PRESSBAUMER
Zeitung-06-2009 - SPÃ Pressbaum
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2 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN Juni 2009<br />
Splitter aus dem Gemeinderat<br />
Die SPÖ stellte folgenden Antrag:<br />
Die Marktgemeinde Pressbaum<br />
möge mit dem Grundstückseigentümer<br />
des Grundstückes Bartbergstraße 1, Gst.<br />
288/4, EZ 677, in Verhandlungen zum<br />
Ankauf dieses Grundstückes treten. Ziel<br />
ist der Ankauf des Grundstückes spätestens<br />
im Jahr 2010 durch die Marktgemeinde<br />
Pressbaum.<br />
Begründung:<br />
Bei diesem Grundstück handelt es sich<br />
um ein „Seegrundstück“ am Wienerwaldsee.<br />
Sollte dieses genannte Grundstück<br />
durch die derzeitigen Eigentümer<br />
an einen Bauträger verkauft werden, ist<br />
mit einer maximalen Ausnutzung der<br />
Baufläche zu rechnen.<br />
Durch einen Ankauf durch die Marktgemeinde<br />
Pressbaum könnte dies verhindert<br />
werden und zusätzlich könnte<br />
die Gesamtfläche von 3591 m² als<br />
Naherholungsgebiet und Kinderspielplatz<br />
direkt am Wienerwaldsee von den<br />
Gemeindebürgern genutzt werden.<br />
Gleichzeitig wäre diese Anschaffung für<br />
die Marktgemeinde Pressbaum<br />
eine Wertanlage und eine Investition in<br />
die Zukunft.<br />
Lustiges Verwirrspiel: Die FPÖ machte<br />
ihre Zustimmung zum Budget von<br />
einer Senkung des Wasserbezugspreises<br />
ab 1. Oktober abhängig. Die<br />
ÖVP stimmte dem zu. Als der Entwurf<br />
der Tagesordnung zum GR verteilt<br />
wurde, war die Preissenkung noch ein<br />
Tagesordnungspunkt. Bei der offiziellen<br />
Version war dieser Punkt verschwunden.<br />
Die FPÖ reklamierte, die ÖVP war<br />
im Dilemma. Plötzlich machte der BGM<br />
einen Dringlichkeitsantrag zu diesem<br />
Thema.<br />
Vor der Wahl ist anscheinend jede populistische<br />
Maßnahme recht, müssen<br />
doch die Preise nach der Wahl wieder<br />
angehoben werden, da eine Sanierung<br />
des Gemeindebudgets ohne Abgabenerhöhung<br />
nicht machbar ist.<br />
Ein Bürgerlistenmandatar stellte den<br />
Antrag auf Senkung der Aufwandsentschädigung<br />
für Gemeinderäte. Jetzt hat<br />
er mehr als 4 Jahre das Geld genommen<br />
und ein paar Monate vor der Wahl<br />
möchte er plötzlich sparen – na putzig.<br />
Bis zum Abschluss des Änderungsverfahrens<br />
zum örtlichen Raumordnungsprogramm<br />
bzw. Flächenwidmungsplan<br />
sollen Bauvorhaben im Geltungsbereich<br />
der Bausperre nur dann zulässig<br />
sein, wenn auf einem Grundstück nicht<br />
mehr als 2 Wohneinheiten errichtet<br />
werden.<br />
Mehrheitlich beschlossen.<br />
Unter anderem wurde wieder ein<br />
Subventionsansuchen des „überparteilichen<br />
Vereins der Kulturtage“ mehrheitlich<br />
abgewiesen. Dieser „ÖVP-Kulturverein“<br />
wurde unter BGM Kraus als<br />
Gegenverein zum Kulturausschuss der<br />
Gemeinde gegründet. Da die Finanzlage<br />
dieses Vereins scheinbar ähnlich<br />
löchrig ist wie die Gemeindekassa, zog<br />
sich der ÖVP Verein einen überparteilichen<br />
Mantel an, lässt alle handelnden<br />
Personen gleich und versucht sich<br />
immer wieder an der Gemeindekassa<br />
zu bedienen.<br />
Da der Arbeitersamariterbund eine<br />
neue Computeranlage anschaffen<br />
musste, wurde an alle Gemeinden des<br />
Bezirkes das Ersuchen um Unterstützung<br />
gerichtet. Leider war keine finanzielle<br />
Bedeckung vorhanden und die<br />
ÖVP wollte auch keine finden. Da aber<br />
die Rettungsorganisationen für uns alle<br />
wichtig sind, stellte die SPÖ folgenden<br />
Antrag:<br />
Man möge den ASB mit 3000.- Euro<br />
unterstützen und die finanzielle Bedeckung<br />
aus den Mitteln des Regionalmarketings<br />
zuführen.<br />
Mehrheitlich beschlossen<br />
Im Bericht der Gebarungseinschau<br />
der N-Landesregierung vom 13.6.2008<br />
wurde eine Erhöhung der Friedhofsgebühren<br />
empfohlen.<br />
Außerdem sollte ein Betriebsfinanzierungsplan<br />
und ein mittelfristiger<br />
Finanzplan erstellt werden. Die dringendsten<br />
Sanierungsarbeiten am Friedhofsgebäude<br />
und am Friedhofsgelände<br />
wurden in den Betriebsfinanzierungsplan<br />
eingearbeitet. Die Sanierungsmaßnahmen<br />
sollten im Rahmen eines<br />
Projektes umgesetzt werden. Im Zuge<br />
dieses Finanzierungskonzeptes wurden<br />
auch die vom Land NÖ empfohlenen<br />
Erhöhungen der Friedhofsgebühren beschlossen.<br />
Die Erhöhung der Gebühren<br />
beträgt für 2009 4%. Diese Gebühren<br />
werden entweder bei Beerdigungen<br />
einmalig oder im 10jährigen Intervall<br />
für die Grabstelle eingehoben.<br />
Der Vorteil dieses Konzeptes ist die<br />
Sanierung des Friedhofgebäudes nach<br />
neuesten baulichen und wärmetechnischen<br />
Richtlinien. Die Asphaltierung<br />
von Friedhofswegen, eine Erneuerung<br />
des Vorplatzes bei der Aufbahrungshalle,<br />
neue Betonbunker für Grünschnitt<br />
und Erde etc.. alle diese Arbeiten<br />
werden auf Betreiben von GGR Alfred<br />
Gruber noch 2009 begonnen und im<br />
nächsten Jahr abgeschlossen.<br />
Weiters wurde auch eine neue Friedhofsordnung<br />
vom Gemeinderat beschlossen.<br />
Der Kulturausschuss wird unter der<br />
Ausschussvorsitzenden GR Ingrid Hoffmann<br />
eine neue Gebührenordnung<br />
für den Pfarrsaal erarbeiten, die 2010<br />
umgesetzt werden soll. Für die erste<br />
Jahreshälfte von 2010 wurde eine Reduzierung<br />
der Pfarrsaalkosten um 50%<br />
beschlossen, um eine bessere Auslastung<br />
zu erreichen.<br />
Keine Mehrheit fand der Antrag der<br />
ÖVP Gemeinderätin Maria Auer, das<br />
Regionalmarketing mit 8000.- Euro zu<br />
subventionieren.<br />
Die Auftragsvergabe für den Winterdienst<br />
2009/2010 wurde nach Angebotslegung<br />
mehrheitlich beschlossen.<br />
Damit ist die ordnungsgemäße Durchführung<br />
des Winterdienstes für die<br />
nächste Saison wieder gewährleistet.<br />
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07.06.2009 10:29:23 Uhr