Hans-Joachim Schmidt Richter am Landgericht i.R. Berlin, am 15.10 ...

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Was werden Sie eigentlich machen, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, wenn sich
auch nur eines der EU-Völker – zum Beispiel die Briten oder die Niederländer oder die Dänen
oder gar die Iren – doch noch ermannt und im eigenen Lande doch noch eine Volksabstimmung
über den EU-Verfassungsvertrag durchsetzt und dann mit „Nein“ stimmt? Was ich
dann machen werde, weiß ich …. Übrigens stimmt nach einer von der „Irish Times“ veröffentlichten
Umfrage z. Z. nur etwa ein Viertel der Iren dem Reformwerk zu, obwohl es dort
von allen großen Parteien und den wichtigsten Gruppierungen unterstützt wird. Dabei plant
die irische Regierung unter ihrem Chef Bertie Ahern tatsächlich, dort im Jahre 2008 eine
Volksabstimmung stattfinden zu lassen.
Und letzten Endes: Ich habe mir jetzt endlich einen Computer angeschafft. Mit ihm werde ich
u. a. auch den mit Ihnen geführten, so aufschlussreich „fruchtbaren“ einseitigen Briefwechsel
– wie bereits angekündigt – alsbald ins Internet setzen. Auf das etwaige Echo erlaube ich mir,
gespannt zu sein.
Abschließend empfehle ich Ihren entsprechenden Mitarbeitern im Interesse der Vermeidung
für diese etwa nachteiliger Weiterungen, nicht den Fehler zu machen, Ihnen meine Schreiben,
die alle an Sie, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, persönlich adressiert sind, etwa nicht vorzulegen!
In diesem Sinne
mit den besten Wünschen
und mit vorzüglicher Hochachtung
(Hans-Joachim Schmidt)