Marienheim Rundschau

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Herr Pöllmann vom gleichnamigen Partyservice
hatte ein tolles Buffet vorbereitet.
Beispiel für Fleiß und Hilfsbereitschaft
sah. Oft nahm sie Sr.
Christine zu notleidenden, kinderreichen
Familien mit, denen
sie Lebensmittel oder Brot aus
der eigenen Erzeugung mitbrachte.
Als sie von 1953-1954
die Nähschule der Schwestern
in Bruck besuchte, keimte in ihr
der Wunsch auf, Schwester zu
werden. Obwohl die Eltern
nicht erfreut waren und sie
selbst angesichts dieser wichtigen
Entscheidung lange mit sich
ringen musste, trat sie im November
1954 in den Orden ein.
1959 durfte sie schließlich die
zeitlichen Gelübde ablegen und
sich enger an die Gemeinschaft
binden. Seit 1980 ist
Sr. Christine Gall
Heim-leiterin im Marienheim.
Dem Anlass entsprechend
stand eine
Festmesse, zelebriert
von Brucks früherem
Pfarrer Johann Frühwirth
auf dem Programm.
Als Conzelebranten
fungierten Dechant
Mag. Heinrich Galgan MSF,
Pfarrer Franz Opitz und Pfarrer
Karl Bock aus Auersthal. Zu
Beginn seiner Predigt wies Pfarrer
Frühwirth auf die Bedeutung
der Jubiläumsfeier hin. Nämlich
immer inne zu halten, nachzudenken
und Gott zu danken und
zu bitten, uns die Kraft zu geben,
um unser tägliches „JA“ zu
sagen auf dem Weg seiner
Nachfolge. Durch den im Evangelium
enthaltenen Satz „Könnt
ihr den Kelch trinken, den ich
trinken werde?“, versuchte er
die Gelübde zu erklären. Dabei
betonte er, dass es sowohl
Freudenbecher als
auch Leidensbecher zu
leeren galt in diesen 50
Jahren der Nachfolge
Jesu, wie auch im
Leben Jesu selbst.
Für die musikalische
Gestaltung sorgten
übrigens Mag. Josef
Rittler an der Orgel und
unsere beiden Mitschwestern
Susanna M. Fieglmüller und E-
lisabeth M. Knapp mit Gitarre
und Gesang. Der Ausklang des
Festtages fand bei einem gemeinsamen
Abendessen im
Kreise der Mitschwestern,
Priester und Angehörigen statt.