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PRESSBAUMER

Zeitung-06-2009 - SPÖ Pressbaum

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An einen Haushalt. Postgebühr bar bezahlt.<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong><br />

MITTEILUNGEN<br />

Juni 2009<br />

www.pressbaum.spoe.at<br />

KREISLAUF-<br />

BESCHWERDEN<br />

Der neue vom Regionalmarketing initiierte und vom ÖVP- Wirtschaftsbund mit dem Land NÖ<br />

– ohne Mitwirkung der Gemeinde – vertraglich vereinbarte und von Privatfirmen finanzierte<br />

Kreisverkehr erregt in Pressbaum die Gemüter… (Lesen sie Reaktionen ab Seite 13)<br />

Gewinn 2 Festivalpässe fürs NUKE<br />

in Wiesen! Gewinnspiel auf Seite 11<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 1<br />

07.06.2009 10:29:22 Uhr


2 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN Juni 2009<br />

Splitter aus dem Gemeinderat<br />

Die SPÖ stellte folgenden Antrag:<br />

Die Marktgemeinde Pressbaum<br />

möge mit dem Grundstückseigentümer<br />

des Grundstückes Bartbergstraße 1, Gst.<br />

288/4, EZ 677, in Verhandlungen zum<br />

Ankauf dieses Grundstückes treten. Ziel<br />

ist der Ankauf des Grundstückes spätestens<br />

im Jahr 2010 durch die Marktgemeinde<br />

Pressbaum.<br />

Begründung:<br />

Bei diesem Grundstück handelt es sich<br />

um ein „Seegrundstück“ am Wienerwaldsee.<br />

Sollte dieses genannte Grundstück<br />

durch die derzeitigen Eigentümer<br />

an einen Bauträger verkauft werden, ist<br />

mit einer maximalen Ausnutzung der<br />

Baufläche zu rechnen.<br />

Durch einen Ankauf durch die Marktgemeinde<br />

Pressbaum könnte dies verhindert<br />

werden und zusätzlich könnte<br />

die Gesamtfläche von 3591 m² als<br />

Naherholungsgebiet und Kinderspielplatz<br />

direkt am Wienerwaldsee von den<br />

Gemeindebürgern genutzt werden.<br />

Gleichzeitig wäre diese Anschaffung für<br />

die Marktgemeinde Pressbaum<br />

eine Wertanlage und eine Investition in<br />

die Zukunft.<br />

Lustiges Verwirrspiel: Die FPÖ machte<br />

ihre Zustimmung zum Budget von<br />

einer Senkung des Wasserbezugspreises<br />

ab 1. Oktober abhängig. Die<br />

ÖVP stimmte dem zu. Als der Entwurf<br />

der Tagesordnung zum GR verteilt<br />

wurde, war die Preissenkung noch ein<br />

Tagesordnungspunkt. Bei der offiziellen<br />

Version war dieser Punkt verschwunden.<br />

Die FPÖ reklamierte, die ÖVP war<br />

im Dilemma. Plötzlich machte der BGM<br />

einen Dringlichkeitsantrag zu diesem<br />

Thema.<br />

Vor der Wahl ist anscheinend jede populistische<br />

Maßnahme recht, müssen<br />

doch die Preise nach der Wahl wieder<br />

angehoben werden, da eine Sanierung<br />

des Gemeindebudgets ohne Abgabenerhöhung<br />

nicht machbar ist.<br />

Ein Bürgerlistenmandatar stellte den<br />

Antrag auf Senkung der Aufwandsentschädigung<br />

für Gemeinderäte. Jetzt hat<br />

er mehr als 4 Jahre das Geld genommen<br />

und ein paar Monate vor der Wahl<br />

möchte er plötzlich sparen – na putzig.<br />

Bis zum Abschluss des Änderungsverfahrens<br />

zum örtlichen Raumordnungsprogramm<br />

bzw. Flächenwidmungsplan<br />

sollen Bauvorhaben im Geltungsbereich<br />

der Bausperre nur dann zulässig<br />

sein, wenn auf einem Grundstück nicht<br />

mehr als 2 Wohneinheiten errichtet<br />

werden.<br />

Mehrheitlich beschlossen.<br />

Unter anderem wurde wieder ein<br />

Subventionsansuchen des „überparteilichen<br />

Vereins der Kulturtage“ mehrheitlich<br />

abgewiesen. Dieser „ÖVP-Kulturverein“<br />

wurde unter BGM Kraus als<br />

Gegenverein zum Kulturausschuss der<br />

Gemeinde gegründet. Da die Finanzlage<br />

dieses Vereins scheinbar ähnlich<br />

löchrig ist wie die Gemeindekassa, zog<br />

sich der ÖVP Verein einen überparteilichen<br />

Mantel an, lässt alle handelnden<br />

Personen gleich und versucht sich<br />

immer wieder an der Gemeindekassa<br />

zu bedienen.<br />

Da der Arbeitersamariterbund eine<br />

neue Computeranlage anschaffen<br />

musste, wurde an alle Gemeinden des<br />

Bezirkes das Ersuchen um Unterstützung<br />

gerichtet. Leider war keine finanzielle<br />

Bedeckung vorhanden und die<br />

ÖVP wollte auch keine finden. Da aber<br />

die Rettungsorganisationen für uns alle<br />

wichtig sind, stellte die SPÖ folgenden<br />

Antrag:<br />

Man möge den ASB mit 3000.- Euro<br />

unterstützen und die finanzielle Bedeckung<br />

aus den Mitteln des Regionalmarketings<br />

zuführen.<br />

Mehrheitlich beschlossen<br />

Im Bericht der Gebarungseinschau<br />

der N-Landesregierung vom 13.6.2008<br />

wurde eine Erhöhung der Friedhofsgebühren<br />

empfohlen.<br />

Außerdem sollte ein Betriebsfinanzierungsplan<br />

und ein mittelfristiger<br />

Finanzplan erstellt werden. Die dringendsten<br />

Sanierungsarbeiten am Friedhofsgebäude<br />

und am Friedhofsgelände<br />

wurden in den Betriebsfinanzierungsplan<br />

eingearbeitet. Die Sanierungsmaßnahmen<br />

sollten im Rahmen eines<br />

Projektes umgesetzt werden. Im Zuge<br />

dieses Finanzierungskonzeptes wurden<br />

auch die vom Land NÖ empfohlenen<br />

Erhöhungen der Friedhofsgebühren beschlossen.<br />

Die Erhöhung der Gebühren<br />

beträgt für 2009 4%. Diese Gebühren<br />

werden entweder bei Beerdigungen<br />

einmalig oder im 10jährigen Intervall<br />

für die Grabstelle eingehoben.<br />

Der Vorteil dieses Konzeptes ist die<br />

Sanierung des Friedhofgebäudes nach<br />

neuesten baulichen und wärmetechnischen<br />

Richtlinien. Die Asphaltierung<br />

von Friedhofswegen, eine Erneuerung<br />

des Vorplatzes bei der Aufbahrungshalle,<br />

neue Betonbunker für Grünschnitt<br />

und Erde etc.. alle diese Arbeiten<br />

werden auf Betreiben von GGR Alfred<br />

Gruber noch 2009 begonnen und im<br />

nächsten Jahr abgeschlossen.<br />

Weiters wurde auch eine neue Friedhofsordnung<br />

vom Gemeinderat beschlossen.<br />

Der Kulturausschuss wird unter der<br />

Ausschussvorsitzenden GR Ingrid Hoffmann<br />

eine neue Gebührenordnung<br />

für den Pfarrsaal erarbeiten, die 2010<br />

umgesetzt werden soll. Für die erste<br />

Jahreshälfte von 2010 wurde eine Reduzierung<br />

der Pfarrsaalkosten um 50%<br />

beschlossen, um eine bessere Auslastung<br />

zu erreichen.<br />

Keine Mehrheit fand der Antrag der<br />

ÖVP Gemeinderätin Maria Auer, das<br />

Regionalmarketing mit 8000.- Euro zu<br />

subventionieren.<br />

Die Auftragsvergabe für den Winterdienst<br />

2009/2010 wurde nach Angebotslegung<br />

mehrheitlich beschlossen.<br />

Damit ist die ordnungsgemäße Durchführung<br />

des Winterdienstes für die<br />

nächste Saison wieder gewährleistet.<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 2<br />

07.06.2009 10:29:23 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 3<br />

Die Essenslieferung wird für die Kindergärten<br />

1 und 2 nach Beschluss des Gemeinderates<br />

im nächsten Jahr wieder<br />

durch das Kloster Sacre Coeur erfolgen.<br />

Der Stromliefervertrag mit der Fa.<br />

Ökostrom wurde mehrheitlich vom<br />

Gemeinderat bis 30.11.2010 verlängert.<br />

Für die FF Pressbaum wird ein neues<br />

schweres Rüstfahrzeug im Werte von<br />

647.096,91 Euro angekauft.<br />

Vorbehaltlich der Finanzierung bzw.<br />

Bereitstellung der finanziellen Mittel<br />

wurde die Errichtung eines Blaulichtzentrums<br />

und eines Müllsammelzentrums<br />

im Grundsatz beschlossen. Ein<br />

Arbeitskreis mit je einem Vertreter aller<br />

gewählten Fraktionen ist einzurichten<br />

und mit der Detailplanung inklusive<br />

Finanzierung zu beauftragen.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

Gemeindepolitik<br />

KUSCHELKURS IM GEMEINDERAT: EINE KLARSTELLUNG<br />

Immer wieder wird den Mandataren<br />

der SPÖ Pressbaum unterstellt, dass<br />

sie mit der ÖVP einen Kuschelkurs<br />

nach dem Vorbild der Bundesregierung<br />

fahren.<br />

Dazu möchte ich für unsere Gemeindebürger<br />

folgende Klarstellung abgeben:<br />

Im Vordergrund unserer politischen Tätigkeit<br />

steht die Arbeit für die Gemeinde<br />

Pressbaum und unsere Mitbürger.<br />

Die grundsätzliche politische Ideologie<br />

der SPÖ wird aber dadurch nicht in<br />

Frage gestellt.<br />

Es ist aber klar, dass bei Projekten<br />

und Arbeiten, die für die zukünftige<br />

Entwicklung der Marktgemeinde<br />

Pressbaum wichtig sind und einen<br />

notwendigen Beschluss im Gemeinderat<br />

erfordern im Verhandlungsweg<br />

eine Mehrheitsfindung gesucht und<br />

gefunden werden muss. Das erfordert<br />

konsensorientiertes Handeln, was nicht<br />

mit einem Kuschelkurs verwechselt<br />

werden darf. Denn es ist nicht immer<br />

leicht, mit den politischen Mitbewerbern<br />

eine Lösung zu finden, die erstens<br />

die beste für die Marktgemeinde und<br />

ihre Bewohner ist und die zweitens für<br />

uns mit den politischen Grundsätzen<br />

der Sozialdemokratie vereinbar ist.<br />

Eine meiner grundsätzlichen Einstellungen<br />

ist aber, dass ich in den Politikern<br />

anderer Parteien keine „Feinde“,<br />

sondern mit Respekt gewählte Mandatare<br />

sehe. Natürlich gibt es wie<br />

überall persönliche Sympathien und<br />

Antipathien. Das ist nun mal im Leben<br />

so. Daher ist es erforderlich, dass die<br />

Gesprächskultur ein wichtiger Bestandteil<br />

im täglichen Umgang mit allen<br />

Menschen ist. So sollte es möglich sein,<br />

nach „politischen Streitgesprächen“<br />

gemeinsam ein Gläschen zu trinken<br />

und dabei auch über andere Themen<br />

plaudern zu können. Mit einigen ist es<br />

aber wie in so mancher langjährigen<br />

Beziehung. Man hat sich nichts mehr<br />

oder nur wenig zu sagen, aber die<br />

gemeinsamen Kinder erfordern eine<br />

Zusammenarbeit und vernünftiges<br />

gemeinsames Handeln. So wie im Gemeinderat.<br />

Harte Verhandlungen sind<br />

dabei manchmal notwendig, damit die<br />

Belange, die für die Gemeindebürger<br />

wichtig sind, konstruktiv umgesetzt<br />

werden können. Dass die Mehrheitsfindung<br />

manchmal der oppositionellen<br />

Minderheit nicht gefällt, ist zwar<br />

verständlich, in einer Demokratie aber<br />

nicht zu vermeiden.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 3<br />

07.06.2009 10:29:23 Uhr


4 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN<br />

Juni 2009<br />

Gemeindepolitik<br />

DAS PINOCCHIOSYNDROM<br />

Immer wieder wird in den diversen<br />

Zeitungen zum Thema Krumpöckgasse<br />

und der Villa Seewald berichtet. Dass in<br />

den Tages- und Wochenzeitungen natürlich<br />

nur in Form von Berichten und über<br />

die Entwicklung des Sachverhaltes berichtet<br />

wird, ist verständlich. Die Lügen,<br />

die im Freiheitlichen Gemeindekurier<br />

der letzten Ausgabe von Dr. Lindinger<br />

verbreitet werden sind aber der Gipfel<br />

an Unsinn und Halbwahrheiten, die eine<br />

kurze korrekte Darstellung erfordern.<br />

Der Vorwurf, die SPÖ Pressbaum hätte<br />

auf die damaligen hetzerischen Fragen<br />

an Bürgermeister Kraus mit einem Flugzettel<br />

gekontert ist einfach eine Lüge.<br />

Von der SPÖ wurde kein Flugblatt zu<br />

diesem Thema an die Haushalte<br />

versendet.<br />

Eine einfache und glatte Lüge ist auch<br />

die Behauptung, dass bei den Treffen de<br />

ÖVP mit dem Bauwerber ein SPÖ-Mandatar<br />

anwesend und informiert war.<br />

Dass der Gemeindevorstand vom beauftragten<br />

Rechtsanwalt falsch informiert<br />

wurde ist einfach nur Unsinn und die<br />

Wiedergabe des Inhaltes aus<br />

der Entscheidung des Amtes der NÖ Landesregierung<br />

ist nach Auskunft des<br />

von der Marktgemeinde beauftragten<br />

Rechtsanwaltes nur in sinnstörender<br />

Weise verkürzt wiedergegeben worden.<br />

Aus gutem Grund wurde im Gemeindevorstand<br />

die geheime Abstimmung<br />

gewählt. Genau diese Berichterstattung<br />

mit unrichtigen Bezichtigungen<br />

gegenüber den anderen Vorstandsmitgliedern<br />

wollte man vermeiden.<br />

Hätte Dr. Lindinger wahrheitsgemäß<br />

berichtet, dann hätte er auch über die<br />

Stimmenthaltungen der SPÖ Mandatare<br />

zum Thema Krumpöckgasse berichten<br />

müssen.<br />

Zusammenfassend empfehlen wir diesem<br />

Herrn, bei der nächsten Wahl seine<br />

Plakate im Querformat erstellen zu lassen,<br />

denn wir wissen alle, was mit Pinocchio<br />

passierte, wenn er die Unwahrheit<br />

sprach. Wir verbleiben In der Hoffnung<br />

auf Klage zur Erbringung des<br />

Wahrheitsbeweises.<br />

Otteppeg<br />

Gemeindepolitik<br />

offener brief<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Mayerhofer!<br />

Als politischer Verantwortungsträger bin<br />

ich von Ihrer Formulierung in Ihrem<br />

Artikel des „Freiheitlichen Gemeindekuriers“<br />

zutiefst enttäuscht.<br />

Als ehemaligem Richter der Republik<br />

Österreich hätte ich von Ihnen erwartet,<br />

dass Sie ganz besonders der Wahrheit<br />

und den Fakten verpflichtet sind.<br />

Bereits Ihr Einleitungssatz „Aus dem<br />

Strafakt geht mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

hervor….“ lässt auf einen großen Informationsnotstand<br />

schließen. Als Richter<br />

hätte Ihnen sicher eine derartige Einleitung<br />

äußerst missfallen. Ein Artikel voller<br />

Mutmaßungen und unkorrekten Angaben.<br />

Baumeister Rauchberger war zu<br />

diesem beschriebenen Zeitpunkt kein<br />

„Privatmann“, sondern der vereidigte<br />

Sachverständige der Marktgemeinde<br />

Pressbaum. Ich war im Auftrage des<br />

damaligen Bürgermeisters in dessen<br />

Stellvertretung tätig. Das bedeutet, nur<br />

mit der korrekten Sitzungsführung beauftragt,<br />

aber in keiner Weise mit einer<br />

Parteinahme für eine der anwesenden<br />

Personen. Wenn Sie schon immer<br />

wieder aus Akten zitieren, die der Amtsverschwiegenheit<br />

unterliegen, sollte<br />

Ihnen bekannt sein, dass ich bei Abstimmungen<br />

zum Thema Krumpöckgasse<br />

den Sitzungssaal verlasse oder mich der<br />

Stimme enthalte, um vor solchen<br />

Anschuldigungen wie Sie sie tätigen<br />

einigermaßen geschützt zu sein.<br />

Als ehemaliger Rechtssprecher der Republik<br />

bezichtigen Sie einen<br />

Amtssachverständigen des Landes NÖ,<br />

ein fehlerhaftes Gutachten erstellt zu<br />

haben. Dieser ist immerhin ein akademisch<br />

gebildeter Landesbeamter und<br />

schon auf Grund seiner Beamtenstellung<br />

der Wahrheit verpflichtet, das sollten<br />

Sie als Bundesbeamter im Ruhestand<br />

wissen und daher auch mit bestem<br />

Wissen und Gewissen und gutem Beispiel<br />

vorangehen.<br />

Ich bin zudem überzeugt, dass Ihnen<br />

bekannt ist, dass Beamte im Ruhestand<br />

ebenfalls disziplinären Maßnahmen unterliegen,<br />

wenn sie das Ansehen ihres<br />

Berufsstandes und/oder der Republik<br />

schädigen.<br />

In der Hoffnung in Ihren zukünftigen<br />

Artikeln von Fakten und beweisbaren<br />

Tatsachen zu lesen<br />

Hochachtungsvoll und<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Alfred Gruber<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 4<br />

07.06.2009 10:29:24 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 5<br />

Gemeindepolitik<br />

SO NICHT HERR BÜRGERMEISTER!<br />

Am 16. April 2009 wurde im Sitzungssaal<br />

des Rathauses das<br />

Bauprojekt in der Bartbergstraße 8 vom<br />

Bauwerber und seinem Architekten den<br />

Bewohnern des Bartberges vorgestellt.<br />

Die Interessensgemeinschaft Bartberg<br />

hatte schon in vorhergehenden Aussprachen<br />

und Treffen mit dem Bürgermeister<br />

ihre ablehnende Haltung zur der<br />

geplanten Verbauung des Grundstückes<br />

Bartbergstraße zum Ausdruck gebracht.<br />

Der Architekt DI Rollwagen stellte sein<br />

Bauprojekt korrekt vor und gab den<br />

anwesenden Gemeindebürgern die<br />

gewünschten Auskünfte.<br />

Auch die Vertreterin des Bauwerbers<br />

stellte sich den Fragen der Anwesenden.<br />

Besonders Bürgermeister Schmidl-Haberleitner<br />

sah sich mit kritischen Fragen<br />

der empörten Bürger konfrontiert.<br />

Die Bürger erwarteten sich zu Recht,<br />

dass der Bürgermeister unter Wahrung<br />

aller Gesetze und Vorschriften die<br />

Interessen der Gemeindebürger vertritt,<br />

doch er konnte auf die Fragen der Anwesenden<br />

keine für sie befriedigenden Auskünfte<br />

geben, obwohl er selbst zu dieser<br />

Zusammenkunft eingeladen hatte.<br />

Wann immer er das Wort ergriff zog er<br />

sich auf die Paragrafen der<br />

NÖ - Bauordnung zurück und vertrat in<br />

der Angelegenheit eher den Bauwerber<br />

als die Anrainer. Von einem Bürgermeister<br />

erwartet man aber, dass er sich nicht<br />

hinter Paragrafen verschanzt und für<br />

dieses Amt das notwendige Einfühlungsvermögen<br />

für die berechtigten Sorgen<br />

der Bürger mitbringt. Bürgerbezogenes<br />

Leadership und dementsprechendes<br />

Auftreten wurde von den Anwesenden<br />

aufs Schmerzlichste vermisst.<br />

Wenn man diese Informationsveranstaltung<br />

einige Monate vorher abgehalten<br />

hätte, wären die Wogen der Empörung<br />

der Anrainer sicher nicht so hoch gegangen,<br />

denn bei solchen umfangreichen<br />

Bauprojekten sollten die Anrainer gleich<br />

von Beginn an informiert werden und<br />

nicht erst durch ein Schreiben der Bauabteilung<br />

des Rathauses, in dem ihnen<br />

nicht einmal die subjektiven Anrainerrechte<br />

zugestanden werden.<br />

Ein Bürgermeister muss natürlich dem<br />

Gesetz entsprechend handeln, aber er<br />

ist in erster Linie seinen Gemeindebürgern<br />

verantwortlich. Er muss bei solchen<br />

Veranstaltungen seine Gemeindebürger<br />

vertreten und vor allem ihre Interessen<br />

im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten<br />

wahrnehmen. Das ist seine<br />

Hauptaufgabe in dieser Funktion.<br />

Ein Bürgermeister wird von seinen<br />

Wählern nicht zuletzt deshalb gewählt,<br />

damit er die Geschicke in seiner Gemeinde<br />

zum Wohle aller lenkt. Dazu muss er<br />

bereit und in der Lage sein, sich an der<br />

Spitze der Gemeinde dementsprechend<br />

zu verhalten. Er muss also Sach- und<br />

soziale Kompetenz haben. In der Privatwirtschaft<br />

nennt man das Führungsqualität<br />

und die ließ der Herr Bürgermeister<br />

leider vermissen.<br />

J.N. Gluthammer<br />

Gemeindepolitik<br />

BÜRGERINITIATIVE BARTBERG: EIN LESERBRIEF*<br />

Anfang April gab es eine Informationsveranstaltung<br />

im Rathaus zum<br />

Thema Straßenbau am Bartberg und<br />

Errichtung von Mehrfamilienhäusern am<br />

Bartberg in der Bartbergstraße. Neben<br />

dem überaus kompetenten Vortag des Architekten<br />

und Planers der Wohneinheiten<br />

glänzte unser SgHBM (Sehr geehrter Herr<br />

Bürgermeister) durch Unauffälligkeit. Ich<br />

frage mich, wozu wir überhaupt einen<br />

derart passiven Verwalter, denn Macher<br />

ist er keiner, brauchen. Alle Aussagen<br />

unseres SgHBM sind eine Zitatesammlung<br />

aus Gesetzen und das Bekenntnis<br />

des eigenen Unvermögens, auch nur die<br />

kleinste Kleinigkeit zu ändern. Also wird<br />

das Bauprojekt in der Bartbergstraße umgesetzt<br />

werden, alle Proteste larmoyant<br />

zur Kenntnis genommen und den Dingen<br />

ihren Lauf gelassen. Die NOe Bauordnung<br />

sei mal so und aus und Schluss.<br />

Wozu brauchen wir dann ein gewähltes<br />

Gemeindeoberhaupt, wenn dieses überhaupt<br />

nichts bewirken kann? Da wäre ein<br />

ordentlicher Verwalter sicher besser. Oder<br />

aber: Hinter der netten Fassade unseres<br />

SgHBM verbergen sich unaussprechliche,<br />

böse Absichten - vielleicht will er allen<br />

gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz<br />

einen heftigen Zuzug vieler neuer Pressbaumer<br />

in die letzten noch verbleibenden,<br />

dünn besiedelten Gebiete am Bartberg.<br />

Vielleicht will er den zeitgeistigen, jedoch<br />

zweifelhaften Versuch wagen, Pressbaum<br />

zu einer Stadt mit zigtausenden Einwohnern<br />

zu formen. Viele neue Bürger bringen<br />

viele neue Steuern, was man da nicht für<br />

tolle neue Wohntürme im Grünland errichten<br />

könnte? Jedenfalls ist unser Bartberg<br />

am besten Weg, von einer herrlichen<br />

Oase der Natur zur Großfeldsiedlung<br />

Nummer zwei zu mutieren. Den Vogel<br />

schoss bei dieser Veranstaltung dann der<br />

Beamte des Bauamtes ab, der mit einem<br />

kopierten Zettel auf einem Flipchart (wir<br />

schreiben 2009, Informationszeitalter,<br />

und Pressbaum arbeitet mit Flipcharts<br />

wie 1950??!!) die seit Jahren überfällige<br />

Straßensanierung zu erklären versuchte.<br />

Völlig unvorbereitet, auf Fragen mit der<br />

lapidaren Aussage antwortend - man<br />

würde das und jenes kurzfristig entscheiden,<br />

komplett planlos und gelangweilt,<br />

allerdings konsequent hilflos grinsend. Ein<br />

Schandfleck in unserer Gemeindeverwaltung,<br />

ein Standbild der Inkompetenz. Und<br />

unser SgHBM lächelt dazu und weiß keine<br />

Antwort...Höchst an der Zeit, hier eine<br />

neue Mannschaft zu wählen, die bewegt<br />

und nicht zusieht.<br />

* Name der Redaktion bekannt<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 5<br />

07.06.2009 10:29:24 Uhr


6 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN Juni 2009<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 6<br />

07.06.2009 10:29:28 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 7<br />

Gemeindepolitik<br />

BRIEF AN DEN FPÖ-VORSITZENDEN<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Lindinger!<br />

Mit Interesse habe ich erfahren, dass Sie<br />

eine Arbeitsgruppe leiten, die Lösungen<br />

für die zeitweise unerträgliche Verkehrssituation<br />

in Pressbaum erarbeiten soll.<br />

Wenn die Ergebnisse auch noch nicht berauschend<br />

sind, so freut es mich, dass in<br />

dieser Arbeitsgruppe auch Vertreter aller<br />

anderen politischen Fraktionen eingebunden<br />

sind, sodass ein breiter Konsens<br />

möglich ist. Als interessierter politischer<br />

Beobachter bin ich auch nicht überrascht,<br />

dass Sie als Sprecher dieser Arbeitsgruppe<br />

im Freiheitlichen Gemeindekurier<br />

über die Ergebnisse berichten, ohne auf<br />

diese Überparteilichkeit hinzuweisen.<br />

Das machen auch andere Politiker z.B.<br />

der Herr Vizekanzler Pröll, der in Zeitungsinseraten<br />

versucht, die Steuerreform<br />

als seinen persönlichen Erfolg und<br />

den der ÖVP zu verbuchen, obwohl sich<br />

gerade die ÖVP in der Vergangenheit<br />

Gemeindepolitik<br />

leserbrief*<br />

Sehr geehrtes Redaktionsteam,<br />

sehr geehrter Herr Gruber!<br />

gegen die Vorverlegung der Reform auf<br />

das Jahr 2009 ausgesprochen hat.<br />

Was mich aber in diesem Zusammenhang<br />

ärgert, ist, dass Sie in Ihrem Bericht<br />

über die Bürgerinitiativen ausdrücklich<br />

auf meine SPÖ-Mitgliedschaft hinweisen,<br />

so als würde mich das als Sprecher<br />

für die „Überparteiliche Bürgerinitiative<br />

zur Rettung der Parklandschaft um des<br />

Sanatorium Rekawinkel“ diskriminieren.<br />

Wieso ist gerade meine Parteimitgliedschaft<br />

interessant und nicht die der<br />

Initiatoren anderer Bürgerinitiativen,<br />

z.B. der Krumpöckgasse, die ich übrigens<br />

genauso wie Sie persönlich unterstütze.<br />

Also gut, ich oute mich: Ja, ich bin seit<br />

meinem 18. Lebensjahr Mitglied bei<br />

der SPÖ, einer Partei, die bei der letzten<br />

Nationalratswahl die meisten Stimmen<br />

erringen konnte, auf Grund demokratischer<br />

Wahlen den Bundespräsident,<br />

Da ich das von der FPÖ initiierte, leider<br />

dann und wann erscheinende Schriftwerk<br />

nicht mit meinen Ausführungen<br />

beehren möchte, schreibe ich Ihnen,<br />

daß Sie die ständigen Untergriffe eines<br />

Dr. Lindinger nicht allzu ernst nehmen<br />

sollten. Was will man von einem<br />

Blättchen, das unter Meinungsvielfalt<br />

gerade mal die Ansichten eines nicht<br />

mehr ganz taufrischen Autors versteht?<br />

Oder vom Autor selbst, der durch seine<br />

Zugehörigkeit suspekt ist? Es war ja<br />

von vorneherein klar, daß als Auftakt<br />

für die Gemeinderatswahlen die ersten<br />

Schlammschlachten eröffnet werden.<br />

den Bundeskanzler und 4 Landeshauptleute<br />

stellt und sich in der Gegenwart<br />

und in der Vergangenheit immer für die<br />

parlamentarische Demokratie ausgesprochen<br />

hat, was nicht jede Partei von<br />

sich behaupten kann. Aus einer Arbeiterfamilie<br />

stammend habe ich mich privat<br />

und beruflich, sowohl als Lehrer als auch<br />

später als Ministerialbeamter immer in<br />

Bildungsprogrammen für die arbeitenden<br />

Menschen und sozial Schwachen in<br />

unserem Land eingesetzt.<br />

Wenn Sie die Sanatoriumsgründe verbauen<br />

wollen – schließlich haben Sie ja<br />

im Gemeinderat dafür gestimmt - dann<br />

sagen Sie das doch, anstatt sich in dumpfen<br />

Andeutungen über eine angeblich<br />

rote Verschwörung gegen „Wohnungen<br />

für Reiche“ zu ergehen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Dr. Fritz Rosenberger<br />

Und ich begrüße es sehr, dass Sie Sich<br />

von diesem Gartenzwergekrieg distanzieren<br />

und nicht mit den gleichen,<br />

unfairen Waffen aus Taktlosigkeit,<br />

Unterstellungen und haltlosen Behauptungen<br />

zurückschießen. Es gilt hier- wie<br />

so oft- der bewährte deutsche Spruch:<br />

Was juckt´s die Eiche, wenn sich die Sau<br />

dran wetzt?<br />

* Name der Redaktion bekannt<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 7<br />

07.06.2009 10:29:29 Uhr


8 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN<br />

Juni 2009<br />

Rudolf Ströbel KG<br />

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Fax: 02233/57741<br />

hoefer.alexander@gmail.com<br />

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07.06.2009 10:29:30 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 9<br />

Gemeindepolitik<br />

REKAWINKLER DORFGEMEINSCHAFT: PLUS UND MINUS<br />

PLUS<br />

In der letzen FPÖ-Zeitung wurden die<br />

Aktivitäten der Rekawinkler Dorfgemeinschaft<br />

gelobt. ZU RECHT! Sie bringt wirklich<br />

Leben ins Dorf. Zahlreiche Veranstaltungen<br />

über das Jahr beweisen das.<br />

MINUS<br />

Die angesprochene Initiative „einiger weniger“<br />

bestimmt also das Leben der Katastralgemeinde.<br />

Was ist mit der Mehrheit<br />

der Rekawinkler Bevölkerung? Leben<br />

sie außerhalb der Dorfgemeinschaft?<br />

Werden sie von „einigen wenigen“ fremd<br />

bestimmt. Genügt die Zusammenarbeit<br />

mit der Freiwilligen Feuerwehr und der<br />

Pfarre? Die Einbeziehung möglichst vieler<br />

Rekawinkler in die Dorfgemeinschaft<br />

sollte das Ziel sein.<br />

PLUS<br />

Missstände und notwendige Verbesserungsmaßnahmen<br />

wie die schlecht<br />

geplante Situierung der Schulbus-<br />

Haltestelle in der Rittsteigstraße , die die<br />

Sicherheit der Autofahrer gefährdende<br />

Platz der Anschlagtafel, Müll am Straßenrand<br />

u. dgl. gehören aufgezeigt und<br />

angesprochen, damit sich was ändert,<br />

ganz klar.<br />

MINUS<br />

Was ist mit der Beseitigung der Missstände?<br />

Das wäre doch eine Aufgabe des<br />

vor kurzem beim Bauhof geschaffenen<br />

Ordnungsamtes! Hier die Telefonnummer<br />

für alle Fälle: 02233 56512.<br />

GR Ingrid Hoffmann<br />

ZU DEN WURZELN UNSERER REPUBLIK<br />

Das Parlamentsgebäude in Wien ist nicht nur Sitz der österreichischen Bundesregierung<br />

sondern auch ein herausragendes Beispiel der so genannten Ringstrassenarchitektur<br />

des 19. Jahrhunderts. Ende des Ersten Weltkrieges, am 12. November 1918, wurde<br />

vor dem Parlamentsgebäude in Wien die Republik „Deutsch-Österreich“ ausgerufen. Sie<br />

entstand als parlamentarische Demokratie und wie zahlreiche Nachbarstaaten auch,<br />

auf dem Gebiet der ehemaligen Donaumonarchie. Vor 90 Jahren wurden Strukturen geschaffen,<br />

die die Republik bis heute wesentlich kennzeichnen. Diese historischen Wurzeln<br />

der Republik und die wichtigsten Entwicklungsstränge der folgenden Jahrzehnte<br />

- mit ihren Kontinuitäten und Brüchen - zeigt die „Republik-Ausstellung 1918|2008“.<br />

27 Pressbaumer/Innen - ihnen sei für ihr Interesse gedankt - wurden von einem Historiker<br />

durch die sehenswerte Ausstellung geführt.<br />

Gemeindepolitik<br />

VERKEHRSKONZEPT<br />

Als ich mit Bürgermeister Josef<br />

Schmidl-Haberleitner vereinbarte,<br />

einen ÜBERPARTEILICHEN Arbeitskreis zu<br />

schaffen, um die Hauptplatzgestaltung<br />

zu lösen, war ich sehr euphorisch: Endlich<br />

sollte ein Problem angegangen werden,<br />

das die GESAMTE BEVÖLKERUNG interessiert<br />

und bei dessen Lösung parteipolitischen<br />

Interessen hintangehalten werden.<br />

Der Arbeitskreis wurde geschaffen.<br />

Diesem wurden jedoch nicht nur der<br />

Hauptplatz sondern auch gleich andere<br />

ungelöste Verkehrsprobleme aufgehalst<br />

(z.B. morgendlicher Stau auf der B44,<br />

Schilderwald, verschiedene Geschwindigkeiten,<br />

usw.). Bei vielen Aufgaben,<br />

die nicht so leicht zu lösen sind, z. B. bei<br />

der Kreuzung Klostergasse - dem Kern<br />

unseres täglichen Staus -, müssen 4<br />

Landesstellen, die BH und die Gemeinde<br />

koordiniert werden. Dass hierzu einige<br />

Arbeiten zu leisten sind, ist sicher jedem<br />

klar. Wir befinden uns jedoch auf relativ<br />

gutem Weg.<br />

Beim Hauptplatz wurde zwar mit der<br />

Restaurierung des Denkmals Josef II.<br />

begonnen, doch ein GESAMTKONZEPT<br />

fehlt immer noch.<br />

Das Ziel war: Von jeder Fraktion des<br />

Gemeinderates sollte eine Person im<br />

Arbeitskreis vertreten sein und Probleme<br />

von allen Mitgliedern des Gemeinderates<br />

zusammen mit der Bevölkerung<br />

gelöst werden. Daher ersuche ich die<br />

Pressbaumer ihre Ideen einzubringen<br />

(Kontakt: Tel. 02233/54421 oder e-mail:<br />

w-hoffmann@gmx.at).<br />

In Zukunft erwarte ich mir mehr Einsatz<br />

der Gemeindevertreter zur Lösung der<br />

Aufgaben, die uns alle betreffen.<br />

GGR Walter Hoffmann<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 9<br />

07.06.2009 10:29:31 Uhr


10 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN<br />

Juni 2009<br />

Kaufhaus RUDROFF<br />

Seiter GmbH<br />

ADEG-Markt – Ihr Nahversorger für Küche, Haus,<br />

Garten und Freizeit<br />

HAUSZUSTELLUNG<br />

3021 Pressbaum, Hauptstraße 67<br />

Tel. 02233/52313, Fax 57796<br />

„Wir geben Ihren Träumen<br />

ein Zuhause!“<br />

Ich gehöre zum weltweit führenden Maklernetzwerk mit 98.179<br />

Maklern in 6848 Büros in 70 Ländern weltweit. Ein Vorteil, den Sie<br />

als Kunde nützen können. RE/MAX verkauft in Österreich täglich<br />

durchschnittlich 20 Immobilien.<br />

Heute habe ich ein spezielles Angebot für Sie:<br />

Wenn Sie wissen wollen, welchen Wert Ihre Liegenschaft „in Zeiten wie<br />

diesen“ hat, biete ich Ihnen für die Dauer von einem Monat eine seriöse<br />

und fundierte Wertermittlung Ihrer Wohnimmobilie KOSTENLOS an.<br />

Rufen Sie mich jederzeit unverbindlich an.<br />

Sybille Zeisel<br />

akad. IM<br />

Remax Immobilienservice<br />

Tel.: 0664/3143100<br />

Homepage: www.zeisel.biz<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 10<br />

07.06.2009 10:29:34 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 11<br />

Jugend<br />

gewinnspiel<br />

Sommer, Sonne, Nuke-Festival!<br />

Auch 2009 am Start: Das chilligste<br />

Festival Österreichs auf dem mit Sicherheit<br />

schönsten Festivalgelände des<br />

Burgenlandes. Nach drei wunderschönen<br />

Jahren in St. Pölten weicht das NUKE<br />

Festival presented by Orange & Sony<br />

Ericsson in diesem Jahr einem seiner<br />

großen Brüder, dem FM4 FREQUENCY.<br />

Das Festivalgelände Wiesen ist von 17. bis<br />

18. Juli ohne Zweifel aber auch ein mehr<br />

als idealer Schauplatz für die Sommerparty<br />

des Landes. Neben den bereits<br />

bestätigten Hochkarätern wie u.a. MOBY,<br />

JAN DELAY &<br />

Disko No.1 oder<br />

CALEXICO haben Ausnahmekünstler<br />

wie u.a. JOSS STONE (mit<br />

neuem Album „Colour Me Free“!), JAMES<br />

MORRISON (mit Hits wie „You Give Me<br />

Something“ oder „Broken Strings“), das<br />

deutsche Pop-Duo 2RAUMWOHNUNG<br />

oder die Chartstürmerin A FINE FRENZY<br />

ihr Kommen zugesagt. Außerdem konnten<br />

für den ersten Festivaltag und als<br />

letzter fehlender Act die Dance-House-<br />

Electro und überhaupt Überflieger von<br />

BASEMENT JAXX verpflichtet werden, !!!<br />

(CHKCHKCHK) müssen leider absagen,<br />

PATRICE wechselt auf den Samstag. In<br />

Summe also ein noch stärkeres und<br />

extrem stimmiges Line Up.<br />

gewinn 1x2 NUKE-Festivalpässe*!<br />

Wir schenken dir, mit Begleitung, 2 Tage<br />

beim entspanntesten Festival dieses<br />

Sommers in Wiesen.<br />

Schick einfach ein Mail, warum gerade<br />

du die Karten bekommen solltest an:<br />

max@dkwf.at<br />

Max Niederschick<br />

* Bis 30. Juni 2009 eingegangene Mails nehmen automatisch an der Verlosung teil. Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Abwicklung<br />

im Gewinnfall erfolgt direkt mit dem Veranstalter. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die übermittelten Daten für Werbezwecke verwendet werden dürfen.<br />

Der Gewinner wird schriftlich verständigt.<br />

aktuell<br />

Samla – Ein engagiertes Projekt des ASBÖ Purkersdorf<br />

Mehr als eine Million Menschen<br />

gelten in Österreich als armutsgefährdet.<br />

Der Samariterbund Purkersdorf,<br />

zu dessen Grundwerten<br />

die soziale Verantwortung<br />

für alle Menschen zählt,<br />

möchte daher einen<br />

Beitrag zur Bewältigung<br />

dieser Krise<br />

liefern.<br />

Mit dem neuen<br />

Sozialprojekt SamLa<br />

– Der Samariterladen<br />

– sollen unter anderem<br />

sozial benachteiligte Menschen<br />

in den Genuss wichtiger<br />

Produkte des täglichen Lebens kommen.<br />

Im SamLa können gebrauchte und gut<br />

erhaltene Gegenstände und Waren zu<br />

geringem Entgelt erworben werden:<br />

Hausrat, Möbel, Kleidung, Weißware,<br />

Bücher, Raritäten und Kuriositäten und<br />

anderes mehr.<br />

Diese Artikel, die im SamLa<br />

verkauft werden, stammen<br />

aus Wohnungsauflösungen,<br />

Erbschaften,<br />

Schenkungen,<br />

Verlassenschaften<br />

oder Dachbodenräumungen.<br />

Sie stehen<br />

vor allem Menschen<br />

zur Verfügung, die sich<br />

neue Anschaffungen nicht<br />

leisten können.<br />

Aber: Selbstverständlich können und<br />

sollen alle, die sich für das SamLa – Angebot<br />

des Samariterbundes Purkersdorf<br />

interessieren, diese Produkte erwerben<br />

können. Wer Raritäten, Antiquitäten<br />

oder einfach nur ein passendes Möbel<br />

für seine Wohnung sucht, wird beim<br />

SamLa fündig werden. Denn der SamLa<br />

ist für alle da!<br />

Der Reinerlös aus dem Verkauf der<br />

SamLa-Produkte werden vom Samariterbund<br />

Purkersdorf sozialen Zwecken<br />

zugeführt.<br />

Der SamLa in 3011 Purkersdorf, An der<br />

Stadlhütte 1a, wird in der Zeit von Donnerstagnachmittag,<br />

Freitag ganztägig<br />

und Samstagvormittag geöffnet sein.<br />

Die Eröffnung des neuen Samariterbund-Ladens<br />

findet am 19.Juni 2009<br />

statt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

0664/884 67 660 oder www.samla.at<br />

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07.06.2009 10:29:35 Uhr


12 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN Juni 2009<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 12<br />

07.06.2009 10:29:38 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 13<br />

leserbrief<br />

PRESSBAUM HAT EIN NEUES WAHRZEICHEN<br />

Waren es bisher die Aufführungen<br />

der Wientalbühne und einige<br />

umstrittene Bauprojekte, die Pressbaum<br />

über seine Grenzen hinaus bekannt<br />

gemacht haben, so gibt es nun ein<br />

neues viel beachtetes Kunstobjekt: den<br />

Kreisverkehr. Kaum eine Besucher, der<br />

nicht auf dieses neue Wahrzeichen von<br />

Pressbaum hinweist. Dass so mancher<br />

gleichzeitig mit dem Finger auf die Stirn<br />

deutet, kann ja gefließentlich übersehen<br />

werden. Gehört wurde auch schon<br />

die Empfehlung an die Benützer die<br />

Westautobahn, diese bei Pressbaum<br />

kurz zu verlassen und eine oder mehrere<br />

Runden zu drehen, um dieses kuriose<br />

Bauwerk zu betrachten.<br />

Hier könnte man einhaken, um die maroden<br />

Gemeindefinanzen zu sanieren und<br />

dem neu geschaffenen Ordnungsdienst<br />

eine sinnvolle Aufgabe zu geben. Für<br />

jede Runde um dieses Gesamtkunstwerk<br />

könnte 1 Euro quasi als Eintritt kassiert<br />

werden. Außerdem könnte man ein<br />

Preisausschreiben starten, in der Form,<br />

dass derjenige, der irgendwo noch einen<br />

merkwürdigeren Kreisverkehr entdeckt,<br />

als Preis einige Runden hier gratis drehen<br />

darf.<br />

Ich behaupte allerdings, dass die Kritiker<br />

den Gestaltern des Kreisverkehrs bitteres<br />

Unrecht zufügen. Wo kann man noch<br />

ein derart treffendes Zeitdokument vorfinden?<br />

Wo gibt es noch ein markanteres<br />

Symbol für den Niedergang der Autoindustrie<br />

im Zeichen der Wirtschaftskrise<br />

als ein Auto, das auf Grabsteinen steht?<br />

Dr. Fritz Rosenberger<br />

leserbrief<br />

EIN NACHSATZ ZUM KREISVERKEHR<br />

Nun ist noch eine Säule zur ohnedies<br />

überladenen Kreisverkehrsgestaltung<br />

hinzugekommen. Um sich das<br />

alles wirklich anzuschauen müsste man<br />

sich einen Parkplatz suchen und einen<br />

Rundgang machen. Oder einige Runden<br />

mit dem Fahrzeug drehen, was allerdings<br />

die Verkehrssicherheit erheblich<br />

behindern, wenn nicht sogar gefährden<br />

würde.<br />

Ein Schild müsste auf alle Fälle noch hin:<br />

MEHR ALS DREI RUNDEN VERBOTEN<br />

GR Ingrid Hoffmann<br />

leserbriefE*<br />

was pressbaum bewegt…<br />

Liebe Damen und Herren,<br />

zu Ihren Fragen von der Ausgabe März<br />

2009 möchten wir folgendes antworten:<br />

1. Wie gefällt Ihnen die Gestaltung des<br />

Kreisverkehrs?<br />

Wir müssen sagen – nicht wirklich den<br />

der Kreisverkehr schaut aus wie ein<br />

Friedhof. In der Weihnachtszeit war es<br />

schön, der Christbaum und rundherum<br />

die Lichter, aber jetzt sieht es aus wie<br />

Grabsteine.<br />

2. Wie waren Sie heuer mit der Schneeräumung<br />

zufrieden?<br />

Es war unser erster Schnee in Pressbaum<br />

und wir waren sehr enttäuscht, denn von<br />

dem neuen Turm (Aurabau) bis zum Lidl<br />

was nicht wirklich weit ist zum Gehen<br />

war es für uns sehr schwierig mit unserer<br />

Tochter den Kinderwagen zu schieben.<br />

Teilweise haben wir sie tragen müssen<br />

und das mit Kinderwagen und wie Sie<br />

sich denken war das nicht grad leicht.<br />

3. Was wollten Sie uns schon immer<br />

einmal sagen?<br />

Wir freuen uns jedes Mal über die Pressbaumer<br />

Mitteilung den da erfährt man<br />

vieles was in Pressbaum passiert.<br />

Hallo !<br />

Das finde ich aber nett, dass man seine<br />

Meinung äußern kann.<br />

Dann mal los, nicht nur Böses. Die<br />

Schneeräumung hat bei uns am Bihaberg<br />

echt toll funktioniert. Ein Lob an<br />

die Firma Braunias Aber es gibt wirklich<br />

auch Schlimmes. Unser toller Kreisverkehr,<br />

also wirklich, ihr hättet den Friedhof<br />

nicht so vergrößern brauchen.<br />

Und das ist nicht nur meine Meinung,<br />

mit jedem mit dem ich gesprochen habe,<br />

findet das gleich so. Da hab ihr aber unsere<br />

Steuern falsch angelegt. Wer auch<br />

immer das entworfen hat und wer es im<br />

Gemeinderat beschlossen hat.<br />

Also bitte, gibt’s denn nicht Schöneres.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

gerne komme ich Ihrer Aufforderung<br />

in den März-Mitteilungen nach, meine<br />

Meinung zu dem neuen Kreisel und<br />

verschiedenen anderen Dingen mitzuteilen.<br />

Dass es einen Kreisverkehr gibt<br />

ist zweifellos gut und richtig. Unser<br />

Pressbaumer Kreisel ist auch funktionell<br />

richtig, groß genug ist er auch. Nur die<br />

Gestaltung lässt noch auf sich warten.<br />

Gar nicht gefällt mir die Benützung als<br />

bloße Werbefläche, zumal der Autofahrer<br />

gar keine Zeit hat, sich die Fläche anzuschauen.<br />

Genau besehen könnte man<br />

das sogar als Sicherheitsrisiko ansehen,<br />

denn wenn es Ziel sein soll, das jeweils<br />

wechselnde Sujet auch tatsächlich<br />

wahr zu nehmen, so steht das jedenfalls<br />

im Widerspruch zu der Aufgabe<br />

des Autofahrers, sich dem Verkehr mit<br />

ganzer Aufmerksamkeit zu widmen.<br />

Hauptsächlich aber finde ich, dass sich<br />

unser Pressbaum einen besseren Inhalt<br />

des Kreisels verdient hätte als eine billige<br />

* Namen der Redaktion bekannt<br />

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07.06.2009 10:29:38 Uhr


14 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN<br />

Juni 2009<br />

In Pressbaum gibt es ab sofort einen<br />

Ort für Kinder und Jugendliche, die<br />

Schwierigkeiten haben: Mag. a Gudrun<br />

Antonu hat ihre Heilpädagogische<br />

Praxis geöffnet.<br />

Ihr Kind hat in der Schule Schwierigkeiten<br />

und Nachhilfe nützt nichts? Sie<br />

fürchten, Ihrem Baby fehlt etwas, weil<br />

es nicht tut, was altersgemäß zu erwarten<br />

wäre? Ihr Sohn weiß nach der Hauptschule<br />

nicht, wohin mit sich und findet<br />

keine Lehrstelle? Bei all diesen Anliegen<br />

kann Ihnen Mag. a Gudrun Antonu<br />

beistehen.<br />

Sie berät Eltern und arbeitet mit Babys<br />

und Kindern aller Altersstufen einfühlsam<br />

und immer nach den neuesten<br />

Methoden der Heilpädagogik und Frühförderung.<br />

Mit Jugendlichen erarbeitet<br />

Alles wird gut!<br />

Sie berufliche Orientierung, Weiter- und<br />

Ausbildungspläne.<br />

„Ich bin selber Mutter von Zwillingen<br />

und weiß, wie es sich anfühlt, wenn man<br />

Angst hat, dass mit den Kindern etwas<br />

nicht stimmt“ sagt Gudrun Antonu. „Ich<br />

möchte Eltern diese Sorge klären helfen<br />

und den Kindern mit meinen Methoden<br />

über ihre Schwierigkeiten hinweghelfen.“<br />

Mag. a Antonu arbeitet in ihrer Praxis<br />

in Haizawinkel, Pressbaum, in einem<br />

Raum, der schon durch seine Atmosphäre<br />

für Entspannung und Entwicklung<br />

sorgt. Eltern, die eine Behandlung<br />

in Wien vorziehen, kann sie ein solches<br />

Ambiente in der Innenstadtpraxis<br />

Ihres Ehemanns, Mag. Herbert Antonu,<br />

anbieten, der dort als Psychotherapeut<br />

und Mediator tätig ist.<br />

Wenn Sie nähere Informationen zum<br />

Angebot der Heilpädagogischen Praxis<br />

Mag. a Gudrun Antonu möchten, sehen<br />

Sie sich die Homepage an, rufen Sie<br />

an oder schicken Sie eine Email. Mag. a<br />

Antonu kommt auch gerne zu Informationsvorträgen<br />

in Schulen, Kindergärten<br />

oder zu Vereinsversammlungen.<br />

Übrigens refundieren einige Versicherungen<br />

Kostenanteile der Heilpädagogischen<br />

Behandlung.<br />

Mag. a Gudrun<br />

Antonu<br />

Haitzawinkel 23, 3021 Pressbaum,<br />

Tel: 0699 / 1272 40 22<br />

Homepage: www.paedagogikpraxis.at,<br />

Email: gundi.antonu@kpr.at<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 14<br />

07.06.2009 10:29:39 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 15<br />

Werbefläche. Angeboten hätte sich doch<br />

ein Pressbaum.<br />

Mit der Schneeräumung bin ich/sind wir<br />

dieses Jahr recht zufrieden! Gut gemacht,<br />

an den Bauhof. Nicht einverstanden<br />

bin ich mit der wilden Rodung längs<br />

der Westbahnstrecke. Der ohnehin nicht<br />

gerade attraktive Eingang zum Kirchenwegerl<br />

wird dadurch zum Schlammpfuhl<br />

und nicht schöner. Überall kommt der<br />

Müll zum Vorschein. Der Bahnhof Pressbaum<br />

ist so eher keine Einladung zum<br />

Verweilen. Da könnte man leicht Abhilfe<br />

schaffen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich muss nun meine Meinung zum neuen<br />

Kreisverkehr ändern. Nachdem der<br />

Kreisel wohl in den letzten Tagen fertig<br />

gestellt wurde, sieht er doch richtig gut<br />

aus. Über ein „was wäre wenn“ oder<br />

„hätte man nicht anders“ braucht man<br />

sich damit ja keine Gedanken mehr zu<br />

machen.<br />

Sehr geehrte Herren!<br />

Es ist mir ein Anliegen, meine Meinung<br />

zum Kreisverkehr kundzutun. Sie wollen<br />

wissen, wir mir die „Gestaltung“ des<br />

Kreisverkehrs gefällt.... bitte welche<br />

Gestaltung?<br />

Denn es stellt sich mir wirklich die Frage,<br />

ob es in Zeiten wie diesen angebracht<br />

ist, verschiedenen Autofirmen - nur<br />

weil sie offenbar Sponsoren sind - den<br />

Kreisverkehr als Werbefläche zur Verfügung<br />

zu stellen. Wir leben im Wienerwald<br />

- Stichwort Biospärenpark -,<br />

haben als Namensgeben des Ortes einen<br />

alten Pressbaum auch im Wappen und<br />

könnten schlicht und einfach auch nur<br />

Blumen haben. Statt dessen gab es vor<br />

Weihnachten einen Christbaum als einzigen<br />

Lichtblick umrahmt von seltsam<br />

anmutenden Adventkerzen in völlig<br />

aus dem Zusammenhang gerissenen<br />

Burgtürmchen neben Haufen von verschiedenen<br />

Steinen. Der Musikschlüssel<br />

(was soll der?) und das Brünnchen (das<br />

Kaiserbrünnl?) passen halt auch nicht<br />

wirklich zusammen.<br />

Wo also bleibt der Gesamtentwurf?<br />

Haben Sie schon einmal von einer<br />

Ausschreibung gehört? Vielleicht gibt es<br />

mehr talentierte Gestalter in unserem<br />

Ort, als man sich in den Gemeindestuben<br />

denkt....<br />

Ich würde mir wünschen, dass nicht nur<br />

herumgebaut wird - wie gerade jetzt<br />

wieder - sondern dass es einen Entwurf<br />

gibt, der weitgehend Gefallen findet,<br />

den man vielleicht auch vorher veröffentlicht<br />

(es gibt ja die „Pressbaumer<br />

Mitteilungen“) oder sogar die Bürger aus<br />

mehreren Vorschläge per Abstimmung<br />

einen auswählen können. Wer an der<br />

Gemeinde interessiert ist, wird sicher<br />

mitmachen.<br />

Da der Kreisverkehr ja schon verbockt<br />

wird, möchte ich diesen Vorschlag vor<br />

allem auch für den neu zu gestaltenden<br />

Haupt- bzw. Kirchenplatz machen.<br />

Schließlich hat ja auch ein roter Radstreifen<br />

ein tiefes Loch in die Kassa<br />

gerissen. Von sinnvoller Investition kann<br />

man aber sicher nicht sprechen. Hätte<br />

man nur einmal eine Familie mit Kindern<br />

gefragt (ich habe 4), die irgendwohin<br />

mit dem Rad fahren will, aber keinesfalls<br />

zwischen parkenden Autos (Türen werden<br />

aufgemacht, Autos parken schlecht,<br />

etc.) und vorbeifahrenden LKW´s statt<br />

vielleicht dahinter neben dem Gehsteig<br />

und einfach auf dem Asphalt mit einer<br />

sparsamen weißen Bodenmarkierung,<br />

hätte man sich viel Geld erspart. Und<br />

vielleicht würden auch mehr auf das Rad<br />

umsteigen, wenn es einen durchgängig<br />

geplanten Radweg gäbe.<br />

Ich hoffe auf eine bessere Gestaltung<br />

des Ortsbildes, die auch zum Bebauungsplan<br />

gehören würde.<br />

Sehr geehrte Damen und Herrn!<br />

In der letzten Ausgabe der Pressbaumer<br />

Mitteilungen fragen sie nach der Meinung<br />

der Bürger bezüglich. der Kreisverkehrsgestaltung.<br />

Ich habe eigentlich angenommen, dass<br />

die Gestaltung des Kreisverkehrs noch<br />

lange nicht beendet ist…! Sollte er<br />

jedoch so bleiben, dann ist seine Gestaltung<br />

äußerst peinlich für Pressbaum<br />

und Umgebung!<br />

Von der Autobahn kommend, als Begrüßung<br />

hat man eine Autowerbung vor der<br />

Nase. Wenn ein Autohändler auf seinem<br />

Firmengelände einen Kreisverkehr als<br />

Werbefläche nutzt, ist das verständlich.<br />

Auch bei verschiedenen Baumärkten<br />

mag es sinnvoll sein.<br />

Aber als Entree bei einer Gemeinde??????<br />

Ist nicht die Landschaft bereits überall<br />

hässlich mit Werbeplakaten, Strassenund<br />

Werbe-Schildern zugepflastert?<br />

Nein, jetzt dient der Kreisverkehr zusätzlich<br />

als Werbefläche.<br />

Wie viele nett gestaltete Kreisverkehrsflächen,<br />

ob mit Blumen, Brunnen, oder<br />

Skulpturen habe ich schon gesehen.<br />

Aber so eine Verunstaltung ist mir noch<br />

nie vor Augen gekommen!<br />

Ich nehme an, die Kosten für den Kreisverkehr<br />

übernehmen diverse Firmen<br />

die ihn auch für sich nutzen. Es ist nicht<br />

einzusehen, dass die Werbefläche von<br />

Steuergeldern finanziert wurde.<br />

Was wollten sie uns schon immer einmal<br />

sagen?<br />

Im November 2007 habe ich eine<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 15<br />

07.06.2009 10:29:39 Uhr


16 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN Juni 2009<br />

Unterschriftenliste aller Bewohner der<br />

Buchbergstraße (Rekawinkel) beim Bürgermeister<br />

Stellvertreter abgeben.<br />

Mit der Unterschriftenliste beantragen<br />

wir eine 30 km/h Zone für die Buchbergstraße.<br />

Bis heute, März 2009 ist trotz Urgenzen<br />

noch nichts geschehen!!!!!!!!!!!!<br />

Der Rekawinkler Platz ist in der Zwischenzeit<br />

umgebaut worden und wird<br />

wie die Buchbergstraße von diversen<br />

Gasthausbesuchern, bzw. Waldspaziergängern<br />

als Parkplatz „missbraucht“.<br />

Wie gefällt uns die Gestaltung des<br />

Kreisverkehrs?<br />

Schrecklich anzusehen, allerdings wenn<br />

dann Blumen gepflanzt werden, was ich<br />

hoffe, wird es freundlicher aussehen.<br />

Warum in der Mitte kein Springbrunnen?<br />

Jedes Mal ein anderes Auto??<br />

Sehr einladend wirkt er nicht der Kreisverkehr.<br />

Z.B. in Tulln ist er viel schöner!!<br />

Was die Schneeräumung anbelangt so<br />

wollte ich schon in den vergangenen<br />

Wintern melden, daß es absolut nicht<br />

sehr umweltfreundlich sein kann, wenn<br />

in Pressbaum in der Ludwig-Kaiserstraße<br />

2 cm Schnee fallen, sofort mit der<br />

Schneeräumung begonnen wird. Hat<br />

vielleicht der Fahrer eine Freundin in<br />

unserer Straße?<br />

Das ist nicht notwendig, bei so geringer<br />

Menge Schnee auf dem Asphalt zu kratzen.<br />

Vom unnötigen Benzinverbrauch<br />

ganz abzusehen.<br />

Was wir immer schon sagen wollten.<br />

Was die Müllabfuhr betrifft, so wäre es<br />

dringend notwendig öfter den Restmüll<br />

und Papier abholen zu lassen.<br />

Ich finde den Kreisverkehr gut,<br />

aber die Gestaltung gefällt mir<br />

nicht.<br />

Mit der Schneeräumung war ich im<br />

Großen und Ganzen zufrieden.<br />

Ich wohne in der Pfalzau und finde, dass<br />

die Straßenbeleuchtung zu früh eingeschaltet<br />

wird, zu einem Zeitpunkt, wo<br />

dies noch nicht nötig ist. Ich weiß schon,<br />

dass sich die Lampen von selbst einschalten,<br />

aber vielleicht ließe sich dieser<br />

Zeitpunkt verschieben, wenn es etwas<br />

dunkler geworden ist.<br />

Pressbaum ist eine sehr liebenswerte<br />

und lebenswerte Gemeinde. Das einmal<br />

vorab !! Aber wir sollten schon ehrlich<br />

genug sein und uns eingestehen – schön<br />

ist unser Ortsbild nicht. Um so erstaunlicher<br />

wie es unseren Verantwortlichen<br />

( egal welch Couleur ) immer wieder<br />

gelingt hier noch einen draufzusetzen.<br />

Die unbenützten Radwege - eine geniale<br />

Idee - die neue Hälfte der Friedhofsmauer<br />

( eine absolute Höchstleistung ) und<br />

jetzt der Kreisverkehr !! Das erste was<br />

ein Besucher in Pressbaum zu sehen<br />

bekommt ist ein Auto ( wie originell )<br />

und 4 Gedenktafeln ( was für ein Ideenreichtum<br />

) Ein Blumenbeet hätte es<br />

auch getan.<br />

Ich bin gerne Pressbaumer – aber einen<br />

Magen braucht man schon dazu.<br />

Ich wollte Ihnen schon immer mal<br />

mitteilen, dass mir die Gestaltung des<br />

Kreisverkehrs nicht gefällt. Gerade am<br />

Ortseingang soll etwas einladendes<br />

Erfreuliches sichtlich sein.<br />

Auf diesem Hügel sind „Kraut und Rüben“<br />

gelandet. Genauso schließt sich die<br />

Ortsbildung an.<br />

Ich wohne nun seit 27 Jahren in Pressbaum<br />

und leider kann ich mich mit dem<br />

Ortsbild nicht erfreuen. Nun noch der<br />

„Neue Kreisverkehr“. Wo ist ein kleines<br />

Zentrum, weder Kirchenplatz noch Gemeinde<br />

bieten das.<br />

Man musste die Tankstelle im Ort belassen???<br />

Statt die, bei Neuerrichtung in<br />

die Auffahrt der Autobahn zu verlagern.<br />

Dann wäre die Möglichkeit gewesen,<br />

einschließlich des Kindergartens ein<br />

kleines Zentrum zu schaffen.<br />

Sehr geehrte Herren im SPÖ-Bürgerservice!<br />

Gerne nütze ich Ihre Aufforderung zur<br />

Meinungsmitteilung zum Kreisverkehr,<br />

die Sie in Ihrer letzten Zeitschrift<br />

(Pressbaumer Mitteilungen März 2009)<br />

formuliert haben.<br />

Prinzipiell erlebe ich die Entschärfung<br />

der Verkehrssituation bei der<br />

Autobahnauffahrt/-abfahrt mit dem<br />

Kreisverkehr im Sinne einer höheren<br />

Verkehrssicherheit gelungen.<br />

Wie dieser erste Kontakt mit dem Ort<br />

aber nun „gestaltet“ wurde, das erregt<br />

mehrmals täglich (weil ich dort in der<br />

Nähe wohne) meinen Ärger, meinen<br />

Unmut!<br />

Für mich wirkt dieser Platz wie die<br />

Dependance vom Pressbaumer Friedhof,<br />

wo halt die Schrift auf den Grabsteinen<br />

noch nicht eingraviert wurde.<br />

Wie die Österreich-Landkarte und ein<br />

Notenschlüssel in Zusammenhang zu<br />

bringen sind - keine Ahnung; mehr kann<br />

ich von den Details sowieso nicht wahrnehmen,<br />

denn zu viel Schauen beim<br />

Durchfahren lenkt mich ja in meiner<br />

Konzentration auf den Verkehr ab. Als<br />

Fußgängerin meide ich diese Kreuzung<br />

tunlichst, bin dort schon sehr lange nicht<br />

mehr drüber gegangen.<br />

Den Gipfel stellt für mich seit ein paar<br />

Wochen aber die wechselnde Autowerbung<br />

in der Mitte des Kreisverkehrs dar:<br />

die umweltfreundliche Gemeinde im<br />

Wienerwald bietet als ersten Eindruck<br />

(oder eben als letzten beim Wegfahren)<br />

wie ein goldenes Kalb die neuesten Automodelle<br />

zum Gustieren an!<br />

Bestimmt eine Super-Sponsoringquelle<br />

für wen auch immer, für mich leider<br />

total misslungen ..... Und ich hoffe, dass<br />

es nicht für immer so gedacht und getan<br />

wird!<br />

Als Präsentation für Pressbaum gäbe es<br />

bestimmt passendere Ideen; zumindest<br />

der Christbaum in der Weihnachtszeit<br />

war ein schöner Anblick!<br />

Wenn‘s ein bisschen emotionell klingt,<br />

so soll das sein. Ich bedanke mich fürs<br />

Lesen und wünsche noch einen schönen<br />

Tag!<br />

Wie gefällt Ihnen die Gestaltung<br />

des Kreisverkehrs?<br />

Mir gar nicht ! Ein Auto hat mitten auf<br />

einem Kreisverkehr nichts zu suchen.<br />

Es wirkt irritierend und ist der Verkehrsicherheit<br />

abträglich.<br />

Ein Kreisverkehr hat keine Werbefläche<br />

zu sein. Ansprechende Begrünung ist<br />

angebracht und sinnvoll.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

meiner Meinung nach ist der ganze<br />

Kreisverkehr viel zu viel überladen.<br />

Anfangs waren da die Adventkerzen mit<br />

dem Christbaum in der Mitte, wobei zu<br />

sagen ist, das der Baum ganz nett ausschaute,<br />

aber die Kerzen in den gemauerten<br />

„Türmen“ welche, wie schon oft gelesen,<br />

mehr an eine Friedhoferweiterung<br />

als an Advent erinnerten.<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 16<br />

07.06.2009 10:29:40 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 17<br />

Dann stand da plötzlich ein Auto in der<br />

Mitte, und jede Menge Krimskrams, so<br />

das der Platz eher einen Ablage als Werbeplatz<br />

glich.<br />

Das Auto auf dem Podest ist meiner<br />

Meinung nach auch für die Sicherheit<br />

nicht wirklich förderlich da es die Übersicht<br />

über den gesamten Kreisverkehr<br />

versperrt.<br />

Momentan wird er gerade österlich<br />

gestaltet – Wenn das ganze vor dem<br />

Rathaus geschehen würde, wäre das ja<br />

ganz nett, die vielen Fußgänger welche<br />

zur Post, Gemeinde oder sonstige Wege<br />

zu erledigen hätten, könnten sich daran<br />

erfreuen, aber im Kreisverkehr???<br />

Wie sehr will man denn die Autofahrer<br />

dazu inspirieren sich an dem „schönen<br />

Kreisverkehr“ zu erfreuen?<br />

Und das dort nicht wirklich viele Menschen<br />

zu Fuß unterwegs sind, kann sich<br />

ein jeder, der ein bisschen Ahnung von<br />

Pressbaum hat, schon denken.<br />

Für jeden Pressbaumer wäre es sicher<br />

schön, ganz einfach „unser Wahrzeichen“<br />

- den Press-Baum dort zu sehen,<br />

oder eine gepflegt Rasenfläche mit einer<br />

einfachen Gestaltung, nicht noch mehr<br />

und mehr…<br />

Meiner Meinung nach ist der Kreisverkehr<br />

generell eine super Sache, aber<br />

manchmal ist halt von der Gestaltung<br />

her - weniger MEHR.<br />

sagen sie uns ihre<br />

meinung!<br />

Liebe Pressbaumer/Innen!<br />

Da unsere Frage zum Kreisverkehr<br />

viele Bürger bewegte, wollen wir Sie<br />

wieder bitten, uns Ihre Meinung zu<br />

sagen. Was bewegt Sie besonders?<br />

Was wollten Sie uns immer schon<br />

sagen? Wo können wir Ihnen helfen<br />

oder zur Seite stehen?<br />

Wir sind für Sie da.<br />

Schreiben Sie uns ein Email<br />

spoe.pressbaum@kabsi.at<br />

oder rufen Sie uns an: 0664/915 09 72<br />

unser bürgerservice<br />

DER GUTE TIPP: WANN HABE ICH ANSPRUCH AUF PENSION?<br />

jede leistung aus der Pensionsversicherung<br />

kann nur über einen Antrag<br />

gewährt werden. Eine Pensionsleistung<br />

von Amts wegen ist nicht vorgesehen.<br />

Anspruch auf Alterspension ist gegeben<br />

für<br />

• Frauen nach Vollendung des 60. Lebensjahres<br />

• Männer nach Vollendung des 65. Lebensjahres.<br />

Durch das Bundesverfassungsgesetz<br />

„Altersgrenzen“ wird ab dem Jahr 2024<br />

das Frauenpensionsalter stufenweise an<br />

das der Männer angeglichen.<br />

Die Voraussetzung für die Alterspension<br />

ist gegeben, wenn<br />

• mindestens 180 Beitragsmonate der<br />

Pflichtversicherung oder freiwilligen<br />

Versicherung vorliegen (dazu zählen<br />

pro Kind bis zu 24 Monate des Bezugs<br />

von Kinderbetreuungsgeld)<br />

• mindestens 300 Versicherungsmonate<br />

(dazu zählen auch Arbeitslosengeld,<br />

Krankengeld usw.) oder<br />

• mindestens 180 Versicherungsmonate<br />

in den letzten 360 Kalendermonaten<br />

vorliegen.<br />

Für einen früheren Pensionsantritt gibt<br />

es folgende Möglichkeiten:<br />

• Korridorpension<br />

• Hacklerregelung<br />

• Schwerarbeitspension<br />

• Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension<br />

Anspruch auf Korridorpension ist<br />

frühestens nach Vollendung des 62. Lebensjahres<br />

gegeben. Diese Möglichkeit<br />

besteht derzeit nur für Männer, ab 2028<br />

auch für Frauen. Voraussetzung sind<br />

mindestens 450 Versicherungsmonate.<br />

Allerdings machen die Abschläge 0,35%<br />

pro Monat bzw. 4,2% pro Jahr aus.<br />

Die Hacklerregelung gilt für Langzeitversicherte<br />

(540 Beitragsmonate<br />

für Männer, 480 Beitragsmonate für<br />

Frauen). Hier ist das Pensionsantrittsalter<br />

für Frauen (geboren vor dem 1.1.<br />

N E U E R Ö F F N U N G<br />

H O L Z H A N D E L<br />

Veronika Werschnik<br />

Pfalzauerstrasse 131<br />

30 21 Pressbaum<br />

Telefon:<br />

02233/55406 oder 0680/ 124 59 20<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 17<br />

07.06.2009 10:29:41 Uhr


18 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN Juni 2009<br />

1959) 55 Jahre, für Männer (geboren vor<br />

dem 1.1.1954) 60 Jahre. Ähnlich sind die<br />

Bestimmungen für die Schwerarbeiterpension.<br />

Welche Voraussetzungen unter<br />

dem Begriff „Schwerarbeit“ fallen, ist<br />

durch Verordnung festgelegt.<br />

Anspruch auf Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension<br />

ist gegeben, wenn<br />

die Invalidität bzw. Berufsunfähigkeit<br />

voraussichtlich mindestens 6 Monate<br />

andauert. Grundlage für diese Entscheidung<br />

bildet eine ärztliche Begutachtung.<br />

Diese Pension wird für maximal 2 Jahre<br />

befristet zuerkannt. Bei weiterer Invalidität/<br />

Berufsunfähigkeit kann die Pension<br />

auf Antrag weitere 2 Jahre zuerkannt<br />

werden. Wenn jedoch auf Grund des<br />

körperlichen oder geistigen Zustandes<br />

dauernde Invalidität/ Berufsunfähigkeit<br />

anzunehmen ist, erfolgt eine unbefristete<br />

Zuerkennung.<br />

In der nächsten Nummer der Pressbaumer<br />

Mitteilungen wird der gute Tipp<br />

die Berechnung der Versicherungszeiten<br />

klären.<br />

(Quelle: www.pensionsversicherung.at)<br />

Dr. Fritz Rosenberger<br />

Solidarität, Integration<br />

ARM UND REICH: WOHIN STEUERN DIE WELT UND EUROPA<br />

Wie Magnete ziehen große Städte<br />

die Menschen an: rund 32 Millionen<br />

wohnen in Mexiko City, und täglich<br />

kommen 2000 bis 3000 dazu. Elendsringe<br />

umgeben diese Städte. Und auch<br />

in Europa wird die Situation ernst: die<br />

Städte drohen zu explodieren. Die Kluft<br />

zwischen Arm und Reich nimmt zu.<br />

WAS KÜMMERT’S UNS?<br />

Wir kennen die Bilder und Filmberichte<br />

aus den Elendsvierteln von Kalkutta. Wir<br />

kennen die Slums am Rande von Mexiko<br />

City, Delhi oder Kairo. Elend, Krankheit,<br />

Hunger und Chancenlosigkeit. Menschen,<br />

die in Baracken aus Coladosen<br />

und Pappkartons leben. Eine unüberschaubare<br />

Armee ohne Gegenwart und<br />

ohne Zukunft, die, auf engstem Raum<br />

zusammengepfercht, dahinvegetiert. Sie<br />

wächst mit jedem Tag, und ihre Ausläufer<br />

breiten sich allmählich auch auf<br />

Europa aus.<br />

Wenige Kilometer von den Partyräumen<br />

und Fitness-Kellern der Reichen entfernt,<br />

entstehen in Ländern wie Deutschland,<br />

Frankreich oder England die ersten<br />

Elendsviertel. Die Weltbevölkerung<br />

explodiert. Sie drängt insbesondere in<br />

Asien und Afrika wie von einem unsichtbaren<br />

Magneten angezogen in Richtung<br />

der Großstädte. Dort bricht die Infrastruktur<br />

zusammen, die Kluft zwischen<br />

Arm und Reich wird immer tiefer und<br />

soziale Spannungen nehmen dramatisch<br />

zu. Die Frage, wie man diese Entwicklung<br />

bremsen könnte, ist nur theoretisch<br />

gelöst. Die Praxis ist der Teufelskreis<br />

der Armut, der Kampf um das nackte<br />

Überleben.<br />

DIE WELTBEVÖLKERUNG EXPLODIERT<br />

Im Jahr 1900 lebten 1,65 Milliarden Menschen<br />

auf der Erde. Auf die heutigen Entwicklungskontinente<br />

entfielen damals<br />

schon mehr als eine Milliarde. Heute,<br />

2009, leben bereits 6,75 Milliarden. Menschen<br />

auf unserer Erde und der Anteil<br />

der Entwicklungsländer (inklusive China<br />

und Indien) beträgt bereits 5,4 Milliarden.<br />

Aber auch ohne Indien und China<br />

läge der Anteil der Entwicklungsländer<br />

bereits bei rund 3 Milliarden Menschen.<br />

Nach Prognosen wird die Weltbevölkerung<br />

jährlich um 80 Millionen weiter<br />

wachsen, wobei der Anteil der Industriestaaten<br />

weiter zurückgehen wird.<br />

Die Ursache dieser Entwicklung ist allerdings<br />

unterschiedlich. In den Industrieländern<br />

bewirkten die kulturellen,<br />

insbesondere medizinischen Fortschritte<br />

das Zurückdrängen der Sterblichkeit und<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 18<br />

07.06.2009 10:29:42 Uhr


Juni 2009<br />

<strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN | 19<br />

ein Älterwerden der Menschen. Gleichzeitig<br />

ging aber auch die Geburtenrate<br />

zurück. Das Durchschnittspaar tendiert<br />

zur Einkind-Familie. Ein völlig anderes<br />

Bild bietet sich in den Entwicklungskontinenten.<br />

Die Sterblichkeit ist zwar auch<br />

gesunken, die Geburten bleiben aber<br />

auf relativ hohem Niveau. Und beides<br />

bedeutet kräftige Geborenenüberschüsse.<br />

Die Probleme besonders für Europa<br />

liegen auf der Hand: Überalterung und<br />

zunehmende Finanzierungsprobleme<br />

der Pensionen durch den abnehmenden<br />

Anteil der erwerbstätigen Jugendlichen.<br />

ZUWANDERUNG UND INTEGRATION<br />

ALS LÖSUNG<br />

Einzige Bremse dieser immer massiveren<br />

Gewichtsverschiebung ist die<br />

Tatsache, dass sich in Europa immer<br />

mehr Zuwanderer niederlassen und<br />

hier eine neue Existenz gründen. Türken,<br />

Inder, Afrikaner oder Südamerikaner<br />

gehören heute längst zum Alltagsbild<br />

in den Großstädten Europas. Kulturen,<br />

Religionen und Traditionen vermischen<br />

sich, und vor allem für die Kinder ist es<br />

nichts Außergewöhnliches mehr, wenn<br />

in einer Schulklasse Schwarz und Weiß,<br />

Gekraust und Glatthaarig nebeneinander<br />

sitzen. Problematisch ist eher der<br />

Umstand, dass der Zustrom von außen<br />

so rasch erfolgt und dass verschiedene<br />

Kulturen aufeinander treffen und unterschiedliche<br />

Integrationsbereitschaften<br />

bestehen. In vielen Großstädten übersteigt<br />

die Zahl der Neubürger die Anzahl<br />

jener Alteingesessenen, die schon lange<br />

vergeblich eine Wohnung suchen. Das<br />

schafft natürlich reichhaltigen Zündstoff<br />

für soziale, ethnische und kulturelle Konflikte.<br />

Man braucht nicht viel Phantasie,<br />

um sich ausmalen zu können, dass eine<br />

massive soziale Krise in greifbare Nähe<br />

rückt. In Gemeinden mit einem hohen<br />

sozialen Gefälle kommt es zu einer<br />

krassen Trennung zwischen den Wohlhabenden<br />

und den Armen, wobei am Ende<br />

die billigen Quartiere zu regelrechten<br />

Slums verkommen. In Stadtteilen mit hoher<br />

Bevölkerungsdichte wird nicht mehr<br />

genügend investiert, die Reichen ziehen<br />

weg, die Infrastruktur reicht nicht mehr<br />

aus, was vorhanden ist, verkommt.<br />

Damit könnten sich innerhalb Europas<br />

ähnliche Probleme wie in den Entwicklungsländern<br />

ergeben. Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

und soziale Fortschritte<br />

können mit der Bevölkerungsexplosion<br />

nicht Schritt halten, Produktions- und<br />

Ernährungsgrundlagen reichen nicht<br />

mehr aus. Es kommt zu Spannungen,<br />

zu bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen,<br />

zu Verfolgungen einzelner<br />

Gruppen. Wir alle können nur hoffen,<br />

dass die schweigende Mehrheit der<br />

Reichen und Saturierten das nicht<br />

duldet. Daß sie sich wie ein Wall vor<br />

die Verfolgten und Benachteiligten<br />

stellt. Dann könnte es zu einer sozialpolitischen<br />

Neubesinnung wichtiger<br />

Bevölkerungsgruppen kommen, denen<br />

klar wird, daß unser friedliches, demokratisches<br />

Zusammenleben aktiv<br />

beschützt werden muss. Besonders<br />

vor den nationalistischen Strömungen,<br />

für deren Erstarken soziale und<br />

wirtschaftliche Unzufriedenheit der<br />

Nährboden ist.<br />

Sybille Zeisel<br />

Bezahlte Einschaltung<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 19<br />

07.06.2009 10:29:44 Uhr


20 | <strong>PRESSBAUMER</strong> MITTEILUNGEN<br />

Juni 2009<br />

Sommernachtsfest der<br />

15. August 2009, beim Gasthaus Höfer, Live-Musik ab 19.00 Uhr<br />

Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Ortsorganisation Pressbaum, Kremslehnergasse 3, 3021 Pressbaum, Ortsvorsitzender: Walter Hoffmann, Redaktion:<br />

Reinhard Scheibelreiter, Inserate: Karl-Peter Leisch, karl-peter.leisch@aon.at; Internet: www.pressbaum.spoe.at, E-mail: pressbaum@spoe.at<br />

SPÖ_Zeitung_3_09.indd 20<br />

07.06.2009 10:29:46 Uhr

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