29.09.2015 Views

NÄHER >dran

Nr. 15 Vorhang auf... Kabarett, Theater und Varieté in Leipzig

Nr. 15 Vorhang auf... Kabarett, Theater und Varieté in Leipzig

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Nr. 15/März – Mai ´07 >> Kultur, Tourismus, Wirtschaft aus Leipzig und der Region<br />

Download unter: www.naeher<strong>dran</strong>-leipzig.de<br />

<strong>NÄHER</strong><br />

><strong>dran</strong><br />

Mit Übersichtskarte<br />

„Spielstätten – Kabarett,<br />

Theater, Varieté“<br />

I/07<br />

top aktuell Kultur, Tourismus, Wirtschaft +++ im fokus Wilhelm Ostwald +++ Schauspiel Leipzig +++ das titelthema Kabarett, Theater<br />

und Varieté in Leipzig +++ gastbeitrag Zu Besuch im Krystallpalast Varieté +++ Das Kinderinterview: Bernd Hilder +++ vorgestellt<br />

Dresden, Markkleeberg, Torgau, Zwickau +++ boulevard Verbleibe hochachtungsvoll +++ Mein Leipzig lob ich mir: Bernd Lutz Lange<br />

Vorhang auf ...<br />

Kabarett, Theater und Varieté in Leipzig<br />

Foto: Dirk Brzoska (www.maneda.de)<br />

Styling: Denise Fickert (www.book-your-look.de)<br />

Suchen ... und schnell finden: Leipziger Adressen auf einen „Klick“: www.leipzig.de<br />

titelthema > Seite 11<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


✃<br />

*zum Ortstarif<br />

ANZE 22/3<br />

3-Monats-Abo für nur 41,- Euro<br />

Ja, ich bestelle das 3-Monats-Abo der LVZ zum Preis von 41,- Euro (inkl.<br />

MwSt. und Botenzustellung zzgl. 6,10 Euro Versandkosten). Bitte liefern Sie<br />

mir die LVZ ab dem:<br />

Absender: Frau<br />

Herr<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

PLZ / Ort<br />

Vorwahl / Telefon<br />

Geburtsdatum / E-Mail-Adresse<br />

Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab:<br />

Konto-Nr.<br />

BLZ<br />

Kreditinstitut<br />

Bitte schicken Sie mir eine Rechnung.<br />

Datum / Unterschrift<br />

VERTRAUENSGARANTIE:<br />

Nach Ablauf der gewünschten<br />

Laufzeit wird die Zustellung der<br />

Zeitung automatisch eingestellt!<br />

Das Angebot kann nur<br />

von Haushalten, die in den<br />

letzten drei Monaten noch kein<br />

Abonnement hatten, bestellt<br />

werden. Registergericht: Leipzig,<br />

HRA 293.<br />

3-Monats-Abo bestellen unter:<br />

Telefon: 01801 2181-20*<br />

Fax: 01801 2181-22*<br />

Internet: www.lvz-online.de<br />

Oder Coupon schicken an:<br />

Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Vertrieb<br />

Peterssteinweg 19 · 04107 Leipzig


vorwort<br />

Ein Feldzug durch<br />

Leipzig<br />

Seit dem 1. März 1957 wird<br />

am heutigen Schauspielhaus<br />

Theaterkunst zelebriert. Anlässlich<br />

dieses Jubiläums verlässt<br />

das Ensemble seine<br />

Heimstatt und bricht mit<br />

„Wallenstein“ in der Regie<br />

von Theaterintendant Wolfgang<br />

Engel auf zu einem<br />

beispiellosen „Feldzug durch<br />

Leipzig“. Das Drama in drei<br />

Akten findet an drei verschiedenen<br />

Spielorten statt,<br />

u.a. in der Plagwitzer Baumwollspinnerei.<br />

Wie der bisherige<br />

Zuspruch zeigt, werden<br />

viele Theaterfreunde<br />

aus anderen deutschen<br />

Das besondere Angebot<br />

Wallenstein. Ein Feldzug durch Leipzig<br />

Leistungen:<br />

Städten anreisen, um sich<br />

diese außergewöhnliche Inszenierung<br />

nicht entgehen<br />

zu lassen und das Flair Leipzigs<br />

zu genießen.<br />

Leipzig ist eine vitale Stadt,<br />

in der sehr viele kreative<br />

Köpfe leben. Das Theater ist<br />

genauso ein fester Bestandteil<br />

der Leipziger Kultur<br />

wie z.B. Gewandhaus und<br />

Oper, Literatur und Tanz.<br />

Anlässlich des Schauspiel-<br />

Jubiläums sowie als Referenz<br />

an die vielen im Bereich<br />

Theater und Kabarett tätigen<br />

Leipziger haben wir in<br />

unserer aktuellen „<strong>NÄHER</strong><br />

<strong>dran</strong>“ eine Übersicht der bekanntesten<br />

Ensembles und<br />

Spielstätten zusammengestellt.<br />

Da eine komprimierte<br />

Darstellung dieser Art zur<br />

Zeit nicht erhältlich ist, erschwerte<br />

das unserem<br />

Redaktionsteam die Arbeit,<br />

entfachte aber auch den<br />

Spaß an der Recherche.<br />

Neu ist, dass wir „<strong>NÄHER</strong><br />

<strong>dran</strong>“ deutlich angebotsori-<br />

• 2 x Übernachtung/Frühstück in einem zentral gelegenen<br />

Mittelklassehotel<br />

• Abendessen (3-Gang-Menü, exkl. Getränke) in einem<br />

historischen Restaurant der Innenstadt am Anreisetag<br />

• Teilnahme an der öffentlichen Stadtrundfahrt am<br />

zweiten Tag des Aufenthalts um 10.30 Uhr<br />

• Eintrittskarte der Platzgruppe 2 für die Aufführung von<br />

Wallenstein an einem der nachfolgenden Termine<br />

• Touristische Informationsbroschüre<br />

7.4., 22.4., 12.5., 19.5., 2.6., 13.10., 27.10., 17.11., 8.12.<br />

Anmeldeschluss: Vier Wochen vor der Anreise<br />

Preis: ab 179,- EUR pro Person im Doppelzimmer<br />

Einzelzimmerzuschlag ab 50,- EUR<br />

Leipzig Tourist Service e.V.<br />

Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig<br />

Tel.: 0341-7104-275<br />

Fax: 0341-7104-251<br />

E-Mail: Incoming@LTS-Leipzig.de<br />

entierter gestaltet haben.<br />

Ob eine außergewöhnliche<br />

Klassenfahrt, ein „Varietéarrangement“<br />

oder eine<br />

Führung über die Baustelle<br />

des City-Tunnels – wenn Sie<br />

beim Lesen der Artikel Lust<br />

verspüren, Leipzig näher<br />

kennenzulernen und ausgewählte<br />

Veranstaltungen zu<br />

besuchen, finden Sie mehr<br />

als 20 buchbare Angebote<br />

mit Kontaktadresse. Wie<br />

wäre es denn, mit einem<br />

„Feldzug durch Leipzig“?<br />

Ich wünsche Ihnen viel<br />

Vergnügen beim Lesen.<br />

Ihr Volker Bremer<br />

Wer beim Lesen der aktuellen „<strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong>“-Ausgabe auf den Geschmack gekommen<br />

ist, Friedrich Schillers Trilogie „Wallenstein“ in der außergewöhnlichen Inszenierung des<br />

Schauspiel Leipzig zu erleben, dem bieten wir 2007 hervorragende Möglichkeiten. Neben<br />

Angeboten für Individualreisende gibt es selbstverständlich auch Arrangements für<br />

Gruppen. Eine Übersicht finden Sie unter www.lts-leipzig.de (Reiseangebote).<br />

Termine 2007<br />

Ariane Zwirner und Wallenstein-<br />

Darsteller Stefan Schießleder<br />

Inhalt<br />

„Ein Feldzug durch Leipzig? – Da kommt es auch auf<br />

das passende Schuhwerk an!“<br />

<strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong><br />

Kultur, Tourismus, Wirtschaft aus Leipzig und der Region<br />

Ausgabe Nr. 15 (März 2007 – Mai 2007)<br />

top aktuell Seite 4<br />

• Kultur, Tourimsmus, Wirtschaft<br />

im fokus Seite 7<br />

• Leipziger Stadtteile: Lützschena – Stahmeln<br />

• Leipziger Perlen: Spezialitäten<br />

• Das Kalenderblatt: Wilhelm Ostwald<br />

• Leuchttürme der Kultur: Schauspiel Leipzig<br />

das titelthema Seite 11<br />

• Vorhang auf – Kabarett, Theater und<br />

Varieté in Leipzig<br />

• Wie alles begann ...<br />

• Theater- und Kabarettensembles<br />

• Übersichtskarte „Spielstätten – Kabarett,<br />

Theater, Varieté“<br />

gastbeitrag Seite 16<br />

• Hinter den Kulissen – Zu Besuch<br />

im Krystallpalast Varieté<br />

• Das Kinderinterview: Zu Gast bei Bernd Hilder<br />

literaturtipps Seite 17<br />

vorgestellt Seite 20<br />

• Von Leipzig in die Region: Beliebte<br />

Ausflugsziele – Teil 2<br />

• Dresden, Markkleeberg, Torgau, Zwickau<br />

• Leute in Leipzig<br />

rückblick – ausblick Seite 28<br />

• Projekte und Aktivitäten des LTS<br />

• Was machen eigentlich die Ehemaligen ...? Seite 29<br />

tourismusnotizen Seite 30<br />

• Kurzmeldungen aus Gastronomie, Kultur<br />

und Wirtschaft<br />

leipzig in superlativen Seite 31<br />

• Folge 16<br />

meinungen – ansichten Seite 32<br />

• Leserbriefe an die Redaktion<br />

boulevard Seite 33<br />

• Verbleibe Hochachtungsvoll (Ein Beitrag<br />

von Daniel Zanetti)<br />

• Mein Leipzig lob ich mir ... – Unterwegs mit<br />

Bernd-Lutz Lange<br />

• Das LTS-Porträt – 5 Fragen an Lydia Busse<br />

• Glorsischd ... De Gwardalschellde<br />

• Schnappschuss des Quartals<br />

• Gewinnspiel<br />

impressum Seite 34<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


top aktuell<br />

Wir stellen Ihnen aktuelle<br />

Kulturereignisse und überregional<br />

bedeutsame Veranstaltungen<br />

vor.<br />

Lindenauer Tapetenfabrik: Ein neues Kunstzentrum entsteht<br />

Leipziger Stadtfest: Konzert auf dem Nikolaikirchhof<br />

Top aktuell – Kultur und<br />

Veranstaltungen<br />

16. Leipziger Stadtfest<br />

Leipzigs größte Party findet<br />

vom 1.-3.6.2007 statt. Am<br />

Eröffnungsabend wird u.a.<br />

die 80er Jahre Band „Alphaville“<br />

das Publikum begeistern.<br />

Weitere Höhepunkte<br />

sind der „Schlagerabend“<br />

auf dem Nikolaikirchhof, das<br />

Konzert der Popgruppe<br />

„Münchener Freiheit“ und<br />

der Live-Auftritt des Berliner<br />

Rappers „Sido“ auf dem<br />

Burgplatz. Zum Abschluss<br />

des Stadtfestes erwartet die<br />

Besucher ein besonderer<br />

Leckerbissen: Unter Leitung<br />

von Jürgen Wolf führen auf<br />

dem Nikolaikirchhof über<br />

240 Mitwirkende die 9.<br />

Sinfonie von Beethoven auf.<br />

www.LeipzigerStadtfest.de<br />

Riccardo Chailly dirigiert 19<br />

große Konzerte<br />

Gewandhauskapellmeister<br />

Riccardo Chailly wird in der<br />

Saison 2007/2008 19 von<br />

59 großen Konzerten dirigieren.<br />

Am 31.8.2007 eröffnet<br />

er die 227. Saison mit<br />

„CUT III“ von Bernd Franke.<br />

Erstmalig gibt es auch einen<br />

Gast-Solisten. Der Violinist<br />

Christian Tetzlaff ist in dieser<br />

Saison der „Artist in Residence“.<br />

www.gewandhaus.de<br />

Leipziger Kunst weiter im<br />

Aufwind<br />

Erst 2006 wurde die alte<br />

Lindenauer Tapetenfabrik in<br />

der Lützner Straße 91 stillgelegt.<br />

Jetzt wird daraus ein<br />

neuer Galerienstandort, den<br />

nur ein zehnminütiger Fußweg<br />

von der Baumwollspinnerei<br />

trennt. „Wir sehen<br />

uns aber keinesfalls in<br />

Konkurrenz zur Baumwollspinnerei“,<br />

sagt Kunsthändler<br />

Dr. Claus Baumann. Denn<br />

im Gegensatz zu dieser sei<br />

die alte Tapetenfabrik kompakter<br />

und habe einen eher<br />

experimentellen Charakter.<br />

Am 27.4.2007 werden die<br />

fünf Galerien – Produzentengalerie<br />

Mandy, Galerie Quartier,<br />

Projektraum Display,<br />

Galerie Baumann und die<br />

Studio Galerie – mit einer<br />

Party eröffnet. Für die<br />

Kunststadt Leipzig bedeutet<br />

die neue Fabrik einen weiteren<br />

Energieschub: Wo die<br />

Industrieepoche endet, beginnt<br />

das Experimentierfeld.<br />

Am 20. und 21.4.2007<br />

findet der 3. Leipziger<br />

Operettenball statt. Er lädt<br />

zur „Wiener Nacht“ ein.<br />

Lassen Sie sich verzaubern<br />

von einer unvergesslichen<br />

Nacht voller Musik, Genuss,<br />

Eleganz und Lebensfreude.<br />

Genießen Sie Tanzlust<br />

von Rosenwalzer bis<br />

Rock`n Roll!<br />

Karten: 0341/9653123<br />

www.leipzigeroperettenball.de<br />

Max Klinger und die Folgen<br />

Die Kunstszene feierte am<br />

18.2.2007 den 150. Geburtstag<br />

des Malers und Bildhauers<br />

Max Klinger. Aus diesem<br />

Anlass zeigt das Museum<br />

der bildenden Künste<br />

Leipzig bis 24.6.2007 die<br />

große Jubiläumsausstellung<br />

„Eine Liebe. Max Klinger<br />

und die Folgen“. Diese veranschaulicht<br />

die überraschend<br />

vielfältige Wirkung<br />

Klingers in der europäischen<br />

Kunst um 1900 und in den<br />

Dekaden danach. Die Schau<br />

zeigt 300 Werke von 40<br />

Künstlern. Max Klinger wurde<br />

am 18.2.1857 in Leipzig<br />

geboren.<br />

www.mdbk.de<br />

Von Monteverdi bis Bach<br />

Den musikalischen Höhepunkt<br />

der Bachpflege in<br />

Leipzig markiert jährlich das<br />

Bachfest. Es findet 2007<br />

vom 7.-17.6. statt und steht<br />

unter dem Thema „Von<br />

Monteverdi bis Bach“. Zu<br />

den mehr als 80 Veranstaltungen<br />

werden über<br />

50.000 Gäste erwartet.<br />

www.bach-leipzig.de<br />

Bachs Spuren in Leipzig<br />

Einladung zur „Wiener<br />

Nacht“ Wer diese entdecken<br />

möchte, kann beim LTS ein<br />

gleichnamiges Reisearrangement<br />

buchen. Neben<br />

dem Besuch des „Coffe<br />

Baums“ und einer Stadtrundfahrt<br />

steht bei diesem<br />

dreitägigen Arrangement<br />

auch ein Konzertbesuch im<br />

Sommersaal des Bach-<br />

Archivs auf dem Programm.<br />

Preis pro Person im DZ ab<br />

99 Euro.<br />

Tel.: 0341/7104275<br />

www.lts-leipzig.de<br />

<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


top aktuell<br />

Wir stellen Ihnen Neuigkeiten<br />

aus dem Tourismus<br />

in Leipzig und der Region<br />

vor.<br />

Top aktuell –<br />

Tourismus<br />

Handelshof wird ab 2007<br />

saniert<br />

Das zweitälteste Leipziger<br />

Messehaus, der Handelshof<br />

in der Grimmaischen Str. 1-7,<br />

wird ab Frühjahr 2007 saniert<br />

und soll zukünftig ein<br />

Oberklassehotel mit ca. 200<br />

Zimmern, Einzelhandel und<br />

Gastronomie beherbergen.<br />

„Die Läden an der Grimmaischen<br />

Straße können im<br />

Sommer 2008 wieder öffnen.<br />

Der Rest des Hauses<br />

samt Hotel soll 2009 fertig<br />

werden“, teilte Patrick Fahrenkamp,<br />

Vorstand der Leipziger<br />

Stadtbau AG, Ende<br />

Januar mit. Der fünfgeschossige,<br />

84 m x 52 m große<br />

Gebäudekomplex wurde<br />

1908/09 von Georg Weidenbach<br />

und Richard Tschammer<br />

im Auftrag der Stadt Leipzig<br />

erbaut. Der Handelshof wurde<br />

bis 1991 von der Leipziger<br />

Messe zur Warenpräsentation<br />

genutzt und beherbergte<br />

von 1997-2004 das Museum<br />

der bildenden Künste.<br />

www.lsbag.de<br />

Hotel Astoria hat neuen<br />

Eigentümer<br />

Es kommt Bewegung in Leipzigs<br />

Hotellerie. Der US-amerikanische<br />

Finanzinvestor<br />

Blackstone Group hat nach<br />

Medienberichten drei Leipziger<br />

Hotels gekauft: „The<br />

Westin Leipzig“, „Radisson<br />

SAS“ und das seit zehn<br />

Jahren leer stehende „Hotel<br />

Astoria“. Die Transaktion ist<br />

Teil des Kaufs der Kette<br />

Deutsche Interhotel durch<br />

Blackstone. Während sich<br />

für die beiden erstgenannten<br />

Hotels keine größeren<br />

Konsequenzen ergeben, ist<br />

noch unklar, wie die Pläne<br />

für das „Hotel Astoria“ aussehen.<br />

Experten sind sich jedoch<br />

einig, dass das 1913/15<br />

erbaute Hotel nicht mehr<br />

lange leer stehen wird.<br />

www.blackstone.com<br />

Flutungsstart des Zwenkauer<br />

Sees<br />

Am 9.3.2007 gab Sachsens<br />

Ministerpräsident Prof. Georg<br />

Milbradt am KAP ZWEN-<br />

KAU den „Wasser marsch!“-<br />

Befehl. Mit der Flutung des<br />

Zwenkauer Sees entsteht<br />

das größte Gewässer im Leipziger<br />

Neuseenland. Es wird<br />

mit einer Wasserfläche von<br />

970 ha sogar größer sein als<br />

der Tegernsee. Das Leipziger<br />

Neuseenland ist zur Zeit die<br />

größte Landschaftsbaustelle<br />

Europas. Wo sich einst acht<br />

Braunkohlegebiete befanden,<br />

werden zukünftig 23<br />

Seen mit einer Wasserfläche<br />

von 175 qkm die Landschaft<br />

von Altenburg bis Bitterfeld<br />

prägen.<br />

www.neuseenland.de<br />

Hotel Astoria<br />

Wollen den Steinzeithandel zwischen Amerika,<br />

Afrika und Europa beweisen: Dominique Görlitz und sein Team<br />

Görlitz, der oft der „deutsche<br />

Thor Heyerdahl“ genannt<br />

wird. Der sächsische<br />

Experimentalarchäologe will<br />

jedoch im Gegensatz zum<br />

berühmten Norweger sein<br />

Werk wissenschaftlich hundert<br />

prozentig wasserfest<br />

machen. Sein Ziel: Ab Juli<br />

2007 mit einem von Indianern<br />

gefertigten Schilfboot<br />

– der Abora III – von New<br />

York (Amerika) nach Spanien<br />

(Europa) über Nordafrika bis<br />

nach Teneriffa zu segeln.<br />

Das 12 m lange Schilfboot<br />

wird von einer zwölfköpfigen<br />

Crew gesteuert. Görlitz<br />

will damit beweisen, dass bereits<br />

vor 14.000 Jahren regelmäßige<br />

Handelskontakte<br />

zwischen den Kontinenten<br />

stattgefunden haben. Damit<br />

das gelingt, setzt der Forscher<br />

auch auf Leipziger<br />

Stricke, die von der Seilerei<br />

Roland gefertigt werden. Als<br />

engagierter „Botschafter“<br />

wird Dominique Görlitz bei<br />

seinen weltweiten Presseterminen<br />

neben seiner Expedition<br />

auch für das Leipziger<br />

Neuseenland werben.<br />

www.abora3.de<br />

Seit 1998: Phönix-Tour<br />

Erkunden Sie mit dem Bus<br />

das Leipziger Neuseenland<br />

und erleben Sie hautnah<br />

Europas größten Landschaftswandel.<br />

Die beliebte<br />

Stadtrundumfahrt<br />

vermittelt ungeahnte Eindrücke<br />

auf dem Weg vom<br />

Bergbau zur Seenplatte.<br />

Kompetent, informativ und<br />

unterhaltsam – seit 1998.<br />

Tel.: 0341/8605901<br />

www.rundum-leipzig.de<br />

Wird ab 2007 umgebaut:<br />

Handelshof<br />

Sachse sticht mit Schilfboot<br />

in See<br />

Dem Wasser verschrieben<br />

hat sich auch Dominique<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


top aktuell<br />

Wir stellen Ihnen Neuigkeiten<br />

aus der Wirtschaft<br />

vor.<br />

Ziert seit Februar 2007 das Leitwerk einer TUIfly-Maschine: Johann Sebastian Bach<br />

Top aktuell –<br />

Wirtschaft<br />

Werben für Leipzig<br />

Ein Flugzeug wirbt künftig<br />

für die beiden Städte Leipzig<br />

und Halle und deren bedeutende<br />

Kultur. Die Porträts<br />

der barocken Komponisten<br />

Johann Sebastian Bach und<br />

Georg Friedrich Händel zieren<br />

das Leitwerk einer Boeing<br />

737 der Airline TUIfly.<br />

Mit der Aufnahme der Verbindungen<br />

zwischen Leipzig/<br />

Anzeige<br />

Streifzüge für Nachtschwärmer<br />

Die nächtlichen Stadtführungen<br />

von Treffpunkt Leipzig<br />

haben sich zum absoluten<br />

Publikumsliebling entwickelt.<br />

Bei der Mondscheintour<br />

im historischen Bus erleben<br />

die Gäste die „Lichter der<br />

Großstadt“. Als besonderes<br />

Bonbon geht es am Ende<br />

der Tour auf die 130 m hohe<br />

Panorama-Plattform des<br />

Cityhochhauses.<br />

Wann: Januar-März jeden<br />

Sa 20-22 Uhr & April-<br />

September jeden Fr & Sa<br />

21-23 Uhr,<br />

Wo: R.-Wagner-Str./ Ecke<br />

Goethestr.<br />

Preis: 19 Euro<br />

Halle und den Städten Stuttgart,<br />

München und Düsseldorf<br />

sowie Salzburg und<br />

Klagenfurt wurde der Airport<br />

zum vierten deutschen<br />

Abflughafen der zum TUI-<br />

Konzern gehörenden Airline.<br />

Ende März werden mit<br />

Venedig, Neapel, Mailand<br />

und Rijeka weitere Verbindungen<br />

hinzukommen.<br />

www.leipzig-halle-airport.de<br />

Der Nachtwächter lädt zu<br />

romantischen Abendrundgängen<br />

durch die Leipziger<br />

Innenstadt ein. Leipziger<br />

und Gäste sind herzlich eingeladen,<br />

ihn auf seinem unterhaltsamen<br />

Rundgang zu<br />

begleiten.<br />

Wann: März, Oktober-Dezember<br />

jeden Fr & Sa 20-<br />

Die Leipziger Messe als<br />

zentraler Wirtschaftsfaktor<br />

Nach dem Rekordjahr 2005<br />

konnte die Leipziger Messe<br />

auch 2006 ein dynamisches<br />

Wachstum verzeichnen. „Wir<br />

lagen zum Jahresende zwölf<br />

Prozent über dem Plan“,<br />

analysierte Messechef Wolfgang<br />

Marzin. Vier Prozent<br />

mehr Aussteller wurden gezählt.<br />

Beim Umsatz blieb die<br />

Messe mit rund 67 Mio.<br />

Euro nur knapp unter dem<br />

Bestwert von 2005. Auch<br />

die Bilanz der Einzelmessen<br />

kann sich sehen lassen. Bei<br />

Specks Hof<br />

21.30 Uhr, April-September<br />

jeden Fr & Sa 21-22.30 Uhr,<br />

Wo: Gedenksäule an der<br />

Nikolaikirche<br />

Preis: 8 Euro<br />

Tickets gibt es bei:<br />

Treffpunkt Leipzig<br />

Tel.: 0341/149 78 79, im<br />

Nikolai-Eck (Nikolaikirchhof<br />

4) oder in der Ticketgalerie<br />

(Hainstraße 1).<br />

33 der 37 Messen gab es eine<br />

Steigerung der Aussteller,<br />

Besucher- und Flächenzahlen.<br />

Im Jahr 2006 erhöhten<br />

sich auch die Pro-Kopf-<br />

Ausgaben pro Besucher um<br />

16 Prozent (84 Euro) und<br />

der Aussteller um 7 Prozent<br />

(9.300 Euro). 2007 wird ein<br />

Jahr der Messepremieren.<br />

Mit acht neuen Veranstaltungen<br />

erweitert die Leipziger<br />

Messe ihr Programm.<br />

Wolfgang Marzin erwartet<br />

für 2007 Umsätze, die das<br />

Rekordjahr 2005 übertreffen.<br />

Die Geländeoptimierung<br />

hinsichtlich Kongresskapazitäten<br />

und Parkplatzangebot<br />

hat bereits begonnen. Weiterhin<br />

sind neun Auslandsmessen<br />

in Planung.<br />

www.leipziger-messe.de<br />

65 Meter lang: Schildvortriebsmaschine „Leonie“<br />

Neues Herz für Leipzig<br />

Endlich ist es soweit. Am<br />

Bayerischen Bahnhof begann<br />

am 11.1.2007 die<br />

schwierigste Etappe beim<br />

Bau des Leipziger City-<br />

Tunnels. In einem 17 m tiefen<br />

Schacht wurde die<br />

Schildvortriebsmaschine angeworfen<br />

und damit symbolisch<br />

der Bohrstart vollzogen.<br />

Gleichzeitig wurde die 65 m<br />

lange und 1.100 t schwere<br />

Riesenmaschine auf den<br />

Namen „Leonie“ getauft.<br />

Die Bergleute durchqueren<br />

mit der Maschine unterirdisch<br />

die Leipziger City. Sie<br />

schneiden so zwei jeweils<br />

neun Meter starke Röhren in<br />

den Untergrund, die den<br />

Bayerischen Bahnhof mit<br />

dem Hauptbahnhof verbinden.<br />

Die beiden Röhren sind<br />

jeweils 1.438 m lang. Insgesamt<br />

misst der City-Tunnel<br />

5.279 m. Mit ihm entsteht<br />

bis voraussichtlich 2011 eine<br />

durchgehende Nord-Süd-<br />

Verbindung. Sie erlaubt es,<br />

das S-Bahn- und Regionalverkehrsnetz<br />

neu zu ordnen.<br />

www.citytunnelleipzig.de<br />

In die Röhre geguckt<br />

Über 1.500 Besucher nahmen<br />

bisher an der offiziellen<br />

City-Tunnel-Tour teil.<br />

Besonders gefragt ist die<br />

oberirdische Führung, die<br />

jeden Samstag von 10 bis<br />

12 Uhr von der Info-Box<br />

am Brühl bis zum Bayerischen<br />

Bahnhof führt. Die<br />

Gästeführerin ist als Architektin<br />

mit dem Jahrhundertbau<br />

und seiner<br />

Vorgeschichte bestens vertraut.<br />

Die öffentliche<br />

Führung ist kostenlos und<br />

wird durch das Sächsische<br />

Ministerium für Wirtschaft<br />

und Arbeit gefördert.<br />

Tel.: 0341/1497879<br />

www.treffpunkt-leipzig.com<br />

<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


im fokus<br />

Jedes Viertel hat seinen besonderen<br />

Charme und einzigartigen<br />

Charakter. In jeder<br />

Ausgabe stellen wir aus<br />

touristischer Sicht einen<br />

Leipziger Stadtteil vor.<br />

Brücke über die Elster am Eingang des Parks, 1826<br />

Leipziger Stadtteile –<br />

Folge 9: Lützschena-Stahmeln<br />

Der Stadtteil liegt im Nordwesten<br />

von Leipzig und<br />

wurde 1999 eingemeindet.<br />

Auf einer Fläche von 18,3<br />

qkm leben über 4.200 Einwohner.<br />

Zur Vorgeschichte<br />

Lützschena gehört zu den<br />

Dörfern entlang der Elster-<br />

Luppe-Aue, die schon seit<br />

Urzeiten bewohnt waren.<br />

Ab 600 n. Chr. lebten die ersten<br />

Sorben in dieser Gegend.<br />

Die Ersterwähnung des<br />

Ortes war im Jahr 1278.<br />

Wilhelm von Uechtritz aus<br />

Schwertda kaufte 1404 das<br />

Rittergut Lützschena und<br />

ließ ein kleines Dorf entstehen.<br />

Die Entwicklung des<br />

Ortes nahm jedoch erst einen<br />

Aufschwung, als der reiche<br />

Leipziger Kaufmann<br />

Maximilian Speck nach<br />

Lützschena kam.<br />

Das Dorf Stahmeln entstand<br />

vermutlich zwischen 600<br />

und 800 n. Chr. mit der<br />

Ansiedlung von Sorben, die<br />

die germanischen Hermunduren<br />

nach Westen verdrängten.<br />

So stammt der<br />

Name wahrscheinlich vom<br />

slawischen Wort „Stahmil“,<br />

Bismarckturm<br />

dem Ort der Schaffensfrohen.<br />

Eng verbunden ist<br />

die Stahmelner Geschichte<br />

mit dem Nachbarort Wahren.<br />

Das Rittergut Wahren wurde<br />

gemeinsam mit Stahmeln<br />

1592 von dem Rittergutsbesitzer<br />

Georg von Blanck<br />

an den Leipziger Rat verkauft.<br />

Um 1829 gab es etwa<br />

110 Einwohner, die sich weder<br />

eine Kirche, noch eine<br />

eigene Schule leisten konnten.<br />

Ein Spaziergang<br />

Am Ortseingang von Lützschena<br />

befinden sich die<br />

Gebäude der Sternburg-<br />

Brauerei. 1822 hatte Freiherr<br />

Maximilian Speck von Sternburg<br />

das Rittergut Lützschena<br />

gekauft und 1836/37<br />

die Sternburg Brauerei errichtet.<br />

Noch heute bestimmt<br />

die Silhouette der<br />

Brauerei mit der grünen<br />

Kuppel des Südhauses und<br />

dem Uhrenturm des Werkstattgebäudes<br />

die Landschaft.<br />

Wandern wir weiter<br />

entlang der Halleschen<br />

Straße – der einzigen Hauptstraße,<br />

die durch den ganzen<br />

Ort führt – gelangen wir zu<br />

einem Feld. Dort befindet<br />

sich der Bismarckturm. Um<br />

1914 gegründet, ist er der<br />

höchste Aussichtspunkt im<br />

Norden, von dem sich eine<br />

gute Aussicht auf die<br />

Silhouette von Leipzig bietet.<br />

In den Sommermonaten<br />

hat er jeden Sonntag für<br />

Besucher geöffnet. Zurück<br />

zur Hauptstraße, bummeln<br />

wir zur Hainkirche (Elsteraue<br />

7). Die Ev.-Luth. Kirche wurde<br />

bereits 1321 geweiht und<br />

1906 umgebaut. Besonders<br />

bemerkenswert sind die in<br />

das Dach eingezogene, ornamental<br />

ausgemalte dunkle<br />

Holzdecke. Im Hinterhof<br />

befindet sich der Friedhof<br />

von Lützschena. Am Eingang<br />

erinnert am ehemaligen<br />

Schulhaus eine Bronzetafel<br />

an die Familie Oertel, aus<br />

der über viele Generationen<br />

hinweg Lehrer und Kantoren<br />

stammten. Schlendern wir<br />

am Rathaus vorbei, erreichen<br />

wir ein Kriegerdenkmal,<br />

das an die Gefallenen des<br />

Ersten Weltkriegs erinnert.<br />

Dem Schlossweg folgend,<br />

gelangen wir zur Schlosskirche,<br />

die aus dem 16. Jh.<br />

stammt und für Gutsbesitzerfamilien<br />

als Gottesdienstraum<br />

und Begräbnisstätte<br />

diente. Der Schlossherr<br />

ließ die Kirche 1855 nach romantischen<br />

Vorstellungen<br />

umbauen. Wenden wir unseren<br />

Blick, so sehen wir das<br />

1864 erbaute Lützschenaer<br />

Schloss, dass sich heute wieder<br />

in Privatbesitz befindet.<br />

Über die Elsterbrücke gelangen<br />

wir zum Auenwald mit<br />

der Auenwaldstation, die<br />

seit 1996 ein öffentliches<br />

Begegnungszentrum im<br />

Interesse des Natur- und<br />

Kulturschutzes ist. Der angrenzende<br />

Schlosspark wurde<br />

1825 durch Maximilian<br />

Speck von Sternburg nach<br />

englischem Vorbild angelegt.<br />

Sehenswert sind der<br />

Diana-Tempel, die Ruine der<br />

Marienkapelle und wertvolle<br />

Bestände von alten Bäumen.<br />

Der Park steht unter Denkmalschutz.<br />

Nach diesem romantischen<br />

Ausflug wandern<br />

wir zur Halleschen<br />

Straße zurück. Mit der<br />

Straßenbahn Linie 11 fahren<br />

wir zwei Haltestellen weiter<br />

nach Stahmeln. Aufgrund<br />

seiner verkehrstechnisch guten<br />

Anbindung ist Stahmeln<br />

heute ein optimaler Gewerbestandort.<br />

Hier befinden<br />

sich u.a. das Güterverkehrszentrum<br />

(360 ha) sowie<br />

die Großdruckerei der<br />

Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft.<br />

Sehenswert<br />

ist die von Franz Lucke 1885<br />

erbaute Mühle. Sie arbeitet<br />

noch heute und prägt mit<br />

dem 35 Meter hohen Silo<br />

das Ortsbild. Entlang der<br />

Stahmelner Straße gelangen<br />

wir zur „Gastwirtschaft zur<br />

Post“. Bei gutbürgerlicher<br />

Küche lassen wir unseren<br />

Spaziergang gemütlich ausklingen.<br />

Hainkirche<br />

Diana-Tempel im Auenwald<br />

Raus in die Natur<br />

Die Leipziger Parkanlagen,<br />

der Auenwald und die<br />

Parkfriedhöfe locken zum<br />

Frühlingsspaziergang. Im<br />

Rahmen eines Rundgangs<br />

können Sie mit der<br />

Kräuterhexe Grit Nitzsche<br />

auf Entdeckungstour in<br />

die Leipziger Aue gehen.<br />

Dabei erfahren Sie, welche<br />

nahrhaften Köstlichkeiten<br />

die Natur für uns<br />

bereithält, wo sie gesammelt,<br />

wie sie verwendet<br />

und zubereitet werden<br />

können.<br />

In das Gartenreich von Lützschena<br />

entführt Sie ein<br />

Spaziergang zu den romantischen<br />

Parkbauten.<br />

Dabei wird die Geschichte<br />

des Freiherrn Speck von<br />

Sternburg erzählt.<br />

Tel.: 0341/3039112<br />

www.leipzigdetails.de<br />

Wichtige Kontakte:<br />

Pro Leipzig e.V.<br />

Waldstr. 19, 04105<br />

Tel.: 0341/98 01 894<br />

www.proleipzig-buecher.de<br />

Bürgeramt Lützschena-<br />

Stahmeln<br />

Am Brunnen 4, 04159<br />

Tel.: 0341/12 35 580<br />

www.luetzschena-stahmeln.de<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


im fokus<br />

Was ist typisch Leipzig?<br />

Diese Frage wird besonders<br />

von Touristen häufig<br />

gestellt. In unserer Rubrik<br />

„Leipziger Perlen“ begeben<br />

wir uns auf einen kulinarischen<br />

Streifzug durch<br />

Leipzig und stellen Ihnen<br />

typische Spezialitäten vor.<br />

Leipzigs bekannteste Spezialität: Leipziger Allerlei<br />

Quarkkeulchen<br />

Leipziger Perlen –<br />

Spezialitäten<br />

Original Leipziger Allerlei<br />

Hier handelt es sich um ein<br />

Hauptgericht aus Frischgemüsen.<br />

Einen überregionalen<br />

Bekanntheitsgrad errang<br />

die bekannteste Leipziger<br />

Spezialität vor allem im<br />

19./20. Jh. Das überlieferte<br />

Originalrezept enthält neben<br />

jungen Gemüsesorten<br />

wie Erbsen, Möhren, Kohlrabi,<br />

Blumenkohl und Spargel<br />

auch Morcheln, Flusskrebse<br />

und Semmelklößchen.<br />

Daher wird es<br />

hauptsächlich während der<br />

Spargelzeit im Juni serviert,<br />

wenn die Schonzeit für<br />

Flusskrebse vorbei ist und<br />

das Gemüse frisch geerntet<br />

werden kann.<br />

Auf der Kneipenmeile<br />

„Drallewatsch“<br />

Haben Sie Lust auf eine<br />

Führung durch Leipzigs<br />

bekannteste Erlebnismeile?<br />

Mehr als 30 Lokale<br />

bieten ihre Spezialitäten<br />

und ein unverwechselbares<br />

Flair dar. Bei einem<br />

zünftigen Umtrunk kann<br />

man sich von der sprichwörtlichen<br />

Leipziger Gemütlichkeit<br />

betören lassen.<br />

Die Stadtgeschichte<br />

kommt dabei nicht zu<br />

kurz!<br />

Tel.: 0341/7104280<br />

www.leipzig-erleben.com<br />

Echter Leipziger Allasch<br />

Allasch ist ein unter Verwendung<br />

von Kümmeldestillat<br />

hergestellter Kümmellikör,<br />

der sich durch einen<br />

hohen Alkoholgehalt (etwa<br />

38% vol.), ein starkes<br />

Kümmelaroma und einen<br />

reichlichen Zuckerzusatz auszeichnet.<br />

Ursprünglich aus<br />

dem Baltikum stammend<br />

und Anfang des 19. Jh. auch<br />

nach dem Lettischen Gut<br />

Allasch in der Nähe von Riga<br />

benannt, wurde der Allasch<br />

nach der Liquidation des<br />

Gutes in Folge der Oktoberrevolution<br />

in Russland später<br />

durch den Leipziger Spirituosenfabrikanten<br />

Wilhelm<br />

Horn in eigener Destille hergestellt<br />

und verkauft. Heute<br />

hat das Unternehmen seinen<br />

Sitz im Bayerischen Bahnhof.<br />

Echter Leipziger Allasch wird<br />

traditionell zur Leipziger Bierspezialität<br />

Gose konsumiert<br />

und ist, mit ihr gemischt,<br />

auch als Regenschirm bekannt.<br />

www.leipziger-allasch.de<br />

Bachpfeiffen<br />

Die Aussage „Bach in aller<br />

Munde“ nahmen zwei Gewandhausmusiker<br />

1999<br />

wörtlich und kreierten die<br />

Bachpfeiffen. Die süßen<br />

Leckereien wurden als Hommage<br />

an den Thomaskantor<br />

entwickelt. Die Bachpfeiffen,<br />

eine der längsten Pralinen<br />

der Welt, wurden den Orgelpfeiffen<br />

aus Bachs Zeiten<br />

nachempfunden und sind<br />

mit Giandulacreme (Haselnusscreme)<br />

gefüllt und mit<br />

einer feinen Kaffeekuvertüre<br />

umschlossen. Die erlesene<br />

Schokolade ist u.a. im Thomasshop<br />

an der Thomaskirche<br />

erhältlich.<br />

Bachtaler<br />

Pünktlich zum Bachjahr<br />

2000 erschuf der Leipziger<br />

Konditor René Kandler ein<br />

ganz eigenes, unverwechselbares<br />

Gebäck: den Bachtaler.<br />

Diese Leckerei wird in<br />

Handarbeit gefertigt und<br />

besteht aus einer Kuvertüreschale,<br />

gefüllt mit Canachecreme<br />

und Moccanougat.<br />

Den Kern der Bachtaler bildet<br />

eine im Haselnussmürbeteig<br />

eingeschlossene<br />

Kaffeebohne.<br />

Gose<br />

Diese Bierspezialität ist ein<br />

obergäriges, leicht säuerliches<br />

Weißbier mit einem<br />

Alkoholgehalt von 4,5% vol.<br />

Es wird mit dem Zusatz von<br />

Kochsalz und Koriander sowie<br />

einem hohen Anteil an<br />

biologischer Milchsäure hergestellt.<br />

Der Name dieses<br />

Exoten leitet sich aus dem<br />

Flüsschen Gose ab, aus dem<br />

die Goslaer Braumeister das<br />

Wasser zur Herstellung des<br />

Bieres entnahmen. Nach<br />

dem Dreißigjährigen Krieg<br />

verlagerte sich der Schwerpunkt<br />

vom Harz in das<br />

Gebiet des Fürstentums Anhalt.<br />

Fürst Leopold von<br />

Anhalt-Dessau soll die Gose<br />

1738 in Leipzig eingeführt<br />

haben. Um 1900 war die<br />

Gose das meistgetrunkene<br />

Bier der Messestadt. Neben<br />

dem Original sind auch<br />

Mischungen mit Sirup („Sonnenschirm“)<br />

und Kirschlikör<br />

(„Frauenfreundliche“) beliebt.<br />

Heute wird die traditionelle<br />

Gose wieder in Leipzig<br />

gebraut und in über 40<br />

Lokalitäten angeboten. Die<br />

Gosenschenke „Ohne Bedenken“<br />

(Menckestraße 5)<br />

ist die einzige noch existierende<br />

Gosenschenke an historischer<br />

Stelle.<br />

www.leipziger-gose.com<br />

www.gosenschenke.de<br />

www.gose.de<br />

Leipziger Lerche<br />

„Man rupft zwölf Lerchen,<br />

zieht die Haut vom Kopfe,<br />

sengt und wischt sie aus.<br />

Dann sticht man die Augen<br />

aus, hakt die Krallen und<br />

Flügel ab ...“ Bis 1876 wanderten<br />

jährlich hunderttausende<br />

Singvögel in die<br />

Pfanne und waren eine kulinarische<br />

Spezialität der<br />

Stadt, sie wurden mit<br />

Kräutern und Eiern gebacken<br />

und mit Sauerkraut<br />

oder im Speckmantel serviert.<br />

Ein furchtbares Unwetter<br />

und zahlreiche Bürgerproteste<br />

führten schließlich<br />

zum Verbot der Lerchenjagd.<br />

Als Ersatz erfanden die gewitzten<br />

Leipziger Konditoren<br />

einen Leckerbissen aus ofenfrischen<br />

Mürbeteig mit einer<br />

Marzipan-Füllung aus Mandeln<br />

und Nüssen. Sie ahmten<br />

die Form der Singvögel nach,<br />

um die betrübten Gourmets<br />

ein wenig zu entschädigen.<br />

Quarkkeulchen<br />

Sie sind eine sächsische<br />

Süßspeise aus 2/3 geriebenen<br />

Pellkartoffeln und 1/3<br />

Magerquark, Eiern und<br />

Mehl, die mit Zucker, Zimt,<br />

Vanillezucker sowie abgeriebener<br />

Zitronenschale verfeinert<br />

werden. Zur Verfeinerung<br />

kann man Rosinen<br />

hinzugeben. Die Quarkkeulchen,<br />

die in Form und<br />

Größe Kartoffelpuffern ähneln,<br />

werden in Butterschmalz<br />

goldbraun gebacken<br />

und dann mit Zucker<br />

oder Apfelmus gereicht.<br />

Sächsische Spezialitäten<br />

von A-Z<br />

Wer sich für Sächsische<br />

Spezialitäten interessiert,<br />

wird auf der Homepage<br />

des Sächsischen Ministeriums<br />

für Umwelt und Landwirtschaft<br />

fündig. In der<br />

Rubrik „Genuss aus<br />

Sachsen“ sind über 70<br />

Spezialitäten beschrieben.<br />

Tel.: 0351/5646639<br />

www.smul.sachsen.de/de/wu/<br />

sg/verbraucherservice<br />

Leipziger Räbchen<br />

Eine weitere süße Spezialität<br />

sind Krapfen, die auch<br />

„Leipziger Räbchen“ genannt<br />

werden. Die mit<br />

Marzipan gefüllten Pflaumen<br />

werden in einen Eierkuchenteig<br />

gedrückt, in<br />

Kugelform gebracht und in<br />

Zimtzucker gewälzt. Man<br />

kann die „Leipziger Räbchen“<br />

auch selbst herstellen:<br />

Dafür benötigt man besonders<br />

feste, entsteinte Backpflaumen.<br />

Dann werden süße<br />

Mandeln und ein wenig<br />

Zucker so lange in einer<br />

Schlagmühle gemahlen, bis<br />

die Mandeln eine Masse er-<br />

Süße Verführung:<br />

„Leipziger Räbchen“<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


Speisen Sie gut!<br />

Kulinarische Hommage:<br />

Bachpfeiffen, Bachtaler, Bach-Kaffee<br />

Unter diesem Titel ist in<br />

der Leipzig Information<br />

kostenlos ein Gastronomieführer<br />

erhältlich, der<br />

auf über 100 Seiten einen<br />

Kompass zu ca. 500<br />

gastronomischen Einrichtungen<br />

bietet. Er enthält<br />

auch eine Übersicht, welche<br />

Lokale die im Beitrag<br />

genannten Spezialitäten<br />

anbieten.<br />

Tel.: 0341/7104265<br />

www.lts-leipzig.de<br />

Bekömmlich nach dem<br />

Essen: Leipziger Allasch<br />

Originell verpackt:<br />

Leipziger Lerchen<br />

Deutschlands ältestes noch in Betrieb<br />

befindliches Kaffeehaus:„Coffe Baum“<br />

geben. Die Pflaumen nun<br />

mit der Marzipanmasse füllen<br />

und fest zusammendrücken.<br />

Dann werden sie durch<br />

einen Eierkuchenteig gezogen<br />

und schließlich in heißem<br />

Fett goldgelb gebacken.<br />

Orgelschmaus<br />

Anfang des 18. Jh. reiste der<br />

Konzertmeister Bach von<br />

Weimar nach Halle, um mit<br />

Thomaskantor Johann Kuhnau<br />

aus Leipzig und Christian<br />

Friedrich Rolle aus Quedlinburg<br />

die neuerbaute Orgel<br />

der Liebfrauenkirche zu prüfen.<br />

Nach alter Sitte folgte<br />

dem ernsten Geschäft der<br />

Orgelprüfung eine Stärkung<br />

durch Speis und Trank, wofür<br />

man eigens ein spezielles<br />

Menü aus 16 Gängen zusammenstellte,<br />

den Orgelschmaus.<br />

Heutigen Essgewohnheiten<br />

angepasst, wird<br />

ein 5-Gänge-Menü angeboten:<br />

1. Gang: „Eine gute Brühensuppe“<br />

(klare Brühe vom<br />

Hecht)<br />

2. Gang: „Boeuf à la mode“<br />

(Rostbeef)<br />

3. Gang: „Kellberbraten“<br />

(Kalbssbraten)<br />

4. Gang: „Spritzkuchen“<br />

5. Gang: „Wohl praeparierter<br />

Caffee“ (Kaffee mit<br />

mürbem Zwieback).<br />

Den „Orgelschmaus“ kann<br />

man u.a. im „Gasthaus<br />

Barthels Hof“ genießen.<br />

www.barthels-hof.de<br />

Der Beitrag wurde recherchiert<br />

von Christa Schwarz,<br />

Ariane Zwirner und Andreas<br />

Schmidt.<br />

Sächsische Gemütlichkeit<br />

erleben<br />

Genuss nach erfolgter Orgelprüfung: Orgelschmaus<br />

Darf`s ein Schälchen Heeßen sein oder lieber eine Gose?<br />

Wer den Spuren des Kaffeegenusses<br />

folgen und<br />

typisch sächsische Spezialitäten<br />

kennenlernen<br />

möchte, der kann beim<br />

LTS ein spezielles Reiseangebot<br />

buchen, das ab<br />

8 Personen gilt und u.a.<br />

zwei Übernachtungen<br />

und die Teilnahme am<br />

Stadtrundgang „Ey, wie<br />

schmeckt der Coffee süße<br />

...“ beinhaltet. Preis:<br />

ab 155 Euro pro Person<br />

im DZ.<br />

Tel.: 0341/7104275<br />

www.lts-leipzig.de


im fokus<br />

Das Kalenderblatt – 4. April 1932<br />

75. Todestag von Wilhelm Ostwald<br />

Wilhelm Ostwald machte<br />

Leipzig zum Mekka der<br />

Physikalischen Chemie und<br />

leistete auf dem Gebiet der<br />

Farbenlehre Pionierarbeit.<br />

Für seine grundlegenden<br />

Arbeiten zur Katalyse erhielt<br />

er 1909 den Nobelpreis für<br />

Chemie und war damit der<br />

erste Nobelpreisträger der<br />

Universität Leipzig. Ostwald<br />

wurde am 2.9.1853 als Sohn<br />

einer deutschstämmigen<br />

Hand werkerfamilie in Riga<br />

geboren und studierte ab<br />

1872 Chemie in Dorpat.<br />

1882 erhielt er eine Professur<br />

am Polytechnikum Riga. Im<br />

Jahr 1887 wurde Ostwald als<br />

Nachfolger von Gustav<br />

Wiedemann auf den seit<br />

1871 existierenden Lehrstuhl<br />

für Physikalische Chemie an<br />

die Universität Leipzig berufen,<br />

dem in der damaligen<br />

Zeit einzigen in der Welt.<br />

Dieses Jahr gilt als Geburtsjahr<br />

des damals neuen<br />

Grenzgebietes zwischen Physik<br />

und Chemie. Aus seiner<br />

bedeutenden wissenschaftlichen<br />

Schule gingen über 70<br />

spätere Professoren für physikalische<br />

Chemie hervor, u. a.<br />

Walther Nernst und Max Le<br />

Blanc. Bedeutsam war vor<br />

allem auch die Gründung<br />

und Herausgabe einer eigenen<br />

„Zeitschrift für physikalische<br />

Chemie“, dessen erstes<br />

Heft am 15.12.1887 im<br />

Verlag von Wilhelm Engelmann<br />

in Leipzig herauskam.<br />

1898 konnte Ostwald den<br />

Neubau des Physikalischchemischen<br />

Instituts der Uni-<br />

dem Beginn des Ersten Weltkrieges<br />

arbeitete der künstlerisch<br />

begabte Ostwald, der<br />

sich auch als Landschaftsmaler<br />

betätigte, an einer eigenständigen<br />

Farbenlehre. Er<br />

propagierte sie durch Vorträge,<br />

Publikationen sowie<br />

mit der von ihm gegründeten<br />

Zeitschrift „Die Farbe“<br />

(1921). Am 4.4.1932 starb<br />

der bedeutende Wissenschaftler<br />

in einer Klinik. Seine<br />

Urne wurde in einem Steinbruch<br />

auf seinem Landsitz<br />

beigesetzt. Die Söhne Wolfgang<br />

Ostwald – Mitbegründer<br />

der Kolloidchemie –<br />

und Walter Ostwald – Treibstoffspezialist<br />

und Schöpfer<br />

des Begriffes ARAL – traten<br />

erfolgreich in die wissenversität<br />

Leipzig einweihen.<br />

Dieser bot günstige Voraussetzungen<br />

für seine Experimentalarbeiten.<br />

Hier gelang<br />

ihm auch die Realisierung<br />

der katalytischen Oxidation<br />

von Ammoniak (Ostwald-<br />

Verfahren, 1902/03). Um<br />

1900 war sein Institut das<br />

Weltzentrum physikalischer<br />

Lehre und Forschung, an<br />

dem sich im März 1901 sogar<br />

Albert Einstein bewarb.<br />

Ostwalds anschauliches<br />

„Lehrbuch der allgemeinen<br />

Chemie“ wurde in alle Weltsprachen<br />

übersetzt. Da sich<br />

Ostwald nur noch seinen<br />

Forschungen widmen wollte,<br />

ließ sich der Wissenschaftler<br />

Ende August 1906 vorzeitig<br />

in den Ruhestand versetzen.<br />

Er zog sich auf sein 1901 erworbenes<br />

Landhaus „Energie“<br />

in Großbothen zurück<br />

und baute sein eigenes Laboratorium<br />

aus. Das Anwesen<br />

wuchs bis 1921 auf 7<br />

ha Park und Wiesen. Mit<br />

Landsitz „Energie“ in Großbothen<br />

schaftlichen Fußstapfen des<br />

Vaters. Im rund 30 km von<br />

Leipzig entfernten Großbothen<br />

ist Ostwalds ehemaliger<br />

Landsitz heute ein touristischer<br />

Anziehungspunkt. Die<br />

1974 eröffnete Wilhelm-Ostwald-Gedenkstätte<br />

„Haus<br />

Energie“ kann Do.-Sa. von<br />

10-16 Uhr besichtigt werden.<br />

Kontakt: Tel. 034384/71429<br />

www.ostwaldgedenkstaette.de<br />

Übersichtsplan<br />

Leuchttürme der Kultur –<br />

Schauspiel Leipzig<br />

Ruine des Centraltheaters,<br />

1943<br />

Seit das erste Leipziger Stadttheater<br />

1766 eröffnet wurde<br />

hat das Theater einen festen<br />

Platz in Leipzigs Kulturszene.<br />

Bis zum Zweiten Weltkrieg<br />

hatte es seine Hauptspielstätte<br />

im „Alten Theater“<br />

am Brühl, welches jedoch im<br />

Krieg völlig zerstört wurde.<br />

Das ehemalige private<br />

Operettentheater „Centraltheater“<br />

zwischen Bosestraße<br />

und Gottschedstraße<br />

wurde zur Behelfsspielstätte<br />

des Leipziger Schauspiels<br />

nach 1945. Schon 1848/49<br />

war an dieser Stelle Theater<br />

und Varieté im Vergnügungslokal<br />

„Centralhalle“<br />

gespielt worden. Im Zusam-<br />

menhang mit der Neubebauung<br />

des Grundstückes<br />

entstand das „Centraltheater<br />

am Thomasring“. Hier wurden<br />

bis 1945 zunächst<br />

Schwänke und Konversationsstücke,<br />

später Operetten<br />

aufgeführt. Da auch<br />

diese Bühne im Krieg stark<br />

beschädigt worden war,<br />

wurde es 1954/57 vom<br />

Architektenteam Souradny,<br />

Brummer, Herbst zum heutigen<br />

Erscheinungsbild des<br />

Schauspielhauses umgebaut.<br />

Die Eröffnung erfolgte am<br />

1.3.1957 mit einer Inszenierung<br />

von Schillers<br />

„Wallenstein“. Das Theater<br />

erwarb sich trotz des sozialistischen<br />

Erziehungsauftrags<br />

einen guten Ruf durch<br />

Neuinterpretationen von<br />

Werken der deutschen<br />

Klassik, aber auch mit<br />

Werken der Gegenwartsdramatik.<br />

Zu DDR-Zeiten war<br />

es mit mehr als 1.500<br />

Mitarbeitern der größte<br />

Bühnenbetrieb außerhalb<br />

von Las Vegas. 1989 endete<br />

die 31 Jahre währende Generalintendanz<br />

aller Bühnen<br />

durch Karl Kayser, und das<br />

Schauspiel wurde künstlerisch<br />

selbstständig. Heute<br />

gehört das Schauspiel zu<br />

den wichtigsten Bühnen<br />

Deutschlands und verfügt<br />

über drei Spielstätten. Neben<br />

der großen Bühne mit 668<br />

Plätzen im Zuschauerraum<br />

ist die Neue Szene in der<br />

Gottschedstraße die zweite<br />

Spielstätte. 1983 wurde sie<br />

modernisiert und am<br />

21.1.1984 mit der DDR-<br />

Erstaufführung von Volker<br />

Brauns „Guevara oder Der<br />

Sonnenstaat“ wieder eröffnet.<br />

Die Dritte Spielstätte,<br />

das Theater hinterm Eisernen<br />

(ThE), befindet sich direkt<br />

auf der Bühne des Schauspielhauses<br />

hinter dem sogenannten<br />

„eisernen Vorhang“<br />

– der Feuerschutzwand.<br />

Das am 19.1.1994<br />

eröffnete ThE bietet Raum<br />

für experimentelles Theater.<br />

Das diesjährige 50jährige<br />

Jubiläum steht am Ende einer<br />

5jährigen Sanierungsund<br />

Renovierungsphase.<br />

Als Geburtstagsgeschenk<br />

an das Schauspielhaus inszeniert<br />

Intendant Wolfgang<br />

Engel die Wallenstein-Trilogie<br />

als Feldzug durch<br />

Leipzig. Die „Piccolomini“<br />

Schauspielhaus<br />

Wallenstein-Hauptdarsteller: Matthias Hummitzsch,<br />

Aleksandar Radenkovic, Stefan Schießleder (v.l.)<br />

beginnen in der Baumwollspinnerei,<br />

„Wallensteins<br />

Tod“ spielt im Schauspielhaus<br />

und „Wallensteins<br />

Lager“ findet zum Abschluss<br />

am Völkerschlachtdenkmal<br />

statt.<br />

Kontakt:<br />

Tel. 0341/1268-168<br />

www.schauspiel-leipzig.de<br />

10 <strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


titelthema<br />

Weltweit kennt man Leipzig<br />

als Musik- und Messestadt.<br />

Dass Leipzig aber<br />

auch als Zentrum für<br />

Theater, Kabarett und Varieté<br />

viele Alleinstellungsmerkmale<br />

besitzt, wissen<br />

nur Wenige. Begleiten Sie<br />

uns auf unserem Streifzug<br />

durch die faszinierende<br />

Kabarett- und Theaterszene!<br />

Entspannte Atmosphäre im Krystallpalast Varieté<br />

Im Foyer des Schauspielhauses<br />

Vorhang auf! – Theater,<br />

Kabarett und Varieté in Leipzig<br />

Leipzig – im Zeichen der<br />

Jubiläen<br />

Im Jahr 2007 feiert das<br />

Schauspiel Leipzig sein 50-<br />

jähriges, das Leipziger Tanztheater<br />

sein 40-jähriges, das<br />

Krystallpalast Varieté sein<br />

10-jähriges und das Frosch<br />

Café & Theater sein 5-jähriges<br />

Jubiläum. Dies ist mehr<br />

als ein Grund, dass die<br />

„<strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong>“-Redaktion<br />

gern zur Thematik recherchiert<br />

hat.<br />

Fototermin<br />

Wie lässt sich das Titelthema<br />

fotografisch am besten umsetzen?<br />

Die zündende Idee<br />

kam unserer Stylistin Denise<br />

Fickert. Sie machte den Vorschlag,<br />

das Redaktionsteam<br />

stellvertretend für vier Epochen<br />

– die 50er, 60er, 70er<br />

und 80er Jahre – einzukleiden<br />

und damit ein Sinnbild<br />

für die Wechselwirkung zwischen<br />

Bühne und Zeitbezug<br />

zu schaffen. Wir starteten<br />

unseren Fototermin im<br />

Schauspiel, wo gerade die<br />

erste Probe zum „Wallenstein“<br />

stattfand. Unser Betreuer<br />

Tobias Eckart hatte<br />

trotz aller Hektik sehr viel<br />

Geduld mit uns. Als wir in<br />

der Künstlergarderobe gestylt<br />

wurden, warfen mehrere<br />

kostümierte Schauspieler<br />

verwirrt einen Blick<br />

hinein und fragten uns: „Bei<br />

welcher Szene spielt ihr<br />

denn mit?“<br />

Unser Fotograf Dirk Brzoska<br />

war begeistert, dass wir viele<br />

Räumlichkeiten des Schauspiels<br />

fotografisch einbeziehen<br />

konnten. Dann führte<br />

uns die Fototour weiter ins<br />

Krystallpalast Varieté, wo wir<br />

selbst einmal im Rampenlicht<br />

stehen durften. Wir schnupperten<br />

die Bühnenluft und<br />

amüsierten uns köstlich. Zum<br />

Abschluss des achtstündigen<br />

Foto-Marathons ging es<br />

noch einmal ins Schauspiel<br />

zurück, um die Abendstimmung<br />

kurz vor Beginn<br />

BOM_0027_005_110x133_1 09.02.2007 14:11 Uhr Seite 1<br />

des Stückes „Der zerbrochene<br />

Krug“<br />

An<strong>dran</strong>g in der Künstlergarderobe<br />

einzufangen.<br />

E I N E P R O D U K T I O N V O N S T A G E E N T E R T A I N M E N T<br />

Die 50er Jahre: Ariane<br />

Die 60er Jahre: Johanna<br />

Leipzig · Arena 5.– 8. April<br />

Jetzt die besten Plätze sichern!<br />

Die 70er Jahre: Carolin<br />

Die 80er Jahre: Jamina<br />

ERSTMALIG Highlights aus dem Broadway-Mega-Erfolg „WICKED“!<br />

www.best-of-musical.de<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07<br />

11


titelthema<br />

„Das Theater darf nicht<br />

danach beurteilt werden,<br />

ob es die Gewohnheiten<br />

seines Publikums befriedigt,<br />

sondern danach, ob<br />

es sie zu ändern vermag.“<br />

Bertolt Brecht<br />

Gaukler und Artisten zur Messe<br />

Altes Theater auf der Rannischen Bastei<br />

Theater in Leipzig –<br />

Wie alles begann ...<br />

Das Theaterleben begann<br />

im 16. Jh. mit den Fastnachtsspielen<br />

der Studenten.<br />

Im 18. Jh. folgte dann<br />

eine erste Glanzzeit. Der<br />

Theaterprinzipal Johannes<br />

Velten zählte zum wichtigsten<br />

Vorläufer der deutschen<br />

Bühnenreform. Er<br />

spielte mit seiner Theatergruppe<br />

zwischen 1679 und<br />

1692 mit kurfürstlichem<br />

Privileg während der Messezeiten.<br />

Comödienhaus, 1784<br />

Der Hanswurst wird von<br />

der Bühne verbannt<br />

Mitte des 18. Jh. sammelten<br />

sich um den Schriftsteller<br />

und Literaturkritiker Johann<br />

Christoph Gottsched und<br />

dessen Frau, die „Gottschedin“,<br />

Anhänger, die mit<br />

ihren Dramen das entstehende<br />

deutsche Theater<br />

förderten. 1727 begründete<br />

Gottsched nach dem<br />

Vorbild der Academie francaise<br />

die „Deutsche Gesellschaft“.<br />

Seine Tragödie<br />

„Sterbender Cato“ wurde<br />

1731 in Leipzig durch<br />

Friederike Caroline Neuber<br />

uraufgeführt. Die „Neuberin“<br />

war mit ihrer Schauspieltruppe<br />

1727 erstmals<br />

in Leipzig aufgetreten. Auf<br />

die Idee Gottscheds eingehend,<br />

half sie ihm, das<br />

Drama auf der Bühne einzubürgern<br />

und verbannte<br />

im Oktober 1737 im Großbosischen<br />

Garten mit ihrem<br />

selbstverfassten allegorischen<br />

Vorspiel „Der alte<br />

und der neue Geschmack“<br />

den Hanswurst von ihrer<br />

Bühne. In Zotens Hof in der<br />

Nikolaistraße wurde durch<br />

ihre Theatertruppe 1748<br />

das Lustspiel „Der junge<br />

Gelehrte“ von Gotthold<br />

Ephraim Lessing aufgeführt.<br />

Deutschlands erstes Stadttheater<br />

Dem Bemühen des Leipziger<br />

Bürgertums mit dem Theaterprinzipal<br />

Heinrich Gottfried<br />

Koch ist es zu verdanken,<br />

das am 10.10.1766 das<br />

Komödienhaus auf der<br />

Rannischen Bastei mit der<br />

Tragödie „Hermann“ von<br />

Johann Elias Schlegel eröffnen<br />

konnte. Das erste<br />

Stadttheater Deutschlands<br />

entstand. Mit dem Bau dieser<br />

Bastei ließ die Stadt<br />

Leipzig das erste Gebäude<br />

errichten, dessen einzige<br />

Bestimmung der ständige<br />

Theaterbetrieb war. Es befand<br />

sich etwa am heutigen<br />

Richard-Wagner-Platz. Das<br />

Streben des neuen Theaterdirektors<br />

Heinrich Gottfried<br />

Koch ging dahin, das<br />

deutsche Theater zu einer<br />

wirklichen Kunstanstalt zu<br />

erheben. Koch hatte bereits<br />

1752 in Richters Garten<br />

Johann Adam Hillers Stück<br />

„Der Teufel ist los“ als erstes<br />

deutsches Singspiel aufgeführt.<br />

Goethe und Schiller<br />

Bei der Eröffnung des Komödienhauses<br />

war auch<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

anwesend. Er war am<br />

12.10.1765 nach Leipzig gekommen,<br />

um an der<br />

Universität Jura zu studieren.<br />

Goethe verkehrte mit<br />

dem Theaterneuerer Gottsched.<br />

Bei den Tischrunden<br />

in Schönkopfs Weinhaus<br />

am Brühl begegnete er der<br />

Tochter des Hausherrn,<br />

Anna Katharina Schönkopf.<br />

Sie beeinflusste den Poeten<br />

maßgeblich und regte ihn<br />

zu dem Schäferspiel „Die<br />

Laune des Verliebten“ an.<br />

Durch die Aufführung seines<br />

Dramas „Die Räuber“<br />

in Deutschland bekannt geworden,<br />

kam Friedrich<br />

Schiller auf Einladung seiner<br />

Leipziger Verehrer am<br />

17.4.1785 von Mannheim<br />

nach Leipzig. Im Schillerhaus<br />

entstand u.a. die berühmte<br />

„Ode an die Freude“. Einen<br />

Höhepunkt in der Leipziger<br />

Theatergeschichte stellte<br />

am 11.9.1801 die Uraufführung<br />

von Schillers „Jungfrau<br />

von Orleans“ dar.<br />

Theatralisches Leipzig<br />

Lernen Sie im Rahmen<br />

eines dreitägigen Aufenthalts<br />

Leipziger Flair und<br />

die faszinierende Theaterszene<br />

kennen. Den<br />

besonderen Höhepunkt<br />

Ihres Leipzig-Aufenthalts<br />

bildet eine Vorstellung im<br />

Frosch Café & Theater,<br />

einer der begehrtesten<br />

Kleinkunstbühnen Sachsens.<br />

Preis: ab 114 Euro<br />

pro Person im DZ<br />

Tel.: 0341/7104275<br />

www.lts-leipzig.de<br />

Der Aufstieg des Theaters<br />

1817 ließ die Stadt das alte<br />

Komödienhaus im klassizistischen<br />

Stil umbauen. Mit<br />

der Bildung eines Ensembles<br />

und der Leitung des gesamten<br />

Theaterbetriebes wurde<br />

Karl Theodor Küstner betraut.<br />

Unter dessen Regie,<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Heinrich Laube, erlebte das<br />

Theater in den folgenden<br />

Jahren glanzvolle Aufführungen,<br />

von 1826 bis<br />

1831 war es königlich-sächsisches<br />

Hoftheater. Unter<br />

der Leitung Friedrich Sebald<br />

Ringelhardts, von 1832 bis<br />

1844, wurde das Opernschaffen<br />

besonders gefördert.<br />

19 Jahre später erhielt<br />

Karl Ferdinand Langhans<br />

den Auftrag zum Bau des<br />

Neuen Theaters am Augustusplatz,<br />

das am 28.2.1868<br />

mit Goethes „Iphigenie auf<br />

Tauris“ eröffnet wurde.<br />

1873 errichtete Carl Damm<br />

in der damaligen Sophienstraße<br />

17-19 (heute Shakespearstraße)<br />

ein Schauspielhaus,<br />

welches ein Jahr<br />

darauf als Carl-Theater eröffnet<br />

wurde. Unter seiner<br />

Direktion wurden hauptsächlich<br />

Lustspiele und<br />

Operetten gespielt. Kurze<br />

Zeit später wechselte der<br />

Besitz zu Max Stägemann.<br />

Das Theater wurde rekonstruiert<br />

und man benannte<br />

es um in Carola-Theater.<br />

Hier organisierte die Literarische<br />

Gesellschaft in Leipzig<br />

am 13.10.1895 mit der<br />

Uraufführung von Gerhart<br />

Hauptmanns „Friedensfest“<br />

ihre erste Theatervorstellung.<br />

Am 10.9.1902 eröffnete<br />

Max Stägemann<br />

das Theaterhaus in der<br />

Sophienstraße als Leipziger<br />

Schauspielhaus mit Schillers<br />

„Wallensteins Lager“. Der<br />

damit begonnene Aufstieg<br />

des Theaters wurde ab 1911<br />

unter Fritz Viehweg fortgesetzt.<br />

Der Bosische Garten<br />

12<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


titelthema<br />

Theater in Leipzig – Bühnen,<br />

Ensembles, Festivals<br />

Bimbo Town<br />

Tel.: 0341/3915861<br />

www.bimbotown.de<br />

Gegr. 1996<br />

Bimbotown ist ein Projekt<br />

des englischen Aktionskünstlers<br />

Jim Whiting, der es<br />

schafft, am ersten Samstag<br />

des Monats das Publikum<br />

mit in das Geschehen einzubinden.<br />

Den Mittelpunkt<br />

dieser Veranstaltungsstätte<br />

bilden lebende Skulpturen,<br />

die durch elektrische Antriebe<br />

ständig in Bewegung<br />

sind, ergänzt durch Party-<br />

Gags wie hüpfende Sessel<br />

und Stühle, ein fressendes<br />

Sofa und eine Bettfahrt.<br />

Spielstätte: Bimbo Town,<br />

Spinnereistraße 7<br />

Cliff Polpott und sein<br />

Knecht Matti<br />

Tel.: 0341/3014397<br />

www.nato-leipzig.de<br />

Gegr. 1999<br />

Dieses Ensemble zeigt ein<br />

multimediales Spektakel im<br />

Kammervirtuosen-Stil mit<br />

Kabinettstücken aus Theater,<br />

Schaustellerei, Improvisation<br />

und nicht ganz<br />

unsonderlicher Musik. Es<br />

handelt vom Bösewicht, getrieben<br />

von seinem Knecht<br />

und den vehementen Unbilden<br />

dieser Welt.<br />

Spielstätte: naTo, Karl-Liebknecht-Str.<br />

48<br />

Connewitzer Cammerspiele<br />

Tel.: 0341/3067606<br />

www.cammerspiele.de<br />

Gegr. 2000<br />

Sie präsentieren ein monatliches<br />

Theater-Programm aus<br />

modernen Stücken und<br />

frisch inszenierten Klassikern.<br />

Der Wohnzimmer-<br />

Charakter des Aufführungsraumes<br />

hat ihnen den Ruf<br />

der kleinsten Bühne Leipzigs<br />

eingebracht. Es finden bis zu<br />

40 Besucher Platz.<br />

Spielstätte: Werk II, Kochstraße<br />

132<br />

DachTheater Leipzig<br />

Tel.: 0341/3913219<br />

www.haus-steinstrasse.de<br />

Gegr. 1997<br />

Es fungiert als Dach für<br />

mehrere Amateurensembles.<br />

Vom Kindermusiktheater<br />

über „Schillers Erben“<br />

bis zur „English Drama<br />

Group“ garantieren verschiedene<br />

Ansätze des Theater-<br />

Machens Abwechslung.<br />

Spielstätte: Haus Steinstraße,<br />

Steinstraße 18<br />

euro-scene Leipzig<br />

Festival zeitgenössischen europäischen<br />

Theaters<br />

Tel.: 0341/9800284<br />

www.euro-scene.de<br />

Gegr. 1991<br />

Sie ist das einzige große<br />

Theaterfestival Leipzigs und<br />

eines der bedeutendsten<br />

Festivals für zeitgenössisches<br />

Theater und innovativen<br />

Tanz in Europa. Dazu gehören<br />

bekannte Compagnien<br />

sowie noch unbekannte<br />

Künstler, wobei Produktionen<br />

aus Osteuropa ein<br />

Markenzeichen des Festivals<br />

sind. Unter der Leitung von<br />

Festivaldirektorin Ann-Elisabeth<br />

Wolff werden jährlich<br />

im November etwa 15<br />

Gastspiele in rund 25 Vorstellungen<br />

und neun Spielstätten<br />

präsentiert.<br />

Büro: Gottschedstr. 16<br />

Figuro Marionettentheater<br />

Tel.: 0341/8696898<br />

www.figuro-theater.de<br />

Gegr. 1989<br />

Das Repertoire von Leipzigs<br />

größtem Marionettentheater<br />

umfasst klassische und<br />

moderne Inszenierungen mit<br />

Schwerpunkt Musik-, Tanzund<br />

Sprechtheater.<br />

Spielstätte: Mobiles Theater<br />

Frosch Café und Theater<br />

Tel.: 0341/2251363<br />

www.frosch-cafe.de<br />

Gegr. 2002<br />

Das Besondere der kinderfreundlichen<br />

Spielstätte besteht<br />

in der Verbindung von<br />

Nicht-Raucher-Café mit einer<br />

Kleinkunstbühne und im<br />

umfangreichen Spielplan.<br />

Dieser umfasst neben Eigenproduktionen,<br />

bei denen die<br />

„Hauskünstler“ Katrin Troendle<br />

und Bert Callenbach federführend<br />

sind, auch eine<br />

große Anzahl Gastspiele von<br />

Künstlern aus dem deutschsprachigen<br />

Raum. Die Bandbreite<br />

umspannt Kabarett,<br />

Chansontheater, Theaterstücke<br />

sowie Lesungen.<br />

Spielstätte: Thomasiusstr. 2<br />

Hochschule für Musik und<br />

Theater „Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy“<br />

Tel.: 0341/2144901<br />

www.hmt-leipzig.de/<br />

Gegr. 1843<br />

Sie besaß schon im 19.Jh. eine<br />

große internationale Ausstrahlung,<br />

die das Musikleben<br />

benachbarter Nationen<br />

durch die Leipziger<br />

Absolventen prägte. Heute<br />

umfassen die Fachbereiche<br />

außer Musik auch Musiktheater,<br />

Dramaturgie, Musical<br />

und Schauspiel. Hervorzuheben<br />

sind die Inszenierungen<br />

des Sommertheaters<br />

im Juli, wo Studenten ihr<br />

Können vorstellen.<br />

Spielstätte: Dittrich-Ring 21<br />

Inselbühne Leipzig e.V.<br />

Tel.: 0341/2122447<br />

Gegr. 1989<br />

Volker Insel gründete die<br />

Inselbühne mit der ersten<br />

Produktion „Unheimliche Begegnungen<br />

der vierten Art“<br />

und ist jährlich u.a. im<br />

Rahmen des Sommertheaters<br />

präsent.<br />

Spielstätte: Mobiles Theater<br />

Kellertheater<br />

Tel.: 0341/1261261<br />

www.oper-leipzig.de<br />

Gegr. 1970<br />

Das Kellertheater im Opernhaus<br />

ist die integrierte Studiobühne<br />

und bietet 99<br />

Besuchern Platz. Es wird<br />

während der Sanierungsmaßnahmen<br />

der Oper 2007<br />

noch stärker genutzt. Das<br />

Foyer hat kürzlich einen echten<br />

Lounge-Charakter erhalten<br />

und präsentiert sich nun<br />

im neuen edlen Look.<br />

Spielstätte: Augustusplatz 12<br />

Kindermusiktheater<br />

„Mathias Marschner“<br />

Tel.: 0341/3913064<br />

www.kindermusiktheater.net<br />

Gegr. 1996<br />

Unter der Leitung von<br />

Mathias Marschner unterhält<br />

das Kindermusiktheater<br />

sein Publikum mit zeitlosen<br />

Märchen-Musicals und einem<br />

jährlich stattfindenden<br />

Weihnachts-Märchen-Musical.<br />

Es kommen nur eigene<br />

geschriebene Stücke zur Aufführung.<br />

Spielstätte: u.a. Haus Steinstraße,<br />

Steinstraße 18<br />

Leipziger Tanztheater<br />

Tel.: 0341/3385530<br />

www.leipzigertanztheater.de<br />

Gegr. 1967<br />

Generationsübergreifend werden<br />

in der Juniorcompany<br />

und Company abendfüllende<br />

Produktionen erarbeitet. Der<br />

Verein bildet eine Plattform,<br />

die schon Kinder und Jugendliche<br />

im zeitgenössischen<br />

Tanz ausbildet. Die Company<br />

umfasst ca. 30 Tänzer. Etwa<br />

320 Kinder und Jugendliche<br />

erhalten eine Ausbildung in<br />

der Juniorcompany.<br />

Spielstätte: u.a. Peterskirche<br />

LOFFT<br />

Tel.: 0341/35595510<br />

www.lofft.de<br />

Gegr. 1999<br />

LOFFT ist kontinuierliche<br />

Spielstätte und Produktionszentrum<br />

für freie Theaterund<br />

Tanzproduktionen und<br />

bietet professionelle Produktions-<br />

und Aufführungsmöglichkeiten<br />

für freie Darstellende<br />

Kunst.<br />

Spielstätte: Lofft Leipzig,<br />

Lindenauer Markt 21<br />

Festival MANöVER<br />

Tel.: 0341/8632818<br />

www.bfot.de<br />

Gegr. 1992<br />

Es wird vom Büro für Off-<br />

Theater veranstaltet. Vorgestellt<br />

werden Produktionen<br />

aus dem In- und Ausland in<br />

verschiedenen Spielstätten.<br />

Musikalische Komödie<br />

Tel.: 0341/1261-115<br />

Von Weibspersonen,<br />

Kaffeemädchen und lockeren<br />

Frauenzimmern<br />

Eine weltoffene Stadt wie<br />

Leipzig hatte zu allen<br />

Zeiten auch ein Leben<br />

hinter den Kulissen – irgendwo<br />

zwischen Sitte<br />

und Sittlichkeit. Die oft<br />

zweideutigen Geschichten<br />

dieses amüsanten Rundgangs<br />

berichten vom<br />

Theaterleben, von Kaffeehäusern<br />

und gut besuchten<br />

Droschken.<br />

Tauchen Sie ein in die<br />

Welt der großen Männer<br />

und kleinen Dirnen.<br />

Termine: jeden zweiten<br />

und vierten Freitag im<br />

Monat 16.30 Uhr.<br />

Tel.: 0341/3039112<br />

www.leipzigdetails.de<br />

Bimbo Town<br />

Connewitzer Cammerspiele<br />

Aufführung im DachTheater<br />

Ann-Elisabeth Wolff (Festivaldirektorin<br />

euro-scene Leipzig)<br />

euro-scene Leipzig<br />

Frosch Café & Theater<br />

Figuro Marionettentheater<br />

Kindermusiktheater<br />

Mathias Marschner<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07<br />

13


titelthema<br />

Leipziger Tanztheater<br />

LOFFT bei Nacht<br />

naTo: Cliff Polpott und sein<br />

Knecht Matti<br />

Schillers Erben<br />

Scheune: Theater ahnungslos<br />

Theater aus dem Hut<br />

Theater-Fabrik-Sachsen<br />

theater.fact<br />

www.oper-leipzig.de<br />

Gegr. 1918<br />

Ursprünglich als repräsentatives<br />

Großstadtvarieté „Drei<br />

Linden“ eröffnet, ist das traditionsreiche<br />

Haus Dreilinden<br />

heute die Heimstätte der<br />

Musikalischen Komödie.<br />

Hier entstehen Theaterabende<br />

mit besonderem<br />

Flair in den Genres Operette<br />

und Musical. Das Haus verfügt<br />

über 529 Plätze.<br />

Spielstätte: Dreilindenstr. 30-<br />

32<br />

naTo<br />

Tel.: 0341/3915539<br />

www.nato-leipzig.de<br />

Gegr. 1982<br />

Im Repertoire der naTo finden<br />

sich u.a. Musik, Filmkunst,<br />

Literatur sowie Theater<br />

und Veranstaltungen zu<br />

politischen Themen wieder.<br />

Spielstätte: naTo, Karl-Liebknecht-Str.<br />

46<br />

Theater Nihillingua<br />

Tel.: 0341/4427377<br />

www.nihillingua.de<br />

Gegr. 1997<br />

Nihillingua ist Theater für behinderte<br />

und nicht behinderte<br />

Menschen zum Anfassen,<br />

Miterleben und Mitfühlen<br />

und versteht sich als Form<br />

des Basalen Erlebnistheaters.<br />

Das Spiel verzichtet auf das<br />

gesprochene Wort und greift<br />

auf alternative Kommunikationswege<br />

zurück.<br />

Spielstätte: Haus Steinstraße,<br />

Steinstraße 18<br />

Puppentheater Sterntaler<br />

Tel.: 0341/9615435<br />

www.puppentheater-sterntaler.de<br />

Gegr. 1997<br />

Eine familiäre Atmosphäre,<br />

die Vielfalt der Inszenierungen<br />

umgeben von Handpuppen,<br />

Marionetten, Schattenfiguren<br />

und vielem mehr<br />

erlebt man bei einem Besuch<br />

des Puppentheaters. 75<br />

Prozent der Vorstellungen<br />

spielt das Ensemble für Familien,<br />

mit teilweise vier<br />

Generationen zugleich.<br />

Spielstätte: Puppentheater<br />

Sterntaler, Talstraße 30<br />

Rumpel Kammer Spiele<br />

Tel.: 0341/9900659<br />

www.rumpelkammerspieleleipzig.de<br />

Gegr. 1995<br />

Dieses Reise-Team sorgt mit<br />

Kabarett, Unternehmensund<br />

Museumstheater für<br />

Unterhaltung und Spaß,<br />

maßgeschneidert für Veranstalter,<br />

Anlässe und Spielorte.<br />

Unter dem Motto „Das<br />

ganze Leben ist nur als<br />

Comedy zu ertragen“ erlebt<br />

man Texte und Szenen – gesprochen<br />

in hochdeutsch<br />

oder sächsisch – nach historischen<br />

Fakten mit satirischen<br />

Zeitsprüngen in die<br />

Gegenwart.<br />

Spielstätte: u.a. Ratskeller,<br />

Lotterstraße 1<br />

Schaubühne Lindenfels<br />

Tel.: 0341/484620<br />

www.schaubuehne.com<br />

Gegr. 1994<br />

Von dem Leipziger Maurer<br />

Carl Schmitt 1876 erbaut,<br />

dient das Haus in Plagwitz<br />

von Anfang an als Ort für<br />

Kulturarbeit mit Theater,<br />

Kabarett und Kino sowie<br />

gesellschaftlichen Begegnungen<br />

aller Art.<br />

Spielstätte: Karl-Heine-Str. 50<br />

Schauspiel Leipzig<br />

Tel.: 0341/1268168<br />

www.schauspiel-leipzig.de<br />

Gegr. 1766<br />

Die Schauspielbühne, bestehend<br />

aus Großer Bühne, der<br />

Neuen Szene und dem Theater<br />

hinterm Eisernen, gilt als<br />

das erste bürgerliche Stadttheater<br />

in Deutschland. Im<br />

Repertoire stehen Gastspiele<br />

und moderne Inszenierungen<br />

(siehe S. 10)<br />

Spielstätte: Bosestraße 1<br />

Schille Theaterhaus<br />

Tel.: 0341/2254883<br />

www.schulzentrum.de<br />

Gegr. 2005<br />

Das Theaterhaus bietet die<br />

Fülle eines Kammerspieltheaters.<br />

So umfasst das Repertoire<br />

neben Kleinkunst<br />

auch Kabarett. Als Heimat<br />

der Theaterarbeit des Evangelischen<br />

Schulzentrums bietet<br />

es Veranstaltungen an,<br />

die auf der Basis christlicher<br />

Werte Orientierungshilfe geben.<br />

Spielstätte: Schille Theaterhaus,<br />

Otto-Schill-Straße 7<br />

Schillers Erben<br />

Tel.: 0341/2305204<br />

www.schillers-erben.de<br />

Gegr. 1999<br />

Das besondere Kennzeichen<br />

der Theatergruppe, die sich<br />

aus jungen Akademikern zusammensetzt,<br />

ist der respektvolle,<br />

wenn auch nicht<br />

immer unironische Umgang<br />

mit Klassikern.<br />

Spielstätte: Steinstraße 18<br />

Theater ahnungslos<br />

Tel.: 0341/8631750<br />

www.wiedereingliederung-leipzig.de<br />

Gegr. 2000<br />

Die integrative Theatergruppe<br />

arbeitet mit Menschen<br />

mit und ohne Psychatrieerfahrung<br />

zusammen. Dieses<br />

Miteinander gibt den<br />

Betroffenen ein Stück<br />

„Normalität“ im Alltag wieder.<br />

Das Ensemble spielt derzeit<br />

ausschließlich Märchen,<br />

die es auf seine ganz eigene<br />

Art interpretiert.<br />

Spielstätte: Scheune und<br />

Probebühne, Oberdorfstr. 15<br />

Theater aus dem Hut<br />

Tel.: 0341/4792065<br />

www.theaterausdemhut.de<br />

Gegr. 1977<br />

Die sechs Schauspieler und<br />

Musiker fühlen sich dem Stil<br />

des Animationstheaters sowie<br />

dem Theater unter freiem<br />

Himmel verpflichtet. Die<br />

Aktionen orientieren sich am<br />

traditionellen Straßentheaterspiel<br />

und sind von ursprünglichem<br />

Humor und<br />

dem Wechselspiel zwischen<br />

Schauspiel, Live-Musik und<br />

technischen Elementen geprägt.<br />

Spielstätte: Straßentheater<br />

Theater der Jungen Welt<br />

Tel.: 0341/4866016<br />

www.theaterderjungenweltleipzig.de<br />

Gegr. 1946<br />

Es ist Leipzigs einziges städtisches<br />

Theater für Kinder,<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

und eines der angesehensten<br />

Jugendtheater<br />

Deutschlands. Gespielt wird<br />

in den Sparten Schauspiel<br />

und Figurentheater sowie<br />

Kombination aus beiden.<br />

Daneben finden moderne<br />

ästhetische Formen des Tanztheaters,<br />

der Performance<br />

und des Improtheaters statt.<br />

Spielstätte: Theater der<br />

Jungen Welt, Lindenauer<br />

Markt 21<br />

Theater-Fabrik-Sachsen<br />

Tel.: 0341/4424669<br />

www.theater-fabrik-sachsen.de<br />

Gegr. 2003<br />

Das Ensemble besteht aus<br />

erfahrenen Schauspielern<br />

und Musikern sowie aus<br />

noch in Ausbildung befindlichen.<br />

Die Vielfalt ihres<br />

Repertoires reicht von dramatischem<br />

Theater bis hin<br />

zur Zaubershow.<br />

Spielstätte: Hans-Driesch Str./<br />

Ecke Franz-Flemming-Str.<br />

theater.Fact<br />

Tel.: 0341/9614080<br />

www.theater-fact.de<br />

Gegr. 1996<br />

Das Spielangebot reicht von<br />

Klassikern bis Moderne, Tragödie<br />

bis Boulevard. In den<br />

Sommermonaten kann das<br />

Publikum die kleine Komödie<br />

auch im Freien in Webers<br />

Hof erleben.<br />

Spielstätte: Hainstraße 1<br />

Theater im Globus<br />

Tel.: 0341/9122011<br />

www.theatreart.de<br />

Gegr. 1991<br />

Es gilt als das einzige professionelle<br />

Figurentheater der<br />

Stadt. Zum Internationalen<br />

Festival globus kommen<br />

viele Theaterfreaks. Die<br />

Jahresreihe F.i.L. kümmert<br />

sich speziell um das Publikum<br />

aus Kindergärten.<br />

Spielstätte: u.a. Villa Ida, Poetenweg<br />

28<br />

theaterkompanie<br />

Tel.: 0341/9602654<br />

www.theaterkompanie.de<br />

Gegr. 2005<br />

Das Ensemble ging aus der<br />

1951 gegründeten Leipziger<br />

Spielgemeinde hervor und<br />

führt zeitgenössische Stücke<br />

und Märchen auf. Mit einfachen<br />

Mitteln wird Theateratmosphäre<br />

erzeugt. Das<br />

Theater spielt u.a. Stücke<br />

über historische Persönlichkeiten<br />

(J.S. Bach) und hat<br />

Autoren wie Lessing und<br />

Lene Voigt im Programm.<br />

Spielstätte: Tourneetheater<br />

TheaterschaffT e.V.<br />

Tel.: 0341/2315096<br />

www.theaterschafft.de<br />

Gegr. 1996<br />

Mit Jan Jochymski, Stefan<br />

Ebeling und Stephan Thiel im<br />

Zentrum verabreden sich<br />

kontinuierlich wiederkehrend<br />

Künstler zur Zusammenarbeit.<br />

„Räuber“ in Leipzig<br />

Zum 225. Jahrestag der<br />

Leipziger Erst-Aufführung<br />

von Schillers Drama „Die<br />

Räuber“ lädt Schillers<br />

Schwägerin Caroline von<br />

Wohlzogen am 23.9.2007<br />

zu einem literarischen<br />

Bummel durchs Leipziger<br />

Zentrum ein.<br />

Tel.: 0341/7104280<br />

www.leipzig-erleben.com<br />

14<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


titelthema<br />

Das Ensemble arbeitet an<br />

zeitgenössischen Themen.<br />

Spielstätte: Karl-Heine-Str. 50<br />

Theatrium<br />

Tel.: 0341/9413640<br />

www.theatrium-leipzig.de<br />

Gegr. 1996<br />

Es macht vorwiegend Theater<br />

mit Jugendlichen und hat dabei<br />

einen sehr hohen künstlerischen<br />

Anspruch. Der<br />

Großstadt Kinder e.V. ist der<br />

Trägerverein. Pro Jahr werden<br />

bis zu 5 Inszenierungen<br />

erarbeitet.<br />

Spielstätte: Miltitzer Allee 52<br />

Theater Titanick<br />

Tel.: 0341/2110560<br />

www.titanick.de<br />

Gegr. 1990<br />

Dieses internationale Ensemble<br />

verbindet Traditionen europäischer<br />

Volkstheater mit<br />

modernen Ausdrucksformen.<br />

Gezeigt werden bizarre<br />

Figuren, atmosphärische Bilder<br />

und Spezialeffekte. Spektakulär<br />

ist das Open Air<br />

Theater.<br />

Spielstätte: Produktionsbüro<br />

und -halle, Deutscher Platz 4<br />

Theaterturbine<br />

Tel.: 0341/2257933<br />

www.theaterturbine.de<br />

Gegr. 2002<br />

Dieses professionelle Improvisationstheater<br />

entsteht direkt<br />

vor den Augen des Publikums,<br />

ohne jede Absprache<br />

und Vorbereitung. Die Zuschauer<br />

bestimmen, was gespielt<br />

werden soll (ein Genre,<br />

einen Ort, einen Titel).<br />

Spielstätte: u.a. naTo, Karl-<br />

Liebknecht-Str. 46<br />

Theater Titanick<br />

Kabarett und Varieté<br />

Traditionell präsentiert sich<br />

Leipzig als die heimliche<br />

Kabaretthauptstadt Deutschlands.<br />

Neben den Ensembles<br />

sind auch Solisten wie Anke<br />

Geißler, Katrin Weber, Meigl<br />

Hoffmann, Bernd Lutz<br />

Lange, Gunther Böhnke und<br />

Clemens Peter Wachenschwanz<br />

sehr beliebt.<br />

academixer<br />

Tel.: 0341/21787800<br />

www.academixer.com<br />

Gegr. 1966<br />

Sie gründeten sich als<br />

Studentenkabarett der Leipziger<br />

Universität. Gepflegt<br />

wird das Ensemblespiel und<br />

das Verhalten von satirischen<br />

Figuren in zugespitzten, komischen<br />

Konstellationen. Das<br />

Repertoire umfasst neben<br />

aktuell-politischen Programmen<br />

auch sächsische Mundartprogramme.<br />

Laut ihres<br />

Gründers Jürgen Hart möchten<br />

sie mit ihren Aufführungen<br />

„Provokation durch Gerechtigkeit“<br />

bewirken.<br />

Spielstätte: Kupfergasse 2<br />

Kultur-6er<br />

Die Stadtwerke Leipzig<br />

haben bis zum 30.9.2007<br />

ein Sparangebot aufgelegt:<br />

Für 49 Euro können<br />

sechs Vorstellungen in<br />

den Kabaretts academixer,<br />

Funzel, Pfeffermühle,<br />

Sanftwut sowie im<br />

Krystallpalast Varieté und<br />

im Schauspiel besucht<br />

werden. Die Tickets sind<br />

in der Pfaffendorfer Str. 2<br />

erhältlich. Mit dem Kultur-<br />

6er spart man rund die<br />

Hälfte des Eintrittspreises.<br />

www.kultur-6er.de<br />

Kabarett Boccaccio<br />

Nach einer einjährigen Pause<br />

ist das Ensemble gerade dabei,<br />

sich neu zu formieren.<br />

Spielstätte: Café Marlen,<br />

Karl-Liebknecht-Str. 143<br />

Leipziger Brettl<br />

Tel.: 0341/9613547<br />

www.leipzigerbrettl.de<br />

Gegr. 1979<br />

Es bringt mit sächsischen Programmen<br />

zur Tradition und<br />

Geschichte von Leipzig den<br />

Touristen die „sächsische<br />

Seele und Eigenheit“ näher.<br />

Hauptbestandteil des Spielplans<br />

sind aktuell, politischsatirisch-sächsische<br />

Produktionen<br />

als Solistendarbietung.<br />

Der Veranstaltungsraum ist<br />

auch Gastronomieraum, anknüpfend<br />

an die alte Form<br />

des Kabaretts in Deutschland.<br />

Spielstätte: Café Schloss<br />

Wilhelmshöhe, Hainstr. 10<br />

Kabarett-Theater Leipziger<br />

Funzel<br />

Tel.: 0341/9603232<br />

www.leipziger-funzel.de<br />

Gegr. 1990<br />

Das hauseigene Ensemble<br />

präsentiert sich in fünf erfolgreichen<br />

Programmen. Bei<br />

Gastauftritten weilen Künstler<br />

wie Kalle Pohl, Stefan<br />

Jürgens und Lilo Wanders in<br />

der Funzel. Das Gastronomietheater<br />

möchte durch hohen<br />

Anspruch an politisch-satirischen<br />

Abenden gute Unterhaltung<br />

bieten.<br />

Spielstätte: Nikolaistr. 6-10<br />

Kabarett Gohglmohsch<br />

Tel.: 0341/3032233<br />

www.leipzig-online.de/gohglmohsch/<br />

Gegr. 1994<br />

Zur Zeit besteht Leipzigs<br />

jüngstes Kabarett nur aus<br />

dem Solisten Meigl Hoffmann,<br />

den man in der<br />

Gosenschenke oder auch mit<br />

Gastrollen bei den academixern<br />

sieht.<br />

Spielstätte: u.a. Gosenschenke<br />

„Ohne Bedenken“,<br />

Menckestr. 5<br />

Kabarett Leipziger Pfeffermühle<br />

Tel.: 0341/9603253<br />

www.Kabarett-Leipziger-<br />

Pfeffermuehle.de<br />

Gegr. 1954<br />

Die Pfeffermühle kann auf<br />

eine einzigartige Geschichte<br />

zurückblicken. Ihr politischer<br />

Pfeffer hat in all den Jahren<br />

nicht an Schärfe verloren. Ihr<br />

scharfer Wortwitz, geistreicher<br />

Schlagabtausch und<br />

ihre leidenschaftliche<br />

Spielfreude werden feinfühlig<br />

musikalisch unterstützt.<br />

Spielstätte: Thomaskirchhof<br />

16<br />

Kabarett-Theater SanftWut<br />

Tel.: 0341/9612346<br />

www.sanftwut.de<br />

Gegr. 1990<br />

Unter dem Motto „Lachen<br />

zerstreut Finsternis“ zeigen<br />

die SanftWütler politisch und<br />

gesellschaftskritisches Kabarett<br />

in ihrem Theaterkneipchen.<br />

Ihr Programm ist ein<br />

humorvoller Blick auf das<br />

Leben des „Kleinen Mannes“.<br />

Unterhaltung – nicht<br />

bitterböse, sondern mit<br />

sanfter Wut.<br />

Spielstätte: Mädler Passage,<br />

Grimmaische Str. 2-4<br />

Leipziger Lachmesse<br />

Tel.: 0341/8780570<br />

www.lachmesse.de<br />

Gegr. 1991<br />

Wer Leipzigs Kabarettszene<br />

in vollen Zügen genießen<br />

möchte, sollte sich unbedingt<br />

einen Termin vormerken:<br />

Vom 11.-21.10.2007<br />

findet die Lachmesse,<br />

Deutschlands größtes inter-<br />

nationales Kabarett- und<br />

Kleinkunstfestival, statt. Prinzip<br />

des Lachmesse e.V. Leipzig<br />

bleibt es, paritätisch Künstler<br />

aus Ost und West zusammenzuführen.<br />

Eingeladen<br />

werden die aktuellen Kabarett-Preisträger<br />

und die Stars<br />

der Szene mit ihren neuen<br />

Programmen sowie Neuentdeckungen.<br />

Festivalbüro: Arnulf Eichhorn,<br />

Denkmalsblick 13<br />

Krystallpalast Varieté<br />

Tel.: 0341/140660<br />

www.krystallpalastvariete.de<br />

Gegr. 1997<br />

In der Tradition des historischen<br />

Leipziger Krystallpalastes<br />

ist Varieté in Leipzig<br />

wieder lebendig. Hier treffen<br />

klassisches Varieté und neue<br />

Unterhaltungsformen auf internationale<br />

Gäste. Essen<br />

und Trinken sind in Leipzigs<br />

einzigem „Verzehrtheater“<br />

bis in den frühen Morgen<br />

möglich (siehe S. 16).<br />

Spielstätte: Magazingasse 4<br />

Der Beitrag wurde recherchiert<br />

von Carolin Voigt und<br />

Ariane Zwirner.<br />

Zu Gast im Theater der<br />

Sinne<br />

10 Jahre Krystallpalast<br />

Varieté: Erleben Sie Leipziger<br />

Nachtleben mit internationaler<br />

Spitzenartistik.<br />

Beim LTS ist ganzjährig<br />

ein Reiseangebot<br />

buchbar, das neben zwei<br />

Übernachtungen auch<br />

den Besuch einer Varieté-<br />

Veranstaltung mit Menü<br />

und Show beinhaltet.<br />

Preis: ab 139 Euro pro<br />

Person im DZ.<br />

Tel.: 0341/7104275<br />

www.lts-leipzig.de<br />

Theaterschafft<br />

Theaterkomanie<br />

Lachmesse-Veranstalter:<br />

Arnulf Eichhorn<br />

academixer<br />

Leipziger Funzel<br />

Leipziger Pfeffermühle<br />

Sanftwut<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07 15


gastbeitrag<br />

Hinter den Kulissen – Zu Besuch im<br />

Krystallpalast Varieté<br />

Wer gern ins Varieté geht,<br />

hat sich bestimmt schon einmal<br />

gefragt: Wodurch werden<br />

die Vorhänge bewegt?<br />

Wie sieht die Künstlergarderobe<br />

aus? Dörte Waurick,<br />

verantwortlich für Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Krystallpalast Varietés,<br />

führte mich hinter dessen<br />

Kulissen. Ich war überrascht,<br />

wie anders alles ist, als ich es<br />

mir vorgestellt hatte. Obwohl<br />

sich die Veranstaltungen<br />

immer auf den Abend konzentrieren,<br />

geht die Arbeit<br />

schon um 6 Uhr morgens<br />

los! Alles wird aufgeräumt<br />

und Waren müssen angenommen<br />

werden. Schon ab<br />

10 Uhr ist die Kasse geöffnet.<br />

Die Mitarbeiter der<br />

Gastronomie kommen am<br />

Nachmittag, um alles vorzubereiten,<br />

damit die Gäste im<br />

Varieté-Restaurant vor der<br />

Vorstellung noch ein 3-<br />

Gänge-Showmenü genießen<br />

können. Die nächste<br />

Überraschung: Über dem<br />

Ende einer langen Tafel<br />

hängt eine junge Dame an<br />

zwei langen Tüchern von<br />

der Decke! Sie heißt Bianca<br />

und ist Vertikaltuchakrobatin.<br />

Sie und andere<br />

Künstler nutzen die tagsüber<br />

leere Bühne zum<br />

Proben. Außerdem können<br />

diejenigen, die an der aktuellen<br />

Show mitwirken, im<br />

Dachgeschoss in einer Art<br />

Künstler-WG wohnen. Urs<br />

Jäckle, der für die künstlerische<br />

Leitung verantwortlich<br />

ist, berichtet mir: Alle<br />

zwei Monate wechselt das<br />

internationale Varietéprogramm.<br />

In der Spielzeit<br />

2004/05 besuchten ca.<br />

50.000 Besucher die Vorstellungen<br />

im Varietésaal,<br />

der eine Kapazität von 190<br />

Plätzen besitzt. Überraschend<br />

ist für mich auch:<br />

Das Varieté hat zwar 14<br />

Festangestellte, aber kein<br />

festes Ensemble! Für jede<br />

neue Show werden Künstler<br />

aus aller Welt gesucht, die<br />

ihre einzelnen Nummern zu<br />

einem Ganzen zusammensetzen.<br />

Sie reisen meist erst<br />

eine Woche vor der<br />

Premiere an, um gemeinsam<br />

zu proben und ihre<br />

Auftritte an das Thema der<br />

Show anzupassen. Die<br />

nächste Überraschung folgte<br />

am Nachmittag, denn<br />

am 26.1.2007 fand ein<br />

Weltrekordversuch auf der<br />

Varietébühne statt. Peter<br />

Rosendahl, Einradfahrer aus<br />

den USA, stellte seinen<br />

40sten Weltrekord im<br />

Einradfahren auf und hat<br />

nun für jedes Lebensjahr einen<br />

Weltrekord. Er gelangte<br />

bereits beim ersten Versuch<br />

auf dem kleinsten Einrad<br />

der Welt (Durchmesser 15<br />

mm) über die 6 m Grenze.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Und Danke für den schönen<br />

Tag hinter dem Scheinwerferlicht!<br />

Zu Besuch war Johanna<br />

Schumacher<br />

Peter Rosendahl beim Weltrekordversuch<br />

Blick in die Künstlergarderobe<br />

Die Varieté-Veranstaltung beginnt<br />

Das Kinderinterview – Zu Gast bei<br />

Bernd Hilder<br />

Obwohl er eigentlich schon<br />

fast im Urlaub war, ermöglichte<br />

uns Bernd Hilder,<br />

seit 2003 Chefredakteur<br />

der Leipziger Volkszeitung,<br />

noch kurzfristig ein Interview.<br />

Melanie Geißler (11<br />

Jahre) und Domenik Stamer<br />

(10 Jahre) befragten ihn.<br />

Melanie: Ist es Ihr Traumberuf,<br />

als Chefredakteur<br />

der LVZ zu arbeiten?<br />

Ja, denn die LVZ ist eine<br />

große und anerkannte Regionalzeitung,<br />

die auch<br />

überregional bekannt ist<br />

und eine wichtige Funktion<br />

in der Zeitungslandschaft<br />

erfüllt. Zudem erlebt man<br />

als Journalist in einer wichtigen<br />

Stadt wie Leipzig jeden<br />

Tag etwas Neues.<br />

Domenik: Was gefällt<br />

Ihnen an der LVZ?<br />

Da wäre das Aussehen mit<br />

dem weiter entwickelten<br />

Layout. Aber am wichtigsten<br />

sind die Inhalte, die<br />

exklusiven Geschichten. Sie<br />

sind von Redakteuren recherchiert,<br />

die teilweise im<br />

Untergrund forschen, um<br />

jeden Tag an Neuigkeiten<br />

zu gelangen.<br />

Melanie: Wie war Ihr erster<br />

Kontakt mit der LVZ?<br />

Ich erhielt eine Anfrage, ob<br />

ich Chefredakteur der LVZ<br />

werden möchte und zögerte<br />

nicht mit einem Ja. In den<br />

drei Monaten bis zu meinem<br />

Arbeitsantritt war ich<br />

Abonnent der LVZ und recherchierte<br />

an einer Fortentwicklung<br />

der Zeitung.<br />

Domenik: Die LVZ ist seit<br />

diesem Jahr bunter. Wie<br />

kommt das bei den Lesern<br />

an?<br />

Wir erhalten nur positive<br />

Reaktionen. Alle Zeitungsseiten<br />

sind farbig, und es<br />

gibt jetzt vier Aufschlagsseiten.<br />

Außerdem hat sich<br />

der Inhalt vergrößert. So<br />

haben u.a. der Lokalteil und<br />

der Kulturteil an Umfang<br />

zugenommen.<br />

Melanie: Wie beurteilen<br />

Sie das Angebot für Familien<br />

und Kinder in Leipzig?<br />

Leipzig ist eine kinderfreundliche<br />

Stadt und Familie<br />

ist ein prägnantes<br />

Thema. Doch die Entscheidungsträger<br />

sollten<br />

auch mal die Kinder nach<br />

ihren Wünschen fragen.<br />

Domenik: Können Sie sich<br />

an eine besondere Anekdote<br />

erinnern?<br />

Ja, es war im Jahr 2002, als<br />

ich noch bei einer anderen<br />

Zeitung arbeitete. Kanzlerkandidat<br />

Edmund Stoiber<br />

sollte in der Nähe von<br />

Göttingen eine Rede halten.<br />

Gleichzeitig eröffnete<br />

an diesem Tag ein Affenzentrum.<br />

Geplant war, für<br />

die Titelseite der Zeitung einen<br />

Aufriss über beide<br />

Themen zu publizieren. Das<br />

Missgeschick lag darin, dass<br />

die Bilder beider Artikel vertauscht<br />

wurden.<br />

Peterssteinweg 19: Vor dem Verlagsgebäude der LVZ<br />

„Eine Ankedote erzählen? Gern ...“<br />

„Der Chefredakteurssessel ist aber bequem!“<br />

16<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


literaturtipps<br />

Literaturtipps<br />

Hier stellen wir Ihnen empfehlenswerte<br />

Literatur vor,<br />

die einen Bezug zu Leipzig<br />

sowie zum redaktionellen<br />

Inhalt der aktuellen „<strong>NÄHER</strong><br />

<strong>dran</strong>“-Ausgabe hat.<br />

Leipzig im Farbbild<br />

Günter Gerstmann, Ziethen-<br />

Panorama Verlag, 1. Aufl.<br />

2007, 72 S., zahlr. Abb.,<br />

16,90 Euro<br />

Dieser dreisprachige Bildband<br />

entspricht einer touristischen<br />

Stadtrundfahrt durch<br />

Leipzig und Umgebung, mit<br />

dem der Reisende die Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt<br />

kennenlernt. Man spürt das<br />

besondere Leipziger Flair,<br />

denn hier pulsiert das Leben,<br />

hier sind Tradition und Fortschritt<br />

auf Schritt und Tritt<br />

zu spüren.<br />

Der Johanniskirchturm in<br />

Leipzig<br />

Die Geschichte seiner Zerstörung<br />

Werner Marx, Sax Verlag, 1.<br />

Aufl. 2006, 88 S., ca. 50<br />

Abb., 9,80 Euro<br />

Die Bürger Leipzigs haben<br />

sich in ihrer Geschichte stets<br />

bereitwillig dem jeweils<br />

Neuen geöffnet, ohne das<br />

Bewahren von Tradition zu<br />

berücksichtigen. Eine Wiedergutmachung<br />

liegt im Wiederaufbau<br />

des am 9.5.1963 gesprengten<br />

Johanniskirchturms.<br />

Als barockes Bauwerk<br />

hatte der 1746/48 erbaute<br />

Kirchturm einen hohen ästhetischen<br />

Reiz. Der Autor<br />

schildert eindrucksvoll die<br />

Historie des Johanniskirchturms,<br />

seine Zerstörung und<br />

die Perspektiven eines<br />

Wiederaufbaus.<br />

Der Tag des Dampfrosses<br />

Reinhard Münch, PRO<br />

Leipzig, 1. Aufl. 2006, 80 S.,<br />

zahlr. Abb., 14 Euro<br />

„Am 24. April war der Tag<br />

erschienen, auf welche so<br />

viele Hunderte und Tausende<br />

lange gehofft hatten. An<br />

ihm fand früh um 9 Uhr die<br />

erste Fahrt eines mit Dampfwagen<br />

gezogenen Zuges<br />

von Leipzig nach Althen<br />

statt.“ (Leipziger Tageblatt<br />

Nr. 115 vom 25.4.1837)<br />

Dem Autor gelingt es, mit<br />

detailgetreuen Schilderungen<br />

des Geschehens,<br />

zeitgenössischen Berichten<br />

und zum Teil unveröffentlichten<br />

Bildmaterial den Tag<br />

der Jungfernfahrt lebendig<br />

werden zu lassen.<br />

ZEITSPIEGEL<br />

Das gerettete Leipziger Fotoarchiv<br />

Lindner<br />

Thomas Nabert, Heinz-<br />

Jürgen Böhme, PRO Leipzig,<br />

1. Aufl. 2006, 288 S., ca.<br />

403 Abb., 30 Euro<br />

Die Arbeiten des ehemaligen<br />

Obermeisters der Leipziger<br />

Fotografeninnung Hans<br />

Lindner (1893-1978) und<br />

des von ihm übernommenen<br />

Ateliers Fischer &<br />

Ludwig sind gleichsam ein<br />

Zeitspiegel aus neun Jahrzehnten<br />

Leipziger Geschichte.<br />

Der Bildband zeigt<br />

neben einer Vielzahl seltener<br />

Stadtbild-Motive auch Porträts<br />

von Personen sowie<br />

Dokumentationen von Geschäften<br />

und Fabriken. Die<br />

Entdeckung und Rettung<br />

des Fotoarchivs Lindner im<br />

Jahr 2006 ist ein Glücksfall<br />

für Leipzig.<br />

Ur-Krostitzer – Chronik einer<br />

Brauerei in Mitteldeutschland<br />

Ulla Heise, Passage-Verlag,<br />

1. Aufl. 2006, 232 S., 193<br />

Abb., 19,80 Euro<br />

Seit über 3.000 Jahren wird<br />

in Mitteldeutschland Bier<br />

gebraut, fast 475 Jahre davon<br />

in Krostitz vor den Toren<br />

Leipzigs. Laut Autorin Ulla<br />

Heise dokumentiert „diese<br />

Chronik nicht nur die<br />

Werbegeschichte für Ur-<br />

Krostitzer, sondern auch die<br />

Geschichte über die Kultur<br />

der Region Leipzig“. Gelüftet<br />

werden Geheimnisse um<br />

den prominentesten Gast,<br />

einer „steinernen Frau“ sowie<br />

den „ur-königlichen“<br />

Genuss.<br />

Reise durch Sachsen<br />

Tina und Horst Herzig, Sylvia<br />

Gehlert, Verlag Stürtz, 1.<br />

Aufl. 2004, 124 S., zahlr.<br />

Abb., 16,95 Euro<br />

Der Freistaat Sachsen lockt<br />

mit großer landwirtschaftlicher<br />

und kultureller Vielfalt:<br />

Im Erzgebirge liegt mit dem<br />

Fichtelberg der höchste<br />

Punkt des Landes, durch das<br />

liebliche Elbtal führt die<br />

Sächsische Weinstraße und<br />

Leipzig beeindruckt mit einzigartiger<br />

Musiktradition.<br />

Vier Specials berichten über<br />

berühmte Sachsen, über die<br />

sächsische Sprache und über<br />

typische Spezialitäten.<br />

Sachsens berühmte Frauen<br />

Kurzweiliges Nr. 28<br />

Eva Gehrken, Tauchaer Verlag,<br />

1. Aufl. 1999, 80 S.,<br />

zahlr. Abb., 8,80 Euro<br />

Die schönen Mädchen aus<br />

Sachsen sollen nach einem<br />

bekannten Reim bis heute<br />

auf den Bäumen wachsen.<br />

Wo aber kamen jene Frauen<br />

her, die einstmals weit über<br />

die Grenzen des Landes hinaus<br />

zu Ansehen gelangten,<br />

das bis in die Gegenwart anhält?<br />

Was waren ihre besonderen<br />

Leistungen? Die Antworten<br />

auf solche Fragen<br />

gibt die Autorin mittels kurzweilig<br />

erzählter Episoden,<br />

die für das Lebenswerk der<br />

berühmten Frauen charakteristisch<br />

sind.<br />

Ab Herbst 2007 überall erhältlich:<br />

Der Gästeführer für Leipzig<br />

Verlag Schmidt-Römhild<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Handelsverband Sachsen e.V.<br />

Infos & Anzeigen:<br />

Tel. 03 41 - 90 48 50<br />

• kostenfrei für<br />

Besucher und Gäste<br />

• an zahlreichen Stellen mit<br />

Publikumsverkehr (Hotels,<br />

öffentl. Einrichtungen,<br />

Geschäfte der City usw.)<br />

• zweisprachig deutschenglisch<br />

• Empfehlungen aus<br />

Einzelhandel, Gastronomie<br />

und Kultur<br />

• mit großem Stichwort- und<br />

Markenregister<br />

• Sehenswürdigkeiten und<br />

touristische Highlights in<br />

Text und Bild<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07 17


aue<br />

r Str.<br />

tr.<br />

Am<br />

Ernst- Keil- Straße<br />

Plaut- straße<br />

Grünauerr Allee Grünauerr<br />

Straße am Park<br />

Lützner<br />

Dahlienstraße<br />

N.-Rumjanzew-Straße<br />

Allee<br />

Ratzelstraße<br />

Brünner Straße Brünner Straße<br />

Gärtnerstraße<br />

Gärtnerstraße<br />

Ritterschlößchen<br />

DUSTRIEGELÄNDE WEST<br />

Friedhof<br />

Kleing.<br />

Leutzsch<br />

Nach Feierabend<br />

e<br />

An der<br />

tzscher Holz<br />

Zusestr. Zusestr.<br />

d-Str.<br />

bahn<br />

10<br />

An der Luppe<br />

heinrich-Str.<br />

Schlößchensteg<br />

useumshnhof<br />

mbacher<br />

e<br />

l e g t<br />

Kleing.<br />

Vorwärts<br />

R ALLEE<br />

Pansa- straße<br />

Leipzig<br />

Luppe<br />

Burgauenstr.<br />

L.-Meitner-Str.<br />

R.-Koch-Str.<br />

G.-Schwarz- Str.<br />

Schwylststr.<br />

Franz-<br />

Bischofstr.<br />

Rückmarsdorfer<br />

Übergang<br />

03.2007 © gkirchhof@t-online.de<br />

35<br />

Saalfelder<br />

nerstraße<br />

Abraham-<br />

Rei- neckestr.<br />

4<br />

Gaußstraße<br />

Philipp-Reis-Straße<br />

weide<br />

Kleing.<br />

Fortschritt<br />

str.<br />

lerstraße<br />

Bie-<br />

Pötzschker<br />

H.-Meyer-Straße<br />

Saarländer<br />

Straße<br />

Straße<br />

Straße<br />

G<br />

Straße<br />

Antonienstraßee<br />

K.-Kresse-Str.<br />

Merseburger Straße<br />

straße<br />

Saalfelder Straße<br />

Groitzscher Str.<br />

Spinnerei- str.<br />

Saarl. Str. Saarländer<br />

Schönauer Weg<br />

Schönauer Str.<br />

Gerhard- Ellrodt- Straße<br />

5<br />

Weg<br />

Sattelhof- str.<br />

1<br />

Holbergstr. Gotzkowstr.<br />

Voigtstr.<br />

Graffstr.<br />

Leidhold- str.<br />

Credestr.<br />

Bausestr.<br />

Tietmarstr.<br />

Wiprechtstr.<br />

Duncker-Str.<br />

Plautstr.<br />

Heller- straße<br />

Karl- Schurz-Straße<br />

Blüthner- straße<br />

Brehmestr.<br />

1 Mansfelder Weg<br />

2 Leunaer Weg<br />

3 Lähnestraße<br />

4 Jadassohnstr.<br />

2<br />

straße<br />

Morgenstern-<br />

str.<br />

Dr. H.-<br />

Beckerstr.<br />

Kleing.<br />

Weinberggärten<br />

Pettenkoferstr.<br />

Heimteichstraße<br />

Pfingst-<br />

Flemming- Straße<br />

9<br />

Jungh.-str.<br />

B181<br />

Kleing.<br />

Lerchenhain<br />

33<br />

Straße<br />

10<br />

Kleing.<br />

Naturheilkunde III<br />

3<br />

Otto-Schmiedt-Str. Str.<br />

Zipp.-Str.<br />

G.-Schwarz- Str.<br />

Bene- diktusstr.<br />

Gröpp-<br />

Radiusstr.<br />

Rathenaustr.<br />

Paul-Michael-Str.<br />

Rathenau- str.<br />

An der<br />

Am langen Felde<br />

Margaritenweg<br />

Lützner<br />

Plan<br />

1 Stockmannstraße<br />

2 Zollschuppenstr.<br />

3 Gerhardstraße<br />

4 Wendlerstraße<br />

5 Neue Straße<br />

6 Altranstdt. Straße<br />

Kleing.<br />

Sommerheim<br />

Wohlgemuthstr.<br />

Kleing.<br />

Landfrieden<br />

Kiezstr.<br />

gr.-str.<br />

Grabaustraße<br />

Math.-str.<br />

AmWasserschloß<br />

Baumg.- Crusius-Str.<br />

Crusius-Str.<br />

4<br />

Kleing.<br />

Westend<br />

Straße<br />

Diezmann- straße<br />

K.-Kresse-Str.<br />

K.-Kresse-Str.<br />

Georg-Schwarz-Straße<br />

K.-Ferlemann-Str.<br />

Eythraer Eythraer Straße Straße<br />

Riet- Riet- sc schelstraße<br />

Straße<br />

Lützner Straße<br />

Gießer- straße<br />

Friesenstraße<br />

Friesenstraße<br />

Lützner<br />

Karl-Heine-Straße<br />

Straße<br />

Erich-Köhn-Str.<br />

Demme- ringstr.<br />

Merseburger Straße<br />

Guts-Muths- Straße<br />

Enders- straße<br />

Hähnelstraße<br />

Joseph- straße<br />

Industrie- straße<br />

Zschochersche Straße<br />

Dieskau- Dieskau- straße<br />

Anger- straße<br />

Henricistraße<br />

Siemeringstr.<br />

Weißenfelser Straße<br />

Naumburger Straße<br />

Klingen<br />

str.<br />

Gießer- str.<br />

Markranstädter Straße<br />

Klingenstraße<br />

Klingenstraße<br />

Wachsmuth- straße<br />

Limburger Straße<br />

Siemens-straße<br />

Gießer- Gießer- str. str.<br />

Rolf-Axen- Rolf-Axen- Straße Straße<br />

Knauthainer Knauthainer Straße Straße<br />

Schönauer Straße<br />

Weidenweg<br />

Weidenweg<br />

Ellernweg Ellernweg<br />

Kleing.<br />

Phönix<br />

Kleing.<br />

Freie Scholle<br />

LEIPZIG-LINDENAU<br />

Kleing.<br />

Gartenfreude<br />

Kleing.<br />

Parkfrieden<br />

Land-<br />

waisenh.-aisenh.-<br />

str.<br />

Weinbergstraße<br />

Kleing.<br />

Neuland West<br />

Goldruten- weg<br />

Rippachtalstraße<br />

Am<br />

Tanzplan<br />

Luisenbrücke<br />

LEIPZIG-LEUTZSCH<br />

Kleing.<br />

Leutzscher<br />

Aue<br />

Karl-Heine-Kanal<br />

Kleing.<br />

Blockhaus<br />

Kleing.<br />

Neu Brasilien<br />

Siedlung<br />

Aufbau<br />

Hasenholzw.<br />

Pufendorfstr.<br />

Das<br />

verschlossene<br />

Holz<br />

Schützenhof<br />

I n fos. Service. Buchung.<br />

Leipzig<br />

Leipzig Tourist Service e.V.<br />

Kleing.<br />

Richard-Wagner-Straße Dahlie<br />

1, D-04109 Leipzig<br />

Information Kleing.<br />

Tel. +49(0)341 7104-265<br />

Motodrom<br />

Zimmervermittlung Lpz. West<br />

Tel. +49(0)341 7104-255<br />

Individual- & Gruppenreisen Tel. +49(0)341 7104-275<br />

Kleing.<br />

Fax +49(0)341 7104-271 oder 276<br />

Prießnitz<br />

info@lts-leipzig.de, www.leipzig.de<br />

Zum Harfenacker<br />

Am Kanal<br />

An der Lehde Lehde<br />

Diakonissenstr.<br />

2<br />

Geraer Str.<br />

1<br />

3<br />

1<br />

weg<br />

Paul- Paul Küstner- Str.<br />

Klopstockstr.<br />

Rinckartstr.<br />

Güntherstr.<br />

Hempelstr. pelstr.<br />

Flemmingstr.<br />

Röntgen- str.<br />

Dürrenb.<br />

Str.<br />

Friedhof<br />

Plagwitz<br />

Alte Salzstr.<br />

Schützstr. Schützstr.<br />

Thüringer Str.<br />

Kleing.<br />

Südgärten<br />

Heuweg<br />

VierackerwiesenVierac<br />

Mathiesenstr.<br />

Schmiedt-Str.<br />

Wieland- str.<br />

Queckstr.<br />

W.-Heinze-<br />

Enders-<br />

Engertstr.<br />

Calvisiusstraße<br />

2<br />

Schwartzestraße<br />

Eythraer Eythraer Str. Str.<br />

Erich-Köhn-Str.<br />

Cranach- str.<br />

str.<br />

Baum.-str.<br />

Panitzstr.<br />

Rust- straße<br />

He- belstr.<br />

Luckaer Luckaer Str. Str.<br />

straße<br />

Holteistr.<br />

Apostelstr.<br />

Dieskaustr.<br />

Dieskaustr.<br />

Helm- holtzstr.<br />

Wigand- straße<br />

Hirzelstraße<br />

Creuziger<br />

Str.<br />

Kulkw. Str.<br />

Pörstener Str.<br />

K.-Kresse-Str.<br />

M.-Herrmann-Str.<br />

O.-Militzer-Str.<br />

O.-Militzer-Str.<br />

Windorfer Str.<br />

Arthur-Nagel-Str.<br />

Barbussestr.<br />

Kloßstraße Kloßstraße<br />

Windorfer Str.<br />

Bismarckstraße<br />

Bismarckstraße<br />

Altranstädter Str.<br />

Cottaweg Cottaweg<br />

Lindenauer<br />

Markt<br />

Kuhturmstr.<br />

E.-Zeigner-Allee<br />

R.-Sack- Str.<br />

Weißenfelser<br />

Zschochersche Straße<br />

Erich- Zeigner- Allee<br />

Alte<br />

E.-Zeigner- Allee<br />

Industrie- straße<br />

Rochlitzstr.<br />

Stieglitzstr.<br />

Schnorrstraße<br />

straße<br />

Brock-<br />

Straße<br />

Antonienstraße<br />

Kantatenweg<br />

Kantatenweg<br />

Anton- Zickmantel- Str.<br />

Str.<br />

Kötzschauer Str.<br />

Kleine eine Luppe Luppe<br />

Nathanaelstr.<br />

Odermannstr.<br />

3 4<br />

SPIELSTÄTTEN<br />

s t i l l -<br />

ge l e g t<br />

Str.<br />

Reiterhof<br />

Leutzsch S PI E LSTÄTTE N I N LE I PZ IG<br />

Kabarett. Theater. Varieté<br />

Kleing.<br />

Eisenbahn<br />

4<br />

3<br />

Kleinzschocher<br />

Großzschocherher<br />

1<br />

nitz-<br />

5<br />

LEIPZIG-PLAGWITZ<br />

Kleing.<br />

Morgenröte<br />

ße<br />

s t i l l -<br />

ge l e g t<br />

Kleing.<br />

Lpz. Lindenau<br />

Plagwitz<br />

Windf. Windf. Str. Str.<br />

Pfeil- straße<br />

Giord.- Bruno-Str.<br />

Nahle<br />

Uh- land-<br />

Spitta- straße<br />

Prießnitz-<br />

straße straße<br />

Gemeindeamtsstr.<br />

Roßmarktstr.<br />

Wasserstr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Goetzstr.<br />

Birkenstraße<br />

1<br />

2<br />

straße straße<br />

Heinrich-<br />

K.- 3<br />

Heine-<br />

Platz<br />

Straße<br />

Dreilindenstr.<br />

Raimundstr.<br />

Jordan-<br />

Henriettenstr.<br />

Schillingstr.<br />

W.-<br />

Zipperer-<br />

Lauchstädter<br />

K.-Heft-Str.<br />

Ponickau- straße<br />

Hutten- straße<br />

St<br />

17<br />

straße<br />

Schön.-Str.<br />

Str<br />

W.-Michel-Str.<br />

Einsteinstraße<br />

Einsteinstraße<br />

Schmidt-Str.<br />

straße<br />

1 Mühligstr.<br />

2 Hahnemannstr.<br />

3 Rabener Str.<br />

4 Henricistr.<br />

5 Kutschb.-weg<br />

Lindenau<br />

32<br />

16 28<br />

traße<br />

1 Gellertplatz<br />

2 Großm.-str.<br />

3 Ahlfeldstr.<br />

Friedh.<br />

4 Rosenmüllerstr.<br />

Lindenau<br />

5 Georgplatz<br />

Kleing.<br />

Hoffnung West<br />

Streuobstwiese<br />

Rietschelstraße<br />

Marktstr.<br />

Amalienstr.<br />

Schmiedestr.<br />

Eduardstr.<br />

Straße<br />

Kleing.<br />

Abendsonne<br />

Kunzestr.<br />

4<br />

26<br />

THEATER/GASTSPIELE<br />

1 Anker Leipzig<br />

5<br />

2 Arena Leipzig<br />

6<br />

3 Baumwollspinnerei<br />

4 Bimbo Town Aktionskunst e.V.<br />

5 Brasserie am Rosental-<br />

Restaurant Theater<br />

6 Frosch Café und Theater<br />

7 Gewandhaus<br />

8 Geyserhaus<br />

Volkspark<br />

9 Gohliser Schlösschen<br />

Kleinzschocher<br />

10 Haus Auensee<br />

11 Haus Leipzig<br />

12 Haus Steinstraße e.V.<br />

13 Hochschule für Musik und Theater<br />

»Felix Mendelssohn Bartholdy«<br />

14 Kellertheater<br />

Radrennbahn<br />

15 Kulturbundhaus Verein f. Naturgemäße<br />

Leipzig e.V.<br />

16<br />

Gesundheitspflege<br />

Lindenfels Westflügel<br />

17 Lofft Leipzig<br />

Kleing.<br />

18 Mediencampus<br />

Vergißmeinnicht<br />

Villa Ida<br />

19 Moritzbastei<br />

Hallenbad<br />

20 Musikalische Komödie<br />

21 naTo<br />

Kleing.<br />

22 Am Neue Szene<br />

Weidenweg<br />

Kleing.<br />

23 Oper Roggenschlag<br />

Leipzig<br />

24 Parkbühne<br />

25 Peterskirche<br />

Stadion der<br />

Freundschaft<br />

Brauereistr.<br />

Brü<br />

5<br />

n-<br />

4<br />

Luppenstr.<br />

Schwimmhalle<br />

(geschlossen)<br />

Kleing.<br />

Einigkeit<br />

Butter- gasse<br />

20<br />

Am Sportpark<br />

Grauwecken-<br />

Grauwecken-<br />

weg weg<br />

König-Albert-<br />

Brücke<br />

König-<br />

Johann-<br />

Brücke<br />

Karl-<br />

Brücke<br />

Karl-Heine-Straße<br />

str.<br />

Das<br />

Niederholz<br />

str.<br />

Straße<br />

Elstermühlgraben<br />

1 Kösner Straße<br />

2 Kindstraße<br />

3 Felsenkellerstr.<br />

4 Lionstraße<br />

Gleisstraße<br />

straße<br />

Holbein-<br />

Nonnen- straße<br />

A.-Frank-Str.<br />

Str.<br />

Schnorrstraße<br />

Schnorrstraße<br />

straße<br />

straße<br />

Oeser-<br />

Könneritz-<br />

straße<br />

Zentralstadion<br />

Z e n t r a l s t a d i o n<br />

Leutzscher Allee<br />

Eitingonstr.<br />

Jahnallee<br />

Stieglitz- tieglitz- straße straße<br />

Rochlitz- Rochlitz- str. str.<br />

stei- stei- str. str.<br />

Klingerweg<br />

Marienweg<br />

Goyastraße<br />

Mückenschlößchen<br />

Am<br />

Elsterwehr<br />

Christianstr.<br />

C l a r a -<br />

Dammstraße<br />

Dammstraße<br />

Hüffer-<br />

Wilh.-Wild-Str.<br />

Wilh.-Wild-Str.<br />

Die Nonne<br />

Friedrich- Ebert- Straße<br />

Schauspielhaus<br />

Hans-Driesch-<br />

Hans-Driesch-<br />

William-<br />

Zipperer Zipperer-<br />

Demmering-<br />

Aurelienstraße<br />

Pistoris-<br />

Pistoris-<br />

straße straße<br />

Pistoris-<br />

Pistoris-<br />

rstr.<br />

Marper-<br />

Marper-<br />

ger ger Str.<br />

Tennis<br />

Wettiner Straße<br />

Waldstraße<br />

Wald- straße<br />

Feuerbachstraße<br />

Mainzer Str.<br />

St<br />

str.<br />

Frege- straße<br />

Cobl.-Str.<br />

Moschelesstr.<br />

Hinrichsenstraße<br />

Aachener Straße<br />

Davidstraße<br />

Schleußiger<br />

stra<br />

Zöllner-<br />

Weinling<br />

Tschaikowski- str.<br />

Hillerstraße<br />

Hauptmannstr.<br />

Käthe- Kollwitz- Straße<br />

Sebastian- Bach- Straße<br />

Max- Reger-Allee<br />

str.<br />

Forst-<br />

E.-Mey-<br />

Kleingartenanlage<br />

Dr. Schreber<br />

Anton-Bruckner-Allee<br />

Sportplatz<br />

Breite Allee<br />

Möckernsche Allee<br />

Platnerstra<br />

weg<br />

Funkenburg- str.<br />

Leibniz- str.<br />

C.-M.-v.<br />

Weber-Str.<br />

Mendelssohnstr.<br />

Gustav- Mahler-<br />

Schreberstraße<br />

Z e t k i n -<br />

P a r k<br />

Menckestr.<br />

Primavesi- straße<br />

Blindenpark<br />

Schönauer Allee<br />

Kuhturmallee<br />

Weg<br />

3<br />

Edvard-Grieg-Allee<br />

Lassalle- Straße<br />

Schlößchenwg.<br />

R o s e n t a l<br />

Hinrichsenstr.<br />

Straße<br />

Färberstr.<br />

Harkortstr.<br />

WaldplatzFriedrich-<br />

Ebert- Straße<br />

Leipziger<br />

SPIELSTÄTTEN<br />

1 KABARETT UND VARIETÉ<br />

Das<br />

Ratsholz<br />

1 Kabarett Hahnholz academixer<br />

Kleing.<br />

Elsteridylle<br />

2 Kabarett Boccaccio<br />

3 Kabarett Gohglmosch<br />

4 Kabarett Leipziger Brettl<br />

Die Probstei<br />

Kleing.<br />

5 Kabarett Waldfrieden<br />

Leipziger Pfeffermühle<br />

6 Kabarett-Theater Leipziger Funzel<br />

7 Kabarett-Theater Sanftwut<br />

8 Krystallpalast Varieté<br />

messe<br />

Blümner-<br />

str.<br />

Häußerstraße<br />

Falkensteinstraße<br />

Gutspark<br />

Großzschocher<br />

Elsterbecken<br />

Spor<br />

Am Sportforum<br />

Beipertstr. Beipertstr.<br />

Silbermannstr.<br />

Silbermannstr.<br />

Kleing.<br />

Elsterbogen<br />

Landauer-<br />

Brücke<br />

Heinrich-<br />

Heine-Park<br />

Leipzig<br />

International<br />

School<br />

1<br />

Huberstr. Hu<br />

Paußnitzstr.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Aussichtsturm<br />

Rennbahnsteig<br />

Zeppelin-<br />

Brücke<br />

Bretschn.-str.<br />

Bretschn.-str.<br />

Robert-<br />

Koch-<br />

Platz<br />

Festwiese<br />

Elsterwehr<br />

Klingerbrücke<br />

Elisabeth-<br />

Brücke<br />

Könneritz-<br />

Brücke<br />

Rödelstraße<br />

Rödelstraße<br />

2<br />

Perrestr.<br />

Perrestr.<br />

Weiße Weiße Elster Elster<br />

Agricolastr.<br />

Kleing.<br />

Elsteraue<br />

Sportforum<br />

Am Sportforum<br />

HHL<br />

Universität Leipzig<br />

Fakultät<br />

Sportwissenschaften<br />

Plagwitzer-<br />

Brücke<br />

Nonnenwiese<br />

Arena<br />

Leipzig<br />

Hallenbad<br />

Sonnenwiese<br />

26 Puppentheater Sterntaler<br />

27 Ratskeller Stadt Leipzig<br />

28 Schaubühne Lindenfels<br />

29 Schauspiel Leipzig<br />

30 Sommerbad Scheune – Gutshof Stötteritz<br />

Kleinzschocher<br />

31 Schille Theaterhaus<br />

32 Theater der Jungen Welt<br />

33 Theater-Fabrik-Sachsen<br />

34 Theater Fact<br />

35 Theatrium<br />

Tennis<br />

Küchenholz 36 Villa – Soziokulturelles Zentrum<br />

37 Villa Rosental<br />

38 Webers Hof<br />

39 Werk II<br />

1<br />

2<br />

Elsterflutbett<br />

1 Erhardstraße<br />

2 Tischbeinstr.<br />

3 Calaustraße<br />

4 Haußmannstr.<br />

S t r e c k e s t i l l g e l e<br />

Elstermühlgraben<br />

Straße<br />

AOK<br />

straße<br />

Johannaparkweg<br />

Fockeberg<br />

Hoyerstr.<br />

Richard-Strauß-<br />

Platz<br />

Olympia-<br />

Stützpunkt<br />

Bauern-<br />

Otto-<br />

W.-<br />

Leibnizweg<br />

Herrenallee<br />

Rennbahnweg<br />

Große<br />

Parkbühne<br />

Fritz-<br />

Max-<br />

Galopprennbahn<br />

Scheibenholz<br />

Nonnen-<br />

Brücke<br />

Sachsen-<br />

Brücke<br />

Paußnitz-<br />

Brücke<br />

Beipert-<br />

Brücke<br />

Der<br />

Beipert<br />

Jacob- str.<br />

Beckm.-Str.<br />

Schillerweg<br />

Menckestr.<br />

Kickerlingsberg<br />

Reichelstr.<br />

Lortz<br />

Telemann- str.<br />

Schlegelstr.<br />

ingstr.<br />

Seyfferth-Str.<br />

Simson- str.<br />

p<br />

weg<br />

Lampe- str.<br />

str.<br />

U<br />

Gohliser<br />

Ehren- stein-<br />

Apels Garten<br />

Rudolphstr.<br />

Manet- str.<br />

Trufanow-<br />

Springer-<br />

s<br />

Nikischplatz<br />

Westplatz<br />

steg<br />

Lurgenst.-<br />

Doro-<br />

Kolonnadenstr. theen-<br />

platz<br />

O.-Schill- Str.<br />

18<br />

6<br />

Wiese<br />

Str.<br />

1 Matthäikirchhof<br />

Johannapark<br />

Focke- straße<br />

Zentral- str.<br />

Zimmerstr.<br />

2<br />

2 Alter Amtshof<br />

3 Schrebergäßchen<br />

Straße<br />

Ferd.- Rhode- Straße<br />

Schwägrichen- straße<br />

Wächterstraße<br />

Mozartstr.<br />

straße<br />

K.-Kollwitz- Str.<br />

Tieckstr.<br />

Dürrplatz<br />

Gerhard- Ellrodt-<br />

Huttenstraße<br />

itschuh-<br />

F.-<br />

Küchenholz-<br />

Küchenholz-<br />

allee<br />

Eichelbaumstraße<br />

Campestr.<br />

Klara-<br />

Klara-<br />

Hartm.- Hartm.-<br />

str. str.<br />

Das<br />

9<br />

Parthe<br />

Streitholz<br />

Brandvorwerk- straße<br />

August- Bebel- Straße<br />

Wundt- straße<br />

Grassi- straße<br />

Goerdelerring<br />

Karl-<br />

Marschner-<br />

Elsterstraße<br />

Gottsched-<br />

Bose- str.<br />

str.<br />

Str<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

Jahnallee Ranstädter Steinweg<br />

24<br />

11<br />

15<br />

13<br />

R.-Schumann-Str.<br />

5<br />

36<br />

22<br />

Str.<br />

Ratsfrei<br />

Lotterstr.<br />

Dimitr<br />

Str. d<br />

Aud orf str.<br />

Bra ustraße<br />

Fich<br />

Richard- Leh<br />

Focke- straße<br />

Heilemannstraße<br />

Das<br />

Mühlholz<br />

5 Silcherstraße<br />

Kolbestr.<br />

Elchgehege<br />

Schwarzw.-<br />

gehege<br />

Naherholungsgebiet<br />

HGB<br />

Rehgehege<br />

3<br />

37<br />

29<br />

Pfaffendorfer<br />

Kleingartenanlage<br />

Leipzig Schleußig<br />

Palmengarten<br />

31<br />

4<br />

M.- Planck- Str.<br />

Gustav-Adolf-<br />

Emil-<br />

Louise-Otto-Peters-<br />

Platz<br />

Liviastr.<br />

Fuchs-<br />

Rosentalgasse<br />

Naundörfchen<br />

Thomastr.<br />

siusstraße<br />

Lessing-<br />

Poniatowskiplan<br />

Alexanderstr.<br />

W.-Schwabe-<br />

Luz-Long-<br />

Weg<br />

Ferdinand-<br />

Hardenberg-<br />

Stein-<br />

Kant-<br />

Niederkirch<br />

Mahlmann-<br />

Wilh.-<br />

Poeten-<br />

Preller-<br />

Turmgutstr.<br />

Lumumba-<br />

is<br />

Kl. Fleisc<br />

1<br />

Körner-<br />

Tauchnitz-<br />

Dufourstr.<br />

Hakenteich<br />

Ditt- richring<br />

ring<br />

haus-<br />

straße<br />

Prob- Prob-<br />

Paul-<br />

Ufer<br />

Gr.<br />

Tho<br />

Markgrafe<br />

M<br />

Ring<br />

Floß<br />

platz<br />

Alfred-<br />

Arnd<br />

Martin- Luther-<br />

Karl-<br />

Kurt-<br />

Beethoven-<br />

Haydn-<br />

Humboldt-<br />

kirc<br />

Ri<br />

B<br />

H<br />

G<br />

Schenke<br />

scheid- straße<br />

Neu<br />

Ratha<br />

4 S<br />

pla<br />

Eisn<br />

Gust<br />

Scheffe<br />

Teichstraße<br />

S<br />

Roß<br />

Mühlholz<br />

1 Auerbachstraß<br />

2 Herderstraße<br />

3 Mathildenstraß<br />

4 Baseler Straße<br />

5 Neudorfgasse<br />

Rot- und<br />

Damwildgehege<br />

Dreiecksweg<br />

Laurentstr.<br />

Klein-<br />

Gärtnerstr.<br />

Dittrich-<br />

Nonnen<br />

gasse<br />

S<br />

12<br />

vor<br />

E<br />

Wil


Fle<br />

er-<br />

Koch-<br />

TOURIST<br />

INFORMATION<br />

E<br />

Hauffweg<br />

Däumelingsweg<br />

Weidmannstr.<br />

Chemnitzer<br />

L<br />

Wind<br />

straße<br />

aße<br />

offstraße<br />

es 17. Juni<br />

Münzgasse<br />

nerstr.<br />

Keilstraße<br />

Parthen-<br />

Packh.-<br />

str.<br />

Am Hall.<br />

Tor<br />

A.-Dürer-<br />

Platz<br />

Scharn- horst-<br />

H.-Schütz-<br />

Platz<br />

st<br />

Straße<br />

traße<br />

straße<br />

Frickestr.<br />

Straße<br />

Rothe- Straße<br />

Roscherstr.<br />

Schauerstr.<br />

Nordplatz<br />

StraßeGneisenaustr.<br />

str.<br />

chergasse<br />

herg.<br />

schul- str.<br />

n-<br />

-<br />

ße<br />

hhof<br />

Klosterg.<br />

Burgstr.<br />

straße<br />

H.-Licht-<br />

Str.<br />

Markt<br />

Altes<br />

Rathaus<br />

Thomasg.<br />

Schloßg.<br />

str.<br />

.-Luther- Ring<br />

Härtelstraße<br />

Alex.-<br />

Schum.-<br />

Platz<br />

Emilienstraße<br />

Schletterstraße<br />

ohe Straße<br />

runer- Straße<br />

n-<br />

Tröndlinring<br />

38<br />

Karl- Lieb- knecht- Str.<br />

str.<br />

Brüderstr.<br />

Andreasstr.<br />

Stein-<br />

Platz<br />

Emilienstr.<br />

Schletterpl.<br />

mann- Straße<br />

Koch- str.<br />

Hainstraße<br />

arfußgäßchen<br />

5<br />

es<br />

us<br />

Löhr- straße<br />

lstr.<br />

R.- Wagner- Str.<br />

elneckerstr.<br />

e<br />

e<br />

27<br />

üd-<br />

mäßlerstr.<br />

gasse<br />

Petersstraße<br />

Nord- straße<br />

Katharinenstraße<br />

Str.<br />

Eutritzscher Straße<br />

straße<br />

Eichendorffstr.<br />

Brandstraße<br />

straße<br />

dpark<br />

Sporerg.<br />

39<br />

34<br />

21<br />

Salzg.<br />

B.-Göring-Str.<br />

Neu- markt<br />

Preußerg. Kupferg.<br />

straße<br />

Kästner-<br />

W.-Leuschner-<br />

Platz<br />

dorfstraße<br />

Freytag-<br />

Connewitzer<br />

Kreuz<br />

Wolfgang-Heinze-Str.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Koburger Str.<br />

4<br />

2<br />

Brandt-<br />

Platz<br />

W.-Liebknecht-<br />

Platz<br />

Gerberstraße<br />

Bernhard- Göring- Straße<br />

straße<br />

Magazing.<br />

Wiedebachstr.<br />

Grimmaische Str.<br />

Arthur- Hoffmann-Straße<br />

A.-Hoffmann-Str.<br />

Schuhm.-g.<br />

Gewandg.<br />

Schil- lerstr.<br />

Biedermannstraße<br />

1<br />

2<br />

Balzacstraße<br />

Michaelisstr.<br />

Mitte<br />

Böttcherg.<br />

7<br />

MDBK<br />

25<br />

Windmühlenstraße<br />

straße<br />

Shakespearestraße<br />

straße<br />

Straße<br />

straße<br />

straße<br />

Bornaische Str.<br />

Hermannstr.<br />

Leopoldstraße<br />

Kurt-Schumacher-Straße<br />

Berliner<br />

straße<br />

straße<br />

straße<br />

straße<br />

Brühl<br />

Ritterstr.<br />

Universität<br />

Campus<br />

Straße<br />

straße<br />

Jablonowskistr.<br />

Nitzsche-<br />

Wiedebachplatz<br />

Scheffel-<br />

Frohburger<br />

Str.<br />

Zwenkauer<br />

Straße<br />

Meusdorfer Straße<br />

B 2<br />

8<br />

B95<br />

8<br />

1<br />

Grüne- wal dstr.<br />

Hammerstr.<br />

Connewitz<br />

Ladestra<br />

R.-Wagner-Staße<br />

6<br />

Kohlenstraße<br />

straße<br />

Straße<br />

Lößniger<br />

Carl- Hampel-<br />

Platz<br />

Arno-<br />

Biedermannstraße<br />

Altenburger Str.<br />

Liebig-<br />

Universitätsstraße<br />

Nikolai-<br />

Burgplatz<br />

R.-Wagner-<br />

Platz<br />

Brühl<br />

Peterskirchh.<br />

Reichs-<br />

Nikolaikirchhof<br />

Hauptbahnhof<br />

Willy-<br />

19<br />

Str.<br />

Str.<br />

Güterstr.<br />

Ritterstr.<br />

Goethe- straße<br />

platz<br />

See- burg- straße<br />

Stern- warten- str.<br />

Glockenstr.<br />

Brüd erstraße<br />

Roß-<br />

Peterssteinweg<br />

emann-<br />

1 Webergasse<br />

Nürnberger Straße<br />

Paul-List-Str.<br />

Dösner Weg<br />

Kleing.<br />

Morgensonne<br />

imsontz<br />

Kleingartenanlage<br />

Erholung<br />

Meusdorfer Straße<br />

Burgstädter<br />

ring<br />

str.<br />

Tarostr.<br />

Littstraße<br />

Johannisgasse<br />

Friedrichstraße<br />

Straße des 18. Oktober<br />

Tarostraße<br />

W.-gartenstr.<br />

Quer- straße<br />

Grimm.<br />

Steinweg<br />

Straße<br />

Goldschmidtstraße<br />

Talstraße<br />

Schützenstr.<br />

Chopin- straße<br />

Büttnerstraße<br />

Czermaks<br />

Dörrienstr.<br />

1 Hirtenweg<br />

Hallenbad Süd 2 Rapunzelweg<br />

(geschlossen)<br />

3 Zauberweg<br />

Kleing.<br />

Waldidyll<br />

Zwenk. Str.<br />

Oper<br />

Bornaische Str.<br />

Lippendorfer Str.<br />

Eckstein- str.<br />

Dö- litzer<br />

Hildebrandstr.<br />

Str.<br />

Eugen-Str.<br />

7<br />

Sporthalle<br />

Dessauer<br />

Quer- str.<br />

Straße<br />

Apelstraße<br />

Brandenburger<br />

Gr. Brockhaus<br />

Hofmeisterstr.<br />

G.<br />

straße<br />

Goldschm.-<br />

straße<br />

Sternwartenweg<br />

Zwickauer Str.<br />

Salomonstraße Salomonstr.<br />

Probstheidaer<br />

Am Lin denhof<br />

Bauhofstr.<br />

Media<br />

City<br />

Wermsdf. Str.<br />

Burgstädter<br />

straße<br />

Kohrener<br />

Str.<br />

Gasch.-str.<br />

Klemm-<br />

14<br />

23<br />

MDR<br />

Rembrandtplatz<br />

Nars- df. Str.<br />

1<br />

Hans-<br />

Ponyreitbahn<br />

Hallenbad<br />

Süd II<br />

Heizkraftwerk<br />

Südwest<br />

Str.<br />

Str.<br />

Linné- straße<br />

H.- Poeche-Str.<br />

Dohnanyistraße<br />

str.<br />

Insel- str.<br />

Inselstraße<br />

Lagerh.<br />

Str.<br />

Johannis- allee<br />

An den Tierkliniken<br />

Liechtenstein- str.<br />

Stephan-<br />

26<br />

Anatom.<br />

Inst.<br />

Rotes Haus<br />

Med. Klinik II<br />

Panometer<br />

Threnaer Str.<br />

Kleing.<br />

Waldidyll<br />

Rembrandts<br />

Köhraer Str.<br />

str.<br />

An der<br />

Milchinsel<br />

Egel- straße<br />

Scherlstraße<br />

Spohrstraße<br />

bergplatz<br />

Ostplatz<br />

Amalie-<br />

Winter-<br />

Platz<br />

Liebigstr.<br />

Curie- Str.<br />

e<br />

Reudnitzerstr.<br />

Lange Straße<br />

3 Melanchthonstraße<br />

4 Jonasstraße<br />

5 Otto-Runki-Platz<br />

6 Neustädter Markt<br />

Hospitalstr.<br />

Fliederhof<br />

Rackwitzer- straße<br />

Ranftsche G.<br />

Ludwig-Erhard-Straße<br />

Seemannstr.<br />

Teubnerstr.<br />

Den- kmalsblick<br />

Perthesstraße<br />

1<br />

Gabelsberger Straße<br />

Joh.-allee<br />

Karl- Siegismund-Str.<br />

Göschenstr.<br />

1 Göschenstr.<br />

Kucheng.str.<br />

Frommann- str.<br />

Harnackstr.<br />

Volckmarstraße<br />

3<br />

4<br />

Luther- str.<br />

Senefelder Str.<br />

Josephinen- str.<br />

testraße<br />

Körnerplatz<br />

Shakesp.-<br />

platz<br />

M.-hallenstr.<br />

E.-Schneller-Str.<br />

Leplaystr.<br />

Turnerstr.<br />

Auguste- An d.<br />

Verfassungslinde<br />

Schmidt-Str.<br />

Borm-<br />

Str.<br />

Crusius- straße<br />

Klasing- straße<br />

Sch.-Boysen-Str.<br />

Stötteritzer Str.<br />

Eichlerstr.<br />

Zillerstr.<br />

Krug-<br />

Str.<br />

Bussestr.<br />

Cor-<br />

Husemannstr.<br />

Judith-Auer-Str.<br />

kopf- straße<br />

Reclamstraße<br />

Cäcilienstr.<br />

Einertstraße<br />

straße<br />

Augustenstraße<br />

Baedecker- str.<br />

Oswaldstr.<br />

5<br />

2<br />

1 Margaretenstr.<br />

2 Lorenzstr.<br />

1<br />

Elsastraße<br />

Platostraße<br />

Guten-<br />

Rabensteinplatz<br />

Stephaniplatz<br />

Breitrich-<br />

straße<br />

Dauthe- straße<br />

Reclamstraße<br />

Fried- hofsweg<br />

Rabet<br />

Straße d. 18. Okt.<br />

Richard- Lehmann- Straße<br />

Heinzelwg.<br />

Watestraße<br />

K.-Jungbluth-Str. Riesenweg<br />

Pohlentzstr.<br />

Leisniger Str.<br />

Lobstädter Str.<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

Undinenweg<br />

Hil- deweg<br />

Het- telweg<br />

Herwigstr.<br />

straße<br />

Bitterfelder Straß<br />

Straße<br />

1<br />

3<br />

Rübezahlweg<br />

Sandmännchenweg<br />

2<br />

An der Märchen-<br />

Berliner Straße<br />

Prager<br />

Zwickauer Straße<br />

Erlkönigweg<br />

Nixenweg<br />

Nickelm.-weg<br />

Sige- bandweg<br />

H.-Otto-Str.<br />

Ortrunweg<br />

Dankwartstr.<br />

emhildstr.<br />

Am Goth.<br />

Straße<br />

Erich-Weinert-<br />

Roscherstr.<br />

F.-List-<br />

Platz<br />

Adenauerallee<br />

Rosa- Luxemburg- Straße<br />

Gerichts- weg<br />

An der Märchenwiese<br />

Giselherstr. Gudrunstr..<br />

Zwickauer Straße<br />

Bad<br />

Zwickauer Str.<br />

straße<br />

Kohl-<br />

Philipp- Rosenthal-<br />

Semmelweis-<br />

Augustusplatz<br />

Georgi-<br />

Johannisplatz<br />

GRASSI<br />

Kreuz-<br />

Dresdner<br />

Straße<br />

Eilen- burger<br />

Dohnaweg<br />

Trift- weg<br />

Rotk.-weg<br />

Hänselwg.<br />

Straße<br />

Altes 1<br />

5<br />

4<br />

Messegelände<br />

Automeile<br />

1 Andersenweg<br />

2 Bechsteinweg<br />

Dornröschenweg<br />

Leanderwg.<br />

Schneeweg<br />

Gretelwg.<br />

Turmweg<br />

3<br />

J.-R.-Becher-Str.<br />

wiese<br />

Aschenbr.-weg<br />

1<br />

Frau-Holle-Weg<br />

W.-Bredel-Str.<br />

Am<br />

4<br />

Grimmweg<br />

2<br />

Str.<br />

park<br />

av-<br />

Similden-<br />

Stockartstr.<br />

Pfeffingerstraße<br />

K.-Hagen-<br />

Platz<br />

1 2<br />

Bogen<br />

Ler-<br />

chen-<br />

rain<br />

Froschkönigweg<br />

Kleing.<br />

Reichsb.<br />

Connewitz<br />

Rö<br />

this<br />

Sachsen- seite<br />

Hildburgstr.<br />

Teich<br />

3<br />

1<br />

straße<br />

Universität<br />

Sternwarte<br />

Klinik f.<br />

Nuklearmedizin<br />

Chemie<br />

Universität<br />

Physik<br />

MARIENBRUNN<br />

CONNEWITZ<br />

W<br />

SW<br />

NW<br />

N<br />

N<br />

S<br />

NE<br />

S<br />

E<br />

straße<br />

Max-Planck-<br />

Inst.<br />

B 2<br />

Dresdner<br />

1 Gerlindeweg<br />

park<br />

2 Zehmischstr.<br />

3 E.-Toller-Str.<br />

4 Brunhildestr.<br />

5 J.-Adolf-Str.<br />

Mecklenburger Str.<br />

straße<br />

Weißeplatz<br />

Kleing.-<br />

anlage<br />

Siegismund<br />

Straße des 18. Oktober<br />

Halle<br />

12<br />

Perlickstraße<br />

Pusch- straße<br />

Parkkrankenhaus<br />

Otto-<br />

17<br />

21<br />

Kleing.<br />

Mariental<br />

Str.<br />

Halle<br />

15<br />

14<br />

13<br />

Szendreistraße<br />

16<br />

Alte Messe<br />

An der<br />

Oststraße<br />

1 Liebfrauenstr.<br />

2 Arminhof<br />

3 Torweg<br />

4 Sterntalweg<br />

Trift- weg<br />

K.-Tucholsky-Str.<br />

Marchwitza-Str.<br />

Großer<br />

Silbersee<br />

Elfenweg<br />

Tor Ost<br />

Prinzenweg<br />

Zwergweg<br />

Universität<br />

Kinderklinik<br />

Straße<br />

Gorkistr.<br />

Kleingartenanlage<br />

An der Parthe<br />

Mühlstraße<br />

Prager Str.<br />

Liebmann-<br />

Mariannen-<br />

Rohrteichstraße<br />

Schulze-Delitzsch-Straße<br />

Mei- ßner Straße<br />

Neustädter Straße<br />

neliusstr.<br />

Anna-Kuhnow-Str.<br />

Str.<br />

Riebeck- straße<br />

Tor Nord<br />

Alte Messe<br />

Parthe<br />

Reudnitz<br />

Lößnig<br />

Kregel- straße<br />

Dautheweg<br />

Güntz- straße<br />

6<br />

Eisenbahnstraße<br />

Victoriastr.<br />

Kröbelstr.<br />

Adenauerallee<br />

Neustadt<br />

Thonberg<br />

Rabet<br />

Bernhardiplatz<br />

Lilien-<br />

Berg-<br />

straße<br />

J.-C.-Hinr.-Str.<br />

Straße<br />

weg<br />

Schwimmhalle<br />

Nordost<br />

Kapellenstr.<br />

Charlottenstr.<br />

Sigismundstr.Wittstockstr.<br />

Konrad- straße<br />

Kö- bis- str.<br />

Reiske- str. R.-Volkmann-Str.<br />

Stötteritzer Straße<br />

Tabaksmühle<br />

Geyerstraße<br />

Hein-<br />

Kippenbergstraße<br />

Fröschelstr.<br />

Crottendorfer<br />

Str.<br />

Riedel-str.<br />

2<br />

3 1<br />

Lichtenbergweg<br />

Naunhofer Straße<br />

Schöneferlder Alleee<br />

Saeger-<br />

Koehlerstr.Marcusgasse<br />

Dornberg- bergstr.<br />

Bogislawstr.<br />

Tiefe Straße<br />

Möbius- Str.<br />

Kisch-Weg<br />

Hanschmannstr.<br />

P.- Heyse- straße<br />

Stöckelplatz<br />

Bergerstr.<br />

Riebeckstraße<br />

Zittauer<br />

Juliusstr.<br />

Breite<br />

Beuchaer<br />

Str.<br />

Cichoriusstr.<br />

Hilde- gard- str.<br />

4<br />

Str.<br />

Löbauer<br />

Grüne<br />

Un- gerstr.<br />

Schönbachstr.<br />

Dimpfel- straße<br />

Waldbaur- str.<br />

Lukasstr.<br />

Natalienstr.<br />

Zweinaundorfer Straße<br />

Schirmerstr.<br />

Schwarzackerstr.<br />

Carpzov-<br />

Hofer Straße<br />

Kurt-Günther-<br />

R.-Krüger-<br />

Str.<br />

Lipsiusstraße<br />

str.<br />

Palmstr.<br />

Heinkstr.<br />

Elisabeth- str.<br />

Roßbachstr.<br />

Gasse<br />

Borsd. Str.<br />

Martinstraße<br />

Schönbachstr.<br />

Weiße-<br />

Blum-Str.<br />

Stünzer Str.<br />

Nerchauer Str.<br />

1<br />

Döbelner Str.<br />

Melscher Str.<br />

Ob.-Eich-<br />

Bres-<br />

Trötzstraße<br />

Ida- str.<br />

Bernhard- str.<br />

Gorki- straße<br />

Ploß- str.<br />

Ihmels- str.<br />

K.-Vogel-Str.<br />

Neu- mannstr.<br />

F.-Dittes- Str.<br />

Theodor-Neubauer-Str.<br />

5<br />

Papiermühlstraße<br />

Stammstr.<br />

Ferd.-Jost-Straße<br />

Lausicker<br />

Mariannen- straße<br />

Ludwig- straße<br />

dorff-<br />

4<br />

Simonsplatz<br />

Hedwigstr.<br />

Park<br />

Kleing.-anlage<br />

Ostvorstadt<br />

garten-<br />

straße<br />

Täubchen-<br />

Str.<br />

Holsteinstraße<br />

VÖLKERSCHLACHTDENKMAL<br />

Südfriedhof<br />

Connewitzer Straße<br />

Kleing.<br />

Märchenland<br />

Musikalische Komödie<br />

Kleing.<br />

Schönbachstr.<br />

Holzhäuser<br />

Str.<br />

Straße<br />

Oststraße<br />

5<br />

Friederikenstraße<br />

Schönbachstraße<br />

Wenckstr.<br />

Adenauerallee<br />

6<br />

Wurzner Str.<br />

STÖTTERITZ<br />

FC Lok Leipzig<br />

lauer- Straße<br />

str.<br />

Stannebeinplatz<br />

1 Kuntzschmannstr.<br />

Franckestr.<br />

2 3<br />

1 Thonberger Str.<br />

2 Wolfshainer Str.<br />

3 Fuchsh. Str.<br />

4 Nobbeweg<br />

5 Max-Pommer-Str.<br />

Oschatzer Str.<br />

Unt.- Eichstädtstr.<br />

Ludolfstädt-Str.<br />

Straße<br />

Kröner- str.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

H.-Eisler-Straße<br />

Herbartstr.<br />

Arnold- str.<br />

Glafeystraße<br />

Str.<br />

Straße<br />

Clara- Wieck- Str.<br />

Baunackstr.<br />

E.-Schumann-Str.<br />

Graßdorfer Str.<br />

Stiftsstr.<br />

A.-Schweitzer-<br />

Rubensstr.<br />

Reichpietschstraße<br />

Mieren-<br />

Witzgallstraße<br />

K.-Huberweg<br />

E.-E.-<br />

Marienbrunnenstr.<br />

G.-Schwabe-<br />

Platz<br />

Gregoryplatz<br />

Sellerh. Str.<br />

Str.<br />

Berningsenstraße<br />

Wurzner<br />

Oststr.<br />

Schützenhaussstr.<br />

Edlichstraße<br />

1<br />

Peilickestr.<br />

Fuchs-Str.<br />

Oststr.<br />

R.-Herrmann-Str.<br />

Colditz-Straße<br />

Torgauer<br />

Platz<br />

1 Triniatisstr.<br />

2 Schacherstr.<br />

3 Adlersheimstr.<br />

4 Jöcherstr.<br />

5 Kohlgartenweg<br />

6 Wiebelstraße<br />

Krönerstr.<br />

Bautzmann- straße<br />

L.-Herrmann-Str.<br />

Segerstr.<br />

1 Steinberger Str.<br />

2 HoferStr.<br />

3 Posadowskyanlagen<br />

4 Möbiusplatz Ostfriedhof<br />

Lange Reihe<br />

Torgauer<br />

Gretschelstr.<br />

Geißler- straße<br />

Straße<br />

Feldweg<br />

Gregor-<br />

wald- str.<br />

Paulinen- straße<br />

Annenstr.<br />

Wichern- straße<br />

Zolli- kofer- straße<br />

Marienplatz<br />

Konstantinstr.<br />

Hahnekamm<br />

Bülow-<br />

H.-Büch- ner-Str.<br />

Th.-Neubauer-Str.<br />

Saarbrückenstr.<br />

Herrnhuter Straße<br />

Zum<br />

Zweinaundorfer<br />

Portitzer<br />

Eisen- bahn-straße<br />

Torgauer Str.<br />

Straße<br />

Am Wasser- werk<br />

Prager Straße<br />

Kleingartenanlage<br />

Probstheida<br />

Pögner<br />

Str.<br />

LEIPZIG OST<br />

Wasserturm<br />

ße<br />

Leostr.<br />

Kohlweg<br />

Shukow- straße<br />

Thiemstr.<br />

Gletscher- steinstraße<br />

K.-Prendel- Allee<br />

Paulinerweg<br />

Lazarusstraße<br />

1 Schlippe<br />

1<br />

Rühl-Str.<br />

Wachstr.<br />

Losinskiweg<br />

Seipelweg<br />

Shukowstr.<br />

Am<br />

Kleing.<br />

Flora Stötteritz<br />

Mauersbergerstr.<br />

Lausicker<br />

J.-J.-Weber-<br />

Platz<br />

S chreibstr.<br />

Alter<br />

Johannisfriedhof<br />

Kleingartenanlage<br />

Johannistal<br />

1<br />

Kleing.<br />

Mariannengärten<br />

Gesundheitspflege<br />

Kleingartenanlage<br />

Buren<br />

Volksgartenstraße<br />

Shukowstr.<br />

Naunhofer<br />

Oststr.<br />

Connewitzer Straße<br />

straße<br />

Kleingartenanlage<br />

Sellerhausen<br />

Freibad<br />

B 6<br />

Volkmarsdorf<br />

stadt-<br />

ANGER-<br />

CROTTENDORF<br />

Güterring<br />

Hopfengarten<br />

Ambrosius-<br />

Barth-Platz<br />

Probstheida<br />

Oberdo rf str.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Pösnaer Str.<br />

K.-Prendel-Allee<br />

Siemon-Str.<br />

Kleingartenanlage<br />

Nordvorstadt<br />

Torgauer<br />

Str.<br />

Dorstigstr.<br />

Schlesierstr.<br />

Flinzerstr.<br />

Straße<br />

Straße<br />

Straße<br />

Freizeitpark<br />

Südost<br />

Kolmstraße<br />

Kleingartenanlage<br />

Marienhöhe<br />

Dösner Str.<br />

1 Nieritzstraße<br />

2 Leuckartstr.<br />

3 Parystraße<br />

Hänischstraße<br />

gärten<br />

Kleing.<br />

Obluda- str.<br />

Sacke- straße<br />

Straße<br />

Volks-<br />

Port. Str.<br />

Resedaweg<br />

Straße<br />

Kleingartenpark<br />

Grunickestraße<br />

Bautzner Straße<br />

Löbauer Straße<br />

M.-Lingner-Str.<br />

Kleingartenanlage<br />

Am Walde<br />

Naunh.<br />

Permoserstraße<br />

Kleingartenanlage<br />

Rietzschkeaue<br />

Kleingartenanlage<br />

Immergrün<br />

Sulzbacher Str.<br />

Burgundenstr<br />

Sommerfelder<br />

Str.<br />

Pommern-<br />

1 Ferd.-Jost-Str.<br />

2 Lochmannstraße<br />

3 Baumeyerstraße<br />

1<br />

Kleing.<br />

Immerglück<br />

Oberdorfstr.<br />

Hessenstr.<br />

Cheruskerstr.<br />

Gotenstr.<br />

Bockstraße<br />

Kleingartenanlage<br />

Grüne Aue<br />

straße<br />

Václav-Neumann-<br />

Prager Straß<br />

Wuttke- str.<br />

Gittelstraße<br />

J.-Marchlewski-Str.<br />

Schönefeld<br />

Brüder-<br />

Mathem. & Geolog.<br />

Augenklinik<br />

HNO<br />

Inst. Hautklinik<br />

Zentrum f.<br />

Zahnmedizin<br />

Klinik<br />

Universitätsklinikum<br />

Bayrischer<br />

Operatives Bettenhaus<br />

Inst. f.<br />

Platz<br />

Zentrum<br />

Rechtsmed.<br />

Neurol./Psych.<br />

Leipzig Klinik<br />

Portikus<br />

Med. Klinik<br />

Med. Klinik I<br />

Bayer. Bhf<br />

und Innere Medizin<br />

Orthopäd.-<br />

Deutsche<br />

Klinik<br />

Frauenklinik<br />

Bücherei<br />

Deutscher<br />

Platz<br />

Universität<br />

Max-Planck-Inst.<br />

Tier-<br />

Halle<br />

Bio City<br />

3<br />

7<br />

2<br />

Kohlrabizierkus<br />

kliniken<br />

6<br />

Südplatz<br />

t-<br />

Zuckelh.-<br />

Str.<br />

Adenauerallee<br />

Kleingartenanlage<br />

Denkmalsblick<br />

Narz.steig<br />

Ros- mar.weg Tulpenweg<br />

Fürnberg- Straße<br />

Püchauer<br />

Straße<br />

Macherner Str.<br />

Pommernstr.<br />

Kleingartenanl.<br />

Osthöhe<br />

Fr.-Wolf-Str.<br />

Str.<br />

straße<br />

Schwan-<br />

Permoserstraße<br />

Fiete-<br />

A.-Schurig-<br />

Str.<br />

Wurzner<br />

Cunnersdorfer<br />

K.-Weill-Str.<br />

Löbauer Str.<br />

Russ.<br />

Gedächtniskirche<br />

Völkerschlachtdenkmal<br />

Bästlein-<br />

Leonhard- Frank- Straße<br />

Holzhäuser Straße<br />

Sonnenwinkel<br />

Kleingartenanlage<br />

Tunnelwiese<br />

Kleingartenanlage<br />

Volkshain<br />

Anger<br />

Str.<br />

Neunkirchner<br />

Str.<br />

Saarlouiser<br />

Str.<br />

Dudweilerstr.<br />

Stötteritz<br />

30<br />

SELLERHAUSEN<br />

Em- mausstr.<br />

tes-<br />

B.-Brecht-<br />

Poserstraße<br />

Fritz-<br />

Schulzeweg<br />

Scheumannstr.<br />

Schmidt-<br />

Janzenstraße<br />

Probstheidaer<br />

Hans-<br />

Prinz-<br />

Apitzschgasse<br />

rnestistr.<br />

B.-Kellermann-Straße<br />

Gudrunplatz<br />

Kolmstraße<br />

Russen-<br />

Engelmannstr.<br />

Plaußiger Str.<br />

Strümpell- straße<br />

H.-Bochow-Str.<br />

2<br />

L.-Thoma-W.<br />

Hallenbad<br />

Fontanestr.<br />

Großsteinberger<br />

Str.<br />

dnerstraße<br />

Kleing.<br />

Anger Crottendf.<br />

Str.<br />

Zweifelstr.<br />

Ringelnatzw.<br />

Täschnerstr.<br />

Thiersch- straße<br />

aße<br />

Kleing.<br />

Neues Leben<br />

Kärrnerweg<br />

W.-His.-Str.<br />

F.-Nansen-<br />

Str.<br />

Sachs-Str.<br />

Kleing.<br />

Eig. Scholle<br />

t<br />

3<br />

ring<br />

Pflaumenallee<br />

Alt Probstheida<br />

Tirolerw.<br />

B87<br />

4<br />

Rüdi- ger Str.<br />

Zweenfurther<br />

3<br />

straße<br />

Bautzner Straße<br />

straße<br />

W.-Barth-Str.<br />

M.-Borsd.-Str.<br />

mas-<br />

Taubestraße<br />

Stöckelstraße<br />

H.-Schmidt-<br />

Robert-<br />

Hermann-<br />

Zeumerstr.<br />

Ossietzkystraße<br />

L.-<br />

K.-Här- ting-Str.<br />

1 Rankestr.<br />

2 Hauckstr.<br />

3 Borngasse<br />

4 Bruhnsstr.<br />

Volkshain<br />

Stünz<br />

Kleingartenanlage<br />

Pflaumenallee<br />

Trendelen- burgstraße<br />

Schulze- Str.<br />

Straße<br />

Malvenweg<br />

Str.<br />

Watzdorfstr.<br />

Sybelstraße<br />

Sommerfelder Straße<br />

Lilienweg<br />

Albrechtshainer Str.<br />

Jouleweg<br />

bogen<br />

Curschmannstr.<br />

str.<br />

Wunder-lich-<br />

Gebr.- Buckyweg<br />

Weber-<br />

Weg<br />

Leupo<br />

Wissenschaftspark<br />

Permoserstraße<br />

UFZ<br />

mühl-<br />

Stadtbad<br />

(geschlossen)<br />

Lene-<br />

Voigt-<br />

Friedens-<br />

Kleingartenanlage<br />

Osteck<br />

Engelsdorfer Straße<br />

O.-Engert-Str.<br />

Straße<br />

Zweinaundorfer Str.<br />

Ampérew.<br />

Voltaweg<br />

Kleing.<br />

Albrechtsh. Str.<br />

Ohmweg<br />

Kleing.<br />

Am Kärrnerweg<br />

Gildemeister-<br />

Cre-<br />

1Lamprechtstr.<br />

Strümpellstra<br />

Franzosen- allee<br />

2<br />

Polenweg<br />

Stünz-Mölkauer<br />

Weg<br />

Herzzentrum<br />

Leipzig<br />

Tschechenbogen<br />

Dr.-Wilh.-Külz-Str.<br />

G.-Feil-<br />

otter-<br />

Str.<br />

Katzstraße<br />

Primelweg<br />

H.-L<br />

Osth i ß<br />

Stünzer W<br />

Handwerkerhof<br />

S<br />

Moltrechtstraße<br />

Russen<br />

R.- Renner-<br />

Joh.-Eck-<br />

Atriumstr.<br />

Rietzschke-<br />

Passage<br />

Augustinerstraße<br />

Schweizer-<br />

R<br />

Germannstr.<br />

K<br />

Friede<br />

Strümpellstraße<br />

Grüne Ecke<br />

Kleingartenanl.<br />

Öster


vorgestellt<br />

Altenburg<br />

Altenburg ist als Stadt der<br />

Spielkarten weltberühmt.<br />

Zwischen 1810 und 1815<br />

wurde hier das Skatspiel erdacht.<br />

Doch die Skatstadt hat<br />

noch mehr zu bieten. Schon<br />

von weitem grüßen die vielen<br />

Türme und Türmchen.<br />

Die „Roten Spitzen“, zwei<br />

Backsteintürme, sind Überreste<br />

des Augustiner-Chorherren<br />

Klosters und heute<br />

das Wahrzeichen der Stadt.<br />

Mittelpunkt Altenburgs ist<br />

das auf einem Felsen über<br />

der Stadt thronende Schloss,<br />

das auch das Spielkartenmuseum<br />

beherbergt.<br />

Arnstadt<br />

Die Bachstadt verzaubert<br />

mit dem Charme schmaler<br />

Gassen, der Pracht schöner<br />

Renaissancebauten und wertvollen<br />

sakralen Bauwerken.<br />

Die Bachkirche, die Bachstatue<br />

auf dem Marktplatz<br />

und das wenige Kilometer<br />

entfernte Dornheim, in dessen<br />

Kirche er heiratete, sind<br />

Stätten, auf denen man der<br />

Spur des jungen Bach folgen<br />

kann.<br />

Außerdem sollte man sein<br />

Fahrrad nicht vergessen,<br />

denn von Arnstadt aus kann<br />

man wunderbar den Thüringer<br />

Wald erkunden.<br />

Bad Kösen<br />

Das am Durchbruch der Saale<br />

durch die Muschelkalkberge<br />

liegende Städtchen bietet mit<br />

den natürlichen Heilquellen<br />

und den vielen historischen<br />

Zeitzeugen eine ideale Mischung<br />

aus Gesundheit, Kultur<br />

und Geschichte. Durch<br />

die Stadt führen drei touristische<br />

Routen: die „Straße<br />

der Romanik“, die „Weinstraße<br />

Saale-Unstrut“ und<br />

den „Saale Radwanderweg“,<br />

bei dem Fahrradfahrer die<br />

reizvollen Uferlandschaften<br />

und die herrliche Landschaft<br />

mit ihren Kulturdenkmälern<br />

genießen können.<br />

Bad Schmiedeberg<br />

Die Kurstadt liegt im Herzen<br />

des Naturparks Dübener Heide,<br />

umgeben von dichten<br />

Wäldern. Seit 1878 bietet sie<br />

Gästen Genesung und Erholung.<br />

Moderne Rehabilitationskliniken,<br />

großzügige<br />

Neubauten und liebevolle<br />

Restaurierungen historischer<br />

Gebäude prägen das Bild<br />

des Moor- und Mineralheilbades.<br />

Die historische<br />

Altstadt, das Erlebnisbad,<br />

das Jugendstil-Kurhaus, der<br />

Trinktempel, der idyllische<br />

Kurpark und der Konzertgarten<br />

ergeben ein einmaliges<br />

Ambiente.<br />

Belgern<br />

Direkt am Elberadweg liegt<br />

die über 1.000 Jahre alte<br />

Rolandstadt. Mit der Gierfähre,<br />

die nur von der<br />

Strömung getrieben wird,<br />

kann man den Elbstrom<br />

überqueren und in der Stadt<br />

u.a. den 6 m hohen Roland<br />

und Nachbildungen von 14<br />

anderen Rolanden besichtigen.<br />

Nicht weit entfernt<br />

steht eine Distanzsäule, die<br />

Entfernungen zu 80 Städten<br />

in Postkutschenstunden anzeigt.<br />

Belgern ist eingebettet<br />

in eine natürliche<br />

Idylle, dem Waldgebiet der<br />

Dahlener Heide.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Altenburger Schloss<br />

- Teehaus und Orangerie<br />

- Lindenau-Museum<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Liebfrauenkirche<br />

- Bachausstellung<br />

- Schlossruine Neideck<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Kloster Pforta<br />

- Burg Saaleck<br />

- Rudelsburg<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Jugendstil-Kurhaus<br />

- Kaiser-Wilhelm-Turm<br />

- Wasserschloss Reinharz<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Rolandstatue<br />

- Bartholomäuskirche<br />

- Distanzsäule<br />

Entfernung v. Leipzig: 42 km<br />

www.stadt-altenburg.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 116 km<br />

www.arnstadt.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 53 km<br />

www.badkoesen.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 43 km<br />

www.eisenmoorbad.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 54 km<br />

www.stadtbelgern.de<br />

Erfurt<br />

Die größte Stadt Thüringens<br />

wird geprägt durch einen<br />

der am besten erhaltenen<br />

mittelalterlichen Stadtkerne<br />

Deutschlands. Liebevoll rekonstruierte<br />

Fachwerkhäuser<br />

werden überragt vom monumentalen<br />

Ensemble des<br />

Mariendomes und der<br />

Severikirche. Berühmte Persönlichkeiten<br />

wie Luther,<br />

Goethe und Bach weilten in<br />

der Landeshauptstadt. Einmalig<br />

ist die Krämerbrücke<br />

als längste komplett mit<br />

Häusern bebaute und bewohnte<br />

Brücke in Europa.<br />

Geithain<br />

Geithain gehört zu den sächsischen<br />

Städten, in denen<br />

sich Altes und Neues,<br />

Historisches und Modernes<br />

zu einer harmonischen Einheit<br />

fügen. Die reizvolle Stadtsilhouette<br />

gleicht der einer<br />

mittelalterlichen Kleinstadt.<br />

Geithain ist eine der wenigen<br />

Städte, die noch zwei restaurierte<br />

Postmeilensäulen besitzen.<br />

Besonders sehenswert<br />

ist die Pfarrkirche Sankt<br />

Nikolai als komprimierte<br />

800-jährige Geschichte mit<br />

Stilen, Bauformen und Ausstattungsstücken.<br />

Glauchau<br />

Eingebettet in das Erzgebirgische<br />

Becken liegt Glauchau,<br />

eine Stadt im Grünen. Zahlreiche<br />

Parkanlagen prägen<br />

das Bild der einstigen Gartenstadt.<br />

Als ihr Wahrzeichen<br />

gilt der Bismarckturm, von<br />

dem man eine herrliche Aussicht<br />

über die Umgebung genießen<br />

kann. Das Glauchauer<br />

Doppelschloss (Schloss Forderglauchau<br />

und Schloss<br />

Hinterglauchau) stellt architektonisch<br />

eine Einmaligkeit<br />

in Sachsen dar und beherbergt<br />

u.a. eine Kunstsammlung.<br />

Leisnig<br />

Umgeben vom sächsischen<br />

Burgen- und Heideland ist<br />

Leisnig der ideale Ausgangspunkt<br />

für eine Reise in<br />

die Geschichte Sachsens.<br />

Auf steil abfallenden Felsen<br />

ruht über der Stadt erhaben<br />

die Burg Mildenstein. Noch<br />

heute lässt ihr Anblick die<br />

Bedeutung der einstigen<br />

Reichsburg, die fast 1000<br />

Jahre alt ist, erahnen. Nicht<br />

weit entfernt findet man das<br />

ehemalige Kloster Buch, in<br />

dem man u.a. eine Ausstellung<br />

zur mittelalterlichen<br />

Klosterheilkunde sehen kann.<br />

Lichtenstein<br />

Die liebenswerte Kleinstadt<br />

besitzt ein tolles Flair, hervorgerufen<br />

durch ein umfangreiches<br />

Angebot an Sehenswürdigkeiten<br />

und Naturparks.<br />

Eine Attraktion ist das Daetz-<br />

Centrum, das weltweit erste<br />

Kompetenz- und Bildungszentrum<br />

für internationale<br />

Holzbildhauerkunst. In der<br />

„Miniwelt“, einem Landschaftspark,<br />

kann man über<br />

100 Bauwerke aus aller Welt<br />

im Kleinformat bewundern.<br />

Von dort aus lässt es sich<br />

wunderbar durch die angrenzenden<br />

Gärten spazieren.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Dom & Severi-Kirche<br />

- Krämerbrücke<br />

- Augustinerkloster<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Postmeilensäulen<br />

- Zollhaus<br />

- Pulverturm<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Glauchauer Schloss<br />

- Pfarrkirche St. Georgen<br />

- Bismarckturm<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Burg Mildenstein<br />

- Kloster Buch<br />

- Museum „Riesenstiefel“<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Daetz-Centrum<br />

- Miniwelt<br />

- Schloss und Palais<br />

Entfernung v. Leipzig: 103 km<br />

www.erfurt-tourismus.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 46 km<br />

www.geithain.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 62 km<br />

www.glauchau.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 43 km<br />

www.leisnig.de<br />

Entfernung v. Leipzig: 71 km<br />

www.lichtenstein-sachsen.de<br />

20 <strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


vorgestellt<br />

Anzeige<br />

Lützen<br />

Die Stadt ist berühmt für ihre<br />

zentrale Rolle in der<br />

gleichnamigen Schlacht im<br />

Jahre 1632, während des<br />

Dreißigjährigen Krieges. Die<br />

Ausstellung im Schlossmuseum<br />

und die Gustav-Adolf-<br />

Gedenkstätte erinnern an<br />

dieses Ereignis sowie den<br />

schwedischen König, der<br />

dort sein Leben verlor. Bei<br />

einem Besuch in Lützen<br />

kann man auch die Atmosphäre<br />

der Innenstadt genießen<br />

und im weitläufigen<br />

Gelände des Martzschparks<br />

mit Tiergehege entspannt<br />

spazieren gehen.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Gustav-Adolf-Gedenkstätte<br />

- Schlossmuseum<br />

- Gedenkkirche Meuchen<br />

Entfernung v. Leipzig: 32 km<br />

www.luetzen-info.de<br />

Merseburg<br />

An der Saale gelegen, bildet<br />

Merseburg das Tor zur<br />

schloss- und burgenreichen<br />

Saale-Unstrut-Weinregion.<br />

Die Dom- und Hochschulstadt<br />

ist berühmt geworden<br />

durch die Merseburger<br />

Zaubersprüche, das<br />

älteste deutsche Schriftgut<br />

heidnischen Inhalts. Oberhalb<br />

der Saale überragt das<br />

vieltürmige Dom-Schloss-<br />

Ensemble die Stadt. Der<br />

Dom St. Johannes und<br />

Laurentius ist eines der wichtigsten<br />

Baudenkmale auf der<br />

Touristikroute „Straße der<br />

Romanik“.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Dom<br />

- Kapitalhaus<br />

- Kirche Sankt Thomae<br />

Entfernung v. Leipzig: 30 km<br />

www.merseburg.de<br />

„Glück zu“ - Entdecken Sie<br />

die Mühlenregion Nordsachsen<br />

Die Mühlenregion Nordsachsen<br />

umfasst den Landkreis<br />

Delitzsch und einen Teil<br />

des Landkreises Torgau-<br />

Oschatz, nordöstlich von<br />

Leipzig gelegen. Die Palette<br />

der über 20 Mühlen reicht<br />

von der dominanten Bockwindmühle<br />

über die Paltrockwindmühle,<br />

die Sächsische<br />

Turmwindmühle, die Motormühle<br />

bis hin zur Wassermühle<br />

und der einzigen original<br />

erhaltenen historischen<br />

Schiffsmühle Deutschlands.<br />

Mühlenbesichtigungen und<br />

-führungen an ausgewählten<br />

Mühlenstandorten finden<br />

jeweils am ersten<br />

Wochenende der Monate<br />

April bis Oktober statt. Die<br />

historischen Mühlen bilden<br />

aber auch den Rahmen für<br />

anspruchsvolle Kulturveranstaltungen.<br />

PHÖNIX-TOUR<br />

Bockwindmühle „Sommerfeld“<br />

in Tiefensee zum Deutschen Mühlentag<br />

Zum 14. Deutschen Mühlentag,<br />

der am 28. Mai 2007<br />

stattfindet, öffnen alle Mühlen<br />

in der Mühlenregion<br />

Sachsen. Die Eröffnungsveranstaltung<br />

findet in der<br />

Bockwindmühle „Sommerfeld“<br />

in Bad Düben statt.<br />

Diese Mühle feiert 2007 ihr<br />

160-jähriges Bestehen. Die<br />

„Mühlen- und Gästeführer<br />

der Mühlenregion Nordsachsen“<br />

stellen auch andere<br />

lokale Sehenswürdigkeiten<br />

vor und bieten attraktive<br />

Pauschalen, die Mühlenführungen<br />

mit anderen<br />

Angeboten der Region bündeln<br />

und den „Mühlengeist“<br />

hervorlocken.<br />

Weitere Informationen:<br />

Verein Mühlenregion Nordsachsen<br />

e.V.<br />

Leipziger Straße 4<br />

04509 Schönwölkau OT<br />

Badrina<br />

Tel.: +49 (0)34208/7873 0<br />

E-Mail: info@muehlennordsachsen.de<br />

Internet: www.muehlennordsachsen.de<br />

MS Neuseenland<br />

Die spannende Stadtrundum fahrt<br />

ins Leipziger Neuseenland<br />

Die Hamburger Hafenbarkasse<br />

auf dem Cospudener See<br />

Püchau<br />

Püchau ist der urkundlich<br />

erstgenannte Ort in ganz<br />

Sachsen. Sein Schloss gilt als<br />

der bedeutendste historische<br />

Bau seiner Art in der Umgebung<br />

Leipzigs. Die Schlossanlage<br />

mit Vorhof, Türmen,<br />

Brunnen und Terrassen liegt<br />

inmitten eines Landschaftsgartens,<br />

der im englischen<br />

Stil angelegt wurde. In der<br />

angrenzenden Auenlandschaft<br />

kann man ausgedehnte<br />

Touren unternehmen<br />

und an den Wochenenden<br />

im Schloss sächsische Spezialitäten<br />

genießen.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Schloss Püchau<br />

- Landschaftsgarten<br />

- Auenwaldgebiet<br />

Entfernung v. Leipzig: 23 km<br />

www.puechauer-schloss.de<br />

Wurzen<br />

Die Ringelnatzstadt, gelegen<br />

im Muldentalkreis, ist eine<br />

der ältesten Städte in<br />

Sachsen. Ihre Silhouette wird<br />

von den Türmen des Domes,<br />

des Bischofsschlosses, der<br />

Stadtkirche St. Wenceslai<br />

und der ehemaligen Krietschmühle<br />

geprägt. Überall trifft<br />

man auf Renaissance- und<br />

Barockgebäude, die neben<br />

jüngeren Bauten mit Jugendstilfassaden<br />

ein eigenes Flair<br />

entstehen lassen. Durch die<br />

Muldenstadt führt ein Teil<br />

des wiederbelebten „Jakobspilgerwegs“.<br />

Sehenswürdigkeiten:<br />

- Ringelnatzhaus<br />

- Dom St. Marien<br />

- Schloss Wurzen<br />

Entfernung v. Leipzig: 24 km<br />

www.wurzen.de<br />

LEIPZIGER<br />

NEUSEEN<br />

LAND<br />

www.rundum-leipzig.de<br />

info@rundum-leipzig.de<br />

Sa. 9 Uhr ca. 4 ¼ Std.<br />

Leipzig, Goethestraße<br />

www.schiffsdepot.de<br />

info@cospuden.de<br />

Do. + So. 15 + 16 Uhr je 1 Std.<br />

Markkleeberg, Hafen Pier 1<br />

Tel.: 0341 8605901<br />

Tel.: 0341 356510<br />

Bitte beachten Sie: Mitfahrgarantie nach telefonischer Anmeldung<br />

Täglich auf Bestellung Bus-Erlebnistouren, Baustein-Programme,<br />

Schifffahrten, Gästeführungen, Verpfl egung - auch für Reiseveranstalter.<br />

Busse für Firmen, Vereine, Familien, Klassentreffen und Shuttle zum See.<br />

Mai-RegioTour | Rittergutshof 3 | 04463 Großpösna OT Dreiskau-Muckern<br />

Schiffsdepot | Hafenstraße 23 | 04416 Markkleeberg<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07<br />

21


Willkommen an Bord<br />

der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt!<br />

Starten Sie mit einem historischen Schaufelraddampfer zu:<br />

• Erlebnisfahrten in die Sächsisch-Böhmische Schweiz<br />

und ins Sächsische Elbland<br />

• Welterbetouren<br />

• Stadtrundfahrten zu Wasser<br />

• Schlösserfahrten zum Schloss Pillnitz<br />

• flotten Jazz- und Dixielandfahrten<br />

• exklusiven Charterfahrten<br />

Sachsen entdecken – die Elbe erleben!<br />

Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG<br />

Hertha-Lindner-Straße 10 · 01067 Dresden<br />

Tel.: (0351) 86 60 90 · Fax: (0351) 8 66 09 88<br />

Internet: www.saechsische-dampfschiffahrt.de · E-Mail: info@saechsische-dampfschiffahrt.de


top ausflugsziel<br />

In dieser Rubrik stellen wir<br />

Ihnen einzelne Städte aus<br />

der Umgebung Leipzigs<br />

ausführlicher vor.<br />

Neumarkt mit Frauenkirche<br />

Dresdner Zwinger<br />

Dresden –<br />

Landeshauptstadt und Elbflorenz<br />

Geschichte<br />

Die Furt durch die Elbe in<br />

Höhe der heutigen Altstadt<br />

bestand wahrscheinlich<br />

schon im frühen Mittelalter.<br />

1206 wurde Dresden erstmals<br />

urkundlich erwähnt.<br />

Die meisten der bekannten<br />

Barockbauwerke wurden im<br />

18. Jh. fertiggestellt. Bei<br />

einem Bombenangriff der<br />

Alliierten 1945 wurde fast<br />

die gesamte Innenstadt zerstört.<br />

Nach der Gründung<br />

der DDR begann man mit<br />

dem Wiederaufbau der<br />

Prachtbauten. Die Eröffnung<br />

der wieder aufgebauten<br />

Frauenkirche im<br />

Jahr 2006 war ein Ereignis<br />

von Weltrang.<br />

Wichtige Kontakte:<br />

Dresden Werbung und<br />

Tourismus GmbH<br />

Tel.: 0351/49192100<br />

www.dresden-tourist.de<br />

Stiftung Frauenkirche<br />

Tel.: 0351/65606100<br />

www.frauenkirche-dresden.de<br />

Semperoper<br />

Tel.: 0351/49110<br />

www.semperoper.de<br />

Zwinger<br />

Tel.: 0351/4914601<br />

www.besuchen-sie-dresden.de<br />

Dresdner Molkerei Gebrüder<br />

Pfund GmbH<br />

Tel.: 0351/808080<br />

www.pfunds.de<br />

Schloss Pillnitz<br />

Tel.: 0351/2613260<br />

www.pillnitz.com<br />

Festung Königstein<br />

Tel.: 035021/64607<br />

www.festung-koenigstein.de<br />

Touristische Attraktionen<br />

Frauenkirche: Anstelle einer<br />

mittelalterlichen Marienkirche<br />

entstand 1726-43 der<br />

bedeutendste protestantische<br />

Kirchenbau Deutschlands.<br />

Bis Anfang der 90er<br />

Jahre diente die 1945 zerbombte<br />

Kirche als ein bewegendes<br />

Mahnmahl gegen<br />

den Krieg. Heute ist die charakteristische<br />

Kuppel, wegen<br />

ihrer Form „steinerne<br />

Glocke“ genannt, wieder<br />

Dresdens Wahrzeichen.<br />

Semperoper: Das Gebäude<br />

der Sächsischen Staatsoper<br />

wurde 1871-78 nach Plänen<br />

von Gottfried Semper errichtet.<br />

Es ist das einzige<br />

Theater Deutschlands, das<br />

den Namen seines Architekten<br />

trägt.<br />

Zwinger: Sein Name leitet<br />

sich von der Lage auf der<br />

ehemaligen Stadtbefestigung<br />

ab. Die prachtvolle<br />

Barockarchitektur des als<br />

Festplatz angelegten Ensembles<br />

fügt sich auf einzigartige<br />

Weise mit der Fülle des<br />

bildhauerischen Schmucks<br />

aus der Werkstatt Permosers<br />

zusammen.<br />

Kunsthofpassage: Sie befindet<br />

sich zwischen Alaunstr.<br />

70 und Görlitzer-Str. 21-25.<br />

Hier verfremdeten Künstlerteams<br />

fünf verbundene<br />

Höfe und kreierten ein<br />

phantasievolles Open-Air-<br />

Labyrinth mit romantischen<br />

Kneipen, kleinen Läden und<br />

Kunstwerkstätten.<br />

Moritzburg Festival<br />

Kammermusik in königlicher Umgebung<br />

4. - 19. AUGUST 2007<br />

KÜNSTLERISCHE LEITUNG<br />

Jan Vogler<br />

COMPOSER IN RESIDENCE<br />

Steven Stucky<br />

KÜNSTLER<br />

James Ehnes, Colin Jacobsen, Linus Roth, Benjamin Schmid, Kai Vogler,<br />

Mira Wang, Isabel Charisius, Carrie Dennis, Ulrich Eichenauer, Hartmut<br />

Rhode, Julie Albers, Daniel Müller-Schott, Jan Vogler, Werner Zeibig,<br />

Georg Breinschmid, Astrid von Brück, Helmut Deutsch, Ariane Haering,<br />

Polina Leschenko, Louis Lortie, Oliver Triendl, Albrecht Mayer, Frederic Belli,<br />

Stian Carstensen, Stefanie Irányi<br />

TICKETS & INFORMATION<br />

Tel.: +49 - 351- 810 54 95<br />

Fax: +49 - 351- 810 54 96<br />

buero@moritzburgfestival.de<br />

www.moritzburgfestival.de<br />

Pfunds Molkerei: Der „schönste<br />

Milchladen der Welt“<br />

Festung Königstein: Europas<br />

wird von fantasievollen Schloss Moritzburg: Das barocke<br />

größte Bergfestung. Sie<br />

Fliesengemälden und einer<br />

Jagdschloss August diente sächsischen Kur-<br />

Riesenauswahl an Käsesorten<br />

des Starken beherbergt u.a. fürsten vor allem als sicherer<br />

geprägt.<br />

ein Schlossmuseum. Hier be-<br />

Hort in Kriegszeiten, als<br />

finden sich eine der bedeutendsten<br />

Jagd- und Lustschloss, aber<br />

Ausflugsmöglichkeiten<br />

Geweihsamm-<br />

auch als gefürchtetes Staats-<br />

Sächsische Schweiz: Eine lungen Europas und der gefängnis. Seit 1955 ist die<br />

Fahrt näher<strong>dran</strong>07_110x133_lay in dieses einzigartige weltweit 21.02.2007 größte Bestand 19:36 an Uhr Festung Seite ein 1 militärhistorisches<br />

Gebirge mit den Raddam-<br />

barocken Ledertapeten.<br />

Freilichtmuseum.<br />

pfern der Sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft<br />

sollte<br />

niemand versäumen. Vom<br />

Basteifelsen aus hat man eine<br />

herrliche Aussicht auf das<br />

Elbtal und die Tafelberge.<br />

Pillnitz: Überregionale Bekanntheit<br />

hat Pillnitz durch<br />

seinen englischen Park und<br />

sein herrliches Schloss erlangt.<br />

Wir danken unserem Kooperationspartner<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07<br />

23


top ausflugsziel<br />

In dieser Rubrik stellen wir<br />

Ihnen einzelne Städte aus<br />

der Umgebung Leipzigs<br />

ausführlicher vor.<br />

Auenkirche<br />

Weißes Haus<br />

Markkleeberg – das Tor<br />

ins Leipziger Neuseenland<br />

Geschichte<br />

Um 1190 wurde Markkleeberg<br />

erstmals erwähnt. Am<br />

16.10.1813 fand eine der<br />

drei Hauptschlachten der Befreiungskriege<br />

bei Wachau<br />

statt. Über die Hälfte der<br />

heutigen Stadtfläche wurde<br />

vom Braunkohletagebau in<br />

Anspruch genommen. Ortschaften<br />

wie Cospuden und<br />

Cröbern fielen dem Tagebau<br />

zum Opfer. Inzwischen wurden<br />

die Tagebaue geflutet.<br />

Der Cospudener See und<br />

der Markkleeberger See entwickeln<br />

sich zu attraktiven<br />

Naherholungsgebieten.<br />

Größte weltweite Bedeutung<br />

verschaffte der Stadt allerdings<br />

„Unterirdisches“. Der<br />

Markkleeberger Fundplatz<br />

errang Weltruhm mit seinen<br />

aus Feuerstein gefertigten<br />

300.000 Jahre alten Werkzeugen<br />

und ist damit älteste<br />

Fundstelle in Sachsen.<br />

Touristische Attraktionen<br />

Cospudener See mit Hafen<br />

Zöbiker: Als attraktives Naherholungsgebiet<br />

ist es ein<br />

Treffpunkt für Wassersportler,<br />

Segler, Taucher und<br />

Badelustige.<br />

Markkleeberger See: Seit Juli<br />

2006 bietet er viele Freizeitmöglichkeiten.<br />

Hauptattraktion<br />

ist der Kanupark.<br />

Torhaus und Schloss Markkleeberg:<br />

Das ehemalige<br />

Rittergut mit dem Torhaus,<br />

dem Schloss und der Auenkirche<br />

ist eines der architektonisch<br />

herausragendsten<br />

Ensemble. Das Museum im<br />

Torhaus widmet sich der Völkerschlacht<br />

bei Leipzig 1813.<br />

Jährlich im Oktober findet<br />

die Jahrfeier der Völkerschlacht<br />

statt.<br />

Center of Chinese Arts and<br />

Culture im agra-Park: Das<br />

Gebäude wurde für die<br />

Terrakotta-Armee-Ausstellung<br />

zu einem chinesischen<br />

Kulturzentrum umgebaut<br />

und zeigt in wechselnden<br />

Ausstellungen chinesische<br />

Kulturgeschichte.<br />

Weißes Haus: Die neoklassizistische<br />

Villa mit ihrem<br />

prächtig vergoldeten Spiegelsaal<br />

ist seit 1897 die<br />

Hauptzierde des agra-Parks.<br />

Dem architektonischen Vorbild<br />

„Petit Trianon“ nachempfunden,<br />

ist es heute die<br />

erste Adresse für Konzerte,<br />

Empfänge und Hochzeiten.<br />

Willkommen<br />

zur Schiffsrunde!<br />

Freuen Sie sich auf eine<br />

schöne Zeit am Cospudener<br />

See und an Bord der MS<br />

Neuseenland. Die Schiffsrunde<br />

auf der historischen<br />

Hamburger Hafenbarkasse<br />

– auf Wunsch auch mit<br />

Kaffeetrinken. Unsere „Lotsen“<br />

bringen Ihren Bus<br />

gern zum Cospudener See.<br />

Tel.: 0341/356510<br />

www.schiffsdepot.de<br />

1. Kanu-Festival<br />

Am 27.-29.7.2007 steht<br />

der Markkleeberger See<br />

ganz im Zeichen des „1.<br />

Kanu-Festivals Markkleeberg“.<br />

In das neue Sportevent<br />

sind auch das „2.<br />

Fun- und Trendsportwochenende<br />

im Leipziger<br />

Neuseenland“ und der<br />

„2. Team- Triathlon“ eingebunden.<br />

Tel.: 0341/3533215<br />

www.kanu-festival.de<br />

Westphalsches Haus: Das<br />

dreiflügelige Landhaus beherbergt<br />

eine Ausstellung<br />

mit bis zu 280.000 Jahre alten<br />

altsteinzeitlichen Funden<br />

und ist eine beliebte Kulturstädte<br />

und Galerie.<br />

agra-Park: Als Landschaftspark<br />

angelegt, lockt das<br />

Parkensemble mit ganzjährigen<br />

Veranstaltungsangeboten<br />

und einem ökologischen<br />

Bildungsprogramm.<br />

Kirchenruine Wachau: Sie<br />

wurde im neugotisch-frz. Stil<br />

1866/67 errichtet. In wechselnden<br />

Ausstellungen werden<br />

in der „Gedenkstätte<br />

und Galerie der verlorenen<br />

Orte“ Materialien der dem<br />

Braunkohlenbergbau zum<br />

Opfer gefallenen Orte im<br />

Leipziger Land gezeigt.<br />

Wichtige Kontakte:<br />

Touristinformation<br />

Markkleeberg<br />

Tel.: 0341/3533215<br />

www.markkleeberg.de<br />

Cospudener See im<br />

Landschaftspark Cospuden:<br />

Tel.: 0341/356510<br />

www.cospuden.de<br />

24<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


top ausflugsziel<br />

In dieser Rubrik stellen wir<br />

Ihnen einzelne Städte aus<br />

der Umgebung Leipzigs<br />

ausführlicher vor.<br />

Ausgelassene Stimmung vor dem Rathaus<br />

Schloss Hartenfels<br />

Torgau – Stadt<br />

der Renaissance und Reformation<br />

Geschichte<br />

Torgau, nur etwa 50 km von<br />

Leipzig am Rande der Dübener<br />

und Dahlener Heide<br />

gelegen, zählt zu den schönsten<br />

Renaissancestädten in<br />

Deutschland. Die vollständige<br />

Renaissancebebauung<br />

der historischen Altstadt<br />

sucht ihresgleichen. Nachdem<br />

Sachsen durch die<br />

„Leipziger Teilung“ unter<br />

den Brüdern Ernst und<br />

Albrecht aufgeteilt wurde,<br />

entwickelte sich das 973<br />

erstmals erwähnte Torgau<br />

bis Mitte des 16. Jh. zur kursächsischen<br />

Hauptresidenz<br />

der ernestinischen Linie der<br />

Wettiner. Die Stadt an der<br />

Elbe erlebte eine Hoch-Zeit,<br />

die sich im Stadtbild noch<br />

heute widerspiegelt. Bedeutende<br />

Persönlichkeiten wie<br />

Martin Luther und Heinrich<br />

Schütz wirkten hier. Mit<br />

Schloss Hartenfels entstand<br />

das damals modernste Wohnschloss<br />

Sachsens, in dem<br />

Martin Luther mit der Schlosskirche<br />

1544 den ersten protestantischen<br />

Kirchen bau<br />

Deutschlands einweihte. Torgau<br />

gilt als die Amme der<br />

Reformation, über 40 Mal<br />

weilte der große Reformator<br />

persönlich in der Stadt. Der<br />

Wichtige Kontakte:<br />

Torgau-Informations-Center<br />

Tel.: 03421/70140<br />

www.torgauinfo.de<br />

Stadt- und Kulturgeschichtliches<br />

Museum / Torgauer<br />

Museumspfad<br />

Tel.: 03421/70336<br />

www.museum-torgau.de<br />

Name Torgau ging um die<br />

Welt, als sich am 25.4.1945<br />

amerikanische und sowjetische<br />

Soldaten an der Elbe<br />

bei Torgau trafen und damit<br />

symbolisch das Ende des 2.<br />

Weltkrieges besiegelten.<br />

Touristische Attraktionen<br />

Schloss Hartenfels: Das<br />

Wahrzeichen entwickelte<br />

sich aus einer mittelalterlichen<br />

Wehrburg zu einem<br />

reinen Wohnzwecken dienenden<br />

Schloss. 1485 wurde<br />

es zur ständigen kurfürstlichen<br />

Residenz gewählt.<br />

Heute ist es das bedeutendste<br />

noch erhaltene Frührenaissanceschloss<br />

in Deutschland.<br />

Architektonische Besonderheiten<br />

sind im Innenhof<br />

der Große Wendelstein<br />

und der Schöne Erker.<br />

Ausstellung „made in Leipzig“:<br />

Vom 4.4.-31.10.2007<br />

erfolgt im Schloss Hartenfels<br />

die deutschlandweit erstmalige<br />

Präsentation einer umfassenden<br />

Schau der „Leipziger<br />

Schule“. Gezeigt werden<br />

Werke von 29 Künstlern.<br />

Bürgermeister-Ringenhain-Haus:<br />

Es ist einzigartig<br />

im mitteldeutschen<br />

Raum. Hinter seiner schlichten<br />

Fassade verbergen sich<br />

prunkvolle Räumlichkeiten<br />

mit Malereien des 16. und<br />

17. Jh. Ein besonderes<br />

Schmuckstück ist die<br />

„Engelsstube“ im ersten<br />

Obergeschoss.<br />

Katharina-Luther-Stube: Sie<br />

befindet sich im Sterbehaus<br />

der Katharina von Bora. Eine<br />

ständige Ausstellung über<br />

Katharina präsentiert sich in<br />

diesem restaurierten Renaissancebau.<br />

Stadtkirche St. Marien: Hier<br />

predigte Luther oft. Seine<br />

Frau Katharina fand hier ihre<br />

letzte Ruhestätte. Neben ihrem<br />

Grabstein ist auch das<br />

Besuchen Sie eine der<br />

schöns ten Renaissancestädte<br />

Deutschlands und<br />

er leben Sie den Glanz<br />

der ehemaligen kursächsischen<br />

Landesmetropole.<br />

Gemälde „Die vierzehn<br />

Nothelfer“ von Lucas<br />

Cranach d. Ä. sehenswert.<br />

Braumuseum: Das stattliche<br />

Renaissance-Bürgerhaus mit<br />

einzigartigem Brau- und<br />

Malzhaus dokumentiert auf<br />

eindrucksvolle Weise die Bedeutung<br />

der Torgauer Braukunst<br />

im 15. und 16. Jh.<br />

Ausflugsmöglichkeiten<br />

Sächsisches Hauptgestüt<br />

Graditz: Dieses Ausflugsziel<br />

lohnt sich für alle Pferdeliebhaber<br />

und Naturfreunde.<br />

Das Kleinod englischer Landschaftsgestaltung<br />

und barocker<br />

Baukunst liegt in den<br />

lieblichen Elbauen vor den<br />

Toren Torgaus.<br />

Elbe-Radweg<br />

Einer der beliebtesten Radwege<br />

Deutschlands führt<br />

durch die Stadt. Die Entfernungen<br />

zu Wittenberg<br />

betragen ca. 60, zu Meißen<br />

ca. 66 Radkilometer.<br />

Folgen Sie den Spuren<br />

Martin Luthers und der<br />

sächsischen Kurfürsten,<br />

wandeln Sie auf dem<br />

Tor gauer Museumspfad,<br />

be suchen Sie die Ausstellung<br />

„made in Leipzig“<br />

auf Schloss Hartenfels<br />

oder entdecken Sie die<br />

historische Altstadt bei<br />

einer Fahrt auf dem Torgauer<br />

Geschichtsrad.<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07<br />

25


top ausflugsziel<br />

In dieser Rubrik stellen wir<br />

Ihnen einzelne Städte aus<br />

der Umgebung Leipzigs<br />

ausführlich vor.<br />

Blick zum 1522/25 erbauten Gewandhaus<br />

Abendstimmung auf dem Hauptmarkt (rechts: Rathaus)<br />

Zwickau – Autostadt mit<br />

unverwechselbarem Flair<br />

Geschichte<br />

Die erste urkundliche Erwähnung<br />

als Zcwickaw erfolgte<br />

1118. Bereits 1212<br />

erhielt Zwickau das Stadtrecht.<br />

1403 ereignete sich<br />

ein Feuer, bei dem fast die<br />

gesamte Stadt niederbrannte.<br />

Prägend für das<br />

kulturelle Leben Zwickaus<br />

war die Geburt von Robert<br />

Schumann, des berühmtesten<br />

Sohns der Stadt. Aber<br />

auch von den in Zwickau<br />

geborenen Mitbegründern<br />

des Deutschen Expressionismus,<br />

Hermann Max Pechstein<br />

und Fritz Bleyl, gingen<br />

viele Impulse aus. Kraftfahrtpionier<br />

August Horch<br />

legte 1904 mit der Ansiedlung<br />

der A. Horch &<br />

Cie. Motorwagenwerke AG<br />

und 1909 mit der Gründung<br />

der Audiwerke den Grundstein<br />

für Zwickaus guten<br />

Ruf als Automobilstadt.<br />

Heute ist das Westsächsische<br />

Wirtschaftszentrum am<br />

Fuße des Erzgebirges mit<br />

ca. 100.000 Einwohnern<br />

die viertgrößte Stadt Sachsens.<br />

Touristische Attraktionen<br />

Dom St. Marien: Er wurde<br />

1200 als Marienkirche er-<br />

baut. Sehenswert sind die<br />

Sandsteinfiguren, die kostbare<br />

Innenausstattung und<br />

die wertvollen Kunstschätze.<br />

Moritzkirche: 1430 wird diese<br />

1212 erstmals erwähnte<br />

Kirche im Hussitenkrieg und<br />

1632 deren Nachfolgerin im<br />

Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt.<br />

Die dritte<br />

Moritzkirche wurde 1894<br />

abgetragen. 1893 konnte<br />

die neue Kirche eingeweiht<br />

werden, die über 1.100<br />

Menschen Platz bietet.<br />

Priesterhäuser: Erstmals<br />

1521 so genannt, bilden diese<br />

vier Häuser eine geschlossene<br />

architektonische<br />

Baugruppe. Sie zählen zu<br />

den ältesten erhaltenen<br />

Wohnhaus-Ensembles in<br />

Deutschland.<br />

August Horch Museum: Im<br />

historischen Gebäude des<br />

früheren Audiwerks wird<br />

auf 3.000 qm Fläche Automobil-Geschichte<br />

wach.<br />

Robert-Schumann-Haus:<br />

Das Archiv beherbergt die<br />

weltweit umfangreichste<br />

Schumann-Sammlung.<br />

Städtisches Museum: Als<br />

König-Albert-Museum im<br />

Jahre 1914 übergeben, beherbergt<br />

es neben dem Museum,<br />

Ratsbibliothek und<br />

einer ständigen Ausstellung,<br />

Zeugnisse der Stadtgeschichte<br />

Zwickaus sowie die<br />

Kulturgeschichte des Bergbaus.<br />

Ausflugsmöglichkeiten<br />

Freilichtbühne Zwickau: In<br />

das Schwanenteichgelände<br />

eingebettet, finden zahl-<br />

reiche attraktive Veranstaltungen<br />

in Open-Air-<br />

Atmosphäre statt.<br />

Johannisbad: Dieses Kulturdenkmal<br />

aus der Zeit des<br />

Historismus und des Jugendstils<br />

bietet seinen<br />

Besuchern ein einzigartiges<br />

Flair. Stilelemente aus verschiedenen<br />

Epochen und<br />

der Hauch von orientalischer<br />

Badekultur versetzen<br />

die Besucher in Staunen.<br />

Konzert- und Ballhaus<br />

Neue Welt: Das traditionsreiche<br />

Haus bedient als<br />

Spielstätte mehrere Genres<br />

gleichzeitig. Im Laufe seiner<br />

100-jährigen Geschichte<br />

etablierte es sich als einer<br />

der besten Tagungsorte<br />

Deutschlands.<br />

Stadthalle: Ein Highlight in<br />

Sachen Events und Messen<br />

ist die neuerbaute Stadthalle.<br />

Mauritius Brauerei: Wer<br />

vom Johannisbad aus auf<br />

die andere Seite der Mulde<br />

blickt, entdeckt die traditionsreiche<br />

Mauritius-Brauerei,<br />

deren Bier von vielen<br />

Kneipen angeboten wird.<br />

Wichtige Kontakte:<br />

Tourist Information Zwickau<br />

Tel.: 0375/2713240<br />

www.kultourz.de<br />

Stadthalle Zwickau<br />

Tel.: 0375/2713110<br />

www.kultour-z.de<br />

Städtisches Museum Zwickau<br />

Tel.: 0375/834510<br />

www.zwickau.de<br />

Mauritius Brauerei<br />

Tel.: 0375/49490<br />

www.mauritius-brauerei.de<br />

26<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


vorgestellt<br />

Der singende Seemann<br />

Maritime Unterhaltungsmusik<br />

bringt Günter Dlugos jeden<br />

Freitagabend in Leipzigs Fischrestaurant<br />

„Gastmahl des<br />

Meeres“. Der „singende Seemann“<br />

ist in Leipzig geboren<br />

und sorgt mit einem Repertoire<br />

von 50 Seemannsliedern im<br />

Lokal für authentische Atmosphäre.<br />

Im September 2005 hat sich Dlugos, dessen großes Vorbild Hans<br />

Albers ist, als Alleinunterhalter selbständig gemacht. Als Tipp für Fischfreunde<br />

empfiehlt er die Haifischbar des Restaurants. Jeden Dienstag kann man dort<br />

zu einem Festpreis Haifisch essen ohne Ende.<br />

www.gastmahl-des-meeres-leipzig.de<br />

Treffpunkt Leipzig bezieht neue<br />

Büroräume<br />

Am 6.1.2007 knallten im<br />

„Lipsia-Haus“ im Barfußgässchen<br />

12 die Sektkorken. Anlässlich<br />

des Umzugs in ihre neuen<br />

Büroräume begrüßten Sonja<br />

Pfeifer (r.) und Annette Wyrembeck,<br />

Geschäftsfüherinnen von<br />

Treffpunkt Leipzig, ca. 50<br />

Partner und Kunden. „Um näher an unseren Kunden zu sein, haben wir<br />

unseren Firmensitz ins Zentrum des touristischen Geschehens verlegt“,<br />

so Sonja Pfeifer. Das Gästeführerunternehmen blickt auf ein erfolgreiches<br />

Jahr 2006 zurück und bietet auch 2007 einen guten Mix aus bewährten<br />

und neuen Touren. www.treffpunkt-leipzig.com<br />

Leipziger tanzt bei „Best of<br />

Musical“<br />

Am 5.4.2007 feiert in der Arena<br />

Leipzig „Best of Musical“, die<br />

größte Musical-Gala Europas,<br />

ihren Tourauftakt. Für Tänzer<br />

Thomas Margies, der es ins<br />

erstklassige Ensemble der Show<br />

geschafft hat, ein besonderer<br />

Augenblick. Denn Thomas ist<br />

gebürtiger Leipziger und freut<br />

sich ganz besonders, dass die<br />

faszinierende Produktion in seiner Heimatstadt Premiere feiert. Der 38-<br />

Jährige steht bereits seit 20 Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten.<br />

Seine Musical-Laufbahn begann er mit einem Engagement bei „Cats“ in<br />

Hamburg. www.best-of-musical.de<br />

Sailing for Business<br />

„Nichts ist unmöglich, wenn uns<br />

Partnerschaft statt Konkurrenz<br />

verbindet.“ Diesen Leitspruch<br />

hat Matthias Wagner von der<br />

SeaComm GmbH in die Tat umgesetzt.<br />

Seit 2000 organisiert er<br />

jährlich eine Segeltour für mitteldeutsche<br />

Unternehmer. So kreuzten<br />

die Wirtschaftskapitäne z.B.<br />

als „SACHSEN Sail“ zum Filmfestival in Cannes auf. Am 20.5.2007 ist<br />

Travemünde Ausgangspunkt eines spektakulären Törns rund um Bornholm<br />

nach Warnemünde. 150 Top-Unternehmer haben mit der „MIR“, der<br />

„DAR MLODZIEZY“ und der „SEDOV“ drei der schönsten Segelschiffe der<br />

Welt gekapert und treffen sich zur „2. TALL SHIP GERMAN SAIL“, einer<br />

einwöchigen Wettfahrt um den „Welt-Pokal“. www.welt-pokal.eu<br />

Ehrung für Common Purpose<br />

Common Purpose, das neuartige<br />

Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte,<br />

wurde am 7.2.2007 als Gewinner<br />

des Wettbewerbs „365 Orte im Land<br />

der Ideen“ geehrt. „Bei dem Wettbewerb<br />

handelt es sich um Deutschlands größte<br />

Leistungsschau hervorragender Initiativen,<br />

die Zukunftsfähigkeit und Ideenreichtum<br />

widerspiegeln“, freute sich Eva<br />

Theis. Die Programmdirektorin von<br />

Common Purpose (Gemeinsame Sache)<br />

erhielt den Preis für ein Projekt, indem<br />

Verantwortungsträger der Stadt Leipzig in einem elftägigen Fortbildungsprogramm<br />

neue Lösungen für Probleme erarbeiten.<br />

www.commonpurpose.de<br />

„Ey, wie schmeckt der Coffee<br />

süße ...“<br />

Johann Sebastian Bachs berühmteste<br />

weltliche Kantate – die<br />

Kaffeekantate – war der Namensgeber<br />

für diesen Streifzug durch<br />

Leipzigs City, den Gästeführerin<br />

Christa Schwarz entwickelte. Hier<br />

lernt man nicht nur die Geschichte<br />

der „Kaffeesachsen“ kennen,<br />

sondern es wird auch ein typischer<br />

Kaffeeklatsch geboten.<br />

Als krönender Abschluss des Rundgangs erfolgt ein Besuch des<br />

Kaffeemuseums im „Coffe Baum“, Deutschlands ältestem Kaffeehaus. Mit<br />

Witz und Fachwissen begeistert die engagierte Leipzigerin auf ihren Touren<br />

Touristen und Einheimische. www.leipzig-erleben.com<br />

Auf den Spuren der Zivilgesellschaft<br />

in Houston<br />

14 Leipziger Amerikanistik-<br />

Studenten begaben sich am<br />

29.9.2006 nach Houston, um<br />

während einer Studienreise die<br />

Zivilgesellschaft der texanischen<br />

Ölmetropole zu ergründen. Leipzigs Partnerstadt war im August 2005 gefordert,<br />

als hier 100.000 Menschen vor dem Hurrikan „Katrina“ Zuflucht suchten.<br />

Stellvertretend für die Teilnehmer fasst Kirstin Schliekau zusammen: „Charakteristische<br />

Merkmale der amerikanischen Zivilgesellschaft sind ihre ethnischkulturelle<br />

Fülle sowie die Interaktion zwischen privaten und öffentlichen<br />

Akteuren. Deren Zusammenarbeit erwies sich bei der Bewältigung einer Naturkatastrophe<br />

wie „Katrina“ als Erfolgsrezept. www.lonestar.m2media.net<br />

10 Jahre bürgerschaftliches Engagement<br />

Der Förderverein NEUE UFER<br />

Leipzig e.V. setzt sich seit seiner<br />

Gründung 1997 für die Öffnung<br />

und Rekultivierung der Leipziger<br />

Mühlgräben ein. Vorstandsvorsitzender<br />

ist seit Beginn Niels<br />

Gormsen, der sich nach seiner Amtszeit als Dezernent für Stadtentwicklung<br />

und Bau (1990-1995) unermüdlich für eine nachhaltige, ökologische<br />

Stadtentwicklung in Leipzig engagiert. Seit 1996 ist eine Flusslauflänge von<br />

1015 m in Leipzig geöffnet worden. Niels Gormsen: „Wie die Mühlgräben<br />

zur weiteren Kultivierung des Stadtbildes beitragen, lässt sich z.B. an der<br />

vorderen Jahnallee eindrucksvoll erleben.“ www.neue-ufer.de<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07 27


ückblick – ausblick<br />

In dieser Rubrik berichten<br />

wir über Aktivitäten des<br />

LTS, die in den vergangenen<br />

Wochen stattgefunden haben,<br />

bzw. geben einen Ausblick<br />

auf geplante Aktionen.<br />

Von links oben nach rechts unten: Jörg Hartwig, Ulrike Krüger,<br />

Veronika Weise, Rosemarie Steinhardt und Katrin Prenzel<br />

deeper perspectives: Gewandhaus zu Leipzig<br />

Rückblick – Ausblick<br />

40 Reiseveranstalter unterwegs<br />

in Leipzig<br />

In Kooperation mit 18<br />

Partnern führte der LTS<br />

vom 19.-21.1.2007 den<br />

FAM Trip „Musikstadt Leipzig“<br />

durch. Fascination Leipzig<br />

– unter diesem Motto<br />

begaben sich 40 Teilnehmer<br />

aus Deutschland, Österreich<br />

und den Niederlanden auf<br />

die Spuren von Bach & Co.<br />

Den Auftakt der Informationsreise<br />

bildete ein Stadtrundgang<br />

durch die Leipziger<br />

Innenstadt. „Ich habe<br />

gar nicht gewusst, dass<br />

Leipzig eine so berühmte<br />

Musikstadt ist“, sagte ein<br />

erstaunter Teilnehmer.<br />

Leipzig auf der Reisemesse<br />

in den Niederlanden vertreten<br />

Vom 9.-14.1.2007 präsentierte<br />

sich Leipzig erstmalig<br />

auf der größten Reisemesse<br />

der Niederlande. Annett<br />

Morche vom LTS rührte in<br />

Utrecht auf der „Vakantiebeurs“<br />

kräftig die Werbetrommel<br />

für Leipzig und die<br />

Umgebung. Sehr hoch war<br />

die Nachfrage nach Kulturangeboten<br />

in Verbindung<br />

mit dem Gewandhaus, dem<br />

Thomanerchor und dem<br />

Bachfest. Besonders interessiert<br />

zeigten sich die<br />

Gäste an Radtouren in<br />

Leipzig und Umgebung. In<br />

den vergangenen Jahren<br />

zählten die Niederländer<br />

zur größten Gruppe ausländischer<br />

Gäste in Leipzig.<br />

Neuigkeiten beim LTS<br />

In den vergangenen Monaten<br />

hat es einige personelle<br />

Veränderungen gegeben.<br />

Da sich der bisherige<br />

Anbieter für den Ticketkauf<br />

neu orientiert hat, wurde<br />

das Geschäftsfeld ab<br />

1.1.2007 vom LTS übernommen.<br />

Neu im Team sind<br />

Rosemarie Steinhardt und<br />

Veronika Weise, die bisher<br />

bei unserem Kooperationspartner<br />

tätig waren. Wie<br />

gewohnt bieten sie in der<br />

Leipzig Information ein<br />

großes Spektrum an Veranstaltungskarten<br />

an. Die<br />

Abteilung Incoming wird<br />

seit 12.2.2007 von Ulrike<br />

Krüger verstärkt. Sie absolvierte<br />

zuvor ein Studium an<br />

der Hochschule Harz und<br />

war u.a. in einem namhaften<br />

Reisebüro tätig. Ab<br />

1.4.2007 ist Antje Weiner,<br />

gelernte Kauffrau für Bürokommunikation,<br />

in der Abteilung<br />

Information fest angestellt.<br />

Für die Leitung der<br />

Leipzig Information sowie<br />

der Abteilungen Information<br />

/ Incoming / Zimmervermittlung<br />

/ Ticket Service ist<br />

ab April Jörg Hartwig zuständig.<br />

Er ist seit 1996<br />

beim LTS tätig und arbeitete<br />

zuletzt als Projektleiter in<br />

den Abteilungen Produktmanagement<br />

und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Nach über zehnjähriger Tätigkeit<br />

– zuletzt in der Incoming-Abteilung<br />

– verlässt<br />

Katrin Prenzel auf eigenen<br />

Wunsch den LTS. Wir bedanken<br />

uns ganz herzlich<br />

für ihre hervorragende<br />

Arbeit und wünschen ihr im<br />

weiteren Berufsleben viel<br />

Erfolg! Stolz präsentierte im<br />

Januar 2007 Sandy Althans<br />

im LTS-Büro ihren Philip,<br />

der am 14.7.2006 geboren<br />

wurde. Die Mitarbeiterin<br />

der Incoming-Abteilung befindet<br />

sich zur Zeit im<br />

Mutterjahr.<br />

Neues aus Leipzig<br />

Mit dem Newsletter „Neues<br />

aus Leipzig“ informieren<br />

Studenten der Universität<br />

Leipzig halbjährlich über die<br />

neuesten Entwicklungen ihrer<br />

aufstrebenden Stadt.<br />

Berichtet wird u.a. über<br />

Leipzigs Stadtentwicklung,<br />

Kultur und Politik. Den<br />

Newsletter können Interessenten<br />

kostenfrei unter<br />

www.neuesausLeipzig.de<br />

abonnieren. Die engagierten<br />

Studenten wollen mit<br />

diesem Projekt motivierten<br />

Menschen ihre Stadt näher<br />

Sandy Althans und Philip<br />

bringen – ganz nach dem<br />

Motto: „Leipzig bewegt<br />

sich, bestimmen Sie die<br />

Richtung mit!“.<br />

Originelles Kunstwerk<br />

Seit Januar 2007 kann man<br />

in der Leipzig Information<br />

ein originelles Kunstwerk<br />

bewundern. Es zeigt eine<br />

Aufnahme des Gewandhauses,<br />

das aus den Porträts<br />

von 1.000 Leipzigern zusammengesetzt<br />

ist. Die<br />

Dauerleihgabe ist Bestandteil<br />

der Ausstellung „Pilsner<br />

Urquell – deeper perspectives<br />

2006“.<br />

www.pilsner-urquell.de<br />

100.000 Entscheider zusätzlich<br />

Dank einer Kooperation von<br />

Pressetext mit der ddp-<br />

Nachrichtenagentur und<br />

dem Dow Jones Ticker, erreicht<br />

die digitale Version<br />

von „<strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong>“ seit<br />

März 2007 über 100.000<br />

Entscheider zusätzlich. Damit<br />

erhöht sich die Anzahl<br />

der Adressaten auf ca.<br />

300.000.<br />

28<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


ückblick – ausblick<br />

Was machen eigentlich<br />

die Ehemaligen …?<br />

Berufsleben auf jeden Fall<br />

mit Menschen zu tun haben<br />

möchte.<br />

3.) „Lebe dein Leben wie es<br />

kommt, es gibt immer einen<br />

Sinn!“<br />

arbeiten. Es war eine tolle<br />

Zeit, an die ich mich sehr<br />

gern zurück erinnere.<br />

3.) „Reisen bildet – und<br />

dieses Motto ist mit viel<br />

Lebensfreude verbunden.“<br />

Da es sich bei „<strong>NÄHER</strong><br />

<strong>dran</strong>“ um eine Zeitschrift<br />

handelt, die vor allem von<br />

Praktikanten erstellt wird,<br />

erkundigten wir uns nach<br />

den Lebenswegen der ehemaligen<br />

Mitstreiter und<br />

stellten jeweils drei Fragen:<br />

1.) Was geschah nach dem<br />

Praktikum beim LTS?<br />

2.) Was hat das Praktikum<br />

gebracht?<br />

3.) Wie lautet der persönliche<br />

Leitspruch?<br />

Ulrike KRIEG<br />

Praktikum: 2001<br />

1.) Ich nahm an der Martin-<br />

Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg ein Lehramtstudium<br />

für die Fächer<br />

Biologie und Geographie<br />

für das Gymnasium auf.<br />

Das Studium habe ich gerade<br />

mit dem ersten Staatsexamen<br />

abgeschlossen. Im<br />

Sommer 2007 beginne ich<br />

meine Referendariatszeit.<br />

2.) Während des Praktikums<br />

lernte ich, dass für das<br />

Lösen von komplexen Aufgaben<br />

Teamarbeit wichtig<br />

ist.<br />

3.) „Um klar zu sehen, genügt<br />

oft ein Wechsel der<br />

Blickrichtung.“ (Antoine de<br />

Saint-Exupery)<br />

Dana BETANCOURT<br />

Praktikum: 2002<br />

1.) Ich beendete meine<br />

Ausbildung zur staatlich geprüften<br />

Touristikassistentin.<br />

Diese war mir auf lange<br />

Sicht hin jedoch zu oberflächlich.<br />

Außerdem hat mir<br />

Andreas Schmidt gezeigt,<br />

was es heißt, ehrgeizig zu<br />

sein. Mit neuer Energie habe<br />

ich mein Abi nachgeholt<br />

und absolviere seit September<br />

2004 eine Ausbildung<br />

zur Veranstaltungskauffrau.<br />

Praxiserfahrungen<br />

sammle ich zur Zeit bei der<br />

TNC Agentur in Leipzig.<br />

2.) Das Praktikum hat mir<br />

gezeigt, dass man versuchen<br />

soll, all seine Wünsche<br />

und Träume zu verwirklichen.<br />

Ich erhielt einen guten<br />

Vorgeschmack auf mein<br />

zukünftiges Arbeitsleben.<br />

3.) „Der höchste Lohn für<br />

unsere Bemühungen ist<br />

nicht das, was wir dafür bekommen,<br />

sondern das, was<br />

wir dadurch werden.“ (John<br />

Ruskin 1819-1900)<br />

Anett MITTLMEYER<br />

Praktikum: 2000<br />

1.) Ich beendete 2001 meine<br />

Ausbildung zur Staatlich<br />

geprüften Internationalen<br />

Touristikassistentin. Danach<br />

begann ich bei Neckermann<br />

Reisen in Oberursel meine<br />

Tätigkeit im Service Center.<br />

Nach drei Jahren wechselte<br />

ich dann als Einkaufsassistentin<br />

für Frankreich in den<br />

Hoteleinkauf. Seit Januar<br />

2007 bin ich als Produktkoordinatorin<br />

für Neckermann<br />

Reisen Deutschland<br />

für die Erstellung und Produktion<br />

unserer Kataloge<br />

zuständig.<br />

2.) Es hat mir die vielen<br />

Facetten und Seiten der<br />

Touristik näher gebracht.<br />

Ich habe gelernt, dass man,<br />

wenn man freundllich zu<br />

seinen Gästen ist, auch immer<br />

ein Lächeln zurück erhält.<br />

3.) „Man sieht nur mit dem<br />

Herzen gut, das Wesentliche<br />

ist für die Augen unsichtbar.“<br />

(Antoine de Saint-<br />

Exupery)<br />

Josefine HEINICKE<br />

Praktikum:2005<br />

1.) Ich schloss meine Ausbildung<br />

zur Assistentin für<br />

Hotelmanagement ab und<br />

begann ein Studium der<br />

Tourismuswirtschaft an der<br />

Berufsakademie Breitenbrunn.<br />

Mein Praxispartner<br />

dabei ist der Tourismusverein<br />

Leipziger Land.<br />

2.) Es half mir, wichtige<br />

Erfahrungen im Tourismusmanagement<br />

zu sammeln<br />

und mir wertvolle Kenntnisse<br />

anzueignen. Dies war<br />

in erster Linie durch die<br />

Übertragung von Verantwortung<br />

auf die Praktikanten<br />

und die Einbringung<br />

in interessante Projekte<br />

möglich.<br />

3.) „Ich führe mein Leben<br />

nicht nach Leitsprüchen.“<br />

Isadora KURAK<br />

Praktikum: 1997<br />

1.) Ich habe anschließend<br />

an der Universität Leipzig<br />

BWL studiert. Allerdings<br />

merkte ich nach ca. zwei<br />

Jahren, dass meine Stärken<br />

eher in Sprachen und Kommunikation<br />

liegen. Deshalb<br />

wechselte ich und studierte<br />

Französisch, Italienisch und<br />

VWL. Zwischendurch absolvierte<br />

ich im Rahmen des<br />

ERASMUS-Programms ein<br />

Auslandsjahr in Bergamo<br />

(Italien). Zur Zeit versuche<br />

ich gerade, mich beruflich<br />

in Vorarlberg zu etablieren.<br />

2.) Das Praktikum brachte<br />

mir erste Erfahrungen im<br />

Dienstleistungsbereich. Völlig<br />

unerfahren, hatte ich das<br />

Glück Menschen zu treffen,<br />

die mir erste Chancen im<br />

beruflichen Leben gegeben<br />

haben. Ich merkte, dass ich<br />

in meinem zukünftigen<br />

Anna PIETZSCH<br />

Praktikum: 2004<br />

1.) Ich absolvierte das<br />

Praktikum während meines<br />

Studiums der Verkehrswirtschaft<br />

an der TU Dresden.<br />

Es inspirierte mich zu meiner<br />

Diplomarbeit „Musik<br />

und Tourismus – Eine Marktbetrachtung“.<br />

Seit 2005 arbeite<br />

ich bei der diamonds<br />

network GbR als Projektmanagerin<br />

im Bereich<br />

Marketingberatung und<br />

Eventmanagement.<br />

2.) Ich habe in den Monaten<br />

beim LTS sehr viel gelernt -<br />

Verantwortung übernehmen,<br />

zielstrebig arbeiten<br />

und powern. Fachlich war<br />

es eine große Bereicherung.<br />

Es hat auch Spaß gemacht<br />

und mich mit tollen und interessanten<br />

Menschen zusammengebracht.<br />

3.) „Phantasie ist wichtiger<br />

als Wissen, denn Wissen ist<br />

begrenzt.“ (Albert Einstein)<br />

Diana REICHERT<br />

Praktikum: 2004<br />

1.) Ich schloss meine<br />

Ausbildung als Touristikassistentin<br />

an der TÜV-<br />

Privatschule in Halle ab.<br />

Seit einem Jahr bin ich bei<br />

Air Berlin als Stewardess tätig.<br />

2.) Das Praktikum hat mein<br />

Leben sehr geprägt. Es war<br />

anspruchsvoll, abwechslungsreich<br />

und mir eine<br />

Ehre, mit einem solch talentierten<br />

Team zusammen zu<br />

Kathrin SCHMIDT<br />

Praktikum: 2000<br />

1.) Ich beendete mein<br />

Studium der Tourimuswirtschaft.<br />

Daraufhin arbeitete<br />

ich als Vertriebsassistentin<br />

bei Kaufland im Werbeverlag.<br />

Es folgte eine dreijährige<br />

Beschäftigung als<br />

Projektleiterin bei der Messe<br />

in Halle. Im Moment bin<br />

ich bei BMW in Leipzig als<br />

Disponentin angestellt.<br />

2.) Beim LTS lernte ich viel<br />

über Projektarbeit. Gerade<br />

das Städtefestival der<br />

Partnerstädte in Frankfurt<br />

am Main war eine tolle<br />

Erfahrung. Auch die Teamarbeit<br />

erleichterte mir den<br />

Einstieg ins Berufsleben.<br />

3.) „Nutze Deine Chancen;<br />

geschenkt wird Dir nichts!“<br />

Die ungewöhnlichsten<br />

Schulstunden des Jahres<br />

Wie wäre es mal mit einer<br />

außergewöhnlichen Klassenfahrt<br />

nach Leipzig?<br />

Ob Nervenkitzel im Vergnügungspark<br />

BELANTIS<br />

oder eine Stadtführung,<br />

bei der ausgebildete Leipziger<br />

Schüler-Guides führen<br />

– langweilig wird es<br />

bestimmt nicht.<br />

Im Schulmuseum erwartet<br />

die Teilnehmer eine<br />

Schule ganz anderer Art,<br />

z.B. eine Unterrichtsstunde<br />

in der Volkshochschule<br />

um 1900. Das 3-<br />

tägige Programm gilt von<br />

April-Oktober ab 24 zahlenden<br />

Personen und beinhaltet<br />

u.a. zwei Übernachtungen<br />

in Bungalows<br />

mit DU/WC. Preis pro<br />

Person bei 3-er Belegung<br />

im Bungalow: 95 Euro.<br />

Tel.: 0341/7104275<br />

www.lts-leipzig.de<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07<br />

29


tourismusnotizen<br />

Tourismusnotizen – Kurzmeldungen aus<br />

Gastronomie, Kultur und Wirtschaft<br />

Abriss der Uni-Mensa erfolgt<br />

Viel zu tun gibt es derzeit für<br />

die Bagger am Augustusplatz.<br />

Bis April 2007 erfolgt<br />

dort der Abriss der Zentralmensa.<br />

An dieser Stelle entsteht<br />

das Institut für Wirtschaftswissenschaften<br />

der<br />

Universität Leipzig. Wenig<br />

später wird mit der Umgestaltung<br />

des Hauptgebäudes<br />

der Universität sowie<br />

dem Neubau von Aula und<br />

großem Hörsaal begonnen.<br />

Bis zum 600-jährigen Jubiläum<br />

der Universität Leipzig<br />

2009 soll die Umgestaltung<br />

des Campus abgeschlossen<br />

sein.<br />

www.uni-leipzig.de/campus2009/<br />

Splash!<br />

Ade Chemnitz – Deutschlands<br />

größtes Hip Hop-<br />

Festival, das „Splash!“, wird<br />

vom 6.-8.7.2007 erstmals<br />

im Leipziger Neuseenland,<br />

auf der Halbinsel Pouch<br />

(Bitterfeld) ausgetragen. Zuvor<br />

hatte die Veranstaltung<br />

neun Jahre ihre Heimat in<br />

Chemnitz. „Der Mietpreis<br />

am Stausee Oberrabenstein<br />

hatte sich verfünffacht und<br />

die Möglichkeiten für die<br />

Veranstaltung sind auf der<br />

Halbinsel Pouch mit betonierten<br />

Wegen, dem Amphitheater<br />

und der Fläche hervorragend“,<br />

äußerte sich<br />

Splash!-Vorstand Mirko Roßner,<br />

der zum Festival 2007<br />

ca. 25.000 Freunde des<br />

sprech-gesungenen Wortes<br />

erwartet.<br />

www.splash-festival.com<br />

Sachsens großes Wellnesszentrum<br />

wächst<br />

Ein neues 4-Sterne-Wellnesshotel<br />

komplettiert ab<br />

Pfingsten 2007 das umfangreiche<br />

Angebot des Wellnesszentrums<br />

HEIDE SPA in<br />

Bad Düben. Über einen<br />

Bademantelgang erreichen<br />

die Gäste direkt vom Zimmer<br />

aus die einzelnen Wohlfühlund<br />

Erlebnisbereiche, wozu<br />

u.a. die großzügige Badelandschaft<br />

und Saunawelt<br />

zählen. Insgesamt 75 lichtdurchflutete<br />

Doppelzimmer<br />

und Suiten stehen Besuchern<br />

zur Verfügung. Ein Hotelrestaurant<br />

verwöhnt die<br />

Gäste mit leckeren Themenbüfetts,<br />

die Mühlenstube<br />

und das Restaurant Lebens-<br />

Art mit kulinarischen Gaumenfreuden<br />

à la Carte.<br />

www.heidespa.de<br />

LVZ investiert 30 Mio. in<br />

Druckerei<br />

Neue Technik für die<br />

Leipziger Volkszeitung: Bei<br />

der Leipziger Verlags- und<br />

Druckereigesellschaft gingen<br />

am 12.1.2007 hochmoderne<br />

Druckmaschinen in<br />

Betrieb. Sie ermöglichen es,<br />

die Zeitung komplett in<br />

Farbe zu drucken. Zugleich<br />

wurde der Umfang erweitert.<br />

Die Aufteilung der LVZ<br />

in vier Teile für Politik/<br />

Wirtschaft, Kultur, Lokales<br />

und Sport sorgt für mehr<br />

Übersicht. Insgesamt investierten<br />

die Gesellschafter –<br />

die Verlagshäuser Madsack<br />

und Springer – 30 Mio. Euro<br />

in die Technik am Standort<br />

Leipzig.<br />

www.lvz-online.de<br />

Lebendige Spuren von J.S.<br />

Bach an der VHS<br />

Die seit dem 5.10.1890 bestehende<br />

Volkshochschule<br />

Leipzig bietet erstmals eine<br />

Veranstaltungsreihe rund<br />

um Leipzigs berühmtesten<br />

Thomaskantor. Bereits am<br />

28.2.2007 begaben sich 35<br />

Teilnehmer unter der Leitung<br />

von Stefan Altner, dem<br />

Geschäftsführer des Thomanerchors,<br />

auf die „Lebendigen<br />

Spuren von Johann<br />

Sebastian Bach in<br />

Leipzig“. Blicke hinter die<br />

Kulissen und musikalische<br />

Angebote bereichern das attraktive<br />

Angebot. Insgesamt<br />

bietet die VHS im Frühjahrsemester<br />

1.503 Kurse<br />

an, davon 419 Sprachkurse.<br />

Anlässlich ihres 85. Geburtstags<br />

beschenkt sich die<br />

VHS selbst: Bis 14.9.2007 ist<br />

die Rekonstruktion des<br />

Gebäudes abgeschlossen<br />

und das 85. Jubiläum wird<br />

gefeiert.<br />

www.vhs-leipzig.de<br />

Stadtgeschichtliche<br />

Sammlung erhält Zuwachs<br />

Das Stadtgeschichtliche Museum<br />

Leipzig erhielt eine<br />

Dauerleihgabe von 150<br />

Gemälden des Leipziger<br />

Malers Heinz Müller.<br />

Möglich machte die Leihgabe<br />

Porsche-Chef Wendelin<br />

Wiedeking, der als<br />

Privatmann die Bilder besaß.<br />

Die Sammlung des Museums<br />

konnte dank Unterstützung<br />

der Sparkasse Leipzig noch<br />

um ein weiteres wertvolles<br />

Werk bereichert werden. Bei<br />

einem Auktionshaus wurde<br />

das Gemälde „Die Petersstraße<br />

zur Messezeit“, geschaffen<br />

1926 von Walter<br />

Zeisig, ersteigert. Der in<br />

Leipzig geborene Maler gehört<br />

zu den wichtigsten<br />

Vertretern des späten<br />

Impressionismus. Das Museum<br />

will zukünftig die Leipziger<br />

Kunst der zurückliegenden<br />

Jahre stärker ins<br />

Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />

rücken.<br />

www.stadtgeschichtlichesmuseum-leipzig.de<br />

Gütesiegel<br />

ServiceQualität<br />

ServiceQualität Sachsen<br />

heißt die branchenübergreifende<br />

Qualitätsinitiative<br />

des Landestourismusverband<br />

Sachsen e.V. Fast<br />

500 sächsische Unternehmen<br />

haben sich bereits<br />

der Initiative angeschlossen.<br />

Vor allem für<br />

mittelständische Firmen<br />

ist das Siegel eine attraktive<br />

Chance. Was müssen<br />

Sie dafür tun? Mindestens<br />

ein Mitarbeiter Ihres<br />

Unternehmens absolviert<br />

eine zweitägige Ausbildung<br />

zum Qualitätscoach.<br />

Hier lernt der Teilnehmer,<br />

wie er z.B. hausinterne<br />

Arbeitsabläufe auf<br />

Effizienz, Qualität und<br />

Gästewirkung überprüft.<br />

Tel.: 03521/763522<br />

www.servicequalitaetsachsen.de<br />

30 <strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


leipzig in superlativen<br />

Leipzig ist eine Stadt, die<br />

wie kaum eine andere<br />

Großstadt viele einzigartige<br />

Attraktionen besitzt,<br />

von denen die Einheimischen<br />

sagen: „Das<br />

habe ich gar nicht gewusst!“<br />

Wir möchten dazu<br />

beitragen, dieses Wissensdefizit<br />

abzubauen und veröffentlichen<br />

aus diesem<br />

Grund in jeder Ausgabe<br />

zehn Superlative.<br />

Leipzig in Superlativen –<br />

Folge 16<br />

Ringbebauung am Roßplatz<br />

Leipzigs Nachtleben kennt keine Sperrstunde:<br />

Kneipenmeile Gottschedstraße<br />

1. Leipzig ist Sachsens<br />

Gastronomiehauptstadt<br />

Leipzig hat mit über 1.650<br />

Kneipen, Restaurants und<br />

Bars die höchste Dichte an<br />

gastronomischen Einrichtungen<br />

in Sachsen. Damit<br />

kommt auf 300 Leipziger eine<br />

Gaststätte. In den 1990er<br />

Jahren wurde in Sachsen als<br />

einem der ersten Flächen-<br />

Bundesländer die Sperrstunde<br />

abgeschafft. Dies<br />

hat sich sehr positiv auf<br />

Leipzigs Nachtleben ausgewirkt.<br />

2. Weltgrößte Hallenveranstaltung<br />

für Pferdesport<br />

Die Bilanz der zehnten<br />

PARTNER PFERD fiel positiv<br />

aus. Vom 18.-21.1.2007<br />

erlebten 54.700 Besucher<br />

die Weltspitze des Pferdesports.<br />

Mit ihrer speziellen<br />

Mischung aus Sport, Unterhaltung<br />

und Information<br />

hat sich die Messe mittlerweile<br />

zur weltgrößten<br />

Hallenveranstaltung im<br />

Pferdesport entwickelt.<br />

3. Zweitälteste Handschrift<br />

der Welt<br />

Die Universitätsbibliothek<br />

Johann Christoph Gottsched<br />

Leipzig besitzt 43 Blätter<br />

aus dem bedeutendsten<br />

Bibelmanuskript der Welt –<br />

dem Codex Sinaiticus. Er ist<br />

mit einem Alter von über<br />

1.500 Jahren nicht nur die<br />

älteste Bibel seit Gedenken,<br />

sondern stellt eines der ersten<br />

Bücher überhaupt dar.<br />

Entdeckt wurde sie vom<br />

Leipziger Theologen Konstantin<br />

von Tischendorf in<br />

einem Kloster auf dem<br />

Sinai.<br />

4. Stadt der Philatelie<br />

Leipzig war vor knapp 150<br />

Jahren die Wiege der deutschen<br />

philatelistischen Literatur.<br />

Von hier aus gingen<br />

die frühen Impulse für den<br />

philatelistischen Handel aus.<br />

Der Leipziger Buchhändler<br />

Gustav Wuttig gab 1862<br />

das erste deutsche Briefmarkenalbum<br />

heraus. Noch<br />

heute sind in Leipzig zwei<br />

der größten deutschen philatelistischen<br />

Bibliotheken<br />

zu Hause: die ehemalige<br />

Bibliothek des Verlegers<br />

Hugo Krötzsch (Deutsche<br />

Bücherei) und die Bibliothek<br />

des Germania-Rings (Universitätsbibliothek).<br />

5. Protestantisches Kirchenrecht<br />

Der Leipziger Universitätsprofessor<br />

Benedict Carpzov<br />

verfasste erstmals eine systematische<br />

und vollständige<br />

Darstellung des protestantischen<br />

Kirchenrechts. Sie<br />

erschien 1649 und galt lange<br />

Zeit als ein „beinahe<br />

symbolisches Buch“.<br />

6. Größtes Textil-Messehaus<br />

der Welt<br />

Das Ring-Messehaus am<br />

heutigen Tröndlinring wurde<br />

1922-26 nach den Plänen<br />

von Gustav Pflaume erbaut.<br />

Es war zur damaligen Zeit<br />

das größte Textil-Messehaus<br />

der Welt. Der Messebesucher<br />

musste für einen<br />

Rundgang eine Strecke von<br />

4,5 km zurücklegen. Das<br />

Gebäude steht seit 1992<br />

leer. 2006 wurde es an einen<br />

israelischen Investor<br />

verkauft.<br />

7. Erste Frauenzeitung in<br />

Deutschland<br />

Der Leipziger Schriftsteller<br />

und Literaturkritiker Johann<br />

Christoph Gottsched gab<br />

1725 seine Zeitschrift „Die<br />

vernünftigen Tadlerinnen“<br />

heraus. Es war die erste<br />

Zeitung in Deutschland, die<br />

sich ausschließlich an die<br />

Frauen richtete.<br />

8. Erster Lehrstuhl für<br />

Psychische Therapie<br />

Der in Leipzig geborene<br />

Mediziner Johann Christian<br />

August Heinroth wurde<br />

1811 als erster Lehrer für<br />

Seelenheilkunde (Psychiatrie)<br />

an eine Universität berufen.<br />

Er übernahm den im<br />

Jahre 1811 neu gegründeten<br />

Lehrstuhl für Psychische<br />

Therapie an der Universität<br />

Leipzig, den ersten dieser<br />

Art in der Welt.<br />

9. Größtes Tanzcafé<br />

Deutschlands<br />

1953 bis 1955 wurde am<br />

Roßplatz die Ringbebauung<br />

im Stil der Nationalen Bautradition<br />

errichtet. Im Mittelteil<br />

befindet sich das zweigeschossige<br />

Ring-Café, das<br />

im Januar 1956 eröffnet<br />

wurde und zu dieser Zeit<br />

mit einer Gesamtkapazität<br />

von 540 Plätzen das größte<br />

Tanzcafé Deutschlands war.<br />

Nach seiner Schließung<br />

1993 wurde das Ring-Café<br />

am 30.9.2006 wieder eröffnet.<br />

10. Erster Staatsbahnhof<br />

Mit der Übernahme der<br />

sächsisch-bayrischen Eisenbahn<br />

durch den sächsischen<br />

PARTNER PFERD<br />

Staat im Jahr 1847 wurde<br />

der am 19.9.1842 in Betrieb<br />

genommene Bayrische<br />

Bahnhof zum ersten Staatsbahnhof<br />

auf deutschem<br />

Boden.<br />

Leipzig ...?<br />

Was fällt Ihnen zur Stadt<br />

noch Außergewöhnliches<br />

ein? Schreiben Sie an:<br />

Leipzig Tourist Service e.V.,<br />

Kennwort: „Superlative“<br />

Richard-Wagner-Straße 1<br />

04109 Leipzig<br />

oder senden Sie uns eine<br />

Mail an:<br />

Presse@LTS-Leipzig.de<br />

Ring-Messehaus<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07<br />

31


ansichten<br />

In der letzten Ausgabe begab<br />

sich das Redaktionsteam<br />

auf die Spuren von<br />

Bach, Mendelssohn, Schumann,<br />

Wagner & Co und erregte<br />

damit viel Aufmerksamkeit.<br />

Nie zuvor erreichten<br />

uns mehr Leserbriefe<br />

und Anregungen. Nie zuvor<br />

war die Post internationaler<br />

und nie zuvor bedauerte das<br />

Redaktionsteam den begrenzten<br />

Platz der Leserbrief-Seite<br />

mehr. Gern veröffentlichen<br />

wir eine Auswahl<br />

interessanter Zuschriften.<br />

„Paradox ist, wenn bei einer Premiere alles, was Rang hat, im Parkett sitzt.“ (Willy Millowitsch)<br />

Meinungen-Ansichten<br />

„Haben Sie zu den von<br />

Ihnen angekündigten Veranstaltungen<br />

‚a cappella‘<br />

und ‚Sächsisches Mozartfest‘<br />

Text-und Bildmaterial, damit<br />

die Welt über das Internet<br />

davon erfahren kann? Ich<br />

würde das sehr gern in den<br />

Veranstaltungskalender einstellen<br />

und auch unsere<br />

Auslandsvertretungen darüber<br />

informieren. Ich habe<br />

aus der neuen ‚<strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong>‘<br />

(tolle Zeitschrift!) darüber<br />

erfahren und aufgrund der<br />

Anzeige des Museums der<br />

bildenden Künste auch<br />

schon mit der dortigen<br />

Presseabteilung telefoniert.<br />

Wir werden die Klinger-<br />

Ausstellung gern mit ins<br />

Internet aufnehmen.“<br />

Matthias Knospe, Deutsche<br />

Zentrale für Tourismus e.V.<br />

(DZT), Frankfurt/Main<br />

„Es ist mir ein Bedürfnis,<br />

Ihnen für die überaus gelungene<br />

Februar-Nummer herzlichen<br />

Dank zu sagen! Hier<br />

hat sich ein verantwortungsvolles<br />

Team mit großem<br />

Fleiß und mit Sorgfalt dem<br />

Thema ‚Musik in Leipzig‘<br />

gewidmet. Und es ist beeindruckend,<br />

wie es Ihnen gelungen<br />

ist, diese Vielfalt so<br />

komprimiert darzustellen<br />

und so viele junge Leute für<br />

diese Arbeit zu begeistern.“<br />

Prof. Dr. Hella Brock,<br />

Präsidentin des Edvard Grieg<br />

Gedenk- und Begegnungsstätte<br />

Leipzig e.V.<br />

„Da ich selbst in Sachen<br />

Richard Wagner sehr aktiv<br />

bin, musste mein kritischer<br />

Blick feststellen, dass der seit<br />

fast 24 Jahren aktive Richard-<br />

Wagner-Verband Leipzig e.V.,<br />

dessen Aktivitäten 2006<br />

auch medial wirksam waren,<br />

für das Redaktionsteam gar<br />

nicht existiert. Wer die von<br />

uns persönlich am 28.4.2006<br />

gereinigte Erinnerungstafel<br />

an seinem Geburtshaus noch<br />

verstaubt und verschmutzt<br />

abbildet, hat natürlich das<br />

darüber hängende 120 qm<br />

umfassende Großbild mit<br />

dem Hinweis auf den Verband<br />

auch nicht zur Kenntnis<br />

genommen.“<br />

Thomas Krakow, Referat<br />

Europäische und internationale<br />

Zusammenarbeit der<br />

Stadt Leipzig<br />

L. Schuncke auf dem Totenbett,<br />

1834 von E. Kirchner gezeichnet<br />

„Mit großer Freude haben<br />

wir in der letzten Ausgabe<br />

Ihre interessante Chronik<br />

‚Musikstadt Leipzig‘ studiert.<br />

Dabei ‚stolperten‘ wir – ebenso<br />

unerwartet wie hocherfreut<br />

– über die Information:<br />

3.4.1834 – Beginn der<br />

Herausgabe der von Robert<br />

Schumann und Christian<br />

Ludwig Schunke begründeten<br />

‚Neuen Zeitschrift für<br />

Musik‘. Unser gemeinnütziger<br />

Verein, mit über 90 internationalen<br />

Mitgliedern,<br />

stellt die Schumannpflege –<br />

und damit auch das Umfeld<br />

einschließlich den Schunkes<br />

– in den Mittelpunkt seiner<br />

Arbeit. Vielleicht interessieren<br />

sich Ihre Leser, Näheres<br />

über Ludwig Schunke (1810-<br />

1834) zu erfahren? Unter<br />

www.schuncke-archiv.de<br />

wird u.a. ersichtlich, dass<br />

dieser engste Jugendfreund<br />

Schumanns der kopfreichsten<br />

Musikerfamilie<br />

nach den Bachs entstammt,<br />

weshalb die 28 Schunckemusiker<br />

dort ‚die kleinen<br />

Bache‘ genannt wurden.<br />

Übrigens gab es noch bis<br />

weit ins 20. Jh. hinein die<br />

vom Leipziger Großkaufmann<br />

Carl Voigt gestifteten<br />

gleichartigen Gräber von<br />

Ludwig Schuncke und seiner<br />

Frau Henriette auf dem<br />

Leipziger Johannisfriedhof.<br />

Nach 1990 haben wir die<br />

Gräber durch die Stadtverwaltung<br />

orten lassen.<br />

Eine geplante Steinplatte für<br />

beide wurde leider nicht ge-<br />

nehmigt. Auch die beiden<br />

Namen stehen nicht auf der<br />

Hinweistafel im heutigen<br />

Restgelände des Kirchhofs.“<br />

Michael Schuncke, Schuncke-<br />

Archiv e.V., Baden-Baden<br />

„Ich war vor zwei Monaten<br />

mit einer Gruppe von Musikbegeisterten<br />

in Leipzig und<br />

freue mich daran, wie sich<br />

die Stadt seit der Wende entwickelt<br />

hat. Jetzt habe ich<br />

Ihre Musik-Ausgabe mit<br />

Interesse gelesen und mich<br />

besonders über die hilfreiche<br />

Überblickskarte gefreut. Zusätzlich<br />

habe ich noch<br />

Informationen zu einem weiteren<br />

Komponisten, der<br />

1879/80 in Leipzig studiert<br />

und dort auch einige hundert<br />

Briefe geschrieben hat.<br />

Diese Briefe beschreiben das<br />

Leipziger Konzertleben und<br />

den jungen Musikstudenten<br />

Leo Janácek aus Brünn, der<br />

unterdessen weltberühmt<br />

geworden ist. Ich habe diese<br />

Briefe 1985 unter dem Titel<br />

„Leo Janácek. Intime Briefe<br />

aus Leipzig und Wien<br />

1879/80“ herausgegeben.<br />

Vielleicht können Sie diese<br />

Hinweise weiterleiten?“<br />

Dr. Jakob Kraus, Leoš<br />

Janácek-Gesellschaft, Uetikon<br />

am See/Schweiz<br />

„Seit Oktober bin ich keine<br />

Leipzigerin mehr, sondern<br />

bin zwecks BWL-Studium<br />

nach Deggendorf, in den<br />

Bayrischen Wald, gezogen.<br />

Und selbst hier begegnet mir<br />

die ‚<strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong>‘. Durch<br />

Zufall bin ich mit einer<br />

Tourismus-Professorin ins<br />

Gespräch gekommen und sie<br />

war sehr begeistert, sowohl<br />

von der Zeitschrift, als auch<br />

vom Tourismusmarketing<br />

der Stadt Leipzig. So weit<br />

weg von zu Hause tut es<br />

doch gut, jemanden von der<br />

‚Heimat‘ so schwärmen zu<br />

hören.“<br />

Kristin Kasper, Deggendorf<br />

„Kompliment zur aktuellen<br />

Ausgabe! Nur ein kleiner<br />

Wermutstropfen: Ich heiße<br />

Jens mit Vornamen und bin<br />

wirklich männlichen Geschlechts.<br />

Leider schreiben<br />

Sie immer an Frau Jens Braun<br />

... natürlich zur Erheiterung<br />

meiner Mitarbeiterinnen.“<br />

Jens Braun, Leiter Touristik<br />

Weimar GmbH, Weimar<br />

„Bonjour, wir gratulieren zu<br />

diesem wirklich gelungenen<br />

Heft! Es hebt sich wohltuend<br />

von den üblichen Werbebroschüren<br />

ab und motiviert<br />

zu einem Besuch Ihrer<br />

Musikstadt. Bitte schicken<br />

Sie uns noch fünf Broschüren,<br />

die wir gerne Interessenten<br />

weiterreichen. Beste Grüße<br />

aus der Schweiz.“<br />

S. Meierhofer, Studio de<br />

Tourisme, Schweiz<br />

„Haben Sie Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Post!“<br />

32<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


oulevard<br />

Verbleibe<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ein Gastbeitrag von<br />

Daniel Zanetti<br />

Egal ob Werbebrief, Prospektbeilagebrief,<br />

Dankschreiben,<br />

Mahnung, Bewerbungsschreiben<br />

oder Liebesbrief:<br />

Ihre Zeilen landen entweder<br />

im Papierkorb oder im<br />

Herzen des Empfängers. Sie<br />

haben die Wahl.<br />

Fünf Floskelsätze und was<br />

Sie daraus Kundenorientiertes<br />

machen können.<br />

Floskel N. 1:<br />

„Wir hoffen, Ihnen mit unseren<br />

Unterlagen gedient zu<br />

haben und verbleiben hochachtungsvoll<br />

...“<br />

Wer mit „verbleiben“ droht,<br />

darf sich nicht wundern,<br />

wenn genau dass passiert ...<br />

Optimierungsvorschlag:<br />

Wenn Sie als Absender tatsächlich<br />

Ihrer Hoffnung Ausdruck<br />

verleihen wollen, dann<br />

5 Fragen an ...<br />

Lydia Busse<br />

raten wir Ihnen, dies positiv<br />

zu nutzen, um den Kunden<br />

nochmals anzusprechen:<br />

„Liebe Judith Bachmann, ich<br />

bin auf Ihr Feedback gespannt.<br />

Bis bald!“<br />

Floskel Nr. 2:<br />

„Für Ihre Bemühungen danken<br />

wir Ihnen bestens.“<br />

Wer von Last und Mühen<br />

spricht, kann kaum rechte<br />

Freude an diesem Kontakt<br />

zum Kunden haben.<br />

Optimierungsvorschlag: Konkretisieren<br />

Sie, wofür Sie<br />

danken: „Herzlichen Dank<br />

für Ihr aussagekräftiges Angebot!“<br />

Floskel Nr. 3:<br />

„Beiliegend senden wir Ihnen<br />

die gewünschten Unterlagen.“<br />

Wörtlich genommen liegt<br />

der Absender eines solchen<br />

Briefes seiner Sendung selbst<br />

bei. Ansonsten gibt es als<br />

Beilage noch Pommes Frites.<br />

Besser: „Im Prospekt haben<br />

wir jene Stellen markiert, die<br />

Sie besonders interessieren<br />

werden.“<br />

Optimierungsvorschlag: Das<br />

Wort „beiliegend“ grundsätzlich<br />

streichen. Es ist über-<br />

Lydia Busse arbeitet seit 2002 beim LTS<br />

und hält als Assistentin des Geschäftsführers<br />

viele Fäden in der Hand.<br />

1) Wo in Leipzig gefällt es Ihnen am besten?<br />

Am Schwanenteich vor der Oper. Mitten in der Stadt ist es dort so ruhig und abgeschieden,<br />

dass man nicht glaubt, in 5 Minuten wieder am Bahnhof sein zu können.<br />

2) Wie entspannen Sie sich nach der Arbeit?<br />

Idealerweise beim Fahrrad fahren oder ich gehe eine Runde laufen.<br />

3) Wie heißt Ihr Lieblingsfilm oder Ihre Lieblingssendung im Fernsehen?<br />

Es gibt ja unglaublich viele schöne Filme, die man sich gern auch mehrmals anschaut.<br />

Interessant fand ich „Coffee & Cigarettes“ von Jim Jarmusch.<br />

4) Was essen Sie am liebsten?<br />

Die hauchdünne, selbst gemachte Pizza meines Mannes.<br />

flüssig und als positiven<br />

Nebeneffekt kürzen Sie Ihren<br />

Brief sogar.<br />

Floskel Nr. 4:<br />

„Wir stehen Ihnen jederzeit<br />

zur Verfügung.“<br />

Erklärung: Um dieses Versprechen<br />

einhalten zu können,<br />

sollten Sie Ihren Kunden<br />

eine Telefonnummer oder<br />

Email-Adresse angeben, die<br />

24 Stunden an 365 Tagen im<br />

Jahr bedient wird. Also entspricht<br />

dieser Satz in vielen<br />

Fällen nicht der Wahrheit. So<br />

viel zur Korrektheit der Aussage.<br />

Schlimmer wiegt da<br />

schon der Aspekt, dass diese<br />

Aussage zu den zehn meistgeschriebenen<br />

Floskeln zählt.<br />

Auf den Leser wirkt er also<br />

nicht sehr individuell und somit<br />

auch nicht sehr überzeugend.<br />

Optimierungsvorschlag: Äußern<br />

Sie sich zu Ihrer „Dienstleistungsbereitschaft“<br />

positiver<br />

und verblüffender:<br />

„Wir sind gerne für Sie da.<br />

Gabriele Widmer freut sich<br />

auf Ihren Anruf.“<br />

Der Autor des Gastbeitrags<br />

ist Geschäftsführer von Neumann<br />

Zanetti & Partner<br />

(Meggen/Luzern) und Buchautor<br />

der Bestseller „Kundenverblüffung”<br />

und „1001<br />

Tipps zur Mitarbeitermotivation”.<br />

Kontakt: www.nzp.ch<br />

5) Welcher Leitspruch drückt Ihre Lebensphilosophie aus?<br />

„Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.“<br />

(Chinesisches Sprichwort)<br />

„Mein Leipzig lob‘<br />

ich mir ...“<br />

Jamina Jahnel unterwegs<br />

mit Bernd-Lutz Lange<br />

Voller Vorfreude wedelte ich<br />

Bernd-Lutz Lange schon<br />

beim Betreten des „Café<br />

Grundmann“ in der August-<br />

Bebel-Straße 2 aufgeregt<br />

mit der letzten <strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong>-<br />

Ausgabe zu. Als er mir dann<br />

noch verkündete, alle Ausgaben<br />

zu sammeln, hatte er<br />

mich schon in der ersten<br />

Minute überrascht. Mit dem<br />

Art-Déco Stil des „Café<br />

Grundmanns“ in Leipzig verbindet<br />

er angenehme Erinnerungen<br />

an seine Jugendzeit<br />

in Zwickau. „Ein Glück,<br />

dass uns diese Kultur erhalten<br />

geblieben ist!“, verkündete<br />

der Kaffeehausfanatiker<br />

zufrieden. Das „Café Grundmann“<br />

wird seit 1919 ohne<br />

Unterbrechung von Konditorenmeistern<br />

bewirtschaftet.<br />

Es ist das letzte echte<br />

„Wiener Café“ in Leipzig<br />

und das einzige im Art-Déco<br />

Stil erhaltene im mitteldeutschen<br />

Raum. Nach einer<br />

Gärtnerlehre arbeitete Bernd-<br />

Lutz Lange in einer LPG.<br />

Sein Interesse an Literatur<br />

konnte er schließlich auch<br />

als buchhändlerische Hilfskraft<br />

umsetzen. 1965 studierte<br />

er an der Fachschule<br />

für Buchhändler in Leipzig.<br />

Erinnerungen an die Jugendzeit:<br />

„Café Grundmann“<br />

Humorvoller Sachse: Bernd-Lutz Lange<br />

Hier begann auch seine<br />

Laufbahn als Sänger,<br />

Buchautor und Kabarettist.<br />

Er sammelte in drei Bands<br />

erste Bühnenerfahrungen<br />

(u.a. The Playboys, KFZ-<br />

Band) und war 1966<br />

Gründungsmitglied der „academixer“.<br />

Dass die Kabarettisten<br />

die kritische<br />

Funktion der Medien ersetzten,<br />

kam bei den DDR-<br />

Bürgern besonders gut an.<br />

Die Vorstellungen waren so<br />

begehrt, dass sie immer ein<br />

halbes Jahr im Voraus ausverkauft<br />

waren. Sein Erfolgsrezept?<br />

„Eine parodistische<br />

Begabung, Talent zum<br />

Singen, aufmerksamer Beobachter<br />

der Zeitgeschichte<br />

sein und sich auch mal aufregen<br />

können.“ Seinen<br />

charmanten sächsischen<br />

Humor konnte ich bereits<br />

auf seiner CD „Teekessel<br />

und Othello“ nachempfinden<br />

und nun leibhaftig erleben.<br />

Humor ist für ihn „nicht<br />

nur lebens- sondern sogar<br />

überlebenswichtig“. Und so<br />

schrieb er in „Mauer, Jeans<br />

und Prager Frühling“ (2003)<br />

über seine aufregende<br />

Jugendzeit in Leipzig. Ab<br />

1978 arbeitete Bernd-Lutz<br />

Lange als Berufskabarettist.<br />

Zehn Jahre später machte er<br />

sich als Autor und Kabarettist<br />

selbständig, gemeinsam mit<br />

Gunter Böhnke. Leipzig war<br />

ihm nie gleichgültig. Bei den<br />

Massenprotesten 1989 engagierte<br />

sich Lange am 9.<br />

Oktober öffentlich für eine<br />

friedliche Revolution. Mit<br />

seinem neuen Buch, einer<br />

„Gebrauchsanweisung für<br />

Leipzig“, möchte er im<br />

Frühjahr 2008 Kenner und<br />

Entdecker für die Stadt begeistern<br />

– so wie er mich begeistert<br />

hat.<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07 33


das redaktionsteam<br />

Unter verantwortlicher Leitung von Andreas Schmidt (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)<br />

haben an der vorliegenden Ausgabe im LTS-Redaktionsteam mitgewirkt:<br />

Auswertung Gewinnspiel<br />

Die richtige Lösung lautete:<br />

„A“. Über den Hauptpreis<br />

darf sich Stefan Marziniak<br />

aus Leipzig freuen.<br />

Jamina Jahnel (24)<br />

Studium Kommunikationsund<br />

Medienwissenschaften/<br />

Anglistik an der Uni Leipzig,<br />

Hobbys: Tanzen, Video-<br />

Editing<br />

Johanna Schumacher (24)<br />

Ausbildung zur Internationalen<br />

Touristikassistentin in<br />

Leipzig,<br />

Hobbys: Klettern, Reisen<br />

Gewinnspiel:<br />

Der folgende Bildausschnitt<br />

stammt aus einem Foto, das<br />

wir in der aktuellen „<strong>NÄHER</strong><br />

<strong>dran</strong>“ veröffentlicht haben.<br />

Glorsischd ...<br />

De Gwardalschellde<br />

Carolin Voigt (21)<br />

Ausbildung zur Assistentin<br />

für Hotelmanagement an<br />

der Dr. P. Rahn & Partner<br />

Schule in Leipzig,<br />

Hobbys: Tanzen, Radfahren<br />

Ariane Zwirner (21)<br />

Ausbildung zur Internationalen<br />

Touristikassistentin in<br />

Leipzig,<br />

Hobbys: Fremdsprachen,<br />

Joggen<br />

Schnappschuss des Quartals<br />

Praktikanten gesucht: Wer schreddert mit uns?<br />

Auf welcher Seite befindet<br />

sich das Foto? Bitte senden<br />

Sie uns die Seitenzahl bis<br />

zum 15. Mai 2007 zu. Wir<br />

verlosen als Hauptpreis einen<br />

Reisegutschein „Theatralisches<br />

Leipzig“. Im<br />

Rahmen eines 3-tägigen<br />

Aufenthalts lernen Sie die<br />

faszinierende Theaterszene<br />

kennen und besuchen eine<br />

Vorstellung im Frosch Café<br />

& Theater.<br />

Ausblick<br />

Die Gründerzeit hat der Stadt<br />

Leipzig nachdrücklich ihren<br />

Stempel aufgedrückt. Die<br />

Einwohnerzahl Leipzigs stieg<br />

zwischen 1871 und 1914<br />

von 100.000 auf 625.000<br />

an, begleitet von einem riesigen<br />

Bauboom. Heute ist<br />

Leipzig die architektonische<br />

Hauptstadt des Historismus.<br />

Von den über 15.000 Kulturdenkmälern<br />

stammt der<br />

überwiegende Teil aus dieser<br />

Epoche. Mehr dazu in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Mahlzeit, wissen‘se, des Scheene an meinm<br />

Beruf is dor Umschdand, dass mor de Dinge von<br />

außen sieht, gewissormaßn ohne dass Palawor<br />

im Hindorgrund mitzukriegen, eb‘n wie ä Durisd<br />

das sieht. Und da sach‘sch Ihnen ma jetz, was ich da so<br />

sehe: Ma abgesehn vom dem Theador, dass ums Theador<br />

gemacht wird, was‘sch ja nich mitkriege, seh ich‘n<br />

Theador, dass sich sehn lassen kann, sozusagn und ich<br />

kann den Hickhack nich vorschdehn, der um de Radatten<br />

gemacht wird. Gunst und Gulduor gehörn gefördord, in<br />

jedor Hinsischd, des sach ich als einfachor Mann ausm<br />

Volke und ich geh beschdimmd nich jede Woche dahin.<br />

Hior in Leipzsch wird soviel Fett für unnützes Zeusch vorpulvord,<br />

‚sch denke, da sollde ma de Schdellschraube woandors<br />

gedrehd werdn. Mehr sach‘sch dazu jetz nich …<br />

Un es geht ja nisch nur ums große Theador, och für de<br />

Kleen is jedor Euro gud angeleschd. Isch hab dabei so ä<br />

neues Word offgeschnabbd – Positionierung – un‘sch<br />

wees ja nisch, was dor Pobsor mit nem Schdandpunkt zu<br />

dun hat, füor Leipzsch jednfalls is dor rischtsche<br />

Standpunkt de Kulduorschdad. Mei Freund sacht immor,<br />

mit Familie is dor Euro nur noch ne Mark wert. Und wenn<br />

mor das mal uff de Gulduorlandschaft überträscht, hatter<br />

nich ganz unrecht, aber ohne sie is das Lebn kein Pfifferling<br />

mehr werd, das sache ich! Un das bezahlt mor ebn nisch<br />

aus dor Lameng …<br />

So, un deshalb putz‘sch ma schnell den Staub weg, der da<br />

immor uffgewirbelt wird, damit ma widdor Einische glaror<br />

sehn …<br />

Atsche, bis zum näschten Mal, Ihr Garl Glahr<br />

impressum<br />

>> <strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong> ist die Tourismus-Zeitschrift und das Sprachrohr<br />

des LTS. Sie ist als Einzelausgabe ohne besonderes Entgelt erhältlich.<br />

Die Auflage beträgt 15.000 Exemplare. Zusätzlich erfolgt<br />

der Versand als E-Mail-Newsletter an ca. 280.000 Multiplikatoren.<br />

Download: www.naeher<strong>dran</strong>-leipzig.de<br />

>> Herausgeber:<br />

Leipzig Tourist Service e.V.<br />

Volker Bremer (Geschäftsführer)<br />

Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig<br />

Telefon +49 (0)341 7104-265<br />

Telefax +49 (0)341 7104-276<br />

Info@LTS-Leipzig.de<br />

www.leipzig.de<br />

www.LTS-Leipzig.de<br />

>> Redaktion<br />

Andreas Schmidt (verantwortlich)<br />

Telefon +49 (0)341 7104-310<br />

Telefax +49 (0)341 7104-301<br />

Presse@LTS-Leipzig.de<br />

www.naeher<strong>dran</strong>-leipzig.de<br />

Redaktionsteam dieser Ausgabe: Lisa Dühring, Jamina Jahnel,<br />

Johanna Schumacher, Carolin Voigt und Adriane Zwirner.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors,<br />

nicht zwangsläufig die Meinung des LTS wieder. Der Nachdruck<br />

der Artikel ist mit Angabe der Quelle möglich.<br />

>> Konzept, Grafik, Layout<br />

Das Redaktionsteam unter Leitung von Mike Thalheim, simons &<br />

schreiber WA GmbH im Stelzenhaus, Weißenfelser Straße 65,<br />

04229 Leipzig, agentur@simons-schreiber.de<br />

>> Fotonachweis<br />

S. 15 academixer, S. 10 (2 Motive) Rolf Arnold, S. 9 Anika Baarhs,<br />

S. 20 Holger Behrens, S. 19 Andreas Birkigt, Titelfoto, S. 3 (2<br />

Motive), 11 (6 Motive), 19 (4 Motive), 32 (3 Motive), 34 (2<br />

Motive) Dirk Brzoska, S. 27 Common Purpose, S. 13 Connewitzer<br />

Cammerspiele, S. 15 Sven Doering, S. 3 euro-scene Leipzig, S. 13<br />

Figuro, S. 6 Dietmar Fischer, S. 13 Frosch Café & Theater, S. 14<br />

Cordula Giese, S. 5 (2 Motive) Dominique Görlitz, S. 4 Gerhard<br />

Hehtke, S. 30 Heide Spa, S. 31 Anja Jungnickel, S. 21 Käthe Just,<br />

S. 7 (Grafik), 18-19 (Übersichtsplan) Gaby Kirchhof, S. 4 Bertram<br />

Kober, S. 6, 8, 27 Armin Kühne, S. 26 (2 Motive) Kultour Zwickau,<br />

S. 15 Lachmesse e.V., S. 31 Leipziger Messe GmbH, S. 14 Leipziger<br />

Tanztheater, S. 31 LWB GmbH, S. 13 Matthias Marschner, S. 14<br />

Matthias Möller, S. 21 Mühlenregion Nordsachsen, S. 14 naTo,<br />

S. 15 Picture Point, S. 7, 12, 31 PRO Leipzig, S. 13 Michael Rausch,<br />

S. 21 Joachim Rosse, S. 15 Sanftwut, S. 3, 10, 12 Schauspiel<br />

Leipzig, S. 14 Schillers Erben, S. 27 Kirstin Schliekau, S. 3, 5 (2<br />

Motive), 7, 8 (2 Motive), 9 (4 Motive), 11, 13, 15, 16 (3 Motive),<br />

20 (2 Motive), 23, 24, 27 (2 Motive), 28 (5 Motive), 29, 30, 31,<br />

32, 33 (2 Motive), 34 (3 Motive) Andreas Schmidt, S. 9 Claudia<br />

Schneider, S. 14, 15 Tom Schulze, S. 16 (3 Motive) Johanna<br />

Schumacher, S. 14 Elke Seidel, S. 6 SMWA, S. 32 Schuncke-Archiv<br />

e.V., S. 23 Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen, S. 20<br />

Stadtmarketing Arnstadt, S. 27 Stage Entertainment Tour GmbH,<br />

S. 20 Ricarda Stöckel, S. 14 Theater vor GmbH, S. 20 Tourismusamt<br />

Belgern, S. 20 Tourismusgesellschaft Erfurt, S. 25 (2 Motive)<br />

Torgau-Informations-Center, S. 24 Tourist-Information Markkleeberg,<br />

S. 20 (3 Motive), 21 TV „Sächsisches Burgen- und Heideland“<br />

e.V./Weber, S. 7 (2 Motive), 27 Carolin Voigt, S. 21 Jörg<br />

Wachtel, S. 10 (3 Motive) Wilhelm-Ostwald Gedenkstätte &<br />

Archiv, S. 30 www.splash-festival.com, S. 13 Laurent Ziegler,<br />

S. 30 (2 Motive), 33 Ariane Zwirner<br />

>> Lieferbedingungen<br />

<strong>NÄHER</strong> <strong>dran</strong> erscheint 4 x jährlich (März, Juni, September,<br />

Dezember) und ist als Einzelausgabe ohne besonderes Entgelt erhältlich.<br />

Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe ist Juni 2007.<br />

34<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07


Katharinenstraße 10 04109 Leipzig www.mdbk.de Di und Do bis So 10–18 Uhr<br />

Mi 12–20 Uhr An Feiertagen 10–18 Uhr<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Förderer des Museums<br />

der bildenden Künste Leipzig e. V.<br />

<strong>NÄHER</strong>><strong>dran</strong> Nr. 15/März – Mai ´07

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!