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Schwer.Punkt
Die Nåcht is kålt!
A Schneawind fåhrt
durch ålle Gåssn.
Die hoache Zeit kimmb båld.
Will uns denn kana einelåssn?
Ich spür es Kind!
Mei liaber Månn, so såg,
håbnt heint går ålle Ruhetåg?
Wås sågt der Wirt?
Es gibt nix mehr?
Furt mit dem Gscher?
Ka Zeit, muass noch
den Tånnenbam aufstelln,
den Kindern
das Evangelium derzähln,
von der Heilign Nåcht!
Håt denn der guate Månn
nia an den Vers gedåcht:
Wås du am Geringstn deiner Brüader
getån håst,
dås håst du ån mir getån.
A Mensch steaht verdåttert
Und blåss im Büro
Und hört gråd,
wås sei Chef ihm zan sågn håt:
„Tut mir leid, lieber Mann,
Bin selber nicht froh,
aber, Sie wissen ja,
Absatzschwierigkeiten, und so,
im Export ein Loch! Das Weihnachtsgeld
kriegen Sie noch, und,
worüber ich mich besonders freue,
das Dekret für 30jährige Firmentreue!“
Der Månn draht den Huat
in seiner Hånd,
schaug ausn ins weiße Lånd,
wo gschaftige Leut
umanånderrennen,
dåss kaner die Zacher,
de haß in seine Augn brennen,
dersehgn kånn.
Dreißig Joåhr,
und wås håb ich davon?
24
Bei der Åmpl
Im Schneatreibm
steaht a gebrechliche Frau
in an ärmlichn Rock,
gstützt auf ihrn Stock
und wårtet:
Wårtet bei Roat,
wårtet bei Grean.
Wårtet bei Roat,
wårtet bei Grean.
Will denn ka Mensch
mitn Weibelen umegeahn
über die Straßn?
Håbnt´s wårtn glåssn!
Hamzua von der Kaufhäuserjågd,
mit Packelen vollgepåckt,
remplt an jeder
sich durch die Leut.
Hån ka Zeit – hån ka Zeit,
steaht´s in die Gsichter geschriebm.
So is es Weibele
durtn gebliebm
mit ihrn Stock.
Es anzige, wo se sich
ånhåltn kånn!
Wås du am Geringstn deiner Brüader
getån håst,
dås håst du ån mir getån.
Wås du am Geringstn deiner
Brüarder
getån håst,
dås håst du ån mir getån.