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Gemeindezeitung Dezember 2012 - Maltatal
Gemeindezeitung Dezember 2012 - Maltatal
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Umweltschutz<br />
Energieautarke Region Lieser- Maltatal<br />
Thermische Sanierung<br />
Im Durchschnitt eines österreichischen<br />
Haushaltes werden ca. 50%<br />
des jährlichen Gesamtenergieverbrauches<br />
eines Haushaltes ( Strom,<br />
Heizung, Warmwasser, Treibstoffe )<br />
für die Raumwärme verbraucht.<br />
Aufgrund der ständig steigenden<br />
Preise der einzelnen Energieträger<br />
verursacht dies erhebliche Kosten,<br />
die – abhängig von der bestehenden<br />
Heizung – mehrere tausend Euro<br />
pro Jahr für ein Einfamilienhaus betragen<br />
können.<br />
Im Falle einer angedachten thermischen<br />
Sanierung sollte als erstes<br />
eine vollständige Bestandsaufnahme<br />
in Form eines Bestands-Energieausweises<br />
erstellt werden. Neben<br />
der sog. Energiekennzahl, die das<br />
gesamte Gebäude in einer Effizienzskala<br />
charakterisiert, werden auch<br />
die U-Werte der jeweiligen Bauteile<br />
und die Heizlast des Gebäudes dokumentiert.<br />
Die U-Werte, die Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
definieren, wie<br />
viel Energie durch das jeweilige<br />
Bauteil eines Gebäudes als Transmissionswärmeverluste<br />
„verloren“<br />
geht. So kann aus den U-Werten<br />
leicht abgeleitet werden, welche<br />
Bauteile zuerst thermisch saniert<br />
werden sollen und wie groß die Einsparungen<br />
sind.<br />
Dementsprechend können Einzelmaßnahmen,<br />
wie Dämmung der<br />
obersten Geschossdecke, Fenstertausch,<br />
Dämmung der Außenwände<br />
und Dämmung der Kellerdecke<br />
ausgeführt werden. Es können aber<br />
auch mehrere Einzelmaßnahmen zu<br />
einer sog. umfassenden, energetischen<br />
Sanierung zusammengefasst<br />
werden.<br />
In jedem Fall wird in einem Planungs-Energieausweis<br />
die durch<br />
eine thermische Sanierung erzielbare<br />
Verbesserung der Energiekennzahl<br />
und somit die Energieeinsparung<br />
und damit erzielbare<br />
Kosteneinsparung ersichtlich.<br />
Energieberatung<br />
Das Energieberatungszentrum<br />
in Gmünd bietet jeden 1.<br />
Dienstag im Monat um 18:00<br />
Uhr einen kostenlosen Bauherrenabend<br />
an, wo sich Interessierte<br />
über individuelle<br />
Lösungen zum Thema Neubau,<br />
Sanierung und Energie<br />
informieren können.<br />
Energieberatungszentrum<br />
Moostratte 28<br />
9853 Gmünd in Kärnten<br />
Tel.: 0699/12552567<br />
Abfallwirtschaftsverband Spittal an der Drau<br />
Illegale Abfallsammlungen<br />
Nicht nur Sammler sondern auch<br />
den Müllbesitzern drohen Strafen<br />
bis zu 36.000 Euro.<br />
Illegale Abfallsammler haben keine<br />
Sammelerlaubnis gemäß den abfallwirtschaftlichen<br />
Bestimmungen;<br />
daher ist die Abgabe von Abfällen<br />
an diese Personen eindeutig rechtswidrig<br />
und strafbar.Durch die Tätigkeit<br />
von illegalen Sammlern werden<br />
jährlich bis zu 160.000 Tonnen Müll<br />
illegal nach Osteuropa exportiert.<br />
Wertvolle Rohstoffe gehen verloren<br />
und verschärfen die europaweite<br />
Rohstoffproblematik. Die Überlassung<br />
von Abfällen an illegale Sammler<br />
stellt eine Umweltgefährdung<br />
dar. Da weder die sachgemäße<br />
Behandlung von Abfällen und Altstoffen<br />
noch deren umweltgerechte<br />
12<br />
Entsorgung gewährleistet sind.<br />
„Hauptsache ich bin das<br />
Zeug los!“<br />
Jeder Einzelne ist haft- und strafbar!<br />
Die Strafen treffen nicht nur die<br />
Sammler selbst, sondern auch jeden<br />
Einzelnen, der seinen Müll im Zuge<br />
dieser Sammlungen abgibt!<br />
Bei nicht gefährlichen Abfällen drohen<br />
Strafen bis zu € 7.270,00, bei<br />
gefährlichen Abfällen sogar bis zu €<br />
36.340,00. Dabei ist zu bedenken,<br />
dass beispielsweise jeder Kühlschrank<br />
und jedes andere Elektrogerät<br />
gefährliche Substanzen enthält<br />
und daher als gefährlicher Abfall<br />
gilt.<br />
Wir ersuchen Sie daher die Regeln<br />
der Mülltrennung einzuhalten und<br />
Sperrmüll, Problemstoffe-Sondermüll,<br />
Alt- und Wertstoffe im Altstoffsammelzentrum<br />
abzugeben und<br />
somit eine Wiederverwertung zu ermöglichen!<br />
Jede andere Art der Entsorgung von<br />
Abfällen ist gesetzeswidrig!<br />
© Bettina Leiner