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Augsburg

In Altötting für die Kranken beten

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9./10. Februar 2013 / Nr. 6 MEINUNG<br />

Leserbriefe<br />

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) sorgte mit ihrer Aussage, man<br />

könne auch „das Gott“ sagen, für Wirbel.<br />

Foto: KNA<br />

Wer weiß es denn besser?<br />

Zu den Leserbriefen über Kristina<br />

Schröder in Nr. 4:<br />

Ein Skandal<br />

Zu „In der Verantwortung“ in Nr. 5:<br />

Dass eine vergewaltigte Frau in gleich<br />

zwei katholischen Kliniken abgewiesen<br />

wurde, kann man als Skandal bezeichnen.<br />

In was für einem Zeitalter leben<br />

wir, dass so etwas geschehen kann? Die<br />

Ärzte, die hier Verantwortung tragen,<br />

haben nicht nach ihrem Eid gehandelt.<br />

Wo blieb hier die Nächstenliebe,<br />

die Jesus Christus verkündet hat?<br />

Günter Holzhauser, 66879 Niedermohr<br />

Wunderbarer Beitrag<br />

Zu „Glaube im Alltag“ in Nr. 1:<br />

Ich habe mich über die praktische<br />

Anregung gefreut, so den Glauben in<br />

Liebe und öffentlich sichtbar zu leben<br />

und zu zeigen. Ich denke, Max Kronawitter<br />

hat noch mehr solcher Ideen,<br />

die ein wunderbarer Beitrag zum Jahr<br />

des Glaubens werden könnten.<br />

Da redet Familienministerin Schröder<br />

mit ihrem Töchterchen in einer kindlichen<br />

Sprache über Gott, und schon<br />

regen sich manche Leute darüber auf,<br />

als sei dies gotteslästerlicher Unsinn<br />

oder „religiöser Analphabetismus“.<br />

Wer von all denen, die es besser wissen<br />

wollen, weiß denn genau, wer, wie<br />

oder was Gott wirklich ist?<br />

Wir können, wie Jesus, nur in Bildern<br />

und Gleichnissen von ihm reden.<br />

Er hat uns aber im natur- und gottgewollten<br />

Familienbild, im lieben Mutter-<br />

und treu sorgenden Vaterherz zum<br />

Kind einen kleinen Strahl seiner Göttlichkeit<br />

offenbart und mitgegeben. Das<br />

Wesen Gottes ist keinem Geschlecht im<br />

menschlichen Sinne zuzuordnen. Unser<br />

Gott ist das unerklärbare und unvergleichbare<br />

Licht, das wir nicht begreifen<br />

und schauen können, ohne sterben<br />

zu müssen. Er ist die Liebe, die menschgewordene<br />

Liebe für uns bis zum Tod<br />

am Kreuz. Gott ist Schöpfer, der Herr<br />

über Leben und Tod. Was soll da der<br />

Streit über der, die oder das Göttliche?<br />

Josef Gehrig sen.,<br />

74731 Walldürn/Altheim<br />

Gut, aber irreführend<br />

Zu „Wehe uns, wenn wir alt<br />

werden“ in Nr. 2:<br />

Angesichts heutiger Tendenzen war der<br />

sehr gute Artikel von Julius Bittmann<br />

über Euthanasie im Nationalsozialismus<br />

sehr informativ und voll zu begrüßen.<br />

Allerdings ist der Schluss „Die Proteste<br />

der Bischöfe hatten ihre Wirkung<br />

getan – und zahlreiche Menschen vor<br />

der Gaskammer gerettet“ formal richtig,<br />

aber in der Sache doch irreführend.<br />

Die Interventionen der Bischöfe waren<br />

damals zwar moralisch sehr wichtig,<br />

ehrenwert und mutig, aber sie haben<br />

nur den Abbruch der Vergasungen bewirkt<br />

und leider nicht das Morden<br />

beendet. Denn nach der Verlegung der<br />

Gaskammern etwa von Hadamar nach<br />

Auschwitz wurden in Hadamar noch<br />

wesentlich mehr Menschen durch Medikamente,<br />

Nahrungsentzug und ähnliches<br />

umgebracht. Die Kirche konnte<br />

damals also leider wenig auf Maßnahmen<br />

des Regimes Einfl uss nehmen.<br />

Hirntod ist nicht Tod<br />

Zu „Verlorenes Vertrauen“ in Nr. 2<br />

und zum Leserbrief „Organspende<br />

nach dem Tod?“ in Nr. 3:<br />

Dieser Artikel hat mich irritiert.<br />

Wenn Weihbischof Losinger in seiner<br />

Funktion als Mitglied des deutschen<br />

Ethik rats feststellt: „Organspende ist<br />

ein wichtiges Instrument zur Rettung<br />

des Lebens von Menschen in schwierigen<br />

Situationen“, dann ist dies für<br />

jeden Christen gewiss als Aufforderung<br />

zur Organspende zu verstehen.<br />

Warum weist er nicht auf die Problematik<br />

des sogenannten Hirntodes<br />

hin? Auch Christian Soykes Sicht auf<br />

das Thema im Kommentar auf Seite<br />

8 lässt diese Fragen völlig offen und<br />

suggeriert: Es ist für einen Katholiken<br />

selbstverständlich, als Organspender<br />

zur Verfügung zu stehen.<br />

Dankbar bin ich für die Wiedergabe<br />

des Leserbriefs zum gleichen Thema<br />

in der Nr. 3. Hier wird deutlich erklärt,<br />

dass ein „Hirntoter“ noch lebt<br />

und erst durch die Entnahme stirbt.<br />

Auch ich hatte früher einen Organspendeausweis.<br />

Nachdem ich mich aber<br />

eingehender darüber informiert habe,<br />

wurde dieser nun durch einen „Nicht-<br />

Organspender-Ausweis“ ersetzt.<br />

Es ist höchste Zeit, dass die Kirche<br />

hierzu klar Stellung nimmt und die<br />

Verwirrung beendet! Die Sterbestunde<br />

eines Menschen ist die wichtigste Stunde<br />

im ganzen Leben und darf allein<br />

von Gott bestimmt werden – nicht vom<br />

Terminplan des Transplantationsteams.<br />

Hier sollte keine falsche Nächstenliebe<br />

gepredigt werden, ehe nicht völlig sichergestellt<br />

ist, dass die Organe wirklich<br />

erst nach dem Tod entnommen werden,<br />

statt zum Tod zu führen.<br />

Edith Buhse<br />

13505 Berlin<br />

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13. Rätselfrage<br />

Welche Worte sprach Jesus – laut Johannesevangelium – kurz vor seinem<br />

Tod am Kreuz?<br />

A Es ist erbracht! L Es ist vollendet! B Es ist vollbracht!<br />

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Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH<br />

Leserservice, Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />

Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

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der Redaktion. Sie<br />

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Margaret Hutzler, 82194 Gröbenzell<br />

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