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Zeitung-12-2011 - SPÖ Pressbaum

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4 I Pressbaumer mitteilungen Dezember 2011<br />

POLITIKPOLITIK<br />

Von Nein-Sagern, Meinungslosen und Schläfern<br />

Das Jahresende ist immer eine gute Zeit, um Geschehnisse<br />

revue passieren zu lassen und Vorgänge und Ergebnisse<br />

zu analysieren. Wir haben das mit denjenigen gemacht,<br />

die in unserer Gemeinde die Entscheidungen treffen,<br />

weil sie dafür letztendlich keine Zustimmung von<br />

den Oppositionsparteien brauchen: Also mit den<br />

Gemeinderäten der ÖVP und der Grünen. Dafür haben wir<br />

uns anhand der Protokolle aller heurigen GR-Sitzungen<br />

folgendes angeschaut:<br />

Wie verhält sich wer bei Anträgen der Oppositionsparteien,<br />

wer sind die Aufgeschlossenen, wer ist grundsätzlich<br />

gegen alles, und wer verhält sich wie oft neutralbeziehungsweise<br />

hat bei den Anträgen offensichtlich gar<br />

keine Meinung. Außerdem haben wir alle Gemeinderäte<br />

auf ihren Fleiß bei Diskussionen überprüft; - hier war ein<br />

statistischer Vergleich quer durch alle Parteien möglich,<br />

da es dabei um Inhalte geht und nicht darum, wer jeweils<br />

einen Antrag stellt.<br />

Die Ergebnisse waren zum Teil ziemlich verblüffend,<br />

zumal zunächst ins Auge fällt, dass es keinen einzigen<br />

Fall gibt, in dem sich die Grünen nicht der schwarzen<br />

Obrigkeit bedingungslos gefügt hätten. Kein einziges Mal<br />

stimmten Samec und Konsorten offen gegen die Mehrheit<br />

der ÖVP, weil ihnen das offensichtlich aber selbst peinlich<br />

ist, zeichnen sie sich stattdessen durch eine auffällige<br />

Häufung von Stimmenthaltungen aus. Ebenso sticht<br />

besonders ins Auge, dass es auch in der ÖVP so etwas wie<br />

Stimmzwang geben dürfte. Auch hier sucht man vergeblich<br />

nach wenigstens einem Beispiel, bei dem ein schwarzer<br />

Mandatar eine andere Meinung als die Mehrheit seiner<br />

Parteigenossen vertreten hätte. Schön für die Partei,<br />

traurig für den Einzelnen, dem man wohl zwangsläufig<br />

das Etikett der Obrigkeitshörigkeit umhängen muss.<br />

Die Nein-Sager<br />

In der Riege der chronischen Nein-Sager können wir<br />

folgende Reihung feststellen:<br />

Platz 1 geht an die GR Braunias (ÖVP) und Wallner-Hofhansl<br />

(ÖVP), die praktisch nur bei einstimmigen Entscheidungen<br />

zustimmen, ansonsten aber grundsätzlich und blindwütig<br />

jeden Antrag einer Oppositionspartei ablehnen.<br />

Platz 2 in dieser Riege der Nein-Sager aus Prinzip geht an<br />

Vizebürgermeister Schandl (ÖVP) und GR Heise (ÖVP).<br />

Platz 3 teilen sich die GR Auer (ÖVP), Heuböck (ÖVP),<br />

Höfer (ÖVP) und Barta (ÖVP).<br />

Die MeinungsloseN<br />

Bei denen, die auffallend oft ihr Recht auf Stimmenthaltung<br />

praktizieren, fällt die Reihung so aus:<br />

Platz 1, mit großem Abstand, geht an GR Sigmund<br />

(Grüne),<br />

Platz 2 an die GR Berger (ÖVP) und Leininger (Grüne),<br />

und<br />

Platz 3 geht an die GR Brandstätter (ÖVP) und Samec<br />

(Grüne).<br />

Wenn man nun das Pferd von der anderen Seite aufzäumt<br />

und feststellen will, wer (einstimmige Entscheidungen<br />

ausgenommen) halbwegs aufgeschlossen anderen<br />

Meinungen gegenübersteht, müssen wir GR Sigmund von<br />

den Grünen auszeichnen, der praktisch nie gegen einen<br />

Antrag stimmt, sondern sich konsequent und bei jedem<br />

Thema der Stimme enthält. Ebenso geht unser Dank an<br />

GR Berger, bei dem wir allerdings nie ganz sicher sind, ob<br />

ihn die jeweilige Thematik, über die gerade abgestimmt<br />

wird, auch tatsächlich interessiert, oder ob er sich<br />

vielmehr ins Land der Träume verflüchtigt hat. Dasselbe<br />

gilt für einige andere GR wie etwa Heuböck , Höfer und<br />

Samec, die die GR-Sitzungen offenbar dazu nützen, mit<br />

geschlossenen Augen Entspannungsübungen zu machen,<br />

-mitunter sogar von lauten Atemübungen begleitet. Auf<br />

FAMILIEN- u. GEBURTSTAGSFEIERN, VEREINE, EXTRAZIMMER<br />

GARTENBETRIEB, MITTWOCH GRILLABEND<br />

Öffnungszeiten<br />

Cafe Restaurant<br />

Mo, Mi bis Sa 7:30 - 22:00<br />

Sonn- u. Feiertag 9:00 - 18:00<br />

Dienstag 7:30 - 14:00<br />

KEIN RUHETAG<br />

WOCHENTAGS 3 MITTAGSMENÜS<br />

(10 Menüs + 1 Menü gratis)<br />

Pub u. Eisdiele<br />

Di 7:30 - 14:00<br />

sonst 7:30 - 24 :00<br />

Tel: 02233 / 20 285

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