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Schulden!

Zeitung-03-2010 - SPÖ Pressbaum

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2 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

Wenn uns das nicht gelingt, kann man<br />

davon ausgehen, dass die Gemeinde<br />

Pressbaum pleite geht. Nachdem aber<br />

eine Gemeinde nicht in Konkurs gehen<br />

kann, würde eine Zwangsverwaltung<br />

durch das Land Niederösterreich erfolgen.<br />

Die Folgen wären<br />

• eine Erhöhung sämtlicher Abgaben<br />

auf das gesetzlich mögliche Niveau,<br />

• die Einstellung sämtlicher freiwilligen<br />

Leistungen der Marktgemeinde wie<br />

z.B. Vereinsförderungen, soziale Leistungen<br />

wie der Heizkostenzuschuss<br />

oder die Weihnachtsaktion für unsere<br />

bedürftigen Gemeindemitgliedern und<br />

• ein Stopp für die positive Weiterentpolitik<br />

Liebe Erstwählerin, lieber Erstwähler<br />

vielleicht fragst Du Dich, was eine<br />

Gemeinderatswahl soll, was Dir das<br />

nützt und warum Du überhaupt wählen<br />

solltest. Nun, worum geht’s?<br />

Zunächst geht’s um nichts anderes als<br />

um Deine Heimatgemeinde. Nicht Faymann,<br />

Pröll oder Strache stehen zur Wahl,<br />

sondern Menschen aus Deiner Nachbarschaft,<br />

die direkt hier vor Ort etwas<br />

verändern, etwas zum Positiven bewegen<br />

wollen.<br />

• Welche Lehrstellen-Angebote braucht<br />

unsere Jugend?<br />

• Welche Freizeiteinrichtungen soll es<br />

geben?<br />

• Welche Öffnungszeiten soll das<br />

Schwimmbad haben?<br />

• Soll es überhaupt mehr Sportmöglichkeiten<br />

geben?<br />

• Soll es einen W-Lan Zugang im Zentrum<br />

geben?<br />

Raimund Schuster<br />

• Wie kommt die Jugend nach der Disco<br />

sicher und billig nach Hause ?<br />

Diese Fragen werden hier in Pressbaum<br />

entschieden und hängen davon ab, ob<br />

Bürgermeister und Gemeinderat sich<br />

dafür einsetzen oder nicht.<br />

Wir haben alle nur wenig Einfluss auf die<br />

Politik in Wien und in Niederösterreich<br />

– aber wir haben Einfluss auf unsere<br />

Kindergärten, Schulen oder die Bus- und<br />

Bahnverbindungen, wir entscheiden hier<br />

im Ort, ob es Treffpunkte und Sportmöglichkeiten<br />

für junge Leute gibt oder nicht.<br />

Wenn Du am 14. März zur Wahl gehst,<br />

entscheidest Du über all diese Dinge mit.<br />

Du entscheidest nämlich, ob 5 Jahre lang<br />

im Gemeinderat Deine Interessen vertreten<br />

werden oder nicht.<br />

Bis zum 14. März<br />

Dein Raimund Schuster<br />

Kandidat zum Gemeinderat<br />

politik<br />

Liebe Pressbaumerinnen und Pressbaumer,<br />

sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Heuer ist es wieder einmal soweit.<br />

Am 14. März dieses Jahres werden<br />

in Niederösterreich und somit auch<br />

in Pressbaum Gemeinderatswahlen<br />

stattfinden. Damit Sie aber wissen, wem<br />

Sie Ihre Stimme geben wollen und wem<br />

nicht, möchte ich<br />

Sie über die Situation in unserer Gemeinde<br />

und über das SPÖ-Programm für<br />

Pressbaum informieren.<br />

Zum allgemeinen Verständnis möchte<br />

ich mit einer kurzen Rückblende in das<br />

Jahr 2005 beginnen. Bei den damaligen<br />

Gemeinderatswahlen wurde aus<br />

unserer und auch aus der Sicht mancher<br />

unserer Mitbewerber der damalige<br />

ÖVP-Bürgermeister abgewählt, da er 2<br />

Mandate verlor. Die Mandatsaufteilung<br />

ergab 9 Mandate SPÖ, 9 Mandate ÖVP,<br />

5 Mandate FPÖ, 4 Mandate Grüne, 2<br />

Mandate BLP.<br />

Als durch die knappe Mehrheit von<br />

SPÖ, Grünen und BLP nach ca. 50 Jahren<br />

ÖVP Dominanz Heinz Kraus SPÖ-Bürgermeister<br />

von Pressbaum wurde, war<br />

dies ein gewagtes Experiment, aber, wie<br />

man heute aus den damals erfolgten<br />

Weichenstellungen sieht – zum Nutzen<br />

von Pressbaum. Leider musste BGM<br />

Heinz Kraus nach 2,5 Jahren aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurücktreten und<br />

Pressbaum wurde wieder von der ÖVP in<br />

die Mangel genommen. Die alte, bereits<br />

einmal gescheiterte Politik des Weiterwurschtelns<br />

wurde fortgesetzt und<br />

keinerlei strukturverbessernde Maßnahmen<br />

eingeleitet oder ergriffen. Dadurch<br />

erhöhte sich der <strong>Schulden</strong>berg weiter<br />

und hätte 2010 rund 17 Millionen Euro<br />

erreicht, wäre das ÖVP-Budget nicht von<br />

allen anderen Parteien im Gemeinderat<br />

abgelehnt worden.<br />

17 Millionen Euro sind eine gewaltige<br />

Summe, die wir alle zurückzahlen<br />

werden müssen. Daher lautet nicht<br />

umsonst unser und mein Wahlslogan<br />

„Mit vollem Einsatz für ein lebenswertes<br />

Pressbaum“. Dieser volle Einsatz wird für<br />

alle unumgänglich sein, wenn wir das<br />

Steuer noch einmal herumreißen wollen,<br />

und es muss uns bewusst sein, dass<br />

wir alle dazu beitragen müssen.<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 2<br />

17.02.2010 16:23:29 Uhr

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