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Augsburg

Bei Nigerias Christen betet die Angst mit

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13./14. April 2013 / Nr. 15 MEINUNG<br />

Leserbriefe<br />

Auf dem Bild in der Josefskirche in Nazareth schaut Maria zu, wie Jesus das Zimmermannshandwerk<br />

bei Josef lernt. Nach katholischer Überlieferung war Jesus Marias<br />

einziges Kind.<br />

Foto: KNA<br />

Hatte Jesus Geschwister?<br />

Zur Kurzkatechese von Erzbischof<br />

Ludwig Schick in Nr. 4:<br />

Die katholische Überlieferung hält<br />

schon seit apostolischen Zeiten daran<br />

fest, dass Maria außer Jesus keine weiteren<br />

leiblichen Kinder hatte. Und der<br />

Glaubenssatz von der immerwährenden<br />

Jungfräulichkeit hat das Leben<br />

der katholischen Kirche wesentlich geprägt.<br />

So schreibt schon der heilige<br />

Ignatius von Antiochien (ca. 50 bis<br />

107), der herausragende Bischof und<br />

Märtyrer, „dass diese Tatsache (die immerwährende<br />

Jungfräulichkeit Marias)<br />

zu den Aufsehen erregensten Geheimnissen<br />

gehört“. Er soll noch<br />

Kontakt zum Apostel Johannes gehabt<br />

haben, dem Jesus seine Mutter zur<br />

Fürsorge anvertraut hatte.<br />

Warum hat Jesus nicht einen seiner<br />

angeblichen Brüder damit beauftragt?<br />

Fast alle großen Gestalten der Kirchengeschichte<br />

waren geprägt von der<br />

Überzeugung, dass die Mutter Jesu<br />

immer Jungfrau war und blieb. Franz<br />

Beilagenhinweis<br />

(außer Verantwortung der Redaktion).<br />

Dieser Ausgabe liegt<br />

bei: ein Prospekt von RSD Reiseservice<br />

Deutschland, Kirchheim.<br />

Einem Teil dieser Ausgabe liegt<br />

bei: ein Versandprospekt von St.<br />

Benno Verlag, Leipzig, ein Prospekt<br />

mit Spendenaufruf von<br />

Renovabis, Freising, sowie von<br />

Don Bosco Mission, Bonn. Wir<br />

bitten unsere Leser um freundliche<br />

Beachtung.<br />

von Assisi, Bernhard von Clairvaux,<br />

Ignatius von Loyola und viele andere<br />

haben aus dieser Glaubensüberlieferung<br />

gelebt, ebenso alle katholischen<br />

Frauenorden. Dies trifft auch auf Pater<br />

Maximilian Kolbe, Edith Stein<br />

und Papst Johannes Paul II. zu, deren<br />

Leben und Wirken eindeutig mit dieser<br />

Überzeugung verbunden ist.<br />

Wo aber sind die positiven Früchte<br />

jener modernen Theologen, die das<br />

Gegenteil behaupten? Für sie und für<br />

viele unserer Zeitgenossen gilt, was<br />

schon der heilige Paulus in 1 Kor 2,14<br />

schreibt: „Der irdisch gesinnte Mensch<br />

begreift nicht, was vom Geiste Gottes<br />

kommt. Torheit ist es für ihn und er<br />

kann es nicht verstehen.“<br />

Harry Haitz, 76571 Gaggenau<br />

Es ist bekannt, dass zur Zeit Jesu im<br />

dortigen Sprachgebrauch auch nahe<br />

Verwandte als Brüder und Schwestern<br />

bezeichnet wurden. Gewiss war damals<br />

in Israel die Ehe mit Kindern die<br />

absolute Regel. Immer gab es aber auch<br />

Menschen, die in Verbundenheit mit<br />

Gott dauerhafte Jungfräulichkeit anstrebten.<br />

Der Heilige Geist führt die Menschen,<br />

wie er will. So wird angenommen,<br />

dass auch Maria und Josef den<br />

Weg der Jungfräulichkeit wählten.<br />

Unabhängig davon könnte man vermuten,<br />

dass wenigstens eines der Kinder<br />

– falls es sie gegeben hätte – bei<br />

Maria unter dem Kreuz gewesen wäre,<br />

um die Mutter zu trösten.<br />

Bernhard Vögel,<br />

88690 Uhldingen-Mühlhofen<br />

Tellerminen-Politik<br />

Zu „Und was ist mit uns<br />

Protestanten?“ in Nr. 9:<br />

Matthias Schreiber hat die protestantischen<br />

Peinlichkeiten penibel auf den<br />

Punkt gebracht. Denn hört man in<br />

diesen Tagen die evangelischen Grabgesänge<br />

auf das Pontifikat Benedikts<br />

XVI., das Schiff der Schwesterkirche<br />

müsste eigentlich längst gesunken sein.<br />

Das Gegenteil ist jedoch der Fall, wie<br />

Schreiber schreibt – trotz der furchtbaren<br />

Missbrauchsskandale. Selbst der<br />

Pfarrer-Nachwuchsmangel ist alles<br />

andere als ein rein katholisches Phänomen.<br />

Wer erhebt sich denn da über den<br />

ach so reaktionären Ratzinger? Wer<br />

schwingt sich zum Ratgeber und Kritiker<br />

auf? Eine Kirche, in der ein Bischof<br />

das geistliche Anliegen von Kirchengemeinderäten<br />

darin sieht, gegen<br />

Waffenexporte und Tellerminen zu<br />

agieren; in der ein Superintendent den<br />

Sühnetod Jesu leugnet; in der es die<br />

(rheinische) Kirchenleitung nicht fer-<br />

tigbringt, endlich „Pfarrer“ Fliege zu<br />

feuern ... Dies alles Meldungen allein<br />

aus der päpstlichen Rücktrittswoche!<br />

Und was soll das Gejammer über<br />

mangelnde Ökumene unter Benedikt<br />

XVI.? Hatte er nicht bei seinem<br />

Deutschlandbesuch freundlich eingeladen,<br />

ökumenisch gegen Abtreibung<br />

und Embryonenforschung und für<br />

christliche Moral und Familienpolitik<br />

einzutreten?<br />

Luthers Leute versuchen sich lieber<br />

in Tellerminen-Politik, während der<br />

Papst kirchliches Kerngeschäft betreibt:<br />

biblische Bestseller verfassen. Das propagierte<br />

protestantische Selbstbewusstsein<br />

pervertiert zur Posse! Und Hochmut<br />

kommt bekanntlich vor dem Fall.<br />

Peter Hahne, 10719 Berlin<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefax: 08 21 / 50 242 81<br />

redaktion@suv.de, leser@bildpost.de<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält<br />

sich das Recht auf Kürzungen vor.<br />

Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers<br />

gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig<br />

von ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt werden.<br />

Reise / Erholung<br />

Kur in Kolberg / Polen - 14 Tage ab 359 €!<br />

Haustürabholung 70 €, Kuranwendung, VP,<br />

Dt. Betreuung vor Ort, Hotelprospekte und<br />

DVD-Film gratis! Tel. 0048 943 55 51 26<br />

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Alle Formate VHS, Hi8, MiniDV<br />

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Schule / Weiterbildung<br />

Fockenfeld<br />

Gymnasium - Kolleg - Seminar<br />

Abitur nach 2 bis 4 Jahren<br />

Eintrittsalter für junge Männer von 15 - 30<br />

nach Haupt-, Mittel-, Wirtschafts-, Realschule,<br />

Berufsschule, 9 und 10. Klasse Gymnasium<br />

Optimales Lernumfeld, Einzelzimmer (DU & WC)<br />

Leben in christlicher Gemeinschaft<br />

Förderung geistlicher Berufe in aller Freiheit<br />

Nächster Schulbeginn 12. September 2013<br />

Nähere Auskunft erteilt gerne:<br />

P. Friedhelm Czinczoll OSFS (Schulleiter)<br />

Fockenfeld 1, 95692 Konnersreuth/Opf<br />

Tel.: 09632/502-0 | Fax: 09632/502-194<br />

E-mail: gymnasium@fockenfeld.de | www.fockenfeld.de

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