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DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15 DOMKAPITEL Amtseinführung in Ostervesper Bischof Zdarsa geleitet Armin Zürn und Albert Wolf auf ihre Plätze im Chor AUGSBURG – In der Vesper am Ostersonntag im Hohen Dom hat Bischof Konrad Zdarsa den bisherigen Domvikar Armin Zürn (43) in das Amt des Domkapitulars eingeführt. Er besetzt das Kanonikat, das durch den Tod seines Vorgängers Prälat Josef Heigl freigeworden ist. Gleichzeitig wurde Pfarrer Albert Wolf (36) als Domvikar eingeführt. „Im Abendlob des Ostertages wollen wir die geistliche Gemeinschaft wieder auffüllen“, leitete der Bischof die feierliche Amtseinführung ein, bei der die Domsingknaben sangen. Nach der Verlesung der Dekrete zur Ernennung der beiden Geistlichen in die neuen Ämter sprachen Zürn und Wolf gemeinsam das Glaubensbekenntnis und einen Treueeid. Der neue Domkapitular gelobte auf das Evangelium, die Regeln des Domkapitels zu achten und das Glaubensgut zu bewahren und weiterzugeben. Nachdem ihm das Kapitelkreuz und das Birett als Insignien eines Domkapitulars überreicht worden waren, brachte der Bischof ihn an seinen künftigen Platz im Chor. Anschließend führte er auch den neuen Domvikar zu seinem Platz. Das Augsburger Domkapitel hatte Zürn wenige Tage vor der Feier zum neuen Domkapitular auf das achte Kanonikat gewählt. Den Statuten entsprechend gab Bischof Konrad seine Zustimmung zur Domkapitular Armin Zürn (links) und Domvikar Albert Wolf sprachen das Glaubensbekenntnis und den Treueeid. Foto: Mitulla Wahl. Zürn ist seit November 2011 Direktor und Vorstandsvorsitzender der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) in der Diözese und zweiter Vorsitzender des St. Vinzenz-Hospizes in Augsburg. Ab 1. Juni wird er das Amt als Dompfarrer am Hohen Dom zu Augsburg antreten. Pfarrer Wolf, sein Nachfolger als Domvikar, zu dem Zürn 2003 ernannt wurde, ist Leiter der Pfarreiengemeinschaft Emersacker und ab September Subregens im Augsburger Priesterseminar St. Hieronymus. Der 36-Jährige stammt aus Lauingen und wurde 2005 zum Priester geweiht. Er war zunächst Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft St. Pankratius/Unsere Liebe Frau in Augsburg, dann von 2007 bis 2009 Kaplan in St. Michael in Mering. Mit Wolf gibt es jetzt wieder sechs Domvikare in der Bischofskirche, die das Domkapitel bei dessen Aufgaben unterstützen, vor allem bei geistlichen Handlungen. Roswitha Mitulla MARIA-STERN-ORCHESTER Frühlingsmatinee im Kurhaustheater AUGSBURG (pba) – Mit einem bunten Strauß bekannter und beliebter Melodien gibt das vielfach prämierte Kammerorchester des Gymnasiums Maria Stern unter Wolfgang Scherer am 21. April um 11 Uhr im Kurhaustheater eine „Frühlingsmatinée“. Zu hören sind die Rossini-Ouvertüre zum „Barbier von Sevilla“, Edward Elgars Marsch „Pomp and Circumstance“, „Chariots of Fire“, die Olympiamelodie, Lieder und Tänze aus Schwaben, Dvoraks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, Stücke von Ralf Benatzky, die „Juliska aus Budapest“ und „Ich hätt´ getanzt heut´ Nacht“. Solistin ist die Mezzosopranistin Simone Werner, die als der Shootingstar in der Operette „Feuerwerk“ in Berlin und Hamburg auftritt und kürzlich als „Weltklassesängerin“ von der Presse gefeiert wurde. Karten zu zehn Euro gibt es im Vorverkauf an der Kasse des Kurhaustheaters. Jugendvigil bei den Zisterzienserinnen OBERSCHÖNENFELD – Am Freitag 19. April, gibt es in der Klosterkirche wieder eine Jugendvigil. Sie beginnt um 20 Uhr und endet gegen 21.45 Uhr. Anschließend wird eine Agape mit der Möglichheit zur Begegnung angeboten. Größere Gruppen werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse Jugendvigil@abteioberschoenenfeld.de anzumelden. Information http://juvi-oberschoenenfeld.tumblr.com „Aber es ist einer, der mein Ziel im Auge hat“ Pfarrer Rudolf Niederreuther, Studiendirektor i. R., in Frasdorf zur letzten Ruhe gebettet FRASDORF – Einen Tag nach seinem 80. Geburtstag starb völlig überraschend Studiendirektor i. R. Rudolf Niederreuther (Foto: oh) in Prien am Chiemsee, wo er im Ruhestand lebte. Auf seinem Schreibtisch lag ein Gedicht von Jörg Zink, das ihm ein Freund zum runden Geburtstag geschickt hatte. Dort heißt es: „Ich weiß nicht, was aus mir wird. Aber es ist einer, der mein Ziel im Auge hat.“ Die Frage nach dem Ziel des Lebens hat Niederreuther von Jugend an bewegt. Wenige Wochen nach seiner Geburt 1933 in Augsburg starb sein Vater, ein Architekt, bei einem Arbeitsunfall. Die Mutter verlor er, als er sieben Jahre alt war. Die Augsburger Großeltern boten ihm ein Zuhause, aber wirklich daheim war er in der Pfarrei St. Ulrich als Ministrant und bei der Katholischen Jugend. Der Oberrealschüler stieg zum Gruppenführer auf. Mit seinem ersten Geld aus Nachhilfestunden kaufte er sich einen Band mit Gedichten. Eines hatte es ihm besonders angetan: „Angelangt am Ziel der Reise, du kein Tor mehr und kein Frager ... siehst die Frucht des Lebens leuchten.“ Alles wollte er einsetzen, um das Ziel zu erreichen und andere für dieses Ziel zu begeistern. Nach dem Abitur trat er deshalb in das Dillinger Priesterseminar ein und studierte Philosophie und Theologie. 1959 wurde er zum Priester geweiht. In seiner Heimatkirche St. Ulrich und Afra konnte er die Primiz feiern. Fünf erfüllte Jahre wirkte er als Stadtkaplan in Starnberg. Da er ein pädagogisches Talent besaß, lag es nahe, dass er sich für den Schuldienst entschied. 1964 wurde er Studienrat am Bodensee-Gymnasium in Lindau. Das Kultusministerium berief ihn dann als Referent für Katholische Religionslehre an das Staatsinstitut für Schulpädagogik. 1977 bat ihn Bischof Josef Stimpfle als Nachfolger von Direktor Helmut Mayr, die Leitung der Studienseminare in Dillingen zu übernehmen. Er musste sich schon bald eingestehen, dass er für den Posten eines Seminardirektors in Umbruchszeiten nicht geschaffen war. Im Staatsinstitut für Schulpädagogik freute man sich, dass Niederreuther das Referat wieder übernahm. Gleichzeitig wurde er zum Studiendirektor am Gymnasium in Starnberg befördert. Neben seiner schulischen Tätigkeit half er in der Pfarrseelsorge aus. 1981 übernahm er die Pfarrei Raisting, die er bis 1996 betreute. Bereits 1995 war er aus dem Schuldienst ausgeschieden. Nach einer kurzen Pause konnte er der inständigen Bitte der Pfarrgemeinde Frasdorf nicht widerstehen, zog in das Pfarrhaus und versorgte die Gemeinde als Seelsorger. Mit 73 Jahren nahm er Abschied von Frasdorf und zog nach Prien am Chiemsee. Begraben aber wollte er in Frasdorf sein. Ludwig Gschwind
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM MARIENVEREHRUNG 100 Jahre Patrona Bavariae Bayerische Bistümer pilgern auf den Bogenberg BOGEN (pba) – Unter dem Motto „Mit Maria auf dem Weg“ haben die bayerischen Bischöfe vor zwei Jahren eine Gebetsinitiative gestartet. Sie führt in alle sieben Bistümer – 2015 in die Diözese Augsburg – und endet 2017 in München mit dem 100. Jubiläum der Erhebung der Gottesmutter zur Schutzfrau Bayerns. Auf der gemeinsamen Wegstrecke ist am 1. Mai der Bogenberg bei Straubing, eine der ältesten bayerischen Marienwallfahrten, das nächste Etappenziel. Die Hörgeschädigten- und Blindenseelsorge des Bistums organisiert mit der Cityseelsorge Augsburg einen Bus. Selbstverständlich sind auch Einzelpilger, die die Anreise privat organisieren möchten, zur Teilnahme eingeladen. Begleitet werden die Augsburger Pilger von Bischof Konrad Zdarsa, der sich bereits auf die gemeinsame Wallfahrt freut. „Für das eigene Leben und das Bistum immer wieder aufs Neue um den Schutz Mariens zu bitten und die Weihe an die Gottesmutter regelmäßig zu erneuern, halte ich für ein ganz wichtiges Zeichen geübter Glaubenspraxis“, erklärt Bischof Konrad. Im diesjährigen Wallfahrts-Motto „Mit Maria voll Hoffnung leben“ stecke für ihn ein zentraler Impuls einer heute noch zeitgemäßen Marienfrömmigkeit. Die Fußwallfahrt auf den Bogenberg beginnt um 14.30 Uhr auf dem Stadtplatz in Bogen. Um 16 Uhr feiern Bischöfe aus allen bayerischen Diözesen mit den Gläubigen einen Pontifikalgottesdienst. Gegen 17.30 Uhr besteht die Möglichkeit zur Verehrung des Gnadenbildes in der Wallfahrtskirche. Anmeldung: für die Busfahrt bei Pastoralreferent Michael Geisberger, bis 17. April, Telefon 08 21/31 52 – 2 51, Informationen: www.patrona-bavariae.info Woche für das Leben Zentrale Veranstaltung findet in Marktoberdorf statt MARKTOBERDORF (pba) – Die bundesweite „Woche für das Leben“ vom 13. bis 20. April steht in diesem Jahr unter dem Thema „Engagiert für das Leben: Zusammenhalt gestalten“. Die Hauptveranstaltung für das Bistum Augsburg und den evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Augsburg und Schwaben findet am 19. April ab 18 Uhr im Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf, Schwabenstraße 1, statt. Aufgrund der an vielen Orten im Ostallgäu beispielhaft geleisteten Arbeit im Seniorenbereich wurde das Motto um den Zusatz „für ein gutes Leben im Alter“ erweitert. Zu dieser Veranstaltung laden Weihbischof Anton Losinger für das Bistum Augsburg ein, Regionalbischof Michael Grabow für den Kirchenkreis und Landrat Johann Fleschhut als Gastgeber. In einer Gesellschaft, in der die Sorge um älter werdende Menschen immer wichtiger werde, komme dem gewählten Motto „entscheidende Bedeutung“ zu, unterstreicht Weihbischof Losinger, der beim Ökumenischen Gottesdienst zum Abschluss der Veranstaltung die Predigt halten wird. Nach dem Auftakt mit Begrüßung und Impulsen durch Landrat Fleschhut und Regionalbischof Grabow geben die Mundartdichterin Marlene Nieberle als „Mutmacherin“ in der Rolle eines „Seniors“ und Verantwortliche aus Ostallgäuer Gemeinden Einblicke in das vielfältige Engagement in der Region. Denn die Wahl des diesjährigen Veranstaltungsortes ist kein Zufall, betont der Regionalbischof: „Im Landkreis Ostallgäu konnte ich erleben, was die Zusammenarbeit zwischen Kirche, Kommune und weiteren Institutionen hier Gutes hervorbringen kann.“ Auch der gastgebende Landrat Fleschhut zeigt sich sehr zufrieden, dass die Wahl des Veranstaltungsorts heuer auf seinen Landkreis gefallen ist: „Bei uns im Ostallgäu wird im guten Miteinander von Kommunen und Kirchen lebensfreundlich für Senioren gedacht, geplant und gehandelt. Die Kirchen und die Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden sind dabei die ganz wichtigen ortsnahen Mitstreiter im Landkreis. Wir zeigen dies mit der gemeinsamen Veranstaltung in bester Weise und unsere konkreten Beispiele untermauern diesen gemeinsamen Weg.“ Informationen: www.bistum-augsburg.de/wfdl Ein Sonntag mit den Sieben Schwaben OBERSCHÖNENFELD – Am 14. April führt Bärbel Steinfeld durch die Ausstellung „Die Sieben Schwaben – Vom Schwank zur Marke“ im Schwäbischen Volkskundemuseum. Die Führung beginnt um 11 Uhr. Um 15 und 16 Uhr liest Schauspieler Matthias Klösel schwäbische Erzählungen vor. Unsere Leistungen: www.kusterer-leuchten.de • ****Hotels Rundfahrt mit dem ursprünglichen Süden • 7 x Halbpension Flug-Bus-Reise • Hirtenessen • Schifffahrt 15.5. 8 Tage 1026,- • örtliche Führungen Lichtgestaltung für Kirchen und sakrale Räume Ältester (1872) Spezial-Hersteller. Fordern Sie Kusterer-Leuchten GmbH · Tel. (08 am 21) besten 9 13 24 · im unseren Katalog an: info@kusterer-leuchten.de Fax 99 47 90· 86199 Augsburg · ★ Gögginger ★ ★ ★ Str. ★ 135 Bus! 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