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Schwer.Punkt
Wo der Dezembernebl
in helle Åbteilfenster stårrt,
wårtet a Zug auf freie Fåhrt.
Durch die Abteiltür
müeht sich a Blinder.
umadum sitznt Kinder
und a påar schlafrige Leut.
Nimmt sich kaner die Zeit
und håltet sei Hånd?
Der ane schaug außn
zan Zeitungsstånd,
der åndere kieflt
auf seiner Jausn.
Wås is ah schon drån?
Mih geaht´s nix ån.
Draußn is kålt,
und mei Sitzplåtz,
den hån ih bezåhlt.
Der Blinde torklt im Gång
und stoaßt überåll ån!
A Radiorekorder spielt wo:
„Oh Tannenbaum“!
Die Sehendn schaugn,
und sehgn denna nix mehr
mit ihre kerngsundn Augn!
Is lei lästige Låst
so a blinder Månn!
Wås du am Geringstn deiner
Brüader
getån håst,
dås håst du an mir getån.
Ih steah noch alleweil
vor der Auslågnscheibm
und schaug auf die seltsåme Krippm.
Ih muass ma die Augn reibm,
jå, hiatz siehg ich besser!
In jedm von denen,
de in der Krippm liegn
is unser Herr und Erlöser!
Im åltn Menschen
mit seiner Verlåssnheit,
im schwångeren Weib,
im sterbendn Kind,
im Menschn, der blind
umanondairrt,
in der gebrechlichn Frau,
die ka Mensch über die Stråßn führt,
und im Månn,
der sei Årbeit verliert!
Ih hån auf amål ka Freud
mit mein Packlwerch!
Weil´s ma im Herzn
und in die Augn so brinnt,
suach ih es Jesuskind
in jedm Menschn,
dem ich begegnen kånn:
Wås du am Geringstn deiner
Brüader
getån håst,
dås håst du ån mir getån!
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