Die Bibel leben von Tag zu Tag Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel. Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen, Menschen aus der Pfarrei – ob bei einer Tasse Cappuccino oder per SMS in der UBahn: Die Bibel beinhaltet alles, was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen. Prämonstratenserpater Martin C. Müller von der Abtei Windberg im Bistum Regensburg (www.kloster-windberg.de) ist Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Hunderdorf, Niederbayern und Dekan im Dekanat Bogenberg-Pondorf. Er gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte, die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen könnten. Sonntag, 10. Februar Sie ließen alles zurück und folgten ihm nach. (Lk 5,11) Die Meinungen gehen darüber auseinander, ob heute am Faschingssonntag die Predigt gereimt sein soll/darf oder nicht. Fest steht: Das Leben läuft nicht immer so gereimt, wie man möchte. Dennoch gehören Frohsinn, Freude und auch mal ein kleiner Schabernack dazu. Das Leben der Apostel lief nicht gereimt, als sie alles Bisherige hinter sich lassen sollten. Aber das Mitgehen der ganz normalen Fischer zeigt uns heute, wie das Nachfolgen Jesu uns einfachen Menschen gelingen kann und – ob gereimt oder nicht – zu einer tiefen Freude führt. Montag, 11. Februar Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sofort. (Mk 6,54) Das Auftreten eines Menschen lässt manchmal schon erkennen, was da für einer auf uns zukommt. Unser Auftreten als Christ soll zeigen, dass wir nicht nur an die Güte Gottes glauben, sondern einander wohlwollend und mit Güte begegnen. Dienstag, 12. Februar Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. (Mk 7,8) O je! Die Pharisäer und Schriftgelehrten trifft es schon immer schwer. Sie wollten doch nur das absolut Richtige! Aber Jesus geht hart mit ihnen ins Gericht. Für mich ist das immer eine Warnung, dass wir in unserer Kirche Gottes Kraft nicht hinter den Verordnungen und Strukturen verstecken. Mittwoch, 13. Februar Aschermittwoch Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung. (2 Kor 6,2) „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“, so lautet ein Faschings-Schlager. Aber: Nichts ist vorbei! Jetzt geht’s erst richtig los! Der Weg auf Ostern liegt vor uns – als eine besondere Zeit, wo uns Gott auf sein größtes Geschenk hinführen möchte: Wir brauchen für Ostern viel freien Raum, damit sich Gottes Leben fest in uns ausbreiten kann. Donnerstag, 14. Februar Leben und Tod lege ich dir heute vor, Segen und Fluch. (Dtn 30,19) Wie im ganzen Leben, geht es gerade in der Fastenzeit erneut darum: Wir müssen uns entscheiden. Gott lässt freien Raum, dass wir uns sogar gegen ihn entscheiden könnten. Aber die Entscheidung für ihn bringt uns zu Leben und Segen. Freitag, 15. Februar Das ist ein Fasten, wie ich es liebe… (Jes 58,6) Eine ganze Reihe an Taten listet Jesaja auf für ein Fasten, das Gott gefällt. Echtes Fasten macht den Blick frei auf Andere, die mir sonst egal sind. Davon gibt es oft sehr viele. Samstag, 16. Februar Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten. (Lk 5,32) Einmal sagte mir ein treuer Kirchgänger: „Da sollte man ja direkt mehr sündigen, weil zu denen Jesus ständig kommt.“ Absichtlich sündigen brauchen wir nicht, aber allzu selbstgerecht zu sein, ist auch eine Gefahr. Davor müssen wir uns auch als eifrige Christen hüten. Scott Hahn im MEHR ALS EIN GEFÜHL Gründe für den christlichen Glauben Geb., 160 S., EUR 18,90 GEHEIMNIS UND GEFOLGSCHAFT Die Kraft der Sakramente Geb., 192 S., EUR 16,90 GOTT DER BARMHERZIGE Der Weg zur Beichte Geb., 200 S., EUR 16,90 KÖNIGIN DES HIMMELS Maria suchen und finden Geb., 160 S., EUR 16,90 DAS MAHL DES LAMMES Die Messe als Himmel auf Erden Geb., 176 S., EUR 16,90 DAS VATERUNSER Kt., 80 S., EUR 11,90 sankt-ulrich-verlag.de und überall im Buchhandel! DER PRIESTER Krieger – Bruder – Bräutigam Geb., 144 S., EUR 14,95
präsentiert Zentrum Torsten Hartung Die unglaubliche Geschichte eines Mannes, der einen Mord beging Freitag, 15. Feb., 19:30 Uhr Karlstr. 10, 86150 <strong>Augsburg</strong> Er war der Kopf einer international gesuchten Autoschieberbande. 54 Leute schafften Luxuskarossen von Berlin nach St. Petersburg. Eines Tages gab es einen Nebenbuhler. Torsten knallte ihn ab. Jeder Mörder hat einen Hintergrund: Kindheitserinnerungen, die ver zweifeln lassen, eine kriminelle Karriere, die erschaudern lässt, und am Boden immer wieder radikale Hoffnungslosigkeit. So sehr, dass Torsten Hartung seine Seele sprichwörtlich verkauft. In Jahren der Einzelhaft ist er dann ausweglos mit seiner Schuld konfrontiert – aber wohin damit?! Nach einem Jesusfilm schreibt er etwas völlig Verrücktes in sein Tagebuch: „Jesus, du hattest deine Auferstehung. Gib auch mir eine zweiten Chance! Schenk mir ein neues Leben!“ Und das ist tatsächlich geschehen! Heute ist er ein anderer Mensch, strahlt Ruhe aus, lebt eine starke Vision und hilft anderen. Wie wird aus einem eiskalten Mörder ein Mensch der Liebe und des Friedens? Die ganze Geschichte gibt‘s live bei uns! mehr Infos: www. youcat.org