Augsburg
Bei Nigerias Christen betet die Angst mit
Bei Nigerias Christen betet die Angst mit
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13./14. April 2013 / Nr. 15 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />
Medici-Einfluss<br />
prägte die Welt<br />
Ihre Dynastie überdauerte Jahrhunderte,<br />
sie waren Herzöge<br />
und sogar Päpste: Dem Aufstieg<br />
und Fall der Familie Medici ist<br />
eine Ausstellung in Mannheim<br />
(Foto: vh) gewidmet. Seite 51<br />
Neuer<br />
Domkapitular<br />
In einer feierlichen Vesper wurde<br />
Armin Zürn (Foto: KJF/Archiv) ins<br />
Amt des Domkapitulars eingeführt.<br />
Er folgt auf den<br />
verstorbenen Prälaten Josef<br />
Heigl. Seite 18<br />
Mit Bergoglios<br />
Unterstützung<br />
Paula Iramaín, Koordinatorin des<br />
Projekts „El Arranque“ (Foto: Adveniat),<br />
berichtet, wie der heutige<br />
Papst Franziskus als Bischof<br />
von Buenos Aires die Jugendarbeit<br />
gefördert hat. Seite 8<br />
Übrigens …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
ie kann in Nigeria Frieden<br />
W einkehren? Das seit 2009<br />
von Terroranschlägen gebeutelte<br />
Land versucht es jetzt möglicherweise<br />
mit einer Versöhnungsgeste.<br />
Medienberichten zufolge prüft<br />
die Regierung eine Amnestie für<br />
die Mitglieder der Terror-Sekte<br />
Boko Haram.<br />
Hochrangige Vertreter des Islam<br />
und auch katholische Bischöfe<br />
sprechen sich für einen Gnadenerlass<br />
aus, wenn die Sekte einem<br />
Dialog zustimmt. Der Erzbischof<br />
der nigerianischen Hauptstadt<br />
Abu ja, Kardinal John<br />
Onaiyekan, betonte, dass alle<br />
Möglichkeiten für eine Lösung<br />
ausgeschöpft werden müssen. Bedenkt<br />
man, wie viele Christen in<br />
den vergangenen vier Jahren den<br />
Bomben der Boko Haram zum<br />
Opfer fielen (Seite 4/5), hat gerade<br />
dieses Plädoyer eine besondere<br />
Bedeutung.<br />
Ob eine Amnestie die Terroristen<br />
tatsächlich veranlassen würde,<br />
ihren Aufstand auf- und ihre<br />
Waffen abzugeben, wie die Religionsvertreter<br />
hoffen, kann<br />
niemand vorhersagen. Doch der<br />
Versuch verdient höchsten Respekt<br />
und ist ganz im Sinne von<br />
Papst Franziskus, der in seiner<br />
Osterbotschaft auch zum Gebet<br />
für eine friedliche Lösung der<br />
Konfl ikte in Afrika aufgerufen<br />
hat.<br />
Bei Nigerias<br />
Christen betet<br />
die Angst mit<br />
Mit Schrecken erinnert sich Mercy Agbo an<br />
Weihnachten 2011. Damals starben im<br />
nigerianischen Madala 44 Menschen bei einem<br />
Bombenattentat der radikalislamischen Boko Haram<br />
auf eine Kirche. Ein solcher Anschlag könnte<br />
jeden Tag erneut passieren. Denn Nigerias Regierung<br />
wird der Terror-Sekte nicht Herr. Jetzt gibt<br />
es Überlegungen, die Islamisten mit einer Amnestie<br />
zum Dialog zu bewegen. Religionsvertreter<br />
unterstützen das Vorhaben. Seite 4/5<br />
Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />
Victoria Heymann,<br />
Chefin<br />
vom Dienst<br />
Foto: Spyra<br />
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THEMA DER WOCHE<br />
Seiten 4-5<br />
NACHRICHTEN<br />
Seite 7<br />
ROM UND DIE WELT<br />
Seite 8-9<br />
MEINUNG<br />
Seite 10-11<br />
LITURGIE<br />
Seiten 12-13<br />
DIE SPIRITUELLE SEITE<br />
Seite 14<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
Seite 17<br />
TERMINE<br />
Seite 24-25<br />
katholisch 1.tv YOUCAT.tv<br />
REGION/GOTTESDIENSTE<br />
Seite 33-40<br />
UNSER ALLGÄU<br />
Seite 41-48<br />
ORTSTERMIN<br />
Seite 51<br />
PROGRAMMTIPPS<br />
Seite 53<br />
GUTE UNTERHALTUNG<br />
Seite 54-55<br />
DIE WOCHE<br />
Seite 56<br />
LEBEN IM GLAUBEN<br />
Seiten 57-59<br />
DIE BIBEL LEBEN<br />
Seite 60
THEMA DER WOCHE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
NIGERIA: BOMBEN GEGEN KIRCHE UND STAAT<br />
„Mit dem Islam hat<br />
das doch nichts zu tun“<br />
Terror der Boko Haram: Kein Glaubenskrieg zwischen Christen und Muslimen<br />
Angst, Gewalt und Terror sind in Nigeria allgegenwärtig.<br />
Weg hier!“ Es ist das Letzte,<br />
was Mercy Agbo in<br />
der Kirche hört. Dann<br />
reißt eine gewaltige Explosion<br />
das Vordach nieder. Agbo<br />
nimmt ihre vier Kinder, will nur<br />
noch fort. Doch sie sieht, dass diejenigen,<br />
die schon draußen waren,<br />
wieder zurückdrängen und sich<br />
unter den Bänken verstecken. Was<br />
tun?<br />
Die 50-Jährige fürchtet, die Decke<br />
könnte einstürzen. Deswegen<br />
drängelt sie sich mit ihren Kindern<br />
ins Licht. Als sie draußen sind, als<br />
sie gerettet für den Moment scheinen,<br />
herrscht keine Freude: Mercy<br />
Agbo weiß nicht, wo ihr Mann ist,<br />
der drei Reihen hinter ihr saß. Starr<br />
von Schrecken sehen Agbo und die<br />
Kinder Körperteile auf dem Vorplatz<br />
liegen. Menschen rennen panisch an<br />
ihnen vorbei. Hitze. Rauch.<br />
Hier in Madala, einem Vorort<br />
der nigerianischen Hauptstadt Abuja,<br />
kommt der Anschlag an diesem<br />
Morgen ohne jede Vorwarnung –<br />
keine vorherige Ankündigung von<br />
Terroristen, nichts, was die Menschen<br />
auf die Katastrophe vorbereitet<br />
hätte. Bis zu diesem Tag gab<br />
es hier keine gewaltsamen Angriffe<br />
auf Christen. Deswegen ist die<br />
Stimmung an diesem 25. Dezember<br />
Fotos: Spyra<br />
2011 während der Weihnachtsmesse<br />
gewohnt heiter.<br />
Dann geschieht das Ungeheuerliche:<br />
Die Gläubigen verlassen gerade<br />
die St. Theresa Church, als ein Auto<br />
in die Menge rast, ein Sprengkörper<br />
explodiert und 44 Menschen in den<br />
Tod reißt. Das jüngste Opfer war<br />
ein sieben Monate alter Junge, das<br />
Älteste eine 60-jährige Frau. Durch<br />
die Wucht der Detonation gehen die<br />
Scheiben im Nebenhaus zu Bruch.<br />
Bis heute wurden die Fenster nicht<br />
ersetzt.<br />
In einem Jahr 792 Tote<br />
Fast zeitgleich werden zwei weitere<br />
Kirchen in Nordnigeria angegriffen.<br />
Noch am selben Tag bekennt sich<br />
die radikalislamische Boko-Haram-<br />
Bewegung zu der Anschlagsserie.<br />
Boko Haram hat das Land in den<br />
vergangenen Jahren mit Tod und<br />
Terror überzogen. Bei Schießereien<br />
und Bombenanschlägen kamen<br />
allein 2012 mindestens 792 Menschen<br />
ums Leben. Für den Anschlag<br />
auf die St. Theresa Church konnte<br />
bisher niemand verantwortlich gemacht<br />
werden.<br />
Boko Haram bedeutet in dem<br />
örtlichen Hausa-Dialekt „Westliche<br />
Bildung ist Sünde“. Die Mitglieder<br />
sehen sich selbst als „nigerianische<br />
Taliban“. Die Gruppe entstand um<br />
das Jahr 2000 herum im Norden des<br />
Landes. Damals war es noch eine<br />
lose Protestbewegung, die sich erst<br />
nach und nach radikalisierte und<br />
seither für einen islamischen Gottesstaat<br />
kämpft.<br />
Schätzungen gehen von etwa 300<br />
bis 3000 Mitgliedern der fundamentalistischen<br />
Gruppe aus. Zumeist<br />
sind es ungebildete junge Männer.<br />
Die Gruppe ist zu einer der gefährlichsten<br />
Terrororganisa tionen der<br />
Welt geworden. Sie soll enge Verbindungen<br />
zu den Islamisten in Mali<br />
unterhalten. Boko-Haram-Kämpfer<br />
seien im vergangenen Sommer zur<br />
Ausbildung in AQMI-Lagern in<br />
Mali gewesen, warnen die Vereinten<br />
Nationen.<br />
2009 versuchte die nigerianische<br />
Führung, die Gruppe zu zerschlagen.<br />
Ihr Gründer Mohammed Yusuf<br />
wurde von Polizisten erschossen. Aus<br />
Rache werden seitdem regelmäßig<br />
Polizeistationen und Kirchen angegriffen.<br />
Dass die Terrorgruppe „eines<br />
Tages verschwinden wird“, wie Nigerias<br />
Präsident Goodluck Jonathan<br />
2011 erklärte, ist unwahrscheinlich<br />
– denn derzeit fehlt Polizei und Geheimdiensten<br />
offenbar jeglicher Zugang<br />
zu den Terroristen.<br />
Westliche Medien stellen den<br />
Terror der Boko Haram mitunter als<br />
Glaubenskrieg zwischen Muslimen<br />
und Christen dar. Ein solcher Kampf<br />
der Kulturen aber findet in Nigeria<br />
nicht statt, betonen Experten. „Anders<br />
als in vielen Medien berichtet,<br />
zielen die Anschläge der Boko Haram<br />
in erster Linie auf Muslime,<br />
denen sie ‚Verwestlichung‘ unterstellt,<br />
und auf den Staat“, sagt Toni<br />
Görtz, Nigeriareferent des katholischen<br />
Hilfswerks Missio. „Christen<br />
sind auch Opfer der Terrorakte, aber<br />
nicht das Hauptziel.“<br />
Die Religion ist Vorwand für ganz<br />
andere Absichten. Die Terroristen<br />
nennen ihren Kampf selbst einen<br />
„Dschihad“. Dabei ist es doch vielmehr<br />
ein Feldzug für den Erhalt der<br />
eigenen politischen und wirtschaftlichen<br />
Macht. So wirft die 2015 fällige<br />
Präsidentenwahl ihre Schatten<br />
voraus. Der amtierende Staatschef<br />
ist Christ aus dem Süden. Etwa die<br />
Hälfte der 150 Millionen Nigerianer<br />
sind Muslime, die den Norden als<br />
ihr Stammland betrachten. Christen<br />
machen rund 40 Prozent der Bevölkerung<br />
aus.<br />
Das religiöseste Land<br />
Laut der Studie „Religionsmonitor<br />
2008“ der Bertelsmann-Stiftung<br />
ist Nigeria das religiöseste Land der<br />
Welt. Sein ölreicher Süden ist überwiegend<br />
christlich. Die meist islamischen<br />
Ureinwohner<br />
des Nordens betrachten<br />
christli-
13./14. April 2013 / Nr. 15 THEMA DER WOCHE<br />
che Bauern und Kaufleute, die zum<br />
Teil schon seit Jahrzehnten in der<br />
Region leben, noch immer als Fremde<br />
und Eindringlinge. Diesen „Siedlern“<br />
ist es nicht erlaubt, sich um<br />
politische Ämter zu bewerben oder<br />
sich an lokalen Wahlen zu beteiligen.<br />
Eine ähnliche Diskriminierung<br />
richtet sich gegen Muslime im Süden.<br />
Die Grenze zwischen muslimischem<br />
Norden und christlichem Süden<br />
ist zugleich eine Grenze zwischen<br />
Arm und Reich. Die zwölf<br />
Bundesstaaten im Norden sind die<br />
unterentwickeltsten Regionen des<br />
Landes. Nigeria gilt als einer der<br />
korruptesten Staaten der Welt. In<br />
dieser Symbiose von Elend, Korruption<br />
und Armut kann nicht viel gedeihen<br />
– außer Verzweiflung und<br />
radikalen Ideen. Wer hier Hass säen<br />
will, trifft auf offene Ohren und<br />
Herzen.<br />
In Sokoto – 500 Kilometer von<br />
Madala entfernt – sitzt Muhammad<br />
Sa‘ad Abubakar III. in seinem großen<br />
Arbeitszimmer. Fünf seiner Sekretäre<br />
hocken auf dem dicken Teppichboden,<br />
sie haben Unterlagen<br />
vor sich ausgebreitet. Der Sultan ist<br />
in Nigeria geistiges Oberhaupt aller<br />
Muslime. Er gilt als fortschrittlich,<br />
denn er hat nur eine Ehefrau.<br />
Der massige Mann in dem braunen<br />
Ledersessel hält in der einen<br />
Hand ein Handy und in<br />
der anderen eine Gebetskette.<br />
„Jeder<br />
Mensch ist gleich“,<br />
Ein nigerianischer Geistlicher beklagt die Gewalt gegen Christen. Im Hintergrund<br />
die Überreste eines Autobomben-Anschlags.<br />
sagt er, „egal welcher Religion er angehört.“<br />
Für seinen interreligiösen<br />
Einsatz wurde er als Kandidat für<br />
den Friedensnobelpreis 2012 gehandelt.<br />
Von einem Krieg zwischen<br />
Christen und Muslimen will auch<br />
der Sultan nichts wissen.<br />
Ob wirklich Boko Haram hinter<br />
all den Anschlägen auf Kirchen,<br />
Journalisten, Politiker, Religionsführer,<br />
Polizeistationen und Zivilisten<br />
steckt, ist längst nicht überprüfbar.<br />
Wer sprengt und mordet,<br />
kommt selten heraus. Wenn doch<br />
einmal mutmaßliche Täter inhaftiert<br />
werden, müssen diese kein Gerichtsverfahren<br />
fürchten.<br />
Boko Haram sei mittlerweile auch<br />
eine Art „Franchiseunternehmen“<br />
geworden, sagt Muhammad Sa‘ad<br />
Abubakar III. „Es gibt eine Menge<br />
Kriminelle,<br />
die rasch Boko Haram zugeordnet<br />
werden“, kritisiert er. „Wenn eine<br />
Bank ausgeraubt wird, dann heißt<br />
es: Das war Boko Haram.“<br />
Mercy Agbo erfuhr erst Stunden<br />
nach dem Anschlag während der<br />
Weihnachtsmesse, dass auch ihr<br />
Mann überlebt hat. Die Familie ist<br />
glimpflich davongekommen. Der<br />
kleinste Sohn wird später am Kopf<br />
operiert, aber er überlebt. Trümmer<br />
lassen sich beiseiteräumen, Narben<br />
verblassen. Aber was hilft gegen die<br />
Angst? „Die habe ich nicht“, sagt<br />
Agbo, hebt ihr Kinn und zeigt mit<br />
dem Finger nach oben: „Gott hat<br />
uns beschützt.“<br />
„Nur einzelne Fanatiker“<br />
Ob sie Wut auf Muslime habe?<br />
„Nein“, antwortet sie und schaut irritiert.<br />
„Es sind nur einzelne Fanatiker,<br />
die morden. Mit dem Islam hat<br />
das doch nichts zu tun.“ Mercy Agbo<br />
geht immer noch jeden Sonntag<br />
in die Kirche. Nur Weihnachten<br />
2012 war sie nicht in der St. Theresa<br />
Church. Da war sie in ihrem Geburtsort<br />
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13./14. April 2013 / Nr. 15 NACHRICHTEN<br />
Verbot mit einigen Lücken<br />
Vatikan sieht UN-Waffenhandelsvertrag zwiespältig<br />
ROM (tja) – Der Vatikan hat den<br />
Vertrag zur Regulierung des globalen<br />
Waffenhandels als ersten „sehr<br />
positiven Schritt“ in die richtige<br />
Richtung gewürdigt, zugleich aber<br />
Defizite bemängelt.<br />
Die Übereinkunft habe „enge<br />
Grenzen“, weil sie keine Sanktionen<br />
bei Zuwiderhandlungen vorsehe und<br />
Möglichkeiten offenlasse, das Verbot<br />
von Waffenexporten durch bilaterale<br />
Verträge auszuhebeln, kritisierte der<br />
vatikanische Vertreter bei den Vereinten<br />
Nationen in Genf, Erzbischof<br />
Silvano Maria Tomasi. Es müssten<br />
jedoch alle Schritte unterstützt werden,<br />
die einen Fortschritt auf dem<br />
Weg der Abrüstung darstellten,<br />
„wenn sie auch noch so klein sind“,<br />
sagt Tomasi. Nach seiner Einschätzung<br />
ist die Billigung des Vertrags<br />
durch die UN-Vollversammlung in<br />
New York auch dem Einwirken des<br />
Vatikans zu verdanken.<br />
Der Vertrag zur Regulierung des<br />
globalen Waffenhandels verbietet die<br />
Mehr dazu<br />
Ausfuhr von konventionellen Waffen<br />
an Staaten, die Rüstungsgüter<br />
für Völkermord, Verbrechen gegen<br />
die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen<br />
einsetzen. Die Staaten verpflichten<br />
sich zudem, die Ausfuhr<br />
von Waffen zu unterbinden, deren<br />
Einsatz das Völkerrecht oder die<br />
Menschenrechte verletzen würde.<br />
Zudem dürfen Rüstungsgüter nicht<br />
an Terroristen oder Kriminelle geliefert<br />
werden.<br />
Der Vertrag muss von mindestens<br />
50 Staaten ratifiziert werden, um in<br />
Kraft zu treten. Da voraussichtlich<br />
drei der fünf größten Rüstungsexporteure<br />
der Welt, China, Russland<br />
und die Vereinigten Staaten, die<br />
Übereinkunft nicht ratifizieren werden,<br />
ist deren unmittelbare Wirksamkeit<br />
fraglich. Auf die drei Länder<br />
entfallen zusammen mit Frankreich<br />
und Großbritannien rund 60 Prozent<br />
des globalen Waffenhandels,<br />
der einen jährlichen Umfang von<br />
geschätzten 70 Milliarden US-Dollar<br />
hat.<br />
Franziskus hilft Flutopfern<br />
ROM – Papst Franziskus hat umgerechnet rund 40 000 Euro für die<br />
Opfer von Überschwemmungen und Unwetter in seinem Heimatland<br />
Argentinien zur Verfügung gestellt. Fast 60 Menschen starben, etwa 100<br />
werden noch vermisst, tausende mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen.<br />
Besonders betroffen ist die Erzdiözese La Plata. Foto: imago<br />
In Kürze<br />
Preis für Tutu<br />
Mehr zum<br />
Thema<br />
Desmond Tutu (81), früherer anglikanischer<br />
Erzbischof von Kapstadt<br />
(Foto: imago), erhält am 21. Mai<br />
den mit umgerechnet 1,3 Millionen<br />
Euro dotierten Templeton-Preis. Der<br />
Kirchenmann werde damit für seine<br />
„lebenslange Arbeit an der Förderung<br />
spiritueller Prinzipien“ geehrt, teilte<br />
die Templeton-Stiftung in London mit.<br />
Der Templeton-Preis ist eine der am<br />
höchsten dotierten Auszeichnungen<br />
und wird für besondere Leistungen<br />
im Bereich von Wissenschaft und<br />
Religion verliehen. Bisherige Preisträger<br />
waren unter anderem der<br />
Dalai Lama (2012) und Mutter Teresa<br />
(1973).<br />
Mehr dazu<br />
Bischof U-il: Kein Krieg<br />
Der Vorsitzende der koreanischen Bischofskonferenz,<br />
Bischof Peter Kang<br />
U-il, hält einen Krieg zwischen den<br />
beiden koreanischen Staaten für<br />
unwahrscheinlich. Als Ursache für<br />
die andauernden Provokationen und<br />
Drohungen Nordkoreas nannte der<br />
Bischof von Cheju die schwierige<br />
wirtschaftliche Lage des Landes. Um<br />
die erschöpfte Bevölkerung davon<br />
abzulenken, müssten Präsident Kim<br />
Jong Un und die militärische Führung<br />
einen äußeren Feind schaffen, so<br />
Kang U-il.<br />
Schick ist beeindruckt<br />
In Algerien hat die katholische Kirche<br />
nach den Worten des Bamberger<br />
Erzbischofs Ludwig Schick nur wenig<br />
Entfaltungsmöglichkeiten. Zwar gebe<br />
es keine direkten Verfolgungen oder<br />
ein Klima der Angst, aber eben administrative<br />
Einschränkungen, erläuterte<br />
der Vorsitzende der Kommission<br />
Weltkirche der deutschen Bischofskonferenz,<br />
der das nordafrikanische<br />
Land besuchte. Aufgrund dieser Gegebenheiten<br />
habe es ihn beeindruckt,<br />
wie aktiv die katholischen Christen<br />
in Algerien seien.<br />
Millenniumsziele<br />
Mehr zum Thema<br />
Mit Blick auf die UN-Millenniumsziele<br />
haben 80 Religionsvertreter der G8-<br />
Staaten die Regierungen zur Einhaltung<br />
ihrer Versprechen zur Armutsbekämpfung<br />
aufgefordert. In einem in<br />
der „Financial Times“ veröffentlichten<br />
Brief ermahnen die religiösen Führer,<br />
darunter der anglikanische Erzbischof<br />
von Canterbury, Justin Welby, die<br />
G8-Staaten, bis 2015 mindestens 0,7<br />
Prozent des Bruttoinlandsprodukts für<br />
die Entwicklungshilfe aufzuwenden.<br />
Mehr Scheidungen<br />
In den vergangenen 20 Jahren ist die<br />
Zahl der Eheschließungen in der EU<br />
deutlich gesunken. Die Zahl der Scheidungen<br />
nahm dagegen zu, wie die<br />
Statistikbehörde Eurostat in Brüssel<br />
mitteilte. Auch der Anteil außerehelicher<br />
Geburten sei in den 27 Mitgliedstaaten<br />
um mehr als das Doppelte<br />
gestiegen. Den Angaben zufolge ging<br />
die Zahl der Eheschließungen von 6,3<br />
je 1000 Personen im Jahr 1990 auf 4,4<br />
im Jahr 2010 zurück. Gleichzeitig stieg<br />
von 1990 bis 2009 die Zahl der Scheidungen<br />
in der EU von 1,6 Trennungen<br />
je 1000 Personen auf 1,9. In Deutschland<br />
lag die Scheidungsziffer 2011 bei<br />
2,3 je 1000 Personen.<br />
Zentralrat gegründet<br />
Orientalische Christen in Deutschland schließen sich zusammen<br />
MÜNCHEN (nzo) – Die rund<br />
200 000 in Deutschland lebenden<br />
orientalischen Christen verstärken<br />
ihre Zusammenarbeit. Der neugegründete<br />
„Zentralrat Orientalischer<br />
Christen in Deutschland“ (ZOCD)<br />
ist mit einer Presseerklärung an die<br />
Öffentlichkeit getreten.<br />
Der Zusammenschluss konstituierte<br />
sich bereits am 18. März als<br />
Verein. Eine öffentliche Gründungsveranstaltung<br />
ist für den 27. Juli in<br />
München geplant. Im ZOCD arbeiten<br />
Vertreter der syrisch-orthodoxen<br />
Kirche, der koptisch-orthodoxen<br />
Kirche, der Apostolischen Kirche<br />
des Ostens, der eritreisch-orthodoxen<br />
Tewahedo-Kirche, aber auch der<br />
mit der katholischen Kirche unierten<br />
chaldäischen Kirche zusammen.<br />
Die sogenannten altorientalischen<br />
Kirchen hatten sich nach dem ökumenischen<br />
Konzil von Chalkedon<br />
im Jahr 451 von der Römischen<br />
Reichskirche getrennt.<br />
Zur Person<br />
Papst rührt Loren zu Tränen<br />
Sophia Loren (78), italienische<br />
Schauspielerin und Filmdiva, hat<br />
beim ersten Auftritt von Papst<br />
Franziskus vor Rührung geweint:<br />
„Als Papa Francesco am Balkon<br />
erschien und ,Buona sera‘ sagte,<br />
da kamen mir die Tränen“, sagte<br />
sie der in Hamburg erscheinenden<br />
Zeitschrift „Gala“.<br />
Im Gegensatz zum nur zwei Jahre<br />
jüngeren Papst lässt es die Loren<br />
beruflich langsamer angehen:<br />
„Für Frauen meines<br />
Alters existieren<br />
einfach nur<br />
wenige gute Rollen.“<br />
Ohnehin sei<br />
ihr die Familie<br />
das Allerwichtigste. „Für mich ist es<br />
einfach das Schönste, mit meinen<br />
Söhnen und Enkeln zusammenzusein,<br />
mit ihnen neapolitanisch zu<br />
sprechen und zu sehen, dass sie<br />
glücklich sind.“ cas/Foto: imago
ROM UND DIE WELT 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
ROM UND<br />
Die Gebetsmeinung<br />
... des Papstes<br />
im Monat April<br />
Allgemeine Gebetsmeinung<br />
… für ein lebendiges Christsein<br />
durch die öffentliche Feier des<br />
Glaubens.<br />
Missionsgebetsmeinung<br />
… dass Ortskirchen in<br />
den Missionsländern<br />
Zeichen und Instrument<br />
der Hoffnung<br />
und der Auferstehung<br />
sind.<br />
PAPSTPROGRAMM<br />
Priesterweihen und<br />
Heiligsprechungen<br />
ROM (KNA) – Papst Franziskus<br />
feiert bis Ende Mai jeden Sonntag<br />
einen öffentlichen Gottesdienst mit<br />
seinen Gläubigen. Am 28. April<br />
spendet er während einer Messe auf<br />
dem Petersplatz jungen Katholiken<br />
das Firmsakrament. Den Sonntag zuvor<br />
weiht er zum ersten Mal als Papst<br />
im Petersdom neue Priester. Das geht<br />
aus dem jetzt vom Vatikan veröffentlichten<br />
liturgischen Programm hervor.<br />
Im Mai betet der Papst am ersten<br />
Samstagabend den Rosenkranz in der<br />
Basilika Santa Maria Maggiore. Am<br />
12. Mai nimmt Franziskus auf dem<br />
Petersplatz zum ersten Mal Heiligsprechungen<br />
vor. Dabei werden der<br />
Märtyrer Antonio Primaldo und seine<br />
Gefährten, die 1480 im süditalienischen<br />
Otranto von Muslimen getötet<br />
worden waren, zur Ehre der Altäre<br />
erhoben. Weiter kanonisiert der Papst<br />
die kolumbianische Ordensgründerin<br />
Laura di Santa Caterina da Siena<br />
Montoya y Upegui (1874 bis 1949)<br />
und die Mexikanerin Maria Guadalupe<br />
Garcia Zavala (1878 bis 1963).<br />
RIESIGE FREUDE IN BUENOS AIRES<br />
„Er hat uns den Rücken gestärkt“<br />
Jugendprojekt „El Arranque“ wurde von Jorge Mario Bergoglio initiiert<br />
Es war gerade 16 Uhr, als zehn<br />
junge Männer und Frauen das<br />
kleine Büro im Vereinshaus<br />
von „El Arranque“ in ein Tollhaus<br />
verwandelten. Auf dem Bildschirm<br />
des kleinen Fernsehers flimmerte<br />
groß eingeblendet „Bergoglio Papa“<br />
– Bergoglio ist Papst. Für einen Moment<br />
herrschte atemloses Schweigen,<br />
dann brachen die Emotionen aus.<br />
„Wir konnten es nicht glauben,<br />
dass jemand, der uns so nahesteht,<br />
zum Papst gewählt worden ist“,<br />
gesteht Paula Iramaín, die Koordinatorin<br />
von „El Arranque“, einem<br />
gemeinnützigen Verein aus Buenos<br />
Aires. Um die Begeisterung zu verstehen,<br />
die diese jungen Leute noch<br />
stärker ergriffen hat als alle übrigen<br />
Argentinier, muss man die Geschichte<br />
des Vereins kennen.<br />
Sie beginnt im Jahr 2001. Argentinien<br />
ist bankrott, Millionen Menschen<br />
verlieren ihre Ersparnisse und<br />
Die Jugendhilfeinitiativen<br />
des Vereins<br />
„El Arranque“<br />
umfassen unter<br />
anderem Nachhilfekurse,<br />
Sportveranstaltungen<br />
und Freizeitcamps.<br />
Die argentinischen<br />
Schulen stellen<br />
den Helfern in der<br />
unterrichtsfreien<br />
Zeit ihre Anlagen<br />
zur Verfügung. Im<br />
Bild: Paula Iramaín<br />
(links auf der Bank)<br />
und zwei Mitstreiterinnen<br />
im Gespräch<br />
mit Jugendlichen.<br />
Foto: Adveniat<br />
ihr Vertrauen in die Regierung. Der<br />
Mittelstand verarmt über Nacht, das<br />
Millionenheer der Armen verliert<br />
jede Hoffnung. Eine Gruppe junger<br />
Christen, die den Salesianern nahesteht,<br />
beschließt, sich für diejenigen<br />
zu engagieren, die am meisten unter<br />
dem wirtschaftlichen Zusammenbruch<br />
leiden. Sie suchen Rat beim<br />
Bischof von Buenos Aires. Jorge<br />
Mario Bergoglio hört ihnen aufmerksam<br />
zu und führt sie auf eine<br />
wegweisende Spur.<br />
„Hoffnungslos verlassen sind derzeit<br />
die Jungen und Mädchen an<br />
den öffentlichen Schulen, die aus armen<br />
Schichten kommen“, erklärt er<br />
und beschreibt die schwierige Lage<br />
der Kirche, die zu den säkularen öffentlichen<br />
Schulen Argentiniens keinen<br />
Zutritt hat. „Er sagte, wir wären<br />
Laien, wir sollten da reingehen,<br />
uns einmischen und was bewegen“,<br />
erinnert sich die damals 28-jährige<br />
Paula. Also schritten sie in Begleitung<br />
von drei Missionaren zur Tat,<br />
gingen in eine öffentliche Schule<br />
und luden 280 Schüler zu einem<br />
dreitägigen Zeltlager ein.<br />
Daraus entwickelte sich eine ständig<br />
wachsende Initiative. Ein gemeinnütziger<br />
Verein wurde gegründet:<br />
„El Arranque“, „der Start“ oder<br />
„der Aufbruch“. Er kümmert sich<br />
um sozial verwundbare junge Heranwachsende,<br />
die in Slums oder in<br />
speziellen Jugendhotels für gefährdete<br />
Jugendliche leben.<br />
Etwa 250 junge Menschen durchlaufen<br />
jährlich die Betreuungsangebote<br />
des Vereins, der mit sechs<br />
bezahlten Betreuern und mit einer<br />
Gruppe von 40 bis 60 freiwilligen<br />
Helfern – meist Studenten – Schulaufgaben<br />
betreut, beim Übergang in<br />
die höhere Schule oder ins Berufsleben<br />
hilft, Freizeitangebote und Kreativkurse<br />
organisiert.<br />
All die Jahre wurde der Verein<br />
von Bergoglio begleitet: „Er redet<br />
nicht viel, aber sehr klar. Ihn hat<br />
immer die Arbeit mit den Armen,<br />
mit vernachlässigten Jugendlichen<br />
interessiert. Er hat uns immer vertraut<br />
und den Rücken gestärkt. Seine<br />
Eindringlichkeit, die Nachdrücklichkeit<br />
seiner Argumente waren<br />
beeindruckend“, sagt Paula Iramaín.<br />
Sie hofft, dass Papa Francisco für die<br />
Weltkirche eine ähnliche Bedeutung<br />
bekommt wie für die argentinische<br />
Kirche. Dass er sich weiter auf die<br />
Armen konzentriert und unterschiedliche<br />
Meinungen und Strömungen<br />
zusammenführt, dass er<br />
mehr Gerechtigkeit und Gleichheit<br />
in der Welt schafft.<br />
Anzeichen dafür, dass Francisco<br />
„ihr“ Bergoglio bleibt, gäbe es<br />
schon: Die ersten Gesten, wie zum<br />
Beispiel sein Verzicht auf päpstliche<br />
Machtinsignien, sein bescheidenes<br />
Auftreten, die Wahl seiner Kleider<br />
– das alles mache ihr Hoffnung,<br />
dass der Argentinier zum Segen aller<br />
Christen werde, sagt Paula.<br />
Gottfried Stein
13./14. April 2013 / Nr. 15 ROM UND DIE WELT<br />
DIE WELT<br />
Ist das Grabtuch doch echt?<br />
Der Wissenschaftler Giulio Fanti datiert die Turiner „Reliquie“ auf die Antike<br />
Mehr zum Thema:<br />
ROM/TURIN – Am Karsamstag<br />
ist das Turiner Grabtuch für eineinhalb<br />
Stunden öffentlich gezeigt<br />
worden. Der emeritierte Papst Benedikt<br />
XVI. hatte dies im Rahmen<br />
des Glaubensjahres angeregt. Das<br />
Tuch zeigt die Spuren eines Gekreuzigten<br />
und gilt als eines der<br />
Tücher, in denen der Leichnam<br />
Jesu nach seiner Passion ins Grab<br />
gelegt wurde. Einer der Wissenschaftler,<br />
die das Tuch seit Jahren<br />
untersuchen, ist der Italiener<br />
Giulio Fanti, Professor für mechanisch-thermische<br />
Forschung an<br />
der Universität Padua. Unser Vatikan-Korrespondent<br />
Mario Galgano<br />
hat mit ihm gesprochen.<br />
Professor Fanti, an welchem Punkt<br />
ist die wissenschaftliche Aufarbeitung<br />
des Grabtuches angelangt?<br />
Ich würde sagen, dass wir etwa<br />
zwischen zwei und fünf Prozent von<br />
dem wissen, was das Grabtuch uns<br />
sagen kann. Auf jeden Fall stelle ich<br />
in meinem neuen Buch, das ich mit<br />
Saverio Gaeta beim Rizzoli-Verlag<br />
herausgegeben habe (auf italienisch;<br />
Anm. d. Red.), einen weiteren<br />
Schritt vor. Der Titel des Buches<br />
lautet „Das Geheimnis des Grabtuchs“.<br />
Wir sind bei der Untersuchung<br />
einer der wichtigsten und<br />
am meisten verehrten Reliquien der<br />
Christenheit nämlich einen Schritt<br />
vorwärts gekommen.<br />
Das wohl wichtigste Ergebnis unserer<br />
jüngsten Untersuchung lautet,<br />
dass die Ergebnisse der Forschung<br />
von 1988 falsch sind. Damals wurde<br />
behauptet, das Grabtuch sei ein<br />
Produkt des Mittelalters. Doch drei<br />
unterschiedliche Untersuchungsmethoden<br />
haben nun ergeben, dass das<br />
Tuch aus dem ersten Jahrhundert<br />
nach Christus stammt, also aus<br />
der Zeit, in der Jesus von Nazareth<br />
lebte. Es handelt sich um Untersuchungen,<br />
die sowohl auf chemische<br />
wie auch auf mechanische Weise<br />
durchgeführt wurden.<br />
Sie sind Wissenschaftler und Professor<br />
an einer staatlichen Universität.<br />
Wie gehen Sie mit dem Grabtuch<br />
um?<br />
Man muss selbstverständlich die<br />
wissenschaftlichen Aspekte von allgemeinen,<br />
persönlichen oder religiösen<br />
Ansichten trennen. Man muss<br />
auf jeden Fall am Schluss der Untersuchungen<br />
alle Daten vergleichen.<br />
Aus wissenschaftlicher Sicht ist das<br />
Grabtuch ein „physischer Gegenstand“,<br />
der bis ins letzte<br />
Detail studiert werden<br />
kann, wenn man die<br />
entsprechenden wissenschaftlichen<br />
Hilfsmittel benutzt. Die Resultate<br />
sind ja immer objektiv nachprüfbare<br />
Werte. Bis zum heutigen Tag unterstützen<br />
alle Erkenntnisse, die ich<br />
bisher zusammengestellt habe, die<br />
Hypothese, dass das Grabtuch jenes<br />
von Jesus von Nazareth war.<br />
Aus religiöser Sicht gibt es mindestens<br />
zehn wissenschaftlich nachgeprüfte<br />
Fakten, die mit Darstellungen<br />
aus der Bibel übereinstimmen.<br />
Es gibt keine einzige Unstimmigkeit!<br />
Es gibt sogar Leute, die das<br />
Grabtuch als „wissenschaftliches<br />
Evangelium“ bezeichnen, weil es so<br />
viele Übereinstimmigkeiten gibt.<br />
Man darf auch nicht vergessen,<br />
dass die Evangelien behaupten, an<br />
jenem Ostersonntag sei das Grabtuch<br />
Zeuge eines wissenschaftlich<br />
nicht erklärbaren Phänomens gewesen,<br />
nämlich der Auferstehung.<br />
Dieses Phänomen könnte auch der<br />
Grund dafür sein, dass man bis heute<br />
auf dem Grabtuch ein klares Bild<br />
sieht.<br />
Welche Bedeutung hat das Grabtuch<br />
für einen Wissenschaftler?<br />
Es handelt sich auf jeden Fall um<br />
einen Gegenstand, der eine Herausforderung<br />
ist. Es gibt bisher keinen<br />
Wissenschaftler, der das Doppelbild<br />
auf dem Grabtuch tiefgründig erklären<br />
kann.<br />
Das Turiner Grabtuch wurde in den<br />
vergangenen 100 Jahren nur neun<br />
Mal öffentlich gezeigt. Wie sehen Sie<br />
die Ausstellungen? Es ist doch nicht<br />
ungefährlich, wenn so viele Menschen<br />
dem Tuch so nahe kommen.<br />
Das stimmt zwar, aber das Grabtuch<br />
ist ein Geschenk, das wir bekommen<br />
haben, um es zu „verehren“<br />
und als Gebetsstütze zu haben,<br />
Professor Giulio Fanti untersucht das<br />
Turiner Grabtuch seit mehreren Jahren.<br />
Seine neuesten Erkenntnisse hat er<br />
jetzt in einem Buch veröffentlicht.<br />
Das Turiner Grabtuch (im Bild ein Ausschnitt)<br />
soll das Antlitz und den Körper<br />
Christi zeigen.<br />
Fotos: Galgano<br />
wie bereits Papst Julius II. in seiner<br />
Päpstlichen Bulle schrieb. Auch<br />
wenn durch das natürliche Licht das<br />
Grabtuch schneller verfallen wird,<br />
so lohnt es sich allemal, es der Öffentlichkeit<br />
zu zeigen. Im schlimmsten<br />
Fall wird der dargestellte Körper<br />
schneller gelb und der Kontrast wird<br />
geringer. Ich gehe aber davon aus,<br />
dass die Lichtexperten in Turin eine<br />
entsprechende Technik verwenden,<br />
die das Grabtuch auf die beste Art<br />
und Weise schützt.<br />
Info<br />
Turiner Grabtuch<br />
als App erhältlich<br />
Seit Karfreitag ist eine Grabtuch-<br />
Applikation im App Store von Apple<br />
erhältlich. Die App ist in zwei<br />
Ver sionen erhältlich (eine davon<br />
ist kostenfrei) und ermöglicht den<br />
Zugang zu umfangreichen und detailgetreuen<br />
Bildern des Tuchs sowie<br />
zu Dokumentationen. mg
MEINUNG 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Aus meiner Sicht ...<br />
Informationen und Fotos:<br />
Soll die East Side Gallery bleiben?<br />
pro<br />
contra<br />
Victoria Heymann<br />
Christian Soyke<br />
Victoria Heymann ist<br />
Chefin vom Dienst<br />
unserer Zeitung.<br />
Der Gedanke, dass das Land Berlin ein Gebiet veräußern<br />
kann, auf dem der vielleicht bekannteste noch am Originalstandort<br />
existierende Mauerstreifen – die East Side Gallery –<br />
steht, ist schon für sich genommen absurd. Wird demnächst<br />
vielleicht der Pariser Platz an einen großzügigen Hotelinvestor<br />
verschachert, der dann das Brandenburger Tor versetzt<br />
oder gar abreißt, weil es nicht in seine Baupläne passt?<br />
Leider vergeht einem angesichts der Realität das Spaß-<br />
Spekulieren. Anscheinend ist die Hauptstadt so abgewirtschaftet,<br />
dass sich der Senat mit Klaus Wowereit an der Spitze<br />
nicht scheut, das Tafelsilber zu verhökern. Was interessiert<br />
die Bewahrung der Geschichte von gestern, wenn man sie<br />
heute zu Geld machen kann?<br />
Die Kinder und Jugendlichen der heutigen Generation<br />
haben das geteilte Berlin nicht mehr erlebt – glücklicherweise.<br />
Doch ihr Wissen über den Unrechtsstaat DDR ist<br />
erschreckend gering: Umfragen zufolge halten viele Schüler<br />
den ehemaligen sogenannten Arbeiter- und Bauernstaat für<br />
eine Art soziales Paradies mit Arbeitsplatzgarantie und sauberer<br />
Umwelt. Repression und Überwachung in der SED-<br />
Diktatur? „Die Stasi war ein Geheimdienst wie ihn jeder<br />
andere Staat auch hat“, findet fast jeder Dritte.<br />
Gerade wer diese Repressionen und Überwachungen noch<br />
selbst erlebt hat, mag sich wünschen, sämtliche sichtbaren<br />
Überbleibsel wie etwa die East Side Gallery mögen doch am<br />
besten umgehend abgerissen werden. Doch die kommenden<br />
Generationen dürfen nicht vergessen, welches Unrecht ihren<br />
Eltern und Großeltern in der menschenverachtenden DDR-<br />
Diktatur widerfahren ist. Die East Side Gallery ist nicht<br />
nur als bunt bemalter Touristenmagnet ein Berliner Wahrzeichen<br />
geworden. Sie steht exemplarisch für die friedliche<br />
Überwindung einer Diktatur. Die Erinnerung daran ist<br />
unbezahlbar – und muss für alle Zeiten sichtbar bleiben.<br />
Christian Soyke ist<br />
Medien- und<br />
Politikwissenschaftler<br />
und Journalist.<br />
Berlin war einmal geteilt – in Freiheit und Unfreiheit. Das<br />
zeigt das längste noch erhaltene und von internationalen<br />
Künstlern gestaltete Stück Berliner Mauer sehr eindrucksvoll<br />
. Es findet deshalb nicht zuletzt bei Berlin-Touristen<br />
große Beachtung. „Die Mauer muss weg“, skandierten<br />
Hunderttausende 1989. Heute setzen sich viele, wenn<br />
auch längst nicht solche Massen, für den Erhalt der Mauer<br />
ein. Es ist ihnen nicht zu verdenken. Schließlich ist die<br />
Mauer eines der bedeutsamsten Symbole in der Geschichte<br />
der Stadt, ja des Landes.<br />
Doch bei dem Bauvorhaben an der East Side Gallery<br />
geht es mitnichten darum, die Vergangenheit vergessen machen<br />
zu wollen. Wer Stadtplanern und Investoren solches<br />
unterstellt, tut ihnen gewaltig Unrecht, selbst wenn diese<br />
nicht immer sonderlich sensibel agieren. Zwar müssen für<br />
die baulichen Veränderungen des Areals einige Mauer-<br />
Segmente temporär versetzt werden. Der Investor hat das<br />
Grundstück aber rechtmäßig erworben. Die Kritik ist also<br />
vornehmlich an Senat und Bezirk zu richten.<br />
Berlin ist ein geschichtsträchtiger Ort. Aber deshalb kann<br />
man nicht die ganze Stadt konservieren. Sie braucht Luft<br />
zum Atmen, also Raum für neue Entwicklungen. Sonst erstickt<br />
sie. Wer nur zurückschaut, verliert den Blick nach<br />
vorn! Es gibt noch viele andere Gedenkorte, Mahnmale<br />
und Museen zu Mauer-Zeit und Wiedervereinigung.<br />
Dazu kommt, dass viele Motive der East Side Gallery<br />
von Demonstranten beschmiert worden sind: So hat jemand<br />
mitten auf den Trabant, der die Mauer durchbricht,<br />
in großen Lettern KPD (Kommunistische Partei Deutschlands)<br />
gesprüht. Diese Schmiererei findet sich auf mehreren<br />
Mauer gemälden. Für diese Art von „Protest“ kann und<br />
darf eigentlich niemand Verständnis haben! Es ist höchste<br />
Zeit, dass die Mauern endlich auch in den Köpfen fallen!<br />
Marian Offman<br />
Franziskus und der Weltfrieden<br />
Marian Offman ist<br />
Vorstandsmitglied<br />
der Israelitischen<br />
Kultusgemeinde und<br />
Stadtrat in München.<br />
Eine der frühen Botschaften von Papst Franziskus<br />
lautet: Er will auf die anderen Religionen<br />
zugehen. Denn wer andere ignoriert, so sagte<br />
er beim Empfang des diplomatischen Korps im<br />
Vatikan, kann keine „wahre Verbindung zu<br />
Gott“ haben. Den Dialog mit Menschen islamischen<br />
Glaubens sieht er an vorderster Stelle.<br />
Auch die guten Beziehungen zu den Juden will<br />
er fortsetzen und intensivieren. Schon am ersten<br />
Arbeitstag richtete er einen entsprechenden<br />
Brief an die jüdische Gemeinde in Rom. „Ich<br />
hoffe sehr, zum Fortschritt in den Beziehungen<br />
zwischen Juden und Katholiken beitragen zu<br />
können“, heißt es darin.<br />
Der Zugang des Argentiniers zum Judentum<br />
dürfte auch geprägt sein von den antisemitischen<br />
Anschlägen in den 1990er Jahren<br />
in Buenos Aires. Verantwortlich für die Morde<br />
an über 100 jüdischen Menschen waren<br />
die Hisbollah und iranische Drahtzieher. Bei<br />
den Anschlägen auf das jüdische Gemeindezentrum<br />
wurden auch eine Kirche zerstört<br />
und ein Priester getötet.<br />
Der Konfl ikt islamischer Staaten mit Israel<br />
ist natürlich auch eine Auseinandersetzung<br />
zwischen dem Islam und dem Judentum. Die<br />
Drohung, in fundamentalistisch regierten<br />
islamischen Ländern Kirchen zu zerstören<br />
und Christen auszugrenzen, hat die gleichen<br />
Wurzeln. Unzählige friedliebende Christen,<br />
Juden und auch Muslime fürchten den<br />
islamistischen Terror. Für den Weltfrieden<br />
gefährlich ist, dass deshalb gedanklich alle<br />
ganz überwiegend friedliebenden Muslime<br />
in Haftung genommen werden könnten. Der<br />
aufkeimende Rechtspopulismus in Europa ist<br />
ein Beleg dafür.<br />
Deshalb war es klug von Franziskus, gleich<br />
mit Beginn seines Pontifikats den intensivierten<br />
Dialog mit allen Religionen anzukündigen.<br />
Gewinnt er auch die Herzen der Muslime,<br />
versöhnt er Christentum mit Islam, so<br />
könnte er dem Terror den Boden entziehen.<br />
Die bedeutende Aufgabe der Versöhnung von<br />
Christentum und Islam wäre ebenso epochal<br />
wie die Versöhnung mit den Juden und die<br />
Öffnung des Eisernen Vorhangs durch Papst<br />
Johannes Paul II.
13./14. April 2013 / Nr. 15 MEINUNG<br />
Leserbriefe<br />
Auf dem Bild in der Josefskirche in Nazareth schaut Maria zu, wie Jesus das Zimmermannshandwerk<br />
bei Josef lernt. Nach katholischer Überlieferung war Jesus Marias<br />
einziges Kind.<br />
Foto: KNA<br />
Hatte Jesus Geschwister?<br />
Zur Kurzkatechese von Erzbischof<br />
Ludwig Schick in Nr. 4:<br />
Die katholische Überlieferung hält<br />
schon seit apostolischen Zeiten daran<br />
fest, dass Maria außer Jesus keine weiteren<br />
leiblichen Kinder hatte. Und der<br />
Glaubenssatz von der immerwährenden<br />
Jungfräulichkeit hat das Leben<br />
der katholischen Kirche wesentlich geprägt.<br />
So schreibt schon der heilige<br />
Ignatius von Antiochien (ca. 50 bis<br />
107), der herausragende Bischof und<br />
Märtyrer, „dass diese Tatsache (die immerwährende<br />
Jungfräulichkeit Marias)<br />
zu den Aufsehen erregensten Geheimnissen<br />
gehört“. Er soll noch<br />
Kontakt zum Apostel Johannes gehabt<br />
haben, dem Jesus seine Mutter zur<br />
Fürsorge anvertraut hatte.<br />
Warum hat Jesus nicht einen seiner<br />
angeblichen Brüder damit beauftragt?<br />
Fast alle großen Gestalten der Kirchengeschichte<br />
waren geprägt von der<br />
Überzeugung, dass die Mutter Jesu<br />
immer Jungfrau war und blieb. Franz<br />
Beilagenhinweis<br />
(außer Verantwortung der Redaktion).<br />
Dieser Ausgabe liegt<br />
bei: ein Prospekt von RSD Reiseservice<br />
Deutschland, Kirchheim.<br />
Einem Teil dieser Ausgabe liegt<br />
bei: ein Versandprospekt von St.<br />
Benno Verlag, Leipzig, ein Prospekt<br />
mit Spendenaufruf von<br />
Renovabis, Freising, sowie von<br />
Don Bosco Mission, Bonn. Wir<br />
bitten unsere Leser um freundliche<br />
Beachtung.<br />
von Assisi, Bernhard von Clairvaux,<br />
Ignatius von Loyola und viele andere<br />
haben aus dieser Glaubensüberlieferung<br />
gelebt, ebenso alle katholischen<br />
Frauenorden. Dies trifft auch auf Pater<br />
Maximilian Kolbe, Edith Stein<br />
und Papst Johannes Paul II. zu, deren<br />
Leben und Wirken eindeutig mit dieser<br />
Überzeugung verbunden ist.<br />
Wo aber sind die positiven Früchte<br />
jener modernen Theologen, die das<br />
Gegenteil behaupten? Für sie und für<br />
viele unserer Zeitgenossen gilt, was<br />
schon der heilige Paulus in 1 Kor 2,14<br />
schreibt: „Der irdisch gesinnte Mensch<br />
begreift nicht, was vom Geiste Gottes<br />
kommt. Torheit ist es für ihn und er<br />
kann es nicht verstehen.“<br />
Harry Haitz, 76571 Gaggenau<br />
Es ist bekannt, dass zur Zeit Jesu im<br />
dortigen Sprachgebrauch auch nahe<br />
Verwandte als Brüder und Schwestern<br />
bezeichnet wurden. Gewiss war damals<br />
in Israel die Ehe mit Kindern die<br />
absolute Regel. Immer gab es aber auch<br />
Menschen, die in Verbundenheit mit<br />
Gott dauerhafte Jungfräulichkeit anstrebten.<br />
Der Heilige Geist führt die Menschen,<br />
wie er will. So wird angenommen,<br />
dass auch Maria und Josef den<br />
Weg der Jungfräulichkeit wählten.<br />
Unabhängig davon könnte man vermuten,<br />
dass wenigstens eines der Kinder<br />
– falls es sie gegeben hätte – bei<br />
Maria unter dem Kreuz gewesen wäre,<br />
um die Mutter zu trösten.<br />
Bernhard Vögel,<br />
88690 Uhldingen-Mühlhofen<br />
Tellerminen-Politik<br />
Zu „Und was ist mit uns<br />
Protestanten?“ in Nr. 9:<br />
Matthias Schreiber hat die protestantischen<br />
Peinlichkeiten penibel auf den<br />
Punkt gebracht. Denn hört man in<br />
diesen Tagen die evangelischen Grabgesänge<br />
auf das Pontifikat Benedikts<br />
XVI., das Schiff der Schwesterkirche<br />
müsste eigentlich längst gesunken sein.<br />
Das Gegenteil ist jedoch der Fall, wie<br />
Schreiber schreibt – trotz der furchtbaren<br />
Missbrauchsskandale. Selbst der<br />
Pfarrer-Nachwuchsmangel ist alles<br />
andere als ein rein katholisches Phänomen.<br />
Wer erhebt sich denn da über den<br />
ach so reaktionären Ratzinger? Wer<br />
schwingt sich zum Ratgeber und Kritiker<br />
auf? Eine Kirche, in der ein Bischof<br />
das geistliche Anliegen von Kirchengemeinderäten<br />
darin sieht, gegen<br />
Waffenexporte und Tellerminen zu<br />
agieren; in der ein Superintendent den<br />
Sühnetod Jesu leugnet; in der es die<br />
(rheinische) Kirchenleitung nicht fer-<br />
tigbringt, endlich „Pfarrer“ Fliege zu<br />
feuern ... Dies alles Meldungen allein<br />
aus der päpstlichen Rücktrittswoche!<br />
Und was soll das Gejammer über<br />
mangelnde Ökumene unter Benedikt<br />
XVI.? Hatte er nicht bei seinem<br />
Deutschlandbesuch freundlich eingeladen,<br />
ökumenisch gegen Abtreibung<br />
und Embryonenforschung und für<br />
christliche Moral und Familienpolitik<br />
einzutreten?<br />
Luthers Leute versuchen sich lieber<br />
in Tellerminen-Politik, während der<br />
Papst kirchliches Kerngeschäft betreibt:<br />
biblische Bestseller verfassen. Das propagierte<br />
protestantische Selbstbewusstsein<br />
pervertiert zur Posse! Und Hochmut<br />
kommt bekanntlich vor dem Fall.<br />
Peter Hahne, 10719 Berlin<br />
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Abitur nach 2 bis 4 Jahren<br />
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Berufsschule, 9 und 10. Klasse Gymnasium<br />
Optimales Lernumfeld, Einzelzimmer (DU & WC)<br />
Leben in christlicher Gemeinschaft<br />
Förderung geistlicher Berufe in aller Freiheit<br />
Nächster Schulbeginn 12. September 2013<br />
Nähere Auskunft erteilt gerne:<br />
P. Friedhelm Czinczoll OSFS (Schulleiter)<br />
Fockenfeld 1, 95692 Konnersreuth/Opf<br />
Tel.: 09632/502-0 | Fax: 09632/502-194<br />
E-mail: gymnasium@fockenfeld.de | www.fockenfeld.de
LITURGIE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Frohe Botschaft<br />
Dritter Sonntag der Osterzeit<br />
Lesejahr C<br />
Erste Lesung<br />
Apg 5,27b-32.40b-41<br />
In jenen Tagen verhörte der Hohepriester<br />
die Apostel und sagte: Wir<br />
haben euch streng verboten, in diesem<br />
Namen zu lehren; ihr aber habt<br />
Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt; ihr<br />
wollt das Blut dieses Menschen über<br />
uns bringen.<br />
Petrus und die Apostel antworteten:<br />
Man muss Gott mehr gehorchen<br />
als den Menschen. Der Gott unserer<br />
Väter hat Jesus auferweckt, den<br />
ihr ans Holz gehängt und ermordet<br />
habt. Ihn hat Gott als Herrscher und<br />
Retter an seine rechte Seite erhoben,<br />
um Israel die Umkehr und Vergebung<br />
der Sünden zu schenken. Zeugen<br />
dieser Ereignisse sind wir und<br />
der Heilige Geist, den Gott allen<br />
verliehen hat, die ihm gehorchen.<br />
Dann verboten sie den Aposteln, im<br />
Namen Jesu zu predigen, und ließen<br />
sie frei.<br />
Die Apostel aber gingen weg vom<br />
Hohen Rat und freuten sich, dass sie<br />
gewürdigt worden waren, für seinen<br />
Namen Schmach zu erleiden.<br />
Zweite Lesung<br />
Offb 5,11-14<br />
Ich, Johannes, sah und hörte die<br />
Stimme von vielen Engeln rings um<br />
den Thron und um die Lebewesen<br />
und die Ältesten; die Zahl der Engel<br />
war zehntausendmal zehntausend<br />
und tausendmal tausend. Sie riefen<br />
mit lauter Stimme: Würdig ist<br />
das Lamm, das geschlachtet wurde,<br />
Macht zu empfangen, Reichtum<br />
und Weisheit, Kraft und Ehre, Herrlichkeit<br />
und Lob.<br />
Und alle Geschöpfe im Himmel und<br />
auf der Erde, unter der Erde und auf<br />
dem Meer, alles, was in der Welt ist,<br />
hörte ich sprechen: Ihm, der auf dem<br />
Thron sitzt, und dem Lamm gebühren<br />
Lob und Ehre und Herrlichkeit<br />
und Kraft in alle Ewigkeit.<br />
Und die vier Lebewesen sprachen:<br />
Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten<br />
fielen nieder und beteten an.<br />
Evangelium<br />
Joh 21,1-14<br />
In jener Zeit offenbarte Jesus sich<br />
den Jüngern noch einmal. Es war<br />
am See von Tiberias, und er offenbarte<br />
sich in folgender Weise.<br />
Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus<br />
– Zwilling –, Natanaël aus<br />
Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus<br />
und zwei andere von seinen<br />
Jüngern waren zusammen. Simon<br />
Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen.<br />
Sie sagten zu ihm: Wir kommen<br />
auch mit. Sie gingen hinaus<br />
und stiegen in das Boot. Aber in<br />
dieser Nacht fingen sie nichts.<br />
Als es schon Morgen wurde, stand<br />
Jesus am Ufer. Doch die Jünger<br />
wussten nicht, dass es Jesus war.<br />
Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder,<br />
habt ihr nicht etwas zu essen? Sie<br />
antworteten ihm: Nein. Er aber sagte<br />
zu ihnen: Werft das Netz auf der<br />
rechten Seite des Bootes aus, und<br />
ihr werdet etwas fangen. Sie warfen<br />
das Netz aus und konnten es nicht<br />
wieder einholen, so voller Fische war<br />
es.<br />
Da sagte der Jünger, den Jesus liebte,<br />
zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon<br />
Petrus hörte, dass es der Herr sei,<br />
gürtete er sich das Obergewand um,<br />
weil er nackt war, und sprang in den<br />
See.<br />
Dann kamen die anderen Jünger mit<br />
dem Boot – sie waren nämlich nicht<br />
weit vom Land entfernt, nur etwa<br />
zweihundert Ellen – und zogen das<br />
Netz mit den Fischen hinter sich her.<br />
Als sie an Land gingen, sahen sie am<br />
Boden ein Kohlenfeuer und darauf<br />
Fisch und Brot. Jesus sagte zu ihnen:<br />
Bringt von den Fischen, die ihr gerade<br />
gefangen habt. Da ging Simon<br />
Petrus und zog das Netz an Land.<br />
Es war mit hundertdreiundfünfzig<br />
großen Fischen gefüllt, und obwohl<br />
es so viele waren, zerriss das Netz<br />
nicht.<br />
Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und<br />
esst! Keiner von den Jüngern wagte<br />
ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie<br />
wussten, dass es der Herr war. Jesus<br />
trat heran, nahm das Brot und gab<br />
es ihnen, ebenso den Fisch.<br />
Dies war schon das dritte Mal, dass<br />
Jesus sich den Jüngern offenbarte,<br />
seit er von den Toten auferstanden<br />
war.<br />
Ein Fischerboot bei<br />
Sonnenaufgang<br />
auf einem See.<br />
Foto: imago<br />
Gedanken zum Sonntag<br />
„Wer kann IHN sehen?“<br />
Zum Evangelium – von Domvikar Florian Markter<br />
„Ich will Jesus<br />
sehen“ – das<br />
war die Antwort<br />
einer<br />
jungen Frau<br />
auf die Frage,<br />
warum<br />
sie denn zum<br />
Weltjugendtag<br />
nach Rio de Janeiro fährt. „Ich<br />
will Jesus sehen“ – seit der Auferstehung<br />
war dieser Wunsch auch in<br />
den Jüngern hell wach. Denn die<br />
beiden Emmaus-Jünger berichten:<br />
„Wir haben ihn gesehen!“ Dann erscheint<br />
Jesus den Aposteln und dem<br />
zweifelnden Thomas. Und kurze<br />
Zeit später steht Jesus am Ufer des<br />
Sees Genezareth und offenbart sich<br />
ihnen durch das Fisch-Wunder als<br />
Auferstandener. Die Jünger sehen<br />
seine Wunden von der Kreuzigung<br />
an seinem Leib. Sie sehen, wie er<br />
gebratenen Fisch isst. Die Freude ist<br />
riesengroß.<br />
Aber da taucht bei mir eine Frage<br />
auf. Nicht alle haben Jesus, den Auferstandenen,<br />
gesehen. Warum nicht?<br />
Warum ist Jesus nicht triumphierend<br />
zu den Pharisäern und zu Pilatus<br />
gegangen, um ihnen zu zeigen:<br />
„Seht, ich lebe. Hier – berührt meine<br />
Wundmale und glaubt.“ Wenn sich<br />
Jesus seinen Gegnern gezeigt hätte,<br />
hätten dann nicht auch sie zum<br />
Glauben an ihn kommen müssen?<br />
Die Antwort ist: nein. Selbst<br />
wenn sich Jesus den Pharisäern gezeigt<br />
hätte: Sie hätten ihn nicht<br />
sehen können. Der Schlüssel, um<br />
den Auferstandenen in seiner neuen<br />
Wirklichkeit zu sehen, sind nicht<br />
die Augen im Kopf. Ihn sieht man<br />
nicht wie ein Stück Holz oder einen<br />
Stein. Der Schlüssel ist die Liebe.<br />
Der auferstandene Herr zeigt sich<br />
nicht der Neugier, sondern er zeigt<br />
sich der Liebe.<br />
Ich beobachte das in meinem<br />
persönlichen Leben: Wenn ich einen<br />
Menschen liebe – denken Sie an<br />
ihren Ehepartner, an ihre Kinder, an<br />
einen guten Freund oder eine gute<br />
Freundin – dann sehe ich etwas, was<br />
andere nicht sehen. Ich sehe diesen<br />
Menschen nicht zuerst mit meinen<br />
Augen an, sondern mit meinem<br />
Herzen. Ja, mein Herz kann sehen,<br />
das ist wirklich so. Und wenn mich<br />
der Mensch, den ich liebe, genauso<br />
mit seinem Herzen anschaut, dann<br />
befinden sich beide auf einer Ebene,<br />
die andere Leute nicht mehr nachvollziehen<br />
können.<br />
Jesus schaut mich so an; sein liebendes<br />
Herz blickt auf mein Herz.<br />
Um ihn nun in meinem konkreten<br />
Alltag zu sehen, brauche ich nicht<br />
zuerst die beiden Augen im Gesicht.<br />
Ich brauche die Augen meines<br />
Herzens, die Augen der Liebe. Wer<br />
anfängt, Jesus im tiefsten Herzen zu<br />
lieben, der wird ihn sehen.<br />
Die Osterzeit lädt uns ein, nicht<br />
nur mit den Augen im Kopf durch<br />
unseren Alltag zu marschieren,<br />
sondern mit den Augen der Liebe<br />
IHN sehen zu lernen: in der Heiligen<br />
Eucharistie, im Sakrament<br />
der Beichte, beim Lesen in der<br />
Heiligen Schrift, in den Kranken<br />
und Benachteiligten, in den Augen<br />
dessen, der zu mir sagt: „Ich liebe<br />
Dich.“ Und so verwundert es nicht,<br />
dass Jesus den Simon Petrus dreimal<br />
fragt: „Liebst Du mich?“ Denn<br />
Jesus sieht nur der, der anfängt, ihn<br />
zu lieben.
13./14. April 2013 / Nr. 15 LITURGIE<br />
Gebet der Woche<br />
Du bist Liebe und Leben,<br />
Gott.<br />
Wir brauchen deinen Geist,<br />
damit wir die sehen,<br />
die um uns sind.<br />
Schenke uns Zusammenhalt,<br />
der trägt.<br />
Schenke uns Gemeinschaft,<br />
die heilt,<br />
damit wir unser Leben in deinem Geist führen<br />
und gestalten.<br />
In unseren Geschwistern bist du unser Helfer.<br />
Amen.<br />
Agende der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck<br />
Glaube im Alltag<br />
von Gabriele Riffert, Theologin<br />
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />
Psalterium: 3. Woche<br />
Sonntag – 14. April,<br />
Dritter Sonntag der Osterzeit<br />
Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Oster-<br />
Prf, feierlicher Schlusssegen, Entlassungsruf<br />
(weiß); 1. Les: Apg 5,27b-<br />
32.40b-41, APs: Ps 30,2 u. 4.5-6b.6cd<br />
u. 12a u. 13b, 2. Les: Offb 5,11-14, Ev:<br />
Joh 21,1-19 (oder 21,1-14)<br />
Montag – 15. April<br />
Messe vom Tag (weiß); Les: Apg 6,8-<br />
15, Ev: Joh 6,22-29<br />
Dienstag – 16. April<br />
Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />
7,51-8,1a, Ev: Joh 6,30-35<br />
Mittwoch – 17. April<br />
Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />
8,1b-8, Ev: Joh 6,35-40<br />
Donnerstag – 18. April<br />
Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />
8,26-40, Ev: Joh 6,44-51<br />
Woche der Kirche<br />
Freitag – 19. April,<br />
hl. Leo IX., Papst,<br />
sel. Marcel Callo, Märtyrer,<br />
Messe vom Tag (weiß); Les: Apg 9,1-<br />
20, Ev: Joh 6,52-59;<br />
Messe vom hl. Leo (weiß); L und<br />
Ev vom Tag oder aus den AuswL, zB:<br />
Les: Ez 34,11-16, Ev: Joh 15,9-17;<br />
Messe vom sel. Marcel Callo (rot); L<br />
und Ev vom Tag oder aus den AuswL,<br />
zB: Les: 2 Kor 6,4-10, Ev: Mt 10,28-33<br />
Samstag – 20. April<br />
Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />
9,31-42, Ev: Joh 6,60-69<br />
Am 19. April wird<br />
des seligen Marcel<br />
Callos gedacht.<br />
Foto: KNA<br />
Gerade habe ich mit der Sekretärin<br />
eines Geschäftspartners<br />
telefoniert, anschließend mit<br />
ihm selbst. Beide litten hörbar unter<br />
einem Schnupfen, den sie bei unserem<br />
letzten persönlichen Treffen<br />
vorige Woche noch nicht hatten. Da<br />
hatte ich einen Infekt. Bei meinem<br />
Besuch habe ich zwar niemandem<br />
die Hand gegeben und einen größeren<br />
Abstand eingehalten, aber das<br />
hat wohl nicht ausgereicht, sie vor<br />
der Ansteckung zu schützen.<br />
Nun habe ich ein schlechtes Gewissen,<br />
das nur durch einen Gedanken<br />
abgemildert wird: Dass die<br />
beiden den Infekt möglicherweise<br />
doch von jemand anderem abbekommen<br />
haben. Man kann als berufstätiger<br />
Mensch wegen eines Katarrhs<br />
schließlich nicht wochenlang<br />
zu Hause bleiben. Und so finden die<br />
Erreger leider immer einen Weg von<br />
einem zum anderen.<br />
Schlechte Laune steckt an<br />
Bei einer anderen Art von „Ansteckung“<br />
kann man sich hingegen<br />
durchaus schützen: der mit schlechter<br />
Stimmung. Ich meine die Art<br />
von unguter Atmosphäre, die dadurch<br />
entsteht, dass zunächst einer<br />
aus einer Gruppe unzufrieden<br />
jammert, bald darauf schon mehrere<br />
und irgendwann ist eine ganze<br />
Familie, der Kreis von Arbeitskollegen,<br />
ein Verein oder die Gemeinde<br />
unharmonisch getaktet.<br />
Wenn man nach einiger Zeit die<br />
Ursache für diese kollektive Unzufriedenheit<br />
sucht, dann wissen die meisten<br />
nicht mehr, wie sie überhaupt<br />
zustande<br />
gekommen<br />
ist.<br />
Systemische<br />
Berater, die in schlecht funktionierende<br />
Teams geholt werden,<br />
kennen viele Fälle, wo die Unzufriedenheit<br />
Einzelner das Klima immer<br />
mehr infiziert hat, sodass dort nun<br />
keiner mehr gerne arbeitet.<br />
Das Gespräch suchen<br />
Unzufriedenheit hat allerdings meist<br />
einen Grund. Wenn ich ein Problem<br />
sehe, ist es am besten, wenn ich das<br />
direkte Gespräch mit dem Menschen<br />
suche, der bei der Lösung helfen<br />
kann. So erfährt mein Gegenüber<br />
wenigstens, wie es gerade um mich<br />
steht, und gemeinsam können wir<br />
vielleicht etwas verbessern. Zumindest<br />
kenne ich dann die Position des<br />
anderen und ich kann besser verstehen,<br />
falls etwas nicht so geht, wie ich<br />
es mir wünsche.<br />
Im Gegenzug bin auch ich dankbar,<br />
wenn mir jemand sagt, dass er<br />
gerade nicht mit mir zufrieden ist.<br />
Wenn ein solcher Hinweis auch noch<br />
so erfolgt, dass ich weiß, dass mein<br />
Gegenüber nicht mich als Person<br />
abwerten will, sondern eine sachliche<br />
Kritik übt, dann kommen wir<br />
in unseren Familien, Arbeitsteams<br />
oder Gemeinden miteinander gut<br />
zurecht. Wir sind nicht immer einer<br />
Meinung und wir müssen es auch<br />
nicht sein, aber wir erleben im Alltag<br />
auch durch unsere Gesprächskultur,<br />
dass wir zusammengehören.<br />
Gabriele Riff ert
DIE SPIRITUELLE SEITE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
WORTE DES SELIGEN:<br />
MARCEL CALLO<br />
„Bis zum<br />
Äußersten<br />
gehen“<br />
Marcel Callo<br />
Seliger der Woche<br />
Geboren: 6. Dezember 1921 in Rennes (Frankreich)<br />
Gestorben: 19. März 1945 im KZ Mauthausen<br />
Seligsprechung: 1987 durch Johannes Paul II.<br />
Gedenktag: 19. April (Tag seiner Verhaftung)<br />
Callo arbeitete als Buchdrucker. Als Ministrant und<br />
Pfadfinder, später als Leiter einer Gruppe der Christlichen<br />
Arbeiter-Jugend setzte er sich entschieden<br />
für christliche Grundsätze ein. Als 22-Jähriger wurde<br />
er zur Zwangsarbeit in einer Waffenfabrik in Zella-<br />
Mehlis verpflichtet. Dort wurde er 1944 verhaftet,<br />
denn er habe sich „durch seine katholische und<br />
religiöse Aktion … als Schädling für die Regierung<br />
der nationalsozialistischen Partei und für das Heil<br />
des deutschen Volkes erwiesen“. Nach einem fünfmonatigen<br />
Gefängnisaufenthalt in Gotha wurde er<br />
über das Konzentrationslager Flossenbürg in das KZ<br />
Mauthausen verbracht, wo er an den Folgen der unmenschlichen<br />
Arbeitsbedingungen kurz vor Kriegsende<br />
starb.<br />
red<br />
Marcel Callo skizziert in einem Vortrag am<br />
31. März 1940 sein Ideal der Christlichen<br />
Arbeiter-Jugend (CAJ).<br />
Er sagt: „Wir sind die Christliche Arbeiter-<br />
Jugend. Wir haben den Blick auf Christus,<br />
unser Vorbild, gerichtet und wollen die<br />
Arbeiterklasse zu einem christlichen Leben<br />
zurückführen, ohne das kein Glück Bestand<br />
hat ... Wir verachten die Egoisten, die nur an<br />
sich selber denken, an ihre eigenen Interessen<br />
und Vorteile und – wenn sie es können – auf<br />
die anderen die Schwierigkeiten der Arbeit und<br />
die Lasten des Lebens abwälzen. Wir sind keine<br />
Glücksjäger und Emporkömmlinge, die bereit<br />
sind, die anderen zu opfern, wenn sie sich nur<br />
Marcel Callo finde ich gut …<br />
selber einen Weg bahnen und irgendeine Goldader<br />
finden: Alle Arbeiter sind für uns Brüder,<br />
und deshalb wollen wir, dass Vertrauen, Friede<br />
und Brüderlichkeit unter uns herrschen.“<br />
Marcel Callo fährt fort: „Schließlich sind wir<br />
Christen. Vereint mit Christus durch ein echt<br />
christli ches Leben, bemüht sich der CAJler, in<br />
all seinen Handlungen dem göttlichen Vorbild,<br />
Christus dem Arbeiter, nachzueifern. Er weiß,<br />
dass die Leiden und Mühen der Arbeit in Gottes<br />
Augen einen großen Wert haben. Er weiß,<br />
dass sein Leben sehr kostbar ist, wenn er leidet,<br />
und deshalb lacht und singt er immer, selbst<br />
wenn er in Not ist.“<br />
Er erklärt: „Eine machtvolle und starke<br />
Christliche Arbeiter-Jugend tut not, die fähig<br />
Zitate<br />
ist, sich Achtung und Gehör zu verschaffen,<br />
um auf den Arbeitsstellen die Rechte und die<br />
Freiheit aller zur Geltung zu bringen: machtvoll<br />
durch die Zahl ihrer Mitglieder – stark durch<br />
die Qualität ihrer Vorkämpfer. Eine solche<br />
CAJ wird in der Arbeitswelt Brüderlichkeit,<br />
Gerechtigkeit und Liebe verbreiten – mit dem<br />
Ergebnis, dass der Arbeiterstand in jeder Hinsicht<br />
aufgewertet wird, dass er den Frieden und<br />
das Glück findet, das er erwartet. Das ist unser<br />
Ideal und unser Programm. Wir sind zu jedem<br />
Opfer bereit, um es zu verwirklichen. Davon<br />
lassen wir uns durch nichts abbringen. Wir<br />
werden, wenn es nötig ist, dafür bis ans Ende<br />
unserer Kräfte, bis zum Äußersten gehen.“<br />
Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: KNA, oh<br />
Zum Buch von Abt em. E. Kränkl:<br />
„Worte der Heiligen“<br />
von Marcel Callo<br />
Albert Seelbach, Pfarrer i.R.,<br />
1962 bis 1967 CAJ–Nationalleitung<br />
in Essen,<br />
2005 bis 2010 Diözesanpräses<br />
der KAB und CAJ in Limburg<br />
„… weil er sich nicht durch Flucht dem<br />
Arbeitsdienst im Nazi–Deutschland entzogen<br />
hat, sondern, obwohl er verlobt<br />
war, als ‚Apostel der jungen Arbeiter‘<br />
den schweren Weg ging. Im Arbeitslager<br />
in Zella-Mehlis traf er sich mit anderen<br />
heimlich zu Gebet, Gottesdienst<br />
und Bibelarbeit.<br />
Beeindruckend finde ich, dass Marcel<br />
nach Hause schrieb: ‚Glücklicherweise<br />
gibt es einen Freund, der mich nicht<br />
einen einzigen Augenblick verlässt und<br />
der versteht, mich in notvollen und<br />
niederdrückenden Stunden aufrecht zu<br />
halten. Mit IHM erträgt man alles. Wie<br />
dankbar bin ich Christus, dass er mir<br />
den Weg, auf dem ich mich gegenwärtig<br />
befinde, durch sein Beispiel<br />
vorgezeichnet hat…’“<br />
„Wir sind oft schlechte Werkzeuge in den Händen Gottes,<br />
weil wir schlechte Gewohnheiten, schlechte Neigungen haben.<br />
Wir werden gute Werkzeuge der Gemeinschaft,<br />
gute Bauleute der ‚Neuen Stadt‘,<br />
wenn wir CHRISTUS in die Mitte unseres Lebens stellen.<br />
Nehmen wir CHRISTUS also in unser ganzes Leben hinein,<br />
in alle unsere Handlungen; denn in dem Maß,<br />
in dem wir IHN mitten hineinstellen in unser Leben,<br />
wirken wir für das Wohl der Gemeinschaft.<br />
Deshalb wollen wir IHN möglichst oft in der Eucharistie empfangen.“<br />
„Der Christ ist diesen Namen nicht wert, wenn er nicht kämpft. ...<br />
Er muss Apostel sein.<br />
Vorkämpfer sein ist nicht nur Sache Christlicher Arbeiter-Jugend;<br />
es ist vielmehr Aufgabe jedes echten Christen.“
13./14. April 2013 / Nr. 15 NACHRICHT UND HINTERGRUND<br />
Mehr zur Theologie der Befreiung:<br />
FREUDE ÜBER NEUEN PAPST FRANZISKUS<br />
„Unsere ganze Kirche atmet auf“<br />
Trotz der Konflikte mit Rom: Befreiungstheologen würdigen Jorge Mario Bergoglio<br />
Obdachlose vor der Kathedrale von São Paulo. Die Erzdiözese hat ein eigenes Vikariat<br />
für die Menschen auf der Straße eingerichtet. Fotos: Hart, ABr/CC-BY-SA 3.0<br />
Die katholische Kirche und die<br />
Befreiungstheologie – das war stets<br />
kein einfaches Verhältnis, sondern<br />
eines, das häufig konfliktbehaftet<br />
war. Und doch erhält Papst Franziskus<br />
gerade von Südamerikas<br />
Befreiungstheologen den lautesten<br />
Beifall. Selbst die umstrittene<br />
Symbolfigur der romfernen „Teologia<br />
da Libertação“, Leonardo<br />
Boff, zollt dem neuen „Chef“ im<br />
Vatikan Respekt.<br />
Erst recht tut das der brasilianische<br />
Bischof und Menschenrechtsaktivist<br />
Pedro Casaldáliga. „Unsere ganze<br />
Kirche atmet auf“, sagt er. „Wir sind<br />
alle tief berührt vom Geist der Evangelisierung,<br />
den der Papst ausstrahlt,<br />
und von seiner Einfachheit.“ Der<br />
Bischof, inzwischen im Ruhestand,<br />
lebt bis heute mit den Armen und<br />
Verelendeten zusammen – in einem<br />
winzigen Häuschen an einem<br />
Lehm pfad im zentralbrasilianischen<br />
Ort São Félix do Araguaia.<br />
1976 musste Casaldáliga mit ansehen,<br />
wie Militärs der brasilianischen<br />
Diktatur den Priester an seiner<br />
Seite mit ihm verwechseln, den<br />
Padre vor seinen Augen foltern und<br />
erschießen. Das Regime verleumdete<br />
Casaldáliga als „Bispo comunista“,<br />
als kommunistischen Bischof, und<br />
wollte den gebürtigen Spanier fünfmal<br />
ausweisen. Der Papst, damals<br />
Paul VI., konnte es verhindern.<br />
Die Schlichtheit des neuen Papstes,<br />
des Jesuiten Bergoglio aus Buenos<br />
Aires, seine Seelsorgearbeit und<br />
seine genaue Kenntnis der Realität<br />
in den Slums und Elendsvierteln<br />
imponieren Casaldáliga sehr. Wer<br />
die Gesellschaft verändern wolle, betont<br />
der Bischof, müsse erst einmal<br />
die Wirklichkeit kennen. Das gibt er<br />
auch jungen Menschen stets mit auf<br />
den Weg.<br />
Auch Brasiliens befreiungstheologische<br />
Jesuiten feiern ihren „Papa<br />
dos pobres“, ihren Papst der Armen.<br />
„Der hat Qualität“, sagt Padre João<br />
Batista Libanio, Professor an der Jesuitenfakultät<br />
für Philosophie und<br />
Theologie in der Millionenstadt<br />
Belo Horizonte. „Wie Casaldáliga<br />
war auch Erzbischof Bergoglio stets<br />
bei den Armen.“<br />
Praxis statt Theorie<br />
Umstrittene Symbolfigur der Befreiungstheologie:<br />
der ehemalige<br />
Franziskaner Leonardo Boff.<br />
Papst Franziskus selbst soll der<br />
Befreiungstheologie distanziert gegenüberstehen,<br />
berichteten einige<br />
Medien nach der überraschenden<br />
Wahl des Argentiniers. Professor<br />
Libanio sieht das differenzierter:<br />
Franziskus halte es mit der Praxis,<br />
nicht mit den Theoretikern, die<br />
sich auf Kritik am Kapitalismus<br />
konzentrieren.<br />
In Südamerika ist die Befreiungstheologie<br />
mit ihrer theoretischen<br />
Herangehensweise<br />
kaum noch ein Thema. Wer<br />
sich in der Erzdiözese São<br />
Paulo umsieht, kommt rasch<br />
dahinter, wieso: Warum sollte<br />
man über diese „Option für<br />
die Armen“ noch groß reden,<br />
wo sie doch im kirchlichen Alltag<br />
längst umgesetzt ist? Selbst Papst<br />
Johannes Paul II. hatte sie 1986 in<br />
einem Brief an die brasilianischen<br />
Bischöfe als „nützlich und notwendig“<br />
bezeichnet.<br />
Frei Betto, Dominikaner in São<br />
Paulo und Brasiliens meistgelesener<br />
Befreiungstheologe, belustigt regelrecht,<br />
dass selbst in Lateinamerika<br />
vielen Katholiken gar nicht bewusst<br />
ist, dass sie Tag für Tag befreiungstheologisch<br />
handeln. Nur ein paar<br />
Schritte muss Frei Betto aus seinem<br />
Kloster heraus gehen – schon stößt<br />
er auf das Heer der Obdachlosen<br />
São Paulos.<br />
Andere Seite der Medaille<br />
Das aber ist nur die eine Seite<br />
der befreiungstheologischen Medaille.<br />
Schließlich gab es da auch<br />
jene aufsehenerregenden Querelen<br />
zwischen dem brasilianischen Theologen<br />
Leonardo Boff und Kardinal<br />
Joseph Ratzinger, die sich<br />
enorm zuspitzten,<br />
als dieser Papst<br />
wurde. In seiner<br />
Heimat wird der<br />
einstige Franziskaner<br />
Boff<br />
seit den 1990er<br />
Jahren zunehmend<br />
kritisch<br />
gesehen.<br />
Die Ableh nung<br />
wuchs, nachdem<br />
Boff im Jahre 2000<br />
im Zusammenhang<br />
mit der Ausbreitung<br />
evangelikaler Wunderheilersekten<br />
in Brasilien von einer „Bereicherung“<br />
für die Kirche sprach.<br />
Er meinte damals, er sei für jede Art<br />
von Vielfalt.<br />
Boff trat 1992 aus dem Franziskanerorden<br />
aus und legte sein Priesteramt<br />
nieder. Bereits seit 1981 hatte<br />
er mit seiner Privatsekretärin Marcia<br />
Miranda zusammengelebt. Die<br />
Mutter von sechs Kindern ließ sich<br />
Ende der 80er Jahre scheiden. Als<br />
politischer Aktivist verteidigte Boff<br />
die Regierung von Präsident Lula<br />
selbst dann noch, als sie bereits tief<br />
im Korruptionssumpf steckte.<br />
Nicht einmal mehr Boffs Bruder<br />
Clodovis steht heute an seiner Seite.<br />
Den romkritischen Befreiungstheologen<br />
wirft er vor, Christus nicht<br />
länger als Fundament des Glaubens<br />
zu sehen. „Ich dachte, das würde<br />
sich mit der Zeit korrigieren. Doch<br />
das geschah nicht.“<br />
„Jesus wurde der Zutritt versperrt“,<br />
schrieb Leonardo Boff<br />
im Vorfeld des Konklaves,<br />
aus dem Jorge<br />
Mario Bergoglio als<br />
Papst hervorging.<br />
Anders seine Reaktion<br />
nach der<br />
Wahl: Der neue<br />
Papst könne als<br />
„Papa buono“,<br />
als ein guter Papst,<br />
verlorene Glaubwürdigkeit<br />
der Kirche<br />
zurückgewinnen.<br />
Klaus Hart
NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Bauarbeiten unter Polizeischutz: Teile der East<br />
Side Gallery wurden bereits abgerissen.<br />
Kani Alavi ist stinksauer. „Es<br />
ist würdelos, wenn das Werk,<br />
für dessen Erhalt ich ausgezeichnet<br />
wurde, jetzt wieder von<br />
der Stadt zerstört wird.“ Sollte sich<br />
in dem Streit um die Berliner East<br />
Side Gallery für ihn keine vernünftige<br />
Lösung abzeichnen, will der<br />
Künstler sein Bundesverdienstkreuz<br />
zurückgeben.<br />
Ein Ende des Konflikts ist nicht<br />
in Sicht: Auf der einen Seite steht<br />
ein Investor mit Linken-Parteibuch<br />
und möglicher Stasi-Vergangenheit,<br />
der ein Grundstück am Spreeufer<br />
im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />
erworben hat, um darauf ein Hochhaus<br />
zu errichten. Auf der anderen<br />
Der „Fall“ der Mauer<br />
Streit um Berliner East Side Gallery: Der Konflikt schwelt weiter<br />
Seite haben sich empörte Bürger,<br />
Künstler und Aktivisten formiert,<br />
die die East Side Gallery – das längste<br />
noch stehende Teilstück der Berliner<br />
Maier – erhalten wollen.<br />
Längst laufen die Bauarbeiten auf<br />
Hochtouren. Maik Uwe Hinkel, der<br />
Geschäftsführer von Living Bauhaus,<br />
kann sich auf einen vom Bezirk bewilligten<br />
Bebauungsplan berufen.<br />
Dass dem Vorhaben Abschnitte der<br />
kunstvoll bemalten Mauer zum Opfer<br />
fallen, wollen viele Berliner nicht<br />
hinnehmen.<br />
Wie Kani Alavi von der Künstlerinitiative<br />
East Side Gallery schlagen<br />
auch die kapitalismuskritisch eingestellten<br />
Aktivisten von „Mediaspree<br />
versenken“ Alarm: „Die East Side<br />
Gallery und der Todesstreifen sind<br />
ein nationales Mahnmal der deutschen<br />
Geschichte und stehen unter<br />
Denkmalschutz!“, sagen sie.<br />
Kein Kompromiss<br />
Die vom Regierenden Bürgermeister<br />
Klaus Wowereit vorgebrachte<br />
Kompromiss-Lösung, das Areal<br />
über das Nachbargrundstück eines<br />
israelischen Bauherren zu erschließen,<br />
um möglichst wenige Mauerstücke<br />
durchbrechen oder versetzen<br />
zu müssen, erscheint ihnen nicht<br />
akzeptabel. „Dieser Kompromiss ist<br />
keiner“, sagt Sascha Disselkamp.<br />
„Was als angebliche Lösung verkauft<br />
wird, ist exakt das, wogegen<br />
wir protestieren. Wenn die Luxuswohnungen<br />
kommen, wird das<br />
Denkmal zerstört“, stellte der Sprecher<br />
des Bündnisses „East Side Gallery<br />
retten“ klar. Die Einzigartigkeit<br />
der Mauer-Galerie, die Touristen<br />
aus aller Welt anziehe, würde durch<br />
das Bauprojekt verloren gehen.<br />
Über den Streit um die East Side<br />
Gallery berichtete sogar die britische<br />
BBC – und auch US-Sänger David<br />
Hasselhoff hat sich eingeschaltet.<br />
Seit er 1989 vor über 500 000 Menschen<br />
an der Berliner Mauer seinen<br />
Hit „Looking for Freedom“ (Auf<br />
der Suche nach Freiheit) zum Besten<br />
gab, fühlt er sich dem „Fall der<br />
Mauer“ offenbar in besonderer Weise<br />
verbunden. „Der Kampf ist noch<br />
nicht vorbei“, twitterte der 60-Jährige<br />
an die Protestler in Berlin.<br />
Darüber hinaus sind im Rahmen<br />
einer Internet-Petition bisher fast<br />
90 000 Unterschriften für den Erhalt<br />
des Mauerstücks zusammengekommen.<br />
Nach Ansicht des Denkmalschützers<br />
Leo Schmidt wäre die East<br />
Side Gallery sogar „für einen Platz<br />
auf der Unesco-Weltkulturerbe liste<br />
prädestiniert“.<br />
Ungeachtet dessen schreiten die<br />
Bauarbeiten voran – unter Polizeischutz.<br />
Mehrere Segmente wurden<br />
bereits aus der Mauer gerissen und<br />
entfernt. „Es ist wie alles in Berlin,<br />
es geht daneben“, kommentierte<br />
Liedermacher Reinhard Mey den<br />
Teil-Abriss der East Side Gallery.<br />
„Ich sehe heute schon die Farbbeutel<br />
auf die Fassade fliegen.“<br />
Das macht deutlich: Im Grundsatz<br />
ist das Problem noch nicht gelöst.<br />
Der Konflikt schwelt weiter –<br />
bis die nächsten Mauerteile weichen<br />
müssen.<br />
Christian Soyke<br />
Aktivisten demonstrieren für den<br />
Erhalt der East Side Gallery.<br />
Fotos: Soyke<br />
Hinweis<br />
Ein „Pro und Contra“ zum Streit um die<br />
East Side Gallery lesen Sie auf Seite 10.
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
Liebe und Trennungen<br />
prägen unser Leben<br />
AUGSBURG – Mit „Partnerschaft und Familiengründung“<br />
beschäftigen sich die Teilnehmer des<br />
Männerfrühstücks am 20. April Im Annahof 4.<br />
Kosten: 5 Euro inklusive Frühstück.<br />
Information: Telefon 0821/45 04 41-13 oder Telefon<br />
0821/343 22-30.<br />
Ein Traditionsberuf<br />
im Wandel der Zeit<br />
THIERHAUPTEN – Das Klostermühlenmuseum<br />
eröffnet am 25. April um 19 Uhr die Saison.<br />
Den Auftakt hierbei bildet die Sonderausstellung<br />
„Müller werden – vom Handwerksberuf<br />
zum Verfahrenstechnologen“.<br />
Information: Telefon 08 2 71/17 69.<br />
Hoffnungsspuren mitten<br />
in der Trauer<br />
BONLANDEN – Die Ehe- und Familienseelsorge<br />
veranstaltet vom 26. bis 28. April im Tagungshaus<br />
in Bonlanden einen Trauerverarbeitungskurs. Das<br />
Angebot richtet sich an Ehepartner und Kinder.<br />
Anmeldung und Information: Telefon 0821/31 52-<br />
281 oder E-Mail: efs@bistum-augsburg.de<br />
Neun Franziskanerinnen der St.-Josefskongregation feierten ihr Professjubiläum in Ursberg.<br />
Fotos: Adlassnig<br />
KLOSTER URSBERG<br />
Franziskus sehr verbunden<br />
Im Geist von Demut und Weisheit: Ordensfrauen feiern Professjubiläen<br />
URSBERG – Es war ein ganz besonderer<br />
Josefstag, der in diesem<br />
Jahr in der St. Josefskongregation<br />
in Ursberg gefeiert wurde. Der<br />
Tag des Namenspatrons ist für die<br />
Schwestern auch der Tag des Professjubiläums,<br />
an dem die Schwestern<br />
ihr klösterliches Versprechen<br />
erneuern.<br />
Heuer war es zudem der Jubiläumstag<br />
der Generaloberin, Schwester<br />
M. Edith Schlachter, die ihr Gelübde<br />
vor 40 Jahren abgelegt hatte.<br />
Die Franziskanerinnen des Dritten<br />
Ordens sind ihrem Ordensgründer<br />
Franziskus verbunden. Und wenn<br />
es auch Zufall war, dass zeitgleich<br />
mit der Jubliäumsmesse in Ursberg<br />
in Rom der erste Papst, der sich in<br />
seiner Religiosität auf den Ordensgründer<br />
beruft und als erster auch<br />
dessen Namen gewählt hat, offiziell<br />
in sein Amt eingeführt wurde, erfüllte<br />
diese Gleichzeitigkeit die Gottesdienstbesucher<br />
und besonders die<br />
Schwestern mit Freude.<br />
Obwohl nur eine kleine Gruppe<br />
von neun Schwestern ihr Jubiläum<br />
begehen konnte, hatte es sich Ordensreferent<br />
Domdekan Bertram<br />
Meier nicht nehmen lassen, zu den<br />
Schwestern nach Ursberg zu kommen<br />
und gemeinsam mit neun Priestern,<br />
darunter Geistlicher Direktor<br />
Walter Merkt und dessen Vorgänger<br />
Johannes Wagner, den Festgottesdienst<br />
zu zelebrieren.<br />
Walter Merkt hatte zur Begrüßung<br />
nach dem Einzug der Schwestern<br />
in die Kirche die Kälte der<br />
Witterung gegen die Wärme der<br />
Herzen gestellt. Er erinnerte Laien<br />
und Ordensfrauen daran, dass Gott<br />
von den Zeichen lebe, die sie in die<br />
Welt setzen.<br />
Prälat Bertram Meier führte in<br />
den Gottesdienst ein, indem er alle,<br />
die teilnahmen, an ihre persönliche<br />
Berufung erinnerte. Denn da seien<br />
nicht nur die Ordensfrauen und<br />
-männer, Priester und Diakone. Es<br />
gebe vielgestaltige Berufungen und<br />
jeder müsse seine erfüllen, sei es als<br />
Ehegatte, als Geweihter oder an welchem<br />
Platz auch immer.<br />
Im Mittelpunkt des Festgottesdienstes<br />
standen die vor kurzem<br />
verstorbene Schwester Tilbert Müller,<br />
die ihre 65-jährige Profess hätte<br />
feiern können, Ewalda Müller, Ludmilla<br />
Schuler und Armella Mayr,<br />
die ihr 60. Jubiläum begingen, Julie<br />
Hartner, Edeltraut Baumeister, Gabrielis<br />
Schmidt und Beatrix Rittler,<br />
die ihr 50. Jubiläum feierten, sowie<br />
die Generaloberin Edith Schlachter<br />
und Marion Ospald (40. Professjubiläum).<br />
Seine Predigt konzentrierte Prälat<br />
Meier ganz auf Franziskus. Eine<br />
geschnitzte Figur des Heiligen stellte<br />
er zunächst an die Seite der großen<br />
Josefsfigur vor dem Volksaltar. Zwischen<br />
die beiden Skulpturen platzierte<br />
Meier ein Bild des in sein Amt<br />
antretenden Papstes Franziskus.<br />
Die Friedensbotschaft des Franz<br />
von Assisi werde von Papst Franziskus<br />
nicht nur als Vertreter der Weltkirche<br />
verbreitet. Franziskus „bringt<br />
den Frieden, indem er als erster für<br />
den Frieden betet und dann konkrete<br />
Schritte setzt“. So sei auch jede<br />
Schwester, die glaubwürdig ihre Berufung<br />
lebe, eine Botschafterin des<br />
Friedens, wenn auch in einem kleineren<br />
Lebensumfeld.<br />
Prälat Meier forderte dazu auf,<br />
im Geiste der Weisheit und Demut<br />
den Blick nicht nur auf sich selbst<br />
zu richten. Er warnte vor Neid, Eifersucht,<br />
Ehrgeiz und Konkurrenz.<br />
„Den Geist der Demut brauchen<br />
wir alle“, sagte er.<br />
Gertrud Adlassnig<br />
Prälat Bertram Meier stellte die Figuren<br />
der Heiligen Josef und Franziskus<br />
zusammen.
DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
DOMKAPITEL<br />
Amtseinführung in Ostervesper<br />
Bischof Zdarsa geleitet Armin Zürn und Albert Wolf auf ihre Plätze im Chor<br />
AUGSBURG – In der Vesper am<br />
Ostersonntag im Hohen Dom hat<br />
Bischof Konrad Zdarsa den bisherigen<br />
Domvikar Armin Zürn (43)<br />
in das Amt des Domkapitulars<br />
eingeführt. Er besetzt das Kanonikat,<br />
das durch den Tod seines<br />
Vorgängers Prälat Josef Heigl freigeworden<br />
ist. Gleichzeitig wurde<br />
Pfarrer Albert Wolf (36) als Domvikar<br />
eingeführt.<br />
„Im Abendlob des Ostertages wollen<br />
wir die geistliche Gemeinschaft<br />
wieder auffüllen“, leitete der Bischof<br />
die feierliche Amtseinführung ein,<br />
bei der die Domsingknaben sangen.<br />
Nach der Verlesung der Dekrete zur<br />
Ernennung der beiden Geistlichen<br />
in die neuen Ämter sprachen Zürn<br />
und Wolf gemeinsam das Glaubensbekenntnis<br />
und einen Treueeid. Der<br />
neue Domkapitular gelobte auf das<br />
Evangelium, die Regeln des Domkapitels<br />
zu achten und das Glaubensgut<br />
zu bewahren und weiterzugeben.<br />
Nachdem ihm das Kapitelkreuz und<br />
das Birett als Insignien eines Domkapitulars<br />
überreicht worden waren,<br />
brachte der Bischof ihn an seinen<br />
künftigen Platz im Chor. Anschließend<br />
führte er auch den neuen Domvikar<br />
zu seinem Platz.<br />
Das <strong>Augsburg</strong>er Domkapitel<br />
hatte Zürn wenige Tage vor der<br />
Feier zum neuen Domkapitular auf<br />
das achte Kanonikat gewählt. Den<br />
Statuten entsprechend gab Bischof<br />
Konrad seine Zustimmung zur<br />
Domkapitular Armin Zürn (links) und Domvikar Albert Wolf sprachen das Glaubensbekenntnis<br />
und den Treueeid.<br />
Foto: Mitulla<br />
Wahl. Zürn ist seit November 2011<br />
Direktor und Vorstandsvorsitzender<br />
der Katholischen Jugendfürsorge<br />
(KJF) in der Diözese und zweiter<br />
Vorsitzender des St. Vinzenz-Hospizes<br />
in <strong>Augsburg</strong>. Ab 1. Juni wird<br />
er das Amt als Dompfarrer am Hohen<br />
Dom zu <strong>Augsburg</strong> antreten.<br />
Pfarrer Wolf, sein Nachfolger als<br />
Domvikar, zu dem Zürn 2003 ernannt<br />
wurde, ist Leiter der Pfarreiengemeinschaft<br />
Emersacker und ab<br />
September Subregens im <strong>Augsburg</strong>er<br />
Priesterseminar St. Hieronymus.<br />
Der 36-Jährige stammt aus Lauingen<br />
und wurde 2005 zum Priester<br />
geweiht. Er war zunächst Kaplan in<br />
der Pfarreiengemeinschaft St. Pankratius/Unsere<br />
Liebe Frau in <strong>Augsburg</strong>,<br />
dann von 2007 bis 2009 Kaplan<br />
in St. Michael in Mering. Mit<br />
Wolf gibt es jetzt wieder sechs Domvikare<br />
in der Bischofskirche, die das<br />
Domkapitel bei dessen Aufgaben<br />
unterstützen, vor allem bei geistlichen<br />
Handlungen. Roswitha Mitulla<br />
MARIA-STERN-ORCHESTER<br />
Frühlingsmatinee<br />
im Kurhaustheater<br />
AUGSBURG (pba) – Mit einem bunten<br />
Strauß bekannter und beliebter<br />
Melodien gibt das vielfach prämierte<br />
Kammerorchester des Gymnasiums<br />
Maria Stern unter Wolfgang Scherer<br />
am 21. April um 11 Uhr im Kurhaustheater<br />
eine „Frühlingsmatinée“.<br />
Zu hören sind die Rossini-Ouvertüre<br />
zum „Barbier von Sevilla“, Edward<br />
Elgars Marsch „Pomp and Circumstance“,<br />
„Chariots of Fire“, die Olympiamelodie,<br />
Lieder und Tänze aus<br />
Schwaben, Dvoraks Sinfonie „Aus<br />
der Neuen Welt“, Stücke von Ralf<br />
Benatzky, die „Juliska aus Budapest“<br />
und „Ich hätt´ getanzt heut´ Nacht“.<br />
Solistin ist die Mezzosopranistin Simone<br />
Werner, die als der Shootingstar<br />
in der Operette „Feuerwerk“ in<br />
Berlin und Hamburg auftritt und<br />
kürzlich als „Weltklassesängerin“ von<br />
der Presse gefeiert wurde. Karten zu<br />
zehn Euro gibt es im Vorverkauf an<br />
der Kasse des Kurhaustheaters.<br />
Jugendvigil bei den<br />
Zisterzienserinnen<br />
OBERSCHÖNENFELD – Am<br />
Freitag 19. April, gibt es in der Klosterkirche<br />
wieder eine Jugendvigil. Sie<br />
beginnt um 20 Uhr und endet gegen<br />
21.45 Uhr. Anschließend wird eine<br />
Agape mit der Möglichheit zur Begegnung<br />
angeboten. Größere Gruppen<br />
werden gebeten, sich unter der<br />
E-Mail-Adresse Jugendvigil@abteioberschoenenfeld.de<br />
anzumelden.<br />
Information<br />
http://juvi-oberschoenenfeld.tumblr.com<br />
„Aber es ist einer, der mein Ziel im Auge hat“<br />
Pfarrer Rudolf Niederreuther, Studiendirektor i. R., in Frasdorf zur letzten Ruhe gebettet<br />
FRASDORF – Einen Tag nach seinem<br />
80. Geburtstag starb völlig<br />
überraschend Studiendirektor i. R.<br />
Rudolf Niederreuther (Foto: oh) in<br />
Prien am Chiemsee, wo er im Ruhestand<br />
lebte. Auf seinem Schreibtisch<br />
lag ein Gedicht von Jörg Zink,<br />
das ihm ein Freund zum runden<br />
Geburtstag geschickt hatte.<br />
Dort heißt es: „Ich weiß nicht, was<br />
aus mir wird. Aber es ist einer, der<br />
mein Ziel im Auge hat.“ Die Frage<br />
nach dem Ziel des Lebens hat Niederreuther<br />
von Jugend an bewegt. Wenige<br />
Wochen nach seiner Geburt 1933<br />
in <strong>Augsburg</strong> starb sein Vater, ein Architekt,<br />
bei einem Arbeitsunfall. Die<br />
Mutter verlor er, als er sieben Jahre<br />
alt war. Die <strong>Augsburg</strong>er Großeltern<br />
boten ihm<br />
ein Zuhause,<br />
aber wirklich<br />
daheim war<br />
er in der Pfarrei<br />
St. Ulrich<br />
als Ministrant<br />
und bei der<br />
Katholischen<br />
Jugend. Der<br />
Oberrealschüler stieg zum Gruppenführer<br />
auf. Mit seinem ersten Geld<br />
aus Nachhilfestunden kaufte er sich<br />
einen Band mit Gedichten.<br />
Eines hatte es ihm besonders angetan:<br />
„Angelangt am Ziel der Reise,<br />
du kein Tor mehr und kein Frager ...<br />
siehst die Frucht des Lebens leuchten.“<br />
Alles wollte er einsetzen, um<br />
das Ziel zu erreichen und andere für<br />
dieses Ziel zu begeistern. Nach dem<br />
Abitur trat er deshalb in das Dillinger<br />
Priesterseminar ein und studierte<br />
Philosophie und Theologie. 1959<br />
wurde er zum Priester geweiht. In<br />
seiner Heimatkirche St. Ulrich und<br />
Afra konnte er die Primiz feiern.<br />
Fünf erfüllte Jahre wirkte er als<br />
Stadtkaplan in Starnberg. Da er ein<br />
pädagogisches Talent besaß, lag es<br />
nahe, dass er sich für den Schuldienst<br />
entschied. 1964 wurde er Studienrat<br />
am Bodensee-Gymnasium in Lindau.<br />
Das Kultusministerium berief ihn<br />
dann als Referent für Katholische<br />
Religionslehre an das Staatsinstitut<br />
für Schulpädagogik. 1977 bat ihn<br />
Bischof Josef Stimpfle als Nachfolger<br />
von Direktor Helmut Mayr, die Leitung<br />
der Studienseminare in Dillingen<br />
zu übernehmen. Er musste sich<br />
schon bald eingestehen, dass er für<br />
den Posten eines Seminardirektors<br />
in Umbruchszeiten nicht geschaffen<br />
war.<br />
Im Staatsinstitut für Schulpädagogik<br />
freute man sich, dass Niederreuther<br />
das Referat wieder übernahm.<br />
Gleichzeitig wurde er zum Studiendirektor<br />
am Gymnasium in Starnberg<br />
befördert. Neben seiner schulischen<br />
Tätigkeit half er in der Pfarrseelsorge<br />
aus. 1981 übernahm er die Pfarrei<br />
Raisting, die er bis 1996 betreute. Bereits<br />
1995 war er aus dem Schuldienst<br />
ausgeschieden. Nach einer kurzen<br />
Pause konnte er der inständigen Bitte<br />
der Pfarrgemeinde Frasdorf nicht widerstehen,<br />
zog in das Pfarrhaus und<br />
versorgte die Gemeinde als Seelsorger.<br />
Mit 73 Jahren nahm er Abschied<br />
von Frasdorf und zog nach Prien am<br />
Chiemsee. Begraben aber wollte er in<br />
Frasdorf sein. Ludwig Gschwind
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />
MARIENVEREHRUNG<br />
100 Jahre Patrona Bavariae<br />
Bayerische Bistümer pilgern auf den Bogenberg<br />
BOGEN (pba) – Unter dem Motto<br />
„Mit Maria auf dem Weg“ haben<br />
die bayerischen Bischöfe vor<br />
zwei Jahren eine Gebetsinitiative<br />
gestartet. Sie führt in alle sieben<br />
Bistümer – 2015 in die Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> – und endet 2017 in<br />
München mit dem 100. Jubiläum<br />
der Erhebung der Gottesmutter<br />
zur Schutzfrau Bayerns.<br />
Auf der gemeinsamen Wegstrecke<br />
ist am 1. Mai der Bogenberg<br />
bei Straubing, eine der ältesten<br />
bayerischen Marienwallfahrten,<br />
das nächste Etappenziel. Die Hörgeschädigten-<br />
und Blindenseelsorge<br />
des Bistums organisiert mit der<br />
Cityseelsorge <strong>Augsburg</strong> einen Bus.<br />
Selbstverständlich sind auch Einzelpilger,<br />
die die Anreise privat organisieren<br />
möchten, zur Teilnahme<br />
eingeladen.<br />
Begleitet werden die <strong>Augsburg</strong>er<br />
Pilger von Bischof Konrad Zdarsa,<br />
der sich bereits auf die gemeinsame<br />
Wallfahrt freut. „Für das eigene Leben<br />
und das Bistum immer wieder<br />
aufs Neue um den Schutz Mariens<br />
zu bitten und die Weihe an die<br />
Gottesmutter regelmäßig zu erneuern,<br />
halte ich für ein ganz wichtiges<br />
Zeichen geübter Glaubenspraxis“,<br />
erklärt Bischof Konrad. Im diesjährigen<br />
Wallfahrts-Motto „Mit Maria<br />
voll Hoffnung leben“ stecke für<br />
ihn ein zentraler Impuls einer heute<br />
noch zeitgemäßen Marienfrömmigkeit.<br />
Die Fußwallfahrt auf den Bogenberg<br />
beginnt um 14.30 Uhr auf<br />
dem Stadtplatz in Bogen. Um 16<br />
Uhr feiern Bischöfe aus allen bayerischen<br />
Diözesen mit den Gläubigen<br />
einen Pontifikalgottesdienst. Gegen<br />
17.30 Uhr besteht die Möglichkeit<br />
zur Verehrung des Gnadenbildes in<br />
der Wallfahrtskirche.<br />
Anmeldung:<br />
für die Busfahrt bei Pastoralreferent Michael<br />
Geisberger, bis 17. April, Telefon<br />
08 21/31 52 – 2 51, Informationen:<br />
www.patrona-bavariae.info<br />
Woche für das Leben<br />
Zentrale Veranstaltung findet in Marktoberdorf statt<br />
MARKTOBERDORF (pba) – Die<br />
bundesweite „Woche für das Leben“<br />
vom 13. bis 20. April steht<br />
in diesem Jahr unter dem Thema<br />
„Engagiert für das Leben: Zusammenhalt<br />
gestalten“. Die Hauptveranstaltung<br />
für das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />
und den evangelisch-lutherischen<br />
Kirchenkreis <strong>Augsburg</strong> und<br />
Schwaben findet am 19. April ab<br />
18 Uhr im Landratsamt Ostallgäu<br />
in Marktoberdorf, Schwabenstraße<br />
1, statt.<br />
Aufgrund der an vielen Orten im<br />
Ostallgäu beispielhaft geleisteten<br />
Arbeit im Seniorenbereich wurde<br />
das Motto um den Zusatz „für ein<br />
gutes Leben im Alter“ erweitert. Zu<br />
dieser Veranstaltung laden Weihbischof<br />
Anton Losinger für das Bistum<br />
<strong>Augsburg</strong> ein, Regionalbischof<br />
Michael Grabow für den Kirchenkreis<br />
und Landrat Johann Fleschhut<br />
als Gastgeber.<br />
In einer Gesellschaft, in der die<br />
Sorge um älter werdende Menschen<br />
immer wichtiger werde, komme<br />
dem gewählten Motto „entscheidende<br />
Bedeutung“ zu, unterstreicht<br />
Weihbischof Losinger, der beim<br />
Ökumenischen Gottesdienst zum<br />
Abschluss der Veranstaltung die Predigt<br />
halten wird. Nach dem Auftakt<br />
mit Begrüßung und Impulsen durch<br />
Landrat Fleschhut und Regionalbischof<br />
Grabow geben die Mundartdichterin<br />
Marlene Nieberle als<br />
„Mutmacherin“ in der Rolle eines<br />
„Seniors“ und Verantwortliche aus<br />
Ostallgäuer Gemeinden Einblicke<br />
in das vielfältige Engagement in der<br />
Region. Denn die Wahl des diesjährigen<br />
Veranstaltungsortes ist kein<br />
Zufall, betont der Regionalbischof:<br />
„Im Landkreis Ostallgäu konnte ich<br />
erleben, was die Zusammenarbeit<br />
zwischen Kirche, Kommune und<br />
weiteren Institutionen hier Gutes<br />
hervorbringen kann.“<br />
Auch der gastgebende Landrat<br />
Fleschhut zeigt sich sehr zufrieden,<br />
dass die Wahl des Veranstaltungsorts<br />
heuer auf seinen Landkreis gefallen<br />
ist: „Bei uns im Ostallgäu wird im<br />
guten Miteinander von Kommunen<br />
und Kirchen lebensfreundlich<br />
für Senioren gedacht, geplant und<br />
gehandelt. Die Kirchen und die Ehrenamtlichen<br />
in den Pfarrgemeinden<br />
sind dabei die ganz wichtigen<br />
ortsnahen Mitstreiter im Landkreis.<br />
Wir zeigen dies mit der gemeinsamen<br />
Veranstaltung in bester Weise<br />
und unsere konkreten Beispiele<br />
untermauern diesen gemeinsamen<br />
Weg.“<br />
Informationen:<br />
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Ein Sonntag mit den<br />
Sieben Schwaben<br />
OBERSCHÖNENFELD – Am 14.<br />
April führt Bärbel Steinfeld durch<br />
die Ausstellung „Die Sieben Schwaben<br />
– Vom Schwank zur Marke“ im<br />
Schwäbischen Volkskundemuseum.<br />
Die Führung beginnt um 11 Uhr.<br />
Um 15 und 16 Uhr liest Schauspieler<br />
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ANZEIGEN: KIRCHLICHE UNTERNEHMEN 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Kirchliche<br />
Unternehmen<br />
In der Diözese <strong>Augsburg</strong> gibt es viele<br />
kirchliche Unternehmen, für die verantwortliches<br />
und werteorientiertes<br />
Handeln eine Selbstverständlichkeit<br />
ist. Auf den folgenden Seiten stellen<br />
wir bemerkenswerte Beispiele vor.<br />
„Der Mensch ist uns wichtig“<br />
AUGSBURG – Tradition und Moderne<br />
vereinen sich im Herzen <strong>Augsburg</strong>s. Seit<br />
über 110 Jahren bietet die Klinik Vincentinum,<br />
deren alleinige Gesellschafterin die<br />
Kongregation der Barmherzigen Schwestern<br />
vom Heiligen Vinzenz von Paul ist,<br />
in unmittelbarer Nähe zu Fuggerei und<br />
Jakobertor Patienten medizinische und<br />
pflegerische Versorgung auf sehr hohem<br />
Niveau.<br />
Bereits 1904 wurde die Klinik Vincentinum<br />
von den Barmherzigen Schwestern<br />
eröffnet und kümmert sich seither um<br />
die Bedürfnisse notleidender und kranker<br />
Menschen. Getreu dem Motto „Liebe<br />
sei Tat“ halten die Ordensschwestern<br />
und die rund 400 Mitarbeiter die Ideen<br />
und Ideale ihres Klinikpatrons lebendig.<br />
Die moderne und verlässliche Gestaltung<br />
der vinzentinischen Behandlungsprozesse<br />
ist untrennbar mit der christlichen<br />
Grundhaltung der Klinik verbunden. Das<br />
wird im Zusammenspiel mit modernsten<br />
technischen Geräten und Räumlichkeiten<br />
sinnvoll ergänzt, was das hohe Engagement<br />
der Mitarbeiter und deren fachliche<br />
Kompetenz nicht ersetzen, jedoch nachhaltig<br />
unterstützen kann. Durch dieses<br />
Gesamtpaket bekommen Patienten der<br />
Klinik eine qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung.<br />
Übrigens: Die Klinik Vincentinum ist eines<br />
der größten reinen Belegarztkrankenhäuser<br />
in Deutschland. Die Vorteile des Belegarztsystems<br />
liegen auf der Hand. So<br />
bietet es die Möglichkeit, die Trennung<br />
der Medizin in ambulante und stationäre<br />
Versorgung aufzuheben. „Der Patient geht<br />
zum Arzt seines Vertrauens in die ärztliche<br />
Praxis, wird von diesem bei einem<br />
erforderlichen stationärem Aufenthalt mit<br />
all seinem Wissen über eben diesen Patienten<br />
versorgt und nach dem stationären<br />
Aufenthalt von seinem gewählten Arzt<br />
weiterversorgt. Dadurch können viele –<br />
ansonsten notwendige – Mehrfachuntersuchungen<br />
vermieden werden“, erklärt<br />
der Vorsitzende der Geschäftsführung der<br />
Jeder Mensch soll in seiner Einzigartigkeit angenommen werden.<br />
Foto: oh<br />
Klinik Vincentinum, Jürgen Schiele.<br />
Patienten bekommen in der Klinik, die<br />
über 248 Betten und 24 Plätze in der Tagesklinik<br />
verfügt, ein breites Spektrum<br />
aus dem Gesundheitssektor geboten. Die<br />
Klinik Vincentinum weist als freigemeinnütziges<br />
Krankenhaus mit den Bereichen<br />
Innere Medizin, Chirurgie, Orthopädie,<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Augenheilkunde<br />
fünf Fachrichtungen auf.<br />
Zudem ist im direkt angeschlossenen Diagnostischen<br />
Zentrum am Vincentinum<br />
<strong>Augsburg</strong> (DZVA) modernste CT- und MRT-<br />
Diagnostik möglich.<br />
Dabei wird durch werteorientiertes Handeln<br />
jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit<br />
angenommen, um ihm die bestmögliche<br />
medizinische und pflegerische Zuwendung<br />
zu garantieren. Dafür steht die Klinik<br />
in Zusammenarbeit mit ihren rund 60<br />
Belegärzten und Anästhesisten, rund 400<br />
Mitarbeitern sowie ihren aktiven Ordenschwestern.<br />
Eine systematische Wertearbeit<br />
unterstützt die Dienstgemeinschaft<br />
dabei: Regelmäßige Fortbildungen einer<br />
modularisierten Reihe beschäftigen sich<br />
mit dem christlichen Menschenbild, der<br />
Gestaltung des Jahreskreises und dem<br />
Verständnis von Ganzheitlichkeit und liefern<br />
so Impulse für die Arbeitspraxis. Die<br />
Wertegruppe mit Mitgliedern aus allen<br />
Bereichen und Hierarchieebenen belebt<br />
den Prozess als Inspirationsquelle für die<br />
Übersetzung der Werte ins praktische<br />
Tun. Aus dem Grundsatz „Der Mensch ist<br />
uns wichtig“ erwächst unter anderem ein<br />
weitreichendes soziales Engagement –<br />
auch über das Traditionshaus hinaus.<br />
So wurden im Rahmen derSpendenaktion<br />
„Teilen mit Vinzenz“ über 2000 Euro gesammelt,<br />
mit denen die Entwicklungshilfe<br />
in einem der ärmsten Länder der Welt<br />
unterstützt werden konnte. Durch die<br />
Übergabe an den Verein „Hope – Projekte<br />
Madagaskar e.V.“ ist es diesem nun möglich,<br />
eine Krankenstation zu betreiben.<br />
Gute Medizin, gute Pflege – für den Menschen.<br />
www.klinik-vincentinum.de<br />
Das Vincentinum ist eines der größten<br />
Belegkrankenhäuser in Deutschland.<br />
Der Patient wird vom ersten Besuch in<br />
der Praxis über den Aufenthalt in unserer<br />
Klinik bis zur Nachsorge durch den Facharzt<br />
seines Vertrauens behandelt.<br />
Radiologie am<br />
Vincentinum:<br />
Klinik Vincentinum: 248 Betten und ca. 60 Belegärzte in folgenden Abteilungen:<br />
Augen · Chirurgie · HNO · Innere Medizin · Orthopädie · Endoskopie<br />
Ambulante OPs · Physikalische Therapie + MRT-CT<br />
DZV A<br />
Diagnostisches Zentrum<br />
am Vincentinum <strong>Augsburg</strong><br />
Franziskanergasse 12<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
Tel.: 0821 / 31 67 0<br />
Fax: 0821 / 31 67 229<br />
info@klinik-vincentinum.de<br />
Eine Einrichtung der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, Mutterhaus <strong>Augsburg</strong>.
13./14. April 2013 / Nr. 15 ANZEIGEN<br />
AUGSBURG – Durch Skandale und Krisen<br />
sind in letzter Zeit Machenschaften<br />
der Wirtschaft und der Finanzmärkte<br />
ans Licht gekommen, die eine heftige<br />
Diskussion um Werte und echte soziale<br />
Marktwirtschaft ins Rollen gebracht haben.<br />
Visionen für eine gerechtere Welt<br />
gibt es bereits, sie umzusetzen geht nicht<br />
von heute auf morgen. Die Kirchen können<br />
wertvolle Impulse geben, auf der<br />
Basis der christlichen Ethiklehre und aus<br />
eigenen Erfahrungen heraus. Denn die<br />
katholische und die evangelische Kirche<br />
zusammen sind der zweitgrößte Arbeitgeber<br />
in Deutschland mit über einer Million<br />
Beschäftigten.<br />
Auch die katholische Weltkirche befasst<br />
sich mit dem Thema. Der Päpstliche Rat<br />
für Gerechtigkeit und Frieden hat im letzten<br />
Jahr eine Publikation herausgebracht,<br />
die eine ethische Orientierungshilfe für<br />
Unternehmer und Führungskräfte in der<br />
Wirtschaft sein soll. Die Handreichung ist<br />
das erste Dokument aus Rom, das sich an<br />
diese Zielgruppe wendet. Mitherausgeber<br />
der deutschsprachigen Ausgabe „Zum<br />
Unternehmer berufen! Eine Ermutigung<br />
für Führungskräfte in der Wirtschaft“<br />
ist der Bund Katholischer Unternehmer<br />
(BKU). Sie wurde im Haus am Dom in<br />
Frankfurt von Peter Kodwo Appiah Kardinal<br />
Turkson, Präsident des Päpstlichen<br />
Rates für Gerechtigkeit und Frieden, und<br />
Bischof Stephan Ackermann, Vorsitzender<br />
der Deutschen Kommission Justitia et<br />
Pax, der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
In der Schrift heißt es, Unternehmer seien<br />
dazu berufen, die Wirtschaft entsprechend<br />
der Würde des Menschen und mit<br />
Blick auf das Gemeinwohl zu gestalten.<br />
Ein Grundprinzip müsse sein, Menschen<br />
mit Gütern zu versorgen, die wirklich gut<br />
sind und mit Dienstleistungen, die wirklich<br />
dienen. Wie der BKU mitteilte, hat<br />
Turkson betont, dass die Kirche die Funktion<br />
des Unternehmers positiv sehe. „Für<br />
uns ist er zunächst ein Innovator, der mit<br />
Das Wohl aller immer im Blick<br />
Das St. Ulrichswerk<br />
hat seinen Sitz in<br />
einem repräsentativen<br />
neuen Gebäude<br />
in der Jesuitengasse.<br />
Foto: Mitulla<br />
Schaffenskraft in besonderer Weise Teil<br />
am fortschreitenden Schöpfungshandeln<br />
Gottes hat. Marktwirtschaft und Unternehmen<br />
tragen erheblich zum materiellen<br />
und geistigen Wohlergehen der Gesellschaft<br />
bei, wenn sie ordnungsgemäß<br />
arbeiten und auf den Dienst am Gemeinwohl<br />
hin orientiert sind“, erklärte der Kardinal.<br />
Turkson verwies darauf, dass beim<br />
Versagen von Märkten und Unternehmen<br />
Schäden für die Allgemeinheit entstehen<br />
können.<br />
Bischof Ackermann betonte laut BKU,<br />
eine wirklich soziale Marktwirtschaft benötige<br />
die ethische Urteilskraft ihrer Akteure.<br />
Kein Wirtschaftsstudent dürfe die<br />
Universität verlassen, ohne sich sozialethisches<br />
Wissen und Kompetenz angeeignet<br />
zu haben. Dem 1949 gegründeten<br />
katholischen Unternehmerbund BKU gehören<br />
rund 1300 Firmeninhaber, Selbständige<br />
und leitende Angestellte an.<br />
Der Verein hat 36 Diözesangruppen und<br />
sieht sich als Schnittstelle zwischen Wirtschaft,<br />
Kirche und Politik. Vorsitzender<br />
der Diözesangruppe <strong>Augsburg</strong> ist Florian<br />
Freiherr von Schaezler von der Schloss<br />
Scherneck Guts- und Forstverwaltung und<br />
der Schlossbrauerei.<br />
In der Diözese gibt es viele kirchliche Unternehmen,<br />
für die verantwortliches und<br />
werteorientiertes Handeln eine Selbstverständlichkeit<br />
sind so zum Beispiel für<br />
die St.-Ulrichswerk der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />
GmbH. Das Siedlungs- und Wohnungsbauunternehmen<br />
wurde 1952 als Kapitalgesellschaft<br />
gegründet. Alleiniger Gesellschafter<br />
ist der Bischöfliche Stuhl der<br />
Diözese. Das Unternehmen will seinen<br />
Kunden ein verlässlicher, qualitätsbe-<br />
wusster, ehrlicher und sozial engagierter<br />
Vertragspartner sein, der sich den Grundwerten<br />
der katholischen Kirche verpflichtet<br />
fühlt.<br />
Das St.-Ulrichswerk ist im Wohnungsbau,<br />
der Verwaltung von eigenem und<br />
fremdem Wohnungsbestand, der Baubetreuung<br />
und der Projektentwicklung<br />
für kirchliche Einrichtungen tätig. Dabei<br />
wird Wert auf faire Mietpreise und gesundes<br />
Wohnen für unterschiedliche<br />
Wohnbedürfnisse gelegt, auf nachhaltigen<br />
Wohnungsbau, soziale Verantwortung<br />
und den bewussten Umgang mit<br />
den natürlichen Ressourcen. Kirchliche<br />
Einrichtungen werden bei der Entwicklung<br />
ihrer Immobilien, bei der Realisierung<br />
der Bauaufgaben und bei der Bewirtschaftung<br />
ihrer Objekte unterstützt.<br />
Roswitha Mitulla<br />
s ulrichswerk<br />
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IN GUTEN HÄNDEN<br />
● Projektentwicklung<br />
● Baubetreuung<br />
● Immobilienverwaltung<br />
● WEG-Verwaltung<br />
Dienstag- und Freitagnachmittag<br />
bietet das Ulrichswerk keine Geschäftszeiten<br />
an, dafür donnerstags bis 18 Uhr.<br />
Tel. 08 21/3 47 55-0<br />
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DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Zum Geburtstag<br />
© victoria p. - Fotolia.com<br />
Lotte Beckmann (Nersingen) am<br />
16.4. zum 87., Karl Behrend (Leibi)<br />
am 18.4. zum 81., Eva Blau (Burlafingen)<br />
am 16.4. zum 81., Karl<br />
Bunk (Burlafingen) am 16.4. zum<br />
86., Rudolf Forster (Wellheim) am<br />
14.4. zum 87., Xaver Gegenfurtner<br />
(Oberfahlheim) am 13.4. zum<br />
84., Sophie Hintersberger (Ried)<br />
am 15.4. zum 81., Helga Kotonski<br />
(Unterfahlheim) am 15.4. zum<br />
81., Petronella Landgraf (Konstein)<br />
am 16.4. zum 84., Karl Mayr<br />
(Landensberg) am 14.4. zum 88.,<br />
Margarethe Moosmeier (Kleinreichertshofen<br />
11) am 17.4. zum 81.,<br />
Maria Niedermeier (Gundamsried)<br />
am 13.4. zum 82., Maria Stegmann<br />
(Kirchheim) am 16.4. zum 93., Anneliese<br />
Wedler (Leibi) am 17.4. zum<br />
81., Adam Wilhelm (Unterfahlheim)<br />
am 15.4. zum 81., Hermine<br />
Winterholler (Hörmannsberg) am<br />
19.4. zum 82.<br />
85.<br />
Egon Fechtig (Hergensweiler) am<br />
15.4., Xaver Forster (Gammersfeld)<br />
am 19.4.<br />
ir atulieren<br />
von eren<br />
80.<br />
Maria Drascek (Nersingen) am<br />
13.4., Karolina Frey (Hegge) am<br />
13.4.; von Ulrike, Herta Gerstl (Nersingen)<br />
am 18.4., Johann Häring<br />
(Burlafingen) am 16.4., Georg Lutzenberger<br />
(Mörgen) am 18.4., Franz<br />
Rieder (Affalterbach) am 17.4., Annerose<br />
Schmid (Zöschlingsweiler)<br />
nachträglich zum 12.4.<br />
75.<br />
Frida Fendt (Eppishausen) am 15.4.,<br />
Peter Hille (Nersingen/Straß) am<br />
13.4., Hermann Schmid (Violau)<br />
am 19.4., Renate Schultz (Konstein)<br />
am 14.4., Joseph Schwager (Nersingen)<br />
am 17.4., Martina Sedlmair<br />
(Haunswies) nachträglich zum 5.4.,<br />
Rita Sirch (Bronnen) am 18.4.<br />
70.<br />
Johann Brecheisen (Könghausen)<br />
am 17.4., Josef Plöckl (Schrobenhausen)<br />
am 13.4., Margit Stegmayr<br />
(Edelshausen) am 13.4.<br />
Ihr direkter Draht zum<br />
Gratulieren: Frau Waliczek,<br />
Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />
IM ZEICHEN DER NEUEVANGELISIERUNG<br />
Eine Heimat im Glauben<br />
Priester der Polnischen Katholischen Gemeinden treffen sich zum Austausch<br />
AUGSBURG – Ein einfacher,<br />
flacher Bau ist die Kirche der<br />
Göttlichen Barmherzigkeit der<br />
Polnischen Katholischen Mission<br />
(PKM) in der <strong>Augsburg</strong>er Hammerschmiede,<br />
am Rand des Stadtteils<br />
gelegen.<br />
Weihbischof Florian Wörner gab beim Regionaltreffen der Priester der Polnischen<br />
Katholischen Gemeinden Bayerns Impulse zum Thema Neuevangelisierung.<br />
Fotos: Zoepf<br />
Hier trafen sich kürzlich die<br />
Priester der Polnischen Katholischen<br />
Gemeinden Bayerns vom<br />
Süddekanat zum spirituellen und<br />
intellektuellen Austausch. Monsignore<br />
Wolfgang Miehle, Diözesanbeauftragter<br />
für Ausländische Missionen<br />
in <strong>Augsburg</strong>, begrüßte die<br />
Gäste. Der Delegat der Polnischen<br />
Bischofskonferenz für polnischsprachige<br />
Seelsorge in Deutschland, Prälat<br />
Stanisław Budyń, berichtete über<br />
aktuelle pastorale Angelegenheiten.<br />
Ein zentrales Thema des Regionaltreffens<br />
war die Neuevangelisierung.<br />
Weihbischof Florian Wörner, Leiter<br />
des Diözesaninstituts für Neuevangelisierung<br />
und Gemeindepastoral,<br />
gab dazu einen geistlichen Impuls.<br />
Der Kirchenbau der <strong>Augsburg</strong>er<br />
PKM war früher eine Notkirche, die<br />
als schnell aufzubauendes Provisorium<br />
in Holzbauweise an unterschiedlichen<br />
Orten diente. Nach mehreren<br />
Umzügen als Übergangslösung für<br />
Gemeinden im Aufbau steht die<br />
Kirche jetzt an ihrem endgültigen<br />
Standort. Das Flachdach wurde über<br />
dem Kirchenraum angehoben, große<br />
Glasfenster sorgen für Licht.<br />
Hier ist <strong>Augsburg</strong>s Anlaufstelle<br />
für die polnischsprachigen, katholischen<br />
Gläubigen der Stadt und der<br />
Umgebung. Die Sonntagsmesse und<br />
Messen an Feiertagen sind von den<br />
Gläubigen hoch frequentiert. Nach<br />
den Messen treffen sie sich in den<br />
Gemeinderäumen zum Kaffee oder<br />
Tee und nutzen die Zeit für gemeinsames<br />
Zusammensein.<br />
Polnischsprachige Gläubige finden<br />
ein Stück Glaubensheimat in<br />
der Kirche mit der großen Kopie der<br />
schwarzen Muttergottes aus Tschenstochau<br />
links des Altars, dem Bildnis<br />
des Barmherzigen Jesus am Hauptaltar<br />
und dem Portrait des polnischen<br />
Papstes Johannes Paul II. an der<br />
rechten Seitenwand.<br />
Kontakte nach Krakau<br />
Die polnische Gemeinde in <strong>Augsburg</strong><br />
pflegt enge Kontakte zum Wallfahrtsort<br />
Krakau-Łagiewniki, wo die<br />
heilige Faustina besonders verehrt<br />
wird. Monsignore Ryszard Iwan betreut<br />
seit 1998 neben <strong>Augsburg</strong> auch<br />
die Polnische Katholische Mission in<br />
Neuburg, Landsberg und Kaufbeuren.<br />
Er ist viel unterwegs, kümmert<br />
Die Kirche der Göttlichen Barmherzigkeit<br />
war früher eine provisorische Notkirche.<br />
sich besonders um alte und einsame<br />
Menschen und macht Hausbesuche<br />
in seiner bunt gemischten Gemeinde,<br />
zu der auch junge Familien mit<br />
Kindern gehören.<br />
Die PKM in Deutschland setzt<br />
sich aus rund 70 Missionen in fünf<br />
polnischen Dekanaten zusammen.<br />
In der polnischsprachigen Seelsorge<br />
sind derzeit rund 100 Priester tätig.<br />
Mehr als die Hälfte von ihnen sind<br />
Ordenspriester. Annette Zoepf
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Leserbrief<br />
Glaube an den einen Gott<br />
Zu „Christsein unter Lebensgefahr“<br />
in Nr. 13:<br />
Sabatina James hat Schlimmes in ihrem<br />
Leben mitgemacht. Es ist auch<br />
sehr verständlich, dass sie sich vom Islam<br />
abgewandt hat. Schlimm ist weiterhin,<br />
dass im Namen des Islam immer<br />
noch Menschenverachtendes<br />
geschieht. Aber dass sie ihre Erlebnisse<br />
verallgemeinert und kein „gutes Haar“<br />
am Islam lässt, geht zu weit. Der Islam<br />
darf nicht pauschal-negativ gesehen<br />
werden. Damit wird man der<br />
übergroßen Mehrheit der friedlich lebenden<br />
Muslime in unserem Land wie<br />
auch in anderen Ländern nicht gerecht.<br />
Frau James sollte sich von der<br />
katholischen Kirche inspirieren lassen.<br />
Neben berechtigter Kritik an islamischen<br />
Ländern gibt es auch immer eine<br />
notwendige Unterscheidung im<br />
Hinblick auf den Islam als Religion<br />
an sich. Schon im 11. Jahrhundert<br />
richtete Papst Gregor VII Worte an einen<br />
muslimischen Prinzen, der unter<br />
seiner Jurisdiktion Christen mit großem<br />
Wohlwollen behandelt hat. Papst<br />
Gregor sprach von der besonderen Liebe,<br />
die Christen und Muslime einander<br />
schulden, weil wir an den einen<br />
Gott glauben, obwohl in verschiedener<br />
Weise, und weil wir ihn preisen und<br />
verehren jeden Tag als Schöpfer und<br />
Herrscher dieser Welt. Daran anknüpfend<br />
formulierte das II. Vatikanische<br />
Konzil: Mit Hochachtung betrachtet<br />
die Kirche auch die Muslime, die den<br />
alleinigen Gott anbeten, den lebendigen<br />
und in sich seienden, barmherzigen<br />
und allmächtigen, den Schöpfer<br />
Himmels und der Erde, der zu den<br />
Menschen gesprochen hat.<br />
Peter Wellkamp,<br />
86420 Diedorf<br />
Osterkerze ganz aus Bienenwachs<br />
BURGAU – Aus Anlass seines runden Geburtstags spendete der Burgauer<br />
Imker Sebastian Rupprecht (rechts) hundertptozentiges Bienenwachs für<br />
eine stattliche Osterkerze. Der ortsansässige Wachsziehermeister Edgar Bader<br />
(links) fertigte daraus einen Rohling und verzierte ihn mit Symbolen:<br />
Kreuz, Osterlamm, fünf Grane, das Motiv zum „Jahr des Glaubens“ und<br />
eine stattliche Anzahl von aus Hand ausgestochenen Wachsbienen machen<br />
die diesjährige Osterkerze in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt zu einem meisterlichen<br />
Unikat. Die Osterkerze hat eine Höhe von 130 Zentimetern, einen<br />
Durchmesser von zehn Zentimetern und wiegt nahezu elf Kilogramm. Sie<br />
wurde dem Burgauer Stadtpfarrer, Dekan Martin Finkel (Mitte), übergeben.<br />
Foto: privat<br />
Peter Hart vom St. Michaelsbund (rechts) überzeugt sich mit dem Meringer Sparkassenleiter<br />
Franz Scheibenbogen, Pfarrer Thomas Schwartz und Bürgermeister<br />
Hans-Dieter Kandler (von links) vom innovativen Service der Meringer Bücherei. Wie<br />
es funktioniert, demonstriert Büchereileiterin Brunhilde Waeber. Foto: John<br />
Bücher lesen ohne Papier<br />
Bücherei Mering verleiht elektronische Medien<br />
MERING – Modern und zukunftsorientiert<br />
präsentiert sich die Bücherei<br />
Mering mit der Einführung<br />
der E-Book-Ausleihe. Den Schritt<br />
in die Zukunft ermöglichte ein<br />
Verbund von 15 katholischen<br />
öffentlichen Büchereien in Südbayern.<br />
Das gemeinsame Portal unter<br />
dem Namen Leo-Süd (Lesen Online<br />
Südbayern) ging zum 1. März an<br />
den Start. Knapp 20 000 Euro hat<br />
sich der Sankt Michaelsbund die<br />
Förderung und Koordination des<br />
Projekts kosten lassen.<br />
Laut Diplom-Bibliothekar Peter<br />
Hart, der für die kirchliche Büchereiarbeit<br />
der Diözese <strong>Augsburg</strong> zuständig<br />
ist, hat Mering die einzige<br />
Bücherei im Bistum <strong>Augsburg</strong>, die<br />
eine sogenannte „Onleihe“ anbietet.<br />
Auch im Bereich der städtischen Büchereien<br />
gibt es in der Region bisher<br />
nur in <strong>Augsburg</strong> und Landsberg die<br />
Möglichkeit dazu. Bayernweit haben<br />
rund 70 öffentliche Bibliotheken<br />
die Onleihe.<br />
Seit dem Umzug in die neuen<br />
Räume im Jahr 2009 hat sich die<br />
Meringer Bücherei zu einem lebendigen<br />
Kommunikations- und Kulturzentrum<br />
entwickelt. Viele Nutzer<br />
freuen sich nun auf die Möglichkeit,<br />
endlich auch digitale Medien ausleihen<br />
zu können. Für den Aufbau<br />
des Bestandes beteiligte sich die Gemeinde<br />
Mering mit einem Zuschuss<br />
von 3500 Euro, die jährlichen Betriebskosten<br />
betragen 1200 Euro.<br />
Archäologie<br />
KELLMÜNZ – Der Archäologische<br />
Park in Kellmünz (Kreis Neu-Ulm)<br />
hat nach der Winterpause wieder<br />
geöffnet. Er ist samstags sowie an<br />
Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17<br />
Uhr zu besichtigen.<br />
Außerdem werden jährlich 350<br />
Euro für die Bestandserweiterung<br />
im Haushalt eingestellt. Auch die<br />
Meringer Geschäftsstelle der Stadtsparkasse<br />
übergab eine Spende.<br />
Obwohl die Meringer Bücherei<br />
eine der größten Bibliotheken der<br />
Diözese ist, wäre sie zu klein, um das<br />
Angebot alleine aufzubauen. Der<br />
Verbund mit anderen Einrichtungen<br />
wie Rosenheim und Dachau ist<br />
ein Glücksfall, weiß Büchereileiterin<br />
Brunhilde Waeber. „Dachau besitzt<br />
bereits 2000 eigene E-Books“,<br />
erklärt sie. Insgesamt enthält der<br />
Medienpool rund 4000 digitale<br />
Medien. Dazu gehören etwa 1800<br />
Medien aus den Bereichen Belletristik<br />
und Sachbuch, neun Zeitungsund<br />
Zeitschriftenabonnements und<br />
auch sogenannte E-Audios.<br />
Die Onleihe funktioniert in sechs<br />
Schritten, die im Online-Portal<br />
www.leo-sued.de beschrieben sind.<br />
Nach dem Herunterladen sind die<br />
Medien auf fünf weitere Endgeräte<br />
wie MP3-Player, iPhone oder sogenannte<br />
Android-Geräte übertragbar.<br />
Die Ausleihfrist endet automatisch.<br />
Die mobile Art der Medienausleihe,<br />
die nicht nur von jungen Leuten<br />
geschätzt wird, ist an 365 Tagen im<br />
Jahr und rund um die Uhr möglich.<br />
Hart ist zufrieden: „Im 112. Jahr<br />
seines Bestehens kann der St. Michaelsbund<br />
als ältester Büchereifachverband<br />
in Bayern beweisen,<br />
dass öffentliche Bibliotheken alles<br />
andere als antiquierte Auslaufmodelle<br />
sind.“<br />
Heike John<br />
Zum Mitsingen<br />
STEINERSKIRCHEN – Zum<br />
Hören und Mitsingen von Neuen<br />
Geistlichen Liedern lädt Pater Norbert<br />
Becker am 21. April in die Steinerskirchener<br />
Wallfahrtskirche ein.<br />
Beginn ist um 19 Uhr.
TERMINE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Schrobenhausen,<br />
Magie der Manie,<br />
Christoph Scholter, Andreas Maul, bis<br />
17.4., Öffnungszeiten: Mi., Sa. und So.<br />
14-16 Uhr, Museum im Pflegschloss, Am<br />
Hofgraben 3, Telefon 0 82 52/90 - 2 37.<br />
Murnau,<br />
Alpenglühen – Die Berglandschaft als<br />
Sehnsuchtsort,<br />
Bilder aus einer Privatsammlung mit<br />
Werken von Johann Adam Klein, Heinrich<br />
Bürkel, Christian Ernst, Marianne<br />
von Werefkin, Augsut Macke u. a., bis<br />
23. 6., Öffnungszeiten: Di. bis So. 10-17<br />
Uhr, Schlossmuseum Murnau, Schlosshof<br />
2-5, Telefon 0 88 41/47 62 07.<br />
Exerzitien<br />
Leitershofen,<br />
„Ihr werdet die Kraft des Heiligen<br />
Geistes empfangen und meine Zeugen<br />
sein“, Leitung und Begleitung:<br />
Claudia Nietsch-Ochs und Norbert Streit,<br />
Eucharistiefeier: Pfr. Michael Lechner,<br />
Do., 9.5., bis So., 12.5. - Kontemplative<br />
Einzelexerzitien, Leiter: P. Alois Berger<br />
SJ, Mo., 20.5., bis So., 26.5. – Jeweils im<br />
Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Informationen<br />
und Anmeldung: Telefon<br />
08 21/9 07 54 - 0.<br />
Glaube / Geistliches<br />
Leitershofen,<br />
Meditieren mit Leib und Seele, Leitung:<br />
Pfr. Ajai Arackal (Priesterseelsorger), Fr.,<br />
3.5., bis So., 5.5. - Nächtliche Einstimmung<br />
auf Pfingsten für Frauen, Leitung:<br />
Claudia Nietsch-Ochs und weitere<br />
Referentinnen, Fr., 17.5., bis Sa., 18.5.,<br />
– jeweils im Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />
Paulus, Informationen und Anmeldung:<br />
Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />
Wallfahrten<br />
Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum<br />
Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />
0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />
Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />
BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />
Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />
13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />
jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />
Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />
Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />
jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />
8.4.) um 15 Uhr<br />
Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />
Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />
Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />
Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />
mit sakramentalem Segen. - BG:<br />
täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />
18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />
Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />
BG vormittags während der Gottesdienste<br />
nur in der Wallfahrtskirche,<br />
anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />
Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />
0 82 65/9 69 10.<br />
Friedberg, Unseres Herren Ruhe,<br />
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 13.4., 8.30<br />
Uhr Messe, 15-16 Uhr BG. - So., 14.4.,<br />
7, 8 und 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr. und<br />
BG, 14.30 Uhr Andacht. - Mo., Di., und<br />
Fr. 8.30 Uhr Messe. - Mi., 17.4., 8.30 und<br />
18.30 Uhr Messe, 17.45 Uhr BG. - Do.,<br />
18.4., 8.30 Uhr Messe, 19.30 Uhr „Bevor<br />
des Tages Licht vergeht“ – Tagesrückblick<br />
in der Turmkapelle. – Morgenlob (Laudes):<br />
werktags 8 Uhr am Gnadenaltar. –<br />
Euchar. Anbetung: täglich in der Turm-/<br />
Dreikönigskapelle, geöffnet sonn- und<br />
feiertags ab 15 Uhr und werktags ab<br />
9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro: Di., Do. und Fr.<br />
9.15-11.30 Uhr, Mi. 14.30-17.30 Uhr.<br />
Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />
Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />
Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />
Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />
Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 14.4.,<br />
7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />
Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr<br />
Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve<br />
Regina und Segen. - Mo., Do. und Sa., 8<br />
Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und<br />
Rkr. - Di., 16.4., 10 Uhr Messe, 17.15 Uhr<br />
Salve Regina und Rkr. - Mi., 17.4., 8 Uhr<br />
Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina und<br />
Rkr. - Do. und Sa., 8 Uhr Messe, 17.15<br />
Uhr Salve Regina und Rkr.- Fr., 19.4., 8.30<br />
Uhr Salve Regina und Rkr., 9 Uhr Amt zu<br />
Ehren des hl. Kreuzes und der Schmerzhaften<br />
Muttergottes, 19.15 Uhr Abendmesse.<br />
– Das Wallfahrtsmuseum ist nach<br />
Vereinbarung geöffnet.<br />
Matzenhofen, Zur Schmerzhaften<br />
Muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />
Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr<br />
Messe.<br />
Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />
Sa., 13.4., Fatimatag. - So., 14.4., 10.30<br />
Uhr 10.30 Uhr Sonntagsmesse zum 3. Ostersonntag,<br />
17 Uhr Oase: österliche Meditation.<br />
- Mi., 17.4., 18.30 Uhr Rkr. am<br />
Gnadenaltar, 19 Uhr Messe. - Do., 18.4.,<br />
9.45 Uhr Kirchenführung für die „Freunde<br />
des Barock“. - Fr., 19.4., 20 Uhr erster<br />
monatlicher Glaubensabend.<br />
Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />
Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />
So., 14.4., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />
9.30 Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung, 19.30<br />
Jugendgottesdienst (BG: 9-12 und 13.15-<br />
14.30 Uhr). - Mo., 15.4., 7.30 und 11 Uhr<br />
Messe, 8-11 und 12-17 Uhr Anbetung,<br />
10.30 Uhr BG. - Di., 16.4., wie am Mo.,<br />
18 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Mi., 17.4.,<br />
wie am Di. - Do., 18.4. wie am Mo., 20<br />
Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet, Sühnestunden,<br />
24 Uhr Mitternachtsmesse. - Fr.,<br />
19.4., wie am Di., 15 Uhr Kreuzweg. - Sa.,<br />
20.4., wie am Mo., 19.15 Uhr Skapulier,<br />
20 Uhr Sühnenacht, euchar. Prozession,<br />
24 Uhr Mitternachtsmesse.<br />
Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />
Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />
9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />
mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />
extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />
und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />
mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr<br />
Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do.:<br />
20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und<br />
BG, 21 Uhr Messe mit Predigt, anschließend<br />
Krankensegen und Anbetung bis 23<br />
Uhr. - Jeden zweiten Mi. im Monat: Lobpreisabend<br />
der Jugend, 19.30 Uhr Messe,<br />
Eucharistische Anbetung und Prozession.<br />
- Jeden Herz-Mariä-Samstag (nach dem<br />
Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr Aussetzung des<br />
Allerheiligsten und BG, 15 Uhr Messe mit<br />
Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />
und Krankensegen, 18 Uhr Aussetzung<br />
des Allerheiligsten und BG, 20 Uhr<br />
Hochamt mit Predigt, anschließend Sühneandacht<br />
und stille Anbetung, 24 Uhr<br />
Mitternachtsmesse mit Predigt, danach<br />
Anbetung bis zur Messe um 5.30 Uhr.<br />
Sielenbach, Maria Birnbaum,<br />
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />
0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />
Uhr Messe.<br />
Steingaden, Wieskirche,<br />
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 13.4., 9<br />
Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 14.4., 7.30<br />
Uhr BG, 8.30, 11 und 14.30 Uhr Messe.<br />
- Mo., 15.4., 11.30 Uhr Andacht der Kommunionkinder<br />
aus Benediktbeuren und<br />
Hofstetten. - Di. und Mi., 10 Uhr Messe.<br />
- Fr., 19.4., 18.30 Uhr BG und Rkr., 19 Uhr<br />
Abendmesse.<br />
Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 13.4., Fatimatag.<br />
- So., 14.4., 10 Uhr Wallfahrtsmesse.<br />
- Di., 16.4., 9 Uhr Wallfahrtsmesse<br />
um Fürsprache der schmerzhaften<br />
Muttergottes für alle Pilger und ihre<br />
Anliegen. - Mi., 17.4., 20 Uhr offener<br />
Lobpreisabend im Pilgersaal. - Do., 18.4.,<br />
9 Uhr Wallfahrtsnesse. - Fr., 19.4., 9 Uhr<br />
Messe in der Kapelle des Kreisseniorenheimes.<br />
Violau, St. Michael,<br />
Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 13.4., 17.30<br />
Uhr BG, 18 Uhr VAM. - So., 14.4., 10 Uhr<br />
Zug vom Pfarrheim in die Kirche, Festgottesdienst<br />
mit Feier der Erstkommunion.<br />
- Mi., 17.4., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse<br />
am Gnadenaltar.<br />
Wemding, Maria Brünnlein,<br />
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, Jeden Sonnund<br />
Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />
9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />
Rkr., 14 Uhr Andacht mit Eucharistischem<br />
Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />
- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr,<br />
werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />
ab 7 Uhr.<br />
Witzighausen, Mariä Geburt,<br />
Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />
jeden Sonntag: 18 Uhr<br />
Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />
Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />
Messe mit Predigt.<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Telefon 0 82 84/80 38, So., 14.4., 7-11<br />
Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />
10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden<br />
und verstorbenen Wohltäter der<br />
Wallfahrt, Predigt: Apostol. Protonotar<br />
W. Imkamp (Übertragung auf die Außenbildschirme<br />
der Kirchenvorplätze), Musik:<br />
Musikverein Kemnat, 18.55 Uhr Rkr.<br />
und BG. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />
Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab (Bahnsteig A),<br />
Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon<br />
0 82 84/80 38.<br />
Wallfahrt zum Heiligen Kreuz nach Biberbach<br />
und nach Dillingen,<br />
geistlicher Leiter: Weihbischof em. Josef<br />
Grünwald, Kosten: 18 Euro, Programm:<br />
10 Uhr Gottesdienst in Biberbach, 14.30<br />
Uhr Führung und anschl. Andacht in der<br />
Studienkirche Dillingen, Mi., 1.5., Informationen<br />
und Anmeldung bis Fr., 26.4.:<br />
Telefon 08 21/31 66 - 4 55.
13./14. April 2013 / Nr. 15 TERMINE<br />
Wallfahrt zum Jahr des Glaubens nach<br />
Assisi, Loreto und Manopello,<br />
Pfarreiengemeinschaft Blaichach, geistliche<br />
Leitung: Pfarrer Florian Rapp, Führungen:<br />
Sr. M. Petra Grünert OSF, So. 2.9.<br />
bis Fr. 7.9., Informationen und Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 21/2 67 43.<br />
Wallfahrt zu den Moldauklöstern,<br />
nach Budapest, Baia Mare, Bistrita, Sucevita,<br />
Humor, Arbore und Vornet, geistliche<br />
Leitung: Anton Ziegenaus, Mo. 20.<br />
bis Di. 28.5., Informationen und Anmeldung:<br />
Klaus Reisen (Mindelheim), Telefon<br />
0 82 61/13 83.<br />
Wallfahrt nach Slowenien, Kroatien,<br />
Adria, Herzegowina,<br />
Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />
mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />
Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />
Neretvatal, Kravica-Wasserfälle, Adria,<br />
mit Priester, Termine: 23.-29.4., 4.-10.5.,<br />
3.-9.9., 14.-20.11., Informationen und<br />
Anmeldung: Telefon 0 83 79/76 62.<br />
Fatimatage<br />
Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />
Telefon 0 82 65/9 69 10, Sa., 13.4., 7.30<br />
Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Messe<br />
mit Predigt, 10.30 Uhr Andacht mit Krankensegen<br />
und Weihe der Andachtgegenstände,<br />
keine Abendmesse und keine<br />
Lichterprozession.<br />
Gachenbach, Maria Beinberg,<br />
Telefon 0 82 59/5 41, Sa., 13.4., 7.30<br />
Gottesdienst, 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Gottesdienst,<br />
anschl. Gang zur Grotte.<br />
Gottmannshofen, Mariä Heimsuchung,<br />
Telefon 0 82 72/20 53, Fr., 12.4., 8 Uhr<br />
Rkr. und BG, 8.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst,<br />
Zelebrant und Prediger: Stadtpfarrer<br />
Rupert Ostermayer (Wertingen),<br />
anschließend eucharistischer Segen.<br />
Maria Rain/Oy, Hl. Kreuz,<br />
Telefon 0 83 66/14 85, Sa., 13.4., 8.30<br />
Uhr BG bei mehreren Priestern, 8.30 Uhr<br />
Fatima-Rkr., 9 Uhr Marienandacht mit sakramentalem<br />
Segen, 9.30 Uhr Pilgeramt<br />
mit Ansprache, Thema: „Maria – Mutter<br />
der Kirche“, mit Bischof Konrad Zdarsa<br />
(<strong>Augsburg</strong>), anschließend persönliche<br />
Segnung der Kranken und Segnung religiöser<br />
Andachtsgegenstände.<br />
Medlingen, Mariä Himmelfahrt,<br />
Telefon 0 90 73/9 21 30, Fr., 14.4., 18.15<br />
Uhr BG, 18.30 Uhr Fatima-Rkr. mit BG und<br />
sakramentalem Segen, anschl. Marienmesse<br />
mit Predigt, Lichterprozession.<br />
Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />
Telefon 0 90 81/33 44, Sa., 13.4., 8 Uhr<br />
Aussetzung des Allerheiligsten und feierl.<br />
Rkr., parallel BG, 9 Uhr Wallfahrtsmesse,<br />
anschl. Segnung der Andachtsgegenstände,<br />
Musik: Jubilatechor und<br />
Buchdorfer Zweigesang, anschl. meditative<br />
Andacht mit Aussetzung des<br />
Allerheiligsten, Musik: Jubilatechor und<br />
Buchdorfer Zweigesang, anschl. persönlicher<br />
Einzelsegen. Im Anschluss: Einladung<br />
zu Einkehr und Begegnung in die<br />
Martinsklause.<br />
Opfenbach, Maria-Thann,<br />
Telefon 0 83 85/4 48, Sa., 13.4., Pfarrer<br />
Martin Weber hält die Predigt, Thema:<br />
„Der Titel, Maria, Mutter der Kirche", 8<br />
Uhr Aussetzung und BG, 9 Uhr Pilgermesse,<br />
Musik: Musikkapelle Maria-Thann,<br />
10 Uhr eucharistische Andacht, anschl.<br />
Krankensegnung.<br />
Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />
Telefon 0 73 02/92 27 - 0 oder - 41 10, Sa.,<br />
13.4., Gedenkfeier: „100 Jahre Speckpater“<br />
– Werenfried van Straaten und sein<br />
Werk, 11 Uhr Messe mit Erzbischof Ignatius<br />
Kaigama (Nigeria) und Msgr. Joachim<br />
Schroedel (Ägypten), 13.30 Uhr Fatima-<br />
Gebetsstunde: „Pater Werenfried – von<br />
Fatima beflügelt, ein Segen für die Welt“,<br />
15.30 Uhr Podiumsgespräch zum Thema<br />
„Religionsfreiheit weltweit“, mit Erzbischof<br />
Kaigama und Msgr. Schroedel.<br />
Pöttmes, St. Peter und Paul,<br />
Telefon 0 82 53/2 03, Sa., 13.4, 17 Uhr<br />
Fatima-Rkr. in der Schlosskapelle.<br />
Syrgenstein, St. Wolfgang,<br />
Telefon 0 90 77/2 92, So., 14.4., Thema:<br />
„Mit Maria auf dem österlichen Weg“,<br />
mit Pater Wolfgang Rauch MIC, 17 Uhr<br />
BG, 17.30 Uhr feierlicher Fatima-Rkr., 18<br />
Uhr Marienmesse mit Lichterprozession.<br />
Türkheim, Mariä Himmelfahrt,<br />
Telefon 0 82 45/7 25, Kapuzinerkirche,<br />
Fr., 12.4., 18 Uhr BG, 18.25 Uhr Rkr., 19<br />
Uhr Messe zur Loretowallfahrt am Fatimatag.<br />
Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 13.4., 18.30<br />
Uhr BG, 19 Uhr Fatima-Rkr., 19.30 Uhr<br />
Marienmesse mit Aschekreuzauflegung.<br />
Wemding, Maria Brünnlein,<br />
Telefon 0 90 92 / 96 88 - 0, Mi., 13.2., 7<br />
Uhr BG, 7.30 und 8.45 Uhr Rkr., 8 und<br />
9.30 Uhr Eucharistiefeier mit Auflegen<br />
der Asche, 11.30 Uhr eucharistischer Segen.<br />
Westheim, Maria Loreto auf dem Kobel,<br />
Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 12.4., 14.30<br />
Uhr Rkr., 15 Uhr Hl. Messe.<br />
Witzighausen, Mariä Geburt,<br />
Telefon 0 73 07/2 22 22, Sa., 13.4., 8 Uhr<br />
BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Messe mit Predigt.<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 13.4., 7.30-11<br />
Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />
9.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten,<br />
Rkr., sakramentaler Segen, 10.15<br />
Uhr Pilgeramt für lebenden und verstorbenen<br />
Wohltäter der Wallfahrt mit<br />
Predigt von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp<br />
(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />
der Kirchenvorplätze), mit Teilnahme einer<br />
Pilgergruppe der Pfarrei Triesen aus<br />
Lichtenstein (Schweiz), ca. 11.15 Uhr Erneuerung<br />
der Weihe an das Unbefleckte<br />
Herz Mariens mit Pater G. Löffler OMI, Erteilung<br />
des großen Krankensegens (auch<br />
einzeln) und sakramentaler Segen, 11.30<br />
Uhr Weihe von Andachtsgegenständen in<br />
der Anbetungskapelle, 15 Uhr Fatimagebetsstunde,<br />
ab 18.30 Uhr BG, 18.55 Uhr<br />
Rkr. - Es fahren keine Sonderbusse, Auskunft:<br />
Telefon 0 82 84/80 38.<br />
Musik<br />
Aystetten,<br />
Solokonzert,<br />
mit Christian Elin, von Sopransaxophon<br />
bis Ballklarinette, Werke von Gustavo<br />
Beytelmann, Graham Fitkin, Michael<br />
Lowenstern und eigene Kompositionen,<br />
Kosten: 18 Euro, Sa., 20.4., 19.30 Uhr,<br />
Schloss, Porzellanzimmer, Karten: Telefon<br />
08 21/4 89 81 21.<br />
Epfenhausen,<br />
Benefiz-Kirchenkonzert,<br />
Motto: „Jubilate Deo“, Mitwirkende:<br />
Chor „D‘Zing Grupp‘m“ Epfenhausen,<br />
„Geschwister Mathy“ und Hedwig Stich<br />
(Querflöte), Leitung: Felix Mathy, geistliche<br />
Chormusik und Instrumentalstücke<br />
aus vier Jahrhunderten, Eintritt frei, Spenden<br />
erbeten, So., 21.4., 17 Uhr, Pfarrkirche<br />
Mariä Himmelfahrt.<br />
Konstein,<br />
Was sonst passiert<br />
Fahrt zur eucharistischen Fatima-<br />
Schiffsprozession auf dem Bodensee,<br />
Programm: 10 Uhr Abfahrt, 12 Uhr Gelegenheit<br />
zum Mittagessen, 15 Uhr Rkr.,<br />
16 Uhr Pontifikalgottesdienst mit Bischof<br />
Vitus Huonder (Chur), 20 Uhr Beginn der<br />
Schiffsprozession, 22.30 Ende der Schiffsprozession,<br />
2 Uhr Rückkehr, Kosten: 45<br />
Euro, Mi., 15.8., Zustiegsorte und Anmeldung:<br />
Telefon 0 84 27/9 85 94 80.<br />
Reisen<br />
Eucharistischer Kongress in Köln,<br />
Diözesan-Pilgerfahrt, geistliche Leitung:<br />
Pfarrer Ulrich Müller (<strong>Augsburg</strong>), Do. 6.6.<br />
bis So. 9.6., Kosten: 298 Euro inkl. Unterbringung,<br />
Fahrt, Übernachtung mit Frühstück,<br />
einmal Abendessen, Dauerkarte<br />
für die Teilnahme an Programmen, Abschlussgottesdienst,<br />
Informationen und<br />
Anmeldung: Telefon 08 21/31 66 - 4 53.<br />
Lourdes,<br />
Flugreise der Diözese <strong>Augsburg</strong>, geistlicher<br />
Leiter: Prälat Karl-Heinz Zerrle<br />
(<strong>Augsburg</strong>), Kosten: 634 Euro inkl. DZ,<br />
VP und Flug, Mo. 6.5. bis Do. 9.5., Informationen<br />
und Anmeldung: Telefon<br />
08 21/31 66 - 4 55.<br />
Lourdes,<br />
Gemeinschaftswallfahrt der Diözesen<br />
<strong>Augsburg</strong> und Passau für Kranke und Gesunde,<br />
Fahrt mit dem Sonderzug, Fr. 31.8.<br />
bis Fr. 7.9., Kosten: 675 Euro, Sonderpreis<br />
für Teilnehmer im Hospiz, Schirmherrschaft:<br />
Bischof Konrad Zdarsa (<strong>Augsburg</strong>)<br />
und Bischof Wilhelm Schraml (Passau),<br />
geistliche Begleitung: Domdekan Prälat<br />
Bertram Meier (<strong>Augsburg</strong>) und Domkapitular<br />
Msgr. Manfred Ertl (Passau),<br />
Informationen und Anmeldung: Telefon<br />
08 21/31 66 - 4 55 und 08 51/3 93 - 14 31.<br />
Mariazell und Stift Admont,<br />
geistlicher Leiter: Weihbischof em. Josef<br />
Grünwald (<strong>Augsburg</strong>), Mi., 26.6. bis Sa.,<br />
29.6., Kosten: 375 Euro inkl. Fahrt, HP,<br />
DZ, Fahrten, Führungen und Reiseleitung,<br />
Abfahrt von <strong>Augsburg</strong>: 6.30 Uhr, Anmeldung:<br />
Telefon 08 21/31 66 - 4 55.<br />
Studien- und Pilgerreise ins Herz Spaniens,<br />
Toledo, Wallfahrtsort Guadelupe, Trujillo,<br />
Naturpark Manfragüe, Kloster der Hieronymus-Mönche,<br />
Geburtsort von Theresia<br />
von Ávila, Segovia und Madrid, geistliche<br />
Leitung: Pfarrer Xaver Wölfle, So., 20.5.,<br />
bis Mo., 28.5., Informationen und Anmeldung:<br />
kath. Pfarramt Benningen, Telefon<br />
0 83 31/28 42.
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Maria Bichler (links) und Albert Hefele (rechts) umrahmten die Lesung des Markus-<br />
Evangeliums in Dürrlauingen mit Gesängen aus Taizé.<br />
Foto: Gah<br />
Projekt „Bibel lesen“<br />
Lektoren beschäftigten sich mit Markus-Evangelium<br />
DÜRRLAUINGEN – „Wie können<br />
wir in unserer Pfarreiengemeinschaft<br />
eine lebendige Gemeinschaft<br />
werden und bleiben?“<br />
Das war die wichtigste Frage bei<br />
der Zukunftskonferenz der Pfarreiengemeinschaft<br />
Dürrlauingen<br />
(Dekanat Günzburg). Eine<br />
Antwort darauf lieferte Simona<br />
Kiechle, Theologin aus Dürrlauingen,<br />
indem sie für die Pfarreiengemeinschaft<br />
ein Bibel-Lese-Projekt<br />
initiierte.<br />
Dazu trafen sich – erstmals seit<br />
der Gründung der Pfarreiengemeinschaft<br />
im Jahr 2007 – 14 Lektorinnen<br />
und Lektoren aus allen<br />
dazugehörigen Gemeinden, also<br />
aus Dürrlauingen, Mindelaltheim,<br />
Mönstetten, Winterbach, Waldkirch<br />
und Rechbergreuthen.<br />
Das Bibel-Lese-Projekt fand am<br />
frühen Abend in der Hauskirche<br />
des Förderungswerks St. Nikolaus<br />
in Dürrlauingen statt. Dabei hatten<br />
die Zuhörer Gelegenheit, einmal ein<br />
Evangelium als Ganzes zu hören,<br />
sozusagen „am Stück“. Dafür hatte<br />
Simona Kiechle das Markus-Evangelium<br />
ausgewählt, das älteste und<br />
kürzeste.<br />
Die Lektorinnen und Lektoren<br />
teilten sich den Text, indem jeder<br />
Sprecher etwa zwei Kapitel vortrug.<br />
Damit die Zuhörer Gelegenheit<br />
hatten, das Gehörte nachklingen<br />
zu lassen, wurde die Lesung von<br />
meditativen Taizé-Gesängen unterbrochen.<br />
Maria Bichler und Albert<br />
Hefele sorgten für die musikalische<br />
Umrahmung.<br />
Um den Hörern die Botschaft<br />
noch verständlicher zu machen, hatte<br />
Simona Kiechle eine Übersetzung<br />
gewählt, die von der Einheitsübersetzung<br />
abweicht, aber dennoch von<br />
Rom gutgeheißen ist. Die Übersetzung<br />
von Albert Kammermayer beschreibt<br />
einige Vergleiche Jesu noch<br />
intensiver. Als die arme Witwe ihre<br />
letzten beiden Münzen in den Opferstock<br />
gibt, heißt es zum Beispiel<br />
in der Einheitsübersetzung: „Sie hat<br />
alles gegeben, was sie besaß, ihren<br />
ganzen Lebensunterhalt.“ Kammermayer<br />
formuliert: „Sie hat mit<br />
ihren letzten Münzen sich selbst verschenkt.“<br />
„Großes Abenteuer“<br />
Simona Kiechle las nicht nur die<br />
letzten Perikopen von der Auferstehung.<br />
Sie begrüßte auch die Zuhörer<br />
und dankte ihnen dafür, dass sie<br />
sich auf „ein großes Abenteuer“ eingelassen<br />
hatten. Vor der Lesung wies<br />
sie auf die geschichtliche Bedeutung<br />
des Markus-Evangeliums hin: Im<br />
Jahr 70 herrschte nach der Schreckensherrschaft<br />
Neros wieder Ruhe<br />
im Römischen Reich. Zu dieser Zeit<br />
wurde der Begriff „Evangelium“ für<br />
die Thronbesteigung eines neuen<br />
Herrschers verwendet.<br />
Durch die neue Übersetzung,<br />
aber auch durch den ausdrucksstarken<br />
Vortrag der Mitwirkenden<br />
folgten die Zuhörer der „rettenden<br />
Botschaft“ (Kammermayer) fast drei<br />
Stunden lang, vom Auftreten Johannes<br />
des Täufers bis zur Auferstehung<br />
Jesu. „Die Veranstaltung war lang,<br />
aber berührend und überwältigend“,<br />
sagte eine Zuhörerin.<br />
Auch die Vortragenden hatten<br />
Freude an der Veranstaltung. Lektorin<br />
Luitgard Endres aus Waldkirch<br />
empfand die Einladung zum gemeinsamen<br />
Lesen als „eine schöne<br />
Geste und ein gutes Symbol für unsere<br />
Pfarreiengemeinschaft“.<br />
Martin Gah
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Im Bistum unterwegs<br />
Einzigartige Kapelle<br />
Zuhaus des Fischerweberhofes hat eigenen Andachtsraum<br />
Ein Besuch im Freilichtmuseum auf<br />
der Glentleiten bei Großweil lohnt<br />
sich immer. Zahlreiche historische<br />
Häuser, Werkstätten, Mühlen und<br />
Almen sind eingebettet in die großartige<br />
Landschaft hoch über dem<br />
Kochelsee. Seit Herbst vergangenen<br />
Jahres ist das Museum um eine Attraktion<br />
reicher, denn das Zuhaus<br />
zum Fischerweberhof aus Rottach-<br />
Egern macht das historische Ensemble<br />
aus Haupt- und Nebengebäude<br />
komplett.<br />
Das Zuhaus ist ein wahres Schatzkästlein<br />
und eine Fundgrube für alle,<br />
die Interesse an einem alten Gebäude<br />
haben. Beim Rundgang durch das<br />
Anwesen erzählen Tafeln und Bilder<br />
von der wechselvollen und staunenswerten<br />
Geschichte des Hauses und<br />
seiner Bewohner. Sieben Jahre dauerte<br />
es, bis das Haus an seinem Ursprungsort<br />
am Tegernsee abgetragen<br />
und auf der Glentleiten wieder aufgebaut<br />
werden konnte.<br />
Beim Abbau kam Erstaunliches zutage:<br />
Die archäologische und bauhistorische<br />
Untersuchung ergab, dass das<br />
Haus auf einem Vorgängerbau aus<br />
dem 14. Jahrhundert errichtet wurde.<br />
Unter einem Wandfundament<br />
eingebettet befanden sich Skelette<br />
eines Kalbes und eines Ferkels. Die<br />
Schädel waren nach Osten gelagert<br />
und zueinander gedreht. Hatte die<br />
Niederlegung einen rituellen, abergläubischen<br />
Charakter?<br />
Jahrhunderte später wurde auf dem<br />
Vorgängerbau ein Neubau aus Holz<br />
errichtet. Rund 400 Jahre nach der<br />
Niederlegung der Tiere haben die Bewohner<br />
im Jahre 1792 im Neubauobergeschoss<br />
ein Medaillon mit dem<br />
Bildnis von Christus und Maria sowie<br />
ein zerbrochenes Hinterglasbild<br />
zum Segen und Schutz für das Haus<br />
in der Balkontür eingemauert.<br />
Doch das Einmalige und Besondere<br />
des Zuhauses auf der Glentlei-<br />
Die Fundamente des Austragshauses<br />
stammen aus dem 14. Jahrhundert.<br />
Die letzte Andacht wurde 1957 in der<br />
Hauskapelle gehalten. Fotos: Paulus<br />
ten ist die Kapelle. Sie wurde 1795<br />
in das Erdgeschoss und den ersten<br />
Stock eingebaut und konnte durch<br />
einen kleinen Schlafraum, aber auch<br />
von außen betreten werden. Auf<br />
engstem Raum gruppieren sich um<br />
ein großes Kreuz rund 270 religiöse<br />
Gegenstände, geschaffen über einen<br />
Zeitraum von 450 Jahren. Der Besucher<br />
kann unzählige Engel, Heilige,<br />
Andachtsbilder und Klosterarbeiten,<br />
die einzelnen Kreuzwegstationen in<br />
schönen Holzrahmen, die Reichung<br />
der Sakramente, in Bildern dargestellt,<br />
die Gottesmutter in vielfacher<br />
Darstellung und die Armen Seelen<br />
im Fegefeuer neben gedrechselten<br />
Holzleuchtern sehen.<br />
Die Ausstattung ist geprägt von zwei<br />
Objektgruppen. Viele der Gegenstände<br />
stammen wohl ursprünglich<br />
aus Kirchenbesitz und fanden in<br />
der Fischerweberkapelle eine neue<br />
Heimat. Die größere Gruppe haben<br />
sicherlich die Bewohner gefertigt. Es<br />
wird vermutet, dass Joseph Jaud, der<br />
im 18. Jahrhundert in das Fischerweberanwesen<br />
eingeheiratet hat, der<br />
Künstler ist, der viele Exponate herstellte.<br />
Hatte er doch das Handwerk<br />
eines Kistlers und Malers gelernt.<br />
Ein schmaler, schlanker Opferstock<br />
hinter der Tür sollte wohl die Besucher<br />
um eine Spende bitten. Die<br />
letzte Andacht in der einzigartigen<br />
Fischerweberkapelle fand im Jahr<br />
1956 statt.<br />
Die an manchen Stellen freigelegten<br />
Wände zeugen vom Alter des Gebäudes<br />
und davon, wie im Laufe von<br />
Jahrhunderten Menschen an ihm<br />
und der Hauskapelle auf- und umgebaut<br />
sowie restauriert haben.<br />
Ingrid Paulus<br />
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DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Beispiellose Karriere<br />
Vom Bauernbub zum bayerischen Hofkammerrat<br />
Hochgeehrt wurde Pfarrer Heinz Rittner (Dritter von rechts ) in Dillingen an seinem<br />
90. Geburtstag. Unter anderem gratulierten (v. l.) Hans-Jürgen Weigl, Oberbürgermeister<br />
i. R., Monsignore Walter Rau, Schwester Irma Staudinger, Stadtpfarrer Wolfgang<br />
Schneck und Oberbürgermeister Frank Kunz<br />
Foto: Schmidt<br />
Leben in Gottvertrauen<br />
Priesterweihe in Neuzelle, Kaplan in Görlitz<br />
DILLINGEN – „Nur Gott allein<br />
gebührt die Ehre“ betonte Pfarrer<br />
Heinz Rittner, als er von der großen<br />
Pfarreiengemeinschaft Dillingen<br />
und auch von Stadt und Landkreis<br />
zu seinem 90. Geburtstag aus einmalig<br />
mehrfachem Anlass gefeiert<br />
wurde.<br />
Zu Glückwünschen aus Ost und<br />
West zum Neunzigsten des noch täglich<br />
das Messopfer Feiernden kamen<br />
weitere Jubiläen. Es sind der denkwürdige<br />
Beginn seines Studiums am<br />
Priesterseminar Neuzelle/Oder in der<br />
sowjetisch besetzten Zone vor 65 Jahren<br />
1948 und der „zweite Geburtstag“<br />
vor 70 Jahren. Damals wurde der zur<br />
Wehrmacht einberufene Unteroffizier<br />
Rittner im Zweiten Weltkrieg<br />
an der Ostfront durch einen Kopfsteckschuss<br />
schwer verwundet. Ein<br />
Kamerad aus dem Allgäu, Andreas<br />
Schmalholz aus Wolfertschwenden,<br />
schleppte Rittner, der kein Lebenszeichen<br />
mehr von sich gab, aus dem<br />
Kugelhagel.<br />
Von Kindheit an war das Leben<br />
von Heinz Rittner von dramatischen<br />
Ereignissen begleitet. Nach dem Ersten<br />
Weltkrieg musste die Familie die<br />
schlesische Stadt Kattowitz nach der<br />
Besetzung durch Polen verlassen. In<br />
der schlesischen Hauptstadt Breslau<br />
starb der Vater des erst Achtjährigen.<br />
Eng verwurzelt im katholischen<br />
Glauben, erlebte der junge Heinz im<br />
Dritten Reich trotz Verbots abenteuerliche<br />
Jugendarbeit mit Breslauer Jesuiten<br />
und Verhöre durch die Gestapo.<br />
Die Einberufung zur Wehrmacht<br />
ersparte weitere Verfolgung.<br />
Die schwere Verwundung hatte<br />
Lazarettaufenthalte zur Folge. Mit 70<br />
Prozent Schwerkriegsbeschädigung<br />
und dem in seiner Familie gepflegten<br />
Gottvertrauen begann der 21-Jährige<br />
1944 ein Theologiestudium in<br />
Breslau. In der Trümmerlandschaft<br />
der Kriegs- und Nachkriegszeit führte<br />
ihn der Weg mit der Mutter zur<br />
Familie des Kriegskameraden Franz-<br />
Xaver Winter nach Lutzingen bei<br />
Dillingen.<br />
Stationen auf dem unbeirrt verfolgten<br />
Ziel zum Priesterberuf waren<br />
Hochschule und Priesterseminar in<br />
Dillingen und das der schlesischen<br />
Heimat nähere Neuzelle. Nach der<br />
Priesterweihe dort durch Bischof<br />
Heinrich Wienken am 20. März<br />
1949 ging Rittner zur großen Primizfeier<br />
in Lutzingen hin und zurück<br />
illegal über die Zonengrenze. Unvergessen<br />
in Görlitz, in Wittichenau und<br />
im Erzgebirge ist das unerschrockene<br />
und aufopferungsvolle seelsorgliche<br />
Wirken von Pfarrer Rittner in der<br />
dortigen Diaspora. Konflikte mit<br />
dem System in der DDR brachten<br />
ihm auch Gefängnis.<br />
Vor drei Jahrzehnten konnte Pfarrer<br />
Rittner zu seiner Mutter Helene<br />
nach Dillingen ausreisen. Sie starb<br />
1998 mit 95 Jahren. Beim festlichen<br />
Dankgottesdienst für den hoch begehrten<br />
hervorragenden Prediger, der<br />
auch einen Unfall im Jahr 2012 mit<br />
zwei Knochenbrüchen und die Operationen<br />
gut überstanden hat, gab es<br />
ein vielseitiges „Vergelt‘s Gott“. Ihre<br />
Hochachtung und Verehrung bekundeten<br />
die Stadtpfarrer Wolfgang<br />
Schneck und Walter Rau. Das mutige<br />
und mit beispielhafter innerer Stabilität<br />
verbundene Wirken Rittners<br />
würdigte: mit großem Dank und Bewunderung<br />
Monsignore Rau. Er verwies<br />
auch auf den speziell erweiterten<br />
„Blick zum Sternen-Himmel“ des<br />
passionierten Hobby-Astronomen.<br />
Johannes Schmidt<br />
SEEHAUSEN – „Ich will nicht<br />
glänzen, sondern nützen.“ Dies<br />
war der Wahlspruch des Organisators,<br />
Unternehmers, Finanzmanns<br />
und Reformators Joseph von Utzschneider<br />
zeit seines Lebens. Das<br />
Heimatmuseum Seehausen würdigt<br />
den vielseitig begabten Mann<br />
anlässlich der Wiederkehr seines<br />
250. Geburtstages mit einer Ausstellung.<br />
Der Bauernbub Joseph von Utzschneider<br />
hat Bayern reformiert. Foto: Paulus<br />
Aufgeschlagen liegt in einer Vitrine<br />
im ersten Raum das Matrikelbuch<br />
der Pfarrgemeinde Seehausen. Es ist<br />
eine Leihgabe des Diözesanarchivs<br />
<strong>Augsburg</strong> für die Dauer der Ausstellung.<br />
Am 2. März 1763 hat der<br />
Pfarrer die Geburt von Joseph Utzschneider,<br />
Kind des Landwirts Andreas<br />
und seiner Frau Maria aus dem<br />
Weiler Rieden, Gemeinde Seehausen,<br />
sorgfältig notiert. Es hat wohl keiner<br />
geahnt, welch beispiellose Karriere<br />
dieses Kind in seinem Leben nehmen<br />
sollte.<br />
Zunächst ging der Bauernbub<br />
in die ein paar Kilometer entfernte<br />
Dorfschule in Uffing am Staffelsee,<br />
um 1771 auf die Lateinschule des<br />
Augustinerchorherrenstifts Polling zu<br />
wechseln. Dank der Beziehungen seines<br />
Onkels, der in Diensten bei der<br />
Herzogin Maria Anna stand, konnte<br />
der Bub seine Bildung in München<br />
vertiefen und später ein Studium an<br />
der Hochschule in Ingolstadt mit<br />
dem Titel eines Lizentiaten der Rechte<br />
und dem Doktor in Philosophie<br />
abschließen.<br />
Noch während seines Studiums,<br />
erkannte Herzogin Maria Anna Utzschneiders<br />
wachen, aufgeweckten<br />
Geist und ernannte ihn zum Geheimschreiber<br />
und Verwalter ihres Guts<br />
Schwaiganger. Im Heimatmuseum<br />
Seehausen ist auch ein prachtvolles<br />
Messgewand zu bewundern, das<br />
die Herzogin der Pfarrei Seehausen<br />
schenkte und das auch heute noch<br />
an hohen kirchlichen Feiertagen vom<br />
Pfarrer getragen wird.<br />
Utzschneider war ein „Mann der<br />
That“, wie ein Zeitgenosse treffend<br />
bemerkte. Das erkannte auch Maximilian<br />
von Montgelas, Minister<br />
unter dem Kurfürsten und späteren<br />
König Maximilian von Bayern. Er<br />
berief Utzschneider auf die Stelle eines<br />
Hofkammerrats, Utzschneider<br />
war im Finanzdepartement für die<br />
Landstände zuständig und verhalf<br />
durch kluges Management, die Einnahmen<br />
aus Salinen in Reichenhall<br />
für das fast bankrotte Bayern zu steigern.<br />
Er machte sich Gedanken über<br />
eine bessere Nutzung der staatlichen<br />
Wälder und gründete dazu, damals<br />
ein Novum, eine Forstschule.<br />
„Allen Sätteln gerecht“<br />
Utzschneider trat 1783 dem Geheimbund<br />
der Illuminaten bei. Als<br />
ihm bekannt wurde, dass man diese<br />
Organisation verdächtigte, an umstürzlerischen<br />
Maßnahmen beteiligt<br />
zu sein, trat er sofort aus. Doch der<br />
Kurfürst Max Joseph wollte ihn nicht<br />
mehr im Staatsdienst haben, er versetzte<br />
ihn in den Ruhestand.<br />
In den folgenden Jahren wurde<br />
er ein rastloser und vielseitiger Unternehmer.<br />
Er eröffnete in München<br />
eine Lederfabrik und 1804 das Institut<br />
für Kron- und Flintglas in Benediktbeuern,<br />
wo dann unter dem genialen<br />
Joseph von Fraunhofer optische<br />
Geräte von Weltgeltung hergestellt<br />
wurden. Der umtriebige Utzschneider<br />
gründete weitere Unternehmungen,<br />
etwa eine Brauerei, eine Tuch-,<br />
eine Zuckerrüben-, eine Essigfabrik.<br />
Doch der bayerische Staat wollte<br />
auf den „in allen Sätteln gerechten“<br />
Seehauser nicht verzichten. 1807<br />
wurde er wieder eingestellt und<br />
konnte seine schon früh geäußerten<br />
Pläne einer gerechteren Besteuerung<br />
umsetzen. Ein Jahr später machte<br />
er sich daran, alle Grundstücke des<br />
Landes zu vermessen und auf Kalksteinplatten<br />
drucken zu lassen. Der<br />
Besucher des Heimatmuseums kann<br />
dort die Katasterplatte der Gemeinde<br />
Seehausen betrachten. Später wurde<br />
Utzschneider unter König Ludwig I.<br />
noch Vorstand der höchsten technischen<br />
Bildungsanstalt, aus der sich<br />
die Technische Hochschule München<br />
entwickelte. „Man muss keinen<br />
Augenblick müßig vorübergehen lassen“<br />
– ein weiteres Motto Utzschneiders.<br />
Der Tod am 31. Januar 1840<br />
riss ihn aus seinem bewegten und<br />
rastlosen Leben. Ingrid Paulus<br />
Zur Sendung des BR über Joseph von Utzschneider:
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />
VIER KANDIDATEN<br />
Bischof Zdarsa<br />
weiht Diakone<br />
AUGSBURG – Bischof Konrad<br />
Zdarsa weiht am Samstag, 4. Mai,<br />
in der <strong>Augsburg</strong>er Basilika St. Ulrich<br />
und Afra vier junge Männer aus dem<br />
Priesterseminar St. Hieronymus zu<br />
Diakonen. Gabriel Bucher aus der<br />
Pfarrei St. Pius in Pöcking ist 1988<br />
geboren. Er besuchte das Gymnasium<br />
der Benediktiner in Schäftlarn<br />
und studiert in <strong>Augsburg</strong> und Rom<br />
Theologie. Er absolviert sein Diakonatspraktikum<br />
in der Pfarreiengemeinschaft<br />
Wertingen. Helmut<br />
Epp, geboren 1981, stammt aus der<br />
Pfarrei St. Wolfgang in Lengenwang<br />
(Ostallgäu). Der gelernte Kfz-Mechaniker<br />
besuchte die Berufsoberschule<br />
Scheyern und studiert Theologie in<br />
<strong>Augsburg</strong> und Maynooth (Irland).<br />
Er ist derzeit Diakonatspraktikant<br />
in Illertissen. Thomas Ruf aus St.<br />
Johannes Baptist in Rain am Lech<br />
ist 1983 geboren. Er war Finanzbeamter<br />
und machte das Abitur am<br />
Spätberufenenseminar St. Josef in<br />
Fockenfeld. Sein Theologiestudium<br />
betreibt er in <strong>Augsburg</strong> und Rom.<br />
Das Diakonatspraktikum absolviert<br />
er in der Landsberger Pfarrei zu den<br />
Heiligen Engeln. Simon Stegmüller<br />
aus Wörnitzstein, 1986 geboren,<br />
hat die Fachoberschule Donauwörth<br />
besucht und studiert in Eichstätt,<br />
<strong>Augsburg</strong> und Innsbruck. Derzeit<br />
ist er Diakonatspraktikant in der<br />
Pfarreiengemeinschaft Pöttmes.<br />
PFARRZELLENSYSTEM<br />
Ewige Anbetung<br />
im Wechsel<br />
WELLHEIM – Die Pfarreiengemeinschaft<br />
„Urdonautal“ mit den<br />
beiden Zentren Wellheim und Rennertshofen<br />
(Kreis Eichstätt) hat als<br />
Beitrag zur Neuevangelisierung das<br />
Pfarrzellensystem begonnen, wie es<br />
schon seit einigen Jahren in Türkheim<br />
und Altötting praktiziert wird.<br />
Fester Bestandteil dieser Evangelisierung<br />
ist die „Ewige Anbetung“. Diese<br />
soll eines Tages wirklich „ewig“<br />
sein, also 24 Stunden am Tag, sieben<br />
Tage die Woche und 365 Tage<br />
im Jahr. Die Ewige Anbetung findet<br />
immer im Wechsel zwischen Wellheim<br />
(Dienstag/Mittwoch von 7<br />
Uhr bis 7 Uhr) und Rennertshofen<br />
(Dienstag 7 Uhr bis 21 Uhr) statt.<br />
Ergänzend dazu finden über das Jahr<br />
verteilt Wallfahrten statt.<br />
Nähere Informationen:<br />
Telefon 0 84 27/9 85 94 80<br />
www.pfarrzellen.de<br />
GEBETSSTÄTTE<br />
Einkehr für Wallfahrer<br />
Weihbischof Florian Wörner segnet neues Haus Marienfried<br />
Rund 500 Gläubige kamen zur Segnung des neuen Hauses Marienfried, in dem Besuchern der Gebetsstätte Unterkunft und<br />
Verpflegung finden.<br />
Fotos: Ranft<br />
PFAFFENHOFEN – Mit über<br />
500 Gläubigen hat Weihbischof<br />
Florian Wörner den Abschluss der<br />
Sanierungs- und Umbauarbeiten<br />
an der Gebetsstätte Marienfried<br />
gefeiert. Er segnete die zu einem<br />
zeitgemäßen Gastronomiebetrieb<br />
erweiterten Räume im Haus Marienfried.<br />
Es sei an der Zeit gewesen, die<br />
bestehenden Betriebsgebäude den<br />
Bedürfnissen heutiger Wallfahrer,<br />
aber auch den zahlreichen sonstigen<br />
Besuchern anzupassen, sagte Direktor<br />
Clemens M. Henkel, der Leiter<br />
der Gebetsstätte. Dazu gehöre „eben<br />
nicht nur der Ort des Betens, sondern<br />
auch des Ratschens“, stellte<br />
Weihbischof Wörner in seiner Ansprache<br />
fest.<br />
Das erste Marienfriedhaus war<br />
schon 1971 errichtet und im Jahr<br />
2000 durch einen Neubau mit Verwaltungs-<br />
und Empfangsräumen ersetzt<br />
worden. Das Unterkunftshaus<br />
Das neue<br />
Pilgerheim<br />
Haus Marienfried<br />
hat 59<br />
Betten.<br />
Bethanien stammt aus dem Jahr<br />
1981, Haus Tabor aus 1988.<br />
Das Verhalten der Menschen, die<br />
aus dem gesamten süddeutschen<br />
Raum, aus der Schweiz, aus Italien<br />
und Österreich nach Marienfried<br />
pilgern, hat sich nach Henkels Erfahrung<br />
stark gewandelt. Sie bleiben,<br />
was früher eher selten der Fall<br />
war, auch gern einmal über Nacht.<br />
„Manch einer nimmt sich hier eine<br />
Auszeit, um innerlich zur Ruhe zu<br />
kommen in einer recht hektischen<br />
Welt.“<br />
Marienfried hält nun nach seinem<br />
Umbau, weil nach Direktor<br />
Henkel „auch das leibliche Wohl zur<br />
Pilgerfahrt gehört“, ein komplettes<br />
Angebot mit Unterkunft, Verpflegung<br />
und geistiger Einkehr bereit.<br />
Das Pilgerheim hat 59 Betten. In<br />
den drei Räumen der Gastronomie<br />
finden 250 Besucher Platz. Die<br />
Nachfrage sei recht lebhaft, sagt der<br />
im vorigen Jahr neu eingesetzte Betriebsleiter<br />
Björn Heß. Für Familienfeste<br />
wie Hochzeit, Taufe, Firmung<br />
und Kommunion können Räume<br />
gemietet werden. Die Speisekarte ist<br />
schon recht umfangreich, soll aber<br />
noch reichhaltiger werden.<br />
„Kirche wird durch Eucharistie<br />
aufgebaut“, sagte Weihbischof Wörner,<br />
ehe er das neue Marienfriedhaus<br />
segnete. „Da war es immer schon<br />
gut, dass neben dem Gotteshaus<br />
gleich auch das Gasthaus stand zum<br />
geselligen Versammeln.“ Mit Gottes<br />
Segen sei in Marienfried einiges<br />
verändert worden, so dass die Menschen<br />
nun Einkehr halten und gemeinsam<br />
Glaubenskommunikation<br />
pflegen können.<br />
Die Entwicklung Marienfrieds<br />
zeige, „dass die Menschen immer auf<br />
der Suche sind nach Einkehr und<br />
Auszeit“, erklärte Neu-Ulms Stellvertretender<br />
Landrat Herbert Pressl.<br />
Hier könne ihnen nun für gewisse<br />
Zeit eine Heimat geboten werden.<br />
Pfaffenhofens Bürgermeister Josef<br />
Walz hielt sich an die praktischen<br />
Vorteile: „Früher kamen die Wallfahrer<br />
in Strömen hinunter ins Dorf,<br />
um sich in den Wirtschaften zu<br />
stärken.“ Da sich heute im Ort nur<br />
noch wenig Gastronomie finde, sei<br />
nun Marienfried das Ziel auch der<br />
Ausflügler, wofür er sehr dankbar<br />
sei. „Wir sind eins im Herrn“, sagte<br />
Walz, „und Marienfried besorgt das<br />
weltliche, geistliche und leibliche<br />
Wohl“.<br />
Am frühen Morgen des folgenden<br />
Tags feierte Weihbischof Wörner<br />
eine Heilige Messe, bei der er den<br />
neuen Altar in der Barmherzigkeitskapelle<br />
weihte. Gerrit-R. Ranft
DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
SCHENKUNG<br />
Ikonen für die Simpertkirche<br />
Im Zentrum der Wand ist das Ostergeschehen dargestellt<br />
DINKELSCHERBEN – Die St.<br />
Simpertkirche hat jetzt sieben Ikonen,<br />
die als gestaltete Ikonenwand<br />
zusammengefasst wurden. Eine<br />
Frau, die anonym bleiben will,<br />
hat sie der Kirche gestiftet. Auch<br />
die Basilika St. Ulrich und Afra<br />
hat sie mit einer Ikonenreihe aus<br />
ihrer wertvollen Privatsammlung<br />
bedacht.<br />
Beim Gottesdienst anlässlich der<br />
Segnung der Ikonenwand sang der<br />
Kirchenchor unter der Leitung von<br />
Christoph Lang A-Capella-Lieder<br />
der orthodoxen Christenheit in russischer<br />
Sprache. Um sie verstehen zu<br />
können, wurde eine Übersetzung der<br />
Liedtexte an eine Wand projiziert.<br />
Zwar möchte die Stifterin ungenannt<br />
bleiben, über ihre Motive darf<br />
man jedoch sprechen. „Ihre umfangreiche<br />
private Sammlung sollte einmal<br />
nicht an Archive und Museen<br />
gehen. Besondere Stücke sollten der<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />
sein“, verrät ein Mann aus dem persönlichen<br />
Umfeld. Der Vermittler<br />
nach Dinkelscherben war Pfarrer<br />
Herbert Gugler. Mit der Schenkung<br />
von sieben wertvollen Bildern wollte<br />
die Stifterin ihre Heimatverbundenheit<br />
zum Ausdruck bringen, denn<br />
nach Dinkelscherben führen familiäre<br />
Wurzeln.<br />
Spezielles Sicherheitsglas<br />
Kirchenpfleger Hans Kopp freut<br />
sich, dass die Stifterin auch die fachgerechte<br />
Gestaltung und Anbringung<br />
Pfarrer Herbert Gugler segnet die neu<br />
geschaffene Ikonenwand.<br />
Foto: Wiedemann<br />
der Ikonostase (Ikonenwand) übernommen<br />
hat. Den Rat und die Ideen<br />
dafür holte sich die Pfarrei Dinkelscherben<br />
beim Kunstreferenten der<br />
Diözese, Felix Landgraf. Er regte die<br />
Anordnung in Form einer Monstranz<br />
an. Mit der Schreinerei Walter<br />
Langenmair aus Dinkelscherben-Au<br />
wurden die Holzrahmen mit extra<br />
entspiegeltem Spezialsicherheitsglas<br />
entwickelt und gebaut. Die von Beleuchtungsspezialist<br />
Stefan Meyer<br />
gebaute LED-Beleuchtung bleibt<br />
unsichtbar und lässt die Ikonen erstrahlen.<br />
Im Reich des Todes<br />
Den Mittelpunkt der Anordnung<br />
bildet die Festtagsikone, eine besonders<br />
wertvolle Arbeit, entstanden<br />
um 1800 in Palech, erläuterte Pfarrer<br />
Gugler in der Ansprache anlässlich<br />
der Segnung der Ikonenwand.<br />
Palech ist ein Zentrum der Ikonenmalerei<br />
etwa 350 Kilometer östlich<br />
von Moskau. Diese Festtagsikone<br />
zeigt das wichtigste Ereignis für alle<br />
Christen, das Ostergeschehen, bei<br />
dem Christus in das Reich des Todes<br />
hinabsteigt, um dort die vom Tod<br />
Gefangenen zu befreien, wie es das<br />
christliche Glaubenbekenntnis formuliert,<br />
erklärte Gugler.<br />
Darüber ist die Ikone der heiligsten<br />
Dreifaltigkeit angebracht. Zwei<br />
besondere Gottesmuttermotive und<br />
die Heiligen Nikolaus, Katharina<br />
und Antipas, ein frühkirchlicher Bischof<br />
und Märtyrer zu Pergamon, die<br />
in der orthodoxen wie in der katholischen<br />
Kirche gleichermaßen verehrt<br />
werden, umgeben den Mittelpunkt.<br />
Alle zwischen 1800 und 1890 entstandenen<br />
Ikonen sollen nun auch<br />
die Menschen in Dinkelscherben begleiten,<br />
war der Wunsch des Pfarrers.<br />
Ein von Pfarrgemeinderat Conrad<br />
Frede gestaltetes Informationsblatt<br />
liegt zur Erläuterung für die Betrachtung<br />
bei der Ikonenwand aus, die sich<br />
beim Südeingang der Simpertkirche<br />
befindet. „Es ist eine eher dunkle<br />
Ecke, die sich auch außerhalb der<br />
Gottesdienste besonders für das persönliche<br />
Gebet und die Betrachtung<br />
eignet“, erklärt Pfarrer Gugler zur<br />
Platzierung. Dafür kann die Beleuchtung<br />
der Ikonen mit einem Schalter<br />
daneben betätigt werden.<br />
Diese Bilder werden für orthodoxe<br />
Gläubige erst durch die Weihe zu<br />
Ikonen, die sie mit den dargestellten<br />
Schutzengeln von der Taufe bis zur<br />
Beerdigung durch ihr Leben begleiten.<br />
Ihnen werden große Ehrfurcht<br />
und Verehrung zuteil, heißt es im Infoblatt.<br />
Anne-Marie Wiedemann<br />
Die Rechnung der Firma Kraft über das Heilige Grab in Biberach ist im Kirchenarchiv<br />
im Original vorhanden.<br />
Foto: Schmid<br />
„Voll funktionsfähig“<br />
Heilige Gräber der Firma Kraft im Bistum <strong>Augsburg</strong><br />
AUGSBURG – In der Ausgabe Nr.<br />
13 hat die Redaktion der Katholischen<br />
SonntagsZeitung im Anschluss<br />
an den Bericht über Heilige<br />
Gräber der Firma Kraft die Leser<br />
gebeten, sich zu melden, wenn<br />
sich in ihrer Pfarrei ebenfalls ein<br />
solches Ostergrab befindet. Vier<br />
Leser haben sich gemeldet:<br />
Benedikt Merz berichtete, dass<br />
es in der Kirche St. Peter und Paul<br />
in Achsheim (Landkreis <strong>Augsburg</strong>)<br />
ein Heiliges Grab der Firma Kraft<br />
gibt. Es wurde im vergangenen Jahr<br />
erstmals seit den 1950er Jahren und<br />
auch dieses Jahr wieder aufgebaut.<br />
Mechthilde Bayer erklärte, dass<br />
die Marienkirche in Vöhringen<br />
(Kreis Neu-Ulm) ein Heiliges Grab<br />
hat, das so aussehe, als sei es von der<br />
Firma Kraft gefertigt. Ihr Mann und<br />
sie bauen es gemeinsam mit dem<br />
Mesner jedes Jahr auf.<br />
„Seit 1979 bin ich mit verantwortlich<br />
für die Aufrichtung des Heiligen<br />
Grabes in der Pfarrei St. Sebastian in<br />
Biberach, Gemeinde Roggenburg,<br />
nachdem es vorher jahrzehntelang<br />
im Dachboden des Pfarrhofes dahinschlummerte“,<br />
schreibt Richard<br />
Schmid. „Aus einem Zeitungsartikel<br />
von 1987 ist die Rechnung von 1882<br />
ersichtlich, die im Kirchenarchiv in<br />
Original vorhanden ist. Das Heilige<br />
Grab ist voll funktionsfähig. Das<br />
„Alpenglühen“<br />
MURNAU – Die Ausstellung „Alpenglühen<br />
– Die Berglandschaft als<br />
Sehnsuchtsort“ mit Gemälden namhafter<br />
Künstler ist bis 23. Juni im<br />
Schlossmuseum Murnau zu sehen.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag<br />
von 10 bis 17 Uhr.<br />
einzige Manko sind die fehlenden<br />
originalen Glaskugeln, die damals<br />
typisch waren. Diese haben sich<br />
wohl im Laufe der Zeit in Scherben<br />
aufgelöst.“<br />
Volker Fieber von der Redaktion<br />
der Kreuzthaler Nachrichten<br />
in Kreuzthal (Markt Buchenberg,<br />
Allgäu) teilte mit: „Im Dachstuhl<br />
unserer Kirche entdeckten wir vor<br />
drei Jahren ebenfalls ein solches Ostergrab,<br />
welches wir – nach einer<br />
Restaurierung – der Gemeinde wieder<br />
zeigen können. Auch dieses Jahr<br />
haben wir das Heilige Grab wieder<br />
für zwei Wochen vor dem Altar aufgebaut.“<br />
Das Ostergrab der Kirche St. Martin in<br />
Kreuzthal wurde vor drei Jahren wiederentdeckt<br />
und restauriert. Foto: Fieber<br />
Musikalischer Frühling<br />
GÜNZBURG – Das Vocal-Ensemble<br />
Hochwang singt im Rahmen<br />
des „Musikalischen Frühlings“ am<br />
Samstag, 20. April, in der Pfarrkirche<br />
St. Martin in Günzburg. An der<br />
Orgel spielt Christopher Weik. Das<br />
Konzert beginnt um 19 Uhr.
13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />
KIRCHENNAHE ENERGIEGENOSSENSCHAFT<br />
Alle dürfen profitieren<br />
Jeder Gesellschafter hat gleiches Stimmrecht unabhängig von den Anteilen<br />
SCHROBENHAUSEN – Lang<br />
hat es gedauert, immer wieder<br />
waren Projekte zur erneuerbaren<br />
Energie in Schrobenhausen im<br />
Gespräch. Etliche wurden angedacht,<br />
einige sind in Vorbereitung.<br />
Im vergangenen Jahr ging die erste<br />
Energiegenossenschaft mit Sitz<br />
in Schrobenhausen an den Start.<br />
„Energievision eG“ heißt sie und<br />
hat einige Besonderheiten. Unsere<br />
Mitarbeiterin Andrea Hammerl<br />
sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
der eG, Thomas Wienhardt.<br />
Der promovierte Pastoralreferent<br />
arbeitet hauptberuflich<br />
als Gemeindeentwickler für die<br />
Diözese <strong>Augsburg</strong>.<br />
Herr Wienhardt, worin unterscheidet<br />
sich „Energievision“ von<br />
anderen Energiegenossenschaften<br />
oder Bürgerkraftwerken?<br />
Sie unterscheidet sich darin, dass<br />
sie eine kirchennahe Energiegenossenschaft<br />
ist und auf der Idee der<br />
Schöpfungsverantwortung aufbaut.<br />
Wir werden einen Teil der Rendite<br />
für kirchliche oder soziale Zwecke<br />
verwenden. Alles andere ist im<br />
Prinzip mit anderen Energiegenossenschaften<br />
vergleichbar. Es gibt<br />
eine Rendite für die Mitglieder,<br />
und wir wollen einen Beitrag zur<br />
Energiewende und zum Klimaschutz<br />
leisten.<br />
Womit wir schon bei den Zielen<br />
wären…<br />
Ja, wir wollen die nachhaltige<br />
Energieversorgung langfristig fördern.<br />
Dabei geht es nicht nur um<br />
Rendite und darum, das EEG auszuschöpfen,<br />
sondern eben auch<br />
darum, eine soziale Komponente<br />
einzubauen. Dafür sollen bis zu 25<br />
Prozent aus dem Gewinn verwendet<br />
werden. Sie werden abgezogen,<br />
bevor die prognostizierte Rendite<br />
von drei bis 3,5 Prozent ausgeschüttet<br />
wird.<br />
Pastoralreferent Thomas Weinhardt ist Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft<br />
Schrobenhausen. Ihre Gewinne sollen teilweise kirchlichen und sozialen<br />
Projekten zugute kommen,.<br />
Foto: Hammerl<br />
Wie kam es eigentlich zu der<br />
Idee?<br />
Die Idee hatte ich schon länger<br />
im Kopf. Ich habe mich bereits in<br />
den 90er Jahren auf kirchlicher<br />
Ebene engagiert, und zwar im<br />
christlichen Umweltkreis, woraus<br />
sich auch die Agenda 21 in Neuburg<br />
entwickelte. Dann war ich<br />
im Arbeitskreis Res Publica des<br />
Landkreises als Kirchenvertreter involviert.<br />
Daraus entstanden Ideen,<br />
die ich unter anderem mit Andreas<br />
Klier, der schon viele Anlagen projektiert<br />
hat, diskutiert habe. Wir<br />
haben dann nach einer Rechtsform<br />
gesucht, mit der sich unsere Ideen<br />
am besten und bürgernähesten verwirklichen<br />
lassen. Die eingetragene<br />
Genossenschaft (eG) erscheint als<br />
beste Lösung.<br />
Sie sprechen Bürgernähe an - wer<br />
kann denn Gesellschafter werden?<br />
Im Grunde genommen jede natürliche<br />
oder juristische Person,<br />
also Einzelpersonen, Institutionen,<br />
Firmen, Vereine, Verbände und<br />
natürlich auch Kirchenstiftungen.<br />
Auch wer keinen Kirchenbezug<br />
hat, darf Gesellschafter werden.<br />
Wir setzen nur voraus, dass er die<br />
Grundgedanken, einen Teil der<br />
Rendite kirchlichen oder sozialen<br />
Projekten zukommen zu lassen,<br />
mittragen will.<br />
Welche Personen stecken hinter<br />
der Energievision?<br />
Ich komme von kirchlicher Seite,<br />
dann haben wir unter anderem<br />
einen Rechtsanwalt unter den Gesellschaftern,<br />
einen Steuerberater,<br />
einen Lehrer, einen Kirchenpfleger<br />
und als Geschäftsführer Andreas<br />
Klier, der schon etliche Großanlagen<br />
projektiert hat und technisches<br />
Knowhow sowie viel Erfahrung<br />
mitbringt.<br />
Sie selbst sind Gemeindeentwickler<br />
der Diözese <strong>Augsburg</strong>. Darunter<br />
haben viele bisher verstanden,<br />
Pfarreien zusammenzulegen…<br />
Wie passt die Energievision zu ihrer<br />
Arbeit?<br />
Die Frage ist, was man darunter<br />
versteht. Ein wichtiger Teil meiner<br />
Arbeit ist natürlich die Entwicklung<br />
von Pfarreiengemeinschaften, aber<br />
zum anderen Teil gehören pastorale<br />
Impulse, Kirchenentwicklung und<br />
die Ausrichtung auf die Zukunft.<br />
Der Einsatz für eine nachhaltige<br />
und gerechte Weltordnung brennt<br />
uns auf den Nägeln, wichtig ist<br />
auch, die Schöpfungsverantwortung<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Stichwort Gerechtigkeit - wo sehen<br />
Sie das bei Energievision?<br />
Ich betrachte Nachhaltigkeit als<br />
Gerechtigkeit im Sinne von Gerechtigkeit<br />
zwischen den Generationen<br />
und im Sinne einer globalen<br />
Verantwortung. Wir selbst sind<br />
vielleicht weniger betroffen als<br />
unsere Kinder, und - weil wir uns<br />
besser schützen können - auch als<br />
beispielsweise Bauern in Entwicklungsländern,<br />
für die Naturkatastrophen<br />
existenzgefährdend sind.<br />
Gibt es schon konkrete soziale<br />
Projekte, die gefördert werden<br />
sollen?<br />
Es ist noch nichts entschieden,<br />
aber wir haben ein Projekt konkret<br />
im Blick, und zwar das Leaderprojekt<br />
Netzwerk Jugend, mit dem<br />
organisierte Jugendarbeit - auch<br />
kirchliche - in der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Altbayerisches Donaumoos<br />
gefördert werden soll.<br />
Wer entscheidet, welche Projekte<br />
gefördert werden?<br />
Laut Satzung schlägt der Vorstand<br />
vor und der Aufsichtsrat<br />
überprüft den Vorschlag. Die Mitgliederversammlung<br />
wird informiert<br />
und spricht ebenfalls mit.<br />
In der Mitgliederversammlung hat<br />
übrigens jeder Gesellschafter das<br />
gleiche Stimmrecht – unabhängig<br />
von der Anzahl seiner Anteile.<br />
Welche Resonanz haben Sie bisher<br />
erhalten?<br />
Derzeit sind alle Anteile vergeben.<br />
Aber Interessierte können sich<br />
weiter melden. Sobald wir das nächste<br />
Projekt starten – voraussichtlich<br />
noch innerhalb des laufenden Jahres<br />
– gibt es wieder Anteile zu erwerben.<br />
Information<br />
Erste Ausschüttung<br />
in einem Jahr<br />
Der Preis pro Genossenschaftsanteil:<br />
500 Euro.<br />
Prognostizierte Rendite: drei bis<br />
3,5 Prozent, erste Ausschüttung<br />
2014.<br />
Finanzierung der Photovoltaikanlagen:<br />
30 Prozent Eigenanteil und 70<br />
Prozent Fremdkapital.<br />
Fremdkapital: soll überwiegend<br />
von Gesellschaftern in Form eines<br />
nachrangigen Darlehens zu drei<br />
Prozent Festzins geliehen werden.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten<br />
unentgeltlich.<br />
Anlage Donauwörth: Landwirtschaftliches<br />
Anwesen, Leistung:<br />
182 Kilowattpeak (kWp), jährlich<br />
173 052 kWh.<br />
Anlage Ingolstadt: Gewerbehalle<br />
bei Kösching, Leistung 117,6 kWp,<br />
jährlich 114 200 kWh. Beide Anlagen<br />
gehen im November in Betrieb.<br />
Nähere Informationen beim Referat<br />
Gemeindeentwicklung, Diözesanregion<br />
Altbayern, Im Tal 9,<br />
Schrobenhausen, Telefon 0 82 52/<br />
78 18 oder 0 84 31/6 40 67 69,<br />
E-Mail: ge.altbayern@bistum-aug<br />
sburg.de<br />
Internet:<br />
www.energievision-eg.de
Den Glauben<br />
leben,<br />
seine Wurzeln<br />
pfl e ge n<br />
Sonntags<br />
Zeitung<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />
Die Zukunft des Christentums<br />
Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />
für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />
Freaks“, 2:10 die das Evangelium 23. sehr November unkonventionell 2012, MARTIN leben DREYER:<br />
und verkünden. Doch es kommt Die Zukunft noch anders: des Christentums Er wird trotz<br />
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />
verliert er praktisch Fahrradbazar alles. im Abbé-<br />
Trotz allem rappelt Pierre-Zentrum<br />
sich mit Gottes Hilfe wieder auf und<br />
bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,<br />
an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />
eine Bibelübersetzung 5:31 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />
vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />
Erstkommunion<br />
im <strong>Augsburg</strong>ber Dom<br />
Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts Armin am Hut Zürn als neuer<br />
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern Domkapitular in einen eingeführt<br />
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />
für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />
Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell 2:11 leben<br />
und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />
und verliert www.volxbibel.com<br />
er praktisch alles.<br />
Mehr unter: www.martin-dreyer.de<br />
Fahrradbazar im<br />
Woche für das<br />
Trotz allem rappelt er sich mit Gottes Hilfe wieder auf und<br />
Abbé-Pierre-Zentrum bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen Leben zu verkünden,<br />
Ein Beitrag an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis Ein Beitrag ist die Volxbibel,<br />
eine Bibelübersetzung in Jugendsprache, die kein Blatt<br />
von Radio <strong>Augsburg</strong><br />
von Radio <strong>Augsburg</strong><br />
vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />
© Günter Menzl - Fotolia.com
13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION I<br />
Wohin in der Region 13. – 19.4.<br />
Aus den Pfarreien<br />
im Stadtgebiet<br />
Stadtmitte<br />
Dompfarrei<br />
Sa., 13.4., 18 Uhr, Hoher Dom, Cantate<br />
Domino, Orgelmusik und Gregorianischer<br />
Choral, „Jubilate deo, omnis terra“, Schola<br />
des Domchores. So., 14.4., 9 Uhr, Hoher<br />
Dom, Kapitelamt, Baldassare Galuppi<br />
(1706-1785), Missa in C, A-Chor. Mi.,<br />
17.4., 19.30 Uhr, Gesprächskreis der KEB,<br />
„Lebendige Kirche“: Das Vater-unser-<br />
Gebet, Referentin: Maria-Anna Immerz,<br />
im Dompfarrheim. Do., 18.4., 14 Uhr,<br />
Seniorenclub, Dia-Vortrag: „Der Gewürzhandel<br />
der Fugger im 16. Jh.“, Referentin:<br />
Elisabeth Deisenhofer, Adelheidstube<br />
im Sailer-Haus. Vorankündigung: So.,<br />
20.4., 14.30 Uhr, Familienwanderung zur<br />
Muttergotteskapelle in Haunstetten, auf<br />
dem Rückweg Möglichkeit zur Einkehr im<br />
Jägerhaus, Treffpunkt: Tram-Haltestelle<br />
„Beim Dürren Ast“, Anmeldung im Pfarrbüro<br />
erforderlich.<br />
Sankt Max<br />
Di., 16.4., 16 Uhr, Bibelkreis, im Pfarrheim.<br />
Mi., 17.4., 14.30 Uhr, Seniorenkreis,<br />
im Pfarrheim. Do., 18.4., 19 Uhr,<br />
Bußgottesdienst für alle Erstkommunionkinder<br />
der Pfarreiengemeinschaft in<br />
St. Georg. Fr., 19.4., 18 Uhr, Kolping-Monatsversammlung,<br />
Beginn mit Abendmesse,<br />
anschl. Versammlung: „Politischer<br />
Abend“ mit MdB Christian Ruck, im<br />
Pfarrheim.<br />
Sankt Simpert<br />
Sa., 13.4., 19 Uhr, KAB-Veranstaltung,<br />
Filmvorführung: „Pilgern auf französisch“,<br />
im Pfarrsaal, Simpertstr. 6.<br />
Sankt Moritz<br />
So., 14.4., Moritzcafé entfällt wegen der<br />
Wiedereröffnung der Moritzkirche nach<br />
der Renovierung. Nächstes Moritzcafé<br />
am 12. Mai.<br />
Sankt Anton<br />
Di.,16.4., 9 Uhr, Jubiläumsgottesdienst<br />
„50 Jahre Referat Kindertagesstätten“,<br />
mit Bischof Konrad Zdarsa.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />
Sankt Elisabeth<br />
So., 14.4., 19.30 Uhr, Volkstanz, im Pfarrsaal<br />
St. Elisabeth. Do., 18.4., 16.30 Uhr,<br />
Bibelkreis, im Elisabethzimmer.<br />
Unsere Liebe Frau<br />
Di., 16.4., 16.30-18 Uhr, Anmeldung zur<br />
Firmung, im Pfarrzentrum. Mi., 17.4.,<br />
19.30 Uhr, Infoabend Kindergarten: „Gartengestaltung<br />
des neuen Kindergartens<br />
Unsere Liebe Frau“, im Pfarrzentrum. Fr.,<br />
19.4., 20 Uhr, Kolpingtheater, im Grünen<br />
Kranz.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Oberhausen<br />
Sankt Peter und Paul<br />
Mo., 15.4., 19 Uhr, Elternabend der<br />
Erstkommunionkinder vom 21. April, im<br />
Pfarrheim St. Joseph, Pfarrhausstr. 4.<br />
Sankt Martin<br />
Sa., 13.4., 14-17 Uhr, Treffen der Firmlinge,<br />
im Pfarrheim. Mi., 17.4., 14 Uhr,<br />
Treffen der Frauenvereinigung, Thema:<br />
„Jahr des Glaubens“. 19 Uhr, Öffentlichkeitsausschuss.<br />
Sankt Joseph<br />
Mo., 15.4., 19 Uhr, Elternabend der<br />
Erstkommunionkinder vom 21. April, im<br />
Pfarrheim St. Joseph. Mi., 17.4., 14 Uhr,<br />
Café JoJo, in der Sozialstation St. Joseph.<br />
<strong>Augsburg</strong>-Haunstetten<br />
Sankt Pius<br />
Fr./Sa., 12./13.4., 14.30-17 Uhr, Flohmarkt,<br />
Eröffnung mit Brotzeit, im Pfarrzentrum.<br />
So., 14.4., 13 Uhr, Abfahrt nach<br />
Oberstadion, Besuch der Martinskirche<br />
und Osterbrunnen. Vorankündigung:<br />
Seniorenfreizeit vom 2.-6. Sept. im Gästehaus<br />
St. Josef in Garmisch-Partenkirchen.<br />
Informationen bei Frau Geisser,<br />
Telefon: 08 21/88 25 07.<br />
Stadtbergen<br />
Maria, Hilfe der Christen<br />
Sa., 13.4., 15 Uhr, Frauenkreis: „Ein Blick<br />
hinter die Kulissen des Stadttheaters“,<br />
mit Erwin Hammer, Treffpunkt: am Stadttheater.<br />
Sankt Nikolaus<br />
Mi., 17.4., 10 Uhr, Kurs: „Lebensqualität<br />
fürs Alter“, im Pfarrheim.<br />
Sankt Gabriel, Deuringen<br />
Mi., 17.4., 14.30 Uhr, Kaffeekränzchen,<br />
im Pfarrsaal.<br />
Pfarreiengemeinschaft Stadtbergen<br />
Fr., 19.4.-21.4., Ministrantenwochenende<br />
für alle Minis der Pfarreiengemeinschaft,<br />
in Thannhausen.<br />
Der japanische Maler und Architekt Akira Nakao zeigt in seiner Ateliergalerie Stachelflosser<br />
an der Heilig-Kreuz-Straße in <strong>Augsburg</strong> eine Auswahl seiner Bilder, Landschaften<br />
und Stadtansichten, wie hier den <strong>Augsburg</strong>er Dom.<br />
Foto: Zoepf<br />
Gruppen & Verbände<br />
Stammtisch für Menschen mit und ohne<br />
Behinderung, Friedberg, Mo., 15.4., 19<br />
Uhr im Gasthof Zur Linde, Münchnerstraße<br />
1, weitere Informationen bei der Offenen<br />
Behindertenarbeit der CAB Caritas unter<br />
Telefon 08 21/59 76 73 72.<br />
Pater Pio, Gebetsgruppentreff, <strong>Augsburg</strong>,<br />
Fr., 19.4., 17.15 Uhr, und jeden 3.<br />
Freitag im Monat, Rkr., anschl. Messe mit<br />
Predigt, geistliche Leitung: Manfred Lochbrunner,<br />
St. Peter am Perlach.<br />
Kulturtipps<br />
„Deine Küsse verzaubern mich“, Lust<br />
und Leidenschaft als spirituelle Quellen,<br />
Mo., 15.4., 19.30 Uhr, Meditationen, Gedichte<br />
und Rituale, Theologe und spiritueller<br />
Begleiter Pierre Stutz aus Lausanne,<br />
Schweiz, Kosten: 6/4 Euro, im Annahof,<br />
Hollbau, Ausstellungsraum.<br />
Chorprojekt Göggingen, zur 300-Jahr-<br />
Feier in St. Georg und Michael, Oktober<br />
2013, Sängerinnen und Sänger gesucht<br />
für das Chorwerk: „Messe in Es-Dur“ von<br />
Konrad Lindauer, ab Di., 16.4., jeweils<br />
dienstags 20 Uhr in der Kuratie, Anmeldung<br />
bei Stefan Albertshauser, Telefon<br />
08 21/4 70 32 02, E-Mail: stefan.albertshauser@arcor.de.<br />
Wallfahrtstag in Klosterlechfeld, Sa.,<br />
13.4., ab 18.30 Uhr Möglichkeit zur<br />
Beichte, Rosenkranz. 19 Uhr Hl. Messe<br />
mit Regens Martin Straub, <strong>Augsburg</strong>, der<br />
Kirchenchor Scheuring umrahmt den<br />
Gottesdienst.<br />
5. Instrumentalvortragsabend der<br />
<strong>Augsburg</strong>er Domsingknaben, Mi. 17.4.,<br />
19 Uhr, Haus St. Ambrosius, Hans-Leo-<br />
Hassler-Saal.<br />
<strong>Augsburg</strong>er Fahrrad-Bazar des Caritasverbandes,<br />
Sa., 13.4., 9-17 Uhr, Abgabe<br />
der Verkaufsobjekte Fr., 12.4., 12-18.30<br />
Uhr beim Abbé-Pierre-Zentrum.<br />
Das „Offene Ohr“<br />
Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />
<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag, 16-<br />
18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz:<br />
Mo., 15.4., Pater Andreas Kühne.<br />
Di., 16.4., entfällt. Mi., 17.4., Pfarrer<br />
Klaus Cuppok. Do., 18.4., Kaplan<br />
Markus Willig. Fr., 19.4., entfällt wg.<br />
Neueröffnung Moritzkirche.
II REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />
A./Mitte, Hoher Dom,<br />
Kornhausgasse 8<br />
O<br />
Sa 7 M Resi Böhm, 8 MK: M im außerordentl.<br />
Ritus, 9.30 M Rudolf Grotz<br />
sen., 10.30 Taufe: Emiliano Turi, 16 BG,<br />
18 Cantate Domino. So 7.30 M f. Geschw.<br />
Weckbach, 9 Kapitelamt, 10.30<br />
PfG, 11.30 M Annemarie Spengler. Mo<br />
7 Laudes, M Franz Xaver Fischer, 9.30<br />
M Anton Sontheimer u. To. Anneliese<br />
Lämmlein, 16.30 Rkr. Di 7 Laudes, M<br />
Engelbert Schafitel, 9.30 M Afra Nägele,<br />
16.30 Rkr. Mi 7 M Mechthild Müller,<br />
9.30 M Josef, Josefa u. Rosina Wiedemann,<br />
16.30 Rkr. Do 7 M Maria Müller,<br />
9.30 M Wilhem Aigster, 16.30 Rkr, 17<br />
Abendlob in d. Andreaskap. Fr 7 M Elisabeth<br />
Jaumann, 9.30 M Luise Behringer,<br />
16.30 Rkr.<br />
A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr f. d. verst. d.<br />
verg. Woche, 18.30 So-VAM. So 10 TP<br />
d. EK-Kinder im Saal, 10.30 Fest-Go m.<br />
Erstkomm., 17.15 Rkr, 18 Dankand. d.<br />
EK-Kinder, Serv.-Stift: 9 M, Albertush.:<br />
10.30 M. Mo 9 M, 17.30 Rkr. Di 9 Jubiläums-Go<br />
50 Jahre Diözesane Fachtagung<br />
d. Kindertagesstätte m. H. H.<br />
Bischof Konrad Zdarsa, 17.30 Rkr um<br />
Frieden. Mi 10 M Gerhard Kreuzer u.<br />
† Angeh. im Albertush., 17.30 Rkr f.<br />
uns. Fam., Serv.-Stift: 9 M. Do 17.15<br />
Rkr um geistl. Berufe, 18 AM. Fr 10<br />
M Franz Klopfer u. † Angeh. im Albertush.,<br />
17.30 Rkr f. uns. Kranken, Anna-<br />
H.-Stift: 9 M.<br />
A./Mitte, Kirche der<br />
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />
Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen<br />
um 7.20). Do 17.30 AM m. Vesper.<br />
Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.:<br />
08 21/34 76 70.<br />
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />
Sa 14.30 marian. Priesterbewegung,<br />
17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Adolf Dilger<br />
u. Angeh. Lohner, f. Stifter u. Wohlt. St.<br />
Gregorheim. So 10 PfG, 18 M Renate<br />
Franetzki, Leonhard Gleixner, Hubert<br />
Baur. Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M Zenta<br />
Thalhofer. Mi 17.30 Rkr, 18 M f. d.<br />
Wohlt. d. Pfarrei, Wilhemine u. Leopold<br />
Zimmermann, Martha Wohlfart.<br />
Do 17.30 Rkr, 18 M Ludwig Wölfmiller,<br />
19 Buß-Go f. EK-Kinder, Elt. u. Paten. Fr<br />
17.30 Rkr, 18 M Anna u. Albert Müller<br />
u. Elt. Menzinger, Therese Gaugler m.<br />
Mann u. Sohn.<br />
A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />
So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m.<br />
Ansprache, 11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache<br />
(an Tagen mit Festmesse<br />
um 11.45), 17.30 Rkr. Mo-Sa 7 M, 8<br />
M, 17.30 Rkr. BG vielleicht Klosterpforte<br />
Hl.-Kreuz-Str. 3: Sa 7.45-8.15,<br />
8.45-9.15, 16-16.45. So 8-8.25. Mo-Fr<br />
7.45-8.15, 8.45-9.15. BG in d. Beichtkapelle,<br />
vielleicht an d. Klosterpforte<br />
Hl.-Kreuz-Straße 3: Sa 10-11.30. Mo<br />
10-11.30, 15-17. Di 10-11.30, 15-17.<br />
Mi 10-11.30. Do 10-11.30, 15-17. Fr<br />
10-11.30, 15-17.<br />
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />
Hl. Messen in der außerordentlichen<br />
Form nach dem Messbuch von 1962. Sa<br />
8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;<br />
2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre<br />
Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di<br />
17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im<br />
Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen,<br />
Anbetung bis 21; 3. Donnerstag<br />
im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15<br />
M.<br />
A./Mitte, Anbetungskirche<br />
Maria Stern, Sterngasse 5<br />
Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45 Mittagsgeb.,<br />
17.10 Rkr, 17.35 Vesper. Sa<br />
7.30 M. So u. Feiertag 7.30 Laudes, 8<br />
M, 11 Spanische Gemeinde. Mo-Fr 6.40<br />
Laudes, 7 M.<br />
A./Mitte, St. Maximilian,<br />
Franziskanergasse 8<br />
O<br />
Sa 17 Rkr. So 7.45 BG n. Vereinb., 8.15<br />
PfG, 10.30 M Fritz Berger m. Elt., Maximimlian<br />
Danuch m. Fam., Georg Frees.<br />
Mo 17.30 Rkr, 18 AM Hans Keller. Di 8<br />
M Karl u. Anton Seyfried, 17 Rkr. Mi 18<br />
M im Vincentinum. Do 8 Frauen-M um<br />
geistl. Berufe, Andreas u. Maria Wagner,<br />
Leonhard Vollmeier, 14 Wort-Go-<br />
Feier im Haus Marie, 17 Rkr, 18.15 M<br />
im Blindenh. Fr 17.30 Rkr, 18 AM f. †<br />
Elt. Wunder, Verw. u. Freunde.<br />
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />
Sa 16 BG, 18 M zu Ehren d. Rosa Mystica.<br />
So 10 PfG, 18 M Margarethe<br />
Hippchen. Mo 12.15 M n. Mg., 18 M.<br />
Di 12.15 M, 18 M. Mi 12.15 M Babette<br />
Rauner, 18 M Alfred Ellenrieder. Do<br />
6.30 Sitzen in Stille, Oberer Saal, 12.15<br />
M, 16 M in d. Kirche d. diako, 18 M f.<br />
gef. Vater, d. letzte Messe im Moritzsaal<br />
vor der Wiedereröffnung der Moritzkirche,<br />
18.30 bes. gest. euchar. Anbetung,<br />
z. letzten Mal im Moritzsaal vor d. Wiedereröffnung<br />
d. Moritzkirche bis 19. Fr<br />
9.30 M im Jakobsstift, 10 M im Pauline-<br />
Fischer-Haus, wegen d. Vorbereit. z.<br />
Wiedereröffn. d. Moritzkirche entf. a.<br />
diesem Tag in St. Moritz alle Go, sowie<br />
d. Rkr u. d. Offene Ohr.<br />
A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />
Sa-Do 9 M. Fr 9 M, 17.15 P.-Pio-Gruppe.<br />
A./Mitte, St. Sebastian,<br />
Sebastianstr. 24<br />
So 10 M Heinrich Ostrowski.<br />
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Theresia u. Gottlieb<br />
Mayr. So 9.30 PfG, M † d. Fam. Kubak,<br />
Ruisinger u. Schmid, Pfr. Nikolaus<br />
Marcu, 11 M d. ital. Gem., 14 Taufe:<br />
Noah Ferdinand Krist. Mo 17.30 Rkr. Di<br />
17.30 Rkr, 18 AM Maria, Karl u. Karola<br />
Göbel m. † Angeh., Getrud u. Giovanni<br />
Furlani. Mi 17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18<br />
AM f. † d. Fam. Lutz. Fr 17.30 Rkr.<br />
A./Mitte, St. Stephan,<br />
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />
Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />
Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />
Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />
19.30 Komplet.<br />
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />
Ulrichsplatz 19<br />
O<br />
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 1. So-M Fam.<br />
Hinrichs, Angela Berlin. So 8 M n. Mg.,<br />
9 M in St. Marg., 10 Go im Sparkassenaltenh.,<br />
10.30 Erstkomm.-Feier, 17.30<br />
Dankand. d. EK-Kinder, 18.30 So-AM<br />
Holger Greiner, Barbara Bock. Mo 11<br />
M m. Pfarrgruppe aus Zell am Ziller, 18<br />
Rkr u. BG, 18.30 M Maria Winkler, Elt.<br />
u. Geschw. Di 9.15 M Josef, Josefine u.<br />
Ernestine Ketterl, 18 Rkr u. BG, 18.30 M<br />
Fam. König u. Wohlfahrt, Firmung v. Hr.<br />
Fabian Zeller u. Christina Bojtschuk. Mi<br />
8.45 Laudes, 9.15 M Flora Santoni, 14<br />
Go im Parit. Hospitalstift St. Marg., 18<br />
Rkr in St. Marg., 18.30 M in St. Marg.<br />
n. Mg., Mathias Neidlinger. Do 8.30 M<br />
m. d. Frauenbund im Pfarrh., 18 Rkr u.<br />
BG, 18.30 M Maria Ottmann, Johanna<br />
u. Karl Heudorfer. Fr 9.15 M, 10.45<br />
Schul-Go d. 2. Kl. in St. Marg., 18 Rkr u.<br />
BG, 18.30 M Alfons u. Wally Peutinger,<br />
Karlheinz Rundt, Max Rauch, anschl.<br />
Anbetung.<br />
O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />
Firnhaberau, St. Franziskus,<br />
Hubertusplatz 1<br />
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM JM Olaf Müller,<br />
M Hermann Kraus, Andreas Mayr.<br />
So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go, M<br />
Ernst u. Sophie Lehnert, 18.30 And. Mo<br />
8 M, 17.30 Rkr. Di 8 M Stefan u. Margarete<br />
Altvater, 17.30 Rkr, 19 Buß-Go f.<br />
Komm.-Kinder. Mi 17.30 Rkr, 18 AM, M<br />
Konrad Peter m. Elt. u. Geschw. Do 8.30<br />
M Fam. Fetsch, Annau. Albert Betzmeir u.<br />
Angeh., 17.30 Rkr. Fr 8 M, 17.30 Rkr.<br />
Hammerschmiede, Christkönig,<br />
Pappelweg 7<br />
O<br />
Sa 7.30 M, 14 Tauff. d. Gem. Lisa Theresa<br />
Zammer, Lilli Josefine Winter,<br />
Manuel Popp, 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1.<br />
So-M † Anton Durner, Elt. Schwab u.<br />
Angeh., † Ewald Sommer u. Maria Weber,<br />
† Josef u. Sophia Förg, † Hildegard<br />
Förch. So 7.30 BG, 9 M † Maria, Ludwig,<br />
Helmut, Hedwig Zunhammer, Elt.<br />
u. Geschw. Seidl, z. Ehren d. Hl. Fam.<br />
a. Dankbarkeit, 10 PfG † Elt. Kerscher,<br />
† Georg Landgraf, 17 Rkr. Mo 7.15 M,<br />
17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M, 17 Rkr.<br />
Mi 8.30 M, 17 Rkr. Do 18 Rkr, 18.30 M.<br />
Fr 7.15 M, 17 Rkr, 18 Buß-Go f. d. Elt. d.<br />
EK-Kinder.<br />
Herrenbach, Don Bosco,<br />
Don-Bosco-Platz 3<br />
Sa 10 Taufe: Justin Smirnov, 14 Taufe:<br />
Frida Mehringer in d. Blumenthal<br />
Kap., 17.45 Altenb. Rkr, 18 M † d. Fam.<br />
Chrastina u. Stammel, Gerhard Dobry.<br />
So 10.30 M f. Fam., 17.30 stille Anbetung,<br />
18 Vesper-Gebet. Di 17.30 Rkr, 18<br />
M. Do 17.30 Rkr, 18 M Kreszenz Manhart,<br />
Elt. u. Geschw. Miosga u. Passon,<br />
anschl. Komplet. BG nach Absprache.<br />
Hochfeld, St. Canisius,<br />
Hochfeldstr. 63<br />
O<br />
Sa 16.45 BG, 17.15 VAM. So 9.30 Fam.-<br />
Go m. Taufe: Noah Demmler. Di 10<br />
M Rita Miller, † Mato u. Mara Tomic,<br />
Franio Müller. Mi 18.30 M n. Mg. Do 9<br />
M. Fr 9 M Josef Baumgartner, 18 Rkr.<br />
Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O<br />
Sa 9 Morgenlob, anschl. Einkehrtag, 14<br />
Taufe: Julia Egelseer in M. Alber, 16.30<br />
BG, 17 Rkr, 17.30 feierl. Abendlob. So<br />
8 Laudes, 8.30 M Paula Heiß, 11 M Lorenz<br />
Spengler, Helmut Pröll, 11 Wort-Go<br />
f. Kinder im Pfarrsaal, 18 Vesper, 18.30<br />
AM Thomas Stehr, Alois Kraus u. Angeh.<br />
Mo 9 M Fam. Sahliger u. Mader, 16 Rkr<br />
in M. Alber. Di 7.30 Laudes, 9 M, 17.30<br />
Rkr in M. Alber, 18 AM in M. Alber Berta<br />
Schinkinger, Berta Allin. Mi 9 M Johann
13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL III<br />
Rath u. Angeh., Rudolf Weis, Gretel Röder.<br />
Do 9 M Maria u. Hans Hahn gest.<br />
JM, Elt. Grimm, Neffe Klaus u. Bruder<br />
Hans, 16 Rkr in M. Alber. Fr 9 M n. Mg.,<br />
17.30 Rkr, 18 M Dr. Albert Reichert u.<br />
Fam.<br />
Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />
Zwölf-Apostel-Platz 1<br />
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM Fam.<br />
Lechner, Ott, Scharl, Ziller u. Pfeifer, Maria<br />
Bisle, Fam. Jordan u. Faulhammer.<br />
So 10 PfG, 17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz:<br />
M, 17.45 Rkr, 18.30 M. Di 9 M, 17.45<br />
Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20 Gebetskreis<br />
d. charism. Erneuerung. Mi 17 Hospiz:<br />
euchar. Anbetung, 17.45 Rkr, 18.30 M<br />
Max Nagler m. Angeh., 19-19.45 euchar.<br />
Anbetung. Do 7.30 Hospiz: M,<br />
17.45 Rkr, 18.30 M, 20 Bibeltreffen.<br />
Fr 6.40 Morgenlob, Laudes, 7 M, 17.45<br />
Rkr, 18.30 Hospiz: M, 19 M d. charism.<br />
Erneuerung, ab 18.30 Anbetung.<br />
Lechhausen, St. Elisabeth,<br />
Elisabethstr. 56<br />
Sa 11.30 Tauff.: Michelle Lapai u. Simon<br />
Weihmann, 17.20 Rkr, 17.30 BG, 18 M f.<br />
† Katharina Scherbauer u. † Fam. Wegner<br />
u. Fam. Koriath, 20.15 M d. Neokatechum.<br />
Gem. So 9.30 PfG m. Firmung<br />
d. Prälat Konrad Hölzl, 17.20 Rkr, 18 M<br />
f. † Ana, Rosalia u. Georg Gutia u. † Johann<br />
Buchter, † Maria Heißler u. Anna<br />
Tafler. Mo 16.30 Rkr. Di 7.30 Morgengebet<br />
d. Gem. im Elisabethzimmer, 9<br />
M f. † Fam. Haidt, Fam. Maurer u. Fam.<br />
Dörner, † Theodor Wengrzik, 16.30 Rkr.<br />
Mi 9 M † Karolina u. Matthias Besserer,<br />
† Constantine Nowak u. Angeh., 16.30<br />
Rkr. Do 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 m f.<br />
† Katharina Lump. Fr 9 M † Anna Riß,<br />
16.30 Rkr.<br />
Lechhausen, St. Pankratius,<br />
Blücherstr. 13<br />
O<br />
Sa 8 M entfällt, 1 Feier d. Erstkomm.,<br />
17 Dankand. d. EK-Kinder, 18 1. So-M,<br />
anschl. Fatimaand., Fam. Fischer u. Zerle<br />
m. Angeh., Karl u. Maria Käsbohrer<br />
m. So. Karl, Magdalena Glaser u. Wolfgang<br />
Lettenbauer, Josef Reim u. Angeh.,<br />
Walburga Golling m. Angeh., † d.<br />
Fam. Köbl u. Ebenhöch, Anna Rzehulka<br />
u. Angeh. So 7 M entfällt, 8 M Christina<br />
Richards, Josef Schmid u. Anton Spengler,<br />
10 Feier d. Erstkomm., 17 Dankand.<br />
d. EK-Kinder, 18 Rkr. Mo 8 M. Di 8 M, 18<br />
Rkr. Mi 8 M Rudolf Sprenzinger, Rudolf<br />
Zimmermann, 18.25 BG, Rkr in d. Anl.<br />
uns. Zeit, 19 M Rudolf Mayr, Hildegard<br />
Baumgarnter, † Lutz u. Dobler, Simon<br />
Himbacher. Do 8 Brudersch.-Go in bes.<br />
Anl., 18 ökum. Go in d. syrisch-orth.<br />
Marienkirche. Fr 9 M Emma Sprenzinger,<br />
Walburga Sprenzinger, Angeh. Baur<br />
u. Baatz.<br />
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />
Blücherstr. 91<br />
Sa 17 1. So-M Hildegard Baumgartner,<br />
Maria Tarantik u. Verw. So 9.25 Rkr, 10<br />
M Hans Maier, Anna Rembold u. Angeh.,<br />
Fam. Koreny u. Karl Erhardt, Karl<br />
Gumpp. Mo 8.25 Rkr, 9 M, 17 Rkr im SZ<br />
St. Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M Bronislawa<br />
Kleemann u. Geschw. Mi 8.25 Rkr, 9 M<br />
Georg u. Therese Eierle, Rudolf u. Maria<br />
Christl, jun. u. sen. Do 17 M im SZ St.<br />
Anna. Fr 8 M, anschl. Rkr.<br />
Spickel, St. Wolfgang,<br />
Hornungstraße 26<br />
Sa 18 M Emma Raimann, JM Ellinor<br />
Seifert, JM Oskar Zimmermann, Lydia<br />
Krenleitner u. Georg u. Anni Krenleitner.<br />
So 9 M Richard Maier u. Angeh. Mi<br />
9 M. Fr 18 M. BG nach Absprache.<br />
Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />
Salomon-Idler-Straße 12<br />
Sa 9 M † Stefan Zelenak m. Elt., 12 Trg.:<br />
Eugen Tjunin u. Diana Heckel, 18 Rkr u.<br />
BG. So 9 M † Pius u. Helene Torscher<br />
m. Elt. u. Schw.-Sohn, † Georg Kotz m.<br />
Schwest. Stefi, Schw.-Elt., Elt. u. allen<br />
weit. Angeh., 10.30 Fam.-/Gem.Go f. d.<br />
Pfarrgem., anschl. Taufe: Florian Churchin,<br />
18 AM † Alexandera Novoselowa,<br />
Kaspar Stein, Gottfried Ederle m.<br />
a. Angeh. Mo 9 M, 18 Rkr. Di 18 M †<br />
d. f. armen Seelen, 19.15 ökum. Go d.<br />
KHG u. ESG z. Semesterbeginn. Mi 6.30<br />
Morgengebet, 18 M. Do 18 M. Fr 9 M<br />
† Franz Hecker m. Elt., Großelt. u. Geschw.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />
Bärenkeller, St. Konrad,<br />
Bärenstraße 22<br />
O<br />
Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 Abend-Go<br />
Adam Kettenstock JM, Alois Seidl JM.<br />
So 8.30 M in St. Peter u. Paul, 10 Erstkomm.,<br />
feierl. Go, 18 Dankand. z. Erstkomm.,<br />
19 Abend-Go. Mo 9.30 Rkr, 10<br />
Go m. d. EKO-Kind. Di 19 euchar. Anbetung.<br />
Mi 9 Hausfrauen-M, anschl. Rkr.<br />
Do 19 Tagesausklang m. geistl. Musik.<br />
Fr 8 Go, anschl. Rkr.<br />
Bergheim, St. Remigius,<br />
Wirthshölzelweg 11<br />
So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 18.30<br />
Stifts-M Afra Weber u. Egid Hofherr, M<br />
Rosa u. Andreas Schmid u. Thomas Zitzenzier,<br />
Werner Frank, Franz u. Frieda<br />
Frank, Helmut Meier, Johann u. Barbara<br />
Stöckle. Do 18 Rkr, 18.30 M f. d. armen<br />
Seelen, Leonhard Fröhling.<br />
Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />
So 9.15 Feier d. Erstkomm. Di 18 Rkr.<br />
Do 18.30 M.<br />
Göggingen, St. Georg und Michael,<br />
Von-Cobres-Straße 8<br />
O<br />
Sa 15 Taufe: Emily Sophie Stuiber,<br />
17.45 BG, 18.30 VAM Franziska Meitinger,<br />
Arthur Gabrielli u. Albert Engelhart,<br />
Sebastian Fischer, Josefa u. Anton<br />
Reisch m. Angeh. So Hes: 8.30 Rkr, 9<br />
Klinik-Go, GM: 9 M Wally Stegherr, Josefa<br />
Rohrhirsch, Richard Sedran u. Anna<br />
Riegel, JM Maria Eberwein u. Angeh.,<br />
11 PfG m. Aufn. d. Komm.-Kinder, 18<br />
Dankfeier d. Komm.-Kinder, ihrer Fam.<br />
u. d. PfG. Mo 17 Rkr. Di Ger: 18.30 M.<br />
Mi AWO: 15.30 M arme Seelen, GM:<br />
18.30 AM Therese Betzmeir, Johanna<br />
Walter m. Angeh., Annegret Gayer u.<br />
Angeh. d. Fam. Erdle-Gayer, Theresia u.<br />
Franz Baur. Fr KiGa: 7 M.<br />
Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />
So 10.30 PfG. Di 18.30 AM Elfriede u.<br />
Franz Schwarzer u. Geschw., † Stechele<br />
u. Kohn. Do 17.55 Rkr, 18.30 AM Alfons<br />
Gah m. Elt. u. Eleonore Dorschel, So.<br />
Christian u. Alois Felkel u. Elt. Kostelnik,<br />
Aloisia u. Wilhelm Weber. Fr 8 M.<br />
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />
Wellenburger Str. 58<br />
Sa 18.30 VAM, JM Christa Hammerl. So<br />
10.30 PfG, 10.30 KiGo im Pfarrsaal. Mo<br />
17 Rkr. Di 9 M, 17 Rkr. Mi 19 M. Do 17<br />
Rkr. Fr 10 M, 17 Rkr.<br />
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />
Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM Angelika<br />
Ripperger, Fam. Sechser-Dollinger,<br />
Berta u. Thomas Eisele, Maria u. Ulrich<br />
Huber. So 9.15 PfG, Ersktomm., 18 Dankand.<br />
d. EK-Kinder. Di 8 M, 8.30 Rkr. Mi<br />
18.30 Rkr, 19 M Richard u. Maria Groß.<br />
Do 15.30 M im BRK-Pflegeheim. Fr 8 M<br />
Albin u. Josefa Feigl, 8.30 Rkr.<br />
Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />
Sa 8 MGK, M Johann Reiner, Johann u.<br />
Sohpie Zerle, 11 Taufe: Jannik Rößner,<br />
14 St.G. Trg.: Vanessa Müller u. Roland<br />
Juraschek, 17 Rkr. So 8 M Ignaz Bergmüller,<br />
9 Klinik-Süd: Wort-Go-Feier m.<br />
Kommunionspend., 10.30 PM, M f. d.<br />
Pfarrfam. St.G u. St.A, 19 M Fam. Leitenmeyr<br />
u. Wolf, Johann u. Maria Martin,<br />
Fam. Kachelmair u. Linder, Theresia<br />
u. Karl Ehrenreich, Wilhelm Müller, Maria<br />
u. Ernst Otto. Mo 17 Rkr. Di 15.30<br />
Beichte f. d. EK-Kinder, 17 Rkr, ZK-Süd,<br />
18.30 M. Mi 17 Rkr. Do 18.30 BG u.<br />
stille Anbetung, 19 M Fam. Schröttle u.<br />
Huber. Fr 17 MGK WG Jahrgang 1943,<br />
17 Rkr.<br />
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />
Sa 17.30 BG, 18 Vesper, 18.30 1. So-M<br />
f. Fam. Kinowski Henryke u. Josef, n.<br />
Mg. So 8.30 M Hartmann Barbeta u. †<br />
● Druckentlastung im Vorfuß- und Rückfußbereich<br />
Ohne LORY Einlage<br />
Mit LORY Einlage<br />
Angeh., 10.30 M f. d. Pfarrgem., Ged.<br />
Fam. Oberst-Bluenröther. Di 19 M. Mi<br />
9.30 M n. Mg., 16 M im Altenh. Do 9.30<br />
M. Fr 9.30 M, 15 M im Seniorenwohnh.,<br />
17 Rkr.<br />
Inningen, St. Peter u. Paul<br />
Sa 18.30 VAM Josef Negele, Fam. Gröner,<br />
Hahn u. Walter Burkhard. So 15.30<br />
Kirchenführung, 9.30 PfG. Mo 18.30<br />
Rkr. Di 18 Rkr, 18.30 AM Johann Fessl,<br />
Josef u. Magdalena Ischlkum m. Angeh.<br />
Do 18 Rkr, 18.30 AM Kurt Schole u. †<br />
Angeh.<br />
Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />
Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />
Stenglinstraße 2<br />
Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />
Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />
8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />
Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />
Ulmer Straße 199<br />
O<br />
Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Stefan<br />
Henger, Franz Grob, Dr. Karl Richter u.<br />
Angeh., Hieronymus u. Johann Kirchmann,<br />
Peter u. Franziska Rummel. So<br />
9 PfG, anschl. Rkr, 10.30 M Fam. Thalmeir,<br />
Maria Weigant. Mo 18 Rkr in d.<br />
Seitenkap., 18.30 AM in d. Seitenkap.<br />
f. d. verst. d. JG 1911/14, Xaver Goldstein,<br />
Hermann Harlacher. Di 17 Rkr in<br />
d. Seitenkap. Mi 8.30 Rkr in d. Seitenkap.,<br />
9 Sing-M in d. Seitenkap. Do 8.30<br />
Rkr in d. Seitenkap., 9 M in d. Seitenkap.<br />
Fr 11.30 Tauff.: Fabio Goeke, 17 Rkr<br />
in d. Seitenkap., 17 Firm-Go f. d. PfG St.<br />
Thaddäus u. hlgst. Dreifaltigkeit in d.<br />
Pfarrk. St. Thaddäus, Firmspender. Dr.<br />
Michael Kreuzer.<br />
Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />
Ulmer Straße 63<br />
O<br />
Sa 11.30 Tauff.: Hanna Seiler u. Nora<br />
Mücke, 17.30 BG, 18 medit. M m. besinnl.<br />
Orgelmusik, Viktoria Vöst, Gerlinde<br />
Wiedemann. So 9.45 Treffen d.<br />
EK-Kinder im Pfarrgarten, 10 Fest-Go z.<br />
Erstkomm., 18 Dankand. d. EK-Kinder<br />
m. Segn. v. Andachtsgegenständen im<br />
Thaddäus-Zentrum, St. Wolfhard-Saal.<br />
Mo 18 M in d. Turmkapelle. Di 9 Sing-<br />
M, anschl. Rkr in d. Unterkirche, Franz<br />
Beck, Angeh. Micheler-Schweiger. Do<br />
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IV REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
18 M in d. Turmkapelle. Fr 9 M in d.<br />
Turmkapelle, 17 Firm-Go f. d. PfG St.<br />
Thaddäus u. Hlgst. Dreifaltigkeit, Firmspender:<br />
Domkap. Dr. Michael Kreuzer.<br />
Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />
Krippackerstr. 6<br />
Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />
mögl. (Anmeld. a. d. Rezeption vor<br />
der M). Mo-Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19<br />
Anbetung. Fr 7.15 M.<br />
Leitershofen, Zum auferstandenen<br />
Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />
Sa ZAH: 10.30 Feier d. Erstkomm., 18<br />
Rkr u. BG, 18.30 VAM Barbara Stich. So<br />
ZAH: 10.30 M. Mo St. Osw.: 18 Rkr. Di<br />
St. Osw.: 18.30 M Theresia Mayer, † Angeh.<br />
d. Fam. Metz u. Schmid. Fr ZAH: 10<br />
M † Angeh. d. Fam. Seitz.<br />
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />
Sa 14 Taufe: Felix Berhard, 18 Fatima-<br />
Rkr u. BG, 18.30 VAM Rosa Steiner. So<br />
8.30 M, 19 PfG m. Erstkomm.-Feier, 18<br />
Dankand. d. EK-Kinder. Mo 9 M m. d. EK-<br />
Kinder. Di 8.30 Rkr, 9 M Georg Söllner u.<br />
Angeh. im 18 Rkr, 18.30 M Angeh. Fam.<br />
Schafnitzel u. Ferling u. Rosa Steiner, f.<br />
d. verst. d. Vormonats, Helena Hemmerle,<br />
anschl. euchar. Anbetung. Do 8.30<br />
Rkr, 9 M. Fr 18 Rkr, 18.30 M Anton Reiser,<br />
Angeh. Fam. Habermann u. Buder.<br />
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,<br />
mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />
Sa PP: 14 Taufe d. ital. Mission, 17.30<br />
Rkr, JO: 17 BG, 18 M Klaus Mayr. So PP:<br />
8.30 M Robert u. Johann Michl, 10 M<br />
Anton Schmid, Karolina Kurz, Alfred u.<br />
Wolfgang Pleier, JM Kreszenz Hocher,<br />
Alfred Hocher u. Michael Riegel u. Angeh.,<br />
17.30 Rkr. Mo PP: 17.30 Rkr. Di<br />
PP: 9 M CC-Brudersch., 17.30 Rkr. Mi<br />
PP: 17.30 Rkr, 18 M Werner Jörg u. Angeh.,<br />
Michael Wassermann, Josef Kitz u.<br />
Franz Beck. Do JO: 9 M Anna Maria Höllriegl<br />
u. Maria Weimer, PP: 16.30 Probe<br />
f. Erstkomm., 17.30 kein Rkr. Fr PP: 9 M<br />
zu Ehren d. hl. Antonius, 15 Hauptpr. f.<br />
Erstkomm., 17.30 Rkr.<br />
Pfersee, Herz-Jesu,<br />
Franz-Kobinger-Str. 2<br />
O<br />
Sa 9 M Marko Hollstein, Elt. u. Geschw.<br />
Seebald, 15 Fatima-Feierst., 16.30 BG,<br />
16.30 Kleinkinder-Go entf., 18 VAM<br />
Franz Harsch, Erwin Schusta u. Herbert<br />
Lorenz, Marienkap.: 17.15 Rkr. So 6.45<br />
Die<br />
schönste Musik<br />
aus vier<br />
Jahrzehnten<br />
BG, 7.15 M f. d. armen Seelen, 9 PfG,<br />
10.30 Fam.-Go Anton Biskup JM, Erna<br />
Wunderer, Fam. Kuhnert u. Zinsmeister,<br />
Wally Fischer, 18.30 AM Franco Cincotto,<br />
Anna u. Heinrich Richter, Marienkap.:<br />
17.45 Rkr. Mo 9 M Kunigunde u.<br />
Anton Lohneiß, Marienkap.: 17 Rkr, Maria<br />
Stern: 17.30 M. Di 9 M Karl Ketterle,<br />
Gottfried Kögel u. Angeh., St. Michael:<br />
17.45 Rkr, 18.30 AM Johann Mengele,<br />
Josefine u. Leonhard Maierhofer. Mi 9<br />
M Emma Baur, Georg u. Beate Mrochen,<br />
Rudolf Heiler u. Angeh., 18.30 AM um<br />
geistl. Berufe, Marienkap.: 17.45 Rkr.<br />
Do 9 M Norbert Völk, Maria u. Herbert<br />
Günther, Maria Stern: 6.30 M, Curanum:<br />
14.15 M, Marienkap.: 17 Rkr. Fr 9 M<br />
Gerda Brotmann, 18 M Stefan Mayer u.<br />
So., Marienkap.: 17.15 Rkr.<br />
Stadtbergen,<br />
Maria, Hilfe der Christen,<br />
Bismarckstraße 63<br />
So 10.45 Feier d. Erstkomm. Mo 8 M Isidor<br />
u. Mathilde Fischer m. Söhn. u. Elt.,<br />
Heilungs-M K, 8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi<br />
8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9 M Heilungs-M<br />
K. Fr 8.30 Rkr.<br />
Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />
Schulstraße 2<br />
Sa 9 Feier d. Erstkomm., 15.30 Wort-Go<br />
in d. Dr.-Frank-Stift., 16.30 Wort-Go-<br />
Feier im AH Schlössle, 17.55 Rkr u. BG,<br />
18.30 VAM Frieda Strauß u. Rosa Jahrstorfer.<br />
So 9 M. Di 17 Rkr. Mi 17.55 euchar.<br />
Anbetung, Rkr, 18.30 M.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />
Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchweg 2<br />
So 8.30 Rkr, 9 PfG Karolina u. Matthäus<br />
Müller, Mathias JM u. Josefa Zimmermann,<br />
Maria u. Georg Haslinger,<br />
Helmut Tobisch JM m. Angeh., Anna JM<br />
u. Sebastian Schmid. Mo 18.30 Rkr. Mi<br />
18.30 Rkr, 19 M Michael u. Maria Endrös,<br />
Xaver u. Anna Ziegler m. Angeh.,<br />
Michael u. Anna Kuchenbaur m. Irmgard,<br />
Johann Sturm m. Elt., Josef Zärle<br />
m. Angeh., Johann Spanrunft. Fr 18.30<br />
Rkr.<br />
Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />
Kirchgasse 4<br />
Sa 18 VAM, M Maria u. Manfred Baltes.<br />
So 9.30 PfG, M f. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />
M † d. Fam. Rieger u. Wagner, M<br />
zu Ehren d. Mutterg., hl. Antonius, † Elt.<br />
u. Geschw. d. Fam. Szesny u. Schmid,<br />
diam. Hochz. Ehepaar Szesny. Di 18 M<br />
† Elt. u. Geschw. d. Fam. Matziol, M<br />
Barbara u. Mathias Escheu. Do 18 M<br />
Blasius Geiger u. Ingeborg Schmid m. †<br />
Angeh.<br />
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />
Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10<br />
u. 18 Go.<br />
Affaltern, St. Sebastian,<br />
Pfarrer-Brümmer-Straße<br />
So 8.30 PfG Martha u. Ignaz Maiershofer,<br />
† Sporer u. Schoder, Georg u. Agathe<br />
Uhl, Georg u. Doris Waecken, Michael<br />
Kaltenstadler u. Vater. Mi 19 Rkr.<br />
Anhausen, St. Adelgundis,<br />
Adelgundisstraße 12<br />
So 10 Feier d. Erstkomm., Fest-Go, M f.<br />
† d. Fam. Stefan u. Zeihsel, 15 Taufe:<br />
Johanna Schmid. Do 8 Rkr, 8.25 M f. n.<br />
Mg. (L), Anton u. Maria Schenk.<br />
Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />
So 10 Feier d. Hl. Erstkomm., 17 Dankand.<br />
m. Segn. d. Andachtsgegenstände.<br />
Di 19 AM Matthias Jaser JM u. † Angeh.<br />
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />
Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M m. Tauferneuerung<br />
d. Komm.-Kinder. Di 8.30 Rkr,<br />
9 M Max Mann. Do 18.45 M.<br />
Baiershofen, St. Leonhard,<br />
St.-Michael-Str. 8<br />
So kein Go. Di 8.30 M Johann Rolle, Lidwina<br />
u. Johann Kränzle u. Johann Mayer.<br />
Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />
Sa 18.30 Rkr in RB f. d. verst., 19 VAM<br />
in RB. So 9 Rkr, 9.30 PfG f. d. leb. u.<br />
verst. d. Pfarrei, Josef Huber, Rudolf<br />
Neubauer JM u. Elt. u. Geschw., Gerda<br />
Rößle u. Anna Rieblinger, anschl. Konvent<br />
d. MC, 14 Taufe: Maximilian Ehinger.<br />
Di 18.30 Rkr um Frieden in d. Fam.,<br />
19 M f. Hedig, Maria u. Paul Ehinger. Mi<br />
18.30 Rkr in RB f. d. Einh. d. Christen.<br />
Do 9 M. Fr 18.30 Rkr f. d. Firml., 19 M<br />
Martin Weldishofer.<br />
Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />
Am Kirchberg 24<br />
Sa 18.30 Fatima-Rkr u. BG, 19 VAM Engelbert<br />
JM u. Hildegard Schnieringer,<br />
Josefa Mengele u. Geschw., † Strauß,<br />
Ottilie Meindel u. Gertrud Röhricht,<br />
Anna u. Georg Deil, Paula JM Hörmann<br />
u. † Angeh., Emma u. Georg Strobl. So<br />
10 Erstkomm.-Feier, ab 15 Kirchenführung,<br />
18 Dankand. Di 9 M † Verw., Maria<br />
Hartl u. † Angeh., 19 FH: Rkr. Mi 19<br />
FH: M Otto u. Maria Spirk, Anton u. Maria<br />
Gromer, † Angeh. u. Josef Liepert,<br />
Lorenz Kücher JM, Anton u. Philomena<br />
Strobel u. † Dippel. Do 18.30 Rkr, 19<br />
AM Johann Reiser JM u. † Angeh. Fr<br />
7.15 Schüler-M.<br />
Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />
So 9 PfG Josef Hufmayr u. Geschw.,<br />
Hartleitner, Hartmann. Mo 8.15 M Maria<br />
Kröner. Fr 19 M n. Mg.<br />
Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />
Sa 13 Trg.: Marina Seemiller u. Roland<br />
Fladerer, 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Karl-<br />
Heinz Kaller. So 8.30 BG, 9 PfG. Mo 8<br />
M zu Ehren d. Hl. Antonius, G. Mi 8 M<br />
Georg Gleich, Elt. u. Verw. Do 19 M,<br />
Dreißigst-M Maria Mayer. Fr 8 M Margareta<br />
Mayr.<br />
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />
So 10 Feier d. hl. Erstkomm. in d. Anl. d.<br />
EK-Kinder, 17 Dankand. d. EK-Kinder. Mi<br />
19 M Annemarie Leitenmayer u. Carola<br />
Dirsch, anschl. BG.<br />
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />
So 10 Pfarr- u. Fam.-Go, 19 AM, M Franz<br />
u. Cäzilie Höpfl, Karl Hefele u. Georg<br />
Holl, Fam. Hoffelner, Granzer u. Bachofer,<br />
Josef Seitz u. Grundler, Elt. Sigg<br />
u. Kutz, Ulrich u. Barbara Kugelmann,<br />
Walter Rausch. Di 19 AM, M Anna Hafner.<br />
Mi 10 Go im Haus Vinzenz. Fr 8.30<br />
Go, M Maria u. Seb. Sibich u. Geschw.,<br />
18 Nachtwallf. d. Firmlinge. Mo-Do<br />
18.25 Rkr.<br />
Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />
Kirchplatz 1<br />
Sa 18.30 VAM Fam. Holl u. Straßer, Ida<br />
u. Josef Schweinberger m. Enkel Peter,<br />
Franz u. Berta Simnacher, Adelbert,<br />
Maria u. Anna Geßler, Josef u. Johanna<br />
Walter, Franz u. Marin Walter, Elt. Forster<br />
u. Rupp m. Gerhard u. Rudolf, Johann<br />
Endres. So WH: 12.30 Rkr. Di GH: 18 Rkr,<br />
18.30 M f. † d. Fam. Kastner-Dörner. Fr<br />
WH: 18.30 M Georg u. Maria Rapp m. Angeh.,<br />
Karl Hofbaur u. Maria Weidl m. Geschw.,<br />
Hilaria Egge, Max u. Joefa Heinrich<br />
m. To. Gertrud, O´feld: 20 Jugendvigil.<br />
Dinkelscherben, St. Anna,<br />
Spitalgasse 8<br />
Sa 9 AH: M, 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM<br />
Franz Ketzer, Magda u. Michael Seeberger,<br />
Paul Janik JM, † Elt. Ebner u. Schalk,<br />
Erwin Gumpinger JM, Johann Steininger<br />
JM u. † Angeh., Leo Kastner u. Geschw.<br />
So 10.15 Aufstell. d. EK-Kinder am Pfarrhaus,<br />
10.30 Feier d. Erstkomm., Erich<br />
Bäurle u. Elt., 17 Dankand. m. Segn. v.<br />
Andachtsgegenständen. Di 9 AH: M Leopold<br />
Festbaum. Mi 9 AH: M Anita Feller<br />
u. Anna Mayrhörmann. Do 9 AH: M f. †<br />
Angeh., 19 AM Karl u. Anna Schmid, To.<br />
u. Enkelin Bettina, Theresia Möschl. JM,<br />
Franz u. Johanna Schmid u. Walburga<br />
Mayr. Fr 9 AH: M Elisabeth Drechsler.<br />
Döpshofen, St.Martin,<br />
Wesso brunner-Straße 7<br />
So 10 Feier d. Erstkomm. f. Pfr. Leonhard<br />
Haßlacher, 13.30 Rkr, 17.30 Dankand.<br />
Mi 18.30 M Anton Schweinberger.<br />
Emersacker, St. Martin,<br />
Lauterbrunner Str. 2<br />
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. verst. Mitgl.
13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL V<br />
d. FFW Emersacker, Bernhard u. Theresia<br />
Knobel, Karl Schußmann sen.<br />
(Brudersch.-M), Anton Eser u. Angeh. Di<br />
8.30 M Anton Käsmayr. Do 18.30 M f. †<br />
Verw. Dieminger, Weldishofer, Kraus u.<br />
Egger, anschl. euchar. Anbetung. Fr 15<br />
Barmherzigkeits-Rkr.<br />
Ettelried, St. Katharina,<br />
Pfarrer-Bort-Straße 2<br />
Sa 19 VAM f. Fam. Scherer. Mi 19 AM<br />
Heinrich Boser.<br />
Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />
Dekan-Prölle-Straße 1<br />
Sa 19 Rkr. So 8.30 M Ludmilla Spengler,<br />
† Kuntscher u. Langer, Martin Rosenwirth,<br />
Ulrich u. Maria Kastner. Di 19 AM<br />
Stefan, Klara u. Ludwig Kempter. Do 8<br />
M z. wundertätigen Kreuz.<br />
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />
Sa 11 Taufe: Hanna Theiler, 18.30 Rkr,<br />
19 VAM Monika, Helmut, Albertine u.<br />
Martin Saule, Martin Sailer JM, Adolf<br />
Berchtenbreiter, Hemann Rosenwirth<br />
JM, Richard Bürgele m. So. Werner. So<br />
10.15 Feier d. Erstkomm., 17 Dankand.<br />
Mo 19 Taize-Gebet. Di 18.30 Rkr, 19<br />
M. Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper. Do 18.30<br />
Rkr, 19 M Viktoria Aman m. Angeh., Leo<br />
Knaus JM, Josef Hartl JM, Artur Beintner,<br />
Alban Geißler JM. Fr 8.15 Laudes, 8.30<br />
M.<br />
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />
Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />
Johannesstraße 4<br />
O<br />
Sa 9.30 PGH: Wort-Go-Feier, 17.15-<br />
17.45 BG, 17.30 StJ: Rkr, 18 VAM Antonie<br />
Freundl, Max Pfiffner. So 8.30 StJ: M<br />
entfällt, 10 Erstkomm.-Feier. Mo 17.30<br />
UIK: M Elisabeth, Franziska u. August<br />
Nowak. Di 18.30 MKdF: Rkr, 19 M. Mi<br />
9 StJ: M Rudolf u. Hermine Schneider,<br />
Lydwina u. Martin Kratzer, 19.30 UIK:<br />
Taize-Gebet. Do 18.30 UIK: Rkr, 19 M<br />
Inge Steeger, JM Johann Christ. Fr 17.30<br />
StE: M.<br />
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />
St.-Leonhard-Straße<br />
So 9.45 M Antonie u. Johann Unger, Ulrich<br />
Stöckle u. Verw., August Rolle. Mi 8<br />
M. Do 19 AM Martin Wundlechner.<br />
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />
Sa 19 VAM Siegfried Leutenmayr. So<br />
8.30 M Anna u. Stephan Steinbacher,<br />
Josefa u. Adelheid Spengler, 12.30 Rkr<br />
in d. Kap. Di 8.30 M in d. Kap. Mi 19 AM<br />
Adelgunde Wunderer.<br />
Hainhofen, St. Stephan,<br />
Am Kirchberg 10<br />
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Elisabeth u. Wilhelm<br />
Endres, Roland Dornberger, Fritz<br />
Witzelhofer u. Klaus Beier. So 10 Fam.-<br />
Go m. d. Komm.-Kind. Mo 8 Hausfr.-M,<br />
18.55 ökum. Go. Di 8 M Maria Lasch. Mi<br />
19 AM. Schlipsheim, St. Nikolaus von<br />
Tolentino. Do 8 M Franziska Unterreiner<br />
JM.<br />
Herbertshofen, St. Clemens,<br />
Klemensstraße 12<br />
Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Lorenz Deller u.<br />
Angeh., Georg Bauer u. † Angeh. So<br />
10 So-Go f. d. armen Seelen, Carola<br />
Schäffler, Johann Bittracher, Paul Haider<br />
u. † Haider u. Mayr, Karl Heel, Albertine<br />
Mursec u. Anna Muhr u. † Mursec,<br />
Muhr u. Stoll, 18.30 Rkr. Mo 18.30 Rkr.<br />
Di 18.30 Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper.<br />
Do 18.25 Rkr, 19 M Maria Bäuml, Anastasia<br />
u. Anastasius Jaschul. Fr 18.30 Rkr.<br />
Heretsried, St. Martin,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />
So 10 feierl. EK-Feier in d. Pfarrk. f. d.<br />
EK-Kinder aus Heretsried u. Lauterbrunn<br />
u. PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrgem. im<br />
Ged. a. d. † Angeh. d. Erstkomm.-Kinder,<br />
17.30 Dankand. Do 14 M. Lauterbrunn,<br />
St. Vitus. Sa 18.45 Rkr, 19.15<br />
VAM Alois Wiedemann, Lorenz JM u.<br />
Josefa Durner. Mi 18.30 Rkr, 19 M Berta<br />
u. Alois Heim.<br />
Hirblingen, St. Blasius,<br />
Wertinger Straße 26<br />
So 9.30 PfG Elsa Schmittnägel u. Ansgar<br />
Weißerth, Rudolf Kröner u. Barbara<br />
Stich, Norbert Pecher, Hermann u. Rita<br />
Mair, Johann Schalk, Max u. Viktoria<br />
Hurler u. Gerti Dirr, † Elt. Deisenhofer u.<br />
Söhne. Di 8.15 M Carla Kaufmann. Mi<br />
18.30 Rkr, 19 M † Braunmiller u. Grünwald,<br />
Alois JM u. Maria Harle. Fr 8.15 M<br />
n. Mg.<br />
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Kaspar u. Veronika<br />
Scheurer, JM Anton Kraus, Dreißigst-<br />
M Remo Veronese, Georg u. Maria Fischer.<br />
So 10.15 PfG f. Johann Holland,<br />
JM Albert Vogg, Blandina Schorer. Do 19<br />
M Ludwig Zott. Horgau-Greut, St. Maria<br />
Magdalena. Sa 13.30 Trg.: Jürgen<br />
Wank/Stefanie Kawalla. So 14 Taufe:<br />
David Samuel Grolig. Di 19 M f. d. verst.<br />
d. kath. Landvolkbewegung. Horgau-<br />
Auerbach. St. Nikolaus. Mi 19 M f. †<br />
Hampp.<br />
Pfarreiengemeinschaft<br />
Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />
St.-Nikolaus-Straße 2 (KU) O<br />
Agawang, St. Laurentius,<br />
Obernefsried 1 (AG)<br />
und Rommelsried, St. Ursula und<br />
Gefährten, Herzogberg (RO)<br />
Sa AGW: 8 Rkr f. d. verst., RR: 19 VAM<br />
Arthur Mayer u. Maria Bertele, Hildegard<br />
u. Oswald Kasparek. So KH: 8.30<br />
Go, JM Ida Klemmer u. † Angeh., JM<br />
Walburga Pewny, RR: 9 Rkr, AGW: 9.45<br />
Fest-Go z. Feier d. Erstkomm., 14.30<br />
Dankand. Mo KH: 8 Rkr. Di AGW: 8 Rkr,<br />
KH: 19 M Hermann Kugelmann u. † Angeh.,<br />
Josefa, Anna u. Bernhard Stuhler,<br />
† Angeh. Klemmer, Walter u. Miller,<br />
Norbert Eschey u. † Angeh., RR: 19 Rkr.<br />
Mi KH: 13.30 Seniorentreff im Pfarrh.,<br />
AGW: 19 M, JM Walburga Hauser, Josefine<br />
u. Vinzenz Leitenmaier u. † Angeh.,<br />
Olga u. Ewald Kreps u. † Angeh., JM Johanna<br />
u. Albert Bermeitinger u. † Angeh.<br />
Do KH: 8 Rkr, AGW: 8 Rkr, RR: 19 M<br />
Ludwig Kastner u. † Angeh., Eusebius,<br />
Josefa u. Ulrich Mayer. Fr AGW: 19 Rkr<br />
f. d. Kranken u. Einsamen, KH: 19 M in<br />
Maingründel, Gordian Burkhard, Maria<br />
Langhans u. † Angeh., Adelbert Kugelmann<br />
u. † Angeh., Elt. Weinmann-<br />
Spengler u. So. Hermann, Hildegard<br />
Fischer, Elt. Gschwilm-Fischer, Johann<br />
Burkhard, Elt. u. Schw.-Elt., Josef Langhans<br />
u. † Angeh.<br />
Langweid, St. Vitus,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Walburga<br />
u. Georg Hauf, Josef u. Theresia Ziegler<br />
u. † Wagner u. H. Wiedemann, Josef u.<br />
Josefa Wolz, Franz Lauermann u. Angeh.<br />
u. Fam. Maier. So 8.45 PfG f. d. leb. u.<br />
verst. d. Pfarrei. Di 18.30 Rkr u. BG, 19 M<br />
X. Frey u. Chr. Frey, Fam. Haider, Jehle u.<br />
Leitenstern, z. Ehren d. Hl. Josef. Fr 8 M.<br />
Margertshausen, St. Georg,<br />
Heilig-Kreuz-Straße 7<br />
So 8.30 PfG Albert u. Adelheid Hindermayr,<br />
Josef Gai, Bader u. Frey, Helene<br />
Sirch, Josef Pfleger, Lorenz u. Maria<br />
Schwarz, Franz Schwarz. Do 8.30 M †<br />
Miller-Linder.<br />
Meitingen, St. Wolfgang,<br />
St.-Wolfgang-Straße 2<br />
Sa 18 Rkr. So 10 Erstkomm., Ehepaar<br />
Bermeitinger, 17 Dankand., 18.30 Rkr,<br />
19 AM Fritz Ritter u. Leonhard Wagner,<br />
Josef u. Katharina Hartung, Franz-Xaver<br />
Ihle u. Schw.-Elt., JM Johanna u. Jakob<br />
Baumgartner u. † Angeh., Gabriele<br />
Rieger. Mo 10 M im Johannesheim, 18<br />
Rkr. Di 9 M zu Ehren d. unbefl. Herzens,<br />
Isidor Schwegler, 18 Rkr. Mi 18 Rkr. Do<br />
14.30 M im St. Martha-Heim, 18 Rkr,<br />
20 Bibel- u. Gesprächskreis im Haus<br />
St. Wolfgang. Fr 9 M Emma Schindler,<br />
15.30 M im Wohnpark Laubenbach, 18<br />
Rkr. Langenreichen, St. Nikolaus. Fr<br />
16 Beichte d. Erstkomm.-Kinder.<br />
Neusäß, St. Ägidius,<br />
Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PfG,<br />
Xaver Meiershofer, Berta Guckert, Alois<br />
Haas, Angeh. Brunner, Franz u. Mathilde<br />
Wolf, Fam. Mann, JM Winfried Greiner.<br />
Sa 9 Pfarr-M m. Tauferneuerung d.<br />
Komm.-Kinder u. Taufe: Roman Mayr,<br />
Stanislav u. Wjatscheslaw Schmidt,<br />
Hans u. Hermine Sailer, Käthe u. Mina<br />
Bürk, 11.45 Taufe: Simon Peter Walter<br />
Neukirchinger. Mi 18.15 Rkr, 18.45 M in<br />
d. Kap., Leo Kugelmann, Josef Seitz. Do<br />
17.15 Anbetung in Stille in d. Kap. Fr 8<br />
M in d. Kap.<br />
Neusäß, St. Thomas Morus,<br />
Gregor-Mendel-Straße 1<br />
O<br />
Sa 10.30 Go im Pflegeheim am Lohwald.<br />
So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst.<br />
d. PfG. Mi 9 M. Do 18.15 Rkr, 18.45 M<br />
f. d. verst. in uns. PfG, Siegfried Kell u.<br />
Fam., Angeh. Schwendner, Meitinger u.<br />
Stempfle, Rudolf Brandel, Rosina Beil.<br />
Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />
Maien bergstraße 12<br />
Sa 19 So-VAM f. d. verst. Mitgl. d. Schützen-<br />
u. Fördervereines, anschl. BG. So<br />
11.30 Tauff.: Jonas Kobinger. Fr 19 M Johann<br />
Seibold u. Elt., Karl Egger m. Elt. u.<br />
Adolf Hoser, Maria u. Karl Greiner, Peter<br />
u. Walburga Unger, anschl. BG.<br />
Oberschönenfeld,<br />
Zisterzienserinnen-Abtei<br />
Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />
Sa 14 Fest-Go, anlässl. d. 60. Profeßjubiläums<br />
v. Sr. M. Aloisia Betzler,<br />
Sr. M. Katharina Mayer, leb. u. verst. d.<br />
Fam. Betzler, leb. u. † d. Fam. Mayer,<br />
leb. u. † d. Fam. Fischer, z. Ehren d. hl.<br />
Mutterg. So 8.30 M Hermine Eichhorn<br />
u. Angeh., Georg Albrecht, Gerhard<br />
Kraus, Fam. Mögele Reiter. Mo 7 M n.<br />
Mg. v. P. Th., Olga Maria Essenwanger,<br />
Michael Signer. Di 7 M Barbara Schmid,<br />
Johann Riedler, f. Schwerkranke. Mi 7<br />
M Fam. Pesch - Metzen, n. Mg. v. Fam.<br />
K. F., z. E. d. hl. Josef. Do 7 M † Elt.<br />
Scheurer - Schmid, Fam. Karl Nilles, i. e.<br />
bes. Anl. d. Fam. Csotscher. Fr 7 M Fam.<br />
Hummel - Fauser, Dank-M n. Mg. v. S.<br />
E., f. d. verst.<br />
Ottmarshausen, St. Vitus,<br />
St.-Vitus-Straße 6<br />
So 10.30 Pfarr-M Wendelin u. Theresia<br />
Mengele, Ella u. Franz Heidenreich,<br />
Rosa u. Josef Metzger, Elt. Franz u. Franziska<br />
Hafner. Di 18 Lichtblicke. Do 9 M.<br />
Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />
Hattenbergstraße 16<br />
So 10 Feier d. hl. Erstkomm. in d. Anl.<br />
Seit über 40 Jahren für Sie da.<br />
Wir helfen und begleiten<br />
• Bestattungen • Überführungen • Trauerhalle<br />
• Vorsorge • Trauerdruck • Hausbesuche<br />
Wir beraten Sie eingehend und kommen jederzeit<br />
auf Wunsch zu Ihnen nach Hause.<br />
<strong>Augsburg</strong> | Neusässer Straße 15 | 0821 / 44 00 70<br />
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Weitere Informationen unter: www.bestattungsdienst-friede.de
VI REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
d. Erstkomm.-Kinder, 11.45 Tauff.: Livia<br />
Albrecht, 17 Dankand. d. EK-Kinder. Di<br />
19 M Michael u. Monika Hauser, Maria<br />
u. Josef Knöpfle u. Walter u. Maria<br />
Schürer u. Angeh., n. Mg., zu Ehren d.<br />
hl. Schutzengel, anschl. BG.<br />
Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />
Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Viktoria Mozet,<br />
Martin Seidenschwann u. Fam., Barbara<br />
u. Ludwig Lauer. So 10.30 Fam.-<br />
Go, Hans Sailer, Angela Beer u. Martin<br />
u. Maria Gassner, Dieter Mitterwald u.<br />
Angeh., Hella u. Karl Fritsche. Di 14 M<br />
f. Sen., Angebot z. Krankensalbung. Mi<br />
17.25 Rkr, 18 M. Do 17.25 Rkr, 18 M. Fr<br />
8.25 Rkr, 9 M.<br />
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />
Gablinger Straße 6<br />
So 10 Fest-Go z. Patroz., 19 M Hugo<br />
Leinfelder, Rudolf u. Viktoria Almer. Di<br />
18.30 Rkr. Mi 8.30 M f. Geistl. Rat Franz<br />
Ledermann, Firmpatin Viktoria Hörmann<br />
u. Karolina Müller. Do 18.30 Rkr<br />
u. BG, 19 M Maria u. Josef Pröll.<br />
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />
Portnerstraße 4<br />
Sa 16 Taufe: Franz Xaver Groll, 17 Rkr.<br />
So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Angeh. Zimmermann-Kummer,<br />
Mayr. Di 18.15 Rkr,<br />
18.45 M. Fr 9 M, 16 liturg. Probe m. d.<br />
Komm.-Kind.<br />
Ustersbach und Mödishofen,<br />
St. Fridolin, Theodor-Haecker-Straße 16<br />
Sa MH: 19 So-VAM August Biber u. Angeh.,<br />
Maria Krötz u. To. Gertrud, Anna<br />
u. Anton Zott, anschl. BG. So 10 So-M<br />
Elfriede Martschenke, JM Alfred u.<br />
Mina Braun u. Sö. Hubert u. Alfred u.<br />
Matthäus Völk. Di 19 M Anna u. Anton<br />
Kempter, † Schmid u. Langhans, anschl.<br />
BG. Mi MH: 19 M Alfred Klemmer<br />
u. Elt., z. Ehren d. lieben Mutterg., anschl.<br />
BG. Do 19 M JM Johann Völk, zu<br />
Ehren d. hl. Fridolin, anschl. BG, BE: 19<br />
M zu Ehren d. hl. Schutzengel, 19.30<br />
Gebetskreis. Fr 15.30 Fit-Beten im Alltag,<br />
18.30 Rkr.<br />
Violau, St. Michael,<br />
St. Michael-Straße 8<br />
O<br />
Sa 17.30 BG, 18 VAM, JM Elisabeth<br />
Protthast, Geistl. Rat Michael<br />
Rupprecht, Joefa, Johann u. Theresia<br />
Wiedemann, Georg u. Katharina<br />
Heinle, Hildegard u. Anton Bronner,<br />
Anton Ratzinger u. Angeh., Elt. Kraus<br />
u. Schw.-So., Josef u. Walter Dauner,<br />
Josef Hummel. So kein Rkr, 10 Zug v.<br />
Pfarrh. in d. Kirche, Fest-Go m. Feier d.<br />
Erstkomm., 17 Dankand. Mi 8.30 BG,<br />
9 Pilger-M am Gnadenaltar f. Theresia<br />
Binswanger, Helmut Rosenwirth u. Angeh.,<br />
Angeh. Stanusch u. Motzko. Do<br />
Neumünster: 18 M f. Angeh. Weldishofer<br />
u. Striegel, Josef Heinle u. Elt., Josef<br />
Bee u. Angeh.<br />
Kobelkirche bei Westheim,<br />
Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />
Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 VAM Heinz Berg<br />
u. Renate Glaser u. in d. Anl. d. Mitarb.<br />
u. Patienten d. Sozialstation. So 16.30<br />
Rkr, BG, 17 M z. Hl. Geist. Mo 8.15 Rkr.<br />
Di 8 BG, 8.15 M n. Mg. (K), anschl. Rkr.<br />
Mi 8 BG, 8.15 M zu Ehren d. toten u.<br />
begrabenen Jesu u. Ernst Bayer, anschl.<br />
Rkr. Do 8 BG, 8.15 M Fanni Sibich, anschl.<br />
Rkr. Fr 14.30 Rkr, BG, 15 M z. Ehren<br />
d. lieben Mutterg. (R).<br />
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />
Von-Ritter-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM Erna Merkle<br />
u. Hanin Glatzl, † d. Fam. Wagner, Ziegler<br />
u. Exler. So 10 PfG. Di 8 Rkr, 8.30<br />
M Karl Ehm JM. Mi 8 Rkr, 8.30 M Fam.<br />
Ulitzka u. Dietmair, 19.30 Bibelabend.<br />
Do 10 M im Notburgaheim. Fr 7.25<br />
Schüler-M.<br />
Willishausen, St. Martinus,<br />
Biburger Straße 8,<br />
m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />
Sa VAM, M Hermann u. Maria Seemiller<br />
u. † Verw. Baur u. Seemiller, Seigfried<br />
Dirr u. Großelt., Anton u. Maria Steinle,<br />
Franz Seemüller. Mi Hausen: 19 M Georg<br />
u. Theresia Bührle u. So. Alois, Peter<br />
Wallner u. Michael Berz. Fr 8 M.<br />
Dekanat Aichach-Friedberg<br />
Baindlkirch, St. Martin,<br />
St. Martin-Straße 3,<br />
Mittelstetten, St. Silvester<br />
Sa EB: 9 Hochamt z. Patroz. in d. Anl. a.<br />
Ebersried, Johann Kappelmeir m. Schw.<br />
Katharina, OD: 14.30 Tauff.: Noah Sven<br />
Buchmann, Alth.-berg: 19.30 ökum.<br />
Go in d. Bergkap. So HB: 7.45 Früh-M<br />
Josef u. Therrese Neumair, JM Leonhard<br />
u. Katharina Holzapfel, Jm Johann<br />
Strobl, BK: 8.45 Treffen d. EK-Kinder<br />
vor d. Pfarrhof, 9 PfG m. Erstkomm.,<br />
Xaver Giggenbach m. Elt. u. Großelt.<br />
Wittkopf/Schmaus, JM David Kernle, JM<br />
Hans u. Franziska Kernle, 16 Dankand.,<br />
MS: 10.15 Treffen d. Erstkommunionkinder<br />
am Maibaum, 10.30 PfG m. Erstkomm.,<br />
JM Anton Huber, Maria Huber,<br />
17 Dankand., Hörmannsb.: 12 Rkr. Mo<br />
OD: 19 Rkr, 19.30 M Johann u. Maria<br />
weiß, Xaver u. Maria Drexl m. August<br />
u. Sophie Schamberger, Alfred Grühl u.<br />
Maria Soffner m .So. Günther. Mi MS:<br />
19 Rkr u. BG, 19.30 M. Di BK: 18.30<br />
Rkr u. BG, 19 M Johann u. Therese Eser<br />
m. So. Karl, JM Rosa Marazek m. Andreas,<br />
Marie u. Richard Drescher m. So.<br />
Rainer u. Frieda, Andreas Karrer, Josef<br />
Helgemeir. Fr Hörmannsb.: 19 M, JM<br />
Josef Metzger, JM Magdalena Wünsch<br />
m. Paul Wünsch, JM Florentine u. Alois<br />
Sonntag, Max Berchtold, JM Markus<br />
Weiß m. So. Markus, Oskar Riedelsheimer.<br />
Dasing, St. Martin,<br />
Unterzeller Straße 10<br />
So 9.45 PfG d. Pfarreiengem., JM Erwin<br />
u. Isolde Nachtmann, Ludwig Beirle u.<br />
verst. Verw., Josef u. Maria Bürger m.<br />
Kind., Richard Haas, M Katharina u. Max<br />
Kügle u. So., Walburga u. Stefan Hartweg.<br />
Di 19 AM, M f. d. verst. Mitgl. d.<br />
Frauenbundes. Fr 18.30 Rkr, 19 AM, M<br />
Fam. Bochtler, Lippenberger u. Lechner,<br />
Elisabeth Asam.<br />
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />
So 10 feierl. Erstkomm.-Feier, M Mathilde<br />
u. Ludwig Osterhuber. Do 19 M<br />
Maria u. Alois Kolper, Georg u. Therese<br />
Schmaus, Kreszenz u. Simon Völk m.<br />
Fam. Aichner u. Manfred Bernhard.<br />
Freienried, St. Antonius<br />
So 8.30 M Walburga Burggraf, Josef u.<br />
Sofie Kügle.<br />
Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />
Eisenberg 2<br />
Sa 9.30 AWO-Heim: M Juliane u. Franz<br />
Altmann u. Fam. Scheller, 18 St. Jakob:<br />
BG u. Rkr, 18.30 VAM Horst Kohlert. So<br />
9 St. Afra: M, 9.15 St. Jakob: Gem.-Go,<br />
10.15 St. Stefan: M Fam. Trieb u. Unflad,<br />
10.30 St. Jakob: Fam.-Go Jürgen<br />
u. Alfred Knote, 18 Rkr, 18.30 Pallotik.:<br />
Jugend-Go, 18.30 St. Jakob: M m.<br />
neuen geistl. Liedgut, Elt. Funk u. Bitzl.<br />
Mo 18 Rkr, 18.30 M Heinz Schmid. Di<br />
18 euchar. Anbetung, 18.30 M Josef<br />
Sedlmair. Mi 8.30 M Else Platzer, 16.30<br />
Krankenh.k: M, 18.30 Wiffertsh.: M,<br />
21.15 St. Jakob: Nachtgebet, ab 21 Zeit<br />
zum Ankommen. Do 16.30 K.-So.-Stift:<br />
M Elt. u. Geschw. Menhart, 18 St. Jakob:<br />
Rkr, 18.30 Medi-Raum: M m. Bibel-teilen.<br />
Fr 8.30 M Josef u. Walburga<br />
Marquart.<br />
Friedberg, Pallottikirche,<br />
Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />
Sa 7.15 M † Michael Ziegenaus u. Paula<br />
Häußler. So 10.30 M † Andreas, Katharina<br />
u. Hans Schmaus, 18 Vesper-Go.<br />
Mo 7.15 M † Josef u. Philomena Kruck.<br />
Mi 7.15 M † Eleonore u. Ottmar Oberdorfer.<br />
Do 7.15 M † Werner Repper. Fr<br />
18 M n. Mg. Wagner. BG nach Vereinbarung.<br />
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />
Herrgottsruhstraße 29<br />
Sa 8.30 M, JM Waltraud Goldbrunner u.<br />
Sabine Huber, Ged. Monika Spannagl,<br />
15-16 BG. So 7 M Andreas u. Therese<br />
Fruß, 8 M Josefine Stockhammer, Ged.<br />
Peter, Franziska u. Konrad Meir, 10 M<br />
karl-Georg Bechteler u. Elt. Dworschak,<br />
Ged. Magdalena u. Alois Eisenmann,<br />
14 Rkr u. BG, 14.30 M, monatl. BS-M.<br />
Mo 8.30 M Anna, Georg u. Sophia Mayr,<br />
Ge.d Hans Bernard m. Kurt u. Maria. Di<br />
8.30 M Magdalena Rieß. Mi 8.30 M Pfr.<br />
P. Walter Magawa, zu Ehren d. Mutterg.,<br />
n. Mg., 17.45 BG, 18.30 M Maria u. Georg<br />
Leinzle. Do 8.30 M Markus Bitzl,<br />
Ged. Ruth Seemüller, 19.30 Bevor des<br />
Tages Licht vergeht, Tagesrückblick in<br />
d. Turmkap. Fr 8.30 M † d. Fam. Pflugmacher<br />
u. Hermann, Ged., JM Anton<br />
Spindler.<br />
Friedberg-Derching,<br />
St. Fabian u. Sebastian,<br />
Liebfrauenplatz 3<br />
So 10 Feier d. Erstkomm., 17 Dankand.<br />
Mo 19.30 Liturgiekreis. Di 19 Zeit mit<br />
Gott. Mi 7.30 M Josef Horsch u. Elt.<br />
Fröhlich, Rosa Goth, f. d. armen Seelen<br />
(alte Kirche). Fr 17 Jugendgruppe, 18.15<br />
Bg, 19 M Alexander Lang JM, † d. Fam.<br />
Böhme, Herbert Fabritz JM, † d. Fam.<br />
Schlickenrieder, Kreszenz Kuhn.<br />
Friedberg-Haberskirch,<br />
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />
So 10.30 PfG, Erstkomm., M Maria u.<br />
Josef Kopp m. Verw., 17 Dankand. Do<br />
19 M f. Anna u. Johann Breitsameter.<br />
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />
St.-Michaels-Platz 7<br />
O<br />
Sa 18.30 Gebet vor d. Erstkomm. So<br />
10 Erstkomm. Mo 8.30 Rkr, 9 M Emma<br />
Paula u. Alfred Schmidt, Maria Widmann,<br />
Elt. Kreppold, Michael u. Magdalena<br />
Gail. Do 18.30 Rkr, 19 M Magd. u.<br />
Johann Erhard JM, Johann Held, Katharina<br />
u. Martin Merkl u. † Angeh. Fr 9<br />
M Josef Waldherr, † d. Fam. Messner,<br />
Hugo Knittel.<br />
Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />
Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />
Sa 8 M, 18 Rkr, 19.30 Rkr Loretokapelle.<br />
So 9 PfG, M Johann u. Josefa Theimer,<br />
Enkel Siegfried, Sebald Streibl u. Hermine<br />
Rösner, Theresia Happacher, Josef<br />
u. Emma Heinzel. Di 19 M Wintermayr/<br />
Gumpinger. Mi 18.30 ökum. Vesper, 19<br />
M Ernst Rittler, Gabi Hofberger. Fr 7 M z.<br />
d. hl. Schutzengeln.<br />
Friedberg-Wulfertshausen,<br />
St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />
So 10.15 PfG Brigitte Herrmann, Herta<br />
Gail, Barbara u. Franz-Xaver Müller, Josef<br />
u. Hedwig Sturm, Georg u. Johann<br />
Limmer u. † Angeh. Di 19 AM Anna<br />
Michl. Fr 18.30 Rkr, 19 AM Josef Golling,<br />
Heinrich Giebing u. Kreszentia Kling, †<br />
Angeh.<br />
Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />
Sa 17.45 Rkr, 18.30 PfG Fam. Hänel u.<br />
Heichele, Otmar Bühler, Rudolf Rauch.<br />
So 9.30 Erstkomm.-Feier. Di 18.30 M<br />
Helga Ernst u. Josefine Schillinger, Anna<br />
Schön JM, Gerald Erlebach. Mi 9 M Georg<br />
u. Maria Decker.<br />
Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />
Sa 17 Rkr. So 9 M Veronika Ströbl u.<br />
Angeh., Agathe u. Anton Ziegler, Alexander<br />
Hackl. Do 18.30 M Rosa Gistl u.<br />
Anna Wörsching, Margarethe Baumeister<br />
JM.<br />
Laimering, St. Georg,<br />
Riedener Straße 10<br />
So 8.30 PfG d. Pfarrei, M Elt. Rohrmoser<br />
u. Ertl u. Verw., Konrad Kistler u. Elt.<br />
Afra u. Konrad. Mi 19 AM, M Robert u.<br />
Katharina Bscheider, Robert Bscheier u.<br />
So. Robert u. f. d. verst. d. Verw., Martin<br />
Römmelt, Anton Müller.
13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL VII<br />
Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />
So 9.15 M Fam. Zwerenz m. Verw.,<br />
Josef Bader, Mathilde u. Alois Fleischmann<br />
m. Angeh., Johann Grill m. Verw.,<br />
Eheleute Anastasia u. Alfons Grad, 12<br />
Taufe: Nico Kranzfelder. Mo 18.30 Rkr.<br />
Di 18.30 Rkr. Mi 18.30 Rkr. Do 18.30<br />
Rkr, 19 M Gertrud Kretschmer m. Verw.,<br />
Josef Bader v. Krieger- u. Soldatenverein,<br />
Otto Reyinger, n. Mg., Josef Ernst<br />
m. Elt., Schw.-Elt. u. Schw.-To. Fr 18.30<br />
Rkr. Steinach, St. Gangulf. Di 19 M f.<br />
n. Mg. Unterbergen, St. Alexander.<br />
So 10.30 Erstkomm., 17 And. d. EK-<br />
Kinder. Mi 19 M Marianne Nertinger,<br />
Maria Böck, Elt. Wiedemann u. Haslauer<br />
m. Verw. Schmiechen, St. Johannes<br />
Baptist. So 8 PfG. Fr 18.30 Rkr, 19 M<br />
Josef u. Angela Deißer, Angeh. d. Fam.<br />
Kohlberger u. Sailer. Steindorf. Sa 19<br />
Rkr f. d. armen Seelen. So 8.30 M Pater<br />
Walter Matawa, Georg Wörle, 1. JM Karl<br />
Schmied. Di 16.30 Monika Greif, Georg<br />
Löw m. † Angeh., † f. d. niemand betet.<br />
Fr 16.30 M Elt. Sedlmair, Elt. Wex m. So.<br />
Franz. Eresried. Sa 19 VAM, JM Georg<br />
Egenhofer, f. d. armen Seelen. Hausen.<br />
Mi 9 Franz Glas m. So. Manfred, Erich<br />
Riedenauer.<br />
Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />
Marienplatz<br />
So 10 M, Erstkomm. m. Choradi, 18<br />
Dankand. Mi 17.30 Rkr, 18 M Magdalena<br />
u. Horst Bothor. Fr 18 Rkr.<br />
Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />
Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus. Fr 19<br />
M Fam. Mayr u. Geier.<br />
Mering, St. Michael,<br />
Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />
Sa 14 Tauff.: Lilli Ohnheiser, 17 Rkr. So<br />
8 Amt m. Ged. d. verst. d. letzten 5<br />
Jahre, 10 M Josef u. Viktoria Schöpf u.<br />
Elisabeth u. Rudolf Kalz, Doris Schredl<br />
m. Großelt. Josef u. Rosina Schredl,<br />
Alma Heinsch, Maria u. Johann Baur m.<br />
Schw.-Söhn., Hubert Prass m. Schw.-Elt.<br />
u. So. Günter, Franz u. Elisbeth Keser u.<br />
Hedwig Hörmann, 11.30 Tauff.: Samuel<br />
Groß, 13 Rkr, 19 M Agnes u. Anton<br />
Neumeir u. Fam. Riedl, Gerd Vollmer,<br />
Michael Reggel JM. Mo 18.30 Rkr u. BG,<br />
19 M Anna Hodrus, Anton u. Margarete<br />
Bichler, Kurt Butterhof JM m. † Verw.,<br />
Maria, Peter u. Wilhelm Schwarz. Di 9<br />
M Veronika Lechner JM, Franz Gelb u.<br />
Angeh. d. Fam. Schmid, Gelb u. Steinle,<br />
Werner u. Rudolf Nekola m. Verw.,<br />
Franz Freiß m. Fam. Schmid, 17 Rkr.<br />
Mi 17 Rkr. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M,<br />
anschl. euch. Anbetung bis 21 f. Anni<br />
u. Max Hofmuth m. Maria u. Isidor<br />
Greif, Elt. u. Geschw. Kaspar, Xaver u.<br />
Therese Wagner. Fr 7.15 M, 17 Rkr. St.<br />
Agnes. Sa 10 M Josef Eberle u. Josef<br />
Sedlmeir. Theresienkloster. Sa 7 M. So<br />
10 M. Mo 7 Wort-Go. Di 7 M. Mi 17.45<br />
M m. Vespergebet. Do 10 M. Fr 19 M<br />
m. Vespergebet. Samerkapelle. Sa 20<br />
Fatima-Rkr. St. Johannes Baptist. So<br />
8.15 M Schubert-M f. Therese u. Lorenz<br />
Schöpf.<br />
Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />
So 9.45 M Anton Kramer, Michael u.<br />
Maria Decker m. Elt. Filser, Therese<br />
Eder, Elisabeth u. Ferdinand Zierer, Michael<br />
Losinger m. So. u. Elt. Mahl (Ri).<br />
Di 19 M Anton u. Therese Wachinger,<br />
Jakob Röhrle (Ri) Mi 19 M Lorenz u.<br />
Anna Sailer m. August u. Rosa Axtner.<br />
Fr 19 M Benjamin Erhart, Anton Gilk, Innozenz<br />
Lindemeyer, Josef Holzapfel m.<br />
Elt. u. Schw.-Elt. (Ri).<br />
Ried, St. Walburga,<br />
Hörmannsberger Straße 2<br />
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Barbara<br />
Winterholler, JM Katharina Eppeneder<br />
m. Verw., Johann Eppeneder, Johann<br />
Kienberger, Viktoria Brecheisen u. Enkel<br />
Peter, JM Johann Brecheisen, Leonhard<br />
Abold. Mo 8 Abfahrt z. Erstkommunionausflug<br />
a. d. GS Ried. Di 8 M Anna<br />
Weishaupt, Johann Kienberger, Irene<br />
Salden. Do 8 Rkr.<br />
Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />
So 9.45 PfG d. Pfarrei m. feierl. Erstkomm.<br />
Fr 19 AM, M Xaver u. Magdalena<br />
Steindl u. So. u. Peter u. Therese<br />
Mahl.<br />
Taiting, Maria Verkündigung,<br />
Marienstraße<br />
Sa 18.15 BG d. Pfarreiengem., 19 So-<br />
VAM d. PfG, JM Anton Riemensperger,<br />
Elt. Kollmann, M Georg u. Barbara<br />
Obeser m. Richard u. Peter. Do 19 AM,<br />
JM Anton u. Josef Fischer, M Franziska,<br />
Maria u. Martin Lichtenstern, Josef Lapperger,<br />
f. d. armen Seelen.<br />
Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />
Pfarrstraße<br />
So WZ: 9.45 PfG d. Pfarrei m. feierl.<br />
Erstkomm., 14.30 Dankand. d. EK-Kinder.<br />
Do ZB: 19 AM, M Lorenz Lindemeyer<br />
u. Sö. Loren u. Gerhard, Schw.-Elt.,<br />
Elt., Schw. Maria u. Dora u. Schwager<br />
Johann, Martin u. Ino. Mi WZ: 19 AM, M<br />
Fam. Baur u. Fischer m. Kind., Elt. Kraus<br />
u. Tö. Barbara u. Margarethe, z. Schutzengel.<br />
Dekanat Schwabmünchen<br />
Aretsried, St. Pankratius,<br />
Marktplatz 7a<br />
So 8.45 So-Go, anschl. Kongregation,<br />
JM Sabina Kugelmann, JM Magdalena<br />
Biber, Otto Mayer u. † Angeh., Anton u.<br />
Theresia Ringler u. So. Helmuth, Jakob<br />
u. Mina Meitinger, Johann u. Gabriele<br />
Dekan. Di 19 AM. Mi 16.30 Vesper m. a.<br />
Priestern d. Dekanats Schwabmünchen<br />
in Siegertshofen. Fr 9 Rkr.<br />
Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />
Sa 14 Pfk: Taufe: Lucas Kolotzek, 17.45<br />
Rkr u. BG, 18.30 VAM Manfred Sprenger<br />
u. † Angeh., Hans Schneider u. †<br />
Angeh., Georg u. Maria Steppich u. †<br />
Angeh., Bernhard u. Reinhard Hefele,<br />
Berta u. Fridolin Pöhlmann u. Angeh.,<br />
Walter Meier sen., Anna u. Josef Zimpl,<br />
Ernst Rehm u. Walburga u. Otto<br />
Schneider, anschl. euchar. Anbetung.<br />
So 10 Pfk: Erstkomm. d. Schüler d.<br />
Laurentius-GS, 18 Dankand. d. Komm.-<br />
Kinder. Mo 8 Pfk: M Walter u. Helmut<br />
Gratzke. Di 18.30 Pfk: M Antonie Rottenegger<br />
u. t Angeh., Rudolf Krebs,<br />
Johann Lohner u. † Elt., 20.30 Lfk:<br />
Abendlob. Mi 8 St. Wolfg. u. Wendelin:<br />
M Anna Fehle JM u. † Angeh., Hans<br />
Nadler u. Martin Müller u. † Angeh., Simone<br />
Kania u. Melitta Bißle. Do 16 AH:<br />
M, 18.30 Pfk: M Elli u. Korbi Nischwitz,<br />
Viktor Widera. Fr 7.35 Lfk: Laudes, 8<br />
M Georg u. Ursula Fischer u. † d. Fam.<br />
Mayer u. Fischer, Ida u. Adelbert Riedlinger.<br />
Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr, 19<br />
M. So 9.30 M Helene u. Franz Georg u.<br />
to. Anna-Maria. Mo 19 M. Di 19 M. Mi<br />
19 M Fritz Botterbrod. Do 19 M. Fr 19<br />
M Maria Reiß.<br />
Bobingen-Siedlung,<br />
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />
So 10.30 PfG Peter Schlecht u. Schwester<br />
Maria, Josef u. Frieda Jakob m. So.<br />
Josef u. Peter Springer, Gert Huber u.<br />
Angeh., Helmut Stemmer u. Elt., Adolf<br />
Dreher, So. Günther, Georg u. Leni Miller.<br />
Di 19 M Verw. Köbler-Groll. Do 8.30<br />
Hausfr.-M.<br />
Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />
So 10 So-Go. Mo 9 Mütter beten f. i.<br />
Kinder. Mi 9 Hausfr.-M, Stift-M Jakob,<br />
Ottmar u. Helene Knoll u. Marianne Sacher,<br />
Georg u. Karolina Kipp u. To. Waltraud,<br />
† Höflein/Klimm, 16.30 Vesper<br />
m. a. Priestern d. Dekanats Schwabmünchen<br />
in Siegertshofen. Fr 18.30<br />
Rkr, 19 AM f. d. verst. Mitgl. v. Männergesangsverein<br />
Fischach-Willmatshofen<br />
u. d. FFW Fischach, Rudolf Fischer, Stift-<br />
M Xaver u. Anna Meitinger, Johann u.<br />
Elisabeth Bierling u. † Angeh., JM Ottmar<br />
Hack u. † Kramer/Hack, Gertrud<br />
Bartenschlager, 2. JM Katharina Vogel.<br />
Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />
Kirchbergstraße 11<br />
Sa 19 VAM Valentin Hartmann 4. JT, Josef<br />
Baur 7. JT, Karl, Bernhard u. Theresia<br />
Steppich, Wallfahrtstag in KLF. Do 19 M<br />
Kreszenz Mack 6. JT.<br />
Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />
So 8.45 M, Leni Weimann u. Erwin Jörg.<br />
Di 9 M Sebastian Lidl u. † Angeh.<br />
Großaitingen, St. Nikolaus<br />
So 10 PfG m. Erstkomm.-Feier f. d.<br />
verst. Angeh. d. EK-Kinder, Rkr entfällt,<br />
17.30 And. d. EK-Kinder. Mo 9 Rkr. Di 18<br />
Rkr, 18.30 M Elt. Frey/Zerle u. Angeh.,<br />
Josef Zauzig, Alfred, Marlene u. Philomena<br />
Baumgartner. Mi 9 Rkr. Fr 18 Rkr,<br />
18.30 M zu Ehren d. Hl. Mutterg. v. guten<br />
Rat.<br />
Hiltenfingen, St. Silvester,<br />
Kirchweg 4a<br />
Sa 8 Rkr, 14.15 Exkursion in d. Leonhardkap.<br />
So 10 Erstkomm.-Feier, M f.<br />
d. † Angeh. d. Erstkommunik., 14.30<br />
Dankand. Mo 19 M Aloisia u. Lorenz<br />
Britzelmair u. So. Johann, f. d. armen<br />
Seelen. Di 8 Rkr. Mi 7.30 M z. Hl. Isidor,<br />
19 Rkr in d. Leonhardkap. Do 19 Rkr. Fr<br />
19 Taize-Gebet in d. Pfarrk.<br />
Kleinaitingen, St. Martin<br />
Sa 18.30 PfG f. Heider/Fritsche, Renate<br />
Beule u. Angeh., Ludwig Fendt, Josef<br />
Fendt, Josefa u. Johann Heiß, † Sinninger<br />
u. Angeh. So 13.30 Tauff.: Charlotte<br />
Ronja Stolz. Mi 18.30 M Theres Heider.<br />
Fr 16 Rkr.<br />
Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />
Sa 7.30 Morgenlob, 18.30 Rkr u. BG,<br />
19 Wallfahrts-Go m. H.H. Regens Martin<br />
Straub, Angelika Pfänder 10. JT, f.<br />
d. armen Seelen. So 8.30 Rkr u. BG,<br />
9 M Heinrich Schlehuber 2. JT, Ignaz<br />
Wendelberger 2. JT, Maria Fichtel 10.<br />
JT u. Hubert u. Julius Fichtel, Theresia<br />
Otschik, Johann Eser, Johann Aßfalg,<br />
Ignatz u. Regina Hüttel. Mi 8.30 Rkr, 9<br />
M Andreas u. Hermann Gleich, f. d. armen<br />
Seelen. Fr 18.30 Rkr, 19 M Hildegard<br />
Immel 2. JT, z. Ehren d. Mutterg.<br />
Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />
Mindelheimer Str. 24<br />
Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
da, wenn sie uns brauchen<br />
Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33<br />
Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags<br />
Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong>,<br />
Fax. 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de
VIII REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
Sa 17.45 BG, 18.30 M Juliane Mögele,<br />
Anna u. Johann Huber u. Rosa Orolf,<br />
Leo Migot, So. Martin, Elt. u. Geschw.,<br />
Robert u. Marie Schampera u. Anna<br />
Lachner, Birgit Gnandt. So 11 M Ludwig<br />
Heinz, Sonnhild Gschwend u. Maria<br />
Hälsig, Peter, Georg u. Rosalia Depperschmidt,<br />
Katharina Ambert u. Anna<br />
Bahr. Di 18.30 Rkr, 19 M f. † d. Fam.<br />
Müller. Mi 18.30 Rkr. Do 8.30 M Margarete<br />
u. Johannes Lutz, 20 Andacht. Fr<br />
18.30 Rkr.<br />
Königsbrunn, St. Ulrich,<br />
Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />
Sa 17 Rkr. So 9.30 M f. † d. Fam. Freudenschuß,<br />
Jahn, Hoff u. Klucewic, Josefine<br />
Mahl u. Elt. Zobel, Georg Fehle u.<br />
† d. Fam. Kramer, Emilie Koblinger JM,<br />
Michael Rosner, Albin Redel u. Elt., †<br />
d. Fam. Hirschinger u. Schäferling, 19<br />
M Erhard Eigl u. Vater, † d. Fam. Hörmann,<br />
Siglinde Peter u. Mutter, Ernst<br />
u. Alexander Zillmann u. † Angeh. Mo<br />
18.30 Rkr, 19 M Bernadette Wohn,<br />
Kaspar u. Katharina Scherk. Di 18.30<br />
Rkr. Mi 8 Laudes, 18.30 Rkr. Do 18.30<br />
Rkr, 19 M Elisabeth u. Georg Wild u.<br />
Angeh., Edgar Riepold. Fr 18.30 Rkr.<br />
Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />
Blumenallee 27<br />
Sa 14 Taufe: Manuel Jedersberger, 16<br />
Trg.: Martina u. Stephan Thiel m. Taufe:<br />
Melina Thiel. So 8.30 M f. † d. Fam.<br />
Losert u. Link, Anna Maria Vogel, † d.<br />
Fam. Oberacher u. Uhl u. Willi Hartl,<br />
Reinhard Ehler m. Elt. u. Großelt. † d.<br />
Fam. Englisch, Zaruba u. Schneider,<br />
Kreszenz Lindemann, Baldur Kellner JM,<br />
10.30 PfG, 10.30 Kinder-Go. Mi 18.30<br />
Rkr, 19 M Maria Wagner, Baldur Kellner,<br />
Franz u. Marie Suck. Fr 8 M Regina<br />
Schreijak u. Elt., 8.30 Rkr.<br />
Konradshofen, St. Martin,<br />
Grimoldsrieder Straße 6<br />
So 8.15 Rkr u. BG, 8.45 So-Go, M Karl u.<br />
Walter Müller, Herbert u. Lorenz Keller,<br />
Josef u. Therese Geißler u. † Angeh., f.<br />
d. armen Seelen. Mo 8 Rkr. Di 8 Rkr, 16<br />
2. Beichte d. Erstkommunik. a. Scherst.<br />
u. KH in d. Pfarrk. Scherst. Mi 8 Rkr. Do<br />
18.30 Rkr, 19 M Leonhard Kormann u.<br />
Geschw., Berta Böck u. † Angeh., Josef<br />
Schorer. Fr 8 Rkr.<br />
Lagerlechfeld, St. Martin<br />
Sa Wallfahrtstag in KLF. So 10.30 feierl.<br />
Erstkomm. Di 18.30 Rkr, 19 M Bronislawa<br />
Kleemann 9. JT, Anna u. Josef Weiß<br />
u. Elt. Stadelmeyer u. Katharina Kaminiski,<br />
Elisabeth Hufnagel.<br />
Langenneufnach, St. Martin,<br />
Rathausstraße 23<br />
So 8.45 PfG m. Ged. Gordana Tadic als<br />
JM, Anna u. Alois Steber, Kurt Alznauer<br />
z. JG. Di 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M<br />
Centa Greiter m. Ged. f. Richar du. Philomena<br />
Endres, Ignaz Stiegelmeyr. Mittelneufnach,<br />
St. Johannes Ev. So 9.30<br />
Rkr, 10 M Ludwig Miller m. Angeh., Alfred<br />
u. Josefa Wiederrich, Josef u. Sophie<br />
Ruf u. Angeh. Mo 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19<br />
M Pauline u. Mathilde Glas.<br />
Mickhausen, St. Wolfgang,<br />
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />
So 10 M m. Feier d. Hl. Erstkomm. f.<br />
Robert Kormann z. JG m. Sieglinde u.<br />
Elt. u. Josef Schmid m. Ged. f. † Hafner-Stahnke-Hill-Berger,<br />
Ewald Beier z.<br />
JG u. Fam. Winkler f. † Angeh. d. EK-<br />
Kinder, 14.30 Dankand. m. Segn. d.<br />
Andachtsgegenstände. Mi 9 M Karin u.<br />
Horst Ziegelmeier u. Klaus Schwendner.<br />
Obermeitingen, St. Mauritius<br />
Sa Wallfahrtstag in KLF. So 10.30 M Joachim<br />
Starkmann (vor kurzem verst.),<br />
Annemarie Starkmann, Franz u. Antonie<br />
Jacob, Hans Rörig. Di 8.30 Rkr<br />
(Kap.), 9 M (Kap.), Elt. Meßmer u. Janina<br />
Sobcinska, Herbert u. Centa Apholz.<br />
Do 17 Rkr (Kap.). Fr 18.15 Anbet. u. Rkr<br />
(Kap.), 19 M (Kap.), 9. JT Anna Maria<br />
Lauter, Martha u. Alois Friedrich u. †<br />
Angeh.<br />
Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />
Kirchstraße 4<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 So-VAM, M. Di 19 M<br />
Matthias u. Kreszentia Unglert u. Bruder<br />
Ludolf Trommer.<br />
Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />
Waldberger Straße 2<br />
Sa 10 Beichte d. Erstkommunik. So<br />
8.30 Rkr, 9 PfG Richard Füchsle, Magda,<br />
Erika u. Enkel Martin, Ursula u.<br />
Alois Mattmer, Helmut Hafner u. Elt.,<br />
Gottesdienste in anderen Sprachen<br />
Italienisch: 11 St. Simpert<br />
Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />
Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />
Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />
Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />
Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />
Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />
Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />
Elt. Biber - Fendt u. Söhne, Adolf Mair,<br />
Georg Fendt, Peter Nachtrub u. Verw.<br />
Nachtrub - Nerlinger, Katharina, Adelbert<br />
u. Christine Berger. Di 8.45 Rkr f.<br />
d. Kranken. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M<br />
Georg Eberle u. Elt.<br />
Reinhartshofen, St. Jakobus<br />
So 18.30 M Dieter Leberle, Ludwig<br />
Spengler.<br />
Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchgasse 1<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-Go, M Georg<br />
Bresele u. Josef u. Maria Bresele, † d.<br />
Fam. Ruf. So 9 And. Di 16 2. Beichte d.<br />
Erstkommunik. aus Scherst. u. KH in d.<br />
Pfarrkirche Scherst., 19 M, JM Emilie<br />
Schöbel. Fr 19 Rkr.<br />
Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg<br />
Sa 19 VAM z. 3. So. d. Osterzeit, JM Konrad<br />
Popp, Afra Leinböck u. Geschw., JM<br />
Georg u. Kreszenz Bröll. Mi 16.30 feierl.<br />
Vesper m. allen Priestern d. Dekanats<br />
Schwabmünchen. Do 18.30 Rkr, 19 AM.<br />
Straßberg, Heilig Kreuz,<br />
Frieda-Forster-Straße 1<br />
So 8.25 Rkr, 9 M Ludwig, Anna u. Reinhard<br />
Huber, Elisabeth Unverdorben, Elt.<br />
u. Geschw., Martin Krusbersky u. Helmut<br />
Lachmann, Oskar u. Helene Lang u.<br />
Mathilde Gutbrod. Mi 19 M Elfriede u.<br />
Rudolf Schreiner u. Verw., Rosa u. Josef<br />
Knoll, Schw.-So. Michael u. Matthäus u.<br />
Babette Weber u. Angeh. Fr 19 M Ottilia<br />
Gruber JM, Arthur JM u. Erika Mayr u.<br />
Albert u. Philomena Baur, Walter Haas,<br />
Johann u. Rosina Fischer.<br />
Untermeitingen, St. Stephan,<br />
Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />
Sa Wallfahrtstag in KLF. So 9 M 4. JT<br />
Erich Misof, 8. JT Marie Hesse, 9. JT Josefa<br />
Schmid u. Wilhelm, Irmgard, Centa<br />
u. Ludwig Schmid. Mi 8.30 Rkr, 9 M Elt.<br />
Both. Do 18.30 Rkr, 19 M 1. JT Thekla<br />
Ebner, Konrad Hampp u. Elt., Katharina<br />
Kuhn u. Paula König.<br />
Waldberg, St. Radegundis,<br />
Bobinger Straße 12<br />
Sa 19 VAM, M Verw. Mögele - Hartmann<br />
- Mayer, Georg JM u. Anna Mögele,M<br />
Justine JM u. Josef Rehm. Mi 18.30 Rkr<br />
u. BG, 19 M Richard Etzig u. Maria Bader.<br />
Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 So-VAM, M z. 50jährigen<br />
Jubiläum d. Musikvereins Walkertsh.<br />
f. a. leb. u. verst. m. Ged. f.<br />
Ulrich Wirgelberger z. JG, Walter u. Helene<br />
Schuhmacher, Willi Mändle, Josef<br />
Zettler u. † Verw., Alfons Endres z. JG,<br />
Ernst Stadler m. Verw., Philipp u. Maria<br />
Kerler, Josef u. Walburga Schmid. Fr<br />
18.30 Rkr, 19 M Alois Deuringer u. Elt.,<br />
Xaver u. Franziska Klaus.<br />
Wehringen, St. Georg<br />
Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG, StM Viktoria,<br />
Vinzenz u. Berta Müller. Do 8.30 Rkr, 9<br />
M, StM Rosina Schneiter u. Helmut Vollmann,<br />
Maria u. Johann Eibler. Fr 18.30<br />
Wort-Go-Feier.<br />
Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />
Di 18.30 Rkr. Mi 16.30 Vesper m. a.<br />
Priestern d. Dekanats Schwabmünchen<br />
in Siegertshofen. Fr 18.30 Rkr, 19 AM<br />
f. † Verw. Aumann/Spindler, Albertine<br />
Haugg, Ottmar Abold, Elt. u. Schw.-Elt.<br />
Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />
So 9.45 Aufstell. d. EK-Kinder u.<br />
d. Eltern, feierl. Zug z. Pfarrkirche,<br />
Erstkomm.-M, 17 Dankand. d. EK-Kinder.<br />
Mi 16.30 Vesper m. a. Priestern d.<br />
Dekanats Schwabmünchen in Siegertshofen.<br />
Do 18 Rkr.<br />
Dekanat Günzburg<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Wallfahrtskirche,<br />
Schellenbacher Straße 4<br />
Sa 7.30-11 BG, 7.30 M Johann u. Rosina<br />
Endres, 8.30 M Ludwig u. Katharina<br />
Hahnrieder, 9.30 Aussetz. d. Allerhl., Rkr,<br />
sakram. Segen, 10.15 feierl. Pilgeramt<br />
f. leb. u. verst. Wohlt. d. Wallfahrt, Teilnahme<br />
einer Pilgergruppe d. Pfarrei<br />
Triesen aus Liechtenstein, ca. 11.15<br />
Erneuerung d. Weihe a. d. Unbefleckte<br />
Herz Mariens m. H. H. Pater G. Löffler<br />
OMI, dan. Erteilung d. großen Krankensegens<br />
(auch einzeln) u. sakram. Segen,<br />
11.30 Weihe v. Andachtsgegenst. in d.<br />
Anbetungskap., 15 Fatimagebetsstd., ab<br />
18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM<br />
Martin u. Wilhelmine m. Verw. Petrich.<br />
So 7-11 BG, 7.30 M Karl u. Kreszentia<br />
Kempter, 8.30 M Lorenz u. Paula Mutzel,<br />
10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst.<br />
Wohlt. d. Wallfahrt, 18.55 Rkr u. BG,<br />
19.30 M Anton u. Ilse Pfeiffer. Mo 7.30<br />
M f. † Stefan Breazu, 18.55 Rkr u. BG,<br />
19.30 M zu Ehren d. lieben Mutterg. Di<br />
7.30 M f. H. H. Mons. Vittore Pellicelli u.<br />
Sga. Rosetta Caruana, Roma, 11 M Pilger<br />
Pfarrverband Titting, 18.55 Rkr u. BG,<br />
19. 30 M f. † Dr. Annemarie Schweyer,<br />
18 Hinterschellenb.: M z. Ehren d. lieben<br />
Mutterg. Mi 7.30 M f. Isabelle Sielaff,<br />
geb. Prinz. zu O.-W., 18.55 Rkr u. BG,<br />
19.30 M f. † Adolf Plach. Do 7.30 M Josef<br />
Jumpertz, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M<br />
karl Pfender, Josef u. Rita, anschl. Erteil.<br />
d. Krankensegens (auch einzeln). Fr 7.30<br />
M Kieslich Majewski, 14 Rkr u. BG, 14.30<br />
M f. † Theresia Kraus, 18.55 Rkr u. BG,<br />
19.30 M Fam. Breitner, Genesungs-M,<br />
anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn d.<br />
Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG, 21.30 M<br />
in d. forma extraordinaria, zu Ehren d.<br />
Hl. Geistes.<br />
Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />
rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />
konnten bedauerlicherweise nicht<br />
alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />
werden.
13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU I<br />
ST. GEORG<br />
Blaulichtgottesdienst<br />
auf dem Auerberg<br />
BERNBEUREN (oh) – Die Notfallseelsorge<br />
im Landkreis Ostallgäu<br />
lädt am 17. April um 19.30<br />
Uhr alle Notfall- und Rettungskräfte<br />
zum ökumenischen „Blaulichtgottesdienst“<br />
in der Kirche<br />
St. Georg auf dem Auerberg ein (mit<br />
Einzelsegen). Im Anschluss besteht<br />
die Möglichkeit zum gemütlichen<br />
Beisammensein im Panorama-Gasthof<br />
auf dem Auerberg.<br />
FÜR ALLE SINNE<br />
21. Oberstdorfer<br />
Musiksommer<br />
OBERSTDORF (oh) – „Einklang<br />
von Jazz – Klassik – Kino“: Das<br />
Festivalthema des 21. Oberstdorfer<br />
Musiksommers berührt alle Sinne<br />
und verführt zum Open Air vor<br />
grandioser Alpenkulisse. Erstklassige<br />
Orchesterkonzerte und gefeierte<br />
Solisten, renommierte Dozenten<br />
und junge Elite, bewegende Kammermusik<br />
und groovige Jazzsessions<br />
sowie Stummfilme mit Live-Musik<br />
sind die Ingredienzien. Zu den Höhepunkten<br />
gehören der Auftritt des<br />
weltbekannten Schweizer Saxophonisten<br />
Daniel Schnyder und seinem<br />
„Words within Music“-Trio sowie<br />
das Konzert des Solisten und Kammermusikers<br />
Maximilian Hornung.<br />
Seine künstlerische Bandbreite kann<br />
das Publikum beim Eröffnungskonzert<br />
mit dem Georgischen Kammerorchester<br />
und in seinen Duo-Abenden<br />
mit dem Pianisten Paul Rivinius<br />
erleben. In einem mehrtägigen<br />
Workshop werden die Profis des Ensembles<br />
ElbtonalPercussion behinderter<br />
Laienmusiker der Lebenshilfe<br />
auf ein Konzert vorbereiten und mit<br />
ihnen auf der Bühne stehen.<br />
Bei den Internationalen Meisterkursen<br />
trifft sich zudem vom 1. bis 9.<br />
August der musikalische Spitzennachwuchs.<br />
Information/Karten:<br />
Oberstdorfer Musiksommer, Festivalbüro,<br />
Bahnhofplatz 3 | 87561 Oberstdorf,<br />
Telefon 0 83 22/7 00-4 67/-4 47,<br />
www.oberstdorfer-musiksommer.de<br />
BUCHVORSTELLUNG<br />
Ein Apostel der Liebe<br />
Die Erinnerung an den Duracher Pater Maximilian Burger wird neu belebt<br />
DURACH – Er war ein echter<br />
Glaubensbote. Ein einfacher<br />
Bauern sohn, der sich aufmachte,<br />
um in Kolumbien den Ärmsten<br />
der Armen zu dienen. Pater Maximilian<br />
Burger (1883 bis 1935)<br />
leistete Großes und war in seinem<br />
Geburtsort Durach doch fast vergessen.<br />
Einer Schatzbergung kam<br />
denn auch die Vorstellung des<br />
neuen Buches von Geistlichem Rat<br />
Josef Hochenauer gleich: Er hat im<br />
Allgäu wie in Kolumbien Zeitzeugen<br />
ausfindig gemacht und so die<br />
Erinnerung an eine inspirierende<br />
Priesterpersönlichkeit neu belebt.<br />
Im Pfarrheim Durach stellte Geistlicher<br />
Rat Hochenauer – musikalisch<br />
umrahmt von der Duracher Hausmusik<br />
– sein neues Werk vor: Das<br />
mit vielen Farbfotos gestaltete Buch<br />
über den Salesianerpater Maximilian<br />
Burger ist im Kunstverlag Josef Fink<br />
erschienen, Bischof Konrad Zdarsa<br />
schrieb ein Vorwort. „Der heutige<br />
Festtag gleicht einer Schatzbergung“,<br />
sagte Bürgermeister Herbert Seger,<br />
der das Buchprojekt engagiert unterstützte,<br />
und verwies darauf, dass<br />
Burger, in seiner aus tiefer Gottesliebe<br />
erwachsenen kompromisslosen<br />
Zuwendung zu den Menschen am<br />
Rande, auch heute als echtes Vorbild<br />
dienen könne.<br />
Ein Mann Gottes<br />
„Die Allgäuer haben mit ihm einen<br />
wichtigen Mann, einen Mann<br />
Gottes“, hatte Pater Herbert Bihlmayer<br />
(München), ehemaliger Provinzial<br />
der Salesianer, zuvor in seiner<br />
Festpredigt betont. Er zelebrierte den<br />
Gottesdienst mit Geistlichem Rat<br />
Hochen auer, Pfarrer Josef Gomm sowie<br />
Pfarrer i.R. Konrad Meisburger.<br />
Otmar Hörburger (Orgel) und Martin<br />
Mühlegger (Querflöte) begleiteten<br />
die Heilige Messe musikalisch.<br />
Maximilian Burger, Sohn von<br />
Josef und Rosalia Burger (geborene<br />
Reiser), verbrachte seine ersten<br />
Lebensjahre in Durach und wuchs<br />
„Dieses Buch gehört in jeden Duracher Haushalt“, sagte Bürgermeister Herbert<br />
Seger (Vierter von links) bei der Vorstellung des von Geistlichem Rat Josef<br />
Hochenauer (Dritter von links) verfassten Buches über das Wirken des vor 130 Jahren<br />
in Durach geborenen Salesianerpaters Maximilian Burger. Auch Pfarrer Josef<br />
Gomm (links), der ehemalige Provinzial der Salesianer aus München, Pater Herbert<br />
Bihlmayer (Zweiter von links), und Verleger Josef Fink (Kunstverlag Josef Fink) freuten<br />
sich, dass die Erinnerung an Pater Burger nun neu auflebt.<br />
Foto: Loreck<br />
nach dem frühen Tod der Eltern bei<br />
Pflegeeltern in Niedersonthofen auf.<br />
Heiter und fleißig war Maximilian<br />
schon als Kind und auch sein Entschluss,<br />
sein Leben in den Dienst<br />
Gottes zu stellen, reifte früh. Die<br />
Erwartung der geliebten Pflegeeltern,<br />
der Bub möge den heimischen<br />
Bauernhof übernehmen, machte den<br />
Entschluss schwer, doch die Berufung<br />
war letztlich stärker. 1899 wurde der<br />
junge Mann im Spätberufenen-Seminar<br />
der Salesia ner in Cavaglia bei<br />
Turin aufgenommen. 1903 legte er<br />
sein erstes Gelübde ab.<br />
Die Priesterweihe empfing er bereits<br />
in Kolumbien, wo er auf eigenen<br />
Wunsch in der Aussätzigenmission<br />
arbeitetete. „Pater Maximilian Burger<br />
streute die Saat Don Boscos aus,<br />
die aus drei Komponenten besteht:<br />
Liebe, Vernunft, Religion“, sagte<br />
Pater Bihlmayer über den „Apostel<br />
der Aussätzigen“. Schon an seinem<br />
ersten Einsatzorten wirkte Burger<br />
segensreich und leitete unter anderem<br />
den Bau einer Kirche. Später,<br />
an seinem Hauptwirkungsort Contratación,<br />
machte er sich daran, ein<br />
größeres Aussätzigenheim zu bauen.<br />
Unermüdlich verkündete er das<br />
Wort Gottes, hörte die Beichte und<br />
war bis zu seinem frühen Tod mit 52<br />
Jahren ohne Scheu für die Kranken<br />
und alle Notleidenden da.<br />
In Kolumbien unvergessen<br />
Dass es in Kolumbien noch heute<br />
Menschen gibt, die die Erinnerung<br />
an den Allgäuer Pater in ihrem Herzen<br />
tragen, erfuhr Hochenauer bei<br />
seiner Spurensuche immer wieder.<br />
So traf er unter anderem in einem<br />
Haus der Salesianerinnen, in dem<br />
weibliche Leprosen untergebracht<br />
sind, eine alte Dame, die ihm begeistert<br />
ein Lied vorsang, das sie einst<br />
von Pater Maximilian Burger gelernt<br />
hatte.<br />
Susanne Loreck<br />
Information:<br />
„Maximilian Burger (1883 - 1935). Sein<br />
Leben und Wirken. Salesianerpater aus<br />
Durach/Allgäu. Missionar in Kolumbien.<br />
Diener der Ärmsten, Baumeister, Kämpfer“,<br />
Kunstverlag Josef Fink, 9,80 Euro,<br />
ISBN 9 78-3-8 98 70-8 15-9.<br />
Mehr zu den Salesianern:
II UNSER ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
FATIMAWALLFAHRTSTAG<br />
Bischof Konrad<br />
besucht Maria Rain<br />
MARIA RAIN (jk) – Bischof Konrad<br />
Zdarsa kommt zum nächsten<br />
Fatimawallfahrtstag am Samstag,<br />
13. April, nach Maria Rain (siehe<br />
auch Katholische SonntagsZeitung<br />
Nr.14). Zdarsa zelebriert den Wallfahrtsgottesdienst;<br />
seine Predigt<br />
steht unter dem Motto „Maria –<br />
Mutter der Kirche“. Der Wallfahrtstag<br />
beginnt mit dem Rosenkranz<br />
um 8.30 Uhr, danach ist um 9 Uhr<br />
Andacht und um 9.30 Uhr das Pilgeramt<br />
mit Ansprache und Krankensegnung.<br />
Beichtgelegenheit vor<br />
dem Rosenkranz. Im Pfarrheim gibt<br />
es anschließend ein Mittagessen,<br />
woran auch der Bischof teilnimmt,<br />
bevor er sich ins Goldene Buch der<br />
Gemeinde Oy-Mittelberg einträgt.<br />
FÜR KINDER UND ERWACHSENE<br />
Interaktives<br />
Klangtheater<br />
KAUFBEUREN (oh) – Während<br />
eine zarte Pflanze Wasser benötigt,<br />
um wachsen zu können, braucht ein<br />
Mensch, um sich entfalten zu können,<br />
Phantasie. Diese spielt in dem<br />
zauberhaft poetischen Klangtheater<br />
„Die verlorenen Schritte“ der<br />
Kreativ kompagnie „X-Thesis“ aus<br />
Bregenz eine besondere Rolle. Am<br />
Samstag, 13. April, ist das ideenreiche<br />
Stück um 16 Uhr im Stadtsaal<br />
Kaufbeuren zu sehen. 2011 wurde<br />
es bei dem von der Bundesregierung<br />
internatio nal ausgeschriebenen<br />
Wettbewerb „junge ohren“ mit dem<br />
ersten Preis ausgezeichnet. Bei dem<br />
interaktiven Projekt werden alle Zuschauer<br />
an die Macht der Kreativität<br />
und Phantasie erinnert und aktiv in<br />
die Geschichte des Mädchens Jasmina<br />
und ihrer Reise in die Zauberwelt<br />
eingebunden.<br />
Information:<br />
Karten gibt es beim AZ-Servicezentrum,<br />
Josef-Landes-Straße 38.<br />
Weitere Informationen: www.kulturringkaufbeuren.de<br />
Das interaktive Klangtheater „Die verlorenen<br />
Schritte“ wendet sich an „Kinder<br />
von sechs bis 99“.<br />
Foto: oh<br />
Heilsam und schützend<br />
Pflanzen spielen im regionalen Brauchtum eine besondere Rolle<br />
MARKT RETTENBACH – Die<br />
vielen Bräuche, die sich im Allgäu<br />
besonders in den Dörfern erhalten<br />
haben, faszinieren den passionierten<br />
Heimatforscher Jochen König.<br />
In Markt Rettenbach stellte er auf<br />
Einladung der örtlichen Gartenbauer<br />
Bräuche vor, die mit Pflanzen<br />
zu tun haben.<br />
Die Idee, dass „gegen alles ein<br />
Kraut gewachsen ist“ reicht bis zu<br />
den Kelten zurück. Bäumen und<br />
Sträuchern maßen die Menschen<br />
in der Region seit jeher besondere<br />
Kraft zu.<br />
Die Birke etwa ist nicht nur mit<br />
dem 1. Mai, sondern auch mit Fronleichnam<br />
verbunden. Junge Bäumchen<br />
säumten bei den Prozessionen<br />
die Straßen und dienten als Schmuck<br />
der Altäre. Die Zweige wurden zum<br />
Schutz des Viehs in den Stall genommen.<br />
Auch Palmboschen hatten im<br />
Volksglauben stets eine besondere<br />
Funktion und sollten Haus und Hof<br />
beschützen.<br />
Zum Johannistag, dem 24. Juni,<br />
wurden Johannissträuße gebunden<br />
und schnell durchs Feuer gezogen,<br />
Beim Alpenländischen Mariensingen<br />
2012 entstand dieses Bild. Foto: Willer<br />
IN ST. COLOMAN<br />
Alpenländisches<br />
Mariensingen<br />
SCHWANGAU (red) – Am Mittwoch,<br />
8. Mai, um 19.30 Uhr findet<br />
das 38. Alpenländische Mariensingen<br />
in der Wallfahrtskirche St. Coloman<br />
bei Schwangau statt. Unter der<br />
Leitung von Alexander Sauerwein<br />
erklingt echte Volksmusik. Mit dabei<br />
sind unter anderem die Schwangauer<br />
Geigenmusik, die Wetterstoaner<br />
Musikanten und das Gitarrenduo<br />
Hitzelberger/Sauerwein.<br />
Information:<br />
Karten (acht Euro) gibt es bei der<br />
Tourist-Info Schwangau,<br />
Telefon 0 83 62/81 98-0.<br />
Das Aufstellen des Maibaums wie<br />
hier in Frechenrieden ist ein Beispiel für<br />
gelebtes Brauchtum auf dem Land.<br />
Foto: Diebolder/Archiv<br />
TANZ IN DEN MAI<br />
Tulpenball<br />
im Kursaal<br />
BAD WÖRISHOFEN (red) – Nach<br />
dem Erfolg in den vergangenen Jahren<br />
laden der Turn- und Sportverein<br />
der Kneippstadt und die Kurdirektion<br />
Bad Wörishofen wieder gemeinsam<br />
zum beliebten „Tulpenball“ in<br />
den frühlingshaft geschmückten<br />
Kursaal ein. Am Samstag, 4. Mai,<br />
ab 20 Uhr wird eine rauschende<br />
Ballnacht gefeiert, bei der in einem<br />
Meer von Tulpen getanzt werden<br />
kann. Der Tulpenball wird zum 13.<br />
Mal durchgeführt. Für schwungvolle<br />
Musik sorgt die Band „Voice“.<br />
Zur Unterhaltung der Ballgäste tragen<br />
außerdem eine Vorführung der<br />
Turn-Abteilung Leistungs-Mädchen<br />
des TSV Bad Wörishofen und eine<br />
Einlage der Dance Company bei.<br />
Außerdem gibt es wieder eine Tombola<br />
zugunsten der Jugendarbeit des<br />
TSV.<br />
Information:<br />
Der Eintritt kostet 15 Euro, Karten gibt<br />
es im Kurhaus Bad Wörishofen, an der<br />
Gäste-Information in der Therme, bei<br />
der Mindelheimer Zeitung in Bad Wörishofen<br />
und Mindelheim sowie an allen<br />
München Ticket-Vorverkaufsstellen und<br />
unter www.bad-woerishofen.de<br />
was ihnen Kraft verleihen sollte. An<br />
Maria Heimsuchung (2. Juli) hängte<br />
man Haselnusszweige an die Haustür.<br />
Im Hochsommer – zwischen<br />
„Maria Himmelfahrt“ und Mitte<br />
September (Frauendreißger) – galten<br />
Pflanzen als besonders heilkräftig.<br />
Den Dorfmittelpunkt kennzeichnte<br />
meist eine Linde, wie man sie<br />
heute noch mancherorts findet. Die<br />
Linde war Treffpunkt und Gerichtsplatz<br />
zugleich.<br />
Blumen und Kränze<br />
Das beliebte Verschenken von<br />
Blumen am Valentinstag führt in die<br />
Zeit der Christenverfolgung zurück.<br />
Der Sage nach soll Bischof Valentin,<br />
der um das Jahr 300 in Rom lebte,<br />
verliebten Paaren Blumen aus seinem<br />
Klostergarten geschenkt haben.<br />
Weil er Paare auch christlich traute,<br />
wurde er enthauptet.<br />
König verwies auch auf den Viehscheid.<br />
Wenn während des Sommers<br />
auf der Alpe kein Vieh verunglückt,<br />
läuft am Viehscheid eine Kranzkuh<br />
voraus. Der Kranz wird aus Zweigen,<br />
Blumen und Bändern geflochten.<br />
Oft wird ein Kreuz eingebunden,<br />
zudem aus Tradition ein Spiegel zur<br />
Abwehr des Bösen. Josef Diebolder<br />
EVANGELISCHE ST. MANGKIRCHE<br />
Christusfigur<br />
zertrümmert<br />
KEMPTEN (epd) – Ein Unbekannter<br />
hat eine 300 Jahre alte Christusfigur<br />
aus Holz in der evangelischen<br />
St.-Mang-Kirche in Kempten stark<br />
beschädigt. Nach Angaben der Polizei<br />
hatte der 60 bis 70 Jahre alte<br />
Täter am Dienstag gegen 14.45 Uhr<br />
versucht, das etwa 2,5 Meter große<br />
Holzkreuz aus seiner Bodenverankerung<br />
zu heben. Dabei prallte der<br />
Korpus auf den Altar und zersprang.<br />
Eine Fahndung blieb ergebnislos.<br />
Das Motiv des Täters ist nicht bekannt.<br />
Den materiellen Schaden beziffert<br />
die Polizei Kempten auf 1000<br />
Euro. Die Christusfigur war vor einigen<br />
Jahren auf dem Dachboden<br />
des Diakonischen Werks entdeckt,<br />
restauriert und 2011 im Altarraum<br />
aufgestellt worden.<br />
Information:<br />
Hinweise nimmt die Polizei in Kempten<br />
unter der Telefon 0831/9909-0 entgegen.<br />
Der Mann wird als 60 bis 70 Jahre<br />
alt, 1,70 Meter groß, mit graumelierten<br />
schulterlangen Haaren beschrieben. Er<br />
war dunkel gekleidet, trug eine dunkle<br />
Baseballkappe und eine auffallende<br />
Brille mit möglicherweise grünem<br />
Brillengestell.
13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU III<br />
VORTRAG<br />
„Was ist aus dem<br />
Konzil geworden?“<br />
MINDELHEIM (ey) – Die Katholische<br />
Erwachsenenbildung Unterallgäu<br />
und die Stefanusgemeinde Mindelheim<br />
laden am Donnerstag, 18.<br />
April, um 19.30 Uhr zu dem Vortrag<br />
„Was ist aus dem Konzil geworden?“<br />
ein. Referent ist der Zeitzeuge Pater<br />
Wolfgang Seibel, Veranstaltungsort<br />
das Caritas-Seniorenzentrum<br />
St. Georg, Bürgermeister-Krach-<br />
Straße 4, in Mindelheim. Als Moderator<br />
führt Leonhard Warzecha<br />
durch den Abend. Mit von der Partie<br />
sind Prälat Konstantin Kohler,<br />
Pfarrer Adolf Renftle und Kaplan<br />
Guido Beck.<br />
„WORTE VERÄNDERN“<br />
Oasentag<br />
im Crescentiakloster<br />
KAUFBEUREN (isi) – „Worte<br />
verändern“ heißt das Motto eines<br />
Oasentags am Samstag, 20. April,<br />
von 9.30 bis 16.30 Uhr im Crescentiakloster<br />
Kaufbeuren. Der Tag soll<br />
den Alltagsrhythmus unterbrechen<br />
und Zeit zur Ruhe und zum Nachdenken<br />
schenken. Eingeladen sind<br />
all jene, die inmitten der Belastungen<br />
durch Beruf und Familie einen<br />
Tag der Besinnung und persönlichen<br />
Standortbestimmung suchen. Die<br />
vielen Worte, täglich geschrieben<br />
und gesprochen, und Worte Jesu<br />
werden durch den Oasentag führen.<br />
Information:<br />
Schwester Irene Schlegel, Obstmarkt<br />
5, 87600 Kaufbeuren, Telefon<br />
08341/907-0, Fax: 08341/907-1 02,<br />
E-Mail: sr.irene.schlegel@web.de<br />
Authentisch und überzeugend<br />
Peter, Felicitas, Io-Eva und Florian Zeiler zeigen ihre Werke gemeinsam<br />
KAUFBEUREN – Rund 100 Exponate<br />
versammelt die „Familienausstellung“<br />
von Peter, Felicitas,<br />
Io-Eva und Florian Zeiler in der<br />
Neuen Galerie Unter dem Berg 17,<br />
welche am Freitag, 12. April, 17<br />
Uhr, in Kaufbeuren mit musikalischer<br />
Umrahmung eröffnet wird.<br />
Die Werke werden auf vier<br />
Ebenen präsentiert, wobei im ersten<br />
Stock Peter Zeilers expressive<br />
Bleistift-, Buntstift- sowie Kohlezeichnungen<br />
gezeigt werden, alle<br />
entstanden vorwiegend in jüngster<br />
Zeit. Zwei größere, für das mit Hubert<br />
Sonnenmoser herausgegebene<br />
Buch „Geld – was wird daraus“ geschaffene<br />
Arbeiten fallen zunächst<br />
ins Auge, sodann die seitlich davon<br />
gruppierten Sujets, in denen ganz<br />
unterschiedliche Gefühle eine wesentliche<br />
Rolle spielen.<br />
Im zweiten Stock begegnen dem<br />
Besucher kleinere Figuren aus Papier,<br />
Pappe und Ton, ideenreich gestaltet<br />
von Florian Zeiler. Von ihm<br />
und seiner Schwester Io-Eva sind<br />
weiterhin farbige Kinderzeichnungen<br />
zu sehen, ebenso zehn Selbstporträts<br />
von Io-Eva Zeiler. Von ihr<br />
stammen auch die auf beide Räume<br />
des Geschosses verteilten farbintensiven<br />
abstrakten Motive sowie Menschen-<br />
und Tiermotive wie der „Flug<br />
des Delphins“. Mischtechniken und<br />
Öl auf Papier sind bei der gezeigten<br />
Auswahl vorherrschend und zwar<br />
von einer solchen Frische, als wären<br />
Farben und Pinsel gerade erst aus<br />
der Hand gelegt. Schmuckstücke<br />
„Flug des Delphins“ heißt dieses Bild von Io-Eva Zeiler.<br />
Foto: Zell<br />
und farblich phantasievoll bemalte<br />
Wurzelgeflechte von Io-Eva Zeiler<br />
runden den Eindruck ab.<br />
Im obersten Stockwerk treffen<br />
Broschen, Anhänger, Armreifen<br />
und Ketten der Gold- und Silberschmiedin<br />
Felicitas Zeiler auf etwa<br />
20 Stilleben, Aktbilder, Ölgemälde,<br />
Aquarelle und Reisezeichnungen<br />
von Felicitas Zeiler. Die Frau des<br />
Künstlers Peter Zeiler prägte als Lehrerin<br />
am St. Irmengard-Gymnasium<br />
in Garmisch-Partenkirchen und als<br />
Dozentin an der Staatlichen Berufsfachschule<br />
für Glas und Schmuck<br />
in Kaufbeuren-Neugablonz Generationen<br />
von Schülern. Io-Eva Zeiler<br />
übernahm 1995 bis 2004 die Leitung<br />
der akademienahen Privaten<br />
Schule für Malen und Zeichnen<br />
„Studio Zeiler“. Mathias Zell<br />
Information:<br />
Geöffnet ist die Ausstellung vom 12.<br />
April bis 3. Mai jeweils freitags von<br />
15.30 bis 18.30 Uhr. Weitere Besuchszeiten<br />
können unter Telefon<br />
0 83 41/1 47 47 vereinbart werden.<br />
Die Finissage findet am 3. Mai um 17<br />
Uhr – verbunden mit einer Maskenvorführung<br />
– statt. Der Eintritt ist frei.<br />
ROSEN- UND LAVENDELCREME<br />
Naturkosmetik<br />
selbst herstellen<br />
DIEPOLZ (red) – Rosen- und Lavendelcreme<br />
selbst herstellen können<br />
Interessierte am Freitag, 26. April,<br />
von 15 bis 17.30 Uhr bei einem<br />
vhs-Kurs im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />
in Diepolz. Martina Schütz<br />
fertigt mt den Teilnehmern eine<br />
Rosengesichts- und eine Lavendel-<br />
Handcreme an.<br />
Um das Thema „Giersch – der Feind<br />
in meinem Beet“ geht es bei einem<br />
weiteren vhs-Kurs im Museum (20.<br />
April, 15 bis 17 Uhr). Ein sauberes<br />
Schraubglas ist mitzubringen.<br />
Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 21/6 67 30.<br />
Info unter www.bergbauernmuseum.de<br />
Und der Frühling kommt doch...<br />
LINDAU – Und der Frühling kommt doch. Das Bild zeigt die blühende Krokuswiese im schönen Lindenhofpark<br />
in Lindau-Bad Schachen.<br />
Foto: Schneider
IV UNSER ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
AM 12. APRIL<br />
Neuer Verein wird gegründet<br />
Initiative soll musikalische Projekte in St. Justina fördern<br />
Die 13 Teilnehmer des dritten Demenzbegleiterkurses, der unter dem Dach der<br />
Ambulanten Krankenpflege Unterallgäu von den Fachstellen für pflegende Angehörige<br />
in Ottobeuren und Memmingen organisiert wurde. Das Kursprogramm umfasste<br />
an fünf Wochenenden unter anderem medizinischen Vorträge und die Themen Kinästhetische<br />
Hilfen, Pflegeversicherung und Patientenverfügung sowie Exkursionen. Ein<br />
weiterer Kurs ist bereits in Planung.<br />
Fotos: oh<br />
BAD WÖRISHOFEN (bl) – Um<br />
besondere Gottesdienste sowie<br />
Kirchenkonzerte weiterhin finanzieren<br />
zu können, möchte die Bad<br />
Wörishofer Stadtpfarrei St. Justina<br />
einen neuen Verein gründen: Den<br />
Förderverein für Kirchenmusik in<br />
St. Justina.<br />
Über ein Jahr lang haben der<br />
frühere Pfarrer von St. Justina, Rudolf<br />
Gaißmayer, Kirchenmusiker<br />
Karl Stepper, Kirchenpfleger Martin<br />
Kistler, Rechtsanwalt Stefan Welzel,<br />
Anja Völler und Bernhard Ledermann<br />
den Verein vorbereitet, eine<br />
Satzung erstellt und die Werbung<br />
organisiert.<br />
Dabei wurde das Bad Wörishofer<br />
Team auch von Verantwortlichen<br />
des Kaufbeurer Fördervereins für<br />
Kirchenmusik beraten. Besonders<br />
dem verstorbenen Pfarrer Gaißmayer<br />
war es immer ein großes Anliegen,<br />
die Kirchenmusik und die Kultur zu<br />
fördern.<br />
Nun ist es soweit: Am Freitag 12.<br />
April, findet um 19 Uhr im Neuen<br />
Pfarrheim von St. Justina, Schulstraße<br />
10, die Gründungsversammlung<br />
des Vereins statt. Kirchenmusiker<br />
Karl Stepper betont: „Wir würden<br />
uns über eine große Anzahl an Mitgliedern<br />
freuen, die mithelfen, dass<br />
auch weiterhin kirchenmusikalische<br />
Projekte möglich sind.“<br />
GAST AUS AUGSBURG<br />
Gelebte Nächstenliebe<br />
Caritasdirektor Magg besucht Ambulante Krankenpflege<br />
OTTOBEUREN (oh) – Der Caritasdirektor<br />
der Diözese <strong>Augsburg</strong>,<br />
Andreas Magg, hat sich im Rahmen<br />
eines Besuchs vor Ort über<br />
die Einrichtung der Ambulanten<br />
Krankenpflege Ottobeuren-Markt<br />
Rettenbach informiert.<br />
Bei dem Treffen mit Vereinsvorstand<br />
Wulfram Krainhöfner, dem<br />
zweiten Vorstand Ernst Kraus, Geschäftsleiterin<br />
Elke Kunze sowie den<br />
beiden Kirchenvertretern Pfarrer<br />
Johannes Schaber und Pfarrer Hermann<br />
Neuss (Markt Rettenbach)<br />
ging es insbesondere um die Möglichkeiten<br />
einer intensiven Zusammenarbeit<br />
der Kirchen Ottobeuren<br />
und Markt Rettenbach mit der Caritas-Sozialstation<br />
Ambulante Krankenpflege.<br />
Magg informierte sich über die<br />
vielen Angebote, die die Ambulante<br />
Krankenpflege Ottobeuren-Markt<br />
Rettenbach in den vergangenen Jahren<br />
aufgebaut hat und mit denen sie,<br />
getragen vom christlichen Gedanken<br />
der Caritas, einen wertvollen Dienst<br />
für Senioren und hilfsbedürftige<br />
Menschen in der Umgebung leistet.<br />
Durch die Fachstelle für pflegende<br />
Angehörige, die unterstützt wird<br />
vom Freistaat Bayern, dem Landratsamt<br />
Unterallgäu, der Marktgemeinde<br />
Ottobeuren und der Ambulanten<br />
Krankenpflege, gibt es gut<br />
erreichbar „Rat und Tat rund um die<br />
Pflege“.<br />
In der Tagespflegeeinrichtung, die<br />
eine wichtige Entlastung im Alltag<br />
pflegender Angehöriger ermöglicht,<br />
suchte der Diözesancaritasdirektor<br />
das Gespräch mit Gästen und Mitarbeitern.<br />
Wie nötig eine deratige<br />
Institution ist, zeigt die fast erreichte<br />
Belegung in knapp eineinhalb Jahren.<br />
Fachkräfte und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter sorgen sich um das Wohl<br />
der Tagesgäste. Weitere ehrenamtlich<br />
Engagierte sind stets willkommen.<br />
AUFTAKT MIT JANE PARKER-SMITH<br />
Königinnen im Duett<br />
Internationaler Orgelsommer Kaufbeuren 2013<br />
KAUFBEUREN (dh) – Seit einigen<br />
Jahren lockt der „Internationale<br />
Orgelsommer Kaufbeuren“ in die<br />
Buronstadt. In diesem Jahr findet<br />
er vom 13. April bis 28. September<br />
statt. Erstmals wird die Festivalreihe<br />
von den beiden Hauptkirche<br />
der Stadt ausgerichtet.<br />
Nachdem im Frühjahr die Seifert-<br />
Orgel in der evangelischen Dreifaltigkeitskirche<br />
fertiggestellt wurde,<br />
stehen in der Innenstadt – zusammen<br />
mit der großen Crescentiaorgel<br />
der Stadtpfarrkirche St. Martin<br />
– zwei hochkarätige Instrumente<br />
bereit. So haben sich die Organisten,<br />
Kirchenmusikdirektor Traugott<br />
Mayr und Dekanatskirchenmusiker<br />
Daniel Herrmann, entschlossen, die<br />
Konzerte abwechselnd an beiden Orten<br />
zu veranstalten. Mittelpunkt des<br />
Orgelsommers ist am Samstag, 29.<br />
Juni, eine Orgelnacht mit abwechselnden<br />
Kurzkonzerte in beiden Kirchen.<br />
Auf dem Weg dazwischen gibt<br />
es eine Ausstellung, Häppchen und<br />
Getränke. Schirmherr ist Oberbürgermeister<br />
Stefan Bosse.<br />
Eröffnet wird der Orgelsommer<br />
am 13. April mit der Londoner<br />
Konzertorganistin Jane Parker-<br />
Smith. Ihr folgt am 4. Mai Harald<br />
Feller zusammen mit dem Münchner<br />
Posaunenquartett des Bayerischen<br />
Rundfunks, am 27. Juli der<br />
Bachspezialist Christoph Boosert<br />
und am 24. August das Ehepaar Ralf<br />
und Katrin Bibiella. Zum Abschluss<br />
gastiert am 28. September der ungarische<br />
Tasteninstrumentespezialist<br />
Balázs Szabó in Kaufbeuren.<br />
Information:<br />
Karten sind im Vorverkauf über das<br />
Musikhaus Pianofactum, Telefon<br />
0 83 41/96 115 26, zum Preis von zwölf<br />
Euro (ermäßigt acht Euro) erhältlich.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.orgelsommer-kaufbeuren.de<br />
Caritasdirektor<br />
Andreas Magg<br />
(Zweiter von links)<br />
mit Vereinsvorsitzendem<br />
Wulfram<br />
Krainhöfner (links),<br />
Geschäftsführerin<br />
Elke Kunze sowie<br />
dem Ehepaar Christian,<br />
zwei Gästen der<br />
Tagespflege<br />
St. Elisabeth Ottobeuren.<br />
12. UND 27. APRIL<br />
Drama und Operette<br />
im Modeon<br />
MARKTOBERDORF (oh) – Die<br />
a.gon.-Theaterproduktion München<br />
zeigt am 12. April, 20 Uhr, im Modeon<br />
mit Marktoberdorfer Schülern<br />
das Sophokles-Drama „Ödipus“.<br />
Am 27. April, 20 Uhr, gibt es die<br />
Operette „Der Vogelhändler“ in einer<br />
Inszenierung des Freien Landestheaters<br />
Bayern. Karten: Bürgerservice,<br />
Telefon 0 83 42/4 01 23.<br />
Eine Szene aus der Operette „Der Vogelhändler“:<br />
Foto: oh
13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU V<br />
katholisch1.tv hat eine Hospizhelferin begleitet:<br />
BEDARF WÄCHST<br />
Segensreiche Arbeit<br />
Jahresversammlung beim Hospizverein Kempten-Oberallgäu<br />
KEMPTEN (oh) – „Unsere Gesellschaft<br />
verändert sich und daraus<br />
erwachsen Aufgaben, die wir<br />
schon heute in den Blick nehmen<br />
müssen“, sagte Josef Mayr als Vorsitzender<br />
bei der Jahresversammlung<br />
des Hospizvereins Kempten-<br />
Oberallgäu.<br />
Mayr, der als zweiter Bürgermeister<br />
von Kempten demografische<br />
Entwicklungen genau beobachtet,<br />
schaute auf die Tätigkeiten im Jahr<br />
2012 zurück und auf das Jubiläumsjahr<br />
2013 voraus.<br />
Letzter Weg in Würde<br />
In 20 Jahren habe der Hospizverein<br />
eine segensreiche Arbeit für<br />
schwerstkranke Menschen, Sterbende,<br />
ihre Angehörigen und Trauernde<br />
in der Region geleistet. Der Aufbau<br />
der ambulanten Begleitung und des<br />
stationären AllgäuHospiz sei eine<br />
hervorragende Leistung des Vereins<br />
und vieler Freunde und Förderer.<br />
Eine Studie zur Situation der Hospizarbeit<br />
in Bayern zeige, dass die<br />
Hospizvereine Profis im Management<br />
des ehrenamtlichen Einsatzes<br />
seien. So verzeichne der Hospizverein<br />
Kempten-Oberallgäu steigende<br />
Mitgliederzahlen und bilde jährlich<br />
neue Hospizbegleiter aus. Im vergangenen<br />
Jahr hätten die Ehrenamtlichen<br />
5120 Stunden Begleitung<br />
für Schwerstkranke, Sterbende, ihre<br />
Familien und Trauernde geleistet.<br />
Ihnen sei zu verdanken, dass viele<br />
einsame und hilfebedürftige Menschen<br />
den letzten Weg in Würde und<br />
Selbstbestimmung gehen könnten.<br />
Die Nachfrage nach hospizlicher<br />
Betreuung für sterbende Menschen<br />
sei in den vergangenen Jahren stark<br />
angestiegen. Zu vielen Zeiten seien<br />
die vorhandenen acht Gästezimmer<br />
ausgelastet gewesen, in Einzelfällen<br />
konnten Aufnahmewünsche nicht<br />
AN DER MAIERORGEL<br />
Orgelkonzert<br />
in der Erlöserkirche<br />
OTTOBEUREN (jmi) – Am Samstag,<br />
13. April, um 16 Uhr gibt es<br />
in der evangelischen Erlöserkirche<br />
Ottobeuren ein Orgelkonzert mit<br />
Johannes Lang (Freiburg). An der<br />
Maier-Orgel erklingen im Rahmen<br />
des Festivals „Orgelmusik europäischer<br />
Regionen“ Werke von Matthias<br />
Weckmann, Dieterich Buxtehude,<br />
Heinrich Scheidemann (zum 350.<br />
Todesjahr) und Vincent Lübeck.<br />
zeitnah erfüllt werden. Der Vorstand<br />
des Hospizvereins hält eine Erweiterung<br />
für dringend notwendig. Auch<br />
der Bezirk Schwaben sehe infolge<br />
der demografischen Entwicklung<br />
einen steigenden Bedarf an Hospizplätzen.<br />
Große Verantwortung<br />
Welche Bedeutung die hospizlich-palliative<br />
Versorgung nicht nur<br />
für den Einzelnen, sondern für die<br />
gesamte Gesellschaft hat, zeigte Professor<br />
Ludwig Schmid, zweiter Vorsitzender<br />
des Hospizvereins, in seinem<br />
Impulsreferat zur aktiven und<br />
passiven Sterbehilfe auf. Wenn der<br />
Arzt bereit sei, zu töten, werde die<br />
Würde des Menschen grundsätzlich<br />
in Frage gestellt. Der Patient, der<br />
in seiner Einsamkeit die Frage stelle,<br />
welchen Wert sein Leben habe,<br />
wenn es nur noch Kosten verursache,<br />
könne dann nicht mehr darauf<br />
vertrauen, dass andere sein Leben als<br />
wertvoll erachten. Die Bereitschaft<br />
zu töten, nähme dem anderen bereits<br />
im Voraus seine Würde. Somit<br />
werde der ökonomische Druck zum<br />
Suizid erhöht und der Druck auf die<br />
Gesellschaft, hospizlich-palliative<br />
Angebote auszubauen, werde nachlassen.<br />
„Voraussetzung für ein Nein<br />
zur Sterbehilfe sind menschliche Zuwendung<br />
und hospizlich-palliative<br />
Angebote“, schloss Schmid seinen<br />
Vortrag.<br />
Die Frage der Selbstbestimmung<br />
am Lebensende werde auch Thema<br />
der Festlichkeiten zum Jubiläum im<br />
Oktober 2013 sein, kündigte Josef<br />
Mayr an. Die Veranstaltungen mit<br />
Ausstellung, Vorträgen und Konzerten<br />
sieht er als besondere Gelegenheit,<br />
die Hospizidee in die Bevölkerung<br />
zu tragen.<br />
Information/Termine:<br />
www.hospiz-kempten.de<br />
Der 1989 geborene Organist Johannes<br />
Lang aus Freiburg.<br />
Foto: oh<br />
Nachbildung eines Katapults, wie es in der Römersiedlung am Auerberg hergestellt<br />
wurde.<br />
Foto: Willer<br />
2000-JAHR-JUBILÄUM<br />
Einblicke ins Römerleben<br />
Öffentliches Fachkolloquium im Auerbergmuseum<br />
BERNBEUREN – Eine ganz besondere<br />
Veranstaltung erwartet<br />
alle historisch Interessierten am<br />
Samstag, 13. April. Der überragenden<br />
Bedeutung der Römersiedlung<br />
auf dem Auerberg angemessen,<br />
wird das 2000-jährige<br />
Jubiläum mit einem großen Programm<br />
gefeiert. Denn genau im<br />
Winter anno 12/13 nach Christus<br />
wird sie zum ersten Mal genannt.<br />
Den ganzen Tag über gehört die<br />
Auerberghalle Bernbeuren diesem<br />
Jubiläum mit öffentlichen Vorträgen<br />
hochkarätiger Fachleute. Veranstalter<br />
sind das Bayerische Landesamt<br />
für Denkmalpflege, die Bayerische<br />
Akademie der Wissenschaften und<br />
die neue Projektgruppe „Alpenrand<br />
in Römerhand“.<br />
Die Römerorte Bernbeuren,<br />
Marktoberdorf, Epfach, Altenstadt,<br />
Schongau, Peiting und Schwangau<br />
werden sich in der Halle präsentieren.<br />
„Es hat sich schon länger abgezeichnet,<br />
dass sich die Römerstätten<br />
von einst wieder zusammenschließen“,<br />
sagt Peter Ernst, der Leiter<br />
des Auerbergmuseums. Die wissenschaftlichen<br />
Vorträge bieten eine<br />
Zusammenschau des Lebens auf<br />
dem Auerberg und eine Fülle neuer<br />
Aspekte der frühen Römerzeit in<br />
Südbayern.<br />
Archäologisch bedeutsam<br />
„Für Archäologie und Geschichte<br />
ist der Auerberg von enormer Bedeutung“,<br />
sagt Professor Günter Ulbert.<br />
Der Archäologe, der bei dem Colloquium<br />
für sein Lebenswerk geehrt<br />
wird, hat seit den 1970er Jahren mit<br />
Generationen von Studenten Forschungsgrabungen<br />
durchgeführt.<br />
Mit seinen Helfern erschloss er die<br />
zentrale Befestigung, den Ringwall,<br />
das Wohnquartier mit den Töpferöfen,<br />
und die militärische fabrica,<br />
in der Funde unter anderem die<br />
Produktion von Spannbuchsen für<br />
Katapultgeschütze nachgewiesen<br />
haben. Vom Jahr 13 bis 40 wurde<br />
die Siedlung zivil und militärisch<br />
genutzt, dann wieder verlassen, aber<br />
nicht zerstört.<br />
Exponierte Lage<br />
Die moderne sytematische Forschung<br />
förderte reiche Funde und<br />
vielschichtige Baustrukturen zutage.<br />
Zu diesem Thema spricht Gerhard<br />
Weber aus Kempten. Was Damasia,<br />
so der von den Römern beibehaltene<br />
keltische Name, so einmalig macht,<br />
das war die exponierte Lage in ungewöhnlicher<br />
Höhe, und – wohl im<br />
Zusammenhang damit – die kurze<br />
Siedlungsdauer.<br />
Die Vorträge der Archäologen<br />
und Historiker befassen sich auch<br />
mit den gefundenen Münzen, mit<br />
den „Auerbergtöpfen“. „Hammelgulasch<br />
für Roms Soldaten“ hat Fügel<br />
sein Referat überschrieben. Die<br />
Tierwelt ließ sich rekonstruieren,<br />
das Weben warmer Kleidung, und<br />
anhand der terra sigillata, des Tafelgeschirrs,<br />
wird die Auerbergsiedlung<br />
mit Kempten verglichen. Der rege<br />
Handel brachte Importlieferungen<br />
aus dem Süden, sogar Feigen und<br />
Trauben. Dann geht der Blick weiter<br />
zu neuen Aspekten der frühen Römerzeit<br />
in Südbayern von Bregenz<br />
bis <strong>Augsburg</strong>. Philomena Willer
VI UNSER ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
VIELE NEUE BANDS<br />
Von Blues und Rock<br />
bis Folk und Jazz<br />
KAUFBEUREN (ess) – Viele neue<br />
Bands sind bei der „Blues Night“<br />
am Samstag, 13. April, in Kaufbeuren<br />
mit von der Partei. Zudem gibt<br />
es ein Revival der besten Gruppen<br />
der vergangenen Jahre. Die Besucher<br />
des Kaufbeurer Musikfestivals<br />
erwartet ein breit gefächertes Spektrum<br />
– unter anderem mit einem<br />
„Beatles-Spezial“ (mit der Gruppe<br />
„Let it beat“ in der „Gifthütte“). In<br />
neun Kaufbeurer Lokalen geht es<br />
um 20.30 Uhr zeitgleich mit neun<br />
Live-Konzerten los. Die „Blue Notes<br />
Band“ aus München etwa covert<br />
Chicago Blues und bringt Motown-<br />
Sound auf die Bühne des Uncle<br />
Satchmo‘s. In der Weinstube Platzl<br />
gibt die Kaufbeurer Band „Buzz<br />
Off“ Hits in guter alter Handarbeit<br />
von den 70er Jahren bis heute zum<br />
Besten. Im Café Maxx gibt es mit<br />
den „Grooveties“ „echte Reißer“ aus<br />
drei Jahrzehnten – von Rock‘n Roll<br />
bis hin zu Southern- und Countryrock.<br />
Im „Dicken Hund“ hat sich<br />
Matt Driven tanzbaren Alternative<br />
Rock auf die Fahnen geschrieben.<br />
Und das ist lange nicht alles...<br />
Die Besucher brauchen nur einmal<br />
Eintritt zu bezahlen und haben dann<br />
Zugang zu allen Konzerten. Ein Pendelbus<br />
verkehrt halbstündlich.<br />
Information:<br />
Einlass in die teilnehmenden Kneippen<br />
ist ab 19.30 Uhr. Karten ab 9,50 Euro<br />
gibt es im Vorverkauf bei den Geschäftsstellen<br />
der Allgäuer Zeitung in Buchloe,<br />
Kaufbeuren und Markt oberdorf sowie<br />
beim telefonischen Kartenservice der<br />
Allgäuer Zeitung unter 08 31/2 06 55 55<br />
und in den Lokalen Dicker Hund und<br />
Uncle Satchmo’s. Weitere Karten werden<br />
am Veranstaltungsabend an den zentralen<br />
Abendkassen für jeweils elf Euro<br />
im Rosental am Rathaus-Altbau und<br />
an der Ecke Ludwigstraße/Am Breiten<br />
Bach angeboten. Alle Programminfos<br />
und Konzerte unter www.blue-nightkaufbeuren.de<br />
Im Café Maxx sorgen bei der „Blues<br />
Night" die „Grooveties" für Stimmung.<br />
Foto: Simm<br />
„Auf der Suche nach Antworten“, Christian Hof.<br />
AUSSTELLUNGSHAUS „KUNSTWERK“<br />
Daten über Daten<br />
Christian Hof greift die Informationsflut der Moderne auf<br />
BAD WÖRISHOFEN (oh) – „Datenflut“<br />
heißt eine neue Ausstellung<br />
des Kemptener Künstlers<br />
Christian Hof, die ab 13. April im<br />
Ausstellungshaus „Kunstwerke“<br />
in Bad Wörishofen zu sehen ist.<br />
Noch nie waren so viele Daten<br />
über uns, unsere Interessen und<br />
Lebensgewohnheiten verfügbar wie<br />
heute. Aus ihnen gewonnene Erkenntnisse<br />
bilden in der modernen<br />
Gesellschaft eine unverzichtbare<br />
Basis für Wissen, Wirtschaft und<br />
Wohlstand.<br />
Schattenseiten dieser Entwicklung<br />
offenbaren sich in strukturlosen<br />
Datenbergen aus gespeicherten<br />
Handyfotos, abgelegten E-Mails,<br />
kopierten Downloads und geteilten<br />
Online-Kommentaren. Zeitgleich<br />
ermöglicht das Internet automatisch<br />
SIEBTE „SCHLOSSKULTUR“<br />
Auftakt mit<br />
„Allgäuer Duranand“<br />
Foto: oh<br />
erstellte Profile, die still und leise zur<br />
kontrollierten Datenkopie der Sehnsüchte<br />
des Menschen anwachsen.<br />
Der 1970 geborene Künstler und<br />
Infograf Christian Hof beschäftigt<br />
sich in seinen Werken seit vielen<br />
Jahren kritisch mit der inflationären<br />
Veränderung der Datenwelt. Die<br />
Summe dieser intensiven persönlichen<br />
Auseinandersetzung wird 2013<br />
in der Einzelausstellung „Datenflut“<br />
erstmals als thematisch geschlossene<br />
Werkschau präsentiert.<br />
Information:<br />
Die Ausstellung im Ausstellungshaus<br />
„Kunstwerke“, Kemptener Straße 3, in<br />
Bad Wörishofen kann von 13. bis 28.<br />
April jeweils donnerstags bis sonntags<br />
von 14 bis 18 Uhr besucht werden.<br />
Informationen zum Künstler gibt es<br />
unter www.kulturzukunft.de<br />
BAD GRÖNENBACH (oh) – Die<br />
Gruppe „Allgäuer Duranand“ eröffnet<br />
am 20. April um 20 Uhr im<br />
Saal des Hohen Schlusses mit handgemachter<br />
Musik und Wortwitz die<br />
Siebte „Bad Grönenbacher Schloss<br />
Kultur“. Karten: Kurverwaltung,<br />
Telefon 08334/60531. „Allgäuer Duranand“. Foto: oh<br />
LESUNG<br />
Gedanken<br />
zur Auferstehung<br />
KAUFBEUREN (red) – Unter dem<br />
Leitgedanken „Neues Leben“ lädt<br />
der Autorenkreis Allgäu am Freitag,<br />
19. April, um 20 Uhr zu einer<br />
Lesung in die ökumenisch genutzte<br />
Kirche St. Dominikus beim Stadtsaal<br />
in Kaufbeuren ein. Dabei stehen<br />
Gedanken zur Auferstehung<br />
und Ostern und zum Aspekt „Vom<br />
Dunkel zum Licht“ im Mittelpunkt.<br />
Die Vortragenden sind Isolde Unsin<br />
(Vortrag/Moderation), Ingeborg<br />
von Rumohr, Irmtraud Steck, Maria<br />
Schmid, Margit Schäfer und<br />
Siegfried Kyek. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgt der Gitarrist<br />
Heinz Dieng.<br />
Der Förderverein St.-Dominikus-<br />
Kirche Kaufbeuren unterstützt im<br />
Rahmen seiner Freitagskonzerte<br />
mit wechselnden Veranstaltungen<br />
das Kaufbeurer Kulturgeschehen<br />
und trägt zugleich zur Belebung des<br />
schmucken Kleinods bei.<br />
Information:<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden zum Erhalt<br />
der Kirche und für die Orgel sind willkommen.<br />
Am Ende der Veranstaltung<br />
wird zu einem Gespräch eingeladen.<br />
VORTRAG<br />
„Der Wandel<br />
des Marienbilds“<br />
KEMPTEN (red) – In der Reihe<br />
„Mittwochs im Museum“ befasst<br />
sich Willibald Hermann am Mittwoch,<br />
17. April, um16 Uhr im Allgäu-Museum,<br />
Großer Kornhausplatz<br />
1, mit dem Thema „Der Wandel des<br />
Marienbilds – Hintergründe und<br />
Fragen“ (Vortrag mit Lichtbildern).<br />
Veranstalter ist der Verein „Freunde<br />
der Kemptener Museen“.<br />
WERKE VON BACH<br />
Kryptakonzert<br />
in Sankt Josef<br />
Mehr zu Kirchenmusik<br />
in Memmingen:<br />
MEMMINGEN (oh) – Geistliche<br />
und weltliche Werke von Johann<br />
Sebastian Bach erklingen am Samstag,<br />
20. April, um 20 Uhr bei einem<br />
Kryptakonzert in der Stadtpfarrkirche<br />
Sankt Josef in Memmingen.<br />
Unter der Leitung von Chordirektor<br />
Christian Weiherer musizieren<br />
„Concerto 99“ und die Sopranistin<br />
Cornelia Samuelis.<br />
Information:<br />
Karten gibt es Vorverkauf beim Musikhaus<br />
Förg, Obere Bachgasse 2, in Memmingen<br />
sowie an der Abendkasse.
13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU VII<br />
ALPSEEHAUS<br />
Ohne Kuh geht es nicht<br />
Ausstellung gibt Einblick in das echte bäuerliche Leben<br />
BÜHL AM ALPSEE – Das<br />
AlpSeeHaus in Immenstadt-Bühl<br />
ist bis Ende April „Bühne“ für eine<br />
besondere Art der Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Kreisverbandes Oberallgäu<br />
im Bayerischen Bauernverband<br />
BBV. Mit der Sonderausstellung<br />
„Von Kulturlandschaften<br />
und KuHltur-Land-Schaffenden“<br />
wollen die Landwirte Einblick<br />
geben in das „wirkliche Leben“<br />
auf den bäuerlichen Familienbetrieben<br />
im Allgäu, die über Generationen<br />
hinweg mit ihrer Arbeit<br />
das Landschaftsbild der Region<br />
gestalteten und bis heute prägen.<br />
Die Schau gibt Einblicke in einen<br />
spannenden Produktionszweig und<br />
rückt falsche Vorstellung zurecht.<br />
Die Allgäuer Kulturlandschaft<br />
als Ergebnis der traditionellen<br />
Nutzungsform sei aber längst einem<br />
Wandel unterworfen, gab der<br />
Oberallgäuer Vize-Landrat Anton<br />
Klotz zu bedenken. Der Wandel<br />
gehe langsam vonstatten, etwa mit<br />
dem Rückzug der Landwirtschaft<br />
aus schwierigen und arbeitsintensiven<br />
Flächen. „Leistungen der Landwirtschaft<br />
können nicht umsonst<br />
sein“, unterstrich Klotz und erinnerte<br />
an Steuerungsmöglichkeiten etwa<br />
durch Agrar-Umweltprogramme.<br />
Der Vorarlberger Landesrat Erich<br />
Schwärzler skizzierte in seinen Bemerkungen<br />
über die Zukunft der<br />
Berglandwirtschaft Chancen, wie<br />
die Region als attraktive Kulturlandschaft<br />
„belebt“ und überlebensfähig<br />
gestaltet werden kann. Existenzsichernde<br />
Einkommen, zukunftsfähige<br />
Arbeitsplätze und eine gute Infrastruktur,<br />
die die jungen Menschen<br />
in den Dörfern halte, seien zentral.<br />
Das Wortspiel „Von Kulturlandschaften<br />
und KuHltur-Land-Schaffenden“<br />
bringe den Inhalt auf den<br />
Punkt, sagte Kreisbäuerin Monika<br />
Mayer. „Das sind wir – Kultur-Land-<br />
Schaffende. Wir sind diejenigen, die<br />
das Allgäu zu dem machen, was es<br />
ist“, so die Kreisbäuerin weiter. Der<br />
Sprung zur Kuh liege nahe: „Unsere<br />
Kulturlandschaft steht und fällt mit<br />
der Kuh. Sie ist die Kulturschaffende<br />
Nummer 1 im Allgäu!“ Grünlandnutzung<br />
sei Klimaschutz schlechthin;<br />
die Kuh als Nutzer und Erhalter<br />
des Grünlands daher von enormer<br />
Bedeutung beim Klimaschutz. Nicht<br />
zuletzt soll die Ausstellung eine „positive,<br />
offene und selbstbewusste Öffentlichkeitsarbeit“<br />
der bäuerlichen<br />
Landwirtschaft sein.<br />
An der Kuh führt für die Berglandwirtschaft<br />
kein Weg vorbei. Zu<br />
diesem Fazit kommt mit Landesrat<br />
Schwärzler ein renommierter Kenner<br />
der Materie. Was die Zukunft<br />
der Landwirtschaft angehe, werde<br />
„vieles weit weg von den Menschen“<br />
entschieden und entwickelt. „Es<br />
muss mehr Geld zu den Menschen<br />
kommen und nicht in Studien und<br />
Programme fließen“, sagte Schwärzler.<br />
Wesentlich für die Landwirtschaft<br />
im Alpenraum sei es, möglichst Einkommen<br />
über die Produktion zu<br />
erzielen. Milch dürfe nicht nur da<br />
erzeugt werden , wo es am billigsten<br />
ist. Mithin: Im Bergland, wo keine<br />
andere Nutzung – und damit Pflege<br />
der Kulturlandschaft – möglich ist,<br />
führe an der Viehhaltung, der Kuh,<br />
kein Weg vorbei. Josef Gutsmiedl<br />
Information:<br />
Die Ausstellung im Naturparkzentrum<br />
AlpSeeHaus in Immenstadt-Bühl ist<br />
bis 30. April täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Kreisbäuerin Monika Mayer (rechts) öffnete für Erich Schwärzler, BBV-Kreischef<br />
Alfred Enderle, Alfons Zeller, den Landtagsabgeordneten Eberhard Rotter und Vize-<br />
Landrat Anton Klotz (von links) die Fenster am „Haus der KuHlturlandschaft“.<br />
Foto: Gutsmiedl<br />
„Engel im Anflug“<br />
ETTRINGEN – „Engel im Anflug“ – unter diesem Motto stand der siebte<br />
Kinderbibeltag der Pfarreiengemeinschaft Ettringen. Im Pfarrheim drehte<br />
sich alles um die himmlischen Boten: So beklebten die Kinder zwei lebensgroße<br />
Engelsfiguren, die Aufschluss darüber geben sollten, wie Kinder sich<br />
heute einen Engel vorstellen. Ein „Engel-Rap“ wurde geprobt und Schutzengelgebete<br />
vorgelesen. Gemeindereferent Hans Becherer führte die Buben<br />
und Mädchen an das Thema Erzengel heran.<br />
Foto: privat<br />
VORTRAG<br />
Kinder trauern anders<br />
Pastoralreferent Benno Driendl über den Umgang mit dem Tod<br />
KEMPTEN – „Hat Opa im Himmel<br />
einen Anzug an? Kinder trauern<br />
anders“ – so lautet der Titel<br />
eines Vortrags von Benno Driendl,<br />
Trauerbegleiter und Pastoralreferent<br />
an der Kontaktstelle Trauerbegleitung<br />
der Diözese <strong>Augsburg</strong>,<br />
am Donnerstag, 18. April, in<br />
Kempten.<br />
Jedes Kind erlebt im Laufe seiner<br />
Kindheit verschiedenste Verluste<br />
und Abschiede, vom Haustier bis<br />
zum Tod eines nahen Angehörigen.<br />
Für eine ganzheitliche Entwicklung<br />
von Kindern ist es unerlässlich,<br />
dass sich Erwachsene und Kinder<br />
gemeinsam dem Thema des Sterbens<br />
und der Trauer stellen. Erwachsene<br />
können Kinder unterstützen, wenn<br />
sie die alterstypischen Todesvorstellungen<br />
und Trauerreaktionen kennen<br />
und wissen, was Kindern in diesen<br />
Situationen gut tut. Der Vortrag<br />
will Eltern, Erzieherinnen und Pädagogen<br />
Hilfestellungen und Sicherheit<br />
geben im Umgang mit Tod und<br />
Trauer bei Kindern.<br />
Der Referent Benno Driendl hat<br />
seinen ganz persönlichen Zugang<br />
zur Trauer von Kindern, da er selbst<br />
als neunjähriger Junge seine Mutter<br />
durch Krebs verloren hat. Ein<br />
achtsamer Umgang mit betroffenen<br />
Benno Driendl geht auf das Thema<br />
Kindertrauer ein.<br />
Foto: privat<br />
Kindern liegt ihm deshalb besonders<br />
am Herzen. Er studierte katholische<br />
Theologie in München und Jerusalem,<br />
ist ausgebildeter Trauerbegleiter<br />
und arbeitet als Pastoralreferent<br />
an der Kontaktstelle Trauerbegleitung<br />
der Diözese <strong>Augsburg</strong>, in der<br />
Klinikseelsorge Immenstadt und<br />
als Notfallseelsorger im südlichen<br />
Oberallgäu.<br />
Information:<br />
Der Vortrag findet am Donnerstag, 18.<br />
April, um 19 Uhr im Pfarrheim St. Hedwig,<br />
Drosselweg 1, in Kempten statt.
VIII DIE WOCHE IM ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Sonntag, 14. April<br />
Vom Blatt zum Raum<br />
Kaufbeuren – „From Page to Space – Vom<br />
Blatt zum Raum. Die faszinierende Verwandlung<br />
von Papier zu Skulptur“ heißt<br />
eine Ausstellung, die bis 30. Juni im<br />
kunsthaus kaufbeuren, Spitaltor 2, gezeigt<br />
wird. Zu sehen sind Arbeiten von<br />
über 90 internationalen Künstlern unterschiedlicher<br />
Kunstströmungen wie Pop-<br />
Art, Konzeptkunst oder Visuelle Poesie.<br />
Besucht werden kann die Schau dienstags<br />
bis freitags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags<br />
von 10 bis 20 Uhr sowie samstags,<br />
sonntags und an Feiertagen von 11<br />
bis 17 Uhr, montags ist sie geschlossen.<br />
Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt<br />
sechs Euro, Studenten: vier, Schüler 1,50<br />
Euro.<br />
„Klangreise für die Seele“<br />
Seeg – Eine „Klangreise für die Seele“<br />
gibt es am Sonntag, 14. April, um 15.30<br />
Uhr in der Pfarrkirche St. Ulrich in Seeg.<br />
Robert Haas (Piano) und Markus Kerber<br />
(Flöte, Gitarre, Saxophon) gestalten die<br />
Musik zum Entspannen, Träumen und<br />
Meditieren. Weitere Informationen gibt<br />
es unter www.robert-haas.de<br />
Kinder-Clownstheater<br />
Sonthofen – Kinder-Clowns-Theater mit<br />
dem Clown Dido gibt es am Sonntag, 14.<br />
April, um 11 Uhr in der Kulturwerkstatt,<br />
Altstädterstraße 7, in Sonthofen.<br />
Bonhoeffer-Ausstellung<br />
Oberstaufen – „Dietrich Bonhoeffer –<br />
Theologe und Widerstandskämpfer. Ein<br />
Leben in der Nachfolge Jesu Christi“ – auf<br />
20 Schautafeln bietet eine Ausstellung<br />
im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindehaus<br />
in Oberstaufen informationen und Bilder<br />
zu Dietrich Bonhoeffer. Der Eintritt ist<br />
frei. Die Ausstellung kann bis 28. April<br />
mittwochs bis samstags von 14 bis 17<br />
Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr<br />
besucht werden.<br />
Kammerkonzert<br />
Fischen – Ein Kammerkonzert mit Kateryna<br />
Titova (Klavier) und Ramón Ortego<br />
Quero (Oboe) mit Werken von Brahms,<br />
Schumann, Lizst, Mozart und anderen<br />
findet am Sonntag, 14. April, um 18 Uhr<br />
im Kurhaus Fiskina in Fischen statt. Veranstalter<br />
ist die Gesellschaft „Freunde<br />
der Musik“. Eintritt: 20 Euro, Karten: Bücher<br />
Greindl“ in Sonthofen und bei der<br />
Gästeinformation Fischen.<br />
Benefizveranstaltung im Pfarrsaal<br />
KEMPTEN (jk) – Eine Benefizveranstaltung zugunsten von Jugendprojekten<br />
des Wiedemann-Stiftungsfonds gibt es am Sonntag, 14. April, um<br />
16 Uhr im Pfarrsaal St. Ulrich, Schumacherring 65, in Kempten. Mit dabei<br />
sind die „Gospel Wings“ aus Kaufbeuren und die „WendeJacken“ aus Kempten<br />
sowie die Illertaler Saitenmusik – drei Musikantinnen aus Ober staufen,<br />
Knottenried und Freidorf – und Jochen König (Bild), der Geschichten und<br />
Gedichte aus dem Allgäu „im Gepäck“ hat. Das Motto: „Ein ganz besonderer<br />
Spaziergang durch das Allgäu“. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten<br />
der Jugendprojekte werden erbeten.<br />
Foto: oh<br />
Montag, 15. April<br />
Oberstaufen<br />
16 Uhr, „20 Minuten – Zeit zum Nachdenken<br />
mit Musik und Texten“, mit Pastoralreferent<br />
Josef Hofmann, katholische<br />
Pfarrkirche.<br />
Bad Wörishofen<br />
15 bis 16 Uhr, Filmvorführung „Kneippen<br />
in Bad Wörishofen“, Kurhaus, Video-<br />
Raum, Untergeschoss, mit Kurkarte freier<br />
Eintritt.<br />
Lindau<br />
19 Uhr, „Wir weigern uns, Feinde zu sein<br />
– ein Friedensaktivist aus Bethlehem berichtet“,<br />
Vortrag von Daoud Nassar, friedens<br />
räume, Villa Lindenhof, Lindenhofweg<br />
25.<br />
Dienstag, 16. April<br />
Memmingen<br />
15 Uhr, Führung durch die Sonderausstellung<br />
„Kino und der kinematografische<br />
Blick“, mit der Kunsthistorikerin Andrea<br />
Himmelsbach, Mewo-Kunsthalle, Bahnhofstraße<br />
1, Treffpunkt an der Kasse, Eintritt:<br />
fünf Euro.<br />
Bad Wörishofen<br />
19.30 Uhr, Diana Durner spielt Allgäuer<br />
Musik (Gesang/Gitarre), die Ostallgäuer<br />
Liedermacherin singt eigene Songs<br />
auf „Hochdeutsch“ und im Allgäuer<br />
Dialekt; die Stücke handeln von allen Gefühlslagen<br />
– von „narrat“ bis verliebt, von<br />
„bluesig verstimmt“ bis wild entschlossen,<br />
mit Gerrit Eldner (Gitarre, Bass, Cajon),<br />
Kurhaus, mit Kurkarte freier Eintritt.<br />
Pfronten<br />
15 bis 18 Uhr, Blumenpflege im Alpengarten,<br />
mit den Blumenfreunden Pfronten<br />
und unter Anleitung eines Gärtners,<br />
Alpengarten in Pfronten-Steinach.<br />
Mittwoch, 17. April<br />
Kaufbeuren<br />
15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch<br />
die Crescentia-Gedenkstätte, Treffpunkt:<br />
Pforte des Crescentiaklosters, Obstmarkt<br />
5.<br />
Mindelheim<br />
18 Uhr, Führung durch die renovierte<br />
Pfarrkirche St. Stephan, mit Kulturamtsleiter<br />
Christian Schedler, Veranstalter:<br />
Kunstverein Mindelheim, auch für Nichtmitglieder,<br />
keine Gebühr, Spenden erbeten.<br />
Donnerstag, 18. April<br />
Memmingen<br />
19 Uhr, Memminger Orgelfrühling: Orgelkonzert<br />
Johannes Trümpler „memento<br />
mori“, Werke von Bach, Hoyer, Messiaen<br />
u.a, ev. St. Martinskirche, Eintritt: acht<br />
Euro, Kinder und Jugendliche frei.<br />
Memmingen<br />
20 Uhr, Benefizkonzert mit dem Polizeiorchester<br />
Bayern, zugunsten der Kartei<br />
der Not, musikalische Leitung: Professor<br />
Johann Mösenbichler, Stadthalle (großer<br />
Saal), Vorverkauf: Stadtinformation<br />
Memmingen, Telefon 0 83 31/8 50-1 72<br />
und -1 73.<br />
Freitag, 19. April<br />
Immenstadt<br />
19.30 Uhr, Dichterlesung mit der Ostallgäuer<br />
Mundartautorin Johanna Hofbauer,<br />
Museum Hofmühle, An der Aach 14.<br />
Lindenberg<br />
20 Uhr, Volkstheater Lindenberg: „Himmel<br />
und Hölle“, Löwensaal, Kartenvorverkauf:<br />
Gäste- und– Kulturamt Lindenberg.<br />
Samstag, 20. April<br />
Oberstdorf<br />
20 Uhr, „Funkahex mit Johanna Hofbauer”,<br />
neuer Allgäu-Folk mit den sympathisch-attraktiven<br />
jungen Damen aus<br />
dem Ostallgäu, Kurfilmtheater.<br />
Diepolz<br />
15 Uhr, „Giersch – der Feind in meinem<br />
Beet“, vhs-Kurs, Sandra Südbeck stellt<br />
mit den Teilnehmern Köstlichkeiten zum<br />
Mitnehmen her, bitte mitbringen: sauberes<br />
Schraubglas, Kursgebühr: 25 Euro,<br />
Allgäuer Bergbauernmuseum, Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 21/6 67 30.<br />
Nesselwang<br />
20 Uhr, Jahreskonzert der Harmoniemusik<br />
Nesselwang, Alpspitze Nesselwang.<br />
Schwangau<br />
20 Uhr, Jahreskonzert der Musikkapelle<br />
Schwangau, Schlossbrauhaus (ehemaliges<br />
Kurhaus).
präsentiert<br />
Zentrum<br />
Esther Maria Magnis<br />
„Gott braucht dich nicht“<br />
– ein Buch macht Furore<br />
Freitag, 12. April, 19:30 Uhr<br />
Karlstr. 10, 86150 <strong>Augsburg</strong><br />
„Es war in diesem Alter, so mit dreizehn, vierzehn, als ich begann, mich leise von Gott zu trennen.<br />
Eine Trennung ohne Winken, ohne tschüss zu sagen. Als stünden wir am Flughafen auf einem dieser<br />
Transportbänder. Wir schauen uns an und werden in entgegengesetzte Richtungen weggetragen.<br />
Schweigend.“<br />
In einer Rezension schrieb Bernhard Meuser: „Ein Buchdebut der Königsklasse. Eine junge Katholikin<br />
betritt die literarische Bühne, und legt bei Rowohlt ein dunkel funkelndes, starkes, radikal ehrliches<br />
Buch vor. Eine Freundin meinte: ‚Ich kann dieses Buch nicht lesen. Es ist genial geschrieben, aber<br />
es ist unge heuerlich!‘ Was soll man mehr rühmen: die Sprachkraft dieser jungen Frau, oder die wilde,<br />
bohrende, selbstquälerische Intensität, mit der sie in einem privaten Horrorszenario nach Gott sucht.<br />
Ein solches Buch schreibt man nur einmal in seinem Leben – und ein Muss für all solche, die sich<br />
nicht mit billigen Antworten auf die Frage nach Gotte zufrieden geben.“<br />
Esther Maria Magnis (*1980) hat<br />
Vergleichende Religionswissenschaft<br />
und Geschichte studiert<br />
und lebt in Berlin. Sie war eine<br />
der Jugendlichen, die beim YO-<br />
CUAT mitgearbeitet hat.<br />
mehr Infos:<br />
www. youcat.org
FORTSETZUNGSROMAN 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
dem Herdfeuer<br />
stand der Tontopf, in dem<br />
15Neben<br />
sie immer Wasser mit heißen<br />
Steinen bereitete. Sie ließ die<br />
ersten Flusskiesel zischend hineingleiten<br />
und holte von den frisch gepflückten<br />
Lindenblüten eine Handvoll.<br />
Diese und etwas Minze und<br />
Kamille gab sie in ein anderes Gefäß,<br />
in dem sie, sobald das Wasser kochte,<br />
die Kräuter aufgießen wollte. Mit<br />
der Holzzange holte sie die Steine<br />
aus dem Wasser, legte sie wieder an<br />
den Rand des Feuers und gab andere<br />
Steine in den Topf. Natürlich wäre<br />
es leichter und vor allem bequemer,<br />
das Wasser in einem Kessel<br />
über dem Feuer zum Kochen zu<br />
bringen, aber Kessel aus Eisen oder<br />
Kupfer waren teuer und dem Bereiten<br />
der Eintöpfe und Suppen vorbehalten.<br />
Nachdem Ursula noch ein Holzscheit<br />
auf die Glut gelegt hatte, an<br />
dem sogleich Flammen zu züngeln<br />
begannen, wurde die Stube in ihr<br />
flackendes Licht getaucht. Zitternde<br />
Schatten huschten über die Wände,<br />
und hinter den Ziegenhäuten schien<br />
es bereits kein Licht mehr zu geben.<br />
Einzig durch die offene Tür drang<br />
der gelbe Schein der Fackel noch<br />
von draußen herein.<br />
Ursula setzte sich an den gedeckten<br />
Tisch und dachte über den vergangenen<br />
Tag nach. Wie schön es<br />
doch an ihrem Teich gewesen war.<br />
Und davor? War es recht, was Ludger<br />
und sie getan hatten? Es war<br />
aufregend gewesen und fremd. Ursula<br />
spürte, wie ihr Körper auf die<br />
Erinnerungen reagierte. Es war, als<br />
zöge sich etwas in ihrem Inneren<br />
zusammen. War das Wollust? War<br />
das Sünde? Ob Ludger sich ähnliche<br />
Gedanken machte? Sie verspürte<br />
den Drang, mit Ludger darüber<br />
zu reden. Sie wollte wissen, was er<br />
dachte, wie er zu ihr stand. Würde<br />
er sie freien? Würde der Bauer einer<br />
Vermählung zustimmen? Mit einem<br />
Seufzer ließ sie von den Gedanken<br />
ab, erhob sich und trat an<br />
das Feuer.<br />
Aus dem Eintopf hatte es leicht<br />
zu dampfen begonnen. Ursula nahm<br />
einen großen Holzlöffel und rührte<br />
die dicke Suppe aus Wurzelgemüse,<br />
Zwiebeln und Schweineknochen<br />
um. Sie hielt ihr Gesicht über den<br />
Kesselrand und sog den Dampf<br />
durch die Nase ein. Der Geruch ließ<br />
ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen,<br />
zugleich bemerkte sie aber<br />
auch, dass es nicht wirklich gut roch.<br />
Etwas muffig, abgestanden und alt.<br />
Sie überlegte, mit etwas Thymian<br />
und frischem Grün von den Zwiebeln<br />
im Garten würde es sicherlich<br />
besser. Getrockneten Thymian hatte<br />
sie ganz in ihrer Nähe. Den Zwiebellauch<br />
müsste sie aus dem Garten<br />
holen. Kurzentschlossen verließ sie<br />
das Haus.<br />
Während sie darauf wartet,<br />
dass die Bauernfamilie<br />
vom Markt zurückkehrt,<br />
bereitet Ursula<br />
das Essen vor. In Gedanken<br />
ist sie aber bei<br />
Ludger und dem, was<br />
sie getan haben. Ludger<br />
lässt sich hingegen nichts<br />
anmerken und behandelt<br />
Ursula herrisch und grob.<br />
Ob ein klärendes Gespräch Abhilfe<br />
schaffen kann?<br />
Der Hof wurde nach wie vor<br />
durch die Fackel erhellt, doch jenseits<br />
des Scheins war es bereits wirklich<br />
dunkel geworden. Ursula hinderte<br />
die Nacht nicht. Den Weg in<br />
den Garten und den Standort der<br />
einzelnen Gewächse kannte sie gut,<br />
nur wie sie im Dunkel einzelne<br />
Lauchhalme zupfen sollte, fragte sie<br />
sich jetzt. Sie ging zu der Fackel,<br />
nein, die musste sie stecken lassen,<br />
wo sie war, aber vielleicht konnte sie<br />
einen einzelnen Kienspan daraus lösen.<br />
Der würde völlig ausreichen,<br />
um zwischen den Zwiebeln die beste<br />
Halme herauszufinden. Sie hielt<br />
die Fackel mit einer Hand in ihrer<br />
Verankerung, und mit der anderen<br />
Hand prüfte sie einen Span nach<br />
dem anderen, um einen lockersitzenden<br />
zu finden.<br />
„Was machst du da?“ blaffte Ludgers<br />
Stimme über den Hof. Ursula<br />
schrak zusammen, ließ von der Fackel<br />
ab und drehte sich um. Offensichtlich<br />
wütend schritt Ludger eilig<br />
auf sie zu. „Lass die Finger von dem<br />
Licht!“<br />
„Aber ich wollte doch nur …“<br />
„Du lässt die Fackel wie sie ist, sag<br />
ich. Widersprich mir nicht!“ Ludgers<br />
Augen funkelten zornig und<br />
zugleich herausfordernd. Ursula<br />
spürte instinktiv, dass es sinnlos wäre,<br />
es jetzt auf eine Machtprobe ankommen<br />
zu lassen. Doch ganz klein<br />
beigeben konnte sie auch nicht.<br />
„Dann gibt es eben keinen frischen<br />
Lauch in der Suppe“, entfuhr<br />
es ihr schnippisch, und erhobenen<br />
Hauptes schritt sie an Ludger vorbei<br />
zurück zum Haus.<br />
Hol dir gefälligst einen Span vom<br />
Holzschober, wenn du ein Licht<br />
brauchst“, rief Ludger ihr herrisch<br />
nach. Und als Ursula nicht reagierte:<br />
Foto: akg-images/<br />
Erich Lessing<br />
„Los, wird’s bald! Geh, hol einen<br />
Span und besorg das Kraut für das<br />
Essen!“<br />
Ursula fühlte sich auf einmal wieder<br />
ganz klein. Sie senkte den Kopf<br />
und trottete zum Schuppen. Im<br />
Dunkeln tastete sie sich zum Bündel<br />
neben dem Hackstock und fingerte<br />
sich einen Span heraus. Mit hängendem<br />
Kopf überquerte sie von Ludger<br />
beobachtet den Hof, schlüpfte<br />
ins Haus und entzündete das harzgetränkte<br />
Stück Holz am Herdfeuer.<br />
Mit diesem Licht trat sie aus dem<br />
Haus und bog gleich zum Garten ab.<br />
Als sie mit einer Handvoll Zwiebellauch<br />
zurückkehrte, war Ludger<br />
nicht mehr zu sehen. Ursula ärgerte<br />
sich. Warum nur machte er das immer<br />
wieder? Er war heute so sanft<br />
mit ihr gewesen, und nun ließ er<br />
wieder den Herrn heraus. Der<br />
Drang, mit ihm zu reden, Klarheit<br />
zu gewinnen, wuchs in ihr weiter an.<br />
Sie trat ins Haus. Arnulf saß am<br />
Tisch, die Ellenbogen aufgestützt,<br />
den Kopf mit beiden Händen stützend.<br />
Er schien müde zu sein, gleichzeitig<br />
merkte man ihm aber auch<br />
die Ungeduld an. Hatte er nur Hunger,<br />
oder wartete er gespannt auf die<br />
Rückkehr der Marktgänger?<br />
Ursula zupfte den Lauch in den<br />
Kessel und rührte die brodelnde<br />
Suppe noch einmal um. Dann zog<br />
sie den Kessel von den Flammen, so<br />
dass das Feuer noch nah genug war,<br />
um die Speise warmzuhalten. Sie<br />
setzte sich zu Arnulf. Beide saßen sie<br />
schweigend da, starrten vor sich hin<br />
und lauschten auf die Geräusche<br />
um sich herum, aber besonders auf<br />
jeden Laut, der durch die offene Tür<br />
von draußen zu ihnen drang. Sie<br />
hörten das Schnauben des Viehs im<br />
Stall, das Knistern der Fackel und<br />
endlich, nachdem Arnulf bereits<br />
mehrfach die Augen zugefallen waren,<br />
das unwillige Maulen eines<br />
Ochsen, das Knarren der Wagenräder<br />
und den Ruf des Bauern: „He<br />
da! Ludger, Arnulf, auf, kommt,<br />
packt an!“<br />
Arnulf sprang auf und wischte hinaus,<br />
und auch Ursula erhob sich,<br />
rührte die Suppe schnell noch einmal<br />
um und trat dann auch aus dem<br />
Haus. Im Schein der Fackel hatte<br />
das Gefährt haltgemacht. Ludger<br />
war bereits dabei, gemeinsam mit<br />
dem Knecht den Ochsen auszuspannen.<br />
Arnulf half seinem Vater, verschiedene<br />
Säcke vom Wagen zu laden,<br />
und Ute, die dazwischen gesessen<br />
hatte, reichte Ingrid die Mädchen<br />
herunter. Magda und Liesel<br />
waren auf dem Heimweg eingeschlafen,<br />
nun waren sie aber wieder hellwach,<br />
und aus ihnen heraus sprudelten<br />
die Erlebnisse des Tages. Ursula<br />
wollte nicht tatenlos herumstehen,<br />
packte einen der Beutel und trug<br />
ihn ins Haus. Arnulf und Ute folgten<br />
ihr, und auch Ingrid trug etwas<br />
mit hinein. Die Mädchen waren<br />
bald drinnen und draußen, immer<br />
hinter Arnulf her, um ihn mit ihren<br />
Erzählungen neidisch zu machen.<br />
Arnulf achtete aber nicht auf sie.<br />
Schließlich hatten die Männer<br />
Ochs und Wagen versorgt, kamen<br />
zum Haus, und der Bauer brachte<br />
die Gören zum Schweigen. Ludger<br />
nahm die Fackel vom Brunnen und<br />
löschte sie. Im Haus setzten sich alle<br />
sogleich zu Tisch, und Ursula schöpfte<br />
die Suppe in die Holzschalen.<br />
Schweigend aßen alle, doch besonders<br />
Arnulf war eine gewisse Unruhe<br />
und Neugierde anzumerken.<br />
Auch Ludger wartete auf Neuigkeiten,<br />
und so blieben alle bis auf die<br />
Mädchen auch nach Beendigung<br />
der Mahlzeit still sitzen.<br />
Ursula begann den Tisch abzuräumen.<br />
Der Bauer räusperte sich.<br />
„Ja, der Markt war für uns gut“, setzte<br />
er an. „Der Müller hat unseren<br />
Ochsen genommen, und wir werden<br />
all unser Korn bei ihm mahlen<br />
können und bekommen noch einige<br />
Sack obendrauf. Die Holzsachen<br />
und Körbe sind wir auch losgeworden.<br />
Wir haben dafür einige junge<br />
Hühner und ein paar Gerätschaften<br />
bekommen. Das Tuch brachte bare<br />
Münze. Wir können wirklich zufrieden<br />
sein.“<br />
DIE KREUZFAHRERIN<br />
Stefan Nowicki<br />
Gebunden, 384 S.<br />
Sankt Ulrich Verlag<br />
ISBN 978-386744-154-4<br />
19,95 EUR<br />
Fortsetzung folgt
13./14. April 2013 / Nr. 15 ORTSTERMIN<br />
HISTORISCHE SCHAU IN MANNHEIM<br />
Sie waren<br />
Päpste und Herzöge<br />
Die Medici galten über Jahrhunderte als<br />
eine der einflussreichsten Familien Europas<br />
Der Stammbaum ist überwältigend.<br />
Unzählige Äste<br />
sind es, die von Stammvater<br />
Medico di Potrone (ca.<br />
1046 bis 1102) ausgehen und bis<br />
ins 18. Jahrhundert verzweigt sind,<br />
als Anna Maria Luisa de Medici<br />
(1667 bis 1743) Kurfürstin der Pfalz<br />
war – und die letzte Vertreterin der<br />
Hauptlinie der Familiendynastie<br />
bleiben sollte.<br />
Gleich zu Beginn der<br />
Ausstellung im Museum<br />
Weltkulturen<br />
in Mannheim, die<br />
dem 270. Todestag<br />
der Kurfürstin gewidmet<br />
ist, wird dem<br />
Besucher so vor Augen<br />
geführt, wie weitreichend<br />
der Einfluss der Medici über die<br />
Jahrhunderte gewesen war.<br />
Exemplarisch werden die bedeutendsten<br />
Persönlichkeiten der Familie<br />
chronologisch vorgestellt. Den<br />
Anfang macht Giovanni di Bicci<br />
(1360 bis 1429), der als Begründer<br />
des Reichtums der Medici gilt.<br />
Sein ältester Sohn Cosimo (1389 bis<br />
1464) mit dem Beinamen „il Vecchio“<br />
(der Alte) erhielt postum gar<br />
den Ehrentitel „Pater Patriae“ (Vater<br />
des Vaterlands). Dieser würdigte<br />
Cosimos politisches Engagement<br />
im damaligen Stadtstaat Florenz wie<br />
auch sein kulturelles Mäzenatentum.<br />
Die Dynastie erzielte nicht nur<br />
große Gewinne im Textil- und Bankwesen,<br />
sondern besetzte auch einflussreiche<br />
Positionen und<br />
stellte sogar zwei Päpste:<br />
Leo X. (Giovanni<br />
de Medici; 1513 bis<br />
1521) und Clemens<br />
VII. (Giulio de Medici;<br />
1523 bis 1534).<br />
Weiterhin gingen<br />
aus dieser Familie von<br />
1531 bis 1569 die Herzöge<br />
von Florenz und anschließend<br />
bis 1737 die Großherzöge<br />
der Toskana hervor.<br />
Den Namen „Medici“ (Ärzte) verstehen<br />
manche Historiker als Hinweis<br />
auf eine ärztliche Tätigkeit der<br />
Ahnen. Auch wurden die Kugeln im<br />
Familienwappen (Abbildung im Text)<br />
immer wieder als medizinische Pillen<br />
gedeutet. Erwiesen ist dies allerdings<br />
nicht.<br />
Raffael Sanzio<br />
porträtierte im<br />
16. Jahrhundert-<br />
Papst Leo X. mit<br />
den Kardinälen<br />
Luigi de Rossi und<br />
Giulio de Medici.<br />
Umso tragischer erscheinen vor<br />
diesem Hintergrund die Leiden und<br />
Gebrechen, die sich über Jahrhunderte<br />
durch die Medici-Dynastie<br />
ziehen. So sind in der Ausstellung<br />
Kinder-Stützkorsette sowie verformte<br />
Wirbel und Knochen verschiedener<br />
Familienmitglieder zu sehen, die<br />
eine verbreitete Arthritis belegen.<br />
Ein Teil der Schau illustriert das<br />
Patronat der Medici über die Florentiner<br />
Basilika San Lorenzo. An<br />
der Kirche befinden sich die Grabkapellen<br />
des Fürstengeschlechts. Die<br />
Neue Sakristei von San Lorenzo wurde<br />
1520 von Papst Leo X. in Auftrag<br />
gegeben. Sie gilt als eines der bedeutendsten<br />
Werke Michelangelos.<br />
Die Grablege sollte sich für die<br />
Medici allerdings nicht als Ort der<br />
Ruhe erweisen: Die heutige Situa-<br />
tion ist das Ergebnis einer langen<br />
Reihe von Überführungen und Umbettungen.<br />
Die Exhumierungen (die<br />
bedeutendste datiert von 1945 bis<br />
1956) wurden zur Untersuchung der<br />
Leichname auf Identität, Todesursachen<br />
und Erkrankungen genutzt.<br />
Victoria Heymann<br />
Ausstellung<br />
„Die Medici – Menschen, Macht<br />
und Leidenschaft“ ist bis 28. Juli im<br />
Museum Weltkulturen der Reiss-<br />
Engelhorn-Museen Mannheim zu sehen.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter www.rem-mannheim.de<br />
Der Katalog zur Ausstellung ist im Verlag<br />
Schnell und Steiner erschienen<br />
(416 Seiten, 310 Abbildungen, 34,95<br />
Euro, Museumsausgabe 24,90 Euro;<br />
ISBN 978-3-7954-2634-7).<br />
Die Medici-<br />
Ausstellung wird<br />
im Museum<br />
Weltkulturen<br />
der Mannheimer<br />
Reiss-Engelhorn-<br />
Museen gezeigt.<br />
Die Adresse<br />
„Quadrat D5“<br />
verweist auf das<br />
Quadrat-System<br />
der historischen<br />
Mannheimer<br />
Innenstadt, die<br />
einst als Planstadt<br />
in Häuserblöcken<br />
statt in<br />
Straßenzügen<br />
angelegt wurde.<br />
Im Text: Das<br />
Wappen der<br />
Familie Medici.<br />
Fotos: rem (2),<br />
Heymann
GUTER RAT 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
MAGAZIN<br />
VORSÄTZE UMSETZEN<br />
So bleibt die Motivation<br />
Ziele teilen und Starthilfe organisieren<br />
Spiritualität<br />
Stars<br />
Persönlichkeit<br />
Gemeinschaft<br />
Orientierung<br />
Glaube<br />
Engagement<br />
Popkultur<br />
Partnerschaft<br />
Liebe<br />
Evangelium<br />
Musik<br />
Sport<br />
Wer Schwierigkeiten hat, Vorsätze<br />
in die Tat umzusetzen, sollte seine<br />
Ziele mit anderen Menschen teilen.<br />
„Verabreden Sie sich“, sagt Severina<br />
Kamburova von der Deutschen<br />
Hochschule für Prävention und<br />
Gesundheitsmanagement.<br />
„Das gilt nicht nur für Sport,<br />
sondern auch für Entspannung, Ernährung<br />
und so weiter.“ Sie rät, sich<br />
darüber hinaus Starthilfen zu organisieren,<br />
damit es keinen Platz für<br />
Zweifel gibt. „Haben Sie zum Beispiel<br />
vor einer gesunden Mahlzeit<br />
die frischen Zutaten eingekauft und<br />
das Kochbuch bereit, können Sie direkt<br />
loslegen.“<br />
Sinnvoll ist auch, sich eine Zeitstruktur<br />
zu erarbeiten. „Tragen Sie<br />
sich zum Beispiel das Training im<br />
Fitnessstudio in den selben Kalender<br />
wie Ihre beruflichen Termine“,<br />
rät Kamburova. „Geben Sie ihnen<br />
die gleiche Gewichtung, einen ,unantastbaren‘<br />
Status.“ Außerdem sollte<br />
man die Macht der Gewohnheit<br />
nutzen. „Treiben Sie beispielsweise<br />
jeden Morgen vor dem Frühstück<br />
Yoga, Stretching oder Gymnastik.“<br />
Das mache diese Situation zur<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Kamburova empfiehlt auch, sich<br />
auf die geplante Aktivität richtig<br />
einzustimmen, um zu verhindern,<br />
dass es mühselig wird. Musik etwa<br />
sei ein Mittel dazu. „Wenn Sie negative<br />
Gedanken überfallen, sagen<br />
Sie sich laut ,Stopp!‘“, rät die Erziehungswissenschaftlerin.<br />
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So gelangt das Aroma anderer Lebensmittel nicht ins Ei-Innere<br />
Rohe Eier sollten nicht direkt neben<br />
Lebensmitteln mit intensiven<br />
Aromen aufbewahrt werden.<br />
Liegt etwa eine angeschnittene<br />
Zwiebel neben einem Ei, kann das<br />
Aroma über die Poren in der Schale<br />
leicht ins Ei-Innere gelangen, erläutert<br />
die Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen.<br />
besten heben Verbraucher<br />
sie gut<br />
Am<br />
geschützt und bis<br />
zum Verbrauch<br />
durchgehend im Kühlschrank auf:<br />
entweder im Eierkarton oder im Eier-Fach<br />
in der Kühlschranktür.<br />
Bis zur Verwendung sollten Eier<br />
auch nicht gereinigt werden. Denn<br />
nach Angaben der Landwirtschaftskammer<br />
haben sie auf der Schale eine<br />
natürliche Schutzschicht, die Keime<br />
abwehrt. Reinigen und schwankende<br />
Temperaturen zerstören<br />
die Schicht, so<br />
dass die Eier schneller<br />
verderben können.<br />
dpa/Foto: Deike<br />
TULPEN<br />
Bunte Pracht in der Vase<br />
Die Schnittblumen nicht neben die Obstschale stellen<br />
BESTELLCOUPON<br />
Name / Vorname<br />
Straße / Hausnummer<br />
PLZ / Ort<br />
Bitte schicken Sie die Rechnung an:<br />
Name des Auftraggebers<br />
Straße / Hausnummer<br />
PLZ / Ort<br />
Bankleitzahl Kto.Nr. Name des Geldinstituts<br />
e-mail<br />
Zahlung per Bankeinzug (nur für Jahresabo)<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
gegen Rechnung<br />
Bitte ausfüllen und einsenden an: Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH,<br />
Leser service, Hafnerberg 2, 86152 <strong>Augsburg</strong>, Telefon 0821/50242-53<br />
Telefax 0821/50242-80, e-mail:info@youmagazin.com<br />
Eine Vase mit Tulpen sollte nicht<br />
in der Nähe von Obst oder einem<br />
offenen Kaminofen stehen.<br />
Denn dort wird das Reifegas<br />
Ethylen freigesetzt. Deshalb gehen<br />
die Schnittblumen schneller ein, wie<br />
die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen<br />
in Bonn erläutert.<br />
Die Stiele sollten nicht mit der<br />
Schere, sondern mit einem scharfen<br />
Messer gekürzt werden. Denn die<br />
Schere verletze die Leitungsbahnen,<br />
so dass die Blumen kein Wasser mehr<br />
aufnehmen können. Tulpen haben<br />
großen Durst, daher sollte man<br />
täglich den Wasserstand kontrollieren.<br />
Gerade an warmen Standorten<br />
oder wo Zugluft herrscht, benötigen<br />
die Pflanzen mehr Wasser. Es sollte<br />
sauber und höchstens lauwarm sein.<br />
dpa/Foto: KNA
13./14. April 2013 / Nr. 15 PROGRAMMTIPPS<br />
SAMSTAG 13.4.<br />
Fernsehen<br />
8.00 Das Vierte: Leben als Patchworkfamilie. Aus der Reihe „Hof mit<br />
Himmel“.<br />
13.25 BR: Glockenläuten aus der Kirche der Englischen Fräulein in<br />
Nymphenburg.<br />
23.10 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Michael Broch, Stuttgart.<br />
Radio<br />
11.05 Deutschlandfunk: Der fremde Nachbar. Juden in Polen.<br />
21.03 BR2: Deutscher Jude, linker Literat. Stefan Heym liest aus seiner<br />
Autobiografie. Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers.<br />
SONNTAG 14.4.<br />
Fernsehen<br />
9.30 ZDF: Evangelischer Gottesdienst aus der Karlskirche in Kassel.<br />
12.45 3sat: Zwischen Tradition und Moderne. Das Zisterzienserstift Zwettl.<br />
17.30 ARD: Meine Niere für Dich – Die Grenze der Dankbarkeit. Aus der<br />
Reihe „Gott und die Welt“.<br />
Radio<br />
8.00 Radio Horeb: Bangladesch – Christen fordern Gerechtigkeit.<br />
8.05 BR2: Politisch – katholisch. Vom Untergang einer erfolgreichen<br />
Symbiose.<br />
10.05 Deutschlandfunk: Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche<br />
St. Franziskus Xaverius, Dresden.<br />
10.05 BR1: Katholische Morgenfeier. Pfarrer Matthias Effhauser, Straubing.<br />
10.35 BR1: Evangelische Morgenfeier. Kirchenrätin Petra C. Harring,<br />
München.<br />
18.30 Deutschlandradio Kultur: Berlin, April 1933 (2/2). Hörspiel.<br />
MONTAG 15.4.<br />
Fernsehen<br />
13.15 Arte: Die Kinder des Vater Nikolai. Dokumentation.<br />
16.25 Arte: Nächster Halt – Rom. Ewige Stadt.<br />
20.15 ARD: Die Tricks des Überlebens. Im Dschungel und im Wasser.<br />
Tierdokumentation.<br />
22.45 ARD: Recht und Gerechtigkeit. Der Zschäpe-Prozess: Brauner Terror<br />
vor Gericht.<br />
Radio<br />
14.00 Radio Horeb: Ein Institut für Neuevangelisierung. Mit Weihbischof<br />
Florian Wörner, <strong>Augsburg</strong>.<br />
DIENSTAG 16.4.<br />
Fernsehen<br />
16.50 3sat: Ein Auto für Mister Bah. Ein afrikanischer Taxifahrer bekommt<br />
ein „neues“ Auto, das in Europa nur noch Schrottwert hat.<br />
20.15 3sat: Jennerwein. TV-Drama, D 2003.<br />
22.15 ZDF: Rebellion im Kinderzimmer. Der Kampf um die beste Erziehung.<br />
Aus der Reihe „37 Grad“.<br />
Radio<br />
13.07 Deutschlandradio Kultur: Import-Priester in Deutschland.<br />
Als afrikanischer Missionar im erzkonservativen Münsterland.<br />
10.00 Radio Horeb: Die Vertreibung der Christen aus dem Nahen Osten.<br />
MITTWOCH 17.4.<br />
Fernsehen<br />
9.00 Bibel TV: Gefahr von rechts – Grenzen der Toleranz. Aus der Reihe<br />
„Alpha und Omega. Das Kirchenmagazin“.<br />
19.00 BR: Stationen. Dokumentation.<br />
Radio<br />
9.05 BR2: Der eine nimmt, der andere gibt.<br />
DONNERSTAG 18.4.<br />
Fernsehen<br />
22.15 Arte: Operation Dolittle. Unterwegs mit Tierstimmenforschern.<br />
Dokumentation.<br />
Radio<br />
10.00 Radio Horeb: Berufen zum Schutz des ungeborenen Lebens.<br />
10.05 BR2: Im Land der Landlosen. Wird sich an der Ungerechtigkeit in<br />
Paraguay etwas ändern?<br />
FREITAG 19.4.<br />
Fernsehen<br />
12.00 3sat: Die Kinder des Kardinals. Dokumentation.<br />
Radio<br />
10.00 Radio Horeb: „Wir sollen sterben wollen.“ Die Woche für das Leben.<br />
: Videotext mit Untertiteln<br />
Für Sie ausgewählt<br />
Hilfe, die nicht ankommt<br />
Im Januar 2010 wurde Haiti von einem katastrophalen Erdbeben heimgesucht<br />
(Foto: KNA). Mindestens 200 000 Menschen kamen ums Leben.<br />
Filmemacher Raoul Peck hat den Wiederaufbau seines Landes mit der Kamera<br />
festgehalten. Seine zweijährige Beobachtung beleuchtet die Irrwege der<br />
publikumswirksam inszenierten internationalen Hilfskampagne und hinterfragt<br />
ihren Sinn: „Haiti – Tödliche Hilfe“ (Arte, 16.4., 21.45 Uhr) geißelt<br />
das kollektive Gutmenschentum und Scheuklappendenken der Helfer und<br />
fordert die sofortige Einstellung der unwirksamen „Hilfs“-Strategien.<br />
Ein Jude im<br />
Kardinalskollegium<br />
Jean-Marie Lustiger (Foto: KNA)<br />
war eine wandelnde Provokation.<br />
Mit 14 Jahren entschied sich der<br />
Franzose aus jüdischem Elternhaus,<br />
sich katholisch taufen zu lassen.<br />
Später wurde er sogar Priester, dann<br />
Erzbischof von Paris, schließlich<br />
Kardinal und einer der wichtigsten<br />
Berater von Papst Johannes Paul II.<br />
Durch seine familiäre Herkunft war<br />
seine bedeutende Rolle im interreligiösen<br />
Dialog vorgezeichnet: „Der<br />
jüdische Kardinal“ (Arte, 18.4.,<br />
14.05 Uhr).<br />
zum Buch: „Die Verheißung“<br />
von Jean-Marie Kardinal Lustiger<br />
Geschummelt<br />
beim Prestigeprojekt<br />
Griechenland würde nicht am Euro<br />
teilnehmen können, war sich Ex-<br />
Finanzminister Theo Waigel einst<br />
sicher. Er irrte: Völlig überraschend<br />
erfüllte das Land die Kriterien, die<br />
zur Einführung der Gemeinschaftswährung<br />
nötig waren. Offenbar hat<br />
Griechenland bei dem Prestigeprojekt<br />
gewaltig geschummelt – und<br />
andere Länder auch: „Der große<br />
Euro-Schwindel“ (3sat, 19.4.,<br />
20.15 Uhr) offenbart eine Geschichte<br />
von Betrug und Selbstbetrug.<br />
Senderinfo<br />
katholisch1.tv: im Internet www.<br />
katholisch1.tv und über Satellit AS-<br />
TRA 1F: 12 246,00 MHz; samstags<br />
um 19.15 Uhr; auf a.tv und Allgäu-<br />
TV sonntags um 18.30 Uhr.<br />
Radio Vatikan: im Internet www.<br />
radiovatikan.de und über Satellit<br />
Eutelsat 1-Hotbird 8-13 E: 11 804<br />
MHz.<br />
Radio Horeb: im Internet www.horeb.org;<br />
über Kabel analog (UKW):<br />
<strong>Augsburg</strong> 106,45 MHz; über DAB+<br />
sowie Satellit Astra, digital: 12,604<br />
GHz.
GUTE UNTERHALTUNG 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Ihr Gewinn<br />
Tolle<br />
Knolle<br />
Kaum eine<br />
Pflanze hat eine solche Erfolgsgeschichte<br />
vorzuweisen<br />
wie die Kartoffel.<br />
Das Buch „Gute Kartoffeln<br />
– Die große Liebe zur kleinen<br />
Knolle“ aus dem Dort-<br />
Hagenhausen-Verlag nimmt<br />
das Nachtschattengewächs<br />
genauer unter die Lupe. Es<br />
beinhaltet über 100 verschiedene<br />
Rezepte, egal ob<br />
fränkische Kartoffelsuppe,<br />
schwäbischer Kartoffelsalat,<br />
Bratkartoffel oder italienische<br />
Gnocci. Mit diesem Werk gehen<br />
Sie auf eine ganz besondere<br />
Schlemmertour.<br />
Wir verlosen insgesamt drei<br />
Bücher. Wer eines gewinnen<br />
will, schicke das Lösungswort<br />
des Kreuzworträtsels und<br />
seine Adresse auf einer Karte<br />
vermerkt an:<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
bzw. Neue Bildpost<br />
Rätselredaktion<br />
Hafnerberg 2<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
Einsendeschluss: 17. April<br />
verrückt<br />
seidiger<br />
Baumwollstoff<br />
Softwarenutzer<br />
(engl.)<br />
russ.<br />
Atomrakete<br />
(‚... 20‘)<br />
Zitterpappel<br />
Lebersekret<br />
freizuhaltender<br />
Torweg<br />
sicherer<br />
Griff<br />
Erlaubnis<br />
deutsche<br />
TV-<br />
Anstalt<br />
(Abk.)<br />
Niederwild<br />
britannischer<br />
Sagenkönig<br />
Hauptstadt<br />
Jemens<br />
großes<br />
Segelschiff<br />
italienisch:<br />
ja<br />
2<br />
7<br />
englisch:<br />
eins<br />
Kontur<br />
3<br />
9 (ugs.)<br />
Nahrung<br />
10<br />
Laubbaum<br />
Kehrgerät<br />
persönlich<br />
Schiffsfracht<br />
Fabeltiere<br />
altes<br />
Maß des<br />
Luftdrucks<br />
Babykost<br />
Zahlwort<br />
Fundamentalist<br />
5<br />
erbost<br />
sein<br />
früherer<br />
österr.<br />
Adelstitel<br />
Bundestagsdiskussion<br />
nachtaktiver<br />
Halbaffe<br />
polar<br />
alter<br />
Energiewert<br />
der<br />
Initialen<br />
des<br />
Autors<br />
Camus<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
12<br />
je<br />
(latein.)<br />
kleine<br />
Kopfbedeckung<br />
weibliche<br />
Fabelwesen<br />
obere<br />
Mauerleiste<br />
französisch:<br />
Milch<br />
künstl.<br />
Hohlgesichtsform<br />
englische<br />
Schulstadt<br />
Fremdwortteil:<br />
nicht<br />
Naumburger<br />
Domfigur<br />
Tierkleid<br />
13<br />
japan.<br />
Verwaltungsbezirk<br />
Schaufensterdekoration<br />
ab<br />
jetzt<br />
1<br />
4<br />
nord.<br />
Schicksalsgöttin<br />
Erdzeitalter<br />
nicht<br />
berittener<br />
Stierkämpfer<br />
ein<br />
Bindewort<br />
französisch,<br />
span.:<br />
in<br />
11<br />
Meeresstachelhäuter<br />
winziges<br />
Längenmaß<br />
vietnam.<br />
Längenmaß<br />
(444 m)<br />
Musikdrama<br />
8<br />
DEIKE-PRESS-1417-15<br />
dauernd<br />
6<br />
D<br />
I<br />
E<br />
G<br />
H<br />
A<br />
U<br />
Vorname<br />
d. Schauspielers<br />
Connery<br />
4<br />
Kennwort<br />
Über ein Seniorenhandy aus<br />
Heft Nr. 13 freuen sich:<br />
Marieluise Regierung<br />
Him-<br />
Beitinger, ein<br />
88138 Hergensweiler,<br />
(abwertendkörpemels-<br />
Isolde Stricker,<br />
49597 Rieste.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Gewinner aus Heft Nr.<br />
14 geben wir in der nächsten<br />
Ausgabe chem. bekannt.<br />
Zeichen<br />
für Neon<br />
Indianerpfeilgift<br />
Lösung aus den Buchstaben 1 bis 13:<br />
Erhoffte Erholung<br />
Auflösung aus Heft 14: APRILWETTER<br />
A<br />
G<br />
A<br />
P<br />
I<br />
P<br />
B<br />
R<br />
O<br />
T<br />
K<br />
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R<br />
B<br />
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APRILWETTER<br />
Y<br />
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A<br />
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E<br />
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N<br />
V<br />
E<br />
N<br />
E<br />
N<br />
„Seitdem wir renoviert haben, sitzt Alfons immer öfter im ‚blauen Salon‘.“<br />
Illustration: Jakoby<br />
i-<br />
n)<br />
Abk.:<br />
Konsul
13./14. April 2013 / Nr. 15 GUTE UNTERHALTUNG<br />
älung<br />
„Mach doch einfach mit!“<br />
Sabine versuchte nun<br />
schon zum dritten Mal<br />
ihre Lieblingsjeans über<br />
die üppigste Stelle ihres<br />
Körpers zu ziehen. Leider ohne Erfolg,<br />
und deshalb posaunte sie ihren<br />
Frust auch ungefiltert durch die<br />
Wohnung. „Nur weil Kai immer<br />
diese blöden Chips mitbringt!“<br />
Kai war ihr Freund, der sich zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits auf dem<br />
Weg ins Büro befand. Schokolade,<br />
Kuchen oder Fast Food ließen Sabine<br />
kalt, nur bei Chips wurde sie<br />
schwach und konnte den Inhalt<br />
einer Tüte gewissermaßen inhalieren.<br />
Mit dem Ergebnis, dass sie sich<br />
hinterher schlecht fühlte und sich<br />
und die unzähligen Fettzellen, die<br />
nun ihren Körper überschwemmten,<br />
hasste.<br />
Natürlich hatte Sabine ein striktes<br />
Einkaufsverbot für Chips ausgesprochen<br />
und sie hielt sich auch<br />
daran. Aber Kai betrachtete Chips<br />
als Stimmungsaufheller in Stresszeiten,<br />
und wann hatte Sabine in<br />
den letzten Wochen mal keinen<br />
Stress gehabt?<br />
„Ausgerechnet heute! Ich kann<br />
doch nicht zu spät kommen!“ Vor<br />
sich hin schimpfend durchsuchte<br />
Sabine nun hektisch den Kleiderschrank<br />
nach einer passenden<br />
Hose. Spätestens in fünf Minuten<br />
musste sie los. Um Punkt neun Uhr<br />
begann in der Firma die wöchentliche<br />
Besprechung der Teamleiter,<br />
an der sie das erste Mal teilnahm.<br />
Unpünktlichkeit war also keine<br />
Option!<br />
Knappe Begrüßung<br />
„Morgen!“ Sabines Begrüßung<br />
ihrer Kollegin Anne fiel etwas<br />
knapper als sonst aus. Anne schaute<br />
Sabine prüfend an und erwiderte<br />
herausfordernd: „Ich wünsche dir<br />
auch einen wunderschönen guten<br />
Morgen! Was …“<br />
Sabine unterbrach Anne: „Ja, ja<br />
ich weiß, ich bin heute nicht so gut<br />
drauf. Los, wir müssen ins Meeting,<br />
ich möchte nicht gleich beim ersten<br />
Mal zu spät kommen!“ Anne packte<br />
ein paar Papiere zusammen und lief<br />
hinter der losstürmenden Kollegin<br />
her.<br />
„So, jetzt will ich aber wissen,<br />
was mit dir los ist!“ Das waren Annes<br />
Einleitungssätze als beide in der<br />
Mittagspause in der Kantine saßen.<br />
Sabine vor einem Glas Mineralwasser,<br />
Anne vor einer überschaubaren<br />
Portion Nudelauflauf. Sabine beugte<br />
sich vor: „Meine Lieblingsjeans passt<br />
nicht mehr!“<br />
Anne konnte sich ein Grinsen<br />
nicht verkneifen: Na, dann futtere<br />
einfach weniger, die passt schon irgendwann<br />
wieder.“ Aber dann sah<br />
sie so etwas wie Verzweiflung in<br />
Sabines Blick. Etwas sanfter meinte<br />
sie: „Wir könnten ja gemeinsam<br />
gegen die Pfunde kämpfen. Seit ein<br />
paar Wochen jogge ich nämlich<br />
wieder nach der Arbeit. Mach doch<br />
einfach mit!“<br />
Sabine schaute Anne nachdenklich<br />
an und spielte mit dem leeren<br />
Glas. „Gar keine schlechte Idee.<br />
Aber ich bin das letzte Mal vor<br />
zwei Jahren oder so gelaufen, meine<br />
Kondition ist grauenhaft.“<br />
Anne strahlte: „Ist doch egal. Ich<br />
passe mich einfach an deine Geschwindigkeit<br />
an. Nur eine Bedingung<br />
habe ich: Bitte nicht quatschen<br />
unterwegs, ich brauche meine Ruhe<br />
beim Laufen.“<br />
Sabine lachte: „Kein Problem für<br />
mich, ich konzentrier mich auch lieber<br />
auf das Atmen!“<br />
Nach der Arbeit<br />
„Super!“ Anne rief dieses Wort in<br />
die kühle abendliche Luft. Sabine<br />
hatte soeben erzählt, dass ihre Lieblingsjeans<br />
wieder passt. Sie joggten<br />
nun schon seit fünf Wochen regelmäßig<br />
nach der Arbeit durch den<br />
Stadtpark. Sabine hatte echten Ehrgeiz<br />
bewiesen und lief nun in zügigem<br />
Tempo neben Anne her.<br />
Zu einem gewissen Bekanntheitsgrad<br />
unter den anderen Joggern<br />
hatten es die beiden auch schon<br />
gebracht, denn sie pflegten während<br />
des Laufens laut und hitzig zu<br />
diskutieren und dabei Themen von<br />
Politik, über Musik, Kunst bis hin<br />
zu Männern und Gesundheitsproblemen<br />
zu erörtern.<br />
Kleine Gesprächspause<br />
Auch heute befanden sie sich mitten<br />
in einer engagiert geführten Diskussion<br />
über alternative Heilmethoden<br />
als Sabine mit ihrer Neuigkeit<br />
herausplatzte. Nach Annes „Super!“<br />
gab es eine kleine Gesprächspause<br />
und dann kam ihre Frage: „Willst<br />
du jetzt mit dem Joggen aufhören?<br />
Du hast doch dein Ziel erreicht.“<br />
Sabine schüttelte den Kopf. „Auf<br />
gar keinen Fall! Obwohl … auf das<br />
Joggen könnte ich vielleicht sogar<br />
verzichten, aber nicht auf unser gemeinsames<br />
Schweigen!“<br />
Beide grinsten sich an und Anne<br />
meinte: „Wenn Aristoteles schon gesagt<br />
hat, dass Bewegung das Denken<br />
anregt ...“<br />
„Nein, das war doch Kant, der<br />
seinen täglichen Spaziergang machte!“<br />
„Unsinn, Aristoteles ist mit seinen<br />
Schülern während des Unterrichts<br />
herumgelaufen.“<br />
„Bist du sicher? Ich dachte Kant<br />
…“<br />
Rena Raupach<br />
7 4 5 9 8 2 6 1 3<br />
Sudoku 2 9 3 1 4 6 7 5 8<br />
1 6 8 7 3 5 9 4 2<br />
Zahlen von 1 6 8 4 5 9 3 2 7 1<br />
5 1 7 2 6 4 3 8 9<br />
bis 9 sind so<br />
3 2 9 8 1 7 4 6 5<br />
einzutragen, 9 3 1 6 7 8 5 2 4<br />
dass sich jede<br />
dieser 9 4 5 6 3 2 1 8 9 7<br />
8 7 2 4 5 9 1 3 6<br />
Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />
nur einmal auf der Horizontalen<br />
und nur einmal auf der Vertikalen<br />
befindet.<br />
Oben: Lösung von Heft Nummer 14.<br />
2 3 6 8<br />
8 7 6 1<br />
8 6 1 9<br />
5 3 4 7 1<br />
1 5 6<br />
2 7 4 9<br />
3 2 1 8<br />
7 4 2<br />
4 3 1
DIE WOCHE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Historisches & Namen der Woche<br />
Deutsche Truppen treiben jüdische Bewohner des Warschauer Ghettos zusammen.<br />
Diese hatten Widerstand gegen die deutsche Besatzung geleistet. Foto: Keystone<br />
Mehr zum Aufstand im Warschauer Ghetto:<br />
70 Jahren<br />
Vor<br />
Der Mut der Verzweiflung<br />
Im Warschauer Ghetto begann der Aufstand gegen die SS<br />
Den Juden im Warschauer Ghetto<br />
stand der sichere Tod vor Augen. Im<br />
Juli 1942 begann die deutsche Besatzung<br />
mit den Deportationen in<br />
die Vernichtungslager. Doch viele<br />
der überwiegend jungen Menschen<br />
im Ghetto waren nicht bereit, sich<br />
kampflos wie Lämmer zur Schlachtbank<br />
führen zu lassen.<br />
Sie gründeten verschiedene Widerstandsorganisationen,<br />
insbesondere<br />
die ZOB (Jüdische Kampforganisation)<br />
und die ZZW (Jüdischer Militärverband).<br />
Vor allem der ZOB-Kommandant<br />
Mordechaj Anielewicz schaffte es, die<br />
verschiedenen Gruppen zu einen. Die<br />
wenigen Waffen mussten mühsam<br />
vom polnischen Untergrund organisiert<br />
werden.<br />
Bereits im Januar 1943 drangen 1000<br />
SS-Männer in das Ghetto ein und wurden<br />
nach überraschend heftigem Widerstand<br />
nach vier Tagen von den jüdischen<br />
Kämpfern vertrieben. Vorerst<br />
gab es keinen Deportationen mehr,<br />
aber es war klar, dass die Deutschen<br />
mit stärkeren Kräften zurückkehren<br />
würden.<br />
Am 19. April 1943 bahnte sich die Entscheidung<br />
an: Heinrich Himmler wollte<br />
Adolf Hitler zum Geburtstag ein besonderes<br />
„Geschenk“ machen und alle in<br />
Warschau verbliebenen Juden, rund<br />
56000 Menschen, deportieren und ermorden<br />
lassen. So wurden SS-Verbände<br />
um das Ghetto zusammengezogen.<br />
Für die jüdischen Verteidiger hatte das<br />
Datum eine andere Bedeutung: Sie feierten<br />
an diesem Tag das Pessachfest<br />
zum Gedenken an die Befreiung aus<br />
der ägyptischen Knechtschaft.<br />
Es war ein extrem ungleicher Kampf:<br />
hier rund 2000 hochgerüstete Deutsche<br />
mit Panzern, Artillerie und der<br />
Luftwaffe im Hintergrund, dort etwa<br />
800 Guerillakämpfer mit gerade einmal<br />
30 Maschinengewehren sowie ein<br />
paar Dutzend Flinten. Bereits die ersten<br />
Stoßtrupps der SS, die ab 6 Uhr an<br />
jenem 19. April ins Ghetto einrückten,<br />
trafen auf erbitterten Widerstand,<br />
der sich im Verlauf der nächsten vier<br />
Tage noch steigerte. Die Widerstandskämpfer<br />
hissten über einem ihrer<br />
Hauptquartiere eine polnische Nationalflagge<br />
und eine Fahne mit dem<br />
Davidstern. Nun konzentrierten sich<br />
die deutschen Angriffe auf jenes Gebäude,<br />
denn die SS wollte unbedingt<br />
jene wehenden Symbole des Stolzes<br />
beseitigen. Die Verteidiger ihrerseits<br />
hielten die Stellung und wurden durch<br />
präparierte Tunnel versorgt.<br />
Als die deutschen Verluste unerwartet<br />
in die Höhe gingen, stellte der SS-Kommandeur<br />
von Warschau, Jürgen Stroop,<br />
auf eine ungleich brutalere Taktik um:<br />
Die Luftwaffe bombte die Stadtviertel<br />
der Widerstandskämpfer in Trümmer,<br />
und die deutschen Bodentruppen<br />
setzten Flammenwerfer ein. Zivilisten<br />
und Kämpfer wurden verbrannt oder<br />
auf der Flucht erschossen.<br />
Am 7. Mai 1943 kesselte die SS das<br />
letzte Hauptquartier mit gerade noch<br />
120 Kämpfern ein und leitete Giftgas<br />
ein. Mit der Sprengung der Synagoge<br />
und der Zerstörung aller Gebäude im<br />
Ghetto endete am 16. Mai das Gemetzel.<br />
Nur einer Handvoll Kämpfern<br />
gelang durch Geheimtunnel die Flucht<br />
aus dem Ghetto. Vermutlich 42 000 Juden<br />
starben während der Kämpfe oder<br />
im Zuge der anschließenden Exekutionen.<br />
Die Überlebenden des Ghettos<br />
wurden nach Treblinka deportiert.<br />
Michael Schmid<br />
14. April<br />
Augustinus, Bruno, Friedrich, Gertrud<br />
Vor 100 Jahren starb der deutsche<br />
Zoologe Carl Hagenbeck in Hamburg<br />
(Foto unten). Er ist 1844 in<br />
Hamburg geboren. Der Zoologe<br />
beeinflusste weltweit die Zooarchitektur<br />
durch die Einrichtung naturalistischer<br />
Freigehege.<br />
15. April<br />
Damian, Huna, Nitgar von <strong>Augsburg</strong>,<br />
Waltmann<br />
Die italienische Schauspielerin Claudia<br />
Cardinale feiert ihren 75. Geburtstag<br />
(Foto: Keystone). Einer ihrer<br />
vielen Erfolge war die Rolle in Sergio<br />
Leones Film „Spiel mir das Lied vom<br />
Tod“, in<br />
dem sie<br />
die junge<br />
Witwe<br />
Jill<br />
McBain<br />
verkörperte.<br />
16. April<br />
Bernadette Soubirous, Benedikt Labre,<br />
Magnus von Schottland<br />
80 Jahre sind vergangen, seitdem<br />
die Redaktion des satirischen „Simplicissimus“<br />
in München mit der<br />
NS-Presse gleichgeschaltet wurde.<br />
Sie hatte sich jeglicher Kritik am<br />
Regime zu enthalten.<br />
17. April<br />
Eberhard, Isidora, Rudolf von Bern,<br />
Gerwin, Max Josef Metzger,<br />
Katharina Tekakwitha<br />
Teddy Parker, deutscher Schlagerund<br />
Volksmusik-Sänger sowie Radiomoderator,<br />
wurde am 17. April<br />
1938 als Claus Herwig in Brünn<br />
im Sudetenland geboren. Sein Titel<br />
„Nachtexpress nach St. Tropez“, der<br />
ihn berühmt machte, war mehrere<br />
Wochen lang in den Hitlisten vertreten.<br />
18. April<br />
Aya, Herluka von Bernried,<br />
Wikterp von <strong>Augsburg</strong>, Ursmar<br />
Udo Werner Steinberg wurde am<br />
18. April 1913 im schlesischen Neurode<br />
geboren († 25. April 1992 in<br />
Dessau). Der deutsche Schriftsteller<br />
publizierte auch unter den Pseudonymen<br />
Udo Grebniets und Udo<br />
Grebnitz. Sein gesellschaftskritischer<br />
Roman „Die Mördergrube“ konnte<br />
in der DDR nur als „Bruchstück“<br />
erscheinen.<br />
19. April<br />
Leo IX., Werner, Timon, Gerold,<br />
Friedrich von Altzelle<br />
Vor 800 Jahren berief Papst Innozenz<br />
III. das Vierte Laterankonzil ein. Es<br />
fand im November 1215 statt. Unter<br />
anderem legte es die Lehre von<br />
der Verwandlung von Wein und<br />
Brot bei der Messfeier fest.<br />
20. April<br />
Hildegund von Schönau, Odette,<br />
Wilhelm der Pilger, Hugo<br />
75 Jahre sind vergangen, seitdem der<br />
Propagandafilm „Fest der Völker/<br />
Fest der Schönheit“ von den Olympischen<br />
Spielen in Berlin 1936 Premiere<br />
hatte. Sie fand am 20. April<br />
1938 statt. Regie hatte Leni Riefenstahl<br />
geführt.<br />
Zusammengestellt von Agnes Neumann<br />
Der Gründer von Hagenbecks Tierpark, Carl Hagenbeck (Mitte), mit seinen beiden<br />
Söhnen und einem Königstiger.<br />
Foto: Keystone
13./14. April 2013 / Nr. 15 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />
Am Santiago-Fieber erkrankt<br />
Online-Lexikon gestartet: Pilgernder Pallottinerpater will für Jakobsweg begeistern<br />
das nicht nur die verschiedenen<br />
Sprachen vereint, sondern auch Europa<br />
– so wie der Pilgerweg selbst.<br />
Wikis, an denen sich jeder Nutzer<br />
beteiligen kann, sind nicht unumstritten.<br />
Wikipedia wird bisweilen<br />
vorgeworfen, es sei in Sachen<br />
Kirche und Glaube nicht objektiv.<br />
Wie wollen Sie verhindern,<br />
dass das SantiagoWiki ideologisch<br />
missbraucht wird?<br />
Wer Missbrauch betreibt, wird<br />
verwarnt. Entsprechende Beiträge<br />
werden gelöscht. Hartnäckiger oder<br />
grober Missbrauch wird mit Ausschluss<br />
geahndet. Wer gegen Wallfahrt,<br />
Glaube oder Kirche schreiben<br />
will, darf dies gerne machen, aber<br />
nicht im SantiagoWiki.<br />
Pilger erreichen Hontanas, eine Station am „Camino Francés“, dem spanischen Jakobsweg. Foto: Kolossus/CC-BY-SA 3.0<br />
„Ich bin dann mal weg“ hat Komiker<br />
Hape Kerkeling sein Buch<br />
über den Jakobsweg genannt. Einer,<br />
der die beliebte Pilgerstrecke<br />
noch besser kennt, ist der Karlsruher<br />
Klinikseelsorger Klaus Schäfer<br />
SAC. Im Interview erzählt er vom<br />
neuen „SantiagoWiki“, einem vom<br />
ihm initiierten Internet-Lexikon<br />
über den Weg zum Grab des heiligen<br />
Jakobus im nordspanischen<br />
San tiago de Compostela.<br />
Pater Klaus, obwohl der christliche<br />
Glaube in seiner kirchlichen<br />
Ausprägung für immer mehr Menschen<br />
fremd ist, ist das Pilgern wieder<br />
„in“. Warum?<br />
Die Gründe, nach Santiago de<br />
Compostela zu pilgern, sind so verschieden<br />
wie jene, warum man sonst<br />
zu einem „Event“ geht. Menschen<br />
scheinen zu allen Zeiten von einem<br />
gewissen Fernweh oder gar Abenteuerlust<br />
ergriffen zu sein. Sie wollen<br />
aus dem Alltag aussteigen und<br />
Neues erleben, zur inneren Ruhe<br />
kommen, zu sich selbst finden. Die<br />
Menschen wollen das machen, was<br />
andere Menschen vor ihnen auch<br />
gemacht haben. Im Mittelalter war<br />
es der „Liber Sancti Jacobi“, der<br />
älteste erhaltene Pilgerführer überhaupt.<br />
Ende des 15. Jahrhunderts<br />
war es Hermann Künig von Vach<br />
und heute ist es Hape Kerkeling mit<br />
seinem Buch, der die Menschen auf<br />
diese große Wallfahrt aufmerksam<br />
macht.<br />
Man kann zu Fuß pilgern, mit dem<br />
Rad oder motorisiert. Welchen spirituellen<br />
Unterschied macht die<br />
Fortbewegungsart?<br />
Der Fußpilger ist eindeutig der<br />
spirituellere Pilger. Er muss nicht<br />
ständig auf den Straßenverkehr achten.<br />
Er kann oder muss sich stundenlang<br />
dem Weg hingeben, der<br />
nur durch seine Ortsdurchquerungen<br />
aufgelockert wird. Der Radpilger<br />
hat hingegen den Vorteil, dass er<br />
in vier Wochen von Deutschland bis<br />
ans Jakobsgrab pilgern kann.<br />
Ihr SantiagoWiki richtet sich zunächst<br />
einmal an Pilger. Ist es auch<br />
für Menschen geeignet, die „nur“<br />
wandern wollen?<br />
Pallottinerpater Klaus Schäfer initiierte<br />
das SantiagoWiki. Foto: privat<br />
Das SantiagoWiki steht noch am<br />
Anfang. Jeder darf daran mitarbeiten.<br />
Der Ausbau der Informationen<br />
ist damit auch entscheidend dafür,<br />
an wen diese gerichtet sind. Meine<br />
Absicht ist es, dem Pilger eine Plattform<br />
zu geben, auf der er alle wichtigen<br />
Informationen, Entscheidungshilfen<br />
und Tipps erhält, um seine<br />
eigene Wallfahrt gut vorzubereiten<br />
und durchzuführen. Interessierte<br />
Menschen soll es zu dieser Wallfahrt<br />
motivieren. Wer sich einfach nur<br />
auf „Jakobs Straß“ begeben will, ist<br />
in gleicher Weise herzlich willkommen.<br />
Er findet im SantiagoWiki<br />
die entsprechende Streckenführung<br />
samt GPS-Navigation, getrennt für<br />
Fuß- und Radpilger.<br />
Wie soll der Aufbau weitergehen?<br />
Von mir kommen die über Jahre<br />
hinweg gesammelten Informationen<br />
über Orte in Frankreich und Spanien<br />
entlang des Jakobswegs, dazu<br />
eine Auswahl meiner über 50 000<br />
Bilder. Bis Ende 2014 sollen diese<br />
Informationen im SantiagoWiki<br />
stehen. Wie bei Wikipedia kann sich<br />
jeder mit seinem Wissen einbringen.<br />
Dadurch, dass das Lexikon in sieben<br />
Sprachen angelegt ist, kann jeder in<br />
seiner Muttersprache die Jakobswege<br />
seines Landes dokumentieren.<br />
Die eingestellten Bilder stehen allen<br />
Sprachversionen zur Verfügung.<br />
Dies ist eine wichtige Voraussetzung<br />
dafür, dass das SantiagoWiki ein<br />
umfassendes Kompendium wird,<br />
Was macht den Jakobsweg so besonders?<br />
„Der Weg ist das Ziel“, sagte<br />
schon Konfuzius. Es kommt bei der<br />
Jakobuswallfahrt nicht nur auf das<br />
Ziel an, sondern auch auf den Weg.<br />
Andernfalls würden die Pilger – wie<br />
bei anderen Wallfahrten – einfach<br />
nur in den Bus, Zug oder das Flugzeug<br />
steigen. Pilgern bedeutet jedoch,<br />
selbst unterwegs zu sein. Daher<br />
muss der Fußpilger noch heute<br />
mindestens 100 Kilometer und der<br />
Radpilger mindestens 200 Kilometer<br />
Pilgerweg zurücklegen. Das<br />
Besondere am Jakobsweg ist: Die<br />
Pilger sammelten sich bei kleineren<br />
und größeren Wallfahrtsorten und<br />
zogen dann weiter. Wie die Perlen<br />
eines Rosenkranzes beteten sie mit<br />
ihren Füßen den Pilgerweg ab, um<br />
schließlich am Apostelgrab anzukommen.<br />
Sie waren in Santiago, in Rom, in<br />
Jerusalem. Welche Ihrer Pilgerreisen<br />
hat Sie am meisten „bewegt“?<br />
Jedes dieser drei Pilgerziele bewegte<br />
mich auf die eigene Art und<br />
Weise. Das „Romfieber“ wurde vom<br />
„Santiagofieber“ abgelöst, an dem<br />
ich unheilbar „erkrankt“ bin. Bei<br />
keiner anderen Wallfahrt wurde mir<br />
die Parallele zum eigenen Leben so<br />
deutlich erfahrbar wie bei der Santiago-Wallfahrt<br />
– wenn man am Kap<br />
Finisterre, dem westlichsten Punkt<br />
Europas, steht und erkennen muss,<br />
dass der Weg hier zu Ende geht und<br />
man nun auf eine ganz andere Art<br />
und Weise in die unendliche Weite<br />
der Ewigkeit schreiten kann.<br />
Interview: Thorsten Fels<br />
Das SantiagoWiki<br />
finden Sie im Internet: www.4sdc.de<br />
Bücher aus dem Sankt Ulrich Verlag zum Thema:<br />
Paolo Asolan, Nach Santiago<br />
Hans Schiermeier, Buen Camino
LEBEN AUS DEM GLAUBEN 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />
Enttarnung der Heuchler<br />
Auf der großen Bühne sind wenig echte Seelenregungen zu finden<br />
Die Franzosen des 17. Jahrhunderts<br />
haben sich besonders<br />
intensiv mit der Heuchelei<br />
beschäftigt. Molière schrieb mit seinem<br />
Tartuffe das klassische Theaterstück<br />
über einen frommen Heuchler.<br />
Und dem nachdenklichen Herzog<br />
François de LaRochefoucauld fiel<br />
zum gleichen Thema der geistreiche<br />
Satz ein, Heuchelei sei die Verneigung<br />
des Lasters vor der Tugend.<br />
Immerhin.<br />
Trotz dieses netten Versuchs ist<br />
die Heuchelei aber ein sehr unbeliebtes<br />
Laster geblieben, anders als<br />
etwa Wollust oder Völlerei, die ja<br />
oft eher augenzwinkernd betrachtet<br />
werden. Das kommt wahrscheinlich<br />
daher, dass die Heuchelei sich über<br />
andere erhebt und diese kritisieren<br />
will, ausgesprochen oder unausgesprochen.<br />
Es sind ja nicht die Tugendhaften,<br />
sondern die Tugendlehrer,<br />
die auf die Nase fallen, wenn ihre<br />
eigene Untugend offengelegt wird.<br />
Erstaunlich oft geht Heuchelei<br />
mit Religion einher. Das war schon<br />
bei Tartuffe so. Es scheint einer der<br />
eingebauten Fallstricke organisierten<br />
Zwei Heuchler: Die beiden Ältesten beobachten Susanna im Bade (Gemälde von<br />
Il Guercino, 1617) . Als sie die beiden abweist, bezichtigen die Ältesten Susanna des<br />
Ehebruchs. Der Prophet Daniel entlarvt die Männer als Heuchler und Lügner. Foto: KNA<br />
Glaubens zu sein, und die entsprechenden<br />
Warnungen des Jesus von<br />
Nazareth wurden wohl nicht immer<br />
verstanden. Zur Warnung wird jedes<br />
Jahr in der Kirche die Erzählung von<br />
der Susanna im Bade (Dan 13,1-64)<br />
vorgetragen, deren moraltriefende<br />
Die Bibelstelle zum Nachlesen<br />
Das aktuelle katholische<br />
Nachrichten-Magazin<br />
Kirche vor Ort und<br />
weltweit<br />
jeden Sonntag 19:30 Uhr<br />
über ASTRA digital, Kennung: Ulm-Allgäu<br />
mit Nachrichten, Berichten und der aktuellen Botschaft<br />
des Heiligen Vaters von der Mittwochsaudienz<br />
www.katholisch1.tv<br />
Ankläger ja als große Heuchler enttarnt<br />
wurden.<br />
Es ist aber längst nicht nur die religiöse<br />
Welt, die Heuchelei fördert.<br />
Fernsehgerechte Bekehrungen und<br />
Bekenntnisse werden oft genug eher<br />
erzwungen als freiwillig geschenkt.<br />
Weltweites Gebet um Priester<br />
Am 21. April findet der von Paul VI. initiierte Gebetstag statt<br />
Zum 50. Mal wird in diesem Jahr<br />
der Weltgebetstag für geistliche<br />
Berufungen begangen. Wie in den<br />
Jahrzehnten zuvor sind am vierten<br />
Sonntag der Osterzeit – dieses<br />
Jahr der 21. April – Katholiken<br />
weltweit in diesem Gebetsanliegen<br />
verbunden.<br />
1964 hat Papst Paul VI. den Gebetstag<br />
während des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils eingeführt. In einer<br />
Radioansprache sagte er damals:<br />
„Das Problem der ausreichenden<br />
Zahl von Priestern geht alle Gläubigen<br />
unmittelbar an: nicht nur weil<br />
davon die religiöse Zukunft der<br />
christlichen Gesellschaft abhängt,<br />
sondern auch weil dieses Problem<br />
der präzise und unerbittliche Indikator<br />
für die Vitalität des Glaubens<br />
und der Liebe der einzelnen Pfarrgemeinden<br />
und Diözesen sowie Zeugnis<br />
für die sittliche Gesundheit der<br />
christlichen Familien ist. “<br />
Dieses Wort Papst Pauls VI. hat<br />
Benedikt XVI. aufgegriffen, als er im<br />
Oktober eine päpstliche Botschaft<br />
zum Anlass des 50. Weltgebetstags<br />
verfasste. „Dieser bedeutsame jährliche<br />
Termin hat tatsächlich ein<br />
starkes Engagement gefördert, die<br />
Wichtigkeit der Berufungen zum<br />
Und wer den Führerschein zurückbekommen<br />
will, muss eine reuevolle<br />
Lebensbeichte hinlegen, wie sie kein<br />
Pfarrer je verlangen würde.<br />
Man darf den Bekenntnissen unter<br />
Scheinwerferlicht deshalb eigentlich<br />
immer misstrauen. Die bei uns<br />
so hochgeschätzte Authentizität heißt<br />
meistens nur, dass einer besonders<br />
gut gelernt hat, Überzeugung vorzuspielen.<br />
Die echten Seelenregungen werden<br />
eher im Kämmerlein sichtbar als<br />
auf der großen Bühne. Ehegatten, eigene<br />
Kinder oder Mitbrüder wissen<br />
meistens schon, was sie voneinander<br />
zu halten haben. Deren entwaffnendes<br />
Wort durchstößt das aufgeplusterte<br />
Moralkleid. Und das ist gut so.<br />
Jeremias Schröder ist<br />
Abtpräses der Benediktinerkongregation<br />
von<br />
St. Ottilien.<br />
Kontakt:<br />
Jeremias Schröder, Erzabtei<br />
86941 St. Ottilien, E-Mail:<br />
jeremias@erzabtei.de<br />
Priestertum und zum gottgeweihten<br />
Leben immer mehr in das Zentrum<br />
der Spiritualität, des seelsorglichen<br />
Handelns und des Gebetes der<br />
Gläubigen zu rücken“, erklärte er.<br />
Das Vorbild überzeugter und<br />
überzeugender Geistlicher ist nach<br />
seinen Worten eine wesentliche Voraussetzung<br />
zur Berufung von Priesternachwuchs.<br />
Benedikt XVI. hofft,<br />
dass junge Menschen inmitten vieler<br />
oberflächlicher und kurzlebiger Angebote<br />
die Anziehungskraft für den<br />
Dienst auf den Spuren Jesu fänden.<br />
Der Gebetstag in diesem Jahr<br />
steht unter dem Leitwort „Berufungen<br />
– Zeichen der Hoffnung aus<br />
dem Glauben“. Wenn eine Person<br />
den „göttlichen Ruf annimmt, sich<br />
dem priesterlichen Dienst oder dem<br />
gottgeweihten Leben zu widmen,<br />
zeigt sich darin eine der reifsten<br />
Früchte christlicher Gemeinschaft“,<br />
führte Benedikt XVI. aus. Diese trage<br />
dazu bei, mit besonderer Zuversicht<br />
und Hoffnung auf die Zukunft<br />
der Kirche und ihr Engagement der<br />
Evangelisierung zu schauen. Denn<br />
es seien „immer neue Arbeiter für<br />
die Verkündigung des Evangeliums,<br />
für die Feier der Eucharistie und für<br />
das Sakrament der Versöhnung.“<br />
KNA/red
13./14. April 2013 / Nr. 15 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />
Mehr zur katholischen Kirche in Island auf domradio.de<br />
Jahr des Glaubens<br />
Kurzkatechese von Bischof Peter Bürcher, Reykjavík<br />
27. Ich glaube, dass Jesus begraben wurde<br />
Im „Jahr des Glaubens“<br />
hat Papst Benedikt XVI.<br />
die Bischöfe in aller<br />
Welt aufgerufen,<br />
Katechesen zu den<br />
wesentlichen Inhalten<br />
unseres Glaubens zu<br />
geben. Wir haben<br />
Bischöfe aus dem<br />
gesamten deutschen<br />
Sprachraum eingeladen,<br />
unseren Lesern ein<br />
Bekenntnis ihres<br />
Glaubens zu schenken.<br />
Zwar nicht unmittelbar aus einem deutschsprachigen<br />
Bistum, wohl aber von einem deutschsprachigen<br />
Bischof stammt diesmal die Kurzkatechese: Bischof<br />
Peter Bürcher ist seit 2007 Bischof von Reykjavík in<br />
Island. Er ist in der Schweiz geboren und war von<br />
1994 bis 2004 Weihbischof von Lausanne, Genf<br />
und Freiburg.<br />
Liebe Schwestern und Brüder,<br />
Was bezeuge ich, wenn ich sage: „Ich glaube an<br />
Jesus Christus … gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt,<br />
gestorben und begraben, hinabgestiegen in<br />
das Reich des Todes ...“? Ich bezeuge damit zuerst,<br />
dass dieser Jesus wahrlich Mensch ist. Und weil er<br />
in das Reich des Todes hinabgestiegen ist und dann<br />
schlussendlich hauptsächlich weil er auferstanden<br />
ist, bezeuge ich, dass<br />
dieser Jesus zugleich<br />
der Sohn Gottes<br />
ist. Am Karfreitag<br />
nach der Kreuzigung<br />
sagt sogar der<br />
römische Hauptmann,<br />
ein Heide:<br />
„Wahrhaftig, dieser<br />
Mensch war Gottes<br />
Sohn!“ (Mk 15,39).<br />
Das war auch das<br />
persönliche<br />
Zeugnis vom<br />
heiligen Petrus:<br />
„Du bist<br />
der Messias,<br />
der Sohn des<br />
lebendigen<br />
Gottes!“ (Mt 16,16). Das ist unser Glaube, der<br />
Glaube der Kirche!<br />
Bei der Eröffnung des Jahres des Glaubens und<br />
des 50. Jahrestags des Zweiten Vatikanischen Konzils<br />
sagte Papst Benedikt XVI.: „Das Jubiläum ... ist<br />
eine wichtige Gelegenheit ..., Christus zu begegnen<br />
und ihn zu erkennen als wahren Gott und wahren<br />
Mensch. Es handelt sich um das Treffen nicht mit<br />
einer Idee oder einem Lebensprojekt, sondern mit<br />
einer lebendigen Person, die uns in der Tiefe verwandelt<br />
und uns unsere wahre Identität als Söhne<br />
Gottes entdecken lässt ...“<br />
Was wollen wir genau sagen, wenn wir bekennen,<br />
dass Jesus wirklich gestorben ist und begraben<br />
wurde? ... Was ist „das Reich des Todes“, in das Jesus<br />
hinabgestiegen ist? Das Kompendium sagt, das<br />
„Reich des Todes“ – nicht zu verwechseln mit der<br />
Hölle der Verdammten – war der Zustand all derer,<br />
die vor Christus gestorben waren, ob sie nun gerecht<br />
oder böse waren. Jesus begab sich mit seiner<br />
Seele, die mit seiner göttlichen Person vereint war,<br />
in das Reich des Todes zu den Gerechten, die ihren<br />
Retter erwarteten, um schließlich zur Schau Gottes<br />
zu gelangen. Nachdem er durch seinen Tod den Tod<br />
und den Teufel, „der die Gewalt über den Tod hat“<br />
(He 2, 14), besiegt hatte, befreite er die Gerechten,<br />
die auf den Retter warteten, und öffnete ihnen die<br />
Pforten des Himmels (632-637).<br />
Liebe Schwestern und Brüder, ich bewundere immer,<br />
wie die Ostkirchen in diesem Abstieg in die<br />
Unterwelt das zentrale Osterereignis entdecken.<br />
Der Tod Jesu bewirkt den Tod des Todes. Die Auferstehung,<br />
das Leben hat das letzte Wort. Die Tore<br />
des ewigen Lebens sind dem Menschen geöffnet!<br />
Welche Gnade! Welche Hoffnung! Welche Freude!<br />
Fotos: Fotolia, KNA<br />
Peter Bürcher,<br />
Bischof von Reykjavík<br />
(Island)<br />
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Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />
Ligabank 115800.
Die Bibel leben<br />
von Tag zu Tag<br />
Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.<br />
Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,<br />
Menschen aus der Pfarrei – ob bei einer Tasse Cappuccino oder per SMS in der U-Bahn:<br />
Die Bibel beinhaltet alles, was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />
Michaela Kofler, Mitarbeiterin im <strong>Augsburg</strong>er Youcat-Zentrum,<br />
gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte, die der Leseordung der Kirche folgen,<br />
in Ihrem Alltag umsetzen können.<br />
Sonntag, 14. April<br />
Ich sah, und ich hörte die Stimme von<br />
vielen Engeln rings um den Thron und<br />
um die Lebewesen und die Ältesten;<br />
die Zahl der Engel war zehntausendmal<br />
zehntausend und tausendmal<br />
tausend. (Off 5,11)<br />
Die Offenbarung, ein Buch mit sieben<br />
Siegeln? Wenn überhaupt nur symbolisch<br />
zu verstehen? Vieles in der Offenbarung<br />
spiegelt die jüdische Tempelliturgie<br />
wieder.<br />
Montag, 15. April<br />
Doch einige von der sogenannten Synagoge<br />
der Libertiner und Zyrenäer und<br />
Alexandriner und Leute aus Zilizien und<br />
der Provinz Asien erhoben sich, um mit<br />
Stephanus zu streiten; aber sie konnten<br />
der Weisheit und dem Geist, mit dem<br />
er sprach, nicht widerstehen. (Apg 6,<br />
9-10)<br />
Weisheit ist eine Gabe Gottes – sie<br />
übertrifft alles an Wert. Die Schrift sagt,<br />
ihr Anfang liegt in der Gottesfurcht und<br />
wer sie sucht, der wird sie finden. (vgl.<br />
Sir 1,14; Spr 8,17)<br />
Dienstag, 16. April<br />
Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer<br />
dieses Brot! Jesus antwortete ihnen:<br />
Ich bin das Brot des Lebens; wer zu<br />
mir kommt, wird nie mehr hungern,<br />
und wer an mich glaubt, wird nie mehr<br />
Durst haben. (Joh 6, 34-35)<br />
Hunger und Durst sprechen von<br />
menschlicher Bedürftigkeit, aber auch<br />
von Sehnsucht. Indem Jesus von sich<br />
als das Brot des Lebens spricht, verspricht<br />
er, all unsere Bedürfnisse und<br />
Sehnsüchte zu stillen.<br />
Mittwoch, 17. April<br />
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu<br />
mir kommen, und wer zu mir kommt,<br />
den werde ich nicht abweisen. (Joh 6,<br />
37)<br />
Abgewiesen wurde vermutlich jeder<br />
schon einmal in seinem Leben. Angenommen<br />
zu werden klingt dagegen<br />
nicht nur besser, sondern es fühlt sich<br />
auch besser an. Andere anzunehmen<br />
sollte daher ein Markenzeichen von uns<br />
Christen sein.<br />
Donnerstag, 18. April<br />
Und der Geist sagte zu Philippus: Geh<br />
und folge diesem Wagen. (Apg 8,29)<br />
Der Heilige Geist ist eine der drei göttlichen<br />
Personen. Er liebt es, sich uns zu<br />
offenbaren und zu uns zu sprechen – zu<br />
jedem Christen und ist nicht nur zu den<br />
großen Heiligen.<br />
Freitag, 19. April<br />
In Damaskus lebte ein Jünger namens<br />
Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer<br />
Vision: Hananias! Er antwortete:<br />
Hier bin ich, Herr. (Apg 9,10)<br />
Lukas berichtet hier von etwas, das<br />
durch Joel schon vorhergesagt wurde:<br />
„Eure Söhne und Töchter werden Propheten<br />
sein, eure Alten werden Träume<br />
haben, und eure jungen Männer haben<br />
Visionen“ (Joel 3,1). Also etwas ganz<br />
Normales in der Geschichte des Christentums.<br />
Samstag, 20. April<br />
Petrus aber schickte alle hinaus, kniete<br />
nieder und betete. Dann wandte er sich<br />
zu dem Leichnam und sagte: Tabita, steh<br />
auf! Da öffnete sie ihre Augen, sah Petrus<br />
an und setzte sich auf. (Apg 9,40)<br />
Petrus kannte die Macht der Auferstehung<br />
Christi. Er hatte erlebt, dass durch<br />
Christus im Tod das Leben ist und es<br />
deshalb immer einen Grund zu hoffen<br />
gibt.<br />
Foto: Wöll<br />
Franziskus<br />
Der neue Papst<br />
Die Herzen fliegen ihm zu: Jorge Mario Bergoglio alias Papst Franziskus. Der Radio Vatikan-<br />
Redakteur Mario Galgano zeigt in einem ersten Portrait des Argentiniers Fotos von seinem<br />
Werdegang, aber auch die schönsten Fotos von seinen ersten Tagen als Papst. Einige sind<br />
bereits berühmt geworden, wie das Bild, auf dem er als Erzbischof zu Gründonnerstag<br />
Drogenabhängigen die Füße wäscht. Daneben stehen weniger bekannte Fotos und Texte,<br />
die Leben und Persönlichkeit des charismatischen Jesuiten beleuchten.<br />
Mario Galgano<br />
FRANZISKUS<br />
Der Papst vom anderen<br />
Ende der Welt<br />
Ein Portrait<br />
Geb., 88 S., 42 Abb.,<br />
durchg. farb., EUR 9,95<br />
www.sankt-ulrich-verlag.de
Das aktuelle katholische<br />
Nachrichten-Magazin<br />
Mary Ward –<br />
Die erste „Jesuitin“<br />
Weitere Videobeiträge:<br />
Interview mit Barbara Götz – Vorsitzende der kath.<br />
Pfarrhausangestellten in der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />
Jahrestagung der kath. Pfarrhausangestellten<br />
Papstaudienz vom 10. April 2013<br />
www.katholisch1.tv
Youcat heißt der offizielle<br />
Jugend-Katechismus<br />
der Katholischen Kirche<br />
KNOW. SHARE. MEET. EXPRESS.<br />
<br />
YOUCAT TV<br />
www.youcat.org<br />
Beiträge im April 2013<br />
YOUCAT.tv im April u.a. mit<br />
diesen Themen: Erwachsenentaufe in<br />
der Osternacht, Hilfsorganisationen<br />
kritisieren H&M-Kleideraktion,<br />
Bayern-Fußball-Cup der Ministranten,<br />
YOUCAT-Frage des Monats.<br />
YOUCAT.TV im Archiv<br />
Ostern ist das Fest der Auferstehung,<br />
ein Fest der Freude, des Aufbruchs und<br />
gerade nach der 40-tägigen Fastenzeit<br />
sehnen es die Gläubigen herbei. Für<br />
einige Erwachsene gab es heuer noch<br />
einen anderen Grund, sich auf Ostern<br />
zu freuen: Sie empfingen in der Osternacht<br />
das Sakrament der Taufe. Für die<br />
37-jährige Thüringerin Nadine Zeininger<br />
und ihre 11 Jahre alte Tochter ging mit<br />
der Taufe ein Traum in Erfüllung – sie<br />
wollten endlich zur Gemeinschaft der<br />
katholischen Christen gehören.
e PAPER-SPEZIAL<br />
Angebote für<br />
junge Menschen im Mai<br />
Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ lädt ein<br />
Die Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ im Bistum <strong>Augsburg</strong> bietet im Mai<br />
zahlreiche Veranstaltungen für Jugendliche und junge Erwachsene an.<br />
Im Folgenden finden Sie aufgelisteten Termine.<br />
Donnerstag, 9. Mai 2013 – Samstag, 11. Mai 2013<br />
(R)Auszeit<br />
„Wasserwanderung“ mit spirituellen Impulsen für meine Identität als getaufte(r)<br />
Christ/-in und Jünger/-in. Anregungen zur Pflege einer Gottesbeziehung und<br />
gemeinschaftliche Begegnung beinhalten diese Tage. Es besteht die Möglichkeit,<br />
früher anzureisen und den Töpfermarkt in Dießen zu besuchen.<br />
Wo: Haus der Berufung, Klosterhof 20, 86911 Dießen/Ammersee<br />
Wer: Interessierte von 18 – 45 Jahren<br />
Leitung: Verena Rüger, Sr. M. Margarete Bail<br />
Anmeldeschluss: 02.05.2013<br />
Kontakt:<br />
Diözesanstelle Berufe der Kirche,<br />
Peutingerstr. 5, 86152 <strong>Augsburg</strong>,<br />
Tel. 0821/31 66-6 84, Fax: 0821/31 66-6 89,<br />
E-Mail: berufe-der-kirche@bistum-augsburg.de<br />
www.berufung-augsburg.de<br />
Freitag, 10. Mai 2013 – Samstag, 11. Mai 2013<br />
Neuer Weg regional (Donau Ries)<br />
Lege mit anderen Neue-Weg’lerinnen einen Zwischenstopp ein.<br />
Gemeinsam wollen wir lachen, kochen, glauben, reden, kreativ sein...<br />
Leitung: Kathrin Kraus, Sr. M. Hedwig Runck OSF<br />
Zielgruppe: Mädchen und junge Frauen, 10 – 17 Jahre<br />
Kontakt:<br />
Der Neue Weg<br />
Leitung: Pfarrer Martin Gall, Kathrin Kraus<br />
Kirchsteige 7, 87459 Pfronten-Berg<br />
Tel.: 08363/92 77 11<br />
E-Mail: der-neue-weg@bistum-augsburg.de<br />
www.neuer-weg.bistum-augsburg.de<br />
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www.berufung-augsburg.de
e PAPER-SPEZIAL<br />
Angebote für junge Menschen im Mai<br />
Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ lädt ein<br />
Dienstag, 21. Mai 2013 – Samstag, 25. Mai 2013<br />
Pfingstfahrt nach Südtirol<br />
Start mit dem Fahrrad in Latsch wird entlang der Etsch zum Gardasee geradelt. Miteinander<br />
unterwegs sein, Sehenswertes anschauen, miteinander beten und Gottesdienst<br />
feiern ... Der Badespaß kommt dabei nicht zu kurz. Unterwegs mit Isomatte, Schlafsack<br />
und Zelten wird auf Zeltplätzen übernachtet. Ein Fahrzeug begleitet die Gruppe.<br />
Kontakt:<br />
Offenes Seminar<br />
Leitung: Pfr. Bernhard Waltner, Andreas Wachter & Team<br />
Ort: Jugendhaus Elias, 87544 Seifriedsberg<br />
Tel.: 08321/67 39 30<br />
E-Mail: os@offenes-seminar.de<br />
www.offenes-seminar.de<br />
Sonntag, 5. Mai 2013<br />
Sternwallfahrt zum Weltgebetstag<br />
Stationenweg nach Vilgertshofen (bei Landsberg)<br />
Zu Fuß auf den Weg zur Wallfahrtskirche Vilgertshofen, unterbrochen<br />
von zwei Stationen, die gruppenspezifisch gestaltet sind.<br />
Treffpunkte:<br />
Stadl, Pfarrkirche 09.00 Uhr Jugendliche<br />
Issing, Edeka: 08.45 Uhr Erwachsene<br />
Ab 09.45 Uhr musikalische Einstimmung in der Kirche<br />
10.15 Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Pfr. Bernhard Waltner<br />
Jugendvespern zum Weltgebetstag<br />
Freitag, 03.05.2013, 19.30 Uhr, 86941 St. Ottilien, Klosterkirche<br />
Freitag, 10.05.2013, 19.00 Uhr, 86513 Ursberg, Kapelle St. Franziskus<br />
der St. Josefskongregation<br />
Kontakt:<br />
Diözesanstelle Berufe der Kirche,<br />
Peutingerstr. 5, 86152 <strong>Augsburg</strong><br />
Tel.: 0821/31 66-6 84, Fax: 0821/31 66-6 89<br />
E-Mail: berufe-der-kirche@bistum-augsburg.de<br />
www.berufung-augsburg.de<br />
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www.berufung-augsburg.de
e PAPER-SPEZIAL<br />
Angebote für junge Menschen im Mai<br />
Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ lädt ein<br />
Donnerstag, 09. Mai 2013<br />
Wallfahrt an Christi Himmelfahrt<br />
Gemeinsam machen wir uns an Christi Himmelfahrt auf den Weg.<br />
Gottesdienst feiern und Zeit für das Miteinander haben.<br />
Nähere Infos: www.offenes-seminar.de<br />
Leitung: Andreas Wachter, Pfr. Oliver Rid<br />
Kontakt:<br />
Offenes Seminar<br />
E-Mail: os@offenes-seminar.de<br />
Leitung: Pfr. Bernhard Waltner, Andreas Wachter & Team<br />
Ort: Jugendhaus Elias<br />
87544 Seifriedsberg<br />
Tel.: 08321/67 39 30<br />
www.offenes-seminar.de<br />
Donnerstag, 2. Mai 2013<br />
Was sonst passiert...<br />
Der Bischof lädt ein zum Gottesdienst um Geistliche Berufe<br />
Zeit: 18.00 Uhr Eucharistiefeier mit Hwst. Herrn Bischof Dr. Konrad Zdarsa im Dom zu<br />
<strong>Augsburg</strong>, (anschließend Anbetung bis ca. 19.30 Uhr). Predigt: Pfr. Msgr. Robert Mair<br />
Kontakt:<br />
Diözesanstelle Berufe der Kirche, Peutingerstr. 5, 86152 <strong>Augsburg</strong>,<br />
Tel. 0821/31 66-684<br />
E-Mail: berufe-der-kirche@bistum-augsburg.de<br />
www.berufung-augsburg.de<br />
Freitag, 17. Mai 2013<br />
Quatember-Gottesdienst in St. Peter am Perlach in <strong>Augsburg</strong><br />
Beginn: 09.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier: Pfarrer Josef Hosp, Diakon Christian Wild<br />
Kontakt:<br />
Päpstliches Werk für geistliche Berufe,<br />
Peutingerstr. 5 a, 86152 <strong>Augsburg</strong><br />
Tel. 0821/3166-687<br />
E-Mail: PWB@bistum-augsburg.de<br />
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