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Augsburg

In Altötting für die Kranken beten

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9./10. Februar 2013 / Nr. 6 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Mittelalter im<br />

21. Jahrhundert<br />

In Oberschwaben soll eine<br />

Klosterstadt nach mittelalterlichem<br />

Vorbild entstehen.<br />

Zum Einsatz kommen<br />

originalgetreue Werkzeuge, Holzschuhe (Foto: ck),<br />

Ochsenkarren – und viel Muskelkraft. Seite 4/5<br />

Meisner und die<br />

„Pille danach“<br />

Der Kölner Kardinal Joachim<br />

Meisner hat durch seine Aussagen<br />

zur „Pille danach“ die Diskussion<br />

um die verschiedenen<br />

Präparate und ihre Wirkungen<br />

neu entfacht. Seite 7<br />

Trauer um Prälat<br />

Josef Heigl<br />

Prälat Josef Heigl (Foto: pba)<br />

wird am Samstag, 9. Februar, in<br />

der Grablege des Domkapitels<br />

beigesetzt. Die Diözese trauert<br />

um einen überaus engagierten<br />

Seelsorger. Seite 17<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Dass das Christentum gesund<br />

und munter ist, während<br />

Ideologien und Gedankenspielereien<br />

viel jüngeren Datums<br />

längst das Zeitliche gesegnet haben,<br />

verdankt es auch der gelungenen<br />

Verbindung von Worten<br />

und Taten: Jesus redete nicht nur<br />

über Weltrevolutionen, soziale<br />

Gerechtigkeit und gesellschaftlichen<br />

Umbau, er handelte. Zu<br />

den Taten, die sich unauslöschlich<br />

ins Gedächtnis der Menschen<br />

eingeprägt haben, gehört<br />

eine große Zahl von Wundern<br />

und Heilungen.<br />

Dass Gott das Wohlergehen des<br />

Menschen will, auch wenn sich<br />

viele Stationen seines Heilsplans<br />

menschlicher Logik entziehen,<br />

unterstreicht die Kirche<br />

seit 1992 mit dem „Welttag der<br />

Kranken“. Zentrale Pilgerstätte<br />

ist in diesem Jahr der bayerische<br />

Marienwallfahrtsort Altötting<br />

(siehe Seite 8).<br />

Den 11. Februar als Datum<br />

des Welttags hat Papst Johannes<br />

Paul II., der ein großes Vorbild in<br />

Krankheit und Gebrechlichkeit<br />

war, bei der Einführung 1992<br />

aus gutem Grund ausgewählt:<br />

Am 11. Februar 1858 erschien<br />

Bernadette Soubirous in Lourdes<br />

erstmals die Muttergottes.<br />

In Altötting für die<br />

Kranken beten<br />

Der bayerische Marienwallfahrtsort Altötting ist Benedikt XVI.<br />

seit Kindertagen ans Herz gewachsen. Den internationalen<br />

katholischen Krankentag, der schon<br />

in Australien, Indien und Kamerun<br />

stattfand, am 11. Februar<br />

erstmals dort zu begehen,<br />

dürfte ihn erfreuen, auch wenn<br />

er nicht persönlich daran teilnimmt.<br />

Das mit dem Datum<br />

verbundene Fest der Gottesmutter<br />

von Lourdes soll die Situation<br />

von Kranken stärker<br />

ins öffentliche Bewusstsein<br />

rufen. Seite 8<br />

Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />

Johannes Müller,<br />

Chefredakteur<br />

ePaper<br />

Foto: KNA


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THEMA DER WOCHE<br />

Seiten 4-5<br />

NACHRICHTEN<br />

Seite 6-7<br />

ROM UND DIE WELT<br />

Seite 8<br />

MEINUNG<br />

Seite 10-11<br />

LITURGIE<br />

Seiten 12-13<br />

DIE SPIRITUELLE SEITE<br />

Seite 14<br />

DAS ULRICHSBISTUM<br />

Seite 16-31<br />

REGION/GOTTESDIENSTE<br />

Seite 33-40<br />

katholisch 1.tv YOUCAT.tv<br />

UNSER ALLGÄU<br />

Seite 41-48<br />

ROMAN<br />

Seite 50<br />

ORTSTERMIN<br />

Seite 51<br />

DIE WOCHE<br />

Seite 54<br />

PROGRAMMTIPPS<br />

Seite 55<br />

GUTE UNTERHALTUNG<br />

Seite 56-57<br />

LEBEN IM GLAUBEN<br />

Seiten 58-59<br />

DIE BIBEL LEBEN<br />

Seite 60


THEMA DER WOCHE 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

MITTELALTER IM 21. JAHRHUNDERT<br />

Mit Holzschuhen<br />

und Ochsenkarren<br />

In Oberschwaben soll eine Klosterstadt nach dem Vorbild des<br />

St. Gallener Klosterplans entstehen – Die Bauzeit ist auf 40 Jahre angelegt<br />

Eine Gruppe Langzeitarbeitsloser verarbeitet Schafwolle, die für die originalgetreuen<br />

mittelalterlichen Gewänder benötigt wird.<br />

Es klingt unglaublich: Im hochtechnisierten<br />

21. Jahrhundert wollen<br />

Menschen eine Klosterstadt<br />

bauen – und das nur mit Hilfsmitteln<br />

und Methoden aus dem neunten<br />

Jahrhundert. Die Bauzeit ist<br />

auf 40 Jahre angelegt, erst dann<br />

sollen im oberschwäbischen Meßkirch<br />

die 52 Gebäude des „Campus<br />

Galli“ entstanden sein. Gebaut<br />

wird nach dem berühmten St. Gallener<br />

Klosterplan. Von kirchlicher<br />

Seite wird das Projekt nicht nur<br />

mit Wohlwollen verfolgt.<br />

Wer so ein Projekt plant, muss einiges<br />

aushalten. Zum Beispiel den<br />

Vorwurf, er sei verrückt. „Damit<br />

muss man leben können“, meint<br />

Bert M. Geurten. Der Journalist ist<br />

der Kopf des Klosterstadt-Projekts.<br />

An Selbstbewusstsein mangelt es<br />

ihm nicht: Er zählt Karl den Großen<br />

zu seinen Vorfahren. Geurten ist es<br />

gewohnt, mit rheinländischem<br />

Charme Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />

Routiniert zählt er die Vorzüge<br />

seines Projekts auf, beispielsweise<br />

die für die Wissenschaft.<br />

So könnten Forscher durch die<br />

Beobachtung der Bauarbeiten nachvollziehen,<br />

wie die Menschen des<br />

neunten Jahrhunderts gebaut haben<br />

und auf welche praktischen Probleme<br />

sie stießen. „Das kennt man ja<br />

sonst nur aus der Theorie“, sagt<br />

Geur ten. Architekten, Archäologen<br />

und Historiker bilden einen wissenschaftlichen<br />

Beirat. Der soll mindestens<br />

einmal im Jahr tagen, um den<br />

Fortschritt des Baus zu überprüfen<br />

und die nächsten Bauabschnitte<br />

zu planen.<br />

Mit Muskelkraft<br />

Den Wissenschaftlern<br />

wie auch Geurten und<br />

seinen Mitstreitern vom<br />

Verein „Karolingische<br />

Klosterstadt“ ist „Originalität“<br />

sehr<br />

wichtig. So werden<br />

die Bauarbeiter<br />

Holzschuhe<br />

tragen, wie sie im<br />

frühen Mittelalter<br />

üblich waren. Steine<br />

werden mit Hilfe von Ochsenkarren<br />

aus dem Steinbruch<br />

herangeschleppt und mit<br />

Muskelkraft ein Holzgerüst<br />

emporgehievt.<br />

Als erstes Gebäude werden<br />

die Bauarbeiter laut Geurten<br />

eine Holzkirche bauen. Später<br />

soll dort einmal eine steinerne<br />

Kirche stehen, die Platz für<br />

2000 Menschen bieten würde. Wie<br />

es einst gängig war, wird die Klosteranlage<br />

aus dem Wald heraus entstehen.<br />

Für das Kerngebiet der Klosterstadt<br />

sind 13 Hektar Fläche eingeplant<br />

– eine Größe von 18 Fußballfeldern.<br />

Dazu kommen noch weitere<br />

15 Hektar, bestehend aus Weidefläche,<br />

Parkplatz und Nebenflächen.<br />

Ungemein faszinierend<br />

Es war 1965, als Bert M. Geurten<br />

erstmals ein Modell des St. Gallener<br />

Klosterplans auf einer Ausstellung<br />

über Karl den Großen sah. Das faszinierte<br />

den damals 16-Jährigen ungemein.<br />

Jahrzehnte später besuchte<br />

er Guédelon: Dort, in Frankreich,<br />

wird seit einigen Jahren eine Burganlage<br />

mit mittelalterlichen<br />

Mitteln aufgebaut.<br />

Geurten war sofort<br />

klar: So ein<br />

Projekt will er auch stemmen – mit<br />

dem Klosterplan als Vorlage.<br />

Erst klopfte er in seiner Heimatstadt<br />

Aachen an. Doch er stieß auf<br />

Ablehnung. „Der Prophet im eigenen<br />

Land gilt ja nie was“, bemerkt<br />

Geurten lakonisch. 2006 gründete<br />

er dann mit Mitstreitern den Verein<br />

„Karolingische Klosterstadt“ und<br />

ging auf die Suche nach einem<br />

Standort. In Meßkirch wurde der<br />

Verein fündig. Das lag nicht zuletzt<br />

an der Unterstützung von Bürgermeister<br />

Arne Zwick. „Was ist das<br />

denn für eine skurrile Idee“, habe er<br />

sich zunächst gedacht, berichtet der<br />

Meßkircher Bürgermeister.<br />

Zwick ließ sich die Idee durch den<br />

Kopf gehen und je länger er überlegte,<br />

desto überzeugter<br />

war er. Der Bürger-<br />

meis-


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 THEMA DER WOCHE<br />

Initiator Bert Geurten zeigt seinen „Bauplan“. Vorbild für die Klosterstadt ist das Burgenprojekt Guédelon in Frankreich (unten).<br />

Fotos: Klawitter (3), Tinodela/CC-BY-SA<br />

ter und sein Gemeinderat schauten<br />

sich das Referenz-Projekt, die französische<br />

Burg Guédelon, vor Ort an<br />

– und spätestens da sprang wohl der<br />

Funke über. Für Meßkirch sei das<br />

Projekt die Chance, einen „Tourismusmagneten“<br />

zu installieren, hofft<br />

Zwick. Im Blick hat er vornehmlich<br />

die Bodensee- und Schwarzwald-Touristen.<br />

Für die ersten vier Jahre<br />

ist das Projekt<br />

finanziell gesichert.<br />

Die<br />

Stadt Meßkirch, das Land Baden-<br />

Württemberg und die Europäische<br />

Union stellen eine Startfinanzierung<br />

von 1,2 Millionen Euro bereit. Danach<br />

muss sich der Bau selber tragen.<br />

Dazu brauche es 120 000 Besucher<br />

jährlich, sagt Zwick. Geurten<br />

nennt als langfristiges Ziel sogar<br />

200 000 Besucher im Jahr. Die Projektmacher<br />

rechnen damit, dass die<br />

Besucher nicht nur einmal kommen,<br />

sondern durchschnittlich alle drei<br />

Jahre vorbeischauen, um sich vom<br />

Baufortschritt zu überzeugen.<br />

Der St. Gallener Klosterplan aus<br />

dem neunten Jahrhundert zeigt eine<br />

ideale Klosteranlage nach den Vorstellungen<br />

von Abt Haito vom damaligen<br />

Kloster auf der Bodensee-Insel<br />

Reichenau. Haito<br />

widmete den Plan seinem<br />

Amtsbruder, Abt Gozbert vom<br />

Kloster St. Gallen. Kritiker<br />

wenden ein, dass der Klosterplan<br />

kein Plan, sondern nur<br />

eine Schemazeichnung sei.<br />

So sage der Plan, der bisher<br />

nie in die Realität<br />

umgesetzt wurde, nichts<br />

über Höhe und Abstände<br />

der 52 Gebäude aus.<br />

Auch gibt es Menschen,<br />

die das Projekt an sich ablehnen.<br />

Klaus Reichenberger,<br />

Diakon in der Meßkircher<br />

Seelsorgeeinheit, sparte vor einiger<br />

Zeit nicht mit kritischen Worten.<br />

Im Gottesdienst wie auch in einem<br />

Zeitungsinterview bemängelte<br />

er, das geplante Kloster habe keinen<br />

religiösen Bezug. Meßkirchs Pfarrer<br />

Karl-Michael Klotz meint, das sei<br />

Reichenbergers Meinung.<br />

„Eine ganz profane Sache“<br />

Allzu begeistert klingt der Pfarrer<br />

aber auch nicht, wenn man ihn zu<br />

dem Projekt befragt. „Ich halte mich<br />

da sehr zurück“, will Klotz keine<br />

eindeutige Meinung formulieren.<br />

Das Projekt sei „eine ganz profane<br />

Sache“ – sprich: weltlich eben und<br />

nicht kirchlich. Klotz sieht es aber<br />

dennoch als „Chance für die Region“.<br />

Mit einbezogen ist der Pfarrer<br />

nicht, etwa mit Blick auf mögliche<br />

Mittagsgebete an der Baustelle:<br />

„Man ist bisher nicht auf uns zugekommen.“<br />

Der Verein „Karolingische Klosterstadt“<br />

sei ein „kulturhistorischer,<br />

kein kirchlicher Verein“, betont<br />

auch Initiator Geurten. Er sagt aber<br />

auch ausdrücklich: „Wir bauen nicht<br />

ein Kloster und vergessen dann den<br />

geistlichen Aspekt.“ Bruder Jakobus<br />

Kaffanke von der nahegelegenen<br />

Erzabtei Beuron berate das Projekt<br />

in geistlichen Fragen.<br />

„Sehr mutig“ findet Kaffankes<br />

Erzabt Tutilo Burger das Projekt.<br />

Grundsätzlich sei er der Klosterstadt<br />

gegenüber positiv eingestellt. Das<br />

Kloster selbst wird das Projekt allerdings<br />

nicht begleiten, beispielsweise<br />

in Form von Gebeten an der Baustelle:<br />

„Das können wir nicht“, sagt<br />

der Erzabt. Die personellen Kapazitäten<br />

sind beschränkt.<br />

Am 12. Mai sollen die Bauarbeiten<br />

in Meßkirch beginnen. Ursprünglich<br />

hatte Geurten den 2. April<br />

anvisiert – den Geburtstag Karls<br />

des Großen. Der späte Winter machte<br />

die Pläne zunichte. Für Geurten<br />

und seine Mitstreiter ist der Weg das<br />

Ziel. Es gehe nicht darum, irgendwann<br />

eine Klosterstadt zu haben,<br />

sondern sie zu bauen: „Das Bauen<br />

ist das Faszinierende.“<br />

Christoph Klawitter


NACHRICHTEN 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Embryonen-Selektion kommt<br />

Bundesrat stimmt der PID-Verordnung mit Änderungen zu<br />

BERLIN – Im Labor erzeugte Embryonen<br />

können demnächst auch<br />

in Deutschland auf genetische Defekte<br />

untersucht und gegebenenfalls<br />

getötet werden. Gemessen an<br />

der jahrelangen, leidenschaftlichen<br />

Debatte nahm die Regelung zur<br />

Präimplantationsdiagnostik (PID)<br />

die letzte Hürde am vorigen Freitag<br />

erstaunlich unspektakulär.<br />

Der Bundesrat stimmte der Verordnung<br />

zur Durchführung der<br />

umstrittenen Diagnostik im Grundsatz<br />

zu. Die von der Länderkammer<br />

verlangten Änderungen stellen für<br />

Bundesgesundheitsminister Daniel<br />

Bahr (FDP) keine „Verkündungshindernisse“<br />

dar. Beschließt das Kabinett<br />

diese revidierte Fassung, kann eine<br />

begrenzte Zahl von Kinderwunsch-<br />

Zentren die PID in „engen Grenzen“<br />

anbieten.<br />

Der Bundestag hatte bereits im<br />

Juli 2011 ein Gesetz verabschiedet,<br />

das die PID zwar grundsätzlich verbietet.<br />

Es erlaubt sie aber Paaren, bei<br />

denen beide Teile eine Veranlagung<br />

für eine schwere Erbkrankheit in sich<br />

tragen oder mit einer Tot- oder Fehlgeburt<br />

rechnen müssen. Gegner der<br />

PID hatten gewarnt, dass die Methode<br />

aufgrund der vagen Formulierung<br />

zu einer Routinemaßnahme werden<br />

könnte.<br />

Bei der PID werden im Labor erzeugte<br />

menschliche Embryonen vor<br />

der Einpflanzung in den Mutterleib<br />

auf mögliche Erbkrankheiten untersucht<br />

und gegebenenfalls vernichtet.<br />

Das Vorgehen ist hoch umstritten,<br />

weil hierbei Mediziner menschliches<br />

Leben nach bestimmten Kriterien<br />

aussortieren. Kritiker wie Wolfgang<br />

Thierse (SPD) sprechen offen von<br />

Selektion. Sie sehen die Regelung<br />

auch im Widerspruch zum Embryonenschutzgesetz<br />

und zum Paragrafen<br />

218. Der Gesetzgeber hatte 1995<br />

ausdrücklich eine Abtreibung wegen<br />

Behinderung ausgeschlossen. Auch<br />

die katholische Kirche lehnt die Methode<br />

strikt ab.<br />

Der DeutscheEthikrat<br />

sowie einige<br />

Abgeordnete<br />

Foto: Keystone<br />

beklagten, dass die nun beschlossene<br />

Verordnung über die Intention des<br />

Gesetzgebers hinausgehe. Die Länder<br />

hatten aber ohnehin nur begrenzte<br />

Möglichkeiten, die PID auf dem Verordnungsweg<br />

einzuschränken. Immerhin<br />

ist nun die Zahl der Zentren,<br />

die diese sehr teure Diagnostik anbieten,<br />

begrenzt und soll sich am Bedarf<br />

orientieren. Einen Rechtsanspruch<br />

auf eine Zulassung wird es nicht geben.<br />

Einige Anträge gibt es bereits.<br />

Rascher Anstieg möglich<br />

Experten gehen von rund 300<br />

erblich vorbelasteten Elternpaaren<br />

pro Jahr aus, für die eine PID infrage<br />

kommt. Doch könnte die Zahl der<br />

Interessenten rasch wachsen, wenn<br />

man das Kriterium der „Gefahr von<br />

Tot- und Fehlgeburten“ anwendet.<br />

So warnt etwa die Bundesvereinigung<br />

Lebenshilfe vor einer Ausweitung auf<br />

genetisch nicht vorbelastete, jedoch<br />

ältere Mütter, die eine künstliche Befruchtung<br />

vornehmen lassen. Denn<br />

mit dem Alter der Mutter wächst<br />

auch die Wahrscheinlichkeit von<br />

Fehlgeburten. Befürworter hatten die<br />

PID auch damit gerechtfertigt, dass<br />

sie spätere Abtreibungen vermeide.<br />

Die Forderung einiger Länder nach<br />

einer anderen Zusammensetzung der<br />

Ethikkommissionen in den Zentren<br />

fand keine Mehrheit. Bundesgesundheitsminister<br />

Daniel Bahr (FDP) sah<br />

in diesem Punkt keine Kompromissmöglichkeit.<br />

Er wollte sicherstellen,<br />

dass die Ärzte bei der Entscheidung<br />

über eine Zulassung in der Mehrheit<br />

bleiben – und nicht etwa Ethiker<br />

oder Behindertenvertreter.<br />

Nun muss die geänderte Vorlage<br />

nochmals vom Kabinett verabschiedet<br />

werden. Dann ist die PID in<br />

Deutschland legal möglich. Doch<br />

bleiben auch mit der Verordnung<br />

viele Fragen offen. Dazu gehört der<br />

Umgang mit überzähligen Embryonen.<br />

Für eine PID müssen die Mediziner<br />

mindestens acht Embryonen<br />

erzeugen. Eingepflanzt werden aber<br />

höchstens drei. Beim Embryonenschutzgesetz<br />

hatte der Bundestag<br />

über den Umgang mit jedem Embryo<br />

noch leidenschaftlich gestritten. Im<br />

Bundesrat fand dies keine Erwähnung.<br />

Bei der Bundestagsdebatte<br />

über die PID-Regelung im Jahr 2011<br />

hatte Unionsfraktionschef Volker<br />

Kauder (CDU) warnend von einer<br />

grundsätzlichen Umwertung dessen<br />

gesprochen, was bislang als Konsens<br />

im Parlament galt.<br />

Christoph Scholz/red<br />

Information:<br />

Lesen Sie dazu auch „Aus meiner Sicht“<br />

auf Seite 8.<br />

Bischof Friedhelm Hofmann setzte die Druckmaschine für den Stammteil des<br />

neuen Gotteslobs in Bewegung.<br />

Foto: KNA<br />

ANDRUCK GESTARTET<br />

Gotteslob zum ersten Advent<br />

Katholiken in Deutschland erhalten bald neue Gesangbücher<br />

BONN (KNA) – Die Katholiken<br />

in Deutschland erhalten nach jahrelangen<br />

Vorbereitungen bald ein<br />

neues Gesangbuch. Der Würzburger<br />

Bischof Friedhelm Hofmann<br />

startete den Andruck in der Druckerei<br />

C. H. Beck in Nördlingen.<br />

Das neue „Gotteslob“ wird von<br />

der Deutschen und der Österreichischen<br />

Bischofskonferenz und dem<br />

Bischof von Bozen-Brixen herausgegeben.<br />

Es soll am ersten Advent<br />

eingeführt werden.<br />

Rund 3,6 Millionen Exemplare<br />

werden in der Erstauflage gedruckt.<br />

Fast 3000 Tonnen Papier auf rund<br />

800 Lastkraftwagen stehen dazu zur<br />

Verfügung. Damit das Gesangbuch<br />

nicht zu dick ausfällt, wird es auf<br />

sehr dünnem Spezialpapier hergestellt.<br />

Der Stammteil des neuen Gotteslobs<br />

umfasst rund 960 Seiten,<br />

die diözesanen Eigenteile variieren<br />

zwischen 240 und 340 Seiten. Rund<br />

75 000 Exemplare sollen während<br />

BERLIN (KNA/red) – Eltern können<br />

totgeborene Kinder unter 500<br />

Gramm künftig mit eigenem Namen<br />

im Personenstandsregister<br />

eintragen lassen. Der Bundestag<br />

hat einen entsprechenden Gesetzentwurf<br />

verabschiedet.<br />

„Die Trauer der Eltern wird dadurch<br />

nicht geringer, aber ein würdiger<br />

Abschied ist möglich“, sagte<br />

der nächsten Monate pro Woche<br />

fertiggestellt werden.<br />

Das Konzept und die Inhalte für<br />

das neue Gebet- und Gesangbuch<br />

erarbeiteten die Bischöfe zusammen<br />

mit Beratern und rund 100 Experten<br />

aus den Bereichen Liturgie,<br />

Kirchenmusik, Pastoral, Bibelexegese,<br />

Dogmatik und Spiritualität.<br />

Das „Gotteslob“ wird zentral in der<br />

Katholischen Bibelanstalt Stuttgart<br />

verlegt. Die diözesanen Ausgaben<br />

werden im Auftrag der Bistümer<br />

von unterschiedlichen Verlagen herausgegeben.<br />

Hofmann, bei der Bischofskonferenz<br />

Vorsitzender der „Unterkommission<br />

Gemeinsames Gebet- und<br />

Gesangbuch“, bezeichnete das Buch<br />

als „Proviantpaket fürs Glaubensleben“.<br />

Es biete „konkrete Anregungen<br />

für das persönliche und gemeinsame<br />

Gebet zu Hause, es gibt<br />

Hilfen zur Glaubensvertiefung und<br />

es macht eine reiche Auswahl wichtiger<br />

Gebete und Lieder – alter und<br />

neuer – zugänglich“.<br />

Ein Platz für „Sternenkinder“<br />

Auch Totgeburten mit einem Gewicht unter 500 Gramm<br />

können künftig eine normale Bestattung erhalten<br />

Bundesfamilienministerin Kristina<br />

Schröder (CDU). Bislang galten Totgeborene<br />

mit einem Gewicht unter<br />

500 Gramm als Fehlgeburten. Sie<br />

wurden nicht erfasst, waren juristisch<br />

nicht existent und standen formal<br />

auf einer Stufe mit Kliniksondermüll.<br />

Weil „Sternenkinder“ nicht bestattungspflichtig<br />

sind, verweigerten<br />

einige Friedhöfe bislang ihre Beerdigung<br />

(wir berichteten in Nr. 3).


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 NACHRICHTEN<br />

Eine Wende mit Grundsätzen<br />

Kölner Kardinal Meisner hält bestimmte Formen der „Pille danach“ für vertretbar<br />

KÖLN – Die Reaktionen reichen<br />

von Verwunderung bis Erleichterung.<br />

Noch nie hat ein Bischof<br />

in einer solch brisanten ethischen<br />

Frage wie der „Pille danach“ innerhalb<br />

weniger Tage einen Kurswechsel<br />

vollzogen. Dafür klopfen<br />

nicht nur die Politik und katholische<br />

Ärzte dem Kölner Kardinal<br />

Joachim Meisner auf die Schultern.<br />

Selbst eine seiner härtesten<br />

Kritikerinnen, Alice Schwarzer,<br />

ringt sich in einem Offenen Brief<br />

ein Lob für den Erzbischof ab.<br />

Dabei hat Meisner seine Grundsätze<br />

keinesfalls über Bord geworfen.<br />

Es zeigt sich aber, dass die<br />

medizinische Entwicklung nach<br />

ethischen Neubewertungen ruft.<br />

Damit hat der Fall der mutmaßlich<br />

vergewaltigten und durch zwei<br />

Kölner Kliniken abgewiesenen Frau<br />

eine Relevanz, die weit über das Erzbistum<br />

hinausreicht und die Kirche<br />

auf nationaler wie weltweiter Ebene<br />

herausfordert.<br />

Auch deutsche Bischöfe sehen<br />

weiteren Klärungsbedarf. Wenn es<br />

neue Erkenntnisse zur „Pille danach“<br />

gebe, sei es „notwendig und wichtig,<br />

dass sich die Kirche bundesweit damit<br />

auseinandersetzt“, teilte das Erzbistum<br />

Berlin mit. Kardinal Rainer<br />

Maria Woelki unterstrich: „Unsere<br />

Krankenhäuser und Ärzte brauchen<br />

Orientierung, wie sie in Zukunft<br />

Frauen in dieser Situation unterstützen<br />

können – auch, was den<br />

Einsatz von bestimmten Formen der<br />

,Pille danach‘ angeht.“ Ähnliches ist<br />

beispielsweise aus dem Erzbistum<br />

Hamburg und dem Katholischen<br />

Büro in Nordrhein-Westfalen zu hören<br />

– mit dem Ziel einer einheitlichen<br />

kirchlichen Linie.<br />

Konkret geht es darum, dass es<br />

inzwischen offenbar nicht nur eine<br />

„Pille danach“ gibt, sondern mehrere<br />

Varianten mit unterschiedlichen<br />

Wirkweisen. Präparate, die eine befruchtete<br />

Eizelle an der Einnistung<br />

in die Gebärmutter hindern, lehnt<br />

Meisner nach wie vor strikt ab – auch<br />

im Falle einer Vergewaltigung. Denn<br />

einer befruchteten Eizelle komme<br />

der Schutz der Menschenwürde zu.<br />

Das Neue: Im Falle einer Vergewaltigung<br />

seien jene Formen der „Pille<br />

danach“ erlaubt, die den Eisprung<br />

verzögern und so eine Befruchtung<br />

verhindern. Der Erzbischof kann<br />

sich dabei auf Präzedenzfälle berufen:<br />

Als im kongolesischen Bürgerkrieg<br />

Anfang der 1960er Jahre Ordensfrauen<br />

von Aufständischen vergewaltigt<br />

wurden, erlaubte der Vatikan<br />

ihnen die präventive Einnahme von<br />

Verhütungsmitteln. Ähnlich äußerte<br />

er sich im Bosnien-Konflikt in den<br />

1990er Jahren. Ovulationshemmer<br />

aus schwerwiegenden Gründen außerhalb<br />

der Ehe zu nehmen, habe<br />

Kardinal<br />

Joachim Meisner.<br />

Foto: KNA<br />

Die Erklärung des Kölner Kardinals<br />

Joachim Meisner zur „Pille danach“<br />

war am Sonntag auch Thema in der<br />

ARD-Talksendung von Günther Jauch.<br />

Caritas-Präsident Peter Neher sagte,<br />

Meisner habe klare Worte gefunden.<br />

So habe er „deutlich unterschieden“<br />

zwischen einem die Empfängnis verhütenden<br />

Präparat und einem Präparat,<br />

das eine Abtreibung bewirke. Der<br />

Kölner Erzbischof sehe „die Spannung<br />

zwischen diesen Lebensmöglichkeiten“<br />

eines ungeborenen Kindes und einer<br />

vergewaltigten Frau und habe überdies<br />

die Kirche stets erlaubt, bestätigt die<br />

Glaubenskongregation.<br />

Aber nicht nur diese modifizierte<br />

Haltung zur „Pille danach“ stößt<br />

inner- wie außerhalb der Kirche auf<br />

breite Zustimmung. In Meisners<br />

Stellungnahme finden sich konkrete<br />

Ausführungen, wie die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Beratung vergewaltigter<br />

Patientinnen in katholischen<br />

Krankenhäusern zu erfolgen hat.<br />

Hintergrund ist, dass die diensthabenden<br />

Ärzte im Kölner Fall arbeitsrechtliche<br />

Konsequenzen fürchteten,<br />

wenn sie über eine mögliche<br />

Schwangerschaft und die „Pille danach“<br />

aufklären.<br />

Nun betont Meisner unmissverständlich:<br />

Auch die Kirchenkliniken<br />

beraten Betroffene über jene Methoden<br />

der Schwangerschaftsverhinderung<br />

und deren Zugänglichkeit,<br />

die nach katholischer<br />

Auffassung nicht vertretbar<br />

sind. Einzige Bedingung: „Auf<br />

angemessene Weise“ müsse den<br />

Frauen zusätzlich die katholische<br />

Position erläutert werden<br />

– allerdings „ohne irgendwelchen<br />

Druck auszuüben“.<br />

In den Medien<br />

„Pille danach“ Thema bei Günther Jauch<br />

deutlich gemacht, dass die „verantwortete<br />

Entscheidung“ der Frau, egal<br />

wie sie ausfalle, zu respektieren sei,<br />

sagte Neher: „Das, finde ich, ist nicht<br />

wenig.“<br />

Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin<br />

Barbara Steffens (Grüne)<br />

meinte, sie verstehe Meisners Erklärung<br />

so, dass dadurch die ärztliche<br />

Entscheidung und Therapiefreiheit<br />

wieder in die Hände der behandelnden<br />

Mediziner gelegt worden seien.<br />

Zugleich betonte die Ministerin: „Ich<br />

möchte, dass an allen katholischen<br />

Die katholischen Krankenhäuser<br />

reagieren erleichtert: Damit würden<br />

Unsicherheiten ausgeräumt und<br />

„die aufgetretenen Miss- und Fehlverständnisse<br />

ausgeräumt“. Auch<br />

die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin<br />

Barbara Steffens<br />

(Grüne) begrüßt die „klarstellenden<br />

Worte“. Zuvor hatte sie der Kirche<br />

noch damit gedroht, ihre Krankenhäuser<br />

aus der allgemeinen Versorgung<br />

herauszunehmen.<br />

Dennoch: In Sachen „Pille danach“<br />

ist das letzte Wort noch nicht<br />

gesprochen. Das zeigen nicht nur die<br />

Reaktionen aus anderen Bistümern.<br />

Mittlerweile streiten auch Mediziner<br />

und Lebensschützer darüber, ob<br />

neue „Pillen danach“ wirklich nur<br />

empfängnisverhütend oder doch<br />

auch abtreibend wirken. Der Blick<br />

richtet sich nun auf die Frühjahrsvollversammlung<br />

der Bischöfe Mitte<br />

Februar in Trier. Zum Thema könnte<br />

sich qua Amt auch der neue Chef der<br />

vatikanischen Glaubenskongregation<br />

äußern, der von Regensburg nach<br />

Rom gewechselte Erzbischof Gerhard<br />

Ludwig Müller – und das in weltweit<br />

verbindlicher Form. Andreas Otto<br />

Krankenhäusern sichergestellt wird,<br />

dass alle Frauen, die vergewaltigt wurden,<br />

Zugang zur ‚Pille danach‘ bekommen.“<br />

Wer das Präparat letztlich verschreibe,<br />

sei nicht die entscheidende<br />

Frage.<br />

Der Gynäkologe Bernhard von Tongelen<br />

betonte, das es eine von Meisner<br />

für zulässig erklärte „Pille danach“<br />

mit ausschließlich Empfängnis verhindernder<br />

Wirkung gar nicht gebe. Ähnlich<br />

äußerte sich der Chefredakteur<br />

des katholischen Fernsehsenders K-TV,<br />

Martin Lohmann.<br />

KNA<br />

Beim ARD-Talk, v. links: Journalistin Eva Müller, K-TV-Chefredakteur Martin Lohmann, NRW-Gesundheitsministerin Barbara<br />

Steffens, Moderator Günther Jauch, Caritas-Präsident Peter Neher und Gynäkologe Bernhard von Tongelen. Foto: imago


ROM UND DIE WELT 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

ROM<br />

Die Gebetsmeinung<br />

... des Papstes<br />

im Monat Februar<br />

Allgemeine Gebetsmeinung<br />

… für die Migrantenfamilien: Besonders<br />

den Müttern werde Unterstützung<br />

zuteil.<br />

Missionsgebetsmeinung<br />

… dass Völker, die unter Kriegen<br />

und Konflikten leiden, Haupt akteure<br />

beim Aufbau einer friedlichen<br />

Zukunft sind.<br />

OSTER-VORBEREITUNG<br />

Papst und Kurie<br />

machen Exerzitien<br />

ROM (mg) – Im Vatikan wurden<br />

jetzt die Höhepunkte der Ostervorbereitungen<br />

vorgestellt. Die<br />

sechswöchige Fastenzeit beginnt<br />

am Aschermittwoch (13. Februar)<br />

mit der Bußprozession auf dem römischen<br />

Aventin-Hügel und einem<br />

Gottesdienst in der Basilika Santa<br />

Sabina. Wie üblich bereiten sich der<br />

Papst und die Kurienmitarbeiter mit<br />

Exerzitien auf Ostern vor. Diesmal<br />

werden die Besinnungstexte vom<br />

vatikanischen Kultur-Minister, Kardinal<br />

Gianfranco Ravasi, vom 17.<br />

bis 23. Februar vorgetragen. Die<br />

Karwoche wird am Palmsonntag<br />

(24. März) um 9.30 Uhr mit einer<br />

Prozession auf dem Petersplatz sowie<br />

einer Messe eröffnet. Die Meditationen<br />

für den Kreuzweg am Karfreitag,<br />

29. März, zum Kolosseum beginnen<br />

um 21.15 Uhr. Die Texte stammen<br />

von zwei libanesischen Jugendlichen<br />

sowie dem maronitischen Patriarchen<br />

Bechara Boutros Rai. Benedikt<br />

XVI. hatte im September 2012 Beirut<br />

besucht.<br />

WELTTAG DER KRANKEN<br />

Zentrale Feier in Altötting<br />

Hohe Vatikanvertreter kommen nach Bayern – „Gesundheit ist keine Ware“<br />

ROM – Altötting steht im Mittelpunkt<br />

des diesjährigen Weltkrankentags.<br />

Eine Vatikan-Delegation<br />

und Vertreter der deutschen Bischöfe<br />

werden zum 11. Februar den<br />

bayerischen Marienwallfahrtsort<br />

besuchen. Bei einer Pressekonferenz<br />

in Rom wurden die Reise nach<br />

Bayern und die Papst-Botschaft erläutert.<br />

Zur Schwarzen Madonna von Altötting führt am 10. und 11. Februar die zentrale Feier<br />

des Welttags der Kranken. Zu den Feierlichkeiten werden auch der emeritierte<br />

Passauer Bischof Wilhelm Schraml (links) und der Münchner Kardinal Reinhard Marx<br />

erwartet.<br />

Foto: KNA (Archiv)<br />

Bereits zum 21. Mal begeht die<br />

katholische Kirche den „Welttag<br />

der Kranken“. Die Botschaft dazu<br />

hat der Papst bereits am 8. Januar<br />

bekannt gegeben. Darin schreibt er,<br />

dass der Kranke nur dann geheilt<br />

werde, wenn er auch bereit sei, in<br />

dem Leiden einen Sinn zu finden.<br />

Das Motto des Gebettages lautet<br />

diesmal „Geh und handle genauso“.<br />

In Altötting sollen die Kranken<br />

und ihre Anliegen in den Vordergrund<br />

rücken, sagte der Administrator<br />

der Heiligen Kapelle, Wallfahrtsrektor<br />

Ludwig Limbrunner.<br />

Er erläuterte den Ablauf der Feierlichkeiten,<br />

die mit einem Vespergottesdienst<br />

am Vorabend in der<br />

Marienkapelle und einer Prozession<br />

mit dem Gnadenbild der Schwarzen<br />

Madonna beginnen. Am 11. Februar<br />

wird dann ein Gottesdienst mit<br />

Krankensalbung gefeiert. Die Feier<br />

in Altötting steht unter dem Leitwort<br />

„Im Glauben unterwegs“.<br />

Davor findet am Freitag, 8. Februar,<br />

an der Katholischen Universität<br />

Eichstätt eine Konferenz mit der<br />

Vatikan-Delegation statt. Ihr Ziel<br />

erläuterte in Rom der Eichstätter<br />

Professor Janusz Surzykiewicz: „Wir<br />

nehmen diesen Besuch zum Anlass,<br />

um über die Möglichkeiten, den Leidenden<br />

Gutes zu tun, zu diskutieren<br />

– und zwar nicht nur in einem engen<br />

monodisziplinären Bereich, sondern<br />

an einem Runden Tisch.“<br />

Bei der Pressekonferenz gingen<br />

die Vertreter des Päpstlichen Gesundheitsrats<br />

auch auf die medizinische<br />

Versorgung in aller Welt ein.<br />

Der Sekretär des Rats, der 58-jährige<br />

Kongolese Jean-Marie Mupendawatu,<br />

sagte: „Es ist erstaunlich,<br />

dass es auch 20 Jahre nach der ersten<br />

Botschaft zum Weltkrankentag so<br />

viel Ungleichheiten gibt.“ In Afrika,<br />

Asien und Lateinamerika sterben<br />

viele Menschen wegen mangelnder<br />

medizinischer Versorgung. In Europa<br />

und Nordamerika seien Medizintechnik<br />

und Fachwissen meist<br />

ausreichend vorhanden, viele Leute<br />

hätten aber keinen Zugang.<br />

„Auch in einer Zeit der Wirtschaftskrise<br />

ist es wichtig, dass allen<br />

Menschen Zugang zu Krankenhäusern<br />

gewährt werden muss“, sagte<br />

Mupendawatu. Die Krankenhäuser<br />

seien gefordert, die Gesundheit<br />

eines jeden in den Vordergrund zu<br />

stellen, nicht den wirtschaftlichen<br />

Profit. „Denn die Gesundheit ist keine<br />

Ware, die nur wenigen Menschen<br />

zukommt“, sagte der Kongolese.<br />

Erzbischof Zygmunt Zimowski,<br />

der Präsident des Päpstlichen Rats<br />

für die Pastoral im Krankendienst,<br />

und der Apostolische Nuntius in<br />

Deutschland, Erzbischof Jean-Claude<br />

Périsset, werden den Vatikan und<br />

die Weltkirche repräsentieren. Auch<br />

der Münchner Kardinal Reinhard<br />

Marx und der Administrator und<br />

emeritierte Passauer Diözesanbischof<br />

Wilhelm Schraml werden erwartet.<br />

Die zentralen Feiern finden seit<br />

1992 immer an einem anderen Ort<br />

auf der Welt statt. Die Apostolische<br />

Pönitentiarie hat ein Dekret zu besonderen<br />

Ablässen veröffentlicht,<br />

die am 21. Weltkrankentag erwirkt<br />

werden können. Voraussetzung für<br />

den damit verbundenen Erlass zeitlicher<br />

Sündenstrafen sind die Beichte,<br />

der Kommunionempfang und das<br />

Beten des Vaterunsers, des Glaubensbekenntnisses<br />

und eines Mariengebets.<br />

Mario Galgano<br />

Internet-Dokumentation<br />

Lesen Sie die Papstbotschaft<br />

zum Welttag der Kranken in deutscher<br />

Übersetzung im Internet unter<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

und www.bildpost.de.


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Architekt Mario Colletto im Speyerer Dom.<br />

Es klingt wie eine Baumarkt-<br />

Werbung, ist aber weit davon<br />

entfernt: „Zu tun gibt es hier immer<br />

etwas“, sagt Mario Colletto.<br />

Der 57-Jährige steht im Speyerer<br />

Dom, für dessen Erhalt er seit Jahresbeginn<br />

als neuer Dombaumeister<br />

verantwortlich ist. Die Insignien seiner<br />

Macht hält er bereits fest in der<br />

Hand: Ein Bund mit mindestens<br />

einem Dutzend Schlüsseln, die er<br />

braucht, um auch den entlegensten<br />

Winkel in dem riesigen, vor mehr<br />

als 950 Jahren geweihten Kirchenbau<br />

erreichen zu können.<br />

Gerade erst wurden neue Türen<br />

eingesetzt, um den Dom auch für<br />

Rollstuhlfahrer leicht zugänglich zu<br />

machen. Colletto zeigt auf einen<br />

meterhohen Windfang aus Glas, der<br />

sich automatisch öffnen soll. Zumindest<br />

ist es so gedacht, doch einer<br />

der Schließmechanismen hat Startschwierigkeiten.<br />

Mit seinem Handy<br />

ruft der neue Dombaumeister ein<br />

paar Handwerker zu Hilfe, um das<br />

Problem zu beheben.<br />

Die neuen Seiteneingänge wirken<br />

schlicht, und das sollen sie auch: Sie<br />

wurden sorgfältig in das Gesamtkonzept<br />

eingepasst. Denn große<br />

Stilbrüche und schrille Neuerungen<br />

sind in dem altehrwürdigen, zum<br />

Welt kulturerbe gehörenden Kirchenschiff<br />

tabu. Es gehe um Gleichförmigkeit<br />

und Demut, nicht um<br />

Indivi dualität und Selbstdarstellung,<br />

sagt Colletto. Er ist Architekt<br />

und war bisher schon stellvertretender<br />

Dombaumeister. Sein Vorgänger<br />

war fast 20 Jahre im Amt.<br />

Der Speyerer Dom ist mit seinen<br />

134 Metern Länge und 33 Metern<br />

Höhe die größte erhaltene romanische<br />

Kathedrale der Welt. Architektonisch<br />

steckt sie voller Besonderheiten,<br />

wie der Marburger Experte<br />

Foto: dpa<br />

NEUER DOMBAUMEISTER<br />

Demut statt Selbstdarstellung<br />

Mario Colletto will in Speyer die Kontinuität wahren<br />

für Kirchenbau Horst Schwebel sagt<br />

– von der Form der Rundbögen bis<br />

zur meisterhaften Bearbeitung der<br />

einzelnen Steine. Dazu kommen die<br />

immensen Ausmaße: „Für die Menschen<br />

damals war er ein Weltwunder“,<br />

sagt Schwebel.<br />

Die riesigen Dimensionen seien<br />

bis heute eine Herausforderung, sagt<br />

der neue Dombaumeister Colletto,<br />

der seit mehr als zehn Jahren im Bistum<br />

arbeitet. Dazu kommt die lange<br />

Geschichte des Doms: „Nichts, was<br />

wir hier machen, darf das Gefühl<br />

vermitteln, es sei neu oder gehöre<br />

nicht hierher. Alles muss aussehen,<br />

als sei es schon immer hier gewesen.“<br />

Was Andere abschrecken würde,<br />

ist für ihn faszinierend: Dass er an<br />

einem bereits mehr als 950 Jahre<br />

alten Konzept mitarbeiten kann.<br />

„Man muss eine Beziehung zu dem<br />

Gebäude aufbauen, und zwar nicht<br />

so sehr zu den Steinen, sondern zu<br />

den Menschen, die hier seit dem<br />

Baubeginn im elften Jahrhundert<br />

gearbeitet haben“, erklärt der Dombaumeister.<br />

Zur Kirche sei er gekommen,<br />

weil ihm als selbstständiger<br />

Architekt bei seiner Arbeit etwas<br />

gefehlt habe: eine innere Befriedigung,<br />

die er nun gefunden habe.<br />

Das nächste große Projekt wird<br />

ein neues Besucherzentrum gegenüber<br />

der Kathedrale sein. In diesem<br />

Monat sollen die Planungen beginnen.<br />

Wichtig sei ihm, dass es dort<br />

nicht einfach um den Dom als Anschauungsobjekt<br />

für Touristen geht,<br />

sagt Colletto: „Kirchen sind nicht<br />

nur Denkmäler für die Menschen,<br />

sondern auch Gotteshäuser. Wir<br />

wollen den Menschen ein Angebot<br />

machen, damit sie sich auch mit<br />

ihrem Glauben auseinandersetzen<br />

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MEINUNG 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Aus meiner Sicht ...<br />

Christian Soyke<br />

Und nun Embryonen-Euthanasie?<br />

Christian Soyke ist<br />

Medien- und<br />

Politikwissenschaftler<br />

und Journalist.<br />

„Weg frei für Gentests an Embryonen“, „PID<br />

nimmt letzte Hürde“, „Präimplantationsdiagnostik:<br />

Weniger Leiden“ – so lauteten die<br />

Überschriften in den Zeitungen, nachdem<br />

der Bundesrat nach jahrelangem Ringen jetzt<br />

einer politisch wie ethisch äußerst umstrittenen<br />

Rechtsverordnung zugestimmt hat. Paare<br />

mit der Veranlagung zu schweren Erbkrankheiten<br />

können nun im Reagenzglas erzeugte<br />

Embryonen unter bestimmten Voraussetzungen<br />

auf genetische Schäden untersuchen, aussortieren<br />

und vernichten lassen.<br />

Der Bundestag hatte 2011 die PID zwar<br />

im Grundsatz verboten, aber Ausnahmeregelungen<br />

offen gelassen. Die von Gesundheitsminister<br />

Daniel Bahr (FDP) ausgearbeitete<br />

und nun mit nur wenigen Änderungen<br />

vom Bundesrat akzeptierte Rechtsverordnung<br />

billigt die Selektion, wenn ein zu hohes Risiko<br />

für schwerwiegende Krankheit, Behinderung,<br />

Tot- oder Fehlgeburt besteht.<br />

Es wird in Deutschland jährlich wohl<br />

„nur“ etwa 300 Paare mit Kinderwunsch<br />

geben, welche die neue PID-Verordnung<br />

betrifft. Anders als von Justiz- und Gesundheitsministerium<br />

gewollt, gibt es auch keinen<br />

Rechtsanspruch auf die Zulassung von<br />

PID-Zentren. Diese müssen einzeln und mit<br />

Zustimmung von Ethik-Kommissionen genehmigt<br />

werden. Doch für den Lebensschutz<br />

bedeutet die Bundesratszustimmung dennoch<br />

einen weiteren herben Rückschlag.<br />

Darf der Mensch darüber urteilen, welches<br />

menschliche Leben lebenswert und welches<br />

nicht lebenswert ist? Für Lebensschützer<br />

ist klar: Nein, er darf es nicht. Die katholische<br />

Kirche lehnt die PID unter anderem<br />

deshalb im Grundsatz ab, „da die Selektion<br />

von menschlichen Embryonen dem Schutz<br />

der Menschenwürde widerspricht“.<br />

Jetzt heißt es, nicht zu resignieren, sondern<br />

die Entwicklungen weiterhin kritisch<br />

und hartnäckig zu verhandeln, damit die<br />

schlimmsten Befürchtungen einer „massenhaften<br />

Embryonen-Euthanasie“ oder einer „Zucht<br />

von Designer-Babys“ nicht gängige medizinische<br />

Praxis werden. Denn das wäre eine weitere<br />

Katastrophe für den Lebensschutz.<br />

Birgit Kelle<br />

Bericht Seite 6<br />

Dann mach‘ doch die Bluse zu!<br />

Birgit Kelle ist freie<br />

Journalistin und<br />

Vorsitzende des<br />

Vereins „Frau<br />

2000plus“. Sie ist<br />

verheiratet und<br />

Mutter von vier<br />

Kindern.<br />

Es wird als Befreiung der Frau gefeiert, dass<br />

wir Sexualität heute frei ausleben können.<br />

Dass wir uns nehmen, was wir wollen und<br />

wen wir wollen. Ja, es ist sexy, eine Frau, die<br />

weiß, was sie will. Wir fordern die Männer<br />

heraus, kokettieren mit unserer Sexualität.<br />

Aber natürlich nur, wenn wir wollen.<br />

Wir reklamieren nur für uns als Frauen das<br />

Recht, dass nicht etwa gilt, was der Mann<br />

gemeint hat, sondern dass gilt, wie es bei uns<br />

ankommt.<br />

Was ist, wenn die Männer sich mal auf<br />

den gleichen Standpunkt stellen? Die amerikanische<br />

Schauspielerin Megan Fox ziert<br />

gerade in Unterwäsche das aktuelle Cover<br />

des „Esquire“, gibt aber gleichzeitig von sich,<br />

sie wolle von ihrem sexy Image weg. Dann<br />

mach‘ doch die Bluse zu, möchte man ihr da<br />

zurufen! Vielleicht schaut dir dann auch mal<br />

einer in die Augen.<br />

Wir verpacken schon kleine Mädchen in<br />

Lolita-Klamotten und zerreden die Intimität<br />

von Sexualität als Prüderie. Wir proklamieren<br />

das Recht, wie Schlampen herumlaufen<br />

zu dürfen, gleichzeitig wollen wir aber nicht<br />

als Schlampe bezeichnet oder gar behandelt<br />

werden. Wir punkten mit unserem Aussehen,<br />

gelten als das schöne Geschlecht, schnüren uns<br />

die Brüste hoch beim Oktoberfest, aber nein,<br />

wir wollen damit keine Aufmerksamkeit, wir<br />

wollen damit nur unsere inneren Werte betonen.<br />

Frauen ziehen sich aus für den Playboy<br />

und haben für das Recht gekämpft, ihren<br />

Körper verkaufen zu dürfen. An Männer.<br />

Keine Frage, die weibliche Anatomie taugt<br />

sehr gut als Waffe.<br />

Nein, ich möchte nicht Mann sein in dieser<br />

Welt, in der bereits 13-Jährige mit Pushup-BHs<br />

zur Schule gehen. Ich möchte nicht<br />

Mann sein in einer Welt, in der man überlegen<br />

muss, ob man noch mit einer Kollegin<br />

Kaffee trinken kann. Und vor allem möchte<br />

ich als Frau nicht in einer Welt leben, in<br />

der ich als armseliges Opfer betrachtet werde<br />

und Männer vor lauter Angst, etwas Falsches<br />

zu sagen, lieber gar nichts mehr sagen. Wir<br />

haben es selbst in der Hand als Frauen, wir<br />

haben die Männer in der Hand.<br />

Jürgen Liminski<br />

Mursi und die Demokratie<br />

Jürgen Liminski ist<br />

Publizist, Buchautor<br />

und Moderator beim<br />

Deutschlandfunk.<br />

Es gehört zu den großen historischen Leistungen,<br />

dass Persönlichkeiten wie der von den<br />

Muslimbrüdern ermordete ägyptische Präsident<br />

Anwar el Sadat oder auch der türkische<br />

Staatsgründer Kemal Atatürk über den langen<br />

politischen Schatten des Islam gesprungen<br />

sind. Im ersten Fall wurde die Versöhnung<br />

mit dem Gegner auf Augenhöhe gesucht, im<br />

zweiten Fall die Trennung von Religion und<br />

Staat vollzogen. Denn die Dominanz der<br />

Religion auch in politischen Dingen gehört<br />

zu den Grundsätzen des orthodoxen Islams.<br />

Dagegen rennen die Menschen in Suez, Port<br />

Said, Alexandrien und Kairo an. Das Land<br />

ist in Aufruhr, die Zahl der Toten und Ver-<br />

letzten steigt, die Wirtschaft liegt danieder.<br />

Sadats Nachfolger Mursi ist in Not.<br />

In dieser Not ruft er im Westen um (finanzielle)<br />

Hilfe. Er beschwört, es werde keinen<br />

Gottesstaat geben und die Demokratie bleibe<br />

am Nil erhalten. In Berlin schenkt man ihm<br />

Glauben – mit erhobenem Zeigefinger. Mit<br />

„lupenreinen“ Demokraten hat man so seine<br />

Erfahrungen. Bei Mursi sprechen außerdem<br />

die Fakten gegen ihn. Die von seinen Glaubensbrüdern<br />

durchgeboxte Verfassung fußt auf<br />

der Scharia. Was sonst als einen islamischen<br />

Gottesstaat will man damit erreichen?<br />

Auch Religionsfreiheit gibt es nicht. Während<br />

Mursi in Berlin Treueschwüre auf die<br />

Demokratie ausstieß, wurden in Ägypten wieder<br />

Kopten überfallen und Kirchen in Brand<br />

gesteckt. Am Fest der Taufe Jesu wurde eine<br />

Familie zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt,<br />

weil sie zum Christentum konvertierte.<br />

Mursi lügt – nach westlichem Verständnis.<br />

Nach den Geboten des Korans handelt er<br />

korrekt. Viele Suren gebieten die Täuschung,<br />

wenn es dem Islam nutzt. Sie ist laut den großen<br />

islamischen Gelehrten im Krieg gegen die<br />

Ungläubigen anzuwenden und um Versöhnung<br />

unter Muslimen zu stiften. Nichts anderes<br />

hat Mursi an der Spree versucht. Am Nil<br />

aber kennt man das. Die Unruhen sind noch<br />

lange nicht vorbei, ein Sadat nicht in Sicht.<br />

Bericht Seite 15


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 MEINUNG<br />

Leserbriefe<br />

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) sorgte mit ihrer Aussage, man<br />

könne auch „das Gott“ sagen, für Wirbel.<br />

Foto: KNA<br />

Wer weiß es denn besser?<br />

Zu den Leserbriefen über Kristina<br />

Schröder in Nr. 4:<br />

Ein Skandal<br />

Zu „In der Verantwortung“ in Nr. 5:<br />

Dass eine vergewaltigte Frau in gleich<br />

zwei katholischen Kliniken abgewiesen<br />

wurde, kann man als Skandal bezeichnen.<br />

In was für einem Zeitalter leben<br />

wir, dass so etwas geschehen kann? Die<br />

Ärzte, die hier Verantwortung tragen,<br />

haben nicht nach ihrem Eid gehandelt.<br />

Wo blieb hier die Nächstenliebe,<br />

die Jesus Christus verkündet hat?<br />

Günter Holzhauser, 66879 Niedermohr<br />

Wunderbarer Beitrag<br />

Zu „Glaube im Alltag“ in Nr. 1:<br />

Ich habe mich über die praktische<br />

Anregung gefreut, so den Glauben in<br />

Liebe und öffentlich sichtbar zu leben<br />

und zu zeigen. Ich denke, Max Kronawitter<br />

hat noch mehr solcher Ideen,<br />

die ein wunderbarer Beitrag zum Jahr<br />

des Glaubens werden könnten.<br />

Da redet Familienministerin Schröder<br />

mit ihrem Töchterchen in einer kindlichen<br />

Sprache über Gott, und schon<br />

regen sich manche Leute darüber auf,<br />

als sei dies gotteslästerlicher Unsinn<br />

oder „religiöser Analphabetismus“.<br />

Wer von all denen, die es besser wissen<br />

wollen, weiß denn genau, wer, wie<br />

oder was Gott wirklich ist?<br />

Wir können, wie Jesus, nur in Bildern<br />

und Gleichnissen von ihm reden.<br />

Er hat uns aber im natur- und gottgewollten<br />

Familienbild, im lieben Mutter-<br />

und treu sorgenden Vaterherz zum<br />

Kind einen kleinen Strahl seiner Göttlichkeit<br />

offenbart und mitgegeben. Das<br />

Wesen Gottes ist keinem Geschlecht im<br />

menschlichen Sinne zuzuordnen. Unser<br />

Gott ist das unerklärbare und unvergleichbare<br />

Licht, das wir nicht begreifen<br />

und schauen können, ohne sterben<br />

zu müssen. Er ist die Liebe, die menschgewordene<br />

Liebe für uns bis zum Tod<br />

am Kreuz. Gott ist Schöpfer, der Herr<br />

über Leben und Tod. Was soll da der<br />

Streit über der, die oder das Göttliche?<br />

Josef Gehrig sen.,<br />

74731 Walldürn/Altheim<br />

Gut, aber irreführend<br />

Zu „Wehe uns, wenn wir alt<br />

werden“ in Nr. 2:<br />

Angesichts heutiger Tendenzen war der<br />

sehr gute Artikel von Julius Bittmann<br />

über Euthanasie im Nationalsozialismus<br />

sehr informativ und voll zu begrüßen.<br />

Allerdings ist der Schluss „Die Proteste<br />

der Bischöfe hatten ihre Wirkung<br />

getan – und zahlreiche Menschen vor<br />

der Gaskammer gerettet“ formal richtig,<br />

aber in der Sache doch irreführend.<br />

Die Interventionen der Bischöfe waren<br />

damals zwar moralisch sehr wichtig,<br />

ehrenwert und mutig, aber sie haben<br />

nur den Abbruch der Vergasungen bewirkt<br />

und leider nicht das Morden<br />

beendet. Denn nach der Verlegung der<br />

Gaskammern etwa von Hadamar nach<br />

Auschwitz wurden in Hadamar noch<br />

wesentlich mehr Menschen durch Medikamente,<br />

Nahrungsentzug und ähnliches<br />

umgebracht. Die Kirche konnte<br />

damals also leider wenig auf Maßnahmen<br />

des Regimes Einfl uss nehmen.<br />

Hirntod ist nicht Tod<br />

Zu „Verlorenes Vertrauen“ in Nr. 2<br />

und zum Leserbrief „Organspende<br />

nach dem Tod?“ in Nr. 3:<br />

Dieser Artikel hat mich irritiert.<br />

Wenn Weihbischof Losinger in seiner<br />

Funktion als Mitglied des deutschen<br />

Ethik rats feststellt: „Organspende ist<br />

ein wichtiges Instrument zur Rettung<br />

des Lebens von Menschen in schwierigen<br />

Situationen“, dann ist dies für<br />

jeden Christen gewiss als Aufforderung<br />

zur Organspende zu verstehen.<br />

Warum weist er nicht auf die Problematik<br />

des sogenannten Hirntodes<br />

hin? Auch Christian Soykes Sicht auf<br />

das Thema im Kommentar auf Seite<br />

8 lässt diese Fragen völlig offen und<br />

suggeriert: Es ist für einen Katholiken<br />

selbstverständlich, als Organspender<br />

zur Verfügung zu stehen.<br />

Dankbar bin ich für die Wiedergabe<br />

des Leserbriefs zum gleichen Thema<br />

in der Nr. 3. Hier wird deutlich erklärt,<br />

dass ein „Hirntoter“ noch lebt<br />

und erst durch die Entnahme stirbt.<br />

Auch ich hatte früher einen Organspendeausweis.<br />

Nachdem ich mich aber<br />

eingehender darüber informiert habe,<br />

wurde dieser nun durch einen „Nicht-<br />

Organspender-Ausweis“ ersetzt.<br />

Es ist höchste Zeit, dass die Kirche<br />

hierzu klar Stellung nimmt und die<br />

Verwirrung beendet! Die Sterbestunde<br />

eines Menschen ist die wichtigste Stunde<br />

im ganzen Leben und darf allein<br />

von Gott bestimmt werden – nicht vom<br />

Terminplan des Transplantationsteams.<br />

Hier sollte keine falsche Nächstenliebe<br />

gepredigt werden, ehe nicht völlig sichergestellt<br />

ist, dass die Organe wirklich<br />

erst nach dem Tod entnommen werden,<br />

statt zum Tod zu führen.<br />

Edith Buhse<br />

13505 Berlin<br />

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13. Rätselfrage<br />

Welche Worte sprach Jesus – laut Johannesevangelium – kurz vor seinem<br />

Tod am Kreuz?<br />

A Es ist erbracht! L Es ist vollendet! B Es ist vollbracht!<br />

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Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen<br />

der Redaktion. Sie<br />

müssen mit dem vollen Namen<br />

und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet<br />

sein. Die Redaktion<br />

behält sich das Recht auf Kürzungen<br />

vor. Wir bitten um Verständnis,<br />

dass Leserbriefe unabhängig von<br />

ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt<br />

werden.<br />

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Fotos: fotolia<br />

Margaret Hutzler, 82194 Gröbenzell<br />

Peter Hartmann, 82402 Seeshaupt


LITURGIE 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Frohe Botschaft<br />

Fünfter Sonntag im Jahreskreis<br />

Lesejahr C<br />

Erste Lesung<br />

Jes 6,1-2a.3-8<br />

Im Todesjahr des Königs Usíja sah ich<br />

den Herrn. Er saß auf einem hohen<br />

und erhabenen Thron. Der Saum<br />

seines Gewandes füllte den Tempel<br />

aus. Sérafim standen über ihm.<br />

Sie riefen einander zu: Heilig, heilig,<br />

heilig ist der Herr der Heere. Von<br />

seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde<br />

erfüllt. Die Türschwellen bebten bei<br />

ihrem lauten Ruf, und der Tempel<br />

füllte sich mit Rauch.<br />

Da sagte ich: Weh mir, ich bin verloren.<br />

Denn ich bin ein Mann mit<br />

unreinen Lippen und lebe mitten in<br />

einem Volk mit unreinen Lippen,<br />

und meine Augen haben den König,<br />

den Herrn der Heere, gesehen.<br />

Da flog einer der Sérafim zu mir; er<br />

trug in seiner Hand eine glühende<br />

Kohle, die er mit einer Zange vom<br />

Altar genommen hatte. Er berührte<br />

damit meinen Mund und sagte: Das<br />

hier hat deine Lippen berührt: Deine<br />

Schuld ist getilgt, deine Sünde<br />

gesühnt.<br />

Danach hörte ich die Stimme des<br />

Herrn, der sagte: Wen soll ich senden?<br />

Wer wird für uns gehen? Ich<br />

antwortete: Hier bin ich, sende<br />

mich!<br />

Zweite Lesung<br />

1 Kor 15,1-11<br />

Ich erinnere euch, Brüder, an das<br />

Evangelium, das ich euch verkündet<br />

habe. Ihr habt es angenommen; es ist<br />

der Grund, auf dem ihr steht. Durch<br />

dieses Evangelium werdet ihr gerettet,<br />

wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet,<br />

den ich euch verkündet habe. Oder<br />

habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt<br />

angenommen?<br />

Denn vor allem habe ich euch überliefert,<br />

was auch ich empfangen habe:<br />

Christus ist für unsere Sünden gestorben,<br />

gemäß der Schrift, und ist begraben<br />

worden. Er ist am dritten Tag auferweckt<br />

worden, gemäß der Schrift,<br />

und erschien dem Kephas, dann den<br />

Zwölf. Danach erschien er mehr als<br />

fünfhundert Brüdern zugleich; die<br />

meisten von ihnen sind noch am Leben,<br />

einige sind entschlafen. Danach<br />

erschien er dem Jakobus, dann allen<br />

Aposteln.<br />

Als letztem von allen erschien er auch<br />

mir, dem Unerwarteten, der „Missgeburt“.<br />

Denn ich bin der geringste von den<br />

Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel<br />

genannt zu werden, weil ich die Kirche<br />

Gottes verfolgt habe. Doch durch<br />

Gottes Gnade bin ich, was ich bin,<br />

und sein gnädiges Handeln an mir ist<br />

nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr<br />

als sie alle habe ich mich abgemüht –<br />

nicht ich, sondern die Gnade Gottes<br />

zusammen mit mir.<br />

Ob nun ich verkündige oder die anderen:<br />

das ist unsere Botschaft, und<br />

das ist der Glaube, den ihr angenommen<br />

habt.<br />

Evangelium<br />

Lk 5,1-11<br />

In jener Zeit, als Jesus am Ufer des<br />

Sees Genesaret stand, drängte sich<br />

das Volk um ihn und wollte das Wort<br />

Gottes hören. Da sah er zwei Boote<br />

am Ufer liegen. Die Fischer waren<br />

ausgestiegen und wuschen ihre Netze.<br />

Jesus stieg in das Boot, das dem Simon<br />

gehörte, und bat ihn, ein Stück<br />

weit vom Land wegzufahren. Dann<br />

setzte er sich und lehrte das Volk vom<br />

Boot aus.<br />

Als er seine Rede beendet hatte, sagte<br />

er zu Simon: Fahr hinaus auf den See!<br />

Dort werft eure Netze zum Fang aus!<br />

Simon antwortete ihm: Meister, wir<br />

haben die ganze Nacht gearbeitet<br />

und nichts gefangen. Doch wenn du<br />

es sagst, werde ich die Netze auswerfen.<br />

Das taten sie, und sie fingen eine so<br />

große Menge Fische, dass ihre Netze<br />

zu reißen drohten. Deshalb winkten<br />

sie ihren Gefährten im anderen Boot,<br />

sie sollten kommen und ihnen helfen.<br />

Sie kamen, und gemeinsam füllten<br />

sie beide Boote bis zum Rand, so<br />

dass sie fast untergingen.<br />

Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus<br />

zu Füßen und sagte: Herr, geh weg<br />

von mir; ich bin ein Sünder. Denn<br />

er und alle seine Begleiter waren erstaunt<br />

und erschrocken, weil sie so<br />

viele Fische gefangen hatten; ebenso<br />

ging es Jakobus und Johannes, den<br />

Söhnen des Zebedäus, die mit Simon<br />

zusammenarbeiteten.<br />

Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte<br />

dich nicht! Von jetzt an wirst du<br />

Menschen fangen.<br />

Und sie zogen die Boote an Land,<br />

ließen alles zurück und folgten ihm<br />

nach.<br />

Fischer in Indien pflegen am Strand<br />

ihre Netze. Bei dieser Arbeit traf Jesus<br />

auch Petrus und seine Gefährten<br />

am See Genesareth an.<br />

Foto: KNA<br />

Gedanken zum Sonntag<br />

Fahr hinaus auf den See!<br />

Zum Evangelium – von Domdekan Prälat Dietmar Bernt<br />

Am kommenden<br />

Sonntag<br />

sind alle Lesungen<br />

einem<br />

gemeinsamen<br />

Thema gewidmet:<br />

der Berufung.<br />

Hinzu<br />

kommt eine<br />

weitere Gemeinsamkeit: Die Berufung<br />

wird in allen Texten als eine<br />

unverfügbare und unverdiente Gnade<br />

offenbar. Sie trifft Menschen, die<br />

um ihr Ungenügen wissen.<br />

Jesaja bezeichnet sich als „Mann<br />

mit unreinen Lippen“, Paulus sagt:<br />

„Ich bin nicht wert, Apostel genannt<br />

zu werden“, und Petrus ruft im Evangelium<br />

aus: „Herr geh weg von mir,<br />

ich bin ein Sünder.“ Jeder, der sich<br />

von Gott berufen weiß, kann nicht<br />

auf die eigenen Vorzüge bauen, son-<br />

dern muss mit dem Apostel Paulus<br />

sprechen: „Durch Gottes Gnade bin<br />

ich, was ich bin.“<br />

Petrus erhält vom Herrn den Auftrag:<br />

„Fahr hinaus auf den See. Dort<br />

werft eure Netze aus.“ Obwohl dieser<br />

mit seinen Gefährten die ganze<br />

Nacht vergeblich gefischt hat und<br />

weiß, dass sie dann am Tag erst recht<br />

keine Chance haben, gibt er zur<br />

Antwort: „Doch wenn du es sagst,<br />

werden wir die Netze auswerfen.“<br />

Dieses unbedingte Vertrauen zum<br />

Herrn und die Bereitschaft, seiner<br />

Weisung zu folgen, auch wenn nach<br />

menschlichem Ermessen kein Erfolg<br />

zu erwarten ist, macht die Eignung<br />

des Petrus zum ersten der Apostel<br />

aus, der von jetzt an Menschenfischer<br />

sein wird.<br />

Papst Johannes Paul II. hat das<br />

Wort „Fahr hinaus auf den See“ gerne<br />

gebraucht, um aufzuzeigen, was<br />

die Aufgabe der Kirche, ja die Aufgabe<br />

aller Christen in der heutigen<br />

Situation ist. Die Erfahrung, „wir<br />

haben die ganze Nacht gearbeitet<br />

und nichts gefangen“, ist uns durchaus<br />

nicht fremd. Die Versuchung<br />

liegt nahe, zu klagen und zu resignieren.<br />

Das Sonntagsevangelium vom<br />

reichen Fischfang lässt uns erkennen:<br />

Ob auch in Zukunft in unserem<br />

Land Gottes Wort so verkündet<br />

wird, dass die Menschen hinhören<br />

und sich von ihm ergreifen lassen,<br />

wird davon abhängen, ob es Menschen<br />

gibt, die gegen alle Hoffnung<br />

und doch voller Hoffnung aus dem<br />

Glauben an die Gegenwart und den<br />

Beistand des Herrn das „Auf-dein-<br />

Wort-hin“ nicht nur sprechen, sondern<br />

leben.<br />

Dies betont auch Johannes Paul<br />

II., wenn er für die Pastoral unserer<br />

Zeit ein wesentliches Prinzip der<br />

christlichen Lebensauffassung einschärft:<br />

den Vorrang der Gnade. „Es<br />

gibt eine Versuchung, die seit jeher<br />

jeden geistlichen Weg und selbst das<br />

pastorale Wirken gefährdet, zu glauben,<br />

dass die Ergebnisse von unserem<br />

Machen und Planen abhängen.“<br />

In diesem Zusammenhang muss<br />

der Aufruf des Papstes zur Neuevangelisierung<br />

verstanden werden. Sie<br />

ist nicht Sache einer kleinen Schar<br />

von Spezialisten, sondern liegt in<br />

der Verantwortung aller Glieder des<br />

Gottesvolkes. „Wer Christus wirklich<br />

begegnet ist, kann ihn nicht für<br />

sich behalten, er muss ihn verkündigen.“<br />

Damit ist klar die Voraussetzung<br />

für unser „Auf-dein-Wort-hin“<br />

benannt.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 LITURGIE<br />

Glaube im Alltag<br />

Passend zum Jahr des Glaubens soll<br />

unsere neue Serie einen Anstoß geben,<br />

der über die Feier der Liturgie hinausgeht:<br />

Wie gelingt es, den Schwung aus der<br />

sonntäglichen Eucharistiefeier, aus Gebet<br />

und Gesang, aus Fürbitten und Predigt<br />

mitzunehmen in den Alltag?<br />

Religionswissenschaftlerin,<br />

Leiterin eines Redaktionsbüros<br />

für non-profit Organisationen<br />

und Autorin Gabriele Riffert<br />

Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />

Psalterium: 1. Woche<br />

Sonntag – 10. Februar,<br />

Fünfter Sonntag im Jahreskreis<br />

Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Prf So,<br />

feierlicher Schlusssegen (grün); 1.<br />

Les: Jes 6,1-2a.3-8,<br />

APs: Ps 138,1-2b.2c-3.4-5.7c-8,<br />

2. Les: 1 Kor 15,1-11<br />

(oder 15,3-8.11), Ev: Lk 5,1-11<br />

Montag – 11. Februar,<br />

Gedenktag Unserer Lieben Frau in<br />

Lourdes<br />

Messe vom Tag (grün); Les: Gen 1,1-<br />

19, Ev: Mk 6,53-56; Messe vom Gedenktag,<br />

Prf Maria (weiß);<br />

L und Ev vom Tag oder aus den AuswL,<br />

zum Beispiel: Les: Jes 66,10-14c,<br />

Ev: Joh 2,1-11<br />

Dienstag – 12. Februar<br />

Messe vom Tag (grün);<br />

Les: Gen 1,20-2,4a, Ev: Mk 7,1-13<br />

Mittwoch – 13. Februar,<br />

Woche der Kirche<br />

Aschermittwoch,<br />

strenger Fast- und Abstinzenztag<br />

Messe vom Aschermittwoch, Prf<br />

Fastenzeit III oder IV (violett);<br />

1. Les: Joël 2,12-18, APS: Ps 51,3-4.5-<br />

6b.12-13.14 u. 17, 2. Les: 2 Kor 5,20-<br />

6,2, Ev: Mt 6,1-6.16-18<br />

Donnerstag – 14. Februar,<br />

Hl. Cyrill (Konstantin), Mönch,<br />

und hl. Methodius, Bischof,<br />

Glaubensboten bei den Slawen,<br />

Patrone Europas<br />

Messe vom F, Gl, Prf Ht oder Hl,<br />

feierlicher Schlusssegen (weiß);<br />

Les: Apg 13,46-49, Ev: Lk 10,1-9<br />

Freitag – 15. Februar<br />

Messe vom Tag (violett);<br />

Les: Jes 58,1-9a, Ev: Mt 9,14-15<br />

Samstag – 16. Februar<br />

Messe vom Tag (violett);<br />

Les: Jes 58,9b-14, Ev: Lk 5,27-32<br />

Eine gute Nachricht?<br />

Ich bin mit dem Auto unterwegs<br />

und muss schmunzeln, als mir hintereinander<br />

zwei <strong>Augsburg</strong>er Wagen<br />

begegnen. Sie sehen ziemlich gleich<br />

aus – Mittelklasse und silbermetallic<br />

lackiert –, doch einer hat das Kennzeichen<br />

A-UF, der andere A-B. Auf<br />

und Ab folgen unmittelbar hintereinander,<br />

genauso wie es manchmal<br />

im „echten Leben“ vorkommt. Da<br />

kann es auch sein, dass ein Auf und<br />

ein Ab manchmal eng miteinander<br />

verknüpft sind.<br />

Wenn zum Beispiel gerade die<br />

Mitteilung eingetroffen ist, dass das<br />

einzige Kind einen Studienplatz für<br />

das heiß ersehnte Numerus-Clausus-<br />

Fach erhalten hat, dann ist man erst<br />

einmal sehr glücklich und freut sich<br />

für Sohn oder Tochter. Wenn dieser<br />

Studienplatz dann aber nicht in der<br />

nächstgelegenen Großstadt ist, sondern<br />

am anderen Ende der Republik,<br />

dann kommt zur großen Freude<br />

auch ein Quäntchen Trauer oder gar<br />

Erschrecken: Das Kind wird plötzlich<br />

weit weg sein und man kann<br />

sich nicht mehr so oft sehen. Wie<br />

glückt unter diesen Umständen der<br />

Start ins Erwachsenenleben?<br />

Außerdem können auf die Eltern<br />

größere finanzielle Opfer zukommen<br />

– je nachdem, wie hoch die Mieten<br />

in der neuen Stadt sind. Wenn eine<br />

derartige Nachricht eintrifft, dann<br />

kann das zu einem Wechselbad der<br />

Gefühle führen. Trotzdem hat man<br />

keine Wahl: Wenn das eigene Kind<br />

seinen Traumstudienplatz weit weg<br />

antritt (und das soll es ja!), dann<br />

geht das nicht ohne die weniger angenehmen<br />

Begleitumstände.<br />

Wie geht man mit einer solchen<br />

Nachricht um, die zwei Seiten hat?<br />

Natürlich sollte man erst die messbaren<br />

Fakten im Fokus haben. Im<br />

Fall des Studienplatzes an einem<br />

weit entfernten Ort heißt das beispielsweise:<br />

Nötige Formalitäten<br />

erledigen, eine Studentenbude suchen<br />

(in einem kirchlichen Studentenwohnheim?),<br />

den Umzugstermin<br />

festlegen, Helfer dafür finden. Dann<br />

sollte man sich aber auch unbedingt<br />

Zeit dafür geben, die eigenen ambivalenten<br />

Gefühle wahrzunehmen<br />

und mit Menschen seines Vertrauens<br />

darüber zu sprechen – mit dem<br />

Ehepartner, Freunden oder auch mit<br />

einer geistlichen Begleitung.<br />

Ich habe damit gute Erfahrungen<br />

gemacht, Themen, die bei mir mit<br />

sehr unterschiedlichen Gefühlen belegt<br />

waren, mit einer Vertrauensperson<br />

aus dem Bereich der Seelsorge<br />

zu besprechen. So konnte ich gut<br />

mit der Pendelbewegung zwischen<br />

Auf und Ab umgehen.<br />

Foto: KNA<br />

Geht es abwärts oder aufwärts? Diese Frage ist oft nicht eindeutig zu beantworten.


DIE SPIRITUELLE SEITE 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

WORTE DER HEILIGEN:<br />

CLAUDE DE LA COLOMBIÈRE<br />

„Ganz<br />

von Gott<br />

erfüllt“<br />

Heiliger der Woche<br />

Claude de la Colombière<br />

geboren: 2. Februar 1641 bei Lyon<br />

gestorben: 15. Februar 1682 in Paray-le-Monial<br />

Gedenktag: 15. Februar<br />

Claude de la Colombière trat in den Jesuitenorden<br />

ein und wurde erster Oberer der Jesuitenniederlassung<br />

in Paray-le-Monial. Doch bald wurde er als<br />

Hauskaplan und Beichtvater der Herzogin von York<br />

und schließlich an den königlichen Hof in London<br />

berufen. Anlässlich der Katholikenverfolgung in<br />

England wurde auch er verhaftet. Nach seiner Freilassung<br />

kehrte er gesundheitlich geschwächt in seine<br />

Heimat zurück.<br />

Er wurde bekannt als Beichtvater und geistlicher<br />

Berater von Margareta von Alacoque. Zusammen<br />

mit ihr setzte er sich mit all seiner Kraft für die<br />

Förderung der Herz-Jesu-Verehrung, besonders für<br />

die Einführung des Herz-Jesu-Festes ein. Er hinterließ<br />

Predigten, geistliche Schriften und Briefe. 1929<br />

wurde er selig-, 1992 heiliggesprochen. red<br />

Claude de la Colombière empfiehlt in einem<br />

Brief die Übung des Herzensgebets, das auch<br />

Gebet der Einfachheit oder Ruhe genannt<br />

wird.<br />

D<br />

er Heilige schreibt: „Gott sollte die einzige<br />

Unterhaltung unseres Herzens sein;<br />

zu ihm sollten wir gehen in Einfalt des<br />

Herzens und ohne viel Erwägungen. … Sie werden<br />

Gott immer nahe finden, wenn Sie ihn aufrichtig<br />

suchen, und wenn Sie ihn haben, ist alles<br />

übrige ohne Belang für Sie. … Mühen Sie sich<br />

nicht ab, zu Gott zu sprechen, denn es bedarf<br />

keiner Worte noch Gedanken, wenn nur das<br />

Herz bei ihm ist. … Das Gebet, die Sammlung<br />

fordert keine Anspannung; man muss diesen<br />

Fehler vermeiden; unser Herz soll sich mit Gott<br />

vereinigen. Macht Ihr Geist dieser Vereinigung<br />

Schwierigkeiten, dann lieben Sie und tun Sie im<br />

Claude de la Colombière finde ich gut …<br />

übrigen, was Sie für gut finden. … Der, den Sie und alle meine Sorgen auf Dich zu werfen. Die<br />

lieben, sieht Ihr Herz, und das ist genug.“ Menschen können mich meiner Ehre und meiner<br />

De la Colombière erklärt, es sei ein Irrtum,<br />

Güter berauben; Krankheiten können mir<br />

sich Gott immer nur im Himmel gegenwärtig meine Kräfte nehmen und die Mittel, Dir zu<br />

vor zustellen: „Wie wenn Sie vergessen hätten, dienen; ich kann selbst durch die Sünde Deine<br />

dass er nicht wirklicher im Himmel ist als dort, Gnade verlieren; aber niemals werde ich meine<br />

wo Sie beten, ja auch in Ihrem Herzen, wo er Hoffnung verlieren; ich will sie bewahren bis<br />

in Wahrheit unsichtbar, aber so wirklich wohnt zum letzten Augenblick meines Lebens, und alle<br />

wie Jesus Christus im heiligen Sakramente des bösen Geister der Hölle werden alsdann vergebens<br />

Altares ist. Der Himmel ist also für Sie überall,<br />

versuchen, sie mir zu entreißen.<br />

weil alles erfüllt ist von Ihrem Gott und Sie selber<br />

Für mich, o Herr, ist der Grund meines Ver-<br />

ganz von ihm erfüllt sind.“<br />

trauens mein Vertrauen selbst. Ich habe also die<br />

In einem Gebet drückt Claude de la Colombière<br />

Gewissheit, ewig glücklich zu sein, weil ich fest<br />

sein unerschütterliches Gottvertrauen aus: hoffe, es zu werden, und weil ich das von Dir<br />

„Mein Gott, ich glaube fest, dass Du über alle hoffe, o mein Gott! Und um meine Hoffnung<br />

jene wachst, die auf dich hoffen, und bin so fest bis auf das äußerste Maß auszudehnen, so hoffe<br />

überzeugt, dass dem gar nichts fehlen kann, der ich Dich selbst von Dir selbst, o mein Schöpfer,<br />

alles von Dir erwartet, dass ich mich entschlossen<br />

für Zeit und Ewigkeit.“<br />

habe, künftig ohne jede Unruhe zu leben<br />

Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: oh<br />

Zitatevon Claude de la Colombière<br />

„… weil er ein guter Seelsorger war.<br />

Wie kann der Mensch seine eigene<br />

Bestimmung leben, als Persönlichkeit<br />

reifen und ein inneres Erfülltsein verspüren?<br />

– Dies waren die Kernfragen der<br />

Menschen, die zu ihm kamen. Er antwortete<br />

aus seiner eigenen Erfahrung<br />

heraus. Trotz gemeiner menschlicher<br />

Nachstellung, trotz bitterer Kerkerhaft<br />

und Krankheit war er innerlich zutiefst<br />

erfüllt. Schlicht war seine Begründung:<br />

‚Die innere Freude einer Person, die<br />

sich völlig Gott unterwirft, ist konstant,<br />

unveränderlich und unendlich. Keine<br />

Angst kann diese Freude erschüttern,<br />

kein Ereignis kann sie zerstören.‘“<br />

Pater Heiner Wilmer SCJ, Provinzial<br />

der Herz-Jesu-Priester, Bonn<br />

„Will man viel für Gott tun, muss man ihm ganz gehören.“<br />

„Sieh du dieses Herz, das die Menschen so sehr geliebt hat,<br />

dass es sich bis zum Letzten nichts ersparte und sich verzehrte,<br />

um ihnen seine Liebe zu bezeugen.“<br />

„Nie etwas, wenigstens überlegt, tun, was nicht zur Ehre Gottes ist;<br />

und nie etwas aus Menschenrücksicht unterlassen!“<br />

„Welch große Täu schung ist es aber, zu meinen,<br />

man habe viel oder wenig Tugend,<br />

je nachdem man viel oder wenig Zerstreuungen im Gebete hat!<br />

Wenn Sie 24 mal im Tag in Entzückung wären<br />

und ich während eines Ave Maria 24 Zerstreuungen hätte ...,<br />

so möchte ich alle meine unfreiwilligen Zerstreuungen nicht eintauschen<br />

für all Ihre verdienstlosen Ent zückungen.“


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 NACHRICHT UND HINTERGRUND 13<br />

Kommentar auf Seite 10<br />

VON WEGEN „ARABISCHER FRÜHLING“<br />

Für Christen wird es jetzt eisig<br />

Ägyptens Präsident Mohammed Mursi in Berlin: Menschenrechtler protestieren vor<br />

dem Bundeskanzleramt gegen Gewalt, Willkür und religiöse Verfolgung<br />

Militärische Ehren für einen Islamisten: Das Wachbataillon der Bundeswehr wartet<br />

vor dem Kanzleramt auf Ägyptens Präsident Mohammed Mursi. Fotos: Soyke<br />

BERLIN – Für die Christen in<br />

Ägypten hat sich das Leben seit<br />

dem Ende der Mubarak-Regierung<br />

nicht gebessert. „Im Gegenteil,<br />

die Lage wird schwieriger“,<br />

sagt Kamal Sido. Anlässlich des<br />

Deutschlandbesuchs von Ägyptens<br />

Präsident Mohammed Mursi<br />

demons trierte der Nahost-Experte<br />

der Gesellschaft für bedrohte Völker<br />

mit anderen Menschenrechtlern<br />

vor dem Bundeskanzleramt in<br />

Berlin. „Dieser Arabische Frühling<br />

ist ein Herbst, wenn nicht Winter<br />

für Christen“, stellt Sido fest.<br />

Er ist früh aufgestanden. Um<br />

sechs Uhr morgens ging sein Zug<br />

von Göttingen Richtung Berlin.<br />

Gegen Mittag versammelt sich zwischen<br />

Reichstag und Kanzleramt<br />

eine Traube von Protestlern: Aktivisten<br />

von Amnesty International,<br />

Exil-Ägypter – und Kamal Sido mit<br />

seiner Gesellschaft für bedrohte Völker.<br />

Sie wollen ein Zeichen setzen<br />

und dafür sorgen, dass Ägyptens<br />

Präsident Mursi nicht nur<br />

mit militärischen Ehren<br />

empfangen wird, sondern<br />

auch mit einer klaren Botschaft.<br />

Hunderte Polizisten<br />

sind im Einsatz.<br />

Sie sichern<br />

das Gelände, sperren die Zufahrtsstraßen<br />

und Sicherheitskorridore,<br />

ehe sich der von Blaulicht und Polizei-Motorrädern<br />

eskortierte Tross<br />

schwerer, schwarzer Limousinen mit<br />

dem ägyptischen Staatsoberhaupt<br />

und seiner Delegation dem Kanzleramt<br />

nähert. „Religionsfreiheit, Menschenrechte,<br />

Demokratie“, rufen die<br />

Protestler, als Angela Merkel nur<br />

wenige hundert Meter entfernt den<br />

Gast aus Kairo auf dem roten<br />

Teppich begrüßt.<br />

Die Aktivisten sind<br />

vom Kanzleramt aus<br />

nicht nur zu hören,<br />

sondern auch zu sehen.<br />

Sie haben zwei<br />

große Nofretete-Figuren<br />

dabei, drei Meter<br />

hoch. Eine trägt<br />

eine Gasmaske, die<br />

andere einen blutigen<br />

Verband. Es<br />

sind nicht<br />

viele<br />

Demonstranten,<br />

die vor Ort sind,<br />

vielleicht 100. Doch ihre Botschaft<br />

ist eindeutig: Auf deutschen und<br />

arabischen Plakaten, Schildern und<br />

Bannern steht „Mursi: Stopp die<br />

Gewalt“, „Mursi = Ägyptens neuer<br />

Pharao“ oder „Mursi = Mubarak“.<br />

Viele Ägypter und insbesondere<br />

die koptischen Christen hatten gehofft,<br />

dass nach den bewegenden<br />

Demonstrationen auf dem Tahrir-<br />

Platz ein Rechtsstaat entsteht, der<br />

Demokratie und Glaubensfreiheit<br />

garantiert. Doch seit dem Ende der<br />

Mubarak-Zeit haben fast 100 000<br />

Kopten das Land verlassen. „Das ist<br />

ein Zeichen, dass es ihnen dort nicht<br />

gut geht. Sie haben große Angst vor<br />

der Zukunft und fürchten die zunehmende<br />

Islamisierung“, sagt Sido.<br />

Terrorziel Kopten<br />

Als größte christliche Religionsgemeinschaft<br />

im Nahen Osten stellen<br />

die Kopten bis zu zehn der mehr<br />

als 80 Millionen Einwohner Ägyptens.<br />

„Politisch waren sie bereits im<br />

Parlament des alten Regimes unter<br />

Hosni Mubarak unterrepräsentiert“,<br />

erklärt der Menschenrechtler. „Vor<br />

allem in Oberägypten, aber auch in<br />

Kairo und in Alexandria werden<br />

sie – oftmals mit Wissen<br />

und Billigung der lokalen<br />

Behörden – Ziel von Terror<br />

und Schutzgelderpressungen<br />

radikaler Muslime.“<br />

Unter der neuen, islamistisch<br />

geprägten Regierung<br />

Mursi habe sich die<br />

Situation der Kopten nicht<br />

verbessert: „Nach Übergriffen<br />

werden Täter nicht bestraft<br />

und die Anwälte der Opfer werden<br />

in ihrer Arbeit aktiv behindert.“ Die<br />

Kopten brauchen mehr Unterstützung,<br />

fordert Sido, eine Quote in<br />

den Parlamenten und Schutz als religiöse<br />

Minderheit.<br />

Sido selbst ist kein Christ, sondern<br />

Muslim. Er stammt auch nicht<br />

aus Ägypten, sondern aus Syrien.<br />

Dennoch warnt er vor radikaler Islamisierung<br />

in der Region: „Christliche<br />

Kirchen werden immer wieder<br />

von Extremisten angegriffen“, berichtet<br />

er. Sido spricht deshalb nicht<br />

nur von „systematischer Diskriminierung<br />

durch ägyptische Behörden,<br />

die die Gewalt gegen die religiöse<br />

Minderheit schürt“. Er spricht sogar<br />

von „gezielter religiöser Verfolgung<br />

wegen des christlichen Glaubens“.<br />

Jemand hat Sido ein Mikrofon<br />

besorgt. „Es ist Zeit für einen echten<br />

Neubeginn in Ägypten – demokratisch,<br />

rechtsstaatlich, mit vollständiger<br />

Religionsfreiheit und der<br />

Einhaltung von Menschenrechten“,<br />

ruft er nicht nur den Demonstranten<br />

zu, sondern auch in Richtung<br />

Kanzleramt, auch in Richtung der<br />

Delegation aus Ägypten. Aber ob<br />

seine Appelle gehört und vor allen<br />

Dingen auch irgendwann umgesetzt<br />

werden?<br />

Mursi wird sich zukünftig auch<br />

daran messen lassen müssen, wie<br />

sein Land mit Minderheiten wie<br />

den koptischen Christen umgeht.<br />

„Wenn sich die Lage der Kopten<br />

verbessert, verbessert sich die<br />

Lage der Menschenrechte<br />

insgesamt“ – da ist sich<br />

Kamal Sido sicher.<br />

Christian<br />

Soyke<br />

Kopte Botrus Botrus<br />

hält mahnend zwei<br />

Bilder hoch. Sie zeigen<br />

Opfer christenfeindlicher<br />

Angriffe.


DAS ULRICHSBISTUM 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

DAS ULRICHSBISTUM<br />

Sicher unterwegs<br />

in Facebook<br />

BABENHAUSEN – Die katholische Arbeitnehmerbewegung<br />

bietet vom 22. bis 24 Februar einen<br />

Kurs an, der zeigt, wie man sich sicher in sozialen<br />

Netzwerken bewegt. Es gibt einen Kurs für<br />

Jugendliche und einen für Erwachsene.<br />

Information: Telefon 0 8 21/31 52-190<br />

Pallottiner wählen<br />

neuen Provinzial<br />

FRIEDBERG – Die deutsch-österreichische Herz-<br />

Jesu-Provinz der Pallottiner hat Pater Helmut<br />

Scharler zum neuen Provinzial auf drei Jahre gewählt.<br />

Pater Scharler wurde 1965 im österreichischen<br />

Mittersill geboren. Er studierte Musik und<br />

Theologie und arbeitete als Psychotherapeut.<br />

Vorstellung von Wegen<br />

der Meditation<br />

STEINERSKIRCHEN – Die verschiedenen Aspekte<br />

von Meditation kann man im Bildungshaus<br />

der Herz-Jesu Missionare vom 15. bis 17. Februar<br />

kennenlernen. Der Schwerpunkt des Seminars<br />

liegt auf der Kontemplation (Sitzmeditation).<br />

Information: Telefon 0 84 46/9 20 10<br />

„RUMÄCKRA“<br />

Die närrische Saat<br />

Jettinger Fasnachtsbrauch lässt mittelalterliche Theologie durchscheinen<br />

JETTINGEN – Seit rund 40 Jahren<br />

haben sich Faschingsbräuche<br />

in der Region gefestigt, die sich<br />

stark an den rheinischen Karneval<br />

anlehnen. Doch es gibt auch<br />

althergebrachte Fasnachtsriten,<br />

deren Ursprung Jahrhunderte<br />

zurückreichen. In Jettingen im<br />

Landkreis Günzburg wird ein solcher<br />

Brauch gefeiert. Immer am<br />

letzten Tag der Fasnacht.<br />

Angeführt von einem Trommler, schreitet ein Sähmann (Mitte) hinter dem Pflug<br />

durch die Straßen und säht Spreu<br />

Fotos: Adlassnig<br />

Die Ortslegende bezieht sich<br />

auf den 30-jährigen Krieg, der mit<br />

Schlachten, Verwüstungen und Seuchen<br />

ganze Landstriche entvölkerte.<br />

So soll auch in Jettingen niemand<br />

überlebt haben, außer den drei<br />

Brüdern Burkhardt, die sich in den<br />

Feldern versteckt gehalten hatten.<br />

Sie sollen der Sage nach 1648 den<br />

Jettinger Brauch des „Rumäckra“<br />

begründet haben, indem sie erstmals<br />

wieder Land bestellten. Ein historischer<br />

Akt, der seit Jahrhunderten am<br />

Mittag des Faschingsdienstags im<br />

Jettinger Ortszentrum zu sehen ist.<br />

Im Gefolge eines Trommlers zieht<br />

ein Grauschimmel den Pflug, hinter<br />

dem ein Bauer Spreu aussät. Dem<br />

ersten Ensemble folgt der „Küraßbuckel“:<br />

eine vermummte schwarze<br />

Gestalt, die auf einer von einem weiteren<br />

Ross gezogenen Ackerschleife<br />

liegt. Sobald der Küraßbuckel (Anmerkung<br />

der Redaktion: unter Kürass<br />

verstand man ursprünglich den<br />

Brust- und Lederpanzer eines Reiters)<br />

versucht, aufzustehen, drischt<br />

eine Hexe mit Schweinsblasen auf<br />

ihn ein.<br />

Symbol des Friedens, des Endes<br />

von Hunger, Not und Angst, wie die<br />

Jettinger Interpretation es will? Oder<br />

hat der archaische Jettinger Brauch<br />

mehr zu bedeuten, als lediglich an<br />

ein historisches Datum zu erinnern.<br />

Zum offiziellen 350-Jahr-Jubiläum<br />

1998 nahm sich Dietz-Rüdiger<br />

Moser des Jettinger Rumäckras an.<br />

Der Professor für Volkskunde (gestorben<br />

2010) stellte fest, dass die<br />

Gruppe um den Sämann nicht einzig<br />

unter den alten Faschingsbräuchen<br />

ist und kam zu der Überzeugung,<br />

dass es sich beim Jettinger Rumäckra<br />

um einen sehr alten Brauch<br />

handeln könnte, der sich aus ihrer<br />

Entstehungszeit heraus erklären lassen.<br />

Der ursprüngliche Kontext sei<br />

jedoch verloren gegangen, während<br />

die Bräuche als Handlungen erhalten<br />

geblieben seien. Man habe für<br />

die überkommenen Riten deshalb<br />

im Laufe der Zeit neue Erklärungen<br />

entwickelt.<br />

Der Sämann, erläutert Moser,<br />

habe ursprünglich eine begründete<br />

Funktion in der Fasnachtskonzeption<br />

besessen. Da auch der Jettinger<br />

Sämann Spreu werfe, stehe er unmissverständlich<br />

in der Tradition der<br />

närrischen Saat. Die könne sowohl<br />

auf das Pauluswort in 1 Kor. 15,36<br />

ff als auch auf das Gleichnis Jesu<br />

vom Unkraut unter dem Weizen<br />

bezogen werden. Diese Narrensaat<br />

erkennt Moser als altes christliches<br />

Thema, das auch schon vor dem<br />

30-jährigen Krieg behandelt wurde,<br />

und verweist auf zahlreiche Bräuche<br />

rund um den Narrensamen im<br />

schwäbisch-alemannischen Raum.<br />

Allerdings gibt es in anderen Orten<br />

keine Verbindung zum „Pestmann“<br />

oder Küraßbuckel, was die Jettinger<br />

Tradition doch einzig macht.<br />

Auch diese zweite Figurengruppe<br />

im Jettinger „Rumäckra“ stellt Moser<br />

in den Kontext der christlichen Religion,<br />

der ursprünglich notwendige<br />

Voraussetzung für die Fasnacht war.<br />

Diesmal bezieht sich der Wissenschaftler<br />

auf das Matthäusevangelium<br />

(Mt 13,38): „Der Acker ist die Welt“.<br />

Die schwarze Gestalt auf der Ackerschleife,<br />

der so genannte Kürassbuckel,<br />

wird von der Hexe niedergeprügelt, sobald<br />

sie sich aufrichtet.<br />

Auf dieser Welt nun liegt das Böse,<br />

das Bedrohliche in der Gestalt des<br />

Küraßbuckels oder Pestmanns. Und<br />

wenn sich das Böse erheben will, ist<br />

da nicht etwa das Gute, das es überwindet,<br />

sondern die Hexe, eine Teufelsfigur<br />

schlechthin, die dafür sorgt,<br />

dass das Böse weiterhin auf der Welt<br />

bleibt.<br />

Professor Dietz-Rüdiger Moser<br />

analysierte von 15 Jahren das Jettinger<br />

Faschingsspektakel als bis<br />

heute erkennbares Phänomen eines<br />

theologischen Konzepts. Moderne<br />

Interpretationen, die laizistisch an<br />

das Brauchtum herangehen, übersehen,<br />

dass der Fasching ursprünglich<br />

eine katechetische Funktion erfüllte,<br />

indem er die Herrschaft des Teufels<br />

auf Erden darstellte. Das Jettinger<br />

Rumäckra zeigt diese böse und närrische<br />

Welt, die am Faschingsdienstag<br />

zu Ende geht, weil sich der Christ<br />

aus freien Stücken am Aschermittwoch<br />

von ihr abwendet.<br />

Gertrud Adlassnig<br />

Information<br />

Das Jettinger Rumäckra findet stets<br />

am Faschingsdienstag um 12.30 Uhr<br />

vor dem Faschingsumzug statt. Die<br />

Darsteller, Mitglieder des Heimat- und<br />

Trachtenvereins Mindeltaler, ziehen<br />

von der Hauptstraße 81 zum Jettinger<br />

Schloss, um den Stock (den alten<br />

Ortskern um die Kirche) und zurück zur<br />

Hausnummer 81.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 DAS ULRICHSBISTUM<br />

Andachten<br />

gestalten<br />

KEMPTEN – Unter dem Motto<br />

„Andachten im Kirchenjahr gestalten<br />

und feiern“ lädt die Kemptener<br />

Außenstelle des Bischöflichen Seelsorgeamtes<br />

zu einem Seminar ein.<br />

Am Freitag, 15. Februar, kommen<br />

von 16 bis 21 Uhr im Pfarrzentrum<br />

St. Lorenz Ehrenamtliche die<br />

in ihrer Gemeinde Andachten mitgestalten<br />

und auf der Suche nach<br />

Ideen und Materialien sind, auf ihre<br />

Kosten. Es sind keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich.<br />

Information und Anmeldung<br />

Telefon (08 31) 2 86 26,<br />

E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekempten@bistum-augsburg.de<br />

PRIESTERSEMINAR<br />

Albert Wolf<br />

neuer Subregens<br />

AUGSBURG (pba) – Pfarrer Albert<br />

Wolf wird zum 1. September 2013<br />

neuer Subregens des Priesterseminars<br />

St. Hieronymus in <strong>Augsburg</strong>.<br />

Der 36-Jährige stammt aus Lauingen<br />

und wurde 2005 zum Priester geweiht.<br />

Er war zunächst Kaplan in der<br />

Pfarreiengemeinschaft St. Pankratius/Unsere<br />

Liebe Frau in <strong>Augsburg</strong>.<br />

Von 2007 bis 2009 wirkte er als Kaplan<br />

in St. Michael Mering, bevor er<br />

im September 2009 die Leitung der<br />

Pfarreiengemeinschaft Emersacker<br />

übernahm. Pfarrer Wolf übernimmt<br />

das Amt des Subregens von Rainer<br />

Florie. Dieser war ab 2007 zunächst<br />

als Seminarpräfekt und dann seit<br />

2009 als Subregens mit für die Ausbildung<br />

der angehenden Priester der<br />

Diözese <strong>Augsburg</strong> verantwortlich.<br />

Ab Herbst wird Subregens Florie für<br />

das Studium freigestellt, um an der<br />

Theologischen Fakultät der Universität<br />

<strong>Augsburg</strong> seine Promotion abzuschließen.<br />

Pfarrer Albert Wolf.<br />

Foto: pba<br />

ZUM TOD JOSEF HEIGLS<br />

Großer Verlust für die Diözese<br />

Die Versorgung Schwerstkranker war ein Herzensanliegen des Verstorbenen<br />

AUGSBURG (pba/pca) – Das Bistum<br />

<strong>Augsburg</strong> trauert um Domkapitular<br />

Josef Heigl. Er ist am Sonntagmorgen<br />

im Alter von 59 Jahren<br />

völlig unerwartet gestorben.<br />

Prälat Josef Heigl wurde am 17.<br />

August 1953 in Großaitingen geboren<br />

und am 28. Juni 1981 zum<br />

Priester geweiht. Nach jahrzehntelangem<br />

Dienst im <strong>Augsburg</strong>er Ordinariat<br />

und auch als Generalvikar des<br />

Bischofs von <strong>Augsburg</strong> wirkte er seit<br />

Februar 2011 als Dompfarrer. Diese<br />

pastorale Aufgabe hat er mit Freude<br />

wahrgenommen. Er war mit „Leib<br />

und Seele“ Dompfarrer.<br />

Am Freitag, 8. Februar, wird der<br />

Verstorbene ab 9 Uhr in der Gertrudkapelle<br />

des Mariendoms aufgebahrt.<br />

Ebenfalls am Freitag wird um<br />

18 Uhr im Dom der Sterberosenkranz<br />

gebetet. Das Requiem für den<br />

Verstorbenen findet am Samstag, 9.<br />

Februar, um 10 Uhr im Mariendom<br />

zu <strong>Augsburg</strong> statt. Die Beisetzung<br />

ist anschließend in der Grablege des<br />

Domkapitels im Innenhof des Domkreuzganges.<br />

Bischof Konrad hat bestürzt auf<br />

den Tod von Domkapitular Heigl reagiert.<br />

„Die Nachricht hat mich persönlich<br />

sehr erschüttert. Am Samstagabend<br />

haben wir im Hohen Dom<br />

noch gemeinsam die Eucharistie gefeiert,<br />

am Sonntagmorgen ist er dann<br />

nach der Frühmesse plötzlich gestorben.<br />

Ich kannte Domkapitular Heigl<br />

noch aus der Zeit, als wir Generalvikare<br />

waren, er in <strong>Augsburg</strong> und ich in<br />

Dresden. Sein Tod bedeutet für unser<br />

Bistum einen großen Verlust. Der<br />

Herr möge ihm all das Gute vergelten,<br />

das er für die Menschen und die<br />

Kirche getan hat.“<br />

„Ich verliere in Domkapitular<br />

Heigl einen wichtigen Ratgeber“,<br />

erklärte Generalvikar Harald Heinrich.<br />

„Wir sind uns immer mit hoher<br />

Wertschätzung begegnet. Deshalb<br />

bin ich auch persönlich zutiefst<br />

bestürzt über seinen so plötzlichen<br />

Tod.“ Der Verstorbene habe der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong> und seinen Bischöfen<br />

über Jahrzehnte hin treu und loyal<br />

gedient. „Er hat sich als Mensch und<br />

als Priester immer ganz für die Anliegen<br />

des Bistums eingesetzt. Ich habe<br />

ihm immer hohe Wertschätzung entgegen<br />

gebracht.“<br />

„Josef Heigls früher Tod bedeutet<br />

einen großen Verlust für die Hospizarbeit<br />

in der Stadt und der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong>“, sagte Diözesan-Caritasdirektor<br />

Pfarrer Andreas Magg. Heigl<br />

Der Tod von Prälat Josef Heigl hat in der ganzen Diözese große Betroffenheit<br />

ausgelöst.<br />

Foto: Zoepf<br />

war seit 1995 Vorsitzender des St.-<br />

Vinzenz-Hospizvereins. Von Anfang<br />

an hat er den Ausbau der ambulanten<br />

Hospizarbeit gefördert und unterstützt.<br />

Die fürsorgliche und qualifizierte<br />

Versorgung von schwerstkranken<br />

und sterbenden Menschen und<br />

deren Angehörigen war ihm ein Herzensanliegen.<br />

„Seinem Mut und seinem<br />

Engagement ist das Entstehen<br />

des stationären St.-Vinzenz-Hospizes<br />

in <strong>Augsburg</strong>-Hochzoll zu verdanken“,<br />

erinnerte Pfarrer Magg. Es war<br />

bei der Betriebsaufnahme 1997 das<br />

erste stationäre Hospiz in Bayern.<br />

Immer wieder bewies der Verstorbene<br />

ein sicheres Gespür für die<br />

Anliegen der Zeit. So wurde unter<br />

seinem Vorsitz der Auf- und Ausbau<br />

der Hospizbegleitungen in 30 Altenund<br />

Pflegeheimen im Raum <strong>Augsburg</strong><br />

etabliert. Mittlerweile stehen<br />

100 ehrenamtliche, geschulte Hospizbegleiter<br />

für den ambulanten und<br />

stationären Hospizbereich zur Verfügung.<br />

„Sein unermüdlicher Einsatz<br />

galt allen Schwerkranken und Sterbenden,<br />

aber darüber hinaus auch<br />

allen leidenden Menschen und allen<br />

Menschen, die Unterstützung, Trost<br />

oder ein gutes Wort suchten“, hob<br />

der Diözesan-Caritasdirektor hervor.<br />

Nach seiner Priesterweihe war<br />

Prälat Josef Heigl Kaplan in Pfaffenhofen/Ilm,<br />

bevor er 1984 Sekretär des<br />

Generalvikars und Domvikar wurde.<br />

Von 1990 bis 1994 war er stellvertretender<br />

Personalreferent für Priester<br />

und dann bis 2008 Personalreferent<br />

für Priester. Von 1995 bis 2006 war<br />

er zudem als Personalreferent für<br />

ständige Diakone und für alle in<br />

der pastoral tätigen Laien zuständig.<br />

1995 wurde er zum stellvertretenden<br />

Generalvikar ernannt, 2000 zum<br />

Domkapitular und 2003 zum Generalvikar.<br />

Dieses Amt hatte er bis<br />

Juni 2004 und von Oktober 2005<br />

bis Juli 2008 inne. Zwischenzeitlich<br />

war er in den Jahren 2004 und 2005<br />

ständiger Vertreter des Diözesanadministrators.<br />

Seit 2008 leitete er die<br />

Krankenhaus- und Krankenseelsorge<br />

des Bistums <strong>Augsburg</strong>.<br />

In all diesen Jahren wirkte der Verstorbene<br />

auch in der Seelsorge. Von<br />

1984 bis 1995 war er Pfarradministrator<br />

in Lützelburg, von 1995 bis<br />

1999 Hausgeistlicher im Antoniushaus<br />

<strong>Augsburg</strong>, von 1999 bis 2008<br />

zur Mithilfe in der Pfarreiengemeinschaft<br />

<strong>Augsburg</strong> St. Pankratius/Unsere<br />

Liebe Frau, von 2008 bis 2010 zur<br />

Mithilfe in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Mattsies. Außerdem war er seit 1987<br />

Diözesanpräses des Mesnerverbandes<br />

<strong>Augsburg</strong>.<br />

Information:<br />

Im Sinne des Verstorbenen wird anstelle<br />

von Blumen und Kränzen um Spenden<br />

für den St. Vinzenz-Hospiz <strong>Augsburg</strong> e.V.,<br />

gebeten: Konto Nr. 117 277; Liga Bank<br />

eG; BLZ 750 903 00, Stichwort: Josef Heigl


DAS ULRICHSBISTUM 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Angebot<br />

für unsere Print-Abonnenten:<br />

die Katholische SonntagsZeitung<br />

als ePaper zusätzlich<br />

kostenlos!<br />

Früher waren alle Plätze in der Kirche besetzt. Das katholische Milieu sorgte dafür,<br />

dass die zentralen Aussagen des Glaubens präsent blieben.<br />

Foto: zoe<br />

„Jeder ist ein Sonderfall“<br />

Über den Verlust des „einheitlichen kulturellen Gewebes“<br />

2./3. Februar 2013 / Nr. 5 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Voderholzer zum Eheringel aus<br />

Bischof geweiht Brezenteig<br />

Rudolf Voderholzer hat sein Amt Vom 7. bis 4. Februar<br />

als Oberhirte von Regensburg angetreten.<br />

Kardinal Reinhard Marx „Marriage Week“ für<br />

weihte ihn am vergangenen Ehepaare statt. Zu diesem<br />

findet in Friedberg eine<br />

Samstag im Regensburger Anlass stellt ein Friedberger Bäcker bereits jetzt<br />

Dom zum Bischof. Seite 4/5 Eheringel aus Brezenteig her. Seite 23<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

ie Ergebnisse der Milieustudie<br />

über die Lage der ka-<br />

D<br />

tholischen Kirche in Deutschland<br />

(siehe Seite 7) klingen alarmierend.<br />

Da heißt es: Die deutschen<br />

Katholiken sind enttäuscht von<br />

der bisherigen Aufarbeitung<br />

des Missbrauchsskandals. Auch<br />

wollen viele Gläubige bestimmte<br />

Kirchenregeln und Dogmen<br />

offenbar nicht mehr akzeptieren<br />

und verlangen mehr Mitsprache.<br />

Zahlreiche Medien interpretierten<br />

die Studienergebnisse als eine<br />

„Rebellion“ gegen die Kirche, die<br />

an „Relevanz und Lebensnähe“<br />

verloren habe.<br />

Die katholische Kirche also auf<br />

dem Abstellgleis? Mitnichten.<br />

Die gleiche Studie besagt auch,<br />

dass kaum ein Katholik aus der<br />

Kirche austreten will. Ihr soziales<br />

Engagement, das Leitbild der<br />

Nächstenliebe sowie der spirituelle<br />

Halt, den sie gibt, werden<br />

nach wie vor als unverzichtbar<br />

angesehen.<br />

Hier muss die Kirche ansetzen<br />

und weiter daran arbeiten,<br />

verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen.<br />

Dass dies gelingen<br />

kann, trauen die Katholiken ihrer<br />

Kirche zu – auch das ist ein<br />

Ergebnis der Milieustudie.<br />

Victoria Heymann,<br />

Chefin vom Dienst<br />

Foto: Zapf<br />

Unternehmer gründete<br />

Therapiezentrum<br />

Als Max Schusters Tochter bei einem<br />

Unfall Hirnschäden erlitt, waren<br />

die Ärzte zunächst ratlos. Der Unternehmer<br />

(Foto: rmi) beschloss,<br />

ein Hirntherapiezentrum zu<br />

gründen. Seite 9<br />

Dem Bischof<br />

ganz nah gekommen<br />

ie der kleine Vincent hatten viele Mitglieder der Pfarrei<br />

WZu den Heiligen Engeln in Landsberg am Lech die<br />

Möglichkeit, Bischof Konrad Zdarsa<br />

persönlich zu begegnen.<br />

Er hatte die Gemeinde<br />

zum Glaubenstag besucht,<br />

bei dem die Gläubigen<br />

erfuhren: „Wer glaubt,<br />

ist nie allein.“<br />

Seite 16/17<br />

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AUGSBURG (red) – „Früher lebte<br />

man in einer Art Dauerkatechese<br />

durch das ,soziale Katechumenat‘.<br />

Das katholische ,Milieu‘ sorgte<br />

ganz von selbst dafür, dass man<br />

von klein auf mit wesentlichen<br />

Aussagen des christlichen Glaubens<br />

vertraut wurde.“<br />

So lautete eine der Thesen von<br />

Pfarrer Klemens Armbruster aus<br />

Freiburg i. Br., der im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Priesterseminar bei einem Studientag<br />

zur Thema „Den Weg des Glaubens<br />

verstehen. Glaubensprozesse<br />

und Entwicklungsschritte des Glaubens<br />

besser kennen lernen“. Armbruster<br />

ist als Priester seit rund 25<br />

Jahren besonders mit den Fragen der<br />

Glaubensvermittlung vertraut.<br />

Das „einheitliche kulturelle Gewebe“<br />

(Papst Benedikt XVI. in Porta<br />

fidei) falle heutzutage immer mehr<br />

weg. An seine Stelle würden Individualisierung<br />

und Pluralismus treten.<br />

Armbruster verwies auf eine bekannte<br />

Schweizer Studie von 1993 über<br />

die typischen Wege zum Glauben.<br />

Dort steht: „Jede(r) ist ein Sonderfall“.<br />

In „Katechese in veränderter<br />

Zeit“ (2004) betonten die deutschen<br />

Bischöfe die Konzentration auf die<br />

Erwachsenenkatechese als Normalfall<br />

der Verkündigung (KvZ 18), erinnerte<br />

Armbruster. „Sie vollziehen<br />

damit einen Paradigmenwechsel.“<br />

Der Freiburger Pfarrer machte<br />

deutlich: Entwicklungsprozesse<br />

können immer stattfinden und sind<br />

angestoßen durch „signifikante“ und<br />

„kritische Lebensereignisse“. So erlebten<br />

60 Prozent der Erwachsenen<br />

mindestens einen Gestaltwechsel<br />

ihrer Religiosität. „Man kann einem<br />

Neunjährigen das Bußsakrament<br />

nicht so vermitteln, dass dieser dann<br />

als 19- und 29-jähriger damit leben<br />

könnte“, zitierte der Referent Werner<br />

Rück.<br />

Ganz praktisch regt Armbruster<br />

an, „Umschulungen“ beispielsweise<br />

für ausscheidende Oberministranten<br />

oder Pfarrgemeinderäte anzubieten,<br />

da sich erfahrungsgemäß<br />

der Glaube auch mit der Funktion<br />

verbindet, die man ausübt und mit<br />

dem Ende einer solchen Funktion<br />

auch die Glaubenspraxis sich neu<br />

orientieren muss.<br />

Charles Young Glock entwickelte<br />

ein Modell der Mehrdimensionalität<br />

des christlichen Glaubens mit fünf<br />

Bereichen (Selbstverständnis, Ritual,<br />

Erfahrung, Wissen und Handeln),<br />

dem Armbruster noch als sechste<br />

Dimension „Sozialform“ hinzufügt.<br />

Der Glaubensweg Erwachsener führe<br />

dabei meistens zu Schwerpunktbildungen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Zugängen zum Glauben, erläuterte<br />

der Freiburger. Die Glaubenskatechese<br />

an Erwachsenen sollte dies<br />

deshalb in der Auswahl ihrer Themen<br />

und Angebote angemessen berücksichtigen!<br />

Benedikt XVI. habe schon in seiner<br />

Zeit als Kardinal betont, dass der<br />

Glaube immer von außen komme.<br />

Er sei nicht selbstgemacht, sondern<br />

Geschenk und Wirken Gottes.<br />

Entgegen der klassischen Theorie,<br />

dass ein Erwachsener zum Glauben<br />

über eine glaubensverkündigende<br />

Aktion findet, zeigen laut Armbruster<br />

neuere Untersuchungen, dass am<br />

Anfang eines Glaubensweges so gut<br />

wie immer die Begegnung mit mehreren<br />

Christen der Anstoß ist, sich<br />

mit dem Glauben zu befassen.<br />

Information<br />

Der Vortrag wurde von Radio Horeb<br />

aufgezeichnet. Er kann heruntergeladen<br />

werden unter: www.bistumaugsburg.de/index.php/bistum/<br />

Bischofsvikare/Institut-fuer-Neuevangelisierung-und-Gemeindepastoral/<br />

Neuevangelisierung/Aktuelles


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 DAS ULRICHSBISTUM<br />

AUGSBURG – Jährlich gehen bei<br />

der Aktion Hoffnung in Ettringen<br />

450 Tonnen Gebrauchtkleider aus<br />

Sammlungen ein. Darunter sind<br />

besonders viele Faschingskostüme.<br />

Deshalb entstand die Idee,<br />

Kleidung und Accessoires für die<br />

närrischen Tage bei Benefizmärkten<br />

in Pfarreien zu verkaufen.<br />

„Wir wählen während des Jahres<br />

die besten Stücke aus und fragen die<br />

Pfarreien, zu denen wir bereits Kontakte<br />

haben, ob sie einen Faschingsmarkt<br />

durchführen wollen“, erklärt<br />

Gregor Uhl, Geschäftsführer der<br />

„Aktion Hoffnung – Hilfe für die<br />

Mission“. Oder Gemeinden melden<br />

sich von selbst, weil sie von dem Projekt<br />

gehört haben. Mitarbeiter und<br />

Ehrenamtliche bringen dann Kleiderständer,<br />

Kleidung, Umkleidekabinen<br />

und Werbetafeln und machen<br />

im Handumdrehen aus einem Pfarrsaal<br />

einen bunten Modemarkt.<br />

In diesem Jahr fanden 37 Benefiz-<br />

Faschingsmärkte im Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

und im Großraum München<br />

statt, die von über 3200 Kunden<br />

besucht wurden. An manchen Tagen<br />

liefen bis zu sieben Veranstaltungen<br />

gleichzeitig, was eine aufwändige<br />

Logistik notwendig machte.<br />

Zum ersten Mal war die Pfarrei<br />

St. Konrad in <strong>Augsburg</strong>-Bärenkeller<br />

dabei. Organisiert wurde der Faschingsmarkt<br />

vom Missionskreis. Im<br />

Pfarrsaal herrschte an diesem Tag ein<br />

munteres Treiben. Viele Familien<br />

mit kleinen Kindern waren gekommen<br />

und ließen sich von rosaroten<br />

Prinzessinnen-Kleidchen genauso<br />

verzaubern wie von frechen Indianerkostümen.<br />

Aber auch für die<br />

GROSSER FUNDUS<br />

Mode für närrische Tage<br />

Faschingsmärkte der Aktion Hoffnung waren bei Pfarreien sehr gefragt<br />

Beim Faschingsmarkt der Aktion Hoffnung in St. Konrad (von links): Prälat Bertram<br />

Meier, Gregor Uhl, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung, die Ehrenamtlichen Erika<br />

Fischer, Elfriede Hildensperger vom Missionskreis der Pfarrei St. Konrad und Karin<br />

Stippler von der Aktion Hoffnung.<br />

Foto: Mitulla<br />

Großen gab es viele attraktive Dinge<br />

zu entdecken.<br />

„Ich bin begeistert, wie gut das<br />

läuft und wie schnell sich die Sachen<br />

verkaufen“, schwärmte die<br />

ehrenamtliche Helferin Resi Lentz.<br />

Federführend hat Elfriede Hildensperger<br />

vom Missionskreis bei den<br />

Vorbereitungen mitgewirkt. „Von<br />

der Aktion Hoffnung ist man an uns<br />

herangetreten, weil wir ja schon das<br />

Konradslädle mit fair gehandelten<br />

Waren betreiben“, erklärte sie. Die<br />

Pfarreien können festlegen, was mit<br />

den Erlösen der Faschingsmärkte geschehen<br />

soll.<br />

Der Missionskreis St. Konrad<br />

unterstützt den Bau eines Seniorenheimes<br />

für alleinstehende Frauen in<br />

Südindien, wo vor allem Obdachlose<br />

eine menschenwürdige Unterkunft<br />

und Pflege bekommen sollen.<br />

Der Erlös des Benefizmarktes in<br />

Höhe von 300 Euro fließt diesem<br />

Projekt der „Little Flower Kongregation“<br />

zu. Prälat Bertram Meier,<br />

Domdekan und Hauptabteilungsleiter<br />

„Kirchliches Leben“, zog Bilanz:<br />

„Wir sind stolz auf die Summe<br />

von 27 200 Euro, mit denen wir aus<br />

den Benefiz-Faschingsmärkten 24<br />

Projekte in 15 Ländern unterstützen<br />

können. Es freut mich, dass es der<br />

Aktion Hoffnung immer wieder gelingt,<br />

auf kreative Weise das Schöne<br />

mit dem Guten zu verbinden. Die<br />

Benefiz-Faschingsmärkte sind ein<br />

gutes Beispiel dafür.“ Dank sprach<br />

er den 270 Ehrenamtlichen aus, die<br />

auf Seiten der Aktion Hoffnung und<br />

der Pfarreien die Unterstützung erst<br />

möglich gemacht haben.<br />

Die Aktion Hoffnung, die kirchliche<br />

Hilfsorganisation des Bistums<br />

<strong>Augsburg</strong>, und das katholische Hilfswerk<br />

Missio in München unterstützen<br />

seit 25 Jahren Entwicklungsprojekte<br />

in Afrika, Lateinamerika, Asien<br />

und Osteuropa durch finanzielle<br />

Hilfen, direkte Hilfsgütertransporte<br />

und den fairen Handel.<br />

2012 konnten mit über 350 000<br />

Euro Projekte in 22 Ländern gefördert<br />

werden. Fast 130 000 Kilogramm<br />

Kleidung, Lebensmittel,<br />

Schulbedarf, Hygieneartikel und andere<br />

dringend benötigte Hilfsgüter<br />

wurden direkt an weltweite Projektpartner<br />

versendet.<br />

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SEIFRIEDSBERG (os) – Das Offene Seminar hat unter der Leitung von<br />

Pfarrer Bernhard Waltner und Bildungsreferent Andreas Wachter zu einem<br />

Wochenende für neun- bis 13-Jährige eingeladen. Über 40 Jungs aus der Diözese<br />

kamen ins Jugendhaus Elias nach Seifriedsberg, um Don Bosco näher<br />

kennen zu lernen. Bei der „Don-Bosco-Ralley“ erkundeten die Jugendlichen<br />

in mehreren Stationen das Leben und Wirken des Heiligen. Pfarrer Waltner<br />

erklärte: „Don Bosco würde heute sagen: Lebe dein Leben bewusst in der<br />

Freundschaft mit Christus und du wirst sehen, wie dies dein Leben reich<br />

macht.“<br />

Foto: OS<br />

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Beilagenhinweis:<br />

Einem Teil der Ausgabe liegt die Beilage<br />

Region <strong>Augsburg</strong> und Unser Allgäu bei.<br />

Anz.−Nr.: 804284


ANZEIGEN: HANDWERK, KUNST UND KIRCHE 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Handwerk, Kunst<br />

und Kirche<br />

Glanz der Renaissance<br />

Über die Jahrhunderte haben<br />

Künst ler, Handwerker und<br />

Baumeister im Auftrag der Kirche<br />

Gebäude und Kunstwerke<br />

geschaffen, die ganze Epochen<br />

geprägt haben. Und auch heute ist<br />

das künstlerische und architektonische<br />

Schaffen für Kirchen und<br />

Klöster richtungsweisend.<br />

Gerüstlage 8 in rund 20 Metern luftiger<br />

Höhe: Gut verborgen hinter Sichtschutzplanen<br />

schreitet Kultusminister Ludwig<br />

Spaenle auf den bei jedem Schritt leicht<br />

nachwippenden Stahltritten an der Fassade<br />

der Münchner Michaelskirche voran<br />

– im Gefolge Jesuitenpater Karl Kern, Kirchenrektor<br />

von St. Michael, und ein Tross<br />

von Journalisten. Dann geht der Politiker<br />

vor einer strahlend weißen Steinfigur<br />

in einer rot getünchten Fassadennische<br />

buchstäblich in die Knie: Sie stellt Herzog<br />

Wilhelm V., den Erbauer von St. Michael<br />

mit dem Modell des Gotteshauses dar.<br />

„So nah komm’ ich dem nie mehr wieder“,<br />

sagt der Kultusminister und lächelt<br />

in die klickenden Fotoapparate.<br />

Als „Kircheneigentümer“ hat es sich Spaenle<br />

nicht nehmen lassen, an diesem<br />

sonnigen Wintertag die frohe Botschaft<br />

höchst persönlich zu verkünden: Nach<br />

drei Jahren intensiver Sanierungsarbeiten<br />

erstrahlt die 54 Meter hohe Hauptfassade<br />

von St. Michael in neuem Glanz und<br />

wird nun bis zum Frühjahr Stück für Stück<br />

wieder ausgerüstet. Am 5. Mai wird es<br />

einen Dankgottesdienst und die offizielle<br />

Präsentation geben. 4,1 Millionen<br />

Euro hat sich der Freistaat die Arbeiten<br />

kosten lassen.<br />

St. Michael, in der Münchner Fußgängerzone<br />

an der Neuhauser Straße 6 zwischen<br />

Marienplatz und Stachus gelegen,<br />

gehört zu den rund 100 kirchlichen Gebäuden<br />

in Bayern, die sich in staatlichem<br />

Besitz befinden. St. Michael, dieser wohl<br />

bedeutendste Beitrag Münchens zur europäischen<br />

Architekturgeschichte, gilt bis<br />

Auf den Gerüsten: Pater Karl Kern (links) und Kultusminister Ludwig Spaenle vor<br />

der Figur Herzog Wilhelms V.<br />

Fotos (2): Ertl<br />

heute als der größte Renaissance-Bau<br />

jenseits der Alpen. Das Tonnengewölbe<br />

blieb mit einer Spannweite von über 20<br />

Metern bei nur 24 Zentimetern Dicke –<br />

der Stärke eines Ziegelsteins – lediglich<br />

um sechs Meter hinter St. Peter in Rom<br />

zurück.<br />

Am 6. Juli 1597 wurde das von Friedrich<br />

Sustris erbaute Gotteshaus unter größter<br />

Prachtentfaltung – es war die Zeit der<br />

Gegenreformation – geweiht. Groß war<br />

die Bestürzung, als sich im Dezember<br />

2007 Brocken aus der Fassade lösten:<br />

Sicherungsgerüste wurden unverzüglich<br />

aufgezogen. Die berühmte Bronze-Figur<br />

des Kirchenpatrons St. Michael von Hubert<br />

Gerhard wurde so den Blicken der<br />

Besucher entzogen, ebenso die 15 Herrschergestalten<br />

in ihren Nischen und im<br />

Giebel ganz oben der Weltenerlöser.<br />

Ein Heer von Experten stellte aufwändige<br />

Untersuchungen an. Risse im Putz hatten<br />

das Mauerwerk durchfeuchtet, Verwitterungsschäden<br />

und Hohllagen des Putzes<br />

kamen dazu. Alles wurde akribisch ausgebessert.<br />

Die Figuren, die in den 1970er Jahren<br />

eine mittlerweile verblasste Bronzefassung<br />

erhalten hatten, wurden wieder in<br />

ihren weißen Ursprungszustand versetzt.<br />

Als zweite Teilbaumaßnahme sollen<br />

nun, sehr zur Freude von Pater Kern, die<br />

übrigen Fassaden und die Kreuzkapelle<br />

ebenfalls restauriert sowie die Raumschale<br />

des Kirchenschiffs gereinigt werden.<br />

Florian Ertl<br />

Dekorations – Wand- und Lüftlmalerei<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

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9./10. Februar 2013 / Nr. 6 ANZEIGEN: HANDWERK, KUNST UND KIRCHE / DAS ULRICHSBISTUM<br />

Werkstoff des Rokoko<br />

Viele der prunkvollen süddeutschen<br />

Rokoko-Kirchenräume sind ohne den<br />

Werkstoff Stuckmarmor nicht<br />

denkbar. Stuckmarmor und<br />

das Werk Johann Michael<br />

Feichtmayrs (1710 bis 1772)<br />

stehen im Fokus des neuen<br />

Bandes der Schriftenreihe des<br />

Bayerischen Landesamtes für<br />

Denkmalpflege.<br />

Johann Michael Feichtmayr<br />

zählt zu den wichtigsten<br />

Künstlern der so genannten Wessobrunner<br />

Schule. Er hatte ein besonderes<br />

Gespür für die Ausstattung von sakralen<br />

Innenräumen und war ein Meister in<br />

der Verwendung von Stuckmarmor. Dies<br />

ermöglichte ihm ein Wirken im gesamten<br />

süddeutschen Raum – in Bayern,<br />

Baden-Württemberg, der Schweiz und<br />

Österreich. Feichtmayr arbeitete mit den<br />

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großen Baumeistern seiner Zeit zusammen,<br />

etwa mit Balthasar Neumann oder<br />

Johann Michael Fischer.<br />

Die Publikation untersucht neben<br />

der Geschichte und Herstellungstechnik<br />

des Materials<br />

Stuckmarmor viele der von<br />

Feichtmayr gestalteten Kirchenräume.<br />

So werden unter<br />

anderem die Ausstattungen der<br />

Kirche des Augustiner Chorherrenstiftes<br />

von Dießen sowie der<br />

ehemaligen Klosterkirchen in Amorbach<br />

und Zwiefalten ausführlich besprochen.<br />

Dorothee Ott<br />

Stuckmarmor und Raumgestaltung<br />

Johann Michael Feichtmayrs Stuckmarmorausstattungen<br />

sakraler Innenräume<br />

und deren Bedeutung, Autorin: Eva Maier,<br />

Volk Verlag München, 19,90 Euro.<br />

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Frühchristliche Predigten des Origenes von Alexandria enthält der in der Bayerischen<br />

Staatsbibliothek wieder entdeckte „Codex 314“. Fotos: Bayer. Staatsbibliothek<br />

Aus Fuggers Bücherschatz<br />

Origenes-Handschrift aus der Antike wieder entdeckt<br />

AUGSBURG/MÜNCHEN – Eine<br />

Origenes-Handschrift aus der<br />

Büchersammlung des <strong>Augsburg</strong>ers<br />

Johann Jakob Fugger, der<br />

seinen Bücherschatz aufgrund<br />

seiner hohen Verschuldung 1571<br />

an Herzog Albrecht V. von Bayern<br />

verkaufen musste, hat die Philologin<br />

Marina Molin Pradel unter<br />

den griechischen Handschriften<br />

der Bayerischen Staatsbibliothek<br />

in München entdeckt.<br />

Aus dem Verdacht wurde ein Jahrhundertfund:<br />

Der 372 Blätter umfassende<br />

„Codex 314“, den Marina<br />

Molin Pradel unter den griechischen<br />

Handschriften fand, enthält „Homiliae<br />

in psalterium, incerti autoris“,<br />

Psalmenpredigten eines ungewissen<br />

Autoren, so der alte handschriftliche<br />

Vermerk.<br />

Die Sprache des „Codex 314“ gab<br />

den ersten Hinweis auf den Autor.<br />

Sie kam Marina Molin Pradel sehr<br />

alt vor. Zum Glück waren in der<br />

Origenes-Handschrift vier Predigten<br />

enthalten, die in lateinischer<br />

Übersetzung bekannt sind und zum<br />

Vergleich herangezogen werden<br />

konnten.<br />

Das letzte Wort hatte Professor<br />

Lorenzo Perrone, Origenes-Experte<br />

an der Universität Bologna, der zu<br />

demselben Schluss kam. Er bestätigte:<br />

Die 744 Buchseiten beinhalten<br />

die bisher größte Sammlung an<br />

griechischen Originalpredigten des<br />

frühchristlichen Kirchenschriftstellers<br />

und Theologen Origenes von<br />

Alexandria (185 bis 253/54 nach<br />

Christus). Ein „Glücksfall“, sagt<br />

Claudia Fabian, Leiterin der Abteilung<br />

Handschriften und Alte Drucke<br />

der Bayerischen Staatsbibliothek.<br />

Denn der Codex enthalte zum<br />

Beispiel auch Texte, die in der Originalform<br />

noch gar nicht bekannt<br />

waren.<br />

Bislang waren 200 Predigten des<br />

Origenes von Alexandria überliefert,<br />

darunter 21 in griechischer Sprache.<br />

Nach dem spektakulären Fund in<br />

München sind heute 225 Predigten<br />

erhalten, davon 29 in der Originalsprache.<br />

Zum Vergleich: Der vorletzte<br />

Origenes-Fund war vor ungefähr<br />

60 Jahren gewesen. „Damals<br />

handelte es sich um Papyri“, erklärt<br />

Claudia Fabian. Der Fund in München<br />

dagegen sei ein ganzes Buch,<br />

„relativ kleinformatig, sehr, sehr eng<br />

geschrieben und sehr dick“.<br />

Die rund 10 000 Bände aus der<br />

Fuggerschen Büchersammlung, zu<br />

denen die Origenes-Handschrift<br />

gehört, zählen zum Gründungsbestand<br />

der Münchner Hof- und<br />

späteren Staatsbibliothek. Bis heute<br />

sind noch nicht alle griechischen<br />

Handschriften Johann Jakob Fuggers<br />

in einem modernen Katalog<br />

erschlossen. Gleiches gilt für den<br />

Gesamtbestand der Bayerischen<br />

Staatsbibliothek an griechischen<br />

Handschriften, der rund 650 Exemplare<br />

umfasst. Mindestens 15 Jahre<br />

wird es noch dauern, bis er vollständig<br />

katalogisiert ist.<br />

Entdeckungen gehören durchaus<br />

zum Alltag im hauseigenen Handschriften-Erschließungszentrum.<br />

Derart bedeutende Funde aber sind<br />

ein „Höhepunkt in einem Forscherleben“,<br />

erklärt Claudia Fabian. In<br />

der digitalen Bibliothek kann der<br />

Codex bereits eingesehen werden.<br />

An einer kritischen Edition wird<br />

gearbeitet. „Professor Perrone ist<br />

dabei, die Texte zu transkribieren“,<br />

sagt Claudia Fabian.<br />

Stephanie Knauer<br />

Information:<br />

Die Origenes-Handschrift ist im Internet<br />

mit der Sucheingabe „Homiliae in psalmos“<br />

zu finden unter:<br />

www.digitale-sammlungen.de


DAS ULRICHSBISTUM 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Zum Geburtstag<br />

Frieda Adä (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 14.2. zum 83., Klara Bartsch<br />

(Fellheim) am 14.2. zum 81., Th e -<br />

resia Hartmann (Neumünster)<br />

am 9.2. zum 87., Walter Klement<br />

(Unterfahlheim) am 13.2. zum 82.,<br />

Kreszentia Knauer (Unteregg) am<br />

12.2. zum 86., Maria Mach (Fellheim)<br />

am 13.2. zum 87., Elisabeth<br />

Mersch (Burlafingen-Steinheim)am<br />

12.2. zum 88., Anton Pecher (Neumünster)<br />

nachträglich zum 83. am<br />

4.2., Mathias Riesenegger (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 11.2. zum<br />

86., Genovfa Sojer (Dirschhofen)<br />

am 13.2. zum 83., Maria Steinle<br />

(Schabringen) nachträglich zum 88.<br />

am 31.1., Angela Vogg (Nersingen)<br />

am 12.2. zum 81., Johanna Wierer<br />

(Neu-Ulm) am 13.2. zum 98., Josef<br />

Zürnstein (Kirchheim) am 15.2.<br />

zum 82.<br />

95.<br />

Elisabeth Grühbaum (Egling a.d.<br />

Paar) am 15.2.<br />

90.<br />

Emma Grabmaier<br />

(Uttenhofen)<br />

am 11.2.,<br />

Irmgard Kraft<br />

(<strong>Augsburg</strong>; Bild)<br />

am 11.2.; es gratulieren<br />

der Ehemann Robert und<br />

die Kinder Rainer und Ursula mit<br />

Familien und wünschen Gesundheit<br />

ir ratulieren<br />

von een<br />

© Vra.K. - Fotolia<br />

und Gottes Segen, Johanna Kraus<br />

(Höchstädt) am 11.2.; es gratuliert<br />

die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen,<br />

Ulrich Mayer<br />

(Kirchheim) am 14.2., Anton Osterried<br />

(Lechbruck) nachträglich<br />

zum 5.2.; alles Gute wünschen die<br />

Frau und Söhne mit Familien, Maria<br />

Prestele (Unterfahlheim) am 13.2.<br />

85.<br />

Olga Schmid (Nersingen/Straß)<br />

nachträglich zum 2.2., Anni Schorer<br />

(Unteregg) am 15.2., Alois Sauter<br />

(Oberfahlheim) am 9.2.<br />

80.<br />

Helmuth Asam (Beuerbach) am<br />

12.2., Georg Böck (Geretshausen)<br />

am 13.2., Anton Hartmann (Bronnen)<br />

am 13.2., Antonie Waitzinger<br />

(Offingen) nachträglich zum 6.2.;<br />

es gratuliert die Berufsgemeinschaft<br />

der Pfarrhaushälterinnen.<br />

75.<br />

Herta Höld (Oberfahlheim) am<br />

15.2., Cäcilia Miller (Mörgen) am<br />

10.2., Eleonora Motsch (Nersingen)<br />

am 14.2., Franziska Roßmeier<br />

(Affalterbach) am 12.2., Georg<br />

Schmid (Breitenbrunn) am 11.2.<br />

70.<br />

Karoline Egle (Hönighausen) am<br />

13.2., Elfriede Frick (Hergatz) am<br />

12.2., Herta Haas (Eppishausen)<br />

am 11.2., Brigitte Kuschel (Unterfahlheim)<br />

am 12.2., Johann Zeh<br />

(Mörgen) am 9.2.<br />

Hochzeits jubiläum<br />

55.<br />

Genovefa und Peter Lutz (Friesenried)<br />

am 10.2.<br />

50.<br />

Franziska und Hans Ziegenaus<br />

(Rederzhausen) am 12.2.; es gratulieren<br />

die Kinder mit Familien, 11<br />

Enkel und 1 Urenkel.<br />

Ihr direkter Draht zum<br />

Gratulieren: Frau Waliczek,<br />

Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />

MURNAU – Die Menschen am<br />

oberbayerischen Staffelsee halten<br />

die Tradition eines alten Zunfttanzes<br />

in Ehren. In diesen Wochen<br />

tanzen nämlich die Schäffler durch<br />

die Straßen.<br />

Franz Pittrich ist der Vorsitzende<br />

des „Vereines zum Erhalt des<br />

Murnauer Schäfflertanzes“. Er sagt:<br />

„Es ist wie ein Virus, der die Einheimischen<br />

alle sieben Jahre dazu bewegt,<br />

ihre rot-schwarzen Monturen<br />

aus den Schränken zu holen, und<br />

die Tanzschritte zum melodischen<br />

Ohrwurm ‚Aba heid ist koid“‘ einzustudieren.<br />

Es ist eine gerne gepflegte Übung,<br />

dass einer der Auftritte der katholischen<br />

Pfarrei ‚St. Nikolaus‘ gewidmet<br />

ist – eine Premiere für Pfarrer<br />

Siegbert Schindle, der die Auftritte<br />

der fröhlichen Fassmacher als Allgäuer<br />

bisher noch nicht kannte.<br />

Elf Brauereien gab es früher in<br />

Murnau. Da wurden jede Menge<br />

Fassmacher gebraucht, wie die<br />

Schäffler auch genannt werden. Ihr<br />

Handwerk lernten die meisten von<br />

ihnen in München. Deshalb nimmt<br />

Franz Pittrich an, dass eine Reihe<br />

Gehüpft und geschritten<br />

Murnauer Schäffler tanzen „Kreuz“, „Krone“ und auch die „Laube“<br />

von Murnauern bei den Schäfflertänzen<br />

der Landeshauptstadt mit<br />

dabei war. Nach einem Großbrand,<br />

der 1857 große Teile der Marktgemeinde<br />

Murnau zerstörte, stellte<br />

man 1859 eine Mariensäule in die<br />

Ortsmitte. Wahrscheinlich gab es zu<br />

diesem Anlass ein großes Fest. Bei<br />

dem alle Vereine und Zünfte mitmachten<br />

- und den ersten Schäfflertanz<br />

in Murnau.<br />

Getanzt werden mit den charakteristischen<br />

Hüpf- und Schreitschritten<br />

Figuren, die alle eine Bedeutung<br />

haben. So beschreibt die „Laube“ einen<br />

Ort, an dem man sich in Ruhe<br />

zurückziehen kann. Das „Kreuz“<br />

steht als Sinnbild für die Kirche, und<br />

mit der „Krone“ wird die weltliche<br />

Obrigkeit gewürdigt. Während des<br />

„Kontratanzes“ – der zeigt, dass man<br />

trotz verschiedener Richtungen und<br />

Meinungen zu einem harmonischen<br />

Ganzen kommen kann – wird das<br />

Fass für den Reifenschwinger in die<br />

Die Schäffler tanzen eine „Laube“.<br />

Mitte getragen. Der lässt den Tanzstifter<br />

hoch leben. Danach klettert<br />

der Kasperl auf das Fass und weiß so<br />

manche lustige Anekdote zu berich-<br />

Foto: Bitalla<br />

ten. Die Schäffler tanzen noch am<br />

10., 11., und 12. Februar. Termine<br />

und Straßen findet man unter www.<br />

schaeffler-murnau.de Günter Bitala


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 DAS ULRICHSBISTUM<br />

ST. VITUS<br />

Ein „Dach über der Seele“<br />

Generalvikar Heinrich segnete renovierte Pfarrkirche<br />

AMERDINGEN – Einige Restarbeiten<br />

bleiben auch nach dem festlichen<br />

Gottesdienst zur Wiedereröffnung<br />

der Pfarrkirche St. Vitus<br />

in Amerdingen (Kreis Donau-<br />

Ries) zu tun, den Generalvikar<br />

Harald Heinrich zelebrierte und<br />

der musikalisch vom Kirchenchor<br />

Amerdingen-Aufhausen-Forheim<br />

sowie der Organistin Tanja Lindemayr<br />

mitgestaltet wurde.<br />

Prälat Josef Heigl, Vorsitzender des St.-Vinzenz-Hospizvereins <strong>Augsburg</strong> (Bildmitte),<br />

dankte den ehrenamtlichen Hospizhelfern für ihr Engagement. Foto: oh<br />

„Unverzichtbare Stütze“<br />

Prälat Josef Heigl würdigt Verdienste der Hospizhelfer<br />

AUGSBURG – Mehr als 100 Hospizhelferinnen<br />

und Hospizhelfer<br />

sind im St.-Vinzenz-Hospizverein<br />

<strong>Augsburg</strong> ehrenamtlich tätig. Besonders<br />

gewürdigt wurden sie<br />

beim Neujahrsempfang.<br />

„Ihre Arbeit ist eine unverzichtbare<br />

Stütze für die Hospizarbeit“,<br />

unterstrich der Vorsitzende des<br />

Vereins, Domkapitular Prälat Josef<br />

Heigl. „Ich hoffe, dass Sie uns auch<br />

weiterhin die Treue halten.“<br />

Hospizhelfer tragen dazu bei,<br />

dass sterbende Menschen ihre letzte<br />

Lebensphase in Würde zu Hause, im<br />

Altersheim oder in der Station des<br />

Hospizes verbringen können. Ihnen<br />

und ihren Angehörigen sowie Trauernden<br />

schenken sie jedes Jahr viel<br />

Zeit und Aufmerksamkeit. Im vergangen<br />

Jahr brachten die Hospizhelfer<br />

dafür 9315 Stunden ehrenamtlichen<br />

Engagements auf.<br />

Jedes Jahr bildet der Verein in<br />

einem mehrmonatigen Kurs weitere<br />

Hospizhelfer aus, die theoretisch<br />

und praktisch intensiv auf ihre Aufgabe<br />

vorbereitet werden, bevor sie<br />

im April in ihren Dienst entsendet<br />

werden. Der neue Kurs beginnt im<br />

Herbst.<br />

Im Frühjahr bietet der St.- Vinzenz-Hospizverein<br />

<strong>Augsburg</strong> für<br />

bereits ausgebildete Hospizhelfer<br />

zudem eine Weiterbildung zum<br />

Trauerbegleiter an. Interessierte<br />

erhalten unter Telefonnummer<br />

08 21/26 16 50 (vormittags) weitere<br />

Informationen.<br />

Invasion des Seidenschwanzes<br />

Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) freut sich über die große<br />

Beteiligung an der „Stunde der Wintervögel“. In Bayern beobachteten<br />

knapp 23000 Teilnehmer fast 700000 Vögel. Zur Überraschung ist die<br />

Kohlmeise Bayerns Wintervogel 2013. Sie verdrängte den Spatz vom ersten<br />

Platz. Spektakulär ist die derzeitige Invasion des Seidenschwanzes (Bild), die<br />

größte seit 2005. Der Seidenschwanz ist ein so genannter Invasionsvogel<br />

und kommt nur alle sieben bis zehn Jahre aus Sibirien in größeren Scharen<br />

nach Bayern.<br />

lbv/Foto: lbv/Tunka<br />

Der Generalvikar lobte die Amerdinger:<br />

„Sie dürfen zu Recht stolz<br />

auf Ihre Pfarrkirche sein, auf das,<br />

was Sie als kleine Pfarrgemeinde<br />

hier geleistet haben.“ Zugleich rief<br />

er dazu auf, die frisch renovierte<br />

Kirche mit Leben zu füllen: „Feiert<br />

den Gottesdienst gerne mit. Kommt<br />

zum persönlichen und zum gemeinsamen<br />

Gebet hierher. So bleibt die<br />

Kirche im Dorf!“ Generalvikar<br />

Heinrich erinnerte auch daran, dass<br />

die Kirche ein „Dach über der Seele“<br />

sei und dem Glauben Heimat<br />

schenke. „Unsere Kirchen dürfen<br />

nicht zu Museen und Ausflugszielen<br />

werden.“<br />

Viele Monate mussten die Gläubigen<br />

der Pfarrei Amerdingen auf<br />

die Gottesdienste in ihrer Pfarrkirche<br />

St. Vitus verzichten. Der<br />

Grund hierfür waren umfangreiche<br />

Sanierungsarbeiten im Außen- und<br />

Innenbereich der um 1755 in barockem<br />

Stil erbauten Pfarrkirche. Mit<br />

dem unmittelbar nebenan gelegenen<br />

Gräflich Stauffenberg´schen Schloss<br />

und dem Rathaus bildet St. Vitus<br />

den Mittelpunkt des Dorfes im oberen<br />

Kesseltal.<br />

Pfarrer Daniel Maria Schmitt, der<br />

die Pfarrei Amerdingen von Reimlingen<br />

aus mitbetreut, und Kirchenpfleger<br />

Karl Behnle sind Graf Stauffenberg<br />

dankbar dafür, dass dieser<br />

während des Sanierungszeitraumes<br />

mit der im gräflichen Familienbesitz<br />

befindlichen St.-Anna-Kapelle eine<br />

Ausweichstätte für alle Gottesdienste<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Ebenfalls ein großer Dank gebührt<br />

den vielen fleißigen Helfern,<br />

die neben den professionellen<br />

Kunsthandwerks- und Handwerksfirmen<br />

dafür sorgten, dass die Sanierungsmaßnahmen<br />

weitgehend<br />

reibungslos abliefen. „Es ist eine so<br />

herrliche Kirche, dass sie diese umfassende<br />

Maßnahme auch lohnt“,<br />

sagt Pfarrer Schmitt. „Das ist hier in<br />

Amerdingen das Schöne, dass viele<br />

Menschen aus der Pfarrgemeinde in<br />

ihre Kirche etwas investieren und<br />

sich so aktiv einbringen. Schließlich<br />

ist eine solche Sanierung auch auf einer<br />

tieferen Ebene etwas Wichtiges,<br />

Bie Kirche St. Vitus in Amerdingen<br />

wurde einer grundlegenden Sanierung<br />

unterzogen.<br />

Foto: Herreiner<br />

denn sie zeigt, dass Gott und diese<br />

Kirche uns etwas wert sind.“<br />

Zu tun gab es genügend in den<br />

vergangenen beiden Jahren. An den<br />

Anlass für den Beginn der Maßnahme<br />

erinnert Kirchenpfleger Behnle:<br />

Nachdem im Frühjahr des Jahres<br />

2009 eines Nachts rund eineinhalb<br />

Quadratmeter aus einem zentralen<br />

barocken Deckengemälde heruntergebrochen<br />

waren, wurde die Kirche<br />

sofort gesperrt. Es folgten umfassende<br />

Untersuchungen der ganzen<br />

Kirchendecke und weiterer Bauteile<br />

durch die zu Rate gezogenen Experten.<br />

Das Jahr 2011 stand dann ganz<br />

im Zeichen der Außensanierung.<br />

Aufgrund der hohen Eigenleistungen<br />

der vielen Helfer und Helferinnen,<br />

die auch von der Diözese<br />

gewürdigt wurden, konnte die für<br />

die Außensanierung veranschlagte<br />

Kostensumme in Höhe von 173000<br />

Euro um stolze 45000 Euro gesenkt<br />

werden.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die<br />

Innensanierung angepackt. Der<br />

gesamte Bodenbelag wurde mit<br />

Solnhofener Platten erneuert. Fast<br />

alle Kabel für die Elektroanlage waren<br />

neu zu verlegen und eine neue<br />

Alarmanlage wurde installiert. Wegen<br />

der bisherigen räumlichen Enge<br />

wurden die Podien für die Kirchenbänke<br />

etwas verkürzt und die beiden<br />

vordersten Bänke entfernt. Dann<br />

machten sich die Kirchenmalerfirmen<br />

Cavaggi und Engelhardt an die<br />

Arbeit, und nicht zuletzt wurde eine<br />

neue elektronische Orgel eingebaut<br />

und eine neue Innenbeleuchtung installiert.<br />

Helmut Herreiner


TERMINE 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

WALLFAHRTEN<br />

Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum<br />

Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />

0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />

Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />

BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />

Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />

13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />

jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />

Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />

Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />

jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />

8.4.) um 15 Uhr.<br />

Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />

Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />

Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />

mit sakramentalem Segen. - BG:<br />

täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />

18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />

Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />

BG vormittags während der Gottesdienste<br />

nur in der Wallfahrtskirche,<br />

anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />

Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />

0 82 65/9 69 10.<br />

Friedberg, Unseres Herren Ruhe,<br />

Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 9.2., 8.30<br />

Uhr Messe, 15 bis 16 Uhr BG. - So., 10.2.,<br />

7, 8 und 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr. und<br />

BG, 14.30 Uhr Messe, monatl. Bruderschaftsmesse,<br />

lebende und verstorbene<br />

Mitglieder der BG. - Mo., Di. und Do., 8.30<br />

Uhr Messe. - Mi., 13.2., Aschermittwoch:<br />

8.30 Uhr Messe mit Auflegung des Aschekreuzes,<br />

18.30 Uhr Feier der Versöhnung<br />

mit Aschekreuz und Gelegenheit zum<br />

Empfang des Buß-Sakramentes. - Fr.,<br />

15.2., 8.30 Uhr Messe, 14.30 Uhr Kreuzwegandacht.<br />

- Sa., 16.2., 8.30 Uhr Messe,<br />

15-16 Uhr BG. – Rosenkranzgebet: So.<br />

bis Fr. 14 Uhr am Bruderschaftsaltar. –<br />

Morgenlob (Laudes): werktags 8 Uhr am<br />

Gnadenaltar. – Euchar. Anbetung: täglich<br />

in der Turmkapelle, geöffnet sonn- und<br />

feiertags ab 15 Uhr und werktags ab<br />

9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro: Do. und Fr.<br />

9.15-11.30 Uhr, Mi. 14.30-17.30 Uhr.<br />

Gachenbach, Maria Beinberg,<br />

Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,<br />

So., 10.2., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht.<br />

- Mi., 13.2., kein Fatimatag: 19 Uhr<br />

Abendmesse mit Austeilung des Aschekreuzes.<br />

Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />

Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />

Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />

Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />

Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 10.2.,<br />

7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />

Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr<br />

Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve<br />

Regina und Segen. - Mo., Do. und Sa., 8<br />

Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und<br />

Rkr. - Di., 12.2., 10 Uhr Messe, 17.15 Uhr<br />

Salve Regina und Rkr. - Mi., 13.2., Aschermittwoch:<br />

8.30 Uhr Salve Regina und<br />

Rkr., 9 Uhr Amt mit Aschenauflegung. -<br />

Fr., 15.2., 8.30 Uhr Salve Regina und Rkr.,<br />

9 Uhr Amt zu Ehren des Hl. Kreuzes und<br />

der Schmerzhaften Muttergottes, 19.15<br />

Uhr Abendmesse. – Das Wallfahrtsmuseum<br />

ist nach Vereinbarung geöffnet.<br />

Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />

So., 10.2., 10.30 Uhr Sonntagsmesse,<br />

14-18 Uhr Anbetungsnachmittag zu<br />

Fasching: 14 Uhr Eröffnungsfeier mit<br />

Aussetzung des Allerheiligsten, 15 Uhr<br />

gestaltetes Inneres Gebet, 16 Uhr gestalteter<br />

Barmherzigkeitsrosenkranz und<br />

„lebendige Stille“, 17 Uhr feierliche Vesper<br />

mit Einzelsegen und Abschluss der<br />

Anbetung. - Mo., 11.2., 8 Uhr Aussetzung<br />

des Allerheiligsten, feierlicher Rkr., 9<br />

Uhr Festmesse zum Fest Unserer Lieben<br />

Frau von Lourdes (Weltgebetstag für die<br />

Kranken), Musik: Doris und Edgar Pfalz,<br />

anschl. Spendung der Krankensalbung.<br />

- Mi., 13.2., Aschermittwoch: Fatimatag.<br />

- Do., 14.2., 20 Uhr Beginn der Exerzitien<br />

im Alltag „Den Glauben an Jesus neu<br />

entdecken und entschieden leben“ mit<br />

Pfr. Daniel Maria Schmitt, Martinsklause.<br />

Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />

Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />

So., 10.2., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />

9.30 Uhr Amt, 14.30 Uhr Andacht, 18.45<br />

Uhr Anbetung, 19.30 Jugendgottesdienst<br />

(BG: 9-12 und 13.15-14.30 Uhr). - Mo.,<br />

11.2., Welttag der Kranken: 7.30 Uhr<br />

Messe, 8-11 Uhr Anbetung, 10.30 Uhr<br />

BG, 11 Uhr Messe. - Di., 12.2., wie am<br />

Mo., 18 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Mi.,<br />

13.2., Aschermittwoch, in allen Gottesdiensten<br />

Segnung und Auflegung der<br />

Asche, Messen wie am Dienstag. - Do.,<br />

14.2. wie am Montag, 20 Uhr Sühnenacht,<br />

Heilungsgebet, Sühnestunden, 24<br />

Uhr Mitternachtsmesse. - Fr., 15.2., wie<br />

am Di., 15 Uhr Kreuzweg. - Sa., 16.2., wie<br />

am Mo., 20 Uhr Sühnenacht, euchar. Prozession,<br />

24 Uhr Mitternachtsmesse.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />

Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />

9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />

mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />

extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />

und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />

mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr<br />

Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do.:<br />

20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und<br />

BG, 21 Uhr Messe mit Predigt, anschließend<br />

Krankensegen und Anbetung bis 23<br />

Uhr. - Jeden zweiten Mi. im Monat: Lobpreisabend<br />

der Jugend, 19.30 Uhr Messe,<br />

eucharistische Anbetung und Prozession.<br />

- Jeden Herz-Mariä-Samstag (nach dem<br />

Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr Aussetzung des<br />

Allerheiligsten und BG, 15 Uhr Messe mit<br />

Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />

und Krankensegen, 18 Uhr Aussetzung<br />

des Allerheiligsten und BG, 20 Uhr<br />

Hochamt mit Predigt, anschließend Sühneandacht<br />

und stille Anbetung, 24 Uhr<br />

Mitternachtsmesse mit Predigt, danach<br />

Anbetung bis zur Messe um 5.30 Uhr.<br />

Sielenbach, Maria Birnbaum,<br />

Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />

0 82 58/99 85 - 0, jeden So.: 11.15 Uhr<br />

Messe.<br />

Steingaden, Wieskirche,<br />

Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 9.2., 9 Uhr<br />

BG, 10 Uhr Messe. - So., 10.2., 7.30 Uhr<br />

BG, 8.30 und 11 Uhr Messe. - Di., 12.2.,<br />

10 Uhr Messe. - Mi., 13.2., Aschermittwoch:<br />

9 Uhr BG, 10 Uhr Wallfahrtsmesse<br />

mit Aschenausteilung. - Fr., 15.2., 16.30<br />

Uhr Rkr. und BG, 17 Uhr Abendmesse.<br />

Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 9.2., 18.25<br />

Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse. -<br />

So., 10.2., Triduum-Tag: 8 Uhr Messe, 9.30<br />

Uhr Rkr., 10 Uhr feierliches Hochamt für<br />

alle lebenden und verstorbenen Wohltäter<br />

der Wallfahrtskirche, Hauptzelebrant:<br />

P. Gregor Lenzen CP, 14 Uhr stille Anbetung<br />

des Allerheiligsten, 14.30 Uhr Andacht,<br />

Predigt und sakramentaler Segen,<br />

BG 8-10, 11-12 und 14-15.30 Uhr. - Mo.,<br />

11.2., Triduum-Tag: 8 Uhr Messe, 9.30 Uhr<br />

Rkr., 10 Uhr feierliches Hochamt für alle<br />

Pilger der Wallfahrtskirche, Hauptzelebrant:<br />

P. Gregor Lenzen CP, 14 Uhr stille Anbetung<br />

des Allerheiligsten, 14.30 Uhr Andacht,<br />

Predigt und sakramentaler Segen,<br />

BG 8-10, 11-12 und 14-15.30 Uhr. - Di.,<br />

12.2., Triduum-Tag: 8 Uhr Messe, 9.30 Uhr<br />

Rkr., 10 Uhr feierliches Hochamt für alle<br />

lebenden und verstorbenen Mitglieder<br />

der marianischen Bruderschaft, Hauptzelebrant:<br />

P. Gregor Lenzen CP, 14 Uhr stille<br />

Anbetung des Allerheiligsten, 14.30 Uhr<br />

Andacht, Predigt und sakramentaler Segen,<br />

BG 8-10, 11-12 und 14-15.30 Uhr.<br />

- Mi., 13.2., Aschermittwoch: Fatimatag.<br />

- Do., 14.2., 9 Uhr Wallfahrtsmesse im Pilgersaal.<br />

- Fr., 15.2., 9 Uhr Heilige Messe in<br />

der Kapelle des Kreisseniorenheimes.<br />

Violau, St. Michael,<br />

Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 9.2., 17.30 Uhr<br />

BG, 18 Uhr VAM. - So., 10.2., 9.30 Uhr Rkr.,<br />

10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst.<br />

- Mi., 13.2., 8 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse,<br />

Auflegung der gesegneten Asche.<br />

Wemding, Maria Brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92/96 88 - 0, Jeden Sonnund<br />

Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />

9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />

Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem<br />

Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />

- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr,<br />

werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />

ab 7 Uhr.<br />

Witzighausen, Mariä Geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />

jeden Sonntag: 18 Uhr<br />

Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />

Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />

Messe mit Predigt.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, So., 10.2., 7-11<br />

Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe<br />

mit Spendung des Blasuissegens (auch<br />

einzeln), 10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden<br />

und verstorbenen Wohltäter der<br />

Wallfahrt, Predigt: Apostol. Protonotar W.<br />

Imkamp, Musik: Kirchenchor St. Laurenzius<br />

aus Weinried (Übertragung auf die<br />

Außenbildschirme der Kirchenvorplätze),<br />

18.55 Uhr Rkr. und BG. – Ein Klosterbus<br />

fährt um 9.10 Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab<br />

(Bahnsteig A), Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft:<br />

Telefon 0 82 84/80 38.<br />

Wallfahrt nach Slowenien, Kroatien,<br />

Adria, Herzegowina,<br />

Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />

mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />

Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />

Neretvatal, Kravica Wasserfälle, Adria;<br />

mit Priester, Termine: 1.-7.4., 23.-29.4.,<br />

4.-10.5., 3.-9.9., 14.-20.11., Informationen:<br />

Telefon 0 83 79/76 62.<br />

Fatimatage<br />

Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Mi., 13.2., kein<br />

Fatimatag: 7.30 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr.,<br />

9 Uhr Messe mit Predigt und Austeilung<br />

der Asche, keine Andacht um 10.30 Uhr,<br />

keine Abendmesse und keine Lichterprozession.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 TERMINE<br />

Neue Prämien<br />

für Ihre Empfehlung!<br />

Gachenbach, Maria Beinberg,<br />

Telefon 0 82 59/5 41, Mi., 13.2., kein Fatimatag.<br />

Gottmannshofen, Mariä Heimsuchung,<br />

Telefon 0 82 72/20 53, Fr., 15.2., 8 Uhr<br />

Rkr. und BG, 8.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst,<br />

Zelebrant und Prediger: Stadtpfarrer<br />

Rupert Ostermayer (Wertingen),<br />

anschließend eucharistischer Segen.<br />

Maria Rain/Oy, Hl. Kreuz,<br />

Telefon 0 83 66/14 85, Mi., 13.2., 8.30<br />

Uhr BG bei mehreren Priestern und Fatima-Rkr.,<br />

9 Uhr Marienandacht mit sakramentalem<br />

Segen, 9.30 Uhr Pilgeramt<br />

mit Ansprache, Thema: „Was er euch<br />

sagt, das tut“, mit Pfarrer Franz Reiner<br />

(Wertach), anschließend persönliche<br />

Segnung der Kranken und Segnung religiöser<br />

Andachtsgegenstände.<br />

Medlingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Telefon 0 90 73/9 21 30, Do., 14.2., 18.15<br />

Uhr BG, 18.30 Uhr Fatima-Rkr. mit BG und<br />

sakramentalem Segen, anschl. Marienmesse<br />

mit Predigt, Lichterprozession.<br />

Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 90 81/33 44, Mi., 13.2., 8 Uhr<br />

Aussetzung des Allerheiligsten und feierl.<br />

Rkr., parallel BG, 9 Uhr Aschermittwochsmesse<br />

mit Auflegung des Aschenkreuzes,<br />

und Segnung von Andachtsgegenständen,<br />

Musik: Gesangsduo Meyer-Arnold/<br />

Gutmeyr, anschl. meditative Andacht mit<br />

Aussetzung des Allerheiligsten, Musik:<br />

Gesangsduo Meyer-Arnold/Gutmeyr. Im<br />

Anschluss: Einladung zu Einkehr und Begegnung<br />

in die Martinsklause.<br />

Opfenbach, Maria­Thann,<br />

Telefon 0 83 85/4 48, Mi., 13.2., Pfarrer<br />

Martin Weber hält die Predigt, Thema:<br />

„Buße und Gebet", 8 Uhr Aussetzung und<br />

BG, 9 Uhr Pilgermesse, 10 Uhr eucharistische<br />

Andacht, anschl. Krankensegnung.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/92 27 - 0 oder - 41 10, Mi.,<br />

13.2., 14 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />

und BG, 14.30 Uhr Rkr., 15 Uhr Messe<br />

mit Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />

und Krankensegen.<br />

Pöttmes, St. Peter und Paul,<br />

Telefon 0 82 53/2 03, Mi., 13.2, 17 Uhr<br />

Fatima-Rkr. in der Schlosskapelle.<br />

Syrgenstein, St. Wolfgang,<br />

Telefon 0 90 77/2 92, So., 17.2., Thema:<br />

„Maria – Stern der Neu-Evangelisierung“,<br />

mit Pater Darius Peter Hirsch MIC, 17 Uhr<br />

BG, 17.30 Uhr feierlicher Fatima-Rkr., 18<br />

Uhr Marienmesse mit Lichterprozession.<br />

Türkheim, Mariä Himmelfahrt,<br />

Telefon 0 82 45/7 25, Kapuzinerkirche,<br />

Mi., 13.2., 18 Uhr BG, 18.25 Uhr Rkr., 19<br />

Uhr Messe zur Loretowallfahrt am Fatimatag.<br />

Violau, St. Michael,<br />

Telefon 0 82 95/6 08, Mi., 20.2., 8 Uhr<br />

BG und Aussetzung, 8.30 Uhr Fatima-<br />

Rkr., 9 Uhr Pilgermesse in Konzelebration,<br />

10.30-15.30 Uhr Einkehrtag in der<br />

Fastenzeit: „Herr, lehre uns beten“, mit<br />

Wallfahrtspfarrer Thomas Pfefferer, Haus<br />

Nazareth.<br />

Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Mi., 13.2.,<br />

18.30 Uhr BG, 19 Uhr Fatima-Rkr., 19.30<br />

Uhr Marienmesse mit Aschenkreuzauflegung.<br />

Wemding, Maria Brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92 / 96 88 - 0, Mi., 13.2., 7<br />

Uhr BG, 7.30 und 8.45 Uhr Rkr., 8 und<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier mit Auflegen<br />

der Asche, 11.30 Uhr euchar. Segen.<br />

Westheim, Maria Loreto auf dem Kobel,<br />

Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 15.2., 14.30<br />

Uhr Rkr., 15 Uhr Hl. Messe.<br />

Witzighausen, Mariä Geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, Mi., 13.2., 8 Uhr<br />

BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Messe mit Predigt.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, Aschermittwoch<br />

(in allen Messen: Segnung und Auflegung<br />

der Asche): Mi., 13.2., 7.30-11 Uhr<br />

BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />

9.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten,<br />

Rkr., sakramentaler Segen, 10.15 Uhr Pilgeramt<br />

für lebenden und verstorbenen<br />

Wohltäter der Wallfahrt mit Predigt von<br />

Prälat Wilhelm Imkamp (Übertragung<br />

auf die Außenbildschirme der Kirchenvorplätze),<br />

anschl. (ca. 11.15 Uhr) Erneuerung<br />

der Weihe an das Unbefleckte<br />

Herz Mariens mit Pater G. Löffler OMI, Erteilung<br />

des großen Krankensegens (auch<br />

einzeln) und sakramentaler Segen, 11.30<br />

Uhr Weihe von Andachtsgegenständen<br />

in der Anbetungskapelle, 15 Uhr Fatimagebetsstunde,<br />

18.55 Uhr BG und Rkr. - Es<br />

fahren keine Sonderbusse, Auskunft: Telefon<br />

0 82 84/80 38.<br />

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AUGSBURGER IMMOBILIENTAGE / BAUEN IM LOT 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

<strong>Augsburg</strong>er<br />

Immobilientage,<br />

Bauen im Lot<br />

Alles rund ums „Betongold“<br />

AUGSBURG – Rund 200 Architekten,<br />

Makler, Bauträger, Wohnungsbaugesellschaften<br />

und Finanzdienstleister werden<br />

bei den 25. <strong>Augsburg</strong>er Immobilientagen<br />

im Messezentrum ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen präsentieren. Dabei<br />

gibt es mehrere Schwerpunktthemen.<br />

Die <strong>Augsburg</strong>er Immobilientage<br />

gelten als die größte Messe für<br />

Immobilien in Süddeutschland.<br />

Rund 25 000 Besucher wurden<br />

im vergangenen Jahr gezählt.<br />

Sie kamen, weil sie gezielt<br />

Informationen und Beratung<br />

bekommen wollten. In der<br />

angeschlossenen „Bau im Lot“<br />

präsentieren sich Mitgliedsfirmen<br />

des Vereins Qualität am Bau.<br />

Das breite Spektrum rund um Wohneigentum,<br />

Bauen, Sanieren und Finanzieren<br />

erstreckt sich über die Hallen 3, 5,<br />

6 und 7. Das Motto der Jubiläumsmesse<br />

2013 lautet „Wasser ist Leben“. Dem<br />

wird eine ganze Themenwelt gewidmet.<br />

Weitere Akzente liegen auf Ferien- und<br />

Auslandsimmobilien und Fassaden und<br />

Denkmalschutz.<br />

Großer Beliebtheit erfreuen sich seit Jahren<br />

die Fachvorträge der Immobilientage.<br />

In diesem Jahr stehen u. a. folgende Themen<br />

auf dem Programm: „Bau oder Kauf<br />

einer Immobilie, aber bitte ohne Risiko“,<br />

„Freiraumkeramik: Beste Terrassenbelege<br />

einfach und sicher in Szene gesetzt“,<br />

„Aufgaben, Rechte und Pflichten eines<br />

Verwaltungsbeirates“, „Ein Passivhaus<br />

aus Holz gebaut“ oder „Fachgerechte Sanierung<br />

von Schimmelpilzen“. Eine Übersicht<br />

über alle Vorträge ist im Internet<br />

unter www.immobilientage-augsburg.<br />

de aufgelistet.<br />

„Viele Häuser sind in die Jahre gekommen<br />

und müssen saniert werden, andere<br />

fallen unter den Denkmalschutz, deshalb<br />

spielen diese Themen eine große Rolle<br />

bei der Messe“, erklärt Bernd Böhme. Der<br />

Diplom-Designer und Inhaber der Böhme<br />

Event Marketing GmbH veranstaltet die<br />

Immobilientage.<br />

Er freut sich in jedem Jahr über die guten<br />

Bewertungen, die anhand von Besucherbefragungen<br />

ermittelt werden. Viele bewerten<br />

die Themenvielfalt, die Beratung<br />

Bei den <strong>Augsburg</strong>er Immobilientagen bekommt man auf alle Fragen, die sich um<br />

Immobilien drehen, eine fundierte Antwort.<br />

Fotos (2): rmi<br />

durch die Aussteller, die Fachvorträge<br />

und den Gesamteindruck der Messe mit<br />

den Noten „sehr gut“ und „gut“.<br />

Bei Immobilien geht der Trend schon<br />

seit längerem eindeutig hin zu hohem<br />

Komfort. Die angehenden Käufer von<br />

Häusern und Wohnungen möchten eine<br />

hochwertige Ausstattung, beispielsweise<br />

bei Badezimmern oder Fußböden.<br />

Durch die große Zahl der Anbieter haben<br />

sie bei der Messe gute Vergleichsmöglichkeiten.<br />

Eröffnet werden die <strong>Augsburg</strong>er Immobilientage<br />

und die „Bau im Lot“ am 15.<br />

Februar von Oberbürgermeister Kurt<br />

Gribl. Grußworte sprechen der bayerische<br />

Landtagsabgeordnete Johannes<br />

Hintersberger und Jürgen Schmid, Präsident<br />

der Handwerkskammer Schwaben.<br />

Beide Messen sind vom 15. bis 17. Februar<br />

von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der<br />

Eintritt ist kostenfrei. Die Parkgebühr<br />

auf dem neu gestalteten Messeparkplatz<br />

und dem Uni-Parkplatz beträgt<br />

vier Euro.<br />

Im Messe-Kindergarten gestalten ausgebildete<br />

Betreuerinnen den Aufenthalt<br />

der kleinsten Gäste mit kreativen Spielen<br />

und bauen mit ihnen eine kleine Immobilienwelt.<br />

Speisen und Getränke gibt es<br />

im Messerestaurant, im SB-Restaurant<br />

und an der Kaffeebar. Roswitha Mitulla<br />

Information<br />

www.immobilientage-augsburg.de<br />

Eigenheime | Immobilien | Finanzierungen | Handwerk | Bauen | Sanieren<br />

Bau-<br />

Messe<br />

"im Lot"<br />

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B A U E.V.<br />

U A T ÄT M<br />

15. - 17. Februar | tägl. 10 - 18 Uhr | Messe <strong>Augsburg</strong> | Eintritt frei


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 AUGSBURGER IMMOBILIENTAGE / BAUEN IM LOT<br />

Energie sparen mit Erdgas<br />

AUGSBURG – Jeder Bauherr wünscht<br />

sich eine Heizung, die auf dem Stand<br />

der Zeit ist und optimal auf seine Immobilie<br />

zugeschnitten ist. Am „erdgasschwaben-Stand“<br />

zeigen die Experten<br />

die vielen Möglichkeiten, die effiziente<br />

innovative Erdgastechnik bietet, und holen<br />

die beste Förderung für Sie raus. So<br />

spart man heute.<br />

Sparsamer Einsatz von Ressourcen<br />

schont die Umwelt und die Haushaltskasse.<br />

Erdgas-Geräte überzeugen mit hoher Energieeffizienz,<br />

langer Lebensdauer und<br />

geringem Wartungsbedarf. Für jeden<br />

Bedarf gibt es die richtige Technik, vom<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW), dem kleinen<br />

Kraftwerk für Strom und Wärme, über die<br />

klassische Erdgasbrennwerttechnik, die<br />

hervorragend mit Solarkraft kombinierbar<br />

ist, bis zum Erdgas-Wäschetrockner,<br />

der als einziger Trockner die Energieeffizienzklasse<br />

A besitzt. Jede Erdgastechnik<br />

ist sparsam im Verbrauch, weil die eingesetzte<br />

Energie optimal ausgeschöpft<br />

wird.<br />

Ist der Heizkessel neu und trotzdem<br />

der Energieverbrauch zu hoch?<br />

Dann verpufft Energie ungenutzt. Hier<br />

helfen Infrarotbilder des Zuhauses. Mit<br />

der „Infrarotthermografie“ machen die<br />

„erdgas-schwaben“-Energieberater Wärmeverluste<br />

an Gebäuden sichtbar und<br />

spüren so Schwachstellen auf, die dann<br />

gezielt beseitigt werden können. Das<br />

garantiert eine nachhaltige Senkung von<br />

Energie- und Heizkosten, sowie eine reduzierte<br />

CO 2<br />

-Emission.<br />

Erdgas ist für Bauherren die Wunschenergie<br />

Nummer eins.<br />

Erdgas kann viel mehr als Heizen und<br />

kommt bequem zum Verbraucher nach<br />

Hause. Über ein Rohrnetz von rund 6000<br />

Kilometer versorgt erdgas schwaben 185<br />

Städte und Gemeinden in ganz Schwaben<br />

mit Erdgas, Bio-Erdgas und Bio-Wärme.<br />

Jährlich fließen über zehn Millionen<br />

Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien.<br />

In vier regionalen Anlagen wird<br />

aus heimischen Roh- oder Reststoffen<br />

Energie für Schwaben produziert. Die<br />

Bio-Erdgas-Produktion schafft Arbeitsplätze<br />

in der Region und garantiert mehr<br />

Unabhängigkeit von Importen. Das 100<br />

Prozent umwelt-schonende Bio-Erdgas<br />

kann Erdgas 1:1 ersetzen.<br />

Vom 15. bis 17. Februar kann man „erdgas<br />

schwaben“ direkt am Stand auf<br />

den Immobilientagen besuchen: Montag<br />

bis Freitag von 8 bis 17.30 Uhr und<br />

Freitag von 8 bis 14 Uhr erhalten „erdgas-schwaben“-Kunden<br />

unter Telefon<br />

0821/90 02-373 und alle, die es noch<br />

werden wollen, Beratung zum Thema<br />

BHKW und Bio-Erdgas.<br />

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Wie man mit<br />

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Experten von erdgasschwaben<br />

auf ihrem<br />

Stand<br />

bei den <strong>Augsburg</strong>er<br />

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BAUEN IM LOT 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Wohnung fürs Alter fit machen<br />

Hand in Hand arbeiten<br />

die Handwerker,<br />

die mit dem<br />

Qualitätssiegel des<br />

goldenen Lotes für<br />

sich werben dürfen.<br />

Fotos: Mitulla<br />

im Haus hat, trifft hier auf Experten, die<br />

ihn beraten. Andere Firmen zeigen, wie<br />

man Balkone an ein Haus anbauen, sich<br />

vor Insekten schützen oder eine neue<br />

Treppe einbauen kann.<br />

Einen großen Bereich der Messehalle<br />

sieben nehmen die „Hand-in-Handwerker“<br />

(HiH) mit ihrem Thema „Umbauten“<br />

ein. In dem Verbund haben sich zehn<br />

Meister- und Ingenieurbetriebe mit langjähriger<br />

Erfahrung zusammengeschlossen.<br />

„Jeder Wohnraum bietet zahlreiche<br />

Verbesserungsmöglichkeiten, durch die<br />

das Wohnen sicherer werden kann“, erklärt<br />

Peter Hirschmann, Geschäftsführer<br />

der HiH. Er rät, seine Immobilie frühzeitig<br />

für das Alter fit zu machen, so dass man<br />

lange selbstständig in den eigenen Räumen<br />

leben kann. „Oft sind es nur wenige<br />

Dinge, die man verändern oder erneuern<br />

muss“, weiß Hirschmann.<br />

Beim Verbund hat der Kunde nur einen<br />

Ansprechpartner, über den er ein Angebot<br />

erhält, Termine ausmacht und den<br />

Kundendienst organisiert. Die persönlichen<br />

Bedürfnisse des Kunden stehen<br />

dabei an erster Stelle. Roswitha Mitulla<br />

AUGSBURG – Unter dem symbolischen<br />

goldenen Lot findet vom 15. bis 17. Februar<br />

in Halle sieben des Messegeländes<br />

zum 16. Mal die Messe „Bau im Lot“<br />

statt. Auf 1200 Quadratmetern präsentieren<br />

sich Mitgliedsfirmen des Vereins<br />

Qualität am Bau.<br />

Der Verein mit dem Namen „Qualität<br />

am Bau e.V. – Freiwillige Selbstkontrolle“<br />

ist eine Initiative von Baufirmen aus<br />

dem Großraum <strong>Augsburg</strong>. Er wurde 1985<br />

vom Ehrenvorsitzenden Felix Hopfenzitz<br />

gegründet. Heute sind rund 60 Mitgliedsfirmen<br />

aktiv und dürfen mit dem<br />

Qualitätssiegel des „Goldenen Lots“ für<br />

sich werben. Über ein Aufnahmeverfahren<br />

wird sichergestellt, dass sich keine<br />

„schwarzen Schafe“ unter die Firmen<br />

mischen.<br />

„Von der erfolgreichen Vereinsarbeit haben<br />

seit der Gründung viele Bauherren<br />

profitiert“, berichtet Joachim Heinze, der<br />

die Messe Bau im Lot organisiert. Bauherren<br />

seien alle, die bauen, sanieren<br />

oder renovieren und mit einer Handwerksfirma<br />

zusammenarbeiten wollen.<br />

Beim Verein finden sie Hilfe, wenn sie<br />

kompetente Handwerksfirmen suchen,<br />

Fragen bei auszuführenden Arbeiten<br />

haben, mehrere Firmen koordinieren<br />

wollen oder einmal mit der Leistung einer<br />

Mitgliedsfirma nicht zufrieden sein<br />

sollten.<br />

Für die Mitgliedsfirmen ist die Messe<br />

eine ideale Plattform, ihre Leistungen einer<br />

breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Sie<br />

stellen traditionelle Arbeiten, Neuheiten<br />

und exklusive Modelle aus dem Innenausbau<br />

aus, führen Produkte vor und beraten<br />

individuell bei allen Fragen, die die<br />

Messebesucher haben.<br />

Auch in diesem Jahr stehen wieder die<br />

Themen Energiesparen, erneuerbare<br />

Energien, Energie- und Klimaschutz, Energieausweis<br />

und staatliche Fördermöglichkeiten<br />

im Vordergrund.<br />

Besucher können sich aber auch darüber<br />

informieren lassen, wie man durch<br />

Renovierung, Sanierung, Erweiterung,<br />

seniorengerechten oder barrierefreien<br />

Umbau den Wert einer Immobilie steigern<br />

kann.<br />

Auch wer feuchte Keller oder Schimmel<br />

Information<br />

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Die Fachleute stehen gerne für ein<br />

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9./10. Februar 2013 / Nr. 6 BAUEN IM LOT / DAS ULRICHSBISTUM<br />

Tipp<br />

Radio <strong>Augsburg</strong><br />

informiert<br />

Auch der neue <strong>Augsburg</strong>er Stadtsender<br />

„Radio <strong>Augsburg</strong>“ berichtet<br />

über die Messe: Schon vor Beginn<br />

der Immobilientage gibt es auf der<br />

Homepage www.radio-augsburg.<br />

de vom 13. Februar an täglich einen<br />

Video-Expertentipp 04045_KUP_BUD_AnzMA_GB125_1sp mit vielen Steine 23. könnten sich mit Wasser vollge-<br />

Infos für Häuslebauer und Sanierer.<br />

Radio <strong>Augsburg</strong> ist mit den neuen<br />

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auf 104,05 MHz oder im Internet<br />

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begutachten lassen<br />

BERLIN – Ein Rohbau ist im Winter<br />

Schnee, Regen und Tauwasser ausgesetzt.<br />

War der Keller unter Wasser oder<br />

waren die Mauern durchnässt, sollte das<br />

Gebäude begutachtet werden, bevor die<br />

Handwerker ihre Winterpause beenden<br />

und weiterbauen. Darauf weist der Verband<br />

Privater Bauherren (VPB) hin. Die<br />

saugt haben oder waren durchgefroren<br />

– die Folge können zum Beispiel Risse<br />

sein. Der Verband rät gerade Käufern<br />

von schlüsselfertigen Immobilien, sich<br />

nicht auf Beschwichtigungen des Bauunternehmens<br />

zu verlassen, sondern einen<br />

Sachverständigen zurate zu ziehen. tmn<br />

● Fenster<br />

● Haustüren<br />

● Rollladen<br />

● Rolltore<br />

● Vordächer<br />

● Klappladen<br />

● Markisen<br />

● Überdachungen<br />

Der Illertisser Pfarrer Andreas Specker<br />

(links) verabschiedete den Auer<br />

Kirchenpfleger Peter Althoff (Zweiter<br />

von links), der sich 36 Jahre lang<br />

in der Kirchenverwaltung Mariä<br />

Himmelfahrt, davon 30 Jahre lang<br />

als Kirchenpfleger, engagiert hatte.<br />

Specker überreichte Althoff das Ulrichskreuz<br />

in Gold, die höchste Auszeichnung<br />

der Diözese. Neben dem<br />

scheidenden Kirchenpfleger stehen<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Claus<br />

Rogg und als Überraschungsgast der<br />

ehemalige Auer Pfarrer Willi<br />

Berchthold. Foto: Häußler<br />

Menschen im Gespräch<br />

Weh (rechts) überreichte im Namen<br />

der Gläubigen ein Glaskreuz als Geschenk.<br />

Mit musikalischen Glückwünschen<br />

überraschte der Chor die<br />

Jubilarin.<br />

Foto: Ringler<br />

Pfarrer Pater Werner Pfundstein<br />

überreichte dem scheidenden Kirchenpfleger<br />

Rudolf Rothfischer in<br />

der Kissinger St. Bernhardskirche die<br />

Ulrichsmedaille. Seit 2001 stand er<br />

der Kirchenstiftung St. Stephan vor.<br />

Besonders gefordert war er, als es galt,<br />

den Kindergarten St. Elisabeth zu finanzieren.<br />

Der Altbau musste wegen<br />

des Pfingsthochwassers 1999 durch<br />

einen Neubau ersetzt werden. Außerdem<br />

wurden die ausscheidenden Kirchenverwaltungsmitglieder<br />

Elisabeth<br />

Offner, Edeltraud Rauscher, Dietmar<br />

Schneider und Franz Walch geehrt.<br />

Foto: Merkl<br />

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Mit Dank- und Erinnerungsurkunden<br />

ehrte Mertingens Pfarrer Pater<br />

Alexander Georg Mayr (links) und<br />

Leonhard Kreuzer. Zuerst wirkten<br />

beide als Pfarrgemeinderäte, ab 1977<br />

dann als Kirchenpfleger beziehungsweise<br />

als Kirchenverwaltungsmitglied.<br />

Kirchenpfleger Leonhard<br />

Kreuzer erhielt außerdem als besondere<br />

Anerkennung das Ulrichskreuz<br />

in Gold.<br />

Foto: Saule<br />

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Besuchen Sie uns auf der<br />

„Bau im Lot 2013“,<br />

Messe <strong>Augsburg</strong>, Halle 7!<br />

Pfarrer Sebastian Kandeth bedankte<br />

sich nach einer Messe bei Mesnerin<br />

Rosa Paul, die seit 30 Jahren der<br />

Pfarrei St. Gallus in Langerringen<br />

mit viel Einsatz und Pflichtbewusstsein<br />

dient. Tatkräftig unterstützt<br />

wird sie dabei von ihrem Ehemann<br />

Erich Paul. Kirchenpfleger Hans<br />

Waldemar Schindowski und Hannelore<br />

Zimmermann wurden von<br />

Bayerns Behindertenbeauftragter<br />

Irmgard Badura für ihr „herrausragendes<br />

Engagement bei der Integration<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

am Arbeitsplatz“ ausgezeichnet.<br />

Zur Ehrung kam auch<br />

Landtagspräsidentin Barbara Stamm<br />

(links). Die beiden Chefs kümmern<br />

sich weit mehr als üblich in der Digitaldruckfirma<br />

Leibi in Neu-Ulm<br />

um eine junge Angestellte, die an<br />

einer schweren Form der Epilepsie<br />

leidet. Sie wolle alle Arbeitgeber auf<br />

die guten Beispiele von Beschäftigung<br />

mit Behinderung hinweisen,<br />

erklärte Badura. Foto: KJF/Beil


DAS ULRICHSBISTUM 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

WÜRZBURGER KATHOLISCHES SONNTAGSBLATT NR. 39 VOM 23. SEPTEMBER 2012 Z E I T G E S C H I C H T E 35<br />

EU-PROJEKT<br />

Lange<br />

Schicksal<br />

Zeit hindurch wurde<br />

der Die Schwabenkinder<br />

das Thema totgeschwiegen<br />

oder nur hinter vorgehaltener<br />

Hand besprochen: Kinderarbeit<br />

Düsteres in der Fremde. Kapitel Teilweise deutscher Sozialgeschichte Ein düsteres Kapitel wird langsam deutscher aufgearbeitet<br />

Sozialgeschichte<br />

haarsträubender Umgang mit<br />

Sieben- bis Vierzehnjährigen,<br />

Kinder in hohem Maße in ihrer<br />

traumatisierende Lange Zeit hindurch Erlebnisse, wurde welche<br />

Thema die Betroffenen totgeschwiegen das ganze oder Le-<br />

nur<br />

mäßigen wicklung. Entwicklung. Die Entloh-<br />

das<br />

Maße geistigen in ihrer und geistigen gemütsmäßigen und gemüts-<br />

Entben<br />

hinter hindurch vorgehaltener nicht mehr Hand losließensprochen:<br />

Jahrzehntelang Kinderarbeit munkelte, in der<br />

Logis Kost und springen Logis meist springen nur meist ein paar nur<br />

benung<br />

Die Entlohnung ist kärglich. ist Neben kärglich. Kost Neben und<br />

vermutete, Fremde. Teilweise verdrängte haarsträubender<br />

Umgang geriet die mit Sache Sieben- in Verges-<br />

bis Vier-<br />

Diese die Arbeit. legen die Diese Kinder legen weg, die um Kinder sie<br />

man.<br />

kleine paar Münzen kleine heraus Münzen für die heraus Arbeit. für<br />

Dann<br />

senheit, zehnjährigen, bis 2002. Da traumatisierende<br />

erschien ein<br />

im weg, Herbst um mit sie nach im Herbst Hause mit zu bringen.<br />

Hause Ein zu bisschen bringen. Kleidung Ein bisschen kommt<br />

nach<br />

Roman, Erlebnisse, der alles welche wieder die Betroffenen ins öffentliche<br />

das ganze Bewusstsein Leben hindurch rückte. nicht<br />

hinzu Kleidung und kommt vielleicht hinzu auch und ein paar vielleicht<br />

Schuhe auch ein für paar den feste Rückmarsch Schuhe<br />

Sein mehr Titel: losließen. „Die Schwabenkinder“.<br />

feste<br />

Autor ist der Vorarlberger Schriftsteller<br />

Jahrzehntelang Elmar Bereuter. munkelte, 20 Jahrever-<br />

Martini der gewöhnlich beginnt. an Martini be-<br />

in für die den Heimat, Rückmarsch der gewöhnlich in die Heimat, an<br />

lang<br />

mutete,<br />

hatte<br />

verdrängte<br />

er recherchiert<br />

man. Dann<br />

und<br />

gerieginnt.<br />

Ihren<br />

Ihren<br />

Höhepunkt<br />

Höhepunkt<br />

erlebt<br />

erlebt<br />

die<br />

die<br />

viel authentisches<br />

die Sache in Vergessenheit,<br />

Material zutage<br />

bis<br />

Schwabengängerei<br />

Schwabengängerei<br />

Mitte<br />

Mitte<br />

des<br />

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19.<br />

19.<br />

2002.<br />

befördert.<br />

Da erschien<br />

Die Ereignisse<br />

ein Roman,<br />

berührten<br />

der<br />

Jahrhunderts.<br />

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Bis<br />

Bis zu<br />

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6000<br />

6000<br />

Hütekinder<br />

jährlich<br />

Hütekinder<br />

alles wieder<br />

die Menschen,<br />

ins öffentliche<br />

nach<br />

Bewusstsein<br />

rückte. Sein Titel: „Die Schwa-<br />

Der Holzschnitt „Ausziehende Kinder in Tirol“ von Mathias Schmid aus dem Jahr<br />

Erscheinen<br />

des Buches nahm sich Das „Kinder-Schwabengehen“, dargestellt auf einem Holzschnitt aus<br />

jährlich<br />

sollen<br />

sollen<br />

sich,<br />

sich,<br />

Schätzungen<br />

zufolge,<br />

Schätzungen<br />

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in<br />

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dieser<br />

dieser Zeit<br />

Zeit<br />

auf<br />

auf<br />

benkinder“. Autor ist der Vorarlberger<br />

Schriftsteller Elmar Bereuter. 20<br />

haben.<br />

1868 stellt das Schwabengehen dar. Foto: oh oberschwäbischen Höfen befunden<br />

auch das Fernsehen des Themas dem 19. Jahrhundert.<br />

oberschwäbischen Höfen befunden<br />

haben.<br />

an. Die Geschichte der Schwabenkinder<br />

erreichte die Wohnzim-<br />

Seuchen oder der lange Krieg in die Ort und Stelle in halbwegs gute<br />

Jahre lang hatte er recherchiert und<br />

viel authentisches Material zutage Zahlreich ist der Kindersegen Er führt die Kinder, er kümmert<br />

mer.<br />

Reihen der oberschwäbischen Bevölkerung<br />

gerissen hatten.<br />

Gegen Ende des Jahrhunderts regt<br />

Hände kommen.<br />

Widerstand regt sich<br />

befördert. Die Ereignisse berührten der Älpler. Kaum können sie ihn sich auch darum, dass sie an Ort<br />

die Menschen, nach Erscheinen des ernähren. Grenzenloses Elend lässt und Stelle in halbwegs gute Hände<br />

Auch ein umfassendes EU-Projekt, Irgendwann aber wurden dann Als Ware betrachtet<br />

Gegen Ende des Jahrhunderts<br />

sich wirksamer Widerstand gegen<br />

Buches nahm sich auch das Fernsehen<br />

des Themas an. Die Geschichte Wahl als ihren Trennungsschmerz Dann treffen die Kinderkarawa-<br />

gegen das Kinder-Schwabengehen.<br />

den Eltern oftmals keine andere kommen.<br />

regt sich wirksamer Widerstand<br />

hat die Schicksale der Schwabenkinder<br />

zum Inhalt. An 27 Orten in gen in den Sog dieser Wanderar-<br />

auf den „Hütermärkten“ ein. Als rol gründen Geistliche einen „Hü-<br />

auch vermehrt Kinder hineingezo-<br />

Dann treffen die Kinderkarawanen das Kinder-Schwabengehen. In Ti-<br />

der Schwabenkinder erreichte die zu überwinden. Die körperlich stabileren<br />

unter ihren Kindern werden Als bekanntester dieser Märkte gilt „Hütekinder-Verein“, der sich dem<br />

nen auf den „Hütermärkten“ ein. In Tirol gründen Geistliche einen<br />

Deutschland, Österreich, Italien, beiter. Zahlreich ist der Kindersegen<br />

der Älpler. Kaum können sie von Ravensburg. Dorthin kommen Schutz und der Wohlfahrt der klei-<br />

bekanntester dieser Märkte gilt der tekinder-Verein“, der sich dem<br />

Wohnzimmer.<br />

Liechtenstein und der Schweiz verfolgen<br />

mehr oder minder umfang-<br />

ihn ernähren. Grenzenloses Elend die Bauern aus dem Umland, um nen Geschöpfe verschreibt und<br />

Auch ein umfassendes EU-Projekt<br />

hat die Schicksale der Schwa-<br />

hoffen die verzweifelten Mütter und men die Bauern aus dem Umland, nen Geschöpfe verschreibt und<br />

ins Schwäbische geschickt. Dort, so der von Ravensburg. Dorthin kom-<br />

Schutz und der Wohlfahrt der kleireiche<br />

Ausstellungen die Spuren lässt den Eltern oftmals keine andere<br />

Wahl als ihren Trennungschen.<br />

Die Kinder, in Reih und Glied sich reden macht in diesem Zusam-<br />

sich „etwas Geeignetes“ auszusu-<br />

Kontrollen fordert. Besonders von<br />

benkinder zum Inhalt. An 27 Orten Väter, gibt es wenigstens zu essen um sich „etwas Geeignetes“ auszusuchen.<br />

Die Kinder, in Reih und sich reden macht in diesem Zusam-<br />

Kontrollen fordert. Besonders von<br />

der Kinder, die einst aus den verarmten<br />

Alpenregionen zu den schmerz zu überwinden. Die kör-<br />

sind sie zur Begutachtung freigemenhang<br />

der Tiroler Pfarrer Alois<br />

in Deutschland, Österreich, Italien, und zu trinken und vielleicht auch<br />

Liechtenstein und der Schweiz verfolgen<br />

mehr oder minder umfang-<br />

Seit dem 17. Jahrhundert sind gegeben. Die Bauern betrachten sie Gaim. Über Jahre hinweg taucht er<br />

etwas Warmes zum Anziehen. Glied sind sie zur Begutachtung freimenhang<br />

der Tiroler Pfarrer Alois<br />

wohlhabenden Bauern nördlich perlich stabileren unter ihren Kindern<br />

werden ins Schwäbische ge-<br />

als Ware, befühlen die Muskulatur, regelmäßig auf den Höfen auf und<br />

geben. Die Bauern betrachten sie Gaim. Über Jahre hinweg taucht er<br />

des Bodensees pilgerten, um über<br />

reiche Ausstellungen die Spuren der solche Kinder-Wanderungen in als Ware, befühlen die Muskulatur, regelmäßig auf den Höfen auf und<br />

den Sommer hinweg dort zu arbeiten.<br />

Herzstück des Projekts ist<br />

schickt. Dort, so hoffen die verzweifelten<br />

kommentieren lautstark Vor- und nimmt die dort herrschenden Verhältnisse<br />

unter die Lupe. „Schwar-<br />

Kinder, die einst aus den verarmten Richtung Norden nachgewiesen. kommentieren lautstark Vor- und nimmt die dort herrschenden Verhältnisse<br />

unter die Lupe. „Schwarze<br />

Alpenregionen zu den wohlhabenden<br />

Die Kinder<br />

Mütter<br />

aus dem<br />

und<br />

Raum<br />

Väter,<br />

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gibt Nachteile.<br />

Nachteile. So<br />

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es geschrie-<br />

geschrieben<br />

eine Dauerausstellung<br />

Bauern nördlich des<br />

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Bodensees<br />

Bauernhaus-Museum<br />

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in einem einem<br />

Bericht<br />

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19. Schafe“<br />

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oberschwäbischen<br />

Sommer hinweg<br />

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und vielleicht<br />

Richtung<br />

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19.<br />

Jahrhundert.<br />

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Mit<br />

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großer<br />

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Hartnäckigkeit<br />

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Gemeinde<br />

zu arbeiten.<br />

Wolfegg<br />

Herzstück<br />

nahe Ravensburg.<br />

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zum<br />

Oberbayern,<br />

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Schicksale<br />

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der<br />

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Kinder<br />

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sorgt Pfarrer<br />

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Gaim<br />

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17. Jahrhundert<br />

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sich freilich<br />

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höchst<br />

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unterschiedlich.<br />

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Man hört von hört schikanösen von schikanösen und und ent-<br />

den<br />

sie in<br />

Folgejahren<br />

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keine Hütekinder<br />

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kommt,<br />

im Bauernhaus-Museum<br />

sollte sich den Besuch<br />

der<br />

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oberschwäbischen<br />

lassen. Gemeinde Wolfegg Richtung schlugen den Norden Weg über nachgewiesen. das Mädele-<br />

entwürdigenden Verhältnissen, von Zu Zu Beginn Beginn des des 20. 20. Jahrhunderts<br />

über<br />

„Kinder-Wanderungen“<br />

Füssen. Die oberen Lechtaler<br />

in Man<br />

mehr bekommen.<br />

mehr bekommen.<br />

entgehen<br />

Lange<br />

nahe Ravensburg.<br />

Tradition<br />

Wer in die Gegend<br />

kommt, sollte sich den Besuch fe städter sind Raum gerade ein. mal sieben. Zu Bener<br />

Ausbeutung, Ausbeutung, aber auch aber von auch Dienst-<br />

von Schwabenkinder bis bis in in die die „neue<br />

Die nicht Sache entgehen hat eine lassen. lange Tradition: ginn Die der Jüngsten Schneeschmelze der armen erfolgte Ge-<br />

Dienstherrn, die sich die fürsorglich sich fürsorglich um ihre um Welt“. Welt“. Eine renommierte amerika-<br />

Sommerarbeit der verarmten Älp-<br />

der schöpfe Aufbruch. sind gerade Herzzereißende mal sieben. Ab-<br />

Zu ihre Schutzbefohlenen Schutzbefohlenen kümmern. kümmern. nische nische Zeitung Zeitung greift greift das Thema das Thema auf,<br />

Die joch Jüngsten in den Sonthofer der armen und Geschöp-<br />

Immen-<br />

Misshandlungen und und unverhohlener<br />

unverhohle-<br />

dringt dringt die die Kunde Kunde vom vom Schicksal der der<br />

ler aus Tirol, Vorarlberg oder dem schiedsszenen<br />

Lange Tradition<br />

Beginn der Schneeschmelze an den Sammelplätzen.<br />

der Oft Aufbruch. nur dürftig Herzzereißende bekleidet, sind Ablangt,<br />

welche die die Kinder völlig<br />

und handel“ erregt und bei ihren erregt Lesern bei hochgra-<br />

ihren Le-<br />

erfolgte Mitunter Mitunter werden werden Arbeiten ver-<br />

geißelt auf, geißelt den „Kinder-Sklavenhandel“<br />

den „Kinder-Sklaven-<br />

Engadin im Schwäbischen, das war<br />

schon Die vor Sache dem hat Dreißigjährigen<br />

eine lange Tradition:<br />

Sommerarbeit üblich. „Schwabengehen“<br />

der verarmten auch zen. Oft für nur Wochen, dürftig unterwegs. bekleidet, sind Die Fehlanzeige. Wie Wie auch auch im im 18. und 1915 1915 erfolgt erfolgt eine eine ernsthafte ernsthafte Zäsur: Zä-<br />

die schiedsszenen Kinder nun an für den Tage, Sammelplät-<br />

manchmal überfordern. Feste Arbeitszeiten?<br />

dige sern Empörung. hochgradige Empörung.<br />

Krieg<br />

nannte Älpler man aus Tirol, diese Gepflogenheit,<br />

Vorarlberg oder alpine die Kinder Witterung nun für ist Tage, unberechenbar,<br />

auch tief für verschneit Wochen unterwegs. sind meist Die noch al-<br />

zu dieser Zeit niemand, das kommt verbietet die die Kinderzüge. Die Die Wande-<br />

Wan-<br />

manchmal 19. Jahrhundert! An so etwas denkt<br />

sur: Die Tiroler Die Tiroler Landesregierung Landesregierung ver-<br />

an dem der Engadin Kinder zunächst im Schwäbischen, kaum beteiligt<br />

das war waren. schon Vielfach vor dem glichen 30-jährigen die die pine Passhöhen, Witterung die ist es unberechenbar,<br />

zu überwinden<br />

tief gilt. verschneit Nicht immer sind meist gibt es noch für die<br />

Im Im genannten genannten Roman Roman schildert schildert<br />

pinen Regionen indes hält an an und<br />

Lücken nannte man Arbeitskräften diese Gepflogenheit, aus, die an Nächte Passhöhen, ein die Dach es zu über überwinden dem Kopf. gilt. Autor der Autor das das Schicksal Schicksal eines eines Jungen Jun-<br />

noch nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

der Kinder zunächst kaum beteiligt Doch Nicht dann immer endlich gibt es die für ersten die Näch-<br />

wär-<br />

aus gen aus dem dem Vorarlbergischen. Der stößt man vereinzelt auf auf Hütekin-<br />

waren. Vielfach glichen die Migranmendete<br />

ein Dach Strahlen, über dem die Kopf. Frühjahrs-<br />

Doch Neunjährige zieht zieht ein ein schlimmes schlimmes Los der, dann allerdings auch schon auf auf<br />

später.<br />

derungsbewegung aus anderen alpi-<br />

al-<br />

Migranten Krieg üblich. aus den „Schwabengehen“<br />

Alpentälern die<br />

ten aus den Alpentälern Tipp die Lücken sonne dann endlich setzt sich die durch ersten und wärmenden das Ziel Los mit mit seiner seiner Bauernfamilie. Bauernfamilie. Aber Aber auch relativ geordnete Verhältnisse.<br />

an Bauernhaus-Museum Arbeitskräften aus, die Wolfegg, Seuchen kommt Strahlen, in Sicht. die Frühjahrssonne Es sind die sanften setzt auch wer Glück wer Glück hat mit hat dem mit Dienstherrn<br />

dem Dienstherrn,<br />

leidet auf leidet seine auf Weise. seine Weise. Die Tren-<br />

Die das Wolfegger Bauernhaus-Muse-<br />

Gedankenverloren verlassen Peter Thiel wir<br />

oder Vogter der Straße lange Krieg 4, 88364 in die Wolfegg;<br />

oberschwäbischen Telefon 07527/9550-0, Bevölkerung gion. Sicht. An Es sind der Spitze die sanften einer Hügel solchen der Trennung nung von Eltern, von Eltern, Geschwistern Geschwistern und Tipp: um. „Wann wurde Unicef ins Leben<br />

Reihen Hügel sich durch der nördlichen und das Ziel Bodenseere-<br />

kommt in<br />

der<br />

gerissen Fax 07527/9550-10 hatten. Irgendwann ; Internet: aber Karawane nördlichen steht Bodenseeregion.<br />

gewöhnlich ein Älterer,<br />

An einer, der Spitze der zu einer Hause solchen entbehr-<br />

Kawendung,<br />

oft schwer oft verdauliche schwer verdauliche emotionale geöffnet gleiter. 23. „Erst März 1946“, bis 3. antwortet November die-<br />

und Scholle, Scholle, der Mangel der Mangel Zuwendung, an Zu-<br />

Bauernhaus-Museum gerufen?“ frage Wolfegg, ich meinen Be-<br />

wurden „www.bauernhausmuseumwolfegg.de“<br />

hineingezogen in den Sog dieser lich rawane ist. Er steht führt gewöhnlich die Kinder, ein er Älterer, küm-<br />

Erlebnisse emotionale und Erlebnisse entbehrter und Schulbe-<br />

ent-<br />

2013, ser, „für täglich die außer Schwabenkinder montags von 10 je-<br />

dann auch vermehrt Kinder<br />

Wanderarbeiter.<br />

mert einer, sich der auch zu Hause darum, entbehrlich dass sie ist. an such behrter gefährden Schulbesuch die Kinder gefährden in hohem die bis denfalls 17 Uhr. zu spät“. Peter Thiel


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 DAS ULRICHSBISTUM<br />

OBERJOCH<br />

Skimeisterschaft<br />

des Klerus<br />

OBERJOCH (gek) – Die Bayerischen<br />

Skimeisterschaften des Klerus<br />

finden dieses Jahr im Oberallgäu<br />

statt. Am Freitag, 15. Februar, starten<br />

die sportbegeisterten kirchlichen<br />

Mitarbeiter am Grenzwieslift<br />

in Oberjoch. Startberechtigt sind<br />

alle hauptberuflich angestellten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Kirche. Dies sind vor allem die<br />

Angestellten der Diözese, der Kirchenstiftungen,<br />

der Caritas und der<br />

Jugendfürsorge. Neben den Geistlichen<br />

sind auch die Studierenden in<br />

den Fächern Theologie und Religionspädagogik<br />

teilnahmeberechtigt.<br />

Der leicht gesteckte Torlauf beginnt<br />

um 10.30 Uhr. Die Siegerehrung<br />

findet um 15.30 Uhr im Oberjocher<br />

Hotel Löwen statt.<br />

„HIMMEL TRIFFT ERDE“<br />

Kloster als Bühne für Graffiti<br />

Street-Art-Künstler schaffen in St. Ottilien spektakuläre Fassadenbilder<br />

Anmeldung:<br />

bis 9. Februar bei Robert Ischwang von<br />

der Diözesan-Altenseelsorge, Telefon<br />

08 21/31 52 - 2 22 oder E-Mail:<br />

altenseelsorge@bistum-augsburg.de<br />

Wie bei Wandgemälden in Kirchen scheint der ausgestreckte Zeigefinger dem Betrachter zu folgen.<br />

Fotos: Reschke<br />

Gottesdienst<br />

zum Valentinstag<br />

DONAUWÖRTH – Alle Verliebten,<br />

Verbandelten, Verlobten und<br />

Verheirateten sind anlässlich des<br />

Valentinstags zu einem Gottesdienst<br />

in die Klosterkirche Heilig Kreuz in<br />

Donauwörth eingeladen. Unter dem<br />

Motto „(M)ein Herz für die Liebe“<br />

gestalten die Ehe- und Familienseelsorge<br />

und die Katholische Jugendstelle<br />

Donauwörth am Sonntag, 17.<br />

Februar um 17 Uhr einen Gottesdienst<br />

rund um die Liebe. Musikalisch<br />

begleitet wird der Gottesdienst<br />

von der Band „Pax“. Dazu gibt es<br />

Gedanken, Texte, Lieder, Gebete<br />

zum Thema Liebe und Partnerschaft<br />

sowie die Möglichkeit zum „Valentins-Segen“<br />

für alle Paare.<br />

Ferien für<br />

Alleinerziehende<br />

BERLIN – Ferien für Alleinerziehende<br />

Mütter und Väter mit ihren<br />

Kindern bietet die Frauenseelsorge<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong> vom 19. bis<br />

28. August in Berlin-Alt-Buchhorst<br />

an. In idyllischer Lage am Peetzsee<br />

vor den südöstlichen Toren Berlins<br />

gelegen, ist das Christian-Schreiber-<br />

Haus ein Geheimtipp an der Grünheider<br />

Seenkette.<br />

Anmeldung:<br />

bis 26. April, Telefon 08 21/31 52 - 2 89<br />

oder E-Mail: frauenseelsorge@bistumaugsburg.de<br />

ST. OTTILIEN – Neun international<br />

bekannte Künstler aus sechs<br />

europäischen Ländern haben im<br />

Klosterdorf St. Ottilien Wände<br />

besprüht. Herausgekommen sind<br />

mehrere großdimensionale Street-<br />

Art-Werke, so die Bezeichnung<br />

für legal entstandene Graffiti-<br />

Kunst. Über 1000 Quadratmeter<br />

Wandfläche bemalten Künstler<br />

wie „Loomit“ aus München für<br />

das Projekt „Heaven meets Earth“<br />

(Himmel trifft Erde).<br />

Wer St. Ottilien aus einem ganz<br />

anderen Blickwinkel betrachten<br />

möchte, sollte dort einen Spaziergang<br />

unternehmen. Die Bilder regen zum<br />

Schmunzeln und zum Nachdenken<br />

an, eröffnen neue Sichtweisen.<br />

„Der Titel der Ausstellung greift den<br />

Traum von einer gerechteren Welt<br />

auf, der insbesondere dieser Kunstform<br />

inne wohnt“, sagt Co-Kurator<br />

Christian Burchard. Je nach Sichtweise<br />

sind die Graffitis aber auch<br />

makaber, aufrüttelnd, anklagend.<br />

Loomits Gemälde am Garagengebäude<br />

beim EOS-Verlag zeigt aus der<br />

Vogelperspektive eine Landkarte von<br />

Bayern, in der Bildmitte St. Ottilien,<br />

rechts angedeutet München und das<br />

Fünf-Seen-Land, links den S-Bahnhof<br />

Geltendorf mit der Jahreszahl<br />

1985. Dies steht für Geburtsstunde<br />

und Geburtsort der Graffiti-Kultur<br />

in Deutschland, mit Loomit als<br />

Sprayer der ersten Stunde. In einem<br />

eckigen Ausriss ragt von oben bayerisch<br />

blauer Himmel ins Bild, darin<br />

Kühe an Fallschirmen. Der diagonale<br />

Bildaufbau erzeugt eine Dynamik,<br />

Am Stall ist ein großes Gemälde zu<br />

sehen, das mit Hilfe einer Hebebühne<br />

entstand.<br />

die den Blick des Betrachters in die<br />

Mitte lenkt, auf St. Ottilien mit darüber<br />

rot aufstrebenden Händen.<br />

Die Skizzen der Wandgemälde<br />

kannte vorab nur Pater Cyrill Schäfer,<br />

der das Street-Art-Symposium<br />

mit Christian Burchard kuratierte.<br />

In der Tat werden manche beim<br />

Spaziergang durch das beschauliche<br />

St. Ottilien überrascht sein: An der<br />

Westfassade des Kuhstalls entsteigt<br />

ein Skelett in Lederhosen einem<br />

Sarg. Die Gegenwand zum Auftaktgemälde<br />

ziert ein dämonischer<br />

Anzugträger mit einem stechenden<br />

Zeigefinger in barocker Manier, der<br />

dem Betrachter überallhin zu folgen<br />

scheint. „Was kostet deine Seele?“,<br />

fragt er.<br />

Elf Tage lang war St. Ottilien<br />

Dreh- und Angelpunkt renommierter<br />

Street-Art-Künstler. Überall, wo<br />

das Kloster große Fassadenflächen<br />

zur Verfügung stellte, waren sie mit<br />

Spraydosen und Pinseln am Werk,<br />

teilweise mit Hilfe von Hebebühnen.<br />

Eine begleitende Ausstellung in<br />

der Klostergalerie stellte die zwölf<br />

Künstler vor: AEC (Ukraine), Dotmaster<br />

(England), Ewgraf (Eresing,<br />

Deutschland), Hera & Akut<br />

(Deutschland), M-City (Polen),<br />

Tobias Krug (Eresing), Loomit<br />

(Deutschland), Nychos (Österreich),<br />

Scheme (Russland), Waone (Ukraine)<br />

und Karl Witti (Eresing).<br />

Dieser Teil des Projekts wurde<br />

bereits abgebaut. Die großflächigen<br />

Werke aber werden noch so lange an<br />

den Außenfassaden von Hallenbad,<br />

Kuhstall, Garage und Tagesheim zu<br />

sehen sein, bis dort Renovierungsbedarf<br />

besteht.<br />

Den Auftakt der Projektwoche,<br />

die in Zusammenarbeit des in Eresing<br />

beheimateten Kulturfördervereins<br />

Vis-á-Vis und des Klosters<br />

entstand, bildete die Vorführung des<br />

Dokumentarfilms „Die Höhle der<br />

vergessenen Träume“ von Werner<br />

Herzog über Höhlenmalereien in<br />

Chauvet (Südfrankreich). Auch gab<br />

es eine Podiumsdiskussion mit allen<br />

teilnehmenden Künstlern sowie als<br />

Schlusspunkt eine weitere Filmvorführung<br />

– „Banksy/exit through the<br />

gift shop“, ein Streifen von, mit und<br />

über Street-Art und Macher.<br />

Ulrike Reschke<br />

Bildergalerie:<br />

www.heavenmeetsearth.de


Den Glauben<br />

leben,<br />

seine Wurzeln<br />

pfl e ge n<br />

Sonntags<br />

Zeitung<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />

Die Zukunft des Christentums<br />

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />

und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />

Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />

für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />

Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />

und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />

Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />

verliert er praktisch<br />

“Turmprojekt“<br />

alles.<br />

Trotz allem rappelt er gewinnt sich mit Bischof- Gottes Hilfe wieder auf und<br />

bleibt seiner Berufung Simpert-Preis<br />

treu: Jesus denen zu verkünden,<br />

an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />

eine Bibelübersetzung 3:09 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />

vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />

Hilfsprojekt<br />

Mehr unter: www.martin-dreyer.de Burkina Faso und www.volxbibel.com<br />

7:21<br />

Ehemaliger <strong>Augsburg</strong>er<br />

Generalvikar Prälat<br />

Josef Heil gestorben<br />

PID nimmt letzte<br />

parlamentarische Hürde<br />

7:14<br />

© Günter Menzl - Fotolia.com


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 REGION I<br />

Wohin in der Region 9. – 15. 2.<br />

Aus den Pfarreien<br />

im Stadtgebiet<br />

Stadtmitte<br />

Dompfarrei<br />

Sa., 9.2., 18 Uhr, Cantate Domino, Orgelmusik<br />

und Gregorianischer Choral, „Adorate<br />

Deum“, Schola der Domsingknaben.<br />

So., 10.2., 9 Uhr, Kapitelamt, „Choralmesse“,<br />

nach den Gottesdiensten um<br />

9/10.30/11.30 Uhr Verkauf der Fastenkalender.<br />

So., 10.2., 17 Uhr - Di., 12.2.,<br />

16 Uhr, „40-stündiges Gebet“ im Dom,<br />

mit feierlicher Eröffnung und feierlichem<br />

Abschluss.<br />

Sankt Moritz<br />

So., 10.2., nach dem Pfarrgottesdienst,<br />

Moritzcafé im Foyer des Moritzsaales.<br />

Sankt Georg<br />

Sa., 9.2., 14 Uhr, „Senioren feiern Fasching“,<br />

im Pfarrsaal.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />

Sankt Elisabeth<br />

Mo., 11.2., 9 Uhr, Lese- und Gesprächskreis,<br />

im Elisabethzimmer. Di., 12.2.,<br />

14.30 Uhr, Gebetskreis, im Elisabethzimmer.<br />

19 Uhr, Kreative Hände, im Raum Hl.<br />

Afra. 19.30 Uhr, Volkstanz, im Pfarrsaal<br />

St. Elisabeth.<br />

Sankt Pankratius<br />

Do., 14.2., 14.30 Uhr, Seniorentreff Kolping:<br />

Film der Faschingssitzung, im Pfarrzentrum.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Oberhausen<br />

Sankt Peter und Paul<br />

Sa., 9.2., 14 Uhr, Kinderfasching, im<br />

Pfarrheim. Di., 12.2., 14.30 Uhr, Frauenbund:<br />

Heiteres zum Fasching, im Pfarrhaus.<br />

Mi., 13.2., 20 Uhr, Einführungsabend<br />

zu den Exerzitien im Alltag, in St.<br />

Konrad, Bärenstr. 22, Musikzimmer über<br />

Sakristei, Anmeldung im Pfarrbüro. Do.,<br />

14.2., 19.30 Uhr, Frauenbund - Junge<br />

Gruppe, im Pfarrhaus.<br />

Sankt Joseph<br />

Sa., 9.2., 14 Uhr, Kinderfasching, im<br />

Pfarrheim. Mo., 11.2., 18 Uhr, Frauengesprächskreis,<br />

im Gemeindehaus. Mi.,<br />

13.2., 14 Uhr, Café JoJo, in der Sozialstation.<br />

20 Uhr, Einführungsabend zu den<br />

Exerzitien im Alltag, in St. Konrad, Bärenstr.<br />

22, Musikzimmer über Sakristei,<br />

Anmeldung im Pfarrbüro St. Peter und<br />

Paul.<br />

Sankt Martin<br />

So., 10.2., 9.30 Uhr, nach dem Gottesdienst,<br />

Warenverkauf aus dem Eine-<br />

Welt-Laden. Do., 14.2., 14 Uhr, Seniorennachmittag<br />

mit Dia-Vortrag „Wallfahrt<br />

nach Palästina“; im Pfarrzentrum.<br />

<strong>Augsburg</strong> - Bärenkeller<br />

Sankt Konrad<br />

So., 10.2., 14-17 Uhr, Kinderfaschingsball,<br />

im Pfarrsaal.<br />

A. - Hammerschmiede<br />

Christkönig<br />

Sa, 9.2., 20 Uhr, KAB-Faschingsball, im<br />

Pfarrheim Edith Stein.<br />

<strong>Augsburg</strong> - Kriegshaber<br />

Sankt Thaddäus<br />

So., 10.2., 14 Uhr, Kinderfaschingsball<br />

der Pfarrei und des Sportvereins DJK, CCS<br />

e.V., im Pfarrheim.<br />

<strong>Augsburg</strong> - Firmhaberau<br />

Sankt Franziskus<br />

Sa., 9.2., 20.30 Uhr, Faschingsfeier ab 16<br />

Jahre in Verkleidung, im Begegnungszentrum,<br />

Karten im Pfarrbüro: Telefon<br />

08 21/70 54 75, Eintritt: 4 Euro.<br />

A. - Haunstetten<br />

St. Pius<br />

Sa., 10.2., 14 Uhr, , (Einlasse 13.30 Uhr)<br />

Kinderfaschingsball mit viel Spaß und<br />

Spiel, Karten in den Kindergärten. Do.,<br />

14.2., 14 Uhr, Veranstaltung mit dem<br />

ehem. Bischof Viktor Josef Dammertz<br />

zum Thema: „Alt werden mit jungem<br />

Herzen“, bei Kaffee und Kuchen, im<br />

Pfarrzentrum. Ab Do., 14.2., bis 21.3.,<br />

jeweils donnerstags, 19.30 Uhr, Glaubensgespräche<br />

der besonderen Art - die<br />

zehn Gebote heute, „sollst Du noch oder<br />

darfst Du schon?“ locker und entspannt,<br />

aber ernsthaft, für Jung und Alt, für Querund<br />

Andersdenkende, Informationen im<br />

Pfarrbüro, Telefon: 0821/881103, oder<br />

Webseite: www.st.pius-augsburg.de.<br />

Fr., 15.2., Veranstaltung mit Domdekan<br />

i. R. Gerhard Gruber (früher Generalvikar<br />

und Sekretär von Kardinal Döpfner) zum<br />

Thema: „Beim II. Vatikanischen Konzil in<br />

Rom: ein Erlebnisbericht“, im Pfarrzentrum,<br />

Mittelfeldstraße.<br />

St. Georg<br />

Do., 14.2., 9 Uhr, „Einkehrtag für Senioren“,<br />

im Exerzitienhaus in Leitershofen,<br />

mit Referent Pater Gerhard Eberts,<br />

Farbenfroher wirkt jetzt das Amt für Soziale Leistungen in der Schießgrabenstraße<br />

4 in <strong>Augsburg</strong>. Menschen mit Behinderungen aus den Caritas-Wohnstätten<br />

stellen dort ihre Bilder als Dauerleihgabe aus. Der Sozialreferent der Stadt <strong>Augsburg</strong>,<br />

Max Weinkamp (rechts), kam zur Vernissage mit den Künstlern aus den Caritas-Wohnstätten,<br />

der Kunsttherapeutin Johanna von Dobaley (erste von links) und dem Sozialplaner<br />

Klaus Kneissl (zweiter von links, stehend).<br />

Foto: Caritas<br />

Anmeldung im Pfarrbüro: Telefon<br />

08 21/6 50 75 80.<br />

Stadtbergen<br />

Sankt Nikolaus<br />

Di., 12.2., 14.30 Uhr, Pfarreinachmittag,<br />

im Pfarrheim. Do., 14.2., 9.30 Uhr, Glaube<br />

im Gespräch, im Pfarrheim.<br />

Gruppen & Verbände<br />

Pater Pio, Gebetsgruppentreff, <strong>Augsburg</strong>,<br />

Fr., 15.2., 17.15 Uhr, und jeden 3.<br />

Freitag im Monat, Rkr., anschl. Messe mit<br />

Predigt, geistliche Leitung: Manfred Lochbrunner,<br />

St. Peter am Perlach.<br />

<strong>Augsburg</strong>, „Gebetsstunde im Geist der<br />

hl. Therese von Lisieux“, Di., 12.2. und<br />

jeden 2. Dienstag im Monat findet um<br />

17.30 Uhr in St. Peter am Perlach eine Gebetsstunde<br />

statt, Informationen: Theresienwerk,<br />

Telefon 08 21/51 39 31.<br />

Kulturtipps<br />

Tanz-MIT-Fasching, Café am Milchberg,<br />

<strong>Augsburg</strong>, Sa., 9.2., ab 19 Uhr, presented<br />

by BAM, Cocktail-Happy-Hour den<br />

ganzen Abend, Eintritt frei.<br />

Führungen und Veranstaltungen der<br />

Kunstsammlungen, <strong>Augsburg</strong>, So.,<br />

10.2., alle Kunstsammlungen und Museen<br />

von 10-17 Uhr geöffnet. 11 Uhr, Führung<br />

in der Ausstellung „Die Sammlung<br />

neue Kunst VI“, H2-Zentrum für Gegenwartskunst,<br />

Glaspalast. 12 Uhr, Führung<br />

in der Sonderausstellung „Jerry Zeniuk,<br />

Elementare Malerei“, Staatsgalerie Moderne<br />

Kunst, Glaspalast.<br />

Filmmusik-Konzert „Kino für die Ohren“<br />

Philharmonischer Chor und die<br />

<strong>Augsburg</strong>er Philharmoniker bringen Hollywood<br />

auf die Bühne: So., 10.2., 19<br />

Uhr, Dirigent, Wolfgang Reß, im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Kongress am Park, Karten: wwwphilharmonischer-chor-augsburg.de.<br />

Das „Offene Ohr“<br />

Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />

<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag, 16-<br />

18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz:<br />

Mo., 11.2., Rosenmontag - kein<br />

Dienst. Di., 12.2., Faschingsdienstag -<br />

kein Dienst. Mi., 13.2., Pfarrer Herbert<br />

Limbacher. Do., 14.2., Pfarrer Max<br />

Stetter. Fr., 15.2., Pfarrer Franz Seiler.


II REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 9. BIS 15. FEBRUAR 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />

A./Mitte, Hoher Dom,<br />

Kornhausgasse 8<br />

O<br />

Sa 7 M Anna Strehle, 8 Marienkap.: M<br />

im außerordentl. Ritus, 9.30 M Wilhelm<br />

Aigster, 16 BG, 18 Cantate Domino.<br />

So 7.30 M Alfred Murr, 9 Kapitelamt,<br />

10.30 PfG, 11.30 M f. Dr. Otto Düggeli<br />

m. Gattin Susanne Düggeli-Kummer,<br />

15 Aussetz. d. Allerhl. u. Anbetung, 17<br />

feierl. Eröffnung d. 40stündigen Gebetes<br />

m. Te deum v. Anton Bruckner.<br />

Mo 7 Laudes, M Johanna Schmid, 9.30<br />

M Margarete Karsten, 16 Aussetz. d.<br />

Allerhl. u. Anbetung, 16.30 Rkr. Di 7<br />

Laudes, M f. Geschw. Weckbach, 9.30<br />

M Sophie Müller, 15 Aussetz. d. Allerhl.<br />

u. Anbetung, 16 feierlicher Schluss d.<br />

40stündigen Gebetes. Mi 7 M f. d. armen<br />

Seelen, 10 M z. Aschermittwoch<br />

d. Künstler m. Hwst. H. Bischof Dr.<br />

Konrad Zdarsa, 16.30 Rkr, 19 AM m.<br />

Aschenauflegung. Do 7 M Anneliese<br />

Kuchenbauer, 9.30 M Magdalena<br />

Hollmüller, 16.30 Rkr, 19 Abendlob<br />

im Westchor. Fr 7 M Resi Wiedemann,<br />

9.30 M Afra Wiedemann, 17 Kreuzwegand.<br />

(Rkr entfällt).<br />

A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr f. d. verst. d.<br />

verg. Woche, So-VAM, 18.30 z. Valentinstag<br />

f. Verliebte u. Paare, M Robert<br />

Findel u. † Angeh. So 9 BG, 9.30 PfG,<br />

M Rosalia Neugebaur u. † Angeh., 17<br />

Rkr, Anna-H.-Stift: 9 M, Albertush.:<br />

10.30 M. Mo 9 M Thomas Häring, 17<br />

Rkr f.d. Priester. Di 9 M Marianne u. Alfons<br />

Händler, 17 Rkr um Frieden. Mi 10<br />

M Otto u. Klaus Nagengast m. Aschenkreuzaufleg.<br />

im Albertush., 18.15 Rkr<br />

f. uns. Fam., 19 feierl. Abendlob m.<br />

Aschenkreuzauflegung, Serv.-Stift: 9<br />

M Carola u. Matthias Besserer u. † Elt.<br />

Wagner. Do 17.15 Rkr um geistl. Berufe,<br />

18 AM. Fr 10 M Mathilde Hauck im Albertush.,<br />

17 Rkr f. uns. Kranken, 17.30<br />

Kreuzwegand., Anna-H.-Stift: 9 M.<br />

A./Mitte, Kirche der<br />

Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />

Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen<br />

um 7.20). Do 17.30 AM m. Vesper.<br />

Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.:<br />

08 21/34 76 70.<br />

A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />

Sa 14.30 Marian. Priesterbewegung,<br />

17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Benedikt u.<br />

Kreszentia Kempter u. Angeh. So 10<br />

PfG, 18 M f. Katharina Mair u. Johanna<br />

Schwarz. Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M<br />

Elt. Wittmann. Mi 16 Wort-Go- f. Kinder<br />

m. Aufleg. d. Aschenkreuzes, 19 M m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes f. Josef Renzer.<br />

Do 17.30 Rkr, 18 M f. d. Weltmission,<br />

Elt. Wiesmüller u. Angeh. Fr 17.30<br />

Kreuzwegand., 18 M Wilhelmine u. Leopold<br />

Zimmermann.<br />

A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />

Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />

So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m.<br />

Ansprache, 11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache<br />

(an Tagen mit Festmesse um<br />

11.45), 17.30 Rkr m. sakramentalem<br />

Segen. Mo-Sa 7 M, 8 M, anschl. Aussetzg.<br />

d. Allerheiligst. m. d. „Wunderbarlichen<br />

Gut“, 17.30 Rkr m. sakr.<br />

Segen. BG in d. Kirche: Sa 7.45-8.15,<br />

8.45-9.15, 16-16.45. So 8-8.25. Mo-Fr<br />

7.45-8.15, 8.45-9.15. BG in d. Beichtkapelle:<br />

Sa 10-11.30. Mo 10-11.30, 15-<br />

17. Di 10-11.30, 15-17. Mi 10-11.30.<br />

Do 10-11.30, 15-17. Fr 10-11.30, 15-<br />

17.<br />

A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />

Hl. Messen in der außerordentlichen<br />

Form nach dem Messbuch von 1962. Sa<br />

8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;<br />

2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre<br />

Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di<br />

17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im<br />

Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen,<br />

Anbetung bis 21; 3. Donnerstag<br />

im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15<br />

M.<br />

A./Mitte, Anbetungskirche<br />

Maria Stern, Sterngasse 5<br />

Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45 Mittagsgeb.,<br />

17.10 Rkr, 17.35 Vesper. Sa<br />

7.30 M. So u. Feiertag 7.30 Laudes, 8<br />

M, 11 Spanische Gemeinde. Mo-Fr 6.40<br />

Laudes, 7 M.<br />

A./Mitte, St. Maximilian,<br />

Franziskanergasse 8<br />

O<br />

Sa 17 Kleinkinder-Go, 17 Rkr. So 7.45<br />

BG n. Vereinbarung, 8.15 PfG, 10.30 M<br />

f. Karl Enderes. Mo 17.30 Rkr, 18 AM<br />

Robert Ranke. Di 8 M, 17 Rkr. Mi 18<br />

M im Vincent. entfällt, 18 M m. Empfang<br />

d. Aschekreuzes. Do 8 Frauen-M<br />

um geistl. Berufe f. Rosa Mayr, 17 Rkr,<br />

18.15 M im Blindenh. Fr 17.15 Kreuzwegand.,<br />

18 AM Philomena f. Philomena<br />

Ziegler u. Anna Treutwein.<br />

A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />

Sa 16 BG, 18 1. So-M. So 10 PfG, 18 M<br />

f. Ulrich Reitschuster. Mo 12.15 M Karl<br />

Epp, n. Mg., nach d. Mittagsmesse ist<br />

die Kirche im Moritzsaal geschlossen,<br />

AM entfällt. Di Kirche im Moritzsaal ist<br />

ganztägig geschlossen, beide Messen<br />

entfallen. Mi 12.15 M Georg Schweinberger,<br />

18 M z. Ehren d. Rosa Mystica,<br />

in beiden Go Aschenkreuzauflegung.<br />

Do 6.30 Sitzen in Stille, Oberer Saal,<br />

12.15 M Martin Schöllhorn, 16 M in d.<br />

Kirche d. diako, 18 M Richard Kufner u.<br />

Schwester Maria, 18.30-20 euchar. Anbetung.<br />

Fr 6.30 Laudes in d. Fastenzeit,<br />

Moritzsaal, 9.30 M im Jakobsstift, 10 M<br />

im Pauline-Fischer-Haus f. Beate Lettenbauer,<br />

12.15 M f. verst. Verw. u. Bekannte,<br />

15 Kreuzweg in d. Fastenzeit,<br />

Moritzsaal, 18 M f. Rudolf Pachmann.<br />

Mo-Fr 12 Engel d. Herrn. Mo-Sa 17.25<br />

Rkr.<br />

A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />

Sa 9 M. So 9 M. Mo 9 M. Di 9 M, 17.30<br />

Theresienwerk. Mi 9 M † Sabine u. Josef<br />

Fuchs. Do 9 M. Fr 9 M, 17.15 Pater<br />

Pio Gruppe.<br />

A./Mitte, St. Sebastian,<br />

Sebastianstr. 24<br />

So 10 M Josef, Viktoria u. Afra Asam.<br />

A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. † d. Fam. Koller<br />

u. Schneider, Josef Nödel. So 9.30 PfG f.<br />

† d. Fam. Kubak, Ruisinger u. Schmid,<br />

Rudolf Hummel, 11 M d. ital. Gem. Mo<br />

17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr, 18 AM f. † d.<br />

Fam. Hummel u. Koll. Mi 17.30 Rkr, 18<br />

AM m. Segn. u. Aufleg. d. Asche. Do<br />

17.30 Rkr, 18 AM Fridolin Müller. Fr 1.30<br />

Kreuzwegand.<br />

A./Mitte, St. Stephan,<br />

Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />

Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />

Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />

Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />

19.30 Komplet.<br />

A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />

Ulrichsplatz 19<br />

O<br />

Sa 14 Taufe: Jonas Lutz, 17 Rkr u. BG,<br />

17.30 1. So-M Georg Lieglein. So 8 M<br />

Wilhelm Hummel, 9 M in St. Marg, 10<br />

Go im Sparkasenaltenh., 10.30 PfG,<br />

17 Rkr, 17.30 So-M Margarete u. Adolf<br />

Gassner. Mo 9.15 keine M, 17 Rkr u. BG,<br />

17.30 M Max Müller. Di 9.15 M, 17 Rkr<br />

u. BG, 17.30 M. Mi 8.45 Laudes, 9.15 M,<br />

14 Go im Parit. Hospitalstift St. Marg.,<br />

17 Rkr in d. Basilika, 17.30 M in d. Basilika<br />

f. Blanca Maria Kotzian. Do 9.15 M,<br />

O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />

17 Rkr u. BG, 17.30 M. Fr 9.15 M Josef,<br />

Josefine u. Ernestine Ketterl, 17 Rkr u.<br />

BG, 17.30 M Franz Manhardt, anschl.<br />

Anbetung.<br />

Firnhaberau, St. Franziskus,<br />

Hubertusplatz 1<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Franz<br />

Schuhmeier. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30<br />

Fam.-Go, Elt. Beer u. Winter m. Kind.,<br />

Ernst u. Sophie Lehnert, Anna Jaron u.<br />

Verw., 18 And. Mo 8 M Josef u. Magdalena<br />

Bitzer, 17.30 Rkr. Di 8 M Fam. Pätzold,<br />

Hehl, Schmid u. Meister, 17.30 Rkr. Mi 8<br />

M m. Aschenaufleg., 18.30 Rkr, 19 M m.<br />

Aschenaufleg., M Elisabeth Pfeifer m. Elt.<br />

u. Geschw., Gottfried Dietz. Do 8.30 M<br />

Johannes Pfeifer m. Elt. u. Geschw., f. immerw.<br />

Hilfe, 17.30 Rkr. Fr 8 M, 17.30 Rkr.<br />

Hammerschmiede, Christkönig,<br />

Pappelweg 7<br />

O<br />

Sa 7.30 M entfällt, 17 BG entfällt,<br />

17.30 Rkr, 18 1. So-M † Michael Bayrle,<br />

† Ewald Sommer u. Maria Weber, †<br />

Barbara Drommer. So 7.30 BG entfällt,<br />

8 M † Maria, Ludwig, Helmut, Hedwig<br />

Zunhammer, Elt. u. Geschw. Seidl, †<br />

Benedikt Kretzinger, 10 PfG † Angeh.<br />

Fam. Kühnlein u. Wolf, † Josef Meyer,<br />

† Wilhelmine Finkel, † Anna Mutz, †<br />

Elt. Anna u. Johann Mazur, Vater u.<br />

Schwiegervater Alois Hadamek, Angeh.<br />

d. Fam. Mazur u. Miron, † Anna<br />

Uhl z. JG, 17 Rkr. Mo 7.15 M entfäll, 17<br />

Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M entfällt, 17<br />

Rkr. Mi 8.30 M entfällt, 18 Rkr, 18.30 M<br />

z. Beginn d. Fastenzeit m. Austeil. d.<br />

Aschekreuzes, † Ernst Maslonka z. JG.<br />

Do 18 Rkr, 18.30 M † Viktoria Wühr. Fr<br />

7.15 M, 17 Kreuzwegand.<br />

Herrenbach, Don Bosco,<br />

Don-Bosco-Platz 3<br />

Sa 17.45 Altenb. Rkr, 18 M Valerie Gaßner<br />

z. 18. Geb. So 10.30 M f. Fam., M<br />

Paul Schmitz, 17.30 stille Anbetung,<br />

18 Vesper. Di 8 Morgengebet, 17.30<br />

Rkr, 18 M, 19 Bibelgespräch. Mi 19 M<br />

m. Segn. u. Aufleg. d. Asche. Do 17.30<br />

Rkr, 18 M, anschl. Komplet. BG nach<br />

Absprache.<br />

Hochfeld, St. Canisius,<br />

Hochfeldstr. 63<br />

O<br />

Sa 13 Trg.: Rita Raaber u. Constantin<br />

Mantulescu, 16.45 BG, 17.15 VAM Adolf<br />

Nos. So 9.30 PfG. Di 10 M. Mi 18 M m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes. Do 9 Frauen-<br />

M. Fr 9 M, 18 Rkr.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 9. BIS 15. FEBRUAR III<br />

Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O<br />

So 8 Laudes, 8.30 M Manfred u. Rita<br />

Glogger m. Elt. Anna u. Paul Renz, Ulrich<br />

Wengenmayr, 11 M Lorenz Spengler,<br />

Hella u. Wolfgang Göltsch, Elisabeth<br />

Leyh, Sofie Kruck, Joachim Brandner,<br />

Fam. Flassak, 11 Kinderkirche im Pfarrsaal,<br />

18 Vesper, 18.30 AM Anton Kreutzer<br />

u. Angeh. Kreutzer-Mader, Erich<br />

Gaube m. Angeh. Mo 9 M Franz u. Mathilde<br />

Bartenschlager m. Angeh., 15.30<br />

Rkr in M. Alber. Di 8.40 Laudes, 9 M Angeh.<br />

d. Fam. Högenauer. Mi 9 M Johann<br />

Rath u. Angeh., 19.15 Gem.-Go † uns.<br />

Gem. Do 9 M Valentin Weiß, Therese<br />

Klostermair, 15.30 Rkr in M. Alber. Fr 9<br />

M Margot Bauch JM, 12 Mittagsgebet,<br />

anschl. Fastenessen, 17.30 Rkr, 18 AM<br />

† Wölzmüller, Heinzelmann u. Baldauf.<br />

Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />

Zwölf-Apostel-Platz 1<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM<br />

Franz Blomann m. Elt. u. Fam. Römmelt,<br />

Franz Bauer. So 10 PfG Josef Leber,<br />

17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Abendlob m. Komm.-Feier.<br />

Di 9 M † Lettner, Hacker u. Egger, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20 Gebetskreis d.<br />

charism. Erneuerung. Mi 17 Hospiz: Gebet<br />

u. Lobpreis u. Bildmeditation, 17.45<br />

Rkr, 18.30 M, 19-19.45 euchar. Anbetung.<br />

Do 7.30 Hospiz: M, 15.45 Sohnle-<br />

Heim: M, 17.45 Rkr, 20 Bibelkreis m. Fr.<br />

Prof. Reil. Fr 6.30 Morgenlob, Laudes, 7<br />

M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: M, 19 M d.<br />

charism. Erneuerung, ab 18.30 Anbetung.<br />

Lechhausen, St. Elisabeth,<br />

Elisabethstr. 56<br />

Sa 11 Tauff.: Emilia Bachl, 17.20 Rkr,<br />

17.30 BG, 18 M f. † Helmut Bahr u. Elt.,<br />

Elt. Hartl u. Geschw. u. † Ana, Rosalia<br />

u. Georg Gutia u. † Karl Wessely u. Elt.,<br />

20.15 M d. Neokatechum. Gem. So<br />

8.50 Rkr, 9.30 PfG, M f. d. leb. u. verst.<br />

Angeh. d. Pfarrei. Mo 16.30 Rkr. Di 7.30<br />

Morgengebet d. Gem. im Elisabethzimmer,<br />

9 M f. † Karolina u. Matthias<br />

Besserer u. † Käthe Seitz u. Josef Kraus,<br />

16.30 Rkr. Mi 5.45 Morgenlob im Elisabethzimmer,<br />

10, 10.30, 11 Kinder-Go<br />

uns. Kita m. Aufleg. d. Aschenkreuzes,<br />

17.20 Rkr, 18 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes<br />

f. † Katharina Keller u. Dieter<br />

Siwi. Do 5.45 Morgenlob im Elisabethzimmer,<br />

16.45 Aussetz. m. Gebet f.<br />

geistl. Berufe, 18 M f. † Josef Pommersheim.<br />

Fr 5.45 Morgenlob im Elisabethzimmer,<br />

9 M † Fam. Weißmüller u.<br />

Losinger, 16.30 Kreuzwegand.<br />

Lechhausen, St. Pankratius,<br />

Blücherstr. 13<br />

O<br />

Sa 8 M, 15 And. m. d. Brudersch., 17<br />

BG, 17.25 Rkr, 18 1. So-M Karoline u.<br />

Heinrich Klinger, Katharina Goldstein<br />

u. Hans-Adolf Gielen, Alois Higl u. Fam.<br />

Lindermeir. So 7 M Dieter Götz u. Maria<br />

Mielke, † Herz u. Klaus Müller, 8.30 PfG,<br />

10.30 M Emil Gatscher u. Theresa Williams,<br />

Rudolf Scheuringer, Albert u. Maria<br />

Buhl m. Ageh., Erwin Offenwanger,<br />

Clara u. Fritz Blütgen, 18 Rkr. Mo 8 M<br />

Josef Reim u. Angeh., Aloisia Jaschek.<br />

Di 8 M † d. Pfarrei. Mi 8 M m. Aufleg. d.<br />

Aschenkreuzes, Josef Mittring, Johann<br />

Pangerl, Gerd Hartl, Fam. Lutz u. Bergermeier,<br />

18.25 Kreuzweg z. Fatimatag,<br />

19 Bußliturgie m. Aschenkreuz. Do<br />

8 Brudersch.-Go Fam. Sannwald. Fr 9 M<br />

Imelda Heigl u. Klaus Müller.<br />

Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />

Blücherstr. 91<br />

Sa 1. So-M Maximilian u. Hedwig Luziga<br />

m. Angeh., Maximilian u. Martha Scharf<br />

m. Angeh., Gerhard Boczek u. Angeh.,<br />

Elt. u. Geschw. Sichma. So 9.25 Rkr u.<br />

BG, 10 M Monika u. Xaver Lechner, Otto<br />

Höchstötter, 11 M im SZ St. Anna. Mo<br />

8.25 Rkr, 9 M, 17 Rkr im SZ St. Anna.<br />

Di 18.25 Rkr entfällt, 19 M entfällt. Mi<br />

8.25 Rkr, 9 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes,<br />

16.30 Wort-Go f. Fam. d. PG m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes. Do 17 M im SZ<br />

St. Anna m. Aufleg. d. Aschenkreuzes.<br />

Fr 8 M, anschl. Kreuzwegand., Fam.<br />

Ludwig u. Zimmermann.<br />

Spickel, St. Wolfgang,<br />

Hornungstraße 26<br />

Sa 18 M Katharina Fischer, Anton Lacher<br />

u. Hanna Glos, Edith u. Kurt Dittmar. So<br />

9 M Richard Maier. Di 19 Bibelgespräch.<br />

Mi 15 Fatimaand., 19 M m. Segn. u.<br />

Aufleg. d. Asche. Fr 17.30 Kreuzwegbetrachtung,<br />

18 M. BG nach Absprache.<br />

Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />

Salomon-Idler-Straße 12<br />

Sa 9 M † Katharina Baumann m. Josef<br />

u. beiders. Elt., † Negesti Kehassy,<br />

11.30 Taufe: Nikita Boxler, 18 Rkr u. BG.<br />

So 9 M † Fam. Wetsch, Kary u. Müller,<br />

† Edeltraud u. Viktor Siegmund m. Elt.<br />

u. allen weit. Angeh., † Elisabeth u. Leopold<br />

Holly, 10.30 Gem.-Go f. d. Pfarrgem.,<br />

18 AM † Fam. Spottke, Gora u.<br />

Lazar, † Theresia Schmalz. Mo 9 M †<br />

Gabriel u. Annamarie Rießling m. So.<br />

Johannes, 18 Rkr. Di 18 M † Angeh. d.<br />

Fam. Hirsch u. Huber u. n. Mg. Mi 6.30<br />

Morgengebet, 10 Aschermittwoch f.<br />

Kinder, 18 M m. Aschenaufleg. Do 18<br />

M. Fr 18 M † Paul Menrad u. † Angeh.<br />

d. Fam. Heisele.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />

Bärenkeller, St. Konrad,<br />

Bärenstraße 22<br />

O<br />

Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 Abend-Go<br />

Georg Pollak JM. So 8.30 M in St. Peter<br />

u. Paul, 10 Gem.-M, 18 Abend-Go Bitte<br />

um vollständige Genesung. Mo 9.30<br />

Rkr, 10 Go. Di 18 euchar. Anbetung<br />

entfällt. Mi 9 Hausfr.-M m. Ascheauflegung,<br />

anschl. Rkr, 19 AM m. Ascheauflegung.<br />

Do 6.15 Morgengebet, 18 Tagesausklang<br />

m. geistl. Musik. Fr 8 Go,<br />

anschl. Rkr, 7 Kreuzweg.<br />

Bergheim, St. Remigius,<br />

Wirthshölzelweg 11<br />

So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 18.30 M<br />

Rudolf Merkl, Franz Schmid. Mi 17.30 M<br />

m. Auschenauflegung. Do 18 Rkr, 18.30<br />

M Fam. Hünnerkopf, Murk, Rackowitz u.<br />

Raps, Kilian Petrik m. Angeh., Friedrich<br />

Thiel, Adelheid Gediga, Adolf Aigner.<br />

Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />

So 9.15 M † d. Fam. Biallas. Di 18 Rkr.<br />

Mi 18.30 Abendlob m. Aschenaufleg.<br />

Do 18.30 St. Josef: M.<br />

Göggingen, St. Georg und Michael,<br />

Von-Cobres-Straße 8<br />

O<br />

Sa 17.45 BG, 18.30 VAM, Josefa Rohrhirsch,<br />

Mikoli Carmello, Otto Poysel,<br />

Karl Gugler, Georg Reißner, Fam. Gröbner,<br />

Hahn u. Walter Burkhard, Sebastian<br />

Fischer, Josefa u. Anton Reisch m. Angeh.<br />

So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM:<br />

9 M Maria Pollischansky m. Schwest.<br />

u. Tocht., Fam. Stegherr u. Seitel, Ingeborg<br />

Bestler m. Angeh. u. Anton Schmid<br />

m. Angeh., † Angeh. d. Fam. Huber u.<br />

Hirsch, Friederike u. Roland Schwegler.<br />

Mo 17 Rkr. Mi 18.30 Umkehr-Go m.<br />

Aschenauflegung.<br />

Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />

Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />

So 10.30 PfG. Di 18.30 AM. Mi 17<br />

Umkehr-Go m. Aschenauflegung bes.<br />

f. Fam.<br />

Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />

Wellenburger Str. 58<br />

Sa 18.30 VAM Cornelia Schama m. Angeh.,<br />

M Andreas u. Maria Fäustlin u.<br />

Centa Königbauer. So 10.30 PfG. Mo 17<br />

Rkr. Di 9 M, 17 Rkr. Mi 19 M m. Aschenaufleg.<br />

Do 17 Rkr. Fr 10 M, 17 Kreuzwegand.<br />

Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />

Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM Elt.<br />

Weber, JM Ernst Baumgärtner, Franz u.<br />

Anna, Karl u. Hermann Wieser, Gabriele<br />

u. Franz Abold. So 9.15 PfG, Gem.-<br />

So Walter Hivner. Di 8.30 Rkr, 9 M. Mi<br />

10.30 WGF d. Kita, 18 Rkr, 18.30 M Aufleg.<br />

d. Aschekreuzes, Andreas Röhrle.<br />

Fr 8.30 Rkr, 9 M, 18.30 Kreuzwegand.<br />

Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />

Sa 8 MGK: M, 16.30 Rkr. So 8 HM, 9<br />

Klinik-Süd: Wort-Go-Feier m. Komm.-<br />

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Spendung, 10.30 PM, M Horst Hahnenkamm,<br />

18 M. Mo 16.30 Rkr. Di 16.30<br />

Rkr, ZK-Süd, 18.30 M. Mi 16.30 Rkr, 19<br />

HM m. Aschenaufleg. Do 19 HM z. Valentinstag,<br />

M Fam. Laschet u. Schwarz,<br />

Johann Reiner. Fr 16.30 Rkr, 17 Kreuzweg.<br />

Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />

Sa 18.30 1. So-M f. Fam. Spottke, Lazar<br />

u. Gora. So 8.30 M Johann Grübl u.<br />

Josef Märzinger, Ged. Gerhard Bania u.<br />

Elt. Hoch u. Bania, 10.30 M f. d. Pfarrgem.<br />

Di 9.30 M. Mi 16 M im AH Sauerbruchstr.,<br />

18 WG z. Beg. d. Fastenzeit.<br />

Do 9.30 M. Fr 15 M im Seniorenwohnh.<br />

Wetterstein, 17 Kreuzweg.<br />

Inningen, St. Peter u. Paul<br />

So 9.30 PfG, 10.45 Taufe: Florian Michael<br />

Zott. Mo 18 Rkr. Di 18 Rkr. Mi Abr:<br />

14.30 M m. Aschenaufleg., PP: 18.30<br />

Umkehr-Go m. Aschenaufleg. Do 18<br />

Rkr, 18.30 AM Franziska Reichert u. Angeh.,<br />

Karoline Egger, Otto Glückschalt<br />

m. Elt. u. Geschw., Elfriede Moser u. †<br />

Angeh. Fr 18 Gebet z. Fastenzeit.<br />

Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />

Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />

Stenglinstraße 2<br />

Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />

Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />

8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />

Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />

Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

Ulmer Straße 199<br />

O<br />

Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM m.<br />

Tauff.: Moritz Grund, Ulrich Greifenegger,<br />

† Kraus, JM Therese Bleis. So 9 PfG,<br />

anschl. Rkr, 10.30 M Benefiziat Johannes<br />

Kött, Fam. Scholz, Gertrud Kapolla<br />

in bes. Anl. Mo 18 Rkr in d. Seitenkap.,<br />

18.30 AM in d. Seitenkap., Karolina u.<br />

Friedrich Schüle, Beatrix u. Hans Henkel.<br />

Di 17 Rkr in d. Seitenkap. Mi 17.30<br />

Rkr, 18 M m. Aschenaufleg. Do 8.30<br />

Ölbergand. in d. Seitenkap., 9 M in d.<br />

Seitenkap. Fr 6 Frühschicht in d. Seitenkap.,<br />

17 Kreuzwegand. in d. Seitenkap.<br />

Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />

Ulmer Straße 63<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 VAM. So 9.30 PfG,<br />

11 Fam.-Go im Thaddäus-Zentrum, St.<br />

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Wolfhard-Saal, Georg Franzmann. Mo<br />

18 M. Di 9 Sing-M, anschl. Rkr. Mi 18<br />

M m. Aschenaufleg. Do 18 M. Fr 9 M.<br />

Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />

Krippackerstr. 6<br />

Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />

mögl., Anmeld. a. d. Rezeption vor<br />

der M. Mo-Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19<br />

Anbetung. Fr 7.15 M.<br />

Leitershofen, Zum auferstandenen<br />

Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />

Sa ZAH: 11 Taufe: Johanna Tobé, 18<br />

Rkr u. BG, 18.30 VAM Afra u. Heinrich<br />

Gerlach. So ZAH: 10.30 M, JM Hildegard<br />

Müller. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St. Osw.:<br />

18.30 M. Mi ZAH: 19.30 Abendlob m.<br />

Aschenaufleg. Fr ZAH: 10 M Margarete<br />

Sauerwein m. To. Helga, n. Mg. Hierner,<br />

Maria Grünsteudel, 17 Fastenand.<br />

Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Georg Stadler<br />

u. Angeh. So 9.30 PfG m. d. EK-Kindern.,<br />

M f. Oskar u. Ernestine Viehweg,<br />

15 ökum. Go in ungar. Sprache. Mo kein<br />

Rkr u. keine M. Di 8.30 Rkr, 9 M f. d.<br />

armen Seelen. Mi 16 Aschermittwochs-<br />

Go f. Kinder m. Aschenkreuzaufleg., 17<br />

M in ungar. Sprache, 18.30 Fatima-Rkr,<br />

19 M m. Aschenkreuzaufleg. f. Angeh.<br />

Fam. Schafnitzel, Ferling u. Alfred Lux.<br />

Do 8.30 Rkr, 9 M Eugen Reihtmeir. Fr<br />

17.30 Kreuzweg, 18 M f. Sigismund<br />

Nagy u. Angeh.<br />

Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,<br />

mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />

Sa JO: 17 BG, 18 M Josef Deißer, PP:<br />

17.30 Rkr. So PP: 8.30 M Josef Wipfler,<br />

10 M z. Ehren d. Mutterg., 17.30 Rkr. Mo<br />

PP: 17.30 Rkr. Di PP. 9 M CC-Brudersch.,<br />

17.30 Rkr. Mi PP: 17.30 Rkr, 18 M m.<br />

Aschenaufleg., Heinrich Dormeier. Do<br />

JO: 9 M m. Aschenkreuzaufleg., Viktoria<br />

Weber, PP: 17.30 Rkr. Fr PP: 9 M Maria<br />

Meßmer, 17.30 Kreuzwegand., JO: 18<br />

Kreuzwegand. d. Chaldäischen Gem.<br />

Pfersee, Herz-Jesu,<br />

Franz-Kobinger-Str. 2<br />

O<br />

Sa 9 M Josef u. Rosa Zinsmeister, Agnes<br />

Heinrich u. Angeh., 14 Taufe: Jonathan<br />

Sarkis Saliba, 16.30 BG, 18 VAM Ludwig<br />

Klingauf u. Angeh., Fam. Bockhart,<br />

Fam. Müller u. Schmaderer m. Angeh.,<br />

Ireneusz Mucha, Fam. Mucha u. Manka,<br />

Marienkap.: 17.15 Rkr. So 6.45 BG, 7.15<br />

M f. d. armen Seelen, 9 PfG, 10.30 Fam.-<br />

Go Anni u. Karl Listle, Kornelia Gawenda<br />

u. Angeh., 18.30 AM Horst Kuhnert,<br />

Marienkap.: 17.45 Rkr. Mo 9 M Maria<br />

Schwab, Mariankap.: 16.30 Rkr, Maria<br />

Stern: 17.30 M. Di 9 M f. d. armen Seelen,<br />

16.30 Rkr. Mi 9 M m. Aschenaufleg.<br />

f. Marko Hollstein, Fam. Oberndorfer,<br />

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Graf u. Kirchner, 15 Fatima-Feierstd. m.<br />

Anspr. v. Prälat Dr. Bernt, 18.30 AM m.<br />

Aschenaufleg., Marienkap.: 17.45 Rkr.<br />

Do Maria Stern: 6.30 M, Herz-Jesu: 9 M<br />

f. Betty u. Heinrich Mayer, Franz Holzmann<br />

u. Elt., 17.15 Ölbergand., Christian-Dierig:<br />

16 M. Fr 9 M n. Mg. f. Fam.<br />

Weigand, 17.15 Kreuzwegand., 18 M f.<br />

Fam. Müller.<br />

Stadtbergen, Maria,<br />

Hilfe der Christen,<br />

Bismarckstraße 63<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Volker<br />

Bäumler. So 10.15 Rkr, 10.45 PfG,<br />

10.45 Felix-Go im großen Pfarrsaal. Mo<br />

8 M Georg Zuchtriegel, Heilungs-M K,<br />

8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi 8.30 Rkr, 19.30<br />

Abendlob m. Aschenaufleg. Do 8.30<br />

Rkr, 9 M Heilungs-M K, † d. Fam. Leonhard<br />

Bader. Fr 8.30 Rkr.<br />

Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />

Schulstraße 2<br />

Sa 15.30 M in d. Dr.-Frank-Stiftung,<br />

16.30 M im AH Schlössle, 17.55 Rkr.<br />

So 9 M Maria Mayr. Di 17 Rkr. Mi 18.30<br />

Abendlob m. Aschenauflegung.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />

Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchweg 2<br />

So 9.45 Rkr, 10.15 Fam.-Go z. Fasching,<br />

Georg u. Maria Hietmann, Johann u. Josefa<br />

Büchler, Otto Holland m. Elt. Mo 18<br />

Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 Wort-Go-Feier m.<br />

Aufleg. d. Asche. Fr 18 Rkr.<br />

Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />

Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10<br />

u. 18 Go.<br />

Affaltern, St. Sebastian,<br />

Pfarrer-Brümmer-Straße<br />

So 8.30 PfG Albert Reißler u. † Elt. Alfred<br />

Millder JM, Rosa u. Johann Schuster.<br />

Mi 16.30 Rkr, 17 Go m. Aufleg. d.<br />

Asche.<br />

Anhausen, St. Adelgundis,<br />

Adelgundisstraße 12<br />

So 10.30 M Valentin Müller u. † Weihmayr,<br />

†d. Fam. Pfisterer u. Zirch, Rudolf<br />

Marschner, Johann Kraus, Josef u. Magdalena<br />

Theis, Alois u. Berta Rindle. Mi 9<br />

And. f. d. Kindergartenkinder m. Segn.<br />

u. Aufleg. d. Asche, 10 Wort-Go-Feier f.<br />

Schüler m. Segn. u. Aufleg. d. Asche. Do<br />

8 Rkr, 8.25 M f. n. Mg. (M). Fr 18 Kreuzwegand.<br />

Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />

So 9.45 M Andreas Gleich JM. Mi 19 M<br />

m. Aschenkreuzausteil.<br />

Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />

Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M Josef Garreis,<br />

Valentin Rehm u. Elt. Di 8.30 Rkr, 9<br />

M. Mi 9 Wort-Go-Feier, 15 Go (Tisch-M)<br />

im Haus Veronika.<br />

Baiershofen, St. Leonhard,<br />

St.-Michael-Str. 8<br />

So 8.30 M Johann Mayer v. Soldaten- u.<br />

Reservistenverein.<br />

Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />

So 9 Rkr, 9.30 Fam.-Go f. d. leb. u.<br />

verst. d. Pfarrei, Elisabeth Geisenberger<br />

JM, Maria Klösel, Maria u. Otto Mozart,<br />

Berta Huber, Maria u. Josef Stuhlmüller,<br />

Blasius Gutmayr u. Angeh., Sebastian u.<br />

Katharina Bernhard u. Söhne, Kerzenweihe,<br />

Erteil. d. Blasiussegens. Mi 17<br />

Rkr d. d. Kinder u. Jugendl. in RB. Do 9<br />

M f. Zott u. Ibscher. Fr 18 Rkr f. d. Einheit<br />

d. Christen, 18.30 M Hubert Rampp.<br />

Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />

Am Kirchberg 24<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Leopold<br />

Radda JM, Elfriede JM u. Wilhelm Settele,<br />

Josef Eisensteger, Karl Spingler u.<br />

Maria u. Jose Schaller, Kaspar Spengler,<br />

Elt. u. † G. u. V. Seitz, † Schur u. Hölzle.<br />

So 10 PfG, 11 Tauff.: d. Gem. Fabian Akbulut.<br />

Di 9 M. Mi 10 Kinder-Go m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes, 18 Fatima-Rkr,<br />

18.30 Abend-Go m. Aufleg. d. Aschenkreuzes.<br />

Do 18 Rkr, 18.30 AM Theresia<br />

Wegner u. † Angeh. Fr 9 M, 18.30<br />

Kreuzwegand.<br />

Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />

So 10.15 PfG, JM Hermann Ried, n. Mg.<br />

in e. bes. Anliegen. Mo 8.15 M z. Ehren<br />

d. Mutterg. Mi 18 M m. Aufleg. d.<br />

Aschenkreuzes, n. Mg. Fr 18.30 M, JM<br />

Maria u. Andreas Frey.<br />

Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Magdalena<br />

Mayr. So 8.30 BG, 9 PfG. Mo 8 M Georg<br />

Mayr. Mi 19 M u. Aufleg. d. Aschenkreuzes,<br />

Julius Huber u. Elt. Do 19 M<br />

Maria u. Barbara Gruber. Fr 8 M Anton<br />

Mayr u. Angeh.<br />

Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />

So 10 PfG, JM Karolina Birle, Josef u.<br />

Franziska Landherr, Maria u. Josef Meyr<br />

u. Viktoria Fendt. Do 19 M m. Segn. u.<br />

Aufleg. d. Asche, Xaver u. Maria Birle u.<br />

Stefan u. Sophie Klemmer, anschl. BG.<br />

Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />

So 10 PfG, JM Sebastian Jenuwein u. Elt.<br />

Birling, Sophie Simlacher, Ida Rammig,<br />

Josef u. Anna Seitz, M L. u. K. Wagner<br />

u. W. Moser, Pius Simlacher, Valentin u.<br />

Anni Kopp, Granzer u. Bachofer. Mi 10<br />

Go im Haus Vinzenz, 19 AM m. Aschenausteilung.<br />

Fr 8.30 Go, M Georg Heichele,<br />

Fastenand.<br />

Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />

Kirchplatz 1<br />

So 18.30 VAM f. Johann u. Marie Jackel,<br />

Fam. Holl, Hartmann, Straßer u. Zerrle,<br />

Karl Siersch m. Elt., Elt. Schmid u.<br />

Weinmann m. Verw. So WH: 12.30 Rkr.<br />

Di GH: 18 Rkr, 18.30 M Fam. Schorer, z.<br />

Ehren d. Mutterg. u. Schutzengel, Pfarrhaus:<br />

20 ökum. Bibelkreis. Mi 18.30 M<br />

m. Spend. d. Aschenkreuzes. Fr WH: 18


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 9. BIS 15. FEBRUAR V<br />

Kreuzweg-And., 18.30 M Christine u. Josef<br />

Egge, Viktoria Egge, Hilaria Egge.<br />

Dinkelscherben, St. Anna,<br />

Spitalgasse 8<br />

Sa 9 AH: M, 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM<br />

Franz Schön JM, Johann u. Josefa Albrecht,<br />

Josefa Birkmeyer, Gertrud Höck,<br />

Anton Höckl. So 9.30 Rkr, 10 M z. Valentinstag<br />

m. Paarsegn., Bettina Schmid<br />

m. Angeh., Monika Plach u. † Angeh.,<br />

† Elt., gef. Brüder u. Geschw., Franz<br />

Schreiner, Peter Schmid, Karl u. Mathilde<br />

Schmid. Mo 9 AH: M. Di 9 AH: M<br />

f. Luise Hartmann, Barbara Kempter u.<br />

Angeh. Mi 9 AH: M m. Aschenkreuzausteil.,<br />

19 M m. Aschenkreuzausteil., Max<br />

Litzel u. Hermann Schneidberger, Johannes<br />

Poloczek JM u. Verw. Poloczek<br />

u. Winkl. Do 9 AH: M, 19 AM. Fr 9 AH: M.<br />

Döpshofen, St.Martin,<br />

Wesso brunner-Straße 7<br />

So 10 PfG f. Wilhelmine Reisser u. Euphrosina<br />

u. Johann Mögele, Viktoria<br />

u. Hermann Wiedemann, Gisela Joachim,<br />

13.30 Rkr. Mi 17 M m. Spend. d.<br />

Aschenkreuzes f. Martin Reißer.<br />

Emersacker, St. Martin,<br />

Lauterbrunner Str. 2<br />

So 9.30 Rkr, 10 PfG f. d. leb. u. verst. d.<br />

PfG im Gebetsged. an Albertine JM u.<br />

Anton Fischer u. To. Longine, Max BAuer<br />

JM u. Angeh. Mi 18.30 Rkr, 19 M m.<br />

Ascheauflegung f. Guntram JM u. Barbara<br />

Bechner, d. verst. Bürgermeister u.<br />

Gemeinderäte d. Gem. Emersacker.<br />

Ettelried, St. Katharina,<br />

Pfarrer-Bort-Straße 2<br />

So 8.30 M Johann JM u. Theresia Ellenrieder,<br />

Fam. Burkhardt. Mi 19 Wort-Go<br />

m. Aschenkreuzausteil. Do 19.15 Gebetskreis<br />

im Pfarrhaus.<br />

Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />

Dekan-Prölle-Straße 1<br />

Sa 19 VAM f. † d. Verw. Färber, Josef u.<br />

Ottilie Koch, Otto Käsmayr, Vater, Sohn<br />

u. Elt., Albert Gemeinhardt jun., Josefa<br />

Kaiser JM u. So. Erich Stuhler u. Walter<br />

Kuntscher. Mi 19 Wort-Go m. Aschenkreuzausteil.<br />

Do 8 M.<br />

Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Maria Glöckner<br />

JM, Elt. Weißenböck u. Johann Eberle,<br />

Rosmarie Hitzler JM. So 8.30 Rkr, 9 PfG,<br />

anschl. Konvent d. Marian. Kongregation.<br />

Mi 18.30 Rkr, 19 Wort-Go-Feier m.<br />

Aufleg. d. Asche. Do 18.30 Ölbergand.,<br />

gest. v. d. Marian. Kongregation, 19 M<br />

Ludwig Wörle m. Angeh. Fr 8.15 Laudes,<br />

8.30 M Siegfried Schwarzmüller u.<br />

† Zaigler, 18.30 Kreuzwegand.<br />

Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />

Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />

Johannesstraße 4<br />

O<br />

Sa 9.30 PGH: Wort-Go-Feier, 17.15-<br />

17.45 BG, 17.30 STJ: Rkr, 18 VAM Magdalena<br />

u. Josef Mazur u. Sieglinde Schiller,<br />

Theresia u. Gustl Horn u. Angeh.,<br />

Otto Bolik u. Angeh., Emma u. Sebastian<br />

Schaflitzel u. Josef u. Agathe Schegg, JM<br />

Martin Peter. So 8.30 StJ: M, 10 MKdF:<br />

PfG. Mo 17.30 UIK: M. Di 18.30 MKdF:<br />

Rkr, 19 M Fam. Müller u. Wiedemann.<br />

Mi 9 StJ: M m. Aschenaufleg., 16 MKdF:<br />

Wort-Go m. Aschenaufleg. f. Kinder, 19<br />

MKdF: M m. Aschenaufleg. Do 19 StJ:<br />

And. m. Segn. f. lebende (keine M). Fr<br />

15 AWO: And., 17.30 UIK: M.<br />

Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />

St.-Leonhard-Straße<br />

So 9.45 M Martin Wundlechenr u. Elt.<br />

Mi 19 M m. Aschenkreuzausteil., Elt. u.<br />

Geschw. Zott.<br />

Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />

Sa 19 VAM Alois u. Theresia Leutenmayr<br />

u. Sö. Josef u. Alois, Mina Baumann u.<br />

Bruder Siegfried. So 9.45 M f. Walburga<br />

Ritter JM, Josef u. Maria Merk u. Fam.<br />

Mayer, Franz u. Walburga Fischer u. Enkelin<br />

Walburga, 12.30 Rkr in d. Kap. Di<br />

8.30 M in d. Kap. Mi 19 AM m. Aschenkreuzausteilung,<br />

Willi Blaha u. † Elt.<br />

Hainhofen, St. Stephan,<br />

Am Kirchberg 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Barbara Linder u.<br />

Angeh., Otto u. Anna Lebold. Mo 8 Hausfr.-<br />

M. Di 8 M Anna u. Georg Uhrle. Mi 18<br />

Wort-Go-F. z. Aschermittw. Schlipsheim,<br />

St. Nikolaus von Tolentino. So 10 PfG<br />

Anna u. Josef Wagner, Emma Kastner. Do<br />

8 M Fam. Uffinger u. Barth.<br />

Herbertshofen, St. Clemens,<br />

Klemensstraße 12<br />

Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Johann<br />

u. Viktoria Bissinger, Aurelia u. Edmund<br />

Kimmel u. So. Rudolf, Margarerthe u.<br />

Rudolf Klaner, Anton u. Magdalena<br />

Lipp, Martha u. Adolf Meiser u. So. Roland,<br />

Georg u. Maria Schur. So 8.30 PfG,<br />

M f. d. leb. u. verst. d. PfG, Albert Jenuwein,<br />

17 Rkr. Mo 17 Rkr. Di 17 Rkr. Mi<br />

17.30 Rkr, 18 Aschermittwochs-Go m.<br />

Ascheaufleg., Georg u. Anna Deisenhofer<br />

u. † Deisenhofer u. Schneider, Klaus<br />

Münster, Jim Corless, Kurt Vogel u. Erna<br />

Grimm. Do 18.25 Rkr, 19 M, JM Therese<br />

Schenk. Fr 18.30 Rkr, 19 Kreuzwegand.<br />

Heretsried, St. Martin,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />

So 8.45 M Martin u. Anna Ehinger, Rudolf<br />

Bernhard u. Elt., Bernhard Müller.<br />

Mi 9 M m. Aschenauflegung. Lauterbrunn,<br />

St. Vitus. Sa 17.30 Rkr u. BG, 18<br />

VAM Alois Wiedemann. Mi 10 Wort-Go<br />

m. Ascheaufleg.<br />

Hirblingen, St. Blasius,<br />

Wertinger Straße 26<br />

So 8.30-9 BG, 9.30 PfG f. Otto u. Cäcilia<br />

Schmid, Hildegard Betzenhofer (v.<br />

OGV), Hermann Völk JM, Gerda Pröll JM,<br />

Adolf Engelhart. Di 8.15 M Alois Sirch<br />

u. Stefan Kees. Mi Aschermittwoch, Beginn<br />

d. österl. Bußzeit, 16 Go f. Kinder<br />

im Pfarrh., 18 Rkr, 18.30 M. Fr 8.15 M<br />

Maria u. Josef Kreuzer u. Leni Endraß.<br />

Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1.<br />

Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Alois u. Anna<br />

Maier, Anton u. Josefa Beck. So 9 PfG<br />

f. † Enderle, Hampp u. Verw., JM Franz<br />

Folger. Mi 19 M m. Auflegen d. Aschenkreuzes,<br />

Anna u. Johann Zoller. Do 18.30<br />

M Elt. Greil, JM Martha u. Erwin Sandner.<br />

Horgau-Greut, St. Maria Magdalena.<br />

Di 18.30 M Hr. Burgert u. Frau Weweor,<br />

f. Stutzig, Harthauser, Heinle, Böck.<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />

St.-Nikolaus-Straße 2 (KU) O<br />

Agawang, St. Laurentius,<br />

Obernefsried 1 (AG)<br />

und Rommelsried, St. Ursula und<br />

Gefährten, Herzogberg (RO)<br />

Sa AGW: 8 Rkr f. d. verst., RR: 19 VAM<br />

Josef u. Erwin Geßler u. Elt. So KH: 8.30<br />

Go Elt. Marb-Rieger, RR: 9 Rkr, AGW:<br />

9.45 PfG f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei.<br />

Mo KH: 8 Rkr um e. gute Weiterg. d.<br />

Glaubens. Di AGW: 8 Rkr um e. gute<br />

Weiterg. d. Glaubens, RR: 16.30 Rkr<br />

um e. gute Weiterg. d. Glaubens. Mi<br />

RR: 19 M Karl Richter, KH: 19 Wort-Go<br />

m. Aschenauflegung, AGW: 19 Wort-Go<br />

m. Aschenauflegung. Do KH: 8 Rkr um<br />

geistl. Berufe, AGW: 8 Rkr um geistl.<br />

Berufe. Fr AGW: 18 Rkr f. d. Kranken u.<br />

Schwachen, KH: 19 M in Maingründel.<br />

Langweid, St. Vitus,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Ida Almer<br />

m. Angeh., Barbara Steiger, Martha Bißwanger.<br />

So 8.45 PfG f. d. leb. u. verst.<br />

d. Pfarrei. Mi 18 Go z. Aschermittwoch<br />

m. Austeil. d. Aschenkreuzes. Fr 8 Wort-<br />

Go-Feier.<br />

Margertshausen, St. Georg,<br />

Heilig-Kreuz-Straße 7<br />

Sa 14 Taufe: Julian Effinger. So 8 Rkr,<br />

8.30 PfG f. Albert u. Adelheim Hindermayr,<br />

Josef Gai, Bader u. Frey, Alois<br />

Meyr. Do 18.30 M m. Spend. d. Aschenkreuzes<br />

f. † Lautenbacher, Ruf, Ringmeier<br />

u. Billips.<br />

Meitingen, St. Wolfgang,<br />

St.-Wolfgang-Straße 2<br />

Sa 17 Rkr. So 10 So-Go, M Erna Merkle,<br />

Elt. Merkle u. Elt. Wagner, Karolina<br />

Bestattungsdienst<br />

der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

u. Stefan Wernberger, 18.30 Rkr u. BG,<br />

19 AM Geistl Rat Johann Ra dinger u.<br />

† Angeh. Mo 17 Rkr. Di 9 JM, JM Matthias<br />

u. Anne Winterholler, Ludwig<br />

Happach u. Marianne Mertinger, z.<br />

immerw. HIlfe, JM Julia Kinderman, JM<br />

Johann Kloo u. Ehefrau Klara, JM Mina<br />

Spranger, 17 Rkr. Mi 10 M (Johannesh.),<br />

19 Rkr, 19.30 Aschermittwochs-Go m.<br />

Ascheaufleg., Karl Ludwig, Anna Marie<br />

Paur. Do 17 Rkr. Fr 15.30 M im Wohnp.<br />

Laubenbach, 18 Rkr, 18.30 M, anschl.<br />

Kreuzwegand. m. d. Kommunionhelfern,<br />

JM Johann Huss, JM Hildegard<br />

Wittek. Langenreichen, St. Nikolaus.<br />

So 10 So-Go Harald Wagner, Veronika<br />

u. Xaver Dirr, Martin, Maria u. Gabriele<br />

Stegmiller u. Verw., 13 Rkr in d. Pfarrkirche.<br />

Mi 17.30 Rkr, 18 Aschermittwochs-<br />

Go m. Ascheaufleg., Franz Xaver u. So.<br />

Franz Martin Neuner, Dank-M z. Ehren<br />

d. lieben Mutterg. Fr 19 Kreuzwegand.<br />

Neusäß, St. Ägidius,<br />

Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PfG,<br />

Helmut Christa. So 9 Pfarr-M Rudolf Hauke<br />

u. † Angeh., Mathilde Wolf. Mi 18.45<br />

Wort-Go-Feier. Do 17.15 Anbetung in<br />

Stille in d. Kapelle. Fr 8 M in d. Kap.<br />

Neusäß, St. Thomas Morus,<br />

Gregor-Mendel-Straße 1<br />

O<br />

So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst. d.<br />

PfG, JM Siegfried Kell. Mi 9 Wort-Go-<br />

Feier. Do 18.15 Rkr, 20.10 M f. alle, d.<br />

in d. Monat ein Fest feiern m. Segen f.<br />

Paare am Valentinstag, Gerda Stefan.<br />

Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />

Maien bergstraße 12<br />

So 10 So-M, JM Karolina u. Ulrich<br />

Berchtold, JM Maria Kempter, Walburga<br />

Frey, Melitta Springer u. Fam. Bobinger,<br />

Karl u. Maria Unverdorben. Mi 19 M<br />

m. Segn. u. Aufleg. d. Asche, Hermann<br />

Durchdenwald, Mechthilde Wirth u. Angeh.<br />

Fr 8 Abf. z. Landfrauenbildungstag<br />

nach Leitershofen.<br />

Oberschönenfeld,<br />

Zisterzienserinnen-Abtei<br />

Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30<br />

Vesper. Sa 7 M Maria u. Hubert Münch,<br />

Fam. May - Pesch, z. Ehren d. hl. Mut-<br />

Seit über 100 Jahren im Dienste der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

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VI REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 9. BIS 15. FEBRUAR 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

terg. So 8.30 M leb. u. † d. Fam. Oeller,<br />

Fam. Wagner - Kopp, Karl Egger, Anna<br />

Grotz u. Geschw., Fam. Stimpfle - Lang<br />

- Bauer. Mo 7 M n. Mg. v. P. T., leb. u.<br />

† d. Fam. Schrettle, Georg Fendt. Di 7<br />

M Michael Signer - Mina Fischer, Sr. M.<br />

Wendelina u. Geschw., f. Schwerkranke.<br />

Mi 7 M Alois u. Theo Mayer, Josef u.<br />

Franz Knöpfle, z. Ehren d. hl. Josef, 19<br />

ökum. Aschermittwochs-Go in d. Hauskap.,<br />

anschl. Agape. Do 7 M leb. u. † d.<br />

Fam. E.R., i. e. bes. Anliegen v. M. u. F.<br />

M., Daniela Mayer. Fr 7 Dank-M n. Mg.<br />

v. Fam. St. Josef Frötschl, f. d. verst.<br />

Ottmarshausen, St. Vitus,<br />

St.-Vitus-Straße 6<br />

So 10.30 Pfarr-M, Rosa u. Karl Kießling<br />

u. Elt. u. Geschw., Erwin Settele, Wilhelm<br />

u. Franziska Weidenhiller. Mi 17<br />

Go m. Aschenkreuz bes. f. Schüler. Do 9<br />

M Walter Miller, Sr. Leonaria Kast.<br />

Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />

So 8.45 PfG f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />

Ged.: Philomena Dippel u. Georg Baur.<br />

Mi 18 AM m. Aufleg. d. Aschekreuzes f.<br />

Philomena u. Michael Wurm u. Söhne,<br />

Eugen Wenger u. Elt.<br />

Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />

Hattenbergstraße 16<br />

Sa 19 So-VAM Frey, Schmid u. Keppeler,<br />

in d. Anl. d. Mutterg., anschl. BG. Mi 19<br />

M m. Segn. u. Aufleg. d. Asche, Elt. u.<br />

Geschw. Müller u. Frey.<br />

Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />

Sa 17.25 Rkr, 18 VAM † d. Fam. Rieder.<br />

So 10.30 Fam.-Go, Josef Mats u. † d.<br />

Fam. Straub, August Luigart u. Fam.<br />

Mi 17.25 Rkr, 18 M m. Aschenaufleg.,<br />

Magdalena Führer, Rudolf Ullmann,<br />

Gusti u. Karl Länger. Fr 8.25 Rkr, 9 M,<br />

17 Fastenand.<br />

Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />

Gablinger Straße 6<br />

So 10 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />

10 Kinder-Go, Pfarrsaal. Mi 8.30 Go z.<br />

Aschermittwoch m. Austeil. d. Aschenkreuzes,<br />

9 Teegespräch. Do 14 M f. a.<br />

verst. d. SG.<br />

Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Portnerstraße 4<br />

Sa 17 Rkr. So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Edeltraud<br />

u. Bernhard Janyga, Angeh. Zimmermann-Kummer,<br />

Mayr. Di 18.15 Rkr,<br />

18.45 M. Mi 18.45 Wort-Go-Feier. Fr 9<br />

M Veronika u. So. Bergmeier.<br />

Ustersbach und Mödishofen,<br />

St. Fridolin, Theodor-Haecker-Straße 16<br />

Sa 19 So-VAM, JM Jakob u. Magdalena<br />

Mairhörmann, JM Georg Beintner, Hubert<br />

Schmid u. Angeh. Mi 14-16 Mehr<br />

Lebensqualität f. Alter im Pfarrh., 19<br />

M m. Segn. u. Aufleg. d. Asche. Do BE<br />

19.30 Gebetskreis. Fr 8 M Maria u. Xaver<br />

Fischer.<br />

Violau, St. Michael,<br />

St. Michael-Straße 8<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 VAM Josef Seitz, Paula,<br />

Anton u. Waltraud Micheler, Ludwig<br />

Müller, Josef Wagner. So 9.30 Rkr, 10<br />

Pfarr- u. Wallfahrst-Go, M f. d. leb. u.<br />

verst. d. PfG, Bernhard Steppe u. Angeh.,<br />

Anton Micheler, Alois Limmer u.<br />

Anna Beckel, Leonhard u. Cäzilia Dauner,<br />

z. Dank f. immerw. HIlfe, anschl.<br />

Gebet d. MMC. Mi 8 BG, 9 Pilger-M f.<br />

d. armen Seelen, z. Hl. Fam., Aufleg. d.<br />

gesegn. Asche. Do Unterschöneberg: 18<br />

M Fam. Keutenmaier, Pill u. Ohnesorg,<br />

Max Stadler, Johanna Schormüller.<br />

Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2<br />

Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PfG f. a.<br />

leb. u. verst. d. Pfarrei, im Ged.: Mariluise<br />

Bernhard u. Elt. Kugelmann, 18 St.<br />

Thekla: AM. Di 14 Seniorenkreis, keine<br />

AM. Mi 10 Pfarrkirche: Wort-Go m. Aufleg.<br />

d. Aschekreuzes f. Kinder, 18 Pfarrkirche:<br />

AM m. Aufleg. d. Aschekreuzes<br />

f. d. verst. Mitgl. d. FFW Welden, JM Maria<br />

Schürer. Do 18 Pfarrkirche: AM Georg<br />

Dürr u. Elt. u. Katharina Schneider,<br />

JM Willi Baumeister. Fr 18 Pfarrkirche:<br />

Kreuzweg.<br />

Kobelkirche bei Westheim,<br />

Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />

Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M. So 16.30<br />

Rkr, BG, 17 M z. Ehren d. Hl. Pater Pio.<br />

Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG, 8.15 M Gregor<br />

Winderlich, anschl. Rkr. Mi 8 BG, 8.15<br />

Bußfeier m. Aschenausteilung, Magdalena<br />

Führer JM, anschl. Rkr. Do 8 BG,<br />

8.15 M † verst. Mitgl. d. Kobelschutzvereins,<br />

anschl. Rkr. Fr 14.30 Rkr, BG,<br />

15 Fatima-M z. Ehren d. lieben Mutterg.<br />

(R), 16 Taufe: Neiger u. Zepf.<br />

Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />

Von-Ritter-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM Fam. Eder,<br />

Hollerauer u. Kling, Erna Merkle u. Hanni<br />

Glatzl, † d. Fam. Wagner, Ziegler u.<br />

Exler. So 10 PfG. Di 8 Rkr, 8.30 M Theresia<br />

Wittmann JM. Mi 18 Rkr, 18.30 M<br />

m. Aschenausteilung, Heinz Jörg u. † d.<br />

Fam. Jörg, 19.30 Bibelanbend. Do 10 M<br />

im Notburgaheim, im Notburgheim m.<br />

Aschenausteilung. Fr keine Schüler-M.<br />

Willishausen, St. Martinus,<br />

Biburger Straße 8,<br />

m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />

So 9 M f. Siegfried Dirr. Mi 11 Kindergartenand.<br />

m. Segn. u. Aufleg. d.<br />

Asche, 19 M f. d. PfG m. Segn. u. Aufleg.<br />

d. Asche. Deubach, St. Gallus. Fr 19<br />

Kreuzwegand.<br />

Dekanat Aichach-Friedberg<br />

Baindlkirch, St. Martin,<br />

St. Martin-Straße 3,<br />

Mittelstetten, St. Silvester<br />

Sa MS: 18 VAM, JM Jakob Nachtmann,<br />

Christa u. Erwin Hackl m. So. Roland,<br />

HB: 19 VAM Josef u. Anna Neuwirth,<br />

Mathias u. Maria Huber, Johann Kappelmeir.<br />

So BK: 9 PfG Matthias Schäffler,<br />

Peter Kiesewetter, JM Ottilie Höß,<br />

Anna Alberstötter, JM Magdalena u.<br />

Jakob Kahn m. Sö. Josef u. Jakob, Anna<br />

Kaut u. Willi Wohlmuth, Franz u. Maria<br />

Fesenmeir, HB: 12 Rkr. Mo Tb: 18.30<br />

Rkr, 19 M. Mi MS: 17 Rkr u. BG, 17.30<br />

AM m. Segn. u. Aufleg. d. Asche, JM<br />

Hans Kink. Do BK: 18.30 Rkr u. BG, 19<br />

Amt m. Segn. u. Aufleg. d. Asche, JM<br />

Kreszenz Schneider m. Anton, Michael<br />

Kölnperger, Elisabeth Wagner. Fr HB:<br />

18.30 M Eugen Steinhart, Magdalena<br />

Wünsch, JM Viktoria Brecheisen, Johann<br />

Brecheisen m. Enkel Peter, JM<br />

Maria Rasthofer, Michael Leberle, Max<br />

Berchtold.<br />

Dasing, St. Martin,<br />

Unterzeller Straße 10<br />

Sa 1 Go z. Welttag d. Kranken m.<br />

Krankensalbung, 18.15 BG d. PfG, 19<br />

So-VAM d. PfG, JM Franziska Hartweg,<br />

Michael Asam, Elt. Elisabeth u. Franz<br />

Beigel. So 9.45 PfG d. Pfarreiengem.<br />

Di 19 AM, M f. d. armen Seelen. Mi<br />

betr. Wohnen: 10.30 Wort-Go-Feier m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes, Dasing: 16<br />

Wort-Go f. Kinder u. Jugendl. m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes, 19 Wort-Go m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes. Fr 18.30<br />

Kreuzweg, 19 AM, JM Andreas Schmid,<br />

M Veronika Marquart u. Therese Treffler.<br />

Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />

So 9.45 1. JM Rudof Brosig, M Michael<br />

Lachner, Elt. Hagg m. So. Franz, Markéta<br />

Glück, Leonhard Pfaffenzeller. Mi 19<br />

Wort-Go.<br />

Freienried, St. Antonius.<br />

So 8.30 M Xaver u. Maria Mayr u. Elt., †<br />

Pater Kirchmair u. Pater Bleier. Mi 19 M<br />

Johann u. Maria Wörl u. So. Johann.<br />

Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />

Eisenberg 2<br />

Sa 9.30 AWO-Heim: M Josef Kratschmar<br />

u. Angeh., 18 St. Jakob: BG u. Rkr, 18.30<br />

VAM Hildegard Hartl u. Elt. So 9 St. Afra:<br />

M Ludwig u. Katharina Bradl, 9.15 St.<br />

Jakob: Gem.-Go, 10.15 St. Stefan: M Katharina,<br />

Nikasius u. Maria Oks, 10.30 St.<br />

Jakob: Fam.-Go Brigitte Grünwald, 18<br />

Rkr, 18.30 M m. neuem geistl. Liedgut.<br />

Mo 18 Rkr, 18.30 M Josef u. Anni Bichler<br />

m. Elt. Di 8.30 M. Mi 16.30 Krankenh.k:<br />

M, 19 St. Jakob: Gem.-Go m. Austeil. d.<br />

Aschenkreuzes. Do 16.30 K.-So.-Stift: M<br />

Josefine Brosch u. Angeh., 18 St. Jakob:<br />

Rkr, 18.30 Medi-Raum: M m. Bibel-teilen,<br />

gest. JM Mina Kanz. Fr 8.30 M, gest.<br />

JM Susanna u. Rosa Erhard u. Angeh., 19<br />

Valentins-Go.<br />

Friedberg, Pallottikirche,<br />

Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />

Sa 7.15 M † Herbert Hirsch. So 10.30 M<br />

† Alois Bauer u. Angeh., 18 Vesper.-Go.<br />

Mo 7.15 M † Günter Bruckschlegel. Mi<br />

7.15 M † Albert u. Juliane Scheurer m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes. Do 7.15 M †<br />

Barbara u. Ulrich Mair. Fr 18 M † Agathe<br />

u. Matthias Hönes. BG n. Vereinbarung.<br />

Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />

Herrgottsruhstraße 29<br />

Sa 8.30 M Ludwig u. Viktoria Fischer<br />

m. Söhnen Ernst u. Ludwig, 15-16 BG.<br />

So 7 M Johann u. Barbara Stöckle, 8<br />

M Ursula Kyrrmayr u. Angeh. d. Fam.<br />

Kyrrmayr-Kochannek, 10 M, JM Hubert<br />

Zekl u. Elt. Josef u. Anna Tremel,<br />

Ged. † d. Fam. Stiersdorfer, 14 Rkr u.<br />

BG, 14.30 M, monatl. Bruderschafts-<br />

M, leb. u. verst. Mitgl. d. BS. Mo 8.30<br />

M Martin u. Walburga Pfaffenzeller<br />

m. Afra Brandmair. Di 8.30 M, JM<br />

Maria Fiebiger. Mi 8.30 M m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes, Michael Reindl m.<br />

Angeh., 18.30 Feier d. Versöhnung m.<br />

Aschenkreuz u. Gelegenh. z. Empfang<br />

d. Buß-Sakramentes. Do 8.30 M leb. u.<br />

verst. d. Fam. Gstraunthaler. Fr 8.30 M<br />

Elisabeth Amon, 14.30 Kreuzwegand.<br />

So-Fr 14 Rkr. Werktags 8 Morgenlob.<br />

Eucharistische Anbetung Tgl. in d.<br />

Turmkapelle, So- u. Feiertags ab 15,<br />

Werktags ab 9.15.<br />

Friedberg-Derching,<br />

St. Fabian u. Sebastian,<br />

Liebfrauenplatz 3<br />

So 8.45 Rkr um geistl. Berufe, 9.15 PfG.<br />

Mi 14.30 Dorfnachmittag, 19 Buß-Go<br />

m. Aschekreuzauflegung. Fr 18.15 BG,<br />

19 M Thomas Menzinger, † d. Fam.<br />

Tschacha, Josef u. Walburga Lang u. Elt.,<br />

Helmut u. Ingeborg Bonk, Magdalena<br />

u. Martin Kungl.<br />

Friedberg-Haberskirch,<br />

St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />

So 10.15 PfG, M Christa u. Josef Erber.<br />

Mi 19 M m. Aschenweihe. Do 19 M Xaver<br />

u. Franziska Knötzinger.<br />

Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />

St.-Michaels-Platz 7<br />

O<br />

So 8 Rkr, 8.30 M Xaver u. Elisabeth<br />

Heiß, † Geschw. Heiß, Xaver Kolper<br />

sen., Xaver Kolper u. Katharina Braun,<br />

Magdalena Happacher m. Tö. Erika u.<br />

Lore m. Enkelin, Johann u. Kath. Bader<br />

u. † Geschw. Bader, Hubert Oswald,<br />

Thomas Braun. Mo 8.30 Rkr, 9 M. Di<br />

10.30 Gold. Hochz.: Johann u. Franziska<br />

Ziegenaus. Mi 16-19 ewige Anbetung,<br />

19 Aschermittwochs-Go m. Aschenkreuz,<br />

M f. Sr. Edelfrieda JM, Josef u.<br />

Maria Funk JM, u. Söhne Hans u. Bertl,<br />

Margarete u. Josef Käppler JM, Lorenz u.<br />

Maria Schmaus u. To. Johanna, z. Ehren<br />

d. hl. Christopherus. Do 18.30 Rkr, 19<br />

M Johann u. Maria Kindler m. Josef u.<br />

Erwin Geisinger, Johann Kagerhuber. Fr<br />

9 M Emma Kühnel.<br />

Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />

Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />

Sa 8 M, 17 Rkr. So 9 PfG, M Elfriede u.<br />

Ferdinand Schaner m. Elt. u. Anna Bitzl,<br />

Bernhard u. Norbert Rotsching u. Anna<br />

Taugner, Johann u. Maria Wallesch u.<br />

Marie Luise Wallesch. Di 19 M Otto<br />

Mayer m. Angeh. Mi 10 Go m. Segn. u.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 9. BIS 15. FEBRUAR VII<br />

Austeil. d. Asche, 17 Rkr Loretokap. Fr<br />

8 M.<br />

Friedberg-Wulfertshausen,<br />

St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />

So 10.15 PfG Karolina Glück, Johann<br />

Mair, Johann u. Therese Wiedemann<br />

u. Elt., Matthias Kimmel. Mi 19 AM m.<br />

Austeil. d. Aschenkreuzes. Fr 18.30 Rkr,<br />

19 AM Karl u. Anna Metzger, Stefan<br />

Oswald, Heinrich Giebing u. † Angeh.,<br />

Kreszentia Kling u. † Angeh.<br />

Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />

Sa 17.45 Rkr. So 10.30 M Maria u. Bruno<br />

Paulitschke, Mathias Demmelmair m.<br />

Elt. u. Enkel Gabriel u. Fam. Schallner,<br />

Oswald Kieweg u. Ernst Grammetbauer<br />

m. Elt. Di 19.30 M Anton Diepold JM, im<br />

Dr.-Josef-Zimmermann-Haus/Foyer. Mi<br />

18.30 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes.<br />

Do 15.30 M im Haus Gabriel. Fr 18.30<br />

Kreuzweg.<br />

Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />

Sa 18.30 PfG. So 9 M Josef Ortlieb u.<br />

Elt. Steinhardt. Mi 18.30 M m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes. Do 18.30 M Christian<br />

Fedinger.<br />

Laimering, St. Georg,<br />

Riedener Straße 10<br />

So 9.15 Rkr, 9.45 PfG d. Pfarrei, M Karl<br />

Meßner u. † Meßner u. Baur u. Geschw.<br />

Decker, M Kreszenz u. Josef Weichenberger<br />

u. So. Anton. Mi 19 Wort-Go m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes.<br />

Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />

So 9.15 M f. Fam. Zwerenz m. Verw.,<br />

Magdalena u. Johann Teifelhardt,<br />

Franz Kauth u. Verw., Maria u. Walter<br />

Czaja. Mo 16 Rkr. Di 16 Rkr. Mi 16<br />

Rkr, 18 M zus. Steinach. Do 17.30 Rkr<br />

u. BG, 18 M Gertrud Kretschmer m.<br />

Verw., Josef Bader v. Krieger- u. Soldatenverein.<br />

Fr 16 Rkr. Schmiechen,<br />

St. Johannes Baptist. So 8 PfG. Fr<br />

17.30 Rkr, 18 M f. 1. JM f. Hr. Johann<br />

Popfinger. Steinach, St. Gangulf. So<br />

10.30 M Jakob Strauß m. Elt. u. Schw.-<br />

Elt. Unterbergen, St. Alexander. Mi<br />

19.30 M zus. m. Schmiechen f. Georg<br />

Falkner m. Elt.<br />

Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />

Marienplatz<br />

So 9.30 M. Mi 17.30 Rkr, 18 M m.<br />

Aschenkreuzaufleg. Fr 18 Kreuzweg.<br />

Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />

Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus.<br />

Mering, St. Michael,<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />

So 8 Amt, 10 M, Fam.-Go f. Martin u.<br />

Katharina Meyer m. Verw., Maria u.<br />

Josef Glas m. Verw. Xaver u. Magdalena<br />

Wagner, Maria Hörmann u. Georg<br />

Kratzer m. Verw., Kurt Paul, 13 Rkr. Mo<br />

18.30 Rkr u. BG, 19 M Hannelore Gerstmayr.<br />

Di 9 M Maria u. Valentin Wegner<br />

m. Verw., Ludwig Eder m. Elt. u. Fam.<br />

Hammerschmid, Brunhilde Wiesmayer,<br />

Die Stadtpfarrkirche St. Jakob in Friedberg.<br />

16 Rkr. Mi 16 Rkr, 16.30 Kinder- u. Jugend-Wort-Go<br />

m. Aschenkreuzaufleg.,<br />

18.30 Rkr, 19 M m. Aschenkreuzausteil.<br />

f. Genitheim Margaretha, Anton<br />

Gresl, Anna u. So. Ludwig, Karl Steber,<br />

20 Fatima-Rkr. Do 18.30 Rkr u. BG, 19<br />

M, anschl. euchar. Anbetung bis 21. St.<br />

Johannes Baptist. So 8.15 M f. Maria u.<br />

Karl Mair, Maria u. Lorenz Schmölz m.<br />

Kind. u. Verw. St. Agnes. Sa 10 M m.<br />

Messeeinführung v. Sebastian Schmidt.<br />

Theresienkloster. So 10 M. Mo 7 Wort-<br />

Go. Di 7 M. Mi 17.45 M m. Vespergebet.<br />

Do 10 M. Fr 19 M. Pflegezentrum<br />

Ederer. Mi 10.30 M m. Aschenkreuzaufleg.<br />

Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />

So 9.45 M Gregor u. Kreszenzia Frauenknecht,<br />

Anna Hable, Josef Büchler. Mi<br />

19 M Stefan Hodes m. Elt. u. Geschw.<br />

Fr 19 M Richard u. Sofie Meinert m. Angeh.,<br />

Johann Schmid m. Verw., Thomas<br />

u. Magdalena Frauenknecht m. verst.<br />

Verw., Ferdinand u. Elisabeth Zierer (Ri).<br />

Ried, St. Walburga,<br />

Hörmannsberger Straße 2<br />

So 10.15 PfG Erna Paulitschke, JM Josef<br />

Janicher, Johann Kienberger, HB: 12 Rkr.<br />

Mo 20 Katechismus-Lesekreis im Pfarrhof.<br />

Di 8 M Nikolaus, Agnes u. Johann<br />

Reindl. Mi 19 M m. Aufleg. d. Asche.<br />

Do 18 Ölbergand. Fr HB: 18.30 M Eugen<br />

Steinhart, Magdalena Wünsch, JM<br />

Viktoria Brecheisen, Johann Brecheisen<br />

m. Enkel Peter, JM Maria Rasthofer, Michael<br />

Leberle, Max Berchtold.<br />

Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />

So 8.30 PfG d. Pfarrei, JM Josefa Bayerl,<br />

M Therese Wernberger. Mi 19 Wort-Go<br />

m. Aufleg. d. Aschenkreuzes. Fr AM<br />

entfällt.<br />

Foto: Zoepf<br />

Taiting, Maria Verkündigung,<br />

Marienstraße<br />

So 9.45 PfG d. Pfarrei, JM Walburga<br />

Wittkopf, Sofie Mayr, M Roman Kreutmayr,<br />

Elt. Gerer, Elt. Winterle u. Elisabeth<br />

Kramer, f. d. † Mitgl. d. Schützenvereins<br />

Taiting - Bitzenhofen u. f.<br />

Stefan Menzinger. Mi 19 Wort-Go m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes. Do AM entfällt.<br />

Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />

Pfarrstraße<br />

So ZB: 8.30 PfG d. Pfarrei, JM Vitus Birkmair<br />

u. Elt. Pettinger, M Elt. Greppmair<br />

m. † Geschw. Di TH: AM entfällt. Mi 16<br />

Wrot-Go f. Kinder u. Jugendl. m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes, WZ: 19 Wort-Go m.<br />

Aufleg. d. Aschenkreuzes.<br />

Dekanat Schwabmünchen<br />

Aretsried, St. Pankratius,<br />

Marktplatz 7a<br />

So 8.45 So-Go Johann Kugelmann, Maria<br />

u. Otto Eser, Franz u. Maria Schmid.<br />

Do 18 AM m. Austeil. Aschenkreuz. Fr 9<br />

Rkr.<br />

Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />

Sa 11.30 Pfk: Taufe: Marie Rein, 17.45<br />

Rkr f. Priester- u. Ordensberufe u. BG,<br />

18.30 VAM Agnes u. Anna Kurbel, Vinzenz<br />

Holl JM m. Angeh., Anni u. Kurt<br />

Klosa u. Xaver u. Johanna Gutmann,<br />

Ludwig u. Maria Kohl, Jakob u. Maria<br />

Weber, Ludwig u. Franziska Steppich,<br />

Josef u. Therese Widemann u. † Angeh.<br />

So 8.30 Pfk: Rkr, 9 PfG, 10.30<br />

M f. Verw. Buckel u. Drexel, Barbara<br />

Oberdorfer u. † Angeh., Franz Kalter,<br />

Fam.-Go, Kinder dürfen maskiert kommen).<br />

Mo 8 Pfk: M Marie u. Franz Michel<br />

u. † Angeh., Georg u. Franziska<br />

Mayer u. Enkelin Simone, Kreszenz u.<br />

Georg Kohler u. Angeh. Mi 8 St. Wolfg.<br />

u. Wendelin: M Monika u. Karl Bobinger,<br />

Anna Hauser R., Barbara u. Kaspar<br />

Wagner, Elt. Hartmann, Fischer u. Karl,<br />

† Elt. Georg u. Josefine Nowotny m.<br />

Auflegung d. Aschenkreuzes, 10.30<br />

Haus Elias: M m. Auflegung d. Aschenkreuzes,<br />

18.30 Pfk: M Elisabeth Tuschter<br />

m. Auflegung d. Aschenkreuzes.<br />

Do 16 AH: M m. Auflegung d. Aschenkreuzes,<br />

18.30 Pfk: ökum. Go z. Valentinstag.<br />

Fr 7.35 Lfk: Laudes, 8 M Peter<br />

Fendt, Elt. u. Schw.-Elt., 15 St. Wolfg.<br />

u. Wendelin: Trg.: Thomas u. Margot<br />

Krucker, 18.30 Pfk: Kreuzweg. Krankenhaus.<br />

So 18.30 Rkr, 19 M Angeh.<br />

Remm - Sirch - Schleich. So 9.30 M.<br />

Mo 19-Fr 19 M.<br />

Bobingen-Siedlung,<br />

Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />

So 10.30 PfG, Gebetsbitte Peter u. Cäcilie<br />

Sosnik u. Albert Hauser. Mi 19 M m.<br />

Austeil. d Aschenkreuzes.<br />

Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />

So 10 So-Go f. d. Wohlt. d. Pfarrkirche,<br />

Georg Schissler, JM Johann Fischer, Willi<br />

Durnberger m. Angeh., Andreas Scherer.<br />

Mi 17 And. f. Kinder u. Jugendl. m.<br />

Austeil. Aschenkreuz, 19 Rkr, 19.30 M<br />

m. Austeil. Aschenkreuz.<br />

Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />

Kirchbergstraße 11<br />

Sa 18 VAM Lorenz Burzer 1. JT, Josef<br />

Hindelang 5. JT, Paul Sitterer m. Elt. u.<br />

Schw.-Elt. Mi 18 M m. Aschenaufleg.<br />

Do Wallfahrtstag in Klosterlechfeld.<br />

Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />

So 8.45 M f. Georg u. Rosa Mayer. Di 9<br />

M. Fr 17-18 ewige Anbetung, 19 M m.<br />

euchar. Segen.<br />

Großaitingen, St. Nikolaus<br />

Mo 9 Rkr. Di 18 Rkr, 18.30 M, StM f. Pfr.<br />

Wendelin Geßler u. Kathi Mayer, z. Ehren<br />

d. Hl. Mutterg. Mi 16 Kinderkirche<br />

im Pfarrzentrum, 18 Rkr, 18.30 Wort-<br />

Go-Feier m. Aschenkreuzaufleg. Do 19<br />

Wort-Fo f. Verliebte, Verlobte u. Verheiratete.<br />

Fr 18 Kreuzwegand.<br />

Hiltenfingen, St. Silvester,<br />

Kirchweg 4a<br />

So 9.30 Rkr, 10 So-Go, Dreißigst-M f.<br />

Kreszenz Schmid, M f. Elisabeth u. Xaver<br />

Stegmann u. † Angeh., Maria u.<br />

Aton Göltz, Wilhelmine u. Sebastian<br />

Müller, Leo Baumann, Maria, Georg u.<br />

Genovefa Birkle u. † Angeh. Mo 19 Rkr.<br />

Di 8 Rkr. Mi 19 Bußfeier m. Aschenauflegung.<br />

Do 8 Rkr. Fr 19 Rkr.<br />

Kleinaitingen, St. Martin<br />

So 9.30 Rkr, 10 PfG Büschl/Lechner, JM<br />

Anna u. Johann Fischer, Matthäus Jaufmann<br />

u. To. Gabi, 13.30 Tauff.: Sophie<br />

Isabel Monz. Mi 18.30 M m. Aschenkreuzauflegung.<br />

Fr 16 Kreuzwegandacht.


VIII REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 9. BIS 15. FEBRUAR 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />

Sa 7.30 Morgenlob, 10.30 Gold. Hochzeit:<br />

Monika u. Diemtar Rauprich, 17.30<br />

BG, 18 VAM. So 8.30 Rkr u. BG, 9 M Hildegard<br />

Fadini 9. JT, Berta Szeterlak. Mi<br />

19.15 M m. Aschenauflegung. Do 18.30<br />

Rkr u. BG, 19 Wallfahrts-Go m. H. H. Bischof<br />

Dr. Konrad Zdarsa m. d. Kirchenchor<br />

Klosterlechfeld, Alfred Stengelmair,<br />

4. JT, Rosa u. Konstantin Cieslik. Fr<br />

17.30 Rkr, 18 M.<br />

Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />

Mindelheimer Str. 24<br />

So 8.30 BG, 9 M Karl Heinz Dannemann,<br />

Elt. u. † Angeh., Jakob, Christina<br />

u. Peter Hilzendeger, n. Mg. Marianne<br />

Depperschmidt. Di 18.30 Rkr, 19 M<br />

n. Mg. Marianne Depperschmidt. Mi<br />

16 Fam.-Go m. Aschenkreuzaufleg. u.<br />

Fam.-Chor, 17.30 Rkr. Do 14 And. d. Seniorenkreises.<br />

Fr 17.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, St. Ulrich,<br />

Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />

Sa 17 Rkr. So 18 M Erhard Eigl JM u. Vater,<br />

† d. Fam. Hörmann, Siglinde Peter<br />

u. Mutter, † d. Fam. Nowak u. Kalista,<br />

Maria Hurler JM, Schwiegermutter u.<br />

Schwägerin. Mo 17.30 Rkr. Di 17.30<br />

Rkr. Mi 8 Laudes, 17.30 Rkr. Do 17.30<br />

Rkr, 18 M Sebastian u. Franziska Fiehl,<br />

Edgar Riepold. Fr 17.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />

Blumenallee 27<br />

So 10.30 PfG, M † d. Fam. Zeisberger<br />

u. Fischer u. Pfr. Josef Schweder, Georg,<br />

Anna u. Martha Friedrich, Alexander<br />

u. Josefine Ludwig, Albert u. Josefine<br />

Schneider u. † d. Fam. Englisch,<br />

Rudolf u. Marie Zaruba u. Fam. Ehler,<br />

Rosa Huber. Mi 18.30 Rkr, 19 Wort-Go<br />

m. Aschenkreuzaufleg. Caritas-Seniorenzentrum<br />

St. Hedwig. Di 18.30 M.<br />

Pflegezentrum Ederer. Mi 16 Wort-Go.<br />

Konradshofen, St. Martin,<br />

Grimoldsrieder Straße 6<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 So-Go, JM Hubert Seitz,<br />

M Ernst Schnell, Josef u. Berta Deschler.<br />

So 9 And. Mo 8 Rkr. Di 8 Rkr. Mi 19 Bußf.<br />

m. Aschenaufleg. Do 8 Rkr. Fr 8 Rkr.<br />

Lagerlechfeld, St. Martin<br />

So 10.30 zentrl. Fam.-Go Irmgard Dachs<br />

(vor kurzem verst.), Otto Schmidt 5. JT,<br />

Martha Winklmeier 6. JT, Hermann Buberl<br />

6. JT. Di 17.30 Rkr, 18 M. Do Wallfahrstag<br />

in Klosterlechfeld.<br />

Langenneufnach, St. Martin,<br />

Rathausstraße 23<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 So-VAM, M f. Franz Wiedemann<br />

Dreißigst-M m. Ged. † Verw.<br />

Gnandt, Wanner-Dieminger, Karl Fendt,<br />

Barbara z. JG u. Hubert Breitsameter. Di<br />

18.30 Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 M. m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes f. Gisella Wundleger<br />

als JM, Ged. Anna, Thomas, Regina<br />

u. Jakob Gayer u. Monika Kehrle, Isidor<br />

u. Anna Lehle, Anton u. Maria Knoll, f. d.<br />

ar. Seelen. Mittelneufnach, St. Johannes<br />

ev. So 9.30 Rkr, 10 M f. Emil Simon<br />

Dreißigst-M m. Ged. f. Josef Kugelmann,<br />

Eberle u. Höbel. Mo 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do<br />

10 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes f.<br />

Hugo Dieminger z. JG u. † Verw.<br />

Mickhausen, St. Wolfgang,<br />

Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />

So 8.45 PfG m. Ged. Annelies Lutz als<br />

1. JM, Erwin Burkhard u. Geschw., Anna<br />

u. Mathias Langenfeld. Mi 18.30 Rkr, 19<br />

M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes f. † Elt.<br />

Ogir-Müller-Höß.<br />

Obermeitingen, St. Mauritius<br />

So 10.30 M Anni Ungetüm-Morbitzer,<br />

Josef u. Veronika Pfänder. Di 8.30 Rkr<br />

(Kap.), 9 M (Kap.). Mi 18 M m. Aschenaufleg.<br />

Do Wallfahrtsag in Klosterlechfeld.<br />

Fr 17.15 Anbet. u. Rkr (Kap.), 18 M<br />

(Kap.), 10. JT Elisabeth Thanner.<br />

Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />

Kirchstraße 4<br />

So 10 M Maria u. Josef Fotter.<br />

Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />

Waldberger Straße 2<br />

So 8.30 Rkr, 9 PfG, M Fam. Knöpfle,<br />

Hösle, Dieminger, Anastasia JM Kleber.<br />

Di 8.45 Rkr f. d. Kranken. Mi 17 Rkr,<br />

17.30 M m. Segn. u. Auferleg. d. Asche,<br />

Anton Kellner.<br />

Reinhartshofen, St. Jakobus<br />

So 18.30 M Maria u. Georg Weidl u.<br />

Rosa Reißer. Fr 17 Kreuzwegand.<br />

Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchgasse 1<br />

Gottesdienste in anderen Sprachen<br />

Italienisch: 11 St. Simpert<br />

Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />

Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />

Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />

Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />

Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />

Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />

Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />

So 8.15 Rkr, 8.45 So-Go, M f. † Fischer,<br />

Herz u. Kopp, Hedwig u. Karl Magg u.<br />

Enkel Helmut, Paula Schlotter, † Böhner<br />

u. Magg, Maria u. Georg Sporer,<br />

Anton u. Magdalena Deschler, Hildegard<br />

u. Erhard Müller u. So. Erhard. Di<br />

16 Rkr. Mi 19 Bußf. m. Aschenauflegung.<br />

Do 20 Exerzitien im Alltag. Fr 16<br />

Rkr.<br />

Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg<br />

Sa 19 VAM z. 5. So im JK, Albert u. Walburga<br />

Kögel u. Johann u. Rosa Stöckle,<br />

Meinrad Engel, † Elt. Rindle u. Keppeler,<br />

JM Maximilian u. Maria Forstner u.<br />

To. Gertrud, Konrad Buchner. Do 18.30<br />

Rkr, 19 AM m. Austeil. Aschenkreuz, f.<br />

d. Angeh. d. Fam. Popp u. Köbler.<br />

Straßberg, Heilig Kreuz,<br />

Frieda-Forster-Straße 1<br />

So 8.25 Rkr, 9 M, Gebetsbitte: Josefa<br />

JM u. Kreszenzia JM Miller u. Angeh.,<br />

Tünter Thiel u. Fam. Hübner, Dressel,<br />

Rindt u. Pascher, Georg Hafner, Elt. u.<br />

Schw.-Elt. Mi 19 Wort-Go z. Aschermittwoch<br />

m. Austeil. d. Aschenkreuzes.<br />

Fr 19 M.<br />

Untermeitingen, St. Stephan,<br />

Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />

So 9 M 1. JT Anna Vera Guggemos, 3.<br />

JT Josef Fischer, 3. JT Renate Irlbeck, 9.<br />

JT Werner Baier, Fam. Wiedemann u.<br />

Sirch. Mi 10.15 M m. Auschenauflegung.<br />

Do Wallfahrtstag in Klosterlechfeld.<br />

Waldberg, St. Radegundis,<br />

Bobinger Straße 12<br />

So 10.30 Rkr f. uns. Fam., 11 PfG, M<br />

Georg u. Anna Mögele, Josefa u. Josef<br />

Kempter, Anastaisa JM Kleber. Mi 18.15<br />

Rkr, 18.45 M m. Segn. u. Aufleg. d.<br />

Asche, Maria u. Johann Schenzinger u.<br />

Theresia Gaul.<br />

Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />

Sa 14 Taufe: Julian Dworschak, 18.30<br />

Rkr, 19 So-VAM, M f. † Verw. Bachler.-<br />

Guggemos u. Werner Fallenbacher m.<br />

Ged. f. Isidor u. Anna Lehle z. JG. Mi 16<br />

Go f. d. Kinder d. PG Stauden m. Aufleg.<br />

d. Aschenkreuzes.<br />

Wehringen, St. Georg<br />

So 8.45 PfG m. Fortuna, Veronika M<br />

Vonay, Conelia Esterhammer, Christine<br />

Konietzko, f. d. verst. d. Faschingsclub<br />

Wehringen. Mi 19.30 M m. Aschenkreuzuaufleg.,<br />

z. Ehren d. Hl. Mutterg. Do<br />

8.30 Rkr, 9 M Elisabeth Gottwald. Fr 18<br />

Kreuzwegand., 18.30 M Laura u. Josef<br />

Keim.<br />

Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />

Fr 18 Rkr.<br />

Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />

So 10 So-Go f. Mathias u. Viktoria Trometer,<br />

† Jochum. Do 17 Rkr. Fr 18.30<br />

Rkr, 19 AM m. Austeil. Aschenkreuz,<br />

Anna u. Konrad Müller u. Söhne, Karl-<br />

Heinz Mayer.<br />

Abkürzungen<br />

AM: Abendmesse, And.: Andacht,<br />

Angeh.: Angehörige/Angehöriger,<br />

anschl.: anschließend, Aussetzg.:<br />

Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,<br />

Dreißigst-M: Dreißigstmesse,<br />

Elt.: Eltern, Euch.–Feier:<br />

Eucharistiefeier, Fam.: Familie,<br />

Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/<br />

Gebetsbitte, Ged.: Gedenken,<br />

Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst,<br />

GR: Geistlicher Rat, GS:<br />

Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.:<br />

Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe,<br />

Ökum.: Ökumenische / Ökumenischer,<br />

PfG: Pfarrgottesdienst,<br />

Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz,<br />

Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.:<br />

Schwester, To.: Tochter, u.: und,<br />

VAM: Vorabendmesse, †, Verst.:<br />

Verstorbene/Verstorbener, Verw.:<br />

Dekanat Günzburg<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Wallfahrtskirche,<br />

Schellenbacher Straße 4<br />

Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M f. Franz Maier, ab<br />

18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM f.<br />

† Verw. Ritter-Negele. So 7-11 BG, 7.30<br />

M f. d. ar. Seelen, 8.30 M als JM Johann<br />

Haiß, 10.15 Pilgeramt f. d. leb.u. verst.<br />

Wohlt. d. Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30<br />

M Barbara Prokovnic u. Amalie Voit. Mo<br />

7.30 M Elisabeth u. Christoph Stolberg u.<br />

i. Fam., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Josefine<br />

Kölbl. Di 7.30 M Pius u. Viktoria Kaiser,<br />

18.55 Rkr u. BG, 19.30 M † Paul Kreiter.<br />

Mi In d. Messen 7.30, 10.15 und 19.30<br />

wird d. Asche gesegnet u. d. Aschenkreuz<br />

ausgeteilt. Die M um 10.15 wird<br />

v. Prälat Dr. Wilhelm Imkamp zelebriert,<br />

7.30-11 BG, 7.30 M f. Kathi Bublak u. Inge<br />

Steger, 8.30 M Johann u. Anna Feil, 9.30<br />

Aussetz. d. Allerhl., Rkr, sakram. Segen,<br />

10.15 feierl. Pilgeramt f. leb. u. verst.<br />

Wohlt. d. Wallf., ca. 11.15 Erneuerung d.<br />

Weihe a. d. Unbefleckte Herz Mariens m.<br />

H. H. Pater G. Löffler OMI, dan. Erteil. d.<br />

großen Krankensegens (auch einzeln) u.<br />

sakram. Segen, 11.30 Weihe v. Andachtsgegenständen<br />

in d. Anbetungskap., 15<br />

Fatimagebetsstd., 18.55 Rkr u. BG, 19.30<br />

M f. Peter Gebler m. Angeh. Do 7.30 M<br />

v. † Marianne Kriegel, 18.55 Ölbergand.<br />

u. BG, 19.30 M f. † Georg Grimbacher,<br />

anschl. Erteil. d. Krankensegens (auch<br />

einzeln). Fr 7.30 M f. † Maria Schickentanz,<br />

14 Rkr u. BG, 14.30 M f. Fam. Berger<br />

n. Mg., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M n. Mg.,<br />

anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn d. Gebetsnacht,<br />

20.30-21.30 BG, 21.30 M in d.<br />

forma extraordinaria f. Ursula.<br />

Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />

rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />

konnten bedauerlicherweise nicht<br />

alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />

werden.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 UNSER ALLGÄU I<br />

MIT GENERALVIKAR HEINRICH<br />

Auch eine innere Reform<br />

In einem Festgottesdienst wurde das neue Dekanat Memmingen errichtet<br />

In Maria Steinbach, dem bekannten<br />

Wallfahrtsort in der Nähe von Illerbeuren<br />

hat sich eine Vielzahl von historischen<br />

Votivtafeln erhalten. Ebenso finden Besucher<br />

in Maria Steinbach zahlreiche moderne<br />

Votivtafeln vor. Foto: Mühlbauer<br />

ZUM JAHR DES GLAUBENS<br />

Fastenpredigten<br />

in Maria Steinbach<br />

MARIA STEINBACH (red) – Die<br />

Fastenpredigten in der Quadragesima<br />

an den Freitagen zu den<br />

Eucharistie feiern um 9 Uhr und<br />

19.15 Uhr in Maria Steinbach können<br />

immer als ein kleiner Glaubenskurs<br />

verstanden werden. Da passt<br />

es gut, wenn der Salvatorianerpater<br />

Josef Juros zum „Jahr des Glaubens“<br />

den Glauben selbst zum Thema<br />

seiner Predigten macht. Sich mit<br />

dem Glauben auseinanderzusetzen,<br />

rechtfertigt jede Mühe, entscheiden<br />

die beiden Worte „ich glaube“ doch<br />

sehr viel, wenn nicht gar alles, in einem<br />

Menschenleben. Schrittweise<br />

möchte Pater Josef Juros dieses große<br />

Thema erörtern. Ist Glaube sehr persönlich,<br />

so ist er keine Privatsache.<br />

Er ist der Weg des Menschen und<br />

der Menschheit zu Gott. „Gemeinschaft<br />

der Glaubenden“ ist demnach<br />

die älteste Bezeichnung der Kirche.<br />

Anlässlich der Ankündigung dieses<br />

weltumspannenden Projekts erinnerte<br />

der Papst an die „gemeinsame<br />

Aufgabe, die Wahrheit und Schönheit<br />

des Glaubens im Heute erstrahlen<br />

zu lassen“.<br />

MEMMINGEN/OTTOBEUREN<br />

(aw) – Einen Hochzeitsmarsch<br />

spielten der Memminger Dekan<br />

Ludwig Waldmüller und Pater Johannes<br />

Schaber als Trompeten duo<br />

in der Benediktinerabtei Ottobeuren.<br />

Gefeiert wurde die „Hochzeit“<br />

der bisherigen Dekanate<br />

Memmingen und Ottobeuren, wie<br />

Waldmüller den zahlreichen Gästen<br />

eines Empfangs erklärte.<br />

„Die Zusammenlegung der Dekanate<br />

ist nicht nur eine Struktursache“,<br />

betonte der Dekan. „Aus<br />

der äußeren Reform müssen wir mit<br />

Gottes Hilfe auch eine innere Reform<br />

für uns machen. Es geht um<br />

die Frage, wie wir in Zukunft gemeinsam<br />

Kirche sein wollen.“<br />

Zur Errichtung des Dekanats<br />

Memmingen fand eine Eucharistiefeier<br />

in der Basilika mit Generalvikar<br />

Harald Heinrich und den<br />

Konzelebranten Dekan Waldmüller<br />

und Prodekan Christian Lang sowie<br />

zahlreichen Priestern aus dem Dekanat<br />

statt.<br />

„Mir ist nicht bang um das Dekanat“,<br />

sagte Generalvikar Harald Heinrich in<br />

Otto beuren. Mit Ludwig Waldmüller habe<br />

man einen Dekan, der etwas ausstrahle.<br />

Dekan Ludwig Waldmüller (links) und<br />

Pater Johannes Schaber erfreuten im<br />

Rahmen der Errichtung des neuen Dekanats<br />

mit einem Hochzeitsmarsch.<br />

Fotos: Wehr<br />

„Wir wollen die vorgegebenen<br />

Strukturen mit Leben erfüllen“,<br />

erklärte Ulrike Dreher für den Dekanatsrat.<br />

Es gelte nun, die Chance<br />

der Vernetzung und gegenseitigen<br />

Information zu nutzen. Erste kleine<br />

Schritte seien bereits getan und<br />

man sei gerade dabei, die Zuständigkeiten<br />

im neuen Dekanatsrat zu<br />

finden. „Wir Ehrenamtlichen sind<br />

der Schatz dieser Kirche“, betonte<br />

Dreher.<br />

Gemeinsamer Weg<br />

„Da gebe ich Ihnen Recht“, erwiderte<br />

Generalvikar Harald Heinrich<br />

in seiner Ansprache. „Ohne die<br />

Ehrenamtlichen gibt es diese Kirche<br />

nicht.“ In Ruhe und Gelassenheit<br />

solle man den anstehenden, gemeinsamen<br />

Weg im Dekanat beginnen.<br />

„Mir ist nicht bang um das Dekanat“,<br />

erklärte Heinrich. Denn in<br />

Ludwig Waldmüller habe ein junger<br />

Mitbruder Verantwortung als Dekan<br />

übernommen, der etwas ausstrahle.<br />

In der Predigt war Heinrich bereits<br />

auf die Diskussion über die<br />

Strukturreform im vergangenen<br />

Jahr eingegangen. Veränderungen<br />

würden immer auch Fragen und<br />

manchmal Ängste auslösen. „Das<br />

wurde von uns vielleicht auch zu<br />

wenig wahrgenommen“, erklärte<br />

Heinrich, der als Generalvikar Stellvertreter<br />

des Bischofs ist.<br />

Musikalisch gestaltet wurde die<br />

Eucharistiefeier von Sängerinnen<br />

und Sängern der Kirchenchöre des<br />

Dekanats unter der Leitung von<br />

Chordirektor Christian Weiherer<br />

und Josef Miltschitzky an der Orgel.<br />

Mutiger Schritt<br />

Der Memminger Oberbürgermeister<br />

Ivo Holzinger bemerkte in<br />

seinem Grußwort, dass das neue<br />

Dekanat geografisch in etwa dem<br />

Altlandkreis Memmingen entspreche.<br />

Mit der Strukturreform habe<br />

die Diözese einen mutigen Schritt<br />

gewagt.<br />

Info<br />

Strukturreform<br />

Die Dekanate Memmingen und Ottobeuren<br />

wurden zum 1. Dezember<br />

2012 zusammengelegt. Leiter<br />

des neuen Dekanats Memmingen<br />

ist Dekan Ludwig Waldmüller. Sein<br />

Stellvertreter ist Prodekan Christian<br />

Lang, Pfarrer in Babenhausen.<br />

Funktion: In einem Dekanat sind<br />

Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften<br />

eines Gebietes vernetzt.<br />

Das Dekanat bildet eine mittlere<br />

Ebene zwischen Pfarrei und Bistumsleitung.<br />

Gebiet: Das Dekanat Memmingen<br />

umfasst die Pfarreiengemeinschaften<br />

Babenhausen, Bad Grönenbach,<br />

Benningen, Erkheim-<br />

Günztal, Legau-Illerwinkel, Markt<br />

Rettenbach, Memmingen und<br />

Ottobeuren sowie die Pfarreien<br />

in Amendingen, Boos, Buxheim,<br />

Dietershofen, Heimertingen, Kirchhaslach,<br />

Klosterbeuren, Niederrieden,<br />

Pleß und Winterrieden. aw


II UNSER ALLGÄU 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

ÜBERBACH<br />

Blick auf ein Schmuckstück<br />

Broschüre erzählt Geschichte der Maerz-Orgel<br />

ÜBERBACH (oh) – Eine Broschüre<br />

zur historischen Maerz-Orgel in<br />

der Filialkirche St. Johannes der<br />

Täufer in Überbach (Oberallgäu)<br />

hat Johann Wölfle zusammengestellt.<br />

In der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Speiden trifft sich der Jugendgebetskreis regelmäßig.<br />

Auch Lucia Berktold ist dann mit von der Partie.<br />

Fotos: privat<br />

SEIT 20 JAHREN<br />

Sich im Glauben bestärken<br />

Weihbischof Wörner besucht Jugendgebetskreis in Speiden<br />

SPEIDEN – Den Glauben gemeinsam<br />

zu feiern – mit diesem Anliegen<br />

gründeten Jugendliche aus<br />

der Pfarrei Maria Hilf in Speiden<br />

und den umliegenden Gemeinden<br />

vor 20 Jahren einen Jugendgebetskreis,<br />

der sich seither regelmäßig<br />

trifft. Mittlerweile rücken schon<br />

neue Jugendliche nach und es<br />

steht ein kleiner „Generationenwechsel“<br />

an. Die Begeisterung<br />

für den Glauben trägt die Jungen<br />

genau wie die etwas Älteren.<br />

Am Samstag, 9. Februar, besucht<br />

Weihbischof Florian Wörner den<br />

Gebetskreis Maria Hilf.<br />

Mit den Weltjugendtagen 1991<br />

in Tschenstochau/Polen und 1993<br />

in Denver/USA hatte alles angefangen.<br />

Auch Hans Berktold aus<br />

Speiden war damals mit anderen Jugendlichen<br />

aus der Region dort. „Sie<br />

kehrten Feuer und Flamme zurück<br />

und haben den Gebetskreis gegründet“,<br />

sagt seine Tochter Lucia (18),<br />

die die monatlichen Treffen heute<br />

mitorganisiert. Auch eine Band sei<br />

aus dem Jugendgebetskreis hervorgegangen.<br />

Jeweils am ersten oder zweiten<br />

Samstag im Monat kommen die<br />

jungen Leute in der Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf in Speiden, einem<br />

kleinen Weiler bei Eisenberg, zusammen.<br />

Beginn ist um 19 Uhr mit<br />

der Aussetzung des Allerheiligsten;<br />

die Eucharistische Anbetung („Holy<br />

Hour“) wird mit Texten, Musik und<br />

Gebet gestaltet. „Während dessen<br />

geht der Priester in den Beichtstuhl<br />

und es besteht die Möglichkeit zu<br />

beichten“, erklärt Lucia Berktold.<br />

Um 20 Uhr beginnt dann die heilige<br />

Messe, die von der Gebetskreis-<br />

Band mitgestaltet wird.<br />

Mal mehr, mal weniger Jugendliche<br />

kämen zu den Treffen, sagt die<br />

18-Jährige, doch nicht selten seien<br />

es um die 100 junge Leute, die sich<br />

in der Wallfahrtskirche zusammenfinden.<br />

Auch der Priester, der die<br />

Heilige Messe feiert, ist immer ein<br />

anderer.<br />

Im Anschluss gibt es stets ein gemütliches<br />

Beisammensein im Pfarrheim,<br />

bei dem man sich auch über<br />

Glaubensfragen und Probleme austauschen<br />

kann. Viele gute Freundschaften<br />

seien so über die Jahre<br />

entstanden, erzählt die junge Frau.<br />

Die regelmäßigen Treffen erlebt<br />

Berk told als große Bereicherung in<br />

ihrem Leben: „Wir feiern den Glauben<br />

gemeinsam und können uns gegenseitig<br />

darin bestärken.“<br />

Susanne Loreck<br />

Information:<br />

Die heilige Messe mit Weihbischof<br />

Florian Wörner beginnt am Samstag, 9.<br />

Februar, um 20 Uhr (zuvor Holy Hour, 19<br />

Uhr) in der Wallfahrtskirche Maria Hilf in<br />

Speiden, Info: www.gbk.de.gg.<br />

Weihbischof Florian Wörner kommt<br />

am Samstag, 9. Februar, auf Einladung<br />

des Jugendgebetskreises nach Speiden.<br />

Foto: Zöpf/Archiv<br />

Die Broschüre lässt die Geschichte<br />

der Orgel lebendig werden, die um<br />

1850 vom bekannten Münchener<br />

Orgelbaumeister Max Maerz (1812<br />

bis 1879) für die Wallfahrtskirche in<br />

Birkenstein bei Fischbachau (Oberbayern)<br />

gebaut wurde.<br />

Von dort fand sie 2001 ihren Weg<br />

nach Überbach: Nachdem sie 2000<br />

abgebrochen und an das Orgelzentrum<br />

Valley verkauft woren war,<br />

konnte sie die Katholische Filialkirchenstiftung<br />

St. Johannes der Täufer<br />

Überbach 2001 erwerben. Organist<br />

An dreas Rupp (Dietmannsried) und<br />

Hobbyorgelbauer Franz Josef Güthoff<br />

(Aitrang )setzten die Einzelteile<br />

in ihrer Freizeit wieder zusammen.<br />

Güthoff entwarf auch den Prospekt,<br />

WENGEN/SULZBERG/BETZI-<br />

GAU (azw) – Die Katholische<br />

Landvolkbewegung im Dekanat<br />

Kempten hat 200 Mitgliederfamilien<br />

und sieht ihre Aufgabe unter<br />

anderem in der Förderung des<br />

geistlichen Lebens. Traditionell<br />

veranstaltet das Landvolk im Januar<br />

eine dreiteilige Vortragsreihe,<br />

diesmal unter dem Überbegriff:<br />

„Braucht‘s des? Glaube – Liebe<br />

– Hoffnung“. Alle drei Veranstaltungen<br />

waren gut besucht.<br />

„Wer legt den Glauben in die<br />

Herzen unserer Kinder?“, fragte<br />

Pastoral referent Karl Müller-Hindelang<br />

(Steingaden) im ersten Vortrag,<br />

der in Wengen stattfand. Glaube<br />

werde nicht vererbt. Meistens seien<br />

die Eltern die Überbringer des<br />

„Geschenk-Pakets mit der Aufschrift<br />

Glaube“. Die Glaubens-Botschaft<br />

werde jedoch von den Kindern nur<br />

aufgenommen, wenn sie von einem<br />

überzeugenden Umfeld begleitet<br />

werde. Nach einer lebhaften Diskussion<br />

ergab sich: „Glaube in Kinderherzen<br />

– ja, des braucht‘s!“<br />

Beim zweiten Vortrag, in Sulzberg,<br />

sprach Pfarrer Franz Metzger aus<br />

Nördlingen zum Thema „Braucht‘s<br />

des? – Lebendig glauben“. In seinem<br />

Die historische Maerz-Orgel. Foto: oh<br />

da die Orgel ein „Gesicht“ haben<br />

sollte. Viele helfende Hände, die<br />

Schreinerei Menzler und Kunstmaler<br />

Hans Sichler sowie Spenden<br />

machten es möglich, dass die Orgel<br />

heute als älteste in der Pfarreiengemeinschaft<br />

deren besonderes<br />

Schmuckstück ist.<br />

Information:<br />

Die Orgel-Broschüre liegt in der Kirche<br />

Überbach aus.<br />

VIELE BESUCHER<br />

„Glaube? Ja, des braucht‘s“<br />

Landvolk-Vortragsreihe stößt auf große Resonanz<br />

Vortrag ging er mit den Zuhörern<br />

auf dem Weg des sich entwickelnden<br />

Glaubens und fand dabei mehrere<br />

Wegweiser: „Jemandem glauben. An<br />

Gott glauben. In Freiheit glauben.<br />

Glaube als Antwort des Menschen<br />

auf die Liebe Gottes.“ Am Beispiel<br />

von Mutter Teresa aus Kalkutta zeigte<br />

er, dass Glaubensschwierigkeiten<br />

auch tief religiöse Menschen treffen<br />

können. Auch hier ein zustimmender<br />

Abschluss: „Lebendiger Glaube,<br />

ja des braucht‘s!“<br />

Wege zum Glück<br />

Beim dritten Vortrag in Betzigau<br />

referierte Frau Elisabeth Hiepp auf<br />

humorvolle Art über das Thema<br />

„Glücklich und zufrieden sein –<br />

gibt es das?“. Der Weg zum Glück<br />

sei mit stetiger Arbeit an sich selbst<br />

und mit Selbstachtung sowie mit<br />

dem Versuch, die Mitmenschen zu<br />

verstehen, um harmonisch zusammenzuleben,<br />

verbunden.<br />

Weil Glück auch eine religiöse<br />

Dimension hat, wurde der Abend<br />

in der Pfarrkirche St. Afra in Betzigau<br />

mit einer Lichter-Andacht und<br />

Taizé-Gesängen, gestaltet von Landvolkpfarrer<br />

Josef Hutzmann, abgeschlossen.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 UNSER ALLGÄU III<br />

LANDKREIS LINDAU<br />

Tag der jungen<br />

und aktiven Bäuerin<br />

RÖTHENBACH (red) – Der Kreisverband<br />

Lindau des Bayerischen<br />

Bauernverbandes veranstaltet am<br />

Mittwoch, 27. Februar, den „Tag<br />

der jungen und aktiven Bäuerin“.<br />

Veranstaltungsort ist das Pfarrheim<br />

in Röthenbach (Röthenbach-Ort,<br />

neben der Kirche). Der Tag beginnt<br />

um 9.30 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück und einem Referat<br />

von Andreas Hartmann aus Waltenhofen<br />

zum Thema „Werkzeugkoffer<br />

Körpersprache“. Ein Mittagessen<br />

kann im Gasthof Post eingenommen<br />

werden. Ab 13.30 Uhr Vertiefung<br />

des Referates vom Vormittag<br />

mit dem Referenten. Ausklang bei<br />

Kaffee und Kuchen. Die Kosten betragen<br />

15 Euro pro Person (Veranstaltungsgebühren,<br />

Frühstück und<br />

Nachmittagskaffee und Kuchen).<br />

Das Mittagessen sowie andere Getränke<br />

müssen separat bezahlt werden.<br />

Anmeldung:<br />

bis spätestens 22. Februar bei<br />

der BBV-Geschäftsstelle, Telefon<br />

0 83 82/2 601 40,<br />

Fax 0 83 82/2 60 14-19, E-Mail:<br />

Lindau@BayerischerBauernVerband.de.<br />

ALLGÄUSCHAU SONTHOFEN<br />

Staatsminister Zeil<br />

ist Schirmherr<br />

SONTHOFEN (oh) – Martin Zeil,<br />

Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />

Verkehr und Technologie,<br />

übernimmt 2013 erneut die Schirmherrschaft<br />

der AllgäuSchau Sonthofen.<br />

Vom 9. bis 12. Mai dreht sich<br />

auf dem Marktanger täglich von 10<br />

bis 18 Uhr alles um „Garten, Natur<br />

und Gesundheit“, „Leben, Genießen<br />

und Lifestyle“, „Haushalt, Technik<br />

und Energie“, „Bauen, Wohnen<br />

und Sanieren“ sowie „Freizeit“. Die<br />

beliebte Messe ist Heimatschau,<br />

Verbrauchermesse und Erlebniswelt<br />

zugleich. Veranstaltet von der Fetzer<br />

GmbH, bietet sie sowohl kleinen sowie<br />

mittelständischen Handwerksund<br />

Handelsbetrieben als auch<br />

größeren Industrieunternehmen<br />

eine Plattform, um sich einem interessierten<br />

Publikum zu präsentieren.<br />

In diesem Jahr wird es erstmals Thementage<br />

geben, etwa am 10. Mai<br />

einen Tag für Schüler und Senioren.<br />

Auch das Thema „Cyber Classroom“<br />

ist neu. Aussteller können noch bis<br />

1. März eine Standfläche buchen.<br />

Information:<br />

www.allgaeuschau.de.<br />

Schmuckstück auch im Winter zugänglich<br />

MOOSBACH (mr) – Auch im Winter ist die Josef-Kapelle ein täglich zugängliches Schmuckstück. Eingeweiht<br />

wurde sie am 6. Juli 2008. Seither haben weit über 10 000 Menschen diese Gebetsstätte besucht. Die Möglichkeit<br />

der inneren Einkehr schätzen viele Besucher schon deshalb, weil die ungewöhnliche Kapelle auf dem Kohlenberg-<br />

Höhenrücken (Moosbach-Winkel, Mark Sulzberg) sogar im Innern noch wunderbare Ausblicke gewährt – hinab<br />

zum Rottachsee, hinüber zum Grünten. Großzügige, farbige Bleiverglasungen im Sonnenstrahl-Muster lassen die<br />

Blicke nach außen zu, und im Mittelpunkt sieht der Hereintretende ein mächtiges Holzkreuz mit dem leidenden<br />

Christus, flankiert von den Schächerkreuzen. Den heiligen Josef habe er bei Prüfungen und Proben erfolgreich angerufen,<br />

ebenso den heiligen Antonius bei verlegten Sachen, sagt Kapellen-Erbauer Josef Zahn. Beide sind daher in<br />

die Eingangstüre integriert. Und überhaupt sei die Gebets- und Mediationsstätte ein Dank für glückliche Fügungen<br />

in der Familie. Das Archiv-Foto rechts zeigt den Erbauer Josef Zahn mit seiner Mutter Liesel im Innern der Kapelle<br />

– die 84-Jährige kümmert sich um das tägliche Auf- und Zusperren des Gotteshauses. Fotos: Mayr<br />

Hilfe für die Klostermadonna<br />

Verein „Säuling“ sorgt nach Brand für Restaurierung der Sturm-Figur<br />

FÜSSEN – Die beim Klosterbrand<br />

in Füssen in Mitleidenschaft gezogene<br />

Madonna wird dank des<br />

historischen Vereins „Säuling“ in<br />

diesen Tagen in einer Werkstatt im<br />

Bistum Würzburg fachmännisch<br />

restauriert.<br />

Die lebensgroße Statue wurde um<br />

1730 von Anton Sturm geschaffen.<br />

„Die Maria Immaculata stand in der<br />

Nähe des Brandherds auf dem Gang<br />

im ersten Stock des Klosters. Wir sehen<br />

es als eine vordringliche Aufgabe<br />

an, dafür Sorge zu tragen, dass dieses<br />

Füssener Kunstwerk wieder in alter<br />

Schönheit strahlen kann“, sagt Matthias<br />

Thalmair vom Vorstand des<br />

Vereins. Mit Helmut Kunkel habe<br />

man im Verein einen ausgewiesenen<br />

Fachmann, der bereits zahlreiche<br />

Aufträge des Bischofs von Würzburg<br />

ausgeführt hat.<br />

Für die Aktion erhielt Guardian<br />

Pater Vinzenz von der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />

„grünes Licht“ vom Kunstbeauftragten<br />

Michael Schmid. Thalmair<br />

holte die mit Ruß geschwärzte<br />

Madonna ab. Um die Kosten für<br />

Reinigung und Restaurierung zu<br />

stemmen, ist für 9. März ein Benefizkonzert<br />

in der Franziskanerkirche<br />

Matthias Thalmair vom Verein „Säuling“ (links) setzt sich zur Freude von Guardian<br />

Pater Vinzenz engagiert für die Erhaltung der Statue Maria Immaculata von Anton<br />

Sturm um 1730 ein.<br />

Foto: Hacker<br />

geplant. „Welche Künstler hier ohne<br />

Gage singen und spielen werden,<br />

wird noch bekanntgegeben“, betont<br />

Vereinsmitglied Ludwig Schmid.<br />

Bis alle Arbeiten abgeschlossen<br />

sind, hat Pater Michael im Kloster-<br />

Gästebereich sein Zimmer. Pater<br />

Ruppert wohnt derzeit im Kloster<br />

Partenkirchen. „Unseren Pater Volkmar<br />

konnten wir im Sonnenheim<br />

der Barmherzigen Schwestern unterbringen.<br />

Somit sind wir derzeit<br />

nur acht Brüder im Haus“, erklärte<br />

der Klostervorsteher Pater Vinzenz.<br />

Durch den Brand wurden Bilder<br />

und Gemälde zerstört. In Füssen ist<br />

man überglücklich, dass die Sturm-<br />

Madonna bald wieder auf ihrem früheren<br />

Platz im Kloster stehen wird.<br />

Werner Hacker


IV UNSER ALLGÄU 9/10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Heidi Aichele aus Lindenberg (links) besuchte den Landfrauentag zum 43. Mal,<br />

Hedwig Rädler aus Opfenbach zum 41. Mal. Für so viel Treue gab es von Sonja Müller<br />

(stellvertretende Kreisbäuerin, Mitte), ein Fläschchen Wein. Fotos: Donner<br />

LÖWENSAAL<br />

Viele strahlende Gesichter<br />

Beim Landfrauentag in Lindenberg ging es heiter zu<br />

LINDENBERG – Mehr als 200<br />

Bäuerinnen aus dem oberen und<br />

unteren Landkreis Lindau, von<br />

Nonnenhorn bis Stiefenhofen,<br />

und sogar Besucherinnen aus<br />

Baden-Württemberg, waren zum<br />

43. Landfrauentag in den Löwensaal<br />

nach Lindenberg gekommen.<br />

Kabarettistin Sigrid Kandler.<br />

Für Heidi Aichele aus Lindenberg<br />

war es der 43. Landfrauentag, den<br />

sie mitfeierte. Hedwig Rädler aus<br />

Opfenbach hat 41 Mal am Landfrauentag<br />

teilgenommen. Kreisbäuerin<br />

Gaby Kulmus ehrte die beiden in<br />

ihrer Begrüßungsrede.<br />

Blickte man in die wohlgefüllten<br />

Reihen im Löwensaal, sah man<br />

überall lachende Gesichter, strahlende<br />

Augen und vor Eifer gerötete<br />

Wangen. Landrat Elmar Stegmann<br />

zitierte in seinem Grußwort aus einer<br />

Untersuchung über das Leben<br />

in Bayern und lobte die Bäuerinnen.<br />

Daran, dass sich 86 Prozent der Befragten<br />

hier sehr wohl fühlen, gern<br />

in Bayern leben, hätten die Landfrauen<br />

einen großen Anteil. „Ihre<br />

schönen Höfe, Hofläden und einladenden<br />

Ferienwohnungen tragen<br />

Ihre Handschrift und helfen mit, die<br />

Region und ihre Produkte bekannt<br />

und attraktiv zu machen.“<br />

Neben den weiteren Grußworten<br />

– unter anderem von Alfred Enderle,<br />

dem Bezirkspräsidenten Bayerischer<br />

Bauernverband Schwaben, und<br />

Bezirksbäuerin Anni Fries – gab es<br />

einen besonderen Vortrag, für den<br />

Gaby Kulmus die Kabarettistin,<br />

Farb- und Typberaterin und Sigrid<br />

Kandler aus Dachau eingeladen hatte.<br />

„All’s a G’schmacksach’“ hieß er.<br />

In ihrem frech-sympathischen oberbayerischen<br />

Dialekt erzählte Kandler<br />

Geschichten von Männern in<br />

ausgeleierten Feinrippunterhosen,<br />

die aber ihre Frauen doch gern in<br />

hübscher Wäsche sehen mögen.<br />

Positives betonen<br />

„Frauen“, sagt sie, „sind von<br />

Haus aus ein Kunstwerk, ein Gemälde,<br />

dem man nur den passenden<br />

Rahmen geben muss“. Selber werde<br />

„frau“ aber oft „betriebsblind“.<br />

„Positives muss betont und Negatives<br />

kaschiert werden“, riet Kandler.<br />

Sie wollte den Frauen klar machen,<br />

dass sie allesamt Unikate sind. „Es<br />

gibt sieben Milliarden Nasen auf der<br />

Welt. Niemand hat die gleiche wie<br />

Sie. Das ist die Schöpfung!“<br />

Wichtig sei es, auf sein „Gschau“<br />

zu achten. Gesichtsmuskeltraining<br />

laute das Zauberwort. Und Lachen.<br />

Denn dabei würden Glückshormone<br />

ausgeschüttet. Und die machen<br />

schön.<br />

Susi Donner<br />

HAUS DER SENIOREN<br />

Seminar<br />

„Glauben im Allgäu“<br />

KEMPTEN (red) – Ein Seminar<br />

zum Thema „Glauben im Allgäu“<br />

mit Jochen König findet am 19. Februar,<br />

26. Februar sowie am 5. März<br />

im Haus der Senioren, Schützenstraße<br />

2, in Kempten statt. Schwerpunkte<br />

sind unter anderem „Das<br />

Allgäu im ersten Jahrtausend“, „Der<br />

Schwabe Albertus Magnus und seine<br />

Zeit“, und „Bedeutende Allgäuer<br />

Pfarrer im 19. Jahrhundert“.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Haus der Senioren, Schützenstraße 2,<br />

Telefon 08 31/25 25-6 90.<br />

IM SCHLOSS<br />

Zu Ehren des „Alpkönigs“<br />

In Immenstadt drehte sich noch einmal alles um Carl Hirnbein<br />

IMMENSTADT (mor) – Ob sich<br />

Carl Hirnbein das hätte träumen<br />

lassen? Einen ganzen Abend lang<br />

stand der ehemalige Allgäuer<br />

Großbauer, Agrarreformer, Politiker<br />

und Pionier (1807 bis 1871)<br />

im Mittelpunkt eines Themenabends<br />

im Immenstädter Schloss.<br />

Dabei erfuhren rund 200 Gäste<br />

Informatives und Launiges über<br />

den „Alp könig“ aus Missen.<br />

Anlass war die Präsentation der<br />

Biographie „Carl Hirnbein – Der<br />

Allgäu-Pionier“, herausgegeben von<br />

der Edition Allgäu, Verlag Hephaisto,<br />

von Leo Hiemer (siehe Buchtipp<br />

Katholische SonntagsZeitung Nr.<br />

3). Vorausgegangen war bereits eine<br />

filmische Spurensuche zu Hirnbein,<br />

die ebenfalls gezeigt wurde. Der<br />

Film hatte dazu geführt, dass sich<br />

Hiemer noch intensiver mit der Persönlichkeit<br />

auseinandergesetzt hatte.<br />

Er könne sich auch einen großen<br />

AUSNAHME<br />

Fatimawallfahrt<br />

am 14. Februar<br />

MARIA RAIN (jk) – Weil der 13.<br />

Februar Aschermittwoch ist, findet<br />

die Fatimawallfahrt von Maria Rain<br />

am Donnerstag, 14. Februar, statt.<br />

Beginn ist um 8.30 Uhr mit dem<br />

Rosenkranz (zuvor Beichtgelegenheit),<br />

danach ist um 9 Uhr Andacht<br />

und um 9.30 Uhr Pilgeramt mit Ansprache<br />

(„Was er euch sagt, das tut“,<br />

mit Pfarrer Franz Reiner, Wertach)<br />

und Krankensegnung. Es besteht die<br />

Möglichkeit, sakrale Gegenstände<br />

segnen zu lassen. Gelegenheit zum<br />

günstigen Mittagessen im Pfarrheim<br />

nach der Krankensegnung.<br />

Spielfilm zu em Thema vorstellen.<br />

In einer lockeren Gesprächsrunde<br />

tauschte er sich auf dem Podium<br />

mit Theo Waigel, dem ehemaligen<br />

Bundesfinanzminister, über den Visionär<br />

aus.<br />

Und: Wenn es um Carl Hirnbein<br />

geht, darf es eben auch nicht<br />

an (richtigem) Käse fehlen… So<br />

hatte unter anderem der Allgäuer<br />

Buchautor Bernhard Wucherer von<br />

seinem Wohnsitz nahe Wallonien/<br />

Belgien einen würzigen Weichkäse<br />

mitgebracht. Käsesommelier Claudius<br />

Janner kredenzte die Köstlichkeit<br />

zusammen mit einem besonderen<br />

Laib Bergkäse, nachdem vorher<br />

ausgiebig über die 180 Jahre Käsegeschichte<br />

gesprochen worden war.<br />

Buchautor Florian Maucher erzählte<br />

von seinem Arbeitssommer<br />

auf einer Alpe und Andrea Lerpscher<br />

sorgte für die musikalische Umrahmung.<br />

Durch den Abend führte<br />

Moderator Bernhard Lingg.<br />

Kult-Regisseur und Buchautor Leo Hiemer (Zweiter von rechts) mit Käse-Sommelier<br />

Claudius Janner (links), Buchautor Bernhard Wucherer (Zweiter von links) und Ex-<br />

Bundesfinanzminister Theo Waigel (rechts). Im Hintergrund der Allgäuer Autor Florian<br />

Maucher.<br />

Foto: Rohlmann


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 UNSER ALLGÄU V<br />

KLB-SEMINAR<br />

Achtsamkeit kann helfen<br />

Landvolk beschäftigt sich mit der Vorsorge gegen Burnout<br />

STEIN (ak) – „Achtsamkeit als<br />

Burnout-Prophylaxe“ – über dieses<br />

Thema sprach Dietrich Müller,<br />

Chefarzt der Hochgratklinik<br />

Wolfsried bei Oberstaufen, beim<br />

zweiten Abend des Ländlichen<br />

Seminars der Katholischen Landvolkgemeinschaft<br />

im Dekanat<br />

Sonthofen. In der Kllinik werden<br />

psychosomatische Krankheiten<br />

behandelt.<br />

Achtsamkeit helfe, die Herausforderungen<br />

des Lebens zu bewältigen,<br />

sagte Müller. Ein Burnout sei<br />

gekennzeichnet durch anhaltende<br />

schwere seelische Erschöpfung und<br />

einen Leistungsverlust im Beruf –<br />

verbunden mit einem Gefühl von<br />

Sinnlosigkeit bei der Arbeit sowie<br />

einem Bindungsverlust gegenüber<br />

Klienten, Kunden, Kollegen und<br />

zum Teil auch Freunden. Das Burnout<br />

steht immer in Zusammenhang<br />

mit Beruf und Arbeitsplatz.<br />

Wer keine Wertschätzung erlebe,<br />

keinen Sport treibe, nicht musiziere<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Dialog<br />

mit der Natur“<br />

IMMENSTADT (de) – Im Literaturhaus<br />

Allgäu, Bräuhausstraße 10, findet<br />

unter dem Thema „Dialog mit<br />

der Natur“ vom 16. Februar bis 15.<br />

März eine Ausstellung von Magdalena<br />

Willems-Pisarek statt. Die Schau<br />

kann zu den Öffnungszeiten des Literaturhauses<br />

besucht werden.<br />

EXERZITIEN<br />

„Sei ohne Furcht,<br />

glaube nur“<br />

LEUTKIRCH (oh) – „Sei ohne<br />

Furcht, glaube nur“ (Markus 5,36)<br />

– unter diesem Motto wird von 1. bis<br />

4. Juli zu Glaubens-Exerzitien mit<br />

Pfarrer Albert Franck ins Tagungshaus<br />

Regina Pacis in Leutkirch eingeladen.<br />

Die Tage sollen helfen, neu<br />

mit der Kraft des Heiligen Geistes<br />

erfüllt zu werden. Gestaltet sind sie<br />

mit Eucharistie, Anbetung, Lobpreis,<br />

Rosenkranz und dem Sakrament der<br />

Versöhnung sowie Vorträgen.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Tagungshaus Regina Pacis, Bischof-<br />

Sproll-Str. 9, 88299 Leutkirch,<br />

Telefon 0 75 61/8 21-0,<br />

www.haus-regina-pacis.de.<br />

und keine Achtsamkeit praktiziere,<br />

bei dem breche die Motivation<br />

irgendwann zusammen. Besonders<br />

Menschen in Dienstleistungsberufen<br />

seien gefährdet. Sein Selbstwertgefühl<br />

nur aus dem Beruf zu<br />

beziehen, Perfektionismus und hohe<br />

Aufopferungsbereitschaft oder ein<br />

ungeliebter Beruf – das alles könne<br />

in ein Burnout münden.<br />

Innere Geduld üben<br />

Müller empfahl, überhöhte Ansprüche<br />

zu korrigieren, die Arbeitsorganisation<br />

zu verändern sowie soziale<br />

Unterstützung zu suchen.<br />

Die Grenzen der Belastung müssten<br />

erkannt werden. Achtsamkeitsübungen,<br />

eine meditative, betrachtende<br />

Haltung, könnten helfen,<br />

körperlichen und seelischen Stress<br />

zu vermindern. Müller riet: „Achtsam<br />

mit sich und anderen sein. Innere<br />

Geduld und Zeit gehörten zur<br />

Achtsamkeit. Die fünf Sinne einsetzen,<br />

bei sich sein.“<br />

MUSIKTRADITION<br />

Westallgäuer<br />

Musikantentreffen<br />

EGLOFS (red) – Im Dorfstadel<br />

Eglofs findet am Sonntag, 24. Februar,<br />

wieder das Westallgäuer Musikantentreffen<br />

des Trachtenvereins<br />

Eglofs statt. Beginn ist um 10 Uhr.<br />

PIANO, FLÖTE, SAXOPHON<br />

„Klangreisen<br />

für die Seele“<br />

ALLGÄU (red) – Der Theologe<br />

und Liedermacher Robert Haas<br />

(Piano) und Markus Kerber (Flöten<br />

und Saxo phon) laden wieder zu<br />

„Klangreisen für die Seele“ ein. So<br />

gestalten sie etwa am Sonntag, 24.<br />

Februar, um 15.30 Uhr eine Stunde<br />

zum Träumen und Meditieren,<br />

auch mit Liedern und Impulsen zur<br />

Passionszeit, im Pfarrheim St. Josef<br />

der Arbeiter in Weidach. Ebenfalls<br />

am 24. Februar, um 19 Uhr, gibt es<br />

eine „Klangreise für die Seele“ in der<br />

Pfarrkirche St. Pelagius in Weitnau.<br />

Weitere Termine sind am Sonntag,<br />

10. März, um 16 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Blasius in Altusried und<br />

am 17. März um 17 Uhr im Maximilian-Kolbe-Haus<br />

Memmingen.<br />

Information/mehr Termine:<br />

www.robert-haas.de.<br />

Gut gefüllt war der Saal beim 40. Unterallgäuer Landvolktag. Vorne links Pfarrer<br />

Michael Saurler, der als Festprediger nach Benningen kam. In der Mitte im weißen<br />

Ordensgewand Schwester Benedikta Hintersberger.<br />

Fotos: Diebolder<br />

JUBILÄUM<br />

Den Glauben öffentlich leben<br />

40. Unterallgäuer Landvolktag in Benningen<br />

BENNINGEN (jd/is) – „Glauben<br />

mitten in der Welt – in der Minderheit<br />

als lebendige Christen<br />

leben“ hieß das Thema des 40.<br />

Unterallgäuer Landvolktages in<br />

Benningen. Im Festgottesdienst<br />

in der Pfarrkirche sang der Adventus-Chor<br />

über ein Leben voller<br />

Ereig nisse, angefüllt mit Glück<br />

und Schicksalen.<br />

Festprediger war Pfarrer Michael<br />

Saurler, der als Klinikseelsorger am<br />

Zentralklinikum in <strong>Augsburg</strong> wirkt.<br />

Er ging auf seinen Alltag am Klinkum<br />

ein, auf die tiefen Glaubensgespräche,<br />

die er mit Angehörigen<br />

führt, deren Verwandte schwer<br />

krank sind. Oft eröffne sich Gott<br />

dem Menschen gerade in Lebenskrisen.<br />

Er habe erlebt, wie Menschen<br />

in schweren Zeiten, in Not und<br />

Verzweiflung, von Gott „die volle<br />

Ladung des Erkennens“ geschenkt<br />

bekommen hätten.<br />

Saurler hinterfragte aber auch das<br />

Verhältnis der Kirche zum modernen<br />

Menschen. Gerade für Frauen<br />

und Männer, die „im normalen<br />

Leben unter ungläubig laufen“,<br />

Hauptzelebrant<br />

Michael Saurler<br />

(Mitte) mit<br />

Pfarrer Xaver<br />

Wölfle (rechts)<br />

und Landvolkpfarrer<br />

Anton<br />

Latawiec.<br />

sei es schwierig, einen Weg zurück<br />

zum Glauben zu finden. Hier gelte<br />

es als Kirche, die Zeichen der Zeit<br />

zu erkennen, Antworten zu finden<br />

und Ansprechpartner zu sein. Dem<br />

Landvolk legte Saurler nahe, den<br />

Glauben öffentlich zu leben, ihn<br />

nach außen zu tragen. Er wünsche<br />

sich, „dass wir gestärkt werden,<br />

Christ zu sein in der Welt“.<br />

Die KLB bewegt das Land<br />

Benedikt Jäger erinnerte in der<br />

anschließenden Kundgebung daran,<br />

auf welch breiter Ebene das Katholische<br />

Landvolk und seine Referenten<br />

seit 50 Jahren „das Land bewegen“.<br />

Von spirituellen bis zu praktischen<br />

Themen – immer habe das Landvolk<br />

aktuell informiert. Heuer finde die<br />

36. Fußwallfahrt zum Landvolkpatron<br />

Bruder Klaus nach Flüeli statt.<br />

Auch Dominikanerschwester Benedikta<br />

Hintersberger forderte ein<br />

weiteres Sich-Öffnen der Kirche<br />

nach außen. Der Glaube an Jesus<br />

Christus dürfe keine Weltflucht<br />

werden. Nur das Zeugnis engagierter<br />

Menschen schaffe Zukunft.


VI UNSER ALLGÄU 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

NEUGABLONZ<br />

Betriebsluft schnuppern<br />

Modellprojekt an der Berufsfachschule für Glas und Schmuck<br />

KAUFBEUREN – Erstmals gingen<br />

im vergangenen Sommer Schüler<br />

der Berufsfachschule für Glas und<br />

Schmuck für ein zweiwöchiges<br />

Betriebspraktikum in Neugablonzer<br />

Unternehmen, um abseits vom<br />

schulischen Leben den Alltag in<br />

einer Firma live mitzuerleben.<br />

Ein Kirchlein im Holz<br />

SCHEIDEGG (kr) – Liebevoll aufgeschichtet wurde das Brennholz vor einem<br />

Haus in Scheidegg, in dem auch Mitglieder der Kolpingfamilie Scheidegg<br />

wohnen. Neben dem Kirchlein ist auch eine Sonne oder ein Stern in<br />

dem Holzstapel zu sehen.<br />

Foto: Kreyer<br />

ERLÖSERKIRCHE<br />

Konzert<br />

mit Isabell Münsch<br />

OTTOBEUREN (red) – Ein heiteres<br />

und meditatives Konzert zum<br />

Faschingssamstag findet am 9. Februar<br />

um 16 Uhr in der Erlöserkirche<br />

Otto beuren statt. Gestaltet wird es<br />

von Josef Miltschitzky (Orgel, Clavinova)<br />

und Isabell Münsch (Sopran,<br />

Lyrik, Monochord, Gongs,<br />

Koto, Klangschalen) mit Werke von<br />

Caccini, Frescobaldi und anderen.<br />

MESSE<br />

„Gesund und vital“<br />

an zwei Standorten<br />

Menschen im Gespräch<br />

KEMPTEN/LINDAU (red) – Die<br />

Allgäuer Gesundheitsmesse „Gesund<br />

und vital“ startet an gleich<br />

zwei Standorten in die nächste Runde:<br />

am 9./10. März im Kornhaus in<br />

Kempten und am 7./8. September<br />

in der Inselhalle Lindau. Die Messe<br />

bietet Informationen rund um<br />

Gesundheit, Wellness und Vitalität.<br />

Info: www.fetzermessen.de.<br />

Schon unter Pfarrer Leonhard Heinle,<br />

dem ersten Stadtpfarrer in Füssen<br />

West, war Max Schneider (links)<br />

Mitglied des Pfarrgemeinderates in<br />

der 1966 neu gegründeten Füssener<br />

Pfarrei zu den Acht Seligkeiten. Im<br />

März 1974 wurde er als Nachfolger<br />

von Hans Ziegler zum Kirchenpfleger<br />

gewählt und hat dieses Amt unter<br />

sechs Stadtpfarrern ausgeführt<br />

und fast vier Jahrzehnte lang umsichtig<br />

und sparsam die Finanzen<br />

der Pfarrei verwaltet.<br />

Beim Helferfest der Pfarreiengemeinschaft<br />

Füssen – die Hauptamtlichen<br />

verwöhnen einen Abend<br />

lang alle ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

– wurde Schneider im Pfarrheim<br />

St. Gabriel von Pfarrer Frank Deuring<br />

(rechts) verabschiedet. Mit Ablauf<br />

des Jahres 2012 hat er nach Beendigung<br />

der Wahl periode das Amt<br />

abgegeben, Viktoria Läubin wurde<br />

als seine Nachfolgerin gewählt. Für<br />

seinen unermüdlichen Einsatz zum<br />

Wohle der Pfarrei überreichte ihm<br />

Pfarrer Deuring das „Ulrichskreuz<br />

in Gold“ der Diözese <strong>Augsburg</strong> und<br />

wünschte ihm viel Freude bei seinen<br />

künftigen Freizeitvergnügungen.<br />

Foto: Sailer<br />

Die neun angehenden Graveure,<br />

die sich damals im zweiten Lehrjahr<br />

befanden, ziehen ein positives Fazit.<br />

Aus diesem Grund soll es bereits<br />

in wenigen Monaten eine Fortsetzung<br />

mit den Schülern des nächsten<br />

Jahrgangs geben. Die Abstimmung<br />

zwischen Schule und Betrieben<br />

übernimmt wieder der Bundesverband<br />

der Gablonzer Industrie. Wer<br />

bislang einen handwerklich-künstlerischen<br />

Beruf in Vollzeit an einer Berufsfachschule<br />

erlernte, erfuhr den<br />

betrieblichen Alltag erst nach seiner<br />

Ausbildung. In Kaufbeuren-Neugablonz<br />

wurde im Mai 2012 ein in<br />

dieser Hinsicht bayernweit einzigartiges<br />

Pilotprojekt durchgeführt, bestätigt<br />

Schulleiter Gottfried Göppel.<br />

Rückblickend auf das erfolgreich<br />

verlaufene zweiwöchige Praktikum<br />

der Schüler in ortsansässigen Firmen<br />

berichteten die Organisatoren<br />

von den Ergebnissen.<br />

Die neun angehenden Graveure<br />

des zweiten Jahrgangs ergriffen im<br />

vergangenen Sommer die Chance,<br />

zwei Wochen in einem Betrieb mit<br />

anzupacken. Eine Schul- und eine<br />

Ferienwoche mussten dafür herhalten.<br />

Handwerks- und Industriebetriebe<br />

der verschiedensten Sparten<br />

erklärten sich bereit, das Experiment<br />

zu wagen. „In der Schule haben wir<br />

mehr Zeit für unsere Entwürfe, im<br />

Betrieb muss man sich richtig ranhalten.<br />

Und ganz wichtig: Der Graveurberuf<br />

wird noch gebraucht“,<br />

berichtet Daniel Gantz von den positiven<br />

Erlebnissen im Betrieb von<br />

Renate Schäfer. Auf Anregung der<br />

Firmeninhaberin entwickelte der<br />

Schüler einen Anhänger mit dem<br />

Titel „miteinander“. Zu sehen sind<br />

darauf zwei Hände, die aus Wurzeln<br />

erwachsen und miteinander durch<br />

Rankenwerk nach oben streben. Das<br />

Motiv soll das „Zusammenwachsen<br />

– Zusammenleben“ und die bewegte<br />

Geschichte des Kaufbeurer Stadtteils<br />

Neugablonz widerspiegeln. Das<br />

Design stammt von Daniel Gantz;<br />

die Umsetzung hin zum schmucken<br />

Glasanhänger übernahmen die<br />

Firmen Schäfer Glas GmbH und<br />

Friedrich Seibt Glaswaren. Der Anhänger<br />

wurde in einer kleinen Auflage<br />

produziert und verkauft. Ein Teil<br />

der Einnahmen, bislang bereits 500<br />

Gemeinsam haben sie den Glasanhänger<br />

„miteinander“ geschaffen (von<br />

links): Peter Seibt von Friedrich Seibt<br />

Glaswaren, Berufsfachschüler Daniel<br />

Gantz und Renate Schäfer von der Schäfer<br />

Glas GmbH.<br />

Fotos: Simm<br />

Euro, wurde an die Berufsfachschule<br />

für Glas und Schmuck übergeben,<br />

die das Geld in eine Reise der Graveure<br />

nach Gablonz an der Neiße<br />

(Tschechien) zur dortigen Fachschule<br />

einfließen lassen wird.<br />

Auch die Mitschüler von Daniel<br />

Gantz sammelten spannende Erfahrungen<br />

in ihren Betrieben.<br />

Neben Graveuren werden an der<br />

Staatlichen Berufsfachschule für<br />

Glas und Schmuck in Kaufbeuren-<br />

Neugablonz auch Goldschmiede,<br />

Silberschmiede sowie Glas- und<br />

Porzellanmaler ausgebildet. Dabei<br />

entstehen außergewöhnliche Unikate.<br />

Eine Auswahl dieser Arbeiten<br />

ist in der Erlebnisausstellung beim<br />

Bundesverband der Gablonzer Industrie<br />

in der Neuen Zeile 11 in<br />

Kaufbeuren-Neugablonz zu sehen.<br />

Elke Sonja Simm<br />

Information<br />

Die Erlebnisausstellung der Gablonzer<br />

Industrie, Neue Zeile 11, ist Montag bis<br />

Freitag 9.30 bis 12 Uhr und Montag bis<br />

Donnerstag 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der<br />

Eintritt ist frei. Weitere Information unter<br />

www.erlebnisausstellung.info.<br />

Die Vielfalt der Erzeugnisse aus<br />

Neugablonzer Unternehmen wird in der<br />

Erlebnisausstellung im Haus der Industrie<br />

präsentiert. Der Eintritt ist frei.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 UNSER ALLGÄU VII<br />

UNTERALLGÄU<br />

Fahnenschuh und „Faulenzer“<br />

Marlies Bek übt als Sattlerin ein selten gewordenes Handwerk aus<br />

LEGAU – Aufsehen erregte Marlies<br />

Bek schon im Kindesalter, als<br />

sie ihrem Lieblingspony zur Dorfschule<br />

in Legau ritt. Mit Pferden<br />

aufgewachsen, lernte sie den Beruf<br />

der Reitsportsattlerin von der<br />

Pike auf. Die Handwerkerin mit<br />

Gesellen brief geht ihm in ihrer<br />

Werkstatt in Legau nach.<br />

Aus Hirsch- und Rindsleder fertigt<br />

Bek nicht nur Produkte für Pferdefreunde<br />

an, sondern ein breites<br />

Spek trum an Gebrauchsobjekten.<br />

Zertifiziert wurde sie im Rahmen<br />

des Projekts „LandHand“ des Landwirtschaftsamtes<br />

Kempten.<br />

Den Weg zu Marlies Bek weist<br />

ein überdimensionaler Pferdekopf<br />

an der Giebelwand ihres Hauses.<br />

Halfter, Sattel, Trensen, Schnallen,<br />

Gurte und Geschirre – das alles gehört<br />

zu ihrem täglichem Brot.<br />

Geschick und Geduld<br />

Für ihre Arbeit braucht Bek<br />

handwerkliches Geschick, Augenmaß,<br />

Feinfühligkeit, Geduld, aber<br />

auch Kraft. Qualität und Schönheit<br />

stehen im Vordergrund. Dass „Leder<br />

keine Grenzen kennt“, verdeutlichen<br />

Rucksäcke, Gürtel, Motorradsitze,<br />

Hundeleinen oder Polsterarbeiten<br />

aus Leder, Fell und Stoff. Und<br />

mit Lederriemen lässt sich prächtig<br />

flechten – davon zeugen Geschenke<br />

zur Kommunion und religiö se Motive,<br />

die auf Leonhardiritten zu bewundern<br />

sind. Stolz ist Marlies Bek<br />

Handwerkliches<br />

Geschick, Feingefühl,<br />

Augenmaß,<br />

aber auch Kraft<br />

braucht Sattlerin<br />

Marlies Bek für<br />

ihre Tätigkeit. Mit<br />

dem Halbmond<br />

schneidet sie das<br />

Leder zu.<br />

Fotos: Wiedner<br />

darauf, dass sie für die Altusrieder<br />

Freilichtspiele und das Musical „König<br />

Ludwig“ in Füssen Gürtel historischer<br />

Art anfertigen durfte.<br />

Das feste Rindsleder bezieht die<br />

Sattlerin aus einer Gerberei in Bad<br />

Grönenbach, in Biberach wird das<br />

schmiegsamere Allgäuer Hirschleder<br />

„sämisch“ gegerbt, wobei Fischtran<br />

mit der Walze eingeklopft wird.<br />

Auf dem Zuschneidetisch liegt<br />

mittlerweile ein großes, edles Lederstück<br />

bereit, das die Sattlerin für<br />

Kellnertaschen vorbereitet, die ein<br />

Blickfang: Ein großer aufgemalter Pferdekopf ist Erkennungszeichen der Sattlerei.<br />

Gasthof in der Region bestellt hat.<br />

Für den Auftrag entwickelte Schablonen<br />

werden auf das Leder gelegt und<br />

mit flacher, spitz zulaufender Ahle,<br />

Pfriem oder Knochen angezeichnet.<br />

Mit einem stählernen „Halbmond“,<br />

den sie von ihrem Vater geerbt hat,<br />

werden die Teile zugeschnitten. Das<br />

Abflachen und Glätten der Kanten,<br />

das Aufzeichnen des Motivs bis<br />

hin zum Anbringen einer stabilen<br />

Tasche für Kellnerblock, Stift und<br />

Feuerzeug an der großen Geldbörse<br />

erfordern noch etliche Arbeitsgänge.<br />

Erst dann kann sich Bek auf ihr<br />

„Nährössle“ setzen, um alles zusammenzufügen.<br />

Diffizile Arbeitsgänge<br />

Durch die mit spitzen Ahlen ins<br />

Leder gebohrten Löcher wird in einem<br />

Arbeitsgang mit zwei durch<br />

Spezialwachs gehärteten, miteinander<br />

verflochtenen Fäden die Kellnerbörse<br />

stabil vernäht. Der Hirsch als<br />

Wirtshaussymbol, der sie zieren soll,<br />

entsteht aus Fell.<br />

Für den Stammtisch der „Handwerksgesellen<br />

der freien Vogtländer“<br />

hat Marlies Bek unlängst eine Standarte<br />

gefertigt. Als gute Bekannte<br />

dieser Wandergesellen schuf sie die<br />

Fahne aus weichem und zugleich festem<br />

Leder mit zwei Bildseiten in der<br />

grünen Farbe der freien Vogtländer.<br />

Als Motiv auf dem Leder wurde neben<br />

dem Leitspruch der Gesellen ein<br />

Kuhkopf gewählt. Neben Standar-<br />

ten werden bei Brauchtumsfesten,<br />

Umzügen und Prozessionen nicht<br />

minder schwere Fahnen mitgeführt.<br />

„Ohne Fahnenschuhe würden die<br />

Träger auf längeren Pilgertouren unter<br />

der Last einer Flagge oder eines<br />

Heiligenbildes zusammenbrechen“,<br />

erklärt Bek ihre auf den ersten Blick<br />

rätselhaften Lederhüllen.<br />

Die ausgefransten „Faulenzer“ für<br />

Pferdegeschirre haben auch ihre Geschichte.<br />

„Vor langer Zeit begingen<br />

viele Bauern einen Tag in der Woche<br />

als ,blauen Montag‘ und schmückten<br />

für den Ausritt in die Stadt ihre<br />

Pferde mit herabbaumelnden Lederriemchen.“<br />

Auf Trachtenumzügen<br />

zeigte man auf diese Weise seinen<br />

Reichtum, nach Festen verblieben<br />

die Faulenzer als Schmuck mehrere<br />

Tage am Pferdegeschirr.<br />

Karl-Heinz Wiedner<br />

Marlies Bek fertigt aus Leder ganz unterschiedliche<br />

Produkte an.


VIII DIE WOCHE IM ALLGÄU 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Sonntag, 10. Februar<br />

Konzert zum Fasching<br />

Immenstadt – In der Stadtpfarrkirche<br />

St. Nikolaus in Immenstadt findet am<br />

Sonntag, 10. Februar, um 17 Uhr ein<br />

Konzert zum Fasching statt. Sebastian<br />

Riescher aus Ortwang (Saxophon) und<br />

Albert Frey aus Füssen (Orgel) gestalten<br />

den musikalischen Reigen mit Werken<br />

von Bach bis Piazolla. Zu dem Konzert laden<br />

der Förderverein für die neue Orgel<br />

der Kirche ein. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

werden erbeten.<br />

„Das tapfere Schneiderlein“<br />

Kaufbeuren – Der Puppenspielverein<br />

Kaufbeuren zeigt am Sonntag, 10. Februar,<br />

das Stück „Das tapfere Schneiderlein“.<br />

Die Vorführung im Puppentheater in der<br />

Wagenseilstraße 14a beginnt um 16 Uhr.<br />

Eintritt: drei bis acht Euro. Vorverkauf:<br />

Puppentheater, Telefon 0 83 41/1 43 29<br />

oder 25 55. Nähere Information:<br />

www.puppenspielverein.de.<br />

Faschingsumzug I<br />

Boos – In Boos im Unterallgäu wird am<br />

Sonntag, 10. Februar, zum traditionellen<br />

Faschingsumzug eingeladen. Beginn ist<br />

um 14 Uhr.<br />

Die Natur als Künstler<br />

Faschingsumzug II<br />

Schwangau – Ab 13.30 Uhr schlängelt<br />

sich am Sonntag, 10. Februar, der<br />

Faschings umzug durch die Straßen von<br />

Schwangau. Danach ist Buntes Treiben<br />

im Schlossbrauhaus Schwangau (ehemals<br />

Kurhaus) sowie in den verschiedenen<br />

Gaststätten.<br />

Faschingsumzug III<br />

Wertach – Auch in Wertach sind die Narren<br />

los: Der Faschingsumzug am 10.<br />

Februar beginnt um 14 Uhr (ab Gasthof<br />

Engel über Marktstraße und Rathausstraße).<br />

Anschließend Faschingstreiben.<br />

Faschingsumzug IV<br />

Marktoberdorf – Der Marktoberdorfer<br />

Gaudiwurm gilt mit seinen 3,5 Kilometern<br />

Länge als größter Umzug weit und<br />

breit. Wenn er sich am 10. Februar ab<br />

13.30 Uhr durch die Straßen schlängelt,<br />

sind über tausend „Maschkerer“ und 90<br />

Gruppen mit von der Partie.<br />

Faschingsumzug V<br />

Oberstdorf – Auch in Oberstdorf gibt<br />

es am Sonntag, 10. Februar, um 13.30<br />

Uhr einen Faschingsumzug mit mehreren<br />

Mottogruppen. Weitere Umzüge:<br />

www.fasching-allgaeu.de.<br />

NESSELWANG – Die Natur zeichnet die schönsten Bilder, gerade zu dieser<br />

Jahreszeit. So ist auf diesem stimmungsvollen Winterbild die Alpspitze<br />

Richtung Wertacher Hörnle zu sehen. Macht die Momentaufnahme nicht<br />

Lust auf einen Spaziergang an der frischen Luft? Das Foto entstand in der<br />

Nähe von Schwarzenberg.<br />

Foto: Chauvin<br />

Montag, 11. Februar<br />

Memmingen<br />

19.19 Uhr, traditionelles Faschingskonzert<br />

mit Barbara Sauter (Mezzosopran), Richard<br />

Wiedl (Tenor) und Christian Weiherer<br />

(Klavier), ein Reigen beliebter Melodien<br />

aus Operette, Musical und Schlager,<br />

Eintritt: 16 Euro, Schüler/Studenten: acht<br />

Euro, Sankt Josef (Pfarrsaal), Vorverkauf:<br />

Musikhaus Förg, wegen der begrenzten<br />

Platzauswahl wird empfohlen, sich rechtzeitig<br />

Karten zu sichern.<br />

Obergermaringen/Kaufbeuren<br />

146. Gebetsvigil für die ungeborenen<br />

Kinder, um 9 Uhr Heilige Messe in<br />

St. Wendelin Obergermaringen, anschließend<br />

eucharistische Anbetung und parallel<br />

Gebetszug in Kaufbeuren, um 11.30<br />

Uhr eucharist. Segen in St. Wendelin.<br />

Marktoberdorf<br />

20 Uhr, „Dinner for One – Wie alles begann“,<br />

Komödie von Volker Heymann,<br />

mit dem Theater „Poetenpack“, Modeon,<br />

Bürgerservice, unter Tel. 0 83 42/ 4 01 23.<br />

Dienstag, 12. Februar<br />

Bad Wörishofen<br />

10.30 Uhr, Faschingsdienstags-Empfang<br />

der Faschingsgesellschaften am Rathaus,<br />

anschließend Kehraus im Kursaal.<br />

Mittwoch, 13. Februar<br />

Kempten<br />

20 Uhr, „Liebe lässt neu leben. Feier der<br />

Buße“ (Glaubenskurs „Im Zeichen der<br />

Liebe Gott erfahren: Sakramente neu<br />

entdecken“); ausnahmesweise 20 Uhr,<br />

mit Pfarrer Ehler, Pfarrzentrum St. Lorenz,<br />

Herrenstraße 1, Aschermittwochsgottesdienst<br />

um 19 Uhr.<br />

Bad Wörishofen<br />

15.30 bis 16.30 Uhr, neue Führung:<br />

„Kneipp und seine Begleitung“, Aussegnungshalle<br />

im Städt. Friedhof, mit<br />

Kurkarte drei Euro, sonst vier Euro,<br />

Mindest teilnehmerzahl: fünf Personen,<br />

Anmeldung erforderlich: Gäste-Information<br />

im Kurhaus.<br />

Bad Grönenbach<br />

14 Uhr, Seniorennachmittag mit einem<br />

Vortrag zum Thema „Wie geht man<br />

mit dem Tod um?“ (Bestattungsinstitut<br />

Bayer), Haus des Gastes (Kursaal).<br />

Donnerstag, 14. Februar<br />

Bad Wörishofen<br />

9 Uhr, Puppenwerkstatt mit Günter<br />

Geier, nach über 52 „Dienstjahren“ kommt<br />

der Puppendoktor zur „Abschiedsvisite“<br />

nach Bad Wörishofen, Haus zum Gugger,<br />

Bachstraße 16, Eintritt frei, auch am 15.<br />

und 16. Februar.<br />

Kempten<br />

19.30 Uhr, „Nach St. Lorenz der Liebe wegen“,<br />

ökumenischer Gottesdienst an Valentin,<br />

für alte und junge Paare, Verliebte,<br />

Verlobte und Verheiratete, mit Paar- oder<br />

Einzelsegen, Basilika St. Lorenz.<br />

Freitag, 15. Februar<br />

Sonthofen<br />

20 Uhr, Western, Swing, Blues & Bizarre<br />

Covers mit der „Titus Waldenfels Band“,<br />

Kulturwerkstatt, Altstädterstraße 7, Eintritt:<br />

15/13 Euro, Information: www.kultwerk.de.<br />

Ottobeuren<br />

19 Uhr, Gesprächsabend zum Zweiten Vatikanischen<br />

Konzil, Bücherei.<br />

Kempten<br />

20 Uhr, „Der rote Schal oder: Zu (Über-)<br />

Leben ist eine Kunst“, Senioren-Bühnenkunst,<br />

Stadttheater, Theaterstraße 4,<br />

Einlass: 19.30 Uhr, Eintritt: 18/15 Euro,<br />

Vorverkauf: Haus der Senioren, Schützenstraße<br />

2, Tel.: 08 31/2 52 56 90, auch am<br />

16. Februar um 16 Uhr.<br />

Samstag, 16. Februar<br />

Isny<br />

11-18 Uhr, „Otl Aicher – Die Regenbogenspiele.<br />

Das visuelle Erscheinungsbild<br />

der XX. Olympischen Spiele, München<br />

1972“, Städtische Galerie im Schloss,<br />

Schloss 1, noch bis 17.2., geöffnet Mittwoch<br />

bis Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag/<br />

Sonntag 11 bis 18 Uhr, Eintritt: fünf Euro,<br />

ermäßigt 3,50 Euro, nähere Information:<br />

www.isny.de.<br />

Kaufbeuren<br />

14 bis 17 Uhr, „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“,<br />

Wanderausstellung des<br />

Hauses der Bayerischen Geschichte (bis<br />

24. Februar), Isergebirgsmuseum, Marktgasse<br />

8, geöffnet täglich außer Montag<br />

von 14 bis 17 Uhr, Faschingsdienstag geschlossen.


Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Zur Debatte über<br />

die „Pille danach“<br />

Weitere Videobeiträge:<br />

Papstaudienz vom 06.02.2013<br />

Das Magazin 05/2013<br />

Logos – der Buchtipp 5/2013<br />

www.katholisch1.tv


FORTSETZUNGSROMAN 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

6Staunend sah Ester die Geduld<br />

des Mädchens im Umgang<br />

mit den Bauernkindern.<br />

Kein Stöhnen oder Murren entfuhr<br />

ihr, wenn die Kleinen sie von der<br />

Pflanzenkunde abhielten. Nie schien<br />

dem Mädchen eine Arbeit zuviel<br />

oder zu einer unpassenden Zeit, willig<br />

und duldsam fügte sie sich und<br />

gab sich offensichtlich allergrößte<br />

Mühe, allen gerecht zu werden, um<br />

ja nicht die Zeit mit ihr zu verlieren.<br />

Unterm Scheunendach hingen große<br />

Sträuße gesammelter Kräuter<br />

zum Trocknen, mehr als je zuvor.<br />

Beeren und Früchte sammelte Ursula<br />

mit den Kleinen, und Matthes<br />

sorgte dafür, dass Ester mit ihr immer<br />

öfters auch allein ohne die Last<br />

der beiden jüngsten Hofbewohner<br />

losziehen konnte.<br />

So ging der Sommer schneller dahin,<br />

als sich die beiden ungleichen<br />

Freundinnen gewünscht hätten. Als<br />

kühlere Nächte und flammendes<br />

Laub den nahenden Winter ankündigten,<br />

konnte Ester ihrer Schülerin<br />

schon zusätzlich einiges vom<br />

Pilzesammeln vermitteln. Stundenlang<br />

streiften sie über Nadeln und<br />

Moosteppiche und durch feuchtes<br />

braunes Laub. Ursula verschwand<br />

immer wieder im Unterholz, suchte<br />

Plätze auf, an die Ester nicht mehr<br />

gelangen konnte. Doch nie war sie<br />

lange weg, da sie alles, was sie fand,<br />

der alten Frau sofort berichten oder<br />

zeigen wollte.<br />

Über die Monate hinweg hatte<br />

Ursula so starkes Vertrauen in<br />

die Großmutter gefasst, dass sie<br />

auch ihre innersten Regungen und<br />

Gedanken vor ihr nicht verbarg.<br />

„Schau, Ester“, rief sie voller Freude,<br />

„der Baum dort sieht aus, als<br />

würde er brennen. Ist das nicht<br />

wunderschön?“ Und wirklich, das<br />

im leichten Wind zitternde Laub in<br />

seiner goldenen, rotbraunen Pracht<br />

flammte im Sonnenlicht. Diese<br />

Freuden teilten beide ganz allein,<br />

denn auf dem Hof war kein Platz<br />

für dergleichen.<br />

Es gab nichts, was Ursula Ester<br />

gegenüber nicht äußerte. Auch die<br />

Veränderungen an ihrem Körper,<br />

die Blutungen und die Haare in den<br />

Achselhöhlen waren Inhalte ihrer<br />

vertraulichen Gespräche. Vorsichtig<br />

weihte Ester ihren Schützling<br />

in die Geheimnisse von Leben und<br />

Geburt, von Mann und Frau und<br />

auch von Gott und der Welt ein.<br />

Ursula nahm auch diese ernsteren<br />

Dinge ohne Argwohn auf und stellte<br />

nur kurze, unbedingt nötige Fragen.<br />

Längst hatte sie begriffen, dass<br />

neben ihr eine unbegreiflich große<br />

Menge an Wissen zwischen den<br />

Bäumen spazierte, und sie zweifelte<br />

keines der Worte Esters an.<br />

Diese beobachtete mit Freude<br />

und Stolz, wie sich das Mädchen<br />

entwickelte. Die viele Bewegung,<br />

Ursula ist eine gelehrige<br />

Schülerin. Mit<br />

großem Wissensdurst<br />

saugt sie alles in sich auf,<br />

was ihr Ester über die<br />

Wirkungsweisen und<br />

Heilkräfte der verschiedenen<br />

Pflanzen<br />

erzählt. Die alte Frau<br />

wird bald zur Vertrauten<br />

des Mädchens und auch<br />

sie genießt die gemeinsame<br />

Zeit. Ester blüht während des<br />

Sommers regelrecht auf.<br />

das ständige Hin- und Herlaufen<br />

hatten ihm sichtlich gutgetan. Ursulas<br />

Beine waren kräftiger geworden,<br />

ihre Haut war gebräunt, und ihr<br />

ganzes Erscheinungsbild wirkte sehr<br />

viel gesünder als zu der Zeit, da sie<br />

auf den Hof gekommen war. Ester<br />

wusste, dass all die Erd-, Blau- und<br />

Himbeeren, die das Mädchen im<br />

Vorübergehen naschte, die für sie<br />

nur eine willkommene Süßigkeit<br />

darstellten, viel zu der Gesundheit<br />

der Heranwachsenden beigetragen<br />

hatten. Gerne hatte Ester dafür ihr<br />

Wissen von besonders ergiebigen<br />

Fundorten preisgegeben, das sie bisher<br />

ganz für sich behalten hatte.<br />

Auch der Bauer Matthes bemerkte<br />

die Veränderungen an der jungen<br />

Magd. Er sah, dass auch seine Mutter<br />

über den Sommer wieder lebendiger<br />

geworden war. Er wusste nicht,<br />

wie das vonstatten ging, spürte aber,<br />

dass der Umgang des Mädchens mit<br />

seiner Mutter gut war, und so beschloss<br />

er, diesem Geschick einfach<br />

seinen Lauf zu lassen, selbst wenn es<br />

über das nächste Jahr hinausgehen<br />

sollte.<br />

Ihn plagten indes andere Sorgen.<br />

Das Wenige, das sie geerntet hatten,<br />

war eingebracht. Das Futter würde<br />

für die zwei Kühe, die Ochsen, die<br />

Schweine und das andere Viehzeug<br />

reichen, darüber musste er sich keine<br />

Gedanken machen. Er wusste aber,<br />

wie sich die bevorstehende Jahreszeit,<br />

das schlechte Wetter, die Kälte<br />

und die Dunkelheit auf die Hofgemeinschaft<br />

auswirken konnten. Jedes<br />

Jahr war ihm nicht wohl bei dem<br />

Gedanken an die Monate nach der<br />

Ernte. Wie lange würde der Winter<br />

diesmal dauern? Er hasste es, in der<br />

Hütte eingesperrt zu sein, mit allen<br />

Hofbewohnern und dem Vieh in einem<br />

Raum zu hausen. Tatenlos ausharrend,<br />

bis die Vorräte immer mehr<br />

Foto: akg-images/<br />

Erich Lessing<br />

zur Neige gingen. Prüfend schaute<br />

er noch einmal hinauf zum dunkelgrauen<br />

Abendhimmel. Es würde<br />

nicht mehr lange dauern. Dann<br />

duckte er sich unter dem Türsturz<br />

hindurch, schüttelte die Gedanken<br />

zusammen mit der kühlen Luft von<br />

sich ab, um nicht noch mürrischer<br />

als sonst am Tisch zu sitzen.<br />

Er sollte recht behalten. Schon<br />

wenige Tage nach seinem düsteren<br />

Ahnen hielt der Winter Einzug, und<br />

es gab kaum ein Eck auf dem Hof,<br />

wo man nicht seine eisige Hand<br />

spürte. Nur in der großen Stube, bei<br />

dem Herdfeuer war es einigermaßen<br />

erträglich. Dort saßen sie dann alle<br />

am Tisch oder direkt neben dem<br />

Feuer. Die Zeit war lang, und jede<br />

Beschäftigung willkommen. Außer<br />

dem Versorgen der drei Schweine,<br />

der Rinder und besonders des neuen<br />

Kalbs, der Ziegen, Schafe und<br />

des Federviehs gab es nicht viel zu<br />

tun. So versuchten alle, den Alltag<br />

mit den Dingen zu füllen, für die<br />

im Sommer keine Zeit gewesen<br />

war. Reparaturen an Kleidung und<br />

Hausrat, das Erstellen von Flechtwerk<br />

gehörten ebenso dazu wie das<br />

wiederholte Reinigen von Kochund<br />

Essgeschirr.<br />

Ursula hatte den großen Kessel<br />

jetzt schon zum dritten Mal ausgescheuert<br />

und außen von der dicken<br />

Rußschicht befreit. Der Bauer saß<br />

mit Ludger am Tisch. Sie schliffen<br />

ihre Messer. Gernot, der Knecht,<br />

und Arnulf, der zweite Bauernsohn,<br />

waren neben dem Feuer mit dem<br />

Flechten von Körben beschäftigt.<br />

Liesel und Magda saßen auf dem Boden<br />

und spielten mit Tannenzapfen.<br />

Ingrid und die alte Ester spannen im<br />

Licht der Flammen Schafswolle mit<br />

Handspindeln. Ursula sah ihnen<br />

gerne dabei zu. Immer wieder neu<br />

ließ sie sich vom Entstehen der Fäden<br />

unter den geschickten Händen<br />

der Frauen fesseln. Wie diese immer<br />

wieder die Spindel mit gekonntem<br />

Fingerschnippen zum Drehen<br />

brachten und diese sich mit wachsender<br />

Fadenlänge immer weiter zu<br />

Boden senkte, bis sie aufsetzte, die<br />

Spinnerin das neu entstandene Garn<br />

aufwickelte und die Spindel erneut<br />

kreiseln ließ. Außer den Geräuschen<br />

der Arbeiten, dem Sirren der<br />

Klingen, die über den Schleifstein<br />

gezogen wurden, dem Knacken der<br />

Äste beim Flechten und des Holzes<br />

im Feuer, war nur das Brabbeln der<br />

Kleinen zu hören. Und natürlich das<br />

Husten aus allen Ecken des Raumes,<br />

von Mensch und Tier, denn die Luft<br />

war schwanger mit dem Rauch des<br />

Feuers, der an manchen Tagen gar<br />

nicht abziehen wollte, obwohl es<br />

durch alle Ritzen und Lücken zog.<br />

Die Tage, an denen man kaum<br />

vor die Türe gehen konnte, wurden<br />

dann immer häufiger. Der eiskalte<br />

Wind und der Schnee machten<br />

selbst die nächste Umgebung des<br />

Gehöfts zur gefährlichen Wildnis.<br />

Die Tage selbst waren draußen<br />

schon düster, wenn es der Sonne<br />

nicht gelang, durch die dicken Wolken<br />

zu dringen. Um so dunkler war<br />

es dann in der Stube, deren kleine<br />

Fensteröffnungen längst mit Fellen<br />

und Lumpen gestopft waren.<br />

Wenn dann am späten Nachmittag<br />

die meiste Arbeit getan war,<br />

aßen sie früher, und danach, wenn<br />

der Bauer gute Laune hatte und es<br />

zuließ, fing das Geschichtenerzählen<br />

an. Der Bauer selbst und der Knecht<br />

erzählten von guten Ernten, Katastrophen,<br />

Unfällen und Geschehnissen,<br />

die sie von anderen Bauern<br />

oder im Dorf gehört hatten. Ludger<br />

schnitt mit selbstüberschätzenden<br />

Heldentaten auf, und alle hörten<br />

gespannt zu, wenn von Wölfen die<br />

Rede war, die einen einsamen Wanderer<br />

auf einen Baum getrieben hatten,<br />

wo er zu erfrieren drohte, bis<br />

dann ein Blitzschlag ihn auf wundersame<br />

Weise rettete. Von Kaiser<br />

Heinrich wurde erzählt, von Fürsten,<br />

von deren Prunk, Rüstungen<br />

und Taten, die allesamt bunt und<br />

phantastisch ausgemalt wurden. Die<br />

Frauen erzählten andere Geschichten.<br />

Besonders mochte Ursula die<br />

Erzählungen von Gott.<br />

DIE KREUZFAHRERIN<br />

Stefan Nowicki<br />

Gebunden, 384 S.<br />

Sankt Ulrich Verlag<br />

ISBN:<br />

978-386744-154-4<br />

19,95 EUR<br />

Fortsetzung folgt


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 ORTSTERMIN<br />

Mit Flickenkleid zur Faschenacht<br />

Der „Huddelbätz“ tollt bei allen närrischen Umzügen durch die Buchener Straßen<br />

BUCHEN – Große Tafeln verhängen<br />

die Ziffern der Turmuhr. In<br />

Buchen, der kleinen Stadt im<br />

Odenwald, schlägt den Narren<br />

keine Stunde. Rund um die Uhr<br />

feiern sie so „Faschenacht“, wie<br />

die Tage vor Aschermittwoch im<br />

badischen Frankenland heißen.<br />

Närrischer Held ist der „Huddelbätz“,<br />

der an den tollen Tagen zu<br />

Hunderten durch Buchen springt.<br />

Ganze sechs „Huddelbätz“, erinnern<br />

sich die Alteingesessenen, waren<br />

es 1946, die nach dem Krieg mit<br />

Duldung der amerikanischen Besatzungsmacht<br />

die alten Bräuche neu<br />

belebten. Mehr Kostüme gab es damals<br />

nicht. Heute sind es gut 2000<br />

Bürger, die Jahr für Jahr ins bunte<br />

Flickenkleid schlüpfen, zu dem standesgemäß<br />

ein hoher, bunter Spitzhut,<br />

weiße Halskrause und Handschuhe<br />

zählen.<br />

Buchens „Faschenacht“ ist eine<br />

Mischung aus Tradition und Moderne,<br />

aus rheinischem Karneval<br />

und badisch-alemannischem Narrentreiben.<br />

Ihre Wurzeln liegen „in<br />

vorchristlicher Zeit“, so schreibt die<br />

anno 1879 gegründete „Narrhalla“<br />

auf ihrer Internet-Seite, die sich inzwischen<br />

stolz „Gesellschaft zur Erhaltung<br />

Buchener Bräuche und Sitten“<br />

nennt. Ein bisschen übertrieben<br />

ist das, zumal auch das erste schriftliche<br />

Dokument zur Fastnacht, eine<br />

Urkunde des Mainzer Kurfürsten<br />

Dietrich aus dem Jahr 1447, äußerst<br />

umstritten ist.<br />

Urkundlich einwandfrei ist fastnächtliches<br />

Treiben erstmals 1536<br />

belegt. Aus dem 19. Jahrhundert erzählen<br />

Zeitungsberichte, das Heer<br />

der Flickenkleid-Träger sei so groß<br />

gewesen, dass die Bürgerwehr hin<br />

und wieder einschreiten musste.<br />

1839 stufte das für Ordnung zuständige<br />

Bezirksamt das Huddelbätz-<br />

Kostüm gar als „wahrhaft ekelerregende<br />

Kleidung“ ein. Keiner ahnte<br />

damals, dass aus dem Arme-Leute-<br />

Kleid einmal ein Edel-Kostüm werden<br />

sollte, dessen Fertigung sich die<br />

Buchener heute hunderte Euro kosten<br />

lassen.<br />

Schon am Martinstag beginnt das<br />

närrische Treiben. Die Narren werden<br />

symbolisch geweckt und ziehen<br />

in Nachthemden und Schlafhauben<br />

zum Rathaus. Im Gepäck haben sie<br />

eine Gans für den Bürgermeister, als<br />

Pacht für das Zunfthaus, das die<br />

Karnevalsgesellschaft das Jahr über<br />

nutzt. Schließlich werden die Obernarren<br />

vereidigt. Es erklingt Buchens<br />

„National-Hymne“: „Kerl wach uff<br />

– Hinne houch“, ein bald 100 Jahre<br />

altes Lied, das auf den Blecker verweist.<br />

Diese steinerne Spottfigur aus<br />

dem Mittelalter ist das Wahrzeichen<br />

der Stadt. Sie steht heute im örtlichen<br />

Bezirksmuseum.<br />

Eine Nachbildung schleppen die<br />

Narren am Rosenmontag durch die<br />

Straßen. „Geit her, geit her“, singen<br />

die Buchener angesichts des mit<br />

angewinkelten Beinen bäuchlings<br />

Daliegenden, der seinen Hintern<br />

Richtung Himmel reckt. „Geit her,<br />

und erweischt em emol die Ehr.“<br />

Mit einem Küsschen aufs Hinterteil<br />

erweisen sie ihm schließlich<br />

ihre Refe- renz. Am<br />

Fastnachtsdonners- tag ruft ein Ausscheller<br />

die „Faschenacht“ aus, und<br />

bunte Wäschestücke kreuz und quer<br />

über den Altstadtgassen künden von<br />

den tollen Tagen. Beim abendlichen<br />

Spiel vor dem „Alten Rathaus“ wird<br />

die Fastnacht ausgegraben.<br />

Noch enger in den Gassen wird es<br />

sonntags, wenn aus dem Mühltal die<br />

sogenannten Müller einziehen. Ein<br />

närrischer Haufen ganz in Weiß, der<br />

Spreu und Brezeln unters Volk wirft.<br />

Einst galt ihre Zunft als unehrlich,<br />

weshalb ihnen die Teilnahme am<br />

Fest versagt blieb. Seitdem ziehen<br />

die Müller eine gute Stunde vor dem<br />

„Gänsmarsch“ ihre Runden,<br />

Buchens originellstem Fastnachtszug.<br />

Krachmacher führen<br />

ihn an: Spaßkapellen, die<br />

mit Topfdeckeln, Trommeln,<br />

Waschbrettern und Teufelsgeigen<br />

den Ton vorgeben.<br />

„Härle“ und „Frä -<br />

le“ heißen die<br />

Herrschaften<br />

in alter Odenwälder Festkleidung.<br />

Sie sind abends gewöhnlich in den<br />

Kneipen der Stadt zum Schnorren<br />

unterwegs, zur Ausübung des närrischen<br />

Rügerechts, bei dem jeder und<br />

jede auf die Schippe genommen<br />

werden kann. Mit dabei sind auch<br />

ein gutes Dutzend Bären samt Treiber.<br />

Die in Erbsenstroh eingebundenen<br />

Männer mit Köpfen aus Pappmaschee<br />

sind die letzten Reste<br />

dörflicher Fastnacht, zu denen die<br />

Begleiter in Frack und Zylinder so<br />

gar nicht recht passen wollen.<br />

Am Faschingsdienstag um Mitternacht<br />

schließlich wird der Huddelbätz<br />

als riesige Strohgestalt vor<br />

dem Alten Rathaus verbrannt. „Kerl<br />

schloof ei“ spielt die Stadtkapelle.<br />

Ein Abschiedslied für den Blecker,<br />

dem die närrische Trauergesellschaft<br />

manche Tränen nachweint. Falsche<br />

meist, aber auch ein paar echte.<br />

Günter Schenk<br />

Fotos: Schenk


MITEINANDER 23./24. Juni 2012 / Nr. 25<br />

Gemeinsam zum Karneval?<br />

Wenn ein Faschingsnarr mit einem Faschingsmuffel verheiratet ist<br />

Karneval- und Faschingsbegeisterte<br />

tummeln sich derzeit auf<br />

Umzügen, Maskenbällen und<br />

närrischem Treiben aller Art. Was für<br />

viele Menschen eine Möglichkeit ist,<br />

für Stunden und Tage dem Alltag zu<br />

entfliehen, durch das gewählte Kostüm<br />

in eine andere Rolle zu schlüpfen<br />

und einfach mal ausgelassen zu<br />

sein, bedeutet für andere Zwang<br />

zum Lustigsein und oberflächlicher<br />

Klamauk.<br />

Was ist zu tun, wenn bei einem<br />

Paar die Frau dem Masken- und<br />

Kostümtreiben partout nichts abgewinnen<br />

kann und der Mann als Karnevalist<br />

Urlaub nimmt und sich auf<br />

das bunte Faschingstreiben freut?<br />

In der Beratung erzählte eine<br />

Frau, dass sie hoffe, ihr Mann würde<br />

krank werden, damit die aufreibende<br />

Diskussion, zu welchem Ball<br />

sie bereit wäre, mitzugehen, erst gar<br />

nicht aufkommen würde. Für ihren<br />

Mann ist ihre Einstellung überhaupt<br />

nicht nachvollziehbar. Er kann sich<br />

einfach nicht vorstellen, dass es<br />

Menschen gibt, die an Verkleiden,<br />

Tanzen und Ausgelassensein keinen<br />

Gefallen finden können.<br />

Mehrere Lösungsversuche sind<br />

gescheitert: Das Paar besuchte nur<br />

einen Ball, es ging auf mehrere Veranstaltungen<br />

(die Frau jedoch unkostümiert)<br />

und er ging alleine aus.<br />

Alle drei Möglichkeiten blieben unbefriedigend<br />

und führten letztendlich<br />

wieder zum Streit.<br />

Unterschiedlichkeit<br />

beziehungsweise<br />

Quelle: Radio <strong>Augsburg</strong><br />

Ein verkleidetes Paar<br />

bei einem Fastnachtsumzug.<br />

Dass beide Partner<br />

gleichermaßen ausgelassen<br />

sein kön -<br />

nen, ist nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Foto:<br />

KNA<br />

In der Auseinandersetzung mit<br />

dem Fasching zeigte sich die Unterschiedlichkeit<br />

der beiden, die auch<br />

im Alltag zu Konflikten geführt hat,<br />

besonders deutlich. Der Mann liebt<br />

es, ausgelassen zu sein, seiner inneren<br />

Lebendigkeit nachzugehen und diese<br />

auch einmal spontan nach außen<br />

zu zeigen. Die Frau ist sehr diszipliniert,<br />

sie orientiert sich daran, was<br />

andere von ihr erwarten könnten,<br />

und lebt sehr selbstbeherrscht. Genau<br />

diese Unterschiede fanden beide<br />

am Anfang ihrer Beziehung anziehend.<br />

Im Verlauf der Ehe waren diese<br />

Unterschiede jedoch anstrengend<br />

geworden, weil jeder den Eindruck<br />

hatte, nicht so leben zu können, wie<br />

es seinem ganz individuellen Wesen<br />

und Naturell entspricht. Sie wollen<br />

zusammenbleiben. Deshalb ging<br />

es in der Beratung darum, wie sie<br />

lernen könnten, ihre Verschiedenheit<br />

zu respektieren und wie sie sich<br />

gegenseitig erlauben könnten, sich<br />

selbst treu zu bleiben.<br />

Sie tauschten sich darüber aus,<br />

welche Bedürfnisse und Vorstellungen<br />

jeder für die Karnevalszeit hat<br />

und wie sie diese auch als Paar umsetzen<br />

könnten. So wurden aus Vorwürfen<br />

und Anklagen Wünsche:<br />

Der Mann wünschte sich für seine<br />

Frau, dass es ihr für ein paar Stunden<br />

möglich sein könnte, all ihre Verantwortungs-<br />

und Pflichtgefühle abzulegen<br />

und einfach nur zu genießen.<br />

Diesen Wunsch hatte die Frau selbst<br />

auch. Nur wusste sie nicht, wie ihr<br />

das gelingen könnte. Gemeinsam<br />

überlegten sie, welches Kostüm und<br />

welche Veranstaltung passen würden,<br />

und sie einigten sich auf einen Maskenball<br />

mit vorgegebenem Motto.<br />

Die Frau wünschte sich für ihren<br />

Mann, dass er den Abend genießen<br />

möge, selbst wenn sie nicht so ausgelassen<br />

sein kann wie er. So hatte<br />

jeder die Möglichkeit, eine neue<br />

Einstellung, ein neues Verhalten<br />

auszuprobieren. Die Verschiedenheit<br />

des anderen wurde nicht mehr<br />

als Bedrohung, sondern als Herausforderung<br />

erlebt.<br />

Die fünfte Jahreszeit als Zeit des<br />

gemeinsamen Ausgelassenseins und<br />

Genießens zu erleben, kann einer<br />

Partnerschaft glückliche Stunden<br />

bescheren. Manche Menschen verwechseln<br />

allerdings Lebensfreude<br />

und Ausgelassensein mit Grenzenund<br />

Maßlosigkeit. Wenn Paare in<br />

dieser Zeit getrennte Wege gehen,<br />

sollten sie vorher genau besprechen,<br />

welche Ängste sie damit verbinden<br />

und welche Regeln sie gegenseitig<br />

eingehalten wissen wollen. Sonst<br />

kann das Aufwachen nach einer<br />

bunten Faschingsnacht einen bitteren<br />

Nachgeschmack haben und statt<br />

Freude herrschen Misstrauen, Verletzung<br />

und Enttäuschung vor.<br />

Helga Kramer-Niederhauser<br />

Die Autorin ist<br />

Psychologin und<br />

Psychotherapeutin.<br />

Sie leitet die<br />

Psychologische<br />

Beratungsstelle für<br />

Ehe-, Familien- und<br />

Lebensfragen in<br />

<strong>Augsburg</strong>.<br />

KINDER-KARNEVALSFEIER<br />

Mit Konfetti<br />

und Luftballons<br />

Auch Kinder im Grundschulalter<br />

feiern gerne Karneval. Alles, was für<br />

eine gelungene Party nötig ist, können<br />

bastelbegabte Narren und ihre<br />

Eltern selbst herstellen. Und das Selbermachen<br />

habe sogar noch einen<br />

erzieherischen Wert, sagt Sozialpädagogin<br />

und Kinderbuchautorin<br />

Sybille Günther. Das Selbermachen<br />

rege die Kreativität und die Eigenständigkeit<br />

an – und mache natürlich<br />

auch Spaß.<br />

Ganz wichtig für eine Kinderfaschingsfeier<br />

ist das richtige Kostüm.<br />

Das ist schneller selbst gemacht als<br />

gekauft. Denn Opas ausrangierte<br />

Weste, Papas altes Hemd und der<br />

alte Rock von Mama können wiederverwendet<br />

werden. Beispielsweise<br />

kann ein Rock zum Umhang werden<br />

oder zum Ballkleid.<br />

Das Haus närrisch zu dekorieren,<br />

ist ebenfalls keine große Kunst – etwa<br />

mit einer Fähnchengirlande: Buntes<br />

Papier zu einem Dreieck falten, über<br />

eine Paketschnur hängen und am<br />

unteren Ende zukleben. Und auch<br />

ein Konfettiregen ist leicht gemacht.<br />

„Mit einem Trichter Konfetti in<br />

Luftballons füllen, aufblasen und an<br />

die Decke hängen, zum Beispiel mit<br />

einem Netz aus dem Baumarkt. Die<br />

Kinder lassen die Ballons dann während<br />

der Feier platzen“, erklärt die<br />

Sozialpädagogin. Das Konfetti kann<br />

mit einem Locher selber gemacht<br />

werden.<br />

Als Programmpunkte können<br />

Eltern die Spiele ihrer Kindheit wiederbeleben.<br />

„Eine Polonaise oder der<br />

Luftballontanz sind immer beliebt“,<br />

sagt Sybille Günther. Bei dem Tanz<br />

klemmen zwei Kinder einen Luftballon<br />

zwischen sich, der auf keinen<br />

Fall herunterfallen darf. Auch<br />

aktuelle Partytänze würden immer<br />

gehen. Auf keinen Fall sollten aber<br />

Preise für einzelne Kinder vergeben<br />

werden, warnt Günther. „Das<br />

Selbstwertgefühl leidet, wenn ein<br />

Kind keine Auszeichnung bekommt.<br />

Und das muss bei einer Kinderfeier<br />

wirklich nicht sein.“ dpa<br />

Buchhinweis<br />

Sybille Günther: Helau,<br />

Alaaf und gute<br />

Stimmung. Ökotopia<br />

(ISBN 978-3936286311),<br />

13,90 Euro.


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 MAGAZIN / ANZEIGEN<br />

Ein eigenständiger Denker<br />

Mosebach erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

Den Literaturpreis der Konrad-<br />

Adenauer-Stiftung erhält in diesem<br />

Jahr der Schriftsteller Martin<br />

Mosebach. Der Preis ist mit<br />

15 000 Euro dotiert. Die Romane<br />

des 1951 in Frankfurt am Main<br />

geborenen Martin Mosebach – so<br />

die Begründung der Jury – durchleuchten<br />

feinsinnig die Milieus<br />

bürgerlicher Werte.<br />

In seinen Werken erweise Mosebach<br />

sich als eigenständiger Denker<br />

und als Stilist von außerordentlicher<br />

Sprachkraft, der durch Eleganz<br />

und geistreiche Ironie, durch Anmut<br />

und Kühnheit überzeuge, so<br />

die Jury. Gewürdigt werden auch<br />

sein Beitrag zur interkulturellen<br />

Verständigung und die brillante<br />

Beobachtungsgabe seiner Reisebeschreibungen.<br />

Martin Mosebach erinnere<br />

daran, „dass die Freiheit der<br />

Kunst der Wertorientierung bedarf<br />

und ohne die Verantwortung vor<br />

der Tradition verflacht“, sagte der<br />

Vorsitzende der Konrad-Adenauer-<br />

Stiftung, Hans-Gert Pöttering, Präsident<br />

des Europäischen Parlaments<br />

a.D., der den Literaturpreis am 23.<br />

Juni 2013 in Weimar an Mosebach<br />

übergibt.<br />

Seit 1993 wird der von Ministerpräsident<br />

Bernhard Vogel ins Leben<br />

gerufene Literaturpreis der Konrad-<br />

Adenauer-Stiftung vergeben. In kürzester<br />

Zeit ist der Preis zu einer festen<br />

Größe im literarischen Leben in<br />

Deutschland geworden. Geehrt werden<br />

nach Stiftungsangaben Autoren,<br />

„die der Freiheit ihr Wort geben“.<br />

Die Preisträger werden von einer<br />

Jury unter Vorsitz von Professor Birgit<br />

Lermen bestimmt. Zu den bisherigen<br />

Preisträgern gehören unter<br />

anderen die Autoren Sarah Kirsch,<br />

Thomas Hürlimann, Hartmut Lange,<br />

Louis Begley, Herta Müller, Daniel<br />

Kehlmann, Ralf Rothmann,<br />

Uwe Tellkamp, Cees Nooteboom,<br />

Arno Geiger und Tuvia Rübner.<br />

Martin Mosebach lebt seit Abschluss<br />

seines juristischen Staatsexamens<br />

als freier Schriftsteller in seiner<br />

Geburtsstadt Frankfurt am Main.<br />

Für sein literarisches Werk erhielt<br />

der „konservative Revolutionär“<br />

unter vielen anderen Auszeichnungen<br />

2007 bereits den Georg-Büchner-Preis.<br />

Über sich selbst sagte der<br />

Vielleser und -schreiber einmal:<br />

„Indem mein Vater mich zum enthusiastischen,<br />

verehrungsbereiten<br />

Leser machte, machte er mich auch<br />

zum Schreiber. Das Schreiben ist für<br />

mich, wie für viele andere Schriftsteller,<br />

vor allem ein Weg, auf das<br />

Gelesene zu antworten.“<br />

Lebhafte Kontroverse<br />

So kann man auch seine Wortmeldungen,<br />

sei es in literarischer Form,<br />

als Sachbuch oder als Essay, als Erwiderungen<br />

verstehen, Antworten,<br />

nicht nur auf Gelesenes, sondern generell<br />

auch auf das Geschehen in der<br />

Zeit und in der Gesellschaft. Das<br />

zeigt sich ganz besonders in Mosebachs<br />

Essays.<br />

Erst im vergangenen Herbst ist<br />

im Sankt Ulrich Verlag unter dem<br />

Titel „Der Ultramontane – Alle<br />

Wege führen nach Rom“ eine Essay-<br />

Sammlung von Martin Mosebach<br />

erschienen. Kurz zuvor hatte der<br />

Schriftsteller eine lebhafte Kontroverse<br />

durch den Abdruck eines Diskussionspapiers<br />

in der Berliner Zeitung<br />

und der Frankfurter Rundschau<br />

ausgelöst, in dem er die Strafwürdigkeit<br />

von Blasphemie und den Ernst<br />

der Kunst diskutierte. Selbstbewusst<br />

tritt Mosebach darin für seinen katholischen<br />

Glauben ein. Für seinen<br />

Essay wurde er heftig angegriffen.<br />

Deshalb hat er dem Text in seinem<br />

Buch einen bis dahin unveröffentlichten<br />

Kommentar hinzugestellt.<br />

Die Konrad-Adenauer-Stiftung,<br />

die im In- und Ausland aktiv ist,<br />

trägt seit 1964 den Namen des ersten<br />

Bundeskanzlers. Sie ging aus der<br />

bereits 1955 gegründeten „Gesellschaft<br />

für christlich-demokratische<br />

Bildungsarbeit“ hervor. Konrad<br />

Adenauer und seine Grundsätze sind<br />

für Stiftung nach eigenen Angaben<br />

Leitlinien. National und international<br />

setzt sich die Stiftung durch politische<br />

Bildung für Frieden, Freiheit<br />

und Gerechtigkeit ein. nh<br />

Mensch & Tier<br />

Tierische Gefährten<br />

Viele Menschen teilen ihr Leben gern<br />

mit Tieren. Davon lassen sie sich auch in<br />

der Großstadt nicht abhalten. Dort leben<br />

Mensch und Tier unter einem Dach. Da<br />

gibt es Katzen und Hunde und andere<br />

Kleintiere, da sieht man nicht selten einen<br />

Vogelbauer mit einem Kanarienvogelpärchen<br />

am Fenster. Und wer weiß,<br />

wieviele Fische hie und da auch noch zu<br />

Hause sind? Es scheint attraktiv, ein Tier<br />

Artgerechte Nahrung<br />

Das Zusammenleben mit Tieren erfordert<br />

Verantwortung, Respekt und Fürsorge.<br />

Dazu zählt eine konsequente Erziehung<br />

ebenso wie die artgerechte Haltung.<br />

Der Tierhalter sollte sich darüber im Klaren<br />

sein, dass Haustiere bei ihrer Nahrung<br />

im Allgemeinen nicht die Wahl haben,<br />

sondern abhängig davon sind, was<br />

ihnen vorgesetzt wird. Minderwertige<br />

Nahrungsrohstoffe verbunden mit synthetischen<br />

Zusätzen für Farbe, Duft und<br />

Katze<br />

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Hunde, Katzen oder Ziervögel –<br />

Heimtiere sind treue Begleiter von<br />

Jung und Alt. Sie gehören bei vielen<br />

Menschen fest zur Familie.<br />

Foto: Wodicka<br />

ivh-online.de<br />

als Gefährten zu haben. Das ist nicht verwunderlich,<br />

denn wer mit seinem Hund<br />

spazieren geht, der lernt leichter andere<br />

Menschen kennen. Wer täglich mit seiner<br />

Katze spielt, entspannt sich und lenkt sich<br />

ab von seinen Sorgen. Wer sich um ein<br />

Tier bemüht, erlebt zwar auch so manche<br />

Überraschung, bekommt aber viel Liebe<br />

zurück, und er bleibt mit der Natur verbunden<br />

– auch im dritten Stock. ec<br />

Konservierung machen nicht nur Menschen<br />

krank, sondern auch ihre Haustiere.<br />

Wittis-Tiernahrung bietet seit vielen Jahren<br />

gesunde und artgerechte Tiernahrung<br />

aus frischen Zutaten an.<br />

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Martin Mosebach.<br />

Foto: nh<br />

Hinweis<br />

Martin Mosebach, Der Ultramontane.<br />

Alle Wege führen nach Rom, Sankt<br />

Ulrich Verlag (ISBN 978-3-86744-215-2);<br />

16,95 Euro.<br />

Riemer Straße 268 · 81829 München<br />

Tel. 089/945537-0 · Fax 089/945537-22


DIE WOCHE 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Vor 1700 Jahren<br />

Das Ende der Verfolgung<br />

Kaiser Konstantin erließ das „Mailänder Toleranzedikt“<br />

Die Taufe des<br />

Konstantin auf<br />

dem Sterbebett<br />

in einem<br />

Gemälde von<br />

Carlo Innocenzo<br />

Carlone. Der<br />

Legende nach<br />

spendete der<br />

Papst selbst das<br />

Sakrament.<br />

Foto: KNA<br />

„Wir sind seit langem der Ansicht,<br />

dass Freiheit des Glaubens nicht<br />

verweigert werden sollte. Vielmehr<br />

sollten jedermann seine Gedanken<br />

und Wünsche gewährt werden, so<br />

dass er in der Lage ist, geistliche<br />

Dinge so anzusehen, wie er selbst<br />

es will. Darum haben wir befohlen,<br />

dass es jedermann erlaubt ist,<br />

seinen Glauben zu haben und zu<br />

praktizieren, wie er will.“ Mit diesen<br />

Worten vereinbarten 313 Kaiser<br />

Konstantin und sein Mitregent<br />

Licinius die Gewährung allgemeiner<br />

Religionsfreiheit. Das zuvor brutal<br />

verfolgte Christentum wurde den<br />

anderen antiken Religionen gleichgestellt.<br />

Jener „Konstantinischen Wende“ von<br />

den Christenverfolgungen des Diokletian<br />

ab 303 hin zu Toleranz ging eine<br />

Zäsur in der römischen Geschichte voraus:<br />

Im Oktober 312 näherte sich das<br />

Duell zwischen Konstantin und seinem<br />

Rivalen Maxentius dem Höhepunkt.<br />

An der Milvischen Brücke nördlich von<br />

Rom trafen beide Heere aufeinander.<br />

Konstantins Truppen waren zahlenmäßig<br />

weit unterlegen. Nach der wohl<br />

bekanntesten Darstellung des Bischofs<br />

und Konstantin-Biografen Eusebius<br />

von Caesarea nahm Konstantin eine<br />

Himmelserscheinung in Form eines<br />

Kreuzes wahr, verbunden mit der griechischen<br />

Schrift „Durch dieses siege!“<br />

(später ins Lateinische übertragen als<br />

„in hoc signo vinces“, „In diesem Zeichen<br />

wirst Du siegen!“). Nach einer<br />

anderen Quelle habe er im Traum die<br />

Anweisung erhalten, das Christusmonogramm<br />

auf die Schilde seiner Legionäre<br />

malen zu lassen. Konstantin<br />

siegte. Als Alleinherrscher im Westen<br />

zog er triumphal in Rom ein. In der östlichen<br />

Reichshälfte herrschte Licinius.<br />

Was Konstantins Weg zum Christentum<br />

anbetrifft, so werden dessen Stationen<br />

in der Forschung noch immer<br />

diskutiert: Offenbar war er seit langem<br />

ein Anhänger der Sonnengottheit<br />

„Sol invictus“, was seine Hinwendung<br />

zum christlichen Monotheismus erleichterte.<br />

Aber er wurde wohl erst auf<br />

dem Sterbebett getauft. Unbestreitbar<br />

ist, dass er sich kurz nach seinem Sieg<br />

gleichsam bei den Christen für die Hilfe<br />

ihres Gottes bedanken wollte.<br />

Die Garantie der Religionsfreiheit war<br />

nicht ganz neu. Der vormalige Christenhasser<br />

Kaiser Galerius hatte 311<br />

auf dem Totenbett ein Vorläuferedikt<br />

erlassen. Doch es gab einen entscheidenden<br />

Unterschied: Galerius hatte in<br />

den Anhängern der neuen Religion im<br />

Grunde noch immer Abtrünnige gesehen,<br />

die nun geduldet waren. Konstantin<br />

und Licinius dagegen hoben<br />

die Christen als hochgeschätzte Untertanen<br />

besonders wohlwollend hervor.<br />

Insbesondere konnten sie auf eine<br />

Rückgabe aller zuvor konfiszierten Güter<br />

und Kirchen hoffen. Beide Kaiser<br />

anerkannten die Kirche als Institution<br />

des öffentlichen Rechts. Konstantin<br />

förderte die Christen aufgrund ihres<br />

Fleißes und ihrer Ehrlichkeit und er unterstützte<br />

den Bau von Kirchen, etwa<br />

der Geburtskirche in Bethlehem und<br />

der Grabeskirche in Jerusalem. Im Jahre<br />

380 wurde unter Theodosius I. das<br />

Christentum Staatsreligion.<br />

Michael Schmid<br />

Historisches & Namen der Woche<br />

10. Februar<br />

Scholastica, Wilhelm der Große,<br />

Hugo von Fosses<br />

Vor 60 Jahren, am 10. Februar 1952,<br />

wurde der Gemeinsame Markt der<br />

Europäischen Gemeinschaft für<br />

Kohle und Stahl (EGKS, oft auch<br />

Montanunion genannt) eröffnet.<br />

Mitgliedsländer waren Belgien,<br />

die Bundesrepublik Deutschland,<br />

Frankreich, Italien, Luxemburg und<br />

die Niederlande. Der Markt umfasste<br />

die Produkte Kohle, Eisenerz und<br />

Schrott.<br />

11. Februar<br />

Maria Fidelis Weiß, Gregor II.,<br />

Anselm, Paschalis I.<br />

Vor 85 Jahren,<br />

am 11. Februar<br />

1928, wurde<br />

der deutsche<br />

Chordirigent<br />

Gotthilf Fischer<br />

in Deizisau<br />

am Neckar<br />

geboren.<br />

Einer der Höhepunkte<br />

seiner Karriere war der<br />

Auftritt mit über 1000 Sängern im<br />

Anschluss an die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

von 1974.<br />

12. Februar<br />

Benedikt von Aniane, Helmward,<br />

Ludanus<br />

Vor 475 Jahren, am 12. Februar<br />

1538, starb der<br />

deutsche Maler<br />

Albrecht<br />

Altdorfer in<br />

Regensburg<br />

(*1480 in Regensburg).<br />

Er<br />

machte in der<br />

europäischen<br />

Malerei erstmals<br />

die Landschaft zum selbständigen<br />

Bildthema.<br />

13. Februar<br />

Christina von Spoleto, Adolf, Gosbert,<br />

Wiho, Katharina de‘ Ricci, Gisela<br />

Vor 130 Jahren, am 13. Februar<br />

1883, starb Richard Wagner in Venedig<br />

(* 22. Mai 1813 in Leipzig).<br />

Der Komponist und Regisseur (Foto<br />

unten) wurde vor allem durch seine<br />

Opern ( beispielsweise „Der fliegende<br />

Holländer“, „Der Ring des Nibelungen“)<br />

bekannt. Umstritten ist er<br />

wegen seines Antisemitismus.<br />

14. Februar<br />

Cyrillus, Methodius, Valentin<br />

30 Jahre ist es her, dass in Dresden<br />

100000 Menschen im Gedenken<br />

an die Bombardierung Dresdens am<br />

13./14. Februar 1945 für den Frieden<br />

demonstrierten.<br />

15. Februar<br />

Claudius de la Colombière, Faustinus,<br />

Jovita, Siegfried, Walfried<br />

Vor 250 Jahren, am 15. Februar<br />

1763, endete der Siebenjährige<br />

Krieg. Er hatte 1756 begonnen. Der<br />

Friede von Hubertusburg besiegelte<br />

das Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

zwischen Preußen,<br />

Sachsen und Österreich.<br />

16. Februar<br />

Juliana von Nikomedien,<br />

Philippa Mareri, Simeon von Metz<br />

Vor 85 Jahren wurde der deutsche<br />

Wirtschaftsmanager Edzard Reuter<br />

in Berlin geboren. Von 1987 bis<br />

1995 wirkte er als Vorstandsvorsitzender<br />

der Daimler-Benz AG.<br />

Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />

Fotos: Keystone<br />

Richard Wagner,<br />

Komponist<br />

und Initiator der<br />

Bayreuther Festspiele,<br />

starb vor<br />

130 Jahren.<br />

Foto: KNA


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 PROGRAMMTIPPS<br />

SAMSTAG 9.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

13.15 BR: Glockenläuten. Aus Oberbergkirchen bei Mühldorf am Inn.<br />

22.40 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Michael Broch, Stuttgart.<br />

▼ Radio<br />

18.05 Deutschlandradio Kultur: Mauern des Schweigens. Kinderraub in<br />

Francos Spanien. Feature.<br />

SONNTAG 10.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

9.30 ZDF: Evangelischer Gottesdienst aus der Christuskirche in Paris.<br />

17.30 ARD: Der Klezmerkönig von Berlin. Aus der Reihe „Gott und die Welt“.<br />

▼ Radio<br />

10.05 Deutschlandfunk: Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche Maria<br />

Königin in Lingen.<br />

10.05 BR1: Katholische Morgenfeier. Pastoralreferentin Monika Tremel,<br />

Nürnberg.<br />

10.35 BR1: Evangelische Morgenfeier. Pfarrerin Barbara Hauck, Nürnberg.<br />

13.05 BR2: Norton I. Kaiser von Amerika. Aus der Reihe „radioZeitreisen“.<br />

13.30 BR2: Malefizautomobüle und andere Schrecken. Verkehrschaos um<br />

1900.<br />

14.05 Deutschlandradio Kultur: Kakadu – Hörspieltag für Kinder.<br />

Eulenspiegel, der Seeräuber. Ab sieben Jahren.<br />

MONTAG 11.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

18.25 Arte: Vergessene Völker. Die Arimunen in Mazedonien. Doku, D 2012.<br />

21.55 Arte: Knallhart. Gesellschaftsdrama, D 2006.<br />

▼ Radio<br />

19.30 Deutschlandradio Kultur: Die Kunst des großen Bauens. Warum<br />

Bauzeiten und Budgets in Deutschland oft nicht eingehalten werden.<br />

21.33 Deutschlandradio Kultur: „Aschermittwoch.“ Kriminalhörspiel.<br />

DIENSTAG 12.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

20.15 Arte: Die Macht der Lobbyisten. Themenabend mit drei Dokumentationen.<br />

20.15 ZDF: Wie gut ist Billig-Bio? Der große Test mit Sternekoch Nelson<br />

Müller. Dokumentation.<br />

▼ Radio<br />

19.15 Deutschlandfunk: Rohstoff-Roulette. Das gefährliche Spiel um Platin,<br />

Petroleum und Palmöl. Feature.<br />

21.03 BR2: „Vom Schtetl, von Gott und der Welt.“ Eine Auswahl von Witzen<br />

aus der reichen Tradition des jüdischen Humors und eine satirische<br />

Geschichte um die Krawatte.<br />

MITTWOCH 13.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

9.00 Bibel TV: Sekte oder Weltkirche? Aus der Reihe „Alpha und Omega.<br />

Das Kirchenmagazin“.<br />

16.00 BR: Aschermittwoch der Künstler. Aus dem Liebfrauendom mit<br />

Kardinal Reinhard Marx.<br />

▼ Radio<br />

9.05 BR2: Aschermittwoch. Ein Tag und seine Geschichte.<br />

13.30 Deutschlandradio Kultur: Kakadu – Musiktag für Kinder. Wie klingt,<br />

was du glaubst? Musik aus Kirche, Synagoge, Moschee und Hindutempel.<br />

16.20 Radio Horeb: Aschermittwochsmesse mit Papst Benedikt XVI. mit<br />

Segen und Aschenauflegung. Live aus Rom.<br />

DONNERSTAG 14.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

14.15 BR: Stationen. Fasten mit Leib und Seele. Von Aschermittwoch bis<br />

Ostern.<br />

22.30 SWR: Zum Sterben schön – Musik für das Finale. Dokumentation über<br />

die Entwicklung der Trauermusik.<br />

▼ Radio<br />

13.30 Deutschlandradio Kultur: Kakadu – Rauskriegtag für Kinder.<br />

Bräuche in der Fastenzeit.<br />

FREITAG 15.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

20.15 BR: Pfarrer Braun. Bruder Mord. TV-Krimikomödie, D 2005.<br />

▼ Radio<br />

19.15 Deutschlandfunk: Krank oder bloß ganz anders? Schizophrenie. Eine<br />

Vergangenheitsbefragung.<br />

: Videotext mit Untertiteln<br />

Für Sie ausgewählt<br />

Mit Gottes Hilfe zum Grand Prix?<br />

Wenn beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest „Unser<br />

Song für Malmö“ (ARD, 14.2., 20.15 Uhr) gesucht wird, treten auch drei<br />

ungewöhnliche Musiker an: Die Priester (Foto: KNA). Die waschechten katholischen<br />

Geistlichen wollen Deutschland mit dem Lied „Ave maris stella“<br />

(Meerstern sei gegrüßt) beim Grand Prix in der schwedischen Hafenstadt<br />

vertreten. Ob sie den Vorentscheid gewinnen, hängt auch von Ihnen ab:<br />

Der Sieger wird zu je einem Drittel durch eine Internetabstimmung vor der<br />

Sendung, durch eine Fachjury und durch eine Zuschauerabstimmung am<br />

Wettbewerbsabend ermittelt.<br />

Kamen die Indianer<br />

etwa aus Europa?<br />

Wer waren die Ureinwohner Nordamerikas<br />

und woher kamen sie? Der<br />

Dokumentarfilm „Die Eroberer der<br />

Neuen Welt“ (Arte, 9.2., 20.15 Uhr)<br />

stellt die gängige Theorie infrage,<br />

nach der die ersten Indianer über die<br />

zugefrorene Beringstraße von Asien<br />

aus nach Amerika eingewandert seien.<br />

Archäologische Funde und Gen-<br />

Analysen deuten darauf hin, dass<br />

bereits während der Steinzeit Menschen<br />

aus Europa (Foto: Arte/Wall to<br />

Wall) die Küsten Amerikas erreichten<br />

und den Kontinent besiedelten.<br />

Mörderischer<br />

Mummenschanz<br />

Beim „schmutzigen Donnerstag“ in<br />

der Altstadt von Luzern, inmitten<br />

der feiernden Menge, tötet ein Kostümierter<br />

den Vorsteher einer alten<br />

städtischen Zunft. Es beginnt ein<br />

Katz- und Mausspiel: Der Mörder<br />

wechselt ständig seine Masken und<br />

treibt einen tückischen Mummenschanz<br />

mit der Polizei. Den „Tatort:<br />

Schmutziger Donnerstag“ (ARD,<br />

10.2., 20.15 Uhr) inszenierte Regisseur<br />

Dani Levy während der traditionellen<br />

Fasnacht in Luzern.<br />

Senderinfo<br />

katholisch1.tv<br />

im Internet www.katholisch1.tv<br />

und über digitalen Satellit ASTRA<br />

1F: 12 246,00 MHz; jeweils samstags<br />

um 19.15 Uhr.<br />

Radio Vatikan<br />

im Internet www.radiovatikan.de<br />

und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />

8-13 E: 11 804 MHz.<br />

Radio Horeb<br />

im Internet www.horeb.org; über<br />

Kabel analog (UKW): <strong>Augsburg</strong><br />

106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />

Astra, digital: 12,604 GHz.


GUTE UNTERHALTUNG 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

h:<br />

Action-<br />

Filmstar<br />

(J.-C.<br />

van ...)<br />

kastenlose<br />

Inder<br />

1<br />

Über ein Kochbuch aus Heft<br />

Nr. 4 freuen sich:<br />

Helmut Hoffmann,<br />

23992 Neukloster,<br />

Erika Leib,<br />

82272 Moorenweis,<br />

gutgläubig<br />

60592 Frankfurt. strudel<br />

Käthe Preisdendörfer, Wasser-<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner aus Heft Nr. 5<br />

geben wir in der nächsten<br />

Ausgabe bekannt.<br />

norwegische<br />

Hauptstadt<br />

Ihr Gewinn<br />

Wien<br />

erleben<br />

„Das Wien Buch“ bietet großformatige<br />

Fotos einer bezaubernden<br />

Stadt. Dem Leser<br />

präsentieren sich fantastische<br />

Ansichten von Sehenswürdigkeiten<br />

wie dem Stephansdom<br />

oder der Hofburg sowie<br />

dem Stadtleben. Wer eines<br />

von drei Büchern aus dem<br />

Kunth-Verlag gewinnen<br />

will, schicke<br />

das Lösungswort<br />

des<br />

Kreuzworträtsels<br />

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Einsendeschluss:<br />

13. Februar<br />

14<br />

span.<br />

Mehr-<br />

zahl-<br />

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1<br />

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ungarischer<br />

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Hauptstadt<br />

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staatlich<br />

vereidigter<br />

Jurist<br />

histor.<br />

spanische<br />

Flotte<br />

nordisches<br />

Göttergeschlecht<br />

spanisch:<br />

mir, mich<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Lösung aus den Buchstaben 1 bis 8:<br />

Patron der Liebenden<br />

Auflösung aus Heft 5: MARIAE LICHTMESS<br />

F<br />

T<br />

G<br />

S<br />

K<br />

A<br />

L<br />

A<br />

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B<br />

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M A R<br />

V N C<br />

P A L T M<br />

MARIAE LICHTMESS<br />

O<br />

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S<br />

A<br />

M<br />

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8<br />

still,<br />

ohne<br />

Geräusch<br />

6<br />

unnötige<br />

Last<br />

Holzschuh<br />

Dauerwurstsorte<br />

ein<br />

Evangelist<br />

flott,<br />

elegant<br />

Fest der<br />

Auferstehung<br />

Ausruf<br />

des<br />

Nichtgefallens<br />

scherzhaft:<br />

USA<br />

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Maß des<br />

Luftdrucks<br />

einäugiger<br />

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Schutzschicht<br />

Schultornister<br />

Bindewort<br />

Feingehalt<br />

von<br />

Münzen<br />

5<br />

breiige,<br />

erdige<br />

Flüssigkeit<br />

nicht<br />

Samstag,<br />

nicht<br />

Sonntag<br />

2<br />

leichter<br />

Niederschlag<br />

Männername<br />

Strom<br />

durch<br />

Frankreich<br />

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7<br />

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Pariser<br />

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„… und damit du gleich Bescheid weißt, Amor: Heute ist Valentinstag! Da wirst du gefälligst<br />

mal ein paar Überstunden machen!“<br />

Illustration: Jakoby<br />

T<br />

L<br />

F<br />

M<br />

P<br />

H<br />

V


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 GUTE UNTERHALTUNG<br />

älung<br />

Haustiere<br />

Schwarze Wolken verdüsterten<br />

den Himmel, und<br />

ich erreichte mit Harro,<br />

unserem Schäferhund,<br />

gerade noch das Haus,<br />

bevor es zu regnen begann. Auf dem<br />

Fenstersims im Erdgeschoss lag träge<br />

unser wohlgenährter Kater, den wir<br />

Carlo nannten. Er blinzelte verschlafen<br />

durch die Scheibe und ignorierte<br />

uns einfach.<br />

Wir waren kaum im Haus, als uns<br />

meine Frau entgegenstürzte.<br />

„Eine Maus!“ Ihre Worte waren<br />

voll Entsetzen. „Eine Maus?“, wiederholte<br />

ich, ohne zu verstehen. „Ja,<br />

so eine Maus.“<br />

Sie zeigte die Größe des Tieres<br />

zwischen ihren Händen, und ich<br />

glaubte, dass sie wohl einen Hamster<br />

gesehen haben musste.<br />

„Aber Carlo“, wagte ich einzuwenden,<br />

„würde bestimmt nicht so<br />

träge auf dem Fenstersims liegen,<br />

wenn …“ Weiter kam ich nicht.<br />

„Die Fransen des Orientteppichs<br />

sind abgefressen. Das gute Stück von<br />

meiner Mutter, auf das sie immer so<br />

stolz ist, wenn sie uns besucht. Die<br />

Maus ist hinter dem Wohnzimmerschrank<br />

verschwunden. Bestimmt<br />

sitzt sie immer noch dort. Mich<br />

bringen keine zehn Pferde mehr in<br />

das Zimmer.“<br />

Ich kannte meine Frau. Mutig<br />

wäre sie einem Löwen entgegenge-<br />

treten, aber eine kleine Maus trieb<br />

sie auf den Stuhl.<br />

Wir einigten uns darauf, dass<br />

Harro und Carlo im Wohnzimmer<br />

Wache halten sollten. Schließlich<br />

musste die Maus ja irgendwie ins<br />

Zimmer gekommen sein, und würde<br />

bei einer solchen Übermacht bestimmt<br />

wieder auf dem selben Weg<br />

verschwinden.<br />

In dieser Nacht schlief meine<br />

Frau nicht besonders gut. Unruhig<br />

wälzte sie sich von einer Seite auf die<br />

andere, und so konnte auch ich keinen<br />

erholsamen Schlaf finden.<br />

Sonst tabu<br />

Am nächsten Morgen führte<br />

mein erster Weg ins Wohnzimmer.<br />

Harro hatte es sich auf dem Sofa,<br />

das für ihn sonst tabu war, bequem<br />

gemacht. Carlo schlummerte friedlich<br />

und zusammengerollt im Sessel.<br />

Sie hatten offenbar eine ruhige<br />

Nacht verbracht.<br />

Meine Frau sah es zuerst: „Es fehlen<br />

schon wieder zwei Fransen, was<br />

macht die Maus nur mit den Fransen?“<br />

„Vielleicht baut sie ein Nest“,<br />

bemerkte ich. „Nein, das meinst du<br />

doch nicht wirklich. Wieviel Junge<br />

bekommen Mäuse?“ „Vielleicht vier.<br />

Ich weiß es nicht.“<br />

Das Frühstück schmeckte meiner<br />

Frau überhaupt nicht mehr: „Die<br />

Maus muss weg“, stellte sie fest.<br />

„Vielleicht weiß Carlo nicht, was<br />

eine Maus ist“, sagte ich scherzhaft.<br />

Meine Frau stand wortlos auf, und<br />

ich schwieg.<br />

Die Entscheidung fiel, als meine<br />

Frau in die Kühe ging, wo sie Harro<br />

und Carlo gefüttert hatte. Ihr lauter<br />

Aufschrei, der mein Ohr erreichte,<br />

verhieß nichts Gutes. Ich lief hinüber<br />

und sah ihr entsetztes Gesicht.<br />

Sie wirkte wie versteinert und zeigte<br />

auf den Futternapf, aus dem Harro<br />

gefressen hatte. Harro tat, als ginge<br />

ihn das alles überhaupt nichts an,<br />

und Carlo putzte sich eitel.<br />

„Sie hat aus Harros Futternapf<br />

gefressen“, brachte meine Frau<br />

schließlich hervor. „Wer?“ „Na, die<br />

Maus. Und Harro und Carlo haben<br />

zugeschaut. Siehst du, wie unbeteiligt<br />

sie dasitzen?“ „Habe ich es dir<br />

nicht gleich gesagt? Sie wissen beide<br />

nicht, was eine Maus ist.“ Meine<br />

Frau hörte mir überhaupt nicht<br />

mehr zu. „Eine Falle muss her“, sagte<br />

sie.<br />

Ich hatte keine Ahnung, was es<br />

da alles gab, und ließ mich deshalb<br />

ausführlich beraten. Der Verkäufer<br />

zeigte mir mit viel Geduld die verschiedenen<br />

Ausführungen. Schließlich<br />

entschied ich mich für einen<br />

kleine, engmaschigen Metallkäfig,<br />

dessen Tür sich schloss, sobald die<br />

Maus hineingeschlüpft war.<br />

Während der folgenden Nacht<br />

stellten wir die Falle im Wohnzimmer<br />

auf. Ich legte noch ein Stückchen<br />

frischen Käse in den Käfig, aber<br />

es half nichts. Am nächsten Morgen<br />

fehlten weitere zwei Fransen vom<br />

Orientteppich, und die Falle war<br />

nicht zugeschnappt.<br />

Ich dachte schon daran, einen<br />

Schreiner kommen zu lassen, um<br />

den Schrank abzubauen, als sich das<br />

Problem von selbst löste.<br />

Carlo lag auf dem Fenstersims,<br />

und Harro schlief auf dem Läufer<br />

neben der Tür.<br />

Plötzlich sah ich, wie sich der<br />

Fenstervorhang leicht bewegte. Die<br />

Maus war schnell und huschte die<br />

Vorhangstange entlang. Dann verschwand<br />

sie im gekippten Fensterrahmen.<br />

Erleichtert schloss ich das<br />

Fenster. Einen Moment noch sah<br />

ich sie auf dem Außensims, dann<br />

sprang sie davon.<br />

Carlo hatte, erbost über die Störung,<br />

seinen Platz verlassen. Harro<br />

krazte an der Tür und wollte hinaus.<br />

Von diesem Tag an fehlten am<br />

Orientteppich keine Fransen mehr.<br />

Harro hielt sich einige Tage lang bei<br />

unseren Spaziergängen am See auffällig<br />

in meiner Nähe, und ich fragte<br />

mich, ob er vielleicht Angst davor<br />

hatte, einer Maus zu begegnen.<br />

Paul Szabó<br />

1 4 7 9 6 5 3 8 2<br />

Sudoku 5 9 3 8 2 7 1 6 4<br />

6 8 2 3 1 4 5 9 7<br />

Zahlen von 1<br />

3 6 9 7 4 8 2 5 1<br />

7 5 1 6 3 2 9 4 8<br />

bis 9 sind so 4 2 8 5 9 1 7 3 6<br />

einzutragen, 8 1 6 2 5 9 4 7 3<br />

dass sich jede<br />

dieser 9<br />

9 3 4 1 7 6 8 2 5<br />

2 7 5 4 8 3 6 1 9<br />

Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />

nur einmal auf der Horizontalen<br />

und nur einmal auf der Vertikalen<br />

befindet.<br />

Oben: Lösung von Heft Nummer 5.<br />

4 2 5 7 8<br />

3 8 9 6 4<br />

2 4 5<br />

4 8 7 2 5<br />

1 5 7 9 6<br />

9 2<br />

9 3<br />

9 7 3 6<br />

6 4 1


LEBEN AUS DEM GLAUBEN 9./10. Februar 2013 / Nr. 6<br />

Am Ende steht das Vertrauen<br />

Schicksalsschläge brechen in den Alltag ein und rücken Gott wieder in den Fokus<br />

www.katholisch1.tv<br />

Hallo liebe Leser, in den vergangenen<br />

Wochen habe ich<br />

vor lauter Arbeit kaum in<br />

mich spüren können – spüren können,<br />

ob und wo Gott ist. Eine Situation,<br />

die Ihnen sicherlich auch des<br />

Öfteren mal bekannt vorkommt,<br />

oder? Getrieben vom Arbeitsstress<br />

und dem Alltag verliert man schnell<br />

Dinge aus den Augen, ohne es zu<br />

wollen, ohne es absichtlich zu tun,<br />

sie rutschen einfach weg. Und dieses<br />

Wegrutschen, dieses unbeabsichtigte<br />

„Auslassen“ der Dinge, die<br />

einem wichtig sind, können in eine<br />

Art Strudel führen, ein Strudel, der<br />

einem nicht immer gut tut. Wir leben<br />

vor uns hin, funktionieren und<br />

tun und machen – aber es fehlt etwas.<br />

Und dieses Etwas, dieser Punkt<br />

zum Luft holen, zum Atmen, zum<br />

mal Abstand vom Alltag nehmen<br />

und sich selber wieder einmal sortieren<br />

– dieses Etwas ist so wichtig!<br />

Es fiel mir nie auf, dass Gott aus<br />

meinem Fokus rutschte, es gab so<br />

Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Kirche vor Ort und<br />

weltweit<br />

Vorstellung des neuen Misereor Hungertuchs im Bistum Eichstätt.<br />

Das Gebet hilft, Kraft für schwere Stunden zu finden.<br />

jeden Samstag 19:15 Uhr<br />

über ASTRA digital, Kennung: Ulm-Allgäu<br />

mit Nachrichten, Berichten und der aktuellen Botschaft<br />

des Heiligen Vaters von der Mittwochsaudienz<br />

viel zu tun. Aber dann kommt er<br />

doch wieder „vorbei“ – und zeigt<br />

sich mit all seiner Macht und<br />

Vehemenz. Diesmal war es<br />

kein freudiger Anlass: In<br />

dem Moment, in dem<br />

Schicksalsschläge in das<br />

das direkte und enge Umfeld<br />

einschlagen, in dem<br />

Moment tritt alles andere<br />

in den Hintergrund. Und<br />

im gleichen Moment,<br />

wo dann auch sofort die<br />

Zweifel einsetzen, warum Gott so<br />

etwas zulassen kann, ist er da. Gott<br />

ist dann plötzlich alles nacheinander:<br />

Zweifel, Zuflucht, Zuversicht,<br />

Hoffnung und Vertrauen.<br />

Zweifel und Zuflucht<br />

Foto: KNA<br />

Erst sind es die Zweifel, in denen<br />

er sich zeigt: Zweifel, wie Gott<br />

solch ein schweres Schicksal bei so<br />

tollen Menschen zulassen kann.<br />

Wieso ausgerechnet bei den Menschen,<br />

die einem so wichtig sind,<br />

solch eine Wucht an Schmerz, Wut<br />

und Hilflosigkeit zuschlagen muss.<br />

Diese Zweifel wandeln sich aber<br />

langsam – und Gott wird zur Zuflucht.<br />

Zuflucht suchen wir bei<br />

Gott trotz aller Zweifel, wir gehen<br />

zu ihm – egal ob zu Hause oder<br />

in der Krankenhauskapelle – und<br />

versuchen, Kraft für die schweren<br />

Stunden zu finden – und bekommen<br />

sie, die Kraft, schwere Stunden<br />

zu überstehen und auch mit<br />

anderen diese Kraft zu teilen, auch<br />

wenn man selbst denkt, keine Kraft<br />

mehr zu haben.<br />

Wenn man merkt, wie diese<br />

Kraft anderen hilft, dann wandelt<br />

sich die Zuflucht in die Zuversicht:<br />

Zuversicht, dass Gott uns mit unserem<br />

Schmerz und unserem Schicksal<br />

nicht alleine lässt und Zuversicht,<br />

dass diese Sache gut ausgehen<br />

wird. Zuversicht, dass Gott uns auf<br />

unserem Weg, so steinig und gewunden<br />

er auch ist, nicht alleine<br />

lassen wird.<br />

Und aus dieser Zuversicht<br />

wächst Hoffnung: Die Hoffnung,<br />

dass dieser Schlag nicht so ausfällt,<br />

wie es derzeit aussieht. Die Hoffnung,<br />

dass Gott es möglich macht,<br />

diese Sache gut ausgehen zu lassen<br />

und die Hoffnung, dass wir von<br />

Verlustängsten befreit werden.<br />

Und wenn diese Hoffnung erst<br />

einmal Wurzeln geschlagen hat,<br />

dann haben wir Vertrauen. Vertrauen,<br />

dass Gott uns auf diesem<br />

schweren Weg begleitet,<br />

stützt, führt und leitet.<br />

Das Vertrauen, dass –<br />

egal was und wie es passiert<br />

– Gott für uns da<br />

ist und wir ihn an unserer<br />

Seite haben. Und das Vertrauen,<br />

dass nur er es richten<br />

kann, nur er uns aus<br />

dieser Situation befreien<br />

kann.<br />

Gott ist da<br />

All diese Ebenen sind Gott in<br />

unserem Leben und auf all diesen<br />

Ebenen ist er da, auch wenn wir<br />

große Zweifel und Angst haben –<br />

Gott ist da. Und Gott wird auch<br />

sonst immer für uns da sein, auch,<br />

wenn wir nicht an ihn denken, ihn<br />

aus den Augen verlieren oder in<br />

den oben beschriebenen Strudel<br />

geraten.<br />

Ich wünsche uns allen, dass wir<br />

es nicht zulassen, ihn ganz aus den<br />

Augen zu verlieren – gerade weil er<br />

immer da ist –, egal ob es schwere<br />

oder schöne Stunden sind. Gott ist<br />

da: Für uns – mit uns – in uns.<br />

Kontakt:<br />

Matthias Nowak<br />

Ortsbeauftragter der<br />

Malteser Potsdam<br />

matthias.nowak@<br />

malteser-potsdam.<br />

de


9./10. Februar 2013 / Nr. 6 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />

Jahr des Glaubens<br />

Kurzkatechese von Bischof Gregor Maria Hanke, Eichstätt<br />

18. Ich glaube, dass Jesus Christus<br />

das Wort Gottes ist<br />

Im „Jahr des Glaubens“<br />

hat Papst Benedikt XVI.<br />

die Bischöfe in aller<br />

Welt aufgerufen,<br />

Katechesen zu den<br />

wesentlichen Inhalten<br />

unseres Glaubens zu<br />

geben. Wir haben<br />

Bischöfe aus dem<br />

gesamten deutschen<br />

Sprachraum eingeladen,<br />

unseren Lesern ein<br />

Bekenntnis ihres<br />

Glaubens zu schenken.<br />

Fotos: Fotolia, KNA<br />

Wir leben in einer Inflation von Worten. Ein Wort<br />

gilt nicht mehr viel. „Nichts ist älter als die Zeitung<br />

von gestern“, hieß es schon in der Hoch-Zeit der<br />

Print-Medien. Inhaltsleeres Geschwätz, verbale Verschleierung,<br />

Lüge und mit Gift gefüllte Worte sind<br />

die negativen Früchte der Abwertung des Wortes.<br />

Wir kennen aus eigener Lebenserfahrung, was vergiftete<br />

Worte anrichten, was ein gebrochenes Wort, also<br />

ein Wortbruch auslöst, oder auch, wie verweigerte<br />

Worte und ausweichende Worte wehtun können.<br />

Die Sprache könnte ein Medium der Wahrheit sein,<br />

aber vielfach ist sie zum Waffenarsenal verkommen!<br />

Das Wort kam zu uns Menschen<br />

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war<br />

bei Gott“, heißt es im Johannesprolog. Vor allem<br />

Anfang der Schöpfung war es bei Gott und es ist<br />

selbst Gott. In diesem Wort wurde alles geschaffen.<br />

Schließlich kam dieses Wort zu uns Menschen.<br />

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns<br />

gewohnt. Das wahre Licht ist in ihm aufgeleuchtet.<br />

Wenn dieses Wort von Gott her vernehmbar<br />

wird, geht ein Licht auf. Es ist ein erhellendes<br />

Wort, das unsere Wirklichkeit ins rechte<br />

Licht rückt. Denn es teilt uns mit, dass Gott<br />

und die Schöpfung, dass Gott und Mensch<br />

zusammenhängen. Gott hat sich in allem,<br />

was ist, liebend ausgesprochen. In Jesus<br />

Christus ist das Wort Gottes bleibend in<br />

der Welt.<br />

Welt ist in der Perspektive Gottes Gespräch,<br />

Dialog. Gott ist nicht in sich abgeschlossen,<br />

er ist Beziehung. Der Evangelist<br />

Johannes verdeutlicht im Hymnus:<br />

Die Welt, wir Menschen und die Schöpfung<br />

sind nicht Resultat eines Zufalls,<br />

sondern Frucht des innergöttlichen<br />

Gesprächs. Gottes Sprechen schafft Leben<br />

und Sinn. Ich bin also in meiner<br />

Existenz ein ausgesprochener Gedanke<br />

Gottes! Und nicht genug: Gott spricht vor allem in<br />

Jesus Christus dieses ewige Wort in die Welt hinein.<br />

In diesem Jesus in der Krippe und später am Kreuz<br />

kommt Gott selbst bleibend zu Wort. Die Sprache<br />

Gottes, die eine Sprache der unendlichen Liebe ist,<br />

gilt es in unserem Leben und in unserer Begegnung<br />

mit der Wirklichkeit zu entdecken. Ja, ich glaube,<br />

dass Jesus Christus das Wort aller Worte, das Wort<br />

Gottes ist. Mehr hat Gott uns nicht zu sagen als Jesus<br />

Christus.<br />

Gregor Maria Hanke,<br />

Bischof von Eichstätt<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Werbung<br />

Leserservice und Vertrieb<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

für das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

Herausgeber und Verlag (zugleich Anschrift<br />

aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />

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Gültig ist zurzeit die Anzeigenpreisliste Nr. 32.<br />

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sind sechs Wochen vor Quartalsende schriftlich<br />

an den Verlag zu richten. Im Falle höherer<br />

Gewalt und bei Arbeitskampf besteht kein Belieferungs-<br />

oder Entschä di gungs an spruch.<br />

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Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />

Ligabank 115800.


Die Bibel leben<br />

von Tag zu Tag<br />

Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel. Ehepartner können sie<br />

miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen, Menschen aus der Pfarrei –<br />

ob bei einer Tasse Cappuccino oder per SMS in der U­Bahn: Die Bibel beinhaltet alles,<br />

was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />

Prämonstratenserpater Martin C. Müller von der Abtei Windberg im Bistum Regensburg<br />

(www.kloster-windberg.de) ist Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Hunderdorf,<br />

Niederbayern und Dekan im Dekanat Bogenberg-Pondorf.<br />

Er gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte, die der Leseordnung der Kirche folgen,<br />

in Ihrem Alltag umsetzen könnten.<br />

Sonntag, 10. Februar<br />

Sie ließen alles zurück und folgten<br />

ihm nach. (Lk 5,11)<br />

Die Meinungen gehen darüber auseinander,<br />

ob heute am Faschingssonntag<br />

die Predigt gereimt sein soll/darf<br />

oder nicht. Fest steht: Das Leben läuft<br />

nicht immer so gereimt, wie man<br />

möchte. Dennoch gehören Frohsinn,<br />

Freude und auch mal ein kleiner Schabernack<br />

dazu. Das Leben der Apostel<br />

lief nicht gereimt, als sie alles Bisherige<br />

hinter sich lassen sollten. Aber das<br />

Mitgehen der ganz normalen Fischer<br />

zeigt uns heute, wie das Nachfolgen<br />

Jesu uns einfachen Menschen gelingen<br />

kann und – ob gereimt oder nicht – zu<br />

einer tiefen Freude führt.<br />

Montag, 11. Februar<br />

Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte<br />

man ihn sofort. (Mk 6,54)<br />

Das Auftreten eines Menschen lässt<br />

manchmal schon erkennen, was da für<br />

einer auf uns zukommt. Unser Auftreten<br />

als Christ soll zeigen, dass wir nicht<br />

nur an die Güte Gottes glauben, sondern<br />

einander wohlwollend und mit<br />

Güte begegnen.<br />

Dienstag, 12. Februar<br />

Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet<br />

euch an die Überlieferung der Menschen.<br />

(Mk 7,8)<br />

O je! Die Pharisäer und Schriftgelehrten<br />

trifft es schon immer schwer. Sie<br />

wollten doch nur das absolut Richtige!<br />

Aber Jesus geht hart mit ihnen ins Gericht.<br />

Für mich ist das immer eine Warnung,<br />

dass wir in unserer Kirche Gottes<br />

Kraft nicht hinter den Verordnungen<br />

und Strukturen verstecken.<br />

Mittwoch, 13. Februar<br />

Aschermittwoch<br />

Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt<br />

ist er da, der Tag der Rettung. (2 Kor<br />

6,2)<br />

„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“,<br />

so lautet ein Faschings-Schlager. Aber:<br />

Nichts ist vorbei! Jetzt geht’s erst richtig<br />

los! Der Weg auf Ostern liegt vor uns<br />

– als eine besondere Zeit, wo uns Gott<br />

auf sein größtes Geschenk hinführen<br />

möchte: Wir brauchen für Ostern viel<br />

freien Raum, damit sich Gottes Leben<br />

fest in uns ausbreiten kann.<br />

Donnerstag, 14. Februar<br />

Leben und Tod lege ich dir heute vor,<br />

Segen und Fluch. (Dtn 30,19)<br />

Wie im ganzen Leben, geht es gerade<br />

in der Fastenzeit erneut darum: Wir<br />

müssen uns entscheiden. Gott lässt<br />

freien Raum, dass wir uns sogar gegen<br />

ihn entscheiden könnten. Aber die Entscheidung<br />

für ihn bringt uns zu Leben<br />

und Segen.<br />

Freitag, 15. Februar<br />

Das ist ein Fasten, wie ich es liebe…<br />

(Jes 58,6)<br />

Eine ganze Reihe an Taten listet Jesaja<br />

auf für ein Fasten, das Gott gefällt.<br />

Echtes Fasten macht den Blick frei auf<br />

Andere, die mir sonst egal sind. Davon<br />

gibt es oft sehr viele.<br />

Samstag, 16. Februar<br />

Ich bin gekommen, um die Sünder zur<br />

Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.<br />

(Lk 5,32)<br />

Einmal sagte mir ein treuer Kirchgänger:<br />

„Da sollte man ja direkt mehr<br />

sündigen, weil zu denen Jesus ständig<br />

kommt.“ Absichtlich sündigen brauchen<br />

wir nicht, aber allzu selbstgerecht zu<br />

sein, ist auch eine Gefahr. Davor müssen<br />

wir uns auch als eifrige Christen<br />

hüten.<br />

Scott Hahn im<br />

MEHR ALS EIN GEFÜHL<br />

Gründe für den<br />

christlichen Glauben<br />

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GEHEIMNIS UND<br />

GEFOLGSCHAFT<br />

Die Kraft der Sakramente<br />

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DER PRIESTER<br />

Krieger – Bruder – Bräutigam<br />

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präsentiert<br />

Zentrum<br />

Torsten Hartung<br />

Die unglaubliche Geschichte eines<br />

Mannes, der einen Mord beging<br />

Freitag, 15. Feb., 19:30 Uhr<br />

Karlstr. 10, 86150 <strong>Augsburg</strong><br />

Er war der Kopf einer international gesuchten Autoschieberbande. 54 Leute schafften<br />

Luxuskarossen von Berlin nach St. Petersburg. Eines Tages gab es einen Nebenbuhler.<br />

Torsten knallte ihn ab.<br />

Jeder Mörder hat einen Hintergrund: Kindheitserinnerungen, die ver zweifeln lassen,<br />

eine kriminelle Karriere, die erschaudern lässt, und am Boden immer wieder radikale<br />

Hoffnungslosigkeit. So sehr, dass Torsten Hartung seine Seele sprichwörtlich verkauft.<br />

In Jahren der Einzelhaft ist er dann ausweglos mit seiner Schuld konfrontiert<br />

– aber wohin damit?! Nach einem Jesusfilm schreibt er etwas völlig Verrücktes in sein<br />

Tagebuch: „Jesus, du hattest deine Auferstehung. Gib auch mir eine zweiten Chance!<br />

Schenk mir ein neues Leben!“ Und das ist tatsächlich geschehen! Heute ist er ein<br />

anderer Mensch, strahlt Ruhe aus, lebt eine starke Vision und hilft anderen. Wie wird<br />

aus einem eiskalten Mörder ein Mensch der Liebe und des Friedens? Die ganze Geschichte<br />

gibt‘s live bei uns!<br />

mehr Infos: www. youcat.org


Youcat heißt der 2011<br />

veröffentlichte offizielle<br />

Jugend-Katechismus<br />

der Katholischen Kirche<br />

KNOW. SHARE. MEET. EXPRESS.<br />

<br />

YOUCAT TV<br />

www.youcat.org<br />

BEITRÄGE IM FEBRUAR 2013<br />

LIVE AUS DEM VATIKAN<br />

Ob verfolgte Christen im Nahen Osten, Heiligsprechung durch<br />

Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz oder Strukturreformen<br />

in deutschen Bistümern – Tag für Tag versorgen uns Journalisten<br />

mit Schlagzeilen, interessanten Hintergründen oder Fakten<br />

aus der katholischen Welt. Nur so können wir teilhaben und uns<br />

unsere eigene Meinung bilden. Zu den Urgesteinen der katholischen<br />

Medien gehören „Radio Vatikan“ und die Vatikanzeitung<br />

„L´Osservatore Romano“. Beide haben den Anspruch, ihre Leser<br />

bzw. Hörer nicht einfach nur zu informieren, sondern auch zu bilden.<br />

Julia Strohmer und Herbert Kuhn waren in Rom und haben<br />

sowohl der deutschsprachigen Redaktion von „Radio Vatikan“<br />

als auch den Zeitungsredakteuren der deutschen „L´Osservatore<br />

Romano“-Ausgabe einen Besuch abgestattet.<br />

STUDENTEN FEIERN HL. THOMAS VON AQUIN<br />

72-STUNDEN-AKTION DES BDKJ<br />

ZU BESUCH BEI RADIO VATIKAN IN ROM<br />

YOUCAT-FRAGE DES MONATS<br />

YOUCAT.TV im Archiv

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