Pfarrbrief
Pfarrbrief - St. Stephanus Leverkusen
Pfarrbrief - St. Stephanus Leverkusen
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Der<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
Kirchengemeinde St. Stephanus<br />
Leverkusen – Wiesdorf / Bürrig / Küppersteg<br />
St. Antonius - Christus König - Herz Jesu+CityKirche+ - St.Hildegard - St.Stephanus Stephanus<br />
Sommer 2013
Auflage:<br />
Druck:<br />
Redaktion:<br />
IMPRESSUM<br />
7.000 Stück<br />
ICS Communikations-Service GmbH<br />
Alexander Glaser, Rita Hauner, Pfr. Ralf Hirsch, Elvira Klotz,<br />
Dr. Wolfgang Ohlendorf, Klara Thiebes, Monika Wahl,<br />
Waltraud Wiechers<br />
Titelfoto: Pfarrkirche St. Stephanus, Leverkusen Bürrig, Foto Dore Hensen<br />
Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Stephanus<br />
Stephanusstraße 76<br />
51371 Leverkusen Juni 2013
Inhalt<br />
Meilensteine im Zusammenwachsen unserer Gemeinde ............. 3<br />
Kaplan Dr. Johannes Zhao .............................................................. 8<br />
Kirche in China: Streit und Spaltung.............................................. 9<br />
Das neue Pastoralbüro .................................................................. 15<br />
PastoralRaum: Von Babel nach Jerusalem? ............................... 17<br />
Unsere neue Pastoralreferentin .................................................... 19<br />
Abschied nehmen…. ...................................................................... 19<br />
Abschied von Roswitha Wingender ............................................. 20<br />
Offene Kirche – Begegnungen mit einem Phantom.................... 21<br />
Firmung 2013 in unserer Gemeinde St. Stephanus .................... 23<br />
Fronleichnam .................................................................................. 27<br />
Wallfahrt nach Bergheim 2013 ...................................................... 28<br />
Messdiener – nicht nur zum Dienen da ........................................ 29<br />
Sommerferien im Café Mittenmang .............................................. 31<br />
Die Heilige Monika.......................................................................... 32<br />
Kirchenwache: Eine gute Entspannungstherapie!...................... 33<br />
Kommunionjubiläum in der Pfarrgemeinde................................. 34<br />
Statistiken ....................................................................................... 37<br />
Madonna mit Kind .......................................................................... 41<br />
Vorbereitungen auf den Sommer.................................................. 42<br />
18 Jahre Förderkreis St. Stephanus Bürrig ................................. 43<br />
Pfadfinder in St. Stephanus........................................................... 44<br />
120 Jahre Kirchenchor St. Stephanus.......................................... 45<br />
Familienzentrum Christus König .................................................. 47<br />
Neuigkeiten aus dem Familienzentrum ........................................ 48<br />
Ortsausschuss Herz Jesu und St. Antonius................................ 49<br />
Patronatsfest St. Hildegard ........................................................... 49<br />
Kath. Kindergarten St. Hildegard .................................................. 50<br />
Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft .................................. 50<br />
Termine............................................................................................ 52<br />
Kurz notiert ..................................................................................... 54<br />
Die Extraseite für die kleinen Leser.............................................. 55<br />
Katholische Öffentliche Büchereien............................................. 56<br />
1
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
außer unserem <strong>Pfarrbrief</strong> gibt es ja kaum ein weiteres Medium, das in<br />
solch langen Abständen erscheint. Jedes halbe Jahr eine neue Ausgabe:<br />
Ist das nicht schneckenlangsam? Man könnte aber auch sagen:<br />
Es ist eine sehr interessante Perspektive, raus aus dem Ameisenhügel<br />
in die Vogelperspektive der Zeit zu gehen und so vieles, was geschehen<br />
ist, noch einmal an sich vorbeilaufen zu lassen, Erinnerungen und<br />
Gefühle zu verarbeiten und Bewusstsein zu gewinnen. Vielleicht tut<br />
sich für uns alle eine gute Gelegenheit auf, das Tagesgeschäft ein<br />
wenig zu unterbrechen und hinzuschauen, nachzudenken, neue Kraft<br />
zu sammeln für das, was noch kommt.<br />
Wenn Sie schon die ganze Zeit mit dabei sind, finden Sie hier in<br />
diesem Heft wieder ein ganzes Paket von Erinnerungen an das, was<br />
geschehen ist, verbunden mit Impulsen und Akzenten, wohin der Weg<br />
noch führen könnte. Wenn Sie diesen <strong>Pfarrbrief</strong> in Händen halten,<br />
weil Sie früher einmal hier gelebt haben, und ein freundlicher Mensch<br />
Ihnen das Blatt mitgebracht hat, dann tut sich eine Wundertüte von<br />
Bezugspunkten zu Ihrer früheren (oder auch im Herzen ständigen)<br />
Heimat auf. Sind Sie aber neu zugezogen, oder ist es aus irgendeinem<br />
anderen Grund das erste Mal, dass Sie das Heft in Händen halten,<br />
hoffen wir, dass es Ihnen einen Eindruck vermittelt von unserer Gemeinschaft.<br />
Gewissermaßen haben wir dann so den ersten Schritt<br />
getan auf Sie zu – hoffentlich, ohne aufdringlich zu erscheinen. Wir<br />
sind eigentlich immer sehr charmant dabei… Lassen Sie sich verlocken,<br />
auch auf uns zuzukommen! Sie sind herzlich eingeladen.<br />
Wir wünschen Ihnen allen viel Vergnügen und Unterhaltung mit diesem<br />
Heft, aber auch, dass Sie auf die eine oder andere Weise aus dem<br />
Blick auf die Gemeinde St. Stephanus Lust bekommen, Teil dieser Gemeinschaft<br />
zu sein.<br />
Für Sie und Ihre Familien die besten Wünsche von Ihrem Pastoralteam<br />
für einen sonnigen Sommer und für alles, was Ihnen im Leben wichtig ist.<br />
Gemeindereferentin Beatrix Vogel, Diakon Achim Fuhrmann, Pfarrer i.R. Dr. Willi<br />
Hartmann, Kaplan Dr. Johannes Zhao und Pfarrer Ralf Hirsch<br />
2
Das Pastoralteam: Pfarrer Ralf Hirsch, Pfarrer i.R. Dr. Willi Hartmann, Diakon<br />
Achim Fuhrmann, Gemeindereferentin Beatrix Vogel, Kaplan Dr. Johannes Zhao<br />
Meilensteine im Zusammenwachsen unserer<br />
Gemeinde<br />
Ach, verehrtes Redaktionsteam, hartnäckig geneigteR LeserIn – ist das<br />
nicht ein etwas merkwürdiger Antrag an einen als Pfarrer tätigen Seelsorger,<br />
nach ungefähr einem Jahr in der Gemeinde benennen zu sollen,<br />
was Meilensteine für das Zusammenwachsen der Gemeinde seien?<br />
Also, zur Erinnerung oder Erläuterung: Seit dem 1. Januar 2012 besteht<br />
eine neue Gemeinde St. Stephanus, zu der diejenigen katholischen<br />
Christinnen und Christen zählen, deren Gemeinden sich früher<br />
in und um eine oder schon gebündelt mehrere der Leverkusener Kirchen<br />
St. Antonius, Herz Jesu und St. Hildegard in Wiesdorf, Christus<br />
3
König in Küppersteg und St. Stephanus in Bürrig versammelten. So<br />
bestimmt es zumindest – und mit vielen guten Gründen, nicht zuletzt<br />
den Erklärungen von Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen der<br />
bisherigen Gemeinden – der Oberhirte, der Erzbischof von Köln; und<br />
so organisiert es das Generalvikariat in allem, was Verteilung und<br />
Einsatz von so unterschiedlichen Ressourcen wie Seelsorgepersonal,<br />
Folgedienststunden der KüsterInnen und Kirchenmusiker, Kirchensteuermitteln<br />
usw. angeht.<br />
Die Frage ist natürlich, welche spirituelle Wirklichkeit diesem so<br />
vielschichtigen und vielgestaltigen Gebilde entspricht. Mit Sicherheit<br />
handelt es sich dabei nicht um eine statische, auf Generationen<br />
festgezurrte Wirklichkeit, sondern vielmehr um eine Dynamik, eine<br />
Weggemeinschaft in allen Dimensionen dieses Begriffes:<br />
• eine Gemeinschaft, die sich auf dem Weg befindet, dessen Ziel<br />
sie immer neu in den Blick fassen, und von daher den Weg<br />
modifizieren muss;<br />
• eine Gemeinschaft, in der unterschiedliche Wege gegangen<br />
werden können, die vielfach, aber zuletzt vom Ziel her in<br />
Verbindung miteinander stehen;<br />
• eine Gemeinschaft, die im wahrsten Sinne des Wortes vorläufig<br />
ist, sich von der Funktion des Weges, ans Ziel zu führen<br />
definiert und daher in ihrer Gestalt so wandelbar ist wie die auf<br />
sie einwirkenden Umstände günstiger oder hinderlicher Natur.<br />
Im nicht unkomplizierten Bild des Hirten (wer kennt sie heute schon<br />
noch, die Hirten der vierbeinigen Schafe, die mit ihrer Hundemeute<br />
den Weg der Herde bestimmen und darin das Wohl der Viecher<br />
suchen, aber letztlich im Interesse ihres eigenen Wohlergehens und<br />
dem ihrer Familie?) steckt jedenfalls auch die Komponente, dass er<br />
eine Vorstellung vom Weg hat, auf dem er begleiten und den er<br />
manchmal gar unbescheiden weisen, aber auf jeden Fall auch mitgehen<br />
soll. Wird dieses Bild auf die Tätigkeit eines Seelsorgers und<br />
leitenden Pfarrers, wie es so schön heißt, heruntergebrochen, ist es<br />
nicht unproblematisch. Und doch kann und will ich mich der Frage<br />
nicht verschließen, was denn für den so begonnenen Weg der<br />
Gemeinde St. Stephanus aus meiner Sicht wichtige Wegmarken sein<br />
können. Eine Antwort in vier Aspekten:<br />
4
Versöhnte Verschiedenheit<br />
Ein Begriff aus der Theologie der Ökumene kann uns hier vielleicht<br />
weiterhelfen: Nein, kein Wiesdorfer muss die altehrwürdige St. Stephanus-Kirche<br />
in gleicher Weise wie beispielsweise St. Antonius<br />
unmittelbar als „seine Kirche“ empfinden, wie auch kein Bürriger die<br />
beeindruckende Herz-Jesu-Kirche; wer in Küppersteg und seiner<br />
Christus-König-Kirche aufgewachsen ist, muss nicht bereit sein, sie<br />
einfach einzutauschen gegen St. Hildegard usw. Die persönliche, subjektive<br />
und kostbare Beheimatung in einer Kirche und den sich in ihr<br />
und um sie herum versammelnden Gruppen hat viel mehr mit den<br />
vielschichtigen Faktoren allgemein-menschlicher Beheimatung zu tun,<br />
als dass kirchlich-strukturelle Überlegungen sie rein rational maßgeblich<br />
beeinflussen oder gar verordnen könnten. Aber wir können,<br />
egal wo wir wohnen und in welcher Kirche jemand seine Erstkommunion<br />
gefeiert oder geheiratet hat, einander glauben und darin bestärken,<br />
dass wir, wenn wir als katholische Christinnen und Christen<br />
den Glauben teilen, auch gemeinsam haben, dass es uns niemals nur<br />
um den Fortbestand einer lokalen Tradition, einer Ortsüberlieferung<br />
von frommen Gewohnheiten und geisterfüllten Orten geht, sondern<br />
um den Weg zu einem ganz anderen Ort: dem Reich Gottes. Also, wir<br />
glauben nicht daran, dass wir einfach immer so weiter bestehen<br />
müssen wie bisher, sondern dass wir geprägt und gestärkt von unseren<br />
Wurzeln mit so vielen Menschen wie möglich auf dem Weg sind, um<br />
dorthin zu gelangen, wohin der Herr uns ruft – und bei allem Respekt:<br />
Das ist nicht Leverkusen, weder Wiesdorf, noch Bürrig, noch Küppersteg,<br />
noch Köln, noch Rom, sondern Jerusalem, und zwar das himmlische.<br />
Wir sind kein Trachtenverein oder Kaffeekränzchen, kein eingetragener<br />
Verein und keine Interessengemeinschaft (so verdienstvoll<br />
solche Einrichtungen auch sind), sondern Kirche, vielgestaltiger,<br />
beständig-unbeständiger, weil in Bewegung verbleibender Leib Christi<br />
in dieser vergänglichen, aber entscheidenden Welt.<br />
Also, „jedem Diersche sing Pläsiersche“ – aber nicht, um darin stehenzubleiben,<br />
sondern um die Kraft für den Weg zu haben. An jedem<br />
Kirchort haben sich besondere kirchliche Wirklichkeiten herausgebildet,<br />
die insofern Bestand haben, als sie einander bestärken und<br />
unterstützen in der gemeinsamen Herausforderung, den Menschen<br />
unserer Zeit so vielfältig und darin eindeutig wie möglich frohe Botschaft<br />
zu sein und anzubieten.<br />
5
Gemeinsame Zielbestimmungen<br />
Ein Meilenstein auf einem so verstandenen gemeinsamen Weg ist, auf<br />
einer möglichst breiten Basis gemeinsame Wegorientierungen zu benennen.<br />
Der Pfarrgemeinderat hat sich am 27. April einen Samstag<br />
lang zusammengesetzt, um nach Bildern und Begriffen zu suchen,<br />
solche Orientierungen zu benennen – und Sie alle werden bald<br />
Gelegenheit haben, diese auf ihre Kraft und Bedeutsamkeit hin zu<br />
prüfen. Es zeigt sich, dass ein solches Unterfangen nicht einfach ist.<br />
„Wir sind doch alle getauft“, „wir gehen doch am Sonntag in die<br />
Kirche und feiern dieselbe Eucharistie“, „wir wissen doch, was<br />
Erstkommunion und Firmung sind“ – ja, ja, so könnte man sagen.<br />
Aber bei allem besten Willen, das Verbindende zugrunde zu legen,<br />
können die Lebensorte und ihre Glaubenswege so unterschiedlich<br />
sein, dass die Benennung, das Umreißen, das Verorten des gemeinsames<br />
Weges alles andere als leicht fallen. Dennoch ist genau das so<br />
kostbar, um eben nicht „jedeR für sich an irgendetwas immer weiter<br />
zu basteln“. Wenn uns wirklich ein gemeinsames Ziel verbindet, ist es<br />
wichtig, zumindest zentrale Aspekte der Zielvorstellung auch gemeinsam,<br />
verbindend und verbindlich zu benennen und zu verfolgen.<br />
Auch das Suchen nach gemeinsamen Entscheidungen zum Umgang<br />
mit unseren Versammlungsflächen, also unserem „PastoralRaum“<br />
spielt in dieser Liga. Es kann nicht darum gehen „alles zu behalten um<br />
jeden Preis an jedem Ort“ – sondern es geht um die Frage: Wie<br />
können wir die unterschiedlichen Ressourcen am sinnvollsten nutzen,<br />
so, dass an jedem Kirchort und auch in deren Verbindung zur Gemeinde<br />
St. Stephanus Kirche einladend erfahrbar wird – und mehr noch:<br />
dass sie auf die Menschen zugeht? Ich bin mir sicher, dass Sie sich<br />
bald werden davon überzeugen können, was für gute Ideen wachsen<br />
und entstehen, wo verantwortliche Gemeindemitglieder sich gemeinsam<br />
solchen Herausforderungen stellen.<br />
Wir gehen dieselbe Straße…<br />
Unser Spiritual im Priesterseminar erzählte das Bonmot von einer<br />
Begegnung, die wohl in den ersten Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen<br />
Konzil stattgefunden haben muss: Ein ausgesprochen konservativer,<br />
aller Liturgiereform und pastoraler Erneuerung recht verschlossen<br />
gegenüberstehender Priester und sein reformbegeistertes<br />
Gegenstück begegnen einander auf einer der großen Straßen Kölns,<br />
6
die zum Dom führen, der Gereonstraße. „Schau, lieber Mitbruder“,<br />
meint der Progressive versöhnlich, „wir sind doch alle auf demselben<br />
Weg.“ „Gewiss“, antwortet der traditionsbewusste Würdenträger,<br />
„doch offenbar in entgegengesetzten Richtungen“. Das soll uns nicht<br />
passieren. Nein, nicht dass die Richtungen bisweilen auseinanderzuweisen<br />
scheinen (das soll auf einem kleinen, runden Erdball, der<br />
mehrheitlich katholisch bevölkert ist und dessen Wege wohlinformierten<br />
Quellen nach letztlich alle nach Rom respektive Jerusalem<br />
führen, schon einmal vorkommen) – sondern dass wir voneinander<br />
glauben, dass wir tatsächlich einander grundsätzliche widerstrebende<br />
Wege beschreiten, nur weil jener lieber aus dem weißen Buch singt,<br />
der andere aus dem Gotteslob – um ein Beispiel zu benennen. Eine<br />
wichtige Wegmarke des gemeinsamen Weges ist, einander auf diesem<br />
Weg wahrzunehmen. Manchmal braucht das Übungsfelder – bewusst<br />
gestaltete gemeinsame Veranstaltungen, die diese Gemeinschaft aus<br />
den Kirchorten heraus und durch sie und auf sie hin erfahrbar macht:<br />
„Dankeschön dem Ehrenamt“ war eine solche Veranstaltung, der<br />
Versuch einer Sternprozession zu Fronleichnam, die Feiern der<br />
Firmung, die Teilnahme am Eucharistischen Kongress usw.: Orte<br />
spielerischen und doch sehr ernsthaften Entfaltens eines Bewusstseins<br />
von einnehmender, nicht vereinnahmender und nicht ausschließender<br />
Gemeinschaft.<br />
Compasión – geteilte Leidenschaft statt Schadenfreude und Missgunst<br />
Vertrauen ist: Wenn ich meine Stärken benennen und ins Spiel<br />
bringen darf, ohne deshalb als Angeber im Raum zu stehen und ohne<br />
vor allem mit Neid rechnen zu müssen. Vertrauen ist auch: Meine<br />
Schwächen in der Wahrnehmung der Anderen gut aufgehoben zu<br />
wissen und davon auszugehen, dass niemand mein Problem ausnutzen<br />
will im Sinne des dummen „struggle for life“, des blinden Überlebenskampfes,<br />
sondern meine Sorge teilt. „Compasión“ ist ein schöner<br />
Begriff für diese Befindlichkeit, die Übersetzung „Mitleid“ geht<br />
definitiv daneben: Gemeint ist vielmehr geteilte Leidenschaft, dass<br />
Wunden heilen, Stärken und Schwächen so miteinander verbunden<br />
werden, dass die Gemeinschaft aus und an ihnen wächst, vor allem im<br />
Vertrauen aufeinander. Sie merken schon, ich spreche nicht einfach<br />
von einzelnen Menschen und ihrem Verhalten, so sehr es darauf<br />
ankommt, sondern vom Verhalten der Kirchortgemeinden zueinander.<br />
7
Gebraucht wird in Aufmerksamkeit geteilte Leidenschaft für die<br />
Gemeinschaft, für das Evangelium, für die Hoffnung der Menschen,<br />
dass sie sich als berechtigt erweise. KatechetInnen, die nie zuvor das<br />
Pfarrzentrum des anderen Kirchortes betreten hatten, bespielen es mit<br />
Leichtigkeit, als wären sie hier groß geworden. Kirchenvorstandsmitglieder<br />
ringen in der Auseinandersetzung um die Raumgestaltung<br />
für den optimalen Versammlungsraum des Nachbarn. Eine <strong>Pfarrbrief</strong>redaktion,<br />
die im Café der CityKirche tagt, sucht nach dem besten<br />
Bild der neuen alten Pfarrkirche in Bürrig; eine Mitarbeiterin des<br />
Generalvikariates staunt über das gemeinsam vorgetragene Raumkonzept:<br />
Belastbare Weggemeinschaft lässt den Egoismus zurück und<br />
eröffnet Horizonte – „Compasión“.<br />
Die Reflexion über diese vier Wegmarken möge uns aber nicht davon<br />
abhalten, tatsächlich vertrauensvoll den nächsten Schritt zu tun:<br />
„Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße“ (Martin<br />
Walser).<br />
„Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, bau nicht auf eigene<br />
Klugheit; such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, dann ebnet er<br />
selbst deine Pfade.“ (Sprüche 3,5.6)<br />
Ralf Hirsch<br />
Kaplan Dr. Johannes Zhao<br />
Viele lernten ihn schon kennen, feierten mit ihm Gottesdienst und<br />
führten gute Gespräche mit ihm.<br />
Seine Kindheit und Jugend (*1970) hat er in China verbracht. Von<br />
1992 – 1996 studierte er Theologie und wurde 1998 in China zum<br />
Priester geweiht. Nach seiner Weihe übernahm er für zwei Jahre eine<br />
Lehrtätigkeit im Priesterseminar und arbeitete danach ein Jahr in einer<br />
Pfarrgemeinde.<br />
2002 kam er nach Deutschland und nahm in St. Augustin bei Bonn sein<br />
Studium der Missionswissenschaft auf. In den Jahren 2008 – 2012<br />
promovierte er an der Universität Bonn im Fach Kirchengeschichte.<br />
Sein Ortsbischof in China hat Herrn Dr. Johannes Zhao nach dem<br />
Studium freundlicherweise in Deutschland für eine pastorale Tätigkeit<br />
8
im Erzbistum Köln freigestellt, und so kam er am 1. Dezember 2012<br />
in unsere Pfarrgemeinde.<br />
In diesem <strong>Pfarrbrief</strong> schildert er ausführlich die Situation der Kirche<br />
in China. Für den informativen Beitrag dankt ihm das Redaktionsteam<br />
sehr herzlich.<br />
Kirche in China: Streit und Spaltung<br />
Einführung<br />
Wegen der Weihe von zwei chinesischen Bischöfen hat die Beziehung<br />
zwischen Peking und dem Vatikan seit Juli 2012 einen Tiefpunkt<br />
erreicht. Einer der zwei Bischöfe, Joseph Yue Fusheng, regiert mit der<br />
Unterstützung der kommunistischen Partei als „Alleinherrscher“, also<br />
unabhängig vom Papst, in seinem Bistum Harbin (Nordost-China).<br />
Der andere, Matthäus Ma Daqin, der Bischof von Shanghai, der nach<br />
seiner Bischofsweihe den Austritt aus der „Patriotischen Vereinigung<br />
der Chinesischen Katholischen Kirche“ (PVCKK) erklärt hat, wurde<br />
anschließend vom Regime verschleppt. Für den Austritt aus der<br />
PVCKK des Bischofs muss die ganze, mit Rom verbundene katholische<br />
Kirche in China „bezahlen“, d. h. die kommunistische Partei hat<br />
eine neue Welle der Gehirnwäsche unter den Gläubigen initiiert: Viele<br />
Bischöfe werden „eingeladen“ – wie immer bei derartigen Ereignissen<br />
– zur Reise, wo sie meistens mit den möglichst besten Unterkünften<br />
„versorgt“ werden. Danach werden viele Priester entweder im Haus<br />
des Bischofs oder in einem Hotel versammelt, wo sie an den sogenannten<br />
Konferenzen, der Gehirnwäsche, teilnehmen müssen. Infolge<br />
der verschiedenen „Belehrungen“ der kommunistischen Kader leben<br />
die Geistlichen unter einem starken politischen Druck, obwohl sie in<br />
der Regel materiell gut versorgt sind. Durch diese Maßnahmen verlieren<br />
viele Kirchengemeinden wochen- bis monatelang ihren Seelsorger.<br />
1. Was ist eigentlich die PVCKK?<br />
Die sogenannte „Patriotische Vereinigung der Chinesischen Katholischen<br />
Kirche“ ist eigentlich eine chinesische kirchliche Gemeinschaft,<br />
die aus den zur Kooperation mit der Regierung bereiten Geistlichen<br />
9
und Laien (!) besteht. 1 Unter dem Druck der kommunistischen Partei<br />
wurde sie im Juli 1957 von chinesischen Geistlichen und Laien in<br />
Peking gegründet. 2 In den folgenden Jahren wurde die PVCKK<br />
landesweit auf jeder Provinzebene und in vielen Diözesen gegründet.<br />
Die von der Partei verordnete Maßnahme der PVCKK hatte zum Ziel,<br />
die päpstliche Jurisdiktionsgewalt über die katholische Kirche in<br />
China zu beseitigen und die Verwaltung der Kirche den Interessen der<br />
Partei unterzuordnen. Von den romloyalen chinesischen Katholiken<br />
wurden die Mitglieder der PVCKK als „Reformpartei“ (Gexin pai),<br />
nämlich als Verräter der Kirche, bezeichnet. Im April 1958 fand die<br />
erste Weihe von zwei Priestern zu Bischöfen nach der Gründung der<br />
PVCKK statt. Daraufhin hat Papst Pius XII. am 29. Juni desselben<br />
Jahres mit der Enzyklika Ad Apostolorum principis reagiert, die die<br />
Exkommunikation bei einer unrechtmäßigen Bischofsweihe und beim<br />
Eintritt in die PVCKK androht. 3<br />
Die „Patriotische Vereinigung“ (Aiguihui) und ihre Anhänger werden<br />
in den westlichen Kirchenmedien häufig mit Termini wie „Patriotische<br />
Kirche“, „Staatskirche“, „Offizielle Kirche“, „Nationalkirche“, „Oberkirche“<br />
bezeichnet. Dadurch ist es zu gravierenden Missverständnissen<br />
in Bezug auf die katholische Kirche in China gekommen. Denn<br />
in der Volksrepublik China handelt es sich nicht um „zwei katholische<br />
Kirchen“, sondern um „eine katholische Kirche mit zwei kirchlichen<br />
Gruppen“, also die offizielle und die inoffizielle, oder Ober- und<br />
Untergrundgruppe. Eine sogenannte „Nationalkirche“ oder eine<br />
„Untergrundkirche“ hat es eigentlich nie gegeben. In der Sicht des<br />
Vatikans ist die katholische Kirche in China allenfalls eine Kirche, die<br />
sich der Gefahr einer Spaltung ausgesetzt sah, mehr jedoch nicht.<br />
Wann und wo hat der Vatikan offiziell von „zwei Kirchen“ gesprochen?<br />
Die PVCKK ist wesentlich keine Kirche im kirchenrechtlichen<br />
Sinn, sondern lediglich eine chinesische kirchliche Gemeinschaft bzw.<br />
1 Siehe Art. 2 der „Satzung der Patriotische Vereinigung der Chinesischen<br />
Katholischen Kirche“ in: www.chinacatholic.cn<br />
2 Vgl. Gu Yulu, Die Beurteilung der katholischen Kirche in China (Zhongguo<br />
tianzhujiao shuping), Shanghai 2005, S. 180ff.<br />
3 Ad Apostolorum principis, in: Discorsi e Radiomessaggi di Sua Santità Pio XII,<br />
XX, Ventesimo anno di Pontificato, 2 marzo - 9 ottobre 1958, pp. 489-<br />
500, Tipografia Poliglotta Vaticana.<br />
10
Institution und Organisation, die sich unter starker Kontrolle der Partei<br />
befindet. 4<br />
2. Gruppen der chinesischen Bischöfe<br />
Auf die staatliche Religionspolitik und die Kontrolle der PVCKK<br />
reagieren die chinesischen Bischöfe je nach der konkreten politischen<br />
Lage sehr unterschiedlich. Deswegen kann man nicht einfach die<br />
Bischöfe in Weiß oder Schwarz aufteilen. Im Folgenden werden die<br />
chinesischen Bischöfe nur nach dem persönlichen Verständnis des<br />
Autors, etwa in einigen Gruppen, als Beispiele vorgestellt. Aus<br />
politischen Gründen bilden die Bischöfe in der Regel keine klar<br />
bestimmten Fraktionen.<br />
2.1 Inoffizielle „Rechte Gruppe“<br />
Allgemein bezeichnet man diese bischöfliche Gruppe und ihre<br />
Anhänger als „Untergrundkirche“ (Dixia jiaohui) oder „Inoffizielle<br />
Kirche“ (Feiguanfang jiaohui). In Wirklichkeit gehören sie nur einer<br />
der Gruppen der katholischen Kirche in China an, bilden aber keine<br />
„eigene Kirche“. Die Bischöfe dieser Gruppe lehnen die PVCKK, die<br />
kommunistische Partei und die staatliche Anerkennung sowie jegliche<br />
Kommunikation mit der Regierung strikt ab. Das Entgegenkommen,<br />
„dass die Behörden wieder Kirchen öffnen, neue Kirchen bauen und<br />
alte renovieren, dass Seminare wieder geöffnet werden und Schwesternkongregationen<br />
wieder arbeiten können, erscheint ihnen wegen<br />
der Kontrolle des Staates von der Wurzel her vergiftet“. 5 Diese<br />
Bischöfe betonen subjektiv und nachdrücklich die Einheit mit dem<br />
Heiligen Stuhl, um so ihre Treue zum päpstlichen Primat zu unterstreichen.<br />
6 Sie fühlen sich als „Echte katholische Kirche“ (Zhengtong<br />
jiaohui) und als die papsthörige „Treue Partei“ (Zhongzhen pai). Die<br />
anderen kirchlichen Gruppen, die sich für eine eingeschränkte Beziehung<br />
zu den staatlichen Behörden entschieden haben, werden von<br />
ihnen als „Verräter der Kirche“ (Jiaohui pantu) oder als „Bote des<br />
Teufels“ (Mogui de shizhe) bezeichnet.<br />
4<br />
Siehe Art. 3 der „Satzung der Patriotische Vereinigung der Chinesischen<br />
Katholischen Kirche“, in: http://www.catholicchurchinchina.org<br />
5 Vgl. Georg Evers (Hrsg.), Christentum und Kirche in der Volksrepublik China,<br />
München 2002, S. 22.<br />
6 Roman Malek (Hrsg.), „Fallbeispiel“ China. Ökumenische Beiträge zu Religion,<br />
Theologie und Kirche im chinesischen Kontext, Nettetal 1996, S. 571.<br />
11
2.2 Inoffizielle „Linke Gruppe“<br />
Um eine Verbesserung der seelsorgerischen Notlage der Gläubigen in<br />
Zeiten der Verfolgung zu erreichen, haben einige inoffizielle Bischöfe<br />
das Angebot der Zusammenarbeit mit der kommunistischen Regierung<br />
akzeptiert, um so die Anerkennung durch die Regierung zu<br />
erreichen. Insgeheim lehnen sie aber die PVCKK weiterhin ab. Mit<br />
einiger Schwierigkeit können solche Bischöfe ihr episkopales Amt in<br />
der Öffentlichkeit noch ausüben. Manchen von ihnen ist es jedoch von<br />
der Regierung verboten, die Priesterweihe zu spenden. Diese Bischöfe<br />
betrachten sich als romhörig und papsttreu. Bisweilen werden sie als<br />
offiziell angesehen.<br />
2.3 Offizielle „Rechte Gruppe“<br />
Diese bischöfliche Gruppe gehört zur sogenannten „Offiziellen<br />
Kirche“ (Guanfang jiaohui), die im Allgemeinen den Eintritt in die<br />
PVCKK passiv akzeptiert, d. h. viele dieser Bischöfe sind zwangsweise<br />
Mitglieder der PVCKK geworden. So sind die betroffenen<br />
Personen selber danach nicht gefragt worden, vielmehr publizieren die<br />
für die religiösen Angelegenheiten zuständigen Kader eine Mitgliederliste<br />
der PVCKK, auf der dann die Namen solcher Bischöfe stehen.<br />
Ihre Proteste sind vergeblich. Von diesen Bischöfen wird gefordert,<br />
regelmäßig an der „Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen<br />
Volkes“ (Zhengxie huiyi) und anderen bestimmten politischen Tagungen<br />
teilzunehmen, bei denen man nichts gegen die Partei sagen darf.<br />
Solche Bischöfe sind in der Regel sowohl von Rom als auch von der<br />
Regierung als rechtmäßige Bischöfe anerkannt worden. 7<br />
2.4 Offizielle „Linke Gruppe“<br />
Diese Bischöfe sind vom Papst nicht anerkannt, etliche wurden sogar<br />
exkommuniziert. Sie sind entweder vor oder nach der Bischofsweihe<br />
freiwillig in die PVCKK eingetreten, um eine politische und kirchliche<br />
Karriere zu machen. Sie sind die Aktivisten der PVCKK und<br />
haben einen engen Kontakt mit der kommunistischen Regierung. In<br />
der Öffentlichkeit fordern sie die Prinzipien der Unabhängigkeit und<br />
Autonomie, der Selbstverwaltung und der demokratischen Administration.<br />
Sie selbst wählen und weihen ohne Erlaubnis des Papstes ihre<br />
7 Vgl. Jerome Heyndrickx, An Obstacle to Reconciliation, in: Tripod 23 (2003), S.<br />
60-69; Christ in der Gegenwart (Freiburg i. B.) 50 (1998), S. 214.<br />
12
eigenen Amtsbrüder. Wegen ihrer kirchenrechtlich nicht erlaubten<br />
Aktivitäten in der PVCKK werden ihre Anträge auf päpstliche Genehmigung<br />
für ihre Bischofsweihe in der Regel von Rom abgelehnt. Dies<br />
verhindert eine normale kanonistische Kommunikation zwischen der<br />
chinesischen katholische Kirche und dem Heiligen Stuhl. Unter dem<br />
Druck der kommunistischen Partei bekunden diese Bischöfe Feindseligkeit<br />
gegen den Vatikan. Nicht selten sind ihre antipäpstlichen<br />
Reden bei den politischen Konferenzen zu hören. Trotzdem behaupten<br />
sie nicht selten, dass der Papst das Oberhaupt der Kirche ist und dass<br />
sie für ihn beten. Wegen der politischen Tätigkeiten solcher linksgerichteten<br />
offiziellen Bischöfe „genießen“ auch alle anderen offiziellen<br />
Bischöfe weltweit einen fragwürdigen Ruhm, obwohl es sich<br />
bei den linksgerichteten nur um eine Minderheit der offiziellen<br />
Bischöfe handelt.<br />
2.5 „Gruppe in der Mitte“ (Zhongjian pai)<br />
Außer den oben erwähnten Gruppen der chinesischen Bischöfe soll es<br />
noch einige Bischöfe geben, die weder zu den Inoffiziellen Gruppen<br />
noch zu den Offiziellen der PVCKK gehören. Diese Bischöfe wurden<br />
zuerst vom Papst als Oberhaupt einer Diözese geheim eingesetzt und<br />
später auch vom Staat akzeptiert. Genauer gesagt: nach der päpstlichen<br />
Genehmigung haben sie vor oder nach der Bischofsweihe die<br />
staatliche Anerkennung erhalten. Die Partei hat vergeblich versucht,<br />
sie zum Eintritt in die PVCKK zu bewegen. Je nachdem, wie weit die<br />
Partei sich in die kirchlichen Angelegenheiten einmischt, leisten sie<br />
aktiven oder passiven Widerstand, teils auf offene, teils auf versteckte<br />
Weise. 8 Um einer Verfolgung zu entgehen oder noch mehr pastorale<br />
8 Im Jahr 2009 wurden zwei reguläre Bischöfe aus Nordchina von den Kadern zu<br />
einer Bischofsweihe, die ohne päpstliche Zustimmung durchgeführt werden sollte,<br />
entführt. In der Morgenfrühe des Tages, an dem die Weihezeremonie stattfand, ist<br />
einer davon geflohen. Doch musste der geflohene Bischof am 20. November 2010<br />
mit sieben anderen regulären Bischöfen zusammen bei einer anderen illegalen<br />
Bischofsweihe anwesend sein. Denn neun Tage vor dieser Bischofsweihe hielt die<br />
Regierung gemäß der vorangegangenen Erfahrung den Bischof im Hausarrest fest,<br />
um eine potentielle Flucht des Bischofs zu verhindern. Jedoch ist es dem Bischof<br />
später wieder gelungen, aus der „Achten Nationalversammlung der Vertreter der<br />
katholischen Kirche Chinas“ (vom 7. – 9. Dezember 2010) in Peking zu fliehen,<br />
bzw. der Bischof versteckte sich zwei Wochen lang an einem unbekannten Ort.<br />
Danach wurde der Bischof von der Partei mit der Absetzung bedroht.<br />
13
Schwierigkeiten zu vermeiden, leistet die Mehrheit der Bischöfe<br />
allerdings passiven Widerstand, z.B. Krankmeldung bei politischen<br />
Sitzungen oder bei illegitimen Bischofsweihen.<br />
3. Schlussbemerkungen<br />
Das Leben der Gläubigen in der Kirche Chinas, sowohl für die<br />
offiziellen als auch für die inoffiziellen Gruppen, ist hart und<br />
kompliziert. Manche inoffiziellen Gruppen entziehen sich jeglicher<br />
Kommunikation mit der Regierung und der PVCKK. Dies verursacht<br />
oft eine neue Verfolgungs- und Unterdrückungswelle gegen die<br />
Kirche. In der Regel bleiben die offiziellen Gruppen mit der kommunistischen<br />
Regierung im Kontakt. Dies führt aber dazu, dass sie oft in<br />
ein Dilemma geraten, in dem es schwer zu entscheiden ist, wie weit<br />
man auf die Forderungen der Regierung eingehen kann und darf. Auf<br />
den Streit der offiziellen und inoffiziellen Gruppen darüber, wer Recht<br />
hat oder nicht, wird hier nicht näher eingegangen. Aber sicher ist, dass<br />
sie ihre Kräfte und Arbeit häufig auf den Streit verlegen, nicht aber<br />
auf ihre Pastoral- und Evangelisierungsaufgaben. Auf jeden Fall<br />
passen „Streit“ und „Spaltung“ nicht zur Vorbildfunktion der Christen.<br />
Liebe ist das Abzeichen der Christen. An diesem Abzeichen sollte<br />
man erkennen, dass die Christen zu einer liebenden Gemeinschaft<br />
gehören. Die offiziellen und inoffiziellen Gruppen der Kirche in China<br />
gehören zu einer Gesamtkirche, zugleich leben sie aber voller<br />
Missverständnis und Misstrauen, wie verfeindete Brüder leben sie<br />
nicht miteinander, sondern nebeneinander.<br />
Seit 1949 ist die katholische Kirche in China eine über sechzig Jahre<br />
lang „weinende“ Kirche, die von Streit, Misstrauen, Verfolgung, Verrat<br />
usw. erfüllt wird. Zugleich sieht sie sich auch als ein Opfer, das<br />
von allen Seiten, ganz gleich ob politisch oder innerkirchlich, sowohl<br />
seelisch als auch physisch angegriffen wird. Jedes Mitglied der katholischen<br />
Kirche Chinas, ganz gleich, ob offizielles oder inoffizielles, ist<br />
ein Opfer vielfältiger Repressionen und Verfolgungen.<br />
Gott ist der Herr aller Zeiten, der Herrschenden und der Beherrschten.<br />
Vertrauen auf seine allmächtige und barmherzige Hand tut not. Er hat<br />
alles, Gutes oder Böses, zugelassen. Warum er das Geschehene zugelassen<br />
hat und zulässt, bleibt sein Geheimnis. Zu seiner Zeit wird er<br />
alles auf seine Weise in Ordnung bringen.<br />
Kaplan Johannes Zhao<br />
14
Das neue Pastoralbüro<br />
oder „Was lange währt wird endlich gut.“<br />
Das Pastoralbüro – ehemals Kevelaer Kapelle in Leverkusen Bürrig<br />
Nach einiger Zeit der Vorbereitung war es im März endlich soweit.<br />
Die frisch renovierten neuen Räumlichkeiten in der ehemaligen Kevelaerkapelle<br />
wurden zum neuen Pastoralbüro der Gemeinde St. Stephanus<br />
Leverkusen umfunktioniert und bezogen. Die hellen, farblich<br />
aufeinander abgestimmten Räume wurden der Gemeinde vorgestellt<br />
und feierlich eröffnet. Sie sind nun Anlaufstelle für alle Gemeindemitglieder,<br />
egal ob sie aus Bürrig, Wiesdorf oder Küppersteg kommen.<br />
Öffnungszeiten sind in der Regel jeden Tag von 9:30 Uhr bis<br />
12:00 Uhr und Dienstag- und Donnerstagnachmittag von 16:00 Uhr<br />
bis 18:00 Uhr.<br />
Gerne können Sie vorbei kommen und sich dort einmal umsehen und<br />
eine Tasse Kaffee genießen, denn der Umzug brachte auch einen funkelniegelnagelneuen<br />
Kaffeevollautomaten mit sich. Während der letzten<br />
Wochen hat sich jedoch gezeigt, dass so ein Umzug nicht innerhalb<br />
von ein, zwei Tagen zu schaffen ist. Viele Kleinigkeiten und Arbeitsabläufe<br />
sind immer noch neu zu überdenken und umzustrukturieren.<br />
15
Die Mitarbeiterinnen Cornelia Putz, Rosa-Maria Göpel und Silvia<br />
Kwiotek teilen sich die Öffnungs- und Bürozeiten, so ist auch der<br />
Betrieb des Büros an Urlaubs- und Krankheitstagen gesichert. Zur<br />
Unterstützung stößt einmal wöchentlich noch Christel Vallo zu dem<br />
Trio, daneben arbeiten Monika Hillen und Rosa-Maria Göpel noch in<br />
unserer Außenstelle in Wiesdorf im CityPastoralbüro.<br />
16
Geöffnet ist das CityPastoralbüro jeweils am Dienstag und Donnerstag<br />
von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr, am Mittwoch von 10:00 Uhr bis 12:00<br />
Uhr und am Freitag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr.<br />
Auch das Seelsorgebüro in Küppersteg ist zweimal in der Woche<br />
besetzt; mittwochs von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr und donnerstags von<br />
9:30 Uhr bis 12:00 Uhr ist dort meistens Silvia Kwiotek anzutreffen.<br />
Änderungen werden frühzeitig bekanntgegeben und ausgehängt.<br />
Silvia Kwiotek<br />
PastoralRaum: Von Babel nach Jerusalem?<br />
„Babylon“ hat unter bibeltreuen Christinnen und Christen einen schlechten<br />
Ruf, was Versammlungsflächen angeht: Der berühmte Turmbau zu<br />
Babel erzählt von (wenn auch in diesem Fall gottgewirkter, doch nichtsdestoweniger<br />
höchst nachteiliger) Sprachverwirrung, die ein Fortschreiten<br />
des Projektes, einen großen, schönen Raum für alle und jeden und<br />
ihre Bedürfnisse zu bauen, massiv und sozusagen erfolgreich behinderte.<br />
Das soll uns hier in St. Stephanus nicht passieren. Wir glauben, dass<br />
es Gott durchaus gefällt und in seinem Sinne ist, dass wir uns versammeln<br />
– und dass am besten so, dass es eben eher nach Jerusalem,<br />
und zwar dem himmlischen, dem Reich Gottes aussieht – so, wie es<br />
das Buch der Offenbarung des Johannes verheißt im Kapitel 21: Der<br />
Herr wohnt mitten unter ihnen.<br />
Bei der Neugründung einer Gemeinde aus zuvor bereits bestehenden<br />
gibt es natürlich oft eine ziemliche Fülle von Gebäuden und ihren<br />
Räumen, die irgendwann irgendwie im Leben der jeweiligen Gemeinde<br />
eine Bedeutung hatten und an denen die eine oder andere Gruppe<br />
aus verständlichen Gründen besonders hängt. In Blick auf den<br />
bewussten Einsatz aller Ressourcen, und zwar sowohl menschlicher<br />
wie ökonomischer stellt sich dann aber die Herausforderung, den<br />
Einsatz dieser Immobilien neu zu überdenken. Genauso ist es hier bei<br />
uns – und in St. Stephanus mit seinen fünf Kirchorten haben viele<br />
Menschen in den Gremien und darüber hinaus das getan.<br />
Dabei ging es nicht in erster Linie darum, einem vermeintlichen<br />
Druck des Generalvikariates als Aufsichtsbehörde, die es in der Tat<br />
17
auch ist, nachzukommen oder gar einem öffentlich-politischem Druck.<br />
Natürlich gibt uns das Generalvikariat bestimmte Daten vor, in denen<br />
es uns fördert aber auch fordert, mit dieser Förderung nachhaltig und<br />
verantwortlich umzugehen. Ebenso natürlich gibt es ein öffentliches<br />
Interesse an Räumen, die – in unserer Gemeinde besonders in der<br />
Fußgängerzone von Wiesdorf der Fall – das Leben der Bürger<br />
entschieden mitprägen.<br />
Aber impulsgebend ist für uns als Gemeinde das Gespür der Notwendigkeit<br />
des bewussten Umgang mit den Orten, an denen Gemeinde<br />
sich in unterschiedlichster Weise versammelt: Für welche Art von<br />
Versammlung brauchen wir geeignete Orte? Was fehlt uns, was müssen<br />
wir ändern? Wie müssen unsere Räume beschaffen sein? Was<br />
müssen wir daher investieren? Wie schaffen wir es, mit diesen Räumen<br />
nachhaltig zu wirtschaften, so dass wir Zukunft ermöglichen und<br />
nicht verbauen? Auch die Beratungen zum Pastoralkonzept haben den<br />
Impuls der Überlegungen beeinflusst: Was bedeutet es für unsere<br />
Räume, wenn wir ausdrücklich eine Pastoral der Begegnung suchen,<br />
in der Gemeinde ganz ausdrücklich auf die Menschen, mit denen sie<br />
lebt, mehr als bisher zugehen möchte? So haben wir schon Ende 2012<br />
begonnen, in verschiedenen Schritten unter Einbeziehung beider Gremien<br />
Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand darüber zu beraten, welche<br />
Akzente wir setzen wollen. Darüber hinaus haben wir zu Treffen<br />
an den Kirchorten selber eingeladen, um allen Gemeindemitgliedern<br />
Gelegenheit zu geben, die Stimme zu äußern. Schließlich hat sich auf<br />
der Basis unterschiedlichster Meinungsäußerungen eine Kommission<br />
mit je drei Mitgliedern aus KV und PGR sowie dem Pfarrer zusammengetan,<br />
um ein Richtungsentscheidung vorzubereiten. Dies ist nun<br />
geschehen. Die Kommission hat – auch mit Hilfe von Sachverständigen<br />
„von außen“ – viel Zeit und Kraft investiert für ihre Beratungen<br />
und ist zu guten Ergebnissen gekommen. In diesen Tagen, in denen<br />
der <strong>Pfarrbrief</strong> fertig wird, finden die abschließenden Sitzungen von<br />
PGR und KV ab, um auf der Basis dieser Beratungen „Pflöcke in die<br />
Erde zu setzen“: Also mit KV und PGR zu beschließen, in welche<br />
Richtung wir uns bewegen. In Kürze werden wir allen Gemeindemitgliedern<br />
die Früchte der Beratungen präsentieren. Wir sind uns<br />
sicher, dass Sie sich davon überzeugen werden, dass wir hier in eine<br />
Richtung gehen, die nach Jerusalem, und nicht nach Babylon führt:<br />
18
Unser PastoralRaum, unsere Räume werden gut aufgestellt sein, so<br />
dass Gott tatsächlich unter den Menschen wohnen kann – und die<br />
Menschen ihm und einander Raum geben.<br />
Ralf Hirsch<br />
Unsere neue Pastoralreferentin<br />
Violetta Gerlach stellt sich vor<br />
Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen. Damit<br />
Sie eine Idee davon bekommen, wer ab September<br />
in der Gemeinde unterwegs ist, um sie intensiv<br />
kennen zu lernen, hier ein paar Informationen zu<br />
mir: Ich heiße Violetta Gerlach, bin 35 Jahre alt,<br />
verheiratet und habe einen Sohn. In Polen geboren,<br />
in Düsseldorf aufgewachsen, in Bonn und Warschau<br />
studiert, habe ich mein Praktikumsjahr in<br />
Brühl verbracht. Nach 8 Jahren pastoraler Arbeit<br />
im Kölner Westen nehme ich wertvolle Erfahrungen<br />
und Erinnerungen aus dieser Zeit mit und freue mich auf die neue<br />
Gemeinde in Leverkusen. Gerne in diesem Beruf tätig, freue ich mich<br />
auf die Menschen, die mir begegnen und mit denen ich arbeiten und<br />
Gemeinschaft leben kann. Auf die Begegnung und die Zusammenarbeit<br />
mit Ihnen bin ich schon gespannt!<br />
Violetta Gerlach<br />
Abschied nehmen….<br />
…ist oft gar nicht so einfach, gehört aber<br />
wohl zu den Wirklichkeiten und Herausforderungen<br />
unseres Lebens dazu. Wir in St. Stephanus<br />
Leverkusen-Wiesdorf/Bürrig/Küppersteg<br />
müssen uns verabschieden von unserer Gemeindereferentin<br />
Beatrix Vogel, die zum<br />
1. September eine neue Stelle in der Katholischen<br />
Kirche im Regenbogen (Pfarrgemeinden St. Joseph und<br />
St. Remigius in Köln-Rodenkirchen/ Sürth/Weiß) antritt.<br />
Ich bedauere die Entscheidung von Frau Vogel, kann sie aber gut<br />
verstehen, nach Jahren der Tätigkeit hier nun die Gelegenheit zum<br />
19
Wechsel zu nutzen, um nach Köln zurückzukehren. Ich freue mich<br />
über den vielseitigen, Leben begleitenden, fördernden, heilenden Einsatz<br />
ihrer zahlreichen Talente als Seelsorgerin hier in St. Stephanus<br />
und hätte gerne weiter mit ihr zusammengearbeitet. So bleibt nur, ihr<br />
herzlich zu danken und uns ihr weiterhin verbunden zu wissen. Ich<br />
wünsche Beatrix Vogel und ihrer ganzen Familie den reichen Segen<br />
des Herrn für alle ihre Wege. Sicherlich werden wir bald auch als Gemeinde<br />
Gelegenheit haben, uns von Beatrix Vogel zu verabschieden.<br />
Ralf Hirsch, Pfarrer<br />
Abschied von Roswitha Wingender<br />
Zum zweiten Mal nahm sie nun Anlauf um sich in den Ruhestand zu<br />
verabschieden. Arbeitete sie doch über ihren offiziellen Ruhestand<br />
hinaus einige Jahre weiter als Sekretärin und Ansprechpartnerin für<br />
die unterschiedlichsten Belange; zwar mit reduziertem Stundenumfang,<br />
zusätzlich aber auch ab und an einige Stunden ehrenamtlich.<br />
Ende 2012 war es dann soweit und sie wagte den Schritt komplett.<br />
Seit 1989 war sie im Pfarrbüro der Gemeinde anzutreffen, erst als<br />
Vertretung während Urlaubs- und Krankenzeiten, dann ab 1996 festangestellt<br />
und täglich im Büro arbeitend. Zuverlässig und vertraulich<br />
20
hat sie dort ihre Aufgabe erledigt und war immer Stütze des jeweiligen<br />
Pfarrers in Bürrig.<br />
Am 13. Mai. war dann ein kleines Zweitfrühstück für Frau Wingender<br />
vorbereitet worden und einige Kolleginnen und Kollegen versammelten<br />
sich, um dort mit ihr einige Zeit zu verbringen. Dazu kamen<br />
Vertreter/Innen des Kirchenvorstandes und Pfarrgemeinderates sowie<br />
unser Pfarrer Ralf Hirsch, der Frau Roswitha Wingender mit herzlichen<br />
Worten dankte. Zum Abschluss gab es noch ein kleines<br />
Ständchen, dazu gereicht wurde ein Glas Sekt.<br />
Langeweile wird Frau Wingender sicher nicht haben, denn schon an<br />
diesem Vormittag trat sie eilig den Weg nach Hause an, damit sie dort<br />
ihre Enkelkinder empfangen konnte.<br />
Wirklich von Abschied kann auch nicht gesprochen werden, bleibt<br />
Frau Wingender doch in vielen Tätigkeiten unserer Kirchengemeinde<br />
erhalten, so ist sie unter anderem Mitglied des Pfarrgemeinderates.<br />
Liebe Frau Wingender, alles Gute und Gesundheit für Sie und Ihre<br />
Familie. Einen guten, wohlverdienten Ruhestand wünschen wir Ihnen<br />
von Herzen und hoffen, dass Sie auch weiterhin frohen Mutes sind<br />
und bleiben.<br />
Silvia Kwiotek<br />
Offene Kirche – Begegnungen mit einem Phantom<br />
Was ist eine „offene“ Kirche? Eine Glaubensgemeinschaft, die demokratisch<br />
und auf Dialog angelegt der Wahrheit im Konsens nachstrebt?<br />
Ein offenes Ohr einer Seelsorgerin oder eines Seelsorgers? Die<br />
Hinwendung der guten alten Mutter Kirche zu den drängenden<br />
Themen der Zeit, welche auch immer das seien? Ja, ja, das sind alles<br />
schöne und denkbare Aspekte, aber manchmal ist es viel einfacher:<br />
Offene Kirche ist, dass, wenn ich eines der großen Kirchengebäude,<br />
die in fast jedem Dorf und erst recht in allen Städten Deutschlands<br />
stehen, betreten möchte, nicht frustriert werde von einer verschlossenen<br />
Tür. „Offene Kirche“ meint das Glück, in einem der großartigen<br />
Gebetshäuser der christlichen Tradition einen Moment der Ruhe, des<br />
Gebetes oder irgend etwas finden zu dürfen, was ich wohl nur dort<br />
anzutreffen meine, ohne das jemand anderem erklären zu müssen,<br />
21
ohne mitzusingen, ohne „Amen“ und auch ohne überhaupt in diesem<br />
Moment andere Menschen mit einbeziehen zu müssen, wenn ich auf<br />
meine Art und Weise den Kontakt zu Gott suche – oft ohne so genau<br />
zu wissen, wer und was das denn nun sei. Ja, erstaunlich viele Menschen<br />
haben solche Bedürfnisse, aber umso seltener gibt es die Möglichkeit,<br />
ihnen nachzukommen.<br />
Wo traut man sich schon noch von Seiten der das Bauwerk unterhaltenden<br />
Institution, es einfach offen stehen zu lassen? Viel zu kostbar<br />
sind doch die in ihm aufbewahrten Kunstwerke, viel zu heilig der<br />
Ort als solcher, viel zu nervig die ständig Fehlalarme produzierende<br />
Alarmanlage, viel zu teuer der ständige Einsatz von Sicherheitskräften<br />
und viel zu unkalkulierbar die möglicherweise einströmende Menschheit<br />
mit ihren Cola- und Spraydosen, Fotoapparaten und geräumigen<br />
Handtaschen. Ja, und wenn die Kirchengebäude eines Tages dem<br />
Rheinischen Landesamt für Denkmalpflege überstellt sein werden,<br />
wird man sowieso ein Tagesticket kaufen müssen oder die praktische<br />
Prayback-Karte.<br />
Müssen die Dinge so kompliziert sein? Nein, die Herz-Jesu-Kirche,<br />
die formell unzutreffend, aber doch trefflich oft auch City-Kirche<br />
genannt wird, jedenfalls ist einfach offen – von Dienstag bis Freitag,<br />
ziemlich durchgehend von etwa 9 Uhr bis 18 Uhr. Und zwar schlichtweg,<br />
weil Gemeindemitglieder das Bedürfnis ziemlich vieler Menschen<br />
wahr- und ernstgenommen haben, beim Kinder-zur-Musikschule-Begleiten<br />
oder mitten im Einkaufen oder auf dem Weg zum<br />
Mittagessen einfach noch einmal bei Gott vorbeizuschauen. Ein Team<br />
von etwa zwanzig Frauen und Männern unterschiedlicher Generationen,<br />
verschiedenster Lebenssituationen kommen darin überein, jede<br />
Woche eine oder zwei Stunden Zeit zu investieren, um in der Kirche –<br />
ausgestattet mit Schlüssel, Telefon & Co. einfach da zu sein. Nein, sie<br />
werden nie hoheitliche Aufgaben übernehmen müssen, sind nicht verpflichtet,<br />
Sachbeschädigungen zu verhindern, müssen weder Kunstsachverständige<br />
noch Psychologen oder Seelsorgerinnen sein – und<br />
Formulare zum Wiedereintritt in die katholische Kirche brauchen sie<br />
auch nicht zu verteilen. Es reicht, zur Beruhigung aller einfach anwesend<br />
zu sein und somit ggf. wortlos an die menschliche Verbundenheit<br />
im Streben nach dem Guten zu erinnern, die eigentlich irgendwo in<br />
jedem sowieso schon „da“ ist – aber manchmal ein wenig verschüttet<br />
22
wird. Darüber hinaus wird demnächst auch das Wort Gottes in Gestalt<br />
von Bibeln, die gerne aufgeschlagen und gelesen werden dürfen, noch<br />
zugänglicher sein, als es der Ort ohnehin schon in sich trägt.<br />
Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen wissen in zahllosen Geschichten<br />
zu berichten, wie positiv die unterschiedlichsten Menschen mit dem<br />
Angebot der Offenen Kirche umgehen. Bis heute ist noch nicht einmal<br />
ein Notruf abgesetzt oder ein Schritt der Selbstverteidigung unternommen<br />
worden. Hier müssen Menschen sich nicht gegeneinander<br />
verteidigen, vielmehr finden sie sich und auch einander im Angesicht<br />
Gottes. Zahlreiche Einträge im Buch der Gebete, Emails und in Herzen<br />
der MitarbeiterInnen aufgenommenen Begegnungen legen Zeugnis ab,<br />
dass seit ungefähr einem halben Jahr wieder etwas mehr stimmt, was<br />
früher an vielen Kirchen geschrieben stand: „Hier ist nichts als das<br />
Haus Gottes“ – kein Museum, kein Baudenkmal, kein Vereinslokal,<br />
sondern offener Raum für die Begegnung von Menschen mit der<br />
Gegenwart Gottes in dieser Welt. Allen, die das Angebot nutzen:<br />
Herzlichen Glückwunsch! Denen, die es möglich machen: Herzlichen<br />
Dank! Denen, die mitmachen wollen: Herzliche Einladung!<br />
Ralf Hirsch<br />
Firmung 2013 in unserer Gemeinde St. Stephanus<br />
Stellen Sie sich vor: Sie laden Jugendliche zur Vorstellung der Firmvorbereitung<br />
und der Firmung ein… und der Pfarrsaal ist rappelvoll!<br />
Ich erinnere mich sehr gut an das Orientierungsspiel, das von Pfarrer<br />
Hirsch und Herrn Helmut Laukötter durchgeführt wurde. Vier Ecken<br />
im Pfarrsaal dienten der Positionierung der Interessenten hinsichtlich<br />
einer gezielten Frage. „Glaubst Du an Gott?“ ist so eine dieser Fragen.<br />
Die Raumecken stehen dabei für folgende Positionen:<br />
Ecke A: Ja, absolut; Ecke B: Im Großen und Ganzen ja; Ecke C: Nein,<br />
nicht so richtig und Ecke D: Nein, überhaupt nicht.<br />
Wie schön, dass es ehrliche Menschen gibt, denn auch die Ecken „C“<br />
und „D“ sind mit einigen Jugendlichen gefüllt. Zum Beispiel sind<br />
einige von ihnen anwesend, weil ihre Eltern das so wollen. Und so<br />
gibt Gott uns doch immer wieder Möglichkeiten, uns in Seinem Sinne<br />
23
weiter zu entwickeln… denn dann melden sich knapp 130 junge<br />
Menschen zur Firmvorbereitung an: So geschehen in unserer<br />
Gemeinde im November 2012. Offizieller Startschuss ist dann der 1.<br />
Advent mit einer sehr feierlichen und atmosphärisch bewegenden<br />
Eucharistiefeier bei Kerzenschein in der Herz-Jesu-Kirche. Sie kennen<br />
diese Kirche und denken vielleicht: „Da soll Atmosphäre auf<br />
kommen“? Ja, das geht mit Menschen, die sie füllen.<br />
Ab dann geht´s so richtig los: Firmkatechese, Workshops z.B. zum<br />
Thema „Bibel besser kennen lernen“, der Besuch der liturgischen<br />
Osternacht in St. Hildegard oder eine ungewöhnliche Begegnung mit<br />
Leverkusens Oberbürgermeister Buchhorn, der Impulse zum „Verantwortung<br />
übernehmen“ gibt, ein Treffen am Sonntagnachmittag in der<br />
Christus-König-Kirche mit dem Ziel der Versöhnung mit unserem<br />
Schöpfer, gemeinsame Besuche einiger Firmgruppen von Eucharistiefeier<br />
oder auch Lobpreisgottesdienst. Sie ahnen schon, das ist mehr als<br />
nur „ein bisschen“ Firmvorbereitung. Es soll ja schließlich auch hungrig<br />
machen nach einer lebendigen Gottesbeziehung!<br />
Apropos „Verantwortung übernehmen“: Es ist großartig, wie viele<br />
Menschen aus unserer Gemeinde mit den Gaben unseres Schöpfers<br />
gesegnet sind! Tolle Ideen, gutes Organisieren, Befähigung zum Motivieren<br />
und vieles mehr für eine Glaubensentwicklung… und es ist<br />
besonders schön wahrzunehmen, wie sich junge Menschen auf den<br />
Weg zu Gott machen, die beim ersten Info-Treffen sich in den Ecken<br />
„C“ und „D“ positioniert haben. Ich danke Gott für diese jungen<br />
24
Menschen, denen Glaube nicht egal ist, die nach dem Sinn in ihrem<br />
Leben suchen.<br />
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl<br />
gibt es dann sogar zwei<br />
Firmmessen, die erste am Freitag,<br />
den 19. April in St. Stephanus,<br />
und einen Tag später in der<br />
Herz-Jesu-Kirche. Lassen Sie<br />
mich es auf den Punkt bringen:<br />
Sie sind feierlich, bewegend und<br />
motivieren, auf Gott im Leben<br />
zu bauen. Dazu wertvolle Impulse<br />
unseres Weihbischofs, Herrn<br />
Manfred Melzer, und begeisternde<br />
Musik durch Ensemble<br />
und Chor rund um Herrn<br />
Christian Röske.<br />
Es ließe sich sicher noch viel<br />
sagen und schreiben. Wichtig ist<br />
mir Folgendes: Wenn Menschen<br />
behaupten, die junge Generation<br />
sei gleichgültig, desinteressiert, ungläubig… dann sage ich diesen<br />
Menschen gerne: Schaut Euch mal in unserer Gemeinde um, es lohnt<br />
sich! Und: Gebt Gott eine Chance!<br />
Noch eine Bitte an meine Leser: Begleitet diese Jugendlichen im<br />
Gebet und wenn möglich auch konkret auf ihrem Lebensweg.<br />
Und zum Schluss noch eine direkte Nachricht von mir an unsere<br />
Firmlinge: Nun ist der Alltag bei Euch wieder da! Nehmt von dem,<br />
was Ihr in den letzten Monaten und durch das Firmsakrament erlebt<br />
habt, mit, dass Ihr nie alleine seid. Gottes guter Geist begleitet Euch<br />
immer, auch wenn es mal in Eurem Leben nicht so richtig „rund“<br />
laufen sollte! Und außerdem: Wir Katecheten, Pfarrer Hirsch und das<br />
ganze Seelsorgeteam sind mit Sicherheit gerne weiter für Euch da.<br />
Herzlichst<br />
Carsten Gaede<br />
25
Es wurden gefirmt:<br />
Am Freitag, 19. April, haben das Sakrament der Firmung durch Herrn<br />
Weihbischof Manfred Melzer in einem feierlichen Gottesdienst in<br />
St. Stephanus empfangen:<br />
Ayleen Becker, Dominik Becker, Helen Becker, Jonathan Beckmann, Jhana<br />
Berger, Jennifer Blench, Marco Bonrath, Nina Brettinger, Dustin Ciecior,<br />
Alessio D’Anna, Laura Dietze, Emanuel Leonhard Dubra, Mike Eder, Mike<br />
Franitza, Immanuel Gaede, Niklas Gedowski, Laura Gerlich, Sebastian<br />
Grabinski, Jonas Härtner, Laura Helfen, Felicia Hochhard, Kathy Höft,<br />
Joachim Hütte, Simona Jung, Dorothee Kienast, Maike Klawunde, Janine<br />
Labus, Katharina Laukötter, Janina Leve, Fritz Linstaedt, Johannes<br />
Linstaedt, Jessica Lischka, Annika Lohse, André Mosgalik, Friederike<br />
Neesen, Alessandro Neuss, Aylin Oelkers, Simon Pehle, Florian Rittau,<br />
Sebastian Scherf, Lydia Sckaer, Sandra Szkot, Felix Vekeman, Dominik<br />
Will<br />
Am Samstag, 20. April, haben das Sakrament der Firmung durch<br />
Herrn Weihbischof Manfred Melzer in einem feierlichen Gottesdienst<br />
in Herz Jesu empfangen:<br />
Peter Adams, Luca Agliata, Andreas Bier, Martin Bier, Lucas Bremm, Rene<br />
Broser, Jessica Burczak, Matthias Burczak, Caterina Ilaria Cannella, Giusy<br />
Jane Cavaleri, Jaqueline Chmielorz, Melvin Dembinski, Ramona Esser,<br />
Elena Frimmersdorf, Leonhard Frimmersdorf, Lisa Fritz, Myriam Gaede,<br />
Gianluca Gallo, Marta Godzierz, Helena Görgens, Christian Grünberg,<br />
Jeanette Gruszien, Jacqueline Hampel, Xenia Hanke, Jonas Hejzlar, Peter<br />
Horn, Nadia Valentina Horvat, Sven Jaskulla, Eric Jonas, Alex Kaluza,<br />
Laura Kijas, Teresa Kohlenbach, Amelia Lauria, Katja Lauterbach, Claudia<br />
Lennarz, Sascha Link, Julian Motzkus, Irene Omorogbe, Kevin Omorogbe,<br />
Kevin Otto, Maria Otto, Josephine Peilert, Lukas Reichstein, Jaqueline<br />
Ristau, Lukas Rossa, Loredana Sausa, Valeria Sausa, Viviana Sausa,<br />
Michèle Schaeben, Laura Schneider, Soi Schneider, Lena Schüppel, Gedeon<br />
Schwarz, Talia Schwarz, Jana Skoruppa, Laura Teusch, Esther<br />
Timmermann, Maria Victor, Melissa Von Fragstein, Marco Wageringel,<br />
Michelle Wattrodt, Michelle Weineck, Konrad Wiciak, Monika Wysocki<br />
26
Fronleichnam<br />
Am Fronleichnamstag kamen drei Fronleichnamsprozessionen gleichzeitig<br />
an der Kirche St. Stephanus an. Es war ein großartiges Erlebnis: Drei<br />
Priester mit Monstranzen, begleitet von zahlreichen Messdienern, Kommunionkindern,<br />
Schützen und vielen Gläubigen zogen in die Kirche ein.<br />
Die Gruppen verschmolzen in der Kirche zu einer Einheit. Wir erlebten<br />
die neue Großgemeinde St. Stephanus als eine große Gemeinde.<br />
Waltraud Wiechers<br />
Fotos: Josef Bähr<br />
27
Wallfahrt nach Bergheim 2013<br />
Bei schönem Sonnenwetter machten sich am 4. Mai 56 Pilgerinnen<br />
und Pilger auf den Weg zur Schmerzhaften Mutter Gottes nach Bergheim.<br />
Brudermeister Rainer Konertz konnte neben den Stammpilgern<br />
Diakon Fuhrmann, einige Neue und auch einige Kinder begrüßen.<br />
Zwei Mädchen hatten sogar den Mut, sich als Vorbeterinnen einzubringen.<br />
Darüber haben sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
besonders gefreut: ein Hinweis, dass wir auf die Kinder und Jugendlichen<br />
hoffen können und ihnen auch etwas zutrauen sollten –<br />
vielleicht nicht nur bei der Bergheim-Wallfahrt?!<br />
Insgesamt verlief die Wallfahrt an beiden Tagen ohne besondere Vorkommnisse<br />
in dem bewährten Rhythmus: Stationen in Weiler, Pulheim<br />
und Büsdorf. Beim Vorbeten wechselten sich die Personen ab,<br />
nur das Tragen des Lautsprechergerätes übernahm dankenswerterweise<br />
Kasper Wingender alleine!<br />
An dem Bilderstock erwarteten uns die Pilger, die mit dem Bus nach<br />
Bergheim gekommen waren. In Begleitung eines Priesters und einiger<br />
Messdiener der Pfarrgemeinde St. Remigius Bergheim legten wir die<br />
letzte Wegstrecke zum Gnadenbild der Mutter Gottes zurück. Als<br />
Höhepunkt unserer Wallfahrt feierten wir dort einen Wortgottesdienst<br />
mit sakramentalem Segen.<br />
Körperlich erschöpft, aber innerlich freudig gestimmt, weil wir den<br />
ersten Tag der Wallfahrt in Harmonie bei gemeinschaftlichem Singen<br />
und Beten erleben durften, konnten wir uns stärken: Neben unterschiedlichsten<br />
Getränken gab es Würstchen und Fleisch, das Grillmeister<br />
Josef Groß zubereitet hatte. Zehn Erwachsene und zwei<br />
Kinder übernachteten in Bergheim.<br />
Am Sonntag traten 26 Personen den Rückweg nach Wiesdorf an.<br />
Gegen 18 Uhr wurde dann vor der Antonius-Kirche der Schlusssegen<br />
erteilt. Am Montag feierten wir in der Herz-Jesu- Kirche die Dankmesse<br />
für die Verstorbenen der Bruderschaft. Anschließend trafen<br />
sich 40 Personen im Pfarrheim Herz Jesu. Brudermeister Konertz<br />
dankte allen, die zum Gelingen der diesjährigen Wallfahrt beigetragen<br />
haben. Er wies darauf hin, dass Dr. Nicolini zum 350-jährigen<br />
Jubiläum der Bergheim Wallfahrt eine Festschrift erstellen möchte.<br />
28
Daher wäre er dankbar, wenn er Bilder, Texte oder andere Materialien<br />
aus vergangenen Jahren erhielte.<br />
Im Rosenkranzmonat Oktober soll am 14.10. in St. Stephanus eine<br />
Andacht im Anliegen der Bergheim Bruderschaft stattfinden. Und ein<br />
letzter Hinweis: die Wallfahrt 2014 ist am 24./25. Mai.<br />
Abschließen möchte ich den Bericht über die Wallfahrt mit einem<br />
Gebet von Martin Emge zur Schmerzhaften Mutter Gottes:<br />
Maria - Du Mitleidende<br />
Mutter, du Mitleidende und Schmerzensmutter.<br />
Du fieberst mit den Kranken<br />
und zitterst mit den Süchtigen.<br />
Du stützt die Decke überm Kopf,<br />
die manchen Einsamen zu erschlagen droht.<br />
Du teilst die Trostlosigkeit draußen an den Gräbern.<br />
Du zeltest mit im Camp der Flüchtlinge.<br />
Du pflegst die Sterbenden und wiegst sie in den letzten Schlaf.<br />
Sei du auch mir eine Mutter, die mich im Leid nicht verlässt und<br />
die mich stützt und stärkt und trägt.<br />
Schenke mir ein wenig von deinem österlichen Licht<br />
und zeige mir deinen Sohn, der in mir neues Leben weckt.<br />
Wilfried Hings<br />
Messdiener – nicht nur zum Dienen da<br />
Wir Messdiener sind nicht nur da, um in der Messe zu dienen. Wir<br />
sind auch eine der letzten Jugendgruppen, die es in der Kirchengemeinde<br />
St. Stephanus in Leverkusen gibt.<br />
Insgesamt gibt es in unserer Pfarrgemeinde ca. 100 MessdienerInnen.<br />
Wir sind damit eine der größten, leider auch letzten Jugendgruppen in<br />
unserer Gemeinde. Neben unseren Diensten in der Kirche hat sich im<br />
Dezember unter Pfarrer Ralf Hirsch der „Kreis der älteren Messdiener“<br />
(KdäM) gebildet, der sich mit ihm und in Zukunft mit Kaplan<br />
Dr. Johannes Zhao trifft.<br />
Die Treffen finden alle vier bis fünf Wochen statt. In diesen werden<br />
Ideen gesammelt, Probleme zusammengetragen und gelöst, die wäh-<br />
29
end unserer Dienste entstehen. Aber nicht nur das: Wir organisieren<br />
auch Veranstaltungen z.B. für alle Messdiener. Da wäre z.B.:<br />
• das „Minis-on-Ice“ am 28.12.2012, zu dem wir alle Messdiener<br />
eingeladen haben, bei Leverkusen-on-Ice Schlittschuhlaufen<br />
zu gehen,<br />
• das Messdienerwochenende vom 22.2. bis 24.2.2013, bei dem<br />
wir zusammen mit Frau Freudenreich und Herrn Hirth ein<br />
unterhaltsames und lehrreiches Programm erlebten,<br />
• das „Kommunionkinder-Grillen“ am 05.05.2013. Dort haben<br />
wir nach der Messe an einem Stand-Dosenwerfen angeboten,<br />
dabei hatten nicht nur die Kinder und Eltern sichtlich Spaß<br />
sondern auch wir.<br />
Weiterhin wird vom KdäM auch ab diesem Jahr die Messdienerausbildung<br />
geregelt in Verbindung mit dem Juleica-Gruppenleiterkurs,<br />
der extra dafür angeboten wird. Auch noch weitere kleine organisatorische<br />
Dinge werden besprochen und geregelt.<br />
Darüber hinaus werden für alle Messdiener auch andere größere Veranstaltungen<br />
angeboten. Im August 2013 werden sechzehn (hoffentlich<br />
seetaugliche) Messdiener und Messdienerinnen auf dem Ijsselmeer<br />
mit Pfarrer Dr. Willi Hartmann auf einem traditionellen Plattbodenschiff<br />
segeln gehen. Im Oktober wird zusätzlich eine Fahrt nach<br />
30
Rom angeboten, um das Zentrum der katholischen Kirche zu besuchen<br />
und zu erkunden. Insgesamt kann auf ein erfolgreiches und schönes<br />
erstes Halbjahr 2013 zurückgeblickt werden. Wir freuen uns natürlich<br />
auf unsere Neuankömmlinge, die wir in unsere Mitte aufnehmen<br />
können.<br />
Christoph Grüne<br />
Sommerferien im Café Mittenmang<br />
Das Jugend- & Kulturcafé Mittenmang hat sein Sommerferienprogramm<br />
fertiggestellt und möchte alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
im Alter von 6 bis 25 Jahren einladen, an den Aktionen und<br />
Ausflügen teilzunehmen. Neben der sechstägigen Ferienfreizeit sind<br />
sportive und kreative Aktionen während der Sommerferien geplant.<br />
Die Ferienfreizeit geht vom 5. bis 10.8.2013 in das Eifel-Camp am<br />
Freilinger See. Dieses bietet durch seine Lage ein vielfältiges Angebot.<br />
Geplant sind Ausflüge in den Hochseilgarten, zum Schwimmen<br />
an den See, in das kleine Städtchen Blankenheim und kleine Wandertouren<br />
durch die schöne Landschaft der Eifel.<br />
Rund um die Ferienfreizeit werden wir während unserer gewohnten<br />
Öffnungszeiten montags bis freitags von 15–20 Uhr Ausflüge und<br />
gemeinsame Aktionen durchführen. So wollen wir gemeinsam grillen,<br />
schwimmen, Minigolf spielen, den Hochseilgarten besuchen, Kanu<br />
fahren und uns dem Kräutergarten im Innenhof widmen. Aber auch<br />
Kreativität und künstlerische Muse sind gefragt. Denn wir werden<br />
noch während der Sommerferien mit den ersten Vorbereitungen unseres<br />
Lichtgraffiti-Projektes für die Leverkusener Kunstnacht beginnen.<br />
Wer mehr Informationen zum Sommerferienprogramm und der Ferienfreizeit<br />
bekommen möchte, kann sich während der Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr 15-20 Uhr im Café Mittenmang den aktuellen Programmflyer<br />
abholen oder die MitarbeiterInnen ansprechen. Zudem verfügt das<br />
Café Mittenmang über einen Internetauftritt, auf dem zusätzlich Informationen<br />
veröffentlicht werden und das Programm eingesehen werden<br />
kann. Sie findet diese Seite unter www.mittenmang-lev.de.<br />
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass es rund um das Café Mittenmang<br />
etwas bunter geworden ist!? Das liegt an der seit Februar im Café Mit-<br />
31
tenmang ansässigen Strickgruppe. Diese besteht aus Frauen unterschiedlichen<br />
Alters, die sich einmal im Monat samstags im Café zum Stricken<br />
und Häkeln treffen. Dabei werden keine braunen Socken und auch keine<br />
dunkelblauen Pullunder erstellt, sondern moderne „Loops“ ausprobiert<br />
und immer wieder was für den öffentlichen Raum in Leverkusen ent-, beund<br />
angewickelt. Die offene Strickgruppe freut sich immer über neue<br />
Interessierte, die Leverkusen bunter gestalten wollen. Das nächste<br />
Treffen findet am 8.6.2013 um 15 Uhr im Café Mittenmang statt.<br />
Katholisches Jugendzentrum Wiesdorf<br />
- Café Mittenmang -<br />
Breidenbachstraße 11<br />
51373 Leverkusen<br />
0214 – 41879<br />
info@mittenmang-lev.de<br />
Die Heilige Monika<br />
Ihr Name bedeutet: die Mahnerin (lateinisch) oder: die Einsame<br />
(griechisch) - Gedenktag: 27. August<br />
* um 332 in Thagaste in Numidien, heute Souk Ahras in Algerien<br />
+ im Oktober 387 in Ostia in Italien<br />
Monika stammte aus einer christlichen Familie. Sie heiratete Patricius,<br />
der Mitglied des Stadtrates von Thagaste war, und wurde die Mutter<br />
des Augustinus. Sie bekehrte durch ihre vorbildliche Haltung kurz vor<br />
dessen Tod um 370 ihren Mann und hatte auch ihren Sohn bereits als<br />
Taufbewerber ausgewiesen, musste dann aber erleben, wie er ein<br />
ausschweifendes Leben führte. Er entzog sich 370 dem Einfluss seiner<br />
Mutter und ging nach Karthago – dem heutigen Vorort von Tunis in<br />
Tunesien – schließlich nach Rom und Mailand.<br />
Inständig und ausdauernd bestürmte Monika Gott in Gebeten, ihr<br />
Sohn möge zum Glauben finden. Sie reiste ihrem Sohn nach und<br />
erlebte dann 385 in Mailand den positiven Einfluss des Bischofs<br />
Ambrosius auf Augustinus. In ihm sah sie nun den Vollstrecker ihrer<br />
Gebete, sie verehrte und bewunderte ihn sehr. Ein halbes Jahr nach<br />
der schließlich erfolgten Taufe ihres Sohnes in der Osternacht 387<br />
machte sie sich in seiner Begleitung auf die Heimreise nach Afrika.<br />
Unterwegs starb sie in Ostia an Fieber und wurde dort begraben.<br />
32
In den berühmten „Confessiones“, (Bekenntnissen), dankte Augustinus<br />
seiner Mutter für ihre Bemühungen um seine Bekehrung. Die<br />
Reliquien Monikas kamen angeblich 1162 nach Arras in Nordfrankreich,<br />
seitdem ist ihre Verehrung bezeugt.<br />
Papst Martin V. überführte ihre Gebeine 1430 von Ostia nach Rom.<br />
Sie liegen dort in der ihr gewidmeten Kapelle in der nach ihrem Sohn<br />
benannten Kirche S. Agostino.<br />
Monika Wahl<br />
Quelle: www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Monika.html<br />
Kirchenwache: Eine gute Entspannungstherapie<br />
„Du solltest Dir ab und zu doch etwas Ruhe gönnen!“<br />
Jedem wurde diese gute Empfehlung bestimmt schon einmal mit auf<br />
den Weg gegeben. Ja, gehetzt durch den Alltag, durch den Lärm auf<br />
den Straßen, durch Verpflichtungen und Aufgaben ist es oft nicht<br />
möglich, sich ganz still hinzusetzen, über Gott und die Welt und sich<br />
selber nachzudenken, einfach die Seele baumeln zu lassen; sich zu<br />
entspannen.<br />
Und nun sitzen wir in der Herz-Jesu-Kirche in Wiesdorf in dem<br />
großen, weiten Raum. Die Lichter über dem Altar sind angeschaltet,<br />
die Marienstatue und das große Kreuz über dem Tabernakel erstrahlen<br />
im Scheinwerferlicht. Ab und zu klappert die Außentüre zur Marienkapelle<br />
- also ist außer uns doch noch jemand da. In den ersten Minuten<br />
zappeln wir auf der Bank hin und her! Wir wissen nicht so recht,<br />
was wir jetzt tun sollen. Wir nehmen eines der Liederbücher. Sollen<br />
wir es wagen, laut zu singen? Das hallt ja so schön im Kirchenraum!<br />
Ganz leise fangen wir an zu summen: „Lobe den Herren“ und kaum<br />
merklich werden unsere Stimmen fester, singen wir immer lauter. Da<br />
klappert wieder die Außentür zur Marienkapelle und wie abgesprochen,<br />
hören wir mit dem Singen auf.<br />
Auf der Bank hält uns jetzt auch nichts mehr: Wir treten einen Rundgang<br />
durch die Kirche an. Jetzt haben wir Zeit, genau alles anzusehen,<br />
und wir entdecken Dinge, die wir früher überhaupt nicht wahrgenommen<br />
haben. Wie interessant sind die Informationen, die uns auf dem<br />
33
Bildschirm vermittelt werden. Jetzt haben wir Zeit, jede Meldung<br />
genau zu lesen, vor dem Bildschirm zu stehen und uns auf die nächste<br />
Info zu freuen. Darüber kamen wir auch ins Philosophieren: Die<br />
Emmausjünger haben Jesus nicht erkannt, ER kam als Wanderer zu<br />
ihnen. Könnte es uns nicht genauso passieren? Wenn ER jetzt auf<br />
einmal hier bei uns wäre! Aber ER ist ja da! Wie schön! Offene<br />
Kirche: könnte das nicht noch viel mehr „Offene Sinne“ und besser<br />
noch „Offenes Herz“ heißen? Und wie erstaunlich: jetzt schließt sich<br />
der Kreis wieder bei „Offene Herz-Jesu-Kirche!“<br />
Wir fühlen uns beide richtig wohl. Wir freuen uns, wenn Menschen<br />
genau wie wir die Möglichkeit wahrnehmen und die Stille auf sich<br />
wirken lassen. Oft kommt es auch zu einer frohen Begegnung und<br />
zum Gespräch mit Bekannten aus früherer Zeit, und dabei wird immer<br />
wieder versichert: Wie schön, dass wir jetzt nicht mehr vor der verschlossenen<br />
Türe stehen! Menschen suchen die Stille, sie suchen aber<br />
auch das Gespräch. Ganz tief in ihrem Innern ist die Sehnsucht nach<br />
dem Gespräch mit Gott. Er lädt immer dazu ein, Er hat immer ein<br />
offenes Ohr. Seine Einladung drückt das Schild vor der Kirche aus:<br />
„Willkommen in Gottes Haus“.<br />
Elke Wahle, Klara Thiebes<br />
Kommunionjubiläum in der Pfarrgemeinde<br />
Alle, die in diesem Jahr ein Kommunionjubiläum feierten, egal ob sie<br />
vor 50, 60, 70, 80 oder sogar noch mehr Jahren zur Erstkommunion<br />
gingen, waren eingeladen, am Fest Christi Himmelfahrt den Tag<br />
gebührend zu feiern! Mit Angehörigen und Freunden kamen etwa 50<br />
Personen. Der Tag begann mit dem Festgottesdienst um 10 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Stephanus, den der Kirchenchor mit gestaltete. Ein Höhepunkt<br />
in diesem Gottesdienst war auch die Goldene Hochzeit eines<br />
Küppersteger Ehepaares! Für alle war es eine Überraschung.<br />
Im Pfarrzentrum war alles bestens vorbereitet: die Tische festlich geschmückt<br />
mit Kerzen und Blumen. Selbst gebastelte bunte Schmetterlinge<br />
dienten als Serviettenringe. Frau Wingender hatte einen Riesentopf<br />
Rindfleischsuppe vom Feinsten gekocht. Als süßen Nachtisch gab es<br />
gefüllten Hefezopf! Natürlich fehlten warme und kalte Getränke nicht.<br />
34
Pfarrer Hirsch begrüßte die Gäste und schilderte ihnen die Situation<br />
der neuen Pfarrgemeinde, zu der die Wiesdorfer Kirchen St. Antonius,<br />
Herz Jesu und St. Hildegard, die Küppersteger Christus-König-Kirche<br />
und die Bürriger Kirche St. Stephanus gehören. Die Bürriger Kirche<br />
ist seit dem 01.01.2012 die Pfarrkirche. Wir haben darum das Fest<br />
nicht an einzelnen Kirchorten angeboten, sondern wirklich ein großes<br />
Fest in der Pfarrkirche gefeiert.<br />
Es gab aber noch eine Überraschung: Um 13 Uhr stand ein Bus vor<br />
der Türe und alle waren eingeladen, die fünf Kirchen zu besuchen.<br />
Pfarrer Hirsch ließ es sich nicht nehmen, während der Fahrt über die<br />
Geschichte der Kirchen zu erzählen. In der Herz-Jesu-Kirche, die zuletzt<br />
besucht wurde, gab es noch ein musikalisches Schmankerl von<br />
Helmut Laukötter (Querflöte) und Christian Röske (Orgel).<br />
Die Fahrt endete wieder in Bürrig. Zum Abschluss führte Pfarrer<br />
Hirsch alle in das neu bezogene Pastoralbüro in der ehemaligen<br />
Kevelaer-Kapelle. Es war rundherum eine schöne Sache!<br />
Im Pfarrgemeinderat wurde beschlossen, in jedem Jahr am Fest Christi<br />
Himmelfahrt das Kommunionjubiläum zu feiern! Jetzt schon allen<br />
weitersagen: Im Jahr 2014 ist das Donnerstag, der 29. Mai!<br />
Klara Thiebes<br />
35
Hilfe tut Not e.V. ist ein Verein, der es<br />
sich zur Aufgabe gemacht hat, arme,<br />
kranke und hilfsbedürftige Leverkusener<br />
Kinder zu unterstützen.<br />
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen<br />
Kranke, Behinderte und sozial Benachteiligte,<br />
die individuell betreut, gefördert<br />
und unterstützt werden. Besonders berührt<br />
hat die zweite Vorsitzende Gisela Michely und den ersten Vorsitzenden<br />
Dieter März der Fall eines Kindes mit einem Tumor im Knie. Da die<br />
Krankenkassen keine alternative Medizin, aber die Amputation des Beines<br />
bezahlen wollte, übernahm der Verein die Kosten der Behandlung, mit Erfolg<br />
- das Bein konnte erhalten bleiben.<br />
Ein Querschnitt von Hilfefällen seit Vereinsgründung 2000:<br />
• Gestifteter Ford-Transit für die Essensversorgung über die<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
• Überwachungsmonitore für die Herz- und Lungenfunktion bei<br />
Neugeborenen<br />
• Ferienaufenthalte für behinderte und arme Kinder<br />
• Echo Screen Hörakustikgeräte zur Früherkennung von<br />
Hörschädigungen im Klinikum<br />
• Therapien gegen ADHS<br />
• Essensversorgung an Schulen – „Kein Kind ohne Mahlzeit“<br />
• Delfintherapien<br />
• jährlicher Nikolausbesuch für Kinder im Klinikum Leverkusen<br />
• finanzielle Unterstützung der - „Lebenshilfe e.V.“<br />
Sind Ihnen Fälle bekannt, in denen der Verein helfen kann?<br />
Ansprechpartner:<br />
1. Vorsitzender: Dieter März Tel: 0214 501002<br />
E-Mail: dietermaerz@web.de<br />
2. Vorsitzende: Gisela Michely Tel: 0214 78659<br />
E-Mail: giselamichely@aol.com<br />
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Statistiken<br />
Trauungen 2012<br />
Oktober Stefan Lindenhahn und Daniela Dietrich St. Hildegard<br />
Trauungen 2013<br />
Mai Sebastian Schönbeck und Nicole Pauly St. Stephanus<br />
Karsten Töpfer und Katrin Lindig<br />
St. Hildegard<br />
Matthias Mühmel und Nadine Bauduin<br />
St. Stephanus<br />
Juni Thomas Schneider und Katharina Anna Schmitz St. Stephanus<br />
Taufen 2012/2013<br />
25.11. Lenn Philip Krahnert St. Hildegard<br />
08.12. Milo Zutter Herz Jesu<br />
13.01. Henrik Oelkers St. Hildegard<br />
19.01. Lena Maria Helene Clausius Christus König<br />
20.01. Lorenzo Matteo Mele St. Hildegard<br />
20.01. Marlon Tykfer St. Hildegard<br />
26.01. Stella Magdalene Ferranti Herz Jesu<br />
17.02. Nils Menner St. Stephanus<br />
17.02. Ruben Adama Plea St. Stephanus<br />
17.02. Laura Mattu St. Stephanus<br />
17.02. Camila Iduarte Davila St. Hildegard<br />
24.02. Jonas Mintrop St. Hildegard<br />
03.03 Leon Pascal Gottschild Christus König<br />
03.03. Liel-Elisa Blumenrath St. Antonius<br />
03.03. Joshua Jonas Blumenrath St. Antonius<br />
03.03. Noah Georgatsis St. Stephanus<br />
10.03. Maximillian Peter Metzner St. Stephanus<br />
16.03. Sarah Geske St. Stephanus<br />
22.03. Thomas Schneider St. Stephanus<br />
24.03. Leila Maria Sophi Treutel Christus König<br />
16.03. Luisa Schubert St. Hildegard<br />
24.03. Pia Flora Machutta St. Hildegard<br />
13.04. Finn Berls Christus König<br />
13.04. Julian Koett Christus König<br />
14.04. Joscha Mika Lang Christus König<br />
28.04. Timon Schank St. Stephanus<br />
04.05. Chris Peter Kurt Schenk Christus König<br />
04.05. Emily Mia Kux Christus König<br />
05.05. Matthias Gustav Dembski Christus König<br />
05.05. Ben Felix Mantler Christus König<br />
11.05. Natalie Antonia Mohn St. Hildegard<br />
12.05. Ashley Amy Sonja Storto St. Hildegard<br />
12.05. David Julius Kappek St. Stephanus<br />
25.05. Moritz Carl Rolf St. Hildegard<br />
25.05. Emma Marie Rolf St. Hildegard<br />
26.05. Madleen Teitzer St. Stephanus<br />
01.06. Cedric Winter Herz Jesu<br />
02.06. Fabian Wilhelm Niesen Herz Jesu<br />
02.06. Pascal Vincent Kunka St. Hildegard<br />
08.06. Angelina Bania St. Stephanus<br />
08.06. Mario Piechota St. Stephanus<br />
15.06. Davis Leander Konschalla Christus König<br />
15.06. Jannik Marusczyk St. Hildegard<br />
Verstorbene 2012/2013<br />
August<br />
Martha Becker 93 J.<br />
Oktober<br />
Gertrud Schuster 86 J.<br />
Helga Hartwig 55 J.<br />
November<br />
Caroline Ballasch 85 J.<br />
Gerhard Sorich 87 J.<br />
Kurt Johann Planer 69 J.<br />
Katharina Flossdorf 83 J.<br />
Katharina Flemm 83 J.<br />
Margarethe Wagner 96 J.<br />
Ingrid Meuer 65 J.<br />
Frank Gierlich 44 J.<br />
Elsbeth Krogull 73 J.<br />
Irmgard Heinzen 80 J.<br />
Helene Kohls 83 J.<br />
Anneliese Hochstrat 83 J.<br />
Dezember<br />
Araceli Schacht 81 J.<br />
Gabriela Menzel 51 J.<br />
Jürgen Schlieske 62 J.<br />
Albin Sterner 83 J.<br />
Elsbeth Bernau 96 J.<br />
Detlev Pröschild 55 J.<br />
Elisabeth Kocura 92 J.<br />
Margarete Fiebes 79 J.<br />
Nikolaus Ohlig 76 J.<br />
Hedwig Eckmann 78 J.<br />
Helmut Markefka 76 J.<br />
Maria Janaczek 94 J.<br />
Anna Wedlich 91 J.<br />
Januar<br />
Elfrieda Jaskulla 81 J.<br />
Franz Sagner 85 J.<br />
Antonie Rühl 94 J.<br />
Katharina Hirsch 94 J.<br />
Bernhard Wiglenda 74 J.<br />
Hildegard Kronhagel 79 J.<br />
Ludwig Heinrich Till 91 J.<br />
Katharina Krystkowiak 82 J.<br />
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Februar<br />
Stefan Schiffmann 77 J.<br />
Anna Rosak 80 J.<br />
Andreas Färber 49 J.<br />
Christel Müller 76 J.<br />
Otto Berger 77 J.<br />
Waldemar Eichhorn 85 J.<br />
Elfriede Jaxa 86 J.<br />
Karen Reinhardt<br />
Detlef Jelnikar 51 J.<br />
Johanna Sürder 95 J.<br />
Elisabeth Schneider 89 J.<br />
Eleonora Ritzka 69 J.<br />
März<br />
Rosa Braun 92 J.<br />
Helene Meuser 90 J.<br />
Winfried Diederichs 56 J.<br />
Anneliese Kopp 89 J.<br />
Herbert Faber 50 J.<br />
Gertrud Wilk 81 J.<br />
Maria Janes 85 J.<br />
Margret Odenthal-Collette 72 J.<br />
Gerhard Ischdonat 63 J.<br />
Günter Welch 77 J.<br />
Rosemarie Obst 67 J.<br />
Theresia Greis 89 J.<br />
Gerda Gubert 87 J.<br />
Bernhard Ott 54 J.<br />
Hannelore Miseré 78 J.<br />
April<br />
Johann Lindlar 95 J.<br />
Hans-Joachim Rauchhaus 77 J.<br />
Katharina Jenniches 94 J.<br />
Maria Theresia Thierjung 89 J.<br />
Hubert Breidohr 75 J.<br />
Katharina Hoffmann 82 J.<br />
Lydia Bator 81 J.<br />
Theresia Hippler 50 J.<br />
Maria Walter 77 J.<br />
Leonhard Fiegel 87 J.<br />
Elisabeth Franzioch 94 J.<br />
Mai<br />
Marta Helene Dormann 92 J.<br />
Hans-Wilhelm Mischkowski 73 J.<br />
Jürgen Gajewski 74 J.<br />
Eduard Theisen 89 J.<br />
Johanna Lemmermann 77 J.<br />
Gerhard Gieron 82 J.<br />
Elisabeth Breuer 92 J.<br />
Maria Dittmann 95 J.<br />
Anna Maria Peters 101 J<br />
Anneliese Mintrop 87 J.<br />
Klara Meid 86 J.<br />
Gertraut Baden 77 J.<br />
Margarethe Baptist 76 J.<br />
Ugo Diego Petrelli 65 J.<br />
Juni<br />
Reiner Aloysius Esser 90 J.<br />
Geburtstage:<br />
80 Jahre<br />
Johann Götte 01.07.1933<br />
Erika Wischnewski 03.07.1933<br />
Regina Husken 13.07.1933<br />
Erika Müller 17.07.1933<br />
Edeltraud Steyer 19.07.1933<br />
Josef Pesch 30.07.1933<br />
Elfriede Eichhorn 31.07.1933<br />
Friedrich-Wilhelm<br />
Müller 09.08.1933<br />
Anna Maria Altendorf 22.08.1933<br />
Gertrud Schinke 23.08.1933<br />
Giovanni Di Geraci 26.08.1933<br />
Doris Radojewski 13.09.1933<br />
Renate Junker 24.09.1933<br />
Marianne Block 30.09.1933<br />
Hilmar Zösch 08.10.1933<br />
Maria Schäfer 10.10.1933<br />
Mathilde Brauns 14.10.1933<br />
Paul Lennartz 22.10.1933<br />
Ingeborg Hülsmann 23.10.1933<br />
Helmuth Schiffmann 04.11.1933<br />
Georg Kugel 06.11.1933<br />
Horst Richly 06.11.1933<br />
Waltraud Krall 09.11.1933<br />
Hildegard Launert 09.11.1933<br />
Gertrud Lemmer 15.11.1933<br />
Gertrud Kirschey 21.11.1933<br />
Karl-Heinz Zimmer 22.11.1933<br />
Katharina Longerich 23.11.1933<br />
Manfred Zschörnig 29.11.1933<br />
Rita Ballerini 03.12.1933<br />
Leopold Werner 03.12.1933<br />
Manfred Lützenkirchen 09.12.1933<br />
Monika Ketterer 17.12.1933<br />
Maria Kneip 19.12.1933<br />
Gertrud Regnery 21.12.1933<br />
Alfred Kinzel 23.12.1933<br />
Liselotte Düster 24.12.1933<br />
Christel Kempa 31.12.1933<br />
85 Jahre<br />
Anna Stute 02.07.1928<br />
Heinrich Brake 15.07.1928<br />
Werner Decker 22.07.1928<br />
Erika Müller 24.07.1928<br />
Hildegard Hens 25.07.1928<br />
Bruno Schneider 31.07.1928<br />
Horst Lippitsch 03.08.1928<br />
Wilhelmine Peters 10.08.1928<br />
Inge Rennette 12.08.1928<br />
Elisabeth Ehrhardt 16.08.1928<br />
Felix Schumacher 18.08.1928<br />
Annemarie Gottwald 20.08.1928<br />
Ursula Heuberger 28.08.1928<br />
Anneliese Junker 12.09.1928<br />
Hilde Jeschke 13.09.1928<br />
Vittorio Di Prima 27.09.1928<br />
Ursula Dickschat 01.10.1928<br />
Hannelore Zans 06.10.1928<br />
Inge Richartz 09.10.1928<br />
Margret Tennior 16.10.1928<br />
Anna Bindler 17.10.1928<br />
Hans Kirstein 26.10.1928<br />
Luise Nitsche 03.11.1928<br />
Johanna Belser 04.11.1928<br />
Maria Nitschke 05.11.1928<br />
Ursula Heid 06.11.1928<br />
Antonio Merce<br />
Sanchez 06.11.1928<br />
Ursula Werner 07.11.1928<br />
Günter Wolff 10.11.1928<br />
Heinz Günter Boes 29.11.1928<br />
Paul Josef Respondek 13.12.1928<br />
Erika Neuß 14.12.1928<br />
Else Hegemann 17.12.1928<br />
Anneliese Hens 30.12.1928<br />
Gertrud Wassong 30.12.1928<br />
90 Jahre<br />
Melentina Schmidt 01.07.1923<br />
Helene Hintzen 21.07.1923<br />
Maria Scholz 15.08.1923<br />
Hildegard Ludwig 22.08.1923<br />
Johann Girten 22.08.1923<br />
Antonia Maria<br />
Pedone Nigro 02.09.1923<br />
Maria Koch 04.09.1923<br />
Else Ferkinghoff 05.09.1923<br />
Lieselotte Trippelsdorf 05.10.1923<br />
Elisabeth Eckes 22.10.1923<br />
Katharina Krämer 31.10.1923<br />
38
Maria Lachetta 04.11.1923<br />
Elisabeth Winter 02.12.1923<br />
Katharina Mielke 15.12.1923<br />
Peter Schmickler 30.12.1923<br />
91 Jahre<br />
Marianne Hohagen 09.07.1922<br />
Anneliese Hoormann 15.07.1922<br />
Leonore Lorenz 07.08.1922<br />
Hildegard Kutz 13.08.1922<br />
Vincenza Abramo 14.08.1922<br />
Elisabeth Bauer 18.08.1922<br />
Annette Kummetz 30.08.1922<br />
Agnes Fußwinkel 02.09.1922<br />
Johannes Hartmann 12.09.1922<br />
Anna Wimmer 15.09.1922<br />
Barbara Michels 23.09.1922<br />
Margareta Maly 27.10.1922<br />
Anna-Elisabeth Rick 07.11.1922<br />
Hedwig Borchert 13.12.1922<br />
92 Jahre<br />
Katharina Klein 11.07.1921<br />
Hedwig Komarek 14.08.1921<br />
Antonie Dulleck 09.09.1921<br />
Therese Siminski 15.10.1921<br />
Edith Hamacher 13.11.1921<br />
Friedrich Herwig 01.12.1921<br />
Margarete Wolter 23.12.1921<br />
93 Jahre<br />
Olga Haymann 18.07.1920<br />
Dr. Lothar van Gülick 01.08.1920<br />
Kurt Planer 07.08.1920<br />
Luzia Körner 12.08.1920<br />
Gertrud Hamacher 14.08.1920<br />
Gertrud Neher 14.08.1920<br />
Elisabeth Lindlar 21.08.1920<br />
Elisabeth Siemon 14.11.1920<br />
Anna Maria Prüßmann 18.11.1920<br />
Alfred Lasar 07.12.1920<br />
Aloisia Jaedicke 16.12.1920<br />
94 Jahre<br />
Paula Maria Mulewski 09.08.1919<br />
Elisabeth Meyer 10.08.1919<br />
Anna Hesse 27.08.1919<br />
Eleonore Dreisbach 04.10.1919<br />
Gertrud Löder 23.12.1919<br />
Genoveva Bayerl 31.12.1919<br />
95 Jahre<br />
Elisabeth Franzioch 05.07.1918<br />
Maria Krenzer 07.07.1918<br />
Margarete Dörnfeld 04.08.1918<br />
Ernst Niedenhof 14.09.1918<br />
Heinrich Reinartz 20.09.1918<br />
Therese Theis 20.10.1918<br />
96 Jahre<br />
Elfriede Walitschke 01.08.1917<br />
Maria Dittmann 10.12.1917<br />
97 Jahre<br />
Margarete Pfleger 29.07.1916<br />
98 Jahre<br />
Margarethe Meurer-<br />
Gieraths 17.09.1915<br />
Dr. Franz Wildt 04.11.1915<br />
Albert Günther 08.11.1915<br />
99 Jahre<br />
Cäcilia Weyland 29.08.1914<br />
Elisabeth Kreckel 30.10.1914<br />
100 Jahre<br />
Gertrud Cebulla 07.11.1913<br />
39
Gottesdienste<br />
Regelmäßige wöchentliche Gottesdienste<br />
Sa 18:30 St. Stephanus im wöchentlichen Wechsel mit<br />
Christus König Vorabendmesse<br />
So 09:00 Herz Jesu Hl. Messe<br />
10:00 St. Stephanus Familienmesse<br />
11:15 Christus König Familienmesse<br />
11:15 St. Hildegard Familienmesse<br />
16:00 Herz Jesu Hl. Messe in kroatischer Sprache<br />
18:30 Herz Jesu Hl. Messe<br />
Mo 09:00 St. Stephanus Hl. Messe<br />
14:30 Kapelle St. Josef-Krankenhaus Rosenkranzgebet<br />
Di 09:00 Christus König Hl. Messe<br />
18:00 Herz Jesu Eucharistische Anbetung<br />
18:30 Herz Jesu Hl. Messe (nicht am letzten Dienstag im Monat)<br />
Mi 08:10 St. Stephanus Schulgottesdienst<br />
08:30 Herz Jesu Hl. Messe (3. Mi. im Monat Wortgottesdienst)<br />
09:15 St. Stephanus Hl. Messe<br />
12:00 Herz Jesu Marktandacht<br />
Do 09:00 Christus König Hl. Messe<br />
09:30 St. Hildegard Rosenkranzgebet<br />
10:00 St. Hildegard Hl. Messe<br />
14:30 Kapelle St. Josef-Krankenhaus Rosenkranzgebet<br />
Fr 08:30 St. Stephanus Hl. Messe<br />
17:00 Christus König Rosenkranzgebet<br />
18:00 Herz Jesu Rosenkranzgebet<br />
18:30 Herz Jesu Hl. Messe<br />
Sa 09:00 Herz Jesu Hl. Messe (bis 10:30 Uhr Eucharistische Anbetung)<br />
Zusätzliche regelmäßige Gottesdienste<br />
So 09:00 Herz Jesu Gemeinschaftsmesse der KAB, 2. So im Monat<br />
Di 09:00 St. Hildegard Wortgottesdienst der Frauen, 3. Di. im Monat<br />
10:00 Herz Jesu Frauenmesse, letzter Di. im Monat<br />
10:30 Haus Rheinpark Hl. Messe (siehe Aushang)<br />
15:00 Pflegeresidenz, Hl. Messe, 1x monatlich<br />
Wiesdorfer Platz<br />
18:30 Herz Jesu Vesper, am letzten Dienstag im<br />
Monat, statt der hl. Messe<br />
Mi 08:30 Herz Jesu Wortgottesdienst der Frauen,<br />
3. Mi. im Monat statt der hl. Messe<br />
10:30 ev. Seniorenheim Hl. Messe 3. Mi. im Monat<br />
Bürrig<br />
14:00 St. Hildegard Hl. Messe, 3. Mi. im Monat (Altenclub)<br />
Mo -Fr. 18:00 St. Stephanus Rosenkranzgebet im Oktober<br />
40
Madonna mit Kind<br />
Bürrig – St. Stephanus<br />
Die Madonna stammt aus unserer<br />
alten Pfarrkirche Sankt Stephanus.<br />
Das Gebäude wurde im Jahre 1891<br />
abgerissen, weil es dem Neubau weichen<br />
musste.<br />
Bei einem Einbruch in die Kirche im<br />
Jahre 1852 stahlen Diebe neben einer<br />
Monstranz und Kelchen auch das<br />
silberne Zepter der Marienfigur. Es<br />
wurde später durch ein Zepter aus<br />
Holz ersetzt. Die in der Vitrine unter<br />
der Orgelempore ausgestellte Figur ist<br />
einer der wenigen Gegenstände, welche<br />
die Zerstörungen in der mehr als<br />
865-jährigen Geschichte der Pfarrgemeinde<br />
überstanden haben. Dazu gehören<br />
der romanische Südturm, die<br />
drei alten Glocken, das Bild im Seiteneingang und das alte Taufbecken.<br />
Eine Restauratorin empfiehlt, die Madonna instand zu setzen, um einen<br />
weiteren Verfall zu verhindern. Die Kosten betragen etwa 2400 Euro.<br />
Mittel stehen dafür zur Zeit nicht zur Verfügung. Der Förderkreis Sankt<br />
Stephanus Bürrig e.V. versucht deshalb, die Gelder durch Spenden zu<br />
beschaffen. Er ist davon überzeugt, dass es in unserer Gemeinde Menschen<br />
gibt, denen der Erhalt der Madonna am Herzen liegt.<br />
Nach der Restaurierung wird sie einen würdigen Platz im neuen<br />
Pastoralbüro (ehemalige Kevelaer-Kapelle) erhalten.<br />
Wenn Sie sich an der Maßnahme beteiligen möchten, dann zahlen Sie<br />
Ihre Spende bitte mit dem Kennwort „Madonna“ auf das Konto des<br />
Förderkreises Nr. 111 005 963 Sparkasse Leverkusen, BLZ 375 514 40.<br />
Überweisungsformulare finden Sie in den Schriftenablagen. Die<br />
Spenden sind steuerlich absetzbar. Spendenquittungen werden unaufgefordert<br />
ausgestellt.<br />
M. George<br />
41
Bürrig – St. Stephanus<br />
Vorbereitungen auf den Sommer<br />
Am Samstag, dem 27.4.2013, trafen sich in unsere KITA engagierte<br />
Eltern am Kindergarten, um unser Außengelände aus dem Winterschlaf<br />
zu holen. Es wurde gesägt, geharkt, Unkraut entfernt und das<br />
Gemüsebeet für neue Pflanzen vorbereitet. Leider machte das Wetter<br />
nicht ganz so mit, wie wir es gerne gehabt hätten, und so wurde das<br />
Anstreichen der Spielgeräte auf einen anderen Termin verlegt.<br />
Jetzt sind alle Vorbereitungen für den Frühling und den Sommer<br />
getroffen. Unsere Vorschulkinder genießen ihre letzten Kindergartentage<br />
und freuen sich über die besonderen Aktionen wie ein „Erste<br />
Hilfe Kurs“ mit dem Malteser Hilfsdienst, Besuch der freiwilligen<br />
Feuerwehr in unserer Einrichtung, Teilnahme am Wettbewerb „Dekoration<br />
der Bäckerei im Baumarkt“, Erhalt des Büchereiführerscheins,<br />
Besuch der Tierärztin zum Thema „Unsere Haustiere“, Fahrt mit dem<br />
Bus ins Phantasialand, ein Besuch in der Feuerwache Bürrig, der<br />
Verkehrspolizist bei uns. Zum Abschluss gibt es ein Übernachtungsfest<br />
mit Schatzsuche und am Sonntag, dem 23. Juni 2013, feiern wir<br />
unsere Abschiedsmesse in unserer Pfarrkirche.<br />
Für unsere neuen Kinder, die nach den Sommerferien unsere Einrichtung<br />
besuchen, sind die Vorbereitungen auch abgeschlossen. Ein<br />
Informationsabend mit den neuen Kindergarteneltern hat bereits stattgefunden<br />
und die Besuchertage finden bis Ende Juni statt. Mit Beginn<br />
des neuen Kindergartenjahres 2013/14 besuchen insgesamt 54 Kinder<br />
unsere Einrichtung.<br />
42
Bürrig – St. Stephanus<br />
Die „Großen“ und die „Kleinen“ freuen sich auf das, was es bis dahin<br />
noch alles in unserer Kita an schönen Dingen zu erleben und zu<br />
erfahren gibt.<br />
Elisabeth Fuchs, KITA Leitung<br />
18 Jahre Förderkreis St. Stephanus Bürrig<br />
Als die Verantwortlichen mit den Planungen für das Jubiläumsjahr<br />
1997 „850 Jahre St. Stephanus Bürrig“ begannen, wurde der Wunsch<br />
laut, das alte Missale von 1340, das Archivar Josef Pantenburg 1990<br />
in einem alten Schrank des Pfarrhauses entdeckt hatte, zum Jubiläum<br />
restaurieren zu lassen. Um dieses große Vorhaben – neben den anderen<br />
Vorbereitungen – organisatorisch und finanziell stemmen zu<br />
können, wurde nach vielen Recherchen und Überlegungen am 20.<br />
März 1995 der „Förderkreis St. Stephanus Bürrig e.V.“ gegründet.<br />
Zum Jubiläum konnte wirklich das restaurierte Missale präsentiert werden.<br />
Die Namen der Spender sind auf zugefügten Blättern vermerkt.<br />
Im Laufe der nunmehr achtzehn Jahre konnte vieles Notwendige oder<br />
Wünschenswerte für die Gemeinde bezahlt oder bezuschusst werden.<br />
Augenfällig sind die Restaurierung unserer Krippe und die Anschaffung<br />
vieler Kerzenhalter für die Kirchenbänke. Und wenn wir uns über die bei<br />
Dunkelheit angestrahlte Kirche freuen, so ist das auch der Hilfe des<br />
Förderkreises zu danken. Kindergarten, Messdiener, Bücherei und Jugendchor<br />
profitierten schon und die tragbare Lautsprecheranlage kommt<br />
nicht nur bei der Fronleichnamsprozession zur Geltung. Weniger auffällig<br />
ist die Restaurierung unseres Kreuzwegs, der im 2. Weltkrieg sehr<br />
gelitten hatte. Ein weiteres Buch, Missale Coloniensis, gedruckt 1625/26,<br />
konnte wieder instand gesetzt werden. Auch für die Überholung und<br />
Erweiterung der Orgel 2009 setzte sich der Förderkreis ein.<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 19. März legte Margret<br />
Antweiler, die dem Verein seit Gründung vorstand, den Vorsitz nieder.<br />
Die Versammlung dankte Frau Antweiler für die in der langen Zeit geleistete<br />
Arbeit. Dank ihres großen Engagements und der Spenden von<br />
Mitgliedern und Unterstützern konnten die vielen Projekte in Angriff<br />
genommen werden. Als neue Vorsitzende wurde Waltraud Wiechers<br />
gewählt – bisher Beisitzende; 2. Vorsitzender Jürgen Munkel, Schrift-<br />
43
Bürrig – St. Stephanus<br />
führer Manfred George, Schatzmeister Peter Schirpenbach und Harald<br />
Kordt als Beisitzer wurden in ihren Ämtern bestätigt, neuer Beisitzer<br />
wurde Hans-Peter Grümmer. Ralf Hirsch ist als Pfarrer der Gemeinde<br />
geborenes Mitglied des Vorstandes.<br />
Der Förderkreis braucht dringend neue, auch jüngere Mitglieder, um<br />
weiterhin dort initiativ oder unterstützend tätig zu werden, wo der<br />
Kirchenvorstand das Geld nicht genehmigen kann.<br />
M. Antweiler/B. Wiechers<br />
Pfadfinder in St. Stephanus<br />
Der Pfadfinderstamm PHÖNIX im BdP (Bund deutscher Pfadfinder)<br />
hat seit einiger Zeit ein neues Zuhause in St. Stephanus in Bürrig<br />
gefunden. Mit regelmäßigen Treffen in den Gemeinschaftsräumen in<br />
der Heinrich-Brüning-Straße direkt neben der Kirche. Dabei hat es<br />
den Stamm nicht zufällig hierher gebracht. Schon vor ein paar Jahren<br />
trafen sich die Pfadfinder in der Turnhalle der Grundschule Im<br />
Steinfeld. Nachdem nun Opladen in den letzten Jahren den Pfadis ein<br />
Heim bot, sind wir erfreut, wieder hier sein zu können.<br />
Warum Pfadfinden?<br />
Pfadfinderin oder Pfadfinder zu sein ist mehr als nur eine Idee oder Freizeitbeschäftigung.<br />
„Pfadfinden“ ist ein Lebensgefühl, und gerade das ist es,<br />
was uns verbindet - weltweit. Pfadfinden ist nicht nur eine Bewegung für,<br />
sondern vielmehr eine Bewegung von Kindern und Jugendlichen, die wir<br />
im BdP ernst nehmen und durch Erwachsene partnerschaftlich unterstützen.<br />
Wir helfen jungen Menschen, sich in der heutigen Welt zu orientieren<br />
und bieten ihnen Freiräume, um sich auszuprobieren und wertvolle<br />
Erfahrungen zu sammeln. Unser Bund basiert auf der freiwilligen Verpflichtung<br />
zu gemeinsamen Regeln und Selbstorganisation.<br />
Pfadfinden ist Training für morgen. Unsere Arbeit bietet Chancen zur<br />
individuellen Entwicklung und zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen.<br />
Wir wollen<br />
• Fähigkeiten im handwerklichen, körperlichen, musischen,<br />
sozialen und geistigen Bereich vermitteln,<br />
• Persönlichkeiten entwickeln und Selbstvertrauen stärken,<br />
44
Bürrig – St. Stephanus<br />
• das Zusammenleben in der Gruppe und Problemlösen stärken,<br />
• Verantwortungsbereitschaft, Kritikfähigkeit, Offenheit und<br />
Kreativität fördern,<br />
• Bewusstsein für die Umwelt und das eigene Umfeld schärfen,<br />
• vorbereiten zum Leben in einer internationalen Gesellschaft.<br />
Pfadfinden heißt für uns, selbstbewusst an unseren Zielen zu arbeiten<br />
und uns persönlich ständig weiterzuentwickeln – auch über den<br />
Rahmen der Gruppe hinaus.<br />
Arbeit in Altersstufen<br />
Wölflinge heißen die Jüngsten in der Altersstufe von sechs bis elf. Bei<br />
ihnen steht das Spiel im Vordergrund, bei Ausflügen und Lagern gibt es<br />
keine Langeweile. Raum für viele Interessen bietet die Stufe der Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfinder für alle von 12 bis 16 Jahren. Hajk (Orientierungslauf),<br />
Fahrt und Lager kommen als Outdoor-Aktivitäten hinzu,<br />
und in der „Sippe“, der Kleingruppe in dieser Stufe, werden zunehmend<br />
Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit gefördert. Die Älteren<br />
gestalten in der Stufe der Ranger und Rover ihre Aktivitäten weitgehend<br />
selbst. Sie beschäftigen sich auch über den Rahmen der Gruppe<br />
hinaus mit Politik und Umwelt und engagieren sich für andere.<br />
Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist Teil der Weltorganisationen<br />
der Pfadfinderinnen und der Pfadfinder, mit rund 40 Millionen<br />
Mitgliedern heute die größte Jugendbewegung der Welt. Wir<br />
freuen uns, wenn weitere junge Menschen und aktive Erwachsene bei<br />
uns mitmachen. Dabei machen wir keinen Unterschied, welcher Nationalität,<br />
Hautfarbe, Religion oder sozialer Herkunft sie sind.<br />
In diesem Sinne herzlich Gut Pfad<br />
45<br />
Ihre Nicole Kopp<br />
www.phoenix-stamm.de<br />
0214/73 488 949<br />
120 Jahre Kirchenchor St. Stephanus<br />
Am 1. Juni 2013 beging der Kirchenchor sein 120-jähriges Jubiläum mit<br />
einem festlichen Konzert in der Kirche St. Stephanus. Rund 200 Gäste<br />
waren der Einladung gefolgt. Als besonderen Gast in den Reihen der<br />
Musiker begrüßte Pfarrer Ralf Hirsch die Solistin Maria Bräutigam aus
Bürrig – St. Stephanus<br />
Leipzig, die zusammen mit dem Kammerorchester der Musikschule<br />
Leverkusen das Orgelkonzert von Johann Sebastian Bach vortrug.<br />
Weiter standen Chorwerke von Georg Friedrich Händel (Kantate „Ich<br />
will singen von der Gnade des Herrn“) und István Koloss, einem zeitgenössischen<br />
ungarischen Komponisten (Messe für den seligen Vilmos<br />
Apor) auf dem Programm – vorgetragen vom Kirchenchor, dem<br />
Jugend- und Projektchor und der Solistin Annette Heinz (Sopran). Das<br />
Benedictus der Messe wurde von Chormitglied Ursula Hennig<br />
(Sopran) und Chorleiter Christian Röske (Bass) dargeboten. Darüber<br />
hinaus trug der Kinderchor neue geistliche Lieder vor, für die Christian<br />
Röske Orchestersätze komponiert hatte. Die Begeisterung der<br />
jungen Sänger und Sängerinnen gibt Anlass zur Hoffnung, dass<br />
Kirchenmusik in unserer Gemeinde eine gute Zukunft hat.<br />
Zur Geschichte des Chores: 1893 wurde in Bürrig ein Männerchor<br />
gegründet, der in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zu<br />
einem gemischten Chor erweitert wurde. Nach dem 2. Weltkrieg waren<br />
die einzelnen Stimmen so zahlreich besetzt, dass der Chor achtstimmige<br />
Chorsätze vortragen konnte. Neben den Gesängen zum Lob<br />
Gottes wurden umfangreiche Konzerte durchgeführt.<br />
Das Konzert zum 120-jährigen Jubiläum hat gezeigt, dass trotz sinkender<br />
Zahlen der Chormitglieder, eine beeindruckende Begeisterung<br />
beim Singen zu spüren ist. Herzliche Einladung an alle, die diese<br />
Begeisterung singend mit uns teilen wollen.<br />
Christian Röske,<br />
Wilfried Hings<br />
46
Küppersteg – Christus König<br />
Familienzentrum Christus König<br />
Kindertagesstätte<br />
In unserer Kindertagesstätte war wieder jede Menge los! Am 15. Mai<br />
fand unser Familientag statt, an dem alle Kinder ihren Müttern und<br />
Vätern ein Lied gesungen und eine Rose mit einem Herzchen als<br />
kleine Anerkennung überreicht haben. Danach durften alle von dem<br />
gesunden Buffet mit Rohkost, Brot und verschiedenen Dips, die die<br />
Kinder gemeinsam mit den Erziehern vorbereitet haben, kosten.<br />
Ab dem 18. Juni finden wieder unsere „Kennenlernvormittage“ statt.<br />
Jeden Dienstag ab 10.00 Uhr tummeln sich 28 „neue Kinder“ in<br />
unserer Einrichtung, um sich schon mal an den Kindergarten zu<br />
gewöhnen. Ab September sind dies dann unsere „Kleinen“.<br />
Gleichzeitig bedeutet das aber auch wieder mal Abschied von unseren<br />
„Großen“ zu nehmen. Die Schultüten, die gerade ausgesucht und<br />
gebastelt werden, sind ein eindeutiges Zeichen dafür: Es geht in<br />
Richtung Schule.<br />
Unsere Schulkinder haben schon einige spannende Ausflüge erlebt<br />
und werden noch Erfahrungen zu unterschiedlichen Themen machen,<br />
wie<br />
• alle Kinder machen ihren „Büchereiführerschein“<br />
• den Besuch bei der Berufsfeuerwehr<br />
• Verkehrserziehung mit Kindern & Eltern durch die<br />
Verkehrspolizei<br />
• Walderkundung mit dem Förster<br />
• Zahnprophylaxe beim Zahnmedizinischen Dienst<br />
• Schnupperstunde in der Grundschule Kerschensteiner Straße<br />
• Erstellung ihrer Vorschulmappe mit verschiedenen Inhalten<br />
Als besonderes Highlight werden die Vorschulkinder in diesem Jahr<br />
gemeinsam im „Pilgerheim Weltersbach“ in Leichlingen übernachten.<br />
Dort wird gemeinsam gegrillt, eine Nachtwanderung und noch viele<br />
andere schöne Dinge gemacht.<br />
47
Küppersteg – Christus König<br />
Der Abschlussgottesdienst der Vorschulkinder ist am 11. Juli um 15 Uhr.<br />
Die Einrichtung ist in diesem Jahr vom 5.8. bis 30.8. geschlossen.<br />
In der ersten Woche finden die pädagogischen Planungstage des<br />
Teams, sowie ein Notdienst für die berufstätigen Eltern statt.<br />
Ab dem 02. September sind wir wieder für Sie da!<br />
Neuigkeiten aus dem Familienzentrum<br />
Folgende Angebote konnten wir unseren<br />
Familien im letzten halben Jahr machen:<br />
Mit Kindern beten…<br />
- Eltern-Kind-Nachmittag<br />
Homöopathische Hausapotheke<br />
- Elternabend<br />
Kinder stark machen<br />
- für Eltern und Tagesmütter<br />
(mit Kinderbetreuung)<br />
Seit dem 27.3.13 bieten wir auch „ZUMBA“ Kurse mit „Pablo“ an.<br />
Diese Kurse werden gerne von Müttern aus unserer Einrichtung, sowie<br />
auch von Interessierten und Bekannten von außerhalb angenommen. Der<br />
neue Kurs findet jeden Mittwoch, von 18.30 – 19.30 Uhr bei uns im<br />
Familienzentrum statt. Sie können sich jederzeit bei uns anmelden.<br />
Alle Termine und Neuigkeiten finden Sie auch auf unserer Homepage<br />
„familienzentrum-kueppersteg.de“. Veranstaltungs-Flyer unseres Kath.<br />
Familienzentrums liegen für Interessierte auch im Pfarrbüro aus.<br />
Diese werden vierteljährlich aktualisiert. Auch in unserem Schaukasten<br />
an der Kirche können Sie unsere Angebote nachlesen.<br />
Wir freuen uns auf Sie und wünschen allen Lesern eine<br />
wunderschöne Sommerzeit!<br />
48
Wiesdorf – Herz Jesu, St. Antonius, St. Hildegard<br />
Ortsausschuss Herz Jesu und St. Antonius<br />
Laut der Satzung für Pfarrgemeinderäte kann an jedem Kirchort ein Ortsausschuss<br />
eingerichtet werden. Mit der Fusionierung der drei Pfarrgemeinden<br />
zur neuen Gemeinde St. Stephanus wurde der ehemalige Ortsausschuss<br />
für ganz Wiesdorf entbehrlich und hat sich deshalb mit Genehmigung<br />
des Pfarrgemeinderates im Frühjahr 2013 aufgelöst. Dabei haben<br />
sich zwei neue Ortsausschüsse gebildet, einer für den Kirchort St. Hildegard<br />
und einer für die Kirchorte Herz Jesu und St. Antonius gemeinsam.<br />
Letzterer besteht aus zehn Personen. Der Ortsausschuss hat die<br />
Aufgabe, das kirchliche Leben an den beiden Kirchorten zu gestalten.<br />
Mit neuen Mitgliedern will er dieser Herausforderung entsprechen. So<br />
fand dieses Jahr zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder eine Fronleichnamsprozession<br />
statt, die von Wiesdorf aus zur Pfarrkirche<br />
St. Stephanus führte und vom Ortsausschuss vorbereitet wurde. Im<br />
Juni gibt es das Patronatsfest in Herz Jesu. Weitere Aktivitäten folgen<br />
in der zweiten Jahreshälfte. Sie werden rechtzeitig in den Pfarrnachrichten<br />
angegeben, die jede Woche neu in den Kirchen ausliegen.<br />
Dr. Birgit Lennarz<br />
Patronatsfest St. Hildegard<br />
Am 22. September 2013 wollen wir in St. Hildegard unser Patronatsfest<br />
feiern. Wir beginnen mit dem Festgottesdienst um 11:15 Uhr.<br />
Danach gibt es zwischen Kirche und Turm Mittagessen mit Leckerem<br />
vom Grill, Suppe und Reibekuchen, Kaffee und Kuchen sowie eine<br />
Tombola und ein buntes Programm für Kinder. Die ganze Gemeinde<br />
ist zu diesem Fest herzlich eingeladen.<br />
Ursula Ohlendorf<br />
Familienwochenende<br />
In diesem Jahr findet das Familienwochenende vom 8. bis 10. November<br />
in Bonn Haus Venusberg statt. Alle Familien sind herzlich<br />
eingeladen. Information und Anmeldung bei Herrn Schweicher,<br />
ms-schweicher@gmx.de oder Tel. 0214/42566.<br />
49
Wiesdorf – Herz Jesu, St. Antonius, St. Hildegard<br />
Kath. Kindergarten St. Hildegard<br />
In diesem Jahr haben wir 14 Vorschulkinder, die<br />
sich schon sehr auf ihre Einschulung freuen. Viele<br />
waren dann vier Jahre bei uns im Kindergarten. In<br />
dieser Zeit haben sie viel gelernt. Besonders im letzten Jahr vor der<br />
Einschulung gibt es ein besonderes Vorschulprogramm. Neben den<br />
normalen Aktionen am Vormittag – oft auch Sprachwerkstatt – treffen<br />
sich die Vorschulkinder jede Woche zur Vorschulgruppe am Nachmittag.<br />
Zusätzlich besuchen sie die Feuerwehr, die Polizei, die Bäckerei,<br />
den Tierpark Reuschenberg, das Mundhygienezentrum, sie machen<br />
den Büchereiführerschein, Verkehrserziehung mit der Polizei, die<br />
„Rollende Waldschule“ kommt zu Besuch u.v.m.<br />
Besonders freuen sich die Vorschulkinder auf ihren Abschlussausflug<br />
ins Freilichttheater in Freudenberg und auf ihre Abschlussfeier am<br />
Freitag, 12. Juli. Die wird ganz groß gefeiert. Zuerst gehen wir zum<br />
Gottesdienst in die Kirche St. Hildegard, danach gibt es Abendessen<br />
mit den Eltern, wir singen ein Kindergartenabschiedslied und die<br />
Kinder bekommen ihre dicken Mappen und eine kleine Schultüte.<br />
Wenn die Eltern gegangen sind, starten wir zur Rallye rund um unseren<br />
Kindergarten, ein Lagerfeuer und die Übernachtung beendet diesen<br />
aufregenden Tag. Noch lange erzählen die Kinder davon. Und der<br />
nächste Jahrgang kann es kaum erwarten, Vorschulkind zu werden.<br />
Johanna Feltes<br />
Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft<br />
Am 6./7. Juli begehen unsere Schützen in Wiesdorf ihr Schützenfest.<br />
Samstag, der 6. Juli, ist der Tag der Bürger und des Vereins, sowie der<br />
Freunde aus Wiesdorf mit Preisschießen und vielen Aktivitäten, die<br />
um 11 Uhr beginnen.<br />
Der Sonntag beginnt um 9:30 Uhr mit der hl. Messe in der Herz-Jesu-<br />
Kirche und einem kleinen Festzug zur Bürgerhalle. Unterwegs machen<br />
wir Halt für ein Ständchen vor dem St. Josef-Krankenhaus. Es<br />
folgen ein Frühschoppen an der Bürgerhalle sowie ein interessantes<br />
50
Wiesdorf – Herz Jesu, St. Antonius, St. Hildegard<br />
Schießprogramm. Ab 15 Uhr geht dann der große Festzug durch<br />
Wiesdorf mit vielen befreundeten Vereinen. Dort findet ab 16 Uhr die<br />
große Parade statt. Im Anschluss wird dann, auf unserem Schießstand<br />
an der Bürgerhalle, ein neuer König oder eine Königin ausgeschossen.<br />
Würdenträger von links nach rechts: Schülerprinzessin Lisa Kiuntke;<br />
Kaiserin Anneliese Kaspers; Tellprinz Jan-Philipp Bach; Tellkönigin<br />
Sabrina Zientek und Jungprinzessin Sabrina Kayser.<br />
Am Samstag, dem 13. Juli werden die neuen Würdenträger um 18.30 Uhr<br />
in der Herz-Jesu-Kirche gekrönt. Das ist der letzte Tag des Schützenfestes.<br />
Um 20 Uhr beginnt dann der große Krönungsball in der Bürgerhalle<br />
mit vielen Vereinen und Bürgern. Eine Tombola und Live<br />
Musik mit Andreas Konrad, einem Wiesdorfer Jungen, stehen auf dem<br />
Programm. Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen bestens gesorgt,<br />
und die Stimmung wird sicher an allen Tagen gut sein.<br />
Walter Endlein<br />
Präsident der Bruderschaft<br />
51
Terminvorschau<br />
Termine in der Übersicht<br />
Wi = Wiesdorf, Bü = Bürrig, Kü = Küppersteg, P = Wi+Bü+Kü, D = Dekanat,<br />
ÖK = Ökumene,<br />
ChrKö = Christus König; Ste = St. Stephanus; CityK = CityKirche,<br />
KAB = Katholische Arbeitnehmerbewegung<br />
KFD = Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands<br />
KÖB = Katholische Öffentliche Bücherei/AG/KÖB=Arbeitsgemeinschaft KÖB<br />
Ort Datum Beschreibung<br />
Wi 06. bis<br />
07.07.<br />
Schützenfest der St. Sebastianus-Schützen in<br />
Wiesdorf;<br />
Infos: Walter Endlein, Tel. 0214/46192<br />
P 07.07. 16:30 Uhr Sonntagsmusik,<br />
Herz-Jesu-Kirche, Wiesdorfer Platz 55<br />
P 17.07. 17:00 Uhr Meditativer Gang durch die Natur,<br />
Infos bei den Verantwortlichen der kfd-Gruppen,<br />
Treff Villa Wuppermann<br />
D 24.07. 09:30 Uhr Hl. Messe im Rahmen der Anna-Oktav<br />
in St. Maurinus, Leverkusen-Lützenkirchen<br />
P 04.08. 16:30 Uhr Sonntagsmusik,<br />
Herz-Jesu-Kirche, Wiesdorfer Platz 55<br />
P 01.09. 16:30 Uhr Sonntagsmusik,<br />
Herz-Jesu-Kirche, Wiesdorfer Platz 55<br />
Wi 02.09. 16:00 Uhr „Mecklenburg-Vorpommern“,<br />
Dia-Vortrag und Gespräch mit Dorothea Fleitz,<br />
Haus Rheinpark, Hauptstraße 140<br />
D 12.09. 18:30 Uhr „Verkehrt“, Lesung mit Thorsten Nesch;<br />
CityKirchenCafé, Breidenbachstraße 9<br />
Bü 15.09. 15:00 Uhr Besichtigung der Archäologischen Zone<br />
am Rathaus Köln; 14 Uhr ab S-Bahnhof Küppersteg.<br />
Anmeldung: Walter Bossong, Tel.: 0214-3123707<br />
P 15.09. Ewiges Gebet in Kirchen der Pfarrgemeinde<br />
St. Stephanus<br />
D 19.09. 18:30 Uhr Film: „Le Havre“,<br />
CityKirchenCafé, Breidenbachstraße 9<br />
P/Hi 22.09. Patronatsfest in St. Hildegard,<br />
Hindenburgstraße 25, Wiesdorf<br />
Wi 23.09. 16:00 Uhr Lesung mit Regina Schleheck,<br />
Haus Rheinpark, Hauptstraße 140<br />
Wi 26.09 17:00 Uhr Meditative Tänze,<br />
Leitung: Marie Schulte im Walde,<br />
Pfarrheim Marktplatz 1, Don-Bosco-Raum<br />
KÖB<br />
KÖB<br />
52
Terminvorschau<br />
Wi 30.09 19:00 Uhr „Rund um St. Antonius“,<br />
Waltraud Weiß stellt ihr neues Buch vor;<br />
Pfarrheim Marktplatz 1, Wandelhalle<br />
D 08.10. 15:00-17:30 Uhr Studiennachmittag in St. Franziskus<br />
Thema: " Frauen im Neuen Testament"<br />
D 10.10. 18:30 Uhr „Freitagstexte“, Waltraud Weiß stellt<br />
Texte vor, die sie während der Kirchenwache<br />
schrieb; CityKirchenCafé, Breidenbachstraße 9<br />
Bü 14.10. 19:30 Uhr „Der Berufsalltag der Sozialpädagogin<br />
in der Werkstatt der Lebenshilfe“,<br />
Referentin: Frau B. Rehkopp<br />
Wi 14.10. 19:00 Uhr „Familien schaffen wir nur gemeinsam“,<br />
Vortrag und Gespräch; Referent: Hieronymus<br />
Messing, Caritas-Verband Leverkusen;<br />
Pfarrheim Marktplatz, Wandelhalle<br />
D 17.10. 18:30 Uhr Film: „The Artist“.<br />
CityKirchenCafé, Breidenbachstraße 9<br />
Wi 28.10. 16:00 Uhr „Wir öffnen die Schatzkiste der<br />
Weisheit“ – neue Weisheitsgeschichten,<br />
Lesung mit Anneruth Wenzel;<br />
Haus Rheinpark, Hauptstraße 140<br />
Wi 11.11. 16:00 Uhr „Sankt Martin“ – Bräuche und Legenden,<br />
Referentin: Gertrud Brück-Gerken; Haus<br />
Rheinpark, Hauptstraße 140<br />
Wi 11.11. 19:00 Uhr „Trauern Männer anders? – Männer<br />
trauern anders!“<br />
– Von der Unterschiedlichkeit, wie sich Trauer<br />
ausdrücken kann;<br />
Referent: Karl-Heinz Kloock-Eimermacher,<br />
Pfarrheim Marktplatz, Wandelhalle<br />
D 13.11. 10:30 Uhr Regionalmesse in Herz-Jesu<br />
D 14.11. 18:30 Uhr Film: „Dead Man Walking“;<br />
CityKirchenCafé, Breidenbachstraße 9<br />
Wi 16. bis<br />
17.11.<br />
Große Medienausstellung der KÖB,<br />
Pfarrheim Marktplatz 1, Don-Bosco-Raum<br />
Bü 18.11. 19.30 Uhr "Glauben alle an den einen Gott?",<br />
Glaubensgespräch mit Pfarrer Ralf Hirsch;<br />
Pfarrzentrum Bürrig, kleiner Pfarrsaal.<br />
Wi 21.11. 18:30 Uhr „Die 10 Gebote – Richtschnur und Hilfe<br />
zum Leben“, Vortrag von Gertrud Brück-Gerken,<br />
Pfarrheim Marktplatz, Wandelhalle<br />
Wi 01.12. 15:00 Uhr Adventfeier in Wiesdorf,<br />
Pfarrheim Marktplatz 1, Großer Saal<br />
KÖB<br />
KÖB<br />
KÖB<br />
53
Terminvorschau<br />
D<br />
Bü<br />
05.12. 18:30 Uhr „Adventliche Stunde“, Lesung und<br />
Musik zum Advent, Gertrud Brück-Gerken, Ralf<br />
Schiefer, Thomas Schoennagel;<br />
Herz-Jesu-Kirche, Wiesdorfer Platz 55<br />
08.12. 17:00 Uhr Adventliche Stunde in St. Stephanus<br />
Wi<br />
D<br />
09.12. 18:30 Uhr „Warten auf das Licht“ – Adventliche<br />
Besinnung der KAB; Leitung: Jutta Spitzer, Musik:<br />
Ortrud Rinderer, Ursula Schiefer;<br />
Pfarrheim Marktplatz, Wandelhalle<br />
12.12. 18:30 Uhr Film: „Dein Weg“.<br />
CityKirchenCafé, Breidenbachstraße 9<br />
P/HzJ 17.12. 17:00 Uhr Lichterfahrt durch Köln,<br />
Information bei Karin Trötschel, Tel. 45897<br />
Feststehende Termine:<br />
Jeden 2. Sonntag im Monat: 9:00 Uhr Gemeinschaftsmesse der<br />
KAB in Herz Jesu<br />
Jeden letzten Dienstag im Monat: 10:00 Uhr Frauenmesse in Herz<br />
Jesu um 8:30 Uhr Frühstück im Café von Haus Rheinpark,<br />
Hauptstraße 140<br />
Bitte beachten Sie auch die aktuellen Pfarrnachrichten!<br />
www.stephanus-wbk.de<br />
Kurz notiert<br />
Fahrradständer an der St. Stephanus-Kirche<br />
Vielen Dank denen, die für die Fahrradständer an der Kirche gesorgt<br />
haben. Unter Pfarrer Kels wurden die Halter schon angeschafft, aber<br />
man konnte sich nicht einigen, wo sie aufgestellt werden sollten. Im<br />
Zusammenhang mit der Neugestaltung der Grünanlagen auf der Nordseite<br />
der Kirche fanden sie endlich eine passende Stelle.<br />
Marieluise Kurth<br />
54
Die Extraseite für die kleinen Leser<br />
Etwas über Engel<br />
Als Geister hat Gott die Engel erschaffen. Wenn wir Menschen sie<br />
sehen, dann nehmen die Engel eine Gestalt an. So niedlich, wie viele<br />
Bilder die Engel darstellen, sind sie nie erschienen. Meist erschraken<br />
die Menschen vor ihrem Glanz.<br />
Die Engel sind gut. Sie loben Gott. Die Engel, die in der Nähe Gottes<br />
sind heißen in der Bibel Cherubim und Seraphim (ein einzelner heißt<br />
Cherub und Seraph). Die drei ersten Engel, auch Erzengel genannt,<br />
heißen Michael, Gabriel und Raphael.<br />
Es war auch ein Engel des Herrn, der Maria die Botschaft brachte,<br />
dass sie den Sohn Gottes empfangen wird. Und ein Engel sprach zu<br />
Joseph, dass er sie zu sich nehmen solle und das Kind beschützen<br />
solle. Auch zu Weihnachten hören wir von einem Engel, der den<br />
Hirten erschien und ihnen die Geburt des Heiland verkündete.<br />
Gott hat auch jedem Menschen einen Schutzengel gegeben. Wir dürfen<br />
auch zu ihm beten. Das Schutzengelfest feiern wir am 2. Oktober.<br />
Du siehst einen völlig erschöpften Verkäufer. Welche Vase hat der<br />
wählerische Kunde gekauft?<br />
55
Katholische Öffentliche Büchereien<br />
- Öffentlich und kostenlos für alle –<br />
Unsere Angebote:<br />
• Freundlich und kompetent<br />
• Attraktiver Medienbestand<br />
• Partner für Schulen und Kindergärten<br />
• Partner in der Gemeindearbeit<br />
Kompetenz<br />
• viele ehrenamtliche und geschulte Mitarbeiter/innen<br />
• viele Veranstaltungen für jung und alt<br />
• gezielte Auswahl von neuen Medien<br />
• Gespräche über Literatur<br />
Offen für alle<br />
• Medien für alle Altersstufen<br />
• Leseförderung<br />
• Hilfreich durch soziale Angebote<br />
• Kostenlose Ausleihe<br />
• Anreiz für freiwillig Engagierte<br />
St. Stephanus, Bürrig So. 09:30 - 11:30 Uhr<br />
Stephanusstr. 78 Di. 09:30 - 11:00 Uhr<br />
Do. 16:30 - 18:00 Uhr<br />
Christus König, Küppersteg So. 10:45 - 12:15 Uhr<br />
Windthorststr. neben der Kirche Mo. 10:00 - 11:30 Uhr<br />
Do. 15:30 - 18:00 Uhr<br />
Herz Jesu und St. Antonius Di. 16:00 - 18:00 Uhr<br />
Wiesdorf, Marktplatz 1 Mi. 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Sa. 10:00 - 12:00 Uhr<br />
56
Wichtige Ansprechpartner in unserer Pfarrei<br />
Seelsorger und Seelsorgerinnen<br />
Pfarrer Ralf Hirsch<br />
Stephanusstraße 78<br />
Tel.: 31 20 45 03<br />
E-Mail: hirsch@stephanus-wbk.de<br />
Kaplan Dr. Johannes Zhao<br />
Marktplatz 1<br />
Telefon 84 01 00 - 32<br />
E-Mail: zhao@stephanus-wbk.de<br />
Pfarrbüros<br />
Pastoralbüro St. Stephanus<br />
Stephanusstraße 76<br />
51371 Leverkusen<br />
Telefon 31 20 45 00<br />
Telefax 31 20 45 10<br />
Frau Putz, Frau Göpel,<br />
Frau Kwiotek, Frau Vallo<br />
Seelsorgebüro Christus König<br />
Pestalozzistraße 1 a<br />
51373 Leverkusen<br />
Telefon 8929899-12<br />
Telefax 8929899-16<br />
Frau Putz, Frau Göpel, Frau Kwiotek<br />
E-Mail:<br />
Diakon Joachim Fuhrmann<br />
Marktplatz 1<br />
Telefon 84 01 00 -22<br />
E-Mail: fuhrmann@stephanus-wbk.de<br />
Gemeindereferentin Beatrix Vogel<br />
Heinrich-Claes-Str. 3<br />
Telefon 3 12 93 97<br />
E-Mail: vogel@stephanus-wbk.de<br />
pastoralbuero@stephanus-wbk.de<br />
Unsere Homepage:<br />
www.stephanus-wbk.de<br />
E-Mail:<br />
buero.kueppersteg<br />
@stephanus-wbk.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr 9.30 - 12.00 Uhr<br />
Di und Do<br />
auch 16.00 - 18.00 Uhr<br />
telefonisch durchgehend<br />
erreichbar:<br />
Mo-Fr 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Mi 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Do 9.30 - 12.00 Uhr<br />
CityPastoralbüro<br />
Breidenbachstraße 9<br />
51373 Leverkusen<br />
Telefon 84 01 00 -19<br />
Telefax 8 92 36 84<br />
Frau Hillen<br />
Andere Einrichtungen<br />
Familienzentrum Christus König<br />
Fröbelstraße 3<br />
Telefon: 0214-6 56 63<br />
Leitung: Julia Zach<br />
Kinder- und Jugendhaus<br />
Christus König, Windthorststraße<br />
Tel.: 0214-8929899-18<br />
Leitung: Brigitte Stauf<br />
E-Mail:<br />
citypastoralbuero<br />
@stephanus-wbk.de<br />
Kindertagesstätte St. Stephanus<br />
Von-Ketteler-Straße 103<br />
Telefon: 0214-6 10 94<br />
Leitung: Elisabeth Fuchs<br />
Café Mittenmang<br />
Breidenbachstraße 11<br />
Telefon: 0214-4 18 79<br />
Leitung: Antje Sarkessian<br />
Di 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Mi 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Do 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Kindergarten St. Hildegard<br />
Dr.-August-Blank-Str. 8<br />
Telefon: 0214-4 55 63<br />
Leitung: Johanna Feltes
ANZEIGE Sparkasse?<br />
oder<br />
Werbung CityKirche?<br />
September – Dezember 2013<br />
Programm<br />
NEU<br />
2. Halbjahr<br />
Herzlich Willkommen<br />
Spiritualität, Konzerte,<br />
Lesungen, Ausstellungen,<br />
Begegnungen …<br />
KATHOLISCHE KIRCHE IN LEVERKUSEN<br />
CityKirche Leverkusen<br />
Breidenbachstraße 9<br />
51373 Leverkusen<br />
www.citykirche-leverkusen.de