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Augsburg

Bei Nigerias Christen betet die Angst mit

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13./14. April 2013 / Nr. 15 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Medici-Einfluss<br />

prägte die Welt<br />

Ihre Dynastie überdauerte Jahrhunderte,<br />

sie waren Herzöge<br />

und sogar Päpste: Dem Aufstieg<br />

und Fall der Familie Medici ist<br />

eine Ausstellung in Mannheim<br />

(Foto: vh) gewidmet. Seite 51<br />

Neuer<br />

Domkapitular<br />

In einer feierlichen Vesper wurde<br />

Armin Zürn (Foto: KJF/Archiv) ins<br />

Amt des Domkapitulars eingeführt.<br />

Er folgt auf den<br />

verstorbenen Prälaten Josef<br />

Heigl. Seite 18<br />

Mit Bergoglios<br />

Unterstützung<br />

Paula Iramaín, Koordinatorin des<br />

Projekts „El Arranque“ (Foto: Adveniat),<br />

berichtet, wie der heutige<br />

Papst Franziskus als Bischof<br />

von Buenos Aires die Jugendarbeit<br />

gefördert hat. Seite 8<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

ie kann in Nigeria Frieden<br />

W einkehren? Das seit 2009<br />

von Terroranschlägen gebeutelte<br />

Land versucht es jetzt möglicherweise<br />

mit einer Versöhnungsgeste.<br />

Medienberichten zufolge prüft<br />

die Regierung eine Amnestie für<br />

die Mitglieder der Terror-Sekte<br />

Boko Haram.<br />

Hochrangige Vertreter des Islam<br />

und auch katholische Bischöfe<br />

sprechen sich für einen Gnadenerlass<br />

aus, wenn die Sekte einem<br />

Dialog zustimmt. Der Erzbischof<br />

der nigerianischen Hauptstadt<br />

Abu ja, Kardinal John<br />

Onaiyekan, betonte, dass alle<br />

Möglichkeiten für eine Lösung<br />

ausgeschöpft werden müssen. Bedenkt<br />

man, wie viele Christen in<br />

den vergangenen vier Jahren den<br />

Bomben der Boko Haram zum<br />

Opfer fielen (Seite 4/5), hat gerade<br />

dieses Plädoyer eine besondere<br />

Bedeutung.<br />

Ob eine Amnestie die Terroristen<br />

tatsächlich veranlassen würde,<br />

ihren Aufstand auf- und ihre<br />

Waffen abzugeben, wie die Religionsvertreter<br />

hoffen, kann<br />

niemand vorhersagen. Doch der<br />

Versuch verdient höchsten Respekt<br />

und ist ganz im Sinne von<br />

Papst Franziskus, der in seiner<br />

Osterbotschaft auch zum Gebet<br />

für eine friedliche Lösung der<br />

Konfl ikte in Afrika aufgerufen<br />

hat.<br />

Bei Nigerias<br />

Christen betet<br />

die Angst mit<br />

Mit Schrecken erinnert sich Mercy Agbo an<br />

Weihnachten 2011. Damals starben im<br />

nigerianischen Madala 44 Menschen bei einem<br />

Bombenattentat der radikalislamischen Boko Haram<br />

auf eine Kirche. Ein solcher Anschlag könnte<br />

jeden Tag erneut passieren. Denn Nigerias Regierung<br />

wird der Terror-Sekte nicht Herr. Jetzt gibt<br />

es Überlegungen, die Islamisten mit einer Amnestie<br />

zum Dialog zu bewegen. Religionsvertreter<br />

unterstützen das Vorhaben. Seite 4/5<br />

Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />

Victoria Heymann,<br />

Chefin<br />

vom Dienst<br />

Foto: Spyra<br />

ePaper


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THEMA DER WOCHE<br />

Seiten 4-5<br />

NACHRICHTEN<br />

Seite 7<br />

ROM UND DIE WELT<br />

Seite 8-9<br />

MEINUNG<br />

Seite 10-11<br />

LITURGIE<br />

Seiten 12-13<br />

DIE SPIRITUELLE SEITE<br />

Seite 14<br />

DAS ULRICHSBISTUM<br />

Seite 17<br />

TERMINE<br />

Seite 24-25<br />

katholisch 1.tv YOUCAT.tv<br />

REGION/GOTTESDIENSTE<br />

Seite 33-40<br />

UNSER ALLGÄU<br />

Seite 41-48<br />

ORTSTERMIN<br />

Seite 51<br />

PROGRAMMTIPPS<br />

Seite 53<br />

GUTE UNTERHALTUNG<br />

Seite 54-55<br />

DIE WOCHE<br />

Seite 56<br />

LEBEN IM GLAUBEN<br />

Seiten 57-59<br />

DIE BIBEL LEBEN<br />

Seite 60


THEMA DER WOCHE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

NIGERIA: BOMBEN GEGEN KIRCHE UND STAAT<br />

„Mit dem Islam hat<br />

das doch nichts zu tun“<br />

Terror der Boko Haram: Kein Glaubenskrieg zwischen Christen und Muslimen<br />

Angst, Gewalt und Terror sind in Nigeria allgegenwärtig.<br />

Weg hier!“ Es ist das Letzte,<br />

was Mercy Agbo in<br />

der Kirche hört. Dann<br />

reißt eine gewaltige Explosion<br />

das Vordach nieder. Agbo<br />

nimmt ihre vier Kinder, will nur<br />

noch fort. Doch sie sieht, dass diejenigen,<br />

die schon draußen waren,<br />

wieder zurückdrängen und sich<br />

unter den Bänken verstecken. Was<br />

tun?<br />

Die 50-Jährige fürchtet, die Decke<br />

könnte einstürzen. Deswegen<br />

drängelt sie sich mit ihren Kindern<br />

ins Licht. Als sie draußen sind, als<br />

sie gerettet für den Moment scheinen,<br />

herrscht keine Freude: Mercy<br />

Agbo weiß nicht, wo ihr Mann ist,<br />

der drei Reihen hinter ihr saß. Starr<br />

von Schrecken sehen Agbo und die<br />

Kinder Körperteile auf dem Vorplatz<br />

liegen. Menschen rennen panisch an<br />

ihnen vorbei. Hitze. Rauch.<br />

Hier in Madala, einem Vorort<br />

der nigerianischen Hauptstadt Abuja,<br />

kommt der Anschlag an diesem<br />

Morgen ohne jede Vorwarnung –<br />

keine vorherige Ankündigung von<br />

Terroristen, nichts, was die Menschen<br />

auf die Katastrophe vorbereitet<br />

hätte. Bis zu diesem Tag gab<br />

es hier keine gewaltsamen Angriffe<br />

auf Christen. Deswegen ist die<br />

Stimmung an diesem 25. Dezember<br />

Fotos: Spyra<br />

2011 während der Weihnachtsmesse<br />

gewohnt heiter.<br />

Dann geschieht das Ungeheuerliche:<br />

Die Gläubigen verlassen gerade<br />

die St. Theresa Church, als ein Auto<br />

in die Menge rast, ein Sprengkörper<br />

explodiert und 44 Menschen in den<br />

Tod reißt. Das jüngste Opfer war<br />

ein sieben Monate alter Junge, das<br />

Älteste eine 60-jährige Frau. Durch<br />

die Wucht der Detonation gehen die<br />

Scheiben im Nebenhaus zu Bruch.<br />

Bis heute wurden die Fenster nicht<br />

ersetzt.<br />

In einem Jahr 792 Tote<br />

Fast zeitgleich werden zwei weitere<br />

Kirchen in Nordnigeria angegriffen.<br />

Noch am selben Tag bekennt sich<br />

die radikalislamische Boko-Haram-<br />

Bewegung zu der Anschlagsserie.<br />

Boko Haram hat das Land in den<br />

vergangenen Jahren mit Tod und<br />

Terror überzogen. Bei Schießereien<br />

und Bombenanschlägen kamen<br />

allein 2012 mindestens 792 Menschen<br />

ums Leben. Für den Anschlag<br />

auf die St. Theresa Church konnte<br />

bisher niemand verantwortlich gemacht<br />

werden.<br />

Boko Haram bedeutet in dem<br />

örtlichen Hausa-Dialekt „Westliche<br />

Bildung ist Sünde“. Die Mitglieder<br />

sehen sich selbst als „nigerianische<br />

Taliban“. Die Gruppe entstand um<br />

das Jahr 2000 herum im Norden des<br />

Landes. Damals war es noch eine<br />

lose Protestbewegung, die sich erst<br />

nach und nach radikalisierte und<br />

seither für einen islamischen Gottesstaat<br />

kämpft.<br />

Schätzungen gehen von etwa 300<br />

bis 3000 Mitgliedern der fundamentalistischen<br />

Gruppe aus. Zumeist<br />

sind es ungebildete junge Männer.<br />

Die Gruppe ist zu einer der gefährlichsten<br />

Terrororganisa tionen der<br />

Welt geworden. Sie soll enge Verbindungen<br />

zu den Islamisten in Mali<br />

unterhalten. Boko-Haram-Kämpfer<br />

seien im vergangenen Sommer zur<br />

Ausbildung in AQMI-Lagern in<br />

Mali gewesen, warnen die Vereinten<br />

Nationen.<br />

2009 versuchte die nigerianische<br />

Führung, die Gruppe zu zerschlagen.<br />

Ihr Gründer Mohammed Yusuf<br />

wurde von Polizisten erschossen. Aus<br />

Rache werden seitdem regelmäßig<br />

Polizeistationen und Kirchen angegriffen.<br />

Dass die Terrorgruppe „eines<br />

Tages verschwinden wird“, wie Nigerias<br />

Präsident Goodluck Jonathan<br />

2011 erklärte, ist unwahrscheinlich<br />

– denn derzeit fehlt Polizei und Geheimdiensten<br />

offenbar jeglicher Zugang<br />

zu den Terroristen.<br />

Westliche Medien stellen den<br />

Terror der Boko Haram mitunter als<br />

Glaubenskrieg zwischen Muslimen<br />

und Christen dar. Ein solcher Kampf<br />

der Kulturen aber findet in Nigeria<br />

nicht statt, betonen Experten. „Anders<br />

als in vielen Medien berichtet,<br />

zielen die Anschläge der Boko Haram<br />

in erster Linie auf Muslime,<br />

denen sie ‚Verwestlichung‘ unterstellt,<br />

und auf den Staat“, sagt Toni<br />

Görtz, Nigeriareferent des katholischen<br />

Hilfswerks Missio. „Christen<br />

sind auch Opfer der Terrorakte, aber<br />

nicht das Hauptziel.“<br />

Die Religion ist Vorwand für ganz<br />

andere Absichten. Die Terroristen<br />

nennen ihren Kampf selbst einen<br />

„Dschihad“. Dabei ist es doch vielmehr<br />

ein Feldzug für den Erhalt der<br />

eigenen politischen und wirtschaftlichen<br />

Macht. So wirft die 2015 fällige<br />

Präsidentenwahl ihre Schatten<br />

voraus. Der amtierende Staatschef<br />

ist Christ aus dem Süden. Etwa die<br />

Hälfte der 150 Millionen Nigerianer<br />

sind Muslime, die den Norden als<br />

ihr Stammland betrachten. Christen<br />

machen rund 40 Prozent der Bevölkerung<br />

aus.<br />

Das religiöseste Land<br />

Laut der Studie „Religionsmonitor<br />

2008“ der Bertelsmann-Stiftung<br />

ist Nigeria das religiöseste Land der<br />

Welt. Sein ölreicher Süden ist überwiegend<br />

christlich. Die meist islamischen<br />

Ureinwohner<br />

des Nordens betrachten<br />

christli-


13./14. April 2013 / Nr. 15 THEMA DER WOCHE<br />

che Bauern und Kaufleute, die zum<br />

Teil schon seit Jahrzehnten in der<br />

Region leben, noch immer als Fremde<br />

und Eindringlinge. Diesen „Siedlern“<br />

ist es nicht erlaubt, sich um<br />

politische Ämter zu bewerben oder<br />

sich an lokalen Wahlen zu beteiligen.<br />

Eine ähnliche Diskriminierung<br />

richtet sich gegen Muslime im Süden.<br />

Die Grenze zwischen muslimischem<br />

Norden und christlichem Süden<br />

ist zugleich eine Grenze zwischen<br />

Arm und Reich. Die zwölf<br />

Bundesstaaten im Norden sind die<br />

unterentwickeltsten Regionen des<br />

Landes. Nigeria gilt als einer der<br />

korruptesten Staaten der Welt. In<br />

dieser Symbiose von Elend, Korruption<br />

und Armut kann nicht viel gedeihen<br />

– außer Verzweiflung und<br />

radikalen Ideen. Wer hier Hass säen<br />

will, trifft auf offene Ohren und<br />

Herzen.<br />

In Sokoto – 500 Kilometer von<br />

Madala entfernt – sitzt Muhammad<br />

Sa‘ad Abubakar III. in seinem großen<br />

Arbeitszimmer. Fünf seiner Sekretäre<br />

hocken auf dem dicken Teppichboden,<br />

sie haben Unterlagen<br />

vor sich ausgebreitet. Der Sultan ist<br />

in Nigeria geistiges Oberhaupt aller<br />

Muslime. Er gilt als fortschrittlich,<br />

denn er hat nur eine Ehefrau.<br />

Der massige Mann in dem braunen<br />

Ledersessel hält in der einen<br />

Hand ein Handy und in<br />

der anderen eine Gebetskette.<br />

„Jeder<br />

Mensch ist gleich“,<br />

Ein nigerianischer Geistlicher beklagt die Gewalt gegen Christen. Im Hintergrund<br />

die Überreste eines Autobomben-Anschlags.<br />

sagt er, „egal welcher Religion er angehört.“<br />

Für seinen interreligiösen<br />

Einsatz wurde er als Kandidat für<br />

den Friedensnobelpreis 2012 gehandelt.<br />

Von einem Krieg zwischen<br />

Christen und Muslimen will auch<br />

der Sultan nichts wissen.<br />

Ob wirklich Boko Haram hinter<br />

all den Anschlägen auf Kirchen,<br />

Journalisten, Politiker, Religionsführer,<br />

Polizeistationen und Zivilisten<br />

steckt, ist längst nicht überprüfbar.<br />

Wer sprengt und mordet,<br />

kommt selten heraus. Wenn doch<br />

einmal mutmaßliche Täter inhaftiert<br />

werden, müssen diese kein Gerichtsverfahren<br />

fürchten.<br />

Boko Haram sei mittlerweile auch<br />

eine Art „Franchiseunternehmen“<br />

geworden, sagt Muhammad Sa‘ad<br />

Abubakar III. „Es gibt eine Menge<br />

Kriminelle,<br />

die rasch Boko Haram zugeordnet<br />

werden“, kritisiert er. „Wenn eine<br />

Bank ausgeraubt wird, dann heißt<br />

es: Das war Boko Haram.“<br />

Mercy Agbo erfuhr erst Stunden<br />

nach dem Anschlag während der<br />

Weihnachtsmesse, dass auch ihr<br />

Mann überlebt hat. Die Familie ist<br />

glimpflich davongekommen. Der<br />

kleinste Sohn wird später am Kopf<br />

operiert, aber er überlebt. Trümmer<br />

lassen sich beiseiteräumen, Narben<br />

verblassen. Aber was hilft gegen die<br />

Angst? „Die habe ich nicht“, sagt<br />

Agbo, hebt ihr Kinn und zeigt mit<br />

dem Finger nach oben: „Gott hat<br />

uns beschützt.“<br />

„Nur einzelne Fanatiker“<br />

Ob sie Wut auf Muslime habe?<br />

„Nein“, antwortet sie und schaut irritiert.<br />

„Es sind nur einzelne Fanatiker,<br />

die morden. Mit dem Islam hat<br />

das doch nichts zu tun.“ Mercy Agbo<br />

geht immer noch jeden Sonntag<br />

in die Kirche. Nur Weihnachten<br />

2012 war sie nicht in der St. Theresa<br />

Church. Da war sie in ihrem Geburtsort<br />

und feierte ihr zweites Le-


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13./14. April 2013 / Nr. 15 NACHRICHTEN<br />

Verbot mit einigen Lücken<br />

Vatikan sieht UN-Waffenhandelsvertrag zwiespältig<br />

ROM (tja) – Der Vatikan hat den<br />

Vertrag zur Regulierung des globalen<br />

Waffenhandels als ersten „sehr<br />

positiven Schritt“ in die richtige<br />

Richtung gewürdigt, zugleich aber<br />

Defizite bemängelt.<br />

Die Übereinkunft habe „enge<br />

Grenzen“, weil sie keine Sanktionen<br />

bei Zuwiderhandlungen vorsehe und<br />

Möglichkeiten offenlasse, das Verbot<br />

von Waffenexporten durch bilaterale<br />

Verträge auszuhebeln, kritisierte der<br />

vatikanische Vertreter bei den Vereinten<br />

Nationen in Genf, Erzbischof<br />

Silvano Maria Tomasi. Es müssten<br />

jedoch alle Schritte unterstützt werden,<br />

die einen Fortschritt auf dem<br />

Weg der Abrüstung darstellten,<br />

„wenn sie auch noch so klein sind“,<br />

sagt Tomasi. Nach seiner Einschätzung<br />

ist die Billigung des Vertrags<br />

durch die UN-Vollversammlung in<br />

New York auch dem Einwirken des<br />

Vatikans zu verdanken.<br />

Der Vertrag zur Regulierung des<br />

globalen Waffenhandels verbietet die<br />

Mehr dazu<br />

Ausfuhr von konventionellen Waffen<br />

an Staaten, die Rüstungsgüter<br />

für Völkermord, Verbrechen gegen<br />

die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen<br />

einsetzen. Die Staaten verpflichten<br />

sich zudem, die Ausfuhr<br />

von Waffen zu unterbinden, deren<br />

Einsatz das Völkerrecht oder die<br />

Menschenrechte verletzen würde.<br />

Zudem dürfen Rüstungsgüter nicht<br />

an Terroristen oder Kriminelle geliefert<br />

werden.<br />

Der Vertrag muss von mindestens<br />

50 Staaten ratifiziert werden, um in<br />

Kraft zu treten. Da voraussichtlich<br />

drei der fünf größten Rüstungsexporteure<br />

der Welt, China, Russland<br />

und die Vereinigten Staaten, die<br />

Übereinkunft nicht ratifizieren werden,<br />

ist deren unmittelbare Wirksamkeit<br />

fraglich. Auf die drei Länder<br />

entfallen zusammen mit Frankreich<br />

und Großbritannien rund 60 Prozent<br />

des globalen Waffenhandels,<br />

der einen jährlichen Umfang von<br />

geschätzten 70 Milliarden US-Dollar<br />

hat.<br />

Franziskus hilft Flutopfern<br />

ROM – Papst Franziskus hat umgerechnet rund 40 000 Euro für die<br />

Opfer von Überschwemmungen und Unwetter in seinem Heimatland<br />

Argentinien zur Verfügung gestellt. Fast 60 Menschen starben, etwa 100<br />

werden noch vermisst, tausende mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen.<br />

Besonders betroffen ist die Erzdiözese La Plata. Foto: imago<br />

In Kürze<br />

Preis für Tutu<br />

Mehr zum<br />

Thema<br />

Desmond Tutu (81), früherer anglikanischer<br />

Erzbischof von Kapstadt<br />

(Foto: imago), erhält am 21. Mai<br />

den mit umgerechnet 1,3 Millionen<br />

Euro dotierten Templeton-Preis. Der<br />

Kirchenmann werde damit für seine<br />

„lebenslange Arbeit an der Förderung<br />

spiritueller Prinzipien“ geehrt, teilte<br />

die Templeton-Stiftung in London mit.<br />

Der Templeton-Preis ist eine der am<br />

höchsten dotierten Auszeichnungen<br />

und wird für besondere Leistungen<br />

im Bereich von Wissenschaft und<br />

Religion verliehen. Bisherige Preisträger<br />

waren unter anderem der<br />

Dalai Lama (2012) und Mutter Teresa<br />

(1973).<br />

Mehr dazu<br />

Bischof U-il: Kein Krieg<br />

Der Vorsitzende der koreanischen Bischofskonferenz,<br />

Bischof Peter Kang<br />

U-il, hält einen Krieg zwischen den<br />

beiden koreanischen Staaten für<br />

unwahrscheinlich. Als Ursache für<br />

die andauernden Provokationen und<br />

Drohungen Nordkoreas nannte der<br />

Bischof von Cheju die schwierige<br />

wirtschaftliche Lage des Landes. Um<br />

die erschöpfte Bevölkerung davon<br />

abzulenken, müssten Präsident Kim<br />

Jong Un und die militärische Führung<br />

einen äußeren Feind schaffen, so<br />

Kang U-il.<br />

Schick ist beeindruckt<br />

In Algerien hat die katholische Kirche<br />

nach den Worten des Bamberger<br />

Erzbischofs Ludwig Schick nur wenig<br />

Entfaltungsmöglichkeiten. Zwar gebe<br />

es keine direkten Verfolgungen oder<br />

ein Klima der Angst, aber eben administrative<br />

Einschränkungen, erläuterte<br />

der Vorsitzende der Kommission<br />

Weltkirche der deutschen Bischofskonferenz,<br />

der das nordafrikanische<br />

Land besuchte. Aufgrund dieser Gegebenheiten<br />

habe es ihn beeindruckt,<br />

wie aktiv die katholischen Christen<br />

in Algerien seien.<br />

Millenniumsziele<br />

Mehr zum Thema<br />

Mit Blick auf die UN-Millenniumsziele<br />

haben 80 Religionsvertreter der G8-<br />

Staaten die Regierungen zur Einhaltung<br />

ihrer Versprechen zur Armutsbekämpfung<br />

aufgefordert. In einem in<br />

der „Financial Times“ veröffentlichten<br />

Brief ermahnen die religiösen Führer,<br />

darunter der anglikanische Erzbischof<br />

von Canterbury, Justin Welby, die<br />

G8-Staaten, bis 2015 mindestens 0,7<br />

Prozent des Bruttoinlandsprodukts für<br />

die Entwicklungshilfe aufzuwenden.<br />

Mehr Scheidungen<br />

In den vergangenen 20 Jahren ist die<br />

Zahl der Eheschließungen in der EU<br />

deutlich gesunken. Die Zahl der Scheidungen<br />

nahm dagegen zu, wie die<br />

Statistikbehörde Eurostat in Brüssel<br />

mitteilte. Auch der Anteil außerehelicher<br />

Geburten sei in den 27 Mitgliedstaaten<br />

um mehr als das Doppelte<br />

gestiegen. Den Angaben zufolge ging<br />

die Zahl der Eheschließungen von 6,3<br />

je 1000 Personen im Jahr 1990 auf 4,4<br />

im Jahr 2010 zurück. Gleichzeitig stieg<br />

von 1990 bis 2009 die Zahl der Scheidungen<br />

in der EU von 1,6 Trennungen<br />

je 1000 Personen auf 1,9. In Deutschland<br />

lag die Scheidungsziffer 2011 bei<br />

2,3 je 1000 Personen.<br />

Zentralrat gegründet<br />

Orientalische Christen in Deutschland schließen sich zusammen<br />

MÜNCHEN (nzo) – Die rund<br />

200 000 in Deutschland lebenden<br />

orientalischen Christen verstärken<br />

ihre Zusammenarbeit. Der neugegründete<br />

„Zentralrat Orientalischer<br />

Christen in Deutschland“ (ZOCD)<br />

ist mit einer Presseerklärung an die<br />

Öffentlichkeit getreten.<br />

Der Zusammenschluss konstituierte<br />

sich bereits am 18. März als<br />

Verein. Eine öffentliche Gründungsveranstaltung<br />

ist für den 27. Juli in<br />

München geplant. Im ZOCD arbeiten<br />

Vertreter der syrisch-orthodoxen<br />

Kirche, der koptisch-orthodoxen<br />

Kirche, der Apostolischen Kirche<br />

des Ostens, der eritreisch-orthodoxen<br />

Tewahedo-Kirche, aber auch der<br />

mit der katholischen Kirche unierten<br />

chaldäischen Kirche zusammen.<br />

Die sogenannten altorientalischen<br />

Kirchen hatten sich nach dem ökumenischen<br />

Konzil von Chalkedon<br />

im Jahr 451 von der Römischen<br />

Reichskirche getrennt.<br />

Zur Person<br />

Papst rührt Loren zu Tränen<br />

Sophia Loren (78), italienische<br />

Schauspielerin und Filmdiva, hat<br />

beim ersten Auftritt von Papst<br />

Franziskus vor Rührung geweint:<br />

„Als Papa Francesco am Balkon<br />

erschien und ,Buona sera‘ sagte,<br />

da kamen mir die Tränen“, sagte<br />

sie der in Hamburg erscheinenden<br />

Zeitschrift „Gala“.<br />

Im Gegensatz zum nur zwei Jahre<br />

jüngeren Papst lässt es die Loren<br />

beruflich langsamer angehen:<br />

„Für Frauen meines<br />

Alters existieren<br />

einfach nur<br />

wenige gute Rollen.“<br />

Ohnehin sei<br />

ihr die Familie<br />

das Allerwichtigste. „Für mich ist es<br />

einfach das Schönste, mit meinen<br />

Söhnen und Enkeln zusammenzusein,<br />

mit ihnen neapolitanisch zu<br />

sprechen und zu sehen, dass sie<br />

glücklich sind.“ cas/Foto: imago


ROM UND DIE WELT 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

ROM UND<br />

Die Gebetsmeinung<br />

... des Papstes<br />

im Monat April<br />

Allgemeine Gebetsmeinung<br />

… für ein lebendiges Christsein<br />

durch die öffentliche Feier des<br />

Glaubens.<br />

Missionsgebetsmeinung<br />

… dass Ortskirchen in<br />

den Missionsländern<br />

Zeichen und Instrument<br />

der Hoffnung<br />

und der Auferstehung<br />

sind.<br />

PAPSTPROGRAMM<br />

Priesterweihen und<br />

Heiligsprechungen<br />

ROM (KNA) – Papst Franziskus<br />

feiert bis Ende Mai jeden Sonntag<br />

einen öffentlichen Gottesdienst mit<br />

seinen Gläubigen. Am 28. April<br />

spendet er während einer Messe auf<br />

dem Petersplatz jungen Katholiken<br />

das Firmsakrament. Den Sonntag zuvor<br />

weiht er zum ersten Mal als Papst<br />

im Petersdom neue Priester. Das geht<br />

aus dem jetzt vom Vatikan veröffentlichten<br />

liturgischen Programm hervor.<br />

Im Mai betet der Papst am ersten<br />

Samstagabend den Rosenkranz in der<br />

Basilika Santa Maria Maggiore. Am<br />

12. Mai nimmt Franziskus auf dem<br />

Petersplatz zum ersten Mal Heiligsprechungen<br />

vor. Dabei werden der<br />

Märtyrer Antonio Primaldo und seine<br />

Gefährten, die 1480 im süditalienischen<br />

Otranto von Muslimen getötet<br />

worden waren, zur Ehre der Altäre<br />

erhoben. Weiter kanonisiert der Papst<br />

die kolumbianische Ordensgründerin<br />

Laura di Santa Caterina da Siena<br />

Montoya y Upegui (1874 bis 1949)<br />

und die Mexikanerin Maria Guadalupe<br />

Garcia Zavala (1878 bis 1963).<br />

RIESIGE FREUDE IN BUENOS AIRES<br />

„Er hat uns den Rücken gestärkt“<br />

Jugendprojekt „El Arranque“ wurde von Jorge Mario Bergoglio initiiert<br />

Es war gerade 16 Uhr, als zehn<br />

junge Männer und Frauen das<br />

kleine Büro im Vereinshaus<br />

von „El Arranque“ in ein Tollhaus<br />

verwandelten. Auf dem Bildschirm<br />

des kleinen Fernsehers flimmerte<br />

groß eingeblendet „Bergoglio Papa“<br />

– Bergoglio ist Papst. Für einen Moment<br />

herrschte atemloses Schweigen,<br />

dann brachen die Emotionen aus.<br />

„Wir konnten es nicht glauben,<br />

dass jemand, der uns so nahesteht,<br />

zum Papst gewählt worden ist“,<br />

gesteht Paula Iramaín, die Koordinatorin<br />

von „El Arranque“, einem<br />

gemeinnützigen Verein aus Buenos<br />

Aires. Um die Begeisterung zu verstehen,<br />

die diese jungen Leute noch<br />

stärker ergriffen hat als alle übrigen<br />

Argentinier, muss man die Geschichte<br />

des Vereins kennen.<br />

Sie beginnt im Jahr 2001. Argentinien<br />

ist bankrott, Millionen Menschen<br />

verlieren ihre Ersparnisse und<br />

Die Jugendhilfeinitiativen<br />

des Vereins<br />

„El Arranque“<br />

umfassen unter<br />

anderem Nachhilfekurse,<br />

Sportveranstaltungen<br />

und Freizeitcamps.<br />

Die argentinischen<br />

Schulen stellen<br />

den Helfern in der<br />

unterrichtsfreien<br />

Zeit ihre Anlagen<br />

zur Verfügung. Im<br />

Bild: Paula Iramaín<br />

(links auf der Bank)<br />

und zwei Mitstreiterinnen<br />

im Gespräch<br />

mit Jugendlichen.<br />

Foto: Adveniat<br />

ihr Vertrauen in die Regierung. Der<br />

Mittelstand verarmt über Nacht, das<br />

Millionenheer der Armen verliert<br />

jede Hoffnung. Eine Gruppe junger<br />

Christen, die den Salesianern nahesteht,<br />

beschließt, sich für diejenigen<br />

zu engagieren, die am meisten unter<br />

dem wirtschaftlichen Zusammenbruch<br />

leiden. Sie suchen Rat beim<br />

Bischof von Buenos Aires. Jorge<br />

Mario Bergoglio hört ihnen aufmerksam<br />

zu und führt sie auf eine<br />

wegweisende Spur.<br />

„Hoffnungslos verlassen sind derzeit<br />

die Jungen und Mädchen an<br />

den öffentlichen Schulen, die aus armen<br />

Schichten kommen“, erklärt er<br />

und beschreibt die schwierige Lage<br />

der Kirche, die zu den säkularen öffentlichen<br />

Schulen Argentiniens keinen<br />

Zutritt hat. „Er sagte, wir wären<br />

Laien, wir sollten da reingehen,<br />

uns einmischen und was bewegen“,<br />

erinnert sich die damals 28-jährige<br />

Paula. Also schritten sie in Begleitung<br />

von drei Missionaren zur Tat,<br />

gingen in eine öffentliche Schule<br />

und luden 280 Schüler zu einem<br />

dreitägigen Zeltlager ein.<br />

Daraus entwickelte sich eine ständig<br />

wachsende Initiative. Ein gemeinnütziger<br />

Verein wurde gegründet:<br />

„El Arranque“, „der Start“ oder<br />

„der Aufbruch“. Er kümmert sich<br />

um sozial verwundbare junge Heranwachsende,<br />

die in Slums oder in<br />

speziellen Jugendhotels für gefährdete<br />

Jugendliche leben.<br />

Etwa 250 junge Menschen durchlaufen<br />

jährlich die Betreuungsangebote<br />

des Vereins, der mit sechs<br />

bezahlten Betreuern und mit einer<br />

Gruppe von 40 bis 60 freiwilligen<br />

Helfern – meist Studenten – Schulaufgaben<br />

betreut, beim Übergang in<br />

die höhere Schule oder ins Berufsleben<br />

hilft, Freizeitangebote und Kreativkurse<br />

organisiert.<br />

All die Jahre wurde der Verein<br />

von Bergoglio begleitet: „Er redet<br />

nicht viel, aber sehr klar. Ihn hat<br />

immer die Arbeit mit den Armen,<br />

mit vernachlässigten Jugendlichen<br />

interessiert. Er hat uns immer vertraut<br />

und den Rücken gestärkt. Seine<br />

Eindringlichkeit, die Nachdrücklichkeit<br />

seiner Argumente waren<br />

beeindruckend“, sagt Paula Iramaín.<br />

Sie hofft, dass Papa Francisco für die<br />

Weltkirche eine ähnliche Bedeutung<br />

bekommt wie für die argentinische<br />

Kirche. Dass er sich weiter auf die<br />

Armen konzentriert und unterschiedliche<br />

Meinungen und Strömungen<br />

zusammenführt, dass er<br />

mehr Gerechtigkeit und Gleichheit<br />

in der Welt schafft.<br />

Anzeichen dafür, dass Francisco<br />

„ihr“ Bergoglio bleibt, gäbe es<br />

schon: Die ersten Gesten, wie zum<br />

Beispiel sein Verzicht auf päpstliche<br />

Machtinsignien, sein bescheidenes<br />

Auftreten, die Wahl seiner Kleider<br />

– das alles mache ihr Hoffnung,<br />

dass der Argentinier zum Segen aller<br />

Christen werde, sagt Paula.<br />

Gottfried Stein


13./14. April 2013 / Nr. 15 ROM UND DIE WELT<br />

DIE WELT<br />

Ist das Grabtuch doch echt?<br />

Der Wissenschaftler Giulio Fanti datiert die Turiner „Reliquie“ auf die Antike<br />

Mehr zum Thema:<br />

ROM/TURIN – Am Karsamstag<br />

ist das Turiner Grabtuch für eineinhalb<br />

Stunden öffentlich gezeigt<br />

worden. Der emeritierte Papst Benedikt<br />

XVI. hatte dies im Rahmen<br />

des Glaubensjahres angeregt. Das<br />

Tuch zeigt die Spuren eines Gekreuzigten<br />

und gilt als eines der<br />

Tücher, in denen der Leichnam<br />

Jesu nach seiner Passion ins Grab<br />

gelegt wurde. Einer der Wissenschaftler,<br />

die das Tuch seit Jahren<br />

untersuchen, ist der Italiener<br />

Giulio Fanti, Professor für mechanisch-thermische<br />

Forschung an<br />

der Universität Padua. Unser Vatikan-Korrespondent<br />

Mario Galgano<br />

hat mit ihm gesprochen.<br />

Professor Fanti, an welchem Punkt<br />

ist die wissenschaftliche Aufarbeitung<br />

des Grabtuches angelangt?<br />

Ich würde sagen, dass wir etwa<br />

zwischen zwei und fünf Prozent von<br />

dem wissen, was das Grabtuch uns<br />

sagen kann. Auf jeden Fall stelle ich<br />

in meinem neuen Buch, das ich mit<br />

Saverio Gaeta beim Rizzoli-Verlag<br />

herausgegeben habe (auf italienisch;<br />

Anm. d. Red.), einen weiteren<br />

Schritt vor. Der Titel des Buches<br />

lautet „Das Geheimnis des Grabtuchs“.<br />

Wir sind bei der Untersuchung<br />

einer der wichtigsten und<br />

am meisten verehrten Reliquien der<br />

Christenheit nämlich einen Schritt<br />

vorwärts gekommen.<br />

Das wohl wichtigste Ergebnis unserer<br />

jüngsten Untersuchung lautet,<br />

dass die Ergebnisse der Forschung<br />

von 1988 falsch sind. Damals wurde<br />

behauptet, das Grabtuch sei ein<br />

Produkt des Mittelalters. Doch drei<br />

unterschiedliche Untersuchungsmethoden<br />

haben nun ergeben, dass das<br />

Tuch aus dem ersten Jahrhundert<br />

nach Christus stammt, also aus<br />

der Zeit, in der Jesus von Nazareth<br />

lebte. Es handelt sich um Untersuchungen,<br />

die sowohl auf chemische<br />

wie auch auf mechanische Weise<br />

durchgeführt wurden.<br />

Sie sind Wissenschaftler und Professor<br />

an einer staatlichen Universität.<br />

Wie gehen Sie mit dem Grabtuch<br />

um?<br />

Man muss selbstverständlich die<br />

wissenschaftlichen Aspekte von allgemeinen,<br />

persönlichen oder religiösen<br />

Ansichten trennen. Man muss<br />

auf jeden Fall am Schluss der Untersuchungen<br />

alle Daten vergleichen.<br />

Aus wissenschaftlicher Sicht ist das<br />

Grabtuch ein „physischer Gegenstand“,<br />

der bis ins letzte<br />

Detail studiert werden<br />

kann, wenn man die<br />

entsprechenden wissenschaftlichen<br />

Hilfsmittel benutzt. Die Resultate<br />

sind ja immer objektiv nachprüfbare<br />

Werte. Bis zum heutigen Tag unterstützen<br />

alle Erkenntnisse, die ich<br />

bisher zusammengestellt habe, die<br />

Hypothese, dass das Grabtuch jenes<br />

von Jesus von Nazareth war.<br />

Aus religiöser Sicht gibt es mindestens<br />

zehn wissenschaftlich nachgeprüfte<br />

Fakten, die mit Darstellungen<br />

aus der Bibel übereinstimmen.<br />

Es gibt keine einzige Unstimmigkeit!<br />

Es gibt sogar Leute, die das<br />

Grabtuch als „wissenschaftliches<br />

Evangelium“ bezeichnen, weil es so<br />

viele Übereinstimmigkeiten gibt.<br />

Man darf auch nicht vergessen,<br />

dass die Evangelien behaupten, an<br />

jenem Ostersonntag sei das Grabtuch<br />

Zeuge eines wissenschaftlich<br />

nicht erklärbaren Phänomens gewesen,<br />

nämlich der Auferstehung.<br />

Dieses Phänomen könnte auch der<br />

Grund dafür sein, dass man bis heute<br />

auf dem Grabtuch ein klares Bild<br />

sieht.<br />

Welche Bedeutung hat das Grabtuch<br />

für einen Wissenschaftler?<br />

Es handelt sich auf jeden Fall um<br />

einen Gegenstand, der eine Herausforderung<br />

ist. Es gibt bisher keinen<br />

Wissenschaftler, der das Doppelbild<br />

auf dem Grabtuch tiefgründig erklären<br />

kann.<br />

Das Turiner Grabtuch wurde in den<br />

vergangenen 100 Jahren nur neun<br />

Mal öffentlich gezeigt. Wie sehen Sie<br />

die Ausstellungen? Es ist doch nicht<br />

ungefährlich, wenn so viele Menschen<br />

dem Tuch so nahe kommen.<br />

Das stimmt zwar, aber das Grabtuch<br />

ist ein Geschenk, das wir bekommen<br />

haben, um es zu „verehren“<br />

und als Gebetsstütze zu haben,<br />

Professor Giulio Fanti untersucht das<br />

Turiner Grabtuch seit mehreren Jahren.<br />

Seine neuesten Erkenntnisse hat er<br />

jetzt in einem Buch veröffentlicht.<br />

Das Turiner Grabtuch (im Bild ein Ausschnitt)<br />

soll das Antlitz und den Körper<br />

Christi zeigen.<br />

Fotos: Galgano<br />

wie bereits Papst Julius II. in seiner<br />

Päpstlichen Bulle schrieb. Auch<br />

wenn durch das natürliche Licht das<br />

Grabtuch schneller verfallen wird,<br />

so lohnt es sich allemal, es der Öffentlichkeit<br />

zu zeigen. Im schlimmsten<br />

Fall wird der dargestellte Körper<br />

schneller gelb und der Kontrast wird<br />

geringer. Ich gehe aber davon aus,<br />

dass die Lichtexperten in Turin eine<br />

entsprechende Technik verwenden,<br />

die das Grabtuch auf die beste Art<br />

und Weise schützt.<br />

Info<br />

Turiner Grabtuch<br />

als App erhältlich<br />

Seit Karfreitag ist eine Grabtuch-<br />

Applikation im App Store von Apple<br />

erhältlich. Die App ist in zwei<br />

Ver sionen erhältlich (eine davon<br />

ist kostenfrei) und ermöglicht den<br />

Zugang zu umfangreichen und detailgetreuen<br />

Bildern des Tuchs sowie<br />

zu Dokumentationen. mg


MEINUNG 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Aus meiner Sicht ...<br />

Informationen und Fotos:<br />

Soll die East Side Gallery bleiben?<br />

pro<br />

contra<br />

Victoria Heymann<br />

Christian Soyke<br />

Victoria Heymann ist<br />

Chefin vom Dienst<br />

unserer Zeitung.<br />

Der Gedanke, dass das Land Berlin ein Gebiet veräußern<br />

kann, auf dem der vielleicht bekannteste noch am Originalstandort<br />

existierende Mauerstreifen – die East Side Gallery –<br />

steht, ist schon für sich genommen absurd. Wird demnächst<br />

vielleicht der Pariser Platz an einen großzügigen Hotelinvestor<br />

verschachert, der dann das Brandenburger Tor versetzt<br />

oder gar abreißt, weil es nicht in seine Baupläne passt?<br />

Leider vergeht einem angesichts der Realität das Spaß-<br />

Spekulieren. Anscheinend ist die Hauptstadt so abgewirtschaftet,<br />

dass sich der Senat mit Klaus Wowereit an der Spitze<br />

nicht scheut, das Tafelsilber zu verhökern. Was interessiert<br />

die Bewahrung der Geschichte von gestern, wenn man sie<br />

heute zu Geld machen kann?<br />

Die Kinder und Jugendlichen der heutigen Generation<br />

haben das geteilte Berlin nicht mehr erlebt – glücklicherweise.<br />

Doch ihr Wissen über den Unrechtsstaat DDR ist<br />

erschreckend gering: Umfragen zufolge halten viele Schüler<br />

den ehemaligen sogenannten Arbeiter- und Bauernstaat für<br />

eine Art soziales Paradies mit Arbeitsplatzgarantie und sauberer<br />

Umwelt. Repression und Überwachung in der SED-<br />

Diktatur? „Die Stasi war ein Geheimdienst wie ihn jeder<br />

andere Staat auch hat“, findet fast jeder Dritte.<br />

Gerade wer diese Repressionen und Überwachungen noch<br />

selbst erlebt hat, mag sich wünschen, sämtliche sichtbaren<br />

Überbleibsel wie etwa die East Side Gallery mögen doch am<br />

besten umgehend abgerissen werden. Doch die kommenden<br />

Generationen dürfen nicht vergessen, welches Unrecht ihren<br />

Eltern und Großeltern in der menschenverachtenden DDR-<br />

Diktatur widerfahren ist. Die East Side Gallery ist nicht<br />

nur als bunt bemalter Touristenmagnet ein Berliner Wahrzeichen<br />

geworden. Sie steht exemplarisch für die friedliche<br />

Überwindung einer Diktatur. Die Erinnerung daran ist<br />

unbezahlbar – und muss für alle Zeiten sichtbar bleiben.<br />

Christian Soyke ist<br />

Medien- und<br />

Politikwissenschaftler<br />

und Journalist.<br />

Berlin war einmal geteilt – in Freiheit und Unfreiheit. Das<br />

zeigt das längste noch erhaltene und von internationalen<br />

Künstlern gestaltete Stück Berliner Mauer sehr eindrucksvoll<br />

. Es findet deshalb nicht zuletzt bei Berlin-Touristen<br />

große Beachtung. „Die Mauer muss weg“, skandierten<br />

Hunderttausende 1989. Heute setzen sich viele, wenn<br />

auch längst nicht solche Massen, für den Erhalt der Mauer<br />

ein. Es ist ihnen nicht zu verdenken. Schließlich ist die<br />

Mauer eines der bedeutsamsten Symbole in der Geschichte<br />

der Stadt, ja des Landes.<br />

Doch bei dem Bauvorhaben an der East Side Gallery<br />

geht es mitnichten darum, die Vergangenheit vergessen machen<br />

zu wollen. Wer Stadtplanern und Investoren solches<br />

unterstellt, tut ihnen gewaltig Unrecht, selbst wenn diese<br />

nicht immer sonderlich sensibel agieren. Zwar müssen für<br />

die baulichen Veränderungen des Areals einige Mauer-<br />

Segmente temporär versetzt werden. Der Investor hat das<br />

Grundstück aber rechtmäßig erworben. Die Kritik ist also<br />

vornehmlich an Senat und Bezirk zu richten.<br />

Berlin ist ein geschichtsträchtiger Ort. Aber deshalb kann<br />

man nicht die ganze Stadt konservieren. Sie braucht Luft<br />

zum Atmen, also Raum für neue Entwicklungen. Sonst erstickt<br />

sie. Wer nur zurückschaut, verliert den Blick nach<br />

vorn! Es gibt noch viele andere Gedenkorte, Mahnmale<br />

und Museen zu Mauer-Zeit und Wiedervereinigung.<br />

Dazu kommt, dass viele Motive der East Side Gallery<br />

von Demonstranten beschmiert worden sind: So hat jemand<br />

mitten auf den Trabant, der die Mauer durchbricht,<br />

in großen Lettern KPD (Kommunistische Partei Deutschlands)<br />

gesprüht. Diese Schmiererei findet sich auf mehreren<br />

Mauer gemälden. Für diese Art von „Protest“ kann und<br />

darf eigentlich niemand Verständnis haben! Es ist höchste<br />

Zeit, dass die Mauern endlich auch in den Köpfen fallen!<br />

Marian Offman<br />

Franziskus und der Weltfrieden<br />

Marian Offman ist<br />

Vorstandsmitglied<br />

der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde und<br />

Stadtrat in München.<br />

Eine der frühen Botschaften von Papst Franziskus<br />

lautet: Er will auf die anderen Religionen<br />

zugehen. Denn wer andere ignoriert, so sagte<br />

er beim Empfang des diplomatischen Korps im<br />

Vatikan, kann keine „wahre Verbindung zu<br />

Gott“ haben. Den Dialog mit Menschen islamischen<br />

Glaubens sieht er an vorderster Stelle.<br />

Auch die guten Beziehungen zu den Juden will<br />

er fortsetzen und intensivieren. Schon am ersten<br />

Arbeitstag richtete er einen entsprechenden<br />

Brief an die jüdische Gemeinde in Rom. „Ich<br />

hoffe sehr, zum Fortschritt in den Beziehungen<br />

zwischen Juden und Katholiken beitragen zu<br />

können“, heißt es darin.<br />

Der Zugang des Argentiniers zum Judentum<br />

dürfte auch geprägt sein von den antisemitischen<br />

Anschlägen in den 1990er Jahren<br />

in Buenos Aires. Verantwortlich für die Morde<br />

an über 100 jüdischen Menschen waren<br />

die Hisbollah und iranische Drahtzieher. Bei<br />

den Anschlägen auf das jüdische Gemeindezentrum<br />

wurden auch eine Kirche zerstört<br />

und ein Priester getötet.<br />

Der Konfl ikt islamischer Staaten mit Israel<br />

ist natürlich auch eine Auseinandersetzung<br />

zwischen dem Islam und dem Judentum. Die<br />

Drohung, in fundamentalistisch regierten<br />

islamischen Ländern Kirchen zu zerstören<br />

und Christen auszugrenzen, hat die gleichen<br />

Wurzeln. Unzählige friedliebende Christen,<br />

Juden und auch Muslime fürchten den<br />

islamistischen Terror. Für den Weltfrieden<br />

gefährlich ist, dass deshalb gedanklich alle<br />

ganz überwiegend friedliebenden Muslime<br />

in Haftung genommen werden könnten. Der<br />

aufkeimende Rechtspopulismus in Europa ist<br />

ein Beleg dafür.<br />

Deshalb war es klug von Franziskus, gleich<br />

mit Beginn seines Pontifikats den intensivierten<br />

Dialog mit allen Religionen anzukündigen.<br />

Gewinnt er auch die Herzen der Muslime,<br />

versöhnt er Christentum mit Islam, so<br />

könnte er dem Terror den Boden entziehen.<br />

Die bedeutende Aufgabe der Versöhnung von<br />

Christentum und Islam wäre ebenso epochal<br />

wie die Versöhnung mit den Juden und die<br />

Öffnung des Eisernen Vorhangs durch Papst<br />

Johannes Paul II.


13./14. April 2013 / Nr. 15 MEINUNG<br />

Leserbriefe<br />

Auf dem Bild in der Josefskirche in Nazareth schaut Maria zu, wie Jesus das Zimmermannshandwerk<br />

bei Josef lernt. Nach katholischer Überlieferung war Jesus Marias<br />

einziges Kind.<br />

Foto: KNA<br />

Hatte Jesus Geschwister?<br />

Zur Kurzkatechese von Erzbischof<br />

Ludwig Schick in Nr. 4:<br />

Die katholische Überlieferung hält<br />

schon seit apostolischen Zeiten daran<br />

fest, dass Maria außer Jesus keine weiteren<br />

leiblichen Kinder hatte. Und der<br />

Glaubenssatz von der immerwährenden<br />

Jungfräulichkeit hat das Leben<br />

der katholischen Kirche wesentlich geprägt.<br />

So schreibt schon der heilige<br />

Ignatius von Antiochien (ca. 50 bis<br />

107), der herausragende Bischof und<br />

Märtyrer, „dass diese Tatsache (die immerwährende<br />

Jungfräulichkeit Marias)<br />

zu den Aufsehen erregensten Geheimnissen<br />

gehört“. Er soll noch<br />

Kontakt zum Apostel Johannes gehabt<br />

haben, dem Jesus seine Mutter zur<br />

Fürsorge anvertraut hatte.<br />

Warum hat Jesus nicht einen seiner<br />

angeblichen Brüder damit beauftragt?<br />

Fast alle großen Gestalten der Kirchengeschichte<br />

waren geprägt von der<br />

Überzeugung, dass die Mutter Jesu<br />

immer Jungfrau war und blieb. Franz<br />

Beilagenhinweis<br />

(außer Verantwortung der Redaktion).<br />

Dieser Ausgabe liegt<br />

bei: ein Prospekt von RSD Reiseservice<br />

Deutschland, Kirchheim.<br />

Einem Teil dieser Ausgabe liegt<br />

bei: ein Versandprospekt von St.<br />

Benno Verlag, Leipzig, ein Prospekt<br />

mit Spendenaufruf von<br />

Renovabis, Freising, sowie von<br />

Don Bosco Mission, Bonn. Wir<br />

bitten unsere Leser um freundliche<br />

Beachtung.<br />

von Assisi, Bernhard von Clairvaux,<br />

Ignatius von Loyola und viele andere<br />

haben aus dieser Glaubensüberlieferung<br />

gelebt, ebenso alle katholischen<br />

Frauenorden. Dies trifft auch auf Pater<br />

Maximilian Kolbe, Edith Stein<br />

und Papst Johannes Paul II. zu, deren<br />

Leben und Wirken eindeutig mit dieser<br />

Überzeugung verbunden ist.<br />

Wo aber sind die positiven Früchte<br />

jener modernen Theologen, die das<br />

Gegenteil behaupten? Für sie und für<br />

viele unserer Zeitgenossen gilt, was<br />

schon der heilige Paulus in 1 Kor 2,14<br />

schreibt: „Der irdisch gesinnte Mensch<br />

begreift nicht, was vom Geiste Gottes<br />

kommt. Torheit ist es für ihn und er<br />

kann es nicht verstehen.“<br />

Harry Haitz, 76571 Gaggenau<br />

Es ist bekannt, dass zur Zeit Jesu im<br />

dortigen Sprachgebrauch auch nahe<br />

Verwandte als Brüder und Schwestern<br />

bezeichnet wurden. Gewiss war damals<br />

in Israel die Ehe mit Kindern die<br />

absolute Regel. Immer gab es aber auch<br />

Menschen, die in Verbundenheit mit<br />

Gott dauerhafte Jungfräulichkeit anstrebten.<br />

Der Heilige Geist führt die Menschen,<br />

wie er will. So wird angenommen,<br />

dass auch Maria und Josef den<br />

Weg der Jungfräulichkeit wählten.<br />

Unabhängig davon könnte man vermuten,<br />

dass wenigstens eines der Kinder<br />

– falls es sie gegeben hätte – bei<br />

Maria unter dem Kreuz gewesen wäre,<br />

um die Mutter zu trösten.<br />

Bernhard Vögel,<br />

88690 Uhldingen-Mühlhofen<br />

Tellerminen-Politik<br />

Zu „Und was ist mit uns<br />

Protestanten?“ in Nr. 9:<br />

Matthias Schreiber hat die protestantischen<br />

Peinlichkeiten penibel auf den<br />

Punkt gebracht. Denn hört man in<br />

diesen Tagen die evangelischen Grabgesänge<br />

auf das Pontifikat Benedikts<br />

XVI., das Schiff der Schwesterkirche<br />

müsste eigentlich längst gesunken sein.<br />

Das Gegenteil ist jedoch der Fall, wie<br />

Schreiber schreibt – trotz der furchtbaren<br />

Missbrauchsskandale. Selbst der<br />

Pfarrer-Nachwuchsmangel ist alles<br />

andere als ein rein katholisches Phänomen.<br />

Wer erhebt sich denn da über den<br />

ach so reaktionären Ratzinger? Wer<br />

schwingt sich zum Ratgeber und Kritiker<br />

auf? Eine Kirche, in der ein Bischof<br />

das geistliche Anliegen von Kirchengemeinderäten<br />

darin sieht, gegen<br />

Waffenexporte und Tellerminen zu<br />

agieren; in der ein Superintendent den<br />

Sühnetod Jesu leugnet; in der es die<br />

(rheinische) Kirchenleitung nicht fer-<br />

tigbringt, endlich „Pfarrer“ Fliege zu<br />

feuern ... Dies alles Meldungen allein<br />

aus der päpstlichen Rücktrittswoche!<br />

Und was soll das Gejammer über<br />

mangelnde Ökumene unter Benedikt<br />

XVI.? Hatte er nicht bei seinem<br />

Deutschlandbesuch freundlich eingeladen,<br />

ökumenisch gegen Abtreibung<br />

und Embryonenforschung und für<br />

christliche Moral und Familienpolitik<br />

einzutreten?<br />

Luthers Leute versuchen sich lieber<br />

in Tellerminen-Politik, während der<br />

Papst kirchliches Kerngeschäft betreibt:<br />

biblische Bestseller verfassen. Das propagierte<br />

protestantische Selbstbewusstsein<br />

pervertiert zur Posse! Und Hochmut<br />

kommt bekanntlich vor dem Fall.<br />

Peter Hahne, 10719 Berlin<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

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sich das Recht auf Kürzungen vor.<br />

Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers<br />

gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig<br />

von ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt werden.<br />

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Abitur nach 2 bis 4 Jahren<br />

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nach Haupt-, Mittel-, Wirtschafts-, Realschule,<br />

Berufsschule, 9 und 10. Klasse Gymnasium<br />

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Leben in christlicher Gemeinschaft<br />

Förderung geistlicher Berufe in aller Freiheit<br />

Nächster Schulbeginn 12. September 2013<br />

Nähere Auskunft erteilt gerne:<br />

P. Friedhelm Czinczoll OSFS (Schulleiter)<br />

Fockenfeld 1, 95692 Konnersreuth/Opf<br />

Tel.: 09632/502-0 | Fax: 09632/502-194<br />

E-mail: gymnasium@fockenfeld.de | www.fockenfeld.de


LITURGIE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Frohe Botschaft<br />

Dritter Sonntag der Osterzeit<br />

Lesejahr C<br />

Erste Lesung<br />

Apg 5,27b-32.40b-41<br />

In jenen Tagen verhörte der Hohepriester<br />

die Apostel und sagte: Wir<br />

haben euch streng verboten, in diesem<br />

Namen zu lehren; ihr aber habt<br />

Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt; ihr<br />

wollt das Blut dieses Menschen über<br />

uns bringen.<br />

Petrus und die Apostel antworteten:<br />

Man muss Gott mehr gehorchen<br />

als den Menschen. Der Gott unserer<br />

Väter hat Jesus auferweckt, den<br />

ihr ans Holz gehängt und ermordet<br />

habt. Ihn hat Gott als Herrscher und<br />

Retter an seine rechte Seite erhoben,<br />

um Israel die Umkehr und Vergebung<br />

der Sünden zu schenken. Zeugen<br />

dieser Ereignisse sind wir und<br />

der Heilige Geist, den Gott allen<br />

verliehen hat, die ihm gehorchen.<br />

Dann verboten sie den Aposteln, im<br />

Namen Jesu zu predigen, und ließen<br />

sie frei.<br />

Die Apostel aber gingen weg vom<br />

Hohen Rat und freuten sich, dass sie<br />

gewürdigt worden waren, für seinen<br />

Namen Schmach zu erleiden.<br />

Zweite Lesung<br />

Offb 5,11-14<br />

Ich, Johannes, sah und hörte die<br />

Stimme von vielen Engeln rings um<br />

den Thron und um die Lebewesen<br />

und die Ältesten; die Zahl der Engel<br />

war zehntausendmal zehntausend<br />

und tausendmal tausend. Sie riefen<br />

mit lauter Stimme: Würdig ist<br />

das Lamm, das geschlachtet wurde,<br />

Macht zu empfangen, Reichtum<br />

und Weisheit, Kraft und Ehre, Herrlichkeit<br />

und Lob.<br />

Und alle Geschöpfe im Himmel und<br />

auf der Erde, unter der Erde und auf<br />

dem Meer, alles, was in der Welt ist,<br />

hörte ich sprechen: Ihm, der auf dem<br />

Thron sitzt, und dem Lamm gebühren<br />

Lob und Ehre und Herrlichkeit<br />

und Kraft in alle Ewigkeit.<br />

Und die vier Lebewesen sprachen:<br />

Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten<br />

fielen nieder und beteten an.<br />

Evangelium<br />

Joh 21,1-14<br />

In jener Zeit offenbarte Jesus sich<br />

den Jüngern noch einmal. Es war<br />

am See von Tiberias, und er offenbarte<br />

sich in folgender Weise.<br />

Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus<br />

– Zwilling –, Natanaël aus<br />

Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus<br />

und zwei andere von seinen<br />

Jüngern waren zusammen. Simon<br />

Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen.<br />

Sie sagten zu ihm: Wir kommen<br />

auch mit. Sie gingen hinaus<br />

und stiegen in das Boot. Aber in<br />

dieser Nacht fingen sie nichts.<br />

Als es schon Morgen wurde, stand<br />

Jesus am Ufer. Doch die Jünger<br />

wussten nicht, dass es Jesus war.<br />

Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder,<br />

habt ihr nicht etwas zu essen? Sie<br />

antworteten ihm: Nein. Er aber sagte<br />

zu ihnen: Werft das Netz auf der<br />

rechten Seite des Bootes aus, und<br />

ihr werdet etwas fangen. Sie warfen<br />

das Netz aus und konnten es nicht<br />

wieder einholen, so voller Fische war<br />

es.<br />

Da sagte der Jünger, den Jesus liebte,<br />

zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon<br />

Petrus hörte, dass es der Herr sei,<br />

gürtete er sich das Obergewand um,<br />

weil er nackt war, und sprang in den<br />

See.<br />

Dann kamen die anderen Jünger mit<br />

dem Boot – sie waren nämlich nicht<br />

weit vom Land entfernt, nur etwa<br />

zweihundert Ellen – und zogen das<br />

Netz mit den Fischen hinter sich her.<br />

Als sie an Land gingen, sahen sie am<br />

Boden ein Kohlenfeuer und darauf<br />

Fisch und Brot. Jesus sagte zu ihnen:<br />

Bringt von den Fischen, die ihr gerade<br />

gefangen habt. Da ging Simon<br />

Petrus und zog das Netz an Land.<br />

Es war mit hundertdreiundfünfzig<br />

großen Fischen gefüllt, und obwohl<br />

es so viele waren, zerriss das Netz<br />

nicht.<br />

Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und<br />

esst! Keiner von den Jüngern wagte<br />

ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie<br />

wussten, dass es der Herr war. Jesus<br />

trat heran, nahm das Brot und gab<br />

es ihnen, ebenso den Fisch.<br />

Dies war schon das dritte Mal, dass<br />

Jesus sich den Jüngern offenbarte,<br />

seit er von den Toten auferstanden<br />

war.<br />

Ein Fischerboot bei<br />

Sonnenaufgang<br />

auf einem See.<br />

Foto: imago<br />

Gedanken zum Sonntag<br />

„Wer kann IHN sehen?“<br />

Zum Evangelium – von Domvikar Florian Markter<br />

„Ich will Jesus<br />

sehen“ – das<br />

war die Antwort<br />

einer<br />

jungen Frau<br />

auf die Frage,<br />

warum<br />

sie denn zum<br />

Weltjugendtag<br />

nach Rio de Janeiro fährt. „Ich<br />

will Jesus sehen“ – seit der Auferstehung<br />

war dieser Wunsch auch in<br />

den Jüngern hell wach. Denn die<br />

beiden Emmaus-Jünger berichten:<br />

„Wir haben ihn gesehen!“ Dann erscheint<br />

Jesus den Aposteln und dem<br />

zweifelnden Thomas. Und kurze<br />

Zeit später steht Jesus am Ufer des<br />

Sees Genezareth und offenbart sich<br />

ihnen durch das Fisch-Wunder als<br />

Auferstandener. Die Jünger sehen<br />

seine Wunden von der Kreuzigung<br />

an seinem Leib. Sie sehen, wie er<br />

gebratenen Fisch isst. Die Freude ist<br />

riesengroß.<br />

Aber da taucht bei mir eine Frage<br />

auf. Nicht alle haben Jesus, den Auferstandenen,<br />

gesehen. Warum nicht?<br />

Warum ist Jesus nicht triumphierend<br />

zu den Pharisäern und zu Pilatus<br />

gegangen, um ihnen zu zeigen:<br />

„Seht, ich lebe. Hier – berührt meine<br />

Wundmale und glaubt.“ Wenn sich<br />

Jesus seinen Gegnern gezeigt hätte,<br />

hätten dann nicht auch sie zum<br />

Glauben an ihn kommen müssen?<br />

Die Antwort ist: nein. Selbst<br />

wenn sich Jesus den Pharisäern gezeigt<br />

hätte: Sie hätten ihn nicht<br />

sehen können. Der Schlüssel, um<br />

den Auferstandenen in seiner neuen<br />

Wirklichkeit zu sehen, sind nicht<br />

die Augen im Kopf. Ihn sieht man<br />

nicht wie ein Stück Holz oder einen<br />

Stein. Der Schlüssel ist die Liebe.<br />

Der auferstandene Herr zeigt sich<br />

nicht der Neugier, sondern er zeigt<br />

sich der Liebe.<br />

Ich beobachte das in meinem<br />

persönlichen Leben: Wenn ich einen<br />

Menschen liebe – denken Sie an<br />

ihren Ehepartner, an ihre Kinder, an<br />

einen guten Freund oder eine gute<br />

Freundin – dann sehe ich etwas, was<br />

andere nicht sehen. Ich sehe diesen<br />

Menschen nicht zuerst mit meinen<br />

Augen an, sondern mit meinem<br />

Herzen. Ja, mein Herz kann sehen,<br />

das ist wirklich so. Und wenn mich<br />

der Mensch, den ich liebe, genauso<br />

mit seinem Herzen anschaut, dann<br />

befinden sich beide auf einer Ebene,<br />

die andere Leute nicht mehr nachvollziehen<br />

können.<br />

Jesus schaut mich so an; sein liebendes<br />

Herz blickt auf mein Herz.<br />

Um ihn nun in meinem konkreten<br />

Alltag zu sehen, brauche ich nicht<br />

zuerst die beiden Augen im Gesicht.<br />

Ich brauche die Augen meines<br />

Herzens, die Augen der Liebe. Wer<br />

anfängt, Jesus im tiefsten Herzen zu<br />

lieben, der wird ihn sehen.<br />

Die Osterzeit lädt uns ein, nicht<br />

nur mit den Augen im Kopf durch<br />

unseren Alltag zu marschieren,<br />

sondern mit den Augen der Liebe<br />

IHN sehen zu lernen: in der Heiligen<br />

Eucharistie, im Sakrament<br />

der Beichte, beim Lesen in der<br />

Heiligen Schrift, in den Kranken<br />

und Benachteiligten, in den Augen<br />

dessen, der zu mir sagt: „Ich liebe<br />

Dich.“ Und so verwundert es nicht,<br />

dass Jesus den Simon Petrus dreimal<br />

fragt: „Liebst Du mich?“ Denn<br />

Jesus sieht nur der, der anfängt, ihn<br />

zu lieben.


13./14. April 2013 / Nr. 15 LITURGIE<br />

Gebet der Woche<br />

Du bist Liebe und Leben,<br />

Gott.<br />

Wir brauchen deinen Geist,<br />

damit wir die sehen,<br />

die um uns sind.<br />

Schenke uns Zusammenhalt,<br />

der trägt.<br />

Schenke uns Gemeinschaft,<br />

die heilt,<br />

damit wir unser Leben in deinem Geist führen<br />

und gestalten.<br />

In unseren Geschwistern bist du unser Helfer.<br />

Amen.<br />

Agende der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck<br />

Glaube im Alltag<br />

von Gabriele Riffert, Theologin<br />

Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />

Psalterium: 3. Woche<br />

Sonntag – 14. April,<br />

Dritter Sonntag der Osterzeit<br />

Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Oster-<br />

Prf, feierlicher Schlusssegen, Entlassungsruf<br />

(weiß); 1. Les: Apg 5,27b-<br />

32.40b-41, APs: Ps 30,2 u. 4.5-6b.6cd<br />

u. 12a u. 13b, 2. Les: Offb 5,11-14, Ev:<br />

Joh 21,1-19 (oder 21,1-14)<br />

Montag – 15. April<br />

Messe vom Tag (weiß); Les: Apg 6,8-<br />

15, Ev: Joh 6,22-29<br />

Dienstag – 16. April<br />

Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />

7,51-8,1a, Ev: Joh 6,30-35<br />

Mittwoch – 17. April<br />

Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />

8,1b-8, Ev: Joh 6,35-40<br />

Donnerstag – 18. April<br />

Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />

8,26-40, Ev: Joh 6,44-51<br />

Woche der Kirche<br />

Freitag – 19. April,<br />

hl. Leo IX., Papst,<br />

sel. Marcel Callo, Märtyrer,<br />

Messe vom Tag (weiß); Les: Apg 9,1-<br />

20, Ev: Joh 6,52-59;<br />

Messe vom hl. Leo (weiß); L und<br />

Ev vom Tag oder aus den AuswL, zB:<br />

Les: Ez 34,11-16, Ev: Joh 15,9-17;<br />

Messe vom sel. Marcel Callo (rot); L<br />

und Ev vom Tag oder aus den AuswL,<br />

zB: Les: 2 Kor 6,4-10, Ev: Mt 10,28-33<br />

Samstag – 20. April<br />

Messe vom Tag (weiß); Les: Apg<br />

9,31-42, Ev: Joh 6,60-69<br />

Am 19. April wird<br />

des seligen Marcel<br />

Callos gedacht.<br />

Foto: KNA<br />

Gerade habe ich mit der Sekretärin<br />

eines Geschäftspartners<br />

telefoniert, anschließend mit<br />

ihm selbst. Beide litten hörbar unter<br />

einem Schnupfen, den sie bei unserem<br />

letzten persönlichen Treffen<br />

vorige Woche noch nicht hatten. Da<br />

hatte ich einen Infekt. Bei meinem<br />

Besuch habe ich zwar niemandem<br />

die Hand gegeben und einen größeren<br />

Abstand eingehalten, aber das<br />

hat wohl nicht ausgereicht, sie vor<br />

der Ansteckung zu schützen.<br />

Nun habe ich ein schlechtes Gewissen,<br />

das nur durch einen Gedanken<br />

abgemildert wird: Dass die<br />

beiden den Infekt möglicherweise<br />

doch von jemand anderem abbekommen<br />

haben. Man kann als berufstätiger<br />

Mensch wegen eines Katarrhs<br />

schließlich nicht wochenlang<br />

zu Hause bleiben. Und so finden die<br />

Erreger leider immer einen Weg von<br />

einem zum anderen.<br />

Schlechte Laune steckt an<br />

Bei einer anderen Art von „Ansteckung“<br />

kann man sich hingegen<br />

durchaus schützen: der mit schlechter<br />

Stimmung. Ich meine die Art<br />

von unguter Atmosphäre, die dadurch<br />

entsteht, dass zunächst einer<br />

aus einer Gruppe unzufrieden<br />

jammert, bald darauf schon mehrere<br />

und irgendwann ist eine ganze<br />

Familie, der Kreis von Arbeitskollegen,<br />

ein Verein oder die Gemeinde<br />

unharmonisch getaktet.<br />

Wenn man nach einiger Zeit die<br />

Ursache für diese kollektive Unzufriedenheit<br />

sucht, dann wissen die meisten<br />

nicht mehr, wie sie überhaupt<br />

zustande<br />

gekommen<br />

ist.<br />

Systemische<br />

Berater, die in schlecht funktionierende<br />

Teams geholt werden,<br />

kennen viele Fälle, wo die Unzufriedenheit<br />

Einzelner das Klima immer<br />

mehr infiziert hat, sodass dort nun<br />

keiner mehr gerne arbeitet.<br />

Das Gespräch suchen<br />

Unzufriedenheit hat allerdings meist<br />

einen Grund. Wenn ich ein Problem<br />

sehe, ist es am besten, wenn ich das<br />

direkte Gespräch mit dem Menschen<br />

suche, der bei der Lösung helfen<br />

kann. So erfährt mein Gegenüber<br />

wenigstens, wie es gerade um mich<br />

steht, und gemeinsam können wir<br />

vielleicht etwas verbessern. Zumindest<br />

kenne ich dann die Position des<br />

anderen und ich kann besser verstehen,<br />

falls etwas nicht so geht, wie ich<br />

es mir wünsche.<br />

Im Gegenzug bin auch ich dankbar,<br />

wenn mir jemand sagt, dass er<br />

gerade nicht mit mir zufrieden ist.<br />

Wenn ein solcher Hinweis auch noch<br />

so erfolgt, dass ich weiß, dass mein<br />

Gegenüber nicht mich als Person<br />

abwerten will, sondern eine sachliche<br />

Kritik übt, dann kommen wir<br />

in unseren Familien, Arbeitsteams<br />

oder Gemeinden miteinander gut<br />

zurecht. Wir sind nicht immer einer<br />

Meinung und wir müssen es auch<br />

nicht sein, aber wir erleben im Alltag<br />

auch durch unsere Gesprächskultur,<br />

dass wir zusammengehören.<br />

Gabriele Riff ert


DIE SPIRITUELLE SEITE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

WORTE DES SELIGEN:<br />

MARCEL CALLO<br />

„Bis zum<br />

Äußersten<br />

gehen“<br />

Marcel Callo<br />

Seliger der Woche<br />

Geboren: 6. Dezember 1921 in Rennes (Frankreich)<br />

Gestorben: 19. März 1945 im KZ Mauthausen<br />

Seligsprechung: 1987 durch Johannes Paul II.<br />

Gedenktag: 19. April (Tag seiner Verhaftung)<br />

Callo arbeitete als Buchdrucker. Als Ministrant und<br />

Pfadfinder, später als Leiter einer Gruppe der Christlichen<br />

Arbeiter-Jugend setzte er sich entschieden<br />

für christliche Grundsätze ein. Als 22-Jähriger wurde<br />

er zur Zwangsarbeit in einer Waffenfabrik in Zella-<br />

Mehlis verpflichtet. Dort wurde er 1944 verhaftet,<br />

denn er habe sich „durch seine katholische und<br />

religiöse Aktion … als Schädling für die Regierung<br />

der nationalsozialistischen Partei und für das Heil<br />

des deutschen Volkes erwiesen“. Nach einem fünfmonatigen<br />

Gefängnisaufenthalt in Gotha wurde er<br />

über das Konzentrationslager Flossenbürg in das KZ<br />

Mauthausen verbracht, wo er an den Folgen der unmenschlichen<br />

Arbeitsbedingungen kurz vor Kriegsende<br />

starb.<br />

red<br />

Marcel Callo skizziert in einem Vortrag am<br />

31. März 1940 sein Ideal der Christlichen<br />

Arbeiter-Jugend (CAJ).<br />

Er sagt: „Wir sind die Christliche Arbeiter-<br />

Jugend. Wir haben den Blick auf Christus,<br />

unser Vorbild, gerichtet und wollen die<br />

Arbeiterklasse zu einem christlichen Leben<br />

zurückführen, ohne das kein Glück Bestand<br />

hat ... Wir verachten die Egoisten, die nur an<br />

sich selber denken, an ihre eigenen Interessen<br />

und Vorteile und – wenn sie es können – auf<br />

die anderen die Schwierigkeiten der Arbeit und<br />

die Lasten des Lebens abwälzen. Wir sind keine<br />

Glücksjäger und Emporkömmlinge, die bereit<br />

sind, die anderen zu opfern, wenn sie sich nur<br />

Marcel Callo finde ich gut …<br />

selber einen Weg bahnen und irgendeine Goldader<br />

finden: Alle Arbeiter sind für uns Brüder,<br />

und deshalb wollen wir, dass Vertrauen, Friede<br />

und Brüderlichkeit unter uns herrschen.“<br />

Marcel Callo fährt fort: „Schließlich sind wir<br />

Christen. Vereint mit Christus durch ein echt<br />

christli ches Leben, bemüht sich der CAJler, in<br />

all seinen Handlungen dem göttlichen Vorbild,<br />

Christus dem Arbeiter, nachzueifern. Er weiß,<br />

dass die Leiden und Mühen der Arbeit in Gottes<br />

Augen einen großen Wert haben. Er weiß,<br />

dass sein Leben sehr kostbar ist, wenn er leidet,<br />

und deshalb lacht und singt er immer, selbst<br />

wenn er in Not ist.“<br />

Er erklärt: „Eine machtvolle und starke<br />

Christliche Arbeiter-Jugend tut not, die fähig<br />

Zitate<br />

ist, sich Achtung und Gehör zu verschaffen,<br />

um auf den Arbeitsstellen die Rechte und die<br />

Freiheit aller zur Geltung zu bringen: machtvoll<br />

durch die Zahl ihrer Mitglieder – stark durch<br />

die Qualität ihrer Vorkämpfer. Eine solche<br />

CAJ wird in der Arbeitswelt Brüderlichkeit,<br />

Gerechtigkeit und Liebe verbreiten – mit dem<br />

Ergebnis, dass der Arbeiterstand in jeder Hinsicht<br />

aufgewertet wird, dass er den Frieden und<br />

das Glück findet, das er erwartet. Das ist unser<br />

Ideal und unser Programm. Wir sind zu jedem<br />

Opfer bereit, um es zu verwirklichen. Davon<br />

lassen wir uns durch nichts abbringen. Wir<br />

werden, wenn es nötig ist, dafür bis ans Ende<br />

unserer Kräfte, bis zum Äußersten gehen.“<br />

Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: KNA, oh<br />

Zum Buch von Abt em. E. Kränkl:<br />

„Worte der Heiligen“<br />

von Marcel Callo<br />

Albert Seelbach, Pfarrer i.R.,<br />

1962 bis 1967 CAJ–Nationalleitung<br />

in Essen,<br />

2005 bis 2010 Diözesanpräses<br />

der KAB und CAJ in Limburg<br />

„… weil er sich nicht durch Flucht dem<br />

Arbeitsdienst im Nazi–Deutschland entzogen<br />

hat, sondern, obwohl er verlobt<br />

war, als ‚Apostel der jungen Arbeiter‘<br />

den schweren Weg ging. Im Arbeitslager<br />

in Zella-Mehlis traf er sich mit anderen<br />

heimlich zu Gebet, Gottesdienst<br />

und Bibelarbeit.<br />

Beeindruckend finde ich, dass Marcel<br />

nach Hause schrieb: ‚Glücklicherweise<br />

gibt es einen Freund, der mich nicht<br />

einen einzigen Augenblick verlässt und<br />

der versteht, mich in notvollen und<br />

niederdrückenden Stunden aufrecht zu<br />

halten. Mit IHM erträgt man alles. Wie<br />

dankbar bin ich Christus, dass er mir<br />

den Weg, auf dem ich mich gegenwärtig<br />

befinde, durch sein Beispiel<br />

vorgezeichnet hat…’“<br />

„Wir sind oft schlechte Werkzeuge in den Händen Gottes,<br />

weil wir schlechte Gewohnheiten, schlechte Neigungen haben.<br />

Wir werden gute Werkzeuge der Gemeinschaft,<br />

gute Bauleute der ‚Neuen Stadt‘,<br />

wenn wir CHRISTUS in die Mitte unseres Lebens stellen.<br />

Nehmen wir CHRISTUS also in unser ganzes Leben hinein,<br />

in alle unsere Handlungen; denn in dem Maß,<br />

in dem wir IHN mitten hineinstellen in unser Leben,<br />

wirken wir für das Wohl der Gemeinschaft.<br />

Deshalb wollen wir IHN möglichst oft in der Eucharistie empfangen.“<br />

„Der Christ ist diesen Namen nicht wert, wenn er nicht kämpft. ...<br />

Er muss Apostel sein.<br />

Vorkämpfer sein ist nicht nur Sache Christlicher Arbeiter-Jugend;<br />

es ist vielmehr Aufgabe jedes echten Christen.“


13./14. April 2013 / Nr. 15 NACHRICHT UND HINTERGRUND<br />

Mehr zur Theologie der Befreiung:<br />

FREUDE ÜBER NEUEN PAPST FRANZISKUS<br />

„Unsere ganze Kirche atmet auf“<br />

Trotz der Konflikte mit Rom: Befreiungstheologen würdigen Jorge Mario Bergoglio<br />

Obdachlose vor der Kathedrale von São Paulo. Die Erzdiözese hat ein eigenes Vikariat<br />

für die Menschen auf der Straße eingerichtet. Fotos: Hart, ABr/CC-BY-SA 3.0<br />

Die katholische Kirche und die<br />

Befreiungstheologie – das war stets<br />

kein einfaches Verhältnis, sondern<br />

eines, das häufig konfliktbehaftet<br />

war. Und doch erhält Papst Franziskus<br />

gerade von Südamerikas<br />

Befreiungstheologen den lautesten<br />

Beifall. Selbst die umstrittene<br />

Symbolfigur der romfernen „Teologia<br />

da Libertação“, Leonardo<br />

Boff, zollt dem neuen „Chef“ im<br />

Vatikan Respekt.<br />

Erst recht tut das der brasilianische<br />

Bischof und Menschenrechtsaktivist<br />

Pedro Casaldáliga. „Unsere ganze<br />

Kirche atmet auf“, sagt er. „Wir sind<br />

alle tief berührt vom Geist der Evangelisierung,<br />

den der Papst ausstrahlt,<br />

und von seiner Einfachheit.“ Der<br />

Bischof, inzwischen im Ruhestand,<br />

lebt bis heute mit den Armen und<br />

Verelendeten zusammen – in einem<br />

winzigen Häuschen an einem<br />

Lehm pfad im zentralbrasilianischen<br />

Ort São Félix do Araguaia.<br />

1976 musste Casaldáliga mit ansehen,<br />

wie Militärs der brasilianischen<br />

Diktatur den Priester an seiner<br />

Seite mit ihm verwechseln, den<br />

Padre vor seinen Augen foltern und<br />

erschießen. Das Regime verleumdete<br />

Casaldáliga als „Bispo comunista“,<br />

als kommunistischen Bischof, und<br />

wollte den gebürtigen Spanier fünfmal<br />

ausweisen. Der Papst, damals<br />

Paul VI., konnte es verhindern.<br />

Die Schlichtheit des neuen Papstes,<br />

des Jesuiten Bergoglio aus Buenos<br />

Aires, seine Seelsorgearbeit und<br />

seine genaue Kenntnis der Realität<br />

in den Slums und Elendsvierteln<br />

imponieren Casaldáliga sehr. Wer<br />

die Gesellschaft verändern wolle, betont<br />

der Bischof, müsse erst einmal<br />

die Wirklichkeit kennen. Das gibt er<br />

auch jungen Menschen stets mit auf<br />

den Weg.<br />

Auch Brasiliens befreiungstheologische<br />

Jesuiten feiern ihren „Papa<br />

dos pobres“, ihren Papst der Armen.<br />

„Der hat Qualität“, sagt Padre João<br />

Batista Libanio, Professor an der Jesuitenfakultät<br />

für Philosophie und<br />

Theologie in der Millionenstadt<br />

Belo Horizonte. „Wie Casaldáliga<br />

war auch Erzbischof Bergoglio stets<br />

bei den Armen.“<br />

Praxis statt Theorie<br />

Umstrittene Symbolfigur der Befreiungstheologie:<br />

der ehemalige<br />

Franziskaner Leonardo Boff.<br />

Papst Franziskus selbst soll der<br />

Befreiungstheologie distanziert gegenüberstehen,<br />

berichteten einige<br />

Medien nach der überraschenden<br />

Wahl des Argentiniers. Professor<br />

Libanio sieht das differenzierter:<br />

Franziskus halte es mit der Praxis,<br />

nicht mit den Theoretikern, die<br />

sich auf Kritik am Kapitalismus<br />

konzentrieren.<br />

In Südamerika ist die Befreiungstheologie<br />

mit ihrer theoretischen<br />

Herangehensweise<br />

kaum noch ein Thema. Wer<br />

sich in der Erzdiözese São<br />

Paulo umsieht, kommt rasch<br />

dahinter, wieso: Warum sollte<br />

man über diese „Option für<br />

die Armen“ noch groß reden,<br />

wo sie doch im kirchlichen Alltag<br />

längst umgesetzt ist? Selbst Papst<br />

Johannes Paul II. hatte sie 1986 in<br />

einem Brief an die brasilianischen<br />

Bischöfe als „nützlich und notwendig“<br />

bezeichnet.<br />

Frei Betto, Dominikaner in São<br />

Paulo und Brasiliens meistgelesener<br />

Befreiungstheologe, belustigt regelrecht,<br />

dass selbst in Lateinamerika<br />

vielen Katholiken gar nicht bewusst<br />

ist, dass sie Tag für Tag befreiungstheologisch<br />

handeln. Nur ein paar<br />

Schritte muss Frei Betto aus seinem<br />

Kloster heraus gehen – schon stößt<br />

er auf das Heer der Obdachlosen<br />

São Paulos.<br />

Andere Seite der Medaille<br />

Das aber ist nur die eine Seite<br />

der befreiungstheologischen Medaille.<br />

Schließlich gab es da auch<br />

jene aufsehenerregenden Querelen<br />

zwischen dem brasilianischen Theologen<br />

Leonardo Boff und Kardinal<br />

Joseph Ratzinger, die sich<br />

enorm zuspitzten,<br />

als dieser Papst<br />

wurde. In seiner<br />

Heimat wird der<br />

einstige Franziskaner<br />

Boff<br />

seit den 1990er<br />

Jahren zunehmend<br />

kritisch<br />

gesehen.<br />

Die Ableh nung<br />

wuchs, nachdem<br />

Boff im Jahre 2000<br />

im Zusammenhang<br />

mit der Ausbreitung<br />

evangelikaler Wunderheilersekten<br />

in Brasilien von einer „Bereicherung“<br />

für die Kirche sprach.<br />

Er meinte damals, er sei für jede Art<br />

von Vielfalt.<br />

Boff trat 1992 aus dem Franziskanerorden<br />

aus und legte sein Priesteramt<br />

nieder. Bereits seit 1981 hatte<br />

er mit seiner Privatsekretärin Marcia<br />

Miranda zusammengelebt. Die<br />

Mutter von sechs Kindern ließ sich<br />

Ende der 80er Jahre scheiden. Als<br />

politischer Aktivist verteidigte Boff<br />

die Regierung von Präsident Lula<br />

selbst dann noch, als sie bereits tief<br />

im Korruptionssumpf steckte.<br />

Nicht einmal mehr Boffs Bruder<br />

Clodovis steht heute an seiner Seite.<br />

Den romkritischen Befreiungstheologen<br />

wirft er vor, Christus nicht<br />

länger als Fundament des Glaubens<br />

zu sehen. „Ich dachte, das würde<br />

sich mit der Zeit korrigieren. Doch<br />

das geschah nicht.“<br />

„Jesus wurde der Zutritt versperrt“,<br />

schrieb Leonardo Boff<br />

im Vorfeld des Konklaves,<br />

aus dem Jorge<br />

Mario Bergoglio als<br />

Papst hervorging.<br />

Anders seine Reaktion<br />

nach der<br />

Wahl: Der neue<br />

Papst könne als<br />

„Papa buono“,<br />

als ein guter Papst,<br />

verlorene Glaubwürdigkeit<br />

der Kirche<br />

zurückgewinnen.<br />

Klaus Hart


NACHRICHT UND HINTERGRUND 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Bauarbeiten unter Polizeischutz: Teile der East<br />

Side Gallery wurden bereits abgerissen.<br />

Kani Alavi ist stinksauer. „Es<br />

ist würdelos, wenn das Werk,<br />

für dessen Erhalt ich ausgezeichnet<br />

wurde, jetzt wieder von<br />

der Stadt zerstört wird.“ Sollte sich<br />

in dem Streit um die Berliner East<br />

Side Gallery für ihn keine vernünftige<br />

Lösung abzeichnen, will der<br />

Künstler sein Bundesverdienstkreuz<br />

zurückgeben.<br />

Ein Ende des Konflikts ist nicht<br />

in Sicht: Auf der einen Seite steht<br />

ein Investor mit Linken-Parteibuch<br />

und möglicher Stasi-Vergangenheit,<br />

der ein Grundstück am Spreeufer<br />

im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />

erworben hat, um darauf ein Hochhaus<br />

zu errichten. Auf der anderen<br />

Der „Fall“ der Mauer<br />

Streit um Berliner East Side Gallery: Der Konflikt schwelt weiter<br />

Seite haben sich empörte Bürger,<br />

Künstler und Aktivisten formiert,<br />

die die East Side Gallery – das längste<br />

noch stehende Teilstück der Berliner<br />

Maier – erhalten wollen.<br />

Längst laufen die Bauarbeiten auf<br />

Hochtouren. Maik Uwe Hinkel, der<br />

Geschäftsführer von Living Bauhaus,<br />

kann sich auf einen vom Bezirk bewilligten<br />

Bebauungsplan berufen.<br />

Dass dem Vorhaben Abschnitte der<br />

kunstvoll bemalten Mauer zum Opfer<br />

fallen, wollen viele Berliner nicht<br />

hinnehmen.<br />

Wie Kani Alavi von der Künstlerinitiative<br />

East Side Gallery schlagen<br />

auch die kapitalismuskritisch eingestellten<br />

Aktivisten von „Mediaspree<br />

versenken“ Alarm: „Die East Side<br />

Gallery und der Todesstreifen sind<br />

ein nationales Mahnmal der deutschen<br />

Geschichte und stehen unter<br />

Denkmalschutz!“, sagen sie.<br />

Kein Kompromiss<br />

Die vom Regierenden Bürgermeister<br />

Klaus Wowereit vorgebrachte<br />

Kompromiss-Lösung, das Areal<br />

über das Nachbargrundstück eines<br />

israelischen Bauherren zu erschließen,<br />

um möglichst wenige Mauerstücke<br />

durchbrechen oder versetzen<br />

zu müssen, erscheint ihnen nicht<br />

akzeptabel. „Dieser Kompromiss ist<br />

keiner“, sagt Sascha Disselkamp.<br />

„Was als angebliche Lösung verkauft<br />

wird, ist exakt das, wogegen<br />

wir protestieren. Wenn die Luxuswohnungen<br />

kommen, wird das<br />

Denkmal zerstört“, stellte der Sprecher<br />

des Bündnisses „East Side Gallery<br />

retten“ klar. Die Einzigartigkeit<br />

der Mauer-Galerie, die Touristen<br />

aus aller Welt anziehe, würde durch<br />

das Bauprojekt verloren gehen.<br />

Über den Streit um die East Side<br />

Gallery berichtete sogar die britische<br />

BBC – und auch US-Sänger David<br />

Hasselhoff hat sich eingeschaltet.<br />

Seit er 1989 vor über 500 000 Menschen<br />

an der Berliner Mauer seinen<br />

Hit „Looking for Freedom“ (Auf<br />

der Suche nach Freiheit) zum Besten<br />

gab, fühlt er sich dem „Fall der<br />

Mauer“ offenbar in besonderer Weise<br />

verbunden. „Der Kampf ist noch<br />

nicht vorbei“, twitterte der 60-Jährige<br />

an die Protestler in Berlin.<br />

Darüber hinaus sind im Rahmen<br />

einer Internet-Petition bisher fast<br />

90 000 Unterschriften für den Erhalt<br />

des Mauerstücks zusammengekommen.<br />

Nach Ansicht des Denkmalschützers<br />

Leo Schmidt wäre die East<br />

Side Gallery sogar „für einen Platz<br />

auf der Unesco-Weltkulturerbe liste<br />

prädestiniert“.<br />

Ungeachtet dessen schreiten die<br />

Bauarbeiten voran – unter Polizeischutz.<br />

Mehrere Segmente wurden<br />

bereits aus der Mauer gerissen und<br />

entfernt. „Es ist wie alles in Berlin,<br />

es geht daneben“, kommentierte<br />

Liedermacher Reinhard Mey den<br />

Teil-Abriss der East Side Gallery.<br />

„Ich sehe heute schon die Farbbeutel<br />

auf die Fassade fliegen.“<br />

Das macht deutlich: Im Grundsatz<br />

ist das Problem noch nicht gelöst.<br />

Der Konflikt schwelt weiter –<br />

bis die nächsten Mauerteile weichen<br />

müssen.<br />

Christian Soyke<br />

Aktivisten demonstrieren für den<br />

Erhalt der East Side Gallery.<br />

Fotos: Soyke<br />

Hinweis<br />

Ein „Pro und Contra“ zum Streit um die<br />

East Side Gallery lesen Sie auf Seite 10.


13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

DAS ULRICHSBISTUM<br />

Liebe und Trennungen<br />

prägen unser Leben<br />

AUGSBURG – Mit „Partnerschaft und Familiengründung“<br />

beschäftigen sich die Teilnehmer des<br />

Männerfrühstücks am 20. April Im Annahof 4.<br />

Kosten: 5 Euro inklusive Frühstück.<br />

Information: Telefon 0821/45 04 41-13 oder Telefon<br />

0821/343 22-30.<br />

Ein Traditionsberuf<br />

im Wandel der Zeit<br />

THIERHAUPTEN – Das Klostermühlenmuseum<br />

eröffnet am 25. April um 19 Uhr die Saison.<br />

Den Auftakt hierbei bildet die Sonderausstellung<br />

„Müller werden – vom Handwerksberuf<br />

zum Verfahrenstechnologen“.<br />

Information: Telefon 08 2 71/17 69.<br />

Hoffnungsspuren mitten<br />

in der Trauer<br />

BONLANDEN – Die Ehe- und Familienseelsorge<br />

veranstaltet vom 26. bis 28. April im Tagungshaus<br />

in Bonlanden einen Trauerverarbeitungskurs. Das<br />

Angebot richtet sich an Ehepartner und Kinder.<br />

Anmeldung und Information: Telefon 0821/31 52-<br />

281 oder E-Mail: efs@bistum-augsburg.de<br />

Neun Franziskanerinnen der St.-Josefskongregation feierten ihr Professjubiläum in Ursberg.<br />

Fotos: Adlassnig<br />

KLOSTER URSBERG<br />

Franziskus sehr verbunden<br />

Im Geist von Demut und Weisheit: Ordensfrauen feiern Professjubiläen<br />

URSBERG – Es war ein ganz besonderer<br />

Josefstag, der in diesem<br />

Jahr in der St. Josefskongregation<br />

in Ursberg gefeiert wurde. Der<br />

Tag des Namenspatrons ist für die<br />

Schwestern auch der Tag des Professjubiläums,<br />

an dem die Schwestern<br />

ihr klösterliches Versprechen<br />

erneuern.<br />

Heuer war es zudem der Jubiläumstag<br />

der Generaloberin, Schwester<br />

M. Edith Schlachter, die ihr Gelübde<br />

vor 40 Jahren abgelegt hatte.<br />

Die Franziskanerinnen des Dritten<br />

Ordens sind ihrem Ordensgründer<br />

Franziskus verbunden. Und wenn<br />

es auch Zufall war, dass zeitgleich<br />

mit der Jubliäumsmesse in Ursberg<br />

in Rom der erste Papst, der sich in<br />

seiner Religiosität auf den Ordensgründer<br />

beruft und als erster auch<br />

dessen Namen gewählt hat, offiziell<br />

in sein Amt eingeführt wurde, erfüllte<br />

diese Gleichzeitigkeit die Gottesdienstbesucher<br />

und besonders die<br />

Schwestern mit Freude.<br />

Obwohl nur eine kleine Gruppe<br />

von neun Schwestern ihr Jubiläum<br />

begehen konnte, hatte es sich Ordensreferent<br />

Domdekan Bertram<br />

Meier nicht nehmen lassen, zu den<br />

Schwestern nach Ursberg zu kommen<br />

und gemeinsam mit neun Priestern,<br />

darunter Geistlicher Direktor<br />

Walter Merkt und dessen Vorgänger<br />

Johannes Wagner, den Festgottesdienst<br />

zu zelebrieren.<br />

Walter Merkt hatte zur Begrüßung<br />

nach dem Einzug der Schwestern<br />

in die Kirche die Kälte der<br />

Witterung gegen die Wärme der<br />

Herzen gestellt. Er erinnerte Laien<br />

und Ordensfrauen daran, dass Gott<br />

von den Zeichen lebe, die sie in die<br />

Welt setzen.<br />

Prälat Bertram Meier führte in<br />

den Gottesdienst ein, indem er alle,<br />

die teilnahmen, an ihre persönliche<br />

Berufung erinnerte. Denn da seien<br />

nicht nur die Ordensfrauen und<br />

-männer, Priester und Diakone. Es<br />

gebe vielgestaltige Berufungen und<br />

jeder müsse seine erfüllen, sei es als<br />

Ehegatte, als Geweihter oder an welchem<br />

Platz auch immer.<br />

Im Mittelpunkt des Festgottesdienstes<br />

standen die vor kurzem<br />

verstorbene Schwester Tilbert Müller,<br />

die ihre 65-jährige Profess hätte<br />

feiern können, Ewalda Müller, Ludmilla<br />

Schuler und Armella Mayr,<br />

die ihr 60. Jubiläum begingen, Julie<br />

Hartner, Edeltraut Baumeister, Gabrielis<br />

Schmidt und Beatrix Rittler,<br />

die ihr 50. Jubiläum feierten, sowie<br />

die Generaloberin Edith Schlachter<br />

und Marion Ospald (40. Professjubiläum).<br />

Seine Predigt konzentrierte Prälat<br />

Meier ganz auf Franziskus. Eine<br />

geschnitzte Figur des Heiligen stellte<br />

er zunächst an die Seite der großen<br />

Josefsfigur vor dem Volksaltar. Zwischen<br />

die beiden Skulpturen platzierte<br />

Meier ein Bild des in sein Amt<br />

antretenden Papstes Franziskus.<br />

Die Friedensbotschaft des Franz<br />

von Assisi werde von Papst Franziskus<br />

nicht nur als Vertreter der Weltkirche<br />

verbreitet. Franziskus „bringt<br />

den Frieden, indem er als erster für<br />

den Frieden betet und dann konkrete<br />

Schritte setzt“. So sei auch jede<br />

Schwester, die glaubwürdig ihre Berufung<br />

lebe, eine Botschafterin des<br />

Friedens, wenn auch in einem kleineren<br />

Lebensumfeld.<br />

Prälat Meier forderte dazu auf,<br />

im Geiste der Weisheit und Demut<br />

den Blick nicht nur auf sich selbst<br />

zu richten. Er warnte vor Neid, Eifersucht,<br />

Ehrgeiz und Konkurrenz.<br />

„Den Geist der Demut brauchen<br />

wir alle“, sagte er.<br />

Gertrud Adlassnig<br />

Prälat Bertram Meier stellte die Figuren<br />

der Heiligen Josef und Franziskus<br />

zusammen.


DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

DOMKAPITEL<br />

Amtseinführung in Ostervesper<br />

Bischof Zdarsa geleitet Armin Zürn und Albert Wolf auf ihre Plätze im Chor<br />

AUGSBURG – In der Vesper am<br />

Ostersonntag im Hohen Dom hat<br />

Bischof Konrad Zdarsa den bisherigen<br />

Domvikar Armin Zürn (43)<br />

in das Amt des Domkapitulars<br />

eingeführt. Er besetzt das Kanonikat,<br />

das durch den Tod seines<br />

Vorgängers Prälat Josef Heigl freigeworden<br />

ist. Gleichzeitig wurde<br />

Pfarrer Albert Wolf (36) als Domvikar<br />

eingeführt.<br />

„Im Abendlob des Ostertages wollen<br />

wir die geistliche Gemeinschaft<br />

wieder auffüllen“, leitete der Bischof<br />

die feierliche Amtseinführung ein,<br />

bei der die Domsingknaben sangen.<br />

Nach der Verlesung der Dekrete zur<br />

Ernennung der beiden Geistlichen<br />

in die neuen Ämter sprachen Zürn<br />

und Wolf gemeinsam das Glaubensbekenntnis<br />

und einen Treueeid. Der<br />

neue Domkapitular gelobte auf das<br />

Evangelium, die Regeln des Domkapitels<br />

zu achten und das Glaubensgut<br />

zu bewahren und weiterzugeben.<br />

Nachdem ihm das Kapitelkreuz und<br />

das Birett als Insignien eines Domkapitulars<br />

überreicht worden waren,<br />

brachte der Bischof ihn an seinen<br />

künftigen Platz im Chor. Anschließend<br />

führte er auch den neuen Domvikar<br />

zu seinem Platz.<br />

Das <strong>Augsburg</strong>er Domkapitel<br />

hatte Zürn wenige Tage vor der<br />

Feier zum neuen Domkapitular auf<br />

das achte Kanonikat gewählt. Den<br />

Statuten entsprechend gab Bischof<br />

Konrad seine Zustimmung zur<br />

Domkapitular Armin Zürn (links) und Domvikar Albert Wolf sprachen das Glaubensbekenntnis<br />

und den Treueeid.<br />

Foto: Mitulla<br />

Wahl. Zürn ist seit November 2011<br />

Direktor und Vorstandsvorsitzender<br />

der Katholischen Jugendfürsorge<br />

(KJF) in der Diözese und zweiter<br />

Vorsitzender des St. Vinzenz-Hospizes<br />

in <strong>Augsburg</strong>. Ab 1. Juni wird<br />

er das Amt als Dompfarrer am Hohen<br />

Dom zu <strong>Augsburg</strong> antreten.<br />

Pfarrer Wolf, sein Nachfolger als<br />

Domvikar, zu dem Zürn 2003 ernannt<br />

wurde, ist Leiter der Pfarreiengemeinschaft<br />

Emersacker und ab<br />

September Subregens im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Priesterseminar St. Hieronymus.<br />

Der 36-Jährige stammt aus Lauingen<br />

und wurde 2005 zum Priester<br />

geweiht. Er war zunächst Kaplan in<br />

der Pfarreiengemeinschaft St. Pankratius/Unsere<br />

Liebe Frau in <strong>Augsburg</strong>,<br />

dann von 2007 bis 2009 Kaplan<br />

in St. Michael in Mering. Mit<br />

Wolf gibt es jetzt wieder sechs Domvikare<br />

in der Bischofskirche, die das<br />

Domkapitel bei dessen Aufgaben<br />

unterstützen, vor allem bei geistlichen<br />

Handlungen. Roswitha Mitulla<br />

MARIA-STERN-ORCHESTER<br />

Frühlingsmatinee<br />

im Kurhaustheater<br />

AUGSBURG (pba) – Mit einem bunten<br />

Strauß bekannter und beliebter<br />

Melodien gibt das vielfach prämierte<br />

Kammerorchester des Gymnasiums<br />

Maria Stern unter Wolfgang Scherer<br />

am 21. April um 11 Uhr im Kurhaustheater<br />

eine „Frühlingsmatinée“.<br />

Zu hören sind die Rossini-Ouvertüre<br />

zum „Barbier von Sevilla“, Edward<br />

Elgars Marsch „Pomp and Circumstance“,<br />

„Chariots of Fire“, die Olympiamelodie,<br />

Lieder und Tänze aus<br />

Schwaben, Dvoraks Sinfonie „Aus<br />

der Neuen Welt“, Stücke von Ralf<br />

Benatzky, die „Juliska aus Budapest“<br />

und „Ich hätt´ getanzt heut´ Nacht“.<br />

Solistin ist die Mezzosopranistin Simone<br />

Werner, die als der Shootingstar<br />

in der Operette „Feuerwerk“ in<br />

Berlin und Hamburg auftritt und<br />

kürzlich als „Weltklassesängerin“ von<br />

der Presse gefeiert wurde. Karten zu<br />

zehn Euro gibt es im Vorverkauf an<br />

der Kasse des Kurhaustheaters.<br />

Jugendvigil bei den<br />

Zisterzienserinnen<br />

OBERSCHÖNENFELD – Am<br />

Freitag 19. April, gibt es in der Klosterkirche<br />

wieder eine Jugendvigil. Sie<br />

beginnt um 20 Uhr und endet gegen<br />

21.45 Uhr. Anschließend wird eine<br />

Agape mit der Möglichheit zur Begegnung<br />

angeboten. Größere Gruppen<br />

werden gebeten, sich unter der<br />

E-Mail-Adresse Jugendvigil@abteioberschoenenfeld.de<br />

anzumelden.<br />

Information<br />

http://juvi-oberschoenenfeld.tumblr.com<br />

„Aber es ist einer, der mein Ziel im Auge hat“<br />

Pfarrer Rudolf Niederreuther, Studiendirektor i. R., in Frasdorf zur letzten Ruhe gebettet<br />

FRASDORF – Einen Tag nach seinem<br />

80. Geburtstag starb völlig<br />

überraschend Studiendirektor i. R.<br />

Rudolf Niederreuther (Foto: oh) in<br />

Prien am Chiemsee, wo er im Ruhestand<br />

lebte. Auf seinem Schreibtisch<br />

lag ein Gedicht von Jörg Zink,<br />

das ihm ein Freund zum runden<br />

Geburtstag geschickt hatte.<br />

Dort heißt es: „Ich weiß nicht, was<br />

aus mir wird. Aber es ist einer, der<br />

mein Ziel im Auge hat.“ Die Frage<br />

nach dem Ziel des Lebens hat Niederreuther<br />

von Jugend an bewegt. Wenige<br />

Wochen nach seiner Geburt 1933<br />

in <strong>Augsburg</strong> starb sein Vater, ein Architekt,<br />

bei einem Arbeitsunfall. Die<br />

Mutter verlor er, als er sieben Jahre<br />

alt war. Die <strong>Augsburg</strong>er Großeltern<br />

boten ihm<br />

ein Zuhause,<br />

aber wirklich<br />

daheim war<br />

er in der Pfarrei<br />

St. Ulrich<br />

als Ministrant<br />

und bei der<br />

Katholischen<br />

Jugend. Der<br />

Oberrealschüler stieg zum Gruppenführer<br />

auf. Mit seinem ersten Geld<br />

aus Nachhilfestunden kaufte er sich<br />

einen Band mit Gedichten.<br />

Eines hatte es ihm besonders angetan:<br />

„Angelangt am Ziel der Reise,<br />

du kein Tor mehr und kein Frager ...<br />

siehst die Frucht des Lebens leuchten.“<br />

Alles wollte er einsetzen, um<br />

das Ziel zu erreichen und andere für<br />

dieses Ziel zu begeistern. Nach dem<br />

Abitur trat er deshalb in das Dillinger<br />

Priesterseminar ein und studierte<br />

Philosophie und Theologie. 1959<br />

wurde er zum Priester geweiht. In<br />

seiner Heimatkirche St. Ulrich und<br />

Afra konnte er die Primiz feiern.<br />

Fünf erfüllte Jahre wirkte er als<br />

Stadtkaplan in Starnberg. Da er ein<br />

pädagogisches Talent besaß, lag es<br />

nahe, dass er sich für den Schuldienst<br />

entschied. 1964 wurde er Studienrat<br />

am Bodensee-Gymnasium in Lindau.<br />

Das Kultusministerium berief ihn<br />

dann als Referent für Katholische<br />

Religionslehre an das Staatsinstitut<br />

für Schulpädagogik. 1977 bat ihn<br />

Bischof Josef Stimpfle als Nachfolger<br />

von Direktor Helmut Mayr, die Leitung<br />

der Studienseminare in Dillingen<br />

zu übernehmen. Er musste sich<br />

schon bald eingestehen, dass er für<br />

den Posten eines Seminardirektors<br />

in Umbruchszeiten nicht geschaffen<br />

war.<br />

Im Staatsinstitut für Schulpädagogik<br />

freute man sich, dass Niederreuther<br />

das Referat wieder übernahm.<br />

Gleichzeitig wurde er zum Studiendirektor<br />

am Gymnasium in Starnberg<br />

befördert. Neben seiner schulischen<br />

Tätigkeit half er in der Pfarrseelsorge<br />

aus. 1981 übernahm er die Pfarrei<br />

Raisting, die er bis 1996 betreute. Bereits<br />

1995 war er aus dem Schuldienst<br />

ausgeschieden. Nach einer kurzen<br />

Pause konnte er der inständigen Bitte<br />

der Pfarrgemeinde Frasdorf nicht widerstehen,<br />

zog in das Pfarrhaus und<br />

versorgte die Gemeinde als Seelsorger.<br />

Mit 73 Jahren nahm er Abschied<br />

von Frasdorf und zog nach Prien am<br />

Chiemsee. Begraben aber wollte er in<br />

Frasdorf sein. Ludwig Gschwind


13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

MARIENVEREHRUNG<br />

100 Jahre Patrona Bavariae<br />

Bayerische Bistümer pilgern auf den Bogenberg<br />

BOGEN (pba) – Unter dem Motto<br />

„Mit Maria auf dem Weg“ haben<br />

die bayerischen Bischöfe vor<br />

zwei Jahren eine Gebetsinitiative<br />

gestartet. Sie führt in alle sieben<br />

Bistümer – 2015 in die Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong> – und endet 2017 in<br />

München mit dem 100. Jubiläum<br />

der Erhebung der Gottesmutter<br />

zur Schutzfrau Bayerns.<br />

Auf der gemeinsamen Wegstrecke<br />

ist am 1. Mai der Bogenberg<br />

bei Straubing, eine der ältesten<br />

bayerischen Marienwallfahrten,<br />

das nächste Etappenziel. Die Hörgeschädigten-<br />

und Blindenseelsorge<br />

des Bistums organisiert mit der<br />

Cityseelsorge <strong>Augsburg</strong> einen Bus.<br />

Selbstverständlich sind auch Einzelpilger,<br />

die die Anreise privat organisieren<br />

möchten, zur Teilnahme<br />

eingeladen.<br />

Begleitet werden die <strong>Augsburg</strong>er<br />

Pilger von Bischof Konrad Zdarsa,<br />

der sich bereits auf die gemeinsame<br />

Wallfahrt freut. „Für das eigene Leben<br />

und das Bistum immer wieder<br />

aufs Neue um den Schutz Mariens<br />

zu bitten und die Weihe an die<br />

Gottesmutter regelmäßig zu erneuern,<br />

halte ich für ein ganz wichtiges<br />

Zeichen geübter Glaubenspraxis“,<br />

erklärt Bischof Konrad. Im diesjährigen<br />

Wallfahrts-Motto „Mit Maria<br />

voll Hoffnung leben“ stecke für<br />

ihn ein zentraler Impuls einer heute<br />

noch zeitgemäßen Marienfrömmigkeit.<br />

Die Fußwallfahrt auf den Bogenberg<br />

beginnt um 14.30 Uhr auf<br />

dem Stadtplatz in Bogen. Um 16<br />

Uhr feiern Bischöfe aus allen bayerischen<br />

Diözesen mit den Gläubigen<br />

einen Pontifikalgottesdienst. Gegen<br />

17.30 Uhr besteht die Möglichkeit<br />

zur Verehrung des Gnadenbildes in<br />

der Wallfahrtskirche.<br />

Anmeldung:<br />

für die Busfahrt bei Pastoralreferent Michael<br />

Geisberger, bis 17. April, Telefon<br />

08 21/31 52 – 2 51, Informationen:<br />

www.patrona-bavariae.info<br />

Woche für das Leben<br />

Zentrale Veranstaltung findet in Marktoberdorf statt<br />

MARKTOBERDORF (pba) – Die<br />

bundesweite „Woche für das Leben“<br />

vom 13. bis 20. April steht<br />

in diesem Jahr unter dem Thema<br />

„Engagiert für das Leben: Zusammenhalt<br />

gestalten“. Die Hauptveranstaltung<br />

für das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

und den evangelisch-lutherischen<br />

Kirchenkreis <strong>Augsburg</strong> und<br />

Schwaben findet am 19. April ab<br />

18 Uhr im Landratsamt Ostallgäu<br />

in Marktoberdorf, Schwabenstraße<br />

1, statt.<br />

Aufgrund der an vielen Orten im<br />

Ostallgäu beispielhaft geleisteten<br />

Arbeit im Seniorenbereich wurde<br />

das Motto um den Zusatz „für ein<br />

gutes Leben im Alter“ erweitert. Zu<br />

dieser Veranstaltung laden Weihbischof<br />

Anton Losinger für das Bistum<br />

<strong>Augsburg</strong> ein, Regionalbischof<br />

Michael Grabow für den Kirchenkreis<br />

und Landrat Johann Fleschhut<br />

als Gastgeber.<br />

In einer Gesellschaft, in der die<br />

Sorge um älter werdende Menschen<br />

immer wichtiger werde, komme<br />

dem gewählten Motto „entscheidende<br />

Bedeutung“ zu, unterstreicht<br />

Weihbischof Losinger, der beim<br />

Ökumenischen Gottesdienst zum<br />

Abschluss der Veranstaltung die Predigt<br />

halten wird. Nach dem Auftakt<br />

mit Begrüßung und Impulsen durch<br />

Landrat Fleschhut und Regionalbischof<br />

Grabow geben die Mundartdichterin<br />

Marlene Nieberle als<br />

„Mutmacherin“ in der Rolle eines<br />

„Seniors“ und Verantwortliche aus<br />

Ostallgäuer Gemeinden Einblicke<br />

in das vielfältige Engagement in der<br />

Region. Denn die Wahl des diesjährigen<br />

Veranstaltungsortes ist kein<br />

Zufall, betont der Regionalbischof:<br />

„Im Landkreis Ostallgäu konnte ich<br />

erleben, was die Zusammenarbeit<br />

zwischen Kirche, Kommune und<br />

weiteren Institutionen hier Gutes<br />

hervorbringen kann.“<br />

Auch der gastgebende Landrat<br />

Fleschhut zeigt sich sehr zufrieden,<br />

dass die Wahl des Veranstaltungsorts<br />

heuer auf seinen Landkreis gefallen<br />

ist: „Bei uns im Ostallgäu wird im<br />

guten Miteinander von Kommunen<br />

und Kirchen lebensfreundlich<br />

für Senioren gedacht, geplant und<br />

gehandelt. Die Kirchen und die Ehrenamtlichen<br />

in den Pfarrgemeinden<br />

sind dabei die ganz wichtigen<br />

ortsnahen Mitstreiter im Landkreis.<br />

Wir zeigen dies mit der gemeinsamen<br />

Veranstaltung in bester Weise<br />

und unsere konkreten Beispiele<br />

untermauern diesen gemeinsamen<br />

Weg.“<br />

Informationen:<br />

www.bistum-augsburg.de/wfdl<br />

Ein Sonntag mit den<br />

Sieben Schwaben<br />

OBERSCHÖNENFELD – Am 14.<br />

April führt Bärbel Steinfeld durch<br />

die Ausstellung „Die Sieben Schwaben<br />

– Vom Schwank zur Marke“ im<br />

Schwäbischen Volkskundemuseum.<br />

Die Führung beginnt um 11 Uhr.<br />

Um 15 und 16 Uhr liest Schauspieler<br />

Matthias Klösel schwäbische Erzählungen<br />

vor.<br />

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50933 Köln<br />

Telefon 0221 29077991<br />

Aindlinger Straße 9 1/2<br />

86167 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefon 0821 7472161<br />

info@kisselbach.de • www.kisselbach.de<br />

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Kusterer-Leuchten GmbH<br />

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ANZEIGEN: KIRCHLICHE UNTERNEHMEN 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Kirchliche<br />

Unternehmen<br />

In der Diözese <strong>Augsburg</strong> gibt es viele<br />

kirchliche Unternehmen, für die verantwortliches<br />

und werteorientiertes<br />

Handeln eine Selbstverständlichkeit<br />

ist. Auf den folgenden Seiten stellen<br />

wir bemerkenswerte Beispiele vor.<br />

„Der Mensch ist uns wichtig“<br />

AUGSBURG – Tradition und Moderne<br />

vereinen sich im Herzen <strong>Augsburg</strong>s. Seit<br />

über 110 Jahren bietet die Klinik Vincentinum,<br />

deren alleinige Gesellschafterin die<br />

Kongregation der Barmherzigen Schwestern<br />

vom Heiligen Vinzenz von Paul ist,<br />

in unmittelbarer Nähe zu Fuggerei und<br />

Jakobertor Patienten medizinische und<br />

pflegerische Versorgung auf sehr hohem<br />

Niveau.<br />

Bereits 1904 wurde die Klinik Vincentinum<br />

von den Barmherzigen Schwestern<br />

eröffnet und kümmert sich seither um<br />

die Bedürfnisse notleidender und kranker<br />

Menschen. Getreu dem Motto „Liebe<br />

sei Tat“ halten die Ordensschwestern<br />

und die rund 400 Mitarbeiter die Ideen<br />

und Ideale ihres Klinikpatrons lebendig.<br />

Die moderne und verlässliche Gestaltung<br />

der vinzentinischen Behandlungsprozesse<br />

ist untrennbar mit der christlichen<br />

Grundhaltung der Klinik verbunden. Das<br />

wird im Zusammenspiel mit modernsten<br />

technischen Geräten und Räumlichkeiten<br />

sinnvoll ergänzt, was das hohe Engagement<br />

der Mitarbeiter und deren fachliche<br />

Kompetenz nicht ersetzen, jedoch nachhaltig<br />

unterstützen kann. Durch dieses<br />

Gesamtpaket bekommen Patienten der<br />

Klinik eine qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung.<br />

Übrigens: Die Klinik Vincentinum ist eines<br />

der größten reinen Belegarztkrankenhäuser<br />

in Deutschland. Die Vorteile des Belegarztsystems<br />

liegen auf der Hand. So<br />

bietet es die Möglichkeit, die Trennung<br />

der Medizin in ambulante und stationäre<br />

Versorgung aufzuheben. „Der Patient geht<br />

zum Arzt seines Vertrauens in die ärztliche<br />

Praxis, wird von diesem bei einem<br />

erforderlichen stationärem Aufenthalt mit<br />

all seinem Wissen über eben diesen Patienten<br />

versorgt und nach dem stationären<br />

Aufenthalt von seinem gewählten Arzt<br />

weiterversorgt. Dadurch können viele –<br />

ansonsten notwendige – Mehrfachuntersuchungen<br />

vermieden werden“, erklärt<br />

der Vorsitzende der Geschäftsführung der<br />

Jeder Mensch soll in seiner Einzigartigkeit angenommen werden.<br />

Foto: oh<br />

Klinik Vincentinum, Jürgen Schiele.<br />

Patienten bekommen in der Klinik, die<br />

über 248 Betten und 24 Plätze in der Tagesklinik<br />

verfügt, ein breites Spektrum<br />

aus dem Gesundheitssektor geboten. Die<br />

Klinik Vincentinum weist als freigemeinnütziges<br />

Krankenhaus mit den Bereichen<br />

Innere Medizin, Chirurgie, Orthopädie,<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Augenheilkunde<br />

fünf Fachrichtungen auf.<br />

Zudem ist im direkt angeschlossenen Diagnostischen<br />

Zentrum am Vincentinum<br />

<strong>Augsburg</strong> (DZVA) modernste CT- und MRT-<br />

Diagnostik möglich.<br />

Dabei wird durch werteorientiertes Handeln<br />

jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit<br />

angenommen, um ihm die bestmögliche<br />

medizinische und pflegerische Zuwendung<br />

zu garantieren. Dafür steht die Klinik<br />

in Zusammenarbeit mit ihren rund 60<br />

Belegärzten und Anästhesisten, rund 400<br />

Mitarbeitern sowie ihren aktiven Ordenschwestern.<br />

Eine systematische Wertearbeit<br />

unterstützt die Dienstgemeinschaft<br />

dabei: Regelmäßige Fortbildungen einer<br />

modularisierten Reihe beschäftigen sich<br />

mit dem christlichen Menschenbild, der<br />

Gestaltung des Jahreskreises und dem<br />

Verständnis von Ganzheitlichkeit und liefern<br />

so Impulse für die Arbeitspraxis. Die<br />

Wertegruppe mit Mitgliedern aus allen<br />

Bereichen und Hierarchieebenen belebt<br />

den Prozess als Inspirationsquelle für die<br />

Übersetzung der Werte ins praktische<br />

Tun. Aus dem Grundsatz „Der Mensch ist<br />

uns wichtig“ erwächst unter anderem ein<br />

weitreichendes soziales Engagement –<br />

auch über das Traditionshaus hinaus.<br />

So wurden im Rahmen derSpendenaktion<br />

„Teilen mit Vinzenz“ über 2000 Euro gesammelt,<br />

mit denen die Entwicklungshilfe<br />

in einem der ärmsten Länder der Welt<br />

unterstützt werden konnte. Durch die<br />

Übergabe an den Verein „Hope – Projekte<br />

Madagaskar e.V.“ ist es diesem nun möglich,<br />

eine Krankenstation zu betreiben.<br />

Gute Medizin, gute Pflege – für den Menschen.<br />

www.klinik-vincentinum.de<br />

Das Vincentinum ist eines der größten<br />

Belegkrankenhäuser in Deutschland.<br />

Der Patient wird vom ersten Besuch in<br />

der Praxis über den Aufenthalt in unserer<br />

Klinik bis zur Nachsorge durch den Facharzt<br />

seines Vertrauens behandelt.<br />

Radiologie am<br />

Vincentinum:<br />

Klinik Vincentinum: 248 Betten und ca. 60 Belegärzte in folgenden Abteilungen:<br />

Augen · Chirurgie · HNO · Innere Medizin · Orthopädie · Endoskopie<br />

Ambulante OPs · Physikalische Therapie + MRT-CT<br />

DZV A<br />

Diagnostisches Zentrum<br />

am Vincentinum <strong>Augsburg</strong><br />

Franziskanergasse 12<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel.: 0821 / 31 67 0<br />

Fax: 0821 / 31 67 229<br />

info@klinik-vincentinum.de<br />

Eine Einrichtung der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, Mutterhaus <strong>Augsburg</strong>.


13./14. April 2013 / Nr. 15 ANZEIGEN<br />

AUGSBURG – Durch Skandale und Krisen<br />

sind in letzter Zeit Machenschaften<br />

der Wirtschaft und der Finanzmärkte<br />

ans Licht gekommen, die eine heftige<br />

Diskussion um Werte und echte soziale<br />

Marktwirtschaft ins Rollen gebracht haben.<br />

Visionen für eine gerechtere Welt<br />

gibt es bereits, sie umzusetzen geht nicht<br />

von heute auf morgen. Die Kirchen können<br />

wertvolle Impulse geben, auf der<br />

Basis der christlichen Ethiklehre und aus<br />

eigenen Erfahrungen heraus. Denn die<br />

katholische und die evangelische Kirche<br />

zusammen sind der zweitgrößte Arbeitgeber<br />

in Deutschland mit über einer Million<br />

Beschäftigten.<br />

Auch die katholische Weltkirche befasst<br />

sich mit dem Thema. Der Päpstliche Rat<br />

für Gerechtigkeit und Frieden hat im letzten<br />

Jahr eine Publikation herausgebracht,<br />

die eine ethische Orientierungshilfe für<br />

Unternehmer und Führungskräfte in der<br />

Wirtschaft sein soll. Die Handreichung ist<br />

das erste Dokument aus Rom, das sich an<br />

diese Zielgruppe wendet. Mitherausgeber<br />

der deutschsprachigen Ausgabe „Zum<br />

Unternehmer berufen! Eine Ermutigung<br />

für Führungskräfte in der Wirtschaft“<br />

ist der Bund Katholischer Unternehmer<br />

(BKU). Sie wurde im Haus am Dom in<br />

Frankfurt von Peter Kodwo Appiah Kardinal<br />

Turkson, Präsident des Päpstlichen<br />

Rates für Gerechtigkeit und Frieden, und<br />

Bischof Stephan Ackermann, Vorsitzender<br />

der Deutschen Kommission Justitia et<br />

Pax, der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

In der Schrift heißt es, Unternehmer seien<br />

dazu berufen, die Wirtschaft entsprechend<br />

der Würde des Menschen und mit<br />

Blick auf das Gemeinwohl zu gestalten.<br />

Ein Grundprinzip müsse sein, Menschen<br />

mit Gütern zu versorgen, die wirklich gut<br />

sind und mit Dienstleistungen, die wirklich<br />

dienen. Wie der BKU mitteilte, hat<br />

Turkson betont, dass die Kirche die Funktion<br />

des Unternehmers positiv sehe. „Für<br />

uns ist er zunächst ein Innovator, der mit<br />

Das Wohl aller immer im Blick<br />

Das St. Ulrichswerk<br />

hat seinen Sitz in<br />

einem repräsentativen<br />

neuen Gebäude<br />

in der Jesuitengasse.<br />

Foto: Mitulla<br />

Schaffenskraft in besonderer Weise Teil<br />

am fortschreitenden Schöpfungshandeln<br />

Gottes hat. Marktwirtschaft und Unternehmen<br />

tragen erheblich zum materiellen<br />

und geistigen Wohlergehen der Gesellschaft<br />

bei, wenn sie ordnungsgemäß<br />

arbeiten und auf den Dienst am Gemeinwohl<br />

hin orientiert sind“, erklärte der Kardinal.<br />

Turkson verwies darauf, dass beim<br />

Versagen von Märkten und Unternehmen<br />

Schäden für die Allgemeinheit entstehen<br />

können.<br />

Bischof Ackermann betonte laut BKU,<br />

eine wirklich soziale Marktwirtschaft benötige<br />

die ethische Urteilskraft ihrer Akteure.<br />

Kein Wirtschaftsstudent dürfe die<br />

Universität verlassen, ohne sich sozialethisches<br />

Wissen und Kompetenz angeeignet<br />

zu haben. Dem 1949 gegründeten<br />

katholischen Unternehmerbund BKU gehören<br />

rund 1300 Firmeninhaber, Selbständige<br />

und leitende Angestellte an.<br />

Der Verein hat 36 Diözesangruppen und<br />

sieht sich als Schnittstelle zwischen Wirtschaft,<br />

Kirche und Politik. Vorsitzender<br />

der Diözesangruppe <strong>Augsburg</strong> ist Florian<br />

Freiherr von Schaezler von der Schloss<br />

Scherneck Guts- und Forstverwaltung und<br />

der Schlossbrauerei.<br />

In der Diözese gibt es viele kirchliche Unternehmen,<br />

für die verantwortliches und<br />

werteorientiertes Handeln eine Selbstverständlichkeit<br />

sind so zum Beispiel für<br />

die St.-Ulrichswerk der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />

GmbH. Das Siedlungs- und Wohnungsbauunternehmen<br />

wurde 1952 als Kapitalgesellschaft<br />

gegründet. Alleiniger Gesellschafter<br />

ist der Bischöfliche Stuhl der<br />

Diözese. Das Unternehmen will seinen<br />

Kunden ein verlässlicher, qualitätsbe-<br />

wusster, ehrlicher und sozial engagierter<br />

Vertragspartner sein, der sich den Grundwerten<br />

der katholischen Kirche verpflichtet<br />

fühlt.<br />

Das St.-Ulrichswerk ist im Wohnungsbau,<br />

der Verwaltung von eigenem und<br />

fremdem Wohnungsbestand, der Baubetreuung<br />

und der Projektentwicklung<br />

für kirchliche Einrichtungen tätig. Dabei<br />

wird Wert auf faire Mietpreise und gesundes<br />

Wohnen für unterschiedliche<br />

Wohnbedürfnisse gelegt, auf nachhaltigen<br />

Wohnungsbau, soziale Verantwortung<br />

und den bewussten Umgang mit<br />

den natürlichen Ressourcen. Kirchliche<br />

Einrichtungen werden bei der Entwicklung<br />

ihrer Immobilien, bei der Realisierung<br />

der Bauaufgaben und bei der Bewirtschaftung<br />

ihrer Objekte unterstützt.<br />

Roswitha Mitulla<br />

s ulrichswerk<br />

BEI UNS SIND SIE<br />

IN GUTEN HÄNDEN<br />

● Projektentwicklung<br />

● Baubetreuung<br />

● Immobilienverwaltung<br />

● WEG-Verwaltung<br />

Dienstag- und Freitagnachmittag<br />

bietet das Ulrichswerk keine Geschäftszeiten<br />

an, dafür donnerstags bis 18 Uhr.<br />

Tel. 08 21/3 47 55-0<br />

www.st-ulrichswerk.de


DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Zum Geburtstag<br />

© victoria p. - Fotolia.com<br />

Lotte Beckmann (Nersingen) am<br />

16.4. zum 87., Karl Behrend (Leibi)<br />

am 18.4. zum 81., Eva Blau (Burlafingen)<br />

am 16.4. zum 81., Karl<br />

Bunk (Burlafingen) am 16.4. zum<br />

86., Rudolf Forster (Wellheim) am<br />

14.4. zum 87., Xaver Gegenfurtner<br />

(Oberfahlheim) am 13.4. zum<br />

84., Sophie Hintersberger (Ried)<br />

am 15.4. zum 81., Helga Kotonski<br />

(Unterfahlheim) am 15.4. zum<br />

81., Petronella Landgraf (Konstein)<br />

am 16.4. zum 84., Karl Mayr<br />

(Landensberg) am 14.4. zum 88.,<br />

Margarethe Moosmeier (Kleinreichertshofen<br />

11) am 17.4. zum 81.,<br />

Maria Niedermeier (Gundamsried)<br />

am 13.4. zum 82., Maria Stegmann<br />

(Kirchheim) am 16.4. zum 93., Anneliese<br />

Wedler (Leibi) am 17.4. zum<br />

81., Adam Wilhelm (Unterfahlheim)<br />

am 15.4. zum 81., Hermine<br />

Winterholler (Hörmannsberg) am<br />

19.4. zum 82.<br />

85.<br />

Egon Fechtig (Hergensweiler) am<br />

15.4., Xaver Forster (Gammersfeld)<br />

am 19.4.<br />

ir atulieren<br />

von eren<br />

80.<br />

Maria Drascek (Nersingen) am<br />

13.4., Karolina Frey (Hegge) am<br />

13.4.; von Ulrike, Herta Gerstl (Nersingen)<br />

am 18.4., Johann Häring<br />

(Burlafingen) am 16.4., Georg Lutzenberger<br />

(Mörgen) am 18.4., Franz<br />

Rieder (Affalterbach) am 17.4., Annerose<br />

Schmid (Zöschlingsweiler)<br />

nachträglich zum 12.4.<br />

75.<br />

Frida Fendt (Eppishausen) am 15.4.,<br />

Peter Hille (Nersingen/Straß) am<br />

13.4., Hermann Schmid (Violau)<br />

am 19.4., Renate Schultz (Konstein)<br />

am 14.4., Joseph Schwager (Nersingen)<br />

am 17.4., Martina Sedlmair<br />

(Haunswies) nachträglich zum 5.4.,<br />

Rita Sirch (Bronnen) am 18.4.<br />

70.<br />

Johann Brecheisen (Könghausen)<br />

am 17.4., Josef Plöckl (Schrobenhausen)<br />

am 13.4., Margit Stegmayr<br />

(Edelshausen) am 13.4.<br />

Ihr direkter Draht zum<br />

Gratulieren: Frau Waliczek,<br />

Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />

IM ZEICHEN DER NEUEVANGELISIERUNG<br />

Eine Heimat im Glauben<br />

Priester der Polnischen Katholischen Gemeinden treffen sich zum Austausch<br />

AUGSBURG – Ein einfacher,<br />

flacher Bau ist die Kirche der<br />

Göttlichen Barmherzigkeit der<br />

Polnischen Katholischen Mission<br />

(PKM) in der <strong>Augsburg</strong>er Hammerschmiede,<br />

am Rand des Stadtteils<br />

gelegen.<br />

Weihbischof Florian Wörner gab beim Regionaltreffen der Priester der Polnischen<br />

Katholischen Gemeinden Bayerns Impulse zum Thema Neuevangelisierung.<br />

Fotos: Zoepf<br />

Hier trafen sich kürzlich die<br />

Priester der Polnischen Katholischen<br />

Gemeinden Bayerns vom<br />

Süddekanat zum spirituellen und<br />

intellektuellen Austausch. Monsignore<br />

Wolfgang Miehle, Diözesanbeauftragter<br />

für Ausländische Missionen<br />

in <strong>Augsburg</strong>, begrüßte die<br />

Gäste. Der Delegat der Polnischen<br />

Bischofskonferenz für polnischsprachige<br />

Seelsorge in Deutschland, Prälat<br />

Stanisław Budyń, berichtete über<br />

aktuelle pastorale Angelegenheiten.<br />

Ein zentrales Thema des Regionaltreffens<br />

war die Neuevangelisierung.<br />

Weihbischof Florian Wörner, Leiter<br />

des Diözesaninstituts für Neuevangelisierung<br />

und Gemeindepastoral,<br />

gab dazu einen geistlichen Impuls.<br />

Der Kirchenbau der <strong>Augsburg</strong>er<br />

PKM war früher eine Notkirche, die<br />

als schnell aufzubauendes Provisorium<br />

in Holzbauweise an unterschiedlichen<br />

Orten diente. Nach mehreren<br />

Umzügen als Übergangslösung für<br />

Gemeinden im Aufbau steht die<br />

Kirche jetzt an ihrem endgültigen<br />

Standort. Das Flachdach wurde über<br />

dem Kirchenraum angehoben, große<br />

Glasfenster sorgen für Licht.<br />

Hier ist <strong>Augsburg</strong>s Anlaufstelle<br />

für die polnischsprachigen, katholischen<br />

Gläubigen der Stadt und der<br />

Umgebung. Die Sonntagsmesse und<br />

Messen an Feiertagen sind von den<br />

Gläubigen hoch frequentiert. Nach<br />

den Messen treffen sie sich in den<br />

Gemeinderäumen zum Kaffee oder<br />

Tee und nutzen die Zeit für gemeinsames<br />

Zusammensein.<br />

Polnischsprachige Gläubige finden<br />

ein Stück Glaubensheimat in<br />

der Kirche mit der großen Kopie der<br />

schwarzen Muttergottes aus Tschenstochau<br />

links des Altars, dem Bildnis<br />

des Barmherzigen Jesus am Hauptaltar<br />

und dem Portrait des polnischen<br />

Papstes Johannes Paul II. an der<br />

rechten Seitenwand.<br />

Kontakte nach Krakau<br />

Die polnische Gemeinde in <strong>Augsburg</strong><br />

pflegt enge Kontakte zum Wallfahrtsort<br />

Krakau-Łagiewniki, wo die<br />

heilige Faustina besonders verehrt<br />

wird. Monsignore Ryszard Iwan betreut<br />

seit 1998 neben <strong>Augsburg</strong> auch<br />

die Polnische Katholische Mission in<br />

Neuburg, Landsberg und Kaufbeuren.<br />

Er ist viel unterwegs, kümmert<br />

Die Kirche der Göttlichen Barmherzigkeit<br />

war früher eine provisorische Notkirche.<br />

sich besonders um alte und einsame<br />

Menschen und macht Hausbesuche<br />

in seiner bunt gemischten Gemeinde,<br />

zu der auch junge Familien mit<br />

Kindern gehören.<br />

Die PKM in Deutschland setzt<br />

sich aus rund 70 Missionen in fünf<br />

polnischen Dekanaten zusammen.<br />

In der polnischsprachigen Seelsorge<br />

sind derzeit rund 100 Priester tätig.<br />

Mehr als die Hälfte von ihnen sind<br />

Ordenspriester. Annette Zoepf


13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

Leserbrief<br />

Glaube an den einen Gott<br />

Zu „Christsein unter Lebensgefahr“<br />

in Nr. 13:<br />

Sabatina James hat Schlimmes in ihrem<br />

Leben mitgemacht. Es ist auch<br />

sehr verständlich, dass sie sich vom Islam<br />

abgewandt hat. Schlimm ist weiterhin,<br />

dass im Namen des Islam immer<br />

noch Menschenverachtendes<br />

geschieht. Aber dass sie ihre Erlebnisse<br />

verallgemeinert und kein „gutes Haar“<br />

am Islam lässt, geht zu weit. Der Islam<br />

darf nicht pauschal-negativ gesehen<br />

werden. Damit wird man der<br />

übergroßen Mehrheit der friedlich lebenden<br />

Muslime in unserem Land wie<br />

auch in anderen Ländern nicht gerecht.<br />

Frau James sollte sich von der<br />

katholischen Kirche inspirieren lassen.<br />

Neben berechtigter Kritik an islamischen<br />

Ländern gibt es auch immer eine<br />

notwendige Unterscheidung im<br />

Hinblick auf den Islam als Religion<br />

an sich. Schon im 11. Jahrhundert<br />

richtete Papst Gregor VII Worte an einen<br />

muslimischen Prinzen, der unter<br />

seiner Jurisdiktion Christen mit großem<br />

Wohlwollen behandelt hat. Papst<br />

Gregor sprach von der besonderen Liebe,<br />

die Christen und Muslime einander<br />

schulden, weil wir an den einen<br />

Gott glauben, obwohl in verschiedener<br />

Weise, und weil wir ihn preisen und<br />

verehren jeden Tag als Schöpfer und<br />

Herrscher dieser Welt. Daran anknüpfend<br />

formulierte das II. Vatikanische<br />

Konzil: Mit Hochachtung betrachtet<br />

die Kirche auch die Muslime, die den<br />

alleinigen Gott anbeten, den lebendigen<br />

und in sich seienden, barmherzigen<br />

und allmächtigen, den Schöpfer<br />

Himmels und der Erde, der zu den<br />

Menschen gesprochen hat.<br />

Peter Wellkamp,<br />

86420 Diedorf<br />

Osterkerze ganz aus Bienenwachs<br />

BURGAU – Aus Anlass seines runden Geburtstags spendete der Burgauer<br />

Imker Sebastian Rupprecht (rechts) hundertptozentiges Bienenwachs für<br />

eine stattliche Osterkerze. Der ortsansässige Wachsziehermeister Edgar Bader<br />

(links) fertigte daraus einen Rohling und verzierte ihn mit Symbolen:<br />

Kreuz, Osterlamm, fünf Grane, das Motiv zum „Jahr des Glaubens“ und<br />

eine stattliche Anzahl von aus Hand ausgestochenen Wachsbienen machen<br />

die diesjährige Osterkerze in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt zu einem meisterlichen<br />

Unikat. Die Osterkerze hat eine Höhe von 130 Zentimetern, einen<br />

Durchmesser von zehn Zentimetern und wiegt nahezu elf Kilogramm. Sie<br />

wurde dem Burgauer Stadtpfarrer, Dekan Martin Finkel (Mitte), übergeben.<br />

Foto: privat<br />

Peter Hart vom St. Michaelsbund (rechts) überzeugt sich mit dem Meringer Sparkassenleiter<br />

Franz Scheibenbogen, Pfarrer Thomas Schwartz und Bürgermeister<br />

Hans-Dieter Kandler (von links) vom innovativen Service der Meringer Bücherei. Wie<br />

es funktioniert, demonstriert Büchereileiterin Brunhilde Waeber. Foto: John<br />

Bücher lesen ohne Papier<br />

Bücherei Mering verleiht elektronische Medien<br />

MERING – Modern und zukunftsorientiert<br />

präsentiert sich die Bücherei<br />

Mering mit der Einführung<br />

der E-Book-Ausleihe. Den Schritt<br />

in die Zukunft ermöglichte ein<br />

Verbund von 15 katholischen<br />

öffentlichen Büchereien in Südbayern.<br />

Das gemeinsame Portal unter<br />

dem Namen Leo-Süd (Lesen Online<br />

Südbayern) ging zum 1. März an<br />

den Start. Knapp 20 000 Euro hat<br />

sich der Sankt Michaelsbund die<br />

Förderung und Koordination des<br />

Projekts kosten lassen.<br />

Laut Diplom-Bibliothekar Peter<br />

Hart, der für die kirchliche Büchereiarbeit<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong> zuständig<br />

ist, hat Mering die einzige<br />

Bücherei im Bistum <strong>Augsburg</strong>, die<br />

eine sogenannte „Onleihe“ anbietet.<br />

Auch im Bereich der städtischen Büchereien<br />

gibt es in der Region bisher<br />

nur in <strong>Augsburg</strong> und Landsberg die<br />

Möglichkeit dazu. Bayernweit haben<br />

rund 70 öffentliche Bibliotheken<br />

die Onleihe.<br />

Seit dem Umzug in die neuen<br />

Räume im Jahr 2009 hat sich die<br />

Meringer Bücherei zu einem lebendigen<br />

Kommunikations- und Kulturzentrum<br />

entwickelt. Viele Nutzer<br />

freuen sich nun auf die Möglichkeit,<br />

endlich auch digitale Medien ausleihen<br />

zu können. Für den Aufbau<br />

des Bestandes beteiligte sich die Gemeinde<br />

Mering mit einem Zuschuss<br />

von 3500 Euro, die jährlichen Betriebskosten<br />

betragen 1200 Euro.<br />

Archäologie<br />

KELLMÜNZ – Der Archäologische<br />

Park in Kellmünz (Kreis Neu-Ulm)<br />

hat nach der Winterpause wieder<br />

geöffnet. Er ist samstags sowie an<br />

Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17<br />

Uhr zu besichtigen.<br />

Außerdem werden jährlich 350<br />

Euro für die Bestandserweiterung<br />

im Haushalt eingestellt. Auch die<br />

Meringer Geschäftsstelle der Stadtsparkasse<br />

übergab eine Spende.<br />

Obwohl die Meringer Bücherei<br />

eine der größten Bibliotheken der<br />

Diözese ist, wäre sie zu klein, um das<br />

Angebot alleine aufzubauen. Der<br />

Verbund mit anderen Einrichtungen<br />

wie Rosenheim und Dachau ist<br />

ein Glücksfall, weiß Büchereileiterin<br />

Brunhilde Waeber. „Dachau besitzt<br />

bereits 2000 eigene E-Books“,<br />

erklärt sie. Insgesamt enthält der<br />

Medienpool rund 4000 digitale<br />

Medien. Dazu gehören etwa 1800<br />

Medien aus den Bereichen Belletristik<br />

und Sachbuch, neun Zeitungsund<br />

Zeitschriftenabonnements und<br />

auch sogenannte E-Audios.<br />

Die Onleihe funktioniert in sechs<br />

Schritten, die im Online-Portal<br />

www.leo-sued.de beschrieben sind.<br />

Nach dem Herunterladen sind die<br />

Medien auf fünf weitere Endgeräte<br />

wie MP3-Player, iPhone oder sogenannte<br />

Android-Geräte übertragbar.<br />

Die Ausleihfrist endet automatisch.<br />

Die mobile Art der Medienausleihe,<br />

die nicht nur von jungen Leuten<br />

geschätzt wird, ist an 365 Tagen im<br />

Jahr und rund um die Uhr möglich.<br />

Hart ist zufrieden: „Im 112. Jahr<br />

seines Bestehens kann der St. Michaelsbund<br />

als ältester Büchereifachverband<br />

in Bayern beweisen,<br />

dass öffentliche Bibliotheken alles<br />

andere als antiquierte Auslaufmodelle<br />

sind.“<br />

Heike John<br />

Zum Mitsingen<br />

STEINERSKIRCHEN – Zum<br />

Hören und Mitsingen von Neuen<br />

Geistlichen Liedern lädt Pater Norbert<br />

Becker am 21. April in die Steinerskirchener<br />

Wallfahrtskirche ein.<br />

Beginn ist um 19 Uhr.


TERMINE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Schrobenhausen,<br />

Magie der Manie,<br />

Christoph Scholter, Andreas Maul, bis<br />

17.4., Öffnungszeiten: Mi., Sa. und So.<br />

14-16 Uhr, Museum im Pflegschloss, Am<br />

Hofgraben 3, Telefon 0 82 52/90 - 2 37.<br />

Murnau,<br />

Alpenglühen – Die Berglandschaft als<br />

Sehnsuchtsort,<br />

Bilder aus einer Privatsammlung mit<br />

Werken von Johann Adam Klein, Heinrich<br />

Bürkel, Christian Ernst, Marianne<br />

von Werefkin, Augsut Macke u. a., bis<br />

23. 6., Öffnungszeiten: Di. bis So. 10-17<br />

Uhr, Schlossmuseum Murnau, Schlosshof<br />

2-5, Telefon 0 88 41/47 62 07.<br />

Exerzitien<br />

Leitershofen,<br />

„Ihr werdet die Kraft des Heiligen<br />

Geistes empfangen und meine Zeugen<br />

sein“, Leitung und Begleitung:<br />

Claudia Nietsch-Ochs und Norbert Streit,<br />

Eucharistiefeier: Pfr. Michael Lechner,<br />

Do., 9.5., bis So., 12.5. - Kontemplative<br />

Einzelexerzitien, Leiter: P. Alois Berger<br />

SJ, Mo., 20.5., bis So., 26.5. – Jeweils im<br />

Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Informationen<br />

und Anmeldung: Telefon<br />

08 21/9 07 54 - 0.<br />

Glaube / Geistliches<br />

Leitershofen,<br />

Meditieren mit Leib und Seele, Leitung:<br />

Pfr. Ajai Arackal (Priesterseelsorger), Fr.,<br />

3.5., bis So., 5.5. - Nächtliche Einstimmung<br />

auf Pfingsten für Frauen, Leitung:<br />

Claudia Nietsch-Ochs und weitere<br />

Referentinnen, Fr., 17.5., bis Sa., 18.5.,<br />

– jeweils im Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />

Paulus, Informationen und Anmeldung:<br />

Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />

Wallfahrten<br />

Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum<br />

Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />

0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />

Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />

BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />

Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />

13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />

jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />

Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />

Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />

jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />

8.4.) um 15 Uhr<br />

Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />

Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />

Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />

mit sakramentalem Segen. - BG:<br />

täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />

18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />

Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />

BG vormittags während der Gottesdienste<br />

nur in der Wallfahrtskirche,<br />

anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />

Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />

0 82 65/9 69 10.<br />

Friedberg, Unseres Herren Ruhe,<br />

Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 13.4., 8.30<br />

Uhr Messe, 15-16 Uhr BG. - So., 14.4.,<br />

7, 8 und 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr. und<br />

BG, 14.30 Uhr Andacht. - Mo., Di., und<br />

Fr. 8.30 Uhr Messe. - Mi., 17.4., 8.30 und<br />

18.30 Uhr Messe, 17.45 Uhr BG. - Do.,<br />

18.4., 8.30 Uhr Messe, 19.30 Uhr „Bevor<br />

des Tages Licht vergeht“ – Tagesrückblick<br />

in der Turmkapelle. – Morgenlob (Laudes):<br />

werktags 8 Uhr am Gnadenaltar. –<br />

Euchar. Anbetung: täglich in der Turm-/<br />

Dreikönigskapelle, geöffnet sonn- und<br />

feiertags ab 15 Uhr und werktags ab<br />

9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro: Di., Do. und Fr.<br />

9.15-11.30 Uhr, Mi. 14.30-17.30 Uhr.<br />

Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />

Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />

Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />

Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />

Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 14.4.,<br />

7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />

Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr<br />

Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve<br />

Regina und Segen. - Mo., Do. und Sa., 8<br />

Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und<br />

Rkr. - Di., 16.4., 10 Uhr Messe, 17.15 Uhr<br />

Salve Regina und Rkr. - Mi., 17.4., 8 Uhr<br />

Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina und<br />

Rkr. - Do. und Sa., 8 Uhr Messe, 17.15<br />

Uhr Salve Regina und Rkr.- Fr., 19.4., 8.30<br />

Uhr Salve Regina und Rkr., 9 Uhr Amt zu<br />

Ehren des hl. Kreuzes und der Schmerzhaften<br />

Muttergottes, 19.15 Uhr Abendmesse.<br />

– Das Wallfahrtsmuseum ist nach<br />

Vereinbarung geöffnet.<br />

Matzenhofen, Zur Schmerzhaften<br />

Muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />

Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr<br />

Messe.<br />

Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />

Sa., 13.4., Fatimatag. - So., 14.4., 10.30<br />

Uhr 10.30 Uhr Sonntagsmesse zum 3. Ostersonntag,<br />

17 Uhr Oase: österliche Meditation.<br />

- Mi., 17.4., 18.30 Uhr Rkr. am<br />

Gnadenaltar, 19 Uhr Messe. - Do., 18.4.,<br />

9.45 Uhr Kirchenführung für die „Freunde<br />

des Barock“. - Fr., 19.4., 20 Uhr erster<br />

monatlicher Glaubensabend.<br />

Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />

Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />

So., 14.4., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />

9.30 Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung, 19.30<br />

Jugendgottesdienst (BG: 9-12 und 13.15-<br />

14.30 Uhr). - Mo., 15.4., 7.30 und 11 Uhr<br />

Messe, 8-11 und 12-17 Uhr Anbetung,<br />

10.30 Uhr BG. - Di., 16.4., wie am Mo.,<br />

18 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Mi., 17.4.,<br />

wie am Di. - Do., 18.4. wie am Mo., 20<br />

Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet, Sühnestunden,<br />

24 Uhr Mitternachtsmesse. - Fr.,<br />

19.4., wie am Di., 15 Uhr Kreuzweg. - Sa.,<br />

20.4., wie am Mo., 19.15 Uhr Skapulier,<br />

20 Uhr Sühnenacht, euchar. Prozession,<br />

24 Uhr Mitternachtsmesse.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />

Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />

9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />

mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />

extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />

und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />

mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr<br />

Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do.:<br />

20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und<br />

BG, 21 Uhr Messe mit Predigt, anschließend<br />

Krankensegen und Anbetung bis 23<br />

Uhr. - Jeden zweiten Mi. im Monat: Lobpreisabend<br />

der Jugend, 19.30 Uhr Messe,<br />

Eucharistische Anbetung und Prozession.<br />

- Jeden Herz-Mariä-Samstag (nach dem<br />

Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr Aussetzung des<br />

Allerheiligsten und BG, 15 Uhr Messe mit<br />

Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />

und Krankensegen, 18 Uhr Aussetzung<br />

des Allerheiligsten und BG, 20 Uhr<br />

Hochamt mit Predigt, anschließend Sühneandacht<br />

und stille Anbetung, 24 Uhr<br />

Mitternachtsmesse mit Predigt, danach<br />

Anbetung bis zur Messe um 5.30 Uhr.<br />

Sielenbach, Maria Birnbaum,<br />

Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />

0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />

Uhr Messe.<br />

Steingaden, Wieskirche,<br />

Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 13.4., 9<br />

Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 14.4., 7.30<br />

Uhr BG, 8.30, 11 und 14.30 Uhr Messe.<br />

- Mo., 15.4., 11.30 Uhr Andacht der Kommunionkinder<br />

aus Benediktbeuren und<br />

Hofstetten. - Di. und Mi., 10 Uhr Messe.<br />

- Fr., 19.4., 18.30 Uhr BG und Rkr., 19 Uhr<br />

Abendmesse.<br />

Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 13.4., Fatimatag.<br />

- So., 14.4., 10 Uhr Wallfahrtsmesse.<br />

- Di., 16.4., 9 Uhr Wallfahrtsmesse<br />

um Fürsprache der schmerzhaften<br />

Muttergottes für alle Pilger und ihre<br />

Anliegen. - Mi., 17.4., 20 Uhr offener<br />

Lobpreisabend im Pilgersaal. - Do., 18.4.,<br />

9 Uhr Wallfahrtsnesse. - Fr., 19.4., 9 Uhr<br />

Messe in der Kapelle des Kreisseniorenheimes.<br />

Violau, St. Michael,<br />

Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 13.4., 17.30<br />

Uhr BG, 18 Uhr VAM. - So., 14.4., 10 Uhr<br />

Zug vom Pfarrheim in die Kirche, Festgottesdienst<br />

mit Feier der Erstkommunion.<br />

- Mi., 17.4., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse<br />

am Gnadenaltar.<br />

Wemding, Maria Brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92/96 88 - 0, Jeden Sonnund<br />

Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />

9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />

Rkr., 14 Uhr Andacht mit Eucharistischem<br />

Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />

- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr,<br />

werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />

ab 7 Uhr.<br />

Witzighausen, Mariä Geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />

jeden Sonntag: 18 Uhr<br />

Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />

Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />

Messe mit Predigt.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, So., 14.4., 7-11<br />

Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />

10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden<br />

und verstorbenen Wohltäter der<br />

Wallfahrt, Predigt: Apostol. Protonotar<br />

W. Imkamp (Übertragung auf die Außenbildschirme<br />

der Kirchenvorplätze), Musik:<br />

Musikverein Kemnat, 18.55 Uhr Rkr.<br />

und BG. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />

Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab (Bahnsteig A),<br />

Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon<br />

0 82 84/80 38.<br />

Wallfahrt zum Heiligen Kreuz nach Biberbach<br />

und nach Dillingen,<br />

geistlicher Leiter: Weihbischof em. Josef<br />

Grünwald, Kosten: 18 Euro, Programm:<br />

10 Uhr Gottesdienst in Biberbach, 14.30<br />

Uhr Führung und anschl. Andacht in der<br />

Studienkirche Dillingen, Mi., 1.5., Informationen<br />

und Anmeldung bis Fr., 26.4.:<br />

Telefon 08 21/31 66 - 4 55.


13./14. April 2013 / Nr. 15 TERMINE<br />

Wallfahrt zum Jahr des Glaubens nach<br />

Assisi, Loreto und Manopello,<br />

Pfarreiengemeinschaft Blaichach, geistliche<br />

Leitung: Pfarrer Florian Rapp, Führungen:<br />

Sr. M. Petra Grünert OSF, So. 2.9.<br />

bis Fr. 7.9., Informationen und Anmeldung:<br />

Telefon 0 83 21/2 67 43.<br />

Wallfahrt zu den Moldauklöstern,<br />

nach Budapest, Baia Mare, Bistrita, Sucevita,<br />

Humor, Arbore und Vornet, geistliche<br />

Leitung: Anton Ziegenaus, Mo. 20.<br />

bis Di. 28.5., Informationen und Anmeldung:<br />

Klaus Reisen (Mindelheim), Telefon<br />

0 82 61/13 83.<br />

Wallfahrt nach Slowenien, Kroatien,<br />

Adria, Herzegowina,<br />

Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />

mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />

Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />

Neretvatal, Kravica-Wasserfälle, Adria,<br />

mit Priester, Termine: 23.-29.4., 4.-10.5.,<br />

3.-9.9., 14.-20.11., Informationen und<br />

Anmeldung: Telefon 0 83 79/76 62.<br />

Fatimatage<br />

Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Sa., 13.4., 7.30<br />

Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Messe<br />

mit Predigt, 10.30 Uhr Andacht mit Krankensegen<br />

und Weihe der Andachtgegenstände,<br />

keine Abendmesse und keine<br />

Lichterprozession.<br />

Gachenbach, Maria Beinberg,<br />

Telefon 0 82 59/5 41, Sa., 13.4., 7.30<br />

Gottesdienst, 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Gottesdienst,<br />

anschl. Gang zur Grotte.<br />

Gottmannshofen, Mariä Heimsuchung,<br />

Telefon 0 82 72/20 53, Fr., 12.4., 8 Uhr<br />

Rkr. und BG, 8.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst,<br />

Zelebrant und Prediger: Stadtpfarrer<br />

Rupert Ostermayer (Wertingen),<br />

anschließend eucharistischer Segen.<br />

Maria Rain/Oy, Hl. Kreuz,<br />

Telefon 0 83 66/14 85, Sa., 13.4., 8.30<br />

Uhr BG bei mehreren Priestern, 8.30 Uhr<br />

Fatima-Rkr., 9 Uhr Marienandacht mit sakramentalem<br />

Segen, 9.30 Uhr Pilgeramt<br />

mit Ansprache, Thema: „Maria – Mutter<br />

der Kirche“, mit Bischof Konrad Zdarsa<br />

(<strong>Augsburg</strong>), anschließend persönliche<br />

Segnung der Kranken und Segnung religiöser<br />

Andachtsgegenstände.<br />

Medlingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Telefon 0 90 73/9 21 30, Fr., 14.4., 18.15<br />

Uhr BG, 18.30 Uhr Fatima-Rkr. mit BG und<br />

sakramentalem Segen, anschl. Marienmesse<br />

mit Predigt, Lichterprozession.<br />

Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 90 81/33 44, Sa., 13.4., 8 Uhr<br />

Aussetzung des Allerheiligsten und feierl.<br />

Rkr., parallel BG, 9 Uhr Wallfahrtsmesse,<br />

anschl. Segnung der Andachtsgegenstände,<br />

Musik: Jubilatechor und<br />

Buchdorfer Zweigesang, anschl. meditative<br />

Andacht mit Aussetzung des<br />

Allerheiligsten, Musik: Jubilatechor und<br />

Buchdorfer Zweigesang, anschl. persönlicher<br />

Einzelsegen. Im Anschluss: Einladung<br />

zu Einkehr und Begegnung in die<br />

Martinsklause.<br />

Opfenbach, Maria-Thann,<br />

Telefon 0 83 85/4 48, Sa., 13.4., Pfarrer<br />

Martin Weber hält die Predigt, Thema:<br />

„Der Titel, Maria, Mutter der Kirche", 8<br />

Uhr Aussetzung und BG, 9 Uhr Pilgermesse,<br />

Musik: Musikkapelle Maria-Thann,<br />

10 Uhr eucharistische Andacht, anschl.<br />

Krankensegnung.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/92 27 - 0 oder - 41 10, Sa.,<br />

13.4., Gedenkfeier: „100 Jahre Speckpater“<br />

– Werenfried van Straaten und sein<br />

Werk, 11 Uhr Messe mit Erzbischof Ignatius<br />

Kaigama (Nigeria) und Msgr. Joachim<br />

Schroedel (Ägypten), 13.30 Uhr Fatima-<br />

Gebetsstunde: „Pater Werenfried – von<br />

Fatima beflügelt, ein Segen für die Welt“,<br />

15.30 Uhr Podiumsgespräch zum Thema<br />

„Religionsfreiheit weltweit“, mit Erzbischof<br />

Kaigama und Msgr. Schroedel.<br />

Pöttmes, St. Peter und Paul,<br />

Telefon 0 82 53/2 03, Sa., 13.4, 17 Uhr<br />

Fatima-Rkr. in der Schlosskapelle.<br />

Syrgenstein, St. Wolfgang,<br />

Telefon 0 90 77/2 92, So., 14.4., Thema:<br />

„Mit Maria auf dem österlichen Weg“,<br />

mit Pater Wolfgang Rauch MIC, 17 Uhr<br />

BG, 17.30 Uhr feierlicher Fatima-Rkr., 18<br />

Uhr Marienmesse mit Lichterprozession.<br />

Türkheim, Mariä Himmelfahrt,<br />

Telefon 0 82 45/7 25, Kapuzinerkirche,<br />

Fr., 12.4., 18 Uhr BG, 18.25 Uhr Rkr., 19<br />

Uhr Messe zur Loretowallfahrt am Fatimatag.<br />

Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 13.4., 18.30<br />

Uhr BG, 19 Uhr Fatima-Rkr., 19.30 Uhr<br />

Marienmesse mit Aschekreuzauflegung.<br />

Wemding, Maria Brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92 / 96 88 - 0, Mi., 13.2., 7<br />

Uhr BG, 7.30 und 8.45 Uhr Rkr., 8 und<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier mit Auflegen<br />

der Asche, 11.30 Uhr eucharistischer Segen.<br />

Westheim, Maria Loreto auf dem Kobel,<br />

Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 12.4., 14.30<br />

Uhr Rkr., 15 Uhr Hl. Messe.<br />

Witzighausen, Mariä Geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, Sa., 13.4., 8 Uhr<br />

BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Messe mit Predigt.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 13.4., 7.30-11<br />

Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />

9.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten,<br />

Rkr., sakramentaler Segen, 10.15<br />

Uhr Pilgeramt für lebenden und verstorbenen<br />

Wohltäter der Wallfahrt mit<br />

Predigt von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp<br />

(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />

der Kirchenvorplätze), mit Teilnahme einer<br />

Pilgergruppe der Pfarrei Triesen aus<br />

Lichtenstein (Schweiz), ca. 11.15 Uhr Erneuerung<br />

der Weihe an das Unbefleckte<br />

Herz Mariens mit Pater G. Löffler OMI, Erteilung<br />

des großen Krankensegens (auch<br />

einzeln) und sakramentaler Segen, 11.30<br />

Uhr Weihe von Andachtsgegenständen in<br />

der Anbetungskapelle, 15 Uhr Fatimagebetsstunde,<br />

ab 18.30 Uhr BG, 18.55 Uhr<br />

Rkr. - Es fahren keine Sonderbusse, Auskunft:<br />

Telefon 0 82 84/80 38.<br />

Musik<br />

Aystetten,<br />

Solokonzert,<br />

mit Christian Elin, von Sopransaxophon<br />

bis Ballklarinette, Werke von Gustavo<br />

Beytelmann, Graham Fitkin, Michael<br />

Lowenstern und eigene Kompositionen,<br />

Kosten: 18 Euro, Sa., 20.4., 19.30 Uhr,<br />

Schloss, Porzellanzimmer, Karten: Telefon<br />

08 21/4 89 81 21.<br />

Epfenhausen,<br />

Benefiz-Kirchenkonzert,<br />

Motto: „Jubilate Deo“, Mitwirkende:<br />

Chor „D‘Zing Grupp‘m“ Epfenhausen,<br />

„Geschwister Mathy“ und Hedwig Stich<br />

(Querflöte), Leitung: Felix Mathy, geistliche<br />

Chormusik und Instrumentalstücke<br />

aus vier Jahrhunderten, Eintritt frei, Spenden<br />

erbeten, So., 21.4., 17 Uhr, Pfarrkirche<br />

Mariä Himmelfahrt.<br />

Konstein,<br />

Was sonst passiert<br />

Fahrt zur eucharistischen Fatima-<br />

Schiffsprozession auf dem Bodensee,<br />

Programm: 10 Uhr Abfahrt, 12 Uhr Gelegenheit<br />

zum Mittagessen, 15 Uhr Rkr.,<br />

16 Uhr Pontifikalgottesdienst mit Bischof<br />

Vitus Huonder (Chur), 20 Uhr Beginn der<br />

Schiffsprozession, 22.30 Ende der Schiffsprozession,<br />

2 Uhr Rückkehr, Kosten: 45<br />

Euro, Mi., 15.8., Zustiegsorte und Anmeldung:<br />

Telefon 0 84 27/9 85 94 80.<br />

Reisen<br />

Eucharistischer Kongress in Köln,<br />

Diözesan-Pilgerfahrt, geistliche Leitung:<br />

Pfarrer Ulrich Müller (<strong>Augsburg</strong>), Do. 6.6.<br />

bis So. 9.6., Kosten: 298 Euro inkl. Unterbringung,<br />

Fahrt, Übernachtung mit Frühstück,<br />

einmal Abendessen, Dauerkarte<br />

für die Teilnahme an Programmen, Abschlussgottesdienst,<br />

Informationen und<br />

Anmeldung: Telefon 08 21/31 66 - 4 53.<br />

Lourdes,<br />

Flugreise der Diözese <strong>Augsburg</strong>, geistlicher<br />

Leiter: Prälat Karl-Heinz Zerrle<br />

(<strong>Augsburg</strong>), Kosten: 634 Euro inkl. DZ,<br />

VP und Flug, Mo. 6.5. bis Do. 9.5., Informationen<br />

und Anmeldung: Telefon<br />

08 21/31 66 - 4 55.<br />

Lourdes,<br />

Gemeinschaftswallfahrt der Diözesen<br />

<strong>Augsburg</strong> und Passau für Kranke und Gesunde,<br />

Fahrt mit dem Sonderzug, Fr. 31.8.<br />

bis Fr. 7.9., Kosten: 675 Euro, Sonderpreis<br />

für Teilnehmer im Hospiz, Schirmherrschaft:<br />

Bischof Konrad Zdarsa (<strong>Augsburg</strong>)<br />

und Bischof Wilhelm Schraml (Passau),<br />

geistliche Begleitung: Domdekan Prälat<br />

Bertram Meier (<strong>Augsburg</strong>) und Domkapitular<br />

Msgr. Manfred Ertl (Passau),<br />

Informationen und Anmeldung: Telefon<br />

08 21/31 66 - 4 55 und 08 51/3 93 - 14 31.<br />

Mariazell und Stift Admont,<br />

geistlicher Leiter: Weihbischof em. Josef<br />

Grünwald (<strong>Augsburg</strong>), Mi., 26.6. bis Sa.,<br />

29.6., Kosten: 375 Euro inkl. Fahrt, HP,<br />

DZ, Fahrten, Führungen und Reiseleitung,<br />

Abfahrt von <strong>Augsburg</strong>: 6.30 Uhr, Anmeldung:<br />

Telefon 08 21/31 66 - 4 55.<br />

Studien- und Pilgerreise ins Herz Spaniens,<br />

Toledo, Wallfahrtsort Guadelupe, Trujillo,<br />

Naturpark Manfragüe, Kloster der Hieronymus-Mönche,<br />

Geburtsort von Theresia<br />

von Ávila, Segovia und Madrid, geistliche<br />

Leitung: Pfarrer Xaver Wölfle, So., 20.5.,<br />

bis Mo., 28.5., Informationen und Anmeldung:<br />

kath. Pfarramt Benningen, Telefon<br />

0 83 31/28 42.


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Maria Bichler (links) und Albert Hefele (rechts) umrahmten die Lesung des Markus-<br />

Evangeliums in Dürrlauingen mit Gesängen aus Taizé.<br />

Foto: Gah<br />

Projekt „Bibel lesen“<br />

Lektoren beschäftigten sich mit Markus-Evangelium<br />

DÜRRLAUINGEN – „Wie können<br />

wir in unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

eine lebendige Gemeinschaft<br />

werden und bleiben?“<br />

Das war die wichtigste Frage bei<br />

der Zukunftskonferenz der Pfarreiengemeinschaft<br />

Dürrlauingen<br />

(Dekanat Günzburg). Eine<br />

Antwort darauf lieferte Simona<br />

Kiechle, Theologin aus Dürrlauingen,<br />

indem sie für die Pfarreiengemeinschaft<br />

ein Bibel-Lese-Projekt<br />

initiierte.<br />

Dazu trafen sich – erstmals seit<br />

der Gründung der Pfarreiengemeinschaft<br />

im Jahr 2007 – 14 Lektorinnen<br />

und Lektoren aus allen<br />

dazugehörigen Gemeinden, also<br />

aus Dürrlauingen, Mindelaltheim,<br />

Mönstetten, Winterbach, Waldkirch<br />

und Rechbergreuthen.<br />

Das Bibel-Lese-Projekt fand am<br />

frühen Abend in der Hauskirche<br />

des Förderungswerks St. Nikolaus<br />

in Dürrlauingen statt. Dabei hatten<br />

die Zuhörer Gelegenheit, einmal ein<br />

Evangelium als Ganzes zu hören,<br />

sozusagen „am Stück“. Dafür hatte<br />

Simona Kiechle das Markus-Evangelium<br />

ausgewählt, das älteste und<br />

kürzeste.<br />

Die Lektorinnen und Lektoren<br />

teilten sich den Text, indem jeder<br />

Sprecher etwa zwei Kapitel vortrug.<br />

Damit die Zuhörer Gelegenheit<br />

hatten, das Gehörte nachklingen<br />

zu lassen, wurde die Lesung von<br />

meditativen Taizé-Gesängen unterbrochen.<br />

Maria Bichler und Albert<br />

Hefele sorgten für die musikalische<br />

Umrahmung.<br />

Um den Hörern die Botschaft<br />

noch verständlicher zu machen, hatte<br />

Simona Kiechle eine Übersetzung<br />

gewählt, die von der Einheitsübersetzung<br />

abweicht, aber dennoch von<br />

Rom gutgeheißen ist. Die Übersetzung<br />

von Albert Kammermayer beschreibt<br />

einige Vergleiche Jesu noch<br />

intensiver. Als die arme Witwe ihre<br />

letzten beiden Münzen in den Opferstock<br />

gibt, heißt es zum Beispiel<br />

in der Einheitsübersetzung: „Sie hat<br />

alles gegeben, was sie besaß, ihren<br />

ganzen Lebensunterhalt.“ Kammermayer<br />

formuliert: „Sie hat mit<br />

ihren letzten Münzen sich selbst verschenkt.“<br />

„Großes Abenteuer“<br />

Simona Kiechle las nicht nur die<br />

letzten Perikopen von der Auferstehung.<br />

Sie begrüßte auch die Zuhörer<br />

und dankte ihnen dafür, dass sie<br />

sich auf „ein großes Abenteuer“ eingelassen<br />

hatten. Vor der Lesung wies<br />

sie auf die geschichtliche Bedeutung<br />

des Markus-Evangeliums hin: Im<br />

Jahr 70 herrschte nach der Schreckensherrschaft<br />

Neros wieder Ruhe<br />

im Römischen Reich. Zu dieser Zeit<br />

wurde der Begriff „Evangelium“ für<br />

die Thronbesteigung eines neuen<br />

Herrschers verwendet.<br />

Durch die neue Übersetzung,<br />

aber auch durch den ausdrucksstarken<br />

Vortrag der Mitwirkenden<br />

folgten die Zuhörer der „rettenden<br />

Botschaft“ (Kammermayer) fast drei<br />

Stunden lang, vom Auftreten Johannes<br />

des Täufers bis zur Auferstehung<br />

Jesu. „Die Veranstaltung war lang,<br />

aber berührend und überwältigend“,<br />

sagte eine Zuhörerin.<br />

Auch die Vortragenden hatten<br />

Freude an der Veranstaltung. Lektorin<br />

Luitgard Endres aus Waldkirch<br />

empfand die Einladung zum gemeinsamen<br />

Lesen als „eine schöne<br />

Geste und ein gutes Symbol für unsere<br />

Pfarreiengemeinschaft“.<br />

Martin Gah


13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

Im Bistum unterwegs<br />

Einzigartige Kapelle<br />

Zuhaus des Fischerweberhofes hat eigenen Andachtsraum<br />

Ein Besuch im Freilichtmuseum auf<br />

der Glentleiten bei Großweil lohnt<br />

sich immer. Zahlreiche historische<br />

Häuser, Werkstätten, Mühlen und<br />

Almen sind eingebettet in die großartige<br />

Landschaft hoch über dem<br />

Kochelsee. Seit Herbst vergangenen<br />

Jahres ist das Museum um eine Attraktion<br />

reicher, denn das Zuhaus<br />

zum Fischerweberhof aus Rottach-<br />

Egern macht das historische Ensemble<br />

aus Haupt- und Nebengebäude<br />

komplett.<br />

Das Zuhaus ist ein wahres Schatzkästlein<br />

und eine Fundgrube für alle,<br />

die Interesse an einem alten Gebäude<br />

haben. Beim Rundgang durch das<br />

Anwesen erzählen Tafeln und Bilder<br />

von der wechselvollen und staunenswerten<br />

Geschichte des Hauses und<br />

seiner Bewohner. Sieben Jahre dauerte<br />

es, bis das Haus an seinem Ursprungsort<br />

am Tegernsee abgetragen<br />

und auf der Glentleiten wieder aufgebaut<br />

werden konnte.<br />

Beim Abbau kam Erstaunliches zutage:<br />

Die archäologische und bauhistorische<br />

Untersuchung ergab, dass das<br />

Haus auf einem Vorgängerbau aus<br />

dem 14. Jahrhundert errichtet wurde.<br />

Unter einem Wandfundament<br />

eingebettet befanden sich Skelette<br />

eines Kalbes und eines Ferkels. Die<br />

Schädel waren nach Osten gelagert<br />

und zueinander gedreht. Hatte die<br />

Niederlegung einen rituellen, abergläubischen<br />

Charakter?<br />

Jahrhunderte später wurde auf dem<br />

Vorgängerbau ein Neubau aus Holz<br />

errichtet. Rund 400 Jahre nach der<br />

Niederlegung der Tiere haben die Bewohner<br />

im Jahre 1792 im Neubauobergeschoss<br />

ein Medaillon mit dem<br />

Bildnis von Christus und Maria sowie<br />

ein zerbrochenes Hinterglasbild<br />

zum Segen und Schutz für das Haus<br />

in der Balkontür eingemauert.<br />

Doch das Einmalige und Besondere<br />

des Zuhauses auf der Glentlei-<br />

Die Fundamente des Austragshauses<br />

stammen aus dem 14. Jahrhundert.<br />

Die letzte Andacht wurde 1957 in der<br />

Hauskapelle gehalten. Fotos: Paulus<br />

ten ist die Kapelle. Sie wurde 1795<br />

in das Erdgeschoss und den ersten<br />

Stock eingebaut und konnte durch<br />

einen kleinen Schlafraum, aber auch<br />

von außen betreten werden. Auf<br />

engstem Raum gruppieren sich um<br />

ein großes Kreuz rund 270 religiöse<br />

Gegenstände, geschaffen über einen<br />

Zeitraum von 450 Jahren. Der Besucher<br />

kann unzählige Engel, Heilige,<br />

Andachtsbilder und Klosterarbeiten,<br />

die einzelnen Kreuzwegstationen in<br />

schönen Holzrahmen, die Reichung<br />

der Sakramente, in Bildern dargestellt,<br />

die Gottesmutter in vielfacher<br />

Darstellung und die Armen Seelen<br />

im Fegefeuer neben gedrechselten<br />

Holzleuchtern sehen.<br />

Die Ausstattung ist geprägt von zwei<br />

Objektgruppen. Viele der Gegenstände<br />

stammen wohl ursprünglich<br />

aus Kirchenbesitz und fanden in<br />

der Fischerweberkapelle eine neue<br />

Heimat. Die größere Gruppe haben<br />

sicherlich die Bewohner gefertigt. Es<br />

wird vermutet, dass Joseph Jaud, der<br />

im 18. Jahrhundert in das Fischerweberanwesen<br />

eingeheiratet hat, der<br />

Künstler ist, der viele Exponate herstellte.<br />

Hatte er doch das Handwerk<br />

eines Kistlers und Malers gelernt.<br />

Ein schmaler, schlanker Opferstock<br />

hinter der Tür sollte wohl die Besucher<br />

um eine Spende bitten. Die<br />

letzte Andacht in der einzigartigen<br />

Fischerweberkapelle fand im Jahr<br />

1956 statt.<br />

Die an manchen Stellen freigelegten<br />

Wände zeugen vom Alter des Gebäudes<br />

und davon, wie im Laufe von<br />

Jahrhunderten Menschen an ihm<br />

und der Hauskapelle auf- und umgebaut<br />

sowie restauriert haben.<br />

Ingrid Paulus<br />

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DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Beispiellose Karriere<br />

Vom Bauernbub zum bayerischen Hofkammerrat<br />

Hochgeehrt wurde Pfarrer Heinz Rittner (Dritter von rechts ) in Dillingen an seinem<br />

90. Geburtstag. Unter anderem gratulierten (v. l.) Hans-Jürgen Weigl, Oberbürgermeister<br />

i. R., Monsignore Walter Rau, Schwester Irma Staudinger, Stadtpfarrer Wolfgang<br />

Schneck und Oberbürgermeister Frank Kunz<br />

Foto: Schmidt<br />

Leben in Gottvertrauen<br />

Priesterweihe in Neuzelle, Kaplan in Görlitz<br />

DILLINGEN – „Nur Gott allein<br />

gebührt die Ehre“ betonte Pfarrer<br />

Heinz Rittner, als er von der großen<br />

Pfarreiengemeinschaft Dillingen<br />

und auch von Stadt und Landkreis<br />

zu seinem 90. Geburtstag aus einmalig<br />

mehrfachem Anlass gefeiert<br />

wurde.<br />

Zu Glückwünschen aus Ost und<br />

West zum Neunzigsten des noch täglich<br />

das Messopfer Feiernden kamen<br />

weitere Jubiläen. Es sind der denkwürdige<br />

Beginn seines Studiums am<br />

Priesterseminar Neuzelle/Oder in der<br />

sowjetisch besetzten Zone vor 65 Jahren<br />

1948 und der „zweite Geburtstag“<br />

vor 70 Jahren. Damals wurde der zur<br />

Wehrmacht einberufene Unteroffizier<br />

Rittner im Zweiten Weltkrieg<br />

an der Ostfront durch einen Kopfsteckschuss<br />

schwer verwundet. Ein<br />

Kamerad aus dem Allgäu, Andreas<br />

Schmalholz aus Wolfertschwenden,<br />

schleppte Rittner, der kein Lebenszeichen<br />

mehr von sich gab, aus dem<br />

Kugelhagel.<br />

Von Kindheit an war das Leben<br />

von Heinz Rittner von dramatischen<br />

Ereignissen begleitet. Nach dem Ersten<br />

Weltkrieg musste die Familie die<br />

schlesische Stadt Kattowitz nach der<br />

Besetzung durch Polen verlassen. In<br />

der schlesischen Hauptstadt Breslau<br />

starb der Vater des erst Achtjährigen.<br />

Eng verwurzelt im katholischen<br />

Glauben, erlebte der junge Heinz im<br />

Dritten Reich trotz Verbots abenteuerliche<br />

Jugendarbeit mit Breslauer Jesuiten<br />

und Verhöre durch die Gestapo.<br />

Die Einberufung zur Wehrmacht<br />

ersparte weitere Verfolgung.<br />

Die schwere Verwundung hatte<br />

Lazarettaufenthalte zur Folge. Mit 70<br />

Prozent Schwerkriegsbeschädigung<br />

und dem in seiner Familie gepflegten<br />

Gottvertrauen begann der 21-Jährige<br />

1944 ein Theologiestudium in<br />

Breslau. In der Trümmerlandschaft<br />

der Kriegs- und Nachkriegszeit führte<br />

ihn der Weg mit der Mutter zur<br />

Familie des Kriegskameraden Franz-<br />

Xaver Winter nach Lutzingen bei<br />

Dillingen.<br />

Stationen auf dem unbeirrt verfolgten<br />

Ziel zum Priesterberuf waren<br />

Hochschule und Priesterseminar in<br />

Dillingen und das der schlesischen<br />

Heimat nähere Neuzelle. Nach der<br />

Priesterweihe dort durch Bischof<br />

Heinrich Wienken am 20. März<br />

1949 ging Rittner zur großen Primizfeier<br />

in Lutzingen hin und zurück<br />

illegal über die Zonengrenze. Unvergessen<br />

in Görlitz, in Wittichenau und<br />

im Erzgebirge ist das unerschrockene<br />

und aufopferungsvolle seelsorgliche<br />

Wirken von Pfarrer Rittner in der<br />

dortigen Diaspora. Konflikte mit<br />

dem System in der DDR brachten<br />

ihm auch Gefängnis.<br />

Vor drei Jahrzehnten konnte Pfarrer<br />

Rittner zu seiner Mutter Helene<br />

nach Dillingen ausreisen. Sie starb<br />

1998 mit 95 Jahren. Beim festlichen<br />

Dankgottesdienst für den hoch begehrten<br />

hervorragenden Prediger, der<br />

auch einen Unfall im Jahr 2012 mit<br />

zwei Knochenbrüchen und die Operationen<br />

gut überstanden hat, gab es<br />

ein vielseitiges „Vergelt‘s Gott“. Ihre<br />

Hochachtung und Verehrung bekundeten<br />

die Stadtpfarrer Wolfgang<br />

Schneck und Walter Rau. Das mutige<br />

und mit beispielhafter innerer Stabilität<br />

verbundene Wirken Rittners<br />

würdigte: mit großem Dank und Bewunderung<br />

Monsignore Rau. Er verwies<br />

auch auf den speziell erweiterten<br />

„Blick zum Sternen-Himmel“ des<br />

passionierten Hobby-Astronomen.<br />

Johannes Schmidt<br />

SEEHAUSEN – „Ich will nicht<br />

glänzen, sondern nützen.“ Dies<br />

war der Wahlspruch des Organisators,<br />

Unternehmers, Finanzmanns<br />

und Reformators Joseph von Utzschneider<br />

zeit seines Lebens. Das<br />

Heimatmuseum Seehausen würdigt<br />

den vielseitig begabten Mann<br />

anlässlich der Wiederkehr seines<br />

250. Geburtstages mit einer Ausstellung.<br />

Der Bauernbub Joseph von Utzschneider<br />

hat Bayern reformiert. Foto: Paulus<br />

Aufgeschlagen liegt in einer Vitrine<br />

im ersten Raum das Matrikelbuch<br />

der Pfarrgemeinde Seehausen. Es ist<br />

eine Leihgabe des Diözesanarchivs<br />

<strong>Augsburg</strong> für die Dauer der Ausstellung.<br />

Am 2. März 1763 hat der<br />

Pfarrer die Geburt von Joseph Utzschneider,<br />

Kind des Landwirts Andreas<br />

und seiner Frau Maria aus dem<br />

Weiler Rieden, Gemeinde Seehausen,<br />

sorgfältig notiert. Es hat wohl keiner<br />

geahnt, welch beispiellose Karriere<br />

dieses Kind in seinem Leben nehmen<br />

sollte.<br />

Zunächst ging der Bauernbub<br />

in die ein paar Kilometer entfernte<br />

Dorfschule in Uffing am Staffelsee,<br />

um 1771 auf die Lateinschule des<br />

Augustinerchorherrenstifts Polling zu<br />

wechseln. Dank der Beziehungen seines<br />

Onkels, der in Diensten bei der<br />

Herzogin Maria Anna stand, konnte<br />

der Bub seine Bildung in München<br />

vertiefen und später ein Studium an<br />

der Hochschule in Ingolstadt mit<br />

dem Titel eines Lizentiaten der Rechte<br />

und dem Doktor in Philosophie<br />

abschließen.<br />

Noch während seines Studiums,<br />

erkannte Herzogin Maria Anna Utzschneiders<br />

wachen, aufgeweckten<br />

Geist und ernannte ihn zum Geheimschreiber<br />

und Verwalter ihres Guts<br />

Schwaiganger. Im Heimatmuseum<br />

Seehausen ist auch ein prachtvolles<br />

Messgewand zu bewundern, das<br />

die Herzogin der Pfarrei Seehausen<br />

schenkte und das auch heute noch<br />

an hohen kirchlichen Feiertagen vom<br />

Pfarrer getragen wird.<br />

Utzschneider war ein „Mann der<br />

That“, wie ein Zeitgenosse treffend<br />

bemerkte. Das erkannte auch Maximilian<br />

von Montgelas, Minister<br />

unter dem Kurfürsten und späteren<br />

König Maximilian von Bayern. Er<br />

berief Utzschneider auf die Stelle eines<br />

Hofkammerrats, Utzschneider<br />

war im Finanzdepartement für die<br />

Landstände zuständig und verhalf<br />

durch kluges Management, die Einnahmen<br />

aus Salinen in Reichenhall<br />

für das fast bankrotte Bayern zu steigern.<br />

Er machte sich Gedanken über<br />

eine bessere Nutzung der staatlichen<br />

Wälder und gründete dazu, damals<br />

ein Novum, eine Forstschule.<br />

„Allen Sätteln gerecht“<br />

Utzschneider trat 1783 dem Geheimbund<br />

der Illuminaten bei. Als<br />

ihm bekannt wurde, dass man diese<br />

Organisation verdächtigte, an umstürzlerischen<br />

Maßnahmen beteiligt<br />

zu sein, trat er sofort aus. Doch der<br />

Kurfürst Max Joseph wollte ihn nicht<br />

mehr im Staatsdienst haben, er versetzte<br />

ihn in den Ruhestand.<br />

In den folgenden Jahren wurde<br />

er ein rastloser und vielseitiger Unternehmer.<br />

Er eröffnete in München<br />

eine Lederfabrik und 1804 das Institut<br />

für Kron- und Flintglas in Benediktbeuern,<br />

wo dann unter dem genialen<br />

Joseph von Fraunhofer optische<br />

Geräte von Weltgeltung hergestellt<br />

wurden. Der umtriebige Utzschneider<br />

gründete weitere Unternehmungen,<br />

etwa eine Brauerei, eine Tuch-,<br />

eine Zuckerrüben-, eine Essigfabrik.<br />

Doch der bayerische Staat wollte<br />

auf den „in allen Sätteln gerechten“<br />

Seehauser nicht verzichten. 1807<br />

wurde er wieder eingestellt und<br />

konnte seine schon früh geäußerten<br />

Pläne einer gerechteren Besteuerung<br />

umsetzen. Ein Jahr später machte<br />

er sich daran, alle Grundstücke des<br />

Landes zu vermessen und auf Kalksteinplatten<br />

drucken zu lassen. Der<br />

Besucher des Heimatmuseums kann<br />

dort die Katasterplatte der Gemeinde<br />

Seehausen betrachten. Später wurde<br />

Utzschneider unter König Ludwig I.<br />

noch Vorstand der höchsten technischen<br />

Bildungsanstalt, aus der sich<br />

die Technische Hochschule München<br />

entwickelte. „Man muss keinen<br />

Augenblick müßig vorübergehen lassen“<br />

– ein weiteres Motto Utzschneiders.<br />

Der Tod am 31. Januar 1840<br />

riss ihn aus seinem bewegten und<br />

rastlosen Leben. Ingrid Paulus<br />

Zur Sendung des BR über Joseph von Utzschneider:


13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

VIER KANDIDATEN<br />

Bischof Zdarsa<br />

weiht Diakone<br />

AUGSBURG – Bischof Konrad<br />

Zdarsa weiht am Samstag, 4. Mai,<br />

in der <strong>Augsburg</strong>er Basilika St. Ulrich<br />

und Afra vier junge Männer aus dem<br />

Priesterseminar St. Hieronymus zu<br />

Diakonen. Gabriel Bucher aus der<br />

Pfarrei St. Pius in Pöcking ist 1988<br />

geboren. Er besuchte das Gymnasium<br />

der Benediktiner in Schäftlarn<br />

und studiert in <strong>Augsburg</strong> und Rom<br />

Theologie. Er absolviert sein Diakonatspraktikum<br />

in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Wertingen. Helmut<br />

Epp, geboren 1981, stammt aus der<br />

Pfarrei St. Wolfgang in Lengenwang<br />

(Ostallgäu). Der gelernte Kfz-Mechaniker<br />

besuchte die Berufsoberschule<br />

Scheyern und studiert Theologie in<br />

<strong>Augsburg</strong> und Maynooth (Irland).<br />

Er ist derzeit Diakonatspraktikant<br />

in Illertissen. Thomas Ruf aus St.<br />

Johannes Baptist in Rain am Lech<br />

ist 1983 geboren. Er war Finanzbeamter<br />

und machte das Abitur am<br />

Spätberufenenseminar St. Josef in<br />

Fockenfeld. Sein Theologiestudium<br />

betreibt er in <strong>Augsburg</strong> und Rom.<br />

Das Diakonatspraktikum absolviert<br />

er in der Landsberger Pfarrei zu den<br />

Heiligen Engeln. Simon Stegmüller<br />

aus Wörnitzstein, 1986 geboren,<br />

hat die Fachoberschule Donauwörth<br />

besucht und studiert in Eichstätt,<br />

<strong>Augsburg</strong> und Innsbruck. Derzeit<br />

ist er Diakonatspraktikant in der<br />

Pfarreiengemeinschaft Pöttmes.<br />

PFARRZELLENSYSTEM<br />

Ewige Anbetung<br />

im Wechsel<br />

WELLHEIM – Die Pfarreiengemeinschaft<br />

„Urdonautal“ mit den<br />

beiden Zentren Wellheim und Rennertshofen<br />

(Kreis Eichstätt) hat als<br />

Beitrag zur Neuevangelisierung das<br />

Pfarrzellensystem begonnen, wie es<br />

schon seit einigen Jahren in Türkheim<br />

und Altötting praktiziert wird.<br />

Fester Bestandteil dieser Evangelisierung<br />

ist die „Ewige Anbetung“. Diese<br />

soll eines Tages wirklich „ewig“<br />

sein, also 24 Stunden am Tag, sieben<br />

Tage die Woche und 365 Tage<br />

im Jahr. Die Ewige Anbetung findet<br />

immer im Wechsel zwischen Wellheim<br />

(Dienstag/Mittwoch von 7<br />

Uhr bis 7 Uhr) und Rennertshofen<br />

(Dienstag 7 Uhr bis 21 Uhr) statt.<br />

Ergänzend dazu finden über das Jahr<br />

verteilt Wallfahrten statt.<br />

Nähere Informationen:<br />

Telefon 0 84 27/9 85 94 80<br />

www.pfarrzellen.de<br />

GEBETSSTÄTTE<br />

Einkehr für Wallfahrer<br />

Weihbischof Florian Wörner segnet neues Haus Marienfried<br />

Rund 500 Gläubige kamen zur Segnung des neuen Hauses Marienfried, in dem Besuchern der Gebetsstätte Unterkunft und<br />

Verpflegung finden.<br />

Fotos: Ranft<br />

PFAFFENHOFEN – Mit über<br />

500 Gläubigen hat Weihbischof<br />

Florian Wörner den Abschluss der<br />

Sanierungs- und Umbauarbeiten<br />

an der Gebetsstätte Marienfried<br />

gefeiert. Er segnete die zu einem<br />

zeitgemäßen Gastronomiebetrieb<br />

erweiterten Räume im Haus Marienfried.<br />

Es sei an der Zeit gewesen, die<br />

bestehenden Betriebsgebäude den<br />

Bedürfnissen heutiger Wallfahrer,<br />

aber auch den zahlreichen sonstigen<br />

Besuchern anzupassen, sagte Direktor<br />

Clemens M. Henkel, der Leiter<br />

der Gebetsstätte. Dazu gehöre „eben<br />

nicht nur der Ort des Betens, sondern<br />

auch des Ratschens“, stellte<br />

Weihbischof Wörner in seiner Ansprache<br />

fest.<br />

Das erste Marienfriedhaus war<br />

schon 1971 errichtet und im Jahr<br />

2000 durch einen Neubau mit Verwaltungs-<br />

und Empfangsräumen ersetzt<br />

worden. Das Unterkunftshaus<br />

Das neue<br />

Pilgerheim<br />

Haus Marienfried<br />

hat 59<br />

Betten.<br />

Bethanien stammt aus dem Jahr<br />

1981, Haus Tabor aus 1988.<br />

Das Verhalten der Menschen, die<br />

aus dem gesamten süddeutschen<br />

Raum, aus der Schweiz, aus Italien<br />

und Österreich nach Marienfried<br />

pilgern, hat sich nach Henkels Erfahrung<br />

stark gewandelt. Sie bleiben,<br />

was früher eher selten der Fall<br />

war, auch gern einmal über Nacht.<br />

„Manch einer nimmt sich hier eine<br />

Auszeit, um innerlich zur Ruhe zu<br />

kommen in einer recht hektischen<br />

Welt.“<br />

Marienfried hält nun nach seinem<br />

Umbau, weil nach Direktor<br />

Henkel „auch das leibliche Wohl zur<br />

Pilgerfahrt gehört“, ein komplettes<br />

Angebot mit Unterkunft, Verpflegung<br />

und geistiger Einkehr bereit.<br />

Das Pilgerheim hat 59 Betten. In<br />

den drei Räumen der Gastronomie<br />

finden 250 Besucher Platz. Die<br />

Nachfrage sei recht lebhaft, sagt der<br />

im vorigen Jahr neu eingesetzte Betriebsleiter<br />

Björn Heß. Für Familienfeste<br />

wie Hochzeit, Taufe, Firmung<br />

und Kommunion können Räume<br />

gemietet werden. Die Speisekarte ist<br />

schon recht umfangreich, soll aber<br />

noch reichhaltiger werden.<br />

„Kirche wird durch Eucharistie<br />

aufgebaut“, sagte Weihbischof Wörner,<br />

ehe er das neue Marienfriedhaus<br />

segnete. „Da war es immer schon<br />

gut, dass neben dem Gotteshaus<br />

gleich auch das Gasthaus stand zum<br />

geselligen Versammeln.“ Mit Gottes<br />

Segen sei in Marienfried einiges<br />

verändert worden, so dass die Menschen<br />

nun Einkehr halten und gemeinsam<br />

Glaubenskommunikation<br />

pflegen können.<br />

Die Entwicklung Marienfrieds<br />

zeige, „dass die Menschen immer auf<br />

der Suche sind nach Einkehr und<br />

Auszeit“, erklärte Neu-Ulms Stellvertretender<br />

Landrat Herbert Pressl.<br />

Hier könne ihnen nun für gewisse<br />

Zeit eine Heimat geboten werden.<br />

Pfaffenhofens Bürgermeister Josef<br />

Walz hielt sich an die praktischen<br />

Vorteile: „Früher kamen die Wallfahrer<br />

in Strömen hinunter ins Dorf,<br />

um sich in den Wirtschaften zu<br />

stärken.“ Da sich heute im Ort nur<br />

noch wenig Gastronomie finde, sei<br />

nun Marienfried das Ziel auch der<br />

Ausflügler, wofür er sehr dankbar<br />

sei. „Wir sind eins im Herrn“, sagte<br />

Walz, „und Marienfried besorgt das<br />

weltliche, geistliche und leibliche<br />

Wohl“.<br />

Am frühen Morgen des folgenden<br />

Tags feierte Weihbischof Wörner<br />

eine Heilige Messe, bei der er den<br />

neuen Altar in der Barmherzigkeitskapelle<br />

weihte. Gerrit-R. Ranft


DAS ULRICHSBISTUM 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

SCHENKUNG<br />

Ikonen für die Simpertkirche<br />

Im Zentrum der Wand ist das Ostergeschehen dargestellt<br />

DINKELSCHERBEN – Die St.<br />

Simpertkirche hat jetzt sieben Ikonen,<br />

die als gestaltete Ikonenwand<br />

zusammengefasst wurden. Eine<br />

Frau, die anonym bleiben will,<br />

hat sie der Kirche gestiftet. Auch<br />

die Basilika St. Ulrich und Afra<br />

hat sie mit einer Ikonenreihe aus<br />

ihrer wertvollen Privatsammlung<br />

bedacht.<br />

Beim Gottesdienst anlässlich der<br />

Segnung der Ikonenwand sang der<br />

Kirchenchor unter der Leitung von<br />

Christoph Lang A-Capella-Lieder<br />

der orthodoxen Christenheit in russischer<br />

Sprache. Um sie verstehen zu<br />

können, wurde eine Übersetzung der<br />

Liedtexte an eine Wand projiziert.<br />

Zwar möchte die Stifterin ungenannt<br />

bleiben, über ihre Motive darf<br />

man jedoch sprechen. „Ihre umfangreiche<br />

private Sammlung sollte einmal<br />

nicht an Archive und Museen<br />

gehen. Besondere Stücke sollten der<br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />

sein“, verrät ein Mann aus dem persönlichen<br />

Umfeld. Der Vermittler<br />

nach Dinkelscherben war Pfarrer<br />

Herbert Gugler. Mit der Schenkung<br />

von sieben wertvollen Bildern wollte<br />

die Stifterin ihre Heimatverbundenheit<br />

zum Ausdruck bringen, denn<br />

nach Dinkelscherben führen familiäre<br />

Wurzeln.<br />

Spezielles Sicherheitsglas<br />

Kirchenpfleger Hans Kopp freut<br />

sich, dass die Stifterin auch die fachgerechte<br />

Gestaltung und Anbringung<br />

Pfarrer Herbert Gugler segnet die neu<br />

geschaffene Ikonenwand.<br />

Foto: Wiedemann<br />

der Ikonostase (Ikonenwand) übernommen<br />

hat. Den Rat und die Ideen<br />

dafür holte sich die Pfarrei Dinkelscherben<br />

beim Kunstreferenten der<br />

Diözese, Felix Landgraf. Er regte die<br />

Anordnung in Form einer Monstranz<br />

an. Mit der Schreinerei Walter<br />

Langenmair aus Dinkelscherben-Au<br />

wurden die Holzrahmen mit extra<br />

entspiegeltem Spezialsicherheitsglas<br />

entwickelt und gebaut. Die von Beleuchtungsspezialist<br />

Stefan Meyer<br />

gebaute LED-Beleuchtung bleibt<br />

unsichtbar und lässt die Ikonen erstrahlen.<br />

Im Reich des Todes<br />

Den Mittelpunkt der Anordnung<br />

bildet die Festtagsikone, eine besonders<br />

wertvolle Arbeit, entstanden<br />

um 1800 in Palech, erläuterte Pfarrer<br />

Gugler in der Ansprache anlässlich<br />

der Segnung der Ikonenwand.<br />

Palech ist ein Zentrum der Ikonenmalerei<br />

etwa 350 Kilometer östlich<br />

von Moskau. Diese Festtagsikone<br />

zeigt das wichtigste Ereignis für alle<br />

Christen, das Ostergeschehen, bei<br />

dem Christus in das Reich des Todes<br />

hinabsteigt, um dort die vom Tod<br />

Gefangenen zu befreien, wie es das<br />

christliche Glaubenbekenntnis formuliert,<br />

erklärte Gugler.<br />

Darüber ist die Ikone der heiligsten<br />

Dreifaltigkeit angebracht. Zwei<br />

besondere Gottesmuttermotive und<br />

die Heiligen Nikolaus, Katharina<br />

und Antipas, ein frühkirchlicher Bischof<br />

und Märtyrer zu Pergamon, die<br />

in der orthodoxen wie in der katholischen<br />

Kirche gleichermaßen verehrt<br />

werden, umgeben den Mittelpunkt.<br />

Alle zwischen 1800 und 1890 entstandenen<br />

Ikonen sollen nun auch<br />

die Menschen in Dinkelscherben begleiten,<br />

war der Wunsch des Pfarrers.<br />

Ein von Pfarrgemeinderat Conrad<br />

Frede gestaltetes Informationsblatt<br />

liegt zur Erläuterung für die Betrachtung<br />

bei der Ikonenwand aus, die sich<br />

beim Südeingang der Simpertkirche<br />

befindet. „Es ist eine eher dunkle<br />

Ecke, die sich auch außerhalb der<br />

Gottesdienste besonders für das persönliche<br />

Gebet und die Betrachtung<br />

eignet“, erklärt Pfarrer Gugler zur<br />

Platzierung. Dafür kann die Beleuchtung<br />

der Ikonen mit einem Schalter<br />

daneben betätigt werden.<br />

Diese Bilder werden für orthodoxe<br />

Gläubige erst durch die Weihe zu<br />

Ikonen, die sie mit den dargestellten<br />

Schutzengeln von der Taufe bis zur<br />

Beerdigung durch ihr Leben begleiten.<br />

Ihnen werden große Ehrfurcht<br />

und Verehrung zuteil, heißt es im Infoblatt.<br />

Anne-Marie Wiedemann<br />

Die Rechnung der Firma Kraft über das Heilige Grab in Biberach ist im Kirchenarchiv<br />

im Original vorhanden.<br />

Foto: Schmid<br />

„Voll funktionsfähig“<br />

Heilige Gräber der Firma Kraft im Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

AUGSBURG – In der Ausgabe Nr.<br />

13 hat die Redaktion der Katholischen<br />

SonntagsZeitung im Anschluss<br />

an den Bericht über Heilige<br />

Gräber der Firma Kraft die Leser<br />

gebeten, sich zu melden, wenn<br />

sich in ihrer Pfarrei ebenfalls ein<br />

solches Ostergrab befindet. Vier<br />

Leser haben sich gemeldet:<br />

Benedikt Merz berichtete, dass<br />

es in der Kirche St. Peter und Paul<br />

in Achsheim (Landkreis <strong>Augsburg</strong>)<br />

ein Heiliges Grab der Firma Kraft<br />

gibt. Es wurde im vergangenen Jahr<br />

erstmals seit den 1950er Jahren und<br />

auch dieses Jahr wieder aufgebaut.<br />

Mechthilde Bayer erklärte, dass<br />

die Marienkirche in Vöhringen<br />

(Kreis Neu-Ulm) ein Heiliges Grab<br />

hat, das so aussehe, als sei es von der<br />

Firma Kraft gefertigt. Ihr Mann und<br />

sie bauen es gemeinsam mit dem<br />

Mesner jedes Jahr auf.<br />

„Seit 1979 bin ich mit verantwortlich<br />

für die Aufrichtung des Heiligen<br />

Grabes in der Pfarrei St. Sebastian in<br />

Biberach, Gemeinde Roggenburg,<br />

nachdem es vorher jahrzehntelang<br />

im Dachboden des Pfarrhofes dahinschlummerte“,<br />

schreibt Richard<br />

Schmid. „Aus einem Zeitungsartikel<br />

von 1987 ist die Rechnung von 1882<br />

ersichtlich, die im Kirchenarchiv in<br />

Original vorhanden ist. Das Heilige<br />

Grab ist voll funktionsfähig. Das<br />

„Alpenglühen“<br />

MURNAU – Die Ausstellung „Alpenglühen<br />

– Die Berglandschaft als<br />

Sehnsuchtsort“ mit Gemälden namhafter<br />

Künstler ist bis 23. Juni im<br />

Schlossmuseum Murnau zu sehen.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag<br />

von 10 bis 17 Uhr.<br />

einzige Manko sind die fehlenden<br />

originalen Glaskugeln, die damals<br />

typisch waren. Diese haben sich<br />

wohl im Laufe der Zeit in Scherben<br />

aufgelöst.“<br />

Volker Fieber von der Redaktion<br />

der Kreuzthaler Nachrichten<br />

in Kreuzthal (Markt Buchenberg,<br />

Allgäu) teilte mit: „Im Dachstuhl<br />

unserer Kirche entdeckten wir vor<br />

drei Jahren ebenfalls ein solches Ostergrab,<br />

welches wir – nach einer<br />

Restaurierung – der Gemeinde wieder<br />

zeigen können. Auch dieses Jahr<br />

haben wir das Heilige Grab wieder<br />

für zwei Wochen vor dem Altar aufgebaut.“<br />

Das Ostergrab der Kirche St. Martin in<br />

Kreuzthal wurde vor drei Jahren wiederentdeckt<br />

und restauriert. Foto: Fieber<br />

Musikalischer Frühling<br />

GÜNZBURG – Das Vocal-Ensemble<br />

Hochwang singt im Rahmen<br />

des „Musikalischen Frühlings“ am<br />

Samstag, 20. April, in der Pfarrkirche<br />

St. Martin in Günzburg. An der<br />

Orgel spielt Christopher Weik. Das<br />

Konzert beginnt um 19 Uhr.


13./14. April 2013 / Nr. 15 DAS ULRICHSBISTUM<br />

KIRCHENNAHE ENERGIEGENOSSENSCHAFT<br />

Alle dürfen profitieren<br />

Jeder Gesellschafter hat gleiches Stimmrecht unabhängig von den Anteilen<br />

SCHROBENHAUSEN – Lang<br />

hat es gedauert, immer wieder<br />

waren Projekte zur erneuerbaren<br />

Energie in Schrobenhausen im<br />

Gespräch. Etliche wurden angedacht,<br />

einige sind in Vorbereitung.<br />

Im vergangenen Jahr ging die erste<br />

Energiegenossenschaft mit Sitz<br />

in Schrobenhausen an den Start.<br />

„Energievision eG“ heißt sie und<br />

hat einige Besonderheiten. Unsere<br />

Mitarbeiterin Andrea Hammerl<br />

sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der eG, Thomas Wienhardt.<br />

Der promovierte Pastoralreferent<br />

arbeitet hauptberuflich<br />

als Gemeindeentwickler für die<br />

Diözese <strong>Augsburg</strong>.<br />

Herr Wienhardt, worin unterscheidet<br />

sich „Energievision“ von<br />

anderen Energiegenossenschaften<br />

oder Bürgerkraftwerken?<br />

Sie unterscheidet sich darin, dass<br />

sie eine kirchennahe Energiegenossenschaft<br />

ist und auf der Idee der<br />

Schöpfungsverantwortung aufbaut.<br />

Wir werden einen Teil der Rendite<br />

für kirchliche oder soziale Zwecke<br />

verwenden. Alles andere ist im<br />

Prinzip mit anderen Energiegenossenschaften<br />

vergleichbar. Es gibt<br />

eine Rendite für die Mitglieder,<br />

und wir wollen einen Beitrag zur<br />

Energiewende und zum Klimaschutz<br />

leisten.<br />

Womit wir schon bei den Zielen<br />

wären…<br />

Ja, wir wollen die nachhaltige<br />

Energieversorgung langfristig fördern.<br />

Dabei geht es nicht nur um<br />

Rendite und darum, das EEG auszuschöpfen,<br />

sondern eben auch<br />

darum, eine soziale Komponente<br />

einzubauen. Dafür sollen bis zu 25<br />

Prozent aus dem Gewinn verwendet<br />

werden. Sie werden abgezogen,<br />

bevor die prognostizierte Rendite<br />

von drei bis 3,5 Prozent ausgeschüttet<br />

wird.<br />

Pastoralreferent Thomas Weinhardt ist Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft<br />

Schrobenhausen. Ihre Gewinne sollen teilweise kirchlichen und sozialen<br />

Projekten zugute kommen,.<br />

Foto: Hammerl<br />

Wie kam es eigentlich zu der<br />

Idee?<br />

Die Idee hatte ich schon länger<br />

im Kopf. Ich habe mich bereits in<br />

den 90er Jahren auf kirchlicher<br />

Ebene engagiert, und zwar im<br />

christlichen Umweltkreis, woraus<br />

sich auch die Agenda 21 in Neuburg<br />

entwickelte. Dann war ich<br />

im Arbeitskreis Res Publica des<br />

Landkreises als Kirchenvertreter involviert.<br />

Daraus entstanden Ideen,<br />

die ich unter anderem mit Andreas<br />

Klier, der schon viele Anlagen projektiert<br />

hat, diskutiert habe. Wir<br />

haben dann nach einer Rechtsform<br />

gesucht, mit der sich unsere Ideen<br />

am besten und bürgernähesten verwirklichen<br />

lassen. Die eingetragene<br />

Genossenschaft (eG) erscheint als<br />

beste Lösung.<br />

Sie sprechen Bürgernähe an - wer<br />

kann denn Gesellschafter werden?<br />

Im Grunde genommen jede natürliche<br />

oder juristische Person,<br />

also Einzelpersonen, Institutionen,<br />

Firmen, Vereine, Verbände und<br />

natürlich auch Kirchenstiftungen.<br />

Auch wer keinen Kirchenbezug<br />

hat, darf Gesellschafter werden.<br />

Wir setzen nur voraus, dass er die<br />

Grundgedanken, einen Teil der<br />

Rendite kirchlichen oder sozialen<br />

Projekten zukommen zu lassen,<br />

mittragen will.<br />

Welche Personen stecken hinter<br />

der Energievision?<br />

Ich komme von kirchlicher Seite,<br />

dann haben wir unter anderem<br />

einen Rechtsanwalt unter den Gesellschaftern,<br />

einen Steuerberater,<br />

einen Lehrer, einen Kirchenpfleger<br />

und als Geschäftsführer Andreas<br />

Klier, der schon etliche Großanlagen<br />

projektiert hat und technisches<br />

Knowhow sowie viel Erfahrung<br />

mitbringt.<br />

Sie selbst sind Gemeindeentwickler<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong>. Darunter<br />

haben viele bisher verstanden,<br />

Pfarreien zusammenzulegen…<br />

Wie passt die Energievision zu ihrer<br />

Arbeit?<br />

Die Frage ist, was man darunter<br />

versteht. Ein wichtiger Teil meiner<br />

Arbeit ist natürlich die Entwicklung<br />

von Pfarreiengemeinschaften, aber<br />

zum anderen Teil gehören pastorale<br />

Impulse, Kirchenentwicklung und<br />

die Ausrichtung auf die Zukunft.<br />

Der Einsatz für eine nachhaltige<br />

und gerechte Weltordnung brennt<br />

uns auf den Nägeln, wichtig ist<br />

auch, die Schöpfungsverantwortung<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Stichwort Gerechtigkeit - wo sehen<br />

Sie das bei Energievision?<br />

Ich betrachte Nachhaltigkeit als<br />

Gerechtigkeit im Sinne von Gerechtigkeit<br />

zwischen den Generationen<br />

und im Sinne einer globalen<br />

Verantwortung. Wir selbst sind<br />

vielleicht weniger betroffen als<br />

unsere Kinder, und - weil wir uns<br />

besser schützen können - auch als<br />

beispielsweise Bauern in Entwicklungsländern,<br />

für die Naturkatastrophen<br />

existenzgefährdend sind.<br />

Gibt es schon konkrete soziale<br />

Projekte, die gefördert werden<br />

sollen?<br />

Es ist noch nichts entschieden,<br />

aber wir haben ein Projekt konkret<br />

im Blick, und zwar das Leaderprojekt<br />

Netzwerk Jugend, mit dem<br />

organisierte Jugendarbeit - auch<br />

kirchliche - in der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Altbayerisches Donaumoos<br />

gefördert werden soll.<br />

Wer entscheidet, welche Projekte<br />

gefördert werden?<br />

Laut Satzung schlägt der Vorstand<br />

vor und der Aufsichtsrat<br />

überprüft den Vorschlag. Die Mitgliederversammlung<br />

wird informiert<br />

und spricht ebenfalls mit.<br />

In der Mitgliederversammlung hat<br />

übrigens jeder Gesellschafter das<br />

gleiche Stimmrecht – unabhängig<br />

von der Anzahl seiner Anteile.<br />

Welche Resonanz haben Sie bisher<br />

erhalten?<br />

Derzeit sind alle Anteile vergeben.<br />

Aber Interessierte können sich<br />

weiter melden. Sobald wir das nächste<br />

Projekt starten – voraussichtlich<br />

noch innerhalb des laufenden Jahres<br />

– gibt es wieder Anteile zu erwerben.<br />

Information<br />

Erste Ausschüttung<br />

in einem Jahr<br />

Der Preis pro Genossenschaftsanteil:<br />

500 Euro.<br />

Prognostizierte Rendite: drei bis<br />

3,5 Prozent, erste Ausschüttung<br />

2014.<br />

Finanzierung der Photovoltaikanlagen:<br />

30 Prozent Eigenanteil und 70<br />

Prozent Fremdkapital.<br />

Fremdkapital: soll überwiegend<br />

von Gesellschaftern in Form eines<br />

nachrangigen Darlehens zu drei<br />

Prozent Festzins geliehen werden.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten<br />

unentgeltlich.<br />

Anlage Donauwörth: Landwirtschaftliches<br />

Anwesen, Leistung:<br />

182 Kilowattpeak (kWp), jährlich<br />

173 052 kWh.<br />

Anlage Ingolstadt: Gewerbehalle<br />

bei Kösching, Leistung 117,6 kWp,<br />

jährlich 114 200 kWh. Beide Anlagen<br />

gehen im November in Betrieb.<br />

Nähere Informationen beim Referat<br />

Gemeindeentwicklung, Diözesanregion<br />

Altbayern, Im Tal 9,<br />

Schrobenhausen, Telefon 0 82 52/<br />

78 18 oder 0 84 31/6 40 67 69,<br />

E-Mail: ge.altbayern@bistum-aug<br />

sburg.de<br />

Internet:<br />

www.energievision-eg.de


Den Glauben<br />

leben,<br />

seine Wurzeln<br />

pfl e ge n<br />

Sonntags<br />

Zeitung<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />

Die Zukunft des Christentums<br />

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />

und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />

Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />

für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />

Freaks“, 2:10 die das Evangelium 23. sehr November unkonventionell 2012, MARTIN leben DREYER:<br />

und verkünden. Doch es kommt Die Zukunft noch anders: des Christentums Er wird trotz<br />

Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />

verliert er praktisch Fahrradbazar alles. im Abbé-<br />

Trotz allem rappelt Pierre-Zentrum<br />

sich mit Gottes Hilfe wieder auf und<br />

bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,<br />

an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />

eine Bibelübersetzung 5:31 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />

vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />

Erstkommunion<br />

im <strong>Augsburg</strong>ber Dom<br />

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts Armin am Hut Zürn als neuer<br />

und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern Domkapitular in einen eingeführt<br />

Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />

für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />

Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell 2:11 leben<br />

und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />

Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />

und verliert www.volxbibel.com<br />

er praktisch alles.<br />

Mehr unter: www.martin-dreyer.de<br />

Fahrradbazar im<br />

Woche für das<br />

Trotz allem rappelt er sich mit Gottes Hilfe wieder auf und<br />

Abbé-Pierre-Zentrum bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen Leben zu verkünden,<br />

Ein Beitrag an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis Ein Beitrag ist die Volxbibel,<br />

eine Bibelübersetzung in Jugendsprache, die kein Blatt<br />

von Radio <strong>Augsburg</strong><br />

von Radio <strong>Augsburg</strong><br />

vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />

© Günter Menzl - Fotolia.com


13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION I<br />

Wohin in der Region 13. – 19.4.<br />

Aus den Pfarreien<br />

im Stadtgebiet<br />

Stadtmitte<br />

Dompfarrei<br />

Sa., 13.4., 18 Uhr, Hoher Dom, Cantate<br />

Domino, Orgelmusik und Gregorianischer<br />

Choral, „Jubilate deo, omnis terra“, Schola<br />

des Domchores. So., 14.4., 9 Uhr, Hoher<br />

Dom, Kapitelamt, Baldassare Galuppi<br />

(1706-1785), Missa in C, A-Chor. Mi.,<br />

17.4., 19.30 Uhr, Gesprächskreis der KEB,<br />

„Lebendige Kirche“: Das Vater-unser-<br />

Gebet, Referentin: Maria-Anna Immerz,<br />

im Dompfarrheim. Do., 18.4., 14 Uhr,<br />

Seniorenclub, Dia-Vortrag: „Der Gewürzhandel<br />

der Fugger im 16. Jh.“, Referentin:<br />

Elisabeth Deisenhofer, Adelheidstube<br />

im Sailer-Haus. Vorankündigung: So.,<br />

20.4., 14.30 Uhr, Familienwanderung zur<br />

Muttergotteskapelle in Haunstetten, auf<br />

dem Rückweg Möglichkeit zur Einkehr im<br />

Jägerhaus, Treffpunkt: Tram-Haltestelle<br />

„Beim Dürren Ast“, Anmeldung im Pfarrbüro<br />

erforderlich.<br />

Sankt Max<br />

Di., 16.4., 16 Uhr, Bibelkreis, im Pfarrheim.<br />

Mi., 17.4., 14.30 Uhr, Seniorenkreis,<br />

im Pfarrheim. Do., 18.4., 19 Uhr,<br />

Bußgottesdienst für alle Erstkommunionkinder<br />

der Pfarreiengemeinschaft in<br />

St. Georg. Fr., 19.4., 18 Uhr, Kolping-Monatsversammlung,<br />

Beginn mit Abendmesse,<br />

anschl. Versammlung: „Politischer<br />

Abend“ mit MdB Christian Ruck, im<br />

Pfarrheim.<br />

Sankt Simpert<br />

Sa., 13.4., 19 Uhr, KAB-Veranstaltung,<br />

Filmvorführung: „Pilgern auf französisch“,<br />

im Pfarrsaal, Simpertstr. 6.<br />

Sankt Moritz<br />

So., 14.4., Moritzcafé entfällt wegen der<br />

Wiedereröffnung der Moritzkirche nach<br />

der Renovierung. Nächstes Moritzcafé<br />

am 12. Mai.<br />

Sankt Anton<br />

Di.,16.4., 9 Uhr, Jubiläumsgottesdienst<br />

„50 Jahre Referat Kindertagesstätten“,<br />

mit Bischof Konrad Zdarsa.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />

Sankt Elisabeth<br />

So., 14.4., 19.30 Uhr, Volkstanz, im Pfarrsaal<br />

St. Elisabeth. Do., 18.4., 16.30 Uhr,<br />

Bibelkreis, im Elisabethzimmer.<br />

Unsere Liebe Frau<br />

Di., 16.4., 16.30-18 Uhr, Anmeldung zur<br />

Firmung, im Pfarrzentrum. Mi., 17.4.,<br />

19.30 Uhr, Infoabend Kindergarten: „Gartengestaltung<br />

des neuen Kindergartens<br />

Unsere Liebe Frau“, im Pfarrzentrum. Fr.,<br />

19.4., 20 Uhr, Kolpingtheater, im Grünen<br />

Kranz.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Oberhausen<br />

Sankt Peter und Paul<br />

Mo., 15.4., 19 Uhr, Elternabend der<br />

Erstkommunionkinder vom 21. April, im<br />

Pfarrheim St. Joseph, Pfarrhausstr. 4.<br />

Sankt Martin<br />

Sa., 13.4., 14-17 Uhr, Treffen der Firmlinge,<br />

im Pfarrheim. Mi., 17.4., 14 Uhr,<br />

Treffen der Frauenvereinigung, Thema:<br />

„Jahr des Glaubens“. 19 Uhr, Öffentlichkeitsausschuss.<br />

Sankt Joseph<br />

Mo., 15.4., 19 Uhr, Elternabend der<br />

Erstkommunionkinder vom 21. April, im<br />

Pfarrheim St. Joseph. Mi., 17.4., 14 Uhr,<br />

Café JoJo, in der Sozialstation St. Joseph.<br />

<strong>Augsburg</strong>-Haunstetten<br />

Sankt Pius<br />

Fr./Sa., 12./13.4., 14.30-17 Uhr, Flohmarkt,<br />

Eröffnung mit Brotzeit, im Pfarrzentrum.<br />

So., 14.4., 13 Uhr, Abfahrt nach<br />

Oberstadion, Besuch der Martinskirche<br />

und Osterbrunnen. Vorankündigung:<br />

Seniorenfreizeit vom 2.-6. Sept. im Gästehaus<br />

St. Josef in Garmisch-Partenkirchen.<br />

Informationen bei Frau Geisser,<br />

Telefon: 08 21/88 25 07.<br />

Stadtbergen<br />

Maria, Hilfe der Christen<br />

Sa., 13.4., 15 Uhr, Frauenkreis: „Ein Blick<br />

hinter die Kulissen des Stadttheaters“,<br />

mit Erwin Hammer, Treffpunkt: am Stadttheater.<br />

Sankt Nikolaus<br />

Mi., 17.4., 10 Uhr, Kurs: „Lebensqualität<br />

fürs Alter“, im Pfarrheim.<br />

Sankt Gabriel, Deuringen<br />

Mi., 17.4., 14.30 Uhr, Kaffeekränzchen,<br />

im Pfarrsaal.<br />

Pfarreiengemeinschaft Stadtbergen<br />

Fr., 19.4.-21.4., Ministrantenwochenende<br />

für alle Minis der Pfarreiengemeinschaft,<br />

in Thannhausen.<br />

Der japanische Maler und Architekt Akira Nakao zeigt in seiner Ateliergalerie Stachelflosser<br />

an der Heilig-Kreuz-Straße in <strong>Augsburg</strong> eine Auswahl seiner Bilder, Landschaften<br />

und Stadtansichten, wie hier den <strong>Augsburg</strong>er Dom.<br />

Foto: Zoepf<br />

Gruppen & Verbände<br />

Stammtisch für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung, Friedberg, Mo., 15.4., 19<br />

Uhr im Gasthof Zur Linde, Münchnerstraße<br />

1, weitere Informationen bei der Offenen<br />

Behindertenarbeit der CAB Caritas unter<br />

Telefon 08 21/59 76 73 72.<br />

Pater Pio, Gebetsgruppentreff, <strong>Augsburg</strong>,<br />

Fr., 19.4., 17.15 Uhr, und jeden 3.<br />

Freitag im Monat, Rkr., anschl. Messe mit<br />

Predigt, geistliche Leitung: Manfred Lochbrunner,<br />

St. Peter am Perlach.<br />

Kulturtipps<br />

„Deine Küsse verzaubern mich“, Lust<br />

und Leidenschaft als spirituelle Quellen,<br />

Mo., 15.4., 19.30 Uhr, Meditationen, Gedichte<br />

und Rituale, Theologe und spiritueller<br />

Begleiter Pierre Stutz aus Lausanne,<br />

Schweiz, Kosten: 6/4 Euro, im Annahof,<br />

Hollbau, Ausstellungsraum.<br />

Chorprojekt Göggingen, zur 300-Jahr-<br />

Feier in St. Georg und Michael, Oktober<br />

2013, Sängerinnen und Sänger gesucht<br />

für das Chorwerk: „Messe in Es-Dur“ von<br />

Konrad Lindauer, ab Di., 16.4., jeweils<br />

dienstags 20 Uhr in der Kuratie, Anmeldung<br />

bei Stefan Albertshauser, Telefon<br />

08 21/4 70 32 02, E-Mail: stefan.albertshauser@arcor.de.<br />

Wallfahrtstag in Klosterlechfeld, Sa.,<br />

13.4., ab 18.30 Uhr Möglichkeit zur<br />

Beichte, Rosenkranz. 19 Uhr Hl. Messe<br />

mit Regens Martin Straub, <strong>Augsburg</strong>, der<br />

Kirchenchor Scheuring umrahmt den<br />

Gottesdienst.<br />

5. Instrumentalvortragsabend der<br />

<strong>Augsburg</strong>er Domsingknaben, Mi. 17.4.,<br />

19 Uhr, Haus St. Ambrosius, Hans-Leo-<br />

Hassler-Saal.<br />

<strong>Augsburg</strong>er Fahrrad-Bazar des Caritasverbandes,<br />

Sa., 13.4., 9-17 Uhr, Abgabe<br />

der Verkaufsobjekte Fr., 12.4., 12-18.30<br />

Uhr beim Abbé-Pierre-Zentrum.<br />

Das „Offene Ohr“<br />

Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />

<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag, 16-<br />

18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz:<br />

Mo., 15.4., Pater Andreas Kühne.<br />

Di., 16.4., entfällt. Mi., 17.4., Pfarrer<br />

Klaus Cuppok. Do., 18.4., Kaplan<br />

Markus Willig. Fr., 19.4., entfällt wg.<br />

Neueröffnung Moritzkirche.


II REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />

A./Mitte, Hoher Dom,<br />

Kornhausgasse 8<br />

O<br />

Sa 7 M Resi Böhm, 8 MK: M im außerordentl.<br />

Ritus, 9.30 M Rudolf Grotz<br />

sen., 10.30 Taufe: Emiliano Turi, 16 BG,<br />

18 Cantate Domino. So 7.30 M f. Geschw.<br />

Weckbach, 9 Kapitelamt, 10.30<br />

PfG, 11.30 M Annemarie Spengler. Mo<br />

7 Laudes, M Franz Xaver Fischer, 9.30<br />

M Anton Sontheimer u. To. Anneliese<br />

Lämmlein, 16.30 Rkr. Di 7 Laudes, M<br />

Engelbert Schafitel, 9.30 M Afra Nägele,<br />

16.30 Rkr. Mi 7 M Mechthild Müller,<br />

9.30 M Josef, Josefa u. Rosina Wiedemann,<br />

16.30 Rkr. Do 7 M Maria Müller,<br />

9.30 M Wilhem Aigster, 16.30 Rkr, 17<br />

Abendlob in d. Andreaskap. Fr 7 M Elisabeth<br />

Jaumann, 9.30 M Luise Behringer,<br />

16.30 Rkr.<br />

A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr f. d. verst. d.<br />

verg. Woche, 18.30 So-VAM. So 10 TP<br />

d. EK-Kinder im Saal, 10.30 Fest-Go m.<br />

Erstkomm., 17.15 Rkr, 18 Dankand. d.<br />

EK-Kinder, Serv.-Stift: 9 M, Albertush.:<br />

10.30 M. Mo 9 M, 17.30 Rkr. Di 9 Jubiläums-Go<br />

50 Jahre Diözesane Fachtagung<br />

d. Kindertagesstätte m. H. H.<br />

Bischof Konrad Zdarsa, 17.30 Rkr um<br />

Frieden. Mi 10 M Gerhard Kreuzer u.<br />

† Angeh. im Albertush., 17.30 Rkr f.<br />

uns. Fam., Serv.-Stift: 9 M. Do 17.15<br />

Rkr um geistl. Berufe, 18 AM. Fr 10<br />

M Franz Klopfer u. † Angeh. im Albertush.,<br />

17.30 Rkr f. uns. Kranken, Anna-<br />

H.-Stift: 9 M.<br />

A./Mitte, Kirche der<br />

Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />

Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen<br />

um 7.20). Do 17.30 AM m. Vesper.<br />

Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.:<br />

08 21/34 76 70.<br />

A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />

Sa 14.30 marian. Priesterbewegung,<br />

17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Adolf Dilger<br />

u. Angeh. Lohner, f. Stifter u. Wohlt. St.<br />

Gregorheim. So 10 PfG, 18 M Renate<br />

Franetzki, Leonhard Gleixner, Hubert<br />

Baur. Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M Zenta<br />

Thalhofer. Mi 17.30 Rkr, 18 M f. d.<br />

Wohlt. d. Pfarrei, Wilhemine u. Leopold<br />

Zimmermann, Martha Wohlfart.<br />

Do 17.30 Rkr, 18 M Ludwig Wölfmiller,<br />

19 Buß-Go f. EK-Kinder, Elt. u. Paten. Fr<br />

17.30 Rkr, 18 M Anna u. Albert Müller<br />

u. Elt. Menzinger, Therese Gaugler m.<br />

Mann u. Sohn.<br />

A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />

Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />

So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m.<br />

Ansprache, 11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache<br />

(an Tagen mit Festmesse<br />

um 11.45), 17.30 Rkr. Mo-Sa 7 M, 8<br />

M, 17.30 Rkr. BG vielleicht Klosterpforte<br />

Hl.-Kreuz-Str. 3: Sa 7.45-8.15,<br />

8.45-9.15, 16-16.45. So 8-8.25. Mo-Fr<br />

7.45-8.15, 8.45-9.15. BG in d. Beichtkapelle,<br />

vielleicht an d. Klosterpforte<br />

Hl.-Kreuz-Straße 3: Sa 10-11.30. Mo<br />

10-11.30, 15-17. Di 10-11.30, 15-17.<br />

Mi 10-11.30. Do 10-11.30, 15-17. Fr<br />

10-11.30, 15-17.<br />

A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />

Hl. Messen in der außerordentlichen<br />

Form nach dem Messbuch von 1962. Sa<br />

8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;<br />

2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre<br />

Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di<br />

17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im<br />

Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen,<br />

Anbetung bis 21; 3. Donnerstag<br />

im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15<br />

M.<br />

A./Mitte, Anbetungskirche<br />

Maria Stern, Sterngasse 5<br />

Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45 Mittagsgeb.,<br />

17.10 Rkr, 17.35 Vesper. Sa<br />

7.30 M. So u. Feiertag 7.30 Laudes, 8<br />

M, 11 Spanische Gemeinde. Mo-Fr 6.40<br />

Laudes, 7 M.<br />

A./Mitte, St. Maximilian,<br />

Franziskanergasse 8<br />

O<br />

Sa 17 Rkr. So 7.45 BG n. Vereinb., 8.15<br />

PfG, 10.30 M Fritz Berger m. Elt., Maximimlian<br />

Danuch m. Fam., Georg Frees.<br />

Mo 17.30 Rkr, 18 AM Hans Keller. Di 8<br />

M Karl u. Anton Seyfried, 17 Rkr. Mi 18<br />

M im Vincentinum. Do 8 Frauen-M um<br />

geistl. Berufe, Andreas u. Maria Wagner,<br />

Leonhard Vollmeier, 14 Wort-Go-<br />

Feier im Haus Marie, 17 Rkr, 18.15 M<br />

im Blindenh. Fr 17.30 Rkr, 18 AM f. †<br />

Elt. Wunder, Verw. u. Freunde.<br />

A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />

Sa 16 BG, 18 M zu Ehren d. Rosa Mystica.<br />

So 10 PfG, 18 M Margarethe<br />

Hippchen. Mo 12.15 M n. Mg., 18 M.<br />

Di 12.15 M, 18 M. Mi 12.15 M Babette<br />

Rauner, 18 M Alfred Ellenrieder. Do<br />

6.30 Sitzen in Stille, Oberer Saal, 12.15<br />

M, 16 M in d. Kirche d. diako, 18 M f.<br />

gef. Vater, d. letzte Messe im Moritzsaal<br />

vor der Wiedereröffnung der Moritzkirche,<br />

18.30 bes. gest. euchar. Anbetung,<br />

z. letzten Mal im Moritzsaal vor d. Wiedereröffnung<br />

d. Moritzkirche bis 19. Fr<br />

9.30 M im Jakobsstift, 10 M im Pauline-<br />

Fischer-Haus, wegen d. Vorbereit. z.<br />

Wiedereröffn. d. Moritzkirche entf. a.<br />

diesem Tag in St. Moritz alle Go, sowie<br />

d. Rkr u. d. Offene Ohr.<br />

A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />

Sa-Do 9 M. Fr 9 M, 17.15 P.-Pio-Gruppe.<br />

A./Mitte, St. Sebastian,<br />

Sebastianstr. 24<br />

So 10 M Heinrich Ostrowski.<br />

A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Theresia u. Gottlieb<br />

Mayr. So 9.30 PfG, M † d. Fam. Kubak,<br />

Ruisinger u. Schmid, Pfr. Nikolaus<br />

Marcu, 11 M d. ital. Gem., 14 Taufe:<br />

Noah Ferdinand Krist. Mo 17.30 Rkr. Di<br />

17.30 Rkr, 18 AM Maria, Karl u. Karola<br />

Göbel m. † Angeh., Getrud u. Giovanni<br />

Furlani. Mi 17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18<br />

AM f. † d. Fam. Lutz. Fr 17.30 Rkr.<br />

A./Mitte, St. Stephan,<br />

Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />

Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />

Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />

Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />

19.30 Komplet.<br />

A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />

Ulrichsplatz 19<br />

O<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 1. So-M Fam.<br />

Hinrichs, Angela Berlin. So 8 M n. Mg.,<br />

9 M in St. Marg., 10 Go im Sparkassenaltenh.,<br />

10.30 Erstkomm.-Feier, 17.30<br />

Dankand. d. EK-Kinder, 18.30 So-AM<br />

Holger Greiner, Barbara Bock. Mo 11<br />

M m. Pfarrgruppe aus Zell am Ziller, 18<br />

Rkr u. BG, 18.30 M Maria Winkler, Elt.<br />

u. Geschw. Di 9.15 M Josef, Josefine u.<br />

Ernestine Ketterl, 18 Rkr u. BG, 18.30 M<br />

Fam. König u. Wohlfahrt, Firmung v. Hr.<br />

Fabian Zeller u. Christina Bojtschuk. Mi<br />

8.45 Laudes, 9.15 M Flora Santoni, 14<br />

Go im Parit. Hospitalstift St. Marg., 18<br />

Rkr in St. Marg., 18.30 M in St. Marg.<br />

n. Mg., Mathias Neidlinger. Do 8.30 M<br />

m. d. Frauenbund im Pfarrh., 18 Rkr u.<br />

BG, 18.30 M Maria Ottmann, Johanna<br />

u. Karl Heudorfer. Fr 9.15 M, 10.45<br />

Schul-Go d. 2. Kl. in St. Marg., 18 Rkr u.<br />

BG, 18.30 M Alfons u. Wally Peutinger,<br />

Karlheinz Rundt, Max Rauch, anschl.<br />

Anbetung.<br />

O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />

Firnhaberau, St. Franziskus,<br />

Hubertusplatz 1<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM JM Olaf Müller,<br />

M Hermann Kraus, Andreas Mayr.<br />

So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go, M<br />

Ernst u. Sophie Lehnert, 18.30 And. Mo<br />

8 M, 17.30 Rkr. Di 8 M Stefan u. Margarete<br />

Altvater, 17.30 Rkr, 19 Buß-Go f.<br />

Komm.-Kinder. Mi 17.30 Rkr, 18 AM, M<br />

Konrad Peter m. Elt. u. Geschw. Do 8.30<br />

M Fam. Fetsch, Annau. Albert Betzmeir u.<br />

Angeh., 17.30 Rkr. Fr 8 M, 17.30 Rkr.<br />

Hammerschmiede, Christkönig,<br />

Pappelweg 7<br />

O<br />

Sa 7.30 M, 14 Tauff. d. Gem. Lisa Theresa<br />

Zammer, Lilli Josefine Winter,<br />

Manuel Popp, 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1.<br />

So-M † Anton Durner, Elt. Schwab u.<br />

Angeh., † Ewald Sommer u. Maria Weber,<br />

† Josef u. Sophia Förg, † Hildegard<br />

Förch. So 7.30 BG, 9 M † Maria, Ludwig,<br />

Helmut, Hedwig Zunhammer, Elt.<br />

u. Geschw. Seidl, z. Ehren d. Hl. Fam.<br />

a. Dankbarkeit, 10 PfG † Elt. Kerscher,<br />

† Georg Landgraf, 17 Rkr. Mo 7.15 M,<br />

17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M, 17 Rkr.<br />

Mi 8.30 M, 17 Rkr. Do 18 Rkr, 18.30 M.<br />

Fr 7.15 M, 17 Rkr, 18 Buß-Go f. d. Elt. d.<br />

EK-Kinder.<br />

Herrenbach, Don Bosco,<br />

Don-Bosco-Platz 3<br />

Sa 10 Taufe: Justin Smirnov, 14 Taufe:<br />

Frida Mehringer in d. Blumenthal<br />

Kap., 17.45 Altenb. Rkr, 18 M † d. Fam.<br />

Chrastina u. Stammel, Gerhard Dobry.<br />

So 10.30 M f. Fam., 17.30 stille Anbetung,<br />

18 Vesper-Gebet. Di 17.30 Rkr, 18<br />

M. Do 17.30 Rkr, 18 M Kreszenz Manhart,<br />

Elt. u. Geschw. Miosga u. Passon,<br />

anschl. Komplet. BG nach Absprache.<br />

Hochfeld, St. Canisius,<br />

Hochfeldstr. 63<br />

O<br />

Sa 16.45 BG, 17.15 VAM. So 9.30 Fam.-<br />

Go m. Taufe: Noah Demmler. Di 10<br />

M Rita Miller, † Mato u. Mara Tomic,<br />

Franio Müller. Mi 18.30 M n. Mg. Do 9<br />

M. Fr 9 M Josef Baumgartner, 18 Rkr.<br />

Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O<br />

Sa 9 Morgenlob, anschl. Einkehrtag, 14<br />

Taufe: Julia Egelseer in M. Alber, 16.30<br />

BG, 17 Rkr, 17.30 feierl. Abendlob. So<br />

8 Laudes, 8.30 M Paula Heiß, 11 M Lorenz<br />

Spengler, Helmut Pröll, 11 Wort-Go<br />

f. Kinder im Pfarrsaal, 18 Vesper, 18.30<br />

AM Thomas Stehr, Alois Kraus u. Angeh.<br />

Mo 9 M Fam. Sahliger u. Mader, 16 Rkr<br />

in M. Alber. Di 7.30 Laudes, 9 M, 17.30<br />

Rkr in M. Alber, 18 AM in M. Alber Berta<br />

Schinkinger, Berta Allin. Mi 9 M Johann


13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL III<br />

Rath u. Angeh., Rudolf Weis, Gretel Röder.<br />

Do 9 M Maria u. Hans Hahn gest.<br />

JM, Elt. Grimm, Neffe Klaus u. Bruder<br />

Hans, 16 Rkr in M. Alber. Fr 9 M n. Mg.,<br />

17.30 Rkr, 18 M Dr. Albert Reichert u.<br />

Fam.<br />

Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />

Zwölf-Apostel-Platz 1<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM Fam.<br />

Lechner, Ott, Scharl, Ziller u. Pfeifer, Maria<br />

Bisle, Fam. Jordan u. Faulhammer.<br />

So 10 PfG, 17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz:<br />

M, 17.45 Rkr, 18.30 M. Di 9 M, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20 Gebetskreis<br />

d. charism. Erneuerung. Mi 17 Hospiz:<br />

euchar. Anbetung, 17.45 Rkr, 18.30 M<br />

Max Nagler m. Angeh., 19-19.45 euchar.<br />

Anbetung. Do 7.30 Hospiz: M,<br />

17.45 Rkr, 18.30 M, 20 Bibeltreffen.<br />

Fr 6.40 Morgenlob, Laudes, 7 M, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Hospiz: M, 19 M d. charism.<br />

Erneuerung, ab 18.30 Anbetung.<br />

Lechhausen, St. Elisabeth,<br />

Elisabethstr. 56<br />

Sa 11.30 Tauff.: Michelle Lapai u. Simon<br />

Weihmann, 17.20 Rkr, 17.30 BG, 18 M f.<br />

† Katharina Scherbauer u. † Fam. Wegner<br />

u. Fam. Koriath, 20.15 M d. Neokatechum.<br />

Gem. So 9.30 PfG m. Firmung<br />

d. Prälat Konrad Hölzl, 17.20 Rkr, 18 M<br />

f. † Ana, Rosalia u. Georg Gutia u. † Johann<br />

Buchter, † Maria Heißler u. Anna<br />

Tafler. Mo 16.30 Rkr. Di 7.30 Morgengebet<br />

d. Gem. im Elisabethzimmer, 9<br />

M f. † Fam. Haidt, Fam. Maurer u. Fam.<br />

Dörner, † Theodor Wengrzik, 16.30 Rkr.<br />

Mi 9 M † Karolina u. Matthias Besserer,<br />

† Constantine Nowak u. Angeh., 16.30<br />

Rkr. Do 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 m f.<br />

† Katharina Lump. Fr 9 M † Anna Riß,<br />

16.30 Rkr.<br />

Lechhausen, St. Pankratius,<br />

Blücherstr. 13<br />

O<br />

Sa 8 M entfällt, 1 Feier d. Erstkomm.,<br />

17 Dankand. d. EK-Kinder, 18 1. So-M,<br />

anschl. Fatimaand., Fam. Fischer u. Zerle<br />

m. Angeh., Karl u. Maria Käsbohrer<br />

m. So. Karl, Magdalena Glaser u. Wolfgang<br />

Lettenbauer, Josef Reim u. Angeh.,<br />

Walburga Golling m. Angeh., † d.<br />

Fam. Köbl u. Ebenhöch, Anna Rzehulka<br />

u. Angeh. So 7 M entfällt, 8 M Christina<br />

Richards, Josef Schmid u. Anton Spengler,<br />

10 Feier d. Erstkomm., 17 Dankand.<br />

d. EK-Kinder, 18 Rkr. Mo 8 M. Di 8 M, 18<br />

Rkr. Mi 8 M Rudolf Sprenzinger, Rudolf<br />

Zimmermann, 18.25 BG, Rkr in d. Anl.<br />

uns. Zeit, 19 M Rudolf Mayr, Hildegard<br />

Baumgarnter, † Lutz u. Dobler, Simon<br />

Himbacher. Do 8 Brudersch.-Go in bes.<br />

Anl., 18 ökum. Go in d. syrisch-orth.<br />

Marienkirche. Fr 9 M Emma Sprenzinger,<br />

Walburga Sprenzinger, Angeh. Baur<br />

u. Baatz.<br />

Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />

Blücherstr. 91<br />

Sa 17 1. So-M Hildegard Baumgartner,<br />

Maria Tarantik u. Verw. So 9.25 Rkr, 10<br />

M Hans Maier, Anna Rembold u. Angeh.,<br />

Fam. Koreny u. Karl Erhardt, Karl<br />

Gumpp. Mo 8.25 Rkr, 9 M, 17 Rkr im SZ<br />

St. Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M Bronislawa<br />

Kleemann u. Geschw. Mi 8.25 Rkr, 9 M<br />

Georg u. Therese Eierle, Rudolf u. Maria<br />

Christl, jun. u. sen. Do 17 M im SZ St.<br />

Anna. Fr 8 M, anschl. Rkr.<br />

Spickel, St. Wolfgang,<br />

Hornungstraße 26<br />

Sa 18 M Emma Raimann, JM Ellinor<br />

Seifert, JM Oskar Zimmermann, Lydia<br />

Krenleitner u. Georg u. Anni Krenleitner.<br />

So 9 M Richard Maier u. Angeh. Mi<br />

9 M. Fr 18 M. BG nach Absprache.<br />

Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />

Salomon-Idler-Straße 12<br />

Sa 9 M † Stefan Zelenak m. Elt., 12 Trg.:<br />

Eugen Tjunin u. Diana Heckel, 18 Rkr u.<br />

BG. So 9 M † Pius u. Helene Torscher<br />

m. Elt. u. Schw.-Sohn, † Georg Kotz m.<br />

Schwest. Stefi, Schw.-Elt., Elt. u. allen<br />

weit. Angeh., 10.30 Fam.-/Gem.Go f. d.<br />

Pfarrgem., anschl. Taufe: Florian Churchin,<br />

18 AM † Alexandera Novoselowa,<br />

Kaspar Stein, Gottfried Ederle m.<br />

a. Angeh. Mo 9 M, 18 Rkr. Di 18 M †<br />

d. f. armen Seelen, 19.15 ökum. Go d.<br />

KHG u. ESG z. Semesterbeginn. Mi 6.30<br />

Morgengebet, 18 M. Do 18 M. Fr 9 M<br />

† Franz Hecker m. Elt., Großelt. u. Geschw.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />

Bärenkeller, St. Konrad,<br />

Bärenstraße 22<br />

O<br />

Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 Abend-Go<br />

Adam Kettenstock JM, Alois Seidl JM.<br />

So 8.30 M in St. Peter u. Paul, 10 Erstkomm.,<br />

feierl. Go, 18 Dankand. z. Erstkomm.,<br />

19 Abend-Go. Mo 9.30 Rkr, 10<br />

Go m. d. EKO-Kind. Di 19 euchar. Anbetung.<br />

Mi 9 Hausfrauen-M, anschl. Rkr.<br />

Do 19 Tagesausklang m. geistl. Musik.<br />

Fr 8 Go, anschl. Rkr.<br />

Bergheim, St. Remigius,<br />

Wirthshölzelweg 11<br />

So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 18.30<br />

Stifts-M Afra Weber u. Egid Hofherr, M<br />

Rosa u. Andreas Schmid u. Thomas Zitzenzier,<br />

Werner Frank, Franz u. Frieda<br />

Frank, Helmut Meier, Johann u. Barbara<br />

Stöckle. Do 18 Rkr, 18.30 M f. d. armen<br />

Seelen, Leonhard Fröhling.<br />

Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />

So 9.15 Feier d. Erstkomm. Di 18 Rkr.<br />

Do 18.30 M.<br />

Göggingen, St. Georg und Michael,<br />

Von-Cobres-Straße 8<br />

O<br />

Sa 15 Taufe: Emily Sophie Stuiber,<br />

17.45 BG, 18.30 VAM Franziska Meitinger,<br />

Arthur Gabrielli u. Albert Engelhart,<br />

Sebastian Fischer, Josefa u. Anton<br />

Reisch m. Angeh. So Hes: 8.30 Rkr, 9<br />

Klinik-Go, GM: 9 M Wally Stegherr, Josefa<br />

Rohrhirsch, Richard Sedran u. Anna<br />

Riegel, JM Maria Eberwein u. Angeh.,<br />

11 PfG m. Aufn. d. Komm.-Kinder, 18<br />

Dankfeier d. Komm.-Kinder, ihrer Fam.<br />

u. d. PfG. Mo 17 Rkr. Di Ger: 18.30 M.<br />

Mi AWO: 15.30 M arme Seelen, GM:<br />

18.30 AM Therese Betzmeir, Johanna<br />

Walter m. Angeh., Annegret Gayer u.<br />

Angeh. d. Fam. Erdle-Gayer, Theresia u.<br />

Franz Baur. Fr KiGa: 7 M.<br />

Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />

Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />

So 10.30 PfG. Di 18.30 AM Elfriede u.<br />

Franz Schwarzer u. Geschw., † Stechele<br />

u. Kohn. Do 17.55 Rkr, 18.30 AM Alfons<br />

Gah m. Elt. u. Eleonore Dorschel, So.<br />

Christian u. Alois Felkel u. Elt. Kostelnik,<br />

Aloisia u. Wilhelm Weber. Fr 8 M.<br />

Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />

Wellenburger Str. 58<br />

Sa 18.30 VAM, JM Christa Hammerl. So<br />

10.30 PfG, 10.30 KiGo im Pfarrsaal. Mo<br />

17 Rkr. Di 9 M, 17 Rkr. Mi 19 M. Do 17<br />

Rkr. Fr 10 M, 17 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />

Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM Angelika<br />

Ripperger, Fam. Sechser-Dollinger,<br />

Berta u. Thomas Eisele, Maria u. Ulrich<br />

Huber. So 9.15 PfG, Ersktomm., 18 Dankand.<br />

d. EK-Kinder. Di 8 M, 8.30 Rkr. Mi<br />

18.30 Rkr, 19 M Richard u. Maria Groß.<br />

Do 15.30 M im BRK-Pflegeheim. Fr 8 M<br />

Albin u. Josefa Feigl, 8.30 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />

Sa 8 MGK, M Johann Reiner, Johann u.<br />

Sohpie Zerle, 11 Taufe: Jannik Rößner,<br />

14 St.G. Trg.: Vanessa Müller u. Roland<br />

Juraschek, 17 Rkr. So 8 M Ignaz Bergmüller,<br />

9 Klinik-Süd: Wort-Go-Feier m.<br />

Kommunionspend., 10.30 PM, M f. d.<br />

Pfarrfam. St.G u. St.A, 19 M Fam. Leitenmeyr<br />

u. Wolf, Johann u. Maria Martin,<br />

Fam. Kachelmair u. Linder, Theresia<br />

u. Karl Ehrenreich, Wilhelm Müller, Maria<br />

u. Ernst Otto. Mo 17 Rkr. Di 15.30<br />

Beichte f. d. EK-Kinder, 17 Rkr, ZK-Süd,<br />

18.30 M. Mi 17 Rkr. Do 18.30 BG u.<br />

stille Anbetung, 19 M Fam. Schröttle u.<br />

Huber. Fr 17 MGK WG Jahrgang 1943,<br />

17 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />

Sa 17.30 BG, 18 Vesper, 18.30 1. So-M<br />

f. Fam. Kinowski Henryke u. Josef, n.<br />

Mg. So 8.30 M Hartmann Barbeta u. †<br />

● Druckentlastung im Vorfuß- und Rückfußbereich<br />

Ohne LORY Einlage<br />

Mit LORY Einlage<br />

Angeh., 10.30 M f. d. Pfarrgem., Ged.<br />

Fam. Oberst-Bluenröther. Di 19 M. Mi<br />

9.30 M n. Mg., 16 M im Altenh. Do 9.30<br />

M. Fr 9.30 M, 15 M im Seniorenwohnh.,<br />

17 Rkr.<br />

Inningen, St. Peter u. Paul<br />

Sa 18.30 VAM Josef Negele, Fam. Gröner,<br />

Hahn u. Walter Burkhard. So 15.30<br />

Kirchenführung, 9.30 PfG. Mo 18.30<br />

Rkr. Di 18 Rkr, 18.30 AM Johann Fessl,<br />

Josef u. Magdalena Ischlkum m. Angeh.<br />

Do 18 Rkr, 18.30 AM Kurt Schole u. †<br />

Angeh.<br />

Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />

Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />

Stenglinstraße 2<br />

Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />

Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />

8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />

Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />

Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

Ulmer Straße 199<br />

O<br />

Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Stefan<br />

Henger, Franz Grob, Dr. Karl Richter u.<br />

Angeh., Hieronymus u. Johann Kirchmann,<br />

Peter u. Franziska Rummel. So<br />

9 PfG, anschl. Rkr, 10.30 M Fam. Thalmeir,<br />

Maria Weigant. Mo 18 Rkr in d.<br />

Seitenkap., 18.30 AM in d. Seitenkap.<br />

f. d. verst. d. JG 1911/14, Xaver Goldstein,<br />

Hermann Harlacher. Di 17 Rkr in<br />

d. Seitenkap. Mi 8.30 Rkr in d. Seitenkap.,<br />

9 Sing-M in d. Seitenkap. Do 8.30<br />

Rkr in d. Seitenkap., 9 M in d. Seitenkap.<br />

Fr 11.30 Tauff.: Fabio Goeke, 17 Rkr<br />

in d. Seitenkap., 17 Firm-Go f. d. PfG St.<br />

Thaddäus u. hlgst. Dreifaltigkeit in d.<br />

Pfarrk. St. Thaddäus, Firmspender. Dr.<br />

Michael Kreuzer.<br />

Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />

Ulmer Straße 63<br />

O<br />

Sa 11.30 Tauff.: Hanna Seiler u. Nora<br />

Mücke, 17.30 BG, 18 medit. M m. besinnl.<br />

Orgelmusik, Viktoria Vöst, Gerlinde<br />

Wiedemann. So 9.45 Treffen d.<br />

EK-Kinder im Pfarrgarten, 10 Fest-Go z.<br />

Erstkomm., 18 Dankand. d. EK-Kinder<br />

m. Segn. v. Andachtsgegenständen im<br />

Thaddäus-Zentrum, St. Wolfhard-Saal.<br />

Mo 18 M in d. Turmkapelle. Di 9 Sing-<br />

M, anschl. Rkr in d. Unterkirche, Franz<br />

Beck, Angeh. Micheler-Schweiger. Do<br />

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IV REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

18 M in d. Turmkapelle. Fr 9 M in d.<br />

Turmkapelle, 17 Firm-Go f. d. PfG St.<br />

Thaddäus u. Hlgst. Dreifaltigkeit, Firmspender:<br />

Domkap. Dr. Michael Kreuzer.<br />

Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />

Krippackerstr. 6<br />

Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />

mögl. (Anmeld. a. d. Rezeption vor<br />

der M). Mo-Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19<br />

Anbetung. Fr 7.15 M.<br />

Leitershofen, Zum auferstandenen<br />

Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />

Sa ZAH: 10.30 Feier d. Erstkomm., 18<br />

Rkr u. BG, 18.30 VAM Barbara Stich. So<br />

ZAH: 10.30 M. Mo St. Osw.: 18 Rkr. Di<br />

St. Osw.: 18.30 M Theresia Mayer, † Angeh.<br />

d. Fam. Metz u. Schmid. Fr ZAH: 10<br />

M † Angeh. d. Fam. Seitz.<br />

Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />

Sa 14 Taufe: Felix Berhard, 18 Fatima-<br />

Rkr u. BG, 18.30 VAM Rosa Steiner. So<br />

8.30 M, 19 PfG m. Erstkomm.-Feier, 18<br />

Dankand. d. EK-Kinder. Mo 9 M m. d. EK-<br />

Kinder. Di 8.30 Rkr, 9 M Georg Söllner u.<br />

Angeh. im 18 Rkr, 18.30 M Angeh. Fam.<br />

Schafnitzel u. Ferling u. Rosa Steiner, f.<br />

d. verst. d. Vormonats, Helena Hemmerle,<br />

anschl. euchar. Anbetung. Do 8.30<br />

Rkr, 9 M. Fr 18 Rkr, 18.30 M Anton Reiser,<br />

Angeh. Fam. Habermann u. Buder.<br />

Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,<br />

mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />

Sa PP: 14 Taufe d. ital. Mission, 17.30<br />

Rkr, JO: 17 BG, 18 M Klaus Mayr. So PP:<br />

8.30 M Robert u. Johann Michl, 10 M<br />

Anton Schmid, Karolina Kurz, Alfred u.<br />

Wolfgang Pleier, JM Kreszenz Hocher,<br />

Alfred Hocher u. Michael Riegel u. Angeh.,<br />

17.30 Rkr. Mo PP: 17.30 Rkr. Di<br />

PP: 9 M CC-Brudersch., 17.30 Rkr. Mi<br />

PP: 17.30 Rkr, 18 M Werner Jörg u. Angeh.,<br />

Michael Wassermann, Josef Kitz u.<br />

Franz Beck. Do JO: 9 M Anna Maria Höllriegl<br />

u. Maria Weimer, PP: 16.30 Probe<br />

f. Erstkomm., 17.30 kein Rkr. Fr PP: 9 M<br />

zu Ehren d. hl. Antonius, 15 Hauptpr. f.<br />

Erstkomm., 17.30 Rkr.<br />

Pfersee, Herz-Jesu,<br />

Franz-Kobinger-Str. 2<br />

O<br />

Sa 9 M Marko Hollstein, Elt. u. Geschw.<br />

Seebald, 15 Fatima-Feierst., 16.30 BG,<br />

16.30 Kleinkinder-Go entf., 18 VAM<br />

Franz Harsch, Erwin Schusta u. Herbert<br />

Lorenz, Marienkap.: 17.15 Rkr. So 6.45<br />

Die<br />

schönste Musik<br />

aus vier<br />

Jahrzehnten<br />

BG, 7.15 M f. d. armen Seelen, 9 PfG,<br />

10.30 Fam.-Go Anton Biskup JM, Erna<br />

Wunderer, Fam. Kuhnert u. Zinsmeister,<br />

Wally Fischer, 18.30 AM Franco Cincotto,<br />

Anna u. Heinrich Richter, Marienkap.:<br />

17.45 Rkr. Mo 9 M Kunigunde u.<br />

Anton Lohneiß, Marienkap.: 17 Rkr, Maria<br />

Stern: 17.30 M. Di 9 M Karl Ketterle,<br />

Gottfried Kögel u. Angeh., St. Michael:<br />

17.45 Rkr, 18.30 AM Johann Mengele,<br />

Josefine u. Leonhard Maierhofer. Mi 9<br />

M Emma Baur, Georg u. Beate Mrochen,<br />

Rudolf Heiler u. Angeh., 18.30 AM um<br />

geistl. Berufe, Marienkap.: 17.45 Rkr.<br />

Do 9 M Norbert Völk, Maria u. Herbert<br />

Günther, Maria Stern: 6.30 M, Curanum:<br />

14.15 M, Marienkap.: 17 Rkr. Fr 9 M<br />

Gerda Brotmann, 18 M Stefan Mayer u.<br />

So., Marienkap.: 17.15 Rkr.<br />

Stadtbergen,<br />

Maria, Hilfe der Christen,<br />

Bismarckstraße 63<br />

So 10.45 Feier d. Erstkomm. Mo 8 M Isidor<br />

u. Mathilde Fischer m. Söhn. u. Elt.,<br />

Heilungs-M K, 8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi<br />

8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9 M Heilungs-M<br />

K. Fr 8.30 Rkr.<br />

Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />

Schulstraße 2<br />

Sa 9 Feier d. Erstkomm., 15.30 Wort-Go<br />

in d. Dr.-Frank-Stift., 16.30 Wort-Go-<br />

Feier im AH Schlössle, 17.55 Rkr u. BG,<br />

18.30 VAM Frieda Strauß u. Rosa Jahrstorfer.<br />

So 9 M. Di 17 Rkr. Mi 17.55 euchar.<br />

Anbetung, Rkr, 18.30 M.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />

Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchweg 2<br />

So 8.30 Rkr, 9 PfG Karolina u. Matthäus<br />

Müller, Mathias JM u. Josefa Zimmermann,<br />

Maria u. Georg Haslinger,<br />

Helmut Tobisch JM m. Angeh., Anna JM<br />

u. Sebastian Schmid. Mo 18.30 Rkr. Mi<br />

18.30 Rkr, 19 M Michael u. Maria Endrös,<br />

Xaver u. Anna Ziegler m. Angeh.,<br />

Michael u. Anna Kuchenbaur m. Irmgard,<br />

Johann Sturm m. Elt., Josef Zärle<br />

m. Angeh., Johann Spanrunft. Fr 18.30<br />

Rkr.<br />

Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />

Kirchgasse 4<br />

Sa 18 VAM, M Maria u. Manfred Baltes.<br />

So 9.30 PfG, M f. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />

M † d. Fam. Rieger u. Wagner, M<br />

zu Ehren d. Mutterg., hl. Antonius, † Elt.<br />

u. Geschw. d. Fam. Szesny u. Schmid,<br />

diam. Hochz. Ehepaar Szesny. Di 18 M<br />

† Elt. u. Geschw. d. Fam. Matziol, M<br />

Barbara u. Mathias Escheu. Do 18 M<br />

Blasius Geiger u. Ingeborg Schmid m. †<br />

Angeh.<br />

Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />

Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10<br />

u. 18 Go.<br />

Affaltern, St. Sebastian,<br />

Pfarrer-Brümmer-Straße<br />

So 8.30 PfG Martha u. Ignaz Maiershofer,<br />

† Sporer u. Schoder, Georg u. Agathe<br />

Uhl, Georg u. Doris Waecken, Michael<br />

Kaltenstadler u. Vater. Mi 19 Rkr.<br />

Anhausen, St. Adelgundis,<br />

Adelgundisstraße 12<br />

So 10 Feier d. Erstkomm., Fest-Go, M f.<br />

† d. Fam. Stefan u. Zeihsel, 15 Taufe:<br />

Johanna Schmid. Do 8 Rkr, 8.25 M f. n.<br />

Mg. (L), Anton u. Maria Schenk.<br />

Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />

So 10 Feier d. Hl. Erstkomm., 17 Dankand.<br />

m. Segn. d. Andachtsgegenstände.<br />

Di 19 AM Matthias Jaser JM u. † Angeh.<br />

Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />

Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M m. Tauferneuerung<br />

d. Komm.-Kinder. Di 8.30 Rkr,<br />

9 M Max Mann. Do 18.45 M.<br />

Baiershofen, St. Leonhard,<br />

St.-Michael-Str. 8<br />

So kein Go. Di 8.30 M Johann Rolle, Lidwina<br />

u. Johann Kränzle u. Johann Mayer.<br />

Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />

Sa 18.30 Rkr in RB f. d. verst., 19 VAM<br />

in RB. So 9 Rkr, 9.30 PfG f. d. leb. u.<br />

verst. d. Pfarrei, Josef Huber, Rudolf<br />

Neubauer JM u. Elt. u. Geschw., Gerda<br />

Rößle u. Anna Rieblinger, anschl. Konvent<br />

d. MC, 14 Taufe: Maximilian Ehinger.<br />

Di 18.30 Rkr um Frieden in d. Fam.,<br />

19 M f. Hedig, Maria u. Paul Ehinger. Mi<br />

18.30 Rkr in RB f. d. Einh. d. Christen.<br />

Do 9 M. Fr 18.30 Rkr f. d. Firml., 19 M<br />

Martin Weldishofer.<br />

Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />

Am Kirchberg 24<br />

Sa 18.30 Fatima-Rkr u. BG, 19 VAM Engelbert<br />

JM u. Hildegard Schnieringer,<br />

Josefa Mengele u. Geschw., † Strauß,<br />

Ottilie Meindel u. Gertrud Röhricht,<br />

Anna u. Georg Deil, Paula JM Hörmann<br />

u. † Angeh., Emma u. Georg Strobl. So<br />

10 Erstkomm.-Feier, ab 15 Kirchenführung,<br />

18 Dankand. Di 9 M † Verw., Maria<br />

Hartl u. † Angeh., 19 FH: Rkr. Mi 19<br />

FH: M Otto u. Maria Spirk, Anton u. Maria<br />

Gromer, † Angeh. u. Josef Liepert,<br />

Lorenz Kücher JM, Anton u. Philomena<br />

Strobel u. † Dippel. Do 18.30 Rkr, 19<br />

AM Johann Reiser JM u. † Angeh. Fr<br />

7.15 Schüler-M.<br />

Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />

So 9 PfG Josef Hufmayr u. Geschw.,<br />

Hartleitner, Hartmann. Mo 8.15 M Maria<br />

Kröner. Fr 19 M n. Mg.<br />

Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />

Sa 13 Trg.: Marina Seemiller u. Roland<br />

Fladerer, 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Karl-<br />

Heinz Kaller. So 8.30 BG, 9 PfG. Mo 8<br />

M zu Ehren d. Hl. Antonius, G. Mi 8 M<br />

Georg Gleich, Elt. u. Verw. Do 19 M,<br />

Dreißigst-M Maria Mayer. Fr 8 M Margareta<br />

Mayr.<br />

Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />

So 10 Feier d. hl. Erstkomm. in d. Anl. d.<br />

EK-Kinder, 17 Dankand. d. EK-Kinder. Mi<br />

19 M Annemarie Leitenmayer u. Carola<br />

Dirsch, anschl. BG.<br />

Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />

So 10 Pfarr- u. Fam.-Go, 19 AM, M Franz<br />

u. Cäzilie Höpfl, Karl Hefele u. Georg<br />

Holl, Fam. Hoffelner, Granzer u. Bachofer,<br />

Josef Seitz u. Grundler, Elt. Sigg<br />

u. Kutz, Ulrich u. Barbara Kugelmann,<br />

Walter Rausch. Di 19 AM, M Anna Hafner.<br />

Mi 10 Go im Haus Vinzenz. Fr 8.30<br />

Go, M Maria u. Seb. Sibich u. Geschw.,<br />

18 Nachtwallf. d. Firmlinge. Mo-Do<br />

18.25 Rkr.<br />

Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />

Kirchplatz 1<br />

Sa 18.30 VAM Fam. Holl u. Straßer, Ida<br />

u. Josef Schweinberger m. Enkel Peter,<br />

Franz u. Berta Simnacher, Adelbert,<br />

Maria u. Anna Geßler, Josef u. Johanna<br />

Walter, Franz u. Marin Walter, Elt. Forster<br />

u. Rupp m. Gerhard u. Rudolf, Johann<br />

Endres. So WH: 12.30 Rkr. Di GH: 18 Rkr,<br />

18.30 M f. † d. Fam. Kastner-Dörner. Fr<br />

WH: 18.30 M Georg u. Maria Rapp m. Angeh.,<br />

Karl Hofbaur u. Maria Weidl m. Geschw.,<br />

Hilaria Egge, Max u. Joefa Heinrich<br />

m. To. Gertrud, O´feld: 20 Jugendvigil.<br />

Dinkelscherben, St. Anna,<br />

Spitalgasse 8<br />

Sa 9 AH: M, 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM<br />

Franz Ketzer, Magda u. Michael Seeberger,<br />

Paul Janik JM, † Elt. Ebner u. Schalk,<br />

Erwin Gumpinger JM, Johann Steininger<br />

JM u. † Angeh., Leo Kastner u. Geschw.<br />

So 10.15 Aufstell. d. EK-Kinder am Pfarrhaus,<br />

10.30 Feier d. Erstkomm., Erich<br />

Bäurle u. Elt., 17 Dankand. m. Segn. v.<br />

Andachtsgegenständen. Di 9 AH: M Leopold<br />

Festbaum. Mi 9 AH: M Anita Feller<br />

u. Anna Mayrhörmann. Do 9 AH: M f. †<br />

Angeh., 19 AM Karl u. Anna Schmid, To.<br />

u. Enkelin Bettina, Theresia Möschl. JM,<br />

Franz u. Johanna Schmid u. Walburga<br />

Mayr. Fr 9 AH: M Elisabeth Drechsler.<br />

Döpshofen, St.Martin,<br />

Wesso brunner-Straße 7<br />

So 10 Feier d. Erstkomm. f. Pfr. Leonhard<br />

Haßlacher, 13.30 Rkr, 17.30 Dankand.<br />

Mi 18.30 M Anton Schweinberger.<br />

Emersacker, St. Martin,<br />

Lauterbrunner Str. 2<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. verst. Mitgl.


13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL V<br />

d. FFW Emersacker, Bernhard u. Theresia<br />

Knobel, Karl Schußmann sen.<br />

(Brudersch.-M), Anton Eser u. Angeh. Di<br />

8.30 M Anton Käsmayr. Do 18.30 M f. †<br />

Verw. Dieminger, Weldishofer, Kraus u.<br />

Egger, anschl. euchar. Anbetung. Fr 15<br />

Barmherzigkeits-Rkr.<br />

Ettelried, St. Katharina,<br />

Pfarrer-Bort-Straße 2<br />

Sa 19 VAM f. Fam. Scherer. Mi 19 AM<br />

Heinrich Boser.<br />

Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />

Dekan-Prölle-Straße 1<br />

Sa 19 Rkr. So 8.30 M Ludmilla Spengler,<br />

† Kuntscher u. Langer, Martin Rosenwirth,<br />

Ulrich u. Maria Kastner. Di 19 AM<br />

Stefan, Klara u. Ludwig Kempter. Do 8<br />

M z. wundertätigen Kreuz.<br />

Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />

Sa 11 Taufe: Hanna Theiler, 18.30 Rkr,<br />

19 VAM Monika, Helmut, Albertine u.<br />

Martin Saule, Martin Sailer JM, Adolf<br />

Berchtenbreiter, Hemann Rosenwirth<br />

JM, Richard Bürgele m. So. Werner. So<br />

10.15 Feier d. Erstkomm., 17 Dankand.<br />

Mo 19 Taize-Gebet. Di 18.30 Rkr, 19<br />

M. Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper. Do 18.30<br />

Rkr, 19 M Viktoria Aman m. Angeh., Leo<br />

Knaus JM, Josef Hartl JM, Artur Beintner,<br />

Alban Geißler JM. Fr 8.15 Laudes, 8.30<br />

M.<br />

Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />

Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />

Johannesstraße 4<br />

O<br />

Sa 9.30 PGH: Wort-Go-Feier, 17.15-<br />

17.45 BG, 17.30 StJ: Rkr, 18 VAM Antonie<br />

Freundl, Max Pfiffner. So 8.30 StJ: M<br />

entfällt, 10 Erstkomm.-Feier. Mo 17.30<br />

UIK: M Elisabeth, Franziska u. August<br />

Nowak. Di 18.30 MKdF: Rkr, 19 M. Mi<br />

9 StJ: M Rudolf u. Hermine Schneider,<br />

Lydwina u. Martin Kratzer, 19.30 UIK:<br />

Taize-Gebet. Do 18.30 UIK: Rkr, 19 M<br />

Inge Steeger, JM Johann Christ. Fr 17.30<br />

StE: M.<br />

Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />

St.-Leonhard-Straße<br />

So 9.45 M Antonie u. Johann Unger, Ulrich<br />

Stöckle u. Verw., August Rolle. Mi 8<br />

M. Do 19 AM Martin Wundlechner.<br />

Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />

Sa 19 VAM Siegfried Leutenmayr. So<br />

8.30 M Anna u. Stephan Steinbacher,<br />

Josefa u. Adelheid Spengler, 12.30 Rkr<br />

in d. Kap. Di 8.30 M in d. Kap. Mi 19 AM<br />

Adelgunde Wunderer.<br />

Hainhofen, St. Stephan,<br />

Am Kirchberg 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Elisabeth u. Wilhelm<br />

Endres, Roland Dornberger, Fritz<br />

Witzelhofer u. Klaus Beier. So 10 Fam.-<br />

Go m. d. Komm.-Kind. Mo 8 Hausfr.-M,<br />

18.55 ökum. Go. Di 8 M Maria Lasch. Mi<br />

19 AM. Schlipsheim, St. Nikolaus von<br />

Tolentino. Do 8 M Franziska Unterreiner<br />

JM.<br />

Herbertshofen, St. Clemens,<br />

Klemensstraße 12<br />

Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Lorenz Deller u.<br />

Angeh., Georg Bauer u. † Angeh. So<br />

10 So-Go f. d. armen Seelen, Carola<br />

Schäffler, Johann Bittracher, Paul Haider<br />

u. † Haider u. Mayr, Karl Heel, Albertine<br />

Mursec u. Anna Muhr u. † Mursec,<br />

Muhr u. Stoll, 18.30 Rkr. Mo 18.30 Rkr.<br />

Di 18.30 Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper.<br />

Do 18.25 Rkr, 19 M Maria Bäuml, Anastasia<br />

u. Anastasius Jaschul. Fr 18.30 Rkr.<br />

Heretsried, St. Martin,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />

So 10 feierl. EK-Feier in d. Pfarrk. f. d.<br />

EK-Kinder aus Heretsried u. Lauterbrunn<br />

u. PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrgem. im<br />

Ged. a. d. † Angeh. d. Erstkomm.-Kinder,<br />

17.30 Dankand. Do 14 M. Lauterbrunn,<br />

St. Vitus. Sa 18.45 Rkr, 19.15<br />

VAM Alois Wiedemann, Lorenz JM u.<br />

Josefa Durner. Mi 18.30 Rkr, 19 M Berta<br />

u. Alois Heim.<br />

Hirblingen, St. Blasius,<br />

Wertinger Straße 26<br />

So 9.30 PfG Elsa Schmittnägel u. Ansgar<br />

Weißerth, Rudolf Kröner u. Barbara<br />

Stich, Norbert Pecher, Hermann u. Rita<br />

Mair, Johann Schalk, Max u. Viktoria<br />

Hurler u. Gerti Dirr, † Elt. Deisenhofer u.<br />

Söhne. Di 8.15 M Carla Kaufmann. Mi<br />

18.30 Rkr, 19 M † Braunmiller u. Grünwald,<br />

Alois JM u. Maria Harle. Fr 8.15 M<br />

n. Mg.<br />

Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Kaspar u. Veronika<br />

Scheurer, JM Anton Kraus, Dreißigst-<br />

M Remo Veronese, Georg u. Maria Fischer.<br />

So 10.15 PfG f. Johann Holland,<br />

JM Albert Vogg, Blandina Schorer. Do 19<br />

M Ludwig Zott. Horgau-Greut, St. Maria<br />

Magdalena. Sa 13.30 Trg.: Jürgen<br />

Wank/Stefanie Kawalla. So 14 Taufe:<br />

David Samuel Grolig. Di 19 M f. d. verst.<br />

d. kath. Landvolkbewegung. Horgau-<br />

Auerbach. St. Nikolaus. Mi 19 M f. †<br />

Hampp.<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />

St.-Nikolaus-Straße 2 (KU) O<br />

Agawang, St. Laurentius,<br />

Obernefsried 1 (AG)<br />

und Rommelsried, St. Ursula und<br />

Gefährten, Herzogberg (RO)<br />

Sa AGW: 8 Rkr f. d. verst., RR: 19 VAM<br />

Arthur Mayer u. Maria Bertele, Hildegard<br />

u. Oswald Kasparek. So KH: 8.30<br />

Go, JM Ida Klemmer u. † Angeh., JM<br />

Walburga Pewny, RR: 9 Rkr, AGW: 9.45<br />

Fest-Go z. Feier d. Erstkomm., 14.30<br />

Dankand. Mo KH: 8 Rkr. Di AGW: 8 Rkr,<br />

KH: 19 M Hermann Kugelmann u. † Angeh.,<br />

Josefa, Anna u. Bernhard Stuhler,<br />

† Angeh. Klemmer, Walter u. Miller,<br />

Norbert Eschey u. † Angeh., RR: 19 Rkr.<br />

Mi KH: 13.30 Seniorentreff im Pfarrh.,<br />

AGW: 19 M, JM Walburga Hauser, Josefine<br />

u. Vinzenz Leitenmaier u. † Angeh.,<br />

Olga u. Ewald Kreps u. † Angeh., JM Johanna<br />

u. Albert Bermeitinger u. † Angeh.<br />

Do KH: 8 Rkr, AGW: 8 Rkr, RR: 19 M<br />

Ludwig Kastner u. † Angeh., Eusebius,<br />

Josefa u. Ulrich Mayer. Fr AGW: 19 Rkr<br />

f. d. Kranken u. Einsamen, KH: 19 M in<br />

Maingründel, Gordian Burkhard, Maria<br />

Langhans u. † Angeh., Adelbert Kugelmann<br />

u. † Angeh., Elt. Weinmann-<br />

Spengler u. So. Hermann, Hildegard<br />

Fischer, Elt. Gschwilm-Fischer, Johann<br />

Burkhard, Elt. u. Schw.-Elt., Josef Langhans<br />

u. † Angeh.<br />

Langweid, St. Vitus,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Walburga<br />

u. Georg Hauf, Josef u. Theresia Ziegler<br />

u. † Wagner u. H. Wiedemann, Josef u.<br />

Josefa Wolz, Franz Lauermann u. Angeh.<br />

u. Fam. Maier. So 8.45 PfG f. d. leb. u.<br />

verst. d. Pfarrei. Di 18.30 Rkr u. BG, 19 M<br />

X. Frey u. Chr. Frey, Fam. Haider, Jehle u.<br />

Leitenstern, z. Ehren d. Hl. Josef. Fr 8 M.<br />

Margertshausen, St. Georg,<br />

Heilig-Kreuz-Straße 7<br />

So 8.30 PfG Albert u. Adelheid Hindermayr,<br />

Josef Gai, Bader u. Frey, Helene<br />

Sirch, Josef Pfleger, Lorenz u. Maria<br />

Schwarz, Franz Schwarz. Do 8.30 M †<br />

Miller-Linder.<br />

Meitingen, St. Wolfgang,<br />

St.-Wolfgang-Straße 2<br />

Sa 18 Rkr. So 10 Erstkomm., Ehepaar<br />

Bermeitinger, 17 Dankand., 18.30 Rkr,<br />

19 AM Fritz Ritter u. Leonhard Wagner,<br />

Josef u. Katharina Hartung, Franz-Xaver<br />

Ihle u. Schw.-Elt., JM Johanna u. Jakob<br />

Baumgartner u. † Angeh., Gabriele<br />

Rieger. Mo 10 M im Johannesheim, 18<br />

Rkr. Di 9 M zu Ehren d. unbefl. Herzens,<br />

Isidor Schwegler, 18 Rkr. Mi 18 Rkr. Do<br />

14.30 M im St. Martha-Heim, 18 Rkr,<br />

20 Bibel- u. Gesprächskreis im Haus<br />

St. Wolfgang. Fr 9 M Emma Schindler,<br />

15.30 M im Wohnpark Laubenbach, 18<br />

Rkr. Langenreichen, St. Nikolaus. Fr<br />

16 Beichte d. Erstkomm.-Kinder.<br />

Neusäß, St. Ägidius,<br />

Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PfG,<br />

Xaver Meiershofer, Berta Guckert, Alois<br />

Haas, Angeh. Brunner, Franz u. Mathilde<br />

Wolf, Fam. Mann, JM Winfried Greiner.<br />

Sa 9 Pfarr-M m. Tauferneuerung d.<br />

Komm.-Kinder u. Taufe: Roman Mayr,<br />

Stanislav u. Wjatscheslaw Schmidt,<br />

Hans u. Hermine Sailer, Käthe u. Mina<br />

Bürk, 11.45 Taufe: Simon Peter Walter<br />

Neukirchinger. Mi 18.15 Rkr, 18.45 M in<br />

d. Kap., Leo Kugelmann, Josef Seitz. Do<br />

17.15 Anbetung in Stille in d. Kap. Fr 8<br />

M in d. Kap.<br />

Neusäß, St. Thomas Morus,<br />

Gregor-Mendel-Straße 1<br />

O<br />

Sa 10.30 Go im Pflegeheim am Lohwald.<br />

So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst.<br />

d. PfG. Mi 9 M. Do 18.15 Rkr, 18.45 M<br />

f. d. verst. in uns. PfG, Siegfried Kell u.<br />

Fam., Angeh. Schwendner, Meitinger u.<br />

Stempfle, Rudolf Brandel, Rosina Beil.<br />

Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />

Maien bergstraße 12<br />

Sa 19 So-VAM f. d. verst. Mitgl. d. Schützen-<br />

u. Fördervereines, anschl. BG. So<br />

11.30 Tauff.: Jonas Kobinger. Fr 19 M Johann<br />

Seibold u. Elt., Karl Egger m. Elt. u.<br />

Adolf Hoser, Maria u. Karl Greiner, Peter<br />

u. Walburga Unger, anschl. BG.<br />

Oberschönenfeld,<br />

Zisterzienserinnen-Abtei<br />

Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />

Sa 14 Fest-Go, anlässl. d. 60. Profeßjubiläums<br />

v. Sr. M. Aloisia Betzler,<br />

Sr. M. Katharina Mayer, leb. u. verst. d.<br />

Fam. Betzler, leb. u. † d. Fam. Mayer,<br />

leb. u. † d. Fam. Fischer, z. Ehren d. hl.<br />

Mutterg. So 8.30 M Hermine Eichhorn<br />

u. Angeh., Georg Albrecht, Gerhard<br />

Kraus, Fam. Mögele Reiter. Mo 7 M n.<br />

Mg. v. P. Th., Olga Maria Essenwanger,<br />

Michael Signer. Di 7 M Barbara Schmid,<br />

Johann Riedler, f. Schwerkranke. Mi 7<br />

M Fam. Pesch - Metzen, n. Mg. v. Fam.<br />

K. F., z. E. d. hl. Josef. Do 7 M † Elt.<br />

Scheurer - Schmid, Fam. Karl Nilles, i. e.<br />

bes. Anl. d. Fam. Csotscher. Fr 7 M Fam.<br />

Hummel - Fauser, Dank-M n. Mg. v. S.<br />

E., f. d. verst.<br />

Ottmarshausen, St. Vitus,<br />

St.-Vitus-Straße 6<br />

So 10.30 Pfarr-M Wendelin u. Theresia<br />

Mengele, Ella u. Franz Heidenreich,<br />

Rosa u. Josef Metzger, Elt. Franz u. Franziska<br />

Hafner. Di 18 Lichtblicke. Do 9 M.<br />

Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />

Hattenbergstraße 16<br />

So 10 Feier d. hl. Erstkomm. in d. Anl.<br />

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VI REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

d. Erstkomm.-Kinder, 11.45 Tauff.: Livia<br />

Albrecht, 17 Dankand. d. EK-Kinder. Di<br />

19 M Michael u. Monika Hauser, Maria<br />

u. Josef Knöpfle u. Walter u. Maria<br />

Schürer u. Angeh., n. Mg., zu Ehren d.<br />

hl. Schutzengel, anschl. BG.<br />

Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />

Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Viktoria Mozet,<br />

Martin Seidenschwann u. Fam., Barbara<br />

u. Ludwig Lauer. So 10.30 Fam.-<br />

Go, Hans Sailer, Angela Beer u. Martin<br />

u. Maria Gassner, Dieter Mitterwald u.<br />

Angeh., Hella u. Karl Fritsche. Di 14 M<br />

f. Sen., Angebot z. Krankensalbung. Mi<br />

17.25 Rkr, 18 M. Do 17.25 Rkr, 18 M. Fr<br />

8.25 Rkr, 9 M.<br />

Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />

Gablinger Straße 6<br />

So 10 Fest-Go z. Patroz., 19 M Hugo<br />

Leinfelder, Rudolf u. Viktoria Almer. Di<br />

18.30 Rkr. Mi 8.30 M f. Geistl. Rat Franz<br />

Ledermann, Firmpatin Viktoria Hörmann<br />

u. Karolina Müller. Do 18.30 Rkr<br />

u. BG, 19 M Maria u. Josef Pröll.<br />

Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Portnerstraße 4<br />

Sa 16 Taufe: Franz Xaver Groll, 17 Rkr.<br />

So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Angeh. Zimmermann-Kummer,<br />

Mayr. Di 18.15 Rkr,<br />

18.45 M. Fr 9 M, 16 liturg. Probe m. d.<br />

Komm.-Kind.<br />

Ustersbach und Mödishofen,<br />

St. Fridolin, Theodor-Haecker-Straße 16<br />

Sa MH: 19 So-VAM August Biber u. Angeh.,<br />

Maria Krötz u. To. Gertrud, Anna<br />

u. Anton Zott, anschl. BG. So 10 So-M<br />

Elfriede Martschenke, JM Alfred u.<br />

Mina Braun u. Sö. Hubert u. Alfred u.<br />

Matthäus Völk. Di 19 M Anna u. Anton<br />

Kempter, † Schmid u. Langhans, anschl.<br />

BG. Mi MH: 19 M Alfred Klemmer<br />

u. Elt., z. Ehren d. lieben Mutterg., anschl.<br />

BG. Do 19 M JM Johann Völk, zu<br />

Ehren d. hl. Fridolin, anschl. BG, BE: 19<br />

M zu Ehren d. hl. Schutzengel, 19.30<br />

Gebetskreis. Fr 15.30 Fit-Beten im Alltag,<br />

18.30 Rkr.<br />

Violau, St. Michael,<br />

St. Michael-Straße 8<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 VAM, JM Elisabeth<br />

Protthast, Geistl. Rat Michael<br />

Rupprecht, Joefa, Johann u. Theresia<br />

Wiedemann, Georg u. Katharina<br />

Heinle, Hildegard u. Anton Bronner,<br />

Anton Ratzinger u. Angeh., Elt. Kraus<br />

u. Schw.-So., Josef u. Walter Dauner,<br />

Josef Hummel. So kein Rkr, 10 Zug v.<br />

Pfarrh. in d. Kirche, Fest-Go m. Feier d.<br />

Erstkomm., 17 Dankand. Mi 8.30 BG,<br />

9 Pilger-M am Gnadenaltar f. Theresia<br />

Binswanger, Helmut Rosenwirth u. Angeh.,<br />

Angeh. Stanusch u. Motzko. Do<br />

Neumünster: 18 M f. Angeh. Weldishofer<br />

u. Striegel, Josef Heinle u. Elt., Josef<br />

Bee u. Angeh.<br />

Kobelkirche bei Westheim,<br />

Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />

Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 VAM Heinz Berg<br />

u. Renate Glaser u. in d. Anl. d. Mitarb.<br />

u. Patienten d. Sozialstation. So 16.30<br />

Rkr, BG, 17 M z. Hl. Geist. Mo 8.15 Rkr.<br />

Di 8 BG, 8.15 M n. Mg. (K), anschl. Rkr.<br />

Mi 8 BG, 8.15 M zu Ehren d. toten u.<br />

begrabenen Jesu u. Ernst Bayer, anschl.<br />

Rkr. Do 8 BG, 8.15 M Fanni Sibich, anschl.<br />

Rkr. Fr 14.30 Rkr, BG, 15 M z. Ehren<br />

d. lieben Mutterg. (R).<br />

Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />

Von-Ritter-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM Erna Merkle<br />

u. Hanin Glatzl, † d. Fam. Wagner, Ziegler<br />

u. Exler. So 10 PfG. Di 8 Rkr, 8.30<br />

M Karl Ehm JM. Mi 8 Rkr, 8.30 M Fam.<br />

Ulitzka u. Dietmair, 19.30 Bibelabend.<br />

Do 10 M im Notburgaheim. Fr 7.25<br />

Schüler-M.<br />

Willishausen, St. Martinus,<br />

Biburger Straße 8,<br />

m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />

Sa VAM, M Hermann u. Maria Seemiller<br />

u. † Verw. Baur u. Seemiller, Seigfried<br />

Dirr u. Großelt., Anton u. Maria Steinle,<br />

Franz Seemüller. Mi Hausen: 19 M Georg<br />

u. Theresia Bührle u. So. Alois, Peter<br />

Wallner u. Michael Berz. Fr 8 M.<br />

Dekanat Aichach-Friedberg<br />

Baindlkirch, St. Martin,<br />

St. Martin-Straße 3,<br />

Mittelstetten, St. Silvester<br />

Sa EB: 9 Hochamt z. Patroz. in d. Anl. a.<br />

Ebersried, Johann Kappelmeir m. Schw.<br />

Katharina, OD: 14.30 Tauff.: Noah Sven<br />

Buchmann, Alth.-berg: 19.30 ökum.<br />

Go in d. Bergkap. So HB: 7.45 Früh-M<br />

Josef u. Therrese Neumair, JM Leonhard<br />

u. Katharina Holzapfel, Jm Johann<br />

Strobl, BK: 8.45 Treffen d. EK-Kinder<br />

vor d. Pfarrhof, 9 PfG m. Erstkomm.,<br />

Xaver Giggenbach m. Elt. u. Großelt.<br />

Wittkopf/Schmaus, JM David Kernle, JM<br />

Hans u. Franziska Kernle, 16 Dankand.,<br />

MS: 10.15 Treffen d. Erstkommunionkinder<br />

am Maibaum, 10.30 PfG m. Erstkomm.,<br />

JM Anton Huber, Maria Huber,<br />

17 Dankand., Hörmannsb.: 12 Rkr. Mo<br />

OD: 19 Rkr, 19.30 M Johann u. Maria<br />

weiß, Xaver u. Maria Drexl m. August<br />

u. Sophie Schamberger, Alfred Grühl u.<br />

Maria Soffner m .So. Günther. Mi MS:<br />

19 Rkr u. BG, 19.30 M. Di BK: 18.30<br />

Rkr u. BG, 19 M Johann u. Therese Eser<br />

m. So. Karl, JM Rosa Marazek m. Andreas,<br />

Marie u. Richard Drescher m. So.<br />

Rainer u. Frieda, Andreas Karrer, Josef<br />

Helgemeir. Fr Hörmannsb.: 19 M, JM<br />

Josef Metzger, JM Magdalena Wünsch<br />

m. Paul Wünsch, JM Florentine u. Alois<br />

Sonntag, Max Berchtold, JM Markus<br />

Weiß m. So. Markus, Oskar Riedelsheimer.<br />

Dasing, St. Martin,<br />

Unterzeller Straße 10<br />

So 9.45 PfG d. Pfarreiengem., JM Erwin<br />

u. Isolde Nachtmann, Ludwig Beirle u.<br />

verst. Verw., Josef u. Maria Bürger m.<br />

Kind., Richard Haas, M Katharina u. Max<br />

Kügle u. So., Walburga u. Stefan Hartweg.<br />

Di 19 AM, M f. d. verst. Mitgl. d.<br />

Frauenbundes. Fr 18.30 Rkr, 19 AM, M<br />

Fam. Bochtler, Lippenberger u. Lechner,<br />

Elisabeth Asam.<br />

Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />

So 10 feierl. Erstkomm.-Feier, M Mathilde<br />

u. Ludwig Osterhuber. Do 19 M<br />

Maria u. Alois Kolper, Georg u. Therese<br />

Schmaus, Kreszenz u. Simon Völk m.<br />

Fam. Aichner u. Manfred Bernhard.<br />

Freienried, St. Antonius<br />

So 8.30 M Walburga Burggraf, Josef u.<br />

Sofie Kügle.<br />

Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />

Eisenberg 2<br />

Sa 9.30 AWO-Heim: M Juliane u. Franz<br />

Altmann u. Fam. Scheller, 18 St. Jakob:<br />

BG u. Rkr, 18.30 VAM Horst Kohlert. So<br />

9 St. Afra: M, 9.15 St. Jakob: Gem.-Go,<br />

10.15 St. Stefan: M Fam. Trieb u. Unflad,<br />

10.30 St. Jakob: Fam.-Go Jürgen<br />

u. Alfred Knote, 18 Rkr, 18.30 Pallotik.:<br />

Jugend-Go, 18.30 St. Jakob: M m.<br />

neuen geistl. Liedgut, Elt. Funk u. Bitzl.<br />

Mo 18 Rkr, 18.30 M Heinz Schmid. Di<br />

18 euchar. Anbetung, 18.30 M Josef<br />

Sedlmair. Mi 8.30 M Else Platzer, 16.30<br />

Krankenh.k: M, 18.30 Wiffertsh.: M,<br />

21.15 St. Jakob: Nachtgebet, ab 21 Zeit<br />

zum Ankommen. Do 16.30 K.-So.-Stift:<br />

M Elt. u. Geschw. Menhart, 18 St. Jakob:<br />

Rkr, 18.30 Medi-Raum: M m. Bibel-teilen.<br />

Fr 8.30 M Josef u. Walburga<br />

Marquart.<br />

Friedberg, Pallottikirche,<br />

Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />

Sa 7.15 M † Michael Ziegenaus u. Paula<br />

Häußler. So 10.30 M † Andreas, Katharina<br />

u. Hans Schmaus, 18 Vesper-Go.<br />

Mo 7.15 M † Josef u. Philomena Kruck.<br />

Mi 7.15 M † Eleonore u. Ottmar Oberdorfer.<br />

Do 7.15 M † Werner Repper. Fr<br />

18 M n. Mg. Wagner. BG nach Vereinbarung.<br />

Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />

Herrgottsruhstraße 29<br />

Sa 8.30 M, JM Waltraud Goldbrunner u.<br />

Sabine Huber, Ged. Monika Spannagl,<br />

15-16 BG. So 7 M Andreas u. Therese<br />

Fruß, 8 M Josefine Stockhammer, Ged.<br />

Peter, Franziska u. Konrad Meir, 10 M<br />

karl-Georg Bechteler u. Elt. Dworschak,<br />

Ged. Magdalena u. Alois Eisenmann,<br />

14 Rkr u. BG, 14.30 M, monatl. BS-M.<br />

Mo 8.30 M Anna, Georg u. Sophia Mayr,<br />

Ge.d Hans Bernard m. Kurt u. Maria. Di<br />

8.30 M Magdalena Rieß. Mi 8.30 M Pfr.<br />

P. Walter Magawa, zu Ehren d. Mutterg.,<br />

n. Mg., 17.45 BG, 18.30 M Maria u. Georg<br />

Leinzle. Do 8.30 M Markus Bitzl,<br />

Ged. Ruth Seemüller, 19.30 Bevor des<br />

Tages Licht vergeht, Tagesrückblick in<br />

d. Turmkap. Fr 8.30 M † d. Fam. Pflugmacher<br />

u. Hermann, Ged., JM Anton<br />

Spindler.<br />

Friedberg-Derching,<br />

St. Fabian u. Sebastian,<br />

Liebfrauenplatz 3<br />

So 10 Feier d. Erstkomm., 17 Dankand.<br />

Mo 19.30 Liturgiekreis. Di 19 Zeit mit<br />

Gott. Mi 7.30 M Josef Horsch u. Elt.<br />

Fröhlich, Rosa Goth, f. d. armen Seelen<br />

(alte Kirche). Fr 17 Jugendgruppe, 18.15<br />

Bg, 19 M Alexander Lang JM, † d. Fam.<br />

Böhme, Herbert Fabritz JM, † d. Fam.<br />

Schlickenrieder, Kreszenz Kuhn.<br />

Friedberg-Haberskirch,<br />

St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />

So 10.30 PfG, Erstkomm., M Maria u.<br />

Josef Kopp m. Verw., 17 Dankand. Do<br />

19 M f. Anna u. Johann Breitsameter.<br />

Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />

St.-Michaels-Platz 7<br />

O<br />

Sa 18.30 Gebet vor d. Erstkomm. So<br />

10 Erstkomm. Mo 8.30 Rkr, 9 M Emma<br />

Paula u. Alfred Schmidt, Maria Widmann,<br />

Elt. Kreppold, Michael u. Magdalena<br />

Gail. Do 18.30 Rkr, 19 M Magd. u.<br />

Johann Erhard JM, Johann Held, Katharina<br />

u. Martin Merkl u. † Angeh. Fr 9<br />

M Josef Waldherr, † d. Fam. Messner,<br />

Hugo Knittel.<br />

Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />

Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />

Sa 8 M, 18 Rkr, 19.30 Rkr Loretokapelle.<br />

So 9 PfG, M Johann u. Josefa Theimer,<br />

Enkel Siegfried, Sebald Streibl u. Hermine<br />

Rösner, Theresia Happacher, Josef<br />

u. Emma Heinzel. Di 19 M Wintermayr/<br />

Gumpinger. Mi 18.30 ökum. Vesper, 19<br />

M Ernst Rittler, Gabi Hofberger. Fr 7 M z.<br />

d. hl. Schutzengeln.<br />

Friedberg-Wulfertshausen,<br />

St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />

So 10.15 PfG Brigitte Herrmann, Herta<br />

Gail, Barbara u. Franz-Xaver Müller, Josef<br />

u. Hedwig Sturm, Georg u. Johann<br />

Limmer u. † Angeh. Di 19 AM Anna<br />

Michl. Fr 18.30 Rkr, 19 AM Josef Golling,<br />

Heinrich Giebing u. Kreszentia Kling, †<br />

Angeh.<br />

Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />

Sa 17.45 Rkr, 18.30 PfG Fam. Hänel u.<br />

Heichele, Otmar Bühler, Rudolf Rauch.<br />

So 9.30 Erstkomm.-Feier. Di 18.30 M<br />

Helga Ernst u. Josefine Schillinger, Anna<br />

Schön JM, Gerald Erlebach. Mi 9 M Georg<br />

u. Maria Decker.<br />

Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />

Sa 17 Rkr. So 9 M Veronika Ströbl u.<br />

Angeh., Agathe u. Anton Ziegler, Alexander<br />

Hackl. Do 18.30 M Rosa Gistl u.<br />

Anna Wörsching, Margarethe Baumeister<br />

JM.<br />

Laimering, St. Georg,<br />

Riedener Straße 10<br />

So 8.30 PfG d. Pfarrei, M Elt. Rohrmoser<br />

u. Ertl u. Verw., Konrad Kistler u. Elt.<br />

Afra u. Konrad. Mi 19 AM, M Robert u.<br />

Katharina Bscheider, Robert Bscheier u.<br />

So. Robert u. f. d. verst. d. Verw., Martin<br />

Römmelt, Anton Müller.


13./14. April 2013 / Nr. 15 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL VII<br />

Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />

So 9.15 M Fam. Zwerenz m. Verw.,<br />

Josef Bader, Mathilde u. Alois Fleischmann<br />

m. Angeh., Johann Grill m. Verw.,<br />

Eheleute Anastasia u. Alfons Grad, 12<br />

Taufe: Nico Kranzfelder. Mo 18.30 Rkr.<br />

Di 18.30 Rkr. Mi 18.30 Rkr. Do 18.30<br />

Rkr, 19 M Gertrud Kretschmer m. Verw.,<br />

Josef Bader v. Krieger- u. Soldatenverein,<br />

Otto Reyinger, n. Mg., Josef Ernst<br />

m. Elt., Schw.-Elt. u. Schw.-To. Fr 18.30<br />

Rkr. Steinach, St. Gangulf. Di 19 M f.<br />

n. Mg. Unterbergen, St. Alexander.<br />

So 10.30 Erstkomm., 17 And. d. EK-<br />

Kinder. Mi 19 M Marianne Nertinger,<br />

Maria Böck, Elt. Wiedemann u. Haslauer<br />

m. Verw. Schmiechen, St. Johannes<br />

Baptist. So 8 PfG. Fr 18.30 Rkr, 19 M<br />

Josef u. Angela Deißer, Angeh. d. Fam.<br />

Kohlberger u. Sailer. Steindorf. Sa 19<br />

Rkr f. d. armen Seelen. So 8.30 M Pater<br />

Walter Matawa, Georg Wörle, 1. JM Karl<br />

Schmied. Di 16.30 Monika Greif, Georg<br />

Löw m. † Angeh., † f. d. niemand betet.<br />

Fr 16.30 M Elt. Sedlmair, Elt. Wex m. So.<br />

Franz. Eresried. Sa 19 VAM, JM Georg<br />

Egenhofer, f. d. armen Seelen. Hausen.<br />

Mi 9 Franz Glas m. So. Manfred, Erich<br />

Riedenauer.<br />

Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />

Marienplatz<br />

So 10 M, Erstkomm. m. Choradi, 18<br />

Dankand. Mi 17.30 Rkr, 18 M Magdalena<br />

u. Horst Bothor. Fr 18 Rkr.<br />

Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />

Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus. Fr 19<br />

M Fam. Mayr u. Geier.<br />

Mering, St. Michael,<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />

Sa 14 Tauff.: Lilli Ohnheiser, 17 Rkr. So<br />

8 Amt m. Ged. d. verst. d. letzten 5<br />

Jahre, 10 M Josef u. Viktoria Schöpf u.<br />

Elisabeth u. Rudolf Kalz, Doris Schredl<br />

m. Großelt. Josef u. Rosina Schredl,<br />

Alma Heinsch, Maria u. Johann Baur m.<br />

Schw.-Söhn., Hubert Prass m. Schw.-Elt.<br />

u. So. Günter, Franz u. Elisbeth Keser u.<br />

Hedwig Hörmann, 11.30 Tauff.: Samuel<br />

Groß, 13 Rkr, 19 M Agnes u. Anton<br />

Neumeir u. Fam. Riedl, Gerd Vollmer,<br />

Michael Reggel JM. Mo 18.30 Rkr u. BG,<br />

19 M Anna Hodrus, Anton u. Margarete<br />

Bichler, Kurt Butterhof JM m. † Verw.,<br />

Maria, Peter u. Wilhelm Schwarz. Di 9<br />

M Veronika Lechner JM, Franz Gelb u.<br />

Angeh. d. Fam. Schmid, Gelb u. Steinle,<br />

Werner u. Rudolf Nekola m. Verw.,<br />

Franz Freiß m. Fam. Schmid, 17 Rkr.<br />

Mi 17 Rkr. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M,<br />

anschl. euch. Anbetung bis 21 f. Anni<br />

u. Max Hofmuth m. Maria u. Isidor<br />

Greif, Elt. u. Geschw. Kaspar, Xaver u.<br />

Therese Wagner. Fr 7.15 M, 17 Rkr. St.<br />

Agnes. Sa 10 M Josef Eberle u. Josef<br />

Sedlmeir. Theresienkloster. Sa 7 M. So<br />

10 M. Mo 7 Wort-Go. Di 7 M. Mi 17.45<br />

M m. Vespergebet. Do 10 M. Fr 19 M<br />

m. Vespergebet. Samerkapelle. Sa 20<br />

Fatima-Rkr. St. Johannes Baptist. So<br />

8.15 M Schubert-M f. Therese u. Lorenz<br />

Schöpf.<br />

Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />

So 9.45 M Anton Kramer, Michael u.<br />

Maria Decker m. Elt. Filser, Therese<br />

Eder, Elisabeth u. Ferdinand Zierer, Michael<br />

Losinger m. So. u. Elt. Mahl (Ri).<br />

Di 19 M Anton u. Therese Wachinger,<br />

Jakob Röhrle (Ri) Mi 19 M Lorenz u.<br />

Anna Sailer m. August u. Rosa Axtner.<br />

Fr 19 M Benjamin Erhart, Anton Gilk, Innozenz<br />

Lindemeyer, Josef Holzapfel m.<br />

Elt. u. Schw.-Elt. (Ri).<br />

Ried, St. Walburga,<br />

Hörmannsberger Straße 2<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Barbara<br />

Winterholler, JM Katharina Eppeneder<br />

m. Verw., Johann Eppeneder, Johann<br />

Kienberger, Viktoria Brecheisen u. Enkel<br />

Peter, JM Johann Brecheisen, Leonhard<br />

Abold. Mo 8 Abfahrt z. Erstkommunionausflug<br />

a. d. GS Ried. Di 8 M Anna<br />

Weishaupt, Johann Kienberger, Irene<br />

Salden. Do 8 Rkr.<br />

Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />

So 9.45 PfG d. Pfarrei m. feierl. Erstkomm.<br />

Fr 19 AM, M Xaver u. Magdalena<br />

Steindl u. So. u. Peter u. Therese<br />

Mahl.<br />

Taiting, Maria Verkündigung,<br />

Marienstraße<br />

Sa 18.15 BG d. Pfarreiengem., 19 So-<br />

VAM d. PfG, JM Anton Riemensperger,<br />

Elt. Kollmann, M Georg u. Barbara<br />

Obeser m. Richard u. Peter. Do 19 AM,<br />

JM Anton u. Josef Fischer, M Franziska,<br />

Maria u. Martin Lichtenstern, Josef Lapperger,<br />

f. d. armen Seelen.<br />

Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />

Pfarrstraße<br />

So WZ: 9.45 PfG d. Pfarrei m. feierl.<br />

Erstkomm., 14.30 Dankand. d. EK-Kinder.<br />

Do ZB: 19 AM, M Lorenz Lindemeyer<br />

u. Sö. Loren u. Gerhard, Schw.-Elt.,<br />

Elt., Schw. Maria u. Dora u. Schwager<br />

Johann, Martin u. Ino. Mi WZ: 19 AM, M<br />

Fam. Baur u. Fischer m. Kind., Elt. Kraus<br />

u. Tö. Barbara u. Margarethe, z. Schutzengel.<br />

Dekanat Schwabmünchen<br />

Aretsried, St. Pankratius,<br />

Marktplatz 7a<br />

So 8.45 So-Go, anschl. Kongregation,<br />

JM Sabina Kugelmann, JM Magdalena<br />

Biber, Otto Mayer u. † Angeh., Anton u.<br />

Theresia Ringler u. So. Helmuth, Jakob<br />

u. Mina Meitinger, Johann u. Gabriele<br />

Dekan. Di 19 AM. Mi 16.30 Vesper m. a.<br />

Priestern d. Dekanats Schwabmünchen<br />

in Siegertshofen. Fr 9 Rkr.<br />

Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />

Sa 14 Pfk: Taufe: Lucas Kolotzek, 17.45<br />

Rkr u. BG, 18.30 VAM Manfred Sprenger<br />

u. † Angeh., Hans Schneider u. †<br />

Angeh., Georg u. Maria Steppich u. †<br />

Angeh., Bernhard u. Reinhard Hefele,<br />

Berta u. Fridolin Pöhlmann u. Angeh.,<br />

Walter Meier sen., Anna u. Josef Zimpl,<br />

Ernst Rehm u. Walburga u. Otto<br />

Schneider, anschl. euchar. Anbetung.<br />

So 10 Pfk: Erstkomm. d. Schüler d.<br />

Laurentius-GS, 18 Dankand. d. Komm.-<br />

Kinder. Mo 8 Pfk: M Walter u. Helmut<br />

Gratzke. Di 18.30 Pfk: M Antonie Rottenegger<br />

u. t Angeh., Rudolf Krebs,<br />

Johann Lohner u. † Elt., 20.30 Lfk:<br />

Abendlob. Mi 8 St. Wolfg. u. Wendelin:<br />

M Anna Fehle JM u. † Angeh., Hans<br />

Nadler u. Martin Müller u. † Angeh., Simone<br />

Kania u. Melitta Bißle. Do 16 AH:<br />

M, 18.30 Pfk: M Elli u. Korbi Nischwitz,<br />

Viktor Widera. Fr 7.35 Lfk: Laudes, 8<br />

M Georg u. Ursula Fischer u. † d. Fam.<br />

Mayer u. Fischer, Ida u. Adelbert Riedlinger.<br />

Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr, 19<br />

M. So 9.30 M Helene u. Franz Georg u.<br />

to. Anna-Maria. Mo 19 M. Di 19 M. Mi<br />

19 M Fritz Botterbrod. Do 19 M. Fr 19<br />

M Maria Reiß.<br />

Bobingen-Siedlung,<br />

Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />

So 10.30 PfG Peter Schlecht u. Schwester<br />

Maria, Josef u. Frieda Jakob m. So.<br />

Josef u. Peter Springer, Gert Huber u.<br />

Angeh., Helmut Stemmer u. Elt., Adolf<br />

Dreher, So. Günther, Georg u. Leni Miller.<br />

Di 19 M Verw. Köbler-Groll. Do 8.30<br />

Hausfr.-M.<br />

Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />

So 10 So-Go. Mo 9 Mütter beten f. i.<br />

Kinder. Mi 9 Hausfr.-M, Stift-M Jakob,<br />

Ottmar u. Helene Knoll u. Marianne Sacher,<br />

Georg u. Karolina Kipp u. To. Waltraud,<br />

† Höflein/Klimm, 16.30 Vesper<br />

m. a. Priestern d. Dekanats Schwabmünchen<br />

in Siegertshofen. Fr 18.30<br />

Rkr, 19 AM f. d. verst. Mitgl. v. Männergesangsverein<br />

Fischach-Willmatshofen<br />

u. d. FFW Fischach, Rudolf Fischer, Stift-<br />

M Xaver u. Anna Meitinger, Johann u.<br />

Elisabeth Bierling u. † Angeh., JM Ottmar<br />

Hack u. † Kramer/Hack, Gertrud<br />

Bartenschlager, 2. JM Katharina Vogel.<br />

Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />

Kirchbergstraße 11<br />

Sa 19 VAM Valentin Hartmann 4. JT, Josef<br />

Baur 7. JT, Karl, Bernhard u. Theresia<br />

Steppich, Wallfahrtstag in KLF. Do 19 M<br />

Kreszenz Mack 6. JT.<br />

Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />

So 8.45 M, Leni Weimann u. Erwin Jörg.<br />

Di 9 M Sebastian Lidl u. † Angeh.<br />

Großaitingen, St. Nikolaus<br />

So 10 PfG m. Erstkomm.-Feier f. d.<br />

verst. Angeh. d. EK-Kinder, Rkr entfällt,<br />

17.30 And. d. EK-Kinder. Mo 9 Rkr. Di 18<br />

Rkr, 18.30 M Elt. Frey/Zerle u. Angeh.,<br />

Josef Zauzig, Alfred, Marlene u. Philomena<br />

Baumgartner. Mi 9 Rkr. Fr 18 Rkr,<br />

18.30 M zu Ehren d. Hl. Mutterg. v. guten<br />

Rat.<br />

Hiltenfingen, St. Silvester,<br />

Kirchweg 4a<br />

Sa 8 Rkr, 14.15 Exkursion in d. Leonhardkap.<br />

So 10 Erstkomm.-Feier, M f.<br />

d. † Angeh. d. Erstkommunik., 14.30<br />

Dankand. Mo 19 M Aloisia u. Lorenz<br />

Britzelmair u. So. Johann, f. d. armen<br />

Seelen. Di 8 Rkr. Mi 7.30 M z. Hl. Isidor,<br />

19 Rkr in d. Leonhardkap. Do 19 Rkr. Fr<br />

19 Taize-Gebet in d. Pfarrk.<br />

Kleinaitingen, St. Martin<br />

Sa 18.30 PfG f. Heider/Fritsche, Renate<br />

Beule u. Angeh., Ludwig Fendt, Josef<br />

Fendt, Josefa u. Johann Heiß, † Sinninger<br />

u. Angeh. So 13.30 Tauff.: Charlotte<br />

Ronja Stolz. Mi 18.30 M Theres Heider.<br />

Fr 16 Rkr.<br />

Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />

Sa 7.30 Morgenlob, 18.30 Rkr u. BG,<br />

19 Wallfahrts-Go m. H.H. Regens Martin<br />

Straub, Angelika Pfänder 10. JT, f.<br />

d. armen Seelen. So 8.30 Rkr u. BG,<br />

9 M Heinrich Schlehuber 2. JT, Ignaz<br />

Wendelberger 2. JT, Maria Fichtel 10.<br />

JT u. Hubert u. Julius Fichtel, Theresia<br />

Otschik, Johann Eser, Johann Aßfalg,<br />

Ignatz u. Regina Hüttel. Mi 8.30 Rkr, 9<br />

M Andreas u. Hermann Gleich, f. d. armen<br />

Seelen. Fr 18.30 Rkr, 19 M Hildegard<br />

Immel 2. JT, z. Ehren d. Mutterg.<br />

Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />

Mindelheimer Str. 24<br />

Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

da, wenn sie uns brauchen<br />

Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33<br />

Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags<br />

Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong>,<br />

Fax. 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de


VIII REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 13. BIS 19. APRIL 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Sa 17.45 BG, 18.30 M Juliane Mögele,<br />

Anna u. Johann Huber u. Rosa Orolf,<br />

Leo Migot, So. Martin, Elt. u. Geschw.,<br />

Robert u. Marie Schampera u. Anna<br />

Lachner, Birgit Gnandt. So 11 M Ludwig<br />

Heinz, Sonnhild Gschwend u. Maria<br />

Hälsig, Peter, Georg u. Rosalia Depperschmidt,<br />

Katharina Ambert u. Anna<br />

Bahr. Di 18.30 Rkr, 19 M f. † d. Fam.<br />

Müller. Mi 18.30 Rkr. Do 8.30 M Margarete<br />

u. Johannes Lutz, 20 Andacht. Fr<br />

18.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, St. Ulrich,<br />

Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />

Sa 17 Rkr. So 9.30 M f. † d. Fam. Freudenschuß,<br />

Jahn, Hoff u. Klucewic, Josefine<br />

Mahl u. Elt. Zobel, Georg Fehle u.<br />

† d. Fam. Kramer, Emilie Koblinger JM,<br />

Michael Rosner, Albin Redel u. Elt., †<br />

d. Fam. Hirschinger u. Schäferling, 19<br />

M Erhard Eigl u. Vater, † d. Fam. Hörmann,<br />

Siglinde Peter u. Mutter, Ernst<br />

u. Alexander Zillmann u. † Angeh. Mo<br />

18.30 Rkr, 19 M Bernadette Wohn,<br />

Kaspar u. Katharina Scherk. Di 18.30<br />

Rkr. Mi 8 Laudes, 18.30 Rkr. Do 18.30<br />

Rkr, 19 M Elisabeth u. Georg Wild u.<br />

Angeh., Edgar Riepold. Fr 18.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />

Blumenallee 27<br />

Sa 14 Taufe: Manuel Jedersberger, 16<br />

Trg.: Martina u. Stephan Thiel m. Taufe:<br />

Melina Thiel. So 8.30 M f. † d. Fam.<br />

Losert u. Link, Anna Maria Vogel, † d.<br />

Fam. Oberacher u. Uhl u. Willi Hartl,<br />

Reinhard Ehler m. Elt. u. Großelt. † d.<br />

Fam. Englisch, Zaruba u. Schneider,<br />

Kreszenz Lindemann, Baldur Kellner JM,<br />

10.30 PfG, 10.30 Kinder-Go. Mi 18.30<br />

Rkr, 19 M Maria Wagner, Baldur Kellner,<br />

Franz u. Marie Suck. Fr 8 M Regina<br />

Schreijak u. Elt., 8.30 Rkr.<br />

Konradshofen, St. Martin,<br />

Grimoldsrieder Straße 6<br />

So 8.15 Rkr u. BG, 8.45 So-Go, M Karl u.<br />

Walter Müller, Herbert u. Lorenz Keller,<br />

Josef u. Therese Geißler u. † Angeh., f.<br />

d. armen Seelen. Mo 8 Rkr. Di 8 Rkr, 16<br />

2. Beichte d. Erstkommunik. a. Scherst.<br />

u. KH in d. Pfarrk. Scherst. Mi 8 Rkr. Do<br />

18.30 Rkr, 19 M Leonhard Kormann u.<br />

Geschw., Berta Böck u. † Angeh., Josef<br />

Schorer. Fr 8 Rkr.<br />

Lagerlechfeld, St. Martin<br />

Sa Wallfahrtstag in KLF. So 10.30 feierl.<br />

Erstkomm. Di 18.30 Rkr, 19 M Bronislawa<br />

Kleemann 9. JT, Anna u. Josef Weiß<br />

u. Elt. Stadelmeyer u. Katharina Kaminiski,<br />

Elisabeth Hufnagel.<br />

Langenneufnach, St. Martin,<br />

Rathausstraße 23<br />

So 8.45 PfG m. Ged. Gordana Tadic als<br />

JM, Anna u. Alois Steber, Kurt Alznauer<br />

z. JG. Di 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M<br />

Centa Greiter m. Ged. f. Richar du. Philomena<br />

Endres, Ignaz Stiegelmeyr. Mittelneufnach,<br />

St. Johannes Ev. So 9.30<br />

Rkr, 10 M Ludwig Miller m. Angeh., Alfred<br />

u. Josefa Wiederrich, Josef u. Sophie<br />

Ruf u. Angeh. Mo 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19<br />

M Pauline u. Mathilde Glas.<br />

Mickhausen, St. Wolfgang,<br />

Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />

So 10 M m. Feier d. Hl. Erstkomm. f.<br />

Robert Kormann z. JG m. Sieglinde u.<br />

Elt. u. Josef Schmid m. Ged. f. † Hafner-Stahnke-Hill-Berger,<br />

Ewald Beier z.<br />

JG u. Fam. Winkler f. † Angeh. d. EK-<br />

Kinder, 14.30 Dankand. m. Segn. d.<br />

Andachtsgegenstände. Mi 9 M Karin u.<br />

Horst Ziegelmeier u. Klaus Schwendner.<br />

Obermeitingen, St. Mauritius<br />

Sa Wallfahrtstag in KLF. So 10.30 M Joachim<br />

Starkmann (vor kurzem verst.),<br />

Annemarie Starkmann, Franz u. Antonie<br />

Jacob, Hans Rörig. Di 8.30 Rkr<br />

(Kap.), 9 M (Kap.), Elt. Meßmer u. Janina<br />

Sobcinska, Herbert u. Centa Apholz.<br />

Do 17 Rkr (Kap.). Fr 18.15 Anbet. u. Rkr<br />

(Kap.), 19 M (Kap.), 9. JT Anna Maria<br />

Lauter, Martha u. Alois Friedrich u. †<br />

Angeh.<br />

Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />

Kirchstraße 4<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 So-VAM, M. Di 19 M<br />

Matthias u. Kreszentia Unglert u. Bruder<br />

Ludolf Trommer.<br />

Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />

Waldberger Straße 2<br />

Sa 10 Beichte d. Erstkommunik. So<br />

8.30 Rkr, 9 PfG Richard Füchsle, Magda,<br />

Erika u. Enkel Martin, Ursula u.<br />

Alois Mattmer, Helmut Hafner u. Elt.,<br />

Gottesdienste in anderen Sprachen<br />

Italienisch: 11 St. Simpert<br />

Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />

Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />

Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />

Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />

Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />

Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />

Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />

Elt. Biber - Fendt u. Söhne, Adolf Mair,<br />

Georg Fendt, Peter Nachtrub u. Verw.<br />

Nachtrub - Nerlinger, Katharina, Adelbert<br />

u. Christine Berger. Di 8.45 Rkr f.<br />

d. Kranken. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M<br />

Georg Eberle u. Elt.<br />

Reinhartshofen, St. Jakobus<br />

So 18.30 M Dieter Leberle, Ludwig<br />

Spengler.<br />

Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchgasse 1<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-Go, M Georg<br />

Bresele u. Josef u. Maria Bresele, † d.<br />

Fam. Ruf. So 9 And. Di 16 2. Beichte d.<br />

Erstkommunik. aus Scherst. u. KH in d.<br />

Pfarrkirche Scherst., 19 M, JM Emilie<br />

Schöbel. Fr 19 Rkr.<br />

Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg<br />

Sa 19 VAM z. 3. So. d. Osterzeit, JM Konrad<br />

Popp, Afra Leinböck u. Geschw., JM<br />

Georg u. Kreszenz Bröll. Mi 16.30 feierl.<br />

Vesper m. allen Priestern d. Dekanats<br />

Schwabmünchen. Do 18.30 Rkr, 19 AM.<br />

Straßberg, Heilig Kreuz,<br />

Frieda-Forster-Straße 1<br />

So 8.25 Rkr, 9 M Ludwig, Anna u. Reinhard<br />

Huber, Elisabeth Unverdorben, Elt.<br />

u. Geschw., Martin Krusbersky u. Helmut<br />

Lachmann, Oskar u. Helene Lang u.<br />

Mathilde Gutbrod. Mi 19 M Elfriede u.<br />

Rudolf Schreiner u. Verw., Rosa u. Josef<br />

Knoll, Schw.-So. Michael u. Matthäus u.<br />

Babette Weber u. Angeh. Fr 19 M Ottilia<br />

Gruber JM, Arthur JM u. Erika Mayr u.<br />

Albert u. Philomena Baur, Walter Haas,<br />

Johann u. Rosina Fischer.<br />

Untermeitingen, St. Stephan,<br />

Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />

Sa Wallfahrtstag in KLF. So 9 M 4. JT<br />

Erich Misof, 8. JT Marie Hesse, 9. JT Josefa<br />

Schmid u. Wilhelm, Irmgard, Centa<br />

u. Ludwig Schmid. Mi 8.30 Rkr, 9 M Elt.<br />

Both. Do 18.30 Rkr, 19 M 1. JT Thekla<br />

Ebner, Konrad Hampp u. Elt., Katharina<br />

Kuhn u. Paula König.<br />

Waldberg, St. Radegundis,<br />

Bobinger Straße 12<br />

Sa 19 VAM, M Verw. Mögele - Hartmann<br />

- Mayer, Georg JM u. Anna Mögele,M<br />

Justine JM u. Josef Rehm. Mi 18.30 Rkr<br />

u. BG, 19 M Richard Etzig u. Maria Bader.<br />

Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 So-VAM, M z. 50jährigen<br />

Jubiläum d. Musikvereins Walkertsh.<br />

f. a. leb. u. verst. m. Ged. f.<br />

Ulrich Wirgelberger z. JG, Walter u. Helene<br />

Schuhmacher, Willi Mändle, Josef<br />

Zettler u. † Verw., Alfons Endres z. JG,<br />

Ernst Stadler m. Verw., Philipp u. Maria<br />

Kerler, Josef u. Walburga Schmid. Fr<br />

18.30 Rkr, 19 M Alois Deuringer u. Elt.,<br />

Xaver u. Franziska Klaus.<br />

Wehringen, St. Georg<br />

Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG, StM Viktoria,<br />

Vinzenz u. Berta Müller. Do 8.30 Rkr, 9<br />

M, StM Rosina Schneiter u. Helmut Vollmann,<br />

Maria u. Johann Eibler. Fr 18.30<br />

Wort-Go-Feier.<br />

Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />

Di 18.30 Rkr. Mi 16.30 Vesper m. a.<br />

Priestern d. Dekanats Schwabmünchen<br />

in Siegertshofen. Fr 18.30 Rkr, 19 AM<br />

f. † Verw. Aumann/Spindler, Albertine<br />

Haugg, Ottmar Abold, Elt. u. Schw.-Elt.<br />

Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />

So 9.45 Aufstell. d. EK-Kinder u.<br />

d. Eltern, feierl. Zug z. Pfarrkirche,<br />

Erstkomm.-M, 17 Dankand. d. EK-Kinder.<br />

Mi 16.30 Vesper m. a. Priestern d.<br />

Dekanats Schwabmünchen in Siegertshofen.<br />

Do 18 Rkr.<br />

Dekanat Günzburg<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Wallfahrtskirche,<br />

Schellenbacher Straße 4<br />

Sa 7.30-11 BG, 7.30 M Johann u. Rosina<br />

Endres, 8.30 M Ludwig u. Katharina<br />

Hahnrieder, 9.30 Aussetz. d. Allerhl., Rkr,<br />

sakram. Segen, 10.15 feierl. Pilgeramt<br />

f. leb. u. verst. Wohlt. d. Wallfahrt, Teilnahme<br />

einer Pilgergruppe d. Pfarrei<br />

Triesen aus Liechtenstein, ca. 11.15<br />

Erneuerung d. Weihe a. d. Unbefleckte<br />

Herz Mariens m. H. H. Pater G. Löffler<br />

OMI, dan. Erteilung d. großen Krankensegens<br />

(auch einzeln) u. sakram. Segen,<br />

11.30 Weihe v. Andachtsgegenst. in d.<br />

Anbetungskap., 15 Fatimagebetsstd., ab<br />

18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM<br />

Martin u. Wilhelmine m. Verw. Petrich.<br />

So 7-11 BG, 7.30 M Karl u. Kreszentia<br />

Kempter, 8.30 M Lorenz u. Paula Mutzel,<br />

10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst.<br />

Wohlt. d. Wallfahrt, 18.55 Rkr u. BG,<br />

19.30 M Anton u. Ilse Pfeiffer. Mo 7.30<br />

M f. † Stefan Breazu, 18.55 Rkr u. BG,<br />

19.30 M zu Ehren d. lieben Mutterg. Di<br />

7.30 M f. H. H. Mons. Vittore Pellicelli u.<br />

Sga. Rosetta Caruana, Roma, 11 M Pilger<br />

Pfarrverband Titting, 18.55 Rkr u. BG,<br />

19. 30 M f. † Dr. Annemarie Schweyer,<br />

18 Hinterschellenb.: M z. Ehren d. lieben<br />

Mutterg. Mi 7.30 M f. Isabelle Sielaff,<br />

geb. Prinz. zu O.-W., 18.55 Rkr u. BG,<br />

19.30 M f. † Adolf Plach. Do 7.30 M Josef<br />

Jumpertz, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M<br />

karl Pfender, Josef u. Rita, anschl. Erteil.<br />

d. Krankensegens (auch einzeln). Fr 7.30<br />

M Kieslich Majewski, 14 Rkr u. BG, 14.30<br />

M f. † Theresia Kraus, 18.55 Rkr u. BG,<br />

19.30 M Fam. Breitner, Genesungs-M,<br />

anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn d.<br />

Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG, 21.30 M<br />

in d. forma extraordinaria, zu Ehren d.<br />

Hl. Geistes.<br />

Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />

rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />

konnten bedauerlicherweise nicht<br />

alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />

werden.


13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU I<br />

ST. GEORG<br />

Blaulichtgottesdienst<br />

auf dem Auerberg<br />

BERNBEUREN (oh) – Die Notfallseelsorge<br />

im Landkreis Ostallgäu<br />

lädt am 17. April um 19.30<br />

Uhr alle Notfall- und Rettungskräfte<br />

zum ökumenischen „Blaulichtgottesdienst“<br />

in der Kirche<br />

St. Georg auf dem Auerberg ein (mit<br />

Einzelsegen). Im Anschluss besteht<br />

die Möglichkeit zum gemütlichen<br />

Beisammensein im Panorama-Gasthof<br />

auf dem Auerberg.<br />

FÜR ALLE SINNE<br />

21. Oberstdorfer<br />

Musiksommer<br />

OBERSTDORF (oh) – „Einklang<br />

von Jazz – Klassik – Kino“: Das<br />

Festivalthema des 21. Oberstdorfer<br />

Musiksommers berührt alle Sinne<br />

und verführt zum Open Air vor<br />

grandioser Alpenkulisse. Erstklassige<br />

Orchesterkonzerte und gefeierte<br />

Solisten, renommierte Dozenten<br />

und junge Elite, bewegende Kammermusik<br />

und groovige Jazzsessions<br />

sowie Stummfilme mit Live-Musik<br />

sind die Ingredienzien. Zu den Höhepunkten<br />

gehören der Auftritt des<br />

weltbekannten Schweizer Saxophonisten<br />

Daniel Schnyder und seinem<br />

„Words within Music“-Trio sowie<br />

das Konzert des Solisten und Kammermusikers<br />

Maximilian Hornung.<br />

Seine künstlerische Bandbreite kann<br />

das Publikum beim Eröffnungskonzert<br />

mit dem Georgischen Kammerorchester<br />

und in seinen Duo-Abenden<br />

mit dem Pianisten Paul Rivinius<br />

erleben. In einem mehrtägigen<br />

Workshop werden die Profis des Ensembles<br />

ElbtonalPercussion behinderter<br />

Laienmusiker der Lebenshilfe<br />

auf ein Konzert vorbereiten und mit<br />

ihnen auf der Bühne stehen.<br />

Bei den Internationalen Meisterkursen<br />

trifft sich zudem vom 1. bis 9.<br />

August der musikalische Spitzennachwuchs.<br />

Information/Karten:<br />

Oberstdorfer Musiksommer, Festivalbüro,<br />

Bahnhofplatz 3 | 87561 Oberstdorf,<br />

Telefon 0 83 22/7 00-4 67/-4 47,<br />

www.oberstdorfer-musiksommer.de<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Ein Apostel der Liebe<br />

Die Erinnerung an den Duracher Pater Maximilian Burger wird neu belebt<br />

DURACH – Er war ein echter<br />

Glaubensbote. Ein einfacher<br />

Bauern sohn, der sich aufmachte,<br />

um in Kolumbien den Ärmsten<br />

der Armen zu dienen. Pater Maximilian<br />

Burger (1883 bis 1935)<br />

leistete Großes und war in seinem<br />

Geburtsort Durach doch fast vergessen.<br />

Einer Schatzbergung kam<br />

denn auch die Vorstellung des<br />

neuen Buches von Geistlichem Rat<br />

Josef Hochenauer gleich: Er hat im<br />

Allgäu wie in Kolumbien Zeitzeugen<br />

ausfindig gemacht und so die<br />

Erinnerung an eine inspirierende<br />

Priesterpersönlichkeit neu belebt.<br />

Im Pfarrheim Durach stellte Geistlicher<br />

Rat Hochenauer – musikalisch<br />

umrahmt von der Duracher Hausmusik<br />

– sein neues Werk vor: Das<br />

mit vielen Farbfotos gestaltete Buch<br />

über den Salesianerpater Maximilian<br />

Burger ist im Kunstverlag Josef Fink<br />

erschienen, Bischof Konrad Zdarsa<br />

schrieb ein Vorwort. „Der heutige<br />

Festtag gleicht einer Schatzbergung“,<br />

sagte Bürgermeister Herbert Seger,<br />

der das Buchprojekt engagiert unterstützte,<br />

und verwies darauf, dass<br />

Burger, in seiner aus tiefer Gottesliebe<br />

erwachsenen kompromisslosen<br />

Zuwendung zu den Menschen am<br />

Rande, auch heute als echtes Vorbild<br />

dienen könne.<br />

Ein Mann Gottes<br />

„Die Allgäuer haben mit ihm einen<br />

wichtigen Mann, einen Mann<br />

Gottes“, hatte Pater Herbert Bihlmayer<br />

(München), ehemaliger Provinzial<br />

der Salesianer, zuvor in seiner<br />

Festpredigt betont. Er zelebrierte den<br />

Gottesdienst mit Geistlichem Rat<br />

Hochen auer, Pfarrer Josef Gomm sowie<br />

Pfarrer i.R. Konrad Meisburger.<br />

Otmar Hörburger (Orgel) und Martin<br />

Mühlegger (Querflöte) begleiteten<br />

die Heilige Messe musikalisch.<br />

Maximilian Burger, Sohn von<br />

Josef und Rosalia Burger (geborene<br />

Reiser), verbrachte seine ersten<br />

Lebensjahre in Durach und wuchs<br />

„Dieses Buch gehört in jeden Duracher Haushalt“, sagte Bürgermeister Herbert<br />

Seger (Vierter von links) bei der Vorstellung des von Geistlichem Rat Josef<br />

Hochenauer (Dritter von links) verfassten Buches über das Wirken des vor 130 Jahren<br />

in Durach geborenen Salesianerpaters Maximilian Burger. Auch Pfarrer Josef<br />

Gomm (links), der ehemalige Provinzial der Salesianer aus München, Pater Herbert<br />

Bihlmayer (Zweiter von links), und Verleger Josef Fink (Kunstverlag Josef Fink) freuten<br />

sich, dass die Erinnerung an Pater Burger nun neu auflebt.<br />

Foto: Loreck<br />

nach dem frühen Tod der Eltern bei<br />

Pflegeeltern in Niedersonthofen auf.<br />

Heiter und fleißig war Maximilian<br />

schon als Kind und auch sein Entschluss,<br />

sein Leben in den Dienst<br />

Gottes zu stellen, reifte früh. Die<br />

Erwartung der geliebten Pflegeeltern,<br />

der Bub möge den heimischen<br />

Bauernhof übernehmen, machte den<br />

Entschluss schwer, doch die Berufung<br />

war letztlich stärker. 1899 wurde der<br />

junge Mann im Spätberufenen-Seminar<br />

der Salesia ner in Cavaglia bei<br />

Turin aufgenommen. 1903 legte er<br />

sein erstes Gelübde ab.<br />

Die Priesterweihe empfing er bereits<br />

in Kolumbien, wo er auf eigenen<br />

Wunsch in der Aussätzigenmission<br />

arbeitetete. „Pater Maximilian Burger<br />

streute die Saat Don Boscos aus,<br />

die aus drei Komponenten besteht:<br />

Liebe, Vernunft, Religion“, sagte<br />

Pater Bihlmayer über den „Apostel<br />

der Aussätzigen“. Schon an seinem<br />

ersten Einsatzorten wirkte Burger<br />

segensreich und leitete unter anderem<br />

den Bau einer Kirche. Später,<br />

an seinem Hauptwirkungsort Contratación,<br />

machte er sich daran, ein<br />

größeres Aussätzigenheim zu bauen.<br />

Unermüdlich verkündete er das<br />

Wort Gottes, hörte die Beichte und<br />

war bis zu seinem frühen Tod mit 52<br />

Jahren ohne Scheu für die Kranken<br />

und alle Notleidenden da.<br />

In Kolumbien unvergessen<br />

Dass es in Kolumbien noch heute<br />

Menschen gibt, die die Erinnerung<br />

an den Allgäuer Pater in ihrem Herzen<br />

tragen, erfuhr Hochenauer bei<br />

seiner Spurensuche immer wieder.<br />

So traf er unter anderem in einem<br />

Haus der Salesianerinnen, in dem<br />

weibliche Leprosen untergebracht<br />

sind, eine alte Dame, die ihm begeistert<br />

ein Lied vorsang, das sie einst<br />

von Pater Maximilian Burger gelernt<br />

hatte.<br />

Susanne Loreck<br />

Information:<br />

„Maximilian Burger (1883 - 1935). Sein<br />

Leben und Wirken. Salesianerpater aus<br />

Durach/Allgäu. Missionar in Kolumbien.<br />

Diener der Ärmsten, Baumeister, Kämpfer“,<br />

Kunstverlag Josef Fink, 9,80 Euro,<br />

ISBN 9 78-3-8 98 70-8 15-9.<br />

Mehr zu den Salesianern:


II UNSER ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

FATIMAWALLFAHRTSTAG<br />

Bischof Konrad<br />

besucht Maria Rain<br />

MARIA RAIN (jk) – Bischof Konrad<br />

Zdarsa kommt zum nächsten<br />

Fatimawallfahrtstag am Samstag,<br />

13. April, nach Maria Rain (siehe<br />

auch Katholische SonntagsZeitung<br />

Nr.14). Zdarsa zelebriert den Wallfahrtsgottesdienst;<br />

seine Predigt<br />

steht unter dem Motto „Maria –<br />

Mutter der Kirche“. Der Wallfahrtstag<br />

beginnt mit dem Rosenkranz<br />

um 8.30 Uhr, danach ist um 9 Uhr<br />

Andacht und um 9.30 Uhr das Pilgeramt<br />

mit Ansprache und Krankensegnung.<br />

Beichtgelegenheit vor<br />

dem Rosenkranz. Im Pfarrheim gibt<br />

es anschließend ein Mittagessen,<br />

woran auch der Bischof teilnimmt,<br />

bevor er sich ins Goldene Buch der<br />

Gemeinde Oy-Mittelberg einträgt.<br />

FÜR KINDER UND ERWACHSENE<br />

Interaktives<br />

Klangtheater<br />

KAUFBEUREN (oh) – Während<br />

eine zarte Pflanze Wasser benötigt,<br />

um wachsen zu können, braucht ein<br />

Mensch, um sich entfalten zu können,<br />

Phantasie. Diese spielt in dem<br />

zauberhaft poetischen Klangtheater<br />

„Die verlorenen Schritte“ der<br />

Kreativ kompagnie „X-Thesis“ aus<br />

Bregenz eine besondere Rolle. Am<br />

Samstag, 13. April, ist das ideenreiche<br />

Stück um 16 Uhr im Stadtsaal<br />

Kaufbeuren zu sehen. 2011 wurde<br />

es bei dem von der Bundesregierung<br />

internatio nal ausgeschriebenen<br />

Wettbewerb „junge ohren“ mit dem<br />

ersten Preis ausgezeichnet. Bei dem<br />

interaktiven Projekt werden alle Zuschauer<br />

an die Macht der Kreativität<br />

und Phantasie erinnert und aktiv in<br />

die Geschichte des Mädchens Jasmina<br />

und ihrer Reise in die Zauberwelt<br />

eingebunden.<br />

Information:<br />

Karten gibt es beim AZ-Servicezentrum,<br />

Josef-Landes-Straße 38.<br />

Weitere Informationen: www.kulturringkaufbeuren.de<br />

Das interaktive Klangtheater „Die verlorenen<br />

Schritte“ wendet sich an „Kinder<br />

von sechs bis 99“.<br />

Foto: oh<br />

Heilsam und schützend<br />

Pflanzen spielen im regionalen Brauchtum eine besondere Rolle<br />

MARKT RETTENBACH – Die<br />

vielen Bräuche, die sich im Allgäu<br />

besonders in den Dörfern erhalten<br />

haben, faszinieren den passionierten<br />

Heimatforscher Jochen König.<br />

In Markt Rettenbach stellte er auf<br />

Einladung der örtlichen Gartenbauer<br />

Bräuche vor, die mit Pflanzen<br />

zu tun haben.<br />

Die Idee, dass „gegen alles ein<br />

Kraut gewachsen ist“ reicht bis zu<br />

den Kelten zurück. Bäumen und<br />

Sträuchern maßen die Menschen<br />

in der Region seit jeher besondere<br />

Kraft zu.<br />

Die Birke etwa ist nicht nur mit<br />

dem 1. Mai, sondern auch mit Fronleichnam<br />

verbunden. Junge Bäumchen<br />

säumten bei den Prozessionen<br />

die Straßen und dienten als Schmuck<br />

der Altäre. Die Zweige wurden zum<br />

Schutz des Viehs in den Stall genommen.<br />

Auch Palmboschen hatten im<br />

Volksglauben stets eine besondere<br />

Funktion und sollten Haus und Hof<br />

beschützen.<br />

Zum Johannistag, dem 24. Juni,<br />

wurden Johannissträuße gebunden<br />

und schnell durchs Feuer gezogen,<br />

Beim Alpenländischen Mariensingen<br />

2012 entstand dieses Bild. Foto: Willer<br />

IN ST. COLOMAN<br />

Alpenländisches<br />

Mariensingen<br />

SCHWANGAU (red) – Am Mittwoch,<br />

8. Mai, um 19.30 Uhr findet<br />

das 38. Alpenländische Mariensingen<br />

in der Wallfahrtskirche St. Coloman<br />

bei Schwangau statt. Unter der<br />

Leitung von Alexander Sauerwein<br />

erklingt echte Volksmusik. Mit dabei<br />

sind unter anderem die Schwangauer<br />

Geigenmusik, die Wetterstoaner<br />

Musikanten und das Gitarrenduo<br />

Hitzelberger/Sauerwein.<br />

Information:<br />

Karten (acht Euro) gibt es bei der<br />

Tourist-Info Schwangau,<br />

Telefon 0 83 62/81 98-0.<br />

Das Aufstellen des Maibaums wie<br />

hier in Frechenrieden ist ein Beispiel für<br />

gelebtes Brauchtum auf dem Land.<br />

Foto: Diebolder/Archiv<br />

TANZ IN DEN MAI<br />

Tulpenball<br />

im Kursaal<br />

BAD WÖRISHOFEN (red) – Nach<br />

dem Erfolg in den vergangenen Jahren<br />

laden der Turn- und Sportverein<br />

der Kneippstadt und die Kurdirektion<br />

Bad Wörishofen wieder gemeinsam<br />

zum beliebten „Tulpenball“ in<br />

den frühlingshaft geschmückten<br />

Kursaal ein. Am Samstag, 4. Mai,<br />

ab 20 Uhr wird eine rauschende<br />

Ballnacht gefeiert, bei der in einem<br />

Meer von Tulpen getanzt werden<br />

kann. Der Tulpenball wird zum 13.<br />

Mal durchgeführt. Für schwungvolle<br />

Musik sorgt die Band „Voice“.<br />

Zur Unterhaltung der Ballgäste tragen<br />

außerdem eine Vorführung der<br />

Turn-Abteilung Leistungs-Mädchen<br />

des TSV Bad Wörishofen und eine<br />

Einlage der Dance Company bei.<br />

Außerdem gibt es wieder eine Tombola<br />

zugunsten der Jugendarbeit des<br />

TSV.<br />

Information:<br />

Der Eintritt kostet 15 Euro, Karten gibt<br />

es im Kurhaus Bad Wörishofen, an der<br />

Gäste-Information in der Therme, bei<br />

der Mindelheimer Zeitung in Bad Wörishofen<br />

und Mindelheim sowie an allen<br />

München Ticket-Vorverkaufsstellen und<br />

unter www.bad-woerishofen.de<br />

was ihnen Kraft verleihen sollte. An<br />

Maria Heimsuchung (2. Juli) hängte<br />

man Haselnusszweige an die Haustür.<br />

Im Hochsommer – zwischen<br />

„Maria Himmelfahrt“ und Mitte<br />

September (Frauendreißger) – galten<br />

Pflanzen als besonders heilkräftig.<br />

Den Dorfmittelpunkt kennzeichnte<br />

meist eine Linde, wie man sie<br />

heute noch mancherorts findet. Die<br />

Linde war Treffpunkt und Gerichtsplatz<br />

zugleich.<br />

Blumen und Kränze<br />

Das beliebte Verschenken von<br />

Blumen am Valentinstag führt in die<br />

Zeit der Christenverfolgung zurück.<br />

Der Sage nach soll Bischof Valentin,<br />

der um das Jahr 300 in Rom lebte,<br />

verliebten Paaren Blumen aus seinem<br />

Klostergarten geschenkt haben.<br />

Weil er Paare auch christlich traute,<br />

wurde er enthauptet.<br />

König verwies auch auf den Viehscheid.<br />

Wenn während des Sommers<br />

auf der Alpe kein Vieh verunglückt,<br />

läuft am Viehscheid eine Kranzkuh<br />

voraus. Der Kranz wird aus Zweigen,<br />

Blumen und Bändern geflochten.<br />

Oft wird ein Kreuz eingebunden,<br />

zudem aus Tradition ein Spiegel zur<br />

Abwehr des Bösen. Josef Diebolder<br />

EVANGELISCHE ST. MANGKIRCHE<br />

Christusfigur<br />

zertrümmert<br />

KEMPTEN (epd) – Ein Unbekannter<br />

hat eine 300 Jahre alte Christusfigur<br />

aus Holz in der evangelischen<br />

St.-Mang-Kirche in Kempten stark<br />

beschädigt. Nach Angaben der Polizei<br />

hatte der 60 bis 70 Jahre alte<br />

Täter am Dienstag gegen 14.45 Uhr<br />

versucht, das etwa 2,5 Meter große<br />

Holzkreuz aus seiner Bodenverankerung<br />

zu heben. Dabei prallte der<br />

Korpus auf den Altar und zersprang.<br />

Eine Fahndung blieb ergebnislos.<br />

Das Motiv des Täters ist nicht bekannt.<br />

Den materiellen Schaden beziffert<br />

die Polizei Kempten auf 1000<br />

Euro. Die Christusfigur war vor einigen<br />

Jahren auf dem Dachboden<br />

des Diakonischen Werks entdeckt,<br />

restauriert und 2011 im Altarraum<br />

aufgestellt worden.<br />

Information:<br />

Hinweise nimmt die Polizei in Kempten<br />

unter der Telefon 0831/9909-0 entgegen.<br />

Der Mann wird als 60 bis 70 Jahre<br />

alt, 1,70 Meter groß, mit graumelierten<br />

schulterlangen Haaren beschrieben. Er<br />

war dunkel gekleidet, trug eine dunkle<br />

Baseballkappe und eine auffallende<br />

Brille mit möglicherweise grünem<br />

Brillengestell.


13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU III<br />

VORTRAG<br />

„Was ist aus dem<br />

Konzil geworden?“<br />

MINDELHEIM (ey) – Die Katholische<br />

Erwachsenenbildung Unterallgäu<br />

und die Stefanusgemeinde Mindelheim<br />

laden am Donnerstag, 18.<br />

April, um 19.30 Uhr zu dem Vortrag<br />

„Was ist aus dem Konzil geworden?“<br />

ein. Referent ist der Zeitzeuge Pater<br />

Wolfgang Seibel, Veranstaltungsort<br />

das Caritas-Seniorenzentrum<br />

St. Georg, Bürgermeister-Krach-<br />

Straße 4, in Mindelheim. Als Moderator<br />

führt Leonhard Warzecha<br />

durch den Abend. Mit von der Partie<br />

sind Prälat Konstantin Kohler,<br />

Pfarrer Adolf Renftle und Kaplan<br />

Guido Beck.<br />

„WORTE VERÄNDERN“<br />

Oasentag<br />

im Crescentiakloster<br />

KAUFBEUREN (isi) – „Worte<br />

verändern“ heißt das Motto eines<br />

Oasentags am Samstag, 20. April,<br />

von 9.30 bis 16.30 Uhr im Crescentiakloster<br />

Kaufbeuren. Der Tag soll<br />

den Alltagsrhythmus unterbrechen<br />

und Zeit zur Ruhe und zum Nachdenken<br />

schenken. Eingeladen sind<br />

all jene, die inmitten der Belastungen<br />

durch Beruf und Familie einen<br />

Tag der Besinnung und persönlichen<br />

Standortbestimmung suchen. Die<br />

vielen Worte, täglich geschrieben<br />

und gesprochen, und Worte Jesu<br />

werden durch den Oasentag führen.<br />

Information:<br />

Schwester Irene Schlegel, Obstmarkt<br />

5, 87600 Kaufbeuren, Telefon<br />

08341/907-0, Fax: 08341/907-1 02,<br />

E-Mail: sr.irene.schlegel@web.de<br />

Authentisch und überzeugend<br />

Peter, Felicitas, Io-Eva und Florian Zeiler zeigen ihre Werke gemeinsam<br />

KAUFBEUREN – Rund 100 Exponate<br />

versammelt die „Familienausstellung“<br />

von Peter, Felicitas,<br />

Io-Eva und Florian Zeiler in der<br />

Neuen Galerie Unter dem Berg 17,<br />

welche am Freitag, 12. April, 17<br />

Uhr, in Kaufbeuren mit musikalischer<br />

Umrahmung eröffnet wird.<br />

Die Werke werden auf vier<br />

Ebenen präsentiert, wobei im ersten<br />

Stock Peter Zeilers expressive<br />

Bleistift-, Buntstift- sowie Kohlezeichnungen<br />

gezeigt werden, alle<br />

entstanden vorwiegend in jüngster<br />

Zeit. Zwei größere, für das mit Hubert<br />

Sonnenmoser herausgegebene<br />

Buch „Geld – was wird daraus“ geschaffene<br />

Arbeiten fallen zunächst<br />

ins Auge, sodann die seitlich davon<br />

gruppierten Sujets, in denen ganz<br />

unterschiedliche Gefühle eine wesentliche<br />

Rolle spielen.<br />

Im zweiten Stock begegnen dem<br />

Besucher kleinere Figuren aus Papier,<br />

Pappe und Ton, ideenreich gestaltet<br />

von Florian Zeiler. Von ihm<br />

und seiner Schwester Io-Eva sind<br />

weiterhin farbige Kinderzeichnungen<br />

zu sehen, ebenso zehn Selbstporträts<br />

von Io-Eva Zeiler. Von ihr<br />

stammen auch die auf beide Räume<br />

des Geschosses verteilten farbintensiven<br />

abstrakten Motive sowie Menschen-<br />

und Tiermotive wie der „Flug<br />

des Delphins“. Mischtechniken und<br />

Öl auf Papier sind bei der gezeigten<br />

Auswahl vorherrschend und zwar<br />

von einer solchen Frische, als wären<br />

Farben und Pinsel gerade erst aus<br />

der Hand gelegt. Schmuckstücke<br />

„Flug des Delphins“ heißt dieses Bild von Io-Eva Zeiler.<br />

Foto: Zell<br />

und farblich phantasievoll bemalte<br />

Wurzelgeflechte von Io-Eva Zeiler<br />

runden den Eindruck ab.<br />

Im obersten Stockwerk treffen<br />

Broschen, Anhänger, Armreifen<br />

und Ketten der Gold- und Silberschmiedin<br />

Felicitas Zeiler auf etwa<br />

20 Stilleben, Aktbilder, Ölgemälde,<br />

Aquarelle und Reisezeichnungen<br />

von Felicitas Zeiler. Die Frau des<br />

Künstlers Peter Zeiler prägte als Lehrerin<br />

am St. Irmengard-Gymnasium<br />

in Garmisch-Partenkirchen und als<br />

Dozentin an der Staatlichen Berufsfachschule<br />

für Glas und Schmuck<br />

in Kaufbeuren-Neugablonz Generationen<br />

von Schülern. Io-Eva Zeiler<br />

übernahm 1995 bis 2004 die Leitung<br />

der akademienahen Privaten<br />

Schule für Malen und Zeichnen<br />

„Studio Zeiler“. Mathias Zell<br />

Information:<br />

Geöffnet ist die Ausstellung vom 12.<br />

April bis 3. Mai jeweils freitags von<br />

15.30 bis 18.30 Uhr. Weitere Besuchszeiten<br />

können unter Telefon<br />

0 83 41/1 47 47 vereinbart werden.<br />

Die Finissage findet am 3. Mai um 17<br />

Uhr – verbunden mit einer Maskenvorführung<br />

– statt. Der Eintritt ist frei.<br />

ROSEN- UND LAVENDELCREME<br />

Naturkosmetik<br />

selbst herstellen<br />

DIEPOLZ (red) – Rosen- und Lavendelcreme<br />

selbst herstellen können<br />

Interessierte am Freitag, 26. April,<br />

von 15 bis 17.30 Uhr bei einem<br />

vhs-Kurs im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />

in Diepolz. Martina Schütz<br />

fertigt mt den Teilnehmern eine<br />

Rosengesichts- und eine Lavendel-<br />

Handcreme an.<br />

Um das Thema „Giersch – der Feind<br />

in meinem Beet“ geht es bei einem<br />

weiteren vhs-Kurs im Museum (20.<br />

April, 15 bis 17 Uhr). Ein sauberes<br />

Schraubglas ist mitzubringen.<br />

Anmeldung:<br />

Telefon 0 83 21/6 67 30.<br />

Info unter www.bergbauernmuseum.de<br />

Und der Frühling kommt doch...<br />

LINDAU – Und der Frühling kommt doch. Das Bild zeigt die blühende Krokuswiese im schönen Lindenhofpark<br />

in Lindau-Bad Schachen.<br />

Foto: Schneider


IV UNSER ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

AM 12. APRIL<br />

Neuer Verein wird gegründet<br />

Initiative soll musikalische Projekte in St. Justina fördern<br />

Die 13 Teilnehmer des dritten Demenzbegleiterkurses, der unter dem Dach der<br />

Ambulanten Krankenpflege Unterallgäu von den Fachstellen für pflegende Angehörige<br />

in Ottobeuren und Memmingen organisiert wurde. Das Kursprogramm umfasste<br />

an fünf Wochenenden unter anderem medizinischen Vorträge und die Themen Kinästhetische<br />

Hilfen, Pflegeversicherung und Patientenverfügung sowie Exkursionen. Ein<br />

weiterer Kurs ist bereits in Planung.<br />

Fotos: oh<br />

BAD WÖRISHOFEN (bl) – Um<br />

besondere Gottesdienste sowie<br />

Kirchenkonzerte weiterhin finanzieren<br />

zu können, möchte die Bad<br />

Wörishofer Stadtpfarrei St. Justina<br />

einen neuen Verein gründen: Den<br />

Förderverein für Kirchenmusik in<br />

St. Justina.<br />

Über ein Jahr lang haben der<br />

frühere Pfarrer von St. Justina, Rudolf<br />

Gaißmayer, Kirchenmusiker<br />

Karl Stepper, Kirchenpfleger Martin<br />

Kistler, Rechtsanwalt Stefan Welzel,<br />

Anja Völler und Bernhard Ledermann<br />

den Verein vorbereitet, eine<br />

Satzung erstellt und die Werbung<br />

organisiert.<br />

Dabei wurde das Bad Wörishofer<br />

Team auch von Verantwortlichen<br />

des Kaufbeurer Fördervereins für<br />

Kirchenmusik beraten. Besonders<br />

dem verstorbenen Pfarrer Gaißmayer<br />

war es immer ein großes Anliegen,<br />

die Kirchenmusik und die Kultur zu<br />

fördern.<br />

Nun ist es soweit: Am Freitag 12.<br />

April, findet um 19 Uhr im Neuen<br />

Pfarrheim von St. Justina, Schulstraße<br />

10, die Gründungsversammlung<br />

des Vereins statt. Kirchenmusiker<br />

Karl Stepper betont: „Wir würden<br />

uns über eine große Anzahl an Mitgliedern<br />

freuen, die mithelfen, dass<br />

auch weiterhin kirchenmusikalische<br />

Projekte möglich sind.“<br />

GAST AUS AUGSBURG<br />

Gelebte Nächstenliebe<br />

Caritasdirektor Magg besucht Ambulante Krankenpflege<br />

OTTOBEUREN (oh) – Der Caritasdirektor<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong>,<br />

Andreas Magg, hat sich im Rahmen<br />

eines Besuchs vor Ort über<br />

die Einrichtung der Ambulanten<br />

Krankenpflege Ottobeuren-Markt<br />

Rettenbach informiert.<br />

Bei dem Treffen mit Vereinsvorstand<br />

Wulfram Krainhöfner, dem<br />

zweiten Vorstand Ernst Kraus, Geschäftsleiterin<br />

Elke Kunze sowie den<br />

beiden Kirchenvertretern Pfarrer<br />

Johannes Schaber und Pfarrer Hermann<br />

Neuss (Markt Rettenbach)<br />

ging es insbesondere um die Möglichkeiten<br />

einer intensiven Zusammenarbeit<br />

der Kirchen Ottobeuren<br />

und Markt Rettenbach mit der Caritas-Sozialstation<br />

Ambulante Krankenpflege.<br />

Magg informierte sich über die<br />

vielen Angebote, die die Ambulante<br />

Krankenpflege Ottobeuren-Markt<br />

Rettenbach in den vergangenen Jahren<br />

aufgebaut hat und mit denen sie,<br />

getragen vom christlichen Gedanken<br />

der Caritas, einen wertvollen Dienst<br />

für Senioren und hilfsbedürftige<br />

Menschen in der Umgebung leistet.<br />

Durch die Fachstelle für pflegende<br />

Angehörige, die unterstützt wird<br />

vom Freistaat Bayern, dem Landratsamt<br />

Unterallgäu, der Marktgemeinde<br />

Ottobeuren und der Ambulanten<br />

Krankenpflege, gibt es gut<br />

erreichbar „Rat und Tat rund um die<br />

Pflege“.<br />

In der Tagespflegeeinrichtung, die<br />

eine wichtige Entlastung im Alltag<br />

pflegender Angehöriger ermöglicht,<br />

suchte der Diözesancaritasdirektor<br />

das Gespräch mit Gästen und Mitarbeitern.<br />

Wie nötig eine deratige<br />

Institution ist, zeigt die fast erreichte<br />

Belegung in knapp eineinhalb Jahren.<br />

Fachkräfte und ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter sorgen sich um das Wohl<br />

der Tagesgäste. Weitere ehrenamtlich<br />

Engagierte sind stets willkommen.<br />

AUFTAKT MIT JANE PARKER-SMITH<br />

Königinnen im Duett<br />

Internationaler Orgelsommer Kaufbeuren 2013<br />

KAUFBEUREN (dh) – Seit einigen<br />

Jahren lockt der „Internationale<br />

Orgelsommer Kaufbeuren“ in die<br />

Buronstadt. In diesem Jahr findet<br />

er vom 13. April bis 28. September<br />

statt. Erstmals wird die Festivalreihe<br />

von den beiden Hauptkirche<br />

der Stadt ausgerichtet.<br />

Nachdem im Frühjahr die Seifert-<br />

Orgel in der evangelischen Dreifaltigkeitskirche<br />

fertiggestellt wurde,<br />

stehen in der Innenstadt – zusammen<br />

mit der großen Crescentiaorgel<br />

der Stadtpfarrkirche St. Martin<br />

– zwei hochkarätige Instrumente<br />

bereit. So haben sich die Organisten,<br />

Kirchenmusikdirektor Traugott<br />

Mayr und Dekanatskirchenmusiker<br />

Daniel Herrmann, entschlossen, die<br />

Konzerte abwechselnd an beiden Orten<br />

zu veranstalten. Mittelpunkt des<br />

Orgelsommers ist am Samstag, 29.<br />

Juni, eine Orgelnacht mit abwechselnden<br />

Kurzkonzerte in beiden Kirchen.<br />

Auf dem Weg dazwischen gibt<br />

es eine Ausstellung, Häppchen und<br />

Getränke. Schirmherr ist Oberbürgermeister<br />

Stefan Bosse.<br />

Eröffnet wird der Orgelsommer<br />

am 13. April mit der Londoner<br />

Konzertorganistin Jane Parker-<br />

Smith. Ihr folgt am 4. Mai Harald<br />

Feller zusammen mit dem Münchner<br />

Posaunenquartett des Bayerischen<br />

Rundfunks, am 27. Juli der<br />

Bachspezialist Christoph Boosert<br />

und am 24. August das Ehepaar Ralf<br />

und Katrin Bibiella. Zum Abschluss<br />

gastiert am 28. September der ungarische<br />

Tasteninstrumentespezialist<br />

Balázs Szabó in Kaufbeuren.<br />

Information:<br />

Karten sind im Vorverkauf über das<br />

Musikhaus Pianofactum, Telefon<br />

0 83 41/96 115 26, zum Preis von zwölf<br />

Euro (ermäßigt acht Euro) erhältlich.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.orgelsommer-kaufbeuren.de<br />

Caritasdirektor<br />

Andreas Magg<br />

(Zweiter von links)<br />

mit Vereinsvorsitzendem<br />

Wulfram<br />

Krainhöfner (links),<br />

Geschäftsführerin<br />

Elke Kunze sowie<br />

dem Ehepaar Christian,<br />

zwei Gästen der<br />

Tagespflege<br />

St. Elisabeth Ottobeuren.<br />

12. UND 27. APRIL<br />

Drama und Operette<br />

im Modeon<br />

MARKTOBERDORF (oh) – Die<br />

a.gon.-Theaterproduktion München<br />

zeigt am 12. April, 20 Uhr, im Modeon<br />

mit Marktoberdorfer Schülern<br />

das Sophokles-Drama „Ödipus“.<br />

Am 27. April, 20 Uhr, gibt es die<br />

Operette „Der Vogelhändler“ in einer<br />

Inszenierung des Freien Landestheaters<br />

Bayern. Karten: Bürgerservice,<br />

Telefon 0 83 42/4 01 23.<br />

Eine Szene aus der Operette „Der Vogelhändler“:<br />

Foto: oh


13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU V<br />

katholisch1.tv hat eine Hospizhelferin begleitet:<br />

BEDARF WÄCHST<br />

Segensreiche Arbeit<br />

Jahresversammlung beim Hospizverein Kempten-Oberallgäu<br />

KEMPTEN (oh) – „Unsere Gesellschaft<br />

verändert sich und daraus<br />

erwachsen Aufgaben, die wir<br />

schon heute in den Blick nehmen<br />

müssen“, sagte Josef Mayr als Vorsitzender<br />

bei der Jahresversammlung<br />

des Hospizvereins Kempten-<br />

Oberallgäu.<br />

Mayr, der als zweiter Bürgermeister<br />

von Kempten demografische<br />

Entwicklungen genau beobachtet,<br />

schaute auf die Tätigkeiten im Jahr<br />

2012 zurück und auf das Jubiläumsjahr<br />

2013 voraus.<br />

Letzter Weg in Würde<br />

In 20 Jahren habe der Hospizverein<br />

eine segensreiche Arbeit für<br />

schwerstkranke Menschen, Sterbende,<br />

ihre Angehörigen und Trauernde<br />

in der Region geleistet. Der Aufbau<br />

der ambulanten Begleitung und des<br />

stationären AllgäuHospiz sei eine<br />

hervorragende Leistung des Vereins<br />

und vieler Freunde und Förderer.<br />

Eine Studie zur Situation der Hospizarbeit<br />

in Bayern zeige, dass die<br />

Hospizvereine Profis im Management<br />

des ehrenamtlichen Einsatzes<br />

seien. So verzeichne der Hospizverein<br />

Kempten-Oberallgäu steigende<br />

Mitgliederzahlen und bilde jährlich<br />

neue Hospizbegleiter aus. Im vergangenen<br />

Jahr hätten die Ehrenamtlichen<br />

5120 Stunden Begleitung<br />

für Schwerstkranke, Sterbende, ihre<br />

Familien und Trauernde geleistet.<br />

Ihnen sei zu verdanken, dass viele<br />

einsame und hilfebedürftige Menschen<br />

den letzten Weg in Würde und<br />

Selbstbestimmung gehen könnten.<br />

Die Nachfrage nach hospizlicher<br />

Betreuung für sterbende Menschen<br />

sei in den vergangenen Jahren stark<br />

angestiegen. Zu vielen Zeiten seien<br />

die vorhandenen acht Gästezimmer<br />

ausgelastet gewesen, in Einzelfällen<br />

konnten Aufnahmewünsche nicht<br />

AN DER MAIERORGEL<br />

Orgelkonzert<br />

in der Erlöserkirche<br />

OTTOBEUREN (jmi) – Am Samstag,<br />

13. April, um 16 Uhr gibt es<br />

in der evangelischen Erlöserkirche<br />

Ottobeuren ein Orgelkonzert mit<br />

Johannes Lang (Freiburg). An der<br />

Maier-Orgel erklingen im Rahmen<br />

des Festivals „Orgelmusik europäischer<br />

Regionen“ Werke von Matthias<br />

Weckmann, Dieterich Buxtehude,<br />

Heinrich Scheidemann (zum 350.<br />

Todesjahr) und Vincent Lübeck.<br />

zeitnah erfüllt werden. Der Vorstand<br />

des Hospizvereins hält eine Erweiterung<br />

für dringend notwendig. Auch<br />

der Bezirk Schwaben sehe infolge<br />

der demografischen Entwicklung<br />

einen steigenden Bedarf an Hospizplätzen.<br />

Große Verantwortung<br />

Welche Bedeutung die hospizlich-palliative<br />

Versorgung nicht nur<br />

für den Einzelnen, sondern für die<br />

gesamte Gesellschaft hat, zeigte Professor<br />

Ludwig Schmid, zweiter Vorsitzender<br />

des Hospizvereins, in seinem<br />

Impulsreferat zur aktiven und<br />

passiven Sterbehilfe auf. Wenn der<br />

Arzt bereit sei, zu töten, werde die<br />

Würde des Menschen grundsätzlich<br />

in Frage gestellt. Der Patient, der<br />

in seiner Einsamkeit die Frage stelle,<br />

welchen Wert sein Leben habe,<br />

wenn es nur noch Kosten verursache,<br />

könne dann nicht mehr darauf<br />

vertrauen, dass andere sein Leben als<br />

wertvoll erachten. Die Bereitschaft<br />

zu töten, nähme dem anderen bereits<br />

im Voraus seine Würde. Somit<br />

werde der ökonomische Druck zum<br />

Suizid erhöht und der Druck auf die<br />

Gesellschaft, hospizlich-palliative<br />

Angebote auszubauen, werde nachlassen.<br />

„Voraussetzung für ein Nein<br />

zur Sterbehilfe sind menschliche Zuwendung<br />

und hospizlich-palliative<br />

Angebote“, schloss Schmid seinen<br />

Vortrag.<br />

Die Frage der Selbstbestimmung<br />

am Lebensende werde auch Thema<br />

der Festlichkeiten zum Jubiläum im<br />

Oktober 2013 sein, kündigte Josef<br />

Mayr an. Die Veranstaltungen mit<br />

Ausstellung, Vorträgen und Konzerten<br />

sieht er als besondere Gelegenheit,<br />

die Hospizidee in die Bevölkerung<br />

zu tragen.<br />

Information/Termine:<br />

www.hospiz-kempten.de<br />

Der 1989 geborene Organist Johannes<br />

Lang aus Freiburg.<br />

Foto: oh<br />

Nachbildung eines Katapults, wie es in der Römersiedlung am Auerberg hergestellt<br />

wurde.<br />

Foto: Willer<br />

2000-JAHR-JUBILÄUM<br />

Einblicke ins Römerleben<br />

Öffentliches Fachkolloquium im Auerbergmuseum<br />

BERNBEUREN – Eine ganz besondere<br />

Veranstaltung erwartet<br />

alle historisch Interessierten am<br />

Samstag, 13. April. Der überragenden<br />

Bedeutung der Römersiedlung<br />

auf dem Auerberg angemessen,<br />

wird das 2000-jährige<br />

Jubiläum mit einem großen Programm<br />

gefeiert. Denn genau im<br />

Winter anno 12/13 nach Christus<br />

wird sie zum ersten Mal genannt.<br />

Den ganzen Tag über gehört die<br />

Auerberghalle Bernbeuren diesem<br />

Jubiläum mit öffentlichen Vorträgen<br />

hochkarätiger Fachleute. Veranstalter<br />

sind das Bayerische Landesamt<br />

für Denkmalpflege, die Bayerische<br />

Akademie der Wissenschaften und<br />

die neue Projektgruppe „Alpenrand<br />

in Römerhand“.<br />

Die Römerorte Bernbeuren,<br />

Marktoberdorf, Epfach, Altenstadt,<br />

Schongau, Peiting und Schwangau<br />

werden sich in der Halle präsentieren.<br />

„Es hat sich schon länger abgezeichnet,<br />

dass sich die Römerstätten<br />

von einst wieder zusammenschließen“,<br />

sagt Peter Ernst, der Leiter<br />

des Auerbergmuseums. Die wissenschaftlichen<br />

Vorträge bieten eine<br />

Zusammenschau des Lebens auf<br />

dem Auerberg und eine Fülle neuer<br />

Aspekte der frühen Römerzeit in<br />

Südbayern.<br />

Archäologisch bedeutsam<br />

„Für Archäologie und Geschichte<br />

ist der Auerberg von enormer Bedeutung“,<br />

sagt Professor Günter Ulbert.<br />

Der Archäologe, der bei dem Colloquium<br />

für sein Lebenswerk geehrt<br />

wird, hat seit den 1970er Jahren mit<br />

Generationen von Studenten Forschungsgrabungen<br />

durchgeführt.<br />

Mit seinen Helfern erschloss er die<br />

zentrale Befestigung, den Ringwall,<br />

das Wohnquartier mit den Töpferöfen,<br />

und die militärische fabrica,<br />

in der Funde unter anderem die<br />

Produktion von Spannbuchsen für<br />

Katapultgeschütze nachgewiesen<br />

haben. Vom Jahr 13 bis 40 wurde<br />

die Siedlung zivil und militärisch<br />

genutzt, dann wieder verlassen, aber<br />

nicht zerstört.<br />

Exponierte Lage<br />

Die moderne sytematische Forschung<br />

förderte reiche Funde und<br />

vielschichtige Baustrukturen zutage.<br />

Zu diesem Thema spricht Gerhard<br />

Weber aus Kempten. Was Damasia,<br />

so der von den Römern beibehaltene<br />

keltische Name, so einmalig macht,<br />

das war die exponierte Lage in ungewöhnlicher<br />

Höhe, und – wohl im<br />

Zusammenhang damit – die kurze<br />

Siedlungsdauer.<br />

Die Vorträge der Archäologen<br />

und Historiker befassen sich auch<br />

mit den gefundenen Münzen, mit<br />

den „Auerbergtöpfen“. „Hammelgulasch<br />

für Roms Soldaten“ hat Fügel<br />

sein Referat überschrieben. Die<br />

Tierwelt ließ sich rekonstruieren,<br />

das Weben warmer Kleidung, und<br />

anhand der terra sigillata, des Tafelgeschirrs,<br />

wird die Auerbergsiedlung<br />

mit Kempten verglichen. Der rege<br />

Handel brachte Importlieferungen<br />

aus dem Süden, sogar Feigen und<br />

Trauben. Dann geht der Blick weiter<br />

zu neuen Aspekten der frühen Römerzeit<br />

in Südbayern von Bregenz<br />

bis <strong>Augsburg</strong>. Philomena Willer


VI UNSER ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

VIELE NEUE BANDS<br />

Von Blues und Rock<br />

bis Folk und Jazz<br />

KAUFBEUREN (ess) – Viele neue<br />

Bands sind bei der „Blues Night“<br />

am Samstag, 13. April, in Kaufbeuren<br />

mit von der Partei. Zudem gibt<br />

es ein Revival der besten Gruppen<br />

der vergangenen Jahre. Die Besucher<br />

des Kaufbeurer Musikfestivals<br />

erwartet ein breit gefächertes Spektrum<br />

– unter anderem mit einem<br />

„Beatles-Spezial“ (mit der Gruppe<br />

„Let it beat“ in der „Gifthütte“). In<br />

neun Kaufbeurer Lokalen geht es<br />

um 20.30 Uhr zeitgleich mit neun<br />

Live-Konzerten los. Die „Blue Notes<br />

Band“ aus München etwa covert<br />

Chicago Blues und bringt Motown-<br />

Sound auf die Bühne des Uncle<br />

Satchmo‘s. In der Weinstube Platzl<br />

gibt die Kaufbeurer Band „Buzz<br />

Off“ Hits in guter alter Handarbeit<br />

von den 70er Jahren bis heute zum<br />

Besten. Im Café Maxx gibt es mit<br />

den „Grooveties“ „echte Reißer“ aus<br />

drei Jahrzehnten – von Rock‘n Roll<br />

bis hin zu Southern- und Countryrock.<br />

Im „Dicken Hund“ hat sich<br />

Matt Driven tanzbaren Alternative<br />

Rock auf die Fahnen geschrieben.<br />

Und das ist lange nicht alles...<br />

Die Besucher brauchen nur einmal<br />

Eintritt zu bezahlen und haben dann<br />

Zugang zu allen Konzerten. Ein Pendelbus<br />

verkehrt halbstündlich.<br />

Information:<br />

Einlass in die teilnehmenden Kneippen<br />

ist ab 19.30 Uhr. Karten ab 9,50 Euro<br />

gibt es im Vorverkauf bei den Geschäftsstellen<br />

der Allgäuer Zeitung in Buchloe,<br />

Kaufbeuren und Markt oberdorf sowie<br />

beim telefonischen Kartenservice der<br />

Allgäuer Zeitung unter 08 31/2 06 55 55<br />

und in den Lokalen Dicker Hund und<br />

Uncle Satchmo’s. Weitere Karten werden<br />

am Veranstaltungsabend an den zentralen<br />

Abendkassen für jeweils elf Euro<br />

im Rosental am Rathaus-Altbau und<br />

an der Ecke Ludwigstraße/Am Breiten<br />

Bach angeboten. Alle Programminfos<br />

und Konzerte unter www.blue-nightkaufbeuren.de<br />

Im Café Maxx sorgen bei der „Blues<br />

Night" die „Grooveties" für Stimmung.<br />

Foto: Simm<br />

„Auf der Suche nach Antworten“, Christian Hof.<br />

AUSSTELLUNGSHAUS „KUNSTWERK“<br />

Daten über Daten<br />

Christian Hof greift die Informationsflut der Moderne auf<br />

BAD WÖRISHOFEN (oh) – „Datenflut“<br />

heißt eine neue Ausstellung<br />

des Kemptener Künstlers<br />

Christian Hof, die ab 13. April im<br />

Ausstellungshaus „Kunstwerke“<br />

in Bad Wörishofen zu sehen ist.<br />

Noch nie waren so viele Daten<br />

über uns, unsere Interessen und<br />

Lebensgewohnheiten verfügbar wie<br />

heute. Aus ihnen gewonnene Erkenntnisse<br />

bilden in der modernen<br />

Gesellschaft eine unverzichtbare<br />

Basis für Wissen, Wirtschaft und<br />

Wohlstand.<br />

Schattenseiten dieser Entwicklung<br />

offenbaren sich in strukturlosen<br />

Datenbergen aus gespeicherten<br />

Handyfotos, abgelegten E-Mails,<br />

kopierten Downloads und geteilten<br />

Online-Kommentaren. Zeitgleich<br />

ermöglicht das Internet automatisch<br />

SIEBTE „SCHLOSSKULTUR“<br />

Auftakt mit<br />

„Allgäuer Duranand“<br />

Foto: oh<br />

erstellte Profile, die still und leise zur<br />

kontrollierten Datenkopie der Sehnsüchte<br />

des Menschen anwachsen.<br />

Der 1970 geborene Künstler und<br />

Infograf Christian Hof beschäftigt<br />

sich in seinen Werken seit vielen<br />

Jahren kritisch mit der inflationären<br />

Veränderung der Datenwelt. Die<br />

Summe dieser intensiven persönlichen<br />

Auseinandersetzung wird 2013<br />

in der Einzelausstellung „Datenflut“<br />

erstmals als thematisch geschlossene<br />

Werkschau präsentiert.<br />

Information:<br />

Die Ausstellung im Ausstellungshaus<br />

„Kunstwerke“, Kemptener Straße 3, in<br />

Bad Wörishofen kann von 13. bis 28.<br />

April jeweils donnerstags bis sonntags<br />

von 14 bis 18 Uhr besucht werden.<br />

Informationen zum Künstler gibt es<br />

unter www.kulturzukunft.de<br />

BAD GRÖNENBACH (oh) – Die<br />

Gruppe „Allgäuer Duranand“ eröffnet<br />

am 20. April um 20 Uhr im<br />

Saal des Hohen Schlusses mit handgemachter<br />

Musik und Wortwitz die<br />

Siebte „Bad Grönenbacher Schloss<br />

Kultur“. Karten: Kurverwaltung,<br />

Telefon 08334/60531. „Allgäuer Duranand“. Foto: oh<br />

LESUNG<br />

Gedanken<br />

zur Auferstehung<br />

KAUFBEUREN (red) – Unter dem<br />

Leitgedanken „Neues Leben“ lädt<br />

der Autorenkreis Allgäu am Freitag,<br />

19. April, um 20 Uhr zu einer<br />

Lesung in die ökumenisch genutzte<br />

Kirche St. Dominikus beim Stadtsaal<br />

in Kaufbeuren ein. Dabei stehen<br />

Gedanken zur Auferstehung<br />

und Ostern und zum Aspekt „Vom<br />

Dunkel zum Licht“ im Mittelpunkt.<br />

Die Vortragenden sind Isolde Unsin<br />

(Vortrag/Moderation), Ingeborg<br />

von Rumohr, Irmtraud Steck, Maria<br />

Schmid, Margit Schäfer und<br />

Siegfried Kyek. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgt der Gitarrist<br />

Heinz Dieng.<br />

Der Förderverein St.-Dominikus-<br />

Kirche Kaufbeuren unterstützt im<br />

Rahmen seiner Freitagskonzerte<br />

mit wechselnden Veranstaltungen<br />

das Kaufbeurer Kulturgeschehen<br />

und trägt zugleich zur Belebung des<br />

schmucken Kleinods bei.<br />

Information:<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden zum Erhalt<br />

der Kirche und für die Orgel sind willkommen.<br />

Am Ende der Veranstaltung<br />

wird zu einem Gespräch eingeladen.<br />

VORTRAG<br />

„Der Wandel<br />

des Marienbilds“<br />

KEMPTEN (red) – In der Reihe<br />

„Mittwochs im Museum“ befasst<br />

sich Willibald Hermann am Mittwoch,<br />

17. April, um16 Uhr im Allgäu-Museum,<br />

Großer Kornhausplatz<br />

1, mit dem Thema „Der Wandel des<br />

Marienbilds – Hintergründe und<br />

Fragen“ (Vortrag mit Lichtbildern).<br />

Veranstalter ist der Verein „Freunde<br />

der Kemptener Museen“.<br />

WERKE VON BACH<br />

Kryptakonzert<br />

in Sankt Josef<br />

Mehr zu Kirchenmusik<br />

in Memmingen:<br />

MEMMINGEN (oh) – Geistliche<br />

und weltliche Werke von Johann<br />

Sebastian Bach erklingen am Samstag,<br />

20. April, um 20 Uhr bei einem<br />

Kryptakonzert in der Stadtpfarrkirche<br />

Sankt Josef in Memmingen.<br />

Unter der Leitung von Chordirektor<br />

Christian Weiherer musizieren<br />

„Concerto 99“ und die Sopranistin<br />

Cornelia Samuelis.<br />

Information:<br />

Karten gibt es Vorverkauf beim Musikhaus<br />

Förg, Obere Bachgasse 2, in Memmingen<br />

sowie an der Abendkasse.


13./14. April 2013 / Nr. 15 UNSER ALLGÄU VII<br />

ALPSEEHAUS<br />

Ohne Kuh geht es nicht<br />

Ausstellung gibt Einblick in das echte bäuerliche Leben<br />

BÜHL AM ALPSEE – Das<br />

AlpSeeHaus in Immenstadt-Bühl<br />

ist bis Ende April „Bühne“ für eine<br />

besondere Art der Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Kreisverbandes Oberallgäu<br />

im Bayerischen Bauernverband<br />

BBV. Mit der Sonderausstellung<br />

„Von Kulturlandschaften<br />

und KuHltur-Land-Schaffenden“<br />

wollen die Landwirte Einblick<br />

geben in das „wirkliche Leben“<br />

auf den bäuerlichen Familienbetrieben<br />

im Allgäu, die über Generationen<br />

hinweg mit ihrer Arbeit<br />

das Landschaftsbild der Region<br />

gestalteten und bis heute prägen.<br />

Die Schau gibt Einblicke in einen<br />

spannenden Produktionszweig und<br />

rückt falsche Vorstellung zurecht.<br />

Die Allgäuer Kulturlandschaft<br />

als Ergebnis der traditionellen<br />

Nutzungsform sei aber längst einem<br />

Wandel unterworfen, gab der<br />

Oberallgäuer Vize-Landrat Anton<br />

Klotz zu bedenken. Der Wandel<br />

gehe langsam vonstatten, etwa mit<br />

dem Rückzug der Landwirtschaft<br />

aus schwierigen und arbeitsintensiven<br />

Flächen. „Leistungen der Landwirtschaft<br />

können nicht umsonst<br />

sein“, unterstrich Klotz und erinnerte<br />

an Steuerungsmöglichkeiten etwa<br />

durch Agrar-Umweltprogramme.<br />

Der Vorarlberger Landesrat Erich<br />

Schwärzler skizzierte in seinen Bemerkungen<br />

über die Zukunft der<br />

Berglandwirtschaft Chancen, wie<br />

die Region als attraktive Kulturlandschaft<br />

„belebt“ und überlebensfähig<br />

gestaltet werden kann. Existenzsichernde<br />

Einkommen, zukunftsfähige<br />

Arbeitsplätze und eine gute Infrastruktur,<br />

die die jungen Menschen<br />

in den Dörfern halte, seien zentral.<br />

Das Wortspiel „Von Kulturlandschaften<br />

und KuHltur-Land-Schaffenden“<br />

bringe den Inhalt auf den<br />

Punkt, sagte Kreisbäuerin Monika<br />

Mayer. „Das sind wir – Kultur-Land-<br />

Schaffende. Wir sind diejenigen, die<br />

das Allgäu zu dem machen, was es<br />

ist“, so die Kreisbäuerin weiter. Der<br />

Sprung zur Kuh liege nahe: „Unsere<br />

Kulturlandschaft steht und fällt mit<br />

der Kuh. Sie ist die Kulturschaffende<br />

Nummer 1 im Allgäu!“ Grünlandnutzung<br />

sei Klimaschutz schlechthin;<br />

die Kuh als Nutzer und Erhalter<br />

des Grünlands daher von enormer<br />

Bedeutung beim Klimaschutz. Nicht<br />

zuletzt soll die Ausstellung eine „positive,<br />

offene und selbstbewusste Öffentlichkeitsarbeit“<br />

der bäuerlichen<br />

Landwirtschaft sein.<br />

An der Kuh führt für die Berglandwirtschaft<br />

kein Weg vorbei. Zu<br />

diesem Fazit kommt mit Landesrat<br />

Schwärzler ein renommierter Kenner<br />

der Materie. Was die Zukunft<br />

der Landwirtschaft angehe, werde<br />

„vieles weit weg von den Menschen“<br />

entschieden und entwickelt. „Es<br />

muss mehr Geld zu den Menschen<br />

kommen und nicht in Studien und<br />

Programme fließen“, sagte Schwärzler.<br />

Wesentlich für die Landwirtschaft<br />

im Alpenraum sei es, möglichst Einkommen<br />

über die Produktion zu<br />

erzielen. Milch dürfe nicht nur da<br />

erzeugt werden , wo es am billigsten<br />

ist. Mithin: Im Bergland, wo keine<br />

andere Nutzung – und damit Pflege<br />

der Kulturlandschaft – möglich ist,<br />

führe an der Viehhaltung, der Kuh,<br />

kein Weg vorbei. Josef Gutsmiedl<br />

Information:<br />

Die Ausstellung im Naturparkzentrum<br />

AlpSeeHaus in Immenstadt-Bühl ist<br />

bis 30. April täglich von 10 bis 17 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Kreisbäuerin Monika Mayer (rechts) öffnete für Erich Schwärzler, BBV-Kreischef<br />

Alfred Enderle, Alfons Zeller, den Landtagsabgeordneten Eberhard Rotter und Vize-<br />

Landrat Anton Klotz (von links) die Fenster am „Haus der KuHlturlandschaft“.<br />

Foto: Gutsmiedl<br />

„Engel im Anflug“<br />

ETTRINGEN – „Engel im Anflug“ – unter diesem Motto stand der siebte<br />

Kinderbibeltag der Pfarreiengemeinschaft Ettringen. Im Pfarrheim drehte<br />

sich alles um die himmlischen Boten: So beklebten die Kinder zwei lebensgroße<br />

Engelsfiguren, die Aufschluss darüber geben sollten, wie Kinder sich<br />

heute einen Engel vorstellen. Ein „Engel-Rap“ wurde geprobt und Schutzengelgebete<br />

vorgelesen. Gemeindereferent Hans Becherer führte die Buben<br />

und Mädchen an das Thema Erzengel heran.<br />

Foto: privat<br />

VORTRAG<br />

Kinder trauern anders<br />

Pastoralreferent Benno Driendl über den Umgang mit dem Tod<br />

KEMPTEN – „Hat Opa im Himmel<br />

einen Anzug an? Kinder trauern<br />

anders“ – so lautet der Titel<br />

eines Vortrags von Benno Driendl,<br />

Trauerbegleiter und Pastoralreferent<br />

an der Kontaktstelle Trauerbegleitung<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong>,<br />

am Donnerstag, 18. April, in<br />

Kempten.<br />

Jedes Kind erlebt im Laufe seiner<br />

Kindheit verschiedenste Verluste<br />

und Abschiede, vom Haustier bis<br />

zum Tod eines nahen Angehörigen.<br />

Für eine ganzheitliche Entwicklung<br />

von Kindern ist es unerlässlich,<br />

dass sich Erwachsene und Kinder<br />

gemeinsam dem Thema des Sterbens<br />

und der Trauer stellen. Erwachsene<br />

können Kinder unterstützen, wenn<br />

sie die alterstypischen Todesvorstellungen<br />

und Trauerreaktionen kennen<br />

und wissen, was Kindern in diesen<br />

Situationen gut tut. Der Vortrag<br />

will Eltern, Erzieherinnen und Pädagogen<br />

Hilfestellungen und Sicherheit<br />

geben im Umgang mit Tod und<br />

Trauer bei Kindern.<br />

Der Referent Benno Driendl hat<br />

seinen ganz persönlichen Zugang<br />

zur Trauer von Kindern, da er selbst<br />

als neunjähriger Junge seine Mutter<br />

durch Krebs verloren hat. Ein<br />

achtsamer Umgang mit betroffenen<br />

Benno Driendl geht auf das Thema<br />

Kindertrauer ein.<br />

Foto: privat<br />

Kindern liegt ihm deshalb besonders<br />

am Herzen. Er studierte katholische<br />

Theologie in München und Jerusalem,<br />

ist ausgebildeter Trauerbegleiter<br />

und arbeitet als Pastoralreferent<br />

an der Kontaktstelle Trauerbegleitung<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong>, in der<br />

Klinikseelsorge Immenstadt und<br />

als Notfallseelsorger im südlichen<br />

Oberallgäu.<br />

Information:<br />

Der Vortrag findet am Donnerstag, 18.<br />

April, um 19 Uhr im Pfarrheim St. Hedwig,<br />

Drosselweg 1, in Kempten statt.


VIII DIE WOCHE IM ALLGÄU 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Sonntag, 14. April<br />

Vom Blatt zum Raum<br />

Kaufbeuren – „From Page to Space – Vom<br />

Blatt zum Raum. Die faszinierende Verwandlung<br />

von Papier zu Skulptur“ heißt<br />

eine Ausstellung, die bis 30. Juni im<br />

kunsthaus kaufbeuren, Spitaltor 2, gezeigt<br />

wird. Zu sehen sind Arbeiten von<br />

über 90 internationalen Künstlern unterschiedlicher<br />

Kunstströmungen wie Pop-<br />

Art, Konzeptkunst oder Visuelle Poesie.<br />

Besucht werden kann die Schau dienstags<br />

bis freitags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags<br />

von 10 bis 20 Uhr sowie samstags,<br />

sonntags und an Feiertagen von 11<br />

bis 17 Uhr, montags ist sie geschlossen.<br />

Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt<br />

sechs Euro, Studenten: vier, Schüler 1,50<br />

Euro.<br />

„Klangreise für die Seele“<br />

Seeg – Eine „Klangreise für die Seele“<br />

gibt es am Sonntag, 14. April, um 15.30<br />

Uhr in der Pfarrkirche St. Ulrich in Seeg.<br />

Robert Haas (Piano) und Markus Kerber<br />

(Flöte, Gitarre, Saxophon) gestalten die<br />

Musik zum Entspannen, Träumen und<br />

Meditieren. Weitere Informationen gibt<br />

es unter www.robert-haas.de<br />

Kinder-Clownstheater<br />

Sonthofen – Kinder-Clowns-Theater mit<br />

dem Clown Dido gibt es am Sonntag, 14.<br />

April, um 11 Uhr in der Kulturwerkstatt,<br />

Altstädterstraße 7, in Sonthofen.<br />

Bonhoeffer-Ausstellung<br />

Oberstaufen – „Dietrich Bonhoeffer –<br />

Theologe und Widerstandskämpfer. Ein<br />

Leben in der Nachfolge Jesu Christi“ – auf<br />

20 Schautafeln bietet eine Ausstellung<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindehaus<br />

in Oberstaufen informationen und Bilder<br />

zu Dietrich Bonhoeffer. Der Eintritt ist<br />

frei. Die Ausstellung kann bis 28. April<br />

mittwochs bis samstags von 14 bis 17<br />

Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr<br />

besucht werden.<br />

Kammerkonzert<br />

Fischen – Ein Kammerkonzert mit Kateryna<br />

Titova (Klavier) und Ramón Ortego<br />

Quero (Oboe) mit Werken von Brahms,<br />

Schumann, Lizst, Mozart und anderen<br />

findet am Sonntag, 14. April, um 18 Uhr<br />

im Kurhaus Fiskina in Fischen statt. Veranstalter<br />

ist die Gesellschaft „Freunde<br />

der Musik“. Eintritt: 20 Euro, Karten: Bücher<br />

Greindl“ in Sonthofen und bei der<br />

Gästeinformation Fischen.<br />

Benefizveranstaltung im Pfarrsaal<br />

KEMPTEN (jk) – Eine Benefizveranstaltung zugunsten von Jugendprojekten<br />

des Wiedemann-Stiftungsfonds gibt es am Sonntag, 14. April, um<br />

16 Uhr im Pfarrsaal St. Ulrich, Schumacherring 65, in Kempten. Mit dabei<br />

sind die „Gospel Wings“ aus Kaufbeuren und die „WendeJacken“ aus Kempten<br />

sowie die Illertaler Saitenmusik – drei Musikantinnen aus Ober staufen,<br />

Knottenried und Freidorf – und Jochen König (Bild), der Geschichten und<br />

Gedichte aus dem Allgäu „im Gepäck“ hat. Das Motto: „Ein ganz besonderer<br />

Spaziergang durch das Allgäu“. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten<br />

der Jugendprojekte werden erbeten.<br />

Foto: oh<br />

Montag, 15. April<br />

Oberstaufen<br />

16 Uhr, „20 Minuten – Zeit zum Nachdenken<br />

mit Musik und Texten“, mit Pastoralreferent<br />

Josef Hofmann, katholische<br />

Pfarrkirche.<br />

Bad Wörishofen<br />

15 bis 16 Uhr, Filmvorführung „Kneippen<br />

in Bad Wörishofen“, Kurhaus, Video-<br />

Raum, Untergeschoss, mit Kurkarte freier<br />

Eintritt.<br />

Lindau<br />

19 Uhr, „Wir weigern uns, Feinde zu sein<br />

– ein Friedensaktivist aus Bethlehem berichtet“,<br />

Vortrag von Daoud Nassar, friedens<br />

räume, Villa Lindenhof, Lindenhofweg<br />

25.<br />

Dienstag, 16. April<br />

Memmingen<br />

15 Uhr, Führung durch die Sonderausstellung<br />

„Kino und der kinematografische<br />

Blick“, mit der Kunsthistorikerin Andrea<br />

Himmelsbach, Mewo-Kunsthalle, Bahnhofstraße<br />

1, Treffpunkt an der Kasse, Eintritt:<br />

fünf Euro.<br />

Bad Wörishofen<br />

19.30 Uhr, Diana Durner spielt Allgäuer<br />

Musik (Gesang/Gitarre), die Ostallgäuer<br />

Liedermacherin singt eigene Songs<br />

auf „Hochdeutsch“ und im Allgäuer<br />

Dialekt; die Stücke handeln von allen Gefühlslagen<br />

– von „narrat“ bis verliebt, von<br />

„bluesig verstimmt“ bis wild entschlossen,<br />

mit Gerrit Eldner (Gitarre, Bass, Cajon),<br />

Kurhaus, mit Kurkarte freier Eintritt.<br />

Pfronten<br />

15 bis 18 Uhr, Blumenpflege im Alpengarten,<br />

mit den Blumenfreunden Pfronten<br />

und unter Anleitung eines Gärtners,<br />

Alpengarten in Pfronten-Steinach.<br />

Mittwoch, 17. April<br />

Kaufbeuren<br />

15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch<br />

die Crescentia-Gedenkstätte, Treffpunkt:<br />

Pforte des Crescentiaklosters, Obstmarkt<br />

5.<br />

Mindelheim<br />

18 Uhr, Führung durch die renovierte<br />

Pfarrkirche St. Stephan, mit Kulturamtsleiter<br />

Christian Schedler, Veranstalter:<br />

Kunstverein Mindelheim, auch für Nichtmitglieder,<br />

keine Gebühr, Spenden erbeten.<br />

Donnerstag, 18. April<br />

Memmingen<br />

19 Uhr, Memminger Orgelfrühling: Orgelkonzert<br />

Johannes Trümpler „memento<br />

mori“, Werke von Bach, Hoyer, Messiaen<br />

u.a, ev. St. Martinskirche, Eintritt: acht<br />

Euro, Kinder und Jugendliche frei.<br />

Memmingen<br />

20 Uhr, Benefizkonzert mit dem Polizeiorchester<br />

Bayern, zugunsten der Kartei<br />

der Not, musikalische Leitung: Professor<br />

Johann Mösenbichler, Stadthalle (großer<br />

Saal), Vorverkauf: Stadtinformation<br />

Memmingen, Telefon 0 83 31/8 50-1 72<br />

und -1 73.<br />

Freitag, 19. April<br />

Immenstadt<br />

19.30 Uhr, Dichterlesung mit der Ostallgäuer<br />

Mundartautorin Johanna Hofbauer,<br />

Museum Hofmühle, An der Aach 14.<br />

Lindenberg<br />

20 Uhr, Volkstheater Lindenberg: „Himmel<br />

und Hölle“, Löwensaal, Kartenvorverkauf:<br />

Gäste- und– Kulturamt Lindenberg.<br />

Samstag, 20. April<br />

Oberstdorf<br />

20 Uhr, „Funkahex mit Johanna Hofbauer”,<br />

neuer Allgäu-Folk mit den sympathisch-attraktiven<br />

jungen Damen aus<br />

dem Ostallgäu, Kurfilmtheater.<br />

Diepolz<br />

15 Uhr, „Giersch – der Feind in meinem<br />

Beet“, vhs-Kurs, Sandra Südbeck stellt<br />

mit den Teilnehmern Köstlichkeiten zum<br />

Mitnehmen her, bitte mitbringen: sauberes<br />

Schraubglas, Kursgebühr: 25 Euro,<br />

Allgäuer Bergbauernmuseum, Anmeldung:<br />

Telefon 0 83 21/6 67 30.<br />

Nesselwang<br />

20 Uhr, Jahreskonzert der Harmoniemusik<br />

Nesselwang, Alpspitze Nesselwang.<br />

Schwangau<br />

20 Uhr, Jahreskonzert der Musikkapelle<br />

Schwangau, Schlossbrauhaus (ehemaliges<br />

Kurhaus).


präsentiert<br />

Zentrum<br />

Esther Maria Magnis<br />

„Gott braucht dich nicht“<br />

– ein Buch macht Furore<br />

Freitag, 12. April, 19:30 Uhr<br />

Karlstr. 10, 86150 <strong>Augsburg</strong><br />

„Es war in diesem Alter, so mit dreizehn, vierzehn, als ich begann, mich leise von Gott zu trennen.<br />

Eine Trennung ohne Winken, ohne tschüss zu sagen. Als stünden wir am Flughafen auf einem dieser<br />

Transportbänder. Wir schauen uns an und werden in entgegengesetzte Richtungen weggetragen.<br />

Schweigend.“<br />

In einer Rezension schrieb Bernhard Meuser: „Ein Buchdebut der Königsklasse. Eine junge Katholikin<br />

betritt die literarische Bühne, und legt bei Rowohlt ein dunkel funkelndes, starkes, radikal ehrliches<br />

Buch vor. Eine Freundin meinte: ‚Ich kann dieses Buch nicht lesen. Es ist genial geschrieben, aber<br />

es ist unge heuerlich!‘ Was soll man mehr rühmen: die Sprachkraft dieser jungen Frau, oder die wilde,<br />

bohrende, selbstquälerische Intensität, mit der sie in einem privaten Horrorszenario nach Gott sucht.<br />

Ein solches Buch schreibt man nur einmal in seinem Leben – und ein Muss für all solche, die sich<br />

nicht mit billigen Antworten auf die Frage nach Gotte zufrieden geben.“<br />

Esther Maria Magnis (*1980) hat<br />

Vergleichende Religionswissenschaft<br />

und Geschichte studiert<br />

und lebt in Berlin. Sie war eine<br />

der Jugendlichen, die beim YO-<br />

CUAT mitgearbeitet hat.<br />

mehr Infos:<br />

www. youcat.org


FORTSETZUNGSROMAN 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

dem Herdfeuer<br />

stand der Tontopf, in dem<br />

15Neben<br />

sie immer Wasser mit heißen<br />

Steinen bereitete. Sie ließ die<br />

ersten Flusskiesel zischend hineingleiten<br />

und holte von den frisch gepflückten<br />

Lindenblüten eine Handvoll.<br />

Diese und etwas Minze und<br />

Kamille gab sie in ein anderes Gefäß,<br />

in dem sie, sobald das Wasser kochte,<br />

die Kräuter aufgießen wollte. Mit<br />

der Holzzange holte sie die Steine<br />

aus dem Wasser, legte sie wieder an<br />

den Rand des Feuers und gab andere<br />

Steine in den Topf. Natürlich wäre<br />

es leichter und vor allem bequemer,<br />

das Wasser in einem Kessel<br />

über dem Feuer zum Kochen zu<br />

bringen, aber Kessel aus Eisen oder<br />

Kupfer waren teuer und dem Bereiten<br />

der Eintöpfe und Suppen vorbehalten.<br />

Nachdem Ursula noch ein Holzscheit<br />

auf die Glut gelegt hatte, an<br />

dem sogleich Flammen zu züngeln<br />

begannen, wurde die Stube in ihr<br />

flackendes Licht getaucht. Zitternde<br />

Schatten huschten über die Wände,<br />

und hinter den Ziegenhäuten schien<br />

es bereits kein Licht mehr zu geben.<br />

Einzig durch die offene Tür drang<br />

der gelbe Schein der Fackel noch<br />

von draußen herein.<br />

Ursula setzte sich an den gedeckten<br />

Tisch und dachte über den vergangenen<br />

Tag nach. Wie schön es<br />

doch an ihrem Teich gewesen war.<br />

Und davor? War es recht, was Ludger<br />

und sie getan hatten? Es war<br />

aufregend gewesen und fremd. Ursula<br />

spürte, wie ihr Körper auf die<br />

Erinnerungen reagierte. Es war, als<br />

zöge sich etwas in ihrem Inneren<br />

zusammen. War das Wollust? War<br />

das Sünde? Ob Ludger sich ähnliche<br />

Gedanken machte? Sie verspürte<br />

den Drang, mit Ludger darüber<br />

zu reden. Sie wollte wissen, was er<br />

dachte, wie er zu ihr stand. Würde<br />

er sie freien? Würde der Bauer einer<br />

Vermählung zustimmen? Mit einem<br />

Seufzer ließ sie von den Gedanken<br />

ab, erhob sich und trat an<br />

das Feuer.<br />

Aus dem Eintopf hatte es leicht<br />

zu dampfen begonnen. Ursula nahm<br />

einen großen Holzlöffel und rührte<br />

die dicke Suppe aus Wurzelgemüse,<br />

Zwiebeln und Schweineknochen<br />

um. Sie hielt ihr Gesicht über den<br />

Kesselrand und sog den Dampf<br />

durch die Nase ein. Der Geruch ließ<br />

ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen,<br />

zugleich bemerkte sie aber<br />

auch, dass es nicht wirklich gut roch.<br />

Etwas muffig, abgestanden und alt.<br />

Sie überlegte, mit etwas Thymian<br />

und frischem Grün von den Zwiebeln<br />

im Garten würde es sicherlich<br />

besser. Getrockneten Thymian hatte<br />

sie ganz in ihrer Nähe. Den Zwiebellauch<br />

müsste sie aus dem Garten<br />

holen. Kurzentschlossen verließ sie<br />

das Haus.<br />

Während sie darauf wartet,<br />

dass die Bauernfamilie<br />

vom Markt zurückkehrt,<br />

bereitet Ursula<br />

das Essen vor. In Gedanken<br />

ist sie aber bei<br />

Ludger und dem, was<br />

sie getan haben. Ludger<br />

lässt sich hingegen nichts<br />

anmerken und behandelt<br />

Ursula herrisch und grob.<br />

Ob ein klärendes Gespräch Abhilfe<br />

schaffen kann?<br />

Der Hof wurde nach wie vor<br />

durch die Fackel erhellt, doch jenseits<br />

des Scheins war es bereits wirklich<br />

dunkel geworden. Ursula hinderte<br />

die Nacht nicht. Den Weg in<br />

den Garten und den Standort der<br />

einzelnen Gewächse kannte sie gut,<br />

nur wie sie im Dunkel einzelne<br />

Lauchhalme zupfen sollte, fragte sie<br />

sich jetzt. Sie ging zu der Fackel,<br />

nein, die musste sie stecken lassen,<br />

wo sie war, aber vielleicht konnte sie<br />

einen einzelnen Kienspan daraus lösen.<br />

Der würde völlig ausreichen,<br />

um zwischen den Zwiebeln die beste<br />

Halme herauszufinden. Sie hielt<br />

die Fackel mit einer Hand in ihrer<br />

Verankerung, und mit der anderen<br />

Hand prüfte sie einen Span nach<br />

dem anderen, um einen lockersitzenden<br />

zu finden.<br />

„Was machst du da?“ blaffte Ludgers<br />

Stimme über den Hof. Ursula<br />

schrak zusammen, ließ von der Fackel<br />

ab und drehte sich um. Offensichtlich<br />

wütend schritt Ludger eilig<br />

auf sie zu. „Lass die Finger von dem<br />

Licht!“<br />

„Aber ich wollte doch nur …“<br />

„Du lässt die Fackel wie sie ist, sag<br />

ich. Widersprich mir nicht!“ Ludgers<br />

Augen funkelten zornig und<br />

zugleich herausfordernd. Ursula<br />

spürte instinktiv, dass es sinnlos wäre,<br />

es jetzt auf eine Machtprobe ankommen<br />

zu lassen. Doch ganz klein<br />

beigeben konnte sie auch nicht.<br />

„Dann gibt es eben keinen frischen<br />

Lauch in der Suppe“, entfuhr<br />

es ihr schnippisch, und erhobenen<br />

Hauptes schritt sie an Ludger vorbei<br />

zurück zum Haus.<br />

Hol dir gefälligst einen Span vom<br />

Holzschober, wenn du ein Licht<br />

brauchst“, rief Ludger ihr herrisch<br />

nach. Und als Ursula nicht reagierte:<br />

Foto: akg-images/<br />

Erich Lessing<br />

„Los, wird’s bald! Geh, hol einen<br />

Span und besorg das Kraut für das<br />

Essen!“<br />

Ursula fühlte sich auf einmal wieder<br />

ganz klein. Sie senkte den Kopf<br />

und trottete zum Schuppen. Im<br />

Dunkeln tastete sie sich zum Bündel<br />

neben dem Hackstock und fingerte<br />

sich einen Span heraus. Mit hängendem<br />

Kopf überquerte sie von Ludger<br />

beobachtet den Hof, schlüpfte<br />

ins Haus und entzündete das harzgetränkte<br />

Stück Holz am Herdfeuer.<br />

Mit diesem Licht trat sie aus dem<br />

Haus und bog gleich zum Garten ab.<br />

Als sie mit einer Handvoll Zwiebellauch<br />

zurückkehrte, war Ludger<br />

nicht mehr zu sehen. Ursula ärgerte<br />

sich. Warum nur machte er das immer<br />

wieder? Er war heute so sanft<br />

mit ihr gewesen, und nun ließ er<br />

wieder den Herrn heraus. Der<br />

Drang, mit ihm zu reden, Klarheit<br />

zu gewinnen, wuchs in ihr weiter an.<br />

Sie trat ins Haus. Arnulf saß am<br />

Tisch, die Ellenbogen aufgestützt,<br />

den Kopf mit beiden Händen stützend.<br />

Er schien müde zu sein, gleichzeitig<br />

merkte man ihm aber auch<br />

die Ungeduld an. Hatte er nur Hunger,<br />

oder wartete er gespannt auf die<br />

Rückkehr der Marktgänger?<br />

Ursula zupfte den Lauch in den<br />

Kessel und rührte die brodelnde<br />

Suppe noch einmal um. Dann zog<br />

sie den Kessel von den Flammen, so<br />

dass das Feuer noch nah genug war,<br />

um die Speise warmzuhalten. Sie<br />

setzte sich zu Arnulf. Beide saßen sie<br />

schweigend da, starrten vor sich hin<br />

und lauschten auf die Geräusche<br />

um sich herum, aber besonders auf<br />

jeden Laut, der durch die offene Tür<br />

von draußen zu ihnen drang. Sie<br />

hörten das Schnauben des Viehs im<br />

Stall, das Knistern der Fackel und<br />

endlich, nachdem Arnulf bereits<br />

mehrfach die Augen zugefallen waren,<br />

das unwillige Maulen eines<br />

Ochsen, das Knarren der Wagenräder<br />

und den Ruf des Bauern: „He<br />

da! Ludger, Arnulf, auf, kommt,<br />

packt an!“<br />

Arnulf sprang auf und wischte hinaus,<br />

und auch Ursula erhob sich,<br />

rührte die Suppe schnell noch einmal<br />

um und trat dann auch aus dem<br />

Haus. Im Schein der Fackel hatte<br />

das Gefährt haltgemacht. Ludger<br />

war bereits dabei, gemeinsam mit<br />

dem Knecht den Ochsen auszuspannen.<br />

Arnulf half seinem Vater, verschiedene<br />

Säcke vom Wagen zu laden,<br />

und Ute, die dazwischen gesessen<br />

hatte, reichte Ingrid die Mädchen<br />

herunter. Magda und Liesel<br />

waren auf dem Heimweg eingeschlafen,<br />

nun waren sie aber wieder hellwach,<br />

und aus ihnen heraus sprudelten<br />

die Erlebnisse des Tages. Ursula<br />

wollte nicht tatenlos herumstehen,<br />

packte einen der Beutel und trug<br />

ihn ins Haus. Arnulf und Ute folgten<br />

ihr, und auch Ingrid trug etwas<br />

mit hinein. Die Mädchen waren<br />

bald drinnen und draußen, immer<br />

hinter Arnulf her, um ihn mit ihren<br />

Erzählungen neidisch zu machen.<br />

Arnulf achtete aber nicht auf sie.<br />

Schließlich hatten die Männer<br />

Ochs und Wagen versorgt, kamen<br />

zum Haus, und der Bauer brachte<br />

die Gören zum Schweigen. Ludger<br />

nahm die Fackel vom Brunnen und<br />

löschte sie. Im Haus setzten sich alle<br />

sogleich zu Tisch, und Ursula schöpfte<br />

die Suppe in die Holzschalen.<br />

Schweigend aßen alle, doch besonders<br />

Arnulf war eine gewisse Unruhe<br />

und Neugierde anzumerken.<br />

Auch Ludger wartete auf Neuigkeiten,<br />

und so blieben alle bis auf die<br />

Mädchen auch nach Beendigung<br />

der Mahlzeit still sitzen.<br />

Ursula begann den Tisch abzuräumen.<br />

Der Bauer räusperte sich.<br />

„Ja, der Markt war für uns gut“, setzte<br />

er an. „Der Müller hat unseren<br />

Ochsen genommen, und wir werden<br />

all unser Korn bei ihm mahlen<br />

können und bekommen noch einige<br />

Sack obendrauf. Die Holzsachen<br />

und Körbe sind wir auch losgeworden.<br />

Wir haben dafür einige junge<br />

Hühner und ein paar Gerätschaften<br />

bekommen. Das Tuch brachte bare<br />

Münze. Wir können wirklich zufrieden<br />

sein.“<br />

DIE KREUZFAHRERIN<br />

Stefan Nowicki<br />

Gebunden, 384 S.<br />

Sankt Ulrich Verlag<br />

ISBN 978-386744-154-4<br />

19,95 EUR<br />

Fortsetzung folgt


13./14. April 2013 / Nr. 15 ORTSTERMIN<br />

HISTORISCHE SCHAU IN MANNHEIM<br />

Sie waren<br />

Päpste und Herzöge<br />

Die Medici galten über Jahrhunderte als<br />

eine der einflussreichsten Familien Europas<br />

Der Stammbaum ist überwältigend.<br />

Unzählige Äste<br />

sind es, die von Stammvater<br />

Medico di Potrone (ca.<br />

1046 bis 1102) ausgehen und bis<br />

ins 18. Jahrhundert verzweigt sind,<br />

als Anna Maria Luisa de Medici<br />

(1667 bis 1743) Kurfürstin der Pfalz<br />

war – und die letzte Vertreterin der<br />

Hauptlinie der Familiendynastie<br />

bleiben sollte.<br />

Gleich zu Beginn der<br />

Ausstellung im Museum<br />

Weltkulturen<br />

in Mannheim, die<br />

dem 270. Todestag<br />

der Kurfürstin gewidmet<br />

ist, wird dem<br />

Besucher so vor Augen<br />

geführt, wie weitreichend<br />

der Einfluss der Medici über die<br />

Jahrhunderte gewesen war.<br />

Exemplarisch werden die bedeutendsten<br />

Persönlichkeiten der Familie<br />

chronologisch vorgestellt. Den<br />

Anfang macht Giovanni di Bicci<br />

(1360 bis 1429), der als Begründer<br />

des Reichtums der Medici gilt.<br />

Sein ältester Sohn Cosimo (1389 bis<br />

1464) mit dem Beinamen „il Vecchio“<br />

(der Alte) erhielt postum gar<br />

den Ehrentitel „Pater Patriae“ (Vater<br />

des Vaterlands). Dieser würdigte<br />

Cosimos politisches Engagement<br />

im damaligen Stadtstaat Florenz wie<br />

auch sein kulturelles Mäzenatentum.<br />

Die Dynastie erzielte nicht nur<br />

große Gewinne im Textil- und Bankwesen,<br />

sondern besetzte auch einflussreiche<br />

Positionen und<br />

stellte sogar zwei Päpste:<br />

Leo X. (Giovanni<br />

de Medici; 1513 bis<br />

1521) und Clemens<br />

VII. (Giulio de Medici;<br />

1523 bis 1534).<br />

Weiterhin gingen<br />

aus dieser Familie von<br />

1531 bis 1569 die Herzöge<br />

von Florenz und anschließend<br />

bis 1737 die Großherzöge<br />

der Toskana hervor.<br />

Den Namen „Medici“ (Ärzte) verstehen<br />

manche Historiker als Hinweis<br />

auf eine ärztliche Tätigkeit der<br />

Ahnen. Auch wurden die Kugeln im<br />

Familienwappen (Abbildung im Text)<br />

immer wieder als medizinische Pillen<br />

gedeutet. Erwiesen ist dies allerdings<br />

nicht.<br />

Raffael Sanzio<br />

porträtierte im<br />

16. Jahrhundert-<br />

Papst Leo X. mit<br />

den Kardinälen<br />

Luigi de Rossi und<br />

Giulio de Medici.<br />

Umso tragischer erscheinen vor<br />

diesem Hintergrund die Leiden und<br />

Gebrechen, die sich über Jahrhunderte<br />

durch die Medici-Dynastie<br />

ziehen. So sind in der Ausstellung<br />

Kinder-Stützkorsette sowie verformte<br />

Wirbel und Knochen verschiedener<br />

Familienmitglieder zu sehen, die<br />

eine verbreitete Arthritis belegen.<br />

Ein Teil der Schau illustriert das<br />

Patronat der Medici über die Florentiner<br />

Basilika San Lorenzo. An<br />

der Kirche befinden sich die Grabkapellen<br />

des Fürstengeschlechts. Die<br />

Neue Sakristei von San Lorenzo wurde<br />

1520 von Papst Leo X. in Auftrag<br />

gegeben. Sie gilt als eines der bedeutendsten<br />

Werke Michelangelos.<br />

Die Grablege sollte sich für die<br />

Medici allerdings nicht als Ort der<br />

Ruhe erweisen: Die heutige Situa-<br />

tion ist das Ergebnis einer langen<br />

Reihe von Überführungen und Umbettungen.<br />

Die Exhumierungen (die<br />

bedeutendste datiert von 1945 bis<br />

1956) wurden zur Untersuchung der<br />

Leichname auf Identität, Todesursachen<br />

und Erkrankungen genutzt.<br />

Victoria Heymann<br />

Ausstellung<br />

„Die Medici – Menschen, Macht<br />

und Leidenschaft“ ist bis 28. Juli im<br />

Museum Weltkulturen der Reiss-<br />

Engelhorn-Museen Mannheim zu sehen.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.rem-mannheim.de<br />

Der Katalog zur Ausstellung ist im Verlag<br />

Schnell und Steiner erschienen<br />

(416 Seiten, 310 Abbildungen, 34,95<br />

Euro, Museumsausgabe 24,90 Euro;<br />

ISBN 978-3-7954-2634-7).<br />

Die Medici-<br />

Ausstellung wird<br />

im Museum<br />

Weltkulturen<br />

der Mannheimer<br />

Reiss-Engelhorn-<br />

Museen gezeigt.<br />

Die Adresse<br />

„Quadrat D5“<br />

verweist auf das<br />

Quadrat-System<br />

der historischen<br />

Mannheimer<br />

Innenstadt, die<br />

einst als Planstadt<br />

in Häuserblöcken<br />

statt in<br />

Straßenzügen<br />

angelegt wurde.<br />

Im Text: Das<br />

Wappen der<br />

Familie Medici.<br />

Fotos: rem (2),<br />

Heymann


GUTER RAT 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

MAGAZIN<br />

VORSÄTZE UMSETZEN<br />

So bleibt die Motivation<br />

Ziele teilen und Starthilfe organisieren<br />

Spiritualität<br />

Stars<br />

Persönlichkeit<br />

Gemeinschaft<br />

Orientierung<br />

Glaube<br />

Engagement<br />

Popkultur<br />

Partnerschaft<br />

Liebe<br />

Evangelium<br />

Musik<br />

Sport<br />

Wer Schwierigkeiten hat, Vorsätze<br />

in die Tat umzusetzen, sollte seine<br />

Ziele mit anderen Menschen teilen.<br />

„Verabreden Sie sich“, sagt Severina<br />

Kamburova von der Deutschen<br />

Hochschule für Prävention und<br />

Gesundheitsmanagement.<br />

„Das gilt nicht nur für Sport,<br />

sondern auch für Entspannung, Ernährung<br />

und so weiter.“ Sie rät, sich<br />

darüber hinaus Starthilfen zu organisieren,<br />

damit es keinen Platz für<br />

Zweifel gibt. „Haben Sie zum Beispiel<br />

vor einer gesunden Mahlzeit<br />

die frischen Zutaten eingekauft und<br />

das Kochbuch bereit, können Sie direkt<br />

loslegen.“<br />

Sinnvoll ist auch, sich eine Zeitstruktur<br />

zu erarbeiten. „Tragen Sie<br />

sich zum Beispiel das Training im<br />

Fitnessstudio in den selben Kalender<br />

wie Ihre beruflichen Termine“,<br />

rät Kamburova. „Geben Sie ihnen<br />

die gleiche Gewichtung, einen ,unantastbaren‘<br />

Status.“ Außerdem sollte<br />

man die Macht der Gewohnheit<br />

nutzen. „Treiben Sie beispielsweise<br />

jeden Morgen vor dem Frühstück<br />

Yoga, Stretching oder Gymnastik.“<br />

Das mache diese Situation zur<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Kamburova empfiehlt auch, sich<br />

auf die geplante Aktivität richtig<br />

einzustimmen, um zu verhindern,<br />

dass es mühselig wird. Musik etwa<br />

sei ein Mittel dazu. „Wenn Sie negative<br />

Gedanken überfallen, sagen<br />

Sie sich laut ,Stopp!‘“, rät die Erziehungswissenschaftlerin.<br />

dpa<br />

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12 und 18 Jahren. Modern und zeitgemäß spricht YOU!Magazin<br />

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TIPP ZUR AUFBEWAHRUNG<br />

Geschützt im eigenen Fach<br />

So gelangt das Aroma anderer Lebensmittel nicht ins Ei-Innere<br />

Rohe Eier sollten nicht direkt neben<br />

Lebensmitteln mit intensiven<br />

Aromen aufbewahrt werden.<br />

Liegt etwa eine angeschnittene<br />

Zwiebel neben einem Ei, kann das<br />

Aroma über die Poren in der Schale<br />

leicht ins Ei-Innere gelangen, erläutert<br />

die Landwirtschaftskammer<br />

Niedersachsen.<br />

besten heben Verbraucher<br />

sie gut<br />

Am<br />

geschützt und bis<br />

zum Verbrauch<br />

durchgehend im Kühlschrank auf:<br />

entweder im Eierkarton oder im Eier-Fach<br />

in der Kühlschranktür.<br />

Bis zur Verwendung sollten Eier<br />

auch nicht gereinigt werden. Denn<br />

nach Angaben der Landwirtschaftskammer<br />

haben sie auf der Schale eine<br />

natürliche Schutzschicht, die Keime<br />

abwehrt. Reinigen und schwankende<br />

Temperaturen zerstören<br />

die Schicht, so<br />

dass die Eier schneller<br />

verderben können.<br />

dpa/Foto: Deike<br />

TULPEN<br />

Bunte Pracht in der Vase<br />

Die Schnittblumen nicht neben die Obstschale stellen<br />

BESTELLCOUPON<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Bitte schicken Sie die Rechnung an:<br />

Name des Auftraggebers<br />

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Bankleitzahl Kto.Nr. Name des Geldinstituts<br />

e-mail<br />

Zahlung per Bankeinzug (nur für Jahresabo)<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

gegen Rechnung<br />

Bitte ausfüllen und einsenden an: Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH,<br />

Leser service, Hafnerberg 2, 86152 <strong>Augsburg</strong>, Telefon 0821/50242-53<br />

Telefax 0821/50242-80, e-mail:info@youmagazin.com<br />

Eine Vase mit Tulpen sollte nicht<br />

in der Nähe von Obst oder einem<br />

offenen Kaminofen stehen.<br />

Denn dort wird das Reifegas<br />

Ethylen freigesetzt. Deshalb gehen<br />

die Schnittblumen schneller ein, wie<br />

die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen<br />

in Bonn erläutert.<br />

Die Stiele sollten nicht mit der<br />

Schere, sondern mit einem scharfen<br />

Messer gekürzt werden. Denn die<br />

Schere verletze die Leitungsbahnen,<br />

so dass die Blumen kein Wasser mehr<br />

aufnehmen können. Tulpen haben<br />

großen Durst, daher sollte man<br />

täglich den Wasserstand kontrollieren.<br />

Gerade an warmen Standorten<br />

oder wo Zugluft herrscht, benötigen<br />

die Pflanzen mehr Wasser. Es sollte<br />

sauber und höchstens lauwarm sein.<br />

dpa/Foto: KNA


13./14. April 2013 / Nr. 15 PROGRAMMTIPPS<br />

SAMSTAG 13.4.<br />

Fernsehen<br />

8.00 Das Vierte: Leben als Patchworkfamilie. Aus der Reihe „Hof mit<br />

Himmel“.<br />

13.25 BR: Glockenläuten aus der Kirche der Englischen Fräulein in<br />

Nymphenburg.<br />

23.10 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Michael Broch, Stuttgart.<br />

Radio<br />

11.05 Deutschlandfunk: Der fremde Nachbar. Juden in Polen.<br />

21.03 BR2: Deutscher Jude, linker Literat. Stefan Heym liest aus seiner<br />

Autobiografie. Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers.<br />

SONNTAG 14.4.<br />

Fernsehen<br />

9.30 ZDF: Evangelischer Gottesdienst aus der Karlskirche in Kassel.<br />

12.45 3sat: Zwischen Tradition und Moderne. Das Zisterzienserstift Zwettl.<br />

17.30 ARD: Meine Niere für Dich – Die Grenze der Dankbarkeit. Aus der<br />

Reihe „Gott und die Welt“.<br />

Radio<br />

8.00 Radio Horeb: Bangladesch – Christen fordern Gerechtigkeit.<br />

8.05 BR2: Politisch – katholisch. Vom Untergang einer erfolgreichen<br />

Symbiose.<br />

10.05 Deutschlandfunk: Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche<br />

St. Franziskus Xaverius, Dresden.<br />

10.05 BR1: Katholische Morgenfeier. Pfarrer Matthias Effhauser, Straubing.<br />

10.35 BR1: Evangelische Morgenfeier. Kirchenrätin Petra C. Harring,<br />

München.<br />

18.30 Deutschlandradio Kultur: Berlin, April 1933 (2/2). Hörspiel.<br />

MONTAG 15.4.<br />

Fernsehen<br />

13.15 Arte: Die Kinder des Vater Nikolai. Dokumentation.<br />

16.25 Arte: Nächster Halt – Rom. Ewige Stadt.<br />

20.15 ARD: Die Tricks des Überlebens. Im Dschungel und im Wasser.<br />

Tierdokumentation.<br />

22.45 ARD: Recht und Gerechtigkeit. Der Zschäpe-Prozess: Brauner Terror<br />

vor Gericht.<br />

Radio<br />

14.00 Radio Horeb: Ein Institut für Neuevangelisierung. Mit Weihbischof<br />

Florian Wörner, <strong>Augsburg</strong>.<br />

DIENSTAG 16.4.<br />

Fernsehen<br />

16.50 3sat: Ein Auto für Mister Bah. Ein afrikanischer Taxifahrer bekommt<br />

ein „neues“ Auto, das in Europa nur noch Schrottwert hat.<br />

20.15 3sat: Jennerwein. TV-Drama, D 2003.<br />

22.15 ZDF: Rebellion im Kinderzimmer. Der Kampf um die beste Erziehung.<br />

Aus der Reihe „37 Grad“.<br />

Radio<br />

13.07 Deutschlandradio Kultur: Import-Priester in Deutschland.<br />

Als afrikanischer Missionar im erzkonservativen Münsterland.<br />

10.00 Radio Horeb: Die Vertreibung der Christen aus dem Nahen Osten.<br />

MITTWOCH 17.4.<br />

Fernsehen<br />

9.00 Bibel TV: Gefahr von rechts – Grenzen der Toleranz. Aus der Reihe<br />

„Alpha und Omega. Das Kirchenmagazin“.<br />

19.00 BR: Stationen. Dokumentation.<br />

Radio<br />

9.05 BR2: Der eine nimmt, der andere gibt.<br />

DONNERSTAG 18.4.<br />

Fernsehen<br />

22.15 Arte: Operation Dolittle. Unterwegs mit Tierstimmenforschern.<br />

Dokumentation.<br />

Radio<br />

10.00 Radio Horeb: Berufen zum Schutz des ungeborenen Lebens.<br />

10.05 BR2: Im Land der Landlosen. Wird sich an der Ungerechtigkeit in<br />

Paraguay etwas ändern?<br />

FREITAG 19.4.<br />

Fernsehen<br />

12.00 3sat: Die Kinder des Kardinals. Dokumentation.<br />

Radio<br />

10.00 Radio Horeb: „Wir sollen sterben wollen.“ Die Woche für das Leben.<br />

: Videotext mit Untertiteln<br />

Für Sie ausgewählt<br />

Hilfe, die nicht ankommt<br />

Im Januar 2010 wurde Haiti von einem katastrophalen Erdbeben heimgesucht<br />

(Foto: KNA). Mindestens 200 000 Menschen kamen ums Leben.<br />

Filmemacher Raoul Peck hat den Wiederaufbau seines Landes mit der Kamera<br />

festgehalten. Seine zweijährige Beobachtung beleuchtet die Irrwege der<br />

publikumswirksam inszenierten internationalen Hilfskampagne und hinterfragt<br />

ihren Sinn: „Haiti – Tödliche Hilfe“ (Arte, 16.4., 21.45 Uhr) geißelt<br />

das kollektive Gutmenschentum und Scheuklappendenken der Helfer und<br />

fordert die sofortige Einstellung der unwirksamen „Hilfs“-Strategien.<br />

Ein Jude im<br />

Kardinalskollegium<br />

Jean-Marie Lustiger (Foto: KNA)<br />

war eine wandelnde Provokation.<br />

Mit 14 Jahren entschied sich der<br />

Franzose aus jüdischem Elternhaus,<br />

sich katholisch taufen zu lassen.<br />

Später wurde er sogar Priester, dann<br />

Erzbischof von Paris, schließlich<br />

Kardinal und einer der wichtigsten<br />

Berater von Papst Johannes Paul II.<br />

Durch seine familiäre Herkunft war<br />

seine bedeutende Rolle im interreligiösen<br />

Dialog vorgezeichnet: „Der<br />

jüdische Kardinal“ (Arte, 18.4.,<br />

14.05 Uhr).<br />

zum Buch: „Die Verheißung“<br />

von Jean-Marie Kardinal Lustiger<br />

Geschummelt<br />

beim Prestigeprojekt<br />

Griechenland würde nicht am Euro<br />

teilnehmen können, war sich Ex-<br />

Finanzminister Theo Waigel einst<br />

sicher. Er irrte: Völlig überraschend<br />

erfüllte das Land die Kriterien, die<br />

zur Einführung der Gemeinschaftswährung<br />

nötig waren. Offenbar hat<br />

Griechenland bei dem Prestigeprojekt<br />

gewaltig geschummelt – und<br />

andere Länder auch: „Der große<br />

Euro-Schwindel“ (3sat, 19.4.,<br />

20.15 Uhr) offenbart eine Geschichte<br />

von Betrug und Selbstbetrug.<br />

Senderinfo<br />

katholisch1.tv: im Internet www.<br />

katholisch1.tv und über Satellit AS-<br />

TRA 1F: 12 246,00 MHz; samstags<br />

um 19.15 Uhr; auf a.tv und Allgäu-<br />

TV sonntags um 18.30 Uhr.<br />

Radio Vatikan: im Internet www.<br />

radiovatikan.de und über Satellit<br />

Eutelsat 1-Hotbird 8-13 E: 11 804<br />

MHz.<br />

Radio Horeb: im Internet www.horeb.org;<br />

über Kabel analog (UKW):<br />

<strong>Augsburg</strong> 106,45 MHz; über DAB+<br />

sowie Satellit Astra, digital: 12,604<br />

GHz.


GUTE UNTERHALTUNG 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Ihr Gewinn<br />

Tolle<br />

Knolle<br />

Kaum eine<br />

Pflanze hat eine solche Erfolgsgeschichte<br />

vorzuweisen<br />

wie die Kartoffel.<br />

Das Buch „Gute Kartoffeln<br />

– Die große Liebe zur kleinen<br />

Knolle“ aus dem Dort-<br />

Hagenhausen-Verlag nimmt<br />

das Nachtschattengewächs<br />

genauer unter die Lupe. Es<br />

beinhaltet über 100 verschiedene<br />

Rezepte, egal ob<br />

fränkische Kartoffelsuppe,<br />

schwäbischer Kartoffelsalat,<br />

Bratkartoffel oder italienische<br />

Gnocci. Mit diesem Werk gehen<br />

Sie auf eine ganz besondere<br />

Schlemmertour.<br />

Wir verlosen insgesamt drei<br />

Bücher. Wer eines gewinnen<br />

will, schicke das Lösungswort<br />

des Kreuzworträtsels und<br />

seine Adresse auf einer Karte<br />

vermerkt an:<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

Rätselredaktion<br />

Hafnerberg 2<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

Einsendeschluss: 17. April<br />

verrückt<br />

seidiger<br />

Baumwollstoff<br />

Softwarenutzer<br />

(engl.)<br />

russ.<br />

Atomrakete<br />

(‚... 20‘)<br />

Zitterpappel<br />

Lebersekret<br />

freizuhaltender<br />

Torweg<br />

sicherer<br />

Griff<br />

Erlaubnis<br />

deutsche<br />

TV-<br />

Anstalt<br />

(Abk.)<br />

Niederwild<br />

britannischer<br />

Sagenkönig<br />

Hauptstadt<br />

Jemens<br />

großes<br />

Segelschiff<br />

italienisch:<br />

ja<br />

2<br />

7<br />

englisch:<br />

eins<br />

Kontur<br />

3<br />

9 (ugs.)<br />

Nahrung<br />

10<br />

Laubbaum<br />

Kehrgerät<br />

persönlich<br />

Schiffsfracht<br />

Fabeltiere<br />

altes<br />

Maß des<br />

Luftdrucks<br />

Babykost<br />

Zahlwort<br />

Fundamentalist<br />

5<br />

erbost<br />

sein<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adelstitel<br />

Bundestagsdiskussion<br />

nachtaktiver<br />

Halbaffe<br />

polar<br />

alter<br />

Energiewert<br />

der<br />

Initialen<br />

des<br />

Autors<br />

Camus<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

12<br />

je<br />

(latein.)<br />

kleine<br />

Kopfbedeckung<br />

weibliche<br />

Fabelwesen<br />

obere<br />

Mauerleiste<br />

französisch:<br />

Milch<br />

künstl.<br />

Hohlgesichtsform<br />

englische<br />

Schulstadt<br />

Fremdwortteil:<br />

nicht<br />

Naumburger<br />

Domfigur<br />

Tierkleid<br />

13<br />

japan.<br />

Verwaltungsbezirk<br />

Schaufensterdekoration<br />

ab<br />

jetzt<br />

1<br />

4<br />

nord.<br />

Schicksalsgöttin<br />

Erdzeitalter<br />

nicht<br />

berittener<br />

Stierkämpfer<br />

ein<br />

Bindewort<br />

französisch,<br />

span.:<br />

in<br />

11<br />

Meeresstachelhäuter<br />

winziges<br />

Längenmaß<br />

vietnam.<br />

Längenmaß<br />

(444 m)<br />

Musikdrama<br />

8<br />

DEIKE-PRESS-1417-15<br />

dauernd<br />

6<br />

D<br />

I<br />

E<br />

G<br />

H<br />

A<br />

U<br />

Vorname<br />

d. Schauspielers<br />

Connery<br />

4<br />

Kennwort<br />

Über ein Seniorenhandy aus<br />

Heft Nr. 13 freuen sich:<br />

Marieluise Regierung<br />

Him-<br />

Beitinger, ein<br />

88138 Hergensweiler,<br />

(abwertendkörpemels-<br />

Isolde Stricker,<br />

49597 Rieste.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner aus Heft Nr.<br />

14 geben wir in der nächsten<br />

Ausgabe chem. bekannt.<br />

Zeichen<br />

für Neon<br />

Indianerpfeilgift<br />

Lösung aus den Buchstaben 1 bis 13:<br />

Erhoffte Erholung<br />

Auflösung aus Heft 14: APRILWETTER<br />

A<br />

G<br />

A<br />

P<br />

I<br />

P<br />

B<br />

R<br />

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K<br />

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L A<br />

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APRILWETTER<br />

Y<br />

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E<br />

N<br />

„Seitdem wir renoviert haben, sitzt Alfons immer öfter im ‚blauen Salon‘.“<br />

Illustration: Jakoby<br />

i-<br />

n)<br />

Abk.:<br />

Konsul


13./14. April 2013 / Nr. 15 GUTE UNTERHALTUNG<br />

älung<br />

„Mach doch einfach mit!“<br />

Sabine versuchte nun<br />

schon zum dritten Mal<br />

ihre Lieblingsjeans über<br />

die üppigste Stelle ihres<br />

Körpers zu ziehen. Leider ohne Erfolg,<br />

und deshalb posaunte sie ihren<br />

Frust auch ungefiltert durch die<br />

Wohnung. „Nur weil Kai immer<br />

diese blöden Chips mitbringt!“<br />

Kai war ihr Freund, der sich zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits auf dem<br />

Weg ins Büro befand. Schokolade,<br />

Kuchen oder Fast Food ließen Sabine<br />

kalt, nur bei Chips wurde sie<br />

schwach und konnte den Inhalt<br />

einer Tüte gewissermaßen inhalieren.<br />

Mit dem Ergebnis, dass sie sich<br />

hinterher schlecht fühlte und sich<br />

und die unzähligen Fettzellen, die<br />

nun ihren Körper überschwemmten,<br />

hasste.<br />

Natürlich hatte Sabine ein striktes<br />

Einkaufsverbot für Chips ausgesprochen<br />

und sie hielt sich auch<br />

daran. Aber Kai betrachtete Chips<br />

als Stimmungsaufheller in Stresszeiten,<br />

und wann hatte Sabine in<br />

den letzten Wochen mal keinen<br />

Stress gehabt?<br />

„Ausgerechnet heute! Ich kann<br />

doch nicht zu spät kommen!“ Vor<br />

sich hin schimpfend durchsuchte<br />

Sabine nun hektisch den Kleiderschrank<br />

nach einer passenden<br />

Hose. Spätestens in fünf Minuten<br />

musste sie los. Um Punkt neun Uhr<br />

begann in der Firma die wöchentliche<br />

Besprechung der Teamleiter,<br />

an der sie das erste Mal teilnahm.<br />

Unpünktlichkeit war also keine<br />

Option!<br />

Knappe Begrüßung<br />

„Morgen!“ Sabines Begrüßung<br />

ihrer Kollegin Anne fiel etwas<br />

knapper als sonst aus. Anne schaute<br />

Sabine prüfend an und erwiderte<br />

herausfordernd: „Ich wünsche dir<br />

auch einen wunderschönen guten<br />

Morgen! Was …“<br />

Sabine unterbrach Anne: „Ja, ja<br />

ich weiß, ich bin heute nicht so gut<br />

drauf. Los, wir müssen ins Meeting,<br />

ich möchte nicht gleich beim ersten<br />

Mal zu spät kommen!“ Anne packte<br />

ein paar Papiere zusammen und lief<br />

hinter der losstürmenden Kollegin<br />

her.<br />

„So, jetzt will ich aber wissen,<br />

was mit dir los ist!“ Das waren Annes<br />

Einleitungssätze als beide in der<br />

Mittagspause in der Kantine saßen.<br />

Sabine vor einem Glas Mineralwasser,<br />

Anne vor einer überschaubaren<br />

Portion Nudelauflauf. Sabine beugte<br />

sich vor: „Meine Lieblingsjeans passt<br />

nicht mehr!“<br />

Anne konnte sich ein Grinsen<br />

nicht verkneifen: Na, dann futtere<br />

einfach weniger, die passt schon irgendwann<br />

wieder.“ Aber dann sah<br />

sie so etwas wie Verzweiflung in<br />

Sabines Blick. Etwas sanfter meinte<br />

sie: „Wir könnten ja gemeinsam<br />

gegen die Pfunde kämpfen. Seit ein<br />

paar Wochen jogge ich nämlich<br />

wieder nach der Arbeit. Mach doch<br />

einfach mit!“<br />

Sabine schaute Anne nachdenklich<br />

an und spielte mit dem leeren<br />

Glas. „Gar keine schlechte Idee.<br />

Aber ich bin das letzte Mal vor<br />

zwei Jahren oder so gelaufen, meine<br />

Kondition ist grauenhaft.“<br />

Anne strahlte: „Ist doch egal. Ich<br />

passe mich einfach an deine Geschwindigkeit<br />

an. Nur eine Bedingung<br />

habe ich: Bitte nicht quatschen<br />

unterwegs, ich brauche meine Ruhe<br />

beim Laufen.“<br />

Sabine lachte: „Kein Problem für<br />

mich, ich konzentrier mich auch lieber<br />

auf das Atmen!“<br />

Nach der Arbeit<br />

„Super!“ Anne rief dieses Wort in<br />

die kühle abendliche Luft. Sabine<br />

hatte soeben erzählt, dass ihre Lieblingsjeans<br />

wieder passt. Sie joggten<br />

nun schon seit fünf Wochen regelmäßig<br />

nach der Arbeit durch den<br />

Stadtpark. Sabine hatte echten Ehrgeiz<br />

bewiesen und lief nun in zügigem<br />

Tempo neben Anne her.<br />

Zu einem gewissen Bekanntheitsgrad<br />

unter den anderen Joggern<br />

hatten es die beiden auch schon<br />

gebracht, denn sie pflegten während<br />

des Laufens laut und hitzig zu<br />

diskutieren und dabei Themen von<br />

Politik, über Musik, Kunst bis hin<br />

zu Männern und Gesundheitsproblemen<br />

zu erörtern.<br />

Kleine Gesprächspause<br />

Auch heute befanden sie sich mitten<br />

in einer engagiert geführten Diskussion<br />

über alternative Heilmethoden<br />

als Sabine mit ihrer Neuigkeit<br />

herausplatzte. Nach Annes „Super!“<br />

gab es eine kleine Gesprächspause<br />

und dann kam ihre Frage: „Willst<br />

du jetzt mit dem Joggen aufhören?<br />

Du hast doch dein Ziel erreicht.“<br />

Sabine schüttelte den Kopf. „Auf<br />

gar keinen Fall! Obwohl … auf das<br />

Joggen könnte ich vielleicht sogar<br />

verzichten, aber nicht auf unser gemeinsames<br />

Schweigen!“<br />

Beide grinsten sich an und Anne<br />

meinte: „Wenn Aristoteles schon gesagt<br />

hat, dass Bewegung das Denken<br />

anregt ...“<br />

„Nein, das war doch Kant, der<br />

seinen täglichen Spaziergang machte!“<br />

„Unsinn, Aristoteles ist mit seinen<br />

Schülern während des Unterrichts<br />

herumgelaufen.“<br />

„Bist du sicher? Ich dachte Kant<br />

…“<br />

Rena Raupach<br />

7 4 5 9 8 2 6 1 3<br />

Sudoku 2 9 3 1 4 6 7 5 8<br />

1 6 8 7 3 5 9 4 2<br />

Zahlen von 1 6 8 4 5 9 3 2 7 1<br />

5 1 7 2 6 4 3 8 9<br />

bis 9 sind so<br />

3 2 9 8 1 7 4 6 5<br />

einzutragen, 9 3 1 6 7 8 5 2 4<br />

dass sich jede<br />

dieser 9 4 5 6 3 2 1 8 9 7<br />

8 7 2 4 5 9 1 3 6<br />

Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />

nur einmal auf der Horizontalen<br />

und nur einmal auf der Vertikalen<br />

befindet.<br />

Oben: Lösung von Heft Nummer 14.<br />

2 3 6 8<br />

8 7 6 1<br />

8 6 1 9<br />

5 3 4 7 1<br />

1 5 6<br />

2 7 4 9<br />

3 2 1 8<br />

7 4 2<br />

4 3 1


DIE WOCHE 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Historisches & Namen der Woche<br />

Deutsche Truppen treiben jüdische Bewohner des Warschauer Ghettos zusammen.<br />

Diese hatten Widerstand gegen die deutsche Besatzung geleistet. Foto: Keystone<br />

Mehr zum Aufstand im Warschauer Ghetto:<br />

70 Jahren<br />

Vor<br />

Der Mut der Verzweiflung<br />

Im Warschauer Ghetto begann der Aufstand gegen die SS<br />

Den Juden im Warschauer Ghetto<br />

stand der sichere Tod vor Augen. Im<br />

Juli 1942 begann die deutsche Besatzung<br />

mit den Deportationen in<br />

die Vernichtungslager. Doch viele<br />

der überwiegend jungen Menschen<br />

im Ghetto waren nicht bereit, sich<br />

kampflos wie Lämmer zur Schlachtbank<br />

führen zu lassen.<br />

Sie gründeten verschiedene Widerstandsorganisationen,<br />

insbesondere<br />

die ZOB (Jüdische Kampforganisation)<br />

und die ZZW (Jüdischer Militärverband).<br />

Vor allem der ZOB-Kommandant<br />

Mordechaj Anielewicz schaffte es, die<br />

verschiedenen Gruppen zu einen. Die<br />

wenigen Waffen mussten mühsam<br />

vom polnischen Untergrund organisiert<br />

werden.<br />

Bereits im Januar 1943 drangen 1000<br />

SS-Männer in das Ghetto ein und wurden<br />

nach überraschend heftigem Widerstand<br />

nach vier Tagen von den jüdischen<br />

Kämpfern vertrieben. Vorerst<br />

gab es keinen Deportationen mehr,<br />

aber es war klar, dass die Deutschen<br />

mit stärkeren Kräften zurückkehren<br />

würden.<br />

Am 19. April 1943 bahnte sich die Entscheidung<br />

an: Heinrich Himmler wollte<br />

Adolf Hitler zum Geburtstag ein besonderes<br />

„Geschenk“ machen und alle in<br />

Warschau verbliebenen Juden, rund<br />

56000 Menschen, deportieren und ermorden<br />

lassen. So wurden SS-Verbände<br />

um das Ghetto zusammengezogen.<br />

Für die jüdischen Verteidiger hatte das<br />

Datum eine andere Bedeutung: Sie feierten<br />

an diesem Tag das Pessachfest<br />

zum Gedenken an die Befreiung aus<br />

der ägyptischen Knechtschaft.<br />

Es war ein extrem ungleicher Kampf:<br />

hier rund 2000 hochgerüstete Deutsche<br />

mit Panzern, Artillerie und der<br />

Luftwaffe im Hintergrund, dort etwa<br />

800 Guerillakämpfer mit gerade einmal<br />

30 Maschinengewehren sowie ein<br />

paar Dutzend Flinten. Bereits die ersten<br />

Stoßtrupps der SS, die ab 6 Uhr an<br />

jenem 19. April ins Ghetto einrückten,<br />

trafen auf erbitterten Widerstand,<br />

der sich im Verlauf der nächsten vier<br />

Tage noch steigerte. Die Widerstandskämpfer<br />

hissten über einem ihrer<br />

Hauptquartiere eine polnische Nationalflagge<br />

und eine Fahne mit dem<br />

Davidstern. Nun konzentrierten sich<br />

die deutschen Angriffe auf jenes Gebäude,<br />

denn die SS wollte unbedingt<br />

jene wehenden Symbole des Stolzes<br />

beseitigen. Die Verteidiger ihrerseits<br />

hielten die Stellung und wurden durch<br />

präparierte Tunnel versorgt.<br />

Als die deutschen Verluste unerwartet<br />

in die Höhe gingen, stellte der SS-Kommandeur<br />

von Warschau, Jürgen Stroop,<br />

auf eine ungleich brutalere Taktik um:<br />

Die Luftwaffe bombte die Stadtviertel<br />

der Widerstandskämpfer in Trümmer,<br />

und die deutschen Bodentruppen<br />

setzten Flammenwerfer ein. Zivilisten<br />

und Kämpfer wurden verbrannt oder<br />

auf der Flucht erschossen.<br />

Am 7. Mai 1943 kesselte die SS das<br />

letzte Hauptquartier mit gerade noch<br />

120 Kämpfern ein und leitete Giftgas<br />

ein. Mit der Sprengung der Synagoge<br />

und der Zerstörung aller Gebäude im<br />

Ghetto endete am 16. Mai das Gemetzel.<br />

Nur einer Handvoll Kämpfern<br />

gelang durch Geheimtunnel die Flucht<br />

aus dem Ghetto. Vermutlich 42 000 Juden<br />

starben während der Kämpfe oder<br />

im Zuge der anschließenden Exekutionen.<br />

Die Überlebenden des Ghettos<br />

wurden nach Treblinka deportiert.<br />

Michael Schmid<br />

14. April<br />

Augustinus, Bruno, Friedrich, Gertrud<br />

Vor 100 Jahren starb der deutsche<br />

Zoologe Carl Hagenbeck in Hamburg<br />

(Foto unten). Er ist 1844 in<br />

Hamburg geboren. Der Zoologe<br />

beeinflusste weltweit die Zooarchitektur<br />

durch die Einrichtung naturalistischer<br />

Freigehege.<br />

15. April<br />

Damian, Huna, Nitgar von <strong>Augsburg</strong>,<br />

Waltmann<br />

Die italienische Schauspielerin Claudia<br />

Cardinale feiert ihren 75. Geburtstag<br />

(Foto: Keystone). Einer ihrer<br />

vielen Erfolge war die Rolle in Sergio<br />

Leones Film „Spiel mir das Lied vom<br />

Tod“, in<br />

dem sie<br />

die junge<br />

Witwe<br />

Jill<br />

McBain<br />

verkörperte.<br />

16. April<br />

Bernadette Soubirous, Benedikt Labre,<br />

Magnus von Schottland<br />

80 Jahre sind vergangen, seitdem<br />

die Redaktion des satirischen „Simplicissimus“<br />

in München mit der<br />

NS-Presse gleichgeschaltet wurde.<br />

Sie hatte sich jeglicher Kritik am<br />

Regime zu enthalten.<br />

17. April<br />

Eberhard, Isidora, Rudolf von Bern,<br />

Gerwin, Max Josef Metzger,<br />

Katharina Tekakwitha<br />

Teddy Parker, deutscher Schlagerund<br />

Volksmusik-Sänger sowie Radiomoderator,<br />

wurde am 17. April<br />

1938 als Claus Herwig in Brünn<br />

im Sudetenland geboren. Sein Titel<br />

„Nachtexpress nach St. Tropez“, der<br />

ihn berühmt machte, war mehrere<br />

Wochen lang in den Hitlisten vertreten.<br />

18. April<br />

Aya, Herluka von Bernried,<br />

Wikterp von <strong>Augsburg</strong>, Ursmar<br />

Udo Werner Steinberg wurde am<br />

18. April 1913 im schlesischen Neurode<br />

geboren († 25. April 1992 in<br />

Dessau). Der deutsche Schriftsteller<br />

publizierte auch unter den Pseudonymen<br />

Udo Grebniets und Udo<br />

Grebnitz. Sein gesellschaftskritischer<br />

Roman „Die Mördergrube“ konnte<br />

in der DDR nur als „Bruchstück“<br />

erscheinen.<br />

19. April<br />

Leo IX., Werner, Timon, Gerold,<br />

Friedrich von Altzelle<br />

Vor 800 Jahren berief Papst Innozenz<br />

III. das Vierte Laterankonzil ein. Es<br />

fand im November 1215 statt. Unter<br />

anderem legte es die Lehre von<br />

der Verwandlung von Wein und<br />

Brot bei der Messfeier fest.<br />

20. April<br />

Hildegund von Schönau, Odette,<br />

Wilhelm der Pilger, Hugo<br />

75 Jahre sind vergangen, seitdem der<br />

Propagandafilm „Fest der Völker/<br />

Fest der Schönheit“ von den Olympischen<br />

Spielen in Berlin 1936 Premiere<br />

hatte. Sie fand am 20. April<br />

1938 statt. Regie hatte Leni Riefenstahl<br />

geführt.<br />

Zusammengestellt von Agnes Neumann<br />

Der Gründer von Hagenbecks Tierpark, Carl Hagenbeck (Mitte), mit seinen beiden<br />

Söhnen und einem Königstiger.<br />

Foto: Keystone


13./14. April 2013 / Nr. 15 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />

Am Santiago-Fieber erkrankt<br />

Online-Lexikon gestartet: Pilgernder Pallottinerpater will für Jakobsweg begeistern<br />

das nicht nur die verschiedenen<br />

Sprachen vereint, sondern auch Europa<br />

– so wie der Pilgerweg selbst.<br />

Wikis, an denen sich jeder Nutzer<br />

beteiligen kann, sind nicht unumstritten.<br />

Wikipedia wird bisweilen<br />

vorgeworfen, es sei in Sachen<br />

Kirche und Glaube nicht objektiv.<br />

Wie wollen Sie verhindern,<br />

dass das SantiagoWiki ideologisch<br />

missbraucht wird?<br />

Wer Missbrauch betreibt, wird<br />

verwarnt. Entsprechende Beiträge<br />

werden gelöscht. Hartnäckiger oder<br />

grober Missbrauch wird mit Ausschluss<br />

geahndet. Wer gegen Wallfahrt,<br />

Glaube oder Kirche schreiben<br />

will, darf dies gerne machen, aber<br />

nicht im SantiagoWiki.<br />

Pilger erreichen Hontanas, eine Station am „Camino Francés“, dem spanischen Jakobsweg. Foto: Kolossus/CC-BY-SA 3.0<br />

„Ich bin dann mal weg“ hat Komiker<br />

Hape Kerkeling sein Buch<br />

über den Jakobsweg genannt. Einer,<br />

der die beliebte Pilgerstrecke<br />

noch besser kennt, ist der Karlsruher<br />

Klinikseelsorger Klaus Schäfer<br />

SAC. Im Interview erzählt er vom<br />

neuen „SantiagoWiki“, einem vom<br />

ihm initiierten Internet-Lexikon<br />

über den Weg zum Grab des heiligen<br />

Jakobus im nordspanischen<br />

San tiago de Compostela.<br />

Pater Klaus, obwohl der christliche<br />

Glaube in seiner kirchlichen<br />

Ausprägung für immer mehr Menschen<br />

fremd ist, ist das Pilgern wieder<br />

„in“. Warum?<br />

Die Gründe, nach Santiago de<br />

Compostela zu pilgern, sind so verschieden<br />

wie jene, warum man sonst<br />

zu einem „Event“ geht. Menschen<br />

scheinen zu allen Zeiten von einem<br />

gewissen Fernweh oder gar Abenteuerlust<br />

ergriffen zu sein. Sie wollen<br />

aus dem Alltag aussteigen und<br />

Neues erleben, zur inneren Ruhe<br />

kommen, zu sich selbst finden. Die<br />

Menschen wollen das machen, was<br />

andere Menschen vor ihnen auch<br />

gemacht haben. Im Mittelalter war<br />

es der „Liber Sancti Jacobi“, der<br />

älteste erhaltene Pilgerführer überhaupt.<br />

Ende des 15. Jahrhunderts<br />

war es Hermann Künig von Vach<br />

und heute ist es Hape Kerkeling mit<br />

seinem Buch, der die Menschen auf<br />

diese große Wallfahrt aufmerksam<br />

macht.<br />

Man kann zu Fuß pilgern, mit dem<br />

Rad oder motorisiert. Welchen spirituellen<br />

Unterschied macht die<br />

Fortbewegungsart?<br />

Der Fußpilger ist eindeutig der<br />

spirituellere Pilger. Er muss nicht<br />

ständig auf den Straßenverkehr achten.<br />

Er kann oder muss sich stundenlang<br />

dem Weg hingeben, der<br />

nur durch seine Ortsdurchquerungen<br />

aufgelockert wird. Der Radpilger<br />

hat hingegen den Vorteil, dass er<br />

in vier Wochen von Deutschland bis<br />

ans Jakobsgrab pilgern kann.<br />

Ihr SantiagoWiki richtet sich zunächst<br />

einmal an Pilger. Ist es auch<br />

für Menschen geeignet, die „nur“<br />

wandern wollen?<br />

Pallottinerpater Klaus Schäfer initiierte<br />

das SantiagoWiki. Foto: privat<br />

Das SantiagoWiki steht noch am<br />

Anfang. Jeder darf daran mitarbeiten.<br />

Der Ausbau der Informationen<br />

ist damit auch entscheidend dafür,<br />

an wen diese gerichtet sind. Meine<br />

Absicht ist es, dem Pilger eine Plattform<br />

zu geben, auf der er alle wichtigen<br />

Informationen, Entscheidungshilfen<br />

und Tipps erhält, um seine<br />

eigene Wallfahrt gut vorzubereiten<br />

und durchzuführen. Interessierte<br />

Menschen soll es zu dieser Wallfahrt<br />

motivieren. Wer sich einfach nur<br />

auf „Jakobs Straß“ begeben will, ist<br />

in gleicher Weise herzlich willkommen.<br />

Er findet im SantiagoWiki<br />

die entsprechende Streckenführung<br />

samt GPS-Navigation, getrennt für<br />

Fuß- und Radpilger.<br />

Wie soll der Aufbau weitergehen?<br />

Von mir kommen die über Jahre<br />

hinweg gesammelten Informationen<br />

über Orte in Frankreich und Spanien<br />

entlang des Jakobswegs, dazu<br />

eine Auswahl meiner über 50 000<br />

Bilder. Bis Ende 2014 sollen diese<br />

Informationen im SantiagoWiki<br />

stehen. Wie bei Wikipedia kann sich<br />

jeder mit seinem Wissen einbringen.<br />

Dadurch, dass das Lexikon in sieben<br />

Sprachen angelegt ist, kann jeder in<br />

seiner Muttersprache die Jakobswege<br />

seines Landes dokumentieren.<br />

Die eingestellten Bilder stehen allen<br />

Sprachversionen zur Verfügung.<br />

Dies ist eine wichtige Voraussetzung<br />

dafür, dass das SantiagoWiki ein<br />

umfassendes Kompendium wird,<br />

Was macht den Jakobsweg so besonders?<br />

„Der Weg ist das Ziel“, sagte<br />

schon Konfuzius. Es kommt bei der<br />

Jakobuswallfahrt nicht nur auf das<br />

Ziel an, sondern auch auf den Weg.<br />

Andernfalls würden die Pilger – wie<br />

bei anderen Wallfahrten – einfach<br />

nur in den Bus, Zug oder das Flugzeug<br />

steigen. Pilgern bedeutet jedoch,<br />

selbst unterwegs zu sein. Daher<br />

muss der Fußpilger noch heute<br />

mindestens 100 Kilometer und der<br />

Radpilger mindestens 200 Kilometer<br />

Pilgerweg zurücklegen. Das<br />

Besondere am Jakobsweg ist: Die<br />

Pilger sammelten sich bei kleineren<br />

und größeren Wallfahrtsorten und<br />

zogen dann weiter. Wie die Perlen<br />

eines Rosenkranzes beteten sie mit<br />

ihren Füßen den Pilgerweg ab, um<br />

schließlich am Apostelgrab anzukommen.<br />

Sie waren in Santiago, in Rom, in<br />

Jerusalem. Welche Ihrer Pilgerreisen<br />

hat Sie am meisten „bewegt“?<br />

Jedes dieser drei Pilgerziele bewegte<br />

mich auf die eigene Art und<br />

Weise. Das „Romfieber“ wurde vom<br />

„Santiagofieber“ abgelöst, an dem<br />

ich unheilbar „erkrankt“ bin. Bei<br />

keiner anderen Wallfahrt wurde mir<br />

die Parallele zum eigenen Leben so<br />

deutlich erfahrbar wie bei der Santiago-Wallfahrt<br />

– wenn man am Kap<br />

Finisterre, dem westlichsten Punkt<br />

Europas, steht und erkennen muss,<br />

dass der Weg hier zu Ende geht und<br />

man nun auf eine ganz andere Art<br />

und Weise in die unendliche Weite<br />

der Ewigkeit schreiten kann.<br />

Interview: Thorsten Fels<br />

Das SantiagoWiki<br />

finden Sie im Internet: www.4sdc.de<br />

Bücher aus dem Sankt Ulrich Verlag zum Thema:<br />

Paolo Asolan, Nach Santiago<br />

Hans Schiermeier, Buen Camino


LEBEN AUS DEM GLAUBEN 13./14. April 2013 / Nr. 15<br />

Enttarnung der Heuchler<br />

Auf der großen Bühne sind wenig echte Seelenregungen zu finden<br />

Die Franzosen des 17. Jahrhunderts<br />

haben sich besonders<br />

intensiv mit der Heuchelei<br />

beschäftigt. Molière schrieb mit seinem<br />

Tartuffe das klassische Theaterstück<br />

über einen frommen Heuchler.<br />

Und dem nachdenklichen Herzog<br />

François de LaRochefoucauld fiel<br />

zum gleichen Thema der geistreiche<br />

Satz ein, Heuchelei sei die Verneigung<br />

des Lasters vor der Tugend.<br />

Immerhin.<br />

Trotz dieses netten Versuchs ist<br />

die Heuchelei aber ein sehr unbeliebtes<br />

Laster geblieben, anders als<br />

etwa Wollust oder Völlerei, die ja<br />

oft eher augenzwinkernd betrachtet<br />

werden. Das kommt wahrscheinlich<br />

daher, dass die Heuchelei sich über<br />

andere erhebt und diese kritisieren<br />

will, ausgesprochen oder unausgesprochen.<br />

Es sind ja nicht die Tugendhaften,<br />

sondern die Tugendlehrer,<br />

die auf die Nase fallen, wenn ihre<br />

eigene Untugend offengelegt wird.<br />

Erstaunlich oft geht Heuchelei<br />

mit Religion einher. Das war schon<br />

bei Tartuffe so. Es scheint einer der<br />

eingebauten Fallstricke organisierten<br />

Zwei Heuchler: Die beiden Ältesten beobachten Susanna im Bade (Gemälde von<br />

Il Guercino, 1617) . Als sie die beiden abweist, bezichtigen die Ältesten Susanna des<br />

Ehebruchs. Der Prophet Daniel entlarvt die Männer als Heuchler und Lügner. Foto: KNA<br />

Glaubens zu sein, und die entsprechenden<br />

Warnungen des Jesus von<br />

Nazareth wurden wohl nicht immer<br />

verstanden. Zur Warnung wird jedes<br />

Jahr in der Kirche die Erzählung von<br />

der Susanna im Bade (Dan 13,1-64)<br />

vorgetragen, deren moraltriefende<br />

Die Bibelstelle zum Nachlesen<br />

Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Kirche vor Ort und<br />

weltweit<br />

jeden Sonntag 19:30 Uhr<br />

über ASTRA digital, Kennung: Ulm-Allgäu<br />

mit Nachrichten, Berichten und der aktuellen Botschaft<br />

des Heiligen Vaters von der Mittwochsaudienz<br />

www.katholisch1.tv<br />

Ankläger ja als große Heuchler enttarnt<br />

wurden.<br />

Es ist aber längst nicht nur die religiöse<br />

Welt, die Heuchelei fördert.<br />

Fernsehgerechte Bekehrungen und<br />

Bekenntnisse werden oft genug eher<br />

erzwungen als freiwillig geschenkt.<br />

Weltweites Gebet um Priester<br />

Am 21. April findet der von Paul VI. initiierte Gebetstag statt<br />

Zum 50. Mal wird in diesem Jahr<br />

der Weltgebetstag für geistliche<br />

Berufungen begangen. Wie in den<br />

Jahrzehnten zuvor sind am vierten<br />

Sonntag der Osterzeit – dieses<br />

Jahr der 21. April – Katholiken<br />

weltweit in diesem Gebetsanliegen<br />

verbunden.<br />

1964 hat Papst Paul VI. den Gebetstag<br />

während des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils eingeführt. In einer<br />

Radioansprache sagte er damals:<br />

„Das Problem der ausreichenden<br />

Zahl von Priestern geht alle Gläubigen<br />

unmittelbar an: nicht nur weil<br />

davon die religiöse Zukunft der<br />

christlichen Gesellschaft abhängt,<br />

sondern auch weil dieses Problem<br />

der präzise und unerbittliche Indikator<br />

für die Vitalität des Glaubens<br />

und der Liebe der einzelnen Pfarrgemeinden<br />

und Diözesen sowie Zeugnis<br />

für die sittliche Gesundheit der<br />

christlichen Familien ist. “<br />

Dieses Wort Papst Pauls VI. hat<br />

Benedikt XVI. aufgegriffen, als er im<br />

Oktober eine päpstliche Botschaft<br />

zum Anlass des 50. Weltgebetstags<br />

verfasste. „Dieser bedeutsame jährliche<br />

Termin hat tatsächlich ein<br />

starkes Engagement gefördert, die<br />

Wichtigkeit der Berufungen zum<br />

Und wer den Führerschein zurückbekommen<br />

will, muss eine reuevolle<br />

Lebensbeichte hinlegen, wie sie kein<br />

Pfarrer je verlangen würde.<br />

Man darf den Bekenntnissen unter<br />

Scheinwerferlicht deshalb eigentlich<br />

immer misstrauen. Die bei uns<br />

so hochgeschätzte Authentizität heißt<br />

meistens nur, dass einer besonders<br />

gut gelernt hat, Überzeugung vorzuspielen.<br />

Die echten Seelenregungen werden<br />

eher im Kämmerlein sichtbar als<br />

auf der großen Bühne. Ehegatten, eigene<br />

Kinder oder Mitbrüder wissen<br />

meistens schon, was sie voneinander<br />

zu halten haben. Deren entwaffnendes<br />

Wort durchstößt das aufgeplusterte<br />

Moralkleid. Und das ist gut so.<br />

Jeremias Schröder ist<br />

Abtpräses der Benediktinerkongregation<br />

von<br />

St. Ottilien.<br />

Kontakt:<br />

Jeremias Schröder, Erzabtei<br />

86941 St. Ottilien, E-Mail:<br />

jeremias@erzabtei.de<br />

Priestertum und zum gottgeweihten<br />

Leben immer mehr in das Zentrum<br />

der Spiritualität, des seelsorglichen<br />

Handelns und des Gebetes der<br />

Gläubigen zu rücken“, erklärte er.<br />

Das Vorbild überzeugter und<br />

überzeugender Geistlicher ist nach<br />

seinen Worten eine wesentliche Voraussetzung<br />

zur Berufung von Priesternachwuchs.<br />

Benedikt XVI. hofft,<br />

dass junge Menschen inmitten vieler<br />

oberflächlicher und kurzlebiger Angebote<br />

die Anziehungskraft für den<br />

Dienst auf den Spuren Jesu fänden.<br />

Der Gebetstag in diesem Jahr<br />

steht unter dem Leitwort „Berufungen<br />

– Zeichen der Hoffnung aus<br />

dem Glauben“. Wenn eine Person<br />

den „göttlichen Ruf annimmt, sich<br />

dem priesterlichen Dienst oder dem<br />

gottgeweihten Leben zu widmen,<br />

zeigt sich darin eine der reifsten<br />

Früchte christlicher Gemeinschaft“,<br />

führte Benedikt XVI. aus. Diese trage<br />

dazu bei, mit besonderer Zuversicht<br />

und Hoffnung auf die Zukunft<br />

der Kirche und ihr Engagement der<br />

Evangelisierung zu schauen. Denn<br />

es seien „immer neue Arbeiter für<br />

die Verkündigung des Evangeliums,<br />

für die Feier der Eucharistie und für<br />

das Sakrament der Versöhnung.“<br />

KNA/red


13./14. April 2013 / Nr. 15 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />

Mehr zur katholischen Kirche in Island auf domradio.de<br />

Jahr des Glaubens<br />

Kurzkatechese von Bischof Peter Bürcher, Reykjavík<br />

27. Ich glaube, dass Jesus begraben wurde<br />

Im „Jahr des Glaubens“<br />

hat Papst Benedikt XVI.<br />

die Bischöfe in aller<br />

Welt aufgerufen,<br />

Katechesen zu den<br />

wesentlichen Inhalten<br />

unseres Glaubens zu<br />

geben. Wir haben<br />

Bischöfe aus dem<br />

gesamten deutschen<br />

Sprachraum eingeladen,<br />

unseren Lesern ein<br />

Bekenntnis ihres<br />

Glaubens zu schenken.<br />

Zwar nicht unmittelbar aus einem deutschsprachigen<br />

Bistum, wohl aber von einem deutschsprachigen<br />

Bischof stammt diesmal die Kurzkatechese: Bischof<br />

Peter Bürcher ist seit 2007 Bischof von Reykjavík in<br />

Island. Er ist in der Schweiz geboren und war von<br />

1994 bis 2004 Weihbischof von Lausanne, Genf<br />

und Freiburg.<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

Was bezeuge ich, wenn ich sage: „Ich glaube an<br />

Jesus Christus … gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt,<br />

gestorben und begraben, hinabgestiegen in<br />

das Reich des Todes ...“? Ich bezeuge damit zuerst,<br />

dass dieser Jesus wahrlich Mensch ist. Und weil er<br />

in das Reich des Todes hinabgestiegen ist und dann<br />

schlussendlich hauptsächlich weil er auferstanden<br />

ist, bezeuge ich, dass<br />

dieser Jesus zugleich<br />

der Sohn Gottes<br />

ist. Am Karfreitag<br />

nach der Kreuzigung<br />

sagt sogar der<br />

römische Hauptmann,<br />

ein Heide:<br />

„Wahrhaftig, dieser<br />

Mensch war Gottes<br />

Sohn!“ (Mk 15,39).<br />

Das war auch das<br />

persönliche<br />

Zeugnis vom<br />

heiligen Petrus:<br />

„Du bist<br />

der Messias,<br />

der Sohn des<br />

lebendigen<br />

Gottes!“ (Mt 16,16). Das ist unser Glaube, der<br />

Glaube der Kirche!<br />

Bei der Eröffnung des Jahres des Glaubens und<br />

des 50. Jahrestags des Zweiten Vatikanischen Konzils<br />

sagte Papst Benedikt XVI.: „Das Jubiläum ... ist<br />

eine wichtige Gelegenheit ..., Christus zu begegnen<br />

und ihn zu erkennen als wahren Gott und wahren<br />

Mensch. Es handelt sich um das Treffen nicht mit<br />

einer Idee oder einem Lebensprojekt, sondern mit<br />

einer lebendigen Person, die uns in der Tiefe verwandelt<br />

und uns unsere wahre Identität als Söhne<br />

Gottes entdecken lässt ...“<br />

Was wollen wir genau sagen, wenn wir bekennen,<br />

dass Jesus wirklich gestorben ist und begraben<br />

wurde? ... Was ist „das Reich des Todes“, in das Jesus<br />

hinabgestiegen ist? Das Kompendium sagt, das<br />

„Reich des Todes“ – nicht zu verwechseln mit der<br />

Hölle der Verdammten – war der Zustand all derer,<br />

die vor Christus gestorben waren, ob sie nun gerecht<br />

oder böse waren. Jesus begab sich mit seiner<br />

Seele, die mit seiner göttlichen Person vereint war,<br />

in das Reich des Todes zu den Gerechten, die ihren<br />

Retter erwarteten, um schließlich zur Schau Gottes<br />

zu gelangen. Nachdem er durch seinen Tod den Tod<br />

und den Teufel, „der die Gewalt über den Tod hat“<br />

(He 2, 14), besiegt hatte, befreite er die Gerechten,<br />

die auf den Retter warteten, und öffnete ihnen die<br />

Pforten des Himmels (632-637).<br />

Liebe Schwestern und Brüder, ich bewundere immer,<br />

wie die Ostkirchen in diesem Abstieg in die<br />

Unterwelt das zentrale Osterereignis entdecken.<br />

Der Tod Jesu bewirkt den Tod des Todes. Die Auferstehung,<br />

das Leben hat das letzte Wort. Die Tore<br />

des ewigen Lebens sind dem Menschen geöffnet!<br />

Welche Gnade! Welche Hoffnung! Welche Freude!<br />

Fotos: Fotolia, KNA<br />

Peter Bürcher,<br />

Bischof von Reykjavík<br />

(Island)<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Werbung<br />

Leserservice und Vertrieb<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

für das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

Herausgeber und Verlag (zugleich Anschrift<br />

aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />

GmbH im Auf trag des Bischofs von <strong>Augsburg</strong>,<br />

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Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

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sind sechs Wochen vor Quartalsende schriftlich<br />

an den Verlag zu richten. Im Falle höherer<br />

Gewalt und bei Arbeitskampf besteht kein Belieferungs-<br />

oder Entschä di gungs an spruch.<br />

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Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />

Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />

Ligabank 115800.


Die Bibel leben<br />

von Tag zu Tag<br />

Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.<br />

Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,<br />

Menschen aus der Pfarrei – ob bei einer Tasse Cappuccino oder per SMS in der U-Bahn:<br />

Die Bibel beinhaltet alles, was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />

Michaela Kofler, Mitarbeiterin im <strong>Augsburg</strong>er Youcat-Zentrum,<br />

gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte, die der Leseordung der Kirche folgen,<br />

in Ihrem Alltag umsetzen können.<br />

Sonntag, 14. April<br />

Ich sah, und ich hörte die Stimme von<br />

vielen Engeln rings um den Thron und<br />

um die Lebewesen und die Ältesten;<br />

die Zahl der Engel war zehntausendmal<br />

zehntausend und tausendmal<br />

tausend. (Off 5,11)<br />

Die Offenbarung, ein Buch mit sieben<br />

Siegeln? Wenn überhaupt nur symbolisch<br />

zu verstehen? Vieles in der Offenbarung<br />

spiegelt die jüdische Tempelliturgie<br />

wieder.<br />

Montag, 15. April<br />

Doch einige von der sogenannten Synagoge<br />

der Libertiner und Zyrenäer und<br />

Alexandriner und Leute aus Zilizien und<br />

der Provinz Asien erhoben sich, um mit<br />

Stephanus zu streiten; aber sie konnten<br />

der Weisheit und dem Geist, mit dem<br />

er sprach, nicht widerstehen. (Apg 6,<br />

9-10)<br />

Weisheit ist eine Gabe Gottes – sie<br />

übertrifft alles an Wert. Die Schrift sagt,<br />

ihr Anfang liegt in der Gottesfurcht und<br />

wer sie sucht, der wird sie finden. (vgl.<br />

Sir 1,14; Spr 8,17)<br />

Dienstag, 16. April<br />

Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer<br />

dieses Brot! Jesus antwortete ihnen:<br />

Ich bin das Brot des Lebens; wer zu<br />

mir kommt, wird nie mehr hungern,<br />

und wer an mich glaubt, wird nie mehr<br />

Durst haben. (Joh 6, 34-35)<br />

Hunger und Durst sprechen von<br />

menschlicher Bedürftigkeit, aber auch<br />

von Sehnsucht. Indem Jesus von sich<br />

als das Brot des Lebens spricht, verspricht<br />

er, all unsere Bedürfnisse und<br />

Sehnsüchte zu stillen.<br />

Mittwoch, 17. April<br />

Alles, was der Vater mir gibt, wird zu<br />

mir kommen, und wer zu mir kommt,<br />

den werde ich nicht abweisen. (Joh 6,<br />

37)<br />

Abgewiesen wurde vermutlich jeder<br />

schon einmal in seinem Leben. Angenommen<br />

zu werden klingt dagegen<br />

nicht nur besser, sondern es fühlt sich<br />

auch besser an. Andere anzunehmen<br />

sollte daher ein Markenzeichen von uns<br />

Christen sein.<br />

Donnerstag, 18. April<br />

Und der Geist sagte zu Philippus: Geh<br />

und folge diesem Wagen. (Apg 8,29)<br />

Der Heilige Geist ist eine der drei göttlichen<br />

Personen. Er liebt es, sich uns zu<br />

offenbaren und zu uns zu sprechen – zu<br />

jedem Christen und ist nicht nur zu den<br />

großen Heiligen.<br />

Freitag, 19. April<br />

In Damaskus lebte ein Jünger namens<br />

Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer<br />

Vision: Hananias! Er antwortete:<br />

Hier bin ich, Herr. (Apg 9,10)<br />

Lukas berichtet hier von etwas, das<br />

durch Joel schon vorhergesagt wurde:<br />

„Eure Söhne und Töchter werden Propheten<br />

sein, eure Alten werden Träume<br />

haben, und eure jungen Männer haben<br />

Visionen“ (Joel 3,1). Also etwas ganz<br />

Normales in der Geschichte des Christentums.<br />

Samstag, 20. April<br />

Petrus aber schickte alle hinaus, kniete<br />

nieder und betete. Dann wandte er sich<br />

zu dem Leichnam und sagte: Tabita, steh<br />

auf! Da öffnete sie ihre Augen, sah Petrus<br />

an und setzte sich auf. (Apg 9,40)<br />

Petrus kannte die Macht der Auferstehung<br />

Christi. Er hatte erlebt, dass durch<br />

Christus im Tod das Leben ist und es<br />

deshalb immer einen Grund zu hoffen<br />

gibt.<br />

Foto: Wöll<br />

Franziskus<br />

Der neue Papst<br />

Die Herzen fliegen ihm zu: Jorge Mario Bergoglio alias Papst Franziskus. Der Radio Vatikan-<br />

Redakteur Mario Galgano zeigt in einem ersten Portrait des Argentiniers Fotos von seinem<br />

Werdegang, aber auch die schönsten Fotos von seinen ersten Tagen als Papst. Einige sind<br />

bereits berühmt geworden, wie das Bild, auf dem er als Erzbischof zu Gründonnerstag<br />

Drogenabhängigen die Füße wäscht. Daneben stehen weniger bekannte Fotos und Texte,<br />

die Leben und Persönlichkeit des charismatischen Jesuiten beleuchten.<br />

Mario Galgano<br />

FRANZISKUS<br />

Der Papst vom anderen<br />

Ende der Welt<br />

Ein Portrait<br />

Geb., 88 S., 42 Abb.,<br />

durchg. farb., EUR 9,95<br />

www.sankt-ulrich-verlag.de


Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Mary Ward –<br />

Die erste „Jesuitin“<br />

Weitere Videobeiträge:<br />

Interview mit Barbara Götz – Vorsitzende der kath.<br />

Pfarrhausangestellten in der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />

Jahrestagung der kath. Pfarrhausangestellten<br />

Papstaudienz vom 10. April 2013<br />

www.katholisch1.tv


Youcat heißt der offizielle<br />

Jugend-Katechismus<br />

der Katholischen Kirche<br />

KNOW. SHARE. MEET. EXPRESS.<br />

<br />

YOUCAT TV<br />

www.youcat.org<br />

Beiträge im April 2013<br />

YOUCAT.tv im April u.a. mit<br />

diesen Themen: Erwachsenentaufe in<br />

der Osternacht, Hilfsorganisationen<br />

kritisieren H&M-Kleideraktion,<br />

Bayern-Fußball-Cup der Ministranten,<br />

YOUCAT-Frage des Monats.<br />

YOUCAT.TV im Archiv<br />

Ostern ist das Fest der Auferstehung,<br />

ein Fest der Freude, des Aufbruchs und<br />

gerade nach der 40-tägigen Fastenzeit<br />

sehnen es die Gläubigen herbei. Für<br />

einige Erwachsene gab es heuer noch<br />

einen anderen Grund, sich auf Ostern<br />

zu freuen: Sie empfingen in der Osternacht<br />

das Sakrament der Taufe. Für die<br />

37-jährige Thüringerin Nadine Zeininger<br />

und ihre 11 Jahre alte Tochter ging mit<br />

der Taufe ein Traum in Erfüllung – sie<br />

wollten endlich zur Gemeinschaft der<br />

katholischen Christen gehören.


e PAPER-SPEZIAL<br />

Angebote für<br />

junge Menschen im Mai<br />

Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ lädt ein<br />

Die Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ im Bistum <strong>Augsburg</strong> bietet im Mai<br />

zahlreiche Veranstaltungen für Jugendliche und junge Erwachsene an.<br />

Im Folgenden finden Sie aufgelisteten Termine.<br />

Donnerstag, 9. Mai 2013 – Samstag, 11. Mai 2013<br />

(R)Auszeit<br />

„Wasserwanderung“ mit spirituellen Impulsen für meine Identität als getaufte(r)<br />

Christ/-in und Jünger/-in. Anregungen zur Pflege einer Gottesbeziehung und<br />

gemeinschaftliche Begegnung beinhalten diese Tage. Es besteht die Möglichkeit,<br />

früher anzureisen und den Töpfermarkt in Dießen zu besuchen.<br />

Wo: Haus der Berufung, Klosterhof 20, 86911 Dießen/Ammersee<br />

Wer: Interessierte von 18 – 45 Jahren<br />

Leitung: Verena Rüger, Sr. M. Margarete Bail<br />

Anmeldeschluss: 02.05.2013<br />

Kontakt:<br />

Diözesanstelle Berufe der Kirche,<br />

Peutingerstr. 5, 86152 <strong>Augsburg</strong>,<br />

Tel. 0821/31 66-6 84, Fax: 0821/31 66-6 89,<br />

E-Mail: berufe-der-kirche@bistum-augsburg.de<br />

www.berufung-augsburg.de<br />

Freitag, 10. Mai 2013 – Samstag, 11. Mai 2013<br />

Neuer Weg regional (Donau Ries)<br />

Lege mit anderen Neue-Weg’lerinnen einen Zwischenstopp ein.<br />

Gemeinsam wollen wir lachen, kochen, glauben, reden, kreativ sein...<br />

Leitung: Kathrin Kraus, Sr. M. Hedwig Runck OSF<br />

Zielgruppe: Mädchen und junge Frauen, 10 – 17 Jahre<br />

Kontakt:<br />

Der Neue Weg<br />

Leitung: Pfarrer Martin Gall, Kathrin Kraus<br />

Kirchsteige 7, 87459 Pfronten-Berg<br />

Tel.: 08363/92 77 11<br />

E-Mail: der-neue-weg@bistum-augsburg.de<br />

www.neuer-weg.bistum-augsburg.de<br />

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www.berufung-augsburg.de


e PAPER-SPEZIAL<br />

Angebote für junge Menschen im Mai<br />

Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ lädt ein<br />

Dienstag, 21. Mai 2013 – Samstag, 25. Mai 2013<br />

Pfingstfahrt nach Südtirol<br />

Start mit dem Fahrrad in Latsch wird entlang der Etsch zum Gardasee geradelt. Miteinander<br />

unterwegs sein, Sehenswertes anschauen, miteinander beten und Gottesdienst<br />

feiern ... Der Badespaß kommt dabei nicht zu kurz. Unterwegs mit Isomatte, Schlafsack<br />

und Zelten wird auf Zeltplätzen übernachtet. Ein Fahrzeug begleitet die Gruppe.<br />

Kontakt:<br />

Offenes Seminar<br />

Leitung: Pfr. Bernhard Waltner, Andreas Wachter & Team<br />

Ort: Jugendhaus Elias, 87544 Seifriedsberg<br />

Tel.: 08321/67 39 30<br />

E-Mail: os@offenes-seminar.de<br />

www.offenes-seminar.de<br />

Sonntag, 5. Mai 2013<br />

Sternwallfahrt zum Weltgebetstag<br />

Stationenweg nach Vilgertshofen (bei Landsberg)<br />

Zu Fuß auf den Weg zur Wallfahrtskirche Vilgertshofen, unterbrochen<br />

von zwei Stationen, die gruppenspezifisch gestaltet sind.<br />

Treffpunkte:<br />

Stadl, Pfarrkirche 09.00 Uhr Jugendliche<br />

Issing, Edeka: 08.45 Uhr Erwachsene<br />

Ab 09.45 Uhr musikalische Einstimmung in der Kirche<br />

10.15 Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Pfr. Bernhard Waltner<br />

Jugendvespern zum Weltgebetstag<br />

Freitag, 03.05.2013, 19.30 Uhr, 86941 St. Ottilien, Klosterkirche<br />

Freitag, 10.05.2013, 19.00 Uhr, 86513 Ursberg, Kapelle St. Franziskus<br />

der St. Josefskongregation<br />

Kontakt:<br />

Diözesanstelle Berufe der Kirche,<br />

Peutingerstr. 5, 86152 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel.: 0821/31 66-6 84, Fax: 0821/31 66-6 89<br />

E-Mail: berufe-der-kirche@bistum-augsburg.de<br />

www.berufung-augsburg.de<br />

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www.berufung-augsburg.de


e PAPER-SPEZIAL<br />

Angebote für junge Menschen im Mai<br />

Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ lädt ein<br />

Donnerstag, 09. Mai 2013<br />

Wallfahrt an Christi Himmelfahrt<br />

Gemeinsam machen wir uns an Christi Himmelfahrt auf den Weg.<br />

Gottesdienst feiern und Zeit für das Miteinander haben.<br />

Nähere Infos: www.offenes-seminar.de<br />

Leitung: Andreas Wachter, Pfr. Oliver Rid<br />

Kontakt:<br />

Offenes Seminar<br />

E-Mail: os@offenes-seminar.de<br />

Leitung: Pfr. Bernhard Waltner, Andreas Wachter & Team<br />

Ort: Jugendhaus Elias<br />

87544 Seifriedsberg<br />

Tel.: 08321/67 39 30<br />

www.offenes-seminar.de<br />

Donnerstag, 2. Mai 2013<br />

Was sonst passiert...<br />

Der Bischof lädt ein zum Gottesdienst um Geistliche Berufe<br />

Zeit: 18.00 Uhr Eucharistiefeier mit Hwst. Herrn Bischof Dr. Konrad Zdarsa im Dom zu<br />

<strong>Augsburg</strong>, (anschließend Anbetung bis ca. 19.30 Uhr). Predigt: Pfr. Msgr. Robert Mair<br />

Kontakt:<br />

Diözesanstelle Berufe der Kirche, Peutingerstr. 5, 86152 <strong>Augsburg</strong>,<br />

Tel. 0821/31 66-684<br />

E-Mail: berufe-der-kirche@bistum-augsburg.de<br />

www.berufung-augsburg.de<br />

Freitag, 17. Mai 2013<br />

Quatember-Gottesdienst in St. Peter am Perlach in <strong>Augsburg</strong><br />

Beginn: 09.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier: Pfarrer Josef Hosp, Diakon Christian Wild<br />

Kontakt:<br />

Päpstliches Werk für geistliche Berufe,<br />

Peutingerstr. 5 a, 86152 <strong>Augsburg</strong><br />

Tel. 0821/3166-687<br />

E-Mail: PWB@bistum-augsburg.de<br />

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www.berufung-augsburg.de

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