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Schulden!

Zeitung-03-2010 - SPÖ Pressbaum

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März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 3<br />

GGR Alfred Gruber<br />

wicklung unserer Gemeinde.<br />

Wie Sie aus der Broschüre, die Ihnen zugegangen<br />

ist, ersehen können, zeichnet<br />

sich mein Team, das mich zum Spitzenkandidaten<br />

der SPÖ-Pressbaum gewählt<br />

hat, durch fachliche Kompetenz, Arbeits-<br />

und Einsatzfreude aus. Der Slogan<br />

„Mit vollem Einsatz für Pressbaum“<br />

wird auch noch nach der Wahl unsere<br />

Arbeit in der folgenden Legislaturperiode<br />

bestimmen. So wird vor allem die<br />

derzeitige Finanzlage der Marktgemeinde<br />

das SPÖ-Team vor besondere Herausforderungen<br />

stellen. Es bedarf mutiger<br />

und vorausblickender Entscheidungen,<br />

die wir, mit ihrer Mithilfe, durchsetzen<br />

wollen.<br />

Unsere Hauptanliegen wurden bereits<br />

publiziert, aber ich möchte sie ihnen auf<br />

diesem Wege noch einmal kurz darstellen.<br />

<strong>Schulden</strong>reduzierung und Wiederherstellung<br />

eines ausgeglichenen<br />

Budgets<br />

Unser Thema Nummer 1. Hier müssen<br />

Kosten senkende Reformen in der<br />

Gemeindeverwaltung durch Durchforstung<br />

und Umstrukturierung von Aufgaben<br />

geplant und umgesetzt werden.<br />

Insbesondere müssen die Verlustquellen<br />

auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />

untersucht und die entsprechenden<br />

Gegenmaßnahmen ergriffen werden.<br />

Dabei sollte es keine Tabus geben und<br />

wir müssen daher auch mit unseren<br />

Nachbargemeinden, die ja ähnliche<br />

Probleme haben, Kosten sparende<br />

Kooperationsformen in wirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten finden. Eines der Ziele<br />

soll dabei eine Verwaltungsfusionierung<br />

sein. Diese würde z.B. nur für die<br />

Gemeinde Pressbaum ca. 500.000.-<br />

Euro Ersparnis bringen.<br />

Dass hier noch viel Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten ist, ist mir bewusst. Aber wir<br />

sollten den ersten Schritt machen und<br />

beginnen. Die Zuweisung von Ertragsanteilen<br />

aus dem Steuertopf müssen<br />

geprüft werden. Bedarfszuweisungen<br />

vom Land NÖ sind unbedingt zu<br />

erhöhen und auch hier sollten Verhandlungen<br />

mit den Verantwortlichen<br />

der Landesregierung sofort beginnen.<br />

Zudem ist die Erstellung eines mehrjährigen<br />

Budgetplanes wichtig, damit die<br />

Umsetzung der ausgabenreduzierten<br />

Budgetentwürfe der nächsten Jahre,<br />

transparent und nachvollziehbar ist.<br />

Erstellung eines umweltfreundlichen<br />

VerkehrskonzeptEs für<br />

Pressbaum<br />

Wir müssen alles daran setzen, die CO2<br />

Belastung und damit die Umweltverschmutzung<br />

zu senken. Globales Denken<br />

und lokales Handeln ist hier unumgänglich.<br />

Maßnahmen zur Reduzierung<br />

des Individualverkehrs als Hauptverursacher<br />

der Luftverschmutzung und der<br />

Treibhausgase sind aber nur möglich,<br />

wenn wir die Akzeptanz und die Attraktivität<br />

des öffentlichen Verkehrs verbessern<br />

können. Dazu sind umgehend<br />

Verhandlungen mit dem Land NÖ, dem<br />

Verkehrsverbund Ostregion, den ÖBB<br />

und dem Postbus aufzunehmen.<br />

Solche Maßnahmen würden die Verkehrssicherheit<br />

erhöhen und natürlich<br />

auch zur Lärmreduzierung beitragen.<br />

Auch für die Straßensanierung der<br />

Gemeindestraßen soll ein langfristiger<br />

Sanierungsplan erstellt und damit den<br />

Betroffenen eine Perspektive gegeben<br />

werden, wann ihre Straße wieder in<br />

einen ordnungsgemäßen Zustand<br />

gebracht wird.<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass<br />

Pressbaum eine Ortsbildgestaltung<br />

bekommt, welche einer Marktgemeinde<br />

des Klimabündnisses im Herzen des<br />

Biosphärenpark Wienerwald würdig ist.<br />

Hier soll der Respekt vor den Menschen<br />

und der Umwelt der Leitgedanke sein.<br />

Die Entwicklung Pressbaums zu einer<br />

ruhigen aber trotzdem dynamischen<br />

Wohlfühlgemeinde im Grünen mit<br />

einem entsprechenden Freizeit- und<br />

Kulturangebot liegt mir und meinem<br />

Team sehr am Herzen. Wohnen mit<br />

Lebensqualität und Wertschätzung des<br />

teilweise noch vorhandenen dörflichen<br />

Siedlungscharakters muss auch in Zukunft<br />

in Pressbaum möglich sein.<br />

Mit Bebauungsplan und Flächenwidmung<br />

haben wir die notwendigen<br />

Instrumente zur zukünftigen Gestaltung<br />

von Pressbaum in der Hand. Die<br />

Entwicklungsbestrebungen, Pressbaum<br />

nur als einen Wiener Vorort zu betrachten,<br />

lehne ich entschieden ab.<br />

Einleitende Schritte zur Entwicklung<br />

einer energieautarken<br />

Gemeinde<br />

Die jüngsten Lieferprobleme bei Erdgas,<br />

die Verknappung von Erdöl und die<br />

gesamte Preisentwicklung der fossilen<br />

Brennstoffe haben mein Team und mich<br />

bewogen, bei einer Stimmenmehrheit<br />

am 14. März einleitende und konzeptionelle<br />

Schritte zu setzen, um in Zukunft<br />

energieautark zu werden. Dies sind wir<br />

auch unseren Nachfahren schuldig, die<br />

dann von unseren Vorleistungen profitieren<br />

können.<br />

Wir müssen die Senkung des Energiebedarfes<br />

durch den Einsatz effizienter<br />

Technologien, Dämmmaßnahmen an<br />

öffentlichen und privaten Gebäuden<br />

vorantreiben. Langfristig wird der Umstieg<br />

von fossilen Energien auf erneuerbare<br />

Energie unumgänglich sein. Ein<br />

bewusstes Verhalten unserer Bevölkerung<br />

werden wir dementsprechend<br />

unterstützen.<br />

Sicherstellung des sozialen Zusammenhaltes<br />

in der Gemeinde<br />

durch Ausbau und Förderung der<br />

Jugend- und Altenbetreuung<br />

Es ist kein gutes Gefühl zu sehen, wie<br />

Teile unserer Gesellschaft auseinander<br />

driften. Nicht mehr zu wissen, wie der<br />

Nachbar heißt, Teilnahmslosigkeit an<br />

den Schicksalsschlägen anderer und<br />

die oft unzureichende Betreuung von<br />

jungen und älteren Gemeindebürgern<br />

können uns nicht kalt lassen. Gegenseitige<br />

Unterstützung durch Gemeinschaften<br />

wie Familie, Freunde, Nachbarschaf-<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 3<br />

17.02.2010 16:23:30 Uhr

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