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Zeitung-10-2010 - SPÖ Pressbaum

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Oktober 2010<br />

<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 3<br />

POLITIK<br />

ktober 2010<br />

Nichts reden, nichts sehen, nichts hören........<br />

Das würden sich die schwarzgrünen<br />

Gebührenerhöher<br />

wünschen, aber den Gefallen tun wir<br />

ihnen nicht, denn die zunehmende<br />

Kritik an den vorgenommenen<br />

Gebührenerhöhungen durch ÖVP<br />

und Grüne ist für uns als SPÖ<br />

Pressbaum natürlich nachvollziehbar<br />

und verständlich.<br />

Wir haben schon im Vorfeld der<br />

Wahlen darauf hingewiesen,<br />

dass die ÖVP ihr Budget<br />

2010 vorwiegend über<br />

Gebührenerhöhungen erstellen<br />

wird. Nun ist es soweit. Die<br />

Budgetplanung der SPÖ<br />

Pressbaum hätte für das Jahr<br />

2010 keine Gebührenerhöhungen<br />

vorgesehen und dafür die lokale<br />

Kaufkraft gesteigert. Dadurch<br />

wäre den <strong>Pressbaumer</strong>innen<br />

und <strong>Pressbaumer</strong>n einiges<br />

erspart geblieben und gleichzeitig<br />

Arbeitskräfte in Pressbaum<br />

abgesichert worden.<br />

Wie Sie in den nachfolgenden<br />

Artikeln lesen können, bedeutet<br />

die unnötige Erhöhung dieser<br />

Gebühren für eine durchschnittliche<br />

Familie eine massive Belastung.<br />

Es steigen zwar die Einnahmen<br />

der Marktgemeinde, aber von<br />

einer Sanierung des Budgets<br />

sind wir dadurch weit entfernt,<br />

denn Rationalisierungen von<br />

Gemeindeaufgaben oder Kosten<br />

sparende Kooperationen mit<br />

Nachbargemeinden - wie von<br />

uns schon lange vor der Wahl<br />

gefordert, - werden nur zögerlich<br />

oder gar nicht angegangen. Im<br />

Bereich der Verwaltung und<br />

des Bauhofs könnten in einer<br />

Legislaturperiode zumindest in<br />

der gleichen Größenordnung wie<br />

die Gebührenerhöhung Kosten<br />

eingespart werden.<br />

Die freihändige Vergabe von<br />

Aufträgen an parteitreue und<br />

„befreundete“ Unternehmer ist<br />

immer noch an der Tagesordnung.<br />

Hier könnten Ausschreibungen nach<br />

dem Bundesvergabegesetz und/<br />

oder Wirtschaftlichkeitskontrollen<br />

die Ausgaben der Gemeindekassa<br />

wesentlich reduzieren. Wenn nicht<br />

wirtschaftlicher gearbeitet und<br />

gespart wird, steigt die Gefahr<br />

weiterer Gebührenerhöhungen oder<br />

teurer Kredite, die wiederum - und<br />

das sollte man nicht vergessen<br />

- die Pro-Kopf Verschuldung jedes<br />

einzelnen Gemeindebürgers weiter<br />

erhöhen.<br />

Die ÖVP wurde bei der letzten<br />

Gemeinderatswahl vom Souverän<br />

mit der absoluten Mehrheit<br />

ausgestattet, aber bis jetzt ist kein<br />

strukturelles Verbesserungskonzept<br />

für die Budgetsituation zu erkennen.<br />

Daher sind von der schwarzen<br />

Mehrheit und ihrem grünen<br />

Feigenblatt mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit kein Ende der<br />

steigenden Verschuldung, aber<br />

weitere Gebührenerhöhungen zu<br />

befürchten. Dagegen treten wir<br />

auf. Als Opposition werden wir<br />

weiterhin Hirn und Hände für eine<br />

bessere Zukunft unserer Gemeinde<br />

einsetzen und über alles, was<br />

schief läuft, berichten. Dabei lassen<br />

wir uns von niemandem den Mund<br />

verbieten.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

spoe.pressbaum@kabsi.at<br />

„Die Volksseele kocht!“, sagte<br />

ein SPÖ-Vertreter bei einer<br />

Pressekonferenz zum Thema<br />

Gebührenerhöhungen in<br />

Pressbaum. Der Bürger soll mit<br />

seinen Abgaben Budgetlöcher<br />

stopfen, während die Schlaglöcher<br />

vor seiner Gartentüre immer<br />

größer werden. Er soll für<br />

Wasser künftig mehr bezahlen,<br />

während rund ein Viertel der<br />

GLOSSE: „SEITENBISSE“<br />

kostbaren Flüssigkeit unbemerkt<br />

und unbenützt im Boden versickert.<br />

Nach den Wahlen ist Kritik<br />

allerdings bestenfalls lästig. So<br />

reagierte ein ÖVP-Budgetexperte<br />

auf den lautstarken Protest der<br />

Oppositionsparteien gegen die<br />

Verteuerung des Wassers mit<br />

dem Vorlesen der Statistik des<br />

durchschnittlichen Bierverbrauchs<br />

in Österreich. Die schwarz-grüne<br />

Königsfamilie im Rathaus hält es<br />

hier offenbar mit Marie Antoinettes<br />

Ausspruch: Sie haben kein<br />

Brot? Sollen sie doch Kuchen<br />

essen.“ Besser könnte man die<br />

Hochnäsigkeit und Weltfremdheit<br />

der derzeitigen Gemeinderegierung<br />

nicht illustrieren.<br />

Sybille Zeisel

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