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Augsburg

Bei Nigerias Christen betet die Angst mit

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13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

DAS ULRICHSBISTUM<br />

Liebe und Trennungen<br />

prägen unser Leben<br />

AUGSBURG – Mit „Partnerschaft und Familiengründung“<br />

beschäftigen sich die Teilnehmer des<br />

Männerfrühstücks am 20. April Im Annahof 4.<br />

Kosten: 5 Euro inklusive Frühstück.<br />

Information: Telefon 0821/45 04 41-13 oder Telefon<br />

0821/343 22-30.<br />

Ein Traditionsberuf<br />

im Wandel der Zeit<br />

THIERHAUPTEN – Das Klostermühlenmuseum<br />

eröffnet am 25. April um 19 Uhr die Saison.<br />

Den Auftakt hierbei bildet die Sonderausstellung<br />

„Müller werden – vom Handwerksberuf<br />

zum Verfahrenstechnologen“.<br />

Information: Telefon 08 2 71/17 69.<br />

Hoffnungsspuren mitten<br />

in der Trauer<br />

BONLANDEN – Die Ehe- und Familienseelsorge<br />

veranstaltet vom 26. bis 28. April im Tagungshaus<br />

in Bonlanden einen Trauerverarbeitungskurs. Das<br />

Angebot richtet sich an Ehepartner und Kinder.<br />

Anmeldung und Information: Telefon 0821/31 52-<br />

281 oder E-Mail: efs@bistum-augsburg.de<br />

Neun Franziskanerinnen der St.-Josefskongregation feierten ihr Professjubiläum in Ursberg.<br />

Fotos: Adlassnig<br />

KLOSTER URSBERG<br />

Franziskus sehr verbunden<br />

Im Geist von Demut und Weisheit: Ordensfrauen feiern Professjubiläen<br />

URSBERG – Es war ein ganz besonderer<br />

Josefstag, der in diesem<br />

Jahr in der St. Josefskongregation<br />

in Ursberg gefeiert wurde. Der<br />

Tag des Namenspatrons ist für die<br />

Schwestern auch der Tag des Professjubiläums,<br />

an dem die Schwestern<br />

ihr klösterliches Versprechen<br />

erneuern.<br />

Heuer war es zudem der Jubiläumstag<br />

der Generaloberin, Schwester<br />

M. Edith Schlachter, die ihr Gelübde<br />

vor 40 Jahren abgelegt hatte.<br />

Die Franziskanerinnen des Dritten<br />

Ordens sind ihrem Ordensgründer<br />

Franziskus verbunden. Und wenn<br />

es auch Zufall war, dass zeitgleich<br />

mit der Jubliäumsmesse in Ursberg<br />

in Rom der erste Papst, der sich in<br />

seiner Religiosität auf den Ordensgründer<br />

beruft und als erster auch<br />

dessen Namen gewählt hat, offiziell<br />

in sein Amt eingeführt wurde, erfüllte<br />

diese Gleichzeitigkeit die Gottesdienstbesucher<br />

und besonders die<br />

Schwestern mit Freude.<br />

Obwohl nur eine kleine Gruppe<br />

von neun Schwestern ihr Jubiläum<br />

begehen konnte, hatte es sich Ordensreferent<br />

Domdekan Bertram<br />

Meier nicht nehmen lassen, zu den<br />

Schwestern nach Ursberg zu kommen<br />

und gemeinsam mit neun Priestern,<br />

darunter Geistlicher Direktor<br />

Walter Merkt und dessen Vorgänger<br />

Johannes Wagner, den Festgottesdienst<br />

zu zelebrieren.<br />

Walter Merkt hatte zur Begrüßung<br />

nach dem Einzug der Schwestern<br />

in die Kirche die Kälte der<br />

Witterung gegen die Wärme der<br />

Herzen gestellt. Er erinnerte Laien<br />

und Ordensfrauen daran, dass Gott<br />

von den Zeichen lebe, die sie in die<br />

Welt setzen.<br />

Prälat Bertram Meier führte in<br />

den Gottesdienst ein, indem er alle,<br />

die teilnahmen, an ihre persönliche<br />

Berufung erinnerte. Denn da seien<br />

nicht nur die Ordensfrauen und<br />

-männer, Priester und Diakone. Es<br />

gebe vielgestaltige Berufungen und<br />

jeder müsse seine erfüllen, sei es als<br />

Ehegatte, als Geweihter oder an welchem<br />

Platz auch immer.<br />

Im Mittelpunkt des Festgottesdienstes<br />

standen die vor kurzem<br />

verstorbene Schwester Tilbert Müller,<br />

die ihre 65-jährige Profess hätte<br />

feiern können, Ewalda Müller, Ludmilla<br />

Schuler und Armella Mayr,<br />

die ihr 60. Jubiläum begingen, Julie<br />

Hartner, Edeltraut Baumeister, Gabrielis<br />

Schmidt und Beatrix Rittler,<br />

die ihr 50. Jubiläum feierten, sowie<br />

die Generaloberin Edith Schlachter<br />

und Marion Ospald (40. Professjubiläum).<br />

Seine Predigt konzentrierte Prälat<br />

Meier ganz auf Franziskus. Eine<br />

geschnitzte Figur des Heiligen stellte<br />

er zunächst an die Seite der großen<br />

Josefsfigur vor dem Volksaltar. Zwischen<br />

die beiden Skulpturen platzierte<br />

Meier ein Bild des in sein Amt<br />

antretenden Papstes Franziskus.<br />

Die Friedensbotschaft des Franz<br />

von Assisi werde von Papst Franziskus<br />

nicht nur als Vertreter der Weltkirche<br />

verbreitet. Franziskus „bringt<br />

den Frieden, indem er als erster für<br />

den Frieden betet und dann konkrete<br />

Schritte setzt“. So sei auch jede<br />

Schwester, die glaubwürdig ihre Berufung<br />

lebe, eine Botschafterin des<br />

Friedens, wenn auch in einem kleineren<br />

Lebensumfeld.<br />

Prälat Meier forderte dazu auf,<br />

im Geiste der Weisheit und Demut<br />

den Blick nicht nur auf sich selbst<br />

zu richten. Er warnte vor Neid, Eifersucht,<br />

Ehrgeiz und Konkurrenz.<br />

„Den Geist der Demut brauchen<br />

wir alle“, sagte er.<br />

Gertrud Adlassnig<br />

Prälat Bertram Meier stellte die Figuren<br />

der Heiligen Josef und Franziskus<br />

zusammen.

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