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In Altötting für die Kranken beten

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9./10. Februar 2013 / Nr. 6 MAGAZIN / ANZEIGEN<br />

Ein eigenständiger Denker<br />

Mosebach erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

Den Literaturpreis der Konrad-<br />

Adenauer-Stiftung erhält in diesem<br />

Jahr der Schriftsteller Martin<br />

Mosebach. Der Preis ist mit<br />

15 000 Euro dotiert. Die Romane<br />

des 1951 in Frankfurt am Main<br />

geborenen Martin Mosebach – so<br />

die Begründung der Jury – durchleuchten<br />

feinsinnig die Milieus<br />

bürgerlicher Werte.<br />

In seinen Werken erweise Mosebach<br />

sich als eigenständiger Denker<br />

und als Stilist von außerordentlicher<br />

Sprachkraft, der durch Eleganz<br />

und geistreiche Ironie, durch Anmut<br />

und Kühnheit überzeuge, so<br />

die Jury. Gewürdigt werden auch<br />

sein Beitrag zur interkulturellen<br />

Verständigung und die brillante<br />

Beobachtungsgabe seiner Reisebeschreibungen.<br />

Martin Mosebach erinnere<br />

daran, „dass die Freiheit der<br />

Kunst der Wertorientierung bedarf<br />

und ohne die Verantwortung vor<br />

der Tradition verflacht“, sagte der<br />

Vorsitzende der Konrad-Adenauer-<br />

Stiftung, Hans-Gert Pöttering, Präsident<br />

des Europäischen Parlaments<br />

a.D., der den Literaturpreis am 23.<br />

Juni 2013 in Weimar an Mosebach<br />

übergibt.<br />

Seit 1993 wird der von Ministerpräsident<br />

Bernhard Vogel ins Leben<br />

gerufene Literaturpreis der Konrad-<br />

Adenauer-Stiftung vergeben. In kürzester<br />

Zeit ist der Preis zu einer festen<br />

Größe im literarischen Leben in<br />

Deutschland geworden. Geehrt werden<br />

nach Stiftungsangaben Autoren,<br />

„die der Freiheit ihr Wort geben“.<br />

Die Preisträger werden von einer<br />

Jury unter Vorsitz von Professor Birgit<br />

Lermen bestimmt. Zu den bisherigen<br />

Preisträgern gehören unter<br />

anderen die Autoren Sarah Kirsch,<br />

Thomas Hürlimann, Hartmut Lange,<br />

Louis Begley, Herta Müller, Daniel<br />

Kehlmann, Ralf Rothmann,<br />

Uwe Tellkamp, Cees Nooteboom,<br />

Arno Geiger und Tuvia Rübner.<br />

Martin Mosebach lebt seit Abschluss<br />

seines juristischen Staatsexamens<br />

als freier Schriftsteller in seiner<br />

Geburtsstadt Frankfurt am Main.<br />

Für sein literarisches Werk erhielt<br />

der „konservative Revolutionär“<br />

unter vielen anderen Auszeichnungen<br />

2007 bereits den Georg-Büchner-Preis.<br />

Über sich selbst sagte der<br />

Vielleser und -schreiber einmal:<br />

„Indem mein Vater mich zum enthusiastischen,<br />

verehrungsbereiten<br />

Leser machte, machte er mich auch<br />

zum Schreiber. Das Schreiben ist für<br />

mich, wie für viele andere Schriftsteller,<br />

vor allem ein Weg, auf das<br />

Gelesene zu antworten.“<br />

Lebhafte Kontroverse<br />

So kann man auch seine Wortmeldungen,<br />

sei es in literarischer Form,<br />

als Sachbuch oder als Essay, als Erwiderungen<br />

verstehen, Antworten,<br />

nicht nur auf Gelesenes, sondern generell<br />

auch auf das Geschehen in der<br />

Zeit und in der Gesellschaft. Das<br />

zeigt sich ganz besonders in Mosebachs<br />

Essays.<br />

Erst im vergangenen Herbst ist<br />

im Sankt Ulrich Verlag unter dem<br />

Titel „Der Ultramontane – Alle<br />

Wege führen nach Rom“ eine Essay-<br />

Sammlung von Martin Mosebach<br />

erschienen. Kurz zuvor hatte der<br />

Schriftsteller eine lebhafte Kontroverse<br />

durch den Abdruck eines Diskussionspapiers<br />

in der Berliner Zeitung<br />

und der Frankfurter Rundschau<br />

ausgelöst, in dem er die Strafwürdigkeit<br />

von Blasphemie und den Ernst<br />

der Kunst diskutierte. Selbstbewusst<br />

tritt Mosebach darin für seinen katholischen<br />

Glauben ein. Für seinen<br />

Essay wurde er heftig angegriffen.<br />

Deshalb hat er dem Text in seinem<br />

Buch einen bis dahin unveröffentlichten<br />

Kommentar hinzugestellt.<br />

Die Konrad-Adenauer-Stiftung,<br />

die im In- und Ausland aktiv ist,<br />

trägt seit 1964 den Namen des ersten<br />

Bundeskanzlers. Sie ging aus der<br />

bereits 1955 gegründeten „Gesellschaft<br />

für christlich-demokratische<br />

Bildungsarbeit“ hervor. Konrad<br />

Adenauer und seine Grundsätze sind<br />

für Stiftung nach eigenen Angaben<br />

Leitlinien. National und international<br />

setzt sich die Stiftung durch politische<br />

Bildung für Frieden, Freiheit<br />

und Gerechtigkeit ein. nh<br />

Mensch & Tier<br />

Tierische Gefährten<br />

Viele Menschen teilen ihr Leben gern<br />

mit Tieren. Davon lassen sie sich auch in<br />

der Großstadt nicht abhalten. Dort leben<br />

Mensch und Tier unter einem Dach. Da<br />

gibt es Katzen und Hunde und andere<br />

Kleintiere, da sieht man nicht selten einen<br />

Vogelbauer mit einem Kanarienvogelpärchen<br />

am Fenster. Und wer weiß,<br />

wieviele Fische hie und da auch noch zu<br />

Hause sind? Es scheint attraktiv, ein Tier<br />

Artgerechte Nahrung<br />

Das Zusammenleben mit Tieren erfordert<br />

Verantwortung, Respekt und Fürsorge.<br />

Dazu zählt eine konsequente Erziehung<br />

ebenso wie die artgerechte Haltung.<br />

Der Tierhalter sollte sich darüber im Klaren<br />

sein, dass Haustiere bei ihrer Nahrung<br />

im Allgemeinen nicht die Wahl haben,<br />

sondern abhängig davon sind, was<br />

ihnen vorgesetzt wird. Minderwertige<br />

Nahrungsrohstoffe verbunden mit synthetischen<br />

Zusätzen für Farbe, Duft und<br />

Katze<br />

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100% Fleisch<br />

Hunde, Katzen oder Ziervögel –<br />

Heimtiere sind treue Begleiter von<br />

Jung und Alt. Sie gehören bei vielen<br />

Menschen fest zur Familie.<br />

Foto: Wodicka<br />

ivh-online.de<br />

als Gefährten zu haben. Das ist nicht verwunderlich,<br />

denn wer mit seinem Hund<br />

spazieren geht, der lernt leichter andere<br />

Menschen kennen. Wer täglich mit seiner<br />

Katze spielt, entspannt sich und lenkt sich<br />

ab von seinen Sorgen. Wer sich um ein<br />

Tier bemüht, erlebt zwar auch so manche<br />

Überraschung, bekommt aber viel Liebe<br />

zurück, und er bleibt mit der Natur verbunden<br />

– auch im dritten Stock. ec<br />

Konservierung machen nicht nur Menschen<br />

krank, sondern auch ihre Haustiere.<br />

Wittis-Tiernahrung bietet seit vielen Jahren<br />

gesunde und artgerechte Tiernahrung<br />

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nh<br />

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www.wittis-tiernahrung.de Tel.08654 7797813<br />

Martin Mosebach.<br />

Foto: nh<br />

Hinweis<br />

Martin Mosebach, Der Ultramontane.<br />

Alle Wege führen nach Rom, Sankt<br />

Ulrich Verlag (ISBN 978-3-86744-215-2);<br />

16,95 Euro.<br />

Riemer Straße 268 · 81829 München<br />

Tel. 089/945537-0 · Fax 089/945537-22

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