Marienheim Rundschau

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Zivildiener Kevin mit Herrn Gabriel auf
dem Weg zum Kneis-Heurigen.
mich dann wieder mit einigen
Heimbewohnern unterhalten
und für ausreichend Beschäftigung
sorgen. Bis kurz vor 16
Uhr habe ich Zeit, etwas mit
den Bewohnern zu unternehmen,
denn danach muss ich den
Tee für das Abendessen vorbereiten
und ab halb fünf wird
auch schon das Essen ausgeteilt.
Bis alles wieder eingesammelt
ist, vergehen ca. 45 Minuten
und um 17:30 habe ich auch
schon Dienstschluss.
Zu meinen Tätigkeiten zählen
auch einige Male in der Woche
diverse Kopier- und Faxaufträge,
sowie kleinere Aufgaben,
wie das Nachfüllen der Inkontinenzprodukte
oder ausgewählte
Bewohner zu den verschiedenen
Veranstaltungen in den Gymnastiksaal
zu transferieren.
Was ich daraus fürs Leben lerne,
kann ich noch nicht genau
sagen, da dies erst in der Zukunft
klar wird, doch eines weiß
ich jetzt schon. Geduld zu beweisen
ist eines der schwersten
Dinge der Welt. Hier habe ich
gelernt, besser damit umzugehen
und auch besser zuzuhören.
Dadurch lassen sich viele Missverständnisse
und unnötiger
Stress vermeiden.
Es freut mich immer wieder zu
sehen, dass man jedem dieser
Bewohner ein Lächeln ins Gesicht
zaubern kann wenn man es
nur versucht und diese damit
sehr erfreut. Dieses Gefühl, dass
man gebraucht wird, erfüllt einem
mit Freude, die man auf
alle Heimbewohner projiziert.
Mir ist auf jeden Fall klar, dass
ich nach meinem Dienst im Marienheim
wieder herkommen
werde, so oft es mir möglich
sein wird. Und somit werde ich
noch die letzten 6 Monate genießen.