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30./31. März 2013 / Nr. 13 UNSER ALLGÄU III<br />

ST. PETER UND PAUL<br />

Benefizkonzert für<br />

die Staufner Orgel<br />

OBERSTAUFEN (oh) – Ein Benefizkonzert<br />

für die Staufner Orgel, die<br />

ab Mitte April renoviert wird, gibt es<br />

am Freitag, 5. April, um 20 Uhr in<br />

der Pfarrkirche St. Peter und Paul in<br />

Oberstaufen. Die Organisten Nella<br />

Ziter und Helmut Hollweck sowie<br />

Martin Kerber (Trompete) und<br />

Hans Niehsen (Tenor) präsentieren<br />

Werke von Bach, Reger, Haydn und<br />

anderen. Die 1919/1920 erbaute<br />

Orgel der Kirche St. Peter und Paul<br />

zählt zu den wenigen weitgehend<br />

unverändert erhaltenen Großorgeln<br />

aus der Zeit des Übergangs von<br />

der Spätromantik zur Epoche des<br />

Neobarock im süddeutschen Raum.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden für die<br />

Orgelrenovierung sind erwünscht.<br />

OSTLITURGISCHER LEHRERCHOR<br />

Slawisches<br />

Osterkonzert<br />

KEMPTEN (hjth) – Am Samstag, 6.<br />

April, um 20 Uhr eröffnet der Ostliturgische<br />

Lehrerchor sein Jubiläumsjahr<br />

(50-jähriges Bestehen) im Hofgartensaal<br />

der Residenz Kempten.<br />

Zu Gehör kommen Gesänge aus der<br />

russischen Osternacht, die in der<br />

altslawischen Kirchensprache dargeboten<br />

werden. Auch eine neue CD<br />

wird vorgestellt. Karten: Musikhaus<br />

Rimmel, Telefon 08 31/2 27 76, und<br />

Abendkasse.<br />

KLOSTER IRSEE<br />

Neues Festival<br />

„Tonspuren“<br />

IRSEE (ah) – Vom 5. bis 7. April<br />

beherbergt Kloster Irsee das neue<br />

Festival „Tonspuren“ mit internationalen<br />

Solisten, drei Kinder- und<br />

Jugendchören der Region und zahlreichen<br />

Kooperationen mit anderen<br />

künstlerischen Institutionen. Im<br />

Mittelpunkt stehen zwei Schulprojekte<br />

mit der Gustav-Leutelt-Schule<br />

Kaufbeuren-Neugablonz und der<br />

Josef-Guggenmos-Volksschule Irsee,<br />

die die Arbeit des Komponisten<br />

Claudio Puntin seit Monaten<br />

begleitet haben. Hinzu kommt der<br />

Carl-Orff-Chor Marktoberdorf und<br />

das Ensemble Animato, die Kompositionen<br />

des gleichen Schweizer<br />

Tonschöpfers proben. Am Freitag, 5.<br />

April, wird das Festival um 21 Uhr<br />

mit einer Lichtinszenierung und einem<br />

Wandelkonzert eröffnet.<br />

Information/alle Termine:<br />

www.tonspuren.de<br />

Siegender Christkönig<br />

Romanisches Kruzifix kehrt ins Stadtmuseum Kaufbeuren zurück<br />

KAUFBEUREN (oh) – Rechtzeitig<br />

zur Passionszeit ist eine der ältesten<br />

Skulpturen aus der umfangreichen<br />

Kruzifixsammlung des Stadtmuseums<br />

Kaufbeuren, ein romanischer<br />

Kruzifixus, wieder nach<br />

Kaufbeuren zurückgekehrt und<br />

im geänderten „Gewand“ präsentiert<br />

worden.<br />

Die aus Pappelholz geschnitzte<br />

Christusfigur aus dem 13. Jahrhundert<br />

gelangte 1936 mit der Überführung<br />

der Wiebelschen Kruzifixsammlung<br />

in die Bestände des<br />

Stadtmuseums. Anlässlich einer umfangreichen<br />

Restaurierung von 2008<br />

bis 2012 in den Restaurierungswerkstätten<br />

der Technische Universität<br />

München konnte die Entstehung<br />

auf etwa 1220 datiert werden.<br />

Das Kreuz stammt aus dem süddeutschen<br />

Raum, möglicherweise<br />

aus der Nähe von Landsberg. Bei<br />

den kunsttechnologischen Untersuchungen<br />

kam zu Tage, dass die<br />

Skulptur im Laufe der Zeit mehrere<br />

Veränderungen erfuhr. So wurde<br />

etwa die aus der Romanik stammende<br />

Fassung des Gekreuzigten<br />

insgesamt sechs Mal überfasst. Als<br />

nahezu intakt erwies sich eine Fassung<br />

aus der Barockzeit, in der das<br />

romanische Bildwerk eine Bemalung<br />

erhielt, die der Interpretation<br />

der Leiden jener Epoche entsprach.<br />

Entsprechend dramatisch war die<br />

damalige Neuinterpretation, die sich<br />

insbesondere in einem veränderten<br />

Inkarnat, also der Farbgebung<br />

Links: der Zwischenzustand mit freigelegter barocker Fassung, rechts: der romanische<br />

Kruzifixus (Endzustand) nach der Freilegung auf die Reste der romanischen<br />

Fassung.<br />

Fotos: Lehrstuhl für Restaurierung der TU München<br />

der Haut, sowie durch aufgemalte<br />

Wundmale und Blutspritzer zeigte.<br />

Durch die umfangreichen Freilegungsarbeiten<br />

konnte das Bildwerk<br />

wieder den Ausdruck zurückerlagen,<br />

den es zur Entstehungszeit<br />

hauptsächlich hatte: die Geste des<br />

siegenden Christkönigs. Ohne die<br />

finanzielle Unterstützung der Ernst<br />

von Siemens Kunststiftung wäre das<br />

Projekt nicht zu realisieren gewesen.<br />

Stilistisch nimmt die Christusfigur<br />

eine Zwischenposition ein. Einige<br />

Elemente entsprechen den romanischen<br />

Kreuzigungsdarstellungen,<br />

während andere Aspekte weitere<br />

Jedes Ei ein wahres Kunstwerk<br />

NESSELWANG (sl) – Jedes Ei ein wahres Kunstwerk – das gilt im Ostereiermuseum<br />

von Monica Nusser im Hotel Post, Hauptstraße 25, in Nesselwang<br />

ganz besonders (siehe auch Katholische SonntagsZeitung Nr. 12). Die beiden<br />

abgebildeten Ostereier sind zwei von mehr als 2000 Ausstellungs stücken.<br />

Das Museum ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Fotos: Nusser<br />

stilistische Entwicklungen ankündigen.<br />

Der hölzerne Kruzifixus ist insbesondere<br />

durch seine bewegte Haltung<br />

geprägt. Sowohl in der Hüfte<br />

als auch in den Knien vollzieht die<br />

Figur einen Knick. Das dadurch entstandene<br />

„Zick-Zack“- Motiv bildet<br />

eine Abkehr vom Typus des romanischen<br />

Christkönig, der häufig relativ<br />

gerade an das Kreuz geheftet ist.<br />

Information:<br />

Das Stadtmuseum Kaufbeuren öffnet<br />

am 8. Juni wieder seine Pforten für<br />

Besucher, Info: www.stadtmuseumkaufbeuren.de<br />

BASILIKA ST. LORENZ<br />

Rundfunk überträgt<br />

Gottesdienst<br />

KEMPTEN (oh) – Der BR überträgt<br />

in seinem 1. Hörfunkprogramm am<br />

Ostermontag, 1. April, von 10 bis 11<br />

Uhr den Gottesdienst aus der Basilika<br />

St. Lorenz mit Dekan Bernhard Ehler.<br />

Musikalisch wird die Messfeier gestaltet<br />

vom Vokalensemble und dem Orchester<br />

der Basilikamusik St. Lorenz<br />

(Konzertmeisterin: Susanne Kühn)<br />

unter Leitung von Benedikt Bonelli.<br />

Solisten: Gertrud Hiemer-Haslach<br />

(Sopran), Hedwig Schöner (Alt), Stefan<br />

Heidweiler (Tenor) und Michael<br />

Dreher, (Bass), Orgel: Walter Dolak.<br />

Aufgeführt wird die „Missa in C“ für<br />

Chor und Orchester von Franz-Xaver<br />

Richter. Am Ostersonntag finden<br />

ab 18.15 Uhr Tonproben statt. Die<br />

Abendmesse um 19 Uhr findet in<br />

gleicher Weise wie die Übertragung<br />

am Ostermontag um 10 Uhr statt.<br />

zur Liveübertragung<br />

am 1. April, 10 Uhr

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