Augsburg
Auf dem Weg zur Wahl des neuen Papstes
Auf dem Weg zur Wahl des neuen Papstes
- No tags were found...
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
2./3. März 2013 / Nr. 9 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />
Kardinal Woelki rüstet<br />
sich für Konklave<br />
Wenn die Kardinäle zum Konklave zusammen<br />
kommen, ist auch der Berliner<br />
Erzbischof Rainer Maria<br />
Kardinal Woelki dabei. Wie er<br />
sich auf die Papstwahl vorbereitet,<br />
lesen Sie auf Seite 6<br />
eröffnung der<br />
misereor-Aktion<br />
Warum viele Körbe auf der<br />
Welt leer bleiben, zeigten<br />
Kinder mit Gemeindereferentin<br />
Monika Seiler<br />
im Gottesdienst in<br />
Dinkelscherben. Seite 17<br />
In ursberg<br />
überlebt<br />
Dank vieler Schutzengel im Kloster<br />
Ursberg hat Joseph Häußler<br />
den Mord der Nationalsozialisten<br />
an Behinderten<br />
überlebt. Jetzt feierte er<br />
80. Geburtstag. Seite 11<br />
Übrigens …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
er soll am besten zehn Sprachen<br />
aktiv beherrschen und<br />
mindestens 20 verstehen. Jung<br />
soll er sein und dynamisch,<br />
gleichzeitig altersweise, erfahren<br />
und den Vatikan wie seine<br />
Westentasche kennen. Natürlich<br />
ist es von Vorteil, wenn er aus<br />
Europa kommt. Eine Herkunft<br />
aus Südamerika, eine in Afrika<br />
verbrachte Kindheit sowie asiatische<br />
Vorfahren schaden nicht.<br />
So oder so ähnlich lauten zusammengefasst<br />
die Ansprüche an<br />
den neuen Papst. Man sieht: Die<br />
Suche wird nicht einfach, und<br />
die 115 am Konklave teilnehmenden<br />
Kardinäle stehen vor<br />
einer schweren Aufgabe (siehe<br />
Seite 4/5. Unser Vatikankorrespondent<br />
Mario Galgano stellt<br />
zwölf Teilnehmer vor, die als<br />
„papabili“ gelten, also als mögliche<br />
Papst-Nachfolger. Einer von<br />
ihnen, Christoph Schönborn aus<br />
Wien, bringt alle Spekulationen<br />
auf den klugen Punkt: „Gott hat<br />
bereits entschieden.“<br />
Nun muss diese Entscheidung<br />
nur noch bekannt werden. Dass<br />
sie womöglich ganz anders ausfällt,<br />
als die Experten vermuten,<br />
zeigte sich 1978 bei der Wahl von<br />
Johannes Paul II. Den polnischen<br />
Namen „Karol Wojtyła“ hatte<br />
damals keiner auf der Liste.<br />
Auf dem Weg zur Wahl<br />
des neuen Papstes<br />
das jüngste Gericht haben die Kardinäle vor Augen, wenn sie zum<br />
Konklave in die Sixtinische Kapelle einziehen. Bei Redaktionsschluss<br />
war noch unklar, ob der Tagungsort, der mit Kunstwerken Michelangelos<br />
prachtvoll ausstaffiert ist, erst Mitte März aufgesucht oder die Wahl des<br />
nächsten Papstes vorverlegt wird. Als eine der letzten päpstlichen Entscheidungen<br />
hat Benedikt XVI. den Kardinälen hier freie Hand gegeben.<br />
Welche von ihnen als Favoriten für die Nachfolge des deutschen Pontifex<br />
gelten: Seite 4/5<br />
Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />
Johannes Müller,<br />
Chefredakteur<br />
ePaper<br />
Foto: KNA
so navigieren sie durch Ihre zeitung:<br />
PFeIL ALs sYmboL FÜr eInen HInterLegten LInK<br />
Der orange Pfeil kennzeichnet immer einen Link.<br />
Hier findet eine zusätzliche Aktion statt und der Leser<br />
erhält Zusatzinformationen.<br />
Sie finden unterschiedliche Arten von Links im E-Paper:<br />
LInK HomePAge und teXtbeIträge<br />
Der Textl-Link ist durch den orangen Pfeil und die<br />
Unterstreichung der Homepage oder auch eines<br />
Stichwortes markiert.<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
LInK FLäCHe der eInzeLseIten<br />
Der Link führt sofort auf die ausgewählte<br />
Seite. Durch Antippen der Schaltfläche<br />
findet die Verlinkung statt.<br />
LInK zusätzLICHe InFormAtIon<br />
Der Link führt auf eine zusätzliche Information im<br />
Anhang. Das können sowohl Text als auch Bilder sein.<br />
LInK HÖrbeItrAg<br />
Der Link führt auf einen Hörbeitrag.<br />
LInK vIdeobeItrAg<br />
Der Link führt auf einen Videobeitrag.<br />
LInK AnzeIge<br />
Der Link führt auf die Homepage oder hinterlegten<br />
Werbeinformationen des Anzeigenkunde.<br />
Allgäu<br />
LInK button<br />
Der Link führt sofort in den gekennzeichneten<br />
Bereich. Gezielt können sie sich<br />
z. B. im Bistumteil oder im Regionalbereich<br />
<strong>Augsburg</strong> oder Allgäu bewegen.<br />
LInK vIdeobeItrAg<br />
Ein Kreis mit Pfeil in der Mitte des Bildes<br />
verlinkt auf einen Videobetrag.<br />
Wird das Symbol angeklickt, spielt das<br />
Video ab.<br />
RECHTLICHER HINWEIS:<br />
Die Katholische SonntagsZeitung hat keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und<br />
die Inhalte der Seiten, auf die durch in dieser ePaper (pdf) eingestellte Links,<br />
sog. aktive Links, verwiesen wird, sowie der Seiten, auf denen ein Link zu<br />
http://www.katholische-sonntagszeitung.de, ein sog. passiver Link, angebracht<br />
ist. Deshalb distanziert sich die Katholische SonntagsZeitung hiermit ausdrücklich<br />
von allen Inhalten aller so verlinkten Seiten inklusive aller Unterseiten und<br />
aller Seiten, zu denen Links oder Banner führen. Diese Erklärung gilt für alle<br />
aktiv oder passiv verlinkten Seiten der Katholischen SonntagsZeitung.
tHemA der WoCHe<br />
Seiten 4-5<br />
nACHrICHten<br />
Seite 6-7<br />
rePortAge<br />
Seite 8-9<br />
meInung<br />
Seite 10<br />
LIturgIe<br />
Seiten 12-13<br />
dIe sPIrItueLLe seIte<br />
Seite 14<br />
dAs uLrICHsbIstum<br />
Seite 17-30<br />
termIne<br />
Seite 24-25<br />
katholisch 1.tv YOUC AT.tv<br />
regIon/gottesdIenste<br />
Seite 31-42<br />
unser ALLgäu<br />
Seite 43-50<br />
mAgAzIn<br />
Seite 51<br />
dIe WoCHe<br />
Seite 56<br />
ProgrAmmtIPPs<br />
Seite 57<br />
gute unterHALtung<br />
Seite 58-59<br />
Leben Im gLAuben<br />
Seiten 60-61<br />
dIe bIbeL Leben<br />
Seite 62
om und dIe WeLt 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
ROM UND<br />
Peter turkson<br />
Der 64-jährige Kurienkardinal<br />
Peter<br />
Turkson stammt aus<br />
Ghana.<br />
Er kümmert sich um<br />
Menschenrechtsfragen<br />
und die Verbreitung der katholischen<br />
Soziallehre.<br />
Kardinal Turkson spricht fließend<br />
Fante, Englisch, Französisch, Italienisch,<br />
Deutsch und Hebräisch.<br />
robert sarah<br />
Kurienkardinal Robert<br />
Sarah leitet den<br />
Rat „Cor Unum“, das<br />
Hilfswerk des Papstes.<br />
Der 67-Jährige<br />
stammt aus Guinea in Westafrika.<br />
Papst Benedikt XVI. bestellte Kardinal<br />
Sarah am 7. November 2012<br />
auch zum Päpstlichen Sonderbotschafter<br />
für den Nahen Osten.<br />
117 Kardinäle sind beim bevorstehenden Konklave wahlberechtigt, exakt so viele wie bei der letzten Wahl (im Bild der Einzug ins<br />
Konklave 2005) – wobei sich damals die Zahl krankheitsbedingt auf 115 verringerte. Auch diesmal werden voraussichtlich 115 Kardinäle<br />
teilnehmen. Waren damals Europäer und Nicht-Europäer mit 58 zu 57 fast gleichauf, so ist das Gewicht des Alten Kontinents<br />
diesmal mit 61 gegenüber 56 wahlberechtigten Kardinälen etwas stärker. Aus dem deutschen Sprachraum werden acht Kardinäle<br />
teilnehmen: Walter Kasper (emeritierter Präsident des Päpstlichen Rats für die Förderung der Einheit der Christen), Joachim Meisner<br />
(Erzbischof von Köln), Paul Josef Cordes (emeritierter Präsident des Päpstlichen Rats Cor Unum), Karl Lehmann (Bischof von Mainz),<br />
Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Kurt Koch (Präsident des Päpstlichen Rats für die Förderung der Einheit der Christen),<br />
Reinhard Marx (Erzbischof von München und Freising) und Rainer Maria Woelki (Erzbischof von Berlin).<br />
Fotos: KNA<br />
Mehr Information zu den deutschen Kardinälen<br />
gianfranco ravasi<br />
Angelo scola<br />
Christoph schönborn<br />
Peter erdö<br />
Kurienkardinal Gianfranco<br />
Ravasi ist<br />
Präsident des Päpstlichen<br />
Kulturrates<br />
und langjähriger<br />
Kommentator der<br />
Lesungen zum Sonntag<br />
im italienischen Fernsehen.<br />
Der 70-Jährige hat den Dialog mit<br />
Nicht-Glaubenden besonders gefördert.<br />
Er leitet die diesjährigen<br />
Fastenexerzitien für den Papst und<br />
die Kurienmitarbeiter.<br />
Kardinal Angelo<br />
Scola leitet die bevölkerungsreichste<br />
Diözese der Welt:<br />
Das Bistum Mailand<br />
galt lange Zeit als<br />
„Sprungbrett“, um<br />
Papst zu werden. Der 71-Jährige<br />
war einer der letzten Bischöfe,<br />
die Benedikt XVI. bei einem sogenannten<br />
Ad-Limina-Besuch trafen.<br />
Dabei sagte der Papst, dass aus<br />
der Lombardei das neue christliche<br />
Licht Europas leuchten müsse.<br />
Der 68-jährige Wiener<br />
Erzbischof ist ein<br />
Schüler Joseph Ratzingers<br />
und vertritt<br />
ähnliche theologische<br />
Ansichten. Positiv<br />
bewertet wird<br />
im Vatikan auch seine in den vergangenen<br />
Jahren geäußerte Kritik<br />
gegenüber Fehlverhalten in der Kurie.<br />
Kardinal Christoph Schönborn<br />
hat am Entstehen des international<br />
erfolgreichen Jugendkatechismus<br />
Youcat maßgeblich mitgewirkt.<br />
Der 60-jährige Primas<br />
von Ungarn<br />
leitet den Rat der<br />
Europäischen Bischofskonferenzen<br />
(CCEE).<br />
Kardinal Peter Erdö wurde vor zwei<br />
Jahren von Papst Benedikt XVI. mit<br />
dem heiklen Auftrag betraut, zwischen<br />
Kardinal Juan Luis Cipriani<br />
Thorne, Erzbischof von Lima, und<br />
der Katholischen Universität von<br />
Peru zu vermitteln.
2./3. März 2013 / Nr. 9 rom und dIe WeLt<br />
DIE WELT<br />
Noch mehr Information zu den „papabili“<br />
Ab Freitag, 1. März, vefügbar<br />
nACHFoLger benedIKts XvI.<br />
Wer wird neuer Papst?<br />
Vor dem Konklave: Im Vatikan gelten zwölf Kandidaten als „papabili“<br />
ROM – Viele Fragen sind für das<br />
kommende Konklave noch offen.<br />
Klare Favoriten oder Fraktionen<br />
gibt es noch nicht. Zwölf Kardinäle<br />
haben aber nach Meinung der sogenannten<br />
„Vaticanisti“ – also der<br />
Vatikankorrespondenten – gute<br />
Chancen.<br />
In Rom nennt man sie „papabili“<br />
– also die „Papstfähigen“. Damit sind<br />
die Favoriten gemeint, die für den<br />
weißen Rauch aus dem Kamin der<br />
Sixtinischen Kapelle sorgen könnten.<br />
Dabei handelt es sich nicht einfach<br />
nur um eine Medienspekulation.<br />
Die „papabili“ haben durchaus eine<br />
wichtige Rolle, denn damit haben<br />
die wahlberechtigten Kardinäle ein<br />
„Gesprächsthema“, um bei Diskussionen<br />
untereinander mögliche Kandidaten<br />
zu eruieren. Das Konklave ist<br />
eine geheime Wahlprozedur, doch<br />
niemand hinter der verschlossenen<br />
Tür wünscht sich einen chaotischen<br />
Wahlgang.<br />
Bevor überhaupt ein „papabile“<br />
genannt wird, werden sich die 116<br />
Kardinäle, die am Konklave teilnehmen,<br />
die Frage stellen, welches Profil<br />
der neue Papst haben sollte. Die<br />
Favoriten spielen deshalb quasi die<br />
Rolle der „Fraktionsvertreter“.<br />
Ging es in der Vergangenheit vor<br />
allem um Papstanwärter, die man<br />
als „konservativ“ oder „progressiv“<br />
bezeichnete, wird es diesmal um die<br />
Frage gehen, ob der „Neue“ die Kurie<br />
leiten und ein Arbeitsteam aufbauen<br />
kann, das sein Vertrauen hat. Neben<br />
der Arbeit im Vatikan wird es darum<br />
gehen, die Einheit in der Weltkirche<br />
zu stärken. Somit wird jemand gesucht,<br />
der pastoral gut auftreten kann.<br />
Die „Vaticanisti“ erwarten wieder einen<br />
Papst, der viele Auslandsbesuche<br />
in aller Welt absolvieren wird.<br />
Was viele interessiert, ist die Nationalität<br />
des Nachfolgers Benedikts<br />
XVI. Die größte Länderfraktion<br />
bilden die Italiener, die auch einige<br />
„papabili“ vorweisen können. Gute<br />
Chancen werden außerdem Südamerikanern<br />
eingeräumt, weil sie<br />
meist europäischer Abstammung<br />
sind und gleichzeitig die wachsende<br />
„Kirche des Südens“ repräsentieren.<br />
Immer wieder genannt werden aber<br />
auch Afrikaner und Asiaten, weil sie<br />
Kontinente vertreten, auf denen die<br />
katholische Kirche am schnellsten<br />
und beeindruckendsten wächst. Die<br />
Nordamerikaner wurden in der Vergangenheit<br />
selten genannt. Diesmal<br />
sind aber auch unter ihnen einige<br />
Top-Kandidaten.<br />
Derzeit gibt es 117 wahlberechtigte<br />
Kardinäle. Voraussetzung für<br />
die Berechtigung ist, dass ein Kardinal<br />
nicht mehr als 80 Jahre zählt.<br />
Ins kommende Konklave werden nur<br />
115 Kardinäle einziehen. Der 78-jährige<br />
indonesische Kardinal Julius<br />
Riyadi Darmaatmadja, emeritierter<br />
Erzbischof von Jakarta, nimmt aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht am<br />
Konklave teil. Der schottische Kardinal-Erzbischof<br />
von Edinburgh, Keith<br />
O‘Brien, der am 17. März 75 Jahre<br />
alt wird, hat dem Papst altersbedingt<br />
seinen Rücktritt angeboten. Dieser<br />
wurde mit Datum vom 18. Februar<br />
angenommen. O‘Brien steht derzeit<br />
in Großbritannien in der Kritik,<br />
nachdem ihn vier Priester beschuldigt<br />
haben, sich ihnen gegenüber in<br />
den 1980er Jahren „unangemessen<br />
verhalten“ zu haben.<br />
67 der wahlberechtigten Kardinäle<br />
wurden von von Benedikt XVI., 50<br />
von Johannes Paul II. ernannt. Geleitet<br />
wird das Konklave vom höchstrangigen<br />
wahlberechtigten Kardinal.<br />
Dies ist der Italiener Giovanni Battista<br />
Re. Den Namen des neuen Papstes<br />
wird auf dem Balkon der Mittelloggia<br />
beim Petersdom der französische<br />
Kardinaldiakon Jean-Louis Tauran<br />
verkünden. Mario Galgano/red<br />
marc ouellet<br />
Der 68-jährige Kanadier<br />
ist Präfekt<br />
der Bischofskongregation<br />
und kümmert<br />
sich unter anderem<br />
um die Ernennung<br />
von Bischöfen.<br />
International bekannt wurde Kardinal<br />
Marc Ouellet, als er Anfang<br />
2012 in Rom einen Bußgottesdienst<br />
zur Missbrauchsproblematik<br />
leitete und stellvertretend um Vergebung<br />
bat.<br />
timothy m. dolan<br />
Mit seinen 63 Jahren<br />
ist Timothy Michael<br />
Dolan einer der jüngeren<br />
Kardinäle im<br />
Konklave.<br />
Der Erzbischof von<br />
New York ist in den USA vor allem<br />
durch seine TV-Auftritte bekannt.<br />
Er kennt aber auch Rom sehr gut,<br />
da er mehrere Jahre lang in der<br />
Ewigen Stadt das Nordamerikanische<br />
Priesterkolleg leitete.<br />
odilo P. scherer<br />
Leonardo sandri<br />
Luis A. g. tagle<br />
telesphore P. toppo<br />
Seine Vorfahren<br />
stammten aus dem<br />
Saarland, deshalb<br />
spricht der 63-jährige<br />
Erzbischof von<br />
São Paulo sehr gut<br />
Deutsch. In seiner<br />
Metropole gilt Kardinal Odilo Pedro<br />
Scherer als ein Verfechter der<br />
Rechte der Armen.<br />
Dass diesmal ein Brasilianer Papst<br />
werden könnte, liegt auch daran,<br />
dass der nächste Weltjugendtag<br />
im Sommer dort stattfinden wird.<br />
Kurienkardinal<br />
Leonardo Sandri<br />
stammt aus Argentinien,<br />
hat aber italienische<br />
Wurzeln. Der<br />
69-Jährige könnte<br />
daher vor allem für<br />
die italienischen Papstwähler eine<br />
Option sein.<br />
Als Präfekt der Ostkirchenkongregation<br />
kennt sich Kardinal Sandri<br />
gut mit den orientalischen Christen<br />
aus.<br />
Der 55-jährige Kardinal<br />
Luis Antonio<br />
Gokim Tagle ist Erzbischof<br />
von Manila.<br />
Tagle studierte unter<br />
anderem in Washington/USA<br />
Theologie.<br />
Im Jahr 1997 wurde er in die Internationale<br />
Theologenkommission<br />
des Vatikans berufen. Kardinal<br />
Tagle gilt als unkonventionell, aber<br />
theologisch nah bei Benedikt XVI.<br />
Der 73-jährige Kardinal<br />
Telesphore<br />
Placidus Toppo ist<br />
Erzbischof von Ranchi/Indien.<br />
Er war<br />
jahrelang Vorsitzender<br />
der indischen<br />
Bischofskonferenz.<br />
Der Subkontinent ist geprägt von<br />
interreligiösen Spannungen. Deshalb<br />
hat sich Kardinal Toppo auch<br />
theologisch damit auseinandergesetzt.
nACHrICHten 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
bevorsteHendes KonKLAve<br />
er packt für etwa zwei Wochen<br />
Woelki wählt den Papst mit: Im Interview erklärt der Kardinal, wie er sich vorbereitet<br />
In diesen Tagen treffen die Kardinäle<br />
aus der ganzen Welt in Rom<br />
ein, um das Konklave vorzubereiten<br />
und einen aus ihrer Mitte zum<br />
neuen Papst zu wählen. Einer von<br />
ihnen ist der Berliner Erzbischof<br />
Rainer Maria Kardinal Woelki.<br />
Bevor er am 5. März nach Rom<br />
fliegt, hat er mit unserer Zeitung<br />
gesprochen.<br />
Herr Kardinal, sind Sie aufgeregt?<br />
Noch nicht. Aber natürlich bin<br />
ich ganz gespannt, was auf mich zukommt.<br />
Wie lange das Konklave dauert, ist<br />
letztlich nicht absehbar.Wie viel<br />
Paar Socken kommen denn in Ihren<br />
Koffer?<br />
Ich werde sicherlich Sachen für<br />
zwei bis drei Wochen mitnehmen.<br />
Haben Sie sich von Kardinälen,<br />
die bereits bei einem Konklave dabei<br />
waren, Ratschläge geholt?<br />
Während der Vollversammlung in<br />
Trier haben Kardinal Meisner und<br />
Kardinal Lehmann, die schon einmal<br />
ein Konklave erlebt haben, etwas<br />
über den Ablauf berichtet. Darüber,<br />
wie es weiter geht, werden wir uns<br />
in den kommenden Tagen verständigen,<br />
wenn die Kardinäle aus der<br />
ganzen Welt nach und nach in Rom<br />
eintreffen zu so genannten Generalkongregationen.<br />
Da werden wir uns<br />
– also noch vor dem Konklave – besser<br />
kennenlernen und uns ein Bild<br />
von der Kirche auf der ganzen Welt<br />
machen können. So wird wohl ein<br />
großes Panorama zur Situation der<br />
Kirche auf den einzelnen Kontinenten<br />
erstellt. Aus solchen Überlegungen<br />
und Fragen wird sich dann so<br />
etwas wie ein „Anforderungsprofil“<br />
an den nächsten Papst ergeben. Namen<br />
werden aber dann noch keine<br />
genannt.<br />
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.<br />
Zu diesem Profil werden Sie sich<br />
bestimmt bereits im Vorfeld ein<br />
paar Gedanken gemacht haben...<br />
Grundsätzlich wünsche ich mir<br />
auf dem Stuhl Petri einen Mann mit<br />
einem offenen Herzen für die Menschen,<br />
einen guten Seelsorger mit<br />
pastoraler Erfahrung und umfassender<br />
theologischer Bildung, einen, der<br />
über Charisma und Führungsqualitäten<br />
verfügt. Und Lebenserfahrung<br />
sollte er mitbringen, also nicht zu<br />
jung sein, so Mitte/Ende 60 könnte<br />
ich mir gut vorstellen. Aber ich reise<br />
nicht zu einem Bewerbungsverfahren,<br />
das Konklave ist ein geistlicher<br />
Vorgang. Wir wollen durch Gebet<br />
uns darauf einstellen, den zu wählen,<br />
den Gott für dieses Amt vorgesehen<br />
hat, nicht mein „Anforderungsprofil“<br />
durchsetzen.<br />
Wie bereiten Sie sich auf das Konklave<br />
vor?<br />
Ich habe mir das ein oder andere<br />
im Internet angeschaut, um mich<br />
über die Situation einer Teilkirche zu<br />
informieren. Das ist in der Hinsicht<br />
die einzige Vorbereitung, die ich<br />
habe. Der Rest wird dann sicherlich<br />
bei der intensiven Diskussion der<br />
Generalkongregationen geschehen.<br />
Sie sind seit einem Jahr Mitglied<br />
der Kardinalsfamilie – wie gut<br />
Foto: Wetzler<br />
kennen Sie Ihre 114 Mitbrüder<br />
inzwischen, mit denen Sie im Konklave<br />
sitzen und von denen Sie einen<br />
zum Papst wählen werden?<br />
Den Großteil kenne ich nicht.<br />
Ich kenne diejenigen, die mit mir<br />
im Konsistorium gewesen sind und<br />
ich kenne einige von denen, die im<br />
letzten Konsistorium im November<br />
dabei waren. Denen bin ich jetzt<br />
ein- bis zweimal begegnet. Etwas<br />
besser kenne ich die Kurienkardinäle,<br />
sofern sie Kongregationen oder<br />
andere Stellen im Vatikan leiten.<br />
Aber ich habe gehört, dass selbst die<br />
Kardinäle, die schon 30 Jahre oder<br />
eben für eine lange Zeit dabei sind,<br />
auch nicht alle kennen. Daher ist es<br />
gut, dass eine ausreichend lange Zeit<br />
vor dem eigentlichen Konklave ein-<br />
geräumt ist, in der die Kardinäle Tag<br />
für Tag zusammenkommen, um sich<br />
denn auch wirklich kennen zu lernen<br />
und zu sehen, wie der ein oder<br />
andere denkt und für welche inhaltlichen<br />
Positionen er steht.<br />
Wie kann ich mir den alltäglichen<br />
Austausch vorstellen? Duzen Sie<br />
sich mit allen? Unterhält man sich<br />
auf Latein?<br />
Die übliche Verkehrssprache ist<br />
das Italienische. Es wird sich in kleineren<br />
Kreisen aber auch in der ein<br />
oder anderen Sprache unterhalten.<br />
Viele können zum Beispiel deutsch<br />
oder englisch. Duzen tut man die,<br />
die man kennt. Die anderen redet<br />
man mit „Sie“ an.<br />
Die Papstwahl findet unter strengen<br />
Geheimhaltungsvorkehrungen<br />
statt.Wann müssen Sie eigentlich<br />
Ihr Handy abgeben? Bereits zu<br />
dem so genannten Vorkonklave?<br />
Nein. Wenn der Beginn des Konklave<br />
festgelegt ist, ziehen alle Kardinäle<br />
in das Gästehaus Santa Marta,<br />
vielleicht 400 Meter entfernt von<br />
der Sixtinischen Kapelle. Das Konklave<br />
selbst beginnt dann mit einem<br />
Gottesdienst. Spätestens dann, glaube<br />
ich, sind diese Dinge abzugeben.<br />
Wo und wie genau das passiert, da<br />
werde ich mich überraschen lassen.<br />
Wird es Ihnen schwer fallen, sich<br />
von Ihrem Handy zu trennen?<br />
Ja, auf jeden Fall. Man ist dann<br />
abgeschnitten von dem Geschehen.<br />
Da wird mir dann doch der Kontakt<br />
zur Familie, zu Freunden und zur<br />
Diözese fehlen.<br />
Interview: Christina Bustorf<br />
Kompakt<br />
Konklave vorgezogen<br />
Vatikanstadt (KNA/red) – Benedikt<br />
XVI. hat eine Vorverlegung der<br />
Papstwahl „um einige Tage“ gestattet.<br />
Wann das Konklave beginnt,<br />
muss laut dem neuen Gesetz das<br />
208 Mitglieder zählende Kardinalskollegium<br />
entscheiden, sobald die<br />
voraussichtlich 115 Wähler in Rom<br />
eingetroffen sind. Kirchenkreise<br />
rechnen mit einem Beginn um den<br />
10. oder 11. März. Zum Zeitpunkt<br />
des Redaktionsschlusses stand noch<br />
kein endgültiger Termin fest.
2./3. März 2013 / Nr. 9 nACHrICHten<br />
mehr ämter für Frauen<br />
Bischöfe denken über spezielle Weihe nach<br />
TRIER – Mit Blick auf die Rolle<br />
der Frauen in der Kirche haben<br />
sich die deutschen Bischöfe verpflichtet,<br />
den Anteil von Frauen<br />
in Leitungspositionen weiter zu<br />
erhöhen. Die Entwicklungen in<br />
diesem Bereich sollen in fünf Jahren<br />
kontrolliert werden. In diesem<br />
Zusammenhang denken die<br />
Bischöfe auch über eine spezielle<br />
Weihe von Frauen nach.<br />
„Wir wollen prüfen, welche neuen<br />
Dienste und Ämter außerhalb<br />
des Weiheamtes entwickelt werden<br />
können“, erklärten die Bischöfe<br />
zum Abschluss ihrer Frühjahrsvollversammlung<br />
in Trier. Zuvor hatte<br />
Kurienkardinal Walter Kasper als<br />
Gastreferent die Entwicklung eines<br />
Diakonats ins Spiel gebracht, das<br />
allerdings nicht auf einer Stufe der<br />
Weihe von männlichen Diakonen<br />
und Priestern steht.<br />
Frauenverbände zufrieden<br />
Der Vorsitzende des Zentralkomitees<br />
der deutschen Katholiken,<br />
Alois Glück, begrüßte die Beschlüsse<br />
der Bischöfe zur Rolle der<br />
Frau als „wichtigen Schritt“ für<br />
den innerkirchlichen Dialogprozess.<br />
Die Katholische Frauengemeinschaft<br />
Deutschlands zeigte sich erfreut<br />
über die Zusage der Bischöfe,<br />
für mehr Mitsprache der Frauen in<br />
der Kir-che zu sorgen. Den Worten<br />
müssten jedoch nun konkrete Taten<br />
folgen.<br />
Auch der Katholische Deutsche<br />
Frauenbund bewertete die Beschlüsse<br />
als „wegweisend und Mut<br />
machend“. In die Diskussion über<br />
mehr Mitbestimmungsrechte und<br />
Führungspositionen von Frauen in<br />
der Kirche sei Bewegung gekommen,<br />
erklärte der Verband. Die Vorschläge<br />
der Kardinäle Walter Kasper<br />
und Karl Lehmann „einer sakramentalen<br />
Weihe seien Mut machend für<br />
alle Frauen, die sich mit ihren Charismen<br />
und Kompetenzen bereits<br />
jetzt in der Kirche engagieren und<br />
dies auch zukünftig tun wollen“.<br />
Nach einer Vergewaltigung erlauben<br />
die katholischen Bischöfe<br />
den Einsatz von bestimmten<br />
Formen der „Pille danach“. In<br />
katholischen Krankenhäusern erhielten<br />
vergewaltigte Frauen „selbstverständlich<br />
menschliche, medizinische,<br />
psychologische und seelsorgliche<br />
Hilfe“, heißt es dazu in der<br />
Erklärung. Dazu könne auch die<br />
Verabreichung einer „Pille danach“<br />
gehören, „insofern sie eine verhütende<br />
und nicht eine abtreibende<br />
Wirkung hat“. Verboten blieben<br />
Methoden und Präparate, „die den<br />
Tod eines Embryos bewirken“.<br />
Damit schlossen sich die Bischöfe<br />
weitgehend der Linie des Kölner<br />
Kardinals Joachim Meisner an, präzisierten<br />
aber Stellungnahmen des<br />
Kölner Erzbistums, in denen zunächst<br />
die Tötungsabsicht bei der<br />
Einnahme der „Pille danach“ zum<br />
moralischen Ausschlusskriterium<br />
gemacht worden war. Zugleich kündigten<br />
die Bischöfe an, die „weiteren<br />
Zusammenhänge der Fragestellung<br />
– auch im Kontakt mit den in Rom<br />
Zuständigen – vertieft zu ergründen<br />
und notwendige Differenzierungen<br />
vorzunehmen“.<br />
Noch kein Ergebnis gab es bei<br />
der Frage, wer anstelle des Kriminologen<br />
Christian Pfeiffer die kirchliche<br />
Missbrauchsstudie fortführen<br />
soll. Bis April wolle man aber einen<br />
neuen Partner finden, hieß es. Anfang<br />
Januar hatte die Bischofskonferenz<br />
sich von Pfeiffer getrennt<br />
(wir berichteten). Um die weitere<br />
Aufarbeitung voranzubringen, soll<br />
nun ein Beraterkreis eingerichtet<br />
werden.<br />
joh/wil<br />
In Kürze<br />
Letztes Angelus-gebet<br />
Gemeinsam mit einer gewaltigen<br />
Menschenmenge hat der Papst sein<br />
letztes Angelus-Gebet gesprochen.<br />
Auch nach seinem Amtsverzicht werde<br />
er der Kirche verbunden bleiben<br />
und ihr weiterhin dienen, sagte Benedikt<br />
XVI. in seiner letzten Sonntagsansprache<br />
als Papst. Tags zuvor hatte er<br />
den Mitarbeitern der römischen Kurie<br />
für ihren Dienst und ihre Unterstützung<br />
gedankt.<br />
entscheidung vertagt<br />
Eine Entscheidung über die Einigungsbemühungen<br />
mit den traditionalistischen<br />
Piusbrüdern wird nicht<br />
mehr in diesem Pontifikat fallen. Der<br />
Vorgang werde dem künftigen Papst<br />
übergeben, sagte Vatikansprecher<br />
Federico Lombardi. Ursprünglich hatte<br />
der Vatikan der Priesterbruderschaft<br />
St. Pius X. die Frist gesetzt,<br />
sich bis 22. Februar zu entscheiden,<br />
ob sie ein 2011 vorgelegtes Lehrdokument<br />
unterzeichnen und sich<br />
so voll in die katholische Kirche<br />
integrieren wolle.<br />
Neofit nun Patriarch<br />
Der bisherige Metropolit von Russe,<br />
Neofit (67), ist das neue Oberhaupt<br />
der bulgarisch-orthodoxen Kirche. Ein<br />
Landeskonzil aus Bischöfen, Geistlichen<br />
und Laien wählte ihn am Sonntag<br />
in der bulgarischen Hauptstadt<br />
Sofia zum Patriarchen. Er tritt die<br />
Nachfolge des Anfang November verstorbenen<br />
Patriarchen Maxim an, der<br />
die Kirche 41 Jahre lang leitete.<br />
Kabinett billigt PId<br />
Das Bundeskabinett hat der „Verordnung<br />
zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik<br />
(PID)“ zugestimmt.<br />
Die Verordnung war am 1. Februar<br />
vom Bundesrat beschlossen worden.<br />
Der Bundestag hatte die PID 2011 im<br />
Grundsatz verboten, aber in engen<br />
Ausnahmen für Paare zugelassen, die<br />
eine Veranlagung für eine schwerwiegende<br />
Erbkrankheit in sich tragen<br />
oder mit einer Tot- oder Fehlgeburt<br />
rechnen müssen.<br />
Kathedrale verpfändet<br />
Das finanziell<br />
angeschlagene<br />
Erzbistum Danzig<br />
hat seine<br />
Kathedrale verpfändet.<br />
Wegen<br />
der ausstehenden<br />
Rückzahlung<br />
von Krediten<br />
wurde<br />
eine Hypothek<br />
von rund fünf<br />
Millionen Euro ins Grundbuch eintragen.<br />
Außer dem Gotteshaus sind auch<br />
der Sitz der Kurie, das Diözesanmuseum<br />
und das Priesterseminar mit Hypotheken<br />
belastet. Foto: imago<br />
Caritas hilft syrern<br />
Die Caritas rechnet mit einem weiteren<br />
Anstieg der Flüchtlingszahlen in<br />
Jordanien. In den kommenden sechs<br />
Monaten werden dort nach Schätzung<br />
der Organisation bis zu 300.000 Syrer<br />
Zuflucht suchen. Das Hilfswerk gab<br />
an, ein neues Lager für Flüchtlinge zu<br />
eröffnen, weiteres Personal und weitere<br />
freiwillige Kräfte zu rekrutieren.<br />
Für baldigen Fonds<br />
Die katholischen deutschen Bischöfe<br />
dringen auf eine zügige Einrichtung<br />
des staatlichen Entschädigungsfonds<br />
für Missbrauchsopfer. „Schade ist,<br />
dass die Bundesländer ihren Finanzierungsanteil<br />
bislang nicht zur Verfügung<br />
stellen“, sagte der Vorsitzende<br />
der deutschen Bischofskonferenz,<br />
Erzbischof Robert Zollitsch.<br />
zur Person<br />
Kardinal Kasper wird 80<br />
Die Bischöfe ziehen in den Trier Dom ein.<br />
Foto: KNA<br />
Der frühere vatikanische Ökumene-<br />
Minister, Kurienkardinal Walter Kasper,<br />
wird am 5. März 80 Jahre alt.<br />
Er ist damit der älteste Papstwähler<br />
beim anstehenden Konklave.<br />
Der im schwäbischen Heidenheim<br />
geborene und in Wangen im<br />
Allgäu aufgewachsene Lehrersohn<br />
wurde 1957 zum Priester geweiht.<br />
Schon mit 31 Jahren war er Theologie-Professor<br />
in Münster; später<br />
wechselte er nach Tübingen.<br />
1989 ernannte ihn<br />
Papst Johannes<br />
Paul II. zum Bischof<br />
von Rottenburg-Stuttgart.<br />
Mit theologischen Büchern, die in<br />
viele Sprachen übersetzt sind, erwarb<br />
sich Kasper einen internationalen<br />
Ruf. Von 2001 bis 2010 leitete<br />
er den vatikanischen Rat zur<br />
Förderung der Einheit der Christen.<br />
Foto: imago/Thomas Frey
ePortAge 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
„meine mutter<br />
nannte mich unglück“<br />
Menschen zwischen Gewalt und Armut – Alltag in Kolumbien<br />
Bunt bemalte Hütten neben modernen<br />
Hochhäusern, quirlige Betriebsamkeit<br />
– Eselkarren inmitten<br />
von hektischem Autoverkehr<br />
in der Acht-Millionen-Metropole<br />
Bogotá – das sind die ersten Eindrücke<br />
auf der Dialogreise nach<br />
Kolumbien. Organisiert von Caritas<br />
international ist eine deutsche<br />
Delegation aus Caritas und<br />
Kirche unterwegs in dem südamerikanischen<br />
Land. In acht Tagen<br />
sollen die internationalen Aktivitäten<br />
der Caritas in Kolumbien in<br />
Augenschein genommen und die<br />
Arbeit der lokalen Caritas kennengelernt<br />
werden.<br />
In Kolumbien herrscht seit<br />
50 Jahren Bürgerkrieg. 200 000<br />
Menschen sind den Auseinandersetzungen<br />
zum Opfer gefallen. Viele<br />
Menschen leben hier in großer Armut<br />
und Not. Hin und her geschoben<br />
zwischen mächtigen Interessengruppen,<br />
Paramilitärs, Guerillas und<br />
Politikern. Die katholische Kirche<br />
und der Glauben spielen in Kolumbien<br />
eine zentrale Rolle. 90 Prozent<br />
sind katholisch. Viele soziale Hilfen<br />
werden von der „Pastoral Social“, so<br />
nennt sich die Caritas in Kolumbien,<br />
organisiert. Die Pastoral Social<br />
gehört zur kolumbianischen Bischofskonferenz.<br />
Staat, Guerillas<br />
und Paramilitärs respektieren die<br />
Vertreter der Kirche. Nur über die<br />
Pfarrer vor Ort ist es der Caritas<br />
möglich, Hilfe zu leisten.<br />
„Schon mit sechs Jahren beginnt<br />
für viele Kinder der Drogenkonsum“,<br />
so die Koordinatorin Oriana<br />
von Procrear, einer Partnerorganisation<br />
von Caritas international.<br />
Das<br />
Projekt befindet sich<br />
im Stadtteil Santa<br />
Fe mitten in<br />
Bogotá.<br />
Prostitution,<br />
Drogenhandel<br />
und Kleinkriminalität bestimmen<br />
hier den Alltag.<br />
Die Straßen sind staubig, viele<br />
nicht asphaltiert und mit Schlaglöchern<br />
übersät. An manchen Stellen<br />
wird Müll einfach am Straßenrand<br />
abgeladen. Menschen wühlen darin<br />
und suchen Verwertbares. „Wir versuchen,<br />
Jugendliche von der Straße<br />
zu holen. Zusammen mit den Menschen<br />
aus dem Stadtteil werden gemeinsame<br />
Aktivitäten organisiert,<br />
um Beziehung untereinander herzustellen.<br />
Die beste Prävention gegen<br />
Gewalt“, sagt Oriana.<br />
Ein Haus mit einem Drop-in<br />
Center wurde mit Unterstützung<br />
von Caritas international eingerichtet.<br />
Es dient als Anlaufstelle für alle<br />
hilfsbedürftigen Menschen aus dem<br />
Stadtteil. Procrear bildet so genannte<br />
„Aktive“ aus den Zielgruppen<br />
aus. Diese helfen dann mit, das Verhalten<br />
im Stadtteil positiv zu verändern.<br />
Eine berufliche Ausbildung als<br />
Ausstieg aus der Prostitution bietet<br />
der Orden der<br />
Schwestern<br />
der Anbetung,<br />
Hermanas Adoratrices. Sie haben<br />
ihre Ausbildungsstätten in einem<br />
früheren Kloster in Bogotá untergebracht.<br />
Hier können Frauen und<br />
Mädchen Näherinnen, Köchinnen,<br />
Bäckerinnen oder Kosmetikerinnen<br />
werden. Sie lernen, mit Computern<br />
umzugehen oder Schmuck herzustellen.<br />
Eine Krankenstation, eine<br />
Tagesstätte für 200 Kinder und eine<br />
Textilfabrik gehören zu der Einrichtung<br />
der Schwestern in Bogotá.<br />
Alles ist straff organisiert, aber<br />
man spürt immer die Zuwendung<br />
und Annahme, die die Schwestern<br />
den Frauen entgegenbringen. „Die<br />
psychische und spirituelle Begleitung<br />
ist ein unverzichtbarer Bestandteil<br />
unserer Angebote. Wir<br />
moralisieren und beurteilen niemals<br />
und schließen niemanden aus“, erklärt<br />
die Provinzoberin für Kolumbien<br />
und Ecuador, Maria Martinez<br />
Perez, die Grundprinzipien des Ordens.<br />
Hilfe bei der Arbeitssuche<br />
300 Auszubildende befinden sich<br />
bei den Schwestern, die die Frauen<br />
auch bei der Vermittlung in den<br />
Arbeitsmarkt unterstützen.<br />
„Meine eigene Mutter<br />
nannte mich Unglück.<br />
Mit sieben Jahren hat<br />
sie mich aus dem<br />
Haus geworfen.<br />
Ich lebte<br />
neben dem<br />
Markt von<br />
Lebenmittelresten“,<br />
erzählt die heute 34-jährige Blanca.<br />
Ihr Leben mit Drogen und Prostitution<br />
konnte sie mithilfe der Schwestern<br />
hinter sich lassen.<br />
Die nächste Station der Reise<br />
ist das 1100 Kilometer entfernte<br />
Barranquilla in der Karibik. Hier<br />
werden Projekte mit Überschwemmungsopfern<br />
besucht. In Manatí<br />
stand das Hochwasser bei der letzten<br />
großen Überschwemmungskatastrophe<br />
vor zwei Jahren bis zu<br />
vier Meter hoch. Noch heute sind<br />
überall Ruinen und Wasserschäden<br />
zu sehen.<br />
Im Übergangslager „El Limon“<br />
leben die Menschen, die alles verloren<br />
haben in notdürftigen Hütten.<br />
Sie sind aus Plastikplanen, Holz und<br />
Zinkblechen zusammengebaut. Der<br />
Lehmboden in den Häusern verwandelt<br />
sich bei Regen in Matsch.<br />
Drinnen ist es bis zu 42 Grad heiß.<br />
Es gibt weder Toiletten noch Abwasser.<br />
Viele Schatten spendende<br />
Bäume sind abgestorben, da das<br />
Hochwasser nur langsam zurückgeht.<br />
Moskitos und Giftschlangen<br />
plagen die Menschen. „Wir warten<br />
verzweifelt auf die zugesagte staatliche<br />
Hilfe“, sagt eine junge Frau,<br />
die mit Schweißperlen auf der Stirn<br />
auf dem Weg steht. Das Leben im<br />
Provisorium zehrt an den Nerven.<br />
Eigentlich war versprochen, dass die<br />
Menschen nur sechs Monate lang in<br />
den Notunterkünften bleiben müssen.<br />
Nun sind schon zwei Jahre daraus<br />
geworden.<br />
Bessere Aussichten haben die Bewohner<br />
von San Cristóbal. Der Ort<br />
liegt in der Diözese Cartagena, die<br />
zu 50 Prozent überschwemmt war.<br />
Caritas international fördert hier<br />
den Aufbau einer dauerhaften<br />
Siedlung mit kleinen Steinhäusern.<br />
Nur 750 Euro kostet<br />
das Material pro Haus.<br />
100 Wohnungen sollen im<br />
Selbstbau bis Ende 2013<br />
entstehen. Die Kommune<br />
stellt das Gelände und<br />
sorgt für Wasser, Abwas-<br />
Ihr Leben mit Drogen und<br />
Prostitution konnte Blanca<br />
mithilfe der Schwestern<br />
hinter sich lassen.
2./3. März 2013 / Nr. 9 rePortAge<br />
Im Armenviertel von El Pozón leben<br />
50 0000 Menschen in ärmlichen Hütten<br />
und Bretterverschlägen.<br />
ser und Strom. Die Zementsteine<br />
werden von den Bewohnern der<br />
Siedlung in Eigenarbeit hergestellt.<br />
Alle Häuser erhalten ein solides<br />
Fundament. Wegen der großen Hitze<br />
tagsüber beginnen die Bewohner<br />
von San Cristóbal bereits ab zwei<br />
Uhr morgens mit der Arbeit. Beim<br />
Selbstbau der neuen Behausungen<br />
erwerben die Menschen Wissen, das<br />
sie später befähigt, als Maurer oder<br />
Elektriker tätig zu werden.<br />
Der dritte Schwerpunkt der Reise<br />
sind Projektbesuche bei Vertriebenen<br />
und Gewaltopfern. „In 20 Minuten<br />
seid ihr weg“, sagt ein Maskierter,<br />
der José* einen Revolver an<br />
die Stirn hält. José verlässt Hals über<br />
Kopf mit seiner Frau und seinen<br />
beiden kleinen Töchtern sein Land.<br />
Alles, was er besitzt, ist ein Zettel,<br />
den er aus seiner Brieftasche kramt.<br />
Es ist eine behördliche Bestätigung,<br />
dass José einen Antrag auf Entschädigung<br />
gestellt hat. Er hat sich irgendwie<br />
über 500 Kilometer nach<br />
Cartagena durchgeschlagen und ist,<br />
wie 26 andere Familien, im Sleep-in<br />
der Caritas gelandet. Hier gibt es einen<br />
Schlafplatz und etwas zu essen.<br />
Außerdem psychosoziale Betreuung<br />
und rechtlichen Beistand.<br />
Bei einem Treffen mit dem Erzbischof<br />
von Cartagena, Jorge Jimenez,<br />
geht es um die Situation von Vertriebenen.<br />
Einige Sprecher von Betroffenen<br />
aus dem Raum Riohacha und<br />
Santa Marta, unweit der Grenze zu<br />
Venezuela, sind dazu angereist. Die<br />
Bevölkerung wird dort von kleinen<br />
paramilitärischen Banden terrorisiert.<br />
Im Nordosten Kolumbiens liegt<br />
auch die größte Steinkohlemine Lateinamerikas,<br />
El Cerrejón. Der Bergbau<br />
ist eine Entwicklungsloko motive<br />
Kolumbiens, die große Teile des Regenwaldes<br />
überrollt. Kolumbien gehört<br />
zu den wichtigsten Kohlelieferanten<br />
der deutschen Stromversorger.<br />
Die Mine steht auch für schwerste<br />
Umweltschäden und Men schenrechtsverletzungen.<br />
das recht der Faust<br />
Kolumbien ist bis heute ein Land<br />
mit fehlender Rechtsstaatlichkeit, in<br />
dem an vielen Orten das Faustrecht<br />
gilt. „Als die Arbeit mit der Pastoral<br />
Social begann, war es wie neu geboren<br />
zu werden“, sagt Carlos, ein<br />
Vertreter der Viva, einem indigenen<br />
Volk, bei dem viele weder lesen noch<br />
schreiben können. Bis heute sterben<br />
dort Kleinkinder aufgrund der<br />
schlechten Ernährungslage.<br />
Viele der Vertriebenen landen in<br />
den Slums der Großstädte. So wie<br />
im Barrio El Pozón, einem Stadtteil<br />
Cartagenas, in dem 50 000 Menschen<br />
leben. Die Wege zwischen den<br />
Bretterverschlägen und den Hütten<br />
sind hier schlammig und von Abfall<br />
gesäumt. In El Pozón gibt es zahlreiche<br />
Jugendbanden und viel Vandalismus.<br />
Jeder Laden zahlt Schutzgeld.<br />
Irgendwie funktioniert dennoch<br />
eine einfache Infrastruktur mit<br />
18 Schulen, einem Krankenhaus,<br />
drei Pfarreien und einem Transportsystem.<br />
Trotz der schwierigsten<br />
Lebensbedingungen haben die<br />
Menschen den Lebensmut nicht<br />
aufgegeben. Auf die Frage, wie die<br />
Helfer mit diesen ausweglos erscheinenden<br />
Lebensbedingungen umgehen,<br />
sagt Irene von der diözesanen<br />
Pastoral Social: „Wenn wir nicht bei<br />
den Menschen sind, wer dann?“<br />
Thomas Gleißner<br />
*Name geändert<br />
Die Wege zwischen den Bretterverschlägen und den Hütten sind im Barrio El Pozón schlammig und von Abfall gesäumt.<br />
Fotos: Gleißner
meInung 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Aus meiner sicht ...<br />
Wolfgang ockenfels<br />
Kein Etikettenschwindel<br />
Wolfgang Ockenfels<br />
ist Professor für<br />
Christliche Sozialwissenschaft<br />
an der<br />
Theologischen<br />
Fakultät in Trier.<br />
Leidenschaftlich erörtert wird das Problem<br />
der „Pille danach“, die Frage also, ob sie von<br />
abtreibender Wirkung sei und in katholischen<br />
Krankenhäusern verabreicht werden dürfe.<br />
Diese und andere Fragen sind inzwischen zu<br />
einem Politikum geworden und rühren an<br />
das bisherige Verhältnis zwischen Staat und<br />
Kirche in Deutschland.<br />
Aktualisiert wird diese Debatte durch den<br />
Rücktritt des Papstes, der bei seinem letzten<br />
Deutschlandbesuch von „Entweltlichung“ der<br />
Kirche sprach. Für Benedikt XVI. ist der bisherige<br />
Zustand des Kirche-Staat-Verhältnisses<br />
kein Dogma gewesen – und die mögliche<br />
Neuordnung kein Tabu. Anderes ist auch von<br />
seinem Nachfolger nicht zu erwarten.<br />
Natürlich kommt es darauf an, wie die<br />
Religionsgemeinschaften in Deutschland sich<br />
entwickeln, welche Anforderungen der Staat<br />
an sie stellt – und welche Zumutungen er<br />
für sie bereithält. Schon vor einigen Jahren<br />
kritisierte Kardinal Joachim Meisner einen<br />
Schwund kirchlicher Glaubensubstanz, der<br />
im Widerspruch zur Ausdehnung kirchlicher<br />
Organisationsformen stünde.<br />
Sehr beliebt sind Kindergärten, Schulen<br />
und Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft<br />
auch heute noch. Immerhin entlasten<br />
sie den Staat im subsidiären Sinne. Und gäbe<br />
es nicht die vielen karitativen Einrichtungen<br />
der Kirche, hätte der Staat erhebliche Mehrkosten<br />
zu tragen.<br />
Die Frage ist aber, ob die Kirche bei zunehmender<br />
Entchristlichung der Gesellschaft<br />
überhaupt noch genügend geeignetes Personal<br />
findet, um ihre Einrichtungen glaubwürdig<br />
zu führen. Wer in einem kirchlichen „Tendenzbetrieb“<br />
einen Auftrag zum moralischen<br />
Zeugnis wahrnimmt, muss sich auch an die<br />
entsprechenden Regeln halten. Sollten diese<br />
jedoch den staatlichen Vorschriften widersprechen,<br />
kommt es natürlich zu einem Konfl ikt<br />
zwischen Kirche und Staat, etwa in Sachen<br />
Arbeitsrecht und Gesundheitswesen. Abtreibung<br />
und aktive Euthanasie sind mit der<br />
Kirche nicht zu machen. Denn wo katholisch<br />
draufsteht, muss auch katholisch drin sein.<br />
Alles andere wäre Etikettenschwindel.<br />
matthias schreiber<br />
Und was ist mit uns Protestanten?<br />
Matthias Schreiber ist<br />
promovierter<br />
evangelischer<br />
Theologe und<br />
Gemeindepfarrer. Der<br />
Autor und Publizist<br />
engagiert sich im<br />
Bereich Öffentlichkeit<br />
und Kirchen. Der<br />
gekürzte Beitrag<br />
entstand im Original<br />
für „idea Spektrum.<br />
Nachrichten und<br />
Meinungen aus der<br />
evangelischen Welt“.<br />
Natürlich haben auch wir Protestanten dem<br />
scheidenden Papst unseren Respekt gezollt.<br />
Aber dann haben wir umfangreich aufgelistet,<br />
was Benedikt alles nicht vermocht hat.<br />
Bekanntlich ist es leichter, den Splitter im<br />
Auge des Anderen zu sehen als die Balken im<br />
eigenen Auge. Man könnte das aber mal machen<br />
und fragen: Was ist denn in unseren protestantischen<br />
Kirchen während der Amtszeit<br />
von Benedikt geschehen? In dieser Zeit wurde<br />
in bislang nie dagewesener Weise der Kirchenbesitz<br />
an Gebäuden und Grundstücken verkauft.<br />
Mit den erlösten Millionen werden oft<br />
die alten, vergehenden Strukturen gestützt,<br />
anstatt eine geistliche Gemeinde erneuerung<br />
zu betreiben. Die Zahl der Protestanten in<br />
Deutschland sinkt deutlich schneller als die<br />
Zahl der Katholiken, die weltweit sogar<br />
wächst. Der Gottesdienstbesuch ist in der katholischen<br />
Kirche mehr als dreimal so hoch<br />
wie in den evangelischen Kirchen, wo er mit<br />
etwa 3,6 Prozent angegeben wird.<br />
In manchen Landeskirchen wurden die<br />
Pfarrhausrichtlinien so stark verändert,<br />
dass es immer mehr Kirchengemeinden ohne<br />
Pfarrhaus gibt. Die hauptamtlichen Kirchenmusiker<br />
verschwinden wie die Gletscher<br />
in den Bergen. Der Küsterberuf ist in den<br />
vergangenen Jahren zu einem aussterbenden<br />
Beruf geworden. Zugegeben: Vieles davon<br />
gibt es auch in der katholischen Kirche. Die<br />
Zukunft wird nicht so linear verlaufen, wie es<br />
uns viele immer noch glauben machen wollen.<br />
Es wird stärkere Veränderungen geben, als uns<br />
bewusst ist. Sucht die Kirche ernsthaft nach<br />
tragfähigen Antworten? Hat sie die innere<br />
Freiheit, sich diesen Veränderungen zu stellen?<br />
Wo ist dabei der Zweig der Hoffnung im<br />
Schnabel der Taube? Wo zeugt der Regenbogen<br />
von einem lebendigen Morgen?<br />
Schon bald, wenn ein neuer Papst gewählt<br />
ist, könnten auch wir Protestanten damit beginnen,<br />
über den eigenen, schwierigen Weg der<br />
Kirche durch die Zeit zu sprechen, anstatt es<br />
bei vollmundigen Erwartungen an den neuen<br />
Papst zu belassen. Nicht nur das Schifflein<br />
Petri schaukelt; auch das Schiff, das sich Gemeinde<br />
nennt, ist in schwerem Wasser.<br />
Christian soyke<br />
Profit contra Menschenrechte<br />
Christian Soyke ist<br />
Medien- und<br />
Politikwissenschaftler<br />
und Journalist.<br />
Deutschland ist nach Amerika und Russland<br />
der drittgrößte Waffenlieferant der Welt. Auf<br />
der Idex-Messe in Abu Dhabi, der wichtigsten<br />
Messe im Nahen Osten für Rüstungsgüter,<br />
standen Waffen- und Sicherheitssysteme<br />
„Made in Germany“ vergangene Woche hoch<br />
im Kurs. Deutsche Firmen exportieren immer<br />
mehr Rüstungsgüter in die Golfregion. Der<br />
Wert der genehmigten Ausfuhren lag 2012<br />
mit 1,42 Milliarden Euro mehr als doppelt<br />
so hoch wie im Vorjahr. Allein Saudi-Arabien<br />
kaufte für 1,2 Milliarden Euro ein, was dem<br />
Neunfachen des Vorjahres entspricht.<br />
Dabei steht besonders die Menschenrechtslage<br />
in Saudi-Arabien in der Kritik. Dort<br />
gibt es kein Parlament und keine Parteien.<br />
Stattdessen gilt der Koran als Verfassung. Bei<br />
Missachtung der Gesetze drohen grausame<br />
Hinrichtungs- und Foltermethoden. Man<br />
muss kein Pazifist sein, um Waffenexporte<br />
dorthin kritisch zu sehen.<br />
Unbestritten ist, dass Waffen auch dazu<br />
dienen, Sicherheit und Schutz zu gewährleisten.<br />
Doch vor allem kann man mit ihnen<br />
töten. Produkte der Rüstungsindustrie sind<br />
insofern kein normales Wirtschaftsgut wie<br />
jedes andere. Hersteller benötigen spezielle<br />
Exportgenehmigungen des streng geheim tagenden<br />
Bundessicherheitsrats.<br />
Offenbar interpretiert die Bundesregierung<br />
bei den Ausfuhrgenehmigungen ihre eigenen<br />
Richtlinien sehr frei. Diese verpfl ichten dazu,<br />
nicht in Krisengebiete zu liefern. Möglicherweise<br />
sollen Partnerländer mit deutschen<br />
Rüstungsgütern zunehmend befähigt werden,<br />
ihre „Sicherheit“ selbst in die Hand zu nehmen<br />
– um so einem direkten militärischen<br />
Engagement Deutschlands vorzubeugen?<br />
So entsteht der „Eindruck einer Genehmigungspraxis,<br />
die sich nicht an die eigenen restriktiven<br />
Maßstäbe hält und die Einhaltung<br />
der Menschenrechte immer wieder anderen<br />
Interessen unterordnet“, kritisiert der Vorsitzende<br />
der Gemeinsamen Kommission Kirche<br />
und Entwicklung, Prälat Karl Jüsten. Geld<br />
und Profit scheinen auf der Skala deutscher<br />
Interessen weit höher eingestuft zu sein als<br />
Menschenrechte.
2./3. März 2013 / Nr. 9 mensCHen<br />
er hatte viele<br />
schutzengel<br />
Josef Häusler entging<br />
der Vernichtung durch<br />
die Nationalsozialisten<br />
Mit 80 Jahren ist er immer noch ein begeisterter Bastler: Josef Häusler schreinert Vogelhäuschen und Krippen in seiner Hobbywerkstatt<br />
im Tölzer Lebenshilfe-Wohnheim.<br />
BAD TÖLZ – Mehrmals entging er<br />
der Lebensgefahr: Am 18. Februar<br />
hat Josef Häusler seinen 80. Geburtstag<br />
gefeiert. Als 1933 geborener<br />
Mensch mit geistiger Behinderung<br />
hat er im Kloster Ursberg bei<br />
Günzburg den Euthanasie-Terror<br />
der Nationalsozialisten überlebt.<br />
Heute lebt er im Wohnheim der<br />
Tölzer Organisation „Lebenshilfe“<br />
und ist dort mit Abstand der älteste<br />
betreute Mensch.<br />
Josef stammt aus dem Böhmerwald<br />
und ist von Geburt an gehörlos.<br />
Ein Amtsarzt stellt 1941 fest: „Stark<br />
schwerhörig, gewisse Hörreste,<br />
geistig stark unterentwickelt…“ Er<br />
schlägt seine Unterbringung in einer<br />
„Anstalt für Schwachsinnige“ vor,<br />
was den Achtjährigen in Lebensgefahr<br />
bringt. Doch das Landratsamt<br />
Regen erlaubt, dass der Junge in<br />
einer Einrichtung der St. Josefskongregation<br />
in Ursberg aufgenommen<br />
wird – und schreibt im Bescheid von<br />
einem „Schulversuch zur Feststellung<br />
der Bildungsfähigkeit.“<br />
Auch wenn die Trennung seinen<br />
Eltern fast das Herz zerreißt: Dieser<br />
Schritt hat Josef vermutlich das<br />
Leben gerettet. Ab November 1941<br />
besucht er zunächst die erste Klasse<br />
der Sprechschule, erweist sich jedoch<br />
als überfordert und wechselt in<br />
die Taubstummenklasse.<br />
Mit der Machtergreifung der<br />
braunen Rassenfanatiker waren<br />
dunkle Wolken über Ursberg aufgezogen.<br />
Verzweifelt wehrte sich<br />
Im Heim der<br />
Lebenshilfe hat<br />
Josef Häusler,<br />
unterstützt<br />
von Betreuerin<br />
Bettina Stocker,<br />
ein „Ich-Buch“<br />
mit alten Fotos<br />
und Begleittexten<br />
erstellt.<br />
Fotos: Bannier<br />
das Kloster gegen den erbarmungslosen<br />
Zugriff der Behörden, konnte<br />
jedoch Zwangssterilisation (ab<br />
1934) und die Verschleppung und<br />
anschließende Ermordung behinderter<br />
Menschen (ab 1940) nicht<br />
verhindern. Die Schreckensbilanz:<br />
519 Personen aus Ursberg wurden<br />
in staatliche Anstalten zwangsverlegt,<br />
379 davon wurden durch<br />
Vergasung, Todesspritze oder Nahrungsentzug<br />
getötet. Nur 140 haben<br />
die Euthanasie überlebt.<br />
Für schützlinge gekämpft<br />
Jeder der Geretteten steht für die<br />
erbitterte Gegenwehr des Klosters<br />
oder der Angehörigen: „Ursberg<br />
selbst konnte vor Kriegsende 70 Personen<br />
zurückholen, 22 kehrten danach<br />
zu uns zurück“, sagt Schwester<br />
Canisia Maurer, die heute das Ursberger<br />
Archiv und die Gedenkstätte<br />
betreut. „Die Schwestern haben gekämpft<br />
und getan, was sie konnten.“<br />
Weitere 50 Betreute hätten sie mit<br />
nicht abgerechneten „Freiplätzen“<br />
vor dem Schlimmsten bewahren<br />
können. Über Josef Häusler erfahren<br />
wir von ihr: „Ihn schützte, dass<br />
er nicht als ‚erbkrank‘ ausgewiesen<br />
worden war, und dass wir ihn als<br />
‚schul- und bildungsfähig’ und später<br />
‚arbeitsfähig‘ darstellen konnten.“<br />
Nach Kriegsende besucht Josef<br />
weiter die Schule und ab 1948 die<br />
Werkstätten von Ursberg. 1953 zieht<br />
es ihn zu seiner Familie zurück, die<br />
nach der Vertreibung in Oberbayern<br />
ansässig wurde. Ortsnahe geeignete<br />
Fördereinrichtungen gibt es damals<br />
nicht. Ohne Beschäftigung lebt Josef<br />
bei seiner Mutter.<br />
1970 wird in Bad Tölz die Organisation<br />
„Lebenshilfe“ gegründet.<br />
Sie eröffnet eine beschützende Werkstätte.<br />
Endlich findet Josef wieder<br />
Arbeit. Als seine Mutter 1982 stirbt,<br />
weiß Josef nicht wohin. Mangels geeigneter<br />
Einrichtungen wird er im<br />
Altenpflegeheim untergebracht. Als<br />
die Lebenshilfe 1987 ein Wohnheim<br />
eröffnet, findet der 54-Jährige ein<br />
Zuhause, das seinen Bedürfnissen<br />
gerecht wird. Als er 1999 in Rente<br />
geht, richtet die Lebenshilfe auch<br />
eine Senioren-Tagesbetreuung ein.<br />
„unser sonnenschein“<br />
Als wir Josef dort besuchen, begegnen<br />
wir einem offenkundig<br />
glücklichen Menschen. „Josef ist unser<br />
Sonnenschein“, sagt Betreuerin<br />
Bettina Stocker über ihren Ältesten.<br />
„Und so liebenswürdig und hilfsbereit<br />
– auch so höflich und akkurat,<br />
das hat er bei den Klosterschwestern<br />
gelernt.“ Ganz auf seine Gebärdensprache<br />
angewiesen, führt er ein<br />
recht selbstständiges Leben, geht<br />
zum Einkaufen und hält Kontakt zu<br />
seinen Schwestern. In seiner Hobbywerkstatt<br />
schreinert er Krippen und<br />
Vogelhäuser, für die er dankbare<br />
Kunden findet.<br />
An seiner Lebensgeschichte erweist<br />
sich das segensreiche Wirken<br />
caritativer Organisationen. Die<br />
Klosterschwestern von Ursberg haben<br />
ihm einst das Leben gerettet.<br />
Die Lebenshilfe sorgt dafür, dass<br />
er in einer „neuen guten Zeit“ ein<br />
unbeschwertes Leben führen kann.<br />
Und das Schönste daran ist die<br />
Selbstverständlichkeit, dass es heute<br />
so ist.<br />
Rainer Bannier<br />
Information<br />
NS-Propaganda<br />
Mit Plakat-Aktionen und manipulierten<br />
Zahlen über Betreuungskosten<br />
haben die Nazis einen infamen<br />
Propagandafeldzug gegen „Verbrecher,<br />
Geisteskranke, Fürsorgezöglinge,<br />
Krüppel und Taubstumme“<br />
geführt. Auf Plakaten hieß es: „Jeder<br />
Kranke muß von den gesunden<br />
Volksgenossen mitgeschleppt werden“<br />
und „Dieser Pfleger, ein gesunder<br />
kraftvoller Mensch, ist nur<br />
dazu da, um diesen einen gemeingefährlichen<br />
Irren zu betreuen.“
LIturgIe 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Frohe botschaft<br />
dritter Fastensonntag<br />
Lesejahr C<br />
erste Lesung<br />
Ex 3,1-8a.13-15<br />
In jenen Tagen weidete Mose die<br />
Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters<br />
Jitro, des Priesters von Midian.<br />
Eines Tages trieb er das Vieh<br />
über die Steppe hinaus und kam<br />
zum Gottesberg Horeb. Dort erschien<br />
ihm der Engel des Herrn in<br />
einer Flamme, die aus einem Dornbusch<br />
emporschlug. Er schaute hin:<br />
Da brannte der Dornbusch und verbrannte<br />
doch nicht. Mose sagte: Ich<br />
will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche<br />
Erscheinung ansehen.<br />
Warum verbrennt denn der<br />
Dornbusch nicht?<br />
Als der Herr sah, dass Mose näher<br />
kam, um sich das anzusehen, rief<br />
Gott ihm aus dem Dornbusch zu:<br />
Mose, Mose! Er antwortete: Hier<br />
bin ich. Der Herr sagte: Komm<br />
nicht näher heran! Leg deine Schuhe<br />
ab; denn der Ort, wo du stehst, ist<br />
heiliger Boden. Dann fuhr er fort:<br />
Ich bin der Gott deines Vaters, der<br />
Gott Abrahams, der Gott Isaaks und<br />
der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose<br />
sein Gesicht; denn er fürchtete sich,<br />
Gott anzuschauen.<br />
Der Herr sprach: Ich habe das Elend<br />
meines Volkes in Ägypten gesehen,<br />
und ihre laute Klage über ihre<br />
Antrei ber habe ich gehört. Ich kenne<br />
ihr Leid.<br />
Ich bin herabgestiegen, um sie der<br />
Hand der Ägypter zu entreißen und<br />
aus jenem Land hinaufzuführen in ein<br />
schönes, weites Land, in ein Land,<br />
in dem Milch und Honig fließen.<br />
Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich<br />
werde also zu den Israeliten kommen<br />
und ihnen sagen: Der Gott eurer<br />
Väter hat mich zu euch gesandt. Da<br />
werden sie mich fragen: Wie heißt<br />
er? Was soll ich ihnen darauf sagen?<br />
Da antwortete Gott dem Mose: Ich<br />
bin der „Ich-bin-da“. Und er fuhr<br />
fort: So sollst du zu den Israeliten<br />
sagen: Der „Ich-bin-da“ hat mich zu<br />
euch gesandt. Weiter sprach Gott zu<br />
Mose: So sag zu den Israeliten:<br />
Jahwe, der Gott eurer Väter, der<br />
Gott Abrahams, der Gott Isaaks und<br />
der Gott Jakobs, hat mich zu euch<br />
gesandt. Das ist mein Name für immer,<br />
und so wird man mich nennen<br />
in allen Generationen.<br />
zweite Lesung<br />
1 Kor 10,1-6.10-12<br />
Ihr sollt wissen, Brüder, dass unsere<br />
Väter alle unter der Wolke waren,<br />
alle durch das Meer zogen und alle<br />
auf Mose getauft wurden in der<br />
Wolke und im Meer. Alle aßen auch<br />
die gleiche gottgeschenkte Speise,<br />
und alle tranken den gleichen gottgeschenkten<br />
Trank; denn sie tranken<br />
aus dem Leben spendenden Felsen,<br />
der mit ihnen zog. Und dieser Fels<br />
war Christus. Gott aber hatte an den<br />
meisten von ihnen kein Gefallen; denn<br />
er ließ sie in der Wüste umkommen.<br />
Das aber geschah als warnendes Beispiel<br />
für uns: damit wir uns nicht<br />
von der Gier nach dem Bösen beherrschen<br />
lassen, wie jene sich von<br />
der Gier beherrschen ließen. Murrt<br />
auch nicht, wie einige von ihnen<br />
murrten; sie wurden vom Verderber<br />
umgebracht.<br />
Das aber geschah an ihnen, damit es<br />
uns als Beispiel dient; uns zur Warnung<br />
wurde es aufgeschrieben, uns,<br />
die das Ende der Zeiten erreicht hat.<br />
Wer also zu stehen meint, der gebe<br />
acht, dass er nicht fällt.<br />
evangelium<br />
Lk 13,1-9<br />
Zu jener Zeit kamen einige Leute zu<br />
Jesus und berichteten ihm von den<br />
Galiläern, die Pilatus beim Opfern<br />
umbringen ließ, so dass sich ihr Blut<br />
mit dem ihrer Opfertiere vermischte.<br />
Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass<br />
nur diese Galiläer Sünder waren,<br />
weil das mit ihnen geschehen ist, alle<br />
anderen Galiläer aber nicht? Nein,<br />
im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso<br />
umkommen, wenn ihr euch nicht<br />
bekehrt.<br />
Oder jene achtzehn Menschen, die<br />
beim Einsturz des Turms von Schiloach<br />
erschlagen wurden – meint ihr,<br />
dass nur sie Schuld auf sich geladen<br />
hatten, alle anderen Einwohner von<br />
Jerusalem aber nicht? Nein, im Gegenteil:<br />
Ihr alle werdet genauso umkommen,<br />
wenn ihr euch nicht bekehrt.<br />
Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis:<br />
Ein Mann hatte in seinem Weinberg<br />
einen Feigenbaum; und als er<br />
kam und nachsah, ob er Früchte trug,<br />
fand er keine.<br />
Da sagte er zu seinem Weingärtner:<br />
Jetzt komme ich schon drei Jahre<br />
und sehe nach, ob dieser Feigenbaum<br />
Früchte trägt, und finde<br />
nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter<br />
dem Boden seine Kraft nehmen?<br />
Der Weingärtner erwiderte: Herr,<br />
lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich<br />
will den Boden um ihn herum aufgraben<br />
und düngen. Vielleicht trägt<br />
er doch noch Früchte; wenn nicht,<br />
dann lass ihn umhauen.<br />
gedanken zum sonntag<br />
eine zweite Chance<br />
Zum Evangelium – von Professor Wolfgang Oberröder<br />
Lance Armstrong,<br />
das<br />
gefallene Radfahridol,<br />
bittet<br />
um eine zweite<br />
Chance. Der<br />
siebenmalige<br />
Tour de France<br />
Gewinner hat<br />
endlich gestanden,<br />
unerlaubte Medikamente<br />
zu Dopingzwecken eingenommen<br />
zu haben. Ob er von den Massen,<br />
die an ihn geglaubt hatten, Vergebung<br />
erfährt?<br />
Beispiele für das Nutzen einer<br />
zweiten Chance gibt es viele. Ich erinnere<br />
kurz an drei Gestalten aus der<br />
Geistesgeschichte. Blaise Pascal, der<br />
bedeutende Natur- und Geisteswissenschaftler,<br />
befand sich wegen seiner<br />
Forschungen auf dem Weg zum Un-<br />
glauben. Dann – mit einem Schlag<br />
– wurden ihm die Augen geöffnet.<br />
In seinem „Mémorial“ beschreibt er<br />
wunderbar, wie Feuer, Licht, Wärme<br />
und Freude ihn durchdrangen – dies<br />
durch die Gotteserfahrung, die ihm<br />
geschenkt worden war.<br />
Gut 200 Jahre später hatte Paul<br />
Claudel ein ähnliches Bekehrungserlebnis.<br />
In seiner glaubensfeindlichen<br />
Gesellschaft stand er Fragen der Religion<br />
und der Kirche eher gleichgültig<br />
gegenüber. In der Kirche im<br />
Quartier Latin „St. Germain-des-<br />
Prés“ erspürte er, wie leer sein Leben<br />
gewesen war. Aus dem Gleichgültigen<br />
wurde der große Erneuerer des<br />
Katholizismus.<br />
Edith Stein wiederum war in<br />
einem gläubigen jüdischen Elternhaus<br />
aufgewachsen. Als blitzgescheite<br />
junge Frau wollte sie vom<br />
überlieferten Glauben zunächst<br />
nichts wissen, bis sie erkannte:<br />
Ohne Glauben kann das Leben<br />
nicht gelingen.<br />
Drei Beispiele für einen Neuanfang,<br />
der nicht nur bei großen und<br />
bekannten Persönlichkeiten möglich<br />
ist, sondern auch bei Ihnen und<br />
bei mir. Daran erinnert das Evangelium<br />
dieses dritten Fastensonntags.<br />
Zu Recht befindet der Besitzer des<br />
Feigenbaums, dass ein Baum ohne<br />
Früchte kein Existenzrecht besitzt.<br />
Doch hört er auf seinen Gärtner,<br />
der sich Mühe gib, den Boden zu<br />
lockern und zu düngen, um doch<br />
noch zu dem gewünschten Ertrag zu<br />
kommen.<br />
Für mich ist Jesus dieser Gärtner.<br />
Er gibt auch mir eine weitere<br />
Chance. Allerdings muss dann auch<br />
bei mir das Festgetretene meines<br />
Lebens gelockert und neu befruchtet<br />
werden. Im Gleichnis bei Lukas<br />
geht es auch um zwei Katastrophen.<br />
Eigentlich wollten die Menschen<br />
von damals von Jesus hören, dass<br />
die Getöteten wegen ihrer Untaten<br />
bestraft worden waren. Doch dreht<br />
der Herr den Spieß um: Zeigt nicht<br />
mit Fingern auf andere im Unglück.<br />
Achtet vielmehr darauf, dass<br />
euch nichts Schlimmes geschieht.<br />
Kehrt um!<br />
Diese neue Chance erhalten alle,<br />
die guten Willens sind. Voraussetzung<br />
ist aber die Bereitschaft, bei<br />
sich aufgraben und sich neu mit der<br />
Botschaft Christi stärken zu lassen.<br />
Wie wird es bei Lance Armstrong<br />
sein? Ich bin dafür, dass auch er<br />
eine neue Chance erhält – allerdings<br />
nicht als Wahrheitsrichter und nicht<br />
im Radrennsport.
2./3. März 2013 / Nr. 9 LIturgIe<br />
Gebet der Woche<br />
Glaube nicht, dass Fasten genügt.<br />
Das Fasten strengt dich an,<br />
aber es stärkt nicht deine Brüder.<br />
Deine Entbehrungen würden fruchtbar werden,<br />
wenn du einem anderen ein Geschenk machtest.<br />
Gewiss hast du auf etwas verzichtet.<br />
Aber wem wirst du das geben,<br />
auf das du verzichtet hast?<br />
Was fängst du damit an?<br />
Wieviel Arme kann die Mahlzeit sättigen,<br />
die wir heute nicht genommen haben?<br />
Faste also so, dass du dich freust,<br />
wenn ein anderer an deiner Stelle<br />
deine Mahlzeit genommen hat.<br />
Dann wird dein Tun von Gott angenommen werden.<br />
Augustinus<br />
Zum Buch „Augustinus begegnen“<br />
im Sankt Ulrich Verlag<br />
glaube im Alltag<br />
von Pater Jörg Dantscher SJ<br />
Der Feigenbaum erhält noch eine Chance: umgraben, düngen, ein zusätzliches Jahr<br />
abwarten – so empfiehlt es das Gleichnis vom Sonntag.<br />
Foto: KNA<br />
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />
Psalterium: 3. Woche<br />
sonntag – 3. märz,<br />
dritter Fastensonntag<br />
messe vom 3. Fastensonntag, Cr,<br />
eig Prf, feierlicher schlusssegen<br />
(violett); 1. Les: Ex 3,1-8a.13-15, APs:<br />
Ps 103,1-2.3-4.6-7.8 u. 11, 2. Les: 1<br />
Kor 10,1-6.10-12, Ev: Lk 13,1-9 oder<br />
(mit eig Prf): 1. Les: Ex 17,3-7, APs:<br />
Ps 95,1-2.6-7c.7d-9, 2. Les: Röm 5,1-<br />
2.5-8, Ev: Joh 4,5-42 (oder 4,5-15.19b-<br />
26.39a.40-42)<br />
montag – 4. märz,<br />
Hl. Kasimir, Königssohn<br />
messe vom tag, tagesgebet vom<br />
tag oder vom hl. Kasimir (violett);<br />
Les: 2 Kön 5,1-15a, Ev: Lk 4,24-30<br />
dienstag – 5. märz<br />
messe vom tag (violett); Les: Dan<br />
3,25.34-43, Ev: Mt 18,21-35<br />
mittwoch – 6. märz,<br />
Hl. Fridolin von säckingen, mönch,<br />
glaubensbote<br />
messe vom tag, tagesgebet vom<br />
Woche der Kirche<br />
tag oder vom hl. Fridolin (violett);<br />
Les: Dtn 4,1.5-9, Ev: Mt 5,17-19<br />
donnerstag – 7. märz,<br />
Hl. Perpetua und hl. Felizitas, märtyrerinnen<br />
in Karthago<br />
messe vom tag, tagesgebet vom<br />
tag oder von den hl. Perpetua und<br />
Felizitas (violett); Les: Jer 7,23-28, Ev:<br />
Lk 11,14-23<br />
Freitag – 8. märz<br />
Hl. Johannes von gott, ordensgründer<br />
messe vom tag, tagesgebet vom<br />
tag oder vom hl. Johannes (violett);<br />
Les: Hos 14,2-10, Ev: Mk 12,28b-34<br />
samstag – 9. märz,<br />
Hl. bruno von Querfurt, bischof,<br />
glaubensbote bei den Preußen,<br />
märtyrer, Hl. Franziska, Witwe,<br />
ordensgründerin in rom<br />
messe vom tag, tagesgebet vom<br />
tag, vom hl. bruno oder von der hl.<br />
Franziska (violett); Les: Hos 6,1-6, Ev:<br />
Lk 18,9-14<br />
Für kurze Zeit erlebte ich Joseph<br />
Ratzinger als Priester in der<br />
Pfarrei Heilig Blut in München;<br />
später haben mein Bruder und<br />
ich als Studenten hunderte Seiten<br />
der ersten Vorlesungen des jungen<br />
Professors mit Maschine abgeschrieben<br />
und hundertmal abgedruckt,<br />
weil wir so begeistert waren, dass<br />
da jemand die Theologie der ersten<br />
Jahrhunderte, der Patristik, in moderner<br />
Sprache zum Leben erwecken<br />
konnte.<br />
Wir haben seine „Einführung<br />
ins Christentum“ mit Begeisterung<br />
gelesen. Als ich später in Tübingen<br />
studierte, war Ratzinger gerade nach<br />
Regensburg umgezogen. Er suchte<br />
einen stilleren Raum für seine Wissenschaft.<br />
Als der Gelehrte dann Bischof in<br />
München wurde, freuten sich viele<br />
Priester aus der Erzdiözese, weil<br />
endlich ein Bayer Bischof der Stadt<br />
München wurde. Mancher Priester<br />
sah später gerne, dass Ratzinger Chef<br />
der Glaubenskongregation wurde.<br />
Andere Akzente<br />
So geht jeder seine Wege:<br />
manche theologische Frage, die<br />
der Chef der Glaubenskongregation<br />
oder der spätere Papst Benedikt<br />
XVI. eher bewahrend und besorgt<br />
um das Glaubensgut der Kirche behandelt<br />
hat, würde von Priestern, die<br />
– wie ich – nicht für die ganze Weltkirche<br />
denken müssen, vielleicht<br />
anders akzentuiert. Mir scheint:<br />
In der<br />
Vielgestaltigkeit<br />
der Entwicklung Joseph<br />
Ratzingers verdient er unsere Anerkennung<br />
und unseren Respekt – als<br />
Mensch, als Wissenschaftler, als Bischof<br />
und Papst.<br />
großes, das bleibt<br />
Wenn wir uns fragen, was von ihm<br />
über das Heute hinaus bleiben wird?<br />
– Sein theologisches Bemühen um<br />
eine offene, geschwisterliche Theologie<br />
gegenüber den Kindern des<br />
Ersten Bundes, des Volkes Israel, mit<br />
dem er die politischen Schritte seines<br />
Vorgängers Johannes Paul II. erweitert<br />
hat und mit dem er – das wird<br />
man später erst wahrnehmen – auch<br />
die Einzigkeit des Heilsweges Kirche<br />
umdefiniert und geöffnet hat.<br />
Zudem ragt sein Weg an den<br />
Ort heraus, wo Luther gelebt und<br />
gelehrt hat. Dann die offene Hand<br />
gegenüber Anglikanern, die sich der<br />
katholischen Kirche anschließen<br />
wollen; und es bleibt die Achtung<br />
vor einem profunden Theologen –<br />
auch wenn eine päpstliche Theologie<br />
über die Würde und Stellung der<br />
Frau manchen noch zu weit hinter<br />
den heutigen Erwartungen einer<br />
emanzipatorischen Gesellschaft zurück<br />
bleibt. Schwer abzusehen, was<br />
das für die Entwicklung der Kirche<br />
in einer modernen Welt bedeuten<br />
wird.<br />
Pater Jörg Dantscher SJ
dIe sPIrItueLLe seIte 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Worte der HeILIgen:<br />
PerPetuA und FeLICItAs<br />
„Ich bin<br />
Heilige der Woche<br />
Perpetua und Felicitas<br />
Hingerichtet am 7. März 202 oder 203 in Karthago<br />
Gedenktag: 7. März<br />
Christin“<br />
Perpetua und ihre Sklavin Felicitas, beide junge<br />
Mütter, wurden während der Christenverfolgung<br />
unter Septimius Severus mit anderen Christen wegen<br />
ihres Glaubens hingerichtet. Beide werden im<br />
römischen Messkanon aufgeführt. Die Aufzeichnungen<br />
Perpetuas im Gefängnis sind erhalten, wurden<br />
von einem unbekannten Christen durch den Bericht<br />
des Martyriums ergänzt und dann veröffentlicht.<br />
Sie sind das einzige erhaltene Tagebuch einer Frau<br />
aus dem Frühchristentum, insofern ein einzigartiges<br />
Dokument, „eines der bewegendsten Zeugnisse der<br />
christlichen Literatur, ja der Literatur überhaupt“,<br />
schrieb der Historiker Jacques Le Goff. red<br />
Perpetua hat selbst aufgezeichnet, wie ihr<br />
heidnischer Vater vergeblich versuchte, sie<br />
vom Martyrium abzuhalten.<br />
Im Tagebuch der Heiligen heißt es: „Wenige<br />
Tage später ging das Gerücht um, dass wir<br />
verhört werden sollten. Da kam mein Vater<br />
aus der Stadt, von Gram verzehrt. Er war<br />
zu mir heraufgekommen, um mich zu Fall zu<br />
bringen. Deshalb sagte er: ‚Hab Mitleid, Mädchen,<br />
mit meinen grauen Haaren, hab Mitleid<br />
mit deinem Vater! Ich verdiene es doch wahrhaftig,<br />
dein Vater genannt zu werden. Wenn<br />
ich dich mit diesen meinen Händen bis zu<br />
deinem blühenden Alter aufgezogen, wenn ich<br />
dich allen deinen Brüdern vorgezogen habe, so<br />
mache mir doch jetzt keine Schande vor den<br />
Menschen!<br />
Denke an deine Brüder, denke an deine Mutter<br />
und deine Tante, denke an dein Kind, das<br />
ohne dich nicht leben kann! Lege deinen Starrsinn<br />
ab, richte uns nicht alle zugrunde! Niemand<br />
Perpetua finde ich gut …<br />
von uns kann sich ja noch sehen lassen, wenn dir<br />
etwas zustößt.‘<br />
Das sagte er als Vater in seiner Zuneigung zu<br />
mir, dabei küsste er mir die Hände; er warf sich<br />
mir zu Füßen und nannte mich unter Tränen<br />
nicht mehr Tochter, sondern Herrin. Mein Vater<br />
tat mir leid, weil er allein von meiner ganzen<br />
Verwandtschaft [die christlich geworden war]<br />
sich nicht über meine Passion freuen konnte.<br />
Ich sprach ihm Mut zu und sagte: ‚Auf jenem<br />
Schaugerüst wird nur das geschehen, was Gott<br />
will. Du musst nämlich wissen, dass wir nicht in<br />
unserer Gewalt sind, sondern in der Macht Gottes<br />
stehen.‘ Da ging er betrübt von mir weg.<br />
Während wir am anderen Tage frühstückten,<br />
wurden wir plötzlich weggeschleppt zum Verhör.<br />
Wir kamen zum Forum. Die Kunde davon<br />
verbreitete sich sofort in der näheren Umgebung<br />
des Forums, so dass sich eine ungeheure Volksmenge<br />
ansammelte. Wir stiegen auf das Schaugerüst.<br />
Dort wurden wir verhört, und die übrigen<br />
legten ihr Bekenntnis ab. Die Reihe kam<br />
auch an mich. Da erschien plötzlich mein Vater<br />
mit meinem Sohn, zog mich vom Gerüst herab<br />
und sagte: ‚Sprich das Gebet! Hab Mitleid mit<br />
deinem Kinde!‘ Der Statthalter Hilarianus aber,<br />
der damals an Stelle des verstorbenen Prokonsuls<br />
Minuzius Timianus die Blutgerichtsbarkeit übernommen<br />
hatte, sagte: ‚Schone die grauen Haare<br />
deines Vaters, schone die Kindheit des Knaben!<br />
Bring das Opfer dar für das Heil der Kaiser!‘ Ich<br />
antwortete: ‚Nein.‘ Hilarianus: ‚Bist du Christin?‘<br />
‚Ja‘, erwiderte ich, ‚ich bin Christin.‘<br />
Als mein Vater noch weiterhin versuchte,<br />
mich zu Fall zu bringen, befahl Hilarianus, ihn<br />
hinwegzuschaffen; er wurde mit einem Stock<br />
geschlagen. Über das, was meinem Vater zustieß,<br />
war ich so betrübt, als ob ich selbst geschlagen<br />
worden wäre; so leid tat mir der arme<br />
alte Mann. Alsbald verkündete der Statthalter<br />
allen das Urteil: Er verurteilte uns zu den wilden<br />
Tieren. Fröhlich stiegen wir daraufhin wieder in<br />
den Kerker hinab.“ Abt em. Emmeram Kränkl;<br />
Fotos: akg, oh<br />
Zitate<br />
Altabt Emmeram Kränkl<br />
„Worte der Heiligen“ im Sankt Ulrich Verlag<br />
von Perpetua und Felicitas<br />
„… weil sie in der ersten Phase der<br />
Christenheit eine jener Frauen ist, die<br />
größte Vorbilder sind: Ihre Selbstverständlichkeit<br />
als Christin entspricht<br />
jener als Frau, führend und zugleich<br />
mutig zum Dienen, klar und konsequent<br />
ebenso wie einfühlsam. Ihre<br />
Sklavin Felicitas ist ihre Freundin, nicht<br />
die Untergeordnete einer reichen<br />
Herrin. Das Zusammenhalten beider<br />
im Kerker Getauften und ihr Tod am 7.<br />
März 203 in der Arena des Amphitheaters<br />
von Karthago ist erschütternd bis<br />
heute.“<br />
Agnes-octavia Hünerfeld, m.A.<br />
Pfarrei st. Cyriak und Perpetua,<br />
bildungswerk der seelsorgeeinheit<br />
Wiehre-günterstal, Freiburg i. br.<br />
Felicitas litt bei ihrer Niederkunft im Gefängnis große Schmerzen.<br />
Als ein Soldat sie deswegen verspottete, sagte sie im Hinblick auf ihre<br />
Verurteilung zum Kampf in der Arena:<br />
„Was ich jetzt leide, das leide ich;<br />
dort aber wird ein anderer in mir sein,<br />
der für mich leiden wird;<br />
denn ich werde ja auch für ihn leiden.“<br />
Perpetua forderte ihre Familie und Freunde dazu auf:<br />
„Steht fest im Glauben,<br />
liebet einander<br />
und nehmt an unseren Leiden keinen Anstoß!“
2./3. März 2013 / Nr. 9 nACHrICHt und HIntergrund<br />
KArdInAL odILo sCHerer<br />
Für eine Kirche mit Courage<br />
Elend, Drogen, Werteverfall: Der Erzbischof von São Paulo prangert Missstände an<br />
São Paulos Erzbischof ist kein<br />
Mann der leisen Töne, kein Mann<br />
der Zurückhaltung angesichts der<br />
Not. In seinen Predigten prangert<br />
Odilo Scherer seit Jahren Folter,<br />
Sklavenarbeit, Korruption in Staat<br />
und Politik und das Massenelend<br />
in Brasilien an – und muss dennoch<br />
erleben, dass selbst viele vermeintliche<br />
Qualitätsmedien des<br />
Landes darüber keine einzige Zeile<br />
veröffentlichen. Gesellschaftskritik?<br />
Unerwünscht!<br />
In den vergangenen Jahren war<br />
der deutschstämmige Kardinal, der<br />
als möglicher Nachfolger Benedikts<br />
XVI. gehandelt wird, oft im Vatikan,<br />
traf sich häufig mit dem Papst.<br />
Wie jener besitzt er einen feinen ironischen<br />
Humor, der von allzu vielen<br />
nicht mehr verstanden wird – auch<br />
von den Medien. Stattdessen verbreiten<br />
diese die merkwürdigsten<br />
Gerüchte über den Zustand der Kirche.<br />
Der 63-jährige Scherer schüttelt<br />
den Kopf über die Verschwörungstheorien,<br />
die in brasilianischen Zeitungen<br />
über den Papstrücktritt verbreitet<br />
werden. „Geht es jenen, die<br />
derzeit seltsamste Interpretationen<br />
verbreiten und damit die Gläubigen<br />
empören, um das Wohl der Kirche?“,<br />
fragt der Kardinal. Benedikt XVI. sei<br />
während seiner Amtszeit nur zu oft<br />
– bewusst – nicht verstanden oder<br />
falsch interpretiert worden.<br />
Was gesagt werden muss<br />
raten und Neugierigen über Jesus<br />
Christus – riskierte, nicht verstanden,<br />
ausgelacht, lächerlich gemacht<br />
zu werden. Nur wenige nahmen<br />
Paulus damals ernst.“<br />
Wie der jetzt zurückgetretene<br />
Papst beklagt der Kardinal den allgegenwärtigen<br />
Relativismus: „Heute<br />
leben wir im Zeitalter einer neuen<br />
Kultur ohne solide Wertbegriffe, in<br />
totalem Werte-Relativismus. Das<br />
betrifft sogar religiöse Werte. Diese<br />
neue Kultur ist verwässert! Das ist<br />
die Kultur des totalen Subjektivismus.”<br />
Dies sei die Herausforderung<br />
für eine katholische Kirche, die in<br />
ihrer Geschichte bereits viele Herausforderungen<br />
bestehen musste.<br />
Brasiliens größte Qualitätszeitung<br />
„Folha de São Paulo“ vermerkte<br />
immerhin in einer<br />
Analyse: „Benedikt<br />
XVI. war in 2000 Jahren Kirchengeschichte<br />
vielleicht der kultivierteste<br />
Papst – und jener, der am meisten<br />
Texte verfasste. Sein Schriftwerk ist<br />
vielfältiger und weitreichender als<br />
das aller anderen Päpste. Seine Enzykliken<br />
zeigen die perfekte Kenntnis<br />
der Probleme in der heutigen Welt.“<br />
tödlicher Crack-rausch<br />
Eines dieser Probleme kann Kardinal<br />
Scherer tagtäglich direkt vor<br />
der Kathedrale São Paulos beobachten:<br />
Junge Mädchen und Frauen liegen<br />
hier im tödlichen Crack-Rausch<br />
direkt an der Statue des Apostels<br />
Paulus. „Wir als Kirche haben nicht<br />
die Macht, um mit dem Drogengeschäft<br />
Schluss zu machen, diesem<br />
Geschäft mit dem Tod, wie Papst<br />
Benedikt XVI. sagte“, erklärt Scherer.<br />
Dafür ist das System zu mächtig,<br />
mit dem sich der Kardinal anlegt.<br />
„In der Welt von heute gibt es enorme<br />
wirtschaftliche Interessen, damit<br />
es bei diesem Geschäft bleibt“, analysiert<br />
er. „So viele Menschenleben<br />
werden durch die Drogenkriminalität<br />
vernichtet! Die Kirche verurteilt<br />
das Todesgeschäft und versucht,<br />
möglichst viele zu retten.”<br />
„es ist erschreckend“<br />
Auch das Elend auf den Straßen<br />
der reichsten lateinamerikanischen<br />
Stadt bringt Scherer auf. Seiner Empörung<br />
macht er in großen Zeitungskolumnen<br />
Luft – etwa dann, wenn<br />
Banden wieder einen Obdachlosen<br />
lebendig verbrannt haben. Dabei<br />
müsste bei der wirtschaftlichen<br />
Situation eigentlich keine solche<br />
Not herrschen. „Es ist<br />
erschreckend“, sagt Scherer,<br />
„dass in Ländern wie Indien<br />
und Brasilien Hightech und<br />
schlimmstes Elend nebeneinander<br />
existieren.”<br />
Klaus Hart<br />
Die lateinamerikanischen<br />
Kardinäle im Überblick<br />
Gegenüber unserer Zeitung, die<br />
Scherers Wirken schon mehrfach beleuchtet<br />
hat, bekräftigte der Kardinal<br />
stets die Mission der Kirche. „Diese<br />
Frage hat für mich grundsätzliche<br />
Bedeutung“, pflegte er zu sagen. „Es<br />
geht um immense Herausforderungen<br />
in einer immer komplexeren<br />
Welt. Unsere Aufgabe als Kirche ist<br />
es, angesichts dieser Realität nicht<br />
die Courage zu verlieren, sondern<br />
stets die Initiative zu ergreifen. Wir<br />
müssen uns ohne Angst vor den Risiken<br />
einbringen – und aussprechen,<br />
was gesagt werden muss!“<br />
Die Kirche, meint Scherer, habe<br />
einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft<br />
zu leisten – „hier in São<br />
Paulo für die Stadt, ihre Kultur, auch<br />
im politischen und wirtschaftlichen<br />
Sinne. Ich beziehe mich dabei auf<br />
das Beispiel des Apostels Paulus.<br />
In Athen redete er mit Politikern,<br />
Philosophen, Lite-<br />
São Paulos Erzbischof, der<br />
deutschstämmige Kardinal<br />
Odilo Scherer, nimmt am<br />
Konklave zur Wahl des<br />
neuen Papstes teil.<br />
Foto: Hart
nACHrICHt und HIntergrund 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
In der katholischen Kirche praktisch undenkbar: ein Gottesdienst mit Pfarrerin (hier im Frankfurter „Westhafentower“).<br />
Foto: KNA<br />
Die Stellungnahmen im Video<br />
ebenbürtig, aber nicht gleich<br />
Vatikan: Die Tradition der katholischen Kirche lässt das Frauenpriestertum nicht zu<br />
ohne Frauen ist in Deutschland<br />
keine Kirche zu machen“,<br />
ist sich die saarländische<br />
Ministerpräsidentin Annegret<br />
Kramp-Karrenbauer sicher – „auch<br />
keine katholische Kirche“. Und für<br />
die Vizepräsidentin des Zentralkomitees<br />
der deutschen Katholiken<br />
(ZdK), Claudia Lücking-Michel,<br />
wird der künftige Umgang mit den<br />
Frauen gar zur „Überlebensfrage für<br />
die Kirche“.<br />
Auch die deutschen Bischöfe<br />
sind sich der Dringlichkeit bewusst.<br />
Auf ihrer Vollversammlung stellte<br />
Kardinal Walter Kasper fest: „Für<br />
viele ist der weibliche Diakonat<br />
zu einer Testfrage geworden.“ Der<br />
emeritierte „Ökumene-Minister“<br />
des Vatikans hielt den in Trier versammelten<br />
66 deutschen Bischöfen<br />
das Hauptreferat zum Thema „Das<br />
Zusammenwirken von Frauen und<br />
Männern im Dienst und Leben der<br />
Kirche“.<br />
Die Ungeduldigen aber, die zumindest<br />
die Weihe für weibliche<br />
Diakone fordern, muss Kardinal<br />
Kasper nach eigenen Worten „enttäuschen“:<br />
Papst Johannes Paul II.<br />
habe 1994 in seiner Schrift „Ordinatio<br />
sacerdotalis“ festgestellt, dass<br />
die Kirche keinerlei Vollmacht habe,<br />
Frauen die Priesterweihe zu spenden<br />
– und dass sich alle Gläubigen<br />
endgültig an diese Entscheidung zu<br />
halten haben.<br />
Das will Kardinal Kasper freilich<br />
nicht als ein einfaches „Basta“ verstanden<br />
wissen: „Natürlich sind Reformen<br />
nötig, auch heute.“ Auf die<br />
Frage unserer Zeitung, ob er sich in<br />
50 Jahren die Priesterweihe für Frauen<br />
vorstellen könne, verweist Kasper<br />
dennoch verneinend auf die lange<br />
Tradition der Kirche.<br />
es tut sich eine menge<br />
Kramp-Karrenbauer ist da anderer<br />
Meinung. Das Weiheamt für<br />
Frauen bezeichnet sie zwar als „hohe<br />
Hürde“. Es werde „sicher noch geraume<br />
Zeit dauern“, bis es die ersten<br />
katholischen Pfarrerinnen oder<br />
Diakoninnen geben wird. „Trotzdem<br />
sollten wir das Ziel nicht aus<br />
den Augen verlieren.“ Nach eigenen<br />
Angaben „optimistischer“ ist ZdK-<br />
Mitglied Kramp-Karrenbauer beim<br />
Frauenanteil in nicht-geistlichen<br />
Führungspositionen: „Hier tut sich<br />
schon eine Menge. Auch viele Bischöfe<br />
treiben das voran.“<br />
Der Frauenanteil auf der oberen<br />
und der mittleren Leitungsebene<br />
der deutschen Generalvikariate und<br />
Ordinariate liegt derzeit bei 13 beziehungsweise<br />
19 Prozent. Gegenüber<br />
2005 ist das eine deutliche<br />
Steigerung: Damals waren es nur<br />
fünf und 13 Prozent. Aus der Sicht<br />
der Deutschen Bischofskonferenz<br />
sind die Frauen auf den den Laien<br />
zugänglichen Leitungsebenen allerdings<br />
„immer noch deutlich unterrepräsentiert“.<br />
Osnabrücks Bischof Franz-Josef<br />
Bode bedauert, „dass wir die Möglichkeiten,<br />
verantwortliche Aufgaben<br />
der Kirche mit Frauen zu besetzen,<br />
noch viel zu wenig nutzen. Viele<br />
Frauen vermissen weibliche Vorbilder<br />
in kirchlichen Führungspositionen,<br />
an denen sie sich orientieren<br />
können.“ Das soll sich jetzt ändern.<br />
In fünf Jahren will man überprüfen,<br />
ob die Anstöße von Trier Früchte getragen<br />
haben.<br />
Zugleich freuen sich die Bischöfe<br />
über den hohen Anteil weiblicher<br />
Theologiestudenten und machen<br />
ihnen Mut, eine wissenschaftliche<br />
Laufbahn in der Theologie anzustreben.<br />
Tatsächlich bleibt häufig<br />
unbeachtet, dass heute 67 Prozent<br />
aller Theologiestudenten weiblich<br />
sind. Und auch der Einsatz der Gemeinde-<br />
und Pastoralreferentinnen<br />
soll erweitert werden. „Die Bischöfe<br />
erkennen an, dass diesen Frauen<br />
eine wichtige Vorbildfunktion in der<br />
Kirche zukommt“, heißt es.<br />
Immer wieder ist in Trier von der<br />
„Ebenbürtigkeit“ der Frau die Rede.<br />
„Das bedeutet nicht, dass Mann<br />
und Frau einfach gleich sind“, meint<br />
Kardinal Kasper. „Sie sind in ihrer<br />
Gleichwürdigkeit unterschieden.“<br />
In der Geschichte der Kirche habe<br />
es viele Frauen gegeben, die einflussreicher<br />
und bekannter als Päpste<br />
und Bischöfe sind. So kenne fast jeder<br />
die heilige Elisabeth aus dem 13.<br />
Jahrhundert, aber kaum jemand die<br />
damaligen Päpste Honorius III. und<br />
Gregor IX., ganz zu schweigen von<br />
dem damaligen Bischof.<br />
Ohnehin scheint sich der Konflikt<br />
katholischer Frauen mit der<br />
Kirchenführung entschärft zu haben.<br />
„Meine Beobachtung ist, dass<br />
junge Frauen nicht mehr so stark<br />
Konflikte signalisieren wie meine<br />
Generation“, sagt die Jerusalemer<br />
Theologieprofessorin und Ordensschwester<br />
Margareta Gruber OSF.<br />
„Sie nehmen die Grenzen als gegeben<br />
und sehen die Sache pragmatischer.“<br />
Auf Augenhöhe<br />
Forderungen stellen sie trotzdem:<br />
„Sie thematisieren nicht die<br />
Amtsfrage“, meint Gruber, „aber<br />
sie erwarten, dass den theologischen<br />
Aussagen zur Gleichwertigkeit von<br />
Mann und Frau konkrete Maßnahmen<br />
entsprechen, um diese in eine<br />
der den Strukturen der Kirche und<br />
ihrem Kirchenrecht entsprechende<br />
Gleichstellung und Gleichberechtigung<br />
umzusetzen. Sie vermissen die<br />
Rolle der auf Augenhöhe mit dem<br />
Priester und in partnerschaftlicher<br />
Verantwortung mit ihm handelnden<br />
Frau.“ K. Rüdiger Durth
2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />
dAs uLrICHsbIstum<br />
Alle Termine<br />
In Archiv-Kommission der<br />
glaubenskongregation<br />
MARIA VESPERBILD (red) – Der Präfekt der<br />
Glaubenskongregation, Erzbischof Ludwig Müller,<br />
hat den Apostolischen Protonotar Wilhelm<br />
Imkamp, Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild,<br />
als Mitglied in die wissenschaftliche Kommission<br />
des Archivs der Glaubenskongregation berufen.<br />
sammler für die Caritas<br />
sind wieder unterwegs<br />
AUGSBURG (pca) – Noch bis 3. März sind in<br />
ganz Bayern Caritas-Sammler unterwegs. Caritasdirektor<br />
Andreas Magg hat die Sammlung heuer<br />
unter das Motto „Öffnen. Zuhören. Verstehen.“<br />
gestellt. Durch die Sammlungen im vergangenen<br />
Jahr kamen 1,9 Millionen Euro zusammen.<br />
Abend der versöhnung<br />
in der ganzen diözese<br />
AUGSBURG – In der Fastenzeit gibt es verteilt<br />
über die Diözese einen „Abend der Versöhnung“<br />
mit eucharistischer Anbetung und Empfang des<br />
Bußsakramentes. Der erste Termin ist in Memmingen<br />
am 8. März in St. Josef um 19 Uhr.<br />
Information: Telefon 0 821/31 52 270<br />
mIsereor-FAstenAKtIon<br />
großes solidaritätsfest<br />
Mehr zur Misereor Fastenaktion<br />
Diözesane Eröffnung mit Ehrengast Bischof Juan Bautista Gavilán<br />
DINKELSCHERBEN – „Eine tolle<br />
Erfahrung und Begegnung mit<br />
Menschen aller Altersgruppen,<br />
die über ihren Tellerrand hinaus<br />
schauen und Verantwortung übernehmen“<br />
war für Irene Langer<br />
und Rita Mayer vom Katholischen<br />
Landvolk im Dekanat Krumbachdie<br />
Eröffnung der diözesanen Fastenaktion<br />
in Dinkelscherben.<br />
Sie brachten kongolesische Asylbewerber<br />
aus Edelstetten und eine<br />
Familie aus dem Irak mit, um die<br />
sie sich kümmern und die sich sichtlich<br />
wohlfühlten. Internationale<br />
Gäste wie Projektpartner-Bischof<br />
Juan Bautista Gavilán aus Paraguay<br />
und der südafrikanische Kolping-<br />
Nationalpräses Christian Frantz aus<br />
Kapstadt, aber auch Menschen vieler<br />
Nationalitäten aus verschiedenen<br />
Ländern brachten ein Stück Weltkirche<br />
nach Dinkelscherben.<br />
Die Teilnehmer kamen aus allen<br />
Teilen des Diözese, die größte Besuchergruppe<br />
stellten jedoch die sieben<br />
an der Organisation beteiligten<br />
Verbände. „Wir haben den Hunger<br />
satt“ war das Thema des großen<br />
Solidaritätsfestes bei dem Aktivitäten<br />
der Partnerschaften mit den<br />
Armen und Hungernden vorgestellt<br />
wurden. In Brasilien, Afrika, der<br />
Südsee oder auch in Indien wirken<br />
Ordensfrauen aus der Diözese. Auf<br />
Grund des fehlenden Nachwuchses<br />
in Deutschland erfahren sie jetzt<br />
Unterstützung aus ihren Ordensgründungen<br />
in aller Welt.<br />
Seit Oktober haben sich die Pfarrei<br />
St. Anna mit Anton Stegmair vom<br />
Referat Mission-Entwicklung-Frieden<br />
der Diözese <strong>Augsburg</strong> und das<br />
Katholische Landvolk als diesjährige<br />
Ausrichter auf das große kirchliche<br />
Ereignis vorbereitet. Stefan Siegel aus<br />
der Pfarreiengemeinschaft Dinkelscherben<br />
und Vera Schanz, Referentin<br />
beim Landvolk, führten durchs<br />
Programm. Genau 521 Personen, es<br />
war Zählsonntag, füllten schon zum<br />
Familiengottesdienst die St. Simpertkirche<br />
der gastgebenden Pfarrei St.<br />
Anna in Dinkelscherben. Kinder mit<br />
Gemeindereferentin Monika Seiler<br />
verdeutlichten, warum Tische auf der<br />
Welt leer bleiben: Kartoffeln fehlen,<br />
weil Großgrundbesitzer Ackerflächen<br />
beschlagnahmen oder Getreide als<br />
Futtermittel nach Europa exportiert<br />
werden. Die Ernte fällt aus, weil<br />
der Regen ausbleibt oder Zucker als<br />
Ethanol zur Herstellung von Biosprit<br />
verwendet wird.<br />
Hauptzelebrant und Prediger war<br />
der Weltkirchenreferent der Diözese,<br />
Domkapitular Bertram Meier.<br />
„Nicht nur vom Brot allein lebt der<br />
Mensch, sondern von jedem Wort,<br />
das aus dem Mund Gottes kommt“,<br />
sagte er in seiner Predigt. „Knurrt uns<br />
Ordensfrauen<br />
informierten über<br />
ihren Einsatz in<br />
allen Teilen der<br />
Welt.<br />
Fotos: Wiedemann<br />
Prälat Bertram Meier vom Referat<br />
Mission-Entwicklung-Frieden mit dem<br />
Gast Bischof Juan Bautista Gavilán aus<br />
Praguay und einer Übersetzerin.<br />
manchmal die Seele, weil wir hungern<br />
nach Gottes Wort? Oder haben<br />
wir uns daran schon satt gegessen?<br />
Oder meinen wir gar, dass manches<br />
Wort aus Gottes Mund ungenießbar<br />
ist, unbekömmlich und unverdaulich?“,<br />
fragte der Domdekan. Gerade<br />
in der heutigen Zeit habe „die<br />
Seele den Hunger satt“. Abgespeiste<br />
Menschen hätten keinen Hunger<br />
mehr. Mitunter tue ein Appetitanreger<br />
gut, der „uns neu Geschmack<br />
finden lässt am Wort Gottes.“<br />
Mit einem Grußwort in spanischer<br />
Sprache dankte Bischof Gavilán<br />
für die Unterstützung durch<br />
Misereor im Einsatz der Kirche von<br />
Paraguay.<br />
Für die Kinder setzte Liedermachers<br />
Siegfried Fietz mit drei Kinderchören<br />
das Misereor-Anliegen<br />
musikalisch um. Sie führten das<br />
Musical „Falsches Spiel im Reisfeld“,<br />
das in Bangladesch spielt, mit<br />
Rucky Reiselustig im überfüllten<br />
Pfarrsaal auf. Für Pfarrer Herbert<br />
Gugler übertraf der Tag alle Erwartungen,<br />
weil er großes Engagement<br />
in der Gemeinde gezeitigt hatte.<br />
Annemarie Wiedemann
dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Wie Juden Purim feiern<br />
Ausstellung mit regionalen Bezügen klärt auf<br />
neuer dompfarrer ernannt<br />
Armin Zürn tritt die Nachfolge von Josef Heigl an<br />
AUGSBURG (pba) – Domvikar<br />
Armin Zürn (43) wird zum 1. Juni<br />
neuer Pfarrer der <strong>Augsburg</strong>er<br />
Dompfarrei. Er tritt damit die<br />
Nachfolge des Anfang Februar<br />
völlig unerwartet verstorbenen<br />
Dompfarrers Prälat Josef Heigl<br />
an. „Ich bin Domvikar Zürn sehr<br />
dankbar, dass er die Stelle als<br />
Dompfarrer übernehmen wird“,<br />
freut sich Bischof Konrad Zdarsa.<br />
Ein Westallgäuer<br />
leitet ab<br />
Juni die <strong>Augsburg</strong>er<br />
Dompfarrei:<br />
Der Direktor der<br />
Katholischen<br />
Jugendfürsorge,<br />
Armin Zürn.<br />
Foto: KJF<br />
„Er ist der ideale Nachfolger des<br />
leider allzu früh verstorbenen Josef<br />
Heigl. Beide haben in den vergangenen<br />
Jahren zum Beispiel im<br />
Hospizbereich eng zusammengearbeitet.<br />
Außerdem war Domvikar<br />
Zürn zwölf Jahre lang Pfarrer der<br />
Pfarrei St. Martin in <strong>Augsburg</strong>-<br />
Oberhausen“, erläutert der Bischof.<br />
Diese Erfahrungen könne er auch<br />
in seinem neuen Amt als Dompfarrer<br />
einbringen und so die wertvolle<br />
Arbeit seines Vorgängers Josef Heigl<br />
fortsetzen. Domvikar Zürn werde<br />
auch die Leitung der Abteilung<br />
Krankenhaus- und Krankenseelsorge<br />
übernehmen, die Prälat Heigl bis<br />
zu seinem Tod wahrnahm.<br />
Armin Zürn ist 1969 in Lindenberg<br />
im Westallgäu geboren. Zum<br />
Priester geweiht wurde er 1994. Seine<br />
Kaplanszeit verbrachte er in der<br />
Pfarrei St. Georg in <strong>Augsburg</strong> und<br />
in der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen,<br />
bevor er 1998 Stadtpfarrer der<br />
Pfarrei St. Martin wurde. Zudem<br />
war er innerhalb der Personalabteilung<br />
acht Jahre lang für die Ausbildung<br />
der ausländischen Priester zuständig.<br />
Im Jahr 2003 wurde er zum<br />
Domvikar ernannt. Seit November<br />
2011 ist er Direktor und Vorstandsvorsitzender<br />
der Katholischen Jugendfürsorge<br />
(KJF) in der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong>. Außerdem ist er Zweiter<br />
Vorsitzender des St.-Vinzenz-Hospizes<br />
in <strong>Augsburg</strong>.<br />
„Es ist eine Herausforderung,<br />
nach so kurzer Zeit bei der Katholischen<br />
Jugendfürsorge wieder eine<br />
neue Aufgabe zu übernehmen. Ich<br />
hoffe, dem Vertrauen, das unser Bischof<br />
mir schenkt, entsprechen zu<br />
können“, blickt Armin Zürn auf<br />
sein neues Amt. „Ich möchte für<br />
die Dompfarrei ein guter Seelsorger<br />
sein.“ Aber auch der Kontakt zu<br />
Krankenhäusern und deren Trägern<br />
sowie zu den haupt- und ehrenamtlichen<br />
Begleitern kranker Menschen<br />
werde sicher auch sehr wichtig sein.<br />
„Dass sich Armin Zürn für dieses<br />
neue Amt bereit erklärt hat, freut<br />
mich außerordentlich. Ich schätze<br />
ihn als sehr engagierten und kompetenten<br />
Seelsorger. Es war mir<br />
ein Anliegen, dass die Dompfarrei<br />
möglichst zeitnah wieder einen<br />
Pfarrer bekommt, um so die große<br />
Lücke, die durch den plötzlichen<br />
Tod von Josef Heigl entstanden ist,<br />
durch diese Neubesetzung wieder<br />
schließen zu können“, betont Bischof<br />
Konrad.<br />
Er sei sich bewusst, welchen Verlust<br />
diese Personalentscheidung für<br />
die Katholische Jugendfürsorge bedeute,<br />
erklärte der Bischof. „Allerdings<br />
konnte eben auch niemand<br />
mit diesem plötzlichen Tod rechnen,<br />
der uns alle sehr überrascht und uns<br />
eine Situation ,diktiert’ hat, in der<br />
nun eine rasche Entscheidung notwendig<br />
war.“ Es werde deshalb alles<br />
versucht, um die Nachfolgefrage bei<br />
der KJF so zügig wie möglich zu klären.<br />
So lange werde Domvikar Zürn<br />
die Jugendfürsorge auch nach dem<br />
1. Juni noch leiten.<br />
AUGSBURG – Das Jüdische Kulturmuseum<br />
<strong>Augsburg</strong>-Schwaben<br />
zeigt im fortlaufenden Jahreszyklus<br />
verschiedene Wechselausstellungen<br />
über jüdische Feiertage, die saisonal<br />
präsentiert werden. Vom 19.<br />
Februar bis 17. März wird das Fest<br />
Purim mit der Ausstellung „…der<br />
Monat, in dem sich ihr Kummer in<br />
Freude verwandelte und ihre Trauer<br />
in Glück“ vorgestellt.<br />
Das Fest Purim ist vor allem eines<br />
der Freude, der Freude über die Errettung<br />
der Juden vor der Verfolgung<br />
durch Haman aus der Gefolgschaft<br />
des persischen Königs. Wie im Buch<br />
Esther zu lesen ist, versuchte dieser,<br />
das gesamte jüdische Volk an einem<br />
einzigen Tag auszulöschen. Königin<br />
Esther rettete ihr Volk, Haman wurde<br />
getötet. Dieses Ereignis wird von<br />
Juden in aller Welt in diesem Jahr am<br />
24. Februar gefeiert.<br />
Katholische Kinder dabei<br />
Das Purim-Fest gehört zu den<br />
kleineren, aber bedeutsamen Festen<br />
im jüdischen Jahreslauf, insbesondere<br />
wegen seiner Ausgelassenheit.<br />
Es wird auch jüdische Fasnacht genannt.<br />
Zur Tradition des Feierns<br />
gehören verschiedene Bräuche. So<br />
verkleiden sich Kinder für den Gottesdienst<br />
und veranstalten dort mit<br />
Rasseln gehörig Lärm, und zwar<br />
stets bei der Nennung des Namens<br />
Haman während der obligatorischen<br />
Lesung des Buches Esther.<br />
„Dieser Name soll so aus dem Gottesdienst<br />
getilgt werden“, erläutert<br />
Monika Müller vom Museum, die<br />
gemeinsam mit Kindern der katholischen<br />
Franz-von-Assisi-Schule in<br />
<strong>Augsburg</strong> die Ausstellungseröffnung<br />
vorbereitet hat. Diese haben eigene<br />
Texte zu Purim erstellt, die sie selbst<br />
vortrugen.<br />
„Der Brauch des Verkleidens geht<br />
eventuell auf den italienischen Karneval<br />
zurück“, mutmaßt die wissenschaftliche<br />
Museumsmitarbeiterin.<br />
Masken und Kostüme gehören fest<br />
zur Purim-Tradition, ebenso wie das<br />
klassische Purim-Gebäck, die Haman-Taschen.<br />
„Durch jenes oft mit<br />
Mohn oder Nüssen gefüllte Gebäck<br />
vermag man sich Haman wortwörtlich<br />
einzuverleiben“, erklärt Müller<br />
diese spezielle Speise.<br />
Fotos aus Ichenhausen<br />
Zu sehen sind in der saisonal geprägten<br />
Ausstellung verschiedene Purim-Rasseln<br />
mit integrierten Esther-<br />
Rollen sowie historische Fotografien,<br />
viele davon aus Ichenhausen, die<br />
Purim-Feste dokumentieren. „Wir<br />
wollen zeigen, wie selbstverständlich<br />
jüdische Feste gefeiert wurden, insbesondere<br />
auch hier in der Region“,<br />
sagt Müller. In <strong>Augsburg</strong> hat sich übrigens<br />
als jüngerer Brauch nun auch<br />
ein Schachturnier etabliert.<br />
Erstmalig bot das Jüdische Kulturmuseum<br />
<strong>Augsburg</strong>-Schwaben ergänzend<br />
zu den Festtagsthemen der<br />
Wechselausstellungen einen Bastel-<br />
Workshop für Kinder an. Dabei<br />
erfuhren die Kinder auch Purims-<br />
Bräuchen wie dem Rasseln im Gottesdienst<br />
sowie speziellen Essgewohnheiten<br />
zu diesem jüdischen Feiertag.<br />
Andrea Faber<br />
Information: Die Ausstellung ist unter<br />
anderem an Sonn- und Feiertagen<br />
von 10 bis 17 Uhr sowie jeden ersten<br />
Mittwoch im Montag von 9 bis 20 Uhr<br />
zu besichtigen. Als nächste Jahresfeier<br />
wird zyklusgerecht das Pessach-Fest in<br />
der Ausstellung präsentiert.<br />
Purim-Rassel mit Esther-Rolle in Silber vergoldet gearbeitet. Das Pergament<br />
stammt von Yehoshua Freiman, Israel, um 1980, hebräische Inschrift „Megillat Esther“.<br />
Foto: Jüdisches Kulturmuseum <strong>Augsburg</strong>-Schwaben
2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />
Wenn eltern verwaisen<br />
„Primi Passi“ hilft nach dem Tod eines Kindes<br />
WEILHEIM – Für die Betroffenen<br />
beginnt nach der Katastrophe<br />
eine neue Zeitrechnung: Der<br />
Tod des eigenen Kindes ist das<br />
Schlimmste, was Eltern passieren<br />
kann. Eltern werden zu Waisen.<br />
Wie bewältigt man das Unfassbare?<br />
„Primi Passi“ ist eine helfende<br />
Organisation, die Akutbegleitung<br />
und Unterstützung für betroffene<br />
Eltern und Geschwister nach dem<br />
Tod eines Kindes anbietet.<br />
Der Name „Primi Passi“ bedeutet<br />
„Erste Schritte“. Die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter des Selbsthilfevereins<br />
bieten Trauernden ihre Unterstützung<br />
bei den ersten Schritten in das<br />
so plötzlich veränderte Leben an.<br />
Im Jahr 2004 gründete Freya<br />
von Stülpnagel, selbst eine betroffene<br />
Mutter, in München den Verein<br />
„Primi Passi“ als ein Teilprojekt der<br />
Selbsthilfegruppe „Verwaiste Eltern<br />
München“. Freya von Stülpnagel<br />
gab nach der eigenen erfahrenen<br />
Tragödie ihren Beruf als Anwältin<br />
auf, ließ sich als Trauerberaterin ausbilden<br />
und widmet sich seitdem anderen<br />
betroffenen Eltern.<br />
Ihr größter Wunsch ist, dass sich<br />
das Projekt „Primi Passi“ wie ein<br />
Netz über ganz Deutschland spannt.<br />
Einen Schritt in diese Richtungen<br />
haben drei Frauen aus der Region<br />
Oberland getan: Ingrid Hahn, Sylvia<br />
Maurer und Angelika Wakolbinger.<br />
Jede der Frauen hat selbst ein Kind<br />
verloren. Sie haben eine Ausbildung<br />
in der Trauer- und Akutbegleitung<br />
absolviert und bilden nun das Primi<br />
Passi – Erste Schritte Oberland<br />
Team.<br />
Das Projekt wird aus Mitteln des<br />
Bayerischen Staatsministeriums für<br />
Arbeit und Sozialordnung, Familie<br />
und Frauen gefördert. Die Helfer<br />
arbeiten alle ehrenamtlich, sogar die<br />
Ausbildung haben sie selbst bezahlt.<br />
Ihr Bedürfnis ist es, anderen betroffenen<br />
Eltern ihre eigenen Erfahrungen<br />
mitzuteilen.<br />
„Die Trauer ist wie ein fremder<br />
Berg und einen fremden Berg besteigt<br />
man nicht gern allein“, sagt<br />
Elisabeth Berger, Fachreferentin<br />
des Vereins „Verwaiste Eltern München“.<br />
Vier bis sechs Wochen wird<br />
die persönliche Begleitung angeboten.<br />
Die Mitarbeiter helfen beim<br />
Abschiednehmen, bei der Gestaltung<br />
der Trauerfeier, bei den ersten<br />
Schritten den Trauerberg hinauf.<br />
„Ich will dich segnen und du<br />
sollst Segen sein.“ Mit diesen Worten<br />
von Pfarrer Bernd Aninger und<br />
der evangelischen Pfarrerin Bärbel<br />
Ehrmann machen Ingrid Hahn,<br />
Sylvia Maurer und Angelika Wakolbinger<br />
ihre ersten Schritte für Primi<br />
Passi – Erste Schritte Oberland.<br />
Regina Wahl-Geiger<br />
mALender PFArrer<br />
Film über Künstler<br />
sieger Köder<br />
AUGSBURG – Der Dokumentarfilm<br />
„Ein Pfarrer, der malen kann“<br />
von Gerhard Stahl über den Künstler<br />
Sieger Köder wird am Freitag,<br />
15. März, im Haus St. Ulrich in<br />
<strong>Augsburg</strong>, Kappelberg 1, gezeigt.<br />
Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt<br />
kostet fünf Euro. Die Werke von<br />
Pfarrer Köder erzählen eindrücklich<br />
von menschlichen Hoffnungen und<br />
Freuden, von Leiden und der göttlichen<br />
Rettung.<br />
Foto: oh<br />
veranstaltungen<br />
<br />
ANDECHSER<br />
OSTEREIERMARKT<br />
<br />
2013<br />
1.3.April<br />
8. - 10. März<br />
KlosterAndechs<br />
„FlorianStadl“<br />
Freitag:14:0018:00<br />
Samstag:10:0017:00<br />
Sonntag:10:0017:00<br />
Eintritt:3,Kinderunter15Jahrefrei 4<br />
Veranstalter:GertrudWeiss<br />
87730BadGrönenbach<br />
Beilagenhinweis:<br />
Einem Teil der Ausgabe liegt die Beilage<br />
Region <strong>Augsburg</strong> und Unser Allgäu bei.<br />
stellenangebote<br />
unterricht<br />
KOSMETIKAUSBILDUNG<br />
0821/39868 www.kosmetikschule-gebauer.de<br />
Kaufgesuche<br />
Ankauf von Briefmarken<br />
Schätzung und Prüfung kostenlos.<br />
CH. Kragler KG <strong>Augsburg</strong><br />
Tel. 0821 57 86 49<br />
Anz.−Nr.: 80428<br />
Kath. Kirchenstiftung St. Wolfgang, Kinderkrippe – Kindergarten<br />
Wir suchen zum 01. April 2013 einen/eine<br />
Erzieher/in<br />
Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter/in, die/der offen, kreativ,<br />
flexibel und teamorientiert arbeitet, möglichst mit Erfahrung<br />
mit Kindergartenkindern.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Breitschaft u.<br />
Tel. 0821/56 75 96 36.<br />
Ihre kurzfristige Bewerbung senden Sie bitte an:<br />
Kath. Kirchenstiftung St. Wolfgang,<br />
z. Hd. H. Pater Putzer, Hornungstr. 26, 86161 <strong>Augsburg</strong>.<br />
Angelika Wakolbinger, Silvia Maurer und Ingrid Hahn (von links) bauen „Primi<br />
Passi“ in der Region Oberland auf.<br />
Foto: Wahl-Geiger<br />
Frauen am Kreuzweg<br />
OBERSCHÖNENFELD – Eine<br />
Meditation mit Gebeten und Impulsen<br />
zum Thema „Frauen am<br />
Kreuzweg“ findet am 8. März von<br />
18 bis 19.30 Uhr in der Abtei Oberschönenfeld<br />
statt. Die Teilnahme<br />
kostet acht Euro. Anmeldung: Telefon<br />
08 21/31 52 - 2 89.<br />
männerfrühstück<br />
AUGSBURG – Ein ökumenisches<br />
Männerfrühstück wird diesen Samstag,<br />
2. März, von 9 bis 12.30 Uhr<br />
im Annahof 4 in <strong>Augsburg</strong> angeboten.<br />
Die Lebensphase „Jugend und<br />
Beruf“ wird in den Blick genommen.<br />
Das Frühstück kostet fünf Euro. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
reise / erholung / urlaub<br />
London<br />
Weltstadt mit Flair<br />
mit Aufenthalt in Brüssel<br />
Flug-Bus-Reise<br />
29.3. 5 Tage ab 719,-<br />
Kinderermäßigung bis 17 Jahre 220,-<br />
bei zwei Vollzahlern<br />
Fuggerstr. 16 Hörmann-Reisen GmbH • 0821-345 000 86150 <strong>Augsburg</strong><br />
Anzeige 2 sp./25 mm 2/c neu 06/11_Layout 1 21.06.11 17:51 Seite 1<br />
verschiedenes<br />
Kellerabdichtung · Sperr- u. Sanierputze - schnell · dauerhaft · preiswert<br />
Wohnklimaplatten gegen Schimmel und Kondensfeuchte<br />
VEINAL ® -Kundenservice · www.veinal.de<br />
kostenloses Info-Telefon 0800/8346250
dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Super! Die SonntagsZeitung<br />
als ePaper<br />
© Uwe Annas – fotolia.com<br />
An dieser Klagemauer<br />
finden<br />
aufgeschriebene<br />
Sorgen und Nöte<br />
ihren Platz.<br />
Von Anfang an<br />
dabei sein ...<br />
Als erste katholische Bistumszeitung in Deutschland führen wir mit<br />
der Ausgabe Nr.1/2013 die Katholische SonntagsZeitung für<br />
das Bistum <strong>Augsburg</strong> als ePaper ein.<br />
Eine revolutionäre Idee!<br />
Das ePaper der Katholischen SonntagsZeitung ist nicht nur die digitale<br />
Version der gedruckten Kirchenzeitung – es eröffnet Ihnen darüber hinaus<br />
einen Zugang zu wichtigen Texten und Bildern, die in der Diözese entstehen,<br />
und bietet durch Zusatzinformationen einen echten Mehrwert:<br />
zahlreiche Verknüpfungen mit zusätzlichen Informationen im Internet<br />
hochwertige Video- und Hörbeiträge<br />
Informationen zu Inhalten der Bischöflichen Pressestelle<br />
sowie der Dienststellen unseres Bistums<br />
erweiterter Seitenumfang zu aktuellen Anlässen<br />
komfortables Navigieren im ePaper<br />
verbesserte Lesbarkeit durch Vergrößern der Seiten<br />
Lesen Sie die Katholische SonntagsZeitung ab Januar 2013<br />
auch auf Ihrem Tablet oder PC!<br />
NEU<br />
ab 2013<br />
Bitte ausfüllen und einsenden an: Katholische SonntagsZeitung · Leser service ·<br />
Postfach 111920 · 86044 <strong>Augsburg</strong> · Fax 0821 50242-80 · Mail epaper@suv.de<br />
Ja, ich bin am ePaper der Katholischen SonntagsZeitung interessiert:<br />
Neuabonnent<br />
Vorname / Name<br />
PLZ / Ort<br />
Straße / Hausnummer<br />
Telefon<br />
Ich wähle folgende Zahlungsweise:<br />
Bequem und bargeldlos durch Bankabbuchung halbjährlich EUR 53,40<br />
Bankleitzahl Kto.Nr. Name des Geldinstituts<br />
Gegen Rechnung jährlich EUR 106,80<br />
Probeabo: Ich teste das ePaper 4 Wochen kostenlos<br />
Das Abo verlängert sich, wenn Sie 3 Wochen nach Erhalt der ersten Zeitung nichts<br />
Gegenteiliges von mir gehört haben.<br />
Als Abonnent der Printausgabe erhalte ich das kostenlose ePaper bis 30. Juni 2013<br />
Danach kann ich zwischen folgenden Abonnements der Katholischen SonntagsZeitung<br />
für das Bistum <strong>Augsburg</strong> auswählen:<br />
Print-Ausgabe Print- und ePaper-Ausgabe ePaper-Ausgabe<br />
Bitte schicken Sie den ePaper-Link an:<br />
E-Mail<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
Foto: KJF/Karg<br />
nur stille ist zu wenig<br />
Raum für Jugendliche zum Beten, Nachdenken und Feiern<br />
DÜRRLAUINGEN (KJF) – Ein<br />
neues pastorales Zentrum geht im<br />
Förderungswerk St. Nikolaus seiner<br />
Fertigstellung entgegen: Ein<br />
Treffpunkt für alle soll es werden,<br />
zum Beten, zum Nachdenken,<br />
zum Reden, zum Feiern, aber auch<br />
zum Wut ablassen oder zum Ausdrücken<br />
der eigenen Sorgen und<br />
Ängste.<br />
„Das pastorale Zentrum soll ein<br />
Glaubens- und Kommunikationszentrum<br />
sein. Die ursprüngliche<br />
Idee, einen Raum der Stille zu schaffen,<br />
wurde erweitert – nur Stille<br />
ist zu wenig für Jugendliche“, fasst<br />
Seelsorger Markus Wolf seine Überlegungen<br />
zusammen. Er wurde als<br />
Pastoralreferent von der Diözese ins<br />
Förderungswerk geschickt, wo Jugendliche<br />
einen Beruf erlernen oder<br />
auf eine Ausbildung vorbereitet werden.<br />
Wolf will Ansprechpartner für<br />
die Kinder und Jugendlichen, aber<br />
auch für die Mitarbeiter sein. Die<br />
jungen Leute liegen ihm sehr am<br />
Herzen, und er will niemanden aufgrund<br />
seiner Herkunft ausschließen.<br />
„Mir ist wichtig, dass alle willkommen<br />
sind“, betont Wolf. „Für mich<br />
steht der Mensch im Vordergrund<br />
– egal, ob er katholisch, evangelisch<br />
oder muslimisch ist.“<br />
Wolfs Vorgänger Franz Snehotta<br />
hatte die Idee eines pastoralen<br />
Zentrums. Wolf hat sie seit seinem<br />
Dienstantritt in Dürrlauingen im<br />
vergangenen Jahr vorangetrieben,<br />
jetzt steht sie kurz vor der Fertigstellung.<br />
Dabei ist ein großer Vorteil,<br />
dass es in der Mitte des Förderungswerkes<br />
leerstehende Räume gab und<br />
die hauseigenen Ausbildungsbetriebe<br />
diese problemlos herrichten<br />
konnten.<br />
Inzwischen ist in den vergangenen<br />
Monaten schon Leben in das pastorale<br />
Zentrum eingezogen: die wöchentlichen<br />
Mittagsmeditationen finden<br />
nun hier statt, auch bei den Spätschichten<br />
im Advent und nun auch<br />
in der Fastenzeit füllt sich das pastorale<br />
Zentrum. „Durch die eigenen<br />
Räume kann ich auf die Bedürfnisse<br />
der Jugendlichen besser eingehen als<br />
in der Kirche“, berichtet Wolf. Hier<br />
kann er nun mit Symbolen arbeiten,<br />
eine Gruppe kann im Sitzkreis<br />
gemeinsam etwas betrachten, man<br />
kann umherlaufen oder auch auf<br />
dem Fußboden sitzen, je nach Bedarf<br />
und Situation. Ein Boxsack soll in<br />
Kürze geliefert werden, damit man<br />
ein Objekt hat, an dem man seine<br />
Wut herauslassen kann.<br />
Gerade bei den Jugendlichen<br />
merkt Wolf den großen Bedarf an<br />
Orientierung. Wo komme ich her?<br />
Wo gehe ich hin? Wie kann mein<br />
Leben gelingen? Gibt es einen Gott?<br />
Und wenn es ihn gibt: warum hilft<br />
er mir nicht? Über diese grundlegenden<br />
Fragen, die sich jeder Mensch<br />
stellt, denkt er mit den Jugendlichen<br />
nach, steht auch zu einzelnen, sehr<br />
persönlichen Gesprächen zur Verfügung.<br />
Dabei merkt er, dass viele der<br />
jungen Leute selbst auf der Suche<br />
sind. „Sie orientieren sich an Sachen,<br />
Kleidung, Dingen, aber die Jugendlichen<br />
merken, dass da irgendwas<br />
fehlt“, weiß er. Und genau das, was<br />
fehlt, will er mit ihnen suchen.
2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />
studIum<br />
theologie<br />
im Fernkurs<br />
AUGSBURG – Ab April führt die<br />
Abteilung Schule und Religionsunterricht<br />
unter dem Motto „Mehr<br />
vom Glauben wissen“ Begleitlehrgänge<br />
zu Theologie-Fernkursen der<br />
„Katholischen Akademie Domschule<br />
Würzburg“ durch. In <strong>Augsburg</strong><br />
und Weilheim werden Grund- und<br />
Aufbaukurse angeboten, in Kempten<br />
ein Grundkurs. Die Kosten für<br />
das Studienmaterial betragen 350<br />
Euro für den Grundkurs und 320<br />
Euro für den Aufbaukurs. Hinzu<br />
kommen Verwaltungsgebühren in<br />
Höhe von 50 Euro. Die Kurse finden<br />
abends an Wochentagen statt.<br />
Anmeldung:<br />
bis 25. März, Telefon 08 21/31 66 - 5 51<br />
Informationen:<br />
www.fernkurs-wuerzburg.de<br />
die eulen<br />
balzen schon<br />
Der Landesbund für Vogelschutz in<br />
Bayern (LBV) empfiehlt Naturfreunden<br />
ein geheimnisvolles Naturerlebnis:<br />
In diesen Wochen kann man bei<br />
einem Abendspaziergang die Balzrufe<br />
der heimischen Eulen besonders<br />
gut erleben. Denn Uhu, Waldkauz,<br />
Waldohreule, Schleiereule, Sperlingskauz<br />
(Foto) und Rauhfußkauz<br />
beginnen bald mit der Brut. Trotz<br />
des noch herrschenden Winters ist<br />
die Balz der Eulen bereits in vollem<br />
Gang. Ihre weithin hörbaren Rufe<br />
kündigen den nahen Frühling an.<br />
Früher als viele andere Vogelarten<br />
beginnen die Eulen meist im März,<br />
Uhu und Waldkauz gelegentlich<br />
schon im Februar mit der Brut. Die<br />
strenge Witterung des ausgehenden<br />
Winters kann vielen von ihnen als<br />
Höhlenbrüter wenig anhaben.<br />
Foto: lbv/Lorenz<br />
Beim Empfang im Klostersaal (von links): Bischof Konrad Zdarsa, Pfarrer Thomas Demel und Bischofssekretär Benjamin Beck.<br />
Fotos: Anderson<br />
KLosterLeCHFeLd<br />
Herzliche begegnung<br />
Bischof Konrad besucht „Maria Hilf“ – Wallfahrt soll wiederbelebt werden<br />
KLOSTERLECHFELD – Zum<br />
monatlichen Wallfahrtstag in<br />
Klosterlechfeld werden regelmäßig<br />
prominente geistliche Persönlichkeiten<br />
eingeladen. Mit Bischof<br />
Konrad Zdarsa kam ein mit besonderer<br />
Spannung erwarteter Gast in<br />
die Wallfahrtskirche „Maria Hilf“.<br />
Sowohl der Wallfahrtsgottesdienst<br />
als auch die anschließende Begegnung<br />
des Bischofs mit den Gläubigen<br />
wurde für beide Seiten zu<br />
einem interessanten und erfreulichen<br />
Erlebnis.<br />
In seiner Predigt thematisierte<br />
Bischof Konrad das Thema „Widerstand“.<br />
Bezug nehmend auf den Tag<br />
der Heiligen Cyrill und Methodius,<br />
die Osteuropa missionierten, sagte<br />
er, dass sie den Widerstand bei der<br />
Ausbreitung des Reiches Gottes mit<br />
Liebe überwunden hätten.<br />
Bischof Zdarsa rief dazu auf, Unglückspropheten<br />
Widerstand entgegenzusetzen<br />
und „bei Allem, was<br />
geschieht, den verborgenen Plan der<br />
göttlichen Vorsehung zu erkennen.<br />
Denn Gott kann aus Widerstand<br />
Großes entstehen lassen“. Auch den<br />
Widerstand gegen Gott im eigenen<br />
Inneren gelte es zu erkennen und zu<br />
überwinden. Der Bischof streifte in<br />
seiner Predigt auch den Rücktritt des<br />
Papstes und die aktuelle Situation<br />
der Kirche in Deutschland, die nicht<br />
repräsentativ für die Weltkirche sei.<br />
In beiden Fällen riet er zum Gebet.<br />
Die Wallfahrtsgottesdienste mit<br />
prominenten Gastzelebranten haben<br />
in Klosterlechfeld einen besonderen<br />
Hintergrund: Es besteht der<br />
Wunsch, an die 400-jährige Tradition<br />
der Wallfahrten nach Klosterlechfeld<br />
anzuknüpfen. Die 1603<br />
gegründete Wallfahrt hatte in ihren<br />
Blütezeiten einen so großen Zulauf,<br />
dass dort bis zu 32 Gottesdienste<br />
täglich zelebriert wurden. Seit der<br />
Abberufung der Franziskanerpatres<br />
im Jahr 1993 sind die Räume des<br />
neben der Kirche gelegenen Klosters<br />
weitgehend ungenutzt.<br />
Die Möglichkeiten einer Wiederbelebung<br />
und Umnutzung waren<br />
im Vorjahr Gegenstand eines Studienprojekts<br />
des Lehrstuhls Humangeografie<br />
der Universität <strong>Augsburg</strong>.<br />
Klosterlechfelds Pfarrer Thomas<br />
Demel bestätigt: „Das habe ich auch<br />
bei den monatlichen Wallfahrtsgottesdiensten<br />
immer im Hinterkopf.“<br />
Nach dem festlichen Gottesdienst,<br />
der vom Kirchenchor Klosterlechfeld<br />
musikalisch gestaltet wurde,<br />
bedankten sich der Vorsitzende des<br />
Pfarrgemeinderates, Hans-Peter<br />
Bernhard, und Pfarrer Demel bei<br />
ihrem Gast: „Heute ist die Gemeinschaft<br />
der Gläubigen deutlich spürbar.“<br />
Beim anschließenden Empfang<br />
im Klostersaal war die Atmosphäre<br />
herzlich und aufgeschlossen. Bischof<br />
Konrad kam mit vielen Gemeindemitgliedern<br />
ins Gespräch. Er berichtete<br />
von seinen Anfängen in <strong>Augsburg</strong><br />
und dass er sich mittlerweile<br />
„gut angekommen“ fühle. Es war<br />
sein erster Besuch in der Lechfeldgemeinde.<br />
Die Begegnungen und die<br />
Wallfahrtskirche haben ihm so gut<br />
gefallen, dass er versprach, wieder zu<br />
kommen. Ingeborg Anderson<br />
Offen und<br />
herzlich waren<br />
die Begegnungen<br />
und Gespräche<br />
der Klosterlechfelder<br />
mit ihrem<br />
Bischof Konrad<br />
Zdarsa.
dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
zum geburtstag<br />
Frieda Bruder (Nersingen) am 5.3.<br />
zum 89., Anton Burzler (Wellheim)<br />
am 4.3. zum 83., Georg<br />
Dörflinger (Unterfahlheim) am<br />
4.3. zum 83., Ulrich Feistle (Fellheim)<br />
am 6.3. zum 84., Walburga<br />
Forster (Konstein) am 2.3. zum 88.,<br />
Maria Hander (Nersingen) am 7.3.<br />
zum 89., Amalie Jilg (Lengenwang)<br />
am 2.3. zum 86., Alfred Käsbauer<br />
(Uttenhofen) am 5.3. zum 81., Maria<br />
Kling (Nersingen) nachträglich<br />
zum 81. am 1.3., Frieda Lachmann<br />
(Nersingen) am 2.3. zum 82., Leonhard<br />
Mader (Hafenhofen) am<br />
2.3. zum 81.; der Pfarrgemeinderat<br />
wünscht Gesundheit und Gottes<br />
Segen, Mathilde Marx (Eckersberg<br />
9) am 4.3. zum 88., Franziska Müller<br />
(Riedensheim) am 6.3. zum 93.,<br />
Robert Oswald (Egling) am 2.3.<br />
zum 81., Amalia Rogg (Eppishausen)<br />
am 7.3. zum 93., Marianna<br />
Schneider (Burlafingen-Steinheim)<br />
nachträglich zum 81. am 1.3., Josef<br />
© victoria p. - Fotolia.com<br />
Stößl (Konstein) am 5.3. zum 83.,<br />
Anna Teffmann (Burgberg) nachträglich<br />
zum 89. am 19.2., Richard<br />
Theimer (Burlafingen-Steinheim)<br />
am 5.3. zum 89.<br />
95.<br />
Pfarrer und GR Anton Hörbrand<br />
(Dillingen) nachträglich zum 17.2.<br />
90.<br />
Rosa Toth (Konstein) am 5.3.<br />
ir atulieren<br />
von eren<br />
85.<br />
Katharina Aulinger (Edenried)<br />
nachträglich zum 28.2., Elisabeth<br />
Bußmann (Wellheim) am 6.3.,<br />
Paula Mooser (Friesenried) am 8.3.,<br />
Adalbert Roiger (Unterfahlheim)<br />
am 6.3., Berta Stemmer (Egertshausen)<br />
am 5.3., Viktoria Stempfle<br />
(Hafenhofen) am 2.3.; der Pfarrgemeinderat<br />
wünscht Gesundheit und<br />
Gottes Segen, Charlotte Wimmer<br />
(Burlafingen-Steinheim) nachträglich<br />
zum 1.3.<br />
80.<br />
Anna Anzinger (Gablingen) nachträglich<br />
zum 27.2., Maria Bauer<br />
(Hohenreichen) nachträglich zum<br />
23.2.; es gratulieren von Herzen die<br />
Kinder mit Familien, Adam Engert<br />
(Nersingen/Straß) am 3.3., Viktoria<br />
Gastl (Edenried) nachträglich zum<br />
23.2., Wilhelm Harder (Nersingen/Straß)<br />
am 5.3., Maria Paluch<br />
(Wellheim) am 3.3.<br />
75.<br />
Brunhilde Jorde (Burlafingen-Steinheim)<br />
am 3.3., Maria Klarmann<br />
(Könghausen) am 6.3., Walburga<br />
Kugelmann (Eppishausen) am<br />
2.3., Elisabeth Mahler (Wellheim)<br />
am 2.3., Maria und Luzia Schmid<br />
(Siebnach) am 3.3.; es gratulieren die<br />
Ehegatten und Kinder mit Familien.<br />
Ihr direkter Draht zum<br />
Gratulieren: Frau Waliczek,<br />
Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />
zeichen der Frömmigkeit<br />
Hausmadonna wird beim Restaurator wetterfest gemacht<br />
So hat die Aktion<br />
angefangen<br />
AUGSBURG – Kaum ein Passant<br />
nimmt Notiz von den vielen<br />
Hausmadonnen, Marienmedaillons<br />
und anderen Heiligen – es<br />
sind insgesamt über 100 –, die in<br />
der <strong>Augsburg</strong>er Altstadt an Hauswänden<br />
oder -ecken zu sehen sind.<br />
Sie sind einerseits überlieferte Zeichen<br />
der Frömmigkeit sowie des<br />
Gott- und Marienvertrauens, aber<br />
andererseits auch ein Hinweis auf<br />
den Wohlstand der Hausbesitzer<br />
in früherer Zeit.<br />
Die Altaugsburg-Gesellschaft bereitet<br />
zur Zeit einen Bildband über<br />
diese Hausmadonnen vor sowie eine<br />
Ausstellung, die vom 13. April bis<br />
zum 23. Juni im Maximilianmuseum<br />
auf dem Fuggerplatz zu sehen<br />
sein wird. Das Projekt heißt „Den<br />
Heiligen auf der Spur – Hausmadonnen<br />
und Hausheilige in <strong>Augsburg</strong><br />
– Forschung, Dokumentation,<br />
Vermittlung und Pflege“. Eine dieser<br />
Madonnen, eine „Maria Immaculata“<br />
(lateinisch: Die Unbefleckte), hat<br />
Anne Voit (links), Vorsitzende der Altaugsburg-Gesellschaft, Kunsthistorikerin Stefanie<br />
Müller (Zweite von rechts) und Angelika Albrecht-Schaffer (Zweite von links)<br />
trafen sich jetzt bei Restaurator Roland Vogel in Gempfing.<br />
Fotos: Arloth<br />
ihre Heimat in einer Nische des im<br />
Jahr 1600 erbauten Hauses Georgenstraße<br />
43.<br />
In der Werkstatt des Restaurators<br />
Roland Vogel aus Rain-Gempfing,<br />
der sich bereits bei der Restaurierung<br />
des Schaezlerpalais einen Namen<br />
gemacht hat, wird diese Figur<br />
gerade sorgsam restauriert. Es handelt<br />
sich um eine der wohl schönsten<br />
und extravagantesten Hausmadonnen<br />
<strong>Augsburg</strong>s. Die Restaurierung<br />
speziell dieser Figur wird von der<br />
<strong>Augsburg</strong>er Verlagsgruppe Weltbild<br />
finanziell großzügig unterstützt, worüber<br />
sich natürlich die Hauseigentümer<br />
und die Altaugsburg-Gesellschaft<br />
sehr freuen.<br />
typische rokokomadonna<br />
Anne Voit, Vorsitzende der Altaugsburg-Gesellschaft,<br />
Kunsthistorikerin<br />
Stefanie Müller und Angelika<br />
Albrecht-Schaffer, die zusammen<br />
mit ihrem Mann Jürgen im Jahr<br />
2000 das geschichtsträchtige Haus<br />
gekauft hatten und es nun renovieren,<br />
trafen sich in Gempfing, um<br />
sich mit Restaurator Vogel über die<br />
Madonna und die Restaurierung der<br />
wertvollen Figur zu unterhalten.<br />
Sie ist aus wertvollem Holz geschnitzt<br />
und gertenschlank, eben<br />
eine typische Rokoko-Madonna.<br />
Geschaffen wurde sie wohl um 1750<br />
bis 1760. Mit ihren Füßen steht sie<br />
auf der Weltkugel mit Mondsichel,<br />
Die Madonna steht auf einer Weltkulgel<br />
und zertritt eine Schlange. Die Mondsichel<br />
sieht man auf dem großen Bild.<br />
und sie zertritt eine Schlange, Symbol<br />
der Sünde. Nachträglich, wohl<br />
im 19. Jahrhundert, wurde ihr ein<br />
Christuskind in ihren rechten Arm<br />
gelegt.<br />
Die vielen Jahrzehnte, in denen<br />
sie jedem Wetter und dem Verlauf<br />
der Zeit trotzte, hinterließen ihre<br />
Spuren, verletzten die Oberfläche,<br />
ließen das Holz verwittern, die Farbe<br />
verblassen und abblättern. Jetzt<br />
werden vom Restaurator und seinen<br />
Mitarbeitern nicht nur die Farben<br />
aufgefrischt, sondern auch Fehlstellen<br />
im Holz ersetzt und morsche<br />
Teile mit Kunstharz verfestigt.<br />
Nach dem Ende der Ausstellung<br />
wird auch diese Madonna wieder an<br />
ihren angestammten Platz zurückkehren<br />
und das alte Handwerkerhaus<br />
prachtvoll schmücken.<br />
Manfred Arloth<br />
Zur Ikonographie der Mondsichelmadonna
2./3. März 2013 / Nr. 9 AnzeIgen: mACHen sIe meHr Aus IHrem geLd<br />
machen sie mehr<br />
aus Ihrem geld<br />
geldanlagen unter der Lupe<br />
Eurokrise, Inflation und niedrige<br />
Zinsen machen es nicht leicht, die<br />
richtige Entscheidung für eine<br />
sichere und rentable Geldanlage zu<br />
treffen.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Das gute, alte Sparbuch<br />
ist in Deutschland nach wie vor sehr<br />
beliebt. Es bringt zwar zur Zeit kaum<br />
Zinsen, gilt aber als sicher und hat eine<br />
lange Tradition. Wer sein Kapital nicht<br />
nur bewahren, sondern auch noch vermehren<br />
möchte, dem bieten sich noch<br />
andere Anlagemöglichkeiten.<br />
Zuerst muss geklärt werden, welches Risiko<br />
man eingehen will und wann das<br />
Geld wieder verfügbar sein soll. Finanzexperten<br />
nennen das Zusammenwirken<br />
von Rentabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit<br />
„magisches Finanzdreieck“. Will<br />
man eine hohe Rendite, sind Sicherheit<br />
und Verfügbarkeit geringer, will man Sicherheit,<br />
gibt es eine niedrigere Rendite.<br />
Viele raten deshalb, „breit zu streuen“,<br />
also verschiedene Anlagemöglichkeiten<br />
zu verknüpfen.<br />
Eine Kombination von Girokonto und<br />
Sparbuch stellt das Tagesgeldkonto dar,<br />
das höhere Zinsen bei großer Sicherheit<br />
bietet. Wie der Name besagt, kann<br />
man jederzeit über das Geld verfügen,<br />
es wird täglich verzinst und zwar höher<br />
als auf dem klassischen Sparbuch. Die<br />
Kontenführung ist kostenlos. Es ist eine<br />
ideale Lösung, wenn man eine größere<br />
Summe kurzfristig parken möchte.<br />
Noch beliebter war im Jahr 2012 das<br />
Festgeldkonto. Wer eine bestimmte<br />
Summe anlegen und sich dabei mittelfristig<br />
gute Zinsen sichern möchte, ist<br />
damit gut beraten, weil hier die Zinsen<br />
für die gesamte Anlagedauer garantiert<br />
sind. Das Geld steht allerdings während<br />
dieser Zeit im Allgemeinen nicht zur Verfügung,<br />
sondern erst am Fälligkeitstag.<br />
Für Tages- und Festgeld gibt es zudem<br />
die gesetzlich geregelte Einlagensicherung.<br />
Wer Aktien kauft, beteiligt sich an<br />
einem Börsenunternehmen, macht alle<br />
Martin Lauter von der Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> berät individuell und ausführlich<br />
über eine passende Geldanlage.<br />
Fotos (2): Mitulla<br />
Kurssteigerungen, aber auch die Kursverluste<br />
mit. In den letzten Jahren hat das<br />
Interesse daran etwas nachgelassen. Das<br />
Risiko lässt sich mit Fonds minimieren.<br />
Ein Expertenmanagement übernimmt die<br />
Auswahl und Verteilung des Vermögens.<br />
Eine weitere Alternative sind festverzinsliche<br />
Wertpapiere, die mehr Sicherheit<br />
bieten und regelmäßige Zinszahlungen<br />
garantieren. Wird das Geld dringend<br />
benötigt, können die Papiere an jedem<br />
Handelstag über die Börse verkauft werden.<br />
Bei Investmentfonds muss man<br />
allerdings berücksichtigen, dass hier Kosten<br />
anfallen.<br />
Gold gilt nach wie vor als eine der sichersten<br />
Anlagen. Auch wenn der Preis<br />
für das edle Metall Kursschwankungen<br />
unterworfen ist, wird es keinen völligen<br />
Wertverlust geben. Wenn man aber kurzfristig<br />
Geld braucht und seine Goldbarren,<br />
Münzen oder sein Depotgold verkaufen<br />
muss, kann man je nach Tageskurs möglicherweise<br />
weniger bekommen, als man<br />
bezahlt hat. Es wird deshalb geraten, nur<br />
einen Teil des Kapitals in Gold zu investieren.<br />
Auch fallen beim Kauf und bei der<br />
eventuellen Lagerung im Tresor Gebühren<br />
an. Für eine langfristige Anlage ist<br />
Gold jedoch bestens geeignet.<br />
Wer in „Beton-Gold“, also in eine Immobilie<br />
investieren will, muss einiges<br />
beachten. Die Preise steigen momentan<br />
stark an, auch in Lagen, die bislang weniger<br />
attraktiv waren. Aufgrund der großen<br />
Nachfrage sprechen Experten auch hierzulande<br />
von einem Immobilien-Boom.<br />
Der könnte zu einer Immobilien-Blase<br />
mit schwerwiegenden Folgen führen.<br />
Roswitha Mitulla<br />
Positive Nachrichten meldet das Goldhaus <strong>Augsburg</strong><br />
Goldpreis der letzten 10 Jahre<br />
Positive Nachrichten meldet das<br />
Goldhaus <strong>Augsburg</strong>, die weltweiten<br />
Goldbörsen melden ein Rekordhoch<br />
nach dem anderen!<br />
Es kam in den letzten Jahren zu einer<br />
erstaunlichen Entwicklung auf dem<br />
Goldmarkt.<br />
Die Preisentwicklung in den letzten<br />
10 Jahren für 1 Kilo Feingold ist erstaunlich:<br />
2001 noch für 10.890,-<br />
Euro, 2007 schon für 18.460,- Euro<br />
und jetzt 2012 für 46.050,- Euro.<br />
Diese immense 4-fache Preissteigerung<br />
ist für den Goldbesitzer sehr<br />
erfreulich. Dies bdeutet auch für den<br />
Altgold-Schmuckbesitzer eine Wertsteigerung<br />
seines Schmuckkästchens.<br />
Viele nutzen diese Preisentwicklung,<br />
um jetzt lukrativ zu verkaufen.<br />
Dies ermöglicht es dem Goldhaus<br />
<strong>Augsburg</strong>, für den Kunden oft überraschende<br />
Preise für deren Gold zu<br />
zahlen.<br />
„Täglich erleben wir erstaunte Kunden,<br />
die sich darüber wundern, wie<br />
schnell und unkompliziert es funktioniert“,<br />
so der Geschäftsführer Alfred<br />
Funk.<br />
Kunden, die mit ihren gering gedachten<br />
Schätzen kommen, sind sehr erstaunt,<br />
welch hohen Preis sie noch<br />
dafür erzielt haben und sofort nach<br />
Vorlage eines Ausweises ausbezahlt<br />
bekommen.<br />
Im Goldhaus <strong>Augsburg</strong> steht Ihnen<br />
ein kompetentes und freundliches<br />
Team zur Verfügung, das Ihre Schätze<br />
unverbindlich begutachtet, von einer<br />
Kleinigkeit bis hin zur Erbschaft.<br />
Das Goldhaus <strong>Augsburg</strong> kauft nicht<br />
nur Gold, z.B. Münzen, Schmuck,<br />
Uhren und Bruchgold, Zahngold,<br />
Gebisse usw., sondern auch Silber in<br />
jeglicher Form, Silberbestecke und<br />
versilberte Bestecke.<br />
Übrigens: Gold ist Vertrauenssache,<br />
deswegen sollte man sich an eine seriöse<br />
und faire Ankaufstelle wenden.<br />
Das Motto deas <strong>Augsburg</strong>er Goldhauses<br />
ist: Nur 100% zufriedene<br />
Kunden empfehlen einen weiter.<br />
Das Goldhaus <strong>Augsburg</strong> steht Ihnen<br />
täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr und<br />
am Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
zur Verfügung.<br />
Sie finden es im Zentrum <strong>Augsburg</strong>s<br />
(Königsplatz), Fuggerstraße 4/6,<br />
neben dem Hotel Ost.
termIne 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
exerzitien<br />
Leitershofen,<br />
exerzitientage in der Karwoche,<br />
mit Musik und Texten: „Passion – Leben<br />
mit Brüchen und Aufbrüchen“, Referenten:<br />
Pater G. Eberts, St. Holstein, W.<br />
Zuber, So., 24.3., bis Do., 28.3., Diözesan-Exerzitienhaus<br />
St. Paulus, Telefon<br />
08 21/9 07 54 - 0.<br />
Kar- und ostertage,<br />
„Was kann uns scheiden von der Liebe<br />
Christi?“ (Röm 8,35), Leitung: Pfr. Michael<br />
Lechner, Kyrilla Schweitzer, Norbert Streit,<br />
28.3.-31.3., Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />
Paulus, Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />
stille tage<br />
Leitershofen,<br />
„seht euch die Lilien an“,<br />
Leitung: Claudia Nietsch-Ochs, Fr., 8.3.<br />
bis Sa., 9.3., Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />
Paulus, Informationen und Anmeldung:<br />
Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />
oberschönenfeld,<br />
„Atem holen zwischen Wort und Wort“<br />
(Martin Buber), Leitung: Elvira Blaha, Sr.<br />
Annuntiata, 22.-26.3., Abtei Oberschönenfeld,<br />
Anmeldung: Frauenseelsorge,<br />
Telefon 08 21/31 52 -2 89.<br />
WALLFAHrten<br />
biberbach, st. Jakobus maj., „zum<br />
Herrgöttle von biberbach“, Telefon<br />
0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />
Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />
BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />
Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />
13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />
jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />
Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />
Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />
jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />
8.4.) um 15 Uhr.<br />
breitenbrunn, maria baumgärtle,<br />
Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />
Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />
Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />
mit sakramentalem Segen. - BG:<br />
täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />
18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />
Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />
BG vormittags während der Gottesdienste<br />
nur in der Wallfahrtskirche,<br />
anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />
Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />
0 82 65/9 69 10.<br />
Friedberg, unseres Herren ruhe,<br />
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 2.3., 8.30 Uhr<br />
Messe, 15-16 Uhr BG. - So., 3.3., 7, 8 und<br />
10 Uhr Messe, 14.30 Uhr Wort-Gottes-<br />
Feier (Fastenpredigt), 15.45 Wallfahrt<br />
KAB <strong>Augsburg</strong> Stadt und Land. - Mo.,<br />
4.3., 8.30 Uhr Messe. - Die, 5.3., 8.30 Uhr<br />
Messe, 18.30 Uhr „Auszeit“ – Abendlob in<br />
der Dreikönigskapelle. Mi., 6.3., 8.30 Uhr<br />
und 18.30 Uhr Messe, 17.45 BG. - Do.,<br />
7.3., 8.30 Uhr Messe, 19.30 Uhr Bibelgespräch<br />
in der Dreikönigskapelle (Turm).<br />
- Fr., 8.3., 8.30 Uhr Messe, 14.30 Uhr<br />
Kreuzwegandacht. Rosenkranzgebet: So.<br />
bis Fr. um 14 Uhr. – Morgenlob (Laudes):<br />
werktags 8 Uhr am Gnadenaltar. – Euchar.<br />
Anbetung: täglich in der Turmkapelle,<br />
geöffnet sonn- und feiertags ab 15 Uhr<br />
und werktags ab 9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro:<br />
Di., Do. und Fr. 9.15-11.30 Uhr, Mi.<br />
14.30-17 Uhr.<br />
gachenbach, maria beinberg,<br />
Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,<br />
So., 3.3., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht.<br />
- Mi., 6.3., 18.30 Uhr Rkr, 19 Uhr Messe.<br />
- Do., 7.3., 20 Uhr Spätschicht: Märtyrerinnen<br />
Hl. Perpetua und Hl. Felicitas.<br />
Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />
Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />
Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />
Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />
maria steinbach, Wallfahrtskirche,<br />
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 3.3.,<br />
7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />
Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30<br />
Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht,<br />
Salve Regina und Segen. - Mo., Do. und<br />
Sa., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina<br />
und Rkr. - Di., 5.3.., 10 Uhr Messe, 17.15<br />
Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 6.3., 8<br />
Uhr Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina<br />
und Rkr. - Fr., 8.3., 8.30 Uhr Salve Regina<br />
und Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des Hl.<br />
Kreuzes und der Schmerzhaften Muttergottes,<br />
19.15 Uhr Abendmesse. – Das<br />
Wallfahrtsmuseum ist nach Vereinbarung<br />
geöffnet.<br />
matzenhofen, zur schmerzhaften muttergottes,<br />
Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />
Fr.: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr Messe.<br />
mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />
Fr., 1.3., Anbetungstag am Herz-Jesu-<br />
Freitag im Anliegen um einen guten<br />
neuen Heiligen Vater, 8 Uhr Morgenlob<br />
mit Aussetzung des Allerheiligsten, 9-12<br />
Uhr stille Anbetung, 12 Uhr Mittagsfeier,<br />
13-17 Uhr stille Anbetung, 16-17 Uhr BG,<br />
17 Uhr Anbetungsstunde mit Einzelsegen,<br />
18 Uhr Vesper mit euchar. Prozession<br />
und sakramentalem Segen, 19 Uhr<br />
Messe um eine gute Papstwahl.- Sa.,<br />
2.3., 8.30 Uhr, Rkr am Gnadenaltar, 9<br />
Uhr Marienmesse um gute Papstwahl.-<br />
So., 3.3., 10.30 Uhr Messe, 17 Uhr Oase:<br />
meditativer Kreuzweg. - Mi., 6.3., 18.30<br />
Uhr meditatives Gebet: „Kreuzwegbilder<br />
– Jesus entdecken“, 19 Uhr Messe, 20 Uhr<br />
Exerzitien im Alltag.<br />
opfenbach, gebetsstätte Wigratzbad,<br />
Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />
So., 3.3., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe, 9.30<br />
Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung, 19.30 Jugendgottesdienst<br />
(BG: 9-12 und 13.15-<br />
14.30 Uhr). - Mo., 4.3., 7.30 Uhr Messe,<br />
8-11 und 12-17 Uhr Anbetung, 10.30 Uhr<br />
BG, 11 Uhr Messe. - Di., 5.3., wie am Mo.,<br />
18 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Mi., 6.3.,<br />
wie am Di. - Do., 7.3. wie am Montag,<br />
20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet, Sühnestunden.<br />
- Fr., 8.3., wie am Di., 11 Uhr<br />
Messe, 15 Uhr Kreuzweg. - Sa., 9.3., wie<br />
am Mo., 20 Uhr Messe, Sühnegebete.<br />
Pfaffenhofen a. d. roth, marienfried,<br />
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />
Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />
9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />
mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />
extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />
und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />
mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30<br />
Uhr Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden<br />
Do.: 20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />
und BG, 21 Uhr Messe mit Predigt,<br />
anschließend Krankensegen und Anbetung<br />
bis 23 Uhr. - Jeden zweiten Mi. im<br />
Monat: Lobpreisabend der Jugend, 19.30<br />
Uhr Messe, eucharistische Anbetung und<br />
Prozession. - Jeden Herz-Mariä-Samstag<br />
(nach dem Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr<br />
Aussetzung des Allerheiligsten und BG,<br />
15 Uhr Messe mit Predigt, Segnung der<br />
Andachtsgegenstände und Krankensegen,<br />
18 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />
und BG, 20 Uhr Hochamt mit Predigt,<br />
anschließend Sühneandacht und<br />
stille Anbetung, 24 Uhr Mitternachtsmesse<br />
mit Predigt, danach Anbetung bis<br />
zur Messe um 5.30 Uhr.<br />
sielenbach, maria birnbaum,<br />
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />
0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />
Uhr Messe.<br />
steingaden, Wieskirche,<br />
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 2.3.., 9 Uhr<br />
BG, 10 Uhr Messe. - So., 3.3.., 7.30 Uhr<br />
BG, 8.30 und 11 Uhr Messe. - Di., 5.3., 9<br />
Uhr BG, 10 Uhr Messe. - Mi., 6.3.., 9 Uhr<br />
BG, 10 Uhr Wallfahrtsmesse. - Fr., 8.3., 9<br />
Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr, 10 Uhr Messe mit<br />
Fastenpredigt: „Grenzsituationen auf<br />
dem Glaubensweg“, 11 Uhr Agape im<br />
Pilgersaal mit geistlichem Impuls, 15 Uhr<br />
Kirchenführung allgemein mit Möglichkeit<br />
zum Besuch des Wiesmuseums.<br />
vilgertshofen, mariä schmerzen,<br />
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 2.3., 15 Uhr<br />
Rkr und BG, 15.30 Uhr Krankengottesdienst<br />
mit Krankenseg., 18.25 Uhr Rkr.<br />
und BG, 19 Uhr Vorabendmesse. - So.,<br />
3.3., 10 Uhr Wallfahrtsmesse, musikalische<br />
Gestaltung: Gruppe Lichtblick. - Di.,<br />
5.3., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um Fürsprache<br />
der Schmerzhaften Muttergottes für<br />
alle Pilger und ihre Anliegen im Pilgersaal,<br />
20 Uhr Exerzitien im Alltag, Pilgersaal.<br />
- Do., 7.3., 9 Uhr Wallfahrtsmesse<br />
im Pilgersaal. - Fr., 8.3., 9 Uhr Messe in<br />
der Kapelle des Kreisseniorenheimes, 15<br />
Uhr Kreuzweg mit den Erstkommunionkindern.<br />
violau, st. michael,<br />
Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 2.3., 17.30 Uhr<br />
BG, 18 Uhr VAM, musikal. Gestaltung:<br />
Heischniggl. - So., 3.3., 9.30 Uhr Rkr., 10<br />
Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, 17<br />
Uhr Fastenandacht, musikal. Gestaltung:<br />
Trio Laetitia. - Mi., 6.3., 8 Uhr BG, 9 Uhr<br />
Pilgermesse am Gnadenaltar.<br />
Wemding, maria brünnlein,<br />
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund<br />
Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />
9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />
Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem<br />
Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />
- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr,<br />
werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />
ab 7 Uhr.<br />
Witzighausen, mariä geburt,<br />
Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />
jeden Sonntag: 18 Uhr<br />
Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />
Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />
Messe mit Predigt.<br />
ziemetshausen, maria vesperbild,<br />
Telefon 0 82 84/80 38, So., 3.3., 7-11 Uhr<br />
BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />
10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden und<br />
verstorbenen Wohltäter der Wallfahrt,<br />
Predigt: Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />
(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />
der Kirchenvorplätze), 18.55 Uhr Rkr.<br />
und BG. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />
Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab (Bahnsteig A),<br />
Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon
2./3. März 2013 / Nr. 9 termIne<br />
Neue Prämien<br />
für Ihre Empfehlung!<br />
rg<br />
0 82 84/80 38.<br />
musik<br />
<strong>Augsburg</strong>,<br />
Italienische Passionsmeditation,<br />
(Foto), mit dem Vokalensemble Cantaloupes<br />
und dem Böhmischen Sinfonieorchester,<br />
Dirigent: Hans Peter Wiesheu,<br />
Sa., 9.3., 19.30 Uhr, Herz-Jesu-Kirche<br />
<strong>Augsburg</strong>, Franz-Kobinger-Str. 2, Karten:<br />
Telefon 08 21/5 02 84 21.<br />
ebenhofen,<br />
musik für den Kaiser,<br />
mit den drei Musikern von Ars Antiqua<br />
Austria, Sa., 2.3., 19.30 Uhr, Haus Flötenhof,<br />
Konzertsaal, Informationen und Karten:<br />
Telefon 0 83 42/89 91 11.<br />
obereschach,<br />
nacht-Wandler-Abendgesänge,<br />
mit Alexander Bayer und dem Ensemble<br />
Entzücklika, Sa., 2.3., 19 Uhr, kath. Kirche.<br />
Für Frauen<br />
memhölz-schönstatt,<br />
besinnungstag,<br />
Thema: „Sei ohne Furcht, glaube nur“,<br />
mit Sr. M. Linda Wegerer, So., 17.3., 9.30<br />
Uhr, Haus der Familie, Schönstatt auf’m<br />
Berg, Anmeldung: Telefon 0 83 26/6 27.<br />
Pfronten,<br />
Fastenwoche nach Hildegard von<br />
bingen,<br />
Haus der Begegnung St. Hildegard, Leitung:<br />
Hildegard Waibel und Sr. Hilde<br />
Müller, Gebet, Gespräche, kleine Wanderungen,<br />
16.-22.3., 6 x ÜN/VP: im Einzelzimmer<br />
240 Euro incl. Kursgebühr, Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 63/9 14 57 - 0.<br />
Für junge Leute<br />
Pfronten,<br />
oasentag,<br />
eine Auszeit mitten im Alltag, Leitung:<br />
Kathrin Kraus und Pfarrer Martin Gall, für<br />
Mädchen ab 14 Jahren. Anmeldung: Telefon<br />
0 83 63/92 77 11.<br />
Kurse / seminare<br />
berkheim-bonlanden,<br />
Cursillo-glaubenskurs,<br />
für Männer und Frauen, Do., 7.3., bis So.,<br />
10.3., Kloster, Anmeldung: Brigitte Foag,<br />
Telefon 0 90 90/92 21 45.<br />
Was sonst passiert<br />
Andechs,<br />
ostereiermarkt,<br />
im Florianstadel, über 50 Künstler aus<br />
der Schweiz, Österreich, Russland und<br />
Deutschland präsentieren künstlerisch<br />
gestaltete Eier, 8.-10.3., geöffnet Fr. von<br />
14-18 Uhr, Sa. 10-17 Uhr, So. von 10-17<br />
Uhr.<br />
Landsberg,<br />
Kreuzstich – mein Fastentuch,<br />
In der Passionsgeschichte werden verschiedene<br />
Textilien genannt. Von diesen<br />
Stoffen inspiriert wird ein Fastentuch mit<br />
eigenen Motiven und Stichen frei gestaltet.<br />
Fr., 15.3., 14.30-18 Uhr, Kloster der<br />
Dominikanerinnen, Leitung: Gabriele<br />
Schlüter, Anmeldung: Frauenseelsorge,<br />
Telefon 08 21/31 52 - 2 89.<br />
roggenburg,<br />
Wandern zur Fastenzeit,<br />
17 Kilometer von Roggenburg über Asch<br />
nach Oberreichenbach, Biberachzell,<br />
Schießen und zurück, Kirchen und Kapellen,<br />
Gebete und Lieder, mit Susanne<br />
Merkle und Johanna Spengler-Haug, Sa.,<br />
9.3., 9-17 Uhr, Informationen und Anmeldung:<br />
Telefon 0 73 00/96 11 - 0.<br />
reisen<br />
studien- und Pilgerreise ins Herz spaniens,<br />
Toledo, Wallfahrtsort Guadelupe, Trujillo,<br />
Naturpark Manfragüe, Kloster der Hieronymus-Mönche,<br />
Geburtsort von Theresia<br />
von Ávila, Segovia und Madrid, geistliche<br />
Leitung: Pfarrer Xaver Wölfle, So. 20.5.<br />
bis Mo. 28.5., Informationen und Anmeldung:<br />
kath. Pfarramt Benningen, Telefon<br />
0 83 31/28 42.<br />
Überzeugen Sie Freunde, Verwandte<br />
oder Bekannte von einem Abo<br />
der Katholischen SonntagsZeitung<br />
und Sie erhalten eines unserer<br />
attraktiven Geschenke.<br />
▲<br />
ROLLEI Digitalkamera<br />
„Compactline 52“<br />
2,4“, Farb-TFT-LCD, 5 MP,<br />
Präzisionsobjektiv, 8x Digitalzoom,<br />
Videofunktion, unterstützt<br />
Micro-SD-Karten, USB 2.0.<br />
Maße: ca. B9 x H5,9 x T2,4 cm.<br />
Farben: schwarz und rot.<br />
▲<br />
RUSSELL HOBBS<br />
Edelstahl-Wasserkocher<br />
Für 1,7 l, Wasserstandsanzeige,<br />
kabellos, 360° Sockel, herausnehmbarer<br />
Kalkfilter, Ein-/Ausschalter.<br />
Oberfläche aus lackiertem Edelstahl.<br />
▲<br />
BEURER Wärmedecke<br />
Elektronische Temperaturregelung,<br />
6 Temperaturstufen, Abschaltautomatik,<br />
abnehmbare Zuleitung,<br />
maschinenwaschbar bis 30 °C,<br />
Maße: ca. B130 x T180 cm.<br />
Farbe: creme-weiß.<br />
Prämienauslieferung spätestens 8 Wochen nach Eingang der Abonnementgebühr.<br />
Für Geschenk-Abonnements und Werbung von im gleichen Haushalt lebenden Personen<br />
dürfen keine Prämien gewährt werden.<br />
Bitte ausfüllen und einsenden an:<br />
Katholische SonntagsZeitung · Leser service · Postfach 111920 · 86044 <strong>Augsburg</strong><br />
Ich habe den neuen Leser vermittelt.<br />
Bitte senden Sie mir das ange kreuzte Geschenk:<br />
Wasserkocher Digitalkamera schwarz Digitalkamera rot Wärmedecke<br />
5692172 5147565 5253039 5116805<br />
Vorname / Name<br />
Straße / Hausnummer<br />
PLZ / Ort<br />
Ich bin der neue Leser.<br />
Schicken Sie mir die „Katholische SonntagsZeitung“ für mindes tens ein Jahr und darüber<br />
hinaus bis auf Widerruf. Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen zum Quartalsende.<br />
Vorname / Name<br />
Straße / Hausnummer<br />
PLZ / Ort<br />
✂<br />
seifriedsberg,<br />
Karwochenkurs maria baumgärtle,<br />
Feier der Kar- und Ostertage, zu Gast bei<br />
den Missionaren vom Kostbaren Blut in<br />
Mariä Baumgärtle, 23.-27.3., Leitung:<br />
Pfr. Bernhard Waltner, Andreas Wachter,<br />
für Jungen von 14-20 Jahren, Offenes<br />
Seminar, Jugendhaus Elias, Telefon<br />
0 83 21/67 39 30.<br />
sonder-studienreise nach sardinien,<br />
u. a. archaische Hirtenkulturen, seltsame<br />
Steinformationen, Wandmalereien „Murales“,<br />
Kunsthandwerker, Tropfsteinhölen<br />
und Lagunen, Angebot der Unterallgäuer<br />
Vereinigung „Reisen mit fröhlichem Singen“,<br />
Mo., 1.4. bis Mo., 8.4., Informationen<br />
und Anmeldung: Roland Demmeler,<br />
Telefon 0 83 33/85 29.<br />
Ich wähle folgende Zahlungsweise:<br />
Bequem und bargeldlos durch 1/4-jährliche Bankabbuchung von EUR 26,70.<br />
✗<br />
Bankleitzahl (vom Scheck abschreiben)<br />
Bank<br />
Kto.Nr.<br />
Gegen Rechnung zum Jahrespreis von EUR 106,80.<br />
Datum / Unterschrift<br />
SZA
dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
sinnfragen beantworten<br />
Weihbischof Losinger begrüßt über 80 neue Lehrkräfte<br />
bischof Konrad besucht senioren<br />
AUGSBURG – Bischof Konrad Zdarsa hat das Seniorenheim St. Afra des<br />
Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in <strong>Augsburg</strong> besucht und in der<br />
Hauskapelle eine Messe mit den Bewohnern gefeiert. Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst besuchte der Bischof die bettlägerigen Bewohner in ihren<br />
Zimmern. Dabei wurde er von der Vorstandsvorsitzenden des SkF, Gudrun<br />
Schubert, der Geschäftsführerin Martina Kobriger, Heimleiter Gerwin<br />
Pootemans und Pflegedienstleiterin Claudia Ettenhofer begleitet. Mit viel<br />
Einfühlungsvermögen begegnete er den alten und dementen Menschen, die<br />
sich über den Besuch ihres Bischofs sehr freuten. Er sprach den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern seine große Anerkennung für ihren nicht einfachen<br />
Dienst aus. Der 93-jährige Vorsitzende des Heimbeirats, Bernhard Ulitzka.<br />
dankte herzlich für den Besuch.<br />
Foto: SkF<br />
FÜR UNSERE LESER<br />
Exklusiv und kostenlos:<br />
Prälat Dr. Bertram Meier<br />
Domdekan<br />
AUGSBURG (al) - Über 80 neue<br />
Lehrkräfte, die seit September an<br />
Einrichtungen des Schulwerks der<br />
Diözese <strong>Augsburg</strong> tätig sind, fanden<br />
sich zu ihrer Einführung in<br />
den kirchlichen Schuldienst im<br />
<strong>Augsburg</strong>er Haus St. Ulrich zu<br />
einer Fortbildungsveranstaltung<br />
ein.<br />
Auf der Tagesordnung stand neben<br />
Ratschlägen für Berufsanfänger<br />
und Hilfen zum korrekten Umgang<br />
mit Schülern ein Vortrag von Weihbischof<br />
Anton Losinger. Er ermunterte<br />
die Lehrerinnen und Lehrer,<br />
nicht nur Wissensvermittler sein zu<br />
wollen. Sie seien auch gefordert, für<br />
die Beantwortung von Sinnfragen<br />
des Lebens zur Verfügung zu stehen.<br />
Man könne nicht in zwei wöchentlichen<br />
Religionsstunden das einholen,<br />
was den Kindern an christlicher<br />
Sozialisation fehle. Deshalb sei das<br />
gesamte schulische Wirken gerade<br />
auch unter diesem Aspekt zu bedenken<br />
und zu gestalten. Die Lehrkräfte<br />
müssten sich bewusst sein, es mit<br />
dem Gelingen des Lebens von jungen<br />
Menschen zu tun zu haben.<br />
Weihbischof Losinger berichtete<br />
dem interessierten Auditorium dann<br />
von aktuellen Themen des Ethikrates,<br />
dem er angehört. Im Hinblick<br />
auf die Zukunft der genetischen<br />
Diagnostik stellte er die Frage nach<br />
dem Menschenbild, das hinter solchen<br />
Maßnahmen stehe. Gleiches<br />
gelte für medikamentöses „geistiges<br />
Doping“ von Schülern, wenn ehrgeizige<br />
Eltern etwa die Gehirnleistung<br />
steigern wollten.<br />
Weihbischof Losinger kam auch<br />
auf das Thema aktive Sterbehilfe zu<br />
sprechen. Man müsse sich deutlich<br />
positionieren, gegen gewinnorientierte<br />
Sterbehilfe angehen und auch<br />
gegen den ärztlich assistierten Suizid.<br />
Sämtliche Formen aktiver Sterbehilfe<br />
seien abzulehnen. Er zitierte<br />
Albert Einstein mit dem Hinweis,<br />
dass wir technisch im „Atomzeitalter,<br />
ethisch aber in der Steinzeit“<br />
leben.<br />
Die jungen Lehrkräfte tauschten<br />
ihre ersten Erfahrungen an kirchlichen<br />
Schulen aus. Berücksichtigt<br />
wurden dabei insbesondere die pädagogischen<br />
und pastoralen Aspekte.<br />
Die Statements fielen durchwegs<br />
positiv aus. Man erlebe an den Schulen<br />
eine „Kultur des Kümmerns“.<br />
Schließlich wurde seitens der<br />
Schulwerksleitung auf die Konzilserklärung<br />
„Gravissimum educationis“<br />
verwiesen und den Lehrkräften<br />
nahegelegt, dass sie ihre besondere<br />
Aufgabe darin erkennen sollten, an<br />
ihren Schulen „einen Lebensraum<br />
zu schaffen, in dem der Geist der<br />
Freiheit und der Liebe des Evangeliums<br />
lebendig ist“.<br />
Prälat Dr. Bertram Meier<br />
Domdekan<br />
Was ist Wahrheit?<br />
Dompredigten zur Fastenzeit 2013<br />
<strong>Augsburg</strong>er Schriftenreihe<br />
Sankt Ulrich Verlag 53<br />
Was ist<br />
Wahrheit?<br />
Dompredigten zur Fastenzeit 2013<br />
Weihbischof Anton Losinger (Zweiter von rechts) und Schulwerksdirektor Ulrich<br />
Haaf (Mitte) gestalteten zentrale Inhalte der Fortbildungsveranstaltung für über 80<br />
neue Lehrkräfte.<br />
Foto: oh<br />
Jetzt gleich<br />
kostenlos<br />
anfordern!<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
Leserservice<br />
Hafnerberg 2<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
Ja, schicken Sie bitte<br />
___ Exemplar/e<br />
„Was ist Wahrheit?“<br />
von Prälat Dr. Bertram Meier an:<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Lieder zum<br />
mitsingen<br />
MAIHINGEN – Ein offenes Liedersingen<br />
findet im Rieser Bauernmuseum<br />
Maihingen (Kreis Donau-<br />
Ries) am Sonntag, 17. März, ab<br />
14.30 Uhr statt. Den Nachmittag<br />
moderiert Ernst Mayer. Alle Liedtexte<br />
werden ausgeteilt. Zur Stärkung<br />
bietet der Rieser Bauernmuseums-<br />
und Mühlenverein Kaffee und<br />
Kuchen an. Das Museum ist ab 13<br />
Uhr geöffnet.<br />
Unterhaltspflicht<br />
für Angehörige<br />
KÖNIGSBRUNN – Der Betreuungsverein<br />
des Sozialdienstes katholischer<br />
Frauen bietet am Mittwoch,<br />
13. März, eine Veranstaltung zum<br />
Thema: „Meine Mutter ist im Heim<br />
– Wer zahlt? – Unterhaltspflicht für<br />
Angehörige“ an. Der Vortrag beginnt<br />
um 19 Uhr im Caritas-Seniorenzentrum<br />
St. Hedwig, Blumenallee 29,<br />
in Königsbrunn. Anmeldung unter<br />
Telefon 08 21/31 23 86.
2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />
KAmmerKonzert<br />
<strong>Augsburg</strong>er<br />
tafelkonfekt<br />
ST. OTTILIEN – Unter dem Motto<br />
„Meine Stimme klinge, meine<br />
Zunge singe“ findet im Rittersaal der<br />
Erzabtei St. Ottilien am Sonntag, 3.<br />
März, um 16 Uhr ein Kammerkonzert<br />
statt. Ursula Mann (Sopran)<br />
und Christian Brembeck (Cembalo)<br />
präsentieren Ausgewähltes und Erlesenes<br />
aus dem „<strong>Augsburg</strong>er Tafelkonfekt“<br />
des Komponisten und Benediktinerpaters<br />
Valentin Rathgeber<br />
(1682 bis 1750). Der Eintritt ist frei,<br />
um Spenden wird gebeten.<br />
Anmeldung:<br />
Telefon 0 81 93/71 - 2 21 oder<br />
E-Mail: odilo@ottilien.de<br />
ostermarkt im<br />
sisi-schloss<br />
AICHACH – Wer zu Ostern besonders<br />
kunstvolle Ostereier oder<br />
originelle Frühlingsdekoration<br />
sucht, wird sicher<br />
auf dem zehnten<br />
Aichacher Ostermarkt<br />
fündig. Er<br />
findet am 2. und<br />
3. März im Sisi-<br />
Schloss in Unterwittelsbach<br />
statt<br />
und ist am Samstag<br />
von 11 bis 18<br />
Uhr, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet. Der Eintritt kostet 1,50<br />
Euro. Im Café können sich die Besucher<br />
bei selbstgebackenen Kuchen<br />
und Torten stärken, während im<br />
Schlosshof deftige Speisen angeboten<br />
werden.<br />
Foto: oh<br />
„und plötzlich ist<br />
es gewalt…“<br />
AUGSBURG – Einen Studientag<br />
zum Thema Gewalt veranstaltet das<br />
Akademische Forum der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> am Freitag, 8. März, von<br />
16 bis 19 Uhr im Haus St. Ulrich<br />
am Kappelberg 1 in <strong>Augsburg</strong>. Referent<br />
ist der Mediziner, Psychologe<br />
und Gerichtssachverständige Norbert<br />
Nedopil. Er geht den Fragen<br />
nach: Wie entsteht Gewalt? Wie<br />
nehmen wir sie wahr? Wie gehen<br />
wir damit um? Die Tagungsgebühr<br />
beträgt zehn Euro, Schüler und Studenten<br />
sind frei.<br />
Anmeldung:<br />
bis 6. März, Telefon 08 21/3 15 22 98,<br />
E-Mail: akademisches-forum@bistumaugsburg.de<br />
AKAdemIsCHes Forum<br />
Freiheit des glaubens<br />
1700 Jahre Mailänder Vereinbarung: Ende der Christenverfolgung<br />
AUGSBURG – In diesem Jahr<br />
wird das 1700. Jubiläum der Mailänder<br />
Vereinbarung zwischen<br />
Konstantin I. und Licinius begangen.<br />
Mit ihrer Übereinkunft zur<br />
freien Glaubensentscheidung für<br />
alle Religionen stellten die beiden<br />
Kaiser des Ost- und Westteils des<br />
Römischen Reiches wichtige religionspolitische<br />
Weichen.<br />
Der geschichtsträchtige Einschnitt,<br />
den das Treffen im Jahr 313<br />
für das Verhältnis von Kirche und<br />
Staat setzte, wird seit Jahren kontrovers<br />
diskutiert und lohnt, kritisch<br />
beleuchtet zu werden. Dazu lud<br />
Professor Adalbert Keller, Leiter des<br />
Akademischen Forums der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong>, zu einer Tagung, die auf<br />
großes Publikumsinteresse stieß.<br />
Handelten die beiden Kaiser aus<br />
religiöser Überzeugung oder aus politischem<br />
Interesse? Wie beeinflusste<br />
die Fülle weltlicher Macht das noch<br />
junge Christentum in seiner Entwicklung?<br />
Und inwieweit sind die<br />
Mailänder Vereinbarungen unter<br />
dem Aspekt der Religionsfreiheit zu<br />
deuten?<br />
Die als Referenten geladenen<br />
Kirchenhistoriker präsentierten den<br />
aktuellen Stand der historischen<br />
Forschung und boten damit ein<br />
Wissensfundament und viel Diskussionsstoff<br />
zum Thema „Glaube im<br />
Zwang staatlicher Interessen“. Zunächst<br />
befasste sich Professor Gregor<br />
Wurst mit der Textgrundlage der<br />
Mailänder Vereinbarungen. Dazu<br />
stellte der Inhaber des Lehrstuhls<br />
für Geschichte an der Universität<br />
<strong>Augsburg</strong> den Hauptakteur, Kaiser<br />
Konstantin I., vor und ging auf<br />
die Vorgeschichte aus der Sicht des<br />
Christentums als einer Minderheitsreligion<br />
ein. Hierbei kam auch die<br />
Als Experten zum 1700-jährigen Jubiläum der Mailänder Vereinbarungen begrüßte<br />
Professor Adalbert Keller (rechts) im Akademischen Forum die Professoren (von links)<br />
Gregor Wurst, Jörg Ernesti und Petar Vrankic.<br />
Foto: John<br />
Konstantin der Große, von der Lepra gezeichnet: Ein Fresko aus dem Jahr 1246 in<br />
SS. Quatro Coronati in Rom stellt den byzantinischen Kaiser dar. Der Legende zufolge<br />
wurde er im Jahr 313 durch die Taufe von der Lepra geheilt.<br />
Foto: akg<br />
Frage nach der Religionsfreiheit in<br />
der Antike auf, die Professor Wurst<br />
eindeutig verneinte und als Recht<br />
auf freie Religionsausübung präzisierte.<br />
Sein Nachredner Professor Petar<br />
Vrankic stellte Überlegungen an, ob<br />
der Durchbruch des Christentums<br />
zur staatlich anerkannten Religion<br />
aus einer religiösen Überzeugung<br />
Konstantins oder aus einer machtpolitischen<br />
Erwägung heraus erfolgt<br />
sei. Der Professor für Kirchengeschichte<br />
des Mittelalters und der<br />
Neuzeit lehrte bis zu seinem Ruhestand<br />
an der Uni <strong>Augsburg</strong>.<br />
Von einer Religionsfreiheit als<br />
ethischem Prinzip könne nicht die<br />
Rede sein. Doch sei es dem überzeugten,<br />
aber noch nicht getauften<br />
Christen Konstantin gelungen, die<br />
Religion einer kleinen Minderheit<br />
in das Reich zu integrieren, ohne<br />
gleichzeitig die große nichtchristliche<br />
Bevölkerungsmehrheit allzu sehr<br />
zu beeinträchtigen.<br />
Als eine der größten politischen<br />
Leistungen des Kaisers wertete Vrankic<br />
die Tatsache, dass seine Bestrebungen<br />
weitgehend gewaltfrei waren.<br />
Dass das Christentum zur Weltreligion<br />
geworden sei, verdanke es im<br />
wesentlichen der systematischen<br />
Christianisierungspolitik des ersten<br />
christlichen Kaisers der römischen<br />
Geschichte.<br />
Wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
von außerhalb <strong>Augsburg</strong>s holte sich<br />
das Akademische Forum mit der Einladung<br />
von Professor Jörg Ernestis<br />
von der Philosophisch-Theologischen<br />
Hochschule Brixen. Der Professor<br />
für Kirchengeschichte und Patrologie<br />
stellte das Recht auf Entscheidungsfreiheit<br />
im religiösen Bereich als das<br />
wohl vornehmste Menschenrecht<br />
dar. In seinem Referat über „Die Erklärung<br />
des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils über die Religionsfreiheit<br />
und ihre Vorgeschichte“ bemerkte<br />
er:<br />
„Es gehört zu den fatalen Missverständnissen<br />
der Geschichte, dass die<br />
Menschenrechte im Zuge der Aufklärung<br />
außerhalb, ja gegen die Kirche<br />
proklamiert wurden.“ Die individuelle<br />
Religionsfreiheit sowie die Parität<br />
der Bekenntnisse sei von den Päpsten<br />
des 19. Jahrhunderts wiederholt verurteilt<br />
worden. Mit der Erklärung<br />
des Konzils zur Religionsfreiheit<br />
wurde jedoch ein Paradigmenwechsel<br />
vollzogen. Der Staat hat seinen Bürgern<br />
die freie Ausübung einer Religion<br />
zu gewährleisten und ist zu einer<br />
strikten Neutralität in Religionsdingen<br />
verpflichtet. Heike John
dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Martin Huber erhielt von Pfarrer<br />
Alfred Nawa das Ulrichskreuz in<br />
Gold. Der Geehrte hatte sich von<br />
1971 bis 1988 und dann nochmals<br />
von 2004 bis 2012 als Kirchenpfleger<br />
für die Andlinger Pfarrei St.<br />
Martin eingesetzt. In den 25 Jahren<br />
seines Wirkens habe er einige 1000<br />
Stunden für die Pfarrei aufgebracht<br />
und ihr damit zum Geschenk gemacht,<br />
lobte sein Nachfolger Stefan<br />
Riegl. Foto: Schaffelhofer<br />
Sein 40. Dienstjubiläum als Mesner<br />
feierte Hans Baumer (rechts) in St.<br />
Nikolaus Bernbeuren. Der noch im<br />
Amt stehende Diözesanvorstand der<br />
Mesner, Karl Müller, überreichte<br />
Baumer eine Ehrenurkunde und die<br />
goldene Ulrichsnadel. Der Jubilar,<br />
der seit seinem 15. Geburtstag amtiert,<br />
wird von seiner Frau Magdalena<br />
(Mitte) unterstützt. Pfarrer Joachim<br />
Schnitzer dankte im Namen<br />
der Pfarrgemeinde. Foto: oh<br />
42 Jahre lang hat sich Josef Hartmuth<br />
als Kirchenpfleger um die<br />
Kirche St. Felizitas und ihre sieben<br />
Söhne in Anried gekümmert. Pfarrer<br />
Herbert Gugler überreichte ihm<br />
menschen im gespräch<br />
dafür das Ulrichskreuz in Gold. Für<br />
Ehefrau Felizitas, die ihn mit Büroarbeit<br />
und Buchführung unterstützt<br />
hatte, gab es eine Orchidee. Das<br />
Ehepaar sagte seine Unterstützung<br />
bei Mesnervertretungen und Arbeiten<br />
und rund um die Kirche zu.<br />
Foto: Wiedemann<br />
Mit einem feierlichen Kirchenkonzert<br />
in der Pfarrkirche St. Peter und<br />
Paul Peterswörth ehrte die Pfarrgemeinde<br />
Michael Heiler für 50 Jahre<br />
Dienst an der Königin der Instrumente<br />
und als Leiter des Kirchenchores.<br />
In seiner Begrüßung bezeichnete<br />
Stadtpfarrer Johannes Schaufler<br />
das außergewöhnliche Jubiläum als<br />
besonderes Geschenk für die Gläubigen.<br />
Laudator Gernot Walter erinnerte<br />
an die Anfänge im Jahr 1962,<br />
als Michael Heiler, der 25-jährige<br />
Lehrer, am Lehrerpult und auf der<br />
Orgelbank Platz genommen hatte.<br />
Foto: oh<br />
Josef Putz, Personalchef der Katholischen<br />
Jugendfürsorge der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> (KJF), wurde nach<br />
31 Dienstjahren in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Gleichzeitig wurde<br />
sein Nachfolger Dietmar Motzet,<br />
der bereits seit 1996 in der Personalabteilung<br />
der KJF arbeitet, mit der<br />
neuen Aufgabe betraut. Domvikar<br />
Armin Zürn, Vorstandsvorsitzender<br />
der KJF, würdigte Putz als umfassend<br />
tätig für den ganzen Verband<br />
mit seinen 3700 Mitarbeitern: „Seine<br />
Arbeit strahlt in alle Einrichtungen<br />
und Dienste aus“. Mitarbeitervertreter<br />
Josef Christl hob Putzens<br />
Einsatz für die Dienstgemeinschaft<br />
hervor. Für seine besonderen Verdienste<br />
wurde Putz mit der Heilig-<br />
Geist-Medaille ausgezeichnet, die<br />
dieser stellvertretend für seine ganze<br />
Abteilung entgegennahm. Foto: KJF<br />
traum vom eigenen Heim<br />
Bewährt: Menschen mit geistiger Behinderung leben allein<br />
AUGSBURG (rmi) – „Das geht<br />
nicht“, „wie soll das nur funktionieren?“,<br />
„das überfordert sie“,<br />
lauteten die Bedenken, als der Caritasverband<br />
1992 das „Ambulant<br />
Betreute Wohnen für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung“ einführte.<br />
Mittlerweile sind 20 Jahre<br />
vergangen, in denen es bestens<br />
funktioniert hat.<br />
Weil es dieses Angebot der Caritas<br />
<strong>Augsburg</strong> Betriebsträger gGmbH<br />
(CAB) gibt, kann Yvonne Schäfer<br />
ein weitgehend selbstständiges Leben<br />
führen. Die 33-Jährige ist vor neun<br />
Jahren in ein kleines Appartement<br />
in der Nähe des Kuhsees gezogen<br />
und wird nur einmal in der Woche<br />
von einer Mitarbeiterin des Fachbereichs<br />
Ambulant Betreutes Wohnen<br />
besucht.„Zwei Stunden reichen aus,<br />
denn sie kann ihren Haushalt alleine<br />
versorgen und selbst einkaufen gehen“,<br />
berichtet die Leiterin des Fachbereichs<br />
Petra Vollmann. Yvonne<br />
Schäfer steht somit weitgehend auf<br />
eigenen Füßen und ist in ihrer Pfarrei<br />
Zwölf-Apostel in Hochzoll-Süd, wo<br />
sie sich aktiv betätigt, gut integriert.<br />
Sie hat Erfahrung als Haushaltshilfe<br />
und arbeitet jeden Tag von sieben<br />
bis 15 Uhr in der Großküche der Ulrichswerkstätten,<br />
wo täglich ein Mittagessen<br />
für rund 1600 Menschen<br />
gekocht wird. Wenn das Wetter gut<br />
ist, fährt sie mit dem Rad zur Arbeit,<br />
sonst nimmt sie den Bus.<br />
Radeln und dabei die Natur beobachten,<br />
wandern und fotografieren<br />
sind die Lieblingsbeschäftigungen<br />
von Yvonne Schäfer. So oft wie<br />
möglich ist sie im nahegelegenen Erholungsgebiet<br />
rund um den Kuhsee<br />
und im Siebentischwald unterwegs.<br />
Sie engagiert sich außerdem für Naturschutz.<br />
Ihre Augen strahlen, wenn<br />
sie von ihren Reisen erzählt, die sie<br />
selbst organisiert hat. Im letzten Jahr<br />
ist sie von <strong>Augsburg</strong> nach Füssen gewandert,<br />
und gerne erinnert sie sich<br />
an eine Donauradtour von Passau<br />
nach Wien, die sie in einer Gruppe<br />
unternommen hat. Beim Planen<br />
schaut sie sich im Internet um.<br />
Die Wohnung hat Yvonne Schäfer<br />
selbst farbig gestrichen, liebevoll<br />
dekoriert und mit vielen Pflanzen<br />
geschmückt. „Es ist mir sehr wichtig,<br />
dass ich hier alleine leben kann,<br />
denn in der Wohngruppe, in der ich<br />
vorher war, musste man immer auf<br />
andere Rücksicht nehmen, weil alle<br />
ein gemeinsames Bad und eine Küche<br />
benutzt haben“, erzählt sie.<br />
Im Ambulant Betreuten Wohnen<br />
leben derzeit 42 Klienten der<br />
CAB, die von zwölf Fach- und drei<br />
Hilfskräften betreut werden. „Anfangs<br />
war es schwierig, geeignete<br />
Wohnungen zu finden, heute ist<br />
das kein Problem mehr, weil in der<br />
Bevölkerung ein Umdenken stattgefunden<br />
hat“, bemerkt Vollmann.<br />
Vermieter wissen, dass die Miete<br />
durch die Grundsicherung gedeckt<br />
ist und die Caritas ein Auge auf die<br />
Bewohner hat. Kostenträger ist der<br />
Bezirk Schwaben.<br />
Die Menschen mit geistiger Behinderung<br />
wohnen alleine, als Paar<br />
oder in einer Wohngemeinschaft in<br />
einer eigenen Wohnung und treffen<br />
alle Entscheidungen selbst. Ein Betreuer<br />
kommt anfangs öfter, später<br />
immer weniger und hilft bei Behördengängen,<br />
Arztbesuchen oder Einkäufen,<br />
beim Waschen und Bügeln.<br />
„Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe und<br />
wollen uns letztendlich entbehrlich<br />
machen“, betont Vollmann. Trotzdem<br />
funktioniert das Modell nur,<br />
weil die Menschen wissen, dass regelmäßig<br />
jemand kommt.<br />
Yvonne Schäfer (links) und Petra Vollmann vom Ambulant Betreuten Wohnen<br />
schauen Urlaubsfotos an.<br />
Foto: Mitulla
2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />
3D Animation<br />
neue sYnAgoge<br />
Jerusalemfester im südosten<br />
Neubau auf dem Weinhof gibt historischem Platz seine Fassung zurück<br />
Charakteristisch für die neue Ulmer Synagoge ist das südöstlich über Eck Richtung<br />
Israel ausgerichtete Jerusalemfenster.<br />
Fotos (3): Ranft<br />
Im März wird in ganz Deutschland<br />
wieder die Woche der Brüderlichkeit<br />
begangen, in es seit 61<br />
Jahren um den jüdisch-christlichen<br />
Dialog geht. Das man in diesem<br />
Bereich in den vergangenen<br />
Jahren weit gekommen ist, dafür<br />
können die vielen Neubauten von<br />
Synagogen in der Bundesrepublik<br />
ein Indiz sein. Die jüngste, erst im<br />
Dezember eröffnet, steht in Ulm.<br />
Gut 74 Jahre nach der Zerstörung<br />
des jüdischen Betsaals unter dem Nationalsozialismus<br />
ist der Neubau festlich<br />
geweiht worden. „Einen Freudentag<br />
für die jüdische Gemeinde in<br />
Ulm und für die jüdische Gemeinschaft<br />
in ganz Deutschland” nannte<br />
Bundespräsident Joachim Gauck das<br />
Fest zur Eröffnung der für 4,6 Millionen<br />
Euro von der Israelitischen<br />
Religionsgemeinschaft Württemberg<br />
(IRGW) finanzierten neuen Synagoge.<br />
Sie steht nur wenige Schritt neben<br />
dem Standorts des vernichteten Vorgängerbaues<br />
von 1873.<br />
Die früher rund 600 Köpfe starke<br />
israelitische Gemeinschaft in Ulm,<br />
die im nationalsozialistischen Terror<br />
ausgelöscht wurde, zählt heute<br />
wieder rund 450 Mitglieder. „Über<br />
das bisherige Gemeindezentrum, zu<br />
dem auch ein Kindergarten gehört,<br />
ist sie seit langem hinausgewachsen“,<br />
sagt Ulms Rabbiner Shneur<br />
Trebnik. Oberbürgermeister Ivo<br />
Gönner erinnerte daran, „dass der<br />
Ulmer Gemeinderat dieses Projekt<br />
in einzigartiger Einmütigkeit gewollt<br />
und gefördert hat“. Ähnlich auch<br />
IRGW-Vorstandssprecherin Barbara<br />
Traub, die darauf verwies, „wie Ulm<br />
uns mit offenem Herzen begegnete,<br />
als anderenorts vom vollen Boot die<br />
Rede war“.<br />
Der sehr kompakt anmutende<br />
neue Baukörper ordnet sich nach<br />
dem Urteil des Ulmer Baubürgermeisters<br />
ideal in eine hochsensible<br />
Stelle der Stadt ein – den Weinhof,<br />
der als Keimzelle Ulms gilt. Die Jury<br />
zur Auswertung der Architektenentwürfe<br />
hatte schon frühzeitig die<br />
Einfachheit und Schlichtheit des<br />
von der Kölner Architektin Susanne<br />
Gross entworfenen Bauwerks hervorgehoben,<br />
das im Grunde die alte<br />
Synagoge spiegele – ohne deren Ecktürmchen.<br />
Tatsächlich schließt der Neubau<br />
im historischen Stadtkern eine Lücke.<br />
Dominiert wird der Weinhof<br />
vom historischen Schwörhaus, das<br />
als „Haus der Geschichte“ das Stadtarchiv<br />
aufgenommen hat. Auf drei<br />
Seiten säumen den Platz, der vor<br />
1000 Jahren die Ulmer Königspfalz<br />
trug, teils historische, teils Nachkriegsbauten.<br />
Auf seiner Nordseite<br />
allerdings faserte er aus, fehlte ihm<br />
jede greifbare Fassung.<br />
Die verleiht ihm nun der Neubau<br />
der Synagoge – in nahezu dem Vor-<br />
Der Thoraschrein<br />
steht unter dem<br />
Jerusalemfenster. Er<br />
wurde von israelischen<br />
Handwerkern<br />
gefertigt.<br />
Das Jerusalemfenster bei Nacht.<br />
gängerbau identischen Ausmaßen.<br />
Auf fünf Stockwerke sind die Einrichtungen<br />
des Gemeindezentrums<br />
verteilt. Der Zugang zum Betsaal,<br />
der die eigentliche Synagoge bildet,<br />
führt durch ein weitläufiges Foyer.<br />
Dieser südöstlich auf Israel ausgerichtete<br />
zentrale Raum, der vom<br />
großen über Eck gebauten „Jerusalemfenster“<br />
belichtet wird, fasst<br />
85 männliche Besucher. „Weil wir<br />
nach dem orthodoxen Ritus unsere<br />
Gottesdienste feiern,“ erläutert Rabbi<br />
Trebnik, „ist für die Frauen eine<br />
eigene Empore mit 40 Plätzen eingerichtet,<br />
so dass die Männer nicht<br />
abgelenkt werden“. Unter dem Jerusalemfenster<br />
steht der Thoraschrein,<br />
der wie die gesamte Ausstattung von<br />
Handwerkern in Israel gefertigt wurde.<br />
Im Keller unter dem Betsaal liegt<br />
die Mikwe, das Judenbad zur rituellen<br />
Reinigung. Allerdings steht es<br />
nicht, wie es einst vorgeschrieben<br />
war, im Grundwasser. Weil sie aber<br />
nur natürlich vorkommendes Wasser<br />
nutzen darf, wird ihr über ein<br />
kompliziertes Beckensystem Regenwasser<br />
zugeleitet – die größte Herausforderung<br />
für den Bauunternehmer.<br />
Um den korrekten Ausbau des<br />
Bades zu überwachen, waren eigens<br />
Rabbiner mit Spezialwissen aus New<br />
York eingeflogen worden.<br />
Das erste<br />
Obergeschoss beherrscht<br />
auf Höhe<br />
der Frauenempore<br />
der Gemeindesaal,<br />
der auch als<br />
Tanzsaal dient.<br />
„Das gemeinsame<br />
Lebensgefühl gehört<br />
auch in eine<br />
Synagoge“, sagt<br />
Barbara Traub,<br />
„deswegen werden<br />
hier auch Feste<br />
gefeiert, denn<br />
nicht nur das<br />
Jenseits, auch das<br />
Diesseitige gehört<br />
hierher.“ Und sie<br />
erwartet, dass der<br />
Saal auch von anderen<br />
Gruppen in der Stadt genutzt<br />
wird.<br />
Ein weiteres Stockwerk nimmt<br />
Gäste- und Besprechungszimmer<br />
und das Büro des Rabbi auf. Über<br />
allem ist unmittelbar unter dem<br />
Dach der Kindergarten angelegt. Er<br />
besitzt einen Außenbereich unter<br />
freiem Himmel, der den Blick auf<br />
die Spitze des Ulmer Münsterturms<br />
freigibt. „Hier oben unter dem weiten<br />
Sternendach,“ schwärmt Barbara<br />
Traub, „kann im Herbst sogar das<br />
Laubhüttenfest gefeiert werden.“<br />
„Wir, das Judentum, haben hier<br />
eine Zukunft,“ sagt der Vorsitzende<br />
des Zentralrats der Juden in<br />
Deutschland. Die neue Synagoge sei<br />
die steingewordene Vertrauenserklärung<br />
in Liberalität und Toleranz. „In<br />
einer Synagoge geht es um die spirituelle<br />
Dimension des Menschen“,<br />
sagte der Bundespräsident zur Eröffnung<br />
des Betsaals, „ich freue mich,<br />
dass neben dem weltberühmten<br />
Ulmer Münster, jetzt die Synagoge<br />
wiedererstanden ist.“ Gerrit-R. Ranft
dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
CArItAs<br />
zahl der Flüchtlinge<br />
versechsfacht<br />
AUGSBURG – Eine deutliche Verschlechterung<br />
der Lage der syrischen<br />
Flüchtlinge und Vertriebenen beklagt<br />
die Caritas in <strong>Augsburg</strong>. Die Zahl der<br />
Flüchtlinge habe sich innerhalb kurzer<br />
Zeit versechsfacht von 129 000<br />
Flüchtlingen im August 2012 auf<br />
aktuell 822 000, sagt Wolfgang Friedel,<br />
verantwortlich beim Caritasverband<br />
für die Diözese <strong>Augsburg</strong> für<br />
die Katastrophenhilfe. In Jordanien<br />
und im Libanon sind entlang der<br />
syrischen Grenze zwölf Flüchtlingszentren<br />
eingerichtet worden. Unter<br />
anderem wurden Lebensmittel, Medikamente,<br />
Hygiene-Artikel, Decken<br />
und Kleidung verteilt. Dafür sind<br />
von den Caritasverbänden bisher<br />
zehn Millionen Euro zur Verfügung<br />
gestellt worden. Um die Versorgung<br />
der Hilfesuchenden weiterhin sicherstellen<br />
zu können, werden dringend<br />
weitere Spenden benötigt. „Wir pflegen<br />
einen regelmäßigen sehr engen<br />
Kontakt mit Partnern vor Ort. Damit<br />
die Hilfen bei den Flüchtlingen<br />
ankommt, sorgen wir für eine persönliche<br />
Verteilung vor Ort“, erläutert<br />
Friedel. Die Massenflucht der Syrer<br />
sei Ausdruck ihrer abgrundtiefen<br />
Verzweiflung der Syrer. Sie zahlten<br />
für die Gnadenlosigkeit der Militärs<br />
und die Kompromisslosigkeit der Politiker<br />
einen furchtbaren Preis.<br />
Information: Ein Spendenkonto kann<br />
bei der Caritas unter Telefon 08 21/<br />
3156-219 erfragt werden. Online<br />
spenden kann man unter www.caritasaugsburg.de/fluechtlinge-naher-osten<br />
mit maltesern nach<br />
meran zur Apfelblüte<br />
AUGSBURG – Für Schnellentschlossene<br />
gibt es eine ganz besondere<br />
Reise nach Meran in Südtirol. Die<br />
von ehrenamtlichen Malteser-Mitarbeitern<br />
betreute Seniorenreise des<br />
Reiseveranstalters Sittenauer führt<br />
vom 21. bis zum 27. April in die<br />
klimatisch einzigartige Region. Der<br />
wohl farbenprächtigste Höhepunkt<br />
des Südtiroler Frühlings ist die Blütezeit<br />
rund um Meran. Mitten im<br />
historischen Zentrum der Stadt sind<br />
die Reisenden im Jugendstil-Hotel<br />
Europa Splendid untergebracht. Das<br />
am Ufer der Passer gelegene Hotel<br />
verfügt über behindertenfreundliche,<br />
blinden- und rollstuhlgerechte<br />
Zimmer sowie Nichtraucherzimmer.<br />
Anmeldeschluss ist Freitag, 8. März<br />
Information: von Montag bis Freitag<br />
8.30 bis 14 Uhr unter Telefon<br />
0 89/85 80 80-85 bei Monika Larché,<br />
Florian Seeger oder Stephan Weiß.<br />
blick auf das verborgene<br />
Wanderausstellung zeigt breite Aufgabenpalette des Bezirks Schwaben<br />
Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert<br />
setzte beim Rundgang durch die Ausstellung<br />
eine der Brillen auf, mit denen man<br />
nachvollziehen kann, wie Sehbehinderte<br />
oder Augenkranke die Welt wahrnehmen.<br />
AUGSBURG – Der Bezirk Schwaben<br />
feiert in diesem Jahr sein<br />
60-jähriges Bestehen. Neben zahlreichen<br />
Veranstaltungen gibt es zu<br />
diesem Anlass eine Wanderausstellung,<br />
die informativ und kreativ<br />
den Bezirk und seine vielfältigen<br />
Aufgaben vorstellt. Eröffnet wurde<br />
sie in der Zentralverwaltung<br />
am Hafnerberg.<br />
„Wir brauchen uns mit unserer<br />
breiten Aufgabenpalette nicht zu<br />
verstecken. Vom Sozialen bis zur<br />
Kultur tragen wir dazu bei, Schwaben<br />
menschlicher und schöner zu<br />
gestalten“, sagte Bezirkstagspräsident<br />
Jürgen Reichert bei einem<br />
Rundgang. Viele Leistungen des Bezirks,<br />
vor allem im sozialen Bereich,<br />
würden allerdings von den Bürgern<br />
nicht richtig wahrgenommen. Die<br />
Ausstellung soll dazu beitragen, das<br />
zu ändern.<br />
„Wir feiern in diesem Jahr ein zutiefst<br />
demokratisches Ereignis“, betonte<br />
Reichert und erinnerte damit<br />
an die Gründung der bayerischen<br />
Bezirke, die im Sommer 1953 erfolgte.<br />
Durch die neue Bezirksordnung<br />
wurden die kommunale Selbstverwaltung<br />
und die Mitbestimmung<br />
der Bürger wieder gestärkt. Deren<br />
Wurzeln reichen in die Anfänge des<br />
19. Jahrhunderts zurück, kamen<br />
aber im Nationalsozialismus zum<br />
Erliegen.<br />
Am 28. November 1954 fanden<br />
erstmals freie Wahlen zu den Bezirkstagen<br />
statt. Drei Wochen später<br />
trafen sich die Mitglieder des von<br />
den Bürgern gewählten Bezirkstages<br />
zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung.<br />
Albert Kaifer wurde der erste<br />
Präsident. Ihm folgten Josef Fischer,<br />
Georg Simnacher und 2003 Jürgen<br />
Reichert.<br />
Der derzeitige Bezirkstagspräsident<br />
wünscht sich, dass die Ausstellungsbesucher<br />
vor allem die sozialen<br />
Hilfen des Bezirks näher kennen<br />
lernen, die überwiegend im Verborgenen<br />
geschehen. „Dies ist unsere<br />
wichtigste Aufgabe, bei der wir für<br />
die Betroffenen Rahmenbedingungen<br />
schaffen müssen, die der Menschenwürde<br />
gerecht werden und<br />
gleichzeitig bezahlbar sind“, gab Reichert<br />
zu bedenken. Der Bezirk sei<br />
für die Menschen vom Kleinkind bis<br />
zum Senioren da, immer dann, wenn<br />
sie sich aufgrund einer Erkrankung,<br />
Behinderung oder Pflegebedürftigkeit<br />
nicht selbst helfen können.<br />
An zwölf beweglichen Modulen<br />
werden die Leistungen des Bezirks<br />
präsentiert. Entwickelt wurden die<br />
Ausstellungsobjekte von der Schwäbin<br />
Petra Kluger. „Es war eine große<br />
Herausforderung. Weil die Teile an<br />
den Ausstellungsorten unbeaufsichtigt<br />
sind, muss alles stabil befestigt<br />
sein“, erklärte sie. Die Kästen bestehen<br />
aus einem festen Unterbau aus<br />
Metall, darauf wurden Objekte und<br />
Gegenstände platziert, darüber gibt<br />
es umfangreiche Informationen zur<br />
Arbeit des Bezirks. An einem Bauelement<br />
sieht man beispielsweise,<br />
welche hochwertigen Produkte in<br />
Behindertenwerkstätten hergestellt<br />
werden. Ein anderes lädt ein, Brillen<br />
aufzusetzen, um den Blick von<br />
Menschen mit einer Sehbehinderung<br />
oder Augenkrankheit nachzuvollziehen.<br />
Für Kinder gibt es Mitmachstationen,<br />
die sich vor allem mit den<br />
Themen Natur, Umwelt- und Gewässerschutz<br />
befassen. Einige Stationen<br />
zeigen das Engagement des<br />
Bezirks in der Kultur- und Heimatpflege<br />
und seine Museen. In einem<br />
spannenden Online-Spiel kann man<br />
testen, ob man schon spielsüchtig<br />
ist. Leicht abrufbare Informationen<br />
über den Bezirk ermöglicht die multimediale<br />
Plattform „CABito“, die<br />
von einer Werkstatt für Menschen<br />
mit Behinderung gebaut wurde.<br />
Zu sehen ist die Ausstellung bis<br />
8. März im Gebäude des Bezirks in<br />
<strong>Augsburg</strong> am Hafnerberg montags<br />
bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr<br />
und freitags von 9 bis 12.30 Uhr.<br />
Dann wird sie am Stand des Bezirks<br />
in der Schwabenhalle der <strong>Augsburg</strong>er<br />
Frühjahrsausstellung (afa) gezeigt.<br />
Danach geht sie in die Landratsämter<br />
der schwäbischen Landkreise.<br />
Auch Unternehmen, Vereine,<br />
Verbände oder Pfarreien könnten<br />
ab dem Jahr 2014 die Schau in ihre<br />
Räume holen. Roswitha Mitulla<br />
Internet: www.60-jahre-bezirk-schwaben.de<br />
Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Petra Kluger, die die Ausstellungsobjekte<br />
konzipiert hat, betrachten die Darstellung der Museen des Bezirks. Fotos: rmi<br />
Mehr Information
2./3. März 2013 / Nr. 9 regIon I<br />
Wohin in der region 2. – 8. 3.<br />
Aus den Pfarreien<br />
im stadtgebiet<br />
stadtmitte<br />
dompfarrei<br />
sa., 2.3., 18 Uhr, Hoher Dom, Cantate<br />
Domino zum 3. Fastensonntag, Chormusik<br />
und Gregorianischer Choral „Oculi<br />
Mei“, Johann Kuhnau (1660-1722) Kantate<br />
„Gott sei mir gnädig“, Domsingknaben,<br />
Domorchester. so., 3.3., 3. Fastensonntag,<br />
Hoher Dom, 9 Uhr, Kapitelamt,<br />
William Byrd (1543-1623), Messe zu vier<br />
Stimmen, Kammerchor. 11.30 Uhr, in<br />
der Eucharistiefeier Fastenpredigt mit<br />
Prälat Bertram Meier, „Pontius Pilatus:<br />
Nach der Wahrheit fragen“. do., 7.3., 18-<br />
19.30 Uhr, und jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat, „Gebet um geistliche Berufungen“,<br />
Bischof Konrad Zdarsa lädt zur<br />
Eucharistiefeier in diesem Anliegen mit<br />
anschließender Anbetung ein.<br />
sankt max<br />
sa., 2.3., 9 Uhr, Firmkandidatinnen und<br />
-kandidaten treffen sich zum Kinderbibeltag,<br />
im Pfarrheim St. Georg. so., 3.3.,<br />
nach dem Gottesdienst, Verkauf der Essenskarten<br />
für das Fastenessen am So.,<br />
17.3., nach der 10.30 Uhr-Messe, Preis:<br />
3.50 Euro. mi., 6.3., 15 Uhr, Beichte der<br />
Erstkommunionkinder, in St. Georg. do.,<br />
7.3., bis sa., 9.3., 15-17.30 Uhr, Sa. 10-<br />
15 Uhr, ökumenische Kinderbibelwoche<br />
für Kinder von 5 bis 10 Jahren, im Pfarrheim<br />
St. Max, Unkostenbeitrag: 4 Euro,<br />
Anmeldung in Schule, Kindergarten,<br />
Pfarrbüro.<br />
sankt simpert<br />
di., 5.3., 12 Uhr, Fastenwallfahrt nach<br />
Herrgottsruh, Treffpunkt vor der Kirche.<br />
15 Uhr, Seniorennachmittag mit Diakon<br />
W. Schölch, Thema: „Fastenzeit“, im Pfarrsaal.<br />
Am sa./so., 2./3.3., vor und nach<br />
den Gottesdiensten werden Essensbons<br />
für das Fastenessen am So.,17.3. angeboten,<br />
Preis: 3.50 Euro.<br />
sankt moritz<br />
Fr., 8.3., 19 Uhr, ökumenischer Kontaktkreis<br />
Bourges, Austausch und Begegnung<br />
mit Christen der französischen<br />
Partnerstadt, „Im ökumenischen Geist<br />
sich begegnen“, im kleinen Moritzsaal,<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />
sankt Anton<br />
do., 7.3., 19.30 Uhr, Drittes Glaubenskurs-Treffen<br />
„neu anfangen“, im Pfarrhaus.<br />
sankt georg<br />
sa., 2.3., 9-15 Uhr, Kinderbibeltag der<br />
Pfarreien St. Georg und evang. Hl. Kreuz,<br />
Thema: „Am Jordan ist was los“, im Haus<br />
Augustinus.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />
sankt elisabeth<br />
sa., 2.3., 19 Uhr, Kabarett: „Herrn und<br />
Frau Braun“ mit „Basst Scho!“, im Pfarrsaal.<br />
mo., 4.3., 15.30-16.30 Uhr, Lesewelt<br />
für Kinder, in der Bücherei. mi., 6.3.,<br />
14 Uhr, Senioren und Frauenbund: „Warnung<br />
vor Trickbetrügern“, Referent: Herr<br />
Enzler, im Pfarrsaal. do., 7.3., 16.30 Uhr,<br />
Bibelkreis, im Elisabethzimmer.<br />
sankt Pankratius<br />
sa., 2.3., 9-16 Uhr, KAB-Bildungstag, im<br />
Exerzitienhaus, Leitershofen. so., 3.3.,<br />
Kirchencafé der KAB-Frauen, im Pfarrzentrum.<br />
di., 5.3., 14 Uhr, KAB-Frauen:<br />
„Gedanken zur Fastenzeit“, mit Pfarrer<br />
Markus Bader. Fr., 8.3., 15.30 Uhr und<br />
sa., 9.3., 9.45 Uhr, Kinderbibeltag unter<br />
dem Motto „David“, Abschluss am Sa.,<br />
16 Uhr, mit einem Gottesdienst in der<br />
Kirche.<br />
unsere Liebe Frau<br />
sa., 2.3., 9-16 Uhr, KAB-Bildungstag, im<br />
Exerzitienhaus, Leitershofen. 10-12.30<br />
Uhr, Firmtreffen, im Pfarrzentrum. di.,<br />
5.3., 14 Uhr, Seniorennachmittag, „Meditation<br />
zur Fastenzeit“ mit Thomas Lechner<br />
und Firmgruppe. 19.30 Uhr, meditativer<br />
Tanz, im Pfarrzentrum (Foyer). 19.45<br />
Uhr, Kommunionhelfer-Treffen, im Pfarrzentrum.<br />
mi., 6.3., 19.30 Uhr, Frauenbund,<br />
Vortrag: „Die Lechhauser Geschichten“,<br />
Referent: Georg Feuerer. do., 7.3.,<br />
19 Uhr, Bibelgespräch, im Pfarrzentrum.<br />
<strong>Augsburg</strong> – oberhausen<br />
sankt Peter und Paul<br />
mi., 6.3., 19 Uhr, Schönstattbewegung:<br />
Frauen und Mütter, im Pfarrhaus.<br />
sankt Joseph<br />
mi., 6.3., 14 Uhr, Café JoJo, in der Sozialstation.<br />
19 Uhr, ökumenisches Treffen<br />
der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltung<br />
von St. Joseph, evang. St. Johannes<br />
und St. Peter und Paul, im Gemeindehaus.<br />
sankt martin<br />
sa., 2.3., 9-17 Uhr, Einkehrtag zum Thema:<br />
„Die Tür des Glaubens steht offen“,<br />
mit Pfarrer Franz Götz, im Pfarrheim.<br />
do., 7.3., 19 Uhr, Elternabend für die<br />
Firmlinge.<br />
A. – Hammerschmiede<br />
Christkönig<br />
sa., 2.3., 14 Uhr, Kinderkleider- und<br />
Spielzeugbasar, im Pfarrheim Edith Stein.<br />
so., 3.3., 11-13 Uhr, Solidaritätsessen,<br />
im Pfarrheim Edith Stein.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Firnhaberau<br />
Tropische Schmetterlinge sind bis 7. April in der Pflanzenwelt unter Glas im Botanischen<br />
Garten <strong>Augsburg</strong> zu sehen. Öffnungszeiten: bis Ende März täglich von 9 bis<br />
18 Uhr, ab April täglich von 9 bis 19 Uhr. Foto: Zoepf<br />
sankt Franziskus<br />
so., 3.3., 14-16 Uhr, Flohmarkt für Kinderbekleidung<br />
und Spielsachen mit Kasperltheater,<br />
im Begegnungszentrum, Infos<br />
bei Frau Hühn. mi., 6.3., 14 Uhr, Gottesdienst<br />
für Senioren, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag,<br />
Diavortrag: „Die goldene<br />
Stadt Prag II“, Referent: Ludwig Gerstmeir,<br />
im Begegnungszentrum.<br />
<strong>Augsburg</strong> - bärenkeller<br />
sankt Konrad<br />
di., 5.3., 20 Uhr, „Spurensuche“, im Giebelzimmer.<br />
<strong>Augsburg</strong> - Haunstetten<br />
sankt georg<br />
mi., 6.3., 20 Uhr, Fastengespräch, Thema:<br />
Glaube - Gemeinde - Gemeinschaft“,<br />
Referent: Otto Weismantel, oberer Pfarrsaal<br />
im Pfarrzentrum.<br />
stadtbergen<br />
sankt nikolaus<br />
di., 5.3., 19.30 Uhr, meditatives Tanzen,<br />
im Pfarrsaal. mi., 6.3., Kurs: Lebensqualität<br />
im Alter, im Pfarrheim.<br />
sankt gabriel, deuringen<br />
mo., 4.3., 21.50 Uhr, „10 vor 10“, Meditation<br />
in der Fastenzeit, im Pfarrheim.<br />
mi., 6.3., 14.30 Uhr, „Kaffeekränzchen“,<br />
im Pfarrsaal.<br />
gruppen & verbände<br />
Konzert der <strong>Augsburg</strong>er domsingknaben,<br />
mi., 6.3., 19 Uhr, es musizieren<br />
Schüler der Instrumentalklassen, im Haus<br />
St. Ambrosius, Hans-Leo-Hassler-Saal.<br />
<strong>Augsburg</strong>er gebetskreis für die ungeborenen<br />
Kinder, Heilige Messe zum<br />
Schutz des Kindes von seiner Zeugung<br />
an, sa., 9.3., um 9 Uhr, in der St.-Markus-Kirche,<br />
Fuggerei. Anschließend eucharistische<br />
Anbetung bis 12 Uhr.<br />
das „offene ohr“<br />
Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />
<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag,<br />
16-18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz: mo.,<br />
4.3., Pfarrer Herbert Limbacher. di.,<br />
5.3., Pfarrer Werner Appelt. mi., 6.3.,<br />
Pfarrer Alois Schwab. do., 7.3., Pfarrer<br />
Mathias Kotonski. Fr., 8.3., Prälat Norbert<br />
Maginot.
II region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />
A./Mitte, Hoher Dom,<br />
Kornhausgasse 8<br />
O<br />
Sa 7 M Geschw. Weckbach, 8 Marienkap.:<br />
M im außerordentl. Ritus, 9.30<br />
Gedenk-Go f. H.H. Prälat Josef Heigl,<br />
Domkap. u. Dompfarrer, sowie M f.<br />
Heinrich Lamberti, 16 BG, 18 Cantate<br />
Domino. So 7.30 M Leopold Fendt, 9<br />
Kapitelamt, 10.30 PfG, 11.30 M Oertl u.<br />
Schneider. Mo 7 Laudes, M Josef Rößle,<br />
9.30 M Elisabeth Jaumann, 16.30 Rkr.<br />
Di 7 Laudes, M f. d. armen Seelen, 9.30<br />
M f. Fam. Weckbach, 16.30 Rkr. Mi 7 M<br />
Wally Engelmann, 9.30 M Afra Grünwald,<br />
16.30 Rkr. Do 7 M Klara Weindl,<br />
9.30 M Margarete u. Franz Rohlik, 16.30<br />
Rkr, 19 Abendlob im Westchor. Fr 7 M<br />
Präses Msgr. Maximilan Köck, 9.30 M<br />
Fanny Sinner, 16.30 Rkr, 17 Kreuzwegand.<br />
(Rkr entfällt).<br />
A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />
Sa 9 M Josephine u. Helene Thurner,<br />
9.30-12 u. 15-17.30 stille Anbetung,<br />
BG, 17.30 Rkr f. d. verst. d. verg. Woche,<br />
18.30 Taize-Gebet (Wort-Go). So<br />
9 BG, 9.30 PfG, M Josef Iglodan, 11 3.<br />
Weg-Go f. Kinder u. Fam., M, 17 Rkr,<br />
Serv.-Stift: 9 M, Albertush.: 10.30 M.<br />
Mo 9 M Johann Köbler u. † Angeh., 17<br />
Rkr f. d. Priester. Di 9 M, 17 Rkr um Frieden.<br />
Mi 10 M im Albertush., 17 Rkr f.<br />
uns. Fam., Serv.-Stift: 9 M. Do 17.15 Rkr<br />
um geistl. Berufe, 18 AM. Fr 10 M im<br />
Alberutsh., 17 Rkr f. uns. Kranken, 17.30<br />
Kreuzwegand., 19-20 stille Zeit vor IHM<br />
im Albertush., Anna-H.-Stift. 9 M.<br />
A./Mitte, Kirche der<br />
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />
Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen<br />
um 7.20). Do 17.30 AM m. Vesper.<br />
Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.:<br />
08 21/34 76 70.<br />
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Romeo<br />
Schubert, Benedikt Habersetzer. So 10<br />
PfG m. Abschluss d. Kinderbibeltages,<br />
18 M Georg, Elise, Komm. Rat Georg<br />
Haindl u. Marie-Luise Haindl (gest. M).<br />
Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M Heinrich u.<br />
Anna Steinbichler. Mi 17.30 Rkr, 18 M f.<br />
d. Kranken d. Pfarrei, Marianne u. Georg<br />
Wurzer m. Elt. Höß. Do 17.30 Rkr, 18 M<br />
f. H. H. Prof. Florian Zimmermann (gest.<br />
M), Rosa Rathgeb. Fr 18 Präsanktifikata<br />
- byz. Liturgie d. vorgeweihten<br />
Gaben f. Anna u. Albert Müller u. Elt.<br />
Menzinger.<br />
A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />
So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m.<br />
Ansprache, 11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache<br />
(an Tagen mit Festmesse um<br />
11.45), 17.30 Rkr m. sakramentalem<br />
Segen. Mo-Sa 7 M, 8 M, anschl. Aussetzg.<br />
d. Allerheiligst. m. d. „Wunderbarlichen<br />
Gut“, 17.30 Rkr m. sakr.<br />
Segen. BG in d. Kirche: Sa 7.45-8.15,<br />
8.45-9.15, 16-16.45. So 8-8.25. Mo-Fr<br />
7.45-8.15, 8.45-9.15. BG in d. Beichtkapelle:<br />
Sa 10-11.30. Mo 10-11.30, 15-<br />
17. Di 10-11.30, 15-17. Mi 10-11.30. Do<br />
10-11.30, 15-17. Fr 10-11.30, 15-17.<br />
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />
Hl. Messen in der außerordentlichen<br />
Form nach dem Messbuch von 1962. Sa<br />
8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;<br />
2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre<br />
Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di<br />
17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im<br />
Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen,<br />
Anbetung bis 21; 3. Donnerstag<br />
im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15<br />
M.<br />
A./Mitte, Anbetungskirche<br />
Maria Stern, Sterngasse 5<br />
Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45 Mittagsgeb.,<br />
17.10 Rkr, 17.35 Vesper. Sa<br />
7.30 M. So u. Feiertag 7.30 Laudes, 8<br />
M, 11 Spanische Gemeinde. Mo-Fr 6.40<br />
Laudes, 7 M.<br />
A./Mitte, St. Maximilian,<br />
Franziskanergasse 8<br />
O<br />
Sa 17 Rkr. So 7.45 BG n. Vereinb., 8.15<br />
PfG, 10.30 M Elt. Bähnsch u. Losgar,<br />
Vorstellungs-Go d. EK-Kinder. Mo 17.30<br />
Rkr, 18 AM. Di 8 M, 17 Rkr. Mi 18 M im<br />
Vincentinum. Do 8 Frauen-M um geistl.<br />
Berufe, 14 Wort-Go-Feier im Haus Marie,<br />
17 Rkr, 18.15 M im Blindenh. Fr<br />
17.15 Kreuzwegand., 18 AM Eduard<br />
Ilg, Agnes Schlehuber u. Angeh. Fam.<br />
Linder.<br />
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />
Sa 9.30 Hoher Dom: Gedenk-Go f. H.H.<br />
Dimkap. Prälat Josef Heigl, 16 BG, 18<br />
1. So-M. So 10 PfG, 18 M Xaver Jaufmann<br />
u. gef. Bruder. Mo 12.15 M, 18<br />
M n. Mg. Di 12.15 M Fam. Müller u. Königsberger,<br />
18 M. Mi 12.15 M f. d. verst.<br />
d. Fam. Länger u. Gerstmeyr, 18 M. Do<br />
6.30 Sitzen in Stille, Oberer Saal, 11.30<br />
BG, 12.15 M n. Mg., 16 M in d. Kirche<br />
d. diako, 18 M f. Maria Kuhn, 18.30-20<br />
euchar. Anbetung. Fr 6.30 Laudes in d.<br />
Fastenzeit, Moritzsaal, 9.30 M im Jakobsstift<br />
f. Ernestine Metzler, 12.15 M<br />
f. Fam. Drexler-Liedl, 18 M zu Ehren d.<br />
Hl. Fam.<br />
A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />
Sa-Do 9 M. Fr 9 M † Angeh. d. Fam.<br />
Forster u. Klotz.<br />
A./Mitte, St. Sebastian,<br />
Sebastianstr. 24<br />
So 10 M Rosa Steiner JM, Antonie Ruisinger.<br />
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. verst. d. Fam.<br />
Lutz. So 9.30 PfG, M Heinrich u. Magdalean<br />
Kreuz, 11 M d. ital. Gem. Mo 17.30<br />
Rkr. Di 12 Fastenwallf. n. Herrgottsruh,<br />
TP vor der Kirche, 14 Rkr, anschl. Fastenand.<br />
m. d. Mesner in Herrgottsruh,<br />
17.30 Rkr entfällt, 18 AM entfällt. Mi<br />
17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 AM Johann<br />
u. Josefa Meitinger. Fr 17.30 Kreuzwegand.<br />
A./Mitte, St. Stephan,<br />
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />
Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />
Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />
Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />
19.30 Komplet.<br />
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />
Ulrichsplatz 19<br />
O<br />
Sa 17 Rkr u. BG, 17.30 1. So-M Fam.<br />
Hinrichs, Eugen Möhler. So 8 M Maria<br />
Lieglein, Karl Schauer, 9 M in St. Marg.:<br />
Josef Bäuml, 10 Go im Sparkassenaltenh.,<br />
10.30 PfG, 17 Rkr, 17.30 So-AM<br />
Wilfried Wohlfahrt, Christopher Bartrop.<br />
Mo 9.15 M Angela Berlin, 17 Rkr u. BG,<br />
17.30 M Anna Weber. Di 9.15 M Rkr<br />
u. BG, 17.30 M f. † Angeh. David, List<br />
u. Häussler. Mi 6.15 Frühschicht, 8.45<br />
Laudes, 9.15 M Josef Marouschek, 14<br />
Go im parit. Hospitalstift St. Marg., 17<br />
Rkr in St. Marg., 17.30 M in St. Marg.<br />
Do 9.15 M Josefine Rindfleisch, 16<br />
3. Weg-Go f. EK-Kinder u. Elt., 17 Rkr u.<br />
BG, 17.30 M, Bitt-M f. d. Kranken uns.<br />
Gem. Fr 9.15 M n. Mg., Else u. Dr. Leo<br />
Weckbach, 10.45 Schul-Go d. 2. Kl. in<br />
St. Marg., 17 Kreuzweg, 17.30 M Bruder<br />
Jose Espina u. Schwester Merle Davalos,<br />
Maria Pfeiffer, anschl. Anbetung.<br />
Firnhaberau, St. Franziskus,<br />
Hubertusplatz 1<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Simon<br />
Meier u. Verw., Inge Thalhofer u. Elt.<br />
Thalhofer. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-<br />
O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />
Go, M Ernst u. Sohie Lehnert, 18 feierl.<br />
Rkr um geistl. Berufe. Mo 8 M Josef<br />
Frömmel u. Dorothea Binder u. Johanna<br />
Stang, Maria Müller, 17 Rkr. Di 8 M Anna<br />
Himml u. Angeh., 17 Rkr. Mi 13.30 BG f.<br />
Sen., 14 Go f. Sen., 17.30 Rkr, 18 M Elisabeth,<br />
Emilie u. Johannes Pfeifer, M Anton<br />
u. Maria Schmid. Do 8.30 M Johannes u.<br />
Katharina Deck m. Kind., 17 Rkr. Fr 8 M,<br />
17 Kreuzwegand.<br />
Hammerschmiede, Christkönig,<br />
Pappelweg 7<br />
O<br />
Sa 7.30 M, 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1. So-M<br />
† Anton Durner, Elt. Schwab u. Angeh.,<br />
† Reinhard Dietsche z. JG, † Rudolf Menacher<br />
z. JG u. Fam. So 7.30 BG, 8 M<br />
† Maria Jakob, Elt., Schw.-Elt. u. So., †<br />
Benedikt Kretzinger, † Martha u. Xaver<br />
Fanderl, 10 PfG † Angeh. Fam. Kühnlein<br />
u. Wolf, † Karolina Wydra z. JG, † Erna<br />
u. Josef Fuhrmann, 17 Rkr. Mo 7.15 M<br />
entf., 17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M<br />
entfällt, 17 Rkr. Mi 8.30 M, 17 Rkr. Do 17<br />
Rkr, 18.30 M entf. Fr 7.15 M entf., 17 Rkr.<br />
Herrenbach, Don Bosco,<br />
Don-Bosco-Platz 3<br />
Sa 10 M im AWO-Heim, 17.45 Altenberger<br />
Rkr, 18 M. So 9 M Gerlinde Klemm,<br />
Rita Menzel u. Elfriede Goldhahn, 18<br />
Vesper. Di 8 Morgengebet, 17.30 Rkr,<br />
18 M. Mi 20 Werktagsexerzitien im Meditationsraum.<br />
Do 17.30 Rkr, 18 M n.<br />
Mg., anschl. Komplet. Fr 18 Kreuzwegbetrachtung.<br />
BG nach Absprache.<br />
Hochfeld, St. Canisius,<br />
Hochfeldstr. 63<br />
O<br />
Sa 16.45 BG, 17.45 VAM. So 9.30 PfG.<br />
Di 10 M Franz Xaver Herz. Mi 18 M. Do<br />
9 Frauen-M. Fr 9 M, 18 Rkr.<br />
Hochzoll, Heilig Geist,<br />
Grüntenstr. 19<br />
O<br />
Sa 9 M in Maria Alber (Dr. Karl Moßburger),<br />
16.30 BG, 17 Rkr, 17.30 feierl.<br />
Abendlob. So 8 Laudes, 8.30 M Anton<br />
Dierl, 11 M Michael Brandner, JM Pfr.<br />
Bruckner, Leonhard Dumbs u. Pater Paternus,<br />
Rudolf Arloth JM, 11 Wort-Go f.<br />
Kinder m. d. EK-Kindern im Pfarrsaal,<br />
18 Vesper, 18.30 AM Martin u. Hannah<br />
Miorin m. Angeh., Anton Kreutzer u.<br />
Angeh. Kreutzer-Mader, Josef u. Centa<br />
Lutz, Adolf Suko u. Elt. Mo 9 M Guido<br />
Schneider, Martha Balzer, Karl, Franziska<br />
u. Maria Lanzinger, Lorenz u. Franziska<br />
Huber, 15.30 Rkr in M. Alber. Di 8.40<br />
Laudes, 9 M Fam. Forster u. Kremer, f. d.
2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März III<br />
armen Seelen, 17.30 Rkr, 18 AM Josef<br />
Kohler, Hans Grimm u. Ludwig Schmid.<br />
Mi 9 M Cäcilia u. Hermann Drexl, 19<br />
Taize-Gebet in d. Seitenkap. Do 9 M<br />
Johann Penzl u. Magdalena Wastian,<br />
15.30 Rkr in M. Alber. Fr 9 M Michael u.<br />
Marianne Miorin, 17.30 Rkr, 18 AM Peter<br />
Cohausz, Fam. Therese Kistermair.<br />
Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />
Zwölf-Apostel-Platz 1<br />
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM. So<br />
10 PfG Josef u. Anna Suchanek, Anna<br />
Depprich, 17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz:<br />
M, 17.45 Rkr, 18.30 M. Di 9 M, 17.45<br />
Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20 Gebetskreis d.<br />
charism. Erneuerung. Mi 17 Hospiz: Gebet<br />
u. Lobpreis u. Bildmed., 17.45 Rkr,<br />
18.30 M Heinz Konopka m. Angeh., 19-<br />
19.45 euchar. Anbetung. Do 7.30 Hospiz:<br />
M, 17.45 Rkr, 18.30 M. Fr 6.30 Morgenlob,<br />
Laudes, 7 M, 17.45 Rkr, 18.30<br />
Hospiz: M.<br />
Lechhausen, St. Elisabeth,<br />
Elisabethstr. 56<br />
Sa 17 BG, 17.20 Rkr, 18 M f. † Erna Müller<br />
u. † Hubert Beier, † Josef Dirmeir<br />
z. † Tiberius Pfaifer, Carolina Pfaifer u.<br />
Elisabeth Neubauer, 20.15 M d. Neokatechum.<br />
Gem. So 9 PfG, M f. d. leb.<br />
u. verst. Angeh. d. Pfarrei, 10.30 Fam.-<br />
Go f. † Maria Heißler u. Anna Tafler u.<br />
† Elisabeth Hartmann JM u. † Emma<br />
Eser, Moritz Eser u. Hermine Eser, 14<br />
Kreuzwegand., 18 M f. † Josef Singer u.<br />
Franziska Schwarzmann. Mo 5.45 Morgenlob<br />
in d. Unterkirche, 16.30 Rkr. Di<br />
7.30 Morgengebet d. Gem. im Elisabethzimmer,<br />
9 M † Wilhelm Adler JM u.<br />
† Fam. Schragner u. † Irene Schraudy<br />
u. Angeh., 16.30 Rkr, 19 Buß-Go. Mi<br />
5.45 Morgenlob in d. Unterkirche, 9<br />
M † Fam. Haidt, Fam. Maurer u. Fam.<br />
Dörner, † Theodor Czech JM, † Fam.<br />
Stiegelmayr, 15.30 Weg-Go d. EK-Kinder<br />
Gruppe A, 16.30 Rkr. Do 5.45 Morgenlob<br />
in d. Unterkirche, 15.30 Weg-Go d.<br />
EK-Kinder, 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 M<br />
f. † Katharina Keller, † Josef Märzacker,<br />
† Maria Mayer. Fr 5.45 Morgenlob in<br />
d. Unterkirche, 9 M n. Mg. f. † Josefine<br />
Stutzig u. † Kurt Ditrich, Maria Schaucher,<br />
16.30 Kreuzwegand.<br />
Lechhausen, St. Pankratius,<br />
Blücherstr. 13<br />
O<br />
Sa 8 M, 17 BG, 17.25 Rkr, 18 Jugend-<br />
Go m. H.H. WB Florian Wörner, Centa<br />
Käsbohrer u. Fam. Glagow, Elt. Haas u.<br />
Geschw., Fam. Steinemann u. Fischer.<br />
So 7 M Dieter Götz u. Maria Mielke,<br />
Josef Bauer, Herbert Singer, Johann u.<br />
Eva Schlechter, 8.30 PfG, 10.30 M Fam.<br />
Zorn u. Leher, 18 Rkr. Mo 8 M Benedikt<br />
u. Hermine Privinsky. Di 8 M August u.<br />
Karolina Horsch, Edith Bauer m. Fam.,<br />
Maria März u. Karl Kienle, 17.30 Kreuzwegand.<br />
Mi 8 M Theodor Nader, 18.25<br />
BG, Rkr in d. Anl. uns. Zeit, 19 M Erwin<br />
Häusler als JM, Katharina Willwerth u.<br />
Werner Feil m. Angeh. Do 8 Brudersch.-<br />
Go, Fam. Richter u. Stefan Chyba. Fr 9<br />
M, 15.30 Beginn d. Kinderbibeltage.<br />
Violette Fastentücher mahnen die Gläubigen in St. Konrad, <strong>Augsburg</strong>-Bärenkeller,<br />
zur geistlichen Vorbereitung auf das Osterfest. Foto: Zoepf<br />
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />
Blücherstr. 91<br />
Sa 17 1. So-M m. Vesper (Abendlob),<br />
Franz Lettner, Heinrich Zeisberger u.<br />
Margarete Breitenauer. So 9.25 Rkr, 10<br />
M. Mo 8.25 Rkr, 9 M, 17 Rkr im SZ St.<br />
Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M Franz Knill u.<br />
Elt. Mi 8.25 Rkr, 9 M. Do 17 M im SZ St.<br />
Anna. Fr 8 M Paul u. Marianne Stefan,<br />
Elt. Martha u. Josef Malerczyk, anschl.<br />
Kreuzwegand.<br />
Spickel, St. Wolfgang,<br />
Hornungstraße 26<br />
Sa 18 M Jeu van de Boom. So 10.30 M<br />
Manfred Lochbihler u. Horst Kotthaus.<br />
Mi 9 M, 20 Werktagsexerzitien im Meditationsraum<br />
in Don Bosco. Fr 17.30<br />
Kreuzwegbetrachtung, 18 M Zita Pfister.<br />
Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />
Salomon-Idler-Straße 12<br />
Sa 9 M † Willi Matyssek m. beiders. Elt.,<br />
Geschw. u. Klaudia, 18 Rkr u. BG. So 9<br />
M † Franziska Burkhardt, † Jadwiga<br />
Kaminski m. Elt. u. Geschw., † Josef u.<br />
Rosa Oks m. beiders. Elt., 10.30 Fam.-/<br />
Gem.-Go f. d. Pfarrgem., 18 AM, Fastenpred.<br />
Pater Gerhard Eberts MSF, † Helga<br />
Berghof m. Brüdern, Schwägerin u. Elt.<br />
Mo 9 M n. Mg., 18 Rkr. Di 18 M † Maria<br />
Dong u. Petrus Pahm m. i. Kind. u.<br />
allen weiteren Angeh. Mi 6.30 Morgen-<br />
gebete, 18 M † Paul Menrad m. a. Angeh.<br />
Do 18 M † Weronika Talanda m.<br />
Fam. Fr 9 M, 18 Kreuzwegand.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />
Bärenkeller, St. Konrad,<br />
Bärenstraße 22<br />
O<br />
Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 Abend-Go.<br />
So 8.30 M in St. Peter u. Paul, 10 Gem.-<br />
M † d. Fam. Forschner u. Miller, 10<br />
Kinder-Go im Pfarrsaal, 18 Meditations-<br />
Go. Mo 9.30 Rkr, 10 Go. Di 19 ökum. Go<br />
in d. Erlöserkirche. Mi 7 Morgengebet<br />
f. Schüler, 9 Hausfr.-M, anschl. Rkr. Do<br />
6.15 Morgengebet, 18 Tagesausklang<br />
m. geistl. Musik. Fr 8 Go, anschl. Rkr, 17<br />
Kreuzweg in d. Kirche.<br />
Bergheim, St. Remigius,<br />
Wirthshölzelweg 11<br />
Sa 14 Taufe: Michael Brkic. So 7.30 M<br />
im Kloster, 9 PfG, 18.30 AM Viktoria u.<br />
Maria Haugg, M Fam. Steinle u. Luy. Di<br />
18 Rkr in Radegundis, 18.30 M in Radegundis,<br />
Alfred Weber u. Angeh., 18.30<br />
Kreuzwegand. in St. Remigius. Do 18<br />
Rkr, 18.30 M Max, Mathilde u. Adelheid<br />
Gediga, † d. Fam. Aigner, Gschwilm u.<br />
Schreiner, Karl u. Anna Scharr m. Elt. u.<br />
Geschw., Hilda u. Johann Kobsa m. So<br />
Emil. Fr 15 Weg-Go d. Komm.-Kinder.<br />
Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />
So 9.15 M Karolina u. Josef Köhle, Günter<br />
Striegel, Annemarie Schnabel. Di 18<br />
Fastenand. Do 18.30 St. Josef: M.<br />
Göggingen, St. Georg und Michael,<br />
Von-Cobres-Straße 8<br />
O<br />
Sa 17.45 BG, 18.30 VAM Anna u. Josef<br />
Betscher, Michaela u. Eugen Jaut, Renate,<br />
Anja, Anette u. Elfriede Popp. So<br />
Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9 PfG,<br />
11 M. Mo 17 Rkr. Di Ger: 18.30 M. Mi<br />
AWO: 15.30 M, GM: 18.30 AM, DAnk-Go<br />
f. alle, die im verg. Monat ein bes. Fest<br />
gefeiert haben, Georg u. Maria Negele,<br />
Otto u. Maria Blauhorn, Albert Trautwein<br />
u. Angeh. d. Fam. Bauer. Do 17<br />
Gebet z. Fastenzeit. Fr KiGA: 7 M.<br />
Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />
So 10.30 M, Erich u. Viktoria Kienzler,<br />
Elke Gerl, So. Christian u. Alois Felkel<br />
u. Elt. Kostelnik, Josef Kramer u. verst.,<br />
Heinreich Vogg, 10.30 Kinderkirche, 18<br />
Abendliturgie a. d. Weg z. Osterfest. Di<br />
18.30 AM, Dank-Go f. alle, die im verg.<br />
Monat ein bes. Fest gefeiert haben,<br />
Hedwig Körber. Do 17.55 Rkr, 18.30<br />
AM. Fr 8 M.<br />
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />
Wellenburger Str. 58<br />
Sa 18.30 VAM Karl u. Lina Weippert, M<br />
Heinz u. Angela Henke u. Elt. Scheurer.<br />
So 10.30 PfG. Mo 17 Rkr. Di 9 M, 17 Rkr.<br />
Mi 19 M Martha Maier u. Angeh. Do 17<br />
euchar. Anbetung. Fr 10 M, 16.30 Weg-<br />
Go d. Komm.-Kinder.
IV region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />
Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM, JM Josef<br />
Wohlfart, Angeh. d. Fam. Mokosch.<br />
So 9.15 PfG, Fam.-Go m. Komm.-Kinder<br />
d. PG f. d. Pfarrfam. St. Albert u. St. Georg,<br />
9.45 WGF im BRK-Pflegeheim. Di<br />
8.30 Rkr, 9 M Gabriele u. Franz Abold.<br />
Mi 18 Rkr, 18.30 M Hedwig u. Josef Wittmayer,<br />
Fam. Auer u. Bickel, Liselotte u.<br />
Herbert Schenk u. Anna Lindenthal. Do<br />
15.30 6. Weg-Go d. Komm.-Kinder. Fr<br />
8.30 Rkr, 9 M Oswald Gerber, 18.30<br />
Kreuzwegand.<br />
Haunstetten, St. Georg,<br />
Dudenstr. 4<br />
O<br />
Sa 8 MGK: M Johann Zerle, 16.30 Rkr.<br />
So 8 HM, 9 Klinik-Süd: Wort-Go-Feier m.<br />
Komm.-Spendung., 10.30 PM, M f. Sopran<br />
u. Orgel, JM Wilhelm Aßfalg, 18 M.<br />
Mo 16.30 Rkr. Di 16.30 Rkr, 18.30 ZK-<br />
Süd, HM. Mi 15.30 6. Weg-Go Komm.-<br />
Kinder, 16.30 Rkr. Do 17.30 BG u. stille<br />
Anbetung, 18 M, JM Johanna Vogg. Fr<br />
16.30 Rkr, 17 Kreuzweg.<br />
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />
Sa 17.30 BG, 18 Vesper, 18.30 1. So-M<br />
Walter Kuschnik, Elt. u. Schw.-Elt. So<br />
8.30 M, 10.30 M f. d. Pfarrgem., Ged.<br />
Fam Oberst-Blumenröther, Ged. Anton<br />
Schopper u. Angeh., Rataj Teresa u.<br />
Fam. Di 18 M in d. Anl. d. Weltmission.<br />
Mi 9.30 M Friedrich u. Franziska Link,<br />
Ged. Frida u. Johann Dollinger u. Heinz<br />
Sechser. Do 9.30 M. Fr 9.30 M, 15 M<br />
im Sen.-Wohnh. Wetterstein, 17 Kreuzweg.<br />
Inningen, St. Peter u. Paul<br />
Sa 18.30 VAM, JM Karl Negele, Josef u.<br />
Anna Schlosser, JM Emilie Bauer u. †<br />
Angeh., JM Nikolau Steinemann, Gisela<br />
Angelmaier, Richard u. Frieda Reder. So<br />
9.30 PfG. Mo 18 Rkr. Di 18 Rkr, 18.30<br />
AM, Dank-Go f. alle, die im verg. Monat<br />
ein bes. Fest gefeiert haben, Mathilde<br />
Gerstmeir. Do 18 Rkr, 18.30 AM Mathilde<br />
u. Karl Kaltmaier. Fr 18 Gebet z.<br />
Fastenzeit.<br />
Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />
Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />
Stenglinstraße 2<br />
Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />
Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />
8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />
Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />
Ulmer Straße 199<br />
O<br />
Sa 12.30 Tauff.: Anteo Andric, 17.15<br />
Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Josepha Schmid.<br />
So 9 PfG, anschl. Rkr, 10.30 M Maria<br />
Weigant. Mo 18 Rkr in d. Seitenkap.,<br />
18.30 AM in d. Seitenkap. Di 17 Rkr in<br />
d. Seitenkap. Mi 8.30 Rkr in d. Seitenkap.,<br />
9 Sing-M in d. Seitenkap., Kurt<br />
Die schönste<br />
Musik aus<br />
vier Jahrzehnten<br />
6-10 Uhr „Guten Morgen <strong>Augsburg</strong>“<br />
17-19 Uhr „Radio <strong>Augsburg</strong> – der Tag“<br />
rund um die Uhr immer besser informiert<br />
Halir, Margarete, Franziska u. Ludwig<br />
Kraus. Do 8.30 Ölbergand. in d. Seitenkap.,<br />
9 M in d. Seitenkap., Fam. Burghardt.<br />
Fr 6 Frühschicht in d. Seitenkap.,<br />
17 Kreuzwegand. in d. Seitenkap.<br />
Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />
Ulmer Straße 63<br />
O<br />
Sa 17.30 BG b. Pater Mate, 18 VAM f.<br />
Riegg - Wagner. So 9.30 PfG Karl u. Helene<br />
Mölter, 11 M im Thaddäus-Zentr.,<br />
St. Wolfh.-Saal. Mo 18 M. Di 9 Sing-M<br />
Fritz Mayer, anschl. Rkr. Do 18 M. Fr 9<br />
M.<br />
Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />
Krippackerstr. 6<br />
Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />
mögl. (Anmeld. a. d. Rezeption vor<br />
der M). Mo 7.15 M. Di 7.15 M. Mi 7.15<br />
M. Do 7.15 M, 19 Anbetung. Fr 7.15 M.<br />
Leitershofen, Zum auferstandenen<br />
Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />
Sa ZAH: 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM, Barbara<br />
Stich. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St. Osw.:<br />
18.30 M Kunigunde Niedermair. Do<br />
ZAH: 15.30 Kinder-Go d. Kindertagesstätte<br />
St. Osw. Fr ZAH: 6.30 Morgengebet<br />
f. Kinder im Immanuelhaus, 10 M.<br />
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />
Sa 16 M in ungar. Sprache, 17.30 Rkr<br />
u. BG, 18 VAM Leonhard u Helga Lidel.<br />
So 9 BG, 9.30 PfG, M Ermina Deck u.<br />
Angeh., 11 M in ungar. Sprache, 18<br />
Kreuzweg d. KAB, Bensberger Misereor<br />
Kreuzweg v. Sieger Köder. Mo kein Rkr<br />
u. keine M. Di 8.30 Rkr, 9 M Georg Stadler<br />
u. Angeh. Mi 17.30 Rkr, 18 M Fam.<br />
Wagner, anschl. euch. Anbetung. Do<br />
8.30 Rkr, 9 M Centa Kurer u. Schwester<br />
Ludberga, D´Angela Francesco. Fr 17.30<br />
Kreuzweg, 18 M.<br />
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,<br />
mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />
Sa PP: 15 Taufe: Marcella Claudio, 17<br />
BG, 17.30 Rkr, JO: 18 M Anna Stegmiller,<br />
Fam. Hötzl u. Herche. So PP: 8.30<br />
M Dora u. Karl Sigmund, 10 Fam.-Go,<br />
Vorstell. d. Firml., Anton Schmid u. Angeh.,<br />
17.30 Rkr, JO: 17 Go d. Mission f.<br />
d. chaldäische Kirche in arabisch/aramäischer<br />
Sprache. Mo PP: 17.30 Rkr.<br />
Di PP: 9 M CC-Brudersch., August Ott,<br />
17.30 Rkr. Mi JO: 17 Fastenand., PP:<br />
17.30 Rkr, 18 M Martin Jörg u. Angeh.,<br />
Elt. Spiljak u. Oreskovic. Do JO: 9 M, PP:<br />
16 BG d. EK-Kinder, 17.30 Rkr. Fr PP: 9<br />
M Sofie u. Josef Winhart, Maria Fischer,<br />
17.30 Kreuzwegand., JO: 18 Kreuzwegand.<br />
d. Chaldäischen Gem.<br />
Pfersee, Herz-Jesu,<br />
Franz-Kobinger-Str. 2<br />
O<br />
Sa 9 M Fam. Reiter u. Gloede, 14 Trg.:<br />
Alexander Knipfer u. Bianca Wöhrl,<br />
16.30 BG, 18 VAM Elt. Heumos u. Neumann,<br />
Aloisia Krell, Katharina Fritz,<br />
Theodor u. Elisabeth Huber, Christian<br />
Steinle u. Ludwig Klingauf m. Angeh.,<br />
Marienkap.: 17.15 Rkr. So 6.45 BG,<br />
7.15 M Josef u. Veronika Höfle, Walli<br />
Winkler, Marianne Schneller u. Adelgunde<br />
Fendt, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go f.<br />
Fam. Ruf, 18.30 AM Bernhard u. Magdalena<br />
Hüttenhofer, Marienkap.: 17.45<br />
Rkr. Mo 9 M Franz u. Sophie Mrochen,<br />
Marienkap.: 16.30 Rkr, Maria Stern:<br />
17.30 M. Di 9 M Barbara Wiedemann,<br />
St. Michael: 17.45 Rkr, 18.30 AM Erna<br />
Wührl u. Edwin Steur. Mi 9 M Thekla<br />
Mayr, 18.30 AM Fam. Strehle u. Reiter,<br />
Marienkap.: 17.45 Rkr. Do 9 M Norbert<br />
Völk, Elt. Beiler u. Herbert Wendt, 17.15<br />
Ölbergand., Maria Stern: 6.30 M. Fr 9 M<br />
Johann Mengele, 17.15 Kreuzwegand.,<br />
18 M Fam. Strodel, 19.30 Gebetsabend<br />
d. Jugend m. d. Firml.<br />
Stadtbergen,<br />
Maria, Hilfe der Christen,<br />
Bismarckstraße 63<br />
So 10.15 Rkr, 10.45 M † d. Fam. Steiner<br />
u. Hörmann. Mo 8 M Heilungs-M K,<br />
8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi 8.30 Rkr. Do<br />
8.30 Rkr, 9 M. Fr 8.30 Rkr, 17 Probe f. d.<br />
Firmung, 17 ZAH: Fastenand.<br />
Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />
Schulstraße 2<br />
Sa 15.30 Wort-Go-Feier in d. Dr.-Frank-<br />
Stiftung, 16.30 Wort-Go-Feier im AH<br />
Schlössle, 17.55 Rkr u. BG, 18.30 Fam.-<br />
Go, Agnes Frey m. Elt., Nikolaus Knöpfle.<br />
So 9 M, JM Rita Liedl. Mo 18.30 Gebet<br />
um halb Sieben. Di 17 Rkr. Mi 17.55<br />
euchar. Anbetung, Rkr, 18.30 M.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />
Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchweg 2<br />
So 8.30 Rkr, 9 PfG, anschl. Konvent d.<br />
Marian. Kongregation, 10.15 Kleinkinder-Go<br />
im Haus St. Peter u. Paul. Mo 18<br />
Rkr. Mi 18.30 And., 19 M † Weißenböck<br />
(25). Fr 18 Rkr.<br />
Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />
Kirchgasse 4<br />
So 9.30 PfG, M f. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />
M Maria u. Manfred Balte, Pauline<br />
Albrecht u. Angeh., 14 Taufen: Fabian<br />
Bronner u. Laila Ködderitzsch. Do 18<br />
M.<br />
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />
Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10<br />
u. 18 Go.<br />
Affaltern, St. Sebastian,<br />
Pfarrer-Brümmer-Straße<br />
So 8.30 PfG Walter Brummer, † Elt. u.<br />
Geschw., Adolf JM u. Magdalena JM<br />
Wiblishauser. Di 19-20 stille Anbetung.<br />
Mi 16 Rkr. Fr 19 Kreuzweg.<br />
Anhausen, St. Adelgundis,<br />
Adelgundisstraße 12<br />
Mi 17 Rkr um Priesterberufe, 17.30 M<br />
f. verst. Mitgl. d. Herzgruppe Diedorf. Fr<br />
18 Kreuzwegand.
2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März V<br />
Anried, St. Felizitas,<br />
Reichenbachstr. 8<br />
So 9.45 M Klara Schaflitzel JM u. zu Ehren<br />
d. Hl. Josef, Anna u. Anton Perkl, Johann<br />
Kraus. Di 19 AM. Fr 19 Fastenand.<br />
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />
So 10.30 Pfarr-M Franz Xaver Steinbock.<br />
Di 8.3 Rkr, 9 M. n. Mg., 17.30 Beichte f.<br />
d. Komm.-Kinder m. Elt. u. Paten. Do<br />
18.45 M n. Mg. Fr 18.45 Fastenand.<br />
Baiershofen, St. Leonhard,<br />
St.-Michael-Str. 8<br />
Sa 19 So-M Kunigunde Vogg, Ludwig u.<br />
Katharina Wiedemann u. Günther Joas,<br />
Hildegard u. Martin Fischer u. Söhne.<br />
Robert u. Reiner. Di 8.30 M Johann u.<br />
Therese Bunk, Josef u. Ida Mayr.<br />
Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />
Sa 17.30 Rkr um Priester- u. Ordensberufe<br />
in RB, 18 VAM in RB, † Stuhlmüller<br />
u. Dreier. So 9 Rkr, 9.30 Fam.-Go f. d.<br />
leb. u. verst. d. Pfarrei, Fam. Schöffel<br />
u. Rößle, Martin Weldishofer, Anna<br />
Pitschl, anschl. Konvent d. MC, 11 Taufe<br />
in RB v. Maximilian Seitz, 18 Nacht d.<br />
Lichter in d. Pfarrkirche. Di 18 Rkr f. d.<br />
Kinder u. Jugendl., 18.30 M Rosa Gerstner<br />
u. Wilma Gärtner. Mi 17 Rkr in RB<br />
um eine gute Vorbereitung auf Ostern.<br />
Do 9 M f. † Hafner, Wollmann u. Heckel.<br />
Fr 18 Kreuzwegand., 18.30 M Barbara<br />
u. Michael Haas.<br />
Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />
Am Kirchberg 24<br />
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM z. 3. Fastensonntag<br />
m. Vorstell. d. Firmlinge, Kaspar<br />
Spengler, † Angeh. u. † Landes, Günter<br />
u. Michael Jaumann u. † Angeh., Wilhelm<br />
JM u. Maria JM Bayer, † Wegner u.<br />
Eichberger, Helmut Mehrhof JM, Lorenz<br />
u. Juliane Kraus, Erna u. Franz Ziernhöld,<br />
Therese Walk, Maria Burkhardt u. Wilhelm<br />
Nikstadt. So 10 PfG, 11 Tauff. d.<br />
Gem. Isabella Schlapak, 18.30 5-Wunden-Andacht.<br />
Mo 18.30-19.30 stille Anbetung.<br />
Di 9 M Hildegard Kehm JM, †<br />
Schuster u. Braun. Mi 19 Feigenhofen:<br />
M t Kratzer, Kamrad, Senft, Zankl u. H.<br />
Haas, Franziska Gritsch u. † Angeh. Do<br />
18 Rkr, 18.30 AM Josef Dirr u. † Angeh.,<br />
Ottilie JM u. Franz Mair. Fr 7.15 Schüler-<br />
M, 18.30 Kreuzweg.<br />
Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />
So 9 PfG f. Anton u. Walburga Erdle,<br />
Dreißigst-M Joahnn Viehl. Mo 8.16 M<br />
Elvira u. Engelbert Schmid u. † Angeh.<br />
Baumeister, Schimp. Fr 18.30 M Michael<br />
Kollmann.<br />
Bonstetten, St. Stephan,<br />
Kirchstraße 2<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM f. Dreißigst-<br />
M ottilie Hoppe. So 8.30 BG, 9 PfG,<br />
anschl. Konventgebet d. marian. Kongregation.<br />
Mo 8 M Maria u. Magdalena<br />
Gruber. Mi 8 M f. arme Seelen, D. Do<br />
19 M Theresia u. Konrad Wiedenmann.<br />
Fr 8 M Berta u. Max Ruisinger, 14.30<br />
Komm.-Unterr. im Pfarrhaus.<br />
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />
Sa 19 So-VAM Moritz Enzler u. Angeh.,<br />
anschl. BG. Mi 19 M Maria u. Michael<br />
Opfinger u. Genovefa u. Hermann<br />
Spengler, anschl. BG. Fr 19 Kreuzwegand.<br />
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />
So 10 PfG, JM Isidor u. Anna Grundler,<br />
JM Auguste u. Bernhard Weitbrecht, JM<br />
Ernst Fixle, M Maria Michel, Benedikta<br />
u. Georg Leitner, Andrea Spengler u.<br />
Elt., Elt., Geschw. u. Neffe Spengler,<br />
Josef Tinesz u. Angeh. d. Fam., Karl u.<br />
Hildegard Abbt, Cäcilia Ottu. To. Maria,<br />
Anna Fixle, alle verst. Mitgl. d. Kirchenchors<br />
u. f. d. verst. Angeh. d. Kirchenchormitgl.,<br />
Eda MIgocki u. Kazinier<br />
Migocki, Helmut Stadler. Di 19 AM, M<br />
Elt. Völk u. So. Maximilian, † Wild u.<br />
Schindler. Mi 10 Go im Seniorenzentrum<br />
m. Krankensalbung. Do 18.25 feierl.<br />
Rkr um geistl. Berufe. Fr 8.30 Go,<br />
9.30 Hauskomm.<br />
Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />
Kirchplatz 1<br />
Sa 18.30 VAM f. Elt. Hühmer u. So. Hermann,<br />
Elt. Feuchtgruber, Verw. Gößmann-Härtl,<br />
Hermann Schmid, Hugo<br />
Mathy m. Fam. u. Marianne Wagner,<br />
Martha Harmert u. Elisabeth Pachinger.<br />
So WH: 12.30 Rkr. Di GH: 18 Rkr,<br />
18.30 M Franz Neher, Karolian u. Karl<br />
Hartmuth. Fr WH: 18 Kreuzwegand.,<br />
18.30 M Kaspar u. Therese Jaser, Therese<br />
Steger u. Geschw., Alois Vogg, Josef<br />
u. Kreszentia Schnaderböck, Josef<br />
Frey.<br />
Dinkelscherben, St. Anna,<br />
Spitalgasse 8<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Olga Humpl<br />
JM, Franz Ketzer, Josef u. Agathe<br />
Schmid, † Angeh. März u. Mair, Georg<br />
Reiter, Rudolf Weikhart, Elisabeth,<br />
Michael u. Leonhard Schinke, Georg<br />
u. Emma Meyer, Adolf Richter JM,<br />
Erna u. Adolf Richter u. † Angeh.,<br />
Adalbert u. Katharina Mayr u. † Angeh.,<br />
Lothar Ehrlich, Rosina u. Johann<br />
Spengler, Wilhelm Böck, z. Hl. Antonius,<br />
Margarete u. Johann Rausch, Alfred<br />
Endres u. † Angeh. So 9.30 Konvent<br />
d. MC, 10 Fam.-Go, M Ludwig<br />
u. Barbara Altstetter, Franz Schlech,<br />
Erich Bäurle u. Elt., Paul Schreiber,<br />
Adolf Viertel JM, zu d. Schutzengeln,<br />
Heiligen u. Gottesmutter, Dreißigst-M<br />
Annemarie Dirr, Georg Strobl JM. Mo<br />
9 AH: M Wiltrud u. Fritz Hartmann u.<br />
Elt. Di 9 AH: M Robert Mayer. Mi 9<br />
AH: M zu Ehren d. Engel u. zum Dank.<br />
Do 9 AH: M, 19 AM f. Rudolf Möschl<br />
JM. Fr 9 AH: M als Dank-M z. Hl. Antonius,<br />
18 Fastenand.<br />
Döpshofen, St.Martin,<br />
Wesso brunner-Straße 7<br />
So 8.30 PfG Johann u. Karolina Schmid,<br />
Viktoria u. Hermann Wiedemann, Gisela<br />
Joachim, Georg u. Anna Mayer, 13.30<br />
Rkr. Mi 17 M Martin Reißer, Franz u.<br />
Adelinde Bauer.<br />
Emersacker, St. Martin,<br />
Lauterbrunner Str. 2<br />
So 9.30 Rkr, 10 PfG f. Notburga Brummer,<br />
Josef u. Maria Neidlinger u. Anton<br />
JM u. Margaretha März, Anton Gaul JM,<br />
Rosa Mayer JM. Di 9 M Ludwig Fischer<br />
JM. Mi 14 Seniorennachm. Do 17.30<br />
Kreuzwgand., 18 M Julius Colombo<br />
sen., Karl Schußmann sen., verst. Mitgl.<br />
d. FC Emersacker. Fr 9 Krankenbesuche,<br />
15 Barmherzigkeits-Rkr.<br />
Ettelried, St. Katharina,<br />
Pfarrer-Bort-Straße 2<br />
Sa 19 VAM f. Kreszentia u. Benedikt<br />
Grüner, Franziska u. Maximililan Dehner<br />
m. Angeh., Adolf JM u. Theresia Hartmann<br />
u. Viktoria Scherer. Mo 19 Fastenand.<br />
Mi 19 AM f. Geschw. Micheler,<br />
z. H. Anna Schäfer.<br />
Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />
Dekan-Prölle-Straße 1<br />
Sa 19 Rkr. So 9.45 M m. Segn. d. Firmbewerber<br />
u. Paten/Zeugen, Stiftungs-<br />
M f. Paula Finkel JM u. Verw., Albert<br />
Gemeinhardt jun., Johann Mayrock JM,<br />
Franz u. Hedwig Rotter u. Kind. Erna u.<br />
Franz. Di 19 AM f. Susanne Färber, Johann<br />
Kastner u. Elt. Johann u. Kreszentia<br />
Hartmann. Do 8 M.<br />
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />
Sa 14 Taufe: Tim Sebastian Erlmeier,<br />
18.30 Rkr, BG, 19 VAM Kreszenz u.<br />
Georg Wittmann m. Ida Almer. So 9.45<br />
Rkr, 10.15 Fam.-Go Anneliese Kaiser<br />
m. Angeh. Mo 18.30 Rkr um Frieden.<br />
Di 18.30 Rkr, 19 M Fritz Mayer m. Elt.<br />
Mayer u. Bosch, Anna Schur, Karl Kollmannsberger,<br />
Mi 16 Rkr, 16.30 Wort-<br />
Go-Feier. Do 18.30 Ölbergand., 19<br />
M Erna u. Otto Vogg m. So., Waltraud<br />
Leschinger m. Christa u. jürgen, Josef<br />
Schuster, Anni Schreier JM. Fr 18.30<br />
Kreuzwegand., gest. v. d. marian. Kongregation,<br />
19 M Artur Beintner.<br />
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />
Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />
Johannesstraße 4<br />
O<br />
Sa StJ: 17.15-17.45 BG, 17.30 Rkr, 18<br />
Vorstellungs-Go d. Firmbewerberg, Elt.<br />
Kraus, Rainer Haberzettl, Egermeier-<br />
● Druckentlastung im Vorfuß- und Rückfußbereich<br />
Ohne LORY Einlage<br />
Mit LORY Einlage<br />
Braun. So StJ: 8.30 M Fam. Mertl, AWO:<br />
9 Wort-Go-Feier, MKdF: 10.15 PfG u.<br />
Kinderwort-Go, 11.30 M Viktoria Dums.<br />
Mo UIK: 17.30 M Sophie Müller u. Nikolaus<br />
Knöpfle. Di MKdF: 18.30 Rkr, 19 M<br />
Katharina Zajonskowski, Anton u. Eva<br />
Lorenz. Mi StJ: 9 M Willi Friesner, Anna<br />
u. Andreas Wintermayer. Do StJ: 18.30<br />
Passionsand., 19 M † Geistl. d. Pfarrei,<br />
GR Robert Dörflinger, Hr. Pfr. Burkhart,<br />
Hr. Pfr. Peter Kirschner. Fr AWO: 15<br />
And., UIK: 17.30 M, anschl. Nightfever.<br />
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />
St.-Leonhard-Straße<br />
So 8.30 M Mechtild Müller, Elt. u. Geschw.<br />
Hartmann u. Schwest. Berta Günther.<br />
Di 19 Fastenand. Mi 8 M. Do 19<br />
AM.<br />
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />
Sa 19 VAM f. Pius Seitz, Schw. Erika u.<br />
Elt. So 8.30 M, Dreißigst-M f. Theodor<br />
Mayer, Engelbert Schafitel, Anton u.<br />
Theresia Zott u. † Angeh., Franz Felbermayr<br />
JM, † Elt. Stuhlmüller u. Heinle, 12<br />
Konvent d. marian. Männerkongreg. in<br />
d. Kap., 12.30 Rkr in d. Kap. Di 8.30 M in<br />
d. Kap. Mi 19 AM z. Hl. Josef. Fr 19 AM<br />
d. FFW Häder, Wilhelm Blaha, Michael<br />
Mayer, Xaver Fischer, Engelbert Schafitel,<br />
Alois Mayer, Theodor Mayer.<br />
Hainhofen, St. Stephan,<br />
Am Kirchberg 10<br />
Sa 17.30 Rkr, BG, 18 VAM Hermann<br />
Durner u. Peter Bachmeier, Hermine<br />
Assum, Helene u. Ernst Dankowski, 19<br />
Glaubensgespräch in d. Sakristei bis 20,<br />
9 PfG, 14-16 offene Kirche. Mo 8 Bruderschafts-M.<br />
Di 8 M Maria Lasch. Mi 17<br />
AM. Do 17 Kreuzwegand. Schlipsheim,<br />
St. Nikolaus von Tolentino. Do 8 M<br />
Franziska Unterreiner.<br />
Herbertshofen, St. Clemens,<br />
Klemensstraße 12<br />
Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 Lichtmess-<br />
Go m. Kerzenweihe u. Blasiussegen,<br />
Karl Heel, f. verst. Mitgl. d. Kath. Frauenbundes,<br />
JM Edeltraud Gebauer, JM<br />
Josef Asam. So 10 So-Go Josef Losleben<br />
u. Angeh., Dank-M f. Walburga u. Arnold<br />
Kimmel, † Sternegger u. Benkart,<br />
17 Rkr. Mo 17 Rkr. Di 17 Rkr, 20 Tai<br />
Plantaris StatiKo Punkt Einlage<br />
Der Mensch fängt bei den Füßen an<br />
Korrigieren Sie<br />
Ihren Gang und<br />
genießen Sie ein<br />
neues Laufgefühl ohne<br />
Fuß-, Knie-, Hüft-<br />
oder Rückenschmerzen mit Lory´s<br />
Spezialeinlage nach Spiraltechnik.<br />
... die etwas<br />
andere Einlage!<br />
Unterseite<br />
Karlstraße<br />
Mauerberg<br />
Schmiedberg<br />
LORY ® Orth.-Schuhtechnik GmbH<br />
Schmiedberg 5, 86152 <strong>Augsburg</strong><br />
®<br />
www.lory-augsburg.de ● Telefon: 0821 34794-0<br />
Vereinbaren Sie einen Beratungstermin.<br />
● Korrektur der Fersenbeinfehlstellung ● Wiedererlangen eines gesunden Laufstils ●<br />
Dom<br />
Hoher Weg<br />
Obstmarkt<br />
Kustosgäßchen<br />
Spenglergäßchen<br />
Schmiedberg 5<br />
Eingang auch<br />
über Mauerberg<br />
Rathaus<br />
Warten Sie nicht, bis die Schmerzen kommen ●
VI region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
ze-Gebet. Mi 17 Rkr, 17.30 Vesper. Do<br />
18.25 Rkr um geistl. Berufe, 19 M Rosa<br />
u. Walter Weinl u. Amalie u. Johann-<br />
Ernst Weinl, 19.30 kurze Anbetung m.<br />
sakram. Segen. Fr 16.30 Kinder-Go, 17<br />
Rkr.<br />
Heretsried, St. Martin,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />
Sa 13 Taufe: Philipp Stegmiller. So 8.45<br />
M f. Elt. Mayr u. Geschw. Do 15 Krankenbesuche.<br />
Fr 15.30 Kreuzwegand.,<br />
16 M f. Therese, Anna u. Martin Ehinger,<br />
Kreszenz Bernhard. Lauterbrunn,<br />
St. Vitus. Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM<br />
f. Mathias JM u. Theresia Wieland, Elisabeth,<br />
Michael u. Kreszenz Meier, Albert<br />
u. Hermine Wieland u. † Angeh., Josef<br />
Seizmeier JM, Andreas JM u. Josefa Graber<br />
u. Andreas u. Walter Meir. So 16<br />
stille Anbetung. Mi 17.30 M Anna JM u.<br />
Georg Nowak u. so. Georg, Fam. Otto<br />
Burkner JM, anschl. euchar. Anbetung.<br />
Do 14 Krankenbesuche.<br />
Hirblingen, St. Blasius,<br />
Wertinger Straße 26<br />
So 8.55 Rkr (Konvent d. MMC), 9.30 PfG<br />
f. d. leb. u. verst. d. PfG. Di 8.15 Rkr. Mi<br />
18 Rkr, 18.30 M Rosi Bühler. Do 18.30<br />
Fastenand. Fr 8.15 M Aloisia u. Georg<br />
Kaufmann u. Sö. Hans, Erich u. Helmut,<br />
Annemarie Graf.<br />
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1.<br />
Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Blandina Schorer,<br />
Pius u. Kreszenz Schilling. So 10.15<br />
PfG m. Vorstell. d. Komm.-Kinder, JM<br />
Josef Schulz, Leonhard Bölk, Dreißigst-<br />
M Helene Hofbaur, Amalie u. Brigitte<br />
Diepold, Ruth Gan, Rosario u. Pedro Tejada,<br />
Inge Stowasser. Do 18.30 M Anton<br />
u. Lore Seiler. Horgau-Greu, St. Maria<br />
Magdalena. Di 18.30 M Centa u. Alfons<br />
Steer m. Kind. Horgau-Auerbach,<br />
St. Nikolaus. Mi 18.30 M Elt. Schorer u.<br />
Kaiser u. Geschw.<br />
Pfarreiengemeinschaft<br />
Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />
St.-Nikolaus-Straße 2 (KU) O<br />
Agawang, St. Laurentius,<br />
Obernefsried 1 (AG)<br />
und Rommelsried, St. Ursula und<br />
Gefährten, Herzogberg (RO)<br />
Sa AGW: 8 Rkr f. d. verst., KH: 9.45<br />
Kinderbibeltag im Pfarrheim, 14.30<br />
Abschluss-Go, 18.30 BG u. Rkr f. d.<br />
verst., 19 VAM Walli Schmid, Matthäus<br />
u. Maria Schmid, Josef Augustin, Elt. u.<br />
Schw.-Elt., Hildegrd u. Anton Schedler<br />
u. † Angeh., Siegfried Dirr u. Gordian<br />
Burkhard, Manfred u. Traudl Becker,<br />
Arthur u. Elisabeth Wolf u. † Angeh.,<br />
Leonhard u. Maria Rapp u. So. Leonhard.<br />
So AGW: 8.30 Go Josef u. Ottilie<br />
Leinauer, Gertrud u. Theresia Lutz<br />
u. † Angeh., RR: 9.45 PfG f. a. leb. u.<br />
verst. d. PfG, KH: 9.45 sonntägl. Lobpreis,<br />
AGW: 19 ökum. Fastenand. m.<br />
ev. Pfr. Frank Kreiselmeier. Mo KH: 8<br />
Rkr um Gerechtigk. u. Frieden. Di AGW:<br />
8 Rkr um Gerechtigk. u. Frieden, RR:<br />
16.30 Rkr um Gerechtigk. u. Frieden,<br />
Eingang zur Stadtpfarrkirche St. Jakob in Friedberg.<br />
Foto: Zoepf<br />
KH: 19 M, JM Werner Pewny, JM Leonhard<br />
u. Maria Holl, JM Michael Kranzfeler,<br />
Christian Rogg u. Großelt., Rosina<br />
Fischer, Kreszenz Wohlfahrt u. † Angeh.,<br />
Rosa Pröll u . † Angeh. Nodes.<br />
Mi AGW: 19 Herz-Jesu-Amt m. anschl.<br />
Anbetung, Theresia Fritsch u. † Angeh.,<br />
Adalbert u. Maria Leinauer, KH:<br />
19 Fasten-Rkr in Maingründel. Do KH:<br />
8 Rkr um geistl. Berufe, 14 Krankenkomm.<br />
in d. PG, RR: 19 Herz-Jesu-Amt,<br />
Franziska u. Michael Franz u. † Angeh.,<br />
AGW: 19 And. Fr AGW: 19 Kreuzwegand.,<br />
KH: 19 Kreuzwegand., 19 M in<br />
Buch, Hildegard Engelmayr u. Vinzenz<br />
Mayr, † Angeh. Weihrich u. Jaser, Anton<br />
u. Maria Knöpfle, Georg u. Walburga<br />
Stöber, Matthäus u. Theresia Merk<br />
u. † Angeh., f. d. verst. Mitgl. d. FFw<br />
Buch, 19 Fasten-Rkr in Maingründel.<br />
Langweid, St. Vitus,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Bertha Löfflad,<br />
Hubert u. Irene Geisenberger, Irma<br />
u. Max Dollinger u. Monika Gradl, Josef<br />
u. Martin Jäger u. Elt. u. Esther Krause,<br />
Franz Rotstädter u. Silvia Zogler, Georg<br />
Stegmiller. So 10 Fam.-Go f. d. leb. u.<br />
verst. d. Pfarrei. Di 17.30 Rkr u. BG, 18<br />
M Fam. Haider, Jehle u. Leitenstern,<br />
Otto Auhuber JM, 20 Exerzitien im Alltag,<br />
Stettenh. Mi 9 Frauenkreis, Pfarrh.<br />
Fr 8 M.<br />
Margertshausen, St. Georg<br />
Heilig-Kreuz-Straße 7<br />
So 9.30 Rkr, 10 PfG Theresia u. Kaspar<br />
Jaser, Barbara u. Wilhelm Bruckmeier.<br />
Do 8.30 M m. Gebet um geistl. Berufe,<br />
Gottfried Nähr u. Elt., Alois u. Margarete<br />
Sax. Fr 17 Kreuzweg-And. (Pfarrer).<br />
Meitingen, St. Wolfgang,<br />
St.-Wolfgang-Straße 2<br />
Sa 17 Rkr. So 10 So-Go Fam. Wünsch u.<br />
Fam. Reiser, JM Andrea Ivenz, Theresia<br />
Ivenz u. So. Hermann, Leonhard u. Maria<br />
Schuster, Barbara u. Michael Kapfer,<br />
Leonhard u. Lucai Schmid, 10.15 Kinderkirche<br />
im Haus St. Wolfgang, 18.30<br />
Rkr u. BG, 19 AM Anton Schmid, Josef<br />
u. Katharin Hartung. Mo 10 M (Johannesheim),<br />
17 Rkr. Di 9 M Josef u. Anton<br />
Siebenhüter, Juliane Strauß u. So. Wolfgang,<br />
17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 17 Rkr um<br />
geistl. Berufe. Fr 9 M Otto u. Maria Kleber,<br />
Xaver Meitinger, Sofie u. Bartholomäus<br />
Marb, 17 Rkr. Langenreichen,<br />
St. Nikolaus. Sa 17.30 Rkr, 18 VAM m.<br />
Erteil. d. Blasiussegen u. Kerzenweihe,<br />
PfG, M f. d. leb. u. verst. d. PG, Centa u.<br />
Xaver Bartl, 13 Rkr in d. Pfarrkirche. Mi<br />
18.30 Rkr, 19 M August Ludwig, Otto u.<br />
Anna Knorr. Fr 18 ökum. Gebet.<br />
Neusäß, St. Ägidius,<br />
Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />
O<br />
So 9 Pfarr-M Alois u. Maria Metzger, Roberg<br />
u. Barbara Fitz, 18 FAstenand. Mi<br />
18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap., Anna u.<br />
Hubert Stanzel u. Angeh. Di 17.15 Anbetung<br />
in Stille in d. Kapelle. Fr 8 Frauen-M<br />
in d. Kap., Elt. Heckl u. Metken,<br />
Heinz Metken u. Erna Stehle, Ludwig<br />
Wirth u. Angeh.<br />
Neusäß, St. Thomas Morus,<br />
Gregor-Mendel-Straße 1<br />
O<br />
So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst. d.<br />
PfG, 20.10 M m. neuen geistl. Liedern,<br />
Rudolf Brandel. Mi 9 Hausfr.-M Richard<br />
Angerer JM, 17.30 Beichte f. d. Komm.-<br />
Kinder m. Elt. u. Paten. Do 18.15 Rkr,<br />
18.45 M um geistl. Berufe. Fr 17 Fastenand.<br />
Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />
Maien bergstraße 12<br />
Sa 19 So-VAM f. d. verst. Mitgl. d. Soldaten-<br />
u. Kameradschaftsvereins, anschl.<br />
BG. Do 18.30 Ölbergand., 19 M Antonie<br />
u. Stefan Egger u. ehrw. Schwester<br />
Sybilla, Friedrich Zimmermann u. Groß,<br />
anschl. BG.<br />
Oberschönenfeld,<br />
Zisterzienserinnen-Abtei<br />
Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />
Sa 7 M † T. A. u. H., leb. u. verst. d.<br />
Fam. Müller, z. Ehren d. hl. Mutterg. v.<br />
guten Rat. So 8.30 M Karl Egger, Anna<br />
Grotz u. Geschw., Fam. Hafner-Frey, leb.<br />
u. verst. d. Fam. F. Deil, Josef u. Elisabeth<br />
Klimmer u. Angeh. Mo 7 M n. Mg.<br />
v. P. T., leb. u. verst. d. Fam. Betzler-<br />
Stimpfle-Voithenleitner, leb. u. verst.<br />
d. Fam. Schuhmacher. Di 7 M Daniela<br />
Dörner, Dank-M i. bes. Mg. v. P.W. H.,
2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März VII<br />
f. Schwerkranke. Mi 7 M Fam. Pesch -<br />
Metzen, leb. u. verst. d. Fam. Huber, z.<br />
Ehren d. hl. Josef. Do 7 M leb. u. verst.<br />
d. Fam. Hörwick-Schmidberger, leb. u.<br />
verst. d. Fam. Leger, Dank-M in bes.<br />
Mg. Fr 7 M Fam. Buhmann-Heigl, leb. u.<br />
verst. d. Fam. H. Huber, f. d. verst.<br />
Ottmarshausen, St. Vitus,<br />
St.-Vitus-Straße 6<br />
So 10.30 Fam.-M. Do 9 M.<br />
Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />
Sa 19.15 VAM f. verst. Mitgl. d. FFW<br />
Reutern, Helmut, Barbara u. Johann<br />
Harthauser. So keine M. Mi 18 Kreuzwegand.<br />
u. BG, 18.30 AM.<br />
Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />
Hattenbergstraße 16<br />
So 9.30 Rkr d. marian. Rates, 10 So-M,<br />
JM Leonhard Albrecht, Rosemarie Griener,<br />
Franz u. Mathilde Geh u. Angeh.<br />
Di 19 M Georg u. Anna Fischer, Josef u.<br />
Maria Merk, anschl. BG. Fr 19 Kreuzwegand.<br />
Steppach, St. Raphael,<br />
Kolpingstr. 8a<br />
Sa 11 Tauff.: Valentina Liebs in St. Raphael,<br />
14 Trg.: Theresa u. Samuel Essler,<br />
17.25 Rkr, 18 VAM Hermine u. Ferdinand<br />
Zinnecker, Theresia Keller. So<br />
10.30 Fam.-Go. Di 17.25 Rkr, 18 M. Mi<br />
17.25 Rkr, 18 M. Do 17.25 Rkr, 18 M,<br />
anschl. Anbetung. Fr 8.25 Rkr, 9 M, 17<br />
Fastenand.<br />
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />
Gablinger Straße 6<br />
So 8.45 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />
10 M i. kroat. Sprache, 19 M f. d. leb. u.<br />
erst. d. SV Stettenhofen, Maria Fendt,<br />
Barbara u. Josef Wachter, Hans Kratz. Di<br />
18 Rkr, 20 Exerzitien im Alltag, Pfarrheim.<br />
Mi 8.30 M Elt. Denk u. So. Do 18<br />
Rkr u. BG, 18.30 M.<br />
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />
Portnerstraße 4<br />
So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Klaus Wiedemann.<br />
Di 18.15 Rkr, 18.45 M. Fr 9 M<br />
Brigitte Thomas, Fam. Metzger u. Keller,<br />
Alwin Hirsch, 18 Fastenand.<br />
Ustersbach und Mödishofen,<br />
St. Fridolin,<br />
Theodor-Haecker-Straße 16<br />
So 10 PfG † Scherer u. Unverdorben u.<br />
Franz Schuster. Mo BE: 7 M zu Ehren d.<br />
hl. Judas Thaddäus. Di MH: 19 M Wilhelm<br />
Dörer u. Elt., Karl u. Oga Hoffelner,<br />
anschl. BG. Mi 19 Fest-Go Johann<br />
Ellenrieder u. Angeh., Fritz Schütz u. Elt.<br />
u. Elt. Holl. Do BE: 19.30 Gebetskreis.<br />
Fr 18.30 Rkr, 19 M Rudolf Scholz u. Angeh.,<br />
† Holl u. Opfinger, † Ellenrieder u.<br />
Winkler, anschl. BG.<br />
Violau, St. Michael,<br />
St. Michael-Straße 8<br />
O<br />
Sa 17.30 BG, 18 VAM Nikolaus Günzer<br />
u. Angeh., Barbara, Anna u. Johann<br />
Strobel, f. d. Schwerkranke, in bes. Anl.,<br />
Das sonnendurchflutete Glasfenster taucht den Innenraum von St. Pius, Haunstetten,<br />
in anmutiges Licht.<br />
Foto: Zoepf<br />
z. Mutterg. u. zu d. Schutzengeln. So<br />
9.30 Rkr, 10 Pfarr- u. Wallfahrts-Go, M f.<br />
d. leb. u. verst. d. PfG, Konrad Nenning,<br />
Marianne Helmschrott u. Elt., Angeh.<br />
Koch u. Steppich, Pfr. Sproll u. a. Priester<br />
u. Bischöfe, Angeh. Kaltenegger,<br />
König, Stieler u. Wackerl, Anna Kugler,<br />
17 Fastenand. Mi 8.30 BG, 9 Pilger-M<br />
am Gnadenaltar f. Leonhard u. Karolina<br />
Böck, zu d. 14 Nothelfern, f. d. armen<br />
Seelen. Do Neumünster: 18 M Anna u.<br />
Josef Heinle, Josefa u. Johann Wink.<br />
Welden, Mariä Verkündigung,<br />
Uzstr. 2<br />
Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PfG f. a.<br />
leb. u. verst. d. Pfarrei, im Ged.: Willi<br />
Baumeister, Andreas Höring u. Angeh.,<br />
18 St. Thekla: AM. Di 18 St. Thekla: AM<br />
Franziska u. Alois Wiedemann u. Bertha<br />
u. Andreas Langenmair, Peter u. Johann<br />
Braun u. † Verw., Elisabeth u. Johann<br />
Böck u. Elisabeth u. Benno Meyerle u.<br />
Rosina Knappe, JM Josef u. Helene Eiba,<br />
Wienerl u. Eisele. Do 18 Pfarrkirche: AM<br />
f. d. Kinder verwaister Elt. Fr 18 Pfarrkirche.<br />
Kreuzwegand.<br />
Kobelkirche bei Westheim,<br />
Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />
Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M z. Ehren d.<br />
unschuldig gefangengenommenen<br />
Jesu u. Ernst Bayer. So 16.30 Rkr, BG,<br />
17 M f. verst. d. Fam. Kentner. Mo 8.15<br />
Rkr. Di 8 BG, 8.15 M Brigitte Thomas,<br />
anschl. Rkr. Mi 8 BG, 8.15 M zu Ehren<br />
d. unschuldig angeklagten Jesu u. Ernst<br />
Bayer, anschl. Rkr. Do 8 BG, 8.15 M n.<br />
Mg. U.K., anschl. Rkr. Fr 14.30 Rkr, BG,<br />
15 M zu Ehren d. lieben Mutterg. (R).<br />
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />
Von-Ritter-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM. So 10 PfG. Di<br />
8 Rkr, 8.30 M Resi Reinertshofer. Mi 8<br />
Rkr, 8.30 M Hans Thoma m. Fam. Do 10<br />
M im Notburgaheim. Fr 7.25 Schüler-M.<br />
Willishausen, St. Martinus,<br />
Biburger Straße 8,<br />
m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />
So 10.30 M Franz Rotter, Gerhardt<br />
Schmidt u. Bernd Brenner, Gerda Kresse,<br />
Reinhard Kresse, Wilhelm u. Mariann<br />
Kolk m. Pauline, Hermann Jäckle<br />
u. Josef Tiecher, Michael Berz u. Peter<br />
Wallner. Do 8.30 M. Fr 15 Kreuzwegand.<br />
Deubach, St. Gallus. Di 19 M Fritz Leger,<br />
Maria Kastner, Theresia, Michael u.<br />
Eduard Mayrhörmann, Verw. Fendt u.<br />
Thalhofer, Albert v. Hofer m. Elt. u. Hermann<br />
Mayr, Josef u. Anna Strehle. Do<br />
19 Rkr um Priesterberufe.<br />
Dekanat Aichach-Friedberg<br />
Baindlkirch, St. Martin,<br />
St. Martin-Straße 3,<br />
Mittelstetten, St. Silvester<br />
Sa MS: 19 VAM m. Vorstell. d. EK-Kinder,<br />
Philomena u. Andreas Kinader m. † d.<br />
Fam. Aubele. So HB: 7.45 Früh-M, JM †<br />
d. Fam. Geitner, BK: 9 PfG m. Vorstell.<br />
d. EK-Kinder, JM Michael Kölnsperger,<br />
Xaver Robeller m. Elt. u. Schw.-Elt., Michael<br />
Mayer, JM Werner Mayer, Walter<br />
Dittmer, Anna u. Anton Drexl, Herma<br />
u. Heinz Döringer, 18 Glaubensseminar.<br />
Mo HB: 18.30 Kreuzwegand., 19 M<br />
Josef u. Anna Neuwirth, Josef Dietmair<br />
v. Veteranenverein. Mi BK: 14 Tauff.:<br />
Raphael Rampserger, MS: 18.30 Kreuzwegand.<br />
u. BG, 19 M. Do BK: 18.30 Ölbergand.<br />
am Ölberg am Friedhof, 19 M<br />
Karl Treffer, Walburga Helgemeir m. Geschw.<br />
u. Kaspar Helgemeir. Fr SR: 19 M,<br />
JM Josef u. Magdalena Schmid, Arthur<br />
Stief, Lieselotte Hoffmann, JM Kreszenz<br />
u. Johann Simperl.<br />
Dasing, St. Martin,<br />
Unterzeller Straße 10<br />
Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm., 18.15<br />
BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG, JM Emma<br />
Friedel m. Elt. u. Geschw., Genoveva<br />
Beck, Anton Guggenmos, Martin Beirle<br />
u. † Verw., Wenzel u. Margarete Steinbach<br />
u. So., M Karl u. Maria Mayr u. Erwin<br />
u. Elisabeth Mayr, Simon Strasser,<br />
Maria u. Andreas Knöferl, Johann u.<br />
Maria Wiesner u. So. Walter, Margit u.<br />
Kurt Döring, in St. Franziskus: 14 Taufe:<br />
Moritz Friedl. So 9.45 PfG d. Pfarreiengem.,<br />
13.15 Brudersch.-Rkr, in St. Franziskus:
VIII region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
9.30 Go d. ev. Christen. Di 19 AM, M<br />
Veronika Marquart v. Liebesbund, 19.30<br />
Aussetz., Gebet u. Stille, Abschluss u.<br />
Segen. Do in St. Franziskus: 19 AM, JM<br />
Richard Mayr, M Ludwig u. Kreszenz<br />
Müller, Martin u. Katharina Rohrmoser,<br />
Elt. Geng u. Stepper u. Stefan, Josef u.<br />
Johann Geng. Fr 18.30 Kreuzweg, 19<br />
AM, 1. JM Josefa Guggenmos, JM Willibald<br />
u. Maria Ihle, Pius Bausch, Josef<br />
Geng, Paul Daniel m. Theresia Müller<br />
u. Johann u. Paul Daniel, Maria Lefin, M<br />
Maria Golling, Leinhard u. Magdalena<br />
Mayer u. Maria Obermeir, Magit Döring.<br />
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />
Sa 18.30 M Achim Kirchberger m. Josef<br />
u. Walburga Brunnenmeier, Georg<br />
u. Walburga Merkl, Fam. Josef Böckl.<br />
So 18.30 Taize-Gebet. Do 19 M Maria<br />
Bichler m. Pia Fried, Geschw. Riedlberger,<br />
Theresia, Josef, Irene u. Emil Bichler,<br />
Max Menzinger m. Elt. u. Geschw.<br />
Freienried, St. Antonius.<br />
So 9.45 M Blasius Echter m. Elt., Franziska<br />
u. Ludwig Kruck, Albert, Josefa u.<br />
Walburga Burggraf.<br />
Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />
Eisenberg 2<br />
Sa 18 BG u. Rkr, 18.30 VAM Maria u.<br />
Michael Mlaker. So 9 St. Afra: M Alois<br />
u. Maria Geppert, 9.15 St. Jakob: Gem.-<br />
Go, 10.15 St. Stefan: M Leonhard Kellerer,<br />
Rosina u. Elfriede Hampf, 10.30<br />
St. Jakob: Fam.-Go Irma Moser, 10.30<br />
Pfarrzentrum: Kinder-Go, 15 Tauffam.-<br />
Treffen, 18 St. Jakob: Rkr, 18.30 M Sofie<br />
u. Johann Widmann u. So., Anna u. Rudolf<br />
Hoschek. Mo 18 Rkr, 18.30 M Franz<br />
Leopold u. Elt., 2030 Wiffertshausen:<br />
Zeit für meinen Gott. Di 18 euchar. Anbetung,<br />
18.30 M. Mi 8.30 M Stadtpfr.<br />
Josef Schineis, 15.30 ProSeniore: M,<br />
16.30 Krankenh.k: M, 18.30 Wiffertsh.:<br />
M, JM Maria u. Georg Götz, 21.15 Medi-Raum:<br />
Nachtgebet, ab 21 Zeit zum<br />
Ankommen. Do 16.30 K.-So.-Stift: M<br />
Heinrich Ender, 18 St. Jakob: Rkr, 18.30<br />
Medi-Raum: M m. Bibel-teilen, gest. JM<br />
Kaspar u. Johanna Treffler. Fr 8.30M, JM<br />
Paul u. Johann Menhofer.<br />
Friedberg, Pallottikirche,<br />
Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />
Sa 7.15 M † Alois Bauer u. Angeh. So<br />
10.30 M n. Mg. - Gail, 18 Vesper-Go.<br />
Mo 7.15 M † Alois Haas. Mi 7.15 M †<br />
Josef Maier. Do 7.15 M n. Mg. Fr 18 M †<br />
Johann u. Kreszenz Bscheider. BG nach<br />
Vereinbarung.<br />
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />
Herrgottsruhstraße 29<br />
Sa 8.30 M, JM Alfons Schießer u. Elt.,<br />
15-16 BG. So 7 M Markus Bitzl in best.<br />
Mg., 8 M Elt. Rudolf u. Thereia Kiemer<br />
m. Resi Wörsching, 10 JM Bernhardine<br />
u. Andreas Kindler, Ged. JM Leonhard<br />
Heißler, Ged. Hermine Eser, Ged. JM<br />
Margarethe Huber m. Elt. u. Geschw.,<br />
14.30 Wort-Go-Feier m. Pastoralassistentin<br />
Sarah Hairbucher, 15.45 M Wallfahrt<br />
KAB <strong>Augsburg</strong> Stadt u. Land. Mo<br />
8.30 M Michael u. Ingeborg Deinbeck,<br />
Rudolf u. Helmtraud Moder. Di 8.30 M<br />
Johann Kügle, 18 „AusZeit“, Abendlob<br />
in d. Turmkapelle. Mi 8.30 M Rosa u.<br />
Georg Schlagbauer, 17.45 BG, 18.30 M<br />
in e. bestimmt. Anl., Ged. Agnes Sossalia.<br />
Do 8.30 M Dorothea Döry, 19.30<br />
Bibelgespräch in d. Turmkap. Fr 8.30 M<br />
Rosa Westermeir, 14.30 Kreuzwegand.<br />
Rkr: So-Fr 14. Morgenlob: werktags 8.<br />
Euchar. Anbetung tägl. in d. Turmkapelle,<br />
Sonn- u. feiertage ab 15, werktags<br />
ab 9.15.<br />
Friedberg-Derching,<br />
St. Fabian u. Sebastian,<br />
Liebfrauenplatz 3<br />
So 10 Firmung in Wulfertshausen,<br />
18.30 Rkr um geistl. Berufe, 19 PfG. Di<br />
19 Kreuzwegand. Mi 7.30 M † d. Fam.<br />
Gaag u. Felix, f. d. armen Seelen, Florian<br />
Kastl, 19.30 Bibelabend im Pfarrh. Fr<br />
17 Jugendgruppe, 18.15 BG, 19 M Josef<br />
u. Magdalena Treffler u. Franz Draxler,<br />
Franziska JM u. Josef Foraschick u. Edmund<br />
Porasil, Josef Brandmair JM, Anton<br />
u. Franziska Neumair u. Verw., Margarete<br />
Sauer, Alexander u. Kreszenz Lang.<br />
Friedberg-Haberskirch,<br />
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />
So 19 PfG, M Josef u. Viktoria Lindermayr<br />
m. Enkel Josef. Do 19 M Theresia<br />
Mayr.<br />
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />
St.-Michaels-Platz 7<br />
O<br />
So 8 Rkr, 8.30 M Xaver Kolper sen. JM,<br />
Leonhard Kigle, Sofie u. Josef Dosch m.<br />
So. Josef, Aloisia u. Josef Drescher, 10<br />
Fam.-Go, M Xaver Brandmair 1. JM, Anton<br />
Maier u. Elt., Erna u. Benno Ranger,<br />
Elt. Bissinger. Mo 8.30 Rkr, 9 M Alfons<br />
Gail. Di 19 And. in d. Fastenzeit. Mi 19<br />
M in Hügelshart f. Jakob u. Anna stemmer,<br />
Kreszenz Bayer JM, † Geschw.<br />
Diepold u. Monika Diepold, Walburga<br />
Brunner, f. d. armen Seelen. Do 18.30<br />
Gebetsstd., 19 M Georg Hörmann u.<br />
Kaspar Sedlmayr, Elt. Schmaus, Maria<br />
u. Xaver Huber JM, Waltraud u. Michael<br />
Heiß JM, Anna Grimme JM. Fr 9 M.<br />
Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />
Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />
Sa 8 M, 17 Rkr, 19 VAM. So 10 Firm-Go<br />
m. Bischof Konrad Zdarsa in Wulfertshausen,<br />
13.30 Rkr Schönstattkap. Di<br />
19 M Wintermayr/Gumpinger. Mi 18.30<br />
ölbergand., 19 M Michael u. Kreszenz<br />
Braun, Michael u. Margarethe Kirchberger<br />
u. Geschw., Fam. Hoppmann u.<br />
Fam. Kramer. Fr 7 M Fam. Mühleisen,<br />
März u. Wohlfahrt.<br />
Friedberg-Wulfertshausen,<br />
St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />
So 10 Fest-Go z. Firmung m. Bischof Dr.<br />
Konrad Zdarsa. Di 19 AM, 19.45 Exerzitien<br />
im Alltag. Mi 19 Kreuzwegand. Fr<br />
18.30 Rkr, 19 AM Georg, Sophie u. Anna<br />
Mayr, Johann Kraus.<br />
Kissing, St. Bernhard,<br />
Bernhardsplatz 2<br />
Sa 17.45 Rkr, 18.30 PfG. So 10.30 M<br />
Barbara Teichert u. Angeh., Theresia u.<br />
Hans Lang m. So. Günter, Verw. Wech,<br />
10.30 Kinderkirche, 11.30 Tauff.: Jessica<br />
Berner. Di 18.30 M f. Anna Rebitzer u.<br />
Fam. Fleischmann, Ella Ostenrieder im<br />
Dr.-Josef-Zimmermann-Haus/Foyer). Mi<br />
9 M n. Mg., im Dr.-Josef-Zimmermann-<br />
Haus/Foyer, 17 7. Weg-Go z. Erstkomm.<br />
Do 17 7. Weg-Go z. Erstkomm. Fr 18.30<br />
Kreuzweg im Dr.-Josef-Zimmermann-<br />
Haus/Foyer.<br />
Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />
Sa 17 Rkr, 9 M Fam. Sedlmeir u. Hofbeck,<br />
Johann Lechner JM u. Angeh.,<br />
Fam. Schmelcher u. Enkelin Maria. Mi<br />
17 7. Weg-Go z. Erstkomm. in St. Bernhard.<br />
Do 17 7. Weg-Go z. Erstkomm. in<br />
St. Bernhard. 18.30 M Anton Diepold,<br />
Regina Steinhardt, Ella Dosch.<br />
Laimering, St. Georg,<br />
Riedener Straße 10<br />
Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So<br />
8.30 PfG d. Pfarrei, M Johann Sulzer<br />
u. To. Leni, Katharina Sulzer. Mi 18.30<br />
Kreuzwegand., 19 AM, M Maria Manhart,<br />
Franziska Egen.<br />
Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />
So 9.15 M m. Kinderkirche, Therese<br />
Doll m. Verw., Engelbert u. There Wolferstetter,<br />
Therse Völk, Franz u. Amalie<br />
Mehlan, Fran u. Martha Antl, Erich Kuhlins,<br />
Enkelin Sandra u. Verw., Johann u.<br />
Kunigunde Schmid, Hermann Hendlmeier,<br />
Josef Robl. Mo 16 Rkr. Di 16 Rkr.<br />
Mi 16 Rkr. Do 17 Anbet. d. Allerhl., Rkr<br />
u. Bg, 18 M Sr. Siglinde Ebner, Josef u.<br />
Rosina Heiß, Willibald u. Magdalena<br />
Grabmann, Franziska Grabmann, Josef<br />
u. Thea Ankner, Martin u. Anna Teifelhard,<br />
Michael u. Martin Teifelhard,<br />
Georg Bayer m. Angeh. Fr 16 Rkr. Steinach,<br />
St. Gangulf. So 10.30 M m. d.<br />
Kind., Johann u. Maria Keller m. Verw.<br />
Di 18 M Elt. Sedlmaier u. Verw. Unterbergen,<br />
St. Alexander. Mi 18 M Marianne<br />
Nertinger, Monika u. Karl Kinzl.<br />
Schmiechen, St. Johannes Baptist. So<br />
8 PfG. Fr 17.30 Rkr, 18 M Martin Huber.<br />
Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />
Marienplatz<br />
So 9.30 M f. Alois u. Maria Puchner,<br />
Franz u. Maria Rodinger, Simon u. Christa<br />
Lugert. Mi 17.30 Rkr u. BG, 18 M. Fr<br />
18 Kreuzweg.<br />
Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />
Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus. Fr 19<br />
M Paul u. Elisabeth Koletzko.<br />
Mering, St. Michael,<br />
Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />
Sa 17 Rkr. So 8.30 Männereinkehrtag<br />
m. Ged. d. verst. d. letzten 5 Jahre,<br />
10 M m. Choradi f. Theresia u. Ignaz<br />
Steinhart u. Verw., Dr. Josef Littich u. So.<br />
Norbert, Josef Huber, Maria Heinsch, 13<br />
Rkr, 19 M Edith Müller, Therese u. Anton<br />
Stempfle m. Verw., Magnus Eschenlauer<br />
m. Fam. Mo 10 Mütter beten, 18.30<br />
Rkr u. BG, 19 M Gertraud Renner, Benedikt<br />
Rieger u. Fam. Di 9 M m. Ged.<br />
d. Geburtstagsjubilare in diesem Monat<br />
f. Fritz Heinlein, Manfred, Melanie<br />
u. Manuela Schlemmer, Franziska u.<br />
Andreas Elbl u. Maria u. Georg Huber,<br />
Franz Schaule, Prof. Wilhelm Gessel, Sofie<br />
Schercher u. Gertrud Siegle, 16 Rkr.<br />
Mi 16 Rkr. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M,<br />
ansch. euchar. Anbetung bis 21 f. Maria<br />
u. Martin Käser, Anni Pechler, Franz Siegel<br />
m. Verw. Fr 7.15 M, 17 Kreuzwegand.<br />
St. Johannes Baptist. Sa 11 Tauff.:<br />
Lena Förster, 14 Tauff.: Emma Kimmel.<br />
So 8.15 M m. Ged. f. Hochw. Prälat Dr.<br />
Wilhelm Gessel f. Anton Gestlacher, Maria<br />
Eder, Jakob u. Sophie Schamberger,<br />
Hans Nässel. St. Agnes. Sa 10 M z. Patrozinium.<br />
Theresienkloster. Sa 7 M. So<br />
10 M. Mo 7 Wort-Go. Di 7 M. Mi 17.45<br />
M m. Vespergebet. Do 10 M. Fr 19 M.<br />
Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />
So 9 Männereinkehrtag m. Pfr. Günter<br />
Mäder, Go in d. Pfarrkirche. Di 19 Stifts-<br />
M f. Josef u. Anna Lindner m. So. Anton<br />
u. Tö. Josefa, Maria u. Margareta, Franz<br />
u. Centa Pfaffenzeller, Josef u. Maria<br />
Sedlmayr (Ri). Mi 19 M Franziska u.<br />
Anton Steinhart m. Therese Völk, Therese<br />
Bley u. Anton Treffler, Johann u.<br />
Paula Metzger. Fr 19 M Viktoria u. Paul<br />
Schwibinger, Franziska u. Robert Sedlmeir,<br />
Elt. Käser, Anton Ketzer m. Elt.,<br />
Josef Gail m. Elt., Hans Kirchberger m.<br />
Elt. u. Schw.-Elt., Maria u. Johann Donabauer<br />
m. To. Hilde (Ri).<br />
Ried, St. Walburga,<br />
Hörmannsberger Straße 2<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, JM Benno<br />
Müller, Johann Helfer, JM Franz Wiltschko,<br />
JM Ludwig u. Maria hackl m. So.,<br />
Schw.-To. u. Enkel. So 10.15 Hochamt<br />
z. Patroz. m. Vorstell. d. EK-Kinder, JM<br />
f. H.H. Pfr. Andreas Frohnwieser, Anna<br />
Weishaupt, Rudolf u. Paula Czasch m.<br />
Enkelin Paula u. Verw. Brecheisen, Rudolf<br />
Michl, Franz Xaver Drexl m. Verw.<br />
Mo 20 Katechismus-Lesekreis im Pfarrhof.<br />
Di 8 M f. d. armen Seelen. Do 8 Rkr.<br />
Fr 18 Kreuzwegand.<br />
Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />
Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So<br />
9.45 PfG d. Pfarrei, JM Therese, Jakob<br />
u. Maria Utz u. Josef Böck, Anton Wernberger<br />
m. Walburga, Josef u. Angelika,<br />
M Jakob Utz u. Elt. Eisner u. Enkel David,<br />
Elisabeth Mayr, Katharina u. Leonhard<br />
Schlegel. Fr 18.30 Kreuzweg, 19 AM,<br />
M Xaver u. Magdalena Steindl u. So. u.<br />
Peter u. Therese Mahl.<br />
Taiting, Maria Verkündigung,<br />
Marienstraße<br />
Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So<br />
9.45 PfG d. Pfarrei, M Elt. Erhard u. Geschw.<br />
m. Willi. Mi in St. Emeram: 17<br />
Fastenand. Do 19 Am, M f. † d. Fam.<br />
Janda, z. Mutterg.
2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März IX<br />
In der Muttergotteskapelle Haunstetten werden das segensreiche Wirken der heiligen Jungfrau und ihre gläubige Verehrung dargestellt. <br />
Foto: Zoepf<br />
Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />
Pfarrstraße<br />
Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So ZB:<br />
8.30 PfG d. Pfarrei, JM Lorenz Birkmair,<br />
M Rupert Lechner. Di TH: 19 AM, M<br />
Leonhard u. Anna Asam. Mi WZ: 18.30<br />
Kreuzwegand, 19 AM, M Ignatz u.<br />
Johanna Golling u. Leonhard Baur.<br />
Dekanat Schwabmünchen<br />
Aretsried, St. Pankratius,<br />
Marktplatz 7a<br />
Sa 19 VAM z. 3. Fastenso., Leonhard<br />
Hafner u. † Angeh., Johann u. Wlaburga<br />
Birling, JM Katharina u. Elisabeth Hafner,<br />
n. Mg., Franz Schmid. So 12 RB:<br />
Kongregation. Di 19 RB: AM Josef u.<br />
Afra Hampp, Josef u. Centa Kraus u. So.<br />
Gerhard. Fr 9 Rkr.<br />
Bobingen, St. Felizitas,<br />
Hochstraße 2a<br />
Sa 14 Pfk: Taufe: Maja Kirsch, 17.45 Rkr<br />
f. Priester- u. Ordensberufe u. BG, 18.30<br />
VAM Herbert Janisch u. † Angeh., Anna<br />
u. Georg Schmid, To. u. Schw.-So., Maria<br />
Rößle u. † Angeh., Georg u. Rosa Weber<br />
u. Angeh., Elt. u. Geschw. Bobinger u.<br />
Hubert, Schw. Maria Reginbert Bobinger,<br />
Ludwig Holzhauser u. Angeh. So 8.30 Pfk:<br />
Rkr, 9 PfG, 10.30 M Anne Knauer. Mo 8<br />
Pfk: M Georg Lohner u. † Angeh. Di 18.30<br />
Pfk: M Ewald u. Karin Müller u. † Angeh.,<br />
20.30 Lfk: Abendl. Mi 8 St. Wolfg. u.<br />
Wend.: M Franziska Mögele u. So., Agnes<br />
Hauke u. Elt. Do 10.30 H. Elias: Rkr, 16<br />
Altenh.: M, 18.30 Pfk: M Wolfgang Mell<br />
v. Mellenheim. Fr Lfk: 7.35 Laudes, 8 M M<br />
Margaretha Maschke, Hans, Christian u.<br />
Manfred Preißler, 18.30 Pfk: Kreuzweg.<br />
Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr, 19 M. So<br />
9.30 M Richard Veh. Mo 19 keine M. Di<br />
19 M Rudolf Horni. Mi 19 M. Do 19 M. Fr<br />
19 M. BG vor u. nach jeder M.<br />
Bobingen-Siedlung,<br />
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />
So 10.30 PfG, Gebetsbitte: Erwin Munzig<br />
u. Angeh., Rosina Jenisch, Christoph,<br />
Teresa u. Josef Galuszka, Helmut Stemmer<br />
u. Elt. Di 19 Kreuzwegand. Do 8.30<br />
Hausfr.-M.<br />
Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />
Sa 12 M z. Abschluss d. Einkehrtages<br />
d. Kolpingsfam. Fischach m. Pfr. Josef<br />
Hosp. So 10 So-Go f. d. Wohlt. d. Pfarrkirche,<br />
3. JM Gregor Resch, Georg Amersin<br />
u. Verw. Kramer/Amersin, Domkap.<br />
Josef Heigl, Max u. Hilaria Mörderisch,<br />
JM Leonhard u. Maria Kraus. Mo 9 Mütter<br />
beten f. ihre Kinder. Mi 9 Hausfr.-M f.<br />
Stift-M Georg u. Sophie Gnandt, Ageh.<br />
Peter/Meitinger, Fam. Vogel/Schuster.<br />
Fr 18.30 Fastenand., 19 AM Anton Baur,<br />
arme Seelen, Karl u. Johanna Zott, Dreißigst-M<br />
Nachtrub Annelore u. Ehegatte<br />
Albert, Verw. Fischer/Zott.<br />
Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />
Kirchbergstraße 11<br />
So 8.30 Rkr, 9 M Josef Echter u. JT, Hermann<br />
u. Kreszenz Ammann u. So. Hermann,<br />
Fam. Franz u. Georg Kröner u. †<br />
Angeh. Do 17.30 Kreuzwegand., 18 M Ida<br />
Hofmacher 3. JT, Günter Höppner 2. JT.<br />
Grimoldsried, St. Stephan,<br />
Schulstr. 10<br />
So 8.45 PfG m. Ged. f. Martin Bindl als<br />
Dreißigst-M. Di 8.30 Rkr, 9 M, anschl.<br />
Exerzitien im Alltag.<br />
Großaitingen, St. Nikolaus<br />
Sa 18.30 PfG m. Kirchenchor, Johann<br />
Schweinberger, Eugen, Therese u. Inge<br />
Birzele, Luise u. Matthäus Stellinger, Rkr<br />
entfällt. Mo 9 Rkr. Di 18 Hl. Std., 18.30<br />
M Maria Linder-Schneider, Drießigst-M<br />
Josef Schröck, Karl Müller. Mi 9 Rkr. Fr<br />
18 Kreuzwegand., 18.30 M Prälat Josef<br />
Heigl, zu Ehren d. Hl. Mutterg.<br />
Hiltenfingen, St. Silvester,<br />
Kirchweg 4a<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-Go, M Gertrud<br />
Müller, Viktoria u. Andreas Schorer,<br />
Johann u. Anna Maas u. Kinder. So 9<br />
And. Mo 19 M Josef Müller u. So. Herbert.<br />
Di 8 Rkr. Mi 7.30 M Erika Eibl u.<br />
Elt., 19 Rkr in d. Leonhardkap. Do 19<br />
And. z. d. sieben Worten Jesu, 20 Exerzitien<br />
im Alltag im Pfarrheim. Fr 15<br />
Erst-BG f. d. Erstkommunikanten in d.<br />
Pfarrkirche, anschl. Versöhnungsfeier<br />
im Pfarrheim, 19 M f. Erna u. Kornelius<br />
Griebl u. † Angeh.<br />
Kleinaitingen, St. Martin<br />
So 9.30 Rkr, 10 PfG f. Lorenz Geirhos<br />
u. Angeh., Dreißigst-M f. Viktoria Käsbacher,<br />
StM Angelika Mayer. Mi 16.30<br />
Krankenkomm., 18.30 M, Dreißigst-M<br />
Walter Seichter, † Stalzer/Mücke, StM f.<br />
d. Wohlt. d. Pfarrei. Fr 16 Kreuzwegand.<br />
Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
Maria Hilf<br />
Franziskanerplatz 6<br />
Sa 7.30 Morgenlob, 11 Taufe: Emmanuel-<br />
Moreno Jonathan Janik Werner-Wolf,<br />
17 BG. So 8.30 Rkr u. BG, 9 M Ursula<br />
Bensch 2. JT, Philippine Strommereder<br />
4. JT, Daniela Knop 8. JT, Brunhilde<br />
Schestak 9. JT u. Heinrich Schestak,
X region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
Gisela Hüttel u. Leopold Dietz u. Elt.,<br />
Anna u. Josef Dörrich u. Geschw. Mi<br />
8.30 Rkr, 9 M. Fr 17.30 Kreuzwegand.,<br />
18 M Helene Klier (vor kurzem verst.),<br />
Erwin Dorner 8. JT.<br />
Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />
Mindelheimer Str. 24<br />
Sa 17.45 BG, 18.30 M Juliana Mögele,<br />
Erna Dörle. So 11 M Rosa Glenz u.<br />
Angeh. Raphael Dauenhauer, Elt. u. †<br />
Angeh., Georg Hulm, Elt. u. † Angeh. Di<br />
18.30 Rkr, 19 M. Mi 17.30 Rkr, 20.15<br />
Jugendgebet. Do 8.30 M, 20 Singen -<br />
Ruhe finden. Fr 17.30 Rkr.<br />
Königsbrunn, St. Ulrich,<br />
Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />
Sa 17 Rkr. So 9.30 M Leopold Mahr,<br />
Helmut Becker u. Anna Röhrle, Walburga<br />
Langhans u. Luzie u. Alfred Tkofz u.<br />
Viktor Kaim, Manfred Keim u. Elt., 18 M<br />
Ernst jun. JM, Charlotte JM u. Ernst sen.<br />
Weiß, Georg Felch. Mo 17.30 Rkr, 18 M<br />
Bernadette Wohn, Franziska u. Adolf<br />
Boos u. † Angeh. Di 17.30 Rkr. Mi 8<br />
Laudes, 17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 M<br />
Susanne Loga, Emilie Koblinger, Bernadette<br />
Wohn. Fr 17.30 Kreuzwegand.<br />
Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />
Blumenallee 27<br />
Sa 14 Taufe: Lucas Grothe u. Lukas<br />
Wohlfahrt. So 8.30 M Anna Gruber, Karl<br />
u. Margarethe Scherleitner, 10.30 Fam-<br />
Go m. Stellaris. Mo 7 Frühschicht. Mi<br />
17 euchar. Anbetung u. BG, 18 M Sofie<br />
Scholz, Lucia u. Anna Paul, n. Mg. Fam.<br />
Lepiarczyk. Fr 8 M Elt. Drittenpreis u.<br />
Brücklmair, Maria Schenk u. † Angeh.<br />
Caritas Seniorenzentrum St. Hedwig. Di<br />
18.30 M. Nepomuk-Kapelle. Di 19 ökumenisches<br />
Beten.<br />
Konradshofen, St. Martin,<br />
Grimoldsrieder Straße 6<br />
So 8.15 Rkr u. BG, 8.45 So-Go, JM Ernst<br />
Schnell, JM Josef Stöckbauer, M † Natterer<br />
u. Schorer, Herbert Keller. Mo 8<br />
Rkr. Di 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 7.30 Rkr, 8 M<br />
f. d. armen Seelen. F 19 Andacht zu den<br />
sieben Worten Jesu.<br />
Lagerlechfeld, St. Martin<br />
So 10.30 zentrl. Fam.-Go, eig. Wort-Go<br />
f. Kinder, Herbert Hoffmann 1. JT. Di<br />
17.30 Kreuzwegand., 18 M Ivan Muzjak<br />
3. JT, Anna u. Josef Weiß u. Elt., Stadelmeyer<br />
u. Katharina Kaminski.<br />
Langenneufnach, St. Martin,<br />
Rathausstraße 23<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-VAM, M Georg<br />
Maugg als Drießigst-M m. Ged. f. German<br />
Fischer z. JG, Ludwig Müller, Elt. u.<br />
Geschw. Tichatschek, Walburga Ellenrieder<br />
u. Karl Joder, Franz Obermeier. So 11<br />
Taufe: Julia Bauer. Di 18.30 Rkr. Do 18.30<br />
Rkr, 19 M Magdalena Ullmann u. To. Afra<br />
u. Enkel Ariane m. Ged. f. Ulrich u. Aloisia<br />
Dietmayer u. Verw., Isolde Maugg,<br />
Josef Schwab z. JG, Irmgard Partsch. Mittelneufnach,<br />
St. Johannes Ev. So 9.30<br />
Rkr, 10 M als Fam.-Go, Mathias Knöpfle<br />
m. Ged. f. † Unglert u. Anwander. Mo 8<br />
Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19 M f. Konrad u. Bernhardine<br />
Treutwein u. Anton Henkel m.<br />
Ged. f. immerw. Hilfe Mariens.<br />
Mickhausen, St. Wolfgang,<br />
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-VAM, M Max<br />
Köbler z. JG m. Ged. f. Petar Gregoric z.<br />
JG u. Emma Mayr, Josef Sdzuj u. Gunda<br />
Kooss, Helmut u. Sophia Prinzing. Mi<br />
8.30 Rkr, 9 M in Münster. Do 17 Treffen<br />
d. Firml. in d. Kirche m. Priester.<br />
Obermeitingen, St. Mauritius<br />
Sa 18 VAM Johann u. Maria Rid, Matthias<br />
Storhas. Di 8.30 Rkr (Kap.), 9 M<br />
(Kap.), Leo Steinbach 4. JT, 10 Mütter<br />
beten f. ihre Kinder (Kap.). Do 17 Kreuzwegand.<br />
(Kap.). Fr 17.15 Anbetung u.<br />
Rkr (Kap.), 18 M (Kap.), 6. JT Elisabeth<br />
Drexl, 6. JT Franz Xaver Pfänder u. Franz<br />
u. Maria Pfänder.<br />
Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />
Kirchstraße 4<br />
So 17-19 ewige Anbetung, 19 M m. euchar.<br />
Segen f. Veronika u. Gebhard Mayrhörmann<br />
m. Ged. f. Emma u. Georg Ruf,<br />
Suitbert Rotter u. † Angeh. Di 18.30 Rkr,<br />
19 M Franz u. Hermine Chladek.<br />
Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />
Waldberger Straße 2<br />
So 10.30 Rkr, 11 PfG, Dreißigst-M Anna<br />
u. Anton Kellner, M Anna u. Johann<br />
Schweinberger, Katharina, Adelbert u.<br />
Christine Berger, Max Prestele, Maria u.<br />
Johann Geiger u. Kind., Xaver u. Walburga<br />
Sappler, Elt. m. Kind., Peter Nachtrub<br />
Gottesdienste in anderen Sprachen<br />
Italienisch: 11 St. Simpert<br />
Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />
Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />
Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />
Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />
Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />
Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />
Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />
u. Verw. Nachtrub - Nerlinger. Di 8.45<br />
Ölbergand. Do 18.30 Kreuzwegand. u.<br />
BG, 18.30 M Johann u. Maria Kirmayer,<br />
Amalie u. Hermann Wiest.<br />
Reinhartshofen, St. Jakobus<br />
So 18.30 M Josef Ratzinger. Fr 17 Kreuzwegand.<br />
Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchgasse 1<br />
So 9.30 Rkr, 1 So-Go m. Kirchenhchor,<br />
JM Johanna Dießenbacher, M Ignaz u.<br />
Elisabeth Deschler, Albert Bollmüller<br />
u. † Angeh., Paula Schramm. Di 8<br />
M Lidwina Rogg. Do 15 Erst-BG f. d.<br />
Erstkomm.-Kind. in d. Pfarrkirche, anschl.<br />
Versöhnungsfeier. Fr 15 Andacht<br />
zu den sieben Worten Jesu.<br />
Siegertshofen, St. Nikolaus,<br />
Kirchberg<br />
Do 16 Fastenand., 16.30 AM Georg<br />
Böck u. Ludwig u. Maria Böck u. d.<br />
Söhne.<br />
Straßberg, Heilig Kreuz,<br />
Frieda-Forster-Straße 1<br />
So 8.25 Rkr, 8.30 BG, 9 M leb. u. verst.<br />
d. PfG. Mi 19 Kreuzwegand. Fr 19 M<br />
Rudolf Schreiner u. Verw., Robert<br />
Rupprich u. Angeh.<br />
Untermeitingen, St. Stephan,<br />
Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />
Sa 18 VAM 2. JT Anton Barth. So 10.30<br />
M, 1. JT Irma Spatz u. Fam. Dittrich u.<br />
Fuchs, 5. JT Gisela Widmann, 10. JT<br />
Christian Ambros, Kreszenzia Holzmann,<br />
Irmgard, Josefa, Wilhelm, Centa<br />
u. Ludwig Schmid, Richard Steger u. Elt.<br />
Mi 8.30 Kreuzwegand., 9 M1. JT Viktoria<br />
Szostok, 3. JT Josef Gotthard Schmid, 6.<br />
JT Edigna Pfaffinger. Do 17.30 Rkr, 18<br />
M Anna Dean (vor kurzem verst.), 2. JT<br />
Richard Reichle, 7. JT Maria Riess.<br />
Waldberg, St. Radegundis,<br />
Bobinger Straße 12<br />
So 8.30 Rkr, 9 PfG Max u. Kreszentia<br />
Reiter, To. Anna u. Söhne u. Johann<br />
Schuster, Anton Mair u. Verw. Mi 18<br />
Kreuzwegand., 18.30 M Maria u. Johann<br />
Schenzinger, Theresia Gaul.<br />
Walkertshofen, St. Alban,<br />
Hauptstr. 30<br />
So 10 M f. Johann Sattelmayer u. Elt. u.<br />
Anita Wiblishauser m. Ged. f. Albin u.<br />
Wilhelmine Dworschak, Johann Schmid,<br />
Anton Fischer u. † Verw. Fendt-Fischer,<br />
Lore u. Rainer Drexel, Walburga u. Andreas<br />
Fendt u. † Verw. Miller-Fendt. Fr<br />
18.30 Rkr, 19 M Karl Schmid u. † Verw.<br />
Micheler m. Ged. f. GR Jonas Tautkevicius<br />
u. Hedwig Brey.<br />
Wehringen, St. Georg<br />
Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG Maria Heim u.<br />
Angeh., Albert Bund u. Angeh., Hermann<br />
Schmid. Do 8.30 Rkr, 9 M Renate,<br />
Johann u. Anton Kienle, Jakob Morhart<br />
u. To. Maria, Ludwig u. Juliana Schmittner.<br />
Fr 18.30 Buß-Go, anschl. BG.<br />
Abkürzungen<br />
AM: Abendmesse, And.: Andacht,<br />
Angeh.: Angehörige/Angehöriger,<br />
anschl.: anschließend, Aussetzg.:<br />
Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,<br />
Dreißigst-M: Dreißigstmesse,<br />
Elt.: Eltern, Euch.–Feier:<br />
Eucharistiefeier, Fam.: Familie,<br />
Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/<br />
Gebetsbitte, Ged.: Gedenken,<br />
Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst,<br />
GR: Geistlicher Rat, GS:<br />
Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.:<br />
Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe,<br />
Ökum.: Ökumenische / Ökumenischer,<br />
PfG: Pfarrgottesdienst,<br />
Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz,<br />
Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.:<br />
Schwester, To.: Tochter, u.: und,<br />
VAM: Vorabendmesse, †, Verst.:<br />
Verstorbene/Verstorbener, Verw.:<br />
Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />
So 10 So-Go f. Hannelore Nieberle, †<br />
Verw. Aumann/Spidler, JM Martin Abold,<br />
1. JM Fritz Hendrich u. Marianne<br />
Hendrich. Mo 10 TH: Rkr in d. Fastenzeit.<br />
Di 18 Rkr, 19 TH: Rkr in d. Fastenzeit.<br />
Mi 19 TH: Rkr in d. Fastenzeit. Fr<br />
18 Fastenand., 18.30 AM, Dreißigst-M<br />
Albertine Haugg, Hildegard Wild.<br />
Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />
So 8.45 PfG, M f. a. leb. u. verst. d. PfG<br />
Fischach. Mi 18.30 Fastenand., 19 AM.<br />
Do 17 Rkr.<br />
Dekanat Günzburg<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Wallfahrtskirche,<br />
Schellenbacher Straße 4<br />
Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M n. Mg., ab 18.30<br />
BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM f. Fam.<br />
Weiss - Dreier. So 7-11 BG, 7.30 M Kuni<br />
u. Theresia Schmid, 8.30 M f. † Johann<br />
Hannes, 10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst.<br />
Wohltäter d. Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30<br />
M Marlies Merk. Mo 7.30 M Josefine<br />
Kölbl, 14.15 Rkr u. BG, 14.45 M in Konzeleb.,<br />
18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. † Albert<br />
Ott. Di 7.30 M f. Inge Gräfin v. Schönborn,<br />
18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. † Heinz Krumey,<br />
18 Hinterschellenbach: M z. Ehren d.<br />
göttl. Vorsehung. Mi 7.30 M Johann Bauernfeind,<br />
18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Josef u.<br />
Antonie Knöpfle. Do 7.30 M f. Fam. Gröpl<br />
n. Mg., 18.55 Ölbergand. u. BG, 19.30 M<br />
ff. † Georg Grimbacher, anschl. Erteil. d.<br />
Krankensegens (auch einzeln). Fr 7.30 M<br />
Rosa u. Hermann Hauptmann, 14 Rkr u.<br />
BG, 14.30 M f. † Fam. Bek u. Pohl, 18.55<br />
Rkr u. BG, 19.30 M zu Ehren d. immerw.<br />
Hilfe, anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn<br />
d. Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG, 21.30 M<br />
in d. forma extraordinaria, zu Ehren d. Hl.<br />
Geistes als Dank-M.
2./3. März 2013 / Nr. 9 AnzeIgen: rAt und HILFe Im trAuerFALL XI<br />
rat und Hilfe im trauerfall<br />
Jahrelange erfahrung<br />
<strong>Augsburg</strong> – Seit über 100 Jahren gibt es<br />
den Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong>.<br />
1906 wurde er gegründet und als<br />
Unternehmen der Stadt betrieben. Dabei<br />
stand nicht der finanzielle Gewinn<br />
im Vordergrund. Wichtiger war vielmehr,<br />
dass der Bürger Rat und Hilfe in den<br />
schwersten Momenten des Lebens bekommt.<br />
Etwa die Hälfte der Sterbefälle<br />
in <strong>Augsburg</strong> wird vom Städtischen Bestattungsdienst<br />
abgewickelt.<br />
Der Tod eines Angehörigen bringt für die<br />
Hinterbliebenen neben der seelischen<br />
Belastung eine Vielzahl von Verpflichtungen<br />
und Entscheidungen mit sich, denen<br />
sich viele unter dem unmittelbaren Eindruck<br />
der Trauer nicht gewachsen fühlen.<br />
Sie sind daher für jede Hilfe dankbar, die<br />
sie von unumgänglichen Besorgungen<br />
entlastet.<br />
Für die Entlastung im Trauerfall sorgen<br />
die Mitarbeiter des Bestattungsdienstes.<br />
Betroffene können sich einfach an den<br />
Bestattungsdienst wenden, der den Auftrag<br />
an die eigenen städtischen Mitarbeiter<br />
weitergibt. Sie erledigen alles nach<br />
den allgemeinen Erfordernissen und entsprechend<br />
den Kundenwünschen – vom<br />
Augenblick des Todes bis zum Schließen<br />
blüten der Hoffnung<br />
Viele der Pflanzen auf Gräbern haben<br />
eine symbolische Bedeutung. So steht<br />
die Christrose (Helleborus niger) für die<br />
Hoffnung, denn ihre weißen Blüten erscheinen<br />
schon mitten im Winter und<br />
trotzen der Kälte. Die hellen Blüten<br />
bilden einen schönen Kontrast zu den<br />
dunkelgrünen, handförmigen Blättern.<br />
Im Frühling blüht das Tränende Herz<br />
(Dicentra spectabilis). Die rosafarbenen<br />
herzförmigen Blüten an langen, elegant<br />
überhängenden Trieben sind ein schönes<br />
Sinnbild für das trauernde Gedenken.<br />
Der immergrüne Hauswurz (Sempervivum)<br />
symbolisiert das ewige Leben. Diese<br />
Bedeutung findet sich auch in seinem<br />
botanischen Namen, denn „semper vivum“<br />
stammt aus dem Lateinischen und<br />
heißt übersetzt „immer lebend“. Wegen<br />
ihrer wasserspeichernden, dicken Blätter<br />
sind die Pflanzen sehr trockenheitsverträglich.<br />
Sie bilden markante Rosetten<br />
in roten, blaugrauen, braunen oder grünen<br />
Nuancen. Viele immergrüne Gehölze<br />
symbolisieren Unsterblichkeit, denn sie<br />
Wenn ein Angehöriger stirbt, ist<br />
der Schmerz groß und es fehlt oft<br />
die Kraft, die Bestattung und den<br />
Nachlass zu regeln. Es empfiehlt<br />
sich, professionelle Hilfe in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
des Grabes oder der Beisetzung der Urne.<br />
Insbesondere werden alle in einem Sterbefall<br />
erforderlichen und üblichen Leistungen<br />
vermittelt. Mit Firmen, Kirchen,<br />
Friedhöfen und sonstigen Stellen wird<br />
direkt abgerechnet, so dass der Kunde<br />
davon nicht berührt wird.<br />
Gerade älteren oder allein stehenden<br />
Menschen, die zu Lebzeiten vorsorgen<br />
wollen, bietet der Bestattungsdienst der<br />
Stadt <strong>Augsburg</strong> außerdem die Möglichkeit<br />
einer Bestattungsvorsorge an. Die<br />
finanzielle Vorsorge kann beispielsweise<br />
durch eine Bevollmächtigung zur Entgegennahme<br />
von Versicherungsleistungen<br />
oder durch den Abschluss eines Sparvertrages<br />
auf den Todesfall zugunsten Dritter<br />
sichergestellt werden.<br />
Über die Formalitäten informiert der Bestattungsdienst<br />
der Stadt <strong>Augsburg</strong>. Er<br />
hilft auch über die Bestattungsvorsorge<br />
hinaus weiter, wenn es Fragen zur Abwicklung<br />
eines Sterbefalles gibt.<br />
Kontakt:<br />
Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon 08 21/3 24 40 28<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Immergrüne Pflanzen symbolisieren<br />
das ewige Leben.<br />
Foto: PdM:<br />
trotzen auch harten Bedingungen und<br />
tragen ihr grünes Blätter- beziehungsweise<br />
Nadelkleid auch im Winter.<br />
Die Stechpalme (Ilex), von der manche<br />
Arten im Herbst und Winter schöne rote<br />
Beeren tragen, ist mit ihrem Fruchtschmuck<br />
in der kalten Jahreszeit - genauso<br />
wie die Christrose - ein Zeichen der<br />
Hoffnung. Das Immergrün (Vinca) und<br />
der Efeu stehen für tiefe Verbundenheit,<br />
der Buchsbaum ist ein Symbol für Ausdauer<br />
und Standhaftigkeit, der Lebensbaum<br />
(Thuja) gilt als Zeichen für Treue<br />
und die Eibe (Taxus) bietet Schutz vor<br />
bösen Mächten.<br />
PdM<br />
Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
da, wenn sie uns brauchen<br />
Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33<br />
Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags<br />
Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong>,<br />
Fax. 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de<br />
Seit über 40 Jahren für Sie da.<br />
Wir helfen und begleiten<br />
• Bestattungen • Überführungen • Trauerhalle<br />
• Vorsorge • Trauerdruck • Hausbesuche<br />
Wir beraten Sie eingehend und kommen jederzeit<br />
auf Wunsch zu Ihnen nach Hause.<br />
<strong>Augsburg</strong> | Neusässer Straße 15 | 0821 / 44 00 70<br />
<strong>Augsburg</strong> | Oberer Graben 27 | 0821 / 810 427 66<br />
Weitere Informationen unter: www.bestattungsdienst-friede.de<br />
Barbara Rubach<br />
Rechtsanwältin<br />
Erbrecht / Testamentsgestaltungen<br />
Schaezlerstraße 8 · 86150 <strong>Augsburg</strong><br />
Fon 0821 / 152759 · Fax 0821 / 158652<br />
rain.barbara.rubach@t-online.de<br />
www.rain-barbara-rubach.de
XII AnzeIgen: mACHen sIe meHr Aus IHrem geLd 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
mannheim (dpa) - Es ist eine alte Börsenregel:<br />
„The trend is your friend“ - was<br />
übersetzt etwa „Der Trend ist auf deiner<br />
Seite“ heißt. Ein anderes Sprichwort rät<br />
davon ab, ins „fallende Messer zu greifen“.<br />
Die Idee hinter beiden Weisheiten ist dieselbe:<br />
Die Entwicklungen einzelner Aktien<br />
in der Vergangenheit setzen sich auch in<br />
der Zukunft fort. Doch ist das wirklich immer<br />
so? Welchen Nutzen können Anleger<br />
aus diesem Wissen ziehen?<br />
„Jeder will besser sein als der Markt“, sagt<br />
Professor Martin Weber von der Universität<br />
Mannheim. „Um das zu erreichen, suchen<br />
Anleger immer nach neuen Ansatzpunkten<br />
und entwickeln neue Strategien.“<br />
Eine dieser Strategien - die so genannte<br />
Momentum-Strategie - leitet sich aus den<br />
beiden zitierten Weisheiten ab. „Dabei<br />
versucht man quasi, den Schwung des<br />
Moments auszunutzen“, erklärt der Wissenschaftler.<br />
In der Praxis funktioniert das<br />
maßstab: Fakten statt trends<br />
in etwa so: „Man muss einen Aktienindex,<br />
wie etwa den Dax, zunächst in gute und<br />
schlechte Aktien aufteilen“, erklärt Weber.<br />
„Die guten Aktien kauft man dann.“<br />
riskant für Kleinanleger<br />
Etwas komplizierter ist es bei den schlechten<br />
Aktien, denn hier wettet der Anleger<br />
auf sinkende Kurse. „Gewinne lassen sich<br />
nur mit Leerverkäufen erzielen“, sagt Weber.<br />
Das heißt: Der Anleger leiht sich die<br />
Aktien und verkauft sie, in der Hoffnung,<br />
sie zu einem späteren Zeitpunkt billiger<br />
kaufen und zurückgeben zu können. Ein<br />
durchaus erfolgsversprechender Ansatz.<br />
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen,<br />
dass die Momentum-Strategie tatsächlich<br />
Gewinn abwirft. So konnten etwa<br />
amerikanische Forscher in einer 1993<br />
veröffentlichen Studie auf Renditen von<br />
bis zu 15 Prozent verweisen - ein gerade<br />
in Zeiten niedriger Zinsen traumhafter<br />
Wert. Auch in Deutschland und anderen<br />
Ländern konnten Forscher den Erfolg dieser<br />
Strategie nachweisen. Die Höhe der<br />
erzielten Rendite variierte dabei aber<br />
je nach Zeitraum und Aktienmarkt. „Für<br />
Kleinanleger kann das allerdings riskant<br />
sein“, sagt Jürgen Kurz von der Deutschen<br />
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz<br />
(DSW) in Düsseldorf. „Denn Anlagestrategien<br />
haben oft den Nachteil, dass sie<br />
nicht auf Dauer funktionieren.“ Und in der<br />
Tat: „In der Momentum-Strategie steckt<br />
ein nicht unbeträchtliches Risiko“, warnt<br />
Weber. „Es gibt hier auch Verlustphasen.“<br />
Und die sind mit bis zu 30 Prozent Minus<br />
im Monat sogar sehr deutlich spürbar.<br />
Ein weiteres Problem: „Leerverkäufe sind<br />
für Kleinanleger in Deutschland gar nicht<br />
möglich“, sagt Weber. Zudem seien in<br />
den wissenschaftlichen Studien die Handelskosten<br />
nicht berücksichtigt worden.<br />
„Zieht man die noch ab, bleibt von der<br />
Mehr-Rendite nicht mehr so viel übrig.“<br />
Was bringt eine solche Strategie dann<br />
privaten Anlegern also? „Wenn man diese<br />
Zusammenhänge kennt, versteht man<br />
generell besser, wie der Aktienmarkt<br />
funktioniert“, erklärt Weber. Und auch,<br />
wenn die Strategie nicht eins zu eins angewendet<br />
werden kann: „Wer sich an einer<br />
solchen Herangehensweise orientiert,<br />
ist disziplinierter“, sagt Kurz.<br />
www.sska.de<br />
gewinne laufen lassen<br />
Jetzt Termin für Ihren<br />
Finanz-Check machen!<br />
Denn einen gravierenden Fehler machen<br />
viele Aktienanleger. „Sie lassen die Gewinne<br />
nicht lange genug laufen, Verluste<br />
aber schon“, sagt Kurz. Das heißt: Steigt<br />
der Aktienkurs, verkaufen Anleger die<br />
Papiere oft zu schnell. Sinkt hingegen<br />
der Kurs, bleiben die Aktien zu lange in<br />
den Depots liegen. „Eine solche Herangehensweise<br />
wie die Momentum-Strategie<br />
erzieht Anleger dazu, nicht so emotional<br />
zu handeln und damit höhere Renditen<br />
zu erzielen.“ Grundsätzlich sollten Anleger<br />
aber zunächst die nüchternen Fakten<br />
in den Blick nehmen, statt auf Trends zu<br />
setzen. Das rät Christine Bortenlänger,<br />
geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />
des Deutschen Aktieninstituts (DAI) in<br />
Frankfurt. Das heißt: „Suchen Sie sich nur<br />
Unternehmen, deren Geschäftsmodell<br />
Sie auch verstehen und schauen Sie sich<br />
dann an, wie die Firma dasteht.“<br />
mindestens fünf Jahre<br />
Das Sparkassen-Finanzkonzept:<br />
ganzheitliche Beratung statt 08/15.<br />
Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.<br />
s Stadtsparkasse<br />
<strong>Augsburg</strong><br />
Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden - machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei<br />
Ihrer Sparkasse. Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle<br />
Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rund-um-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer<br />
Geschäftsstelle oder unter www.sska.de. Wir begeistern durch Leistung - Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong>.<br />
Wichtige Fragen dabei: Macht das Unternehmen<br />
Gewinn? Wie steht der Konzern<br />
im Vergleich zu seinen Wettbewerbern<br />
da? Wie sind generell die Aussichten für<br />
die Branche? Wie hat sich der Kurs der<br />
Aktie in der Vergangenheit entwickelt?<br />
Außerdem sollten Anleger immer nur so<br />
viel Geld an der Börse investieren, wie<br />
sie tatsächlich entbehren könnten. „Man<br />
muss mit Kursschwankungen schon leben<br />
können“, sagt Kurz. Wer sein Geld brauche,<br />
wenn die Kurse im Keller sind, mache<br />
beim Verkauf zwangsläufig Verlust. Daher<br />
sollte auch der Anlagehorizont nicht zu<br />
kurz sein. „Fünf Jahre sollten es mindestens<br />
sein.“ Außerdem ist es wichtig,<br />
nicht alles auf eine Karte zu setzen. „Acht<br />
bis zehn verschiedene Titel sollten mindestens<br />
im Depot liegen“, sagt Bortenlänger.<br />
Denn nur wer Aktien von verschiedenen<br />
Firmen aus vielen unterschiedlichen Branchen<br />
kauft, verringere das Risiko. Wer<br />
nicht in einzelne Titel investieren will,<br />
kann auf Fonds setzen.
2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu I<br />
„endlich wieder tanzen“<br />
Ein Modellprojekt in Lindau erfreut Senioren und weckt zauberhafte Erinnerungen<br />
LINDAU – Er hält seine Tanzpartnerin<br />
fest an der Hand. Nicht,<br />
dass sie ihm ein anderer Tänzer<br />
wegschnappt. Richard Wagner<br />
und Anna Hauber drehen sich<br />
im langsamen Walzerrhythmus<br />
zu „Tulpen aus Amsterdam“ über<br />
die Tanzfläche. In der Mitte steht<br />
Martin Schnell und lädt die Tänzer<br />
zu einer musikalischen Weltreise<br />
ein. „Jetzt sind wir in Argentinien“,<br />
sagt er gerade. Also ist Tango<br />
angesagt. Dann geht es für einen<br />
Cha-cha-cha nach Brasilien.<br />
Richard Wagner hat mit Anna Hauber seine Herzdame für die Tanzfläche gefunden.<br />
Fotos: Donner<br />
Schließlich sagt der Tanzlehrer<br />
das eine Wort, das Richard Wagner<br />
nicht hören will: „Partnertausch!“<br />
Jetzt muss er seine Anna abgeben.<br />
Noch zwei Tänze bis zur Pause.<br />
Richard Wagner holt sich seine<br />
Anna wieder und marschiert Hand<br />
in Hand mit ihr zum Kaffeetisch.<br />
Das sind jetzt nicht etwa jugendliche<br />
Eifersüchteleien. Die Tänzerinnen<br />
und Tänzer, die mit verklärtem<br />
Blick über die Tanzfläche der Tanzschule<br />
Schnell schieben, haben eine<br />
Besonderheit: Sie sind alle ziemlich<br />
alt. Und einige von ihnen dement.<br />
Ihre Rollstühle und Rollatoren stehen<br />
unten im Eingangsbereich der<br />
Tanzschule. Diese Tatsachen sagen<br />
alles und nichts. Zum Beispiel nichts<br />
darüber, wie viel Vergnügen die Senioren<br />
haben. Wie viel Lebensfreude<br />
sie versprühen.<br />
Richard Wagner ist beispielsweise<br />
88 Jahre alt, Anna Hauber 93. Sie<br />
leben im Maria-Martha-Stift und<br />
kannten sich bis zu den Tanznachmittagen<br />
nur vom Sehen. Bei der<br />
ersten Tanzveranstaltung von „Wir<br />
tanzen wieder“ haben sie sich näher<br />
kennengelernt. „Ich tanze für mein<br />
Leben gern“, hatte Richard zu Anna<br />
gesagt und sie nicht mehr losgelassen.<br />
Jetzt, beim Kaffeetrinken, erklärt<br />
er ihrer Tochter: „Wenn sie 50<br />
Jahre jünger wäre, würde ich sie glatt<br />
heiraten.“ Was am Tisch natürlich<br />
für Belustigung sorgt.<br />
Schaut man in die Runde, sieht<br />
man, dass sich alle fein gemacht haben.<br />
„Wenn man zum Tanzen geht,<br />
gehört sich das so“, findet der 90-<br />
jährige Erich Weuffen. Die Damen<br />
gehen teilweise extra zum Friseur vor<br />
dem Tanznachmittag, verrät Zenta<br />
Frommholz. Die 92-Jährige erklärt:<br />
„Was meinst du, wie ich früher rumgesaust<br />
bin. Jetzt geht ja nicht mehr<br />
so viel. Aber hierher komme ich sehr<br />
Die Tanzmusik<br />
spricht Gefühle an,<br />
weckt Erinnerungen<br />
und Rhythmusgefühl.<br />
Bei dem monatlichen<br />
Tanztreffen stehen<br />
Spaß und Freude im<br />
Vordergrund. Natürlich<br />
werden Verschnaufpausen<br />
eingelegt, in denen<br />
die Tanzschule Schnell,<br />
die den Nachmittag<br />
kostenfrei anbietet, ein<br />
Getränk spendiert.<br />
gerne.“ Und die 90-jährige Rosalie<br />
Kölzer schwärmt: „Martin Schnell<br />
ist ein wunderbarer Tanzlehrer. Ich<br />
habe früher immer getanzt. Aber<br />
jetzt habe ich kaum noch Möglichkeiten.<br />
Deshalb komme ich immer<br />
wieder her.“ Irmgard Bücher, mit<br />
ihren 73 Jahren eine der Jüngsten,<br />
lobt: „Ja, der Herr Schnell ist unser<br />
bestes Stück. Ich freue mich immer<br />
so sehr auf diesen Donnerstag, weil<br />
ich hier so nette Leute treffe und<br />
weil mir das Tanzen sehr viel Spaß<br />
macht.“ Wer nicht so gut zu Fuß<br />
ist, tanzt einfach sitzend auf einem<br />
Stuhl. Und wer einen Rollator hat,<br />
tauscht diese Gehhilfe gegen einen<br />
standfesten Tanzpartner.<br />
tanzen verlernt man nicht<br />
Das Senioren-Projekt „Endlich<br />
wieder tanzen!“ ist eine karitative<br />
Kooperation des Maria-Martha-<br />
Stifts mit der Tanzschule Schnell.<br />
„Tanzen verlernt man nicht. Wenn<br />
die Leute die Musik hören, kommt<br />
auch bei Demenzkranken die Erinnerung<br />
wieder. Sie tanzen, bewegen<br />
sich mit Freude und atmen viel freier“,<br />
erklärt die Leiterin des Maria-<br />
Martha-Stifts, Anke Franke. „Zu unserer<br />
Tanzveranstaltung dürfen alle<br />
Tänzerinnen und Tänzer kommen.<br />
Auch aus anderen Einrichtungen<br />
der Altenpflege oder von zu Hause.<br />
Und es ist wünschenswert, dass die<br />
Angehörigen dabei bleiben. Hier<br />
können sie mit Vater oder Mutter<br />
schöne und unbelastete Situa tionen<br />
erleben, mit ihnen einen entspannten<br />
und lustigen Nachmittag verbringen.<br />
Wir lachen so viel. Das gibt<br />
den Blick wieder frei und macht so<br />
viel Mut für den Alltag.“<br />
Susi Donner<br />
Information:<br />
Der Tanznachmittag für Senioren und<br />
ihre Angehörigen findet an jedem<br />
letzten Donnerstag im Monat von 14.30<br />
Uhr bis 16 Uhr in der ADTV-Tanzschule<br />
Schnell in Lindau statt. Egal ob man<br />
einen Rollator oder Gehstock benutzt,<br />
die Tanzschule ist fast barrierefrei.
II unser ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
„KIrCHe der sÜnder?“<br />
brisantes thema im blick<br />
Ottobeurer Studienwoche 2013 vom 9. bis 12. Mai<br />
ein erbstück der Herzogin<br />
FÜSSEN (ha) – Die Restaurierung der beim Brand im Füssener Kloster<br />
beschädigten Gemälde, Figuren und Reliquienschreine schreitet voran. Jetzt<br />
haben sich auch noch zwei Füssener Kunsthandwerker – Restaurator Gerhard<br />
Gingele und Bildschnitzer Alois Vogler (rechts, mit Mathias Thalmair<br />
vom Historischen Verein Säuling) – bereit erklärt, mit ihrem Know-how<br />
mitzuhelfen. Bei der Sichtung der Gemälde sind die Experten auf ein interessantes<br />
Detail gestoßen: Das große Bild mit verziertem Goldrahmen<br />
stammt aus dem Nachlass Ihrer Majestät, der Königin-Mutter Marie von<br />
Bayern. Das Gemälde war dem Füssener Kloster übergeben worden, wie es<br />
Marie testamentarisch festgelegt hatte. Für die Restaurierungsarbeiten hat<br />
der Verein Säuling inzwischen ein Spendenkonto eingerichtet. Foto: Hacker<br />
deKAnAtsCuP<br />
viele erfolgreiche teams<br />
Ministranten-Fußballturnier des Dekanats Kaufbeuren<br />
KAUFBEUREN (oh) – In der<br />
Turnhalle der Sophie-La-Roche-<br />
Realschule in Kaufbeuren stand<br />
das Ministranten-Fußballturnier<br />
des Dekanates Kaufbeuren mit<br />
Regionalcup auf dem Programm.<br />
Organisiert wurde das Turnier von<br />
den Ministranten St. Martin sowie<br />
Pater Joshy Palakunnel, Jugendpfarrer<br />
in Kaufbeuren.<br />
Am Vormittag fand der Dekanatscup<br />
statt. Gespielt wurde in<br />
zwei Altersgruppen (bis 14 Jahre<br />
und ab 15 Jahren). Bei den bis<br />
14-Jährigen traten 25 Mannschaften<br />
an. Im Finale standen sich „Friesenried<br />
I“ und „Aufkirch I“ gegenüber,<br />
Friesenried I sicherte sich den ersten<br />
Platz, Aufkirch I den zweiten<br />
Platz. Beim anschließenden Regionalcup<br />
belegten die Ministranten<br />
aus Friesen ried den ersten Platz<br />
und wurde Regionalcupsieger 2013.<br />
Platz zwei ging an die Ministranten<br />
aus Nesselwang.<br />
In der Altersgruppe ab 15 Jahren<br />
spielten elf Mannschaften. Der erste<br />
Platz ging an die Ministranten aus<br />
Irsee. Ebenfalls einen Platz auf dem<br />
Podest holten sich die Ministranten<br />
aus St. Martin (zweiter Platz) und<br />
aus St. Ulrich (dritter Platz).<br />
Die Siegermannschaft bis 14 Jahre,<br />
Friesenried I, links Pfarrer Thomas Hatosch,<br />
rechts Pater Joshy Palakunnel.<br />
Fotos: Regio Kaufbeuren<br />
Regionalsieger der Altersgruppe<br />
ab 15 Jahren wurde das Team aus<br />
Irsee. Der zweite Platz ging an die<br />
Ministranten aus Unterthingau.<br />
Die Sieger beider Altersgruppen<br />
nehmen am 23. Februar am<br />
Diözesan cup in Weßling teil.<br />
Die Siegermannschaft ab 15 Jahre aus<br />
Irsee.<br />
OTTOBEUREN (red) – „Kirche<br />
der Sünder? Zum Umgang der<br />
Kirche mit ihrer Geschichte“ –<br />
dieser Leitgedanke steht über der<br />
Ottobeurer Studienwoche 2013,<br />
die vom 9. bis 13. Mai in der<br />
Benediktiner abtei stattfindet.<br />
Vor dem Hintergrund der Missbrauchsproblematik<br />
möchte die 48.<br />
Ottobeurer Studienwoche nachspüren,<br />
wie die Kirche mit ihrer Geschichte<br />
umgeht. Dabei soll in einem<br />
historischen Abriss auf innerkirchliche<br />
Kritik an der „un-heiligen“ Kirche<br />
eingegangen werden, um dann<br />
am Beispiel des heiligen Franziskus<br />
und der verschiedenen kirchlichen<br />
Bewegungen seiner Zeit ins Detail<br />
zu gehen. Die so genannte kritische<br />
Exegese des 20. Jahrhunderts<br />
hat methodisch einen besonderen<br />
Akzent im Umgang der Kirche mit<br />
der Wahrheit gesetzt. Dogmatische<br />
Überlegungen zum Begriff der „heiligen“<br />
Kirche sollen schließlich die<br />
Studienwoche abrunden.<br />
Der Programmablauf:<br />
Mittwoch, 8. Mai, ab 20 Uhr<br />
zwangloses Treffen in der Abtei.<br />
Donnerstag, 9. Mai, Christi<br />
Himmelfahrt: 9 Uhr Pontifikalamt<br />
mit Abt Paulus M. Weigele, 10.30<br />
Uhr bis 12.30 Uhr Professor Martin<br />
Thurner (München): „Freiheit,<br />
Liebe, Erlösung. Motive der Kirchenkritik<br />
durch die Jahrhunderte“,<br />
12.30 Uhr Mittagessen für Hausgäste,<br />
15 Uhr bis 16.30 Uhr Diskussion,<br />
17.30 Uhr Vesper in der Basilika mit<br />
den Mönchen, 18 Uhr Abendessen<br />
für Hausgäste, 19.30 Uhr Konzert<br />
des Kammerorchesters ProMusica<br />
Memmingen, Kaisersaal.<br />
Freitag, 10. Mai: 9 Uhr Gottesdienst<br />
im Kapitelsaal der Abtei,<br />
10 bis 12 Uhr Professor Manfred<br />
PFArrer tHomAs rImmeL<br />
Amtseinführung<br />
in bad Wörishofen<br />
BAD WÖRISHOFEN (red) –<br />
Mit einem festlichen Gottesdienst<br />
wird Pfarrer Thomas Rimmel am<br />
Sonntag, 3. März, von Dekan Andreas<br />
Straub in sein neues Amt als<br />
Pfarrer und Leiter der Pfarreiengemeinschaft<br />
Bad Wörishofen eingeführt.<br />
Der Festgottesdienst in der<br />
Stadtpfarrkirche St. Justina in Bad<br />
Wörishofen beginnt um 14.30 Uhr.<br />
Anschließend ist gemeinsamer Kirchenzug<br />
und Stehempfang im katholischen<br />
Pfarr- und Jugendheim,<br />
Obere Mühlstraße 9b.<br />
Weitlauff (München): „Franz von<br />
Assisi und der franziskanische Armutsstreit“,<br />
12 Uhr Mittagessen für<br />
Hausgäste, 15 bis 16.30 Uhr: Diskussion,<br />
17.30 Uhr Vesper mit den<br />
Mönchen, 18 Uhr Abendessen für<br />
Hausgäste, 19.30 Uhr musikalischliterarischer<br />
Abend.<br />
Samstag 11. Mai: 9 Uhr Gottesdienst<br />
im Kapitelsaal der Abtei, 10<br />
bis 12 Uhr Professor Gerd Häfner<br />
(München): „Vom Denkverbot zum<br />
Imprimatur. Der Weg der katholischen<br />
Exegese im 20. Jahrhundert“,<br />
12 Uhr Mittagessen für Hausgäste,<br />
15 bis 16.30 Uhr Diskussion, 17.30<br />
Uhr Vesper mit den Mönchen, 18<br />
Uhr Abendessen für Hausgäste, 20<br />
Uhr Abschlussabend.<br />
Sonntag, 12. Mai: 9 Uhr Gottesdienst<br />
in der Basilika, 10.30 Uhr bis<br />
12.30 Uhr Professor Peter Neuner<br />
(München): „Die heilige Kirche aus<br />
sündigen Christen. Systematische<br />
Überlegungen zu einem unlösbaren<br />
Spannungsverhältnis“, 12.30 Uhr<br />
Mittagessen für Hausgäste, 14 Uhr<br />
bis 15.30 Uhr Diskussion.<br />
Information/Anmeldung:<br />
Sekretariat der Ottobeurer Studienwoche,<br />
Benediktinerabtei Ottobeuren,<br />
Sebastian-Kneipp-Str. 1, 87724 Ottobeuren,<br />
E-Mail: sekretariat@ottobeurerstudienwoche.de<br />
Das Tagungsbüro ist am 8. Mai, ab 16<br />
Uhr geöffnet, 9. bis 11. Mai, jeweils<br />
eine Stunde nach dem Mittagessen.<br />
Die Tageskarte kostet neun Euro (Tageskasse),<br />
die Hörerkarte (für alle Vorträge):<br />
35 Euro (Tageskasse)<br />
Kursgebühr<br />
(Vollpension/Gästehaus der Abtei): 270<br />
Euro bzw 225 Euro (bei Anreise am 9.<br />
Mai).<br />
www.abtei-ottobeuren.de<br />
bÜHL Am ALPsee<br />
Fastenessen in der<br />
Pfarrei st. stephan<br />
BÜHL AM ALPSEE (de) – Zu einem<br />
Fastenessen lädt der Pfarrgemeinderat<br />
St. Stephan in Bühl am<br />
Alpsee am Sonntag, 3. März, nach<br />
der heiligen Messe (9 Uhr) ein. Beginn<br />
ist gegen 10 Uhr im Gasthof<br />
Alpsee in Bühl. Mit dem Erlös aus<br />
dem Essen soll ein Hilfsprojekt von<br />
Pfarrer i.R. Anton Georg Simon aus<br />
Bühl, das Waisenkinder in Makambako/Tansania<br />
schulisch fördert, unterstützt<br />
werden. Schwester Gabriela<br />
Fuime aus Makamba berichtet über<br />
das Hilfsprojekt.
2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu III<br />
Im Schwäbischen Bauernhofmuseum<br />
Illerbeuren wird Vergangenheit lebendig.<br />
Dieser Schaukasten erzählt mit Erinnerungsstücken<br />
vom Leben und Alltag auf<br />
dem Land. Foto: Loreck/Archiv<br />
oFFene FÜHrung<br />
saisonauftakt im<br />
bauernhofmuseum<br />
ILLERBEUREN (oh) – Am<br />
1. März beginnt im Schwäbischen<br />
Bauernhofmuseum Illerbeuren die<br />
neue Freilichtsaison. Am Sonntag,<br />
3. März, wird um 13 Uhr zu einer<br />
offenen Museumsführung eingeladen<br />
(kostenfreie Teilnahme für Einzelbesucher<br />
und Familien, nur der<br />
Eintrittspreis ist zu bezahlen). Zu<br />
den Höhepunkten im März zählt die<br />
Palmweihe am Sonntag, 24. März,<br />
um 9 Uhr (kirchlicher Umzug zum<br />
Beginn der Karwoche und Segnung<br />
der Palmboschen). Ab 26. Mai zeigt<br />
das Museum die Sonderausstellung<br />
„Gutes Wetter, schlechtes Wetter“.<br />
Information:<br />
Das Schwäbische Bauernhofmuseum<br />
Illerbeuren kann vom 1. bis 31. März<br />
täglich außer Montag von 10 bis 16 Uhr<br />
besucht werden, ab 1. April ist es täglich<br />
außer Montag von 9 bis 18 Uhr geöffnet<br />
(Kartfreitag geschlossen),<br />
Info/Führungen: Telefon 0 83 94/14 55,<br />
www.bauernhofmuseum.de<br />
vortrAg<br />
Für gerechte<br />
globalisierung<br />
MINDELHEIM (hm) – „Klimawandel<br />
und Armut – Zukunftsperspektiven<br />
für eine gerechte und nachhaltige<br />
Globalisierung“ – zu einem<br />
Vortrag zu diesem Thema lädt die<br />
Katholische Erwachsenenbildung in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz,<br />
Ortsgruppe Mindelheim,<br />
am Donnerstag, 7. März, um 19.30<br />
Uhr ein. Referent ist Pater Johannes<br />
Müller, Professor für Sozialwissenschaften<br />
und Entwicklungspolitik.<br />
In 50 Jahren vieles bewegt<br />
Katholisches Landvolk im Unterallgäu feiert Jubiläum mit Begegnungstag<br />
OBERKAMMLACH – Seit 50<br />
Jahren greift das Katholische<br />
Landvolk (KLB) im Unterallgäu<br />
die Anliegen der Bürger auf. Sein<br />
Patron ist der Schweizer Nationalheilige<br />
Bruder Klaus. Beim großen<br />
Tag der Begegnung in Oberkammlach<br />
richtete Vorsitzender Ulrich<br />
Kraus den Blick nicht zuletzt auf<br />
Hans Mayer, der Jahrzehnte die<br />
Bildungsarbeit leitete.<br />
Begeistert von den vielen Ereignissen<br />
der vergangenen 50 Jahre zeigte<br />
sich der Diözesanlandvolkseelsorger<br />
Domkapitular Wolfgang Hacker als<br />
Festprediger in der Pfarrkirche Mariä<br />
Himmelfahrt. Das Katholische<br />
Landvolk sei da, „wo Menschen<br />
miteinander leben und arbeiten, ja,<br />
eine Bewegung darstellen“. Mutig<br />
und kreativ habe es zukunftsträchtige<br />
Themen angepackt.<br />
Die Feier wurde vom Kirchenchor<br />
und der Musikgruppe Karina Welser<br />
und Alexandra Aßmann musikalisch<br />
umrahmt.<br />
„macht geschichte“<br />
„Macht keine Geschichten, macht<br />
Geschichte“ – ausgehend vom Leitsatz<br />
von Emeran Scharl (der Landesseelsorger<br />
von Bayern war in<br />
den 1950er Jahren für das Landvolk<br />
stark prägend) blickte Hans Mayer<br />
zurück: Mit bis zu 20 000 Teilnehmern<br />
habe der Europatag in Ottobeuren<br />
einen absoluten Höhepunkt<br />
dargestellt.<br />
Er erinnerte auch an die Dorfhelferinnen,<br />
die bis heute mit Betriebshelfern<br />
Bauernfamilien entlasten, als<br />
segensreiche, vor vielen Jahrzehnten<br />
vom Landvolk ins Leben gerufene<br />
Einrichtung. Bewegt habe die Landkreis-<br />
und Dekanatsreform in den<br />
1970er Jahren. In der 1980er-Dekade<br />
seien die Friedenskrypta und<br />
Das Katholische Landvolk im Unterallgäu besteht seit 50 Jahren. Anlässlich des<br />
Jubiläums kam Diözesanlandvolkseelsorger Domkapitular Wolfgang Hacker (Mitte) in<br />
die Pfarrkirche Mariä Himmel fahrt nach Oberkammlach. Im Kreis der Landvolkpfarrer<br />
Adolf Renftle, Pater Magnus Klasen, Otto Baumgärtner, Johann Wölfle und Michael<br />
Mayer (von links) und vielen Bannerträgern wurde das Jubiläum begangen.<br />
Fotos: Diebolder<br />
Zentrale Figur des Katholischen Landvolks<br />
in der Diözese war Hans Mayer, der<br />
immense Bildungsarbeit leistete.<br />
eine internationale Partnerschaft<br />
mit dem Senegal entstanden. In den<br />
1990ern sei die „Schöpfungsfrage“<br />
Thema gewesen. Aktuell beschäftige<br />
das Modellprojekt „Kommune und<br />
Kirche“ das Landvolk. Heute seien<br />
12 000 Menschen in der Diözese in<br />
der KLB-Familienmitgliedschaft.<br />
Das Katholische Landvolk im Unterallgäu hat in 50 Jahren viel für die Menschen<br />
bewegt – darüber waren sich 200 Besucher beim Jubiläumstag einig.<br />
Als „Kind des Landvolks“ bezeichnete<br />
sich Gerd Müller, Staatssekretär<br />
im Verbraucherschutzministerium.<br />
Er mahnte an, die Schöpfung<br />
zu achten und „im Glauben das feste<br />
Fundament“ zu suchen. Das Landvolk<br />
wartete mit brennenden Fragen<br />
zur Landwirtschaft auf und wollte<br />
unter anderem wissen: „Welchen<br />
Raum lässt die europäische Agrarpolitik<br />
den Bundesländern?“<br />
Der Schweizer Bruder-Klausen-<br />
Kaplan Walter Signer freute sich darüber,<br />
wie vor 30 Jahren die Friedenskrypta<br />
in Ottobeuren entstand. Er<br />
stellte die Landvolk-Patrone Nik laus<br />
und Dorothea von Flüe vor. Nur unweit<br />
seiner Landwirtschaft habe Bruder<br />
Klaus 20 Jahre als Einsiedler im<br />
Ranft gelebt. Er sei offen geblieben<br />
für Gott und die Menschen und als<br />
Einsiedler der „bestinformierte Politiker“<br />
gewesen. Obwohl er „von allen<br />
weggeht, kommen alle zu ihm“,<br />
sagte der Bruder-Klausen-Kaplan.<br />
Weil er Gott suchend und weltoffen<br />
lebte, passe der Friedens heilige so<br />
gut zum Landvolk.<br />
Am Puls der zeit<br />
Domkapitular und Verbändereferent<br />
Wolfgang Hacker verwies auf<br />
die Vereinsamung in den Städten,<br />
die die Bedeutung des Landvolks<br />
umso deutlicher hervortreten lasse.<br />
Das Landvolk solle weiterhin „das<br />
Ohr am Mund der Zeit haben“ um<br />
die tatsächlichen Nöte der Menschen<br />
zu erfahren, bat er. Er sprach<br />
den Mitgliedern Mut zu, „zum Wohl<br />
der Bürger aktiv zu werden“.<br />
Josef Diebolder
Iv unser ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Mit Naturmaterialien konnten die Jungen und Mädchen phantasievolle Eier für Ostern gestalten. Strategien für Männer ab 40 gab es im Workshop „Die zweite Halbzeit<br />
entscheidet“ (rechts).<br />
Fotos: Magg<br />
zur FAstenzeIt<br />
neuausrichtung auf gott<br />
Zum fünften Mal Glaubenstag in der Pfarreiengemeinschaft Mattsies-Tussenhausen<br />
TUSSENHAUSEN – Das Konzept<br />
des gemeinsamen Glaubenstages<br />
zum Beginn der Fastenzeit,<br />
das in der Pfarreiengemeinschaft<br />
Tussenhausen-Mattsies im Unterallgäu<br />
vor mittlerweile fünf<br />
Jahren erprobt wurde, ging aufs<br />
Beste auf. Der Aktionstag mit<br />
Kursen, Workshops, Gebeten und<br />
Andacht gehört seither zum festen<br />
Jahresplan. Auch heuer hatten<br />
zahlreiche Christen jeden Alters<br />
die Gelegenheit genutzt zum Erfahrungsaustausch<br />
und zu einer<br />
Neuausrichtung auf Gott.<br />
„Detektive“ begaben sich beim Glaubenstag am vergangenen Sonntag auf Spurensuche<br />
in der Pfarrkirche St. Martin.<br />
„Spurensucher“ lautete das Motto<br />
des fünften Glaubenstages der<br />
Pfarreien gemeinschaft. Das umfangreiche<br />
Kursangebot war in Zusammenarbeit<br />
mit der Katholischen<br />
Erwachsenenbildung Unterallgäu<br />
zusammengestellt worden.<br />
Zum Auftakt am Morgen konnte<br />
Pfarrer Richard Dick eine Vielzahl<br />
an Mitgliedern der Pfarreien Mattsies,<br />
Tussenhausen, Zaisertshofen<br />
und Rammingen begrüßen. Vor<br />
allem viele Familien waren gekommen.<br />
Er freue sich, dass der Gedanke<br />
des gemeinsamen Aktionstages<br />
so gut angenommen wird. Pfarrer<br />
Dick erinnerte an Domkapitular<br />
Josef Heigl, der an diesem Tag eigentlich<br />
das Impulsreferat sowie<br />
die seelsorgerische Betreuung hatte<br />
übernehmen wollen, am 3. Februar<br />
aber vollkommen unerwartet verstorben<br />
ist. Er entzündete eine Kerze<br />
vor dem Foto Heigls und rief zur<br />
Gedenkminute auf für einen Mann,<br />
der „uns auf der Spurensuche nach<br />
Gott vorangegangen ist“.<br />
Für das Impulsreferat konnte eine<br />
langjährige Weggefährtin Heigls, Jutta<br />
Maier, gewonnen werden. Maier<br />
ist Gemeindereferentin im Dekanat<br />
Mindelheim und Bildungsreferentin<br />
bei der KLB <strong>Augsburg</strong>. Das Thema<br />
der „Spurensuche“ stellte sie in den<br />
Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Es<br />
sei ein Gebot der Liebe in jeder Beziehung,<br />
„dass wir einander suchen“.<br />
„Gott ist immer auf der Suche nach<br />
mir“, betonte Maier.<br />
Als ersten Hinweis für die Spurensuche<br />
nach Gott hatte sie den<br />
Satz Jesu gewählt: „Wenn Ihr nicht<br />
werdet wie die Kinder, könnt Ihr<br />
nicht das Himmelreich erlangen.“<br />
Das Staunen und Fragen, die kindliche<br />
Neugier und das spielerische<br />
Entdecken seien Schlüssel für die<br />
Suche nach Gott. So tue die Kirche<br />
gut daran, Räume für Kinder zu öffnen,<br />
ihnen einen eigenen Platz im<br />
Kirchengeschehen zu geben.<br />
„Halt an! Wo läufst du hin? Der<br />
Himmel ist in dir. Suchst du ihn<br />
anderswo, fehlst du ihn für und<br />
für“ – das Gedicht des deutschen<br />
Barockdichters Angelus Silesius<br />
lieferte Maier den zweiten Leitgedanken.<br />
„Wer nicht bei Sinnen ist,<br />
dem kommt Gott auch nicht in den<br />
Sinn“, betonte sie und weiter: „Wir<br />
sind wie blind, wenn wir nicht zur<br />
Tiefe, zum Himmel in uns vorstoßen.“<br />
Noch nie sei es so wichtig<br />
gewesen, dass die Kirche den Menschen<br />
Angebote macht, die ihnen<br />
helfen, zu sich zu kommen, so die<br />
Referentin dazu.<br />
sehnsucht und suche<br />
Den dritten Hinweis lieferte ihr<br />
Nelly Sachs mit dem Gedichtanfang<br />
„Alles beginnt mit der Sehnsucht“.<br />
Auch wenn die Sehnsucht<br />
der Menschen manchmal andere<br />
Bezeichnungen trage, nämlich Lebensfreude,<br />
Heimat, Geborgenheit,<br />
sei sie doch nichts anderes als<br />
die Suche nach Gott unter „einem<br />
seiner Decknamen“. Kirche und<br />
Pfarrgemeinschaft müssten weniger<br />
das Gesicht einer Aktivgemeinschaft<br />
haben, sondern vielmehr den Charakter<br />
einer offenen Pilgerherberge.<br />
Ein offenes Ohr und gastfreundliche<br />
Tischgemeinschaften täten Not.
2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu v<br />
Zusammenfassen könne man dies<br />
alles auch mit dem Satz Jesu Christi:<br />
„Was Ihr dem geringsten meiner<br />
Brüder tut, das habt Ihr mir getan.“<br />
Gutes zu tun sei die Haltung, die<br />
den Menschen in Kontakt mit Gott<br />
selbst bringe, resümierte Maier.<br />
Ein tatkräftiges Beispiel dafür habe<br />
Domkapitular Heigl mit seinem<br />
Leben geliefert. Das gebe Ansporn<br />
für das eigene Leben, denn jeder<br />
könne ein Helfer des göttlichen Erbarmens,<br />
„ein Handlanger Gottes“<br />
sein. „Wenn wir anderen Gutes tun,<br />
können wir Gott nicht verfehlen“,<br />
schloss Maier.<br />
reiches Kursangebot<br />
Ein umfangreiches Kursangebot<br />
für Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene führte den Tag fort.<br />
Themen waren unter anderem das<br />
Zweite Vatikanische Konzil, die<br />
Ökumene oder das richtige Beten in<br />
einem turbulenten Alltag. Singend<br />
konnte man Gottes Spuren im Leben<br />
nachspüren, sich außerdem in<br />
der eigenen Partnerschaft auf Spurensuche<br />
begeben und Lebensumbrüche<br />
gestalten. Im „Angelberger<br />
Backhaus“ wurde gemeinsam Brot<br />
gebacken, die jüngeren Teilnehmer<br />
gestalteten Ostereier mit Naturfarben<br />
und -materialien oder töpferten<br />
zusammen.<br />
„Nachwuchs-Detektive“ erkundeten<br />
die Kirche und lösten knifflige<br />
Rätsel. Im Trommelworkshop gab‘s<br />
Rhythmus pur und Lebensfreude inklusive.<br />
Die ganz Kleinen reisten in<br />
die Märchenwelt. Ein gemeinsames<br />
Passend zum Motto des fünften Glaubenstages<br />
der Pfarreiengemeinschaft<br />
Tussenhausen-Mattsies „Spurensucher“<br />
war auch die Tischdeko.<br />
Tischgebet und Mittagessen sowie<br />
der Abschlussgottesdienst, zelebriert<br />
von Prälat Konstantin Kohler, rundeten<br />
den Glaubenstag harmonisch<br />
ab.<br />
Andrea Magg<br />
mIt sCHWester Irene<br />
oasentag im<br />
Crescentiakloster<br />
KAUFBEUREN (isi) – „Der Mensch<br />
lebt nicht vom Brot allein“ heißt das<br />
Motto des nächsten Oasentags am<br />
Samstag, 16. März, 9.30 bis 16.30<br />
Uhr, im Crescentiakloster Kaufbeuren.<br />
Eingeladen sind alle, die inmitten<br />
der Belastungen durch Beruf<br />
und Familie einen Tag der persönlichen<br />
Standortbestimmung suchen.<br />
Die Frage nach der Bedeutung dieses<br />
Jesuswortes für das eigene Leben<br />
und biblische Aussagen zum Thema<br />
sind die wichtigsten Elemente des<br />
Tages. Ein weiterer Oasentag findet<br />
am 20. April statt.<br />
Information und Anmeldung:<br />
Schwester Irene Schlegel, Obstmarkt<br />
5, 87600 Kaufbeuren, Telefon<br />
0 83 41/90 70, Fax: 0 83 41/9 07-1 02,<br />
E-Mail: sr.irene.schlegel@web.de<br />
HAus regInA PACIs<br />
die „Ich-bin-Worte“<br />
Jesu als thema<br />
LEUTKIRCH (red) – Die Kar- und<br />
Ostertage gemeinsam erleben und<br />
feiern, dazu lädt das Tagungshaus<br />
Regina Pacis in Leutkirch vom 27.<br />
bis 31. März unter dem Motto „Die<br />
Sieben Ich-bin-Worte Jesu“ ein.<br />
Information/Flyer und Anmeldung:<br />
Tagungshaus Regina Pacis,<br />
Bischof-Sproll-Str. 9, 88299 Leutkirch,<br />
Telefon 0 75 61/8 21-0.<br />
ALLgäuHAus WertACH<br />
seminar<br />
zum enneagramm<br />
WERTACH (red) – „Unter dem<br />
Motto „Enneagramm – was ist das?“<br />
veranstalten die Außenstelle Kempten<br />
des Bischöflichen Seelsorgeamtes<br />
und die Männerseelsorge am 12.<br />
April, 16 bis 21 Uhr, im Allgäuhaus<br />
Wertach ein Seminar. Das Enneagramm<br />
unterscheidet neun verschiedene<br />
Persönlichkeitsmuster. Im Mittelpunkt<br />
des Tages unter der Leitung<br />
von Diözesanreferent Gerhard Stoiber<br />
ist das Ziel des Ennea gramms:<br />
„Sich selbst und andere besser verstehen.“<br />
Information:<br />
Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle<br />
Kempten, Telefon 08 31/2 86 26.<br />
KornHAus KemPten<br />
singspiel<br />
„Arche noah“<br />
KEMPTEN (red) – Am 3. März um<br />
16 Uhr ist es soweit. Pünktlich zum<br />
fünften Geburtstag der Basilikamusikschule<br />
steigt das Singspiel „Arche<br />
Noah“ im Kemptener Kornhaus unter<br />
Beteiligung aller Ensembles der<br />
Basilikamusikschule. Dabei wird die<br />
biblische Noah-Geschichte (Gen<br />
6-9) samt einer aktuellen Deutung<br />
mit der Handlung von Ulrich Hubs<br />
Kinderbuchbestseller „An der Arche<br />
um Acht“ verknüpft.<br />
Karten:<br />
Erwachsene sechs Euro, Kinder zwei<br />
Euro, Köselsche Buchhandlung.<br />
Im „Angelberger Backhaus“ wurde geknetet und geformt. Jung und Alt verband<br />
die schöne Erfahrung gemeinsam das eigene Brot zu backen.<br />
Am 8. märz<br />
besinnungstag im<br />
dekanat sonthofen<br />
OBERSTDORF (oh) – Unter dem<br />
Thema „Exodus – von Ägypten in<br />
das Gelobte Land“ laden das Dekanat<br />
Sonthofen und die Außenstelle<br />
Kempten des Bischöflichen Seelsorgeamtes<br />
zu einem Besinnungstag für<br />
Mitglieder aus Pfarrgemeinderäten,<br />
Kirchenverwaltungen, Dekantsrat<br />
sowie Ehrenamtliche aus den Pfarreien<br />
ein. Am Freitag, 8. März, 16<br />
bis 20 Uhr, steht im Johannisheim<br />
Oberstdorf das zweite Buch Mose<br />
im Mittelpunkt. Dekan Peter Guggenberger<br />
und Diplomtheologe<br />
Ludwig Hörmann leiten den Tag.<br />
Information:<br />
Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle<br />
Kempten, Frühlingstraße 27, 87439<br />
Kempten, Telefon 08 31/2 86 26,<br />
E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekempten@bistum-augsburg.de<br />
orgeL und tromPete<br />
Benefizkonzert<br />
für Albanien<br />
MINDELHEIM (bl) – Erklingen<br />
die Instrumente Trompete und Orgel,<br />
ist ein festlicher Klang beinahe<br />
garantiert. Ein Benefizkonzert<br />
„Trompete und Orgel“ findet am<br />
Mittwoch, 6. März, um 19.30 Uhr<br />
in der Studienkirche des Mindelheimer<br />
Maristenkollegs statt. Johannes<br />
Steber (Trompete) und Bernhard<br />
Ledermann (Orgel) spielen Werke<br />
von Bach, Telemann, Mendelssohn-<br />
Bartholdy sowie eine gemeinsame<br />
Improvisation. Der Eintritt ist frei.<br />
Spenden sind erbeten. Die Spenden<br />
werden dem Kloster „Mutter der<br />
Barmherzigkeit“ in Albanien übergeben,<br />
das die Armen vor Ort unterstützt.<br />
Der Trompeter Johannes Steber<br />
hält sich derzeit für ein Jahr der<br />
Orientierung in dem albanischen<br />
Kloster auf und arbeitet dort mit.
vI unser ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
JubILäum<br />
eine enge verbindung<br />
Franziskaner wirken seit 75 Jahren in Hopfen am See<br />
Pfarrei empfängt ihre Jubelpaare<br />
KEMPTEN (stc) – Seit 13 Jahren lädt die Pfarrei St. Ulrich in Kempten<br />
alle Ehepaare, die im vergangenen Jahr ein rundes oder halbrundes Ehejubiläum<br />
begehen durften, ein. In diesem Jahr – passend am 14. Februar,<br />
dem Valentinstag – begann der Empfang mit einem Dankgottesdienst in<br />
der Pfarrkirche. Stadtpfarrer Aleksander Gajewski (links) segnete die Eheleute.<br />
Anschließend kamen die neun Jubelpaare zu einem geselligen Abend<br />
im Pfarrzentrum an einer großen Tafel zusammen. In fröhlicher Runde bei<br />
Schmankerln und Getränken wurde aus dem bisherigen Eheleben erzählt<br />
und gemeinsam gesungen. Unter den Gästen war je ein Paar, das die Eiserne<br />
und Diamantene Hochzeit feierte, sowie zwei Paare, die sich über ihre Goldene<br />
Hochzeit freuen.<br />
Foto: Colditz<br />
Kurs begeIstert FrAuen<br />
viel mehr als „basteln“<br />
In Waltenhofen wurden biblische Erzählfiguren gestaltet<br />
SCHWANGAU-WALTEN-<br />
HOFEN – Im Herbst hatte Anna<br />
Heiserer in der Pfarreiengemeinschaft<br />
Forggensee (Schwangau-<br />
Waltenhofen/Bayerniederhofen/<br />
Trauchgau) zu dem Kurs „Gestaltung<br />
biblischer Erzählfiguren“<br />
eingeladen. Wie sehr die Begeisterung<br />
ansteckt und dass jetzt<br />
ein weiterer Kurs folgt, hätte die<br />
Gemeindereferentin damals nicht<br />
gedacht.<br />
„Es ist kein Bastelkurs“, erklärte<br />
Leiterin Inge Merk aus Biberach,<br />
die mit Kisten voll Material ankam<br />
und die Teilnehmer (darunter auch<br />
männliche) einführte. Die Gestaltung<br />
der Figuren ist eine Kombination<br />
aus handwerklichem und geistlichem<br />
Tun.<br />
Die Figuren lassen sich formen,<br />
bewegen und ruhen auf standfesten<br />
Füßen aus Blei. In Schule und Kindergarten<br />
sind sie von Nutzen. Erwachsene<br />
fühlen sich angesprochen<br />
und „die Kinder sind begeistert und<br />
gehen mit“, so war beispielsweise<br />
aus Trauchgau zu hören, wo mittels<br />
der Figuren biblische Erzählungen<br />
wirklich „begreifbar‘“ gemacht wurden:<br />
Mariä Verkündigung oder die<br />
Taufe Jesu wurde erlebbar gestaltet,<br />
in sichtbare Szenen umgesetzt.<br />
Der zweitägige Kurs in Waltenhofen<br />
(Pfarreiengemeinschaft Forggensee)<br />
bereitete den Teilnehmern viel Freude.<br />
Foto: Willer<br />
Die Reaktionen der Kinder, auch<br />
schon der „Zwergerl“, spornen an.<br />
„Außerdem macht es großen Spaß“,<br />
sagte Gabi Wolf, die das erste Mal<br />
dabei war, „man lässt der Fantasie<br />
Spielraum, fühlt sich in die Figur<br />
ein“. Auch über das damalige Alltagsleben<br />
zu lernen, ist interessant.<br />
Und man hilft sich gegenseitig, bei<br />
der Wahl der Perücke, beim Aussuchen<br />
und Nähen des Gewands.<br />
Auch Figuren aus heutiger Zeitkönnen<br />
gestaltet werden. So können<br />
Alltagsszenen gezeigt werden, die<br />
bei der Lösung von Konflikten helfen.<br />
Philomena Willer<br />
HOPFEN AM SEE – Ins 76. Jahr<br />
geht die besondere Verbindung<br />
zwischen Hopfen am See und den<br />
Franziskanern im Füssener Kloster.<br />
In aller Stille sei das 75-jährige<br />
Jubiläum hier gefeiert worden,<br />
sagt der Chronist Herbert Steffen.<br />
Er erinnert sich daran, dass die<br />
Franziskaner, die wie Pater Michael<br />
auch weiterhin in St. Peter<br />
und Paul die Heilige Messe lesen<br />
dürfen, Mitte der 1960er Jahre als<br />
Religionslehrer an der Volksschule<br />
tätig waren.<br />
Hopfen habe zwar keinen eigenen<br />
Pfarrer, werde aber schon Jahrzehnte<br />
vor allem dank der Mönche „ganz<br />
vorbildlich betreut“.<br />
Der Orgelneubau vor 22 Jahren<br />
unter dem insgesamt 21 Jahre in<br />
Hopfen wirkenden Pater Pius ist<br />
einer der Höhepunkte in der Rückschau,<br />
die Steffen zusammengestellt<br />
hat. Er führt die Aufzeichnungen<br />
weiter. Es könne mit Blick in die<br />
Pfarrkirche am Aschermittwoch die<br />
Zahl 50 vermerkt werden: so viele<br />
Besucher hatte die Heilige Messe mit<br />
Ascheauflegung – ein Zeichen, dass<br />
man in Hopfen gern in die Kirche<br />
geht, wenn Pater Michael den Gottesdienst<br />
liest. Er sei „Mitarbeiter<br />
der Pfarreiengemeinschaft Füssen“,<br />
macht dieser deutlich. Sein Chef ist<br />
Pfarrer und Dekan Frank Deuring,<br />
der sich angesichts vieler Aufgaben<br />
auch vom Kaplan in St. Peter und<br />
Paul vertreten lassen kann.<br />
Pater Michael ist folglich wie<br />
schon seine Vorgänger „nur“ einer<br />
der Geistlichen, die für Hopfen<br />
dienstlich eingeteilt werden. Die<br />
Hopfener Familien wissen das. Aber<br />
die Franziskanerbrüder spielen bei<br />
ihnen im kirchlichen Leben bestimmt<br />
keine zweite Geige.<br />
Zu den hier wirkenden und besonders<br />
beliebten Seelenhirten<br />
zählte Pater Pius. Das gilt ebenso<br />
für Pater Christoph. Beide kann<br />
der Hopfener Mesner Max Fischer<br />
noch treffen, wenn er die Zeit dafür<br />
hat. Der betagte Pater Pius lebt in<br />
Füssen in der Klostergemeinschaft.<br />
Pater Christoph wiederum kommt<br />
von Vierzehnheiligen alljährlich als<br />
Referent zu den „Füssener Kurgesprächen“.<br />
Im Publikum sind dann<br />
natürlich immer auch Hopfener.<br />
beliebte seelsorger<br />
Als Seelsorger sind die Pater ausnahmslos<br />
– angefangen von Basilius<br />
Neubauer bis zu seinen Nachfolgern<br />
– äußerst beliebt. Fischer, der<br />
seit Dezember 1975 hier als Mesner<br />
tätig ist, nennt den Hauptgrund:<br />
„weil man mit ihnen über alles reden<br />
kann“.<br />
Die frühere Pfarrei Hopfen ist laut<br />
Fischer „eine der ältesten Pfarreien<br />
im Ostallgäuer Land“ gewesen. Sie<br />
reichte damals bis vor die Tore von<br />
Nesselwang. „Dass Hopfen seit 75<br />
Jahren durch die Franziskaner aus<br />
dem Kloster in Füssen vorbildlich<br />
betreut wird, musste einfach gefeiert<br />
werden“, sagt auch Steffen.<br />
Das Jubiläum fand nicht in Hopfen<br />
statt. Die Mitglieder von Pfarrgemeinderat<br />
und Kirchenverwaltung<br />
statteten dem Kloster in Füssen<br />
einen Besuch ab. Mesner Fischer<br />
unterhielt mit Anekdoten über das<br />
Wirken der Mönche rund um den<br />
Kirchturm von St. Peter und Paul.<br />
Ganz ernsthaft und konzentriert waren<br />
Kiara und Simon bei der Sache,<br />
zwei aus der Schar von derzeit 20<br />
Ministranten, die Pfarrer Deuring,<br />
Pater Michael sowie dem Kaplan<br />
dienen.<br />
Werner Hacker<br />
Pater Michael (rechts) und „sein“ treuer Mesner Max Fischer in der Kirche<br />
St. Peter und Paul in Hopfen am See.<br />
Foto: Hacker
2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu vII<br />
KAuFbeuren<br />
„Ihr habt mich<br />
aufgenommen“<br />
KAUFBEUREN (mz) – Der Weltgebetstag<br />
der Frauen findet abwechselnd<br />
in katholischen und evangelischen<br />
Kirchen statt, in Kaufbeuren<br />
in diesem Jahr in der evangelischen<br />
Dreifaltigkeitskirche, Kaiser-Max-<br />
Straße – und zwar am Freitag, 1.<br />
März, um 19 Uhr. Passend zum 50.<br />
Jubiläum des deutsch-französischen<br />
Freundschaftsvertrages haben diesmal<br />
Frauen aus Frankreich die Texte<br />
vorbereitet. Darin geht es um das<br />
biblische Wort „Ich war fremd –<br />
ihr habt mich aufgenommen“. Im<br />
Anschluss besteht Gelegenheit zum<br />
Austausch.<br />
bAd WÖrIsHoFen<br />
broschüre rund ums<br />
thema gesundheit<br />
BAD WÖRISHOFEN (red) – Über<br />
die Vielzahl an Kursangeboten rund<br />
um das Thema Gesundheit in Bad<br />
Wörishofen informiert die neue<br />
Broschüre „Gesundheit & mehr“.<br />
Sie enthält auch den Wellness-Führer<br />
„Kneipp & Co“.<br />
Information/Anmeldung:<br />
Die Broschüre ist ab sofort kostenfrei<br />
an den Gästeinformationen im Kurhaus<br />
Bad Wörishofen sowie in der Therme<br />
erhältlich.<br />
vorträge und bILdungsFAHrt<br />
glauben leben, Wissen teilen<br />
KEB Unterallgäu stellt Halbjahresprogramm vor<br />
UNTERALLGÄU (hm) – „Glauben<br />
leben – Wissen teilen – Reden<br />
lernen“ – unter diesem Motto steht<br />
das Halbjahresprogramm der Katholischen<br />
Erwachsenenbildung<br />
Unterallgäu.<br />
Folgende Veranstaltungen sind<br />
vorgesehen: Am Donnerstag, 11.<br />
April, 19.30 Uhr, gibt es im Caritas-<br />
Seniorenzentrum St. Georg in Mindelheim<br />
einen Vortrag zum Thema<br />
„Wolfssprache oder Giraffensprache<br />
– Wie gehen wir miteinander um?<br />
Eine Einführung in einfühlsame<br />
Kommunikation“. Es spricht Helge<br />
Juen, Bildungsreferentin der Stefanusgemeinschaft<br />
Heiligkreuztal.<br />
Am Donnerstag, 18. April, 19.30<br />
Uhr, geht es im Caritas-Seniorenzentrum<br />
Mindelheim weiter mit einem<br />
Vortrag zur Frage „Was ist aus dem<br />
Konzil geworden?“: Der Zeitzeuge<br />
Pater Wolfgang Seibel stellt sich Fragen<br />
der Zuhörerinnen.<br />
„Der unerhörte Kardinal“ lautet<br />
das Thema eines Vortrags von Andreas<br />
R. Batlogg, Chefredakteur der<br />
„Stimmen der Zeit“, am Dienstag,<br />
7. Mai, um 19.30 Uhr im Caritas-<br />
Seniorenzentrum Mindelheim.<br />
Von Montag, 13. bis Donnerstag,<br />
16. Mai, wird unter der Leitung von<br />
Heribert Schenk zu einer Begegnungs-<br />
und Bildungsreise entlang<br />
der Via Roma (Teil II, „Die Nordroute:<br />
Burgen, Schlösser, Kirchen,<br />
Klöster und sakrale Schätze. Ein<br />
steinerner Kalender deutscher Geschichte“)<br />
eingeladen.<br />
Um die „Grundlagen der Erzählpädagogik<br />
– das freie mündliche<br />
Erzählen für und mit Kindern und<br />
Jugendlichen“ geht es am Donnerstag,<br />
13. Juni, von 9 bis 16 Uhr im<br />
Caritas-Seniorenzentrum Mindelheim.<br />
Referent ist Norbert J. Kober,<br />
München.<br />
Am Freitag, 28. Juni, 15 bis 19<br />
Uhr, wird im Pfarrheim und Kirche<br />
St. Josef der Arbeiter in Zellerberg/Pforzen<br />
eine Fortbildung<br />
für Kirchen führerinnen unter dem<br />
Aspekt „Kirchenbau nach dem<br />
Zweiten Vatikanischen Konzil“ mit<br />
Kulturamtsleiter Christian Schedler<br />
angeboten.<br />
Am Montag, 8. Juli, um 19 Uhr<br />
wird zur Mitgliederversammlung der<br />
KEB Unterallgäu 2013 ins Gasthaus<br />
Adler in Sontheim eingeladen. Referent<br />
ist Josef Epp, Diplom-Theologe<br />
und Klinikseelsorger.<br />
Information/Anmeldung:<br />
Katholische Erwachsenenbildung<br />
Unterallgäu in Mindelheim, Telefon<br />
O 82 61/2 22 13, Fax O 82 61/2 03 80,<br />
E-Mail: keb-ua@we.de<br />
reden wie mit einem Freund<br />
Die Theologin Veronika Ruf sprach in Füssen über das Beten<br />
FÜSSEN – Veronika Ruf, Theologin<br />
am neu gegründeten Institut<br />
für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral,<br />
war kürzlich als<br />
Referentin beim ökumenischen<br />
Frauenfrühstück in Füssen zu<br />
Gast. Mehr als 40 Frauen waren<br />
zu der Veranstaltung ins Haus der<br />
Begegnung bei der Christuskirche<br />
gekommen.<br />
Ruf begann ihre Ausführungen<br />
mit einem Zitat des heiligen Augustinus:<br />
„Gott in mir wahrnehmen“<br />
– dies sei eine wichtige Erfahrung<br />
des Betens. Es sei der Geist Gottes,<br />
der seit der Taufe in den Menschen<br />
wohne, der sie beten lasse, begründete<br />
sie das gemeinsame Gebet der<br />
Pfingstsequenz zum Anfang.<br />
Damit begann ein abwechslungsreicher<br />
Vortrag, bei dem die Frauen<br />
immer wieder von der Referentin<br />
einbezogen wurden. „Wann, wo und<br />
Veronika Ruf vom Institut für Neuevangelisierung (rechts) stimmte mit Michaela<br />
Plitzner vom Vorbereitungsteam des Frauenfrühstücks ins Schlusslied ein. Foto: Rehm<br />
was beten Sie denn so?“, fragte sie.<br />
Die vielen Gelegenheiten im Alltag,<br />
im Gottesdienst, die Grundgebete<br />
wie das freie Gebet, Dank, Bitte und<br />
Zweifel kamen ebenso zur Sprache<br />
wie die Stille, als wichtige Voraussetzung<br />
für das Gebet.<br />
Das Beten sei Beziehungspflege<br />
für die Freundschaft mit Jesus, der<br />
im Johannesevangelium seine Jünger<br />
„Freunde“ genannt hat. Und wie mit<br />
einem Freund könne man mit Gott<br />
sprechen und so die einmal begonnene<br />
Beziehung pflegen. Georg Rehm<br />
Hühner in allen Variationen werden<br />
bei einem vhs-Kurs im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />
gefilzt. Foto: oh<br />
Kurs<br />
Hühner aus Filz<br />
selbst herstellen<br />
DIEPOLZ (red) – Ostern naht –<br />
da müssen Hühner her! Egal ob<br />
Perlhuhn, Kücken oder Gockel, im<br />
Kurs „Hühner-Filzerei“ entstehen<br />
am Samstag, 9. März, von 15 bis<br />
18 Uhr im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />
Hühner in allen Variationen.<br />
Sandra Südbeck leitet den vhs-Kurs.<br />
Information/Anmeldung:<br />
Telefon 08321/66730,<br />
Mehr Informationen zum Allgäuer<br />
Bergbauernmuseum, das am 24. März<br />
wieder seine Pforten öffnet:<br />
www.bergbauernmuseum.de<br />
Jour FIXe<br />
Führungsperson<br />
im blickfeld<br />
MEMHÖLZ-SCHÖNSTATT<br />
(red) – Unter dem Motto „Wie wir<br />
Zukunft gestalten. Auf die Führungsperson<br />
kommt es an. Aus der<br />
Lebensschule Pater Kentenichs“ lädt<br />
die Internationale Kentenich Akademie<br />
für Führungskräfte, Schönstatt<br />
auf’m Berg, Memhölz (Gemeinde<br />
Waltenhofen), am Samstag, 9. März,<br />
von 14.30 bis 17.30 Uhr zu einem<br />
„Jour fixe für Führungskräfte“ ein.<br />
Der Tag bietet Führungskräften Zeit<br />
und Raum für Vorträge zu Themen<br />
der Unternehmens- und Mitarbeiterführung<br />
basierend auf der Pädagogik<br />
Pater Kentenichs. Anschließend<br />
ist Diskussion sowie Austausch<br />
bei einem kleinen Imbiss. Kinder<br />
haben ein eigenes Programm. Kosten:<br />
30 Euro pro Person, Ehepaare:<br />
50 Euro.<br />
Information/Anmeldung:<br />
Internationale Kentenich Akademie<br />
für Führungskräfte, Schönstatt auf’m<br />
Berg 68, 87448 Waltenhofen, Telefon<br />
0 81 93/99 88 20, E-Mail:<br />
info@ikaf.de oder hinterberger@ikaf.de,<br />
weitere Informationen unter<br />
www.ikaf.de
vIII dIe WoCHe Im ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
sonntag, 3. märz<br />
vortrag<br />
Kempten – „Das Konzil von Konstanz –<br />
warum es nicht Kempten war“ – zu diesem<br />
Thema spricht Harald Derschka am<br />
Sonntag, 3. März, um 11 Uhr im Alpinmuseum,<br />
Landwehrstraße 4, in Kempten.<br />
Veranstalter ist der Verein „Freunde<br />
der Kemptener Museen“.<br />
Kirchenkonzert<br />
Mindelheim – Ein Kirchenkonzert mit<br />
Markus Kolb (Lehrer der städtischen Singund<br />
Musikschule) an Tenor- und Altposaune<br />
und Euphonium sowie Robert Sitty<br />
an der Orgel findet am Sonntag, 3. März,<br />
um 17 Uhr in der Jesuitenkirche, Maximilianstraße<br />
62, in Mindelheim statt. Veranstalter<br />
ist die Sing- und Musikschule<br />
Mindelheim. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
werden erbeten.<br />
Passionskonzert<br />
Steingaden – Die Kaufbeurer Martinsfinken<br />
unter der Leitung von Gottfried Hahn<br />
laden am Sonntag, 3. März, um 16 Uhr zu<br />
einem Passionskonzert ins Welfenmünster<br />
Steingaden ein. Werke von Komponisten<br />
vom 16. bis ins 20. Jahrhundert<br />
stehen auf dem Programm. Als Uraufführung<br />
erklingen zwei Werke von Richard<br />
Waldmüller. Waldmüller vertonte zwei<br />
Texte, die mit der Liturgie der Karwoche<br />
eng verbunden sind, die Schilderung der<br />
Fußwaschung in der „Communio“ zum<br />
Gründonnerstag in lateinischer Sprache<br />
und den Text zur Kreuzverehrung am<br />
Karfreitag „Ecce lignum crucis“ in einer<br />
interessanten Verbindung von lateinischem<br />
Text und deutscher Übersetzung.<br />
Am 10. März um 17 Uhr ist das Konzert in<br />
der Klosterkirche Irsee zu hören.<br />
Chiemgauer volkstheater<br />
Oberstdorf – Das Chiemgauer Volkstheater<br />
kommt am Sonntag, 3. März, mit<br />
dem Lustspiel in drei Akten „Die Töchter<br />
Josefs“ ins Oberstdorf-Haus. Eintritt: 19<br />
Euro, Kartenvorverkauf: Tourist-Info, Telefon<br />
0 83 22/7 00-2 90.<br />
Pilgerweg zur Fastenzeit<br />
Wiggensbach – Zu einem „Pilgerweg der<br />
Freiheit“ lädt die Pfarrei Wiggensbach<br />
an den Fastensonntagen vor Ostern jeweils<br />
um 18 Uhr ein. Am 3. März lautet<br />
das Thema „Ein Bündnis für Familien“.<br />
Treffpunkt ist am Kindergarten, Ende am<br />
Kapellengarten.<br />
montag, 4. märz<br />
oberstaufen<br />
20 Uhr, Offene Männergesprächsrunde<br />
für Einheimische und Gäste, kath. Pfarrheim<br />
St. Peter und Paul, Kirchplatz 7.<br />
oberstdorf<br />
20 Uhr, Pfarrer Peter Guggenberger zeigt<br />
den Videofilm „Griechenland – Auf den<br />
Spuren des Apostels Paulus“, Johannisheim<br />
(bei der Pfarrkirche).<br />
memmingen<br />
19.15 Uhr, Orgelmusik zum Wochenbeginn<br />
mit Kurt Renner an der Orgel und<br />
Werken von Marcel Dupré und Johann<br />
Sebastian Bach, Stadtpfarrkirche St. Josef,<br />
Eintritt frei.<br />
dienstag, 5. märz<br />
speiden<br />
9 Uhr, Fünfter Fastenwallfahrtstag: „Tempelreinigung<br />
Jesu 2013“, Prediger: Pfarrer<br />
Oskar Schneider (Weißensee), Wallfahrtskirche<br />
Maria Hilf.<br />
nesselwang<br />
13 Uhr, Von Pilgerwegen und Kraftplätzen“,<br />
Maria Rain und Maria Trost sind<br />
herausragende Marienwallfahrtsorte;<br />
Kulturführer Gerhard Korn weiß um die<br />
vielen Geschichten auf dem Weg durch<br />
das verschneite, flache Wertach tal oder<br />
den Kreuzweg hinauf, mit Rast, Anmeldung<br />
bis zum Vortag bei der Tourist-Information,<br />
Tel.: 08361/923040.<br />
durch wiederholendes Lesen, intensives<br />
Bedenken, Gebet und Schweigen als<br />
lebendiges Wort Gottes erfahrbar, Pfarrheim.<br />
St. Peter und Paul, Kirchplatz 7.<br />
memmingen<br />
20 Uhr, Multivisionsshow „Jakobsweg“,<br />
mit Helmut Schuller, der mit seiner<br />
Lebens philosophie „Ernährung, Bewegung,<br />
Glaube“ gegen eine schwere Diagnose<br />
ankämpfte und mit dem Fahrrad<br />
von Weiden nach Santiago de Compostela<br />
pilgerte, Stadthalle (kleiner Saal),<br />
Eintritt: zwölf Euro.<br />
donnerstag, 7. märz<br />
oberstaufen<br />
20 Uhr, „Missionsprojekte in Kenia – Impressionen<br />
von meiner letzten Reise<br />
2011“, Lichtbildervortrag von Pfarrer Hermann<br />
Renz, kath. Pfarrsaal, Am Kurpark<br />
2A.<br />
memmingen<br />
19 bis 20.30 Uhr, Lesung „Memminger<br />
Frauen“, Anke Siefken liest aus dem neuen<br />
Buch der Frauengeschichtswerkstatt,<br />
Grimmelhaus (EG, Kursraum 1), Ulmer<br />
Straße 19, Eintritt frei.<br />
Freitag, 8. märz<br />
speiden<br />
19.15 Uhr, Sechster Fastenwallfahrtstag:<br />
„Das Kreuz mit mir selber (Mt 9,35-38),<br />
Prediger: Pfarrer Alois Linder (Seeg),<br />
Wallfahrtskirche Maria Hilf.<br />
bodennebel bei oberreitnau<br />
OBERREITNAU – Kurz nach Sonnenuntergang zieht mit der sinkenden<br />
Temperatur der Bodennebel über den Schneeflächen auf. Das Bild entstand<br />
im Lindauer Hinterland bei Oberreitnau.<br />
Foto: Schneider<br />
mittwoch, 6. märz<br />
bad Wörishofen<br />
19.30 Uhr, „Auf dem Weg der Muschel“,<br />
Lesung mit Fotoshow zum Jakobsweg,<br />
mit Barbara und Erich Dietloff, Haus Zum<br />
Gugger, Bachstraße 16, Eintritt frei.<br />
Kaufbeuren<br />
19.30 bis 21 Uhr, Vortragsreihe „Warum<br />
lässt Gott uns leiden?“: „Einführung in die<br />
Theologie des Kreuzes“, mit Schwester<br />
M. Daniela Martin, Haus St. Franziskus,<br />
Crescentiaplatz, Eintritt: fünf Euro, Info/<br />
Anmeldung: Telefon 0 83 41/9 07-1 53,<br />
E-Mail: sr.daniela@web.de<br />
oberstaufen<br />
20 bis 21 Uhr, „Dem Wort auf der Spur“<br />
– gemeinsames Bibellesen in der Fastenzeit,<br />
die Lesungen der Osternacht werden<br />
Lindau<br />
90 Gebetsvigil für die ungeborenen<br />
Kinder, um 14.30 Uhr Heilige Messe im<br />
Münster (Lindau-Insel), anschließend<br />
Treffpunkt am Marktplatz, um 15.30<br />
Uhr Gebetszug zur Klinik am Paradiesplatz,<br />
um 16.30 Uhr Gebetszug zurück<br />
zum Marktplatz, um 16.45 Uhr Eucharistischer<br />
Segen im Münster. Information/<br />
Fahrgelegenheit: Hans Natterer, Telefon:<br />
0 83 21/8 39 65.<br />
samstag, 9. märz<br />
Hopfen am see<br />
13 bis 18 Uhr, Frühjahrsmarkt mit Kunsthandwerk,<br />
österlichen Dekorationen und<br />
Kinderprogramm. Haus Hopfensee, Eintritt<br />
frei, auch am Sonntag, 10.3., von 10<br />
bis 17 Uhr.
2./3. März 2013 / Nr. 9 mAgAzIn<br />
er hat gern auf gottes Welt gelebt<br />
Kinderbuchautor Otfried Preußler: Ein Nachruf auf den Vater von Hotzenplotz und Krabat<br />
Der Räuber Hotzenplotz – im Film dargestellt<br />
von Gerd Fröbe – und die kleine<br />
Hexe sind zwei von Preußlers beliebten<br />
Kinderbuchfiguren.<br />
In der Öffentlichkeit war Otfried<br />
Preußler in den vergangenen<br />
Jahren nur noch selten präsent.<br />
Die große Bühne überließ der Autor<br />
lieber seinen literarischen Geschöpfen<br />
wie dem „Räuber Hotzenplotz“<br />
und der „kleinen Hexe“. Nach seinem<br />
80. Geburtstag vor knapp zehn<br />
Jahren machte sich der Schriftsteller<br />
rar, verbrachte seinen Lebensabend<br />
in einer betreuten Altersresidenz in<br />
Oberbayern. In Prien am Chiemsee<br />
ist er vorige Woche gestorben.<br />
gen Tagen erschien sein letztes Werk<br />
„Der kleine Wassermann – Sommerfest<br />
im Mühlenweiher“, eine neue<br />
Bilderbuchfassung zu seinem Klassiker,<br />
mit dem ihm 1956 der Durchbruch<br />
gelang. Seinen Erfolg erklärte<br />
der Literat einmal so: „Ich habe<br />
Glück, sehr viel Glück gehabt.“ Dabei<br />
ließ es sein „zähes Arbeiten“ nie<br />
zu, sich an Trends zu orientieren.<br />
böhmische sagen<br />
Das hatte der gebürtige Böhme<br />
auch gar nicht nötig. Zu sehr prägten<br />
ihn die Erzählungen seiner Heimat.<br />
Dort setzten sich abends im<br />
Lichtschein der Petroleumlampe die<br />
Nachbarn zusammen und trugen einander<br />
Sagen und Geschichten vor.<br />
„Mein Vater stenografierte alles mit,<br />
und auch ich nahm als Achtjähriger<br />
alles in mir auf.“ Aus diesem Fundus<br />
schöpfte er. So diente dem Hotzenplotz<br />
ein historischer Raubmörder<br />
namens Karasek als Vorbild.<br />
Die Zeiten waren für Preußler<br />
nicht immer rosig. Gleich nach<br />
dem Abitur wurde er 1942<br />
Soldat an der Ostfront<br />
und geriet in sowjetische<br />
Kriegsgefangenschaft.<br />
Es folgten fünf Jahre<br />
als Zwangsarbeiter,<br />
danach der Aufbau einer<br />
neuen Existenz als<br />
„Schulmeister“ im oberbayerischen<br />
Rosenheim,<br />
wohin es seine Angehörigen<br />
nach der Vertreibung<br />
verschlagen<br />
hat te.<br />
Seine Frau<br />
Annelies und<br />
die drei<br />
Töchter<br />
waren<br />
immer<br />
die ersten Testpersonen für seine<br />
Geschichten – und natürlich seine<br />
Schüler. Wenn er zu erzählen anfing,<br />
kam Ruhe in die Klasse mit den 52<br />
Mädchen und Jungen.<br />
Ab 1970 widmete sich der Lehrer<br />
Preußler ganz der Schriftstellerei.<br />
Jungen Leuten, die Autor werden<br />
wollten, riet er stets, erst einen „gescheiten<br />
Beruf“ zu erlernen: „Nur<br />
wenn ich nicht um Brot schreiben<br />
muss, bin ich frei in meinen Entscheidungen.“<br />
Das tägliche Schreiben,<br />
später auch am Computer, gehörte<br />
für ihn zum Leben: „Meine<br />
wichtigsten Haustiere sind dabei die<br />
gefräßigen Papierkörbe.“<br />
Selbst sein vielfach ausgezeichnetes<br />
Buch „Krabat“ wäre dort für immer<br />
gelandet, hätte nicht seine Frau<br />
die Seiten heimlich aufgehoben.<br />
Als der Gatte später bereute, die<br />
Geschichte weggeworfen zu haben,<br />
konnte sie ihn als Retterin überraschen.<br />
2008 wurde der Roman zu<br />
seiner Zufriedenheit<br />
verfilmt.<br />
Zusammen mit seiner Tochter Susanne<br />
war er selbst in die Produktion<br />
eingebunden.<br />
Der Autor war kein Freund von<br />
Serien. Die zwei Fortsetzungen des<br />
„Hotzenplotz“ mussten ihm seine<br />
jungen Fans förmlich abringen.<br />
Preußler ermutigte seine Leser lieber,<br />
die Geschichten selbst weiter zu<br />
spinnen. Sein riesiges Archiv, in dem<br />
auch solch eingesandte Werke aufgehoben<br />
sind, befindet sich im Besitz<br />
der Internationalen Jugendbibliothek<br />
in München. Seinen Erben wollte er<br />
nicht zumuten, sich mit „Zentnern<br />
von Papier“ rumzuschlagen.<br />
Kinder waren für Preußler das<br />
„beste und klügste Publikum“. Er<br />
nannte sie „strenge, unbestechliche<br />
Kritiker“. Auf Gottes Welt hat er<br />
gerne gelebt und gearbeitet, betonte<br />
Preußler einmal – getreu seinem<br />
Wahlspruch: „Dankbar für jeden<br />
Tag!“<br />
von bischöfen gewürdigt<br />
Die Deutsche Bischofskonferenz<br />
würdigte den verstorbenen Autor.<br />
Ihr Vorsitzender, der Freiburger Erzbischof<br />
Robert Zollitsch, gedenke<br />
Preußlers im Gebet, sagte Pressesprecher<br />
Matthias Kopp. Preußler<br />
war mehrfach für den Katholischen<br />
Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert<br />
und erhielt die Auszeichnung<br />
einmal zuerkannt.<br />
Barbara Just<br />
Übersetzt in 55 sprachen<br />
Wie kein anderer erfreute Preußler<br />
mit seinen Büchern, die in 55<br />
Sprachen übersetzt wurden, seit fünf<br />
Jahrzehnten junge Leser. Vor weni-<br />
Ein begnadeter Geschichtenerzähler:<br />
Otfried Preußler starb im Alter von 89<br />
Jahren in Priem am Chiemsee.<br />
Fotos: KNA (2), Keystone<br />
Zur Internetseite von Ottfried Preußler
FortsetzungsromAn 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
9Als das Wetter nicht mehr<br />
so beständig blieb, wurden<br />
besonders die Kinder losgeschickt,<br />
um Früchte und Pilze zu<br />
sammeln. Die Männer mussten das<br />
eingefahrene Korn dreschen und<br />
alles für den bevorstehenden Winter<br />
richten. Ester, die Bäuerin und<br />
die Magd trockneten und verarbeiteten<br />
die gesammelten Früchte.<br />
Ursula ging am liebsten allein<br />
los, doch meistens musste sie eins<br />
der Kleinen mitnehmen. Liesel war<br />
ja noch zu ertragen, und sie war<br />
meistens auch eine Hilfe, doch die<br />
kleine Magda war mehr als nur ein<br />
Klotz am Bein. Ständig war irgend<br />
etwas, mal wollte sie nicht mehr laufen,<br />
mal musste sie Pipi, und kaum<br />
war man einige Schritte gegangen,<br />
wurde neues Jammern laut. War<br />
Magda zufrieden, beklagte sich Arnulf.<br />
Beim Beerenpflücken hielten<br />
sie eine Weile durch. Bei Früchten,<br />
die auf Bäumen wuchsen, stand<br />
Magda nur unten und jammerte<br />
oder futterte, was sie in ihr kleines<br />
Mäulchen stopfen konnte.<br />
Pilzesuchen ging mit Magda<br />
überhaupt nicht, und Liesel hatte<br />
Angst im Wald. Da Ursula aber von<br />
Ester so viel über Pilze und Kräuter<br />
gelernt hatte, durfte sie manchmal<br />
auch allein ohne störenden Anhang<br />
in den Wald. Schon hatte sie ihre<br />
eigenen Plätze, an denen sie fast<br />
immer fündig wurde, und zusammen<br />
mit den Stellen, die ihr Ester<br />
anvertraut hatte, war ihr Korb oft<br />
schneller als erwartet gefüllt mit<br />
den herrlichsten Pilzen. So gewann<br />
sie hin und wieder einige freie<br />
Stunden ganz für sich.<br />
Manchmal saß sie dann auf einer<br />
kleinen versteckten Lichtung tief<br />
im Tann, oder sie ließ ihre Beine<br />
im Wasser eines kleinen Bächleins<br />
baumeln. Sie genoss schlicht das<br />
Gefühl ihrer Freiheit. Träume oder<br />
Pläne drangen ihr nicht in die Gedanken,<br />
genausowenig wie düstere<br />
Erinnerungen an längst vergangene<br />
Tage. Sie kroch unter jungen Nadelgehölzen<br />
hindurch, immer auch<br />
auf der Suche nach noch ergiebigeren<br />
Fundorten, und freute sich<br />
über die schönsten Exemplare, als<br />
wären es persönliche Geschenke<br />
des Waldes an sie.<br />
Es war an einem dieser Spätsommertage,<br />
sie hatte eine ganze<br />
Weile auf ihrer Lichtung gesessen,<br />
die Sonne war längst über ihren<br />
höchsten Stand hinaus, und sie<br />
hatte noch Lust, weiter oben an einem<br />
kleinen Bach nach Pilzen zu<br />
sehen. Bedächtig arbeitete sie sich<br />
hangauf, aufmerksam rechts und<br />
links schauend, ob nicht hier schon<br />
die eine oder andere kastanienbraune<br />
Kappe einen schmackhaften Pilz<br />
erkennen ließ. Sie hörte bereits das<br />
Plätschern des kleinen Wasserlaufs,<br />
als sie rechts von sich einen gro-<br />
Ute, die Magd, rät Ursula,<br />
sich den Annäherungsversuchen<br />
Ludgers nicht<br />
völlig zu widersetzen –<br />
schließlich könne sie<br />
durch eine Heirat mit<br />
dem Bauerssohn einmal<br />
zur Jungbäuerin<br />
auf steigen. Vorerst aber<br />
bleibt Ursula von neuen<br />
Nachstellungen Ludgers<br />
ver schont und verlebt unbeschwerte<br />
Tage beim Pilzesuchen<br />
im Wald.<br />
ßen Steinpilz entdeckte. Vorsichtig<br />
drehte sie das wunderbare Exemplar<br />
aus dem lockeren Waldboden,<br />
und wie sie aufschaute, sah sie ein<br />
ganzes Stück weit entfernt noch ein<br />
ähnlich schönes Exemplar. Schon<br />
oft hatte sie sich gefragt, was die Pilze<br />
dazu veranlasste, an diesem oder<br />
einem anderen Ort zu wachsen,<br />
denn manchmal fand man selbst an<br />
den besten Stellen kaum etwas, und<br />
dann stand plötzlich dort, wo man<br />
noch nie fündig geworden war, ein<br />
Pilz, als hätte es ihn dort schon immer<br />
gegeben. Wenn sie das wüsste,<br />
sagte sie sich, wäre das Suchen noch<br />
viel einfacher. Aber die Pilze gaben<br />
ihr Geheimnis nicht preis, und so<br />
blieb es wundersam. Auch hier war<br />
sie so noch nie fündig geworden,<br />
und bei jedem neuen Pilz schenkte<br />
ihr der schweifende Blick eine neue<br />
Entdeckung hangaufwärts.<br />
Schließlich musste sie aber doch<br />
kurz innehalten und verschnaufen.<br />
Wie in einem Rausch war sie<br />
von Pilz zu Pilz bergauf gehastet<br />
und nun nassgeschwitzt und außer<br />
Atem. Sie richtete sich ganz auf und<br />
lauschte in den Wald. Noch immer<br />
konnte sie das Bächlein hören.<br />
Doch die Umgebung war ihr völlig<br />
fremd. So weit oben war sie noch<br />
nie gewesen. Sie folgte dem Plätschern<br />
und gelangte an den kleinen<br />
Wasserlauf. Auf der Suche nach einer<br />
Stelle, wo sie sich gut hinsetzen<br />
konnte, ging sie noch einige Schritte<br />
höher und befand sich plötzlich<br />
an einem wunderschönen Platz.<br />
Das Bächlein lief hier über einen<br />
riesigen Felsen, dessen Fläche, die<br />
etwa so groß wie der Schweinekoben<br />
sein mochte, zu einer Mulde<br />
ausgewaschen war. In dieser Mulde<br />
sammelte sich das Wasser, bevor<br />
Foto: akg-images/<br />
Erich Lessing<br />
es an einer Kante einen Durchlauf<br />
zum Weiterfließen fand.<br />
Der Anblick ließ ihr einen kleinen<br />
Laut der Freude entfahren. Sie<br />
setzte sich rasch an den Rand des<br />
Tümpels und streckte ihre Füße in<br />
das Wasser. Es war gar nicht so kalt<br />
wie erwartet. Der von der Sonne<br />
aufgeheizte Fels musste wohl auch<br />
das stehende Wasser etwas erwärmen.<br />
Sie sah vor sich hin in das<br />
klare Wasser, und auf einmal hatte<br />
sie große Lust, nicht nur die Füße<br />
zu baden. Misstrauisch sah sie sich<br />
um, spitzte ihre Ohren und lauschte<br />
so lange, bis die Gewissheit, dass<br />
sie ganz alleine hier oben sei, nicht<br />
mehr von der Hand zu weisen war.<br />
Sie zog sich ihr grobes Kleid über<br />
den Kopf, sah sich nochmals um<br />
und zog dann auch ihr Unterhemd<br />
aus. Nackt ließ sie sich in das Wasser<br />
gleiten. Es war einfach wunderbar.<br />
Sie begann sich abzuwaschen<br />
und musterte sich dabei unwillkürlich.<br />
Ihre Arme und Beine waren<br />
zur Hälfte braun, der Rest ihrer<br />
Haut war ganz hell, fast weiß.<br />
Kleine rote Punkte erinnerten am<br />
Bauch und an den Schenkeln an<br />
die juckenden Spuren von Flöhen<br />
und Mückenstichen. Im letzten<br />
Jahr war ihre Figur viel fraulicher<br />
geworden. An ihrem Oberkörper<br />
wölbten sich nun schon einige Zeit<br />
zwei feste Brüste, jede etwas größer<br />
als ihre Faust.<br />
Das Grollen eines fernen Donners<br />
ließ sie aufschrecken. Sie<br />
fürchtete sich so wie alle anderen<br />
vor Gewitter. Noch konnte sie allerdings<br />
keine Wolke in dem Fleckchen<br />
Himmel erkennen, das der<br />
Wald hier preisgab. Also ließ sie<br />
sich noch ein wenig Zeit, am Rand<br />
des Tümpels sitzend zu trocknen,<br />
bevor sie sich wieder ihre Kleider<br />
überwarf und sich auf den Heimweg<br />
machte. Dies war von nun an<br />
ihr ganz persönlicher Ort. Dieses<br />
Wissen gab ihr das Gefühl von großer<br />
Freiheit, das sich mit der ungewohnten<br />
Sauberkeit und Frische<br />
ihres ganzen Körpers vermischte.<br />
Auch wenn der Weg zum Hof lang<br />
und der volle Pilzkorb schwer waren,<br />
kam sie sich noch immer locker<br />
und beschwingt vor, als sie das<br />
Dach des Wohnhauses wieder zwischen<br />
den Baumästen erblickte.<br />
Am Abend auf ihrem Lager<br />
dachte sie darüber nach, wie sie es<br />
anstellen könnte, möglichst bald<br />
wieder in den Wald zu dürfen.<br />
Viel Zeit blieb ihr nicht mehr, bis<br />
die Herbststürme und der nahende<br />
Winter auch ihren geheimen<br />
Platz ungemütlich machten. Aber<br />
sie wünschte sich nichts mehr, als<br />
noch zwei, drei Mal dort hin zu<br />
kommen, bevor die kalte Zeit sie<br />
und die anderen wieder in der Stube<br />
einsperren würde.<br />
Doch es gelang ihr in diesem<br />
Jahr nur noch einmal, bis hoch auf<br />
ihren Felsen zu kommen. Dann ließen<br />
es das Wetter und die kürzeren<br />
Tage nicht mehr zu. Häufiger Regen<br />
und kalte Winde sorgten dafür,<br />
dass man sich schon bald wieder<br />
in der Stube um das Feuer scharte.<br />
Die Fenster wurden mit Stroh verstopft<br />
oder mit dicken Tierhäuten<br />
behängt. Waren die Arbeiten draußen<br />
und im Stall getan, dämmerten<br />
alle im Halbdunkel der Stube vor<br />
sich hin und beschäftigten sich so<br />
gut es ging wieder mit Handarbeiten.<br />
Eines Tages, die Dämmerung<br />
war noch nicht hereingebrochen,<br />
aber der Tag war aufgrund tiefhängender<br />
grauer Wolken gar nicht<br />
wirklich hell gewesen, ertönte auf<br />
dem Hof eine kräftige, tiefe Stimme:<br />
„Gibt es gottesfürchtige Leute<br />
hier!? Heh! Hoh! Leben hier Christenmenschen!?“<br />
Alle ließen ihre Arbeit fallen,<br />
und zur Haustür, dem Stall und<br />
der Scheune schauten die Köpfe<br />
aller derer heraus, die zum Hof gehörten.<br />
Der Hund schlug an, und<br />
die kleine Magda begann laut zu<br />
weinen.<br />
DIE KREUZFAHRERIN<br />
Stefan Nowicki<br />
Gebunden, 384 S.<br />
Sankt Ulrich Verlag<br />
ISBN:<br />
978-386744-154-4<br />
19,95 EUR<br />
Fortsetzung folgt
Den Glauben<br />
leben,<br />
seine Wurzeln<br />
pfl e ge n<br />
Sonntags<br />
Zeitung<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />
Die Zukunft des Christentums<br />
Diözesaner Auftakt:<br />
Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern Misereor in einen Fastenaktion 2013 im Bistum <strong>Augsburg</strong><br />
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />
für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />
0:39<br />
Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />
und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />
verliert er praktisch<br />
Den<br />
alles.<br />
Heiligen auf der<br />
<strong>Augsburg</strong>er<br />
Trotz allem rappelt er Spur sich - mit Hausmadonnen<br />
Gottes Hilfe wieder auf und<br />
Papiermacher beliefert<br />
bleibt seiner Berufung im Stadtbild treu: Jesus denen zu verkünden,<br />
Vatikan<br />
an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />
eine Bibelübersetzung 4:31 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />
2:39<br />
vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />
Mehr unter: www.martin-dreyer.de und www.volxbibel.com<br />
© Günter Menzl - Fotolia.com
tIer und nAtur 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Gott erleben<br />
Frühlingsstimmung im garten<br />
Mandelbäumchen und Forsythe sind frühblühende Gehölze<br />
Endlich naht die Pflanzzeit – an<br />
milden, trockenen Tagen geht es<br />
langsam los mit den Vorbereitungen<br />
für das Gartenjahr. Insbesondere<br />
Gehölzen und Stauden locken<br />
bald mit ihrer zeitigen Blüte und<br />
ihrem schönen Austrieb zum Start<br />
in eine neue Gartensaison.<br />
BESTELLCOUPON<br />
Begeisterung wecken – YOU! ist das katholische<br />
Magazin für Jugendliche zwischen<br />
12 und 18 Jahren. YOU!Magazin spricht junge<br />
Menschen in ihrer Sprache an.<br />
Orientierung geben – In der Zeit leben<br />
und sie mit den Augen des Glaubens sehen.<br />
YOU!Magazin greift die Themen auf, die Jugendliche<br />
beschäftigen: Stars, Musik, Kino, Liebe, aber<br />
auch Fragen zum Glauben und zur Kirche.<br />
Freude schenken – Verschenken Sie YOU!-Magazin, zum Beispiel<br />
zur Firmung, zum Geburtstag oder Namenstag. YOU!Magazin<br />
erscheint alle zwei Monate und kann als Einzelheft oder als<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
www.youmagazin.com<br />
Ja, ich verschenke YOU!Magazin<br />
Einzelheft<br />
Preis 2,20 EUR<br />
Schnupperabo* 6 Monate 3 Ausgaben Preis 6,00 EUR<br />
*nur für Neu-Abonnenten, verlängert sich nach Ablauf automatisch auf das Jahresabo zum Normalpreis<br />
Jahres-Abo* 12 Monate 6 Ausgaben Preis 12,60 EUR<br />
*darüber hinaus bis auf Widerruf<br />
YOU!Magazin wird mit der nächsten erreichbaren Nummer zugestellt.<br />
Bitte schicken Sie YOU!Magazin an:<br />
Name / Vorname<br />
PLZ / Ort<br />
Bitte schicken Sie die Rechnung an:<br />
Name des Auftraggebers<br />
PLZ / Ort<br />
Straße / Hausnummer<br />
Straße / Hausnummer<br />
Bankleitzahl Kto.Nr. Name des Geldinstituts<br />
e-mail<br />
Zahlung per Bankeinzug<br />
Datum<br />
Glaube begeistert<br />
Spiritualität<br />
Sport<br />
✗<br />
Stars<br />
Unterschrift<br />
Partnerschaft erleben<br />
gegen Rechnung<br />
Gemeinschaft<br />
Persönlichkeit<br />
Evangelium<br />
Engagement<br />
Liebe<br />
Orientierung<br />
Popkultur<br />
Musik<br />
Verschenken Sie YOU!<br />
Bitte ausfüllen und einsenden an: Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH,<br />
Leser service, Hafnerberg 2, 86152 <strong>Augsburg</strong>, Telefon 0821/50242-53<br />
Telefax 0821/50242-80, e-mail:info@youmagazin.com<br />
Foto: © vandalay/photocase.com<br />
Zum Inbegriff des Frühlings gehören<br />
Forsythien (Forsythia). Wegen<br />
der Form ihrer leuchtend gelben<br />
Blüten werden sie manchmal auch<br />
Goldglöckchen genannt. Es sind robuste,<br />
bis mannshohe Ziersträucher,<br />
die sich je nach Sorte schon ab März<br />
in ein weithin sichtbares gelbes Blütenkleid<br />
hüllen. Im Fachhandel und<br />
in Baumschulen gibt es auch kleinbleibende<br />
Sorten, die sich gut für die<br />
Bepflanzung von Kübeln und Kästen<br />
eignen. So bringen diese blühfreudigen<br />
Sträucher die Sonnenfarbe auch<br />
auf Balkon und Terrasse.<br />
Der Ginster (Cytisus), auch als<br />
Geißklee bezeichnet, beeindruckt<br />
ebenfalls im Frühling mit dicht an<br />
dicht stehenden Blüten. Er ist vergleichsweise<br />
selten in Gärten zu sehen,<br />
obwohl er so romantisch aussieht.<br />
Am ehesten bekannt ist der im<br />
Mai blühende Besenginster (Cytisus<br />
scoparius) mit seinen feinen, glänzendgrünen<br />
Trieben, die vier- bis<br />
fünfkantig sind. Die meisten Sorten<br />
haben leuchtendgelbe Schmetterlingsblüten,<br />
doch manche überraschen<br />
mit roten und einige sogar<br />
mit zweifarbigen Blüten. Der Elfenbeinginster<br />
(Cytisus x praecox) blüht<br />
schon ab April rahmweiß bis hellgelb.<br />
Auch von ihm gibt es verschiedene<br />
Sorten. Sie blühen weiß, gelb, rosa<br />
oder rot und verströmen manchmal<br />
einen intensiven Duft. Wichtig für<br />
die gute Entwicklung des Ginsters<br />
sind ein vollsonniger Standort und<br />
ein gut wasserdurchlässiger, nicht zu<br />
nährstoffreicher Boden.<br />
miniaturkirschbaum<br />
Zierkirschen gehören zu den eindrucksvollsten<br />
Blütenbäumen im<br />
Frühjahr, doch nicht überall ist genügend<br />
Platz für einen Baum. Ein<br />
Mandelbäumchen (Prunus triloba)<br />
hat ebenso schöne Blüten, wird jedoch<br />
nicht so groß. Es kann auch<br />
in einem kleinen Stadtgarten wachsen,<br />
am liebsten an einem sonnigen,<br />
geschützten Standort. Die unzähligen<br />
rosa Blüten dieses Miniaturkirschbaumes<br />
erscheinen im April.<br />
Sie sind dicht gefüllt und ähneln<br />
bei genauem Hinsehen den Blüten<br />
von Rosen. Mandelbäumchen sind<br />
in Baumschulen und Gartencentern<br />
als Strauch oder als Hochstämmchen<br />
erhältlich und werden etwa 1,5<br />
Mandelbäumchen können auch in<br />
kleinen Stadtgärten wachsen. Foto: bdb<br />
bis 2,5 Meter hoch. In ein großes<br />
Gefäß gepflanzt, kann ein Mandelbäumchen<br />
seine Blütenpracht auch<br />
auf Balkon und Terrasse entfalten.<br />
blattaustrieb<br />
Nicht immer sind es die Blüten,<br />
die Frühlingsgefühle wecken, auch<br />
der frische Austrieb vieler Gehölze<br />
trägt zur Frühlingsstimmung bei.<br />
Der Urweltmammutbaum (Metasequoia<br />
glyptostroboides) zum Beispiel<br />
beeindruckt im Frühjahr mit<br />
seinem frischgrünen Blattaustrieb.<br />
Dieser außergewöhnliche Baum gehört<br />
aus botanischer Sicht zu den<br />
Nadelgehölzen, wirft aber seine schmalen,<br />
fast nadelförmigen Blätter<br />
im Herbst ab. Er kann sehr hoch<br />
werden und sollte deshalb nur in<br />
großen Gärten gepflanzt werden.<br />
Weniger Platz benötigen die robusten,<br />
pflegeleichten Berberitzen<br />
(Berberis), von denen es sowohl<br />
immergrüne als auch sommergrüne<br />
Arten und Sorten gibt. Sie fallen<br />
im Frühjahr mit ihrem hellgrünen<br />
oder rötlichen Blattaustrieb auf.<br />
Bei manchen Berberitzen verändert<br />
sich die Farbe der Blätter nach dem<br />
Austrieb von Rot zu Grün. Berberitzen<br />
sind sehr robust und eignen<br />
sich wegen ihrer ausgezeichneten<br />
Schnittverträglichkeit sehr gut für<br />
undurchdringliche Hecken. Viele<br />
tragen außerdem im Herbst rote<br />
oder schwarze Früchte, die bis in<br />
den Winter hinein an den Zweigen<br />
bleiben. Deshalb sind sie auch sehr<br />
wertvolle Vogelschutz- und Vogelnährgehölze.<br />
gpp
2./3. März 2013 / Nr. 9 mIteInAnder<br />
der druck ist größer geworden<br />
Viele Eltern neigen heute zu einem übervorsichtigen Erziehungsstil<br />
Im Dunkeln darf das Kind nicht<br />
aus dem Haus, zur Schule wird es<br />
gefahren: Übervorsichtige Eltern<br />
tun ihrem Nachwuchs keinen Gefallen.<br />
Denn sie übertragen eigene<br />
Ängste auf ihre Kinder.<br />
Übervorsichtige Eltern möchten<br />
ihr Kind perfekt erziehen und ihm<br />
jede unangenehme Erfahrung ersparen.<br />
Wichtige Fähigkeiten kann<br />
der Nachwuchs so nur schwer entwickeln:<br />
Selbstvertrauen, Durchhaltevermögen,<br />
den Umgang mit Konflikten<br />
und Ängsten.<br />
Der Hirnforscher Ralph Dawirs<br />
aus Erlangen spricht von „Einmischeritis“<br />
der Eltern. „Die Gründe<br />
sind komplex“, sagt er. Viele davon<br />
liegen in der gesellschaftlichen Veränderung:<br />
Es gibt immer weniger<br />
Kinder, auf die sich nun alles konzentriert.<br />
Sie sollen in der Leistungsgesellschaft<br />
bestehen, die Ansprüche<br />
sind entsprechend hoch. Früher<br />
lebte der Nachwuchs häufiger in<br />
Großfamilien, die Kinder im Viertel<br />
spielten zusammen. Die Erziehung<br />
verteilte sich auf mehrere Erwachsene.<br />
„Damit existierte auch ein natürliches<br />
Korrektiv“, sagt Dawirs. Die<br />
heutigen Eltern können darauf oft<br />
Kinder müssen lernen, sich etwas zuzutrauen.<br />
Foto: KNA<br />
nicht mehr bauen, der Druck auf sie<br />
ist größer geworden.<br />
Einen richtigen Erziehungsstil<br />
gebe es nicht – schließlich sei jeder<br />
Mensch anders und reagiere entsprechend.<br />
„Und es ist normal, Fehler<br />
zu machen“, beruhigt der Arzt<br />
Ingo Spitczok von Brisinski vom<br />
Fachbereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />
und Psychotherapie des Kindes-<br />
und Jugendalters an der LVR-<br />
Klinik Viersen. „Kinder können viel<br />
aushalten. Und die meisten Fehler in<br />
der Erziehung können wieder ausgebügelt<br />
werden, wenn die Eltern sich<br />
nicht zu radikal verhalten.“<br />
Doch diese Gefahr besteht bei<br />
den übervorsichtigen Eltern. „Die<br />
Kinder werden ängstlich und zögerlich“,<br />
erklärt die Hamburger Familienberaterin<br />
und Buchautorin Felicitas<br />
Römer die Folgen. Weil diese<br />
Kinder sich sehr wenig zutrauen,<br />
kann es lange dauern, bis sie endlich<br />
auf eigenen Beinen stehen. Manche<br />
neigten auch dazu, sich als Mittelpunkt<br />
der Welt zu betrachten.<br />
Viele Freunde haben überbehütete<br />
Kinder meist nicht, das liegt auch<br />
an ihrer kritischen Grundeinstellung.<br />
„Sie sind viel zu vorsichtig, um<br />
auf Leute zuzugehen und zu schauen,<br />
ob das ein Netter oder ein Doofer<br />
ist“, sagt Spitczok von Brisinski.<br />
Den übervorsichtigen Eltern ist<br />
nicht bewusst, was sie mit ihrem Verhalten<br />
dem Nachwuchs antun. Ob<br />
sie früh oder spät Eltern geworden<br />
sind, ist unerheblich. Sie bringen<br />
ihren Nachwuchs noch zur Schule,<br />
wenn deren Altersgenossen längst<br />
miteinander zu Fuß gehen. Eine<br />
grundsätzliche Sorge um das Kind ist<br />
zwar völlig normal. „Wenn das Kind<br />
das erste Mal alleine in die Schule<br />
geht, ist es einem natürlich mulmig“,<br />
so Spitczok von Brisinski. Doch es<br />
müsse eine kognitive (gedankliche)<br />
Korrektur einsetzen – die Einsicht,<br />
dass es so das Beste und die Gefahr<br />
eines Unglücks äußerst gering ist.<br />
Woher kommt die Angst?<br />
„Eltern müssen erkennen, dass<br />
ihre Macht und ihr Einfluss auf das<br />
Leben der Kinder begrenzt ist“, sagt<br />
Familienberaterin Römer. Sie sollten<br />
sich mit sich selbst auseinandersetzen,<br />
mit ihren Gefühlen und ihrem<br />
Verhalten. Sie sollten sich fragen:<br />
Was macht mir Angst, und woher<br />
kommt das? Gebe ich die Angst an<br />
mein Kind weiter? Kann es sein, dass<br />
ich mit meiner Sorge das Kind an<br />
mich binde?<br />
Eltern sollten es aushalten können,<br />
wenn ihr Kind mal wütend oder<br />
ängstlich ist. Dazu kommt die Akzeptanz,<br />
dass der Nachwuchs mit zunehmendem<br />
Alter immer mehr eigene<br />
Wege geht. „Das fällt naturgemäß<br />
schwerer, je mehr das Lebensglück<br />
an den Kindern festgemacht wird“,<br />
sagt Römer. Deshalb sollten sich Eltern<br />
bewusst um ihr eigenes Leben<br />
kümmern – in der Partnerschaft, im<br />
Freundeskreis und im Beruf. dpa<br />
tägliches gespräch<br />
Junge Eltern sollten in ihrem Alltag<br />
auch auf Zweisamkeit achten. Täglich<br />
zehn Minuten Gespräch, um sich zu<br />
erzählen, wie es ihnen geht, reichten<br />
schon aus, sagt die Familientherapeutin<br />
Michaela Herchenhan in der<br />
Zeitschrift „Junge Familie“ (Ausgabe<br />
1/2013). Durch solch ein tägliches<br />
Gesprächsritual bestehe weniger die<br />
Gefahr, dass sie über den Nachwuchs<br />
ihre Paarbeziehung vergessen. dpa<br />
Beilagenhinweis<br />
(außer Verantwortung der Redaktion).<br />
Dieser Ausgabe liegt bei: Versandprospekt<br />
von Walbusch Walter<br />
Busch GmbH, Solingen. Einem Teil<br />
dieser Ausgabe liegt bei: Prospekt<br />
mit Spendenaufruf von Herz-Jesu-<br />
Provinz der Pallottiner e.V., Limburg,<br />
Prospekt mit Spendenaufruf<br />
von Institut Christus König und Hohepriester,<br />
Bayerisch Gmain, Versandprospekt<br />
von St. Benno-Verlag,<br />
Leipzig, und Versandprospekt von<br />
MDM Münzhandelsgesellschaft,<br />
Braunschweig. Wir bitten unsere<br />
Leser um freundliche Beachtung.<br />
großeltern bedeuten<br />
Abwechslung<br />
Kaum sind Oma und Opa da, sind<br />
die Eltern abgemeldet. Mutter und<br />
Vater sollten das als gutes Zeichen<br />
werten. Denn es bedeutet nicht, dass<br />
die Eltern auf einmal unwichtig sind.<br />
Kleine Kinder wissen sehr wohl, dass<br />
die Eltern als Bindungspersonen da<br />
sind. Den Besuch der Großeltern<br />
empfinden die Kleinen als Spaß und<br />
Abwechslung. Und Eltern können<br />
von der engen Bindung profitieren:<br />
„Bei einem vertrauten Verhältnis<br />
von Enkel und Großeltern können<br />
Eltern diese eher zur eigenen Entlastung<br />
einsetzen“, erklärt Hermann<br />
Scheuerer-Englisch von der Bundeskonferenz<br />
für Erziehungsberatung.<br />
Problematisch wird es, wenn die<br />
Eltern spüren, dass die Großeltern<br />
mit ihnen um die Gunst des Kindes<br />
rivalisieren. Oder wenn Oma und<br />
Opa Erziehungsvorstellungen der Eltern<br />
vor dem Kind schlechtmachen<br />
oder ihm im Beisein der Eltern etwas<br />
anderes erlauben. Damit schwächen<br />
sie die Eltern in ihrer Rolle gegenüber<br />
dem Kind. Bemerken Mutter<br />
oder Vater ein solches Verhalten,<br />
sollten sie es sofort ansprechen und<br />
klären, rät Scheuerer-Englisch. dpa<br />
Helfen Sie uns, Priester für<br />
die Zukunft der Kirche<br />
auszubilden!<br />
Priester- und ordensberufe<br />
I N S T I T U T C H R I S T U S K Ö N I G U N D H O H E P R I E S T E R<br />
Gesellschaft Päpstlichen Rechts<br />
Unser Seminar lebt nur<br />
von Spenden. Jede Gabe zählt,<br />
damit wir keine Berufung abweisen müssen.<br />
Heiraten<br />
verschiedenes<br />
Sonntagsblatt Schmalfilm & Video auf DVD<br />
Erscheinungstermin: Super8, Normal8, Doppel8<br />
Er, 49/170, NR, naturverbunden und tief gläubig,<br />
sucht die Frau um 40 J., NR, die auch an<br />
den einen Gott glaubt, gern in der Natur ist,<br />
und die sich nach Zweisamkeit und Liebe in<br />
einer christl. geprägten Ehe sehnt wir er. Zuschr.<br />
unter Kath. Sonntagszeitung, Nr. 0030,<br />
3.3.2013<br />
Postfach 111920, 86044 <strong>Augsburg</strong>, oder per<br />
E-Mail an:<br />
sehn-mich-nach-vertrautem-du@gmx.net<br />
Ihre Anzeige war<br />
nicht dabei?<br />
Kontakt: 08 21/5 02 42-25/-34<br />
S P E N D E N K O N T O<br />
Institut Christus König<br />
(Pro Sacerdotibus e.V.)<br />
Kto.-Nr. 2218577<br />
(BLZ 750 903 00)<br />
Liga Bank eG, München<br />
www.institut-christus-koenig.de<br />
Alle Formate VHS, Hi8, MiniDV<br />
www.filme-sichern.de · 08458 / 38 14 75<br />
reise / erholung<br />
500 Fasten-Wanderungen<br />
Telefon/Fax 0631-47472 ∙ www.fastenzentrale.de<br />
Kur in Kolberg / Polen - 14 Tage ab 359 €!<br />
Haustürabholung 70 €, Kuranwendung, VP,<br />
Dt. Betreuung vor Ort, Hotelprospekte und<br />
DVD-Film gratis! Tel. 0048 943 55 51 26<br />
www.kurhotelawangardia.de
dIe WoCHe 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Historisches & namen der Woche<br />
Am 4. März 1933 wurde Franklin D. Roosevelt (Mitte) als Präsident vereidigt.<br />
Foto: Keystone<br />
vor 80 Jahren<br />
ein weitsichtiger reformer<br />
Kein US-Präsident regierte länger als Franklin D. Roosevelt<br />
„das einzige, was wir fürchten müssen,<br />
ist die Furcht selbst!“ mit diesem<br />
Kernsatz versuchte der neue<br />
Amtsinhaber in seiner Antrittsrede,<br />
eine zutiefst verunsicherte nation<br />
aus der depression zu reißen: Am<br />
4. märz 1933 zog mit Franklin d.<br />
roosevelt einer der visi onärsten und<br />
energischsten Politiker ins Weiße<br />
Haus ein. Wie kein anderer prägte<br />
er das moderne regie rungssystem<br />
der usA, und er avancierte an der<br />
seite Winston Churchills und Josef<br />
stalins zum großen gegenspieler<br />
Adolf Hitlers.<br />
Franklin Delano Roosevelt, geboren<br />
am 30. Januar 1882, ent stammte einer<br />
der vornehmsten Familien Neuenglands.<br />
Nach dem Jurastudium<br />
ging er wie selbstverständlich in die<br />
Politik. 1910 wurde er Se nator von<br />
New York, anschließend Marinestaatssekretär.<br />
Doch 1921 erkrankte er<br />
schwer an Kinder lähmung. Trotz intensiver<br />
Behandlungs versuche blieb er an<br />
den Rollstuhl ge bunden. Wenn er sich<br />
im Stehen zeigen wollte, benötigte er<br />
Krücken oder schwere Stahlschienen<br />
an den Beinen. Roosevelt bewältigte<br />
die Krise mit ungeheurer Selbstdisziplin<br />
und schier uner schütterlichem<br />
Selbstvertrauen, unterstützt von seiner<br />
Frau (und bedeutenden politischen<br />
Beraterin) Eleanor.<br />
1928 meldete er sich als Gouverneur<br />
von New York zurück. Als programmatischer<br />
Hoff nungsträger der Demokratischen<br />
Partei setzte er sich bei<br />
der Präsiden tenwahl am 8. November<br />
1932 ge gen den republikanischen<br />
Amtsinhaber Herbert Hoover durch.<br />
Die katastrophalen Folgen der Weltwirtschaftskrise<br />
hatten die USA in einen<br />
Schockzu stand versetzt. Im März<br />
1933 waren 13,7 Millionen Menschen<br />
arbeitslos. Roosevelt hatte den Wählern<br />
einen grund legen den Reformkurs<br />
und gerechten Neuanfang versprochen.<br />
Bei seinem „New Deal“-Pro gramm<br />
sollten quasi die sozialen Karten neu<br />
gemischt werden. Sofort nach seinem<br />
Amtsantritt rief er gleichsam zum<br />
„Krieg gegen die Not“ der Großen<br />
Depression auf. Seine Waffe war eine<br />
beispiellose, interventionistische Sozialstaatspolitik:<br />
Großprojekte sollten<br />
die Arbeitslosigkeit senken, Sozialgesetze<br />
und Wohlfahrtsprogramme<br />
die Armut lin dern. Zudem stattete<br />
Roosevelt das Weiße Haus mit einem<br />
rapide wachsenden Behördenappa rat<br />
aus. Es entstand die moderne Präsidentschaft,<br />
welche den Kongress als<br />
bislang dominante Institution in die<br />
zweite Reihe verbannte.<br />
gefragter stratege<br />
Dem ökonomischen Ausnahmezustand<br />
im Inneren folgte der Zweite<br />
Weltkrieg. Im Gegensatz zur öffentlichen<br />
Meinung war Roosevelt von<br />
vornherein von der Notwendigkeit<br />
überzeugt, dass die USA in den Kampf<br />
gegen Hitler-Deutschland und Japan<br />
eintreten. Nach Pearl Harbor waren<br />
seine Qualitäten als Militärstratege<br />
gefragt. Zusammen mit Churchill und<br />
Stalin formulierte er die Grundzüge der<br />
Nachkriegsordnung.<br />
Roosevelt wurde 1936, 1940 und 1944<br />
wiedergewählt; niemand regierte länger<br />
die Geschicke der USA. Am 12. April<br />
1945 erlag der wohl bedeutendste US-<br />
Präsident des 20. Jahrhunderts einem<br />
Gehirnschlag.<br />
Michael Schmid<br />
3. märz<br />
Friedrich, Kunigunde, Liberat Weiß,<br />
Katherine maria drexler, Camilla<br />
Vor 375 Jahren, am 3. März 1638,<br />
wurde der deutscher Mathematiker<br />
und lutherische Theologe Michael<br />
Walther im ostfriesischen Aurich geboren.<br />
Er war ein früher Verfechter<br />
der deutschen Sprache an der Universität.<br />
1692 starb er in Wittenberg.<br />
4. märz<br />
Kasimir von Polen, rupert von deutz,<br />
Humbert, Placida viel<br />
Am 4. März 1953, vor 60 Jahren,<br />
unterzeichneten die Alliierte Hohe<br />
Kommission und Vertreter der Firma<br />
Friedrich Krupp in Bonn den<br />
Vertrag, mit dem sich Krupp verpflichtete,<br />
seine Montanbeteiligungen<br />
abzutreten.<br />
5. märz<br />
dietmar von minden, olivia, Lucius I.,<br />
Johann Joseph von Kreuz<br />
Nach der Machtübernahme Adolf<br />
Hitlers fanden am 5. März 1933 die<br />
letzten Reichstagswahlen mit mehr<br />
als einer Partei statt. Trotz des braunen<br />
Terrors nach dem Reichstags-<br />
Brand erreichten die Nationalsozialisten<br />
nur 43,9 Prozent. Dennoch<br />
wurde das „Ermächtigungsgesetz“<br />
mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit<br />
verabschiedet: Die Kommunisten<br />
waren geflohen oder verhaftet, von<br />
den anderen Abgeordneten stimmten<br />
lediglich die der SPD dagegen.<br />
6. märz<br />
nicolette boillet, Franziska streitel,<br />
Fridolin, rosa von viterbo, Quiriacus<br />
Vor 30 Jahren fand in der Bundesrepublik<br />
die Wahl zum zehnten Bundestag<br />
statt. Die Unionsparteien<br />
gingen gestärkt daraus hervor, die<br />
FDP geschwächt. Erstmals zogen<br />
die Grünen ins Parlament ein.<br />
7. märz<br />
Perpetua und Felicitas, reinhard,<br />
theresia margareta, volker<br />
Vor 80 Jahren, am 7. März 1933,<br />
wurde Hannelore Kohl in Berlin geboren.<br />
Sie war die Ehefrau des langjährigen<br />
Bundeskanzlers Helmut<br />
Kohl (CDU). Die letzten Jahre ihres<br />
Lebens litt sie an einer Lichtallergie,<br />
sodass sie das Haus so gut wie nicht<br />
mehr verlassen konnte. Sie starb<br />
2001 in Oggersheim.<br />
8. märz<br />
gerhard von Clairvaux, Johannes von<br />
gott, michael Wittmann, Julianus<br />
Der deutsche Literaturwissenschaftler<br />
und Rhetorik-<br />
Professsor Walter<br />
Jens feiert am 8.<br />
März 90. Geburtstag.<br />
Er ist schwer<br />
an Demenz erkrankt<br />
und erkennt seine Familie<br />
kaum noch. Mit dem Theologen<br />
Hans Küng trat er früher für ein<br />
„selbstverantwortetes Sterben“ ein.<br />
9. märz<br />
bruno, Franziska, gregor von nyssa,<br />
Katharina von bologna<br />
Am 9. März 1888, starb der deutsche<br />
Kaiser Wilhelm I. (* 1797).<br />
Seine Regierungszeit war wesentlich<br />
vom Wirken Otto von Bismarcks als<br />
preußischer Ministerpräsident und<br />
Reichskanzler geprägt.<br />
Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />
Foto: KNA<br />
Hannelore Kohl, die Frau von Bundeskanzler Helmut Kohl (links), schüttelt Papst<br />
Johannes Paul II. bei seiner Deutschlandreise 1987 die Hand.<br />
Foto: KNA
2./3. März 2013 / Nr. 9 ProgrAmmtIPPs<br />
sAmstAg 2.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
8.00 Das Vierte: „Randfichte“ singt für Jesus. Aus der Reihe „Hof mit<br />
Himmel“.<br />
13.15 br: glockenläuten aus der Stadtpfarrkirche in Eggenfelden.<br />
14.55 Arte: mord im Hause medici. Dokumentation.<br />
22.10 Ard: das Wort zum sonntag. Es spricht Gereon Alter, Essen.<br />
▼ radio<br />
9.05 deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 80 Jahren: Merian Coopers und<br />
Ernest Schoedsacks Film „King Kong und die weiße Frau“ wird in New<br />
York uraufgeführt.<br />
13.30 deutschlandradio Kultur: Kakadu – entdeckertag für Kinder.<br />
Alles Plastik oder was? Vom Fluch und Segen der künstlichen Stoffe.<br />
sonntAg 3.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
9.30 zdF: Katholischer gottesdienst aus der Heiliggeistkirche in Heidelberg.<br />
20.15 3sat: shahida – Allahs bräute. Dokumentarfilm.<br />
0.05 Ard: ghetto. Drama, D/LT 2005.<br />
▼ radio<br />
8.05 br2: 1700 Jahre mailänder edikt. Am Anfang stand Kaiser Konstantin<br />
der Große.<br />
8.35 deutschlandfunk: zwischen Heiligen und Huren. Kirche auf der<br />
Reeperbahn.<br />
10.05 br1: Katholische morgenfeier. Pfarrer Matthias Blaha, Ingolstadt.<br />
10.35 br1: evangelische morgenfeier. Pfarrerin Sandra Zeidler, München.<br />
montAg 4.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
20.15 zdF: und alle haben geschwiegen. TV-Drama, D 2012.<br />
21.45 zdF: und alle haben geschwiegen – die dokumentation. Über das<br />
Leid der Heimkinder.<br />
▼ radio<br />
19.30 deutschlandradio Kultur: schröders Ich-Ag. Wie hat uns die Agenda<br />
2010 verändert?<br />
21.33 deutschlandradio Kultur: die maske des mörders. Kriminalhörspiel.<br />
dIenstAg 5.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
21.55 Arte: die Welt nach Fukushima. Dokumentarfilm, F 2012.<br />
▼ radio<br />
9.05 deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 80 Jahren: Bei der letzten<br />
Reichstagswahl mit mehreren Parteien verfehlt die NSDAP die absolute<br />
Mehrheit.<br />
18.05 br2: Aggression im straßenverkehr. Warum Autofahrer die Nerven<br />
verlieren.<br />
19.15 deutschlandfunk: verstrahlter ruhm. Die Liquidatoren von<br />
Tschernobyl.<br />
mIttWoCH 6.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
9.00 bibel tv: zwischen glück und resignation. Wie vereinbar sind Familie<br />
und Beruf? Aus der Reihe „Alpha und Omega. Das Kirchenmagazin“.<br />
20.15 3sat: Fukushima und die Wahrheit hinter dem super-gau.<br />
Dokumentation.<br />
▼ radio<br />
15.05 br2: vom Aschenkreuz zur Karwoche. Zeit der Umkehr und der Buße.<br />
20.10 deutschlandfunk: beseelte Kreatur oder nutzbares objekt? Was die<br />
Weltreligionen über Wert und Würde des Tieres lehren.<br />
donnerstAg 7.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
22.15 Arte: Fukushima – Chronik eines desasters. Dokumentation, J 2012.<br />
▼ radio<br />
13.30 deutschlandradio Kultur: Kakadu – rauskriegtag für Kinder. Was ist<br />
Gerechtigkeit?<br />
FreItAg 8.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
12.00 3sat: das Kind, das Jesus hieß. Geschichte, Glaube und Legenden.<br />
20.15 Pro 7: Paycheck – die Abrechnung. Thriller.<br />
▼ radio<br />
9.05 deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 50 Jahren: Der Sketch „Dinner<br />
for One“ wird erstmals im deutschen Fernsehen gezeigt.<br />
: videotext mit untertiteln<br />
Für sie ausgewählt<br />
damit das Leben gelingt:<br />
ein gefängnisseelsorger will helfen<br />
Mit 21 Jahren wird Richard (Foto: BR) aus der Haft entlassen. Vier Jahre saß<br />
er hinter Gittern: wegen Drogendelikten und schwerer Körperverletzung.<br />
Jetzt will er es endlich schaffen, ein ganz normales Leben zu führen. Gefängnisseelsorger<br />
Hans Lyer will ihm dabei helfen. Das ist gar nicht so einfach,<br />
denn Richard taucht unter – und wird kurz darauf wieder straffällig. „Jeder<br />
Mensch hat immer wieder eine Chance, weil er ein Mensch ist“, sagt Pfarrer<br />
Lyer, der seit 19 Jahren jugendliche Häftlinge in der JVA Ebrach bei Bamberg<br />
betreut. Richard zeigt ihm seine Grenzen: „Mein Knastbruder – Der<br />
Gefängnispfarrer von Ebrach“ (ARD, 3.3., 17.30 Uhr).<br />
Israels Agenten:<br />
sie töten schneller<br />
Sie nennen sich die „unsichtbaren<br />
Verteidiger“: die Agenten des israelischen<br />
Inlandsgeheimdiensts Schin<br />
Bet. Erstmals berichten in dem Dokumentarfim<br />
„Töte zuerst“ (ARD,<br />
6.3., 22.45 Uhr) die noch lebenden<br />
ehemaligen Schin-Bet-Chefs (Foto:<br />
NDR/Moreh) ganz offen über ihre<br />
Arbeit. Unverhohlen sprechen sie vor<br />
der Kamera über gezielte Tötungen<br />
von Palästinensern, über Bombenabwürfe<br />
auf Gaza, über den Terror<br />
ultraorthodoxer Juden. Ihr Motto:<br />
„Wenn einer kommt, dich zu töten,<br />
dann steh auf und töte ihn zuerst.“<br />
massenmord und<br />
roter okkultismus<br />
Gleb Boki, der Vater der sowjetischen<br />
Arbeitslager, gilt durch die<br />
Massenerschießungen, die er anordnete,<br />
als einer der Hauptverantwortlichen<br />
für den Terror der Bolschewiken.<br />
Nur wenige wissen: Boki<br />
war Okkultist und ließ nach angeblichen<br />
Überresten hochentwickelter<br />
Kulturen der Vorzeit suchen. Mit<br />
diesem Irrglauben war Boki nicht<br />
allein: „Roter Terror und Okkultismus“<br />
(DKultur, 6.3., 19.30 Uhr)<br />
beleuchtet die mystischen Zirkel im<br />
sowjetischen Geheimdienst.<br />
senderinfo<br />
katholisch1.tv<br />
im Internet www.katholisch1.tv<br />
und über digitalen Satellit ASTRA<br />
1F: 12 246,00 MHz; jeweils samstags<br />
um 19.15 Uhr.<br />
radio vatikan<br />
im Internet www.radiovatikan.de<br />
und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />
8-13 E: 11 804 MHz.<br />
radio Horeb<br />
im Internet www.horeb.org; über<br />
Kabel analog (UKW): <strong>Augsburg</strong><br />
106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />
Astra, digital: 12,604 GHz.
engl.<br />
Fürwort:<br />
es<br />
gute unterHALtung 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Ihr gewinn<br />
ausgezeichnet<br />
Artist<br />
anfangen<br />
Flug<br />
beenden<br />
Labans<br />
Tochter<br />
(A.T.)<br />
kleine<br />
Siedlung<br />
ein<br />
Balte<br />
von<br />
geringer<br />
Menge<br />
Fragewort<br />
Ritter<br />
der<br />
Artusrunde<br />
Wundsekret<br />
Erbträger<br />
T<br />
O<br />
S<br />
geometrischer<br />
Begriff<br />
Klangwirkung<br />
(engl.)<br />
2<br />
pflanzenkundlicher<br />
Beruf<br />
kernig<br />
8<br />
12<br />
sagen<br />
Küche?<br />
Natürlich von<br />
RIEGA!<br />
Heilverfahren<br />
Wahlspruch<br />
17<br />
Prophezeiung<br />
Wohlgeruch<br />
3<br />
englischer<br />
Artikel<br />
öffentliche<br />
Fürsorge<br />
A<br />
F<br />
T<br />
P<br />
F<br />
1<br />
Fee und Pirat<br />
Sie kennt heute fast jedes<br />
Kind: die liebreizende Prinzessin<br />
Lillifee und den gar<br />
nicht so schrecklichen „Schrecken<br />
der sieben Weltmeere“,<br />
Käpt‘n Sharky. Jetzt begleiten<br />
die beiden Helden Ihre Kinder<br />
oder Enkel sogar ins Klassenzimmer.<br />
Wir verlosen je ein Schulranzenset<br />
„Käpt‘n<br />
Sharky“ und<br />
„Prinzessin Lillifee“.<br />
Wer gewinnen<br />
will, der<br />
schicke das Lösungswort<br />
des<br />
Kreuzworträtsels mit seiner<br />
Adresse auf einer Karte vermerkt<br />
an:<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
bzw. Neue Bildpost<br />
Rätselredaktion<br />
Hafnerberg 2<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
einsendeschluss: 6. märz<br />
2<br />
Bergstock<br />
in<br />
Graubünden<br />
Lebenshauch<br />
Raumbegrenzungen<br />
Über ein Hobbit-Spiel aus<br />
Heft Nr. 7 freuen sich:<br />
barbara berktold,<br />
87637 Eisenberg,<br />
matthias gottschalk,<br />
03046 Cottbus,<br />
Anita Hans, 52076 Aachen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
literarische<br />
geben wir in der nächsten<br />
Die Gewinner aus Heft Nr. 8<br />
ver-<br />
Abhandlungleichbar<br />
Ausgabe bekannt.<br />
Meeresraubfisch<br />
Forschungseinrichtung<br />
Wort am<br />
Gebetsende<br />
Home<br />
Banking-<br />
Geheimzahl<br />
Schiffszubehör<br />
Rücksichtnahme<br />
Autor<br />
von<br />
‚Tom<br />
Sawyer‘<br />
Schleichjagd<br />
Bezirk<br />
Beleg<br />
13<br />
14<br />
7<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
ein<br />
Längenmaß<br />
Skatausdruck<br />
weißruss.<br />
Hauptstadt<br />
18<br />
lokal<br />
4<br />
%<br />
<strong>Augsburg</strong> . Meraner Str. 40 . Tel. 44 80 800-0<br />
Früchte<br />
einbringen<br />
enthaltsame<br />
Lebensweise<br />
Augenschminke<br />
Ausdruck<br />
d.<br />
Überraschung<br />
Tolle Ausstellungsküchen<br />
5<br />
mit 75% Nachlass<br />
10<br />
vier<br />
11<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />
Lösung aus den Buchstaben 1 bis 18:<br />
der morgen des Lenz<br />
Auflösung aus Heft Nr. 8: tAuWetter<br />
S<br />
P<br />
S<br />
B<br />
L<br />
K<br />
T<br />
O<br />
A<br />
S<br />
T<br />
L<br />
E<br />
H<br />
R<br />
E<br />
B<br />
O<br />
L<br />
A<br />
U<br />
R<br />
H<br />
E<br />
S<br />
U<br />
S<br />
O<br />
D<br />
R<br />
E<br />
N<br />
E<br />
E<br />
D<br />
I<br />
T<br />
O<br />
R<br />
P<br />
E<br />
S<br />
T<br />
I<br />
Z<br />
I<br />
D<br />
S<br />
I<br />
E<br />
W<br />
Z<br />
E<br />
L<br />
T<br />
F<br />
E<br />
Y<br />
O<br />
G<br />
I<br />
F<br />
G<br />
F<br />
L L<br />
O<br />
R<br />
E<br />
O<br />
R<br />
G<br />
I<br />
E<br />
E<br />
W<br />
N<br />
A<br />
H<br />
T<br />
U<br />
L<br />
A<br />
U<br />
E<br />
M<br />
A<br />
O<br />
G<br />
E<br />
N<br />
E<br />
S<br />
U<br />
N<br />
G<br />
A<br />
T<br />
E<br />
M<br />
M<br />
H<br />
O<br />
T<br />
R<br />
D<br />
S<br />
U<br />
W<br />
A<br />
E<br />
N<br />
D<br />
E<br />
M<br />
W<br />
A<br />
L<br />
M<br />
E<br />
S<br />
S<br />
A<br />
Y<br />
A<br />
O<br />
S<br />
O<br />
R<br />
E<br />
I<br />
A<br />
W<br />
I<br />
E<br />
H<br />
A<br />
I<br />
R<br />
I<br />
E<br />
S<br />
L<br />
O<br />
C<br />
H<br />
D<br />
I<br />
N<br />
S<br />
T<br />
I<br />
T<br />
U<br />
T<br />
S<br />
T<br />
U<br />
H<br />
L<br />
Strom<br />
durch<br />
München<br />
Speisefisch<br />
Impfstoffe<br />
talentiert<br />
Fremdwortteil:<br />
glatter<br />
Stock<br />
Nähutensil<br />
Auflistung<br />
6<br />
männlicher<br />
Artikel<br />
portug.<br />
Entdecker<br />
(15 Jh.)<br />
9<br />
niederdeutsch:<br />
das<br />
Hauptstadt<br />
Bangladeschs<br />
15<br />
französisch:<br />
Straße<br />
Besitz<br />
(... und<br />
Gut)<br />
16<br />
DEIKE-PRESS-1417-9<br />
„Falls du aufhören willst, ich glaube, das rechte Pedal ist die Bremse!“ Illustration: Jakoby<br />
1<br />
TAUWETTER
2./3. März 2013 / Nr. 9 gute unterHALtung<br />
älung Mutters Waschbrett<br />
Alles ist einmal Vergangenheit.<br />
Man sollte sie nicht<br />
immer erwähnen, aber<br />
auch nicht vergessen.<br />
Mutters Waschbrett,<br />
dieses gute Stück aus Zinkblech, gutem<br />
Holz und solider Arbeit, habe<br />
ich als Relikt aus der Vergangenheit:<br />
aus der guten alten Zeit – die nicht<br />
für alle eine gute Zeit war – aufbewahrt.<br />
Dieses Waschbrett, ein Holzbottich<br />
und eine Zinkwanne, waren<br />
Begleiter meiner Kindheitsjahre.<br />
Ich sehe es noch, als sei es erst gestern<br />
gewesen: wenn Waschtag war<br />
und bei unserer großen Familie war<br />
es nicht wenig. Meine Mutter beugte<br />
sich übers Waschbrett und schrubbte<br />
mit kräftigen Bewegungen unsere<br />
Wäsche; ihr Haar klebte vor Schweiß.<br />
Sie lächelte mich dabei an, ja sie lächelte,<br />
trotz der schweren Arbeit. Am<br />
Waschtag hielt auch ich mich in der<br />
Waschküche auf und half Mutter, wo<br />
ich konnte.<br />
Überhaupt war ich meiner Mutter<br />
bei sämtlichen Arbeiten gern<br />
behilflich. Beim Mangeln der Wäsche<br />
konnte ich demonstrieren, wie<br />
stark ich war. Das Wasser musste von<br />
dem einzigen Wasserhahn herangeschleppt<br />
werden und Waschmittel<br />
gab es damals keine. Sage aber keiner,<br />
dass damals die Wäsche nicht<br />
so sauber war wie heute. So standen<br />
früher die Frauen an den Waschbrettern,<br />
die keine Welt bedeuteten,<br />
sondern nur harte Arbeit. Mit welcher<br />
enormen Kraft da geschrubbt<br />
wurde, hörte man an dem Geräusch.<br />
Zudem musste das Feuer im Waschkessel<br />
versorgt werden, und viele andere<br />
scheinbar unwichtige Arbeiten<br />
mussten verrichtet werden, die doch<br />
sehr wichtig waren.<br />
Eigentlich wollte ich Mutters<br />
Waschbrett wegwerfen. Schließlich<br />
war es kaputt und lag nur so herum.<br />
Aber, ich habe es aufgehoben,<br />
Mutters altes Waschbrett. Eine Wiederverwendung<br />
gibt es nicht, auch<br />
nicht als Wäscherumpel.<br />
Vor kurzem sah ich Waschbretter<br />
auf einem Flohmarkt, sie waren<br />
gar nicht so billig.<br />
Es gibt Leute, die sich nicht<br />
vorstellen können, wie man ohne<br />
Waschmaschine Wäsche überhaupt<br />
sauber bekommt. Ich aber erinnere<br />
mich genau, dass Mutters Wäsche<br />
blitzsauber und schneeweiß<br />
war. Nach dem Waschen wurde sie<br />
draußen an der frischen Luft aufgehängt<br />
oder zum Bleichen ausgelegt.<br />
glückliche Kindheit<br />
Und was für eine innere Kraft<br />
gehört dazu, bei der schweren Arbeit<br />
noch einem Kind zuzulächeln.<br />
Ohne Liebe, ohne Lebenslust, ohne<br />
eine unbeirrbare Hoffnung war so<br />
etwas nicht möglich.<br />
Es war eine Zufriedenheit trotz<br />
größter Anstrengung. Schon deswegen<br />
allein hob ich Mutters Waschbrett<br />
auf.<br />
Mutters Waschbrett erinnert mich<br />
an eine glückliche Kindheit, für die<br />
ich dankbar bin.<br />
Gerd Wagner / Foto: Imago<br />
8 2 7 9 4 5 3 1 6<br />
sudoku 9 1 6 2 3 8 5 4 7<br />
5 3 4 1 7 6 8 2 9<br />
Zahlen von 1 4 8 3 5 9 7 1 6 2<br />
2 7 9 6 1 3 4 5 8<br />
bis 9 sind so<br />
6 5 1 4 8 2 7 9 3<br />
einzutragen, 7 6 2 3 5 4 9 8 1<br />
dass sich jede<br />
dieser 9 1 4 8 7 6 9 2 3 5<br />
3 9 5 8 2 1 6 7 4<br />
Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />
nur einmal auf der Horizontalen<br />
und nur einmal auf der Vertikalen<br />
befindet.<br />
Oben: Lösung von Heft Nummer 8.<br />
9 4 8 6<br />
8 3 1 9<br />
8 4 2 1<br />
8 9 7 3<br />
8 9 3 4<br />
4 2 6 9<br />
5 6 1<br />
1 5 2 3<br />
7 1 5
Leben Aus dem gLAuben 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />
Wir trauern um<br />
unseren Autor<br />
Professor<br />
Dr. Kurt Hübner †<br />
Mose, einfacher<br />
Schafhirte, fällt auf<br />
die Knie vor dem<br />
brennenden<br />
Dornbusch. Gott<br />
erlaubt ihm nicht,<br />
sich mit Grübeleien<br />
aufzuhalten,<br />
verspricht aber:<br />
„Ich werde da<br />
sein!“ (Ex 3,14)<br />
Gebhard Fugel,<br />
1917-1923;<br />
Öl auf Leinwand<br />
Diözesanmuseum<br />
Freising,<br />
Repro: KNA<br />
geh mit gott, aber geh!<br />
Man muss nur anfangen: Wie Schwierigkeiten dann doch zu ertragen sind<br />
Seit dem Beginn der Aufklärung<br />
glaubte sich die Theologie von<br />
einer vermeintlich „modernen“<br />
Vernunft bedroht. Kurt Hübner<br />
schildert Phasen, Meilensteine und<br />
Sackgassen dieser Entwicklung.<br />
Höhepunkt des Buches ist eine<br />
aktuelle Würdigung der Theologie<br />
von Joseph Ratzinger, der als Papst<br />
Benedikt XVI. der Theologie im<br />
21. Jahrhundert einen Weg aus<br />
dem selbstgeschaffenen Dilemma<br />
weist.<br />
IRRWEGE UND WEGE DER THEOLOGIE<br />
IN DIE MODERNE<br />
Geb., 304 Seiten,<br />
EUR 8,99<br />
Jetzt bequem bestellen in Ihrem<br />
Zeitungs-Buchshop<br />
Brocom · Kreidlerstr. 9 · 70806 Kornwestheim<br />
Tel. 07154 1327-9204 · Fax 07154 1327-13<br />
oder unter www.sankt-ulrich-verlag.de<br />
Ja, bitte senden Sie mir folgende<br />
Bücher zzgl. EUR 3,95 Versand<br />
Ex. Irrwege und Wege der<br />
Theologie in die Moderne à EUR 8,99<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße, Haus-Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Datum, Unterschrift<br />
es gibt Nachrichten, die den<br />
Blutdruck in Sekunden steigen<br />
lassen: Die Nachricht vom<br />
Rücktritt des Papstes schlug ähnlich<br />
in den Alltag ein wie in der gleichen<br />
Woche der Meteorit in Russland.<br />
Es genügt aber manchmal schon<br />
die Aufforderung, mein Büro in ein<br />
anderes Stockwerk zu verlegen oder<br />
dass ich mich ab Montag noch um<br />
ein weiteres Arbeitsgebiet kümmern<br />
muss. Nachrichten von ganz unterschiedlichem<br />
Betroffenheitsgrad beunruhigen<br />
mich. Um wieviel mehr<br />
aber gerate ich in Wallung, wenn es<br />
mir an Leib und Leben geht: wenn<br />
sich der Lebenspartner von mir trennen<br />
will, wenn sich ein Unfall ereignet,<br />
wenn mir der Arzt mit ernster<br />
Mine eine unzweifelhafte schlechte<br />
Diagnose eröffnet. Fassungslosigkeit,<br />
Ratlosigkeit, Hoffnungslosigkeit!<br />
Im Krankenhaus ballen sich solche<br />
Erfahrungen auf engstem Raum:<br />
Ein Patient weiß nicht, wie er mit<br />
der neuen Situation seiner Krankheit<br />
fertig werden soll; die Pflegenden<br />
stehen unter enormem Zeitdruck<br />
und wissen nicht, wie sie den<br />
Patienten gerecht werden sollen; die<br />
Geschäftsleitung steht unter enormem<br />
ökonomischem Druck und ist<br />
bisweilen ratlos, wie das Haus wirtschaftlich<br />
überleben soll.<br />
Aufregung löst gar nichts<br />
Wann immer ich vor Lebensrätseln<br />
stehe, jagen mir zuallererst Einwände<br />
durch den Kopf: Das kann niemals<br />
funktionieren, das überfordert mich!<br />
Was ich mir überhaupt nicht vorstellen<br />
kann, versetzt mich auch körperlich<br />
in einen Ausnahmezustand. Was<br />
mir dagegen hilft, ist ein Gegenüber,<br />
ein Mensch, der mich mitsamt meiner<br />
Klage ertragen kann, der mir<br />
aber auch hilft, meine Perspektive<br />
zu korrigieren und erste Schritte in<br />
die neue Richtung zu gehen.<br />
Wenn ich in meinem Leben zurückblicke,<br />
dann habe ich schon oft<br />
gesagt: Das geht niemals gut – und<br />
es ist doch irgendwie gut geworden,<br />
wenn auch vielleicht anders.<br />
Jeden Morgen denke ich an das, was<br />
heute ansteht, nicht selten mit Bangen.<br />
Wenn ich es aber nicht angehe,<br />
dann wird es sicher nichts. Erst beim<br />
Ausprobieren entdecke ich, wie es<br />
gehen kann, entdecke ich Kräfte, die<br />
mir zuwachsen, oder auch, wie ich<br />
die vorhandenen stärken kann.<br />
Vieles braucht Zeit: Autofahren<br />
lerne ich erst richtig nach der Fahrschule<br />
durch die Praxis, durch Erfahrung.<br />
Eine andere Sprache lerne<br />
ich erst richtig im fremden Land,<br />
wenn ich mich nicht mehr drücken<br />
kann und beispielsweise auf französisch<br />
einkaufen muss. Johann Wolfgang<br />
von Goethe hat das poetisch<br />
formuliert: „Grau, treuer Freund,<br />
ist alle Theorie und grün des Lebens<br />
goldner Baum!“<br />
Heiliger boden<br />
In der Geschichte von Mose gibt<br />
auch es so einen großen Aufreger:<br />
Als einfacher Schafhirt soll er zum<br />
Pharao, dem Gott der Ägypter gehen<br />
und sagen: Wir sind nicht länger<br />
Sklaven, wir verabschieden uns<br />
in die Freiheit! Diese Aufforderung<br />
lässt Mose in die Knie gehen. Er<br />
verhüllt sein Gesicht als Geste der<br />
Überwältigung und stellt viele Fragen:<br />
Wer bin ich denn schon? Sie<br />
werden mich dies und jenes fragen!<br />
Was soll ich ihnen sagen?<br />
Nach einigem Hin und Her hört<br />
Mose zweimal ganz deutlich: „Und<br />
jetzt geh!“ (Ex 3,10.16) Es gibt keine<br />
weiteren Erklärungen,<br />
allenfalls Gottes Beistandserklärung:<br />
„Ich<br />
werde da sein!“ (Ex 3,14) Geh also<br />
mit Gott, aber geh!<br />
Ich denke in meinen persönlichen<br />
Lebensrätseln und bei denen,<br />
die ich begleiten darf, öfters an diese<br />
Mosegeschichte: Frag nicht lange,<br />
halte dich nicht mit schwerem Grübeln<br />
auf, sondern geh! Geh mit Gott<br />
– aber geh! Zieh deine Aufmerksamkeit<br />
von der zermürbenden Aufregung<br />
ab! Stattdessen richte deine<br />
Aufmerksamkeit auf die Kräfte, die<br />
in dir schlummern und die andere<br />
dir anbieten!<br />
Manche Aufregung wird viel kleiner,<br />
wenn man erst einmal anfängt<br />
zu gehen. Du wirst Menschen treffen,<br />
die dir an der Seite stehen. Du<br />
wirst Möglichkeiten entdecken, mit<br />
denen du niemals gerechnet hättest.<br />
Sag Ja zu der Situation, zu der Herausforderung<br />
hier und jetzt, „denn<br />
der Ort, wo du stehst, ist heiliger<br />
Boden“ (Ex 3,5). Gott wird dir keine<br />
weiteren Erklärungen geben, er<br />
erklärt nur seinen Beistand. Also:<br />
Geh mit Gott, aber geh!<br />
Kontakt, Anfragen:<br />
Landshuter Straße 16, 93047 Regensburg,<br />
E-Mail: seidl@seelsorge-pflege.de<br />
Pfarrer<br />
Christoph Seidl,<br />
Seelsorger für<br />
Berufe im Gesundheits-<br />
und Sozialwesen<br />
der Diözese<br />
Regensburg.<br />
Die Bibelstellen zum Nachlesen:
2./3. März 2013 / Nr. 9 Leben Aus dem gLAuben<br />
Jahr des glaubens<br />
Kurzkatechese von Heiner Koch,<br />
Weihbischof von Köln und ernannter Bischof von Dresden-Meißen<br />
21. Ich glaube, dass in Jesus Christus<br />
das reich gottes angebrochen ist<br />
Im „Jahr des Glaubens“<br />
hat Papst Benedikt XVI.<br />
die Bischöfe in aller<br />
Welt aufgerufen,<br />
Katechesen zu den<br />
wesentlichen Inhalten<br />
unseres Glaubens zu<br />
geben. Wir haben<br />
Bischöfe aus dem<br />
gesamten deutschen<br />
Sprachraum eingeladen,<br />
unseren Lesern ein<br />
Bekenntnis ihres<br />
Glaubens zu schenken.<br />
Der spezifische Kern der Gottesbotschaft Christi ist<br />
nicht nur, dass es einen ewigen, bleibenden Gott gibt,<br />
sondern dass dieser Gott ewig bei uns bleibt: „Mit ewiger<br />
Liebe habe ich dich geliebt“ (Jer 31,3).<br />
Diese Herzensgüte Gottes hat sich in unüberwindbarer<br />
Weise bewahrheitet, als Gott in Jesus Christus<br />
Mensch wurde, weil er uns liebt. Wer liebt, will sein<br />
Leben mit dem des Geliebten teilen. Wenn Gott uns<br />
grenzenlos liebt, will er alles mit uns teilen: Freude und<br />
Leid, Leben und Tod: Ich, Gott, lass dich, Mensch, nie<br />
allein! Eben weil er nicht nur der allmächtige, sondern<br />
der allliebende Gott ist, widerstand er noch am Kreuz<br />
der Versuchung, vom Kreuz herabzusteigen und in den<br />
beiden Schächern am Kreuz uns Menschen alle allein<br />
am Kreuz zu lassen (vgl. Lk 23,35-43).<br />
Seine All-Macht und All-Liebe sind seitdem der<br />
Grund unserer Hoffnung, auch für die Stunde unseres<br />
Todes, auch dann wird der treue Gott uns nicht allein<br />
lassen, dann wird er uns mit seiner Macht und Liebe<br />
vom Tod ins Leben reißen: Tod, wo ist dein Sieg? Tod,<br />
wo ist dein Stachel? Wir sind erlöst! Das Reich des allmächtigen<br />
und allliebenden Gottes ist endgültig da,<br />
die Botschaft Jesu gilt ohne Ende. „Die Zeit ist erfüllt,<br />
das Reich Gottes ist nahe!“ (Mk 1,15), so die ersten<br />
Worte Jesu im Markusevangelium, so die Überschrift<br />
und Zusammenfassung seines Lebens: In mir ist das<br />
Reich Gottes endgültig angebrochen.<br />
Gottes Reich ist also kein Reich mit äußerem Gepränge<br />
und erdrückenden Machtsymbolen, es ist reich<br />
an der Liebe Gottes. Wo Menschen sich dieser Liebe<br />
öffnen, wo sie sich von diesem Gott lieben lassen (Joh<br />
13,1), wo sie sich wie Petrus von Christus die Füße<br />
waschen lassen (Joh 13,9), da wird Gottes Reich Wirklichkeit.<br />
Wer sich so geliebt weiß, der wird seinerseits<br />
von Herzen lieben: Gott, der auf unsere Liebe wartet,<br />
und die Menschen, in denen Gott auf uns wartet. Das<br />
Wort der Liebe und die Antwort der Liebe.<br />
Einmal wird in der Vollendung im Reich Gottes nur<br />
noch diese Liebe Gottes und die Antwort auf diese Liebe<br />
Gottes, die Liebe der Menschen, sein. Dann wird<br />
es keine Sünde mehr geben und keinen Tod. Noch<br />
sind wir auf dem Weg zur Vollendung dieses an Liebe<br />
reichen Reiches Gottes in uns und zwischen uns.<br />
Noch lernen wir zu leben, aber schon in der Gewissheit<br />
und Zuversicht des Glaubens: „Die Zeit ist erfüllt, das<br />
Reich Gottes ist nahe!“ (Mk 1,15).<br />
Heiner Koch, Weihbischof des Erzbistums Köln und<br />
ernannter Bischof von Dresden-Meißen. Die Amtseinführung<br />
ist am 16. März in der Dresdner Hofkirche<br />
anberaumt.<br />
Fotos: Fotolia, KNA<br />
Impressum<br />
redaktion<br />
Werbung<br />
Leserservice und vertrieb<br />
Katholische sonntagszeitung<br />
für das bistum <strong>Augsburg</strong><br />
Herausgeber und verlag (zugleich Anschrift<br />
aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />
GmbH im Auf trag des Bischofs von <strong>Augsburg</strong>,<br />
Hafnerberg 2, 86152 Augs burg.<br />
Postanschrift: Sankt Ulrich Verlag GmbH<br />
Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon: 08 21/5 02 42-0 (Zentrale)<br />
Telefax: 08 21/5 02 42-41 (Verwaltung)<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
geschäftsführer:<br />
Bernhard Meuser und Johann Buchart<br />
Chefredakteur: Johannes Müller<br />
Chefin vom Dienst: Victoria Heymann<br />
Überregionale Nachrichten: N.N.<br />
Regionales: Gerhard Buck, Barbara Lang<br />
Telefon: 08 21/5 02 42-0 (Zentrale)<br />
Telefax: 08 21/5 02 42-81<br />
nachrichten: Katholische Nachrichtenagentur<br />
(KNA), Deutsche Presse-Agentur (dpa) und<br />
Korrespondenten der SonntagsZeitung.<br />
Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos und Bücher. Die Zei -<br />
tung und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />
Abbildungen sind urheberrechtlich ge schützt.<br />
Edeltraud Hüttmann (verantwortlich für den<br />
An zeigenteil),<br />
Telefon: 08 21/5 02 42-11<br />
Telefax: 08 21/5 02 42-83 (Anzeigen)<br />
Gültig ist zurzeit die Anzeigenpreisliste Nr. 32.<br />
Redaktions- und Anzeigen schluss: 10 Ta ge vor<br />
Erscheinen der Sonntags Zei tung.<br />
druck und repro:<br />
Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Straße<br />
2, 86167 <strong>Augsburg</strong>.<br />
Gabi Schiefele, E-Mail: vertrieb@suv.de<br />
Telefon: 08 21/5 02 42-13, 08 21/5 02 42-53,<br />
Telefax: 08 21/5 02 42-80<br />
bezugspreis: Vierteljährlich EUR 26,70. Einzelnummer<br />
EUR 2,00. Bestellungen direkt beim<br />
Ver lag, Abonnenten-Service. Ab be stel lungen<br />
sind sechs Wochen vor Quartalsende schriftlich<br />
an den Verlag zu richten. Im Falle höherer<br />
Gewalt und bei Arbeitskampf besteht kein Belieferungs-<br />
oder Entschä di gungs an spruch.<br />
bankverbindungen:<br />
Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />
Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />
Ligabank 115800.
die bibel leben<br />
von tag zu tag<br />
Heute lesen immer mehr Christen zusammen die bibel.<br />
ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, nachbarn, Kollegen,<br />
menschen aus der Pfarrei – ob bei einer tasse Cappuccino oder per sms in der u-bahn: die<br />
bibel beinhaltet alles, was sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />
Pallottinerpater sascha-Philipp geißler, Wallfahrtsdirektor der Wallfahrtskirche<br />
Herrgottsruh in Friedberg, gibt praktische tipps, wie sie die bibelworte,<br />
die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.<br />
sonntag, 3. märz<br />
Ein Mann hatte in seinem Weinberg<br />
einen Feigenbaum; und als er kam<br />
und nachsah, ob er Früchte trug, fand<br />
er keine. (Lk 13, 6)<br />
Jeder neue Tag lädt mich ein, mich<br />
Gott zuzuwenden. Heute frage ich<br />
mich: Was machst du aus deinem<br />
Leben, aus diesem einmaligen Tag?<br />
Welche Früchte kannst du Gott bringen,<br />
wenn heute „Tag der Ernte“ ist?<br />
montag, 4. märz<br />
Die Leute in der Synagoge gerieten<br />
alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben<br />
Jesus zur Stadt hinaus. (Lk 4,28f.)<br />
Jesus bietet den Leuten in seiner<br />
Heimat die Gnade Gottes an. In ihm,<br />
dem Sohn Gottes, ist sie verbürgt.<br />
Doch die Hörer sperrten sich gegen<br />
die Botschaft Jesu, den sie zu kennen<br />
glaubten. Dabei gilt damals wie heute:<br />
Wo ein Mensch sich im Glauben öffnet,<br />
ist er seiner zuvorkommenden Liebe<br />
nicht fern.<br />
dienstag, 5. märz<br />
Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener,<br />
ließ ihn gehen und schenkte ihm die<br />
Schuld. (Mt 18,27)<br />
Menschen handeln verbreitet nach dem<br />
Grundsatz „Wie du mir, so ich dir“. Wenn<br />
sie es viel öfter auch im Guten so halten<br />
würden, wäre weitaus mehr Raum<br />
für Versöhnung und Frieden. Was Gott<br />
in erbarmender Liebe jedem Menschen<br />
vergibt, regt zum Maßnehmen im Blick<br />
auf das persönliche Handeln an.<br />
mittwoch, 6. märz<br />
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben,<br />
sondern um zu erfüllen. (Mt 5,17)<br />
Gesetze und Gebote werden oft als<br />
lebenshemmende Einschränkung der<br />
persönlichen Freiheit empfunden. In<br />
den Geboten Gottes jedoch äußern sich<br />
seine Wegweisungen zu gelingendem<br />
Leben – und zwar für alle Menschen<br />
gleichermaßen. Jesus ist gekommen,<br />
um ein für allemal klarzustellen: Wer<br />
sich der Weisung Gottes anvertraut, der<br />
wird frei und groß.<br />
donnerstag, 7. märz<br />
Wer nicht für mich ist, der ist gegen<br />
mich; wer nicht mit mir sammelt, der<br />
zerstreut. (Lk 11,23)<br />
Gestern wie heute scheiden sich an<br />
Jesus die Geister. Entschiedenheit ist<br />
daher von denen gefordert, die zu ihm<br />
gehören. Wer in Gemeinschaft mit Jesus<br />
lebt, dem bleiben Herausforderungen<br />
nicht erspart. Und doch dürfen sich<br />
Jesu Freunde der heilvollen Herrschaft<br />
Gottes sicher sein.<br />
Freitag, 8. märz<br />
Er allein ist der Herr, und es gibt keinen<br />
anderen außer ihm und ihn mit<br />
ganzem Herzen, ganzem Verstand und<br />
ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten<br />
zu lieben wie sich selbst, ist weit<br />
mehr als alle Brandopfer und anderen<br />
Opfer. (Mk 12,32-33)<br />
Es wäre zu wenig, wollte der Glaubende<br />
vor Gott gut da stehen durch<br />
ein rein formales Einhalten von Regeln.<br />
Jesus weist darauf hin, dass in Gottes<br />
Augen vielmehr die Liebe zählt; Hingabe,<br />
die für Gott und die Menschen aufs<br />
Ganze geht.<br />
samstag, 9. märz<br />
Der Zöllner betete: Gott, sei mir Sünder<br />
gnädig! (Lk 18,13)<br />
Wenn ich ehrlich bin, ist es nicht wirklich<br />
viel, was ich Gott anzubieten habe.<br />
Wahre Größe kann ich mir nicht selbst<br />
geben. Großartiger ist, was ich von ihm<br />
empfangen darf: Vergebung, Ansehen,<br />
Leben. Das ist Demut: Mich als bedürftiges<br />
und zugleich geliebtes Geschöpf<br />
Gottes zu begreifen. Foto: Zoepf<br />
Fastenzeit<br />
Was hat der Frühjahrsputz mit<br />
Ostern zu tun? Landpfarrer<br />
Ludwig Gschwind erzählt, was<br />
es mit der österlichen Bußzeit<br />
und ihren Bräuchen auf sich hat.<br />
Ludwig Gschwind<br />
STARKBIER UND ASCHENKREUZ<br />
Geschichten zur Fastenzeit<br />
Geb., 144 S., EUR 12,95<br />
Die einen verzichten auf Alkohol, die anderen<br />
auf Schokolade. Was aber wäre die Fastenzeit<br />
ohne den Blick auf Gott? In geistlichen Betrachtungen<br />
von großer Tiefe will der Heilige<br />
Vater dazu anregen, die Fastenzeit spirituell<br />
neu zu entdecken.<br />
Benedikt XVI.<br />
LASST EUCH MIT GOTT VERSÖHNEN<br />
Mit dem Heiligen Vater durch die Fastenzeit<br />
Geb., 144 S., EUR 14,95<br />
sankt-ulrich-verlag.de und überall im Buchhandel!
zu Artikel „Abend der Versöhnung “ Seite 17<br />
e PAPER-SPEZIAL<br />
Foto: fotolia<br />
Abend der versöhnung<br />
Veranstaltungstermine 08. März bis 5. April 2013<br />
Weitere Angebote sind u.a. einen Einzelsegen zu empfangen, sich durch einen Bibelvers<br />
ansprechen zu lassen, Gebetsanliegen zu formulieren oder Kerzen zu entzünden<br />
und zum Altar zu bringen. Lieder und Instrumentalmusik stehen im Dienst des<br />
Lobpreises Gottes bzw. einer besinnlichen Gebetsatmosphäre. Durch die besondere<br />
Gestaltung als gemeinschaftliche und doch persönliche Feier kommt der „Abend der<br />
Versöhnung“ der Suche nach Gottesbegegnung und Lebenserneuerung heutiger Menschen<br />
entgegen.<br />
08. März 2013, 19:00 Uhr Memmingen, st. Josef Josef-Schmid-Weg 2<br />
15. März 2013, 20:00 Uhr Violau, st. michael Pius-Mozet-Str. 4<br />
19. März 2013, 19:00 Uhr Nördlingen, st. salvator Salvatorgäßchen 2<br />
20. März 2013, 19:00 Uhr Kaufbeuren, st. Peter u. Paul Barbarossastr. 23<br />
22. März 2013, 19:00 Uhr Dillingen, st. ulrich Bischof-Hartmann-Ring 1<br />
25. März 2013, 19:00 Uhr Dillingen, st. Peter Königstr. 20<br />
25. März 2013, 18:30 Uhr <strong>Augsburg</strong>, Herz Jesu Franz-Kobinger-Str. 2<br />
05. April 2013, 19:00 Uhr Blaichach, st. martin Kirchplatz 1<br />
Weitere Informationen:<br />
„Institut für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral“<br />
Tel. 0821-3152-270<br />
neuevangelisierung@bistum-augsburg.de
Youcat heißt der offizielle<br />
Jugend-Katechismus<br />
der Katholischen Kirche<br />
KNOW.SHARE.MEET.EXPRESS.<br />
<br />
YOUCAT VIDEO-TIPP<br />
www.youcat.org<br />
„Generation Benedikt“: Wie geht es weiter?<br />
„Generation Benedikt“ ist ein Netzwerk,<br />
das im Jahr 2005 aus der Begeisterung<br />
des Weltjugendtages in Köln heraus entstanden<br />
ist. Immer wieder bekundeten<br />
die Mitglieder der „Generation Benedikt“<br />
ihre Treue zum Papst. Wie geht es jetzt<br />
nach dem Rücktritt weiter? Wir haben<br />
zwei junge Leute des Netzwerks in München<br />
getroffen. Sehen Sie hier das Video!<br />
Fastenkalender des Bistums<br />
Sankt Gallen mit YOUCAT-<br />
Texten auf Facebook<br />
YOUCAT.TV<br />
Zu Besuch bei<br />
Radio Vatikan<br />
YOUCAT.TV-Archiv
Alfred Läpple<br />
Benedikt XVI. und<br />
seine Wurzeln<br />
EUR 16,90<br />
Gianni Valente<br />
Student, Professor,<br />
Papst<br />
EUR 19,90<br />
Vincent Twomey<br />
Benedikt XVI.<br />
Das Gewissen<br />
unserer Zeit<br />
EUR 16,90<br />
Michael Hesemann<br />
Der Papst in Deutschland<br />
EUR 14,95<br />
Augustinus<br />
EUR 12,90<br />
Herz des christlichen<br />
Lebens<br />
EUR 12,90<br />
Liebe in Wahrheit –<br />
Caritas in Veritate<br />
EUR 9,90<br />
Gott ist Liebe<br />
EUR 9,90<br />
Auf Hoffnung hin sind<br />
wir gerettet – Spe Salvi<br />
EUR 9,90<br />
Vergiß dein Geschöpf<br />
Mensch nicht<br />
EUR 9,90<br />
BENEDIKT XVI.<br />
im<br />
Benedikt XVI. im Gespräch mit ganz<br />
„normalen“ Menschen, die ihm ihre Fragen<br />
über Gott, über das Leid, über den Glauben,<br />
über ihre Hoffnungen und ihre Ängste stellen.<br />
Fragen an mich<br />
EUR 22,00<br />
Kirchenväter und<br />
Glaubenslehrer<br />
EUR 16,90<br />
Von Gott geliebt<br />
EUR 16,90<br />
Über den<br />
Heiligen Geist<br />
EUR 14,95<br />
Laßt euch mit Gott<br />
versöhnen<br />
EUR 14,95<br />
Mit dem Heiligen Vater<br />
durch das Jahr<br />
EUR 16,90<br />
Christus und seine Kirche<br />
EUR 16,90<br />
Die Psalmen ausgelegt<br />
von Papst Johannes Paul II.<br />
und Papst Benedikt XVI.<br />
EUR 18,90<br />
Freiheit und Glaube<br />
EUR 16,90<br />
Gott ist uns nah<br />
EUR 9,90<br />
Gott und die Vernunft<br />
EUR 16,90<br />
Leben und Liebe<br />
EUR 19,90<br />
BeneDiKt XVi.<br />
Beten<br />
Die Kunst,<br />
mit Gott zu<br />
sprechen<br />
Maria<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
über die Gottesmutter<br />
EUR 19,90<br />
An der Hand Mariens<br />
EUR 12,90<br />
Gott, rette die Vernunft!<br />
EUR 16,90<br />
Johannes Paul II.<br />
Mein geliebter<br />
Vorgänger<br />
EUR 17,90<br />
Joseph Ratzinger /<br />
Marcello Pera<br />
Ohne Wurzeln<br />
EUR 16,90<br />
Weggemeinschaft des<br />
Glaubens<br />
EUR 18,90<br />
Beten<br />
Die Kunst, mit Gott<br />
zu sprechen<br />
EUR 19,95<br />
Erscheint im März<br />
Schöpfung und<br />
Evolution<br />
EUR 16,90<br />
Benedikt XVI.<br />
und sein Schülerkreis /<br />
Kardinal Kurt Koch<br />
Das Zweite<br />
Vatikanische Konzil<br />
EUR 19,95<br />
Jetzt bequem bestellen:<br />
Zeitungs-Buchshop Brocom · Kreidlerstraße 9 · 70806 Kornwestheim · per Telefon 07154 1327-9204 · per Fax 07154 1327-13,<br />
oder www.sankt-ulrich-verlag.de
Das aktuelle katholische<br />
Nachrichten-Magazin<br />
Benedikt XVI.<br />
Letzte Audienz und Abschied von der Öffentlichkeit<br />
Weitere Videobeiträge:<br />
Papst benedikt XvI. spricht zum letzten mal<br />
öffentlich das Angelusgebet<br />
Impressionen Papst Benedikt XVI.<br />
Der letzte Tag im Amt