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Augsburg

Hüter des Volkes Gottes

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23./24. März 2013 / Nr. 12 UNSER ALLGÄU<br />

AUF HILDEGARDS SPUREN<br />

Wallfahrt nach<br />

Bingen am Rhein<br />

LECHBRUCK (oh) – Die Pfarrei<br />

Lechbruck veranstaltet vom 13.<br />

Mai, bis 16. Mai eine Wallfahrt<br />

nach Bingen am Rhein zu den Lebensstätten<br />

der heiligen Kirchenlehrerin<br />

Hildegard von Bingen. „Wir<br />

feiern Gottesdienst in der Taufkirche<br />

und am Grab der Heiligen. Wir<br />

erhalten fachkundige Führungen<br />

im Heilkräutergarten, besuchen das<br />

Hildegard-Forum und werden auf<br />

dem Disibodenberg, wo die Heilige<br />

am längsten gelebt und gewirkt hat,<br />

in das Denken und Beten der Heiligen<br />

eingeführt“, heißt es in der Ankündigung<br />

der Wallfahrt. Auf einer<br />

Rheinschifffahrt lernen die Teilnehmer<br />

die Region kennen. Die geistliche<br />

Leitung hat Pfarrer i.R. Gebhard<br />

Schneider aus Lechbruck.<br />

Information:<br />

Pfarrer i.R. Gebhard Schneider,<br />

Telefon 0 88 62/9 88 75 37.<br />

26. BIS 28. APRIL<br />

Landvolkfahrt<br />

in die Eifel<br />

MINDELHEIM (jd) – Die Katholische<br />

Landvolkgemeinschaft Mindelheim<br />

fährt vom 26. bis 28. April in<br />

die Eifel. Auf dem Programm: eine<br />

Trier-Führung, eine Eifel-Rundfahrt<br />

und der Besuch in der Abtei Maria<br />

Laach.<br />

Information:<br />

Telefon 0 82 62/13 16.<br />

PHILOSOPHIE<br />

Abendvortrag zum<br />

Thema Schönheit<br />

IRSEE (red) – Das Verhältnis von<br />

Philosophie und Dichtung ist eine<br />

zentrale Frage der Geistesgeschichte.<br />

Dazu gehört die Auseinandersetzung<br />

über die Frage, ob die Philosophie<br />

zur Wahrheit oder die Kunst<br />

führe. In der Schwabenakademie in<br />

Kloster Irsee zeichnet der Philosoph<br />

und Theologe Professor Jörg Splett<br />

(Frankfurt am Main) am Freitag,<br />

22. März, um 20 Uhr die Spuren<br />

dieses Disputs nach. Splett bezieht<br />

sich nicht nur auf Philosophen wie<br />

Platon und Heidegger, sondern<br />

auch auf die Aussagen von Dichtern<br />

wie John Keats. Der Gedanke,<br />

dass Schönheit Offenbarung sei und<br />

damit den „Glanz des Wahren“ ausstrahle,<br />

entwickelt Splett nicht zuletzt<br />

in seiner religiösen Dimension.<br />

Eintritt fünf Euro.<br />

Buch "Hildegard von Bingen begegnen"<br />

SAISONSTART<br />

Kartause öffnet wieder<br />

Die Buxheimer Anlage ist weit über die Region hinaus berühmt<br />

BUXHEIM (em) – Am Karfreitag,<br />

29. März, beginnt wieder die Saison<br />

in der berühmten Buxheimer<br />

Kartause. Sie beherbergt in der<br />

besterhaltenen Kartausenanlage<br />

Deutschlands das einmalige Kartausenmuseum,<br />

das der Heimatdienst<br />

Buxheim im Jahr 2007 völlig<br />

neu gestaltet hat.<br />

Kreuzgang in der Kartause Buxheim.<br />

Foto: Heimatdienst Buxheim<br />

Buxheim ist berühmt für seine<br />

historischen Stätten mit zahlreichen<br />

Kunstwerken. Zu ihnen zählen vor<br />

allem die drei von den Brüdern Dominikus<br />

und Johann Baptist Zimmermann<br />

gestalteten Kirchen (die<br />

Kartausenkirche mit dem berühmten<br />

Chorgestühl, die Annakapelle<br />

und die Pfarrkirche St. Peter und<br />

Paul), das Kartausenmuseum sowie<br />

das Sakralmuseum.<br />

Wichtigster Anziehungspunkt<br />

für jährlich an die 17000 Besucher<br />

ist nach wie vor das von dem Tiroler<br />

Bildhauer Ignaz Waibl zwischen<br />

1687 und 1691 geschaffene barocke<br />

Chorgestühl, das 1883 vom Grafen<br />

Waldbott von Bassenheim aufgrund<br />

finanzieller Engpässe verkauft worden<br />

war und erst 1980 wieder an seinen<br />

ursprünglichen Ort zurückgekehrt<br />

ist. Als Juwel des Rokoko gilt<br />

die 1783 bis 1741 unter Dominikus<br />

Zimmermann gestaltete Annakapelle.<br />

Der Gang durch den 394 Meter<br />

langen barocken Kreuzgang beeindruckt.<br />

Empfehlenswert ist auch ein<br />

Besuch des neu geschaffenen Sakralmuseums<br />

in der ehemaligen Sakristei.<br />

Neben Dokumentationen zum<br />

Chorgestühl werden barocke Skulpturen,<br />

Kelche und Bruderschaftstafeln<br />

ausgestellt. Modelle zeigen die<br />

Herstellung von Stuck, Stuckmarmor,<br />

Freskomalerei und Vergoldung.<br />

Eine Hörstation informiert über das<br />

Buxheimer Orgelbuch, das bedeutendste<br />

Werk für Tasteninstrumente<br />

aus dem ausgehenden Mittelalter.<br />

In drei erhaltenen Zellen der Kartause<br />

geben Infotafeln, fotografische<br />

Rekonstruktionen, Originalbilder<br />

von Sichelbein, Gabriel Weiß und<br />

anderen Einblick in die Geschichte<br />

der 1402 gegründeten Buxheimer<br />

Kartause Maria Saal, die sich als<br />

Eindrucksvoller leidender Christus<br />

MOOSBACH (mr) – Vor dem Zwiebelturm der spätmittelalterliche Kirche<br />

St. Johannes der Täufer in Moosbach, Marktgemeinde Sulzberg, zeigen sich<br />

rund um die Osterzeit die Palmkätzchen, die in keinem Palmboschen fehlen<br />

dürfen. Im Vorzeichen der Kirche hat ein unbekannter Künstler den gefangen<br />

genommenen Christus eindringlich dargestellt. Fotos: Mayr<br />

einzige Reichskartause bis zur Säkularisation<br />

von 1803 zu einem der<br />

bedeutendsten Klöster Schwabens<br />

entfaltet hatte.<br />

Bilder aus der derzeit einzigen<br />

deutschen Kartause Marienau bei<br />

Bad Waldsee, ein Wohn- und Schlafraum<br />

sowie Werkstatt und Kartausengarten<br />

informieren über das<br />

Leben der Kartäusermönche. Das<br />

Dorfmuseum zeigt Ausstellungsstücke<br />

über die Buxheimer Geschichte<br />

unter den Grafen Bassenheim.<br />

Im Juni 2009 wurde das ehemalige<br />

Feuerwehrhaus saniert, in dem unter<br />

anderem die Kutsche der Grafen<br />

Bassenheim ausgestellt ist.<br />

Information:<br />

Das Kartausenmuseum ist von 29. März<br />

bis 1. November täglich von 10 bis 17<br />

Uhr geöffnet. Jeden Sonntag um 14 Uhr<br />

wird für Gäste eine Führung angeboten.<br />

Ab 2. November bis 31. März 2014 ist<br />

die Kartause geschlossen. Gruppenführungen<br />

sind allerdings auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten nach Vereinbarungen<br />

möglich.<br />

Am Freitag, 5. April, findet in der Kartause<br />

eine spezielle Kinderführung (für<br />

Kinder von sechs bis zwölf Jahren) statt.<br />

Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eingang zur<br />

Kartause. Kosten: drei Euro. Parallel wird<br />

eine Führung für Erwachsene angeboten<br />

(Kosten: 6,50 Euro). Kinderführungen<br />

sind auch für Kindergeburtstage buchbar<br />

(Anmeldung über Heimatdienst Buxheim,<br />

Telefon: 0 83 31/6 18 04).<br />

Einen Einblick in die Kartause mit Filmsequenzen<br />

und Animationen gibt die<br />

Homepage www.kartause-buxheim.de.<br />

FÜR SINGBEGEISTERTE<br />

Liedertankstelle mit<br />

Pater Norbert Becker<br />

KAUFBEUREN (oh) – Zur „Liedertankstelle“<br />

wird am Mittwoch,<br />

10. April, um 19.30 Uhr ins Pfarrheim<br />

St. Peter und Paul Kaufbeuren<br />

eingeladen. Veranstaltet wird<br />

sie vom Bischöflichen Seelsorgeamt<br />

Außenstelle Kaufbeuren und der<br />

Katholischen Jugendstelle mit Pater<br />

Norbert Becker. Alle, die Freude am<br />

Singen haben und neue geistliche<br />

Lieder kennenlernen wollen, sind<br />

eingeladen.<br />

Information:<br />

Anmeldung bis 5. April:<br />

Bischöfliches Seelsorgeamt<br />

Außenstelle Kaufbeuren,<br />

Telefon 0 83 41/93 82-21.

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