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Augsburg

Hüter des Volkes Gottes

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ANZEIGEN: BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />

Bauen, Wohnen,<br />

Renovieren<br />

Edle Schwergewichte<br />

Mit Beginn des Frühjahrs wird die<br />

Bau- und Renovierungstätigkeit<br />

wieder aufgenommen. Manche<br />

entschließen sich auch dazu,<br />

frischen Wind in die Wohnung zu<br />

bringen – etwa mit ein paar neuen<br />

Möbeln, einem neuen Anstrich oder<br />

ein wenig anderer Dekoration.<br />

Marmor brachte man lange Zeit ausschließlich<br />

mit Monumenten und teuren<br />

Edelaschenbechern in Verbindung. Nun<br />

erleben Natursteine im Möbeldesign eine<br />

Renaissance – häufig in eindrucksvoller<br />

Gestalt. Der „Tobi Ishi“ für B&B Italia ist<br />

so ein Möbelstück, wie man es nur selten<br />

zu Gesicht bekommt. In der Ausführung<br />

aus weißem Carrara-Marmor wiegt<br />

der kreisrunde Esstisch 460 Kilogramm.<br />

Auch den Preis des Designobjekts gilt es<br />

zu schultern. Der im vergangenen Jahr<br />

zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellte<br />

Tisch soll für rund 23 000 Euro in<br />

diesem Jahr in den Handel gehen.<br />

Edward Barber und Jay Osgerby haben<br />

das spektakuläre Luxusmöbel gestaltet.<br />

Die beiden Designer aus London wollten<br />

mit ihrem Entwurf etwas Unverrückbares<br />

schaffen, sich gleichzeitig aber auch mit<br />

dem Thema freischwebende Konstruktionen<br />

befassen. „Tobi Ishi“ sind in Japan<br />

die „fliegenden Steine“, mit denen die<br />

Landschaftsarchitekten Wege in Gärten<br />

oder im Wasser anlegen. Mit seinen zwei<br />

asymmetrischen Fußelementen ist der<br />

gleichnamige Tisch tatsächlich sehr luftig<br />

konstruiert. Die Leichtfüßigkeit steht<br />

in starkem Kontrast zum Material. „Uns<br />

war wichtig, dass der Tisch massiv und<br />

wuchtig wirkt“, sagt Edward Barber.<br />

Schwere, opulente Materialien waren<br />

im Design lange Zeit verpönt. Leicht<br />

sollten die Werkstoffe sein, neu und innovativ.<br />

Barber und Osgerby halten sich<br />

nicht mehr an dieses Diktat des Modernismus<br />

und verwenden mit dem Marmor<br />

ein Material, das bis zu 600 Millionen<br />

Jahre alt ist.<br />

Architekten und Kunsthandwerker verarbeiten<br />

den edlen Stein bereits seit<br />

der Antike. Im Gegensatz zu vielen modernen<br />

Werkstoffen ist der Marmor ein<br />

Material mit einem unkontrollierbaren<br />

Eigenleben. Der Stein kann aufgrund seiner<br />

kristallinen Struktur wild und unruhig<br />

wirken, ebenso fein und sanft.<br />

Wegen seiner Massigkeit war Marmor<br />

eine Zeitlang im zeitgenössischen Interior-Design<br />

nicht sonderlich gefragt.<br />

Protzig geflieste Bankfoyers und angeschmuddelte,<br />

steinerne Edel-Aschenbecher<br />

haben dessen Image ebenfalls nicht<br />

gerade befördert. Nun kommen aber<br />

wieder verstärkt Marmormöbel auf den<br />

Markt: e15 aus Deutschland, De Padova<br />

aus Italien oder Ox Design aus Dänemark<br />

Benjamin<br />

Huber hat Lampenschirme<br />

aus<br />

Marmor entworfen.<br />

Foto: Huber/oh<br />

haben Tische mit Marmorplatten neu<br />

aufgelegt.<br />

Der Designer Bjoern Berger vom Unternehmen<br />

Supergrau beschäftigt sich<br />

ebenfalls intensiv mit hochwertigen Natursteinen.<br />

Er arbeitet bei seinen Entwürfen<br />

mit Marmor, ebenso mit der deutlich<br />

jüngeren Gesteinsart Travertin. „Bei uns<br />

liegt der Fokus darauf, mit Werkstoffen<br />

zu arbeiten, die an sich schon Wert mitbringen“,<br />

erklärt Berger. In einer Zeit,<br />

wo abstrakte, kaum zu fassende Krisen<br />

an der Tagesordnung sind, setzen die<br />

Designer auf haltbare Werte.<br />

Am Naturstein interessiert Berger nicht<br />

nur dessen Wert. Auch gestalterisch biete<br />

das Material spannende Perspektiven.<br />

„Vielleicht ist einer unserer Hauptansätze,<br />

in der schnelllebigen Zeit statische, alte<br />

und romantische Materialien verarbeiten<br />

zu wollen“, sagt der Supergrau-Designer.<br />

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