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II UNSER ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15 FATIMAWALLFAHRTSTAG Bischof Konrad besucht Maria Rain MARIA RAIN (jk) – Bischof Konrad Zdarsa kommt zum nächsten Fatimawallfahrtstag am Samstag, 13. April, nach Maria Rain (siehe auch Katholische SonntagsZeitung Nr.14). Zdarsa zelebriert den Wallfahrtsgottesdienst; seine Predigt steht unter dem Motto „Maria – Mutter der Kirche“. Der Wallfahrtstag beginnt mit dem Rosenkranz um 8.30 Uhr, danach ist um 9 Uhr Andacht und um 9.30 Uhr das Pilgeramt mit Ansprache und Krankensegnung. Beichtgelegenheit vor dem Rosenkranz. Im Pfarrheim gibt es anschließend ein Mittagessen, woran auch der Bischof teilnimmt, bevor er sich ins Goldene Buch der Gemeinde Oy-Mittelberg einträgt. FÜR KINDER UND ERWACHSENE Interaktives Klangtheater KAUFBEUREN (oh) – Während eine zarte Pflanze Wasser benötigt, um wachsen zu können, braucht ein Mensch, um sich entfalten zu können, Phantasie. Diese spielt in dem zauberhaft poetischen Klangtheater „Die verlorenen Schritte“ der Kreativ kompagnie „X-Thesis“ aus Bregenz eine besondere Rolle. Am Samstag, 13. April, ist das ideenreiche Stück um 16 Uhr im Stadtsaal Kaufbeuren zu sehen. 2011 wurde es bei dem von der Bundesregierung internatio nal ausgeschriebenen Wettbewerb „junge ohren“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Bei dem interaktiven Projekt werden alle Zuschauer an die Macht der Kreativität und Phantasie erinnert und aktiv in die Geschichte des Mädchens Jasmina und ihrer Reise in die Zauberwelt eingebunden. Information: Karten gibt es beim AZ-Servicezentrum, Josef-Landes-Straße 38. Weitere Informationen: www.kulturringkaufbeuren.de Das interaktive Klangtheater „Die verlorenen Schritte“ wendet sich an „Kinder von sechs bis 99“. Foto: oh Heilsam und schützend Pflanzen spielen im regionalen Brauchtum eine besondere Rolle MARKT RETTENBACH – Die vielen Bräuche, die sich im Allgäu besonders in den Dörfern erhalten haben, faszinieren den passionierten Heimatforscher Jochen König. In Markt Rettenbach stellte er auf Einladung der örtlichen Gartenbauer Bräuche vor, die mit Pflanzen zu tun haben. Die Idee, dass „gegen alles ein Kraut gewachsen ist“ reicht bis zu den Kelten zurück. Bäumen und Sträuchern maßen die Menschen in der Region seit jeher besondere Kraft zu. Die Birke etwa ist nicht nur mit dem 1. Mai, sondern auch mit Fronleichnam verbunden. Junge Bäumchen säumten bei den Prozessionen die Straßen und dienten als Schmuck der Altäre. Die Zweige wurden zum Schutz des Viehs in den Stall genommen. Auch Palmboschen hatten im Volksglauben stets eine besondere Funktion und sollten Haus und Hof beschützen. Zum Johannistag, dem 24. Juni, wurden Johannissträuße gebunden und schnell durchs Feuer gezogen, Beim Alpenländischen Mariensingen 2012 entstand dieses Bild. Foto: Willer IN ST. COLOMAN Alpenländisches Mariensingen SCHWANGAU (red) – Am Mittwoch, 8. Mai, um 19.30 Uhr findet das 38. Alpenländische Mariensingen in der Wallfahrtskirche St. Coloman bei Schwangau statt. Unter der Leitung von Alexander Sauerwein erklingt echte Volksmusik. Mit dabei sind unter anderem die Schwangauer Geigenmusik, die Wetterstoaner Musikanten und das Gitarrenduo Hitzelberger/Sauerwein. Information: Karten (acht Euro) gibt es bei der Tourist-Info Schwangau, Telefon 0 83 62/81 98-0. Das Aufstellen des Maibaums wie hier in Frechenrieden ist ein Beispiel für gelebtes Brauchtum auf dem Land. Foto: Diebolder/Archiv TANZ IN DEN MAI Tulpenball im Kursaal BAD WÖRISHOFEN (red) – Nach dem Erfolg in den vergangenen Jahren laden der Turn- und Sportverein der Kneippstadt und die Kurdirektion Bad Wörishofen wieder gemeinsam zum beliebten „Tulpenball“ in den frühlingshaft geschmückten Kursaal ein. Am Samstag, 4. Mai, ab 20 Uhr wird eine rauschende Ballnacht gefeiert, bei der in einem Meer von Tulpen getanzt werden kann. Der Tulpenball wird zum 13. Mal durchgeführt. Für schwungvolle Musik sorgt die Band „Voice“. Zur Unterhaltung der Ballgäste tragen außerdem eine Vorführung der Turn-Abteilung Leistungs-Mädchen des TSV Bad Wörishofen und eine Einlage der Dance Company bei. Außerdem gibt es wieder eine Tombola zugunsten der Jugendarbeit des TSV. Information: Der Eintritt kostet 15 Euro, Karten gibt es im Kurhaus Bad Wörishofen, an der Gäste-Information in der Therme, bei der Mindelheimer Zeitung in Bad Wörishofen und Mindelheim sowie an allen München Ticket-Vorverkaufsstellen und unter www.bad-woerishofen.de was ihnen Kraft verleihen sollte. An Maria Heimsuchung (2. Juli) hängte man Haselnusszweige an die Haustür. Im Hochsommer – zwischen „Maria Himmelfahrt“ und Mitte September (Frauendreißger) – galten Pflanzen als besonders heilkräftig. Den Dorfmittelpunkt kennzeichnte meist eine Linde, wie man sie heute noch mancherorts findet. Die Linde war Treffpunkt und Gerichtsplatz zugleich. Blumen und Kränze Das beliebte Verschenken von Blumen am Valentinstag führt in die Zeit der Christenverfolgung zurück. Der Sage nach soll Bischof Valentin, der um das Jahr 300 in Rom lebte, verliebten Paaren Blumen aus seinem Klostergarten geschenkt haben. Weil er Paare auch christlich traute, wurde er enthauptet. König verwies auch auf den Viehscheid. Wenn während des Sommers auf der Alpe kein Vieh verunglückt, läuft am Viehscheid eine Kranzkuh voraus. Der Kranz wird aus Zweigen, Blumen und Bändern geflochten. Oft wird ein Kreuz eingebunden, zudem aus Tradition ein Spiegel zur Abwehr des Bösen. Josef Diebolder EVANGELISCHE ST. MANGKIRCHE Christusfigur zertrümmert KEMPTEN (epd) – Ein Unbekannter hat eine 300 Jahre alte Christusfigur aus Holz in der evangelischen St.-Mang-Kirche in Kempten stark beschädigt. Nach Angaben der Polizei hatte der 60 bis 70 Jahre alte Täter am Dienstag gegen 14.45 Uhr versucht, das etwa 2,5 Meter große Holzkreuz aus seiner Bodenverankerung zu heben. Dabei prallte der Korpus auf den Altar und zersprang. Eine Fahndung blieb ergebnislos. Das Motiv des Täters ist nicht bekannt. Den materiellen Schaden beziffert die Polizei Kempten auf 1000 Euro. Die Christusfigur war vor einigen Jahren auf dem Dachboden des Diakonischen Werks entdeckt, restauriert und 2011 im Altarraum aufgestellt worden. Information: Hinweise nimmt die Polizei in Kempten unter der Telefon 0831/9909-0 entgegen. Der Mann wird als 60 bis 70 Jahre alt, 1,70 Meter groß, mit graumelierten schulterlangen Haaren beschrieben. Er war dunkel gekleidet, trug eine dunkle Baseballkappe und eine auffallende Brille mit möglicherweise grünem Brillengestell.
13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU III VORTRAG „Was ist aus dem Konzil geworden?“ MINDELHEIM (ey) – Die Katholische Erwachsenenbildung Unterallgäu und die Stefanusgemeinde Mindelheim laden am Donnerstag, 18. April, um 19.30 Uhr zu dem Vortrag „Was ist aus dem Konzil geworden?“ ein. Referent ist der Zeitzeuge Pater Wolfgang Seibel, Veranstaltungsort das Caritas-Seniorenzentrum St. Georg, Bürgermeister-Krach- Straße 4, in Mindelheim. Als Moderator führt Leonhard Warzecha durch den Abend. Mit von der Partie sind Prälat Konstantin Kohler, Pfarrer Adolf Renftle und Kaplan Guido Beck. „WORTE VERÄNDERN“ Oasentag im Crescentiakloster KAUFBEUREN (isi) – „Worte verändern“ heißt das Motto eines Oasentags am Samstag, 20. April, von 9.30 bis 16.30 Uhr im Crescentiakloster Kaufbeuren. Der Tag soll den Alltagsrhythmus unterbrechen und Zeit zur Ruhe und zum Nachdenken schenken. Eingeladen sind all jene, die inmitten der Belastungen durch Beruf und Familie einen Tag der Besinnung und persönlichen Standortbestimmung suchen. Die vielen Worte, täglich geschrieben und gesprochen, und Worte Jesu werden durch den Oasentag führen. Information: Schwester Irene Schlegel, Obstmarkt 5, 87600 Kaufbeuren, Telefon 08341/907-0, Fax: 08341/907-1 02, E-Mail: sr.irene.schlegel@web.de Authentisch und überzeugend Peter, Felicitas, Io-Eva und Florian Zeiler zeigen ihre Werke gemeinsam KAUFBEUREN – Rund 100 Exponate versammelt die „Familienausstellung“ von Peter, Felicitas, Io-Eva und Florian Zeiler in der Neuen Galerie Unter dem Berg 17, welche am Freitag, 12. April, 17 Uhr, in Kaufbeuren mit musikalischer Umrahmung eröffnet wird. Die Werke werden auf vier Ebenen präsentiert, wobei im ersten Stock Peter Zeilers expressive Bleistift-, Buntstift- sowie Kohlezeichnungen gezeigt werden, alle entstanden vorwiegend in jüngster Zeit. Zwei größere, für das mit Hubert Sonnenmoser herausgegebene Buch „Geld – was wird daraus“ geschaffene Arbeiten fallen zunächst ins Auge, sodann die seitlich davon gruppierten Sujets, in denen ganz unterschiedliche Gefühle eine wesentliche Rolle spielen. Im zweiten Stock begegnen dem Besucher kleinere Figuren aus Papier, Pappe und Ton, ideenreich gestaltet von Florian Zeiler. Von ihm und seiner Schwester Io-Eva sind weiterhin farbige Kinderzeichnungen zu sehen, ebenso zehn Selbstporträts von Io-Eva Zeiler. Von ihr stammen auch die auf beide Räume des Geschosses verteilten farbintensiven abstrakten Motive sowie Menschen- und Tiermotive wie der „Flug des Delphins“. Mischtechniken und Öl auf Papier sind bei der gezeigten Auswahl vorherrschend und zwar von einer solchen Frische, als wären Farben und Pinsel gerade erst aus der Hand gelegt. Schmuckstücke „Flug des Delphins“ heißt dieses Bild von Io-Eva Zeiler. Foto: Zell und farblich phantasievoll bemalte Wurzelgeflechte von Io-Eva Zeiler runden den Eindruck ab. Im obersten Stockwerk treffen Broschen, Anhänger, Armreifen und Ketten der Gold- und Silberschmiedin Felicitas Zeiler auf etwa 20 Stilleben, Aktbilder, Ölgemälde, Aquarelle und Reisezeichnungen von Felicitas Zeiler. Die Frau des Künstlers Peter Zeiler prägte als Lehrerin am St. Irmengard-Gymnasium in Garmisch-Partenkirchen und als Dozentin an der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Kaufbeuren-Neugablonz Generationen von Schülern. Io-Eva Zeiler übernahm 1995 bis 2004 die Leitung der akademienahen Privaten Schule für Malen und Zeichnen „Studio Zeiler“. Mathias Zell Information: Geöffnet ist die Ausstellung vom 12. April bis 3. Mai jeweils freitags von 15.30 bis 18.30 Uhr. Weitere Besuchszeiten können unter Telefon 0 83 41/1 47 47 vereinbart werden. Die Finissage findet am 3. Mai um 17 Uhr – verbunden mit einer Maskenvorführung – statt. Der Eintritt ist frei. ROSEN- UND LAVENDELCREME Naturkosmetik selbst herstellen DIEPOLZ (red) – Rosen- und Lavendelcreme selbst herstellen können Interessierte am Freitag, 26. April, von 15 bis 17.30 Uhr bei einem vhs-Kurs im Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz. Martina Schütz fertigt mt den Teilnehmern eine Rosengesichts- und eine Lavendel- Handcreme an. Um das Thema „Giersch – der Feind in meinem Beet“ geht es bei einem weiteren vhs-Kurs im Museum (20. April, 15 bis 17 Uhr). Ein sauberes Schraubglas ist mitzubringen. Anmeldung: Telefon 0 83 21/6 67 30. Info unter www.bergbauernmuseum.de Und der Frühling kommt doch... LINDAU – Und der Frühling kommt doch. Das Bild zeigt die blühende Krokuswiese im schönen Lindenhofpark in Lindau-Bad Schachen. Foto: Schneider
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