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Augsburg

In Altötting für die Kranken beten

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9./10. Februar 2013 / Nr. 6 DAS ULRICHSBISTUM<br />

AUGSBURG – Jährlich gehen bei<br />

der Aktion Hoffnung in Ettringen<br />

450 Tonnen Gebrauchtkleider aus<br />

Sammlungen ein. Darunter sind<br />

besonders viele Faschingskostüme.<br />

Deshalb entstand die Idee,<br />

Kleidung und Accessoires für die<br />

närrischen Tage bei Benefizmärkten<br />

in Pfarreien zu verkaufen.<br />

„Wir wählen während des Jahres<br />

die besten Stücke aus und fragen die<br />

Pfarreien, zu denen wir bereits Kontakte<br />

haben, ob sie einen Faschingsmarkt<br />

durchführen wollen“, erklärt<br />

Gregor Uhl, Geschäftsführer der<br />

„Aktion Hoffnung – Hilfe für die<br />

Mission“. Oder Gemeinden melden<br />

sich von selbst, weil sie von dem Projekt<br />

gehört haben. Mitarbeiter und<br />

Ehrenamtliche bringen dann Kleiderständer,<br />

Kleidung, Umkleidekabinen<br />

und Werbetafeln und machen<br />

im Handumdrehen aus einem Pfarrsaal<br />

einen bunten Modemarkt.<br />

In diesem Jahr fanden 37 Benefiz-<br />

Faschingsmärkte im Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

und im Großraum München<br />

statt, die von über 3200 Kunden<br />

besucht wurden. An manchen Tagen<br />

liefen bis zu sieben Veranstaltungen<br />

gleichzeitig, was eine aufwändige<br />

Logistik notwendig machte.<br />

Zum ersten Mal war die Pfarrei<br />

St. Konrad in <strong>Augsburg</strong>-Bärenkeller<br />

dabei. Organisiert wurde der Faschingsmarkt<br />

vom Missionskreis. Im<br />

Pfarrsaal herrschte an diesem Tag ein<br />

munteres Treiben. Viele Familien<br />

mit kleinen Kindern waren gekommen<br />

und ließen sich von rosaroten<br />

Prinzessinnen-Kleidchen genauso<br />

verzaubern wie von frechen Indianerkostümen.<br />

Aber auch für die<br />

GROSSER FUNDUS<br />

Mode für närrische Tage<br />

Faschingsmärkte der Aktion Hoffnung waren bei Pfarreien sehr gefragt<br />

Beim Faschingsmarkt der Aktion Hoffnung in St. Konrad (von links): Prälat Bertram<br />

Meier, Gregor Uhl, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung, die Ehrenamtlichen Erika<br />

Fischer, Elfriede Hildensperger vom Missionskreis der Pfarrei St. Konrad und Karin<br />

Stippler von der Aktion Hoffnung.<br />

Foto: Mitulla<br />

Großen gab es viele attraktive Dinge<br />

zu entdecken.<br />

„Ich bin begeistert, wie gut das<br />

läuft und wie schnell sich die Sachen<br />

verkaufen“, schwärmte die<br />

ehrenamtliche Helferin Resi Lentz.<br />

Federführend hat Elfriede Hildensperger<br />

vom Missionskreis bei den<br />

Vorbereitungen mitgewirkt. „Von<br />

der Aktion Hoffnung ist man an uns<br />

herangetreten, weil wir ja schon das<br />

Konradslädle mit fair gehandelten<br />

Waren betreiben“, erklärte sie. Die<br />

Pfarreien können festlegen, was mit<br />

den Erlösen der Faschingsmärkte geschehen<br />

soll.<br />

Der Missionskreis St. Konrad<br />

unterstützt den Bau eines Seniorenheimes<br />

für alleinstehende Frauen in<br />

Südindien, wo vor allem Obdachlose<br />

eine menschenwürdige Unterkunft<br />

und Pflege bekommen sollen.<br />

Der Erlös des Benefizmarktes in<br />

Höhe von 300 Euro fließt diesem<br />

Projekt der „Little Flower Kongregation“<br />

zu. Prälat Bertram Meier,<br />

Domdekan und Hauptabteilungsleiter<br />

„Kirchliches Leben“, zog Bilanz:<br />

„Wir sind stolz auf die Summe<br />

von 27 200 Euro, mit denen wir aus<br />

den Benefiz-Faschingsmärkten 24<br />

Projekte in 15 Ländern unterstützen<br />

können. Es freut mich, dass es der<br />

Aktion Hoffnung immer wieder gelingt,<br />

auf kreative Weise das Schöne<br />

mit dem Guten zu verbinden. Die<br />

Benefiz-Faschingsmärkte sind ein<br />

gutes Beispiel dafür.“ Dank sprach<br />

er den 270 Ehrenamtlichen aus, die<br />

auf Seiten der Aktion Hoffnung und<br />

der Pfarreien die Unterstützung erst<br />

möglich gemacht haben.<br />

Die Aktion Hoffnung, die kirchliche<br />

Hilfsorganisation des Bistums<br />

<strong>Augsburg</strong>, und das katholische Hilfswerk<br />

Missio in München unterstützen<br />

seit 25 Jahren Entwicklungsprojekte<br />

in Afrika, Lateinamerika, Asien<br />

und Osteuropa durch finanzielle<br />

Hilfen, direkte Hilfsgütertransporte<br />

und den fairen Handel.<br />

2012 konnten mit über 350 000<br />

Euro Projekte in 22 Ländern gefördert<br />

werden. Fast 130 000 Kilogramm<br />

Kleidung, Lebensmittel,<br />

Schulbedarf, Hygieneartikel und andere<br />

dringend benötigte Hilfsgüter<br />

wurden direkt an weltweite Projektpartner<br />

versendet.<br />

Roswitha Mitulla<br />

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Schätzung und Prüfung kostenlos.<br />

CH. Kragler KG <strong>Augsburg</strong><br />

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Nr. SZA 1481, Postfach 111920,<br />

86044 <strong>Augsburg</strong>.<br />

Fröhliche Freizeit mit Don Bosco<br />

SEIFRIEDSBERG (os) – Das Offene Seminar hat unter der Leitung von<br />

Pfarrer Bernhard Waltner und Bildungsreferent Andreas Wachter zu einem<br />

Wochenende für neun- bis 13-Jährige eingeladen. Über 40 Jungs aus der Diözese<br />

kamen ins Jugendhaus Elias nach Seifriedsberg, um Don Bosco näher<br />

kennen zu lernen. Bei der „Don-Bosco-Ralley“ erkundeten die Jugendlichen<br />

in mehreren Stationen das Leben und Wirken des Heiligen. Pfarrer Waltner<br />

erklärte: „Don Bosco würde heute sagen: Lebe dein Leben bewusst in der<br />

Freundschaft mit Christus und du wirst sehen, wie dies dein Leben reich<br />

macht.“<br />

Foto: OS<br />

Unterricht<br />

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0821/39868 www.kosmetikschule-gebauer.de<br />

Verschiedenes<br />

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Unterlagen u. Weiteres auf Wunsch.<br />

Zuschr. unt. Kath. SonntagsZeitung, Nr. SZA<br />

1479, Postfach 111920, 86044 <strong>Augsburg</strong>.<br />

Beilagenhinweis:<br />

Einem Teil der Ausgabe liegt die Beilage<br />

Region <strong>Augsburg</strong> und Unser Allgäu bei.<br />

Anz.−Nr.: 804284

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