Pressbaumer
Zeitung-10-2010 - SPÃ Pressbaum
Zeitung-10-2010 - SPÃ Pressbaum
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<strong>Pressbaumer</strong><br />
MITTEILUNGEN<br />
O<br />
PREISATTACKE AUF<br />
FAMILIEN<br />
Wasserbezug<br />
Wasserbereitstellung<br />
Kanalbenutzung<br />
+ 8,2 %<br />
+ 35 %<br />
+ 20 %<br />
schWarZ - GrÜNe buDGeTsaNIeruNG<br />
auF KOsTeN Der eINWOhNer
2 I <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen Oktober 2010<br />
POLITIK<br />
SPLITTER AUS DEM GEMEINDERAT<br />
O<br />
Die SPÖ Pressbaum stellte den Antrag, eine unabhängige Prüfungskommission aus<br />
Vertretern aller Fraktionen zu gründen. Diese Kommission sollte die Auftragsvergabe an<br />
Unternehmen seitens der Gemeinde bezüglich der Häufigkeit und des Auftragsvolumens<br />
offenlegen.<br />
Dagegen: ÖVP und Grüne – mehrheitlich abgelehnt. Schade! Transparenz ist nicht<br />
gewünscht.<br />
Das Freibad wurde vom Prüfungsausschuss überprüft. Gesamteinnahmen per<br />
24.08.2010: € 21.717. Es haben heuer 6.500 Personen das Bad besucht.<br />
Der ÖVP-Vertreter legte den 2. Nachtragsvoranschlag 2010 inklusive Darlehensaufnahmen<br />
in Gesamthöhe von 2.981.660,- Euro vor und ersuchte den Gemeinderat um<br />
Zustimmung.<br />
Die SPÖ stimmte als einzige Partei gegen diesen Nachtragsvoranschlag.<br />
Auftragsvergabe der Kontrahentenleistung nach Ausschreibung:<br />
Wasserleitungsbauarbeiten<br />
Straßenreinigung<br />
Straßenwiederherstellung<br />
Hochwasser<br />
Kanalbauarbeiten<br />
281.102,10 Euro an die Fa. Braunias (ÖVP-Gemeinderat)<br />
200,40 Euro an die Fa. Braunias<br />
189,24 Euro an die Fa. Braunias<br />
1297,32 Euro an die Fa. Braunias<br />
319.938,00 Euro an die Fa. Braunias<br />
Für Pressbaum soll ein Energiekonzept erstellt werden.<br />
In der Zeit der knapper werdenden Ressourcen ist das<br />
sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Wir bekennen<br />
uns zu den energiepolitischen Schwerpunkten: Effiziente<br />
Nutzung der Energie, Energiesparen und Einsatz von<br />
erneuerbaren Energieträgern. Leider wurde bei der<br />
Anbotslegung auf eine <strong>Pressbaumer</strong> Firma “vergessen”.<br />
GGR Samec behauptete, diese Firma nicht gekannt zu<br />
haben und das, obwohl diese Firma auf der Homepage<br />
der Gemeinde wirbt.<br />
Die Auftragsvergabe für das Energiekonzept ging an das<br />
Ingenieurbüro Fritz Brandstetter: 28.704.- (ÖVP-<br />
Gemeinderat)<br />
Als Vorstandsmitglied unserer Gemeinde bin ich positiv<br />
überrascht, dass bei den Ausschreibungen <strong>Pressbaumer</strong><br />
Firmen bei vielen Aufträgen die Billigstbieter sind und so<br />
die Aufträge für ihre Firmen lukrieren konnten. Dass die<br />
Firmenvertreter noch dazu für die ÖVP im Gemeinderat<br />
sitzen, ist besonders löblich, da man daran erkennen<br />
kann, dass diese sich besonders bemühen und günstig<br />
anbieten. Leider werden oft andere Firmen, die auch<br />
gerne an diesem Wettbewerb teilnehmen würden, nicht<br />
eingeladen oder vergessen. Schade, vielleicht hätte sich<br />
die Gemeinde noch mehr an Steuergeldern ersparen<br />
können.<br />
Über ein Jahr setzte sich eine Arbeitsgruppe mit dem<br />
Thema Verkehr auseinander.<br />
Der daraus folgende Beschluss zur Einführung<br />
eines Anrufsammeltaxis wurde von der Mehrheit des<br />
Gemeinderates getragen. Dieser Beschluss wurde jetzt<br />
von der ÖVP-Mehrheit aufgehoben.<br />
Erstaunlich ist, dass die schwarz-grünen Vasallen<br />
Samec und Sigmund mit der ÖVP stimmten. Die Grünen<br />
vertraten vor einigen Monaten noch lautstark diese<br />
Transportmöglichkeit für unsere Bürger.<br />
Jetzt haben sie eine grüne Idee für ihre neuen Freunde<br />
geopfert.<br />
Für die Gemeinde wurden neue Beschaffungsrichtlinien<br />
formuliert und im Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />
Ich hoffe, dass sich durch diese Richtlinien einiges bei<br />
den Auftragsvergaben verbessert.<br />
Die Ehrungen für verdiente Gemeindebürger wurden alle<br />
einstimmig beschlossen.<br />
GGR Alfred Gruber<br />
spoe.gruber@kabsi.at
Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 3<br />
POLITIK<br />
ktober 2010<br />
Nichts reden, nichts sehen, nichts hören........<br />
Das würden sich die schwarzgrünen<br />
Gebührenerhöher<br />
wünschen, aber den Gefallen tun wir<br />
ihnen nicht, denn die zunehmende<br />
Kritik an den vorgenommenen<br />
Gebührenerhöhungen durch ÖVP<br />
und Grüne ist für uns als SPÖ<br />
Pressbaum natürlich nachvollziehbar<br />
und verständlich.<br />
Wir haben schon im Vorfeld der<br />
Wahlen darauf hingewiesen,<br />
dass die ÖVP ihr Budget<br />
2010 vorwiegend über<br />
Gebührenerhöhungen erstellen<br />
wird. Nun ist es soweit. Die<br />
Budgetplanung der SPÖ<br />
Pressbaum hätte für das Jahr<br />
2010 keine Gebührenerhöhungen<br />
vorgesehen und dafür die lokale<br />
Kaufkraft gesteigert. Dadurch<br />
wäre den <strong>Pressbaumer</strong>innen<br />
und <strong>Pressbaumer</strong>n einiges<br />
erspart geblieben und gleichzeitig<br />
Arbeitskräfte in Pressbaum<br />
abgesichert worden.<br />
Wie Sie in den nachfolgenden<br />
Artikeln lesen können, bedeutet<br />
die unnötige Erhöhung dieser<br />
Gebühren für eine durchschnittliche<br />
Familie eine massive Belastung.<br />
Es steigen zwar die Einnahmen<br />
der Marktgemeinde, aber von<br />
einer Sanierung des Budgets<br />
sind wir dadurch weit entfernt,<br />
denn Rationalisierungen von<br />
Gemeindeaufgaben oder Kosten<br />
sparende Kooperationen mit<br />
Nachbargemeinden - wie von<br />
uns schon lange vor der Wahl<br />
gefordert, - werden nur zögerlich<br />
oder gar nicht angegangen. Im<br />
Bereich der Verwaltung und<br />
des Bauhofs könnten in einer<br />
Legislaturperiode zumindest in<br />
der gleichen Größenordnung wie<br />
die Gebührenerhöhung Kosten<br />
eingespart werden.<br />
Die freihändige Vergabe von<br />
Aufträgen an parteitreue und<br />
„befreundete“ Unternehmer ist<br />
immer noch an der Tagesordnung.<br />
Hier könnten Ausschreibungen nach<br />
dem Bundesvergabegesetz und/<br />
oder Wirtschaftlichkeitskontrollen<br />
die Ausgaben der Gemeindekassa<br />
wesentlich reduzieren. Wenn nicht<br />
wirtschaftlicher gearbeitet und<br />
gespart wird, steigt die Gefahr<br />
weiterer Gebührenerhöhungen oder<br />
teurer Kredite, die wiederum - und<br />
das sollte man nicht vergessen<br />
- die Pro-Kopf Verschuldung jedes<br />
einzelnen Gemeindebürgers weiter<br />
erhöhen.<br />
Die ÖVP wurde bei der letzten<br />
Gemeinderatswahl vom Souverän<br />
mit der absoluten Mehrheit<br />
ausgestattet, aber bis jetzt ist kein<br />
strukturelles Verbesserungskonzept<br />
für die Budgetsituation zu erkennen.<br />
Daher sind von der schwarzen<br />
Mehrheit und ihrem grünen<br />
Feigenblatt mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit kein Ende der<br />
steigenden Verschuldung, aber<br />
weitere Gebührenerhöhungen zu<br />
befürchten. Dagegen treten wir<br />
auf. Als Opposition werden wir<br />
weiterhin Hirn und Hände für eine<br />
bessere Zukunft unserer Gemeinde<br />
einsetzen und über alles, was<br />
schief läuft, berichten. Dabei lassen<br />
wir uns von niemandem den Mund<br />
verbieten.<br />
GGR Alfred Gruber<br />
spoe.pressbaum@kabsi.at<br />
„Die Volksseele kocht!“, sagte<br />
ein SPÖ-Vertreter bei einer<br />
Pressekonferenz zum Thema<br />
Gebührenerhöhungen in<br />
Pressbaum. Der Bürger soll mit<br />
seinen Abgaben Budgetlöcher<br />
stopfen, während die Schlaglöcher<br />
vor seiner Gartentüre immer<br />
größer werden. Er soll für<br />
Wasser künftig mehr bezahlen,<br />
während rund ein Viertel der<br />
GLOSSE: „SEITENBISSE“<br />
kostbaren Flüssigkeit unbemerkt<br />
und unbenützt im Boden versickert.<br />
Nach den Wahlen ist Kritik<br />
allerdings bestenfalls lästig. So<br />
reagierte ein ÖVP-Budgetexperte<br />
auf den lautstarken Protest der<br />
Oppositionsparteien gegen die<br />
Verteuerung des Wassers mit<br />
dem Vorlesen der Statistik des<br />
durchschnittlichen Bierverbrauchs<br />
in Österreich. Die schwarz-grüne<br />
Königsfamilie im Rathaus hält es<br />
hier offenbar mit Marie Antoinettes<br />
Ausspruch: Sie haben kein<br />
Brot? Sollen sie doch Kuchen<br />
essen.“ Besser könnte man die<br />
Hochnäsigkeit und Weltfremdheit<br />
der derzeitigen Gemeinderegierung<br />
nicht illustrieren.<br />
Sybille Zeisel
4 I <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen Oktober 2010<br />
POLITIK<br />
Pressbaums Teures Wasser<br />
Wir haben es uns nicht leicht gemacht,<br />
aber die erhöhung der Wassergebühren<br />
ist leider wirtschaftlich notwendig und<br />
unerlässlich, weil die eVn die Preise um<br />
22 Cent/m 3 erhöht hat. So begründete<br />
Vizebürgermeister Schandl den Antrag<br />
der ÖVP auf die Preissteigerung von<br />
8,2 % für den Wasserbezug und von<br />
35% für die Wasserbereitstellung.<br />
In Wirklichkeit wurde im Budgetkapitel Betriebe der<br />
Wasserversorgung seit 2002 im Durchschnitt jedes Jahr<br />
ein Überschuss von 108.574 € erzielt. Allein 2009 betrug<br />
dieser Überschuss 169.673 €. Dieser Überschuss wäre<br />
noch um ein Vielfaches höher gewesen, wenn unsere<br />
gemeinde nicht enorme Wasserverluste zu verzeichnen<br />
hätte, die eine unnötige Kostenbelastung darstellen, weil<br />
sie ja den lieferanten zu bezahlen sind. Wasserverluste<br />
in einer größenordnung von 84 bis 126 millionen liter<br />
pro Jahr durch undichte leitungen, fehlende oder bislang<br />
„unbekannte“ Wasserzähler bescheren uns Kosten von<br />
ca. 213.000.- bis 320.000.- euro jährlich. Prozentuell<br />
gesehen verliert Pressbaum 20 % - 30 % kostbares<br />
Hochquellwasser, die nachbargemeinde tullnerbach löst<br />
mit einem in der Praxis unvermeidbaren, nur ca. 5-6 %<br />
betragenden Wasserverlust ihre Aufgaben wesentlich<br />
besser. Soweit zur wirtschaftlichen notwendigkeit der<br />
Preissteigerung.<br />
mit den in der Vergangenheit erzielten Überschüssen<br />
hätten diese Wasserverluste drastisch reduziert werden<br />
können, aber nein, das geld wurde<br />
für anderes verwendet. Die Wünsche<br />
der experten im Bauamt nach<br />
entsprechenden Investitionen wurden<br />
von den schwarzen Säckelwarten und<br />
Bürgermeistern nie erfüllt, denn mit den<br />
gewinnen wurden andere Ausgaben<br />
fi nanziert. Dass dies unzulässig ist,<br />
wurde vom Rechnungshof bei der<br />
Prüfung einiger gebietskörperschaften (z.B. Wien,<br />
mödling) festgestellt. Aber der ÖVP-Pressbaum war<br />
das egal. Dafür zählt Pressbaum seit Jahren zu den<br />
niederösterreichischen gemeinden mit dem höchsten<br />
Wasserpreis. Während bei uns der Wasserpreis pro<br />
m 3 zuletzt 2,68 € (inkl. 10% uSt) betrug, mussten<br />
beispielsweise die Bewohner von Baden nur 0,79 €<br />
zahlen. unglaublich. Aber auch im direkten Vergleich mit<br />
den nachbargemeinden hat Pressbaum schon bisher<br />
schlecht abgeschnitten. mit den Preissteigerungen für<br />
den Wasserbezug von 2,68 € auf 2,9 € m³ und für die<br />
Bereitstellung von 95,92 € auf 129,53 € ist Pressbaum<br />
defi nitiv zur Gemeinde mit dem höchsten Wasserpreis<br />
geworden. Ob die mehreinnahmen zu einer deutlichen<br />
Reduzierung der Wasserverluste genützt werden,<br />
sollte sich bald zeigen. Wenn ja, dann ist es für eine<br />
entsprechende Senkung der Wasserpreise höchste Zeit.<br />
Dafür wird sich die SPÖ-Pressbaum einsetzen.<br />
gR mag. Peter gROSSKOPF<br />
O<br />
soviel zahlen sie in Pressbaum<br />
durchschnittlich im Jahr mehr:<br />
Für einen 2-Personen-haushalt .....<br />
€ 108,90 .....mehr als in Wolfsgraben<br />
€ 68,20 .....mehr als in tullnerbach<br />
€ 122,10 .....mehr als in Altlengbach<br />
Für eine mittlere Familie .....<br />
€ 198,-- .....mehr als in Wolfsgraben<br />
€ 124,-- .....mehr als in tullnerbach<br />
€ 222,-- .....mehr als in Altlengbach
Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen mItteIlungen I 5<br />
POLITIK<br />
ktober 2010<br />
KeIN GruND FÜr KaNaLGebÜhreNerhöhuNG<br />
Auch bei der erhöhung der<br />
Kanalgebühren möchte die<br />
schwarzgrüne mehrheit den Bürgern<br />
weismachen, dass sie wirtschaftlich<br />
notwendig ist. Aber das<br />
gegenteil ist der Fall, denn die<br />
Budgetsituation der Betriebe der<br />
Abwasserbeseitigung ist noch besser<br />
als bei der Wasserversorgung. Im<br />
Durchschnitt wurde seit 2002 ein<br />
jährlicher Überschuss von 323.732.-<br />
€ erwirtschaftet. 2009 waren es<br />
sogar € 472.156.- Daraus die<br />
wirtschaftliche notwendigkeit einer<br />
erhöhung abzuleiten, ist schlicht<br />
und einfach eine Frechheit. Denn<br />
auch hier wurden die erzielten<br />
Überschüsse nicht zweckverwendet,<br />
sondern in den allgemeinen<br />
Haushalt gesteckt, um dort<br />
vorhandene Abgänge zu reduzieren.<br />
mit den Überschüssen wurden<br />
wie beim Wasser Budgetlöcher<br />
gestopft, was laut Rechnungshof<br />
nicht zulässig ist, es ist lediglich<br />
Kostendeckung vorgeschrieben.<br />
Aber das kratzt die ÖVP nicht,<br />
weil sie glaubt, dass ihr mit ihrer<br />
mehrheit alles erlaubt ist. So wurde<br />
halt die Kanalbenützungsgebühr<br />
mit 1. August 2010 von 2,64.- €/m 2<br />
angeschlossener Geschoßfl äche auf<br />
3,157.- €/m 2 um 20% erhöht.<br />
Anders als beim Wasser war unsere<br />
gemeinde bei dieser gebühr im<br />
Vergleich zu anderen gemeinden<br />
bisher allerdings nicht Spitze. es<br />
gibt hier noch teurere gemeinden<br />
(z.B. mauerbach), aber auch billigere<br />
(z.B. gablitz und tullnerbach).<br />
Die vorgenommene erhöhung<br />
könnte aber dazu beitragen, dass<br />
Pressbaum auch hier zu den<br />
teuersten gemeinden aufschließt.<br />
eine besondere Problematik bei der<br />
Bemessung der Kanalgebühr - und<br />
dafür kann die gemeindeführung<br />
nichts - ist das niederösterreichische<br />
Kanalgesetz. Das nämlich schreibt<br />
zum unterschied zu anderen<br />
Bundesländern die Bemessung nach<br />
der angeschlossenen Geschoßfl äche<br />
vor. Während das ÖVP-geführte land<br />
nÖ dieses gesetz als sozial gerecht<br />
ansieht, gibt es<br />
auch gegenteilige<br />
Ansichten. Insbesondere<br />
kommt es<br />
immer wieder zu<br />
Härtefällen, weil<br />
das Verhältnis von<br />
geschoßfläche,<br />
Anzahl der auf der<br />
angeschlossenen<br />
g e s c h o ß f l ä c h e<br />
w o h n e n d e n<br />
Personen und<br />
einkommen in<br />
vielen Fällen<br />
nicht passt und<br />
für die Betroffenen eine große<br />
Härte darstellt. Beispielsweise ist<br />
die Kanalbenützungsgebühr für<br />
ein Haus mit 150 m 2 , in dem früher<br />
eine vierköpfi ge Familie wohnte<br />
und nun nur mehr zwei Personen<br />
leben, gleich hoch. Hier erscheint<br />
eine gesetzliche Änderung höchst<br />
notwendig zu sein oder überhaupt<br />
ein neues, besseres Kanalgesetz wie<br />
in anderen Bundesländern. Vor allem<br />
auch deshalb, da die eu ab 2010 die<br />
Berechnung der Abwassergebühren<br />
entsprechend der quantitativen und<br />
qualitativen Beschaffenheit des Abwassers<br />
vorschreibt, was eigentlich<br />
die nicht verursachungsgerechte Berechnung<br />
nach m 2 Geschoßfl äche<br />
ausschließen sollte.<br />
gR mag. Peter grosskopf
6 I <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen Oktober 2010<br />
WER WILL PRESSBAUM IN ZUKUNFT MITGESTALTEN?<br />
WER WILL PRESSBAUM IN ZUKUNFT MITGESTALTEN?<br />
Wem die Zukunft Pressbaums am Herzen liegt und wer sich mit seinen Ideen einbringen will, der sollte nicht länger<br />
damit hinterm Berg halten. Das dynamische Team um GGR Alfred Gruber ist offen für neue Vorschläge und bereit,<br />
sich mit diesen auseinanderzusetzen.<br />
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Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 7<br />
WIRTSCHAFT/UMWELT/ARBEITSWELT<br />
ktober 2010<br />
Wer gewinnt in Österreich:<br />
Zahlt sich ehrliche Arbeit noch aus?<br />
Sie haben bestimmt schon von<br />
den ominösen Leistungsträgern<br />
in Österreich gehört. Sie werden<br />
oft beschworen und oft zitiert,<br />
meistens mit den Begriffen<br />
Leistungsgerechtigkeit und ehrlicher<br />
Arbeit. Vor allem, wenn sich die<br />
Diskussionen um die Besteuerung<br />
von Finanzinstrumenten, Börsenhandel,<br />
Spekulation und leistungsloses<br />
Einkommen drehen.<br />
Sind diese, an dem Casino namens<br />
Börse zockenden, ominösen<br />
Leistungsträger wirklich jene, die den<br />
Wohlstand eines Landes vermehren?<br />
Oder sind sie nur Personen und<br />
Institutionen, die an der Leistung<br />
anderer verdienen?<br />
Unser Wirtschaftssystem ist ein<br />
komplexes Geflecht verschiedener<br />
Teilsysteme. Ein Geflecht aus<br />
Konsum, Kredit und Vermögen,<br />
welches sich grob in zwei große<br />
Blöcke einteilen lässt. Erstens in<br />
die Realwirtschaft, die tatsächlich<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
herstellt und die Finanzwirtschaft,<br />
die an der Erstellung der Produkte<br />
oder Dienstleistungen nur unterstützend<br />
teilnehmen sollte. Kurz<br />
zusammengefasst könnte man es so<br />
formulieren, dass die Realwirtschaft<br />
den Wohlstand vergrößert und<br />
Arbeit schafft; die Finanzwirtschaft<br />
aber nur eine bereitstellende und<br />
umverteilende Wirkung hat.<br />
So sollte man meinen. Jedoch kam<br />
es in den letzten Jahrzehnten zu<br />
einem starken Umbruch in diesem<br />
Gefüge. Dieser Umbruch war unter<br />
anderem auch an den weltweit<br />
auftretenden Wirtschaftskrisen,<br />
wie auch der großen Krise 2008<br />
maßgebend schuld.<br />
Seit 1980 verdreifachte sich das<br />
Finanzvermögen, auch Buchgeld<br />
genannt, an den Börsen im direkten<br />
Vergleich mit dem durch Arbeit<br />
erwirtschafteten Werten. Durch das<br />
Zinseszinssystem, durch deregulierte<br />
Märkte und dem Ausverkauf<br />
gemeinschaftlicher Güter an private<br />
Investoren wurde fiktives Vermögen<br />
geschaffen, welches sich ohne<br />
tatsächlich dahinter liegende Werte<br />
vergrößerte. (Grafik)<br />
Am besten kann man sich die<br />
Situation an einem Beispiel<br />
verdeutlichen. Sie besitzen ein Haus<br />
im schönen Pressbaum, das ist der<br />
reale Wert. Dieses Haus verkaufen<br />
sie nun am Markt dreimal. Wenn Sie<br />
tatsächlich drei Personen finden, die<br />
Ihnen ohne tatsächlich das Haus<br />
zu bekommen, trotzdem das Geld<br />
dafür überweisen, haben Sie unser<br />
Wirtschaftssystem auf Ihrem Konto<br />
nachgebaut. Dreimal soviel Geld für<br />
einen Wert, nämlich Ihr Haus.<br />
Dass dies nicht lange funktionieren<br />
kann, ist sicher jedem klar. Es geht<br />
nur solange gut, solange niemand<br />
der Käufer auch tatsächlich sein<br />
gekauftes Haus haben möchte<br />
und das Kartenhaus in sich<br />
zusammenfällt.<br />
Hier kommt der Staat oder die<br />
Staatengemeinschaft ins Spiel.<br />
Damit das System erhalten werden<br />
kann, muss der Markt, auf dem Sie<br />
Ihr Haus verkaufen wollen, reguliert<br />
werden, um bei dem Beispiel zu<br />
bleiben.<br />
Es muss garantiert werden, dass<br />
Sie Ihr Haus nur einmal verkaufen<br />
können und nicht immer wieder.<br />
Die Werte auf den Finanzmärkten<br />
müssen wieder durch Gesetze,<br />
Regulierung und Besteuerung an die<br />
real erwirtschafteten Werte geknüpft<br />
werden. Nur so kann sichergestellt<br />
werden, dass es nicht möglich<br />
ist, Ihnen ein Haus zu verkaufen,<br />
welches nicht nur virtuell existiert.<br />
Wenn man sich dieses Beispiel<br />
überlegt, kommt man zu dem<br />
Schluss, dass Leistungsträger,<br />
wie oben angesprochen, nur jene<br />
Personen sein können, die aktiv<br />
ehrliche Arbeit erbringen. Ob<br />
Polizisten, Kindergärtnerinnen,<br />
Angestellte, Krankenschwestern,<br />
Stahlarbeiter oder Forscher und nicht<br />
jemand, der von<br />
s p e k u l a t i v e n ,<br />
E i n k o m m e n<br />
lebt.<br />
Michael Soder
8 I <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen Oktober 2010<br />
GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />
Bedarfsorientierte Mindestsicherung<br />
Fragen und Antworten, Fakten statt Mythen<br />
O<br />
Die vor kurzem beschlossene<br />
Mindestsicherung ist in ihrer Form und<br />
Tragweite noch den wenigsten bekannt<br />
und es tauchen dazu immer wieder<br />
dieselben Fragen, Fakten und Mythen auf.<br />
Unsere Kurzserie zu diesem Thema soll<br />
die wichtigsten Fakten zusammenfassen,<br />
die häufigsten Fragen beantworten und<br />
mit Fehlinformationen aufräumen. Im<br />
aktuellen Teil 1 geht es vor allem um die<br />
Verbesserungen gegenüber der bisherigen<br />
Sozialhilfe.<br />
Was ist die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS)?<br />
Die BMS stellt ein Maßnahmenpaket der Bundesregierung dar, das zur Armutsbekämpfung in Österreich beitragen<br />
soll. Dazu zählen:<br />
• Die Reformierung der bisherigen Sozialhilfe<br />
• Eine wesentlich stärkere Anbindung an den Arbeitsmarkt<br />
• Die Einbeziehung von LeistungsbezieherInnen ohne Krankenversicherungsschutz in die gesetzliche<br />
Krankenversicherung<br />
• Der Ausbau mindestsichernder Elemente im Arbeitslosenversicherungsgesetz<br />
Worin liegen grundsätzlich die Vorteile der BMS im Vergleich zur bisherigen Sozialhilfe?<br />
1. Einheitliche Mindeststandards:<br />
Die bisherigen Sozialhilferichtsätze variieren sehr<br />
stark von Land zu Land. Durch die BMS sollen nun<br />
für alle Anspruchsberechtigten zumindest dieselben<br />
Mindeststandards sichergestellt und die Leistungen<br />
nach unten hin abgedichtet werden. Die Länder<br />
können zusätzlich Leistungen, welche über diesen<br />
Mindeststandard hinausgehen, gewähren.<br />
2. Anreize zur Aufnahme von Erwerbsarbeit:<br />
Die (Wieder-)Aufnahme von Erwerbsarbeit wird<br />
nach längerem BMS-Bezug unterstützt. Es wird ein<br />
„WiedereinsteigerInnenfreibetrag“ vorgesehen, der<br />
natürlich auch bei erstmaliger Erwerbsarbeitsaufnahme<br />
gewährt werden soll. Dieser bewirkt, dass Zuverdienste<br />
nicht zur Gänze auf die BMS-Leistung angerechnet<br />
werden. Durch den Entfall der Kostenersatzpflicht<br />
bei ehemaligen LeistungsempfängerInnen soll die<br />
Erwerbsarbeit wieder attraktiv erscheinen.<br />
3. Höhere Leistungen für Alleinerziehende:<br />
Sind bisher Alleinerziehende in den meisten<br />
Sozialhilfegesetzen als Haushaltsvorstände<br />
betrachtet worden, deren Richtsätze unter denen von<br />
alleinstehenden Personen liegen, so erhalten sie künftig<br />
in der BMS denselben Betrag wie eine alleinstehende<br />
Person. Auf diesem Weg wird versucht, dem<br />
besonders hohen Armutsrisiko dieser Personengruppe<br />
entgegenzuwirken.<br />
4. Eingeschränkte Vermögensverwertung:<br />
Unterschiede zeigen sich gegenwärtig in den<br />
einzelnen Ländern auch hinsichtlich der im Rahmen<br />
der Bedarfsprüfung nicht zu berücksichtigenden<br />
Einkommens- bzw. Vermögensteile. In der BMS sollen<br />
prinzipiell einheitliche Anspruchsvoraussetzungen<br />
gegeben sein. Es soll klare Ausnahmen für die<br />
Vermögensverwertung sowie einen festgelegten<br />
Freibetrag geben.<br />
5. Bessere Bestimmungen zum Kostenersatz:<br />
Auch hinsichtlich des Regresses kennen die jeweiligen<br />
Bundesländer derzeit verschiedene Regelungen. Es<br />
ist offensichtlich, dass die Kostenersatzpflicht eine<br />
wesentliche Hemmschwelle für die Inanspruchnahme
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Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 9<br />
GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />
der Leistungen darstellt. Sie erschwert ehemaligen<br />
HilfeempfängerInnen aufgrund der Rückzahlungspflicht<br />
ktober - 2010 selbst bei (wieder)aufgenommener Erwerbstätigkeiteinen<br />
Weg aus der Armutsspirale zu finden. Deshalb<br />
wird der Kostenersatz fast gänzlich entfallen und<br />
einheitlichen Regelungen zugrunde liegen.<br />
6. Rechtssicherheit:<br />
Der Zugang zu Leistungen der BMS soll durch ein<br />
Verfahrensrecht gesichert werden, das den besonderen<br />
Bedürfnissen der LeistungswerberInnen gerecht wird<br />
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private Kleinanzeigen KOSTENLOS zu<br />
veröffentlichen.<br />
Einfach einsenden an:<br />
spoe.pressbaum@kabsi.at<br />
Verkürzung der Entscheidungsfrist auf maximal drei<br />
Monate soll bei der Zuerkennung von Leistungen eine<br />
wesentliche Verfahrensbeschleunigung erreicht werden.<br />
7. E-Card für alle:<br />
Durch die Einbeziehung von LeistungsbezieherInnen<br />
ohne Krankenversicherungsschutz in die gesetzliche<br />
Krankenversicherung wird der uneingeschränkte<br />
Zugang zu medizinischen Leistungen gewährleistet.<br />
Stigmatisierende Sozialhilfekrankenscheine sollen damit<br />
der Vergangenheit angehören.<br />
Teil 2 : Die häufigsten Fragen<br />
Teil 3: Mythen und Fakten<br />
GR Sybille ZEISEL Akd.IM<br />
Cafe-Pension Familie Parzer Pressbaum bei Wien<br />
www.pensionwienerwald.at
10 I <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen Oktober 2010<br />
Zum 95. Geburtstag von Josef Cehak<br />
gratulierte die SPÖ Pressbaum mit einem<br />
Geschenkkorb und zollte damit einem <strong>Pressbaumer</strong><br />
Respekt, dem die Schrecken des 2. Weltkrieges<br />
bis nach Stalingrad und danach in russische<br />
Kriegsgefangenschaft geführt hatten. Wieder daheim<br />
arbeitete Cehak 30 Jahre lang als Schlosser,<br />
Schweißer und Meister bei der EVN. Josef Cehak ist<br />
jetzt seit 1975 im Ruhestand, versorgt sich bis heute<br />
ohne jede fremde Unterstützung und erledigt alle<br />
Wege - trotz 2. Wohngeschoss ohne Lift- noch selbst.<br />
O<br />
Wir gratulieren herzlichst!<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH IN UNSEREN ATELIERS<br />
EVA DORFINGER<br />
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Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen mItteIlungen I 11<br />
ktober 2010<br />
GeseLLschaFT uND sOZIaLes<br />
causa KrumPöcKGasse: FreIsPruch<br />
Geht der politische Einfl uss der<br />
niederösterreichischen Volkspartei<br />
bis zur gerichtsbarkeit?<br />
Wie sonst ist zu erklären, dass<br />
die Causa Krumpöckgasse nach<br />
nunmehr 3 Jahren ermittlungen auf<br />
unser aller Kosten noch immer nicht<br />
abgeschlossen ist.<br />
Ist es wirklich nicht möglich, in<br />
adäquater Zeit ja oder nein zu<br />
sagen?<br />
Das Strafl andesgericht St. Pölten hat<br />
mich am 23.August 2010 vom Vorwurf<br />
des amtsmissbrauchs bei der<br />
Gutachtenserstattung für das Objekt<br />
Krumpöckgasse freigesprochen.<br />
mit meinem Freispruch ist natürlich<br />
auch exbürgermeister Kraus<br />
rehabilitiert. Im Jahr 2007 ist aber<br />
eine meute machthungriger Politiker<br />
über den schwerkranken Bürgermeister<br />
hergefallen. Koste es, was<br />
es wolle, aber der Kraus muss weg!<br />
letztendlich ist es ja gelungen. nicht<br />
nur seine Krankeit, sondern auch all<br />
die unqualifi zierten Angriffe haben ihn<br />
zum Rücktritt veranlasst.<br />
Wer hier im Hintergrund die<br />
Fäden gezogen hat, kann man nur<br />
vermuten.<br />
In dieser Angelegenheit wurde leider<br />
auch teilweise mit Hilfe der medien<br />
ein Szenario „grundstücksspekulant<br />
gegen Bürger“ aufgebaut. Das ist<br />
populär, hört sich gut an, lässt sich<br />
daher gut verkaufen! nach 3 Jahren<br />
schreibt man in dieser Angelegenheit<br />
noch immer von „mauscheleien,<br />
schiefer Optik, Freunderlwirtschaft<br />
etc.“ Von den verschwundenen<br />
Dokumenten im Bauakt redet niemand.<br />
Das ist Amtsmissbrauch!<br />
Die andere Betrachtungsweise will<br />
man aber nicht gelten lassen :<br />
Junge <strong>Pressbaumer</strong> wollen<br />
ganz gerne in unserer gemeinde<br />
eine leistbare, energiefreundliche<br />
Wohnung. Wie soll man das<br />
zweifelsfrei vorhandene Bevölkerungswachstum<br />
abpuffern?<br />
etwa mit unökologischen und<br />
unökonomischen einfamilienhäusern<br />
auf der grünen Wiese, die sich<br />
niemand mehr leisten kann?<br />
Die Schadenssumme, die diese<br />
unsachlichen Querelen verursacht<br />
haben, geht in die Hunderttausende!<br />
Diese Schäden bezahlen wir alle<br />
mit unserem Steuergeld bzw.<br />
mit den erhöhten Wasser- und<br />
Kanalgebühren!<br />
Die Staatsanwaltschaft hat gegen<br />
mich ermittelt, zweimal eingestellt und<br />
auf Druck eines Drei-Richtersenates<br />
(das kostet alles ja nichts!) angeblich<br />
doch noch etwas gefunden, was in<br />
Richtung Amtsmissbrauch gehen<br />
könnte!<br />
Wie gesagt: mein Schöffengericht!<br />
(Wie bei einem mörder!) war sich in 3<br />
minuten einig, dass ich freizusprechen<br />
sei!<br />
Ich musste 30 Jahre lang meinen<br />
Baumeisterbetrieb führen, 10 Jahre<br />
auf der gemeinde Pressbaum<br />
erfolgreich (es gab nicht eine<br />
einzige Beschwerde) Sachverständigentätigkeit<br />
ausüben, um dann<br />
mit 72 Jahren, erstmalig in meinem<br />
leben vor dem Strafrichter zu<br />
stehen.<br />
mein „ Dank“ gilt all jenen, die dies<br />
veranlasst haben.<br />
Alle, die an eine „ linke Partie“<br />
geglaubt haben, wurden nun eines<br />
Besseren belehrt. es war auch<br />
keine „linke Partie“ und eine rasche<br />
erledigung von Bauansuchen war<br />
während meiner Amtszeit an der<br />
tagesordnung.<br />
Ich kann beweisen, dass die<br />
gemeinde mit den einnahmen aus<br />
diesem Vorhaben<br />
1.) das Verkehrsproblem Sacre Coeur<br />
lösen,<br />
2.) das <strong>Pressbaumer</strong> Bad sanieren<br />
und<br />
3.) die erhöhung der Kanal- u.<br />
Wassergebühren<br />
können!<br />
Jedem, der das nicht glaubt,<br />
rechne ich das gerne vor !<br />
vermeiden hätte<br />
Alfred Rauchberger
12 I <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen Oktober 2010<br />
GeseLLschaFT uND sOZIaLes<br />
„Das schLImmsTe IsT DIe VereINsamuNG“<br />
In ihrem ausblick auf das Jahr 2010 schreibt die<br />
<strong>Pressbaumer</strong> schLaGaNFaLL-seLbsThILFeGruPPe<br />
„In einer Zeit, in der der Wert des Lebens<br />
neu definiert wurde und immer mehr<br />
nach ökonomischen Gesichtspunkten<br />
ausgerichtet wird, versuchen wir ein<br />
klares Ja zum Leben auch in schwierigen<br />
Lebenslagen abzugeben. Keine falsche<br />
rührseligkeit oder mitleid sollen vorherrschen,<br />
sondern hoffnung, Liebe, aber<br />
auch humor dürfen nicht fehlen.“<br />
Besser könnte man nicht definieren, was<br />
diese zum Teil erheblich beeinträchtigten<br />
menschen leisten.<br />
O<br />
In Österreich erleiden pro Jahr<br />
rund 20.000 menschen einen<br />
Schlaganfall. Das bedeutet: ein<br />
Schlaganfall alle 6 minuten. Auf eine<br />
gemeinde mit 1000 einwohnern<br />
bezogen bedeutet das, dass dort<br />
etwa 8 Personen leben, die an den<br />
Folgen eines Schlaganfalls leiden.<br />
In Pressbaum wären es rund 50<br />
Betroffene. Der Schlaganfall ist<br />
somit die häufi gste Ursache für<br />
eine schwere Behinderung im<br />
erwachsenenalter. und er trifft zwar<br />
in erster linie ältere menschen<br />
über 70, Schlaganfälle können aber<br />
auch im jungen erwachsenenalter<br />
und – selten - sogar im Kindesalter<br />
vorkommen.<br />
um die vielfachen Beeinträchtigungen<br />
zu verstehen, die durch<br />
diese erkrankung zustande<br />
kommen können, muss man sich<br />
das geschehen während eines<br />
Schlaganfalls vorstellen. Das<br />
gehirn ist im Hinblick auf unsere<br />
„menschliche“ leistung das<br />
wichtigste Organ, aber gleichzeitig<br />
ist es im Vergleich zu allen anderen<br />
Organen am meisten durch eine<br />
Verringerung der Durchblutung<br />
in seiner existenz bedroht. Bei<br />
Störungen der Blutzufuhr - und<br />
nichts anderes ist ein Schlaganfall<br />
- sind gehirnzellen innerhalb von<br />
minuten vom Absterben bedroht.<br />
Bedenkt man, dass wir mit dem<br />
gehirn nicht nur Bewegung<br />
steuern, sondern dass auch Fühlen,<br />
Denken, erinnern und viele andere<br />
komplexe leistungen im gehirn<br />
geschehen, kann sich auch der<br />
laie leicht ausmalen, welche<br />
katastrophalen Folgen auch nur<br />
eine kurze Durchblutungsstörung<br />
haben kann. Die Krankheitszeichen<br />
hängen davon ab, welche Aufgaben<br />
der vom Schlaganfall<br />
beeinträchtigte gehirnbezirk hat.<br />
Der Betroffene kann z.B. den Arm<br />
nicht mehr bewegen - eine lähmung<br />
-, er hat eine Sehstörung, eine<br />
Sprachstörung oder viele andere<br />
Beeinträchtigungen. Je nach Dauer<br />
der Durchblutungsstörung sterben<br />
keine, wenige oder sehr viele<br />
nervenzellen ab, die Schäden sind<br />
reversibel oder irreversibel.<br />
Aus den Schneckenhäusern<br />
herauslocken<br />
Da die Forschung auf diesem gebiet<br />
in den letzten Jahren sehr große<br />
Fortschritte gemacht hat, stehen<br />
heute viele verschiedene therapien<br />
zur Verfügung, die der Rehabilitation<br />
und zumindest teilweisen<br />
körperlichen Wiederherstellung<br />
dienen sollen. Die psychischen<br />
Folgen eines Schlaganfalls kann die<br />
medizin aber nur sehr unzureichend<br />
abfedern. Aus diesem grund<br />
hat eine Betroffene, edith ursin,<br />
die <strong>Pressbaumer</strong> Schlaganfall-<br />
Selbsthilfegruppe gegründet. Aus<br />
eigener erfahrung weiß sie, was<br />
es bedeutet, ohne Vorwarnung<br />
aus dem bisher gewohnten leben<br />
gerissen zu werden: „man kann<br />
plötzlich so viele Dinge nicht mehr<br />
tun, die früher selbstverständlich<br />
waren. und man zieht sich zurück,<br />
kann und will nicht mehr hinaus. Das<br />
größte Problem für viele Betroffene<br />
ist die Vereinsamung.“<br />
um dieser gefahr vorzubeugen,<br />
um die Betroffenen aus ihren<br />
Schneckenhäusern herauszulocken,<br />
um ihnen das gefühl zu geben,<br />
nicht allein zu sein, und um mit<br />
anderen Betroffenen in Kontakt<br />
zu kommen, veranstaltet die<br />
Selbsthilfegruppe regelmäßig<br />
Treffen, Ausfl üge und zumindest<br />
einmal im Jahr eine gemeinsame<br />
Feier. Sie hat sich inzwischen zu<br />
einem beinahe familiären team<br />
etabliert, das ihre Bestrebungen<br />
unter das motto „Kultur- Informationgesellschaft“<br />
gestellt hat. Das mag<br />
zwar einfach klingen, ist aber in<br />
der Praxis und im Alltag von zum<br />
teil schwerbehinderten menschen<br />
ein schweres Aufgabenpaket.<br />
Denn jeder Ausfl ug bedeutet, dass<br />
ein behindertengerechter Bus<br />
organisiert und bezahlt werden<br />
muss, und jedes treffen erfordert
Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen mItteIlungen I 13<br />
GeseLLschaFT uND sOZIaLes<br />
die einsatzbereitschaft von Verwandten und Helfern,<br />
damit alle Interessierten auch zum treffpunkt ge-<br />
ktober langen 2010 können. Die SPÖ- Pressbaum hat daher im<br />
Sozialausschuss beantragt und auch durchgesetzt,<br />
dass diesen engagierten menschen mit einem Beitrag<br />
aus dem Budget geholfen wird. Auch der Kontakt<br />
mit dem „Humaneum“ (Akademie für erfolgreiche<br />
lebensgestaltung) in Wolfsgraben wurde hergestellt,<br />
bei Bedarf könnten hier in Zukunft einzel- und<br />
gruppenbetreuung in den Dienst dieser wirklich guten<br />
Sache gestellt werden. es sind das immerhin Impulse<br />
von außen, die darauf schließen lassen, dass mauern<br />
zwischen gesunden, „funktionstüchtigen“, mobilen<br />
menschen und denen, die diese geschenke eingebüßt<br />
haben, endlich eingerissen werden. ein tropfen auf den<br />
heißen Stein, der hoffentlich irgendwann zum fröhlich<br />
plätschernden Bach werden wird.<br />
Sybille Zeisel<br />
spendenkonto shG schlaganfall:<br />
49.692 raika Pressbaum<br />
bLZ 32667<br />
Neue mITTeLschuLe FÜr Pressbaum<br />
Aus diversen Pressemeldungen ist ersichtlich, dass der Herr Bürgermeister die Absicht hat, ab dem Schuljahr<br />
2011/2012 die Hauptschulen in Purkersdorf und Pressbaum auf grund angeblich sinkender Schülerzahlen am<br />
Standort Purkersdorf zusammenzulegen. Das dadurch frei werdende Hauptschulgebäude in Pressbaum soll dann als<br />
Außenstelle des gymnasiums Purkersdorf fungieren.<br />
Die sPö-Pressbaum steht diesem Vorhaben<br />
grundsätzlich positiv gegenüber, regt jedoch<br />
an, dass dieser schulstandort als Neue<br />
mittelschule Pressbaum geführt werden<br />
soll. Die von der derzeitigen schulleitung<br />
vorgesehene entwicklung der hauptschule<br />
zu einer interessensorientierten mittelschule<br />
(Ims) war ja bereits ein schritt in diese<br />
richtung.<br />
Die neue mittelschule stellt den Kern eines zeitgemäßen Schul- und Bildungssystems auf der mittelstufe der 10-14-<br />
Jährigen dar. Sie verwirklicht zeitgemäße pädagogische Konzepte und gestaltet eine neue gemeinsame lernkultur. Für<br />
sie gilt der lehrplan der AHS- unterstufe. Der unterricht orientiert sich an den Bildungsstandards. Wie in der Volksschule<br />
fi nden hier alle Kinder und Jugendlichen eine breite Palette an Bildungsangeboten vor. Der Unterricht wird gemeinsam<br />
von AHS-lehrern und Hauptschullehrern gestaltet. Die gemeinsame Schule zeichnet sich durch innere Differenzierung<br />
und Individualisierung aus. Jedes einzelne Kind und dessen individuelle Fähigkeiten und talente werden gefördert. es<br />
gibt mehr Raum für Kreativität und entfaltung. Die künftige Berufsentscheidung wird gut vorbereitet.<br />
Konkret bietet die neue mittelschule<br />
• neue kooperative und offene unterrichtsformen (Kleingruppenunterricht, Projektunterricht, team-teaching),<br />
• Praxisorientierten, forschenden und themenzentrierten unterricht,<br />
• Fächerübergreifendes, projektorientiertes und selbsttätiges lernen,<br />
• Förderkurse und individuelle Förderprogramme.<br />
Die neue mittelschule wurde im vergangenen Schuljahr an 244 Standorten in Österreich erfolgreich erprobt, in<br />
niederösterreich an 49 Schulen. Obwohl die meisten Standorte in Österreich Hauptschulen sind, wird dieser<br />
Schulversuch auch an 10 Allgemeinbildenden Höheren Schulen durchgeführt (3 in Kärnten, 1 in der Steiermark und<br />
6 in Wien).
14 I <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen Oktober 2010<br />
GeseLLschaFT uND sOZIaLes<br />
Die Führung der Zweigstelle der AHS Purkersdorf in Pressbaum in Form einer neuen mittelschule hätte folgende<br />
Vorteile:<br />
• Alle <strong>Pressbaumer</strong> Schüler von 10-14 Jahren könnten weiterhin in Pressbaum die Schule besuchen und müssten<br />
nicht zu anderen Schulstandorten pendeln.<br />
• nahezu alle experten sind der meinung, dass die entscheidung mit 10 Jahren für die künftige Schullaufbahn zu<br />
früh erfolgt. Durch die neue mittelschule würde sie sich auf das 14. lebensjahr verschieben.<br />
• Die in der Vergangenheit sehr engagierten Hauptschullehrer an der Hauptschule Pressbaum könnten weiter in<br />
Pressbaum an der neuen mittelschule gemeinsam mit den AHS-lehrern unterrichten.<br />
• Die bisher erfolgreiche Kooperation der Hauptschullehrer mit der Volksschule in Pressbaum würde erhalten<br />
bleiben. Die nahtstelle zwischen den beiden Schulformen könnte weiterhin ausgebaut werden.<br />
• Auch niederösterreich hätte wie Kärnten, die Steiermark und Wien eine AHS, die den Schulversuch neue<br />
mittelschule erprobt<br />
O<br />
Dr. Fritz Rosenberger<br />
_____________________________________________________________________________________________<br />
WIsseN<br />
INTeLLIGeNZ-besTIeN<br />
Victor hugo hat einmal gesagt:<br />
„ein hund ist die Tugend, die ein<br />
Tier wurde, weil sie kein mensch<br />
sein konnte.“ Die Wissenschaft<br />
gibt ihm recht. hunde sind<br />
intelligent, einfühlsam und<br />
lernfähig, sie verstehen Wörter<br />
und Kommandos und können<br />
auch Gesten und Fingerzeige<br />
interpretieren. Das alles macht sie<br />
seit urzeiten zum besten Freund<br />
des menschen. Wobei noch zu<br />
klären wäre, wer eigentlich wen<br />
manipuliert.<br />
mischlingshündin lucy (Bild), ein rumänischer<br />
Slum-Potpourri, kann etwa 40 Begriffe und Wörter<br />
unterscheiden. einen teil davon wie „sitz!“, „Platz!“,<br />
„Fuß!“, „hier!“, „bring!“, „bleib!“, „gib laut!“ oder „pack<br />
ihn!“ kennt sie aus ihrer fundierten Hundeausbildung,<br />
und diese Kommandos funktionieren auch losgelöst<br />
aus jedem Zusammenhang. Andere Wörter wurden im<br />
täglichen leben gelernt und ihre Deutung erfolgt oftmals<br />
je nach spontaner Wichtigkeit. ganz oben in der Hitliste<br />
des Verstehens stehen dabei „essen“, „Wurst“, „Ball“,<br />
„gassi gehen“, „Katze“, „such!“, „Herrchen“ oder „Stock“:<br />
und schließlich sind da auch noch jene Begriffe, die die<br />
Hündin nur aus dem Kontext deutet. Beispielsweise löst<br />
die Formulierung „wo ist…“ stets neugierige erwartung<br />
und wildes Schwanzwedeln aus, - egal ob sie in<br />
Verbindung mit „tante Andrea“, „Hase“, „Puppi“ oder dem<br />
namen eines Hundekumpels genannt wird.<br />
Klüger als menschenaffen<br />
Dass es möglich ist, mit dem besten Freund des<br />
menschen hervorragend zu kommunizieren, wissen<br />
Hundebesitzer schon lange. man erinnere sich nur an<br />
jene „Wetten, dass“-Sendung, in der der Border Collie<br />
Rico aus 75 verschiedenen gegenständen zielsicher<br />
die verlangten Objekte auswählte.<br />
Bis er vor kurzem starb, hatte<br />
er sein Vokabular auf ca. 260<br />
Wörter erweitert - eine leistung,<br />
die der Wissenschaft auf dem<br />
gebiet der Hundeintelligenz<br />
einen neuen Schub versetzte.<br />
mittlerweile befassen sich eigene<br />
Forschungszentren wie das „Clever<br />
Dog lab“ in Wien oder das „Duke<br />
Canine Cognition Center“ in north<br />
Carolina ausschließlich mit diesem<br />
thema und stoßen dabei auf<br />
immer verblüffendere ergebnisse.<br />
Schon jetzt gilt als erwiesen, daß<br />
der Canis familiaris alias gemeiner Haushund bei vielen<br />
Aufgaben sogar den menschenaffen weit überlegen ist.<br />
So konnten Wissenschafter feststellen, dass Hunde<br />
nicht nur imstande sind, sich viele Begriffe zu merken.<br />
Sie können darüber hinaus auch neue Dinge zuordnen,<br />
indem sie bekannte Dinge ausschließen. legt man<br />
beispielsweise zwischen bekannte Objekte wie Ball, Stock<br />
oder Stofftier einen neuen, unbekannten gegenstand wie<br />
eine Gummischlange, und befi ehlt man danach einem<br />
trainierten Hund, die „Schlange“ zu bringen, schließt er<br />
mit erstaunlicher trefferquote das Bekannte aus und<br />
apportiert den logischen Rest, nämlich die Schlange.<br />
In immerhin sieben von zehn Fällen kombiniert er<br />
korrekt, daß das fremde Wort keines der ihm vertrauten<br />
Spielzeuge bezeichnen kann. Dieses lernen nach<br />
Ausschlussverfahren nennen Fachleute „Fast mapping“,<br />
schnelles Zuordnen, und man glaubte lange Zeit, es sei<br />
dem menschen vorbehalten.<br />
In Wahrheit ist jeder gesunde Hund in der lage, Wörter<br />
und Begriffe zu lernen, und, fl eißiges Üben vorausgesetzt,<br />
beherrscht ein durchschnittlich intelligenter Hund sehr<br />
rasch sämtliche Begriffe, denen er eine gewisse Wichtigkeit<br />
einräumt. untersuchungen haben allerdings ergeben, dass<br />
es rassetypische unterschiede auch bei der lernfähigkeit
Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 15<br />
WISSEN<br />
gibt. Laut dem kanadischen Verhaltensforscher Stanley<br />
Coren sind neben Mischlingen die Border Collies die<br />
ktober gelehrigsten 2010 aller Hunde, Platz zwei und drei halten Pudel<br />
und Deutscher Schäferhund, gefolgt von Golden Retriever<br />
und Dobermann. Schlusslichter sind der Afghanische<br />
Windhund, Chow-Chow, Bulldogge und Beagle. Wie<br />
beim Menschen steht dabei allerdings auch beim Hund<br />
fest, daß die Gene allein nicht ausschlaggebend für<br />
die Intelligenzentwicklung sind. Mindestens genauso<br />
wichtig sind die Förderung der Talente und Anlagen und<br />
das ständige Auffrischen und Üben des Erlernten durch<br />
regelmäßiges Training.<br />
Mitleidlose Vermenschlichung<br />
So weiß jeder echte Hundekenner, dass unerwünschtes<br />
Verhalten, schlechte Angewohnheiten und ein Mangel<br />
an Gehorsam fast immer ihre Ursachen an jenem<br />
Ende der Leine haben, an dem der zweibeinige Partner<br />
hängt. Schon der Wolf hat begriffen, dass er sich das<br />
Leben leichter macht, wenn er reibungslos mit dem<br />
Menschen kooperiert, und diese Fähigkeit wurde<br />
durch viele Jahrhunderte verfeinert und perfektioniert.<br />
Dem heutigen Haushund wird allerdings oftmals nicht<br />
zugestanden, was er sich so mühsam angeeignet hat:<br />
nämlich das Bedürfnis, ein wichtiger Teil des Rudels zu<br />
sein und bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Sei es durch<br />
das Bewachen des häuslichen Territoriums, durch das<br />
Beweisen seines Gehorsams, das Erjagen von Beute<br />
oder das Zusammenhalten des Rudels. Dass Hunde<br />
heute zum Hundepsychologen gebracht werden, weil<br />
sie aggressives, gestörtes, nervöses oder ängstliches<br />
Verhalten an den Tag legen, ist nur einer von vielen<br />
Auswüchsen der vielen Missverständnisse, die man mit<br />
dem Begriff „mitleidlose Vermenschlichung“ übertiteln<br />
könnte.<br />
Wenn man ihn nur lässt oder sogar noch unterstützt,<br />
kann der beste Freund des Menschen sehr gezielt und<br />
überaus schlau auf das eingehen, was man gerade von<br />
ihm erwartet. Beispielsweise lernen Hunde sehr rasch,<br />
dass Herrchen oder Frauchen nach einer begangenen<br />
Missetat ausgiebige Reuebekundungen erwarten. Welcher<br />
Hundebesitzer kennt nicht das herzergreifende Winseln,<br />
Robben und Schwanzeinziehen,<br />
wenn er den Vierbeiner mit einem<br />
zerfetzten Schuh oder einem<br />
unerlaubt erbeuteten Kissen<br />
überrascht? Auch hier ist aber<br />
Vermenschlichung fehl am Platz:<br />
Hunde schämen sich nicht, und<br />
sie haben auch kein schlechtes<br />
Gewissen oder ähnliches. Den<br />
reuigen Sünder spielen sie nämlich<br />
nur, wenn ihr Mensch anwesend ist.<br />
Sind sie dagegen unbeobachtet,<br />
während sie verbotene Dinge tun,<br />
sind sie bester Laune. Viele Studien<br />
weisen darauf hin, dass Hunde<br />
perfekt erlernt haben, ihre Besitzer<br />
zu manipulieren. Ihr Überleben<br />
hängt schließlich vom Wohlwollen ihrer Bezugspersonen<br />
ab und im Laufe ihrer ca. 15.000 Jahre währenden<br />
Domestikation haben sie die Fähigkeit erworben, sich<br />
Zuwendung zu sichern. So reagiert ein intelligenter Hund<br />
auch auf kleine Gesten und Fingerzeige und interpretiert<br />
sie richtig - eine Leistung, an der sogar Schimpansen, die<br />
dem Menschen genetisch so nahe stehen, scheitern.<br />
Die Forschungen und Erkenntnisse der Hundekognitionsforscher<br />
beleuchten aber nicht nur die<br />
traditionsreiche Koexistenz zwischen dem Menschen und<br />
seinem liebsten Hausgenossen. Darüber hinaus verraten<br />
sie uns auch viel über uns selbst. Auch wir sind im<br />
Laufe der Evolution kommunikativ, hilfsbereit und sozial<br />
geschickt geworden, weil das zur Überlebensstrategie<br />
unserer Spezies gehört. Der zusehends domestizierte<br />
Wolf half dem Jäger, Wild zu erlegen, und erhielt dafür<br />
im Gegenzug einen Anteil von der Beute. Angesichts<br />
dieser Wesensähnlichkeiten ist es daher kein Zufall, dass<br />
sich Mensch und Hund bis heute zu einer kongenialen<br />
Partnerschaft zusammentun. Vorausgesetzt, dass einer<br />
den anderen versteht.<br />
GR Sybille ZEISEL
O<br />
16 I <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen Oktober 2010<br />
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<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen mItteIlungen I 17<br />
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ktober 2010<br />
Am 17.Juli fand wieder unser jährliches Sommernachtsfest beim Höfer Schani<br />
statt. Eine Veranstaltung, die über Parteigrenzen hinweg auf das Miteinander<br />
in unserer Gemeinde gerichtet ist. Für Speis’ und Trank sorgten wie immer<br />
Alexander Höfer und sein Team sowie die SPÖ Gemeinderätinnen Sabine<br />
Urbanek und Sybille Zeisel. Die Musik steuerte wieder der Steirer Franz bei.
O<br />
18 I <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen Oktober 2010<br />
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Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 19<br />
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Am 14. Oktober 1960 wurde im Cafe Sennfellner, heute Zeitlos, ein neuer Sportverein gegründet, der erstmals auch für<br />
Frauen und Mädchen neue Sportarten nach Pressbaum brachte.<br />
Es begann mit Badminton, einer attraktiven Olympiasportart, die heute in der Sporthalle Sacre Coeur eine ideale<br />
Ausübungs- und Veranstaltungsstätte vorfindet. Bald folgten Tischtennis und Laufen, wie der traditionelle Karriegellauf,<br />
der am 12. September bereits zum 46. Mal stattfand. Mit der Errichtung einer Tennisanlage wurde eine weitere<br />
Volkssportart in Pressbaum heimisch. Mit dem Aufstieg des Reitsports zur größten Fachsparte im ASV wurde die<br />
mittlerweile ca. 1.000 Mitglieder umfassende Sportorganisation in selbstständige Vereine pro Sportart geteilt. Nach<br />
dem Hinzukommen des ASV Pressbaum – Freizeitsport für Gymnastik, Fit- und Gesundheitssport für alle sind es<br />
derzeit 11 Zweigvereine.<br />
Über die Entwicklung des ASV wird am 15. Oktober um 18.00 Uhr im Foyer des Rathauses eine JUBILÄUMS-<br />
AUSSTELLUNG eröffnet. Alle Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.<br />
Den Sommer über feierte der ASV Pressbaum seinen 50. Geburtstag mit einigen weiteren<br />
Jubiläumsveranstaltungen:<br />
14. – 18. Juli Wienerwald – ÖTV – Senioren Ranglistenturnier (Tennis)<br />
17. – 24. Juli Badminton Europe Summer School (Badminton, siehe Extrabericht)<br />
11. September Nordic Walking Prolog zum Karrigellauf<br />
12. September 46. Geländelauf RUND UM DEN KARRIEGEL<br />
Informieren Sie sich über unser Angebot!<br />
www.asv.at, Sekretariat 02233/57678, viel Freude mit unserem Sportprogramm!<br />
Badminton Europe Summer School 2010<br />
85 Spieler und Trainer aus 25 Nationen nahmen von<br />
17. bis 24. Juli 2010 an der Badminton Europe Summer<br />
School im Sacre Coeur Pressbaum teil. Aus Anlass<br />
des 50. Vereinsjubiläums des ASV Pressbaum wurde<br />
diese Veranstaltung bereits zum 4. Mal an Pressbaum<br />
v e r g e b e n . D i e<br />
Badminton Europe<br />
Summer School<br />
ist die wichtigste<br />
Weiterbildungsveranstaltung<br />
im<br />
e u r o p ä i s c h e n<br />
Badminton. 8-10<br />
Spitzentrainer aus<br />
der ganzen Welt<br />
schulen dabei rund 25<br />
Nachwuchstrainer<br />
aus ganz Europa.<br />
Zusätzlich nehmen<br />
rund 50 U17 Elitespieler<br />
aus ganz<br />
Europa an dieser<br />
Tr a i n i n g s w o c h e<br />
teil. Eine so<br />
enge Kooperation<br />
zwischen nationalen<br />
Verbänden in dieser Intensität ist wohl einzigartig im<br />
Sport.<br />
Eine besondere Auszeichnung erfuhr die Veranstaltung<br />
durch einen Besuch von Badminton Europe Präsident<br />
Tom Bacher (DEN) und seinem Stellvertreter, Joao Matos<br />
(POR). Das durchwegs positive Echo der Gäste zeigt,<br />
dass diese äußerst erfolgreiche Veranstaltung eine sehr<br />
gute Werbung für Pressbaum und Österreich war.<br />
Die Badminton Europe Summer School 2010 fand unter<br />
der Patronanz des ASVÖ-NÖ statt.
20 I <strong>Pressbaumer</strong> mItteIlungen Oktober 2010<br />
Rechtliche Schritte gegen VPNÖ-<br />
Sudelkampagne werden geprüft!<br />
Niveaulosigkeit der Pröll-<br />
Partei muss entgegen getreten<br />
werden. Werden uns<br />
vom eingeschlagenen Weg<br />
nicht abbringen lassen.<br />
O<br />
In den letzten Wochen wird<br />
seitens der VPNÖ mit Hilfe<br />
von Inseraten erneut versucht<br />
LHStv. Dr. Sepp Leitner zu<br />
verunglimpfen. Mit frei erfundenen<br />
Umfragewerten zur Person<br />
Dr. Sepp Leitner, die mit<br />
der Realität rein gar nichts zu<br />
tun haben, versucht man offenbar<br />
die Bevölkerung zu verunsichern.<br />
Scheinbar sind Pröll,<br />
Sobotka und Co. nervös, da<br />
die SPÖ mit ihrem eingeschlagenen<br />
Weg immer mehr Zustimmung<br />
gewinnt und landespolitisch<br />
zu einem ernsthaften<br />
Konkurrenten geworden ist.<br />
Die Niveaulosigkeit der Pröll-<br />
Partei hat mit ihren Sudelkampagnen<br />
einen neuen Tiefststand<br />
erreicht. "Wir prüfen derzeit<br />
die Einleitung von rechtlichen<br />
Schritten gegen die VPNÖ bzw.<br />
gegen von ihr beauftragten Personen,<br />
welche diese Inserate<br />
in diversen Medien geschalten<br />
haben", so SPNÖ-Landesgeschäfsführer<br />
Günter Steindl.<br />
Auch Kritik in den eigenen Reihen<br />
am VPNÖ-Sudelkurs<br />
Auch in den eigenen Reihen der<br />
VPNÖ dürften die geschmacklosen<br />
Verunglimpfungen auf<br />
Kritik stoßen. SPNÖ-Landesgeschäftsführer<br />
Günter Steindl<br />
hält dazu fest: „Wir bekommen<br />
immer mehr Unterstützung<br />
LGF Günter Steindl: „Die VPNÖ wird auch durch Sudel-Inseratkampagnen, die nur von eigenen<br />
Verfehlungen ablenken soll, die SPNÖ nicht vom Weg abbringen!“<br />
auch aus den Reihen der VPNÖ,<br />
wo MandatarInnen auf verschiedensten<br />
Ebenen diesen 'Crash-<br />
Kurs' der VPNÖ-Führung gegen<br />
die SPNÖ nicht mehr mittragen<br />
wollen. Noch wird jede Widerrede<br />
von den 'demokratiepolitischen<br />
Geisterfahrern' dieses<br />
Kurses durch Druck und Drohungen<br />
im Keim erstickt“.<br />
VPNÖ versucht von Missständen<br />
im Land abzulenken<br />
Die Strategie hinter der Verleumdungskampagne<br />
der VPNÖ<br />
ist klar: Vom eigenen Versagen<br />
in der Landespolitik muss um<br />
jeden Preis abgelenkt werden!<br />
Das Verzocken von öffentlichen<br />
Geldern in der Höhe von einer<br />
Milliarde Euro durch VP-<br />
Landesrat Sobotka, die Schließung<br />
dutzender Nebenbahnen<br />
und erneute Verluste der HY-<br />
PO-Landesbank in Millionenhöhe<br />
machen deutlich, dass<br />
die VPNÖ-Regierungsmannschaft<br />
auf ganzer Linie versagt<br />
hat und von ihren eigenen<br />
Verfehlungen ablenken will.<br />
Erfolgreicher Weg der SPNÖ<br />
wird weitergeführt<br />
Die SPNÖ wird auch in Zukunft,<br />
im Interesse der NiederösterreicherInnen,<br />
auf Missstände<br />
im Land NÖ hinweisen, Aufklärung<br />
einfordern und für Verbesserungen<br />
im Sinne der Menschen<br />
eintreten. Auch wenn<br />
dabei mit Gegenwind seitens<br />
der VPNÖ zu rechnen ist, wird<br />
man sich nicht vom eingeschlagenen<br />
Weg abbringen lassen.<br />
Alle Infos zu aktuellen<br />
Themen und Kampagnen<br />
der SPNÖ finden Sie unter<br />
www.noe.spoe.at
Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 21<br />
dabei in pressbaum<br />
46. KARRIEGELLAUF<br />
ktober 2010<br />
Am 12.September 2010 fand der 46.<br />
Geländelauf des ASV Pressbaum „Rund<br />
um den Karriegel“ statt. Bei nicht zu heißem<br />
Wetter starteten 140 Frauen und Männer im<br />
Hauptbewerb. Er führte auf der traditionellen<br />
Strecke über 8,3 km Länge in gemischtem<br />
Gelände vom Umkehrplatz beim Karriegel-<br />
Wasserspeicher zunächst auf Waldwegen,<br />
dann auf der Forststraße an der Heinrichwiese<br />
vorbei, steil hinauf auf den Karriegel und<br />
vom Wendepunkt „Am Hagen“ hinunter nach<br />
Haitzawinkel. Von dort wieder steil hinauf<br />
zum Wasserspeicher Haitzawinkel und auf<br />
der Forststraße zum Start/Zielplatz. Acht<br />
Altersklassen waren am Start. Diesmal betrug<br />
die Siegerzeit von Andreas Fuchslugner (ASKÖ<br />
Waidhofen) 29 Minuten und 40 Sekunden. Er<br />
war gleichzeitig Sieger der Klasse 40+. Der<br />
älteste Teilnehmer war Rudolf Oppel, Jahrgang 1930. Der 80-jährige bewältigte<br />
die kraftraubende Strecke problemlos. Vor so einer Leistung kann man nur den<br />
Hut ziehen.<br />
Bei den Kindern und Jugendlichen starteten 120 Teilnehmer mit Feuereifer und gut<br />
betreut von den Organisatoren in insgesamt 7 Altersklassen über unterschiedliche<br />
Distanzen. Auch der 46. Karriegellauf war wieder der - man möchte schon sagen<br />
– gewohnte Erfolg. Der ASV und Pressbaum können darauf stolz sein.<br />
Sieger Andreas Fuchslugner<br />
Rudolf Oppel:80
22 I <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen Oktober 2010<br />
dabei in pressbaum<br />
KINDER- UND Jugendsportag<br />
P r e s s b a u m b e w e g t s i c h<br />
O<br />
Am Sonntag, den 19. September bewegte sich<br />
was in Pressbaum. Rund ums Rathaus zeigten<br />
zahlreiche Mitglieder der Pressbaum Sportvereine<br />
ihr sportliches Können und animierten zum<br />
Mitmachen.<br />
Vor dem Rathaus warfen junge <strong>Pressbaumer</strong> beim<br />
Streetbasketball ihre Körbe, am Kinderspielplatz<br />
tobten Kinder über den Hupf-Parcour und in<br />
der Volksschule nötigten die hervorragenden<br />
<strong>Pressbaumer</strong> Jiu-Jitsu-Kämpfer den Zuschauern<br />
ihren Respekt ab. Natürlich fehlten auch nicht<br />
die Stemmer des KSV-Pressbaum sowie<br />
Gymnastikgruppen. Alles in allem, sportlich hat<br />
sich da etwas bewegt in Pressbaum. Die Politik<br />
könnte sich da ein Beispiel nehmen.<br />
GR Sabine Urbanek
Oktober 2010<br />
<strong>Pressbaumer</strong> <strong>Pressbaumer</strong> mitteilungen mitteilungen i 23<br />
DABEI IN PRESSBAUM<br />
Nordiic Walking WM 2010, Erfolg für <strong>Pressbaumer</strong><br />
ktober 2010<br />
Von 10. bis 12. September fand in Kärnten heuer die dritte Nordic Walking Weltmeisterschaft statt.<br />
Insgesamt nahmen an die 200 Starter aus 9 Nationen an dem Wettbewerb teil. In der Disziplin<br />
Nordic Hill Walking startete der <strong>Pressbaumer</strong> Thomas Leisch. Die Strecke führte auf die Petzen und<br />
überwand bei einer Länge von 12,5 km einen Höhenunterschied von 1.200m. Sie gliederte sich in<br />
drei voneinander sehr unterschiedliche Teilstücke: Etwa fünf Kilometer ging es auf Asphaltstraßen<br />
leicht bergauf. Danach folgte eine mäßig steile Schotterstraße in einer Länge von vier Kilometern, um<br />
schließlich auf den letzten 3,5 km der steilen Trasse der Schiabfahrt zum Ziel zu führen. Dieser Teil<br />
verlangte von den Athleten alles ab. Galt es doch, mit den Kräften sinnvoll Haus zu halten, damit für den<br />
schwierigsten Teil genügend Substanz vorhanden war. Bei besten Wetterbedingungen konnte Thomas<br />
Leisch den 6. Gesamtplatz bei den Professional Walker erringen und wurde somit bester Österreicher.<br />
In seiner Alterklasse verpasste er die Bronze-Medaille knapp und landete hinter dem Sieger aus Polen<br />
und zwei Deutschen auf dem 4. Platz.<br />
Infos über Nordic Walking sowie Kursangebote unter:<br />
www.thomas-leisch.at/nordicwalking.htm<br />
Bericht und Fotos von Thomas Leisch.<br />
Wientalbühne<br />
Die diesjährige Produktion der Wientalbühne verspricht wieder sehr unterhaltsam zu werden. Auf dem Programm<br />
steht die erfolgreiche Boulevardkomödie „PLACA SUITE“ von Neil Simon. In drei Akten wird die amüsante Geschichte<br />
von drei Ehepaaren erzählt, die in der Suite des Placa-Hotels 719 in New York absteigen.<br />
Ort:<br />
Pfarrsaal (Pressbaum Center)<br />
Termine:<br />
Freitag 5. 11. 12. 11. 19. 11. jeweils 20 Uhr<br />
Samstag 6. 11. 13. 11. 20. 11. jeweils 20 Uhr<br />
Sonntag 7. 11. 14. 11. 21. 11. jeweils 18 Uhr<br />
LESERBRIEFE<br />
Vorverkauf:<br />
Juwelen – Uhren – Schmuck<br />
Gertrude Macourek<br />
3021 Pressbaum, Hauptstraße 81<br />
Tel.: 02233/52169<br />
S.g. Hr. Grosskopf,<br />
ich folge ihrem Aufruf in der Juni Ausgabe<br />
der <strong>Pressbaumer</strong> Mitteilungen, in dem sie<br />
über die Anliegen der Pendler berichten<br />
und Wünsche, Beschwerden etc.<br />
einfordern.<br />
Ich benutze die Bahn regelmäßig, um<br />
einerseits den Autoverkehr zu reduzieren<br />
und die Umwelt zu schonen und<br />
andererseits bequem ohne Stau von zu<br />
Hause in die Arbeit zu gelangen. Sofern<br />
die Züge pünktlich fahren (hat sich in der<br />
letzten Zeit wieder gebessert) funktioniert<br />
das auch recht gut.<br />
Was ich jedoch extrem störend<br />
empfinde ist, dass die elendslangen<br />
und schwer beladenen Güterzüge<br />
durch den Ort preschen und ein<br />
Höllenlärm verursachen. Vor allem<br />
nächtens ist das eine Zumutung und<br />
gesundheitsgefährdend. Bei offenem<br />
Fenster die Nachtruhe genießen<br />
ist defakto nicht möglich. Warum<br />
man es bis dato verabsäumt hat,<br />
Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen ist<br />
mir nicht verständlich. Das würde jeden<br />
<strong>Pressbaumer</strong> etwas bringen und die<br />
Lebensqualität deutlich anheben.<br />
In diesem Sinne habe ich einen<br />
ganz großen Wunsch, nämlich<br />
diese unbefriedigende Situation der<br />
Lärmbelästigung so rasch als möglich zu<br />
entschärfen.<br />
Meines Erachtens könnte man im ersten<br />
Schritt Lärmmessungen durchführen und<br />
die Ergebnisse veröffentlichen.<br />
Bin auch gerne bereit, an einer<br />
Diskussion zur Lösungsfindung<br />
mitzuwirken.<br />
Über entsprechende Information zu<br />
geplanten Maßnahmen würde ich mich<br />
freuen.<br />
Heinz Topler; per email<br />
Herr Bürgermeister,<br />
wie unverfroren und gewissenlos muss<br />
man eigentlich sein, die Bürgerinnen<br />
und Bürger dieser Gemeinde, die<br />
nichts aufzuweisen hat ausser Lärm,<br />
ein vollgebautes Gemeindegebiet,<br />
ein nicht vorhandenes Kulturangebot<br />
u.s.w. mit zusätzlichen Abgaben zu<br />
belasten, die die Bürgerinnen und Bürger<br />
überhaupt nicht verursacht haben?<br />
Für die Unfähigkeit der durch<br />
Wahltäuschung an die Macht<br />
gekommenen regierenden<br />
Gemeindepolitiker sollen die Leute jetzt<br />
die Zeche zahlen?<br />
Auf solch einen schwarz-grünen<br />
Klüngel kann zukünftig sicher verzichtet<br />
werden.<br />
Dipl.-Ing. Andreas Eisenreich
ÜrGerserVIce:<br />
WIchTIGe <strong>Pressbaumer</strong><br />
TeLeFONNummerN<br />
reTTuNG<br />
‣ Rotes Kreuz Purkersdorf, notruf 144, tel.<br />
02231/62144<br />
‣ Arbeiter Samariterbund Purkersdorf,<br />
02231/606<br />
POLIZeI Pressbaum<br />
‣ notruf 133, tel. 059133 - 3232<br />
FeuerWehr<br />
‣ PReSSBAum, notruf 122, tel. 52222<br />
‣ ReKAWInKel, notruf 122, tel. 57169<br />
PraKTIsche ÄrZTe<br />
‣ Dr. Karin Barfuß ,<br />
Josef Kremslehnergasse 1, tel. 02233 –<br />
53049<br />
‣ Dr. Astrid Brandstätter,<br />
Hauptstraße 99, tel. 02233 - 52805<br />
‣ Dr. Reginald Orosel,<br />
Weidlingbachstraße 15, tel. 0223 – 52490<br />
FachÄrZTe<br />
‣ Dr. levin-leitner Christa,<br />
Fachärztin für Kinder und Jugendheilkunde,<br />
teichgasse 11, Bartberg, tel. 02233 – 54307<br />
‣ Dr. Anna maria Riedl, Internistin,<br />
Dr. tritremmelgasse 3, Bartberg, tel. 0664 –<br />
2431330<br />
ZahNÄrZTe<br />
‣ Dr. Brigitte Arnberger,<br />
Hauptstraße 103 D/1, tel. 02233 – 55623<br />
‣ Dr. maria Ransmayer,<br />
ludwig Kaiserstraße 19, tel. 02233 – 54431<br />
LaNDesKraNKeNhaus TuLLN<br />
alter Ziegelweg 10, tel. 02272601-0<br />
Immer um sie bemüht!<br />
GGr alfred<br />
Gruber<br />
geschäftsführender gemeinderat<br />
im gemeindevorstand<br />
Gr sybille<br />
ZeIseL akd.Im<br />
Ausschuss<br />
Wirtschaft,Schulen<br />
KIgA und Soziales<br />
Gr reinhard<br />
scheibelreiter<br />
Vorsitz/Ausschuss f.<br />
gemeindeeinrichtungen<br />
und gemeindehäuser<br />
sabine urbaNeK<br />
Ausschuss f. Jugend,<br />
Sport und Kultur<br />
inkl.Subventionen<br />
Gr Ing.christian<br />
schusTer<br />
Ausschuss f. Bau,<br />
Wasser, Kanal, ÖV,<br />
energie u. umwelt<br />
Gr mag. Peter<br />
GrOssKOPF<br />
Prüfungsausschuss,<br />
Ausschuss Finanzen, Personal,<br />
interne Verwaltung<br />
Dr. Fritz<br />
rOseNberGer<br />
Volksschulausschuss<br />
ImReSSum:<br />
Herausgeber: SPÖ-Pressbaum<br />
Kremslehnerg. 3/1, 3021 Pressbaum<br />
www.pressbaum.spoe.at<br />
spoe.pressbaum@kabsi.at<br />
0664/915 0 972<br />
Anzeigen: K.P.leisch, 0676/74 80 712<br />
layout: Christine lüdemann<br />
0664/1050521<br />
Druck: Hartmann und Partner Kg,<br />
1140 Wien, Pierrongasse 14<br />
michael sODer<br />
Hauptschulausschuss<br />
Ing. anton<br />
sTrOmbach<br />
musikschulausschuss<br />
www.pressbaum.spoe.at