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DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15 Zum Geburtstag © victoria p. - Fotolia.com Lotte Beckmann (Nersingen) am 16.4. zum 87., Karl Behrend (Leibi) am 18.4. zum 81., Eva Blau (Burlafingen) am 16.4. zum 81., Karl Bunk (Burlafingen) am 16.4. zum 86., Rudolf Forster (Wellheim) am 14.4. zum 87., Xaver Gegenfurtner (Oberfahlheim) am 13.4. zum 84., Sophie Hintersberger (Ried) am 15.4. zum 81., Helga Kotonski (Unterfahlheim) am 15.4. zum 81., Petronella Landgraf (Konstein) am 16.4. zum 84., Karl Mayr (Landensberg) am 14.4. zum 88., Margarethe Moosmeier (Kleinreichertshofen 11) am 17.4. zum 81., Maria Niedermeier (Gundamsried) am 13.4. zum 82., Maria Stegmann (Kirchheim) am 16.4. zum 93., Anneliese Wedler (Leibi) am 17.4. zum 81., Adam Wilhelm (Unterfahlheim) am 15.4. zum 81., Hermine Winterholler (Hörmannsberg) am 19.4. zum 82. 85. Egon Fechtig (Hergensweiler) am 15.4., Xaver Forster (Gammersfeld) am 19.4. ir atulieren von eren 80. Maria Drascek (Nersingen) am 13.4., Karolina Frey (Hegge) am 13.4.; von Ulrike, Herta Gerstl (Nersingen) am 18.4., Johann Häring (Burlafingen) am 16.4., Georg Lutzenberger (Mörgen) am 18.4., Franz Rieder (Affalterbach) am 17.4., Annerose Schmid (Zöschlingsweiler) nachträglich zum 12.4. 75. Frida Fendt (Eppishausen) am 15.4., Peter Hille (Nersingen/Straß) am 13.4., Hermann Schmid (Violau) am 19.4., Renate Schultz (Konstein) am 14.4., Joseph Schwager (Nersingen) am 17.4., Martina Sedlmair (Haunswies) nachträglich zum 5.4., Rita Sirch (Bronnen) am 18.4. 70. Johann Brecheisen (Könghausen) am 17.4., Josef Plöckl (Schrobenhausen) am 13.4., Margit Stegmayr (Edelshausen) am 13.4. Ihr direkter Draht zum Gratulieren: Frau Waliczek, Telefon 08 21 / 5 02 42 61 IM ZEICHEN DER NEUEVANGELISIERUNG Eine Heimat im Glauben Priester der Polnischen Katholischen Gemeinden treffen sich zum Austausch AUGSBURG – Ein einfacher, flacher Bau ist die Kirche der Göttlichen Barmherzigkeit der Polnischen Katholischen Mission (PKM) in der Augsburger Hammerschmiede, am Rand des Stadtteils gelegen. Weihbischof Florian Wörner gab beim Regionaltreffen der Priester der Polnischen Katholischen Gemeinden Bayerns Impulse zum Thema Neuevangelisierung. Fotos: Zoepf Hier trafen sich kürzlich die Priester der Polnischen Katholischen Gemeinden Bayerns vom Süddekanat zum spirituellen und intellektuellen Austausch. Monsignore Wolfgang Miehle, Diözesanbeauftragter für Ausländische Missionen in Augsburg, begrüßte die Gäste. Der Delegat der Polnischen Bischofskonferenz für polnischsprachige Seelsorge in Deutschland, Prälat Stanisław Budyń, berichtete über aktuelle pastorale Angelegenheiten. Ein zentrales Thema des Regionaltreffens war die Neuevangelisierung. Weihbischof Florian Wörner, Leiter des Diözesaninstituts für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral, gab dazu einen geistlichen Impuls. Der Kirchenbau der Augsburger PKM war früher eine Notkirche, die als schnell aufzubauendes Provisorium in Holzbauweise an unterschiedlichen Orten diente. Nach mehreren Umzügen als Übergangslösung für Gemeinden im Aufbau steht die Kirche jetzt an ihrem endgültigen Standort. Das Flachdach wurde über dem Kirchenraum angehoben, große Glasfenster sorgen für Licht. Hier ist Augsburgs Anlaufstelle für die polnischsprachigen, katholischen Gläubigen der Stadt und der Umgebung. Die Sonntagsmesse und Messen an Feiertagen sind von den Gläubigen hoch frequentiert. Nach den Messen treffen sie sich in den Gemeinderäumen zum Kaffee oder Tee und nutzen die Zeit für gemeinsames Zusammensein. Polnischsprachige Gläubige finden ein Stück Glaubensheimat in der Kirche mit der großen Kopie der schwarzen Muttergottes aus Tschenstochau links des Altars, dem Bildnis des Barmherzigen Jesus am Hauptaltar und dem Portrait des polnischen Papstes Johannes Paul II. an der rechten Seitenwand. Kontakte nach Krakau Die polnische Gemeinde in Augsburg pflegt enge Kontakte zum Wallfahrtsort Krakau-Łagiewniki, wo die heilige Faustina besonders verehrt wird. Monsignore Ryszard Iwan betreut seit 1998 neben Augsburg auch die Polnische Katholische Mission in Neuburg, Landsberg und Kaufbeuren. Er ist viel unterwegs, kümmert Die Kirche der Göttlichen Barmherzigkeit war früher eine provisorische Notkirche. sich besonders um alte und einsame Menschen und macht Hausbesuche in seiner bunt gemischten Gemeinde, zu der auch junge Familien mit Kindern gehören. Die PKM in Deutschland setzt sich aus rund 70 Missionen in fünf polnischen Dekanaten zusammen. In der polnischsprachigen Seelsorge sind derzeit rund 100 Priester tätig. Mehr als die Hälfte von ihnen sind Ordenspriester. Annette Zoepf
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM Leserbrief Glaube an den einen Gott Zu „Christsein unter Lebensgefahr“ in Nr. 13: Sabatina James hat Schlimmes in ihrem Leben mitgemacht. Es ist auch sehr verständlich, dass sie sich vom Islam abgewandt hat. Schlimm ist weiterhin, dass im Namen des Islam immer noch Menschenverachtendes geschieht. Aber dass sie ihre Erlebnisse verallgemeinert und kein „gutes Haar“ am Islam lässt, geht zu weit. Der Islam darf nicht pauschal-negativ gesehen werden. Damit wird man der übergroßen Mehrheit der friedlich lebenden Muslime in unserem Land wie auch in anderen Ländern nicht gerecht. Frau James sollte sich von der katholischen Kirche inspirieren lassen. Neben berechtigter Kritik an islamischen Ländern gibt es auch immer eine notwendige Unterscheidung im Hinblick auf den Islam als Religion an sich. Schon im 11. Jahrhundert richtete Papst Gregor VII Worte an einen muslimischen Prinzen, der unter seiner Jurisdiktion Christen mit großem Wohlwollen behandelt hat. Papst Gregor sprach von der besonderen Liebe, die Christen und Muslime einander schulden, weil wir an den einen Gott glauben, obwohl in verschiedener Weise, und weil wir ihn preisen und verehren jeden Tag als Schöpfer und Herrscher dieser Welt. Daran anknüpfend formulierte das II. Vatikanische Konzil: Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Peter Wellkamp, 86420 Diedorf Osterkerze ganz aus Bienenwachs BURGAU – Aus Anlass seines runden Geburtstags spendete der Burgauer Imker Sebastian Rupprecht (rechts) hundertptozentiges Bienenwachs für eine stattliche Osterkerze. Der ortsansässige Wachsziehermeister Edgar Bader (links) fertigte daraus einen Rohling und verzierte ihn mit Symbolen: Kreuz, Osterlamm, fünf Grane, das Motiv zum „Jahr des Glaubens“ und eine stattliche Anzahl von aus Hand ausgestochenen Wachsbienen machen die diesjährige Osterkerze in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt zu einem meisterlichen Unikat. Die Osterkerze hat eine Höhe von 130 Zentimetern, einen Durchmesser von zehn Zentimetern und wiegt nahezu elf Kilogramm. Sie wurde dem Burgauer Stadtpfarrer, Dekan Martin Finkel (Mitte), übergeben. Foto: privat Peter Hart vom St. Michaelsbund (rechts) überzeugt sich mit dem Meringer Sparkassenleiter Franz Scheibenbogen, Pfarrer Thomas Schwartz und Bürgermeister Hans-Dieter Kandler (von links) vom innovativen Service der Meringer Bücherei. Wie es funktioniert, demonstriert Büchereileiterin Brunhilde Waeber. Foto: John Bücher lesen ohne Papier Bücherei Mering verleiht elektronische Medien MERING – Modern und zukunftsorientiert präsentiert sich die Bücherei Mering mit der Einführung der E-Book-Ausleihe. Den Schritt in die Zukunft ermöglichte ein Verbund von 15 katholischen öffentlichen Büchereien in Südbayern. Das gemeinsame Portal unter dem Namen Leo-Süd (Lesen Online Südbayern) ging zum 1. März an den Start. Knapp 20 000 Euro hat sich der Sankt Michaelsbund die Förderung und Koordination des Projekts kosten lassen. Laut Diplom-Bibliothekar Peter Hart, der für die kirchliche Büchereiarbeit der Diözese Augsburg zuständig ist, hat Mering die einzige Bücherei im Bistum Augsburg, die eine sogenannte „Onleihe“ anbietet. Auch im Bereich der städtischen Büchereien gibt es in der Region bisher nur in Augsburg und Landsberg die Möglichkeit dazu. Bayernweit haben rund 70 öffentliche Bibliotheken die Onleihe. Seit dem Umzug in die neuen Räume im Jahr 2009 hat sich die Meringer Bücherei zu einem lebendigen Kommunikations- und Kulturzentrum entwickelt. Viele Nutzer freuen sich nun auf die Möglichkeit, endlich auch digitale Medien ausleihen zu können. Für den Aufbau des Bestandes beteiligte sich die Gemeinde Mering mit einem Zuschuss von 3500 Euro, die jährlichen Betriebskosten betragen 1200 Euro. Archäologie KELLMÜNZ – Der Archäologische Park in Kellmünz (Kreis Neu-Ulm) hat nach der Winterpause wieder geöffnet. Er ist samstags sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen. Außerdem werden jährlich 350 Euro für die Bestandserweiterung im Haushalt eingestellt. Auch die Meringer Geschäftsstelle der Stadtsparkasse übergab eine Spende. Obwohl die Meringer Bücherei eine der größten Bibliotheken der Diözese ist, wäre sie zu klein, um das Angebot alleine aufzubauen. Der Verbund mit anderen Einrichtungen wie Rosenheim und Dachau ist ein Glücksfall, weiß Büchereileiterin Brunhilde Waeber. „Dachau besitzt bereits 2000 eigene E-Books“, erklärt sie. Insgesamt enthält der Medienpool rund 4000 digitale Medien. Dazu gehören etwa 1800 Medien aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch, neun Zeitungsund Zeitschriftenabonnements und auch sogenannte E-Audios. Die Onleihe funktioniert in sechs Schritten, die im Online-Portal www.leo-sued.de beschrieben sind. Nach dem Herunterladen sind die Medien auf fünf weitere Endgeräte wie MP3-Player, iPhone oder sogenannte Android-Geräte übertragbar. Die Ausleihfrist endet automatisch. Die mobile Art der Medienausleihe, die nicht nur von jungen Leuten geschätzt wird, ist an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr möglich. Hart ist zufrieden: „Im 112. Jahr seines Bestehens kann der St. Michaelsbund als ältester Büchereifachverband in Bayern beweisen, dass öffentliche Bibliotheken alles andere als antiquierte Auslaufmodelle sind.“ Heike John Zum Mitsingen STEINERSKIRCHEN – Zum Hören und Mitsingen von Neuen Geistlichen Liedern lädt Pater Norbert Becker am 21. April in die Steinerskirchener Wallfahrtskirche ein. Beginn ist um 19 Uhr.
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