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Augsburg

Auf dem Weg zur Wahl des neuen Papstes

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2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />

studIum<br />

theologie<br />

im Fernkurs<br />

AUGSBURG – Ab April führt die<br />

Abteilung Schule und Religionsunterricht<br />

unter dem Motto „Mehr<br />

vom Glauben wissen“ Begleitlehrgänge<br />

zu Theologie-Fernkursen der<br />

„Katholischen Akademie Domschule<br />

Würzburg“ durch. In <strong>Augsburg</strong><br />

und Weilheim werden Grund- und<br />

Aufbaukurse angeboten, in Kempten<br />

ein Grundkurs. Die Kosten für<br />

das Studienmaterial betragen 350<br />

Euro für den Grundkurs und 320<br />

Euro für den Aufbaukurs. Hinzu<br />

kommen Verwaltungsgebühren in<br />

Höhe von 50 Euro. Die Kurse finden<br />

abends an Wochentagen statt.<br />

Anmeldung:<br />

bis 25. März, Telefon 08 21/31 66 - 5 51<br />

Informationen:<br />

www.fernkurs-wuerzburg.de<br />

die eulen<br />

balzen schon<br />

Der Landesbund für Vogelschutz in<br />

Bayern (LBV) empfiehlt Naturfreunden<br />

ein geheimnisvolles Naturerlebnis:<br />

In diesen Wochen kann man bei<br />

einem Abendspaziergang die Balzrufe<br />

der heimischen Eulen besonders<br />

gut erleben. Denn Uhu, Waldkauz,<br />

Waldohreule, Schleiereule, Sperlingskauz<br />

(Foto) und Rauhfußkauz<br />

beginnen bald mit der Brut. Trotz<br />

des noch herrschenden Winters ist<br />

die Balz der Eulen bereits in vollem<br />

Gang. Ihre weithin hörbaren Rufe<br />

kündigen den nahen Frühling an.<br />

Früher als viele andere Vogelarten<br />

beginnen die Eulen meist im März,<br />

Uhu und Waldkauz gelegentlich<br />

schon im Februar mit der Brut. Die<br />

strenge Witterung des ausgehenden<br />

Winters kann vielen von ihnen als<br />

Höhlenbrüter wenig anhaben.<br />

Foto: lbv/Lorenz<br />

Beim Empfang im Klostersaal (von links): Bischof Konrad Zdarsa, Pfarrer Thomas Demel und Bischofssekretär Benjamin Beck.<br />

Fotos: Anderson<br />

KLosterLeCHFeLd<br />

Herzliche begegnung<br />

Bischof Konrad besucht „Maria Hilf“ – Wallfahrt soll wiederbelebt werden<br />

KLOSTERLECHFELD – Zum<br />

monatlichen Wallfahrtstag in<br />

Klosterlechfeld werden regelmäßig<br />

prominente geistliche Persönlichkeiten<br />

eingeladen. Mit Bischof<br />

Konrad Zdarsa kam ein mit besonderer<br />

Spannung erwarteter Gast in<br />

die Wallfahrtskirche „Maria Hilf“.<br />

Sowohl der Wallfahrtsgottesdienst<br />

als auch die anschließende Begegnung<br />

des Bischofs mit den Gläubigen<br />

wurde für beide Seiten zu<br />

einem interessanten und erfreulichen<br />

Erlebnis.<br />

In seiner Predigt thematisierte<br />

Bischof Konrad das Thema „Widerstand“.<br />

Bezug nehmend auf den Tag<br />

der Heiligen Cyrill und Methodius,<br />

die Osteuropa missionierten, sagte<br />

er, dass sie den Widerstand bei der<br />

Ausbreitung des Reiches Gottes mit<br />

Liebe überwunden hätten.<br />

Bischof Zdarsa rief dazu auf, Unglückspropheten<br />

Widerstand entgegenzusetzen<br />

und „bei Allem, was<br />

geschieht, den verborgenen Plan der<br />

göttlichen Vorsehung zu erkennen.<br />

Denn Gott kann aus Widerstand<br />

Großes entstehen lassen“. Auch den<br />

Widerstand gegen Gott im eigenen<br />

Inneren gelte es zu erkennen und zu<br />

überwinden. Der Bischof streifte in<br />

seiner Predigt auch den Rücktritt des<br />

Papstes und die aktuelle Situation<br />

der Kirche in Deutschland, die nicht<br />

repräsentativ für die Weltkirche sei.<br />

In beiden Fällen riet er zum Gebet.<br />

Die Wallfahrtsgottesdienste mit<br />

prominenten Gastzelebranten haben<br />

in Klosterlechfeld einen besonderen<br />

Hintergrund: Es besteht der<br />

Wunsch, an die 400-jährige Tradition<br />

der Wallfahrten nach Klosterlechfeld<br />

anzuknüpfen. Die 1603<br />

gegründete Wallfahrt hatte in ihren<br />

Blütezeiten einen so großen Zulauf,<br />

dass dort bis zu 32 Gottesdienste<br />

täglich zelebriert wurden. Seit der<br />

Abberufung der Franziskanerpatres<br />

im Jahr 1993 sind die Räume des<br />

neben der Kirche gelegenen Klosters<br />

weitgehend ungenutzt.<br />

Die Möglichkeiten einer Wiederbelebung<br />

und Umnutzung waren<br />

im Vorjahr Gegenstand eines Studienprojekts<br />

des Lehrstuhls Humangeografie<br />

der Universität <strong>Augsburg</strong>.<br />

Klosterlechfelds Pfarrer Thomas<br />

Demel bestätigt: „Das habe ich auch<br />

bei den monatlichen Wallfahrtsgottesdiensten<br />

immer im Hinterkopf.“<br />

Nach dem festlichen Gottesdienst,<br />

der vom Kirchenchor Klosterlechfeld<br />

musikalisch gestaltet wurde,<br />

bedankten sich der Vorsitzende des<br />

Pfarrgemeinderates, Hans-Peter<br />

Bernhard, und Pfarrer Demel bei<br />

ihrem Gast: „Heute ist die Gemeinschaft<br />

der Gläubigen deutlich spürbar.“<br />

Beim anschließenden Empfang<br />

im Klostersaal war die Atmosphäre<br />

herzlich und aufgeschlossen. Bischof<br />

Konrad kam mit vielen Gemeindemitgliedern<br />

ins Gespräch. Er berichtete<br />

von seinen Anfängen in <strong>Augsburg</strong><br />

und dass er sich mittlerweile<br />

„gut angekommen“ fühle. Es war<br />

sein erster Besuch in der Lechfeldgemeinde.<br />

Die Begegnungen und die<br />

Wallfahrtskirche haben ihm so gut<br />

gefallen, dass er versprach, wieder zu<br />

kommen. Ingeborg Anderson<br />

Offen und<br />

herzlich waren<br />

die Begegnungen<br />

und Gespräche<br />

der Klosterlechfelder<br />

mit ihrem<br />

Bischof Konrad<br />

Zdarsa.

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