Schulden!

More documents

Recommendations

Info

10 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010 SPÖ_Zeitung_2_10.indd 10 17.02.2010 16:23:39 Uhr
März 2010 PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 11 politik GIPFELTREFFEN IM FINANZMINISTERIUM infrastrukturellen Bedarf und somit Mehrkosten für unsere Gemeinde (Schulen, Kindergärten, Verkehrswege). Deshalb outete sich auch der Staatssekretär positiv in Richtung Vernetzung von Nachbargemeinden. Kaum vom Staatsbesuch in China zurückgekehrt, bat Staatssekretär Mag. Andreas Schieder die Pressbaumer Gemeindevertreter GGR Alfred Gruber und GGR Reinhard Scheibelreiter sowie den Betriebswirt und früheren ÖBB- Direktor Mag. Peter Großkopf zu einer Unterredung. Thema : Kosteneinsparung durch enge Wirtschaftskooperation der Gemeinden Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben bis hin zur Gemeindenzusammenlegung. Staatssekretär Schieder informierte, dass auch die kommenden Jahre wohl nur geringe Steigerungen bei den Ertragsanteilen der Gemeinden bringen werden. Es wäre also ein Irrglaube, wenn sich Gemeinden wie Pressbaum neuen zukunftsweisenden strukturellen Veränderungen verschließen könnten. Schieder wies auch auf die Stadtflucht aus Wien in Richtung Wienerwald hin. Die demoskopischen Untersuchungen lassen auch für die kommenden Jahre regen Zuzug in Richtung Pressbaum erwarten. Das bedeutet zusätzlichen Der Staatssekretär für Finanzen erachtete den Pressbaumer <strong>Schulden</strong>stand im Vergleich zum Budgetvolumen als kaum mehr leistbar. Schließlich ermöglicht der <strong>Schulden</strong>dienst kaum noch gestalterischen Spielraum. Das Vorhaben von Bürgermeister Schmidl Haberleitner, die Darlehenstilgungen großflächig auszusetzen, wäre fatal, da ja auch zukünftig keine Einnahmensteigerung zu erwarten sei. Das Problem wäre nur verschoben und würde sich multiplizieren. Schieder sagte jedenfalls den Gemeindevertretern seine Unterstützung im Hinblick auf Gemeindekooperationsschritte zu. Die Pressbaumer Delegation zusammenfassend: Wir haben einen neuen Freund für die Pressbaumer Anliegen gewonnen. Das Arbeitsgespräch fand am 29.1.2010 im Büro des Staatssekretärs im Bundesministerium für Finanzen in Wien statt. DIE ZUKUNFT PRESSBAUMS NICHT DEM ZUFALL ÜBERLASSEN! Auf die Entwicklung unserer Gemeinde kommen in Zukunft große Herausforderungen zu. Die hohe Lebensqualität soll gehalten und weiter ausgebaut werden. Darum ist hierfür eine vorausschauende Zukunftsplanung unter Bewahrung des unvergleichlichen Charakters einer Wienerwaldgemeinde entscheidend. Viel hat sich geändert in Pressbaum, aber nicht immer war alles zum Vorteil unserer Marktgemeinde. Das ist unübersehbar für jeden, der ganz bewusst durch Pressbaum spaziert. Bei aller berechtigten Kritik wissen wir aus Umfragen, dass die Lebensqualität von unseren Mitbürgern als hoch eingeschätzt wird und dass es sich bei uns ganz gut lebt. Die Pressbaumerinnen und Pressbaumer fühlen sich prinzipiell wohl und leben gern oder sehr gern in Pressbaum. Damit diese hohe Lebensqualität gehalten und noch weiter ausgebaut werden kann, gilt es bereits heute die Zukunft Pressbaums zu planen. Trotz Bebauungsplan gibt es ein konstantes Bevölkerungswachstum in unserer Marktgemeinde und das ist sicher eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre. Dieser Bebauungsplan und der noch heuer neu zu erstellende Flächenwidmungsplan schaffen die Voraussetzungen dafür, dass im Zentrumsgebiet attraktive Wohnungen aber auch erholsame Grün- und Freiräume geschaffen werden. Die Herstellung der notwendigen Infrastruktur ist natürlich in diese Zukunftsplanung mit einzubeziehen, wie auch die Schaffung möglichst vieler Arbeitplätze im Gemeindegebiet. Das Wachstum der Pressbaumer Bevölkerung macht eine Erweiterung des Siedlungsraumes notwendig. Dies soll aber nicht auf der „grünen Wiese“ am Ortsrand geschehen, sondern durch Nutzung von Flächen in der „Kernzone“ von Pressbaum, um auch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr zu ermöglichen. Darum ist uns besonders die Verbesserung des Nahverkehrs (Öffentlicher und Individualverkehr) ein besonderes Anliegen. Dass die Verwirklichung dieser „Zukunftsvisionen“ nur gemeinsam in Zusammenarbeit aller politischen Vertreter im Gemeinderat möglich sein wird, ist selbstverständlich. GGR Alfred Gruber SPÖ_Zeitung_2_10.indd 11 17.02.2010 16:23:40 Uhr
Page 1 and 2: An einen Haushalt. Postgebühr bar
Page 3 and 4: März 2010 PRESSBAUMER MITTEILUNGEN
Page 9: März 2010 PRESSBAUMER MITTEILUNGEN

Schulden!

Create successful ePaper yourself

Delete template?

Save as template?