Helmholtz-Gemeinschaft
Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER
Einflussfaktoren auf die Stabilität und Aktivität der ... - JuSER
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Material & Methoden<br />
Detektor<br />
Detektor<br />
Xenon Lampe<br />
Xenon Lampe<br />
Abb. 28: Schematische Darstellung des Einfluss der Küvettenorientierung auf die Emission. Mit der<br />
größeren SD im Anregungslicht, wird ein Großteil der Photonen beim Durchtritt durch die höhere Molekülzahl<br />
im durchstrahlten Probenvolumen bereits an der Probenoberfläche absorbiert und eine Anregung der Moleküle<br />
im inneren der Probe Bereich wird immer geringer. Die relative Quantenausbeute (emittierte<br />
Photonen/absorbierte Photonen) sinkt bei zunehmender Fluorophorkonzentration. Mit der geringeren SD im<br />
Anregungslicht, kann eine größere Photonenzahl die gesamte Probe erreichen, die relative Quantenausbeute ist<br />
somit größer.<br />
Ein Vergleich des Absorptions- und Anregungsspektrums bei verschiedenen DMBA-Konzentrationen<br />
verdeutlicht den Einfluss des inneren Filtereffektes (Abb. 29).<br />
2,0<br />
0,2 mM DMBA<br />
0,5 mM DMBA<br />
1,0 mM DMBA<br />
350<br />
0,5 mM DMBA<br />
3,0 mM DMBA<br />
1,5<br />
300<br />
250<br />
Absorption<br />
1,0<br />
0,5<br />
Intensität<br />
200<br />
150<br />
100<br />
0,0<br />
300 320 340 360 380 400<br />
Wellenlänge (nm)<br />
50<br />
0<br />
300 320 340 360 380 400<br />
Wellenlänge (nm)<br />
Abb. 29: Vergleich Absorptions- (links) und Anregungsspektrum (rechts) von DMBA. 50 mM Kpi-Puffer,<br />
pH 8; 2,5 mM MgSO 4 ; 0,1 mM ThDP; 20 vol% DMSO. Halbmikroküvette (SD: 4x10 mm), Anregung: 300-400<br />
nm, Emission: 470 nm, Anregungsspalt: ± 5 nm, Emissionsspalt: ± 7,5 nm T=25 °C<br />
Das Absorptionsmaximum von DMBA liegt bei 327 nm, die optische Dichte (OD) beträgt<br />
hier bei 0,5 mM bereits 0,95. Die Absorption ist hier bereits so groß, dass kaum noch Licht<br />
mit der Wellenlänge von 327 nm durch die gesamte Probe treten kann. Mit 1 mM DMBA<br />
beträgt die OD 327nm sogar 2, mit 3 mM DMBA liegt sie außerhalb des messbaren Bereichs. Da<br />
die Fluoreszenzintensität proportional zur Lichtintensität in der Probe abnimmt, wird das<br />
Fluoreszenzsignal in diesem Bereich mit steigender DMBA-Konzentration immer geringer.<br />
Aufgrund des inneren Filtereffektes verschiebt sich das Anregungsmaximum mit steigender<br />
DMBA-Konzentration in den längerwelligen Bereich. Mit 0,5 mM DMBA liegt das Anregungsmaximum<br />
bei 336 nm, mit 3 mM DMBA sogar bei 356 nm. Die Überlagerung von<br />
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