Augsburg
In Altötting für die Kranken beten
In Altötting für die Kranken beten
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9./10. Februar 2013 / Nr. 6 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Andachten<br />
gestalten<br />
KEMPTEN – Unter dem Motto<br />
„Andachten im Kirchenjahr gestalten<br />
und feiern“ lädt die Kemptener<br />
Außenstelle des Bischöflichen Seelsorgeamtes<br />
zu einem Seminar ein.<br />
Am Freitag, 15. Februar, kommen<br />
von 16 bis 21 Uhr im Pfarrzentrum<br />
St. Lorenz Ehrenamtliche die<br />
in ihrer Gemeinde Andachten mitgestalten<br />
und auf der Suche nach<br />
Ideen und Materialien sind, auf ihre<br />
Kosten. Es sind keine Vorkenntnisse<br />
erforderlich.<br />
Information und Anmeldung<br />
Telefon (08 31) 2 86 26,<br />
E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekempten@bistum-augsburg.de<br />
PRIESTERSEMINAR<br />
Albert Wolf<br />
neuer Subregens<br />
AUGSBURG (pba) – Pfarrer Albert<br />
Wolf wird zum 1. September 2013<br />
neuer Subregens des Priesterseminars<br />
St. Hieronymus in <strong>Augsburg</strong>.<br />
Der 36-Jährige stammt aus Lauingen<br />
und wurde 2005 zum Priester geweiht.<br />
Er war zunächst Kaplan in der<br />
Pfarreiengemeinschaft St. Pankratius/Unsere<br />
Liebe Frau in <strong>Augsburg</strong>.<br />
Von 2007 bis 2009 wirkte er als Kaplan<br />
in St. Michael Mering, bevor er<br />
im September 2009 die Leitung der<br />
Pfarreiengemeinschaft Emersacker<br />
übernahm. Pfarrer Wolf übernimmt<br />
das Amt des Subregens von Rainer<br />
Florie. Dieser war ab 2007 zunächst<br />
als Seminarpräfekt und dann seit<br />
2009 als Subregens mit für die Ausbildung<br />
der angehenden Priester der<br />
Diözese <strong>Augsburg</strong> verantwortlich.<br />
Ab Herbst wird Subregens Florie für<br />
das Studium freigestellt, um an der<br />
Theologischen Fakultät der Universität<br />
<strong>Augsburg</strong> seine Promotion abzuschließen.<br />
Pfarrer Albert Wolf.<br />
Foto: pba<br />
ZUM TOD JOSEF HEIGLS<br />
Großer Verlust für die Diözese<br />
Die Versorgung Schwerstkranker war ein Herzensanliegen des Verstorbenen<br />
AUGSBURG (pba/pca) – Das Bistum<br />
<strong>Augsburg</strong> trauert um Domkapitular<br />
Josef Heigl. Er ist am Sonntagmorgen<br />
im Alter von 59 Jahren<br />
völlig unerwartet gestorben.<br />
Prälat Josef Heigl wurde am 17.<br />
August 1953 in Großaitingen geboren<br />
und am 28. Juni 1981 zum<br />
Priester geweiht. Nach jahrzehntelangem<br />
Dienst im <strong>Augsburg</strong>er Ordinariat<br />
und auch als Generalvikar des<br />
Bischofs von <strong>Augsburg</strong> wirkte er seit<br />
Februar 2011 als Dompfarrer. Diese<br />
pastorale Aufgabe hat er mit Freude<br />
wahrgenommen. Er war mit „Leib<br />
und Seele“ Dompfarrer.<br />
Am Freitag, 8. Februar, wird der<br />
Verstorbene ab 9 Uhr in der Gertrudkapelle<br />
des Mariendoms aufgebahrt.<br />
Ebenfalls am Freitag wird um<br />
18 Uhr im Dom der Sterberosenkranz<br />
gebetet. Das Requiem für den<br />
Verstorbenen findet am Samstag, 9.<br />
Februar, um 10 Uhr im Mariendom<br />
zu <strong>Augsburg</strong> statt. Die Beisetzung<br />
ist anschließend in der Grablege des<br />
Domkapitels im Innenhof des Domkreuzganges.<br />
Bischof Konrad hat bestürzt auf<br />
den Tod von Domkapitular Heigl reagiert.<br />
„Die Nachricht hat mich persönlich<br />
sehr erschüttert. Am Samstagabend<br />
haben wir im Hohen Dom<br />
noch gemeinsam die Eucharistie gefeiert,<br />
am Sonntagmorgen ist er dann<br />
nach der Frühmesse plötzlich gestorben.<br />
Ich kannte Domkapitular Heigl<br />
noch aus der Zeit, als wir Generalvikare<br />
waren, er in <strong>Augsburg</strong> und ich in<br />
Dresden. Sein Tod bedeutet für unser<br />
Bistum einen großen Verlust. Der<br />
Herr möge ihm all das Gute vergelten,<br />
das er für die Menschen und die<br />
Kirche getan hat.“<br />
„Ich verliere in Domkapitular<br />
Heigl einen wichtigen Ratgeber“,<br />
erklärte Generalvikar Harald Heinrich.<br />
„Wir sind uns immer mit hoher<br />
Wertschätzung begegnet. Deshalb<br />
bin ich auch persönlich zutiefst<br />
bestürzt über seinen so plötzlichen<br />
Tod.“ Der Verstorbene habe der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> und seinen Bischöfen<br />
über Jahrzehnte hin treu und loyal<br />
gedient. „Er hat sich als Mensch und<br />
als Priester immer ganz für die Anliegen<br />
des Bistums eingesetzt. Ich habe<br />
ihm immer hohe Wertschätzung entgegen<br />
gebracht.“<br />
„Josef Heigls früher Tod bedeutet<br />
einen großen Verlust für die Hospizarbeit<br />
in der Stadt und der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong>“, sagte Diözesan-Caritasdirektor<br />
Pfarrer Andreas Magg. Heigl<br />
Der Tod von Prälat Josef Heigl hat in der ganzen Diözese große Betroffenheit<br />
ausgelöst.<br />
Foto: Zoepf<br />
war seit 1995 Vorsitzender des St.-<br />
Vinzenz-Hospizvereins. Von Anfang<br />
an hat er den Ausbau der ambulanten<br />
Hospizarbeit gefördert und unterstützt.<br />
Die fürsorgliche und qualifizierte<br />
Versorgung von schwerstkranken<br />
und sterbenden Menschen und<br />
deren Angehörigen war ihm ein Herzensanliegen.<br />
„Seinem Mut und seinem<br />
Engagement ist das Entstehen<br />
des stationären St.-Vinzenz-Hospizes<br />
in <strong>Augsburg</strong>-Hochzoll zu verdanken“,<br />
erinnerte Pfarrer Magg. Es war<br />
bei der Betriebsaufnahme 1997 das<br />
erste stationäre Hospiz in Bayern.<br />
Immer wieder bewies der Verstorbene<br />
ein sicheres Gespür für die<br />
Anliegen der Zeit. So wurde unter<br />
seinem Vorsitz der Auf- und Ausbau<br />
der Hospizbegleitungen in 30 Altenund<br />
Pflegeheimen im Raum <strong>Augsburg</strong><br />
etabliert. Mittlerweile stehen<br />
100 ehrenamtliche, geschulte Hospizbegleiter<br />
für den ambulanten und<br />
stationären Hospizbereich zur Verfügung.<br />
„Sein unermüdlicher Einsatz<br />
galt allen Schwerkranken und Sterbenden,<br />
aber darüber hinaus auch<br />
allen leidenden Menschen und allen<br />
Menschen, die Unterstützung, Trost<br />
oder ein gutes Wort suchten“, hob<br />
der Diözesan-Caritasdirektor hervor.<br />
Nach seiner Priesterweihe war<br />
Prälat Josef Heigl Kaplan in Pfaffenhofen/Ilm,<br />
bevor er 1984 Sekretär des<br />
Generalvikars und Domvikar wurde.<br />
Von 1990 bis 1994 war er stellvertretender<br />
Personalreferent für Priester<br />
und dann bis 2008 Personalreferent<br />
für Priester. Von 1995 bis 2006 war<br />
er zudem als Personalreferent für<br />
ständige Diakone und für alle in<br />
der pastoral tätigen Laien zuständig.<br />
1995 wurde er zum stellvertretenden<br />
Generalvikar ernannt, 2000 zum<br />
Domkapitular und 2003 zum Generalvikar.<br />
Dieses Amt hatte er bis<br />
Juni 2004 und von Oktober 2005<br />
bis Juli 2008 inne. Zwischenzeitlich<br />
war er in den Jahren 2004 und 2005<br />
ständiger Vertreter des Diözesanadministrators.<br />
Seit 2008 leitete er die<br />
Krankenhaus- und Krankenseelsorge<br />
des Bistums <strong>Augsburg</strong>.<br />
In all diesen Jahren wirkte der Verstorbene<br />
auch in der Seelsorge. Von<br />
1984 bis 1995 war er Pfarradministrator<br />
in Lützelburg, von 1995 bis<br />
1999 Hausgeistlicher im Antoniushaus<br />
<strong>Augsburg</strong>, von 1999 bis 2008<br />
zur Mithilfe in der Pfarreiengemeinschaft<br />
<strong>Augsburg</strong> St. Pankratius/Unsere<br />
Liebe Frau, von 2008 bis 2010 zur<br />
Mithilfe in der Pfarreiengemeinschaft<br />
Mattsies. Außerdem war er seit 1987<br />
Diözesanpräses des Mesnerverbandes<br />
<strong>Augsburg</strong>.<br />
Information:<br />
Im Sinne des Verstorbenen wird anstelle<br />
von Blumen und Kränzen um Spenden<br />
für den St. Vinzenz-Hospiz <strong>Augsburg</strong> e.V.,<br />
gebeten: Konto Nr. 117 277; Liga Bank<br />
eG; BLZ 750 903 00, Stichwort: Josef Heigl