Schulden!
Zeitung-03-2010 - SPÃ Pressbaum
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4 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />
März 2010<br />
ten, Vereine und andere ist unbedingt<br />
notwendig. Das Bewusstsein für das<br />
Miteinander zu schaffen und benachteiligte<br />
Personengruppen an unserem<br />
Gesellschaftsleben teilhaben zu lassen,<br />
muss und wird uns ein Anliegen sein.<br />
Unsere Zukunft ist die Jugend und die<br />
gilt es besonders in der heutigen Zeit<br />
zu unterstützen. Die jungen Menschen<br />
brauchen einen Treffpunkt im Ort,<br />
Unterstützung mit einer von ihnen<br />
gestalteten Homepage und einen<br />
Access Point für einen Zugang zu den<br />
heutigen wichtigen Medien. Ein Jugendgemeinderat<br />
soll für sie den Zugang<br />
zur politischen Meinungsbildung und<br />
dem Erkennen der Umsetzungsrealität<br />
erleichtern. Außerdem sollen sie bei dieser<br />
Umsetzung auch beteiligt werden.<br />
Nicht zuletzt müssen wir versuchen,<br />
mit der Unterstützung unserer Gewerbetreibenden<br />
Ausbildungs- und Arbeitsplätze,<br />
insbesondere für unsere Jugend<br />
zu schaffen.<br />
Von meinem Team und mir wurden<br />
bereits zukunftsorientierte Konzepte für<br />
die Umsetzung dieses Wahlprogramms<br />
angedacht. Wir wissen, unsere Vorhaben<br />
sind ambitioniert, aber mein Team<br />
und ich versprechen Ihnen, dass wir bei<br />
einem eindeutigen Arbeitsauftrag der<br />
Pressbaumer Bevölkerung sofort mit<br />
der Umsetzung beginnen werden<br />
.<br />
Darum ersuche ich sie am 14. März<br />
meinem Team und mir das Vertrauen<br />
zu schenken. Wählen sie SPÖ.<br />
Danke.<br />
Alfred Gruber und sein Team<br />
politik<br />
Gescheiterte ÖVP-Budgetpolitik<br />
Zu den Fakten: Im Dezember 2009<br />
stimmten alle Gemeinderäte –<br />
außer den ÖVP-Vertretern – gegen den<br />
Budgetentwurf des Bürgermeisters<br />
für das Jahr 2010. Die Hauptgründe<br />
waren einsichtig :<br />
• Darlehensrückzahlungen sollten<br />
ausgesetzt werden<br />
• 940.000.– Euro wurden als Bedarfszuweisungen<br />
des Landes<br />
NÖ fiktiv angenommen<br />
und<br />
• die Ausgaben des Jahres<br />
2009 ganz einfach für<br />
2010 ohne Einsparungen<br />
fortgeschrieben.<br />
Das Aussetzen von Kapitaltilgungen<br />
in der<br />
Höhe von 300000.–<br />
Euro würde zu einer immensen<br />
Zinsenmehrbelastung<br />
in den kommenden<br />
Jahren führen. Die fiktive<br />
Annahme von Ertragsanteilen<br />
in der vollkommen<br />
unrealistischen Höhe<br />
von 940.000.– Euro ist<br />
selbst nach Vorgabe des<br />
Amtes der NÖ Landesregierung unredlich.<br />
Schließlich sah der Budgetentwurf<br />
trotz dieser Budgetkosmetik einen<br />
<strong>Schulden</strong>stand per<br />
31. 12. 2010 von 16,9 Millionen Euro<br />
vor. Dieser <strong>Schulden</strong>berg wäre um 2<br />
Millionen Euro höher als ein einziges<br />
Jahresbudget.<br />
Allen Fraktionen außer der ÖVP war<br />
spätestens im Dezember 2009 klar:<br />
Ohne einschneidende strukturelle<br />
Maßnahmen ist der finanzielle Fortbestand<br />
der Gemeinde Pressbaum nicht<br />
machbar.<br />
DIE LÖSUNG:<br />
GEMEINDEKOOPERATIONEN<br />
Die SPÖ Pressbaum wurde auf der<br />
Suche nach grundlegenden Verbesserungen<br />
fündig. Experten des<br />
Rechnungshofes und der Gemeindevertreterverbänden<br />
sehen gravierendes<br />
Einsparungspotential durch<br />
Vernetzung mit Nachbargemeinden.<br />
Man halte sich nur vor Augen: In Pressbaum,<br />
Wolfsgraben und Tullnerbach<br />
sind allein 69 Gemeindemandatare<br />
tätig. In unzähligen Sitzungen werden<br />
gleiche Themen parallel bearbeitet.<br />
3 Gemeindeverwaltungen verfügen<br />
parallel über gleichwertiges Wissen,<br />
Ausschreibungen erfolgen 3-fach etc.<br />
Einsparungspotential : Bis zu<br />
500.000.– Euro jährlich<br />
LAND NÖ FÖRDERT KOOPERATIONEN<br />
Bis zu 200.000.– Euro Förderung<br />
hat die Landesregierung bereits<br />
am 9.7.2008 der Marktgemeinde<br />
Pressbaum schriftlich für<br />
ein solches Projekt<br />
angeboten.<br />
Offensichtlich<br />
haben die<br />
Finanzexperten<br />
auch auf dieser<br />
Ebene die Richtigkeit<br />
und Notwendigkeit<br />
erkannt.<br />
BREITE ZUSTIMMUNG IN DER BEVÖL-<br />
KERUNG<br />
In einer von der SPÖ Pressbaum beauftragten<br />
Telefonumfrage (Durchführungszeitraum<br />
22.-24. 1. 2010) haben<br />
über 70% der Bevölkerung für eine<br />
enge wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
bis hin zu einer Zusammenlegung<br />
gestimmt. In Wolfsgraben und Tullnerbach<br />
lag der Zustimmungskoeffizient<br />
bei 60%.<br />
In einer von der Opposition beantrag-<br />
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