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Augsburg

Bei Nigerias Christen betet die Angst mit

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13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

VIER KANDIDATEN<br />

Bischof Zdarsa<br />

weiht Diakone<br />

AUGSBURG – Bischof Konrad<br />

Zdarsa weiht am Samstag, 4. Mai,<br />

in der <strong>Augsburg</strong>er Basilika St. Ulrich<br />

und Afra vier junge Männer aus dem<br />

Priesterseminar St. Hieronymus zu<br />

Diakonen. Gabriel Bucher aus der<br />

Pfarrei St. Pius in Pöcking ist 1988<br />

geboren. Er besuchte das Gymnasium<br />

der Benediktiner in Schäftlarn<br />

und studiert in <strong>Augsburg</strong> und Rom<br />

Theologie. Er absolviert sein Diakonatspraktikum<br />

in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Wertingen. Helmut<br />

Epp, geboren 1981, stammt aus der<br />

Pfarrei St. Wolfgang in Lengenwang<br />

(Ostallgäu). Der gelernte Kfz-Mechaniker<br />

besuchte die Berufsoberschule<br />

Scheyern und studiert Theologie in<br />

<strong>Augsburg</strong> und Maynooth (Irland).<br />

Er ist derzeit Diakonatspraktikant<br />

in Illertissen. Thomas Ruf aus St.<br />

Johannes Baptist in Rain am Lech<br />

ist 1983 geboren. Er war Finanzbeamter<br />

und machte das Abitur am<br />

Spätberufenenseminar St. Josef in<br />

Fockenfeld. Sein Theologiestudium<br />

betreibt er in <strong>Augsburg</strong> und Rom.<br />

Das Diakonatspraktikum absolviert<br />

er in der Landsberger Pfarrei zu den<br />

Heiligen Engeln. Simon Stegmüller<br />

aus Wörnitzstein, 1986 geboren,<br />

hat die Fachoberschule Donauwörth<br />

besucht und studiert in Eichstätt,<br />

<strong>Augsburg</strong> und Innsbruck. Derzeit<br />

ist er Diakonatspraktikant in der<br />

Pfarreiengemeinschaft Pöttmes.<br />

PFARRZELLENSYSTEM<br />

Ewige Anbetung<br />

im Wechsel<br />

WELLHEIM – Die Pfarreiengemeinschaft<br />

„Urdonautal“ mit den<br />

beiden Zentren Wellheim und Rennertshofen<br />

(Kreis Eichstätt) hat als<br />

Beitrag zur Neuevangelisierung das<br />

Pfarrzellensystem begonnen, wie es<br />

schon seit einigen Jahren in Türkheim<br />

und Altötting praktiziert wird.<br />

Fester Bestandteil dieser Evangelisierung<br />

ist die „Ewige Anbetung“. Diese<br />

soll eines Tages wirklich „ewig“<br />

sein, also 24 Stunden am Tag, sieben<br />

Tage die Woche und 365 Tage<br />

im Jahr. Die Ewige Anbetung findet<br />

immer im Wechsel zwischen Wellheim<br />

(Dienstag/Mittwoch von 7<br />

Uhr bis 7 Uhr) und Rennertshofen<br />

(Dienstag 7 Uhr bis 21 Uhr) statt.<br />

Ergänzend dazu finden über das Jahr<br />

verteilt Wallfahrten statt.<br />

Nähere Informationen:<br />

Telefon 0 84 27/9 85 94 80<br />

www.pfarrzellen.de<br />

GEBETSSTÄTTE<br />

Einkehr für Wallfahrer<br />

Weihbischof Florian Wörner segnet neues Haus Marienfried<br />

Rund 500 Gläubige kamen zur Segnung des neuen Hauses Marienfried, in dem Besuchern der Gebetsstätte Unterkunft und<br />

Verpflegung finden.<br />

Fotos: Ranft<br />

PFAFFENHOFEN – Mit über<br />

500 Gläubigen hat Weihbischof<br />

Florian Wörner den Abschluss der<br />

Sanierungs- und Umbauarbeiten<br />

an der Gebetsstätte Marienfried<br />

gefeiert. Er segnete die zu einem<br />

zeitgemäßen Gastronomiebetrieb<br />

erweiterten Räume im Haus Marienfried.<br />

Es sei an der Zeit gewesen, die<br />

bestehenden Betriebsgebäude den<br />

Bedürfnissen heutiger Wallfahrer,<br />

aber auch den zahlreichen sonstigen<br />

Besuchern anzupassen, sagte Direktor<br />

Clemens M. Henkel, der Leiter<br />

der Gebetsstätte. Dazu gehöre „eben<br />

nicht nur der Ort des Betens, sondern<br />

auch des Ratschens“, stellte<br />

Weihbischof Wörner in seiner Ansprache<br />

fest.<br />

Das erste Marienfriedhaus war<br />

schon 1971 errichtet und im Jahr<br />

2000 durch einen Neubau mit Verwaltungs-<br />

und Empfangsräumen ersetzt<br />

worden. Das Unterkunftshaus<br />

Das neue<br />

Pilgerheim<br />

Haus Marienfried<br />

hat 59<br />

Betten.<br />

Bethanien stammt aus dem Jahr<br />

1981, Haus Tabor aus 1988.<br />

Das Verhalten der Menschen, die<br />

aus dem gesamten süddeutschen<br />

Raum, aus der Schweiz, aus Italien<br />

und Österreich nach Marienfried<br />

pilgern, hat sich nach Henkels Erfahrung<br />

stark gewandelt. Sie bleiben,<br />

was früher eher selten der Fall<br />

war, auch gern einmal über Nacht.<br />

„Manch einer nimmt sich hier eine<br />

Auszeit, um innerlich zur Ruhe zu<br />

kommen in einer recht hektischen<br />

Welt.“<br />

Marienfried hält nun nach seinem<br />

Umbau, weil nach Direktor<br />

Henkel „auch das leibliche Wohl zur<br />

Pilgerfahrt gehört“, ein komplettes<br />

Angebot mit Unterkunft, Verpflegung<br />

und geistiger Einkehr bereit.<br />

Das Pilgerheim hat 59 Betten. In<br />

den drei Räumen der Gastronomie<br />

finden 250 Besucher Platz. Die<br />

Nachfrage sei recht lebhaft, sagt der<br />

im vorigen Jahr neu eingesetzte Betriebsleiter<br />

Björn Heß. Für Familienfeste<br />

wie Hochzeit, Taufe, Firmung<br />

und Kommunion können Räume<br />

gemietet werden. Die Speisekarte ist<br />

schon recht umfangreich, soll aber<br />

noch reichhaltiger werden.<br />

„Kirche wird durch Eucharistie<br />

aufgebaut“, sagte Weihbischof Wörner,<br />

ehe er das neue Marienfriedhaus<br />

segnete. „Da war es immer schon<br />

gut, dass neben dem Gotteshaus<br />

gleich auch das Gasthaus stand zum<br />

geselligen Versammeln.“ Mit Gottes<br />

Segen sei in Marienfried einiges<br />

verändert worden, so dass die Menschen<br />

nun Einkehr halten und gemeinsam<br />

Glaubenskommunikation<br />

pflegen können.<br />

Die Entwicklung Marienfrieds<br />

zeige, „dass die Menschen immer auf<br />

der Suche sind nach Einkehr und<br />

Auszeit“, erklärte Neu-Ulms Stellvertretender<br />

Landrat Herbert Pressl.<br />

Hier könne ihnen nun für gewisse<br />

Zeit eine Heimat geboten werden.<br />

Pfaffenhofens Bürgermeister Josef<br />

Walz hielt sich an die praktischen<br />

Vorteile: „Früher kamen die Wallfahrer<br />

in Strömen hinunter ins Dorf,<br />

um sich in den Wirtschaften zu<br />

stärken.“ Da sich heute im Ort nur<br />

noch wenig Gastronomie finde, sei<br />

nun Marienfried das Ziel auch der<br />

Ausflügler, wofür er sehr dankbar<br />

sei. „Wir sind eins im Herrn“, sagte<br />

Walz, „und Marienfried besorgt das<br />

weltliche, geistliche und leibliche<br />

Wohl“.<br />

Am frühen Morgen des folgenden<br />

Tags feierte Weihbischof Wörner<br />

eine Heilige Messe, bei der er den<br />

neuen Altar in der Barmherzigkeitskapelle<br />

weihte. Gerrit-R. Ranft

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