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Schulden!

Zeitung-03-2010 - SPÖ Pressbaum

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An einen Haushalt. Postgebühr bar bezahlt.<br />

PRESSBAUMER<br />

MITTEILUNGEN<br />

März 2010<br />

www.pressbaum.spoe.at<br />

17 Mio. €<br />

<strong>Schulden</strong>!<br />

Pressbaum in guten händen ?<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 1<br />

17.02.2010 16:23:27 Uhr


2 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

Wenn uns das nicht gelingt, kann man<br />

davon ausgehen, dass die Gemeinde<br />

Pressbaum pleite geht. Nachdem aber<br />

eine Gemeinde nicht in Konkurs gehen<br />

kann, würde eine Zwangsverwaltung<br />

durch das Land Niederösterreich erfolgen.<br />

Die Folgen wären<br />

• eine Erhöhung sämtlicher Abgaben<br />

auf das gesetzlich mögliche Niveau,<br />

• die Einstellung sämtlicher freiwilligen<br />

Leistungen der Marktgemeinde wie<br />

z.B. Vereinsförderungen, soziale Leistungen<br />

wie der Heizkostenzuschuss<br />

oder die Weihnachtsaktion für unsere<br />

bedürftigen Gemeindemitgliedern und<br />

• ein Stopp für die positive Weiterentpolitik<br />

Liebe Erstwählerin, lieber Erstwähler<br />

vielleicht fragst Du Dich, was eine<br />

Gemeinderatswahl soll, was Dir das<br />

nützt und warum Du überhaupt wählen<br />

solltest. Nun, worum geht’s?<br />

Zunächst geht’s um nichts anderes als<br />

um Deine Heimatgemeinde. Nicht Faymann,<br />

Pröll oder Strache stehen zur Wahl,<br />

sondern Menschen aus Deiner Nachbarschaft,<br />

die direkt hier vor Ort etwas<br />

verändern, etwas zum Positiven bewegen<br />

wollen.<br />

• Welche Lehrstellen-Angebote braucht<br />

unsere Jugend?<br />

• Welche Freizeiteinrichtungen soll es<br />

geben?<br />

• Welche Öffnungszeiten soll das<br />

Schwimmbad haben?<br />

• Soll es überhaupt mehr Sportmöglichkeiten<br />

geben?<br />

• Soll es einen W-Lan Zugang im Zentrum<br />

geben?<br />

Raimund Schuster<br />

• Wie kommt die Jugend nach der Disco<br />

sicher und billig nach Hause ?<br />

Diese Fragen werden hier in Pressbaum<br />

entschieden und hängen davon ab, ob<br />

Bürgermeister und Gemeinderat sich<br />

dafür einsetzen oder nicht.<br />

Wir haben alle nur wenig Einfluss auf die<br />

Politik in Wien und in Niederösterreich<br />

– aber wir haben Einfluss auf unsere<br />

Kindergärten, Schulen oder die Bus- und<br />

Bahnverbindungen, wir entscheiden hier<br />

im Ort, ob es Treffpunkte und Sportmöglichkeiten<br />

für junge Leute gibt oder nicht.<br />

Wenn Du am 14. März zur Wahl gehst,<br />

entscheidest Du über all diese Dinge mit.<br />

Du entscheidest nämlich, ob 5 Jahre lang<br />

im Gemeinderat Deine Interessen vertreten<br />

werden oder nicht.<br />

Bis zum 14. März<br />

Dein Raimund Schuster<br />

Kandidat zum Gemeinderat<br />

politik<br />

Liebe Pressbaumerinnen und Pressbaumer,<br />

sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Heuer ist es wieder einmal soweit.<br />

Am 14. März dieses Jahres werden<br />

in Niederösterreich und somit auch<br />

in Pressbaum Gemeinderatswahlen<br />

stattfinden. Damit Sie aber wissen, wem<br />

Sie Ihre Stimme geben wollen und wem<br />

nicht, möchte ich<br />

Sie über die Situation in unserer Gemeinde<br />

und über das SPÖ-Programm für<br />

Pressbaum informieren.<br />

Zum allgemeinen Verständnis möchte<br />

ich mit einer kurzen Rückblende in das<br />

Jahr 2005 beginnen. Bei den damaligen<br />

Gemeinderatswahlen wurde aus<br />

unserer und auch aus der Sicht mancher<br />

unserer Mitbewerber der damalige<br />

ÖVP-Bürgermeister abgewählt, da er 2<br />

Mandate verlor. Die Mandatsaufteilung<br />

ergab 9 Mandate SPÖ, 9 Mandate ÖVP,<br />

5 Mandate FPÖ, 4 Mandate Grüne, 2<br />

Mandate BLP.<br />

Als durch die knappe Mehrheit von<br />

SPÖ, Grünen und BLP nach ca. 50 Jahren<br />

ÖVP Dominanz Heinz Kraus SPÖ-Bürgermeister<br />

von Pressbaum wurde, war<br />

dies ein gewagtes Experiment, aber, wie<br />

man heute aus den damals erfolgten<br />

Weichenstellungen sieht – zum Nutzen<br />

von Pressbaum. Leider musste BGM<br />

Heinz Kraus nach 2,5 Jahren aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurücktreten und<br />

Pressbaum wurde wieder von der ÖVP in<br />

die Mangel genommen. Die alte, bereits<br />

einmal gescheiterte Politik des Weiterwurschtelns<br />

wurde fortgesetzt und<br />

keinerlei strukturverbessernde Maßnahmen<br />

eingeleitet oder ergriffen. Dadurch<br />

erhöhte sich der <strong>Schulden</strong>berg weiter<br />

und hätte 2010 rund 17 Millionen Euro<br />

erreicht, wäre das ÖVP-Budget nicht von<br />

allen anderen Parteien im Gemeinderat<br />

abgelehnt worden.<br />

17 Millionen Euro sind eine gewaltige<br />

Summe, die wir alle zurückzahlen<br />

werden müssen. Daher lautet nicht<br />

umsonst unser und mein Wahlslogan<br />

„Mit vollem Einsatz für ein lebenswertes<br />

Pressbaum“. Dieser volle Einsatz wird für<br />

alle unumgänglich sein, wenn wir das<br />

Steuer noch einmal herumreißen wollen,<br />

und es muss uns bewusst sein, dass<br />

wir alle dazu beitragen müssen.<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 2<br />

17.02.2010 16:23:29 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 3<br />

GGR Alfred Gruber<br />

wicklung unserer Gemeinde.<br />

Wie Sie aus der Broschüre, die Ihnen zugegangen<br />

ist, ersehen können, zeichnet<br />

sich mein Team, das mich zum Spitzenkandidaten<br />

der SPÖ-Pressbaum gewählt<br />

hat, durch fachliche Kompetenz, Arbeits-<br />

und Einsatzfreude aus. Der Slogan<br />

„Mit vollem Einsatz für Pressbaum“<br />

wird auch noch nach der Wahl unsere<br />

Arbeit in der folgenden Legislaturperiode<br />

bestimmen. So wird vor allem die<br />

derzeitige Finanzlage der Marktgemeinde<br />

das SPÖ-Team vor besondere Herausforderungen<br />

stellen. Es bedarf mutiger<br />

und vorausblickender Entscheidungen,<br />

die wir, mit ihrer Mithilfe, durchsetzen<br />

wollen.<br />

Unsere Hauptanliegen wurden bereits<br />

publiziert, aber ich möchte sie ihnen auf<br />

diesem Wege noch einmal kurz darstellen.<br />

<strong>Schulden</strong>reduzierung und Wiederherstellung<br />

eines ausgeglichenen<br />

Budgets<br />

Unser Thema Nummer 1. Hier müssen<br />

Kosten senkende Reformen in der<br />

Gemeindeverwaltung durch Durchforstung<br />

und Umstrukturierung von Aufgaben<br />

geplant und umgesetzt werden.<br />

Insbesondere müssen die Verlustquellen<br />

auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />

untersucht und die entsprechenden<br />

Gegenmaßnahmen ergriffen werden.<br />

Dabei sollte es keine Tabus geben und<br />

wir müssen daher auch mit unseren<br />

Nachbargemeinden, die ja ähnliche<br />

Probleme haben, Kosten sparende<br />

Kooperationsformen in wirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten finden. Eines der Ziele<br />

soll dabei eine Verwaltungsfusionierung<br />

sein. Diese würde z.B. nur für die<br />

Gemeinde Pressbaum ca. 500.000.-<br />

Euro Ersparnis bringen.<br />

Dass hier noch viel Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten ist, ist mir bewusst. Aber wir<br />

sollten den ersten Schritt machen und<br />

beginnen. Die Zuweisung von Ertragsanteilen<br />

aus dem Steuertopf müssen<br />

geprüft werden. Bedarfszuweisungen<br />

vom Land NÖ sind unbedingt zu<br />

erhöhen und auch hier sollten Verhandlungen<br />

mit den Verantwortlichen<br />

der Landesregierung sofort beginnen.<br />

Zudem ist die Erstellung eines mehrjährigen<br />

Budgetplanes wichtig, damit die<br />

Umsetzung der ausgabenreduzierten<br />

Budgetentwürfe der nächsten Jahre,<br />

transparent und nachvollziehbar ist.<br />

Erstellung eines umweltfreundlichen<br />

VerkehrskonzeptEs für<br />

Pressbaum<br />

Wir müssen alles daran setzen, die CO2<br />

Belastung und damit die Umweltverschmutzung<br />

zu senken. Globales Denken<br />

und lokales Handeln ist hier unumgänglich.<br />

Maßnahmen zur Reduzierung<br />

des Individualverkehrs als Hauptverursacher<br />

der Luftverschmutzung und der<br />

Treibhausgase sind aber nur möglich,<br />

wenn wir die Akzeptanz und die Attraktivität<br />

des öffentlichen Verkehrs verbessern<br />

können. Dazu sind umgehend<br />

Verhandlungen mit dem Land NÖ, dem<br />

Verkehrsverbund Ostregion, den ÖBB<br />

und dem Postbus aufzunehmen.<br />

Solche Maßnahmen würden die Verkehrssicherheit<br />

erhöhen und natürlich<br />

auch zur Lärmreduzierung beitragen.<br />

Auch für die Straßensanierung der<br />

Gemeindestraßen soll ein langfristiger<br />

Sanierungsplan erstellt und damit den<br />

Betroffenen eine Perspektive gegeben<br />

werden, wann ihre Straße wieder in<br />

einen ordnungsgemäßen Zustand<br />

gebracht wird.<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass<br />

Pressbaum eine Ortsbildgestaltung<br />

bekommt, welche einer Marktgemeinde<br />

des Klimabündnisses im Herzen des<br />

Biosphärenpark Wienerwald würdig ist.<br />

Hier soll der Respekt vor den Menschen<br />

und der Umwelt der Leitgedanke sein.<br />

Die Entwicklung Pressbaums zu einer<br />

ruhigen aber trotzdem dynamischen<br />

Wohlfühlgemeinde im Grünen mit<br />

einem entsprechenden Freizeit- und<br />

Kulturangebot liegt mir und meinem<br />

Team sehr am Herzen. Wohnen mit<br />

Lebensqualität und Wertschätzung des<br />

teilweise noch vorhandenen dörflichen<br />

Siedlungscharakters muss auch in Zukunft<br />

in Pressbaum möglich sein.<br />

Mit Bebauungsplan und Flächenwidmung<br />

haben wir die notwendigen<br />

Instrumente zur zukünftigen Gestaltung<br />

von Pressbaum in der Hand. Die<br />

Entwicklungsbestrebungen, Pressbaum<br />

nur als einen Wiener Vorort zu betrachten,<br />

lehne ich entschieden ab.<br />

Einleitende Schritte zur Entwicklung<br />

einer energieautarken<br />

Gemeinde<br />

Die jüngsten Lieferprobleme bei Erdgas,<br />

die Verknappung von Erdöl und die<br />

gesamte Preisentwicklung der fossilen<br />

Brennstoffe haben mein Team und mich<br />

bewogen, bei einer Stimmenmehrheit<br />

am 14. März einleitende und konzeptionelle<br />

Schritte zu setzen, um in Zukunft<br />

energieautark zu werden. Dies sind wir<br />

auch unseren Nachfahren schuldig, die<br />

dann von unseren Vorleistungen profitieren<br />

können.<br />

Wir müssen die Senkung des Energiebedarfes<br />

durch den Einsatz effizienter<br />

Technologien, Dämmmaßnahmen an<br />

öffentlichen und privaten Gebäuden<br />

vorantreiben. Langfristig wird der Umstieg<br />

von fossilen Energien auf erneuerbare<br />

Energie unumgänglich sein. Ein<br />

bewusstes Verhalten unserer Bevölkerung<br />

werden wir dementsprechend<br />

unterstützen.<br />

Sicherstellung des sozialen Zusammenhaltes<br />

in der Gemeinde<br />

durch Ausbau und Förderung der<br />

Jugend- und Altenbetreuung<br />

Es ist kein gutes Gefühl zu sehen, wie<br />

Teile unserer Gesellschaft auseinander<br />

driften. Nicht mehr zu wissen, wie der<br />

Nachbar heißt, Teilnahmslosigkeit an<br />

den Schicksalsschlägen anderer und<br />

die oft unzureichende Betreuung von<br />

jungen und älteren Gemeindebürgern<br />

können uns nicht kalt lassen. Gegenseitige<br />

Unterstützung durch Gemeinschaften<br />

wie Familie, Freunde, Nachbarschaf-<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 3<br />

17.02.2010 16:23:30 Uhr


4 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />

März 2010<br />

ten, Vereine und andere ist unbedingt<br />

notwendig. Das Bewusstsein für das<br />

Miteinander zu schaffen und benachteiligte<br />

Personengruppen an unserem<br />

Gesellschaftsleben teilhaben zu lassen,<br />

muss und wird uns ein Anliegen sein.<br />

Unsere Zukunft ist die Jugend und die<br />

gilt es besonders in der heutigen Zeit<br />

zu unterstützen. Die jungen Menschen<br />

brauchen einen Treffpunkt im Ort,<br />

Unterstützung mit einer von ihnen<br />

gestalteten Homepage und einen<br />

Access Point für einen Zugang zu den<br />

heutigen wichtigen Medien. Ein Jugendgemeinderat<br />

soll für sie den Zugang<br />

zur politischen Meinungsbildung und<br />

dem Erkennen der Umsetzungsrealität<br />

erleichtern. Außerdem sollen sie bei dieser<br />

Umsetzung auch beteiligt werden.<br />

Nicht zuletzt müssen wir versuchen,<br />

mit der Unterstützung unserer Gewerbetreibenden<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplätze,<br />

insbesondere für unsere Jugend<br />

zu schaffen.<br />

Von meinem Team und mir wurden<br />

bereits zukunftsorientierte Konzepte für<br />

die Umsetzung dieses Wahlprogramms<br />

angedacht. Wir wissen, unsere Vorhaben<br />

sind ambitioniert, aber mein Team<br />

und ich versprechen Ihnen, dass wir bei<br />

einem eindeutigen Arbeitsauftrag der<br />

Pressbaumer Bevölkerung sofort mit<br />

der Umsetzung beginnen werden<br />

.<br />

Darum ersuche ich sie am 14. März<br />

meinem Team und mir das Vertrauen<br />

zu schenken. Wählen sie SPÖ.<br />

Danke.<br />

Alfred Gruber und sein Team<br />

politik<br />

Gescheiterte ÖVP-Budgetpolitik<br />

Zu den Fakten: Im Dezember 2009<br />

stimmten alle Gemeinderäte –<br />

außer den ÖVP-Vertretern – gegen den<br />

Budgetentwurf des Bürgermeisters<br />

für das Jahr 2010. Die Hauptgründe<br />

waren einsichtig :<br />

• Darlehensrückzahlungen sollten<br />

ausgesetzt werden<br />

• 940.000.– Euro wurden als Bedarfszuweisungen<br />

des Landes<br />

NÖ fiktiv angenommen<br />

und<br />

• die Ausgaben des Jahres<br />

2009 ganz einfach für<br />

2010 ohne Einsparungen<br />

fortgeschrieben.<br />

Das Aussetzen von Kapitaltilgungen<br />

in der<br />

Höhe von 300000.–<br />

Euro würde zu einer immensen<br />

Zinsenmehrbelastung<br />

in den kommenden<br />

Jahren führen. Die fiktive<br />

Annahme von Ertragsanteilen<br />

in der vollkommen<br />

unrealistischen Höhe<br />

von 940.000.– Euro ist<br />

selbst nach Vorgabe des<br />

Amtes der NÖ Landesregierung unredlich.<br />

Schließlich sah der Budgetentwurf<br />

trotz dieser Budgetkosmetik einen<br />

<strong>Schulden</strong>stand per<br />

31. 12. 2010 von 16,9 Millionen Euro<br />

vor. Dieser <strong>Schulden</strong>berg wäre um 2<br />

Millionen Euro höher als ein einziges<br />

Jahresbudget.<br />

Allen Fraktionen außer der ÖVP war<br />

spätestens im Dezember 2009 klar:<br />

Ohne einschneidende strukturelle<br />

Maßnahmen ist der finanzielle Fortbestand<br />

der Gemeinde Pressbaum nicht<br />

machbar.<br />

DIE LÖSUNG:<br />

GEMEINDEKOOPERATIONEN<br />

Die SPÖ Pressbaum wurde auf der<br />

Suche nach grundlegenden Verbesserungen<br />

fündig. Experten des<br />

Rechnungshofes und der Gemeindevertreterverbänden<br />

sehen gravierendes<br />

Einsparungspotential durch<br />

Vernetzung mit Nachbargemeinden.<br />

Man halte sich nur vor Augen: In Pressbaum,<br />

Wolfsgraben und Tullnerbach<br />

sind allein 69 Gemeindemandatare<br />

tätig. In unzähligen Sitzungen werden<br />

gleiche Themen parallel bearbeitet.<br />

3 Gemeindeverwaltungen verfügen<br />

parallel über gleichwertiges Wissen,<br />

Ausschreibungen erfolgen 3-fach etc.<br />

Einsparungspotential : Bis zu<br />

500.000.– Euro jährlich<br />

LAND NÖ FÖRDERT KOOPERATIONEN<br />

Bis zu 200.000.– Euro Förderung<br />

hat die Landesregierung bereits<br />

am 9.7.2008 der Marktgemeinde<br />

Pressbaum schriftlich für<br />

ein solches Projekt<br />

angeboten.<br />

Offensichtlich<br />

haben die<br />

Finanzexperten<br />

auch auf dieser<br />

Ebene die Richtigkeit<br />

und Notwendigkeit<br />

erkannt.<br />

BREITE ZUSTIMMUNG IN DER BEVÖL-<br />

KERUNG<br />

In einer von der SPÖ Pressbaum beauftragten<br />

Telefonumfrage (Durchführungszeitraum<br />

22.-24. 1. 2010) haben<br />

über 70% der Bevölkerung für eine<br />

enge wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

bis hin zu einer Zusammenlegung<br />

gestimmt. In Wolfsgraben und Tullnerbach<br />

lag der Zustimmungskoeffizient<br />

bei 60%.<br />

In einer von der Opposition beantrag-<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 4<br />

17.02.2010 16:23:31 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 5<br />

17,5<br />

Verschuldung Gemeinde Pressbaum<br />

17<br />

16,5<br />

16<br />

17,5<br />

17<br />

16,89<br />

15,5<br />

16,5<br />

Mio Euro<br />

15<br />

14,5<br />

14<br />

16<br />

15,5<br />

15,51<br />

Mio Euro<br />

13,5<br />

13<br />

15<br />

14,5<br />

14,25<br />

12,5<br />

14<br />

13,5<br />

13<br />

12,5<br />

2000<br />

Gemäß den Rechnungsabschlüssen der Gemeinde Pressbaum für die Jahre 2000 bis 2009 ist die Verschuldung<br />

von 14,25 Mio Euro (2000) auf 16,18 Mio Euro (2009) gestiegen. Im Budgetvoranschlag von Bürgermeister Schmidl<br />

Haberleitner für 2010 wäre ein <strong>Schulden</strong>stand von 16,89 Mio Euro erreicht worden. Das Budget wurde von allen<br />

Oppositionsparteien abgelehnt (siehe Bericht).<br />

2005<br />

2010<br />

Gemeinderatswahlen: ÖVP-Ergebnisse in %<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

49,6<br />

1995<br />

36,9<br />

2000<br />

31,0<br />

2005<br />

Folge der <strong>Schulden</strong>politik: Massive Wahlverluste der ÖVP-Pressbaum<br />

bei den letzten Gemeinderatwahlen beweisen das sinkende Vertrauen der<br />

Bevölkerung in die ÖVP-Gemeindepolitiker<br />

ten Sondersitzung des Gemeinderates<br />

waren Wachrütteln und Lösungsansätze<br />

angesagt – zu einer Einigung kam<br />

es bedauerlicher Weise wieder nicht.<br />

In Kärnten fiel vor einem Jahr die Sonne<br />

vom Himmel. In Pressbaum verliert<br />

nur der ÖVP-Bürgermeister Gesicht<br />

und Ansehen. Er hat anscheinend<br />

aus der Politik seiner ÖVP-Vorgänger<br />

nichts gelernt. Alles bleibt wie es war<br />

– Pressbaum gibt weiterhin Geld ohne<br />

Budget aus und der Nachfolger von<br />

Schmidl Haberleitner wird ein finanzielles<br />

Desaster zu übernehmen haben.<br />

Wenn er sein eigener Nachfolger<br />

werden sollte, dann Gute Nacht Pressbaum.<br />

Das können nur Sie verhindern.<br />

GGR Reinhard Scheibelreiter<br />

40,0%<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 5<br />

17.02.2010 16:23:32 Uhr


6 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

politik<br />

ÖVP-BUDGET FAND KEINE MEHRHEIT – SPÖ-Gemeinderätin<br />

Ingrid Hoffmann fordert Budget-Ausschuss<br />

Bekanntlich wurde das von der ÖVP<br />

erstellte Budget 2010 von allen anderen<br />

Parteien im Gemeindeparlament als<br />

nicht akzeptabel abgelehnt. Sie beklagten<br />

auch, bei der Erstellung des Budgets<br />

nicht ausreichend eingebunden worden<br />

zu sein.<br />

Das sollte sich Pressbaum zum Vorbild<br />

nehmen! In den Gemeindeausschüssen<br />

müssen alle Parteien entsprechend<br />

ihrem Wahlergebnis vertreten sein. Ein<br />

Budgetausschuss bietet für alle Parteien<br />

Transparenz. Dem stünde daher nichts<br />

im Weg.<br />

Auch die Österreichische Regierung lässt<br />

sich mit der Budget-Erstellung Zeit. Nationalratspräsidentin<br />

Barbara Prammer<br />

wies bei der Pressestunde am Sonntag,<br />

dem 31. Jänner 2010 darauf hin, dass<br />

von den Nationalratsabgeordneten ein<br />

Budgetausschuss auf die Beine gestellt<br />

werden kann.<br />

GR Ingrid Hoffmann<br />

Wer auch immer das Sagen hat nach der<br />

Gemeinderatswahl, sollte sich das hinter<br />

die Ohren schreiben.<br />

GR Ingrid Hoffmann<br />

Bürgermeisterqualitäten<br />

Bürgermeister sollten ähnlich wie Manager sein. Also Führungskräfte, die etwas bewegen und die mit Mitarbeitern<br />

Ziele für die Gemeinde und deren Bevölkerung erreichen. Das heißt, sie müssen etwas vom Geschäft verstehen, über<br />

ein „know how“ verfügen und sie müssen die Mitarbeiter/Innen motivieren und für eine Sache begeistern können. Es<br />

sind Menschen gefragt, die etwas tun, gestalten und nicht nur verwalten, die bürgernah und menschlich agieren und<br />

die Geschicke der Gemeinde in die richtige Bahn lenken. Menschen, die Macher/Innen sind und keine Verhinderer. sind<br />

bereit, Entscheidungen zu treffen und dafür die Verantwortung zu übernehmen Durch solche Bürgermeister laufen die<br />

Geschäfte einer Gemeinde erst so richtig rund und durch sie kommt eine Gemeinde auch voran.<br />

Nicht umsonst heißt es, wenn sich Manager vor dem letzten Wort, das heißt vor Entscheidungen drücken, blockieren sie<br />

ein Unternehmen. In einer Gemeinde ist es genau so. Entscheidungsschwäche führt zum Stillstand und den brauchen<br />

wir nicht für unser Pressbaum.<br />

Darum wählen Sie am 14. März Alfred Gruber und das Team der SPÖ<br />

Geben wir Ihm die Chance, sein Versprechen einzulösen!<br />

Auszug aus Vertragsniederschrift vom 2.10.2007<br />

Betrifft: Unwiderruflicher Amtsverzicht auf das Amt des Bürgermeisters per 17.12.2008<br />

Hiermit gebe ich unwiderruflich meinen Rücktritt (Gem. §111 GO) als Bürgermeister der Marktgemeinde Pressbaum,<br />

unter Beibehaltung meines Gemeinderatsmandates bekannt.<br />

Ersuchen um Kenntnisnahme<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 6<br />

17.02.2010 16:23:32 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 7<br />

politik<br />

INTERVIEW MIT GGR ALFRED GRUBER<br />

ZUR WAHL AM 14.MÄRZ 2010<br />

Herr Gruber, wie sehen Sie die<br />

Chancen für die SPÖ Pressbaum mit<br />

Ihnen als Spitzenkandidat?<br />

GGR Alfred Gruber: Ich denke, wir konnten<br />

in dieser Wahlauseinandersetzung die<br />

Kompetenz und den Arbeitswillen des neu<br />

formierten SPÖ-Teams glaubhaft herausarbeiten.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob<br />

jemand schon lange in Pressbaum lebt,<br />

sondern ob er bereit ist, nach bestem Wissen<br />

und Gewissen für die Pressbaumer/<br />

Innen arbeiten zu wollen. Und das mit<br />

vollem Einsatz.<br />

Einer Ihrer Programmpunkte lautet<br />

„<strong>Schulden</strong>reduzierung und Wiederherstellung<br />

eines ausgeglichenen Budgets“.<br />

Wie wollen Sie das umsetzten?<br />

Das ist sicher das heikelste, gleichzeitig<br />

aber eines unserer wichtigsten Vorhaben.<br />

Die Umsetzung ist deswegen so wichtig,<br />

damit die Gemeinde wieder einen Handlungsspielraum<br />

bekommt. Derzeit kann<br />

nichts ohne Absegnung und Hilfe des<br />

Landes NÖ umgesetzt werden. Wenn diese<br />

Politik fortgesetzt wird, kann man mit<br />

Fug und Recht behaupten: „Wir stehen am<br />

Rande des Abgrundes, und morgen werden<br />

wir einen Schritt weiter sein“. Das gilt<br />

natürlich für alle politischen Mitbewerber.<br />

Es ist nicht ehrlich, immer zu behaupten,<br />

dass man sparen möchte, wenn man im<br />

selben Atemzug sofort etwas fordert. Sei<br />

es die Aufstellung eines Denkmals oder<br />

ein Taxi für alle etc. etc. Das bedeutet<br />

nicht, dass so manche Forderung schlecht<br />

ist, nur ist das Geld dafür nicht vorhanden.<br />

Wir müssen alles versuchen, damit Pressbaum<br />

ein Kurator des Landes NÖ erspart<br />

bleibt. Schließlich kocht auch das Land NÖ<br />

nur mit Wasser, wie man am Finanzlandesrat<br />

bestens sehen kann.<br />

Die unangenehmste Situation wäre, dass<br />

sämtliche Gebühren auf das gesetzliche<br />

Höchstmass angehoben und freiwillige<br />

Ausgaben der Gemeinde wie Vereinsförderungen,<br />

Badsanierung, soziale Leistungen<br />

etc. gestrichen werden müssten.<br />

Ich möchte das verhindern. Natürlich<br />

würde auch ich einen Sanierkurs fahren<br />

müssen. Aber ich hätte die Möglichkeit,<br />

dies mit einem längerfristigen Finanzplan<br />

umzusetzen, damit nicht gleich die volle<br />

Härte auf die Bevölkerung durchschlägt.<br />

In unserer derzeitigen Situation hilft weder<br />

ein Schönreden, noch helfen irgendwelche<br />

Budgettricks. Es sind sinnvolle und<br />

tief greifende Maßnahmen durchzuführen.<br />

Es soll einerseits nicht am falschen<br />

Platz gespart werden, andererseits müssen<br />

maßvolle Einnahmensteigerungen<br />

und sinnvolle Ausgabenreduzierungen<br />

durchgeführt werden. Auch in der Verwaltung<br />

und in Kooperationsabkommen mit<br />

anderen Gemeinden sind<br />

Kostensenkungen möglich.<br />

Gelingt uns das nicht, sind<br />

wir bankrott.<br />

Was macht Sie so sicher,<br />

dass Ihnen das gelingt?<br />

Dass ich mit Steuergeld maßvoll<br />

umgehe, konnte ich in<br />

den letzten Jahren als Verantwortlicher<br />

für soziale Fragen<br />

in Pressbaum beweisen. Auch<br />

in meinem beruflichen Umfeld<br />

war meine Handlungsweise<br />

Ressourcen schonend und der<br />

sparsame Umgang mit den vorhandenen<br />

finanziellen Mitteln<br />

für mich selbstverständlich.<br />

Außerdem gestatten Sie mir<br />

die Gegenfrage: „Warum sollte<br />

es jetzt plötzlich ein ÖVP Bürgermeister<br />

schaffen“? Die ÖVP Bürgermeister haben<br />

über die letzten Legislaturperioden 17<br />

Millionen Euro <strong>Schulden</strong> angehäuft. In<br />

den zwei Jahren unter Heinz Kraus wurde<br />

nachweislich gespart. In den letzten<br />

Jahren mit Schmidl-Haberleitner ging die<br />

<strong>Schulden</strong>anhäufung wieder los, mit dem<br />

Fazit, dass er jetzt nicht einmal mehr ein<br />

ausgeglichenes Budget vorweisen kann.<br />

Die Schuld liegt auch an seiner „Politik<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 7<br />

17.02.2010 16:23:34 Uhr


8 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN<br />

März 2010<br />

des Versprechens“. Man kann nicht alle<br />

Wünsche erfüllen; „everybody´s darling“<br />

zu sein, ist bei dieser Aufgabenstellung<br />

nicht möglich. Es ist nicht unbedingt seine<br />

Aufgabe, jedem Pressbaumer täglich die<br />

Hand zu schütteln. Die wichtigste Aufgabe<br />

eines Bürgermeisters ist die Arbeit für<br />

die Bevölkerung. Da sehe ich ihn mehr<br />

gefordert.<br />

Ich bin mir sicher, wenn ich mit meinem<br />

Team das Vertrauen der Pressbaumer/<br />

Innen gewinne, werden wir diese Politik<br />

ändern und einer Sachpolitik den Vorzug<br />

geben.<br />

Wie werden Sie Ihre anderen Programmpunkte<br />

mit diesen eher schlechten finanziellen<br />

Voraussetzungen umsetzen?<br />

GGR Alfred Gruber: Wie Sie vielleicht bemerkt<br />

haben, werden in unserem Wahlprogramm<br />

keine unmöglichen Forderungen<br />

sondern sachliche Notwendigkeiten<br />

in den Vordergrund gestellt.<br />

Für die Entwicklung von Pressbaum in<br />

eine ruhige, aber trotzdem dynamische<br />

Wohngemeinde im Grünen mit einem<br />

entsprechenden Freizeit- und Kulturangebot<br />

wurden ja bereits erste Schritte<br />

gesetzt. Der von mir initiierte Bebauungsplan<br />

war der erste Schritt, der nächste ist<br />

die Überarbeitung der Flächenwidmung.<br />

Diese Maßnahmen dienen dazu, die Bauvorhaben<br />

nicht ausufern zu lassen.<br />

Nicht die Baufirmen sollen bei uns<br />

bestimmen, sondern die Gemeinde soll<br />

ihre Vorstellung, auf welchen Flächen im<br />

Gemeindegebiet eine Bebauung stattfinden<br />

soll, gemeinsam mit der Pressbaumer<br />

Bevölkerung umsetzen. Auch der Vorschlag<br />

einer Bürgerinitiative, aufgrund<br />

der Bodenverhältnisse im Wienerwald<br />

die „Wasserverträglichkeit“ bestimmter<br />

Grundstücke zu prüfen, muss aufgegriffen<br />

werden, da es hier immer wieder zu<br />

Problemen kommt, die den betroffenen<br />

Anrainern viel Geld kosten.<br />

Im Freizeitangebot müssen wir mehr<br />

auf unserer Jugend hören und mit ihnen<br />

gemeinsame Angebote erarbeiten.<br />

Bei den kulturellen Angeboten ist mir<br />

wichtig, dass die Gemeinde die richtigen<br />

Rahmenbedingungen setzt, die die Arbeit<br />

der Kulturschaffenden fördert und nicht<br />

behindert.<br />

In unserer schönen Wienerwaldgemeinde<br />

wohnen sehr viele namhafte Künstlerinnen<br />

und Künstler. Unsere Aufgabe ist es,<br />

ihnen die Möglichkeiten zu bieten, ihre<br />

künstlerische Tätigkeit in Pressbaum auch<br />

ausüben zu können. Bis jetzt habe ich<br />

das Gefühl, dass sie mehr behindert als<br />

gefördert werden. Kunst und Kulturförderung<br />

ist ein wichtiges Instrument um<br />

unsere Kulturschaffenden zu unterstützen.<br />

Die Kunst ist schließlich ein menschliches<br />

Kulturprodukt, also das Ergebnis eines<br />

kreativen Prozesses. Was wären wir ohne<br />

sie?<br />

Thema Verkehr und Ortsbildgestaltung?<br />

GGR Alfred Gruber: Nun, dass wir bei dieser<br />

Finanzlage keine große Asphaltwelle<br />

auf den Pressbaumer Gemeindestraßen<br />

ankündigen können, dürfte klar sein.<br />

Aber den Menschen ist leider immer<br />

wieder - speziell vor den Wahlen - versprochen<br />

worden, dass gerade ihre Straße als<br />

nächste saniert und asphaltiert wird. Es<br />

muss ehrlich mit den Pressbaumer/Innen<br />

gesprochen werden. Eine Möglichkeit<br />

wäre mit der Finanzplanung auch eine<br />

verbindliche Straßenplanung zu erstellen.<br />

Dann ist zumindest die Perspektive da,<br />

und die Betroffenen wissen, wann die<br />

einzelnen Projekte umgesetzt werden.<br />

Sollte ich mit meinem Team die Verantwortung<br />

in Pressbaum übernehmen<br />

können, wird die Verbesserung des öffentlichen<br />

Verkehrs ein vordringliches Ziel sein.<br />

Ich werde in den nächsten 5 Jahren nicht<br />

ruhen, bis es hier eine merkliche Verbesserung<br />

gibt.<br />

Die ebenfalls geforderte Ortsbildgestaltung<br />

ist ein Thema, wo manche Damen<br />

und Herren schon viel heiße Luft verbreitet<br />

haben.<br />

Ein Architektenwettbewerb und die<br />

Zusammenarbeit mit Studenten und Universitäten<br />

im Rahmen einer Studienarbeit<br />

sind Möglichkeiten, um Vorschläge für<br />

eine Ortsbildgestaltung zu erarbeiten.<br />

Der nächste Schritt ist die Einbeziehung<br />

der Pressbaumer Bevölkerung bei der<br />

Auswahl des Siegerprojektes, welches<br />

umgesetzt werden soll. Natürlich geschieht<br />

dies längerfristig und unter Rücksichtnahme<br />

auf unsere Finanzen, aber doch mit<br />

einem Plan, an dem sich die Pressbaumer/<br />

innen orientieren können. Das Herumbasteln<br />

muss endlich beendet werden. Es ist<br />

schließlich so, dass man zwar den schönsten<br />

Ort der Welt planen, erstellen und<br />

bauen kann, aber man benötigt Menschen,<br />

um den Traum wahr werden zu lassen.<br />

Ist Ihre politische angestrebte Tätigkeit,<br />

Bürgermeister von Pressbaum zu werden,<br />

mit ihrer beruflichen bei der Berufsfeuerwehr<br />

vergleichbar?<br />

Durchaus. Personalführung und Motivierung<br />

der Mitarbeiter sind in allen Bereichen<br />

ein Thema, mit dem sich Führungskräfte<br />

auseinandersetzen müssen. Schon<br />

einmal erwähnte ich, dass grundsätzliche<br />

taktische Maßnahmen Folgendes erfordern:<br />

Erkundung, Beurteilung und<br />

Entschlussfassung. Das sind die Hauptkriterien,<br />

damit auch auf politischer und<br />

kommunaler Ebene gute Umsetzungslösungen<br />

möglich sind. Es muss eine tragfähige<br />

Strategie geben, denn jetzt läuft man<br />

immer der Entwicklung der Lage hinterher.<br />

Man muss die Initiative zurückgewinnen<br />

und koordiniert vorgehen.<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 8<br />

17.02.2010 16:23:35 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 9<br />

Warum ist Ihnen gerade der Sozialbereich<br />

ein wichtiges Anliegen und aus<br />

welchen Verhältnissen kommen Sie?<br />

Immer öfter kommt es auch in unseren<br />

dörflichen Strukturen vor, dass Nachbarn<br />

einander nicht mehr kennen. Man ist in seinem<br />

beruflichen Umfeld engagiert und so<br />

beschäftigt, dass für die zwischenmenschlichen<br />

Kontakte nur mehr wenig bis gar<br />

keine Zeit bleibt. Gerade auf kommunaler<br />

Ebene müssen wir ansetzen und versuchen,<br />

die Menschen mehr zusammenzubringen<br />

und das Verständnis und die Unterstützung<br />

für den Anderen zu fördern. Viele<br />

Dinge sind nicht unmittelbar mit finanziellen<br />

Aufwendungen verbunden, sondern<br />

Zuhören und gegenseitige Anteilnahme<br />

und Hilfe sind in der ersten Phase am<br />

wichtigsten. Dass Geld nicht alles ist, wird<br />

spätestens beim Verlust der Gesundheit<br />

schmerzlich registriert.<br />

Die Unterstützung und Förderung unserer<br />

Jugend muss allen ein wichtiges Anliegen<br />

sein. Die jungen Menschen brauchen Perspektiven<br />

und müssen bei der Umsetzung<br />

von Projekten miteingebunden werden. Die<br />

Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen<br />

hat oberste Priorität, wenn wir für<br />

unsere Jugend Positives bewirken wollen.<br />

Das von der ÖVP geforderte Transferkonto<br />

ist auch nicht geeignet, das Zusammenleben<br />

einfacher zu machen. Wenn wir<br />

darauf hinweisen, dass Banken und ihre<br />

Akteure die Verursacher der weltweiten<br />

Wirtschaftskrise sind und gefälligst ihren<br />

Beitrag zur Überwindung leisten müssen,<br />

dann hören wir, sie sind skeptisch. Auch<br />

wir sind bei den Milliarden der Bankenunterstützung<br />

skeptisch gewesen, aber wir<br />

mussten diesen Weg gehen. Jetzt ist es<br />

an der Zeit, dass diese Damen und Herren<br />

ihren Anteil leisten. Zu den von Ihnen<br />

nachgefragten Verhältnissen: Ich selbst<br />

stamme aus einer Familie, bei der ich als<br />

einziger aus einer Eisenbahnerdynastie<br />

ausgebrochen bin. Auch mein Vater war<br />

in der SPÖ tätig. Damals fanden viele<br />

Besprechungen in unserer Wohnung statt.<br />

Bei den abendlichen Diskussionen mit den<br />

verschiedenen Abgeordneten konnte ich<br />

die ersten Eindrücke gewinnen.<br />

Sie sind nicht annähernd so oft auf Fotos<br />

zu sehen wie der amtierende Bürgermeister.<br />

Sind Sie fotoscheu?<br />

Wenn man die Besitzverhältnisse in der<br />

Medienlandschaft kennt, dann ist die<br />

Berichterstattung klar. Als Eigentümer<br />

und Geldgeber sind überproportional<br />

Raiffeisen, Industriellenvereinigung und<br />

Erzdiözese vertreten. Außerdem bin ich<br />

der Meinung, dass man als Politiker zwar<br />

volksnah sein sollte, aber trotzdem den<br />

Großteil seiner Zeit mit Arbeit statt mit<br />

Posieren vor der Kamera zuzubringen<br />

hat. Wenn jemand bei jeder passenden<br />

und unpassenden Gelegenheit von Fotos<br />

grinst, ist er ein guter Selbstdarsteller,<br />

aber noch lange kein guter Volksvertreter.<br />

Was möchten Sie den Pressbaumer/Innen<br />

abschließend sagen?<br />

Wir wissen nicht, wie lange die Gemeinde<br />

die Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

noch zu spüren bekommt oder ob es schon<br />

bald wieder aufwärts geht. Wir müssen<br />

Maßnahmen ergreifen, um auf alle Eventualitäten<br />

vorbereitet zu sein.<br />

Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen:<br />

Wir müssen einiges ändern, erneuern und<br />

verbessern, um wieder nach oben zu kommen<br />

und den Anschluss an erfolgreiche<br />

Gemeinden zu schaffen.<br />

Es muss anders werden, wenn es gut<br />

werden soll.<br />

Wir danken für das Gespräch<br />

GRUBER TRAF SOZIALMINISTER<br />

GGR ALFRED GRUBER, in Pressbaum für<br />

Soziales zuständig, traf den Bundesminister<br />

für Soziales, RUDOLF HUNDSDORFER,<br />

zum Meinungsaustausch.<br />

Der Bundesminister informierte Gruber über<br />

österreichweite SPÖ-Positionen für das Sozialwesen,<br />

wie<br />

• die Beibehaltung der Verlängerung der<br />

Hacklerregelung, wie sie mit dem Koalitionspartner<br />

vereinbart wurde,<br />

• die Beibehaltung des Pensionsantrittsalters<br />

und<br />

• die SPÖ- Jugendbeschäftigungsinitiativen.<br />

Im Gegenzug berichtete Gruber über Probleme<br />

und Herausforderungen auf kommunaler<br />

Ebene. Er unterstrich dabei soziale Notwendigkeiten<br />

wie leistbare Wohnungen vor<br />

allem für junge Menschen und den Bedarf<br />

an Pflegeeinrichtungen für unsere SeniorInnen.<br />

Wohnbauträger sollten laut Gruber<br />

verpflichtet werden, bei Neubauten auch ein<br />

bestimmtes Kontingent an Startwohnungen für Junge anzubieten. Hundsdorfer zeigte sich vom modernen Kindergarten<br />

Pressbaum 2 stark beeindruckt.<br />

Gruber und Hundsdorfer kennen einander gut aus langjähriger politischer Tätigkeit und stellten wieder einmal Übereinstimmung<br />

bei ihren Anliegen fest.<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 9<br />

17.02.2010 16:23:37 Uhr


10 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 10<br />

17.02.2010 16:23:39 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 11<br />

politik<br />

GIPFELTREFFEN IM FINANZMINISTERIUM<br />

infrastrukturellen Bedarf und somit<br />

Mehrkosten für unsere Gemeinde<br />

(Schulen, Kindergärten, Verkehrswege).<br />

Deshalb outete sich auch der<br />

Staatssekretär positiv in Richtung<br />

Vernetzung von Nachbargemeinden.<br />

Kaum vom Staatsbesuch in China<br />

zurückgekehrt, bat Staatssekretär<br />

Mag. Andreas Schieder die Pressbaumer<br />

Gemeindevertreter GGR Alfred Gruber<br />

und GGR Reinhard Scheibelreiter sowie<br />

den Betriebswirt und früheren ÖBB-<br />

Direktor Mag. Peter Großkopf zu einer<br />

Unterredung.<br />

Thema : Kosteneinsparung durch enge<br />

Wirtschaftskooperation der Gemeinden<br />

Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben<br />

bis hin zur Gemeindenzusammenlegung.<br />

Staatssekretär Schieder informierte,<br />

dass auch die kommenden Jahre wohl<br />

nur geringe Steigerungen bei den<br />

Ertragsanteilen der Gemeinden bringen<br />

werden. Es wäre also ein Irrglaube,<br />

wenn sich Gemeinden wie Pressbaum<br />

neuen zukunftsweisenden strukturellen<br />

Veränderungen verschließen könnten.<br />

Schieder wies auch auf die Stadtflucht<br />

aus Wien in Richtung Wienerwald hin.<br />

Die demoskopischen Untersuchungen<br />

lassen auch für die kommenden Jahre<br />

regen Zuzug in Richtung Pressbaum<br />

erwarten. Das bedeutet zusätzlichen<br />

Der Staatssekretär für Finanzen erachtete<br />

den Pressbaumer <strong>Schulden</strong>stand im<br />

Vergleich zum Budgetvolumen als kaum<br />

mehr leistbar. Schließlich ermöglicht der<br />

<strong>Schulden</strong>dienst kaum noch<br />

gestalterischen Spielraum. Das<br />

Vorhaben von Bürgermeister Schmidl<br />

Haberleitner, die Darlehenstilgungen<br />

großflächig auszusetzen, wäre fatal, da<br />

ja auch zukünftig keine Einnahmensteigerung<br />

zu erwarten sei. Das Problem<br />

wäre nur verschoben und würde sich<br />

multiplizieren.<br />

Schieder sagte jedenfalls den<br />

Gemeindevertretern seine<br />

Unterstützung im Hinblick auf<br />

Gemeindekooperationsschritte<br />

zu. Die Pressbaumer Delegation<br />

zusammenfassend: Wir haben einen<br />

neuen Freund für die Pressbaumer<br />

Anliegen gewonnen.<br />

Das Arbeitsgespräch fand am 29.1.2010<br />

im Büro des Staatssekretärs im<br />

Bundesministerium für Finanzen in Wien<br />

statt.<br />

DIE ZUKUNFT PRESSBAUMS NICHT DEM ZUFALL ÜBERLASSEN!<br />

Auf die Entwicklung unserer Gemeinde kommen in<br />

Zukunft große Herausforderungen zu. Die hohe Lebensqualität<br />

soll gehalten und weiter ausgebaut werden. Darum<br />

ist hierfür eine vorausschauende Zukunftsplanung unter<br />

Bewahrung des unvergleichlichen Charakters einer Wienerwaldgemeinde<br />

entscheidend.<br />

Viel hat sich geändert in Pressbaum, aber nicht immer war<br />

alles zum Vorteil unserer Marktgemeinde. Das ist unübersehbar<br />

für jeden, der ganz bewusst durch Pressbaum spaziert.<br />

Bei aller berechtigten Kritik wissen wir aus Umfragen,<br />

dass die Lebensqualität von unseren Mitbürgern als hoch<br />

eingeschätzt wird und dass es sich bei uns ganz gut lebt. Die<br />

Pressbaumerinnen und Pressbaumer fühlen sich prinzipiell<br />

wohl und leben gern oder sehr gern in Pressbaum.<br />

Damit diese hohe Lebensqualität gehalten und noch weiter<br />

ausgebaut werden kann, gilt es bereits heute die Zukunft<br />

Pressbaums zu planen. Trotz Bebauungsplan gibt es ein konstantes<br />

Bevölkerungswachstum in unserer Marktgemeinde<br />

und das ist sicher eine der großen Herausforderungen der<br />

nächsten Jahre. Dieser Bebauungsplan und der noch heuer<br />

neu zu erstellende Flächenwidmungsplan schaffen die<br />

Voraussetzungen dafür, dass im Zentrumsgebiet attraktive<br />

Wohnungen aber auch erholsame Grün- und Freiräume<br />

geschaffen werden.<br />

Die Herstellung der notwendigen Infrastruktur ist natürlich<br />

in diese Zukunftsplanung mit einzubeziehen, wie auch die<br />

Schaffung möglichst vieler Arbeitplätze im Gemeindegebiet.<br />

Das Wachstum der Pressbaumer Bevölkerung macht eine<br />

Erweiterung des Siedlungsraumes notwendig. Dies soll<br />

aber nicht auf der „grünen Wiese“ am Ortsrand geschehen,<br />

sondern durch Nutzung von Flächen in der „Kernzone“ von<br />

Pressbaum, um auch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr<br />

zu ermöglichen. Darum ist uns besonders die Verbesserung<br />

des Nahverkehrs (Öffentlicher und Individualverkehr)<br />

ein besonderes Anliegen.<br />

Dass die Verwirklichung dieser „Zukunftsvisionen“ nur gemeinsam<br />

in Zusammenarbeit aller politischen Vertreter im<br />

Gemeinderat möglich sein wird, ist selbstverständlich.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 11<br />

17.02.2010 16:23:40 Uhr


12 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

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SPÖ_Zeitung_2_10.indd 12<br />

17.02.2010 16:23:41 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 13<br />

Umsteigen auf<br />

erneuerbare Energien<br />

Eine Wende in der Energiepolitik ist<br />

nicht nur aus Klimaschutzgründen eine<br />

der zentralen Herausforderungen unserer<br />

Zeit. Der konsequente Umstieg auf<br />

erneuerbare Energieträger verringert<br />

die Abhängigkeit von immer teureren<br />

Erdöl- und Erdgasimporten und steigert<br />

damit die Versorgungssicherheit und<br />

Unabhängigkeit. Die Energiewende<br />

bringt inländische Wertschöpfung,<br />

stärkt die heimische Wirtschaft und<br />

schafft Arbeitsplätze.<br />

Wir müssen endlich beginnen, Energie<br />

so effizient und klug wie möglich einzuumwelt<br />

ZEIGT HER EURE (VIRTUELLEN) FÜSSE –<br />

Neues vom ökologischen FuSSabdruck<br />

In der letzten Ausgabe haben wir den<br />

ökologischen Fußabdruck vorgestellt.<br />

Er ist ein Maß für unseren Verbrauch<br />

- genauer für den Flächenverbrauch,<br />

der notwendig ist, um eine bestimmte<br />

Art von Lebensstil und Lebensstandard<br />

aufrecht zu erhalten. Eine der zentralen<br />

Botschaften dabei ist, dass wir alle, wenn<br />

wir wollen, unseren eigenen ökologischen<br />

Fußabdruck leicht verkleinern<br />

können - ohne Verzicht auf Annehmlichkeiten<br />

oder Wohlstand. Es reicht oft, ein<br />

wenig bewusster im Alltag unterwegs zu<br />

sein - das gilt zum Beispiel auch für den<br />

Kauf und die Anwendung von Informationstechnik<br />

(IT).<br />

Green IT - der Diätplan für Geräte<br />

und Netze<br />

Informationstechnik verursacht global<br />

etwa so viel Treibhausgase wie der<br />

Flugverkehr. Denn auch, wenn Daten<br />

virtuell reisen, kostet das eine Menge<br />

Energie. Allein eine Anfrage bei der<br />

Suchmaschine Google verbraucht soviel<br />

Strom wie eine Energiesparlampe, die<br />

eine Stunde lang brennt!<br />

Einen Ausweg bieten intelligente,<br />

so genannte grüne IT-Konzepte.<br />

Die Nutzung von IT soll über deren<br />

gesamten Lebenszyklus hinweg<br />

umwelt- und ressourcenschonend<br />

gestaltet werden. Das umfasst<br />

das Design der Systeme, die<br />

Produktion der Komponenten,<br />

die Verwendung und<br />

die Entsorgung bzw. das<br />

Recycling der Geräte. Der<br />

Schwerpunkt der Green IT-<br />

Maßnahmen liegt zumeist<br />

beim Energieverbrauch,<br />

wo forcierte<br />

Maßnahmen jährliche<br />

Energieeinsparungen<br />

von bis zu 60 % bewirken<br />

können.<br />

Zeigt her Euren schlanken<br />

(virtuellen) FuSS!<br />

Einmal mehr ist ein bewusster<br />

Umgang mit dem, was uns zur<br />

Verfügung steht, gefragt. Vielleicht<br />

im Internet doch wieder ein Lesezeichen<br />

setzen, statt die selbe Adresse<br />

immer wieder zu googeln? Und für<br />

Neuanschaffungen gilt: Nicht der Preis<br />

allein sollte bei der Wahl von IT-Geräten<br />

entscheidend sein. Der Stromverbrauch<br />

beeinflusst die Gesamtkosten<br />

erheblich. Entscheiden Sie sich daher<br />

für energieeffiziente Geräte. Das senkt<br />

Energieverbrauch UND Kosten.<br />

Auf der Internetseite www.<br />

topprodukte.at finden Sie die<br />

energieeffizientesten derzeit<br />

am österreichischen Markt<br />

erhältlichen Produkte in<br />

den Bereichen Beleuchtung,<br />

Büro, Haushalt, Heizung/<br />

Warmwasser/Klima, Mobilität,<br />

Kommunikation und Unterhaltung.<br />

Die Produktauswahl und die Definition<br />

der Auswahlkriterien auf www.<br />

topprodukte.at erfolgen neutral und<br />

unabhängig von HerstellerInnen und<br />

Handelsunternehmen.<br />

Ob es nun IT ist oder andere<br />

Bereiche: im Grunde geht es um<br />

den bewussten Umgang mit<br />

und die richtige Auswahl von<br />

Produkten!<br />

Dr. Karin Büchl-Krammerstätter<br />

(Leiterin der MA 22-Wiener Umweltschutzabteilung),<br />

Dipl.Ing. Eva Persy<br />

(Bereichsleiterin „Nachhaltige Entwicklung“<br />

in der MA 22<br />

umwelt<br />

ENERGIEAUTARKE GEMEINDE - VISION ODER ZIEL?<br />

Wenn von Energieautarkie gesprochen<br />

wird, dann ist in der Regel<br />

von der nachhaltigen Erfüllung von<br />

Energiedienstleistungen auf Basis lokal<br />

oder regional aufgebrachter und umgewandelter<br />

erneuerbarer Primärenergie<br />

die Rede. Egal ob das „energieautarke“<br />

Haus, der Bauernhof, der Betrieb, die<br />

ganze Gemeinde und mittlerweile sogar<br />

Staaten (Schweden) das Ziel bleibt, den<br />

eigenen Energiebedarf mengenmäßig<br />

selbst zu produzieren oder über Dienstleister<br />

aus der Region zu beziehen. Insbesondere<br />

die Abhängigkeit von fossilen<br />

Brennstoffen wie Erdöl oder Gas soll so<br />

weit wie möglich reduziert werden.<br />

Energiewende in den<br />

Gemeinden lohnt sich!<br />

Sie schützt das Klima, schont die Geldbörse<br />

und schafft Arbeitsplätze.<br />

Die Fakten sind bekannt: bis 2100 wird<br />

sich die Erde voraussichtlich um 1,8 bis 4<br />

Grad erwärmen und demnach wird der<br />

Meeresspiegel um 18 bis 59 Zentimeter<br />

steigen. Das ist das Ergebnis des UNO-<br />

Weltklimaberichts.<br />

Er stellt ganz klar fest, dass an der<br />

globalen Erwärmung überwiegend der<br />

Mensch schuld ist. Deutliche Energieeinsparungen<br />

wären ein wesentlicher<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 13<br />

17.02.2010 16:23:42 Uhr


14 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

Cafe-Pension Familie Parzer<br />

3021 Pressbaum, Hauptstraße 96<br />

Tel. & Fax: +43/(0)2233/527 36<br />

Email: pension.parzer@aon.at<br />

Internet: www.pensionwienerwald.at<br />

Frühstücken Sie bei uns!<br />

Montag bis Sonntag 7-10 h Frühstücksbuffet<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich Montag bis Sonntag 7-11 Uhr, Nachmittag Montag bis<br />

Donnerstag 15-22 Uhr, Sa. und So. 14-20 Uhr,<br />

Mittags und Freitag nachmittag geschlossen.<br />

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SPÖ_Zeitung_2_10.indd 14<br />

17.02.2010 16:23:45 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 15<br />

setzen und damit unseren Energieverbrauch<br />

drastisch senken. Jede/r Einzelne<br />

von uns kann dadurch auch etwas zum<br />

Klimaschutz beitragen. Die billigste<br />

Energie ist jene, die man gar nicht erst<br />

kaufen muss. Durch einen bewussten<br />

Umgang mit Strom und Wärme kann<br />

ein durchschnittlicher Haushalt etwa<br />

ein Fünftel seines Energieverbrauches<br />

einsparen - ohne Komfortverlust!<br />

Was kann die Gemeinde Pressbaum<br />

dazu beitragen?<br />

Energiepolitik ist ein politischer Schwerpunkt<br />

der SPÖ Pressbaum. Dabei geht<br />

es einerseits um Sensibilisierung und<br />

Information der Bevölkerung, andererseits<br />

geht es darum, dass die Gemeinde<br />

die Verantwortung für ihre BürgerInnen<br />

und die Umwelt wahrnimmt und Maßnahmen<br />

setzt.<br />

Wichtig dabei ist der effiziente Energieeinsatz,<br />

das bedeutet Energie sparen.<br />

Die Energie, die wir dennoch brauchen,<br />

sollte möglichst regional erzeugt und<br />

erneuerbar sein.<br />

Auf lokaler Ebene zeigt sich am deutlichsten,<br />

dass Klimaschutz nicht nur<br />

globalen Zielen dient, sondern auch der<br />

Gemeinde selbst Vorteile bringt:<br />

• Wirtschaftsförderung<br />

• Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

• Schadstoff- und Lärmminderung<br />

sowie<br />

• Anreiz für Innovationen.<br />

Als positives Beispiel möchte ich die<br />

Gemeinde Ebenthal bei Klagenfurt<br />

nennen. Seit vier Jahren ist das an der<br />

Gemeindegrenze zu Ebenthal geplante<br />

Klagenfurter Gas-Dampf-Kraftwerk<br />

Aufreger Nummer eins im Osten der<br />

Landeshauptstadt. Die bisweilen scharf<br />

geführte Energiediskussion weckte zugleich<br />

aber das Umwelt- und Klimabewusstsein<br />

der hier lebenden Menschen.<br />

So wurden in den vergangenen Jahren<br />

in der Marktgemeinde viele kleine<br />

Schritte gesetzt, um früher oder später<br />

energieautark zu werden. Bgm. Franz<br />

Felsberger (SPÖ) setzt dabei auch auf<br />

maßgeschneiderte dezentrale Fernwärmelösungen<br />

für genossenschaftliche<br />

Mietobjekte und zählt etliche Projekte<br />

auf, die in den vergangenen Jahren realisiert<br />

wurden.<br />

Solarenergie für 80 Haushalte<br />

Beispielsweise entstand vor über drei<br />

Jahren auf dem nach Süden abfallenden<br />

Gelände unweit des Seniorenwohnheimes<br />

in Schwarz eine von Familie Bürger<br />

errichtete Fotovoltaikanlage. Diese<br />

Anlage gewinnt aus den Sonnenstrahlen<br />

genug Strom, um den durchschnittlichen<br />

Jahresenergieverbrauch von 80 Haushalten<br />

abzudecken. Mit der 2800 Quadratmeter<br />

großen Anlage werden jährlich<br />

165 Tonnen CO2 eingespart.<br />

Der Wärmebedarf des Seniorenwohnheimes<br />

wiederum wird über eine Hackschnitzelanlage<br />

mit einer Leistung von<br />

350 kW gedeckt. Das Holz dafür kommt<br />

aus dem eigenen Wald vor der Haustüre,<br />

was lange Transporte spart.<br />

Eine 300-kW-Hackgutanlage nahm auch<br />

Familie Goess am Gelände des Schlosses<br />

Ebenthal in Betrieb. Das Schloss samt<br />

Nebengebäuden und eine nahe gelegene<br />

Wohnanlage mit über 50 Wohnungen<br />

werden mit dieser Fernwärme versorgt.<br />

Die Umsetzung erneuerbarer Energieformen<br />

in Richtung Energieautarkie für die<br />

Gemeinde steht außer Frage. Der Weg<br />

dorthin wird kein leichter sein, sind doch<br />

die Fördergelder auf Bundes-, Landesund<br />

Gemeindeebene knapp bemessen.<br />

Da muss sich noch etliches ändern, ist<br />

doch die Sensibilisierung der Bevölkerung<br />

für erneuerbare Energie gerade in den<br />

Wienerwaldgemeinden besonders hoch<br />

und bedarf weit mehr als eines Anerkennungsbeitrages<br />

an Privathaushalte durch<br />

die Gemeindepolitik. Unsere Zukunft und<br />

die unserer Kinder hängen von dieser<br />

Umsetzung ab.<br />

Die SP Pressbaum bleibt dran.<br />

Am 14. März 2010<br />

SPÖ Pressbaum.<br />

Bleiben wir<br />

gemeinsam dran!<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 15<br />

17.02.2010 16:23:46 Uhr


16 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

Inhaberin: Margit Pevny<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 16<br />

17.02.2010 16:23:48 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 17<br />

Was die Gemeinde bewegt<br />

BAUSKANDALE IN PRESSBAUM – oder das Warten<br />

auf die richtige Mehrheit nach den Wahlen…<br />

Der eine Bauskandal, derjenige, der<br />

für die ÖVP sehr gelegen kommt, ja<br />

der lässt ab und zu noch von sich hören:<br />

„Strafanzeige wegen Verdachts auf Amtsmissbrauch<br />

gegen ehemaligen SPÖ-<br />

Bürgermeister…“, und: „Strafanzeige gegen<br />

Sachverständigen…“. Dann hört man noch:<br />

„Verfahren gegen Sachverständigen eingestellt…“<br />

und: „ der Sachverständige klagt nun<br />

seinerseits…“.<br />

Dass die Anklage gegen den damaligen<br />

Bürgermeister höchstwahrscheinlich ebenso<br />

fallengelassen werden wird, wird man mit<br />

Sicherheit erst nach den Wahlen erfahren.<br />

Dann, wenn womöglich ein ÖVP-Bürgermeister<br />

feststellen wird, dass die ursprüngliche<br />

Bewilligung für das Bauvorhaben in der<br />

Krumpöckgasse durchaus rechtens war.<br />

Nach den damals geltenden Bestimmungen<br />

wohlgemerkt .<br />

Jahrzehntelang wurde nämlich von ÖVP-<br />

Mehrheiten im Gemeinderat samt Bürgermeistern<br />

verabsäumt sich über dringend<br />

zu verordnende Bebauungsbestimmungen<br />

in Press-baum Gedanken zu machen. Zum<br />

Zeitpunkt des umstrittenen Bauansuchens<br />

war bereits die Bausperre in Kraft. Wäre<br />

noch früher ein Bauansuchen eingebracht<br />

worden, wäre eine noch wesentlich dichtere<br />

und höhere Bebauung möglich gewesen (à<br />

la Sacre Coeur zum Beispiel). Nur dank der<br />

Hartnäckigkeit von Alfred Gruber war der<br />

neue Bebauungsplan bereits in Arbeit, leider<br />

aber zum fraglichen Zeitpunkt noch nicht<br />

rechtskräftig.<br />

Allfällige Schadenersatzforderungen des Bauwerbers<br />

gegenüber der Gemeinde Pressbaum<br />

wegen der Verzögerung seines Bauverfahrens<br />

werden auch erst nach den Wahlen zu<br />

berappen sein. Man kann davon ausgehen,<br />

dass den Protagonisten in der ÖVP klar sein<br />

muss, dass die Baubewilligung schlussendlich<br />

zu erteilen sein wird, auch wenn uns das<br />

Projekt vielleicht nicht gefällt. Die Entscheidungen<br />

werden offensichtlich bis nach den<br />

Wahlen hinausgezögert. Daraus entstehende<br />

zusätzliche Kosten haben dann wenigstens<br />

dem Wahlkampf der ÖVP gedient.<br />

Vom zweiten „Bauskandal“, Stichwort:<br />

„Wohntürme im Sanatoriumspark“, hört<br />

Dipl. Ing. Heide Würfel<br />

man interessanterweise gar nichts mehr. Zur<br />

Erinnerung: Die Eigentümer der Restflächen<br />

rings um das Sanatorium haben letztes<br />

Jahr einvernehmlich mit der Gemeinde-ÖVP<br />

versucht, die Grundstücke zur leichteren<br />

Veräußerbarkeit in Bauland-Wohngebiet<br />

umwidmen zu lassen. Es fand sich aber im<br />

Gemeinderat keine Mehrheit. Nur die Stimmen<br />

der ÖVP/FPÖ waren dafür zu wenig.<br />

Auf Anregung der SPÖ, die im übrigen als<br />

einzige Partei konkrete Vorschläge zum<br />

Thema auf den Tisch gelegt hat, wurde die<br />

bestehende Flächenwidmung „Bauland-Sondergebiet-Krankenanstalten-Altenbetreuung“<br />

bestätigt. Um den Erhalt des „Sanatoriumparks“<br />

zu gewährleisten und eine<br />

zukünftige Erweiterung des Sanatoriums<br />

zum Zweck der Altenpflege zu ermöglichen,<br />

wurden Bebauungsbestimmungen vorgeschlagen,<br />

die in der Folge auch im Gemeinderat<br />

beschlossen und damit rechtskräftig<br />

wurden.<br />

Doch siehe da, kurz vor Rechtskraft der neuen<br />

Bebauungsbestimmungen (Baufluchtlinien<br />

und Beschränkungen des Bauvolumens)<br />

brachten die Grundeigentümer ein Bauansuchen<br />

ein. Angeblich mehrere mehrgeschossige<br />

„Wohntürme“ über das gesamte<br />

Areal verteilt. In der Presse war von „Seniorenwohnungen“<br />

die Rede. Es stellt sich die<br />

Frage inwieweit Eigentumswohnungen, die<br />

ja bekanntlich auch vererbt werden können,<br />

mit der Flächenwidmung „…Krankenanstalten-Altenbetreuung“<br />

vereinbar sind. Die<br />

Baubehörde wird das zu klären haben.<br />

Es wird sich auch noch herausstellen, ob<br />

nach den Wahlen, bei anderen Mehrheiten<br />

im Gemeinderat, möglicherweise doch die<br />

Umwidmung in „Bauland-Wohngebiet“<br />

stattfindet. Für die Eigentümer hätte das<br />

den Vorteil, dass ohne große Nebenkosten<br />

und auch ohne aufwändige Bauten<br />

mit „Eigentumswohnungen für betreute<br />

Senioren“ einfach parzelliert und verkauft<br />

werden könnte. Das Ortsbild mit der<br />

charakteristischen Parklandschaft rund um<br />

das Altersheim wäre damit völlig verändert.<br />

Der Sanatoriumspark stellt rein rechtlich<br />

ja keinen „Wald“ dar, ist damit auch nicht<br />

zwingend zu schützen und kann jederzeit<br />

gerodet werden. Erweiterungen des Altersheimes<br />

- für in Zukunft wohl in vermehrtem<br />

Ausmaß benötigte Pflegeplätze – sind<br />

dann auf einem mit Einfamilienhäusern<br />

besiedelten Gelände wohl nicht mehr<br />

möglich.<br />

Auch ein dritter Schauplatz für unterschiedliche<br />

Auffassungen hat sich mittlerweile<br />

herausgestellt: Es steht zur Diskussion<br />

Grünlandflächen nördlich der ÖBB im<br />

Nahbereich der Forststraße auf den Hagen<br />

in Bauland-Betriebsbaugebiet zu widmen.<br />

Die Anregungen der SPÖ doch lieber das<br />

bestehende Betriebsbaugebiet Josef-Perger-<br />

Straße in östlicher oder südlicher Richtung<br />

zu erweitern wurden vom Tisch gewischt<br />

(hier gibt es schützenswerten „Wald“),<br />

obwohl hier bereits bestehende Infrastruktur<br />

z.B. die Erschließung inkl. Zufahrts- und<br />

Wendemöglichkeit für LKW-Verkehr<br />

genutzt werden könnte. Nördlich der Bahn<br />

ist die Zufahrt allein durch das Nadelöhr<br />

der Unterführung erheblich erschwert. Die<br />

Auswirkungen auf das Ortsbild, in diesem<br />

Fall auf die Naturlandschaft, die nördlich der<br />

ÖBB noch ziemlich unberührt geblieben ist,<br />

sollten ebenfalls nicht außer Acht gelassen<br />

werden.<br />

Zusammenfassend zeigt sich, dass viele für<br />

die gesamte Gemeinde wichtige und richtungweisende<br />

Entscheidungen nicht wirklich<br />

ausreichend von Fachleuten diskutiert<br />

und überlegt werden (weiteres Stichwort:<br />

Hauptplatzgestaltung, doch das ist wieder<br />

ein anderes Thema…).<br />

Heide Würfel<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 17<br />

17.02.2010 16:23:49 Uhr


18 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

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DIE KLEINE<br />

W E R B E F A B R I K<br />

gute werbung,<br />

zuhaus im<br />

wienerwald!<br />

Kaiserbrunnstraße 42 | 3021 Pressbaum<br />

Tel +43/664/425 68 84<br />

werbung@dkwf.at | www.dkwf.at<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 18<br />

17.02.2010 16:23:52 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 19<br />

Was die Gemeinde bewegt<br />

VERANTWORTUNGSLOSER UMGANG MIT MITGLIEDSGEL-<br />

DERN – VFV schenkte der Gemeinde 8.000 (!!!) Euro<br />

Der Pressbaumer Verschönerungsverein<br />

(VFV) erklärte sich<br />

gegenüber der Gemeinde bereit, die<br />

schlechte Finanzlage der Gemeinde zu<br />

verbessern und dieser aus den Reserven<br />

des Vereins mit einem großzügigen<br />

8.000-Euro-Geschenk auszuhelfen.<br />

Der Verschönerungsverein schwimmt<br />

scheinbar in Geld, weil die Mitglieder<br />

brav ihre Beiträge bezahlen und der<br />

Verein damit zu wenig verschönert.<br />

Zum Beispiel investiert er fast nichts<br />

in die Erhaltung der Wanderwege. Was<br />

zur Folge hat, dass man oft knöcheltief<br />

durch Schlammgerinne waten oder<br />

sich durch Gestrüpp kämpfen muss.<br />

Das ist eine Aufgabe des VFV, wofür<br />

nach unserem Verständnis die Mitgliedsbeiträge<br />

zu verwenden sind.<br />

Manche meinen zwar, es sei löblich,<br />

dass sich der Verschönerungsverein<br />

bei der Errichtung des Denkmals Josef<br />

II. finanziell beteiligt, da die Gemeinde<br />

kein Geld hat. Das Denkmal steht<br />

allerdings unter Denkmalschutz. Es<br />

ist daher ureigenste Verpflichtung der<br />

Gemeinde für dessen Erhaltung Sorge<br />

zu tragen!!!<br />

Durch diese äußerst großzügige<br />

Unterstützung des VFV konnte die<br />

Gemeinde ein Amtsblatt auf Hochglanzpapier<br />

und in Vierfarbendruck<br />

als Jubelpost für den Bürgermeister in<br />

Auftrag zu geben.<br />

Die Kosten hätte besser die ÖVP übernehmen<br />

sollen, wie es von der ÖVP im<br />

umgekehrten Fall bei Bürgermeister<br />

Kraus verlangt wurde. Hier gilt aber<br />

scheinbar das Ungleichprinzip: Du<br />

darfst das nicht! Ich aber schon!<br />

Die Redaktion<br />

kommunikation<br />

SPÖ PRESSBAUM IM WEB 2.0<br />

Sie haben bestimmt schon vom Web<br />

2.0 gelesen oder gehört. Dieses neue<br />

Internet bietet viele Möglichkeiten der<br />

sozialen Interaktion, Kommunikation<br />

und Informationsbeschaffung.<br />

Diese nutzt nun auch Ihr Team der SPÖ<br />

Pressbaum. Sie haben die Möglichkeit,<br />

uns noch direkter und einfacher zu<br />

kontaktieren, um uns Ihre Wünsche,<br />

Sorgen und Anregungen mitzuteilen.<br />

Des weiteren können Sie sich über unsere<br />

Aktivitäten in und für Pressbaum<br />

informieren und von vergangenen<br />

Veranstaltungen Fotos downloaden.<br />

Treffen Sie uns ganz einfach in der<br />

Facebook © Community oder informieren<br />

Sie sich multimedial auf Youtube ©<br />

und laden Sie unser ambitioniertes<br />

Programm für Pressbaum als Video. Es<br />

wird Ihnen vorgestellt von unserem<br />

Spitzenkandidaten GGR Alfred Gruber.<br />

Michael Soder<br />

Natürlich werden wir Ihnen auch weiterhin<br />

auf bereits bekannte Art mit unserer<br />

Webseite zur Verfügung stehen.<br />

Die Zukunft hat bereits begonnen! Bleiben<br />

Sie mit uns dran - für ein lebenswertes<br />

Pressbaum!<br />

Michael Soder<br />

Student der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />

und Kandidat für den<br />

Gemeinderat<br />

SPÖ Pressbaum auf FACEBOOK ©<br />

http://www.facebook.com/pages/SPO-<br />

Pressbaum/245282240425<br />

Präsentationsvideo des Wahlprogrammes<br />

auf YOUTUBE ©<br />

http://www.youtube.com/<br />

watch?v=Nsw85STraQo<br />

Website SPÖ Pressbaum<br />

http://www.pressbaum.spoe.at/<br />

H O L Z H A N D E L<br />

Veronika Werschnik<br />

Pfalzauerstrasse 131, 30 21 Pressbaum<br />

Telefon: 02233/55406 oder 0680/ 124 59 20<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 19<br />

17.02.2010 16:23:54 Uhr


20 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

Soziales<br />

„ZUAGROASTE“ UND „PLATZHIRSCHE“<br />

Vor einiger Zeit diskutierte ich<br />

mit einer waschechten (wie sie<br />

sich selbst bezeichnet) Pressbaumerin<br />

über das Phänomen der Zugezogenen<br />

in Pressbaum. Sie meinte, dass es hier<br />

schon sehr viele „Fremde“ gibt und die<br />

„richtigen“ Pressbaumer immer weniger<br />

werden. Da kann ich der „Waschechten“<br />

natürlich nicht widersprechen, da<br />

Pressbaum sicher aus vielen „Zuagroasten“<br />

besteht. So hat sich trotz leicht<br />

rückläufiger Geburtenzahl die Wohnbevölkerung<br />

zwischen 1981 und 2009 von<br />

4.899 Einwohnern auf 6.724, das heißt<br />

um 1.175 (24%) „Zuagroaste“ erhöht. Dabei<br />

verstärkt sich dieser Trend durch den<br />

Wunsch vieler Städter nach einem Heim<br />

im Grünen mit entsprechender Lebensqualität.<br />

Allein in den Jahren 2006<br />

- 2008 sind 1.580 Neupressbaumer<br />

zugezogen und nur 912 Personen haben<br />

Pressbaum den Rücken gekehrt. Das<br />

heißt, die sich als „waschechte PressbaumerInnen“<br />

Bezeichnenden werden<br />

immer weniger und sind langfristig<br />

vom Aussterben bedroht. Trotzdem gibt<br />

es manche darunter, die sich anmaßen,<br />

als „Platzhirsche“ privilegiert zu sein<br />

und meinen, dass sie angestammtere<br />

Rechte haben als die „Zuagroasten“.<br />

Das stimmt natürlich nicht. Wir alle<br />

gemeinsam sind Pressbaum und jeder<br />

Sabine Urbanek<br />

von uns hat die gleichen Rechte und<br />

Pflichten. Hier, wo ich wohne und meine<br />

Steuern und Abgaben bezahle, da<br />

bin ich auch daheim und hier mochte<br />

ich - wenn ich will - jederzeit mitreden<br />

können, mich engagieren oder mich<br />

einfach nur wohlfühlen in unserer<br />

schönen Wienerwaldgemeinde. Wohlfühlen<br />

wollen sich alle, aber ein Unterschied<br />

besteht vielleicht im Engagement<br />

für die Gemeinde. Während die<br />

„Platzhirschen“ ihr Revier verteidigen<br />

und wollen, dass eher alles so bleibt<br />

wie es ist, bringen die „Zuagroasten“<br />

oft frischen Wind in eingefahrene<br />

Wege und haben neue Ideen für ihre<br />

Gemeinde, die sie sich als Lebensmittelpunkt<br />

gewählt haben.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass auch mein<br />

Geburtsort Eggenburg vor vielen<br />

Jahren frischen Wind gebraucht hätte.<br />

Damals waren die Gemeindevertreter<br />

einer bestimmten Partei allesamt<br />

Geschäftsleute, die ihre Geschäfte in<br />

Eggenburg besaßen. Es durfte kein<br />

neuer Handel Fuß fassen, denn das<br />

hätte ja Konkurrenz bedeutet. Heute<br />

ist Eggenburg eine tote Stadt. In der<br />

Einkaufsstraße gibt es kein einziges<br />

Geschäft mehr. Das haben die Eggenburger<br />

„Waschechten“ von damals<br />

sicher nicht gewollt, aber verursacht.<br />

Das ist in Pressbaum Gott sei Dank<br />

anders. Ich selbst bin vor ca. zwei<br />

Jahren nach Pressbaum gezogen und<br />

fühlte mich vom ersten Tag an wohl. Es<br />

kommt doch immer nur darauf an, was<br />

man aus seinem Leben macht bzw.<br />

wie man sein Leben gestalten möchte.<br />

Pressbaum ist eine offene Gemeinde<br />

und soll auch eine bleiben, eine Marktgemeinde<br />

mit freundlichen Menschen,<br />

die irgendwann zugezogen und nun<br />

hier ihr Zuhause gefunden haben.<br />

Platzhirsche haben hier ausgedient.<br />

Sabine Urbanek<br />

verkehr<br />

SCHUTZWEG FÜR DÜRRWIENSTRASSE<br />

Die Strasseneinmündung Dürrwienstrasse, direkt<br />

von der Hauptstrasse, hat sich für Fußgänger<br />

mittlerweile zu einem fatalen verkehrsneuralgischen<br />

Gefahrenpunkt entwickelt. Schließlich queren täglich<br />

hunderte Fußgänger/innen, darunter auch viele Kinder<br />

diese Strassenkreuzung. Dieser Weg führt nicht nur zu<br />

Wohnbaugroßprojekten, sondern auch zum Kindergarten<br />

Pressbaum 2 und nach Haitzawinkel. Zahlreiche<br />

Eltern haben berechtigte Sorge um die Sicherheit<br />

ihrer Kinder auf dem Schulweg. Deshalb der Vorschlag:<br />

Errichtung eines Zebrastreifens. Die Gemeinderäte der<br />

SPÖ Pressbaum haben dieses Anliegen aufgegriffen und<br />

werden die zuständige Bezirkshauptmannschaft mit<br />

diesem Ansinnen konfrontieren. Der Amtsschimmel ist<br />

zum Handeln aufgefordert!<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 20<br />

17.02.2010 16:23:56 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 21<br />

Soziales<br />

SAMLA IN NOT<br />

Die Initiative SAMLA (Sammelladen)<br />

des ASBÖ Purkersdorf, direkt<br />

am Wienerwaldsee gelegen, hat mittlerweile<br />

eine hohe Besucherfrequenz<br />

und regelmäßige Abgeber von wieder<br />

verwertbaren Gütern. Das Konzept<br />

ist aus volkswirtschaftlicher Sicht<br />

eine win –win Situation. Die Abgeber<br />

freuen sich, dass Dinge , die für den<br />

eigenen Gebrauch überflüssig wurden,<br />

einer sinnvollen Nutzung in anderen<br />

Haushalten zugeführt werden.<br />

Die Kunden wieder frohlocken über<br />

günstig erworbene Waren, deren Nutzungswert<br />

den Geldwert übersteigt.<br />

Zusätzlich entlastet diese Tauschbörse<br />

die Altstoffsammelzentren der Gemeinden.<br />

GGR Reinhard Scheibelreiter, GGR Alfred Gruber und Herbert Willer, GF von SAMLA<br />

Und worin besteht nun die Not? Die<br />

SAMLA Organisatoren wissen nicht<br />

wohin mit den ca. 4 Kubikmetern sortenrein<br />

getrennten Abfall, der monatlich<br />

anfällt. Außer Purkersdorf lehnen<br />

alle Bürgermeister dankend ab.<br />

Unter dem Motto: Nur wer rasch hilft,<br />

hilft wirklich, haben sich nun die Pressbaumer<br />

Gemeinderäte Gruber und<br />

Scheibelreiter spontan bereit erklärt,<br />

die Entsorgungskosten für Februar<br />

2010 zu übernehmen. Weiters werden<br />

die beiden Gemeinderäte bei der kommenden<br />

Gemeinderatssitzung einen<br />

Dringlichkeitsantrag zu diesem Thema<br />

einbringen.<br />

Soziales<br />

sanierung friedhof<br />

Am 19.Mai 2009 wurde auf mein<br />

Ersuchen als Ausschussvorsitzender<br />

die Sanierung des Friedhofes<br />

beschlossen. Die Aufnahme des dafür<br />

erforderlichen Darlehens wurde am 22.<br />

September beschlossen. Die Auftragsvergabe<br />

erfolgte am 3. November<br />

nach einer Ausschreibung einstimmig<br />

im Gemeinderat an die Fa. Strabag<br />

als Bestbieter für die Baumeisterarbeiten<br />

und an die Fa. Wallner für die<br />

Zimmerer-, Dachdecker- und Spenglerarbeiten.<br />

Für die Aufnahme dieses<br />

Darlehens ist eine aufsichtsbehördliche<br />

Genehmigung notwendig, da der<br />

<strong>Schulden</strong>stand der Marktgemeinde<br />

keinen Spielraum für Neuverschuldung<br />

zulässt.<br />

Diese Genehmigung durch das Land<br />

NÖ konnte nur erreicht werden, da<br />

von uns ein Finanzierungsplan für die<br />

nächsten 25 Jahre vorgelegt wurde.<br />

Dass dies auch Gebührenerhöhungen<br />

mit einschließt, sei hier nicht verschwiegen.<br />

Die Sanierung ist unumgänglich<br />

geworden. Beim Friedhofsgebäude<br />

wurde bereits Gefahr im Verzug<br />

festgestellt, da herabfallende Teile<br />

Besucher verletzen können. Das Dach<br />

ist undicht. Die Aufbahrungshalle<br />

hat undichte Türen. Der Vorplatz ist in<br />

einem derart desolaten Zustand, dass<br />

sich auch hier eine Verletzungsgefahr<br />

für die Besucher ergibt.<br />

Die Gebäudehülle ist wärmetechnisch<br />

zu sanieren. Die Gehwege sollen für<br />

unsere Friedhofsbesucher so instand<br />

gesetzt werden, dass ein gefahrloses<br />

Begehen gewährleistet ist.<br />

Die Liste könnte noch fortgesetzt<br />

werde, aber ich denke, dass die angeführten<br />

Mängel ausreichend für diese<br />

notwendigen Maßnahmen sprechen.<br />

Mit den ausführenden Arbeiten wird<br />

2010 begonnen.<br />

Ich danke den Mitarbeitern der Marktgemeinde<br />

für die Hilfestellung bei<br />

den vielfältigen Vorarbeiten. Ich danke<br />

auch den konstruktiven Unterstützern<br />

der anderen Parteien.<br />

Bei diesem Projekt konnte bewiesen<br />

werden, dass Zusammenarbeit anständige<br />

Ergebnisse möglich macht.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 21<br />

17.02.2010 16:23:58 Uhr


22 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

aktuell<br />

leserzuschrift<br />

Thema ÖBB: In der letzten Ausgabe<br />

hatten wir einen Leserbrief veröffentlicht,<br />

in dem Herr Mag. Gaiser vom<br />

Unmut der Bahnreisenden berichtete,<br />

dass der Schnellbahnzug der S 50 mit<br />

der Zugnummer 20201 als einziger nur<br />

bis Hütteldorf fährt. Wir haben die Beschwerde<br />

an die zuständige ÖBB-Stelle<br />

gesendet und haben nun folgende<br />

Antwort des Regionalmanagements<br />

Ost der ÖBB Personenverkehr AG<br />

erhalten, die wir an den Beschwerdeführer<br />

weitergeleitet haben:<br />

Sehr geehrter Herr Mag Großkopf!<br />

Der Grund für die Endstation Hütteldorf<br />

des 20201 liegt darin, dass wir für<br />

die Wende dieses Zuges kein Bahnsteiggleis<br />

am Westbahnhof bekommen. Ich<br />

habe noch nicht geantwortet, da ich<br />

noch auf eine Rückmeldung auf eine<br />

erneuerte Nachfrage bzgl. einer Wende<br />

in Wien West warte. Sofern ich eine<br />

positive Antwort erhalte, werde ich Sie<br />

gerne informieren.<br />

Ich ersuche um Verständnis für diese<br />

betrieblich zwar korrekte, aus Kundensicht<br />

aber nicht restlos befriedigende<br />

Antwort und empfehle, für Fahrten<br />

bis Wien West bis auf weiteres den 14<br />

Minuten früher verkehrenden Zug 20115<br />

nutzen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Michael Fröhlich (RM-Ost)<br />

wunder in Pressbaum<br />

DA KANN MAN SICH NUR WUNDERN<br />

Laut Wikipedia versteht man unter<br />

einem Wunder ein Ereignis,dessen<br />

Zustandekommen nicht erklärbar ist<br />

und Erstaunen hervorruft.<br />

Nun ist man in Pressbaum fündig<br />

geworden : Große Wunder passierten<br />

in den vergangenen 3 Jahren : Die<br />

<strong>Schulden</strong> der Marktgemeinde stiegen<br />

um 1,1 Mio Euro und Immobilienbesitz<br />

um 1,2 Mio Euro wurde veräußert. Das<br />

bedeutet, das Vermögen wurde um 2,3<br />

Mio Euro geschmälert.<br />

Trotzdem wird die wunderbare Geschichte<br />

vom Gemeindeamt verbreitet,<br />

in den letzten 3 Jahren wurden insgesamt<br />

939000.– Euro als Überschuss<br />

erwirtschaftet.<br />

Wunder sind ja normalerweise Grundlage<br />

für Heiligsprechungen. Leider ist<br />

mittlerweile auch dem Vatikan aufgefallen,<br />

dass 939.000.– Euro mehrfach<br />

in 2,300.000.- Euro enthalten sind<br />

und auch dem Rechenstift des Amtes<br />

der NÖ Landesregierung fehlt das<br />

Verständnis für solche Tricks. Es bleibt<br />

dabei : Keine Genehmigung für neue<br />

Kredite.<br />

Oder der Kurator steht vor der Tür.<br />

GGR R.Scheibelreiter<br />

TENNIS IST WIEDER IN<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!<br />

Spielen Sie Tennis beim ASV Pressbaum – Tennis.<br />

Info: www.ASV.at/Tennis<br />

oder: 02233/52897<br />

GGR Scheibelreiter informiert Dr. Matznetter bei einem<br />

persönlichen Treffen über die Situation in Pressbaum.<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 22<br />

17.02.2010 16:23:59 Uhr


März 2010<br />

PRESSBAUMER MITTEILUNGEN | 23<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 23<br />

17.02.2010 16:24:01 Uhr


24 | PRESSBAUMER MITTEILUNGEN März 2010<br />

unser Programm für pressbaum<br />

… mit vollem Einsatz!<br />

<strong>Schulden</strong>reduzierung und Wiederherstellung eines ausgeglichenen Budgets<br />

• Kostensenkende Reform der Gemeindeverwaltung durch Durchforstung<br />

und Umstrukturierung der Aufgaben<br />

• Kostensparende Kooperation in wirtschaftlichen Fragen mit den Nachbargemeinden<br />

• Verhandlungen mit dem Land über höhere finanzielle Mitteln für die<br />

Gemeinde<br />

• Erstellung eines mehrjährigen Budgetsanierungsplans<br />

Erstellung eines umweltfreundlichen Verkehrskon-zepts für Pressbaum<br />

• Straßensanierungsprogramm<br />

• Weniger Luftverschmutzung (CO2 Ausstoß etc.) durch vermehrte Akzeptanz<br />

eines attraktiven öffentlichen Verkehrs im Ort und für Pendler<br />

• Mehr Verkehrssicherheit und weniger Lärm<br />

Siedlungsentwicklung<br />

• Ortsbildgestaltung, die einer Marktgemeinde des Klimabündnisses im<br />

Herzen des Biosphärenparks Wienerwald würdig ist, gekennzeichnet durch<br />

Respekt vor der Umwelt und den Menschen<br />

• Entwicklung Pressbaums zu einer ruhigen, aber trotzdem dynamischen<br />

Wohlfühlgemeinde im Grünen mit einem entsprechenden Freizeit- und<br />

Kulturangebot unter Wahrung der Voraussetzungen für ein Wohnen mit<br />

Lebensqualität.<br />

• Wertschätzung der teilweise noch vorhandenen dörflichen Siedlungsstruktur<br />

unter gleichzeitiger vehementer Ablehnung der Bestrebungen, zu<br />

einem Vorort Wiens zu werden.<br />

Einleitende Schritte zur Entwicklung einer zukünftig energieautarken<br />

Gemeinde<br />

• Senkung des Energiebedarfes durch den Einsatz effizienter Technologien<br />

• umfassende Dämmmaßnahmen an öffentlichen und privaten Gebäuden<br />

• Förderung und Unterstützung von bewusstem BenutzerInnenverhalten<br />

• langfristiger Umstieg von fossilen Energien auf erneuerbare Energie<br />

Sicherstellung des sozialen Zusammenhalts in der Gemeinde durch Ausbau<br />

und Förderung der Jugend- und Altenbetreuung<br />

• gegenseitige Unterstützung innerhalb von Gemeinschaften wie Familie,<br />

Nachbarschaften, Vereinen etc.<br />

• Bewusstseinsbildung für das Miteinander schaffen<br />

• Unterstützung benachteiligter Personengruppen<br />

• Unterstützung von Jugendlichen bezüglich Jugendzentrum und eigener<br />

Homepage<br />

• Jugendgemeinderat<br />

• Access Point im Rathaus, Beteiligung der Jugendlichen bei der Umsetzung<br />

ihrer Ideen<br />

• Betreuung unserer älteren Mitbürger durch persönliche Gespräche<br />

(Besuche von freiwilligen MitarbeiterInnen, langfristig Schaffung eines<br />

Tagesbetreuungszentrums<br />

Am 14. März 2010 – SPÖ Pressbaum.<br />

Bleiben wir gemeinsam dran!<br />

Von links nach rechts stehend: Ing. Anton Strombach, Mag. Ingrid Saberi, Reinhard Scheibelreiter, Sabine Urbanek, Alfred Gruber, Raimund Schuster, Dr. DI<br />

Peter Ertl, Andrea Roschinsky, Stefanie Bogner, Sybille Zeisel akad. IM<br />

Von links nach rechts sitzend: Arch. DI Heide Würfel, Dr. Fritz Rosenberger, Ing. Christian Schuster, Michael Soder, Mag. Peter Großkopf<br />

Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Ortsorganisation Pressbaum, Kremslehnergasse 3, 3021 Pressbaum, Ortsvorsitzender: Walter Hoffmann, Redaktion:<br />

Reinhard Scheibelreiter, Inserate: Karl-Peter Leisch, karl-peter.leisch@aon.at; Internet: www.pressbaum.spoe.at, E-mail: pressbaum@spoe.at<br />

SPÖ_Zeitung_2_10.indd 24<br />

17.02.2010 16:24:05 Uhr

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