Marienheim Rundschau

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23.09.2015 Views

2 Feier des 100. Todestages der Ehrwürdigen M. Franziska vom Kreuz Sr. M. Annemarie Holzer Mit Freude darf ich Euch heute etwas von unserer Gründerin Mutter Franziska Streitel erzählen. Vielleicht denken sich nun manche, wie kann man denn einen Todestag feiern? Ja, es ist etwas besonderes, so einer Frau zu gedenken, die vor 128 Jahren die Idee hatte, eine Gemeinschaft in Rom zu gründen. Sie wollte für Kinder und alte Menschen da sein, vor allem für die, die arm und allein sind. Es haben sich bald junge Frauen diesem Ideal angeschlossen und nach einem langen Weg war dann die Gemeinschaft der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter gegründet. Heute sind wir fast auf allen Kontinenten tätig. In Amerika, in der Karibik, in Brasilien, Italien, Deutschland, Österreich und Tansania. Obwohl sich die Zeiten geändert haben, sind die Grundwerte von damals bis heute dieselben: Liebe zu den Armen, wie Maria gegenwärtig sein wo Menschen leiden, Liebe zur Menschwerdung Jesu, zur Eucharistie und zur Kirche. Am Beginn waren die Schwestern sehr arm. Sie hatten oft nicht genug zu essen. So sah Mutter Franziska sich gezwungen, die Schwestern „betteln“ zu schicken. Diese gingen nach Amerika, um zu betteln, und blieben dann dort, um den Menschen zu dienen, weil diese auch sehr arm waren. Immer mehr junge Frauen schlossen sich der Gemeinschaft an. Mutter Franziska war viele Jahre Generaloberin der Gemeinschaft, später wurde sie abgesetzt und in ein Dorf in der Nähe von Rom gesandt. Dort diente sie den armen Kindern die tagsüber allein waren, bis sie selbst sehr krank wurde. Nach schwerer Krankheit starb sie am 6. März 1911 im Rufe der Heiligkeit. Schon bald wurde der Seligsprechungsprozess angefangen. Mit Freude und Dankbarkeit durften wir den 100. Todestag unserer Gründerin M. Franziska Streitel, die den Titel „Ehrwürdige Dienerin Gottes“ verliehen bekommen hat, feiern. Dies bedeutet, dass M. Franziska als „Kandidatin“ für die Seligsprechung gilt. Ein Höhepunkt war der Festgottesdienst am 5. März in Bruck und am 6. März in Wien und ü- berall auf der Welt wo unsere Schwestern sind.

3 Inhaltsverzeichnis Feier des 100. Todestages der Ehrwürdigen M. Franziska vom Kreuz Seite Editorial 3 Für und Wider die Väterkarenz 4 Die Faschingsfeier im Marienheim - die ist fein Neue Heimbewohner im Marienheim Neue Mitarbeiterinnen im Marienheim Brigitte Mokosch: 25 Jahre im Dienste des Marienheimes Wir gratulieren Frau Morawa zu ihrem 104. Geburtstag Ein Danke an Sr. Friedmunda zu ihrem 85. Geburtstag Neue Richtlinien beim Pflegegeld seit 01. Jänner 2011 2011 - Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit Ein herzliches Miteinander der Generationen Impressum: Herausgeber: Marienheim Betriebsgesellschaft m.b.H., 2460 Bruck/Leitha www.marienheim-bruckleitha.at Erscheinungsfolge: 4 Ausgaben im Jahr (Jänner, April, Juli, Oktober) Redaktion: Josef May, Ulrike Lenthe MAS, Mag. Peter Walder 2 6 8 10 11 12 13 14 15 16 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser! Mit Schrecken vernahmen wir am 11. März die Nachricht vom fürchterlichen Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami in Japan. Seither verging kaum ein Tag, an dem die Erde nicht von heftigen Nachbeben erschüttert wurde. Für uns Europäer ist erstaunlich, wie die Japaner mit Erdbeben umgehen, welche Ruhe, ja welch ausgezeichnete Disziplin dabei herrscht. Weil ihre Heimat immer wieder von Beben erschüttert wurde, lernten sie damit zu leben. Doch diesmal wurde auch eines ihrer vielen Atomkraftwerke sehr stark beschädigt. Anfangs rückten die Verantwortlichen nur sehr vage mit der Wahrheit über die drohende Gefahr heraus, doch immer neue Rückschläge zeugten von der Unaufhaltsamkeit der Katastrophe. Menschen mussten evakuiert werden, Unmengen an verstrahltem Wasser wurden und werden ins Meer geleitet. Die Folgen für die Umwelt sind nicht absehbar. Umweltschützer sprechen von Schreckensszenarien, die, wenn auch nur halb so schlimm, mehr als fürchterlich sind. Und was macht die Atomlobby? Sie versucht uns noch immer einzureden, dass alles nur halb so schlimm ist, dass die Schrottmeiler an unseren Grenzen überhaupt nur in den Phantasien der Atomgegner existieren. Hauptsache für sie ist, dass sie ihre Erfolgsprämien weiterhin kassieren und ihre Aktien steigen. Zur Beruhigung der Politik zahlt man ja Lobbyisten. Schlimm, meint Ihr Josef May

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Inhaltsverzeichnis<br />

Feier des 100. Todestages der<br />

Ehrwürdigen M. Franziska vom<br />

Kreuz<br />

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Editorial 3<br />

Für und Wider die Väterkarenz 4<br />

Die Faschingsfeier im <strong>Marienheim</strong><br />

- die ist fein<br />

Neue Heimbewohner im <strong>Marienheim</strong><br />

Neue Mitarbeiterinnen im <strong>Marienheim</strong><br />

Brigitte Mokosch: 25 Jahre im<br />

Dienste des <strong>Marienheim</strong>es<br />

Wir gratulieren Frau Morawa zu<br />

ihrem 104. Geburtstag<br />

Ein Danke an Sr. Friedmunda zu<br />

ihrem 85. Geburtstag<br />

Neue Richtlinien beim Pflegegeld<br />

seit 01. Jänner 2011<br />

2011 - Europäisches Jahr der<br />

Freiwilligentätigkeit<br />

Ein herzliches Miteinander der<br />

Generationen<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Marienheim</strong> Betriebsgesellschaft<br />

m.b.H., 2460 Bruck/Leitha<br />

www.marienheim-bruckleitha.at<br />

Erscheinungsfolge: 4 Ausgaben im Jahr (Jänner,<br />

April, Juli, Oktober)<br />

Redaktion: Josef May, Ulrike Lenthe MAS,<br />

Mag. Peter Walder<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Mit Schrecken vernahmen wir am<br />

11. März die Nachricht vom fürchterlichen<br />

Erdbeben und dem darauf<br />

folgenden Tsunami in Japan. Seither<br />

verging kaum ein Tag, an dem die<br />

Erde nicht von heftigen Nachbeben<br />

erschüttert wurde. Für uns Europäer<br />

ist erstaunlich, wie die Japaner mit<br />

Erdbeben umgehen, welche Ruhe, ja<br />

welch ausgezeichnete Disziplin dabei<br />

herrscht. Weil ihre Heimat immer<br />

wieder von Beben erschüttert<br />

wurde, lernten sie damit zu leben.<br />

Doch diesmal wurde auch eines ihrer<br />

vielen Atomkraftwerke sehr stark<br />

beschädigt. Anfangs rückten die<br />

Verantwortlichen nur sehr vage mit<br />

der Wahrheit über die drohende Gefahr<br />

heraus, doch immer neue Rückschläge<br />

zeugten von der Unaufhaltsamkeit<br />

der Katastrophe. Menschen<br />

mussten evakuiert werden, Unmengen<br />

an verstrahltem Wasser wurden<br />

und werden ins Meer geleitet. Die<br />

Folgen für die Umwelt sind nicht<br />

absehbar. Umweltschützer sprechen<br />

von Schreckensszenarien, die, wenn<br />

auch nur halb so schlimm, mehr als<br />

fürchterlich sind. Und was macht die<br />

Atomlobby? Sie versucht uns noch<br />

immer einzureden, dass alles nur<br />

halb so schlimm ist, dass die<br />

Schrottmeiler an unseren Grenzen<br />

überhaupt nur in den Phantasien der<br />

Atomgegner existieren. Hauptsache<br />

für sie ist, dass sie ihre Erfolgsprämien<br />

weiterhin kassieren und ihre<br />

Aktien steigen. Zur Beruhigung der<br />

Politik zahlt man ja Lobbyisten.<br />

Schlimm, meint Ihr Josef May

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