KREUZ-KÖLN-NORD

29 QUO VADIS
Pescher Weihnachtskrippe 2007
DIE GEMEINSAME WURZEL
DER DREI MONOTHEISTISCHEN WELTRELIGIONEN
Am Anfang der drei Religionen, die
Kardinal Lehmann abrahamitisch
nennt, steht die Erschaffung der Erde,
die Geschichte von Adam und Eva im
Paradies. Diese Geschichte ist ein
Gleichnis, das besagt, dass alles, was
existiert, von dem einen Gott geschaffen
wurde.
Die Erkenntnis kam mit Abraham, den
die Muslime Ibrahim nennen, und dem
Gott sich offen-barte.
Zum Zeichen seines
Bundes mit Gott
beschnitt Abraham sich
und alle männlichen
Mitglieder seines Hausstandes
am Fleische.
Dieses Ritual gilt bei
Juden und Mohammedanern
bis heute als
Zeichen ihrer Verbundenheit
mit Gott.
Da Sarah, die Gattin
Abrahams, als unfruchtbar galt, überredete
sie ihren Mann mit ihrer Dienerin
Hagar einen Sohn zu zeugen.
Diesen Sohn nannten sie Ismael, und
der wurde der Stammvater der Ismaeliten,
die als Vorläufer der Araber
gelten. Der Herr segnete den Leib
Sarahs, sodass sie im hohen Alter
doch noch einen Sohn gebar, den
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Wir sind Engel
mit nur einem Flügel:
Um fliegen zu können,
müssen wir uns umarmen.
L. de Crescenzo
man Isaak nannte und der Stammvater
der Israeliten wurde.
Bei Jesus Christus scheiden sich die
Religionen endgültig. Für die Juden
ist er ein Abtrünniger, der wegen
Gotteslästerung hingerichtet wurde.
Für die Mohammedaner ist er ein
Prophet, und für die Christen ist er
Gottes Sohn, der durch seinen Tod
die Welt erlöste.
Die ersten Anhänger
Christi waren alle
Juden und somit auch
beschnitten. Paulus
aber verstand, dass
Jesus nicht nur für die
Juden gestorben ist,
sondern, dass er kam,
alle Menschen zu
erlösen. Er setzte
durch, dass für Christen
die Beschneidung
durch die Taufe mit
Wasser ersetzt wurde, so wie Christus
sich von Johannes hat taufen lassen.
Diese Zusammenstellung wird in der
Pescher Weihnachtskrippe 2007 in
fünf Bildern dargestellt werden.
Arbeitskreis
Weihnachtskrippe
Pesch