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Helmholtz-Gemeinschaft

Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER

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Material & Methoden<br />

In Abb. 33 ist das Anregungsspektrum abhängig von verschiedenen Emissionsspaltbreiten<br />

dargestellt. Hier zeigt sich, wie zu erwarten, dass die Fluoreszenzintensität bei größeren<br />

Spaltbreiten zunimmt, da natürlich mehr Licht auf den Photodetektor fällt. Ebenfalls war zu<br />

erwarten, dass der Emissionsspalt keinen Einfluss auf das Anregungsspektrum besitzt.<br />

Ein Vergleich der Fluoreszenzintensität bei verschiedenen Anregungsspalten und DMBA-<br />

Konzentrationen zeigt, dass die Fluoreszenzintensität besonders bei hoch konzentrierten<br />

Proben (> 1 mM DMBA), mit sinkenden Spaltbreiten zunimmt. Eine entscheidende Verbesserung<br />

bezüglich der Steigung kann aber nicht beobachtet werden (Abb. 34). Die Verringerung<br />

des Anregungsspaltes hätte also kaum Auswirkungen auf den Aktivitätstest.<br />

400<br />

2,5 nm<br />

5,0 nm<br />

7,5 nm<br />

12,5 nm<br />

300<br />

Intensität<br />

200<br />

100<br />

0<br />

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0<br />

DMBA (mM)<br />

Abb. 34: Fluoreszenzintensität von 0-3 mM DMBA bei verschiedenen Anregungsspalten. 50 mM Kpi-<br />

Puffer, pH 8; 2,5 mM MgSO 4 ; 0,1 mM ThDP; 20 vol% DMSO. Halbmikroküvette (SD: 4x10 mm), Anregung:<br />

360 nm, Emission: 470 nm, Anregungsspalt: ± 2,5-12,5 nm, Emissionsspalt: ± 7,5 nm T=25 °C.<br />

Aufgrund der beobachteten Ergebnisse wurde für den Aktivitätstest mit 10 vol% DMSO eine<br />

möglichst geringe DMSO-Konzentration gewählt. Aufgrund der geringen Löslichkeit von<br />

DMBA und besonders des Ligationsprodukts TMBZ kann nicht ganz auf DMSO verzichtet<br />

werden. Des Weiteren ist DMSO für die Ligationsreaktion ThDP-abhängiger Enzyme<br />

förderlich (Kapitel 1.5.1). Die Reaktion wurde in Halbmikroküvetten durchgeführt, wobei die<br />

Schichtdicke von 4 mm im Anregungslicht positioniert wurde, um den inneren Filtereffekt zu<br />

minimieren. Für die Messung bei DMBA-Konzentrationen oberhalb von 1 mM wäre zwar die<br />

Mikroküvette mit nur 2 mm Schichtdicke vorteilhafter, aber ein gründliches Mischen der<br />

Probe wäre mit handelsüblichen Rührspateln nicht möglich. Obwohl das Anregungsmaximum<br />

bei der gewählten Küvettengeometrie eigentlich bei 354 nm liegt, wurde 360 nm für die<br />

70

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