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30./31. März 2013 / Nr. 13 DAS ULRICHSBISTUM<br />

ABENTEUER<br />

Geländespiele<br />

beim Kloster<br />

BENEDIKTBEUERN – Zusammen<br />

durch Dick und Dünn führen<br />

Geländespiele für Kinder zwischen<br />

acht und zwölf Jahren am Donnerstag,<br />

4. April, von 14 bis 17 Uhr<br />

beim Zentrum für Umwelt und Kultur<br />

(ZUK) Benediktbeuern. Taktik,<br />

Schnelligkeit, Geschicklichkeit und<br />

vor allem Zusammenarbeit sind dabei<br />

wichtig. Bei diesem Kurs unter<br />

Leitung des ZUK-Erlebnispädagogen<br />

Matthias Fischer erfahren die<br />

jungen Akteure eine Mischung aus<br />

Naturerlebnis und Abenteuer in der<br />

Gemeinschaft. Treffpunkt ist an der<br />

ZUK-Rezeption im Maierhof. Mitzubringen<br />

sind wetterfeste Kleidung,<br />

Brotzeit und Getränk. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt fünf Euro.<br />

Das Heilige Grab von St. Michael in Unterinn (Südtirol) trägt die Signatur „Gebrüder Kraft/Freising Ob. Br. 1888“. Foto: Thurner,<br />

Amt für Denkmalpflege Bozen<br />

Farbe, um Tod und Auferstehung<br />

sinnlich fassbar darzustellen. Die<br />

Grabanlagen der Kraft-Werkstätten<br />

gleichen sich in Aufbau und Stilistik<br />

stark. Ihre Größe und Einzelheiten,<br />

wie etwa die Anzahl der Engel,<br />

die Darstellung der „Arma Christi“<br />

(Leidenswerkzeuge) oder die Bibelverse<br />

variieren je nach Wunsch der<br />

Auftraggeber.<br />

Bisher sind 18 Kraft-Gräber bekannt.<br />

Zehn davon befinden sich im<br />

Bistum <strong>Augsburg</strong> (Pleß, Lauterbach,<br />

Erkheim, Blindheim, Aletshausen,<br />

Pfaffenhofen, Violau, Unterthürheim,<br />

Fristingen, Oberschönenfeld/<br />

Täfertingen), zwei im Bistum Würzburg<br />

(Geldersheim, Langendorf),<br />

je eines im Bistum München-Freising<br />

(Ruhpolding) und in Südtirol<br />

(Unterinn bei Bozen) sowie vier<br />

im schweizerischen Bistum St. Gallen<br />

(Kloster Mels, Neu St. Johann,<br />

Walenstadt, Wals). Mit Ausnahme<br />

derjenigen in der Schweiz sind die<br />

meisten dieser Heiligen Gräber inzwischen<br />

wieder in Gebrauch, allerdings<br />

nicht jedes Jahr. Sie bestehen<br />

aus einer steinernen Grabhöhle, die<br />

von üppig grünem Blattwerk umgeben<br />

ist, und einer Wolkensphäre, die<br />

ein gläsernes Kreuz rahmt, das von<br />

hinten angeleuchtet werden kann.<br />

Die Kraft‘schen Gräber verfügen<br />

über drei bis fünf hintereinander gestaffelte<br />

Ebenen. Der Grabchristus<br />

war als Gemälde zum Wegklappen<br />

oder als versenkbare Figur erhältlich.<br />

Die Darstellung des Auferstandenen<br />

ist stets als Tafelbild ausgeführt<br />

und dazu gedacht, während<br />

der Auferstehungsfeier hochgezogen<br />

zu werden. Die großen Grabanlagen<br />

verfügen über einen kleinen Aufzug,<br />

der es ermöglicht, das Allerheiligste<br />

in der Monstranz vor dem Lamm<br />

Das Heilige Grab der Pfarrkirche Maria Hilf in Unterthürheim wird in Schaltjahren<br />

aufgebaut. Das Gerüst, in das rund 30 Einzelteile eingehängt sind, gelangte einst per<br />

Bahn nach Unterthürheim.<br />

Foto: Putz<br />

im Strahlenkranz zu präsentieren. In<br />

Geldersheim hat sich zusätzlich ein<br />

Altaraufbau erhalten, der die Grabhöhle<br />

verdeckt. Monika Ständecke<br />

Weitere Exemplare<br />

Wer ein weiteres Heiliges Grab oder<br />

eine Lourdes-Grotte aus den Kraft-<br />

Werkstätten kennt, melde sich bitte:<br />

Telefon 08 21/5 02 42 - 63<br />

E-Mail: redaktion@suv.de<br />

Nische für die Monstranz mit dem Allerheiligsten<br />

zum Heiligen Grab von St.<br />

Achatz in Wasserburg am Inn, geplant<br />

1854. Das Balthasar Kraft zugeschriebene<br />

Werk im Stil der Neogotik ist nur<br />

teilweise erhalten und wird im Museum<br />

Wasserburg aufbewahrt.<br />

Foto: Ständecke<br />

Anmeldung<br />

bis 2. April, Telefon 0 88 57/88 - 7 59<br />

oder www.zuk-bb.de<br />

Ostergang zur Quelle<br />

für Frauen<br />

GÜNZBURG – Unter dem Motto<br />

„Auf, zum Wasser des Lebens“ lädt<br />

die Frauenseelsorge <strong>Augsburg</strong> zu einem<br />

etwa einstündigen Ostergang<br />

zu einer Quelle mit Heidrun Abel<br />

ein. Treffpunkt ist am Ostermontag,<br />

1. April, um 6.15 Uhr an der<br />

Bahnunterführung Aplabildweg in<br />

Günzburg.<br />

Albert Wolf<br />

neuer Domvikar<br />

AUGSBURG (pba) – Pfarrer Albert<br />

Wolf, Leiter der Pfarreiengemeinschaft<br />

Emersacker und ab September<br />

Subregens im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Priesterseminar St. Hieronymus, ist<br />

von Bischof Konrad Zdarsa zum<br />

Domvikar ernannt worden. Er tritt<br />

damit die Stelle von Domvikar Armin<br />

Zürn an, der zum Domkapitular<br />

gewählt wurde. Die Einführung<br />

des künftigen Domvikars in<br />

sein Amt findet – wie die des neuen<br />

Domkapitulars Zürn – in der Ostervesper<br />

am 31. März um 17 Uhr im<br />

Hohen Dom zu <strong>Augsburg</strong> statt. Der<br />

36-jährige Wolf stammt aus Lauingen<br />

und wurde 2005 zum Priester<br />

geweiht. Er war zunächst Kaplan in<br />

der Pfarreiengemeinschaft St. Pankratius/Unsere<br />

Liebe Frau in <strong>Augsburg</strong>.<br />

Von 2007 bis 2009 war er Kaplan<br />

in St. Michael in Mering, bevor<br />

er im September 2009 die Leitung<br />

der Pfarreiengemeinschaft Emersacker<br />

übernahm.

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