Augsburg
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30./31. März 2013 / Nr. 13 ANZEIGEN: JAKOBUS-PILGERWEG / DAS ULRICHSBISTUM<br />
Barockes Ambiente<br />
„Donauwörth - Ideales Domizil<br />
für Rad- und Wander-Touren“<br />
5 charakteristisch unterschiedliche Landschaften<br />
rund um Donauwörth entdecken:<br />
Meteoritenkrater Ries / Geopark<br />
Monheimer Alb/Naturpark Altmühltal<br />
Donau-, Lech- und Kesseltal<br />
Viele Fern- Radwege und<br />
Fern-Wanderwege laden<br />
zu einem „Abstecher“ ein:<br />
- Donau - Schwäbische Alb<br />
- Romantische Straße<br />
- Via Claudia Augusta<br />
- Jakobus-Pilgerwege<br />
- Main-Donau<br />
Städt. Tourist-Information Donauwörth<br />
Rathausgasse 1, 86609 Donauwörth<br />
Tel. 09 06 / 789-151, Fax 09 06 / 789-159<br />
e-mail: tourist-info@donauwoerth.de<br />
www.donauwoerth.de<br />
Oettingen ist ein Knotenpunkt am Jakobsweg.<br />
Foto: oh<br />
OETTINGEN – Weit verzweigt durchzieht<br />
das Netz der Jakobus-Pilgerwege Europa.<br />
Die Residenzstadt Oettingen bildet in<br />
diesem Netz einen Jakobsweg-Knotenpunkt<br />
in Nordschwaben. Hier treffen Pilger,<br />
die auf dem Fränkischen Jakobsweg<br />
von Nürnberg kommen und über Nördlingen<br />
und Ulm bis an den Bodensee<br />
laufen, auf den Bayerisch-Schwäbischen<br />
Jakobsweg.<br />
Die Kirche aus dem 14. Jahrhundert lädt<br />
die Pilger zur Andacht und zur Besichtigung<br />
ein. Untypisch für eine evangelische<br />
Kirche wurde der ursprünglich gotische<br />
Innenraum 1680/81 weitgehend<br />
barockisiert und von Matthias Schmuzer<br />
d. J. mit reichhaltigen Stuckaturen ausgeschmückt.<br />
Sehenswert sind die Kreuzigungsgruppe<br />
auf dem Hochaltar (um<br />
1500), der muschelförmige Taufstein,<br />
ein Werk des Oettinger Bildhauers Konrad<br />
Thier (1689), sowie die von einem<br />
Verkündigungsengel getragene Kanzel<br />
(1677). Der Kirchturm ist begehbar und<br />
lädt zu einem weiten Blick über die Region<br />
ein.<br />
Fuggerei: „Stadt in der Stadt“<br />
AUGSBURG – Die Fuggerei in <strong>Augsburg</strong> ist die älteste bestehende Sozialsiedlung der<br />
Welt. Die „Stadt in der Stadt“ ist ein Ensemble aus 67 Häusern und einer Kirche. Die<br />
Siedlung gewährt Besuchern Einblick in das Leben seit 1521. Das Fuggerei-Museum<br />
zeigt das Wohnen im 18. Jahrhundert, der didaktische Bereich dokumentiert die Geschichte<br />
der Fugger und der Fuggerei. Die Schauwohnung gibt Einsicht in das Wohnen<br />
heute. Seit 2008 befindet sich im Weltkriegsbunker der Fuggerei eine Dauerausstellung<br />
zur Zerstörung der Stadt <strong>Augsburg</strong> und der Fuggerei im Zweiten Weltkrieg und<br />
zum Wiederaufbau. Die Fuggerei-Stube und das Fuggerei-Lädle mit Cafè laden bei<br />
schönem Wetter in den Biergarten ein.<br />
Foto: Fuggersche Stiftungen<br />
donauwörth<br />
Ausgeglichener Haushalt<br />
Einnahmen aus Kirchensteuer sind höher als erwartet<br />
AUGSBURG (pba) – Der Diözesansteuerausschuss<br />
hat den<br />
Haushalt der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />
für das Jahr 2013 beschlossen.<br />
Er beläuft sich auf 316 Millionen<br />
Euro, das sind 19 Millionen mehr<br />
als im Jahr 2012. In Folge der erfreulichen<br />
Entwicklung auf dem<br />
Arbeitsmarkt und der günstigen<br />
Konjunktur haben sich die Kirchensteuereinnahmen<br />
im abgelaufenen<br />
Jahr deutlich besser entwickelt<br />
als erwartet.<br />
„Das schafft Stabilität und stärkt<br />
den wirtschaftlichen Spielraum der<br />
Diözese“, berichtete Finanzdirektor<br />
Klaus Donaubauer. Auch für 2013<br />
liege ein ausgeglichener Haushalt<br />
vor, der sich zu 87 Prozent aus Kirchensteuereinnahmen<br />
finanziere.<br />
Mit 192,1 Millionen Euro entfalle<br />
der größte Anteil kirchlicher Ausgaben<br />
auf die Personalkosten. „Seelsorge<br />
ist personalintensiv“, erklärte<br />
Donaubauer. Über die Hälfte des<br />
Kirchensteueraufkommens komme<br />
auch in diesem Jahr wieder unmittelbar<br />
der Seelsorge in den Pfarreien<br />
und Pfarreiengemeinschaften zugute.<br />
Für den Instandsetzungsetat<br />
der Pfarreien seien 34,0 Millionen<br />
Euro vorgesehen. „Damit leisten wir<br />
erneut einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Bewältigung der Baulast unserer<br />
Kirchenstiftungen für ihren umfangreichen<br />
Gebäudebestand.“<br />
Der Haushalt 2013 gewährleiste<br />
erneut die Kontinuität der Seelsorge<br />
und setze zudem bei der Sorge um<br />
Menschen in besonderen Notlagen<br />
einen erkennbaren Akzent. So erhalte<br />
der Sozialdienst katholischer<br />
Männer (SKM) für die Schaffung<br />
von Anlaufstellen für Obdachlose<br />
und strafentlassene Menschen eine<br />
außerordentliche Zuweisung in<br />
Höhe von 500000 Euro aus Haushaltsmitteln<br />
der Diözese.<br />
Die Arbeit der katholischen<br />
Schwangerenberatungsstellen wird<br />
mit 1,4 Millionen Euro unterstützt.<br />
mehr dazu<br />
Für sozial-karitative Einrichtungen<br />
werden 15,8 Millionen Euro bereitgestellt.<br />
„Leuchtturmcharakter<br />
kommt einem Bauprojekt für behinderte<br />
Menschen und Beratung durch<br />
die Caritas in Königsbrunn zu“, sagte<br />
Donaubauer. In dieses Projekt investiere<br />
das Bistum, verteilt auf zwei<br />
Jahre, vier Millionen Euro. Für die<br />
Ehe-, Familien- und Lebensberatung<br />
werden die Mittel um zehn Prozent<br />
aufgestockt.<br />
Die Diözese unterstützt unverändert<br />
die Kommunen nach Kräften<br />
bei der Erfüllung der staatlichen<br />
Ausbauziele im Bereich der Kindertagesstätten.<br />
In zwölf Pfarreien werden<br />
Einrichtungen geschaffen und<br />
erweitert. Für Bau, Betrieb und Instandsetzung<br />
von Kindertagesstätten<br />
stellt die Diözese in diesem Jahr 8,1<br />
Millionen Euro bereit.<br />
Erhöhte Anstrengungen stehen<br />
in den kommenden Jahren auch<br />
bei der Umsetzung der „Pastoralen<br />
Raumplanung 2025“ an. „Hierfür<br />
sind neben den personellen auch<br />
die wirtschaftlichen und baulichen<br />
Strukturen weiter zu entwickeln,<br />
um den kirchlichen Verkündigungsauftrag<br />
und kirchliches Leben angesichts<br />
rückläufiger Priesterzahlen<br />
sicherstellen zu können“, erklärte<br />
Donaubauer.<br />
Einen weiteren wichtigen Bereich<br />
stelle das diözesane Schulwerk dar.<br />
Für die 38 kirchlichen Schulen und<br />
akademischen Einrichtungen seien<br />
heuer 11,2 Millionen Euro vorgesehen.<br />
Insbesondere die demographische<br />
Entwicklung mahne aber auch<br />
dazu, sich schon jetzt auf geringere<br />
finanzielle Ressourcen in der Zukunft<br />
vorzubereiten. Ausdrücklich<br />
dankte Finanzdirektor Donaubauer<br />
allen Gläubigen, die entsprechend<br />
ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit<br />
mit ihrer Kirchensteuer, ihren<br />
Spenden, aber auch durch ihr vielfältiges<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
solidarisch zur Erfüllung kirchlicher<br />
Aufgaben beitragen.<br />
Finanzdirektor<br />
Klaus Donaubauer<br />
stellte<br />
den Haushalt der<br />
Diözese <strong>Augsburg</strong><br />
für 2013 vor.<br />
Foto: Zoepf