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Augsburg

In Altötting für die Kranken beten

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VI UNSER ALLGÄU 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

NEUGABLONZ<br />

Betriebsluft schnuppern<br />

Modellprojekt an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck<br />

KAUFBEUREN – Erstmals gingen<br />

im vergangenen Sommer Schüler<br />

der Berufsfachschule für Glas und<br />

Schmuck für ein zweiwöchiges<br />

Betriebspraktikum in Neugablonzer<br />

Unternehmen, um abseits vom<br />

schulischen Leben den Alltag in<br />

einer Firma live mitzuerleben.<br />

Ein Kirchlein im Holz<br />

SCHEIDEGG (kr) – Liebevoll aufgeschichtet wurde das Brennholz vor einem<br />

Haus in Scheidegg, in dem auch Mitglieder der Kolpingfamilie Scheidegg<br />

wohnen. Neben dem Kirchlein ist auch eine Sonne oder ein Stern in<br />

dem Holzstapel zu sehen.<br />

Foto: Kreyer<br />

ERLÖSERKIRCHE<br />

Konzert<br />

mit Isabell Münsch<br />

OTTOBEUREN (red) – Ein heiteres<br />

und meditatives Konzert zum<br />

Faschingssamstag findet am 9. Februar<br />

um 16 Uhr in der Erlöserkirche<br />

Otto beuren statt. Gestaltet wird es<br />

von Josef Miltschitzky (Orgel, Clavinova)<br />

und Isabell Münsch (Sopran,<br />

Lyrik, Monochord, Gongs,<br />

Koto, Klangschalen) mit Werke von<br />

Caccini, Frescobaldi und anderen.<br />

MESSE<br />

„Gesund und vital“<br />

an zwei Standorten<br />

Menschen im Gespräch<br />

KEMPTEN/LINDAU (red) – Die<br />

Allgäuer Gesundheitsmesse „Gesund<br />

und vital“ startet an gleich<br />

zwei Standorten in die nächste Runde:<br />

am 9./10. März im Kornhaus in<br />

Kempten und am 7./8. September<br />

in der Inselhalle Lindau. Die Messe<br />

bietet Informationen rund um<br />

Gesundheit, Wellness und Vitalität.<br />

Info: www.fetzermessen.de.<br />

Schon unter Pfarrer Leonhard Heinle,<br />

dem ersten Stadtpfarrer in Füssen<br />

West, war Max Schneider (links)<br />

Mitglied des Pfarrgemeinderates in<br />

der 1966 neu gegründeten Füssener<br />

Pfarrei zu den Acht Seligkeiten. Im<br />

März 1974 wurde er als Nachfolger<br />

von Hans Ziegler zum Kirchenpfleger<br />

gewählt und hat dieses Amt unter<br />

sechs Stadtpfarrern ausgeführt<br />

und fast vier Jahrzehnte lang umsichtig<br />

und sparsam die Finanzen<br />

der Pfarrei verwaltet.<br />

Beim Helferfest der Pfarreiengemeinschaft<br />

Füssen – die Hauptamtlichen<br />

verwöhnen einen Abend<br />

lang alle ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

– wurde Schneider im Pfarrheim<br />

St. Gabriel von Pfarrer Frank Deuring<br />

(rechts) verabschiedet. Mit Ablauf<br />

des Jahres 2012 hat er nach Beendigung<br />

der Wahl periode das Amt<br />

abgegeben, Viktoria Läubin wurde<br />

als seine Nachfolgerin gewählt. Für<br />

seinen unermüdlichen Einsatz zum<br />

Wohle der Pfarrei überreichte ihm<br />

Pfarrer Deuring das „Ulrichskreuz<br />

in Gold“ der Diözese <strong>Augsburg</strong> und<br />

wünschte ihm viel Freude bei seinen<br />

künftigen Freizeitvergnügungen.<br />

Foto: Sailer<br />

Die neun angehenden Graveure,<br />

die sich damals im zweiten Lehrjahr<br />

befanden, ziehen ein positives Fazit.<br />

Aus diesem Grund soll es bereits<br />

in wenigen Monaten eine Fortsetzung<br />

mit den Schülern des nächsten<br />

Jahrgangs geben. Die Abstimmung<br />

zwischen Schule und Betrieben<br />

übernimmt wieder der Bundesverband<br />

der Gablonzer Industrie. Wer<br />

bislang einen handwerklich-künstlerischen<br />

Beruf in Vollzeit an einer Berufsfachschule<br />

erlernte, erfuhr den<br />

betrieblichen Alltag erst nach seiner<br />

Ausbildung. In Kaufbeuren-Neugablonz<br />

wurde im Mai 2012 ein in<br />

dieser Hinsicht bayernweit einzigartiges<br />

Pilotprojekt durchgeführt, bestätigt<br />

Schulleiter Gottfried Göppel.<br />

Rückblickend auf das erfolgreich<br />

verlaufene zweiwöchige Praktikum<br />

der Schüler in ortsansässigen Firmen<br />

berichteten die Organisatoren<br />

von den Ergebnissen.<br />

Die neun angehenden Graveure<br />

des zweiten Jahrgangs ergriffen im<br />

vergangenen Sommer die Chance,<br />

zwei Wochen in einem Betrieb mit<br />

anzupacken. Eine Schul- und eine<br />

Ferienwoche mussten dafür herhalten.<br />

Handwerks- und Industriebetriebe<br />

der verschiedensten Sparten<br />

erklärten sich bereit, das Experiment<br />

zu wagen. „In der Schule haben wir<br />

mehr Zeit für unsere Entwürfe, im<br />

Betrieb muss man sich richtig ranhalten.<br />

Und ganz wichtig: Der Graveurberuf<br />

wird noch gebraucht“,<br />

berichtet Daniel Gantz von den positiven<br />

Erlebnissen im Betrieb von<br />

Renate Schäfer. Auf Anregung der<br />

Firmeninhaberin entwickelte der<br />

Schüler einen Anhänger mit dem<br />

Titel „miteinander“. Zu sehen sind<br />

darauf zwei Hände, die aus Wurzeln<br />

erwachsen und miteinander durch<br />

Rankenwerk nach oben streben. Das<br />

Motiv soll das „Zusammenwachsen<br />

– Zusammenleben“ und die bewegte<br />

Geschichte des Kaufbeurer Stadtteils<br />

Neugablonz widerspiegeln. Das<br />

Design stammt von Daniel Gantz;<br />

die Umsetzung hin zum schmucken<br />

Glasanhänger übernahmen die<br />

Firmen Schäfer Glas GmbH und<br />

Friedrich Seibt Glaswaren. Der Anhänger<br />

wurde in einer kleinen Auflage<br />

produziert und verkauft. Ein Teil<br />

der Einnahmen, bislang bereits 500<br />

Gemeinsam haben sie den Glasanhänger<br />

„miteinander“ geschaffen (von<br />

links): Peter Seibt von Friedrich Seibt<br />

Glaswaren, Berufsfachschüler Daniel<br />

Gantz und Renate Schäfer von der Schäfer<br />

Glas GmbH.<br />

Fotos: Simm<br />

Euro, wurde an die Berufsfachschule<br />

für Glas und Schmuck übergeben,<br />

die das Geld in eine Reise der Graveure<br />

nach Gablonz an der Neiße<br />

(Tschechien) zur dortigen Fachschule<br />

einfließen lassen wird.<br />

Auch die Mitschüler von Daniel<br />

Gantz sammelten spannende Erfahrungen<br />

in ihren Betrieben.<br />

Neben Graveuren werden an der<br />

Staatlichen Berufsfachschule für<br />

Glas und Schmuck in Kaufbeuren-<br />

Neugablonz auch Goldschmiede,<br />

Silberschmiede sowie Glas- und<br />

Porzellanmaler ausgebildet. Dabei<br />

entstehen außergewöhnliche Unikate.<br />

Eine Auswahl dieser Arbeiten<br />

ist in der Erlebnisausstellung beim<br />

Bundesverband der Gablonzer Industrie<br />

in der Neuen Zeile 11 in<br />

Kaufbeuren-Neugablonz zu sehen.<br />

Elke Sonja Simm<br />

Information<br />

Die Erlebnisausstellung der Gablonzer<br />

Industrie, Neue Zeile 11, ist Montag bis<br />

Freitag 9.30 bis 12 Uhr und Montag bis<br />

Donnerstag 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der<br />

Eintritt ist frei. Weitere Information unter<br />

www.erlebnisausstellung.info.<br />

Die Vielfalt der Erzeugnisse aus<br />

Neugablonzer Unternehmen wird in der<br />

Erlebnisausstellung im Haus der Industrie<br />

präsentiert. Der Eintritt ist frei.

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