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12 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010 Rudolf Ströbel KG Fleisch-, Selch- und Wurstwaren 3013 Tullnerbach, Hauptstraße 31 Tel. 02233/524 40, Fax 02233/524 40-4 Mobil 0664/403 36 26 E-MAIL: stroebel.fleisch-wurst@aon.at GASTHAUS HÖFER „Zum Schani“ Inh. Höfer Alexander 3021 Pressbaum, Dürrwienstr.27 Tel.: 0664/4456105 Fax: 02233/57741 hoefer.alexander@gmail.com Gasthof FINK In der Au 1, 3443 Sieghartskirchen Telefon (02233) 52206 Ganztägig warme Küche Empfiehlt sich für Hochzeiten und diverse Feiern Ruhetag: Montag und Freitag, wenn kein Feiertag Kaufhaus RUDROFF Seiter GmbH ADEG-Markt – Ihr Nahversorger für Küche, Haus, Garten und Freizeit HAUSZUSTELLUNG 3021 Pressbaum, Hauptstraße 67 Tel. 02233/52313, Fax 57796 SPÖ_Zeitung_2_10.indd 12 17.02.2010 16:23:41 Uhr
März 2010 PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 13 Umsteigen auf erneuerbare Energien Eine Wende in der Energiepolitik ist nicht nur aus Klimaschutzgründen eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Der konsequente Umstieg auf erneuerbare Energieträger verringert die Abhängigkeit von immer teureren Erdöl- und Erdgasimporten und steigert damit die Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit. Die Energiewende bringt inländische Wertschöpfung, stärkt die heimische Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze. Wir müssen endlich beginnen, Energie so effizient und klug wie möglich einzuumwelt ZEIGT HER EURE (VIRTUELLEN) FÜSSE – Neues vom ökologischen FuSSabdruck In der letzten Ausgabe haben wir den ökologischen Fußabdruck vorgestellt. Er ist ein Maß für unseren Verbrauch - genauer für den Flächenverbrauch, der notwendig ist, um eine bestimmte Art von Lebensstil und Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Eine der zentralen Botschaften dabei ist, dass wir alle, wenn wir wollen, unseren eigenen ökologischen Fußabdruck leicht verkleinern können - ohne Verzicht auf Annehmlichkeiten oder Wohlstand. Es reicht oft, ein wenig bewusster im Alltag unterwegs zu sein - das gilt zum Beispiel auch für den Kauf und die Anwendung von Informationstechnik (IT). Green IT - der Diätplan für Geräte und Netze Informationstechnik verursacht global etwa so viel Treibhausgase wie der Flugverkehr. Denn auch, wenn Daten virtuell reisen, kostet das eine Menge Energie. Allein eine Anfrage bei der Suchmaschine Google verbraucht soviel Strom wie eine Energiesparlampe, die eine Stunde lang brennt! Einen Ausweg bieten intelligente, so genannte grüne IT-Konzepte. Die Nutzung von IT soll über deren gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt- und ressourcenschonend gestaltet werden. Das umfasst das Design der Systeme, die Produktion der Komponenten, die Verwendung und die Entsorgung bzw. das Recycling der Geräte. Der Schwerpunkt der Green IT- Maßnahmen liegt zumeist beim Energieverbrauch, wo forcierte Maßnahmen jährliche Energieeinsparungen von bis zu 60 % bewirken können. Zeigt her Euren schlanken (virtuellen) FuSS! Einmal mehr ist ein bewusster Umgang mit dem, was uns zur Verfügung steht, gefragt. Vielleicht im Internet doch wieder ein Lesezeichen setzen, statt die selbe Adresse immer wieder zu googeln? Und für Neuanschaffungen gilt: Nicht der Preis allein sollte bei der Wahl von IT-Geräten entscheidend sein. Der Stromverbrauch beeinflusst die Gesamtkosten erheblich. Entscheiden Sie sich daher für energieeffiziente Geräte. Das senkt Energieverbrauch UND Kosten. Auf der Internetseite www. topprodukte.at finden Sie die energieeffizientesten derzeit am österreichischen Markt erhältlichen Produkte in den Bereichen Beleuchtung, Büro, Haushalt, Heizung/ Warmwasser/Klima, Mobilität, Kommunikation und Unterhaltung. Die Produktauswahl und die Definition der Auswahlkriterien auf www. topprodukte.at erfolgen neutral und unabhängig von HerstellerInnen und Handelsunternehmen. Ob es nun IT ist oder andere Bereiche: im Grunde geht es um den bewussten Umgang mit und die richtige Auswahl von Produkten! Dr. Karin Büchl-Krammerstätter (Leiterin der MA 22-Wiener Umweltschutzabteilung), Dipl.Ing. Eva Persy (Bereichsleiterin „Nachhaltige Entwicklung“ in der MA 22 umwelt ENERGIEAUTARKE GEMEINDE - VISION ODER ZIEL? Wenn von Energieautarkie gesprochen wird, dann ist in der Regel von der nachhaltigen Erfüllung von Energiedienstleistungen auf Basis lokal oder regional aufgebrachter und umgewandelter erneuerbarer Primärenergie die Rede. Egal ob das „energieautarke“ Haus, der Bauernhof, der Betrieb, die ganze Gemeinde und mittlerweile sogar Staaten (Schweden) das Ziel bleibt, den eigenen Energiebedarf mengenmäßig selbst zu produzieren oder über Dienstleister aus der Region zu beziehen. Insbesondere die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Gas soll so weit wie möglich reduziert werden. Energiewende in den Gemeinden lohnt sich! Sie schützt das Klima, schont die Geldbörse und schafft Arbeitsplätze. Die Fakten sind bekannt: bis 2100 wird sich die Erde voraussichtlich um 1,8 bis 4 Grad erwärmen und demnach wird der Meeresspiegel um 18 bis 59 Zentimeter steigen. Das ist das Ergebnis des UNO- Weltklimaberichts. Er stellt ganz klar fest, dass an der globalen Erwärmung überwiegend der Mensch schuld ist. Deutliche Energieeinsparungen wären ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. SPÖ_Zeitung_2_10.indd 13 17.02.2010 16:23:42 Uhr
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