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Augsburg

Hoher gast aus rom bei der ulrichswoche

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13./14. Juli 2013 / Nr. 28 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

idee gegen den<br />

musikermangel<br />

Weil kein Organist da ist,<br />

macht Norbert Geier (Foto:<br />

Kleinhenz) die Musik – und<br />

zwar mit dem Laptop. In den<br />

Werktagsmessen ersetzt seine<br />

Technik die Orgel. Seite 6<br />

der Heilige geist leitet<br />

die Kirche<br />

In einem Atemzug werden die<br />

katholische Kirche und der Heilige<br />

Geist im Glaubensbekenntnis<br />

genannt. Warum, erläutert Bischof<br />

Heinz Josef Algermissen.<br />

Seite 47<br />

eine enzyklika<br />

aus zwei Federn<br />

„Lumen Fidei“, Licht des Glaubens,<br />

ist der Titel der ersten Enzyklika<br />

von Papst Franziskus (Foto:<br />

dpa). Es handelt sich um eine Gemeinschaftsarbeit<br />

mit Papst emeritus<br />

Benedikt XVI. Seite 8/9<br />

vor allem …<br />

liebe leserin,<br />

lieber leser<br />

ie erste Enzyklika eines neuen<br />

Papstes wird traditionell d<br />

als Programm seines Pontifikats<br />

interpretiert. Mit entsprechend<br />

großer Spannung wurde das erste<br />

Lehrschreiben von Papst Franziskus<br />

erwartet: Aufgrund seiner<br />

bisherigen Schwerpunkte schien<br />

es für viele eine ausgemachte<br />

Sache zu sein, dass der Argentinier<br />

sich als erstes einem sozialen<br />

Thema zuwenden würde.<br />

Umso größer ist jetzt die Überraschung:<br />

Herausgebracht hat<br />

Franziskus eine „Enzyklika der<br />

vier Hände“, wie er selbst sagte.<br />

„Lumen Fidei“ – Licht des Glaubens<br />

– trägt mehr als nur die<br />

Handschrift seines Vorgängers,<br />

Papst emeritus Benedikt XVI.<br />

„In der Brüderlichkeit in Christus<br />

übernehme ich seine wertvolle<br />

Arbeit und ergänze den Text<br />

durch einige weitere Beiträge“,<br />

schreibt Franziskus im Vorwort<br />

(siehe Seite 8/9).<br />

Mit diesem Novum hat er der<br />

Welt mehrere Dienste erwiesen:<br />

Franziskus hat die von Benedikt<br />

begonnene Glaubens-Enzyklika<br />

nicht dem Vergessen überlassen,<br />

sondern lässt alle Menschen daran<br />

teilhaben. Damit zollt er<br />

nicht nur seinen Vorgänger Respekt,<br />

sondern zeigt auch einmal<br />

mehr, dass er sein Amt voller Demut<br />

ausüben will. Und führt so<br />

auf seine Weise weiter,<br />

was Benedikt XVI.<br />

hinterlassen hat.<br />

Hoher gast aus rom<br />

bei der ulrichswoche<br />

Über hohen Besuch aus dem Vatikan<br />

freute sich Bischof Konrad Zdarsa<br />

(re.) beim Tag der Weltkirche während der<br />

Ulrichswoche: Erzbischof Gerhard Ludwig<br />

Müller, Präfekt der Glaubenskongregation.<br />

Dieser erläuterte, was Glauben und Christsein<br />

heute bedeuten. Seite 16/17<br />

Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />

Victoria Heymann,<br />

Chefin<br />

vom Dienst<br />

ePaper<br />

Foto: Zoepf


so navigieren sie durch ihre Zeitung:<br />

PFeil Als sYmBol FÜr einen Hinterlegten linK<br />

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Hier findet eine zusätzliche Aktion statt und der Leser<br />

erhält Zusatzinformationen.<br />

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linK HomePAge und teXtBeitrÄge<br />

Der Textl-Link ist durch den orangen Pfeil und die<br />

Unterstreichung der Homepage oder auch eines<br />

Stichwortes markiert.<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

linK FlÄCHe der einZelseiten<br />

Der Link führt sofort auf die ausgewählte<br />

Seite. Durch Antippen der Schaltfläche<br />

findet die Verlinkung statt.<br />

linK ZusÄtZliCHe inFormAtion<br />

Der Link führt auf eine zusätzliche Information im<br />

Anhang. Das können sowohl Text als auch Bilder sein.<br />

linK HÖrBeitrAg<br />

Der Link führt auf einen Hörbeitrag.<br />

linK videoBeitrAg<br />

Der Link führt auf einen Videobeitrag.<br />

linK AnZeige<br />

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Allgäu<br />

linK Button<br />

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Bereich. Gezielt können sie sich<br />

z. B. im Bistumteil oder im Regionalbereich<br />

<strong>Augsburg</strong> oder Allgäu bewegen.<br />

linK videoBeitrAg<br />

Ein Kreis mit Pfeil in der Mitte des Bildes<br />

verlinkt auf einen Videobetrag.<br />

Wird das Symbol angeklickt, spielt das<br />

Video ab.<br />

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tHemA der WoCHe<br />

Seiten 4-5<br />

nACHriCHten<br />

Seite 7<br />

rom und die Welt<br />

Seite 8-9<br />

meinung<br />

Seite 10<br />

liturgie<br />

Seiten 12-13<br />

die sPirituelle seite<br />

Seite 14<br />

dAs ulriCHsBistum<br />

Seite 15-31<br />

unser AllgÄu<br />

Seite 33-39<br />

Archiv<br />

ePaper Spezial<br />

guter rAt<br />

Seite 41<br />

die WoCHe<br />

Seite 42<br />

ProgrAmmtiPPs<br />

Seite 43<br />

unterHAltung<br />

Seite 44-45<br />

leBen Aus dem glAuBen<br />

Seiten 46-47<br />

die BiBel leBen<br />

Seite 48<br />

termine<br />

Seite 68-70<br />

region/gottesdienste<br />

Seite 71-78


tHemA der WoCHe 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Lernziel: Respekt für den<br />

glauben der anderen<br />

Den eigenen Glauben verstehen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

entdecken – Alltag an der bundesweit ersten Drei-Religionen-Grundschule<br />

OSNABRÜCK – Ein Ort, an dem<br />

christliche, jüdische und muslimische<br />

Kinder lernen, ihre unterschiedlichen<br />

religiösen Riten zu<br />

respektieren, wo Kreuze an den<br />

Wänden hängen und andere religiöse<br />

Symbole wie Halbmond und<br />

Menora gezeigt werden. Kann das<br />

gutgehen? Es kann – wie die Drei-<br />

Religionen-Schule in Osnabrück<br />

beweist.<br />

Rachel und Irakli haben im Religionsunterricht<br />

immer wieder<br />

geübt. Ob alles klappt? Die beiden<br />

Erstklässler sind Gastgeber. Sie<br />

führen durch ihr Gotteshaus – die<br />

Synagoge. „Shalom! Herzlich willkommen!“,<br />

begrüßen sie ihre Mitschüler.<br />

Sogleich folgt ein Hinweis<br />

des Lehrers an alle Jungen: „Bitte<br />

setzt eine Kippa auf und passt auf,<br />

dass ihr sie nicht verliert.“ Dann<br />

übernehmen Rachel und Irakli. Sie<br />

gehen zu den Waschbecken im Vorraum,<br />

gießen aus einer silbernen<br />

Kanne Wasser über ihre Hände,<br />

dreimal links, dreimal rechts, und<br />

sprechen ein Segensgebet auf Hebräisch.<br />

Die anderen Kinder stehen dicht<br />

gedrängt und staunen. Sie wissen<br />

allerdings: nur zuschauen, nicht<br />

nachmachen. Dieses Ritual ist den<br />

Juden vorbehalten. Aber was bedeutet<br />

es? Religionslehrer Sebastian<br />

Hobrack erklärt: „Früher, als noch<br />

alle Juden in Israel lebten, gab es einen<br />

Tempel. Wer ihn betreten wollte,<br />

wusch sich die Hände, um rein<br />

zu sein. Noch heute erinnern wir<br />

uns an den Tempel, waschen uns<br />

deshalb und sprechen einen Segen,<br />

um Gott zu loben.“<br />

Weiter geht es in den Keller zur<br />

Mikwe, einem rituellen Tauchbad.<br />

Jede jüdische Frau, erfahren die<br />

Kinder, taucht einmal im Monat in<br />

diesem „Minibad“ unter. Das kühle<br />

Nass kommt nicht aus der Leitung.<br />

Es muss fließendes, lebendiges Wasser<br />

sein – also Quell-, Grund- oder<br />

gesammeltes Regenwasser.<br />

Der Synagogenbesuch ist Teil<br />

einer Projektwoche der Drei-Religionen-Schule<br />

in Osnabrück. Das<br />

Konzept dieser von der Schulstiftung<br />

des Bistums getragenen<br />

Grundschule ist bislang einzigartig<br />

in Deutschland: Christliche,<br />

muslimische und jüdische Schüler<br />

lernen ihre eigenen religiösen Wurzeln<br />

kennen – und die der anderen<br />

Glaubensrichtungen. Sie begegnen<br />

sich im Schulalltag und beim Spielen,<br />

lernen, die unterschiedlichen<br />

religiösen Riten zu respektieren,<br />

miteinander altersgemäß über ihren<br />

Glauben zu sprechen und Verwandtes<br />

und Andersartiges als normal<br />

und positiv zu erleben. Ein Beirat<br />

aus Eltern, Lehrern und Vertretern<br />

der drei Religionen begleitet dieses<br />

Schulprofil. Anders als an anderen<br />

Schulen muss die Kleidung der<br />

Lehrkräfte nicht neutral sein. Das<br />

Kopftuch der muslimischen Lehrerin<br />

Annett Abdel-Rahman ist ebenso<br />

selbstverständlich wie die Kippa<br />

auf dem Kopf des jüdischen Lehrers<br />

Sebastian Hobrack.<br />

22 Mädchen und Jungen wurden<br />

im vergangenen Herbst eingeschult.<br />

Neun von ihnen sind<br />

katholisch, acht muslimisch, zwei<br />

jüdisch. Je ein Kind ist evangelisch,<br />

orthodox oder ohne Religionszugehörigkeit.<br />

Getrennt wird lediglich<br />

konfessionell-kooperative christliche,<br />

jüdische und islamische Religion<br />

gelehrt. Jedes Kind besucht<br />

einen Religionsunterricht, die Eltern<br />

entscheiden, welchen. „Aber<br />

wir kommen auch immer wieder<br />

zusammen“, sagt Schulleiterin Birgit<br />

Jöring. Zum Beispiel an den<br />

Projekttagen in den verschiedenen<br />

Gotteshäusern. Die Kinder haben<br />

sich mit Moschee, Kirche und Sy-<br />

nagoge beschäftigt. Deshalb lacht<br />

auch niemand, als Sebastian Hobrack<br />

ins Schofarhorn bläst, ein aus<br />

Widder- oder Kuduhorn gefertigtes<br />

Instrument jüdischen Ursprungs.<br />

„Bei uns gelten bestimmte Regeln“,<br />

betont Birgit Jöring. Eine<br />

Regel lautet: Wir machen uns nicht<br />

über die anderen lustig. Eine weitere:<br />

Wir achten aufeinander.<br />

„Wer spürt, dass er mit<br />

seinem Glauben<br />

von anderen


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 tHemA der WoCHe<br />

Annett Abdel-Rahman unterrichtet unter<br />

anderem islamische Religion. Ihr Kopftuch<br />

darf sie auch im Klassenzimmer tragen.<br />

Fotos: Thomas Osterfeld (oh), privat<br />

respektiert wird, kann auch stolz zu<br />

seiner Religion stehen“, sagt Moshe<br />

Baumel, Rabbiner der jüdischen<br />

Gemeinde Osnabrück. Er ist<br />

überzeugt, dass die Gemeinschaft<br />

Toleranz fördert: „Man kann sich<br />

sicher sein, dass die Schüler hier<br />

Hand in Hand zur Schule gehen<br />

und sich später nicht die Köpfe einschlagen.“<br />

Birgit Jöring hat erfreut<br />

beobachtet, dass sich die Kinder<br />

ganz ungezwungen über Religiöses<br />

austauschen, dass sie vergleichen<br />

und Bezüge zu ihrer eigenen Religion<br />

herstellen.<br />

Selbst die knifflige Frage, wie<br />

christliche, jüdische und muslimische<br />

Feste im Unterricht aufgegriffen<br />

werden sollen, ist in der Praxis<br />

kein Problem: Steht ein Fest bevor,<br />

wird es zu Beginn jeder Schulwoche<br />

vorgestellt. Diesmal ist es das<br />

jüdische Fest Schawuot, das 50<br />

Tage nach Pessach gefeiert wird<br />

und daran erinnert, dass Gott Moses<br />

am Berg Sinai die Zehn Gebote<br />

verkündet hat.<br />

Bereiten beispielsweise die christlichen<br />

Kinder eine Adventsfeier vor,<br />

beteiligen sich die andersgläubigen<br />

Kinder nicht, sind aber<br />

als Gäste eingeladen.<br />

Ähnlich ist es beim<br />

Chanukkafest<br />

oder dem Fastenbrechen<br />

am<br />

Ende des Ramadans.<br />

In erster Linie sei die Drei-Religionen-Schule<br />

eine ganz normale<br />

Grundschule, in der Kinder das<br />

Lesen, Schreiben und Rechnen<br />

erlernen, sowie mit Musik, Kunst,<br />

Werken, Sport und vielen anderen<br />

Wissens- und Lebensgebieten in<br />

Kontakt kommen, erklärt Claudia<br />

Sturm, Schulrätin im Osnabrücker<br />

Kirchendienst.<br />

Das religiöse Profil jedoch ist<br />

prägend – auch beim gemeinsamen<br />

Mittagessen. Denn hier sind Fleisch,<br />

Fisch, Kartoffeln, Reis oder Gemüse<br />

nicht nur eine Geschmacksfrage.<br />

Küchenkraft Sandra Schulze hat<br />

sich über die religiösen Speisevorschriften<br />

informiert. Mittlerweile<br />

weiß sie, auch ohne nachzufragen,<br />

welchem Kind sie Schweinefleisch<br />

auftischen darf und welchem nicht.<br />

Gegessen wird von speziellen Tellern<br />

aus gehärtetem Glas, die als<br />

koscher gelten. Angeliefert wird<br />

das Essen in getrennten Behältern.<br />

Selbst Fleisch und Soße sind<br />

getrennt. Denn in der koscheren<br />

Küche darf Milchiges (zum Beispiel<br />

eine Sahnesoße) und Fleischiges<br />

nicht auf einem Teller landen – geschweige<br />

denn im Magen.<br />

Am Ende des Projekttages kommen<br />

Kinder und Lehrer noch einmal<br />

im Klassenzimmer zusammen,<br />

der „Erzählball“ kreist und jeder<br />

berichtet, was ihm<br />

gefallen hat und<br />

was nicht. Eine<br />

Sache hat Muhammad<br />

auf<br />

dem Herzen:<br />

in Junge, der<br />

nicht zur<br />

Drei-Religionen-Schule gehört, habe<br />

zu ihm gesagt: „Moschee ist<br />

doof!“ Muhammads Mitschüler<br />

protestieren lautstark. Sie können<br />

verstehen, dass Muhammad sich ärgert.<br />

In ihrer Runde – so viel ist sicher<br />

– wird sich niemand derart<br />

abfällig äußern. Anja Sabel<br />

Beim Mittagessen werden die Speisevorschriften<br />

der Religionen beachtet.<br />

Die Thorarolle darf nicht mit den Händen<br />

berührt werden. Ein Mädchen zeigt,<br />

wie man beim Lesen trotzdem nicht in<br />

der Zeile verrutscht.


mensCHen 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

der etWAs Andere KirCHenmusiKer<br />

Orgelspiel per Knopfdruck<br />

Gottesdienst ohne Organist – Norbert Geier hat mit einer Idee Abhilfe geschaffen<br />

Wenn mittwochs um 19 Uhr<br />

in der kleinen Pfarrkirche<br />

im fränkischen Theinfeld<br />

bei Bad Kissingen der Gottesdienst<br />

beginnt, ist Norbert Geier zur Stelle.<br />

Er kniet nicht etwa unter den 20<br />

oder 30 andächtigen Kirchenbesuchern,<br />

sondern sitzt auf einer Bank<br />

der Empore neben der Orgel und<br />

schaut auf seinen Liedplan.<br />

Der 56-Jährige, seit 32 Jahren im<br />

Pfarrgemeinderat und seit 2010 dessen<br />

Vorsitzender, hat einen Laptop<br />

vor sich stehen. Ein Klick mit der<br />

Maus ersetzt die Orgeltasten. Schon<br />

erklingt das Lied. Denn ein Orgelspieler<br />

steht für die Werktagsgottesdienste<br />

im kleinen Ort Thundorf<br />

mit insgesamt 205 Katholiken schon<br />

lange nicht mehr zur Verfügung.<br />

musik aus dem internet<br />

„Ich wollte nicht mehr länger zuhören,<br />

wie die Kirchenbesucher ohne<br />

musikalische Begleitung die Lieder<br />

singen. Denn mancher Gesang<br />

hat sich so fürchterlich angehört,<br />

dass manche Leute gar nicht mehr<br />

den Gottesdienst in der Dorfkirche<br />

besuchen wollten“, sagt Geier unverblümt.<br />

Also bestellte er aus der<br />

Not einige CDs mit kirchlichen Liedern<br />

im Internet und überspielte sie<br />

kurzerhand auf seinen Laptop.<br />

Für die Orgelmusik vom tragbaren<br />

Computer ist auf<br />

der Empore hierzu<br />

eine Verstärkeranlage<br />

mit zwei<br />

Lautsprecherboxen<br />

vorhanden.<br />

So sind<br />

alle Lieder gut<br />

hörbar und es<br />

kann kräftig<br />

mitgesungen<br />

werden. Etwa<br />

zehn Minuten<br />

nach<br />

Beginn der Messe steigt Geier die<br />

Empore herunter, um ganz vorne<br />

am Altar die Lesung vorzutragen.<br />

Danach eilt er zurück und konzentriert<br />

sich wieder auf seinen Dienst<br />

der Ersatz-Orgel. Das hat sich mittlerweile<br />

gut eingespielt.<br />

„sie zeigen sich dankbar“<br />

Diese Art Orgelmusik möchten<br />

die Kirchenbesucher, wie es scheint,<br />

nicht mehr missen. Denn die Lieder<br />

ohne Begleitung mutig im Chor<br />

anzustimmen und bis zum Ende<br />

durchzuhalten, ist nicht gerade einfach.<br />

Wenn weniger Gläubige als gewohnt<br />

zur Messe erschienen, drohte<br />

der Gesang gar zu kippen. „Heute<br />

haben sich die Leute längst an das<br />

Laptop-Orgelspiel gewöhnt und zeigen<br />

sich dafür dankbar“, ist Geiers<br />

Fazit.<br />

Groß angekündigt hatte der<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzende seine<br />

CD-Musik nicht. Er probierte sein<br />

Experiment bei einer Messe einfach<br />

aus. Die Überraschung war groß. Einige<br />

Neugierige drehten sich in der<br />

Kirchenbank um und hielten nach<br />

dem Ausgangspunkt der Klänge<br />

Ausschau. „Viele Leute glaubten erst<br />

an einen neuen Orgelspieler, der halt<br />

ein bisschen schneller spielt als sonst<br />

üblich“, erinnert sich Geier. Inzwischen<br />

hat der Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />

mit Winfried Rentsch<br />

sogar einen Ersatzmann, der die<br />

Statt Orgelpfeifen Silberscheiben: Norbert Geier hat sich extra CDs mit Kirchenmusik<br />

zugelegt.<br />

Fotos: Kleinhenz<br />

Musik macht, wenn er selbst keine<br />

Zeit hat.<br />

Ein Handicap der neuen Technik<br />

ist nur, dass keine Einleitungen zum<br />

Lied vorgetragen werden, also sofort<br />

in die Strophen eingestimmt werden<br />

muss. „Wenn nicht so gängige<br />

Lieder erklingen, kann es durchaus<br />

vorkommen, dass die Orgelmusik<br />

dem Gesang ein wenig voraus ist.<br />

Bei bekannten Liedern funktioniert<br />

das Ganze aber sehr gut“, freut sich<br />

Geier über seinen Erfolg.<br />

Er räumt freilich kleine Nachteile<br />

gegenüber einer originalen Orgel<br />

ein, verspricht aber eine baldige<br />

Verbesserung. Denn wenn im Herbst<br />

das neue Gotteslob erscheinen wird,<br />

möchte er die CD-Kirchenlieder<br />

mit dem gesanglichen Vorspiel verwenden,<br />

um noch mehr an die unverwechselbare<br />

Live-Orgelmusik anzuknüpfen.<br />

Von Beruf Industriemeister, hat<br />

Norbert Geier immer wieder Ideen,<br />

das Leben der<br />

Ki rchenge -<br />

meinde zu<br />

bereichern.<br />

Technisch<br />

und<br />

handwerklich versiert, führt er<br />

selbst los Reparaturen in der Dorfkirche<br />

aus, wie er auch im Ort für<br />

Elektroarbeiten unterwegs ist. Der<br />

Kirchenförderer erfährt lebhafte Resonanz.<br />

Auch der zuständige Priester,<br />

Pater Joseph Pottathuparambil<br />

aus Indien, und Ruhestandspfarrer<br />

Norbert Schmöger aus dem benachbarten<br />

Seubrigshausen sowie der<br />

Pfarrgemeinderat hätten seine Laptop-Idee<br />

dankbar aufgenommen.<br />

Sonntags spielt die Echte<br />

Auf die echten Orgelklänge will<br />

die Pfarrgemeinde allerdings nicht<br />

ganz verzichten. Sonn- und feiertags<br />

kommt ein vom Pfarrbüro im nahen<br />

Thundorf organisierter Organist aus<br />

Rannungen, etwa zwölf Kilometer<br />

von Theinfeld entfernt, um die Kirchenorgel<br />

zu spielen.<br />

Theinfeld ist in Deutschland<br />

nicht die einzige Pfarrgemeinde, der<br />

der Organisten-Nachwuchs fehlt.<br />

Denn auch aus dem angrenzenden<br />

Landkreis Schweinfurt und Orten<br />

aus dem eigenen Dekanat Bad Kissingen<br />

erreichten Norbert Geier<br />

inzwischen Anrufe von Kirchenverantwortlichen,<br />

die auf seine<br />

Laptop-Orgelklänge neugierig<br />

wurden und mehr darüber wissen<br />

wollten. Josef Kleinhenz<br />

Mit seinem Laptop und einer Verstärkeranlage<br />

sorgt Norbert Geier in den Werktagsgottesdiensten<br />

für die Begleitmusik.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 nACHriCHten<br />

leBenssCHutZ<br />

Einsatz für Embryonen<br />

Bischöfe unterstützen EU-Bürgerinitiative „Einer von uns“<br />

AUGSBURG/ROM (mk) – Mit<br />

Papst Franziskus, dem Eichstätter<br />

Bischof Gregor Maria Hanke sowie<br />

dem Kölner Erzbischof Joachim<br />

Meisner unterstützen nun auch<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Bischof Konrad<br />

Zdarsa und seine beiden Weihbischöfe<br />

Anton Losinger sowie Florian<br />

Wörner die Europäische Bürgerinitiative<br />

„Einer von uns“ (One<br />

of Us) zum Schutz des Lebens.<br />

Die Bischöfe fordern alle Gläubigen<br />

auf, sich ebenfalls dem Bürgerbegehren<br />

anzuschließen. Darin wird<br />

die EU ermahnt, keine Aktivitäten<br />

mehr zu finanzieren, bei denen Embryonen<br />

zerstört werden. Für einen<br />

Erfolg müssen in Deutschland bis<br />

1. November mindestens 75 000<br />

Unterschriften gesammelt werden,<br />

EU-weit mehr als eine Million. Bis<br />

Mittwoch waren nach Angaben der<br />

Organisatoren der Kampagne bundesweit<br />

etwa ein Drittel, auf europäischer<br />

Ebene bereits zwei Drittel der<br />

benötigten Unterschriften zusammengekommen.<br />

Weihbischof Losinger unterstrich<br />

die Bedeutung des Bürgerbegehrens.<br />

„Die neuen Möglichkeiten in<br />

der Biomedizin zeigen uns täglich<br />

auch deren Grenzen auf, wenn Embryonen<br />

der Willkür von Forschern<br />

anheimgestellt werden“, erklärte das<br />

Mitglied des Deutschen Ethikrats.<br />

Deshalb sei jeder einzelne gefragt,<br />

seine Stimme zu erheben.<br />

Die europaweite Initiative beruft<br />

sich auf ein Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofs (EuGH) vom 18. Oktober<br />

2011. Damals stellte das<br />

höchste Gericht der EU fest, dass<br />

das Leben eines Menschen mit der<br />

Verschmelzung von Ei- und Samenzelle<br />

beginnt. Weitere prominente<br />

Unterstützer sind der Philosoph<br />

Robert Spaemann und der ehemalige<br />

Bundesverfassungsrichter Ernst-<br />

Wolfgang Böckenförde. Weitere Informationen<br />

finden sich im Internet<br />

unter www.1-von-uns.de.<br />

In Kürze<br />

Mehr Info<br />

Augustiner in Erfurt<br />

Der Augustiner-Orden wird zum Ende<br />

des Jahres in Erfurt einen Konvent gründen<br />

und ab 2014 in der städtischen<br />

Seelsorge mitarbeiten. Dem Konvent<br />

sollen drei Priester angehören. Ihre<br />

Aufgaben sollen noch zwischen Orden,<br />

Bistumsleitung und den Seelsorgern<br />

der Stadt abgesteckt werden. Ab Mitte<br />

September werden die Augustiner zunächst<br />

in eine Wohnung im Pfarrhaus<br />

der evangelischen Regler-Gemeinde<br />

in Erfurt einziehen. In der Kirche des<br />

Erfurter Augustinerkonvents feierte<br />

Papst Benedikt XVI. während seines<br />

Deutschlandbesuchs 2011 einen ökumenischen<br />

Gottesdienst (Foto: KNA).<br />

Asylsuchenden helfen<br />

Die Caritas ruft die EU-Staaten anlässlich<br />

des Papstbesuchs auf Lampedusa<br />

zu mehr Solidarität mit den Asylsuchenden<br />

auf. „Die Reise ist ein starkes<br />

Signal an uns alle, die Augen vor der<br />

Not von Migranten und Flüchtlingen<br />

nicht zu verschließen“, sage der Präsident<br />

des Hilfswerkes, Peter Neher. Statt<br />

auf Abschottung zu setzen, müsse die<br />

EU in einem fairen Verfahren prüfen, ob<br />

es sich um schutzbedürftige Flüchtlinge<br />

mit Anspruch auf Asyl handle.<br />

An die muslime<br />

Zum Beginn des islamischen Fastenmonats<br />

Ramadan hat der Vorsitzende<br />

der Deutschen Bischofskonferenz,<br />

Erzbischof Robert Zollitsch, eine<br />

Grußbotschaft an die muslimischen<br />

Mitbürger gerichtet. Darin betonte er<br />

die Gemeinsamkeiten von Christen<br />

und Muslimen. „Diese Zeiten des<br />

gläubigen Innehaltens erinnern an<br />

die kostbare Überzeugung: Gott fordert<br />

von uns Fürsorge für unsere Mitmenschen“,<br />

sagte Zollitsch.<br />

Anmeldung startet<br />

Mehr dazu<br />

Der Katholikentag hat auf seiner<br />

Homepage ein Formular zur Verfügung<br />

gestellt, um sich für den Katholikentag<br />

2014 in Regensburg anzumelden.<br />

Auch telefonisch und per E-Mail können<br />

Karten bestellt werden. Informationen<br />

zu Preisen und Unterkunft unter<br />

www.katholikentag.de/teilnahme<br />

oder unter Telefon 0941/584390390.<br />

Buchen Sie jetzt<br />

Ihre Anzeige<br />

Kontakt: 08 21/5 02 42-25/-34<br />

verschiedenes<br />

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Alle Formate VHS, Hi8, MiniDV<br />

www.filme-sichern.de · 08458 / 38 14 75<br />

Solidarität mit Flüchtlingen<br />

LAMPEDUSA (KNA) – Papst Franziskus hat bei einer Messe auf der italienischen<br />

Insel Lampedusa „brüderliche Solidarität“ mit den Flüchtlingen angemahnt.<br />

Niemand fühle sich verantwortlich für die alltäglichen „Dramen“<br />

während deren Überfahrt von Afrika nach Europa und das „Blut der Brüder<br />

und Schwestern“, die dabei ums Leben kommen.<br />

Foto: KNA<br />

Spendenaufruf<br />

Syriens Christen brauchen Ihre Hilfe<br />

Millionen Syrer sind auf der Flucht<br />

vor der Gewalt. Besonders betroffen<br />

vom Bürgerkrieg sind die syrischen<br />

Christen. Auf vielfachen Wunsch unserer<br />

Leser, die den verfolgten Glaubensbrüdern<br />

und -schwestern helfen<br />

möchten, weisen wir auf eine Möglichkeit<br />

dazu hin: das Syrien-Spendenkonto<br />

des katholischen Hilfswerks<br />

„Kirche in Not“.<br />

Empfänger: Kirche in Not<br />

Kontonummer: 2152002<br />

BLZ: 75090300<br />

Kreditinstitut: Liga Bank München<br />

Verwendungszweck: Syrien<br />

Mehr dazu<br />

schule / Weiterbildung<br />

Fockenfeld<br />

Gymnasium - Kolleg - Seminar<br />

Abitur nach 2 bis 4 Jahren<br />

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nach Haupt-, Mittel-, Wirtschafts-, Realschule,<br />

Berufsschule, 9 und 10. Klasse Gymnasium<br />

Optimales Lernumfeld, Einzelzimmer (DU & WC)<br />

Leben in christlicher Gemeinschaft<br />

Förderung geistlicher Berufe in aller Freiheit<br />

Nächster Schulbeginn 12. September 2013<br />

Nähere Auskunft erteilt gerne:<br />

P. Friedhelm Czinczoll OSFS (Schulleiter)<br />

Fockenfeld 1, 95692 Konnersreuth/Opf<br />

Tel.: 09632/502-0 | Fax: 09632/502-194<br />

E-mail: gymnasium@fockenfeld.de | www.fockenfeld.de


om und die Welt 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

ROM UND<br />

Erste Interpretation der Enzyklika von Erzbischof Zollitsch<br />

die gebetsmeinung<br />

... des Papstes<br />

im Monat Juli<br />

Allgemeine gebetsmeinung<br />

Der Weltjugendtag in Brasilien<br />

ermutige alle jungen Christen zu<br />

Jüngerschaft und Glaubenszeugnis.<br />

missionsgebetsmeinung<br />

… dass auf dem ganzen<br />

asiatischen Kontinent<br />

die Pforten für die<br />

Boten des Evangeliums<br />

offen<br />

sind.<br />

HeiligsPreCHungen<br />

Gleich zwei Päpste<br />

werden geehrt<br />

ROM (KNA) – Die Päpste Johannes<br />

Paul II. (1978 bis 2005) und Johannes<br />

XXIII. (1958 bis 1963) werden<br />

wohl demnächst heiliggesprochen.<br />

Papst Franziskus hat die Einberufung<br />

eines Konsisto riums angekündigt,<br />

das abschließend über die Heiligsprechung<br />

der beiden befinden<br />

wird. Er unterzeichnete ein Dekret,<br />

das eine Wunderheilung auf Fürbitte<br />

des seligen Johannes Paul II.<br />

bestätigt. Zudem billigte der Papst<br />

das Votum der Kongregation, die<br />

sich für eine Heiligsprechung von<br />

Johannes XXIII. ausgesprochen hat.<br />

Sie erfolgt ohne die förmliche Anerkennung<br />

eines zweiten Heilungswunders.<br />

Johannes XXIII., der das<br />

Zweite Vatikanische Konzil (1962<br />

bis 1965) einberufen hatte, wurde<br />

im Jahr 2000 seliggesprochen. Der<br />

2011 seliggesprochene Johannes<br />

Paul II. könnte bereits acht Jahre<br />

nach seinem Tod zur höchsten Ehre<br />

der Kirche gelangen. Es wäre die<br />

schnellste Heiligsprechung in der<br />

neueren Kirchengeschichte.<br />

HÖHePunKt des glAuBensJAHrs<br />

ein licht aus vier Händen<br />

Erste Enzyklika von Franziskus baut auf seinem Vorgänger Benedikt XVI. auf<br />

ROM – „Licht des Glaubens“<br />

– unter diesem Titel hat Papst<br />

Franziskus seine erste Enzyklika<br />

vorgestellt. Der 90-seitige Text besteht<br />

aus vier Teilen. Zwei davon<br />

sind stark vom emeritierten Papst<br />

Benedikt „geprägt“, der zwar die<br />

Enzyklika nicht mitunterschrieben,<br />

aber großteils bereits vorbereitet<br />

hatte. In dem Schreiben<br />

geht es um die dritte „christliche<br />

Tugend“. Es ist als Höhepunkt des<br />

„Jahr des Glaubens“ gedacht.<br />

Lumen Fidei, so der offizielle lateinische<br />

Titel der ersten Enzyklika<br />

des Papstes „vom anderen Ende<br />

der Welt“, will das Positive im Leben<br />

betonen. So ordnete der Präfekt<br />

der Glaubenskongregation, der<br />

deutsche Kurienerzbischof Ludwig<br />

Gerhard Müller, am Freitag voriger<br />

Woche das neue Schreiben ein. Zusammen<br />

mit dem kanadischen Kardinal<br />

Marc Ouellet und dem italienischen<br />

Erzbischof Rino Fisichella<br />

stellte Müller der Presse die Enzyklika<br />

vor. Ouellet ist Präfekt der<br />

Bischofskongrega tion, Fisichella<br />

Ein kirchengeschichtliches<br />

Novum: Die erste Enzyklika<br />

von Franziskus<br />

hat als Basis<br />

Texte von<br />

Papst<br />

Benedikt<br />

XVI.<br />

Foto:<br />

KNA<br />

steht dem neuen Päpstlichen Rat für<br />

die Neuevangelisierung vor, der das<br />

„Jahr des Glaubens“ weltweit koordiniert.<br />

Das erste große Schreiben<br />

des ersten Südamerikaners auf dem<br />

Stuhl Petri reiht sich in die Veranstaltungen<br />

rund um das „Glaubensjahr“<br />

ein und versteht sich als einen<br />

Höhepunkt dieses Gedenkjahrs, das<br />

noch von Benedikt XVI. ausgerufen<br />

wurde.<br />

vorgänger als „Co-Autor“<br />

Auch diesmal zeigt sich, dass Franziskus<br />

sich nicht an althergebrachte<br />

Formalitäten hält, gilt doch die erste<br />

Enzyklika eines Papstes jeweils als<br />

„Programm des Pontifikats“. Ein<br />

weiteres Novum: Der Vorgänger<br />

von Franziskus ist „Co-Autor“ des<br />

Schreibens, wie Franziskus selbst in<br />

der Enzyklika einräumt: „In der<br />

Brüderlichkeit in<br />

Christus übernehme<br />

ich seine wertvolle Arbeit<br />

und ergänze den Text durch einige<br />

weitere Beiträge“, schreibt Franziskus<br />

zu Beginn der Enzyklika. Es sei<br />

„eine glückliche Fügung, dass die<br />

Enzyklika der Feder zweier Päpste<br />

entstammt“, erklärte Erzbischof<br />

Müller bei der Pressekonferenz in<br />

Rom. Gleichzeitig fügte er aber an,<br />

dass das neue päpstliche Schreiben<br />

„kein Patchwork“ sei. Unterschrieben<br />

habe die Enzyklika einzig Franziskus.<br />

Denn: „Wir haben nicht zwei<br />

Päpste, sondern nur einen Papst.“<br />

Im ersten Teil von „Lumen Fidei“<br />

geht es um die Entstehung des<br />

Glaubens anhand des Beispiels Abrahams<br />

und der Israeliten im Alten<br />

Testament. Dieser Glaube führe zur<br />

Gemeinschaft, die eben die Kirche<br />

sei. Im zweiten Teil wird das Verhältnis<br />

zwischen Glaube und Wahrheit<br />

erörtert. Der Glaube bestehe darin,<br />

dass derjenige,<br />

der die Wahrheit<br />

und das Gute<br />

sucht, sich<br />

bereits Gott<br />

nähert und


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 rom und die Welt<br />

DIE WELT<br />

„Lumen Fidei“ (Licht des Glaubens) lautet der Titel der neuen Enzyklika. Foto: dpa<br />

von der Hilfe Gottes unterstützt<br />

wird, auch ohne sich dessen bewusst<br />

zu sein.<br />

Der dritte Teil ist dem Bezug des<br />

Glaubens zur Kirche gewidmet. „Es<br />

ist unmöglich, allein zu glauben“,<br />

schreibt Papst Franziskus. Im vierten<br />

Teil geht es um das Allgemeinwohl<br />

und die Familie. Gerade dieser Teil<br />

wurde von Medien und Beobachtern<br />

besonders genau unter die Lupe genommen.<br />

Denn darin werden beispielsweise<br />

der Schutz und die Würde<br />

der Ehe betont. Also keine „Öffnung<br />

auf gleichgeschlechtliche Paare“, wie<br />

italienische Medien kurz nach der<br />

Veröffentlichung behauptet hatten.<br />

Kardinal Ouellet ging bei der Pressekonferenz<br />

explizit darauf ein: „Das<br />

ist gerade die zentrale Botschaft des<br />

christlichen Glaubens: es gibt ein tiefes<br />

Verhältnis zwischen dem Glauben<br />

und der Liebe, wie wir sie für die Ehe<br />

zwischen Mann und Frau kennen.“<br />

Zwar sei das große Papstschreiben<br />

kein „Pontifikatsprogramm“ aber es<br />

unterstreiche typische Kernpunkte<br />

des Papstes aus Argentinien, sagte<br />

der italienische Kurienerzbischof<br />

Rino Fisichella: „Es sind dies die<br />

drei Stichwörter, die er in seiner ersten<br />

Messe nach der Wahl verwendet<br />

hatte: Gehen, Bauen, Bekennen.“<br />

Das Thema Glaube sei in der heutigen<br />

Zeit und in der westlichen, säkularisierten<br />

Gesellschaft besonders<br />

wichtig, betonte Erzbischof Müller.<br />

Für die Christen sei der Glaube an<br />

Gott „eine große Ressource“. Dies<br />

könne man nicht für sich behalten,<br />

sondern man müsse den Glauben mit<br />

allen Mitmenschen teilen. „Von hier<br />

aus steht oder fällt jeder Reformversuch<br />

nicht nur in der Kirche, denn<br />

hier handelt es sich um eine Gabe,<br />

die die Kirche nicht für sich allein<br />

behalten kann“, sagte Müller.<br />

dialog mit der gegenwart<br />

Ebenfalls in Rom war der Vorsitzende<br />

der Deutschen Bischofskonferenz,<br />

Erzbischof Robert Zollitsch. In<br />

„Lumen Fidei“ spüre man „das Gespräch<br />

mit den Menschen unserer<br />

Zeit“, erklärte der Freiburger Erzbischof.<br />

Die erste Enzyklika von Papst<br />

Franziskus räume ein, wie schwer es<br />

heute sei, zu glauben. Viele hielten<br />

Glauben für etwas Naives. Darüber<br />

komme Papst Franziskus zu einer<br />

„intensiven Auseinandersetzung<br />

zwischen Glauben und Erkenntnis,<br />

Glauben und Wahrheit, Glauben<br />

und Liebe“, sagte Zollitsch.<br />

Der Heilige Vater lege ein umfassendes<br />

Konzept dessen vor, was<br />

es heute heiße, zu glauben. Im Hintergrund<br />

stehe der große Dialog mit<br />

der Gegenwart, der bereits Benedikt<br />

XVI. ein Anliegen gewesen sei und<br />

den Papst Franziskus weiterführe.<br />

Aufgrund seines guten biblischen<br />

Fundaments sei der Text ebenfalls<br />

ökumenisch offen, fügte Zollitsch<br />

an.<br />

Mario Galgano<br />

Zur Homepage unseres Autors …<br />

… und zu seinem Buch „Franziskus“<br />

Die Fülle des christlichen Glaubens<br />

Der christliche Glaube ist also ein Glaube<br />

an die vollkommene Liebe, an ihre<br />

wirkungsvolle Macht, an ihre Fähigkeit,<br />

die Welt zu verwandeln und die<br />

Zeit zu erhellen. (Nr. 15)<br />

das Heil durch den glauben<br />

Der Glaube weiß, dass Gott uns ganz<br />

nahe geworden ist, dass Christus uns<br />

als großes Geschenk gegeben ist, das<br />

in uns eine innere Verwandlung vollzieht,<br />

das in uns wohnt und uns so das<br />

Licht schenkt, das den Anfang und das<br />

Ende des Lebens erhellt, den ganzen<br />

Bogen des Weges des Menschen. (Nr.<br />

20)<br />

die kirchliche gestalt des glaubens<br />

Der Glaube hat eine notwendig kirchliche<br />

Gestalt; er wird vom Innern des<br />

Leibes Christi aus bekannt, als konkrete<br />

Gemeinsamkeit der Gläubigen. Von<br />

diesem kirchlichen Ort her macht er<br />

den einzelnen Christen offen für alle<br />

Menschen. (Nr. 22)<br />

Die Kirche ist eine Mutter, die uns lehrt,<br />

die Sprache des Glaubens zu sprechen.<br />

(Nr. 38)<br />

die erkenntnis der Wahrheit<br />

und die liebe<br />

Der Glaube verwandelt den ganzen<br />

Menschen, eben insofern er sich der<br />

Liebe öffnet. In dieser Verflechtung des<br />

Glaubens mit der Liebe versteht man<br />

die dem Glauben eigene Gestalt der<br />

Erkenntnis, seine Überzeugungskraft<br />

und seine Fähigkeit, unsere Schritte zu<br />

erhellen. (Nr. 26)<br />

Wenn es sich aber bei der Wahrheit<br />

um die Wahrheit der Liebe handelt,<br />

wenn es die Wahrheit ist, die sich in<br />

der persönlichen Begegnung mit dem<br />

Anderen und den anderen erschließt,<br />

dann ist sie aus der Verschlossenheit<br />

in den Einzelnen befreit und kann Teil<br />

des Gemeinwohls sein. (Nr. 34)<br />

Info<br />

die Weitergabe des glaubens<br />

Aber was in der Kirche mitgeteilt wird,<br />

was in ihrer lebendigen Tradition weitergegeben<br />

wird, ist das neue Licht,<br />

das aus der Begegnung mit dem le-<br />

zum<br />

vollständigen<br />

Text<br />

bendigen Gott kommt; es ist ein Licht,<br />

das den Menschen in seinem Innern,<br />

im Herzen anrührt und dabei seinen<br />

Verstand, seinen Willen und sein Gefühlsleben<br />

mit einbezieht und ihn für<br />

lebendige Beziehungen in der Gemeinschaft<br />

mit Gott und den anderen<br />

offen macht. (Nr. 40)<br />

„lumen Fidei“ in Auszügen<br />

der glaube und das gemeinwohl<br />

Das Licht des Glaubens ist in der Lage,<br />

den Reichtum der menschlichen Beziehungen<br />

zur Geltung zu bringen sowie<br />

ihre Fähigkeit, bestehen zu bleiben,<br />

verlässlich zu sein und das Leben in<br />

Gemeinschaft zu bereichern. (Nr. 51)<br />

der glaube und die Familie<br />

Der erste Bereich, in dem der Glaube<br />

das Gemeinwesen der Menschen<br />

erleuchtet, findet sich in der Familie.<br />

Vor allem denke ich an die dauerhafte<br />

Verbindung von Mann und Frau in der<br />

Ehe. (Nr. 52)<br />

Der Glaube, die Schöpfung<br />

und die Politik<br />

Der Glaube hilft uns, Entwicklungsmodelle<br />

zu finden, die nicht allein auf<br />

Nutzen und Profit gründen, sondern<br />

die Schöpfung als Gabe anerkennen,<br />

deren Schuldner wir alle sind. Er lehrt<br />

uns, gerechte Regierungsformen zu<br />

ermitteln und dabei anzuerkennen,<br />

dass die Autorität von Gott kommt, um<br />

sich in den Dienst des Gemeinwohls zu<br />

stellen. (Nr. 55)<br />

Foto: KNA


meinung 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Aus meiner sicht ...<br />

thorsten Fels<br />

Zweiter Frühling in Ägypten<br />

Thorsten Fels ist<br />

Politikwissenschaftler<br />

und Redakteur<br />

unserer Zeitung.<br />

Der Westen hat sich geirrt – wieder einmal.<br />

Wie schon vor zweieinhalb Jahren, als Europa<br />

und die USA bis zuletzt an Diktator Hosni<br />

Mubarak festhielten, hatten sich jetzt alle mit<br />

Mohammed Mursi als ägyptischem Präsidenten<br />

arrangiert. Die Herrschaft der Islamisten<br />

schien zementiert, die Blüten des „Arabischen<br />

Frühlings“ längst verdorrt. Doch – falsch gedacht:<br />

Das ägyptische Volk war nicht bereit,<br />

sich seine Revolution nehmen zu lassen.<br />

Einen Schönheitsfehler hat Mursis Ende<br />

allerdings. Ägyptens erster frei gewählter Präsident<br />

wurde nicht abgewählt. Er trat nicht<br />

auf Druck der Massenproteste oder der 22<br />

Millionen Unterschriften zurück, die Oppositionelle<br />

gegen ihn gesammelt hatten. Es war<br />

das Militär um Verteidigungsminister Abdel<br />

Fattah al-Sisi, das den Präsidenten stürzte.<br />

Einen Militärputsch kann man als Demokrat<br />

nicht gutheißen. Eigentlich! Durch ihr<br />

Vorgehen hat sich die Armee aber gerade zum<br />

Werkzeug der demokratischen Bewegung gemacht.<br />

Sie hat einen Präsidenten entmachtet,<br />

dessen Anhänger sich zusehends als gewalttätige<br />

Fanatiker entpuppen, einen Mann, der<br />

das Land spaltete und der keineswegs der versprochene<br />

„Präsident aller Ägypter“ war.<br />

Viel versprochen haben auch die Militärs:<br />

die Rückkehr zur Demokratie, eine neue Verfassung,<br />

Neuwahlen. Ob sie die Versprechen<br />

halten? Schon einmal – nach Mubaraks Sturz<br />

– wurde das Volk von der Armeeführung bitter<br />

enttäuscht. Die sich zuspitzende Gewalt, zu<br />

der Mursis Anhänger offen aufrufen, könnte<br />

ihr nun wieder einen Vorwand liefern.<br />

Für Christen immerhin ein Hoffnungszeichen:<br />

Militärchef al-Sisi hat nicht nur führende<br />

Vertreter der politischen Opposition ins<br />

Boot geholt, sondern neben dem Imam der<br />

einfl ussreichen Al-Azhar-Moschee auch Kopten-Papst<br />

Tawadros II. Ohne Christen ist am<br />

Nil eben kein Staat zu machen.<br />

Auch künftig werden die Militärs der<br />

ägyptischen Politik auf die Finger schauen.<br />

Das kann man durchaus kritisch sehen. Doch<br />

war der Putsch gegen Mursi vor allem eine<br />

Warnung: Die Armee duldet keinen radikalen<br />

Islamismus! Gut so.<br />

Jürgen Liminski<br />

Verdrängtes Problem Jugendgewalt<br />

Jürgen Liminski ist<br />

Publizist, Buchautor<br />

und Moderator beim<br />

Deutschlandfunk.<br />

Die Zahl jugendlicher Gewaltakte sinkt. Das<br />

ist erfreulich, aber kein Grund, die Hände in<br />

den Schoß zu legen. Die Taten werden brutaler.<br />

Scheinbar emotionslos schlagen die Täter<br />

zu. Und es sind keineswegs nur Jugendliche<br />

aus sogenannten Unterschicht-Familien, sondern<br />

auch von den „feinen Leuten“.<br />

Die Medien berichten, wenn wieder jemand<br />

tot- oder ins Koma geprügelt wurde.<br />

Fälle wie Johnny K. vom Alexanderplatz in<br />

Berlin und des Dominik Brunner in München<br />

sind bekannt, die Beweggründe der Täter<br />

nicht. Schnell wird das Problem schlicht<br />

verdrängt. Das Symposium zur Jugendgewalt<br />

in München, veranstaltet vom Institut für<br />

Demographie, Allgemeinwohl und Familie<br />

und der Hanns-Seidel-Stiftung, stellte sich<br />

dem Gesamtphänomen.<br />

Die Gedankenkette beginnt früh. Der Bremer<br />

Hirnforscher Gerhard Roth sagte es so:<br />

„Eine positive frühkindliche Bindungserfahrung<br />

ist die wichtigste Erfahrung in unserem<br />

Leben. Durch sie wird unser individuelles<br />

und gesellschaftliches Verhalten bestimmt.<br />

Sie führt zu Selbstwertgefühl, Empathie,<br />

Verantwortlichkeit. Defizite dagegen führen<br />

zu Angst, Depression und bei Männern zu<br />

Gewaltneigung.“ Hier sind die Ursprünge.<br />

Ein Kleinkind, das keine oder wenig Liebe<br />

und somit emotionale Stabilität erfährt, wird<br />

entsprechende Regionen im Hirn nicht entwickeln<br />

können. Es wird selbst gewalttätig.<br />

Natürlich gibt es vielerlei Ursachen für Jugendgewalt,<br />

zum Beispiel materielle Armut,<br />

Bildungsarmut, Abstumpfung durch Killerspiele,<br />

der Einfl uss der falschen Freunde. Die<br />

Wichtigste aber ist der Mangel an Liebe.<br />

Liebe braucht Zeit. Hier liegt die Aufgabe<br />

der Politik. Sie hat der Familie Zeit zu geben.<br />

Ohne Zeit kann die Familie ihre Beziehungen<br />

nicht entfalten. Nur wenig Politiker sehen<br />

das. Die bayerische Familienministerin Christine<br />

Haderthauer gehört dazu. Sie weist unermüdlich<br />

auf die Bedeutung der Familie und<br />

der Bindung – eine Chiffre für Liebe – hin.<br />

Sie hat für das Betreuungsgeld gekämpft, das<br />

die „Liebes- und Lebensleistung“ in der Familie<br />

etwas anerkennt. Sie verdrängt nicht.<br />

Johannes Müller<br />

Spione und andere Sprücheklopfer<br />

Johannes Müller ist<br />

Chefredakteur<br />

unserer Zeitung.<br />

„Yes we can“: Mit dieser rhetorischen Höchstleistung<br />

trat Barack Obama an. Von vielen<br />

Medien wurde der erste Schwarze im Präsidentenamt<br />

als „historisch“ bejubelt. Historisch<br />

– wenn man darunter die konsequente<br />

Fortsetzung der Linie früherer Präsidenten<br />

versteht – tut Obama tatsächlich alles, seine<br />

und die Macht seines Volkes zu mehren. Folgerichtig<br />

erweisen sich die USA im Spionageund<br />

Abhörskandal als Weltmacht erster Güte<br />

mit Interessen in allen Ländern, auch den<br />

befreundeten, die nicht gefragt werden.<br />

Damit ist endlich geklärt, worauf Obama<br />

mit „Yes we can“ abzielte. Er meinte „Wir<br />

können“ wohl im Sinne von „Uns ist alles<br />

erlaubt“. Der Meister der Sprachkunst kennt<br />

vermutlich die Sprichwörter im Zusammenhang<br />

mit Spionage. Eines lautet: „Die Angst ist<br />

ein schlechter Ratgeber, aber ein guter Spion.“<br />

Ein anderes: „Ein Spion am rechten Ort ersetzt<br />

20 000 Mann an der Front.“ In der Tat, die<br />

Angst vor Terror ist seit dem Anschlag 2001<br />

groß in den USA. Und weil der Weltpolizist<br />

an so vielen Orten gleichzeitig mitmischt, die<br />

Zahl seiner Bürger aber vergleichsweise klein<br />

ist, müssen die Ressourcen gut genützt werden.<br />

Kühl kalkulierte, logische Politik, blumig untermauert<br />

mit Phrasen von Freiheit.<br />

Apropos Sprüche: Die sind auch bei den<br />

angeblich so empörten Ausspionierten sehr<br />

beliebt, allen voran Frankreich und Deutschland.<br />

Wie sich nun herausstellt, handelt es sich<br />

um Krokodilstränen. In Wahrheit gilt: „Eine<br />

Hand wäscht die andere.“ Deutsche und französische<br />

Geheimdienste machten gemeinsame<br />

Sache mit dem großen Bruder in Übersee.<br />

Als Sprücheklopfer erweisen sich auch jene,<br />

die Verräter Edward Snowden als Retter der<br />

Demokratie verehren. Die Forderung, ihm<br />

– im Ausland! – deutsches Asyl zu gewähren,<br />

ist lächerlich. Man stelle sich vor, welche<br />

Konsequenzen ein solcher Präzedenzfall<br />

hätte. Dass Snowdens Enthüllungen über das<br />

Geheimdienst-Wissen womöglich Terroristen<br />

dazu veranlassen werden, sich neue, für sie sichere<br />

Kommunikationswege zu suchen, spielt<br />

in der Debatte bisher überhaupt keine Rolle.<br />

Bis zum nächsten Anschlag.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 meinung<br />

Leserbriefe<br />

Volksnah: Papst Franziskus bei einem Treffen mit Kindern im Juni.<br />

Päpste nicht vergleichen<br />

Zu „Es bleibt beim ,Bergoglio-<br />

Style‘“ in Nr. 18:<br />

nichts zu suchen<br />

Zu „Keine Vorverurteilung“ in<br />

Nr. 23:<br />

Ich bin schockiert über die antisemitischen<br />

Vorfälle im Würzburger Priesterseminar.<br />

Einzelne Seminaristen<br />

sollen judenfeindliche Witze erzählt,<br />

rechtsradikale Musik abgespielt sowie<br />

den Hitlergruß gezeigt haben. Ich<br />

muss Ihnen sagen: Wenn es mir auch<br />

wehtut, eventuell auf acht angehende<br />

Priester zu verzichten – solche Seminaristen<br />

haben als Priester nichts in<br />

der katholischen Kirche zu suchen.<br />

Denn die Gesinnung bekommen sie<br />

nicht aus den Köpfen.<br />

Eduard Burchat, 12359 Berlin<br />

Dass Papst Franziskus einen einfachen<br />

Lebensstil pfl egt, sich volksnah gibt<br />

und so manche Überraschung bereithält,<br />

trifft verständlicherweise auf viel<br />

Sympathie. Weniger in seinem Sinne<br />

dürfte aber sein, wenn sein persönlicher<br />

Stil einem wertenden Vergleich zu<br />

Ungunsten seines Vorgängers unterzogen<br />

wird. Abgesehen davon, dass Kirche<br />

und Welt Benedikt XVI. viel zu<br />

verdanken haben, bleibt festzuhalten:<br />

Auch Päpste sind Menschen mit unterschiedlichen<br />

Begabungen, Erfahrungen,<br />

Stärken und Schwächen. Das<br />

sollten wir akzeptieren und eher als<br />

Bereicherung empfinden, anstatt nachzufragen,<br />

wer nun volksnaher ist, wieviel<br />

Rollstuhlfahrer von wem begrüßt<br />

werden etc.<br />

Wenn wir glauben, dass die Wahl<br />

eines Papstes im Konklave letztlich<br />

dem Wirken des Heiligen Geistes zu<br />

verdanken ist, dürfen wir auch darauf<br />

vertrauen, dass uns für jede Zeit der<br />

rechte Papst geschenkt wird. Im Übrigen<br />

ist schwer vorstellbar, dass ein<br />

Papst als Verkünder und Hüter des<br />

Evangeliums auf Dauer keinerlei Anstoß<br />

in der Welt erregt. Insofern dürfte<br />

Papst Franziskus in Zukunft auch<br />

noch für manch‘ andere Überraschung<br />

gut sein.<br />

Dr. Karlheinz Beilner,<br />

14469 Potsdam<br />

Foto: KNA<br />

Nicht nur fordern<br />

Zu „Das unsichtbare Wunderbare“<br />

in Nr. 18:<br />

Gott gibt uns keine Verbote, sondern<br />

Gebote, also Hilfestellung in unserem<br />

Leben. So werden wir auf den richtigen<br />

Weg geleitet. Wir sollten von der<br />

Kirche und den Priestern nicht immer<br />

nur verlangen und fordern. Wir<br />

müssen uns selbst einbringen, zur Kirche<br />

stehen und sie gegen Angriffe und<br />

Lästerungen verteidigen. Wir Christen<br />

sollten durch Bescheidenheit, Treue zur<br />

Kirche sowie ein gläubiges Miteinander<br />

von Priester und Volk Vorbild sein.<br />

Renate Pfl amminger,<br />

93053 Leoprechting<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält<br />

sich das Recht auf Kürzungen vor.<br />

Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers<br />

gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig<br />

von ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt werden.<br />

Wer glaubt, wird leben<br />

Zu „Glaube im Alltag“ in Nr. 25:<br />

„Du musst nicht an die Auferstehung<br />

glauben. Keiner von uns weiß, was<br />

mit dem Tod ist, danach kommt oder<br />

nicht kommt.“ „Das Merkwürdige<br />

scheint doch zu sein, dass wir gerne in<br />

unserer Hoffnung wüssten, ob es oder<br />

dass es Auferstehung gibt. Wir wissen<br />

es aber nicht.“ – Als ich diese Hilfe für<br />

„Glaube im Alltag“ von Jesuitenpater<br />

Dantscher las, dachte ich, ich bin im<br />

falschen Film. Haben wir Christen auf<br />

die Frage nach dem Tod wirklich keine<br />

andere Antwort? Ich denke, dass dies<br />

nicht unwidersprochen bleiben darf.<br />

Die wichtigste Botschaft des Neuen<br />

Testaments ist und bleibt die Botschaft<br />

von der Auferstehung Jesu als Grundlage<br />

für unsere eigene Auferstehung. Jesus<br />

sagt es im Johannesevangelium unmissverständlich:<br />

„Ich bin die Auferstehung<br />

und das Leben. Wer an mich glaubt,<br />

wird leben, auch wenn er gestorben ist:<br />

und jeder, der lebt und an mich glaubt,<br />

wird in Ewigkeit nicht sterben.“ Und<br />

er bittet den Vater vor seinem Tod: „Ich<br />

will, dass alle, die du mir gegeben hast,<br />

dort bei mir sind, wo ich bin.“<br />

Benedikt XVI.<br />

Christ kann sich nur nennen, wer<br />

sich wenigstens bemüht, diese zentrale<br />

Wahrheit des Evangeliums auch als persönlichen<br />

Glauben anzunehmen. Und<br />

wem es schwer fällt, sollte beten: „Herr,<br />

hilf meinem Unglauben.“ Wir wissen<br />

zwar nicht, wie das Leben nach unserem<br />

irdischen Tod sein wird, aber dass<br />

jeder, der auf den Tod Jesu getauft ist<br />

und an seine Auferstehung fest glauben<br />

möchte, mit ihm in neuer Weise leben<br />

soll, wissen wir, und zwar auf Grund<br />

der Auferstehung Jesu von den Toten.<br />

Alle Apostel haben dieses Faktum<br />

mit ihrem Blut bezeugt. Sich lediglich<br />

auf seine eigenen Hoffnungsbilder<br />

einzulassen, wie Pater Dantscher rät,<br />

reicht nicht. Wir müssen uns auf das<br />

Hoffnungsbild Gottes einlassen, und<br />

das ist der auferstandene Christus.<br />

Weihbischof em. Wolfgang Weider,<br />

10439 Berlin<br />

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6. Wissen Sie noch ...<br />

Wohin führte Benedikts XVI. erste apostolische Reise?<br />

G<br />

A<br />

Zum ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz<br />

In die Türkei<br />

Zum Weltjugendtag in Köln<br />

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liturgie 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Frohe Botschaft<br />

15. sonntag im Jahreskreis lesejahr C<br />

erste lesung<br />

Dtn 30,10-14<br />

Zweite lesung<br />

Kol 1,15-20<br />

evangelium<br />

Lk 10,25-37<br />

Mose sprach zum Volk: Du sollst auf<br />

die Stimme des Herrn, deines Gottes,<br />

hören und auf seine Gebote und<br />

Gesetze achten, die in dieser Urkunde<br />

der Weisung einzeln aufgezeichnet<br />

sind. Du sollst zum Herrn, deinem<br />

Gott, mit ganzem Herzen und<br />

mit ganzer Seele zurückkehren.<br />

Denn dieses Gebot, auf das ich dich<br />

heute verpflichte, geht nicht über<br />

deine Kraft und ist nicht fern von dir.<br />

Es ist nicht im Himmel, so dass du<br />

sagen müsstest: Wer steigt für uns in<br />

den Himmel hinauf, holt es herunter<br />

und verkündet es uns, damit wir<br />

es halten können? Es ist auch nicht<br />

jenseits des Meeres, so dass du sagen<br />

müsstest: Wer fährt für uns über das<br />

Meer, holt es herüber und verkündet<br />

es uns, damit wir es halten können?<br />

Nein, das Wort ist ganz nah bei dir,<br />

es ist in deinem Mund und in deinem<br />

Herzen, du kannst es halten.<br />

Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren<br />

Gottes, der Erstgeborene<br />

der ganzen Schöpfung. Denn in ihm<br />

wurde alles erschaffen im Himmel<br />

und auf Erden, das Sichtbare und<br />

das Unsichtbare, Throne und Herrschaften,<br />

Mächte und Gewalten; alles<br />

ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.<br />

Er ist vor aller Schöpfung,<br />

in ihm hat alles Bestand.<br />

Er ist das Haupt des Leibes, der<br />

Leib aber ist die Kirche. Er ist der<br />

Ursprung, der Erstgeborene der Toten;<br />

so hat er in allem den Vorrang.<br />

Denn Gott wollte mit seiner ganzen<br />

Fülle in ihm wohnen, um durch ihn<br />

alles zu versöhnen. Alles im Himmel<br />

und auf Erden wollte er zu Christus<br />

führen, der Friede gestiftet hat am<br />

Kreuz durch sein Blut.<br />

In jener Zeit wollte ein Gesetzeslehrer<br />

Jesus auf die Probe stellen. Er fragte<br />

ihn: Meister, was muss ich tun, um<br />

das ewige Leben zu gewinnen? Jesus<br />

sagte zu ihm: Was steht im Gesetz?<br />

Was liest du dort? Er antwortete:<br />

Du sollst den Herrn, deinen Gott,<br />

lieben mit ganzem Herzen und ganzer<br />

Seele, mit all deiner Kraft und<br />

all deinen Gedanken, und: Deinen<br />

Nächsten sollst du lieben wie dich<br />

selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast<br />

richtig geantwortet. Handle danach,<br />

und du wirst leben.<br />

Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage<br />

rechtfertigen und sagte zu Jesus:<br />

Und wer ist mein Nächster?<br />

Darauf antwortete ihm Jesus: Ein<br />

Mann ging von Jerusalem nach Jericho<br />

hinab und wurde von Räubern<br />

überfallen. Sie plünderten ihn aus<br />

und schlugen ihn nieder; dann gingen<br />

sie weg und ließen ihn halb tot<br />

liegen.<br />

Zufällig kam ein Priester denselben<br />

Weg herab; er sah ihn und ging<br />

weiter. Auch ein Levit kam zu der<br />

Stelle; er sah ihn und ging weiter.<br />

Dann kam ein Mann aus Samárien,<br />

der auf der Reise war. Als er ihn sah,<br />

hatte er Mitleid, ging zu ihm hin,<br />

goss Öl und Wein auf seine Wunden<br />

und verband sie. Dann hob er ihn<br />

auf sein Reittier, brachte ihn zu einer<br />

Herberge und sorgte für ihn.<br />

Am andern Morgen holte er zwei<br />

Denare hervor, gab sie dem Wirt<br />

und sagte: Sorge für ihn, und wenn<br />

du mehr für ihn brauchst, werde ich<br />

es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.<br />

Was meinst du: Wer von diesen<br />

dreien hat sich als der Nächste dessen<br />

erwiesen, der von den Räubern<br />

überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer<br />

antwortete: Der, der barmherzig<br />

an ihm gehandelt hat.<br />

Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh<br />

und handle genauso!<br />

„Sie plünderten ihn aus<br />

und schlugen ihn nieder; dann gingen sie<br />

weg und ließen ihn halbtot liegen.“<br />

Illustration aus dem Evangeliar<br />

Heinrichs des Löwen.<br />

Foto: KNA<br />

gedanken zum sonntag<br />

Barmherzigkeit!<br />

Zum Evangelium – von Dekan Thomas Rauch<br />

Barmherzigkeit<br />

– es ist<br />

dies eines der<br />

Urworte unseres<br />

christlichen<br />

Glaubens.<br />

Unser<br />

Papst Franziskus<br />

hat es<br />

am Sonntag<br />

unmittelbar nach seiner Wahl in seiner<br />

prägnanten Sprache folgendermaßen<br />

formuliert: „Die Botschaft<br />

Jesu ist folgende: Barmherzigkeit.<br />

Für mich, sage ich bescheiden, ist<br />

das die stärkste Botschaft des Herrn:<br />

die Barmherzigkeit.“<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass<br />

zwei der berühmtesten Gleichnisse<br />

Jesu von der Barmherzigkeit handeln:<br />

Zum einen das Gleichnis vom<br />

barmherzigen Vater und zum ande-<br />

ren das Gleichnis vom barmherzigen<br />

Samariter. In den beiden kommen<br />

die zwei Hauptdimensionen zum<br />

Ausdruck, die mit Barmherzigkeit<br />

gemeint sind.<br />

Das Gleichnis vom barmherzigen<br />

Vater betont die Dimension der<br />

Vergebung. Oder wieder mit den<br />

Worten unseres Papstes: „Der Herr<br />

wird nie müde, zu vergeben. Nie!<br />

Wir sind es, die müde werden, ihn<br />

um Verzeihung zu bitten.“ Und so<br />

geht es darum, dass wir immer wieder<br />

neu und immer noch tiefer die<br />

Barmherzigkeit Gottes, die Vergebungsbereitschaft<br />

Gottes uns gegenüber<br />

verspüren, dass wir nicht müde<br />

werden, um Vergebung zu bitten<br />

(Gott und die anderen Menschen)<br />

und dass schlussendlich auch wir in<br />

der Lage sind, anderen zu vergeben<br />

– eben barmherzig zu sein!<br />

Das Gleichnis vom barmherzigen<br />

Samariter betont die Dimension<br />

der Nächstenliebe. Im Gleichnis<br />

kommt es prägnant zum Ausdruck:<br />

Die Nächstenliebe ist konkret, eben<br />

nicht abstrakt und theoretisch! Der<br />

Priester und der Levit sehen den<br />

Schwerverletzten liegen und gehen<br />

dennoch weiter. Vom Mann aus<br />

Samárien heißt es: „Als er ihn sah,<br />

hatte er Mitleid, ging zu ihm hin,<br />

goss Öl und Wein auf seine Wunden<br />

und verband sie. Dann hob er<br />

ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu<br />

einer Herberge und sorgte für ihn.<br />

Am andern Morgen holte er zwei<br />

Denare hervor, gab sie dem Wirt<br />

und sagte: Sorge für ihn, und wenn<br />

du mehr für ihn brauchst, werde ich<br />

es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.“<br />

(Lk 10, 33-35)<br />

Dieses Verhalten des barmherzigen<br />

Samariters ist eine lebenslange<br />

Anfrage an uns selbst: Wie konkret<br />

ist meine Nächstenliebe? Wann und<br />

wo schaue ich weg? Und so ist das<br />

Verhalten des barmherzigen Samariters<br />

für uns immer wieder neu ein<br />

Impuls für unseren Glaubensweg<br />

und gleichzeitig ein Stachel in unserem<br />

Fleisch.<br />

Barmherzig sein – darum geht es<br />

für uns als Christen ein Leben lang.<br />

Die Gleichnisse vom barmherzigen<br />

Vater sowie vom barmherzigen Samariter<br />

wollen uns dabei helfen.<br />

Papst Franziskus hat es bei seinem<br />

ersten Angelusgebet folgendermaßen<br />

formuliert: „Das Spüren der<br />

Barmherzigkeit, dieses Wort, ändert<br />

alles. Es ist das Beste, was wir spüren<br />

können. Es ändert die Welt. Ein wenig<br />

Barmherzigkeit macht die Welt<br />

weniger kalt!“


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 liturgie<br />

Gebet der Woche<br />

An den Menschen der Kirche<br />

muss einem das Wesen der Liebe begreifbar werden:<br />

Liebe heißt geben, sich geben, sich hingeben,<br />

für andere da sein, dienen, arbeiten für andere,<br />

sorgen für andere; auch wenn man selber<br />

dabei arm wird; arm an freier Zeit,<br />

arm an Geld, weil man die Last der Sorgen und Nöte<br />

der anderen auf den eigenen Buckel genommen hat.<br />

Die Kirche muss Verkörperung des Gottesreiches sein,<br />

sichtbar gewordene Liebe werden:<br />

Diese Kirche brauchen wir<br />

heute wie nie zuvor.<br />

Franz König<br />

glaube im Alltag<br />

von Gabriele Riffert, Theologin<br />

Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />

Psalterium: 3. Woche<br />

sonntag – 14. Juli,<br />

15. sonntag im Jahreskreis<br />

Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Prf So,<br />

feierlicher Schlusssegen (grün);<br />

1. Les: Dtn 30,10-14,<br />

APs: Ps 69,14 und 17,30-31.33-34.36-<br />

37 oder Ps 19,8.9.10.11-12,<br />

2. Les: Kol 1,15-20, Ev: Lk 10,25-37<br />

montag – 15. Juli,<br />

hl. Bonaventura, ordensmann,<br />

Bischof, Kirchenlehrer<br />

messe vom hl. Bonaventura (weiß);<br />

Les: Ex 1,8-14.22, Ev: Mt 10,34-11,1<br />

oder aus den AuswL,<br />

zB: Les: Eph 3,14-19, Ev: Mt 23,8-12<br />

dienstag – 16. Juli,<br />

Unsere liebe Frau auf dem Berge<br />

Karmel, Skapulierfest<br />

messe vom tag (grün); Les: Ex 2,1-<br />

15a, Ev: Mt 11,20-24; messe vom gedenktag,<br />

Prf Maria (weiß);<br />

L und Ev vom Tag oder aus den AuswL,<br />

zB: Les: Sach 2,14-17, Ev: Mt<br />

12,46-50<br />

Woche der Kirche<br />

mittwoch – 17. Juli<br />

messe vom tag (grün);<br />

Les: Ex 3,1-6.9-12, Ev: Mt 11,25-27<br />

donnerstag – 18. Juli<br />

messe vom tag (grün);<br />

Les: Ex 3,13-20, Ev: Mt 11,28-30<br />

Freitag – 19. Juli<br />

messe vom tag (grün);<br />

Les: Ex 11,10-12,14, Ev: Mt 12,1-8<br />

samstag – 20. Juli,<br />

hl. Margareta, Jungfrau, Märtyrin<br />

in Antiochien,<br />

hl. Apollinaris, Bischof, Märtyrer,<br />

marien-samstag<br />

messe vom tag (grün); Les: Ex 12,37-<br />

42, Ev: Mt 12,14-21; messe von der<br />

hl. margareta (rot); L und Ev vom<br />

Tag oder aus den AuswL, zB: Les: Sir<br />

51,1-8, Ev: Lk 9,23-26; messe vom<br />

hl. Apollinaris (rot); L und Ev vom<br />

Tag oder aus den AuswL, zB: Les: Ez<br />

34,11-16, Ev: Joh 10,11-18; messe<br />

vom marien-samstag (weiß); L und<br />

Ev vom Tag oder aus den AuswL<br />

von einer Nachbarin habe ich<br />

vergangenes Jahr unterschiedliche<br />

Tomatenpflanzen geschenkt<br />

bekommen: Da gab es die<br />

klassisch roten Tomaten in runder<br />

und in Eierform, fast schwarze, grüne<br />

sowie lila Tomaten, die alle trotz<br />

ihrer unterschiedlichen Farbe und<br />

Größe gut essbar waren. So bunt<br />

und so lecker diese verschiedenen<br />

Arten auch alle sind, man muss sie<br />

erst einmal kennen, um sie wertschätzen<br />

zu können.<br />

Einmal habe ich mit dem Sohn<br />

einer Freundin zusammen gekocht<br />

und ihm die Zubereitung des Tomatensalats<br />

übertragen. Als ich nach<br />

ein paar Minuten forschend in die<br />

Schüssel geschaut habe, waren nur<br />

einige wenige Tomaten hineingeschnitten,<br />

alle rot. Den Rest hatte er<br />

weggeworfen. „Die anderen waren<br />

nicht gut, die hatten so eine komische<br />

Farbe“, meinte er. Als ich ihm<br />

erklärte, dass auch sie essbar seien,<br />

war ihm das peinlich. Wir haben<br />

dann einen zweiten Anlauf genommen<br />

und auch „Tomaten mit komischer<br />

Farbe“ verwendet. Seither<br />

weiß er, dass es eben nicht nur rote<br />

Tomaten gibt.<br />

Mir geht es allerdings selbst ab<br />

und zu wie dem Jungen. Was ich<br />

nicht kenne, damit bin ich erst einmal<br />

vorsichtig. Das fängt beim Essen<br />

an und reicht über Lebensformen,<br />

die mir unbekannt sind, bis<br />

hin zu Menschen mit einem Äußeren,<br />

das in gewisse Schubladen zu<br />

passen scheint. Eine nur aus Männern<br />

bestehende und in eine Art<br />

Lederuniform gekleidete Motorradfahrergruppe<br />

hätte ich bis vor kurzem<br />

als Sitznachbarn im Biergarten<br />

vermutlich gemieden. Vor ein paar<br />

Tagen aber war ein Biergarten am<br />

Ziel meiner Radtour so voll, dass ich<br />

mich genau an einen solchen Tisch<br />

dazugesetzt habe, weil nur dort noch<br />

Platz war. Bei ihnen saß ich dann<br />

eine knappe Stunde. Der Trupp erwies<br />

sich als freundlich, gesprächig<br />

und ausgesprochen amüsant. Diesen<br />

Biergartenaufenthalt werde ich in<br />

guter Erinnerung behalten.<br />

einladungen des lebens<br />

Im Alltag bekomme ich immer<br />

wieder die Chance, Menschen kennenzulernen,<br />

zu denen ich bisher<br />

keinen Bezug hatte. Wenn ich mich<br />

darauf einlasse, kann ich eventuelle<br />

Vorbehalte und vielleicht sogar Vorurteile<br />

revidieren. Diese Art von<br />

Lernprozess erfordert es, dass ich<br />

mich einer neuen Situation erst einmal<br />

stelle. Das ist im ersten Moment<br />

vielleicht eine Überwindung, bietet<br />

aber die Möglichkeit zur persönlichen<br />

Weiterentwicklung.<br />

Oft brauchen wir einen Anstoß<br />

von außen dazu: Der Sohn meiner<br />

Freundin hätte ohne mein Nachhaken<br />

nie erfahren, dass es auch andere<br />

Tomaten gibt als rote. Und ich<br />

würde mich ohne den Platzmangel<br />

im Biergarten vielleicht noch immer<br />

vor uniformierten Motorradfahrern<br />

fürchten. Wir können ganz viel<br />

selbst entscheiden, in kleinen und in<br />

großen Dingen. Aber der Geist weht<br />

und gibt uns immer wieder die Gelegenheit<br />

dazu, Einladungen des Lebens<br />

anzunehmen, daraus zu lernen<br />

und das in uns angelegte Potential<br />

zu entfalten. Gabriele Riffert


die sPirituelle seite 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Worte der Heiligen:<br />

KAmillus von lellis<br />

dienst<br />

an den<br />

Kranken<br />

Heiliger der Woche<br />

Kamillus von lellis<br />

geboren: 25. Mai 1550 in Bucchianico (Abruzzen)<br />

gestorben: 14.Juli 1614 in Rom<br />

seliggesprochen: 1742<br />

heiliggesprochen: 1746<br />

Gedenktag: 14. Juli<br />

Kamillus nahm als Söldner an den Türkenkriegen<br />

teil. Dabei zog er sich eine Fußverletzung zu, die<br />

eine Aufnahme in den Kapuzinerorden verhinderte.<br />

Im Jakobsspital in Rom fand er Hilfe. Er wurde dort<br />

selbst Pfleger und gründete schließlich, nachdem<br />

er Priester geworden war, eine Gemeinschaft von<br />

Krankenpflegern, die „Regularkleriker vom Krankendienst“,<br />

später „Kamillianer“ genannt. Kamillus<br />

verfasste 1599 die erste Ordensregel. red<br />

In den Kranken sieht der heilige Kamillus<br />

den leidenden Christus. Er fordert in seiner<br />

Ordensregel 1599, den Notleidenden Tag<br />

und Nacht beizustehen.<br />

der Ordensgründer schreibt: „Wer auf<br />

Antrieb Gottes entschlossen ist, die<br />

leiblichen und geistlichen Werke der<br />

Barmherzigkeit nach Art unseres Institutes<br />

auszuüben, der wisse: Fortan muss er allen<br />

Dingen der Welt abgestorben sein, Verwandten,<br />

Freunden, irdischem Besitz und sich selbst.<br />

Er darf nur für Jesus, den Gekreuzigten, leben,<br />

unter dem sanften Joch beständiger Armut und<br />

Keuschheit sowie beständigen Gehorsams und<br />

Dienstes an den armen Kranken, selbst<br />

den Pestkranken. Tag und Nacht, wie es ihm<br />

befohlen wird, muss er ihnen in ihren leiblichen<br />

und seelischen Nöten beistehen. Das soll<br />

geschehen aus wahrer Liebe zu Gott und zur<br />

Buße für die eigenen Sünden.“<br />

Kamillus erläutert: „Er soll an Christus Jesus<br />

denken, der die Wahrheit ist und gesagt hat:<br />

‚Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder<br />

getan habt, das habt ihr mir getan‘ (Mt 25,40).<br />

Und ein anderes Mal: ‚Ich war krank, und ihr<br />

habt mich besucht; kommt mit mir, ihr<br />

Gesegneten, und besitzt das Reich, das euch vor<br />

Beginn der Welt bereitet ist‘ (Mt 25,36.34).<br />

Und wiederum sagt der Herr: ‚Mit dem<br />

gleichen Maße, mit dem ihr ausmesst, wird<br />

auch euch wieder zugemessen werden‘ (Mt<br />

7,2).“<br />

Eine Anekdote gibt treffend die Geisteshaltung<br />

des Kamillus wieder: „Bei einem überraschenden<br />

Besuch des Papstes flüsterte ihm<br />

jemand aus dem Gefolge entrüstet zu: ‚Zieht<br />

doch euren Pflegekittel aus, wenn Ihr mit dem<br />

heiligen Vater sprecht!‘ Dieser antwortete<br />

ungerührt: ‚Wieso? Wenn ich mit Christus<br />

selber beschäftigt bin, habe ich keine Zeit, mich<br />

für seinen Stellvertreter umzuziehen.‘“<br />

Abt em. Emmeram Kränkl;<br />

Fotos: KNA, oh<br />

Zum Buch „Worte der Heiligen“<br />

Kamillus von Lellis finde ich gut …<br />

„Er war zu seiner Zeit gewiss nicht der<br />

einzige, der sich um Kranke kümmerte,<br />

aber seine radikale Liebe zu den<br />

Kranken, vor allem den total Vernachlässigten,<br />

hat ihn zum Gründer einer<br />

‚neuen Schule der Liebe‘ werden lassen<br />

und zu weitreichenden Reformen im<br />

Gesundheitswesen der damaligen Zeit<br />

geführt. Kamillus war kein Phantast,<br />

sondern einer, der zupackte, ja auch<br />

gelegentlich dickköpfig, seine Ideen<br />

zu einer umfassenden Krankensorge<br />

durchsetzte. Die von ihm gegründeten<br />

Kamilianer setzten seinen Auftrag auch<br />

in unserer Zeit um, nicht zuletzt für die<br />

Ausgegrenzten, Behinderten, Alten,<br />

Aids-Kranken.“<br />

Pater dietmar Weber, Provinzialat<br />

der Kamillianer, essen<br />

Zitatevon Kamillus von lellis<br />

Jeder soll sich unbedingt davor hüten, dem armen Kranken<br />

mit Abschätzigkeit oder mit lieblosen Worten zu begegnen.<br />

Er soll sie mit Geduld und Liebe behandeln. Denn der Herr hat gesagt:<br />

‚Was ihr einem dieser Geringsten getan habt,<br />

das habt ihr mir getan‘ (Mt 25,40).<br />

Daher soll jeder im Kranken die Person des Herrn sehen.<br />

Die Krankheit sagt uns, was wir sind.<br />

Legt euer Herz in eure Hände.<br />

Eine Frömmigkeit, die die Werke der Nächstenliebe vernachlässigt, ist falsch.<br />

Für mich gibt es eine Frömmigkeit der Tat, die die Arbeit zum Gebet macht.<br />

... Der Herr will von uns Werke der Liebe. Mir ist es lieber,<br />

wenn sich ein Ordensmann bereithält für den Ruf zu einem Sterbenden,<br />

als wenn er in Verzückung in seiner Zelle sitzt.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 dAs ulriCHsBistum<br />

Drei Neupriester, die kürzlich von<br />

Bischof Konrad Zdarsa geweiht<br />

wurden, haben am vergangenen<br />

Sonntag ihre Primiz gefeiert und<br />

den Gottesdienstbesuchern den<br />

besonders begehrten Primizsegen<br />

gespendet.<br />

„Wir begrüßen unseren Primizianten<br />

Stefan Finkl“, stand auf dem<br />

Willkommensplakat, das am Sonntagvormittag<br />

über den Eingang der<br />

Kirche Maria, Hilfe der Christen in<br />

Stadtbergen aufgespannt war. Das<br />

Gotteshaus war voll besetzt, nicht<br />

wenige standen. Pfarrer Konrad Huber<br />

begrüßte unter den Besuchern<br />

die konzelebrierenden Geistlichen,<br />

die weltlichen Mitwirkenden, die<br />

Kirchenmusiker und Vertreter der<br />

Stadt.<br />

Finkl stammt aus der Stadtberger<br />

Pfarrei Maria Hilf und war schon in<br />

seiner Jugendzeit im Gemeindeleben<br />

aktiv. Nach dem Primizgottesdienst<br />

lud die Gemeinde zum Fest ein. Es<br />

war auch ein schönes Zusammentreffen,<br />

dass Martin Straub, Regens<br />

des von Johannes Paul II. gesegneten<br />

<strong>Augsburg</strong>er Priesterseminars, die<br />

Predigt des Primizgottesdienstes von<br />

Finkl in der Stadtberger Kirche hielt<br />

– kurz vor der Heiligsprechung des<br />

verehrten Vorgängerpapstes.<br />

Straub rief Beruf und Aufgaben<br />

des Priesters ins Gedächtnis – in<br />

Anlehnung an den Leitsatz des heiligen<br />

Ignatius von Loyola, den sich<br />

Finkl für sein Leben und Wirken<br />

ausgesucht hat: „Ich will mein Leben<br />

in den Dienst zur größeren Ehre<br />

Gottes stellen“, bekannte der Mitbegründer<br />

des Jesuitenordens einst vor<br />

Jahrhunderten.<br />

„Wie war das am Anfang?“, fragte<br />

Straub zu Beginn seiner Predigt und<br />

antwortete: „Am Anfang steht ganz<br />

klar die Berufung der Jünger.“ Jesus<br />

nachzufolgen heiße, die eigenen<br />

Wünsche und Pläne zurückzustellen.<br />

Die Priester „teilen sein Schicksal“.<br />

Das Vaterunser bilde „den Maßstab<br />

der Priester“. „Höre nicht auf, nach<br />

Begleitet von Pfarrer Konrad Huber<br />

spendete Stefan Finkl (links) den Primizsegen.<br />

Foto: Knauer<br />

neuPriester<br />

„Wir freuen uns mit Dir“<br />

Primizianten feiern ihren ersten Gottesdienst in den Heimatgemeinden<br />

Primiziant Martin Riß fuhr mit Stadtpfarrer Johannes Schaufler und Generalvikar<br />

Harald Heinrich (von links) in der Kutsche zum Gottesdienst.<br />

Foto: Gah<br />

dem Willen Gottes zu fragen“, riet<br />

der Regens seinem ehemaligen Priesteramtskandidaten<br />

und richtete sich<br />

dann an die Gemeinde, die Notwendigkeit<br />

des Priesterstums darlegend:<br />

Das Evangelium gelte heute als sperrig,<br />

die Worte würden unscharf vernommen.<br />

„Die Priester kommen im<br />

Auftrag des Herrn“, betonte Straub.<br />

sk<br />

„Lieber Benni, Deine Pfarrei<br />

St. Albert wünscht Dir zu Deiner<br />

Priesterweihe und für Deinen weiteren<br />

Lebensweg Gottes reichen<br />

Segen! Wir freuen uns mit Dir!“ So<br />

war auf einem riesigen Plakat über<br />

der Eingangstür von St. Albert in<br />

<strong>Augsburg</strong>-Haunstetten zu lesen. Die<br />

vollbesetzte und schön geschmückte<br />

Kirche erwartete Benedikt Huber<br />

zum Festgottesdienst anlässlich seiner<br />

Primiz.<br />

Pünktlich um 9.30 Uhr zog ein<br />

fröhlicher Neupriester ein. Voran<br />

wurde ein mit Blumen geschmücktes<br />

Kreuz getragen, gefolgt von Ministranten<br />

auch noch aus der Zeit,<br />

als Huber selbst Ministrant war,<br />

Seminaristen, Diakonen und Priestern.<br />

Stadtpfarrer Markus Mikus war<br />

die Freude anzumerken, als er den<br />

Primizianten begrüßte und daran<br />

erinnerte, dass in St. Albert „der<br />

Benni“ getauft, die erste Heilige<br />

Kommunion empfangen habe, gefirmt<br />

worden und jetzt der erste<br />

Priester seit Bestehen der Pfarrei in<br />

59 Jahren sei. Im Jahr des Glaubens<br />

sei die ganze Pfarreiengemeinschaft<br />

dafür besonders dankbar.<br />

In seiner Predigt knüpfte Subregens<br />

Rainer Florie an das Lukasevangelium<br />

von der Aussendung der<br />

72 Jünger an. Sie haben grenzenloses<br />

Vertrauen zu Gott, der sie aussendet,<br />

die Frohe Botschaft zu verkünden.<br />

„Sie haben keinen Plan B,<br />

sie ziehen los mit dem Wissen, dass<br />

sie als Gläubige zusammengehören.“<br />

Sie zeigen das Bild von der Kirche<br />

Christi, indem sie das Evangelium<br />

verkünden, Heil und Heilung bringen.<br />

Auch heute, so der Subregens,<br />

sind Priester die gesendeten Boten<br />

Gottes. Auch sie brechen aus der gewohnten<br />

Umgebung auf, lassen vieles<br />

zurück, um frei zu sein für den<br />

Dienst des Herrn.<br />

Am Ende des Gottesdienstes<br />

wurde dem gerührten Neupriester<br />

eine Primizzeitung überreicht. Er<br />

bedankte sich bei den vielen, die<br />

ihm in all den Jahren geholfen und<br />

beigestanden haben und die er nicht<br />

alle auf-zählen könne. Eine meterlange<br />

Liste mit den Namen entrollte<br />

er zum Zeichen. Er freue sich „bombastisch“<br />

über die übervolle Kirche<br />

und wünsche, dass dies in Zukunft<br />

jeden Sonntag so sei.<br />

ip<br />

Von der Sympathiewelle für den<br />

Neupriester Martin Riß waren bei<br />

der Primiz in seiner Heimatstadt<br />

Gundelfingen rund 1500 Mitfeiernde,<br />

aber auch Primizprediger Harald<br />

Heinrich sichtlich beeindruckt. Der<br />

Generalvikar der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />

betonte den hohen Rang priesterlicher<br />

Verantwortung für die Ausrichtung<br />

und Stärkung entsprechend<br />

dem Primizspruch von Martin Riß:<br />

„Die Liebe Christus drängt uns.“<br />

Fahnenabordnungen begleiteten<br />

den Primizzug zum großen Festplatz<br />

auf der Bleiche. In der von einem<br />

Verwandten des Neupriesters, Hermann<br />

Riß, gelenkten Festkutsche<br />

mit den prächtig geschmückten<br />

Rappen Rocky und Rusty hatten der<br />

Neupriester, Generalvikar Heinrich<br />

und Stadtpfarrer Johannes Schaufler<br />

Platz genommen.<br />

Auf dem Festplatz dankte Pfarrer<br />

Schaufler dem Primizianten für seinen<br />

mutigen Entschluss, dem Ruf<br />

Gottes zu folgen, Priester zu werden<br />

und Wege zum Himmel zu weisen.<br />

Generalvikar Heinrich verwies in<br />

der Predigt auf die vorrangigen Aufgaben<br />

des Priesters, Glaube, Liebe<br />

und Hoffnung zu vermitteln und<br />

besonders auf die Schwachen, Kranken,<br />

Behinderten und Ungeborenen<br />

zu achten. Im Sinne des Namenspatrons<br />

von Martin Riß sei es wichtig,<br />

den „Mantel zu teilen als ein Werkzeug<br />

Gottes und die Gegenwart zu<br />

bewältigen.“<br />

Musikalisch gestaltet wurde die<br />

Primiz von der Stadtkapelle, der<br />

Schola der Pfarrei, der Kantorei<br />

sowie mit einem Lobpreis der Kindergärten<br />

St. Martin, St. Franziskus<br />

und St. Peter und Paul Peterswörth.<br />

jdt<br />

Benedikt Huber (Mitte) ist der erste Priester aus der Pfarrei St. Albert in <strong>Augsburg</strong>-<br />

Haunstetten seit deren Bestehen.<br />

Foto: Paulus


dAs ulriCHsBistum 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Erzbischof Müller im Interview mit katholisch1.tv<br />

AUGSBURG – Kurz vor 18.30 Uhr<br />

am Vorabend des Namenstags des<br />

heiligen Ulrich herrscht Unruhe<br />

in der <strong>Augsburg</strong>er Basilika St. Ulrich<br />

und Afra. Die Bläser stimmen<br />

ihre Instrumente nach dem Ton<br />

einer Orgelpfeife, die Ministranten<br />

stellen sich für den Einzug auf,<br />

die Gottesdienstbesucher rücken<br />

sich in den Bänken zurecht. Mesner<br />

Anton Holzmüller eilt aus der<br />

Sakristei, lässt seinen Blick kurz<br />

durch die Kirche schweifen, nickt<br />

zufrieden und kehrt in die Sakristei<br />

zurück.<br />

Die Gebeine des <strong>Augsburg</strong>er Bistumspatrons<br />

werden zum Auftakt<br />

der Ulrichs-Wallfahrtswoche erhoben.<br />

Vier Träger schultern den golden<br />

und silbern funkelnden Schrein<br />

des Heiligen und tragen ihn, angeführt<br />

von den Ministranten und<br />

gefolgt von den Geistlichen, das<br />

Seitenschiff der Basilika hinab und<br />

das Mittelschiff wieder hinauf. Unter<br />

den rauschenden Klängen der<br />

Orgel positionieren sie den Schrein<br />

auf dem Volksaltar. Die Gemeinde<br />

stimmt das Ulrichslied an: „Streiter<br />

in Not, Helfer bei Gott.“<br />

„Mit dem Mund bekennen und<br />

mit dem Herzen glauben: Jesus ist<br />

der Herr“ (nach Röm 10,9f) lautet<br />

das Motto der diesjährigen Ulrichswoche,<br />

zu der Monsignore Franz<br />

Wolf, Pfarrer der Basilika, auch die<br />

Nachbarn der evangelischen Ulrichsgemeinde<br />

begrüßt.<br />

„Zwei Instrumente sind es, die wir<br />

für den Glauben brauchen und erst<br />

recht für die Neuevangelisierung“,<br />

erläutert Monsignore Wolf in seiner<br />

Predigt das Motto der Wallfahrtswoche:<br />

„Das ist der Mund und das<br />

ist das Herz.“ Es gehe darum, den<br />

Mund zu gebrauchen, kein Blatt vor<br />

den Mund zu nehmen. „Wir dürfen<br />

uns den Mund nicht verbieten<br />

lassen.“ Das Gespräch sei eine der<br />

schönsten Gaben, die dem Menschen<br />

geschenkt sei. Die Wahrheit<br />

des Glaubens zeige sich, „wenn wir<br />

miteinander ins Gespräch kommen,<br />

in den Dialog treten“. „Niemand ist<br />

so zum Austausch verpflichtet wie<br />

die christliche Gemeinde“, betont<br />

Wolf. Auch Jesus habe sich immer<br />

wieder ins Gespräch und in die Auseinandersetzung<br />

begeben, etwa mit<br />

den Pharisäern oder den Jüngern.<br />

„Er führt sie sanft zu einem tieferen<br />

Verständnis. Das ist die Seelsorgemethode<br />

Jesu.“<br />

Neben dem Mund sei das Herz<br />

unentbehrliches Glaubens-Instrument,<br />

sagt Wolf. Die Personenmitte<br />

sei damit gemeint. „Das Herz steht<br />

für den ganzen Menschen.“ Mehr als<br />

Augen und Ohren sei es ein Instrument<br />

des Suchens. „Wenn wir unseres<br />

Herzens Tür für die suchende<br />

Liebe Gottes öffnen, dann haben wir<br />

Teil an der Barmherzigkeit Gottes.“<br />

ulriCHsWoCHe mit erZBisCHoF mÜller<br />

trommelrhythmen zum einzug<br />

Glaubenspräfekt: Christsein ist keine Bewahrung von Traditionsbeständen<br />

Zur Ulrichswoche wird der Schrein des Heiligen aus der Krypta geholt.<br />

Foto: Diekamp<br />

Trommelrythmen statt Orgelklänge<br />

hallen am Samstagvormittag<br />

durch St. Ulrich und Afra. Sie kommen<br />

von sechs Firmlingen aus St.<br />

Jakob in Friedberg, die von Vincent<br />

Semenou geleitet werden. Zu dem<br />

an- und abschwellenden Tam-Tam<br />

ziehen zwölf Priester in die Basilika<br />

ein. Den Schluss des Zuges bilden Bischof<br />

Konrad Zdarsa und Erzbischof<br />

Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der<br />

Glaubenskonregation in Rom und<br />

damit einer der mächtigsten Männer<br />

im Vatikan. Sie feiern einen Gottesdienst,<br />

der als „Ouvertüre“ zum Tag<br />

der Weltkirche gedacht ist, wie es<br />

Domdekan Bertram Meier nach der<br />

Messe formulieren und zu dem er<br />

alle Gottesdienstbesucher einladen<br />

wird. Zu Beginn des Gottesdienstes<br />

begrüßt Bischof Konrad Zdarsa die<br />

Missionare und Missionarinnen der<br />

Diözese, die gerade auf Heimaturlaub<br />

sind. Der Erzbischof sei eigens<br />

aus Rom angereist, erklärt er. „Ich<br />

möchte Sie bitten, hochwürdigster<br />

Herr Erzbischof, mit uns diese Eucharistie<br />

zu feiern.“ Ein Wunsch,<br />

dem der großgewachsene Ehrengast,<br />

der die Konzelebranten um einen<br />

Kopf überragt, gerne nachkommt.<br />

Das erste Rundschreiben von<br />

Papst Franziskus „Lumen Fidei“ trage<br />

das Datum vom 29. Juni, dem<br />

Tag, an dem die Kirche das Fest<br />

Peter und Paul feiere, erinnert der<br />

Erzbischof in seiner Predigt. Mit<br />

Petrus bekenne die Kirche, „dass<br />

Jesus nicht irgendein Prophet ist.<br />

Er ist Sohn des liebenden Gottes.“<br />

Als den Deutschen von den Römern<br />

und iro-schottischen Missionaren<br />

das Evangelium verkündet worden<br />

sei, sei es nicht „um die Übernahme<br />

einer Tradition aus der griechischrömischen<br />

Welt gegangen. „Es ging<br />

um das fleischgewordenen Wort<br />

Gottes. Darum ist er der einzige<br />

Weg. Er ist der offenbarte Sinn, der<br />

Logos der Schöpfung.“ „Christsein<br />

Auf Djembes wird zum Einzug von Bischof<br />

Konrad Zdarsa und Erzbischof Gerhard<br />

Ludwig Müller getrommelt.<br />

Foto: Zoepf<br />

besteht nicht in der Bewahrung von<br />

Traditionsbeständen des christlichen<br />

Abendlandes, auch nicht an das Anpassen<br />

an intellektuelle Moden“,<br />

erklärt Gerhard Ludwig Müller, den<br />

Bischofsstab fest in der linken Hand.<br />

Menschen und Produkte von Menschen<br />

könnten niemals die existentielle<br />

Herausforderung beantworten.<br />

„Nur Gott allein ist die Lösung des<br />

Rätsels, was der Mensch ist. Ihm<br />

zu vertrauen, seinem Sohn nachzufolgen,<br />

das macht unser Christsein<br />

aus.“<br />

Müller zitiert aus der Enzyklika<br />

von Papst Franziskus (siehe S. 8/9):<br />

Der Glaube ist uns geschenkt vom<br />

Heiligen Geist. „Er ist nicht etwas,<br />

was wir machen. Er wird eingegossen<br />

in unser Herz und unseren Verstand.“<br />

Glauben sei eine „vollmenschliche<br />

Hingabe an Gott“. – „Gott<br />

ist nicht eine der vielen Wahrheiten,<br />

Gott ist die Wahrheit selber, die<br />

alle Erkenntnis in Philosophie und<br />

Wissenschaft ins rechte Licht setzt“,<br />

erklärt der Erzbischof. Wie zu allen<br />

Zeiten gebe es „Irrlichter“. Die behaupteten<br />

heutzutage, jeder hätte<br />

seine eigene Erkenntnis oder seine<br />

eigene Moral.<br />

Gott habe nicht nur Weisheiten<br />

anzubieten, sondern „er ist selber<br />

die Wahrheit. Er befreit uns aus dem<br />

Kerker unserer Ichbezogenheit“. Im<br />

„Polytheismus neuer Gestalt“ sieht<br />

der Präfekt der Glaubenskongregation<br />

„nur eine anderer Form des Atheismus“,<br />

der „Leugnung des Wahren“.<br />

Polytheismus und Atheismus<br />

böten viele Wahrheiten an, die aber<br />

nur im Labyrinth der Welt herumführten.<br />

„Die Mission der Kirche,<br />

die Neuevangelisierung war und ist<br />

nicht vergebene Liebesmühe“, legte<br />

er den Menschen ans Herz. Papst<br />

Franzikus spreche vom Licht des<br />

Glaubens. Es sei fähig, das ganze<br />

Sein des Menschen zu erleuchten.<br />

„Diese Licht muss letztendlich von<br />

Gott kommen, von diesem Licher<br />

ergriffen und verwandelt, empfangen<br />

wir neue Augen. Die Kirche<br />

wird zum Hoffnungszeichen für alle<br />

Menschen.“<br />

Zum Schluss singt der Chor<br />

„Shir-Ya“ aus <strong>Augsburg</strong>-Hochzoll<br />

voller Inbrunst „Kumbaya my Lord“,<br />

dann strömen die Gottesdienstbesucher<br />

zum Markt der Möglichkeiten<br />

im Haus St. Ulrich. Im Hof vor dem<br />

Südportal von St. Ulrich und Afra<br />

hat Sylvia Nerf-Kreitschy mit ihren<br />

Kollegen von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung<br />

ab 7 Uhr in<br />

der Früh einen Stand aufgebaut, um<br />

Im Haus Sankt Ulrich hielt Erzbischof Müller einen Vortrag über das Menschenbild Gottes


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 dAs ulriCHsBistum<br />

Manche Wallfahrer kamen mit dem Fahrrad …<br />

… und eine Männergruppe war 24 Stunden am Stück unterwegs<br />

Kaffee aus den tansanischen Partnerdiözesen<br />

Mbinga und Songea<br />

ausschenken zu können. Ein paar<br />

Schritte weiter kann man mit Bällen<br />

aus Bananblättern auf eine Torwand<br />

schießen.<br />

Da lacht das Herz von Christa<br />

Köbler aus Großaitingen. Ihr<br />

Mann, ein Fußballschiedsrichter,<br />

gibt heute seinen Abschied.<br />

Sie kauft einen der Bälle<br />

als orginelles Geschenk<br />

für ihren Gatten. Gleich<br />

daneben bietet Brigitte<br />

Kienle von „Vintys“,<br />

einem Sekond-<br />

Hand-Landen<br />

der „aktion hoffnung“,<br />

Sommerkleidung<br />

im Retrolook<br />

der 70er<br />

und 80er Jahre an.<br />

„Wir haben alles<br />

nach Farben sortiert,<br />

damit wir modisch<br />

aktuell rüberkommen“,<br />

erzählt sie.<br />

Schwester Agatha und<br />

Schwester Maria Goretti von<br />

den Missionsschwestern<br />

des heiligen Petrus Claver<br />

haben ihren Stand im Haus St.<br />

Ulrich. „Wir wollen weniger etwas<br />

verkaufen, sondern über unsere Artikel<br />

mit den Menschen ins Gespräch<br />

über das Evangelium kommen.“<br />

Im großen Saal erwartet Kinder<br />

und Eltern das Musical „Hey, Rucky<br />

Reiselustig“ mit dem Kinderliedermacher<br />

Siegfried Fietz und<br />

Kinderchören aus Thannhausen und<br />

Klosterlechfeld. Es beginnt mit dem<br />

gesungenen Tagesmotto „Wir glauben,<br />

darum handeln wir“ und dem<br />

Lied „Hey alle Mann, packt mit an“.<br />

Dann dreht sich auf der Bühne alles<br />

um den großen, gelben, sprechenden<br />

Rucksack „Rucky“.<br />

Er steht im Mittelpunkt der Musicals,<br />

die in jedem Jahr für die Kinderfastenaktion<br />

des Bischöflichen Hilfswerks<br />

Misereor komponiert werden.<br />

Rucky kommt immer nach „langer<br />

Reise“ an einem unbekannten Ort<br />

an und erfährt von den Kindern des<br />

Landes, denen es nicht so gut geht,<br />

wie sie leben und welche Probleme<br />

sie haben. In diesem Jahr besuchte<br />

Rucky Bangladesch. „Rekha“ und<br />

„Anamul“, nachgespielt von Kindern<br />

aus den Chören, erzählen<br />

ihm von den Sorgen um<br />

die jährliche Reisernte<br />

und der Ausbeutung<br />

durch Geldverleiher.<br />

Fietz erklärt,<br />

dass es bereits elf<br />

Musicals gibt und<br />

in jedem Jahr ein<br />

neues kleines<br />

Stück entsteht,<br />

das in einem anderen<br />

Entwicklungsland<br />

spielt.<br />

Kinderchöre in ganz<br />

Deutschland studieren<br />

die Lieder und Texte ein<br />

und bekommen dabei einen<br />

altersgemäßen Zugang zu<br />

den Themen der Globalisierung.<br />

Die kleinen Künstler aus<br />

dem Bistum <strong>Augsburg</strong> erhalten<br />

viel Applaus für ihre Vorführung.<br />

Ein Hauch von Afrika ist im Garten<br />

hinter dem Haus St. Ulrich zu<br />

spüren. Hier zeigt der senegalesische<br />

Sänger und Musiker Max Bousso<br />

den Teilnehmern der beiden Workshops<br />

„Wenn das Lied zur Trommel<br />

kommt“, welch kräftige Töne dem<br />

kleinen Instrument zu entlocken<br />

sind. Sie lernen einige Lieder aus der<br />

afrikanischen Masithi-Messe, die ins<br />

Deutsche übertragen wurden. Dass<br />

die Trommel in einem afrikanischen<br />

Gottesdienst dazugehört, wie hierzulande<br />

die Orgel, können alle in<br />

der Runde um Bousso schnell nachvollziehen.<br />

Barbara Lang, Gerhard Buck,<br />

Roswitha Mitulla<br />

Der senegalesische Sänger und Musiker Max Bousso hält im Garten von St. Ulrich<br />

und Afra einen Trommel-Workshop ab.<br />

Fotos (3): Mitulla<br />

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Bildergalerie zum Tag der Weltkirche


dAs ulriCHsBistum 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

viel eigenleistung<br />

Ein Gemeinschaftswerk<br />

Generalvikar Harald Heinrich segnet neues Pfarrheim St. Peter und Paul in Pöttmes<br />

PÖTTMES – Punktgenau zur Segnung<br />

fertig geworden ist das neue<br />

Pfarrheim St. Peter und Paul in<br />

Pöttmes, das als Versammlungsort<br />

für alle acht Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft<br />

dienen soll. Dementsprechend<br />

waren nicht nur<br />

Ehrenamtliche der Hauptpfarrei<br />

beteiligt, sondern auch die kleineren<br />

Gemeinden haben sich durch<br />

Eigenleistung und Spendenaktionen<br />

eingebracht, berichtet Pfarrer<br />

Thomas Rein.<br />

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Vor dem neuen Pfarrheim in Pöttmes ließ es sich nach dessen Segnung gut sitzen.<br />

Fotos: Hammerl<br />

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Wir gratulieren zum Neubau<br />

Pfarrer Rein freut sich, dass sich<br />

Gundelsdorf, das erst seit zwei Jahren<br />

zur Pfarreiengemeinschaft gehört,<br />

besonders engagiert hat. „Wir<br />

wachsen zusammen in der Pfarreiengemeinschaft.“<br />

Schließlich gehe<br />

es bei der Eigenleistung, die sich auf<br />

die stolze Summe von 2500 Stunden<br />

summiert, nicht nur darum, der<br />

Pfarrei Geld zu sparen, sondern auch<br />

um gelebte Gemeinschaft.<br />

Rund 80 Helfer waren in der einen<br />

oder anderen Form tätig. Den<br />

harten Kern bildeten ein Dutzend<br />

rüstige Rentner, für die der Pfarrer<br />

voll des Lobes ist, „denn sie haben<br />

wochenlang hingearbeitet“. Auch einige<br />

Frauen haben sich unter anderem<br />

an Malerarbeiten beteiligt.<br />

Notwendig geworden war der<br />

Neubau, weil der alte Pfarrstadel aus<br />

dem 19. Jahrhundert, den die Kolpingfamilie<br />

in den 1950er Jahren<br />

ausgebaut hatte, in die Jahre gekommen<br />

war, so dass eine Renovierung<br />

unausweichlich wurde. „Dabei stellte<br />

sich heraus, dass die Bausubstanz<br />

zu schlecht war“, berichtet Rein.<br />

Da das Gebäude nicht denkmalgeschützt<br />

war, erschien der Abriss als<br />

sinnvollste Lösung.<br />

Das neue Gebäude bezeichnet<br />

Rein als pflegeleicht. Und es ist kleiner,<br />

so dass es nun Platz für einen<br />

behindertengerechten Zugang gibt.<br />

Das Gebäude ist energietechnisch<br />

auf dem neuesten Stand. Geheizt<br />

wird mit Fernwärme aus dem Hackschnitzelheizkraftwerk<br />

der Familie<br />

von Gumppenberg.<br />

Der große Saal bietet an Tischen<br />

etwa 60 bis 70 Personen Platz und<br />

ist mit einer mobilen Wand in zwei<br />

Teile trennbar, die je einen eigenen<br />

Eingang namens Peter beziehungsweise<br />

Paul haben. Der Raum der<br />

Kolpingfamilie, Sanitärräume und<br />

die voll ausgestattete Küche vervollständigen<br />

das Erdgeschoss.<br />

Das Obergeschoss wurde in Trockenbauweise<br />

selbst ausgebaut und<br />

gedämmt. Hier haben der Ministrantenraum,<br />

ein Gruppenraum, ein<br />

noch nicht näher definierter Reserveraum<br />

sowie der Speicher für die<br />

vielen Aktenmeter des Pfarrarchivs<br />

Platz gefunden.<br />

Auf 900 000 Euro war das Projekt<br />

veranschlagt. Einen großen Teil<br />

finanziert die Bischöfliche Finanzkammer,<br />

den Rest muss die Pfarrei<br />

aus Rücklagen und Spenden alleine<br />

stemmen, da es weder kommunale<br />

noch sonstige Zuschüsse gibt. Ein<br />

Spendenvolumen von etwa 50 000<br />

Euro peilen Pfarrer und Kirchenpfleger<br />

Josef Jungwirth an. „Es ist schon<br />

viel eingegangen, wir sind auf einem<br />

gutem Weg“, zieht Rein Zwischenbilanz<br />

und hofft, dass noch weiter<br />

gespendet wird.<br />

Erlöse aus zwei Kirchenkonzerten<br />

des Landfrauenchors, aus Pfarrfasching,<br />

Adventbasar, Schafkopfturnier,<br />

Bastelarbeiten der Ministranten<br />

und dem Dorfabend in Ebenried<br />

wurden gespendet. Vor kurzem angelaufen<br />

ist eine Patenaktion für die<br />

80 Stühle im Pfarrheim, die je 95<br />

Euro kosten und für die Sponsoren<br />

gesucht werden.<br />

Im Rahmen des Patroziniumfestes<br />

segnete Generalvikar Monsignore<br />

Harald Heinrich die neuen<br />

Räume nach dem Festgottesdienst.<br />

Anschließend herrschte Hochbetrieb<br />

in den neuen Räumen.<br />

Andrea Hammerl<br />

Aus einer<br />

privaten Spende<br />

stammt der<br />

Kicker, an dem<br />

die Kinder ihre<br />

Freude hatten.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 dAs ulriCHsBistum<br />

Aus dem 13. JAHrHundert<br />

„sie ist wundervoll hell“<br />

Pfarrkirche St. Vitus in Neukirchen wurde renoviert<br />

durch ein Kopfsteinpflaster aus Granit<br />

ausgetauscht.<br />

Neukirchen wurde um 1230 erstmals<br />

genannt. Am 27. Mai 1370<br />

schenkte Herzog Stefan von Bayern<br />

die Kirche dem Kloster in Thierhaupten.<br />

Der Kirchenbau stammt<br />

aus der Romanik (Südwand) und<br />

aus der Mitte des 15. Jahrhunderts<br />

(Chor, Turm und Nordwand). 1723<br />

wurde das Gotteshaus barockisiert.<br />

Umfangreiche Renovierungen fanden<br />

in den Jahren 1918, 1938, 1955<br />

und 1987/88 statt.<br />

Die Kirche ist dem heiligen Vitus<br />

aus Sizilien geweiht ist, der der Legende<br />

nach als siebenjähriger Knabe<br />

in einen Kessel mit siedendem Öl<br />

geworfen wurde, weil er dem Glauben<br />

nicht abschwor. Claus Braun<br />

THIERHAUPTEN – Im hellen<br />

Glanz leuchtet seit einigen Wochen<br />

wieder die Pfarrkirche St. Vitus im<br />

Thierhaupter Ortsteil Neukirchen<br />

(Landkreis <strong>Augsburg</strong>). Die Sanierungsmaßnahmen<br />

erforderten<br />

ein Investitionsvolumen von rund<br />

650 000 Euro.<br />

„Sie ist so wundervoll hell, ich bin<br />

rundum begeistert“, sagt Rosa Bissinger,<br />

Pfarrhaushälterin von Pfarrer<br />

Werner Ehnle, der für die Seelsorge<br />

in Thierhaupten, Baar und Neukirchen<br />

zuständig ist. Seit Mitte März<br />

2012 waren Handwerker, Restauratoren<br />

und Kirchenmaler tätig, um<br />

die Kirche aus dem 13. Jahrhundert<br />

zu renovieren.<br />

Hauptauslöser für die Sanierung<br />

war, dass der Dachstuhl bei der Auflage<br />

an den Außenmauern der Kirche<br />

rundherum abzufaulen begann.<br />

Freuen sich über den Abschluss der<br />

Sanierung (v. li.): Kirchenpfleger Franz<br />

Schmid, Pfarrhaushälterin Rosa Bissinger<br />

und Pfarrer Werner Ehnle. Fotos: Braun<br />

Laut Kirchenpfleger Franz Schmid<br />

waren der Grund dafür die klimatischen<br />

Verhältnisse in den hiesigen<br />

Breitengraden. „Das wäre in der<br />

Wüste oder bei dauerhaften niedrigen<br />

Temperaturen nicht passiert“,<br />

erklärt der Kirchenpfleger.<br />

Die ersten Arbeiten wurden am<br />

Dachstuhl vorgenommen, wo Holzbalken<br />

ausgetauscht, abgesägt und<br />

wieder angestückelt wurden. Eine<br />

vollständig neue Lattung, eine neue<br />

Dacheindeckung, Dachrinnen und<br />

Abläufe sowie ein neuer Anstrich<br />

rundeten die Außenarbeiten ab.<br />

Auch im Inneren der schmucken<br />

Kirche nagte schon lange der Zahn<br />

der Zeit. Eine Niedrigtemperatur-<br />

Elektroheizung wurde installiert und<br />

die gesamte Elektrosteuerung erneuert.<br />

Auch die Decken- und Wandgemälde,<br />

die Kanzel, die Heiligenfiguren<br />

und die drei Altäre wurden von<br />

Restauratoren und Kirchenmalern<br />

behutsam gereinigt und ausgebessert.<br />

Besonders heikel war die Sanierung<br />

des Deckengemäldes im Bereich<br />

des Altarraums. Hier zog sich schon<br />

lange ein breiter und langer Riss<br />

durch das Deckengemälde. „Dies<br />

wurde behutsam und fachmännisch<br />

behoben“, lobt Pfarrer Werner Ehnle<br />

das gelungene Werk der Handwerker<br />

und Künstler. Wichtig für den Wärmeschutz<br />

war die Anbringung einer<br />

Stahl-Glas-Türe, die der alten, hölzernen<br />

Haupteingangstür vorgebaut<br />

wurde und auch als Windfang dient.<br />

Im gesamten Außenbereich wurde<br />

das bisher minderwertige Pflaster<br />

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wünschen wir allen<br />

geschätzten<br />

Kunden arbeiten<br />

und Bekannten<br />

• Bedachung<br />

• Abdichtung<br />

• Bauspenglerei<br />

AUGSBURG<br />

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Ein Vergelt‘s Gott für diesen Auftrag.<br />

Wir führen die Malerarbeiten aus.<br />

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Ausführung der Stuckrenovierung<br />

Stuck – historische Putze – Altbausanierung – Innenputz – Fassaden –<br />

Sanierputz – Gerüstbau – Edelputz – Wärmedämmputz<br />

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AnZeigen: die sCHÖnsten tHemenstrAssen in der region 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

die schönsten<br />

themenwege<br />

in der region<br />

Auf Themenstraßen- oder -wegen<br />

kann man per Auto, per Fahrrad<br />

oder einfach zu Fuß erkunden, was<br />

die Region an Sehenswürdigkeiten<br />

bietet. Großer Vorteil: Wer keine<br />

Zeit hat, eine ganze Straße zu erwandern,<br />

sucht sich einfach ein<br />

Ziel aus, das er an einem Tag oder<br />

an einem Wochenende erkunden<br />

kann.<br />

Foto: Friedb. Zeit<br />

Fot<br />

oto:<br />

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Kun<br />

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ist<br />

ori<br />

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Mus<br />

eum<br />

Wi<br />

en<br />

der Weg ist das Ziel<br />

Der Weg ist das Ziel. Dies gilt für die Themenstraßen<br />

und Themenwege, die es<br />

in Deutschland in großer Zahl gibt. Die<br />

älteste Themenstraße ist die deutsche<br />

Alpenstraße, die bereits 1927 gegründet<br />

wurde. In Deutschland gibt es zirka 150<br />

Ferienstraßen. Etwa die Hälfte davon läuft<br />

linienförmig, ein Viertel ringförmig und<br />

ein weiteres Viertel netzartig. Die längste<br />

deutsche Themenstraße ist die Deutsche<br />

Ferienroute Alpen-Ostsee mit 1738 Kilometern.<br />

Zwei Drittel aller dieser Straßen<br />

sind jedoch kürzer als 200 Kilometer. Viel<br />

älter als die touristischen Themenstraßen<br />

sind die Pilgerwege. Ganz Europa ist von<br />

einem Netz von Pilgerwegen durchzogen.<br />

Die Pilgerwege waren für die Menschen<br />

eine Wegstrecke, auf der innere Ruhe<br />

und neue Lebenskraft zu finden waren.<br />

Oftmals wurden Pilgermärsche von der<br />

Kirche organisiert oder von den Fürsten<br />

bezahlt und ausgerüstet, um für die Gläubigen<br />

und für sich selbst Buße zu tun und<br />

Gnade zu erlangen. Das Wandern entlang<br />

der Pilgerwege hat heutzutage wieder<br />

eine starke Anziehungskraft.<br />

9. Mai bis 3. November 2013<br />

Ausstellung im<br />

Sisi-Schloss Unterwittelsbach<br />

Info: Tel. 0 82 51/9 02-0 | www.aichach.de<br />

Vier Radpilger fahren über den Bruder-Konrad-Platz in Altötting. Die die so genannte<br />

Papstlinde, die einst Johannes Paul II. pflanzte, ist zu einem stattlichen Baum<br />

herangewachsen.<br />

Foto: Heine<br />

Wo sich Pilgerwege kreuzen<br />

AltÖtting – Seit Jahrhunderten pilgern<br />

unzählige Menschen aus allen Landesteilen<br />

Bayerns zu Unserer Lieben Frau<br />

von Altötting – der Patrona Bavariae. Sie<br />

beten vor dem Gnadenbild im Oktogon<br />

der uralten Heiligen Kapelle, wo auch<br />

die Herzen der bayerischen Fürsten und<br />

Könige bestattet sind. Sie besuchen auch<br />

die Bruder-Konrad-Kirche mit dem Reliquienschrein<br />

des 1934 heiliggesprochenen<br />

Kapuzinerpförtnerbruders.<br />

Die meisten Wallfahrer kommen mit dem<br />

Auto nach Altötting und bleiben für einen<br />

oder mehrere Tage. In den zurückliegenden<br />

Jahren hat sich neben dem Radwandern<br />

auch der Trend zu individuellen<br />

Fußwallfahrten auf alten Pilgerwegen<br />

spürbar deutlich verstärkt.<br />

Gemeinsame Aktivitäten von Pilgerführern,<br />

Pilgervereinen und Tourismusorganisationen<br />

haben zur Erkundung und<br />

Ausschilderung historischer Pilgerrouten<br />

geführt, die Altötting mit alten Quellgebieten<br />

seiner Wallfahrt verbinden: der<br />

„Jakobsweg Böhmen-Bayern-Tirol“ von<br />

Krumau an der Moldau über Passau und<br />

Altötting innabwärts nach Kufstein, der<br />

„St.-Rupert-Pilgerweg“ von Altötting auf<br />

den Spuren des heiligen Missionsbischofs<br />

durch den Rupertiwinkel nach Salzburg<br />

und Bischofshofen im Pongau und neu<br />

der „Wolfgangweg“ von Regensburg<br />

über Altötting und das Innviertel nach St.<br />

Wolfgang im Salzkammergut.<br />

Eine regionale Besonderheit ist der im<br />

Jahr 2006 kurz nach der Papstwahl eröffnete<br />

„Benediktweg“. Der Rundweg<br />

verbindet auf einer Länge von 250 Kilometern<br />

die Stätten der Kindheit und<br />

Jugend Joseph Ratzingers. Information:<br />

Telefon 0 86 71 / 50 62 19, touristinfo@<br />

altoetting.de.<br />

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Altötting<br />

Pilgerwege ins Herz Bayerns<br />

lebendige geschichte<br />

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mit online-Reservierung von Altöttinger Pilgerquartieren<br />

AugsBurg – Das Fuggerei in <strong>Augsburg</strong>, die älteste bestehende Sozialsiedlung der<br />

Welt, ist während des ganzen Jahres ein attraktives Reiseziel. Die „Stadt in der Stadt“<br />

ist ein Ensemble aus 67 Häusern und einer Kirche. Die 15 000 Quadratmeter große<br />

Siedlung gewährt den Besuchern Einblick in das Leben seit 1521: Das Museum in<br />

einem Fuggerei-Haus zeigt das Wohnen im 18. Jahrhundert, der didaktische Bereich<br />

dokumentiert die Geschichte der Fugger und der Fuggerei. Eine Schauwohnung gibt<br />

Einsicht in das Wohnen heute. Die Fuggerei-Stube und das Fuggerei-Lädle mit Café<br />

laden bei schönem Wetter in den Biergarten ein. Nähere Infos: www.fugger.de.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 AnZeigen: die sCHÖnsten tHemenstrAssen in der region<br />

sisi, die schöne Kaiserin<br />

unterWittelsBACH – Die verschiedenen<br />

Zeitalter prägten jeweils ihren eigenen<br />

Schönheitsbegriff – oft abstrakt<br />

und bizarr. In der antiken Götterwelt entschied<br />

Paris den Streit um die Schönheit<br />

zugunsten von Aphrodite. Kriege wurden<br />

um der Schönheit willen geführt und ganze<br />

Völker ins Unglück gestürzt. Grausam,<br />

geschmacklos? Schönheitsideale gab es<br />

zu allen Zeiten. Ob es nun Kleopatra war,<br />

die in Eselsmilch badete, oder Sisi, deren<br />

Schönheitswahn sie zu Sport und Diät<br />

trieb. Sie alle haben die Geschichte der<br />

Schönheit mitgeschrieben.<br />

Die diesjährige Ausstellung (zu sehen bis<br />

3. November) im Sisi-Schloss in Unterwittelsbach<br />

taucht in die Lebensgeschichte<br />

einer der angeblich schönsten Frauen<br />

der Geschichte ein: Elisabeth, genannt<br />

Sisi, Bayerische Prinzessin und später sagenumwobene<br />

Kaiserin von Österreich.<br />

Immer auf der Flucht vor den strengen<br />

Fesseln des spanischen Hofzeremoniells<br />

des Kaiserhauses, war sie eine Getriebene<br />

ihrer Launen und des ständigen<br />

Strebens nach der ewigen Schönheit. Sie<br />

wurde zum Ideal für Viele und verlor sich<br />

dabei doch selbst immer mehr in einer<br />

Scheinwelt.<br />

Heute noch boomt der Kult um Sisi und<br />

heute noch ist sie für viele Frauen das<br />

unerreichbare Ideal an Ästhetik und Liebreiz.<br />

Wer war diese Frau? Antworten gibt<br />

die Ausstellung in packenden Geschichten<br />

und spannenden Einblicken. Ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

aus Vorträgen, Lesungen und Konzerten<br />

rundet die Ausstellung ab.<br />

Rahmenprogramm zur Sonderausstellung<br />

im Sisi-Schloss Unterwittelsbach.<br />

Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr: 26. Juli<br />

– Vortrag mit Professor Wilhelm Liebhart<br />

über „König Ludwig II. von Bayern und<br />

die Literatur“, 20. September – Vortrag<br />

mit Brigitte Neumaier über „Karl Theodor,<br />

der Lieblingsbruder der Kaiserin. Ein<br />

adeliger Akademiker ist Schlossbesitzer<br />

zu Wittelsbach“<br />

27. September – Rosy Lutz liest Heimatgedichte.<br />

Dazu singen die Sielenbacher<br />

Notentratzer.<br />

Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags:<br />

10 bis 17 Uhr, samstags, sonn- und feiertags<br />

10 bis 18 Uhr.<br />

Sisis berückendes Sternenkleid ist im Unterwittelsbacher Schloss in einer Kopie zu<br />

sehen<br />

Foto: Stadt Aichach<br />

glanzvolle Friedberger Zeit<br />

FriedBerg – Seit 30 Jahren ist Friedberg<br />

Gesellschafter der Romantischen Straße.<br />

Das Stadtgebiet von Friedberg grenzt an<br />

den Osten der Großstadt <strong>Augsburg</strong> und<br />

liegt direkt an einer der wichtigsten Verkehrsachsen,<br />

der Bundesautobahn A 8<br />

mit eigenem Autobahnanschluss.<br />

Aus geschichtlicher Sicht zählen das 17.<br />

und 18. Jahrhundert zu den Glanzzeiten<br />

der Stadtgeschichte. Hier entwickelte<br />

sich ein Handwerkszweig in der Stadt,<br />

der Friedberg in ganz Europa bekannt<br />

machte: Die Uhrmacherkunst. Wertvolle<br />

Pretiosen aus dieser Zeit finden sich in<br />

allen bedeutenden Museen Europas. An<br />

diese goldene „Friedberger Zeit“ erinnert<br />

der wohl bedeutendste touristische Anziehungspunkt,<br />

das historische Altstadtfest<br />

gleichen Namens. Seit 1989 findet<br />

im Drei-Jahres-Rhythmus stilvoll-festliches<br />

Treiben vor romantischer Altstadtkulisse<br />

statt. Über 8500 historisch gewandete<br />

Bürger und Bürgerinnen lassen<br />

bei künstlerischen und musikalischen<br />

Darbietungen die Glanzzeit Friedbergs<br />

so originalgetreu wie möglich wieder lebendig<br />

werden.<br />

Tausende begeisterte Gäste zeugen von<br />

der überregionalen Bedeutung der zehn<br />

Festtage, die heuer vom 12. bis 21. Juli<br />

stattfinden. Auf einem Streifzug durch<br />

die verwinkelten Gassen warten liebevoll<br />

restaurierte ehemalige Uhrmacherhäuser<br />

und reizvolle Ecken und Plätze auf die<br />

Gäste. Bedeutende Baudenkmäler wie<br />

das Rathaus mit Spätrenaissance- und<br />

Barockelementen, der Marienbrunnen<br />

mit Pestsäule, die mittelalterliche Stadtmauer<br />

oder das Wittelsbacher Schloss<br />

prägen das Stadtbild.<br />

Markt Thierhaupten<br />

an der „Romantischen Straße“<br />

hat viel zu bieten:<br />

– Kloster Thierhaupten:<br />

Mit Schule der Dorf- und Landentwicklung<br />

Bayerisches Bauarchiv und Herzog-Tassilo-Schänke<br />

(gutbürgerliche Küche, Gastraum, Biergarten und Säle)<br />

– Klostermühlenmuseum<br />

– Heimat- und Trachtenmuseum<br />

– Mühlenweg mit Auerochsengehege<br />

– Rad- Wanderwege<br />

– Kultur- und Freitzeitveranstaltungen<br />

– Festwoche des Musikvereins<br />

Thierhaupten<br />

(9. bis 15. August 2013)<br />

Rathaus Thierhaupten<br />

Marktplatz 1<br />

86672 Thierhaupten<br />

Tel. 08271/8057-14<br />

info@thierhaupten.de<br />

www. Thierhaupten.de<br />

<strong>Augsburg</strong>s Tourismusziel Nr. 1<br />

Die Fuggerei – älteste<br />

Sozialsiedlung der Welt<br />

gestiftet 1521 von Jakob Fugger dem Reichen<br />

· Fuggereimuseum<br />

· Bunkermuseum<br />

· Schauwohnung<br />

Öffnungszeiten (täglich):<br />

April – September . . . . . . . . . . 8–20 Uhr<br />

Oktober – März . . . . . . . . . . . . 9–18 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Erwachsene/ermäßigt . . . . . . . . 4 /3<br />

Kinder (8–18 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Schulklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Infos unter: www.fugger.de<br />

Fürstlich und Gräflich<br />

Fuggersche Stiftungen<br />

Fuggerei 56 · 86152 <strong>Augsburg</strong>


dAs ulriCHsBistum 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

ir ratulieren von<br />

een<br />

Zum geburtstag<br />

Marta Bartschat (Burlafingen) am<br />

14.7. zum 83., Rosina Biber (Gammersfeld)<br />

am 16.7. zum 81., Franziska<br />

Drittenthaler (Burlafingen)<br />

am 14.7. zum 84., Martin Hintersberger<br />

(Ried) am 16.7. zum 83.,<br />

Alfons Roßmeier (Affalterbach)<br />

am 15.7. zum 82., Josefa Rottmair<br />

(Kleinreichertshofen) am 17.7. zum<br />

81., Theresia Semler (Eichenhofen)<br />

am 17.7. zum 87.; der Pfarrgemeinderat<br />

wünscht Gesundheit und<br />

Gottes Segen, Adelheid Weiß (Hörmannsberg)<br />

am 14.7. zum 82.<br />

85.<br />

Viktoria Keller (Hörmannsberg)<br />

am 19.7., Josef Kneer (Finningen)<br />

nachträglich zum 1.7., Maximilian<br />

Mack (Nersingen) am 18.7.<br />

80.<br />

Centa Baumgärtner (Deubach) am<br />

18.7., Rosa Hutterer (Burlafingen)<br />

am 14.7., Gertraud Mayer (Wellheim)<br />

am 14.7., Helene Pux (Neumünster)<br />

am 15.7., Helmut Rasch<br />

(Nersingen/Straß) am 19.7.<br />

75.<br />

Maria Härtl (Leibi) am 13.7., Marianne<br />

Prach (Oberfahlheim) am<br />

18.7., Berthold Scheiblich (Burlafingen)<br />

am 14.7., Edeltraud Stöckl<br />

(Burlafingen) am 16.7., Emma<br />

Waldinger (Kleinreichertshofen)<br />

am 14.7., Christian Wengler (Eppishausen)<br />

am 18.7.<br />

70.<br />

Margit Eckstein (Nersingen/Straß)<br />

am 15.7., Georg Knöpfle (Könghausen)<br />

am 19.7., Ernst Schacher<br />

(Nersingen/Straß) am 13.7., Karl<br />

Vidovic (Nersingen/Straß) am<br />

15.7.<br />

Hochzeits jubiläum<br />

50.<br />

Maria und Vitus Wolf (Birkhausen;<br />

Bild) am 15.7.; es gratulieren ganz<br />

herzlich die 4 Kinder mit Familien<br />

und wünschen alles Gute.<br />

Christa und Johann Sensen<br />

(Konstein) nachträglich zum 5.7.,<br />

Veronika und Alfred Winterholler<br />

(Weil) am 19.7.<br />

Tiefere Sicht der Wirklichkeit<br />

AUGSBURG (zoe) – Über Behinderung und Kunst referierte Schauspieler<br />

Peter Radtke (vorne), Mitglied des Deutschen Ethikrates, vor dem Ritterorden<br />

zum Heiligen Grab zu Jerusalem im Haus St. Ulrich (im Bild v. l.: Ethikratsmitglied<br />

Weihbischof Anton Losinger, Leitender Komtur Finanzdirektor<br />

Klaus Donaubauer und Prior Bischofsvikar Karlheinz Knebel). Radtke zeigte<br />

an Beispielen berühmter Künstler mit Behinderung, dass diese gerade durch<br />

ihre Behinderung eine tiefere Sicht der Wirklichkeit erlangten. Foto: zoe<br />

Für Passionsbilder wie das linke verwendet die Künstlerin Jeanine Quienen überwiegend<br />

Rot.<br />

Foto: Mitulla<br />

ulriCHsWoCHe<br />

In der Marienfarbe Blau<br />

„Meine Bilder entstehen aus persönlichem Gebet“<br />

AUGSBURG – Bis Ende Juli sind<br />

zur Ulrichswoche im Eingangsbereich<br />

der Basilika St. Ulrich und<br />

Afra Acrylmalereien von Jeanine<br />

Quienen zu sehen. Die Ausstellung<br />

„Das Evangelium in Bildern“<br />

besteht aus 19 Darstellungen von<br />

der Verkündigung bis zur Auferstehung<br />

und zwei abstrakten Werken.<br />

„Meine Bilder entstehen aus persönlichem<br />

Gebet und Meditation der<br />

Evangelien“, erzählt die Künstlerin.<br />

Sie drückt das Spirituelle und die<br />

Transzendenz im Bildmotiv durch<br />

die Abstraktion der Wirklichkeit aus,<br />

bedient sich dabei einer freien, autonomen<br />

Sprache. So verhindert sie,<br />

dass die Wirklichkeit auf die bloße<br />

Wiedergabe ihrer äußeren Erscheinung<br />

reduziert und banal wird.<br />

„Man muss Jesus abstrahieren“,<br />

meint die Künstlerin. Dann bleibe<br />

Raum für das Geistige, das das sichtbar<br />

Reale durchwirke und es transzendiere.<br />

Trotzdem sind die Figuren<br />

in ihren Bildern gut zu erkennen. Sie<br />

bekommen gerade durch die Verfremdung,<br />

die kräftigen Pinselstriche<br />

und die ungewohnte Farbgebung<br />

eine besondere Wirkung. Bei ihren<br />

ersten Bildern hat die Künstlerin sich<br />

von Werken, die in Kirchen hängen,<br />

anregen lassen. Heute kommt die<br />

Inspiration aus ihr selbst heraus. „Es<br />

geschieht fast unabhängig von mir“,<br />

schildert sie den Prozess, der nach der<br />

Vertiefung in die Evangelien spontan<br />

auf der Leinwand beginnt. Wo er<br />

hinführt weiß, sie nicht.<br />

„Ein Bild muss wachsen. Je mehr<br />

ich riskiere, umso besser wird es“,<br />

berichtet sie. Das bedeutet, Stellen<br />

zu übermalen, etwas zu opfern, was<br />

Augenblicke vorher vielleicht schon<br />

endgültig schien, umzuformen und<br />

weiterzugehen. Dabei arbeitet sie mit<br />

Acrylfarben und Ölkreide, meist auf<br />

Leinwände, die etwa 55 mal 65 Zentimeter<br />

groß sind.<br />

Bei vielen Bildern dominiert Blau,<br />

die Marienfarbe, die durch Komplementärfarben<br />

im Orangebereich<br />

noch verstärkt wird. Für die Passionsbilder<br />

verwendet sie überwiegend Rot<br />

und Violett, verzichtet aber bis auf<br />

wenige aufblitzende Pinselstriche auf<br />

die Komplementärfarbe Grün, die<br />

zu vordergründig wäre. Die farbliche<br />

Verfremdung schafft Verbindung.<br />

Wenn das Gewand und das Gesicht<br />

einer Figur beide blau sind, wirken<br />

sie nicht getrennt.<br />

Quienen ist 1947 in Brüssel geboren<br />

und aufgewachsen. Das künstlerische<br />

Handwerk erlernte sie an der<br />

dortigen Fachhochschule und als<br />

Gaststudentin an der Kunsthochschule<br />

Bremen. Danach wollte sie<br />

ihren eigenen Stil finden. Anfangs<br />

malte und zeichnete sie vor allem<br />

Menschen und Stillleben, dann widmete<br />

sie sich mehr und mehr religiösen<br />

Themen und der spontanen<br />

Malerei. „Es ist mir anfangs schwer<br />

gefallen, aber es gab keinen anderen<br />

Weg für mich“, erzählt sie.<br />

1998 besuchte die Künstlerin<br />

<strong>Augsburg</strong> und die Benediktinerabtei<br />

St. Stephan, wo sie am Chorgebet<br />

teilnahm. Sie kam mit dem damaligen<br />

Abt Emmeram Kränkl ins Gespräch<br />

und erhielt den Auftrag, das<br />

modernisierte Gästehaus der Abtei<br />

umzugestalten. 2001 stellte Quienen<br />

in der Ausstellung „Unter dem<br />

Kreuz“ Zeichnungen in der Schwäbischen<br />

Galerie Oberschönenfeld aus.<br />

In der Basilika kommen die Bilder<br />

von Jeanine Quienen, die man auch<br />

kaufen kann, besonders gut zur Geltung.<br />

Roswitha Mitulla


D er Frie d e C hristi sei mit E uc h<br />

13./14. Juli 2013 / Nr. 28 dAs ulriCHsBistum<br />

gold und gesticktes<br />

Ausstellung in Gundelfingen zeigt sakrale Kunst<br />

GUNDELFINGEN – Dem Primizianten<br />

Martin Riß machte seine<br />

Heimatstadt Gundelfingen ein besonderes<br />

Geschenk: Die Ausstellung<br />

„Bürgerstolz und Frömmigkeit“<br />

zeigt sakrale Kunst aus der<br />

Pfarreiengemeinschaft Gundelfingen-Echenbrunn-Peterswörth.<br />

Mit einem Festakt am Ort der<br />

Ausstellung, dem Bleichestadel,<br />

wurde die Schau eröffnet. Das<br />

Querflöten-Trio der Musikschule<br />

Gundelfingen gestaltete die Eröffnung<br />

mit Melodien, die mal barock,<br />

mal jazzig anmuteten. Gerda Riedl,<br />

Professorin für Dogmatik an der<br />

Universität <strong>Augsburg</strong>, steuerte einen<br />

Festvortrag zum Thema „Priestertum<br />

gestern und heute“ bei.<br />

Stadtpfarrer Johannes Schaufler<br />

gab eine kurze Erläuterung zur<br />

Ausstellung. Bei den liturgischen<br />

Geräten sei viel Gold und bei den<br />

Messgewändern viel Gesticktes und<br />

Besticktes zu sehen. Mit der Festrednerin<br />

war er sich darin einig,<br />

dass diese edlen Stoffe nicht nur den<br />

Stolz der Stadt zum Ausdruck bringen,<br />

die sich so etwas leisten kann,<br />

sondern auch die Frömmigkeit: „Für<br />

Gott ist das Beste, was wir haben,<br />

gerade gut genug.“<br />

Betritt man die Treppe zum<br />

Ausstellungsraum im ersten Stock,<br />

grüßen den Betrachter die Primizgewänder<br />

der Pfarrkinder von<br />

Gundelfingen, Echenbrunn und Peterswörth,<br />

die vor Martin Riß zum<br />

Priester geweiht wurden. Oben angekommen<br />

steht das Primizgewand<br />

von Riß.<br />

Mit der Ausstellung zeigen die<br />

Gundelfinger, dass auch sakrale Gegenstände<br />

der Mode unterworfen<br />

sind. In einer Vitrine stehen Kelche<br />

mit unterschiedlichen Designs vom<br />

19. Jahrhundert bis in die 1960er<br />

Jahre.<br />

Außerdem werden die Heiligen<br />

in vielen Formen der Darstellung<br />

gezeigt: Heiligenfiguren aus Kirchen,<br />

Heiligenfiguren auf Stäben<br />

zum Mitführen bei Prozessionen<br />

oder sogar ein lebensgroßes Heiliges<br />

Grab mit zwei betenden Engeln<br />

am Kopf- und Fußende des Sarges<br />

Christi. Ein seltenes „Zubehör“ sind<br />

die zwei kleinen Kronen, mit denen<br />

die Madonnen in den Kirchen an<br />

Teil der Ausstellung sind die Primizgewänder der Priester aus Echenbrunn, Gundelfingen<br />

und Peterswörth, die vor Martin Riß zum Priester geweiht wurden. Auch<br />

Monstranzen vom Barock bis ins 20. Jahrhundert sind zu sehen. Fotos: Gah<br />

Marienfeiertagen gekrönt werden<br />

können.<br />

Eine besondere Form der Heiligendarstellung<br />

sind die Ikonen der<br />

russisch-orthodoxen Kirche. Einen<br />

abenteuerlichen Weg von Rumänien<br />

ins Schwabenland fanden die<br />

Hinterglas-Heiligenbilder, die der<br />

pensionierte Arzt Wolfgang Strehle<br />

aus Dillingen als Leihgabe zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Die Ausstellung ist bis 4. August<br />

jeweils am Freitag von 17 bis 21 Uhr<br />

sowie samstags und sonntags von 14<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Außerhalb der<br />

Öffnungszeiten ist die Besichtigung<br />

für Gruppen nach Voranmeldung<br />

unter Telefon 0 90 73/ 99 91 18<br />

möglich. Am Freitag, 19. Juli, um<br />

17 Uhr hält Strehle einen Vortrag<br />

zum Thema Ikonen.<br />

Martin Gah<br />

Fatima-Apostolat U.L. Frau in Deutschland<br />

und Gebetsstätte Marienfried laden herzlich ein:<br />

„Maria, Hort des Glaubens und Zeichen der Hoffnung!“<br />

Großer Gebetstag<br />

20. – 21. Juli 2013<br />

in Marienfried<br />

+Marienfried+<br />

So., 21. Juli, 10.00 Uhr: Pontifikalamt mit S. Em. Paul Josef Kardinal Cordes, Rom<br />

14.15 Uhr: Marienfeier – Predigt Pater Paul Maria Sigl FM, Amsterdam<br />

Samstag, 20. Juli: Gebetsnacht<br />

20.00 Uhr Eröffnungsgottesdienst durch den Vertreter des<br />

Fatima-Weltapostolates in Deutschland<br />

H.H. Pfr. Roman Blasikiewicz, Lehrte<br />

21.45 Uhr Lichterprozession mit der Fatima-Madonna,<br />

Statio an der Gnadenkapelle mit<br />

H.H. Pfr. Hubert Vonlanthen, Giffers/ Schweiz<br />

anschließend Anbetung<br />

24.00 Uhr Mitternachtsmesse mit H.H. Direktor Clemens M. Henkel<br />

anschließend nächtliche Anbetung<br />

Sonntag, 21. Juli: Gebetstag<br />

6.00 Uhr Frühmesse mit H.H. Pfr. Hubert Vonlanthen, Giffers/ Schweiz<br />

8.00 Uhr Hl. Messe für die verstorbenen Mitglieder des<br />

Fatima-Apostolates und des Marienfried e.V.<br />

mit H.H. Pfr. Hubert Vonlanthen, Giffers/ Schweiz<br />

9.30 Uhr Prozession mit dem Musikverein Kadeltshofen e.V.<br />

9.45 Uhr Begrüßung durch S. Em. Paul Josef Kardinal Cordes, Rom<br />

10.00 Uhr Feierliches Pontifikalamt mit Predigt von S. Em. Paul Josef<br />

Kardinal Cordes, Rom – festlich umrahmt Kirchenchor<br />

Maihingen/ Utzwingen und KPE-Schola<br />

Medienpartner:<br />

13.30 Uhr Rosenkranz<br />

14.15 Uhr Marienfeier mit S. Em. Paul Josef Kardinal Cordes, Rom<br />

Predigt: H.H. Pater Paul Maria Sigl FM, Amsterdam<br />

– festlich umrahmt KPE-Schola<br />

– Die Gebetsstätte im Herzen Schwabens – 89284 Pfaffenhofen a. d. Roth • Tel.: 07302.92 27-0 • www.marienfried.de


AnZeigen: tAgesAusFlÜge 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Tagesausflüge<br />

Charmante residenzstadt<br />

Städte und Museen, Veranstaltungen,<br />

Feste und Konzerte locken<br />

in den Sommermonaten zu<br />

Unternehmungen und Ausflügen.<br />

Für Unterhaltung und Kurzweil ist<br />

gesorgt.<br />

Stadtansicht von Oettingen mit Blick ins Ries, das ein Meteorit geformt hat.<br />

Foto: Rensing (oh)<br />

oettingen – „Schöne Momente erleben<br />

…“ – unter diesem Motto stehen die<br />

Angebote in der charmanten Residenzstadt<br />

Oettingen. Südlich des Hesselbergs<br />

schmiegt sie sich idyllisch an den nördlichen<br />

Rand des Ries-Meteoritenkraters.<br />

Besonders reizvoll ist die historische<br />

Altstadt, denn hier stehen sich auf einzigartige<br />

Weise Barock- und Fachwerkfassaden<br />

gegenüber. Das fast etwas kurios<br />

anmutende Stadtbild resultiert aus<br />

der konfessionellen Teilung unter zwei<br />

Fürsten in eine evangelische und eine<br />

katholische Seite und hat sich bis heute<br />

erhalten. Genaueres dazu erfahren Besucher<br />

bei der „itour“ Oettingen, dem per<br />

Hörspiel geführten Stadtrundgang mit<br />

der Lebküchnerin Frau Stahl und dem<br />

Perückenmachergesellen Jakob, einer<br />

Stadtführung oder einem Rundgang mit<br />

dem Oettinger Nachtwächter.<br />

Die Fürsten von Oettingen-Spielberg<br />

sind noch heute hier zuhause. Die Oettinger<br />

wissen: Wenn die rot-gelbe Fahne<br />

am Fürstlichen Schloss gehisst ist, ist<br />

die fürstliche Familie in der Stadt. Ihre<br />

ehemalige Residenz kann im Rahmen<br />

einer Führung besichtigt werden. Ein<br />

Genuss ist auch der Besuch eines Konzertes<br />

im üppig mit Wessobrunner Stuck<br />

geschmückten Festsaal im Rahmen der<br />

Oettinger Residenzkonzerte.<br />

Für Aktive eignet sich Oettingen ideal<br />

als Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren.<br />

Wer durch den ebenen Ries-<br />

Meteoritenkrater radelt oder das Roßfeld<br />

und den Oettinger Forst erwandert, den<br />

erwartet eine schöne, intakte Kulturlandschaft<br />

mit zahlreichen Eindrücken.<br />

Wer den Geopark Ries einmal aus der<br />

Storchenperspektive genießen will, kann<br />

die 200 Stufen hinauf auf den Oettinger<br />

Jakobsturm erklimmen. Unterwegs<br />

laden Turmgeschichten zum Lesen und<br />

Verschnaufen ein. Oben angekommen<br />

kann man den Blick über die einzigartige<br />

Landschaft schweifen lassen.<br />

Infotafeln helfen beim Orientieren. Gerne<br />

laden auch die Türmer jeden ersten<br />

Sonntag von Mai bis Oktober und an den<br />

verkaufsoffenen Sonntagen jeweils von<br />

15 bis 17 Uhr in ihre Türmerstube ein.<br />

Führungen für Gruppen sind auch außerhalb<br />

der offiziellen Öffnungszeiten<br />

möglich.<br />

Viele weitere Angebote lassen weder bei<br />

Klein noch Groß Langeweile bei einem<br />

Besuch in Oettingen aufkommen.<br />

Tourist-Information Oettingen:<br />

Telefon 0 90 82/7 09 - 52<br />

www.oettingen.de<br />

orgelmatinee<br />

AltenstAdt – 15 Jahre nach der Weihe<br />

der Link-Orgel 1998 finden in den Monaten<br />

Juli und August wieder vier Orgelmatineen<br />

in der romanischen Basilika<br />

St. Michael in Altenstadt (bei Schongau)<br />

statt, jeweils sonntags um 11 Uhr bei<br />

freiem Eintritt. Spenden werden gerne<br />

entgegengenommen. Eröffnet wird die<br />

diesjährige Reihe am 21. Juli von der Rottenbucher<br />

Kirchenmusikerin Kristina Kuzminskaite.<br />

Sie spielt in der Matinee Werke<br />

der zeitgenössischen französischen<br />

Komponisten Jean Langlais (1907 bis<br />

1991) und Gaston<br />

Litaize (1909<br />

bis 1991) und<br />

improvisiert über<br />

das „Alleluja“ des<br />

entsprechenden<br />

Sonntags im Kirchenjahr.<br />

Foto: oh


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 AnZeigen: tAgesAusFlÜge<br />

Heimat im Koffer,<br />

Heimat auf dem Teller,<br />

Heimat im Herzen<br />

bis 3. November 2013<br />

So., 14. Juli, 15 Uhr:<br />

Führung mit kreativem<br />

Gestalten<br />

Das Museum Hammerschmiede liegt idyllisch im Kammeltal.<br />

„Heimat im Herzen“<br />

nAiCHen – Das idyllisch im Kammeltal<br />

gelegene Museum Hammerschmiede<br />

und Stockerhof in Naichen (Neuburg/<br />

Kammel) zeigt derzeit die Ausstellung<br />

„Heimat im Koffer, Heimat auf dem Teller,<br />

Heimat im Herzen“.<br />

Die Ausstellung zum Hören, Sehen und<br />

Erinnern entstand nach der Befragung<br />

vieler Menschen aus Europa. Jeder hat<br />

seine Heimat im Herzen, manche tragen<br />

sie auf der Zunge, andere haben sie tief<br />

in sich verschlossen. Aber jeder weiß,<br />

was das ist: Heimat. Begleitend zur Ausstellung<br />

gibt es ein abwechslungsreiches<br />

Programm für Jung und Alt.<br />

Technikbegeisterte kommen in Naichen<br />

auf ihre Kosten. In der historischen Hammerschmiede<br />

haben Besucher Gelegenheit,<br />

Technikgeschichte hautnah zu<br />

erleben. Einen eindrucksvollen Ausflug<br />

in die Vergangenheit bietet jeden ersten<br />

und dritten Sonntag im Monat die<br />

Schmiedevorführung. Ein Gang durch<br />

Foto: Wiedemann<br />

die ehemalige Schmiedewerkstatt und<br />

durch die noch original eingerichtete<br />

Schmiedewohnung lässt erahnen, wie<br />

eng Leben und Arbeiten früher miteinander<br />

verzahnt waren.<br />

Besucher können die moderne Turbine<br />

mit Schlauchwehr und Generator besichtigen,<br />

die heute keine mechanischen<br />

Maschinen mehr antreibt, sondern Strom<br />

erzeugt. Geöffnet ist das Museum bis 3.<br />

November jeden Sonntag von 13 bis 17<br />

Uhr.<br />

Am Sonntag, 14. Juli, um 15 Uhr gibt es<br />

eine Familienführung durch die Ausstellung<br />

„Heimat im Koffer, Heimat auf dem<br />

Teller, Heimat im Herzen“. Anschließend<br />

wird eine Herz-Dose für besondere Erinnerungen<br />

gestaltet (ohne Anmeldung).<br />

Am Sonntag, 18. August, um 15 Uhr findet<br />

ein Erzählcafé zum Thema „Was bedeutet<br />

Heimat für mich?“ mit Führung,<br />

Kaffee, Tee und Gebäck statt (Kosten:<br />

4 Euro inkl. Eintritt).<br />

Hammerschmiede und Stockerhof Naichen<br />

86476 Neuburg/Kammel<br />

(10 km nördl. v. Krumbach, Richtung Burgau)<br />

www.hammerschmiede-naichen.de<br />

Geöffnet Sonntag 13 bis 17 Uhr u.n.V.<br />

www.bezirk-schwaben.de<br />

natürlich, fürstlich,<br />

einzigartig!<br />

• einmaliges historisches Stadtbild mit<br />

sich gegenüberstehenden Barock- und<br />

Fachwerkfassaden<br />

• Fürstliches Residenzschloss<br />

• Völkerkundemuseum im Residenzschloss<br />

• Heimatmuseum mit begehbarem Depot<br />

• Geopark-Infozentrum<br />

itour<br />

Auf der Spur der Muschelsteine<br />

Erkunden Sie via ipod-Hörspiel<br />

mit der Leb küchnerin<br />

Frau Stahl und dem<br />

Perückenmachergesellen<br />

Jakob die charmante<br />

Residenzstadt!<br />

Schöne Momente erleben ...<br />

Tourist-Information Oettingen<br />

Schloßstr. 36 · 86732 Oettingen i. Bay.<br />

Telefon 09082 70952 · Fax 09082 70988<br />

tourist-information@oettingen.de<br />

www.oettingen.de<br />

Sonntag, 21. Juli,<br />

13–17 Uhr:<br />

Vorführung in der<br />

Hammerschmiede<br />

Dillingen a.d.Donau<br />

näher kennen lernen...<br />

Laufen für den Frieden<br />

AugsBurg – In der Trägerschaft von Pax Christi <strong>Augsburg</strong> und unter der Schirmherrschaft<br />

von Oberbürgermeister Kurt Gribl sowie Vertretern der verschiedenen Kirchen<br />

und Religionsgemeinschaften findet am 17. Juli der fünfte Interreligiöse <strong>Augsburg</strong>er<br />

Friedenslauf am Dom statt. Eingeladen sind alle Schüler verschiedener Schultypen<br />

von der Grundschule bis zur Berufs- und Fachschule. Jeder Läufer sucht Sponsoren,<br />

die bereit sind, pro gelaufener Runde einen bestimmten Betrag zu spenden. Damit<br />

werden Projekte, die sich um ein friedliches Miteinander bemühen, unterstützt.<br />

Anmeldung: Telefon 0821/517751, www.augsburg.paxchristi.de. Foto: oh<br />

bei einer öffentlichen<br />

Stadtführung<br />

April - Oktober<br />

jeden Sonntag<br />

um 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: vor dem Rathaus<br />

Dauer: ca. 90 Minuten<br />

Unkostenbeitrag: 2,- €<br />

Weitere Informationen: Touristinformation Dillingen, Rathaus,<br />

Königstraße 37, 89407 Dillingen, Telefon 0 90 71 / 54-208<br />

Email: touristinfo@dillingen-donau.de / www.dillingen-donau.de


AnZeigen: tAgesAusFlÜge 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Einkehr im Bräustüberl<br />

Das Kloster Holzen bildet bei Konzerten ebenso wie bei den ersten Gartentagen<br />

einen stimmungsvollen Rahmen.<br />

Foto: oh<br />

musik und gartentage<br />

AndeCHs – Kloster Andechs, von weither<br />

sichtbar auf dem Heiligen Berg über dem<br />

Ostufer des Ammersees gelegen, ist der<br />

älteste Wallfahrtsort Bayerns und bietet<br />

eine Fülle von Möglichkeiten für einen<br />

Familienausflug am Wochenende oder in<br />

den Ferien.<br />

Was gibt es Schöneres, als nach einer<br />

Wanderung von Herrsching aus durch<br />

das Kiental den Heiligen Berg zu erreichen,<br />

um sich dort zu stärken? Im Andechser<br />

Bräustüberl warten auf Familien<br />

viele maßgeschneiderte Angebote, mit<br />

denen der Ausflug zu einem besonderen<br />

Erlebnis wird. Dabei schont ein Besuch<br />

im Bräustüberl generell die Familienkasse,<br />

weil Gäste ihre eigene Brotzeit<br />

mitbringen können. Ebenfalls für Entlastung<br />

des Geldbeutels sorgt die günstige<br />

Wochenkarte. Der Kinderteller ist speziell<br />

auf den Hunger kleiner und schon etwas<br />

größerer Zwerge abgestimmt.<br />

Zudem spielen in der Sommerzeit jeden<br />

Sonntag ab 11 Uhr auf der Bräustüberl-<br />

Terrasse diverse Blaskapellen (nur bei<br />

schönem Wetter). Foto: Frei/oh<br />

AllmAnnsHoFen – Einen kulturellen<br />

Höhepunkt gibt es im Kloster Holzen<br />

am Sonntag, den 21. Juli, um 18 Uhr<br />

für Liebhaber sakraler Chormusik. Unter<br />

dem Motto „Cantate Domino – geistliche<br />

Vokalmusik eines Jahrtausends“ gestaltet<br />

das Vokalensemble Quintenzirkel aus<br />

<strong>Augsburg</strong> ein Konzert in der Klosterkirche.<br />

Die vier Sänger, die eine musikalische<br />

Ausbildung bei den <strong>Augsburg</strong>er Domsingknaben<br />

absolviert und sich seit<br />

über zehn Jahren in Nah und Fern einen<br />

Namen gemacht haben, laden zu einer<br />

musikalischen Klangreise durch mehrere<br />

Epochen ein. So kommen Gregorianische<br />

Choräle und Motetten der Renaissance,<br />

aber auch des Barocks und der Romantik<br />

zu Gehör. G. P. da Palestrina, Tomas<br />

Luis da Victoria, Anton Bruckner und Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy sind nur einige<br />

namhafte Komponisten, deren Musik<br />

erklingt. Mit Werken zeitgenössischer<br />

Komponisten wie beispielsweise von<br />

Zoltán Kodály oder Piotr Janczak werden<br />

die Zuhörer in die Klangsprache der Moderne<br />

eingeführt. Karten sind im Vorverkauf<br />

zum Preis von zwölf Euro sowie an<br />

der Abendkasse zum Preis von 14 Euro<br />

zu erwerben.<br />

Erstmals finden vom 27. bis 28. Juli<br />

auch Gartentage im Kloster Holzen in<br />

Allmannshofen statt. Von jeweils 10<br />

bis 18 Uhr präsentieren Gärtnereien,<br />

Garten- und Landschaftsbaubetriebe<br />

sowie Künstler und Designer Produkte<br />

und Dienstleistungen für eine Gartengestaltung<br />

der besonderen Art. Die Firma<br />

Elobana veranstaltet viermal täglich,<br />

jeweils um 12 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und<br />

16 Uhr. Dabei zeigen Profis den Besuchern,<br />

wie sie aus Materialien wie Draht,<br />

Metall und Kordel Figuren für den heimischen<br />

Garten herstellen können.<br />

Klosterführungen, Kräuterspaziergänge<br />

und ein Streichelzoo sorgen für ein umfangreiches<br />

Rahmenprogramm. Köstlichkeiten<br />

aus der klostereigenen Produktion<br />

lassen das leibliche Wohl nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

Treffen des Meisterkurses<br />

FÜssen – Der Füssener Ortsteil Bad Faulenbach war heuer das Ziel des 40. Jubiläumstreffens<br />

des Münchner-Meisterschul-Kurses der Orthopädie-Schuhmacher. Im Gästehaus<br />

St. Ulrich in Bad Faulenbach war die Gruppe schon voriges Jahr. Allen gefiel das<br />

Haus mit der besonders angenehmen Atmosphäre und die schöne Füssener Gegend,<br />

so dass man sich heuer samt Gattinnen zum Jubiläumsjahr hier gerne wieder traf.<br />

Dass die Treffen von besonderem Reiz sind, zeigt die Tatsache, dass sich zwei Söhne<br />

der nächsten Generation mit Familien der Truppe angeschlossen haben. Foto: oh<br />

CARL ORFF<br />

MUSEUM<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen<br />

14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Gruppen auch während der Woche<br />

nach Vereinbarung<br />

Hofmark 3<br />

86911 Dießen am Ammersee<br />

0 88 07 - 9 19 81<br />

info@orff-museum.de<br />

www.orff-museum.de


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 AnZeigen: tAgesAusFlÜge<br />

Wie schule ohne<br />

technik auskam<br />

Auf diesem Schulwandbild wurde die<br />

„Lebensgemeinschaft des Weihers“ dargestellt.<br />

Foto: Museum<br />

mAiHingen (pm) – In den Sommermonaten<br />

bietet sich das Rieser Bauernmuseum<br />

Maihingen als ideales Ausflugsziel<br />

für Jung und Alt an. Beruhigend wirkt bereits<br />

die stimmungsvolle Anreise durch<br />

die weiten Landschaften und beschaulichen<br />

Dörfer des bäuerlich geprägten<br />

Rieses.<br />

Die diesjährige Sonderausstellung steht<br />

unter dem Thema „Griffel, Füller, Tintenkiller“<br />

und „Die Welt in Schulwandbildern“.<br />

Der heutige Schüler wird sich<br />

verwundert fragen, wie denn einst ohne<br />

multimedialen Techniksupport durch<br />

Sprachlabore, Computer, Taschenrechner<br />

oder das Vorhandensein von Werkstätten<br />

und Turnhallen überhaupt gearbeitet und<br />

gelernt werden konnte. Aber auf dem<br />

Land war die „Einklassschule“ bis vor<br />

50 Jahren die Regel. Die Sonderausstellungen<br />

führen mitten in das schulische<br />

Leben hinein, das sich innerhalb weniger<br />

Jahre grundlegend änderte. Rekonstruierte<br />

Klassenzimmer, die Sammlung der<br />

alten Schreibutensilien wie Griffel, Füller,<br />

Tintenkiller und die Parade der Schulranzen<br />

bieten anschauliche Eindrücke aus<br />

dem Schulalltag von Eltern und Großeltern<br />

der heutigen Schülergeneration.<br />

Großformatige Schulwandbilder dienten<br />

Generationen von Schülern als alleiniges<br />

bildliches Lernmittel, doch sich immer<br />

schneller wandelndes Wissen verdrängten<br />

sie aus den Lehrmittelsammlungen.<br />

Spätestens bis Ende des 20. Jahrhunderts<br />

rückten Projektoren an ihre Stelle. Aber<br />

Hand aufs Herz: Schöner kann man auch<br />

heute nicht darstellen, „wo die Maikäfer<br />

herkommen“ oder warum das Ries durch<br />

einen Vulkanausbruch (!) entstanden ist.<br />

Schnitterfest<br />

Wie eine Getreideernte früher vor sich<br />

ging, zeigen am Sonntag, dem 4. August,<br />

Vorführungen im Rieser Bauernmuseum<br />

Maihingen. Beim Schnitterfest kommen<br />

ab 13.30 Uhr auf dem Museumsfeld Getreidesense,<br />

die so genannte „Gaukel“,<br />

Bindemäher, Leiterwagen und Oldtimer-<br />

Traktoren zum Einsatz, anschließend im<br />

Museumshof Dreschflegel und Dreschmaschine.<br />

Ab 14 Uhr können in der Klostermühle<br />

die Schrotgänge angeschaut<br />

werden.<br />

neues von Kaiserin sisi<br />

PossenHoFen – Das Kaiserin-Elisabeth-<br />

Museum in Possenhofen am Starnberger<br />

See zeigt in der diesjährigen Saison vom<br />

1. Mai bis 13. Oktober eine große Anzahl<br />

authentischer Neuerwerbungen. Außerdem<br />

ist die Präsentation überarbeitet<br />

worden. Es lohnt sich also, auf Entdeckungsreise<br />

zu gehen.<br />

Zu den neuen Erwerbungen zählen der<br />

Abguss des Originals einer Büste, die<br />

1845 von der siebenjährigen Sisi in Possenhofen<br />

geformt wurde, sowie eine<br />

Biskuit-Porzellangruppe des Brautpaares<br />

Franz Joseph und Elisabeth von 1854.<br />

Absoluter Höhepunkt in der Reihe der<br />

Neuerrungenschaften ist ein Fächer,<br />

den Marie Valerie nach dem Tod des<br />

Bruders Rudolf ihrer Mutter Elisabeth<br />

schenkte. „Den Trauerfächer hat Marie<br />

Valerie selbst bemalt und signiert“,<br />

erklärt Museumsleiterin Rosemarie<br />

Mann-Stein. Nach Sisis Tod kehrte<br />

das Stück in den Besitz von Marie Valerie<br />

zurück und ist jetzt aus deren<br />

Volksschulen im<br />

ländlichen Bayern<br />

1945–1970<br />

bis 29. September 2013<br />

Sonntag, 12. Mai:<br />

Intern. Museumstag<br />

mit freiem Eintritt!<br />

Rieser Bauernmuseum<br />

Maihingen<br />

Tel. 0 90 87/92 07 17-0<br />

Öffnungszeiten<br />

und Infos unter<br />

www.rieserbauernmuseum.de<br />

www.bezirk-schwaben.de<br />

Buchen Sie jetzt<br />

Ihre Anzeige!<br />

Kontakt: 0821/50242-21/-24<br />

Büste der siebenjährigen Sisi.<br />

Foto: oh<br />

Ein Juwel<br />

im historischen<br />

Bahnhof Possenhofen<br />

an der S 6<br />

(München – Tutzing)<br />

Mai bis Mitte Oktober<br />

Freitag, Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen<br />

12.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Für Gruppen ganzjährig<br />

nach Vereinbarung:<br />

Telefon 08157 92 59 32<br />

www.kaiserin-elisabethmuseum-ev.de<br />

So, 21.07. | 18:00 Uhr<br />

Kirchenkonzert<br />

Vokalensemble QuintenZirkel<br />

in der Klosterkirche. Cantate Domino –<br />

Geistliche Vokalmusik eines Jahrtausends.<br />

Es erklingen Gregorianische Choräle sowie<br />

Motetten alter und neuer Meister, bps. von<br />

G.P. da Palestrina, Thomas L. da Victoria,<br />

Jacobus Gallus, Anton Bruckner und Piotr<br />

Janczak. (VVK: € 12,00 Pro Person,<br />

AK: € 14,00 pro Person)<br />

Nachlass in das Kaiserin-Elisabeth-<br />

Museum nach Possenhofen gekommen.<br />

Das Museum ist das Einzige dieser Art in<br />

Deutschland. Wer mehr über das Leben<br />

der legendären Kaiserin von ihrer Kindheit<br />

in Possenhofen über das höfische<br />

Leben in Wien bis hin zu ihren Aufenthalten<br />

auf Madeira und ihren tragischen Tod<br />

erfahren möchte, dem sei ein Besuch im<br />

ehemals königlichen Bahnhofsgebäude<br />

von Possenhofen aus dem Jahr 1865 nahegelegt.<br />

Rosemarie Mann-Stein und ihr Team<br />

begrüßen Gäste aus Nah und Fern an<br />

Freitagen, Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />

zwischen 12 und 18 Uhr. Gruppen<br />

ab sieben Personen können ganzjährig<br />

Termine außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten<br />

vereinbaren.<br />

Das Museum ist barrierefrei und mit der<br />

S-Bahn (S6) erreichbar. Auch für Kinder<br />

ist es spannend, mehr über die Kaiserin<br />

Elisabeth und Königin von Österreich,<br />

auch Sisi genannt, zu erfahren.<br />

Kloster Holzen GmbH · Klosterstraße 1 · 86695 Allmannshofen<br />

Telefon 08273 9959-0 · Fax 08273 9959-1504 · www.kloster-holzen.de


AnZeigen 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Wenn der Tinnitus<br />

Sie verfolgt<br />

geselligkeit und<br />

Wohlbefinden<br />

mobiles leben<br />

Sport im Fitnessstudio ist für Ältere<br />

oft noch nicht attraktiv. Das liegt<br />

nicht nur am jugendlichen Umfeld<br />

oder der entsprechenden Geräuschkulisse.<br />

Auch die Angebote könnten<br />

mehr auf die Bedürfnisse der Älteren<br />

zugeschnitten sein. eine neue „initiative<br />

seniorensiegel deutschland“ hat<br />

einem Fitnessstudio in essen als erstem<br />

Anbieter das siegel „seniorengerechte<br />

Fitness“ verliehen, das von der<br />

nordrhein-westfälischen Schulministerin<br />

Sylvia Löhrmann (Grüne) übergeben<br />

wurde.<br />

Lästige Ohrgeräusche sind für viele Menschen ein<br />

Problem. Ursachen für den Dauerton sind häufig hohe<br />

Lärmbelastungen und Durchblutungsstörungen.<br />

Sonosan® ist neu und wurde gezielt zur diätetischen<br />

Behandlung von Funktionsstörungen des Innenohrs,<br />

insbesondere bei Hörsturz und Tinnitus entwickelt.<br />

Sonosan® – Ihr starker Partner<br />

gegen Ohrgeräusche<br />

Modernste Technik und Mobilitätshilfen<br />

erleichtern älteren<br />

Menschen den Alltag. Lifte oder<br />

Aufzüge, Kommunikationstechnik<br />

für Haussicherheit, Telefonie<br />

und Internet erleichtern das<br />

Leben im Alter. Mobilität bedeutet<br />

Lebens qualität, Abwechslung<br />

und Unabhängigkeit.<br />

Foto: Wodicka<br />

Noch trauen sich Senioren eher selten<br />

ins Fitnessstudio. Die Hemmungen sind<br />

groß, die Älteren fremdeln. Diese Kluft<br />

will Sven Lilienström, Organisator der<br />

„Initiative Seniorensiegel Deutschland“,<br />

mit Hilfe des neuen Siegels überwinden.<br />

Das Zertifikat solle „die Branche anregen,<br />

ihre Einrichtungen so zu gestalten,<br />

dass Ältere motiviert werden, sich fit zu<br />

halten“. Das Siegel diene als Impulsgeber<br />

neuer Ideen.<br />

Gezielte Nährstoffversorgung für das Innenohr<br />

Duo-Kombination mit Tablette und Kapsel<br />

Bei akuten und chronischen Beschwerden<br />

Sehr gut verträglich, für Dia betiker<br />

geeignet und rezeptfrei<br />

in Ihrer Apotheke erhältlich<br />

Neu<br />

Zur Langzeiteinnahme<br />

Sonosan®<br />

Duo-Kombination<br />

mit 120 Tabletten /<br />

120 Kapseln<br />

PZN 778 73 68<br />

sonosan® ist ein diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke<br />

(bilanzierte Diät) zur diätetischen Behandlung von Funktions störungen des Innenohrs,<br />

insbesondere bei Hörsturz und Tinnitus.<br />

www.sonosan.com<br />

Ein regelmäßiges Training im Fitnessstudio erhält die Beweglichkeit. Foto: imago<br />

Sonosan AZ KSZ 112x306_v1.indd 1 02.03.11 10:41


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 AnZeigen<br />

Mit Experten, Sportwissenschaftlern und<br />

Physiotherapeuten wurde Lilienström<br />

zufolge ein acht Seiten zählender Kriterienkatalog<br />

festgelegt, den Studios<br />

abarbeiten müssen, wenn sie sich für<br />

das Siegel bewerben wollen. Gefordert<br />

werden unter anderem die Erreichbarkeit<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

Barrierefreiheit, eine spezielle Geräteausstattung,<br />

individuelle Betreuung<br />

durch Fachpersonal, Gestaltung des Servicebereichs<br />

und seniorengerechte Kursangebote.<br />

„Ältere legen keinen Wert auf Bodybuilding,<br />

sondern auf Gesunderhaltung<br />

und Prävention“, sagt Lilienström, selbst<br />

Sportwissenschaftler und Chef einer<br />

Marketing-Agentur. Ihnen ginge es eher<br />

darum, sich mit Gleichaltrigen gesellig<br />

und selbstbestimmt fit zu halten. Darauf<br />

müssten sich die Studios einstellen. Hilfestellung<br />

soll das neue Prädikat bieten,<br />

dessen Vergabe zu 100 Prozent handels-<br />

und verbandsneutral erfolge: „Die<br />

Kampagne ist privat finanziert“, betont<br />

Lilienström.<br />

mit Prädikat<br />

2011 ins Leben gerufen, zeichnet Lilienströms<br />

Initiative seitdem Einzelhändler<br />

und deutschsprachige Online-Shops als<br />

„seniorengerecht“ aus. Das Prädikat gibt<br />

es nur, wenn sichergestellt ist, dass betagte<br />

Konsumenten mühelos und selbstbestimmt<br />

Einkaufen können.<br />

Professorin Adelheid Kuhlmey, Direktorin<br />

des Instituts für Medizinische Soziologie<br />

an der Berliner Charité, ist Botschafterin<br />

des Siegels. Sie wirbt für Veränderungen<br />

im Alltagsleben, damit der demografische<br />

Wandel gelingt: „Wir sind noch<br />

lange nicht da, wo wir hin müssen.“<br />

Deshalb unterstütze sie die Initiative als<br />

„einen Schritt in die richtige Richtung“<br />

und hoffe, „dass eines Tages solche Siegel<br />

überflüssig werden“.<br />

Noch scheuten sich viele Ältere, sich in<br />

Fitnessstudios zu zeigen, wo sie selten<br />

auf Altersgenossen treffen, sondern<br />

in eine ihnen fremde Atmosphäre von<br />

jugendlicher Kraft, Ausdauer und Dynamik<br />

eintauchen. Kuhlmey: „Sie müssen<br />

langsam herangeführt werden, mit<br />

Schnupperangeboten oder besonderen<br />

i-Tüpfelchen für Senioren.“<br />

vertrauen<br />

Rebekka Bisten, die Inhaberin des Essener<br />

Studios, setzt deshalb darauf, Senioren<br />

Freude und Spaß an der Bewegung<br />

zu vermitteln. „Geselligkeit und Wohlbefinden<br />

in einer barrierefreien Umgebung<br />

stehen im Vordergrund“, sagt die Sportwissenschaftlerin.<br />

Und sie hat erkannt:<br />

„Vertrauen und eine persönliche Bindung<br />

sind bei der Klientel im Alter über<br />

60 Jahren sehr wichtig sind.“ Ihr Studio<br />

bietet schon lange Kurse an, die von den<br />

Krankenkassen zertifiziert sind – oft vormittags,<br />

angeleitet von Fachpersonal.<br />

„Auf lange Sicht steht Sport, der nur aus<br />

Gesundheitsgründen betrieben wird, auf<br />

wackligen Füßen“, weiß der Sportwissenschaftler<br />

Reinhard Fuchs. Sport ohne<br />

Spaß und Geselligkeit kommt weder bei<br />

Jungen noch bei Alten an. Das sollten<br />

die 7600 Fitnessstudios in Deutschland<br />

beherzigen. Verena Mörath/red<br />

Komfort und Sicherheit bietet eine Sitzbadewanne.<br />

Entspannt und sicher im Bad<br />

Es ist eine Oase für Wellness, Gesundheit,<br />

Entspannung und Pflege: Das private<br />

Badezimmer. Doch je älter man<br />

wird, desto unsicherer fühlt man sich<br />

auf feuchten Kacheln und rutschigen Badematten.<br />

Auch der Einstieg sowie das<br />

Hinsetzen und Wiederaufstehen beim<br />

Baden in einer klassischen Badewanne<br />

wird immer schwieriger. Gemäß dem<br />

Wunsch älterer Menschen nach Sicherheit<br />

im Badezimmer, kann eine Sitzbadewanne<br />

mit verstellbarer niedriger<br />

Einstiegshöhe den besseren Ein- und<br />

Ausstieg ermöglichen.<br />

Die Badewannen der Firma VitaActiva<br />

zeigen, dass Menschen, die in ihrer Mobilität<br />

eingeschränkt sind, dennoch nicht<br />

auf entspannendes Baden verzichten<br />

müssen. Das Unternehmen bietet eine<br />

große Auswahl an rutschhemmenden<br />

Sitzbadewannen mit Tür sowie Liegebadewannen<br />

mit Tür und/oder Lift an.<br />

Mit Whirlpool<br />

Foto: nh<br />

Alle Wannen sind mit rechtem oder linkem<br />

Türanschlag lieferbar. Optional können sie<br />

mit einem Baldachin, Vorhang, Duschset<br />

oder mit einem Whirlpool ausgestattet<br />

werden. Ein weites Sortiment von Farben,<br />

Formen und Größen, entsprechend der<br />

Einbausituation, steht zur Verfügung. Die<br />

schnelle, saubere Installation kann an einem<br />

Tag vorgenommen werden. nh<br />

Alltagspraktische Hilfe<br />

Das traditionelle Familienunternehmen<br />

Schulte Holzprodukte GmbH ist auf die<br />

Herstellung von Alltagsgegenständen<br />

aus dem natürlichen Werkstoff Holz spezialisiert.<br />

Schwerpunkte der Produktion<br />

bilden Mobilitätshilfen wie Rollatoren für<br />

den Innenbereich oder Trippelstühle.<br />

Auf engstem Raum<br />

Ob nun als sichere Gehhilfe oder Transporthilfe<br />

– ein Rollator ist auch für die<br />

Wohnung wichtig. Insbesondere der<br />

schmale Rollator von Schulte erweist<br />

sich in der Wohnung als hilfreich, da<br />

er selbst auf engstem Raum Sicherheit<br />

und große Unterstützung bei der Bewältigung<br />

der Alltagsaufgaben bietet.<br />

Dieser Rollator wurde eigens für den<br />

Innenbereich entwickelt, um Menschen<br />

mit Mobilitätsproblemen im häuslichen<br />

Lebensbereich zu unterstützen. Der<br />

Haus-Rollator ist aus dem angenehm<br />

wohnlichen Material Holz. Verschiedenes<br />

Zubehör wie Flaschenhalter oder<br />

Antirutschaufsätze ergänzen den Rollator<br />

alltagspraktisch. Das bedeutet für die<br />

Anwender, dass sie bis ins hohe Alter im<br />

eigenen Wohnbereich bleiben und sich<br />

dort sicher bewegen können. nh<br />

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AnZeigen: moBiles leBen 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Tipp<br />

Luftpumpe entfernen<br />

Auf den Transport am Auto müssen<br />

Fahrräder vorbereitet werden.<br />

Anbauteile wie Korb, Kindersitz<br />

oder Luftpumpe gilt es vorher zu<br />

entfernen, sagt Bettina Cibulski<br />

vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club<br />

(ADFC). „Zudem dürfen<br />

die Räder nicht mit einer Plane abgedeckt<br />

werden.“ Dadurch würde<br />

dem Wind mehr Angriffsfläche geboten<br />

– zulasten des Spritverbrauchs<br />

und der Fahrsicherheit.<br />

„Es ist ratsam, das Vorderrad zusätzlich<br />

abzuspannen“, empfiehlt<br />

ADAC-Mann Andreas Rigling. dpa<br />

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Tel.: 0821/490010, Fax 821/4900120<br />

Mail: info.wagnergersthofen@schwaba.de<br />

www.schwaba.de<br />

Fahrradträger im test<br />

München (dpa) – Grundsätzlich gibt es<br />

für Autos drei Arten von Fahrradträgern:<br />

fürs Dach, für die Anhängerkupplung und<br />

die Heckklappe. „Die sicherste Variante<br />

sind Systeme auf der Anhängerkupplung“,<br />

sagt Testingenieur Andreas Rigling vom<br />

ADAC. Diese ließen sich außerdem am<br />

komfortabelsten beladen. Je nach System<br />

werden die Räder mit Schraubverbindungen,<br />

Riemen oder Ösen fixiert.<br />

Viele Fahrradträger für die Anhängerkupplung<br />

können nach hinten weggeklappt<br />

werden, so dass der Kofferraum<br />

zugänglich bleibt, nennt Rigling einen<br />

weiteren Vorteil. Der Nachteil im Vergleich<br />

zu einem Dachträger: Die Sicht<br />

nach hinten wird eingeschränkt. Und mit<br />

Preisen ab etwa 230 Euro sind Systeme<br />

für die Anhängerkupplung recht teuer.<br />

Heckklappen-Fahrradträger sind meist<br />

günstiger, aber weniger empfehlenswert.<br />

Sie werden in die Fuge zwischen Karosserie<br />

und Kofferraumklappe eingehakt und<br />

mit Spanngurten fixiert. „Diese Hirschgeweihe<br />

sind gefährlich“, urteilt Ernst Brust,<br />

öffentlich bestellter Sachverständiger<br />

des Prüfunternehmens Velotech. Bei der<br />

Montage und durch ständige Bewegung<br />

werde leicht der Fahrzeuglack zerkratzt.<br />

Außerdem könnten sich die Gurte während<br />

der Fahrt lockern.<br />

Die beliebteste Variante sind die schon<br />

ab 50 Euro erhältlichen Dachträger – nicht<br />

zuletzt, weil viele Autos keine Anhängerkupplung<br />

haben. Nachteile sieht der<br />

ADAC jedoch durch die eher mühsame<br />

Beladung und den deutlich erhöhten<br />

Wer im Urlaub seine Räder mitnehmen will, der steht vor dem Problem, wie er<br />

sich am besten an den Ferienort transportiert.<br />

Foto: imago<br />

Spritverbrauch: „Unsere Messungen haben<br />

ergeben, dass der Verbrauch bei einer<br />

Beladung mit zwei Fahrrädern und einer<br />

konstanten Geschwindigkeit von 130<br />

km/h um bis zu 41 Prozent steigt“, erklärt<br />

Testingenieur Bernhard Tschenscher.<br />

Außerdem sei ein Dachaufbau windanfällig:<br />

„Die Querbelastung zerrt an den<br />

Befestigungselementen“, sagt Brust. Es<br />

sei daher besonders wichtig, Schraubverbindungen<br />

und Halterungen bei längeren<br />

Fahrten zwischendurch zu überprüfen.<br />

Beachten müssen Autofahrer auch das<br />

veränderte Fahrverhalten ihres Wagens.<br />

„Beim Dachtransport ist der Schwerpunkt<br />

höher, das macht sich vor allem in<br />

Kurven bemerkbar. Beim Hecktransport<br />

kann das Heck eher ausbrechen“, erläutert<br />

Rigling. Moderne ESP-Systeme korrigierten<br />

dies in der Regel gut.<br />

Generell sollte mit Fahrradträgern nie<br />

schneller als 120 bis 130 km/h gefahren<br />

werden, auch wenn es kein offizielles<br />

Tempolimit gibt. „Je höher die Geschwindigkeit,<br />

desto höher ist auch das Risiko,<br />

dass sich Befestigungen lösen“, warnt<br />

Brust, der seit mehr als 30 Jahren Schäden<br />

an Fahrrädern und Trägersystemen<br />

dokumentiert. Für kritisch hält er Befestigungssysteme<br />

an der Tretkurbel oder<br />

den Pedalen eines Rades, da diese Komponenten<br />

dafür nicht ausgerichtet seien.<br />

Als Folge könnten versteckte Risse und<br />

später ein Bruch auftreten.<br />

etwas lärm dulden<br />

Hannover – (dpa) - Auch in einem Luxushotel<br />

ist nicht jede Lärmbelästigung ein<br />

Reisemangel. Urlauber müssten Geräusche<br />

von Bauarbeiten bis zu einem gewissen<br />

Maß hinnehmen, entschied das<br />

Landgericht Hannover (Az.: 6 O 196/10).<br />

Das berichtet die Deutsche Gesellschaft<br />

für Reiserecht in ihrer Zeitschrift „Reise-<br />

Recht aktuell“. In dem Fall hatte ein Ehepaar<br />

eine Flugpauschalreise nach Abu<br />

Dhabi in ein Sechs-Sterne-Hotel gebucht.<br />

Während des Aufenthalts gab es Arbeiten<br />

am Strand. Dabei wurden am Ufer<br />

Steine als Brandungsschutz verlegt. Auch<br />

an einem Hochhaus gegenüber dem Hotel<br />

waren Bauarbeiter am Werk. Die Klägerin<br />

wandte sich vor Ort an die Reiseleiterin,<br />

die ihr ein anderes Zimmer anbot.<br />

Das Ehepaar lehnte ab und beendete die<br />

Reise. Nach der Rückkehr forderte die<br />

Klägern die Erstattung des Reisepreises<br />

und eine Entschädigung wegen nutzlos<br />

aufgewendeter Urlaubszeit.<br />

Das Gericht wies die Klage ab. Die Frau<br />

habe nicht beweisen können, dass der<br />

Lärm die Reise massiv beeinträchtigt<br />

habe. Das hatte der Ehemann der Klägerin<br />

zwar als Zeuge bestätigt. Zwei Mitarbeiter<br />

des Reiseveranstalters sagten<br />

jedoch das Gegenteil aus.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 AnZeigen: moBiles leBen<br />

Wirtschaftlicher als Diesel<br />

Erdgas/CNG macht mobil, und zwar sicher,<br />

sauber und supergünstig. Umsteigen<br />

lohnt sich, denn Erdgasfahren schont<br />

die Umwelt und bringt bis zu 50 Prozent<br />

Ersparnis. Das kann auch der ADAC nur<br />

bestätigen. In einem aktuellen Kostenvergleich<br />

stellte der ADAC verfügbare<br />

Motorvarianten mit dem eindeutigen Ergebnis<br />

einander gegenüber: Alle Erdgas-<br />

PKW gewannen gegen Benziner, Diesel<br />

und auch Autogas.<br />

Erdgas ist selbst für Wenigfahrer der günstigste<br />

Antrieb und für Vielfahrer umso<br />

mehr. So spart etwa der Opel Zafira Tourer<br />

mit Erdgasantrieb bei 30 000 km/Jahr<br />

in vier Jahren bis zu 4440 Euro – über 15<br />

Prouzent vom Kaufpreis.<br />

Immer mehr private und gewerbliche<br />

Fahrer vertrauen auf den Kraftstoff Erdgas<br />

(auch CNG = Compressed Natural<br />

Gas). Ob Kleinwagen, Limousinen mit<br />

Turbomotor oder große Transporter:<br />

Längst sind Erdgas-Varianten aller Klassen<br />

serienmäßig erhältlich, derzeit von<br />

Fiat, Opel, Mercedes-Benz, Seat, Skoda<br />

und VW. Dieses Jahr kommt auch ein Serienmodell<br />

von Audi auf den Markt.<br />

Alexander Kreipl, Verkehrs- und umweltpolitischer<br />

Sprecher des ADAC-Südbayern<br />

fasst die Vorteile von Erdgasautos zusammen:<br />

„Erdgasfahrzeuge sind umweltschonend<br />

und dabei sicher, sparsam,<br />

leistungsfähig und auch leiser. Mit Erdgas<br />

(CNG) spart man beim Tanken gegenüber<br />

Diesel bis zu 30 Prozent – im Vergleich<br />

zum Benzin sogar bis zu 50 Prozent. Kfz-<br />

Versicherungen geben bis zu 15 Prozent<br />

Prämienrabatt.<br />

Die Preise für Erdgasmodelle liegen zwar<br />

wie beim Diesel geringfügig über denen<br />

für Benziner. Wegen der günstigen<br />

Spritkosten rechnet sich das aber schneller<br />

als beim vergleichbaren Diesel je<br />

nach Modell bereits ab einer jährlichen<br />

Laufleistung von rund 8000 Kilometern.<br />

Auch der Umweltaspekt überzeugt: 25<br />

Prozent weniger Kohlendioxid, kein<br />

Feinstaub, freie Fahrt in Umweltzonen.<br />

„erdgas schwaben“ bietet in Bayerisch-<br />

Schwaben an fünf Tankstellen heimisch<br />

produziertes Bio-Erdgas/CNG an. Dieser<br />

Kraftstoff senkt die CO 2<br />

-Emission gegen<br />

Null, macht unabhängiger vom Rohöl<br />

und hält die Wertschöpfung im Land.<br />

Bei Reichweite, Leistung oder Komfort<br />

gibt es bei modernen Erdgasfahrzeugen<br />

keine Einschränkungen mehr. Mit bundesweit<br />

über 910 Erdgastankstellen bietet<br />

Deutschland Erdgasfahrern eine solide<br />

Infrastruktur, die stetig weiter ausgebaut<br />

wird. In Schwaben und Umgebung gibt<br />

es derzeit über 35 Tankstationen.<br />

Informationen zum Thema: www.erdgasschwaben.de,<br />

www.gibgas.de und www.<br />

erdgas-mobil.de.<br />

Das Urteil von Alexander Kreipl vom<br />

ADAC über Erdgas als Antriebsenergie<br />

fällt ausgesprochen positiv aus. Foto: oh<br />

In der ökumenischen Kapelle am Frankfurter Flughafen entzündet der evangelische<br />

Vikar eine Kerze.<br />

Foto: imago<br />

Abseits der Flughafenhektik<br />

Hamburg/Zürich (dpa) - New York, Rio,<br />

Tokio – an den Flughäfen der Metropolen<br />

dieser Welt gibt es immer auch Räume<br />

der Stille. Manchmal heißen sie genauso,<br />

manchmal „Prayer Room“ oder „Kapelle“.<br />

Manche kommen nur dorthin, um zehn<br />

Minuten abseits des Flughafenwahnsinns<br />

ihre Ruhe zu haben, andere nehmen<br />

am Gottesdienst teil. Andachtsräume<br />

gibt es in den USA schon lange, aber<br />

auch in Europa immer öfter. Frankfurt am<br />

Main hatte den ersten in Deutschland.<br />

Städte wie München und Hamburg sind<br />

dem gefolgt.<br />

Rolf Fuchs leitet die katholische Flughafenseelsorge<br />

in Frankfurt. Er arbeitet dort<br />

mit einer evangelischen Pastorin zusammen.<br />

„Außerdem gibt es Gebetsräume<br />

für Moslems, einen für Juden, und auch<br />

für orthodoxe Christen eine kleine Kapelle“,<br />

erzählt er. Allein 78 000 Angestellte<br />

gibt es am Flughafen, 150 000 Passagiere<br />

steigen jeden Tag in eine oder aus einer<br />

Maschine. Gründe, sich an die Seelsorger<br />

zu wenden, gibt es da viele.<br />

Manchmal ist einfach nur kein anderer<br />

zuständig. „Es kommt vor, dass jemand<br />

den Flug verpasst hat und dann bei uns<br />

nur telefonieren möchte“, erzählt Fuchs.<br />

„Oder jemand hat Flugangst und möchte<br />

mit uns sprechen.“ Es gibt auch Anrufe<br />

vom Check-in-Schalter, weil dort ein<br />

Fluggast den Eindruck macht, er brauche<br />

Hilfe, vielleicht, weil er zu einer Beerdigung<br />

fliegen soll und nun kurz vor dem<br />

Start mit seinen Gefühlen kämpft. „Die<br />

meisten Menschen sind ja froh, jemanden<br />

zu haben, der mit ihnen spricht“,<br />

sagt Fuchs.<br />

Die ökumenische Kapelle ist 24 Stunden<br />

am Tag offen. In dem Buch, das dort ausliegt,<br />

tragen viele ihre Gedanken ein.<br />

Oft schreiben sie, dass sie es schätzen,<br />

einen Ort der Ruhe abseits der Flughafenhektik<br />

zu finden. Täglich gibt es einen<br />

Gottesdienst, am Wochenende auf<br />

Deutsch und Englisch. Die Teilnehmer<br />

sind sowohl Passagiere als auch Flughafenmitarbeiter.<br />

„Einige kommen dreimal<br />

in der Woche“ ,sagt Rolf Fuchs.<br />

Fahren mit<br />

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13./14. Juli 2013 / Nr. 28 unser AllgÄu i<br />

FeierliCHes ereignis<br />

Altarweihe mit<br />

Weihbischof Wörner<br />

MUSSENHAUSEN (red) – In der<br />

Wallfahrtskirche Maria vom Berge<br />

Karmel in Mussenhausen im Unterallgäu<br />

findet am Sonntag, 14. Juli,<br />

um 10 Uhr ein Pontifikalamt am<br />

Patrozinium mit Altarweihe durch<br />

Weihbischof Florian Wörner statt.<br />

geBetsstÄtte WigrAtZBAd<br />

Open-Air-Konzert<br />

mit „neoBrass“<br />

WIGRATZBAD (oh) – Mit dem<br />

Open-Air-Konzert auf dem Areal<br />

der Gebetsstätte Wigratzbad,<br />

Kirchstraße 18, in Opfenbach<br />

findet am Samstag, 13. Juli, um<br />

19 Uhr eine Premiere der besonderen<br />

Art statt. Erstmals wird dort<br />

ein Benefizkonzert initiiert, dessen<br />

Erlös in die Sozialarbeit des gemeinnützigen<br />

Vereins „NotHilfe“<br />

fließt. Das Blechbläserensemble<br />

„neoBrass“ präsentiert Werke von<br />

Bach, Gabrieli, Vivaldi, Pachelbel,<br />

Scheidt, Barber und anderen sowie<br />

Spirituals. Bei ungünstiger Wetterlage<br />

wird das Konzert in den Saal der<br />

Gebetsstätte verlegt. Der Eintritt<br />

kos tet 15 Euro, für Schüler/Studenten<br />

zehn Euro.<br />

Information:<br />

Karten können unter info@nothilfeverein.de<br />

und über das Kartentelefon<br />

01 77/4 05 39 06 bestellt werden.<br />

Die Abendkasse öffnet um 18 Uhr.<br />

Weiteres unter www.nothilfe-verein.de<br />

Das Ensemble „neoBrass“ gibt ein Benefiz-Open-Air-Konzert<br />

auf dem Gelände<br />

der Gebetsstätte Wigratzbad. Foto: oh<br />

der Bodensee in goldenem glanz<br />

BODENSEE (owi) – Es ist nicht alles Gold, was glänzt. In diesem Fall ist es der Bodensee bei Sonnenuntergang.<br />

Vom Pfänder aus gesehen, senkt sich die Sonne derzeit genau über dem deutschen Ufer in Richtung Horizont, so<br />

dass sich markant die Lindauer Insel, Wasserburg, Nonnenhorn, der Bereich der Argen-Mündung und dahinter die<br />

Friedrichshafener Bucht abzeichnen. In der Bibel findet sich der Begriff Gold über 500 Mal. Die Faszination des<br />

Menschen am Glanz des Goldes wird dabei immer wieder deutlich. Aber nicht zuletzt in Matthäus 23,17 ist zu<br />

lesen, dass Jesus warnt: „Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig<br />

macht?“<br />

Foto: Winkler<br />

Kloster irsee<br />

roland götz<br />

spielt Couperin<br />

IRSEE (oh) – Am Sonntag, 14. Juli,<br />

steht um 17 Uhr exquisite französische<br />

Cembalomusik der Barockzeit<br />

im Festsaal von Kloster Irsee auf dem<br />

Programm. Das „Clavecin“ (Cembalo)<br />

ist ein vor allem in der höfischen<br />

Kultur beheimatetes Instrument. In<br />

der Aura des Versailler Hofes gab es<br />

eine Reihe von Clavecinisten, unter<br />

denen der Name Couperin hervorsticht.<br />

Roland Götz bringt drei<br />

Vertreter der Couperin-Familie auf<br />

die Bühne: François, seinen Oheim<br />

Louis sowie seinen Neffen Armand-<br />

Louis. Sie kommen im 173. Projekt<br />

des „studio XVII augsburg“ in Kooperation<br />

mit der Schwabenakademie<br />

Irsee zu Wort – und Klang. Karten<br />

(15 Euro): Abendkasse.<br />

„sCHWerter Am Himmel“<br />

Ein Dorf spielt<br />

seine geschichte<br />

EGLOFS (red) – Eglofs spielt wieder<br />

Theater (siehe auch Katholische<br />

SonntagsZeitung Nr. 22): In<br />

„Schwerter am Himmel“ von Karl<br />

Stiefenhofer geht es um die Zeit des<br />

Dreißigjährigen Kriegs. Gelegenheit,<br />

das Stück zu sehen, ist am Mittwoch,<br />

17. und 24. Juli, Freitag 19. Juli, am<br />

Samstag 13., 20. und 27. Juli, sowie<br />

am Sonntag, 14., 21. und 28. Juli.<br />

Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr, die<br />

Karte kostet 14 Euro.<br />

Information:<br />

Karten können über ghv@eglofs.de oder<br />

über Telefon 0 75 66/90 77 23 dienstags,<br />

mittwochs, freitags und samstags von<br />

19.30 Uhr bis 22 Uhr bestellt werden.<br />

Info: www.theater-eglofs.de<br />

BildungsHAus mellAtZ<br />

Frauenaustausch<br />

über den Glauben<br />

MELLATZ (oh) – Am Freitag,<br />

19. Juli, von 16 bis 18 Uhr, lädt<br />

Brigitte Kreiter wieder zum Frauenaustausch<br />

ins Bidungshaus Mellatz<br />

ein. Die Teilnehmerinnen sprechen<br />

über ihre Lebens- und Glaubenserfahrungen.<br />

„Das ist ein guter<br />

Weg für uns Frauen, den eigenen<br />

Glaubens weg zu finden“, heißt es in<br />

der Ankündigung. Umrahmt wird<br />

der Erfahrungsaustausch von einem<br />

inhaltlichen Impuls und einer abschließenden<br />

Meditation. Die Teilnahme<br />

kostet fünf Euro.<br />

Information:<br />

www.comboni.de<br />

Hier findet sich auch das weitere Programm<br />

des Bildungshauses Mellatz.


ii unser AllgÄu 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

AuFtAKt Am 25. Juli<br />

Oberstdorfer<br />

musiksommer<br />

OBERSTDORF (red) – Der<br />

Countdown zum 21. Oberstdorfer<br />

Musiksommer läuft. Am 25. Juli<br />

wird das renommierte internationale<br />

Klassikfestival mit einem festlichen<br />

Konzert des Georgischen<br />

Kammerorchesters sowie Maximilian<br />

Hornung (Violoncello) in der<br />

Pfarrkirche St. Johannes Baptist eröffnet.<br />

Beginn ist um 20 Uhr. Bis<br />

16. August erwartet Musikfreunde<br />

dann unter dem Motto „Einklang<br />

von Klassik – Jazz – Kino“ ein Reigen<br />

hochrangiger Konzerte weiterer<br />

weltberühmter Solisten und Ensembles<br />

an historischen wie originellen<br />

Schauplätzen. Mit dabei ist unter<br />

anderem auch der in Klassik- wie<br />

Jazzkreisen hochgeschätzte Schweizer<br />

Saxophonist, Flötist und Bandleader<br />

Daniel Schnyder. Weltweite<br />

Reputation genießen auch die Internationalen<br />

Meisterkurse, die im<br />

Rahmen des Musiksommers stattfinden.<br />

Information:<br />

www.oberstdorfer-musiksommer.de<br />

Festivalbüro des Oberstdorfer Musiksommers,<br />

Telefon 0 83 22/700-4 67.<br />

15. Bis 21. Juli<br />

Bad Wörishofener<br />

sommerkonzerte<br />

BAD WÖRISHOFEN (oh) – Die<br />

Kurverwaltung Bad Wörishofen<br />

lädt wieder zu den „Bad Wörishofener<br />

Sommerkonzerten“ ein.<br />

Sie finden vom 15. bis 21. Juli am<br />

Musikpavillon des Kurhauses unter<br />

freiem Himmel statt und werden<br />

von heimischen Musikkapellen,<br />

-vereinen und -gruppen gestaltet.<br />

Der Eintritt ist frei. Den Auftakt<br />

macht am Montag, 15. Juli, um 19<br />

Uhr das Blechbläserensemble der<br />

Städtischen Sing- und Musikschule.<br />

Um 19.30 Uhr gibt es ein Sommerkonzert<br />

mit dem Kurorchester Musica<br />

Hungarica. Auf dem Programm<br />

stehen unter anderem am Dienstag,<br />

16. Juli, um 20 Uhr ein Konzert der<br />

„JazzKur Bigband“ und der Stadtkapelle<br />

Bad Wörishofen sowie am<br />

Samstag, 20. Juli, um 15 Uhr ein<br />

Konzert des Gospelchors der evangelischen<br />

Erlöserkirche. Bei schlechtem<br />

Wetter finden die Konzerte im<br />

Kurhaus statt.<br />

Information:<br />

Einen Überblick über alle Termine gibt<br />

das Programmheft, das im Kurhaus<br />

erhältlich ist.<br />

Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Kirche vor Ort und<br />

weltweit<br />

Die Eröffnung der „Neuen Mitte" in der Gartenstadt war ein großes Ereignis. Der<br />

Platz ist ein gemeinsames Projekt von Kommune und Kirche. Fotos: Magg<br />

FÜr die BÜrger<br />

eine stätte der Begegnung<br />

Domdekan Meier segnet „Neue Mitte“ in der Gartenstadt<br />

BAD WÖRISHOFEN – Die Bürger<br />

Bad Wörishofens und der<br />

Umgebung haben am Tag des<br />

Pfarrfests von St. Ulrich die Einweihung<br />

der „Neuen Mitte“ im<br />

Ortsteil Gartenstadt gefeiert. Zu<br />

dem festlichen Ereignis war auch<br />

Domdekan Prälat Bertram Meier<br />

nach Bad Wörishofen gekommen.<br />

Domdekan Prälat Bertram Meier segnete<br />

die „Neue Mitte“ im Bad Wörishofener<br />

Ortsteil Gartenstadt.<br />

Mit einem Kirchenzug, an dem<br />

sich acht Fahnenabordnungen beteiligten,<br />

und einem von Domdekan<br />

Meier zelebrierten Festgottesdienst<br />

in der Stadtpfarrkirche<br />

St. Ulrich begannen die Feierlichkeiten<br />

zur Einwei hung der „Neuen<br />

Mitte“ Gartenstadt. Der Platz im<br />

Vorbereich von St. Ulrich wurde<br />

zum öffentlichen Aufenthaltsbereich<br />

und zur Stadtteilmitte umgestaltet.<br />

Die „Neue Mitte“ sei keine katholische<br />

Insel, betonte Prälat Meier.<br />

Auch seine evangelische Kollegin,<br />

Pfarrerin Susanne Ohr, bezeichnete<br />

sie als eine Stätte der Begegnung.<br />

Es gehe darum mehr Lebensqualität<br />

zu schaffen, deshalb habe<br />

der Stadtrat im Rahmen des Projekts<br />

„Soziale Stadt“ 800 000 Euro<br />

in die Gestaltung des Platzes investiert,<br />

berichtete Bürgermeister Klaus<br />

Holetschek. Von den Bürgern hänge<br />

es ab, wie der neue Platz angenommen<br />

werde.<br />

Landschaftsarchitekt und Städteplaner<br />

Axel Lohrer vom gleichnamigen<br />

Planungsbüro lohrer.hochrein<br />

aus München berichtete von den<br />

Anfängen des Projekts: „Wenn die<br />

Kirche nicht dagewesen wäre, hätte<br />

ich gar keine Mitte gefunden.“<br />

Anstatt eines Schlüssels überreichte<br />

er Bürgermeister Holetschek<br />

Tischtennisschläger und Bälle für<br />

den installierten Tischtennistisch.<br />

„Wir können als Planer nur den Rahmen<br />

schaffen, sie als Bevöl kerung<br />

müssen den Rahmen füllen“, sagte<br />

Lohrer. Ein weiterer Schritt hierzu<br />

ist bereits getan: Ab September soll<br />

auf dem Platz-Diwan erstmals ein<br />

Wo chen markt stattfinden.<br />

Andrea Magg<br />

Weltjugendtag Rio 2013: Der Countdown läuft<br />

jeden Sonntag 18:30 Uhr auf a.tv,<br />

19:30 Uhr auf TV Allgäu<br />

mit Nachrichten, Berichten aus dem Bistum<br />

und der aktuellen Botschaft<br />

des Heiligen Vaters von der Mittwochsaudienz<br />

auf www.katholisch1.tv<br />

In Bad<br />

Wörishofens<br />

Neuer Mitte<br />

wurde auch<br />

ein Tischtennistisch<br />

installiert.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 unser AllgÄu iii<br />

FreitAgsKonZert<br />

Bardenklänge<br />

in st. dominikus<br />

KAUFBEUREN (oh) – Bardenklänge<br />

gibt es am Freitag, 19. Juli,<br />

um 20 Uhr in der St. Dominikus-<br />

Kirche in Kaufbeuren (<strong>Augsburg</strong>er<br />

Straße, neben dem Stadtsaal). Die<br />

Besucher erwartet im Rahmen der<br />

Freitagskonzerte ein Rezital mit<br />

Norbert Neunzling, der auf der Laute,<br />

der romantischen Gitarre und der<br />

modernen Konzertgitarre spielen<br />

wird. Dabei präsentiert Neunzling<br />

auf Originalinstrumenten Stücke<br />

der zeitgenössischen Komponisten<br />

Roland Dyens und Yoshimatsu Takashi,<br />

romantische Werke aus dem<br />

Zyklus „Bardenklänge“ von Johann<br />

Kaspar Mertz (1806 bis 1856) und<br />

höfische Tänze aus der Renaissance<br />

von John Dowland. Der Eintritt ist<br />

frei, um Spenden wird gebeten.<br />

sonderAusstellung<br />

Kässpatzen und Döner-Buden<br />

Im Bergbauernmuseum geht es um die „Allgäuer Küche“<br />

DIEPOLZ (oh) – „Von Kässpatzen<br />

und Döner-Buden – Begegnungen<br />

mit der Allgäuer Küche“ heißt<br />

eine neue Sonderausstellung, die<br />

ab 15. Juli im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />

zu sehen ist.<br />

Regionale Küche ist in aller<br />

Munde. Auch das Allgäu glaubt an<br />

„seine“ Spezialitäten: „Kluftingers<br />

Allgäu-Kochbuch“ setzt Zwiebelrostbraten<br />

und Krautkrapfen, Weißlacker<br />

und Gschwollene, Pfannkuchen<br />

und Zwetschgendatschi auf<br />

die Speisekarte – und natürlich die<br />

unvermeidlichen Kässpatzen, bei<br />

denen der Altusrieder Kommissar<br />

seinen Grant vergisst.<br />

Sechs Menschen, die im Allgäu<br />

leben, vom alteingesessene Milchbauern<br />

bis zum Heimatvertriebenen,<br />

haben für die Ausstellung von ganz<br />

persönlichem Zungenglück und<br />

Gaumenqualen erzählt. Das Museum<br />

möchte in seiner vom Münchner<br />

Volkskundler Jürgen Schmid erarbeiteten<br />

Ausstellung die Klischees<br />

zur Allgäuer Küche hinterfragen.<br />

Beim Rundgang trifft man beispielsweise<br />

auf die Pariser Bäckerstochter<br />

mit ausgeprägter Kochleidenschaft,<br />

die als Aupair-Mädchen<br />

ins Allgäu kam – und der Liebe wegen<br />

blieb. Dem heimischen Sterne-<br />

Koch ist Essen naturgemäß ein Mittel,<br />

Prestige und Status zu erwerben.<br />

Für den türkischen Integrationsbeauftragten,<br />

der dank seiner Kindheit<br />

auf einem Sonthofener Bauernhof<br />

gepflegtes Allgäuerisch spricht, ist<br />

die Nahrungsaufnahme nur im<br />

BAsiliKA ottoBeuren<br />

Münchener<br />

Frauenchor zu gast<br />

OTTOBEUREN (oh) – An diesem<br />

Samstag, 13. Juli, erwartet die<br />

Freunde hochklassiger Chormusik in<br />

der Basilika Ottobeuren beim Konzert<br />

des Münchner Frauen chores ein<br />

besonderer Hörgenuss. Der mehrfach<br />

preisgekrönte Chor singt unter<br />

der Leitung von Katrin Wende-<br />

Ehmer anspruchsvolle Werke von<br />

Carl-Bertil Agnestig, Maurice Duruflé,<br />

Piotr Janczak, Arvo Pärt, Paul<br />

Stanhope und David Hamilton.<br />

Basilika organist Josef Miltschitzky<br />

spielt darüber hinaus an der selten<br />

zu hörenden Heilig-Geist-Orgel von<br />

Karl Joseph Riepp eine Canzone<br />

in g von Giovanni Gabrieli und<br />

an der Marienorgel die III. Sonate<br />

op. 56 von Alexandre Guilmant.<br />

Das Konzert beginnt um 16 Uhr.<br />

Diese Aufnahme vom Kässpatzen-<br />

Kochen stammt aus der Fotosammlung<br />

Erika Groth-Schmachtenberger, Universitätsbibliothek<br />

<strong>Augsburg</strong>. Foto: oh<br />

Kreise von Familie oder Freunden<br />

ein wirklicher Genuss.<br />

Die Ausstellung möchte auch<br />

Fragen aufwerfen: Warum sitzen<br />

– glaubt man der Bildauswahl von<br />

Google – die Menschen im Allgäu<br />

stets bei Sonnenschein im Freien, um<br />

bei einem Weißbier Schweinshaxe<br />

mit Knödel zu verzehren? Warum<br />

reduzieren sich Regionen so gerne<br />

selbst auf Klischees, die man von ihnen<br />

erwartet? Beantworten kann sich<br />

der Besucher der Ausstellung diese<br />

Fragen eigentlich nur selbst …<br />

Information:<br />

Die Ausstellung kann täglich von 10 bis<br />

18 Uhr besucht werden. Am Sonntag,<br />

28. Juli, lädt das Bergbauernmuseum<br />

von 10 bis 18 Uhr zu einem Aktionstag<br />

„Essen & Trinken im Allgäu“ ein.<br />

Firmlinge besuchen Weihbischof<br />

MARKTOBERDORF (oh) – Kurz vor ihrer Firmung statteten die Firmlinge<br />

der Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf ihrem Firmspender Weihbischof<br />

Florian Wörner einen Besuch ab. Nach einem gemeinsamen Gebet<br />

im <strong>Augsburg</strong>er Dom erzählte der junge Bischof von seinem Berufungsweg<br />

und beantwortete Fragen. Eine Führung im Priesterseminar der Diözese<br />

und ein gemeinsamer Gottesdienst mit Kaplan Konrad Bestle und Diakon<br />

Elmar Schmid in der Seminarkirche rundeten den Ausflug ab. Foto: privat<br />

AttrAKtives ProgrAmm<br />

gottesdienst und lagerleben<br />

Beim Tänzelfest gibt es auch kirchliche Angebote<br />

KAUFBEUREN (mz) – Auch zum<br />

diesjährigen Tänzelfest bieten<br />

die Kirchen ein einladendes Programm.<br />

Los geht es am Freitag,<br />

12. Juli, ab 18 Uhr im Rahmen des<br />

traditionellen Lagerleben mit dem<br />

„Martinslager“ im Pfarrgarten von<br />

St. Martin, Pfarrgasse 18.<br />

Dabei werden auch Gäste aus der<br />

ungarischen Partnerstadt Szombathely<br />

willkommen geheißen. In der<br />

Schlosserhalde findet das „Ulrichslager“<br />

statt. Am Anfang der Pfarrgasse<br />

(Nähe Spitteltorkreuzung) lädt die<br />

Katholische Jugend hilft<br />

Kolpingsfamilie Kaufbeuren zu ihrem<br />

„Wandergesellenlager“ ein und<br />

im Kirchgarten neben der Dreifaltigkeitskirche<br />

erwartet das „Luth‘rische<br />

Gsindl“, vorbereitet von der Evangelischen<br />

Jugend, zu Gesang, Tanz<br />

und Leckereien .<br />

Am Samstag beginnen die Treffen<br />

bereits um 17 Uhr. Am Sonntag,<br />

14. Juli, wird um 9 Uhr zum<br />

Fest gottesdienst in St. Martin eingeladen.<br />

Kirchenchor und Orchester<br />

führen die Missa II a voc. von<br />

Philipp Jakob Baudrexel auf (Leitung:<br />

Daniel Hermann).<br />

UNTERJOCH (oh) – 500 Euro hat die Katholische Jugend Unterjoch an<br />

den Verein „Mir fir uib“ (Bad Hindelang) übergeben. Das Geld kam durch<br />

das Engagement der jungen Leute bei der 72-Stunden-Aktion zusammen:<br />

Es wurde geschreinert, gebastelt, gekocht und gebacken. Viele fleißige Hände<br />

kochten Erdbeermarmelade, säten Kresse aus und schreinerten eine Holzbank.<br />

Den Abschluss bildete ein Gottesdienst. Im Anschluss servierte die<br />

Jugend Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Ein kleiner Markt mit den gebastelten<br />

und gekochten Dingen und Büchern fand großen Anklang. Foto: oh


iv unser AllgÄu 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Menschen im Gespräch<br />

Kneippkur für Nonne aus Afrika<br />

BAD WÖRISHOFEN (oh) – Mit Schwester Cathérine Bokini ist derzeit eine<br />

Franziskanerin aus dem westafrikanischen Benin in Bad Wöris hofen zu Gast.<br />

Die KurOase im Kloster, ein Kolping-Hotel, hat die 37-jährige Ordensfrau<br />

zur mehrwöchigen Reha-Behandlung eingeladen. Die junge Nonne leidet am<br />

so genannten Wirbelgleiten, was ständige Schmerzen verursachte. Nach einer<br />

OP in Günzburg und eine dreimonatigen Physio therapie wird die Lehrerin<br />

nun von den Dominikanerinnen umsorgt. In die Wege geleitet und wesentlich<br />

finanziert wurde die Hilfe für Schwester Cathérine von humedica Kaufbeuren.<br />

Weitere Förderer, unter anderem die KurOase, halfen. Das Bild zeigt<br />

Schwester Cathérine mit der Oberin der Dominikanerinnen in Bad Wörishofen,<br />

Schwester Johanna.<br />

Foto: Kolping-Bildungswerk <strong>Augsburg</strong><br />

FÜSSEN (ha) – Die Kurge spräche<br />

2013 sind vor 40 Zuhörern im<br />

Vortragssaal des Füssener Franziskanerklosters<br />

eröffnet worden.<br />

Erster Gastreferent war der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Theologe Knut Waldau vom<br />

Arbeitskreis Kirche und Sport, der<br />

über das Pilgern sprach.<br />

Den vollständigen Bericht lesen Sie im ePaper Spezial<br />

Kurgespräche-<br />

Referent Knut<br />

Waldau (links) mit<br />

Pater Michael (Mitte)<br />

und Co-Referent<br />

Georg Rehm im<br />

Vortragssaal des<br />

Franziskanerklosters<br />

in Füssen.<br />

Foto: Hacker<br />

KurgesPrÄCHe<br />

Eine spirituelle Erfahrung<br />

Knut Waldau sprach in Füssen über den Schatz des Pilgerns<br />

Waldau ging sein Thema „Weite<br />

Wege und heilige Orte“ nicht<br />

als Dia-Abend über den Jakobsweg<br />

oder Ziele wie Jerusalem an. Der<br />

Referent regte durch eine kritische<br />

Betrachtung über die „Gottessuche<br />

unterwegs“ dazu an, genau dort<br />

den Ausgangspunkt zu sehen, wo er<br />

traditionell liegt: bei Jesus und den<br />

Aposteln, die durch die Lande zogen.<br />

Co-Referent Georg Rehm stellte<br />

eine Route vor, die in Schwangau-<br />

Waltenhofen beginnt: Die auf den<br />

Spuren des heiligen Magnus.<br />

Waldau und Rehm grenzten ihre<br />

Anregungen, sich betend auf den<br />

Weg zu machen, von im Trend liegenden<br />

Angeboten wie „Pilgern für<br />

Genießer“ ab. Hier gehe es um Wellness,<br />

„nicht um eine spirituelle Erfahrung“.<br />

Gehen, erklärte Waldau,<br />

könne „ein wundervoller Weg in die<br />

eigene Tiefe“ sein.<br />

Information:<br />

Am Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, spricht<br />

Rainer Oechslen (München) im Vortragssaal<br />

des Franziskanerklosters über die<br />

biblischen Spuren im Koran.<br />

In der Kirche Christi Auferstehung<br />

in Memmingen gab es einen besonderen<br />

Fest- und Dankgottesdienst.<br />

Pfarrer Raimund Oehler, der zwölf<br />

Jahre die Pfarrei leitete, feierte seinen<br />

75. Geburtstag. Ebenso erfolgt eine<br />

Nachfeier anlässlich seines 50-jährigen<br />

Priesterjubiläums sowie die<br />

Feier des 45-jährigen Jubiläums der<br />

Kirche Christi Auferstehung. Die<br />

dortige Holzdecke trägt die Handschrift<br />

des Jubilars: Er hat sie eigenhändig<br />

verankert. Besondere Freude<br />

hat Pfarrer Oehler an seinem Garten.<br />

Mehr als 30 Rosensorten machen<br />

ihn zu einem Kleinod. Jede einzelne<br />

Rose sei ein neues Wunder, sagt<br />

Oehler. Foto: Heckelsmüller<br />

HeimAtHAus<br />

ortsgeschichte wird lebendig<br />

Neue Ausstellung zeigt „Nesselwang im Spiegel der Zeit“<br />

NESSELWANG (oh) – Im Nesselwanger<br />

Heimathaus ist seit kurzem<br />

auch die geschichtliche und<br />

kulturelle Entwicklung des Ortes<br />

samt seiner wirtschaftlichen, verwaltungsmäßigen<br />

sowie strategischen<br />

Stellung dokumentiert.<br />

Im früheren Elternschlafzimmer<br />

im Obergeschoss des Hauses<br />

bereitete die Vorstandschaft des<br />

Heimathausvereins mit maßgeblicher<br />

finanzieller Unterstützung des<br />

Marktes die Ortsgeschichte mit<br />

viel unentgeltlicher Eigenleistung<br />

museal auf. Der Titel lautet „Nesselwang<br />

im Spiegel der Zeit“.<br />

Der Verein sorgt so für eine zusätzliche<br />

Bereicherung. Bisher beleuchtet<br />

das von den Vereinsmitgliedern<br />

anspruchsvoll restaurierte<br />

Haus das agrarkulturelle Erbe, das<br />

Glaserhandwerk sowie die sozialen<br />

Verhältnisse aus der Entstehungsund<br />

Nutzungszeit des Hauses. „Mit<br />

der neuen Ausstellung wollen wir<br />

endlich auch der bedeutenden Entwicklung<br />

und Stellung Nesselwangs<br />

Ein Blick in den<br />

„Nesselwanger<br />

Spiegel der Zeit“.<br />

Foto: oh<br />

angemessen gerecht werden“, sagt<br />

Manfred Hailer, Vorsitzender des<br />

Heimathausvereins.<br />

Nach der Themenauswahl und<br />

Gliederung des Raumes zur Dokumentation<br />

nach Zeitepochen ging<br />

es ans Verfassen der Texte sowie<br />

die Auswahl der Bilder und Exponate.<br />

Raumgliedernde Einbauten<br />

strukturieren die Ausstellung. Fast<br />

ausschließlich in ehrenamtlicher Eigenleistung<br />

der Vorstandsmitglieder<br />

konnten auch die Schreiner-, Malerund<br />

Elektroarbeiten abgeschlossen<br />

werden. Texttafeln, Fotos und Exponate<br />

wurden zum Teil in Vitrinen,<br />

Podesten und Konsolen platziert.<br />

Information:<br />

Das Nesselwanger Heimathaus ist jeden<br />

Mittwoch von 16 bis 18 Uhr und jeweils<br />

am ersten Sonntag des Monats von 14<br />

bis17 Uhr geöffnet. Für größere Gruppen<br />

werden auch außerhalb dieser Zeiten<br />

nach Anmeldung (Telefon 0 83 61/38 47)<br />

separate Führungen angeboten. Der Eintritt<br />

ist frei, Spenden sind willkommen.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 unser AllgÄu v<br />

FestWoCHe<br />

serenade „50 Jahre<br />

Stadt Sonthofen“<br />

SONTHOFEN (de) – Anlässlich<br />

der Festwoche „50 Jahre Stadt Sonthofen“<br />

vom 20. bis 28. Juli gibt es<br />

am Donnerstag, 25. Juli, nach einem<br />

Sternmarsch am Marktanger Sonthofen<br />

um 19 Uhr eine Sereande der<br />

Stadtkapelle Sonthofen, der Jugendkapelle<br />

der Kreisstadt, der Musikkapelle<br />

Altstädten und der Dorfmusik<br />

Berghofen.<br />

100-JAHr-JuBilÄum<br />

Festtag in<br />

der Partnerstadt<br />

KAUFBEUREN (lk) – Kaufbeurens<br />

Partnerstadt Szombathely/Ungarn<br />

hat das 100-Jahr-Jubiläum der<br />

Überbringung einer Martinsreliquie<br />

aus Tours gefeiert. Der damalige<br />

Bischof, Gróf János Mikes, hatte seinen<br />

Amtskollegen in Tours darum<br />

gebeten. Mit aller Feierlichkeit, die<br />

man in der Monarchie für solche<br />

Anlässe aufbrachte, fand die Kopfreliquie<br />

St. Martins damals ihren Platz<br />

in einer vergoldeten Herme auf dem<br />

Martinsaltar der Kathedrale. Seitdem<br />

ist sie dort Ziel zahlloser Pilger<br />

aus ganz Europa. Szombathely ist<br />

der Geburtsort des Heiligen.<br />

AKtionstAg<br />

„miteinander –<br />

selbstverständlich“<br />

MARKTOBERDORF (mz) – Zu<br />

einem Aktionstag für Menschen<br />

mit und ohne Behinderung laden<br />

der Kreisjugendring Ostallgäu, die<br />

Offene Behindertenarbeit Ostallgäu<br />

und die Behindertenbeauftragte des<br />

Landkreises Ostallgäu alle Interessierten<br />

am Samstag, 13. Juli, von<br />

10 bis 17.30 Uhr auf den Stadtplatz<br />

Marktoberdorf ein. Der Tag steht<br />

unter dem Motto „Miteinander –<br />

selbstverständlich“. Die Besucher<br />

erwartet ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit Spiel und Sport,<br />

Spaß und Information. Nach dem<br />

ökumenischen Auftakt um 10 Uhr<br />

gibt es einen Frühschoppen mit der<br />

Gruppe „Oberdorf Express“. Um<br />

11.30 Uhr geht es weiter mit „Samba<br />

Loca“ und der offiziellen Begrüßung<br />

(mit Gebärdendolmetscher). Dabei<br />

treten unter anderem die Jugendkapelle<br />

des Allgäu Schwäbischen Musikbunds<br />

ASM sowie die Bayerische<br />

Trachtenjugend auf. Für Kurzweil<br />

sorgt das umfangreiche weitere Bühnen-<br />

und Straßenprogramm der<br />

rund 35 mitwirkenden Vereine und<br />

Gruppen. Der Eintritt ist frei.<br />

Wertvolle historische Porzellanpuppen, die zum Leidwesen der Puppenmütter zerbrechlich waren, gibt es in Johanna Hofbaurs<br />

Sammlung ebenso wie Babypuppen aus Großmutters Zeit.<br />

Foto: Magg<br />

PAssionierte sAmmlerin<br />

Spielend das Leben entdecken<br />

Sonderaustellung „Puppenwelt“ zum Heimatmuseum-Jubiläum<br />

MINDELHEIM – Mit einem<br />

Festakt im Sommerrefektorium<br />

des Heilig-Kreuz-Klosters ist das<br />

110-jährige Bestehen des Mindelheimer<br />

Heimatmuseums begangen<br />

worden. Gleichzeitig wurde die<br />

Sonderausstellung „Puppenwelt“<br />

mit Ausstellungsstücken aus der<br />

Sammlung von Johanna Holzbaur<br />

eröffnet.<br />

Wie wichtig das Spielen für den<br />

Nachwuchs ist, dass er dabei die Welt<br />

entdecken und verstehen lernt, ist<br />

heute nicht nur Pädagogen geläufig.<br />

Vor Jahrzehnten schon hat dies auch<br />

die Mindelheimer Lehrerin Johanna<br />

Holzbaur erkannt und bemängelt,<br />

dass es im ortsansässigen Heimatmuseum<br />

gerade mal ein Püppchen gab.<br />

Selbst passionierte Sammlerin von<br />

Puppen und Spielzeug, beschloss sie,<br />

dem Museum ihre Unterstützung<br />

anzubieten. Schätze aus ihrer Sammlung<br />

wurden nun zum 110-jährigen<br />

Bestehen des ältesten der Mindelheimer<br />

Museen in einer neu konzipierten<br />

Ausstellung präsentiert.<br />

reiche sammlung<br />

Das Mindelheimer Heimatmuseum<br />

ist nicht nur das älteste der Stadt,<br />

sondern auch eine der reichsten<br />

Sammlungen in Schwaben. Wurde<br />

aufgrund der unsicheren Zukunft<br />

des Franziskanerinnenklosters bereits<br />

vor Jahren ein Umzug der Sammlung<br />

in das Jesuitenkolleg erwogen,<br />

werden derzeit die Kosten für eine<br />

Erneuerung des Heimatmuseums<br />

bei einem Verbleib am bisherigen<br />

Standort geprüft. Dies berichtete<br />

der stellvertretende Mindelheimer<br />

Bürgermeister Herbert Kugler im<br />

Rahmen des Festakts zum Jubiläum.<br />

Ein Verbleib des Museums in den<br />

Räumen des Heilig-Kreuz-Klosters<br />

rückte nun wieder in den Bereich<br />

der Möglichkeiten.<br />

Eine „Negerpuppe“ hatten viele Frauen<br />

als kleine Mädchen. In Johanna Hofbaurs<br />

Sammlung gibt es unter anderem dieses<br />

Exemplar im gepunkteten Kleidchen.<br />

Der Stolz auf die eigene Geschichte<br />

und die eigene Herkunft waren<br />

Grundstock für das älteste Museum<br />

Mindelheims, sozusagen der „Mutter<br />

aller Mindelheimer Museen“, wie<br />

Kulturamtsleiter Christian Schedler<br />

erläuterte. Speisen sich doch die anderen<br />

Sammlungen auch aus diesem<br />

ersten Grundstock. Er plädierte dafür,<br />

das Heimatmuseum in Stadtmuseum<br />

umzubenennen.<br />

mit viel Fachwissen<br />

„Sammler sind glückliche Menschen<br />

– dieses Glück kann sich aber<br />

auch auf den Betrachter übertragen“,<br />

sagte der Leiter des Heimatmuseums,<br />

Markus Fischer, in seiner<br />

Einführung in die Sonderausstellung<br />

„Puppenwelt“. Eine solche Sammelleidenschaft<br />

zeichne auch Johanna<br />

Holzbaur aus, die mit großer Begeisterung<br />

und reichlich Fachwissen<br />

ihr Hobby betrieb und dabei doch<br />

ihrer Sammlung das Verspielte erhalten<br />

konnte. Er dankte der rührigen<br />

Sammlerin mit einem Blumenstrauß.<br />

Andrea Magg<br />

Information:<br />

Die Sonderausstellung „Puppenwelt“<br />

kann besichtigt werden zu den<br />

Öffnungszeiten des Mindelheimer Heimatmuseums<br />

jeden Donnerstag von 14<br />

bis 17 Uhr und jeden zweiten Sonntag<br />

im Monat ebenfalls von 14 bis 17 Uhr<br />

sowie nach vorheriger Vereinbarung mit<br />

Museumsleiter Markus Fischer,<br />

Telefon 0 82 61/9 09 76-90.


vi unser AllgÄu 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

mit engAgiertem einsAtZ<br />

Mehrfach Grund zum Feiern<br />

Kindergarten wird 100 Jahre – Kinderkrippe geht an den Start<br />

Der Frauenbund-Zweigverein Schwangau-Waltenhofen auf Radltour. Im Anschluss<br />

ging es um die Programmplanung für den Herbst und Winter.<br />

Foto: Willer<br />

AusBliCK<br />

einblicke, vorträge, Fahrten<br />

Frauenbund Schwangau-Waltenhofen hat einiges vor<br />

SCHWANGAU – Eine Radltour<br />

zum Hopfensee bildete<br />

den Abschluss des Jahresprogramms<br />

des Frauenbund-Zweigvereins<br />

Schwangau-Waltenhofen.<br />

Anschließend ging es darum, was<br />

ab dem Herbst geplant ist.<br />

Einen festen Platz haben wie immer<br />

die kirchlichen Termine wie in<br />

Kürze die Ewige Anbetung. Ausgesprochen<br />

gut angenommen wurden<br />

die Veranstaltungen des Katholischen<br />

Frauenbunds im vergangenen<br />

Jahr. So konnte das Führungsteam<br />

mit Leiterin Edith Schweiger gut<br />

für 2013/14 planen. Als Erstes steht<br />

am 26. September eine ganztägige<br />

Exkursion nach Kempten auf dem<br />

Programm.<br />

Im Oktober geht es beim Vortrag<br />

von Kneipp-Gesundheitstrainerin<br />

Lucia Dreier um das Thema „Gesund<br />

13. Juli<br />

Wallfahrt<br />

in maria rain<br />

MARIA RAIN (jk) – Am Samstag,<br />

13. Juli, trifft man sich zur Fatima-<br />

Wallfahrt in Maria Rain. Die Festpredigt<br />

zum Thema „Maria – Mutter<br />

des guten Rates“ hält Pfarrer<br />

Thomas Renftle aus Kauf beuren.<br />

Der Wallfahrtstag beginnt mit dem<br />

Rosenkranz um 8.30 Uhr. Um<br />

9 Uhr ist Andacht und um 9.30 Uhr<br />

folgt das Pilgeramt mit Ansprache<br />

und Kranken segnung. An schließend<br />

lädt der Frauenbund Maria Rain<br />

zum günstigen Mittagessen im<br />

Pfarrheim ein. Wer beichten möchte,<br />

kann dies den ganzen Vormittag<br />

tun: Mehrere Geistliche sind in der<br />

Kirche anwesend.<br />

durch den Winter“. Im November<br />

wird Hansjörg Lederer aus dem von<br />

Barbara Lochbihler herausgegebenen<br />

Band „Allgäuerinnen“ lesen.<br />

Am 23. November beteiligen<br />

sich die Frauen am Familientag<br />

der Pfarreien gemeinschaft<br />

zum neuen Gotteslob. Fleißige<br />

Hände werden sich wieder um<br />

die Adventskränze kümmern.<br />

Zur jährlichen Tradition gehört<br />

die Adventsfeier wie später der<br />

Fasching. Als sehr beliebt erwies<br />

sich das Frauenfrühstück. Fini Guggemos<br />

wird dabei im Januar Bilder<br />

zum Kenia-Projekt für Straßenkinder<br />

zeigen.<br />

Beim Weltgebetstag wird es um<br />

die schwierige Situation in Ägypten<br />

gehen. Bereits in Planung ist eine<br />

mehrtägige Fahrt im Frühjahr in die<br />

Bischofsstadt Bamberg.<br />

Philomena Willer<br />

rindAlPe<br />

Bergmesse<br />

der Alphornbläser<br />

GUNZESRIED/ENGETRIED<br />

(jd) – Die Günztaler Alphornbläser<br />

laden am Samstag, 13. Juli,<br />

zur Bergmesse auf der Rindalpe bei<br />

Gunzesried ein. Sie wird von Pfarrer<br />

Johann Wölfle zelebriert. Beginn<br />

ist um 11 Uhr. Ab Gunzesried-Säge<br />

führt eine Mautstraße zur Rindalpe<br />

(etwa einen Kilometer weit), danach<br />

ist der Weg ausgeschildert. Der Aufstieg<br />

dauert zu Fuß etwa eine Stunde.<br />

Bei schlechtem Wetter wird die<br />

Bergmesse der Günztaler Alphornbläser<br />

in den Stall verlegt.<br />

Information:<br />

Martin Fiener, Telefon 0 83 92/7 24.<br />

WAAL – Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />

ist die Kinderkrippe<br />

in Waal gesegnet und mit<br />

einem bunten Rahmenprogramm<br />

und einem Tag der offenen Tür der<br />

Bevölkerung vorgestellt worden.<br />

Der Direktor des Caritasverbands<br />

<strong>Augsburg</strong>, Andreas Magg, betonte<br />

das Engagement seines Verbands<br />

für Kinder. Gleichzeitig wurden<br />

in Waal 100 Jahre Kindergarten<br />

und 100 Jahre Kindergartenverein<br />

gefeiert.<br />

Eine Ehrenurkunde des Caritasverbands<br />

<strong>Augsburg</strong> und die Elisabeth plakette gab<br />

es für Christa Völk aus den Händen von<br />

Diözesancaritasdirektor Andreas Magg.<br />

Foto: Barta<br />

Das Kindergartenpersonal hatte<br />

mit den Kindern das Fest vorbereitet<br />

und gestaltete den Festgottesdienst<br />

mit dem Waaler Kirchenchor<br />

mit fröhlichen Liedern. Nach dem<br />

Festzug zur Grundschulturnhalle –<br />

angeführt von der Musikkapelle und<br />

den Fahnenabordnungen der Vereine<br />

– stellte Pfarrer Christoph Rieder<br />

den dreifachen Grund zum Feiern<br />

heraus: 100 Jahre Kindergarten<br />

Waal, 100 Jahre Kindergartenverein<br />

und die Segnung der Kinderkrippe.<br />

Er dankte insbesondere der Vorsitzenden<br />

des Kindergartens, Christa<br />

Völk, für ihren engagierten Einsatz.<br />

Sie sei die unernannte Schirmherrin<br />

und die gute Seele des Kindergartens.<br />

Völk selbst blickte auf die Anfänge<br />

des Kindergartens zurück und<br />

beleuchtete die Stationen seiner<br />

100-jährigen Geschichte. Er dankte<br />

den vielen ehrenamtlichen Helfern<br />

für ihre Arbeit.<br />

Bürgermeister Alois Porzelius<br />

stellte die Entwicklung von der<br />

einstigen Kinderbewahranstalt bis<br />

zum heutigen Kindergarten heraus,<br />

wo auf die einzelnen Kinder eingegangen<br />

werde. Der Marktgemeinderat<br />

hatte einstimmig den Bau einer<br />

Krippe beschlossen. Durch die<br />

Aufstockung des Gebäudes konnte<br />

der Garten für die Kinder erhalten<br />

werden.<br />

Prinz Philipp von der Leyen zeigte<br />

sich stolz, dass mit Fürstin Marie<br />

Charlotte ein Mitglied seiner Familie<br />

zu den Initiatoren der Einrichtung<br />

gehört. Der Kindergarten sei<br />

ein „großer und wichtiger Bestandteil<br />

der Gemeinde“.<br />

Laut Caritasdirektor Magg hat<br />

Waal eine der ältesten ländlichen<br />

Kindergarteneinrichtungen. Er stellte<br />

die Entwicklung von der Kinderbewahranstalt,<br />

in der es zunächst um<br />

die Betreuung der Kinder ging, hin<br />

zur Kindergartenstätte heraus, deren<br />

Ziel die Vorbereitung auf die Schule<br />

ist. Zum Dank für ihren Einsatz<br />

überreichte Magg der Vorsitzenden<br />

eine Ehrenurkunde des Caritasverbands<br />

Ausgburg und die Elisabethplakette.<br />

Nach dem Mittagstisch fand im<br />

Kindergarten ein Tag der offenen<br />

Tür mit buntem Rahmenprogramm<br />

statt. Kreisrat Hubert Endhardt<br />

überbrachte die Glückwünsche<br />

des Landkreises Ostallgäu. Caritasdirektor<br />

Magg gab der Kinderkrippe,<br />

die mit zwölf Kindern belegt ist,<br />

den kirchlichen Segen. Franz Barta<br />

Diözesancaritasdirektor<br />

Andreas<br />

Magg segnete die<br />

Kinderkrippe.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 unser AllgÄu vii<br />

sCHlossBergKliniK<br />

segensreich und trostreich<br />

Madonna von Sieger Köder komplettiert Hauskapelle<br />

OBERSTAUFEN – In der Schlossbergklinik<br />

Oberstaufen ist im<br />

Rahmen einer ökumenischen<br />

Feier eine Madonnenfigur von Sieger<br />

Köder gesegnet worden. Somit<br />

ist die Ausgestaltung der Hauskapelle<br />

mit den Werken von Pfarrer<br />

Köder vollendet.<br />

Aus der Vogelperspektive fällt der<br />

Blick auf bewaldete Hänge und welliges<br />

Grün. Draußen rinnt das Leben<br />

vorbei, während in der Hauskapelle<br />

der Schlossbergklinik für Onkologie<br />

in Ober staufen die Patienten göttlichen<br />

Beistand suchen.<br />

Ein dreiteiliges Altargemälde<br />

beherrscht den<br />

schlichten Raum. Es<br />

zeigt in der Mitte die<br />

Emmausjünger mit<br />

trostsuchenden Menschen.<br />

Ein heller<br />

Schein symbolisiert die<br />

Anwesenheit Jesu. Die<br />

Motive der seitlichen<br />

Bilder (ein zu Gott flehendes<br />

Paar und Jesus<br />

am Ölberg) symbolisieren<br />

Demut und Gottvertrauen.<br />

Die Altarbilder und<br />

der Tabernakel mit dem<br />

ikonenartigen Antlitz Jesu sind Werke<br />

des Malers Sieger Köder. Auch<br />

die gesamte Kapellenausstattung bis<br />

hin zu den Stühlen wurde nach seinen<br />

Entwürfen realisiert. Nun fügt<br />

sich als letztes Element die Madonnenfigur<br />

ein. Nach der Vorlage des<br />

Pfarrers war sie geschnitzt und von<br />

ihm selbst bemalt worden. Realisiert<br />

hat die gesamte Ausgestaltung der<br />

Hauskapelle der Förderverein für<br />

die Patienten der Schlossbergklinik<br />

mit dem ersten Vorsitzenden Erich<br />

Puchta, emeritierter evangelischer<br />

Pfarrer und Schriftsteller.<br />

Im Rahmen eines ökumenischen<br />

Festakts erfolgte in Anwesenheit des<br />

88-jährigen „Künstler-Pfarrers“ Professor<br />

Sieger Köder die Segnung der<br />

Madonna. Den musikalischen Rahmen<br />

gestaltete der Kirchenchor unter<br />

der Leitung von Martin Kerber.<br />

Ökumenische Verbundenheit sei<br />

in der Hauskapelle der Schlossbergklinik<br />

immer schon zu spüren gewesen,<br />

sagte Pfarrer Puchta bei der<br />

Begrüßung. Sieger Köders Altarbilder<br />

hätten bereits vielen Menschen<br />

Trost gegeben. Mit der Madonna sei<br />

die Kapellenausstattung nun komplett.<br />

Nicht zuletzt sei dies Manfred<br />

Strätz, dem ehemaligen Chefarzt<br />

der Rehabilitation, zu verdanken.<br />

Er habe immer „lebendigen<br />

Kontakt“ zu Pfarrer Köder<br />

gehalten.<br />

Pfarrer Johannes Netzer<br />

kennt Sieger Köder<br />

seit 40 Jahren. Er vollzog<br />

die Segnung und<br />

merkte an, in all den<br />

Jahren sei der Gedanke<br />

von Köders Marienbildern<br />

gleich geblieben: „Die Gottesmutter<br />

reicht das Jesuskind<br />

dar.“ Aus den Händen<br />

seiner Mutter gehe Jesus zu<br />

den Menschen hin, erläuterte<br />

Pfarrer Köder die Symbolik<br />

seiner Figur. Es sei schon „ein ungewöhnliches<br />

Ereignis“, in einer ökumenischen<br />

Feier eine Madonna zu<br />

segnen, sagte der evangelische Pfarrer<br />

Frank Wagner. Die Muttergottes<br />

weise den Weg zu Gott und verleihe<br />

Stärkung des Herzens in der Not.<br />

Sieger Köder wurde 1925 in Wasseralfingen<br />

geboren und lebt heute<br />

als Pfarrer im Ruhestand in Ellwangen.<br />

Nach dem Abitur studierte er<br />

an der Kunstakademie in Stuttgart.<br />

Erst mit 40 Jahren begann er sein<br />

Theologiestudium, sechs Jahre später<br />

empfing er die Priesterweihe. Unentwegt<br />

war er vor allem im sakralen<br />

Der bekannte römische Organist Giorgio Trevisiol gestaltet am Sonntag, 14. Juli,<br />

im Rahmen des KneippMusikFestivals ein Konzert in der Stadtpfarrkirche St. Justina in<br />

Bad Wörishofen.<br />

Foto: oh<br />

„JuBelmesse“ erKlingt<br />

Zu Ehren Pfarrer Kneipps<br />

Hochkarätiges Musikfestival in Bad Wörishofen<br />

BAD WÖRISHOFEN (oh) – Der<br />

musica sacra Chor Bad Wörishofen<br />

lädt in Zusammenarbeit<br />

mit der Kurdirektion Bad Wörishofen<br />

vom 13. bis 15. Juli zum<br />

„KneippMusikFestival 2013“ ein.<br />

Schirmherren sind Landrat Hans-<br />

Joachim Weirather und Bürgermeister<br />

Klaus Holetschek. Intendant<br />

und Musikalischer Leiter ist<br />

Kapellmeister Dietmar Gräf.<br />

Die festliche Eröffnung des<br />

KneippMusikFestivals mit Fanfare<br />

und Sektempfang ist am Freitag,<br />

12. Juli, um 19.15 Uhr im Foyer des<br />

Kurtheaters. Um 20 Uhr kommt die<br />

Kammeroper „Pimpinone oder Die<br />

ungleiche Heyrath“ von Tomaso Albinoni<br />

mit den Weißenhorner Kammersolisten<br />

(Solisten der Ulmer und<br />

der Stuttgarter Staatsoper) zur Aufführung.<br />

Am Samstag, 13. Juli, erwartet<br />

die Besucher um 20 Uhr im Kursaal<br />

eine Konzertgala für Solisten,<br />

Chor und Orchester zum 200. Geburtstag<br />

der bedeutenden Komponisten<br />

Richard Wagner (Ouverture<br />

„Meistersinger von Nürnberg“) und<br />

Giuseppe Verdi (Ouverture „Macht<br />

des Schicksals“). Außerdem stehen<br />

das Violinkonzert von Samuel<br />

Barber sowie die „Jubelmesse“ von<br />

Carl Maria von Weber auf dem Programm.<br />

Mitwirkende sind namhafte<br />

Gesangssolisten, der musica sacra<br />

Chor, das Sinfonieorchester Marienbad<br />

und die Violinvirtuosin Viktoria<br />

Kaunzner, Professorin an der Weimar-Musikhochschule<br />

in Südkorea.<br />

Die Leitung hat Dietmar Gräf.<br />

Am Sonntag, 14. Juli, um 16 Uhr<br />

gibt es in der katholischen Stadtpfarrkirche<br />

St. Justina ein Orgelkonzert<br />

mit dem bekannten römischen<br />

Organisten Giorgio Trevisiol, der<br />

in Rom neben seiner Dozententätigkeit<br />

Titularorganist an mehreren<br />

bedeutenden Basiliken ist.<br />

Pfarrer Sieger Köder, Erich Puchta und Pfarrer Johannes Netzer (von links) beim<br />

Festakt anlässlich der Segnung der Madonna (im Text).<br />

Foto: Rampp<br />

AllgÄuer BergBAuernmuseum<br />

Pflanzenwerkstatt<br />

für Kinder<br />

DIEPOLZ (oh) – Das Allgäuer Bergbauernmuseum<br />

lädt im Rahmen seines<br />

Ferienprogramms Kinder ab sieben<br />

Jahren zur „Pflanzenwerkstatt“<br />

ein. Am Donnerstag, 18. Juli, 14.30<br />

bis 16.30 Uhr, wird Blütenseife hergestellt.<br />

Am 25. Juli, 14.30 bis circa<br />

17 Uhr, wird mit selbstgemachten<br />

Pflanzenfarben gemalt.<br />

Anmeldung:<br />

Telefon 0 83 20/7 096 70.<br />

Im Allgäuer Bergbauernmuseum können<br />

Kinder im Rahmen des Ferienprogramms<br />

in der Pflanzenwerkstatt experimentieren.<br />

Foto: oh


FortsetZungsromAn 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

merkte, Ursulas<br />

Fragen waren nicht bös<br />

28Karl<br />

gemeint. „Ach Mädchen“,<br />

antwortete er sanft. „Ich habe<br />

für die Herren gestritten für Geld,<br />

Ruhm und die Hoffnung, vielleicht<br />

einst ein eigenes Land zu erhalten.<br />

Aber nichts davon blieb mir, und so<br />

hatte ich noch mehr verloren. Nur<br />

dieser Gaul und meine Waffe sind<br />

mir geblieben. Nun aber genug davon.<br />

Wir wollen los“, beendete er<br />

das Gespräch und zog die Pferde<br />

samt Wagen hinter sich her zurück<br />

auf den Weg. Ursula verstand, dass<br />

da etwas war, worüber Karl nicht<br />

gerne reden wollte. Sie nahm ihre<br />

Sachen und folgte dem Wagen.<br />

„Ursula, was soll das?“ rief Lothar<br />

sie an. „Los, pack deine Sachen auf<br />

den Wagen, du brauchst sie den<br />

Pferden nicht hinterher tragen.“<br />

Ursula tat wie geheißen und<br />

konn te so völlig unbelastet, nur mit<br />

ihrem Stab in der Hand, mit dem<br />

Fuhrwerk Schritt halten. Sie kamen<br />

gut voran, und in ihr blühte die<br />

Freude über das eigene Glück und<br />

verjagte so manchen Schatten auf<br />

ihrer Seele. Das Wetter war wesentlich<br />

besser als am Vortag, und dort<br />

wo der Wald zurücktrat, konnte Ursula<br />

weit in das Land sehen. Sie bewegten<br />

sich auf einer Hügelkette,<br />

und daneben schienen ebensolche<br />

Hügel zu sein. Alles war mit Wald<br />

bedeckt, und nur zwei Mal konnte<br />

sie in der Ferne zwischen den Bäumen<br />

eine zarte Rauchfahne ausmachen,<br />

die darauf hinwies, dass dort<br />

wohl Menschen lebten. Mittags machten<br />

sie Rast, und Karl ließ die Pferde<br />

etwas grasen. Ursula gesellte sich zu<br />

Ruth und dem kleinen Johannes.<br />

Zuerst saß sie einfach nur daneben<br />

und beobachtete, wie Ruth ihren<br />

Sohn wickelte und herzte. Dann<br />

fasste sich Ursula ein Herz und stellte<br />

ihr all die Fragen, die ihr so sehr<br />

auf der Zunge lagen. Ruth schaute<br />

sie lächelnd an und flüsterte: „Na,<br />

hab ich es doch gewusst. Du sahst<br />

mir heute morgen ganz danach aus.<br />

Du erwartest auch ein Kind, oder?“<br />

Ursula war erstaunt. „Woran sieht<br />

man das?“<br />

„Nun, du warst etwas sehr blass<br />

um die Nase heute früh, und wenn<br />

man dich von der Seite betrachtet,<br />

so lässt sich da eine kleine Wölbung<br />

deines Bauches nicht verleugnen.“<br />

Ursula fuhr sich unwillkürlich<br />

mit der Hand über den Bauch.<br />

„Bist du deswegen auf der Straße?“<br />

fragte Ruth sie.<br />

„Ja, der Bauer hat mich weggeschickt.“<br />

„Ist das Kind von ihm?“<br />

„Nein, von dessen Sohn. Der<br />

leugnet aber, mit mir gelegen zu haben.“<br />

„Hm.“ Ruth schwieg und überlegte,<br />

dann wechselte sie zurück zum<br />

Thema Kind.<br />

Ursula fühlt sich bei ihren<br />

neuen Weggefährten<br />

sehr wohl. Sie schläft gut<br />

und auch um ihren Proviant<br />

muss sie sich jetzt<br />

keine Sorgen mehr machen.<br />

Lothar, Karl und<br />

Ruth erzählen ihr von<br />

ihrem Wanderleben und<br />

Ursula erfährt, dass Lothar<br />

seinen Lebensunterhalt<br />

einst als Ritter verdient<br />

hat. Darüber möchte sie gerne<br />

mehr erfahren.<br />

„Hat es dich schon getreten?“<br />

„Was?“ Ursula verstand nicht.<br />

„Na, dein Kind, hat es sich schon<br />

in dir bewegt?“<br />

Ursula war noch immer verblüfft.<br />

„Tut es das?“<br />

„Ja, doch, mein Kind. Es ist<br />

quicklebendig in dir drinnen und<br />

wächst langsam. Irgendwann wird es<br />

ihm zu eng, und dann wirst du spüren,<br />

wie es sich reckt und streckt.“<br />

Ursula sah Ruth mit großen Augen<br />

an, und diese musste über Ursulas<br />

Gesicht lachen.<br />

„Was habt ihr da für Freude?“<br />

meldete Lothar sich. „Erzählt mir<br />

auch den Spaß, damit ich mitlachen<br />

kann.“<br />

„Ach, Mann, du musst nicht alles<br />

wissen. Geh, hilf Karl, dass wir weiterkommen“,<br />

wiegelte Ruth die<br />

Neugierde ihres Mannes ab. Zu Ursula<br />

sagte sie noch: „Das kann ruhig<br />

unter uns bleiben.<br />

Ich zeig dir alles, was ich weiß,<br />

und sicher wirst du von dem Hof,<br />

auf dem du warst, auch manches<br />

kennen. Oder gab es dort keine Kinder?“<br />

„Doch, doch.“ Ursula lächelte<br />

wieder und freute sich, in Ruth eine<br />

Vertraute gefunden zu haben. Sie<br />

standen beide auf. Ruth hob den<br />

kleinen Johannes in seinen Korb auf<br />

den Wagen, und die Reise konnte<br />

weitergehen.<br />

Regensburg<br />

12. September 1095<br />

Sie waren fünf Tage unterwegs gewesen.<br />

Am Mittag des folgenden Tages<br />

endete die Hügelkette, auf der<br />

sie gewandert waren, und ein Tal tat<br />

sich zu ihren Füßen auf. Ursula<br />

konn te einen großen Fluss sehen,<br />

Foto: akg-images/<br />

Erich Lessing<br />

mit einer Insel darin, und direkt dahinter<br />

erhob sich die Stadt. Sie sahen<br />

viele Rauchfahnen aus unzähligen<br />

Häusern, die dicht an dicht vom<br />

Flussufer aus einen Hügel bedeckten.<br />

Zwischendrinnen standen auch<br />

größere Gebäude mit hohen Türmen.<br />

Karl erklärte Ursula, dass dies<br />

Kirchen und Klöster seien. Über den<br />

Fluss führte ein Steg direkt in die<br />

Stadt.<br />

„Dort müssen wir hin“, sagte Lothar<br />

schlicht und führte die Pferde<br />

bergab.<br />

Je näher sie der Stadt kamen, desto<br />

mehr Bewegungen nahm Ursula<br />

auf der Brücke und am Flussufer<br />

wahr. Es schien ein ständiges Kommen<br />

und Gehen. Als sie schließlich<br />

am Fluss anlangten, standen auf der<br />

Brücke zwei Männer mit Lanzen<br />

und Rüstung, die ihnen den Weg<br />

versperrten.<br />

„Langsam, langsam, was bringt<br />

ihr?“<br />

Lothar trat ohne Zögern auf die<br />

beiden zu. „Wir bringen Stoffe und<br />

allerlei Tand aus dem Frankenland.“<br />

Dann schien er einen der Soldaten<br />

zu erkennen. „He du, du kennst<br />

mich doch, ich war schon letztes<br />

Jahr hier. Hab ich dir nicht ein kleines<br />

Fässchen roten Wein verkauft?<br />

War er so schlecht, dass du mich<br />

nicht mehr in die Stadt lassen<br />

magst?“<br />

Die Soldaten schauten sich beide<br />

an, und der eine nickte dem anderen<br />

zu. „Hast du einen Schein für dich<br />

und die Deinen?“<br />

„Ja gewiss“, antwortete Lothar<br />

und winkte Karl herbei. Der zog eine<br />

lederne Mappe aus seinem Wams<br />

und holte ein Pergament heraus, das<br />

einer der Soldaten aufmerksam musterte.<br />

„Zwei Mannsleut und ein Weib,<br />

steht da. Und wer ist die da?“<br />

Der Wächter deutete auf Ursula.<br />

„Eine Magd, die sich uns unterwegs<br />

angeschlossen hat. Ein harmloses<br />

Mädchen.“<br />

„Ohne Freischein kann ich sie<br />

nicht in die Stadt lassen. Das weißt<br />

du. Wo kämen wir da hin, alle Mägde<br />

und Knechte würden hier unterkriechen<br />

wollen, um ihre Herren<br />

loszuwerden. He, hast du einen Brief<br />

von deinem Herrn?“<br />

Ursula schüttelte den Kopf.<br />

„Dann geh dorthin, wo du hingehörst.<br />

Los, weiter jetzt, ihr haltet alle<br />

auf.“<br />

Ursula war bestürzt. Doch Lothar<br />

wusste sie zu beruhigen.<br />

„Mädel, keine Angst. Wir finden<br />

schon einen Weg. Wir bringen jetzt<br />

erst unseren Wagen rein, und später<br />

wird Karl mit den Pferden zurückkommen.<br />

Sie in der Stadt unterzustellen<br />

kostet Geld, und Karl ist lieber<br />

mit ihnen draußen auf dem Felde.<br />

Setz dich ans Ufer und warte, bis<br />

er kommt. Dann sehen wir weiter.“<br />

Ursula nickte, verabschiedete sich<br />

von Ruth und machte kehrt. Traurig<br />

verließ sie die Brücke. Doch noch<br />

wollte sie nicht verzagen. Karl würde<br />

kommen, und vielleicht würde<br />

sich ein Weg finden. Sie trat ans<br />

Ufer und wurde sich jetzt erst ihrer<br />

Umgebung bewusst. Vor ihr floss die<br />

Donau dahin. Noch nie zuvor hatte<br />

sie so viel fließendes Wasser gesehen.<br />

Aus Erzählungen hatte sie gewusst,<br />

ein Fluss ist viel größer als ein Bach,<br />

aber das hatte sie sich so nicht vorstellen<br />

können.<br />

Fast geräuschlos schoben sich die<br />

Wassermassen an ihr vorbei. „Woher<br />

kann nur so viel Wasser kommen?“<br />

fragte sie sich jetzt. „Und wo fließt<br />

das alles hin? Am Ufer auf der anderen<br />

Seite konnte sie Frauen sehen,<br />

die Wäsche wuschen. An ihrem Ufer<br />

waren einige Feuer und eine ganze<br />

Anzahl von Zelten. Sie war wohl<br />

nicht die einzige, die zurückgewiesen<br />

worden war. Sie setzte sich auf<br />

einen Stein nahe eines Feuers und<br />

schaute weiter fasziniert auf das<br />

Wasser. Ein Mann in einem Kahn<br />

kam vorbei, der mit kräftigen Ruderzügen<br />

dem anderen Ufer zustrebte.<br />

Wie das Boot übers Wasser glitt<br />

und dabei nicht vom Strom mitgerissen<br />

wurde!<br />

Ursula wurde die Zeit lang, und<br />

sie sah sich weiter um.<br />

Fortsetzung folgt<br />

DIE KREUZFAHRERIN<br />

Stefan Nowicki<br />

Gebunden, 384 S.<br />

Sankt Ulrich Verlag<br />

19,95 EUR


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 guter rAt / AnZeige<br />

Pfeffernote oder Mandelaroma<br />

Der Geschmack von Olivenöl wird von Standort und Pressung beeinflusst<br />

Wer hochwertiges Olivenöl sucht,<br />

sollte auf die Bezeichnung „nativ<br />

extra“ achten. Denn es unterliegt<br />

besonderen Geschmacks- und<br />

Geruchsvorgaben.<br />

Wenn Efthimios Christakis<br />

über Olivenöl spricht, gerät<br />

er ins Schwärmen. Wie beim<br />

Wein spiele das Terrain, auf<br />

dem die Bäume wachsen, für<br />

den Geschmack eine große<br />

Rolle, sagt der in Ravensburg<br />

ansässige zertifizierte<br />

Olivenöl-Experte aus<br />

Griechenland. „Die Bäume<br />

wachsen anders, wenn sie<br />

zum Beispiel eine Salzbrise<br />

am Meer bekommen, sie<br />

nehmen je nach Standort<br />

andere Mineralien auf.“<br />

Ein und dieselbe Olivensorte<br />

schmecke daher auf<br />

Kreta anders als auf dem<br />

Peloponnes oder auf dem<br />

griechischen Festland.<br />

Grundsätzlich sollte gutes<br />

Olivenöl eine grasige Note<br />

haben und frisch schmecken, erklärt<br />

der Experte. Unterschieden werde<br />

nach EU-Vorgaben zwischen drei<br />

Geschmacksrichtungen: „Mildes“<br />

Öl sei sehr weich im Gaumen,<br />

„Mittleres“ habe Pfeffer-,<br />

Tomaten-, Bananen- und<br />

Mandelnoten. „Intensives“ Olivenöl<br />

schmeckt nach Olive und<br />

Mandelbitter. Das nimmt man<br />

am besten zum Verfeinern.<br />

Christakis empfiehlt, zum<br />

Beispiel Fisch oder Spargel<br />

damit zu beträufeln.<br />

Wer ein neutrales Olivenöl<br />

haben will, sollte<br />

nicht zu einem sortenreinen<br />

Produkt greifen, rät<br />

Egle Palma vom Slow-<br />

Food-Convivium Terres de<br />

l’Ebre. Denn darin steckt<br />

nur eine Olivensorte, die<br />

dem Öl seinen spezifischen<br />

Geschmack gibt. „Es gibt<br />

Olivensorten, die schmecken<br />

wie Artischocken oder<br />

leicht zitronig“, erläutert<br />

die Olivenölproduzentin aus<br />

dem katalanischen Ebro-Delta. Bei<br />

neu tralen Ölen seien dagegen drei<br />

Sorten zusammen verpresst.<br />

Olivenöl wird in verschiedene EU-<br />

Güteklassen eingeteilt. Die höchste<br />

Stufe „nativ extra“, in Italien „extra<br />

vergine“ genannt, erreichen nur Öle,<br />

die einwandfrei riechen, schmecken<br />

und ein Mindestmaß an Fruchtigkeit<br />

haben, wie die Stiftung Warentest<br />

erläutert. Ein Testergebnis vor<br />

knapp zwei Jahren ergab, dass etliche<br />

als „nativ extra“ gekennzeichnete Öle<br />

den Vorgaben nicht entsprechen.<br />

niedriger säuregrad<br />

Der Säuregehalt bei Olivenöl<br />

„nativ extra“ darf 0,8 Prozent nicht<br />

überschreiten. „Je niedriger der Säuregrad,<br />

umso besser“, sagt Palma.<br />

Meist ist die Zahl auf dem Etikett der<br />

Flasche angegeben. 0,5 Prozent sei<br />

bei einem guten Öl ein akzeptabler<br />

Wert. Bei leichten sensorischen Fehlern<br />

oder fehlender Fruchtigkeit wird<br />

Olivenöl in die Güteklasse „nativ“<br />

eingruppiert. Auch zu langes Lagern<br />

der Früchte vor dem Pressen schadet.<br />

„Wenn sie innerhalb von zehn Stunden<br />

nach der Ernte gepresst werden,<br />

ist das schon gut“, ergänzt Christakis.<br />

Zudem spielt die Temperatur beim<br />

Pressen eine Rolle: Um von kaltgepresstem<br />

Öl zu sprechen, dürfe die<br />

Olivenmasse nicht heißer als 33 Grad<br />

werden, sagt Palma. „Sonst sind die<br />

guten Inhaltsstoffe weg.“<br />

Olivenöl besteht zu 75 Prozent<br />

aus einer einfach ungesättigten Fettsäure.<br />

Diese Ölsäure kann unter anderem<br />

dazu beitragen, das sogenannte<br />

schlechte LDL-Cholesterin im<br />

Blut zu verringern und positiv auf<br />

die Insulinempfindlichkeit zu wirken.<br />

Olivensorte und Reifegrad der<br />

Früchte bestimmen auch, wie bitter<br />

ein Öl schmeckt. Grün geerntete<br />

Oliven führten zu einem schärferen<br />

Aroma als dunkle, so die Warentester.<br />

Öle mit mehr Aroma bieten sich<br />

eher zum Braten an, sollten aber<br />

nicht zu heiß werden, damit sich<br />

kein gesundheitsschädliches Acrylamid<br />

bildet. Nina C. Zimmermann<br />

Fotos: Deike<br />

Kappadokien und Antiochien<br />

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der<br />

Stiftung ecclesia mundi können Stifter,<br />

Freunde und Interessenten der Stiftung<br />

vom 7. bis 14. November auf den Spuren<br />

des Apostels Paulus die Türkei bereisen.<br />

Sie erleben auf dieser Pilgerreise die<br />

atemberaubende Landschaft Kappadokiens<br />

sowie frühchristliche Wallfahrtsorte<br />

des geschichtsträchtigen Antiochien.<br />

geburtsort des Paulus<br />

Auf dem Weg nach Tarsus, dem Geburtsort<br />

des heiligen Paulus, wird die Gruppe<br />

bedeutende Zentren der jungen Christenheit<br />

wie die Höhlenkirchen von Göreme,<br />

Konya – das alte Ikonium der Apostelgeschichte<br />

– und das Grab der heiligen<br />

Thekla in Ayathekla besuchen. Die letzte<br />

Station der Reise ist Antakya, ehemals<br />

Antiochia, wo die Christen zum ersten<br />

Mal Christen genannt wurden. Eine<br />

ganztägige Besichtigung der einst größten<br />

Stadt des Römischen Reiches und der<br />

Besuch der Grottenkirche St. Peter, in der<br />

der heilige Petrus gepredigt haben soll,<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Die Organisation und Durchführung der<br />

Reise erfolgt durch das Bayerische Pilgerbüro.<br />

Es sind noch Plätze frei. nh<br />

Mehr Informationen:<br />

Im Internet unter www.ecclesia-mundi.<br />

de sowie bei Carola Meier unter Telefon<br />

089/5 16 22 37 oder per E-Mail unter<br />

c.meier@missio.de.<br />

Stiftung ecclesia mundi<br />

Weltkirchliche Projekte sichern<br />

Die Siftung ecclesia mundi wurde als<br />

Teil des Internationalen Katholischen<br />

Missionswerks missio vor zehn Jahren<br />

in München gegründet. Mit der<br />

Stiftung sollen die Förderung humanitärer<br />

Aufgaben der Weltkirche, die<br />

Ausbildung und wissenschaftliche<br />

Qualifikation des kirchlichen Personals<br />

sowie weitere gemeinnützige<br />

und kirchliche Projekte der Projektpartner<br />

in Afrika, Asien und Ozeanien<br />

auf längere Frist gesichert werden.<br />

Das Stiftungsvermögen beträgt heute<br />

rund acht Millionen Euro, einschließlich<br />

des Anteils aus fünf Treuhandstiftungen.<br />

Da der Kapitalstock nicht<br />

angegriffen wird, ist eine jährliche<br />

Ausschüttung möglich.<br />

nh<br />

Pilgerreise:<br />

„Auf den Spuren des Apostels<br />

Paulus“ in die Türkei<br />

Vom 7. bis 14. November 2013<br />

Stiftung ecclesia mundi, Pettenkoferstraße 26–28, 80336 München<br />

Bankverbindung: LIGA Bank München, Kto. 600 20, BLZ 750 903 00<br />

www.ecclesia-mundi.de<br />

Noch Plätze frei!<br />

Nähere Informationen<br />

und Anmeldung bei:<br />

Carola Meier<br />

Tel: +49 (0)89/51 62-237<br />

E-Mail: c.meier@missio.de<br />

Eine Stiftung von:


die WoCHe 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

vor 75 Jahren<br />

Historisches & namen der Woche<br />

in 91 stunden um die Welt<br />

Als Pilot stellte Howard Hughes 1938 einen Rekord auf<br />

Howard Hughes im Cockpit seiner<br />

Maschine, 1955. Foto: Keystone<br />

Howard Hughes (1905 bis 1976)<br />

zählte zu den schillerndsten Persönlichkeiten<br />

seiner Zeit. er wurde<br />

bekannt als steinreicher unternehmer<br />

und Hollywoodtycoon, dem<br />

zahlreiche Affären mit Leinwanddiven<br />

nachgesagt wurden, darunter<br />

Katharine Hepburn. Doch seine<br />

ureigenste Leidenschaft galt der<br />

Fliegerei: Als wagemutiger Pilot<br />

hatte er bereits einige Weltrekorde<br />

aufgestellt.<br />

1935 hatte er mit seiner selbstentwickelten<br />

Hughes H-1 eine Geschwindigkeit<br />

von 566 Stundenkilometern<br />

erreicht. 1937 legte er die Kontinentaldistanz<br />

Los Angeles-Newark in<br />

nur 7,5 Stunden zurück. Es fehlte nur<br />

noch die schnellste Weltumrundung<br />

aller Zeiten – der bisherige Rekord<br />

aus dem Jahre 1933 stand bei 187<br />

Stunden.<br />

Als Flugzeug wählten Hughes und<br />

seine vierköpfige Crew die brandneue<br />

Lockheed-14 „Super Electra“. Neben<br />

Proviant, Rettungsflößen und Fallschirmen<br />

verstaute er in der Maschine<br />

auch Tausende Pingpongbälle als<br />

Auftriebshilfe für Notwasserungen.<br />

Das Abenteuer begann am 10. Juli<br />

1938 auf dem New Yorker Floyd Bennett<br />

Flugplatz: Um 19.20 Uhr startete<br />

Hughes die beiden Propellermotoren,<br />

lenkte die silberfarbene Lockheed auf<br />

die Startbahn und gab Gas. Es folgte<br />

der erste bange Moment: Die schwere<br />

Maschine wollte partout nicht abheben.<br />

Erst am äußersten Ende der<br />

Startbahn kletterte sie mühsam in die<br />

Lüfte und touchierte mit dem Fahrwerk<br />

noch ein Kleefeld.<br />

Hughes setzte Kurs gen Neuschottland<br />

und Neufundland. Das Wetter<br />

blieb gut, doch ein Blick auf die Anzeigen<br />

jagte der Crew den nächsten<br />

Angstschweiß auf die Stirn: Die Motoren<br />

verbrauchten viel zu viel Sprit<br />

– so würden sie es niemals nach Paris<br />

schaffen! Doch plötzlich kam ein<br />

unerwartet starker Rückenwind auf<br />

und trug die Lockheed zum Tankstopp<br />

nach Paris Le Bourges.<br />

Der nächste Zwischenhalt sollte in<br />

Moskau stattfinden, doch unmittelbar<br />

vor Abflug hatte Nazi-Deutschland die<br />

Überflugrechte widerrufen. Hughes<br />

weigerte sich, durch einen Abstecher<br />

nach Skandinavien kostbare Zeit zu<br />

verschwenden, ignorierte die Verbote<br />

und entschied sich für einen Nachtflug<br />

über Deutschland. Unbehelligt<br />

erreichte er die russische Hauptstadt,<br />

wo ihn jubelnde Massen empfingen.<br />

Am liebsten hätte man ihn einige Tage<br />

im besten Hotel einquartiert, doch die<br />

Zeit drängte. Durch dichten Regen und<br />

im Blindflug steuerte Hughes auf den<br />

Flughafen von Omsk zu – eine Graspiste,<br />

notdürftig durch die Scheinwerfer<br />

parkender Autos beleuchtet.<br />

Von Omsk ging es über Jakutsk weiter<br />

gen Osten, doch bevor Hughes seine<br />

Lockheed über die Beringstraße nach<br />

Fairbanks in Alaska steuern konnte,<br />

musste er noch die sibirischen Gebirgswelten<br />

überwinden.<br />

Beinahe abgestürzt<br />

Wenn es nach den Karten ging, sollte<br />

die von Hughes gewählte Flughöhe<br />

von 2800 Metern die Lockheed hoch<br />

über die Gipfel hinwegheben, doch zu<br />

seinem Entsetzen tauchten die Bergriesen<br />

direkt vor seinem Cockpit auf.<br />

Im letzten Moment schaffte Hughes<br />

einen Steilflug auf 4000 Meter. Gerade<br />

noch hatte er sich über die mehrstündige<br />

Verspätung geärgert, doch<br />

nun erkannte er: Hätte er planmäßig<br />

dieses Gebirge in der Nacht überflogen,<br />

wäre er jetzt tot!<br />

Auf der letzten Etappe holte ein heftiger<br />

Hagelschauer über Minnesota<br />

die Maschine beinahe vom Himmel.<br />

Umso größer die Erleichterung, als<br />

Hughes und seine Crew am 14. Juli<br />

1938 in New York zur Landung ansetzten,<br />

erwartet von Bürgermeister<br />

Fiorella LaGuardia und 25000 jubelnden<br />

Schaulustigen. In nur 91 Stunden<br />

hatte er den Globus umrundet! Tags<br />

darauf wurde Hughes in den Straßenschluchten<br />

New Yorks durch eine Konfettiparade<br />

geehrt. Michael Schmid<br />

14. Juli<br />

Kamillus von lellis, goswin, Angelina,<br />

Franz von solano, ulrich von Zell<br />

Vor 100 Jahren wurde der deutsche<br />

SPD-Politiker Fritz Erler in Berlin<br />

geboren (†1967). Er wirkte für einen<br />

Übertritt des Großteils der Politiker<br />

der Gesamtdeutschen Volkspartei<br />

(GVP) zur SPD. Die GVP<br />

war 1952 gegründet worden und<br />

löste sich 1957 auf.<br />

15. Juli<br />

Bernhard von Baden, Bonaventura,<br />

rosalia von Palermo, gumbert,<br />

donald<br />

Vor 80 Jahren, am 15. Juli 1933,<br />

unterzeichneten Italien, Frankreich,<br />

Deutschland und Großbritannien<br />

den Viermächtepakt, der auf Initiative<br />

Benito Mussolinis zustande<br />

kam. Er bedeutete Prestigegewinn<br />

für das Deutsche Reich, das aber in<br />

der Außenpolitik weiter aggressiv<br />

agierte.<br />

16. Juli<br />

Carmen, elvira, irmgard,<br />

maria magdalena Postel, valentin<br />

Vor 100 Jahren wurde der deutschamerikanische<br />

Schauspieler Peter<br />

von Eyck in Steinwehr (Pommern)<br />

geboren (†1969 in Männedorf in<br />

der Schweiz). International bekannt<br />

wurde er durch den Film „Lohn der<br />

Angst“ (1953).<br />

17. Juli<br />

Hedwig von Polen, Alexius von edesa,<br />

Charlotte, marina, leo iv.<br />

Vor 75 Jahren, am 17. Juli 1938,<br />

wurde der deutsche Journalist Franz<br />

Alt (Foto: KNA) in Untergrombach<br />

(Baden) geboren. Er engagiert sich<br />

aus seinem Glauben für die Ökologie.<br />

18. Juli<br />

Arnold, Arnulf von Metz, Answer,<br />

Bruno, Friedrich von utrecht<br />

Vor 1000 Jahren, am 18. Juli 1013,<br />

wurde der Benediktinermönch Hermann<br />

von Reichenau in Saulgau in<br />

Schwaben geboren (†1054 im Kloster<br />

Reichenau). Von Kindheit an<br />

war Hermann gelähmt und erhielt<br />

deswegen den Beinamen „der Lahme“<br />

oder lateinisch „Contractus“.<br />

Mit sieben Jahren kam er ins Kloster<br />

Reichenau. Hermann wurde einer<br />

der wichtigsten Gelehrten seiner<br />

Zeit und verfasste unter anderem<br />

eine Weltchronik. Das Werk „Chronicon“<br />

umfasste den Zeitraum von<br />

Christi Geburt bis zum Jahr 1054.<br />

Der Universalgelehrte Hermann von<br />

Reichenau, dargestellt auf einer Ofenkachel.<br />

Foto: KNA<br />

19. Juli<br />

Bernulf von Utrecht,<br />

Poppo von Schleswig,<br />

Justa und Rufina von Sevilla<br />

Vor 70 Jahren, am 19. Juli 1943, trafen<br />

sich Benito Mussolini und Adolf<br />

Hitler in Feltre in Oberitalien. Thema<br />

ihrer Unterredung war die Landung<br />

der Alliierten in Italien.<br />

20. Juli<br />

margareta von Antiochien, elias,<br />

Bernhard von Hildesheim<br />

Vor 100 Jahren,<br />

am 20. Juli<br />

1913, wur de<br />

der Schriftsteller<br />

und Religions<br />

phi lo soph<br />

Schalom Ben-<br />

Chorin als Fritz<br />

Rosen thal in<br />

München geboren<br />

(Foto:<br />

KNA). Er starb<br />

1999 in Jerusalem.<br />

Ben-Chorin hat sich nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg für ein gutes<br />

deutsch-israelisches Verhältnis und<br />

die Verständigung von Christen und<br />

Juden eingesetzt.<br />

Zusammengestellt von Agnes Neumann


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 ProgrAmmtiPPs<br />

sAmstAg 13.7.<br />

▼ Fernsehen<br />

8.00 das vierte: die Zeit mit Jonatan. Aus der Reihe „Hof mit Himmel“.<br />

13.25 Br: glockenläuten aus der Marienkirche in Täfertingen bei <strong>Augsburg</strong>.<br />

14.00 ARD: Auf der Flucht vor Armut. Roma in Hamburg. Reportage.<br />

22.15 Ard: das Wort zum sonntag. Es spricht Gereon Alter, Essen.<br />

▼ radio<br />

8.05 Br2: domholz. Die Münchner Frauenkirche, ihr Geigen und der Fluch der<br />

Zigeunerin.<br />

15.05 deutschlandradio Kultur: die landshuter Hochzeit. Wie ein Fest von<br />

1475 die niederbayerische Stadt verwandelt.<br />

sonntAg 14.7.<br />

▼ Fernsehen<br />

9.20 MDR: Knast auf ewig? Der Streit um die Sicherungsverwahrung.<br />

9.30 ZdF: evangelischer gottesdienst aus dem Evangelischen Schalom-<br />

Zentrum in Dortmund.<br />

17.30 Ard: nie wieder einsam. Aus der Reihe „Gott und die Welt“.<br />

▼ radio<br />

9.30 Deutschlandfunk: Die Utopie von der gesunden Welt. Zur Züchtung<br />

des brauchbaren Menschen im NS-Staat.<br />

10.05 Deutschlandfunk: Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche<br />

St. Johannes der Täufer in Leonberg.<br />

10.05 BR1: Katholische Morgenfeier. Prälat Norbert Maginot, <strong>Augsburg</strong>.<br />

10.35 BR1: Evangelische Morgenfeier. Regionalbischöfin Susanne Breit-<br />

Keßler, München.<br />

10.30 radio Horeb: gottesdienst der nationen. Von der „Ulrichswoche“ in<br />

<strong>Augsburg</strong>.<br />

14.05 deutschlandradio Kultur: Kakadu. Hörspieltag für Kinder: Biribinki<br />

Brautprinzessin. Ab acht Jahren.<br />

20.00 Radio Horeb: „One of Us“ – Einer von Uns! Lebensschutz in Europa.<br />

montAg 15.7.<br />

▼ Fernsehen<br />

14.15 Phoenix: Juden im Mittelalter (1/2). Leben im rheinischen Paradies.<br />

Dokumentation. Teil 2 („Verfolgung und Vertreibung“) im Anschluss.<br />

15.00 BR-alpha: Wir gründen eine neue Stadt. Im Mittelalter entstanden in<br />

Mitteleuropa rund 3000 Städte. Aus der Reihe „Planet Wissen“.<br />

23.50 ARD: Unser Wirtschaftswunder. Die wahre Geschichte. Dokumentation.<br />

▼ radio<br />

19.30 Deutschlandradio Kultur: Der Champion Deutschland. Fluch oder<br />

Segen für Europa?<br />

dienstAg 16.7.<br />

▼ Fernsehen<br />

22.15 ZDF: Eine für alle. Frauen zwischen Kindererziehung und Altenpflege.<br />

Aus der Reihe „37 Grad“.<br />

▼ radio<br />

13.30 deutschlandradio Kultur: Kakadu. Erzähltag für Kinder: Von der Katze,<br />

die denkt, sie ist ein Hund. Ab sechs Jahren.<br />

mittWoCH 17.7.<br />

▼ Fernsehen<br />

9.00 Bibel TV: Kirche auf dem Rummelplatz – Seelsorge im Europapark.<br />

Aus der Reihe „Alpha und Omega“.<br />

19.00 Br: stationen. Magazin.<br />

▼ radio<br />

19.30 Deutschlandradio Kultur: Entscheidet der Zufall mein Leben? Die<br />

Philosophen Hans-Jörg Rheinberger und Wolfram Eilenberger im<br />

Gespräch.<br />

donnerstAg 18.7.<br />

▼ Fernsehen<br />

22.35 mdr: Ausgeliebt – schluss nach 43 Jahren.<br />

▼ radio<br />

10.00 Radio Horeb: 90 Jahre Republik Türkei. Gleiche Rechte für Christen?!<br />

20.03 BR2: Das Geschäft mit dem Tod. Die deutsche Transplantationsmedizin<br />

ein Jahr nach den Skandalen.<br />

FreitAg 19.7.<br />

▼ Fernsehen<br />

20.15 Arte: Willkommen auf dem Land. Komödie.<br />

▼ radio<br />

14.00 radio Horeb: grundkurs des glaubens. Wie kann ich den Glauben<br />

zeitgemäß verkünden?<br />

: videotext mit untertiteln<br />

Für Sie ausgewählt<br />

Aufruhr in der bayerischen Provinz<br />

1980: Der kleine Ort Talbichl ist in Aufruhr. Amrita, Anhängerin einer indischen<br />

Erweckungsreligion, zieht mit ihren Kindern, der zwölfjährigen Lili<br />

und dem neunjährigen Fabian, in die bayerische Provinz. Die Alteingesessenen<br />

begegnen der seltsamen Familie, die stets weite orangefarbene Kleidung<br />

und Pluderhosen trägt (Foto: Roxy Film/Odeon Pictures), mit wachsendem<br />

Misstrauen – erst recht, als sich die rechte Hand des Ober-Gurus ankündigt.<br />

Lili gerät zwischen die Fronten. Sie will nicht länger „anders“ sein:<br />

„Sommer in Orange“ (ARD, 13.7., 20.15 Uhr).<br />

der König stottert<br />

Prinz Albert stottert. Heimlich sucht<br />

er Hilfe bei Sprachtherapeut Lionel<br />

Logue. Erst nach schmerzlichen Erfahrungen<br />

erweisen sich die Behandlungsmethoden<br />

als wirksam. 1936<br />

besteigt Albert als George VI. – dargestellt<br />

von Colin Firth (Foto: ARD/<br />

Weinstein Company) – den britischen<br />

Thron. Dank Logues Unterstützung<br />

steht er die Krönungszeremonie<br />

durch und bewährt sich auch bei<br />

seiner wichtigsten Rede, der Radioansprache<br />

nach dem deutschen Angriff<br />

auf Polen im Jahr 1939: „ Th e<br />

King‘s Speech – Die Rede des Königs“<br />

(ARD, 15.7., 20.15 Uhr).<br />

200 Jahre Kampf<br />

ums Heilige land<br />

Ein Konzil im November 1095 sollte<br />

die Welt verändern: Papst Urban II.<br />

ruft zur Befreiung Jerusalems auf<br />

und löst eine unglaubliche Begeisterung<br />

aus. „Gott will es!“ – mit dieser<br />

Überzeugung machen sich Zehntausende<br />

auf den Weg ins Heilige<br />

Land. Jerusalem wird erobert, geht<br />

aber wieder an die Muslime verloren.<br />

200 Jahre sollte der Kampf um<br />

die heiligen Stätten dauern: „Die<br />

Kreuzzüge – Bewaffnete Pilgerfahrten<br />

im Namen Gottes“ (WDR,<br />

16.7., 15 Uhr).<br />

Senderinfo<br />

katholisch1.tv:<br />

im Internet www.katholisch1.tv,<br />

Satellit ASTRA 1F (12 246,00 MHz):<br />

a.tv: sonntags 18.30 Uhr; Allgäu-<br />

TV: sonntags 19.30 Uhr.<br />

radio vatikan:<br />

im Internet www.radiovatikan.de<br />

und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />

8-13 E: 11 804 MHz.<br />

radio Horeb:<br />

im Internet www.horeb.org; über<br />

Kabel analog (UKW): <strong>Augsburg</strong><br />

106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />

Astra, digital: 12,604 GHz.


gute unterHAltung 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Lösen Sie das Schwedenrätsel online!<br />

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Gesichtes<br />

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Tätigkeit<br />

Lehnsarbeit<br />

Konzentrat<br />

9<br />

erfolgreiches<br />

Lied<br />

Einstellung,<br />

Ansicht<br />

M<br />

F<br />

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Politiker<br />

und<br />

Literat<br />

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will, der schicke eine<br />

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des Kreuzworträtsels,<br />

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gabe des gewünschten<br />

Kissens und<br />

seiner Adresse an:<br />

Katholische Sonntags-<br />

Zeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

Rätselredaktion<br />

Hafnerberg 2<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

einsendeschluss: 17. Juli<br />

Über das Spiel „Entdecker<br />

und Piraten“ aus<br />

Heft Nr. 26<br />

freuen sich:<br />

Anni Fauner,<br />

92224 Amberg,<br />

lothar Hellmich,<br />

36381 Schlüchtern-Vollmerz,<br />

Elfriede Wendle,<br />

86420 Diedorf.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner<br />

aus Heft Nr. 27<br />

geben wir<br />

in der nächsten<br />

Ausgabe<br />

Staat<br />

bekannt. deutsche kurz für:<br />

in Südamerika<br />

Vorsilbe eine<br />

akademischer<br />

Grad<br />

(Abk.)<br />

akustische<br />

Kunst<br />

großer<br />

kasachischer<br />

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Edelstein<br />

biblischer<br />

Priester<br />

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Papier<br />

nordfriesische<br />

Insel<br />

5<br />

Schiffsmannschaft<br />

nordeurop.<br />

Getreidesorte<br />

Warenverzeichnis<br />

Tanz<br />

auf<br />

Hawaii<br />

Laut<br />

des<br />

Ekels<br />

1<br />

seitlich<br />

Gestern<br />

7 8<br />

große<br />

Gartenfrucht<br />

Flugzeuggelände<br />

Magenschleimhautentzündung<br />

Spielkartenfarbe<br />

Zeichnungen<br />

im Holz<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Lösung aus den Buchstaben 1 bis 9:<br />

sommerlicher traum aller schulkinder<br />

Auflösung aus Heft 27: sCHWimmBAd<br />

G<br />

L<br />

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Flächenmaß<br />

Spendensammlung<br />

Südfrucht<br />

Sprechweise<br />

einer dt.<br />

Ligatur<br />

Fest<br />

enges,<br />

tiefes<br />

Tal<br />

wilde<br />

Grünfläche<br />

schädlicher<br />

Stoff<br />

2<br />

sehr<br />

tiefer<br />

Musikton<br />

zerstreut,<br />

nervös<br />

fossiler<br />

Brennstoff<br />

Erfinder<br />

der<br />

Einwegware<br />

6<br />

Abk.: in<br />

Worten<br />

bibl.<br />

Riese<br />

(David<br />

und ...)<br />

4<br />

3<br />

englisch:<br />

nach,<br />

zu<br />

nordeurop.<br />

Inselstaat<br />

förmliche<br />

Anrede<br />

DEIKE-PRESS-1417-28<br />

„Nun hör schon auf zu lächeln! Das war die Polizei, die dich eben geblitzt hat.“<br />

Illustration: Jakoby<br />

U<br />

S<br />

H<br />

10<br />

SCHWIMMBAD


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 gute unterHAltung<br />

älung<br />

Der Weltreisende<br />

Das Schild hing neben<br />

der Eingangstür des<br />

Nachbarhauses. Im Laufe<br />

der Jahre war der Rahmen<br />

undicht geworden, so<br />

dass sich der Regen einen Weg unter<br />

die Glasscheibe bahnen konnte. Er<br />

hatte das Papier aufgeweicht, dessen<br />

Beschriftung auf Herrn Grünleins<br />

Unternehmen hinwies. In barocken<br />

Buchstaben bot der Schneidermeister<br />

einem modebeflissenen Publikum<br />

seine Dienste an. „Maßwerkstatt“<br />

war da zu lesen. Und: „Reparaturen<br />

und Änderungen werden bestens<br />

ausgeführt.“<br />

Ich war zwölf Jahre alt, als ich<br />

dem Schneidermeister zum ersten<br />

Mal begegnete. Ich war mit meiner<br />

neuen kurzen Hose an den spitzen<br />

Zacken eines Zaunes hängengeblieben.<br />

Bei dem Versuch, mich zu befreien,<br />

riss ich ein Loch in den unteren<br />

Rand eines Hosenbeins. Ratlos<br />

standen die Freunde um mich herum<br />

und betrachteten den Schaden. In<br />

diesem Moment kam Herr Grünlein<br />

vorbei. Ohne viel zu fragen, nahm er<br />

mich in seine Werkstatt mit hinauf.<br />

Er kürzte beide Hosenbeine um ein<br />

kleines Stück, so dass das eingerissene<br />

Loch auf der Innenseite des Umschlags<br />

verschwand.<br />

Diese selbstlose Tat besiegelte die<br />

Freundschaft zwischen Herrn Grünlein<br />

und mir. Aber nicht nur der<br />

Dank für die instandgesetzte Hose<br />

veranlasste mich, den Schneidermeister<br />

noch öfter in seiner Werkstatt<br />

zu besuchen. Es gab auch einen<br />

anderen Grund dafür.<br />

Bei unserem ersten Zusammentreffen<br />

hatte Herr Grünlein eine Bemerkung<br />

über seine Reisen in fremde<br />

Länder gemacht, die meine Neugier<br />

weckte. Und als er sah, dass er in mir<br />

einen aufmerksamen Zuhörer fand,<br />

reihte sich bald eine Erzählung an<br />

die andere.<br />

Sooft ich Zeit hatte, kam ich<br />

nachmittags zu ihm. Der Schneidermeister,<br />

wohl gut fünfzig Jahre älter<br />

als ich, saß mit gebeugtem Rücken<br />

auf seinem Arbeitstisch und ließ den<br />

Faden schnell und mit straffem Zug<br />

durch den Stoff gleiten.<br />

Es war Flickarbeit, die er machte.<br />

Andere Aufträge schienen selten<br />

geworden zu sein. Vom Tisch aus<br />

blickte Herr Grünlein auf den abbröckelnden<br />

Verputz einer Hauswand.<br />

Seine Werkstatt war eigentlich<br />

nur eine größere Kammer. Aber<br />

das alles wurde unbedeutend, sobald<br />

der alte Schneidermeister zu erzählen<br />

begann. Welch‘ ein abenteuerliches<br />

Leben hatte dieser schmächtige,<br />

unscheinbare Mann geführt. Als<br />

Schiffsschneider war er in der ganzen<br />

Welt herumgekommen.<br />

Er ließ mich den tobenden Orkan<br />

am Kap Hoorn, dem südlichsten<br />

Zipfel Südamerikas, miterleben. Ich<br />

zog in seiner Begleitung mit einer<br />

Karawane durch die Sandwüste der<br />

Sahara und bestieg den Kraterrand<br />

des Vesuvs bei Neapel. Aus der grauen<br />

Mauer vor seinem Fenster zauberte<br />

Herr Grünlein für mich in farbenprächtigen<br />

Bildern die Schönheit<br />

palmenumrauschter Südseestrände<br />

hervor. Während der Schneidermeister<br />

mit sorgsamen Stichen einen<br />

Flicken auf einen durchgewetzten<br />

Jackenärmel setzte, wurde seine gebeugte<br />

Gestalt auf dem Arbeitstisch<br />

zum Araberscheich, der vor seinem<br />

Zelt am Lagerfeuer kauert.<br />

Er schien es gar nicht zu bemerken,<br />

dass er auf einem Hinterhof in<br />

einer engen Kammer hauste. Er hatte<br />

sein bewegtes Leben gelebt und die<br />

ganze Welt gesehen. Ich erfuhr von<br />

ihm so viel über fremde Erdteile und<br />

ihre Bewohner, dass ich mit meinem<br />

Wissen unseren Geografielehrer in<br />

höchstes Erstaunen versetzte.<br />

Herr Grünlein starb unerwartet<br />

über Nacht. Eine alte Frau, die hin<br />

und wieder nach ihm gesehen hatte,<br />

fand ihn eines Morgens tot im<br />

Bett. Ich war sehr betrübt darüber,<br />

dass unsere Freundschaft ein so jähes<br />

Ende nahm. Doch der plötzliche Tod<br />

des Schneidermeisters enthüllte auch<br />

ein Geheimnis, von dem ich bisher<br />

nichts geahnt hatte. Eigentlich war<br />

ich schon seit langem entschlossen<br />

gewesen, Herrn Grünlein um ein<br />

Erinnerungsstück von einer seiner<br />

vielen Reisen zu bitten. Ich zweifelte<br />

nicht daran, dass er mir diesen<br />

Wunsch gern erfüllt hätte. Deshalb<br />

fragte ich nun die alte Frau danach,<br />

die seinen Nachlass ordnete.<br />

„Reiseandenken...?“ wiederholte<br />

sie und sah mich verständnislos<br />

an. „Wie sollte Herr Grünlein dazu<br />

gekommen sein? – Er hat doch in<br />

seinem ganzen Leben unsere Stadt<br />

nicht verlassen.“<br />

Ich konnte meine Bestürzung<br />

kaum verbergen. Die Frau tröstete<br />

mich mit der Bemerkung, dass der<br />

Schneidermeister ein seltsamer Kauz<br />

gewesen sei, der eine Menge zerlesener<br />

Bücher, Landkarten und Zeitungsausschnitte<br />

gesammelt hatte.<br />

„Alles nur Krimskrams“, meinte<br />

sie achselzuckend und stellte mir frei,<br />

davon zu nehmen, was mir gefiel.<br />

Ich fand ausführliche Beschreibungen<br />

jener Länder und Kontinente<br />

und vergilbte Fotografien exotischer<br />

Menschen und Landschaften.<br />

Mit Hilfe abgegriffener Handbücher<br />

und Fahrpläne hatte er auf Seekarten<br />

die Schiffsrouten zu fernen Küsten<br />

eingetragen, die er nie erreichte...<br />

Nur in seiner Fantasie war Herr<br />

Grünlein zum Weltreisenden geworden.<br />

Ein seltsamer Kauz, gewiss.<br />

Aber auch ein Mann, dem ein bunt<br />

schillernder Traum dazu verholfen<br />

hatte, die graue Wirklichkeit vor<br />

dem Fenster seiner Schneiderwerkstatt<br />

zu vergessen. Albert Loesnau<br />

Foto: KNA<br />

3 7 6 5 9 8 2 1 4<br />

sudoku 1 5 9 2 4 3 8 6 7<br />

2 8 4 6 7 1 3 5 9<br />

4 9 5 3 6 7 1 8 2<br />

Zahlen von 1<br />

6 2 1 4 8 5 9 7 3<br />

bis 9 sind so 7 3 8 9 1 2 5 4 6<br />

einzutragen, 8 4 7 1 3 9 6 2 5<br />

dass sich jede<br />

dieser 9<br />

9 1 2 7 5 6 4 3 8<br />

5 6 3 8 2 4 7 9 1<br />

Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />

nur einmal auf der Horizontalen<br />

und nur einmal auf der Vertikalen<br />

befindet.<br />

Oben: Lösung von Heft Nummer 27.<br />

4 8 6<br />

5 4 2 3<br />

5 7 1 4<br />

1 4 8 2<br />

5 2 7 6<br />

2 8 9 7<br />

3 4 8 1<br />

3 8 9 2<br />

6 1 3


leBen Aus dem glAuBen 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Zum Buch „Die Kunst der Vergebung“ von Pater J. Müller<br />

die Hand zur versöhnung ausstrecken<br />

Immer wieder ist man zu Vergebung aufgefordert – Frieden mit Gott, sich selbst und dem Nächsten<br />

die Informationen, die täglich<br />

und stündlich zu uns ins<br />

Haus kommen, zeigen uns,<br />

dass die Welt nichts nötiger hat als<br />

den Frieden. Frieden aber ist nur<br />

durch Versöhnung möglich. Auch<br />

im persönlichen Leben sind wir immer<br />

wieder zu Vergebung und Verzeihen<br />

herausgefordert. Versöhnung<br />

hat etwas mit unserem Glauben zu<br />

tun. Das Gegenteil der Versöhnung<br />

ist die Rache. Wer sich versöhnen<br />

will, muss auf Rache verzichten. Das<br />

gelingt nur, wenn er daran glauben<br />

kann, dass Gott ihm Gerechtigkeit<br />

verschafft und er nicht selbst dafür<br />

sorgen muss.<br />

Vermutlich wird mancher an<br />

dieser Stelle denken, dass ihm der<br />

Gedanke an Rache eigentlich fremd<br />

ist. Das ist gut so. Das bedeutet aber<br />

nicht, dass Versöhnung schon verwirklicht<br />

ist, wenn wir keine Feinde<br />

und deshalb auch keine Rachegefühle<br />

haben.<br />

Der Gründerin unserer Gemeinschaft,<br />

der seligen Maria Louise<br />

Merkert, war Versöhnung ein wichtiges<br />

Anliegen. Sie wünschte allen<br />

ein Leben im Frieden mit Gott, mit<br />

sich selbst und dem Nächsten.<br />

Sprechen mit Gott<br />

Gott, Du bist nah, Du bist nicht fern,<br />

sei Du für uns der helle Stern,<br />

der gute Wege für uns weiß,<br />

Dir sei Lob, Ehr‘, Dank und Preis.<br />

Führ‘ Du uns aus der Dunkelheit<br />

in eine neue, bess‘re Zeit,<br />

dass wir vom „Ich“ zum „Du“ uns wenden.<br />

Lass‘ segnen uns mit Deinen Händen.<br />

Dein Wort lass‘ in die Seelen dringen,<br />

wir möchten Dir voll Freude singen:<br />

Du bist der Herr für alle Zeit.<br />

Mach‘ uns für‘s letzte Ziel bereit.<br />

Für Dein Vertrauen wir Dir danken,<br />

lass‘ uns‘re Vorsätze nicht wanken.<br />

Den Geist schenk‘ uns und auch die Liebe,<br />

dass beides immer bei uns bliebe.<br />

Erika Schwarz, 93080 Niedergebraching<br />

Das Bemühen um den Frieden<br />

mit Gott setzt voraus, dass es auch<br />

den Zustand des Unfriedens oder<br />

des Streits mit Gott gibt. Und in der<br />

15 Euro für Ihr selbst verfasstes, abgedrucktes Gebet oder Ihre Meditation.<br />

Schreiben Sie an: Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost,<br />

Hafnerberg 2, 86152 <strong>Augsburg</strong>.<br />

„Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung“, lautet die Aufforderung<br />

des Priesters beim Gottesdienst. Daraufhin reichen sich die Besucher die Hand,<br />

wie hier beim Katholikentag in Mannheim 2012.<br />

Foto: KNA<br />

Tat: Streiten wir nicht oft mit Gott,<br />

wenn wir uns ärgern, dass Gott nicht<br />

so handelt, wie wir es uns wünschen<br />

oder für richtig halten? „Viele wollen<br />

Gott dienen“, heißt es in einem<br />

Sprichwort, „aber die meisten nur<br />

als Berater!“<br />

Wenn wir ein wenig in uns gehen,<br />

dann ist uns bald klar, dass<br />

auch wir Gott zuweilen nicht mit<br />

unseren Ratschlägen verschonen, oft<br />

bis in unsere Gebete hinein.<br />

Manchmal hört man in<br />

der Heiligen Messe Fürbitten,<br />

in denen Gott<br />

ziemlich unverblümt gesagt<br />

wird, was nicht richtig<br />

in der Welt läuft und<br />

wie man es besser machen<br />

könnte.<br />

uns selbst annehmen<br />

Auch mit sich selbst kann der<br />

Mensch in Unfrieden leben. Natürlich<br />

sollen wir nicht zu schnell mit<br />

uns zufrieden sein, denn das könnte<br />

vor allem in jungen Jahren dazu führen,<br />

dass wir uns weder weiterbilden<br />

noch weiterentwickeln. Aber irgendwann<br />

müssen wir mit uns Frieden<br />

machen und uns so annehmen, wie<br />

wir sind: groß oder klein, klug oder<br />

nicht so klug, schüchtern oder eher<br />

redegewandt… Wer sich ständig mit<br />

anderen vergleicht, wird unzufrieden<br />

und, wenn es ganz schlimm kommt,<br />

psychisch krank.<br />

Versöhnung mit sich selbst kann<br />

auch heißen, sich mit seiner Geschichte,<br />

seinem Schicksal auszusöhnen.<br />

Das ist nicht leicht, wenn<br />

es zum Beispiel darum geht, den<br />

Verlust der Heimat durch Krieg<br />

oder Vertreibung ohne Vorwürfe<br />

gegenüber den „Bösen“ anzunehmen.<br />

Dasselbe gilt im Blick auf eine<br />

Krankheit. Auch mit seiner körperlichen<br />

Schwäche durch das Älterwerden<br />

muss man sich aussöhnen, sonst<br />

revoltiert man ständig dagegen und<br />

wird sich und anderen zur Last.<br />

Großzügigkeit ist nötig<br />

Eine Form der Versöhnung mit<br />

dem Nächsten, die oft nicht recht<br />

gesehen und beachtet wird, ist die<br />

Versöhnung mit dem, der mir zwar<br />

nichts Böses angetan hat, aber der<br />

mir das Gute, auf das ich ein Recht<br />

habe, vorenthält: Dankbarkeit, Höflichkeit,<br />

Rücksichtnahme. Sich mit<br />

dem Anderen in solchen Fällen zu<br />

versöhnen, heißt großzügig (ohne<br />

Vorwürfe und heimlichen Groll) auf<br />

die Erfüllung dieser Pflichten mir<br />

gegenüber zu verzichten. Der Friede<br />

auf der Welt würde schnell wachsen,<br />

wenn es immer mehr Menschen gelänge,<br />

es wenigstens ab und zu stillschweigend<br />

hinzunehmen, dass ihnen<br />

keine Gerechtigkeit widerfährt,<br />

dass sie zu kurz gekommen sind und<br />

nicht zur Gruppe der Sieger gehören.<br />

Um das zu können, braucht<br />

es das Vertrauen auf Gott,<br />

der mir Recht verschaffen<br />

wird, wenn die Zeit dafür<br />

da ist.<br />

Unser Glaube lehrt uns,<br />

dass Gott uns durch die<br />

Menschwerdung und den Tod<br />

Jesu Christi am Kreuz gezeigt<br />

hat, dass er unsere Sache zu<br />

seiner gemacht hat. Das Vertrauen<br />

darauf, dass diese Zusage noch heute<br />

gilt, gibt uns Kraft und Mut, immer<br />

neu jedem Menschen gegenüber die<br />

Hand zur Versöhnung auszustrecken<br />

und so einen wirklichen Friedensdienst<br />

zu leisten.<br />

Kontakt:<br />

Schwester M.<br />

Dominika,<br />

Altvaterstraße 8 ,<br />

14129 Berlin


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 leBen Aus dem glAuBen<br />

Das Jahr des Glaubens im Bistum Fulda<br />

Jahr des glaubens<br />

Im „Jahr des Glaubens“<br />

hat Papst Benedikt XVI.<br />

die Bischöfe in aller<br />

Welt aufgerufen,<br />

Katechesen zu den<br />

wesentlichen Inhalten<br />

unseres Glaubens zu<br />

geben. Wir haben<br />

Bischöfe aus dem<br />

gesamten deutschen<br />

Sprachraum eingeladen,<br />

unseren Lesern ein<br />

Bekenntnis ihres<br />

Glaubens zu schenken.<br />

Fotos: Fotolia, oh<br />

Am Pfingsttag erfüllt Gott seine Kirche mit Leben (vgl.<br />

Pfingstpräfation). Die Kirche ist der Tempel des Heiligen<br />

Geistes, der Heilige Geist die Seele der Kirche.<br />

Durch ihn wird sie zum Zeichen und Werkzeug Gottes<br />

in der Welt. Deswegen ist es konsequent, dass im<br />

Apostolischen Glaubensbekenntnis der Heilige Geist<br />

und die Kirche in einem Atemzug genannt werden:<br />

„Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische<br />

Kirche, Gemeinschaft der Heiligen…“<br />

Die „heilige katholische Kirche“ ist in den oberflächlich<br />

sehenden Augen vieler Zeitgenossen zwar<br />

nur eine sozusagen rein soziologische Größe, mit<br />

viel menschlichem Versagen, aber ihrem tiefsten<br />

Wesen nach ist sie das nicht. Vielmehr ist sie Gottes<br />

Sakrament und Zeichen in der Welt. „Da schreitet<br />

Christus durch die Zeit in seiner Kirche Pilgerkleid“,<br />

so heißt es in einem Pfingstlied (Gl 294,4).<br />

Ohne den „Creator Spiritus“, den der Fuldaer Abt<br />

Hrabanus Maurus Anfang des 9. Jahrhunderts besungen<br />

hat, wären unsere Gottesdienste und Sakramente<br />

inhaltsleer, die kirchlichen Institutionen<br />

reines Menschenwerk, unsere Kirchenräume nicht<br />

mehr als Museen.<br />

Atem der Hoffnung<br />

Kurzkatechese von Bischof Heinz Josef Algermissen, Fulda<br />

40. ich glaube, dass der Heilige geist<br />

die Kirche leitet<br />

Wo immer es um den Glauben und das ewige<br />

Heil geht, da wird uns der Heilige Geist geschenkt.<br />

Das hat bei unserer Taufe begonnen und seither<br />

niemals aufgehört. Wir leben durch den Atem der<br />

Auferstandenen (vgl. Joh 20,22). Seine Mund-zu-<br />

Mund-Beatmung schenkt uns den Atem der Hoffnung,<br />

ebenso die Leitung wie führende Begleitung<br />

auf dem Weg in die Zukunft.<br />

Vielleicht ist Ihnen schon einmal aufgefallen,<br />

dass wir kein einziges Pfingstlied haben, das etwa,<br />

wie viele Lieder zu Weihnachten und Ostern, den<br />

Hergang des Pfingsttages besingt. Warum nicht?<br />

Weil sich alle, die daran gehen wollten, solche Lieder<br />

zu dichten, bewusst wurden, dass sie den Heiligen<br />

Geist nicht besingen konnten, sondern herbei-<br />

rufen mussten: „Komm, du Leben, Beistand, Tröster,<br />

Finger Gottes, der uns führt…“ Hier offenbart die<br />

Kirche, dass sie in allen Stürmen und Verirrungen<br />

ihres langen Weges durch die Geschichte doch ihrem<br />

heiligen Ursprung treu geblieben ist. Wie alt<br />

sie auch werden mag, bis ihr Herr sie aus der Welt<br />

der großen Kämpfe und kleinen Balgereien in seine<br />

Herrlichkeit erlösen wird – immer wird durch Gottes<br />

Gnade das erste Pfingstfest zu Jerusalem in ihr<br />

lebendig sein, die Kraft des Heiligen Geistes.<br />

Heinz Josef Algermissen,<br />

Bischof von Fulda<br />

Impressum<br />

redaktion<br />

Werbung<br />

Telefon: 08 21/5 02 42-13, 08 21/5 02 42-53<br />

Telefax: 08 21/5 02 42-80<br />

Katholische sonntagsZeitung<br />

für das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

Herausgeber und verlag (zugleich Anschrift<br />

aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />

GmbH im Auf trag des Bischofs von <strong>Augsburg</strong>,<br />

Hafnerberg 2, 86152 Augs burg.<br />

Postanschrift: Sankt Ulrich Verlag GmbH<br />

Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />

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www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Geschäftsführer: Johann Buchart<br />

Chefredakteur: Johannes Müller<br />

Chefin vom Dienst: Victoria Heymann<br />

Regionales: Gerhard Buck, Barbara Lang<br />

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nachrichten: Katholische Nachrichtenagentur<br />

(KNA), Evangelischer Pressedienst (epd),<br />

Deut sche Presse-Agentur (dpa) sowie eigene<br />

Korrespondenten.<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesand<br />

te Manuskripte, Fotos und Ähn liches. Die<br />

Zei tung und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich ge -<br />

schützt.<br />

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Gültig ist zurzeit die Anzeigenpreisliste Nr. 33<br />

vom 1.1. 2013. Anzeigen schluss: 10 Ta ge vor<br />

Erscheinen der Sonntags Zei tung.<br />

Druck und Repro:<br />

Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-<br />

Fren zel-Straße 2, 86167 <strong>Augsburg</strong>.<br />

leserservice und vertrieb<br />

Gabi Schiefele,<br />

E-Mail: vertrieb@suv.de<br />

Bezugspreis: Vierteljährlich EUR 26,70.<br />

Einzel nummer EUR 2,00.<br />

Bestellungen direkt beim Ver lag, Abonnenten-<br />

Service.<br />

Ab be stel lungen sind sechs Wochen vor Quartalsende<br />

schriftlich an den Verlag zu richten.<br />

Bankverbindungen:<br />

Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />

Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />

Ligabank 115800.<br />

Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf<br />

besteht kein Belieferungs- oder Entschä digungs<br />

an spruch.


die Bibel leben<br />

von tag zu tag<br />

Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel. Ehepartner können sie<br />

miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen, Menschen aus der Pfarrei –<br />

ob bei einer Tasse Cappuccino oder per SMS in der U-Bahn: Die Bibel beinhaltet alles,<br />

was sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />

Martin Gah, Theologe, Kulturjournalist und Fernsehmoderator mit Körperbehinderung<br />

sowie Mitarbeiter unserer Zeitung, gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte,<br />

die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.<br />

sonntag, 14. Juli<br />

Was meinst du: Wer von diesen dreien<br />

hat sich als der Nächste dessen erwiesen,<br />

der von den Räubern überfallen<br />

wurde? (Lk 10,36)<br />

Die Frage des Gesetzeslehrers an Jesus<br />

lautete: Und wer ist mein Nächster?<br />

Christus aber dreht die Frage<br />

um. Er will wissen: Wem wirst du<br />

zum Nächsten? Gehen wir und handeln<br />

genauso.<br />

montag, 15. Juli<br />

Wer das Leben gewinnen will, wird<br />

es verlieren; wer aber das Leben um<br />

meinetwillen verliert, wird es gewinnen.<br />

(Mt 10,39)<br />

Viele frühen Christen mussten ihren<br />

Glauben an Jesus Christus mit dem Leben<br />

bezahlen, weil die Kaiser gegen sie<br />

waren. Heute ist uns vom Staat Religionsfreiheit<br />

gegeben. Wir können jeden<br />

Sonntag gefahrlos in die Kirche gehen.<br />

Schätzen wir das, was sich andere für<br />

uns erstritten haben?<br />

dienstag, 16. Juli<br />

Dann begann er den Städten, in denen<br />

er die meisten Wunder getan hatte,<br />

Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht<br />

bekehrt hatten. (Mt 11,20)<br />

Jesus wirkt seine Wunder nicht zum<br />

Spaß, sondern um dadurch zum Glauben<br />

an Gott zu führen.<br />

mittwoch, 17. Juli<br />

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise<br />

dich, Vater, Herr des Himmels und der<br />

Erde, weil du all das den Weisen und<br />

Klugen verborgen, den Unmündigen<br />

aber offenbart hast. (Mt 11,25)<br />

Bereits im Alten Testament handelt Gott<br />

eigentlich immer so, dass er statt des<br />

Starken und Mächtigen das Schwache<br />

und Kleine erwählt, wie die folgenden<br />

Beispiele zeigen können: Gott liebt Israel,<br />

weil es das kleinste der Völker ist<br />

(Dtn 7,6-8), er erwählt aus den Söhnen<br />

Isais den Jüngsten, David, (1 Sam 16,5-<br />

13) und er beruft Jeremia als Prophet,<br />

obwohl dieser sich für zu jung und ungeeignet<br />

hält (Jer 1,5-10).<br />

donnerstag, 18. Juli<br />

Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin<br />

der „Ich-bin-da“. (Ex 3,14)<br />

Jahwe – so heißt der Gottesname im<br />

hebräischen Original. Das heißt: Ich bin<br />

da. Das heißt, er ist wirklich, lebendig<br />

und machtvoll, er macht seine Verheißungen<br />

wahr. Das heißt aber auch: Ich<br />

bin der, der ich bin. Er greift ein, wann<br />

und wie er will. Wir können nicht über<br />

ihn verfügen.<br />

Freitag, 19. Juli<br />

Die Pharisäer sahen es und sagten zu<br />

ihm: Sieh, deine Jünger tun etwas, das<br />

am Sabbat verboten ist. (Mt 12,2)<br />

Was gleich aussieht, muss noch lange<br />

nicht das Gleiche sein. Die Jünger reißen<br />

Ähren aus, um ihren Hunger zu<br />

stillen. Die Pharisäer legten das falsch<br />

aus. Sie meinten, die Jünger rissen die<br />

Ähren aus, um zu ernten, also zu arbeiten.<br />

samstag, 20. Juli<br />

Er wird nicht zanken und nicht schreien,<br />

und man wird seine Stimme nicht auf<br />

den Straßen hören. (Mt 12,19)<br />

Der Knecht des Herrn ist stumm, er<br />

macht keinen unnötigen Rummel.<br />

Denn er sucht nicht die Ehre bei den<br />

Menschen, er will allein seinem Vater<br />

gefallen und seinen Auftrag ausführen.<br />

Foto: oh<br />

MARIA<br />

VON<br />

NAZARETH<br />

Aus biblischer Überlieferung,<br />

Legenden und archäologischen<br />

Befunden rekonstruiert<br />

Hesemann das Leben der<br />

Mutter Jesu Christi.<br />

Michael Hesemann<br />

MARIA VON NAZARETH<br />

Geschichte – Archäologie – Legenden<br />

Geb., 304 S., farb. Bildteil<br />

EUR 22,00<br />

www.sankt-ulrich-verlag.de<br />

Zum Interview mit Autor Michael Hesemann


KATHOLISCHE<br />

SonntagsZeitung<br />

sPeZiAl


Den Glauben<br />

leben,<br />

seine Wurzeln<br />

pfl e ge n<br />

Sonntags<br />

Zeitung<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />

Die Zukunft des Christentums<br />

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />

und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />

Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />

für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />

Freaks“, 5:13 die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />

und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />

Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />

verliert er praktisch alles.<br />

Ulrichswoche – Tag der<br />

Trotz allem rappelt er sich mit Gottes Hilfe wieder auf und<br />

bleibt seiner Berufung Priester treu: und Jesus Diakone denen zu verkünden,<br />

an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />

eine Bibelübersetzung in Jugendsprache, die kein Blatt<br />

1:11<br />

vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />

Feldmesse für einen<br />

„Kreuzesretter“<br />

5:20<br />

Moderne<br />

Ordensschwestern<br />

Mehr unter: www.martin-dreyer.de und www.volxbibel.com<br />

© Günter Menzl - Fotolia.com


e PAPER-SPEZIAL<br />

Schwester Cathérine Bokini (links)<br />

mit Schwester Johanna, Oberin<br />

der Dominikanerinnen in<br />

Bad Wörishofen, deren<br />

Kloster sie während<br />

dieser Zeit beherbergt.<br />

Foto: Kolping-Bildungswerk<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

Reha für Ordensschwester<br />

aus Westafrika<br />

KurOase im Kloster ermöglicht<br />

kostenlose Behandlungen<br />

BAD WÖRISHOFEN – Ein angeborenes Rückenleiden, das so<br />

genannte Wirbelgleiten oder medizinisch Spondylolisthese,<br />

erschwerte Schwester Cathérine Bokini aus dem westafrikanischen<br />

Benin alltägliche Bewegungen wie Stehen, Gehen und<br />

Sitzen. Schmerzen im Rücken und in den Beinen waren ihre<br />

ständigen Begleiter. Im Anschluss an eine Operation im Bezirkskrankenhaus<br />

Günzburg und eine dreimonatige Physiotherapie<br />

hat die KurOase im Kloster, ein Kolping-Hotel, die 37-jährige<br />

Ordensfrau zu einer mehrwöchigen Reha-Behandlung eingeladen.<br />

Hier erholt sich die Lehrerin und schöpft Kraft für den<br />

Rückflug in ihre 7000 Kilometer entfernte Heimat und in ein<br />

Leben ohne Schmerzen.


KolpingLPING<br />

e PAPER-SPEZIAL<br />

Durch die Operation und die stabilisierende Physiotherapie hatte<br />

sich der bislang beschwerliche Alltag für die Franziskanerin<br />

bereits wesentlich verändert. Dank der sanften Reha in der Tradition<br />

von Pfarrer Sebastian Kneipp am Ursprungsort von dessen<br />

Lebensphilosophie festigt sich ihr Gesundheitszustand weiter. Umsorgt<br />

von den Dominikanerinnen in Bad Wörishofen genießt Schwester<br />

Cathérine Bokini täglich Original-Kneipp-Anwendungen in der<br />

KurOase. Oberin Schwester Johanna kümmert sich persönlich um<br />

das Wohlergehen des Gastes. „Ich fühle mich sehr wohl und danke<br />

Kolping für die Hilfe“, sagt die afrikanische Ordensschwester in ihrer<br />

Muttersprache Französisch. In der KurOase im Kloster, die Wiege<br />

der Lebensphilosophie der fünf Säulen des menschlichen Wohlbefindens<br />

– Wasser, Kräuter, Ernährung, Bewegung und Balance – von<br />

Pfarrer Sebastian Kneipp, erhält sie bei ihrem Krankheitsbild gezielt<br />

wirkende Anwendungen in der Tradition des Wasserdoktors.<br />

Charlotte Lofner, Kneipp-Bademeisterin in der KurOase im Kloster,<br />

erläutert die Behandlungen: „Die verordneten Wacholderbäder,<br />

Wechselarmbäder, Melissenbäder und Rückengüsse verabreichen<br />

Schwester Johanna und ich.“<br />

Bereits nach dem Aufwachen aus der Narkose hatte die 37-jährige<br />

Ordensschwester mittels hochgerecktem Daumen signalisiert: „Mir<br />

geht es gut.“ Doch musste sie in einer ausgedehnten Physiotherapie<br />

das Gehen und Sitzen vollkommen neu lernen. Schon wenige Tage<br />

nach der Operation aber konnte sie besser stehen als zuvor, wie sie<br />

dankbar erzählt. Die gezielte abschließende Reha – verordnet durch<br />

die operierenden und behandelnden Ärzte – mit verschiedenen<br />

Kneipp-Güssen und Bädern führt zusätzlich zu<br />

einer schnellen Genesung.<br />

In die Wege geleitet und wesentlich finanziert<br />

wurde die Hilfe für Schwester Cathérine durch<br />

die Einzelfallhilfe von humedica Kaufbeuren.<br />

Viele weitere Spender und Förderer – unter anderem<br />

die KurOase im Kloster Bad Wörishofen–<br />

trugen dazu bei, dass die Operation im Februar<br />

2013, die Voruntersuchungen sowie auch die<br />

Nachbehandlung möglich wurden.<br />

Ulrike Reschke/Kolping-Bildungswerk <strong>Augsburg</strong><br />

zur KurOase


e PAPER-SPEZIAL<br />

Kirche<br />

&<br />

© blas - Fotolia.com<br />

Sport<br />

AKTUELL 40. SPORTLERWALLFAHRT<br />

Am Sonntag, 14. Juli 2013, treffen sich die Sportler aus dem Bistum<br />

<strong>Augsburg</strong> zur 40. Sportlerwallfahrt zur Wallfahrtskirche St. Michael<br />

in Violau:<br />

Sportlerwallfahrt.pdf<br />

AKTUELL JAKOBUS-LAUF<br />

Der Jakobus-Lauf, ein Stadtlauf für alle Altersgruppen, findet im<br />

Rahmen der Jakober Kirchweih statt, dem ältesten Volksfest in<br />

<strong>Augsburg</strong>. Seit Jahrhunderten sammelten sich an der Jakobskirche<br />

Pilger, die nach Santiago des Compostela unterwegs waren, für<br />

ihren weiteren Weg. Der Jakobuslauf steht im Zeichen der Jakobsmuschel<br />

und soll die uralte Tradition der Pilger erinnern und anknüpfen.<br />

Am 20. Juli 2013 ist es wieder soweit – der DJK Diözesanverband<br />

lädt zum 13. Jakobuslauf ein:<br />

Jakobuslauf.pdf


Kirche<br />

&<br />

e PAPER-SPEZIAL<br />

Sport<br />

WALLFAHREN EXTREM: 24 STUNDEN PILGERN<br />

Sportliche Wallfahrer waren auch im Rahmen der Ulrichswoche<br />

zum Grab des Bistumsheiligen unterwegs:<br />

Sehen Sie hier<br />

einen Beitrag von<br />

katholisch1.tv<br />

ARBEITSKREIS KIRCHE UND SPORT IM BISTUM AUGSBURG<br />

Der katholische Arbeitskreis „Kirche und Sport“, der eng mit dem<br />

evangelischen Pendant zusammen arbeitet, will zeigen, dass der<br />

Mensch in einem christlichen Weltbild nicht nur aus Geist und Seele<br />

besteht, sondern erst in der Einheit mit dem Körper vollständig<br />

ist. Bewegung, Spiel und Sport können auch zum spirituellen Leben<br />

eine ganze Menge beitragen.<br />

Mehr dazu und Kontakt:<br />

www.bistum-augsburg.de


Zentrum<br />

WJT<br />

Verfolge den WJT in Rio live<br />

im YOUCAT Zentrum!<br />

mehr Infos: www. youcat.org<br />

Sonntag, 28.07.2013<br />

1.00 - 4.00 Uhr (morgens!)<br />

Live-Übertragung<br />

der Vigilfeier<br />

mit Papst Franziskus<br />

(Ortszeit Rio: Samstag, 27.07., 20.00-23.00 Uhr)<br />

14.00 - 16.00 Uhr<br />

Live-Übertragung<br />

der Abschlussmesse<br />

mit Papst Franziskus<br />

(Ortszeit Rio: Sonntag, 28.07., 09.00-12.00 Uhr)<br />

*kühle Getränke inklusive!<br />

Eintritt frei – Spenden erbeten.


Das YOUCAT-Zentrum lädt ein:<br />

Sei beim WJT-Camp im Allgäu<br />

mit von der Partie!<br />

Freitag, 26.07.2013 bis<br />

Sonntag, 28.07.2013<br />

mehr Infos: www. youcat.org<br />

Angebote:<br />

Gebet, Heilige Messe und Anbetung<br />

mit Bischof Konrad Zdarsa<br />

Brasilianisch Grillen<br />

mit Emilio & Co.<br />

Workshops<br />

Mehr Infos unter:<br />

http://www.weltjugendtag.de/<br />

wjt-2013/wjt-camp/index.html


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 28<br />

e PAPER-SPEZIAL<br />

Protestler auf dem Tahrir-Platz in Kairo: Für die Christen geht es auch darum, dass sie eine Gleichberechtigung<br />

in der ägyptischen Gesellschaft erreichen. Diese war unter Präsident Mursi zu stark von<br />

der Muslimbruderschaft dominiert.<br />

Fotos: dpa, KNA<br />

Wohin steuert Ägypten?<br />

Die Lage ist gefährlich und angespannt –<br />

dennoch sind die Christen voller Hoffnung<br />

KAIRO – Der Sturz von Präsident Mohammed Mursi löst in Ägypten<br />

wie international verschiedene Reaktionen aus. Was befürchtet<br />

wurde, ist nun aber eingetreten: Immer wieder eskalieren<br />

Gewalt und Repression, wenn Gegner und Anhänger des<br />

alten Regimes aufeinanderprallen. Die Christen im Land aber<br />

wollen nur eines: endlich aufatmen. Für sie braucht Ägypten<br />

eine zweite Chance auf einen Neustart, dem sie mit großer<br />

Hoffnung und Zuversicht begegnen.<br />

Der koptisch-katholische Patriarch Ibrahim Isaac Sidrak etwa hat<br />

den Sturz von Präsident Mohammed Mursi ausdrücklich begrüßt und<br />

Befürwortung für die „Roadmap“ signalisiert, die zur Überwindung<br />

der politischen Krise und der Instabilität entworfen wurde.<br />

Nach dem Amtseid von Interimspräsident Adly Mansour werde


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 288<br />

e PAPER-SPEZIAL<br />

man Schritt für Schritt die demokratische Ordnung wiederherstellen,<br />

sagte Sidrak: „Verschiedene Signale zeigen, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind. Die Fehler des Jahres 2011 werden nicht wiederholt<br />

werden, als man in der Euphorie über das politische Ende<br />

Mubaraks alles Übrige aus dem Blick verloren hat und viele Dinge<br />

unbestimmt blieben.“<br />

Auch der koptische Bischof für Deutschland, Anba Damian, der enge<br />

Verbindungen nach Ägypten hegt, äußerte die Hoffnung, dass es<br />

nun mit dem Land wieder aufwärts gehe und die koptischen Christen<br />

gleichberechtigt würden. „Ein Jahr unter strenger islamischer<br />

Herrschaft hat das Land weit nach hinten geworfen“, erklärte er.<br />

Das ägyptische Volk habe gemerkt, dass eine islamistische Regierung<br />

nicht die Lösung für die vielfältigen Probleme des Landes biete.<br />

Zudem habe sich gezeigt, dass Christen und Muslime es ablehnten,<br />

sich aufeinanderhetzen zu lassen. „Jetzt können sie Hand in<br />

Hand daran arbeiten, dass es wieder aufwärts geht“, erklärte der<br />

Bischof.<br />

Trotz der Sorge um die brisante Lage begrüßte auch das katholische<br />

Hilfswerk missio die Entwicklungen: „Wir hoffen, dass die demokratische<br />

Revolution durch die aktuellen Ereignisse eine zweite<br />

Chance erhält“, sagte Nahost-Referent Matthias Vogt.<br />

Dass neben dem Großscheich Ahmed al-Tayeb<br />

auch der koptisch-orthodoxe Papst-Patriarch<br />

Tawadros II. (Foto) in die Entscheidung über eine<br />

Entmachtung des Präsidenten eingebunden<br />

worden sei, bedeute „eine Kehrtwende in der<br />

Politik Ägyptens“.<br />

Tawadros II. ist Oberhaupt der orthodoxen<br />

Kopten weltweit und als 118. Nachfolger<br />

des heiligen Markus „Patriarch von Alexandrien<br />

und ganz Ägypten“. Als höchster<br />

Vertreter der bedrängten religiösen<br />

Minderheit ist er in den vergangenen<br />

Monaten einen durchaus klugen Kurs<br />

gefahren: Er protestierte gegen mangelnden<br />

Schutz von Christen und<br />

kirchlichen Einrichtungen, gegen


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 28<br />

e PAPER-SPEZIAL<br />

Übergriffe auf Kirchen und gegen die Diskriminierung religiöser Minderheiten<br />

in der neuen Verfassung. Dabei verzichtete er aber auf zu<br />

scharfe Worte, um die Christen nicht noch weiter in Gefahr und unter<br />

weiteren Druck zu bringen.<br />

„Gestohlene Revolution“<br />

Tawadros II., der noch im Mai von Papst Franziskus im Vatikan in<br />

einer Audienz empfangen wurde, steht in den Augen vieler für eine<br />

offene ägyptische Gesellschaft. Bei den Demonstrationen gegen<br />

den gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi war er zuletzt sogar<br />

häufig in vorderer Front präsent. Im Fernsehen sprach er von einer<br />

„gestohlenen Revolution“, die sich das ägyptische Volk und seine<br />

Jugend zurückholten. Gut möglich, dass sein Einfluss und sein Ansehen<br />

weiter zunehmen werden.<br />

Auch der Leiter der deutschen katholischen Gemeinde, Joachim<br />

Schroedel, äußerte sich positiv darüber, dass die Militärs den Patriarchen<br />

eingebunden hätten. „Das war ein deutliches Signal: Ägypten<br />

gehört zusammen, und es besteht aus Muslimen und Christen“,<br />

sagte Schroedel.<br />

Auch wenn sie laut seien, zählten die dem gestürzten Präsidenten<br />

nahestehenden Muslimbrüder nur einige hunderttausend Anhänger.<br />

Dies sei eine Minderheit im Vergleich zu den Millionen<br />

Ägyptern, die einen Umbruch befürworteten. Die Mehrheit der Bevölkerung<br />

habe gesehen: „Islamismus ist nicht staatsbildend, sondern<br />

staatszerstörend.“<br />

Der Umsturz sei allerdings „keine Kampfansage gegen islamische<br />

Werte“, betonte der deutsche Theologe Frank van der Velden. Die<br />

Bevölkerung und das Militär hätten Mursi „nicht deswegen abgesetzt,<br />

weil er islamische Werte vertritt – deswegen wurde er gewählt<br />

–, sondern weil er die wirtschaftlichen und sozialen Probleme<br />

des Landes nicht angepackt hat“, so der Mitarbeiter der deutschen<br />

katholischen Gemeinde in Kairo.<br />

In Ägypten habe eine Politik Schiffbruch erlitten, die Probleme aus<br />

einer islamistischen Geisteshaltung heraus habe lösen wollen. „Die<br />

Leute wollen aber, dass das Land vorankommt.“ Ob sich nun dadurch<br />

aber wirklich die Situation der Christen merklich verbessern wird<br />

oder ob die Gewalt anhält, bleibt abzuwarten. kna/epd/red


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 288<br />

e PAPer-sPeZiAl<br />

der islAm und die „leute der sCHriFt“<br />

Auf Toleranz<br />

folgte oft die<br />

Unterdrückung<br />

Wechselvolle Beziehung zwischen<br />

Muslime und Christen<br />

Ein radikaler Islamist<br />

protestiert gegen den<br />

christlichen Westen.<br />

BONN (IFI/red) – Weltweit wird die Religionsfreiheit für Christen<br />

mehr und mehr eingeschränkt. vor allem in islamischen<br />

Ländern sind Christen wachsender Verfolgung ausgesetzt.<br />

nach Ansicht von Christine schirrmacher vom Bonner institut<br />

für Islamfragen hängt dies eng mit den re-islamisierungsbewegungen<br />

seit den 1970er Jahren zusammen. vor allem verantwortlich:<br />

der weltweite Export islamistischer Ideologie wie<br />

des saudi-arabischen Wahhabismus.<br />

So rief beispielsweise im vergangenen Jahr der saudische Großmufti,<br />

Scheich Abdul-Aziz bin Abdullah, die höchste religiöse Au-


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 288<br />

e PAPer-sPeZiAl<br />

Ein Islamist verbrennt ein Kreuz. Meist sind es militante Gruppen oder Einzeltäter, die Christen tyrannisieren<br />

– und nicht etwa der Islam an sich.<br />

Fotos: KNA (2), gem.<br />

torität des Landes, in einem Rechtsgutachten zur Zerstörung aller<br />

Kirchen auf der Arabischen Halbinsel auf. Je mehr der islamische<br />

Charakter des Staates betont und die Durchsetzung von Scharia-<br />

Bestimmungen in allen Bereichen der Gesellschaft eingefordert<br />

werden, desto stärker werden Christen ausgegrenzt und diskriminiert,<br />

meint Schirrmacher.<br />

In vielen islamischen Ländern mit zunehmender Christenverfolgung<br />

ist nach ihrer Beobachtung in den vergangenen Jahren ein<br />

gesellschaftliches Klima entstanden, in dem christliches Leben zunehmend<br />

aus der Öffentlichkeit verdrängt und bereits die bloße<br />

Präsenz von Kirchen oder Kreuzen als Angriff auf die Gefühle der<br />

Muslime gewertet wird und zu gesetzlichen oder behördlichen Gegenmaßnahmen<br />

führt.<br />

Sogar militante Aktionen einzelner Gruppen wie die Zerstörung<br />

von Kirchen im Irak und in Pakis tan oder die Zwangsverheiratung<br />

koptischer Mädchen in Ägypten würden stillschweigend geduldet,<br />

kritisiert Schirrmacher. Ob Anhänger einer bestimmten Religion<br />

oder Weltanschauung wirklich für Menschenrechte wie die Glaubens-<br />

und Meinungsfreiheit und ein friedliches und gleichberechtigtes<br />

Miteinander eintreten, zeige sich in erster Linie dort, wo die<br />

Anhänger die Mehrheit – nicht die Minderheit – stellen.<br />

Laut Schirrmacher ist die wechselvolle Beziehung von Muslimen


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 288<br />

e PAPer-sPeZiAl<br />

zu christlichen Minderheiten bereits im Leben des Religionsstifters<br />

Mohammed angelegt: In der Frühzeit sucht er die Annäherung<br />

an Christen und Juden, wirbt bei den sogenannten „Leuten der<br />

Schrift“ – gemeint ist die Thora der Juden und das Evangelium der<br />

Christen – um die Anerkennung seines prophetischen Anspruchs.<br />

Als jedoch deutlich wird, dass die meisten Christen und Juden ihn<br />

als Propheten nicht anerkennen, wird Mohammeds Ton schärfer.<br />

einzig „wahre religion“<br />

Abraham, Moses, die Propheten des Alten Testaments und auch<br />

Jesus werden kurzerhand zu Bekennern des islamischen Eingottglaubens<br />

erklärt. Juden und Christen sollen – so die dominierende<br />

Auslegung entsprechender Koranverse – ihre ursprünglichen<br />

internationale studie<br />

Nicht nur Scharia im Kopf:<br />

Muslime mehrheitlich für Religionsfreiheit<br />

Eine umfassende Studie über muslimisches<br />

Leben weltweit zeigt ein komplexes Bild von<br />

den Gläubigen. Das Washingtoner Meinungsforschungsinstitut<br />

„Pew Research Center“ hat<br />

38 000 Muslime in 39 Ländern befragt.<br />

Die meisten Muslime seien der Ansicht, der<br />

Islam sei der „einzig wahre Glaube“, heißt es<br />

in dem Bericht, der den Titel „Die Muslime der<br />

Welt: Religion, Politik und Gesellschaft“ trägt.<br />

Allerdings erkläre ebenfalls eine Mehrheit, auch<br />

Nicht-Muslime sollten in muslimischen Ländern<br />

ihre Religion ausüben dürfen. Große regionale<br />

Unterschiede gibt es bei der Haltung zur Scharia,<br />

dem islamischen Recht.<br />

In Afghanistan befürworten 99 Prozent der<br />

Befragten die Scharia als geltendes Gesetz, in<br />

Aserbaidschan möchten aber nur acht Prozent<br />

und in der Türkei nur zwölf unter der Scharia<br />

leben. Große Zustimmung zur Scharia gibt es<br />

im Irak (91 Prozent), den palästinensischen Gebieten<br />

(89 Prozent), in Malaysia und im Niger<br />

(jeweils 86 Prozent) sowie in Pakistan (84 Prozent).<br />

Die meisten Scharia-Befürworter vertreten<br />

allerdings die Auffassung, das islamische<br />

Recht sollte nur für Muslime gelten.<br />

Mit deutlichen Mehrheiten befürworten Muslime<br />

der Studie zufolge demokratische Regierungsformen.<br />

Zahlreiche Befürworter wollen<br />

Scharia-Recht hauptsächlich im Familien- und<br />

Zivilbereich anwenden. In manchen Ländern<br />

des Nahen Ostens und Südasiens gibt es der<br />

Pew-Studie zufolge allerdings Mehrheiten für<br />

mit der Scharia begründete Körperstrafen.<br />

In Pakistan und Afghanistan sprechen sich mehr<br />

als 80 Prozent für eine Handamputation bei<br />

Diebstahl aus. In mehreren Ländern verlangen<br />

Scharia-Befürworter die Todesstrafe für Menschen,<br />

die sich vom islamischen Glauben lossagen.<br />

In Ägypten seien 86 Prozent dafür, in Jordanien<br />

82 Prozent und in Pakistan 76 Prozent.<br />

Mit großen Mehrheiten vertreten muslimische<br />

Männer und Frauen die Auffassung, Ehefrauen<br />

müssten dem Ehemann gehorchen. Im Irak, Marokko,<br />

Tunesien, Indonesien, Afghanistan und<br />

Malaysia erklären mehr als 90 Prozent, die Frau<br />

sei dem Mann Untertan. Aus Sicherheitsgründen<br />

und mit Rücksicht auf politische Befindlichkeiten<br />

hat Pew nach eigenen Angaben niemanden in<br />

China, Indien, Saudi-Arabien und Syrien befragt.<br />

epd


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 288<br />

e PAPer-sPeZiAl<br />

Schriften überall dort, wo sie dem Koran und dem Anspruch Mohammeds<br />

widersprechen, verfälscht haben und damit von der ursprünglich<br />

islamischen und einzig „wahren Religion“ abgewichen<br />

sein.<br />

Während Mohammed den Juden Verrat am Glauben vorwirft und<br />

sein militärisches Vorgehen gegen sie als göttliche Strafe rechtfertigt,<br />

wirft er den Christen – vor allem mit Blick auf ihren Glauben an<br />

die Gottessohnschaft Jesu – Vielgötterei vor. In der Praxis konnten<br />

Christen ihre Religion allerdings auch unter islamischer Herrschaft<br />

behalten. Sie mussten sich lediglich der politischen, gesellschaftlichen<br />

und rechtlichen Vorherrschaft des Islams unterwerfen.<br />

Diese Mischung aus relativer Toleranz einerseits und alltäglich<br />

und vielfältig spürbarer islamischer Dominanz andererseits erwies<br />

sich in der frühen islamischen Expansion als effektives System.<br />

Die christlichen Volksgruppen der von den Muslimen eroberten<br />

Gebiete des Nahen Ostens und Nordafrikas konvertierten im Laufe<br />

der Jahre zum Islam, um der fortgesetzten finanziellen Benachteiligung,<br />

politischen Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung zu<br />

entgehen.<br />

Teilweise wurde auch die islamische Selbstverwaltungs- und Toleranzpolitik<br />

zunächst als vorteilhafter beurteilt als die Herrschaft<br />

der byzantinischen Reichskirche. In der Zwischenzeit erwies sich<br />

die heute unübliche Kopfsteuer der Christen für die muslimischen<br />

Machthaber als nützliche – zeitweise sogar unverzichtbare – Einnahmequelle.<br />

Auch gab es im Laufe der Geschichte Phasen, in denen die meist<br />

überdurchschnittlich gebildeten Christen von den muslimischen<br />

Machthabern als äußerst nützlich eingestuft wurden. Sie konnten<br />

sogar wichtige Ämter in Staat und Gesellschaft einnehmen.<br />

Trotzdem blieb der Überlegenheits- und Herrschaftsanspruch des<br />

Islams und die damit verbundene ständige Unsicherheit für die<br />

Minderheiten bestehen.<br />

Bis heute hängen der Schutz und die Sicherheit von Christen und<br />

anderen nicht-islamischen Minderheiten stark von der politischen<br />

Stabilität eines Landes ab. Militante islamistische Gruppierungen<br />

sprechen Christen häufig auch den Status als schutzwürdige Bürger<br />

zweiter Klasse ab. Sie nutzen bürgerkriegs ähnliche Zustände


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 288<br />

e PAPer-sPeZiAl<br />

wie im Irak und in Syrien sowie<br />

das fehlende staatliche Gewaltmonopol,<br />

um ganze Dörfer oder<br />

Städte von den „ungläubigen“<br />

Christen zu „reinigen“.<br />

Auch dort, wo islamistische<br />

und salafistische Kräfte im Zuge<br />

des „Arabischen Frühlings“ über<br />

demokratische Wahlen an die<br />

Macht gekommen sind, kann die<br />

Rückbesinnung auf den Islam als<br />

Staatsreligion und die Scharia<br />

als in der Verfassung festgelegte<br />

Hauptquelle der Gesetzgebung<br />

zu einer schrittweisen Diskriminierung<br />

von Christen in allen Bereichen<br />

der Gesellschaft führen.<br />

Bestes Beispiel: Ägypten.<br />

Bis in die Gegenwart sehen sich Christen in islamisch dominierten<br />

Ländern vor allem dann zunehmender Anfeindung und Verfolgung<br />

ausgesetzt, wenn sie von staatlichen Verantwortungsträgern und<br />

Meinungsmachern in den Medien mit den als islamfeindlich wahrgenommenen<br />

nicht-muslimischen Mächten gleichgesetzt werden. Oft<br />

ist dann eine Verteufelung als „fünfte Kolonne des Westens“ möglich.<br />

Vertreter islamischer Dachverbände im Westen betonen immer<br />

wieder den toleranten Charakter des Islam und das koranische<br />

Verbot des Zwangs in religiösen Fragen. Damit ist nach Schirrmacher<br />

nicht zwingend eine Glaubensfreiheit im umfassenden Sinne<br />

gemeint. Werbung für den christlichen Glauben unter Muslimen<br />

sei ja in den meisten islamischen Ländern strengstens verboten<br />

und werde selbst dort, wo sie wie in der Türkei nicht offiziell verboten<br />

ist, häufig unterbunden.<br />

Abwendung ist verrat<br />

Mohammed (ohne Gesichtszüge) als Kriegsherr<br />

zeigt diese türkische Buch malerei aus dem<br />

14. Jahrhundert.<br />

Viele muslimische Rechtsgelehrten gehen bis heute davon aus,<br />

dass die erkennbare Abwendung vom Islam als Verrat an Staat und<br />

Gesellschaft gewertet und mit dem Tod bestraft werden muss. Für


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. Juli2013 / Nr. 288<br />

e PAPer-sPeZiAl<br />

sie gibt es keinen akzeptablen Grund, sich vom Islam ab- und einer<br />

vermeintlich verfälschten und überholten Religion wie dem Christentum<br />

zuzuwenden. Folglich gibt es für sie auch keinen Grund,<br />

Christen in islamisch dominierten Gesellschaften die Freiheit zu<br />

geben, ihren Glauben öffentlich zu bezeugen.<br />

Laut Schirrmacher übersehen oder ignorieren viele Politiker, dass<br />

der bis heute von zahlreichen muslimischen Gelehrten und Aktivisten<br />

vertretene Dialogbegriff nicht von der Gleichwertigkeit der Dialogpartner<br />

ausgeht. Dialog diene vielmehr den – von Saudi-Arabien<br />

häufig maßgeblich mitfinanzierten – Islamisten, der Schaffung einer<br />

proislamischen Atmosphäre im Westen und der öffentlichen Einforderung<br />

vermehrter Rechte, aber nicht unbedingt einem größeren<br />

Verständnis für den christlichen Glauben oder der Gleichberechtigung<br />

von Anhängern anderer Religionen in muslimischen Ländern.<br />

stichwort<br />

Fasten im ramadan<br />

Der Koran schreibt den neunten Monat des<br />

muslimischen Mondjahres, den Ramadan, als<br />

30-tägigen Fastenmonat vor. Da das Mondjahr<br />

nicht mit dem Kalenderjahr übereinstimmt,<br />

wandert der Ramadan durch alle Jahreszeiten.<br />

Er wird ausgerufen, wenn die Mondsichel nach<br />

Neumond wieder mit bloßem Auge sichtbar ist.<br />

In diesem Jahr hat er am 9. Juli begonnen.<br />

Das Fasten gehört mit dem Glaubensbekenntnis,<br />

den fünf täglichen Gebeten, der Pilgerfahrt<br />

nach Mekka und der Hilfe für Bedürftige zu den<br />

fünf heiligen Pflichten der Muslime. Während<br />

des Ramadans muss vom Morgengrauen bis<br />

Sonnenuntergang gefastet werden. Dazu verpflichtet<br />

sind alle erwachsenen Muslime.<br />

Kranke, Alte, Schwangere, stillende Mütter, Kinder<br />

unter zwölf Jahren, Reisende und Soldaten<br />

im Krieg sind vom Fastengebot ausgenommen.<br />

Fasten im Islam bedeutet den völligen Verzicht<br />

auf Nahrungs- und Genussmittel. Auch sexuelle<br />

Enthaltsamkeit wird verlangt. Mahlzeiten werden<br />

stattdessen nachts eingenommen.<br />

Wer die Fastenregel bewusst übertritt, kann<br />

dies durch Almosen oder durch die Speisung von<br />

Armen gutmachen. Den heiligen Monat nutzen<br />

die Gläubigen für das Studium des Korans. Nach<br />

Sonnenuntergang treffen sich Verwandte und<br />

Freunde zum gemeinsamen Essen und Beten.<br />

Der Ramadan gilt als Monat der Nächstenliebe<br />

und guten Taten und dient der religiösen Erneuerung.<br />

Er soll den Gläubigen helfen, sich nicht allzu sehr<br />

an weltliche Dinge und körperliche Bedürfnisse<br />

zu binden. Durch das Fasten, so die muslimische<br />

Überzeugung, werde der Mensch den Engeln<br />

ähnlich, komme Gott näher und gewinne<br />

Gottes Anerkennung, was als das höchste Ziel<br />

des Menschen im Islam gilt. Grundsätzlich sind<br />

während des Ramadans keine Kriegshandlungen<br />

erlaubt.<br />

Das Fasten im Ramadan hat in der gesamten<br />

islamischen Welt starke Auswirkungen auf den<br />

gesamten Tagesablauf. So wird tagsüber weniger<br />

gearbeitet und Behörden schließen früher.<br />

Das Leben findet stattdessen in der Nacht statt,<br />

wenn ausgiebig getrunken und gegessen wird.<br />

Das Ende der Fastenzeit wird mit dem Fest des<br />

Fastenbrechens gefeiert, das bis zu drei Tage<br />

dauern kann.<br />

Quelle: www.wissen.de<br />

CIBEDO – Christlich-islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle. Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz


Youcat heißt der offizielle<br />

Jugend-Katechismus<br />

der Katholischen Kirche<br />

KNOW. SHARE. MEET. EXPRESS.<br />

<br />

YOUCAT TV<br />

www.youcat.org<br />

Beiträge im Juli 2013<br />

YOUCAT.tv im Juli 2013 unter anderen mit diesen<br />

Themen: Rückblick auf die 72-Stunden-Aktion des<br />

BDKJ – Die Aufklärungsbroschüre “Sex&Sieben” des<br />

Bischöflichen Jugendamtes ist wieder erhältlich –<br />

Fußwallfahrt nach Maria Brünnlein – YOUCAT-Frage<br />

des Monats<br />

YOUCAT.TV im Archiv


KATHOLISCHE<br />

SonntagsZeitung<br />

termine und<br />

gottesdienste


termine 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Wallfahrten<br />

Biberbach, st. Jakobus maj., „Zum<br />

Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />

0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />

Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18.30<br />

Uhr Rkr., 19 Uhr Vorabendmesse, Do.: 19<br />

Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18.30 Uhr,<br />

jeden 13. des Monats: 18.30 Uhr Fatima-<br />

Rkr., jeden 1. Montag im Monat: 19-20<br />

Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />

Monat: 19.30 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />

jeden Sonn- und Feiertag um<br />

15 Uhr.<br />

Breitenbrunn, maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />

Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />

Uhr, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />

mit sakramentalem Segen. - BG: täglich<br />

9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und 18.30-20<br />

Uhr, sonntags 14-15 Uhr. - Sonn- und<br />

Wallfahrtstage und am Fatimatag: BG<br />

vormittags während der Gottesdienste<br />

nur in der Wallfahrtskirche, anschließend<br />

wieder in der Hauskapelle. Anmeldung<br />

für Beichtgespräche: Telefon<br />

0 82 65/9 69 10.<br />

Friedberg, unseres Herren ruhe,<br />

Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 13.7., 8.30<br />

Uhr Messe, 15-16 Uhr BG. - So., 14.7.,<br />

7 und 8 Uhr Messe, 10 Uhr lateinisches<br />

Hochalt zur „Friedberger Zeit“, 14 Uhr<br />

Rkr. und BG, 14.30 Uhr Messe, monatl.<br />

Bruderschaftsmesse für die lebenden<br />

und verstorbenen Mitglieder. - Mo. und<br />

Di., 8.30 Uhr Messe. - Mi., 17.7., 8.30<br />

und 18.30 Uhr Messe, 17.45 Uhr BG. -<br />

Do., 18.7., 8.30 Uhr Messe, 16 Uhr Andacht<br />

und Kirchenführung, Wallfahrt<br />

Althegnenberg, 19.30 Uhr „Bevor des<br />

Tages Licht vergeht“ - Tagesrückblick mit<br />

der GCL (Dreikönigskapelle). - Fr., 19.7.,<br />

8.30 Uhr Messe, 17 Uhr Wort-Gottes-<br />

Feier, Abschlussgottesdienst 10. Klasse<br />

der Konradin-Realschule. – Rkr.gebet:<br />

So. bis Fr. 14 Uhr, Morgenlob (Laudes):<br />

werktags 8 Uhr, Wallfahrtsbüro: Di., Do.<br />

und Fr. 9.15-11.30 Uhr, Mi. 14.30-17.30<br />

Uhr.<br />

gachenbach, maria Beinberg,<br />

Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,<br />

Sa., 13.7., Fatimatag. - So., 14.7., 7 Uhr<br />

Messe, 14 Uhr Andacht. - Mi., 17.7.,<br />

18.30 Uhr Rkr., 19 Uhr Messe.<br />

Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />

Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins<br />

in der Klosterkirche und<br />

der Gedenkstätte der hl. Crescentia, Führungen<br />

nach Vereinbarung, jeden Samstag<br />

um 11 Uhr Pilgergottesdienst in St.<br />

Martin.<br />

Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 14.7.,<br />

7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />

Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30<br />

Uhr Wallfahrermesse, 19.15 Uhr Andacht,<br />

Salve Regina und Segen. - Mo., Do. und<br />

Sa., 8 Uhr Messe, 19.15 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr. - Di., 16.7., 10 Uhr Messe, 19.15<br />

Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 17.7., 8<br />

Uhr Morgenlob, 19.15 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr. - Fr., 19.7., 8.30 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des hl.<br />

Kreuzes und der Schmerzhaften Muttergottes<br />

mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />

und sakr. Segen, 19.15 Uhr Abendmesse.<br />

– Das Wallfahrtsmuseum ist nach<br />

Vereinbarung geöffnet.<br />

Matzenhofen, Zur Schmerzhaften<br />

muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />

Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr<br />

Messe.<br />

Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />

Sa., 13.7., Fatimatag. - So., 14.7., 10.30<br />

Uhr Sonntagsmesse, 17 Uhr Oase: Meditation.<br />

- Di., 16.7., ewige Anbetung in<br />

der Wallfahrtskirche zum Fest „Unserer<br />

Lieben Frau Karmel“/Skapuierfest: 8<br />

Uhr feierliches Morgenlob/Laudes mit<br />

Aussetzung des Allerheiligsten, 9 Uhr<br />

gestaltetes inneres Gebet, 10 Uhr Gebet<br />

um den Heiligen Geist/Terz und Stille, 11<br />

Uhr Rkr. und Stille, 12 und 13 Uhr stille<br />

Anbetung mit Musik, 14 Uhr Betrachtung<br />

zur Heiligen Schrift, 15 Uhr gestalteter<br />

Barmherzigkeits-Rkr., 16 Uhr meditatives<br />

Herzensgebet, 17 Uhr Gebet um innere<br />

Heilung mit persönlichem Einzelsegen,<br />

18 Uhr feierliche Vesper mit eucharistischer<br />

Prozession und sakr. Segen, 19<br />

Uhr Festmesse, Musik: Buchdorfer Zweigesang,<br />

anschl. persönliche Auflegung<br />

des Skapuliers mit feierlicher Marienweihe.<br />

- Mi., 17.7., 18.30 Uhr Rkr. am<br />

Gnadenaltar, 19 Uhr Messe. - Fr., 19.7.,<br />

20 Uhr Glaubensabend.<br />

Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />

Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />

So., 14.7., Skapulier-Fest: 7, 11 und 13.30<br />

Uhr Messe, 9.30 Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung,<br />

19.30 Jugendgottesdienst (BG:<br />

9-12 und 13.15-14.30 Uhr). - Mo., 15.7.,<br />

7.30 und 11 Uhr Messe, 8-11 und 12-17<br />

Uhr Anbetung, 10.30 Uhr BG. - Di., 16.7.,<br />

wie am Mo., 11 Uhr Amt (Zelt), 18 Uhr<br />

BG, 18.30 Uhr Messe. - Mi., 17.7., wie<br />

am Di. - Do., 18.7. wie am Mo., 11 Uhr<br />

Amt, 20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet,<br />

Sühnestunden, 24 Uhr Mitternachtsmesse.<br />

- Fr., 19.7., wie am Di., 15 Uhr Kreuzweg.<br />

- Sa., 20.7., wie am Mo., 19.15 Uhr<br />

Skapulier, 20 Uhr Sühnenacht (Nachprimiz<br />

Pfr. Finkl), Lichterprozession, 24 Uhr<br />

Mitternachtsmesse.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />

Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />

9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />

mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />

extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />

und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />

mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr<br />

Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do.:<br />

20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und<br />

BG, 21 Uhr Messe mit Predigt, anschließend<br />

Krankensegen und Anbetung bis 23<br />

Uhr. - Jeden zweiten Mi. im Monat: Lobpreisabend<br />

der Jugend, 19.30 Uhr Messe,<br />

Eucharistische Anbetung und Prozession.<br />

- Jeden Herz-Mariä-Samstag (nach dem<br />

Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr Aussetzung des<br />

Allerheiligsten und BG, 15 Uhr Messe mit<br />

Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />

und Krankensegen, 18 Uhr Aussetzung<br />

des Allerheiligsten und BG, 20 Uhr<br />

Hochamt mit Predigt, anschließend Sühneandacht<br />

und stille Anbetung, 24 Uhr<br />

Mitternachtsmesse mit Predigt, danach<br />

Anbetung bis zur Messe um 5.30 Uhr.<br />

sielenbach, maria Birnbaum,<br />

Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />

0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />

Uhr Messe.<br />

steingaden, Wieskirche,<br />

Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 13.7., 9<br />

Uhr BG, 10 Uhr Messe, 19 Uhr poetisches<br />

Erzähltheater: „Die vier Jahreszeiten“,<br />

Eintritt frei. - So., 14.7., 7.30 Uhr BG,<br />

8.30 Uhr Messe, 11 Uhr Messe, Musik:<br />

Dillinger Chöre, 14 Uhr Führung, Thema:<br />

„Dominikus Zimmermann“ (gratis), 17<br />

Uhr Vespergottesdienst. - Di., 16.7., 10<br />

Uhr Messe. - Mi., 17.7., 9 Uhr BG, 10 Uhr<br />

Messe, 11 Uhr allgemeine Kirchenführung,<br />

11.45 Uhr musikalische Meditation,<br />

14.30 Uhr allgemeine Kirchenführung,<br />

anschl. Pilgersegen, 18 Uhr Vortrag: Die<br />

Wies erleben „Die verborgenen Schätze<br />

der Wieskirche“, mit Mesner Antoni<br />

Riedel, Eintritt frei, Anmeldung: Telefon<br />

0 88 62/93 29 30. - Fr., 19.7., 18.30 Uhr<br />

BG und Rkr., 19 Uhr Messe, 20 Uhr Wallfahrtsmesse.<br />

Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 13.7., Fatimatag.<br />

- So., 14.7., 10 Uhr Wallfahrtsmesse.<br />

- Di., 16.7., 9 Uhr Wallfahrtsmesse<br />

um Fürsprache der schmerzhaften<br />

Muttergottes für alle Pilger und ihre<br />

Anliegen. - Mi., 17.7., 14.30 Uhr Führung<br />

und Andacht Senioren Nesselwang, 20<br />

Uhr offener Lobpreisabend im Pilgersaal.<br />

- Do., 18.7., 9 Uhr Wallfahrtsmesse. - Fr.,<br />

19.7., 9 Uhr Messe in der Kapelle des<br />

Kreisseniorenheimes.<br />

violau, st. michael,<br />

Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 13.7., kein<br />

Gottesdienst. - So., 14.7., 9.30 Uhr Aufstellung<br />

in Unterschöneberg, 9.40 Uhr<br />

Wallfahrt zur zur Kirche, 10 Uhr 40. sportlerwallfahrt,<br />

Musik: Band Celebration. -<br />

Mi., 17.7., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse<br />

am Gnadenaltar. - Do., 18.7., 10 Uhr<br />

Messe, Frauenbund St. Ulrich und Afra<br />

(<strong>Augsburg</strong>).<br />

Wemding, Maria Brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92/96 88 - 0, Jeden Sonnund<br />

Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />

9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />

Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem<br />

Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />

- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 19.30 Uhr,<br />

werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />

ab 7 Uhr.<br />

Witzighausen, mariä geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />

jeden Sonntag: 18 Uhr<br />

Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />

Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />

Messe mit Predigt.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, So., 14.7., 7-11<br />

Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />

10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden und<br />

verstorbenen Wohltäter der Wallfahrt,<br />

Predigt: Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />

Musik: Unterallgäuer Bäuerinnenchor<br />

(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />

der Kirchenvorplätze), 14 Uhr Rkr. mit<br />

Ansprache und Sakramentsprozession,<br />

18.55 Uhr Rkr. und BG. – Ein Klosterbus<br />

fährt um 9.10 Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab<br />

(Bahnsteig A), Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft:<br />

Telefon 0 82 84/80 38.<br />

Altötting,<br />

60. Jahreswallfahrt der Oberschlesier zu<br />

Ehren der hl. Mutter Anna, Sa., 27.7.: 19<br />

Uhr Vorabendmesse und Lichterprozession,<br />

So., 28.7.: 10 Uhr Pontifikalamt mit<br />

Bischof Mixa und Konzelebration, 14 Uhr<br />

Vesperandacht mit abschließendem Segen<br />

an der Kapelle, Informationen und<br />

Anmeldung: Telefon 08 21/9 35 49.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 termine<br />

© fotolia<br />

Fatimatage<br />

Breitenbrunn, maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Sa., 13.7., 7.30<br />

Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Messe<br />

mit Predigt, 10.30 Uhr Andacht mit Krankensegen<br />

und Weihe der Andachtgegenstände.<br />

gachenbach, maria Beinberg,<br />

Telefon 0 82 59/5 41, Sa., 13.7., 7.30 Fatima<br />

Frühmesse, 8.30 Uhr BG und Rkr., 9<br />

Uhr Fatima Messe.<br />

Gottmannshofen, Mariä Heimsuchung,<br />

Telefon 0 82 72/20 53, Fr., 12.7., 8 Uhr<br />

Rkr. und BG, 8.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst,<br />

Zelebrant und Prediger: Stadtpfarrer<br />

Rupert Ostermayer (Wertingen),<br />

anschließend Eucharistischer Segen.<br />

maria rain/oy, Hl. Kreuz,<br />

Telefon 0 83 66/14 85, Sa., 13.7., 8.30<br />

Uhr BG bei mehreren Priestern, 8.30 Uhr<br />

Fatima-Rkr., 9 Uhr Marienandacht mit sakramentalem<br />

Segen, 9.30 Uhr Pilgeramt<br />

mit Ansprache, Thema: „Marie – Mutter<br />

des guten Rates“, mit Pfarrer Thomas<br />

Renftle (Kaufbeuren), anschließend persönliche<br />

Segnung der Kranken und Segnung<br />

religiöser Andachtsgegenstände.<br />

Medlingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Telefon 0 90 73/9 21 30, Fr., 12.7., 18.15<br />

Uhr BG, 18.30 Uhr Fatima-Rkr. mit BG und<br />

sakramentalem Segen, anschl. Marienmesse<br />

mit Predigt, Lichterprozession.<br />

Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 90 81/33 44, Sa., 13.7., 8 Uhr<br />

Aussetzung des Allerheiligsten und feierl.<br />

Rkr., parallel BG, 9 Uhr Pontifikalamt mit<br />

Bischof em. Konrad Mixa, anschl. Segnung<br />

der Andachtsgegenstände, Musik:<br />

Bläsergruppe des Jugendblasorchesters<br />

Burgau, anschl. meditative Andacht mit<br />

Aussetzung des Allerheiligsten, Musik:<br />

ebd., anschl. persönlicher Einzelsegen.<br />

Im Anschluss: Einkehr und Begegnung in<br />

der Martinsklause.<br />

Opfenbach, Maria-Thann,<br />

Telefon 0 83 85/4 48, Sa., 13.7., Pfarrer<br />

Martin Weber hält die Predigt zum Thema:<br />

„Dei Verbum – Schriftauslegung im<br />

Widerstreit“, 8 Uhr Aussetzung und BG,<br />

9 Uhr Pilgermesse, 10 Uhr Eucharistische<br />

Andacht, anschl. Krankensegnung.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/92 27 - 0 oder - 41 10, Sa.,<br />

13.7., 14 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />

und BG, 15 Uhr Messe mit Predigt,<br />

Segnung der Andachtsgegenstände und<br />

Krankensegen.<br />

Pöttmes, st. Peter und Paul,<br />

Telefon 0 82 53/2 03, Sa., 13.7., 20 Uhr<br />

Messe, 21 Uhr Fatima-Rkr. und BG, 21.45<br />

Uhr Lichterprozession zur Johanneskapelle<br />

auf den Marktplatz.<br />

Syrgenstein, St. Wolfgang,<br />

Telefon 0 90 77/2 92, So., 17.7., Thema:<br />

„Mit Maria im Gebet Gottes Nähe erfahren“,<br />

mit Pater Darius Peter Hirsch MIC,<br />

17 Uhr BG, 17.30 Uhr feierlicher Fatima-<br />

Rkr., 18 Uhr Marienmesse mit Lichterprozession.<br />

Türkheim, Mariä Himmelfahrt,<br />

Telefon 0 82 45/7 25, Kapuzinerkirche,<br />

Fr., 12.7., 18 Uhr BG, 18.25 Uhr Rkr., 19<br />

Uhr Messe zur Loretowallfahrt mit Prozession.<br />

Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 13.7., 9 Uhr<br />

Wallfahrtsmesse, 19 Uhr BG, 19.30 Uhr<br />

Fatima-Rkr., 20 Uhr Marienmesse, Hauptzelebrant:<br />

P. Ambrosius, Musik: Singgemeinschaft<br />

Hammersbach-Grainau.<br />

Westheim, Maria Loreto auf dem Kobel,<br />

Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 12.7., 14.30<br />

Uhr Rkr., 15 Uhr Hl. Messe.<br />

Witzighausen, mariä geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, Sa., 13.7., 8 Uhr<br />

BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Wallfahrtgottesdienst.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 13.7., 7.30-11<br />

Uhr BG, 7.30 und 8.30 Uhr Messe, 9.30<br />

Uhr Aussetzung des Allerheiligsten, Rkr.,<br />

sakramentaler Segen, 10.15 Uhr Pilgeramt<br />

für lebenden und verstorbenen<br />

Wohltäter der Wallfahrt mit Predigt von<br />

Prälat Dr. Wilhelm Imkamp (Übertragung<br />

auf die Außenbildschirme der Kirchenvorplätze),<br />

ca. 11.15 Uhr Erneuerung der<br />

Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens<br />

mit Pater G. Löffler OMI, Erteilung des<br />

großen Krankensegens (auch einzeln)<br />

und sakramentaler Segen, 11.30 Uhr<br />

Weihe von Andachtsgegenständen in<br />

der Anbetungskapelle, 15 Uhr Fatimagebetsstunde,<br />

ab 18.30 Uhr BG, 18.55 Uhr<br />

Rkr., 19.30 Uhr Messe. - NEU: mit dem<br />

Flexibus (Busunternehmen Klaus Reisen)<br />

nach Maria Vesperbild, Informationen:<br />

Telefon 0 82 82/99 02 - 1 00.<br />

Den Glauben<br />

leben,<br />

seine Wurzeln<br />

p fl e ge n<br />

Wir schreiben für Menschen,<br />

die sich ihre eigene Meinung bilden,<br />

und geben Impulse für ein Leben<br />

mit christlichen Werten.<br />

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NEG_ANZWER


die WoCHe im AllgÄu 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

sonntag, 14. Juli<br />

großer Festzug<br />

Tänzelfest – Das Kaufbeurer Tänzelfest<br />

steht am Sonntag, 14. Juli, ganz im<br />

Zeichen des großen Festzuges. Dem Einzug<br />

Kaiser Maximilians (13.30 Uhr) folgt<br />

um 14.30 Uhr der große Festzug mit<br />

1650 Kindern in stilreinen Zeittrachten,<br />

zahlreichen Musikgruppen, 35 Festwagen<br />

und über 150 Pferden. Mehr Information:<br />

www.taenzelfest.de<br />

tag der volksmusik<br />

Illerbeuren – Im Schwäbischen Bauernhofmuseum<br />

Illerbeuren ist am 14. Juli Tag<br />

der Volksmusik. Musik- und Tanzgruppen<br />

aus ganz Schwaben präsentieren ab<br />

12.30 Uhr heitere Volks- und Tanzmusik<br />

in den Stuben, Wirtshäusern, Biergärten.<br />

Musikantenfrühschoppen um 11 Uhr.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Sonthofen – „Begegnung mit der Tradition“<br />

– unter diesem Motto lädt das Heimathaus<br />

Sonthofen, Sonnenstraße 1, am<br />

14. Juli ab 11 Uhr zum Tag der offenen Tür<br />

ein. Nicht nur in der „guten Stube“ des<br />

Heimathauses, sondern in allen Räumen<br />

und ums Museum herum warten auf die<br />

Besucher von 11 bis 16 Uhr Vorführungen<br />

und Aktionen für die ganze Familie.<br />

Den musikalischen Rahmen zum Huigarte<br />

für alle Generationen geben Volksmusikgruppen.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

findet das Pfarrfest der Pfarrei<br />

St. Michael mit Infoständen, Bewirtung<br />

und Flohmarkt statt(nach dem Festgottesdienst,<br />

der um 10.30 Uhr beginnt).<br />

„Jahrmarkt der träume“<br />

Immenstadt – Am Sonntag, 14. Juli, wird<br />

in Immenstadt von 11 bis 18 Uhr zum<br />

„Jahrmarkt der Träume“, einem großen<br />

Gauklerfestival mit Alternativem Markt<br />

eingeladen. Nationale und internationale<br />

Amateur- und Profikünstler aus dem<br />

Gauklerbereich wie Jongleure, Feuerkünstler,<br />

Pantomimen, Tänzer, Zauberer<br />

und Clowns verwandeln die Innenstadt<br />

in ein magisches Freilufttheater. Am<br />

Samstag, 13. Juli, kann das Gauklerfestival<br />

von 14 bis 24 Uhr besucht werden.<br />

Information: www.immenstadt.de<br />

montag, 15. Juli<br />

Hopfen am See<br />

15 Uhr, Kräuterspaziergang, Treffpunkt:<br />

Tourist-Information Hopfen am See.<br />

Kempten<br />

20 Uhr, Mathias Schriefl mit „Six, Alps<br />

& Jazz“, Holz- und Blechblasinstrumente<br />

aus den Alpen treffen auf Rhythmen<br />

aus dem Himalaya, der Türkei und Afrika,<br />

Haus der Senioren, Schützenstraße 2,<br />

Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 Euro.<br />

Kaufbeuren<br />

13.30 Uhr, Tänzelfest: Einzug Kaiser Maximilians,<br />

Empfang vor dem Rathaus,<br />

Bürgerhuldigung und Ableistung des<br />

Treueeids, anschließend großer Festzug<br />

(14.30 Uhr), weitere Programmpunkte<br />

unter www.taenzelfest.de<br />

dienstag, 16. Juli<br />

mindelheim<br />

18 bis 21 Uhr, Mindelheimer<br />

Generationen gespräch, „Generationenübergreifendes<br />

Leben und Wohnen in<br />

Mindelheim“, Caritas-Seniorenzentrum<br />

St. Georg, Bürgermeister-Krach-Straße 4,<br />

Veranstalter: Stadt Mindelheim.<br />

donnerstag, 18. Juli<br />

Oberstaufen<br />

20 Uhr, „The Sound of Pan“, Konzert mit<br />

Panflöte/Kristallpanflöte, Konzert mit<br />

Daniela de Santos, St. Peter und Paul.<br />

Oberstdorf<br />

11 Uhr, Bergmesse der Katholischen Kurseelsorge,<br />

Fellhorn.<br />

Oberstdorf<br />

16.30 Uhr, meditative Orgelmusik,<br />

17 Uhr Führung durch die Lorettokapellen,<br />

südlicher Ortsrand von Oberstdorf.<br />

Freitag, 19. Juli<br />

Oberstaufen<br />

13.15 Uhr, meditative Wanderung zu den<br />

Baumriesen von Steibis, Treffpunkt um<br />

13.15 Uhr an der Talstation der Hochgratbahn,<br />

circa 2,5 bis drei Stunden, Einkehrmöglichkeit<br />

in der Unterlauchalpe,<br />

Leitung: Pfarrer Frank Wagner.<br />

Oberstdorf<br />

20 Uhr, Jubiläumskonzert des Männergesangsvereins<br />

Oberstdorf zum 145-jährigen<br />

Bestehen, mit den Männergesangsvereinen<br />

Bad Herrenalb, Betzigau und<br />

Konz-Merzlich, Oberstdorf-Haus.<br />

mittwoch, 17. Juli<br />

Kaufbeuren<br />

13.45 Uhr, „Von der Weberstochter zur<br />

Klosteroberin. Weltliches und Geistliches<br />

aus dem Leben der heiligen Crescentia“,<br />

Führung für Einzelpersonen, Treffpunkt:<br />

Tourist-Information, Kaiser-Max-Straße<br />

3a, circa eine Stunde, Kosten: drei Euro,<br />

Anmeldung nicht erforderlich, bei Kleingruppen<br />

(fünf bis zehn Personen) erwünscht:<br />

Telefon 08341/437-850.<br />

15 Uhr, Führung für Einzelpersonen in<br />

der Crescentia-Gedenkstätte, Crescentiakloster,<br />

Treffpunkt: Pforte.<br />

Oberstaufen<br />

11.30 Uhr, Ökumenischer Berggottesdienst<br />

am Gipfelkreuz des Hündle, Aufund<br />

Abfahrt mit der neuen Hündlebahn<br />

möglich, von der Bergstation sind es<br />

circa 20 Minuten bis zum Gipfel (leichte<br />

Wanderung).<br />

samstag, 20. Juli<br />

Kaufbeuren<br />

12 bis 12.20 Uhr, „K.O.M.M. um 12“ (Kirche<br />

– Orgel – Musik – Meditation), Stadtpfarrkirche<br />

St. Martin, Eintritt frei.<br />

Allgäuer gartentage in irsee<br />

IRSEE (oh) – Vielfältige Anregungen für die kreative Gestaltung von Garten,<br />

Terrasse und Balkon gibt es am Wochenende bei den Allgäuer Gartentagen<br />

in Kloster Irsee. Sie laden am Samstag, 13., und Sonntag, 14. Juli,<br />

jeweils von 10 bis 18 Uhr zum Besuch ein. Die Tageskarte für Erwachsene<br />

kostet fünf Euro, ermäßigt vier Euro. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt<br />

frei. Drei- bis viermal täglich wird zudem zu Führungen durch das barocke<br />

Kleinod Kloster Irsee eingeladen.<br />

Foto: oh<br />

seeg<br />

17 Uhr, Kirchenführung in der Pfarrkirche<br />

St. Ulrich, die als Rokokojuwel bekannt<br />

ist.<br />

nesselwang<br />

9.30 Uhr, begleitete Wanderung auf dem<br />

ökumenischen Besinnungsweg „Ge(h)<br />

Zeiten“, Treffpunkt: Rindegger Tanne,<br />

Teilnahme kostenfrei, keine Anmeldung,<br />

circa zwei Stunden, entfällt bei Regen,<br />

Info: www.nesselwang.de<br />

Kempten<br />

11 bis 17 Uhr, 18. Altstadtfest mit Kindertag,<br />

Rathausplatz und St.-Mang-Platz.<br />

Kaufbeuren<br />

19.30 Uhr, Tänzelfest: „So klingt‘s bei<br />

eis“, Volksmusikabend im Stadttheater,<br />

Eintritt: sechs Euro, Karten an der Abendkasse,<br />

Einlass: 19 Uhr, Steingadener<br />

Gitarrenmusik, Fischinger Viergesang,<br />

Mundartdichter Werner Blind, u.a., Organisation:<br />

Ingrid Greifenhagen.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 region<br />

Wohin in der region 13. – 19. 7.<br />

Aus den Pfarreien<br />

im stadtgebiet<br />

stadtmitte<br />

Dompfarrei<br />

sa., 13.7., 18 Uhr, letztes Cantate Domino<br />

vor der Sommerpause, Chormusik<br />

und Gregorianischer Choral, „Dum clamarem<br />

ad Dominum“, Giovanni Pierluigi<br />

da Palestrina (1525-1594), sicut cervus<br />

desiderat, Hugo Distler (1908-1942), Wie<br />

der Hirsch schreit, Guiseppe Ottavio Pitoni<br />

(1657-1743), Laudate Domino, Karl<br />

Kraft (1903-1978), Ave Maria, Domsingknaben.<br />

Nachmittags Familienwanderung:<br />

„Jakobsweg für Fortgeschrittene“,<br />

Info und Anmeldung: im Pfarrbüro. so.,<br />

14.7., 9 Uhr, Kapitelamt, Choralmesse.<br />

11.15-12.15 Uhr, Buchtreff am Dom,<br />

Kornhausgasse 2.<br />

sankt max<br />

sa., 13.7., 14.30 Uhr, Kirchenführung<br />

(Vinc. Kreis) mit Frau Doldi. 16 Uhr Andacht<br />

der Skapulierbruderschaft, Beginn<br />

mit Kaffee. di., 16.7., 16 Uhr, Bibelkreis<br />

im Pfarrheim, Franziskanergasse 4. mi.,<br />

17.7., 14 Uhr, Seniorennachmittag: Sommerfest<br />

im Pfarrheim. Fr., 19.7., 18 Uhr,<br />

ökumenischer Gottesdienst in St. Jakob<br />

zur Eröffnung der Jakober Kirchweih, mit<br />

Pfarrer Geis, Pfarrer Benning, Pfarrer Zelinsky<br />

und Pastor Bay, musikal. Gestaltung:<br />

Kirchenchöre der Jakobervorstadt<br />

und Hl. Kreuz, Bläsergruppe Inningen.<br />

Sankt Simpert<br />

mo., 15.7., 19 Uhr, Gesprächskreis „Gott<br />

und die Welt“, mit Diakon W. Schölch, im<br />

Pfarrsaal, Simpertstr. 6.<br />

sankt moritz<br />

so., 14.7., nach dem Pfarrgottesdienst<br />

Moritzcafé im Moritzpunkt. di., 16.7.,<br />

14.30 Uhr, Seniorennachmittag, sixty fit:<br />

„Begegnung und Spaß und Bewegung“,<br />

Referentinnen: Anne-Rose Niederhammer,<br />

Jutta Scheuffelhut.<br />

Anton, Leitung: Stefan Nerf, Eintritt: frei,<br />

Spenden erbeten. do., 18.7., 9.30 Uhr,<br />

Frauentreff, im NK. Fr., 19.7., 18.30 Uhr,<br />

Kinderchorkonzert, im Pfarrsaal.<br />

<strong>Augsburg</strong> – lechhausen<br />

sankt elisabeth<br />

so., 14.7., 10 Uhr, Festgottesdienst mit<br />

Nachprimiz des Neupriesters Martin Riß,<br />

danach Pfarrfest und Sommerfest der Ki-<br />

Ta, Essen, Trinken, Musik und buntes<br />

Rahmenprogramm, Ende 16 Uhr mit<br />

Dankandacht und Einzelprimizsegen.<br />

mo., 15.7., 15.30-16.30 Uhr, Lesewelt<br />

für Kinder, in der Bücherei. mi., 17.7., 14<br />

Uhr, Frohe Runde der Senioren, im Elisabethzimmer.<br />

do., 18.7., 19.30 Uhr, Bibelkreis,<br />

im Elisabethzimmer.<br />

sankt Pankratius<br />

do., 18.7., 9.30 Uhr, LeA-Kurs, im Pfarrzentrum.<br />

18 Uhr, Kolpingtreff: Stadtführung<br />

„Besichtigung der neurenovierten<br />

St. Anna Kirche“, mit Andreas Link, Treffpunkt:<br />

vor dem Eingang Annahof.<br />

unsere liebe Frau<br />

so., 14.7., Pfarrfest in Unsere liebe Frau.<br />

do., 18.7., 19 Uhr, Bibelgespräch, im<br />

Pfarrzentrum.<br />

<strong>Augsburg</strong> – oberhausen<br />

St. Peter und Paul/St. Joseph<br />

so., 14.7., 10 Uhr, Gottesdienst zum<br />

Pfarrfest von St. Peter und Paul, Verabschiedung<br />

von Schwester Gabriele. mi.,<br />

17.7., 14 Uhr, Café JoJo in der Sozialstation<br />

St. Joseph. do., 18.7., 19 Uhr,<br />

ökumenisches Bibelgespräch im evang.<br />

Pfarrgarten, Zollernstr. 2.<br />

sankt martin<br />

so., 14.7., 9.30 Uhr, nach dem Gottesdienst<br />

Verkauf von Eine-Welt-Waren in<br />

der Kirche. di., 16.7., 19 Uhr, Lektorentreffen.<br />

do., 18.7., 12 Uhr, Ausflug der<br />

Frauenvereinigung nach Kempten, Abfahrt<br />

an der Kirche, Anmeldung im Pfarrbüro.<br />

<strong>Augsburg</strong>-Kriegshaber<br />

sankt thaddäus<br />

sa.,13.7., 18 Uhr, Vorabendmesse, danach<br />

sommernacht, im Pfarrheim-Garten,<br />

Kobelweg 1, Essen und Getränke,<br />

musikalische Unterhaltung, ab 20.30 Uhr<br />

ist die Bar geöffnet. so., 14.7., 10 Uhr,<br />

Festgottesdienst unter freiem Himmel,<br />

im Garten des Pfarrheims, nach dem Gottesdienst<br />

ab 11 Uhr Pfarrfest mit Essen,<br />

Getränken, Kaffee und Kuchen, musik.<br />

Gestaltung: Wörleschwanger Musikanten,<br />

ab 12 Uhr Buntes Kinderprogramm,<br />

Ende 16 Uhr.<br />

stadtbergen<br />

Maria, Hilfe der Christen<br />

do.,18.7., 19 Uhr, Frauenkreis: „Wildkräuterspaziergang<br />

am Wertachufer“,<br />

mit Renate Hudak, Treffpunkt: Parkplatz<br />

Wertachbrücke Inningen, Ostufer.<br />

sankt nikolaus<br />

di.,16.7., 19.30 Uhr, Meditativer Tanz,<br />

im Pfarrheim. mi., 17.7., 10 Uhr, Kurs:<br />

Lebensqualität fürs Alter, im Pfarrheim.<br />

sankt gabriel<br />

so.,14.7., 19 Uhr, Konzert für Orgel und<br />

Trompete, mit Bernd Kieninger (Trompete)<br />

und Konrad Huber (Orgel). mi., 17.7.,<br />

14.30 Uhr, Kaffeekränzchen, im Pfarrsaal.<br />

Gruppen & Verbände<br />

Stammtisch für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung, Friedberg, mo., 15.7., 19<br />

Uhr im Gasthof „Zur Linde“, Münchnerstraße<br />

1, weitere Informationen bei der<br />

Offenen Behindertenarbeit der CAB Caritas<br />

unter Telefon 08 21/59 76 73 72.<br />

Pater Pio, Gebetsgruppentreff, <strong>Augsburg</strong>,<br />

Fr., 19.7., 17.15 Uhr, Rkr., anschl.<br />

Messe mit Predigt, geistliche Leitung:<br />

Manfred Lochbrunner, St. Peter am Perlach.<br />

„dem Frieden Beine machen“, Pax<br />

Christi, 5. interreligiöser <strong>Augsburg</strong>er<br />

Friedenslauf, Mi., 17.7., für alle Schultypen,<br />

Grundschulen bis Berufsfachschulen,<br />

Anmeldung ab sofort, Telefon:<br />

08 21/51 77 51r.<br />

Kulturtipps<br />

Sommerfest beim Bunten Kreis <strong>Augsburg</strong><br />

und Tag der offenen Tür in der<br />

Kinderklinik, 14.7., 11-17 Uhr, Zauberer,<br />

Tanzgruppen, Rettungshunde, Kinderklinik-Rallye.<br />

liederabend zum Jahr des glaubens,<br />

mit Sr. M. Petra Grünert, Di., 16.7., 19<br />

Uhr, im Haus St. Hildegard am <strong>Augsburg</strong>er<br />

Dom, Teilnehmer bitte anmelden,<br />

Telefon: 08 21/50 29 - 60.<br />

sankt georg<br />

so., 14.7., 11.30 Uhr, Pfarrfest in St. Georg<br />

mit der KiTa im Pfarrheim, gemeinsames<br />

Mittagessen, Spiele-Angebot für die<br />

Kinder mit Tombola, musikalische Unterhaltung<br />

sowie Kaffee und Kuchen.<br />

sankt Anton<br />

mo., 17.7., 20 Uhr, Emporenkonzert „Orgel<br />

ganz nah“, mit Chor- und Orgelmusik,<br />

Orgel: Peter Schnur, Choro d‘ Arte St.<br />

Sonniges Sommerfest im Tierheim<br />

AUGSBURG (vh) – Über viel Sonne und großen Besucher andrang konnte<br />

sich das <strong>Augsburg</strong>er Tierheim zu seinem Sommerfest freuen. Für Unterhaltung<br />

sorgten unter anderem Fred Rai mit seinem Pferd „Spitzbub“ und die<br />

Hundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes. Pfarrer Herbert Mayr segnete<br />

die Tiere, bat Gott um Schutz für alle Kreaturen in Not und spendete aus<br />

eigener Tasche 500 Euro an das Tierheim.<br />

Foto: Heymann<br />

Das „Offene Ohr“<br />

Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />

<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag,<br />

16-18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz im Foyer<br />

Moritzsaal, erste Glastür rechts am<br />

Eingang zum Moritzsaal: mo., 15.7.,<br />

Pfarrer Hubert Kranzfelder. di., 16.7.,<br />

entfällt. mi., 17.7., Kaplan Markus<br />

Schrom. do., 18.7., Prälat Norbert Maginot.<br />

Fr., 19.7., Pfarrer Max Stetter.


egion <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 13. BIS 19. Juli 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />

A./Mitte, Hoher Dom,<br />

Kornhausgasse 8<br />

O<br />

Sa 7 M Maria Miller, 8 Marienkap.: M<br />

im außerordentl. Ritus, 9.30 M Willibald<br />

Ströbele, 16 BG, 18 Letzes Cantate<br />

Domino vor d. Sommerpause, Chormusik<br />

u. Greg. Choral „DUM CLAMAREM<br />

AD DOMINUM“, SICUT CERVUS DESIDE-<br />

RAT, WIE DER HIRSCH SCHREIT, LAUDATE<br />

DOMINO, AVE MARIA - Domsingknaben.<br />

So 7.30 M f. arme Seelen, 9 Kapitelamt,<br />

10.30 PfG, 11.30 M Wilhelm<br />

Seidelmann. Mo 7 Laudes, M Auguste<br />

Hartmann, 9.30 M Georg u. Rudolf<br />

Keller, 16.30 Rkr. Di 7 Laudes, M f. P.<br />

Alfred Maier SAC u. Angeh., 9.30 M Elisabeth<br />

Döring, 16.30 Rkr. Mi 7 M Anton<br />

Sontheimer u. To. Anneliese Lämmlein,<br />

9.30 M Joseph Beutmiller, 16.30 Rkr.<br />

Do 7 M Elisabeth Jaumann, 9.30 M<br />

Anna Sturm, 16.30 Rkr, 17 Abendlob in<br />

d. Andreaskap. Fr 7 M f. d. armen Seelen,<br />

9.30 M Walburga Gaßner, 16.30<br />

Rkr.<br />

A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />

Sa 9 M Elfriede u. Hans Weisser, 9.30-<br />

12 u. 15-17 stille Anbetung, 17.30 BG,<br />

17.30 Rkr f. d. verst. d. verg. Woche.<br />

So 9 BG, 9.30 PfG u. Verabsch. v. Eva<br />

Martin, M Maria, Anton u. Walter Lacher,<br />

17.30 Rkr, Anna-H.-Stift: 9 M, Albertush.:<br />

10.30 M f. † Angeh. d. Fam.<br />

Hufsky. Mo 9 M, 17.30 Rkr. Di 9 M,<br />

17.30 Rkr um Frieden. Mi 10 M Philipp<br />

u. Helena Lutz im Albertush., 17.30 Rkr<br />

f. uns. Fam., 20 Emporenkonzert, Serv.-<br />

Stift: 9 M Carola u. Matthias Besserer u.<br />

† Elt. Wagner. Do 17.15 Rkr um geistl.<br />

Berufe, 18 AM Marianne Nertinger. Fr<br />

10 M Berta u. Franz Friedl im Albertush.,<br />

17.30 Rkr f. uns. Kranken, Anna-<br />

H.-Stift: 9 M Anna Barthelmé.<br />

A./Mitte, Kirche der<br />

Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />

Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen<br />

um 7.20). Do 17.30 AM m. Vesper.<br />

Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.:<br />

08 21/34 76 70.<br />

A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />

Sa 14.30 Marian. Priesterbewegung,<br />

17.30 Rkr u. BG, 18 VAM m. Studentenverbindung<br />

„Algovia“ f. Franziska<br />

u. Josefa Böhm (gest. M), Fam. Deffner<br />

u. Anna Schmid (gest. M). So 10<br />

PfG m. d. Georg-Ohr-Band m. Spend. d.<br />

Päpstl. Segens, 18 M Maria u. Johann<br />

Striegel gest. M, Dr. Georg u. Marie-<br />

Luise Haindl (gest. M), Anneliese Rosenberger.<br />

Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M<br />

Renate Skladny, Wilhelmine u. Leopold<br />

Zimmermann. Mi 17.30 Rkr, 18 M Franz<br />

u. Ulrich Granitzfelder u. Sofie Meyer.<br />

Do 17.30 Rkr, 18 M Anton u. Theresia<br />

Rösch m. So. Günther. Fr 17.30 Rkr, 18<br />

M Klothilde u. Johannes Keck u. Alvaro<br />

Abrantes de Pina.<br />

A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />

Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />

So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m.<br />

Ansprache, 11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache<br />

(an Tagen mit Festmesse um<br />

11.45), 17.30 Rkr. Mo-Sa 7 M, 8 M,<br />

17.30 Rkr. BG nachzufragen an der<br />

Klosterpforte Heilig-Kreuz-Straße 3:<br />

Sa 7.45-8.15, 8.45-9.15, 16-16.45. So<br />

8-8.25. Mo-Fr 7.45-8.15, 8.45-9.15. BG<br />

sämtliche BG in d. Beichtkapelle a. d.<br />

Klosterpforte Hl.-Kreuz-Str. 3: Mo-Sa<br />

7.45-8.15. So 9.15-9.45; Mo, Di, Do, Fr:<br />

10-11.30, 15-17; Mi u. Sa: 10-11.30, Sa<br />

16-16.45.<br />

A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />

Hl. Messen in der außerordentlichen<br />

Form nach dem Messbuch von 1962.<br />

Sa 8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;<br />

2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre<br />

Spitalgasse 3, I. Stock. Mo<br />

8.30 M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag<br />

im Monat: 19 M, anschl. Aussetzg.,<br />

Einzelsegen, Anbetung bis 21;<br />

3. Donnerstag im Monat: 19 M, anschl.<br />

Vortrag. Fr 15 M.<br />

A./Mitte, Anbetungskirche<br />

Maria Stern, Sterngasse 5<br />

Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45<br />

Mittagsgeb., 17.10 Rkr, 17.35 Vesper.<br />

Sa 7.30 M. So u. Feiertag 7.30 Laudes,<br />

8 M, 11 Spanische Gemeinde. Mo-Fr<br />

6.40 Laudes, 7 M.<br />

A./Mitte, St. Maximilian,<br />

Franziskanergasse 8<br />

O<br />

Sa 17 And. d. Skapulierbrudersch. So<br />

7.45 BG n. Vereinbarung, 8.15 PfG,<br />

10.30 M f. Elt. u. Bruder Atzenbeck. Mo<br />

17.30 Rkr, 18 AM Ottilie Schaller, Anna<br />

Knoch u. † Angeh., Anna u. Erhard<br />

Knoch. Di 8 M f. † d. Fam. Wengert, Felber<br />

u. Schweizer, 17 Rkr. Mi 18 M im<br />

Vincentinum. Do 8 Frauen-M um geistl.<br />

Berufe f. Andreas Kiesel, 14 Wort-Go-<br />

Feier im Haus Marie, 17 Rkr, 18.15 M im<br />

Blindenh. Fr 17.30 Rkr, 18 AM Andreas<br />

u. Maria Wagner, Franz u. Liane Rieger.<br />

A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />

Sa 13 Taufe: Emma Maria Lesser, 16<br />

BG im Dom, 18 1. So-M zu Ehren d.<br />

Gottesmutter Maria, Rosa Mystica. So<br />

10 PfG, 18 M Catherine, Guy-Bernard<br />

u. Anne Mazet, Roman, Anastasia u.<br />

Peter Domin. Mo 12.15 M Hilde Breitkopf,<br />

Sophie Petz, 18 M Ludwig u.<br />

Caecilie Miehle. Di 12.15 M n. Mg., 18<br />

M zu Ehren d. Hl. Antonius. Mi 12.15<br />

M Maria u. Johann Schmid, 18 M f. †<br />

Verw. u. Bekannte. Do 6.30 Sitzen in<br />

Stille, Oberer Saal, 12.15 M f. † Elt., 16<br />

M in d. Kirche d. diako, 18 M zu Ehren<br />

d. Hl. Antonius, 18.30 euchar. Anbetung<br />

bis 20. Fr 9.30 M im Jakobsstift,<br />

10 M im Pauline-Fischer-Haus, 12.15<br />

M f. d. Franziskanerinnen v. Maria<br />

Stern, 18 M Erna Kosak. Mo-Fr 17.15<br />

Rkr i. d. Kreuzkap. Mo-Fr 12 Engel d.<br />

Herrn.<br />

A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />

Sa 9 M. So 9 M. Mo 9 M † Walter Wiedemann.<br />

Di 9 M. Mi 9 M. Do 9 M. Fr<br />

9 M † Lorenz Nussbaum, 17.15 P.-Pio-<br />

Gruppe.<br />

A./Mitte, St. Sebastian,<br />

Sebastianstr. 24<br />

Sa 10 byzantinische Liturgie. So 10 M<br />

Gerdi Krammer.<br />

A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />

Sa 15 Kleinkinder-Go m. Diakon W.<br />

Schölch im Pfarrh. b. schönem Wetter<br />

im Freien, 17.30 Rkr, 18 VAM Johann u.<br />

Josefa Meitinger. So 9.30 PfG, M Maria<br />

u. Alois Greineder, 11 M d. ital. Mission<br />

entfällt. Mo 17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr,<br />

18 AM Marianna Bernbacher. Mi 17.30<br />

Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 AM Maria, Karl u.<br />

Karola Göbel. Fr 17.30 Rkr.<br />

A./Mitte, St. Stephan,<br />

Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />

Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />

Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />

Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />

19.30 Komplet.<br />

A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />

Ulrichsplatz 19<br />

O<br />

Sa 16 gem. Abendlob zu Ehren d. Hl. Ulrich,<br />

19.30 Jugend-Go d. Dekanate <strong>Augsburg</strong><br />

I. u. <strong>Augsburg</strong> II m. Pater Christoph<br />

Lentz SAC. So 8 M am Ulrichsaltar, 9 M<br />

in St. Marg. f. Susanne Müller-Ponholzer-Dosa,<br />

10 Go im Sparkassenaltenh.,<br />

10.30 Go d. Nationen m. Msgr. Wolfgang<br />

Miehle, 18 feierl. Schluss-Go m. Reponierung<br />

d. Ulrichsschreins. Mo 9.15 M<br />

O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />

Josef, Josefine u. Ernestine Ketterl, 18<br />

Rkr u. BG, 18.30 M Elisabeth Gehret. Di<br />

9.15 M Maria Theresia Feistle, 18 Rkr u.<br />

BG, 18.30 M Gertrud Hiller, Fam. Rauch<br />

u. Buchele. Mi 6.15 Sommerfrühschicht<br />

d. Jugend, 8.45 Laudes in d. Basilika,<br />

9.15 M Anna Hess, Angela Berlin, 14<br />

Go im parit. Hospitalstift St. Marg., 18<br />

Rkr in St. Marg., 18.30 M in St. Marg. Do<br />

9.15 M Eleonore u. Otto Strnad, Karl Offenmüller,<br />

18 Rkr u. BG, 18.30 M Maria<br />

Möhler. Fr 9.15 M , 18 Rkr u. BG, 18.30<br />

M z. allerhl. Herzen Jesu, anschl. Anbetung.<br />

Firnhaberau, St. Franziskus,<br />

Hubertusplatz 1<br />

Sa 14.30 Taufe. Lilith Unger, 18 Rkr u. BG,<br />

18.30 VAM, M Siegfried Meister u. Anna<br />

u. Albert Doll, † Vew. Lingg u. Schmid,<br />

Josef Bestele. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30<br />

Fam.-Go, M Elt. Beer, Winter u. Kinder,<br />

18.30 And. Mo 8 M, 17.30 Rkr. Di 8 M<br />

Fam. Altvater u. † Verw., 17.30 Rkr. Mi<br />

17.30 Rkr, 18 AM. Do 8.30 M Elt. Beer,<br />

Winter u. Kinder, 17.30 Rkr m. Anbetung<br />

in Stille. Fr 8 M, 17.30 Rkr.<br />

Hammerschmiede, Christkönig,<br />

Pappelweg 7<br />

O<br />

Sa 7.30 M † Fam. Bernauer, 17 BG,<br />

17.30 Rkr, 18 1. So-M † Roland Klar,<br />

† Franz Steiner z. JG. So 8 M † Maria,<br />

Ludwig, Helmut, Hedwig Zunhammer,<br />

Elt. u. Geschw. Seidl, † Hildegard Förch,<br />

10 PfG † Theresia Landgraf, † Elisabeth<br />

Messer, 18 Rkr. Mo 7.15 M, 18 Rkr,<br />

18.45 Betstd. Di 7.15 M † Johann Csasar,<br />

18 Rkr. Mi 8.30 M † Hubert Hoffmann,<br />

Anneliese Walter, † Theresia<br />

Weihmayer, 18 Rkr. Do 18 Rkr, 18.30<br />

M † Josef Winkler u. Georg Müller. Fr<br />

7.15 M, 16.15 Abschluß-Go d. Kinderg.<br />

im Pfarrh. Edith Stein, 18 Rkr.<br />

Herrenbach, Don Bosco,<br />

Don-Bosco-Platz 3<br />

Sa 10 M im AWO-Heim, 17.45 Altenb.<br />

Rkr, 18 M Ignat Stechele m. Elt. u. Elt.<br />

Eisele, Alwin u. Max Linse. So 9 M entfällt,<br />

17.30 stille Anbetung, 18 Vespergebet.<br />

Di 17.30 Rkr, 18 M. Do 17.30<br />

Rkr, 18 M, anschl. Komplet. BG nach<br />

Absprache.<br />

Hochfeld, St. Canisius,<br />

Hochfeldstr. 63<br />

O<br />

Sa 16.45 BG, 17.15 VAM. So 9.30 Fam.-<br />

Go. Di 10 M. Mi 18.30 M. Do 9 M. Fr 9<br />

M; 18 Rkr.


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 13. BIS 19. Juli<br />

Hochzoll, Heilig Geist,<br />

Grüntenstr. 19<br />

O<br />

Sa 16.30 BG, 17 Rkr, 17.30 feierl.<br />

Abendlob. So 8 Laudes, 8.30 M Leonhard<br />

Oswald, Fam. Gutmann, 11 Fam.-<br />

Go Erwin Albert u. Elt., Wenzel u. Margareta<br />

Graf, Lorenz Spengler, Michael<br />

Breitsameter, Anna u. Stefan Baumgartner,<br />

11 Kinderkirche im Pfarrsaal,<br />

18 Vesper, 18.30 AM, Dank-Go d. Firml.<br />

Thomas Stehr, Maria Hahn, Ernst Nitsch<br />

u. Elt. Pauline u. Gregor Schmidt, Robert<br />

Schlegel m. Fam. Mo 9 M Hedwig<br />

u. Anton Wojtalla, Franziska u. Wilhelm<br />

Kluge u. Marko Smiatek, 16 Rkr in M.<br />

Alber. Di 8.50 Laudes, 9 M Michael u.<br />

Theresia Singer, Lorenz, Theresia u.<br />

Marianne Schuhmair, 17.30 Rkr in M.<br />

Alber, 18 AM in M. Alber Beate Allin,<br />

† d. Fam. Pentz. Mi 9 M Elt. Heinrich.<br />

Do 9 M Maria u. Ingeborg Higl u. Gerda<br />

Dir, 16 Rkr in M. Alber. Fr 9 M Elisabeth<br />

Kammermeier, 17.30 Rkr, 18 AM Johann<br />

Königbauer, Ludwig Nußbaumer.<br />

Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />

Zwölf-Apostel-Platz 1<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM,<br />

Gedenk-Go f. alle, die seit Mai a. uns.<br />

Gem. verstorben sind, Franz Greiner.<br />

So 10 PfG Alma, Richard u. Karl-Heinz<br />

Kunze, Barbara Schwarz m. Fam., 14<br />

Taufe: Johannes Schreiber, 17.45 Rkr.<br />

Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30 M.<br />

Di 9 M Hw Pfr. Josef Deininger, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20 Gebetskreis<br />

d. charism. Erneuerung. Mi 17 Hospiz:<br />

euchar. Anbetung m. Liedern, Gebet,<br />

stille u. Bibelmeditation, 17.45 Rkr,<br />

18.30 M, 19-19.45 euchar. Anbetung.<br />

Do 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30 M.<br />

Fr 6.40 Morgenlob, Laudes, 7 M, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Hospiz: M, 19 M d. charism.<br />

Erneuerung, ab 18.30 Anbetung.<br />

Lechhausen, St. Elisabeth,<br />

Elisabethstr. 56<br />

Sa 17.20 Rkr, 17.30 BG, 18 M f. † Fam.<br />

Freyer u. Schlereth u. † So. David, seine<br />

Mutter Dorota u. Angeh., † Nikolaus<br />

u. Magdalena Krebs, 20.15 M d. Neok.<br />

Gem. So 10 Fest-Go m. Nachprimiz<br />

uns. Neupriesters Martin Riß u. Verabsch.<br />

uns. bish. Mesners Georg Gutia<br />

in d. Ruhestand, 16 Dankand. u. Einzelprimizsegen.<br />

Mo 16.30 Rkr. Di 7.30<br />

Morgengebet d. Gem. im Elisabethzimmer,<br />

9 M f. † Fam. Haidt, Fam. Maurer<br />

u. Fam. Dörner, † Ana Gutia u. Adam<br />

Kempf, 16.30 Rkr. Mi M um 9 entfällt,<br />

16.30 Rkr. Do 17.20 Rkr m. Aussetz., 18<br />

M f. † Theodor Wengrzik u. n. Mg. Fr 9<br />

M f. d. leb. u. verst. Wohlt. d. Pfarrei,<br />

16.30 Rkr.<br />

Lechhausen, St. Pankratius,<br />

Blücherstr. 13<br />

O<br />

Sa 8 M Michael Widmann jun. u. Rudolf<br />

Strommereder, Sofie Mahler, 17<br />

BG, 17.25 Fatimaand., 18 1. So-M Fam.<br />

Fischer, Zerle u. Angeh., Karoline u.<br />

Heinrich Klinger, † Zech, Schulz u. Hörmann,<br />

† Schwabbaur, Sr. Witburga u.<br />

Sr. Bernarda, Elisabeth Schlereth, Alois<br />

Higl, Arno Ruile als JM .So 7 M Kreszentia<br />

u. Peter Lichtenstern, Angeh. Baur<br />

u. Baatz, 8.30 PfG, 10.30 M Josef Reim<br />

u. Angeh., Heinrich Riepold m. Angeh.,<br />

Felix Förster, Anna Kaiser u. Angeh.,<br />

18 Rkr. Mo 8 M. Di 8 M Benedikt u.<br />

Hermine Privinsky, Anni Zeidler als JM,<br />

Elt. Rosalia u. Friedrich Zelmer, Anna<br />

Fink, 18 Rkr. IM 8 M, 18.25 BG, Rkr in<br />

d. Anl. uns. Zeit, 19 M Armin Steger u.<br />

† Angeh., Maria Schlickenrieder, Petra<br />

u. Belinda Fitz u. Angeh., Elisabeth<br />

Jaumann. Do 8 Bruderschafts-Go, Fam.<br />

Sannwald, Anneliese Höfele u. Angeh.,<br />

Erwin Ohnemus. Fr 9 M Walburga<br />

Sprenzinger.<br />

Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />

Blücherstr. 91<br />

Sa 17 1. So-M Franziska Michl als JM,<br />

Fritz Roth als JM, Fam. Kalkhoff u. Selder.<br />

So 9.25 Rkr u. BG, 10 M m. Ministrantenaufnahme,<br />

11 M im SZ St.<br />

Anna. Mo 8.25 Rkr, 9 M, 17 Rkr im SZ<br />

St. Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M Brigitta<br />

Obermeier. Mi 8.25 Rkr, 9 M. Do 17 M<br />

im SZ St. Anna. Fr 8 M Adele Bölt, August<br />

u. Heinrich Rogosch, anschl. Rkr.<br />

Spickel, St. Wolfgang,<br />

Hornungstraße 26<br />

Sa 15 Fatimaand., 18 M Emma Raimann,<br />

alle Zehnder m. Fam. So 10.30<br />

M f. Fam., Manfred Lochbihler u. Horst<br />

Kotthaus, Maria u. Eugen Conzelmann<br />

u. Karl Robl. Di 18 M, anschl. Helferfest.<br />

Mi 9 M. Fr 18 M. BG nach Absprache.<br />

Univiertel, Zum Guten Hirten, O<br />

Salomon-Idler-Straße 12<br />

Sa 10 M, 18 Rkr u. BG. So 10 Fest-Go,<br />

Zelebrant: H. H. Bischofsvikar Prälat<br />

Karlheinz Knebel, 18 AM. Mo 9 M †<br />

Mathias, Mechtilde, Hans, Georg, Christian<br />

u. Adolf Kary u. Nikolaus Walter m.<br />

Elt., 18 kr. Di 18 M † Elfriede u. Johann<br />

Sebert. Mi 6.30 Morgengebet, 18 M †<br />

Martin Hartmann m. allen Angeh., †<br />

Margarete Bochnik-Papst. Do 18 M n.<br />

Mg. Fr 9.30 M d. Kath. Theol. Fakultät<br />

n. Mg.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />

Bärenkeller, St. Konrad,<br />

Bärenstraße 22<br />

O<br />

Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 Go in d. Gartenanlage<br />

Hirblinger Straße f. Kranke,<br />

Schwache u. d. Angeh. So 8.30 M in St.<br />

Peter u. Paul, 10 Fam.-Go, Hans Schittek.<br />

Mo 9.30 Rkr, 10 Go Fam. Strehle<br />

u. Rödl. Di 18 euchar. Anbetung. Mi 9<br />

Hausfr.-M † Angeh. Fam. Frohnwieser<br />

u. Glas, anschl. Rkr. Do 19 Tagesausklang.<br />

Fr 8 Go, anschl. Rkr.<br />

Bergheim, St. Remigius,<br />

Wirthshölzelweg 11<br />

So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 18.30 AM<br />

m. Aufn. d. neuen Ministr., M Konrad<br />

Miehle u. Elt. Do 18 Rkr, 18.30 AM Michael<br />

u. Maria Spaar.<br />

Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />

So 9.15 M Ludwig Ellenrieder. Di 18<br />

Rkr. Do 18.30 St. Josef: M.<br />

Göggingen, St. Georg und Michael,<br />

Von-Cobres-Straße 8<br />

O<br />

Sa 10 Spend. d. Sakrements d. Firmung<br />

in d. PG Göggingen-Inningen d. H.<br />

Domkap. Dr. Michael Kreuzer, 15 Trg.:<br />

Rebecca Semper/Danilo Bürger, Wort-<br />

Go, 17.45 BG, 18.30 VAM Maria Holzmann,<br />

Josefa Rohrhirsch, Fam. Hahn,<br />

Walter Burkhard u. Fam. Gröner, Renate,<br />

Anja, Anette u. Elfriede Popp, Georg<br />

Salcher u. Elt. So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-<br />

Go, GM: 9 M Anna u. Centa Burkhart,<br />

† d. Fam. Engbring u. Schreitmüller,<br />

Christine Oberländer, Herbert Fischer<br />

m. Angeh., Berta u. Xaver Schweiger,<br />

Volkmar Preißler, 11 M Fam. Bradl -<br />

Neumaier, Fam. Hörmann - Niederleitner,<br />

Fam. Maidl - Pichl - Zettler, Walburga<br />

Reitmair, Jörg Mohr m. Josef u.<br />

Therese Jall. Mo 17 Rkr. Di Ger: 18.30<br />

M. Mi 18.30 AM Josefa Zoller m. Fam.<br />

Annegret Gayer u. Angeh. d. Fam. Erdle-Gayer,<br />

Ursula u. Alfred Herzner. Fr<br />

KiGa: 7 M.<br />

Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />

Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />

So 10.30 PfG m. Einf. d. neuen Minis,<br />

10.30 Kinderkirche f. 3-8jährige, 11.45<br />

Taufe: Maximilian Frnak. Di 18.30 AM.<br />

Do 8 Schulabschluß-Go 9. Kl., 8.45<br />

Schulabschluß-Go 10. Kl., 17.55 Rkr,<br />

18.30 AM. Fr 8 M Aloisia u. Wilhelm<br />

Weber u. Helma Steinle.<br />

Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />

Wellenburger Str. 58<br />

Sa 13.30 Taufe: Leon Förster, 18.30<br />

VAM Gregor Segenschmid m. Angeh.<br />

So 10.30 PfG, 10.30 KiGo im Pfarrsaal.<br />

Mo 17 Rkr. Di 9 M Anna u. Martin Reisner<br />

m. Elt., 17 Rkr. Mi 19 AM Annemarie<br />

Auer. Do 17 Rkr. Fr 10 M, 17 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />

Sa 15 Taufe: Simao Benedikt Mpanzu,<br />

17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM Josef Baader,<br />

Adolf Hascher. So 9.15 PfG Fam.<br />

Sechser-Dollinger, JM Magdalena Ockl,<br />

Manfred Hendrich u. Elt. Di 8 M, 8.30<br />

Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 M Anna Gerner u.<br />

Angeh., Maria u. Heinrich Thunitgut. Fr<br />

8 M Walter Hivner, 8.30 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />

Sa 8 MGK, M Raimund Kiel, 17 Rkr,<br />

17 MGK Jahres-Go Trachtenverein<br />

Haunstetten. So 8 M Elt. Rank, 9 Klinik-Süd:<br />

Wort-Go-Feier m. Komm.-<br />

Spendung, 10.30 PM, Jugend-Go, M f.<br />

d. Pfarrfam. St.G u. St.A ,14.30 Taufeltern-Go,<br />

15.30 Fam.-Rkr, 19 M. Mo 17<br />

Rkr. Di 17 Rkr, ZK-Süd; 18.30 StM Karl<br />

Hendricks, M Rosa Schiele. Mi 17 Rkr.<br />

Do 18.30 BG u. stille Anbetung, 19 M<br />

Fam. Laschet u. Schwarz, Ursula Hüber<br />

u. Josef Möckl. Fr 17 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />

Sa 17.30 BG, 18 Vesper, 18.30 1. So-M<br />

f. Walter Kuschnik, Elt. u. Schw.-Elt., Ged.<br />

Müller Franz. So 8.30 M n. Mg., 10.30 M<br />

f. d. Pfarrgem. Di 19 M n. Mg. Mi 9.30<br />

M n. Mg., Ged. Heinz Plura, 6 M im AH<br />

Sauerbruchstr. f. Mathilde Höltl. Do 9.30<br />

M n. Mg. Fr 9.30 M Kerstin Henkel, 15 M<br />

im Sen.-Wohnh. Wetterstein, Hr. Anton<br />

Weber u. Herbert Richter, 17 Rkr.<br />

Inningen, St. Peter u. Paul<br />

Sa 18.30 VAM, JM Hildegard Mayrl.<br />

So 9.30 Fam.-Go. Mo 18.30 Rkr. Di 18<br />

Rkr, 18.30 AM Elt. u. Geschw. Eichinger,<br />

Mathilde u. Karl Kaltmaier. Mi<br />

14.30 Abr.: M. Do 18 Rkr, 18.30 AM,<br />

Dreißigst-M Josef Heuchele, Edward u.<br />

Werner Schwab, Anna u. Franz Exner,<br />

Ilse Rieger, Hermine Wawretschka, Johanna<br />

Ferenz.<br />

Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />

Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />

Stenglinstraße 2<br />

Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />

Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />

8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />

Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />

Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

Ulmer Straße 199<br />

O<br />

Sa 11.30 Tauff.: Valentina Vujic, 17.15<br />

Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Egon Gebauer<br />

u. † Nachbarn, Angeh. Schupp - Bader,<br />

Therese Briglmeir. So 9 PfG, anschl. Rkr<br />

gest. v. d. Marian. Kongregation, 10.30<br />

M Fam. Thalmeir. Mo 18 Rkr in d. SK,<br />

18.30 AM in d. SK, Gertrud u. Dieter<br />

Baier, Elfriede Marschall. Di 17 Rkr in<br />

d. SK. Mi 8.30 Rkr in d. SK, 9 Sing-M in<br />

d. SK Christl Hänsler, Theresia u. Josef<br />

Kassner. Do 8.30 Rkr in d. SK, 9 M in d.<br />

SK Frieda Miller. Fr 17 Rkr in d. SK.<br />

Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />

Ulmer Straße 63<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 medit. M m. bes. Orgelmusik.<br />

So 10 Fest-Go unter freiem<br />

Himmel im Garten d. Pfarrh., Kobelweg<br />

1, Fam. Städtler, Maria Ertl, Lisa Seibold,<br />

Karl u. Josepha Kreidenweis, d.<br />

M im Thaddäus-Zentrum, St. Wolfhard-<br />

Saal entfällt. Mo 18 M in d. Turmkap. Di<br />

9 Sing-M, anschl. Rkr in d. Unterkirche<br />

zu Ehren d. Hl. Judas Thadäus. Do 18<br />

M in d. Turmkap. Fr 9 M in d. Turmkap.<br />

Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />

Krippackerstr. 6<br />

Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />

mögl. (Anmeldung a. d. Rezeption<br />

vor der M). Mo-Mi 7.15 M. Do 7.15 M,<br />

19 Anbetung. Fr 7.15 M.<br />

Leitershofen, Zum auferstandenen<br />

Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />

Sa St. Osw.: 13.30 Trg.: Michaela Farny<br />

u. Ralph Ziegler, ZAH: 18 Rkr u. BG,<br />

18.30 VAM Afra Seitz m. † Elt. u. Geschw.,<br />

† d. Fam. Hierner u. Wiederer.<br />

So ZAH: 10.30 M m. Firm. v. Ida Sailer,<br />

Afra Seitz. Mo St. Osw.: 18 Rkr. Di St.<br />

Osw.: 18.30 M † Angeh. d. Fam. Metz<br />

u. Schmid, Theresia Klostermair. Fr<br />

ZAH: 10 M.


egion <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 13. BIS 19. Juli 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />

Sa 18 Fatima-Rkr u. BG, 18.30 VAM f.<br />

Tina Turner. So 9 BG, 9.30 PfG, Jugend-<br />

Go m. d. Firml., M Franz u. Paula Däubler<br />

u. Angeh. Mo kein Rkr u. keine BG.<br />

Di 8.30 Rkr, 9 M. Mi 18 Rkr, 18.30 M<br />

f. d. verst. d. Vormonats, anschl. euchar.<br />

Anbetung. Do 8.30 Rkr, 9 M Fr 17<br />

Abschluss-Go d. 10. Kl. d. RS, 18 Rkr,<br />

18.30 M Ermina Deck u. Angeh., Maria<br />

Pankratius.<br />

Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,<br />

mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />

Sa JO: 17 BG, 18 M Maria Ettlinger, PP:<br />

1.30 Rkr. So PP: 8.30 M Hildegard Schechinger<br />

m. Angeh. u. Fam. Steger, 10<br />

Pfarrfest St. Peter u. Paul u. St. Joseph<br />

m. Verabsch. v. Schw. Gabriele, 17.30<br />

Rkr. Mo PP: 17.40 Rkr. Di PP: 9 M CC-<br />

Brudersch., 17.30 Rkr. Mi PP: 17.30 Rkr,<br />

18 M Katharina Deisenhofer. Do PP: 1 1<br />

Schluss-Go 9.-10. Kl. MS, 17.30 Rkr, JO:<br />

9 M Viktoria Weber. Fr PP: 9 M n. Mg.,<br />

17.30 Rkr.<br />

Pfersee, Herz-Jesu,<br />

Franz-Kobinger-Str. 2<br />

O<br />

Sa 9 M Marko Hollstein, 15 Fatima-<br />

Feierstd. m. Anspr. v. Prälat Siegfried<br />

Schindele, 16.30 BG, 16.30 Kleinkinder-Go,<br />

18 VAM Erwin Schusta u. Herbert<br />

Lorenz, Rosa Heimbach, Therese<br />

Bockhart u. Ludwig Klingauf m. Angeh.,<br />

Anni Linder, Marienkap.: 17.15<br />

Rkr. So 6.45 BG, 7.15 M, Votiv-M v.<br />

Christus d. König, 9 PfG, 10.30 Fam.-<br />

Go Cäcilie u. Franz Biskup, Stefan, Josef<br />

u. Anton Biskup m. Angeh., Roberto<br />

Redivo, 18.30 AM Erwin Dostal, Fam.<br />

Loder, Baur u. Antonelli, Maria u. Anton<br />

Broll, Marienkap.: 17.45 Rkr. Mo 9<br />

M Donats u. Peter Scadrinieks in pers.<br />

Anl., Marienkap.: 17 Rkr, Maria Stern:<br />

17.30 M. Di 9 M Doris, Klaus u. Axel<br />

Willenberg, St. Michael: 17.45 Rkr,<br />

18.30 AM Franz Sibinger. Mi 9 M Emma<br />

Baur, 18.30 AM Rosa u. Rudolf Deurer,<br />

Marienkap.: 17.45 Rkr. Do 9 M Maria<br />

u. Herbert Günther, Maria Stern: 6.30<br />

M, Curanum: 14.15 M, Marienkap.: 17<br />

Rkr. Fr 9 M Fam. Oberndorfer, Graf u.<br />

Kirchner, 18 M Andreas Weiß u. Centa<br />

Walz, Marienkap.: 17.15 Rkr.<br />

Stadtbergen, Maria,<br />

Hilfe der Christen,<br />

Bismarckstraße 63<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM. So 10.15<br />

Die<br />

schönste Musik<br />

aus vier<br />

Jahrzehnten<br />

Rkr, 19.45 M, 10.45 Felix-Go im großen<br />

Pfarrsaal. Mo 8 M Luise Löhner, Heilungs-M<br />

K, 8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi<br />

8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9 M Heilungs-M<br />

K. Fr 8.30 Rkr.<br />

Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />

Schulstraße 2<br />

Sa 15.30 M in d. Dr.-Frank-Stiftung, n.<br />

Mg., † Angeh. d. Fam. Wagner u. Urban,<br />

16.30 M im AH Schlössle, 17.55<br />

Rkr. So 9 PfG. Di 17 Rkr. Mi 17.55 Rkr,<br />

18 M.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />

Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchweg 2<br />

So 10.30 Wald-Go b. d. Nikolauskap.,<br />

Maria u. Johann Stegmüller, Christine<br />

Gottwald, Rosa Goll, Johann Pfeffer. Mo<br />

18 Rkr i. d. Grotte. Mi 18.30 Rkr, 19 M †<br />

Durner u. Gruber. Fr 18 Rkr.<br />

Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />

Kirchgasse 4<br />

Sa 11 Taufe: Cichon Marco, 18 VAM,<br />

M Gregor Federle u. Verw., JM Maria<br />

Schmid u. Xaver Schmid u. Maria Ehinger,<br />

M Ewald Zirch m. Elt. u. Schw.-Elt.,<br />

† d. Fam. Rager u. Grauer. So 9.30 PfG,<br />

M f. leb. u. verst. d. Pfarrei, M Martin<br />

Höchstötter, Fam. Rieger, Wagner u. Leitenmeier,<br />

9.44 anschl. Fahrzeugsegn.<br />

Di 18 M Ludwig u. Maria Furnier u.<br />

Verw., Josef, Richard u. Gundi Gschwill,<br />

Dreißigst-M Veronika Meister.<br />

Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />

Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10<br />

u. 18 Go.<br />

Affaltern, St. Sebastian,<br />

Pfarrer-Brümmer-Straße<br />

So 8.30 PfG Anton Stumpf JM u. † Angeh.,<br />

Karl u. Maria JM Zaha, Xaver Maiershofer.<br />

Mi 19 Rkr.<br />

Anhausen, St. Adelgundis,<br />

Adelgundisstraße 12<br />

So 10.30 M Kreszenz u. Josef Lohner,<br />

Helmut Himml u. Alois u. Kreszenz<br />

Schwarzmann, † d. Fam. Rauscher, Maria<br />

Steck, † d. Fam. Zeihsel u. Stefa, Rita<br />

Ortler, Martin Strehler u. Großelt., Ägidius<br />

Ortler, † d. Fam. Wegele u. Knöpfle,<br />

Else u. Alois Schaflitzl, parallel Kinderkirche<br />

im Pfarrh. Di 10 Go f. d. Elt.<br />

u. Kinder i. d. Krabbelgruppe. Do 8 Rkr,<br />

8.25 M f. Johanna Stumpf, n. Mg. (L).<br />

Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />

So 9.45 Patroz., M Karl u. Maria Knöpfle,<br />

Anton u. Anna Perkl, Josefa Spengler<br />

u. Josef Schuster, Alfred Frank u. Eleonore<br />

Messerer, Matthäus Scherer, Johann<br />

u. Josefa Wiedemann. Di 19 AM.<br />

Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />

Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M m. Kinder-Go<br />

in d. Unterkirche, Erich u. Anni<br />

Apitzsch, Max Huber, Hedwig Wagner.<br />

Di 8.30 Rkr, 9 M. Do 18.45 M in d. alten<br />

Kirche.<br />

Baiershofen, St. Leonhard,<br />

St.-Michael-Str. 8<br />

Sa 19 So-M Georg Eckert u. Angeh.,<br />

Ludwig u. Kreszenz Fendt, Hildegard<br />

u. Martin Fischeru. Sö. Robert u. Reiner,<br />

Mathilde Fink, Monatsged. Josef<br />

Fischer P. Di 8.30 M Alois Rossmanith<br />

u. Angeh.<br />

Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />

Sa 18.30 Rkr in RB f. d. Kranken, 19<br />

VAM in RB Peter Furchtner, Josef Scherer<br />

JM u. Johann Riß, Anna Haas. So 9<br />

Rkr, 9.30 Fam.-Go f. d. leb. u. verst. d.<br />

Pfarrei, Verw. Feirtag u. Zimmermann,<br />

Walter Zacher, Centa Hafner JM, Josef<br />

Huber u. Xaver Bayer, Sofie u. Matthäus<br />

Wörle u. Fam. Högerle, Johann Vöst<br />

u. Elt., Leonhard u. Maria Erber, nach<br />

d. Go ist Fahrzeugsegn. Di 18.30 Rkr in<br />

d. Seb.-Kap. f. d. Eins. u. Kranken. Mi<br />

18.30 Rkr in RB f. d. Hl. Vater.<br />

Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />

Am Kirchberg 24<br />

Sa 18.30 Fatima-Rkr, 19 VAM Josef u.<br />

Josepha Kempter, Georg u. Bernhard<br />

Fries, Klemens u. Anna Kapfer u. Wassily<br />

Tomick, Hubert Küchelbacher u. Elt.,<br />

Maria u. Josef Schaller, Josef Eisensteger,<br />

Alois Haas u. † Geschw., Helmut<br />

Schuster, † Schaller u. Scheperski. So<br />

10 PfG, ab 15 Kirchenführung. Mo<br />

19.30 Taize-Gebet. Di 9 M, 19 Feigenhofen:<br />

Rkr. Mi 19 Markt: M Franz<br />

Baumann. Do 18.30 Rkr, 19 AM Anna<br />

Ortner u. † Elt., Lorenz u. Walburga<br />

Häusler, Alois u. Josefa Christa u. Antonia<br />

Asser, Ottilie u. Franz mair, † Eltschkner<br />

u. Gehring. Fr 7.15 Schüler-M<br />

Friedrich u. Edith Kunstmann u. Helmut<br />

Bach.<br />

Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />

So 9 PfG f. verst. Graser, Hofmann. Mo<br />

8.15 M zu Ehren d. hl. Bruder Konrad. Fr<br />

19 M z. göttl. Vorsehung.<br />

Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Anton<br />

Weinmann u. Elt. So 8.30 BG, 9 PfG,<br />

10.30 Tauff.: Severin Baumgartner. Mo<br />

8 M Theresia u. Konrad Wiedenmann.<br />

Mi 8 M Magdalena Mayr. Do 19 M Kreszenz<br />

u. Johann Bichler u. Angeh. Fr 8 M<br />

Georg Mayr.<br />

Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />

Mi 8 M f. d. armen Seelen, anschl. BG.<br />

Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />

So 10 PfG, JM Werner Bayer u. Angeh.,<br />

M Karolina Fendt, Bachofer u. Granzer,<br />

Bernhard Mayer, Ernst Zemelka,<br />

10 Kinder-Go im Pfarrh. Di 19 AM in<br />

St. Bartholomäus, M Johann Aumann,<br />

Erna Kosak, Martha Berstel. Mi 10 Go<br />

im Haus Vinzenz, 20 Tanzmeditation<br />

im Pfarrh. Fr 8.30 Go, M n. Mg., † Abbt<br />

u. Fleiner. Di-Do 18.25 Rkr.<br />

Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />

Kirchplatz 1<br />

Sa 9.30 Fest-Go z. Firmung m. Bischofsvikar<br />

Prälat Karlheinz Knebel. So<br />

8.30 PfG f. Elt. Schmid u. Weinmann m.<br />

Verw., WH: 12.30 Rkr. Di GH: 18 Rkr,<br />

18.30 M Elt. Zacher-Gschwilm, † d.<br />

Fam. Pleischl, Köck, Likfa, Biberacher<br />

u. zu Ehren d. Schutzengel u. Namenspatrone.<br />

Fr WH: 18.30 M Georg u. Maria<br />

Rapp m. Angeh., Michael u. Maria Mayrhörmann,<br />

Johann u. Walburga Burkhart,<br />

MM Gertraud Klein.<br />

Dinkelscherben, St. Anna,<br />

Spitalgasse 8<br />

Sa 9 AH: M, 15 Trg.: Kerstin Mair u.<br />

Markus Mayr, 18.30 Rkr u. BG, 19<br />

VAM f. Elt. Miller, Söhne u. Schw.-So.,<br />

Nikolaus Bschleipfer. So 9.30 Rkr, 10<br />

Vereinsfest d. Krieeger- u. Soldatenvereins,<br />

M Elt. u. Geschw. Zott, Helmut<br />

Kerner, Centa u. Hermann Geißler u.<br />

Elt. Lutzenberger u. Geißler, † d. Fam.<br />

Fahrner, Johann u. Kreszentia Mayr, Elt.<br />

u. Geschw., verst. Mitgl. d. Krieger- u.<br />

Soldatenvereins, Ludwig u. Mathilde<br />

Hartmann, Walburga u. Fredrich Gaßner,<br />

z. Dank u. Bitte a. d. hl. Mutterg.,<br />

Hl. u. Schutzengel. Mo 9 AH: M. Di 9<br />

AH: M. Mi 9 AH: M Agnes Litzel. Do 9<br />

AH: M f. Martin Knöpfle, 19 AM Karl<br />

Gugler. Fr 9 AH: M.<br />

Döpshofen, St.Martin,<br />

Wesso brunner-Straße 7<br />

So 10.15 Fest-Go Josef Schmid, †<br />

Schmid, Böck-Mozet, Theresia Eberwein,<br />

13.30 Rkr.<br />

Emersacker, St. Martin,<br />

Lauterbrunner Str. 2<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. Gerhard Bruchmann<br />

JM u. Konrad Geri JM u. Angeh.,<br />

Horst Melchert u. So. u. Elt., Ludwig u.<br />

Rosina Fischer, Karl Schußmann sen.<br />

Do 9 M am Gnadenaltar. Fr 15 Barmherzigkeits-Rkr.<br />

Ettelried, St. Katharina,<br />

Pfarrer-Bort-Straße 2<br />

So 8.30 M Rudolf Ratzinger, Johann<br />

Scherer, Alois Wank JM, Franziska Dehner<br />

JM u. Angeh., Edeltraud Wiely, Berta<br />

Brendt.<br />

Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />

Dekan-Prölle-Straße 1<br />

Sa 19 VAM Albert Gemeinhardt jun., †<br />

Kuntscher u. Anger, Erich Stuhler JM. Di


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 13. BIS 19. Juli<br />

19 AM f. Ulrich u. Maria Kastner. Do 8<br />

M z. hl. Anna Schäffer.<br />

Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />

Sa 11 Taufe: Lilly Theresa Möritz, 18.30<br />

Rkr, BG, 19 VAM † Kreidl u. Bichler, Wilhelm<br />

Rößle JM, Josef Schaller m. Elt., †<br />

Schöffel u. Dempf, † Buck u. Reitmeir,<br />

Dank-Go d. Firml. So 8.30 Rkr, 9 PfG<br />

Rosa u. Alois Schindlmair, Albert Burkner<br />

JM m. Elt., anschl. Konvent d. marian.<br />

Kongregation, 18.30 Rkr i. d. Grotte.<br />

Mo 19 Taize-Gebet. Di 18.30 Rkr, 19 M<br />

Ludwig Wörle m. Angeh., Adolf Wolf m.<br />

Elt. Breier, Centa Lenga, Maria Dörr, Richard<br />

Roßmann. Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper.<br />

Do 18.30 Rkr, 19 M Alois Schreier<br />

JM, Maria Saule m. Angeh., Johann End.<br />

Fr 8.15 Laudes, 18.15 Sternwallf. d.<br />

Frauenbundes z. Kalvarienberg (TP am<br />

Friefho), 19 M am Kalvarienberg (um e.<br />

gute Ernte) b. schlechtem Wetter in d.<br />

Kirche.<br />

Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />

Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />

Johannesstraße 4<br />

O<br />

Sa 14 StJ: Taufe: Derrico Aurora Romy,<br />

17.15-17.45 MKdF: BG, 17.30 Rkr,<br />

18 VAM, JM Antonie Freundl, Josef u.<br />

Emma Bogner. So 8.30 MKdF: M Luise<br />

Rothenberger, 9 M z. Siedlerfest (Adalbert-Stifter-Siedl.),<br />

10.15 StJ: M. Mo<br />

17.30 StJ: M. Di 11 UIK: stille Anbetung,<br />

18.30 MKdF: Rkr, 19 M. Mi 9 StJ: M. Do<br />

18.30 StJ: Rkr, 19 M Rudi Sarcher, Rosemarie<br />

Grimm u. Elt. u. Wilfried Metzger<br />

u. Elt., Emma u. Leonhard Kratzer, JM<br />

Kreszenz Jakob. Fr 17.30 StE: M Walburga<br />

u. Markus Deffner, Heinz Kleber.<br />

Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />

St.-Leonhard-Straße<br />

So 8.30 M Ludl Ignatz sen. u. Ludl Philomena<br />

JM, Ulrich u. Maria Eberhard,<br />

Maria Holland JM, Marion Wundlechner.<br />

Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />

Sa 19 VAM in d. Kap. f. Otto Kraus. So<br />

9.45 M f. Johann Ellenrieder u. Konrad<br />

u. Theresia Ellenrieder, Ulrich u. Regina<br />

Höfer u. Karl Dietrich, † Blaha u. Wiedemann,<br />

Karl u. Helene Hauser, Otto<br />

u. Theresia Seitz u. Georg Wiedemann,<br />

Alois Fischer u. Elt. Berta u. Stefan Fischer,<br />

Walburga Fischer, Thomas Misbrenner<br />

u. Karl u. Josefa Seitz, 12.30<br />

Rkr in d. Kap. Di 8.30 M in d. Kap., z. Hl.<br />

Mutterg. v. d. immerw. Hilfe, zu Ehren<br />

d. Mutterg. Mi 19 AM Georg u. Maria<br />

Spengler.<br />

Hainhofen, St. Stephan,<br />

Am Kirchberg 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Fam. Seitz, Stemmer,<br />

To. Annemarie u. karl Bößel. Mo 8<br />

Hausfr.-M. Di 8 M Franz Seitz. Mi keine<br />

AM. Schlipsheim, St. Nikolaus v. Tolentino.<br />

So 10 Fam.-Go b. d. Feldkap.<br />

Do 8 M Fam. Egger u. Förg.<br />

Herbertshofen, St. Clemens,<br />

Klemensstraße 12<br />

Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Rudolf<br />

Hill u. † Angeh., Ulrich Specht, Karl<br />

Heel, Elisabeth Gump. So 8.30 PfG, M f.<br />

d. leb. u. verst. d. PG, z. Bruder Konrad,<br />

18.30 Rkr. Mo 18.30 Rkr. Di 18.30 Rkr.<br />

Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper. Do 18.25 Rkr,<br />

19 M Franziska Berger. Fr 18.30 Rkr.<br />

Heretsried, St. Martin,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />

So 8.45 PfG u. Kiga-Abschluß-Go . d.<br />

leb. u. verst. d. PfG in Gebetsged. Michael<br />

u. Franziska Link (Stifts-M), Sebastian<br />

JM u. Maria Winkler, Martin<br />

Meiershofer. Lauterbrunn, St. Vitus.<br />

Sa 18.45 Rkr, 19.15 VAM Erich Kraus,<br />

Johann Kahn u. Maria Berchtenbreiter<br />

JM, Alois Wiedemann JM, Ursula<br />

u. Fritz JM Fischer, Walter Meir JM u. †<br />

Angeh., Elmar Fech u. Elt. Mi 18.30 M<br />

Josef u. Maria Meir u. So. Josef, anschl.<br />

euchar. Anbetung.<br />

Hirblingen, St. Blasius,<br />

Wertinger Straße 26<br />

So 9.30 PfG m. Feier d. 40jährig. Priesterjub.<br />

v. Pfr. Thomas Gerstlacher, M<br />

Anna u. Josef Fried, Josefa u. Peter<br />

Lutzenberger, Elt. Deisenhofer u. Sö.<br />

Martin u. Andreas, Maria Kienzle JM.<br />

Di 8.15 M Johann Neumeier, † Schmid<br />

u. Xander. Mi 18.30 Rkr, 19 M n. Mg. Fr<br />

8.15 M Alois Sirch u. Stefan Kees.<br />

Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1<br />

Sa 13 Trg.: Stefan Mayr/Anja Strehle.<br />

So 10.15 PfG a. d. Lindgrabenberg, Rosina<br />

u. Franz Martin, Theresia u. Georg<br />

Ostermeier m. So., JM Günter Wenzl,<br />

Georg Seiler u. Elt. Do 19 M f. d. verst.<br />

d. Fam. Alois Zott, Mathilde u. Georg<br />

Hölzle, Erwin u. Martha Sandner u. Elt.<br />

Thienel. Horgau-Auerbach, St. Nikolaus.<br />

Mi 19 M Paul Schmid u. Angeh.<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />

St.-Nikolaus-Straße 2 (KU) O<br />

Agawang, St. Laurentius,<br />

Obernefsried 1 (AG)<br />

und Rommelsried, St. Ursula und<br />

Gefährten, Herzogberg (RO)<br />

Sa AGW: 8 Rkr f. d. verst. So RR: 8.30<br />

Go Josef u. Erwin Geßler u. Elt., KH: 9.45<br />

PfG f. a. leb. u. verst. Pfarreiangeh.,<br />

paral. Kinder-Go d. PG im Pfarrheim,<br />

AGW: 19 Go † Angeh. Kraus-Haslinger,<br />

Anna Mayrhörmann, Rita Kühnast u. †<br />

Angeh. Geh-Dörle. Mo KH: 8 Rkr um<br />

Gerechtigk. u. Frieden. Di AGW: 8 Rkr<br />

um Gerechtigk. u. Frieden, KH: 19 M JT<br />

Franz Repasky m. Grabbesuch, Amalie<br />

u. Georg Biber u. Hermann Bestel, JM<br />

Christian Jaser, Elt. Maly-Spengler u.<br />

So. Hermann, RR: 19 Rkr um Gerechtigk.<br />

u. Frieden. Mi AGW: 19 M Christoph<br />

Kugelmbrey u. † Angeh., † Angeh.<br />

Jaser, Festbaum, Schmid, Lorenz<br />

Zott, † Angeh. Kaiser u. Hartmann,<br />

Anna Mayrhörmann u. Anita Fellder.<br />

Do KH: 8 Rkr, AGW: 8 Rkr, RR: 19 M<br />

in d. Hl. Grab-Kapel., Otto Rausch, JM<br />

karl Heilos u. Peter Tokar, Theresia u.<br />

Ludwig Schütz u. † Angeh., Mitfahrgelegenh.<br />

b. Hauser-Hof. Fr KH: 11.30<br />

Abschluß-Go d. Kinderg. in d. Pfarrk.<br />

z. Abschied v. P. Xavier, zur Mitf. sind<br />

alle Pfarreiangeh. eingeladen, AGW:<br />

19 Rkr f. d. Kranken u. Schwachen, KH:<br />

19 M in Buch Martin u. Josefa Seitz u.†<br />

Angeh., Johann u. Maria Meister u. †<br />

Angeh., Alfons Santl u. Franz Böck, f.<br />

d. verst. Rkr-Anbeter.<br />

Langweid, St. Vitus,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Josef<br />

Schnierle u. Angeh., Liane Bader, Franz<br />

Seiter u. Elt., Theodora Wurm, Erika<br />

Holzapfel, Fam. Gulden u. Reitzner. So<br />

8.45 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei.<br />

Di 18.30 Rkr u. BG, 19 M Petra Hörath,<br />

Maria, Oskar u. Rosmarie Gschwilm. Mi<br />

10.30 Go im Haus Lechauenhof. Fr 8 M.<br />

Margertshausen, St. Georg,<br />

Heilig-Kreuz-Straße 7<br />

Sa 13 Trg.: Natascha Zölch u. Tobias<br />

Hartmann, 18 Rkr, 18.30 VAM Alois<br />

Meyr, Oskar Geh, Sebastian Pertschy.<br />

Do 8.30 M, JM Ida Bußjäger u. Geschw.<br />

Bußjäger, Herbert Huber, Inge Huber.<br />

Meitingen, St. Wolfgang,<br />

St.-Wolfgang-Straße 2<br />

Sa 14 Trg.: Melanie Volk u. Martin Fischer,<br />

Taufe: Lukas Noah Volk, 18 Rkr.<br />

So 10 So-Go Erna Merkle, Elt. Merkle<br />

u. Elt. Wagner, Karolina u. Stefan<br />

Wernberger, † Buhl Anna u. Wilhelm u.<br />

Wilhelm de Herre, JM Dieter John m.<br />

Angeh., JM Andreas u. Anna Schadl,<br />

JM Augustin Martin, Erich Zärle u.<br />

Schwager Alois, Hugo Leinfelder u. †<br />

Angeh., 18.30 Rkr u. BG, 19 AM, Dank-<br />

M d. Firml., Bernd Häusler, Katharina<br />

u. Josef Hartung, JM Günter u. Otto<br />

Gebauer, JM Ingeborg Fritsch u. † d.<br />

Fam. Fritsch, Bachhuber u. Oberstaller,<br />

Adalbert Mayer u. Friederike Multer,<br />

Helene Kastl u. † Angeh., Theresia u.<br />

Otto Killensberger, Maria u. Xaver Erhard.<br />

Mo 10 M im Johannesh., 18 RKr.<br />

Di 9 M Barbara Koch, Franz Demuth,<br />

zu d. Hl. Engeln, 18 Rkr. Mi 18 Rkr. Do<br />

14.30 M im St. Martha-Heim, 18 Rkr,<br />

20 Bibel- u. Gebetskreis im Haus St.<br />

Wolfgang. Fr 15.30 M im Wohnpark<br />

Laubenbach, 16 Entlassungs-Wort-Go<br />

d. Dr.-Max-Josef-Metzger-RS, 18 ökum.<br />

Gebet in d. Johanneskirche, 18.30 Rkr,<br />

19 M Hubert u. Rainer Saule. Langenreichen,<br />

St. Nikolaus. So 10 So-Go,<br />

Go im Freien b. St. Stephan, Josef u. Josefa<br />

Siebinger, Maria Sing u. † Angeh.,<br />

z. immerw. Hilfe d. Mutterg., Rudolf<br />

Lipowsky, 13 Rkr in d. Kirche St. Stephan.<br />

Mi 18.30 Rkr, 19 M, JM Günther<br />

Rieger u. † Angeh., Margarete Pauler.<br />

Neusäß, St. Ägidius,<br />

Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />

O<br />

Sa 11 Trg.: Susanne Grau u. Matthias<br />

Reithmayr, 11 Taufe: Jonathan Fuchs,<br />

16 Trg.: Linh Vu u. Jason Torrevillas, 18<br />

BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PfG, Erwin<br />

Schröder m. Angeh., Angeh. Sinning,<br />

Anna Schleich, Lorenz Klemmer, leb.<br />

u. verst. Mitgl. d. Gartenfreunde Neusäß.<br />

So 9 Pfarr-M Alois u. Maria Metzger<br />

u. Anton u. Therese Rössle, Elfriede<br />

Popp, Maria u. Ulrich Nieberle. Mi<br />

18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap. Anna u.<br />

Ulrich Leinauer. Do 17.15 Anbetung in<br />

Stille in d. Kap. Fr 8 M in d. Kap. Ludwig<br />

Wirth u. Angeh., 17.30 Abitur-Go FOS.<br />

Neusäß, St. Thomas Morus,<br />

Gregor-Mendel-Straße 1<br />

O<br />

So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst. d.<br />

PfG, Elt. Ruhmannseder-Weinmann,<br />

Magdalena u. Albert Nardon. Mi 9 M.<br />

Do 18.15 Rkr, 18.45 M f. d. verst. in<br />

uns. PfG, Rudolf Brandel u. Rosina Beil.<br />

Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />

Maien bergstraße 12<br />

So 8.30 PfG, JM Sebastian u. Maria Miller,<br />

JM Genovefa u. Georg Reif u. So.<br />

Ewald, JM Ulrich u. Rosa Wiener, Andreas<br />

u. Mutter Leonie Atterer, Ulrich u.<br />

Karolina Berchtold u. Angeh., Amalie<br />

u. Michael Seibold u. Angeh. Do 19 M,<br />

JM Berta Käs, Viktoria u. Gregor Lindenfelser<br />

u. Angeh., Georg u. Theresia<br />

Endres u. Kinder Rita u. Erwin u. Fam.<br />

Drexler, anschl. BG. Fr 9.30 Abschluss-<br />

Go v. Mütter beten f. ihre Kinder.<br />

Oberschönenfeld,<br />

Zisterzienserinnen-Abtei<br />

Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Ves-<br />

Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

da, wenn sie uns brauchen<br />

Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33<br />

Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags<br />

Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong>,<br />

Fax. 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de


egion <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 13. BIS 19. Juli 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

per. Sa 7 M leb. u. † d. Fam. H. Schneider,<br />

i. bes. Mg. v. R. H., leb. u. † d. Fam.<br />

E.-M., z. Ehren d. hl. Mutterg. So 8.30<br />

M Andrea u. Walburga Pfisterer, Fam.<br />

Kuntscher, Elt. u. Geschw. Stange, JM<br />

Erika Ziegler, leb. u. † d. Fam. Deil. Mo<br />

7 M n. Mg. v. Fam. Limbach, leb. u. †<br />

d. Fam. H. H., Fam. Bader. Di 7 M Olga<br />

Maria Essenwanger, Daniela Dörner, f.<br />

Schwerkranke. Mi 7 M Fam. Pesch -<br />

Metzen, leb. u. † d. Fam. F. Köter, z. Ehren<br />

d. hl. Josef. Do 7 M Fam. Buhmann<br />

- Heigl, Jakob u. Theresia Knöpfle, Olga<br />

u. Gottfriede Weidemann. Fr 7 M † Elt.<br />

u. Geschw., i. bes .M.g. v. K., M, f. d.<br />

verst.<br />

Ottmarshausen, St. Vitus,<br />

St.-Vitus-Straße 6<br />

So 10.30 Pfarr-M Siegfried u. Dr. Reinold<br />

Gemmerli. Di 18 Lichtblicke. Do 9<br />

M.<br />

Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />

So 8.30 PfG f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />

Georg u. Kreszenz, Georg u. Maria u.<br />

Diana Kraus, Philipp Scherer u. Elt., Peter<br />

u. Hermine Keiß, Annemarie Ruhland,<br />

Fam. Bäuchl, Stefan Trautwein,<br />

Philomena Dippel u. Elt., im Anschluß<br />

Fahrzeugsegn. b. Neuwirt. Mi 18.30<br />

Rkr, 19 AM Rosemarie u. Kaspar Bunk<br />

u. So. Franz, Xaver u. Barbara Hintermayr<br />

u. Georg u. Viktoria Leis u. So.<br />

Leonhard.<br />

Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />

Hattenbergstraße 16<br />

Sa 19 So-VAM 1. JT Christoph Schüler,<br />

anschl. BG. Di 19 M Xaver Greiner,<br />

Blandina Seitz u. Elt., Xaver u. Karolina<br />

Freisinger u. To. Berta, anschl. BG.<br />

Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />

Gablinger Straße 6<br />

Sa 14 Taufe: Luca Weiß, Marco<br />

Bikirović. So 10 PfG f. d. leb. u. verst. d.<br />

Pfarrei, 10 Kinder-Go, Pfarrsaal, 19 M<br />

Max Wollmann, Barbara u. Alois Winkler.<br />

Di 18.30 Rkr. Mi 8.30 M n. Mg., z.<br />

lb. Mutterg. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M<br />

Maria u. Josef Pröll, Hermann Kraus u.<br />

Angeh., Adolf u. Margarete Sättler.<br />

Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Portnerstraße 4<br />

So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Josef Wiedenmann<br />

u. Elt., Heinz Beck u. Josef<br />

Lebsanft. Di 18.15 Rkr, 18.45 M. Fr<br />

8.30 Morgenlob, 9 M.<br />

Ustersbach und Mödishofen,<br />

St. Fridolin, Theodor-Haecker-Straße 16<br />

So 10 So-M, JM Margot u. Franz Nentwig,<br />

† Schweinberger u. Höfer u. Kinder.<br />

Di 19 M, JM Mathilde Hörmann,<br />

Anton Schmid u. Franz u. Elisabeth<br />

Biber, anschl. BG. Mi 14-16 Mehr Lebensqualität<br />

f. Alter im Pfarrheim, MH:<br />

19 M Rosa u. Georg Maier, Josef u. Elfriede<br />

Kiermeier, Gerhard Wurch, anschl.<br />

BG. Do BE: 19 M Erich Schubert,<br />

19.30 Gebetskreis. Fr Oberschönef.:<br />

9.30 Abschluss-Go v. Mütter beten f. i.<br />

Kinder, UB: 15.30 Fit beten im Alltag,<br />

18.30 Rkr.<br />

Violau, St. Michael,<br />

St. Michael-Straße 8<br />

O<br />

Sa Unterschöneberg: 15 M u. trg.: (P)<br />

Harald Wegner, Tarmara Neumann,<br />

kein Go. So 9.30 Aufstell. in Unterschöneb.,<br />

9.40 Wallfahrtszug z. Kirche,<br />

10 40. Sportlerwallfahrt, Pfarr- u.<br />

Wallfahrts-Go d. PfG, Hildegard Jochum<br />

u. Angeh., Josef u. Anna Heinle,<br />

Andreas u. Magdalena Leopold,<br />

Josef Hartmann, Angeh. Bachmann<br />

u. Tiroch, Michael Zieger, Adolf Wink,<br />

Fam. Wegele u. Winkler, Maria Lang,<br />

Johann u. Josefa Wiedemann, Genovefa<br />

u. Heinrich Schmid, Maria u. Johann<br />

Micheler, Erika Siersch, Maria Miller u.<br />

Angeh. Schrödel, Sabrina Hartmann u.<br />

Katharina u. Georg Ruhland, Adelheid<br />

u. Michael Beckerbauer. Mi 8.30 BG, 9<br />

Pilger-M am Gnadenaltar f. Fam. Stanusch<br />

u. Motzko, Johann Gruber u. Elt.,<br />

Maria Schlickenrieder, Helmut Rosenwirth<br />

u. Angeh. Do 10 M Frauenbund<br />

St. Ulrich u. Afra, Unterschöneb.: 18<br />

M Irmgard Pill, f. d. armen Seelen, z.<br />

Mutterg. um immerw. Hilfe.<br />

Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2<br />

Sa 14 PK: Taufe: Benjamin Meier, 18<br />

St. Thekla: VAM. So 10 PfG f. a. leb. u.<br />

verst. d. pfarrei, Robert Wurm, Johann<br />

u. Veronika Wagner, Thekla Weinmann<br />

u. Elt., 18 St. Thekla: AM. Di 18.30 PK:<br />

Rkr, 19 AM Karl u. Maria Pröll, JM Dietmar<br />

Straub, Helmut Gleich. Do 18.15<br />

PK: Entlaß-Wort-Go f. Schüler, 19 AM,<br />

JM Moritz Hodapp, Johann u. Franziska<br />

Walterh u. Angeh., JM Walburga Holzheu<br />

u. † Angeh. u. Ingeborg Bodenmüller.<br />

Fr 8 PK: M.<br />

Kobelkirche bei Westheim,<br />

Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />

Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M zu Ehren<br />

d. Mutterg. So 16.30 Rkr, BG, 17 M zu<br />

Ehren d. Hl. Judas Thaddäus. Mo 8.15<br />

Rkr. Di 8 BG, 8.15 M Fam. Gerstmeyr<br />

u. Freynik, anschl. Rkr. Mi 8 BG, 8.15 M<br />

um Hilfe in großer Not, anschl. Rkr. Do<br />

8 BG, 8.15 M um eine gute Prüfung. Fr<br />

14.30 Rkr, BG, 15 M z. Hl. Martha.<br />

Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />

Von-Ritter-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM Erna Merkle<br />

u. Hanin Glatzl, † d. Fam. Wagner,<br />

Ziegler u. Exler. So 10 PfG. Di 8 Rkr,<br />

8.30 M. Mi 8 Rkr, 8.30 M um Mutterschaft.<br />

Do 10 M im Notburgaheim. Fr<br />

7.25 Schüler-M.<br />

Willishausen, St. Martinus,<br />

Biburger Straße 8,<br />

m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />

So 19 Jugend-Go, M Maria Kastner,<br />

Karl u. Herbert Ostermann, Anna u.<br />

Richard Wadenka. Mi Hausen: 19 M<br />

Theresia u. Josef Denzle. Deubach,<br />

St. Gallus. Di 19 M Siegfried Huber,<br />

† Kraus u. Leinauer, Josef Neff u. †<br />

Schenk.<br />

Dekanat Aichach-Friedberg<br />

Baindlkirch, St. Martin,<br />

St. Martin-Straße 3,<br />

Mittelstetten, St. Silvester<br />

Sa HB: 19.30 VAM Johann Wittmann m.<br />

Elt. u. Verw., Katharina u. Georg Kistler,<br />

Anna Brunnemeier, Franz Breitsameter,<br />

Anna Kott, JM Jakob Gutenthaler,<br />

z. Mutterg., Jakob Bader. So BK: 8 PfG,<br />

MS: 10.30 PfG Josef Weiß m. Xaver u.<br />

Maria Ledl, Johanna u. Josef Lais, SR:<br />

11.30 Tauff.: Amelie Milena Fischer<br />

u. Magdalena Lucia Ring. Mo Vogach:<br />

18.30 Rkr, 19 M zu Ehren d. Gottesmutter,<br />

Sofie u. Nikolaus Kiser. Mi MS: 19<br />

Rkr u. BG, 19.30 M Elt. Hainzinger u.<br />

Bachmeir. Do BK: 18.30 Rkr u. BG, 19<br />

M Elisabeth u. Rudolf Wagner. Fr HB:<br />

18.30 Rkr, 19 M JM Kreszenz Jäger, JM<br />

Maria Beck, Lorenz Menhart, Maria u.<br />

Lorenz Schmaus m. To. Johanna.<br />

Dasing, St. Martin,<br />

Unterzeller Straße 10<br />

Sa 13 Trg.: Ramona Sulzberger, geb.<br />

Rummel u. Martin Sulzberger, 18.15 BG<br />

d. PfG, 19 So-VAM d. PfG, JM Johanna<br />

Mayr, M Viktoria u. Ferdinand Metz, Ehrenfried<br />

Vogel m. Georg u. Maria Zingerle,<br />

Wilhelm Hoppmann, Georg Kollmann.<br />

So 9.45 PfG d. Pfarreiengem. Di<br />

19 AM, JM Maria Kreutmayr, Anna u.<br />

Anton Guggenmos m. So. Anton, Anna<br />

u. Josef Heinrich u. Katharina Krininger,<br />

M Ludwig Mayershofer u. So. Johannes<br />

m. Großelt., Hubert u. Genoveva Beck.<br />

Fr 18.30 Rkr, 19 AM, JM Katharina u.<br />

Leonhard Gail, Georg Kreitner, Josef<br />

Schmid, Christine Geretshuber u. Elisabeth<br />

Käser, Maria Magdalena Stiegler.<br />

Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />

Sa 13 Trg.: Verena Anika u. Florian<br />

Losinger, 18.30 VAM in Paar. So 9.45<br />

M Walburga u. Josef Brunnenmeir u.<br />

Achim Kirchberger, Anton u. Anna Menhart,<br />

Viktoria u. Paul Hartweg, Seabstian<br />

u. Magdalena Maier m. Söhn. u.<br />

To. Helene, Heinrich u. Katharina Kistler,<br />

Mathilde u. Alex Osterhuber, Rosa<br />

u. Georg Völk, 11 Taufe: Anna Wolters.<br />

Mo 19 Wort-Go-Feier. Do 19 M Alois u.<br />

Maria Kolper, Elt. Losinger m. So. Leonhard,<br />

Elt. Mastaller, Günther Krömer.<br />

Freienried, St. Antonius<br />

Sa 18.30 VAM in Paar. So 8.30 M Lorenz<br />

u. Maria Steinhart m. Verw., Geschw.<br />

Wiedemann u. Viktoria Mayer, Johann<br />

Keller u. To. Edeltraud.<br />

Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />

Eisenberg 2<br />

Sa 15 St. Stefan: Trg.: Barbara Heißerer<br />

u. Freddie Tinumpit, 22 St. Jakob:<br />

Nachtgebet. So 8.30 M, 10 Fest-Go, 12<br />

Taufe: Anna Daferner, 18.30 M m. neuem<br />

geistl. Liedgut, Theresia Färber, 22<br />

Nachtgebet, 9 St. Afra: M Fam. Winer u.<br />

Frunk, 10.15 St. Stefan: M Putti, Fr. Wiedemann,<br />

Josefa, Fr. Rasehorn, Joshua.<br />

Mo 8.30 M, 22 Nachtgebet. Di 8.30<br />

M, 22 Nachtgebet. Mi 8.30 M Geschw.<br />

Ernst, Josef u. Walburga Marquart, 22<br />

Nachtgebet, 16.30 Krankenh.k: M,<br />

18.30 Wiffertsh.: M Julia u. Josef Dichtl.<br />

Do 8.30 M, 22 Nachtgebet, 14 St. Afra:<br />

Trg.: Sabine u. Stefan Neumayer. Fr<br />

8.30 M, JM Elisbaeth Kellerer, 22 Nachtgebet,<br />

14 St. Afra: Trg.: Michael Ferber<br />

u. Simone Huwer, Taufe: Jakob Huwer.<br />

Friedberg, Pallottikirche,<br />

Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />

Sa 7.15 M † Michael u. Kreszenz Kröpf.<br />

So 10.30 M † Oskar u. Maria Brand, 18<br />

Vesper-Go. Mo 7.15 M † Heinrich u.<br />

Anna Wörle. Mi 7.15 M † Gerald Baudis<br />

u. Elt. Do 7.15 M † Josef Lechner. Fr 18<br />

M † Gottfried Bader. BG nach Vereinbarung.<br />

Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />

Herrgottsruhstraße 29<br />

Sa 8.30 M Maria Sacher u. Elt., 1 Trg.:<br />

Markus Friedl u. Julia Steinberger, 13.30<br />

Trg.: Manuel Kumpfmüller u. Lisa Obermair,<br />

15-16 BG. So 7 M, JM Thomas<br />

Beutlrock, 8 M Elt. Salvamoser u. Sö.,<br />

Ged. Josef u. Viktoria Asam, 10 Latin.<br />

Hochamt z. „Friedberger Zeit“, JM Leonhard<br />

Reindl, Ged. JM Maria Gabler, 14<br />

Rkr u. BG, 14.30 M monatl. Brudersch.-<br />

M f. d. leb. u. verst. Mitgl. Mo 8.30 M<br />

Pius u. Barbara Manhart, in best. Mg. Di<br />

8.30 M Bernhard u. Maria Kaltenstadler,<br />

Johann u. Viktoria Steger, Franziska<br />

Neffzger u. Josef Vogel m. Söhn., Ged.<br />

Josef Frey. Mi 8.30 M Johann u. Josefa<br />

Theimer m. Schw. Hermine, Siegfried<br />

u. Sebald, 17.45 BG, 18.30 M Michael<br />

Sommer. Do 8.30 M Fritz Gurko, Ged. †<br />

Verw. Rickauer, 16 And. u. Kirchenführung,<br />

Wallfahrt Althegnenberg, 19.30<br />

Tagesrückblick m. d. GCL (Dreikönigskap.).<br />

Fr 8.30 M, JM Elisabeth Kellerer,<br />

17 Wort-Go-Feier-Abschluß-Go 10. Kl.<br />

d. Konradin-RS. So-Fr 14 Rkr. Werktags<br />

8 Morgenlob. Täglich euchar. Anbetung<br />

in d. Turm-/Dreikönigskap., So- u.<br />

Feiertage ab 15, Werktage ab 9.15. BG<br />

nach Vereinbarung.<br />

Friedberg-Derching,<br />

St. Fabian u. Sebastian,<br />

Liebfrauenplatz 3<br />

So 8.45 Rkr um geistl. Berufe, 9.15 PfG.<br />

Di 19 Zeit m. Gott. Mi keine M. Do 8.05<br />

Kirchenrallye f. 3. u. 4. Kl. GS Derching.<br />

Fr 17 Jugendgruppe, 18 M Florian Kastl,<br />

Georg Paulus JM, Theresia Tränkl, Elt.<br />

Lechneru. Anni, Ernestine Jakob, Viktoria<br />

u. Leonhard Höfle.<br />

Friedberg-Haberskirch,<br />

St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />

So 10.30 PfG, M Werner Wagner, †<br />

Mießl-Straßmeir, Anna Bauer, Theresia<br />

u. Michael Leberle, Maria Wolf, Franziska<br />

Reich, Josef Späth, Johann Mair. Do<br />

M entfällt.<br />

Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />

St.-Michaels-Platz 7<br />

O<br />

So 8 Rkr, 8.30 M Xaver Kolper sen.,


13./14. Juli 2013 / Nr. 28 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 13. BIS 19. Juli<br />

Johann Baur JM, Alfred u. Margarete<br />

Schmidt JM u. So. Alfred Schmidt, Johann<br />

u. Maria Erhard, Franziska u. Anton Hofgärtner<br />

JM, Barbara u. Michael Krammer,<br />

Josef u. Maria Funk u. Sö. Hans u. Bertl,<br />

Andreas u. Theresia Fischer, Richard<br />

Stanke u. To. Lucia, Willibald Differenzi<br />

u. To. Agathe, Franz u. Theresia Differenzi.<br />

Mo 8.30 Rkr, 9 M Josef Hanakam u.<br />

Elt. Mi 19 M in Rederzh. f. Elt. Schmaus,<br />

Konrad Gegg JM u. To. Gabriele, Elt. Ziegenaus,<br />

Elt. Koppold, Elt. Schwandtner<br />

u. Baur, Willibald u. Kath. Sedlmair JM.<br />

Fr 9 M Elt. Huber u. Gutmann u. Geschw.<br />

Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />

Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />

Sa 18 Rkr, 19.30 Rkr Loretokap. So 9<br />

PfG, M Elfriede u. Ferdinand Schaner,<br />

Sofie Amberger, Henriette Losert u.<br />

Elt., Josef Maier, Heinz Bollinger u. Josef<br />

Hartenthaler, Maria u. Johann Stürzl,<br />

Anna Losert, 13.30 Rkr Loretokap. Di 19<br />

M Wilhelm Greinbold. Mi 18.30 ökum.<br />

Vesper, 19 Nachrpimiz Martin Rieß, M<br />

Michael u. Kreszenz Braun u. Michael u.<br />

Margarethe Kirchberger. Fr 7 M z. d. hl.<br />

Schutzengeln.<br />

Friedberg-Wulfertshausen,<br />

St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />

So 10.15 PfG m. Aufn. d. neuen Minis,<br />

Herta Gail, Anna Michl, Siegfried u. Franziska<br />

Schier. Di 19 AM Johann Seefried<br />

u. Magdalena Friedl u. † Angeh. Mi 19<br />

And. in Maria Schnee. Fr 18.30 Rkr, 19<br />

AM Margarete u. Johann Bründl, Martin<br />

u. Rosina Bründl, Heinrich Giebing<br />

u. Kreszentia Kling u. † Angeh., Josef u.<br />

Roman Hubel u. Elt.<br />

Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />

Sa 17.45 Rkr. So 10.30 M Magdalena<br />

Michael u. Geschw., Josef Schmidt JM u.<br />

Angeh., Anton Schreiner, 10.30 Kinderkirche.<br />

Di 18.30 M Heinz, Alfred u. Gerti<br />

Saliger. Mi 9 M n. Mg. Do 15.30 M im<br />

Haus Gabriel.<br />

Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />

Sa 14 Trg.: Yvonne Hinkel m. Maximilian<br />

Offner, 18.30 PfG Ged. Andreas Asam<br />

JM. So 9 M Fam. Gais, Kormann u. Grusler,<br />

Josef Heinold u. Angeh., Elt. Gastl m.<br />

Josef Gastl u. Josef Failer. Do 18.30 M P.<br />

Adalbert Pscheidl, Pfr. Hans Beer, Msgr.<br />

Johannes Demmeler, Pfr. Ulrich Fink,<br />

Max Jung JM u. To. Christine u. Elt. Jung.<br />

Laimering, St. Georg,<br />

Riedener Straße 10<br />

So 9.15 Rkr, 9.45 PfG d. Pfarrei, M Karl<br />

Meßner u. † Meßner u. Baur, Geschw.<br />

Decker, M Alois Nell u. Elt. Mi 19 AM, M<br />

Martin Römmelt.<br />

Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />

So 9.15 M Johann u. Anna Stadtherr, Elt.<br />

Schmied u. Verw., Kohl Benedikt, Geschw.<br />

u. Elt. Weiß, JM Walburga Schuster.<br />

Mo 18.30 Rkr. Di 18.30 Rkr. Mi 18.30 Rkr.<br />

Do 18.30 Rkr m. BG, 19 M f. Verw. Fam.<br />

Rauch u. Fam. Wolf, Anna Schäffler. Fr<br />

18.30 Rkr. Steinach, St. Gangulf. Di 19<br />

M f. JM Alois u. Therese Kaut. Unterbergen,<br />

St. Alexander. So 10. 30 M Emma<br />

u. Leonhard Kistler. Mi 19 M. Schmiechen,<br />

St. Johannes Baptist. So 10.30<br />

M Walburga u. Norbert Metz, Johann,<br />

Elisabeth u. Katharina Gütter, Johann u.<br />

Therese Schuster. Schmiechen, Maria<br />

Kappel. So 11.30 Taufe: Levin Maximilian<br />

u. Mia Noemi Popesco. Steindorf,<br />

St. Stephan. So 9.15 M f. JM Magdalena<br />

Boos, Erich Treffler m. Angeh. Fr 16.30 M<br />

f. verst. Verw. Dietrich-Schamberger, M f.<br />

d. armen Seelen. Hausen, St. Peter u.<br />

Paul. Mi 9 M.<br />

Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />

Marienplatz<br />

So 9.30 M, Fam.-Go. Mi 17.30 Rkr, 18 M<br />

Paul u. Elisabeth Koletzko. Fr 18 Rkr.<br />

Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />

Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus. Fr 19<br />

M.<br />

Mering, St. Michael,<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />

So 8 Amt m. Ged. d. verst. d. letzten 5<br />

Jahre, 10 M Maria u. Johann Dölle m.<br />

Clara, Manfred u. Christoph, Rosa Parra<br />

Urrutia, Willibald Klostermayr m. Elt.<br />

u. Schw.-Elt., Georg Schmid JM, Alfred<br />

u. Berta Reindl, Johann Kreißl u. Alois<br />

Lechner, 11.30 Tauff.: Luca Bergmaier,<br />

13 Rkr, 19 M entf. weg. Serenade. Mo<br />

18.30 Rkr u. BG, 19 M Maria Scherer<br />

m. Verw., Therese Stempfle m. Verw.,<br />

Koknrad Dietrich. Di 9 M im PJH f. Fam.<br />

Schmid, Katharina Scholler, Anna Schäfer,<br />

f. in e. bes. Anl., 17 Rkr. Mi 17 Rkr.<br />

Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M, anschl. euchar.<br />

Anbetung bis 21 f. Wolfgang Selder<br />

JM m. So., Johann Pöndl. Fr 17 Rkr. St.<br />

Johannes Baptist. Sa 13 Tauff.: Luisa<br />

Schulz. So 8.15 M Anna u. Josef Wiedmann,<br />

Pius u. Therese Süßmeir, MIchael<br />

u. Anna Herger, Emil Schimpl u. Maximilian<br />

u. Elisabeth Hany. St. Agnes. Sa<br />

10 M Josef Eberle u. Josef Sedlmeir, Elt.<br />

Wanzke, So. Walter, Tö. Magdalena u. Lucie.<br />

Theresienkloster. Sa 7 M. So 10 M.<br />

Mo 7 Wort-Go. Di 7 M. Mi 17.45 M m.<br />

Vespergebet. Do 10 M. Fr 19 M. Samerkapelle.<br />

Sa 20 Fatima-Rkr.<br />

Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />

Sa 18.30 VAM in Paar. So 9.45 M Lorenz<br />

Schmid m. To. Cilli, Xaver Bertele. Di 19<br />

M Michael Ketzer m. Elt., Margareta u.<br />

Anton Erhardt (Ri). Mi 19 M Pia Fried,<br />

Thomas u. Maria Völk. Fr 19 M Wilhelmine<br />

Schmidt, Elt. Schmaus - Steinle,<br />

Benjamin Erhart, Geschw. Decker m. Elt.,<br />

Maria u. Michael Holzmüller (Ri).<br />

Ried, St. Walburga,<br />

Hörmannsberger Straße 2<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Franz Xaver<br />

Drexl, Therese Lachmayr, Therese u.<br />

Peter Sedlmeir, JM Lorenz Hintersberger<br />

sen. m. Urenkel Claudio Lidl. So 9.15<br />

PfG, JM Josef Lutz, Hedwig Kitzhofer,<br />

Sr. M. Arnolda Rauscher, Elt. Czasch-<br />

Brecheisen m. Angeh., Franz Rawein,<br />

Wini Damer, Anna u. Mathias Lechner.<br />

Mo 20 Katechismus-Lesekreis im Pfarrhof.<br />

Di 8 M Therese Weishaupt m. So.<br />

Michael. Do 8 Rkr.<br />

Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />

So 8.30 PfG d. Pfarrei, JM Kaspar Lechner,<br />

Elisabeth Zittenzieher u. † Angeh.,<br />

Juliana Recher, M Elt. Strasser, Rosam u.<br />

Träger u. Emil Sedlmayer, Simon Strasser<br />

u. Siegfried Janicher. Fr 19 Am, M Schw.<br />

Elritha u. Schw. Birgit, n. Mg.<br />

Taiting, Maria Verkündigung,<br />

Marienstraße<br />

So 9.45 PfG d. Pfarrei, JM Maria Wörle, M<br />

Elt. Higl m. So. Josef, Bernhard Mayr, Geschw.<br />

Kollmann, Rudolf Higl. Do 19 Am,<br />

M Hans Marchart m. Elt. u. Geschw., Elt.<br />

Grieser, Xaver Greppmeir.<br />

Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />

Pfarrstraße<br />

So WZ: 8.30 PfG d. Pfarrei, JM Stefan<br />

Mayr, M Maria u. Paul Heigermeir, Maria<br />

u. Christian Michl. Di ZB: 19 AM, JM<br />

Theres u. Kaspar Gail u. † Angeh., M Rupert<br />

Lechner u. n. Mg. Mi WZ: 19 AM, M<br />

Stephan u. Josefa Menzinger u. Angeh.,<br />

Fritz Eichner u. Angeh. u. z. immerw. Hilfe.<br />

Dekanat Schwabmünchen<br />

Aretsried, St. Pankratius,<br />

Marktplatz 7a<br />

Di 19 AM Rupp Viktoria u. Oskar Wiedemann,<br />

Karl u. Walburga Sprenzinger. Fr 9<br />

Rkr.<br />

Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />

Sa 17.45 Pfk: Rkr u. BG, 18.30 VAM Jakob<br />

Mayer, Elt. u. Schw.-Elt. u. Schwager<br />

Leonhard Langenmair, Elt. Veh u.<br />

Wagner u. Maria Bschorr, Josefa Heiß<br />

u. † Angeh., Dank-Go d. Firml. So 8.30<br />

Pfk: Rkr, 9 PfG, 10.30 M Josef u. Therese<br />

Schenk, Anton Hafner, August Obele JM,<br />

11.45 Taufe: Rebecca Negele. Mo 8 Pfk:<br />

M. Di 18.30 Pfk: M Heinz Gattermeier<br />

u. † Angeh., Elt. Gebhard u. So. Anton<br />

u. Michael Veh, Josef Wiedemann u. †<br />

Angeh., Maria Kufner u. † Angeh. Mi 8<br />

St. Wolfg. u. Wendelin: M Leonhard Locher,<br />

Walter Martin JM, Johann Werner,<br />

Elt. u. Geschw., 18 ökum. Abschlus-Go<br />

d. 10. Kl. RS. Do 16 AH: M, 17.30 Laurentiushaus:<br />

Multireligiöse Andacht d.<br />

MS, 18.30 Pfk: M Margarete u. Anton<br />

Gumpendobler, Franz u. Barbara Rach u.<br />

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† Angeh., Centa Schlosser. Fr 7.35 Lfk:<br />

Laudes, 8 M Ursula u. Georg Fischer.<br />

Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr u. BG, 19<br />

M. So 9.30 M. Mo-Fr 19 M.<br />

Bobingen-Siedlung,<br />

Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />

So 10.30 PfG Maria Richter u. Angeh.,<br />

Karl Zettler, Verw. u. Paul Seitz u. Verw.,<br />

Anna Templin JM. Di 19 M Werner Dressel,<br />

Patrick Wohner, Barbara u. Gotthard<br />

Rindle u. Verw., Anna Temlin JM. Do 8.30<br />

Hausfr.-M.<br />

Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />

So 10 So-Go f. 1. JM Elisabeth Bierling,<br />

Anna Heckenthaler u. Maria Czech, f. d.<br />

verst. Denzel u. Winklerk, 7. JM Josef<br />

Hörtensteiner, 11.30 Taufe: Laurenz Josef<br />

Thoma u. Leonhard Gottfried Thoma.<br />

Mi 9 Hausfr.-M f. Stift-M Josef u. Veronika<br />

Mayr, Hermine u. Gottfried Suttner.<br />

Do 10 Abschluss-Go v. Kinderg. St.<br />

Michael in d. Pfarrkirche St. Michael.<br />

Fr 18.30 Rkr, 19 AM Albert u. Annelore<br />

Nachtrub, Martha u. Rudolf Fischer, Josef<br />

Hintermayr, Georg u. Maria Hintermayr,<br />

Anton u. Maria Hahn, Martin Seelos-<br />

Fuhr, Cäcilia Löffler.<br />

Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />

Kirchbergstraße 11<br />

Sa 19 VAM Anna Pawollek (vor kurzem<br />

verst.), Gottfried u. Rosa Werl, Wallfahrtstag<br />

in KLF. Do 19 M (Annakap.).<br />

Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />

So 8.45 M Elt. Beckel, Sailer u. Aloisia<br />

Drexel m. Ged. f. Walter Lämmermeyer<br />

z. JG. Di 9 M.<br />

Großaitingen, St. Nikolaus<br />

Sa 13.30 Seb.-Kap.: M z. Gold. Hochz. v.<br />

Sieglinde u. Erwin Seitz, 17 Fam.-Go m.<br />

Kinderchor, Gruber-Keppeler, Franz März<br />

u. Martina Geißelmaier, Josefine Anzenhofer.<br />

Mo 9 Rkr. Di 18 Rkr i. d. Seb.-Kap.,<br />

18.30 M i. d. Seb.-Kap., Elt. Kaisinger u.<br />

So. Georg, † Klughammer/Schmelcher,<br />

Max Lauter, Urban u. Afra Fischer. Mi 9<br />

Rkr. Fr 18 Rkr, 18.30 Wort-Go-Feier.<br />

Hiltenfingen, St. Silvester,<br />

Kirchweg 4a<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-Go, M Berta<br />

u. Anton Endres, † Schmid u. Engelhart.<br />

So 9 And. Mo 19 M Josef u. Karl Danner,<br />

Frieda u. Johann Groß, Josef u. Theresia<br />

Jakob, Jakob Weser u. Maria Reisacher u.<br />

Schwester Resi. Di 8 Rkr. Mi 7.30 M Maria<br />

u. Matthäus Schäfer u. † Angeh., 19<br />

Rkr in d. Leonhardkap. Do 19 Rkr. Fr 19<br />

Taize-Gebet in d. Pfarrkirche.<br />

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egion <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 13. BIS 19. Juli 13./14. Juli 2013 / Nr. 28<br />

Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Kleinaitingen, St. Martin<br />

Sa 13 Trg.: Sabrina Schneider u. Maximilian<br />

Koch. So 9.30 Rkr, 10 PfG. Mi 18.30<br />

M. Fr 16 Rkr.<br />

Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />

Sa 7.30 Morgenlob, Wallfahrtstag, 18.30<br />

Rkr u. BG, 19 Wallfahrts-Go m. H.H. Offizial<br />

Dr. Ernst Frhr. Von Castell a. <strong>Augsburg</strong>,<br />

anschl. Fahrzeugsegn., Walter<br />

Resch 2. JT, Paula PIls m. Angeh., Georg<br />

Rampp u. So. u. Martin Wagner. So 8.30<br />

Rkr u. BG, 9 M Simeon Csauscher 4. JT,<br />

Laurentius Haggenmüller 4. JT, † d. Fam.<br />

Rauschmeyer, Fam. Sattelmaier, Gisela<br />

Deitz u. Leopold m. Fam. u. Iris Hüttel.<br />

Mi 8.30 Rkr, 9 M Rudolf Fendt 6. JT. Fr<br />

18.30 Rkr, 19 M Sigrid Krake, Pfr. Otto<br />

Baumgartner.<br />

Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />

Mindelheimer Str. 24<br />

Sa 17.45 BG, 18.30 M Ulrich u. Maria<br />

Feigl, Sophie Pfister u. Angeh. So 11 M<br />

Ludwig Heinz, Ida Helmer u. t d. Fam.<br />

Eberz, Herbert Müller, anschl. Fahrzeugsegn.<br />

Di 18.30 Rkr, 19 M † d. Fam. Groß.<br />

Mi 10 Schul-Go d. Brunnenschule, 18.30<br />

Rkr. Do 8.30 M, 20 Andacht. Fr 18.30 Rkr.<br />

Caritas-Seniorenzentrum St. Hedwig.<br />

Di 18.30 M. AWO-Seniorenheim. So 10<br />

And. Mi 16 M.<br />

Königsbrunn, St. Ulrich,<br />

Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />

Sa 13.30 Trg.: Melanie Dumberger/Richard<br />

Haringer, 17 Rkr. So 9.30 M f. † d.<br />

Fam. Freudenschuß, Jahn, Hoff u. Klucewic,<br />

Michael Rosner, Josefa Moderer u.<br />

Fam., Josefa Redel u. Fam. 19 M Edmund<br />

Schmidt JM u. Angeh., Alexander, Maria,<br />

Ernst u. Karl Zillmann. Mo 18.30 Rkr, 19<br />

M. Di 18.30 Rkr. Mi 8 Laudes, 18.30 Rkr.<br />

Do 18.30 Rkr, 19 M Edgar Riepold, Rudi<br />

JM u. Wally Rocke. Fr 10 Abschluß-Go d.<br />

Realsch., 18.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />

Blumenallee 27<br />

Sa 14 Taufe: Bastian Beutner. So 8.30<br />

M Michael Häusler u. Angeh., Franz u.<br />

Marie Suck, 10.30 PfG. Mi 18.30 Rkr, 19<br />

M † d. Fam. Heider u. Kring. Do 10.50<br />

Schul-Go d. Fritz-Felsenstein-Schule. Fr 8<br />

M Regina Schreijak u. Elt., 8.30 Rkr.<br />

Konradshofen, St. Martin,<br />

Grimoldsrieder Straße 6<br />

So 9.30 Rkr, 10 So-Go, JM Anna Hanser,<br />

M Martin u. Mathilde Geißler, Charlotte<br />

Glaisner u. † Angeh. Mo 8 Rkr. Di 8 Rkr.<br />

Mi 8 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M, JM Viktoria<br />

Schießler, M f. d. verst. d. Fam. Blessing.<br />

Fr 8 Rkr.<br />

Lagerlechfeld, St. Martin<br />

Sa 14 Taufe: Ben Tölzer, Wallfahrtstag<br />

in KLF. So 10.30 zentrl. Fam.-Go Johann<br />

Eberhardt 2. JT. Di 18.30 Rkr, 19 M Maria<br />

Biringer 2. JT.<br />

Langenneufnach, St. Martin,<br />

Rathausstraße 23<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 So-VAM, M Wilhelm<br />

Reisacher als JM m. Ged. Georg Lutz,<br />

Fink-Aurnhammer, Berta u. Hans Walter,<br />

Emilie Geldhauser. So 19 Rkr i. d. Grote.<br />

Di 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M Ulrich<br />

u. Alosia Dietmayer u. Verw. m. Ged. f.<br />

Franziska Thoma u. † Angeh., Georg<br />

Portner u. Andrea, Franz u. Theresia Bäurle.<br />

Mittelneufnach, St. Johannes ev.<br />

So 8.15 Rkr, 8.45 PfG m. Ged. f. Sylvia<br />

Geller als JM, Maria Kobus, Martin Wegner<br />

z. JG u. Josefa Glas, Christian Ruf. Mo<br />

8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19 M Johann Fendt.<br />

Mickhausen, St. Wolfgang,<br />

Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />

So 10 M m. Einweihung d. Herrgottsruhkap.<br />

u. m. Aufnahme d. neuen Minis,<br />

Fam. Bob u. d. verst. Mitgl. d. Fördervereins<br />

m. Ged. f. Robert u. Sieglinde Kormann,<br />

Josef Schmid, Max Reiter u. † Elt.<br />

Schmidberger-Reiter, Theresia u. Alfred<br />

Böhm, Stefan Sirch u. Schwest., f. d. † d.<br />

Verw. Müller-Knöpfle, Paul Blenski, Koll.<br />

f. d. Herrgottsruhkap. Mi 9 M.<br />

Obermeitingen, St. Mauritius<br />

Sa Wallfahrtstag KLF. So 10.30 M Johann<br />

u. Maria Rid, Amalie Gilg, Josef u.<br />

Anna Schmid, Hildegrd Lauter. Di 8.30<br />

Rkr (Kap.), 9 M (Kap.), 8. JT Kunigunde<br />

Pfaffenzeller, Therese u. Johann Rid. Do<br />

17 Rkr (Kap.). Fr 10.30 Taufe: Elias Egger<br />

(Kap.), 18.15 Anbetung u. Rkr (Kap.), 19<br />

M (Kap.) Anna u. Ernst Birk, Erich Melder.<br />

Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />

Kirchstraße 4<br />

So 10 M. Di 19 M.<br />

Gottesdienste in anderen Sprachen<br />

Italienisch: 11 St. Simpert<br />

Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />

Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />

Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />

Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />

Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />

Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />

Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />

Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />

Waldberger Straße 2<br />

So 8.30 Rkr, 9 PfG, M Anna JM u. ANton<br />

Wiedemann, Maria u. Karl Fuchs u.<br />

Angeh., Erwin Arbter, Elt. u. Schw.,-Elt.,<br />

Fam. Wagner u. Großelt. Füchsle, Fam.<br />

Fendt, Hafner, Dieminger, Emil Mattmer<br />

u. Verw. Seehuber-Sußbauer, Fam. Fenddt,<br />

Hafner u. Dieminger, Fam. Ettinger,<br />

Ketzer u. Dieminger. Di 8.45 Rkr.<br />

Reinhartshofen, St. Jakobus<br />

So 18.30 M Elly Mayer u. Großelt., 19.30<br />

Taize-Gebet.<br />

Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchgasse 1<br />

So 8.15 Rkr u. BG, 8.45 So-Go, JM Hermann<br />

u. Georgine Füchsle u. So. Klaus,<br />

M Erwine Margraf, † d. Fam. Singer,<br />

Hans Rogg (Schulkam.), Karl u. Mathilde<br />

Schmid u. † Angeh., Simon u. Maria<br />

Schorer u. † Angeh. Di 19 M Leonhard u.<br />

Maria Ziegler u. † Angeh. Fr 19 Rkr.<br />

Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg<br />

Do 18.30 Rkr, 19 AM Wilhelmine u.<br />

Rudolf Scholz.<br />

Straßberg, Heilig Kreuz,<br />

Frieda-Forster-Straße 1<br />

So 8.25 Rkr, 9 M Elt. u. Geschw. Kube-<br />

Langer, Agnes u. Jakob Vellinger, Josef u.<br />

Perpetua Drexel, Schwester Joswina u.<br />

Elt. Theiner, Kinderkirche, 10.15 Taufe:<br />

Luisa Sophie Blum. Mi 19 M Johann Fischer<br />

u. Elt. Wolfgang Becherer u. Elt. Fr<br />

19 M Günter Thiel u. Fam. Hübner, Dressel,<br />

Rindt u. Pascher, Therese Thurner JM<br />

u. Verw., Karl u. Josefa Vollmann u. So.<br />

Franz.<br />

Untermeitingen, St. Stephan,<br />

Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />

Sa 18.30 Wallfahrtstag in KLF. So 9 M 7.<br />

JT Elisabeth Czichos, 7. JT Rudolf Dietrich,<br />

10. JT Lorenz Schöllhorn. Mi 8.30 Rkr, 9<br />

M † d. Fam. Wippel u. Port. Do 18.30 Rkr,<br />

19 M Erich Nekle (vor kurzem verst.), 10.<br />

JT Elisabeth Beck. Fr 10 Abschluß-Go d.<br />

MS Untermeitingen.<br />

Waldberg, St. Radegundis,<br />

Bobinger Straße 12<br />

Sa 13.30 Trg.: Laura Schoch u. Daniel Etzig.<br />

So 10.30 Rkr, 11 PfG, M Rosina u.<br />

Franz Xaver Geirhos, Annemarie u. Eduard<br />

Fendt u. Angeh., Willibald Reiter u.<br />

Geschw., Ursula, Oswald u. Gerhard Fischer,<br />

Alfons Geirhos.<br />

Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />

So 10 M Ignaz Kormann z. JG m. † Elt.<br />

u. Geschw. m. Ged. Karl u. Justine Biber<br />

u. Eugen u. Maria Domberger, Waltraud<br />

Hoffmann z. JG, Elt. Miller-Fendt, Johann<br />

Bäuerle z. JG, 11 Taufe: Giulia Baur. Fr<br />

keine M.<br />

Wehringen, St. Georg<br />

Sa 13 Trg.: Bettina (geb. Klaußner) u.<br />

Dieter Schmidt, 16 Rkr. So 18 Fest-Go<br />

m. H. H. Weibhischof Dr. Anton Losinger<br />

u. Kirchenchor Straßberg z. Skapulier-<br />

Bruderschaftsfest m. Prozession u. Neuaufn.:<br />

Karl u. Franziska Hanussek, Georg<br />

u. Krezenz Holzmann, Anna u. Andreas<br />

Vony, Stefan Schmid, zu Ehren d. Hl.<br />

Muttergv. v. Berge Karmel, Maria Heim,<br />

Maria u. Friedrich Schatz m. Angeh., JM<br />

Maria Rauscher, Dreißigst-M Karl Vonay.<br />

Mo 18.30 M f. d. verst. d. Brudersch. Do<br />

8.30 Rkr, 9 M Erwin Schumann. Fr 18.30<br />

M Maria Fischer.<br />

Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />

Sa 19 VAM z. 15. So im JK, Dreißigst-M<br />

Georg Fischer, Elt. Dölle u. Mang, Hugo<br />

Erdle u. Alfred Boser, JM Michael Schöll<br />

m. Angeh. Di 18.30 Rkr. Fr 18.30 Rkr,1 9<br />

AM Paula Fendt, Josef Fleschütz.<br />

Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />

So 8.45 PfG, 18 Rkr i. d. Grotte. Mi 18.30<br />

Rkr, 19 AM Mathäus u. Katharina Straßer<br />

m. Kind. Do 18 Rkr.<br />

Dekanat Günzburg<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Wallfahrtskirche,<br />

Schellenbacher Straße 4<br />

Sa 7.30-11 BG, 7.30 M zu Ehren d. Hl. Antonius,<br />

8.30 M z. Dank, 9.30 Aussetz. d.<br />

Allerhl., Rkr, sakram. Segen, 10.15 feierl.<br />

Pilgeramt f. leb. u. verst. Wohlt. d. Wallfahrt,<br />

ca. 11.15 Ern. d. Weihe a. d. Unbefleckte<br />

Herz Mariens m. H. H. Pater G.<br />

Löffler OMI, danach Ert. d. großen Krankensegens<br />

(a. einzeln) u. sakram. Segen,<br />

11.30 Weihe v. Andachtsgegenständen<br />

in d. Anbetungskap., 15 Fatimagebetsstd.,<br />

ab 18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30 M<br />

als VAM Amalie Ritter z. Namenstag.<br />

So in allen M feierl. Segn. d. Skapuliere,<br />

7-11 BG, 7.30 M n. Mg., 8.30 M Josef<br />

u. Seferina Knoll u. Maria Rössner, 10.15<br />

Pilgeramt f. d. leb. u. verst. Wohlt. d.<br />

Wallfahrt, 14 Rkr m. Ansprache u. Sakramentsproz.,<br />

18.55 Rkr u. BG, 19.30 M<br />

Hansjörg Weiss. Mo 7.30 M Romana u.<br />

Oswald z. 2. JT, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M<br />

f. † theresia Kraus. Di 7.30 M Anselm u.<br />

Anna Rieger, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M<br />

Elt. Gaul u. Geirhos, 19.30 Hinterschellenbach:<br />

M f. † Herbert Suchanek, Oskar<br />

u. Anna Suchanek. Mi 7.30 M Horst<br />

Plamper, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. †<br />

K. H. Wanetsperger. Do 7.30 M f. † Fam.<br />

Mandrella, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M<br />

Pfender Karl, Josef u. Rita, anschl. Erteil.<br />

d. Krankensegens (a. einzeln). Fr 7.30 M<br />

† Müller, 14 Rkr u. BG, 14.30 M Rudolf<br />

Böhm, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Johann<br />

Keppeler, anschl. Aussetz. d. Allerhl.,<br />

Beginn d. Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG,<br />

21.30 M in d. „forma extraordinaria“ f. †<br />

Paul Kreiter.<br />

Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />

rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />

konnten bedauerlicherweise nicht<br />

alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />

werden.


das aktuelle katholische<br />

nachrichten-magazin<br />

katholisch1.tv - Juli 2013<br />

www.katholisch1.tv


www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Foto: Zoepf<br />

Foto: Drescher<br />

tHemA der WoCHe<br />

nACHriCHten<br />

Seiten 4-5<br />

Seite 5<br />

Archiv 2013<br />

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Ausgabe.<br />

AusgABe 14/2013<br />

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AusgABe 22/2013<br />

AusgABe 21/2013<br />

8./9. Juni 2013 / Nr. 23 Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Die Herrschaft Gottes Fasziniert von Pater Erstes Fronleichnam<br />

währt ewig<br />

Maximilian Kolbe mit Franziskus<br />

In der Kurzkatechese erläutert<br />

Die Beschäftigung mit Pater Maximilian<br />

Kolbe, der sich in Ausch-<br />

als Papst widmete Franziskus<br />

Seine erste Fronleichnamsfeier<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Weihbischof<br />

Florian Wörner, dass in der<br />

witz für einen Mithäftling opferte, dem Thema Solidarität<br />

kommenden Herrschaft<br />

wurde für den Autor Walter – ein Begriff, der „beim<br />

Gottes ein großer Hoffnungsquell<br />

liegt. Seite 59<br />

Schlüsselerlebnis. Seite 7 sei, sagte er. Seite<br />

Heinrich (Foto: sl) zu einem Geist der Welt“ unbeliebt<br />

8<br />

1./2. Juni 2013 / Nr. 22 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Brasilianisches Assisi freut sich ein Herz für<br />

Temperament auf den Papst<br />

arme Kinder<br />

Sie schätzt die Wärme der Menschen<br />

hier, leidet aber unter dem Thomas Freidel (Foto: mg) vom<br />

spieler hat Fußballer Chris-<br />

Der deutsche Ordensmann<br />

Seine Karriere als National-<br />

kühlen Klima: Schwester Edna Franziskanerkloster in Assisi berichtet,<br />

wie er und seine Mitbrü-<br />

Jetzt konzentriert sich der<br />

toph Metzelder hinter sich.<br />

aus Brasilien sammelt Auslandserfahrung<br />

bei den Maria-Stern- der sich auf den Papstbesuch am<br />

Katholik auf seine Stiftung<br />

Schwestern. Seite 20 4. Oktober vorbereiten. Seite 9<br />

für arme Kinder. Seite 7<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

err, zu wem sollen wir ge-<br />

unter diesem Motto Hhen?“,<br />

aus dem Johannes-Evangelium<br />

(6,68) steht der Eucharistische<br />

Kongress in Köln, der an diesem<br />

Sonntag mit dem Abschlussgottesdienst<br />

endet. Hätte es für<br />

das Treffen, über das wir in der<br />

nächsten Ausgabe ausführlich berichten,<br />

einen besseren Anknüpfungspunkt<br />

geben können als das<br />

Fronleichnamsfest? Wohl kaum.<br />

Wie der Kongress weist Fronleichnam<br />

auf den alles entscheidenden<br />

Kern des Glaubens hin.<br />

Ein markantes Zeichen setzte<br />

dazu bei seiner ersten Fronleichnamsprozession<br />

der neue Papst<br />

Franziskus (siehe Seite 8).<br />

Zeugnis für den wahren Anführer<br />

der Kirche legten auch die<br />

Besucher in Köln ab. Dass ihre<br />

Zahl offensichtlich deutlich geringer<br />

war als zunächst erhofft,<br />

wird eine Reihe von Gründen<br />

haben: mit Sicherheit auch den,<br />

dass der etwas sperrige Titel „Eucharistischer<br />

Kongress“ eher an<br />

ein akademisches Symposium als<br />

an eine große Glaubensdemonstration<br />

erinnert. Die Diskrepanz<br />

zwischen Publikumserwartungen<br />

und Wirklichkeit ist nichts<br />

Neues in der Christenheit, wie<br />

sich im Umfeld der eingangs zitierten<br />

Stelle nachlesen lässt.<br />

Fronleichnam<br />

im Dom<br />

So präsentiert sich<br />

das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

im Eucharistischen Kongress<br />

us dem Empfang des Leibes Christi resultiert<br />

der Auftrag, dem Nächsten wie<br />

A<br />

Christus zu begegnen, erklärte Bischof Konrad<br />

Zdarsa (Dritter von links) an Fronleichnam.<br />

Wegen des schlechten Wetters ersetzte eine<br />

eucharistische Anbetung die Prozession. Dabei<br />

knieten Weihbischof Anton Losinger, Diakon<br />

Franz Schütz, Bischof Konrad, Diakon Christian<br />

Wild, Bischof em. Walter Mixa und Weihbischof<br />

Florian Wörner (von links) nebeneinander<br />

im <strong>Augsburg</strong>er Dom. Seite 17<br />

Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

abt keine Angst! Öffnet, ja<br />

Hreißt die Tore weit auf für<br />

Christus!“ Seiner Forderung leistete<br />

der selige Johannes Paul II.<br />

gehörig Nachdruck. Was kümmerten<br />

ihn Tore, Grenzen, Mauern?<br />

Er überwand sie einfach.<br />

Bei 104 Auslandsreisen wirkte<br />

er geradezu als Wanderpapst.<br />

Benedikt XVI. absolvierte „nur“<br />

24 Reisen. Allerdings war er viel<br />

kürzer im Amt und wesentlich<br />

älter. Und Franziskus? Er ist<br />

zwar zum Konklave weit angereist.<br />

Doch scheint der Papst<br />

„vom Ende der Welt“ kein<br />

Freund des Reisens zu sein. Jetzt<br />

wurde bekannt, dass er neben<br />

dem Weltjugendtag in diesem<br />

Jahr immerhin eine Reise nach<br />

Assisi plant (siehe Seite 9).<br />

Die Zeiten haben sich eben geändert.<br />

Telefon und Internet<br />

ermöglichen die Verbindung in<br />

alle Teile der Erde. Wozu teuer<br />

verreisen? Konsequent ist es, sich<br />

auf wichtige, markante Reiseziele<br />

zu beschränken. Die Tatsache,<br />

dass Franziskus auch Ägypten besuchen<br />

will, das in einem Nebel<br />

aus Islamismus, Intoleranz und<br />

rückwärtsgewandter Verklärung<br />

zu versinken droht, macht klar:<br />

Dem Papst, der noch immer im<br />

Gästehaus wohnt, fehlt es vielleicht<br />

an Reiselust. Aber keineswegs<br />

an Tatkraft und Mut.<br />

Auf dem Hof<br />

der Hoffnung<br />

uf der Fazenda da Esperança erfahren junge Män-<br />

Gemeinschaft in einer Art Familie. Diese<br />

Aner<br />

Erfahrung und die Bibel helfen manchen, für den Rest<br />

ihres Lebens ohne Drogen auszukommen. Seite 17<br />

Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />

Johannes Müller,<br />

Chefredakteur<br />

ePaper<br />

Johannes Müller,<br />

Chefredakteur<br />

ePaper<br />

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