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Zeitung-12-2011 - SPÃ Pressbaum
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Dezember 2011<br />
Pressbaumer mitteilungen<br />
Pressbaumer mitteilungen i 3<br />
POLITIK<br />
Splitter aus dem Gemeinderat<br />
Wie schon mehrmals berichtet, ist das Demokratiebewusstsein<br />
der schwarz/grünen Rathausmehrheit<br />
nicht sonderlich ausgeprägt. Eine Gemeinderatssitzung in<br />
einem halben Jahr zeigt, dass sie die Oppositionsparteien so<br />
wenig wie möglich informieren und in die Beschlussfassung<br />
einbinden will. Diese bewusste Ausgrenzung der politisch<br />
Andersdenkenden findet auch im Gemeindevorstand ihre<br />
Fortsetzung. Dort sind die Hälfte der Tagesordnungspunkte<br />
nur mehr nachträgliche Beschlussfassungen, die sich der<br />
Bürgermeister von seinen Vasallen bestätigen lässt. Der<br />
Gemeindevorstand ist nicht öffentlich, damit braucht er die<br />
Bevölkerung auch nicht zu informieren.<br />
Bei der letzten Sitzung des Gemeinderats beschlossen<br />
die ÖVP und die Grünen ihr Nachtragsbudget allein.<br />
Demokratie sieht anders aus.<br />
Für das ehemalige, gemeinsam finanzierte Hauptschulgebäude<br />
wurden den Gemeinden Tullnerbach<br />
110.204 Euro und Wolfsgraben 163.762 Euro ausbezahlt.<br />
Damit ist das Gebäude in das Eigentum der Gemeinde<br />
übergegangen und wird aber in der Folge zum Vermögen<br />
der gemeindeeigenen GmbH. (P-Komm) zählen.<br />
Die P-Komm hat sich in einem Ausschreibungsverfahren<br />
die Darlehen für die Finanzierung der anzukaufenden<br />
Gebäude (Feuerwehrhaus, Hauptschule, Volksschule,<br />
Grundstück neben Friedhof etc.) anbieten lassen. Der<br />
Gemeinderat beschloss die für diese Kredite notwendige<br />
Haftungsübernahme durch die Gemeinde bis zu einer<br />
Höhe von 4.719.612 Euro. Diese Haftungen müssen<br />
allerdings Gemeindeschulden gleichgesetzt werden.<br />
Der Minderheitsantrag vom 22. Juni 2011 zur Verbesserung<br />
der schulischen Nachmittagsbetreuung wurde von mir<br />
noch einmal eingebracht und von Schwarz/Grün wiederum<br />
abgelehnt. Dass die stockkonservative ÖVP gegen diesen<br />
Antrag ist, konnte ich mir aus dem Familien- und Sittenbild<br />
dieser Partei und ihrer Vertretung in Gestalt von Frau<br />
Waller-Hofhansl zu diesem Thema vorstellen.<br />
Die Grünen brauchen sich jetzt nicht mehr<br />
fremdschämen, sie haben diesem sozialen<br />
Unsinn zugestimmt.<br />
Der SPÖ- Antrag zur Errichtung einer<br />
Krabbelstube wurde von Schwarz/Grün<br />
erneut abgelehnt, mit dem Hinweis auf ein<br />
Privatunternehmen, das am Bartberg eine<br />
Kinderspielgruppe, aber keine Krabbelstube<br />
betreibt Ein Schlag ins Gesicht für alle<br />
berufstätigen Mütter. Das Thema soll zwar im<br />
Sozialausschuss weiter behandelt werden.<br />
Derzeit scheint aber die Vorsitzende, Frau<br />
Wallner Hofhansl (ÖVP), keine Lust dazu zu<br />
haben. Mit einem Wort, hier geht gewollt nichts<br />
weiter und der Bürgermeister schaut dabei zu.<br />
Wenn es richtig ist, dass die Kinder besonders in<br />
den ersten Lebensjahren, aber als Erwachsene<br />
auch später, durch Nachahmung lernen, so ist zu hoffen,<br />
dass der BGM und seine Sozialausschussvorsitzende<br />
auch noch ein bisschen dazu lernen.<br />
Gegen die Stimmen der SPÖ hat der GR weiters<br />
beschlossen, sich gemeinsam mit den 11 Gemeinden der<br />
Leader-Region Elsbeere Wienerwald an der Bewerbung<br />
als Klima- und Modellregion beteiligen. Die Kosten hierfür<br />
liegen in der ersten Phase bei 3.889 €, in der zweiten<br />
Phase bei 7.222 €. Was diese Beteiligung - außer<br />
Doppelgleisigkeiten - auf dem Gebiet der Energieeffizienz<br />
und Klimapolitik bringt, ist unklar, denn bis jetzt haben wir<br />
durch Mehrheitsbeschluss von ÖVP und Grüne bereits<br />
drei teure Beteiligungen an Energieprogrammen laufen:<br />
Das noch immer nicht vorliegende Energiekonzept<br />
um 28.000 €, die Beteiligung am Energie-Effizienzsteigerungswettbewerb<br />
E-5 um 3.600 €/Jahr für die ersten<br />
drei Jahre und dann 5.600 € für jedes weitere Jahr und<br />
jetzt die Elsbeere Wienerwald mit den oben genannten<br />
Kosten. Sparsamkeit schaut anders aus.<br />
GGR Alfred Gruber<br />
spoe.gruber@kabsi.at<br />
zu euch liebe Kinder<br />
ins Cafe Zeitlos<br />
Hauptstrasse 30<br />
am<br />
sonntag dem 18.12.2010 - 10:00 uhr<br />
Jedes Kind erhält<br />
eine überraschung