Augsburg

9./10. Februar 2013 / Nr. 6 UNSER ALLGÄU III
LANDKREIS LINDAU
Tag der jungen
und aktiven Bäuerin
RÖTHENBACH (red) – Der Kreisverband
Lindau des Bayerischen
Bauernverbandes veranstaltet am
Mittwoch, 27. Februar, den „Tag
der jungen und aktiven Bäuerin“.
Veranstaltungsort ist das Pfarrheim
in Röthenbach (Röthenbach-Ort,
neben der Kirche). Der Tag beginnt
um 9.30 Uhr mit einem gemeinsamen
Frühstück und einem Referat
von Andreas Hartmann aus Waltenhofen
zum Thema „Werkzeugkoffer
Körpersprache“. Ein Mittagessen
kann im Gasthof Post eingenommen
werden. Ab 13.30 Uhr Vertiefung
des Referates vom Vormittag
mit dem Referenten. Ausklang bei
Kaffee und Kuchen. Die Kosten betragen
15 Euro pro Person (Veranstaltungsgebühren,
Frühstück und
Nachmittagskaffee und Kuchen).
Das Mittagessen sowie andere Getränke
müssen separat bezahlt werden.
Anmeldung:
bis spätestens 22. Februar bei
der BBV-Geschäftsstelle, Telefon
0 83 82/2 601 40,
Fax 0 83 82/2 60 14-19, E-Mail:
Lindau@BayerischerBauernVerband.de.
ALLGÄUSCHAU SONTHOFEN
Staatsminister Zeil
ist Schirmherr
SONTHOFEN (oh) – Martin Zeil,
Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur,
Verkehr und Technologie,
übernimmt 2013 erneut die Schirmherrschaft
der AllgäuSchau Sonthofen.
Vom 9. bis 12. Mai dreht sich
auf dem Marktanger täglich von 10
bis 18 Uhr alles um „Garten, Natur
und Gesundheit“, „Leben, Genießen
und Lifestyle“, „Haushalt, Technik
und Energie“, „Bauen, Wohnen
und Sanieren“ sowie „Freizeit“. Die
beliebte Messe ist Heimatschau,
Verbrauchermesse und Erlebniswelt
zugleich. Veranstaltet von der Fetzer
GmbH, bietet sie sowohl kleinen sowie
mittelständischen Handwerksund
Handelsbetrieben als auch
größeren Industrieunternehmen
eine Plattform, um sich einem interessierten
Publikum zu präsentieren.
In diesem Jahr wird es erstmals Thementage
geben, etwa am 10. Mai
einen Tag für Schüler und Senioren.
Auch das Thema „Cyber Classroom“
ist neu. Aussteller können noch bis
1. März eine Standfläche buchen.
Information:
www.allgaeuschau.de.
Schmuckstück auch im Winter zugänglich
MOOSBACH (mr) – Auch im Winter ist die Josef-Kapelle ein täglich zugängliches Schmuckstück. Eingeweiht
wurde sie am 6. Juli 2008. Seither haben weit über 10 000 Menschen diese Gebetsstätte besucht. Die Möglichkeit
der inneren Einkehr schätzen viele Besucher schon deshalb, weil die ungewöhnliche Kapelle auf dem Kohlenberg-
Höhenrücken (Moosbach-Winkel, Mark Sulzberg) sogar im Innern noch wunderbare Ausblicke gewährt – hinab
zum Rottachsee, hinüber zum Grünten. Großzügige, farbige Bleiverglasungen im Sonnenstrahl-Muster lassen die
Blicke nach außen zu, und im Mittelpunkt sieht der Hereintretende ein mächtiges Holzkreuz mit dem leidenden
Christus, flankiert von den Schächerkreuzen. Den heiligen Josef habe er bei Prüfungen und Proben erfolgreich angerufen,
ebenso den heiligen Antonius bei verlegten Sachen, sagt Kapellen-Erbauer Josef Zahn. Beide sind daher in
die Eingangstüre integriert. Und überhaupt sei die Gebets- und Mediationsstätte ein Dank für glückliche Fügungen
in der Familie. Das Archiv-Foto rechts zeigt den Erbauer Josef Zahn mit seiner Mutter Liesel im Innern der Kapelle
– die 84-Jährige kümmert sich um das tägliche Auf- und Zusperren des Gotteshauses. Fotos: Mayr
Hilfe für die Klostermadonna
Verein „Säuling“ sorgt nach Brand für Restaurierung der Sturm-Figur
FÜSSEN – Die beim Klosterbrand
in Füssen in Mitleidenschaft gezogene
Madonna wird dank des
historischen Vereins „Säuling“ in
diesen Tagen in einer Werkstatt im
Bistum Würzburg fachmännisch
restauriert.
Die lebensgroße Statue wurde um
1730 von Anton Sturm geschaffen.
„Die Maria Immaculata stand in der
Nähe des Brandherds auf dem Gang
im ersten Stock des Klosters. Wir sehen
es als eine vordringliche Aufgabe
an, dafür Sorge zu tragen, dass dieses
Füssener Kunstwerk wieder in alter
Schönheit strahlen kann“, sagt Matthias
Thalmair vom Vorstand des
Vereins. Mit Helmut Kunkel habe
man im Verein einen ausgewiesenen
Fachmann, der bereits zahlreiche
Aufträge des Bischofs von Würzburg
ausgeführt hat.
Für die Aktion erhielt Guardian
Pater Vinzenz von der Diözese Augsburg
„grünes Licht“ vom Kunstbeauftragten
Michael Schmid. Thalmair
holte die mit Ruß geschwärzte
Madonna ab. Um die Kosten für
Reinigung und Restaurierung zu
stemmen, ist für 9. März ein Benefizkonzert
in der Franziskanerkirche
Matthias Thalmair vom Verein „Säuling“ (links) setzt sich zur Freude von Guardian
Pater Vinzenz engagiert für die Erhaltung der Statue Maria Immaculata von Anton
Sturm um 1730 ein.
Foto: Hacker
geplant. „Welche Künstler hier ohne
Gage singen und spielen werden,
wird noch bekanntgegeben“, betont
Vereinsmitglied Ludwig Schmid.
Bis alle Arbeiten abgeschlossen
sind, hat Pater Michael im Kloster-
Gästebereich sein Zimmer. Pater
Ruppert wohnt derzeit im Kloster
Partenkirchen. „Unseren Pater Volkmar
konnten wir im Sonnenheim
der Barmherzigen Schwestern unterbringen.
Somit sind wir derzeit
nur acht Brüder im Haus“, erklärte
der Klostervorsteher Pater Vinzenz.
Durch den Brand wurden Bilder
und Gemälde zerstört. In Füssen ist
man überglücklich, dass die Sturm-
Madonna bald wieder auf ihrem früheren
Platz im Kloster stehen wird.
Werner Hacker