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ROM UND DIE WELT 9./10. Februar 2013 / Nr. 6 ROM Die Gebetsmeinung ... des Papstes im Monat Februar Allgemeine Gebetsmeinung … für die Migrantenfamilien: Besonders den Müttern werde Unterstützung zuteil. Missionsgebetsmeinung … dass Völker, die unter Kriegen und Konflikten leiden, Haupt akteure beim Aufbau einer friedlichen Zukunft sind. OSTER-VORBEREITUNG Papst und Kurie machen Exerzitien ROM (mg) – Im Vatikan wurden jetzt die Höhepunkte der Ostervorbereitungen vorgestellt. Die sechswöchige Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch (13. Februar) mit der Bußprozession auf dem römischen Aventin-Hügel und einem Gottesdienst in der Basilika Santa Sabina. Wie üblich bereiten sich der Papst und die Kurienmitarbeiter mit Exerzitien auf Ostern vor. Diesmal werden die Besinnungstexte vom vatikanischen Kultur-Minister, Kardinal Gianfranco Ravasi, vom 17. bis 23. Februar vorgetragen. Die Karwoche wird am Palmsonntag (24. März) um 9.30 Uhr mit einer Prozession auf dem Petersplatz sowie einer Messe eröffnet. Die Meditationen für den Kreuzweg am Karfreitag, 29. März, zum Kolosseum beginnen um 21.15 Uhr. Die Texte stammen von zwei libanesischen Jugendlichen sowie dem maronitischen Patriarchen Bechara Boutros Rai. Benedikt XVI. hatte im September 2012 Beirut besucht. WELTTAG DER KRANKEN Zentrale Feier in Altötting Hohe Vatikanvertreter kommen nach Bayern – „Gesundheit ist keine Ware“ ROM – Altötting steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weltkrankentags. Eine Vatikan-Delegation und Vertreter der deutschen Bischöfe werden zum 11. Februar den bayerischen Marienwallfahrtsort besuchen. Bei einer Pressekonferenz in Rom wurden die Reise nach Bayern und die Papst-Botschaft erläutert. Zur Schwarzen Madonna von Altötting führt am 10. und 11. Februar die zentrale Feier des Welttags der Kranken. Zu den Feierlichkeiten werden auch der emeritierte Passauer Bischof Wilhelm Schraml (links) und der Münchner Kardinal Reinhard Marx erwartet. Foto: KNA (Archiv) Bereits zum 21. Mal begeht die katholische Kirche den „Welttag der Kranken“. Die Botschaft dazu hat der Papst bereits am 8. Januar bekannt gegeben. Darin schreibt er, dass der Kranke nur dann geheilt werde, wenn er auch bereit sei, in dem Leiden einen Sinn zu finden. Das Motto des Gebettages lautet diesmal „Geh und handle genauso“. In Altötting sollen die Kranken und ihre Anliegen in den Vordergrund rücken, sagte der Administrator der Heiligen Kapelle, Wallfahrtsrektor Ludwig Limbrunner. Er erläuterte den Ablauf der Feierlichkeiten, die mit einem Vespergottesdienst am Vorabend in der Marienkapelle und einer Prozession mit dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna beginnen. Am 11. Februar wird dann ein Gottesdienst mit Krankensalbung gefeiert. Die Feier in Altötting steht unter dem Leitwort „Im Glauben unterwegs“. Davor findet am Freitag, 8. Februar, an der Katholischen Universität Eichstätt eine Konferenz mit der Vatikan-Delegation statt. Ihr Ziel erläuterte in Rom der Eichstätter Professor Janusz Surzykiewicz: „Wir nehmen diesen Besuch zum Anlass, um über die Möglichkeiten, den Leidenden Gutes zu tun, zu diskutieren – und zwar nicht nur in einem engen monodisziplinären Bereich, sondern an einem Runden Tisch.“ Bei der Pressekonferenz gingen die Vertreter des Päpstlichen Gesundheitsrats auch auf die medizinische Versorgung in aller Welt ein. Der Sekretär des Rats, der 58-jährige Kongolese Jean-Marie Mupendawatu, sagte: „Es ist erstaunlich, dass es auch 20 Jahre nach der ersten Botschaft zum Weltkrankentag so viel Ungleichheiten gibt.“ In Afrika, Asien und Lateinamerika sterben viele Menschen wegen mangelnder medizinischer Versorgung. In Europa und Nordamerika seien Medizintechnik und Fachwissen meist ausreichend vorhanden, viele Leute hätten aber keinen Zugang. „Auch in einer Zeit der Wirtschaftskrise ist es wichtig, dass allen Menschen Zugang zu Krankenhäusern gewährt werden muss“, sagte Mupendawatu. Die Krankenhäuser seien gefordert, die Gesundheit eines jeden in den Vordergrund zu stellen, nicht den wirtschaftlichen Profit. „Denn die Gesundheit ist keine Ware, die nur wenigen Menschen zukommt“, sagte der Kongolese. Erzbischof Zygmunt Zimowski, der Präsident des Päpstlichen Rats für die Pastoral im Krankendienst, und der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset, werden den Vatikan und die Weltkirche repräsentieren. Auch der Münchner Kardinal Reinhard Marx und der Administrator und emeritierte Passauer Diözesanbischof Wilhelm Schraml werden erwartet. Die zentralen Feiern finden seit 1992 immer an einem anderen Ort auf der Welt statt. Die Apostolische Pönitentiarie hat ein Dekret zu besonderen Ablässen veröffentlicht, die am 21. Weltkrankentag erwirkt werden können. Voraussetzung für den damit verbundenen Erlass zeitlicher Sündenstrafen sind die Beichte, der Kommunionempfang und das Beten des Vaterunsers, des Glaubensbekenntnisses und eines Mariengebets. Mario Galgano Internet-Dokumentation Lesen Sie die Papstbotschaft zum Welttag der Kranken in deutscher Übersetzung im Internet unter www.katholische-sonntagszeitung.de und www.bildpost.de.
9./10. Februar 2013 / Nr. 6 MENSCHEN Reise / Urlaub / Erholung Kur in Kolberg in Polen – 14 Tage ab 469 €! Hausabholung inkl.! Hotelprospekte und DVD-Film gratis! Tel. 0048943555126 www.kurhotelawangardia.de Seit 25 Jahren christliche Kreuzfahrten 20. August bis 2. September 2013 nach England, Frankreich, Portugal, Spanien / Andalusien mit MS FTI BERLIN – exklusiv gechartert Neue Horizonte entdecken. Menschen begegnen. Urlaub genießen. Große Sommer Kreuzfahrt „Rund um Westeuropa“ Architekt Mario Colletto im Speyerer Dom. Es klingt wie eine Baumarkt- Werbung, ist aber weit davon entfernt: „Zu tun gibt es hier immer etwas“, sagt Mario Colletto. Der 57-Jährige steht im Speyerer Dom, für dessen Erhalt er seit Jahresbeginn als neuer Dombaumeister verantwortlich ist. Die Insignien seiner Macht hält er bereits fest in der Hand: Ein Bund mit mindestens einem Dutzend Schlüsseln, die er braucht, um auch den entlegensten Winkel in dem riesigen, vor mehr als 950 Jahren geweihten Kirchenbau erreichen zu können. Gerade erst wurden neue Türen eingesetzt, um den Dom auch für Rollstuhlfahrer leicht zugänglich zu machen. Colletto zeigt auf einen meterhohen Windfang aus Glas, der sich automatisch öffnen soll. Zumindest ist es so gedacht, doch einer der Schließmechanismen hat Startschwierigkeiten. Mit seinem Handy ruft der neue Dombaumeister ein paar Handwerker zu Hilfe, um das Problem zu beheben. Die neuen Seiteneingänge wirken schlicht, und das sollen sie auch: Sie wurden sorgfältig in das Gesamtkonzept eingepasst. Denn große Stilbrüche und schrille Neuerungen sind in dem altehrwürdigen, zum Welt kulturerbe gehörenden Kirchenschiff tabu. Es gehe um Gleichförmigkeit und Demut, nicht um Indivi dualität und Selbstdarstellung, sagt Colletto. Er ist Architekt und war bisher schon stellvertretender Dombaumeister. Sein Vorgänger war fast 20 Jahre im Amt. Der Speyerer Dom ist mit seinen 134 Metern Länge und 33 Metern Höhe die größte erhaltene romanische Kathedrale der Welt. Architektonisch steckt sie voller Besonderheiten, wie der Marburger Experte Foto: dpa NEUER DOMBAUMEISTER Demut statt Selbstdarstellung Mario Colletto will in Speyer die Kontinuität wahren für Kirchenbau Horst Schwebel sagt – von der Form der Rundbögen bis zur meisterhaften Bearbeitung der einzelnen Steine. Dazu kommen die immensen Ausmaße: „Für die Menschen damals war er ein Weltwunder“, sagt Schwebel. Die riesigen Dimensionen seien bis heute eine Herausforderung, sagt der neue Dombaumeister Colletto, der seit mehr als zehn Jahren im Bistum arbeitet. Dazu kommt die lange Geschichte des Doms: „Nichts, was wir hier machen, darf das Gefühl vermitteln, es sei neu oder gehöre nicht hierher. Alles muss aussehen, als sei es schon immer hier gewesen.“ Was Andere abschrecken würde, ist für ihn faszinierend: Dass er an einem bereits mehr als 950 Jahre alten Konzept mitarbeiten kann. „Man muss eine Beziehung zu dem Gebäude aufbauen, und zwar nicht so sehr zu den Steinen, sondern zu den Menschen, die hier seit dem Baubeginn im elften Jahrhundert gearbeitet haben“, erklärt der Dombaumeister. Zur Kirche sei er gekommen, weil ihm als selbstständiger Architekt bei seiner Arbeit etwas gefehlt habe: eine innere Befriedigung, die er nun gefunden habe. Das nächste große Projekt wird ein neues Besucherzentrum gegenüber der Kathedrale sein. In diesem Monat sollen die Planungen beginnen. Wichtig sei ihm, dass es dort nicht einfach um den Dom als Anschauungsobjekt für Touristen geht, sagt Colletto: „Kirchen sind nicht nur Denkmäler für die Menschen, sondern auch Gotteshäuser. Wir wollen den Menschen ein Angebot machen, damit sie sich auch mit ihrem Glauben auseinandersetzen können.“ Isabell Scheuplein Bremerhaven Fahrt auf der Themse London Cherbourg Villagarcia / Santiago de Compostela Lissabon Portimão Mit an Bord: Cádiz / Sevilla Straße von Gibraltar Dr. Günther Beckstein, Málaga / Granada Almería Ministerpräsident a. D. Barcelona Nizza und weitere Referenten Heiner Zahn GmbH . Postfach 65 . 72222 Ebhausen . Tel. 07458 99990 Fax 999918 . info@handinhandtours.de . www.handinhandtours.de Große Donau-Kreuzfahrt bis ins Donau-Delta am Schwarzen Meer 27. Juli bis 10. August 2013 nach Österreich, Ungarn, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Slowakei mit MS ALINA – exklusiv gechartert Passau Wien Esztergom Budapest Fajsz Ungarische Puszta Mohács Belgrad Rousse Sulina Wenden im Schwarzen Meer Oltenita / Bukarest Giurgiu Novi Sad Komarno Bratislava Krems Melk Passau Seit 25 Jahren christliche Kreuzfahrten Jetzt Katalog anfordern! Neue Horizonte entdecken. 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