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DNS Ausgabe Dezember 2014

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<strong>Dezember</strong> <strong>2014</strong><br />

seit 12-2000<br />

Auflage:<br />

30.000<br />

Nimm mich mit !<br />

<strong>DNS</strong><br />

DÜRENS STATT- MAGAZIN<br />

Schau mich an !<br />

WWW.<strong>DNS</strong>-TV.DE<br />

Titelstory<br />

Besinnlich oder auch nicht<br />

Er-Fahrungsberichte<br />

Jeep Renegade&VW<br />

Passat<br />

Firmenportrait<br />

Recht So...


12.<strong>2014</strong><br />

MEHR<br />

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Stadtcenter 52349 Düren52349 Düren<br />

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2


12.<strong>2014</strong><br />

Herausgeber:<br />

DNR Verlag, Michael Bille<br />

Anschrift:<br />

Glashüttenstraße 4 -<br />

52349 Düren<br />

Telefon:<br />

0171 - 28 666 39<br />

Mail: info@dns-tv.de<br />

Internet: www.dns-tv.de<br />

Auflage:<br />

30.000 (Haushaltsverteilung)<br />

Anzeigenleitung:<br />

Michael Bille<br />

<strong>DNS</strong>/TV: Kevin Bille<br />

Verteilung in die Haushalte der Stadt Düren<br />

sowie Derichsweiler, Niederau, Rölsdorf, Gürzenich,<br />

Lendersdorf, Echtz und alle Dürener Gewerbegebiete.<br />

Der Abdruck erfolgt ohne Gewähr. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos, etc.. Die Artikel geben die<br />

Meinung der Autoren wieder und stellen nicht<br />

zwangsläufig die Meinung des Verlages oder der<br />

Redaktion dar.<br />

Redaktion:<br />

Michael Bille<br />

(verantwortlicher Chefredakteur)<br />

Christoph Rühlmann<br />

(Recht so)<br />

Helmuth Hoffstetter<br />

(Verdammt lnag her)<br />

Autotest:<br />

Karl Sturm<br />

(vereid. KFZ-Sachverständiger)<br />

Grafik/Satz/Layout:<br />

DNR Verlag-<br />

Kevin Bille<br />

Druck<br />

Grafischer Betrief Henke GmbH<br />

Nachdruck in Auszügen oder komplett ist<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Dies gilt insbesondere<br />

für die Gestaltung und Ausführung der<br />

Anzeigen. Die Urheberrechte liegen beim<br />

Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />

ist Düren. Es liegen die AGB des Verlages<br />

zugrunde, die auf Verlangen gerne zugesandt<br />

werden. Abmahnungen werden<br />

ohne vorherige Information des Verlages<br />

nicht anerkannt.<br />

... auf den Punkt gebracht.<br />

Na geht es Ihnen auch so - diesmal versöhnlich<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Grund genug all Jenen<br />

zu danken, die für die <strong>DNS</strong> - <strong>DNS</strong>/TV als Grafiker, Redakteure,<br />

Boten gearbeitet haben. Besonderen Dank gilt aber<br />

auch den Kunden und Lesern, die der <strong>DNS</strong>, trotz härterer<br />

Zeiten, nach wie vor Ihr Vertrauen geschenkt haben - und<br />

dies in 2015, hoffentlich auch weiterhin tun werden.<br />

Inhalt<br />

Titelstory 4<br />

Firmenportrait Amphore 7<br />

Erfahrungsbericht 8<br />

Stadt Düren informiert 13<br />

Düren-ein Industriestandort 16<br />

Bildungsforum 20<br />

Verdammt lang her... 21<br />

Der andere Karl Albert Eßer 24<br />

Bandportrait 25<br />

Terminator 26<br />

Recht So 30<br />

Spruch des Monats<br />

„Die kürzesten Wörter, „ja“ und „nein“<br />

erfordern das meiste Nachdenken. “<br />

Pythagoras von Samos (500 v. Chr)<br />

Nun steuern viele Menschen auf besinnliche Wochen zufür<br />

andere ist gerade dies die Zeit, wo sich der Streß bündelt.<br />

Nehmen Sie sich die Zeit, denn darum geht es, auch<br />

mal zur Ruhe zu kommen, denn trotz aller Unkenrufe -<br />

2015 geht es wieder von vorn los-und das ist auch gut so!<br />

Michael Bille


Titelstory 12.<strong>2014</strong><br />

Besinnlich - oder auch<br />

nicht.<br />

Es ist schon eine eigenartige Zeit in der wir<br />

leben. Die Einen flüchten vor dem Hier und<br />

Heute, weil ihnen alles zu schnell geht. Die<br />

Anderen versinken im Internet, weil sie mit der<br />

realen Welt nichts mehr anfangen können. Und<br />

wieder andere halten den Motor am Laufen!<br />

Die Lokführer streiken -und die Räder stehen<br />

still. Dann streiken die Piloten -und die<br />

Turbinen sind leise. Die globale Welt liegt<br />

in den Wehen, und was letztlich geboren<br />

wird, kann wohl keiner so recht absehen. Die<br />

Waisen in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft,<br />

sind ebenso „schlau.“ wie alle<br />

anderen. Vielleicht ist es ja<br />

genau dieses Gefühl, das vielen<br />

Menschen innewohnt und für<br />

latente Verunsicherung sorgt und<br />

obwohl es ja keiner wahrhaben<br />

will - irgendwie vermisst man<br />

doch eine gewisse Ordnung,<br />

einen roten Faden, an dem man<br />

sich orientieren kann. Eben eine<br />

Konstante oder vielleicht doch<br />

nicht?<br />

Die Wirtschaft braucht Planungssicherheit<br />

in einer unkalkulierbaren<br />

Welt. Letztlich<br />

versucht jede Nation mehr oder<br />

weniger die Pfründe zu sichern und redet<br />

von Globalisierung. Gleichzeitig streben, wie<br />

jüngst in Schottland, die Regionen nach mehr<br />

Autonomie.<br />

Die Politik versucht den Wunsch nach stabilen<br />

Verhältnissen und manch anderem auch, mehr<br />

schlecht als recht, mit noch mehr Gesetzen und<br />

Verordnungen zu gewährleisten und suggeriert<br />

so Handlungsfähigkeit.<br />

4


12.<strong>2014</strong><br />

„Früher war Vieles besser!“ lautet gemeinhin das<br />

Credo. Die Generationen, die das „Früher“ real<br />

erlebt haben, mögen das wohl nicht so unbedingt<br />

generell unterschreiben.<br />

Titelstory<br />

Was sich<br />

allerdings<br />

nahezu<br />

inflationär<br />

ausgebreitet<br />

hat, ist der<br />

bürokratische<br />

Schwachsinndie<br />

Nicht-<br />

Erreichbarkeit,<br />

aufgrund<br />

der tollen<br />

Warteschleifen<br />

und der<br />

Heilsbringer<br />

Internet, der<br />

das eigene<br />

Denken überflüssig<br />

macht,<br />

weil ja alle Gedanken schon mal gedacht wurden<br />

und per Mausklick abrufbar sind. „Einer von<br />

meinen 500 virtuellen Freunden bei facebook<br />

wird schon wissen, was ich zu tun habe.“


Titelstory 12.<strong>2014</strong><br />

Obwohl ja alle davon reden, wie autonom<br />

sie doch selbst entscheiden, kann es ja nicht<br />

schaden sich rück zu versichern. Folglich trifft<br />

man eben keine eigene Entscheidung, sondern<br />

die, die andere selbst gern getroffen hätten, aber<br />

es nicht wagten zu tun. Zu kryptisch? Denken<br />

Sie mal darüber nach.<br />

Manch einer mag glauben, die Welt gerät aus<br />

den Fugen. Überall Krisen, Kriege, Seuchen,<br />

Flüchtlinge. Fehlt eine Ordnung? Wir sind doch<br />

alle so autonom und selbst bestimmt oder nicht?<br />

Fragen Sie sich doch mal wie viel Zeit eines<br />

Tages sie wirklich selbst bestimmen?<br />

Zum Ende eines Jahres hin lässt man gern<br />

oder ungern die vergangenen Monate Revue<br />

passieren. War es so, wie das letzte Jahr oder<br />

wie alle Jahre? Hat sich was verändert und wenn<br />

ja, wer hat es verändert? War man selbst der<br />

Handelnde oder handelten andere über einen<br />

hinweg?<br />

Ich wünsche Ihnen jedenfalls ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue<br />

Jahr!<br />

Michael Bille<br />

Mehr Sicherheit<br />

für Mutter und Kind<br />

im Geburtshilflichen Zentrum …<br />

• Geburtsvorbereitungskurse und<br />

Schwangerschaftsmasken<br />

• pro Jahr rund 1.200 stationäre und ambulante Geburten<br />

• vier moderne Kreißsäle<br />

• 24 Stunden Präsenz eines Kinderarztes / Neonatologen<br />

• Intensivstation für Früh- und Risikogeburten<br />

in der Kinderklinik<br />

• integrative Wochenbettpflege<br />

• Familienzimmer nach Wunsch und Möglichkeit<br />

• Rückbildungskurse<br />

• Familienhebamme<br />

Kontakt:<br />

Geburtshilfe<br />

02421 805-215<br />

Gesundheitszentrum<br />

02421 805-459<br />

St. Marien-Hospital gGmbH • Hospitalstraße 44 • 52353 Düren-Birkesdorf<br />

T 02421 805-0 • www.marien-hospital-dueren.de<br />

6


12.<strong>2014</strong><br />

Amphore<br />

In unserer Reihe Leistungszentren in der Region<br />

waren wir diesmal zu Gast bei Amphore in<br />

Düren.<br />

Mit Norbert Haas stand uns der Chef persönlich<br />

Rede und Antwort.<br />

<strong>DNS</strong>: „Herr Haas,<br />

wie würden Sie die<br />

Philosophie ihres<br />

Feinkostgeschäftes<br />

beschreiben?“<br />

Norbert Haas:<br />

„Gutes Essen<br />

hält Leib und<br />

Seele zusammen.<br />

Die richtigen,<br />

hochwertigen<br />

Inkredentien<br />

verleihen dem guten<br />

Essen die besondere Note. Und genau das bieten<br />

wir.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Sie sind seit 2012 hier am Markt in<br />

Düren ansässig. Was bieten Sie ihren Kunden,<br />

Firmenportrait<br />

um dieser Philosophie gerecht zu werden?“<br />

Norbert Haas: „Unsere Kundschaft weiß die<br />

große Auswahl an Essig, Balsamico, Likören,<br />

Ölen, Pasta, Pesto, Gewürzen, Bränden, Whisky<br />

und Weinen zu schätzen. Dazu gehört natürlich<br />

auch eine umfangreiche, individuelle und kompetente<br />

Beratung.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Amphore vermittelt schon ein<br />

mediterranes Gefühl.“<br />

Norbert Haas: „So soll es auch sein. Essen<br />

spricht die Sinne an. Die Kunden sind hautnah<br />

dabei, wenn z.B. die Öle und Essige vor ihren<br />

Augen in kleine Flaschen abgefüllt werden. Für<br />

uns ist es wchtig die Kunden an den Produkten<br />

teilhaben zu lassen.“<br />

<strong>DNS</strong>: „Wie ist denn die Akzeptanz?“<br />

Norbert Haas: „Wir sind sehr stolz darauf,<br />

dass sich neben den Kunden aus Düren, der<br />

Kreis permanent erweitert- und wir auch viele<br />

Besucher aus dem weiteren Umfeld von Düren<br />

bedienen können. Auch für Firmen bieten<br />

wir interessante Geschenkkombinationen,<br />

so dass wir auch hier kulinarische Wünsche<br />

erfüllen können, zumal sich unser Sortiment<br />

kontinuierlich<br />

erweitert.“<br />

7


Er-Fahrungsbericht<br />

12.<strong>2014</strong><br />

Jeep Renegade<br />

Wohl kaum eine andere Automarke symbolisiert<br />

seit Jahrzehnten das Gefühl von Freiheit<br />

und Individualität so nachhaltig, wie der amerikanische<br />

Automobilhersteller Jeep.<br />

Oft kopiert, aber in seinem Status nie erreicht,<br />

war und ist Jeep die Marke für Outdoor-feeling.<br />

Ob Jeep mit dem neuen Renegade, diesem<br />

Anspruch gerecht werden kann, soll der nun<br />

folgende Fahrzeugtest zeigen, den wir wie üblich<br />

in eigener Regie durchgeführt haben.<br />

Jeep, bekannt für große und auch großvolumige<br />

Fahrzeuge, geht beim Renagade nun in<br />

die andere Richtung- die Kompaktklasse. Mit<br />

gerade mal 4,60 Meter Länge ist dieser jüngste<br />

Spross der Jeep-Familie auch gleichzeitig der<br />

Kleinste.<br />

Aber, und das ist schon erstaunlich- der Renegade<br />

ist ein typischer Vertreter seiner Familie.<br />

Der wuchtige Kühlergrill, die hohe Karosserieform,<br />

eine schnörkellose Seitenlinie, verdeutlichen<br />

schon den Anspruch, dass hier einer<br />

mächtig zupacken will. Augenfällige Hingucker,<br />

wie die Heckblinker in X-Form, sind<br />

zudem schöne Attribute an die Individualität.<br />

Nun waren wir aber auf die Inneren Werte<br />

gespannt und wurden mehr als positiv überrascht.<br />

Hochwertige Materialien, solide und<br />

gut verarbeitet. Besonders gelungen erschien<br />

uns die ausgewogene Mischung aus Mittelklassewagen<br />

und Geländefahrzeug. Alles ist<br />

funktional gut angeordnet an seinem Platz und<br />

trotzdem sind es so kleine Verspieltheiten, wie<br />

eine symbolisierte Landkarte der USA (dach-<br />

8


12.<strong>2014</strong><br />

ten wir zumindest), im Rundinstrument.<br />

Technische Features sind reichlich vorhanden<br />

und können optional noch erweitert werden.<br />

Die Sitze sind bequem und bieten sehr guten<br />

Seitenhalt. Dem Sicherheitsaspekt ist in hohem<br />

Maße Rechnung<br />

getragen.<br />

Die Übersicht,<br />

dank<br />

der erhöhten<br />

Sitzform und<br />

klassischen<br />

Linienführung<br />

ist sehr<br />

gut. Auch die<br />

Mitfahrer im<br />

Fondbereich<br />

12.2011/01.2012<br />

Er-Fahrungsbericht<br />

können den vollen<br />

Reisekomfort<br />

genießen, denn<br />

die Kopf- und<br />

Beinfreiheit sind<br />

gut.<br />

Nun ging es aber<br />

auf die Piste, denn<br />

jetzt waren neben<br />

den weichen<br />

Kriterien auch die<br />

harten gefragt.<br />

Der neue Renegade<br />

geht kernig zur<br />

Sache. Die Schal-<br />

tung geht fließend und auch die Lenkung ist<br />

direkt. Brems-und Kurvenverhalten, sind als<br />

sehr gut zu bewerten. Der Blick über die lange<br />

Motorhaube tut sein Übriges, das Besondere<br />

zu vermitteln.<br />

Er-Fahrungsbericht<br />

Allen unseren Kunden wünschen wir eine<br />

besinnliche Weihnachtszeit und einen guten<br />

Rutsch ins Neue Jahr.


Er-Fahrungsbericht<br />

Der neue Renegade fügt sich nahtlos in die<br />

Familie seiner größeren Brüder ein und wird,<br />

auch Dank des sehr günstigen Einstiegpreises,<br />

seine Liebhaber finden.<br />

Technische Daten des von <strong>DNS</strong>-<br />

<strong>DNS</strong>/TV<br />

getesteten Jeep Renegade<br />

(gemäß Herstellerangaben)<br />

Hubraum<br />

Leistung:<br />

Getriebe:<br />

2.0Liter Diesel<br />

103 kW (140 PS)<br />

Wahlweise 6-Gang-<br />

9-Stufen Automatik<br />

12.<strong>2014</strong><br />

Preis ab: 19.900 €<br />

Alle Daten gem. Herstellerangaben. Für<br />

Fehler übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung<br />

Karl Sturm<br />

(vereidigter KFZ-<br />

Sachverständiger)<br />

mehr unter:<br />

www.dns-tv.de<br />

VW Passat<br />

10


12.<strong>2014</strong><br />

Er-Fahrungsbericht<br />

Schon seit der Einführung des ersten Passat-<br />

Modells in der 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts,<br />

setzt der Passat Maßstäbe in der<br />

gehobenen Mittelklasse.<br />

Ob dies VW auch mit dem neuen Passat gelungen<br />

ist, soll der nun folgende Fahrzeugtest<br />

belegen, den wir diesmal vorgezogen haben.<br />

Man hat schon, rein von der Optik her, das<br />

Gefühl hier einem, in seiner ganzen Linienführung,<br />

sehr elegantem Fahrzeug quasi ins<br />

Auge zu blicken. Dieser Eindruck gilt sowohl<br />

für die Limousine, wie für den Kombi.<br />

Wir von <strong>DNS</strong> testeten den neuen Passat Variant.<br />

Elegant und souverän,<br />

statt wuchtigem Auftritt,<br />

so könnte man die durchgängige<br />

Karosserieform<br />

bezeichnen. Die Gürtellinie<br />

verläuft entgegen dem<br />

normal üblichen, oft zu beobachtendem<br />

Trend nicht<br />

zum Heck hin ansteigend,<br />

sondern bleibt in einer<br />

Ebene.<br />

Die Verarbeitung der<br />

hochwertigen Materialien<br />

ist hervorragend und<br />

entspricht voll und ganz<br />

dem Anspruch des VW-<br />

Konzerns an eigene Wertmaßstäbe.<br />

Wer sich für einen Kombi<br />

entscheidet, der tut dies<br />

aus gutem Grund - er benötigt<br />

Platz und das bietet<br />

der neue Passat Variant.<br />

Aber, und das vermittelt<br />

der Passat recht schnellauf<br />

einen eleganten Auftritt<br />

muss man dabei nicht<br />

verzichten, denn er ist ein<br />

Hingucker par excellence<br />

Im Innenraum ist alles an<br />

seinem Platz und so stellt<br />

sich schnell, ein Wohlfühlempfinden<br />

ein. Der Wagen<br />

passt ganz einfach.<br />

Dazu trägt auch die über-<br />

Die neuen<br />

Allround-Talente!<br />

Jetzt Probe fahren!<br />

Der neue Passat:<br />

Einsteigen. Erleben. Staunen.<br />

* Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 6,5-4,8;<br />

außerorts 4,7-3,7; kombiniert 5,4-4,1;<br />

CO 2 -Emission kombiniert 140-108 g/km<br />

Außerhalb der gesetzl. Öffnungszeiten keine Beratung,<br />

kein Verkauf und keine Probefahrt.<br />

Jacobs Automobile Düren<br />

Zweigniederl. Audi Zentrum Aachen<br />

Jacobs Automobile GmbH & Co. KG<br />

Felix-Wankel-Str. 2<br />

52351 Düren<br />

Tel.: (02421) 59 10-110<br />

JACOBS<br />

Automobile Düren<br />

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Er-Fahrungsbericht<br />

12.<strong>2014</strong><br />

sichtliche und trotzdem mit<br />

netten Details versehen Armaturentafel<br />

bei. Die ganzen, schon<br />

vorhandenen und/oder optional<br />

erhältlichen features sprengen den<br />

Rahmen dieses Berichtes. Darum<br />

nur soviel. Sicherheitsaspekten<br />

wurden in vollem Umfang Rechnung<br />

getragen. Die Motoren sind<br />

nicht nur leistungsstark, sondern<br />

auch vom Spritverbrauch bzw.<br />

ihrer Effizienzklasse her bemerkenswert.<br />

Durchzugsstark, auch aus dem<br />

unteren Drehzahlbereich heraus,<br />

nimmt der Diesel die Herausforderung an. Das<br />

Kurven und Lenkverhalten läßt auch sportlichen<br />

Gefühlen durchaus Raum zur Entfaltung.<br />

Alles in allem ist den VW-Konstrukteuren mit<br />

dem neuen Passat ein großer Wurf gelungen.<br />

Technische Daten des von <strong>DNS</strong><br />

getestetenVW Passat<br />

(gemäß Herstellerangaben)<br />

Hubraum<br />

1968 cm³<br />

Leistung:<br />

110 kW (150 PS)<br />

Emissionsklasse: Euro 6<br />

Verbrauch im Drittelmix: 3,8 Liter<br />

Höchstgeschwindigkeit: 218 km/h<br />

Alle Daten gem. Herstellerangaben. Für<br />

Fehler übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung<br />

Wir wünschen gute Fahrt!!!<br />

mehr unter:<br />

www.dns-tv.de<br />

12


12.<strong>2014</strong><br />

Niederau im Pokal überragend<br />

FC Düren-Niederau 08 gewinnt<br />

Pokalendspiele mit B-,C- und D-<br />

Jugend deutlich, auch A-Jugend<br />

steht im Finale<br />

Düren. Der FC Düren-Niederau 08 steht in diesem<br />

Jahr im Pokal ganz oben. In allen Altersklassen<br />

erreichten die Jugendmannschaften des FCN<br />

das Finale.<br />

Die Finalspiele der B-, C- und D-Junioren<br />

wurden am Mittwoch auf der Sportanlage in<br />

Arnoldsweiler und Oberzier ausgetragen. Im<br />

Finale der D-Jugend trafen die jungen Kicker<br />

von Trainer Frank Zimmer und Detlef Franzen<br />

aus Niederau auf die SG Niederzier/ Hambach/<br />

Selgersdorf und ließen dem Gegner nahezu<br />

keine Chance. Beim Endstand von 0:11 wurde<br />

das Spiel nach 60 Minuten abgepfiffen. Für<br />

den FCN trafen (6', 16', 22') Tim Stumpf | (7')<br />

Tim Greven | (18') Hagen Blohm | (29') Patrick<br />

Stollenwerk | (49', 50') Cunaku Angset |<br />

(50', 58') Yannik Schlößer | (52') Kevin Nawrat.<br />

FCN Trainer Ingo Müller, der in dieser Woche<br />

zum neuen DFB Ehrenamtspreisträger<br />

und Club 100 Mitglied aller bundesweiten<br />

Ehrenamtspreisträger ernannt wurde, traf mit<br />

seiner B-Jugend im Finale auf die 3 Klassen<br />

tiefer spielende Victoria aus Birkesdorf. Erwartungsgemäß<br />

dominierten die Niederauer das<br />

Finale deutlich und schickten den Gegner mit<br />

14:0 Toren vom Platz. Die Tore für den FCN<br />

erzielten (5', 56') Niklas Oremek | (13', 40', 41')<br />

Stadt Düren informiert ...<br />

Yasuke Kishida | (25', 31') Kariem Emara | (30')<br />

Pascal Strauch | (65', 72') Daniel Sel | (70', 76',<br />

78') Philipp Welter | (71') Fatih Sögünmez.<br />

Schwerer tat sich die C-Jugend gegen eine gut<br />

aufgestellte, derzeit die Sonderliga dominierende<br />

Elf aus Jüngersdorf, die selbstbewusst und<br />

kämpferisch begann und sich gleich mehrere<br />

gute Chancen erarbeitete. Nach einer Ecke fiel<br />

in der 17. Minute durch einen für Keeper Tom<br />

Paulick unhaltbaren Volleyschuss das 0:1 für den<br />

TuS Jüngersdorf. Trotz Rückstand behielt der<br />

FCN die Ruhe und konnte schon nach kurzer<br />

Zeit durch Matej Busic den Ausgleich erzielen.<br />

Beim Stand von 1:1 ging es in die Halbzeitpause.<br />

In dieser fand das Niederauer Trainergespann<br />

um Lukas Kraus die richtigen Worte. Nach der<br />

Pause spielte die Mannschaft des FCN deutlich<br />

konzentrierter und frischer nach vorne, auch<br />

die Abwehr stand nun sicherer. Das 2:1 für<br />

Niederau ließ dementsprechend nicht lange auf<br />

sich warten. Spätestens mit dem Tor zum 3:1 gab<br />

Jüngersdorf sich geschlagen. Beim Stand von 5:1<br />

für den FC Düren-Niederau 08, (19') Matej Busic<br />

| (47', 66') Fabian Welter | (59', 63') Karim Greiß,<br />

wurde dann auch das für diesen Tag letzte Pokalspiel<br />

des Fußballkreises Düren abgepfiffen.<br />

Damit heißt der diesjährige Kreispokalsieger<br />

in allen bereits ausgespielten Altersklassen FC<br />

Düren-Niederau 08. Alle drei Niederauer Mannschaften<br />

werden somit in der ersten Runde des<br />

FVM-Pokales den Fußballkreis Düren auf Verbandsebene<br />

vertreten.<br />

Am kommenden Mittwoch, 26.11.14 um 19:00<br />

Uhr trifft nun im letzten Pokalfinale die A-Jugend<br />

des FCN in Winden auf die Mannschaft der<br />

SG GFC Düren 99 und könnte eine Sensation<br />

perfekt machen.<br />

13


Stadt Düren informiert ...<br />

Ein Herz fürs Hospiz<br />

Einen Scheck über 500 Euro konnte jetzt das<br />

Team der Elektro & Energie Harperscheidt<br />

GmbH aus Stockheim an die Hospizbewegung<br />

Düren-Jülich e.V. überreichen. In diesem Verein<br />

engagieren sich mehr als 90 ehrenamtliche<br />

Begleiter, die fachlich sorgfältig geschult und<br />

ausgebildet sind um einen ambulanten Hospizdienst<br />

im gesamten Kreis Düren zu leisten.<br />

„Leben im Sterben“ ist dabei das Motto<br />

für eine Herzensangelegenheit: Menschen<br />

sollen ihren letzten Lebensweg in<br />

Würde selbstbestimmt gehen können.<br />

Die hervorragende Begleitung seines<br />

eigenen Vaters brachte Inhaber Guido<br />

Harperscheidt dazu, selbst aktiv zu<br />

werden und sich auch auf diesem Weg zu<br />

bedanken.<br />

Startend mit dem Ortsfest in Kreuzau<br />

begannen er und seine Mitarbeiter Schieferherzen<br />

gegen eine Spende für die Hospizarbeit<br />

abzugeben. So kam ein stattlicher Betrag<br />

zusammen, der von der Ehefrau des Verstorbenen<br />

noch aufgerundet wurde. „Wir freuen uns<br />

sehr, dass wir hiermit eine so wertvolle Arbeit<br />

12.<strong>2014</strong><br />

unterstützen können, die zu einem Großteil mit<br />

viel Engagement von Ehrenamtlichen geleistet<br />

wird“, so Guido Harperscheidt, der mit seinem<br />

Unternehmen einen Schwerpunkt im Bereich<br />

effizienter Erzeugung, Speicherung und Verbrauchssteuerung<br />

von Elektro- und Gebäudetechnik-Systemen<br />

hat. Es ist als eines der ersten<br />

Unternehmen bundesweit als „Energieeffizienz-<br />

Fachbetrieb“ zertifiziert.<br />

Claudia Harperscheidt, Renate Harperscheidt, Pflegerin<br />

Katharina Epp und Ehrenamtler Theo Meisen von der<br />

Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. sowie Firmenchef Guido<br />

Harperscheidt.


12.<strong>2014</strong> Stadt Düren informiert ...<br />

Veranstaltungshinweise<br />

der Evangelischen Gemeinde<br />

zu Düren<br />

Konzertprogramm in der Christuskirche<br />

Düren<br />

Januar bis März 2015<br />

Sonntag, 18. Januar 2015, 18 Uhr, Haus der<br />

Evangelischen Gemeinde,<br />

Wilhelm-Wester-Weg 1, Düren<br />

MI TANGO QUERIDO - MALENA<br />

Die Welt des konzertanten argentinischen<br />

Tangos<br />

Akkordeon: Bettina Born<br />

Piano: Wolfram Born<br />

Eintritt: 12,- Euro; Kinder bis 12 Jahre frei<br />

In ihrem neuen Programm "Mi tango querido<br />

- Malena" begeben sich Bettina Born (Akkordeon)<br />

und Wolfram Born (Piano) wieder auf eine<br />

musikalische Reise durch die Welt des argentinischen<br />

Tangos. Die Kompositionen erzählen vom<br />

Leben geschriebene Geschichten voller Sehnsucht<br />

und Leidenschaft.<br />

Zu hören sind Werke von z.B. Astor Piazzolla,<br />

Lucio Demare, Osvaldo Pugliese, Anibal Troilo<br />

und Mariano Mores. Eigene Kompositionen,<br />

bis hin zur französischen Musette, erweitern die<br />

stilistische Vielfalt des Konzertes.<br />

Bettina Born und Wolfram Born leben freischaffend<br />

in Thüringen. Ihre Konzerte führen<br />

sie durch Deutschland und ins europäische<br />

Ausland. Sie veröffentlichten bisher sechs CDs,<br />

komponierten Bühnenmusik und arbeiteten mit<br />

verschiedenen Theatern zusammen, z.B. Theaterhaus<br />

Jena, dem Deutschen Nationaltheater<br />

Weimar und der Volksbühne Berlin.<br />

Samstag, 31. Januar 2015, 16 Uhr, Christuskirche<br />

Düren<br />

DIE GESCHICHTE VON BILEAM<br />

UND SEINER GOTTESFÜRCHTIGEN ESE-<br />

LIN<br />

Musical für Kinderchor und Instrumente<br />

von Gerd-Peter Münden<br />

Kinderchor der Christuskirche<br />

Leitung und Klavier: Stefan Iseke<br />

Eintritt nach Selbsteinschätzung<br />

Im 4. Buch Mose wird berichtet, das Balak, der<br />

König der Moabiter, den Propheten Bileam<br />

bittet, den bedrohlichen Vormarsch Israels aus<br />

Ägypten durch einen Fluch zu stoppen. Bileam<br />

lehnt eine erste, schmeichelnde Einladung<br />

Balaks nach Rücksprache mit Gott ab. Er wird<br />

erneut von Balak eingeladen und folgt jetzt der<br />

Einladung, nachdem Gott ihn diesmal ziehen<br />

lässt. Bileam reitet auf seiner Eselin los, die vor<br />

einem Engel mit Schwert auf dem Weg zurückscheut.<br />

Als sie deswegen geschlagen wird,<br />

verleiht ihr Gott die Stimme, und sie klagt darüber<br />

bei ihrem Herrn. Bileam sieht ein, dass es<br />

nicht Gottes Wille ist, Israel zu verfluchen, und<br />

will umkehren. Der Engel befiehlt ihm jedoch,<br />

seinen Weg fortzusetzen. Bei den Israeliten<br />

angekommen, verflucht er diese jedoch nicht,<br />

sondern segnet sie stattdessen.<br />

Klaus-Peter Hertzsch übertrug die biblische Geschichte<br />

in bildreiche Verse, die der Musik von<br />

Gerd-Peter Münden als Vorlage dienen. Der<br />

anspruchsvolle Instrumentalpart bringt interessante<br />

Klänge, deren melodramatische Elemente<br />

an Filmmusik erinnern.<br />

Sonntag, 1. März 2015, 18 Uhr, Christuskirche<br />

DANCE OF JOY – DAS BACHPROJEKT<br />

Klarinette, Saxophon: Johannes Flamm<br />

Violine, Viola: Johanna Schmidt<br />

Akkordeon: Alfred Kraus<br />

Kontrabass: Werner Lauscher<br />

Evangelische Kanatorei Düren<br />

Stefan Iseke: Leitung und Orgel<br />

Eintritt: 12,- Euro; Kinder bis 12 Jahre frei<br />

Sinnliche, wehmütige Melodien, feuriger<br />

Groove, das ist Klezmer – und das ist auch<br />

Bach! Das ist keineswegs unerhört, wohl eher<br />

noch nie gehört.<br />

Bachs Tanzsätze aus seinen Suiten, aus der Bauernkantate,<br />

seine gesanglichen Themen in den<br />

Chorälen, Arien und Fugen haben die in der<br />

Euregio beheimatete Klezmer-Gruppe „Dance<br />

of Joy“ zu ihrem neuen Cross-Over Projekt<br />

inspiriert.


16<br />

Düren-ein<br />

Industriestandort<br />

Wer kennt sie nicht – die ISOLA GmbH in<br />

Düren- Birkesdorf.<br />

Und hier stellt sich die 2. Frage – wer kennt<br />

dieses Unternehmen wirklich? Klar, hin und<br />

wieder liest man mal was, aber ansonsten fährt<br />

man am Unternehmen vorbei, denn das Wissen<br />

endet zumeist schon an der Werksschranke. Wir<br />

von <strong>DNS</strong> wussten auch nicht viel mehr- und<br />

nach einer kurzen Werksbesichtigung mit Rainer<br />

Deliege, Personalchef der ISOLA Düren war da<br />

schon ein gewisses Erstaunen meinerseits. Die<br />

ISOLA ist weltweit unterwegs in der Herstellung<br />

von Basismaterial für Leiterplatten der<br />

Elektronikindustrie. Europaweit gibt es nur zwei<br />

Unternehmen, die jene, mit enormen knowhow<br />

verbundene Fertigung, nach höchsten, modernen<br />

Standarts gewährleisten können – und mit der<br />

ISOLA hat eines dieser Unternehmen ihren Sitz<br />

in Düren!<br />

Nun fallen solche Unternehmen nicht einfach<br />

vom Himmel, sondern haben eine Vorgeschichte,<br />

auf der alles aufbaut. Bei der ISOLA beginnt<br />

diese 1912 – immerhin vor gut 100 Jahren.<br />

12.<strong>2014</strong><br />

Lassen Sie uns<br />

deshalb mal eine<br />

redaktionelle<br />

Zeitreise<br />

unternehmen.<br />

1912 –<br />

Deutschland<br />

entwickelte sich<br />

rasend schnell<br />

zu einer der<br />

mächtigsten<br />

Industrienationen<br />

der Welt. Im<br />

Ruhrgebiet<br />

rauchten die Schornsteine von Krupp<br />

und anderen Stahlkonzernen. Alles war<br />

miteinander verwoben. Die Industrie brauchte<br />

Unmengen an Energie- eben auch Strom<br />

und Strom benötigt Isolation und damit auch<br />

Isolationskomponenten. Damals war der<br />

neueste Stand der Technik die Fertigung von<br />

Schichtpressstoff-Tafeln auf Papierbasis.<br />

Der Name ISOLA war geboren und zugleich<br />

Programm!<br />

Mit der zunehmenden Nachfrage wuchs auch<br />

ISOLA – immerhin auf nunmehr 160.000qm²<br />

Firmengelände.<br />

Der 1.Weltkrieg 1914-18 ging verloren- die<br />

Industrieproduktion in Deutschland brach ein.<br />

Das betraf nahezu alle- so auch die ISOLA.<br />

Was aber ist ein Unternehmen, das im Rahmen<br />

seiner Möglichkeiten nicht schnell reagiert, um<br />

sich dem Markt anzupassen. Unternehmen, die<br />

das nicht tun verschwinden sang und klanglos<br />

– andere, wie die ISOLA überbrücken solch<br />

schwere Zeiten- auch mit der Fertigung von<br />

Tabakdosen, Hufstollen und Gummiabsätzen.<br />

Hauptsache das Unternehmen besteht weiter,<br />

die Menschen bleiben in Lohn und Brot. Im<br />

Wort Unternehmen steckt nun mal das Wort<br />

unternehmen und Unternehmer sind keine<br />

Befehlsempfänger, sondern ihr Naturell treibt<br />

sie dazu an neue Wege, auch risikobehaftete<br />

Wege zu gehen. Es sind diese Menschen, die<br />

den Motor eines Landes am Laufen halten! Das<br />

sollte man nicht vergessen!<br />

In den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

kam die ISOLA wieder voll in Fahrt. (Um die<br />

Leser nicht unnötig zu verwirren bleiben wir bei<br />

dem Namen ISOLA)


12.<strong>2014</strong><br />

Ein Hochspannungsprüfzentrum wurde<br />

eingerichtet. Spannungen bis 100.000 Volt<br />

konnten erreicht werden. Auch davon gab es<br />

zu dieser Zeit nur wenige weltweit. Patente<br />

wurden erworben bzw. selbst eingereicht.<br />

DURAX war ein Meilenstein. Hierbei handelte<br />

es sich um eine sehr effektive Formasse zur<br />

Herstellung verschiedener Pressteile, für die es<br />

Industrie, wie für das gesamte Land aufregende,<br />

explosive, aber eben kaum gewinnbringenden<br />

Jahre. Gewinne aber sind nötig, um zu<br />

investieren und so am Weltmarkt mithalten zu<br />

können. Auch das ist ein Naturgesetz, denn<br />

andere schlafen auch nicht!<br />

Die 30iger Jahre drehten quasi das gesamte<br />

Land. Plötzlich war alles anders. Auf Kosten<br />

wachsender Staatsverschuldung, von der<br />

natürlich keiner was wissen durfte, pumpten<br />

die Nazis Unmengen an Geld in die Wirtschaft.<br />

Aufträge für die gesamte Industrie wurden<br />

erteilt- die Arbeitslosigkeit schmolz nahezu<br />

dahin. Der Nebel der Blindheit zog sich durch<br />

ein ganzes Volk.<br />

Auch die ISOLA investierte: Der Aufsichtsrat<br />

genehmigte die Anschaffung neuer Maschinen,<br />

weltweit nahezu einmalige Produkte zu fertigen.<br />

Das kollektive Erwachen kam einher mit dem<br />

Kriegsbeginn 1939 und dem für große Teile der<br />

Welt katastrophalen Ergebnis eines furchtbaren<br />

Krieges, bis zu dessen Ende 1945.<br />

Während des Krieges fertigte ISOLA<br />

kriegswichtige Materialien, wie Formteile. Die<br />

näher rückende Westfront an Düren heran führte<br />

1944 zu einer Auslagerung der Fertigung nach<br />

Welzow in der Niederlausitz. In Düren selber<br />

arbeiteten die Fabriken trotz Artilleriefeuer<br />

einen großen Markt gab. Hartpapier, Ölleinen,<br />

Seidenlackpapier und Isolierlacke rundeten die<br />

Produktionsvielfalt ab. ISOLA war also breit<br />

aufgestellt!<br />

„Klimakatastrophen“, wie einen Wirbelsturm<br />

gab es auch schon damals und leider traf ein<br />

solcher das Werk der ISOLA mit solcher Wucht,<br />

dass der 28 Meter hohe Hauptschornstein auf<br />

das Gebäude des Klöppelraumes stürzte.<br />

Die 20iger Jahre waren für die deutsche<br />

weiter. Der schwere Luftangriff am 16.11. 1944<br />

zerstörte das Herz der Stadt Düren. Mehr als<br />

3.000 Menschen verloren ihr Leben. Danach war<br />

in Düren nichts mehr so, wie es vorher war.<br />

Fortsetzung folgt<br />

17


12.<strong>2014</strong><br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen guten<br />

Start ins neue Jahr<br />

1<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3<br />

XL XL<br />

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DÜRENS SCHÄRFSTE CURRYWURST<br />

DEEP FRIED SCHOKORIEGEL<br />

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18


12.<strong>2014</strong><br />

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Fördern Sie Ihre energetischen<br />

Kräfte und bringen Sie<br />

Körper, Geist und Seele<br />

wieder in EINKLANG<br />

Anita Kessel-Kallscheuer<br />

Podologin – Lebenheilt-Praktikerin<br />

Am Adenauerpark 38<br />

52351 Düren<br />

Tel: 02421-63 374<br />

19


Großer Schritt für<br />

kleine Leute<br />

12.<strong>2014</strong><br />

Bildungsforum eröffnet drei Großtagespflegestellen<br />

für Kinder in<br />

Frauwüllesheim, Birkesdorf und<br />

Lendersdorf und stellt neue Kindertagespflege-Webseite<br />

ins Netz<br />

Düren. "Mit unseren Großtagespflegestellen<br />

bieten wir Eltern eine verlässliche, familiennahe<br />

und flexible Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder<br />

an": Ute Bestgen-Perino, Kindertagespflege-<br />

Koordinatorin des Katholischen Bildungsforums<br />

und sechs zertifizierte Tagesmütter haben in<br />

Frauwüllesheim, Birkesdorf und Lendersdorf<br />

drei neu renovierte und eingerichteten Großtagespflegestellen<br />

eröffnet. In Frauwüllesheim<br />

Bildungsforum-Leiterin Helga Conzen und<br />

Kindertagespflege-Koordinatorin Ute Bestgen-Perino<br />

läuft der Betrieb parallel zur Kindertagesstätte<br />

St. Nikolaus. Neun Kinder im Alter von 3 bis 5<br />

Jahren können ab 7.30 Uhr zu den beiden Tagesmüttern<br />

gebracht werden: "Abholzeit ist 15<br />

Uhr, aber da unsere Tagesmütter selbstständig<br />

arbeiten, können hier auch individuelle Absprachen<br />

getroffen werden", so Bestgen-Perino. Die<br />

Großtagespflegestellen im St. Augustinus-Krankenhaus<br />

Lendersdorf und im St. Marien-Krankenhaus<br />

Birkesdorf sind insbesondere auf die<br />

Betreuung von unter Dreijährigen spezialisiert<br />

– mit attraktiven Öffnungszeiten für Berufstätige:<br />

Montag bis Freitag von 5.45 bis 20 Uhr. Das<br />

Katholische Bildungsforum Düren ist Ansprechpartner<br />

für insgesamt 118 Tagesmütter und<br />

–väter, die in Stadt und Kreis Düren über 280<br />

Kinder betreuen. Interessierte Eltern informieren<br />

sich auf der neuen Kindertagespflege-Webseite<br />

des Bildungsforums unter www.kinderhaendedueren.de<br />

oder direkt bei Ute Bestgen-Perino<br />

unter Telefon 0 24 21 – 9 46 80. Mailkontakt<br />

info@bildungsforum-dueren.de.<br />

20


12.<strong>2014</strong><br />

Verdammt lang her...<br />

Als die Eisenbahn nach Düren kam<br />

Noch heute kann man auf dem Giebel der Nord-<br />

Ost-Seite des neoklassizistischen Bahnhofsgebäudes<br />

in Düren lesen: „Der Kreis Düren, erschlossen<br />

durch die Eisenbahn 6.9.1841!“<br />

Auf der anderen Seite wurde in meiner Jugend in<br />

den 1950er Jahren in Jülich kolportiert, dass die<br />

stolzen Römerstädter (Juliacum) mit dem florierenden<br />

Pferdewagengewerbe auf den antiken<br />

Pflastersteinen - gar keine Dampflokeisenbahnen<br />

haben wollten!<br />

Ja, es wird gemunkelt - ob es historisch belegt ist<br />

müssten Heimatforscher wissen- der damalige<br />

Bürgermeister habe selbst ein Fuhrunternehmen<br />

betrieben. So war es „naheliegend“, dass er das<br />

„explosionsgefährliche Dampfross“ als Teufelswerk<br />

abgelehnte. Die Papierfabrikanten aus<br />

Preußen, die das weiche Wasser der seichten Rur<br />

für die neue, industriell-gewinnträchtige Massenherstellung<br />

von hochwertigem Schreib- und<br />

Pauspapier nutzten, benötigten indes zunehmend<br />

diesen Transportweg<br />

Die preußische Provinzialverwaltung in Minden/Ostwestfalen<br />

plante eine Eisenbahnlinie von<br />

der Hannoverschen Grenze bis Aachen. Und da<br />

war, wie hartnäckig behauptet wird, natürlich<br />

Jülich an der Reichsstraße 1 als Bahnhofsort für<br />

diese Eisenbahnlinie vorgesehen und zunächst<br />

angesprochen worden. Aber vom damaligen<br />

Bürgermeister an die „Pfeffersäcke“ in Düren<br />

- auch das ein Spruch aus meiner Jugend - verschenkt<br />

worden!<br />

Und damit ging es in Jülich bergab. Während das<br />

stolze Jülich zu einem Acker-Bürger-städtchen<br />

verkam, wurde in Düren ein Bahnhofsgebäude<br />

- im Stil der Fabrikantenvillen und -<br />

als Draufgabe - noch die heute ebenfalls<br />

unter Denkmalschutz stehende<br />

Dampflokdrehscheibe gebaut, damit<br />

diese von der Hauptstrecke: Minden<br />

Aachen in die benachbarten Kreise,<br />

auch Jülich, die alle in der Gedenktafel<br />

an der Nordseite des Bahnhofes<br />

(s.o.) mit ihren Wappen verewigt<br />

worden sind, als Nebenstrecke fahren<br />

konnten.<br />

Die Jülicher Kreisbahn wurde angeblich<br />

böswillig von arroganten Dürener<br />

nur „Zuckerrübenexpress“ genannt.<br />

Der Niedergang nahm, trotz krampfhafter<br />

Konkurrenz der späteren Jülicher Pack-Papierindustrie<br />

und nach dem Kriege dem Heinrich<br />

Hertz-Sender-Masten - Wald auf der Merscher<br />

Höhe für überseeische Langwellen- Sender und<br />

dem ursprünglichen Atomforschungszentrum<br />

im Hambacher Wald, dass jetzt als Forschungszentrum<br />

und Bundeswehrreparaturwerkstatt<br />

weiterbesteht, seinen Lauf.<br />

Und als in den 1970er Jahren die Kommunalreform<br />

in NRW durchgezogen wurde, hatte<br />

trotz Landrat und Landtagspräsident („Herzog“,<br />

Volksmund“ schmunzelnd) Wilhelm Johnen,<br />

Jülich, gegen das „Oberzentrum“ Kreis Düren<br />

keine Chance.<br />

Zur Ehrenrettung der Leitung des Kreises Düren<br />

heute sei gesagt, dass man sehr positiv bemüht<br />

ist, in einem vereinten Europa den Nordkreis<br />

Jülich gleichberechtigt zu behandeln.<br />

Rechtsanwalt Helmuth Hoffstetter (Düren)<br />

21


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StadtCenter aktuell - <strong>Dezember</strong> <strong>2014</strong><br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

liebe Kundinnen und Kunden des<br />

StadtCenters Düren,<br />

Sie werden an dieser Stelle von mir<br />

jetzt keine große Weihnachtsansprache<br />

zu lesen bekommen, sondern ich<br />

möchte an dieser Stelle und zum Ende<br />

des Jahres <strong>2014</strong> einfach mal „DANKE“<br />

sagen. Ein Wort, das man viel zu selten<br />

heutzutage hört.<br />

DANKE für Ihre Treue und dass Sie<br />

in diesem Jahr wieder dazu beigetragen<br />

haben, dass unser schönes<br />

StadtCenter Düren die Nummer 1 in<br />

Sachen Einkaufen in Düren ist!<br />

DANKE allen fleißigen Helfern hinter<br />

den Kulissen des Centers und allen<br />

Verkäuferinnen und Verkäufern, welche<br />

täglich ihr Bestes geben, damit Sie sich<br />

bei uns wohlfühlen!<br />

DANKE allen weiteren Händlern<br />

der Innenstadt, dass Düren endlich<br />

zusammenrückt und erkennt, dass wir<br />

gemeinsam noch stärker sind!<br />

DANKE für das viele Lob, von Ihnen<br />

über das ganze Jahr, aber auch die<br />

Kritik, welche wir mit offenen Ohren<br />

aufnehmen, um uns auch weiterhin zu<br />

verbessern!<br />

DANKE, dass wir im Jahr 2015 gemeinsam<br />

mit Ihnen schon unseren 10jährigen<br />

Centergeburtstag feiern können!<br />

DANKE, dass Sie nicht nur im Internet<br />

kaufen, sondern Ihren Beitrag dazu<br />

leisten unsere Stadt auch weiterhin<br />

lebendig und attraktiv zu halten!<br />

DANKE allen Freunden, Kooperationspartnern,<br />

Vereinen, Geschäftspartnern<br />

und Institutionen für die tolle Zusammenarbeit<br />

und den offenen Austausch!<br />

DANKE, dass wir ein starkes Stück<br />

Düren sein dürfen um dazu beizutragen,<br />

dass diese Stadt auch in Zukunft lebendig,<br />

offen und mittendrin sein wird!<br />

Ihnen allen eine gesegnete<br />

Weihnachtszeit.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Daniel Böttke<br />

Centermanager<br />

Im Monat November hat sich das<br />

StadtCenter von seiner besten Seite<br />

gezeigt und eröffnete am Ende des<br />

Monats noch das McDonald‘s Restaurant<br />

als neues Highlight im Center!<br />

Genauso ereignisreich geht es im<br />

<strong>Dezember</strong> dann weiter:<br />

Der Monat beginnt mit der langen<br />

Nikolausnacht am 06.<strong>Dezember</strong>. An<br />

diesem Samstag können Sie in weihnachtlicher<br />

Atmosphäre bis 24 Uhr<br />

im StadtCenter einkaufen und schon<br />

Weihnachtsgeschenke für Ihre Lieben<br />

besorgen.<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Am 21. <strong>Dezember</strong> können Sie, das letzte Mal in<br />

diesem Jahr, wieder einmal sonntags erst ausschlafen<br />

und anschließend enspannt von 13 - 18 Uhr<br />

Einkaufen gehen.<br />

Die letzte Chance in Ruhe Weihnachtsgeschenke<br />

einzukaufen bietet sich<br />

Ihnen dann noch am 21.<strong>Dezember</strong>,<br />

wenn Sie wieder einmal sonntags von<br />

13 bis 18 Uhr Shoppen gehen können.<br />

Für alle, die ganz spät dran sind, hat<br />

das StadtCenter Düren selbstverständlich<br />

auch an Heiligabend noch<br />

bis 14 Uhr geöffnet.<br />

Und nicht vergessen:<br />

Am 31.<strong>Dezember</strong> hat das StadtCenter<br />

Düren ebenfalls noch bis 14 Uhr für<br />

Sie geöffnet. Da finden Sie dann ganz<br />

bestimmt noch den richtigen „Knaller“<br />

für Ihre Silvesterparty.<br />

Das gesamte Team des StadtCenters<br />

Düren wünscht Ihnen und Ihren<br />

Familien frohe Weihnachten und einen<br />

guten Start ins neue Jahr.<br />

Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen<br />

auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr<br />

2015, in dem Sie im StadtCenter<br />

wieder viele tolle Aktionen und Angebote<br />

für Jung und Alt erwarten. Seien<br />

Sie gespannt!<br />

Öffnungszeiten an Weihnachten und<br />

Silvester<br />

Nicht vergessen: Am 24. und 31. <strong>Dezember</strong> haben wir<br />

noch bis 14 Uhr für Sie geöffnet!<br />

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ausgestellt am<br />

21. <strong>Dezember</strong> <strong>2014</strong><br />

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Gegen Vorlage dieses Gutscheines erhält der Überbringer Waren im Gegenwert des oben genannten Betrages. Eine Barauszahlung oder Stückelung ist nicht möglich. Der Gutschein<br />

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24<br />

Der andere Karl-Albert<br />

Eßer<br />

12.<strong>2014</strong><br />

vermitteln diese handlichen Broschüren, die man<br />

immer und überall mitnehmen kann- eben zum<br />

Innehalten und in sich Hineinhören.<br />

Mittlerweile hat Karl-Albert Eßer auch zwei sehr<br />

gut besuchte Meditationen durchgeführt.<br />

Der Mensch Karl-Albert Eßer lebt bewusster.<br />

Zeit hat für ihn eine<br />

andere Bedeutung<br />

bekommen, denn<br />

jetzt ist auch Zeit<br />

für sich selbst zu<br />

einer sehr wichtige<br />

Lebenskomponente<br />

geworden.<br />

Wenn man so will,<br />

ist ja doch der Weg<br />

das Ziel!<br />

Michael Bille<br />

Wer kennt ihn nicht, den ehemaligen, engagierten<br />

Dürener CDU-Fraktionsvorsitzenden (1999-<br />

2012). Dann kam, was wohl kaum einer für<br />

möglich gehalten hätte – burnout. Mittlerweile<br />

in aller Munde, verbirgt sich doch hinter dieser<br />

Krankheit viel mehr, als bloße Erschöpfung. Für<br />

Karl-Albert Esser bedeutete es eine nachhaltige<br />

Zänsur des eigenen Lebens, einhergehend mit<br />

intensiver Selbstreflektion und Neubewertung.<br />

Die Doppelbelastung Beruf (Geschäftspolitik<br />

und Kommunikation im Berufsförderungswerk<br />

BfW) und Politik laugten mehr als nur aus.<br />

Vielmehr war es auch der Zwang, fast physisch<br />

spürbare Druck, den unerfüllbaren Erwartungen<br />

anderer irgendwie gerecht werden zu wollenohne<br />

es de facto zu können! Und dieses Können<br />

hat nichts mit eigenem Unvermögen zu tun,<br />

sondern mit faktischen Rahmenbedingungen, die<br />

nun mal vorhanden sind, für Außenstehende aber<br />

nicht.<br />

Ein Augenblick des Innehaltens und<br />

bewusst werden, geschah während des<br />

Weihnachtsgottesdienstes 2012 in ST. Marien.<br />

Der an Kunst<br />

interessierte hätte<br />

es nie für möglich<br />

gehalten, mal<br />

selbst zu Pinseln<br />

und Farben zu<br />

greifen- aber hier<br />

wurden zwei<br />

Ideen geborendas<br />

Malen und<br />

die Verarbeitung<br />

des Erfahrenen in<br />

kleinen, aber sehr<br />

ausdrucks- und<br />

inhaltsstarken<br />

Grundsatztexten,<br />

die Lebens-<br />

ankerpunkte vermitteln bzw. diese ins<br />

Bewusstsein rücken. Eine Leidenschaft war<br />

geboren- und gipfelte in der Symbiose aus Text<br />

und Bild.<br />

In einer Gesellschaft, wo es als „normal“ gilt,<br />

alles, so schnell wie möglich zu erledigen und<br />

mitzunehmen, was das Leben anzubieten hat,<br />

auf dem<br />

Kaiserplatz<br />

(am Rathaus)<br />

20.Nov.-22. Dez. <strong>2014</strong><br />

täglich ab 11.00 Uhr geöffnet<br />

Totensonntag geschlossen<br />

SCHLOEMER & PARTNER GMBH · DÜREN


12.<strong>2014</strong><br />

Short Phusion<br />

Es ist schon mehr als bemerkenswert zu<br />

welchem sound diese Band fähig ist! Besonders<br />

interessant ist, dass man Short Phusion nicht<br />

in eine musikalische Stilrichtung pressen kann.<br />

Hier fließen eine Menge Komponenten fühlbar<br />

eng zusammen. Urban Dance Squad oder Rage<br />

aganist the maschine mögen Paten gestanden<br />

haben, aber angelehnt hat sich Short Phusion<br />

nicht - nur erweitert um explosiven Rock und<br />

noch Einiges mehr!<br />

Langweilig und voraussehbar ist diese Band,<br />

bestehend aus fünf Mitgliedern auf keinen Fall!<br />

Was als akustisches Kollektiv gleich gesinnter<br />

und doch höchst unterschiedlicher Charaktere<br />

begann, entwickelte sich recht schnell hin zum<br />

vollen E-sound!<br />

Das psoitive feedback<br />

erfolgreicher Gigs<br />

in Landgraaf und<br />

auf dem Booch-<br />

Festival in Heerlen,<br />

taten ein Übriges<br />

die Bandmitglieder<br />

zu bestärken, den<br />

eingeschlagenen Weg<br />

weiter zu gehen.<br />

Der Erfolg gab Short<br />

Phusion Recht und<br />

so wurden die ersten<br />

Tracks unter dem<br />

Titel „Jungle“ auf CD<br />

gepresst.<br />

Wer mehr über die<br />

Band hören/sehen<br />

möchte, der geht ins Netz unter:<br />

Short Phusion<br />

Die Redaktion<br />

25


Terminator<br />

06.12.<strong>2014</strong><br />

07.12.<strong>2014</strong><br />

12.<strong>2014</strong><br />

SWD powervolleys DÜREN vs. Cloud<br />

& Heat Volley Dresden in der Düren-<br />

Arena<br />

Hansi Hinterseer & das Tiroler Echo -<br />

Weihnachten mit Hansi Hinterseer in<br />

der Düren-Arena<br />

Einlass:<br />

Beginn:<br />

18:00Uhr<br />

19:30Uhr<br />

Einlass:<br />

Beginn:<br />

17:00Uhr<br />

18:00Uhr<br />

07.12.<strong>2014</strong><br />

10.12.<strong>2014</strong><br />

Weihnachtsfeier in der Festhalle<br />

Kreuzau<br />

Senioren Weihnachtsfeier im Bürgerhaus<br />

Kreuzau<br />

Beginn:<br />

11:00Uhr<br />

Beginn:<br />

15:00Uhr<br />

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Horst Nückel<br />

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26


12.<strong>2014</strong><br />

13.12.<strong>2014</strong><br />

Terminator<br />

Jürgen B. Hausmann Best-of Weihnachtsspecial<br />

in der Düren-Arena<br />

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21.12.<strong>2014</strong><br />

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Beginn:<br />

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23.12.<strong>2014</strong><br />

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12.<strong>2014</strong>


30<br />

Recht So!!!<br />

Tatort Schule: Mobbing,<br />

Abzocke und Gewalt<br />

von Rechtsanwalt Christoph Rühlmann,<br />

Düren<br />

zugleich Fachanwalt für Strafrecht<br />

§<br />

12.<strong>2014</strong><br />

„Alter, was ist Sache?“ So oder so ähnlich ging es<br />

wieder los, bevor Dominik auf dem Nachhauseweg<br />

von der Schule mal wieder Prügel von einigen seiner<br />

Mitschüler bezog. Zuvor hatte er es noch abgelehnt<br />

seinen Peinigern das Taschengeld gegen eine<br />

„Schutzgarantie“ auszuhändigen. Kein Einzelfall, wie<br />

mittlerweile wohl jedermann aufgrund der Medienberichte<br />

oder gar eigenem Erleben weiß. Das Thema<br />

ist nicht neu. Deutschlands Schulen sind eben nicht<br />

nur Bildungsanstalten, sondern auch Tatorte, was<br />

aber natürlich kein ausschließliches Phänomen der<br />

Gegenwart ist. Mobbing, Prügeleien, auch Diebstähle,<br />

hat es innerhalb von Schulgemäuern schon<br />

seit je her gegeben. Was sich geändert hat, ist die<br />

Dimension und die Wahl der Mittel. Indiz hierfür<br />

mag auch das unten gezeigte Foto sein, das übrigens<br />

keinen Polizeifund nach einer Razzia im Rockermilieu<br />

präsentiert, sondern mir von einem Bekannten<br />

zur Verfügung gestellt wurde, selbst Direktor einer<br />

nordrhein-westfälischen Schule in einer mittelgroßen<br />

Stadt. Der hat einfach mal die Sammlung, der<br />

bei seinen Schülern im Schulbetrieb aufgefundenen<br />

Mord- und Totschlaginstrumente abgelichtet. Da<br />

dieser Artikel aber ein Rechtsbeitrag sein soll, wird<br />

die Frage nach dem „Warum?“ hier nicht erörtert,<br />

dies ist ein Thema für Politiker und Soziologen.<br />

Interessant scheint mir aber, dass sowohl bei Schülern,<br />

Eltern und Lehrern große Wissenslücken existieren,<br />

in welche rechtliche Kategorie verbotenes<br />

Verhalten von Schülern im Bereich der Schule einzustellen<br />

ist und wie Lehrpersonal hierauf reagieren<br />

kann oder gar muss. Nicht zum ersten Mal wurde ich<br />

jüngst von einem befreundeten Lehrer gefragt, ob er<br />

verpflichtet sei, wiederholte Körperverletzungen zum<br />

Nachteil eines Schülers durch eine Gruppe von Mitschülern<br />

der Polizei zu melden. Spiegelbildlich erlebe<br />

ich als Strafverteidiger dann auch immer wieder, dass<br />

Jugendliche und Heranwachsende zwar in aller Regel<br />

wissen, dass sie Dieses und Jenes nicht dürfen, aber<br />

oft aufrichtig erstaunt bis entsetzt sind, wenn ihnen<br />

die strafrechtliche Rechnung aufgemacht wird und<br />

sich beispielsweise das „Abziehen“ eines Handys von<br />

einem Mitschüler als Raub nach § 249 des Strafgesetzbuches<br />

entpuppt. Deshalb stelle ich in der Folge<br />

einen kurzen Abriss „schultypischer“ Delikte mit<br />

Fallbeispielen vor. Die angegeben Strafrahmen gelten<br />

für das Erwachsenenstrafrecht, dessen Anwendung<br />

eine strafrechtliche Verurteilung mindestens 18-Jähriger<br />

nach Erwachsenenstrafrecht voraussetzt. Bei<br />

Schülern wird aber fast immer Jugendstrafrecht Anwendung<br />

finden, das sich am Erziehungsgedanken<br />

orientiert und mildere Rechtsfolgen kennt.<br />

• Raub und räuberische Erpressung (§§ 249,<br />

255 StGB, Freiheitsstrafe 1 bis 15 Jahre): Wer einem<br />

Mitschüler einen Gegenstand mit Gewalt abnimmt<br />

oder sich geben lässt, begeht diese Straftaten. Umgangssprachlich<br />

wird auch vom „Abziehen“ gesprochen.<br />

Häufiges Objekt der Begierde sind Handys und<br />

Markenklamotten. Eine räuberische Erpressung ist es<br />

auch, wenn ein Schüler von Mitschülern gezwungen<br />

wird „Schutzgeld“ zu bezahlen, andernfalls, er auf<br />

dem Nachhauseweg verprügelt würde.<br />

• Nötigung (§ 240 StGB, Geldstrafe oder Freiheitsstrafe<br />

bis 3 Jahre):<br />

Dieser Straftatbestand ist zum Beispiel erfüllt, wenn<br />

ein Mitschüler zum Abschreibenlassen von Hausaufgaben<br />

mit der Drohung gezwungen wird, dass im<br />

Falle der Weigerung sein Fahrrad kaputt gemacht<br />

wird oder Mobbing im Internet oder Chats stattfindet.<br />

• Bedrohung (§§ 241 StGB, Geldstrafe oder<br />

Freiheitsstrafe bis 1 Jahr):<br />

Eine solche liegt vor, wenn ein anderer ernsthaft mit<br />

einem Verbrechen bedroht wird: „Wenn ich Dich<br />

kriege, stech ich Dich ab, Alter!“<br />

• Sachbeschädigung (§ 303 StGB, Geldstrafe<br />

oder Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren):<br />

Einem Mitschüler werden die Reifen des Fahrrades<br />

aufgeschlitzt oder das Schulgebäude wird mit Graffitischmierereien<br />

verschönert.<br />

• Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung<br />

(§§ 223, 224 StGB, für die gef. KV Freiheitsstrafe<br />

von 6 Monaten bis zu 10 Jahren):<br />

Jemanden zu misshandeln, beispielsweise durch<br />

Ohrfeigen, Faustschläge und Tritte, erfüllt den<br />

Tatbestand der Körperverletzung. Wird dies durch<br />

mehrere Personen begangen, liegt eine gefährliche<br />

Körperverletzung vor, auch wenn sich nicht jeder<br />

der Täter selbst aktiv an der Misshandlung beteiligt.<br />

Eine solche gefährliche Körperverletzung liegt auch<br />

vor, wenn ein einzelner einen anderen unter Zuhilfenahme<br />

gefährlicher Gegenstände misshandelt, wozu<br />

nicht nur Schlagwerkzeuge zählen, sondern auch<br />

schon festes Schuhwerk, wenn hiermit zugetreten<br />

wird.<br />

So mancher Leser wird wohl überrascht sein, dass


12.<strong>2014</strong><br />

Vorfälle, an die er sich als unangenehme Realität<br />

deutschen Schulalltags bereits gewöhnt hat, mit<br />

der Elle des Strafrechts gemessen, solch gewichtige<br />

Straftatbestände erfüllen. Nur um nicht missverstanden<br />

zu werden, ich bin nicht dafür, dass jeder Fehltritt<br />

eines Schülers, der strafrechtlich geahndet werden<br />

könnte, auch bei der Justiz landet. Dies würde<br />

zu einer Kriminalisierung von Verhalten führen, das<br />

größtenteils Element jugendtypischer Entwicklung<br />

ist. Es gibt aber Grenzen, bei deren Überschreitung<br />

die Schule einen Fall nicht mehr allein „regeln“ kann.<br />

Wo diese Grenzen zu ziehen sind, ist in NRW landesrechtlich<br />

geregelt. In einem gemeinsamen Erlass<br />

von Innen-, Justiz- und Kulturministerium NRW<br />

vom 22.8.<strong>2014</strong> heißt es, dass bei Straftaten von Schülern<br />

an der Schule oder im unmittelbaren Umfeld,<br />

eine Benachrichtigung der Polizei oder der Staatsanwaltschaft<br />

„regelmäßig zu erfolgen hat, bei gefährlichen<br />

Körperverletzungen, Einbruchdiebstählen und<br />

erheblichen Fällen von Bedrohung, Sachbeschädigung<br />

oder Nötigung“ (Gemeinsamer Runderlass der<br />

Ministerien v. 22.8.<strong>2014</strong>, Ministerialblatt <strong>2014</strong>, S. 485<br />

bis 510).<br />

Die Rechtslage ist demnach klar! Sie zu<br />

kennen, wird vielleicht helfen, dem einen<br />

oder anderen Schüler Torturen im Schulalltag<br />

zu ersparen. Es gilt das alte Sprichwort:<br />

„Besser ein Ende mit Schrecken, als ein<br />

Schrecken ohne Ende!“<br />

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